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Bayernliga
(BYL)  Der EHC Königsbrunn hat seinen Meistertitel in der Bayernliga erfolgreich verteidigt. Die Pinguine konnten sich nach dem vierten Platz in der Hauptrunde in den Play-Offs durchsetzen und bezwangen die Peißenberg Miners in der Finalserie mit einem Sweep. Schon wie vor einem Jahr wird der EHC allerdings nicht von seinem Aufstiegsrecht in die Oberliga Gebrauch machen

Sande Jadehaie
(RLN)  Der ECW wird vorraussichtlich weiterhin in der Regionalliga Nord antreten. Die Überlegungen künftig in der beldisch-niederländischen BeNe League anzutreten ist vorerst kein Thema mehr, vor allem aus finanziellen Gründen, da man nicht ausreichend deutsche Spieler aufbieten könnte und nur drei Kontingentspieler erlaubt wären. Unterdessen stehen auch schon die ersten Spielerabgänge fest. Björn Bombis wird künftig als Nachwuchstrainer in der Schweiz arbeiten und Andrew McPherson wird sich auf seine Tätigkeiten als Nachwuchstrainer beim REV Bremerhaven konzentrieren
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat seine ersten beiden Abgänge bekannt gegeben. Nach fünf Jahren wird Torhüter Benjamin Dirksen die Alligators verlassen. Ausserdem wird sich Verteidiger Lars Schiller, der letztes Jahr von den Eisbären Regensburg in den Aischgrund kam, sich einem anderen Oberligisten anschliessen
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Stürmer Tobias Bruns, der letztes Jahr aus der Oberliga zum CET kam, wird die Beach Devils verlassen. Der 34-Jährige laboriert derzeit an einer Knieverletzung.Es wird über eine Rückkehr zu den Crocodiles Hamburg spekuliert
  
Starbulls Rosenheim
(DEL2)  Die Starbulls haben drei weitere Vertragsverlängerungen mitgeteilt. Die beiden Verteidiger Shane Hanna und Maximilian Vollmayer haben für zwei weitere Jahre unterzeichnet und Stürmer Manuel Strodel bleibt eine weitere Spielzeit beim oberbayerischen Traditionsverein
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Verteidiger Thomas Ziolkowski wird seine aktive Laufbahn beenden und wird beim EVD künftig das Amt des sportlichen Leisters ausführen. Der 34-Jährige kehrte vor zwei Jahren von den Moskitos Essen zu den Füchsen zurück
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Spielankündigungen von Sonntag 23.Oktober 2016. Heute mit Informationen aus der  Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Bezirksliga Bayern, Regionalliga West und Landesliga Nordrhein-Westfalen.



DEL2Deutsche Eishockey Liga 2: Fanarbeit an den Standorten strukturiert sich zunehmend

(DEL2)  Stefan Seng und Mark Haberer sind die Sprecher der DEL2-Fanbeauftragten. Del-2.org hat sich mit den beiden Fanvertretern unterhalten und interessante Informationen über ihre Aufgabenbereiche erhalten.
Zwei Namen, zwei Gesichter, eine Liebe: Stefan Seng und Mark Haberer agieren in dieser und kommenden Spielzeit als DEL2-Fanbeauftragtensprecher - und bringen viel Leidenschaft in ihre ehrenamtliche Arbeit. Seng ist dem Eishockey schon seit vielen Jahren eng verbunden. Als Fanbeauftragter der Löwen Frankfurt geht er bereits in seine vierte Saison. Mark Haberer, Fanbeauftragter bei den Ravensburg Towerstars, kam vor vier Jahren zum schnellsten Mannschaftssport der Welt und war sofort fasziniert. Bereits in seinem ersten Eishockeyjahr hat er mit Kollegen einen Fanclub gegründet, welcher schnell Zuwachs bekam. So nahm die Entwicklung ihren Lauf. Mittlerweile fungiert er als Stellvertreter von Seng in der Funktion der DEL2-Fanbeauftragtensprecher. Die Anforderungen an diese Tätigkeit sind sehr komplex. Soziale Kompetenz, Lernbereitschaft, kompromissbereites Handeln, Teamfähigkeit, eine loyale sowie vertrauensbasierende Haltung und rhetorische Fähigkeiten sind die Grundvoraussetzungen, die ein Fanbeauftragter mitbringen muss. Seng und Haberer erfüllen diese Anforderungen im vollen Maße. Beide agieren besonnen und ruhig, üben ihre Arbeit stets gewissenhaft aus. Unausweichlich ist auch die Bereitschaft zur Reise im ehrenamtlichen Auftrag - und zwar neben dem eigentlichen Beruf. „Wir sehen unsere Arbeit als Berufung, es ist für uns kein Opfer“, kommentiert Haberer den Zeitaufwand, welchen der Job als Fanbeauftragten-Sprecher mit sich bringt.
Fakt ist: In den letzten beiden Jahren sind die Fanbeauftragten immer mehr zu einem wichtigen Bindeglied zwischen den Clubs und den Fans geworden. Ein in Zusammenarbeit mit der DEL über zwei Jahre erarbeitetes Handbuch regelt die Pflichten und Aufgaben dieser Tätigkeit. Es gilt als Leitfaden für alle Standorte. Seng: „Dieses Buch lebt. Es wird stetig verbessert und weitergeführt."
Zu einem wichtigen Pfeiler haben sich auch die Treffen der Fanbeauftragten entwickelt. Jedes Jahr findet demnach an einem anderen Standort eine Zusammenkunft statt, bei der auch die Sprecher der DEL2-Fanbeauftragten für jeweils zwei Spielzeiten gewählt werden. Ob es einen Fanrat, Fanbeirat, Fanprojekt oder Fanbeauftragten gibt, ist derweil von Club zu Club verschieden. Einzig bei den Lausitzer Füchsen ist die Position derzeit unbesetzt. Die Lücke wird jedoch durch das Engagement von Seng und Haberer versucht zu schließen. Zum Wochenbeginn findet jeweils unter allen Vertretern eine Kommunikation statt, bei der Anreisethematiken oder geplante Fanaktionen wie Choreographien angemeldet und diskutiert werden. Die Zusammenarbeit zwischen DEL und DEL2 verbessert sich immer mehr, der Austausch ist rege.
Aber auch in der Oberliga wächst das Interesse. „Wir sind aktuell dabei dies gemeinsam auszubauen und weiter zu intensivieren,“ erzählt Seng. Einen Meilenstein in der Arbeit der Vertreter stellt die Entwicklung einer eigenen App dar. Fans können sehen, was in den Stadien erlaubt ist und was nicht. "Was die Inhalte betrifft, ist noch Luft nach oben. Aber der erste Schritt ist gemacht", so Haberer, der das derzeit vielerorts diskutierte Thema der Taschenmitnahme anspricht, auf das auch in der App verwiesen wird.
Positiv bewerten die DEL2-Fanbeauftragten auch den Austausch und die Zusammenarbeit mit Liga-Geschäftsführer René Rudorisch. „Wir stehen in einem stetigen Austausch miteinander. Es spricht für ihn, dass er den direkten Kontakt mit den Fans sucht und auch viele Vor-Ort-Termine wahrnimmt. Die Fantreffen an den einzelnen DEL2-Standorten sind gut angenommen worden und sollten auch in Zukunft unbedingt fortgesetzt werden." Während in geselliger Runde auch durchaus mal bei einem Gläschen Bier angestoßen werden kann, gilt für die DEL2-Fanbeauftragten am Spieltag das selbst auferlegte 0,0-Promille-Credo. "Wir tragen Verantwortung, stehen in Kontakt mit den Fans, der Clubführung, dem Sicherheitsdienst und auch der Polizei. Dieser Aufgabe sind wir uns bewusst", sagt Seng.
Übersicht der DEL2-Fanbeauftragten:
SC Riessersee: Markus Rasch, Dominik Suttor
Eispiraten Crimmitschau: Eva Fitzner, Jeanette Fischer
Heilbronner Falken: Thomas Rieker
Starbulls Rosenheim: Erich Gottelt, Holger Weißenbach
Dresdner Eislöwen: Lars Stohmann
ESV Kaufbeuren: Stefan Kleinheinz
Bietigheim Steelers: Harald Bosch, Justin Burkhardt
EHC Freiburg: Michael Lobstedt, Bastian Sausner
EC Bad Nauheim: Franzisco Lucio Tippmann
Kassel Huskies: Sven Breiter, Basti Vaupel
EHC Bayreuth: Carsten Herrmannsdörfer
Löwen Frankfurt: Stefan Seng 



deggendorferscStarkes Schlussdrittel sichert dem Deggendorfer SC drei Punkte
gegen Waldkraiburg

