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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
EV Füssen
(OLS)  Die Allgäuer haben den Vertrag mit Eigengewächs David Kaiser verlängert. Der 21-Jährige gehört seit 2021 zum Kader der 1.Mannschaft. In der abgelaufenen Spielzeit konnte er in 45 Partien 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Nach Stürmer Marius Demmler hat als nächstes Verteidiger Joshua Geuß seinen Vertrag in Hamm verlängert. Der 21-jährige Kölner kam über Dresden und Erfurt letztes Jahr zu den Eisbären. In 49 Spielen gelangen ihm ein Tor und 13 Assists
 
Black Tigers Moers
(LLW)  Nun stehen beim GSC auch die ersten Verlängerungen fest. Demnach werden Torhüter Philipp Nikolic, die Verteidiger Lars Ehrich und Niklas Cremer und Stürmer Sven Renner weiterhin die Schlittschuhe für die Black Tigers schnüren
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Bei den Münchner Vorstädtern stehen die nächsten drei Verlängerungen fest. Weiterhin werden Rik Knopf, Florian Hansch und Stefan Krumbiegel die Hintermannschaft des ERSC verstärken
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Tobias Hilger bleibt den Grafingern weiter treu. Dem 20-jährigen Verteidigertalent gelang in dieser Saison endgültig der Sprung aus dem Nachwuchs in die 1.Mannschaft. Mit 4 Toren und 15 Vorlagen aus 34 Spielen bewies er zudem auch Scorerqualitäten
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Der lettische Verteidiger Kristofers Bite hat seinen Vertrag in Timmendorfer Strand verlängert. Der 23-Jährige kam vor zwei Jahren aus Schweden zum CET und konnte zuletzt in 32 Partien 22 Scorerpunkte beisteuern. dagegen wird Verteidiger Louis Habel nach nur einer Saison die Beach Devils wieder verlassen
  
Löwen Frankfurt
(DEL)  Die Löwen Frankfurt haben sich von Sportdirektor Franz-David Fritzmeier getrennt. Diverse interne Unstimmigkeiten sollen hierfür den Ausschlag gegeen haben. Schon zeitnah soll nun sein Nachfolger vorgestellt werdem. Dem Vernehmen nach soll es sich dabei um Daniel Heinrizi handeln
  
Hannover Indians
(OLN)  Stürmer Dennis Palka hat seinen Vertrag verlängert und wird damit in seine dritte Saison am Pferdeturm gehen. Der 32-Jährige konnte zuletzt in 51 Spielen 14 Tore und 23 Assists für sich verbuchen
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Torhüterin Lilly Uhrmann, die Verteidiger Benedikt Stempfel, Jon Jäger und Robin Maag, sowie StürmerJustin Unger werden die Devils mit derzeit unbekanntem Ziel verlassen
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Die Falken haben ihre ersten acht Spielerabgänge bekannt gegeben, darunter auch alle drei Kontingentspieler. Demnach werden Torhüter Nils Kapteinat, die Verteidiger Philip Kuschel und Michael Brunner, sowie die Stürmer Linus Wernerson Libäck, Pontus Wernerson Libäck, Oula Uski, Alexander Dell und Sam Verelst nicht mehr das Falken-Trikot tragen. Dagegen hat Verteidiger Thomas Supis verlängert und wird in seine zweite Saison in Heilbronn gehen. Der 32-Jährige konnte in 60 Partien 50 Scorerpunkte beisteuern
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Spielankündigungen von Montag 7.November 2016. Heute mit Informationen von der Nationalmannschaft, aus der Deutschen Eishockey Liga, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, Landesliga Baden-Württemberg, Regionalliga West, Regionalliga Nord, Verbandsliga Nord, Regionalliga Ost und Landesliga Berlin.



nationalmannschaftNationalmannschaft beendet Deutschland Cup auf Platz drei - Deutsche Auswahl unterliegt Kanada zum Turnierabschluss mit 1:3

(DEB)  Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat den Deutschland Cup in Augsburg auf dem 3. Platz beendet. Das Team von Bundestrainer Marco Sturm unterlag am Sonntag im letzten Turnierspiel gegen das „Team Canada“ mit 1:3 (0:3, 0:0, 1: 0). Erstmals seit 2014 und 2015 ging der Titel nicht an den Gastgeber. Bereits am Mittag hatte die Slowakei den Turniersieg nach einem 4:1-Erfolg gegen die Schweiz unter Dach und Fach gebracht. Damit konnten die Slowaken alle drei Spiele für sich entscheiden. Die Schweiz wurde Vierter. 
Der 3:2-Sieg am Vortag gegen die Schweiz hatte Spuren hinterlassen. Yasin Ehliz (Thomas Sabo Ice Tigers) und Benedikt Kohl (ERC Ingolstadt) mussten angeschlagen passen. Zudem waren Felix Schütz (Rögle BK), Philip Gogulla (Kölner Haie) und Justin Krueger (SC Bern) nicht mit von der Partie, so dass sich der Kader quasi von allein aufstellte.    
Immerhin konnte Sturm am Sonntagnachmittag sieben Verteidiger und zwölf Stürmer aufbieten. Niklas Treutle (Krefeld Pinguine) kam am dritten Turniertag zu seinem ersten Einsatz zwischen den Pfosten.
Der Keeper sah einen gute Beginn seiner Vorderleute, doch mit zunehmender Spielzeit kamen die Gäste immer besser in die Partie. Die Folge: Ex-DEL-Profi Kevin Clark per Doppelpack sowie der ehemalige NHL-Star Derek Roy schossen eine 3:0-Führung für die „Ahornblätter“ nach 20 Minuten heraus.
Die Nationalmannschaft legte zu Beginn des Mittelabschnitts noch eine Schippe drauf, doch auch die Kanadier blieben stets gefährlich. Treutle allerdings zeigte sich mehrfach bestens postiert. „Wir sind im zweiten Abschnitt eigentlich gleich auf“, bilanzierte Stürmer Thomas Greilinger nach 40 Minuten.
Im Schlussabschnitt mobilisierte die deutsche Auswahl nochmal alle Kraftreserven und wurde belohnt: Greilinger setzte einen Schuss unter die Latte. Es war das erste Deutschland Cup-Tor des Ingolstädter Stürmers überhaupt. Kai Hospelt hatte wenig später das zweite Tor auf dem Schläger, scheitert jedoch knapp. Sturm nahm am Ende Treutle vom Eis, doch der ersehnte Anschluss blieb aus.



eisbrenberlinEisbären Berlin: Mit Florian Busch zum Rückspiel nach Göteborg

(DEL)  Die Eisbären Berlin reisen am morgigen Dienstag zum Champions Hockey League Achtelfinal-Rückspiel beim schwedischen Meister Frölunda Göteborg. Die Partie startet um 20 Uhr und wird live und direkt auf Sport1 übertragen. Das Hinspiel hatten die Hauptstädter mit 1:6 verloren.
Genau einen Monat nach seinem letzten Einsatz im DEL-Spiel gegen die Kölner Haie (7.10.) wird Florian Busch in Schweden erstmals wieder ein Pflichtspiel für die Eisbären bestreiten. Der Stürmer blickt zuversichtlich auf seinen Einsatz: „Ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein. Die Pause war lange
genug“
Das Eisbären-Team wird trotz des Comebacks von Florian Busch und der Rückkehr vom zuletzt erkrankten Jens Baxmann dezimiert in Göteborg auflaufen. Neben den verletzten Frank Hördler, Marcel Noebels und Laurin Braun fehlt nun auch noch der erkrankte Kapitän André Rankel. Zudem erhält Nick
Petersen nach seinem Einsatz für Team Canada beim Deutschland-Cup eine Verschnaufpause.
Eisbären-Chefcoach Uwe Krupp: „Der wichtigste Punkt für uns ist, dass wir im Hinspiel gesehen haben,
wie stark Frölunda in der Offensive ist. Deshalb müssen wir morgen in der Defensive konzentriert sein
und einen besseren Job machen.“



krefeldpinguins80 Jahre Eissport in Krefeld - Exklusive Autogrammstunde für Rollstuhlfahrer

(DEL)  Wenn am 12.11. das 80. Jubiläum des Eissports in Krefeld gefeiert wird, bieten die Krefeld Pinguine ein tagesfüllendes Programm für ihre Fans an. Die Legenden der glorreichen Eishockey-Vergangenheit werden dabei nicht nur in einem All Star Game gegen die Legionäre Füssen antreten, sondern ab 14:30 Uhr auch für eine Autogrammstunde in der Rheinlandhalle bereitstehen.
Da die Gaststätte der alten Krefelder Halle leider nicht so ausgebaut ist, dass sie von Rollstuhlfahrern gut erreicht werden kann, bieten die Pinguine einen ganz besonderen Service an: Für alle Rollstuhlfahrer und ihre Begleitungen findet um 16 Uhr eine exklusive Autogrammstunde im Anschnallraum der Rheinlandhalle statt. Die Pinguine wollen damit sicherstellen, dass niemand nur durch die Gegebenheiten der Halle daran gehindert wird, diesen ganz besonderen Tag mit den Stars der KEV-Geschichte und allen anderen Fans genießen zu können.
Alle Interessierten sind gebeten, sich um spätestens 15:50 am Haupteingang der Rheinlandhalle einzufinden. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.



