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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Bei den Münchner Vorstädtern stehen die nächsten drei Verlängerungen fest. Weiterhin werden Rik Knopf, Florian Hansch und Stefan Krumbiegel die Hintermannschaft des ERSC verstärken
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Marius Demmler verlängert. Der 24-Jährige kaml letztes Jahr über Crimmitschau und Halle nach Hamm und brachte es in 48 Partien auf 7 Tore und 12 Assists
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Tobias Hilger bleibt den Grafingern weiter treu. Dem 20-jährigen Verteidigertalent gelang in dieser Saison endgültig der Sprung aus dem Nachwuchs in die 1.Mannschaft. Mit 4 Toren und 15 Vorlagen aus 34 Spielen bewies er zudem auch Scorerqualitäten
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Der lettische Verteidiger Kristofers Bite hat seinen Vertrag in Timmendorfer Strand verlängert. Der 23-Jährige kam vor zwei Jahren aus Schweden zum CET und konnte zuletzt in 32 Partien 22 Scorerpunkte beisteuern. dagegen wird Verteidiger Louis Habel nach nur einer Saison die Beach Devils wieder verlassen
  
Löwen Frankfurt
(DEL)  Die Löwen Frankfurt haben sich von Sportdirektor Franz-David Fritzmeier getrennt. Diverse interne Unstimmigkeiten sollen hierfür den Ausschlag gegeen haben. Schon zeitnah soll nun sein Nachfolger vorgestellt werdem. Dem Vernehmen nach soll es sich dabei um Daniel Heinrizi handeln
  
Hannover Indians
(OLN)  Stürmer Dennis Palka hat seinen Vertrag verlängert und wird damit in seine dritte Saison am Pferdeturm gehen. Der 32-Jährige konnte zuletzt in 51 Spielen 14 Tore und 23 Assists für sich verbuchen
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Torhüterin Lilly Uhrmann, die Verteidiger Benedikt Stempfel, Jon Jäger und Robin Maag, sowie StürmerJustin Unger werden die Devils mit derzeit unbekanntem Ziel verlassen
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Die Falken haben ihre ersten acht Spielerabgänge bekannt gegeben, darunter auch alle drei Kontingentspieler. Demnach werden Torhüter Nils Kapteinat, die Verteidiger Philip Kuschel und Michael Brunner, sowie die Stürmer Linus Wernerson Libäck, Pontus Wernerson Libäck, Oula Uski, Alexander Dell und Sam Verelst nicht mehr das Falken-Trikot tragen. Dagegen hat Verteidiger Thomas Supis verlängert und wird in seine zweite Saison in Heilbronn gehen. Der 32-Jährige konnte in 60 Partien 50 Scorerpunkte beisteuern
  
Hamburger SV
(RLN)  Die Hanseaten haben mit vier jungen Eigengewächsen verlängert. Torhüter Max Wuld und Verteidiger Rashid Saitov, als auch die beiden Stürmer Kevin Feldhus und Viktor Ladewig werden weiter die Schlittschuhe für den HSV schnüren
  
Icefighters Leipzig
(OLN)  Nach drei Jahren in der Messestadt wird Stürmer Filip Stopinski die Icefighters wieder verlassen. Der 29-Jährige konnte in der abgelaufenen Saison in 40 Partien 3 Tore und 7 Assists erzielen
  
Hessenliga
(HL)  Die zweite Mannschaft der Roten Teufel Bad Nauheim ist Meister der Hessenliga. Nach dem zweiten Platz in der Hauptrunde setzten sich die Kurstädter im Final-Four-Turnier in Frankfurt durch und bezwangen zunächst im Halbfinale die Eintracht Frankfurt und gewannen dann auch im Finale gegen die Kassel 89ers
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Die EC Harzer Falken haben Stürmer Artjoms Tretjakovs verpflichtet. Der 22-jährige Lette wechselt vom Ligarivalen ECW Sande nach Braunlage. Mit 21 Toren und 36 Vorlagen aus 29 Partien war er teaminterner Topscorer der Jadehaie
  
ESV Bergisch Gladbach
(RLW)  Verteidiger Daniel Pering und die Stürmer Alexander Bill und Andre Könitzer werden aus unterschiedlichen privaten Gründen nicht weiter zur Verfügung stehen, werden den Real Stars aber in anderer Form erhalten bleiben. Ausserdem kehrt Verteidiger Oskar Marchhart in seine Heimat Wien zurück
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga West und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern und Regionalliga West.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 3:4-Niederlage n.V. in Garmisch - "Gutes Auswärtsspiel abgeliefert" - Sprung auf Platz zwei verpasst

(DEL2)  Mit 3:4 (2:2, 1:1, 0:0) n.V. verloren die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim ihr Auswärtsspiel beim SC Riessersee und verpassen ob der anderen Resultate trotz des zweiten Punktgewinns in der Ferne den Sprung auf Platz zwei der DEL2-Tabelle. Ex-Teufel Tim Regan sicherte seinen Farben in der Overtime den Zusatzpunkt in einem lange Zeit offenen Spiel, in dem beide Parteien Chancen auf den Sieg nach regulärer Spielzeit hatten. "Dennoch sind wir mit dem einen Punkt zufrieden, auch wenn es durchaus zwei hätten sein können", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel.
Petri Kujala hatte bereits vor der Saison angekündigt, dass auch Domenic Bartels seine Eiszeit im Tor der Roten Teufel erhalten würde. Heute Abend war es wieder soweit, so dass der 24-Jährige Backup seinen zweiten Einsatz in einem Pflichtspiel von Beginn an absolvierte. Bei den Hausherren stand mit Korbinian Sertl ebenfalls ein Backup-Goalie zwischen den Pfosten, anders als bei den Hessen allerdings aufgrund einer Erkrankung vom Stammtorhüter Jochen Vollmer, während Jan Guryca bei den Kurstädtern auf der Ersatzbank Platz nehmen konnte. Die Hessen mussten gleich in der Anfangsphase eine doppelte Unterzahl überstehen, nachdem Schiedsrichter Hatz (Trostberg) zwei Mal sehr genau hinsah. Die Gäste überstanden die knapp 90 Sekunden mit zwei Mann weniger aber schadlos und machten anschließend ordentlich Druck auf den Garmischer Kasten. Campbell (5.), Oppolzer sowie Müller (6.) prüften Sertl, der nur wenige Scheiben festhielt und immer wieder nachfassen musste. Das Tor fiel dennoch auf der Gegenseite - wenn auch glücklich: als das Hartgummi vom Außennetz irgendwie direkt vor das Tor von Domenic Bartels prallte, schaltete SCR-Stürmer Thomas Merl am schnellsten und ließ dem Bad Nauheimer Goalie keine Chance. Die Antwort folgte aber prompt: exakt 62 Seklunden später bediente Kyle Helms mit einem Chip-Pass Max Campbell, der in Torjägermanier zum hoch verdienten Ausgleich bereit stand. Als die Roten Teufel ihrerseits nach einer Hinausstellung von Florian Vollmer in Überzahl agieren konnten, war es erneut die zweite Reihe, die nach einem Querpass von Campbell auf Matt Beca mit dessen dritten Saisontor die 2:1-Führung markieren konnte. Die Roten Teufel hatten im Grunde genommen alles im Griff und wollten natürlich die Führung mit in die Pause nehmen, doch wenige Sekunden vor dem Ende verloren die Hessen das Hartgummi in der eigenen Defensive nach einem energischen Einsatz von Garmischs Kracik, was Libor Dibelka zum unnötigen und damit ärgerlichen 2:2 für die Bayern nutzen konnte.
Im zweiten Abschnitt ließen es beide Seiten zunächst ein wenig ruhiger angehen, selbst die einzige Strafzeit in diesem Drittel gegen Bad Nauheims Matt Beca sollte keine große Aufregung bringen. Als diese jedoch abgelaufen war, nahm das Spiel plötzlich wieder Fahrt auf: Sertl hatte die Scheibe eigentlich sicher, spielte aber direkt auf den heranstürmenden Vitalij Aab, der in allerletzter Sekunde von Garmischs Bender am Schuss ins leere Tor gehindert wurde. Morten Lie scheiterte in der darauffolgenden Szene an Domenic Bartels, im direkten Gegenzug verhinderte Simon das Bad Nauheimer Tor gegen Dusan Frosch, der mit einem Break durch war. Maik Blankart war zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr dabei, der Verteidiger blockte zuvor einen Schlagschuss mit dem Knie und musste zunächst verletzt passen. Ihn ersetzte für den Rest des Drittels Alexander Baum in der Bad Nauheimer Hintermannschaft. Die Gäste wollten das nächste Tor - und sie bekamen es: Daniel Ketter erkämpfte sich die Scheibe, lief selber vor das gegnerische Gehäuse und nahm somit Sertl die Sicht beim Schlagschuss von Matt Beca, der seinen zweiten Treffer des Abends markierte. Analog der Ereignisse aus dem ersten Abschnitt konnten die Gäste die Führung aber wieder nicht mit in die Kabine nehmen: in der 39. Minute hatten die Garmischer urplötzlich eine Zwei-auf-Eins-Situation, die erneut Libor Dibelka zum Ausgleich verwerten konnte.
Mit Beginn des Schlussabschnitts konnte Maik Blankart wieder mitmischen und nahm somit seine angestammte Position neben Marco Schütz wieder ein. Die Partie nahm erst ab der 50. Minute wieder so richtig Schwung auf, als zunächst Kyle Helms an Sertl scheiterte, der sich immer besser in die Partie fand. Im Gegenzug Glück für die Hessen, als Rimbeck nur den Pfosten traf. Auf der Gegenseite hatte Max Campbell direkt im Anschluss zwei Riesengelegenheiten, einmal hielt Sertl, einmal ging der Schuss knapp am Tor vorbei. Auch Aab hatte den Siegtreffer auf der Kelle, doch diesmal sollte dem Goldhelmträger der Gäste nichts Zählbars gelingen. Es ging somit in die Verlängerung und in dieser kassierte Dusan Frosch eine Strafzeit. Das anschließende Powerplay verwertete ausgerechnet der Ex-Teufel Tim Regan zum Siegtreffer für die Gäste, die somit den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz verpassen. "Im ersten Drittel haben wir gut gespielt und ein unnötiges Gegentor bekommen. In zweiten Drittel war es umgekehrt, dennoch gehen wir in Front und kassieren abermals ein Gegentreffer aus dem Nichts. Im letzten Abschnitt haben wir taktisch diszipliniert agiert und durchaus Chancen auf den Sieg gehabt. Die Strafzeit gegen Dusan Frosch war eher unglücklicher Natur, was den Garmischern somit den zweiten Punkt ermöglichte. Dennoch haben wir ein gutes Auswärtsspiel abgeliefert", sagte Daniel Henrizi, der sportliche Leiter des EC Bad Nauheims.
Zumindest die zweite Mannschaft der Roten Teufel hat an diesem Wochenende die volle Punktausbeute einfahren können: nach einem 8:0-Sieg gestern gegen Solingen blieb man mit einem 4:0-Auswärtssieg am heutigen Sonntag bei der zweiten Garnitur der Kölner Haie verlustpunkt- und gegentorfrei. Damit schließen die noch ungeschlagenen Spieler von Trainer Marcus Jehner mit den Dortmunder Eisadlern auf und liegen ganz vorne in der Tabelle der Regionalliga West. Am kommenden Samstag bestreitet die 1b dann das Spitzenspiel zuhause gegen die Luchse aus Lauterbach, die um 17.30 Uhr ihre Visitenkarte im Kurpark abgeben werden. EC-Dauerkarteninhaber haben auch zu diesem Spiel freien Eintritt.

