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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat die Verpflichtung von Maxim Mastic bestätigt. Der 21-Jährige gebürtige Wolfsburger mit slowakischen Wurzeln wechselt vom ECDC Memmingen in den Aischgrund. Bei den Indians wurde er vom Stürmer zum Verteidiger umfunktioniert und soll auch bei den Alligators die Defensive verstärken
  
Hannover Indians
(OLN)  Tobias Möller schnürt weiterhin die Schlittschuhe für die Indians. Der 23-Jährige kam vor drei Jahren vom SC Riessersee an den Pferdeturm. in der abgelaufenen Saison brachte es der Verteidiger in 51 Spielen auf 3 Tore und 16 Vorlagen
  
Eisbären Eppelheim
(LLBW)  Doug Kacharvich wird in der neuen Spielzeit nicht mehr an der Bande des ECE stehen. Sein Nachfolger als Cheftrainer wird Randall Karsten, der zuletzt bei den Frauen der Mad Dogs Mannheim als Trainer und sportlicher Leiter fungierte
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Nach Enzo Herrschaft hat als nächstes Stürmertalent Luis Müller seine Zusage beim EHC gegeben. Der 22-Jährige kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zu den TecArt Black Dragons und konnte in 47 Partien 9 Scorerpunkt ebeisteuern
  
Münchner Luchse
(BBZL)  Markus Kiefl wird auch in der nächsten Bezirksligasaison wieder als Cheftrainer an der Bande des MEK stehen
  
Pforzheim Bisons
(LLBW)  Goalie Raphael Kühn kehrt vom ESC Hügelsheim zu den Bisons zurück. Der 18-Jährige spielte vor allem in der 1b der Baden Rhinos und stand im erweiterten Regionalliga-Kader
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Paul Jäger, Bastian Heidloff, Jannik Tischer und Nils Schutzeigel bleiben der SEG vier wichtige Verteidiger auch in der Landesliga weiterhin erhalten
  
EHC Klostersee
(BYL)  Nicolai Quinlan hält seinem Heimatverein weiter die Treue. Der 29-jährige Defender gehört bereits seit 2010 zum Kader der 1.Mannschaft der Graginger und ist einer der wichtigsten Leistungsträger in der Hintermannschaft des EHCK
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Daniel Hilgner verlängert beim SC und komplettiert damit das Goalie-Trio der Nature Boyz
  
EC Peiting
(OLS)  Der ECP hat den Vertrag mit Verteidiger Daniel Holzmann um zwei weitere Spielzeiten verlängert. Das 28-jährige Eigengewächs kehrte letztes Jahr nach längerer Zeit bei der EA Schongau zurück und war einer der Leistungsträger der Defensive. Dagegen wird Verteidiger Tobias Beck den verein nach zwei Jahren nun wieder verlassen
  
Buchloe Pirates
(BYL)  Vetreidiger Nico Nieberle wird in seine vierte Spielzeit im Trikot des ESV gehen. Der 23-jährige spielte im Kaufbeurer und Landshuter Nachwuchs und kam 2021 zu den Pirates und hat sich zur festen Größe in der Hintermannschaft entwickelt
  
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Pietzko bleibt dem ESV auch nach dem Aufstieg in die Regionalliga treu. Der 26-jährige Dortmunder war zuletzt Topscorer der Grizzlys in den Play-Offs und steuerte in der gesamten Saison in 19 Spielen 32 Scorerpunkte zum Erfolg bei
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Eigengewächs Julian Stolz läuft weiterhin für die Hanseaten auf. Der 23-jährige Angreifer konnte in der letzten Saison in der Verbandsliga 12 Tore und 11 Assists in 13 Spielen erzielen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Vinzenz Hähnel, der während der letzten Saison vom EV Moosburg zum ERC zurückkehrte, wird auch in der neuen Bezirksligasaison wieder im Trikot der Red Dragons auflaufen
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
Black Tigers Moers
(RLW)  Der Regionalliga-Neuling geht mit dem ehamligen DEL- und DEL2-Stürmer Marc Schaub in die neue Saison. Der 32-Jährige konnte für den GSC zuletzt in 14 Spielen beachtliche 33 Scorerpunkte erzielen
  
Hamburger SV
(RLN)  Mittelstürmer Björn Stichternath bleibt auch in der neuen Saison beim HSV. Ausserdem wird Lasse Haffke wieder im Aufgebot sein und soll vor allem in der Defensive eingesetzt werden
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Weitere aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte von Montag 21.November 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, Landesliga Baden-Württemberg, Regionalliga West, Hessenliga und Regionalliga Nord.



DELDEL: Elf SPORT1-Spiele starten 16.45 Uhr

(DEL)  Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) hat den Beginn von elf Live-Spielen, die zusätzlich zum Angebot von Telekom Eishockey auch beim Free-TV-Partner SPORT1 zu sehen sind, auf 16.45 Uhr verlegt. Damit ist eine vollständige Abbildung dieser Spiele im Free-TV gewährleistet. Bisher hatten alle Free-TV-Partien am Sonntag ausschließlich um 16.30 Uhr angefangen. Dieser regelmäßige Sendeplatz für die DEL-Übertragungen auf SPORT1 bleibt auch weiterhin bestehen.
Die betreffenden Spiele im Überblick:
27.11.2016: Thomas Sabo Ice Tigers – EHC Red Bull München
04.12.2016: Eisbären Berlin – Fischtown Pinguins Bremerhaven
11.12.2016: Grizzlys Wolfsburg – EHC Red Bull München
18.12.2016: Kölner EC – Düsseldorfer EG
26.12.2016: Schwenninger Wild Wings – Grizzlys Wolfsburg
12.02.2017: noch nicht ausgewählt
19.02.2017: noch nicht ausgewählt
05.03.2017: 1. Playoff-Runde/Spiel 3
12.03.2017: Playoff-Viertelfinale/Spiel 3
19.03.2017: Playoff-Viertelfinale/Spiel 6
26.03.2017: Playoff-Halbfinale/Spiel 2



krefeldpinguinsKrefeld Pinguine: Finn Walkowiak gegen Köln mit DEL-Debüt

(DEL)  Verteidiger Finn Walkowiak feiert beim morgigen Derby in Köln sein DEL-Debüt. Der 21-Jährige gebürtige Neusser spielte in der laufenden Saison mit Förderlizenz in Duisburg und steht seit 2016/17 im Kader der Krefeld Pinguine. Davor durchlief der 1,87 m große und 82 kg schwere Verteidiger alle Jugendteams der Kölner Haie.
Finn Walkowiak: „Ich habe lange auf mein DEL-Debüt hingearbeitet. Dass ich nun gegen Köln spiele, ist etwas Besonderes für mich. Schließlich habe ich hier viele Spiele für die Jugendteams absolviert. Meine Familie wird mir morgen vor Ort die Daumen drücken.“
Franz Fritzmeier, Cheftrainer: „ Ich kenne Finn noch aus Duisburg. Er ist ein super Junge, der immer sein Bestes gibt. Es freut mich, dass er morgen die Möglichkeit bekommt, gegen sein altes Team zu debütieren.“
Die Stürmer Mike Mieszkowski und Christian Kretschmann hingegen werden morgen verletzungsbedingt nicht im Kader stehen.



lausitzerfuechseweiswasserLausitzer Füchse laden zum „Glühwein-Fest“ an die AGIP - Mannschaft schreibt am Samstag ab 14 Uhr Autogramme

(DEL2)  Die Lausitzer Füchse laden am Samstag (26.11) zu einem „Glühwein-Fest“ an die AGIP-Service Station in Weißwasser ein. Um 14 Uhr beginnt die Veranstaltung, bei der auch der neue Füchse-Jahreskalender 2017 vorgestellt wird.
Außerdem wird „Füchse-Glühwein“ ausgeschenkt. Zahlreiche Fanartikel können gekauft werden und der REINERT-Christmas-Express macht an der AGIP-Service-Station einen Zwischenstopp.



EV LindauVierter Sieg in Folge für die EV Lindau Islanders

(OLS)  Die Hochform der EV Lindau Islanders hält weiter an. Nach dem sensationellen 5:2 gegen die Tölzer Löwen am Freitag überraschten die Lindauer mit dem Deggen-dorfer SC den nächsten Favoriten und gewannen auswärts mit 3:2 (1:0, 2:1, 0:1).
Basierend auf einer überragenden Leistung von EVL- Goalie Korbinian Sertl, gepaart einer mächtigen Portion Kampfgeist und Leidenschaft, stemmten sich die Islanders von Anfang an den Angriffen des Tabellenzweiten entgegen. Besonders im ersten Drittel entfachten die Niederbayern viel Druck und kamen auf 11:7 Torschüsse, wobei die wenigsten zwingend waren. Auf der Gegenseite verwerteten die Gäste einen ihrer Konter. Dabei kombinierten Troy Bigam und Zdenek Cech bei einem zwei-gegen-eins Gegenzug so perfekt, dass der hinzugeilte Michal Mlynek in der 9 Minute nur noch ins leere Tor einschieben musste.
Auch im zweiten Abschnitt agierten die Lindauer aus einer starken Defensive heraus, machten aber nicht den Fehler, zu passiv zu werden. Erneut waren neun Minuten vorüber, als die Islanders den nächsten Stich setzten. Aus dem eigenen Drittel lupfte Sebastian Koberger die Scheibe heraus, der Puck landete auf im Lauf des durchgestarteten Andreas Farny, der Deggendorfs Schlussmann Sandro Agricola bei seinem Alleingang keine Chance ließ.
Nur wenig später mussten die Islanders erstmals in Unterzahl agieren und wurden prompt bestraft. Nach einer sehenswerten Kombination verkürzte Dmitrij Litesov auf 1:2 (30.). Deggendorf drückte danach auf den Ausgleich, aber der EVL hielt weiter stand und schlug seinerzeit im Powerplay zu. Bei der einzigen Strafzeit des DSC im gesamten Spiel ließen auch die Lindauer die Scheibe gekonnt laufen, letztlich war es dann Michal Mlynek, der Agricola mit einem schnellen Schuss aus spitzem Winkel mit seinem dritten Saisontor überraschte. 31 Sekunden vor der Drittelpause war es zudem ein perfekter Zeitpunkt für das 1:3 der Gäste.
Die überzeugten auch im Schlussabschnitt mit einer Spielanlage, die zeigt, wie sehr das Team in dieser Saison gereift ist und sich verbessert hat. Die Hausherren hat weiter mehr vom Spiel, aber die Entlastungsangriffe der Islanders waren stets gefährlich. Zehn Minuten vor dem Ende hätte Jeff Smith dabei frühzeitig alles klarmachen können, sein Schuss landete aber an der Latte. Statt 1:4, stand es fünf Minuten später 2:3, als DSC Torjäger Kyle Gibbons unhaltbar unter die Latte traf.
Mehr passierte nicht, auch wenn Deggendorfs Coach John Sicinski alles riskierte und seinen Torhüter vom Eis nahm. Anders als sein Tölzer Kollege Axel Kammerer, der den Grund für die Niederlage beim Schiedsrichter suchte anstatt die Leistung des Gegners anzuerkennen, analysierte der Kanadier fair und treffend: „Unsere Leistung war nicht schlecht, aber Lindau hat verdient gewonnen, weil die Mannschaft mehr gekämpft hat. Das zeigen allein die vielen Schüsse, die sie geblockt haben.“
Auf die wies auch Sebastian Schwarzbart hin. „Wie wir den Vorsprung verteidigt haben, war phänomenal, das waren bestimmt 20 Blocks“, sagte der EVL- Geschäftsführer. „Beispielhaft dafür war der Einsatz von Sascha Paul, der sich am Ende einmal Kopf voraus in einen Schuss geworfen hat.“ Glücklicherweise trug der Stürmer nur eine dicke Backe davon, so dass einem Einsatz am kommenden Freitag nichts im Wege stehen dürfte. Dann steht ein weiteres Highlight im Eichwald an, wenn der traditionsreiche EV Landshut kommt, der nach diesem Wochenende als Siebter nur noch vier Punkte Vorsprung auf die Islanders hat. 



