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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Der TSV hat den Vertrag mit Verteidiger Florian Simon verlängert. Der 37-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Riessersee, Peiting und Füssen und kam letztes Jahr zu den Miners und war ein wichtiger Bestandteil der Hintermannschaft
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die ersten beiden Neuzugänge beim ERSC stehen fest. Vom Bayernligisten EHC Klostersee wechseln Bernhard Schönig und Jan Fiedler nach Ottobrunn. Die beiden jungen Verteidiger wollen Spielpraxis sammeln und hoffen auf mehr Eiszeit
   
Erding Gladiators
(BYL)  Nach der Vertragsverlängerung mit Verteidiger Elia Ostwald gibt es nun wieder einen Abgang zu vermelden. Stürmer Michael Trox wird seine aktive Laufbahn nun endgültig beenden
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Verteidiger Nico Wolfgramm, der letztes Jahr aus der Landesliga von den Vilshofener Wölfen kam, wird den EVD nach nur einer Spielzeit nun wieder verlassen
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Dennis Hauser geht auch in der kommenden Bezirksligasaison wieder für den ERC aufs Eis
  
Wölfe Freiburg
(DEL2)  Torhüter David Zabolotny wird den EHC genauso verlassen wie Verteidiger Pascal Grosse und Stürmer Jesse Roach
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
Eisadler Dortmund
(RLW)  Die ersten beiden Vertragsverlängerungen bei den Eisadlern sind unter Dach und Fach. Sowohl Ben Busch, als auch Eigengewächs Corvin Rosenthal werden wieder für Dortmund auf Torejagd gehen. Busch wird bereits in seine fünfte Saison bei den Eisadlern gehen und kam zuletzt in 32 Spielen auf 52 Scorerpunkte. Rosenthal kam letztes Jahr aus Hamm nach Dortmund und konnte in 32 Partien 40 Scorerpunkte verbuchen. Ausserdem ist Torhüter Marko Brlic vom Neusser EV der erste Neuzugang bei den Eisadlern
  
 
   

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selberwoelfeVER Selb
Nordamerika-Fraktion wächst weiter an - Deutschkanadier Steven Deeg wird Wölfe-Offensive verstärken

(OLS)  „Wir wollen künftig mit vier Reihen spielen“ – so Wölfe-Coach Herbert Hohenberger mit der klar definierten Zielvorgabe. Diesem Vorhaben lassen die Wölfe-Verantwortlichen auch Taten folgen und präsentieren Stürmer Nummer 11 für die neue Saison 2020/2021. Steven Deeg, im letzten Winter noch für den Mitkonkurrenten Memmingen Indians auf Torejagd, wird ab sofort das Trikot der Selber Wölfe überstreifen. Der Vollblutstürmer, der im Besitz eines deutschen Passes nicht unter das Ausländerkontingent fällt, unterschrieb einen Einjahresvertrag im Wolfsbau bis Ende der Saison 2020/2021.

Der Name Steven Deeg ist in der deutschen Eishockeyszene vielen ein Begriff, auch wenn für den 27-Jährigen die Selber Wölfe nach Memmingen und Duisburg erst seine dritte Deutschlandstation darstellen. Die meiste Zeit verbrachte der Wölfe-Neuzugang in seinem Heimatland Kanada in Ligen wie CCHL, OJHL oder USports. Vor zwei Jahren dann (s)eine richtungsweisende Entscheidung: der Wechsel nach Europa, genauer gesagt zum EV Duisburg in die Oberliga Nord. Steven erinnert sich noch gut: „Ja, 2018/2019 war mein erstes Jahr als Profi in Deutschland. Ich habe im Frühjahr 2018 meinen Universitätsabschluss erfolgreich abgelegt und entschloss mich im Herbst 2018, Eishockey professionell zu betreiben. In Duisburg fand ich dafür die besten Voraussetzungen.“ Rückblickend eine sehr gute Entscheidung, der Einstand von Deeg bei den Füchsen in Duisburg verlief überaus gut: Neben 16 Toren und 24 Vorlagen in 38 Pflichtspielen punktete der sympathische Sunnyboy aus dem Mutterland des Eishockeys auch bei den Fans auf voller Linie. Ähnlich bei den Memmingen Indians, auch hier konnte der Rechtsschütze in 19 Saisonspielen (10 Tore, 6 Vorlagen) ebenfalls überzeugen.

Als gebürtiger Kanadier hat man gewissermaßen das Eishockey-Gen im Blut. Das ist bei Steven nicht anders. Mit drei Jahren brachte ihn sein Vater Harry zum Eishockey, sehr früh wurde das Talent von Steven deutlich: „Eishockey ist mein Leben. Ich bin enorm glücklich, dass ich mein Hobby zum Beruf machen durfte“, so Deeg rückblickend auf seine bisherige Eishockeykarriere. Vor seinem Deutschland-Debüt in Duisburg war dem sympathischen jungen Deeg nur eine deutsche Stadt vom Namen bekannt: Auerbach, ein Ortsteil der Gemeinde Karlsbad im Landkreis Karlsruhe. „Mein Vater ist Deutscher, in Auerbach haben wir Verwandtschaft, zu der wir noch guten Kontakt pflegen und die wir auch immer mal besuchen“, so Steven, der im Jahr 2017 im letzten Studienjahr seinen deutschen Pass erhielt.