(OLS)  Was für ein Wechselbad der Gefühle für den Deggendorfer SC am Freitag 
Abend vor 754 Zuschauern. Zwar besiegten die Deggendorfer am Ende den 
Aufsteiger hochverdient mit 7:3, tat sich aber speziell in der ersten 
Hälfte des Spiels sehr schwer und lag bereits zwei Mal mit zwei Toren 
zurück.
Nach dem 8:1 Debakel auswärts in Bad Tölz zeigten sich die 
Deggendorfer zu Beginn des Spiels äußert nervös. Viele Fehlpässe und 
Unkonzentriertheiten führten dazu, dass man im ersten Abschnitt kaum 
Druck auf das Tor der defensiv eingestellten Gäste aufbauen konnte. 
Die Löwen, die den Großteil des Spiels auf Konter lauerten, zeigten 
sich im ersten Abschnitt als höchst effektiv. In der zwölften 
Spielminute verwerteten die Waldkraiburger in Person von Nico Vogl 
einen Abpraller zur 0:1 Führung für die Gäste. Danach versuchten die 
DSCler etwas mehr Druck auf das von Thomas Hingel gehütete Gästetor 
aufzubauen, allerdings ohne nennenswerten Erfolg. Kurz vor Ende des 
ersten Drittels war es dann tatsächlich noch einmal so weit. Die Löwen 
setzten die Deggendorfer in ihrem eigenen Drittel gut unter Druck und 
dann war es plötzlich Stanislav Hudec, der mit einem Schuss aus 
spitzem Winkel DSC-Keeper Sandro Agricola überlistete. Manch einer 
musste sich vielleicht verwundert die Augen reiben, doch der 
Aufsteiger führte nach dem ersten Spielabschnitt tatsächlich mit 0:2 
in der Deggendorfer Eissporthalle. Im zweiten Drittel drückten die 
Deggendorfer dann aufs Gaspedal - dies wurde auch belohnt. In der 24. 
Spielminute zog Kyle Gibbons einfach ab und der Puck schlug direkt 
neben dem Pfosten zum 1:2 ein. Daraufhin bauten die DSC-Cracks 
ordentlich Druck auf das Waldkraiburger Tor aus, allerdings wollte der 
Ausgleich noch nicht fallen. Kyle Gibbons hatte die beste Deggendorfer 
Chance in dieser Phase. Zum Leidwesen der Zuschauer traf der US-Boy 
allerdings nur den Pfosten. Doch als der Deggendorfer Druck dann 
langsam seinen Höhepunkt fand, schlugen die Gäste eiskalt zurück. In 
eigener Unterzahl fuhren die Gäste erneut einen ihrer gefährlichen 
Konter, den Daniel Hämmerle eiskalt zum 1:3 verwertete. Nun sah es so 
aus, als würden dem DSC die Felle wieder davonschwimmen, doch die 
Deggendorfer zeigten an diesem Abend Moral und arbeiteten hart weiter. 
Dies wurde auch zum Ende des zweiten Drittels belohnt. Dieses Mal 
waren es die Deggendorfer, die einen Konter fuhren, den Alexander 
Janzen nach Pass von Robin Deuschl zum 2:3 verkürzte - der Auftakt in 
ein furioses Schlussdrittel war gefallen. In eben jenem Schlussdrittel 
kamen die Hausherren wie verwandelt aus der Kabine und zeigten ein 
wahres Offensivfeuerwerk. Binnen der ersten fünf Spielminuten gingen 
die DSC-Cracks durch Treffer von Curtis Leinweber und Sylvester 
Radlsbeck in Führung. Aber damit nicht genug. In der 49. Spielminute 
konnte sich Kyle Gibbons bis vor das Löwen-Tor durchtanken und der 
Stürmer verwertete seinen eigenen Rebound zum 5:3. Als wiederum nur 
drei Minuten später Sergej Janzen ein klasse Zuspiel von Curtis 
Leinweber zum 6:3 verwertete, war klar, dass dem DSC den Sieg an 
diesem Abend niemand mehr nehmen würde. Den Schlusspunkt setzte 58. 
Spielminute Travis Martell, der im Powerplay mit einem satten 
Schlagschuss auf 7:3 und damit zum Endstand erhöhte.
Nach dem Spiel zeigte sich DSC-Coach John Sicinski äußerst kritisch 
über die ersten beiden Drittel seiner Mannschaft. Man habe zu wenig 
investiert und es dem Gegner leicht gemacht, ins Spiel zu kommen. Im 
letzten Abschnitt habe man dann endlich wieder das Eishockey gespielt, 
dass er von Beginn an sehen wollte. Ein Sonderlob gab es vom Trainer 
an seine dritte Angriffsformation rund um Sylvester Radlsbeck, Robin 
Deuschl und Patrik Beck. Diese habe über 60 Minuten mit viel Einsatz 
ein gutes Spiel gemacht und wurde auch mit zwei Toren belohnt.
Löwen-Coach Alexei Piskunov, der an diesem Wochenende interimsmäßig 
den verhinderten Coach der Waldkraiburger Rainer Zerwesz vertrat, 
zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht über das Endergebnis. Seiner 
Meinung nach wäre für sein Team mehr drin gewesen, das nach 40 Minuten 
zwar führte, aber dann einfach das Eishockeyspielen aufgehört habe.
Weiter geht es am kommenden Sonntag für die Deggendorfer, dann trifft 
man auswärts auf den EC Peiting. Spielbeginn ist um 18 Uhr.

Es wird gruselig! DSC mit Halloween-Trikots gegen Sonthofen
und Schönheide

Etwas ganz Besonderes haben sich die Deggendorfer Verantwortlichen in 
diesem Jahr zu Halloween ausgedacht, denn der DSC wird in diesem Jahr 
erstmals mit extra angefertigten Halloween-Trikots auflaufen.
In den Spielen gegen die Bulls aus Sonthofen (28.10.), als auch im 
Spiel gegen die Wölfe aus Schönheide (01.11.) werden die DSC-Cracks 
mit den speziellen, von unserem Partner BadOne gesponsorten Trikots 
auflaufen. Nachdem das Team mit diesen Unikaten gespielt hat, werden 
diese auf Ebay versteigert werden. Die genauen Daten werden wir den 
Fans und Interessierten natürlich bekannt geben, sobald es soweit ist.
Auch an den Fan haben die Verantwortlichen bei dieser Aktion gedacht 
und somit können in den bereits genannten Heimspielen limitierte 
Tassen, als auch Mousepads erworben werden.
Der Deggendorfer SC wünscht Happy Halloween!



