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Bayernliga
(BYL)  Der EHC Königsbrunn hat seinen Meistertitel in der Bayernliga erfolgreich verteidigt. Die Pinguine konnten sich nach dem vierten Platz in der Hauptrunde in den Play-Offs durchsetzen und bezwangen die Peißenberg Miners in der Finalserie mit einem Sweep. Schon wie vor einem Jahr wird der EHC allerdings nicht von seinem Aufstiegsrecht in die Oberliga Gebrauch machen

Sande Jadehaie
(RLN)  Der ECW wird vorraussichtlich weiterhin in der Regionalliga Nord antreten. Die Überlegungen künftig in der beldisch-niederländischen BeNe League anzutreten ist vorerst kein Thema mehr, vor allem aus finanziellen Gründen, da man nicht ausreichend deutsche Spieler aufbieten könnte und nur drei Kontingentspieler erlaubt wären. Unterdessen stehen auch schon die ersten Spielerabgänge fest. Björn Bombis wird künftig als Nachwuchstrainer in der Schweiz arbeiten und Andrew McPherson wird sich auf seine Tätigkeiten als Nachwuchstrainer beim REV Bremerhaven konzentrieren
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat seine ersten beiden Abgänge bekannt gegeben. Nach fünf Jahren wird Torhüter Benjamin Dirksen die Alligators verlassen. Ausserdem wird sich Verteidiger Lars Schiller, der letztes Jahr von den Eisbären Regensburg in den Aischgrund kam, sich einem anderen Oberligisten anschliessen
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Stürmer Tobias Bruns, der letztes Jahr aus der Oberliga zum CET kam, wird die Beach Devils verlassen. Der 34-Jährige laboriert derzeit an einer Knieverletzung.Es wird über eine Rückkehr zu den Crocodiles Hamburg spekuliert
  
Starbulls Rosenheim
(DEL2)  Die Starbulls haben drei weitere Vertragsverlängerungen mitgeteilt. Die beiden Verteidiger Shane Hanna und Maximilian Vollmayer haben für zwei weitere Jahre unterzeichnet und Stürmer Manuel Strodel bleibt eine weitere Spielzeit beim oberbayerischen Traditionsverein
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Verteidiger Thomas Ziolkowski wird seine aktive Laufbahn beenden und wird beim EVD künftig das Amt des sportlichen Leisters ausführen. Der 34-Jährige kehrte vor zwei Jahren von den Moskitos Essen zu den Füchsen zurück
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP News

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga Mitte und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Regionalliga West, Bezirksliga Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz-Liga und Regionalliga Nord.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim verlieren Derby und Verteidiger Drew Paris

(DEL2)  Mit 1:5 (1:1, 0:2, 0:2) verloren die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend das Derby gegen die Löwen aus Frankfurt. "Wir sind gut gestartet, haben nach dem Ausgleich aber die Bahn verloren. Nach den weiteren Gegentoren haben wir uns nicht gut präsentiert, was für mich enttäuschend war. Wir haben uns da mehr oder minder ergeben", sagte EC-Coach Petri Kujala nach der Partie.
Bei den Hausherren waren bis auf die Förderlizenzspieler alle Mann wieder an Bord, nachdem Daniel Ketter und Marco Schütz ihre Verletzung bzw. Krankheit auskuriert hatten. Die Partie begann optimal für die Roten Teufel: als Cespiva zwei Minuten für die sehr motiviert beginnenden Löwen absitzen musste, traf Max Campbell mit einem fulminanten Schlagschuss zur 1:0-Führung für die Kurstädter, die auch fortan die größeren Spielanteile hatten und zu weiteren Chacen von Aab und Lange kamen. Frankfurt hatte aber ebenfalls seine Möglichkeiten, doch Jan Guryca war nach Schüssen von Reimer (4.) und Elsner (8.) zur Stelle. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Gäste allerdings besser in die Partie. Folge war der Ausgleich, als sich der ehemalige Bad Nauheimer Förderlizenzspieler Marc Schaub aus dem Rücken der EC-Abwehr davon stahl und nach einem schönen Pass von Liesegang das 1:1 im Alleingang markierte. Die Löwen wollten nachsetzen und kamen zu einem Pfostenschuss von Breitkreutz nur kurze Zeit später, während sich die Kurstädter schwer taten im Spiel nach vorne. Somit ging das Resultat nach 20 Minuten aufgrund einer starken Anfangsphase der Roten Teufel in Ordnung.
Mit Beginn des Mitteldrittels wollten es die Hausherren wieder konstruktiver nach vorne spielen, doch mit dem ersten Frankfurter Torschuss durch Vas wurden diese Bemühungen mit dem 1:2 jäh beendet. Die Roten Teufel probierten alles, doch Frankfurt stand um das eigene Tor sehr sicher und ließ so gut wie nichts zu. Die größte Chance hatte noch Dan Ringwald in der 33. Minute, der Ore im Liegen prüfte. Besser machten es die Gäste: fast von derselben Stelle wie das zweite Gegentor traf der Ex-Teufel David Hájek zum 1:3. Die Gastgeber verloren in den letzten Minuten des Abschnitts nun völlig die Ordnung, was die Löwen durch Schaub (39., über das Tor) und Mueller (40., Guryca gehalten) jedoch nicht nutzen konnten. Drew Paris war zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr dabei, der Verteidiger kassierte einen Check und prallte mit dem Kopf in die Bande, so dass der Kanadier mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht wurde.
Frankfurt knüpfte dort an, wo es nach 40 Minuten aufgehört hatte und spätestens mit dem 1:4 durch Mueller, der von Schütz nicht zu halten war, gab es keine Zweifel mehr über den Sieger der Partie. Petri Kujala brachte fortan auch seine Ersatzspieler, um die Kräfte vor dem wichtigen Spiel am Sonntag in Landshut zu schonen. Mazzolini setzte schließlich den Schlusspunkt mit einem Rebound zum 1:5-Endstand. "In den ersten fünf bis sechs Minuten ging es für mein Team ums Überleben, nachdem Bad Nauheim gut aus den Startlöchern kam, was das 1:0 unterstrich. Nach dem 1:1 konnten wir das Spiel aber in die richtige Richtung drehen, das zweite Drittel war vielleicht eines der besten dieser Saison von meiner Mannschaft", sagte Frankfurts Coach Tim Kehler nach dem Schlusspfiff.
Am Sonntag geht es für die Roten Teufel zum wichtigen Match nach Landshut, das heute 0:3 in Rosenheim verlor, so dass es für beide Seiten viel auf dem Spiel steht.



toelzerloewenPlay-offs endgültig gesichert: Tölzer Löwen siegen mit 6:4 in Erding

(OLS)  Mit einem 6:4 (3:2, 2:1, 1:1)-Auswärtssieg in Erding haben die Tölzer Löwen am Freitag ihre Play-off-Teilnahme in der Oberliga Süd endgültig gesichert, Rang sechs behauptet und den Rückstand auf Platz fünf (Peiting) auf einen Zähler verkürzt. Für die Tölzer Löwen trafen vor knapp 650 Zuschauern Christoph Kabitzky, Christian Heller, Klaus Kathan, Joseph Lewis, Daniel Merl sowie Kapitän Christian Kolacny mit einem Empty-Net-Goal. Die Tore für  Erding schossen Andrew Schembri, Florian Zimmermann, Colin Mulvey und Sebastian Schwarz.
Vor dem Spiel hatte das Team von Yanick Dubé einen Rückschlag zu verkraften: Stürmer Christoph Fischhaber war im Abschlusstraining am Donnerstag von einem Puck getroffen worden und hatte sich den Daumen gebrochen. Und dann gerieten die Buam in Erding erst einmal schnell 0:2 in Rückstand. Bei der ersten Drittelsirene stand es allerdings schon 3:2, bevor ein Doppelschlag zum 5:2 im zweiten Abschnitt das Match vorzeitig entschied – auch wenn es gegen Ende der Partie noch einmal spannend wurde. Für zwei der Beteiligten kam das Aus im zweiten Drittel: Erdings Schembri ließ sich zu einem üblen Stockcheck von hinten hinreißen und wurde mit Matchstrafe in die Kabine geschickt. Sein Opfer, Löwen-Verteidiger Dennis Neal , konnte nicht mehr weiterspielen. Verdachtsdiagnose: Gehirnerschütterung. Diese Verletzung trübte die Freude über den Sieg auch bei Yanick Dubé: „Der Erfolg war sicher verdient“, befand der Löwen-Coach, „aber man hat gesehen, woran wir noch arbeiten müssen. Zum ersten Mal seit ich hier Trainer bin, hat der Gegner öfter aufs Tor geschossen als wir.“
Im vorletzten Hauptrunden-Heimspiel empfangen die Tölzer Löwen am Sonntag um 18 Uhr Deggendorf – mit der Hoffnung auf Platz fünf vorzurücken, und der Gefahr, auf Rang sieben abzurutschen.



evbitburgeifelmoselbaerenEifel-Mosel Bären: Playoff Halbfinale gegen den EHC Zweibrücken 

(RPL)  Am bevorstehenden Wochenende geht es endlich in die heiße Phase der Eishockey Rheinland-Pfalz Liga. Am Samstag um 12:00 Uhr kämpfen die Eifel-Mosel Bären auswärts in Zweibrücken um den Einzug ins Meisterschaftsfinale. Nur einen Tag später, Sonntag den 22. Februar um 19:00 Uhr findet das zweite Halbfinalspiel in der Bitburger Eissporthalle statt.
Sollten die erwähnten Spiele nicht ausreichen um einen Sieger in der Best of Three Serie zu ermitteln, wird ein weiteres Spiel in Bitburg stattfinden. Auf dem Papier jedoch scheint dies sehr unwahrscheinlich. Dort sind die Eifel-Mosel Bären eindeutiger Favorit: In drei Partien gegen die Rheinland-Pfalz Liga Mannschaft des EHC Zweibrücken gewann man drei Mal zweistellig. Dementsprechend zuversichtlich gehen die Spieler ins kommende Wochenende. Jedoch sollte man im Eishockey niemanden unterschätzen. Die Hornets aus Zweibrücken haben respektable Leistungen gegen Neuwied und Beaufort gezeigt.
Hinzu kommt dass Spielertrainer Michal Janega vor allem samstags auf einige Spieler verzichten muss. Neben dem schon länger verletzten Stefan Wanken, fällt auch Andy Weiler verletzt aus. Stefan Lenk ist samstags zum Beispiel auch beruflich verhindert und krankheitsbedingt stehen auch noch ein paar Fragezeichen im Raum. Samstag wird außerdem wieder Patrick Sigl zwischen den Pfosten stehen. Engels und Harper kehren Sonntag zurück ins Team.
Im zweiten Halbfinale treffen der EHC Neuwied und der IHC Beaufort aufeinander. Auch hier zieht der Gewinner ins Meisterschaftsfinale ein. Die ersten Spiele in diesem Duell sind auf den 21.2. und 7.3. terminiert. Weitere Informationen zu den Playoffs der Rheinland-Pfalz Liga werden schnellstmöglich auf www.facebook.com/EVBitburg veröffentlicht.



