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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Bei den Münchner Vorstädtern stehen die nächsten drei Verlängerungen fest. Weiterhin werden Rik Knopf, Florian Hansch und Stefan Krumbiegel die Hintermannschaft des ERSC verstärken
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Marius Demmler verlängert. Der 24-Jährige kaml letztes Jahr über Crimmitschau und Halle nach Hamm und brachte es in 48 Partien auf 7 Tore und 12 Assists
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Tobias Hilger bleibt den Grafingern weiter treu. Dem 20-jährigen Verteidigertalent gelang in dieser Saison endgültig der Sprung aus dem Nachwuchs in die 1.Mannschaft. Mit 4 Toren und 15 Vorlagen aus 34 Spielen bewies er zudem auch Scorerqualitäten
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Der lettische Verteidiger Kristofers Bite hat seinen Vertrag in Timmendorfer Strand verlängert. Der 23-Jährige kam vor zwei Jahren aus Schweden zum CET und konnte zuletzt in 32 Partien 22 Scorerpunkte beisteuern. dagegen wird Verteidiger Louis Habel nach nur einer Saison die Beach Devils wieder verlassen
  
Löwen Frankfurt
(DEL)  Die Löwen Frankfurt haben sich von Sportdirektor Franz-David Fritzmeier getrennt. Diverse interne Unstimmigkeiten sollen hierfür den Ausschlag gegeen haben. Schon zeitnah soll nun sein Nachfolger vorgestellt werdem. Dem Vernehmen nach soll es sich dabei um Daniel Heinrizi handeln
  
Hannover Indians
(OLN)  Stürmer Dennis Palka hat seinen Vertrag verlängert und wird damit in seine dritte Saison am Pferdeturm gehen. Der 32-Jährige konnte zuletzt in 51 Spielen 14 Tore und 23 Assists für sich verbuchen
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Torhüterin Lilly Uhrmann, die Verteidiger Benedikt Stempfel, Jon Jäger und Robin Maag, sowie StürmerJustin Unger werden die Devils mit derzeit unbekanntem Ziel verlassen
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Die Falken haben ihre ersten acht Spielerabgänge bekannt gegeben, darunter auch alle drei Kontingentspieler. Demnach werden Torhüter Nils Kapteinat, die Verteidiger Philip Kuschel und Michael Brunner, sowie die Stürmer Linus Wernerson Libäck, Pontus Wernerson Libäck, Oula Uski, Alexander Dell und Sam Verelst nicht mehr das Falken-Trikot tragen. Dagegen hat Verteidiger Thomas Supis verlängert und wird in seine zweite Saison in Heilbronn gehen. Der 32-Jährige konnte in 60 Partien 50 Scorerpunkte beisteuern
  
Hamburger SV
(RLN)  Die Hanseaten haben mit vier jungen Eigengewächsen verlängert. Torhüter Max Wuld und Verteidiger Rashid Saitov, als auch die beiden Stürmer Kevin Feldhus und Viktor Ladewig werden weiter die Schlittschuhe für den HSV schnüren
  
Icefighters Leipzig
(OLN)  Nach drei Jahren in der Messestadt wird Stürmer Filip Stopinski die Icefighters wieder verlassen. Der 29-Jährige konnte in der abgelaufenen Saison in 40 Partien 3 Tore und 7 Assists erzielen
  
Hessenliga
(HL)  Die zweite Mannschaft der Roten Teufel Bad Nauheim ist Meister der Hessenliga. Nach dem zweiten Platz in der Hauptrunde setzten sich die Kurstädter im Final-Four-Turnier in Frankfurt durch und bezwangen zunächst im Halbfinale die Eintracht Frankfurt und gewannen dann auch im Finale gegen die Kassel 89ers
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Die EC Harzer Falken haben Stürmer Artjoms Tretjakovs verpflichtet. Der 22-jährige Lette wechselt vom Ligarivalen ECW Sande nach Braunlage. Mit 21 Toren und 36 Vorlagen aus 29 Partien war er teaminterner Topscorer der Jadehaie
  
ESV Bergisch Gladbach
(RLW)  Verteidiger Daniel Pering und die Stürmer Alexander Bill und Andre Könitzer werden aus unterschiedlichen privaten Gründen nicht weiter zur Verfügung stehen, werden den Real Stars aber in anderer Form erhalten bleiben. Ausserdem kehrt Verteidiger Oskar Marchhart in seine Heimat Wien zurück
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Spielankündigungen von Samstag 22.Oktober 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West und Bezirksliga Nordrhein-Westfalen.



duesseldorferegDüsseldorfer EG stürmt zum Sieg gegen Ingolstadt

(DEL)  Manchmal läuft es, manchmal läuft es nicht. Das kennt so wohl jeder Sportler.
Bei der DEG war diese Regel in den letzten beiden Heimspielen gut zu beobachten.
Hatte sich die Mannschaft vergangenen Freitag gegen Nürnberg noch fruchtlos
bemüht, die Scheibe hinter die Linie zu bringen, lief es nun gegen den ERC
Ingolstadt wie geschmiert. Gleich sechs Tore erzielte die Mannschaft von Christof
Kreutzer und schlug den Deutschen Meister von 2014 mit 6:2 (2:0; 3:1; 1:0).
6.058 Zuschauer im ISS DOME waren hochzufrieden und feierten ihre Mannschaft.
Zum ersten Mal stürmte die DEG in ihren schicken blauen Trikots aufs Eis und
musste sich wohl erst an das neue Outfit gewöhnen. Den Ingolstädtern wurde
viel Platz und Raum gelassen und die entfalteten mit zackigen Pässen und scharfen
Schüssen ein ansehnliches Offensivspiel. Einzig an der Genauigkeit beim
Abschluss mangelte es noch erheblich. Allzu oft bekam Mathias Niederberger
den Puck auf die Brust und hatte kaum Mühe, die Situationen zu entschärfen.
Auf diese Art und Weise vereitelte er die Einschussgelegenheiten von Friesen
(2.), Oppenheimer (5.) und Buck (9.). Die DEG arbeitete sich aber peu à peu in
die Partie und gelangte ihrerseits zu Chancen. Ex-Ingolstädter Alex Barta leitete
die schönste Szene ein. Er beackerte die Scheibe hinter dem Tor und fand den
Passweg zu Nowak, der Pielmeier im Kasten des ERC auf den Prüfstand stellte.
Es folgte eine Lektion unter der Überschrift „Jede Scheibe zum Tor ist eine gute
Scheibe“. Eigentlich hatte sich die Partie gerade etwas beruhigt als Eddi Lewandowski
einfach mal flach aufs Tor zog und Timo Pielmeier offensichtlich auf
dem falschen Fuß erwischte: dem Ingolstädter Keeper flutschte der Puck durch
die Beine ins Tor (13.). Die Gäste spielten auch nach diesem Rückschlag weiter
nach vorne und fingen sich in der Folge einen 2-auf-1-Konter, den Tim Schüle in
Minute 15 per knallhartem Abschluss in die linke obere Ecke verwandelte. Der
ERC blieb zwar gefährlich, brachte bis zur Sirene aber nichts zählbares zustande.
Im Mittelabschnitt krachte es im ISS DOME. Die Geschehnisse in den Angriffsdritteln
häuften sich und insgesamt vier Treffer gab es zu bestaunen. Den Anfang
machten die Gäste. Kurz nachdem bereits Thomas Greilinger die Chance zum
Anschluss hatte, klingelte es dann im Düsseldorfer Tor. Einen abgefälschten
Flachschuss von Dustin Friesen konnte Niederberger noch mit dem Schoner parieren,
kam dann aber nicht rechtzeitig zurück in Position, um den Rebound von
ERC-Torjäger Brandon Buck zu erreichen (25.). Die Panther steckten aber nicht
auf und wurden vor allem in Person von Greilinger und Oppenheimer immer wieder
gefährlich. Doch Mathias Niederberger erwies sich einmal mehr als Fels in
der Brandung und strahlte eine ungemeine Sicherheit aus, die sich in der Folge
auch auf die übrige Mannschaft übertrug. Hatte es letzte Woche mit den DEGToren
im ISS DOME nicht so recht klappen wollen, fielen diese nun plötzlich fast
wie am Fließband. Brandt bediente Dmitriev nach wunderschöner Bewegung
mustergültig und die Nr. 42 brauchte nur noch zum 3:1 einzuschieben (30.). Es
ergab sich nun immer mehr Raum für den achtmaligen Deutschen Meister und
Maxi Kammerer sorgte per ansatzlosem Handgelenkschuss für den nächsten
Treffer. Mit dieser Führung im Rücken gelang dann auch noch ein Powerplay
kurz vor der Sirene. Mit viel Bewegung und vielen schnellen Pässen war die ERCDefensive
überfordert und musste zusehen, wie ein flacher Schuss von Kurt Davis
an Freund und Feind vorbei den Weg zum 5:1 ins Tor fand.
Wer ein letztes Aufbäumen von wütenden Donaupanthern befürchtet hatte,
konnte im Schlussdrittel relativ schnell beruhigt aufatmen. Die DEG ließ rein gar
nichts mehr anbrennen, verwaltete das Ergebnis souverän und spielte sogar weiter
in Richtung Tor. In diesem stand in den letzten zwanzig Minuten nicht mehr
Timo Pielmeier. Er hatte in der Pause seinem jüngeren Kollegen Marco Eisenhut
Platz gemacht. Sauseblitz Alex Preibisch sorgte mit einem satten, knallharten
Schuss für das letzte DEG-Tor des Abends. Auf den Rängen wurde gefeiert. Von
„oh, wie ist das schön“ über „Kling Glöckchen“ bis „Deutscher Meister wird nur
die DEG“ war eine ganze Menge des klassischen DEG-Liedguts zu vernehmen.
Dass die Gäste kurz vor Schluss in Überzahl durch Danny Irmen noch ein Tor
erzielten, interessierte nicht mehr viele im weiten Rund.
Nachdem die Mannschaft sich auf der Ehrenrunde ordentlich feiern ließ, richten
sich die Augen nun schon auf den nächsten bayerischen Gegner. Schließlich
geht es schon am Sonntag ins altehrwürdige Curt-Frenzel-Stadion nach Augsburg
(19 Uhr, live auf Telekom Eishockey und beim 1935 Radio). Am kommenden
Freitag gibt es eine Premiere. Zum allerersten Mal gastieren die Fischtown Pinguins
aus Bremerhaven zu einem DEL-Meisterschaftsspiel an der Theodorstraße.
Tickets gibt es wie immer an allen bekannten Vorverkaufsstellen und
ganz komfortabel unter www.degtickets.de.



mannheimeradlerAdler Mannheim: Assist, Tor, Sieg - Traumdebüt für Adam

(DEL)  Dank eines starken dritten Abschnitts haben die Adler Mannheim die Iserlohn Roosters mit 5:1 geschlagen. Neben dem starken Luke Adam waren Andrew Joudrey, zwei Mal Marcel Goc und Mathieu Carle erfolgreich. Chad Bassen erzielte den einzigen Treffer der Gäste.
Fast wäre Luke Adam in seinem ersten Spiel für Mannheim der perfekte Einstand geglückt, doch bei einem 2:1-Konter fing der Iserlohner den Querpass auf Chad Kolarik gerade noch ab (2. Spielminute). Ronny Arendt schoss knapp vorbei (4.), Christoph Ullmann suchte den Pass statt dem Abschluss (7.). Auf der anderen Seite scheiterte Jason Jaspers am Schoner von Dennis Endras (8.). Bei einer angezeigten Strafe gegen die Roosters verpasste Raedeke, ebenso wenig später in Überzahl (alle 10.).
Die Gäste aus dem Sauerland blieben bei Kontern brandgefährlich und gingen nach einem solchen auch in Führung. Chad Bassen blieb alleine vor Endras nervenstark – 0:1 (13.). Der Treffer gab den Roosters Rückendwind. Marko Friedrich scheiterte an Endras, Bradley Ross am Pfosten (beide 14.). Einen Schuss von Mathieu Carle nahm Andrew Joudrey an, schob die Scheibe erst um den Keeper herum und dann in die Maschen (17.). Fast hätte Ex-Adler Christopher Fischer in Überzahl sein Team erneut in Führung gebracht (20.).
Die erste Chance nach dem ersten Seitenwechsel hatten die Gäste, Dylan Wruck konnte sie aber nicht nutzen. Generell taten sich beide Mannschaften im Mittelabschnitt schwer, spannende Szenen vor den Toren waren über weite Strecken Mangelware. Greg Rallo fälschte in Überzahl einen Schuss von Fischer ab (26.), Mirko Höfflin fand keinen Weg an Lange vorbei (28.).
Marko Friedrich prüfte Endras aus spitzem Winkel (32.), Chad Kolarik im Powerplay (36.) und David Wolf (38.) hatten noch die aussichtsreichen Chancen. Sonst passierte eher wenig, beide Mannschaften agierten äußerst passiv und egalisierten sich so weitestgehend.
In der folgenden Pause schien Sean Simpson die richtigen Worte gefunden zu haben. Seine Jungs kamen schwungvoll aus der Kabine und gingen schnell in Führung. Von der Plexiglasscheibe sprang ein Schuss von Adam vor das Tor, Marcel Goc schloss ab und von einem Iserlohner Schlittschuh trudelte die Scheibe ins Tor – 2:1 für Mannheim (41.). Wenig später feierte Adam seine Torpremiere. Bei Vier-gegen-Vier hämmerte er die Scheibe von rechts in den Knick (47.).
Die Adler spielten sich jetzt in einen Rausch und setzten sich in der offensiven Zone fest. Mathieu Carle in Überzahl (56.) und Marcel Goc mit seinem zweiten Treffer (57.) schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe, das auf Grund des starken Schlussabschnitts verdient war und sogar noch höher hätte ausfallen können: Aaron Johnson traf in den letzten Sekunden nur den Pfosten (60.).



