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  KURZNACHRICHTEN  

       
  
               Gründonnerstag
  
 
Sande Jadehaie
(RLN)  Der ECW wird vorraussichtlich weiterhin in der Regionalliga Nord antreten. Die Überlegungen künftig in der beldisch-niederländischen BeNe League anzutreten ist vorerst kein Thema mehr, vor allem aus finanziellen Gründen, da man nicht ausreichend deutsche Spieler aufbieten könnte und nur drei Kontingentspieler erlaubt wären. Unterdessen stehen auch schon die ersten Spielerabgänge fest. Björn Bombis wird künftig als Nachwuchstrainer in der Schweiz arbeiten und Andrew McPherson wird sich auf seine Tätigkeiten als Nachwuchstrainer beim REV Bremerhaven konzentrieren
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat seine ersten beiden Abgänge bekannt gegeben. Nach fünf Jahren wird Torhüter Benjamin Dirksen die Alligators verlassen. Ausserdem wird sich Verteidiger Lars Schiller, der letztes Jahr von den Eisbären Regensburg in den Aischgrund kam, sich einem anderen Oberligisten anschliessen
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Stürmer Tobias Bruns, der letztes Jahr aus der Oberliga zum CET kam, wird die Beach Devils verlassen. Der 34-Jährige laboriert derzeit an einer Knieverletzung.Es wird über eine Rückkehr zu den Crocodiles Hamburg spekuliert
  
Starbulls Rosenheim
(DEL2)  Die Starbulls haben drei weitere Vertragsverlängerungen mitgeteilt. Die beiden Verteidiger Shane Hanna und Maximilian Vollmayer haben für zwei weitere Jahre unterzeichnet und Stürmer Manuel Strodel bleibt eine weitere Spielzeit beim oberbayerischen Traditionsverein
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Verteidiger Thomas Ziolkowski wird seine aktive Laufbahn beenden und wird beim EVD künftig das Amt des sportlichen Leisters ausführen. Der 34-Jährige kehrte vor zwei Jahren von den Moskitos Essen zu den Füchsen zurück
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Spielankündigungen von Sonntag 15.Januar 2017. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga West, Landesliga Nordrhein-Westfalen, Landesliga Nord, Regionalliga Ost und Landesliga Berlin.



ecbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 1:4-Niederlage trotz starker Leistung beim Tabellenzweiten in Frankfurt - "Tore im ersten Drittel hergeschenkt" - Sonntag kommt Kassel

(DEL2)  Trotz eines engagierten und intensiven Spiels verloren die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend ihr Auswärtsspiel in Frankfurt mit 1:4 (0:3, 1:0, 0:1). Zwei Tore aus dem Nichts sowie ein Powerplay-Treffer im ersten Drittel brachten die Löwen heute auf die Siegesstraße, so dass die Mainstädter nach zuletzt zehn Derby-Niederlagen in Folge mal wieder einen Derbysieg feiern können. "Im ersten Drittel war Frankfurt etwas spritziger, so dass wir die zwei Tore eigentlich mehr oder minder hergeschenkt haben. Danach haben wir eigentlich gut gearbeitet, aber bei 14 Schüssen im zweiten Drittel muss man mehr daraus machen", analysierte EC-Coach Petri Kujala das Match nach dem Schlusspfiff, während Löwen-Trainer Paul Gardner froh über "einen großen Sieg" war und zwei starke Torhüter lobte.
Bei den Gästen stand wie zuletzt beim Sieg in Bietigheim wieder Jan Guryca zwischen den Pfosten, so dass alle vier ausländischen Feldspieler zum Einsatz kamen. Neuzugang Steve Slaton bildete mit Daniel Ketter ein Verteidigerpaar, während Charlie Sarault in seinem zweiten Spiel für die Roten Teufel wie beim Heimsieg gegen Rosenheim neben Radek Krestan und Eugen Alanov stürmte. Und die Gäste, die beide bisherigen Derbies gegen die Löwen für sich entscheiden konnten, begannen selbstbewusst: Frosch (4.) sowie Hofland (7.) scheiterten in aussichtsreicher Position an Frankfurts Goalie Brett Jaeger, der ein sicherer Rückhalt für sein Team war. Wie aus dem Nichts dann die Führung der Löwen: nach einem Doppelpass zwischen Stretch und Pistilli war es der Topscorer der Mainstädter, der das 1:0 markierte (8.). Die Roten Teufel wollten antworten und hatten durch Sarault die große Chance auf den Ausgleich, doch wieder war Jaeger mit einem big save zur Stelle (13.). Effektiv im Stil einer Spitzenmannschaft erhöhten die Gastgeber durch Stephan nach einer etwas zerfahrenen Phase mit einem Handgelenkschuss, bei dem Guryca leicht behindert wurde, und durch Mueller mit einem satten Blueliner in Überzahl innerhalb von zwei Minuten auf 3:0, was dem Spielverlauf nicht unbedingt gerecht wurde.
Besser lief es für die nach wie vor engagierten Kurstädter dann im zweiten Abschnitt: zunächst scheiterte Johansson in Überzahl an Jaeger (25.), zuvor prüften die Gäste bereits den Frankfurter Torsteher, der einiges an Arbeit erhielt. Das Team von Petri Kujala gab sich noch lange nicht geschlagen und kam durch Dusan Frosch und einem tollen Solo "coast to coast" in der 30. Minute trotz zahlreicher Strafen in diesem Abschnitt gegen sein Team endlich zum verdienten ersten Treffer. Bad Nauheim wollte mehr und musste natürlich auch mehr riskieren, so dass es ein Hin und Her auf beiden Seiten gab, was für die Zuschauer vor ausverkauftem Haus ein echtes Spektakel darstellte. Beide (stark spielenden) Goalies waren mitten im Geschehen, bei dem für Frankfurt Lukas Laub (30.) und bei den Gästen Johansson und Dineen im Powerplay (37.), Pauli (38.) sowie Hofland mit einem Pfostenschuss (39.) nicht erfolgreich waren. Chancen für weitere Tore waren somit zuhauf vorhanden in einem rassigen, temporeichen und interessanten Derby.
Ähnlich verlief das letzte Drittel: Bad Nauheim wollte unbedingt den Anschlusstreffer und investierte hierfür einiges, während die Löwen auf Fehler der Gäste warteten, um damit die Vorentscheidung zu markieren. Es waren aber die Roten Teufel, die in der 49. Minute mit einem Penaltyschuss von Hofland die große Möglichkeit auf den zweiten Treffer hatten, nachdem der EC-Stürmer von Joel Keussen am Alleingang regelwidrig gehindert wurde. Hofland scheiterte jedoch trotz eines starken Moves an Jaeger, der diese Schlüsselszene für sich entschied. So aber konnten die Frankfurter aus einer guten Defensive heraus weiter auf die alles entscheidende Szene wartend agieren - und diese sollte folgen: Kapitän Patrick Jarrett verlud an der blauen Linie Jonas Gerstung, tankte sich durch und verlud auch noch Guryca zum 4:1 (55.). Bad Nauheim hielt zwar weiterhin dagegen, doch das Match war natürlich gelaufen, auch wenn mit der Schlusssekunde das zweite Bad Nauheimer Tor fiel, was nach einem Videobeweis jedoch keine Anerkennung mehr fand, da die Uhr wohl herunter gelaufen war. Frankfurt beendet somit seinen Derbyfluch nach zuletzt zehn Niederlagen in Serie und gewinnt wieder ein Hessenderby in der DEL2.
"Wenn wir den Penalty durch Hofland zum 3:2-Anschluss verwerten, kann das Momentum vielleicht nochmal zu unseren Gunsten kippen", trauerte Petri Kujala dieser Szene in der 49. Minute nach, um sich aber auch gleich auf das nächste Spiel am Sonntag zuhause einzustimmen, denn mit Kassel erwarten die Roten Teufel ab 16.30 Uhr den zweiten Hessenderby-Gegner an diesem Wochenende.