EV LindauEV Lindau Islanders hadern mit Chancenverwertung

(OLS)  Erneut lieferten die EV Lindau Islanders ein gutes Spiel ab, allerdings scheiterten die Lindauer beim 2:5 (1:1, 0:1, 1.3) gegen den EC Peiting aber auch wieder an einem cleveren Gegner und ihrer mangelnden Chancenverwertung.
Es waren einige Emotionen im Spiel zwischen EVL und ECP. Im Vordergrund stand die Rückkehr von Erfolgscoach Sebastian Buchwieser an den Bodensee, aber auch das Gedenken an den langjährigen Lindauer Betreuer Bernd Reiss, der vergangene Woche im Alter von 57 Jahren verstarb, und dem von den Islanders und ihren 610 Zuschauern mit einer Schweigeminute gedacht wurde.
Auf dem Eis entwickelte sich danach gleich eine umkämpfte und temporeiche Partie. Schon nach drei Minuten hatten die Lindauer Pech als Zdenek Cech zum Tor zog, die von ihm abprallende scheibe letztlich Beute von ECP- Keeper Florian Hechenrieder wurde. Auf der Gegenseite zeigte sich dann eines der Lindauer Probleme in dieser Saison: Während die Islanders für eigene Tore sehr hart arbeiten müssen, geben sie leichte Gegentreffer ab. So wie beim 0:1 nur eine Minute später, als Brad Miller aus spitzem Winkel zum 0:1 traf.
Davon ließen sich die Islanders aber nicht von ihrer Linie abbringen, spielten weiter nach vorne und boten dem letztjährigen Halbfinalisten ein Spiel auf Augenhöhe. Trainer Dustin Whitecotton hatte seine Reihen im Vergleich zum letzten Spiel nicht verändert, sondern ließ Neuzugang Troy Bigham immer wieder in unterschiedliche Formationen hinein rotieren. Das sorgte durchaus für Leben, wobei auch Abstimmungsprobleme normal waren. So fand Andreas Farny nach tollem Solo in der 12. Minute keinen Abnehmer für seinen Pass. Eine Minute später donnerte Lubos Sekula die Scheibe freistehend am Tor vorbei, ebenso wie Sekera wenig später das Ziel verfehlte. Auch die Gäste aus dem Oberland waren aber gefährlich, zweimal prüfte in dieser Phase Fabian Dietz EVL- Goalie Beppi Mayer.
Dass die Lindauer dennoch mit einem Unentschieden in die Pause gehen konnten, verdankten sie einem Gewaltschuss von Jiri Mikesz, der aktuell in großer Form aufspielt. In Überzahl zeigte der 29jährige die notwendige Entschlossenheit und drosch die Scheibe drei Sekunden vor der Sirene zum Ausgleich in den Winkel.
Das gab den Lindauern einen Schub für den zweiten Durchgang, den sie leicht überlegen gestalteten. Große Chancen gab es allerdings wenige, da beide Teams sehr hart und kompakt in der Defensive arbeiteten. In Überzahl hätte der ECP nach 25 Minuten in Führung gehen können, aber Mayer blieb Sieger gegen den starken Ty Morris. Kaum komplett, setzte sich Marco Miller durch, dessen Querpass Farny aber nicht im Tor unterbrachte.
Gerade als die Lindauer am Drücker waren und in Überzahl agieren konnten, gaben sie das Spiel aus der Hand. Zunächst kamen die Gäste kurz vor der zweiten Pause zu einem Unterzahlbreak, wobei Ben Warda nur mit einem Foul gestoppt werden konnte – und den anschließenden Penalty 42 Sekunden vor der Sirene zum 1:2 im Netz unterbrachte. Kurz nach Wiederbeginn dann eine erneute Schlüsselszene: Philipp Haug war in diesem Powerplay gerade an einem überragenden Reflex von Hechenrieder gescheitert, als Peiting erneut zu einem Konter kam. Brad Miller war es dann erneut, der mit einem verdeckten Schuss zum 1:3 traf (42.).
Es war noch genug Zeit, um dem Spiel eine Wende zu geben – was der EVL auch versuchte. Bigam hatte sofort nach dem 1:3 die Chance zum Anschluss, scheiterte aber knapp. In der 44. Minute war es dann aber Zdenek Cech, der mit einem Gewaltschuss nach Zuspiel von Martin Sekera aus halbrechter Position das 2:3 erzielte. Danach drückten die Islanders weiter auf das Gästetor, verpassten knapp den Ausgleich und hatten doppeltes Pech. Hinter dem Lindauer Tor stehend schoss Dominic Krabbat EVL- Kapitän Tobias Fuch ans Bein, von wo die Scheibe zum 2:4 ins Tor sprang (47.). Bezeichnend für den Spielverlauf an diesem Abend. „Peiting hat immer im richtigen Moment getroffen“, sagte Trainer Dustin Whitecotton, der dennoch feststellte „dass wir aus jedem Spiel lernen.“
Unter anderem hoffentlich, dass man diszipliniert wechseln sollte, um nicht unter Druck zu geraten. Neun Minuten vor dem Ende versäumten es die fünf Lindauer auf dem Eis, rechtzeitig zu wechseln, liefen danach dem Gegner hinterher, der erneut durch Krabbat eine gute Kombination zum 2:5 abschloss.
Obwohl die Partie dadurch entschieden war, gaben sich die Lindauer nie auf, erspielten sich weitere Chancen, die sie aber allesamt vergaben. Eine fatale Mischung aus fehlendem Scheibenglück, ein wenig Unvermögen und fehlender Cleverness mit einer Zutat an mangelndem Selbstvertrauen erklärt dann das Missverhältnis zwischen abgegebenen Torschüssen (30:28) und erzielten Toren. Dennoch darf man wieder festhalten: Die Richtung stimmt weiterhin beim EVL, die Belohnung steht aber noch aus.  



evregensburgEV Regensburg verliert Derby in Landshut denkbar knapp

(OLS)  Vor 2.830 Zuschauern geht das erste Derby zwischen dem EV Landshut und dem EV Regensburg an die Hausherren aus Niederbayern, die durch einen umstrittenen Treffer die Punkte bei sich behielten. 
EVR-Coach Doug Irwin musste in Landshut auf die beiden langzeitverletzten Akteure Daniel Stiefenhofer und Lukas Heger verzichten. Dafür rückten die beiden DNL-Spieler Xaver Tippmann und Felix Schwarz in die Oberliga-Mannschaft auf. Daniel Fießinger feierte im Regensburger Gehäuse sein Punktspiel-Debüt und somit war der Optimus bei Mannschaft und den 600 mitgereisten Fans aus der Oberpfalz groß. 
Der Start in die Partie verlief für die Gäste auch nach Wunsch, denn sofort gelang es ihnen, die Hausherren unter Druck zu setzen. Für das Team von Bernie Englbrecht war es von Vorteil, dass der Sohn Englbrecht´s, Max, im EVL-Gehäuse einen Sahnetag erwischt hatte und zahlreiche Großchancen vereiteln konnte. Es dauerte lange, bis zum ersten Mal Zählbares auf der Anzeigetafel vermerkt wurde. In der 15. Spielminute hatte der EVR Überzahl und benötigte dabei nur sechs Sekunden, um durch Yannick Drews in Führung zu gehen. Nach schneller Kombination über Trew und Flache war Drews am Ende per Direktabnahme zur Stelle. Landshut hatte bis zu diesem Zeitpunkt keine dicken Gelegenheiten, brach aber in Person von Luca Zitterbart in der 19. Minute durch. Zitterbart wurde vor EVR-Keeper Fießinger regelwidrig gelegt und somit entschied Hauptschiedsrichter Lenhart auf Penalty. Diesen nutzte Youngster Luca Zitterbart eiskalt und traf zum umjubelten 1:1-Pausenstand. 
Scheinbar fand EVL-Coach Englbrecht in der Kabine die richtigen Worte, denn fortan war Landshut tonangebend. Der EVR hatte im Mittelabschnitt Probleme, zurück ins Geschehen zu finden und sah sich niederbayerischem Dauerdruck entgegen. Dabei schlug die Stunde von Daniel Fießinger, der mit einer stoischen Ruhe eine brenzlige Situation nach der anderen klären konnte. Regensburg sorgte nur mit Nadelstichen für Entlastung und versuchte, den Gleichstand in die zweite Unterbrechung zu retten. Umso bitterer war es, dass Max Forster in der 39. Minute mit einem regelwidrigen Treffer auf 2:1 stellen konnte. Nach einem Fehlpass von Vitali Stähle konnte jener Forster die Scheibe abfangen und einen Konter laufen. Bei Forsters Schuss geriet das EVR-Gehäuse aus der Verankerung und das Spielgerät ging von Außen ins Tor. Fießinger protestierte vehement, genauso wie seine Vorderleute, nur Hauptschiedsrichter Lenhart, der sich am Ende den Unmut der Gäste zuzog, erkannte den Treffer an. 
Im 3. Drittel versuchte Doug Irwin neue Impulse zu setzen und stellte die Reihen um. In die erste Formation rückte Svatopluk Merka neben Vitali Stähle und Nikola Gajovsky. Brandon Wong stürmte mit Peter Flache und Billy Trew, Yannick Drews mit Marco Habermann und Benedikt Böhm. Außerdem musste Tim Brunnhuber zurück in die vierte Linie neben Stefan Huber und Felix Schwarz. Die Reihen wirkten nun etwas homogener und effektiver, jedoch wollte die Scheibe trotz bester Möglichkeiten nicht mehr über die Linie. Von Sekunde zu Sekunde staute sich dann der Frust immer mehr an beim EVR, sodass es noch zwei Faustkämpfen kam. In der 57. Minute legte sich Marco Habermann mit Landshuts Gröger an und kassierte dafür 2+2 Strafminuten. Als in der letzten Spielminute Daniel Fießinger den Kasten zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verließ, wurde auch noch EVR-Importakteur Brandon Wong attackiert. Wong wusste sich zu verteidigen, doch Peter Flache griff ein, verteidigte seinen Kollegen und kassierte - genauso wie Landshuts Jackson Kuhn - zum Unverständnis aller eine Spieldauerstrafe und fehlt somit am Sonntag gegen die Tölzer Löwen. Hier hätte das Schiedsrichtergespann vielleicht etwas mehr Fingerspitzengefühl zeigen können. 
Die Niederlage in Landshut ist kein Beinbruch, aber erneut ein Signal an einige Akteure, dass sie noch ordentlich Luft nach oben haben. Es ist an der Zeit, dass der ein oder andere Führungsspieler auch führt. Die nächste Gelegenheit bietet sich am Sonntag ab 18:00 Uhr gegen die Tölzer Löwen. 