ehcredbullmuenchenRed Bulls München feiern Arbeitssieg in Krefeld / KEV – RBM 0:2 | Danny aus den Birken: „Der Schlüssel zum Sieg war die Defensive“

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat bei den Krefeld Pinguinen verdient mit 2:0 (1:0|0:0|1:0) gewonnen. 3.667 Zuschauer sahen defensivstarke Münchner, die durch Jason Jaffray im ersten Abschnitt in Führung gingen. Kurz vor Schluss war es erneut Jason Jaffray, der mit einem Empty-Net-Treffer den Endstand markierte. Danny aus den Birken feierte seinen zweiten Shutout in dieser Saison.
Spielverlauf
In den ersten Minuten bestimmten die Defensivformationen beider Teams das Geschehen. Die Red Bulls hatten zwar mehr Spielanteile, sie konnten Niklas Treutle, der vor zwei Jahren noch für München das Tor hütete, aber nicht bezwingen. Die erste Krefelder Chance hatte Marcel Müller, er scheiterte bei einem Konter in Unterzahl allerdings an Danny aus den Birken (17.). Die Hausherren waren gerade wieder komplett, als Keith Aucoin die Scheibe perfekt vor dem Tor auf Jason Jaffray passte. Der hielt den Schläger hin und brachte die Red Bulls in Führung (18.).
Nach dem Seitenwechsel wurden die Hausherren mutiger, die Red Bulls konnten sich aber trotz des Krefelder Forecheckings immer wieder aus dem eigenen Drittel kombinieren. In der Defensive standen die Münchner weiterhin sicher, nur einmal waren sie unachtsam: Marco Rosa scheiterte bei der daraus resultierenden 2-auf-1-Situation an Danny aus den Birken. München hatte auch im zweiten Abschnitt mehr Spielanteile, Großchancen konnten sich die Red Bulls aber nicht erspielen. Ab der 35. Minute wurden die Pinguine stärker. In dieser Phase hatten die Münchne etwas Glück, denn Nicolas St-Pierre traf per Schlagschuss nur den Pfosten (38.).
Im Schlussabschnitt verteidigten die Gäste so gut, dass Krefeld keinen Druck aufbauen konnte. In der 48. Minute waren die Pinguine dem Ausgleich dennoch nah: Dragan Umicevic spielte auf Marcel Müller, der verfehlte am langen Pfosten allerdings knapp. Auf der Gegenseite scheiterte Brooks Macek nach einem starken Pass von Keith Aucoin am Pfosten, den Abpraller kratzte Daniel Pietta von der Linie (52.). In der Schlussphase warfen die Hausherren alles nach vorne, die Defensive der Red Bulls um den starken Danny aus den Birken ließ aber keinen Gegentreffer zu. Jason Jaffray markierte mit einem Empty-Net-Treffer den 2:0-Endstand (58.).
Danny aus den Birken
„Wir konnten zwar Druck erzeugen, hatten aber nicht viele Chancen. Der Schlüssel zum Erfolg war die Defensive. Wir haben gut gestanden und nur wenig zugelassen. Insgesamt war der Sieg verdient.“
Nächstes Spiel
Bereits am kommenden Sonntag, 23. Oktober, bestreitet der EHC Red Bull München seine nächste Partie. Dann empfangen die Roten Bullen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) um 16.30 Uhr DEL-Neuling Fischtown Pinguins Bremerhaven.



ecbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim siegen Dank eines starken letzten Drittels mit 5:2 gegen Crimmitschau - Dominik Meisinger dreht Partie mit Doppelpack

(DEL2)  Dank eines starken letzten Drittels gewinnen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim nach zwei Rückständen noch mit 5:2 (0:0, 1:2, 4:0) gegen die Eispiraten Crimmitschau und holen nach zuletzt zwei Heimniederlagen wieder drei Punkte vor eigenem Publikum. "Uns hat lange Zeit die Geduld und Übersicht gefehlt, aber glücklicherweise hatten wir heute eine dritte Reihe, die gleich drei Treffer markiert hat", freute sich EC-Coach Petri Kujala vor allem über den letzten Abschnitt mit vier eigenen Toren, der den Hessen Platz vier nach dem heutigen Spieltag beschert.
Die Gastgeber bestimmten die Anfangsphase der Partie: nach nicht ganz zwei Spielminuten hatten die Roten Teufel bereits drei Torschüsse zu verzeichnen, allerdings war Ryan Nie im Kasten der Gäste von Beginn an in der Partie. Die Westsachsen überstanden diese Phase somit schadlos, um dann ihrerseits mit Kontern zu Chancen zu kommen. Aber auch Mikko Rämö war hellwach und fischte alles weg. Es entwickelte sich eine offene Partie mit Torschüssen hüben wie drüben, so dass beide Goales im Mittelpunkt standen. Dennoch behielten die Kurstädter die Spielanteile auch Dank dreier Powerplays auf ihrer Seite, die ganz gefährlichen Schüssen waren allerdings auch hier nicht dabei, so dass es nach 20 Minuten mit einem gerechten Unentschieden und 13:11 Torschüsse in die erste Pause ging.
Mit Beginn des Mitteldrittels kamen die Eispiraten mit viel Elan zurück aus der Kabine, was in zwei Strafzeiten gegen die Hausherren mündete. Knapp 60 Sekunden lang waren die Gastgeber mit zwei Mann weniger unterwegs, mit viel Einsatz überstanden sie jedoch diese Situation. Dennoch gingen die Westsachsen in Front: nach einem Fehlpass in der EC-Hintermannschaft war es Mike Hoeffel, der das 0:1 für die Gäste erzielte. Dieser Treffer spielte den Eispiraten voll in die Karten, nachdem Bad Nauheim nun mehr riskieren musste, während der ETC sich voll auf Konter einstellen konnte. Das 0:2 wäre hierbei durchaus möglich gewesen, doch Mikko Rämö war stets zur Stelle. Die Hessen mühten sich und wurden schließlich belohnt: in der 38. Minute hielt Vitalij Aab von halblinks einfach mal drauf und überwand so den ansonsten sicheren Ryan Nie zum 1:1. Der Jubel währte jedoch nicht lange, denn nun waren die Kurstädter plötzlich viel zu offen, was Pohl mit einem Distanzschuss 63 Sekunden später zum 1:1-Pausenstand nutzte, nachdem das Hartgummi Rämö irgendwie durch die Schoner rutschte.
Im letzten Abschnitt war es die 44. Minute, die die Wende für die Roten Teufel brachte: innerhalb von nur 45 Sekunden und einem Doppelschlag von Dominik Meisinger stand es 3:2 für die Hausherren, die somit nun ihrerseits den Gegner kommen lassen konnten. Crimmitschau mühte sich redlich, spätestens mit dem 4:2 durch Rajala in der 55. Minute war die Partie aber entschieden, das 5:2 durch Mannes in der 59. Minute schließlich das I-Tüpfelchen unter ein starkes letztes Drittel. "Bei uns ist momentan irgendwie der Wurm drin. Bad Nauheim war sehr effektiv und hat seine Chancen genutzt, wir waren lediglich 40 Minuten lang gut im Spiel", sagte Crimmitschaus Coach Chris Lee nach der Partie.
Am Sonntag geht es für die Hessen nach Weißwasser (17 Uhr), die Partie wird live bei Sprade TV übertragen.



bayreuthtigersDas „Eichhörnchen“ in Gelb-schwarz sammelt wieder einen Punkt - Großer Kampf des EHC Bayreuth endet nach nur 10 Sekunden in der Verlängerung unglücklich

(DEL2)  Vor 1993 Besuchern unterliegen die Bayreuth Tigers in einem mitreissenden Kampfspiel den Lausitzer Füchsen knapp mit 4:5 (0-2;3-2;1-0;0-1) nach Verlängerung. Torschützen der Oberfranken waren Bartosch, Potac, Wohlberg und Valentin Busch.
Bissig und engagiert gingen die Tigers in diese Partie, doch wieder einmal zeigte eine unnötige, frühe Strafe gegen sie den Weg für den Gegner. Zwar überstand man die Unterzahl, doch Sekunden später traf Mücke aus der Distanz und führte sein Team damit auf die richtige Spur, nachdem es zuvor keine großen Unterschiede zwischen dem Aufsteiger und dem Tabellenvierten zu sehen gab. Danach antworteten die Oberfranken mit wütenden Angriffen, doch trotz mehrerer bester Chancen gelang ihnen kein Treffer. Bei einigen Szenen war kollektives Haare raufen auf den Tribünen für die Bayreuther Anhänger angesagt. Ganz anders die Sachsen. Mit einem ihrer wenigen Konter in dieser Phase erhöhte Svoboda auf 0-2 und stellte den Spielverlauf ziemlich auf den Kopf. Oder war es doch ein Merkmal größerer Routine und Qualität ?
Was genau in der Kabine besprochen wurde ist nicht bekannt, aber die Wagnerstädter kamen mit neuem Mut und Elan zurück. Zu Gute kamen ihnen dabei gleich mehrere Strafen für die Lausitzer, die den EHC sogar in doppelte Überzahl brachten. Nach einigen Passfolgen zog Potac von der blauen Linie per Direktschuss ab und als Bartosch den Schläger noch heran brachte, stand es nur noch 1-2 und die wilde Fahrt begann jetzt erst so richtig. Eine gute Minute später zog der Bayreuther Routinier nochmals bei 5 gegen 4 aus der Distanz ab und wieder schlug die Scheibe zum Ausgleich ein. Davon weiter euphorisiert, drängten die Gelb-schwarzen auf mehr und die vorher recht souveränen Gäste wussten kaum noch wie ihnen geschah und verloren etwas den Überblick. Lohn dafür war die geniale Einzelaktion des unermüdlichen Wohlberg, der am kurzen Eck angespielt mit feiner Technik die Scheibe unters Dach des von Franzreb gehüteten Tores zum umjubelten 2-3 setzte. Weißwassers Coach Järvenpää nahm dann auch gleich seine Auszeit um sein Team wieder zu beruhigen, was ihm damit auch gelang. Denn nun verloren die Tigers etwas ihre Ordnung, was Palka per Nachschuss zum 3-3 für seine Farben nutzte. Auch der phasenweise sehr seltsam agierende Schiedsrichter Noeller trug mit seinen Entscheidung zur aufkommenden Hektik bei, aus der Schmidt in Überzahl zum 3-4 seinen Nutzen zog, weil die Zuordnung vor dem Tor bei einer weiteren angezeigten Strafe etwas fehlte. Mit dem Torwartwechsel von Wiedemann zu Vosvrda wollte EHC-Trainer Waßmiller ein Zeichen setzten, nachdem ihm zuvor schon Verteidiger Mayer verletzt ausgefallen war. Das gelang auch so weit, dass man mit diesem knappen Rückstand in die zweite Pause ging.
Im Schlussabschnitt merkte man den Hausherren den unbedingten Willen an, dieses Resultat noch zu drehen. Die Spielkontrolle wieder übernehmend, drängten sie die Füchse in die Defensive. Doch trotz zahlreicher Schüsse, wollte der verdiente Ausgleich vorerst nicht fallen. Es bedurfte erst einer wirklich herrlichen Kombination, der Reihe um Sebastian Busch und Marcus Marsall, die Youngster Valentin Busch, perfekt frei gespielt, am Ende ins fast leere Tor vollendete. Besonders dieser Formation war dieses Erfolgerlebnis zu gönnen, hatte sie zuvor doch öfters in der Defensive schwer zu kämpfen. So blieb es nach 60 Minuten beim nicht unverdienten 4-4, wobei für den EHC bei etwas besserer Chancenverwertung vielleicht sogar mehr drin gewesen wäre.
Richtig Unglücklich verlief dann die Verlängerung im Modus drei gegen drei. Schon nach 10 Sekunden zog Svoboda aus dem Halbfeld ab und die Scheibe schlug zum sudden death hinter Vosvrda ein. Damit blieb den aufopferungsvoll kämpfenden Tigers ein Punkt auf der Habenseite, während die Gäste zwei Zähler mit ihrem zahlreichen Anhang in diesem Wechselbad der Gefühle feiern konnten. Sichtlich zufrieden darüber und erleichtert zeigte sich auch Hannu Järvenpää in der Pressekonferenz, wo er sein Team fast genauso lobte, wie die starke Heimmannschaft, während Tigerscoach Waßmiller zwar zufrieden war, aber auch die Möglichkeit auf mehr als einen Zähler andeutete. -bis-
Das nächste Heimspiel der Tigers findet am Sonntag 30.10 um 18.30 Uhr gegen die Eispiraten Crimmitschau statt. 