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg: Der Bann ist gebrochen

(OLS)  Die Löwen vom EHC Waldkraiburg konnten am Sonntagabend ihr erstes Oberliga-Punktspiel auf eigenem Eis gewinnen. In der Raiffeisen Arena hieß es gegen den EHV Schönheide am Ende mit 6:1 und dabei gab es nicht nur Überzahltore, sondern auch Treffer der bisher noch etwas treffunsicheren ersten Angriffsreihe des EHC zu bejubeln!
Es war ein Spiel, das die „fachkundigen“ Kritiker vorerst mal wieder verstummen lassen wird, denn nicht nur konnte die bisher magere Quote im Powerplay verbessert werden, sondern auch die erste Reihe um Kapitän Max Kaltenhauser, Jakub Marek und Lukas Wagner zauberte groß auf. „Ich bin wirklich froh, dass es jetzt endlich mit einem Heimsieg geklappt hat“ freute sich nach dem Spiel auch Löwen-Trainer Rainer Zerwesz nach dem ersten Sieg in einem Pflichtspiel seit dem Finalgewinn gegen Höchstadt im April. „Wir haben bisher auch gute Spiele zuhause zwar gezeigt, doch am Ende wurde es nichts. Jetzt aber sind wir zufrieden und darum war es auch in der Kabine etwas ausgelassener“ so der 47-Jährige weiter.
Nach guter Anfangsphase beider Teams musste sich der Torhüter der Gäste aus dem Erzgebirge, Florian Neumann, nach knapp 10 Minuten erstmals geschlagen geben und die Scheibe hinter sich wieder aus dem Netz fischen: Daniel Hilpert hatte von der blauen Linie abgezogen und Lukas Wagner verwandelte den Nachschuss (09:46). An sich eine Torfolge, die man so kennt in der Industriestadt, doch gerade auch, dass sie in Überzahl fiel, wusste zu gefallen. Schließlich war es im 60. Powerplay im 15.Spiel erst das dritte Tor für die Löwen.  Den Gästen, die immerhin 350 Reisekilometer in den Beinen hatten, waren die Strapazen der weiten Anfahrt nicht anzumerken- Schönheide kennt sich aus mit langen Fahrten, zeigte sich besonders in Überzahl brandgefährlich und so war der Ausgleich zwei Sekunden vor der ersten Drittelpause durch Tomas Vrba auch verdient (19:58).
Doch die Gastgeber steigerten sich und ab dem zweiten Drittel waren und blieben die Löwen das spielbestimmende Team. In der 24.Minute folgte eine Kopie des 1:0, doch statt Wagner staubte diesmal Jakub Marek ab und stellte auf 2:1 (23:24). Marek, der sich im ersten Drittel des ersten Saisonspiels verletzt hatte, am vorigen Wochenende erstmals wieder gespielt hatte und jetzt langsam wieder in Fahrt kommt, feierte sein erstes Saisontor. Kurz drauf durfte Andreas Paderhuber sein erstes Saisontor seit seiner Rückkehr bejubeln: Der Routinier zog nach einem tollen Pass von Wagner ab und jagte die Scheibe unhaltbar in die Maschen (26:02). Gäste-Coach Viktor Proskuryakov nahm umgehend seine Auszeit, doch so wirklich schien es nicht zu fruchten, was man sich in dieser vorgenommen hatte. Die Löwen hatten noch zahlreiche Chancen: Fabian Zick, Daniel Hämmerle, Michael Trox, Wagner, Marek, Kaltenhauser, Paderhuber oder Andreas Andrä. Jeder einzelne hätte sich mit etwas mehr Glück in die Torschützenliste eintragen können.
Doch das warf den EHC nicht aus der Bahn, im Gegenteil: Auch im letzten Drittel griff man an und nach Wagners zweiten Tor des Spiels hieß es zunächst 4:1 (49:16), die zwei Überzahltore von Martin Führmann (54:43) und Michael Trox (57:02) machten schließlich das halbe Dutzend voll. „4 Überzahltore hat es schon sehr, sehr lange nicht mehr gegeben bei uns“ zeigte sich auch Löwen-Trainer Zerwesz nach der Partie erfreut über die Ausbeute. „Das waren in einem Spiel doppelt so viele wie in allen Spielen zuvor“ rechnete Zerwesz vor und er hatte recht. Der Bann ist also gebrochen, im Powerplay und auch in der Raiffeisen Arena. In der Tabelle verbleiben die Löwen mit dem 6:1 mit 17 Punkten auf Rang 9, mit drei Zählern Rückstand auf die achtplatzierten Höchstadter. Lindau ist dem EHC aber punktgleich auf den Fersen, der Kampf um Platz 8 wird somit sicherlich spannend und die Löwen sollten ihre neu gefundene Effizienz im Powerplay nicht wieder verlieren- sonst kriechen die fachkundigen Experten mit ihrer Kritik wieder aus ihren lange versiegelten Löchern. 



moskitosessenESC Essen: Sieg und Niederlage am Wochenende!

(OLN)  Die Wohnbau Moskitos mussten am Wochenende in der Wedemark eine unnötige Niederlage hinnehmen, rangen dann am Sonntagabend die Piranhas aus Rostock am heimischen Westbahnhof nieder.
Torfestival in der Wedemark, doch leider mit dem besseren Ende für die Hausherren. Zwar eröffnete Andrej Bires das Tor Festival, doch Michal Budd schlägt umgehend zurück. Thomas Herklotz und wieder Michael Budd sind im ersten Abschnitt für weitere drei Treffer verantwortlich, auf Essener Seite gelingt lediglich Niklas Hildebrand und Robin Slanina ein Treffer. Im zweiten Drittel sind es dann wieder die Kontingentspieler der Niedersachsen, die das Spiel am Ende entscheiden, Charlie Adams und Michael Budd schrauben das Ergebnis bei einem Gegentreffer von Jan Barta auf 6::3 hoch bevor es in den letzten Abschnitt geht.
Wie schon in den ersten beiden Abschnitten fand die Mannschaft von Frank Gentges auch in den letzten 20 Minuten kein Mittel gegen die Scorpions. Am Ende gelang Andrej Bires noch ein Tor, die Hausherren trafen noch doppelt und Frank Gentges war nicht erbaut: „Wie ich gesagt habe, nach oben zu kommen ist eine Sache, oben zu bleiben wieder was ganz Anderes. Einigen tut die Höhenluft jedenfalls nicht gut, sie können weder damit umgehen noch den jetzt dringend nötigen nächsten Schritt gehen. Mehr Chancen kann der Gegner uns nicht geben, aber wir waren vor beiden Toren, offensiv wie defensiv vollkommen inkonsequent und haben uns dann schlussendlich von den beiden Imports regelrecht vorführen lassen.“
Ein Sieg musste dann am Sonntag her, Rostock gab seine Visitenkarte am Westbahnhof ab. Zunächst mussten die knapp 600 Zuschauer allerdings bangen, denn der Gast ging in Führung. Artur Lemmer umkurvte das Gehäuse der Moskitos und überwand Sebastian Staudt in Überzahl aus kurzer Distanz. Die Moskitos taten sich schwer, es fehlte die Leichtigkeit, die das Team von Frank Gentges in vielen Spielen zuvor gezeigt hatte. Doch im zweiten Abschnitt schien sie wieder da zu sein. Sekunden brauchten Ziolkowski und Patocka um die Führung zu realisieren. 3:1 stand es plötzlich, doch Moritz Schug machte das Spiel mit dem 3:2 wieder spannend.
Und der zweite Abschnitt blieb spannend. Jan Michalek erzielte den Ausgleich und die Zuschauer rieben sich die Augen. Ein Powerplay musste herhalten damit die Wohnbau Moskitos auf die Siegesstraße gelangen, Christoph Ziolkowski mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend, Ein Shorthander von Marcel Pfänder rundete dann den Abend doch noch für die Wohnbau Moskitos ab und machte den 5:3 Sieg perfekt.



wedemarkscorpions4-Punkte Wochenende für den ESC Wedemark Scorpions  - Sonntag 27.11.16 18:30 Uhr, Derby gegen die Hannover Indians

