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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Torhüter Leon Jessler wird den EVD wieder verlassen. Der 21-Jährige kam erst während der letzten Saison aus der Landesliga NRW von der Grefrather EG zu den Füchsen
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Die Niederländer trennen sich nach zwei Jahren vom finnischen Angreifer Mikko Virtanen. Der 30-Jährige konnte in der vergangenen Saison in 36 Partien 8 Tore erzielen und weitere 6 Treffer vorbereiten. Seinen Vertrag verlängert hat dagegen Torhüter Ruud Leeuwesteijn 
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Stürmer Edwin Boos wird künftig nicht mehr für Braunlage aufs Eis gehen. Der 22-Jährige spielte drei Jahre lang für die Harzer Falken und konnte zuletzt in 27 Spielen 2 Scorerpunkte für sich verbuchen
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
EC Bad Nauheim
(DEL2)  Taylor Vause geht in sein viertes Jahr in der hessischen Kurstadt. Der 32-jährige Kanadier, der 2021 aus Wien zu den Roten Teufeln kam, konnte verletzungsbedingt in der vergangenen Saison lediglich 26 Partien bestreiten und brachte es dabei auf 12 Tore und 14 Vorlagen
  
EC Peiting
David Diebolder bleibt auch in der nächsten Saison bei den Pfaffenwinklern. Der 22-jährige gebürtige Landsberger, der aus dem Kaufbeurer Nachwuchs hervorging, kam vor zwei Jahren aus Füssen zum ECP. In der abgelaufenen Spielzeit musste er verletzunsgbeding lange Zeit pausieren und konnte so lediglich 5 Spiele bestreiten (2 Scorerpunkte)
  
EV Füssen
(OLS)  Die Allgäuer haben den Vertrag mit Eigengewächs David Kaiser verlängert. Der 21-Jährige gehört seit 2021 zum Kader der 1.Mannschaft. In der abgelaufenen Spielzeit konnte er in 45 Partien 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Nach Stürmer Marius Demmler hat als nächstes Verteidiger Joshua Geuß seinen Vertrag in Hamm verlängert. Der 21-jährige Kölner kam über Dresden und Erfurt letztes Jahr zu den Eisbären. In 49 Spielen gelangen ihm ein Tor und 13 Assists
 
Black Tigers Moers
(LLW)  Nun stehen beim GSC auch die ersten Verlängerungen fest. Demnach werden Torhüter Philipp Nikolic, die Verteidiger Lars Ehrich und Niklas Cremer und Stürmer Sven Renner weiterhin die Schlittschuhe für die Black Tigers schnüren
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Spielankündigungen. heute mit Informationen von den DEB-Teams, aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West und Bezirksliga Nordrhein-Westfalen.



deutschereishockeybundFrauen-Nationalmannschaft erfolgreich gegen Österreich 

(DEB)  Zweites Spiel, zweiter Sieg. Durch ein hochverdientes 4:1 (2:1, 0:0, 2:0) gegen Österreich bleibt die deutsche Frauen-Nationalmannschaft auf Qualifikationskurs für die Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang.
Von Anfang an trat das Team von Bundestrainer Benjamin Hinterstocker konzentriert, spielstark und dominant auf. Manuela Anwander hatte schon nach eineinhalb Minuten die Chance zur Führung, verpasste aber freistehend knapp. Nach sieben Minuten holte die DEB-Auswahl das Versäumte aber nach. Laura Kluge legte quer zu Andrea Lanzl, die zum 1:0 traf. Allerdings hielt diese Führung nicht lange. Aus dem Gewühl heraus war Esther Kantor nur 52 Sekunden später im Nachschuss zum Ausgleich erfolgreich.
Davon ließ das deutsche Team aber nicht aus dem Konzept bringen und erspielte sich weitere gute Chancen. Andrea Lanzl, Kerstin Spielberger, Marie Delarbre und Laura Kluge hatten die erneute Führung auf dem Schläger, konnten aber Österreichs Torfrau Theresa Hornich nicht überwinden. Dies gelang dann Tanja Eisenschmid in Überzahl in der 14. Minute mit einem satten Schlagschuss von der blauen Linie.
Die Überlegenheit der deutschen Frauen setzte sich auch im zweiten Drittel fort. Deutschland war spielbestimmend, erarbeitete sich weiterhin gute Chancen, haderte aber mit der Verwertung. Die beste Möglichkeit im Mitteldrittel hatte Andrea Lanzl, die nach 32 Minuten am Pfosten scheiterte. Auf der anderen Seite ließ die umsichtige deutsche Defensive kaum Möglichkeiten der Österreicherinnen zu.
Ähnlich gestaltete sich das Spielgeschehen auch im Schlussabschnitt. Die DEB-Auswahl hielt das Tempo konsequent hoch, setzte den Gegner weiter unter Druck und zwang diesen zu Strafen. Eine davon nutzte Daria Gleissner mit einem platzierten Schuss neben den rechten Pfosten zum 3:1 (54.). Nur 22 Sekunden später entschied Kerstin Spielberger per Rückhand nicht nur das Spiel, die Stürmerin veredelte damit auch ihr Länderspieljubiläum: Die 21jährige lief bereits zum 100. Mal für die deutsche Nationalmannschaft auf und wurde auch zur besten Spielerin ihres Teams gewählt. 
Im letzten Spiel des Qualifikationsturniers trifft die DEB- Auswahl morgen (10 Uhr MEZ) auf Gastgeber Japan. Der Sieger ist bei Olympia 2018 dabei.
Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Wir sind froh, dass wir auch das zweite Spiel für uns entscheiden konnten. Die Mannschaft hat wieder eine super Einstellung gezeigt und sich gegenüber dem ersten Spiel noch einmal gesteigert. Wir haben uns eine tolle Ausgangsposition erkämpft, die wollen wir morgen nutzen.“    
Verteidigerin Daria Gleißner: „Wir hatten viele Chancen und konnten das Spiel dann mit dem dritten Tor entscheiden. Japan wird morgen ein starker Gegner sein, gegen den wir unser bestes Eishockey zeigen müssen um erfolgreich zu sein."

U18-Eishockey-Nationalmannschaft BLR – GER 0:4 (0:2, 0:1, 0:1)
Die U18-Nationalmannschaft hat sich durch einen 4:0-Erfolg gegen Weißrussland im Vlado-Dzurilla-Cup zurückgemeldet und die ersten drei Punkte im Turnierverlauf erspielt. Das Team von Trainer Steffen Ziesche zeigte sich von Beginn an konzentriert und belohnte sich bereits im ersten Drittel durch einen Treffer von Seider in doppelter Überzahl und durch den zweiten Turniertreffer von Gams mit einer 2:0-Führung. Als im zweiten Spielabschnitt der weißrussische Spieler Firsov für zwei Minuten auf die Strafbank musste, baute die U18-Auswahl ihren Vorsprung auf drei Tore aus. Den Schlusspunkt setzte Palka mit seinem Treffer in vorletzter Minute zum 4:0.
André Dietzsch, Team Manager U18-Nationalmannschaft: „Unsere Spieler haben über den gesamten Spielverlauf das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir sind geschlossen auf dem Eis aufgetreten, haben genügend Einsatz gezeigt und so konnten sich die Jungs am Ende selber belohnen. Nun richten wir unseren Fokus auf die morgige Partie gegen die Slowakei und möchten dort an die konzentrierte Mannschaftsleistung von heute anknüpfen.