crimmitschauEispiraten Crimmitschau verlieren mit 5:2 in Bad Nauheim - Westsachsen verspielen Führung in der hessischen Kurstadt

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau müssen sich auch dem EC Bad Nauheim geschlagen geben und bleiben auswärts somit weiterhin ohne Sieg. Mit 5:2 unterlagen die Schützlinge von Trainer Chris Lee den roten Teufeln aus der hessischen Kurstadt. Dabei zeigten die Westsachsen um Neuzugang Martin Bartek und Förderlizenzspieler Alexander Karachun lange eine engagierte Leistung, verspielten aufgrund eines unkonzentrierten Auftretens im Schlussabschnitt, welcher vier Gegentore mit sich brachte, aber eine 2:1-Führung.
Die Eispiraten hatten in Person von Mark Lee die erste gute Möglichkeit im ersten Durchgang. Der Goldhelm scheiterte allerdings nach nur einer Minute. Aber auch die Mannen aus Bad Nauheim agierten nicht zögerlich, sondern spielten mit viel Zug zum Tor. Die Westsachsen, die sich im Laufe des ersten Durchgangs zu viele Strafen leisteten, überstanden dann mehrere Überzahlspiele der Gastgeber durch einen konzentrierte Mannschaftsleistung und einem gut aufgelegten Ryan Nie allerdings unbeschadet. Auf der Gegenseite blieben weitere Einschusschancen von Mark Lee, Mike Hoeffel und auch Alexander Karachun, welcher per Förderlizenz sein Debüt im Eispiraten-Trikot gab, allerdings ohne Ertrag.
Im zweiten Abschnitt belohnten sich die Schützlinge von Cheftrainer Chris Lee dann aber für ihre Offensivbemühungen. Nachdem Mark Lee und Martin Bartek bei ihren Gelegenheiten noch ohne Scheibenglück blieben, trafen die Eispiraten nach 29 Minuten endlich ins Schwarze. Patrick Pohl fing die Scheibe ab, umspielte Goalie Mikko Rämö und sah den freistehenden Mike Hoeffel, welcher ohne Probleme zum 0:1 einschob. Der EC Bad Nauheim kam zehn Minuten später jedoch zum Ausgleich. Vitalij Aab bezwang Ryan Nie, welcher zuvor mehrere Großchancen vereitelte, und traf zum 1:1. Im direkten Gegenzug gelang es Eispiraten-Stürmer Patrick Pohl aber, seine Mannschaft erneut in Front zu schießen. Der 26jährige Linksschütze traf in der 39. Minute zum 1:2 und sorgte somit für eine knappe Pausenführung.
Im Schlussabschnitt investierten die Hausherren dann etwas mehr in ihr Angriffsspiel und bestraften die Eispiraten bitterböse. Lediglich vier Minuten nach Wiederbeginn sorgte Dominik Meisinger für den 2:2-Ausgleich der Hessen. Wiederum nur 45 Sekunden später kam es für die Westsachsen dann knüppeldick. Erneut war es Dominik Meisinger, der für die roten Teufel traf und diese mit 3:2 in Führung brachte. Die Pleißestädter brauchten ihre Zeit, um diesen schnellen Doppelpack zu verdauen, ließen dann beste Chancen wie durch Neuzugang Martin Bartek und Verteidiger Philipp Halbauer liegen. Auch der aufopferungsvoll kämpfende Mark Lee und Jason Pinizzotto fanden trotz guter Einschusschancen keine wirklichen Mittel gegen den starken Finnen Mikko Rämö im Tor der Teufel. Bad Nauheim dagegen präsentierte sich eiskalt vor dem Kasten der Pleißestädter und traf kurz vor dem Ende erst zum 4:2 und wenig später sogar zum 5:2.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen feiern 5:2-Erfolg gegen Ravensburg / Hämäläinen trifft beim Debüt

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Ravensburg Towerstars vor 2212 Zuschauern mit 5:2 (0:0; 2:1; 3:1) gewonnen.
Die erste Chance verbuchten die Gastgeber: Bedient von Neuzugang Ville Hämäläinen, der für Teemu Rinkinen in den Kader rückte, testete René Kramer Ravensburgs Goalie Jonas Langmann, der allerdings parieren konnte (3.). In Überzahl kamen die Towerstars zu ihrer  ersten Gelegenheit durch Sören Sturm (4.). Beide Teams präsentierten sich druckvoll: Mirko Sacher und Petr Macholda von der blauen Linie scheiterten für Dresden; Fabio Carciola konnte die Gelegenheit für Ravensburg nicht nutzen. Die Eislöwen erhöhten mit zunehmender Spielzeit den Druck. Arturs Kruminsch traf jedoch nur das Aluminium, ehe Kramer und Sacher erneut an Langmann scheiterten.
Im Mittelabschnitt konnten die Dresdner das erste Mal jubeln: Marcel Rodman bediente Sacher, der in Überzahl einnetzen konnte (21.). Auf der Gegenseite parierte Kevin Nastiuk gegen die Carciola-Brüder. Lucas Dumont und Macholda prüften Langmann, doch Stephan Vogt markierte für Ravensburg den Ausgleich (31.). Infolge ließ der Gast eine Doppelchance von Mathieu Tousignant ungenutzt. Nach Gelegenheiten von Hämäläinen und Sacher herrschte kurz vor dem Ende des zweiten Drittels große Aufregung. Nach einem Check von hinten in die Bande musste Hämäläinen zwischenzeitlich das Eis verlassen. Nachdem eine weitere Strafe gegen die Gäste ausgesprochen wurde, fasste sich Sacher ein Herz und markierte in doppelter Überzahl das 2:1 (40.).
Das Schlussdrittel startete mit einem Versuch von der blauen Linie durch Macholda. Möglichkeiten von Zach O’Brien und Alexander Höller blieben ungenutzt, ehe Dumonts Schuss an den Pfosten ging. Der Referee zog den Videobeweis zu Rate – und wertete den Treffer nicht. Wenige Sekunden später konnten die Eislöwen aber dennoch jubeln. Hämäläinen traf zum 3:1 (47.). Kurz darauf nutzte der Schiedsrichter erneut den Videobeweis – dieses Mal bei einem Versuch von Ravensburg, den Nastiuk parieren konnte (51.).Fabio Carciola gelang kurz darauf der Anschlusstreffer (52.), doch Brendan Cook (57.) und Arturs Kruminsch (58.) trafen zum 5:2-Endstand.
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Beide Teams haben viel Leidenschaft gezeigt und ein sehr intensives Spiel abgeliefert. Es war immer eng. Ravensburg ist sehr clever aufgetreten. Aus meiner Sicht haben heute die Special Teams den Unterschied gemacht. In einem Spiel mit Playoff-Charakter haben wir letztlich einen Arbeitssieg eingefahren.“ 
Towerstars-Coach Daniel Naud: „Wir haben ein gutes Auswärtsspiel geliefert. Dresden ist eine sehr offensiv- und läuferisch starke Mannschaft, die viel Druck macht. Es war deshalb wichtig, gut ins Spiel zu kommen. In den letzten drei Minuten des ersten Abschnitts sind die Eislöwen jedoch wieder stärker am Drücker gewesen. Das 0:0 nach dem ersten Drittel war in Ordnung. Im zweiten Abschnitt haben wir zwar das Tor kassiert, aber weiter hart gearbeitet. Jonas Langmann hat eine wichtige Saves gezeigt und uns damit auch im Spiel gehalten. Unser zweites Drittel war sehr gut, aber wieder war Dresden am Ende druckvoller und hat das Tor gemacht. Auch im letzten Abschnitt haben wir gut gespielt, obwohl die Eislöwen in Front waren. Es gab viele Chancen auf beiden Seiten, weshalb das Ergebnis aus meiner Sicht letztlich zu hoch ausfällt.“
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 23. Oktober um 17 Uhr gegen den SC Riessersee im Olympia-Eissportzentrum von Garmisch-Partenkirchen.



kasselhuskiesKassel Huskies schlagen Falken mit 5:3

(DEL2)  Der 11. Spieltag sah am heutigen Abend das Duell zwischen den Kassel Huskies und den Heilbronner Falken. Auf Kasseler Seite kehrten Drew MacKenzie und Carter Proft ins Team zurück, Philipp Schlager fehlte verletzt. Beim Aufeinandertreffen zweier Teams, die im bisherigen Saisonverlauf Schwächen im Abwehrverhalten, aber eine bärenstarke Offensive zeigten, erwarteten über 2.700 Zuschauer in der Kasseler Eissporthalle ein torreiches Spiel.
Umso verwunderter waren die anwesenden Fans, dass nach 40 Minuten lediglich ein 1:1 auf der
Anzeigetafel stand. Zwar präsentierten sich die Kassel Huskies optisch überlegen und hatten mit
29:14 auch die Torschussstatistik klar auf ihrer Seite, nach torlosem ersten Drittel waren es jedoch
die Gäste, in der 37. Minute durch ihren Topscorer Rylan Schwartz mit 1:0 in Führung gingen. Die
mangelnde Chancenverwertung der Schlittenhunde schien sich zunächst zu rächen, allerdings
folgte kurz vor Ende des Mittelabschnitts noch die passende Antwort. Die heute vor allem offensiv
starke dritte Kasseler Sturmreihe besorgte in Person von Feodor Boiarchinov den verdienten 1:1-
Ausgleich. Zuvor tankte sich Mittelstürmer Phil Hungerecker durch und legte für seinen
Teamkollegen mit der Rückennummer 8 auf.
So war die Basis für ein Schlussdrittel gelegt, das es in sich hatte. Eine umstrittene Szene gab es
nach 44 Minuten. Nach Braden Pimms Bauerntrick und anschließendem Gewühl vor dem Falken-
Tor entschied Hauptschiedsrichter Mischa Apel zunächst auf „kein Tor“, revidierte seine
Entscheidung nach Hinzuziehung des Videobeweises aber. 2:1 für die Huskies, jedoch hielt diese
Führung nicht lang. Gut zwei Minuten konterten die Falken schnell und glichen durch Kapitän
Patrik Vogl zum 2:2 aus. Die Kasseler Antwort ließ allerdings nicht lang auf sich warten, denn nur
31 Sekunden nach dem Ausgleich brachte Braden Pimm seine Mannen erneut in Front.
Sicherheit brachte dieser Treffer den Gastgebern aber nicht, denn die Falken benötigten keine drei
Minuten, um durch Lavallée erneut auszugleichen. Das Momentum, das nun wieder auf Seiten
Heilbronns lag, wurde jedoch durch ein unnötiges Foul von Rylan Schwartz an Braden Pimm
wieder zunichte gemacht. Schwartz attackierte Pimm außerhalb des Spielgeschehens mit einem
Stockschlag und wurde dafür mit 5 plus Spieldauer in die Kabine geschickt. Die anschließende Überzahlphase nutzten die Huskies eiskalt aus, Alexander Heinrich markierte mit einem Schuss von der blauen Linie das 4:3 in der 54. Minute. Ein erneutes Comeback der Gäste gab es dann nicht mehr. Dreieinhalb Minuten vor Schluss traf Michael Christ aus kurzer Distanz zum 5:3-Endstand und machte damit den Dreier für die Nordhessen perfekt.