Top-Spiel in der Donau-Arena: Spitzenreiter aus Bad Tölz zu Gast
Heute Abend zählt´s! Der EVR empfängt die Tölzer Löwen, die aktuell vom Platz an der Sonne grüßen und auf jeden Fall eine harte Nuss werden. Manuel Malzer feiert sein Debüt im EVR-Trikot. 
Die Niederlage in Landshut war eng und etwas unglücklich. Wäre die Scheibe in der ein oder anderen Situation für und nicht gegen den EVR gesprungen, hätten sich die Domstädter am Freitagabend mit drei Punkten belohnen können. Leider wurde es nichts mit dem Derbysieg und zu allem Überfluss fing sich Peter Flache auch noch eine Spieldauerstrafe ein und fehlt am heutigen Tage. Immerhin kann Förderlizenzakteur Manuel Malzer vom SC Riessersee zum ersten Mal im Regensburger Dress auflaufen, denn Felix Schwarz und Xaver Tippmann, die noch in Landshut mit dabei waren, sind heute Abend auch nicht an Bord, da sie mit dem DNL-Team gegen Kaufbeuren ran mussten. 
Der heutige Gegner hat bisher die Erwartungen erfüllt. Schon den ganzen Sommer über hatten die Experten die Tölzer Löwen auf dem Zettel, denn die Spieler-Verpflichtungen der Verantwortlichen aus Oberbayern ließen aufhorchen. Zwar verließ mit Björk ein Importakteur schnell wieder die Buam, jedoch stimmten die anderen Transfers umso mehr. Jordan Baker, Michael Endraß oder Stefan Reiter, der erst kurz vor Saisonstart dazu kam, sorgen für eine homogene Einheit. Aktuell weist das Team von Axel Kammerer 17 Zähler auf und hat vier Punkte mehr auf dem Konto, als der EVR. Deshalb wäre - trotz der Verletzungen von Daniel Stiefenhofer und Lukas Heger sowie der Sperre von Peter Flache - ein Sieg für die Hausherren von der Donau umso wichtiger, um den Anschluss an die Spitze zu wahren. 
Für das heutige Top-Spiel erhofft sich der EV Regensburg auch eine Top-Kulisse. Nur mit den eigenen Fans im Rücken kann die Mannschaft gegen Bad Tölz bestehen und den zweiten Heimsieg der Saison einfahren. In dieser starken Oberliga Süd wird einem kein Punkt geschenkt und deshalb ist Kampf, Spannung und Emotion ab 18.00 Uhr garantiert. 
Die Kassen in der Donau-Arena öffnen um 16.30 Uhr, der Einlass in das Stadion erfolgt um 17.00 Uhr. Außerdem können die Tickets vor der Partie noch online unter www.reservix.de bezogen werden. Wer nicht ins Stadion kann, hat erneut zwei Möglichkeiten, das Geschehen zu verfolgen: Kostenfrei im Ticker unter www.evr-liveticker.de oder für 4,50 im Livestream auf www.sprade.tv. 



echarzerfalkenFulminantes Mitteldrittel bringt den Harzer Falken den vierten Sieg in Folge

(OLN)  Es war ein Wechselbad der Gefühle, das die knapp 700 Zuschauer im Eisstadion am Wurmberg durchleben mussten. Doch am Ende stand ein 5:3 (0:0; 5:2; 0:1)-Sieg gegen ein starkes und aufopferungsvoll kämpfendes Team von ECC Preussen Berlin.
Mit viel Respekt gingen beide Mannschaften in das erste Drittel und so sahen die Zuschauer einen sehr ausgeglichenen Start mit Chancen auf beiden Seiten, denen aber bis dahin noch etwas die Nachhaltigkeit fehlte. Im Braunlager Drittel sorgte vor allem der sehr schnelle und wendige Julian van Lijden immer wieder für brenzlige Situationen, die die Harzer Hintermannschaft aber gut meistern konnte. Und auf der anderen Seite stand mit dem Deutsch-Kanadier Olafr Schmidt ein Keeper im Kasten, der vor allem überragend parierte als Artjom Kostyrev völlig frei vor dem Tor zum Schuss kam. Doch so aufregend sich das alles anhört konstatierten auch die beiden Trainer, Len Soccio und Norbert Pascha, nach dem Spiel ein sehr defensives erstes Drittel, in dem keines der beiden Teams Fehler machen wollte und man die Großchancen tatsächlich an einer Hand abzählen konnte.
Ganz anders sollte es dann im Mitteldrittel losgehen. Genau eine Minute war gelaufen, da war es van Lijden, der auf Zuspiel des ebenfalls stark spielenden Verteidigers Maximilian Deichstetter zum 0:1 einschoss. Doch die Antwort ließ nicht lange auf sich warten, denn nur 23 Sekunden später netzte Ryan McGarth zum Ausgleich ein. Und ganz nebenbei durfte Torwart Fritz Hessel, der Roy Hähnlein den Puck auflegte, dabei seine erste Torvorlage in dieser Saison bejubeln. Um dem furiosen Start aber noch die Krone aufzusetzen, dauerte es erneut lediglich keine ganze Minute, bevor Veit Holzmann den alten Abstand wieder herstellte. Tore, die dem Spiel aber sichtlich gut taten, denn dieses nahm nun merklich an Fahrt auf. Und vor allem im Powerplay zeigten die Harzer Falken wieder einige gute Szenen und vor allem Dylan Quaile offenbarte eine Schussgewalt von der blauen Linie, die Nostalgiker unter den Braunlager Fans an Ted Materi oder Chris Mac Donald erinnern ließen. Doch Olafr Schmidt wusste auch in dieser Phase seinen Kasten sauber zu halten und ganz nebenbei zeigten die Berliner, warum sie ligenweit die zweitbeste Unterzahlstatistik aufwiesen. Ein Wert, den Trainer Soccio in der anschließenden Pressekonferenz damit erklärte, dass er eine ganz junge Mannschaft von 19-20-jährigen auf dem Eis stehen hat, die einfach keine Angst haben und sich mutig den Angriffen des Gegners stellen. Doch in der 31. Minute war dann auch Olafr Schmidt machtlos, als Dylan Quaile auf Vorlage von Ryan McGrath und Erik Pipp von der blauen Linie aus einnetzte. Es sah zudem so aus, als hätte Erik Pipp den Puck noch abgefälscht, doch Quaile wurde letztendlich als Torschütze aufgeführt und hatte sich dies redlich verdient, nachdem er Schmidt bereits ordentlich warmgeschossen hatte. Und dieses Tor sollte eine Phase einleiten, in der Soccio zu viele kleine Fehler seines Teams erkennen musste, die „ein starkes Team wie Braunlage erbarmungslos ausnutzt“. Denn in der 33. Minute durfte sich auch Erik Pipp, der im 2:1-Alleingang mit Ryan McGrath großartig von dem Amerikaner aufgelegt bekam, in die Torschützenliste eintragen und damit seine von Saisonbeginn an ganz starke Form auch nominell mit seinem ersten Saisontreffer unter Beweis stellen. Und nur 15 Sekunden später – der Berliner Daniel Volynec hatte gerade erst die Strafbank betreten und noch keine Gelegenheit Platz zu nehmen – nahm erneut Dylan Quaile Maß und ließ Schmidt bei seinem Schuss von der blauen Linie keine Chance, nachdem er von Alexander Engel und Ryan McGrath gut aufgelegt bekam. Das Sahnehäubchen auf die 4-Minuten-Torte gab es dann in der 35. Minute, als Tobias Schwab, von Alexander Engel auf die Reise geschickt, seinen Alleingang nicht verwerten konnte, Florian Böhm den Abpraller aber nur noch über die Linie schieben brauchte.
So ging es mit einem beruhigenden 5:2-Vorsprung in die Kabine und dort einigte man sich im Falkenlager darauf, das Spiel nun kontrolliert und sicher runterzuspielen und sich die Kraft auch im Hinblick auf das frühe Sonntagsspiel gegen FASS Berlin einzusparen. Ein Unterfangen, das das Spiel aber nochmal spannend machte, denn die Preussen wollten sich nicht mit einer Niederlage aus dem Harz verabschieben und kämpften sich sehr eindrucksvoll aber letztlich glücklos zurück ins Spiel. Doch mehr als der 5:3-Anschlusstreffer durch den ganz starken Veit Holzmann sollte nicht mehr herausspringen. So ging ein spannender Eishockeyabend für die Falken erfolgreich zu Ende. Ein Abend an dem sich zwei Teams respektvoll und vor allem sehr fair begegnet sind und dessen Spiel von einem sehr souveränen Leipziger Schiedsrichtergespann, mit Head Christian Rüdiger und seinen Linesmen Belitz und Martmer, in angemessen ruhigen Bahnen geleitet wurde.
Abschließend nutzen die Harzer Falken die Gelegenheit, Torwart Olafr Schmidt gute Besserung zu wünschen, der unter Dauerbeschuss einen Puck gegen den Kopf bekam und mit einer leichten Gehirnerschütterung kurz vor Ende des zweiten Drittels ausgewechselt werden musste. (Hei)