EV LindauWinterclassic in Lindenberg: Lindau Islanders gegen Towerstars

(OLS)  Raus aus der Deutschland- Cup Pause, rein in den Spielbetrieb und das in ganz besonderer Atmosphäre heißt es für die EV Lindau Islanders am Dienstag. Denn das Freundschaftsspiel in Lindenberg (19 Uhr) gegen die Ravensburg Towerstars geht weiter über den Charakter eines Testspiels hinaus.
Dass beim „Winterclassic 2016“ die beiden besten Eishockey- Teams der Region aufeinandertreffen, macht nur einen Teil des Reizes aus. Beide Vereine kehren nämlich zu ihren Wurzeln zurück und spielen nach langer Zeit wieder einmal unter freiem Himmel.
Aber auch wenn es im Eisstadion Lindenberg kein Dach gibt, so hat das altehrwürdige Stadion doch ein deutliches Facelift bekommen du wird mit der Partie feierlich eröffnet. Die Eisfläche wurde komplett erneuert, dazu nebenan ein kleines Eisfeld der Größe 8,50 x 31 Meter gebaut. Die Flutlichtanlage wurde ebenso erneuert, wie die Spieler – und Strafbänke. Auch die neue Umkleideeröffnung ist zum Eröffnungsspiel fertig geworden. Insgesamt wurden rund 720.000 Euro in das Stadion investiert. „Dennoch haben wir einiges in Eigenleistung gemacht und seit Beginn der Planung über 4000 Stunden investiert“, sagt Oliver Baldauf, der Abteilungsleiter Eishockey im TV Lindenberg, der als Spielgemeinschaft mit der 1b der Islanders in der Bezirksliga Bayern, Gruppe 4 antritt und die die ersten drei Saisonspiele allesamt gewonnen und dabei 21:6 Tore erzielt hat.
„Es bewegt sich was im oberen Landkreis. Hier gibt’s ein Potenzial an Nachwuchsspielern und natürlich auch an Zuschauern. Die wollen wir alle für Eishockey begeistern“, sagt EVL- Präsident Marc Hindelang, der auch aus Sicht der Verbände berichten kann, „dass Eishockey in Deutschland um jeden Standort, der erhalten bleibt oder zum Beispiel durch eine weitere Eisfläche sogar noch wächst, froh ist.“
Auch der sportliche Aspekt ist an diesem Spiel überaus reizvoll, denn die Partie wird alles andere als ein „Gaudispiel“. „Wir nehmen das Spiel sehr ernst“, sagt Toni Krinner, der die Towerstars vor zwei Wochen nach der Entlassung von Danny Naud als Cheftrainer übernommen hat. Nach mäßigem Saisonstart liegen die Oberschwaben auf Platz Acht der DEL 2 Tabelle – und damit unter ihren Erwartungen und auch unter den Möglichkeiten.
Personell soll sich noch bis zum Spiel etwas tun und ein neuer Ausländer verpflichtet werden, nachdem der in der Kritik stehende Stürmer Riley Brace sich in einer Nacht- und Nebelaktion grußlos aus Ravensburg verabschiedet hat. Der Nachfolger soll sich so schnell wie möglich einspielen, wozu der Test gegen die Islanders natürlich beitragen soll. „Der Trainer will seine Reihen testen“, sagt Towerstars Geschäftsführer Rainer Schan.
Bei den Islanders gab es ebenfalls kleine Veränderungen nach Personalgesprächen in der Pause. „Wir haben einen Soll/Ist Vergleich gemacht und den Spielern eine Einschätzung Ihrer Leistung gegeben“, sagt der sportliche Leiter Bernd Wucher. Daraus hat sich ergeben, dass Steffen Kirsch und Mike Sabautzki den Verein aus sportlichen Gründen verlassen werden. Gegen die Towerstars werden zwei Mann neu im Kader sein: Stürmer Julian Tischendorf aus dem gemeinsamen Ravensburg/Lindauer DNL 2 Team wird mit einer Gastspielgenehmigung auflaufen und Alex Katjuschenko gibt nach der Rückkehr von seinem USA Aufenthalt sein Comeback beim EVL.  
So wird es also auch für die Lindauer ein wichtiger Testlauf, wobei zu erwarten ist, dass der klassenhöhere Zweitligist die Scheibe etwas häufiger in Besitz haben wird. Aber es geht ja weniger um das nackte Ergebnis, als um das Auftreten und darum, den sicher zahlreichen Fans eine gute Unterhaltung zu bieten und das beim moderaten Eintrittspreis von 7 Euro (Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren haben freien Eintritt). 



wedemarkscorpionsSonntag, 18:30: ESC Wedemark vs. ECC Preussen Berlin - Wedemärker empfangen Hauptstädter

(OLN)  Nach drei Siegen in Folge trifft der ESC Wedemark Scorpions am kommenden Sonntag um 18:30 im Mellendorfer Eisstadion (Hockeyzentrale-Ice House) auf den ECC Preussen Berlin, der aktuell von dem langjährigen Scorpions Spieler Len Soccio trainiert wird.
Nach dem Wechsel von Soccio nach Berlin machte er mit einem überraschenden Auftaktsieg in dieser Saison, über den letztjährigen Meister Duisburg, auf sich aufmerksam.
Mittlerweile befinden sich die Berliner allerdings im Tabellenumfeld des ESC Wedemark.
Das Spiel am Sonntag ist nach den Vorbereitungsspielen, die mit einem Sieg (in Mellendorf) und einer Niederlage in Berlin endeten, ein weiteres Aufeinandertreffen in dieser Saison.
Ehe die Wedemärker allerdings am Sonntag in Mellendorf auf die Berliner treffen, müssen die Reiss Schützlinge bereits am Freitag um 19:30 in Langenhagen gegen die Hannover Scorpions antreten. Ein Spiel mit Derbycharakter . dass sicherlich von äußerster Spannung geprägt sein wird. 



erdinggladiatorsDie Erding Gladiators siegen auch in Geretsried

(BYL)  Mit einem 4:2-Sieg (2:1, 0:0, 2:1) sind die Erding Gladiators nach dem einzigen Spiel des Wochenendes am Freitagabend vom ESC Geretsried heimgekehrt. „Wir haben uns extrem schwer getan“, sagte Aushilfstrainer Axel Schütz nach der knappen Partie, bei der er mit vier Sturmreihen und drei Verteidigerpaaren agieren ließ. Lars Bernhardt, Lorenz Dichtl, Tobias Fengler, Sebastian Lachner und Ferdinand Zink fehlten.
„Wir haben gewusst, dass sie spielerisch stark sind, wenn man sie spielen lässt“, sagte Geretsrieds Trainer Florian „Flocko“ Funk. „Deshalb wollten wir auf den Körper spielen, aber alleine das Bemühen reicht halt gegen so eine Mannschaft wie Erding nicht.“ Schon nach gut drei Minuten gingen die Gladiators im offenen Stadion 1:0 in Führung. Bei Überzahl spielte Daniel Krzizok einen perfekten Pass auf Verteidiger Konstantin Mühlbauer, der nur noch den Schläger hinhalten musste. „Da haben die Jungs gemeint, es geht von allein so weiter, aber das ging es eben nicht“, grantelte Schütz. Nur Sekunden später wären die Gastgeber bei einem Break fast zum Ausgleich gekommen, und das hätte eigentlich Warnung genug für die Gladiators sein sollen. Aber nur eine Minute danach war die Erdinger Abwehr wieder offen wie ein Scheunentor, und diesmal traf Moritz Lauer zum 1:1. Kurz zuvor hatte David Michel auf der Gegenseite nur die Lattenunterkante getroffen. 46 Sekunden vor Drittelschluss staubte Christian Poetzel jedoch zum 2:1 für die Gladiators ab.
Im zweiten Drittel hatten beide Teams zahlreiche Chancen, doch die Torhüter Louis Albrecht (Erding) und David Albanese (Geretsried) hielten hervorragend. Kritisch für die Gladiators war eine Phase, als sie rund zwei Minuten eine 3:5-Unterzahl hatten, aber diese mit viel Glück unbeschadet überstanden. Unter anderem scheiterte Geretsrieds Topscorer Martin Köhler vor dem leeren Tor aus spitzem Winkel am Pfosten
Das dritte Drittel war gerade einmal 18 Sekunden alt, da führte Erding 3:1. Albanese hatte zunächst einen Krzizok-Schuss mit tollem Reflex abgewehrt, doch gegen den Nachschuss, der von Poetzels Oberschenkel ins Netz prallte, hatte er keine Chance mehr. Aber die einsatzfreudigen und kampfstarken Geretsrieder steckten nicht auf und kamen durch Klaus Berger in der 44. Minute zum 2:3. So lebte die Partie, die alles andere als hochklassig war, weiter von der Spannung. Erst in der 54. Minute erlahmte der Angriffsschwung der Gastgeber, als Timo Borrmann per Direktabnahme auf 4:2 stellte, was dann auch den aus Gladiators Sicht etwas glücklichen Endstand bedeutete.
„Ich bin sehr, sehr froh über die Punkte“, meinte Schütz nach dem Abpfiff. „Wenn sich die Jungs wieder auf ihre Stärken besinnen, dann wird es auch wieder besser laufen.“ Sein Gegenüber Funk wurde gefragt, ob das Fehlen des gesperrten Tschechen Ondrej Horvath ausschlaggebend für die Niederlage gewesen sei. „Gerade bei 5:3-Überzahl ist unser Spiel so ausgerichtet, dass Ondrej zum Schuss kommt, weil er gut schießen kann“, analysierte der ESC-Trainer. „Aber wenn er mitgespielt und bei zweifacher Überzahl getroffen hätte, dann hätten wir halt 3:4 verloren.“



