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  KURZNACHRICHTEN  

       
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
Black Tigers Moers
(RLW)  Der Regionalliga-Neuling geht mit dem ehamligen DEL- und DEL2-Stürmer Marc Schaub in die neue Saison. Der 32-Jährige konnte für den GSC zuletzt in 14 Spielen beachtliche 33 Scorerpunkte erzielen
  
Hamburger SV
(RLN)  Mittelstürmer Björn Stichternath bleibt auch in der neuen Saison beim HSV. Ausserdem wird Lasse Haffke wieder im Aufgebot sein und soll vor allem in der Defensive eingesetzt werden
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Torhüter Andreas Scholz ist der erste Spieler der seine weitere Zusage beim SC gegeben hat. Der 29-Jährige kehrte 2020 aus Peißenberg zu den Nature Boyz zurück und geht insgesamt bereits in seine achte Spielzeit für Forst
  
Berlin Wikinger
(LLB)  Torhüter Ben Weyrauch und die beiden Stürmer Claudio Paganini und Dennis Bröhl werden auch in der nächsten Saison wieder für die Wikinger des Berliner Schlittschuh-Club aufs Eis gehen
  
Berliner SC
(LLB)  Angreifer Leon Edelhäuser wechselt nach zwei Jahren vom SC Charlottenburg zum Schlittschuh-Club. Zuvor schnürte er die Schlittschuhe für die Ice Rebells Waltershausen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Verteidiger Lenny Reik, der letztes Jahr aus dem Nachwuchs des EHC München zu den Hanseaten kam, wird auch in der neuen Spielzeit seine Schlittschuhe für die Crocodiles schnüren
  
Erding Gladiators
(BYL)  Die Brüder Bastian und Tobias Cramer werden auch in der nächsten Saison wieder für ihren Heimatverein aufs Eis gehen. Während Bastian verletzungsbedingt nur wenige Partien absolvieren konnte, spielte Tobias bisher vor allem im Nachwuchs
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Erik Nemec wird die zweite Kontingentstelle bei den Steelers einnehmen. Der 30-jährige Tscheche wird aus Ungarn vom Ferencvarosi TC ins Ellental wechseln
  
Pforzheim Bisons
(LLBW)  Torhüterin Michelle Teucke wird aus beruflichen Gründen in der nächsten Saison nicht mehr für die Bisons auflaufen
  
Stuttgart Rebels
(OLS)  Die Rebels haben zahlreiche Spielerabgänge bekannt gegeben. Demnach werden die Torhüter Patrick Golombek, Mitja Fiedrich und Wotan Knecht, die Verteidiger Cedric Riedel, Eric Strieska, Lukas Willer und Artur Herber, sowie die Stürmer Christian Bauhof, Devon Pepin, Nolan Redler, Petr Wiencek, Carlo Wittor und Loris Walter nicht mehr für die Stuttgarter auflaufen
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Kontingentspieler Dillon Eichstadt hat als nächstes nun Eric Wunderlich seine weitere Zusage bei den TecArt Black Dragons gegeben. Der 36-jährige Verteidiger geht damit bereits in seine vierte Saison für Erfurt. 17 Assists waren seine Bilanz aus 43 Spielen der letzten Saison. 59 Strafminuten musste er in der Kühlbox absitzen
  
Schongau Mammuts
(BYL)  Die Verantwortlichen der EAS konnten sich mit den beiden jungen Verteidigern Stefan Saal und Philipp Keil auf eine weitere Zusammenarbeit einigen. Beide werden bereits in ihre vierte Spielzeit im Trikot der Mammuts gehen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Kevin Zimbelmann wechselt vom Regionalliga-Aufsteiger ESV Bergkamen zur SEG. Der 25-Jährige spielte lange Zeit für Nordhorn und kam dann über Groningen und Rheine öetztes Jahr zu den Grizzlys. 23 Scorerpunkte steuerte er in 19 Spielen zum Meisterschaftsgewinn bei
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Angreifer Xaver Magg hält dem ERSC weiter die Treue. Der 25-Jährige kam 2021 aus Erding und konnte in der letzten Saison in 25 Partien 21 Scorerpunkte für sich verbuchen
 
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Lieschke hat seine weitere Zusage beim ESV gegeben. Der 25-Jährige wechselte letztes Jahr aus Dortmund zu den Grizzlys und konnte in 20 Partien 6 Tore und 14 Assists erzielen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Stürmer Hermann Azimov muss im Alter von 24 Jahren verletzungsbedingt bereits seine aktve Laufbahn beenden und steht künftig nicht mehr zur Verfügung
 
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 25.Januar 2021

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 14 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd und Oberliga Nord.

 
    
Deutschland

DEB - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Powerplay der Schlüssel zum Erfolg

(DEL2)  Es dauerte einige Minuten, bis erste Chancen zu verzeichnen waren und zudem war ein Powerplay nötig, welches die Tigers – Lammers hatte zwei Minuten gezogen – nach genau 17 Sekunden erfolgreich abschließen konnten. Davis trug die Scheibe nach vorne, nahm Kolozvary als Doppelpassgeber und netzte zur Führung ein. Fast genauso ging es den Gästen, die ihrerseits ein Überzahlspiel benötigten, um erste Möglichkeiten für sich zu verbuchen, was bis dahin allerdings Herden zu verhindern wusste. Zum Ende des Drittels ging einigermaßen der Faden verloren – ein Scheibenverlust im eigenen Drittel nutzte der ESVK blitzschnell, als Lewis Gracel einsetzte und damit den Ausgleich auf die Anzeigentafel schrieb. Auch der Rückstand zum 1:2 kündigte sich mehr oder weniger an, als Bayreuth den Gästen in dieser Phase oft zu viel Raum ließ. Spurgeon war es, der Krauß – lauernd am langen Pfosten im Slot – einsetzte, der dann keine Probleme damit hatte, die Führung zu erzielen. Mit Glück, und einem gut aufgelegten Herden, verhinderte man kurz vor der Pause einen weiteren Treffer, als man Thiel zwei Mal die Möglichkeit eröffnete, frei zu schießen.
Verändert und mit mehr Zug kamen die Tigers aus der Kabine – schnell hatte Schumacher die erste Chance, die Dalgic mit der Maske parierte. Dass man in 60 Sekunden eine Menge an Action packen kann, sah man in der 24. Spielminute. Zunächst zog Krauß zwei Minuten, dann tauschte man das Tor auf der Bahnseite komplett aus, welches zuvor mehrfach aus der Verankerung gesprungen war und im Anschluss zogen die Tigers ein Powerplay nach Maß auf – schnelle Pässe über alle Stationen, sodass am Ende Kolozvary frei
stehend zum Ausgleich einschießen konnte. Nur Augenblicke später ging zunächst Lewis zum Abkühlen – der Pokovic in die Bande gerammt und damit komplett für den Rest der Partie aus dem Spiel genommen hatte - und erneut Krauß, der seinem Kollegen knappe 20 Sekunden später folgte und damit den Tigers ein Überzahlspiel mit zwei Mann mehr auf dem Eis ermöglichte, was diese eiskalt durch Davis, der eine hochspringende Scheibe aus der Luft nahm, zur erneuten Führung nutzten. Weiter Chancen erspielten sich die nun viel sicherer wirkenden Tigers durch Järveläinen, Zimmermann oder Lillich – und auch wieder in Überzahl kurz vor der Pause, als Gron und Rajala Maß nahmen.
Den ersten und einzigen Treffer des Abends auf Seiten der Tigers, der nicht im Powerplay fiel, erzielte Schug, der auf Zuspiel von Zimmermann aus halblinker Position abzogt und schnell, nach 42 gespielten Minuten auf 4:2 stellte, was jedoch der ESVK nur wenige Minuten später – dieses Mal die Gäste mit einem Mann mehr auf dem Eis – mit dem Anschlusstreffer durch Lammers beantwortete. Bindels, Zimmermann und Meisinger, sowie Kolozvary hatten ab der 54. Minute weitere gute Gelegenheiten, den Sack zuzumachen, was noch mal in Gefahr geriet, als Karlsson nach 56 gespielten Minuten für zwei Minuten zusehen musste. Allerdings agierten die Gäste überhastet, was zu zwei unerlaubten Weitschüssen während der eigenen Überzahl führte. Die letzte Chance nahm man sich dann noch selbst durch einen Wechselfehler, als noch zwei Minuten zu spielen waren. Das anschließende Powerplay der Tigers stach zwar nicht mehr, was einen Torerfolg anging, jedoch konnte man die Partie und den Sieg routiniert zu Ende spielen.
Petri Kujala nach dem Spiel: „Wir waren im ersten Drittel zu anfangs da, haben dann aber schlechte Entscheidungen getroffen. Es waren einfach Situationen, wo wir die zwei Tore weggeben haben. Wenn es dann anfängt zu laufen, gerade im Powerplay, was zu Anfang der Saison nicht so gut war. Wir haben diese Woche in jedem Spiel im Powerplay getroffen. Das macht dann natürlich den Unterschied in solch engen Spielen. Was soll ich sagen. 9 Punkte in dieser Woche. Riesen Respekt an die Jungs“.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
Saisonaus für Vincent Schlenker - Eispiraten-Angreifer muss sich Operation im Unterkörperbereich unterziehen