moskitosessenESC Essen: Siebter Sieg in Folge und das bei den Indians 

(OLN)  Die Superlative gehen langsam aus, das Team von Chefcoach Frank Gentges lässt sich durch nichts beeindrucken. Umso mehr beachtenswert, dass das ohne Topscorer Michal Velecky und Petr Gulda stattfinden konnte. Auch am Pferdeturm gab es für die Wohnbau Moskitos vor gut 2.600 Zuschauern einen Sieg. Tobias Stolikowski, der Chef der Heimmannschaft rang in der Pressekonferenz nach Worten. Zwei Top-Mannschaften hatte er gesehen, die eigentlich schon im erweiterten Modus waren. In der Tat neutralisierten sich beide Teams über weite Strecken, im letzten Abschnitt, als die Kräfte nachließen, gab es dann doch noch Tore.
Zunächst war es der immer besser werdende Andrej Bires, der die Essener Führung erzielen konnte. Powerplay, Artur Grass saß in der Box, perfekter Pass von Niklas Hildebrand und Bires ist da. Der Ausgleich durch Brian Gibbons fällt ebenfalls in Überzahl, doch die Stechmücken spielen konzentriert weiter. Benedict Rossberg, der gegen Duisburg ein Topspiel ablieferte, wich heut wieder Sebastian Staudt, und beide sahen die erneute Führung der Wohnbau Moskitos. Wieder Powerplay, wieder Pass Hildebrand, dieses Mal Tor von Dominik Patocka. Turbulente Schlussminuten, Stolikowski nimmt Pantkowski vom Eis, das nutzt Dennis Thielsch zum 3:1. Doch auch die Indianer können Staudt noch einmal bezwingen, wieder Brian Gibbons markiert den Endstand.
Frank Gentges, der Essener Cheftrainer ist sehr zufrieden: „Wir haben ein taktisch starkes Auswärtsspiel abgeliefert, mit einem starken Über- und Unterzahlspiel und das ohne Michal Velecky und Petr Gulda, die beide auch am Sonntag fehlen werden. Der siebte Sieg in Folge gibt unserer jungen Mannschaft viel Selbstvertrauen.“



geretsriedESC Geretsried: Dritter Sieg in Folge – Rats besiegen Peissenberg bei Heimpremiere!

(BYL)  Was für ein Einstand im runderneuerten Heinz-Schneider Eisstadion! Mit einer Energieleistung bezwingt der ESC die Eishackler aus Peissenberg 5:3 und schwimmt nach dem dritten Sieg in Serie weiter auf der Erfolgswelle.
Im ersten Drittel deutete zunächst überhaupt nichts auf einen Heimsieg hin. Peissenberg war wie erwartet die spielstärkere Mannschaft und setzte die Rats regelmäßig im eigenen Drittel fest. Die wenigen Entlastungsangriffe wurden ziemlich leichtfertig vergeben, Florian Lechner zielte bei einer 2 auf 1 Situation nicht genau genug und verfehlte das Tor. David Albanese hatte alle Hände voll zu tun, mit dem Schoner parierte er ganz stark nach Querpass + Direktschuss und verhinderte den frühen Rückstand. In der 13. Spielminute war er dann aber machtlos, als Markus Andrä nach guter Vorlage nur noch zum 0:1 einschieben musste. Besonders in Unterzahl brennte es lichterloh vor dem ESC-Gehäuse und so war es auch wenig verwunderlich, dass Peissenberg mit einem Mann mehr auf dem Eis die Führung in Form von Maximilian Barth auf 0:2 ausbaute (15.).
Auch im zweiten Abschnitt lief es vorerst nicht besser für die Rats, die irgendwie keinen richtigen Zugriff auf das Spiel bekamen. Peissenberg hingegen fing unverständlicherweise schon gegen Mitte des Spiels an, seinen Zwei-Tore Vorsprung zu verwalten und das sollte sich für die Gäste bitter rächen. Mit einem Doppelschlag meldeten sich die Hausherren eindrucksvoll zurück und stellten die Anzeigetafel innerhalb von 25 Sekunden auf 2:2. Ondrej Horvath stocherte die Scheibe zum Anschlusstreffer über die Linie, Dominik Meierl platzierte nur Sekunden später seinen Schuss genau in das linke Toreck (beide 35.). Der ESC war wieder mittendrin im Geschäft und konnte vorne endlich Druck auf TSV-Schlussmann Resch aufbauen. Bernhard Jorde scheiterte mit seinem Sololauf nur knapp und so ging es mit einem ausgeglichenen Spielstand in den Schlussabschnitt.
Nach einem erneuten Überzahltreffer der Eishackler zum 2:3 schien alles seinen gewohnten Gang zu gehen. Valentin Hörndl traf mit einem trockenen Handgelenkschuss und brachte die Eishackler wieder in Führung (45.). Doch die Rats gaben sich noch nicht geschlagen und warfen alles in die Waagschale. Dominic Fuchs konnte sich im Angriffsdrittel dann ganz stark gegen zwei Peissenberger durchsetzen und brachte die Scheibe gefährlich vor das Tor. Wieder großes Durcheinander und wieder schalteten die Rats schneller, diesmal war es der aufgerückte Kapitän Andreas Dornbach, der zum Ausgleich vollenden konnte (51.). Als knapp vier Minuten vor Schluss eine weitere Strafe gegen die Rats ausgesprochen wurde, musste man das schlimmste befürchten. Doch Dominik Meierl hatte wohl keine Lust auf einen dritten Unterzahl-Gegentreffer und spielte vom Bully weg die halbe Eishackler-Hintermannschaft schwindlig. Den Nachschuss drückte Martin Köhler dann zur erstmaligen Rats-Führung über die Linie (57.). Schockzustand bei den Gästen, die jedoch wenig später mit zwei Mann mehr die große Möglichkeit auf den Ausgleich hatten. Resch machte für den sechsten Feldspieler Platz, Gästetrainer Neal setzte alles auf eine Karte. Doch die Peissenberger spielten zu ungenaue Pässe, einen davon fing Ondrej Horvath ab und flippte die Scheibe zum 5:3 in das verwaiste Eishackler-Tor (59.). Auf den Rängen rastete nun auch der letzte Geretsrieder Anhänger aus, die Sensation war perfekt und Peissenberg geschlagen.
Fazit: Die Gäste waren sich zu früh zu sicher und die Rats zeigten eine super Mannschaftsleistung. Um so einen starken Gegner zu schlagen, muss viel zusammenpassen. Effizienz, schwächelnde Peissenberger, starke Rats und etwas Glück gaben heute den Ausschlag für den ESC, es war eine begeisternde Heimpremiere im neuen Schmuckkästchen. Heinz Schneider wäre stolz gewesen…