kaufbeurenStarbulls schlagen ESV Kaufbeuren mit 4:3 - Schlechte Phase im zweiten Drittel bringt den ESVK erneut um verdiente Punkte

(DEL2)  Die Joker kehren am Freitagabend ohne Punkte aus Rosenheim zurück. Die Mannschaft von ESVK Trainer Andi Brockmann musste bei den Starbulls bekanntermaßen auf Florian Thomas, Max Schmidle und Max Schäffler verzichten. Letzterer konnte am Donnerstag das Krankenhaus in Zwickau wieder verlassen. Für den kurzfristig erkrankten Ersatztorhüter Bastian Kucis stand Max Dempfle als Backup Torhüter zur Verfügung. 
Die Kaufbeurer kamen sehr gut in das Spiel und konnten durch ihre erste Offensivaktion den frühen Führungstreffer erzielen. Jere Laaksonen fälschte einen Schuss von Denis Pfaffengut unhaltbar für Lukas Steinhauer im Tor der Rosenheimer zum 0:1 ab. In der achten Spielminute bekam ESVK Verteidiger Denis Pfaffengut für einen Check mit Verletzungsfolge eine fünf Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe aufgebrummt. Die Joker verteidigten die fünfminutige Unterzahl sehr gut und überstanden diese ohne Gegentor. Die Starbulls hatten vor allem durch das Überzahlspiel mehr vom Spiel, doch die Rotgelben kamen auch immer wieder gefährlich vor das Gehäuse der Heimmannschaft. Kurz vor der ersten Pausensirene konnte Ondrej Pozivil einen Abpraller mit der Rückwand zum 0:2 für die Joker verwerten. Direkt nach dem zweiten Tor der Allgäuer hatte Michi Fröhlich nach einem schönen Pass von Joona Karevaara noch die große Chance auf den dritten Kaufbeurer Treffer. Aber anstatt dem eigenen dritten Tor, kassierten die Rotgelben nach einer Unachtsamkeit in der eigenen Hintermannschaft 15 Sekunden vor der Pause noch den mehr als unnötigen 1:2 Anschlusstreffer.
Im Mittelabschnitt passierte zu erst nicht viel. Bis der ESVK in Überzahl agierte. In diesem den Jokern nichts gelang und es zu einem sichtbaren Bruch im Spiel der Kaufbeurer kam. Die Starbulls kamen immer besser in das Spiel und übten viel Druck auf das Gehäuse der Joker aus. Die logische Konsequenz war dann der 2:2 Ausgleichstreffer durch Tyler Scofield in Überzahl und der 3:2 Führungstreffer der Rosenheimer durch Simon Fischhaber, der völlig frei aus kürzester Distanz die Scheibe an ESVK Torhüter Stefan Vajs vorbei ins Tor schieben konnte. So gingen die Wertachstädter mit einem 3:2 Rückstand in die zweite Pause.
Den dritten Spielabschnitt begannen die Rotgelben dann im kollektiven Tiefschlaf und ermöglichten den Oberbayern mit dem ersten Angriff das vierte Tor. Erneut war es Tyler Scofield, der einen Abpraller verwandeln konnte. Nach dem Schock des frühen Gegentreffers erholten sich die Kaufbeurer aber ziemlich schnell und konnten durch den ersten DEL2 Treffer von Anton Pertl auf 4:3 verkürzen. Von da an spielte sich das Spielgeschehen nur noch in der Defensivzone der Heimmannschaft ab. Jedoch gelang dem ESVK trotz bester Möglichkeiten leider kein weiterer Treffer mehr. Pech hatte der heute wieder sehr auffällige und agile Jere Laaksonen, der in der Schlusssekunde mit einem satten Handgelenkschuss an der Schulter von Lukas Steinhauer scheiterte und damit die letzte Chance auf den Ausgleichstreffer für die Rotgelben vergab.



toelzerloewenTölzer Löwen erobern mit 3:2-Sieg über Weiden die Tabellenspitze

(OLS)  Die Tölzer Löwen gewinnen mit 3:2 gegen den EV Weiden – damit aber nicht genug. Dank der drei Punkte überholen die „Buam“ die Oberpfälzer in der Tabelle und sind der neue Tabellenführer der Oberliga Süd.
Es ist das letzte verbliebene Puzzlestück im Team der Löwen, das aktuell eine Superlative nach der anderen aufstellt. Bestes Powerplay, bestes Unterzahl, meiste Tore, wenigste Gegentore: Die Löwen hatten schon vor dem Spitzenspiel gegen Weiden alle statistischen Bereiche angeführt – doch den letzten und entscheidenden Teil der Statistik erfüllten sie erst am heutigen Abend. Mit dem knappen Sieg über den als Tabellenführer angereisten EV Weiden finden sich die Löwen selbst am Platz an der Sonne wieder. Die 1380 Zuschauer sahen ein unglaublich intensives und hochklassiges Oberligaspiel.
Wie schon in den letzten Spielen starteten die „Buam“ sehr druckvoll. So dauerte es nicht lange, bis die Löwen das erste Mal jubelten. In Überzahl traf Beppo Frank per Schlagschuss zum verdienten 1:0. Es war bereits das dritte Saisontor für den Neuzugang. In der Folge kamen die Gäste aber immer besser ins Spiel. Förderlizenzspieler Jens Meilleur und Martin Heinisch hatten gute Chancen zum Ausgleich und Heinisch war es auch, der kurz danach zum Ausgleich traf. Der Deutsch-Tscheche schloss einen mustergültigen Konter mit einem Schlenzer ins Kreuzeck ab. Das Auftaktdrittel war ein Indiz für das, was folgen sollte. Beide Teams immer wieder mit starken Phasen, insgesamt aber ein ausgeglichenes Spiel. Folgerichtig ging auch der zweite Spielabschnitt mit einem Unentschieden zu Ende. Zunächst entwickelte sich ein Spiel mit wenigen Höhepunkten, doch es war erneut ein Überzahltreffer, der die Löwen in die Siegerspur führte. Michael Endraß war es, der einen Abpraller zur Führung verwertete. Nur kurze Zeit später brauchte es erneut ein Löwen-Überzahl für den nächsten Treffer. Dieses Mal war es aber ein Unterzahltreffer für Weiden. Matt Abercrombie stibitzte Johannes Sedlmayr den Puck vom Schläger, legte quer auf Patrick Schmid, der zum erneuten Ausgleich traf. Das Spiel stand auf der Kippe und den anwesenden Fans war klar: Der nächste Treffer könnte entscheidend sein. Und genauso war es auch. Es war Jordan Baker, der den Puck zum Tor brachte und erneut Michael Endraß, der den Nachschuss zum Siegtreffer verwertete. Dank einer starken Abwehrleistung und eines gut aufgelegten Markus Janka blieb es beim 3:2 für die Tölzer Löwen.
Alles in allem können beide Teams mit der gezeigten Leistung zufrieden sein. Weiden hat sich teuer verkauft und die Löwen das kleine bisschen Extra gefunden, um das Spiel in ihre Richtung zu lenken. Am Sonntag geht es für das Team von Axel Kammerer zum EV Regensburg.



ehvwoelfeschoenheide09EHV Schönheide 09 verliert trotz klarer Führung in Höchstadt

(OLS)  Es ist wirklich kaum zu glauben… Beim Auswärtsspiel am Freitagabend bei den Höchstadt Alligators hat der EHV Schönheide 09 zwei Drittel lang so ziemlich alles im Griff, ehe die Wölfe im Schlussabschnitt vollkommen unerklärlich einbrechen, einen sicheren Drei-Tore-Vorsprung leichtfertig verspielen und die Partie beim Liga-Neuling am Ende noch mit 4:5 (2:0, 2:1, 0:4) verlieren. Von seinen Vorderleuten viel zu oft im Stich gelassen, verdiente sich lediglich EHV-Goalie Patrick Glatzel Bestnoten, da er sein Team mit einigen Glanzparaden vor Schlimmerem bewahrte.
Natürlich war der schlechte Saisonstart unter der Woche das Hauptthema beim EHV 09. Trotz einer gewissen Anspannung schienen die vielen Gespräche aber gefruchtet zu haben, denn die Wölfe zeigten im ersten Drittel in Höchstadt eine gute Vorstellung und gingen bereits in der dritten Minute mit einem Shorthander von Dennis Gulda mit 1:0 in Führung. Die eher wenigen Angriffe der Alligators waren sichere Beute von Goalie Patrick Glatzel und als Tomas Vrba in der 15. Minute dann auch endlich den ersten Powerplay-Treffer der Saison für die Wölfe zum 2:0 abschloss, schien zunächst alles nach Plan zu laufen.
Doch schon im zweiten Abschnitt drehten sich die Spielanteile. Die Hausherren jetzt klar tonangebend, kamen nur 19 Sekunden nach Wiederbeginn durch Ales Kreuzer zum 2:1-Anschlusstreffer. Danach stand vor allem EHV-Keeper Patrick Glatzel im Mittelpunkt, der bei einer Reihe hochkarätiger Chancen der Alligators Kopf und Kragen riskieren musste. Die Wölfe fanden bis zur 35. Minute offensiv fast gar nicht statt, ehe Bruce Becker einen Konter über Tomas Vrba und Miroslav Jenka zum schmeichelhaften 3:1 für den EHV 09 abschloss. Kurz vor der zweiten Pause gelang den Wölfen in Überzahl sogar noch das 4:1 durch Stephan Trolda. Eine sichere Führung, sollte man meinen.
Doch zu Beginn des Schlussdrittels agierte der EHV 09 in doppelter Unterzahl und musste durch Höchstadts Daniel Sikorski schnell das 4:2 (41.) hinnehmen. Bis zehn Minuten vor Schluss schien das aber alles noch kein Problem zu sein, da auf Wölfe-Keeper Patrick Glatzel weiter Verlass war. Doch je länger das Spiel dauerte, desto mehr bauten die Wölfe unerklärlich ab und ließen sich zum Teil zu haarsträubenden Abwehrfehlern hinreißen. Die Hausherren witterten ihre Chance und bestraften diese Fehler gnadenlos, als erst Tomas Rousek auf 4:3 (50.) verkürzte und nur 78 Sekunden später Daniel Sikorski einen EHV-Blackout zum 4:4-Ausgleich nutzte. Da half auch die Auszeit von EHV-Trainer Victor Proskuryakov zwischen den beiden Toren wenig, denn seine Mannschaft lies in der Schlussphase selbst noch zwei hundertprozentige Chancen liegen und konnte das Unentschieden anschließend auch nicht in die Verlängerung retten, da Höchstadt 94 Sekunden vor Ultimo durch Ales Kreuzer in Überzahl den verdienten 5:4-Siegtreffer markierte.
Was übrig blieb, waren lange und fassungslose Gesichter bei denen, welche es mit den Schönheider Wölfen hielten. Man darf jetzt gespannt sein, wie sich das Wölfeteam von dieser bitteren wie unnötigen Niederlage erholt und welche Reaktion folgen wird, denn am morgigen Sonntag im Heimspiel gegen den EV Landshut wird wieder höchste Konzentration gefragt sein, denn die Landshuter kommen mit einem 2:1-Heimerfolg gegen den Topfavorit Regensburg zum Gastspiel in den Schönheider Wolfsbau.