(DEL2)  Hiobsbotschaft für die Eispiraten Crimmitschau: Für Stürmer Vincent Schlenker ist die Saison 2020/21 bereits vorzeitig beendet. Der 28-Jährige, welcher sich schon seit mehreren Wochen mit einer komplizierten Unterkörperverletzung herumplagte, wird sich demnächst einer Operation unterziehen müssen. Dies ergaben weitere Untersuchungen bei Experten in Pforzheim, wo Schlenker in den vergangenen Tagen behandelt wurde.
Die Verantwortlichen der Eispiraten gehen bei ihrem Kapitän von einer Ausfallzeit von rund vier Monaten aus. „Ich bin wirklich enttäuscht, da die Saison für mich super angefangen hat“, sagt Schlenker. In acht DEL2-Partien konnte der Stürmer drei Tore und zwei Vorlagen erzielen, spürte sofort das Vertrauen von Trainer Mario Richer. „Als Kapitän hoffe ich, dass die Mannschaft auch ohne mich weiter so erfolgreich ist, wie zuletzt. Ich wünsche mir, dass ich schnellstmöglich wieder fit werde und bald wieder für die Eispiraten auf Torejagd gehen kann“, fährt der langjährige Eispiraten-Offensivmann fort.
Ronny Bauer, der Teammanager der Eispiraten: „Das ist natürlich ein großer Rückschlag, für Schlenks persönlich und für das ganze Team. Ich hoffe, dass er die Operation gut übersteht und schnell wieder vollkommen fit wird“. Diesen Worten können wir uns nur anschließen. Wir hoffen auf eine rasche Genesung und das Vincent Schlenker bald wieder auf dem Eis stehen kann!
(EC/af)


crimmitschauEispiraten Crimmitschau
7:3! Eispiraten feiern Auswärtssieg in Bad Nauheim - Westsachsen feiern vierten Sieg in Serie

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim mit 7:3 für sich entschieden. Die Westsachsen konnten einen zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand drehen und am Ende auch in dieser Höhe verdien gewinnen. Das Team von Mario Richer feierte somit den vierten Sieg in Serie und fuhr das dritte 6-Punkte-Wochenende in dieser DEL2-Saison ein.
Die Eispiraten, erneut mit Verteidiger Carl Hudson für Stürmer Lukáš Vantuch und ohne die Langzeitverletzten Lukas Lenk (Reha nach Schulter-OP) und Vincent Schlenker (anstehende OP im Unterkörperbereich) im Aufgebot, fanden nur schwer in das Gastspiel bei ihrem Angstgegner Bad Nauheim. Seit 2015 konnten die Westsachsen lediglich einen Sieg einfahren und auch heute erwischten die Hessen den besseren Start. James Arniel sorgte nach acht Minuten für die verdiente Führung der Nauheimer, als er den Puck maßgenau zwischen Michael Bitzer und dem Kreuzeck in das Tor bugsierte – 0:1. Die Mannschaft von Mario Richer zeigte sich etwas geschockt, schon die nächste Chance für die Hausherren saß erneut. Marvin Ratmann knüpfte Timo Gams die Scheibe ab und erzielte mit seinem Schuss in die Kurze Ecke das 0:2 (9.).
Das Tor brachte wohl einen Hallo-Wach-Effekt auf Seiten der Crimmitschauer mit sich, welche sich nun aufrappelten. Marius Demmler, welcher sich aktuell in einer bestechenden Form befindet, zeigte sich schließlich für den Anschlusstreffer verantwortlich. Sein Schuss sprang vom Innenpfosten zum 1:2 ins Tor (13.). Und plötzlich wendete sich das Blatt, die Pleißestädter übernahmen die Kontrolle über das Spiel und die Roten Teufel hatten mehrmals Glück, dass Felix Bick im Tor der Nauheimer die knappe Führung in die Drittelpause rettete. Auf der Gegenseite konnte sich auch Bitzer zwei Mal auszeichnen. Der Deutsch-Amerikaner entschärfte zwei Konter der Gastgeber bärenstark.
Zu Beginn des Mitteldrittels erwies sich ein gutes Unterzahlspiel der Eispiraten als wichtig. Die Nauheimer schafften es in mehrfach nicht, ihre numerische Überlegenheit auszunutzen und die vielbeinige Hintermannschaft der Westsachsen zu durchdringen. Und wenn, war ja noch Michel Bitzer da. Danach waren es wieder die Gäste, welche ordentlich Druck machten und schließlich auch zum Ausgleich kamen. Unbeachtet schlich sich Verteidiger Felix Thomas vor das Tor der Gastgeber und schoss sehenswert zum 2:2 ein (30.). Der Bann schien nun endlich gebrochen, denn die Eispiraten machten einfach weiter und gingen nach Timo Gams‘ Treffer zum 3:2 auch erstmals in dieser Begegnung in Führung (31.). Petr Pohl fälschte dank einer blitzschnellen Reaktion wiederum nur zwei Minuten später einen Schlenzer von André Schietzold unhaltbar ab und erhöhte mit seinem ersten Tor nach seiner Verletzungspause auf 4:2 (33.). Den letzten Treffer des Durchgangs erzielten dann aber wieder die Kurstädter. Cason Hohmann, der Topscorer der Hausherren, überwand Michael Bitzer zum 3:4 und sorgte für eine weiterhin offene und spannende Partie.
Die Nauheimer setzten im Schlussabschnitt alles daran, den Spielstand schnellstmöglich zu egalisieren. Die Eispiraten überstanden die Druckphase der Gastgeber aber unbeschadet und schaltete gut zehn Minuten vor dem Ende der Partie noch einmal in den nächsthöheren Gang. Scott Timmins‘ Bann war schließlich gebrochen und er erzielte im Nachschuss das immens wichtige 5:3 (51.). Spätestens mit Mathieu Lemays sattem Handgelenkschuss, der im Winkel einschlug, war das Spiel entschieden. Der Topscorer der Eispiraten erzielte den Treffer zum 3:6 (52.). Den Schlusspunkt setzte letztlich Petr Pohl. Der Deutsch-Tscheche ließ sich auf seinem Weg zum Tor nicht aufhalten und beförderte die Hartgummischeibe schließlich überlegt zum 3:7-Endstand unter die Querlatte (56.).
Die Eispiraten feierten somit ihren vierten Sieg in Serie und machten das zweite 6-Punkte-Wochenende in Folge perfekt. Das Team von Mario Richer festigte somit Platz sechs in der DEL2 – mit Anschluss an die vorderen Plätze – und befindet sich auf dem richtigen Weg.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen gewinnen Löwen-Duell in Bad Tölz