Weserstars BremenDerbysieger Part II / REV Bremerhaven - Weserstars Bremen  3 : 4 (2:1, 1:0, 0:3)

(RLN)  Die Weserstars schwimmen weiter auf der Erfolgswelle, und verteidigen den zweiten Tabellenplatz. Es war ein hartes Stück Arbeit am gestrigen Abend in der Bremerhavener Eisarena, denn der Gastgeber machte es den Weserstars nicht leicht.
Die Weserstars mussten gestern u.a. auf Robert Naguschewski und Norman Petermann verzichten was zur kleineren Umstellungen im Kader führte. Der REV Bremerhaven startete druckvoll und mit sehr viel Selbstvertrauen in die Partie. Die Erfolge der letzten Wochen und die die dazugehörende sportliche Leistung zeigten sich gerade in den ersten Minuten des Spieles, als sie die Weserstars kaum zum Zuge kamen ließen.  In der vierten Spielminute gab es die erste Strafzeit des Spieles und bescherte dem Gastgeber ein Powerplay. Anthony Bridgeman nutzte ein Zuspiel von Christian Witthohn und erzielte die Führung für den REV.
Die Mannschaft um Kapitän Marc Meinhardt arbeitete sich in die Partie und kam Mitte des ersten Abschnittes zu ersten eigenen Chancen. In der zehnten Spielminute dann mal ein schnelles Aufbauspiel aus der eigenen Zone, welches Paul Schön erfolgreich zum nun verdienten Ausgleich abschloss. Der REV aber blieb gefährlich und „fuhr“ immer wieder gefährliche Angriffe. In der 16. Minute war es dann Michael Fendt der die erneute Führung für den REV besorgte.
Im zweiten Drittel kamen die Weserstars besser ins Spiel, ein Torerfolg blieb ihnen aber verwehrt. Die Pinguine agierten weiter gefährlich und bereiteten den Gästen einige Kopfschmerzen. Mit dem 3:1 durch Peter Boon in der 33. Minute fand sich der Spielverlauf nun auch auf der Anzeigentafel wieder. Die Weserstars mussten einen Weg finden den Abwehrriegel Bremerhaven zu knacken.
Mit einigen Umstellungen in den Abwehrreihen starteten die Weserstars in den letzten Abschnitt und kamen gleich gefährlich vor das Bremerhavener Tor. Der REV nun in die Defensive gedrängt, kassierte binnen einer Minute zwei Strafen, die zu einer doppelten Überzahl für die Weserstars führten. Wie im Lehrbuch beschrieben agierten die Gäste in Überzahl und kamen mit einem Doppelschlag durch Tore von Ales Jurcik (43.) und Igor Schön (44.) zum Ausgleich. Und nun war er wieder da, der Schwung der letzten Spiele. Mit Übersicht agierend und viel Wut im Bauch stürmten die Weserstars in Richtung Bremerhavener Tor. Marc Meinhardt erzielte mit einer sehenswerten Einzelaktion in der 49. Minute die 4:3 Führung für die Gäste. In den letzten Minuten wurde es dann noch einmal spannend. Zu Gunsten eines sechsten Feldspielers nahmen die Pinguine ihren Torhüter aus dem Tor und kamen noch zu zwei gefährlichen Chancen. Mehr aber auch nicht. Sie blieb es beim 4:3 für die Weserstars.
Ein Dank an dieser Stelle geht an die mitgereisten Fans, die gerade in der Phase als es nicht optimal lief, die Mannschaft anfeuerten!



fischtownpinguinsbremerhavenFischtown Pinguins Bremerhaven: Stark dezimierter Kader gewinnt in Ravensburg / Energie Leistung des Teams - toller Meisner

(DEL2)  Bei der heimstärksten Mannschaft der Liga und trotz der personellen Schwächung durch Verletzungen und Sperren (sieben Stammspieler fehlten) haben die Fischtown Pinguins ihren Höhenflug fortgesetzt: Mit 3:2 gewannen sie bei den Ravensburg Towerstars und stehen in der Tabelle weiter auf Platz drei. Mit etwas mehr Effizienz und Glück hätte der Sieg auch höher ausfallen können. Vor allem im zweiten Drittel waren die Bremerhavener drückend überlegen.
Björn Bombis hätte da zum Helden werden können, aber er fand bei seinen Superchancen in der 21., der 27. und der 35. Minute jeweils seinen Meister im
Ravensburger Torwart Christian Rohde. Als Vorbereiter macht Bombis es aber besser. Sein Super-Anspiel verwandelte Brendan Cook in der 26. Minute zum längst verdienten Ausgleich.
Der Rückstand stammte noch aus dem ersten Drittel. Die Ravensburger begannen die Partie druckvoll, hatten in den ersten beiden Minuten schon zwei dicke Chancen, doch weder Brian Roloff noch Radek Krestan trafen – ebensowenig wie Jan Kopecky auf Bremerhavener Seite, der von halb rechts abzog, doch der Puck ging knapp vorbei. Im Gegenzug rettete Benjamin Meisner gegen Stephan Vogt. Kurz darauf war er aber machtlos. Roloff passte zurück an die blaue Linie, dort stand Maury Edwards und sandte ein unhaltbares Pfund ab. Da waren nicht einmal drei Minuten gespielt. Den Pinguins raubte dieser Treffer den Rhythmus. Erst nach etwa zehn Minuten hatten sie sich wieder gefangen und drängten nun auf den Ausgleich. Doch Rohde, das wurde schon früh klar, hatte einen Sahnetag und bekam zum Beispiel bei einem Schuss von Marian Dejdar noch die Schoner dazwischen. Jaroslav Hafenrichter, Bombis und Kopecky hatten weitere Chancen, ehe dann in der 16. Minute Steve Slaton endlich vermeintlich das 1:1 erzielte. Doch das Tor war verschoben. Die Bremerhavener reklamierten, die Ravensburger hätten das absichtlich gemacht, doch Schiedsrichter Ulpi Sicorschi ließ sich nicht überzeugen. Das war nicht der einzige Aufreger der Partie.
Im zweiten Drittel erhöhten die Bremerhavener den Druck. Nach dem Ausgleich reichte allerdings nicht einmal eine anderthalbminütige 5:3-Überzahl fürs zweite Tor. Den Ravensburgern flogen zwar die Schüsse nur so um die Ohren, doch der Puck wollte nicht rein. Die beste Chance hat Viktor Beck, der um Millimeter zu hoch schoss. Kurz darauf wurde der Aufwand doch belohnt. Erst drückte Hafenrichter den Puck in einer unübersichtlichen Situation zum 2:1 über die Linie. Und dann zeigten die Bremerhavener, dass sie auch Powerplay beherrschen: Gabriel  Guentzel traf zum 3:1. Die Pinguins waren obenauf, machten den Sack aber nicht zu. Dazu trug der zweite Aufreger des Tages bei: Kurz vor Schluss des zweiten Drittels kam Ravensburg zum 2:3. Minutenlang protestieren danach die Bremerhavener, denn Maximilian Brandl hatte sich offenbar in der Sportart getäuscht und schoss den Puck mit dem Schlittschuh ins Tor. Das ist natürlich nicht erlaubt, aber der Schiedsrichter hat es wohl nicht gesehen, der Treffer zählte.
Im Schlussabschnitt hatten beide Teams dicke Chancen, konnten sich aber jeweils auf ihre Torhüter verlassen – und aufs Glück. Pawel Dronias Schuss trudelte einmal hochkant am Tor vorbei, für Bremerhaven rettete einmal der Pfosten. Ravensburg fand sich partout nicht mit der Niederlage ab und nahm schon früh, mehr als zwei Minuten vor Schluss, den Torwart raus. Die Bremerhavener kamen kaum noch aus dem eigenen Drittel heraus, doch Torhüter Meisner hielt mit einigen Glanzparaden den Sieg fest.
Morgen um 17 Uhr geht’s weiter. Die Pinguins spielen zu Hause gegen Kaufbeuren. 

Hoffnung auf Rückkehrer - Kann Martinelli morgen spielen?
Bei den Fischtown Pinguins hofft man darauf, dass Verteidiger Ryan Martinelli in der morgigen Partie gegen den ESV Kaufbeuren nach seiner langen Verletzungspause wieder erste Gehversuche auf dem Eis machen kann. Die ärztliche Abteilung des Seestadtclubs wird alles versuchen, um das Comeback des sympathischen Verteidigers zu ermöglichen. Eine endgültige Entscheidung soll aber erst morgen kur vor Spielbeginn fallen.
Sicher wieder mit von der Partie sein wird hingegen der junge Himmelsstürmer Patrik Klöpper, der nach seiner dritten Disziplinarstrafe in der Partie gegen die Füchse aus Weisswasser in Ravensburg pausieren musste. Klöpper brennt auf seinen Einsatz und wird die Fans auch morgen wieder mit seiner Schnelligkeit zu überzeugen wissen.

Gerüchte um Stieler - Regensburger Stürmer im Visier der Pinguine?
Laut einer "Fachzeitschrift" wollen die Fischtown Pinguins zur neuen Saison David Stieler verpflichten. Stieler gilt als der beste Stürmer der Oberliga Süd und konnte im bisherigen Saisonverlauf in 40 Punktspielen 111 Scorerpunkte (42T/69A) erringen. Von Offizieller Seite der Fischtown Pinguins war zu dieser Personalie nichts zu erfahren. „Zu Personalentscheidungen äußern wir uns grundsätzlich erst nach der Saison“, sagt Pinguins-Teammanager Alfred Prey.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau haben Protest gegen Beschluss der Liga eingelegt - Westsachsen erwarten Spielwertung der Partie in Frankfurt

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben fristgerecht Protest gegen den von der DEL2 getroffenen Beschluss  bezüglich des unzulässigen Einsatzes des Lizenzspieler Dennis Reimer (Löwen Frankfurt) in der Begegnung am 13. Februar 2015 (gegen die Eispiraten Crimmitschau) beim zuständigen Schiedsgericht eingereicht.
Wie von der Ligenleitung in der Begründung des Ermittlungsverfahrens selbst festgestellt, war gemäß § 3 (2) Disziplinarordnung der ESBG (Eishockeyspielbetriebsgesellschaft mbH) der Spieler Reimer für das Meisterschaftsspiel am 13.02.2015 automatisch gesperrt. Laut Spielordnung der ESBG (Eishockeyspielbetriebs mbH) § 10 (8) e) wird bei Einsatz eines gesperrten Spielers das Spiel für die Mannschaft, welchen den gesperrten Spieler eingesetzt hat, mit 0 Punkten und 0:5 Toren als verloren gewertet.
Die Eispiraten Crimmitschau sehen den getroffenen Beschluss im Sinne aller Clubs der Liga als unrechtmäßig an, da dieser gegen die geltenden Regularien der Spielordnung der ESBG (Eishockeyspielbetriebs mbH) verstößt. Darin ist ein entsprechendes Vergehen klar geregelt. Trotz aller Umstände (hierbei ist unerheblich, weshalb es zum Einsatz des gesperrten Spielers gekommen ist) ist den Regularien Rechnung zu tragen. Aus diesem Grund haben die Verantwortlichen der Eispiraten Protest gegen den Beschluss beim zuständigen Schiedsgericht eingelegt. Es ist dabei deutlich zu betonen, dass es den Westsachsen dabei in erster Linie nicht um eine positive Wertung der sportlich verloren gegangenen Begegnung geht. Vielmehr bestehen sie auf die klare Einhaltung und Umsetzung der Spielordnung im Sinne aller Clubs der DEL2.