(OLN)  Am vergangenen Freitagabend war der Tabellenzweite die Moskitos Essen zu Gast im heimischen Eisstadion in Mellendorf (Hockeyzentrale Ice-House).  Die Scorpions starteten druckvoll und erarbeiteten sich viele gute Möglichkeiten zu Beginn des 1. Drittels. Das erste Tor des Abends erzielten aber die Gäste aus Essen. Nur 29 Sekunden später hatte der ESC Wedemark Scorpions die passende Antwort parat und glich durch einen Schlagschuss-Hammer von Michael Budd zum 1:1 aus. In der 15. Spielminuten erhöhten die Scorpions in Person von Thomas Herklotz auf 2:1, ehe die Moskitos gerade 38 Sekunden später zum 2:2 trafen. Wiederum Thomas Herklotz war es, der nach einer Klassevorarbeit von Mannschaftsführer Sebastian Lehmann auf 3:2 erhöhte. Durch einen schönen Konter kurz vor Drittelende glichen die Gäste aus Essen zum 3:3 aus.
Im 2. Drittel gingen die Gäste zunächst in Führung, ehe die Scorpions im Powerplay glänzen konnten. Satte drei Tore erzielte die Mannschaft von Trainer Dieter Reiss mit einem Mann mehr auf dem Eis. Zweimal Michael Budd sowie einmal Charlie Adams trafen nach tollen Kombinationsspiel und erhöhten auf 6:4.
Im letzten Drittel durfte der ESC Wedemark Scorpions noch einmal in Überzahl ran und erhöhte durch Charlie Adams, der genau richtig stand, zum 7:4. Drei Minuten vor Spielende gelang dem Gästeteam um Trainer Frank Gentges doch noch der Anschlusstreffer zum 7:5, die darauf noch ihre Chance witterten und den Torwart für einen Spieler mehr vom Eis nahmen. Diese Mühe war jedoch vergebens und Michael Budd machte mit seinem 4. Treffer an diesem Abend die Hoffnung der Gäste zunichte.
Am Sonntag war der ESC Wedemark Scorpions zu Gast bei den Beach Boys aus Timmendorf. Mit einem dezimierten Kader und dem vom Freitag hart erkämpften Sieg in den Knochen, gerieten die Scorpions zunächst in Rückstand.  Thomas Herklotz, Charlie Adams und Michael Budd brachten die Scorpions im 2. Drittel in Führung ehe die Beach Boys kurz vor Drittelende zum 3:3 ausgleichen konnten. 56 Sekunden waren im 3. Drittel gespielt, da erhöhte Michael Budd zum 4:3 aus Sicht der Scorpions. Diese Führung hielt jedoch nicht lange und Timmendorf glich zum 4:4 aus. Mit diesem Spielstand ging es in die Verlängerung, hier hatte der Gastgeber das Glück auf seiner Seite und netzte zum 5:4 ein.
Am kommenden Sonntag 27.11.16 um 18:30 Uhr, sind die Hannover Indians zum Derby zu Gast im Eisstadion in Mellendorf (Hockeyzentrale Ice-House). Mit 4 Siegen in Folge auf heimischen Eis wird das Derby gegen die Hannover Indians, die gerade einmal einen Tabellenplatz über dem ESC stehen, mit Sicherheit ein spannendes Spiel werden. 



erdinggladiatorsTSV Erding: Gladiators-Keeper Albrecht stoppt die stürmenden Mammuts

(BYL)  Nachdem sich der Mammut-Sturm gelegt hatte, durften sich die Erding Gladiators gestern vor allem bei Keeper Louis Albrecht bedanken, dass es einen 5:3 (3:1, 1:1, 1:1)-Erfolg zu feiern gab.
Die Schongauer legten los wie die Feuerwehr und setzten Erding gehörig unter Druck. Das 1:0 kam aus Sicht der Gastgeber allerdings glücklich zustande. Ein Pass aus der Erdinger Abwehr heraus landete an der Kufe eines Gladiators, von wo der Puck abprallte und direkt bei Maximilian Raß landete. Der zog ab und überwand Albrecht.
Die Erdinger schlugen in Überzahl zurück: Christian Mitternacht netzte aus kurzer Distanz ein. Dann brachte fast die identische kuriose Szene wie schon beim 1:0 den Mammuts die nächste Großchance. Doch diesmal zeigte Albrecht gegen Thomas Halmbacher einen tollen Reflex. In der Folge überstanden die Gladiators ein Unterzahlspiel, direkt nach dessen Ende sie die 2:1-Führung erzielten. Tim Berndt schoss daneben, die Scheibe prallte jedoch von der Bande zurück und landete bei Marco Deubler, der aus kurzer Distanz traf. Das 3:1 fiel nach einem Konter. Die Schongauer ließen Daniel Krzizok unbedrängt durchmarschieren, und der bedankte sich artig mit einem starken Abschluss.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts waren die Erdinger am 4:1 dran. Timo Borrmann traf den Außenpfosten (22.), Krzizok vergab einen Penalty. Doch dann gaben die Mammuts wieder richtig Gas. Marius Klein brach in Unterzahl durch, scheiterte aber alleine vor Keeper Albrecht. Ein Schrägschuss von Bastian Klein landete dann aber zum 2:3 im Netz. Die Gladiators konnten sich nun kaum noch aus dem eigenen Drittel befreien. Trotzdem kam Borrmann zu einer Großchance, die Goalie Niklas Marschall aber glänzend parierte. Aufatmen konnten die Gladiators dann nicht nur, weil ihnen ein Powerplay zugesprochen wurde, sondern auch, weil sie dieses zum 4:2 durch Borrmann nutzen konnten.
Im Schlussdrittel kam Erding fast gar nicht mehr aus dem eigenen Drittel. Die harte Gangart der Haushherren schmeckte dem TSV nicht so recht. Mit der ersten Chance kamen die Erdinger in Überzahl durch Krzizok dennoch zum 5:2. David Michel traf zudem die Latte. Mit einem Coast-to-Coast-Antritt und dem 3:5 bestrafte Florian Höfler die schwach verteidigende Erdinger Hintermannschaft. Die letzten Minuten waren ein einziges Anrennen der Mammuts, die sich jedoch an Albrecht einige Male die Zähne ausbissen.



geretsriedESC Geretsried: Kraftakt gegen Memmingen endet in Überraschung

(BYL)  Die Trauben hingen hoch für den ESC beim Heimspiel gegen den ECDC Memmingen, ein Favorit auf den diesjährigen Titel war zu Gast. Die Rats zeigten sich - im Gegensatz zum letzten Heimspiel gegen Pegnitz - aber von ihrer Schokoladenseite und zwangen den Favoriten mit 4:3 n.V. in die Knie. Die Gastgeber starteten doch recht schwungvoll in das Spiel, bei dem sie eigentlich nicht viel verlieren konnten. Die Indians hatten zunächst keine großen Torchancen, zu mindestens die ersten zehn Minuten liefen schon um Welten besser als am Freitag in Landsberg. Brenzlig wurde erst zum ersten Mal in Unterzahl, aber David Albanese klärte gegen einen freistehenden Memminger mit der Stockhand. Sowohl Köhler als auch Meierl hatten im Anschluss offensichtlich zu viel Zeit vor dem Indians-Gehäuse, denn in aussichtsreichen Positionen ist leider kein gefährlicher Abschluss zustande gekommen. Was Mut machte war vor allem das defensive Auftreten, welches zuletzt doch stark ausbaufähig war. Mit der defensiven Stabilität kam ab dem zweiten Drittel auch der Offensivgeist zurück, Joey Vollmer im Indians-Tor stand schwer unter Beschuss. Auch Memmingen verbuchte einige Möglichkeiten aber David Albanese hatte ebenfalls einen Sahnetag erwischt und bewahrte die Rats vorerst vor dem Rückstand. Leider war man im eigenen Drittel einmal zu oft zu sorglos und so besorgte Patrick Weigant in der 29. Minute das 0:1. Ganz dicht dran am Ausgleich war Dominik Meierl, aber sein Schuss sprang vom Lattenkreuz nur an den Rücken von Vollmer. Der nächste Angriff sollte jedoch sitzen, die Rats belohnten sich in Form von Dominic Fuchs für ihren engagierten Auftritt. Bei seinem Nachschuss war Vollmer schon auf dem Hosenboden, das 1:1 in der 30. Minute. Der ESC witterte Morgenluft aber Ondrej Horvath konnte das mustergültige Zuspiel von Mäx Hüsken nicht im Tor unterbringen. Nachsetzen konnten die Jungs von Flocko Funk trotzdem, Daniel Bursch löste seinen persönlichen Knoten und zimmerte die Scheibe zu seinem ersten Saisontor unter die Latte (33.). Sogar in Unterzahl war Vollmer gefordert, einen Nachschuss setzte Wischnewsky an den Pfosten. Auch die Indians beschränkten sich ihrerseits in Unterzahl keineswegs nur auf die Verteidigung, Weigant vertändelte seinen Alleingang jedoch leichtfertig. Ein starkes Drittel der Rats, man merkte dem ECDC die Verwunderung über so viel Gegenwehr deutlich an. Aus dem Memminger Fanblock war zu hören: „Wir haben gezahlt, wir wollen was sehen“ - eine Nachricht die sich ihre Mannschaft jedoch nur bedingt zu Herzen nahm. Gerade in Überzahl, wo man diese starke Mannschaft besonders gefährlich erwartet hatte, kam größtenteils erschreckend wenig von den Gästen. Trotzdem konnte erneut Weigant der ESC-Abwehr entwischen und den 2:2 Ausgleich erzielen (46.). Allmählich übernahmen die Indians die Initiative, eine 3-5 Unterzahl war die große Chance für die Gäste auf ihr drittes Tor. Geduldig spielten sie solange quer bis sich die Möglichkeit ergab, Weigant schnürrte den Hattrick und brachte Memmingen wieder mit einem Tor in Front (50.). In einem Spiel das keineswegs unfair geführt wurde, prasselten dann doch einige Strafzeiten durch den z.T. kleinlich agierenden Schiedsrichter auf beide Mannschaften herein. Kurz darauf mussten auch die Indians mit der doppelten Unterzahl zurechtkommen, u.a. wurde Miettinen wegen Stockstich vorzeitig zum Duschen geschickt. Vollmer war nicht nur in dieser Phase der große Rückhalt für sein Team, bei der vergebenen Chance von Köhler hatte er jedoch eine gehörige Portion Glück, als die Scheibe im Nachschuss auf das freie Tor nur am Pfosten landete. Nach zahlreichen weiteren Chancen klingelte es aber endlich im Kasten der Indians. Der Druck war einfach zu groß und der nächste Rats-Stürmer beendete seine Torflaute. Mit einem verdeckten Schuss war Mäx Hüsken erfolgreich, der hochverdiente Ausgleich (57.) war allerdings ein gehöriges Stück Arbeit. Der ESC musste die restlichen zwei Minuten nochmal in Unterzahl überstehen, die Rats retteten das Unentschieden allerdings über die Zeit und zwangen den ECDC in die Verlängerung. Aus dem 3-3 in der Verlängerung (neuer Modus in dieser Saison) wurde schnell eine 4-3 Überzahl, Benda musste in die Kühlbox. Diese Überzahl sollte das Spiel endgültig entscheiden. Vollmer parierte zwei Mal wieder überragend, war am Ende aber doch machtlos. Ein Abpraller von der Bande kam auf der anderen Seite des Tors wieder raus, wo der einschussbereite Horvath bereits wartete. Zwar wäre es nicht verwunderlich gewesen, wenn Vollmer auch hier noch irgendwie ein Körperteil dazwischen gebracht hätte, aber die Scheibe sollte zur Begeisterung der über 400 Zuschauer zum entscheidenden Treffer über die Linie gehen.
Fazit: Man hat einmal mehr gemerkt, wozu die Mannschaft (besonders bei Heimspielen) in der Lage sein kann. Dieser Sieg ist Balsam auf die Seelen der Fans und auch der Mannschaft, das war kämpferisch wie spielerisch eine hervorragende Leistung. Selbstverständlich kann man nicht in jedem Heimspiel einen Sieg erwarten, es gilt jedoch Konstanz in die eigene Leistung zu bekommen, um auch zukünftig noch mehr "Überraschungen" feiern zu können. Stark verbessert in Über- und Unterzahl sowie im defensiven Auftreten, ein Spiel das für die anstehenden Aufgaben Mut macht.