schongauDas war einfach zu wenig – EA Schongau verliert auch in Pfaffenhofen

(BYL)  „…und täglich grüßt das Murmeltier“, es wiederholt sich immer wieder. Auf fremden Eis gerät die EA Schongau schnell mit einem Tor in Rückstand und findet schwer den Weg zurück ins Spiel.
In Pfaffenhofen wollte man eigentlich alles besser machen, war gut motiviert und auch zuversichtlich. Der Kader hatte sich wieder gut gefüllt, unter der Woche ordentlich trainiert  - doch wie gehabt. Schon nach 2 Minuten und 23 Sekunden lag man wieder zurück. David Felsoci hatte für den EC Pfaffenhofen getroffen. Und das nagte am Selbstvertrauen der Mammuts. Zumal man in der ersten Überzahl sich auch noch einen Scheibenverlust leistete den die Gastgeber glücklich abgefälscht im Schongauer Tor unterbrachten – 2 : 0 (18.; Pielmeier).
Im Mittelabschnitt weiterhin bemüht, aber nicht zwingend – selbst einen zugesprochenen Penalty konnte die EAS (Florian Höfler) nicht nutzen – es wäre in der 36. Minute ein gute Signal zum Comeback gewesen. So leistete man sich sogar noch kurz vor der Pause das 3 : 0 (40. ; Neubauer) .
Etwas Hoffnung kam nach dem Anschlusstreffer von Verteidiger Maximilian Raß in der 47. Minute noch auf, aber der Abschluß blieb das Manko der Mammuts.
Blieb am Ende noch die letzte Option – Torhüter Niklas Marschall ging für einen weiteren Feldspieler vom Eis – aber auch der letzte Joker stach nicht – die Icehogs kamen in Scheibenbesitz und versenkten diese zum 4 : 1 Endstand ins leere Schongauer Tor.   
Die Niederlage war nicht einmal unverdient – Pfaffenhofen wirkte konzentrierter, war mehr gewillt diesen Erfolg zu holen. Der EA Schongau bliebt der „Auswärtsfluch“ – vielleicht gut, dass nun zwei Heimspiele auf dem Programm  für das nächste Wochenende stehen.
Allerdings, sowohl Moosburg, als auch Buchloe haben gerade gegen Favoriten überzeugen können. Moosburg besiegte Landsberg mit 6 : 4 und Buchloe gewann sehr überraschend beim Tabellenführer Dorfen mit 4 : 2 !



erscambergERSC Amberg: Schwacher Auftritt sorgt für miese Stimmung

(BLL)  Die Leistungen des ERSC Amberg erinnern schon irgendwie an Aktien.
In Schweinfurt zuletzt überragend, am Freitag beim Aufsteiger in Straubing fielen die (Form-)Kurse ins bodenlose. Die Resultate waren mit 1:3-Niederlagen allerdings jeweils die gleichen. Die Löwen haben fahrlässig eine bessere Ausgangsposition in der Qualifikation zur Zwischenrunde verspielt. Da konnte zunächst auch Alex Reichenberger nur mit dem Kopf schütteln.
Mit Hampl, Hausner und Schönberger fehlten dem ERSC-Coach drei wichtige Stützen im Team, aber das kann nicht als komplette Ausrede für die dürftige Darbietung seiner Mannschaft gelten. "Irgendwie hat heute sich kaum jemand an das gehalten, was in der Kabine besprochen wurde - als hätte man gegen eine Wand geredet", sinnierte Reichenberger hinterher. Die Gastgeber konnten komplette vier Reihen aufbieten, hatten ihre Bestbesetzung parat. Das war zwar spieltechnisch auch nicht gerade zum fürchten, aber die intensive Laufarbeit der Niederbayern machte Amberg schon Probleme. Häufig wurden die Löwenspieler von ihren Gegnern "gedoppelt", hatten kaum Zeit zum Luft holen. So fand der ERSC in den ersten zehn Minuten eigentlich gar nicht statt. Unnötige Scheibenverluste und leichtsinnige Abspielfehler ließen überhaupt keinen Rhythmus aufkommen. Beinahe folgerichtig ging Straubing in Führung, wobei das 1:0 durch Holland auch eher dem Zufall entsprang. Der rasche Ausgleich durch Florian Bartels, der schon nach 14 Sekunden der ersten Überzahlmöglichkeit für die Löwen fiel, erhöhte die Erwartungen im Amberger Lager. Aber es war wohl ein Strohfeuer. Der ERSC zeigte sich danach zwar verbessert, aber immer noch nicht überzeugend.
Der Mittelabschnitt dämpfte dann jeglichen Optimismus. Die Vorstellung war beiderseits äußerst schwach, die Aktionen wirkten nicht wirklich geplant und meist sehr zerfahren. Amberg ließ hier sogar fünf Powerplay-Möglichkeiten ungenutzt. Die einzig nennenswerte Situation gab es kurz vor der Pausensirene, wo EHC-Torhüter Benedikt Hof mit viel Glück und einem unglaublichen Reflex den fast sicheren Treffer von ERSC-Stürmer David Rybka verhindern konnte.
Kaum vorstellbar, aber im Schlussdrittel sank das Niveau nochmals, vor allem auf Amberger Seite. Das 2:1 durch Sebastian Gaul entsprang einem krassen Abwehrfehler, das 3:1 durch Fabian Hillmeier ebenfalls und so machte Straubing schon in den ersten fünf Minuten des Abschnitts den Sack zu, weil die Löwen auch weiterhin neben den Schlittschuhen standen und bei den wenigen guten Angriffsaktionen zudem kein Glück hatten. Der Erfolg der allenfalls biederen Gastgeber war denn auch letztendlich verdient - und die Stimmung im Amberger Lager im Keller. 



forstnatureboyzForst Nature Boyz stark verbessert - Spannung gegen EV Pfronten

(BLL)  Die Nature Boyz zeigten sich am vergangenen Sonntag stark verbessert und unterlagen den Gästen knapp mit 2:4 (1:1, 1:2, 0:1), wieder einmal mit Empty Net-Goal.
Vor Beginn des Spieles waren die Gastgeber gewarnt, nicht zu offensiv zu beginnen, denn die Falcons schossen gegen Burgau im Heimspiel 12 Tore. Das Spiel begann dann recht flott, und zur Überraschung vieler anwesenden 77 Zuschauer hatten die Gastgeber leichtes Übergewicht. Den besseren Start erwischten aber die Gäste, die in der 5. Spielminute durch Adrian Hack in Führung gingen. Leider ging diesem Treffer ein Foul eines Pfronteners voraus, das nicht geahndet wurde. Forst ließ sich jedoch nicht beeindrucken und übte weiterhin Druck auf des Gegners Tor aus. In der 11. Spielminute jubelten endlich die einheimischen Fans, konnte doch Manfred Guggemos auf Zuspiel von Manuel Weninger und Daniel Ebentheuer in Überzahl den 1:1-Ausgleich erzielen. Forst behielt die Oberhand, der starke Keeper Fabian Mölle mußte öfter sein Können zeigen. Forst erspielte sich einige Chancen, konnten diese aber, wie in den letzten Spielen schon, nicht nutzen. Benedikt Zeitler war es, der vor dem Seitenwechsel die Führung erzielen hätte können, doch nach seinem Sololauf schoß er über das Tor.
Im zweiten Spieldrittel das gleiche Bild, Forst zumindest ebenbürtig, versuchte, das Resultat zu seinen Gunsten zu verbessern. Immer wieder scheiterten sie an ihren Nerven, oftmals kam aber auch Schußpech dazu. Die Falcons brauchten dann schon eine Überzahlsituation, um in der 33. Minute mit 1:2 in Führung zu gehen. Timo Stammler brachte seine Farben mit 1:2 in Front. Die Gastgeber kämpften weiter, und wurden auch belohnt. Ron Zinner war es, der mit einem strammen Schuß in der 32. Minute zum 2:2-Ausgleich, auf Zuspiel von Gangemi und Reil traf. Pfronten wackelte, fiel aber nicht. Als Thomas Böck in der 36. Spielminute die abermalige Führung der Gäste erzielte, dachten alle, die Niederlage wäre jetzt besiegelt.
Der letzte Spielabschnitt verlief abermals sehr spannend. Anfangs waren die Gäste leicht überlegen, doch Andreas Scholz war wie immer zuverlässig auf seinem Posten. Die Nature Boyz versuchten jetzt alles, den Ausgleich zu erzielen. Wiederum wurden einige hochkarätige Chancen leichtfertig vergeben, dazu gesellten sich dann noch einige zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen. Roman Fröhlich wurde nach einem Kniecheck an Andreas Krönauer mit einer Spieldauerstrafe belegt. Die 5-minütige Überzahl dauerte nicht lange, denn mit zwei zweifelhaften Entscheidungen wurden die Einheimischen geschwächt. Trotzdem verliefen die letzten 5 Spielminuten recht spannend. Daniel Stöberl hätte ca. 3 Minuten vor Schluß den Ausgleich erzielen können, doch er vergab bei seinem Alleingang. Die Gäste müssen sich bei Fabian Mölle bedanken, denn bei Schüssen aus kürzester Distanz reagierte er erstklassig, gepaart mit einigem Glück. Wie jedoch in den Spielen vorher brachte die Herausnahme Andreas Scholz für einen weiteren Feldspieler keinen Erfolg, wieder konnte der Gegner 9 Sekunden vor Schluß zum 2:4-Endstand ins leere Tor einschieben.