Eispiraten unterliegen knapp in Dresden - Westsachsen zeigen kämpferische Leistung
Die Eispiraten Crimmitschau mussten sich am Ende knapp den Dresdner Eislöwen geschlagen geben. In einem chancenreichen Derby fiel die Entscheidung erst im Schlussabschnitt. Dort nutzen die Gastgeber ein Überzahlspiel zum Siegtreffer. Die Crimmitschauer zeigten dennoch eine kämpferische Leistung und ließen den letzten Biss lediglich bei der Chancenverwertung vermissen. Somit endet die Partie mit einer knappen 2:1 Niederlage in der sächsischen Landeshauptstadt.
Die Eispiraten kommen ideal in die Partie. Gleich der erste Angriff führt zum Führungstor. Jamie MacQueen sucht den Querpass vor dem Kasten und setzt die Abwehr unter Druck. Eric Lampe kann den Puck kontrollieren und sendet ihn mit der Rückhand ins lange Eck zum 0:1. Direkt im Anschluss brennt es erneut vor dem Tor der Löwen. Kevin Neumüller verpasst eine Hereingabe von Marvin Tepper nur knapp. Erst in der 4. Spielminute ein erstes Achtungszeichen der Hausherren. Ein Weitschuss kann von Ryan Nie trotz verdeckter Sicht abgelenkt werden. In der Folge kommen die Dresdner besser ins Spiel, können aber nur aus der Distanz den Abschluss suchen. Zur Mitte des ersten Abschnittes dann die Eispiraten wieder im Vorwärtsgang. Eric Lampe und André Schietzold haben jeweils die Chance die Führung auszubauen, verfehlen aber bei ihren Gelegenheiten den Kasten. Kurz vor der Pause dann nochmals eine Schrecksekunde für die Westsachsen. Dresden legt den Puck aus kurzer Distanz an den linken Pfosten, von wo er entlang der Torlinie quer hinter Ryan Nie in Richtung Bande rutscht.
Der 2. Abschnitt reiht sich nahtlos an die ersten 20 Minuten der Begegnung. Festzuhalten bleibt, dass der Unparteiische erst in der 24. Minute seinen Arm zum ersten Mal wegen einer Strafe heben muss. Im anschließenden Powerplay sind die Eispiraten nur zu Beginn zwingend. Dresden kann nun den Druck nochmals erhöhen und so muss Eispiraten Keeper Ryan Nie seine Form unter Beweis stellen. In der 29. Minute landet die Scheibe dann erneut im Tor der Gastgeber. Jamie MacQueen hatte den Puck aber in der Luft oberhalb der erlaubten Zone berührt. Daher gibt der Unparteiische den Treffer wegen hohem Stocks nicht. Nur gut 60 Sekunden später jubeln dann die Hausherren. Bei einem 2 auf 1 Konter netzt der Angreifer rechts unten zum 1:1 Ausgleich ein. In der 32. Minute gibt der Schiedsrichter nach einer brenzlichen Situation vor dem Crimmitschauer Tor Penalty. Marvin Tepper soll seinen Schläger geworfen haben, so die Begründung des Unparteiischen. Eispiraten Keeper Ryan Nie behält aber einen kühlen Kopf und bleibt im direkten Duell souveräner Sieger. Somit bleibt es beim Spielstand von 1:1. Tief durchatmen müssen die mitgereisten Eispiraten Fans dann in der 26. Minute. Nach einer schönen Kombination verpasst Daniel Bucheli allein vor dem Tor die erneute Führung. Vor der Pause dezimieren sich beide Teams dann selbst mit Strafen. Allerdings kann niemand den numerischen Vorteil nutzen.
Die Eispiraten können die Unterzahl zunächst unbeschadet überstehen, bevor mit Matt MacKay erneut ein Westsachse auf die Strafbank muss. In der Folge dauert es gut 1 Minute, bevor Dresden die Führung erzielen kann. Ein Schuss aus Nahdistanz bleibt vor der Matte von Keeper Ryan Nie liegen, wo die Hausherren den Puck zum 2:1 abstauben können. In der Folge bleiben die Gastgeber spielbestimmend, auch wenn die Eispiraten bei Kontern für Gefahr sorgen. In der 48. Minute hilft dann erneut das Glück etwas mit. Ein Schlagschuss der Dresdner segelt an den linken Pfosten und von dort zurück ins Feld. In einem anschließenden Powerplay für die Eispiraten hat Dominic Walsh die Chance auf den Ausgleich. Direkt vor dem Keeper bekommt er den Puck nicht am Schlussmann der Dresdner vorbei. Auch sein Teamkollege Matt MacKay kann es in der 57. Minute nicht besser machen. Bei einem Konter erhält er das Zuspiel von Alex Hutchings und versucht dann den Keeper zu täuschen. Dies gelingt ihm aber nicht und der Puck bleibt vor der Linie. Nur Sekunden später gibt es erneut Strafe gegen die Eispiraten. Ryan Nie hebt den Puck bei einem Befreiungsversuch über die Umrandung und erhält deswegen 2 Minuten wegen Spielverzögerung. Nur 71 Sekunden später ist es dann Nico Oprée dem das Gleiche passiert. Die Folge ist eine doppelte Überzahl für die Gastgeber, die diese aber nicht nutzen können. In den Schlusssekunden haben die Eispiraten wieder 4 Mann auf dem Eis und kommen 8 Sekunden vor Ende nochmals zu einem Bully vor dem Dresdner Kasten. Einen gefährlichen Schuss können die Westsachsen aber nicht mehr abgeben und unterliegen am Ende knapp mit 2:1.



dinslakenkobrasDinslakener EC: Erstes Spiel geht an Eisadler

(RLW)  Mit nur 14 Spielern und zwei Torleuten waren die Kobras klarer Außenseiter gegen die Eisadler Dortmund. Doch in dieser Rolle gefielen sich die Dinslakener, die auf Sebastian Haßelberg, Pierre Klein und Daniel Grabner verzichten mussten, und lieferten den Eisadlern einen großen Kampf. Nur knapp verlor der DEC mit 5:7 in Dortmund. Dieses Ergebnis lässt für das Rückspiel am Sonntag in heimischer Halle hoffen.
Dinslaken erwischte einen Start nach Maß, als Kamil Vavra in der ersten Minute die Führung für die Kobras besorgte. Doch die Freude hielt nicht lang, denn die Eisadler konnten nur eine Minute später ausgleichen. In der vierten Minute traf es die Kobras dann hart. Verteidiger Marvin Linse bekam eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen hohen Stocks mit Verletzungsfolge am Dortmunder Christian Gose und ist somit für Sonntag gesperrt. In der folgenden fünfminütigen Unterzahl verteidigten die Dinslakener Spieler geschickt ihr Drittel, so das den Eisadlern kein Treffer gelang. Überhaupt konnten die Kobras, allen voran Sven Linda, der heute gute 40 Minuten Eiszeit hatte, die Dortmunder Angriffsbemühungen im Zaum halten. Erst in der 19. Spielminute waren die Kobras ein weiteres mal geschlagen. Mit dem knappen 1:2 Rückstand ging es in die erste Pause.
Auch im zweiten Drittel konnte sich Dortmund zwar eine optische Überlegenheit erspielen, doch die Dinslakener Verteidigung hielt stand. Selbst ein Penalty für die Eisadler in der 25. Minute entschärfte Felix Zerbe im Dinslakener Tor. Mit geschickten Kontern konnten sich die Kobras immer wieder frei spielen und eigene Chancen kreieren. Einen dieser Konter verwandelte Benedikt Hüsken zum 2:2 Ausgleich nach einem sehenswerten Solo. Dem setzte Kamil Vavra nur eine Minute später noch einen drauf und drehte mit einem weiteren Tor den Spielstand zu Gunsten der Kobras. Leider dezimierten einige Strafzeiten die Dinslakener Mannschaft immer wieder, was viel Kraft kostete und den Eisadlern Torchancen einbrachte. So auch in der 35. Minute, als Tim Cornelißen gerade von der Strafbank kam, als der Dortmunder Ausgleich fiel. Kurz vor Drittelende konnten die Eisadler in doppelter Überzahl das Spiel wieder zu ihren Gunsten drehen.
Das letzte Drittel war gerade ein mal drei Minuten alt, da konnten die Eisadler ihren Vorsprung sogar auf 5:3 ausbauen. Doch Tim Cornelißen hielt mit seinem 5:4 Anschlusstreffer die Kobras weiter im Spiel. Allerdings machten sich nun die Strafzeiten und die schwindenden Kräfte bei den Dinslakenern immer mehr bemerkbar und es schlichen sich einige Unkonzentriertheiten ins Dinslakener Spiel ein. Diese nutzten die Dortmunder Stürmer eiskalt aus und sorgten mit Toren in der 52. und 55. Minute zum 7:4 für die Vorentscheidung. Zwar versuchten die Kobras noch mal alles um ran zu kommen und Trainer Schmitz nahm zwei Minuten vor Ende Felix Zerbe für einen sechsten Mann aus dem Tor, doch es reichte nur noch zum 7:5 Anschlusstreffer.
Nun haben die Dinslakener Spieler Zeit bis Sonntag, um sich zu regenerieren und einen erneuten Versuch zu starten, den Dortmunder Eisadlern den Finaleinzug streitig zu machen. Dann ist auch wieder Pierre Klein für den gesperrten Marvin Linse im Dinslakener Kader dabei.



eisadlerdortmundEisadler Dortmund – Dinslakener Kobras 7 : 5 (2:1,2:2,3:2)

(RLW)  Es war der zu erwartende spannende Play-Off-Fight, den sich die Eisadler Dortmund am Freitagabend im Eissportzentrum an den Westfalenhallen mit den Dinslakener Kobras lieferten. 60 Minuten lang schenkten sich beide Teams vor knapp 1000 Zuschauern nichts und trugen somit auch sehr zum Gelingen der Play-Off-Party im Rahmen der Kampagne „Dortmund überrascht. Dich.“ bei. Während die Eisadler mehr Spielanteile hatten, waren die Kobras mit schnellem und geradlinigem Konterspiel jederzeit ein gefährlicher Gegner. Dreimal wechselte die Führung, im letzten Abschnitt konnten sich die Eisadler dann entscheidend durchsetzen und das Spiel am Ende verdient mit 7:5 für sich verbuchen. Das anschließende Feuerwerk auf dem Eis rundete die Veranstaltung ebenso ab wie die Live-Auftritte der Kölner Band Lendgold, die Moderation von Heiko Wasser (RTL) sowie die vielen anderen Aktivitäten rund um das Spiel.
Die Partie war noch keine Minute alt, da stand schon ein 0:1 an der Anzeigentafel. Zwar hatte Benjamin Proyer bereits nach 15 Sekunden die erste Dortmunder Chance, die Gäste erwiesen sich aber effektiver im Abschluss und trafen durch ihren tschechischen Stürmer Kamil Vavra, der einen Abpraller verwandeln konnte. Es dauerte allerdings nur eine Zeigerumdrehung, bis Christian Gose sich auf der linken Seite durchsetzen und mit einem Rückhandschuss zum 1:1 vollenden konnte. Spätestens nach diesem Auftakt war klar, dass trotz Partystimmung kein Spaziergang auf die Eisadler wartete. In der 4. Minute folgte die nächste Aufregung. Nach einem hohen Stock des Dinslakener Marvin Linse musste Christian Gose mit einem Cut über dem Auge zur Behandlung in die Kabine. Die Spieldauerdisziplinarstrafe gegen den Kobra Verteidiger durch die sicher leitende Hauptschiedsrichterin Ramona Weiss war zwangsläufig, allerdings konnten die Eisadler die fünfminütige Überzahl nicht nutzen. Die Dortmunder 2:1-Führung erzielte dann Andrej Karmancikov kurz vor Ende des ersten Abschnitts aus unmöglichem Winkel.
Nach der Pause blieben die Eisadler zuerst am Drücker. Christian Gose war mittlerweile wieder im Spiel, nun mit Gitterschutz am Helm. Ein schneller Angriff von ihm in der 25. Minute konnte nur regelwidrig gebremst werden, den fälligen Penalty konnte er aber nicht verwandeln. Danach war aber erst einmal Kobra-Zeit angesagt. Nach zwei kapitalen Dortmunder Abwehrschnitzern konnten die Kobras innerhalb von gut einer Minute das Spiel auf 2:3 drehen. Die Eisadler steckten aber auch diesen erneuten Rückstand weg. Zuerst war es Matthias Potthoff, der in der 35. Minute frei von der blauen Linie durchstarten und ausgleichen konnte. Vier Minuten später nutzte Nils Sondermann bei doppelter Überzahl die freie Bahn zum Tor und brachte die Eisadler wieder mit 4:3 nach vorne.
Entschieden war damit aber noch nichts, auch nicht nach Christian Goses zweiten Treffer in der 43. Minute zum 5:3. Denn nur 16 Sekunden später bissen die Kobras zum 5:4 zurück. Erst in den letzten zehn Minuten konnten sich die Eisadler dann dank der größeren Kraftreserven durch- bzw. etwas absetzen. So war es erst Verteidiger Kai Domula, der in der 52. Minute auf 6:4 erhöhen konnte und als Matthias Potthoff in der 55. Minute das 7:4 markieren konnte, da konnte man sich schon einmal auf den Play-Off-Party Jubel konzentrieren. Dabei störte dann auch das Dinslakener 7:5 in der Schlussminute nicht, der dritte Treffer von Kamil Vavra zeigte allerdings, dass die Kobras sich noch nicht aufgegeben haben.
Am Sonntag steht nun ab 19 Uhr in Dinslaken das zweite Spiel der Best-of-3-Serie auf dem Programm. Mit einem Sieg könnten die Eisadler schon vorzeitig dieses Halbfinale für sich
entscheiden. Allerdings wird es erneut wohl einen spannenden Kampf geben, denn die Kobras haben nicht nur dieses Mal gezeigt, dass sie ein sehr ernst zu nehmender Gegner sind.