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben den Aufwärtstrend in der DEL2 bestätigt und in Bad Tölz mit 4:3 gewonnen. Es ist der dritte Sieg in Folge für die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann. Im Tor stand erneut Riku Helenius, dazu rückte Louis Trattner für Matej Mrazek ins Aufgebot.
Die erste Torchance erspielten sich die Eislöwen. Dennis Swinnen versuchte es in der dritten Minute, scheiterte aber einmal mehr an der Querlatte. Wie es besser geht, zeigten die Tölzer Löwen in der neunten Minute. Nach einem Bauerntrick-Versuch setzte sich Ex-Eislöwe Mario Lamoureux vor dem Tor durch und drückte die Scheibe über die Linie. Kurz vor Ende des ersten Drittels kamen die Eislöwen aber zum leistungsgerechten Ausgleich. Vladislav Filin vollendete nach schöner Einzelaktion aus spitzem Winkel (20.).
Im zweiten Spielabschnitt erspielten sich die Eislöwen wieder einige Torchancen, nutzten diese aber nicht. Bad Tölz hatte Probleme, spielte auch nur mit zwölf Feldspielern. Beiden Teams gelang kein Treffer im Mittelabschnitt.
Das dritte Drittel hätte aus Eislöwen-Sicht nicht besser beginnen können. In der 42. Minute setzte Jordan Knackstedt den mitgelaufenen Toni Ritter ein, der seine langen Arme nutzte und den Puck zur Führung über die Linie drückte. Die Freude hielt aber nicht lange. Elvijs Biezais hatte gerade auf der Strafbank Platz genommen, da durfte er sie auch wieder verlassen. Lubor Dibelka traf in Überzahl, weil Rene Kramer die Scheibe unhaltbar ins eigene Tor lenkte. Ähnlich schnell ging es zehn Minuten vor Spielende. Tom Knobloch musste auf die Strafbank – Reid Gardiner netzte zum 3:2 für die Tölzer ein. Aber so leicht wollten sich die Blau-Weißen nicht geschlagen geben. Roope Ranta traf nach starker Vorarbeit von Kramer zum Ausgleich (51.) und fünf Minuten später brachte Knackstedt die Eislöwen wieder in Führung. Bad Tölz konnte nur noch den Pfosten treffen (57.), alle weiteren Torchancen entschärfte der starke Helenius.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war das erwartet schwere Spiel, auch wenn Bad Tölz nur zwölf Feldspieler hat. Im ersten Drittel sind wir nach der langen Anreise sehr schwer ins Spiel gekommen. Zum Glück haben wir noch das 1:1 geschossen. Im zweiten Drittel hatten wir sehr gut gespielt und uns die Chancen erarbeitet, sie aber nicht genutzt. Im dritten Drittel muss ich meiner Mannschaft Respekt zollen, dass sie nach den beiden Unterzahl-Treffern nochmal zurückgekommen ist. Wir haben an uns geglaubt und sind sehr froh, dass wir die drei Punkte mitnehmen.“
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Last Minute Sieg gegen Heilbronner Falken

(DEL2)  Mit einem spannenden 4:3 (1:0/2:1/1:2)-Sieg setzten sich die Kassel Huskies am heutigen Sonntag gegen die Heilbronner Falken durch. Die Partie auf Messers Schneide entschied sich erst Sekunden vor Schluss, als Ryon Moser den umjubelten Siegtreffer erzielte.
Ohne den angeschlagen Corey Trivino gingen die Huskies zu Werke. Gegen den zuletzt an Inkonstanz kränkelnden Tabellenvierzehnte drückten die Huskies von Beginn an aufs Gas. Olsen tauchte nach 120 Sekunden erstmals vor Matthias Nemec im Tor der Falken auf, doch der gebürtige Tscheche im Kasten der Käthchenstädter zeigte sich hellwach. Und auch gegen Clarke Breitkreuz, der es wenige Minuten später aus spitzem Winkel versuchte, war Nemec auf dem Posten. Doch dann war auch der Falken Zerberus machtlos. Troy Rutkowski hatte am linken Bullykreis Maß genommen, Nemec auf dem falschen Fuß erwischt und die Scheibe an Nemec vorbei in die Maschen befördert (6.). Im weiteren Verlauf des Drittels fanden dann auch die Gäste aus Heilbronn besser in die Partie. Die beste Möglichkeit auf den Ausgleich ließ Falken-Stürmer Simon Thiel liegen, der in der 13. Minute per Rückhandversuch an Leon Hungerecker scheiterte.
Im zweiten Drittel entwickelte sich ein offensivgeprägtes Spiel, bei dem sich beide Torsteher auszeichnen konnten. Zunächst zeigte Hungerecker in der 25. Minute sein ganzes Können, als er gegen Matt Neal den frühen Ausgleich verhinderte. Postwendend schlugen dann jedoch die Huskies zu. Kapitän Denis Shevyrin nutzte den Verkehr vor Nemec optimal und jagte die Scheibe an Freund und Feind vorbei ins Tor – 2:0. Die Schlittenhunde drängten sofort auf den dritten Treffer. Doch sowohl Dinger im Konter (26.) als auch Youngster Tramm kurz darauf (27.) trafen mit ihren Abschlüssen lediglich das Gestänge. Doch auch die Falken blieben gefährlich. Zunächst scheiterte Josh Nicholls im Slot (30.) und auch Topscorer Dylan Wruck machte es kurz darauf nicht besser (33.). Erst Ex-Husky Matt Neal machte es besser. Der Kanadier vollendete einen starken Falken-Konter über Pierre Preto und verkürzte auf 2:1. Die Huskies behielten jedoch einen kühlen Kopf und suchten ihr Heil weiter in der Offensive. Und der Torjäger vom Dienst, Philippe Cornet lieferte. Im Powerplay jagte Rutkowski zum dritten Mal die Scheibe ans Heilbronner Gestänge. Von dort aus sprang die Scheibe direkt zu Cornet, der aus kurzer Distanz keine Probleme hatte und auf 3:1 stellte (37.).
Die Vorentscheidung? Mitnichten. Im dritten Drittel spielten die Falken nochmal richtig groß auf. Und binnen zwei Minuten kamen die Unterländer zurück in die Partie. Zunächst hielt Pierre Preto die Kelle in einen Schuss seines Bruders und verkürzte auf 3:2 (48.). Doch damit nicht genug. Kaum eine Minute vollendete Wruck einen Konter über Justin Kirsch zum 3:3, indem er Hungerecker die Scheibe zwischen den Beinen durchschob. Und die Falken wollten mehr. Immer wieder schnürten die flinken Stürmer die Kasseler Defensive ein, fanden ihren Meister jedoch im Kasseler Zerberus. Doch kurz vor Schluss gelang den Nordhessen der Lucky Punsh. Schon als die letzte Spielminute angebrochen war, startete Ryan Olsen einen letzten Anlauf über den rechten Flügel. Mit einem feinen Pass fand er den mitgeeilten Ryon Moser, der Nemec aus nächster Nähe keine Chance ließ – 4:3. Die Falken warfen zwar nochmal alles nach vorne, doch am Ausgang der Partie vermochte das nichts mehr ändern.
(ECK/tr)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
ESVK unterliegt in Bayreuth mit 4:3 