Der heute 84 Kilogramm schwere Flügelstürmer erblickte in der kanadischen Stadt Ajax, etwa 37 Kilometer nordöstlich von Toronto das Licht der Welt. In der knapp 110.000 Einwohner großen Stadt am Ontariosee in der Provinz Ontario wuchs er zusammen mit seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Brenden wohl behütet auf. Einer, der ebenfalls aus Ajax stammt, mit dem er im letzten Jahr in Memmingen spielte und der auch bei den Wölfen wieder sein Teamkollege sein wird, ist Brad Snetsinger. Deeg: „Wir kannten uns vorher nicht, lernten uns erst in Memmingen kennen und sind seitdem gute Freunde. Toll, dass wir nun auch in Selb gemeinsam in einem Team stehen dürfen.“ War Brad Snetsinger der ausschlaggebende Faktor für seinen Wechsel nach Selb? Deeg mit leichtem Grinsen. „Ich sage mal so: Als ich hörte, dass Brad nach Selb geht und Coach Hohenberger auch Interesse an mir bekundete, musste ich nicht lange überlegen.“ Der spielintelligente Wölfe-Neuzugang weiter: „Selb ist aber mehr als „nur“ Snetsinger. Selb ist seit Jahren ein Topclub der Oberliga und mit dem neuen Team haben wir gute Möglichkeiten, etwas Großartiges zu erreichen.“

Deeg selbst wirkt bescheiden, wenn er über seine Qualitäten und Vorzüge sprechen soll. Einer, der den Deutschkanadier kennt, von ihm absolut überzeugt ist und ihn selbst aus seiner Zeit in Duisburg kennt, ist Wölfe-Trainer Herbert Hohenberger: “Steven ist ein auffälliger, guter Spieler. Er genoss eine gute Ausbildung in Kanada und wird unser Team bereichern.“ Hohenberger verhehlt nicht, dass ein Trumpf im Ärmel natürlich Snetsinger war, denn „Steven hatte auch noch andere Angebote, aber er entschied sich zum Glück für uns – einen flexibel einsetzbaren Flügelstürmer kann jedes Team brauchen und ich bin froh, dass er für uns auflaufen wird“, so der Österreicher.

Seit dem 14. März 2020 – einem Tag nach dem offiziellen Lockdown in Deutschland – ist Steven in Kanada, verbringt wie die Jahre zuvor den Sommer in seiner Heimatstadt Ajax. Irgendwie wie immer, aber doch ist aufgrund der Corona-Pandemie auch alles anders. „Das Sommertraining läuft gut an, dennoch gibt es aufgrund von Corona zahlreiche Einschränkungen. Weder Fitnessstudios noch Eishallen sind geöffnet“, so Steven weiter. Not macht erfinderisch. Er richtete sich in seinem Keller ein Heim-Fitnessstudio ein, um nichts dem Zufall zu überlassen. Aus gutem Grund: „Ich bin ein Fitnessfanatiker, halte mich und meinen Körper in Topform. Ich bin fit und bestens vorbereitet, um demnächst den Flug nach Deutschland anzutreten.“ Wann „demnächst“ konkret sein wird, ist ungewiss. Deeg: „Momentan ist geplant, Anfang September nach Deutschland zurückzukehren. Es ist aber durchaus vorstellbar, dass ich früher nach Deutschland komme, um auf´s Eis gehen zu können.“

Steven Deeg ist gerne in Deutschland, angesprochen auf Duisburg oder Memmingen hat er nur gute Worte übrig. Beide Stationen sind aber Vergangenheit, sein Blick richtet sich vielmehr in die Zukunft, er sprüht förmlich vor Vorfreude für seine neue Aufgabe bei den Selber Wölfen. „Ich hasse es, zu verlieren, möchte immer das Beste für das Team geben und ich denke, wir haben diese Saison eine durchaus gute Mannschaft, mit der einiges möglich ist. Ich will mit meiner Erfahrung einen Teil zum Ganzen beitragen“, so der 27-Jährige, der hofft, in diesem Jahr vollkommen verletzungsfrei zu bleiben.

Das Ticket für seinen Flug nach Deutschland hat Steven Deeg noch nicht gebucht, aber eines ist jetzt schon klar: Der Stürmer wird alleine nach Deutschland kommen. Seine Familie, Vater Harry, Mutter Susan und Bruder Brenden leben in Kanada und drücken ihn von dort aus die Daumen. Wehmütig? Steven: „Natürlich ist es nicht schön, die Familie zurückzulassen, aber es ist nur ein Abschied auf Zeit. Im Laufe des Jahres kommt meine Familie nach Deutschland zu Besuch und dann besuchen sie auch Spiele der Wölfe in der NETZSCHArena.“ Ihre Augen werden sich dann sicherlich vor allem auf einen Spieler konzentrieren – auf den Wölfe-Stürmer mit der Rückennummer 91, Steven Deeg.


 Freitag 17.Juli 2020 www.icehockeypage.de 
 Thema:
 Bericht:
VER Selb
VERS/ud
    -  Oberliga Süd
    -  Steven Deeg
  
 

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