evmoosburgEV Moosburg gelingt mit 6:4 gegen Pfaffenhofen der erste Heimsieg

(BYL)  Ein hartes Stück Arbeit hatte der EVM im Holledau-Derby gegen den EC Pfaffenhofen zu absolvieren, bis die ersten drei Heimpunkte endlich im Sack waren. Beim 6:4 (2:0, 2:3, 2:1) muteten die Grün-Gelben ihrem Anhang abermals eine emotionale Achterbahnfahrt zu – was wieder mal an einem schwachen zweiten Drittel lag.
„Vielleicht sollten wir die Pause nach dem ersten Drittel einfach sein lassen“, kommentierte Verteidiger Kevin Steiger bei der Pressekonferenz die Problemphase der Moosburger. 0:3 in Germering, 1:4 gegen Dorfen und jetzt 2:3 gegen Pfaffenhofen – der zweite Abschnitt wird immer mehr zur Achillesferse. Dabei war die Kankovsky-Truppe – erstmals in dieser Saison mit Rückkehrer Bernhard Eggerdinger-Hölzl als Schlussmann – wieder bestens gestartet: Daniel Schander brachte die Gastgeber bereits nach vier Minuten mit 1:0 in Führung. Moosburg diktierte das Geschehen, die junge Pfaffenhofener Mannschaft verlegte sich aufs Kontern. Aber die Hausherren ließen wenig zu, erspielten sich dafür selber gute Chancen. Bis zur 14. Minute dauerte es, ehe Patrik Samanski sein erstes Saisontor bejubeln durfte. Drittelpause, alles lief nach Plan.
Was danach bei den in Bestbesetzung angetretenen Grün-Gelben los war, konnte auch der Coach nicht erklären. Schien der Anschlusstreffer der Gäste in Minute 23, ein Distanzschuss, noch ein Schönheitsfehler zu sein, ließ man sich in der Folge von den wacker kämpfenden IceHogs immer mehr unter Druck setzen. Und dann drehten die Gäste per Doppelschlag (26./27.) plötzlich das Match. Aber der EVM lebte noch: Nur 30 Sekunden später glich der Ex-Pfaffenhofener Christian Birk zum 3:3 aus. Die Partie war jetzt völlig offen. Von Minute zu Minute kam allerdings die Sicherheit ins Moosburger Spiel zurück. Da war der Zeitpunkt – 40. Minute – natürlich ideal, zu dem Patrice Dlugos den EVM wieder in Führung schoss.
Gleich zu Beginn des Schlussdrittels war dann wieder Schander-Time angesagt: Der Schnellstarter der Dreirosenstädter stellte mit dem 5:3 (42.) den alten Abstand wieder her. In den Schlussminuten mussten die Moosburger aber trotzdem zittern: Nach dem zwischenzeitlichen vierten ECP-Tor bot sich den IceHogs fünf Minuten vor dem Ende noch eine Überzahlsituation. Aber auch dank Eggerdinger-Hölzl wurde diese Phase schadlos überstanden. Und zwei Minuten vor dem Ende machte Birk dann mit seinem zweiten Treffer zum 6:4 endgültig den Deckel drauf.



schongauDas Spiel in den Anfangsminuten verloren – Rumpfteam der Schongau Mammuts geht in Dorfen mit 11 : 4 unter

(BYL)  Die Voraussetzungen waren schon vor Spielbeginn nicht optimal für die Mammuts. Mit Milan Kopecky, Andreas Saal, Mathias Schuster, Fabian Magg und Simon Maucher fehlte ein kompletter Block und auch die restlichen Spieler waren Großteils noch angeschlagen ins Spiel gegangen.
Doch dass man sich in den Anfangsminuten so überrennen lassen würde, kam doch etwas überraschend. Nach gerade mal 4 Minuten gingen die Gastgeber in Front  (F. Brenninger) und nur eine Minute später legte Findeis das 2 : 0 für den Tabellenführer nach. Aber es kam noch schlimmer für die Mammuts. In der 8. Minute musste Verteidiger Daniel Holzmann vorzeitig zum Duschen, nachdem er bei einer Abwehraktion Dorfens Attenberger verletzte. Und weil schon nach wenigen Sekunden der fünfminütigen Unterzahl auch noch Florian Höfler für die Mammuts auf die Strafbank musste traf  ESC-Verteidiger  bei 5-3 zum 3 : 0 (8.). Die EAS blieb weiter in Unterzahl und Dorfen nutze das zu  5 (!) weiteren Treffern, bis die EAS in der 13. Minute endlich wieder komplett auf dem Eis stand. Da half die zwischenzeitliche Auszeit von Trainer Andreas Loth, der den verhinderten Reiner Lohr vertrat in der 10. Minute nach dem 5 : 0 auch  nichts. In der 11. Minute durfte dann Christoph Lohr Niklas Marschall im Kasten ablösen, musste in der Unterzahl aber ebenfalls noch zweimal hinter sich greifen.    
Danach hatte sich die EAS zwar gefangen, doch die Partie war natürlich schon gelaufen.
Im Mittelabschnitt konnte der ESC noch auf 9 : 0 erhöhen (25., Sorsak) ehe es auf beiden Seiten ein paar Strafzeiten gab. Die Mammuts machten das Ergebnis durch Treffer von Florian Höfler (36.) und Florian Imminger (37.) noch etwas verträglicher.
Im Schlussdrittel verkürzte Marius Klein noch auf 9 : 3 (45.), ehe Dorfen noch zwei Tore (56./ 58. ) aufpackte. Den Schlusspunkt setzte Simon Fend. Ebenfalls in der 58. Minute traf er zum Endstand  von 11 : 4 . 