U19-Eishockey-Nationalmannschaft GER – FIN 2:5 (0:0, 1:3, 1:2)
Im dritten Spiel des 5-Nationen-Turniers in Zuchwil musste sich die U19-Nationalmannschaft gegen einen starken finnischen Kontrahenten mit 2:5 geschlagen geben. Torwart Pantkowski gab der deutschen Defensive in einem laufintensiven ersten Spielabschnitt die nötige Stabilität und ließ keinen Gegentreffer zu. Im zweiten Drittel brachte Finnland durch drei Tore binnen drei Minuten die Partie in ihre Kontrolle. Eine Antwort auf die Treffer fand Kiefersauer kurz vor Ende des Mitteldrittels und verkürzte für die DEB-Auswahl auf 1:3. Zu Beginn des dritten Drittels sorgte Kotkansalo allerdings mit zwei Treffern für die finnische Vorentscheidung. Reiter verkürzte durch ein Tor in Überzahl auf 2:5, was zugleich das Endergebnis darstellte.
Bundestrainer Christian Künast: „Bis zur Hälfte des Spiels konnten wir gegen die starke finnische Auswahl sehr gut dagegen halten. Dann hat der Gegner jede Unachtsamkeit unserer Mannschaft ausgenutzt. Nun gilt es sich auf die morgige Partie gegen Schweden vorzubereiten.“

Deutsche Juniorinnen bezwingen Österreich mit 0:5 (0:1/0:2/0:2)
Deutschland übernahm von Beginn an das Kommando und setzte Österreich immer wieder unter Druck. Neun Minuten hielt Österreich diesem Druck stand, dann erzielte Lilli Welcke das 0:1. Auch zu Beginn des zewiten Drittels hielt die deutsche Auswahl das Tempo hoch und wurde belohnt. Den zweiten Treffer der Partie erzielte Sarah Kubiczek nach schöner Vorarbeit von Alina Leveringhaus. Eine Traumkombination führte nach 36 Minuten zum 0:3. Luisa Welcke und Annabella Sterzik legten auf, Lilli Welcke vollendete.
Im letzten Drittel machte Annabella Sterzig mit dem vierten Treffer frühzeitig alles klar. Beide Teams hatte noch weitere gute Chancen und vor allem Anja Adamitsch konnte sich immer wieder auszeichnen. Den Schlusspunkt setzte erneut Lilli Welcke mit ihrem dritten Treffer in diesem Spiel (58.).
Samstag trifft Deutschland auf Tschechien, die ihr Auftaktspiel ebenfalls klar gewinnen konnten.
Trainer Florian Neumeyer: „Wir waren die spielbestimmende Mannschaft und haben verdient gewonnen. Im 1. Drittel haben wir zu viele unnötige Strafen kassiert. Defensiv war zwar nie etwas gefährdet, man hat Österreich aber zu viele Chancen gegeben. Wir haben uns  offensiv viele Torchancen erarbeitet, aber durch Nachlässigkeiten beim Abschluss hat sich die Mannschaft nicht noch weiter belohnt. Leider haben wir im letzten Drittel etwas nachgelassen, sowohl Laufarbeit als auch Einsatzbereitschaft haben dann gefehlt.“

U16 Junioren gewinnen mit 8:3 gegen Italien
Die deutsche Auswahl begann stark und konnte bereits in der vierten Minute trotz Unterzahl durch Kevin Strom in Führung gehen. Zwei weitere Treffer (Schumacher und erneut Strom) bescherten eine 3:1 Führung zur ersten Drittelpause. Das zweite Drittel endete trotz Treffer von Pasnen und Rausendorf 2:2 Unentschieden. Im letzten Spielabschnitt konnten sich noch Henriquez Morales, Chysowski und Stanik in die Torschützenliste eintragen und den letztlich hochverdienten Sieg perfekt machen.
Trainer Uli Liebsch: „Mit dem Ergebnis können wir sehr gut leben. Leider haben wir nur phasenweise das Eishockey gespielt, welches wir uns vorgenommen haben. Morgen geht es nochmal gegen Italien, ich hoffe wir können dann noch mehr umsetzen.

U17 Junioren mit zweiter Niederlage
Auch gegen die Slowakei gelang der deutschen Auswahl beim Leon Draisaitl 4-Nationen-Turnier in Füssen keine Überraschung. Von Beginn an hielten die Slowaken das Tempo hoch, den Führungstreffer in der zweiten Minute konnte Eckl noch ausgleichen, trotzdem musste das deutsche Team mit einem 1:2 Rückstand in die erste Drittelpause. Im weiteren Verlauf konnte Brune zum 2:3 und Möller zum 3:5 verkürzen, die 3:6 Niederlage konnten Sie aber auch nicht verhindern. Die Mannschaft von Trainer Sven Felski trifft zum Abschluss des Turniers auf Dänemark (Samstag, 11.02.2017, 17:30 Uhr) 

eishockeylogoU16-Turnier in Radenthein Tag 1: Siege für Tschechien und Deutschland
(Von Norbert Stramm) Tschechien gewinnt das Eröffnungsspiel des Turniers 4:1 (3:0/0:1/1:0) gegen die Schweiz. Deutschland gewinnt glatt mit 5:0 (1:0/2:0/2:0) gegen Österreich.
16:00 Uhr Tschechien – Schweiz 4:1 (3:0/0:1/1:0)
Tschechien begann sehr offensiv und hatte gleich einige Chancen. Folgerichtig fiel nach neun  Minuten das 1:0 durch Kristyna Kaltounkova. Mit viel Übersicht schoss sie den Puck unter die Latte. Und das wiederholte sie nach 12 Minuten bei Überzahl Tschechien zum 2:0 (12.). 53 Sekunden später flog der Puck wieder unter die Latte des Schweizer Tores, Absender des Schusses war diesmal Barbora Machalova. Von den Schweizerinnen war im 1. Drittel nicht viel zu sehen und sie waren mit diesem Ergebnis nach 20 Minuten gut bedient.
Tschechiens U16 ging es im 2. Drittel ruhiger an, dadurch bekamen die Schweizerinnen mehr Spielanteile. Nutzte ihnen aber auch nicht viel, denn die besseren Chancen hatte weiterhin Tschechien. Dennoch gelang den Eidgenossinnen der Anschlusstreffer, ein Schuss von Laura Zimmermann prallte vom Goalie ins Tor (32.).
Beiden Teams gelang im letzten Drittel nicht viel, es war ein hart umkämpftes Drittel mit nur wenigen Chancen. Eine nutzte Tschechien durch Patrice Skorpikova zum 4:1 nach 53 Minuten. Bei diesem Ergebnis blieb es bis zum Ende. Und so reichte Tschechien ein gutes Drittel, um dieses Spiel zu gewinnen.
19:00 Uhr  Österreich – Deutschland 0:5 (0:1/0:2/0:2)
Deutschland übernahm gleich das Kommando und setzte Österreich unter Druck. Neun Minuten hielt Österreich diesem Druck stand, dann erzielte Lilli Welcke das 0:1. Deutschland blieb auch weiter das bessere Team, nutzte aber seine Chancen nicht. Von Österreich kam im 1. Drittel nach vorne nicht viel und was kam, war eine sichere Beute von Tatjana Pfeiffer.
Deutschland drückte zwar weiter aufs Tempo, aber auch Österreich schaffte es im 2. Drittel, sich etwas besser in Szene zu setzen. Den zweiten Treffer der Partie erzielte aber wiederum Deutschland. Sarah Kubiczek traf nach schöner Vorarbeit von Alina Leveringhaus nach 31 Minuten zum 0:2. Eine Traumkombination führte nach 36 Minuten zum 0:3. Luisa Welcke und Annabella Sterzik legten auf, Lilli Welcke vollendete.
Im letzten Drittel ging es dann ganz schnell mit dem ersten deutschen Treffer, Annabella Sterzig traf nach 45 Sekunden zum 0:4. Beide Teams hatte noch weitere gute Chancen und vor allem Anja Adamitsch konnte sich immer wieder auszeichnen. Den Schlusspunkt setzte erneut Lilli Welcke mit ihrem dritten Treffer in diesem Spiel (58.).
Samstag trifft Deutschland auf Tschechien und das dürfte nach dem heutigen Eindruck ein sehr interessantes Spiel werden. Am Abend trifft noch Österreich auf die Schweiz.
Trainer Florian Neumeyer: „Wir waren die spielbestimmende Mannschaft und haben verdient gewonnen. Im 1. Drittel haben wir zu viele unnötige Strafen kassiert. Defensiv war zwar nie etwas gefährdet, man hat Österreich aber zu viele Chancen gegeben. Wir haben uns  offensiv viele Torchancen erarbeitet, aber durch Nachlässigkeiten beim Abschluss hat sich die Mannschaft nicht noch weiter belohnt. Leider haben wir im letzten Drittel etwas nachgelassen, sowohl Laufarbeit als auch Einsatzbereitschaft haben dann gefehlt.“