ecdcmemmingenNur ein Punkt in Geretsried: ECDC Memmingen verliert erneut in der Overtime

(BYL)  Mit nur einem Punkt ist der ECDC Memmingen von seinem Gastspiel aus Geretsried zurückgekehrt. Bei den kampfstarken Hausherren mussten die Indians kurz vor Ende den Ausgleich hinnehmen, ehe die „River Rats“ in der Verlängerung den 4:3 Siegtreffer erzielen konnten. Drei Tore von Patrick Weigant reichten also nicht aus, um die volle Punkteausbeute sicherzustellen, trotzdem bleiben die Memminger auf dem zweiten Tabellenrang. Weiter geht es für die Rot-Weißen bereits am Freitag, wenn Pfaffenhofen zum Rückrundenauftakt am Hühnerberg gastiert.
Unter freiem Himmel brauchten die Indians eine Weile um in die Partie zu kommen. Die lauf- und kampfstarken Gastgeber machten es den Maustädtern schwer, trotzdem konnten einige Chancen kreiert werden. Aber auch die Geretsrieder waren stets gefährlich, Joey Vollmer musste einige Male sein ganzes Können aufbieten, um einen Rückstand zu verhindern. Mit einem torlosen Unentschieden ging es dann in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt folgte ein etwas verbessertes Auftreten des Tabellenzweiten. Patrick Weigant konnte folgerichtig in der 30. Minute die Führung für die Rot-Weißen erzielen. Doch nur eine Minute später glichen die Gastgeber aus. Die Indians nun etwas unter Druck und schon legte Geretsried nach. Das 2:1 durch Busch in der 33. Minute war auch gleichzeitig der Pausenstand nach dem zweiten Drittel.
Die Indians nun gehörig in Zugzwang, nur mühsam konnten sie sich vor das Geretsrieder Tor kombinieren, zu arg gebeutelt schien der Kader, dem man die Strapazen vom Freitagsheimspiel deutlich anmerkte. Trotzdem konnte Patrick Weigant, mit seinem zweiten und dritten Treffer des Abends, das Spiel drehen und die Indians konnten sich die letzten zehn Minuten auf das Verteidigen des Vorsprungs konzentrieren. Dass dies kein leichtes Unterfangen werden würde, zeichnete sich aber sehr schnell ab, denn die Hausherren wollten sich noch längst nicht aufgeben. Als dann noch zahlreiche Strafen gegen die Memminger verhängt wurden, sahen diese sich nur noch in der Defensive wieder. Besonders bitter: Antti Miettinen musste nach einer völlig unnötigen Aktion frühzeitig zum Duschen und bescherte den „River Rats“ somit eine fünfminütige Überzahlsituation. Die schnürten die Indians nun regelrecht ein, teilweiße sogar mit zwei Mann weniger verteidigten die Memminger aber wacker, besonders Joey Vollmer lief nun zu Höchstleistungen auf und vereitelte zahlreiche hochkarätige Chancen. Kurz vor Ende passierte es aber doch: Geretsried erzielte den Ausgleich gegen völlig platte Indianer, die sich minutenlang numerischer Unterlegenheit ausgesetzt sahen, und erzwang so die Verlängerung. Ein ärgerlicher Punktverlust, für schlechte Stimmung sorgte aber auch die Verletzung von Martin Jainz, der nach einem harten Kniecheck die Partie frühzeitig beenden musste, während keine Strafe gegen die Gastgeber verhängt wurde.
In der zweiten Overtime des Wochenendes bekamen die Indians nach kurzer Zeit bereits wieder eine Strafe aufgebrummt. Eine Gelegenheit, die sich der Geretsrieder Kontingentspieler Horvath nicht entgehen ließ und per Nachschuss das Spiel beendete.
Für die Indians bleiben also nur zwei Punkte aus diesem Wochenende, trotzdem konnte der zweite Tabellenplatz behauptet werden. Nun hoffen die Memminger auf eine Rückkehr der verletzten und angeschlagenen Spieler wie Tim Tenschert, Sven Schirrmacher oder Philipp Stalla, um zumindest die Sperre von Antti Miettinen und den möglichen Ausfall von Martin Jainz etwas kompensieren zu können. Weiter geht es am Freitag, wenn Pfaffenhofen zum Rückrundenauftakt am Hühnerberg gastiert.



evmoosburgEV Moosburg hält beim Tabellenführer lange mit

(BYL)  Achtbar aus der Affäre gezogen hat sich der EV Moosburg am Sonntag beim souveränen BEL-Spitzenreiter TEV Miesbach. Erst in den Schlussminuten konnten die Hausherren den 6:3 (3:2, 1:0, 2:1)-Erfolg in trockene Tücher bringen. Damit geht der EVM als Tabellenachter in die zweite Hälfte der Vorrunde.
Deutlich aufgeweckter und engagierter als noch am Freitag gingen die Dreirosenstädter, die auf den angeschlagenen Tobias Hanöffner verzichten mussten, in der Miesbacher Eishalle zu Werke. Die Partie wogte hin und her – bis Abwehrmann Bastian Krämmer ausgerechnet in Unterzahl den EVM in Führung schoss. Doch die Freude währte nur zwei Minuten: Dann trug sich TEV-Stürmer Christian Heller mit einem Doppelpack (10./11.) in die Torschützenliste ein. Bitter: Unmittelbar vor dem zweiten Miesbacher Treffer hatte Josef Kankovsky selbst das 2:1 auf dem Schläger. Doch die Gäste blieben dran. In einer geduldig ausgespielten Powerplay-Situation gelang Kevin Steiger kurz darauf der Ausgleich. Wiederum nur eine Minute später schlugen die Gastgeber erneut zu. Damit ging man in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt beruhigte sich die Partie etwas. In der 27. Minute musste EVM-Goalie Severin Cesak trotzdem zum vierten Mal hinter sich greifen. Viel schmerzhafter für die Grün-Gelben war aber der Doppel-Ausfall in der Defensive, der sich kurz vor dem Pausentee ereignete: Bastian Krämmer (gebrochener Finger, sechs Wochen Pause) und Maximilian Ohr (Cut an der Lippe, kann nächstes Wochenende aber wieder spielen) wurden kurioserweise gleich im selben Krankenwagen in die Klinik gefahren.
Doch die Moosburger gaben auch im Schlussdrittel nicht auf: Nach perfektem Zuspiel von Mathias Jeske verkürzte Alex Feistl fünf Minuten nach Wiederbeginn auf 3:4. Aber der Spitzenreiter wackelte nur kurz. 58 Sekunden später die Miesbacher Antwort: Doppel-Torschütze Tom-Patric Kimmel stellte den alten Abstand wieder her. Und den verteidigte der TEV nun auch mit dem nötigen Glück. Die Kankovsky-Truppe rannte an, biss sich an Torfrau Franziska Albl aber die Zähne aus. Vier Minuten vor dem Ende dann die endgültige Entscheidung: Kimmel mit dem 6:3.
Die Moosburger rutschten nach diesem Null-Punkte-Wochenende erst mal auf Rang acht ab. Fünf Punkte beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsrundenplätze - genau so groß ist der Rückstand allerdings auch auf den Tabellenzweiten Memmingen. Es bleibt also spannend. Beste Voraussetzungen für den bevorstehenden Derby-Knaller am kommenden Freitag zuhause gegen die nur einen Rang besser platzierten Erding Gladiators (19.30 Uhr).



blackhawkspassauBlack Hawks: Fatale Fehlentscheidung kostet die Punkte - Überlegene Passau Black Hawks unterliegen Landsberg 2:4

(BYL)  Sonntag Abend bekamen die 615 Zuschauer in der Passauer EisArena einen wahren Krimi geboten. Die Passau Black Hawks lieferten den favorisierten HC Landsberg einen heißen Kampf und unterlagen nach einer fatalen Schiedsrichter Fehlentscheidung letztendlich mit 2:4.
Vor Spielbeginn war bereits klar, dass die Black Hawks auf mehrere Spieler verzichten mussten. Frantisek Mrazek, Moritz Riebel,Patrick Nutz und auch Back-Up Christian Hamberger mussten verletzungsbedingt passen. Alexander Schardt kehrte nach überstandener Verletzung in den Kader zurück. Patrick Geiger gab sein Heimspiel Debüt nach Bekanntgabe seiner Verpflichtung.
Das Spiel bot von Beginn an alles was das Eishockeyherz begehrt. Geschwindigkeit, Kombinationen, Strafzeiten und jede Menge Torchancen. Die Habichte agierten von Anfang an mit einer gesunden Härte und erspielten sich früh mehrere Einschussmöglichkeiten. Den ersten Treffer erzielten allerdings die Gäste in eigener Überzahl durch Stefan Kerber. In der dreizehnten Spielminute konnte Landsberg sogar auf 0:2 erhöhen. Passau zeigte sich durch die Gegentore nur wenig beeindruckt und spielte weiter munter nach vorne. Oliver Wawrotzki erzielte kurz vor Ende des ersten Drittels den verdienten 1:2 Anschlusstreffer. Bereits im ersten Drittel wurden mehrere offensichtliche Foulspiele der Gäste aus Landsberg nicht geahndet. So wurde Stefan Friedl zum Beispiel der Schläger gleich zweimal aus der Hand geschlagen. David Vokaty musste sich nach einem hohen Stock sogar kurz im Gesicht behandeln lassen.
Im zweiten Drittel spielten nur noch die Passau Black Hawks. Den Landsbergern gelang der eine oder andere Entlastungsangriff, ohne Black Hawks Keeper Patrick Vetter wirklich in Verlegenheit zu bringen. In der vierunddreißigsten Spielminute versenkte Waldemar Detterer die Scheibe zum vielumjubelten 2:2 Ausgleich ins Landsberger Tor. Eine Minute später folgte dann der erste große Aufreger. Jakub Pekarek erhielt nach einem fairen Bodycheck eine 5 plus Spieldauer Disziplinarstrafe und musste vorzeitig zum Duschen gehen. Dabei hat der Schiedsrichter wohl übersehen, dass der Schläger im Gesicht des Gegners, gar nicht der von Jakub Pekarek war. Die fünf minütige Überzahl überstanden die Passau Black Hawks schadlos.  
Das Schlussdrittel konnten die River Kings Landsberg etwas offener gestalten und erspielten sich wieder die eine oder andere Torchance. Patrick Vetter erwies sich in dieser Phase als der sichere Rückhalt. Gegen Ende des Spiels drückten die Dreiflüsse Städter Landsberg wieder ins eigene Drittel und suchten die Entscheidung. Zwei Minuten vor Spielende kassierte Dominik Persch eine berechtigte zwei Minuten Strafe wegen Haken. Nur wenige Sekunden nach der Strafe gegen die Black Hawks, wurde Verteidiger Patrick Geiger von einem Landsberger Gegenspieler von den Beinen geholt – die Pfeife des Hauptschiedsrichter blieb stumm. Ein Mann auf der Strafbank, der andere am „Boden“. Diese Chance nutzten die Gäste eiskalt aus und erzielten den Treffer zum 2:3. Die EisArena bebte nun aufgrund dieser fatalen Fehlentscheidung welche die Black Hawks letztendlich auf die Verliererstraße führte. Den Treffer zum 2:4 erzielte Landsberg in das verwaiste Passauer Tor – Patrick Vetter räumte seinen Kasten zugunsten eines sechsten Feldspielers.
Auf der nachfolgenden Pressekonferenz waren die Gemüter sichtlich erhitzt. „Was soll man bei diesen Fehlentscheidungen sagen? Wir kämpfen trotz der vielen Verletzten 60 Minuten lang und werden so um die Punkte gebracht. Das begann schon im ersten Drittel. Da wurde bereits mit unterschiedlichen Maßstäben gemessen. Dann die große Strafe gegen Jakub Pekarek. Die Szene kurz vor Schluss war für alle zu sehen, nur für den Schiedsrichter nicht.“ erklärte ein aufgebrachter Ivan Horak. Gäste Trainer Andreas Zeck stimmte dem zu und meinte: „Das war sicherlich keine besonders gute Schiedsrichter Leistung. Heute hatten wir hier definitiv Glück was die Entscheidungen des Schiedsrichtergespann angeht.“ Der Auftritt der Black Hawks macht aber definitiv Mut. Nicht nur Einsatz und Kampf, sondern auch die spielerische Leistung lässt hoffen. Die Mannschaft zeigt Charakter und spielt gerade in der EisArena tolles Eishockey. Zum „Man of the Match“ wurde Verteidiger Patrick Geiger nach einer bärenstarken Partie gewählt.
Für die Black Hawks heißt es jetzt „Mund abwischen und weiter machen“. Am Freitag treten die Black Hawks bereits wieder Auswärts in Geretsried an, bevor es am Sonntag in der Passau EisArena zum Duell mit dem EV Moosburg kommt. Ein Wochenende mit sechs Punkten würde den Habichten da sicherlich gut tun. –czo