Regionalliga-Team ohne Gegentor an diesem Wochenende: 4:0-Sieg in Köln bringt gemeinsame Tabellenführung mit Dortmund
Mit 4:0 (0:0, 1:0, 3:0) gewannen heute Abend die Roten Teufel 1b ihr Auswärtsspiel in der Regionalliga West bei der zweiten Garnitur der Kölner Haie und bleiben nach dem 8:0-Sieg von gestern gegen Solingen an diesem Wochenende verlustpunkt- und gegentorfrei. Nach vier Spielen und vier Siegen ziehen die Kurstädter somit nach und liegen gemeinsam mit den Eisadlern aus Dortmund an der Tabellenspitze, die beide Mannschaften nur aufgrund der Tordifferenz trennt. "Wir haben heute gegen einen direkten Konkurrenten um Platz vier gewonnen. Allerdings waren die Kölner ein starker Gegner, der uns das Leben mit konsequentem Forechecking sehr schwer gemacht hat. Aus solchen Spielen lernen wir, dass es in dieser Liga keine leichten Gegner gibt", sagte nach dem Spiel RT-Coach Marcus Jehner.
Seine Mannschaft sah sich zunächst einer stürmischen Kölner Truppe gegenüber, die stets mit zwei Mann offensiv versuchte, das Spiel der Kurstädter zu stören. Die Roten Teufel taten sich lange Zeit schwer in einem laufintensiven Spiel, in dem die Rheinländer zunächst mehr Möglichkeiten hatten. Auch Dank eines sehr gut aufgelegten Alexander Wagner im Tor der Hessen konnte ein 0:0 nach 20 Minuten gehalten werden. Mit Beginn des Mittelabschnitts kamen die Wetterauer besser in die Partie und zur 1:0-Führung durch Tobias Etzel nach einem Drei-auf-Zwei-Konter (22.). Köln drückte, aber die Roten Teufel hielten immer besser dagegen und verteidigten den knappen Vorsprung.
Auch im letzten Abschnitt dasselbe Bild: der KEC suchte den Ausgleichstreffer, scheiterte aber immer wieder an Alexander Wagner. Mit der ganzen Routine traf dann Martin Prada zum günstigsten Zeitpunkt zum 2:0 für die Hessen, so dass die Hausherren ihren Goalie als letzte Maßnahme vom Eis nahmen. In der 60.Spielminute trafen abermals Tobais Etzel sowie Daniel Schindler daraufhin zum Endstand. "Vielleicht waren wir nach dem lockeren Sieg gestern ein wenig zu leichtsinnig zu Beginn des Spiels. Wir haben aber heute gesehen, dass es sehr eng in dieser Liga zugeht", so Marcus Jehner, der am kommenden Samstag ab 17.30 Uhr die Luchse aus Lauterbach im Bad Nauheimer Colonel-Knight-Stadion zum Spitzenspiel empfängt, nachdem die Vogelsberger nach Minuspunkten gleichziehen können. EC-Dauerkarteninhaber haben auch zu diesem Spiel wieder freien Eintritt und nachdem aus Lauterbach zahlreiche Fans erwartet werden, freut man sich im Kurpark auf ein stimmungsvolles Derby.



woelfewoerishofenMit einem unglaublichen Kraftakt die Tabellenführung erobert! Mit einem 5-3 über Königsbrunn machen die Wörishofer Eishockeycracks den Traumstart in die Landesliga Saison perfekt
 
(BLL)  Was für ein Spiel, dass die Zuschauer auf den Rängen des Wörishofer Eisstadion erleben durften. Spannung, Dramatik, hochklassiges Eishockey und ein Tempo von beiden Seiten, dass nach diesem Spiel eigentlich keinen Verlierer verdient gehabt hätte. Am Schluss der Parte eine Wörishofer Eishockeymannschaft die nach insgesamt 120 Spielminuten an diesem Wochenende, den Glauben an sich nie verlor und die Partie mit einem Kraftakt von innerhalb 20 Sekunden drehte und ihre Bilanz auf drei Siegen aus drei Spielen ausbaute und sich somit vorerst eine Woche als Tabellenführer der Landesliga Süd/West nennen darf. Dazu bedurfte es einem Energieleistung, die ausschließlich den Gästen aus Königsbrunn verschuldet war. Die Penguine im ersten Spieldrittel mit leichten Vorteilen, doch Neu-Torhüter der Wölfe, Körper Daniel machte in seinem ersten Pflichtspiel seine Sache im Wölfe-Tor ausgezeichnet. Die Wörishofer Eishockeycracks hingegen konnten in der 7.Spielminute auf der anderen Seite in Überzahl durch Maximillian Hofer per Schlagschuss endlich den ersten Gegentreffer der Saison für den EHC zufügen. Hohes Tempo, rasante Zweikämpfe und viele tolle Spielzüge auf beiden Seiten prägten den weiteren Spielverlauf, wobei die Penguine etwas zielstrebiger waren und somit verdient in der 13.Spielminute in Überzahl zum Ausgleich kamen. Beide Torhüter stellten mit ihrem können, diesen 1-1 Zwischenstand nach dem ersten Spielabschnitt sicher.
Wie auch das erste Spieldrittel ging es dann auch im zweiten so weiter. Keine Sekunde durchschnaufen, gab es auf beiden Seiten und die Wörishofer konnten etwas mehr Übergewicht für sich herstellen.  Dieses Mal waren die Königsbrunner abgeklärter vor dem Tor und erzielten nach einer guten vergebenen Chance durch Christoph Heckelsmüller, die erstmalige Führung für die Gäste im Gegenzug her. Dies veranlasste die Wölfe noch mehr Druck auf das Tor von Markus Kring zu erhöhen, doch der 18-jährige war immer wieder mit unglaublichen Paraden zur Stelle. Die Wörishofer Wölfe kamen aber wieder verdient zum Ausgleich mit dem Teamgeist wie sich das wohl das Trainergespann Andreas Schweinberger/Robert Linke vorstellt. Starker Zweikampf von dem kleinen Darius Sirch, der sich gegen zwei körperlich größere Gegenspieler durchsetzte, die Scheibe auf Heckelsmüller leitet und der vor dem Tor den besser postierten Simon Michael sieht, der die Hartgummischeibe nur noch ins leere Tor schieben musste. Danach hatten die Gäste schon einige Unkonzentriertheiten in ihrem Spiel und kassierten immer wieder Strafen, doch trotz allem Kampfgeist, merkte man dem EVW dieses unglaublich hohe Tempo von beiden Spielen an diesem Wochenende an, sodass sie daraus bis Drittelende kein Kapital mehr schlagen konnten. So ging es bei diesem mitreißenden Spiel mit einem leistungsgerechten 2-2 in zweite Pause.
Die letzten 20 Spielminuten begannen dann auch sehr ungünstig für die Heimmannschaft. Gleich zu Beginn auch in Unterzahl, hatten sie diese auch bis dahin sehr gut verteidigt, bis ein Schuss ins Gewühl, genau auf einen Schläger von Königsbrunner Stürmer fiel, der in der 43.Spielminute die erneute Führung für die Gäste herstellte. Würde die Kraft nach dem Ausfall des Kapitän Bernd Schweinberger und Verteidiger Dominic Weis reichen, für die Wölfe Wörishofen. Woher nahmen sie auf einmal diesen Antrieb, diese unglaublich präsente Königsbrunner Mannschaft in den verbleibenden 15 Spielminuten nochmals so unter Druck zu setzen. Diese Frage, werden sie selber wohl kaum beantworten können, den auf einmal gab es fast nur noch Einbahnstrassen-Eishockey auf das Tor der Penguine, die zwar noch zwei, drei gefährliche Konter setzen konnten, doch Körper hielt nicht nur gut, sondern spielte für seine paar Trainingseinheiten schon beachtlich gut mit. Die Wölfe Stürmer verzweifelten teilweise an Kring. Der nicht nur sicher wirkte, sondern einige Fans den Wölfe schon den Torschrei auf den Lippen verwehrte, indem er sicher geglaubte Erfolgserlebnisse für den EVW raubte. Die Wörishofer Cracks blieben mit tiefster Überzeugung am Unternehmen, dass Spiel zu drehen dran. Doch es war wie verhext, so probierten es in der 57.Spielminute mehrere Wölfespieler mit sechs Torschüssen hintereinander den Ausgleich zu erzwingen, doch schien es als ob es nicht mehr reichen würde. Den Druck sah auf der Gegenseite Trainer Karl-Heinz Schönberger, der seinen Mannen mit einer Auszeit bei 56:56 Spielminuten, wohl nochmals eine Verschnaufpause geben wollte. Dies hielt nicht die Wölfe ab, nur vier Sekunden nach Bullygewinn in Person von Heckelsmüller den Ausgleich mit einem wunderschönen Flachschuss zu erzielen. Und zwanzig Sekunden später herrschte wiederum Jubel im Wörishofer Lager. Mit unglaublichem Willen und Druck aufs Tor wurde die Führung durch Andreas Pross praktisch erzwungen, als er die Scheibe über die Linie stocherte. Dies ließen sich die Wörishofer Eishockeycracks nicht mehr nehmen und erzielten durch ein Empty-Net Goal von Peter Brückner dreißig Sekunden vor Schluss den Endstand von 5-3 für die Wölfe, der verdient war, aber nach diesem eindrucksvollen Darbietung eines Landesligaspiel von beiden Kontrahenten eigentlich keinen Verlierer verdient gehabt hätte.



fischtownpinguinsbremerhavenPinguine besiegen die Belfast Giants - Bremerhaven einzig verbliebenes deutsches Team auf internationaler Bühne