selberwoelfeVER Selb: Mit Pflichtsieg auf Platz 2 gestürmt

(OLS)  Die Siegesserie unserer „Wölfe“ hält weiter an. Gegen den ERC Sonthofen gelang mit einem 5:2 Heimerfolg der dritte Sieg in Folge. Die Allgäuer, als Tabellenletzter nach Selb gereist, erwiesen sich als der erwartet unangenehm zu spielende Gegner und ärgerten die favorisierten Gastgeber ein ums andere Mal. Als im Mittelabschnitt die Gäste zurück ins Spiel und sogar zum Ausgleich kamen, ahnten die „Wölfe-Fans“ Böses.
Aber ihre Cracks behielten in einer sehr intensiv geführten Partie kühlen Kopf und blieben geduldig, bis sich die Möglichkeiten boten, das Spiel zu entscheiden und einen verdienten Heimdreier einzufahren.
Hohes Tempo, beruhigende 2:0 Führung Unsere „Wölfe“ starteten mit hohem Tempo in die Partie, die Allgäuer sichtlich beeindruckt und hatten damit große Probleme. Sonthofens Neuzugang im Tor, Förderlizenzspieler Henne aus Kaufbeuren, durfte sich somit über mangelnde Arbeit in der Anfangsphase nicht beklagen. Machtlos war er aber in der 7. Minute, als Dorr in Überzahl den Torreigen eröffnete. Selb riss fortan die Spielanteile an sich, Sonthofen meistens nur über Konter gefährlich, wenn der Paradeblock mit Stanley, Sill und Neuzugang Neal auf dem Eis war. Gare hatte in Unterzahl die Chance zum 2:0, auf der Gegenseite trifft Verteidiger Rau zum Glück nur den Pfosten. Die Hausherren mit einem deutlichen Chancenplus, aber Sonthofen witterte seine Chancen und wurde aktiver. Die passende Antwort für die leicht stärker werdenden Gäste hatte Mudryk parat, der 56 Sekunden vor Drittelende goldrichtig stand und im Nachschuss die beruhigende 2:0 Pausenführung besorgte.
Wölfe-Treffer Nummer 3 - Mudryk´s starke Einzelleistung
Der Mittelabschnitt war geprägt von vielen Strafzeiten, resultierend aus meist sehr kleinlichen Schiedsrichterentscheidungen auf beiden Seiten. Ein richtiger Spielfluss wurde somit unterbunden. Leider versäumten es unsere „Wölfe“ vorzeitig den dritten Treffer nachzulegen, Chancen dazu gab es ausreichend, die man leichtfertig, insbesondere in Überzahlsituationen vergab. Als wenig später Gare in Unterzahl freistehend Goalie Henne nicht überwinden konnte, sollte sich dies rächen – im Gegenzug fiel der 1:2 Anschlusstreffer. Die Gäste witterten nun Morgenluft und unsere „Wölfe“ wirkten nervös und unkonzentriert und plötzlich lag die Scheibe hinter VER-Goalie Stefaniszin im Kasten und es stand 2:2. Kippt die Partie? Nein.
Unsere „Wölfe“ schüttelten sich kurz, blieben cool und dank einer feinen Einzelleistung von Mudryk, der die komplette Sonthofener Hintermannschaft narrte und obendrein Goalie Henne per Bauerntrick verlud, stand es kurz vor der Drittelsirene wieder 3:2 für die Porzellanstädter.
Gare´s Überzahltreffer goldwert
Offener Schlagabtausch beider Teams, ein jeder suchte letztendlich die Entscheidung. Sonthofen hatte sich trotz Rückstand nicht aufgegeben, aber zog letztendlich zu viele Strafzeiten, um der Partie nochmals eine entscheidende Wendung herbeizuführen. Unsere „Wölfe“ gingen weiterhin sehr freizügig mit dem Auslassen bester Möglichkeiten bei Überzahlspielen um, aber Gare gelang das erlösende 4:2. Die Entscheidung im Spiel war dies aber noch nicht, denn die Gäste gaben sich immer noch nicht geschlagen. Erst Piwowarczyk´s Treffer zum 5:2 bedeutete den endgültigen Genickbruch für die wacker kämpfenden Allgäuer und den verdienten Heimdreier unserer „Wölfe“.



sonthofenbullsGroßer Druck für die Sonthofen Bulls beim ersten Heimderby

(OLS)  Am Sonntag um 18:00 Uhr kommt es nun zum ersten Derby in der Oberliga gegen den EV. Lindau. Die Mannschaft vom Bodensee ist ein wahrlich nicht zu unterschätzender Gegner. In der Vorbereitung konnten die Bulls das erste Vorbereitungsspiel für sich entscheiden und unterlagen zu Hause in der Verlängerung. Sonthofen gegen Lindau, das waren in der jüngeren Vergangenheit immer enge und umkämpfte Spiele. Beide Teams waren immer darauf bedacht dem Gegner das Leben so schwer wie nur irgend möglich zu machen. Der Aufsteiger verfügt über ein solides Grundgerüst innerhalb der Mannschaft, das mit Neuzugängen verstärkt wurde. Besonders hervorzuheben ist Jeffrey Smith, der erst vor kurzem zum Team kam. Ein weiterer Neuzugang ist der Deutsch-Kanadier, Troy Bigam der erst diese Woche verpflichtet wurde. Aber auch die Spieler Sekera, Cech, Heider, Mikesz und Mlynek sind brandgefährlich und bilden das Rückgrat der Mannschaft. Gerade gegen die Bulls werden sich die Westallgäuer einiges ausrechnen und dementsprechend im Oberallgäu aufspielen.
Der ERC Sonthofen dagegen dabei steht unter einem großen Druck. Alle bisherigen Heimspiele wurden verloren und dabei musste der ERC 22 Gegentreffer hinnehmen. Diese hohe Gegentrefferquote ist einfach nur unterirdisch und stellt alle sportlich Verantwortlichen vor große Probleme. Das schwache Defensivverhalten betrifft alle Mannschaftsteile und fieberhaft wird an der Abstellung dieses Mangels gearbeitet. Das Team muss endlich in die Spur kommen, um zu Hause die notwendigen Punkte einzufahren. Mit den bisher gezeigten Leistungen zu Hause ist man sonst auf dem besten Wege, die treuen Anhänger aus dem Stadion zu spielen.
Am Sonntag um 18:00 Uhr hat die Mannschaft die Möglichkeit mit einer überzeugenden Darbietung Punkte einzufahren und den Anhängern einen ERC zu präsentieren, der gewillt ist endlich positive Signale auszusenden. Der Gegner Lindau ist eine machbare, wenngleich auch schwere Aufgabe, die mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und den notwendigen Willen zum Sieg durchführbar ist. 



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg: Ein Drittel zum Vergessen

(OLS)  Mit einer 3:7-Klatsche kehrten die Löwen vom EHC Waldkraiburg am Freitag aus Deggendorf zurück. Dabei spielte das Team, das von Aleksei Piskunov gecoacht wurde, weil Cheftrainer Rainer Zerwesz an diesem Wochenende beruflich verhindert war, über 40 Minuten stark auf. Durch Tore von Nico Vogl, Stanislav Hudec und Daniel Hämmerle lag man sogar zwischenzeitlich mit 3:1 in Führung, doch dann kam das letzte Drittel.
Zyniker würden vorschlagen, der EHC Waldkraiburg sollte einen Antrag stellen, die Durchführungsbestimmungen des Eishockeysports dahingehend zu ändern, dass man in Zukunft nur noch zwei Hälfte spielt. Die Geschichte mit den drei Dritteln liegt den Löwen in der Oberliga – bisher- nämlich noch nicht komplett. Eines dieser drei Teile ist immer „verbesserungswürdig“. War es bisher immer ein Manko, in den ersten 20 Minuten Gegentore zuzulassen und in der Folge der Musik trotz aller Anstrengungen hinterher zu laufen – gesehen gegen Landshut oder Selb in den zwei, trotz Niederlagen, dennoch fantastischen Heimspielen – war es beim Deggendorfer SC diesmal der letzte Spielabschnitt, der gewaltig daneben ging.
Doch der Reihe nach: Beim EHC stand erneut Thomas Hingel im Kasten, da Björn Lindas Verletzung noch nicht abgeklungen war und Alex Piskunov dem Kollegen Zerwesz keinen verheizten Keeper überlassen wollte. Nach munteren ersten 10 Minuten, mit einem guten, aber torlosen Powerplay der Löwen, erhöhten die Deggendorfer die Schlagzahl. Genau in dieser Drangphase fiel das 1:0 durch Nico Vogl (11:03), der die von Michael Trox abgefangene und weitergepasste Scheibe perfekt verwertete. In der Folge kam dann zwar auch Deggendorf zu guten Gelegenheiten, doch Hingel parierte klasse. Kurz vor dem ersten Pausentee verwertete Stanislav Hudec dann einen Rebound und stellte auf 2:0 für die Löwen (19:21)- ein starkes erstes Drittel, mit ganz wenigen Fehlern, das die knapp 150 EHC-Fans positiv für die restlichen 40 Minuten stimmte.
Im zweiten Drittel drehte Deggendorf aber mächtig auf. Besonders die Reihe um den Kanadier Curtis Leinweber und den Amerikaner Kyle Gibbons machte den Löwen große Probleme. Mit einem heftigen Schlagschuss verkürzte erst Gibbons auf 1:2 (23:35), dann erhöhten die Hausherren weiter den Druck. Die Löwen hatten sich in dieser Phase bei Hingel zu bedanken, der großartig hielt und den Ausgleich noch verhinderte. Wie aus dem Nichts dann aber das 3:1 für den EHC bei eigener Unterzahl: Daniel Hämmerle ging gemeinsam mit Martin Führmann auf den einzigen verbliebenen Deggendorfer Verteidger und statt des Querpasses schloss Hämmerle satt ab. Sandro Agricola konnte nicht parieren und die Scheibe rutschte ins Tor (29:52). Die Gastgeber ließen sich davon aber nicht schocken und verkürzten noch vor der Pause durch Alexander Janzen (38:40).
Curtis Leinweber eröffnete mit dem Ausgleich den Schlussabschnitt, den es in dieser Form nicht gebraucht hätte. (41:15). Nach dem bitteren und besonders unnötigen Ausgleich bekam man wenig später die Scheibe nicht raus, Sylvester Radlsbeck durfte für die erstmalige Führung sorgen (45:33). Thomas Hingel gab noch sein Bestes, parierte unter anderem einen Alleingang schon Stefan Ortolf (48.), doch kurz drauf durfte Kyle Gibbons den vierten Nachschuss zum 5:3 verwerten (48:55). Traf Alex Janzen zunächst noch nur den Pfosten (51.), machte er es Sekunden später besser und stellte auf 6:3 (51:31), den Endstand besorgte Travis Martell in doppelter Überzahl (57:55). Bitter, dass man nach einem starken ersten und einem effektiven zweiten ein solches letztes Drittel hinnehmen musste- wenn auch gegen eine unglaublich starke und sehr erfahrene Mannschaft aus Deggendorf. Und außerdem: Waren früher immer die ersten beiden das Problem, ist es jetzt das dritte Drittel. Wohl nur eine Frage der Zeit, bis man komplett ankommt, auch mit den letzten 20 Minuten keine Probleme hat und wieder richtig erfolgreich ist!  



crocodileshamburgFTV Hamburg: Oberliga-Meister (noch) eine Nummer zu groß, 9:2  (3:1/1:1/5:0)  Niederlage in Holland