(DEL2)  Der 26. Spieltag stand für den ESV Kaufbeuren am heutigen frühen Abend beim Auswärtsspiel in Bayreuth auf dem Programm. ESVK Trainer Rob Pallin konnte bei den Tigers bis auf die beiden langzeitverletzten Stefan Vajs und Sami Blomqvist auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Alex Thiel rückte im Gegensatz zu den letzten drei Spielen wieder vom Sturm in die Verteidigung. Seinen Platz in der Offensive nahm Max Oswald ein. Im Tor Stand nach überstandener Verletzung Jan Dalgic.
Die Joker zeigten vom Beginn an eine gute und konzentrierte Leistung und hielten die Hausherren gut vom eigenen Tor weg. Nach dem Spiel am Freitag war das schon einmal eine gute Erkenntnis Umso ärgerlicher aus Kaufbeurer Sicht, dass die Tigers dann aus dem Nichts trotzdem in Führung gehen. Die Joker in Unterzahl und im Aufbau der Bayreuth rutscht Verteidiger Florin Ketterer weg und die Franken nutzen dies mit einem schnellen Passspiel eiskalt aus. Kurt Davis war schlussendlich, nach dem er den Angriff selbst eingeleitet hatte, alleine vor Jan Dalgic zu Stelle traf in der fünften Spielminute zum 1:0. Der ESVK aber ließ sich dadurch nicht Beeindrucken und zog sein Spieler weiter durch. Ein Powerplay in der siebten Minute konnten die Allgäuer aber leider nicht zum schnellen Ausgleich nutzen. Ein weiteres Überzahlspiel der Tigers verteidigten die Kaufbeurer aber gut, was den viel gescholtenen Special-Teams der Joker auch wieder etwas Selbstvertrauen geben sollte. In Minute 16 kamen die Joker dann sogar zum Ausgleichstreffer. Joey Lewis fing die Scheibe an der blauen Linie ab, zog vor das Tor, wo Branden Gracel viel Alarm machte und der Schuss von Joey Lewis fand den Weg an Tigers Torhüter Timo Herden vorbei in das Netz. Der ESVK war nun weiter am Drücker und die Top Reihe um Tyler Spurgeon brachte die Joker dann in Minute 18 sogar in Führung. [nbsp]Die Vorarbeit von ESVK Top Scorer John Lammers war dabei wieder einmal zum Zungeschnaltzen und Tobi Wörle musste den Puck nur noch im halbleeren Gehäuse zum 1:2 einschieben. Direkt im Anschluss hatten die Tigers ihre wohl beste Chance im ersten Drittel und hätten schnell Ausgleichen können. Jan Dalgic wusste dies aber zu verhindern und es ging mit einer Führung für den ESVK in die ersten Pause.
Der Pausentee schien den ESVK Spielern dann nicht geschmeckt zu haben. Gleich zu Beginn gelang es den Tigers ohne große Mühe Druck auf die ESVK Abwehr aufzubauen und eine Strafe gegen Philipp Krauß brachte den Hausherren auch gleich ein Powerplay ein. Dieses nutzten die Bayreuther auch durch ihr Urgestein Ivan Kolozvary zum 2:2. Die Joker verteidigten das Killing eigentlich gut, leistet sich dann aber wie so oft einen kapitalen individuellen Fehler und Kolozvary hatte alleine vor Jan Dalgic keine Mühe auszugleichen. Nur wenige Sekunden später leistete sich Joey Lewis einen unnötigen Check an Lubor Pokovic und die Joker waren wieder in Unterzahl. Dem nicht genug, wanderte 20 Sekunden später auch noch Philipp Krauß auf die Strafbank. Das anschließende fünf gegen drei Powerplay nutzten die Tigers in Person des sehr stark spielenden Kurt Davis, der einen Nachschuss aus der Luft, zum 3:2 Führungstreffer über die Linie buchsierte. Nach vier Minuten im zweiten Drittel war somit nicht nur das gute Spiel der Joker bis dahin, sondern auch die hart erarbeitete Führung, wieder dahin. Pech hatten die Kaufbeurer allerdings, als Fabian Voit noch in Unterzahl agierend, die Unterkante der Latte traf. Der ESVK brauchte eine Zeitlang um wieder zu seinem Spiel zu finden und hatte dabei vor allem in der eignen Zone oftmals größere Probleme. Einige gute Abschlüsse der Hausherren hatte dies zur Folge. Gerade als die Wertachstädter wieder besser in das Spiel fanden, hatte Jan-Luca Schumacher bei einem Alleingang die Chance auf den vierten Treffer der Tigers, der junge Stürmer scheiterte aber an Jan Dlagic. Der großen Chance der Bayreuther war ein Wechselfehler der Allgäuer vorausgegangen. Zu diesem Zeitpunkt waren 32 Minuten gespielt. 
Der ESVK schaffte es dann eine Zeitlang wieder etwas mehr Druck auf das Tor der Tigers aufzubauen. Die besten Abschlüsse hatten dabei John Lammers, Joey Lewis und Alex Thiel. Kurz vor der Pause holte ich Sören Sturm eine zwei Minuten Strafe ab und der ESVK war mal wieder in Unterzahl. Dieses brachten die Kaufbeurer dann aber mit noch 50 Sekunden auf der Uhr mit in die 2. Pause und die Tigers konnten somit in Powerplay in das drittel Drittel starten.
Der ESVK überstand das Powerplay der Tigers und hatte somit eine frühe Vorentscheidung eigentlich verhindert. Aber wieso so oft in dieser Spielzeit, kam der Nackenschlag des Gegners doch noch und wie soft war dieser wieder einmal zu verhindern. Die Joker in der eigenen Zone ohne Zuordnung und Druck auf den Gegner, was zur Folge hat, dass nach Pässen von Markus Lillich und Tim Zimmermann Moritz Schug alleine [nbsp]vor Jan Dalgic völlig frei steht und die Hartgummischeibe zum 4:2 in den Winkel schießt. Die Joker sind im weiteren Spielverlauf, bis auf die Reihe um Tyler Spurgeon, ohne Selbstvertrauen und schaffen es kaum Druck auf Tigers Torhüter Timo Herden aufzubauen. Im Gegenteil, die Tigers verpassen mehrfach ihren fünften Treffer und lassen den ESVK damit weiter auf Punkte hoffen. Bei den Gästen keimte auch nochmals Hoffnung auf, als John Lammers im Powerplay zum 4:3 Anschlusstreffer trifft und noch ganze 15 Minuten auf der Uhr sind. Da aber einzig die top Reihe der Joker ab und an für Gefahr sorgen kann, läuft die Zeit gnadenlos gegen die Joker herunter. Ein Powerplay gut vier Minuten vor dem Ende, konnte der ESVK leider auch in keiner Form nutzen. Im Gegenteil. Fabrizieren die Joker sogar zwei Icings aufgrund von schlechten Pässen und machten es den Hausherren leicht, das Überzahlspiel der Joker zu killen. Als dann knapp 90 Sekunden vor dem Ende, die Allgäuer auch noch einen Wechselfehler anzubieten hatten, war das Spiel entschieden. Die Tigers ließen in Überzahl gut die Zeit herunter laufen und sackten sich schlussendlich verdient, drei wichtige Punkte ein. 
(ESVK/pb)
  