EHC Eisbaeren HeilbronnEHC Heilbronn: 3:0-Arbeitssieg dank zweier Empty-Net-Tore

(RLSW)  Es war nicht wirklich ein Eishockey-Leckerbissen, was die 500 Zuschauer am Sonntag abend beim 3:0 (1:0, 0:0:, 2:0)-Sieg der Eisbären Heilbronn gegen die Stuttgart Rebels zu sehen bekamen. Doch am Ende sind die drei gewonnenen Punkte alles, was zählt. "Wenn du für einen Sieg einen Schönheitspreis bekommst, gewinnst du auch nicht mehr als drei Punkte", sagte folglich auch Spielertrainer Manuel Pfenning, der sich im ersten Drittel an der Leiste verletzte und selbst nicht mehr die Geschicke auf dem Eis lenken konnte.
Das Lokalderby gegen den Tabellendritten stand vor allem im Zeichen der beiden Keeper Kevin Yeingst und Dominik Guris, die alles hielten, was auf sie zukam - mit einer Ausnahme: In der 15. Spielminute musste der slowakische Goalie der Landeshauptstädter, der die Eisbären schon in der letzten Saison bei einer 1:2-Heimniederlage zur Verzweiflung gebracht hatte, das einzige Mal an diesem Abend hinter sich greifen. Torjäger Milan Liebsch hatte zum 1:0 getroffen.
Der Titelverteidiger der Regionalliga Südwest hatte durch alle Phasen der Begegnung mehr vom Spiel, doch machten die Gäste die Räume vor dem eigenen Tor so dicht, dass es für die Eisbären kaum ein Durchkommen gab. Deshalb versuchte man sein Glück zunehmend mit Schlagschüssen aus der Entfernung, die jedoch allesamt eine sichere Beute von Guris waren.
Auf der anderen Seite hatte Eisbären-Goalie Kevin Yeingst zwar nicht übermäßig viel zu tun, doch sorgte er mit überragenden Reflexen dafür, dass sein Team die knappe 1:0-Führung mit in die Schlussminuten nehmen konnte.
Bis in die vorletzte Spielminute hinein stand die Partie auf des Messers Schneide. Dann nahm Stuttgarts Coach Philipp Hodul Goalie Dominik Guris zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, um in Überzahl noch zum Ausgleich zu kommen. Doch die Eisbären ließen den Gästen keinen Raum um sich im Angriffsdrittel festzusetzen. Im Gegenteil, denn sie erwiesen sich als Meister der Effizienz und erzielten 86 Sekunden vor dem Ende das 2:0 durch Milan Liebsch. Eine halbe Minute vor dem Ende fuhr Guris erneut vom Eis und machte für einen sechsten Feldspieler Platz. Auch diesmal waren die Eisbären hellwach, und Igor Filobok erhöhte 13 Sekunden vor Spielschluss auf 3:0.
"Das war wahrlich kein schönes Spiel", sagte Manuel Pfenning nach Spielende. "Aber wir haben heute defensiv eine top Leistung geboten und haben zurecht zu null gewonnen."
Schon am kommenden Freitag steht für die Eisbären das nächste Heimspiel an. Um 20 Uhr gastieren die Eisbären Eppelheim in der Kolbenschmidt Arena, die momentan mit drei Siegen und vier Niederlagen auf dem sechsten Tabellenplatz stehen.



blackeaglesreutlingenSpielbericht vom 05.11.2016 / EHC Zweibrücken 1b - TSG Reutlingen Black Eagles 4: 2 (2:1;0:0; 2:1)

(LLBW)  Am vergangenen Samstag gastierten die Black Eagles der TSG Reutlingen am zweiten Spieltag der Eishockey Landesliga beim Liganeuling EHC Zweibrücken 1b. Die Saarländer sind mit ihrem Verein seit Jahrzehnten dem baden-württembergischen Verband angeschlossen und treten nun erstmals neben einer Mannschaft in der Regionalliga mit einem zweiten Team in der Landeliga an. Die Black Eagles wussten damit nicht so recht was sie im Saarland erwartet. Schon beim Warmlaufen war klar, dass der Aufwärtstrend der ersten Mannschaft des EHC offenbar so viele Spieler hervorgebracht hatte, dass ein weiteres qualifiziertes Team gestellt werden konnte. Der EHC bracht stolze 17 Feldspieler plus zwei Torhüter auf den Spielbericht. Black-Eagles Trainer Hans Krüger musste auf Matthew Lewis und Philipp Seidemann verzichten und kam auf 12 Spieler. Die Gastgeber zeigten von Beginn an schnelles Laufspiel und sichere Pässe, brachten mit einem leichten Chancenübergewicht, ebenso wie die Black Eagles, aber nichts Zwingendes zustande. Bis zum ersten Tor dauerte es bis zur achten Minute. Die auf EHC-Seite spielbestimmenden Brüder Jozef und Lukas Rokem nutzten die fehlende Zuordnung nach dem Anspiel im Black-Eagles Drittel, sodass Lukas Rekem mit einem verdeckten Schuss zum 1:0 kam. Vier Minuten später legten die Gastgeber durch Marius Metzner zum 2:0 nach. Die Black Eagles kamen auf der kleinen Eisfläche mit kanadischen Abmassungen aber immer besser zurecht. Kapitän Matthias Schreiber verkürzte nach Vorarbeit von Tobija Feierabend in der zwölften Minute auf 2:1. Im Mitteldrittel drückten die Black Eagles auf das EHC-Gehäuse, ließen es aber an der Chancenauswertung hapern, wobei gut zwei bis drei Treffer möglich gewesen wären. Nach einem ansonsten torlosen Mittelabschnitt sollten sich die verpassten Gelegenheiten leider rächen. Zwar glichen die Black Eagles durch Philipp Klaas in der 46.Minute noch aus, gerieten fünf Minuten später aber durch Lukas Rekem in Unterzahl erneut in Rückstand. Das Team von TSG-Trainer Hans Krüger steckte nicht auf, kam aber nicht zwingend vor das EHC-Tor. Auch mit ihren Schüssen aus allen Lagen auf das gegnerische Gehäuse, entstand aus dem Gewühl heraus kein Tor mehr. Black-Eagles Verteidiger Marcin Trybus erwischte mit seinem Schlagschuss von der blauen Linie auch nur die Latte. Nachdem die Black-Eagles hinten immer mehr aufmachen mussten, erhöhte der EHC rund acht Minuten vor Schluss durch Jozef Rekem zum 4:2 Endstand. „Bei uns hat es heute schlicht am Abschluss gefehlt, so Tage gibt es manchmal im Eishockey“, war das kurze Resumee von TSG-Trainer Hans Krüger. Dass es vorne, wie zuletzt beim 10:5 im Derby gegen Balingen, besser geht, können die Black Eagle schon am kommenden Sonntag vor heimischer Kulisse beweisen. Ab 19.15 Uhr geht es gegen die zweite Mannschaft des EKU Mad Dogs Mannheim. Die Badener verloren zuletzt gegen die eigene erste Mannschaft und die ESG Esslingen deutlich, was aber wenig Aussagekraft hat, da es sich jeweils um Spitzenteams der Liga handelt.     



diezlimburgrocketsSpitzenreiter! Diez-Limburg Rockets sind nach Derbysieg in Bad Nauheim Tabellenführer