toelzerloewenZu viele Ausfälle: Tölzer Löwen verlieren mit 2:3 in Sonthofen

(OLS)  zu lang war die Ausfallliste: Die Tölzer Löwen verlieren mit 2:3 in Sonthofen.
Viele Spiele, viele Verletzte: Die Frische bei den Tölzer Löwen musste in den letzten Wochen deutlich leiden. So auch am Freitagabend beim Auswärtsspiel in Sonthofen. Vier Stürmer (Sedlmayr, Stefan Reiter, Strobl und Merl) musste Axel Kammerer ersetzten, immerhin kam Jordan Baker noch rechtzeitig zurück. Die Löwen konnten erneut nur mit drei Sturmreihen antreten. Ein Nachteil, der ihnen von Anfang an anzumerken war. Die „Buam“ nicht mit dem gewohnten Power-Eishockey sondern größtenteils mit Defensivarbeit beschäftigt. Von Anfang an war Sonthofen die bessere Mannschaft und ging nach fünf Minuten in Führung. Nach einem Schuss von Maximilian Hadraschek wehrte Markus Janka den Puck zur Seite ab, wo Marco Sternheimer lauerte und ins kurze Eck zur Führung einschob. Sternheimer kam vor dem Spiel als Leihgabe von der DNL-Mannschaft des Augsburger EV und feierte einen Oberliga-Einstand nach Maß. Denn es sollte nicht der einzige Treffer des 18-Jährigen bleiben: Erneut nur fünf Minuten nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich von Tom Horschel – das erste Saisontor des Löwen-Verteidigers – war es Sternheimer, der zur neuerlichen Führung für die Bulls traf. Dem Topscorer des Augsburger DNL-Teams war die Freude auch aus der Entfernung anzusehen, seinen zweiten Treffer feierte mit einem schwungvollen Sprung gegen das Sonthofener Plexiglas. Es war bezeichnend, dass das einzige Tor der Löwen direkt vom Bully wegfiel und nicht nach einer Passstafette oder einer anderen spielerischen Idee.
Die Löwen waren gerade im Vorwärtsgang unkreativ und wurden im zweiten Drittel von den hochmotivierten Allgäuern weiter bestraft. Den ersten Versuch von Chris Stanley konnte der starke Markus Janka noch entschärfen, doch nur wenige Sekunden später durfte der ERC-Topscorer erneut frei durch die Löwenabwehr marschieren und zum 3:1 einschieben. Trotz eines Pfostenschusses von Beppo Frank ging die Sonthofener Führung zu diesem Zeitpunkt in Ordnung. Und die Bulls ließen auch im letzten Drittel zunächst nicht nach – Martin Guth traf mit seinem Versuch nur die Latte. Trotzdem waren es die Isarwinkler, die ein zweites Mal jubeln durften. Der Rückkehrer Jordan Baker traf aus halblinker Position mit einem platzierten Schlenzer zum Anschlusstreffer. Hoffnung keimte bei den mitgereisten Fans auf, doch die Löwen blieben meist ideenlos. Sonthofen beschränkte sich auf die Defensive und trotz einer zwischenzeitlichen Sechs-gegen-Vier-Überzahl blieb es beim 3:2-Sieg des ERC Sonthofen.
Am Sonntag steht das letzte Spiel der Hauptrunde an: Ab 18 Uhr ist der EV Landshut in der Hacker-Pschorr Arena zu Gast.



EV Lindau6:0 in Waldkraiburg - EV Lindau Islanders bleiben im Rennen

(OLS)  Mit einem bärenstarken Auftritt in Waldkraiburg haben die EV Lindau Islanders ihre Chance auf Platz acht gewahrt und sich ein Endspiel gegen den ERC Sonthofen erkämpft. Beim Bayernliga- Meister gewannen die Lindauer überraschend deutlich mit 6:0 (1:0, 3:0, 2:0).
Vor 730 Zuschauern zeigten die Lindauer eine hochkonzentrierte Leistung, sowohl in der umsichtigen Defensive als auch in der effizienten Offensive. Dabei fand der EVL auch rechtzeitig seine Qualitäten im Powerplay wieder. Denn schon nach sechs Minuten nutzte Troy Bigam das erste Lindauer Überzahlspiel und stellte mit seinem 15. Saisontor die Weichen auf Auswärtssieg. Mehr Tore fielen in diesem Abschnitt nicht, obwohl es die Islanders auf ein Schussverhältnis von 15:6 brachten.
Dies holten sie im zweiten Abschnitt aber bald nach. Wiederum waren nur sechs Minuten gespielt, als Jeff Smith auf 0:2 erhöhte. Zuvor hatten die Lindauer in Unterzahl den Ausgleich der Löwen verhindert. Die größte Chance des EHC hatte dabei Michael Trox, der knapp vorbei zielte.
Spätestens mit dem dritten Lindauer Tor gab es allerdings keinen Zweifel daran, wer das Spiel gewinnen würde. Es war ein kurioser Treffer, der nach einer halben Stunde für das 0:3 sorgte. Hinter dem Tor versprang einem Spieler der Gastgeber die Scheibe just in dem Moment, als Torhüter Thomas Hingel seinen Kasten verlassen wollte, um den Puck aufzunehmen. Der glitt vor das Tor, wo Marco Miller keine Mühe mehr hatte, einzuschieben.
Damit war der Widerstand des ersatzgeschwächten EHC endgültig gebrochen. Miller hätte sogar sofort nachlegen können, verpasste aber knapp. Dennoch blieben die Lindauer dran und sorgten 22 Sekunden vor der Pause durch ein Powerplay- Tor von Zdenek Cech für das 0:4. Cech war es auch, der in der 55. Minute den dritten Lindauer Überzahl- Treffer an diesem Abend erzielte. Bis dahin passierte auf dem Eis wenig, denn die Gäste begnügten sich damit, die Partie zu kontrollieren. Dennoch machten die Lindauer das halbe Dutzend noch voll. Vier Minuten vor dem Ende war Alex Katjuschenko bei einem Break in Unterzahl gefoult worden. Den fälligen Penalty verwandelte er dann souverän zum 0:6 Endstand.
Nach den Ergebnissen vom Freitag gibt es nun am Sonntag einen Dreikampf um Platz Acht, da Sonthofen Bad Tölz mit 3:2 schlug und Höchstadt Schönheide mit 5:2.
Dadurch bleiben die Bulls als Achter in der Pole- Position – mit 38 Punkten und einer Tordifferenz von Minus 28. Dahinter folgen Höchstadt (36 Punkte; -37), Lindau (36 Punkte; -39).
Die Islanders benötigen also auf jeden Fall einen Dreier, um Sonthofen überholen zu können und müssen gleichzeitig hoffen, dass Höchstadt in Regensburg entweder nicht ebenso viele Punkte holt und wenn, dass sie drei Tore höher gewinnen als die Alligators. Spannender geht’s kaum. 



evregensburgHauptrundenabschluss für den EV Regensburg gegen Höchstadt

(OLS)  Nach einer wilden und intensiven Derbypartie in Selb könnte es am heutigen Sonntagabend erneut spannend in der Donau-Arena werden. Für Höchstadt ist es das absolute Endspiel um den Playoff-Einzug. 
Es war definitiv ein gewonnener Punkt für die Domstädter bei den Selber Wölfen. Aufgrund der vielen Ausfälle wurde den Regensburgern nicht allzu viel bei der Auswärtsaufgabe zugetraut. Dort verkauften sie sich aber so teuer, dass auch gut und gerne ein Sieg nach regulärer Spielzeit möglich gewesen wäre. Am Ende hatte Selb einfach mehr Glück auf seiner Seite und gewann die Lotterie Penaltyschießen. War die Personaldecke schon in Selb dünn, so wird sie am heutigen Tage noch dünner. Vitali Stähle fällt zusätzlich aus, da er sich eine Handverletzung zugezogen hat und auf unbestimmte Zeit nicht mitwirken kann. Der zuletzt gesperrte Philipp Vogel ist mit der DNL-Mannschaft in Schwenningen, dafür bleibt Xaver Tippmann mit im Aufgebot. Weiterhin verletzt sind Daniel Stiefenhofer, Marco Habermann und Sebastian Wolsch. Für die erkrankten Nikola Gajovsky und Christoph Frankenberg kommt ein Einsatz noch zu früh. Welche Ausfälle Höchstadt zu beklagen hat, stand nicht näher fest. 
Hinter der Bande werden am heutigen Sonntag erneut Jim Setters und Chris Heid stehen, die den erfolgreich operierten Doug Irwin vertreten. Sie werden mit ansehen, wie die Höchstadt Alligators sich an den letzten Strohhalm klammen werden, um noch auf Tabellenplatz acht zu springen. Die Vorzeichen sind aber nicht wirklich die Besten, denn die direkte Konkurrenz aus Lindau und Sonthofen duelliert sich ausgerechnet auch noch selbst und nimmt sich somit Punkte. Damit Höchstadt noch irgendwie Playoff-Eishockey in der Oberliga erleben kann, braucht es definitiv in Regensburg einen Sieg nach regulärer Spielzeit. Sonthofen muss nach Overtime oder Penaltyschießen in Lindau verlieren und am Ende sollte das Torverhältnis auch noch das Beste sein. Im Fall der Fälle müsste also der Rechenschieber rausgeholt werden, um das Jun-Team in der Runde der letzten Acht zu sehen. 
Soweit möchte es der EV Regensburg aber gar nicht erst kommen lassen. Höchstadt ist ein harter Gegner und aufgrund der zahlreichen Ausfälle wird es eine kräftezehrende Partie werden, die eine ordentliche Kulisse verdient hat, um drei wichtige Punkte im Fernduell um Platz zwei mit den Tölzer Löwen einzufahren. Anpfiff ist um 18.00 Uhr. Tickets gibt es noch online unter www.reservix.de sowie an den Abendkassen, die ab 16.30 Uhr öffnen. Einlass in das Stadion ist ab 17.00 Uhr. Außerdem können alle Fans, die nicht in die Arena gehen, wie immer hautnah am Geschehen dran sein. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Kostenfrei im Ticker unter www.evr-liveticker.de sowie für sensationelle 4,50 € in Bild und Ton per Stream unter www.sprade.tv. 



