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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
       Pfingsten
 
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Der REC hat den Vertrag mit Angreifer Kevin Kunz verlängert. Der 25-jährige ehemalige DEL2-Spieler kam im Sommer letzten Jahres vom Herner EV an die Ostsee. 7 Tore und 12 Assists waren seine Bilanz in 46 Spielen für die Piranhas
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Stürmertalent Ludwig Danzer geht auch in der kommenden Saison wieder für den VfE auf Torejagd. Der 22-Jährige wechselte letztes Jahr aus der Oberliga vom EV Lindau zu den Devils und konnte in 41 Spielen beachtliche 18 Tore und 23 Vorlagen beisteuern
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Stürmer Niko Lehtonen trägt weiter das Trikot der EGDL. Der 23-Jährige kam 2020 aus Frankfurt an die Lahn und konnte in der letzten Saison in 30 Partien 12 Tore und ebensoviele Assists erzielen
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat die Verpflichtung von Maxim Mastic bestätigt. Der 21-Jährige gebürtige Wolfsburger mit slowakischen Wurzeln wechselt vom ECDC Memmingen in den Aischgrund. Bei den Indians wurde er vom Stürmer zum Verteidiger umfunktioniert und soll auch bei den Alligators die Defensive verstärken
  
Hannover Indians
(OLN)  Tobias Möller schnürt weiterhin die Schlittschuhe für die Indians. Der 23-Jährige kam vor drei Jahren vom SC Riessersee an den Pferdeturm. in der abgelaufenen Saison brachte es der Verteidiger in 51 Spielen auf 3 Tore und 16 Vorlagen
  
Eisbären Eppelheim
(LLBW)  Doug Kacharvich wird in der neuen Spielzeit nicht mehr an der Bande des ECE stehen. Sein Nachfolger als Cheftrainer wird Randall Karsten, der zuletzt bei den Frauen der Mad Dogs Mannheim als Trainer und sportlicher Leiter fungierte
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Nach Enzo Herrschaft hat als nächstes Stürmertalent Luis Müller seine Zusage beim EHC gegeben. Der 22-Jährige kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zu den TecArt Black Dragons und konnte in 47 Partien 9 Scorerpunkt ebeisteuern
  
Münchner Luchse
(BBZL)  Markus Kiefl wird auch in der nächsten Bezirksligasaison wieder als Cheftrainer an der Bande des MEK stehen
  
Pforzheim Bisons
(LLBW)  Goalie Raphael Kühn kehrt vom ESC Hügelsheim zu den Bisons zurück. Der 18-Jährige spielte vor allem in der 1b der Baden Rhinos und stand im erweiterten Regionalliga-Kader
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Paul Jäger, Bastian Heidloff, Jannik Tischer und Nils Schutzeigel bleiben der SEG vier wichtige Verteidiger auch in der Landesliga weiterhin erhalten
  
EHC Klostersee
(BYL)  Nicolai Quinlan hält seinem Heimatverein weiter die Treue. Der 29-jährige Defender gehört bereits seit 2010 zum Kader der 1.Mannschaft der Graginger und ist einer der wichtigsten Leistungsträger in der Hintermannschaft des EHCK
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Daniel Hilgner verlängert beim SC und komplettiert damit das Goalie-Trio der Nature Boyz
  
EC Peiting
(OLS)  Der ECP hat den Vertrag mit Verteidiger Daniel Holzmann um zwei weitere Spielzeiten verlängert. Das 28-jährige Eigengewächs kehrte letztes Jahr nach längerer Zeit bei der EA Schongau zurück und war einer der Leistungsträger der Defensive. Dagegen wird Verteidiger Tobias Beck den verein nach zwei Jahren nun wieder verlassen
  
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Pietzko bleibt dem ESV auch nach dem Aufstieg in die Regionalliga treu. Der 26-jährige Dortmunder war zuletzt Topscorer der Grizzlys in den Play-Offs und steuerte in der gesamten Saison in 19 Spielen 32 Scorerpunkte zum Erfolg bei
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Eigengewächs Julian Stolz läuft weiterhin für die Hanseaten auf. Der 23-jährige Angreifer konnte in der letzten Saison in der Verbandsliga 12 Tore und 11 Assists in 13 Spielen erzielen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Vinzenz Hähnel, der während der letzten Saison vom EV Moosburg zum ERC zurückkehrte, wird auch in der neuen Bezirksligasaison wieder im Trikot der Red Dragons auflaufen
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
 
   

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ihp-interview-kleinDeutsche Eishockey Liga 2
Interview mit Rene Rudorisch (Geschäftsführer DEL2)

(DEL2)  Heute starten wir unsere neue Serie mit Interviews und Storys. Dabei beginnen wir mit einem Gespräch mit Rene Rudorisch. Jörg Reich hat den Geschäftsführer der DEL2 einige Fragen zur neuen Spielzeit, Nachwuchsarbeit und den derzeitigen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie gestellt.