dresdnereisloewenWichtige Punkte: Dresdner Eislöwen schlagen Eispiraten

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau mit 2:1 (0:1; 1:0; 1:0) gewonnen.
Vor 4412 Zuschauern und einer damit restlos ausverkauften EnergieVerbund Arena konnten die druckvoll agierenden Gäste durch Eric Lampe bereits nach 38 Sekunden die Führung bejubeln. Joni Tuominen von der blauen Linie sowie Eislöwen-Kapitän Hugo Boisvert scheiterten. In einer fairen Partie, die im ersten Drittel sogar ohne jegliche Strafzeiten auskam, präsentierte sich Dresden infolge offensiver ausgerichtet. Während Jan Trapp mit einem verdeckten Schuss Goalie Kevin Nastiuk forderte, verpasste Eric Lampe um Millimeter für die Eispiraten das Tor. Auch Vincent Schlenker und Carsten Gosdeck ließen ihre Chancen ungenutzt.  
Eine große Möglichkeit verzeichnete in der 25. Minute Lukas Slavetinsky, der bei einem Unterzahlkonter perfekt in Szene gesetzt wurde, aber nur knapp verzog. Anschließend parierte Crimmitschaus Goalie Ryan Nie. Dresden machte infolge deutlich Druck, konnte diesen aber nicht in Tore ummünzen. Während ein Treffer von Crimmitschau wegen hohen Stocks nicht gegeben wurde, erzielte Vincent Schlenker den 1:1-Ausgleich (30.). Auf der Gegenseite war zunächst Kevin Nastiuk und anschließend die Latte gegen Jamie MacQueen zur Stelle. Ein Penalty hielt für Dresden die Möglichkeit bereit in Führung zu gehen, doch Arturs Kruminsch konnte diese nicht nutzen (32.). Infolge gab es Chancen auf beiden Seiten: Nastiuk war mit einem Save gegen Daniel Bucheli zur Stelle, Carsten Gosdeck und Vincent Schlenker scheiterten an Ryan Nie.
„Wie erwartet haben wir ein enges Spiel erlebt. Es gab viele Chancen auf beiden Seiten, beide Torhüter haben sich gut präsentiert. Unsere Strafen haben uns heute Kraft gekostet, die eigene Überzahl haben wir nicht ausgenutzt. Dresden hat verdient gewonnen“, sagt Eispiraten-Coach Chris Lee.
„Wir haben nach dem frühen Rückstand viel Laufarbeit betrieben, im ersten Drittel aber zu weit weg gestanden und nicht genug Präsenz vor dem Torwart gezeigt. Im zweiten Drittel ist uns das besser gelungen, aber Crimmitschau war stets gefährlich. Kevin Nastiuk hat uns im Spiel gehalten. Insgesamt gesehen haben wir ein leichtes Chancenübergewicht, aber auch das Quäntchen Glück gehabt. Der Erfolg heute war der erste Schritt, der nächste muss am Sonntag folgen“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Das nächste DEL2-Spiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 22. Februar um 18.30 Uhr bei den Heilbronner Falken. 



hamburgfreezersDezimierte Hamburg Freezers gewinnen bei den Kölner Haien mit 4:1 - Mitchell punktet dreifach

(DEL)  Die Hamburg Freezers haben ihr Freitagsspiel bei den Kölner Haien mit 4:1 (1:0, 1:1, 2:0) gewonnen und damit einen großen Schritt in Richtung Playoff-Viertelfinale gemacht. Christoph Schubert, Adam Mitchell (2) und Morten Madsen schossen die Tore zum Sieg. Mit 84 Punkten liegen die Norddeutschen nun auf dem dritten Tabellenplatz und benötigen noch einen Zähler, um die direkte Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale perfekt zu machen.
In einem unterhaltsamen und umkämpften Spiel kamen die Kölner Haie zunächst besser in die Partie, verpassten es aber, aus ihrer Anfangsoffensive Kapital zu schlagen. Nach einigen Minuten fanden die Freezers immer besser in die Partie und erspielten sich in der Folge einige gute Gelegenheiten, doch weiterhin prägten die Defensivreihen das Geschehen. Erst kurz vor der Pause fiel das erste Tor: Kapitän Christoph Schubert (19.) bekam die Scheibe im Powerplay kurz vor dem Haie-Tor und schloss mit einem präzisen Lupfer in das kurze Eck ab.
Ab dem zweiten Durchgang mussten die Hamburger, die ohnehin ohne acht Stammspieler antraten, zudem auf Mittelstürmer Phil Dupuis verzichten, der verletzt in der Kabine blieb. Mit der Führung im Rücken verlegten sich die Freezers auf die Verteidigung und versuchten, durch schnelle Konter zum Erfolg zu kommen. Doch stattdessen waren es die Gastgeber, die in Überzahl zum Ausgleich durch Gogulla (33.) kamen. Doch weiterhin kämpften die stark dezimierten Freezers aufopferungsvoll und belohnten sich dafür. Während einer Unterzahlsituation kam Adam Mitchell (40.) nach einem Pass von Goalie Sébastien Caron an die Scheibe, ging frei auf das Tor zu und bezwang den Kölner Schlussmann Danny aus den Birken zum 2:1. Kurz nach dem Wiederbeginn legten die Gäste nach und bauten mit dem zweiten Überzahltor ihre Führung aus, als Madsen (43.) einen Mitchell-Schuss in das Gehäuse der Haie abfälschte. Nun hatten die Freezers die Partie fest im Griff und ließen noch einen  dritten Powerplay-Treffer folgen: Mit seinem zweiten Treffer stellte Adam Mitchell den 4:1-Endstand her. 
Das nächste Heimspiel der Hamburg Freezers steigt bereits am kommenden Sonntag, 22. Februar um 14.30 Uhr gegen die Schwenninger Wild Wings . Rund 900 Tickets gibt es noch im Onlineshop, im Fanshop der Volksbank Arena sowie an den Kassen der o2 World Hamburg.



kasselhuskiesKassel Huskies siegen gegen Riessersee und sichern Heimrecht für das Playoff-Viertelfinale


(DEL2)  Am heutigen Freitag kam es in der Kasseler Eissporthalle zum Aufeinandertreffen der Huskies und dem zehnmaligen deutschen Meister SC Riessersee. Vier Spieltage vor Ende der Hauptrunde ging es für die Huskies vor allem um die Absicherung des Heimrechts für die erste Play-Off-Runde. Dabei musste Chef-Husky Rico Rossi aber auf Scharfschütze Adriano Carciola verzichten, der zur Zeit an einer Trainingsverletzung laboriert. Seinen Platz in der ersten Sturmreihe nahm Youngster Dominik Patocka ein. Doch auch SCR-Trainer Maurizio Mansi musste vor Spielbeginn die Absage eines Leistungsträgers hinnehmen. Mit einer schweren Erkältung meldete sich Topscorer Lubor Dibelka krank. Geleitet wurde die Partie übrigens von Hauptschiedsrichter Alfred Hascher, der die Huskies zuletzt bei einem 5:2 Hessenderby-Sieg vor fünf Jahren gepfiffen hatte. Die Vorzeichen standen also gut.
Mit viel Schwung starteten die Huskies ins erste Drittel. Die Reihe um Huskies-Kapitän Manuel Klinge, John Zeiler und Peter Flache sorgte direkt im ersten Wechsel für Gefahr vor dem Tor des slowakischen SCR-Torstehers Tomas Tomek. Doch im direkten Gegenzug gab es die kalte Dusche für die Huskies. SCR-Angreifer Andreas Pauli hatte einen Rebound von Mika Järvinen noch vor Beendigung der ersten Spielminute ergattert und eiskalt zur Führung der Werdenfelser verwandelt. Doch die Huskies zeigten sich davon nicht beeindruckt. Mit eiserner Disziplin brachten sie Scheibe für Scheibe auf Tomeks Kasten, in der festen Überzeugung, dass dieser heute nicht den gleichen Gala-Abend haben könne, wie beim letzten SCR-Gastspiel Anfang Januar. In der 13. Spielminute hatten die Huskies dann endlich den oft zitierten "Dosenöffner" gefunden. Matt Tomassoni hatte einfach mal von der blauen Linie abgezogen und mit Hilfe von dem im Slot stehenden Marco Habermann den Weg in die Maschen gefunden. Nun lief der Huskies-Schlitten auf Hochbetrieb. Zunächst war es Kapitän Manuel Klinge, der keine 60 Sekunden später nach einem Scheibengewinn im SCR-Drittel mit einem trockenen Schuss aus dem Handgelenk Tomek überwand. Abermals nur knapp zwei Minuten später stellte Peter Flache mit einer Energieleistung am kurzen Pfosten auf 3:1. Den Schlusspunkt unter das erste Drittel setzte dann Matt Tomassoni im Powerplay, als er einen Valenti Schuss von der blauen Linie unhaltbar in die Maschen abfälschte (18.). Unter dem tosenden Applaus von 3676 Zuschauern, darunter rund 350 Mitglieder der Kreisjugendfeuerwehr Fritzlar, verabschiedeten sich die Nordhessen wenig später zum ersten Pausentee.
Doch nicht nur die Huskies hatten in der Drittelpause Zeit sich zu sammeln. Vor allem die SCR-Offensive agierte zu Beginn des Mittelabschnitts deutlich zielstrebiger. So kamen die Bayern immer wieder gefährlich vor den Kasten der Kasseler. Bedanken konnten sie sich wie gewohnt bei Torhüter Mika Järvinen, der sowohl in der 28., als auch in der 29. Minute die Alleingänge von Maxi Kastner, respektive Michael Rimbeck sehenswert entschärfte. Doch auch auf der Gegenseite konnte sich Tomas Tomek nicht über mangelnde Beschäftigung beklagen. Mike Collins scheiterte in der 30. Minute nach einem Querpass mit seiner Direktabnahme am Pfosten und wenig später war Tomek mit gleich zwei Paraden gegen Alex Heinrich und Peter Flache zur Stelle. Zählbares sollte bis zur 40. Minute aber nicht mehr rausspringen, so dass sich beide Mannschaften mit dem alten Spielstand von 4:1 zum Drittelende zufrieden geben mussten.
Mit Beginn des Schlussdrittels wurde die Partie etwas giftiger. Immer wieder kam es in den Ecken des Spielfelds zum kleineren Nickeligkeiten zwischen SCR- und ECK-Akteuren. Erst nach rund 52. Minuten besannen sich beide Mannschaften wieder aufs Toreschießen. So war es der abermals überragende Matt Tomassoni, dem das 5:1 vorbehalten war. Mike Collins war im Konter über den linken Flügel durchgebrochen und hatte eben jenen mitgelaufenen Tomassoni in der Mitte erspäht. Dieser hatte dann keine Probleme Tomek auf der Stockhand-Seite zu überwinden. Den Schlusspunkt besorgte dann rund vier Minuten vor Schluss Michi Christ, so dass Rico Rossi mit der Ausbeute seiner Reihen (Jede Reihe traf mindestens ein Mal) zufrieden sein konnte. Mit dem Erschallen der Schlusssirene entluden sich dann der Frust und die Aggressionen der Werdenfelser. Valentin Gschmeißner und Husky Marco Müller lieferten sich ein kleines tête-à-tête, die Schiedsrichter Hascher mit jeweils 2+2+10 Strafminuten bewertete.
Mit dem Sieg am heutigen Abend haben die Kassel Huskies nunmehr 10 Punkte Vorsprung auf den fünften Tabellenplatz bei noch drei ausstehenden Partien und somit das Heimrecht für das Playoff-Viertelfinale erspielt.
Am kommenden Sonntag spielen die Huskies bei den Eispiraten Crimmitschau, zum nächsten Heimspiel begrüßen die Nordhessen dann am kommenden Freitag, den 27.02.2015 den ESV Kaufbeuren.



kaufbeurenESV Kaufbeuren: 3:5 Niederlage nach starker Leistung – nahe dran am Ausgleich kurz vor Schluss