(DEL2)  Mit einem 4:2 (1:1/1:1/2:0) Sieg qualifizierten sich die Fischtown Pinguins am heutigen Abend für das Halbfinale des Continental Cup im italienischen Ritten. In einer hoch dramtischen Partie, besiegten sie eines der  Topteams von der britischen Insel. Durch diesen Sieg sind die Fischtown Pinguins die einzig verbliebene Mannschaft, welche die Bundesrepublik Deutschland in diesem jahr noch international vertreten darf.   
Im ersten Abschnitt sahen die Fans beider Mannschaften eine Klasseleistung ihrer Teams. Jeder Zentimeter Eis war hart umkämpft und beide Mannschaften profitierten in diesem Abschnitt jeweils von Powerplaysituationen. Zunächst war es Darryl Lloyd, der nach einem Ellbogencheck auf die Strafbank beordert wurde und seinem Team damit den zwischenzeitlichen Rückstand bescherte. Marian Dejdar konnte auf Vorarbeit von Jan Kopecky und Ryan Martinelli die Scheibe über die Belfaster Torlinie bringen. Umgekehrt wurden auch die Gastgeber doppelt bestraft, als zunächst Sam Verelst in der 13. Minute wegen Stockschlags auf die Sünderbank beordert wurde und Mike Kompon seinerseits den Ausgleichstreffer markierte. Dazwischen Chancen auf beiden Seiten, garniert mit Pfosten und Lattentreffern – beste Unterhaltung also für die knapp 1600 Fans am Bremerhavener Wilhelm-Kaisen-Platz, die aber dennoch für eine tolle Stimmung sorgten.
Im Mittelabschnitt war das Spiel an Dramatik kaum noch zu überbieten. Torszenen auf beiden Seiten und verbissene Zweikämpfe, oft am Limit der Möglichkeiten der Regelauslegung. Dennoch, die Fans beider Lager genossen dieses Spiel,. In der 22. Minute brachte zunächst Mike Kompon seine Farben in Führung. Ein Treffer, der Torhüter Jonas Langmann fasst die Fassung geraubt hätte, da dieser die Scheibe in einer insgesamt sehr unübersichtlichen Situation nicht über der Linie gesehen haben wollte. Danach ein Sturmlauf, garniert mit gefährlichen Kontern der Nordiren. Selbst bei einer doppelten Überzahl wollte der Ausgleich nicht gelingen. Dann aber, in der 39. Minute tankte sich Brock Hooton vor das von Stephen Murphy hervorragend gehütete Tor und nach einem Umweg über Ryan Martinelli gelangte die Scheibe zu Jan Kopecky, der kurzen Prozess machte: 2:2. Mit diesem Ergebnis wurden zum zweiten Mal die Seiten gewechselt.
Im Schlussabschnitt blieb die Partie dramatisch und abwechslungsreich. Das Spiel konnte von einer Sekunde auf die andere zu einer Seite kippen und beide Mannschaften stemmten sich mit Vehemenz dagegen.  Bis zur 58. Minute stand das Spiel auf des Messers Schneide, dann war es Brock Hooton, der im Powerplay das 3:2 für die Seestädter erzielen konnte. Nun mobilisierten die Nordiren noch einmal alle Kräfte, nahmen den Torhüter vom Eis und mussten sich von Jan Kopecky eine Sekunde vor Spielende den Todesstoß  zum 4:2 gefallen lassen. 



crimmitschauEispiraten Crimmitschau erkämpfen sich Punkt in Kassel - Westsachsen holen 3:0 Rückstand auf

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben sich in Kassel mit einer Aufholjagd noch einen Punkt gesichert. Trotz der letztendlichen Niederlage, durch ein spätes Tor in der Verlängerung, zeigten die Eispiraten großen Kampfgeist und Moral. Nach dem 1. Drittel lagen die Westsachsen noch mit 3:0 zurück, bevor sie im 2. Drittel durch Tore von Alex Hutchings, Dominic Walsh und André Schietzold die Begegnung wieder ausgleichen konnten.
Die Partie begann sehr ausgeglichen. In den ersten 10 Minuten neutralisierten sich beide Teams über weite Strecken. Die Zuschauer sahen nur wenige Chancen auf beiden Seiten, wo letztendlich die jeweiligen Torhüter zur Stelle waren. Erst ab der 16. Spielminute verloren die Eispiraten etwas Ihre Spielordnung und mussten dadurch das 1. Gegentor hinnehmen. Der Puck wird von Kassel direkt gespielt und findet nach einem schnellen Querpass durch den Torraum den Weg ins Netz. Nach dem 1:0 haben die Eispiraten weiter Probleme dem Druck von Kassel standzuhalten. Die Huskies nutzen dies in der 18. Minute erneut aus, als sie eine Verwirrung vor dem Crimmitschauer Gehäuse schnell überblicken und die frei liegende Scheibe in das 2:0 verwandeln. Nur 2 Minuten später jubeln die Gastgeber erneut. Nach einem Puckverlust der Eispiraten kontern die Schlittenhunde und bringen den Puck am Ende zum 3:0 über die Linie.
Im Mitteldrittel geben die Eispiraten die richtige Antwort. Kurz nach Anpfiff gelingt den Eispiraten durch Alex Hutchings der erste Treffer. Im Powerplay schickt der Kanadier den Puck nach Querpass über die Linie. Beflügelt vom ersten Tor des Abends legen die Westsachsen sofort nach. Genau 30 Sekunden nach dem 3:1 zappelt der Puck wieder im Netz des Kasseler Tores. Nach schnellen Spielaufbau bedient Alex Hutchings den mitgelaufenen Dominic Walsh, der den Puck entscheidend abfälschen kann. Beflügelt vom Doppelschlag drücken die Eispiraten in der Folge auf dem Ausgleich. Dieser gelingt in der 32. Minute. Kassel wird am eigenen Tor bedrängt und schießt bei einem Befreiungsschlag den eigenen Keeper an. Dieser kann die Scheibe nicht finden und André Schietzold ist in der Lage den Puck zum 3:3 Ausgleich über die Torlinie zu befördern.
Der Schlussabschnitt beginnt erst mit gut 30-minütiger Verspätung. Ein zu starker Wasserfilm auf dem Spielfeld sorgt für reichlich Diskussion. Mehrfach sind die Eismeister gefragt, um die Lage zu verbessern. Erst mit reichlich Verspätung pfeifen die Unparteiischen das letzte Drittel an. In diesem erspielen sich beide Mannschaften die Chancen zum möglichen Siegtreffer. Beide Torhüter zeigen sich dabei bestens aufgelegt und können alle Schüsse abwehren. Somit bleibt es beim 3:3 Unentschieden nach 60 Spielminuten.
Der Sieger der Partie musste also in der Verlängerung gefunden werden. Hier hatten die Eispiraten zunächst durch Jamie MacQueen die Großchance die Begegnung für sich zu entscheiden. Der Schuss des Kanadiers kann vom Huskies-Schlussmann aber gehalten werden. Erst 13,2 Sekunden vor Ende der zusätzlichen Spielzeit fällt dann die Entscheidung. Ein schneller Querpass wird von den Schlittenhunden am langen Pfosten verwandelt und sichert den Gastgebern schlussendlich den Zusatzpunkt und Sieg.
Die Eispiraten können trotz der Niederlage positiv auf die Begegnung zurückblicken. Die Westsachsen treten nicht mit leeren Händen die Rückreise nach Crimmitschau an. Nach 3:0 Rückstand zeige die Mannschaft große Moral und Kampfgeist und sicherte sich den 1. Punkt bei einem Auswärtsspiel. Zudem zeigen die Ergebnisse des heutigen DEL2 Spieltags, dass in der Liga Jeder Jeden schlagen kann.



dresdnereisloewenFünfter Sieg in Serie: Dresdner Eislöwen schlagen Ravensburg

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das Spiel gegen die Ravensburg Towerstars vor 2151 Zuschauern mit 3:2 (1:0; 1:1; 1:1) gewonnen. In der Vergangenheit war die EnergieVerbund Arena gewöhnlich ein gutes Pflaster für die Gäste aus Oberschwaben. Mit dem fünften Sieg in Serie konnten die Eislöwen nun allerdings auch den vermeintlichen Angstgegner schlagen.
Stefan Chaput hatte im ersten Drittel eine Überzahlsituation zum Dresdner Führungstreffer genutzt (10.). Im zweiten Abschnitt gelang Maximilian Brandl für die besser in die Partie kommenden Ravensburger der Ausgleich (38.), doch Alex Trivellato brachte den Gastgeber postwendend wieder in Front (39.). Im Schlussdrittel konnte Alex Leavitt zwar im Powerplay für den Gast ausgleichen (48.), doch Arturs Kruminsch traf erneut für die Blau-Weißen (56.) zum 3:2-Endstand.
„Wie immer war Ravensburg ein starker Gegner, der auch dezimiert genügend Qualität hatte, um uns einiges abzufordern. Wir haben sehr gut angefangen, wollten uns früh im Ravensburger Drittel festsetzen. Anfangs ist dieser Plan gut aufgegangen, dann haben wir streckenweise unkonzentriert agiert. Das Spiel war deshalb lange offen. Am Ende hatten wir das Quäntchen Glück auf unserer Seite, aber auch das haben wir uns in den letzten Wochen erarbeitet. Was mich freut, ist die Art und Weise, mit welchem Einsatz wir die Partien aktuell für uns entscheiden“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
„Gratulation an Dresden. Wir haben erwartet, dass die Mannschaft von Beginn an viel Druck macht und viel läuft. Wir hatten damit zu kämpfen, dass wir auf unsere gestandenen Verteidiger verzichten mussten und unsere jungen Kräfte gefordert waren. Rode im Tor hat uns im Spiel gehalten, dann haben wir Moral gezeigt und die Partie noch einmal offen gehalten. Für diesen Kampfgeist hätten wir vielleicht einen Punkt verdient gehabt“, sagt Towerstars-Cheftrainer Daniel Naud.
Das nächste Spiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 24. Oktober (19.30 Uhr) beim EVL Landshut Eishockey. Am Sonntag, 26. Oktober (18.30 Uhr) empfangen die Blau-Weißen in der EnergieVerbund Arena die Fischtown Pinguins Bremerhaven.  