Hallo Herr Rudorisch, vielen Dank, dass wir Ihnen ein paar Fragen stellen dürfen!

Die DEL2 plant am 06. November zu starten, soweit man in dieser Zeit überhaupt etwas planen kann. Sind Sie guter Dinge, dass das auch so sein wird?
Ich gehe fest davon aus, dass die DEL2 am 06.11.2020 in die Hauptrunde zur Saison 2020/2021 starten wird.

Die Lage in der DEL ist derzeit noch völlig unklar, spielt sie oder spielt sie nicht. Welche Auswirkungen hätte das aus heutiger Sicht für das Deutsche Eishockey oder auch speziell für die DEL2, sollte es keine Saison in der DEL geben?
Das ist schwierig einzuschätzen. Zunächst einmal muss jede Liga für sich entscheiden, welcher Weg zu gehen ist und was sich die Liga in dieser nicht einfachen Zeit zumuten kann. Die Voraussetzungen in den einzelnen Ligen sind unterschiedlich, weshalb man auch die einzelnen Einschätzungen und Entscheidungen respektieren muss. Auswirkungen grundlegend auf die DEL2 bezogen gibt es dabei schon. Immerhin bekommen wir die Chance, als höchste Profiliga, die im November startet, sieben Top-Spiele bei MagentaSport zu platzieren. Darüber hinaus bieten unsere Clubs und unser beginnender Spielbetrieb auch für den einen oder anderen Spieler aus der DEL die Möglichkeit, bereits mit uns eine intensive Vorbereitung zu starten und in einen offiziellen Spielbetrieb zu gehen.

Wenn man die Entwicklungen rund um das Corona-Virus so betrachtet, muss man im Worstcase-Fall damit rechnen, dass eine DEL2-Saison auch komplett ohne Zuschauer gespielt werden muss. Würden die Clubs der DEL2 finanziell so eine komplette Saison überstehen?
Grundlegend haben wir uns dazu bekannt, am 06.11.2020 mit den dann vorherrschenden Bedingungen und Vorgaben der Politik und Behörden zu starten. Dazu stehen wir und darauf arbeiten alle konsequent hin. Somit sind wir uns auch bewusst, dass unter den aktuellen Bedingungen auch ein Saisonstart ohne Zuschauer möglich ist und dieser Zustand auch bis Ende des Jahres anhalten kann. Dennoch sehen wir es für wichtig an, mit Blick auf unseren Sport, die Spieler und deren Familien, unsere Organisationen, Fans und Sponsoren dennoch zu starten. Gleichwohl haben wir die Hoffnung, dass der gegenwärtige Zustand nicht die komplette Saison anhält, sondern wir mit der Zeit auch wieder mehr Zuschauer in unsere Arenen bekommen.
Bezüglich der wirtschaftlichen Situationen in den Clubs arbeiten vor allem die Club-Verantwortlichen sehr akribisch und passen alles den notwendigen Bedingungen an. Zudem sprechen wir uns regelmäßig über die Situationen und Probleme ab, um gemeinsam zu prüfen, wie die wirtschaftlichen Situationen in den Clubs sind.

Corona wird uns noch länger beschäftigen, dass Corona auch in der Saison 2021/2022 noch vorhanden sein wird, damit sollte man rechnen. Eine DEL so wie es sie vor Corona gab, ist eigentlich kaum mehr vorstellbar. Änderungen wie z.B. eine drastische Reduzierung der Kontingentstellen auf vier, höchstens sechs Stellen und dadurch ein vermehrter Einbau junger deutscher Spieler könnten die Kosten für die Clubs in der Eliteliga deutlich entlasten. Diese Gedanken müssten doch nun auch bei den Clubs und bei allen Verantwortlichen im Deutschen Eishockey immer mehr reifen?
Dazu kann ich nichts sagen. Ich bin verantwortlich für die DEL2. Ich denke auch, dass man zum gegenwärtigen Zeitpunkt ohnehin die Zukunft nicht verlässlich vorhersagen kann. Ich bin aber überzeugt, dass sich alle Ligen auch mit der Zukunft und einer Saison 2021/2022 beschäftigen, wenn wir wissen, wie wir 2020/2021 solide absolvieren können.