(DEL2)  Zum von der Papierform her ungleichen Duell mit dem mehr als souveränen Spitzenreiter Bietigheim Steelers fanden sich 991 Zuschauer in der Sparkassen Arena ein. Zu Beginn war die Partie allerdings recht ausgeglichen, die Joker überstanden zudem das erste gefürchtete Überzahlspiel der Gäste relativ problemlos. Kaum waren die Joker wieder komplett, ergab sich sogar eine über 60-sekündige doppelte Überzahl für die Rot-Gelben, die allerdings ungenügend ausgespielt wurde und somit leider erfolglos blieb. Doch nach und nach nahm der souveräne Tabellenführer, der auf dem besten Wege ist, einen neuen Punkterekord in der DEL2 zu erreichen, das Heft mit seinem schnellen und geradlinigen Eishockey über die gesamte Eisfläche in die Hand. Die Joker hielten allerdings gut dagegen, obwohl sie in der Abwehr immer wieder Schwerstarbeit zu leisten hatten. Ab und zu konnte auch der eine oder andere gefährliche Konter gesetzt werden. Einen davon vergab Tim Richter, dessen Schuss der gegnerische Goalie Andreas Mechel gerade noch von der Linie kratzen konnte. Nur eine Zeigerumdrehung später mussten die Rot-Gelben mit Mann und Maus verteidigen, was eine Strafzeit für Daniel Menge nach sich zog. Doch nur 27 Sekunden später gesellte sich auch Tim Richter dazu, der den Puck mit der Hand aus dem Verteidigungsdrittel warf. Diese Chance ließ sich der Tabellenführer natürlich nicht entgehen. Ausgerechnet Ex-Joker Dominic Auger sorgte mit einem Schlenzer von der blauen Linie für den Führungstreffer in doppelter Überzahl. Nach einem Pfostenschuss von Matt McKnight schienen die Gäste das Spiel langsam in den Griff zu bekommen. Doch praktisch im Gegenzug fiel der nicht unverdiente Ausgleich. Nach einem Schlenzer von Hadraschek an den Schoner des Torhüters, legte Max Schmidle perfekt für Daniel Menge auf, der eiskalt  zum 1:1 verwandelte.
Im Mitteldrittel mussten sich die Joker die ersten gut vier Minuten aufgrund zweier Strafzeiten dem Powerplay der Gäste erwehren. Insgesamt klappte das Unterzahlspiel an diesem Abend recht vielversprechend, lediglich Jason Pinizzotto hatte die große Chance zur Führung der Gäste. Nachdem die Kaufbeurer wieder komplett waren, strich ein Schlagschuss von Tim Richter nur Zentimeter am Tor der Gäste vorbei. Auf der anderen Seite hätte Archie Skalbeck eigentlich den Führungstreffer für die Steelers besorgen müssen, verzog aber frei vor dem Tor. Doch dieser fiel nur zwei Minuten später durch Benjamin Hüfner, als die Rot-Gelben eine unübersichtliche Situation vor dem Gehäuse nicht endgültig klären konnten. Doch erneut gelang den unermüdlichen Kaufbeurern nahezu postwendend der Ausgleichstreffer. Michael Kreitl staubte aus spitzem Winkel ab, was den Gästen, die in der Folge immer wütender angriffen, überhaupt nicht schmeckte. Doch weder Robin Just, der völlig frei zum Schuss kam und an Häkkinen scheiterte, noch Frederik Cabana, der sogar die komplette Jokerdefensive schwindlig spielte, aber anstatt das leere Tor nur den Pfosten anvisierte, beruhigten die mitgereisten Gästefans. Wenige Sekunden vor dem zweiten Pausentee war es aber doch passiert. Marcus Sommerfeldts Knaller von der blauen Linie schlug im Powerplay zum 2:3 im Kreuzeck ein.
Auch im letzten Drittel zeigten die Joker Moral und wollten unbedingt den Ausgleich erzielen. Josh Lunden scheiterte im Powerplay aus spitzem Winkel an Torhüter Mechel. Nur zwei Minuten später landete ein Schlenzer von Alexander Winkler am Pfosten und Max Schmidle scheiterte mit einem Bauerntrick. Auch Rob Kwiet hatte den Ausgleichstreffer auf dem Schläger. Auf der Gegenseite bewahrte uns der erneut starke Pasi Häkkinen mit einer überragenden Parade gegen Sommerfeldt vor der Vorentscheidung. Acht Minuten vor dem Ende wurde der überragende Cabana nach einem Konter schon abgedrängt, passte aber noch zurück und Rene Schoofs erhöhte für die Gäste auf 2:4. Doch erneut nur eine Minute später folgte die prompte Antwort der Joker. Josh Lunden machte die Partie mit dem 3:4 wieder spannend. Zwar hatten die Gäste weiterhin viel Puckbesitz, doch die Joker konnten sich gute Ausgleichschancen vor allem durch Jordan Knackstedt, der frei vor dem Tor aus der Drehung verzog, erarbeiten. Auch die Herausnahme von Torhüter Häkkinen brachte leider nichts mehr ein. Eine Sekunde vor dem Ende stellte McKnight den Endstand zum 3:5 ins leere Tor her.
Gästetrainer Gaudet sprach in der Pressekonferenz von einem gewohnt schweren Spiel in Kaufbeuren. Im letzten Drittel hatte sein Torhüter ein paar gute Paraden gezeigt, ohne die es auch 4:4 hätte stehen können.
Juha Nokelainen hatte ein kämpferisches starkes Spiel seiner Joker gesehen, die sich einiges vorgenommen hatten. Für die bevorstehenden Play-Downs sah er sein Team auf einem guten Weg.



mannheimeradlerAdler Mannheim: Ein Punkt gegen die DEG


(DEL)  In einem engen Match unterlagen die Mannheimer Adler der Düsseldorfer EG auf eigenem Eis mit 3:4 nach Verlängerung. Matthias Plachta und Martin Buchwieder erzielten die Tore für die Adler zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung, Kai Hospelt sicherte dem Team kurz vor Ende zumindest einen Punkt mit dem 3:3-Ausgleich. Doch in der Verlängerung traf Düsseldorfs Alexander Thiel zum 4:3-Siegtreffer für die Rheinländer.
Zum sechsten Mal war die SAP Arena beim Duell der Adler gegen den Tabellensechsten ausverkauft. Die 13600 Zuschauer sahen im ersten Drittel zunächst einen eher mäßigen Auftritt zweier ersatzgeschwächter Mannschaften. Bei den Adlern fehlten neben den angeschlagenen Jochen Hecht, Sinan Akdag, Jamie Tardif und Glen Metropolit auch die gesperrten Marcus Kink und Brandon Yip. Ohne Sechs taten sich die Adler schwer, in Schwung zu kommen - doch auch die die Gäste vom Niederrhein konnten in den ersten zwanzig Minuten nicht überzeugen. Die besten Torchancen hatten Jon Rheault (17. Minute) für die Adler sowie Rob Collins und Stephan Daschner (18.) für die Düsseldorfer - doch beide Male waren die Torhüter zur Stelle.
Im zweiten Drittel bekam vor allem Ex-Adler Lukas Lang im Tor der DEG mehr Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Doch zunächst war es Düsseldorfs Topscorer Ken André Olimb, der den Bann brach und Dennis Endras zum 0:1 überwand (22.). Drei Minuten dauerte es, bis der wieder stark spielende Matthias Plachta von der rechten Bande vor das Tor zog und Lang beim verdienten Ausgleich für die Adler versetzte. Gegen Danny Richmond verhinderte Lang anschließend mit der Fanghand (26.) die Mannheimer Führung.
Auf der Gegenseite verzögerte Kris Sparre seinen Schuss gekonnt, verfehlte aber das Tor von Dennis Endras (29.). Die Adler zeigten dann ein schwaches 5:3-Powerplay, mussten dafür noch froh sein, dass Olimb in Unterzahl das Tor der Hausherren verfehlte (35.). Dagegen erwischte Martin Buchwieser, als die Adler wieder vollzählig auf dem Eis waren, den Abpraller nach einem Schuss von Nikolai Goc und traf zum 2:1 (36.). Kurz darauf hatte Matthias Plachta das 3:1 auf dem Schläger, doch Lang blieb hier ebenso Sieger wie eine Minute später Frank Mauer.
Mitte des letzten Drittels verpassten erst Martin Buchwieser und Christoph Ullmann per Break (51.), dann Kai Hospelt (52.) die Vorentscheidung. Dagegen drehte die DEG das Match durch die Tore von Kurt Davis (52.) und Travis Turnbull (54., Unterzahl) zur 3:2-Führung. Doch mit sechs Feldspielern gelang den Adlern kurz vor Ende noch der Ausgleich, Kai Hospelt brachte den Abpraller über die Torlinie und sicherte den Mannheimern zumindest einen Punkt.
In der Verlängerung machten die Blau-Weiß-Roten zwei Minuten lang richtigen Druck, der Pfosten rettete die DEG beim Schuss von Frank Mauer. Auf der anderen Seite traf Alexander Thiel zum 4:3-Siegtreffer für die Gäste.



ehcredbullmuenchenRed Bulls siegen im Derby in Augsburg mit 3:2 - Die Münchner haben nun fünf Punkte Vorsprung auf Platz drei

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat am 49. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) vor 5.127 Zuschauern in Augsburg mit 3:2 (1:1|1:0|1:1) gewonnen und damit den zweiten Tabellenplatz gefestigt. Den besseren Start erwischten allerdings die Schwaben und konnten durch Ivan Ciernik in Führung gehen (3.). Die Red Bulls kamen in der Folge aber immer besser ins Spiel und kamen durch Mads Christensen zum Ausgleich (10.). Im Mitteldrittel vergab Toni Ritter zunächst einen Penalty (35.), eine Minute später traf Daryl Boyle in Überzahl zur Münchner Führung. Im letzten Spielabschnitt glich Augsburg durch Spencer Machacek zwar zunächst aus (55.), Alexander Barta sorgte allerdings nur zwei Minuten später für die erneute EHC-Führung (57.). Durch die gleichzeitige Niederlage von Verfolger Ingolstadt hat der EHC Red Bull München nun fünf Punkte Vorsprung auf den neuen Zweitplatzierten, die Hamburg Freezers.
Zum Auftakt konnte sich Augsburg gleich mehrfach im Drittel des EHC festsetzen und näherte sich immer mehr einem Torerfolg an. In der dritten Minute fuhr Ivan Ciernik ins gegnerische Drittel, schlenzte den Puck aufs kurze Eck und die Scheibe rutschte am Pfosten vorbei zur Führung für das Heimteam. Doch nach dem Treffer fand auch München besser ins Spiel und drückte auf den Ausgleich. Thomas Holzmann lupfte den Puck hinter der Grundlinie an den Schoner von AEV-Keeper Markus Keller, den Abpraller brachte Toni Ritter aber nicht am Goalie vorbei (6.). Doch die Gäste hatten die Partie jetzt im Griff: Bei einem Zwei-auf-Eins-Konter wartete Jon DiSalvatore lange, bevor er den Puck durch den Slot quer auf Mads Christensen legte und der 27-Jährige locker ausgleichen konnte (10.). Augsburg kam nur noch zu einer großen Chance, als James Betthauer von der blauen Linie schoss, Treutle der Puck aus der Fanghand hüpfte, aber auch knapp am Tor vorbei rollte (11.). Dafür hatte Alexander Barta noch die Münchner Führung auf der Kelle: Einen Drei-auf-Zwei-Konter schloss die Nummer 92 aufs Kreuzeck ab, doch Keller konnte den Schuss parieren (20.).
Bedächtiger verlief der zweite Abschnitt des Derbys, da beide Teams sich mehr auf ihre Defensiv-Aufgaben konzentrierten und weniger Großchancen zuließen. Sechs Minuten dauerte es, bis der AEV durch Verteidiger Steffen Tölzer mit einem Schuss von der blauen Linie erstmals gefährlich wurde – doch die Scheibe ging knapp am langen Pfosten vorbei. Näher am Torerfolg war Mad Christensen mit einem Schlagschuss dran, Keller konnte den Schuss jedoch parieren (29.). Für den ersten großen Aufreger sorgte Toni Ritter, als er in Unterzahl alleine Richtung Tor lief, gelegt wurde und einen Penalty zugesprochen bekam. Den Strafschuss setzte er aber deutlich neben das Tor (35.). Auf der Gegenseite versuchte Andy Reiß nur Sekunden später nach einem Schuss von Spencer Machacek den Abpraller volley aus der Luft aufs Tor zu bringen – der Abschluss zwang Niklas Treutle zu einer spektakulären Parade (35.). Mehr Glück hatte dafür EHC-Verteidiger und Ex-Augsburger Daryl Boyle mit einem Schlenzer in Überzahl, den Keller nicht kommen sah und keine Chance hatte, den Puck abzuwehren – das 2:1 für die Red Bulls (36.). Kurz vor dem Pausenpfiff hätte Alexander Weiß fast den Ausgleich besorgt, doch seinen Alleingang machte Treutle mit einem starken Spagat zunichte (39.).
In den letzten zwanzig Minuten hätte Michael Wolf nach drei Minuten fast für die Vorentscheidung gesorgt: Aus zentraler Position zog der Kapitän ab, Toni Ritter ließ den Puck durch die Beine fliegen, aber Keller konnte abwehren (43.). Die Partie verflachte nach dieser Möglichkeit zusehends, außerordentlich gut war immerhin die Verteidigung der Red Bulls, die eine gut einminütige Drei-gegen-Fünf-Unterzahl souverän überstand. Direkt danach versuchte Toni Ritter mit einem Schlenzer zum Torerfolg zu kommen, doch wie schon bei seinem Penalty verfehlte er das Tor (50.). Besser machten es die Panther, die noch einmal zum Ausgleich kamen: Nach einem Bullygewinn versenkte Spencer Machacek den Puck zum 2:2 (55.). Doch die Isarstädter zogen das Tempo jetzt wieder an und kamen schon zwei Minuten nach dem Ausgleich wieder zum Torerfolg. Daryl Boyle spielte sich durch die gesamte Verteidigung, legte in den Slot auf Alexander Barta ab, der das leere Tor vor sich hatte und zum entscheidenden 3:2 einschob (57.).
Das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München findet am kommenden Sonntag, 22. Februar, um 16.30 Uhr gegen die Berliner Eisbären statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag von 15.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab 13.00 Uhr).