duesseldorferegDüsseldorfer EG: Klare Niederlage gegen Mannheim

(DEL)  Es läuft zugegebenermaßen nicht rund in dieser Saison. Mannschaft, Offizielle und Fans der DEG können mit dem Verlauf der aktuellen Spielzeit nicht zufrieden sein. Umso besser tat es der sanften DEG-Seele vor dem Spiel gegen die Adler Mannheim in der rot-gelb-güldenen Vergangenheit zu schwelgen und den 50. Jahrestag des ersten Düsseldorfer Meistertitels zu zelebrieren. Fast die gesamte Meistermannschaft von 1967 war im mit 10.913 Zuschauern gut gefüllten ISS DOME zu Gast und wurde auf dem Eis geehrt. Ein großes Banner mit allen beteiligten Titelhelden wurde unter die Hallendecke gezogen. Danach ging es zurück ins Jahr 2017 und zum Spiel gegen die Kurpfälzer, das den Helden von damals leider nicht zur Ehre gereichte und mit 2:7 (1:3; 1:3; 0:1) verloren ging.



mannheimeradlerAdler Mannheim: Kantersieg in Düsseldorf

(DEL)  Mit einem ungefährdeten 7:2-Sieg in Düsseldorf haben die Adler ihre Siegesserie auf sieben Spiele ausgebaut. In einer einseitigen Partie trafen Chad Kolarik und Daniel Sparre jeweils doppelt, die weiteren Mannheimer Treffer erzielten Luke Adam, Denis Reul und Garrett Festerling. Manuel Strodel und Chris Minard trafen für die DEG.
„In dieser Liga bekommst du keine Punkte geschenkt, du musst um jeden einzelnen kämpfen“, hatte Cheftrainer Sean Simpson vor dem Spiel gesagt. Diese Nachricht kam bei seinen Jungs an. Ryan MacMurchy unterzog Mathias Niederberger im DEG-Tor der ersten Prüfung (3. Spielminute). In der ersten Überzahlsituation scheiterte Garrett Festerling an der Latte (9.), ehe Chad Kolarik die Führung erzielte (10.). Manuel Strodel glich für die Gastgeber aus (12.), 16 Sekunden später stellte Luke Adam den alten Abstand wieder her (13.). Denis Reul besorgte von der blauen Linie noch vor dem ersten Seitenwechsel die Zwei-Tore-Führung (16.).
Bei eigener Unterzahl legten die Adler kurz nach Wiederbeginn durch Garrett Festerling nach (23.). Nachdem Marco Nowak den Pfosten traf (24.) und Chris Minard verkürzte (31.), traten die Adler wieder das Gaspedal durch. Daniel Sparre (37.) und Chad Kolarik nach sehenswertem Zusammenspiel mit David Wolf (40.) schraubten das Ergebnis auf 6:2. Im letzten Drittel sorgte Daniel Sparre mit seinem zweiten Treffer für den Schlusspunkt (51.).



ecbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 0:2-Heimniederlage gegen Bietigheim - "Starkes Spiel gezeigt" - Sonntag geht es nach Rosenheim

(DEL2)  Trotz eines starken Spiels unterliegen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim Tabellenführer Bietigheim mit 0:2 (0:0, 0:1, 0:1). "Was fehlte war ganz einfach das Tor. Chancen hierfür waren vorhanden, ich mache meinem Team aber keinen Vorwurf, denn der Einsatz stimmte absolut", sagte EC-Coach Petri Kujala nach der Partie. Weller und Kelly trafen für effektive Gäste, die im Stile einer Spitzenmannschaft drei Punkte mit nach Hause nehmen und damit die Tabellenführung aufgrund der Frankfurter Niederlage in Heilbronn ausbauen.
Die Gastgeber, die wieder auf Vitalij Aab zurückgreifen konnten, absolvierten ein starkes erstes Drittel. Vor allem in der Anfangsphase machte man viel Druck auf Steelers-Goalie Martinovic, der gegen Dineen, Alanov und Sarault drei Mal nach fünf Minuten eingreifen musste. Die Schwaben überstanden diese Phase aber schadlos und versuchten fortan, ihr bekanntes Kombinationsspiel aufzuziehen. Die Hessen machten es mit viel läuferischem Einsatz aber vorbildlich, so dass die Steelers zu so gut wie keinen Möglichkeiten kamen. Wenn dann waren es Fehler in der EC-Abwehr, die Mikko Rämö jedoch zwei bis drei Mal unbeschadet für sein Team löste, wobei die Ellentaler durch Sommerfeld frei vor dem Finnen die größte Möglichkeit hatten (14.). Die Hausherren kamen in der Folgezeit ob der Abwehrarbeit und des hohen Tempos der Steelers aber kaum mehr vorne zu Gelegenheiten, während die Gäste auf den Fehler und die Lücke im Stil einer Spitzenmannschaft warteten, so dass es zunächst torlos in die Kabinen ging.
Mit Beginn des zweiten Abschnitts kamen die Roten Teufel fulminant zurück aus der Pause und zu zwei Riesenchancen durch Dineen mit einem Alleingang (21.) und Alanov nach einem Fehler von Martinovic (23.), doch das Hartgummi wollte einfach nicht seinen Weg ins Tor finden. Bad Nauheim hielt das Tempo mit und kam zu weiteren Torschüssen, der Steelers-Goalie schien jedoch unüberwindbar. Besser machten es da die Gäste: nach einem schnellen Tempo-Gegenstoß vollstreckte Weller wie aus dem Nichts mit einem trockenen Handgelenkschuss durch die Schoner von Rämö zum 0:1 (28.). Bietigheim hatte das Geschehen nun gut im Griff, auch wenn die Kurstädter versuchten nachzusetzen. Das Engagement und auch der spielerische Einsatz stimmte bei den Gastgebern, hochkarätige Chancen konnte man sich jedoch nicht mehr erspielen, während die Steelers wie im ersten Abschnitt auf Fehler und das zweite Tor lauerten, diesen Gefallen taten ihnen die Wetterauer jedoch bis zur zweiten Pause nicht.
Die Entscheidung dann in der 42. Spielminute: Mikko Rämö wehrte eine Scheibe von Brown genau auf den Schläger von Kelly ab, der ins leere Tor zum 0:2 einschieben konnte. Bad Nauheim mühte sich dennoch weiterhin, Bietigheim verteidigte aber den Vorsprung und ließ keinen Gegentreffer zu. "Bad Nauheim hätte diesen durchaus verdient gehabt, wie auch ein Punkt für sie in Ordnung gegangen wäre. Es war eins unserer härtesten Spiele hier in den letzten Jahren", urteilte Bietigheims Coach Kevin Gaudet nach der Partie, in der die Hessen zwar noch ein paar Möglichkeiten bekamen, am Ende nehmen die Steelers aber drei Punkte mit aus dieser Partie.