    
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
STARKE SPECIAL-TEAMS ENTSCHEIDEN - TOP-SPIEL GEGEN BIETIGHEIM

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars haben auf die herbe Niederlage in Heilbronn am Freitag die richtige Antwort gegeben und sich im Duell gegen den Tabellennachbarn Bietigheim Steelers mit 4:1 durchgesetzt. Ausschlaggebend war eine mannschaftlich geschlossene Leistung über die gesamte Spieldistanz und besonders effektiv arbeitende Specialteams in Über- und Unterzahl.
Die Partie startete für die Oberschwaben allerdings nicht optimal. Bereits nach 80 Sekunden rutschte der Puck im Getümmel vor dem Ravensburger Tor irgendwie über die Linie. Die Unparteiischena entschieden zunächst auf „Kein Tor“, schauten sich die Szene aber nochmals per Videobeweis an. Dort war dann ersichtlich, dass der Treffer regulär war. Bietigheim hielt den anfänglichen Schwung noch ein paar Minuten aufrecht, dann aber waren die Towerstars besser im Rhythmus und übernahmen mehr und mehr die Spielkontrolle.
Nach mehreren Großchancen durch Kai Hospelt (8.) Andreas Driendl (10.) sowie Robbie Czarnik in der 10.- und 15. Spielminute durfte 76 Sekunden vor der ersten Pause endlich gejubelt werden. Die Towerstars hatten einen Mann mehr auf dem Eis und nutzten das Powerplay nach 36 Sekunden. Robbie Czarnik hatte am linken Bullykreis viel Raum und vor allem Zeit und traf mit einem platzierten Handgelenkschuss in den rechten Torwinkel zum 1:1.
Der zweite Spielabschnitt war dann spielerisch vollkommen ausgeglichen und wurde vom Kampf um jeden Zentimeter Eis geprägt. In den ersten drei Minuten konnten sich die Towerstars im Drittel der Gäste festsetzen, Jimmy Hertel im Steelers Tor hatte jedoch mehrfach Gelegenheit sich auszuzeichnen. Das galt natürlich auch für dessen Gegenüber Olafr Schmidt, der insbesondere in der 29.- und 35. Minute gefragt war. Mit Mathieu Pompei und Robbie Czarnik saß hier jeweils ein Ravensburger Akteur auf der Strafbank. Der Keeper der Gastgeber konnte sich an diesem Abend auch darauf verlassen, dass sich die Vorderleute beherzt in die gegnerischen Schüsse warfen.
Zur Schlüsselphase des gesamten Spiels avancierte dann die 40. Spielminute. Zunächst kassierten die Steelers aufgrund eines schlampigen Spielerwechsels eine 2-Minuten Bankstrafe, exakt eine halbe Minute später traf der hohe Stock von Max Prommersberger Gegenspieler David Zucker hart im Gesicht. Aufgrund der Verletzungsfolge gab es hierfür 2 plus 2 Minuten. Den Schlussabschnitt starteten die Oberschwaben damit in doppelter Überzahl und dies wurde eiskalt ausgenutzt. Nach 40 Sekunden nahm Andreas Driendl in der Halbdistanz genau Maß und traf zum 2:1, eineinhalb Minuten später legte Robin Just aus halbrechter Position das 3:1 nach. Bietigheim konnte zwar noch einmal eine Druckphase für sich verbuchen, mit dem schön herausgespielten 4:1 durch Daniel Stiefenhofer war die Partie in der 52. Minute allerdings entschieden.
(EVR/fe)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Deggendorfer SC komplettiert Sechs-Punkte-Wochenende in Weiden

(OLS)  Auch das zweite Spiel an diesem Wochenende konnte der Deggendorfer SC 
für sich entscheiden. Nach dem 5:2 Heimerfolg über die Höchstadt 
Alligators gewann das Team von Trainer Henry Thom am Sonntagabend in 
Weiden mit 4:6 und sichert sich damit ein Sechs-Punkte-Wochenende.
Den besseren Start in die Partie erwischten die Blue Devils, die sich 
in den ersten Minuten ein leichtes, optisches Übergewicht erspielten. 
Nachdem die Deggendorfer etwa nach der Hälfte des ersten Abschnitts 
eine doppelte Unterzahl überstanden hatten, übernahm der DSC Schritt 
für Schritt das Kommando. Die logische Konsequenz war das 0:1 in der 
zwölften Spielminute durch Chase Schaber, der wunderbar vor dem Tor 
von Thomas Greilinger bedient wurde. Knapp drei Minuten später durften 
die Deggendorfer dann das zweite Mal jubeln. Einen Doppelpass zwischen 
Andrew Schembri und René Röthke vollendete Schembri trocken zum 0:2. 
Mit diesem Spielstand ging es hinein in die erste Pause.
Das zweite Drittel begann mit einem Paukenschlag aus Sicht der 
Deggendorfer. Gerade einmal 79 Sekunden waren gespielt, da überraschte 
David Seidl Weidens Keeper Endres mit einem platzieren Schuss ins 
kurze Eck und der Puck schlug ein zum 0:3. In diesem Tempo ging es 
weiter. In der 25. Minute fuhr der DSC einen Konter über Chase 
Schaber, der den mitgelaufenen Thomas Greilinger mustergültig bediente 
und der Routinier musste am langen Eck nur noch den Schläger 
hinhalten. Weidens Trainer Ken Latta hatte genug gesehen und nahm 
prompt eine Auszeit. Diese Maßnahme schien gefruchtet zu haben, denn 
die Blue Devils kamen ab diesem Zeitpunkt immer besser in das Spiel. 
In der 33. Minute belohnten sich die Hausherren durch den 1:4 
Anschlusstreffer durch Tomas Rubes. Zwei Minuten später saß ein 
Deggendorfer Spieler auf der Strafbank und die Oberpfälzer nutzten die 
Überzahlsituation eiskalt zum 2:4 durch Barry Noe. Die Weidener 
übernahmen in dieser Phase komplett das Kommando, während der DSC nur 
Entlastungsangriffe fuhr. Weitere Treffer fielen jedoch nicht mehr, 
wodurch es mit dem 2:4 in die zweite Pause ging.
Im Schlussdrittel kam der DSC wieder mit mehr Biss aus der Kabine und 
konnte in der 48. Minute nachlegen. Wieder war es ein schnell 
vorgetragener Konter, der zum Erfolg führte: Erneut war es Chase 
Schaber, der Thomas Greilinger mustergültig bediente, sodass dieser 
erneut nur noch den Schläger hinhalten musste. Doch die Hausherren 
steckten erneut nicht auf und kamen in der 50. Minute durch Dennis 
Thielsch zum erneuten Anschlusstreffer. Die aufkeimende Hoffnung im 
Lager der Blue Devils erstickten die Deggendorfer nur zwei Minuten 
später mit einem weiteren Treffer. Im Powerplay traf Topscorer René 
Röthke per Schlagschuss zum 3:6. Zwar kamen die Blue Devils durch 
Homjakovs in der 58. Minute nochmal auf 4:6 heran, jedoch blieb dieser 
Treffer am Ende nur noch Ergebniskosmetik.
Durch diesen Sieg in Weiden feiert der Deggendorfer SC ein 
Sechs-Punkte-Wochenende und reist nun am kommenden Mittwoch auswärts 
zum EC Peiting. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
(DSC/mh)
  
    
evfuessenEV Füssen
Chancenverwertung verhindert beim 1:3 in Lindau den durchaus möglichen Sieg