esvbadbayersoienBayersoien auch gegen Schliersee erfolgreich

(BBZL)  Nicht in Bestbesetzung ging man in das wichtige Match gegen Landesligaabsteiger Schliersee. Hans Schmaußer musste unerwartet auf Topscorer Klaus Müller verzichten, auch Franz Haseidl, Philipp Maier, Stephan Rößle und Korbinian Bräutigam waren verhindert. Noch größere Personalsorgen hatte allerdings sein Gegenüber Marcus Polivka. Er hatte gerade mal 12 Spieler und einen Torwart zur Verfügung.
Wieder einmal rutschte Florian Ferkau in die erste Reihe, der aber auch nicht 100% fit war. Seine Fersenprellung machte ihn immer noch zu schaffen. Trotzdem starteten die „Soier“ wie die Feuerwehr. Vom ersten Anspiel weg überwand Thomas Maier den Schliersee Goalie. Da waren gerade 11 Sekunden auf der Uhr. der ESV zeigte auch in der Folge wer Herr im Haus ist. In der fünften Spielminute netzte Markus Hirschvogel im Alleingang zum 2:0 ein. Schliersee kam allerdings auch immer besser ins Spiel, scheiterten aber am überragenden Ullsperger. Im zweiten Drittel sahen die Zuschauer eine sehr schnelle und spannende Partie. Großchancen auf beiden Seiten. Schliersee allerdings mit Abschlussschwäche und etwas Pech. So schoß Matthias Stumböck in der 33. Minute am leeren Tor vorbei. Bayersoien machte es besser. Eine schnelle Kombination der ersten Reihe schloß Thomas Maier zum 3:0 ab. In der 36. Spielminute konnte Markus Voit ,im Gästetor, den Schuss von Sebastian Maier nicht unter Kontrolle bringen. Er rutschte ihm zwischen die Schoner durch und blieb nur wenige Zentimeter hinter der Torlinie liegen. 4:0 für Bayersoien. Im letzten Drittel ließ es der ESV mal wieder sehr ruhig angehen. Etwas zu ruhig. Denn Ullsperger hatte jetzt richtig Arbeit. Der TSV wollte es wissen. Läuferisch sah man es ihnen nicht an dass sie nur mit 2 1/2 Reihen agieren. Aber es war kein Durchkommen. Nur Josef Ziegler war durch einen Konter erfolgreich. Dabei blieb es dann auch. Die Partie hätte allerdings auch anders enden können, denn es war wirklich ein Spiel auf Augenhöhe. Schliersee kämpfte nah am Mann und konnte sich dadurch ab und zu auch eine Feldüberlegenheit erarbeiten. Fürs Rückspiel in 3 Wochen darf man sich schon mal warm anziehen.



diezlimburgrockets20 Tore in Diez: Rockets und Luchse bieten Spektakel bei Auswärtssieg der Gäste

(RLW)  20 Tore. Wohlgemerkt in einem Spiel, nicht beim Warm-up. So viele Buden bekommst du sonst maximal auf dem Weihnachtsmarkt zu sehen. Weil die EG Diez-Limburg am Ende „nur“ acht Mal traf, die Luchse aus Lauterbach jedoch gleich 12 Mal, haben die Rockets das Hessenderby-Heimspiel in der Regionalliga West mit vier Toren Unterschied verloren. 8:12. Klingt nicht nach Eishockey. War es aber. Und trotz der Niederlage phasenweise beste Unterhaltung für die Zuschauer in der Diezer Eissporthalle.
0:1, 1:1, 1:2, 2:2, 2:3 - schon das erste Drittel ließ erahnen, dass der Abend kurzweilig werden könnte. Rockets-Stürmer Martin Brabec glich in den Minuten 7 und 15 aus, was für Lauterbach Nils Bergk (6.) und Pierre Wex (11.) vorgelegt hatten. Viele Torraumszenen, gutes Tempo, saubere und intensive Zweikämpfe - das 2:2 nach 20 Minuten wäre ein dem Spielverlauf entsprechendes Ergebnis gewesen. EGDL-Trainer Holger Pöritzsch hatte seine Sturmformationen umgestellt, eine Maßnahme, die spürbar mehr Schwung verlieh im Vergleich zur 2:5-Niederlage in der Vorwoche in Dinslaken. Ärgerlich nur: Luchse-Stürmer Kenneth Matheson brachte Lauterbach 14 Sekunden vor der ersten Pausensirene mit 3:2 in Führung (20.). Eine glückliche nach dem ersten Drittel, und sie war der Auftakt zu extrem schwachen zehn Minuten der Gastgeber.
„Im ersten Drittel waren wir absolut auf Augenhöhe“, sagte Pöritzsch. „Was dann aber passiert, ist im Sport eben manchmal unerklärlich. Wir haben komplett aufgehört Eishockey zu spielen und waren völlig von der Rolle. Und dann steht es plötzlich 9:2 für den Gegner.“ Sechs schnelle Tore im zweiten Abschnitt entschieden die Partie schon früh zugunsten der Luchse, wenngleich die Reaktion der Rockets dennoch bemerkenswert war - aber der Reihe nach: Benjamin Schulz (21.), Kenneth Matheson (24., 27.), Jens Feuerfeil (26.), Jakob Fardoe (26.) und Julian Grund (30.) schossen eine komfortable 9:2-Führung heraus. Bei den Gastgebern hatte Goalie Alexander Neurath nach Treffer Nummer sechs im Kasten Platz gemacht für Fabian Heyde.
Doch die Gastgeber fingen sich wieder, wenngleich zu diesem Zeitpunkt noch niemand ernsthaft an eine Aufholjagd glaubte. Andrej Teljukin per Penalty (33.) sowie Martin Brabec (35., 40.) verkürzten noch im zweiten Drittel auf 5:9. Die Zuschauer kamen da längst auf ihre Kosten, lediglich unterbrochen von den Unparteiischen Marcus Trottmann und Florian Fauerbach. Da bei allen Hessenderbys zwei Hauptschiedsrichter eingesetzt werden, standen wie gegen Bad Nauheim insgesamt vier Unparteiische auf dem Eis. Die beeinflussten mit ihren Entscheidungen nicht maßgeblich den Spielverlauf oder das Ergebnis, sorgten aber immer wieder für Verwunderung. „Häh“, war zum Beispiel eine Reaktion von der Lauterbacher Bank, nachdem Philip Maier eine Zwei-Minuten-Strafe wegen unkorrektem Körperangriff kassierte. Soweit richtig. Die Gäste erwarteten eine Unterzahlsituation, durften stattdessen in doppelter Überzahl spielen - und verstanden es selbst nicht. Phasenweise brauchten die Schiedsrichter minutenlang, um sich zu beraten und einfachste Strafen auszusprechen. „Uns ist kalt“, war nur einer von zahlreichen Hilferufen der Spieler, doch bitte Eishockey spielen zu dürfen. In anderen Situationen wurden Strafen ausgesprochen, die zuvor nicht angezeigt waren, oder Spieler hinausgestellt, die gar nicht auf dem Eis standen.
Zurück zum Entscheidenden: Hockey. „Ein schnelles Tor, vielleicht kommen wir noch mal ran“, lautete der EGDL-Plan für das letzte Drittel. Ein ziemlich verwegener, aber im Sport ist bekanntlich vieles möglich. Und siehe da: Als Andreas Wichterich schnell auf 6:9 verkürzte (43.) und Dominik Kley wenig später zum 7:9 nachlegte (45.), da witterten die Rockets noch einmal Morgenluft. Lauterbach stand in dieser Phase ähnlich weit neben sich wie die Gastgeber zu Beginn des zweiten Drittels. Doch als das Pöritzsch-Team eine doppelte Überzahl nicht zum Anschlusstreffer nutzen konnte, die Luchse im Gegenzug den zehnten Treffer durch Matheson nachlegten (52.), war die Partie final entschieden. Drei Tore gab es noch: Emanuel Grund (53.) und erneut Matheson (55.) trafen für Lauterbach, Andreas Wichterich final zum 8:12 (57.) für Diez-Limburg. Beste Unterhaltung ohne Happy-end an einem durchaus denkwürdigen Abend in der Diezer Eissporthalle.
„Ich bin mit dem Ergebnis natürlich total unzufrieden“, sagte EGDL-Trainer Holger Pöritzsch. „Klar hat das Team beim Stand von 2:9 Charakter gezeigt und sich noch einmal beeindruckend zurückgekämpft. Aber diese Phase hat einfach auch ohne Ende Kraft gekostet. Und Lauterbach war einfach so clever, es dann erfolgreich über die Zeit zu bringen.“ 