forstnatureboyzSC Forst: Zweistellig gegen Burgau

(BLL)  Der SC Forst überzeugte am Freitag abend im Peißenberger Eisstadion gegen den ESV Burgau und gewann auch in der Höhe verdient mit 10:2 (1:0, 5:1, 4:1) Toren. Vor ca. 120 Zuschauern und der immer wieder lautstarken Unterstützung des Forster Fan-Clubs waren die Gastgeber ihren Gegnern in allen Belangen überlegen. Auch Forsts Neuzugang vom Gegner, Philipp Birk, erzielte seinen ersten Treffer in seinem ersten Punktspiel im Forster Dress.
Das Spiel begann recht schwungvoll, wobei jeder sofort sehen konnte, daß die Heimmannschaft die 3 Punkte unbedingt behalten will. Die ersten Chancen wurden noch unkonzentriert vergeben, oder der anfangs gut haltende Torhüter Stefan Rink verhinderte die Führung. Gleich die erste Überzahl nutzten die Gastgeber zur 1:0-Führung in der 8. Minute. Als Manuel Weninger auf Pass von Dejan Pungarsek aufs Tor schoß, prallte die Scheibe zu Martin Kirschner, der einfach abstaubte. Die Nature Boyz drückten aufs Tempo und erspielten sich einige hochkarätige Chancen, die von Kratzmeir, Schneider und Ptok ausgelassen wurden. Mit der knappen 1:0-Führung im Rücken ging es in die Pause.
In der 23. Minute bereits die 2:0-Führung, wiederum durch Martin Kirschner. Dieser brauchte den Pass von Dejan Pungarsek, der hinter dem Tor stand, nur noch einschieben. In der 26. Minute dann sein erstes Saisontor gegen die alten Mannschaftskameraden. Philipp Birk hämmerte die Scheibe aus spitzem Winkel zum 3:0 ins gegnerische Tor. Thomas Ptok und Markus Schneider leisteten die Vorarbeit. Burgau tauchte gelegentlich vor dem Tor Max Bergmanns auf. In der 32. Minute war der wenig beschäftigte Bergmann jedoch chancenlos, als Patrick Ullmann zum 3:1-Anschlußtreffer traf. Nach dem Anspielbully ging es schon wieder auf das Burgauer Tor. In der 33. Minute traf Manuel Weninger zur 4:1-Führung. Christian Kratzmeir spielte den läuferisch starken Martin Kirschner an, der den Torschützen bediente. 67 Sekunden später dann der Gala-Auftritt von Dejan Pungarsek, der auf Zuspiel von Martin Kirschner auf Torhüter Rink zulief und diesen zum 5:1-Zwischenstand umkurvte. Martin Burger wiederum setzte in der 37. Minute Andreas Estermaier in Szene, der zum 6:1 per Schrägschuß traf.
Auch im letzten Drittel ließen die Gastgeber nicht nach. Anfangs hatte der jetzt eingewechselte Torhüter Alexander Hopfenzitz einige Möglichkeiten, sein können zu zeigen. Es dauerte aber nur bis zur 48. Minute, ehe er dem Angriffsschwung von Manfred Guggemos nicht standhielt. Den Pass verwandelte Thomas Ptok zum 7:1. Dejan Pungarsek trug sich nochmals in der 49. Minute in die Torschützenliste ein. Er vollstreckte eiskalt das Zuspiel von Martin Kirschner zum 8:1.  Angesichts des sicheren Vorsprunges agierte Forsts Abwehr etwas nachlässig, sodaß in der 52. Spielminute wiederum Patrick Ullman zum 8:2 verkürzen durfte, jedoch in Überzahl. Die Nature Boyz nutzten ihrerseits eine Überzahl in der 55. Minute zur 9:2-Führung. Wieder Thomas Ptok war der Nutznießer einer schönen Angriffskombination, ausgehend von Martin Kirschner und Dejan Pungarsek. Den Schlußpunkt in der überzeugenden Partie setzte jedoch Markus Schneider. Dieser schnappte sich im Angriffsdrittel der Gäste die Scheibe, spielte die komplette Abwehr schwindelig und überlistete auch noch den verdutzten Alexander Hopfenzitz in der 56. Minute zum 10:2-Endstand. 



wanderersgermeringWanderers Germering holen erste Punkte

(BYL)  Die Wanderers Germering konnten an diesem Wochenende ihre ersten Punkte einfahren! Gegen den EV Moosburg gelang der Mannschaft von Trainer Sebastian Wanner ein deutlicher 5:2 Heimerfolg.
Die Anfangsphase der Partie war durch mehrere Strafzeiten der Gäste geprägt. Trotzdem schafften es die Hausherren lange Zeit nicht, die nummerische Überlegenheit auf dem Eis auszunutzen. Erst eine Einzelaktion von Verteidiger Mathias Jeske in der 9. Spielminute sollte die verdiente Führung herbeiführen. Auch danach gingen die Wanderers fahrlässig mit ihren Torchancen um, sodass sie mit nur einem Tor Vorsprung in die Kabine gehen mussten. Im Mitteldrittel stellte die Mannschaft von Trainer Sebastian Wanner dann endgültig die Weichen auf Sieg. Harald Nuss konnte zur Freude des Wanderers-Anhangs wenige Minuten nach dem Wiederbeginn ein Zuspiel von Quirin Reichel und Dominik Bahner verwandeln. Danach sollte noch einmal unnötig Spannung aufkommen. EVM-Stürmer Dominik Hammer traf zu Mitte des Spiels zum 2:1 Anschlusstreffer. Aus dem Konzept brachte das den Gastgeber jedoch nicht. Der Kapitän höchstpersönlich stellte nur eine Minute später den alten Spielabstand wieder her. Kurz vor der zweiten Drittelpause gelang der Wanner-Truppe sogar noch das 4:1. Nico Rossi donnerte den Puck im Nachschuss in die Maschen von EVM-Torhüter Thomas Hingel. Auch im Schlussdrittel ließen die Wanderers nichts mehr anbrennen. Moritz Lieb erhöhte die Führung sogar noch auf 5:1 und sorgte spätestens mit diesem Tor für die endgültige Vorentscheidung. Den Gästen gelang im restlichen Abschnitt nur noch eine Ergebniskosmetik, sie trafen in Person von Frank Birk zum 5:2 Endstand.   
Zwei Tage später in Peißenberg wartete auf die Wanderers ein anderes Kaliber. Die heimstarken „Eishackler“ machten kräftig Dampf auf das Tor von Torhüter Daniel Klein. Die Wanderers kamen im ersten Drittel nur einmal gefährlich vor das gegnerische Tor und mussten froh sein, dass man sich torlos in die Pause verabschiedete. Nach der Pause hatten zunächst sogar die Wanderers die gefährlicheren Chancen. Martin Dürr und Mathias Jeske kamen gleich zweimal brandgefährlich vor Torhüter Barth, der in letzter Sekunde entschärften konnte. Die fehlende Kaltschnäuzigkeit bestrafte sich postwendend. Im direkten Gegenangriff netzte der TSV in Person von Florian Barth zur 1:0 Führung der Hausherren ein. Doch es kam noch schlimmer: wenige Minuten danach war es wiederum Florian Barth, der den Vorsprung seines Teams noch vergrößerte. Danach fiel der Mannschaft von Trainer Sebastian Wanner wenig ein, um das Spiel noch einmal spannend zu machen. Vor allem Unkonzentriertheit im Spielaufbau boten dem TSV immer wieder Chancen, gefährlich vor Klein aufzutauchen. Peißenberg nutzte diese Chancen und machte den Sack bereits im zweiten Spielabschnitt zu. Erst Müller (37. Min.) und dann Andrä (38 Min.) sorgten mit einem Doppelschlag für die Vorentscheidung. Einen Gang zurückschalten wollte der TSV deswegen nicht. Kontingentspieler Bohrer und erneut Barth trafen noch zweimal für ihren Verein. Der Ehrentreffer gelang Wanderers-Stürmer Christopher Ott, der ein Zuspiel von Harald Nuss in der 57. Spielminute zielgenau verwandelte.
Die Erkenntnis nach diesem Wochenende ist klar: Um gegen Gegner aus höheren Tabellenregionen standhalten zu können, bedarf es noch einer klaren Leistungssteigerung. Nächstes Wochenende haben es die Wanderers bereits mit dem nächsten „Brocken“ zu tun. Der ungeschlagene Tabellenführer aus Waldkraiburg gastiert am Freitag, den 24.10. um 20:00 Uhr im Polariom. Für diese schwere Aufgabe benötigt die Mannschaft um Kapitän Christian Czaika erneut die Unterstützung ihrer Fans, um den großen Favoriten womöglich ein Bein stellen zu können. 



hamburgfreezersRekordsieg: Hamburg Freezers gewinnen mit 8:1 gegen Nürnberg - Clark trifft vierfach

(DEL)  Die Hamburg Freezers haben ihr Heimspiel gegen die Ice Tigers aus Nürnberg mit 8:1 (1:0, 5:0, 2:1) gewonnen und damit ihren Klubrekord für den höchsten DEL-Sieg eingestellt. Zum Matchwinner am Sonntagnachmittag avancierte Kevin Clark, dem es als erstem Freezers-Profi der Klubgeschichte gelang, vier Tore in einem Spiel zu erzielen. Die weiteren Treffer für die Norddeutschen markierten Adam Mitchell, Matt Pettinger, Thomas Oppenheimer und Patrick Pohl.
Vor 6528 Zuschauern in der o2 World Hamburg gingen die Gastgeber früh in Führung: Adam Mitchell (5.) stocherte den Puck aus dem Gewühl vor Jochen Reimer im Tigers-Tor über die Linie, was die Schiedsrichter wenig später nach Ansicht der Videobilder bestätigten. Im zweiten Drittel erhöhten die Freezers vom ersten Bully an das Tempo und schraubten das Ergebnis auf 6:0: Nach einem Powerplaytreffer von Matt Pettinger (22.) traf Kevin Clark (24./25.) nach einem Sololauf und einem verwandelten Penalty binnen 66 Sekunden zum 4:0. Anschließend wechselte Nürnberg den Torhüter, doch auch Andreas Jenike musste noch zwei Mal hinter sich greifen: Zunächst markierte Thomas Oppenheimer (27.) nach schönem Zuspiel von Morten Madsen seinen zweiten Saisontreffer, wenig später machte Kevin Clark (32.) seinen Hattrick mit einem weiteren Sololauf perfekt. Im Schlussdrittel setzten die Freezers ihre Torejagd fort und erhöhten in Person von Patrick Pohl (42.) auf 7:0. Nach dem Anschlusstreffer durch Patrick Buzas (45.) sorgte Kevin Clark (46.) für einen historischen Moment in der o2 World Hamburg: Mit dem Treffer zum 8:1 stellte der Kanadier nicht nur den Rekord für den höchsten Sieg der Klubgeschichte ein, sein viertes Tor in diesem Spiel bedeutete gleichzeitig eine neue Bestmarke für die meisten erzielten Tore eines Freezers-Akteurs in einer DEL-Partie.
Am Montag trainieren die Hamburg Freezers um 11 Uhr in der o2 World Hamburg, das nächste Heimspiel steigt bereits am Dienstag um 19.30 Uhr. Dann sind die Augsburger Panther in der o2 World Hamburg zu Gast. Tickets für diese Partie gibt es im Onlineshop, unter der Hotline 040/ 380 835 222 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.