(OLS)  Wie schon am Freitag gegen Garmisch bot der EVF auch in Lindau eine gute Vorstellung, war über weite Strecken sogar die bessere Mannschaft. Beim 1:3 (1:1, 0:0, 0:2) scheiterte man aber vor allem an der eigenen Chancenverwertung. Bei 42 Schüssen auf das gegnerische Tor und damit doppelt so vielen wie die Gastgeber war ein einziger Treffer aus den vorhandenen Möglichkeiten einfach zu wenig um zu punkten. Dadurch kamen die Islanders zu einem glücklichen Sieg, für den EV Füssen war es mittlerweile bereits die elfte Niederlage in Folge. Dennoch stimmte der Einsatz am Wochenende und es war ein deutlicher Aufwärtstrend festzustellen.
Viel Erfahrung fehlte dem Füssener Team am Bodensee. Miller, Dropmann, Stocker, Rott, Sill, Stauder und Vogl waren nicht dabei. Trotzdem begann man mit einer guten Startphase und kam zu mehreren Torchancen. Die beste hatte Marc Besl, dessen Schuss in Überzahl gehalten wurde. Beim nächsten Powerplay traf aber Florian Simon von der blauen Linie zur verdienten Füssener Führung. Leider währte die Freude nur 39 Sekunden, denn dann staubte Andreas Farny mit der ersten Lindauer Chance zum 1:1 ab. Nun kippte das Spiel etwas in Richtung der Heimmannschaft, die bis zur Pausensirene eine ganze Reihe sehr guter Möglichkeiten hatte. Benedikt Hötzinger hielt seinen Kasten aber auch bei einer doppelten Unterzahl sauber.
Ebenfalls in Unterzahl begann das Mitteldrittel aus Füssener Sicht, und kaum wieder komplett ging es weitere zwei Minuten mit einem Mann weniger weiter. Die Situationen wurden aber sehr gut überstanden, und nach und nach bekamen die Ostallgäuer Oberwasser. Bei einem eigenen Powerplay hatten Velebny, Besl und Payeur sehr gute Möglichkeiten, zur Hälfte der Partie wurden die Islanders gar mit Schüssen eingedeckt. Auch im nächsten Überzahlspiel waren die Chancen für den EVF da. Lindau blieb bei Kontern gefährlich, insgesamt war die Partie in dieser Phase von viel Kampf auf beiden Seiten geprägt. In der letzten Minute lag zweimal die Füssener Führung in der Luft. Nach einem Abwehrfehler verpassten Keller und Höfler frei vor dem gegnerischen Tor, danach wurde ein tolles Solo von Echtler gehalten.
Auch im letzten Abschnitt begann der EVF mit viel Druck auf das gegnerische Tor. Chancen um Chancen erspielten sich die Schwarz-Gelben. Klein, Simon, Payeur, Besl, Deubler hatten jeweils den zweiten Treffer auf dem Schläger. Bei einem Überzahlspiel hatte Marc Besl die Möglichkeit zum zweiten Treffer, er verfehlte aber knapp. Erst nach zehn Minuten kam Lindau zu einer ersten, allerdings sehr guten Chance in Form eines Pfostentreffers. Auf der anderen Seite scheiterte der frei gespielte Diebolder am mit Abstand besten Lindauer, Torhüter Luca Di Berado. Tobias Echtler traf von der blauen Linie den Außenpfosten. Als der EVF einmal zu offensiv agierte, wurde er neun Minuten vor Ende prompt zum 1:2 durch Daniel Schwamberger ausgekontert. Die Füssener gaben sich nicht geschlagen, Marc Besl kam frei vor dem Tor zum Schuss, aber auch diesmal war beim gegnerischen Torhüter Endstation. In der Schlussphase gab es nochmals eine Überzahlsituation und damit die Möglichkeit zum Ausgleich, bei gezogenem Torhüter traf aber Brayden Low zum 3:1 ins verlassene EVF-Tor.
(EVF/mil)
  
   
ecdcmemmingenECDC Memmingen
Eine Nummer zu groß: Indians unterliegen Regensburg

(OLS)  Mit einer Niederlage beim amtierenden Meister aus Regensburg kehren die Indians aus der Oberpfalz zurück. Vor allem im Mittelabschnitt haben die Maustädter dem neuen Tabellenführer wenig entgegenzusetzen. Die Personallage beim ECDC bleibt weiter angespannt.
Mit einer langen Liste an angeschlagenen Spielern reisten die Indians zu den Eisbären nach Regensburg. Bis auf Joey Vollmer, Philipp de Paly und Sven Schirrmacher konnten alle Akteure die Reise antreten, auch wenn Kanadier Myles Fitzgerald bereits während dem Warm-Up abwinken und den Arbeitstag vorzeitig beenden musste.
Die Gastgeber bestimmten gleich von Beginn an die Partie, ganz so wie man es erwarten durfte. Mit dem ersten Überzahl der Begegnung besorgten die Eisbären dann auch sogleich die Führung, als Heger, nach Memminger Stellungsfehler in der Hintermannschaft, zum 1:0 traf. Die Indians taten sich schwer gegen das Spitzenteam aus der Oberpfalz, sie kamen nur vereinzelt zu Chancen und konzentrierten sich auf die Defensive.
Gleich am Anfang der zweiten zwanzig Minuten nutzten die Maustädter dann eine der seltenen Gelegenheiten und kamen durch Kapitän Huhn zum Ausgleich, welcher aber nicht allzulange Bestand haben sollte. In eigener Überzahl leisteten sich die Indians einen fatalen Puckverlust und mussten einen abermaligen Rückstand hinnehmen. Dieser Treffer war der Startschuss für eine Regensburger Offensive, die durch Tore von Peter Flache, Andreas Geigenmüller und Constantin Ontl den Indians heftig zusetzte. Lukas Steinhauer hatte vor dem letzten Gegentreffer schon verletzungsbedingt seinen Platz zwischen den Pfosten geräumt.
Im Schlussdrittel passierte dann nicht mehr viel. Die Eisbären verwalteten geschickt und kamen durch Heider sogar noch zum 6:1, mehr ließ Jenny Harß im Kasten des ECDC aber nicht mehr zu. Niki Meier erzielte dann wenige Sekunden vor Schluss mit einem abgefälschten Schuss noch den Endstand beim neuen Tabellenführer der Oberliga-Süd.
(ECDCM/mfr)
  