ehvwoelfeschoenheide09EHV Schönheide 09 muss sich Höchstadt geschlagen geben

(OLS)  Der EHV Schönheide 09 hat am Freitagabend sein letztes Auswärtsspiel in der Hauptrunde der Oberliga Süd bei den Höchstadt Alligators mit 2:5 (2:1, 0:3, 0:1) verloren. Trotz einer 2:1-Führung durch Tore von Bruce Becker und Miroslav Jenka nach dem ersten Drittel, konnten die Wölfe ab dem Mittelabschnitt den Sturmläufen der Hausherren nicht mehr standhalten, da das EHV-Team nun schon seit vier Wochen nur mit einem Rumpfkader antreten konnte und sich dies im gestrigen Spiel kräftemäßig ausgewirkt hat.
Um noch rechnerisch die Chance auf Platz acht zu haben, waren die Höchstadt Alligators gestern quasi zum Siegen verdammt. Entsprechend engagiert traten die Hausherren auf und konnten gleich das erste Überzahlspiel zur 1:0-Führung durch Michal Petrak (2.) nutzen. Doch die Wölfe spielten in der Folge gut mit und konnten durch Bruce Becker zum 1:1 (7.) ausgleichen und in der 17. Spielminute durch Miroslav Jenka gar mit 2:1 in Führung gehen.
Im Mittelabschnitt zogen die Gastgeber aber nun das Tempo an und nutzten erneut ein Powerplay, um durch Richard Stütz den 2:2-Ausgleich zu markieren. Keine zwei Minuten später drehten die Alligators dann die Partie komplett, als Ales Kreuzer zur 3:2-Führung einnetzte. Der EHV 09 nahm daraufhin seine Auszeit, um sich noch einmal neu zu ordnen, doch Höchstadt legte in der 35. Minute nach und baute die Führung durch Max Cejka auf 4:2 aus.
Die Wölfe waren im Schlussdrittel dann auch einfach kräftemäßig nicht mehr in der Lage, noch etwas zu ändern. Stattdessen stellten die Höchstadt Alligators mit dem Treffer von Andre Lenk in der 47. Spielminute den 5:2-Endstand her.



selberwoelfeFanstammtisch mit den Selber Wölfen - Pflichttermin für alle Fans / Spieler und Verantwortliche stehen Rede und Antwort

(OLS)  Er ist seit einigen Jahren ein fester Termin im VER-Kalender, der Fanstammtisch im Januar. Auch im Jahr 2017 wird es wieder soweit sein, wenn am Mittwoch, den 18.01.2017 Verantwortliche, Trainer, Spieler und Fans der Einladung des Selber Fanprojekts in die Gaststätte „Eisstadion“ folgen.
Ab 19.15 Uhr wird VER-Vorstand Jürgen Golly Rede und Antwort stehen. Wie sieht die Führungsriege den bisherigen Saisonverlauf? Kommt noch ein Neuzugang, was rechnet man sich in den Playoffs aus und wie ist der aktuelle Stand der Umbaumaßnahmen in der Halle? Fragen über Fragen, die Antworten gibt es aus erster Hand. Im Anschluss wird das Trainerteam zum Fantalk stoßen, bevor die Spieler nach absolviertem Training und frisch geduscht im großen Nebenraum der Gaststätte eintreffen werden. Wie ist die Stimmung im Team, sind die Jungs vom derzeitigen Erfolg selbst überrascht, was bringt die Meisterrunde?
Das Kommen lohnt sich daher in jedem Fall!
Wer vorab Fragen an die anwesenden Personen loswerden möchte, kann diese unter www.woelfe-fans.de im Unterforum „Fanbeauftragte & Fanprojekt Selb e.V.“ an die Veranstalter richten. Natürlich sind Wortmeldungen während des Stammtisches möglich und auch erwünscht.
Das Fanprojekt Selb e.V. freut sich auf Euer Kommen!



loewenwaldkraiburgBruchlandung für die Löwen Waldkraiburg

(OLS)  Im vorletzten Hauptrundenspiel der Oberliga Süd kam der EHC Waldkraiburg am Freitagabend in der Raiffeisen Arena gegen den EV Lindau, nach der wohl schwächsten Saisonleistung, mächtig unter die Räder: Mit 6:0 gewannen die Gäste vom Bodensee am Ende gegen die Industriestädter. Wenn auch ganze 5 Leistungsträger fehlten, muss der Schalter aber besser jetzt als gleich umgelegt werden, denn nächste Woche beginnt die Verzahnungsrunde mit acht überaus motivierten Bayernligisten.
Löwen-Trainer Rainer Zerwesz hatte vor dem Spiel zwar gewarnt, dass es schwierig sei, an die Leistungsgrenze zu gehen, wenn es um nichts mehr wirklich geht- schließlich war schon vor dem Spiel gegen die Islanders aus Lindau klar, dass der EHC die Playoffs verpasst und sich ab dem 20. Januar in der Verzahnungs-Zwischenrunde mit den acht besten Bayernligisten messen muss. Dennoch forderte er eine gute Leistung, eine, die das Selbstvertrauen stärkt und den Kopf frei macht für eben diese Zwischenrunde. Dieser Schuss ging aber nach hinten los, um genau zu sein ganze sechs Mal.
Zwar fehlten neben den schon länger verletzten Spielern Martin Führmann, Lukas Wagner und Daniel Hämmerle diesmal mit Verteidiger Daniel Hilpert und Torhüter Björn Linda zwei weitere echte Leistungsträger. Doch ließen sich in den Katakomben der Raiffeisen-Arena ja noch 18 andere Spieler auftreiben, die auch nicht erst letzte Woche erstmals auf dem Eis standen und am Freitag dann ihre Premiere mit einem Eishockeyschläger feierten. „Die Leistung war sehr, sehr schlecht, das muss man klar sagen“ zeigte sich auch Coach Zerwesz nach dem Spiel sichtlich enttäuscht. „Lindau war in allen Belangen überlegen und wir haben keine Chance gehabt, Null. Das spiegelt das Ergebnis wieder- auch wenn mein Trainerkollege Dustin Whitecotton meint, es sei zu hoch ausgefallen. Ich habe es nicht so gesehen. Wir haben null Chance gehabt im Gegensatz zu den ersten drei Spielen“ so der 48-Jährige.
Ihr erstes Powerplay nutzten die Islanders aus Lindau mit Troy Bigam zum 1:0 (05:30), im zweiten Drittel legten Jeffrey Smith (25:38) und Marco Miller nach (29:26), ehe Zdenek Cech kurz vor der Pause auf 4:0 erhöhte- wieder in Lindauer Überzahl (39:38). Im Schlussabschnitt war es wieder Cech und wieder ein Powerplay für die Gäste, das zum 5:0 für den EVL führte (54:45). Den Schlusspunkt setzte Alex Katjuschenko, der den noch besten Löwen, nämlich Keeper Thomas Hingel, per Penalty zum sechsten Mal einen einschenkte (56:16). Sich einen einschenken wollte man sich dann auch nach der Partie, denn kommende Woche sollte der Schalter umgelegt sein. Dann beginnt die Verzahnungs-Zwischenrunde gegen die starken Bayernligisten und Rainer Zerwesz schickte eine kleine Forderung an seine Mannschaft: „Wir müssen das abhaken und nach vorne schauen. Nach dem Spiel am Sonntag in Peiting sind die Punkte weg und es geht bei Null los. Dann müssen wir wieder da sein“ so Zerwesz, der aber weiß, dass es in den nächsten Wochen nicht leichter wird: „Das wird kein Zuckerschlecken, denn die Bayernligisten kommen hochmotiviert! Aber wir haben Qualität in der Mannschaft und die müssen wir jetzt wieder aufs Eis bringen!“  Möglicherweise nutzt dafür auch das schwache Spiel gegen Lindau als Warnschuss vor den Bug. Als Elfter wird der EHC Waldkraiburg die Hauptrunde der Oberliga Süd definitiv beenden. In der Verzahnungsrunde mit den Bayernligisten kommen die Löwen damit in die zweite Gruppe, B. Gemeinsam mit dem 10. der Oberliga geht es dann gegen den Zweiten, Dritten, Sechsten und Siebten der Bayernliga. Der letzte Spieltag in der Bayernliga findet ebenfalls am Sonntag statt.
Natürlich ist da jetzt Frust dabei, aber nach dem letzten Spiel am Sonntag war es auch nicht so einfach für uns.
Es geht zwar für uns um nichts mehr, aber trotzdem war die Leistung sehr, sehr schlecht Es ist jetzt im Kopf nicht so einfach, aber trotzdem wollten wir uns zuhause anders präsentieren. Das haben wir leider nicht hingekriegt und ich hoffe, dass wir bis nächste Woche wieder zu Kräften kommen und mental auch wieder stärker werden. Denn leicht wird die Zwischenrunde nicht werden. Wir müssen schauen, dass wir Selbstvertrauen tanken, das ist die Prämisse für die nächsten Wochen- und das geht nur mit Siegen. 