(RLW)  Spitzenreiter. Klingt verrückt, ist aber wahr. Die EG Diez-Limburg klettert mit dem fünften Sieg in Folge an die Tabellenspitze der Regionalliga West. Die Rockets schlugen am Sonntagabend auch die 1b des EC Bad Nauheim, gewannen das Hessenderby in der Kurstadt mit 7:5 (1:1, 2:4, 2:2). Es war das zweite Sechs-Punkte-Wochenende in Folge für den Aufsteiger. Weil der bisherige Spitzenreiter Dortmund sein Heimspiel gegen Hamm verlor, kletterte die EGDL auf den ersten Tabellenplatz.
Wie schon im Hinspiel entwickelte sich auch dieses mal eine Partie auf Augenhöhe. Die Gäste hatten zwar mehr vom Spiel, konnten aber lediglich in Überzahl Bad Nauheims Keeper Kiian Aaltonen überwinden: Andrej Teljukin traf zum wichtigen 1:0 (15.). Als die Rockets gedanklich schon auf dem Weg in die Kabine waren, traf Christophe Vermeersch zehn Sekunden vor der Pausensirene zum überraschenden 1:1 (20.).
Doch das Team von Trainer Anton Weißgerber gab im zweiten Drittel schnell die Antwort und beeindruckte mit sehenswerten Kombinationen und viel Druck. Die Gäste zogen mit vier Toren in 3:37 Minuten auf 5:1 davon. Martin Homola machte im Powerplay den Anfang (25.), auch wenn in der offiziellen Statistik Karl Neubert als Torschütze aufgeführt wurde. Kurios: Am Freitag gegen Herford hatten die Unparteiischen Homola einen Treffer zugesprochen, obwohl Stroeks getroffen hatte. Nun denn. Martin Brabec im Doppelpack (26., 27.) und Matt Fischer (29.) schossen wenig später eine beruhigende 5:1-Führung heraus. Vielleicht zu beruhigend? Das 2:5 durch Magnar Aaltonen (36.) wirkte noch wie ein Schönheitsfehler, das 3:5 durch Christian Unger (39.) war dann schon eher ein Warnschuss. Die EGDL würde das hier nicht im Spaziergang gewinnen, das wurde im zweiten Drittel deutlich. „Die vier Tore haben wir klasse herausgespielt“, lobte Weißgerber. „Das hat mir sehr gut gefallen. Das ging nur bumm, bumm, bumm.“
Doch Bad Nauheim ließ sich auch von einem Gegentreffer in Unterzahl nicht davon abbringen, noch an die Wende zu glauben. Dem 6:3 von Matt Fischer (42.) folgte die Tore zum 4:6 und 5:6 durch Unger (49.) und Tim Ansink (53.). Zum Ausgleich aber sollte es nicht mehr reichen für tapfer kämpfende Gastgeber. Vielmehr machte EGDL-Kapitän Marco Herbel mit seinem empty-net-goal zum 7:5 (60.) endgültig den Auswärtssieg perfekt.
„Die drei Punkte sind eingefahren, das ist das Wichtigste“, sagte ein nicht ganz zufriedener EGDL-Trainer Weißgerber, den vor allem die fünf Gegentore wurmten. „Wir haben noch viel Arbeit vor uns.“
Das gilt besonders mit Blick auf das kommende Wochenende: Am Freitag empfangen die Rockets in der Eissporthalle Diez um 20.30 Uhr die Kobras aus Dinslaken. Und zwei Tage später steht schon das nächste Hessenderby auf dem Plan, wenn es zu den Luchsen nach Lauterbach geht. Bevor die nun seit fünf Spielen andauernde Siegesserie der EGDL begann, gab es zwei Niederlagen: Gegen Lauterbach und in Dinslaken. Da warten also zwei ganz schwere Spiele auf die Raketen.



dinslakenerkobrasDinslaken Kobras als Drachenbezwinger

(RLW)  Nach einer längeren Durststrecke konnten die Kobras endlich mal wieder drei Punkte einfahren. Im Kellerduell gegen den direkten Tabellennachbarn Herford Dragons setzten sich die Kobras mit 6:2 durch und kletterten auf Platz 8 in der Tabelle. Dabei sah es im ersten Drittel noch nicht nach diesem klaren Sieg für Kobras aus. Herford begann stark und setzte mit schnellen Angriffen die Dinslakener Verteidigung immer wieder unter Druck. Folgerichtig gingen die Dragons in der 7. Minute auch mit 0:1 in Führung, brauchten aber ein Powerplay für ihren ersten Treffer. Kurz vor Ablauf der Strafe von Alexander Brinkmann war Felix Zerbe im Dinslakener Tor das erste Mal geschlagen. Bei dieser knappen Herforder Führung blieb es bis zur Pause. Großen Anteil daran hatte die Dinslakener Abwehr, die alles tat, um nicht weiter in Rückstand zu geraten. Nur im Spiel nach vorne lief es bei den Kobras nicht rund. Zu selten konnten die Dinslakener Stürmer Torchancen generieren.
Das sollte ab dem zweiten Drittel besser werden. Die Kobras hatten sich besser auf das Herforder Spiel eingestellt und gestalteten das Spiel ausgeglichener. Auch die Dinslakener Chancen häuften sich nun. In der 30. Minute fiel endlich der ersehnte Ausgleich für die Kobras. Stefan Dreyer war der Torschütze zum 1:1 für Dinslaken. Und es kam noch besser, denn Nicolaj Tsvetkov überraschte Lars Morawitz im Herforder Tor mit seinem Schuss von der blauen Linie und markierte das 2:1 für die Giftschlangen. Mit dieser knappen Führung ging es letztmalig in die Pause.
Das letzte Drittel begann mit einem Paukenschlag. Gerade einmal 17 Sekunden waren gespielt, da erhöhte Kapitän Sebastian Haßelberg auf 3:1 für die Kobras. Michal Plichta brachte die Giftschlangen mit seinen Toren in der 44. und 46. Minute zur zwischenzeitlichen 5:1-Führung endgültig auf die Siegerstraße. Zwar kam Herford in der 53. Minute nochmal auf 5:2 ran, doch die Kobras ließen nichts mehr anbrennen und fuhren die drei Punkte sicher ein. Den Schlusspunkt setzte wieder Kapitän Sebastian Haßelberg zwei Sekunden vor Ende mit seinem Tor zum 6:2. Nach dem Spiel zeigte sich Coach Grygiel zufrieden. “Wir haben heute gut gespielt, müssen aber die Fehler in der Verteidigung weiter abstellen, wenn wir in Diez gegen die Rockets punkten wollen.”
Nächstes Wochenende steht für die Kobras nur das Spiel gegen die EG Diez-Limburg am Freitag, um 20.30 Uhr, auf dem Programm. Das Spiel gegen RT Bad Nauheim wurde auf den 06.01.2017 verlegt.