crocodileshamburgCrocodiles Hamburg siegen in Wedemark

(OLN)  Nach hartem Kampf besiegen die Eishockey Crocodiles Hamburg den ESC Wedemark Scorpions, am Sonntag Abend in Mellendorf,  mit 3:6 Toren! Die Hamburger gingen rasch in Führung und gaben diese bis zum Schlusspfiff auch nicht mehr aus der Hand. ( 2:3 / 0:0 / 1:3 die Drittelergebnisse)  Besonders auszeichnen konnte sich Verteidiger Lukas Lang, der mit 5 Punkten in den Spielbericht eingetragen wurde. Neben 2 Toren, gingen 3 Assistpunkte auf sein Konto. Weitere Torschützen Jan Michalek ( 2T ), Nicolai Varianov ( 1T/2Ass ) und Karol Bartanus ( 1T/3 Ass ).
Die Crocodiles sind damit auf Tabellenplatz 5 vorgerückt und haben mit jetzt 9 Punkten Timmendorf und Rostock vorerst hinter sich gelassen.
Clever und stark entschieden die favorisierten Hannover Scorpions das Spiel am Freitag für sich. Vor mehr als 500 Zuschauern im Farmsener Eisland, konnte insbesondere Stürmer Sebastian Lehmann, gleich 5 Tore zum Sieg beisteuern ( 1:1 / 2:5 / 0:2 ). Maurice Keller traf zweimal, Topstar Andreas Morczinietz einmal. Alle 3 Hamburger Tore erzielte Michal Bezouska, der seinem Trainer Jan Pelant ebenso gefallen konnte, wie der junge Verteidiger Finn Groetschel, der  zu seinem ersten Einsatz im Oberligateam kam.



kasselhuskiesKassel Huskies schlagen Eispiraten nach Verlängerung


(DEL2)  Mit einem überzeugenden 7:2-Sieg kehrten die Huskies am vergangenen Freitag aus Rosenheim zurück. Gegner in der heimischen Eissporthalle war am heutigen Abend der Tabellenletzte aus Crimmitschau. Die Eispiraten konnten in dieser Saison noch kein Auswärtsspiel erfolgreich gestalten, insofern lag die Favoritenrolle klar auf Seiten der Schlittenhunde, die mit „voller Kapelle“ ins Spiel gingen.
Jedoch war in der ersten Viertelstunde der Begegnung davon wenig zu sehen. Zwar erarbeiteten sich die Huskies optische Vorteile, Morrison frei über links und Habermann nach Tomassoni-Querpass vergaben jedoch gute Chancen auf die Führung. Auf der Gegenseite hatte Matt MacKay frei vor Järvinen die Möglichkeit, seine Eispiraten in Front zu bringen, Mika Järvinen sicherte den Puck aber im Nachfassen.
Nachdem das Spiel etwas zu verflachen drohte, brach Sven Valenti in der 16. Spielminute den Bann. Nach schöner Kombination über Meilleur und Proft netzte der Oldie aus kurzer Distanz zum 1:0 ein. Dieser Treffer wirkte wie ein Dosenöffner für die Huskies. Gut zwei Minuten nach Valentis Treffer legte Jens Meilleur bei angezeigter Strafe nach und besorgte das 2:0. Und eineinhalb Minuten vor der ersten Sirene war es Mike Collins, der aus unmöglichem Winkel ETC-Torhüter Albrecht anschoss. Dieser legte sich selbst den Puck zum 3:0-Pausenstand ins Netz.
Zu Beginn des Mittelabschnitts schien es, als würde das Spiel weiter in Richtung des Eispiraten-Gehäuses laufen. Torhüter Sebastian Albrecht rettete zunächst gegen Proft in höchster Not und hatte Glück, als Collins und Zeiler einen Unterzahlkonter vergaben. Wie aus heiterem Himmel schlugen dann aber die Gäste zu. Zunächst drückte Hutchings einen MacQueen-Querpass zum 3:1 über die Linie, Ex-Husky Dominik Walsh legte nur vierzig Sekunden später nach und erzielte das 3:2. Die Eispiraten waren plötzlich wieder dran.
Gerade nachdem die Schlittenhunde den kleinen Schock des Doppelschlags überwunden haben, legten sie sich den Ausgleich quasi selbst ins Netz. Marco Müller schoss ECK-Torhüter Järvinen an, von dort aus trudelte der Puck zum 3:3 über die Linie. Kurz vor der Pause hatten die Huskies noch Pech, als ein Zeiler-Schuss nur an der Latte landete und Tomassoni einen Flachschuss zwar im Tor unterbrachte, Hauptschiedsrichter Schmidt dem Treffer aber die Anerkennung verwehrte. Offensichtlich ließ sich der Offizielle aus Brackwede vom aus dem Tor herausspringenden Puck irritieren.
Die zweite Drittelpause dauerte knapp 45 Minuten, da ein Defekt an der Kühlanlage behoben werden musste.
Die lange Zwangspause bekam den Gastgebern offenbar besser, denn die Huskies nahmen wieder das Heft des Handelns in die Hand, allerdings fehlte die notwendige Durchschlagskraft, um den erneuten Führungstreffer zu erzielen und den sicheren Eispiraten-Torhüter Albrecht zu überwinden. Adriano Carciola hatte außerdem Pech, dass sein Versuch in der 45. Spielminute nur am Pfosten landete.
So musste die Verlängerung die Entscheidung bringen, in der die Huskies weiter Gas gaben. Coach Rico Rossi gab vor allem den starken John Zeiler, Mike Collins und Mike Tomassoni viel Eiszeit. Dies machte sich 13 Sekunden vor Schluss bezahlt, als Zeiler eine Tomassoni-Hereingabe aus kurzer Distanz zum 4:3-Siegtreffer über die Linie drückte.
Die Schlittenhunde verspielten zwar einen 3:0-Vorsprung, schüttelten diesen Schock aber aus den Gliedern und sicherten sich letztendlich zwei verdiente Punkte gegen die Eispiraten.



mannheimeradlerAdler Mannheim schlagen Augsburg mit 3:0

(DEL)  Die Adler haben die Tabellenführung weiter ausgebaut. Die Blau-Weiß-Roten gewannen am Sonntagnachmittag gegen die Augsburger Panther völlig verdient mit 3:0. Andrew Joudrey, Jochen Hecht und Christoph Ullmann erzielten die Tore für die Adler, während Dennis Endras seinen dritten Shutout feierte.
Das Spitzenspiel zwischen dem Spitzenreiter und dem Tabellenzweiten aus Augsburg hielt von Beginn an, was es versprach. Beide Mannschaften lieferten sich einen erbitterten und sehr intensiven Kampf auf dem Eis, wobei die Adler im ersten Drittel die größeren Spielanteile zu verzeichnen hatten. Steve Wagner von der blauen Linie und Christoph Ullmann versuchten in der dritten Spielminute ihr Glück, scheiterten aber an Chris Mason im Tor der Augsburger.
Die Panther konzentrierten sich in erster Linie auf die Defensivarbeit und versuchten mit allen Mitteln, die Führung des Tabellenführers zu verhindern, zunächst auch mit Erfolg. In der fünften Minute durften die Blau-Weiß-Roten zum ersten Mal in Überzahl ran, doch der Tabellenzweite stand sehr kompakt und zerstörte das Aufbauspiel der Adler konsequent. In der Folge kamen dann die Augsburger etwas besser ins Spiel und setzten auch in der Offensive Akzente. Braden Lamb (9.) scheiterte mit der besten Gelegenheit von der blauen Linie an Dennis Endras. Es dauerte bis zur 15. Minute, ehe sich die spielerische Dominanz der Adler auch auf der Anzeigetafel bemerkbar machte, Andrew Joudrey traf zur verdienten Führung für die Blau-Weiß-Roten.
Im Mittelabschnitt blieben zwar hochkarätige Chancen eher Mangelware, doch das tat dem Spiel keinen Abbruch. Beide Teams hielten das Tempo weiter hoch und kämpften um jeden Zentimeter Eis. Lamb (24.) und Fabio Carciola (28.) hatten den Ausgleich auf dem Schläger, aber Endras hielt den Ein-Tore-Vorsprung fest. Auf der anderen Seite verpassten es Robert Raymond (30.) und Marcus Kink (31.), die Führung weiter auszubauen. Dies gelang dann wenig später Jochen Hecht in Überzahl: der Adler-Stürmer mit der Rückennummer 55 fälschte in einen Schuss von Danny Richmond unhaltbar ins Tor ab – 2:0 in der 37. Spielminute. Kurz vor dem Ende des zweiten Drittels musste Dennis Endras noch einmal seine ganze Klasse gegen Dan DaSilva unter Beweis stellen, doch es blieb beim 2:0 aus Sicht der Adler.
In den letzten 20 Minuten ließen die Adler nichts mehr anbrennen. Das Team von Geoff Ward spielte sehr clever, stand kompakt in der eigenen Zone und kam immer wieder zu guten Einschussmöglichkeiten in der Offensive. Eine dieser Chancen nutzte Christoph Ullmann, der nach tollem Zuspiel von Ronny Arendt das 3:0 erzielte (46.). Von den Panthern kam im Schlussabschnitt eindeutig zu wenig, um dem Spiel noch einmal eine Wendung zu verpassen. Am Ende feierten die Adler einen verdienten Sieg gegen die Augsburger Panther und machten somit das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt. 



neusserevNeusser EV: "Wir sind stolz auf unser Team"

(OLW)  Das waren die Worte von Andrej Fuchs nach dem Spiel in der Pressekonferenz und in der Kabine.
Das waren die Worte von Andrej Fuchs nach dem Spiel in der Pressekonferenz und in der Kabine.
Von Beginn an bestimmten die Neuwieder Bären das Geschehen vor 735 entfesselten Fans im Ice-House. Umso überraschender dann das 0:1 in der vierten Minute durch Holger Schrills. Immer wieder kamen die Bären gefährlich vor das Neusser Tor scheiterten aber an dem glänzend aufgelegten Ken Passmann im Neusser Tor. Erst in der 13. Spielminute der Ausgleich durch Michael Maaßen im Nachschuß. Auch das 2:1 in der 18. Minute welches verdächtig nach Torraumabseits und hohem Stock roch wurde von ihm erzielt. Trotzdem ein Kompliment an dieser Stelle an die Schiedsrichter, die einen super Job machten. Das hätten wir uns schon am letzten Wochenende gewünscht.
Einzig zu Beginn des zweiten Drittels wollte unserem Team nicht viel gelingen und stand permanent unter Druck. Das 3:1 in der 24. Minute war die Folge. Weitere Großchancen für den Gastgeber gab es in der 25. sowie 27. Spielminute mit einem Lattentreffer.
So wurden zum letzten Mal die Seiten gewechselt und Andrej Fuchs machte sein Team noch einmal "heiß". Der Lohn war das 3:2 durch David Bineschpayouh in der 52. Minute. Die Antwort der Bären ließ aber nicht lange auf sich warten und durch ein Tor in Unterzahl stellten sie in der 57. Minute den alten Abstand wieder her. Andrej Fuchs nahm in der letzten Minute Ken Passmann vom Eis und spielte auf volles Risiko. Das 5:2 in das leere Tor unserer Mannschaft war auch das Endergebnis.
Torhüter Ken Passmann wurde anschließend unter dem Beifall der mitgereisten Fans zum besten Spieler des Abends auf Neusser Seite gewählt und erhielt einen schönen Pokal. Allein im letzten Drittel hatte das Team von Arno Lörsch 24 mal auf sein Tor geschossen, davon mindestens zehn hochkarätige Chancen.
Mit der gezeigten Leistung hofft der NEV dem Team aus Ratingen dieses Mal, am heutigen Sonntag, besser Paroli bieten zu können als noch vor Wochen. Darum unterstützen wir unser Team um 20.00 Uhr gegen Ratingen im Heimspiel.