dinslakenerkobrasDinslaken Kobras gewinnen Penalty–Krimi gegen die Indianer

(RLW)  Es war ein temporeiches, körperliches und spannendes Aufeinandertreffen der Dinslakener Kobras und der Soester Bördeindianer am gestrigen Abend. Am Ende behielten die Hausherren beim 4:3 – Sieg (0:0; 1:1; 2:2; 1:0) n.P. leistungsgerecht 2 der 3 Punkte in der Schlangengrube.
Es war das Spiel der Defensivverbände. Beide Verteidigungsreihen und vor allem Torhüter machten an diesem Abend einen sehr guten Job und verwehrten den gegnerischen Stürmern ein ums andere Mal den Torjubel. Nicht, dass die jeweiligen Stürmer keinen guten Tag gehabt hätten, doch am Ende waren sie häufig nur der zweite Sieger. So erlebten die Zuschauer zwar ein spannendes und schnelles, aber torloses Eröffnungsdrittel.
Nach gut der Hälfte der Spielzeit erlöste dann Dominick Spazier die Anspannung der Dinslakener Fangemeinde mit seinem Führungstreffer zum 1:0. Petr Macaj und Tom Goldmann hatten den quirligen Linksaußen perfekt während einer Überzahlsituation in Szene gesetzt.
Doch die Freude der Giftschlangen währte nicht lange. Nur 2 Minuten später erzielten die Westfalen den Ausgleich. Jetzt nahm auch das Körperspiel noch weiter zu. In einer Situation entluden sich dann die Gemüter einiger weniger Spieler in einer handfesten Auseinandersetzung. Dinslakens Tom Goldmann ging aus dem Tumult mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe hervor und durfte frühzeitig unter die Dusche. Beide Strafbänke füllten sich, doch ein Tor sollte während dieser Phase nicht fallen. Zwar ging das Spiel im weiteren Verlauf rasant von Slot zu Slot, letztlich blieb es aber beim 1:1 bis zur zweiten Pause.
Das Schlussdrittel hatte es dann in sich. Für den gesperrten Tom Goldmann rückte nun Dennis Schott in die Reihe mit Dominick Spazier und Philipp Heffler. Es war sein erstes Meisterschaftsspiel nach 8 Wochen Verletzungspause. Man merkt ihm zwar den Trainingsrückstand noch etwas an, doch seinen Torriecher hat er nicht verloren. Denn als in der 48. Minute der Puck eine Zehntelsekunde frei vor dem gegnerischen Gehäuse lag, schaltete er von allen am Gewühl beteiligten Spielern am schnellsten und schob die schwarze Hartgummischeibe durch die Beine von Goalie Tobias Arndt über die Torlinie. Doch erneut hatten die Gäste eine Antwort parat und glichen in der 52. Spielminute aus.
Dreieinhalb Minuten vor der Schlusssirene begann dann die Geschichte des Daniel Pleger. Der Stürmer, der von Coach Adam Grygiel gestern als Verteidiger eingesetzt worden war und seine Aufgabe bis dahin mit Bravour gelöst hatte, leistete sich im eigenen Verteidigungsdrittel einen Fehlpass, der prompt die erstmalige Führung der Gäste nach sich zog. Man merkte dem Unglücksraben seine Verärgerung über diesen Fauxpas an.
Adam Grygiel opferte kurz vor Schluss Felix Zerbe für einen sechsten Feldspieler. Und es war Daniel Pleger, der mit dem dritten Kobra-Treffer sein Team wieder ins Penaltyschießen brachte. Doch es sollte noch besser für den 33-jährigen kommen. Denn er war der einzige Schütze im Penaltyschießen, der mit seinem Handgelenkschuss in den rechten oberen Winkel den gegnerischen Torhüter überwinden und somit das „Game Winning Goal“ erzielen konnte.



blacktigersmoersBlack Tigers Moers müssen durch das Tal der Tränen!


(LLW)  Aufgrund der anhaltenden Erkältungswelle und der Teilnahme von Philip Grühn, dem wichtigsten Angreifer und Torschützen des Auftaktspieles gegen Wiehl stand Trainer Andrej Emersic beim Auswärtsspiel am Freitag Abend in Troisdorf wieder nur ein Rumpfkader zur Verfügung.
Überproportional mehr Verteidiger als Stürmer.
Obwohl die Mannschaft von Beginn an wieder zur „alten“ Kampfkraft zurück fand, waren die Gastgeber spielerisch und technisch insbesondere im Anfangsdrittel überlegen. Gnadenlos wurde jede Strafzeit der Schwarz-Gelben ausgenutzt und in Tore umgewandelt. Zum ende des Anfangsdrittels führten die Gastgber mit 3 : 0. Moers wehrte sich tapfer und kämpfte sich nach und nach ins Spiel, kam aber leider selbst nur zu einem Treffer. Torschütze war Max Eberlein auf Zuspiel von Ben Spachtholz im Mitteldrittel. Das Schlussdrittel war ausgeglichen und endete 0:0. Bitter für die Grafenstädter, nach verletzungsbedingtem Ausfall von Felix Meyer-Gücker (1. Drittel), Pascal Fischer (3. Drittel) wurde einer der wenigen Stürmer, Fynn Reuter durch einen Bandencheck in der letzten Spielminute derart verletzt, dass er mit einem Rettungswagen ins nächste Krankenhaus gebracht werden musste. Gott sei Dank stellte sich die Verletzung aber nur als schwere Prellung heraus. Der Spieler wurde noch in der Nacht nach Hause entlassen.
Trainer Andrej Emersic sah trotz der widrigen Umstände und der Vielzahl der eigenen Strafzeiten eine Verbesserung und sieht sich in der Annahme, dass in der Liga nahezu jeder jeden schlagen kann, bestätigt.
Beispiel Neuss, die letzte Woche gegen Moers mit 6 : 0 gewannen und am Freitag Abend gegen Wiehl 12 : 1 verloren.



troisdorfdynamiteEHC Troisdorf: Spiel auf ein Tor

(LLW)  Von Beginn an zeigte Troisdorf, dass man nur als Sieger vom Eis gehen sollte. Moers wurde förmlich überrannt.
Nur dank der überragenden Leistung des Gästetorhüters blieben die ersten 10 Minuten ohne Tor.
Das erste Drittel ging mit 3:0 durch 2 Tore von Victor Zimmermann und einem Treffer von Patrick Stellmaszyk an die Troisdorfer. Im gesamten Drittel ist nur ein Puck auf das Tor von Dominik Liesenfeld gekommen, der nach einem Handbruch sein erstes Spiel in dieser Saison machen konnte.
Das zweite Drittel endete 3:1 durch Tore von Dominik Klein, Alexander Richard und Lucas Hubert. Leider musste sich Dominik Liesenfeld durch einen abgefälschten Schuss einmal geschlagen geben. Zustande gekommen ist dieser Gegentreffer durch eine Unachtsamkeit der zweiten Sturmreihe, die es überhaupt erst dem Gegner erlaubte so dicht an das Troisdorfer Tor zu kommen.
Das letzte Drittel bleib torlos trotz mehrerer 100%tiger Chancen.
Statement des Trainers André Koslowski: „Das einzige, was ich als Trainer an der Leistung der Mannschaft bemängeln kann, ist die Torausbeute. Bei gefühlten 300 zu 3 Torschüssen müssen mehr Tore fallen.“
Bei dem Spiel gegen Moers fehlten fehlten weiterhin verletzungsbedingt bzw. wegen Krankheit oder aus beruflichen / privaten / disziplinarischen Gründen Justyn Tursas, Daniel Kühlem, Tim Walterscheid, Vincent Junkersdorf, Oliver Dröge und Dominik Patt.
Am Sonntag den 30.10.2016 um 20:00 Uhr muss Troisdorf auswärts in Neuss antreten.



deutschereishockeybundU16 unterliegt Finnland

(DEB)  Die U16-Nationalmannschaft unterliegt Finnland im zweiten von drei Spielen knapp mit 3:4 (1:3; 1:0; 1:1). Die letzte Partie findet morgen um 10.00 Uhr statt.
Assistenztrainer Thomas Schädler: „Im  ersten Drittel konnten wir unsere gute läuferische Leistung von gestern nicht abrufen, haben uns ab dem zweiten Drittel aber steigern können. Das Unterzahlspiel war heute stark verbessert und wir haben kein Gegentor kassiert. Morgen müssen wir von Anfang an unsere beste Leistung abrufen.“



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Sonntag 23.Oktober 2016
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