HammerEisbaerenDerbysieg krönt 6-Punkte-Wochenende der Hammer Eisbären

(RLW)  Mit zwei Siegen gegen die Dinslaken Kobras und im Derby bei den Eisadlern Dortmund haben die Hammer Eisbären das Wochenende mit 6 Punkten abgeschlossen und ihren Aufwärtstrend fortgesetzt und kletterten auf Platz 4 der Regionalliga West.
Gegen die Dinslaken Kobras hatten sich die Eisbären viel vorgenommen und starteten entsprechend druckvoll in die Begegnung. Offensiv spielten sie einen aggressiven Forecheck und wollten die Gäste nach Möglichkeit nicht ins Spiel kommen lassen. Die Kobras konnten hingegen mit einem schnellen Umschaltspiel überzeugen und gingen bereits in der dritten Minute in Führung als Dreyer den im Rückraum freistehenden Heffler bediente. Die Eisbären zeigten sich unbeeindruckt und glichen nur zwei Minuten später aus. Kevin Thau sah Dustin Demuth, der per Direktabnahme erfolgreich war. „Das erste Drittel war offensiv das bislang Stärkste was wir diese Saison gezeigt haben. Leider haben wir uns defensiv nicht clever genug angestellt und waren doch recht anfällig“, erklärte Hoja nach dem Spiel. So war es ein Konter, der die Gäste erneut in Führung brachte. Spazier vollendete eine 2 auf 1-Situation gekonnt (9.), doch die Eisbären bewiesen Moral und glichen noch im ersten Drittel aus. Nach einem Schuss von Demuth setzte Kraft nach und stocherte die Scheibe zum Ausgleich über die Linie (18.). Im zweiten Drittel bekam Sebastian May im Tor der Eisbären zunächst deutlich mehr zu tun. Die ersten Minuten gehörten den Gästen, doch May war gut aufgelegt an diesem Abend und vereitelte alle Versuche der Kobras. Mitten in diese „Drangphase“ der Gäste gingen die Eisbären erstmals in Führung. Kevin Thau kam von der Strafbank und erhielt direkt einen Pass, startete durch und legte uneigennützig auf Kuntu-Blankson ab, der den viel umjubelten Führungstreffer erzielte (29.). Diese Führung gaben die Eisbären nicht mehr her. Es folgte in Überzahl das 4:2 durch Kevin Thau, der einen Handgelenksschuss im rechten Winkel platzierte (35.). Das letzte Drittel begann mit einem Aufreger, als Hauptschiedsrichter Marc-Andre Naust die Scheibe unglücklich ins Gesicht bekam und blutend das Eis verlassen musste (41.). Beide Mannschaften einigten sich darauf im 2-Mann-System weiterzumachen. Das Spiel wurde immer zerfahrener mit vielen Strafen auf beiden Seiten. Den Schlußpunkt setzte schließlich Dustin Demuth viereinhalb Minuten vor dem Ende der Begegnung. „Insgesamt ist der Sieg verdient, wir haben offensiv viel Druck gemacht und gut gearbeitet. Zum letzten Drittel haben wir defensiv etwas umgestellt, dadurch haben wir deutlich mehr Sicherheit gehabt, aber auch nach vorne etwas Durchschlagskraft verloren“, so Hoja nach der Begegnung.
Am Sonntag ging es für die Eisbären dann zum Westfalenderby nach Dortmund. Im ersten Drittel entwickelte sich eine schnelle Begegnung mit viel Tempo. Die Eisbären gingen konzentriert in die Partie und wurden früh belohnt. Bereits nach 3 Minuten durften die zahlreichen mitgereisten Fans das erste Mal jubeln. Kevin Thau trieb die Scheibe mit viel Tempo ins gegnerische Drittel, spielte quer zu Oliver Kraft, der die Scheibe unter der Latte im Tor unterbringen konnte. Im Anschluss hatten die Eisbären mehr vom Spiel, erarbeiteten sich viele Torchancen, aber im Abschluß fehlte das nötige Glück, bzw. scheiterten sie an Dräger: „Da müssen wir aus unseren Chancen einfach mehr Kapital schlagen, dann wird es nicht eng für uns. Gerade die sich bietenden Chancen im Powerplay müssen wir besser ausspielen“, haderte Hoja mit der Chancenverwertung. Selbst eine zweiminütige doppelte Überzahlsituation konnten die Eisbären nicht nutzen. Und so kam es wie es kommen musste, mit ihrem ersten Powerplay erzielten die Eisadler den Ausgleich (18.). Im zweiten Drittel überschlugen sich dann die Ereignisse. Dortmund versuchte vor allem körperlich Akzente zu setzen und die Eisbären fanden sich immer häufiger auf der Strafbank wieder. „Das war nicht mehr schön anzuschauen, da haben wir uns leider durch die Spielweise der Gastgeber anstecken lassen“, so Hoja. Die ersten drei Unterzahlspiele überstanden die Eisbären noch schadlos und konnten ihrerseits in Form der erneuten Führung durch den überragenden Kevin Thau einen Akzent setzen (27.). Nach einem Handgemenge zwischen Thau, Demuth (Hamm) und Buchwald sowie Gleibler (Dortmund) hagelte es Strafzeiten. Demuth bekam als Einziger zusätzlich noch 2 Strafminuten wegen eines Stockschlags so das Dortmund erneut in Überzahl agieren konnte. Das wussten die Gastgeber zu nutzen, Alda erzielte den Ausgleich (31.). Nur eine Minute später, die Eisbären waren abermals in Unterzahl, gingen die Gastgeber durch einen unhaltbaren Schuss von der blauen Linie durch Gose in Führung. Die Eisbären steckten nicht auf und kamen wieder zurück, denn von nun mussten auch die Gastgeber auf die Strafbank. Bei 4 gegen 4 gelang Thau per Direktabnahme der Ausgleich (36.) und 9 Sekunden vor Schluss spielte Kuchnia einen schönen Diagonalpass auf Thau, der in Überzahl keine Mühe mehr hatte die Führung der Eisbären zu erzielen. Im letzten Drittel beruhigten sich die Gemüter wieder. Die Eisbären fokussierten ihre Abwehrarbeit und ließen nicht viel zu, nach vorne investierten sie aber nicht mehr viel, so dass die Partie erst zum Ende hin wieder Fahrt aufnahm. Eineinhalb Minuten vor Ende nahmen die Gastgeber eine Auszeit und opferten Dräger zu Gunsten eines sechsten Feldspielers. Die Eisbären überstanden aber auch diese Situation und jubelten am Ende über den Derbysieg und den Sprung auf Platz 4 der Regionalliga West. „Ich bin zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Wir haben diesen Sieg unbedingt gewollt und die Jungs haben dafür hart gekämpft. Mit Kamil Vavra in der Verteidigung haben wir etwas mehr Sicherheit und Tempo im Spiel nach vorne gewonnen. Aber auch alle anderen haben sich richtig reingehauen und am Ende hat die spielerisch bessere Mannschaft gewonnen. Kevin Thau hat ein richtig gutes Wochenende gespielt und dem Team mit seinen Treffern und Assists Sicherheit gegeben. Wir freuen uns natürlich über den dritten Sieg in Folge und wollen kommendes Wochenende nachlegen“, so Trainer Ralf Hoja nach dem Spiel.  



ratingenRatinger Ice Aliens: „Minimalprinzip“, aber drei Punkte mitgenommen!

(RLW)  Nach dem erstaunlichen 10:8-Sieg des Neusser EV bei den Neuwieder Bären mussten sich die Ice Aliens auf einen Gegner gefasst machen, der mit viel Selbstvertrauen auch gegen Ratingen punkten wollte.
Diese Erwartung wurde auch nicht enttäuscht, denn die Hausherren legten sich von der ersten Spielminute an mächtig ins Zeug. Erst nach vier Minuten tauchte erstmals ein Alien in Form von Pascal Behlau gefährlich vor dem Kasten von NEV-Schlussmann Ken Passmann auf, danach übernahmen die Neusser aber wieder das Zepter. Lediglich in der achten Minute trug Maurice Musga noch einen schnellen Konter ins Angriffsdrittel, was eine gute Torchance für Ratingen eröffnete, ansonsten beherrschte Neuss das Geschehen, ohne jedoch Ratingens Goalie Christoph Oster bezwingen zu können. In der zehnten Spielminute ereilte das Heimteam eine kleine „Kühlbox-Pause“ und die Strafe folgte auf dem Fuße - durch einen „bahnbrechenden“ Schlagschuss Dustin Schumachers (Marvin Moch/ Pascal Behlau), der nach einer gelungenen Passfolge mit der „großen Kelle“ von der blauen Linie ausholte und zum 0:1 für die Gäste vom Sandbach in die Maschen traf. Neuss setzte anschließend sofort nach und verstärkte seine Angriffe, um diesen Treffer, welcher den Spielverlauf konterkarierte, wieder auszugleichen. Auf der Spieluhr stand die 14. Spielminute, als Stürmer Štěpán Kuchynka (Marvin Moch) mangels einer Anspielstation aus der neutralen Zone vor das Neusser Tor spurtete und den Puck über der Fanghand des Neusser Torwarts zum 0:2 für die Aliens unterbrachte. Offiziell wurde dieser Treffer vom Schiedsrichter allerdings Dustin Schumacher zugesprochen – Ratingens „kleiner“, flinker Tscheche hatte auch in der letzten Saison schon das Pech, dass er eine leicht zu verwechselnde Rückennummer trug, was sich mit der Nummer 72 offenbar nicht geändert hat.
36 Sekunden später folgte durch einen sauber herausgespielten Konter sogleich der dritte Streich, den wiederum Dustin Schumacher (Pascal Behlau) freistehend im „sperrangelweit offen“ Tor des Gegners zum 0:3 versenkte.
Den Rest der Begegnung kann man getrost unter K(r)ampfspiel verbuchen. Ratingen tat nicht mehr als nötig, Neuss war bemüht, die Distanz zu verkürzen, hatte aber gegen eine meist souveräne Aiensverteidigung „irgendwie“ nicht das nötige Scheibenglück. Die Neusser Angriffe scheiterten insbesondere häufig an „Putzteufel“ Christoph Oster, der alles, was auf sein Tor zukam, sicher „wegwischte“!
Unschöner Höhepunkt des zweiten Drittels war eine durch ein unnötig-unglückliches Foul an Ratingens Angreifer Milan Vanek verursachte Knieverletzung, die für den Top-Scorer eine längere Zwangspause bedeuten könnte.
Nach sechzig Minuten reichte am Neusser Südpark insgesamt also das erste Drittel, damit die Ice Aliens auswärts bei den Neusser „Bärenbezwingern“ durch ein 0:3 (0:3; 0:0; 0:0) drei Punkte für sich verbuchen konnten. 