bayreuthtigersHuskies diesmal zu cool für den EHC Bayreuth - Amtierender Meister lag ständig in Führung und stürmte die Festung Tigerkäfig

(DEL2)  Mit 3:6 (0-2;1-1;2-3) vor 1844 Zuschauern unterliegt der EHC Bayreuth verdient dem amtierenden DEL2-Meister aus Kassel. Die Tore für die Oberfranken erzielten Stas, Robinson und Geigenmüller. Die Gäste präsentierten sich stark und nahmen diesmal völlig zu Recht die Zähler mit auf die Heimreise nach Nordhessen.
Das nächste Heimspiel des EHC Bayreuth findet bereits Dienstag den 14.02 um 20 Uhr im Tigerkäfig gegen die Starbulls Rosenheim statt. 



crimmitschauEispiraten Crimmitschau sind Rosenheim unterlegen - Westsachsen scheitern an schlechter Chancenverwertung

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben das dritte Spiel in Folge mit lediglich einem Tor Unterschied verloren. Gegen die Starbulls Rosenheim unterlag die Mannschaft von John Tripp knapp mit 0:1. Dabei waren die Westsachsen über weite Strecken das stärkere Team mit den zwingenderen Torchancen. Eine schlechte Chancenverwertung war am Ende der Hauptgrund, weshalb die Pleißestädter erneut keine Punkte einfahren konnten.
Die Zuschauer im Kunsteisstadion Crimmitschau sahen zu Beginn des ersten Durchgangs einen offenen Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften. Zunächst hatten die Gäste aus Rosenheim die besseren Möglichkeiten. Ryan Nie, der kanadische Schlussmann der Westsachsen, hielt seinen Kasten mit starken Paraden allerdings sauber. Die Mannschaft von John Tripp wurde dann aber besser und kam zu teils gefährlichen Torraumszenen. Zunächst verpasste Martin Bartek aus spitzem Winkel, Christoph Kabitzky fand in Starbulls-Goalie Steinhauer seinen Meister und Neuzugang Chris St. Jacques scheiterte mit seinem Bauerntrick nur knapp. Torlos ging es somit in die erste Drittelpause.
Die Feldüberlegenheit der Eispiraten überstreckte sich auch in weiten Teilen des Mitteldrittels. Zunächst konnten die Westsachsen aus zwei Powerplay-Situationen trotz guter Chancen kein Kapital schlagen. Auch die Möglichkeiten von Goldhlem Patrick Pohl, Martin Bartek, Ivan Ciernik brachten allesamt keinen Ertrag. Lukas Steinhauer, Goalie der Rosenheimer, stand immer wieder seinen Mann. Fehlendes Scheibenglück hatten kurz vor der Pause Chris St. Jacques und André Schietzold, welche das Chancenübergewicht der drückend überlegenen Hausherren nicht auszunutzen konnten.
Auch im Schlussabschnitt investierten die Crimmitschauer mehr in die Offensive als die Oberbayern, blieben aber immer wieder ohne Torerfolg. Nachdem Kabitzky mit seinem Schuss ohne Erfolg blieb, scheiterte auch Chris St. Jacques nach Vorarbeit von Ivan Ciernik. Wie aus dem Nichts fiel in der 48. Minute dann der Führungstreffer für die Starbulls Rosenheim. Maximilian Vollmayer tunnelte Ryan Nie und sorgte somit für den ersten Treffer der Begegnung. Wenige Augenblicke vor Schluss erzielte Mark Lee für die Eispiraten dann den Ausgleich zum 1:1, musste aber bangen. Nach dem Videobeweis wurde der Treffer aufgrund eines vermeintlichen Schlittschuhtores aberkannt.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen feiern 4:2-Erfolg in Freiburg

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel beim EHC Freiburg mit 4:2 (3:0; 0:1; 1:1) gewonnen. Vor 2103 Zuschauern brachte Martin Davidek Dresden bereits in der zweiten Minute im Powerplay in Führung. Die Special Teams sollten den Spieltag aus jeglicher Sicht beherrschen. Beim zweiten Eislöwen-Treffer nutzte Alexander Höller in Unterzahl eine sehenswerte Vorarbeit von Juuso Rajala (9.). Marius Garten krönte das besonders aus läuferischer Sicht überzeugende Auftaktdrittel der Dresdner mit dem dritten Treffer in der 13. Minute – im Powerplay.
Auch der zweite Abschnitt wurde von zahlreichen Strafen geprägt. Brendan Cook wurde nach einem Check mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe dabei vorzeitig zum Duschen geschickt. Nach dem Anschlusstreffer durch Márton Vas (33./PP) überstanden die Gäste jedoch auch eine doppelte Unterzahl unbeschadet.
Im Schlussdrittel nutzte zunächst Mirko Sacher bei seinem Ex-Verein eine weitere Überzahlsituation zum vierten Dresdner Treffer (49.), doch in Unterzahl verkürzte Jannik Harm für Freiburg (50.).
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: "Das erste Drittel haben wir uns gut präsentiert, im zweiten Drittel zu viele Strafen genommen. Aber letztlich sind wir nach Freiburg gefahren, um drei Punkte zu holen. Das ist uns gelungen – und nur darum geht es. Jetzt müssen wir den Blick direkt auf das Spiel am Sonntag richten.“
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 12. Februar  bereits um 14 Uhr in der EnergieVerbund Arena gegen die Lausitzer Füchse.



kaufbeurenESV Kaufbeuren verdienter Derbysieger - Joker besiegen die Ravensburg Towerstars vor 2261 Zuschauern mit 6:2