moskitosessenESC Essen: Mit einem Paukenschlag in die Meisterrunde

(OLN)  Wahrlich mit einem Paukenschlag starten die Wohnbau Moskitos in die Meisterrunde und gewinnen am Ende völlig verdient bei Favorit Füchse Duisburg mit 2:1 (1:0, 0:0, 1:1) Insgesamt wirkten die Füchse in den ersten acht bis zehn Minuten optisch wacher, doch das Team von Cheftrainer Frank Gentges bekam die Begegnung an der Wedau mit zunehmender Spieldauer immer besser in den Griff. Am Ende gewannen die Wohnbau Moskito mit einer taktischen, disziplinierten und vor allem kämpferischen Top-Leistung verdient an der Wedau.
Wie es manchmal so ist, begann auch das erste Meisterrunden Derby leicht nervös. Nach ganzen 25 Sekunden wanderte Duisburgs Raphael Joly wegen eines Ellbogen-Checks bereits in die Kühlbox. In der zweiten Spielminute gerieten sich Duisburgs Manuel Neumann und Essens Veit Holzmann in die Jahre, beide durften dann für 2 + 2 + 10 Minuten nachdenken. Gestützt auf einen bestens aufgelegten Sebastian Staudt im Tor der Moskitos überstanden die Gäste die ersten 10 Minuten ohne Gegentor. War es zu diesem frühen Zeitpunkt des Spiels schon ein wenig Resignation im Duisburger Spiel, dass der frühe Treffer nicht gelingen wollte? Das Team von Lance Nethery verlor irgendwie den Faden und die Wohnbau Moskitos wurden stärker. Die Belohnung folgte in der 11. Spielminute, als Werner Hartmann nach einem Pass aus der Ecke die Führung für die Gäste erzielen konnte.
Für die Füchse entwickelte sich das Spiel zu einem Spiel wie an einem Freitag, den 13. So recht ging nichts mehr zusammen, Angriffe fanden nicht den Mitspieler, nicht den finalen Pass. Was dennoch durch die gut gestaffelte Moskitos Defensive kam, fand einen Meister in Sebastian Staudt. Je sechs Strafminuten auf beiden Seiten gaben beiden Teams Chancen im zweiten Drittel, doch Tore fielen keine. So ging es mit der knappen Führung der Wohnbau Moskitos bis weit in den letzten Abschnitt. Die mitgereisten Fans der Wohnbau Moskitos hofften auf den Auswärtserfolg im Derby und die Fans der Füchse hofften immer noch auf den Ausgleich. Doch der Ausgleich sollte nicht mehr fallen, zu gut standen die Wohnbau Moskitos, verteidigten ihr Tor, waren von Frank Gentges gut auf das Spiel vorbereitet worden und setzten ihrerseits immer wieder ihre Stiche.
Dann wurde es noch einmal turbulent, in der 57. Spielminute brachte einer dieser Stiche den Wohnbau Moskitos die 2:0 Führung. Michal Velecky, der für Nardo Nagtzaam stürmte und bereits am ersten Essener Treffer beteiligt war, legte für Julian Lautenschlager auf, Peter Holmgren musste zum zweiten Mal hinter sich greifen. Die Freude hielt nur 30 Sekunden, da war auch Sebastian Staudt zum ersten Mal bezwungen, Tom Schmitz erzielte das Tor für die Füchse. Der übliche Ablauf folgte, Lance Nethery nahm gut eineinhalb Minuten vor dem Spielende die Auszeit und seinen Keeper vom Eis. Doch auch das brachte an diesem Abend nicht mehr den Erfolg.



forstnatureboyzWieder im Penalty unterlegen - Forst Nature Boyz mit guter Leistung

(BLL)  Die Nature Boyz unterlagen am Freitag Abend nach starker Leistung gegen den TSV Trostberg mit 5:6 (1:3, 2:2, 2:0, 0:1), wieder im Penaltyschießen. Der Unterschied in dieser Landesligabegegnung ist aus den Kaderlisten der beiden Kontrahenten zu entnehmen. Während die Gäste mit Vladimir Zvonek und Bobby Wren zwei Profis im Kader stehen haben, sucht man bei den Gastgebern vergeblich danach. Und noch ein großer Unterschied war in diesem Aufeinandertreffen feststellbar: Trostberg nutzte 3 der 5 Forster Hinausstellungen für ihr Torekonto.
In einer guten Landesligabegegnung, die sehr fair und freundschaftlich verlief, konnten die Chiefs den besseren Start für sich verzeichnen,  denn gleich die erste Strafzeit brachte in der 2. Spielminute die 0:1-Führung durch Nico Roßmanith. Forst ließ sich jedoch nicht beeindrucken und versuchte, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Dies gelang Manfred Guggemos in der 8. Spielminute, als er per Alleingang zum 1:1 abschloß. Dieser Treffer bestärkte die Nature Boyz, ihre Angriffsbemühungen weiter zu verfolgen. Die Chancenverwertung war jedoch Mangelware, oder Kai Klimesch im Tor der Gäste konnte parieren. Die nächste Hinausstellung eines Forster Spielers wurde in der 17. Minute mit dem 1:2-Führungstreffer durch Florian Schwabl per Weitschuß bestraft. Forsts Defensive half in der 20. Spielminute kräftig mit, die 1:3-Fühung der Chiefs zu ermöglichen. Natürlich war es Ex-NHL-Star Bobby Wren, der das Gastgeschenk dankend annahm.
Auch im Mitteldrittel waren die Gastgeber optisch überlegen, aber wie schon im ersten Durchgang konnten die Torchancen nicht effektiv herausgespielt werden. Wer die Tore vorne nicht schießt, bekommt sie meist hinten rein, so auch der 1:4-Treffer in der 27. Spielminute durch Wayne Grapentine, wieder in Überzahl. Dass es auch die Hausherren können, bewiesen sie eine Minute später, als Daniel Ebentheuer zum 2:4-Zwischenstand abstaubte. Martin Burger hatte abgezogen, Kai Klimesch konnte die Scheibe nicht festhalten. In der 33. Spielminute waren wieder die Chiefs an der Reihe. WIederum Wayne Grapentine vollstreckte per Direktabnahme zum 2:5-Zwischenstand. Den Schlußpunkt in diesem Spieldrittel setzten jedoch wiederum die Gastgeber, denn per Überzahl verkürzte Martin Burger auf Zuspiel von Manuel Weninger zum 3:5.
Hochmotiviert kamen die Mannen um Trainer Sepp Bachmeier aus der Kabine, sie nahme sofort wieder das Heft in die Hand. Die Belohnung folgte auf dem Fuß, denn in der 42. Spielminute erzielte der an diesem Tag sehr starke Bastian Grundner auf Zuspiel des ebenfalls gut aufgelegten Manuel Weninger den 4:5-Anschlußtreffer. Als dann Manuel Weninger in der 49. Spielminute den 5:5-Ausgleich erzielte, das Zuspiel kam von Bastian Grundner, tobten die Fans der Hausherren. Im Anschluß konnten einige hochkarätige Chancen nicht zum Siegtreffer verwandelt werden. Umgekehrt hätte Trostberg nach zwei Großchancen in der letzten Minute ebenso das Siegtor erzielen können. Andreas Scholz hatte etwas dagegen und reagierte zweimal in bekannter starker Manier.
Das anschließende Penaltyschießen war dann eine klare Angelegenheit für die Chiefs. Die oben genannten Vladimir Zvonik und Bobby Wren verwandelten, Manuel Weninger traf den Pfosten, Daniel Stöberl scheiterte am Gästekeeper.



evfuessen8:4 Heimspielerfolg beim EV Füssen

(BLL)  Im Duell EVF gegen EVF hatte der EV Füssen die besseren Argumente, und siegte im Heimspiel gegen den EV Fürstenfeldbruck mit 8:4 (2:0, 3:2, 3:2). Obwohl beide Mannschaften zuletzt defensive Stärken zeigten, entwickelte sich eine torreiche Partie, da beide Abwehrreihen diesmal nicht ganz sattelfest erschienen. Füssen musste in diesem Spiel auf Mauro Seider, Tobias Meier, Marc Besl, Leopold Prantl und Ladislav Hruska verzichten. Trotzdem gelang gleich mit dem ersten Angriff die frühe Führung, die noch im ersten Drittel erhöht werden konnte. Drei Überzahlspiele brachten dagegen nichts ein.
Als zu Beginn des Mittelabschnitts sofort das 3:0 fiel, schien alles in sicheren Bahnen zu verlaufen, doch nur eine Minute später hätte ein Pfostenschuss der „Crusaders“ eigentlich ein Weckruf sein können, war er aber nicht. Die Schwarz-Gelben gerieten mehr unter Druck, zur Hälfte der Spielzeit gab es auch noch einen Strafschuss für die Gäste und gleichzeitig auch zwei Minuten gegen Füssen. Torhüter Benedikt Hötzinger hielt den Penalty zwar, im Unterzahlspiel fiel aber der erste Treffer für Fürstenfeldbruck. Als nur 13 Sekunden später auch noch die Scheibe zum 3:2 abgefälscht wurde, drohte das Spiel zu kippen. Doch keine Minute später stellte der heimische EVF wieder auf 4:2, und legte auch noch einen fünften Treffer nach.
Auch im Schlussabschnitt gelang in der ersten Minute ein Tor, eine Zeigerumdrehung später verkürzten die Gäste wieder auf 6:3. Füssen zeigte aber Offensivstärken und erzielte zwei weitere Treffer, drei Minuten vor Spielende gelang Fürstenfeldbruck noch das 8:4. Mit einer unglücklichen Aktion handelte sich Maximilian Schorer kurz vor Ende eine Spieldauerstrafe ein und wird somit in Pfronten fehlen.
Trainer Christian Eibl (Fürstenfeldbruck): „Wir haben heute im Tiefschlaf begonnen und schon nach 20 Sekunden ein Gegentor erhalten. Füssen war uns taktisch, läuferisch und technisch überlegen und hat verdient gewonnen. Mehr sage ich nicht zu unserer Leistung, das habe ich bei der Mannschaft eben schon deutlich getan.“
Trainer Thomas Zellhuber (Füssen): „Das zweite Drittel hat mir heute gar nicht gefallen. Das erste war viel besser, wir hätten aber mehr Tore machen können. Bei acht Treffern hat die Offensive aber funktioniert, in der Defensive war eher ein Durcheinander, wir mussten auch Spieler wieder reinbringen, haben auch zu viele Strafzeiten kassiert. Positiv: Das Team funktioniert auch mit kleinem Kader, und Eric Nadeau hat mit drei Toren ein tolles Comeback gefeiert.“ (MiL) 



schweinfurtmightydogsSpiel 1 am Spitzenspiel – Wochenende geht an die Schweinfurt Mighty Dogs