    
selberwoelfeVER Selb
Erfolgreiche Wölfe-Revanche gegen die Eisbären

(OLS)  Die NETZSCH-Arena wäre (mit Zuschauern) spätestens mit der Schlusssirene zum Tollhaus geworden. Im überaus fairen und kräfteraubenden Spitzenspiel glückte unseren Wölfen die Revanche für die Saisonauftaktniederlage – sie siegten über die Eisbären aus Regensburg mit 4:2. „Mein Team hat 60 Minuten hart gekämpft, war von der ersten Sekunde an bereit und wir haben aus meiner Sicht verdient gewonnen“, so ein hochzufriedener Wölfe-Coach Hohenberger nach dem Spiel. Die Wölfe-Erfolgsgaranten: tolle Defensivarbeit um einen enorm starken Goalie Weidekamp sowie zwei treffsichere Stürmer mit Doppelpack: Topscorer Miglio mit seinen Saisontreffern 27 und 28 sowie Neuzugang Boiarchinov zweimal beim Heimdebüt.
Gelingt die Wölfe-Revanche für die 2:3 Saisonauftaktniederlage? Nach 20 Minuten im jüngsten Vergleich gegen den letztjährigen Meister sah es nicht danach aus, mit einem knappen 0:1 ging es für uns in die Pause. Vorausgegangen war ein durchaus unterhaltsames und ausgeglichener Spielabschnitt, ohne wenig Zweikämpfe und Körperkontakt. Wölfe-Coach Hohenberger hielt an seiner „Torhüterrotation“ fest – Weidekamp zwischen den Pfosten. Der 23jährige hatte auch gleich gut zu tun – bei einem Wölfe-Unterzahlspiel durfte er sich mehrmals auszeichnen, einmal rettete die Querlatte für ihn. Nach verhaltenem Beginn nahm die Partie noch mehr Fahrt auf, nun waren es die Hausherren, die dem ersten Treffer der Partie sehr nahe kamen. Bei einem 52sekündigen 5/3 Überzahlspiel roch es nach einem Wölfe-Treffer, die Gäste enorm unter Druck, Hammerbauer gegen Berger, Slavetinskys Distanzschuss rettete der Pfosten und Miglio brachte die Scheibe am bereits liegenden Eisbären-Goalie nicht im Tor unter. Offensive Glanzlichter setzten beide Mannschaften nur selten. Bei Selb machte sich bemerkbar, dass aufgrund der Ausfälle von Deeg, Gelke und auch Miculka Umstellungen nötig waren, zudem waren auch die Defensivreihen beider Seiten hellwach. Es war den Eisbären vorbehalten in Führung zu gehen, begünstigt von einem abermaligen Wölfe-Wechselfehler, der eine Strafzeit nach sich zog. Gulda humorlos mit Gewalt von der blauen Linie – Weidekamp ohne Chance.
Temporeicher Beginn, ein Pfostentreffer, beinahe ein Tor in Unterzahl – und das alles innerhalb von 120 Sekunden nach Wiederbeginn. Aber alles der Reihe nach. Unsere Wölfe mit viel Dampf aus der Kabine kommend, Gare fälschte einen Schuss gefährlich ab, gefährlicher aber die Gegenseite. Keresztury traf nur den Pfosten. Tiefes Durchschnaufen dann bei den Gästen, als Miglio (in Unterzahl) in letzter Sekunde von Berger gestoppt werden konnte. Rasante 120 Sekunden – danach war etwas die Luft raus, das Spiel zerfahren. Die Eisbären mit etwas mehr Scheibenbesitz, aber Selb hatte seine Lebensversicherung namens Miglio. Der US-Boy mit dem richtigen Wachrüttler – per Rückhand zum 1:1 Ausgleich. Ein Treffer, welcher unseren Wölfen guttat, wir kamen nun offensiv besser zur Geltung, aber treffsicherer waren die Donaustädter. Divis schloss einen Bilderbuchkonter zur erneuten Führung für seine Farben ab. „Wir werden in den kommenden Trainingseinheiten das Wechseln üben“, flachste Hohenberger bei der anschließenden Pressekonferenz. Nicht ohne Grund, denn abermals zog sein Team eine Strafzeit für einen nicht regelkonformen Wechsel. Drohte erneut Ungemach? Ja, aber für die Gäste, denn erneut schlug Miglio eiskalt zu und besorgte in Unterzahl, als er Berger die Scheibe trotz Bedrängnis durch die Schoner schoss, den wichtigen 2:2 Ausgleich. In einer von den Wölfen dominierenden Schlusssequenz retteten sich die enorm unter Druck gesetzten Gäste in die Pause, Gare verpasste haarscharf die mögliche Führung.
Mit richtig viel Feuer, mehr Checks und Zweikämpfen als in den vorherigen 40 Minuten, ging es in den Schlussabschnitt. Die Hausherren dabei mit dem besseren Start. Geisberger, von Schiener super bedient und Silbermann aus der Distanz, Slavetinsky und Verelst fälschen zweimal ab. Unsere Wölfe investierten mehr gegen die Eisbären, die dem hohen Tempo etwas Tribut zollten und belohnten sich. In Überzahl netzte Neuzugang Boiarchinov zum 3:2 ein. Die Vorentscheidung? Nein, noch war viel Zeit auf der Uhr, die Eisbären stemmten sich mit wütenden Angriffen dagegen, aber mit vereinten Kräften, Schüsse blockend, hielten wir die anrennenden Gäste weg vom Tor. Hochdramatisch die Schlussphase, eine Nervenschlacht zweier Teams auf Augenhöhe. Zuerst die Eisbären, die bei einer 4/3 Überzahl die Chance auf den Ausgleich verpassten. Wie´s besser geht, zeigte der Wölfe-Neuzugang Boiarchinov.
104 Sekunden vor Ende versetze er den Regensburgern den endgültigen K.O-Stoß. Boiarchinov mit Puckgewinn im Mitteldrittel, bei 1 gegen 0 auf Berger keine Chance – eiskalt, ohne zuletzt Spielpraxis, ins obere rechte Eck, markierte der Rechtsschütze seinen zweiten Treffer zum 4:2 Endstand.
(VERS/ud)
  
    
diezlimburgrocketsEG Diez-Limburg
Rockets gewinnen Heimspiel gegen Leipzig

(OLN)  Dritter Heimsieg in Serie für die EG Diez-Limburg: Der Aufsteiger in die Oberliga Nord schlägt am Diezer Heckenweg die Icefighters aus Leipzig mit 6:4 (1:0, 2:3, 3:1). Die Rockets zogen damit in der Tabelle am Krefelder EV vorbei auf den zehnten Tabellenplatz.
Von Beginn an agierten die Gastgeber offensiv spielfreudig und defensiv konzentriert. Die Führung durch Kyle Brothers nach starker Vorarbeit von Cheyne Matheson (7.) war denn auch hochverdient. Allerdings hatten die Icefighters in der Folge zwei, drei hochkarätige Chancen, die jedoch ungenutzt blieben oder von Rockets-Keeper Jan Guryca pariert wurden.
Mit Beginn des zweiten Drittels erhöhte Brothers in doppelter Überzahl auf 2:0 (21.). Allerdings machte die EGDL in dieser Phase zu wenig aus den Überzahl-Situationen, die Leipzig ihnen anbot. Insgesamt saßen die Icefighters drei Mal wegen Spielverzögerung auf der Strafbank, einmal wegen zu vieler Spieler auf dem Eis.
Beim Spiel Fünf-gegen-Fünf waren die Sachsen im zweiten Durchgang hingegen deutlich aktiver und phasenweise auch den Rockets überlegen. Dem Anschlusstreffer durch Moritz Israel in Überzahl (22.) ließ die EGDL auf der Gegenseite das Debüttor von Dominik Patocka im Trikot der Diez-Limburger folgen zum 3:1 (32.). Doch Leipzig war am Drücker: Florian Eichelkraut mit einem Alleingang (38.) und Michal Velecky sechs Sekunden vor der Drittelpause (40.) besorgten den 3:3-Ausgleich.
Doch das Momentum hatten im letzten Drittel wieder die Rockets auf ihrer Seite. Mit dem Treffer von Marc Zajic (45.) zur erneuten Führung war die EGDL wieder am Drücker, die in Überzahl durch Kevin Lavallee entscheidend davonzog (51.). Zwar kam Leipzig mit einem sechsten Mann auf dem Eis noch zum 4:5 (Florian Eichelkraut, 59.), wenig später aber machte Lavallee mit einem Empty-net-Goal zum 6:4 den Sieg perfekt (60.).
„Wir haben ein Spiel gesehen mit vielen Fehlern auf beiden Seiten“, sagte EGDL-Trainer Arno Lörsch. „Auf beiden Seiten gab es viele Turniers, die die Teams zu Chancen genutzt haben. Wir waren mit der Führung im zweiten Drittel zu zufrieden. Im Gegenzug hat Leipzig enormen Druck gemacht. Aber die Mannschaft hat gezeigt, dass sie zurückkommen kann. Wir haben im letzten Drittel die Uhr auf Null gestellt und sehr clever gespielt. Eine tolle Mannschaftsleistung gegen eine Topmannschaft. Mit dem dritten Heimsieg in Serie bin ich natürlich sehr zufrieden.“
(EGDL/tn)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles unterliegen den Diez-Limburg Rockets