(DEL2)  Vor einer tollen und begeisterten Kulisse feierte die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann am heutigen Freitagabend in der Sparkassen Arena einen verdienten Heimsieg gegen die Ravensburg Towerstars.
Die Joker, die mit vier kompletten Reihen antreten konnten, starteten von Beginn an sehr druckvoll in die Partie und hatten sogleich gute erste Torabschlüsse zu verzeichnen. Nach einem individuellen Fehler in der Kaufbeurer Defensive konnte die Oberschwaben dann aber aus dem Nichts durch Kilian Keller in der 5. Spielminute den 0:1 Führungstreffer erzielen. Die Allgäuer zeigten sich aber nur kurz geschockt und ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. In der 13. Spielminute setzte Simon Schütz aus dem eigenen Drittel zu einem sehenswerten Solo an und bediente seinen mitgelaufenen Verteidigungspartner Jannik Woidtke, welcher Jonas Langmann mit einem wuchtigen Schlagschuss in die kurze Ecke zum 1:1 überwinden konnte. Nur 56 Sekunden später durften die Heimfans dann erneut jubeln. Nach einem sehenswerten Konter über die Stationen Ondrej Pozivil und Joona Karevaara netzte Sami Blomqvist schlussendlich zum 2:1 Führungstreffer für die Joker ein. Die Wertachstädter spielten sich nach dem Doppelschlag in einen kleinen Rausch und konnten in der 18. Spielminute sogar auf 3:1 erhöhen. Nach einem schnell vorgetragenen Angriff setze Sami Blomqvist seinen Landsmann Joona Karevaara gekonnt vor dem Gehäuse der Gäste in Szene und letzterer ließ mit einem trockenen Schuss direkt in den Winkel Towerstars Torhüter Jonas Langmann keine Abwehrchance.
Im Mitteldrittel kontrollierten die Kaufbeurer das Spiel über weite Strecken und bereiteten den Gästen mit ihrem aggressiven Forechecking immer wieder sehr große Probleme. Der erste Treffer sollte aber wieder den Ravensburgern gelingen. Adam Lapsansky bezwang Stefan Vajs nach einem Fehler im Aufbauspiel der Hausherren mit einem platzierten Handgelenkschuss in der 30. Spielminute zum 3:2 Anschlusstreffer für die Oberschwaben. Die Rotgelben schlugen aber schnell zurück. In Überzahl behielt Jere Laaksonen nach einem Schuss von Sebastian Osterloh, welcher im Gewühl vor dem Tor hängen blieb, die Übersicht und bediente den am langen Pfosten völlig freistehenden Michi Fröhlich, der die Scheibe nur noch im leeren Tor zum umjubelnden 4:2 unterbringen musste. Der Schlussabschnitt glich den ersten beiden Dritteln, mit dem Unterschied, dass sich die deutlich überlegenen Joker keinen Gegentreffer mehr einschenken ließen und ihrerseits sich noch zwei Mal auf die Anzeigetafel brachten. Jeff Szwez drang nach einem Pass von Max Schäffler über die Außenposition in das Defensivdrittel der Oberschwaben ein und konnte mit einem platzierten Schuss in das lange Toreck den fünften Treffer für seine Farbe markieren. 16 Sekunden vor dem Ende des Spiel belohnte sich die heute wieder sehr agile vierte Kaufbeurer Sturmreihe für ihre harte Arbeit. Nach einem feinen Zuspiel von Jonas Wolter hatte Daniel Oppolzer vor dem Tor keine Schwierigkeiten den hochverdienten 6:2 Endstand herzustellen.



toelzerloewen3:4-Niederlage nach Penaltyschießen: Tölzer Löwen unterliegen Regensburg

(OLS)  Eine 3:4-Niederlage nach Penaltyschießen mussten die Tölzer Löwen am Freitagabend gegen den EV Regensburg hinnehmen. Dabei hatten sie bis zur 41. Minute noch mit 3:0 geführt.
Die Löwen bestimmten das erste Drittel. Mit Druck kamen sie aus der Kabine und erspielten sich zahlreiche Chancen. Zählbares kam heraus, als die Tölzer das erste Mal in Überzahl waren. Florian Strobl, bedient von Stefan Reiter, brachte die Hausherren in Führung (10.). Nur 21 Sekunden später fand ein platzierter Schlenzer von Christian Kolacny ebenfalls den Weg ins Regensburger Tor. Die Löwen spielten weiter wie im Rausch. In doppelter Überzahl sorgte Klaus Kathan für das 3:0 (15.): Josef Franks brachialer Schlagschuss prallte vom Pfosten ab, Kathan verwertete den Abpraller. „Im ersten Drittel hatten wir null Chance“, sagte Regensburgs Trainer Doug Irwin. „Wir können unserem Torwart danken, dass es da nicht schon 6:0 oder 7:0 für Tölz stand.“
Im zweiten Abschnitt spielten die Tölzer nicht mehr ganz so stürmisch nach vorne, und Regensburg wurde stärker. Obwohl die Löwen-Fans ihre Mannschaft pausenlos anfeuerten, blieb dieses Drittel torlos.
Nach der zweiten Pause hatte dann plötzlich Regensburg das Spiel im Griff. Nach nur 33 Sekunden gelang Barry Noe der Anschlusstreffer. Und als Benedikt Böhm unter großem Jubel der mitgereisten EVR-Anhänger das 2:3 erzielte (47.), stand das Spiel auf der Kippe. Die Gäste hatten nun die besseren Chacen und nutzten ein Powerplay in der 54. Minute zum Ausgleich. Regensburg hätte das Spiel sogar noch in regulärer Spielzeit für sich entscheiden können. So blieb es aber beim 3:3.
Wenige Sekunden nach Beginn der Verlängerung hatten die Tölzer den Siegtreffer auf dem Schläger. Josef Frank kam völlig frei zum Schuss, scheiterte aber an Holmgren. Weitere Chancen durch Michael Endraß und Stefan Reiter blieben ungenutzt. So musste das Penaltyschießen entscheiden. Keiner der vier Tölzer Schützen traf. Anian Geratsdorfer, der den erkrankten Markus Janka im Tor vertrat, parierte zwar drei der Regensburger Versuche. Beim zweiten Anlauf von Nikola Gajovsky war er aber machtlos, und der Zusatzpunkt ging in die Oberpfalz.
„Wir haben das Spiel in den ersten 40 Minuten verloren“, sagte Trainer Axel Kammerer nach der Partie. „Wir waren haushoch überlegen und haben die Chancen fahrlässig vergeben. Wir haben es versäumt, das Spiel frühzeitig zu entscheiden.“ Dass Regensburg dann mit seiner Qualität in der Lage sei, drei Tore aufzuholen, sei klar. „Aber so etwas passiert.“ Anian Geratsdorfer bescheinigte er eine „großartige Leistung“.
Die wird der Ersatz-Goalie auch in Deggendorf am Sonntag abrufen müssen. Aller Voraussicht nach kann Markus Janka dann noch nicht ins Team zurückkehren.



ehvwoelfeschoenheide09Wölfe Schönheide mit deutlichem Sieg bei den Ice Dogs

(OLS)  Der EHV Schönheide 09 hat den ersten Teil des Wochenendes erfolgreich absolviert und sein Auswärtsspiel am Freitagabend im Freiluftstadion des EV Pegnitz deutlich mit 5:1 (1:1, 3:0, 1:0) gewonnen. Zu den Matchwinnern avancierten neben Kapitän Miroslav Jenka, welcher mit einem Tor und vier Vorlagen an allen EHV-Treffern beteiligt war, auch Dreifach-Torschütze Petr Kukla und Vitalijs Hvorostinins mit einem Tor und drei Assists. Da der ESC Dorfen gestern sein Heimspiel gegen Memmingen mit 2:3 n.V. verloren hat, klettern die Wölfe damit auf Platz 4 in der Gruppe A und haben nur noch einen Punkt Rückstand auf Peißenberg, das sich gestern zuhause Höchstadt mit 4:6 geschlagen geben musste. Am Sonntag könnte der EHV 09 mit einem weiteren Erfolg im Heimspiel und direkten Duell gegen die Eishackler dann sogar auf den dritten Platz springen. Für jede Menge Spannung dürfte also morgen ab 17:00 Uhr im Schönheider Wolfsbau gesorgt sein.
Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte der EHV 09 gestern in Pegnitz wieder einmal mit einem nahezu kompletten Kader antreten. Einzig Stürmer Robert Horst fehlte aufgrund seiner langwierigen Handverletzung. Genau der richtige Zeitpunkt, denn die Wölfe müssen in den verbleibenden Spielen der Verzahnungsrunde so viel wie möglich Punkte sammeln, um am Ende einen der ersten vier Plätze in ihrer Gruppe einzunehmen, welche für die Teilnahme am Playoff-Viertelfinale berechtigen.
Entsprechend motiviert trat der EHV 09 dann auch gestern in Pegnitz auf, obwohl im ersten Drittel noch nicht alles rund lief. Zwar gingen die Wölfe in der neunten Spielminute durch Petr Kukla mit 1:0 in Führung, doch die Ice Dogs hatten wenig später die passende Antwort und glichen durch Aleksandrs Kercs zum 1:1 (10.) aus. Ab dem Mittelabschnitt kamen die Wölfe aber immer besser mit ihrem Gegner zurecht und gingen 23 Sekunden nach Wiederbeginn durch Miroslav Jenka wieder mit 2:1 in Führung. Petr Kukla erhöhte in der 28. Minute auf 3:1 und kurz vor dem zweiten Pausentee sorgte Vitalijs Hvorostinins mit dem 4:1 bereits für die Vorentscheidung. Gleich zu Beginn des Schlussdrittels war dann endgültig der Deckel auf dieser Partie, als Petr Kukla mit seinem dritten Treffer im Spiel das 5:1 für die Wölfe markierte. Wenn man ein Haar in der Suppe suchen möchte, dann dieses, dass der EHV 09 aufgrund einer Vielzahl an weiteren Torchancen am Ende noch viel deutlicher hätte gewinnen müssen.
Doch vielleicht haben sich die Wölfe auch für das Heimspiel am Sonntag etwas aufgespart, denn die Aufgabe gegen die Peißenberg Eishackler wird alles andere als leicht, wonach im Sechs-Punkte-Spiel und im Kampf um den dritten Tabellenplatz jeder Treffer Gold wert sein könnte.