ehcnetphenSpäter Sieg gegen TSVE Bielefeld - EHC Netphen nach viel Kampf gegen die „Crocodiles“ siegreich

(BZLW)  Der EHC Netphen konnte auch das vierte Spiel der Pokalrunde für dich entscheiden. Gegen den TSVE Bielefeld setzten sich die Netphener mit 8:4 durch. Dabei entschieden die Netphener das Spiel im Schlussdrittel binnen 66 Sekunden. Die Siegerländer, die entgegen den Ankündigungen doch auf Rene Kutzner zurückgreifen konnten, trafen auf einen Gegner, der nur mit neun Feldspielern angereist war. In den ersten Minuten gaben die Gäste den Ton, doch danach übernahmen die Johannländer das Zepter. In der fünften Spielminute war es Matti Stein, der in Unterzahl die Führung erzielte. In der Folgezeit war der EHC leicht besser, ließ aber auch beste Torchancen ungenutzt liegen. Nach dem Ausgleich durch den Gast (8. Spielminute) schoss Felix Bauer seine Farben nur zwei Minuten später erneut in Führung, nur um weitere zwei Spielminuten später den erneuten Ausgleich zu kassieren.
Im zweiten Spielabschnitt hatte Rene Kutzner in der 27. Spielminuten die große Chance zur nächsten Führung. Entgegen dem Spielverlauf ging der Gast in der 30. Spielminute erstmals in Führung. Der EHC hatte weiter beste Einschussgelegenheiten, konnte aber nur den Ausgleich durch Matti Stein erzielen.
Im Schlussabschnitt sah es erst wie eine Fortführung der vorangegangenen Spielabschnitte aus. Die Entscheidung fiel dann während einer Matchstrafe gegen die Gäste, von deren es binnen sechs Minuten gleich zwei gab. In der ersten fünfminütigen Überzahl gelang es dem EHC kaum, Druck auf das gegnerische Gehäuse auszuüben. Umso besser lief es dann in der zweiten. Nachdem Mark Hall nach einer Einzelaktion während einer 4-4-Gleichzahl den EHC erneut in Führung schoss, netzten die Netphener innerhalb 66 Sekunden dreimal im Powerplay ein und stellten mit dem 7:3 die Weichen auf Sieg. In der 58. Spielminute verkürzten die Gäste nochmal auf 7:4, doch Matti Stein stellte noch in der gleichen Spielminute den alten Abstand wieder her. Damit bleibt der EHC auf der Siegerstraße und führt weiter die Gruppe A im NRW-Liga-Pokal an.



ehcbaerenneuwiedBären siegen nach Verlängerung in Erfurt - EHC Neuwied gewinnt nach 0:2-Rückstand noch mit 4:3 bei den Black Dragons


(OLM)  Hart erkämpfter Sieg für den EHC Neuwied in der Endrunde der Oberliga Mitte: Die Bären gewannen das Gastspiel bei den heimstarken Black Dragons in Erfurt mit 4:3 (0:2, 1:0, 2:1) nach Verlängerung. Den Siegtreffer vor 566 Zuschauern, darunter rund 80 Fans aus Neuwied, besorgte US-Stürmer Josh Myers. 
Die Black Dragons hatten die Partie im ersten Drittel klar im Griff. Während sich die Bären mit kleinem Kader (13 Feldspieler) defensiv ausgerichtet aufs Kontern konzentrierten, erarbeitete sich Erfurt ein spielerisches Übergewicht und eine Vielzahl an Torchancen. Doch immer wieder scheiterten die Gastgeber an einem erneut überragenden Björn Linda im Tor der Bären, der schon im Hinspiel (4:0) der Matchwinner war.
Doch auch Linda konnte die Führung der Dragons nach dem ersten Drittel nicht verhindern. Felix Schümann (19.) und Adam Sergerie (19.) trafen innerhalb von 32 Sekunden mit einem Doppelschlag zur beruhigenden 2:0-Pausenführung. „Den Toren waren jeweils katastrophale Fehler vorausgegangen“, ärgerte sich EHC-Trainer Arno Lörsch über den Rückstand.
Mit zunehmender Spieldauer kamen jedoch auch die Neuwieder besser ins Spiel, und damit auch zu Torchancen. Nach starkem Zuspiel von Moritz Schug besorgte Felix Köbele (26.) den Anschlusstreffer und brachte die Bären damit zurück ins Geschäft. In einem nun offenen Spiel hatten beide Teams zahlreiche gute Einschussmöglichkeiten, weitere Tore wollten aber zunächst nicht fallen. Erfurts Jan Zurek etwa scheiterte mit einem Penalty an Linda (33.). Aber auch Erfurts Keeper Martin Otte zeigte mehrfach glänzende Paraden.
Im letzten Drittel konnte der EHC endlich ausgleichen: Brian Gibbons (48.) traf zum 2:2. Und auch die erneute Führung der Gastgeber nach dem Treffer von Jan Zurek zum 3:2 (52.) konnte Neuwied noch einmal egalisieren - diesmal traf Artur Tegkaev kurz vor Spielende (58.). Die Partie ging in die Verlängerung, und hier brauchte es nur 29 Sekunden für die Entscheidung: Josh Myers versenkte einen Abpraller und sicherte dem EHC zwei Punkte.
„An der Moral der Mannschaft habe ich nichts auszusetzen“, sagte Lörsch. „Wir hätten den Sack jedoch vorzeitig zumachen müssen. Erfurt hatte sehr viele Chancen, wir aber auch. Einige Male standen die Jungs vor dem Tor und haben Chancen vergeben, die sie sonst im Schlaf reinmachen. Man muss aber auch sagen: Erfurt hat klasse gespielt. Das war ganz anderes Hockey als noch in Neuwied. Von daher sind wir mit zwei Punkten, geholt mit einem Minikader, sicher zufrieden.“ 
Verteidiger Kai Schmitz verletzte sich kurz vor Spielende bei einer Rettungsaktion und musste vorzeitig vom Eis. Hinter seinem Einsatz am Sonntag beim Heimspiel gegen Herne (19 Uhr) steht damit noch ein Fragezeichen, dafür werden die in Erfurt gesperrten Christian Köllner und Sven Schlicht in den Kader zurückkehren. Mit dem Sieg in Erfurt sind die Bären wieder auf den dritten Tabellenplatz geklettert. Diesen gilt es nun mit einem Sieg gegen den HEV vor heimischen Fans zu festigen.



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars: Erneut denkbar knappe Niederlage

(DEL2)  Guter Start, schwaches Mitteldrittel und am Ende noch viel Pech. So kurz und prägnant könnte man das Heimspiel der Towerstars gegen Bremerhaven zusammenfassen.  Die Towerstars unterlagen knapp mit 2:3 und verpassten damit die Chance auf die Vorentscheidung im Kampf um die Play-offs.
Die Towerstars legten in diesem Spiel gleich einmal selbstbewusst los. Nach nur zweieinhalb Minuten zappelte die Scheibe im Netz der Gäste, Maury Edwards wurde von Konstantin Schmidt präzise bedient, Pinguins Torhüter  Benjamin Meisner hatte keine Abwehrchance. Das 1:0 untermauerte das Selbstvertrauen und nur zwei Minuten später eröffnete sich durch eine Bremerhavener Strafzeit gar die Chance auf den Ausbau der Führung. Doch die Seestädter standen gut in der eigenen Zone und die zwei Minuten liefen ohne Torerfolg auf der Uhr herunter. Angesichts der Überlegenheit in der Startphase erarbeiteten sich die Towerstars weitere gute Chancen, wurden dann aber oftmals zu offensiv und liefen prompt in gefährliche Konter der Gäste. Towerstars Trainer Daniel Naud, der am Freitag übrigens seinen 53. Geburtstag feierte, musste da seine Schützlinge doch zu deutlich mehr Vorsicht ermahnen. Aber auch so kamen die Fischtown Pinguins immer besser ins Spiel und in der 15. Minute rutschte der Puck prompt über die Torlinie. Allerdings winkte Hauptschiedsrichter Ulpi Sicorschi sofort ab, denn eine Sekunde zuvor hatte Bremerhavens Slaton Philipp dePaly gegen den rechten Pfosten gestoßen und das Tor wurde damit aus der Verankerung gehoben.
Der zweite Spielabschnitt startet gleich einmal mit einem Alleingang der Gäste, den Towerstars Torhüter Christian Rohde aber stark parierte. In der 27. Minute war er allerdings geschlagen. Brendan Cook stand im Slot völlig frei und traf mit einem platzierten Drehschuss ins kurze Eck zum 1:1 Ausgleich. Dieser hatte sich auch förmlich abgezeichnet. Und die Ravensburger Cracks gerieten noch mehr in Bedrängnis. Nur eine halbe Minute nach dem Ausgleich erwischte es zunächst Stephan Vogt mit einer Strafzeit, wenig später folge ihm Austin Smith nach und es galt rund eineinhalb Minuten in doppelter Überzahl zu überstehen. Die Towerstars rackerten redlich und wehrten sich erfolgreich, dies gab auch Selbstvertrauen nach vorne. Die Angriffe, die zuvor oftmals zu kompliziert und schon im Aufbau zu durchsichtig schienen, liefen nun besser und es häuften sich wieder die Chancen. Doch der nächste Rückschlag ließ nicht allzu lange auf sich warten. Hafenrichter schlenzte in der 33. Minute in Richtung Tor und der Puck rutschte durch „Freund und Feind“ inklusive den Schonern von Torhüter Christian Rohde hindurch zum 1:2 über die Linie. Als Maury Edwards wegen hohem Stock eine Strafzeit aufgebrummt bekam, erhöhte Guentzel sogar auf 3:1. Der Schuss aus halblinker Position zischte von der Schulter von Christian Rohde abgelenkt in Tor. In der Schlussphase des Mitteldrittels bäumten sich die Towerstars aber nochmals vehement auf und erhöhten das Tempo, mit Erfolg. Max Brandl verkürzte 40 Sekunden vor Schluss auf 2:3. Austin Smith passte scharf in die Mitte, der Puck prallte an den Schlittschuh von Brandl und von dort ins Tor. Die Proteste der Gäste waren vehement, doch der Unparteiische gab den Treffer. Damit hatte er auch die Annahme der Towerstars und den Zuschauer auf den Rängen bestätigt, dass Brandl den Puck nicht mit einer absichtlichen Kick- oder sonstigen aktiven Bewegung über die Linie befördert hatte.
Mit diesem Treffer im Rücken agierten die Towerstars auch im Schlussabschnitt deutlich gefestigter und machten mächtig Druck nach vorne. Doch wo in den ersten 40 Minuten die fehlende Konsequenz vor dem gegnerischen Tor das Problem war, kam jetzt auch noch das Pech hinzu. DePaly traf beispielsweise nach fünf Minuten nur den rechten Pfosten, zwei Minuten später hielt ein Gäste-Verteidiger noch die Kelle in einen Schuss des schön freigespielten Carciola und die Scheibe ging knapp über das Tor. So tickte die Uhr letztlich für die Gäste und trotz Herausnahme des Torhüters zugunsten eines 6. Feldspielers und einigen noch dramatischen Szenen in der Schlussminute wollte den Towerstars der Ausgleich nicht mehr gelingen. „Es ist bitter, dass wir erneut ein Spiel so denkbar knapp verloren haben. Aber wir müssen weiter nach vorne schauen und uns auf die nächsten wichtigen Aufgaben konzentrieren“, sagte ein sichtlich enttäuschter Towerstars Trainer nach dem Spiel. Am Sonntag sind die Towerstars zu Gast beim Tabellenführer Bietigheim.  