peissenbergeishacklerKeine Punkte trotz guter Leistung – Peißenberg Eishackler verlieren in Buchloe

(BYL)  Man merkte schon zu Beginn des Spiels, dass die Eishackler das Spiel vom Freitag abgehakt hatten denn in Buchloe zeigten sie schnelles Spiel nach vorne und wurden nach einem super Pass von Dennis Neal auf Tyler Wiseman schon früh mit dem 0:1 (2.) belohnt. Danach hatten die Eishackler mehrmals die Chance auf 0:2 erhöhen. Aber auch die Buchloer konnten ein paar Mal vor dem Tor von Michi Resch auftauchen und erzielten in Überzahl den Ausgleich (9.) Erneut war es dann Dennis Neal, der sich durch die Verteidigung der Buchloe durchkämpfte (15.) und kurz vor dem Tor gefoult wurde. Die Scheibe wurde bei dieser Aktion ins Tor geschoben und eigentlich hätte man auch ein Tor geben können. Der Schiri entschied auf Penalty und den konnte Tyler Wiseman  – er führte den Penalty aus weil sich Dennis Neal bei dem Foul verletzt hatte – nicht verwandeln. So blieb es im ersten Drittel beim dem für die Hausherren schmeichelhaften 1:1.
Im zweiten Drittel wurde das Spiel intensiver und körperbetonter. Die Schiedsrichter blendeten jedoch aus, dass man im Eishockey mit Körpereinsatz sprich Checks spielt. So kassierten die Eishackler eine Strafe nach der anderen, teilweise berechtigt aber auch in mindestens 3 Fällen unberechtigt. Sie mussten in diesem Drittel mehr als 10 Minuten mit 4 bzw. zwischendrin auch mal mit 3 Mann in Unterzahl absolvieren. Die Peißenberger kämpften jedoch tapfer und Max Malzatzki erkämpft sich die Scheibe beim Forechecking passt in die Mitte an Max Barth der die Scheibe zum 1:2 platziert. Kurz vor Ende des zweiten Abschnitts konnten dann die Buchloer durch einen Doppelschlag von Weigant (38.)  und Krafczyk (40.) in Überzahl auf 3:2 erhöhen. Die vielen Strafen gegen die Eishackler zeigten Wirkung.
Der letzte Spielabschnitt brachte dann schon nach drei Minuten die Ernüchterung. Wieder Krafczyk erhöhte auf 4:2. Die Peißenberger gaben jedoch nicht auf und konnten sich mehrmals gute Chancen erkämpfen die aber nicht genutzt wurden. Letztlich waren die Hausherren effektiver in der Chancenauswertung und der beste Buchloer, nämlich Alexander Krafczyk machte erneut in doppelter Überzahl mit einem eher harmlosen Schuß von links das 5:2. Die Eishackler gaben aber immer noch nicht auf und kämpften weiter.
„Valli“ Hörndl erkämpft sich die Scheibe beim Forechecking, fährt in der 54. Minute ums Tor herum und versenkt die Scheibe zum 3:5 Anschlußtreffer. Es keimte nochmal Hoffnung. Randy Neal brachte dann für Michael Resch in der 59.Minute einen sechsten Feldspieler doch nach mehreren ergebnislosen Angriffen konnten die Buchloer Piraten in der 60.Minute mit einem Empty-Net-Goal durch Vaitl den Sack entgültig zumachen.
Zum ersten Mal in der Saison machten die Eishackler keine Punkte am Wochenende und das ist schade aber mal geht es im Sport Bergauf und auch mal wieder Bergab. Doch die Saison ist noch lange und wie immer wird erst am Schluß abgerechnet. Die Eishackler müssen am kommenden Freitag nach Germering fahren und sie werden sicher unter der Woche im Training intensiv arbeiten um am kommenden Wochenende wieder Punkte zu machen.



pfaffenhofenicehogsEC Pfaffenhofen siegt im Kellerduell - IceHogs retten knappen Vorsprung ins Ziel

(BYL)  Gut erholt von der herben Abfuhr vom Freitag in Erding zeigte sich der EC Pfaffenhofen am Sonntag im Heimspiel gegen die Wanderers Germering. Im Kellerduell siegten die IceHogs mit 6:4 (2:1; 3:1; 1:2) und feierten damit ihren zweiten Saisonsieg, während die Gäste weiterhin auf ihren ersten Punktgewinn warten müssen.
Es war allerdings ein hartes Stück Arbeit für die Mannschaft von Trainer Heinz Zerres, bis der erhoffte Erfolg unter Dach und Fach war. Gegen am Ende kräftemäßig immer mehr nachlassende Gastgeber kam Germering nach einem 2:5 Rückstand nämlich noch einmal bis auf 4:5 heran, ehe Michael Lackner mit einem Schuss ins leere Tor die endgültige Entscheidung gelang. „Es war nicht leicht, die Mannschaft nach so einem Spiel wie in Erding, wo wir völlig von der Rolle waren, wieder aufzurichten. Aber das hat sie heute sehr gut hinbekommen,“ lobte der ECP-Coach sein Team. Froh war er bereits vor der Partie, dass sein Kapitän Patrick Landstorfer wieder mit dabei war, der in Erding noch  gefehlt hatte. Wie er waren jedoch noch mehrere seiner Spieler, die während der Woche erkrankt waren, nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte, was sich dann vor allem im Schlussabschnitt bemerkbar machen sollte. Dafür machte sich eine taktische Umstellung voll bezahlt. Hein Zerres beorderte mit Michael Wolf und Quirin Oexler zwei seiner etatmäßigen Verteidiger in den Sturm, die mit ihrer körperlichen Präsenz die Germeringer Abwehr beschäftigen sollten. Und diese Aufgabe erfüllten beide nicht nur sehr gut, sondern erzielten auch noch zwei wichtige Treffer. In einem zu Beginn recht ausgeglichenen Spiel waren es die Hausherren, die für das erste Ausrufezeichen sorgten, In der 9. Minute schloss Michael Lackner, der sein bisher bestes Spiel im ECP-Trikot zeigte, einen schönen Angriff über Fabian Eder und David Felsöci zum 1:0 ab. Die Antwort der Gäste folgte jedoch prompt. Ein wohl noch leicht abgefälschter Schuss von Daniel Rossi segelte über die Fanghand von Torhüter Thomas Mende ins Netz. Doch die Freude im Germeringer Lager währte nur eine gute Minute. Nach herrlicher Vorarbeit von Michael Lackner vollendete Quirin Oexler dessen Querpass zur neuerlichen Führung für die Gastgeber. Den besseren Start im Mittelabschnitt erwischten die Wanderers. Wieder war es Daniel Rossi, der in der 23. Minute den Ausgleich besorgte, der aber erneut nur eine Minute Bestand hatte. Dann bewies Thomas Bauer Übersicht, sah den heranstürmenden Michael Wolf und der ließ Gästetorhüter Severin Dürr keine Abwehrchance. Danach leisteten sich die Wanderers einige Unbeherrschtheiten. Zunächst musste Benedikt May wegen eines Checks von hinten auf die Strafbank, wenig später ging es für Martin Pfohmann nach einem Stockstich gegen Robert Neubauer gar zum Duschen. Und beide Strafen nutzten die IceHogs durch die beiden Jüngsten. Erst erhöhte Fabian Eder auf 4:2 (33.) und kurz darauf  David Felsöci (36.) auf 5:2. „Auf der Strafbank gewinnt man eben keine Spiele,“ kommentierte Germerings Trainer Florian Winhart den Rückstand zur zweiten Pause, der angesichts der klar dominierenden Hausherren auch noch deutlicher hätte ausfallen können. So aber brachte Christian Czaika nach einer Unachtsamkeit in der ECP-Abwehr die Gäste gleich nach dem Wechsel auf 3:5 heran. Germering machte jetzt ordentlich Druck, während sich bei den IceHogs der kleine Kader der letzten Wochen immer mehr bemerkbar machte, die Kräfte zusehends schwanden und als Folge daraus die Fehlerquote stieg. Richtig eng wurde es nochmals nach dem 5:4 durch Kolb fünf Minuten vor dem Ende. Bei zwei Kontern verpassten Robert Neubauer und Michael Lackner alleine vor Severin Dürr die Entscheidung, ehe Letzterer 40 Sekunden vor der Sirene ins inzwischen verlassene Gehäuse endgültig die drei Punkte sicherte.       



forstnatureboyzSC Forst: Negativserie hält an - Heimpleite gegen EV Bad Wörishofen