(OLN)  Gut 70 Crocodile-Fans hatten sich mit der Mannschaft auf den langen Weg an die holländisch/belgische Grenze nach Tilburg gemacht. Viel zu feiern gab es allerdings nicht, denn die Punkte blieben verdient in Holland. Auch wenn das zweite Drittel ausgeglichen gestaltet werden konnte, so war der 15-fache niederländische Meister in allen Belangen überlegen und ließ die Crocodiles  nicht ins Spiel kommen.
Im ersten Drittel zeigten die Tilburger vor 2.000 Zuschauern von Beginn an, wer Herr im Hause ist und machten gleich mächtig Druck. Die Trappers nutzen dann auch gleich das erste Powerplay nach 4:37, um in Führung zu gehen. Etwas überraschend dann der Ausgleich in der 9. Spielminute von Brad McGowan, ebenfalls in Überzahl. Die erneute Führung für die Holländer dann gut 3 Minuten später, als die Crocodiles vor dem Tor nicht klären konnten und der Puck dann ins Hamburger Tor gestochert wurde. Bei diesem Gegentor wurde Goalie Kristian klar behindert, aber der Treffer zählte. Nur 20 Sekunden später schickte der Schiedsrichter Semjon Bär auf die Strafbank und zum Entsetzten der Crocodiles folgte Josh Mitchell nur 9 Sekunden später mit einer 2+10 Strafe. Die 5:3 Überzahl konnten die Holländer bereits 30 Sekunden später zum 3:1 nutzen. Wie aus heiterem Himmel folgte exakt eine Minute später der nächste Rückschlag für unsere Jungs, als Thomas Zuravlev bei einem Gerangel mitmischte und plötzlich mit Matchstrafe wegen eines  Schlittschuh-Tritts vom Eis musste. Bitter diese Entscheidung , denn somit wird Zuravlev einige Spiele fehlen. Bei 5 gegen 5, also aus dem Spiel heraus, konnten sich die Crocodiles kaum in Szene setzen und Torgefahr entwickeln, sodass man mit diesem Ergebnis eher noch gut bedient war.
Nach ca. 5 Minuten im zweiten Drittel durfte Josh Mitchell wieder mitmischen und nun war das Spiel auch deutlich ausgeglichener und die Hamburger konnten sich nun endlich auch einige gute Chancen erarbeiten. Einem Pfostenschuss der Crocodiles folgte ein Lattenschuss der Trappers. In Minute 9 musste dann Israel auf die Strafbank. Das Unterzahlspiel brachten die Crocodiles dann aber recht souverän über die Zeit. Mit Ablauf der Strafe spielte Kapitän Schubert dann vom eigenen Tor gedankenschnell einen tollen Pass auf den von der Strafbank stürmenden Israel, der noch einen Holländer stehen ließ und mit einem platzierten Schuss den Anschluss für Hamburg herstellte, nur noch 2:3! Schade nun, dass die Crocodiles nicht mit nur einem Tor Rückstand ins letzte Drittel gehen konnten, denn 21 Sekunden vor dem Drittelende lag der Puck nach einem verdeckten Schuss wieder im Hamburger Netz, 4:2.
Dieses späte Gegentor hatte offensichtlich Wirkung bei den Krokodilen hinterlassen, denn im letzten Drittel dauerte es nur 56 Sekunden, bis die Holländer den nächsten Treffer folgen ließen, 5:2. Wieder konnte nicht konsequent geklärt werden. Zweieinhalb Minuten später war dann allen klar, dass heute Abend nicht zu holen war, Goalie Kristian konnte einen verdeckten Schuss nicht festhalten und wieder waren die Trappers-Stürmer schneller als die Crocodiles und erzielten das vorentscheidende 6:2. Coach Bartkevics reagierte und wechselte den Torwart. Elmar Trautmann bekam dann auch gleich richtig zu tun. Nachdem er die ersten Schüsse noch abwehren konnte, war er in Minute 6 machtlos, 7:2. Die letzten beiden Treffer erzielten die Tilburger dann per Doppelschlag in der 12. Spielminute.  Immerhin konnte man in den letzten 8 Minuten vermeiden, zweistellig zu verlieren. Tilburg, die sich als Oberliga-Meister sportlich für die DEL2 qualifiziert hatten, dort aber nicht spielberechtigt sind, war heute einfach eine Nummer zu groß. Aber natürlich ist dieses TOP-Team in diesem Jahr auch nicht der Maßstab für unser Team. Nun heißt es Mund abwischen und am  Sonntag im Eisland um 19:00 Uhr gegen das nächste TOP-Team der Liga, die Hannover Indians, aus den Fehlern zu lernen, und ein besseres Ergebnis zu erzielen. Die Indians werden mit großem und lautstarkem Anhang anreisen, sodass wieder einmal eine tolle Eishockey-Atmosphäre garantiert werden kann. Tickets sind noch über die Homepage (Ticketshop) oder an der Abendkasse zu bekommen.   Auf geht's Crocodiles, wollen wir doch mal sehen, ob Indianer wirklich keinen "Schmerz" kennen! ( GeHe )



hernerev2007Rostock Piranhas - Herner EV 2:1 (1:0,0:1,0:0;1:0) nach Penaltyschießen

(OLN)  Nicht sonderlich erfolgreich verlief am Freitagabend die Auswärtspartie des Herner EV bei den Rostock Piranhas. Mit einer 1:2-Niederlage nach Penaltyschießen im Gepäck musste das Team von Frank Petrozza die Heimreise von der Ostsee ins Revier antreten. Der insgesamt 6. Penalty brachte die Entscheidung für die Gastgeber durch den tschechischen Stürmer Michal Bezouska, der als einziger traf.
Die gut 600 Zuschauer in der Rostocker Eishalle an der Schillingallee sahen von Beginn an eine umkämpfte Partie, die im Laufe der Spielzeit immer mehr an Spannung und Dramatik gewann. Der HEV begann druckvoll und hatte auch sofort die ersten Chancen, aber Dustin Haloschan im Rostocker Gehäuse zeigte sich fangsicher. Das bewies auch sein Gegenüber Christian Wendler, nachdem die Piranhas im weiteren Spielverlauf deutlich stärker aufkamen. In der 16. Minute war er dann aber beim 1:0 des von Manfred Jurczyk interimsweise gecoachten Teams von der Ostsee machtlos, der Torschütze war der 19-jährige Constantin Koopmann.
Auch im zweiten Spielabschnitt gab es genügend Torchancen auf beiden Seiten. Der Herner EV erhöhte nun den Druck, scheiterte am immer wieder am Rostocker Keeper. In der 33. Minute gelang dann doch der Ausgleich. Nachdem zuvor schon einige Überzahlsituationen nicht genutzt werden konnten machte es dieses Mal Brad Snetsinger besser und verwandelte ein Zuspiel von Sam Verelst zum verdienten 1:1-Ausgleich. Weitere Chancen folgten, es blieb aber beim Gleichstand. „Es ist immer das gleiche. Wir nutzen unsere Tor- und auch Überzahlmöglichkeiten nicht“ meinte HEV Chefcoach Frank Petrozza spürbar enttäuscht nach Spielende.
Das Schlussdrittel begann mit einem Rostocker Pfostentreffer. Beide Teams wollten das Spiel für sich entscheiden und die Partie wurde nun körperbetonter. Strafzeiten auf beiden Seiten waren die Folge, aber beide Torhüter konnten das Zwischenergebnis von 1:1 festhalten. In den letzten Minuten der regulären Spielzeit lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch, ohne aber die Entscheidung erzwingen zu können. Das traf auch auf die notwendige Verlängerung zu, trotz aller Verbissenheit. Die Piranhas witterten ihre Siegchance, aber auch der HEV hatte zum Beispiel mit einem Alleingang von Aaron McLeod den Zusatzpunkt vor Augen. Den holten sich aber die Gastgeber, die schon in der Overtime ein Chancenplus hatten und zwar erst im Penaltyschießen, nachdem auch nach 65 Minuten keine Entscheidung gefallen ist. Der HEV begann, aber die ersten fünf Schützen mussten ohne Torjubel zurück auf die Bank fahren. Erst Michal Bezouska konnte die heimischen Fans jubeln lassen.
Am Sonntag empfängt der Herner EV ab 18:30 Uhr die Black Dragons aus Erfurt am Gysenberg. Dann geht es für Frank Petrozza und sein Team darum nicht nur die sich bietenden Torchancen zu nutzen sondern auch den Platz im oberen Tabellendrittel zu behaupten. Die Thüringer setzten sich am Freitagabend auf heimischem Eis in der Overtime durch einen Treffer von Verteidiger Routinier Robin Sochan mit 6:5 gegen die Hannover Scorpions durch.



buchloheZu viele Fehler führen zur nächsten Niederlage - ESV Buchloe kassiert erneut sieben Gegentore und bleibt auswärts weiterhin sieglos

(BYL)  Ernüchterung und lange Gesichter im Lager der Buchloer Piraten. Denn nach der 0:7 Auswärtsniederlage vergangenen Sonntag in Miesbach mussten Gennachstädter am Freitagabend die nächste bittere Pleite einstecken. Mit 2:7 (1:3, 1:2, 0:2) unterlagen die Freibeuter nach schwacher Leistung in Passau und bleiben somit auch im dritten Auswärtsspiel der Saison ohne jeden Punkt auf fremdem Eis. "In der Form werden wir uns schwer tun, wieder zu gewinnen", fand Topias Dollhofer nach der Partie deutliche Worte. Den Buchloer Coach ärgerte dabei aber vor allem auch, dass die Reaktion nach der Niederlage in Miesbach ausblieb und man stattdessen nun in zwei Spielen ganze 14 Gegentore hat hinnehmen müssen.
Und in der Tat begann das Unheil bereits, da hatte die Partie noch gar nicht richtig begonnen. Handgestoppte 13 Sekunden standen auf der Passauer Stadionuhr, als Dominik Persch ziemlich unbedrängt zum 0:1 einnetzte. Die Frage, ob die lange Busfahrt den Freibeutern noch zu schaffen machte, wollte Dollhofer dabei nicht gelten lassen. Nach dieser kalten Dusche hatten die Buchloer zunächst überhaupt keinen Zugriff auf den Gegner und die Begegnung. Die Gastgeber wirkten nicht nur gedanklich frischer, sondern waren auch auf dem Eis deutlich präsenter. Stellenweise machten es die Pirates dem ambitionierten Aufsteiger aber auch viel zu einfach. Wie nach elf Minuten, als Oliver Wawrotzki nach einem Scheibenverlust alleine auf den ESV-Schlussmann Alexader Reichelmeir zufahren durfte und auf 0:2 erhöhte. Dreieinhalb Minuten später schöpften die Rot-Weißen dann aber wieder Hoffnung. Markus Vaitl hatte im zweiten Versuch die Scheibe ins Tor befördert, nachdem EHF-Keeper Patrick Vetter zuvor noch bravourös mit dem Schoner pariert hatte. Doch noch vor der Pause stellten die Hausherren erneut durch Wawrotzki den alten Abstand im Powerplay wieder her (20).
Auch der Mittelabschnitt startete nach wenigen Sekunden mit einer Großchance der Black Hawks, bei der Jürgen Lederer aber am stark reagierenden Reichelmeir scheiterte. Und statt 1:4 stand es kurz darauf nur noch 2:3. Marc Weigant hatte sich die Scheibe geschnappt und nach einem Bilderbuch-Solo über die halbe Eisfläche wiederum auf ein Tor verkürzt. Wer aber nun mit einem Aufbäumen der Piraten rechnete, sah sich getäuscht. Zwei Überzahlmöglichkeiten wurden leichtfertig vergeben und in der Defensive, in der die Piraten unter anderem auf die beiden Routiniers Christopher Lerchner und Pavel Vit verzichten mussten, erlaubte man sich weiterhin viel zu viele Nachlässigkeiten. Eines dieser Geschenke schloss Daniel Huber nach der Hälfte der Spielzeit in Überzahl relativ freistehend zum 2:4 in den Winkel ab, ehe Dominik Persch den Vorsprung der Niederbayern genau 90 Sekunden danach sogar auf 2:5 ausbaute.
Das Schlussdrittel begannen die Piraten dann wenigstens etwas engagierter. Alexander Krafczyk verzog aber direkt nach Wiederbeginn ebenso hauchdünn wie Markus Vaitl. Auch aus mehreren Überzahlsituationen konnten die Buchloer in der Folge einfach kein Kapital schlagen. Daher markierte Oliver Wawrotzki mit seinem dritten Treffer nach 51 Minuten bereits die Entscheidung, nachdem die Passauer zuvor den Fokus eher auf die sicher stehende Defensive gelegt hatten. Und auch den Schlusspunkt besorgte Wawrotzki, der kurz vor Ende mit seinem vierten Tor sogar noch das 2:7 erzielte und somit die zweite bittere Niederlage mit sieben Gegentreffern in Folge für den ESVB besiegelte.
"Wir müssen das aufarbeiten und schauen, dass wir wieder zu unserem Spiel finden", gab Topias Dollhofer abschließend den Ausblick auf die Sonntagspartie zu Hause gegen Geretsried (Spielbeginn: 17 Uhr). Eine Leistungssteigerung wird dafür nach diesem enttäuschenden Auftritt allemal von Nöten sein, um in eigener Halle weiterhin die weiße Weste wahren zu können, zumal die Geretsrieder am Freitag mit einem 5:3 Erfolg über die stark eingeschätzten Peißenberger für Aufsehen sorgten.