selberwoelfeSelber Wölfe lassen Biss vermissen

(OLS)  Nichts mit den angepeilten drei Punkten, die Gäste siegen verdient mit 5:2. In keiner Phase des Spieles schaffen es unsere Wölfe, das Spiel an sich zu reißen und ordentlich Druck auf das Gästetor auszuüben. Die Oberbayern nutzen ihre Chancen dagegen eiskalt und haben auch das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite.
Das Spiel beginnt nicht nach Plan für unsere Wölfe. Wir kommen nicht so recht ins Spiel, die Gäste nutzen eine Selber Nachlässigkeit zur Führung. In der Folge wird das Angriffsspiel der Hausherren besser, jedoch tauchen immer wieder Peitinger Stürmer gefährlich vor VER-Goalie Kümpel auf. Die größte Gefahr strahlt die dritte Selber Reihe um David Hördler aus.
Die Kabinenansprache von unserem Trainer Henry Thom zeigt zu Beginn des zweiten Drittels zunächst Wirkung. Geisberger zieht von der linken Seite vor das Peitinger Tor und besorgt den Ausgleich per Rückhandschuss. Unsere Wölfe nun besser als im ersten Drittel. Der Druck auf das Peitinger Tor nimmt zu, doch wieder sind es die Gäste, die treffen. Saal nimmt Noacks langen Pass mustergültig auf und lässt Kümpel keine Chance. Nach der vorgezogenen Pause, aufgrund einer Handverletzung von Hauptschiedsrichter Oswald, geben unsere Jungs auf dem frischen Eis sofort Gas. Moosberger trifft zur Freude der Fans per Nachschuss ins Tor, doch der Schiedsrichter entscheidet sofort auf Torraumabseits und erkennt den Treffer nicht an.
Das gute Restdrittel unserer Wölfe ist mit dem offiziellen Beginn des dritten Drittels aber wieder vorbei. Unsere Mannen schaffen es einfach nicht, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Ein Doppelschlag von Morris macht bei den meisten Fans die Hoffnung auf ein glückliches Ende schon zu Nichte. Wieder ist es die dritte Selber Formation, die Gefahr ausstrahlt. Hördler gelingt postwendend der Anschlusstreffer. Doch Peiting schießt das letzte Tor an diesem Abend und macht somit den Sieg perfekt.



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg: Vrba und Linda geben den Ausschlag

(OLS)  Mit den vollen drei Punkten im Gepäck kehrten die Löwen vom EHC Waldkraiburg am Freitag aus Miesbach zurück. Gegen den TEV gelang der Mannschaft von Trainer Rainer Zerwesz ein knapper 1:0-Erfolg, ein fürs Eishockey eher untypisches Ergebnis. EHC-Keeper Björn Linda hielt den Kasten souverän sauber, das Tor des Tage erzielte Tomas Vrba.
Es gibt da ja diesen Spruch im Eishockey: „Eishockeyspieler spielen Fußball nur zum Aufwärmen.“ Soweit so gut- und die Unterschiede, allein was die Tore angeht, kennt auch jeder. Im Eishockey gibt es für jeden so häufig Tore, wie für viele aktuell Aufreger aus dem Weißen Haus in Washington D.C. Aber jetzt hatten wir verkehrte Welt: Was war das Anfang Februar nicht für ein Spektakel, als die TSG Hoffenheim den 1.FSV Mainz 05 mit 4:0 aus dem Stadion schoss? Oder eine Woche zuvor, als Borussia Mönchengladbach ein 0:2 in Leverkusen in einen 3:2-Sieg drehte und wenige Stunden zuvor der 1.FC Köln in Darmstadt mit 6:1 den Klassenunterscheid beider Mannschaften klarstellte? Ergebnisse, wie sie im Fußball nicht immer vorkommen, mit vielen Toren und viel Spektakel! Und die Löwen aus Waldkraiburg? Die demonstrierten beim Gastspiel in Miesbach, dass es trotz Spektakels im Eishockey- ausnahmsweise zumindest- auch einmal so zugehen kann, wie sonst im Fußball. Denn hier gab es genauso viele Tore wie Strafzeiten: Eine.
Christof Hradek war bei den Löwen nach überstandener Verletzung wieder mit dabei, beim Gastgeber fehlten Peter Kathan und Josef Frank. Das Spiel begannen beiden Teams flott, doch nach fünf Minuten wurden sie je gestoppt. Denn weil ein Teil aus der Bande gebrochen war, musste das Spielen für sieben Minuten unterbrochen werden, ehe es weitergehen konnte. Die Pause tat den Löwen nicht gut, es mehrten sich Fehlpässe, ein schlechtes Aufbauspiel und unerlaubte Weitschüsse (Icing). Die erste echte Chance bit sich Philipp Seifert mit einem verdeckten Schuss, doch schon im Gegenzug war Björn Linda gefragt, der das torlose Remis mit starken Paraden festhalten musste: Bei den Versuchen von Miesbachs Topscorer Athanassios Fissekis (14. Minute & 16.), sowie dem von Andreas Baumer (15.). Auch ohne Tore oder besser mit-ohne-Tore sorgte Linda so für Spektakel!
Miesbach hatte im ersten Drittel gegen gut eingestellte Löwen nicht viel zugelassen, die Löwen dagegen schon etwas mehr. So auch nach knapp 23 Minuten, als Linda einen Alleingang von Florian Gaschke entschärfen musste und eine gute Viertelstunde später gegen Jan Trojan gefordert war (39.). Glücklicherweise hatten die Löwen dazwischen aber erstmals zugeschlagen und – wer sonst möchte man sagen – Tomas Vrba durfte feiern.  Mit einem klasse Treffer aus dem Slot traf der Tscheche zum von gut 100 mitgereisten Waldkraiburger Fans umjubelten 1:0 (29:27). Noch wusste keiner, dass es der einzige Treffer des Spiels bleiben sollte.
Das einzige Powerplay des Spiels hatten im Schlussabschnitt dann auch die Löwen, denn Florian Gaschke bekam in der 45. Minute wegen Beinstellens zwei Strafminuten. Diese verstrich aber torlos und auch die Gelegenheiten von Thomas Rott (50.) und Martin Führmann (52.) blieben ohne das erhoffte Ergebnis. Stattdessen stand in der 47.Minute Keeper Björn Linda im Fokus als er Sebastian Demls große Chance zum Ausgleich vereitelte. So blieb es beim eher für den Fußball typischen Ergebnis von 1:0 für den EHC. Und auch wenn der größte Unterschied zwischen Eishockey und Fußball der ist, dass Eishockeyspieler Fußball nur zum Aufwärmen spielen, gibt es beim nächsten Mal (Heimspiel am Sonntag gegen Landsberg um 17:15 Uhr) dann ja vielleicht doch wieder mehr Tore- wie Anfang Februar in Hoffenheim, Leverkusen oder Darmstadt. Obwohl- Spektakel können die Löwen bekanntlich dank Vrba und Linda auch mit wenigen Toren!