(BLL)  Mighy Dogs gewinnen Teil 1 der Spitzenspiele gegen den EV Dingolfing mit 4:1 und sichern sich den Platz an der Tabellenspitze der Zwischenrunde Gruppe A.
Die ersten Minuten der Partie tasteten sich beide Mannschaften zunächst ab, bevor Andreas Kleider in der 4. Minute das erste Mal von der blauen Linie aufs Tor schoss, doch sein Schlagschuss ging daran vorbei. Eine Minute später scheiterte Jonas Manger an Vinzenz Hähnel im Tor der Gäste und Michele Amrhein konnte den daraus resultierenden Abpraller nicht verwerten. In der 10. Spielminute kamen die Gäste durch Daniel Harrer zu ihrem ersten Torschuss, bevor im Gegenzug Fritz Geuder‘s Schuss vom Gäste-Goalie ins Fangnetz geleitet wurde. Auch in ihrem ersten Powerplay waren die Hausherren, die im ersten Drittel einen höheren Spielanteil hatten, erfolglos. Einzig Dion Campbell spielte sich in Überzahl in der 14. Minute durch die Dingolfinger Abwehr bevor Vinzenz Hähnelt seinen Abschluss hielt. Aber auch die Gäste nutzten ihre Chance in Überzahl nicht. Im Gegenteil: In der 19. Minute lief Maximilian Rabs in Unterzahl einen Konter und passte quer zu Michele Amrhein, doch das Abspiel wurde von dem Dingolfinger Verteidiger so abgefälscht, dass Michele Amrhein den Puck vor dem Tor nicht kontrollieren konnte. Kurz darauf, als Maximilian Schneider gerade wieder von der Strafbank zurück kam, konterte Fritz Geuder, wurde vom Verteidiger unfair gestört und umspielte trotzdem noch den herausgekommenen Torhüter, so dass er bei angezeigter Strafe 12 Sekunden vor dem Drittelende zum 1:0 Pausenstand traf.
Zurück auf dem Eis legten die Hausherren zunächst noch nach 62 Sekunden das 2:0 durch Zdenek Vanc nach. Danach beherrschten die Isar Rats für die nächsten Minuten das Spielgeschehen. In der 25. Minute musste Benjamin Dirksen zuerst einen Schuss von der blauen Linie von Phillip Weinzierl abwehren, bevor er eine Minute später den Abschluss von Mario Dörfler klärte. Diese Druckphase endete dann aber mit einem Powerplay der Hausherren, bei dem Vinzenz Hähnelt der Schuss von Maximilian Schneider durch die Hosenträger zum 3:0 rutschte. In der 35. Minute zog Steven Maier von der blauen Linie ab und sein Schlagschuss traf wahrscheinlich präzise in den oberen rechten Torwinkel, jedoch verließ die Scheibe so schnell das Tor wieder, dass die Schiedsrichter den vermeintlichen Treffer nicht erkennen konnten. Vor der Pause wurde es noch einmal gefährlich, denn die Gäste waren nach sich häufenden Strafzeiten der Hausherren fast 2 Minuten in doppelter Überzahl, die sie aber, dank einer gut stehenden Abwehr und dem Einsatz von Benjamin Dirksen, nicht nutzen konnten. Daher stand es zur zweiten Drittelpause 3:0 für die Mighty Dogs.
Zu Beginn des letzten Spielabschnitts spielte Michele Amrhein quer zu Jonas Manger doch der Dingolfinger Schlussmann blockte dessen Abschluss. In der 44. Spielminute fuhr Dion Campbell auf das Dingolfinger Tor zu, doch Vinzenz Hähnelt machte den Pfosten zu, so dass der Schweinfurter Kapitän einmal das Tor umkreiste und Fritz Geuder den Puck zum 4:0 zuspielte. Nach diesem Treffer wechselten die Gäste ihren Torhüter, für Vinzenz Hähnelt stand nun Dennis Jedrus im Tor, der 35 Sekunden später die Scheibe zu Sascha Haschberger passte, der Benjamin Franz die Scheibe zum 4:1 auflegte. In der 51. Minute hatten die Gäste in Überzahl die Chance noch einen Treffer nachzulegen, doch Benjamin Driksen wehrte den Schlagschuss von Tobias Gilg ab. 3 Minuten später spielte Dion Campbell die Scheibe zu Fritz Geuder, doch Dennis Jedrus verhinderte mit einer Glanzparade den Ausbau der Führung. Kurz darauf scheiterte der Neuzugang Michael stach, der im letzten Drittel in der dritten Reihe zum Einsatz kam, am Dingolfinger Schlussmann, nachdem er sich durch die Abwehr gespielt hatte. Kurz vor Spielende hatten die Gäste noch bei einem Konter die Chance zu einem weiteren Treffer, jedoch entschärfte Benjamin Dirksen den Abschluss von Daniel Schickaneder. Somit gewannen die Mighty Dogs das erste Spitzenspiel an diesem Wochenede mit 4:1 und sind nun wieder Erster der Zwischenrunde Gruppe A.
Am Sonntag folgt sofort das Rückspiel in Dingolfing, bei dem Trainer Thomas Berndaner seine Mannschaft defensiv besser stehen sehen will und hofft, dass sie den gleichen Einsatz und die gleiche Laufbereitschaft wie im Hinspiel zeigen werden. Unterstützt wird das Team von zahlreich mitreisenden Fans, da beide Fanclubs volle Busse organisiert haben.



esvbadbayersoienESV Bad Bayersoien auch im Derby-Dahoam erfolgreich

(BBZL)  Lange stand es auf der Kippe ob das Derby gegen den SV Apfeldorf auf Natureis stattfindet oder ob man doch in Peiting spielen muss. Doch der Regen und Wind setzte dem Eis weniger zu als gedacht und so hieß es am Freitag Mittag: „Derby-Dahoam“! Die richtige Entscheidung. Wieder fanden über 200 Zuschauer den Weg in die Natureis-Arena Bad Bayersoien.
Bayersoien ging als klarer Favorit in dieses Spiel und zeigte es auch auf dem Eis. Zahlreiche Angriffswellen liefen auf das Tor von SVA Goalie Christopher Sievers. Allerdings war bei ihm spätestens Schluss. Sein Gegenüber Ullsperger im Soier Tor hatte da wesentlich weniger Arbeit. Trotz der Überlegenheit dauerte es bis zur 19. Spielminute bis der ESV zum ersten mal jubeln konnte. Kapitän Thomas Maier verwandelte das Zuspiel von seinem Cousin Martin Maier zum 1:0. Nach dem ersten Drittel musste Apfeldorf den Torhüter wechseln. Sievers verletzte sich bei einem Schuss an der Schulter, konnte nicht mehr weitermachen. Für ihn stand nun Matthias Zink zwischen den Pfosten, der seinem Vorgänger in Leistung nicht nachstand, obwohl er ziemlich schnell zum ersten Mal hinter sich greifen musste. Wieder war es Thomas Maier, der diesmal im Powerplay erfolgreich was. Wenig später ließ Max Wurm die Gäste jubeln. Auch er konnte eine Überzahlsituation nutzen. Die Soier Defensive war da zu unkoordiniert. Der ESV ließ sich dadurch allerdings nicht aus dem Konzept bringen und zog sein Spiel durch. Wieder in Überzahl erhöhte Thomas Maier auf 3:1.
Auch im letzten Drittel war Bayersoien die tonangebende Mannschaft ließ aber zu viele Chancen liegen. Fast mit der Schlusssirene verwandelte Martin Maier eine Konter zum 4:1 Endstand. Wieder ein wichtiger Sieg im Kampf um die Play-Off-Plätze. Wieder ein Eishockey-Spektakel auf Natureis.
Da Mittenwald am Samstag gegen Schliersee mit 2:5 verlor steht am kommenden Freitag nicht nur das ultimative Landkreisderby an sonder auch Spiel um Platz 1. Das wird Eishockey vom feinsten.