eisbaerenoberstdorfEisbären Oberstdorf gewinnen Heimauftakt

(BLL)  Mit einem 5:2(3:0/2:0/0:2) Sieg gegen die 1B der Tölzer Löwen zum Heimauftakt, holen sich die Eisbären Oberstdorf vor 500 Zuschauern drei Punkte am dritten Spieltag der Landesliga Süd/West.
Von der ersten Minute an zeigten die Eisbären, dass sie den ersten Heimsieg der Saison wollten, Christian Tarrach nutzte nach 66 Sekunden einen Pass von Christian Sauer zum 1:0 Führungstreffer. Die Gäste aus Tölz erkämpften sich etwas mehr Spielanteil und testeten die Reflexe von Alexander Stöhr mehrfach aus. In der 13. Spielminute war es Steffan Tarrach, der mit einem platzierten Schuss die Scheibe zum 2:0 im Tölzer Tor versenkte. In der 14. Spielminute lief die Scheibe von Patrick Endras auf Thomas Köcheler, der den 3:0 Pausenstand erzielte. Eine Auszeit bei den B-Löwen und ein Torwartwechsel brachte die Tölzer zurück ins Spiel aber änderte nichts am Pausenstand.
Im zweiten Spielabschnitt gelangen den Gästen nur einige Aktionen, die aber immer wieder an der Defensivabteilung der Eisbären scheiterten zu 6 Torschüssen führten. In der 35. Spielminute war es Patrick Endras, der die Scheibe von Manuel Stöhr bekam und zum 4:0 für die Eisbären traf. In der 37. Spielminute war es dann die Nummer 71 der Eisbären, Christian Sauer, der mit einem sehenswerten Treffer auf Zuspiel von Steffan Tarrach den 5:0 Pausenstand erzielte.
Zum letzten Drittel kamen die Tölzer aggressiver aus der Kabine und konnten 25 Sekunden nach dem Bully den 5:1 Anschlusstreffer vermelden. Beide Mannschaften bieteten sich einen direkten Schlagabtausch und so standen bei einem Torschussverhältniss von 13:12 die Goalies mehrfach im Vordergrund. Die Gäste konnten in der 50. Spielminute noch das 5:2 verbuchen. Den Eisbären fehlte das nötige Glück beim Abschluss der Angriffe und so blieb es beim 5:2.
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnte die Waibel-Truppe erneut Punkten. Am Kommenden Wochenende bestreiten die Eisbären ihr erstes Doppelwochenende in der Landesliga und sind am Freitag bei der EA Schongau zu Gast und am Sonntag zum Derby bei den Sharks des ESC Kempten.



blackhawkspassauPassau Black Hawks erkämpfen sich im Schlussdrittel den Sieg - Mit drei Toren in den letzten 20 Minuten noch 4:3 in Dingolfing gewonnen

(BLL)  Die Erwartungshaltung bei den Isar Rats des traditionsreichen EV Dingolfing ist nach den Platzierungen der letzten beiden Jahre und der weiteren Verstärkungen für diese Spielzeit enorm hoch. Besonders, da der neue Kapitän, Alex Feistl, in die Fußstapfen seines Vaters tritt, der dieses Amt auch bereits in früheren Tagen beim EVD inne hatte.
Damit ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Isar Rats bei fast allen Trainern der Landesliga zum Topfavoriten gemacht werden. Mit entsprechendem Respekt reisten am Sonntagabend auch die Passau Black Hawks in die BMW-Stadt. In der teils von beiden Seiten hitzig geführten Partie dauerte es gut fünf Minuten ehe Passau sich die ersten Torchancen erarbeitete. Allerdings scheiterten die Hawks-Stürmer jeweils am glänzend parierenden Vinzenz Hähnel im Dingolfinger Tor. Wenig später dann der große Aufreger des Abends: Dingolfings Herrmann kassierte für einen rüden Bandencheck gegen Passaus Ruben Kapzan eine Matchstrafe. Der routinierte Verteidiger versuchte zwar später noch weiterzuspielen, doch zu Beginn des letzten Drittels war für ihn der Abend mit Gehirnerschütterung dann doch vorzeitig zu Ende. „Wir hoffen, dass Ruben nicht länger ausfällt! Er ist eine wichtige Stütze in der Verteidigung und bei unserer dünnen Spielerdecke können wir uns nicht mehr allzu viele Ausfälle leisten.“, so Roman Pulec. Die fünfminütige Überzahl konnte Passau aber nicht nutzen und so führten die Isar Rats nach dem ersten Drittel mit 1:0. In Abschnitt zwei wurde der EVD dann seiner Favoritenrolle gerecht. Speziell in den Überzahlsituationen merkte man, wie eingespielt diese Mannschaft bereits in dieser frühen Phase der Saison ist. Doch Christian Hamberger im Tor der Gäste und seine Vordermannschaft hielt in Unterzahl den Kasten sauber. Allerdings machten die Isar Rats auch bei Gleichzahl entsprechenden Druck. Folgerichtig setzen sich die Dingolfinger mit 3:0 ab. Doch Passau steckte nicht auf und hielt mit einer kämpferischen Leistung dagegen. Ein sehenswerter Schlagschuss von Hawks- Verteidiger Matthias Pilz ins lange Eck brachte den Tabellenführer wieder heran. Nach der zweiten Pause bot sich den offiziell lediglich 235 Zuschauern ein völlig anderes Bild. Auf einmal dominierten die Gäste. Und vor allen Dingen setzten sie jetzt konsequent nach. In der 48. Minute war es Kontingentstürmer Rok Jakopic, der im zweiten Nachschuss den verdienten Anschlusstreffer markierte. Wenig später zahlte sich dann auch ein Passauer Powerplay aus. Jürgen Lederer stand im Slot und setzte sich mit seinem massiven Körper gegen zwei Verteidiger durch und stocherte den Puck zum Ausgleich über die Linie. Rund vier Minuten vor der Schlusssirene brachten zwei Strafzeiten gegen die Gastgeber die Black Hawks in doppelte Überzahl. Wieder war es Rok Jakopic, der im Nachfassen den Passauer Siegtreffer unter Zuhilfenahme eines Dingolfinger Schlittschuhs erzielte. Der EV Dingolfing konnte in den wenigen verbliebenen Sekunden keinen entscheidenden Druck mehr aufbauen und so bleiben die Black Hawks mit drei Siegen weiter Spitzenreiter der Landesliga Nord/ Ost. „Das war wieder eine herausragende kämpferische Leistung unserer Mannschaft. Die beißen über die vollen 60 Minuten und laufen eben auch nach, wenn ein Puck mal verloren geht. Toll auch, dass die Passauer Fans das Stadion und die Stimmung auch in der Fremde im Griff haben. Den Platz da oben wollen wir jetzt so lange wie möglich halten.“, so ein euphorischer Vorstand Roman Pulec nach dem Spiel.         



pfaffenhofenicehogsIceHogs finden im Nebel das Tor nicht - EC Pfaffenhofen unterliegt Peißenberg durch einen Treffer kurz vor Schluss mit 0:1

(BYL)  Keine Punkte gab es für den EC Pfaffenhofen am Freitag im Heimspiel gegen den TSV Peißenberg. Durch einen Treffer kurz vor Schluss unterlagen die Pfaffenhofener den Gästen mit dem Fußballergebnis von 0:1 (0:0; 0:0; 0:1)..  
Es war sicherlich kein Eishockey-Leckerbissen, den die rund 300 Zuschauer zu sehen bekamen. Sofern sie überhaupt etwas sehen konnten, denn die Begegnung litt doch sehr unter den widrigen äußeren Bedingungen, die an diesem Abend im Pfaffenhofener Eisstadion herrschten. Bedingt durch die hohe Luftfeuchtigkeit legte sich schon vor Spielbeginn dichter Nebel über die Eisfläche. Trotz des Einsatzes von Ventilatoren mussten die Schiedsrichter die Partie mehrmals unterbrechen, weil die Sicht für die Spieler einfach zu stark beeinträchtigt war. Zudem hatten die Akteure mit den schlechten Eisverhältnissen zu kämpfen. „Ab Mitte eines jeden Drittels war das Eis rau wie Schleifpapier,“ klagte ECP-Kapitän David Vokaty, nachdem sich der Nebel auf der Eisfläche abgesetzt hatte. Und Peißenbergs Trainer Randy Neal meinte nach dem Spiel: „Bei diesen Spielverhältnissen kann eigentlich kein schönes Eishockeyspiel aufkommen. und wenn doch, dann konnte man es wegen des starken Nebels nicht sehen. Da muss man halt manchmal die Scheibe auf Verdacht vor das Tor hauen und hoffen dass etwas passiert.“  Allerdings dauerte es sehr lange, bis etwas passierte. In der 55. Minute gelang Peißenbergs Ryan Bohrer im energischen Nachsetzen der einzige und damit auch entscheidende Treffer des Tages. Zuvor  waren in einem insgesamt sehr ausgeglichenen Spiel die Chancen in etwa gleich verteilt.  Allzu viele gute Einschussmöglichkeiten boten sich allerdings nicht und wenn, zeigten sich sowohl Andi Banzer als auch sein Gegenüber Michael Resch auf dem Posten. ECP-Coach Topias Dollhofer wollte die schlechten Bedingungen nicht als Ausrede gelten lassen. „Damit hatten beide Teams zu kämpfen,“ sagte er. „Wenn wir aber kein Tor schießen, können wir auch nicht gewinnen,“ so Dollhofer weiter, der aber trotz der Niederlage durchaus auch Positives feststellen konnte. „Wir wollen defensiv gut stehen und haben auch heute wieder nur ein Gegentor bekommen,“ zeigte er sich mit der Defensivleistung seiner Mannschaft zufrieden. „Mit unserer  jungen Truppe befinden wir uns in einem Lernprozess, da wird es diese Saison noch mehr Auf und Abs geben,“ und Kollege Randy Neal, der ebenfalls über eine sehr junge Mannschaft verfügt, pflichtete ihm bei: „Bei uns ist es genauso. Da brauche ich nur an letztes Wochenende denken.“ Da hatten die Eishackler in Lindau eine heftige 0:7 Abfuhr kassiert, lagen auch gegen Dorfen mit 0:4 hinten und konnten die Partie dann doch noch drehen.
In einer sehr fairen Begegnung verlief das erste Drittel ziemlich ausgeglichen. Zwar wollte auf beiden Seiten kein rechter Spielfluss aufkommen, so dass gute Chancen eher Mangelware blieben. Ihre beiden besten Möglichkeiten hatten die Gastgeber erstaunlicherweise während der beiden Strafzeiten im ersten Abschnitt. Da tauchten die ECP-Stürmer bei Kontern zweimal gefährlich vor dem Tor der Gäste auf, scheiterten aber an Torhüter Michael Resch. Nach der ersten Pause erarbeiteten sich die Eishackler ein deutliches optisches Übergewicht, ohne daraus allerdings Kapital schlagen zu können. Im Schlussabschnitt übernahmen dafür die Hausherren wieder das Kommando und hatten auch einige Male die Führung auf dem Schläger, ehe sie durch den Treffer von Ryan Bohrer kalt erwischt wurden. Danach blieb nicht mehr viel Zeit zu reagieren. Topias Dollhofer nahm schon früh Andi Banzer zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch auch diese Maßnahme verpuffte letztendlich wirkungslos.