ecdcmemmingenKantersieg am Hühnerberg – Memmingen Indians besiegen Germering

(BYL)  Der ECDC Memmingen hat sein Heimspiel gegen die Wanderers aus Germering mit 9:0 gewonnen. Vor knapp 1050 Zuschauern setzten sich die Indians ungefährdet durch und ließen zu keiner Zeit Zweifel am Sieg aufkommen. Die Tore für die Gastgeber erzielten Lukas Varecha (2), Patrick Weigant (2), Martin Jainz, Jan Benda, Marc Stotz, Sven Schirrmacher und Milan Pfalzer.
Mit den wiedergenesenen Lukas Varecha und Michael Simon gingen die Indians in diese Partie und drückten sofort aufs Tempo. Zahlreiche Angriffe rollten auf das Germeringer Tor, doch Gäste-Keeper Dürr hielt stand. Erst in der 16. Minute war er erstmals machtlos, als Lukas Varecha in Überzahl die Führung besorgte. Die Memminger nun immer stärker, Patrick Weigant erhöhte kurze Zeit später auf 2:0 und gab so die Richtung für das Mitteldrittel vor.
Im folgenden Abschnitt erhöhten die Hausherren noch einmal das Tempo, das von den ersatzgeschwächten Gästen nicht mehr mitgegangen werden konnte. Lukas Varecha, mit seinem zweiten Treffer, Martin Jainz und Jan Benda schraubten das Ergebnis auf 5:0, womit Germering noch gut bedient war. Die Indians spielten sich nun über längere Zeit im gegnerischen Drittel fest und gaben den Wanderers kaum Zeit zum Erholen. Auch in Germeringer Überzahl gelang es den Gästen nicht, das Tor von Martin Niemz ernsthaft zu gefährden. Im Gegenteil: Kurz vor Ende des zweiten Drittels ging Daniel Huhn in Unterzahl auf und davon und konnte nur mit Hilfe eines Fouls gestoppt werden. Den fälligen Penalty entschärfte Germerings Schlussmann aber und es ging mit einer Fünf-Tore-Führung in die Kabine.
Der Schlussabschnitt zeigte ein ähnliches Bild: Memmingen am Drücker, die Gäste auf Schadensbegrenzung fixiert. Das gelang ihnen aber nur in Teilen, so dass die Indians munter weiter Tore erzielten. Patrick Weigant, Marc Stotz, Sven Schirrmacher und Milan Pfalzer waren für die Gastgeber erfolgreich, die noch weitere Chancen hatten, das Ergebnis zweistellig zu machen. Ein guter, und an diesem Abend fast zu bemitleidender Gästetorwart, sowie der Pfosten bei einem Huhn-Alleingang vereitelten dieses Vorhaben aber, so dass am Ende ein 9:0 Sieg auf der Anzeigetafel zu lesen war.
Bereits am nächsten Freitag gilt es, den nächsten Heimsieg einzufahren. Hier wird mit dem ESC Dorfen aber ein anderes Kaliber auf die Indians warten. Die Oberbayern sind sehr stark in die Runde gestartet und befinden sich auf Platz 1 der Tabelle.



tev-miesbachTEV Miesbach bezwingt TSV Erding mit 4:2

(BYL)  Nach kurzem Abtasten versuchten beiden Mannschaften Akzente zu setzen. Zunächst gelang das überwiegend mit schnell vorgetragenen Kontern, die aber jeweils in den gut sortierten Defensiven landeten. Gleich mit der ersten Überzahl an diesem Abend markierte der TEV mit einer schnellen Kombination aus kurzer Distanz das 1:0. Torschütze war Patrick Kimmel auf Zuspiel von Thomas Amann und Christian Heller. Der Treffer zeigte Wirkung bei den Gästen, die danach Mühe hatten, sich aus dem eigenen Drittel zu befreien. Und in dieser Druckphase erzielte der TEV knapp drei Minuten später durch Benjamin Frank mit einem Schlenzer von der blauen Linie das 2:0. Dem Erdinger Torhüter war bei diesem Schuss die Sicht verstellt. Danach fingen sich die Gäste wieder. Trotz vehementer Bemühungen auf beiden Seiten blieb es beim 2:0 nach dem ersten Drittel.
Der zweite Spielabschnitt stand dann ganz im Zeichen des TSV Erding. Die Gäste kamen deutlich druckvoller aus der Kabine als die Hausherren. Die Erdinger Fans spürten dies und feuerten ihre Farben von diesem Zeitpunkt unermüdlich an. Der TEV hielt aber lange Zeit gut dagegen und konnte dem Druck auch bis zur 33. Spielminute standhalten. Ein eigentlich harmloser Schlenzer von der blauen Linie von Johannes Pfeiffer (Zimmermann, Poetzel) landete schließlich zum 1:2 im Miesbacher Tor, nachdem ihn zuvor noch ein Spieler des TEV abgefälscht hatte. Jetzt war die Verunsicherung in Reihen der Hausherren deutlich zu spüren. So kam es, wie es kommen musste. Nicht einmal eine Minute später zog Daniel Krzizok (Mühlbauer) einfach mal aus halbrechter Position ab und die Hartgummischeibe landete zum 2:2-Ausgleich im Kasten des TEV. Danach machte Erding weiter Druck, der TEV kam mit einigen wenigen Entlastungsangriffen aber auch noch ein-, zweimal gefährlich vor das Gehäuse der Gäste. Mit dem 2:2 ging es schließlich zum zweiten Pausentee.
Im letzten Spielabschnitt bekamen die Zuschauer nun wieder ein Spiel auf Augenhöhe, allerdings mit den entscheidenden Szenen zugunsten der Miesbacher, zu sehen. Schnelle Spielzüge und Kombinationen waren Trumpf und der Einsatz passte auf beiden Seiten, ohne dass die nötige Fairness dabei verloren ging. Mit einem Schuss in der 44. Spielminute, fast schon von der rechten Torlinie durch die Hosenträger des Gästegoalies, brachte Markus Seiderer (Amann) die Seinen wieder in Führung. Beide Trainer waren sich in der anschließenden Pressekonferenz einig, dass dies der entscheidende Treffer des Spiels war. Erding versuchte dann zwar noch einmal alles und nahm kurz vor Spielende sogar den Torhüter vom Eis. Aber dieser Schachzug ging schließlich nach hinten los. Miesbachs Benjamin Frank (Trojan) machte per Empty-net ins verwaiste Erdinger Tor den Deckel drauf. So gewannen die Hausherren am Ende verdient – wie beide Trainer ebenfalls unisono befanden – die Partie mit 4:2.
Am Sonntag geht es nun zu den heimstarken Peißenbergern, die in Geretsried mit 3:5 unterlagen und nach der zweiten Niederlage in Folge sicherlich hochmotiviert sind.



ehcpinguinekoenigsbrunnEHC Königsbrunn: Arbeitssieg gegen kampfstarke Ulmer

(BLL)  Am Freitagabend schlug der EHC Königsbrunn die „Donau Devils“ des VfE Ulm/Neu-Ulm. Dabei taten sich die Brunnenstädter lange Zeit schwer gegen einen unbequemen Gegner.
Von Anfang an präsentierten sich die Devils ganz anders als in der Vorbereitung, dort verloren sie verdient mit 1:9 gegen klar überlegene Königsbrunner. Ulm machte von Anfang an mächtig Druck und präsentierte sich als einsatzfreudige Mannschaft. Der EHC hatte Schwierigkeiten mit dem aggressiven, aber stets fairen Spiel der Gastgeber. Daraus resultierten viele Fehlpässe und verlorene Scheiben, die der Gegner zu brandgefährlichen Kontern nutzte. In der siebten Spielminute schoss dann Ulms Kontingentspieler Armstrong zur verdienten Führung ein. Die Königsbrunner Spieler waren sichtlich unzufrieden, fanden jetzt aber besser in die Partie. Trotzdem kam Ulm immer wieder zu Konterchancen, doch EHC-Goalie Markus Kring knüpfte nahtlos an seine hervorragenden Leistung der bisherigen Spiele an und verhinderte Schlimmeres. Königsbrunn hatte einige gute Möglichkeiten, eine davon nutzte Hayden Trupp zum Ausgleich in der zehnten Spielminute. Kurz vor Drittelende konnte der EHC mit dem 2:1 durch Pandel in Führung gehen. Im zweiten Spielabschnitt präsentierten sich die Ulmer wieder so wie im ersten Drittel, kampfstark und immer gefährlich. Gleich nach Wiederanpfiff gelang den Gastgebern der Ausgleich. Erst ab der 30. Spielminute dominierte der EHC die Partie und ging durch Schütz und Pandel mit 4:2 in Führung. Im letzten Spielabschnitt setzte Ulm zur Schlussoffensive an, kassierte dann aber das 5:2 durch Roman Mucha. Kurz vor Spielende schien das Spiel nochmal spannend zu werden, Ulm verkürzte auf 5:3. Doch Patrick Zimmermann setzte mit seinem Treffer den Schlusspunkt dieser Partie und sorgte so für den verdienten 6:3 Auswärtssieg. Der EHC tat sich lange schwer gegen kampfstarke Gastgeber, war aber effektiver und holte sich so den ersten Sieg der Saison.
EHC-Coach Erwin Halusa ist froh über die drei Punkte: „Ulm hat uns von Anfang an unter Druck gesetzt, wir haben eine ganze Weile gebraucht bis wir wirklich in der Partie waren. Das Spiel in der Vorbereitung war kein Maßstab, der Gegner hat sich gut auf uns eingestellt. Es gibt für uns noch viel zu verbessern, wir werden im Training daran arbeiten müssen!“



schweinfurtmightydogsArbeitssieg für die Schweinfurt Mighty Dogs

(BLL) In ihrem dritten Vorrundenspiel gewinnen die Mighty Dogs mit 5:1 gegen unentwegt kämpfende Selber Wölfe 1b.
Zu Beginn der Partie taten sich Mighty Dogs schwer ins Spiel zu finden.Nach einigen ungenutzten Tormöglichkeiten durch beispielsweise Jonas Manger, Andreas Kleider und Maximilian Rabs, dauerte es bis zur 11. Minute bis der erfahrenste Spieler, Stephen Heckenberger auf Zupiel von Jonas Manger das erste Tor erzielen konnte. Gleich nach Anpfiff hatte Dion Campbell die Chance den nächsten Treffer nachzulegen, scheiterte aber an Radek Uhrin im Tor der Gäste. Trotz weiterer Chancen für die Hausherren bleibt es bei einer 1:0 Führung zur ersten Drittelpause gegen defensiv gut stehende Selber Wölfe.
Zurück auf dem Eis, waren erst einmal die Gäste am Drücker. In der 22. Minute eroberten sie die Scheibe nach einen Abspielfehler im Aufbau der Schweinfurter und Benjamin Dirksen verhinderte den Ausgleichstreffer. Kurz darauf, in der 23. Minute war es wiederum Dirksen, der diesmal einen Alleingang von Sebastian Lück entschärfte. Fünf Minuten waren gegen erneut gut stehende Selber Wölfe gespielt, da parierte Redek Uhrin noch einen Schlagschuss von Dion Campell, konnte aber den Treffer von Jonas Manger zum 2:0 nicht mehr verhindern. 3:0 hieß es dann in der 32. Minute, als Mathias Kohl in Überzahl den Puck vors Tor zu Aleksander Andrusovich spielte und dieser die Führung ausbaute. Keine 30 Sekunden später nahmen Jonas Manger und Stephen Heckenberger gemeinsam auf der Strafbank Platz. In der darauf folgenden doppelten Überzahl konnten die Gäste zwar einige Torschüsse verbuchen, aber Benjamin Dirksen war stets zur Stelle. Somit gingen die Schweinfurter mit einer 3:0 Führung in die Kabine.
Gerade einmal 44 Sekunden waren im letzten Drittel gespielt, da netzte Dion Campbell bei einem Alleingang den Puck zum 4:0 ein. In der 44. Minute ging es hin und her: Zuerst konnte Jonas Wich von den Gästen einen Abpraller nicht verwandeln, woraufhin Dion Campbell bei einem erneuten Alleingang an Torwart der Selber Wölfe scheiterte. In den nächsten Minuten kamen die Mighty Dogs zwar zu einigen Torchancen, scheiterten aber immer am Selber Bollwerk. Es dauerte also bis zur 48. Minute als Jona Schneider den Puck auf dem vor dem Tor alleingelassenen Dion Campbell spielte, der die Scheibe in die obere Torecke zum 5:0 nagelte. Auch in den letzten 10 Minuten der Partie ließen die Gäste nie nach und konnten 13 Sekunden vor Spielende noch den Ehrentreffer in Überzahl erzielen.
Nach dem Spiel feierten die Schweinfurter Fans gemeinsam ihre Mannschaft, die nun nach drei Siegen in Folge und 27 zu 3 Toren die Tabelle der Landesliga Gruppe 1 anführt. Bei der anschließenden Pressekonferenz lobten beide Trainer das stets faire Spiel der Selber Wölfe, die bis zum Ende gekämpft haben. Daher ist der Selber Trainer Cory Holden trotz Niederlage stolz auf seine junge Mannschaft, der heute einige Leitungsträger gefehlt haben. Thomas Berndaner kritisierte im Anschluss, dass seine Jungs zu Spielbeginn vor allen in den beiden ersten Reihen zu viel auf Einzelaktionen gesetzt haben. Die geringere Torausbeute im Vergleich zu den ersten Spielen führte er auf einen guten Torwart im Selber Kasten zurück, der gefühlte 100 Schuss abwehren musste. Aber natürlich ist er zufrieden mit dem Arbeitssieg der Mighty Dogs.
Für die beiden schweren Heimspiele gegen Dingolfing und Amberg am nächsten Wochenende hofft der Trainer darauf, dass noch ein paar mehr Zuschauer den Weg in den Icedome finden, um die Mannschaft zu unterstützen. Bei diesem Spielen haben die Fans außerdem die Möglichkeit, vorab Karten für das Derby in Haßfurt zu erwerben. Der Vorverkauf findet im Fanstand im Icedome statt.