dinslakenerkobrasDinslakener EC: Guter Auftakt in die Relegationsrunde

(RLW)  Perfekter Start für die Kobras: Mit einem 8:2 (3:2; 4:0; 1:0) gegen die Soester Bördeindianer sind die Giftschlangen in die Relegationsrunde gestartet und führen die Tabelle nach dem ersten Spieltag an. Dies ist zwar noch nicht sonderlich aussagekräftig, doch die Art und Weise, wie sie in diesen Teilabschnitt der Saison starteten, war schon beeindruckend. Man konnte jedem Spieler anmerken, dass er verstanden hat, was zu tun ist, um am Ende doch noch Teil der Playoffs zu sein. Kein Puck wurde verlorengegeben, es wurde sich in die Schüsse geworfen und jeder ging auch dorthin, wo’s wehtun kann.
Doch was das kämpferische Element anging, konnten auch die Westfalen sehr gut mithalten. Naturgemäß sind große Kämpfer auch immer sehr nah an einer Strafzeit. Und so erklären sich dann auch die am Ende vom Schiedsrichter verteilten 62 Strafminuten – davon 30 gegen die Heimmannschaft und 32 gegen die Gäste. Doch für die Kobras machte sich jetzt bezahlt, dass auch unter der Woche zuvor das Überzahlspiel trainiert wurde, die Hälfte der 8 Tore erzielten sie bei numerischer Überlegenheit.
Beide Mannschaften schenkten sich die Abtastphase und es ging gerade im Abschnitt 1 ständig rauf und runter. Optische Vorteile hatten die Hausherren, doch die Westfalen waren mit ihren pfeilschnellen Konterstürmern jeder Zeit gefährlich. Kaum saß der erste Dinslakener wegen Beinstellens gerade einmal 10 Sekunden auf dem Sünderbänkchen, da schlug die Scheibe auch schon hinter Lukas Schaffrath ein. Igor Furda hatte den Dinslakener Goalie bei 3:56 überwunden, als ihm die Scheibe nach einem Schlagschuss von der Bande hinter dem Tor zurück genau auf seinen Schläger prallte. Dieses Überzahltor sollte aber auch das einzige der Gäste in der Partie bleiben, obwohl sich auch ihnen noch einige Möglichkeiten bieten sollten.
Die Sikorski-Truppe zeigte sich aber unbeeindruckt und berannte weiter das Tor der Gäste. Nur 40 Sekunden nach dem Führungstreffer der Gäste hatte Michal Plichta die Verhältnisse wieder geradegerückt. Ähnliches ereignete sich dann 3 Minuten später – nur andersherum. Zunächst schoss erneut Michal Plichta die Kobras mit 2:1 in Front, doch auch die Freude bei den Hausherren währte nicht lange, denn auch hier lagen nur 47 Sekunden zwischen dem Plichta-Treffer und dem Ausgleich durch Sebastian Sprenger. Dafür, dass die Anzeigetafel dann doch noch die Verhältnisse auf dem Eis korrekt widerspiegelte, sorgte Stefan Dreyer beim 3:2 mit seinem Bauerntrick 56 Sekunden vor der ersten Sirene.
In Abschnitt 2 wurde das Spiel noch umkämpfter und es hagelte beidseitig Strafzeiten. Die daraus entstandenen Überzahlsituationen wussten allerdings Dominick Spazier & Co. deutlich besser zu nutzen als ihre Kontrahenten. Überzahltreffer von Kevin Wilson, Tom Giesen und Philipp Heffler sowie ein weiterer Treffer der Kobra mit der Nummer 7, diesmal bei numerischer Gleichheit, stellten eine Vorentscheidung der Begegnung dar. Denn als es beim Spielstand von 7:2 zum zweiten Pausentee ging, konnte man sich nur schwer vorstellen, dass die Giftschlangen dieses Spiel noch aus der Hand geben würden.
Lukas Schaffrath und seine Vorderleute knüpften nach Wiederanpfiff genau da an, wo sie im Mittelabschnitt aufgehört hatten. Auch im Schlussdrittel blieben die Schwarzen überlegen, die meisten Szenen spielten sich vor Gästetorhüter Sven Rotheuler ab, der sich nach dem zweiten Drittel für Marvin Nickel zwischen die Pfosten gestellt hatte. Und obwohl es noch eine Reihe von Überzahlsituationen für die Niederrheiner gab, langte es letztendlich nur noch zu einem weiteren Überzahltreffer, den sich erneut Philipp Heffler gutschreiben lassen konnte. Können die Niederrheiner diese Leistung konservieren, so sollte auch die Begegnung am Sonntag gegen Grefrath eine lösbare Aufgabe werden.
Nach dem Spiel gegen Soest gab es aber noch ein weiteres positives Ereignis.
Dazu muss man folgendes vorausschicken:
Am Ende der Hauptrunde machten die Dinslakener Verantwortlichen eine Zwischenfazit, bei der mit freudigem Erstaunen festgestellt wurde, dass die Giftschlangen die zweitbeste Defensive der Liga hatten. Dies erstaunt umso mehr, wenn man bedenkt, dass mit Sven Linda, Tim Cornelißen und Pierre Klein 3 namhafte Verteidiger zusammen gerade einmal 7 Hauptrundenspiele absolviert hatten. Doch es haben eben auch alle anderen gezeigt, dass auch sie zu den Guten der Liga gehören. Ebenso befinden sich beide Torleute derzeit in guter Form, so dass es auch auf dieser Position keinen Handlungsbedarf gab.
Schaut man sich allerdings die Tordifferenz der Kobras an, so wird man feststellen, dass der linke Betrag noch Luft nach oben hat und die Konkurrenz der Meisterrunde an dieser Stelle deutlich bessere Werte aufweisen kann.
Um diesen Wert künftig zu verbessern und die Chance auf das nachträgliche Erreichen der Playoffs um den Meistertitel zu vergrößern, haben sich die Verantwortlichen noch einmal auf dem Transfermarkt umgesehen und sind fündig geworden.
Ab sofort stößt der Slowake Martin Jakúbek zum Team vom Niederrhein. Jakúbek ist Stürmer und 24 Jahre alt. Der Rechtsaußen ist bei 92 kg Gewicht 1,84 m groß. Die Kobras sind seine erste Station in Deutschland. In Summe erzielte er bislang in der 1. Slowakischen Liga in 91 Spielen 12 Tore und 7 Vorlagen, in der 2. Slowakischen Liga in 20 Spielen 10 Tore und 13 Vorlagen und in der 2. Tschechischen Liga 15 Tore und 35 Vorlagen bei 83 Spielen. Er absolvierte bereits in Dinslaken ein Probetraining, bei dem er Coach Sikorski und der Führungsspitze der Kobras zu gefallen wusste. Nach dem Spiel gegen Soest wurden dann die letzten Unklarheiten beseitigt und der Vertrag unterschrieben.
Sollten die formellen Angelegenheiten auch mit den Verbänden zügig über die Bühne gehen, wird er bereits am nächsten Wochenende für seinen neuen Club auflaufen können.
Die Kobras heißen ihren Neuzugang aufs Herzlichste Willkommen und wünschen ihm eine verletzungsfreie Restsaison mit vielen erfolgreichen Momenten.



