Deutsche Eishockey Liga
Das erwartet uns in der neuen Saison
(DEL) Die Fans fiebern dem Ereignis bereits seit langem entgegen. Am 18. Dezember war es dann endlich so weit. Die Deutsche Eishockey Liga startete ihre neue Saison. Wenn der Puck wieder über die Eisfläche rast, schlägt das Herz der Fans höher. Dabei dürfte es auch in dieser Saison keine großen Überraschungen geben. Die Rollen der Favoriten sind offenbar schon zum Beginn verteilt.
In dieser Saison dürfte die Ausgangslage niemanden überraschen. Die beiden haushohen Favoriten EHC Red Bull München und Adler Mannheim werden den Titel wohl neuerlich unter sich ausmachen. Letzte Saison wurde kein Meister ausgespielt, daher geht Adler Mannheim als Titelverteidiger ins Rennen. Am ersten Spieltag traf der Mit-Favorit auf die Nürnberg Ice Tigers. Die Ausgangslage dabei war klar. Die Experten von Betway gaben der Mannschaft eine Sportwetten Siegquote von 1,60 für den Heimerfolg (Stand 17.11.). Chancen auf ein Remis oder gar einen Auswärtserfolg wurden dabei eher gering eingeschätzt. Diese Prognose sollte sich bewahrheiten.
Zwar schlugen sich die Ice Tigers in Mannheim recht wacker, doch am Ende mussten sie dem Favoriten klar Tribut zollen. Die Heimmannschaft setzte ihre Gäste mit drei Treffern in kürzester Zeit schachmatt und freute sich zum Auftakt in die neue Eishockey-Saison über einen 5:1 Sieg, wie die Süddeutsche berichtete. In der SAP-Arena in Mannheim hatte sich prominenter Besuch eingefunden. Bundeskanzlerin Angela Merkel verfolgte das Spiel in sichtlich guter Laune. Damit ging die längste Sommerpause in der Geschichte des deutschen Eishockeys zu Ende. Der Klassenunterschied wurde deutlich sichtbar. Immerhin trainierten die Adler Mannheim bereits seit August und hatten bereits zahlreiche herausfordernde Spiele in den Beinen. Der Titelverteidiger bestätigte damit seine Favoritenrolle in dieser Saison.
Viel schwerer tat sich da schon der zweite große Favorit auf den Titel. EHC Red Bull München kam im Derby gegen Panther Augsburg nur zu einem hart erkämpften 3:2 Sieg. Das verwundert umso mehr, als dass auch die Münchner bereits seit Monaten trainieren, während man in Augsburg eine verkürzte Vorbereitungszeit hinnehmen musste. Trotzdem konnte die Mannschaft gut mithalten. Die Münchner müssen noch etwas zulegen, wenn sie den Prognosen der Experten gerecht werden wollen. Diese sehen auch in dieser Saison einen Zweikampf der beiden großen Mannschaften aus Mannheim und München auf die Fans zukommen.
EHC Red Bull München hat zwar noch immer einen großen Personaletat, jedoch keine finanziellen Probleme. Als einziger Klub der Deutschen Eishockey Liga haben die Münchner keine Hilfen in Anspruch genommen. Die Vorbereitung lief zumindest auf dem Papier ideal. Seit dem August wird trainiert, bis zum Start der Saison absolvierten die Spieler insgesamt 17 Testspiele. Das Team sollte also bereits gut eingespielt sein und seinen Rhythmus gefunden haben. Das war im Auftaktspiel zwar nur stellenweise zu sehen, doch das sollte sich bald ändern. Immerhin ist der erfolgreiche Kern des Kaders wieder mit dabei. Mit Mads Christensen hat lediglich ein namhafter Spieler den Verein verlassen. Er feierte mit EHC Red Bull München immerhin drei Meisterschaften. Dominik Kahun, der sein altes Team während des Testturniers in Mannheim verstärkt hatte, kehrt in die National Hockey League zurück und wird zukünftig neben Leon Draisaitl bei den Edmonton Oilers spielen. Letztes Jahr führten die Münchner die Liga bis zum Abbruch an, daher gelten sie auch dieses Jahr als klarer Favorit.
Dabei befinden sie sich in guter Gesellschaft. Denn der offizielle Titelverteidiger der Liga kommt aus Mannheim. Die Adler Mannheim konnten sich in der vorletzten Saison durchsetzen und werden wohl auch dieses Mal den großen Konkurrenten der Münchner geben. Seit Ende Juli steht man in Mannheim bereits durchgehend auf dem Eis. Das zeigte sich bereits im Auftaktspiel. Hier wurde die lange und intensive Vorbereitungszeit sichtbar. Allerdings sind mit Borna Rendulic, Marcel Goc und Phil Hungerecker drei wichtige Spieler nicht mehr mit dabei. Gleichzeitig werden Marc Michaelis und Lean Bergmann das Team wieder in Richtung der National Hockey League verlassen. Andrew Desjardin ist verletzt und fällt für die gesamte Saison aus. Das bedeutet, dass die Adler Mannheim personell nachrüsten müssen. Die Verpflichtung des Routiniers Felix Schütz wird hier nicht ausreichen.
Derzeit sieht es so aus, als ob sich der Kampf um den Titel auf die beiden Top-Teams konzentrieren würde. Doch hier scheinen die Adler Mannheim im Nachteil zu sein. Ihr Kader könnte in der langen Playoff-Serie unter Druck kommen. Noch sieht es so aus, als ob EHC Red Bull München klarer Titelfavorit wäre, doch die Fans hoffen trotz allem auf eine spannende und abwechslungsreiche Saison in der Deutschen Eishockey Liga.