hamburgersvHamburger SV: Souverän zum ersten Dreier

(RLN)  Im zweiten Punktspiel der neuen Saison ist auch bei der Regionalligamannschaft des Hamburger SV der Knoten geplatzt: beim REV Bremerhaven gab es am frühen Sonntagabend einen souveränen Erfolg – und der fiel mit 10:3 (2:0,4:2,4:1) gleich zweistellig aus.
Mit einer gewissen Nervosität startete das Team von Coach Chapin Landvogt in die Partie, hatte doch gerade die Offensive in der Auftaktbegegnung in Adendorf noch große Anpassungsprobleme gezeigt. Da war es natürlich hilfreich, daß Chris Rapprich dieses Mal von Beginn an hellwach war und den HSV bereits nach etwas mehr als einer Spielminute in Front brachte.
Die Rautenträger blieben am Drücker und setzten ihre Tempovorteile in eine Feldüberlegenheit um – es dauerte jedoch bis zur 19. Minute, bis Pascal Heitmann auf 2:0 erhöhen konnte.
Mit dem 3:0 durch Rückkehrer Arthur Waschkau nach einer absolvierten Minute im zweiten Abschnitt war die Partie bereits vorentschieden – der HSV baute seinen Vorsprung in der Folgezeit kontinuierlich aus und gestaltete das Resultat eine Minute vor der Schlußsirene durch Robin Richter sogar zweistellig.
Fazit: so langsam läuft sich der HSV-Motor warm, die Stärken werden endlich auch in zählbare Resultate umgesetzt. Am kommenden Sonntag in Langenhagen bietet sich die nächste Gelegenheit, um die Betriebstemperatur zu erhöhen.



ecnordhornTabellenführung für den EC Nordhorn  - Solider 12:1-Sieg krönt erfolgreichen Eishockey-Abend


(VLN)  Dem Krokodil die Zähne gezogen: Am vergangenen Sonntag, 06. November empfing die erste Mannschaft des Eishockey Club Nordhorn e.V. die 1b-Truppe der Crocodiles Hamburg in der Eissporthalle Nordhorn. Die 387 anwesenden Zuschauer konnten einen starken Auftritt der Heimmannschaft erleben, gespickt mit guter Gegenwehr der Gäste. Zum Schlusspfiff steht ein klarer 12:1-Sieg (3:1; 5:0; 4:0) in der Uhr.
Nach dem abgebrochenen Spiel gegen Rostock startet die Mannschaft von Trainer Heiko Niere in bester Besetzung mit viel Elan in die Partie. Während Marek Hanisz das Tor hütet, versenkt Mikhail Berezhnoi in der neunten Minute zum ersten Treffer. Die Crocodiles kontern umgehend, René Wegner gleicht bereits wenige Sekunden später aus. Aufkeimende Hoffnungen auf eine Sensation werden jedoch bereits in der elften Minute durch ein weiteres Tor von Berezhnoi im Keim erstickt. Jeffrey James Kalawarny legt keine 30 Sekunden später zum 3:1 nach.
Phasenweise bereiten die Elbstädter ihren Gastgebern große Probleme, gerade Schlussmann Spencer Eckhardt ist mit vollem Einsatz dabei und gibt im Tor die sprichwörtliche Krake. Trotzdem kommen Kevin Zimbelmann (25.), Alexander Zimbelmann (32.), Anton Gluchich (36.), Christian Synowiec (40.) und „JJ“ Kalawarny (40.) an ihm vorbei – der Zwischenstand von 8:1 spricht Bände.
Und trotzdem gibt Hamburg sich nicht auf. Das Team von Trainer Jan Noll läuft auch im dritten
Spielabschnitt verbissen gegen die Wand aus Nordhorn. Hier ist jedoch kein Durchkommen.
Berezhnoi gelingt in der 53. Minute der Hattrick, Gluchich legt mit einem Doppelpack (55., 56.) nach. Den Abschluss macht Christian Synowiec, in der 60. Minute schiebt er die Scheibe in den Kasten. Endstand: 12:1.
Gut 400 Zuschauer konnten in der Eissporthalle von Nordhorn ein schnelles und schönes Spiel sehen. Die Crocodiles haben als engagierte und motivierte Gegner einen guten Eindruck hinterlassen und bis zum Ende mit vollem Einsatz durchgespielt.
Tore gab es eine ganze Menge zu bejubeln, insgesamt spielte das Team des EC Nordhorn eine runde Partie. Einmal musste Goalie Marek Hanisz hinter sich greifen, ansonsten stehen Angriff und Verteidigung sicher. Die Mannschaft hat sich gefunden und hält nach drei Spielen die Tabellenspitze. Nächste Gegner sind am 12. November die Harsefeld Tigers (auswärts). Bereits am Sonntag, 13. November sind dann die Celler Oilers ab 18 Uhr zu Gast in der Eissporthalle von Nordhorn. Tickets gibt es im Vorverkauf beim VVV Nordhorn und an der Abendkasse.



schlittschuhclubberlinESC Berlin: Minikader gewinnt bei Bombers 

(RLO)  Punkte holen war das Ziel des Clubs im Auswärtsspiel beim SV Rot-Weiß Bad Muskau. Dass man aber am Ende mit einem Minikader ohne Probleme 5:2 (0:1/2:0/3:1) gewinnen würde, war nicht unbedingt zu erwarten.
Mit einigen Personalproblemen reiste der Club nach Weißwasser. War der geplante Kader so schon nicht sehr groß, fielen noch weitere Spieler aus. So meldeten sich Moritz Geelhaar und Christopher Hidde auch noch mit Verletzungen aus dem Spiel am Freitag ab. Blieben neun Feldspieler und zwei Torhüter. Max Franke begann im Tor. Den Gastgebern ging es allerdings nicht viel besser, ihnen standen nur drei Feldspieler mehr zur Verfügung.
Und das Spiel begann gar nicht gut für den Club, denn gleich den ersten Angriff nutzte Mario Rommel, um sein Team nach 17 Sekunden mit 1:0 in Führung zu bringen. Die Bombers setzten nach, aber ein weiterer Treffer gelangen ihnen nicht. Nach einigen Minuten befreite sich der Club und kam nicht nur zu einigen guten Torchancen, sondern war insgesamt im 1. Drittel das bessere Team. Auch die Gastgeber hatten noch einige gute Möglichkeiten, es blieb aber bei einem Tor im 1. Drittel.
Im 2. Drittel gelang den Gastgebern nicht viel und wenn etwas aufs Tor kam, war Max Franke zur Stelle. Nach vorne gab es weiter gute Chancen für den Club und die wurden auch genutzt. Nach einem Break scheiterte Christoph Rogosch noch an Torwart Andy Hirsch, den Abpraller aber verwandelte Phillip d'Heureuse sicher (25.). Und es gab noch einige Chancen mehr, die aber nicht genutzt werden konnten. Bis Philipp d'Heureuse 62 Sekunden vor Drittelende erneut zuschlug und sein Team verdient in Führung brachte.
Eine zündende Idee hatten die Bombers im letzten Drittel nicht, der Club stand hinten einfach zu gut. Dabei waren die Bedingungen im letzten Drittel noch schlechter, denn zwei Spieler konnten nicht mehr mithelfen. Aber auch sieben Feldspieler genügten, um dieses Spiel zu gewinnen. Denn Adam Vradenburg erhöhte nach 43 Minuten auf 3:1 und Tom-Pierré Heinisch machte mit einem Doppelpack den Sack zu (48., 52.). Den letzten Treffer der Partie durften die Gastgeber schießen und wieder war es Mario Rommel, der traf (57.).
Sechs Punkte aus diesem Wochenende bedeuten einen erstmal sicheren Platz im Mittelfeld  und dürften sicherlich Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben geben.
Coach Martin Ohme: „Die Jungs haben sich an die taktischen Vorgaben gehalten, das war der Schlüssel zum Erfolg. Den Sieg hat die Mannschaft auch für die ganzen fehlenden Spieler geholt. Ich bin stolz auf die Truppe und hoffe, dass sie in den nächsten Spielen, mit hoffentlich mehr Spielern, an diese Leistung anknüpfen können.“

Was ist schon ein 3:0…
Eigentlich sah es beim Spiel zwischen dem ESC 07 Berlin und der 1b von FASS Berlin nach dem 1. Drittel nach einer klaren Angelegenheit aus. FASS führte 3:0, am Ende aber gewann der Club 4:3 (0:3/2:0/2:0).
Beide Teams mussten auf einige Spieler verzichten, was zunächst aber nicht auffiel. Beim Club erstmals dabei Neuzugang Jan Krautmann. FASS hatte die erste Chance des Spiels, der Pfosten verhinderte nach 32 Sekunden den ersten Treffer der Weddinger. Dann kamen die Gastgeber und hatten ebenfalls gleich gute Chancen. Aber auch zwei Strafzeiten gegen die Gäste wurden nicht genutzt. Dann drehte FASS auf und nutzte seine Chancen eiskalt aus. Den Anfang machte nach fünf Minuten Yannick D’Arino in Unterzahl mit dem 0:1. Der Club ließ seine Chancen weiter aus, oder scheiterte am wieder guten Damon Bonness. Dessen Vorderleute machten es besser, Thomas Koch (15.) und Niclas Koch (19.) überwanden Sven Spanrad bis zur ersten Pause zum eigentlich sicheren 0:3.
Ab dem 2. Drittel lief bei FASS nicht mehr viel zusammen, vor allem in der Abwehr ließ man dem Club immer wieder gewähren. Und das nutzten sie, wenn auch mit etwas Glück. Philipp d’Heureuse konnte erst nach 25 Minuten auf 1:3 verkürzen, neun Minuten später wurde ihm das 2:3 geschenkt. FASS schaffte es nicht mehr seine Chancen zu nutzen und so ging es mit diesem Ergebnis in die 2. Pause.
Auch im letzten Drittel sollte den Weddingern nicht mehr viel gelingen, dem Club schon. Denn Peter Gräber (44.) und Simon Braun (45.) drehten das Spiel endgültig. Der Rest war viel Kampf, aber auch Krampf auf beiden Seiten und so endete das Spiel mit einer für diese Partie typischen Situation. FASS hatte natürlich nach einer Auszeit zwei Minuten vor dem Ende den Goalie vom Eis genommen, aber auch da gelang nicht viel. Dafür gab es einen Angriffsversuch vom Club, der acht Sekunden vor dem Ende im Drittel von FASS mit einem Stockschlag gestoppt wurde. Gab zwei Minuten gegen FASS und dem Club genug Zeit den Sieg zu sichern.
Überragend war es nicht, was beide Teams zeigten. Für beide geht es damit in Richtung Mittelfeld der Liga. Beide Teams müssen an diesem Wochenende noch einmal ran. FASS empfängt Samstag um 19:00 Uhr im Erika-Hess-Eisstadion den EHC Berlin Blues, der Club muss Sonntag um 16:00 Uhr bei den Bombers von Bad Muskau antreten.