ratingenRatinger Ice Aliens: Spitzenspiel mit glücklichem Ende

(RLW)  Am Freitagabend prallten in der Ratinger Eissporthalle in einem schnellen, fairen sowie sehenswerten Spiel zwei starke Ligakonkurrenten aufeinander. Nach sechzig Minuten trennten sich die Hammer Eisbären und die Ice Aliens mit einem 3:3-Unentschieden; im sich anschließenden Penaltyschiessen behielten die Gastgeber durch Torwart bzw. Penalty-Killer Christoph Oster sowie einen blitzsauberen Winkelschuss von Tim Brazda nach sechs Durchläufen die Oberhand, sodass durch das endgültige 4:3 (0:0, 2:1, 1:2, 1:0) zwei von drei Punkten in Ratingen blieben 
Aliens-Trainer Alexander war in der Pressekonferenz mit den ersten beiden Dritteln seiner Mannschaft sehr zufrieden, bemängelte nur, dass seine Angriffsreihen für zu wenig „traffic“ vor dem gegnerischen Tor gesorgt hätten. Über einen allzu ruhigen Arbeitstag konnte sich Eisbärentorhüter Sebastian May allerdings bestimmt nicht beklagen, die Präsenz der Ratinger Angreifer im „Slot“ bzw. die konsequente Lauerstellung auf den Nachschuss bot aber eventuell tatsächlich noch Potential.
Dies wäre dann allerdings schon die „Kür“, denn die Verteidigung von Lippe-Hockey-Hamm bearbeitet „unerwünschte Personen“ direkt vor ihrem Schlussmann entsprechend unerbittlich.
Anfangs des ersten Drittels prüfte zunächst Pascal Behlau den Eisbären-Keeper mit einem Flachschuss, anschließend versuchte Tim Brazda diesen mit einem Bauerntrick zu überlisten. Tormann Christoph Oster musste kurz darauf den Alleingang des Hammer Stürmers Tommy Kuntu-Blankson bremsen – es war also direkt richtig Dampf auf dem Kessel. Insgesamt gingen die ersten zwanzig Minuten jedoch zu großen Teilen an die Außerirdischen, die sich erst kurz vor der Pause ein paar „Wackler“ leisteten, wodurch Hamm noch zu gefährlichen Möglichkeiten kam.
Nach Wiederanpfiff ließ erst Dennis Fischbuch, nach einem Zuspiel von Milan Vanek, eine Torchance liegen, als er mit der schwarzen Scheibe knapp das Gehäuse verfehlte, darauf folgend feuerten Pascal Behlau sowie Marvin Moch zwei Schüsse ab, welche aber ebenfalls nicht über die Linie gingen.
In der 22. Minute musste Ratingens Goalie dann durch einen abgefälschten Fernschuss das 0:1 der Gäste hinnehmen. Entsprechend motiviert drängte Lippe-Hockey-Hamm nach diesem Tor auf einen weiteren Treffer, wodurch es zu einigen brenzligen Situationen vor dem Gehäuse der Heimmannschaft kam. Ab der 31. Minute hatten sich die Hausherren aber wieder gefangen und ein durch Pascal Behlau (Dustin Schumacher/Matthias Potthoff) ebenfalls abgefälschter Puck hüpfte flummiartig am Hammer Keeper vorbei zum 1:1 in die Maschen. Nun setzten die Aliens ihren Gegnern verstärkt zu, was in der 37. Minute zum 2:1-Führungstreffer durch Tim Brazda (Benjamin Hanke/Alexander Schneider) führte, der von seinen Mitspielern perfekt freigespielt wurde.   
Die letzten zwanzig Minuten waren dann noch mehr „eine offene Feldschlacht“, bei der beide Mannschaften wechselseitig den Gegner unter Druck setzten. In der 43. Minute offenbarte Hamms Michel Maaßen seine Klasse und erzielte mit einem satten Winkelschuss, bei dem Schlussmann Christoph Oster wahrscheinlich eher mit einem Querpass gerechnet hatte, den 2:2-Ausgleich.
Kurz danach „verzog“ Aliens-Stürmer Benjamin Hanke in aussichtsreicher Position mit einem Schuss über das generische Quergestänge. Verteidiger Dennis Appelhans sowie Goalie Christoph Oster mussten sich in der Folge einer dreiköpfigen Eisbären-Übermacht erwehren, verhinderten mit Glück und Können aber erfolgreich einen Gegentreffer.
In der 51. Minute landete dann ein nicht voll getroffener Ratinger Schlagschuss auf der „Kelle“ von Alexander Schneider (Dennis Appelhans/Marvin Moch), der aus kurzer Entfernung keine Mühe hatte, die Scheibe zum 3:2 für Ratingen unterzubringen.
Das hätte das „winning goal“ sein können, aber es spricht für das Hammer Team, dass es jetzt seine Angriffsbemühungen erneut weiter steigerte und gegen eine gut stehende Aliens-Defensive anrannte.
Alexander Jacobs sagte in der Pressekonferenz zu den letzten Minuten des Spiels: „Wir wollten nach dem Tor mindestens immer vier Spieler hinter der Scheibe haben!“
Dieser Plan ging nicht auf, denn in der 56. Minute stahl sich Eisbären-Stürmer Robin Löcke davon und erzielte im Alleingang den 3:3-Ausgleich. Obwohl beide Seiten durchaus noch die Chance hatten, das Spiel in der regulären Spielzeit für sich zu entscheiden, blieb es beim Unentschieden – die Mannschaften mussten ins Penaltyschiessen, bei dem Tim Brazda die besten Nerven bewies und seinen Penalty verwandelte, während Aliens-Goalie Christoph Oster den drei anlaufenden Hammer Schützen den Erfolg verwehrte.



blacktigersmoersBlack Tigers Moers setzen sich durch!


(LLW)  Erst im Penalty-Schießen setzen sich gestern Abend die Black Tigers beim Heimspiel gegen die Real Stars vom ESV Bergisch-Gladbach in der Landesliga NRW durch und holten sich verdient den Zusatzpunkt.
Trotz verletzungsbedingten Ausfall der kompletten 1. Reihe versuchten die Grafenstädter gegen den Tabellen-Nachbarn von Beginn an Druck zu machen und einen frühen Führungstreffer zu erzielen. Obwohl eine Vielzahl von Tor-Chancen erspielt wurden, gelang dies allerdings erst in der 19. Spielminute Wolf Herbst, der seine Karriere eigentlich zum Ende der letzten Saison beendet hatte und aufgrund der „Langzeit-Verletzten“ wieder zur Mannschaft gestoßen ist. Wie wichtig Wolf Herbst Wolf für das Moerser Team ist, konnte man schon bei den letzten Spielen sehen.
Die Schwarz-Gelben versuchten alles, um die Führung im Mitteldrittel weiter auszubauen, konnten aber das gegnerische Bollwerk nicht „knacken“. Das Team aus Bergisch-Gladbach immer bemüht, das Spiel offen zu halten, erzielte in der 33. Minute den 1 : 1 Ausgleich. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem die Moerser in der vorletzten Spielminute zum Jubel der Fans zunächst das glücklichere Händchen zu haben schienen.  Niklas Cremer, Moerser Verteidiger „tanzte“ durch die gegnerische Abwehr und erzielte mit einem fulminanten Schuß den 2 : 1 Führungstreffer.
Die Gäste nahmen eine Auszeit und zu Beginn der Schlußminute den Torwart zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers aus dem Tor. Bergisch-Gladbach setzte sich im Moerser Drittel fest und nahm Torwart Winand Schneider unter Dauerbeschuss. Obwohl es so aussah, als wenn die Schwarz-Gelben die knappe Führung verteidigen könnten, rutschte der abgefälschte Puck 10 Sekunden vor Ablauf der Spielzeit am Moerser Torhüter vorbei ins Tor, so dass es nach der regluären Spielzeit 2 : 2 stand. Die Entscheidung musste also im Penalty-Schießen fallen. Von beiden Mannschaften wurden jeweils 3 Feldspieler benannt. Auf Moerser Seite konnte sich zunächst Viacheslav Atyushev erfolgreich durchsetzen, bevor Jan Pfennings ebenfalls einnetzte. Moers setzte sich beim Penalty-Schießen insgesamt mit 2 : 1 durch und sicherte sich so den Zusatzpunkt.
Am Samstag, den 21.01.2017 um 20:30 Uhr erwarten die Black Tigers wiederum den Tabellenführer aus Troisdorf. 



sandejadehaieECW Sande feiert Derbysieg


(LLN)   Die Jadehaie sind nicht zu stoppen und gewinnen auch das Derby gegen den REV Bremerhaven. Das Team von Trainer Sergey Yashin feiert damit den achten Sieg im achten Spiel.
Bereits in der zweiten Spielminute hatten die ECW-Fans allen Grund zur Freude, als Johannes Mundt die Jadehaie mit 1:0 in Führung brachte. Kapitän Nick Hurbanek erhöhte mit einem sehenswerten Schuss in Unterzahl auf 2:0, bevor Lajos Papoudis die Gäste aus Bremerhaven mit einem 0:3-Rückstand in die erste Drittelpause schickte.
„Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben konzentriert gespielt. Bremerhaven hat versucht körperlich dagegen zu halten, aber wir haben uns nicht provozieren lassen “, blickt Christoph Josch auf die Partie.
Im Mittelabschnitt erhöhten die Jadehaie noch einmal das Tempo, wodurch sie durch die Treffer von Nick Hurbanek, Andreas Eckert und Christoph Josch auf 6:0 davonziehen konnten. Die Bremerhavener betrieben durch Hanewinkels Ehrentreffer nur noch Ergebniskosmetik und im Anschluss sorgten Johannes Mundt und Vitali Janke mit zwei weiteren Treffern für die Vorentscheidung.
Die einzige Hiobsbotschaft an diesem Abend: Christoph Josch zog sich nach einem Check eine starke Rippenprellung zu und wird in den nächsten zwei Wochen ausfallen.
„Ich habe den Gegenspieler zwar noch gesehen, aber weil ich stand und er mit Vollspeed ankam, konnte ich nicht mehr rechtzeitig ausweichen“, erklärt der Stürmer.
Im letzten Abschnitt musste die Partie unterbrochen werden, weil sich das gegnerische Tor aus der Verankerung löste. „Danach haben wir es etwas lockerer angehen lassen, weil wir nicht wollten, dass das Spiel abgebrochen und mit 0:5 gegen uns gewertet wird“, erklärt Josch weiter. Den Schlusspunkt setzte Neuzugang Erik Scherf mit seinem Treffer zum 9:1.