moskitosessenESC Essen: Toller Derbysieg gegen Duisburg

(OLN)  Das Team der „jungen Wilden“ kann einem langsam unheimlich werden, mit dem 4:1 (0:0, 2:1, 2:0) Derbysieg gegen Duisburg gewannen die Wohnbau Moskitos ihr achtes Spiel in Serie in der Meisterrunde. Und was für ein Spiel war das vor einer sehr guten Kulisse von 2.350 Zuschauern am Essener Westbahnhof. Dieses Spiel hatte alles was diese Sportart ausmacht, zwei schnelle, absolut zielstrebige Mannschaften auf Augenhöhe, die sich gegenseitig keinen Zentimeter Eis gönnten. Einen Faustkampf nach bester Manier, und zwei Fanlager, die dem Derby lautstark einen tollen Rahmen gaben. Am Ende wollten die Moskitos den Sieg ein bisschen mehr als die Füchse, wirkten am Ende wacher und ein bisschen weniger müde.
In den ersten 20 Minuten wirkten die Gäste von der Wedau aggressiver, da mussten Gejerhos, Eickmann und ihre Mitspieler höllisch aufpassen um nicht in Rückstand zu geraten. So manche brenzlige Situation spielte sich vor Sebastian Staudt ab, der wieder einen Schokoladentag erwischt hatte. In der 15. Spielminute gerieten sich dann Veit Holzmann und Raphael Joly vor der Duisburger Bank in die Haare und lieferten sich einen handfesten Faustkampf. Beide mussten mit fünf plus Spieldauerstrafe duschen gehen. Auf die Zahl bei den Toren auf der Anzeigetafel hatte das zunächst erstmal bei beiden keinen Einfluss und so ging ein intensives erstes Drittel torlos in die erste Pause.
Mit dem Beginn der zweiten 20 Minuten sollte es laut werden, am Westbahnhof, denn Andrej Bires schlenzte ein Zuspiel von Niklas Hildebrand vorbei am Ex-Essener Justin Schrörs im Duisburger Tor. Lange währte die Freude beim Moskitos Anhang leider dann doch nicht, Robin Slanina musste auf die Strafbank und Andre Huebscher nahm im Powerplay seinen Platz direkt vor Sebastian Staudt ein. Von der linken Verteidigerposition zieht Mike Schmitz ab und Huebscher fälscht unhaltbar für Staudt zum Ausgleich ab. Doch so langsam ließ die Aggressivität der Duisburger etwas nach, Essen bekam das Spiel besser in den Griff und setzte nach, kämpfte um jeden Puck. Und die Fans auf der Tribüne gaben ihr Bestes. Julian Lautenschlager, der derzeit immer besser wird, konnte dann eine schöne Kombination zur erneuten Führung nutzen und mit dem hauchdünnen Vorsprung ging es zum zweiten Mal in die Pause.
Auch im letzten Drittel blieb das Spiel sehr intensiv, beide Teams hatten ihre Chancen, neutralisierten sich aber auch weitgehend. Bis zur 52. Spielminute, da sorgte Michal Velecky mit einem Traumtor für die Vorentscheidung. Ganz enge Scheibenführung, zunächst hinter dem Tor führte er die Scheibe so lange bis er in der richtigen Position war, um Schrörs mit einem satten Schuss keine Chance zu lassen. Die Halle tobte! Beide Teams hatten in der Folge noch die ein oder andere gute Chance, doch beide Torhüter waren stets auf dem Posten. Etwa 90 Sekunden Minuten vor dem Ende war dann zunächst Feierabend für Schrörs, die Duisburger wollten es noch einmal wissen, doch der Schuss ging nach hinten los. Robin Slanina erwischte die Scheibe im eigenen Drittel und sein Schuss landete im leeren Duisburger Tor, der Rest war Moskitos Jubel.
In der Pressekonferenz war ein Essener Chefcoach Frank Gentges natürlich sehr froh: „Was soll ich sagen, das war ein Spiel auf allerhöchstem Niveau, das war Play Off Charakter. Wir haben uns über 60 Minuten fast immer neutralisiert, das war sehr eng, aber ein paar Situationen haben das Spiel auf unsere Seite gebracht. Ich bin sehr, sehr stolz auf meine Mannschaft, ich habe immer gesagt, der Erfolg war eine Momentaufnahme, aus der ist jetzt eine kleine Serie geworden, mit acht Siegen in Serie. Jetzt kommen auch Zuschauer hier in Essen, da haben wir alle hart für gearbeitet und mich persönlich freut das sehr. Ein Extralob noch an Sebastian Staudt im Tor.“



crocodileshamburgIcefighters Leipzig schlagen Crocodiles Hamburg  4-3  / Direkte Playoff-Qualifikation muss warten

(OLN)  Eckig begann das Spiel, da wollte niemand zurückstecken oder in Rückstand geraten.  Im Mitteldrittel  ging es dann rund: Tor durch Kapitän Schubert, Strafen für Leipzig, Matchstrafe für Goalie Kai Kristian (unnötige Härte). Doppelschlag der Leipziger, tolles Schlagschusstor von Schubert, erneute Führung für Leipzig., aber McGowen gleicht aus. 3-3 hieß es nach 40 Minuten.  Im Schlussdrittel blieb es spannend, besonders bei jedem Unterzahlspiel. Hier konnten sich die Torleute Trautmann und Beech auf beiden Seiten auszeichnen. In der 58. Minute können die Icefighters Leipzig das 4-3 schießen.



hernerev2007Herner EV – Tilburg Trappers 3 : 4 (1:2,1:1,1:1)