scriesserseeRiessersee weiter im Playoff Rennen - Sonntag großes Derby gegen Rosenheim

(DEL2)  In Kassel gab es nach zuletzt sechs Spielen, in denen gepunktet wurde (fünf Siege) eine deutliche 1:6 Niederlage. Vor dem Spiel gab es schon keine guten Nachrichten, denn Lubor Dibelka musste kurzfristig passen. Er konnte krankheitsbedingt nicht auflaufen allerdings bestehen die Chancen für das Derby am Sonntag, dass er aufläuft. In Kassel genügten fünf Minuten der Unaufmerksamkeit und das Spiel war entschieden. An diesem Abend waren die Hausherren in allen Belangen überlegen und konnten somit auch verdient die Punkte einfahren.
Beim SC Riessersee gilt es schnell die Niederlage abzuhaken, denn bereits am Sonntag (17 Uhr) kommt es zum großen Oberbayernderby gegen Rosenheim und die Playoffs können noch aus eigener Kraft erreicht werden. „Wir wissen ja schon seit Wochen, dass jedes Spiel wichtig und ein Endspiel ist. Wir haben nach wie vor die große Chance Platz sieben und damit auch eine gute Ausgangsposition zu erreichen. Nun hoffen wir auf die große Unterstützung unserer Zuschauer. Mit einem Sieg gegen Rosenheim können wir einen großen Schritt nach vorne machen“, so Geschäftsführer Ralph Bader.
Im Anschluss an die Begegnung findet eine After Game Party mit allen Fans im neuen Foyer des Stadions statt. Dabei gibt es tolle Preise zu ersteigern und eine Autogrammstunde der Mannschaft.
Karten für das Spiel „volle Hütte“ am Sonntag, 22.02. um 17 Uhr gegen Rosenheim gibt es täglich am Eisstadion in der Geschäftsstelle oder im SCR-Stüberl, am Samstag von 10 – 15 Uhr an der Kasse des OEZ und ab 15 Uhr im SCR-Stüberl und am Spieltag von 11 Uhr durchgehend oder im Internet unter www.scriessersee.arenatixx.de
Am Spieltag gelten die normalen Eintrittspreise.



starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim: Derbysieger, Derbysieger, hey, hey!!!!

(DEL2)  Landshut geschlagen, ausverkauftes Haus und Tabellenplatz fünf in der DEL2 erobert, die Starbulls Rosenheim können mit breiter Brust am Sonntag zum SC Riessersee fahren. Sie gewannen das ewige Derby gegen den ewigen RivalenLandshut nach einem spannenden und intensiven Spiel mit 3:0. Damit steht die Tür zur direkten Playoff-Qualifikation weit offen.
Dabei sah es zu Beginn so aus, als hätten die Starbulls heute Schwierigkeiten. Sie hatten früh ein Überzahlspiel, sie schossen aber nicht aufs Tor und kreierten auch keine Chancen. Das änderte sich aber im fünf gegen fünf. Die erste Großchance hatte in der zweiten Minute Fabian Zick, der zwar vorbei schoss, der Abpraller ging aber wieder aufs Tor und dann ans Außennetz.
Drei Minuten später fiel dann das erste Rosenheimer Tor. Tim Kunes schlenzte den Puck von der Mitte der blauen Linie aufs Tor. Zick verdeckte Landshut-Goalie Tyler Weimann die Sicht und irgendwie schlug die Scheibe über seiner Fanghand im Tor ein.
Die Starbulls machten weiter Druck nach vorne, den ersten Landshuter Torschuss wehrte Strabulls-Schlussmann Timo Herden in der neunten Minute ab. Kurz darauf hatte Rosenheim durch eine Traumkombination von Zick und Zientek die Chance aufs 2:0, die Scheibe ging aber knapp am Tor vorbei.
Landshut kam dann aber besser ins Spiel und hatte eine gute Möglichkeit, als Herden die Übersicht verloren hatte. Der Puck lag vor seinem Tor, den Schuss wehrte er aber durch eine unwahrscheinliche Reaktion mit den Beinschonern ab.
Glück hatten die Starbulls, als Landshut in der 16. Minute den Pfosten traf und Herden in der 17. Minute nach einem Konter zweimal abermals stark parierte.
Im zweiten Drittel kam Landshut besser aus der Kabine und schnürte die Starbulls über 1:30 Minuten im eigenen Drittel ein. Aber auch Rosenheim kam zu seiner Chance, als Stephen Schultz auf Tyler McNeely querlegte, der aber knapp die Scheibe verpasste.
Dann wurde es ein offenes Spiel, dennoch war Landshut dem Ausgleich näher als die Rosenheimer dem zweiten Treffer. In der 25. Minute war es wieder Herden, der sein ganzes Können zeigen musste. Zunächst kam ein Schuss auf die Stockhandseite, den Herden abwehren konnte, allerdings nach links. Das Tor war frei, doch Herden stahl den Treffer durch einen Spagat und einen spektakulären Fanghandsave.
In der 26. Minute hatten die Starbulls drei gute Möglichkeiten, eine Minute später kam Landshut mit einem Schuss auf Herdens Stockhand. Es entwickelte sich ein hartes und schnelles Spiel mit Chancen im Sekundentakt, nach einer Strafzeit gegen Landshut wurde es dann aber wieder ruhiger. Erst gegen Ende des zweiten Drittels machte der EVL wieder mehr Druck und ging in die Schlussoffensive, die aber erfolglos blieb.
Das dritte Drittel starteten die Starbulls in Überzahl und spielten dieses sehr gut. Trotzdem blieb es zunächst bei der 1:0 Führung. Landshut gab sich angesichts des 0:1 Rückstandes selbstverständlich nicht geschlagen und prüfte Herden in der 45. Minute.
Richtig gefährlich wurde es vor dem Rosenheimer Tor aber erst in der 47. Minute. Peter Abstreiter bekam die Scheibe etwa drei Meter vor dem Rosenheimer Tor direkt in den Schläger gespielt. In der Starbulls-Defensive herrschte totale Unordnung, so dass sich Abstreiter Herden nur auskucken hätte müssen. Abstreiter wartete lange und anstatt des sicher geglaubten Ausgleichs zog er den Puck am Rosenheimer Kasten vorbei.
Stattdessen legten die Starbulls nach. Benjamin Zientek hatte die Schiebe perfekt auf Fabian Zick gepasst, der sich gegen einen Landshuter durchsetzen konnte und schließlich den Puck zu Marcus Götz brachte. Der machte es besser als Abstreiter und traf in der 49. Minute zum vorentscheidenden 2:0.
Landshut hätte zwar ab der 50. Minute die Möglichkeit gehabt, zumindest zum Anschlusstreffer in Überzahl zu kommen, die Starbulls zeigten aber ein klasse Penaltykilling. Vielmehr noch, Tyler McNeely hatte nach einem Konter in Unterzahl die Chance, sogar auf 3:0 zu erhöhen, scheiterte aber am ebenfalls stark spielenden Weimann.
Der hielt abermals sehr gut in der 54. Minute, als seine Fanghand nach einem deftigen Handgelenkschuss von Bnejamin Zientek hochschnellte.
Landshut hatte eine Minute später noch die große Möglichkeit zum Anschluss treffer. Herden hatte Probleme nach einem Schlagschuss, Marcus Götz, eben noch Torschütze, kratzte mit einem Hechtsprung den Puck aber von der Torlinie.
Dann war es vorbei mit der Landshuter Herrlichkeit. Die Niederbayern nahmen zwei Minuten vor Schluss Weimann vom Eis zugunsten eines sechsten Feldspielers, das sollte sich aber rächen. Der Puck kam zu Stephen Schultz, der problemlos zum 3:0 Endstand einnetzte.
Starbulls-Trainer Franz Steer sagte nach dem Spiel: „Vielleicht haben wir den Sieg am Ende mehr gewollt als Landshut. Das war Werbung fürs Eishockey, das hatte Playoff-Charakter.“
Und das wird es auch wieder sein, schon am Sonntag, wenn die Starbulls dann ins nächste bayerische Derby gehen. Gegen den SC Riessersee um 17:00 Uhr.



ehvwoelfeschoenheide09Schönheider Wölfe auch gegen FASS siegreich - Sebastian Modes gelingt zweiter Shutout in Folge

(OLM)  Viertes Spiel, vierter Sieg… Der EHV Schönheide 09 bleibt in der Oberliga-Mitte-Pokalrunde weiter ungeschlagen. Aufgrund eines starken Schlussdrittels besiegten die erzgebirgischen Wölfe am Freitagabend im heimischen Wolfsbau auch die Akademiker vom FASS Berlin am Ende klar und deutlich mit 6:0 (1:0, 1:0, 4:0). Neben Doppeltorschütze Stephan Trolda hatte auch Eigengewächs Florian Richter allen Grund zur Freude, gelang ihm mit dem zwischenzeitlichen 2:0 doch sein erstes Saisontor für den EHV 09. In blendender Form präsentiert sich zurzeit auch Goalie Sebastian Modes, welcher, nach dem 7:0 in der Vorwoche gegen Hamm, gegen Berlin seinen zweiten Shutout in Folge feiern durfte.
Die Heimbilanz im Oberliga-Mitte-Pokal liest sich aus Sicht des EHV 09 durchweg positiv. Drei Siege in Serie und ein Torverhältnis von 25:1 zeigen, in welch guter Verfassung sich die Wölfe aktuell befinden. Dennoch mag der Funke auf die EHV-Anhängerschaft nicht so richtig überspringen, denn am Freitagabend fanden gerade einmal etwas über 350 Zuschauer den Weg in den Wolfsbau – Saisonminusrekord.
Dabei boten die Wölfe auch gegen die Hauptstädter wieder eine gute Vorstellung, brauchten aber im Gegensatz zum Spiel gegen Hamm einige Zeit, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Geschuldet war dies auch dem Gegner, welcher mit einer defensiven Taktik agierte und so die Angriffsbemühungen der Hausherren im ersten Abschnitt weitestgehend kontrollieren konnte. Zwar von den Spielanteilen überlegen, dauerte es bis zur 19. Minute, ehe die Wölfe durch ein Powerplaytor von Petr Kukla mit 1:0 in Führung gingen.
Ähnliches Bild auch im Mittelabschnitt. Der EHV 09 weiter spielbestimmend, jedoch noch ohne die nötige Durchschlagskraft, da die Berliner defensiv weiter gut standen. Dennoch hatte man im Wolfsbau nie das Gefühl, das es aufgrund des knappen Ergebnisses für die Wölfe gefährlich werden könnte, denn von den Akademikern kam offensiv nicht allzu viel. Geduld war also angesagt und die zahlte sich aus, als sich EHV-Eigengewächs Florian Richter in der 37. Minute energisch gegen zwei FASS-Verteidiger durchsetze und zum 2:0 für die Hausherren traf.
Im Schlussdrittel übernahmen die Wölfe dann aber vollends das Kommando auf dem Eis, erhöhten weiter den Druck und erzielten nach schöner Kombination über Miroslav Jenka und Petr Kukla durch Stephan Trolda das 3:0 (47.). Der drohenden Niederlage begegneten die Gäste aus Berlin in der Folge mit zunehmender Härte. Das Strafzeitenkonto bei den Akademikern wuchs und die Wölfe bestraften dies mit drei Powerplaytreffern durch Miroslav Jenka (52.), Stephan Trolda (56.) und Alexander Seifert (57.) in den letzten zehn Minuten, wonach am Ende ein deutlicher 6:0-Sieg für den EHV 09 zu Buche stand.
Am kommenden Wochenende sind die Wölfe nach zuletzt drei Heimspielen wieder auswärts gefordert. Die Reise geht am Samstag, dem 28.02.15 nach Nordrhein-Westfalen zu den Hammer Eisbären. Das nächste Heimspiel steigt dann am Sonntag, dem 08.03.15, um 17:00 Uhr gegen die Ratinger Ice Aliens.