(BLL)  Am vergangenen Sonntag konnten die Nature Boyz nicht an ihre couragierte Leistung wie beim EV Füssen anknüpfen und unterlagen ihren Gästen aus Bad Wörishofen mit 2:8 (2:3, 0:2, 0:3)
In einem Punkt begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, denn beide konnten knapp 50 % ihrer Überzahlsituationen in Tore ummünzen. Pech nur, dass die Hausherren fast doppelt so viele Strafzeiten verkraften mußten, als ihre Gäste. Den besseren Start legten die Gäste hin. Nach 5 gespielten Minuten lagen sie schon mit 0:2 in Führung. Andreas Widmann schoß von der blauen Linie, die Scheibe fand den Weg ins Tor neben dem Pfosten. Bei einem Konter rutschte ein Forster Verteidiger aus, Michal Telesz ließ Max Bergmann keine Chance und erhöhte auf 0:2. Erleichterung dann, als Manuel Weninger in Überzahl den 1:2-Anschlußtreffer markierte, dies geschah in der 9. Spielminute. Die Freude war groß, als abermals Manuel Weninger in der 15. Minute den bis dahin verdienten Ausgleich erzielte. Wieder in Überzahl schloß er ein Zuspiel von Thomas Ptok und Daniel Ebentheuer erfolgreich ab. Die Wölfe ihrerseits nutzten ihre Überzahl 3 Minuten vor Drittelende zur abermaligen Führung. Gegen den Nachschuß von Florian Döring konnte Max Bergmann nichts ausrichten.
Im zweiten Spieldrittel dauerte es gerade mal 3 Minuten, denn Thomas Spegele erhöhte per Fernschuß und Überzahl zum 2:4. Trainer Robert Balzarek reagierte daraufhin und versuchte durch die Auswechslung von Andreas Scholz für Max Bergmann ein Zeichen zu setzen. Die Maßnahme schien zu wirken, doch dauerte diese nicht lange an. In der 32. Spielminute war es Florian Kaiser, der Andreas Scholz zum 2:5-Zwischenstand verlud. Wie auch schon in den Spielen zuvor ergaben sich aber auch Torchancen für die Einheimischen. Jedem einzelnen Spieler war die Verunsicherung und das mangelnde Selbstbewußtsein anzusehen. Es kamen zu wenig Schüsse auf das Gästetor, und wenn, dann zu ungenau. Fand die Scheibe den Weg zum Tor, stand ein gut haltender Ercan Kumru im Weg. Somit wurden mit einem Spielstand von 2:5 zum letzten mal die Seiten gewechselt.
Im letzten Spielabschnitt versuchten die Hausherren nochmals, das Ruder rumzureißen. Leider brachten sie sich durch überflüssige Strafzeiten immer wieder um ihre Chancen. Ein Doppelschlag in der 50. und 51. Spielminute brachte dann die endgültige Entscheidung. Zweimal in Überzahl waren die Wölfe durch Peter Brückner und Marius Dörner mit 2:7 in Führung gegangen. Den Schlußstand von 2:8 erzielte, wieder in Überzahl, Peter Brückner in der 57. Spielminute.



eisbaereneppelheimEisbären Eppelheim erobern Play-Off-Platz

(RLSW)  Mit einem überraschenden, aber verdienten 6:4-Erfolg über den
Tabellenzweiten Zweibrücken, haben die Eisbären den vierten Tabellenplatz
von den Stuttgart Rebels erobert. Den Grundstein zum Sieg legten dabei die
Doppeltorschützen Sven Jacobaschke und Lukas Sawicki, die aus der knappen
1:0-Führung durch Tim Brenner im ersten Abschnitt die Vorentscheidung zum
5:0 trafen, ehe Cedric Striepeke im letzten Drittel den sechsten Treffer
nachlegte.
Mit vollem Kader und ordentlich Siegeswillen starteten die Eisbären in die
Partie gegen den Tabellenzweiten aus Zweibrücken, dem sie im Hinspiel noch
unglücklich 2:5 unterlegen waren. Man merkte den Eisbären den klaren
Siegeswillen von der ersten Minute an, denn die Hausherren waren die klar
spielbestimmende Mannschaft. Während die Eisbären im Minuten-Takt das
gegnerische Tor belagerten, gelang es den Hornets nur sehr sporadisch, die
Eisbären-Defensive zu durchbrechen. Der Führungstreffer durch Tim Brenner
(18.) war die logische Konsequenz, die den Gäste den schmeichelhaften
1-Tor-Pausenrükstand einbrachte.
Die Bedenken, dass sich die fahrlässige Chancenverwertung im zweiten
Drittel rächen könnte, verwies die ECE-Offensive schnell in das Reich der
Fabeln. Ein Doppelschlag direkt zu Drittelbeginn durch Jacobaschke und
Sawicki (22.) korrigierte schnell die Schieflage zwischen Leistung und
Ergebnis. Während die Hornets weiterhin kein Mittel gegen die Eisbären
fand, konnte sich der Gäste-Goalie über mangelnde Arbeit nicht beklagen.
Erst mit dem ersten Powerplay des Mittelabschnitts  für die Eisbären,
wurden die Gäste plötzlich gefährlich, da die Eisbären im Aufbau zu
fahrlässig agierten, der gefährliche Konter zur Folge hatte. Doch mit der
nächsten Eisbären-Strafe konnte man sich bei gleicher Teamstärke wieder
fangen und den Vorsprung weiter ausbauen. Erneut war es ein Doppelschlag
der Torschützen vom Drittelbeginn (31./33.) der das Ergebnis auf 5:0
hochschraubte, was auf Grund der Torchancen durchaus verdient war.
Mit dieser sicheren Führung im Rücken, ließen es die Eisbären im letzten
Drittel etwas ruhiger angehen und wurden prompt bestraft. Ein schneller
Gegenstoß durch die drei Topscorer der Gäste sorgte für den bis dato als
Ehrentreffer zu bezeichnenden Anwesenheitsnachweis der Hornets-Offensive
(48.). Nur drei Minuten später stellte Cedric Striepeke den alten Abstand
wieder her und bekämpfte mögliche Comeback-Pläne der Hornets vermeintlich
im Keim. Doch die letzten zehn Minuten stellten den bisherigen
Spielverlauf vollends auf den Kopf. Plötzlich gelang den Gästen alles und
die Eisbären zeigten bis dato ungeahnte Fehler im Spielaufbau. So
verkürzte sich der Vorsprung durch einen Doppelschlag der Gäste auf 6:3
(55.) und man musste der Stadionuhr danken, dass diese nach dem 6:4 (60.)
der Gäste das Spiel beendete und den Sieg den Eisbären sicherte.
Auch wenn man mit den letzten zehn Minuten im Eisbären-Lager nicht
zufrieden sein konnte, hatte man sich mit dem makellosen Auftreten in den
ersten fünfzig Minuten und den bis dahin verwerteten Chancen den Sieg mehr
als verdient und kann zu Recht das Erreichen des wichtigen vierten
Tabellenplatzes feiern. Nachdem die Eisbären am kommenden Wochenende durch
den Rückzug des EHC Freiburg spielfrei sind, können sie sich in Ruhe auf
die bevorstehenden Auswärtswochen vorbereiten. Das erste Duell ist dabei
bereits richtungsweisend, denn man gastiert am 2. Dezember in der Eiswelt
Stuttgart, genau bei dem Team, das man durch den Sieg gegen die Hornets
auf den 5. Platz verdrängt hat.



blackeaglesreutlingenStuttgarter EC 1b - TSG Reutlingen Black Eagles 2:8 (1:0;1:2;0:6) / Spät gezündet

(LLBW)  Am dritten Spieltag der Eishockey Landesliga gastierten die Black Eagles der TSG Reutlingen am Samstag bei der zweiten Mannschaft des Stuttgarter EC. Der EC konnte auf 18 Feldspieler zurückgreifen, sodass die Black Eagles mit ihren zwei Blöcken ihre Kräfte einteilen mussten. Trotz der zahlenmäßigen Unterlegenheit waren die Black Eagles allerdings von Anfang an die bestimmende Mannschaft. Richtig zwingende Chancen konnte allerdings nicht herausgespielt werden. In der fünften Minute kamen die Gastgeber durch einen unnötigen Puckverlust in Scheibenbesitz und konnten in Unterzahl die Führung markieren. Die Black Eagles versuchten für den Rest des Drittels viel, erreichten aber nichts. Es dauerte bis zur 24.Minute im zweiten Drittel, bis der als Verteidiger eingesetzte Youngster Jan Schmitt das 1:1 erzielen konnte. Der EC brachte sich rund 10 Minuten später ein letztes Mal in Führung, als Lorenz Neuhauser den Abpraller am schnellsten verwertete. Das moralisch wichtige 2:2 durch Maximillian Enz brachte nur 14 Sekunden vor Drittelende die Wende in der Partie für die Black Eagles. Im Schlussabschnitt tat sich der EC sehr schwer aus dem eigenen Drittel zu kommen und Entlastung zu schaffen. In der 51.Minute begann Dominique Tilgner den Torreigen für die Black Eagles zum 2:3. Weitere Torschützen waren nochmals Tilgner, Matthias Schreiber, Maximillian Enz und Martin Schafroth zum 2:8.
Weiter geht es für die Black Eagles bereits am Sonntag vor heimischem Publikum. Zu Gast sein wird der Tabellenzweite EKU Mannheim, der zuletzt im Spitzenspiel gegen den jetzigen Tabellenführer ESG Esslingen mit 1:3 unterlag. Spielbeginn ist um 19.15 Uhr. Inzwischen steht nun auch der Nachholtermin auf den 26.02.2017 für die ausgefallene Partie gegen die zweite Mannschaft des EKU Mannheim fest. 