Das erwartet uns in der neuen Saison
(DEL) Die Fans fiebern dem Ereignis bereits seit langem entgegen. Am 18. Dezember war es dann endlich so weit. Die Deutsche Eishockey Liga startete ihre neue Saison. Wenn der Puck wieder über die Eisfläche rast, schlägt das Herz der Fans höher. Dabei dürfte es auch in dieser Saison keine großen Überraschungen geben. Die Rollen der Favoriten sind offenbar schon zum Beginn verteilt.
In dieser Saison dürfte die Ausgangslage niemanden überraschen. Die beiden haushohen Favoriten EHC Red Bull München und Adler Mannheim werden den Titel wohl neuerlich unter sich ausmachen. Letzte Saison wurde kein Meister ausgespielt, daher geht Adler Mannheim als Titelverteidiger ins Rennen. Am ersten Spieltag traf der Mit-Favorit auf die Nürnberg Ice Tigers. Die Ausgangslage dabei war klar. Die Experten von Betway gaben der Mannschaft eine Sportwetten Siegquote von 1,60 für den Heimerfolg (Stand 17.11.). Chancen auf ein Remis oder gar einen Auswärtserfolg wurden dabei eher gering eingeschätzt. Diese Prognose sollte sich bewahrheiten.
Zwar schlugen sich die Ice Tigers in Mannheim recht wacker, doch am Ende mussten sie dem Favoriten klar Tribut zollen. Die Heimmannschaft setzte ihre Gäste mit drei Treffern in kürzester Zeit schachmatt und freute sich zum Auftakt in die neue Eishockey-Saison über einen 5:1 Sieg, wie die Süddeutsche berichtete. In der SAP-Arena in Mannheim hatte sich prominenter Besuch eingefunden. Bundeskanzlerin Angela Merkel verfolgte das Spiel in sichtlich guter Laune. Damit ging die längste Sommerpause in der Geschichte des deutschen Eishockeys zu Ende. Der Klassenunterschied wurde deutlich sichtbar. Immerhin trainierten die Adler Mannheim bereits seit August und hatten bereits zahlreiche herausfordernde Spiele in den Beinen. Der Titelverteidiger bestätigte damit seine Favoritenrolle in dieser Saison.
Viel schwerer tat sich da schon der zweite große Favorit auf den Titel. EHC Red Bull München kam im Derby gegen Panther Augsburg nur zu einem hart erkämpften 3:2 Sieg. Das verwundert umso mehr, als dass auch die Münchner bereits seit Monaten trainieren, während man in Augsburg eine verkürzte Vorbereitungszeit hinnehmen musste. Trotzdem konnte die Mannschaft gut mithalten. Die Münchner müssen noch etwas zulegen, wenn sie den Prognosen der Experten gerecht werden wollen. Diese sehen auch in dieser Saison einen Zweikampf der beiden großen Mannschaften aus Mannheim und München auf die Fans zukommen.
EHC Red Bull München hat zwar noch immer einen großen Personaletat, jedoch keine finanziellen Probleme. Als einziger Klub der Deutschen Eishockey Liga haben die Münchner keine Hilfen in Anspruch genommen. Die Vorbereitung lief zumindest auf dem Papier ideal. Seit dem August wird trainiert, bis zum Start der Saison absolvierten die Spieler insgesamt 17 Testspiele. Das Team sollte also bereits gut eingespielt sein und seinen Rhythmus gefunden haben. Das war im Auftaktspiel zwar nur stellenweise zu sehen, doch das sollte sich bald ändern. Immerhin ist der erfolgreiche Kern des Kaders wieder mit dabei. Mit Mads Christensen hat lediglich ein namhafter Spieler den Verein verlassen. Er feierte mit EHC Red Bull München immerhin drei Meisterschaften. Dominik Kahun, der sein altes Team während des Testturniers in Mannheim verstärkt hatte, kehrt in die National Hockey League zurück und wird zukünftig neben Leon Draisaitl bei den Edmonton Oilers spielen. Letztes Jahr führten die Münchner die Liga bis zum Abbruch an, daher gelten sie auch dieses Jahr als klarer Favorit.
Dabei befinden sie sich in guter Gesellschaft. Denn der offizielle Titelverteidiger der Liga kommt aus Mannheim. Die Adler Mannheim konnten sich in der vorletzten Saison durchsetzen und werden wohl auch dieses Mal den großen Konkurrenten der Münchner geben. Seit Ende Juli steht man in Mannheim bereits durchgehend auf dem Eis. Das zeigte sich bereits im Auftaktspiel. Hier wurde die lange und intensive Vorbereitungszeit sichtbar. Allerdings sind mit Borna Rendulic, Marcel Goc und Phil Hungerecker drei wichtige Spieler nicht mehr mit dabei. Gleichzeitig werden Marc Michaelis und Lean Bergmann das Team wieder in Richtung der National Hockey League verlassen. Andrew Desjardin ist verletzt und fällt für die gesamte Saison aus. Das bedeutet, dass die Adler Mannheim personell nachrüsten müssen. Die Verpflichtung des Routiniers Felix Schütz wird hier nicht ausreichen.
Derzeit sieht es so aus, als ob sich der Kampf um den Titel auf die beiden Top-Teams konzentrieren würde. Doch hier scheinen die Adler Mannheim im Nachteil zu sein. Ihr Kader könnte in der langen Playoff-Serie unter Druck kommen. Noch sieht es so aus, als ob EHC Red Bull München klarer Titelfavorit wäre, doch die Fans hoffen trotz allem auf eine spannende und abwechslungsreiche Saison in der Deutschen Eishockey Liga.
Dienstag 22.Dezember 2020 | www.icehockeypage.de | ||
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