evpfrontenPfronten Falcons siegen auch zu Hause

(BLL)  Einen gelungenen Einstand feierten die Falcons zu Hause beim 9:4 (5:0/2:2/2:2) Sieg gegen den SC Riessersee 1b. Die Mannschaft von Trainer Herbert Gmeinder begann furios und konnte das erste Drittel mit 5:0 für sich entscheiden und bereits früh für eine Vorentscheidung sorgen. Großen Anteil hatte hiebei Neuzugang Florian Häfele, der für die Hausherren gleich viermal in Folge traf. Den fünften Treffer  erzielte Timo Stammler, nach schöner Vorarbeit von Thomas Dinser und Roman Fröhlich. Wer im weiteren Verlauf der Begegnung auf ein Torfestival der Pfrontener hoffte, wurde allerdings ein wenig enttäuscht. Die Falcons erzielten zwar zwei weitere Tore durch Martin Fröhlich (Titsch), leisteten sich aber durchaus Schwächen in der Defensive, so dass die Gäste ebenfalls zweimal durch Benedikt Stenzel erfolgreich waren. Das gleiche Bild zeigte sich im Schlussdrittel, in dem die Falcons ebenfalls nicht an die Leistung des ersten Spielabschnittes anknüpfen konnten und erneut zwei Treffer hinnehmen mussten, beide Tore erzielte Richard Stenzel. Da jedoch auch durch Kevin Kleinhans (Böck) und Joel Titsch (Gotwalz/Stammler)  zwei Tore erzielt wurden, konnte man am Ende einen ungefährdeten Sieg feiern. Insgesamt darf man mit der Leistung der Pfrontener allerdings durchaus zufrieden sein, wenn auch noch Steigerungspotenzial vorhanden zu sein scheint. Ob man dies in den kommenden Spielen abrufen kann, wird sich zeigen. Der EV Pfronten belegt nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel nun den 3. Tabellenplatz hinter dem Spitzenreiter SC Forst und der SG Oberstdorf.



evregensburgErfolgsserie geht weiter - EV Regensburg mit 5:2-Auswärtssieg in Deggendorf


(OLS)  Die Mannen von Regensburgs Coach Doug Irwin sind derzeit einfach nicht zu stoppen. Im Donau-Derby beim Deggendorfer SC gab es das dritte Sechs-Punkte-Wochenende in Folge. 
Bei den Domstädtern änderte sich im Vergleich zum Heimspiel gegen Sonthofen nur eine Personalie. Stammtorhüter Martin Cinibulk rotierte zurück in seinen Kasten und Philipp Hähl saß wieder auf der Bank. Lediglich der Langzeitverletzte Florian Domke stand dem EVR nicht zur Verfügung. Beim Deggendorfer SC konnte Torjäger Stefan Ortolf, der auf Krücken im Stadion war und wohl länger ausfallen wird, nicht auflaufen. 
Die 1.288 Zuschauer im Eisstadion Deggendorf sahen, wie die Hausherren besser in die Partie fanden. DSC-Coach Klaus Feist hatte seinen Jungs wohl die richtigen Worte mit auf den Weg gegeben, denn diese zwangen den EV Regensburg gleich von Beginn an, Strafzeiten zu ziehen. Nachdem Martin Lamich und Andreas Pielmeier zu einem frühen Zeitpunkt jeweils in die Kühlbox wanderten, bekamen die Gäste nicht so richtig Zugriff auf die Partie. Auch die erste Hinausstellung gegen einen Deggendorfer, nämlich Jan Benda, in Minute 13 brachte nicht den gewünschten Erfolg. Die Niederbayern konnten ihre Überlegenheit nicht in Zählbares ummünzen, denn im Regensburger Kasten vereitelte Cinibulk ein ums andere Mal den drohenden Einschlag. Vor der ersten Sirene hatte eigentlich niemand mehr eine gefährliche EVR-Aktion auf dem Zettel, doch Lukas Heger versetzte in der 20. Spielminute die Hausherren in eine Schockstarre. Bei der zweiten Überzahl-Möglichkeit der Oberpfälzer blieb der Youngster im Gewühl ruhig und überwand DSC-Torsteher Sandro Agricola zum etwas schmeichelhaften 0:1-Pausenstand. 
Im zweiten Abschnitt sollte sich das Spielgeschehen etwas drehen, denn diesmal waren die Irwin-Schützlinge das Team, welches besser aus der Kabine kam. Begünstigt wurde das auch durch eine frühe Strafzeit gegen Deggendorfs Nico Wolfgramm. Umso erstaunlicher war es, dass der Deggendorfer SC zum Ausgleich kam. Wieder hatte niemand mit einem Treffer gerechnet, diesmal für den DSC, doch Patrik Beck sorgte mit seinem Ausgleich zum 1:1 für großen Jubel beim heimischen Anhang (26.). Der EV Regensburg bewies aber nur wenige Minuten später, warum er aktuell ganz oben steht. Vitali Stähle passte unwiderstehlich in den Slot und fand David Stieler, der sich am langen Pfosten davon gestohlen hatte und per Direktschuss über die Fanghand von Agricola zum 1:2 traf (30.). Nach der erneuten Führung für die Gäste aus der Oberpfalz verlor deren Ex-Akteur in Deggendorfer Diensten, Benjamin Frank, etwas die Fassung und versuchte Louke Oakley in einen Faustkampf zu verwickeln. Der Regensburger Kontingentstürmer ließ sich aber nicht hinreißen und wickelte die Aktion im Stile eines Profis ab. Seine Mannschaft fand danach auch noch die richtige Antwort, denn Barry Noe machte in der 31. Spielminute den EVR-Doppelschlag perfekt. Wieder war Stähle der Vorlagengeber und Noe vollstreckte eiskalt zum 1:3. Mit diesem Ergebnis ging es auch zum zweiten Mal in die Umkleidekabinen. Der letzte Aufreger im Mitteldrittel war eine 10-minütige Disziplinarstrafe gegen DSC-Verteidiger Nico Wolfgramm. 
Das dritte Drittel begann der EVR hoch konzentriert und defensiv gut organisiert. So sollte es bis zur 50. Spielminute dauern, bis wieder etwas auf die Anzeigetafel kam. Petr Fical stand dort goldrichtig um einen Schuss von Martin Lamich zum 1:4 und zur vermeintlichen Vorentscheidung abzufälschen. Deggendorf steckte aber keineswegs auf und kam quasi im Gegenzug zum zweiten Treffer. Simon Maier überwand nur 19 Sekunden nach Ficals Treffer Martin Cinibulk zum 2:4. Die Niederbayern versuchten nun noch mal alles und suchten ihr Heil in der Offensive. Regensburg ließ sich aber nicht beirren und zog konsequent sein Spiel durch. DSC-Trainer Klaus Feist nahm in der 59. Spielminute eine Auszeit um sein Team final einzustellen. Als dann auch noch Sandro Agricola in der letzten Minute seinen Kasten zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verließ, hatte Regensburg die Chance, den Sack endgültig zuzumachen. Bei den Gästen fehlte noch einer, der immer trifft, wenn der EVR gewinnt, nämlich Louke Oakley. Selbstredend ließ sich der Kanadier nicht lumpen und traf noch 15 Sekunden vor Schluss zum 2:5-Endstand in das verwaiste Tor. 
450 Regensburger Schlachtenbummler feierten nach Abpfiff frenetisch ihr Team und den siebten Sieg in Folge. Der EVR bleibt dadurch natürlich an der Tabellenspitze und hat aktuell drei Punkte Vorsprung auf den Zweiten aus Selb. Am kommenden Wochenende wartet das Wochenende der Superlative auf die Irwin-Truppe. Zunächst führt die Reise am Freitag zum EHC Bayreuth in einen absoluten Hexenkessel und am Sonntag steigt dann das Top-Spiel der Oberliga Süd schlechthin. Regensburg empfängt Selb oder besser gesagt: Der Tabellenerste empfängt den Tabellenzweiten zum Spiel des Tages in der Regensburger Donau-Arena!
Verfasser: Stefan Liebergesell



schweinfurtmightydogsERV Schweinfurt: Eishockey-Spieler müssen andere Menschen sein - Bereits ausgeknockter Jonas Knaup kommt zurück und schießt den Ausgleich

(BLL)  Es war ein unglaubliches Spiel in Regensburg. Bereits nach sechs Spielminuten lag man 0:3 zurück. Noch dazu mit zwei Gegentoren bei eigener Überzahl(!). Man merkte den Schweinfurter Jungs doch deutlich das schwere Spiel vom Freitag gegen Pegnitz an. Und zu den langfristig verletzten Spielern Ludwig und Schneider und dem gesperrten Geuder kamen noch die Ausfälle von Reiser (Beruf), Slivka und Marquardt (beide krank) hinzu. Somit hatte man nur noch sechs gelernte Stürmer zur Verfügung.
Nach dem frühen Rückstand entwickelte sich ein irrwitziges Spiel. Da zu Beginn des Spiels nichts funktioniert hatte, stellte Chef-Coach Stephen Heckenberger die Reihen um und lies wieder mit nur zwei Sturmreihen spielen. Ursprünglich sollte mit einigen etatmäßigen Verteidigern eine dritte Sturmreihe gebildet werden. Jan Eberlein bekam jetzt regelmäßig Eiszeit im Sturm und erfüllte durch einfaches Hockey seinen Job. Und die Schweinfurter fingen sich und schafften es tatsächlich durch zwei Tore von Weyer in der 18. und 25.Minute den Anschluss wieder her zu stellen.
Und was sich dann ereignete, ist etwas für die Schweinfurter Eishockey-Geschichtsbücher.
Der Schweinfurter Verteidiger Jonas Knaup hatte im zweiten Drittel ein Scheibe aus kurzer Entfernung direkt ins Gesicht bekommen und musste mit einem klaffenden Cut am Kinn verletzt in die Kabine. Doch zum letzten Drittel stand er notdürftig geflickt wieder auf dem Eis. Davor hätten wir schon unseren Hut gezogen. Aber er setzte noch eines oben drauf und erzielte mit seinem Tor den Ausgleich. Unglaublich. Hier ist einer auf bestem Wege, sich seine eigene Legende aufzubauen.
Und das Ganze wäre nur halb so spektakulär, wenn sein Vater – Harald „Pille“ Knaup – in seiner aktiven Zeit nicht die gleiche Aktion gebracht hätte. Nur das Tor hatte damals gefehlt.
Die Regensburger versuchten jetzt oftmals mit überhartem Spiel das Blatt zu wenden und sammelten 28+10 Strafminuten. Zeitweise lagen zwei verletzte Schweinfurter gleichzeitig auf dem Eis. Doch wie in den Spielen zuvor, lies sich die Schweinfurter Mannschaft davon nicht beeindrucken. Bisweilen scheint es sogar so, als ob sie gerade auf diese Spielweise der Gegner richtig Bock hat. Das erinnert schon stark an Mannschaften finnischer Prägung.
Die weiteren Tore zum endgültigen 5:3-ERV-Sieg schossen Bendel und dann bei eigener Unterzahl Amrhein.
Somit legen die Mighty Dogs einen perfekten Start hin und haben jetzt fünf Tage Zeit, die gröbsten blauen Flecken zu behandeln, um dann am Samstag gegen Trostberg erneut anzugreifen.
Vielleicht wird bis dahin der eine oder andere verletzte Spieler wieder ins Team zurück kehren.
Was die Schweinfurter Jungs in dieser frühen Phase der Saison schon abgeliefert haben, lässt einen nur noch ungläubig den Kopf schütteln. Jeder Schweinfurter Fan kann stolz auf diese Mannschaft sein. Und jeder Schweinfurter Fan ist ein Teil davon.
Auf geht’s Schweinfurter Eishockey-Familie.
Macht euch bereit für die nächste Party im Ice-Dome.
Und sagt euren Freunden, was hier abgeht.