chemnitzcrashersESV Chemnitz: Auswärtssieg! Arbeitssieg! Tabellenprimus! So darf es weitergehen!

(RLO)  Coach Buschmann: "Nach einem Kraftakt haben wir drei wichtige Punkte aus Berlin mitgebracht... Das Team von Harald Kuhnke hat uns bis zum Abpfiff gefordert... Wir sind zu einer Einheit zusammengewachsen, die nicht nur funktioniert, sondern vor allem Spaß miteinander hat. Auch deshalb spielen wir erfolgreich Powerplay und schießen drei wichtige Powerplay-Tore in diesem Spiel. Ich bin stolz auf mein Team!"
In einem insgesamt sehr fairen Spiel gewinnen die Crashers bei der zweiten Vertretung des ECC Preussen Berlin e.V. mit 4:3 (1:0, 1:2, 2:1). Die Vorzeichen standen am Samstagmorgen dafür noch alles andere als gut. Bei schon nur drei zur Verfügung stehenden Stammverteidigern meldete sich Torsten Hofmann kurzfristig mit Augenproblemen ab. Torhüter Kevin Kopp verletzte sich zum Abschlusstraining am Freitag am Knie und stand ebenso nicht zur Verfügung. "Pospi" und Jan Rutsatz schlüpften in die Verteidigerrolle und machten wie Yannick Löhmer und Carlo Jistel einen klasse Job. Weniger Sorgen bereitete dem Coach die Offensivabteilung. "Mit acht Stürmern haben wir ausreichend Offensivpower, weil die Schlüsselpositionen in unserem Spiel die Außenstürmerpaare spielen. Und davon hatten wir drei - Nekvinda/Wolf, Fritz/Schulz, Wegner/Braun. Die beiden Center Geier und Haid hätten nach Kraftproblemen sofort annähernd gleichwertig ersetzt werden können. Demzufolge stand eine Ausrede, dass wir zu wenige Spieler sind, für uns nie zur Debatte" so Buschmann. Im Tor machte der erst 17-jährige Erfurter Erik Dressel wieder richtig gute Arbeit. Sowohl im ersten als auch im Schlussdrittel war er zur rechten Zeit voll da.
Interimskapitän war und bleibt, nach den Ausfällen von Tobias Rentzsch und Michael Stiegler, Kevin Geier. Geier: „Spieler des Tages für mich war Jan Rutsatz. Top Zweikampfverhalten, enorme Laufarbeit und diszipliniertes, einfaches Spiel. Mir macht es Spaß mit dieser Mannschaft.“
Mit 20 Punkten aus 7 Spielen führen die Crashers weiterhin ungeschlagen die Regionalliga Ost an. Die beiden Top-Scorer der Liga kommen ebenfalls aus Chemnitz: Jan Nekvinda mit 3,57 Punkten im Schnitt (12 Tore und 13 Assists aus 7 Spielen) und Kevin Geier mit 2,6 Punkten im Schnitt (8 Tore und 5 Assists aus 5 Spielen).
Nächsten Samstag, 12.11., spielen die Crashers in der Mission "Tabellenführung" gegen die Wundertüte Black Panther Jonsdorf. Ab 17:30 Uhr gilt es wiederum mit Minikader gegen die Ostsachsen zu bestehen. Die Panther gewannen zu Hause 3:2 gegen einen starken ECC und verloren in Dresden deutlich mit 2:9. Wir dürfen also gespannt sein. Mit 3 Punkten aus 3 Spielen stehen die Jonsdorfer aktuell auf Platz sieben in der RLO, allerdings mit deutlich weniger Spielen als die Tabellennachbarn vor ihnen.



tornadonieskyELV Niesky:  Klarer Sieg gegen die Bombers


(RLO)  Am Sonnabend fand das 1.Kreisderby der Saison in der Eisarena Weißwasser statt. Die Tornados trafen dort auf die Bombers von Rot–Weiß Bad Muskau. Aus dem 2.Heimspiel wollten die Nieskyer endlich drei Punkte mit nach Hause nehmen. Dieses Ziel schafften sie souverän. Die Tornados gewannen die Partie mit
11:0 (3:0; 4:0; 4:0). Sie waren von Anfang an die spielbestimmende Mannschaft. Durch schnelle Kombinationen, hoher Laufbereitschaft und Zug zum Tor ließen sie den Gästen aus Bad Muskau wenig Platz, um ihr eigenes Spiel aufzubauen. Trotz kleiner Unachtsamkeiten der Nieskyer Abwehr ließ Torhüter Robert Handrick keinen Gegentreffer zu.
Im Übrigen sahen ca. 400 Zuschauer diese Partie in der Eisarena Weißwasser. Gegenüber dem 1.Heimspiel der Tornados eine deutliche Steigerung.  



lev_berlinERSC Berlin gewinnt tolles Landesligaspiel


(LLB)  Tempo, schöne Spielzüge, überwiegend faire Zweikämpfe, einen Penalty und 12 Tore – das Spitzenspiel der Landesliga Berlin zwischen dem ERSC Berliner Bären und der 1c von FASS Berlin hatte einiges zu bieten. Am Ende setzte sich der ERSC mit 8:4 (1:0/3:2/4:2) durch.
Mit viel Tempo ging es gleich in die Partie und beide Teams beschäftigten auch gleich den Goalie des Gegners. So brauchten sich Martin Hummel (ERSC) und Dustin Hull (FASS) über mangelnde Beschäftigung nicht beschweren. Beide retteten einige Male in höchster Not und verhinderten lande ein Gegentor. Den ersten Treffer der Partie erzielten dann die Bären nach 15 Minuten durch Manuel Storbeck.
Schneller ging es mit dem ersten Treffer im 2. Drittel, nach 60 Sekunden erhöhte Harald Kott auf 2:0. Vier Minuten später die große Chance zum 3:0 für den ERSC, aber Maksim Cepik scheiterte mit einem Penalty am FASS-Goalie. Und weiter ging es mit Chancen auf beiden Seiten und dem Anschlusstreffer durch Christopher Krämer nach 29 Minuten. Die Antwort der Bären kam drei Minuten später, Benjamin Teichert erhöhte auf 3:1. FASS musste nach diesem Treffer den Goalie wechseln, Dennis Gembus kam ins Tor. Aber auch er machte seine Sache gut. In Überzahl traf Harald Kott dann sogar zum 4:1 (17.), aber das war noch nicht alles im Mittelabschnitt. Denn Philipp Frank traf gegen seinen alten Verein zum 4:2 Pausenstand (38.).
FASS kam dann besser aus der Kabine und machte es wieder richtig spannend. Denn Stephan Sauer in Überzahl (43.) und Kevin Ritter in Unterzahl (47.) glichen zum 4:4 aus. Es sollte allerdings der letzte Treffer der Weddinger sein. Zwar gab es weitere gute Chancen, aber spätestens beim Goalie war Schluss. Die Bären nutzten ihre Chancen besser und gingen nach 50 Minuten durch Maksim Cepik mit 5:4 in Führung. Einen Schuss von Jerome Kindler fälschte Daniel Hanebutt unhaltbar zum 6:4 ab (54.), es war die Vorentscheidung in diesem Spiel. Wiederum Maksim Cepik (59.) und Dirk Mielisch vier Sekunden vor dem Ende sorgten für den 8:4 Endstand.
Es hat Spaß gemacht bei diesem Spiel zuzuschauen, denn trotz des engen Spielverlaufs blieb alles im Rahmen und auch die Schiedsrichter passten sich dem Spiel an. So macht Landesligaeishockey Spaß.



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Montag 7.November 2016
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