dinslakenerkobrasDinslaken Kobras mit dem Glück des Tüchtigen

(RLW)  Zwei Punkte holten die Kobras mit dem 4:3 nach Penaltyschießen gegen, mit einem Minikader angereisten, Lauterbacher Luchse und verkürzten den Abstand zu den Playoffplätzen. Dabei hatten die Männer um Kapitän Haßelberg das Glück auf ihrer Seite im gestrigen Krimi. Es war von Beginn an ein schnelles und intensives Spiel, das ständig hin und her wogte. Beide Teams hatten ihre Möglichkeiten, wobei Lauterbach zunächst die klareren hatte. Wie in der 11. Minute, als die Latte für den glänzend aufgelegten Lukas Schaffrath im Dinslakener Tor rettete. Besser machten es die Kobras in der 18. Minute, als Michal Plichta von Timothy Tanke und Stefan Dreyer in Szene gesetzt wurde. Dieser ließ Steve Themm im Luchse-Tor keine Chance und netzte zum 1:0 für die Kobras ein. Mit dieser Führung ging es in die Pause.
Im zweiten Drittel knüpften beide Teams nahtlos an das bisher gezeigte an. Allerdings wurde der Spielfluss durch einige Strafzeiten, vor allem auf Dinslakener Seite, unterbrochen. Torszenen gab es dennoch reichlich, wie in der 32. Minute, als sich Michal Plichta bei doppelter Unterzahl den Puck schnappte und auf und davon machte. Sein Solo konnte von Jake Fardoe nur mit unfairen Mitteln gestoppt werden. Den fälligen Penalty konnte Plichta nicht im Lauterbacher Tor unterbringen, so dass es bei der knappen Dinslakener Führung blieb. Allerdings nicht mehr lang, denn nur eine Minute später war es Fardoe, der bei Lauterbacher Überzahl mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie zum Ausgleich traf. Doch die Kobras waren an diesem Abend das Last-Minute-Team. Wieder gelang den Giftschlangen zwei Minuten vor der Pause die Führung. Diesmal war es Kapitän Sebastian Haßelberg, der im Nachstochern den Puck über die gegnerische Torlinie brachte und zum 2:1 traf, was bis zur Pause bestand hatte.
Im letzten Drittel legten die Luchse noch mal alles in die Waagschale, um doch noch die drei Punkte aus der Schlangengrube zu entführen. Auch die Kobras wollten eine Vorentscheidung, doch das Jubeln blieb zunächst den Luchsen vorbehalten, die an diesem Abend ein starkes Powerplay aufzogen. So ist es nicht verwunderlich, dass der Ausgleich der Luchse in der 47. Minute in Überzahl fiel. Nur 2 Minuten später hatten die Raubkatzen sogar die Führung auf dem Schläger, als ein Lauterbacher Stürmer nur durch ein Foul von Petr Macaj gebremst werden konnte und einen Penalty zugesprochen bekam. Doch auch er scheiterte an Lukas Schaffrath. Auf der anderen Seite war es Steve Themm, der die Dinslakener Stürmer reihenweise verzweifeln ließ. So rannen die Minuten dahin und alles schien auf ein Penaltyschießen hinauszulaufen, als Lauterbachs Stürmer Jens Feuerfeil in die Dinslakener Seele und zur 2:3 Führung für Lauterbach traf. Wieder war es ein Überzahlspiel, was den Luchsen den Erfolg bescherte. Nun waren die Kobras gefordert, noch mal alles zu tun, um wenigstens doch noch das Penaltyschießen herbeizuführen. Und das taten sie auch. Coach Sikorski nahm in der Schlussphase Lukas Schaffrath zugunsten eines sechsten Feldspielers aus dem Tor um noch mehr Druck auf das Lauterbacher Tor auszuüben. Und diese MAßnahme gab ihm recht, denn 40 Sekunden vor Schluss traf Michal Plichta zum zweiten Mal an diesem Abend und sorgte für den Ausgleich und Standing Ovations auf den Rängen. Kurz darauf hatten die Kobras sogar noch den Siegtreffer auf der Kelle, doch Lauterbachs Keeper hielt den Punkt für sein Team fest. So musste das Penaltyschießen über den Extrapunkt entscheiden. Nachdem in der ersten Runde beide Teams je einmal getroffen hatten, fiel die Entscheidung in der vierten Penaltyrunde. Lauterbachs Schütze hatte seinen Penalty vergeben und nun war es an Kevin Wilson, die Entscheidung für die Kobras herbeizuführen. Eiskalt verlud er Steve Themm im Luchse-Tor und sicherte den Giftschlangen zwei Punkte. Coach Sikorski zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit seinem Team. “Wir wussten, dass es schwer wird gegen Lauterbach, egal, ob sie mit 18 oder nur 13 Leuten anreisen. Meine Mannschaft hat heute das nötige Glück auf ihrer Seite gehabt und sich die zwei Punkte gesichert.”
Nächste Woche geht es für die mit den Spielen gegen Grefrath und in Ratingen weiter. Zwei Aufgaben mit unterschiedlichen Voraussetzungen für die Kobras. Am Freitag gelten die Giftschlangen als Favorit gegen Grefrath und reisen am Sonntag selbst als Außenseiter an den Ratinger Sandbach. Man darf gespannt sein, wie viele Punkte für das Team um Kapitän Haßelberg dabei herausspringen.



grefrathphoenixGrefrather EG punktet in Bad Nauheim und gibt 'Rote Laterne' ab


(RLW)  Das war schon ein anstregnendes Wochenende für die Grefrather EG, welche gleich zweimal zu den Keller-Duellen in Herford und Bad Nauheim antreten musste. Am Ende standen knapp 1000 gefahrene Kilometer und immerhin 3 Punkte zu Buche.
Dabei hatten die Grefrather zunächst am Freitag in Herford trotz guter Leistung knapp mit 5:4 (3:2,1:1,1:1) das Nachsehen. In einer bis zum Ende spannenden Partie auf Augenhöhe trafen Lukas Bisel, Andreas Bergmann, Roby Haazen und Jerome Baum für die GEG. Am Ende blieben jedoch zu viele Möglichkeiten ungenutzt, so dass man schließlich etwas ernüchtert und ohne Punkte die Heimreise an den Niederrhein antreten musste.
Am Sonntag sollte es bei der Reserve der Roten Teufel aus Bad Nauheim unbedingt besser laufen. Jedoch erwischten die Gastgeber zunächst den besseren Start und brachten den Phoenix bereits in der 1. Spielminute in Rückstand. Der frühe Gegentreffer schien die Grefrather aufzuwecken, denn nur wenige Augenblicke später folgte der Ausgleich durch Matthias Holzki mit seinem ersten Saisonstor für die GEG (3.). Captain Andreas Bergmann und Levin Markus hatten ihn optimal in Position gebracht.
Die Feuervögel wollten schnell nachlegen und bauten in der Folgezeit massiven Druck auf das Nauheimer Gehäuse auf. So war es lediglich eine Frage der Zeit, bis weitere Tore fallen sollten. In der 10. Minute war es dann soweit, als Youngster Tobias Meertz mit einem starken Zuspiel auf Sven Schiefner, dessen 1:2 für die Blau-Gelben einleitete.
Mit dem erstmaligen Rückstand der Gastgeber wurde das Spiel ruppiger. Die nun zunehmend überforderten Hessen versuchten jetzt mit nickeligem Körperspiel dagegenzuhalten und so den spielfreudigen und konzentriert zu Werke gehenden Aufsteiger von der Niers in den Griff zu bekommen. So kam es bis zum Drittelende noch zu einigen Überzahl-Situationen auf beiden Seiten, jedoch gingen die Teams mit einem knappen 1:2 bei einem deutlichen Chancenplus auf Seiten der GEG in die erste Drittelpause.
Auch das zweite Drittel begann mit einigen geahndeten unsauberen Aktionen, doch weder den Phoenix, noch den hessischen Gastgebern gelang es zunächst aus ihrem Überzahlspiel Kapital zu schlagen. Bad Nauheim agierte jetzt deutlich stärker als im ersten Spielabschnitt und versuchte nun seinerseits den Druck auf Oliver Nilges im Phoenix-Tor zu erhöhen ohne jedoch ein Mittel gegen die gut organsierte Grefrather Defensive zu finden.
Ausgerechnet bei Grefrather Unterzahl gelang es Gerrit Ackers bei einem Nauheimer Spielaufbau die Hartgummischeibe abzufangen und aus kurzer Distanz mit voller Wucht zum 1:3 abzuschließen (31.). "Was einmal klappt, dass klappt auch ein zweites Mal", mag sich Grefraths Blueliner mit der Nummer 59 gedacht haben und schraubte das Ergebnis nur drei Zeigerumdrehungen später im Powerplay von der blauen Linie auf 4:1. Die Durchsage des Treffers über den Stadionsprecher war noch nicht verhallt, als die Gastgeber ganze 15 Sekunden nach dem erneuten Bully wieder auf 2:4 verkürzten und sich somit ins Spiel zurück meldeten (34.).
Bad Nauheim wollte sich mit der drohenden Niederlage nicht abfinden. Anstatt jedoch spielerisch Akzente zu setzen, versuchte man es weiterhin mit einigen Nickeligkeiten. Schließlich schickte das Schiedsrichtergespann Verteidiger Sören Franz im Trikot der Roten Teufel mit 5 Minuten plus Spieldauer wegen Stockstichs vorzeitig unter die Dusche. Grefrath tat sich schwer, während der fünfminütigen Überzahl ein druckvolles Powerplay aufzuziehen. Die wenigen Chancen führten nicht zum vorentscheidenden 2:5, so dass es ohne weiteren Treffer letztmalig in die Kabinen ging.
Grefrath begann den letzten Spielabschnitt mit einer halben Minute Überzahlspiel. Kaum war dieses verstrichen, so musste erneut ein "Teufel" auf dem Sünderbänkchen Platz nehmen. Anstatt nun jedoch selbst den vorentscheidenenden Treffer zu setzen, fingen die lauernden Gastgeber die Scheibe ab, konterten erfolgreich und ließen Oliver Nilges im Phoenix-Tor beim 3:4 keine Abwehrchance (43.).
Es wurde noch einmal spannend. Sehr spannend, denn angesichts nun allmählich schwindender Kräfte auf Seiten der GEG drängten die Kurstädter jetzt mit einigen guten Möglichkeiten auf den Ausgleich, während die Feuervögel zunehmend auf Konterchancen lauerten. Schließlich zündete Phoenix-Stürmer Roby Haazen seinen Turbo und leitete einen pfeilschnellen Grefrather Angriff ein. Blieb der erste Versuch noch erfolglos, so landete die Scheibe schließlich bei Captain Andreas Bergmann, der in der 46. Minute zum erlösenden 3:5 einnetzte. Als ebenfalls Andreas Bergmann zwei Minuten später gar auf 3:6 erhöhte, war die Vorentscheidung gefallen. Routinier Andre Schroll hatte bereits das dritte Mal an diesem Abend für seine Mitspieler aufgelegt. Grefrath ließ nun nichts mehr zu, so dass am Ende ein leistungsgerechtes 3:6 (1:2,1:2,1:2) auf der Anzeigetafel stand.
Die im Mannschaftsbus mitgereisten Fans, sowie Phoenix Trainer Karel Lang zeigten sich nach dem Spiel höchstzufrieden. "Heute war es nicht einfach für uns. Man hat gemerkt, dass wir das Spiel in Herford und die beiden langen Busfahrten in den Knochen hatten. Dennoch war es ein verdienter Sieg für meine Jungs. Wir haben sehr diszipliniert gespielt und waren die bessere Mannschaft", lobte Karel Lang anschließend die Leistung seiner Mannschaft.
Zur Belohnung kletterte die GEG aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs mit den Kurstädtern auf Platz 11 der Regionalliga-Tabelle und gab somit die unbeliebte 'Rote Laterne' an die geschlagenen Gastgeber weiter.
Bereits am kommenden Wochenende warten erneut zwei schwere Aufgaben auf Karel Lang und sein Team, wenn es am Freitag zum Derby nach Dinslaken und am Sonntag ins hessische Lauterbach geht.