selberwoelfeVER Selb siegt souverän mit 6:2 in Erding

(OLS)  Der VER Selb bleibt weiter in der Oberliga Süd das einzige Team, welches auswärts noch nicht verloren hat. Bei den Erding Gladiators fuhr der amtierende Meister einen souveränen und auch in der Höhe verdienten 6:2 (1:0; 4:1; 1:1) Sieg ein. Der VER war über 60 Minuten das spielbestimmende Team und überzeugte mit guten Forechecking sowie einer effizienten Chancenverwertung. Goalie Suvelo parierte in der 23. Minute einen Penalty. Aus einer geschlossenen Teamleistung mit 5 verschiedenen Torschützen ragten Pauker, Piwowarczyk sowie der abermals überragend als Verteidiger agierende Hendrikson heraus.
Herrliches Herbst-Sommerwetter am verkaufsoffenen Kirchweihsonntag und 24 Grad sorgten dafür, dass es nur knapp 600 Zuschauer (darunter ca. 40 Selber Fans) - in die Erdinger Eishalle zog.
Der Tabellenzweite VER Selb begann verhalten, antwortet auf den ersten Erdinger Sturmlauf aber prompt. Zweimal Piwowarczyk sowie Mudryk hatten die Führung auf dem Schläger. Diese fiel dann auch in der 4. Minute. Die Hausherren in Unterzahl und es war Geburtstagskind Schütt vorbehalten – er feierte seinen 23.Geburtstag – der von der blauen Linie zur verdienten Führung einschoss. Erdings Goalie bei diesem leicht abgefälschten Schuss ohne Chance. Auch in der Folgezeit hatten die Gäste das Geschehen auf dem Eis gut im Griff, stellten das spielbestimmende Team und unterbanden die Erdinger Sturmläufe bereits in der Entstehung. Souverän und abgeklärt der amtierende Oberligameister auch bei eigener Unterzahl, nennenswert nur ein Schuss an den Außenpfosten von US Boy Mulvey. Kurz vor dem ersten Pausentee die „Wölfe“ mit guten Möglichkeiten die Führung auszubauen, aber Geisberger, Moosberger wie auch Heilman scheiterten an Ewert. Auf der Gegenseite zeigte Gantschnig Nerven und schlug freistehend vor Suvelo über den Puck.
Auftakt nach Maß für den VER im Mittelabschnitt. Nur 10 Sekunden waren gespielt, Pauker schaltete nach einem Bullygewinn im gegnerischen Drittel am Schnellsten, lief alleine auf Ewert zu und ließ diesen mit einem trockenen Schuss rechts in den Winkel keine Chance. Selb machte sich danach durch unnötige Strafen das Leben selbst schwer, aber die Gastgeber konnten kein Kapital daraus schlagen. Roos Schuppser gegen den wieselflinken Mulvey ahndete SR Aumüller mit einem Penalty, aber Goalie Suvelo parierte. Die Gladiators in der Folge mit wütenden Angriffen, aber die „Wölfe“ im Gegenangriff mit der richtigen Antwort. In einem toll vorgetragenen Angriff spielte Nägele uneigensinnig auf Schiener und dieser zum 3:0. Selb wieder tonangebend und spielbestimmend, Erding fand gegen die abgeklärt wirkenden Gäste kein Rezept zur Entfaltung. Sonderlob in Sachen Forechecking verdienten sich vor allem die Jungen wie Pauker und Neumann mit Oldie Heilman in einer Formation spielend.
Sehenswert der vierte Treffer des VER Selb, den Piwowarczyk auf Traumvorlage von Geisberger in Torjägermanier direkt abschloss. Erding steckte nicht auf und wurde im vierten Überzahlspiel – Roos saß wegen Beinstellens in der Kühlbox - des Abends belohnt. Suvelo musste sich, nachdem er zuvor dreimal überragend parierte, gegen Engel geschlagen geben. 149 Sekunden vor Drittelende fing Verteidiger Meier einen Fehlpass der Erdinger an der blauen Linie ab und stellte mit einem sehenswerten Alleingang den alten Toreabstand wieder her. Nach dem 6:1 – ein Treffer zum Zunge schnalzen – fühlten sich die „Wölfe“ zu siegessicher und als Fischer zum 2:6 einschoss, keimte bei den Hausherren und deren Anhang noch etwas Hoffnung auf. Zählbares sprang nicht mehr heraus, die Selber spielten routiniert die Partie zu Ende und schonten ihre Kräfte für die anstehenden Aufgaben. Für Erding stellte die 2:6 Niederlage die siebte Niederlage in Folge dar. red



loewenwaldkraiburgLöwen Waldkraiburg verteidigen Tabellenführung

(BYL)  Am vierten Spieltag der Bayernliga errang der EHC Waldkraiburg den vierten Saisonsieg, blieb damit weiter an der Spitze des bayerischen Eishockey-Oberhauses und einziges Team ohne Niederlage. Wie auch im Finale um den Titel vor sechs Jahren hatten die „Löwen“ gegen Pfaffenhofen am Ende die Nase vorn und besiegten die „Ice Hogs“ aus der Hallertau nach drei Toren im Schlussdrittel mit 3:1. Die Treffer für den EHC erzielten Andreas Andrä, Daniel Hämmerle und Martin Führmann.
Lange sah es jedoch nicht danach aus, als würden die „Löwen“ am Ende die drei Punkte in der Industriestadt behalten, denn es war eines dieser Spiele, die man immer wieder einmal erlebt: Waldkraiburg rannte an und hatte deutlich mehr Spielanteile, doch entweder wurde die Scheibe von den defensiven Gäste immer wieder geblockt, die Hausherren fanden kaum ein Durchkommen, oder der starke Pfaffenhofer Keeper Andreas Banzer hatte seine Finger im Spiel. „Der Torhüter war wirklich sehr stark. Ich weiß nicht, ob ich bisher einen besseren in der Liga gesehen habe- also, außer unseren natürlich“ meinte nach der Begegnung auch EHC-Coach Rainer Zerwesz zu seinem Trainerkollegen Topias Dollhofer. Bei den „Löwen“ stand diesmal Fabian Birk zwischen den Pfosten, der so zu seinem ersten Punktspiel in dieser Saison kam. „Bei mir gibt es keine klare Nummer eins. Kann sein, dass Patrick (Vetter) manchmal leicht die Nase vorn hat- aber beide werden auf ihre Spiele kommen. Bei mir ist jeder Spieler wichtig, denn nur so kann eine Mannschaft richtig funktionieren“ so Zerwesz weiter.
Beim Führungstreffer für Pfaffenhofen durch Routinier David Vokaty nach nicht einmal zwei Minuten (01:28) war Birk im Kasten der „Löwen“ auch relativ machtlos. Der 36-Jährige Vokaty  behielt im Getümmel vor dem EHC-Gehäuse den Überblick und bugsierte die Scheibe in Überzahl über die Linie. Gut 58 Minuten blieben den Hausherren da aber noch, den Spielstand zu egalisieren und nach Möglichkeit in Führung zu gehen, in Panik hatte man somit noch nicht zu verfallen. Doch die 345 Zuschauer mussten sich zunehmend in Geduld üben, denn der EHC kam zwar mehrfach zu guten Gelegenheiten, ins Tor wollte die Scheibe aber noch lange nicht. Das zweite Drittel gestalteten die Hausherren dann torlos und auch Pfaffenhofen konnte aus seinen wenigen Vorstößen ins gegnerische Drittel keinen Erfolg schlagen. „Man hat gesehen, dass wir uns heute sehr schwer getan haben. Ich war aber nicht sauer, weder nach dem ersten, noch nach dem zweiten Drittel, weil ich immer an die Mannschaft geglaubt hab“ erklärte im Anschluss an das Spiel ein glücklicher EHC-Coach.
Dieser Glaube war berechtigt, denn in den letzten 20 Minuten fanden die „Löwen“ immer mehr in ihr gewohntes Spiel und „endlich“, wie sich der Großteil der Zuschauer auf der Tribüne dachte, klappte es auch mit dem Toreschießen. 58 Sekunden nach Wiederanpfiff zog Andreas Andrä in Überzahl von der blauen Linie ab und ließ Banzer im Gästetor keine Chance (40:58), knapp fünf Minuten später eroberte Daniel Hämmerle die Scheibe im eigenen Drittel, kämpfte sich vors gegnerische Gehäuse und brachte sein Team erstmals in Führung (45:56). Ein sehenswerter Treffer von Hämmerle, der schon beim ersten Tor beteiligt war und dann auch Martin Führmann wenig später in Szene setzte, als dieser zum 3:1-Endstand einnetzen konnte (49:14). Mit 12 Punkten stehen die Waldkraiburger damit weiterhin an der Tabellenspitze der Bayernliga, auch wenn man sich dafür nach vier von 24 Spielen recht wenig kaufen kann. Dennoch, eine schöne Momentaufnahme, die motivieren sollte für die anstehenden schweren Wochen: am Freitag reisen die „Löwen“ zur schweren Auswärtspartie nach Germering, nächsten Sonntag kommt der viertplatzierte Überraschungsaufsteiger aus Landsberg in die Industriestadt.



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Montag 20.Oktober 2014
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