Eine Krise ist immer auch eine Chance. Weniger Kontingentspieler, mehr junge Deutsche Spieler, Etatangleichung von DEL an DEL2, geringere Kosten der Spielerkader in der DEL, dadurch bessere Durchlässigkeit mit Auf- und Abstieg zwischen DEL und DEL2. Das Deutsche Eishockey könnte sich neu aufstellen, auch wenn das Niveau in der DEL evtl. sinken würde, für die Struktur des gesamten Deutschen Eishockeys könnte es Vorteile bringen. Sehen Sie diese Chance denn nicht auch?
Nur bedingt. Grundlegend halte ich es immer für richtig, jungen deutschen Talenten die Chance zu geben, sich in den Profiligen zu entwickeln. Überhaupt keine Frage. Allerdings muss eine ausreichende Anzahl an Spielern mit der entsprechenden Qualität zur Verfügung stehen, um diese auch wirklich mit den gewünschten Effekten integrieren zu können. Auch ein Preis im Spielerbereich definiert sich durch Angebot und Nachfrage.
Dass wir als DEL2 bereits dennoch in diese Richtung arbeiten, zeigt sich unter anderem durch die Einführung der mittlerweile zwei verpflichtenden U21-Förderspieler. Somit bieten wir die Möglichkeit, für 28 U21-Spieler direkt aus dem Nachwuchsbereich heraus einen zweijährigen Profivertrag mit standardisierten Rahmenbedingungen zu unterzeichnen und bieten somit die Chance, sich im Profibereich zu entwickeln. Das ist eine große Chance für die jungen deutschen Talente.

Nachwuchsarbeit ist wichtig, darüber sind sich ja wohl alle einig. Nachwuchsarbeit sollte am wenigsten vernachlässigt werden, auch wenn die Gelder nicht mehr so fließen. Um ein gesundes System zu bekommen, müsste ein Land dann nicht seine Spieler überwiegend selbst ausbilden und in den Profiteams einsetzen, garniert mit wenigen starken ausländischen Spielern?
Grundlegend ist der Eishockeysport in Deutschland darauf ausgelegt, seine eigenen Talente auch selbst auszubilden. Wo soll das denn sonst geschehen? Die deutschen Spieler in der DEL, die über die Hälfte der Kader ausmachen, sowie unsere deutschen Top-Spieler in der NHL wurden alle in den Nachwuchsbereichen im deutschen Eishockey erfolgreich ausgebildet. Insofern wird doch vieles richtig gemacht und mit Einführung von Powerplay 26 und der Nachwuchszertifizierung durch den DEB wird dieses Potential aus meiner Sicht deutlich erhöht. Wir dürfen uns sicher nicht darauf ausruhen, allerdings tun wir das auch nicht.
Zudem darf man nicht den Fehler machen, ausländische Spieler in den Ligen ausschließlich als „Arbeitsplatzverhinderer“ für junge deutsche Talente zu sehen. Wenn ich unsere eigenen Talente über den Profibereich auf Weltniveau ausbilden möchte, brauche ich in den Top-Ligen ebenfalls nahezu Weltniveau. Insofern helfen ausländische Spieler auch immer das Niveau der Ligen hoch zu halten und unterstützen so die Ausbildung unserer eigenen Talente. Am Ende müssen diese diesen Kampf annehmen und am Ende besser werden als die ausländischen Akteure. Das nimmt die Argumente, dass man sich zusätzliche Qualität aus dem Ausland einkaufen muss. Aber auch da zählt, wir brauchen aus den kommenden Jahrgängen noch mehr Breite im Bereich der deutschen Spieler.

Der DEB ist wenn es um Entscheidungen der DEL und der DEL2 geht, völlig außen vor und muss die Entscheidungen der Ligen nur so hinnehmen. Ist das aus ihrer Sicht richtig oder wäre es nicht vielleicht besser, die Ligen DEL, DEL2 und Oberliga würden unter dem Dach des DEB spielen?
Das stimmt so -vor allem in Bezug auf die DEL2- nicht. Der DEB ist einer unserer 16 Gesellschafter und bringt sich regelmäßig in den Gesellschafterversammlungen der DEL2 ein. Natürlich gebe ich Ihnen Recht, dass eine Sportart immer eine entsprechende Struktur benötigt und natürlich ist dabei der Verband im Sport immer die höchste Instanz. Allerdings zeigen moderne Sportstrukturen auch, dass sich Profisport und dessen Ligen etwas weniger gebunden an Ehrenamt und Verbandsstrukturen mit Landesverbänden professioneller und in den Entscheidungsprozessen auch wesentlich flexibler entwickeln können. Insofern ist für mich nicht die Struktur zu kritisieren, sondern eher das regelmäßige und abgestimmte miteinander. Aber auch hier ist in den letzten Jahren einiges erfolgt und eine Verflechtung der Verantwortlichen, unter anderem im DEB Nachwuchsausschuss oder DEB Leistungssportausschuss bis hin zum Förderverein deutsches Eishockey und der Nationalmannschaft aufgebaut. Damit sind wir vielleicht noch nicht beim Optimum, aber im Bereich der Zusammenarbeit schon wesentliche Schritte in den letzten Jahren weiter gekommen.

Vielen Dank für die Beantwortung dieser Fragen!


 Samstag 24.Oktober 2020 www.icehockeypage.de 
 Thema:
 Bericht:
Deutsche Eishockey Liga 2
IHP/jr
    -  Deutsche Eishockey Liga 2
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