HammerEisbaerenHammer Eisbären gewinnen auch das Derby gegen Soest

(RLW)  Die Hammer Eisbären haben auch das Derby gegen die Bördeindianer aus Soest gewonnen und ihre Serie auf fünf Siege ausgebaut. Am Ende stand es vor 652 Zuschauern in der HeLiNet-Eissportarena 8:4.
Das Derby begann intensiv, beide Mannschaften wollten dem Gegner zeigen, dass es ein Derby ist. Dabei durften die Eisbären bereits nach 3 Minuten in Überzahl agieren. Als eine weitere Strafzeit gegen die Soester ausgesprochen wurde, nutzten die Eisbären die Chance mit zwei Spielern mehr. Mit Ablauf der ersten Strafzeit gelang Marvin Cohut die frühe Führung (6.). Die Gäste zeigten auch dass sie in Überzahl treffen können. Im ersten Powerplay markierte Juricek den Ausgleich für die Indianer (10.). in der 13. Minute jubelten die Eisbären erneut, doch dem Treffer wurde die Anerkennung verweigert. Dennoch gingen die Eisbären mit einer Führung in die Kabine. In der 19. Minute erhielt Kail Vavra in Überzahl die Scheibe an der blauen Linie und schoss sie in den Winkel.
Das zweite Drittel begann ausgeglichen. Beide Mannschaften spielten ordentlich nach vorne, konnten  die Hartgummischeibe aber nicht im Tor unterbringen. Nach 10 Minuten änderte sich das Bild. Die Eisbären machten aus dem knappen 2:1 ein 6:1. Vavra (31.), Weissleder (33.), Kuntu-Blankson (34.) und Thau (40.) ebneten den Weg auf Heimsieg. Gästetrainer Dieter Brüggemann reagierte und wechselte Arndt für den unglücklichen Nickel ein. Soest kam nochmal mit Schwung aus der Kabine und die Eisbären ließen die Gäste gewähren. Ein Doppelschlag durch Klein (46.) und Furda (48.) brachte die Gäste wieder in Schlagdistanz. Danach erarbeiteten sich auch die Eisbären wieder Chancen, konnten Arndt aber nicht überwinden. Auf der anderen Seite traf dann wiederum Klein (54.) und der Vorsprung war auf nur noch zwei Treffer geschrumpft. Nur 30 Sekunden nach dem Soester Anschluss jubelten die Eisbären erneut, doch wieder wurde der Treffer nicht anerkannt, diesmal wegen hohen Stocks. Das Spiel war nun umkämpft, die Eisbären hatten erkannt, wieder Gas geben zu müssen. Bereits in Überzahl nahm Brüggemann nach einer Auszeit 2 Minuten vor Ende Arndt zu Gunsten eines sechsten Feldspielers raus. Das konnten die Eisbären nutzten als Thau die Scheibe eroberte und die Scheibe im leeren Tor unterbrachte, es war die Entscheidung. Den letzten Treffer erzielte Marvin Cohut in der letzten Spielminute.
Trainer Ralf Hoja freute sich über den Sieg nach dem Spiel: „Ich denke wir haben das Spiel insgesamt verdient gewonnen. Soest hat uns gut gefordert. Nach dem zweiten Drittel fehlte mir dann dennoch etwas die richtige Einstellung um das Spiel kontrolliert und ruhig über die Bühne zu bringen. Daran müssen wir noch arbeiten. Wir haben nun drei Auswärtsspiele vor der Brust und auch da wollen wir weiter punkten und uns in der Tabelle dort oben festsetzen.“  



evbitburgeifelmoselbaerenEV Bitburg: Bären siegen sensationell gegen Spitzenreiter Kassel - „Movember“ mit sagenhaften 555 Euro und 3 Punkten

(HL)  „Wir sind so eine geile Truppe“ kommentierte Spielertrainer Michal Janega direkt nach dem 5:1 (2:1,1:0,2:0) Heimsieg gegen den Tabellenführer aus Kassel. In beeindruckender Manier sicherte man sich nicht nur 3 Punkte, sondern sammelte dank den Zuschauern 555,19€ für einen guten Zweck.
Bereits seit mehreren Jahren unterstützen die Eifel-Mosel Bären und viele Eishockeyspieler rund um den Globus die Movember Foundation, welche mit einem interessanten Markenzeichen – dem Oberlippenbart – auf Männerkrankheiten wie Prostata- und Hodenkrebs aufmerksam machen und bekämpfen möchte. Dementsprechend sah man auch in diesem November die Spieler der Eifel-Mosel Bären mit erhellender Oberlippenbehaarung, die sich offensichtlich auszahlte.
Über freiwillige Spenden, der erneut knapp 150 Zuschauern, sammelte der Bitburger Eissportverein 555,19€ für die Movember Foundation Germany. Zusätzlich zeigten die Männer rund um Michal Janega eine großartige Partie, die jedoch denkbar schlecht begann.
Nach lediglich 19 Sekunden und mit ihrem zweiten Torschuss gingen die „89ers“ aus Kassel rasend schnell mit 0:1 in Führung, jedoch folgte die Bären-Antwort prompt. Nur 15 Sekunden später und eben genauso schnell egalisierte Nico Rietz den Spielstand in der Eissporthalle Bitburg. Nach einem actionreichen Beginn, in denen die Bären auch früh zwei Unterzahlsituationen überstehen mussten, konnten die Hausherren kontrolliert ins Spiel finden und mit einer traumhaften Kombination von Thomas Barth auf Lukas Golumbeck in der 6. Spielminute mit 2:1 in Führung gehen.
Im weiteren Spielverlauf entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem jedoch die Bären öfter Druck ausüben konnten. Erst im zweiten Spielabschnitt (23.) gelang es Marcel Hirsch die Führung auf 3:1 auszubauen, welches sich als besonders wichtig herausstellte, denn in der zweiten Hälfte des Mitteldrittels gelang es dem Team vom DEL erfahrenden Trainer Milan Mokroš aus Kassel das Spiel zu bestimmen. Hierbei gelang es den Hessen aber nicht die Scheibe ins Tor unterzubringen. Auch bei einem Strafstoß in der 33. Spielminute scheiterte Kassel an Bären-Goalie Danny Engels.
In den letzten 20 Spielminuten fanden die Bären aber wieder zurück zu ihrer gewohnte Ordnung und drückten einer zwischenzeitig spannenden und insgesamt guten Partie ihren Stempel auf. In einfacher Überzahl (48.) erzielte Michal Janega, der glücklicherweise nach seiner Verletzung zwar angeschlagen, aber schnell wieder aufs Eis zurückkehren konnte, das erlösende 4:1, ehe in doppelter Überzahl (56.) Stefan Wanken den Puck unhaltbar zum 5:1 Endresultat abfälschte. Zwischenzeitig überstanden die Bären zusätzlich auch einen doppelte Unterzahlsituation, womit sich nochmals die gut arbeitende Defensive auszeichnen konnte.
Der schlußendlich verdiente 5:1 Sieg für die Eifel-Mosel Bären hat Auswirkungen auf die komplette Hessenliga. Kassel verpasste somit die Mögleichkeit beinahe unaufhaltsam an der Tabellenspitze wegzuziehen, was sicherlich auch die Löwen aus Frankfurt freuen wird, die zurzeit mit einem Spiel weniger und drei Punkten Rückstand hinter Kassel rangieren. Die Eifel-Mosel Bären hingegen sind auf dem 2. Tabellenplatz mit nur noch einem Punkt hinter den „89ers“ aus Kassel und haben nun ebenfalls fünf von zwölf Saisonspiele absolviert. Mit lediglich jeweils zwei Saisonspielen lauern jedoch auch die Eintracht Frankfurt und besonders die Darmstadt Dukes auf ihre Chance die Liga sogar noch spannender zu gestalten.
Bevor die Bären am 4. Dezember zu ihrem nächsten Spiel nach Darmstadt reisen und somit kommendes Wochenende spielfrei genießen können, werden alle anderen Mitkonkurrenten eben an jenem Wochenende gegeneinander antreten müssten. Am Freitag kommt es zum Stadtduell in Frankfurt ehe Kassel am Sonntag in Darmstadt vorlegen muss, um ihre Spitzenposition nicht an die Eifel-Mosel Bären zu verlieren.



hamburgersvVerschnupftes Wochenende für den Hamburger SV

(RLN)  Zum vorläufigen Ende der „Auswärtsrallye“ mit fünf Partien auf gegnerischem Eis gab es für die Regionalligamannschaft des Hamburger SV einen Doppelpack mit Auftritten in Bremen und Salzgitter – und die Voraussetzungen waren denkbar ungünstig: unter der Woche quälte sich die halbe Mannschaft mit Grippe herum. Am Freitagabend bei den Weser Stars fehlten denn auch gleich fünf Stammspieler. Trotzdem begann die Mannschaft selbstbewußt und ging durch Marcel Schulz in Führung. Dann folgte Mitte des ersten Drittels der schon fast zur Gewohnheit gewordene Totalaussetzer – innerhalb von zwei Minuten machte Bremen aus dem 0:1 ein 3:1. Nach der entsprechenden Pausenansprache von Coach Chapin Landvogt kam der HSV mit Wut im Bauch zurück aufs Eis und drehte die Partie binnen weniger Minuten zum 4:3, ließ kurz darauf aber auch wieder den Ausgleich zu. Lange Zeit passierte dann nichts Großartiges mehr – bis 19 Sekunden vor der Schlußsirene: als sich alle schon auf eine Verlängerung eingestellt hatten gelang den Weser Stars das Siegtor. Nachlassende Kräfte nach der „Grippewoche“, mangelnde Cleverness – die Wahrheit wird irgendwo dazwischen zu finden sein.
Am Sonntag folgte dann die Partie in Salzgitter – mit neuen Möglichkeiten und den alten Problemen: fünfmal führte der HSV, zu drei Punkten reichte es trotzdem nicht. Der Ausgleichstreffer fiel dieses Mal 50 Sekunden vor Schluß. Immerhin gelang der Mannschaft in der Overtime in Überzahl durch den zuletzt ganz starken Pascal Heitmann der Siegtreffer.
Die nächsten Wochen bieten dem HSV bisher unbekannte Welten: nach fünf Auswärtspartien folgen jetzt sieben (!) Heimspiele am Stück. Mit den eigenen Publikum im Rücken sollten auch Selbstvertrauen und Cleverness in schwierigen Situation zurückkehren.



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Montag 21.November 2016
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