grefrathphoenixGrefrath Phoenix geht mit frischem Mut ins Wochenende - Sonntag, 19:30 Uhr sind die Diez-Limburg "Rockets" zu Gast


(RLW)  Es war keine leichte Woche für GEG-Trainer Karel Lang und sein Team. Am vergangenen Doppel-Wochenende hatte man in beiden Spielen gegen Lauterbach und Ratingen zwei mal deutlich das Nachsehen. Die Enttäuschung darüber war den Phoenix-Spielern aber auch den Fans in blau & gelb zum Teil deutlich anzumerken.
So gab es am Dienstag und Donnerstag zum obligatorischen Eistraining auch das eine oder andere intensive Reflexions-Gespräch zwischen dem Trainer und seiner Mannschaft. "Wir waren es in der vergangenen Saison gewohnt, einfach auf´s Eis zu gehen und zu gewinnen. Sicherlich haben wir eine ganze Weile gebraucht, um auch innerlich zu realisieren, dass wir es inzwischen mit ganz anderen, teilweise semi-professionellen Gegnern zu tun haben. Anstatt uns frustriert selbst zu zermürben, müssen wir auch anerkennen, wenn ein Gegner einfach stärker ist!" so Karel Lang über die zurückliegende Aufarbeitungszeit. 
Das soll aber auf keinen Fall heißen, dass ab jetzt die Spiele in der Regionalliga auf die leichte Schulter genommen und die Punkte kampflos hergeschenkt werden. Im Gegenteil: Vielmehr möchte man mit dem neuen Selbstverständnis und realistischer Zielsetzung wieder durchstarten. Freude am Eishockey und Teamspirit sollen wieder deutlich in den Vordergrund rücken. So ist inzwischen die Zuversicht und auch das eine oder andere Lächeln wieder in die Gesichter der Blau-Gelben zurückgekehrt. 
"Als Aufsteiger aus der Landesliga sind wir einfach krasser Außenseiter in dieser Liga. Das anzuerkennen nimmt uns einigen Druck. Wir wollen aber bis zum Ende kämpfen, unsere Chancen suchen und da sein, wenn die Gegner Schwächen zeigen", so der Phoenix-Coach weiter.
Als selbsternannter krasser Außenseiter sieht sich auch der nächste Gegner der GEG, die EG Diez-Limburg, welche sich am Sonntag um 19.30 Uhr an der Grefrather Stadionstraße vorstellt. Zwar sind die "Rockets" ebenfalls als Aufsteiger in der Regionalliga an den Start gegangen, ein Blick in die Kader-Liste der Gäste macht jedoch sofort klar, dass man es mit einem raketenstarken Gegner zu tun bekommen wird. Die Rockets verfügen über ein enorm erfahrenes Team, welches zusätzlich durch starke Kontingent-Spieler und ehemalige DEL-Cracks wie Andrey Teljukin und Konstantin Firsanov verstärkt wurde. Die "Mission Underdog", wie sie die EG Diez-Limburg in dieser Saison stets medial betont ist wohl vielmehr ein klarer Fall von "Understatement".
Die GEG läuft als derzeitiges Tabellenschlusslicht zumindest nicht Gefahr, sich von dieser Strategie aufs Glatteis führen zu lassen.
Die Favoritenrolle für Sonntag-Abend sollte eindeutig zu Gunsten der Gäste geklärt sein.
Aufgrund einer Knie-Blessur werden die Feuervögel voraussichtlich in den kommenden beiden Wochen auf Goalie Oliver Nilges verzichten müssen. Auch Dennis Lüdke (Hand-OP) und Sven Schiefner (Schulterverletzung) werden dem Phoenix am Sonntag definitiv nicht zur Verfügung stehen. Ob Flügelflitzer Roby Haazen nach seiner Knieverletzung aus der Saisonvorbereitung endlich wieder dabei sein kann, entscheidet sich kurzfristig.



ratingenRatinger Ice Aliens: Kampfspiel!

(RLW)  Für „Feinschmecker“ war die Begegnung der Ice Aliens gegen die Hammer Eisbären nicht geeignet, denn es war zeitweilig ein zähes, hartes Ringen, bei dem die Gäste im letzten Drittel vehement und mit allen Kräften gegen die drohende Niederlage anrannten. Das Anrennen war vergebens, denn die Außerirdischen verteidigten mit „Mann und Maus“ ihren zum Schluss mehr als knappen Vorsprung von 3:2 (2:1; 1:0; 0:1) bis zur letzten Spielsekunde.
Einen an der blauen Linie abgefangenen Puck, den Milan Vanek bzw. Dennis Fischbuch wieder ins Angriffsdrittel trieben, versenkte Štěpán Kuchynka in der siebten Minute eiskalt am Hammer Keeper vorbei in den Maschen des gegnerischen Tors zum 1:0. Die Hammer Eisbären drückten danach stark auf das Ratinger Tor, was den Ratinger Spitzen teilweise aber gefährliche Konterchancen eröffnete.
Ein haltbarer Hammer Schuss sprang in der 14. Spielminute „unglücklich“, nachdem die RIA-Verteidigung einen Alleingang eines Eisbären-Stürmers durch ihr Verteidigungsdrittel nicht bremste, über die Fanghand von Aliens-Goalie Christoph Oster zum vermeidbaren 1:1-Ausgleich über die Torlinie. Nachdem beide Seiten einige gute Chancen liegen ließen, führte in der 18. Minute eine fast schon perfekte, um nicht zu sagen traumhafte Ratinger Kombination zum erneuten 2:1-Führungstreffer der Heimmannschaft durch Dennis Fischbuch (Štěpán Kuchynka/ Florian Pompino).
Im zweiten Drittel nutzten die Ice Aliens erneut einige hochkarätige Einschusschancen nicht, was man sich gegen eine kampf- und spielstarke Truppe wie Lippe-Hockey-Hamm nicht leisten sollte.
Allerdings trotzten die Verteidigungsreihen der Rot-Weißen den Angriffsbemühungen der Gäste weiterhin, die in der 34. Minute sogar ihr „fußballerisches“ Können bewiesen, aber vom Schiedsrichtergespann diesen irregulären Schlittschuhtreffer nicht anerkannt bekamen. In dieser Phase schien Ratingen förmlich um den Ausgleich zu „betteln“ – bis Pascal Behlau beherzt den Puck an der Bande hinter dem gegnerischen Tor erkämpfte, auf den im Slot lauernden Matthias Potthoff ablegte und dieser in der 34. Minute dann mit seiner ganzen Routine mühelos zum 3:1 einschob. Ein „gemeingefährlicher“ Schlenzer von Dennis Fischbuch hätte knappe sechzig Sekunden später fast zu einem Ratinger „Doppelschlag“ geführt, wäre der Puck nicht zufällig an den Torwartschienen des vollkommen überraschten Eisbären-Goalies abgeprallt.
Das letzte Drittel gehörte, abgesehen von wenigen Ratinger Entlastungsangriffen, fast komplett den Gästen, die sämtliche Kräfte mobilisierten, um dieses Spiel noch umzubiegen.
Hamm war dauerhaft in der Vorwärtsbewegung, Ratingen verlegte sich auf „Zerstörung“ und lauerte auf Konter. Mindestens in diesem Drittel machte Ratingens Schlussmann Christoph Oster seinen Schnitzer aus dem ersten Drittel mehr als wett. Trotzdem schlug knapp zwei Minuten vor Spielende dann aber doch der Anschlusstreffer der Gäste in Form eines Distanz-Schlagschusses im RIA97-Gehäuse ein.
Sämtliche nachfolgenden Hammer Bemühungen einschließlich eines zusätzlichen Angreifers, für welchen der Torhüter vom Eis genommen wurde, führten jedoch zu keinem weiteren Tor – Ratingen hielt den Sieg mit vereinten Kräften fest!



ehcnetphenEHC Netphen springt auf Platz eins / 11:4-Erfolg gegen Herner EV 1b – Jiri Svejda mit sechs Toren beim Debut

(BZLW)  Der EHC Netphen ist mit einem deutlichen 11:4-Sieg gegen die 1b des Herner EV auf Tabellenplatz eins geklettert. Ohne André Bruch (Inlinehockey-EM in Kroatien) dafür mit Jiri Svejda erhielten die Netphener erstmal eine kalte Dusche. Nach nur drei Spielminuten lagen sie bereits mit 0:2 hinten. Der EHC machte Druck, kassierte aber nach schnellen Gegenangriffen die Tore. Unbeeindruckt davon spielten sie ihr Spiel weiter und brauchten ihrerseits nur fünf Minuten um daraus eine 4:2-Führung zu machen. Zweimal Jiri Svejda, Daniel Herling und Felix Bauer waren die Torschützen. Im zweiten Spielabschnitt erhöhte André Jung bereits nach 11 Sekunden auf 5:2 und wähnte die Netphener damit bereits als Sieger. Daher ließen sie die nötige Konsequenz vor allem in der Defensive vermissen, wodurch sie die Gäste zweimal zum Tore schießen einluden und auf 5:4 herankommen ließen. Dadurch aufgewacht legten die heimischen Kufenflitzer wieder nach und erhöhten durch André Jung und Jiri Svejda (2) auf 8:4. Im Schlussabschnitt ließen die Netphener dann nichts mehr anbrennen. Erneut zwei Tore von Jiri Svejda und einmal Mark Hall schraubten das Ergebnis zum 11:4-Endstand hoch.
Am nächsten Spieltag treten die Netphener am Sonntag beim TuS Wiehl zum Derby an. Spielbeginn ist um 17:15 Uhr.



deutschereishockeybundU16-Nationalmannschaft: Niederlage gegen Finnland 

(DEB)  Die U16-Nationalmannschaft unterliegt Finnland im ersten von drei Spielen mit 3:5 (0:2; 2:2; 1:1). Die nächste Partie findet morgen um 15.00 Uhr statt.
Trainer Uli Liebsch: „Wir waren heute beim Fünf gegen Fünf sehr aktiv und haben gut mitgespielt. Leider haben wir in Unterzahl vier Gegentore hinnehmen müssen, das müssen wir noch verbessern."



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Samstag 22.Oktober 2016
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