selberwoelfeSelb lässt nichts anbrennen

(OLS)  Im Kampf um eine gute Ausgangslage in den Playoffs haben die Wölfe in der Eishockey-Oberliga einen souveränen 6:1-Erfolg in Deggendorf gefeiert. Damit hält der VER die Hoffnungen auf Platz zwei am Leben.
In der Eishockey-Oberliga hat der VER Selb am Freitagabend den sechsten Auswärtssiege in Folge eingefahren. In Deggendorf liefen die Selber zu keinem Zeitpunkt in die Gefahr, das Spiel abgeben zu müssen. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung hält sich der VER damit weiter im Rennen um Platz zwei.
Für beide Teams waren die Vorzeichen für die Spiel klar: Ein Sieg musste her. Nichts anderes. Und die Selber Wölfe nahmen sich dies offensichtlich zu Herzen, denn sie zeigten gleich, wer Herr im Hause ist. Mit einem Doppelschlag nach sechs Minuten stellten sie die Weichen auf Sieg. Zuerst setzte Piwowarczyk seinen Sturmpartner Mudryk gekonnt in Szene - und der behielt die Nerven. Der VER-Topscorer guckte sich den Deggendorfer Keeper Agricola aus, wartete, bis dieser lag, und erzielte die Selber Führung. Knapp 30 Sekunden später erhöhte Moosberger nach Zuspiel von Maaßen auf 2:0. Diese Führung war für den Trainer der Gastgeber zu viel. Jiri Otoupalik nahm eine Auszeit, um Ordnung in das Spiel seines Teams zu bringen. Viel brachten die Appelle nicht ein, denn unmittelbar nach der Auszeit legte Mudryk den dritten Selber Treffer nach. Der Kanadier legte den Puck durch die Schoner des Deggendorfer Keepers - 3:0.
Zum Ende des ersten Drittels bekam der Selber Lauf ein paar kleine Kratzer: Erst entschärfte Suvelo einen Penalty von Beck (15.), kurz darauf war der Selber Keeper bei Bendas verdecktem Schuss machtlos und es stand nach Ende des ersten Drittels nur noch 3:1 für den VER.
Mit dem Anschlusstreffer leckten die Hausherren Blut. Sie kamen mit viel Schwung und Elan aus der Kabine. Es war den Niederbayern anzumerken, dass sie nun wieder zurück ins Spiel kommen wollten. Ein Plan, den Heilman schnell zunichte machte: Der Selber Routinier ließ zwei Abwehrspieler aussteigen und hatte dann keine Mühe, zum 4:1 oben rechts einzunetzen. Anschließend sahen die knapp 150 mitgereisten Selber Fans zwei Strafzeiten für ihr Team, doch die Wölfe überstanden auch dieses Deggendorfer Überzahlspiel schadlos. Und wenn dann schon einmal ein Schuss aufs Gäste-Gehäuse kam, war stets Suvelo zur Stelle. Und so ging es mit der komfortablen Führung in die Kabinen.
Es schien so, als sei damit auch dem letzten Deggendorfer in der Pause klar geworden: Heute würde nichts mehr zu holen sein. Denn im letzten Drittel hatten die Gastgeber gar nichts mehr den oberfränkischen Gästen entgegenzusetzen. Der VER legte noch zwei Treffer nach: Erst krönte Geisberger sein Comeback mit dem 5:1 für die Wölfe. Den Schlusspunkt setzte Schütt, der einen sehenswerten Alleingang vollendete und die "Wölfe"-Fans zum sechsten Mal jubeln ließ.
Am Sonntag (15 Uhr) will der VER Selb dann nachlegen. Mit einem Heimsieg gegen EHC Klostersee soll das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt gemacht werden.



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg startet mit Auftaktniederlage in die Playoffs

(BYL)  Seit dem 4.Januar 2014 hatten die „Löwen“ kein Pflichtspiel mehr verloren, ausgerechnet in der ersten Begegnung mit dem ESC Dorfen in der „best-of-five“-Serie im Playoff-Viertelfinale änderte sich dies am Freitag Abend jedoch. Die Industriestädter machten im Playoff-Derby gegen die „Eispiraten“ zu wenig aus ihren Überzahlgelegenheiten, kassierten immer im ungünstigsten Zeitpunkt Gegentore und unterlagen am Ende gegen einen abgezockt aufspielenden ESC verdient mit 3:5. Die einzigen Treffer für den EHC erzielten Harald Nuss (2) und Andreas Paderhuber.
Eine der schlimmsten Nachrichten gab es schon vor dem Spiel: Die vielgefeierte Videoleinwand im Eisstadion funktionierte nicht- ob dies das schlechte Omen war? Man weiß es nicht- die Rahmenbedingungen passten nämlich eigentlich. Mit echten Festspielen hatten die Waldkraiburger im Viertelfinale gegen den alten Rivalen gerechnet und die 1764 Zuschauer trugen ihren Teil dazu bei, dass man sich an die guten, alten Eishockeyzeiten in der Industriestadt erinnert fühlte. Die Werbeaktionen wie die #MissionO in den sozialen Netzwerken, die Flyer- und Plakatverteilung der „Woid Boyz“, die auch im Spiel 60 Minuten wie ein siebter Mann hinter dem Team standen und die Werbung der Partner vom OVB- allesamt hatten ihren Anteil an den knapp 2000 Zuschauern, die den „Löwen“ von der ersten Minute an die Daumen drückten. Nach 45 Sekunden wäre es auch schon fast soweit gewesen, dass das Stadion in seinen Grundfesten erschüttert wird, doch Daniel Hämmerles Alleingang endete am wie immer gut aufgelegten Dorfener Keeper Andreas Tanzer. Fast im Gegenzug zeigten die Gäste, dass sie mit Lukas Miculka derzeit einen Kontingentspieler in Topform in ihren Reihen haben und es hieß 1:0 für die „Eispiraten“ (01:11). Damit aber nicht genug, denn keine zwei Minuten später legten die Dorfener in Überzahl nach und Florian Brenninger erzielte sein 33. Saisontor im 32 Spiel (03:02). Den Hausherren war in den unmittelbar folgenden vier Minuten die Verunsicherung deutlich anzumerken, dann hatten sie diese jedoch abgelegt und Harald Nuss ließ die Scheibe im Netz des Gästetors zappeln (07:42). Als eine gute Minute später zwei Gäste auf der Strafbank saßen und die „Löwen“ knapp 90 Sekunden zwei Mann mehr auf dem Eis hatten, hofften viele schon auf den Ausgleich, doch bis auf einen Lattenkracher von Max Kaltenhauser sprang nicht viel heraus. Noch vor der ersten Pause hatten Lukas Wagner (17.Minute), Kaltenhauser (19.) und Martin Führmann (20.) noch weitere gute Gelegenheiten, doch der EHC spielte zu kompliziert, nahm zu oft das Tempo raus und bot den Gäste damit die Chance, sich immer wieder zu sortieren- mit dem knappen Rückstand ging es damit erstmals wieder in die Kabine.
Das zweite Drittel eröffnete Philipp Spindler mit einem ersten guten Torschuss auf den weiterhin starken Dorfener Keeper Tanzer. Wenig später versuchte sich auch Jakub Marek- mit dem gleichen Ergebnis. In der 27.Minute erhielten die „Löwen“ ihr nächstes Powerplay und wieder einmal glaubten die Fans, die Hausherren könnten diesen seltenen Vorteil nutzen- doch wie auch schon im ersten Drittel kam nicht viel dabei raus. Die Gäste verteidigten gut und standen meist richtig- es wurde immer stärker das erwartet harte Spiel. In Sachen körperlicher Härte dauerte es jedoch bis zur 31.Minute, ehe sich erstmals die Spannungen entluden- vorausgegangen war ein Torschuss von Nico Vogl, der im Anschluss mit Keeper Tanzer zusammenstieß. Beide Teams schenkten sich nichts und kämpften sich  immer mehr in die Partie, in Sachen Dramatik und Spannung blieb die Begegnung nichts schuldig. In Sachen Defensivarbeit ließ dann jedoch der ein oder andere Offensivakteur des EHC einiges vermissen und Florian Brenninger konnte nach starker Einzelleistung auf 3:1 für den ESC stellen (35:14). Keine zwei Minuten später die Hausherren jedoch erneut im Powerplay und diesmal waren sie endlich erfolgreich: Andreas Paderhuber zog an der blauen Linie ab und verkürzte auf 2:3 (37:59). Keine 60 Sekunden drauf jubelten die Gäste nach einem Schlenzer zwar erneut, doch der souveräne Schiedsrichter Philipp Sintenis gab das Tor wegen hohen Stocks nicht.
Im letzten Drittel wollten die „Löwen“ für die Wende sorgen und kamen hochmotiviert aus der Kabine, auch wenn ihnen bereits in den ersten 40 Minuten diesbezüglich nichts vorzuwerfen gewesen war. Die Gäste agierten aber weiter klug und extrem abgezockt- die Defensive der „Eispiraten“ stand wacker, gleichzeitig setzten sie immer wieder Nadelstiche in der Offensive. Wenn die „Löwen“ dann doch einmal ein Durchkommen fanden, war der extrem sichere Tanzer zur Stelle. Bestes Beispiel in der 45.Minute, als er zum gefühlt ersten Mal einen Schuss nicht festhalten, sondern „nur“ am Tor vorbei lenken konnte. Sieben Minuten später konnte Tanzer die Scheibe erneut nicht festhalten, doch beim Schuss von Philipp Spindler rettete den ESC der Pfosten, an den der Puck kullerte. Die Gäste machten es dann erneut besser, Alexander Koß behielt im Gewühl vor Vetter die Übersicht und traf zum vierten Mal für die Gäste (53:12).  Harald Nuss konnte mit seinem zweiten Treffer des Spiels zwar nochmals verkürzen (56:32), als in der letzten Minute aber Keeper Patrick Vetter beim EHC vom Eis genommen wurde und ein Angriff der „Löwen“ misslang, musste Christian Mitternacht nur noch ins leere Tor einschieben (59:20).
EHC-Coach Rainer Zerwesz im Anschluss: „Wir waren heute nicht bereit, unser Eishockey zu spielen. Dorfen war bereit, wir nicht- das war das entscheidende. Nach der zweiwöchigen Pause haben wir uns etwas schwer getan, wieder ins Spiel zu finden und wurden dann mit den zwei Toren gleich kalt erwischt. Davon haben wir uns nicht richtig erholt und wurde eigentlich immer nervöser. Aber es ist noch nichts passiert, das war ein Spiel. Wir haben schon besprochen, was wir anders machen wollen und am Sonntag müssen wir anders bereit sein für das Spiel.“



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Samstag 21.Februar 2015
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