fassberlinFASS Berlin 1b: Dem Favoriten getrotzt und gepunktet

(RLO)  Spannende und intensive 60 Minuten sowie ein Penaltyschießen als Zugabe erlebten die gut 100 Fans - davon 60 aus Niesky - am Sonnabend-Abend im Erika-Hess-Eisstadion im Berliner Wedding beim Spiel zwischen FASS Berlin und dem bis dahin Tabellenzweiten Tornado Niesky. In dem Penaltyschießen setzte sich dann aber doch der Favorit durch und gewann den zusätzlichen Punkt, denn nach der regulären Spielzeit hatte es 2:2 gestanden.
Beide Mannschaften hatten ihre personellen Probleme, die Gastgeber boten aber trotzdem 13 Feldspieler und zwei Torhüter auf, die Gäste aus Niesky brachten es auf einen Feldspieler mehr. Und die Tornados waren nicht nur wegen des Tabellenstandes favorisiert, auch der 9:1-Erfolg in Berlin aus dem Oktober brachte diese Rolle mit sich. Bei FASS begann Damon Bonness im Tor, bei Niesky sollte es Ivonne Schröder sein. Aber diese musste nach dem Warmup passen, so dass Robert Handrick ihren Platz einnahm. Aber Niesky wurde von Beginn an seiner Favoritenrolle gerecht und setzte die Gastgeber unter Druck. Die Akademiker hielten aber defensiv diszipliniert gut dagegen, so dass sich kaum Torchancen ergaben. Und wenn doch, waren beide Torhüter auf dem Posten. Somit ging es torlos in die erste Drittelpause.
Das gleiche Bild bot sich zunächst im zweiten Drittel, aber eine Unkonzentriertheit vor dem Berliner Tor sorgte dann doch für die Gäste-Führung. Marcel Leyva konnte nahezu unbedrängt abziehen und Damon Bonness war geschlagen (26.). Aber die Antwort des FASS kam eine Minute später. Nach einer flüssigen Kombination war es Phillip Golz, der trocken abzog und den Ausgleich erzielte (27.). Die Gastgeber witterten nun ihre Chance und setzten ihrerseits die Tornados unter Druck, was bekanntermaßen ein durchaus probates Mittel zur Fehlererzwingung ist. Leider fehlte aber in letzter Konsequenz die Genauigkeit beim entscheidenden Zuspiel. Kurz vor der Drittelpause war es dann aber doch so weit, denn die Tornados bekamen in Unterzahl die Scheibe vor Robert Handricks Tor nicht weg, Benjamin Salzmann war der Nutznießer und verwandelte zum durchaus verdienten 2:1 (40.).
Kurz nach dem Wiederbeginn folgte der Rückschlag. Marcel Leyva zog ab und der Schuss war drin. Was war passiert? Damon Bonness hatte schon zuvor mehrfach glänzend pariert, aber gegen diesen Schuss war er machtlos, obwohl der Berliner Torhüter auch dabei hervorragend reagierte. Denn die Scheibe prallte von seinen Matten hoch und über seinen Kopf. Er bekam sogar noch die Fanghand dran, aber der Puck hatte soviel Drall drauf, dass er zum Ausgleich ins Tor durchrutschte (42.) FASS zeigte sich danach ein wenig geschockt und überließ den Gästen weitestgehend das Feld, von einigen Kontern mal abgesehen. Aber es sollte bis zum Ende der regulären Spielzeit nichts mehr passieren und das Penaltyschießen musste daher über die Vergabe des Zusatzpunktes entscheiden.
Diese „Lotterie“ entschieden die Gäste für sich. Marcel Leyva und Andreas Brill verwandelten ihre Schüsse; auf der Berliner Seite konnte lediglich Felix Karlsson seinen Schuss in die Maschen setzen.
Niesky übernahm mit diesen beiden Punkten die Tabellenführung in der Regionalliga Ost, aber auch FASS Berlin konnte mit diesem nicht unbedingt erwarteten Punkt zufrieden sein und bleibt Fünfter, wenngleich auch durchaus mehr hätte drin sein können. Denn trotz aller Spielanteile war Niesky nicht so überlegen. Aber „hätte, wenn und aber“ zählt in diesem Sport nichts. Noch eine positive Anmerkung zu den Schiedsrichtern: Das Gespann agierte über die gesamte Spielzeit absolut unauffällig; das, was zu ahnden war, wurde auch konsequent geahndet.
(Norbert Stramm)



schlittschuhclubberlinESC Berlin 1b: Bären gewinnen Spitzenspiel gegen Club

(LLB)  Erst in der letzten Minute endschieden wurde das Landesligaspitzenspiel zwischen der Zweeten vom ESC 07 Berlin und dem ERSC Berliner Bären. 5:8 (3:2/2:1/0:5) hieß es nach 60 spannenden Minuten.
Es ging in diesem Spiel um die Tabellenführung nach der Vorrunde, die am kommenden Wochenende endet. Dem Club wäre diese mit einem Sieg nicht mehr zu nehmen. Würden die Bären zwei Punkte holen, käme es am Ende eventuell auf das Torverhältnis an.
Und der Tabellenführer versuchte den Zweiten der Tabelle gleich unter Druck zu setzen. Das klappte ganz gut und so konnte Marko Lange die Zweete nach fünf Minuten in Führung bringen. Drei Minuten später ließ Erik Wünsche in Überzahl das 2:0 folgen. Weitere drei Minuten vergingen, da packte Robert Richter seinen Hammer aus und der insgesamt gute ERSC-Goalie Mike Bartel war erneut geschlagen. Nun hörte der Club wieder einmal auf zu spielen und ließ dies die Bären tun. Felix Gläser im Tor der Zweeten musste nun ebenfalls öfter eingreifen. Drei Minuten vor der Pause ließ ihn Maksim Cepik nach einem Solo allerdings keine Chance. Und zwei Sekunden vor der Pause traf Rico Juschten bei Überzahl der Bären zum 3:2. So war das Spiel also wieder völlig offen.
26 Sekunden nach Wiederbeginn ging es dann wieder "bei null" los, denn Manuel Storbeck traf wieder bei Überzahl der Bären zum 3:3. Nun legte der Club wieder einen Gang zu und konnte durch einen weiteren Hammer von Robert Richter mit 4:3 in Führung gehen. Es ging nun hin und her, wurde aber leider auch ein wenig hektischer. Fünf Minuten vor der Pause konnte Vincenc Radtke auf 5:3 erhöhen und schon war der eine Gang beim Club wieder raus, was bis zur Pause aber keine weiteren Folgen mehr hatte.
Die kamen im letzten Abschnitt, denn das gehörte den Bären. Beim Club lief nichts mehr und der ERSC nutzte das aus. Maksim Cepik verkürzte auf 5:4 (42.), Jan Schertz glich erst in Überzahl aus (47.), dann brachte er die Bären in Führung (49.). Alles Kämpfen half dem Club auch nicht mehr, die Bären ließen sich die Beute nicht mehr nehmen. Und mit zwei Treffern in den letzten 67 Sekunden machten sie es dann sicher. Erst traf Harald Kott 67 Sekunden vor Schluss, dann setzte Andreas Munsonius 30 Sekunden vor dem Ende den Schlusspunkt.
Mit diesem verdienten Sieg erobern such die Bären die Tabellenspitze, die Zweete rutscht auf den 2. Platz ab. Am kommenden Wochenende kommt es am letzten Vorrundenspieltag zu Duellen der ersten vier Teams der Tabelle aufeinander. Die Bären müssen zur 1c von FASS, der Club empfängt die 1c vom ECC. Hier könnte sich noch etwas an der Tabellenspitze ändern.
(Norbert Stramm)



deutschereishockeybundU18 Frauen-Nationalmannschaft wieder erstklassig - Deutschland besiegt Frankreich mit 4:2 / Kettner: „Verdient den Aufstieg erzielt“

(DEB)  Die deutsche U18 Frauen-Nationalmannschaft gewinnt im letzten Spiel der 2017 IIHF U18 Frauen Eishockey-Weltmeisterschaft Div.IA mit 4:2 (1:0/2:1/1:1) gegen Frankreich und realisiert dadurch den Aufstieg in die Top-Division.
Die deutschen U18-Frauen taten sich am Anfang schwer ins Spiel zu finden, steigerten sich aber zur Mitte des Anfangsdrittels und konnten einige Möglichkeiten herausspielen. Franziska Feldmeier scheiterte noch im Alleingang an der starken französischen Torfrau, wenige Minute später machte es Lea Welcke besser und traf mit einem abgefälschten Schuss zum 1:0 für die deutschen Farben. Mit dieser knappen Führung ging es in die erste Pause.
Gleich zu Beginn des Mitteldrittels zielte Naemi Bär genau richtig und baute die deutsche Führung auf 2:0 aus. Nur drei Minuten später erzielte Sarah Kubiczek per Nachschuss den nächsten Treffer, doch die Französinnen konnten kurz vor der zweiten Pause noch durch Chloe Aurard auf 3:1 verkürzen.
Die deutsche Mannschaft dominierte das Spiel auch im letzten Drittel, konnte den Vorsprung aber trotz aussichtsreichster Chancen nicht vergrößern. Und so wurde es noch einmal spannend. Genau zehn Minuten vor dem Ende trafen die Französinnen zum 3:2 Anschluss und nahmen eine Minute vor Schluss den Torhüter vom Eis. Doch die deutschen U18-Frauen behielten die Ruhe und trafen 19 Sekunden vor dem Ende mit einem Empty Net Tor zum 4:2-Endstand.
Tommy Kettner, Bundestrainer U18 Frauen-Nationalmannschaft: „Frankreich präsentierte sich im letzten Spiel sehr stark und als echter Prüfstein. Wir haben heute trotz der zwei Gegentore bis zum Schluss die Nerven bewahrt und verdient den Aufstieg erspielt. Ein besonderer Dank geht nicht nur an das Team für ihren Einsatz, sondern auch an das ganze Staffteam um Viona Harrer, Alfons Gebhardt, Dr. Manuel Berger, Astrid Leinsle und Julia Graunke, die während der gesamten Woche eine hervorragende Arbeit geleistet haben. Wir möchten uns an dieser Stelle auch noch bei allen Helfern und Unterstützern bedanken, die uns über die Saison hinweg begleitet haben.“



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Sonntag 15.Januar 2017
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