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Heimspiel gegen die EG Diez-Limburg Rockets am Sonntagnachmittag mit 3:5 (2:0/1:3/0:2) verloren.
Coach Jacek Plachta konnte auf den gleichen Kader zählen, der am Freitag in Herford drei Punkte einfahren konnte. Und nach einem Sieg sah es bei der Partie gegen die Raketen zunächst auch aus. Die Hausherren erspielten sich die besseren Chancen und gingen durch Jan Tramm verdient in Führung. Der Verteidiger überwand Diez-Limburgs Jan Guryca mit einem Direktschuss aus spitzem Winkel (12.). In der 19. Minute fing Thomas Zuravlev in Unterzahl einen Querpass an der blauen Linie ab, lief allein auf das Gästetor zu und verwandelte sicher zum 2:0.
Mit der Führung im Rücken ging es in den zweiten Spielabschnitt – der die Mannschaft um Kapitän Norman Martens seit einigen Spielen in Schwierigkeiten bringt. Gegen Halle (0:2), Leipzig (0:5) und Herford (0:2) lief es jedes Mal schlecht für Hamburg. Und auch gegen die Rockets brachen die Crocodiles plötzlich ein. In Unterzahl wurde vor dem eigenen Tor wieder nicht aufgeräumt, sodass David Lademann im zweiten Nachschuss den Anschluss erzielen konnte (26.). Durch weitere Strafen kamen die Hamburger aus dem Spiel, während die Raketen immer besser in die Partie fanden. Und so kam es, wie es schon in den letzten Spielen lief: Marc Zajic glich per Penalty aus (29.) und Niklas Hildebrand drehte mit seinem Tor das Spiel zu Gunsten der Gäste (34.). Diesmal konnten die Hanseaten zumindest noch einen Treffer landen. Dominic Steck versenkte die Scheibe aus dem Slot im Winkel (35.).
Trotz der Antwort fehlte den Gastgebern weiterhin der Biss. Zudem häuften sich die Fehlpässe und die Scheibe ging schon im Aufbau immer wieder verloren. Diez-Limburg nutzte das gnadenlos aus und holte sich die Führung durch einen Doppelpack von Thomas Matheson zurück (45./53.). Die Hausherren warfen noch einmal alles nach vorne und spielten über drei Minuten ohne Torhüter, am Ergebnis änderte sich aber nichts mehr.
„Eigentlich haben wir gut angefangen. Aber durch die vielen Strafen haben wir uns selbst aus dem Tritt gebracht. Das war völlig unnötig. Vorne waren wir heute einfach zu verschnörkelt. Einfach mal schießen und zum Nachschuss gehen ist meistens eine gute Idee. Wir machen uns das Leben selbst schwer“, sagte Verteidiger Jan Tramm.
(CH/tb)
  
    
icedragonsherfordHerforder EV
Niederlage trotz Leistungssteigerung - Herford verliert erneut gegen Hamburg

(OLN)  Crocodiles beißen eiskalt zu – der Herforder Eishockey Verein verlor auch das dritte Duell mit den Crocodiles Hamburg in der Oberliga Nord und mussten trotz guter Leistung in eine 2:5 (0:2/2:0/0:3)-Niederlage einwilligen. Im Stil einer Spitzenmannschaft nutzten die Gäste individuelle Fehler der Ice Dragons aus und entführten drei Punkte aus der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“.
Zwar hatten sich die Herforder vorgenommen, dem Favoriten aus dem Norden von Beginn an Paroli zu bieten, doch bereits in der 2. Spielminute zeigten die Hamburger, warum sie zu den Topteams der Liga zählen. Herford verlor in der eigenen Verteidigung kurz den Überblick an der blauen Linie, mit einem schnellen Pass wurde Dennis Reimer in Szene gesetzt und der Puck schlug das erste Mal im HEV-Tor ein. Die Ice Dragons gestalteten die Begegnung in der Folge ausgeglichen, kamen zu einem kleinen Chancenplus, mussten aber immer wieder gefährliche Gegenzüge der Crocodiles hinnehmen. Kurz vor der ersten Drittelsirene erhöhten die Gäste auf 2:0, als sich Thomas Zuravlev in der 19. Minute vor das Tor von Kieren Vogel schlich und die Scheibe unhaltbar abfälschte.
Im zweiten Drittel kamen die Gastgeber dann entschlossener aus der Kabine. Sebastian Christmann nutzte in der 22. Minute die erste Überzahlgelegenheit und verkürzte auf 1:2. Herford drängte nun auf den Ausgleich, scheiterte aber mehrfach am glänzend aufgelegten Gäste-Goalie Kai Kristian. Nachdem mehrere Chancen ungenutzt blieben, fand Hamburg wieder besser ins Spiel und versuchte den alten Vorsprung wiederherzustellen. In der 36. Minute leitete Ralf Rinke dann den Ausgleich ein. In der eigenen Verteidigungszone unterbrach er einen Pass der Crocodiles, nahm den Puck auf und bediente schließlich den mitgelaufenen Sebastian Christmann, der frei auf Kai Kristian zulief und dem Hamburger Torhüter beim 2:2 keine Chance ließ. Weitere Treffer sollten bis zum letzten Seitenwechsel nicht mehr fallen, womit für Spannung im Schlussabschnitt gesorgt war.
Das letzte Drittel verlief dann auch zunächst ausgeglichen mit Torchancen auf beiden Seiten. Doch erneut waren es die Crocodiles, die ihre Gelegenheiten effektiver nutzen sollten. In der 48. Minute chippte Patrick Saggau die Scheibe vor das Herforder Tor. Dominik Lascheit zögerte nicht lange und erzielte die abermalige Führung der Gäste. Das 2:4 in der 54. Minute resultierte dann aus einem Abspielfehler. In Überzahl unterlief Kieren Vogel ein Fehlpass vor dem eigenen Gehäuse und Norman Martens hatte keine Mühe, um für die Vorentscheidung zu sorgen. Rund 90 Sekunden vor dem Ende stellte Neuzugang Harrison Reed schließlich den 5:2-Endstand für die Gäste her.
„Wir haben zwar gut gespielt und auch Kampfgeist gezeigt, doch Hamburg hat die Chancen eiskalt ausgenutzt. Letztlich müssen wir gegen die Topteams versuchen die gesamten 60 Minuten mitzuhalten, wenn wir Punkte holen wollen“, äußerte sich Chefcoach Jeff Job im Anschluss an die Begegnung.
Herford hat durch die Niederlage etwas Boden im Kampf um die PrePlayOff-Plätze verloren. Mit einem Punkteschnitt von 0,91 nehmen die Ice Dragons derzeit Platz 12 ein, während sich die Crocodiles mit einem Punkteschnitt von nunmehr 1,87 auf Platz 3 verbesserten.
Am morgigen Sonntag hat der HEV spielfrei und bestreitet somit erst am Dienstag um 20.00 Uhr seine nächste Begegnung gegen den Tabellen-9. Rostock Piranhas, die nach längerer Quarantänepause gegen die Hammer Eisbären mit 6:4 gewannen.
(HEV/som)
  
 
 
 Montag 25.Januar 2021 www.icehockeypage.de 
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