(OLN)  Mit 3:4 musste sich der Herner EV am Freitagabend beim Spiel Erster gegen Zweiter am heimischen Gysenberg den Tilburg Trappers geschlagen geben. In einer temporeichen und umkämpften Partie mussten die Gysenberger von Beginn an immer gegen einen Rückstand ankämpfen und steckten auch nach dem 2:4 in der 47. Minute nicht auf. Allerdings fiel der 3:4-Anschlusstreffer erst zehn Minuten später, zu spät um noch zum Ausgleich zu kommen. Die Gäste aus Brabant erwiesen sich als der erwartet unangenehme Gegner, die mit ihrem körperbetonten Spiel phasenweise auch auf einen „wohlwollenden“ Hauptschiedsrichter Eugen Berger bauen konnten.
Die Trappers hatten den besseren Start und so musste HEV Keeper Christian Wendler bereits nach 46 Sekunden das erste Mal eingreifen. 8 Sekunden später war er dann allerdings machtlos und musste das 0:1 durch Justin Larson hinnehmen. Gut drei Minuten später schlugen die Gysenberger zurück als Christian Nieberle bei angezeigter Strafe trotz des Fouls an ihm im Fallen den Puck zum umjubelten Ausgleich über die Linie bringen konnte. Das Spiel hatte zu dem Zeitpunkt schon eine hohe Qualität und dies sollte bis zum Abpfiff so bleiben. Beide Teams hatten ihre Chancen. So vereitelte Christian Wendler mit einer tollen Rettungstat in der 11. Minute den erneuten Rückstand, im Gegenzug scheiterte Sam Verelst. Und weiter ging es mit den Möglichkeiten, Artem Klein (für den mit einem Berufsunfall ausfallenden Damian Schneider) scheiterte in der 14. Minute, dann übersieht der Schiedsrichter ein klares Foul und kurz darauf kann Reno de Hondt eine Unkonzentriertheit in der Herner Defensive zum 1:2 nutzen. 30 Sekunden vor Ende des ersten Abschnitts wird ein böser Stockschlag auf das Handgelenk von Michel Ackers vom Hauptschiedsrichter erst nach Beratung mit den Linesmen mit einer Zwei-Minuten-Strafe geahndet.
Im ausgeglichenen Mittelabschnitt schafft der HEV in der 24. Minute in Überzahl den erneuten Ausgleich zum 2:2. Vor dem Tor stehend kann Sam Verelst ein Kurzpassspiel von Dominik Luft erfolgreich abschließen. In der 32. Minute folgte dann der nächste Aufreger. Thomas Dreischer wird im eigenen Drittel in der Vorwärtsbewegung von hinten gefoult, statt einer Strafe gegen Tilburg bekommt er selber eine Strafe wegen Stockschlag, die er im Fallen begangen haben soll. Die Tilburger profitieren von der Überzahl und kommen in der 34. Minute zur erneuten Führung. Damit geht der HEV wieder mit einem Rückstand in die zweite Pause.
Der letzte Abschnitt beginnt mit zwei Herner Chancen, aber dann schlagen die Gäste erneut zu. Das 2:4 nach 47 Minuten durch Diederick Hagemeijer sah schon nach einer Vorentscheidung aus, zumal die Tilburger weitere gute Chancen hatten, aber der HEV kämpft sich noch einmal zurück. Gleich zwei Breaks in Unterzahl verdeutlichten den Willen des Petrozza Teams noch nicht aufzustecken. Und der Einsatz wurde in der 57. Minute mit dem Anschlusstreffer belohnt. Wieder war es ein Powerplay, das Aaron McLeod nach Zuspiel von Brad Snetsinger zum 3:4 nutzen konnte. Mehr war aber aus Herner Sicht leider nicht drin. Zwar nahm Frank Petrozza 41 Sekunden vor Spielende noch eine Auszeit, aber die Gäste erwiesen sich als zu clever um dem HEV noch eine Ausgleichschance zu bieten.
Am Sonntag ist der Herner EV spielfrei. Am nächsten Wochenende müssen die Gysenberger zuerst am Freitag nach Essen zu den Moskitos reisen, bevor dann zwei Tage später das Heimspiel gegen die Saale Bulls aus Halle stattfindet.



buchloheESV Buchloe bleibt nach wichtigem Heimsieg weiter im Rennen - 6:4 Erfolg über Vizemeister Erding bringt den ersten Dreier der Zwischenrunde

(BYL)  Einen enorm wichtigen Heimsieg konnten die Buchloer Piraten am Freitagabend gegen den TSV Erding einfahren. Gegen den direkten Konkurrenten um Platz vier in der Verzahnungsgruppe gewannen die Gennachstädter nach einer umkämpften und intensiv geführten Partie am Ende verdient mit 6:4 (3:2, 0:1, 3:1) und bleiben so weiter mitten drin im Kampf ums Viertelfinale. Nach dem Penaltyerfolg letzten Sonntag gegen Waldkraiburg glückte den Freibeutern der erste Sieg gegen die Erdinger überhaupt in dieser Saison, der die Rot-Weißen nun bis auf drei Punkte an die viertplatzierten Gladiators heranrücken lässt.
Schon vor der Partie war klar, dass dies für beide Teams ein ganz entscheidendes Match werden würde. Mit einer Niederlage hätten sich die Buchloer nämlich fast schon vorzeitig aus dem Kampf ums Viertelfinale verabschiedet. Demzufolge gingen die Hausherren das Spiel durchaus engagiert an, auch wenn der ESV gleich nach drei Minuten den ersten Nackenschlag verkraften musste. Nach einem nicht geahndeten Check gegen den Kopf musste Verteidiger David Strodel die Partie vorzeitig verletzt beenden. Dennoch waren es im Anschluss die Piraten, die die ersten Akzente vor dem Tor von Luis-Vincent Albrecht setzten und nach acht Minuten auch verdient in Front gingen. Marc Weigant hatte sich gekonnt durchgesetzt und ins kurze Eck zum 1:0 eingenetzt. Und die Freibeuter blieben gegen den Vorrundenvizemeister dran und bauten ihren Vorsprung im Powerplay erneut durch Marc Weigant aus (12.). Nur eine Zeigerumdrehung später verkürzten die Gäste in Person von Timo Borrmann nach einer unübersichtlichen Situation vor ESV-Keeper Alexander Reichelmeir aber umgehend wieder. Doch abermals nur wenige Sekunden später stellte zum dritten Mal Marc Weigant den alten Abstand wieder her. Mit seinem Hattrick traf er zum 3:1 (14.). Noch vor der Pause hatten die Erdinger aber erneut die passende Antwort parat: Der gut freigespielte David Michel setzte mit dem 3:2 Anschlusstreffer den Schlusspunkt auf ein torreiches erstes Drittel (19.).
Ein wenig zerfahrener war dann der Mittelabschnitt. Beide hatten zwar weiterhin ihre Möglichkeiten, doch immer wieder schlichen sich nun kleine Nickligkeiten ein. Nach 29 Minuten hatte Mathias Strodel die große Chance auf das nächste Tor, doch er scheiterte am Schoner von Albrecht. Statt 4:2 stand es im Gegenzug dann 3:3, nachdem BEL-Toptorjäger Daniel Krzizok auf die Reise geschickt wurde und etwas glücklich alleine vor Reichelmeier zum Ausgleich traf. Nicht nur deswegen hatten die Erdinger die Piraten in dieser Phase etwas aus dem Tritt gebracht.
Dies sollte sich dann aber im Schlussdrittel wieder ändern, in dem die Buchloer - wie schon letzten Sonntag gegen Waldkraiburg - nochmals entscheidend zusetzen konnten. So brachte Markus Vaitl seine Mannen in Überzahl wieder in Führung (45.). Doch der Jubel war kaum verstummt, als Christian Poetzel nur 25 Sekunden später der neuerliche Ausgleich gelang. Das Spiel war somit weiter völlig offen. Schließlich war es Topscorer Alexander Krafczyk vorbehalten, mit seinem 23. Saisontor seine Farben wieder auf die Siegerstraße zu bringen (52.) Und als David Vycichlo im Powerplay blitzschnell die Scheibe vors Tor brachte und dort Pavel Vit zum 6:4 traf, war der erste Dreier der Zwischenrunde fast schon unter Dach und Fach (55.). Zwar mussten die Pirates im Anschluss nochmals eine Unterzahl überstehen, doch dies gelang problemlos, weshalb es am Ende beim 6:4 Erfolg blieb.
Die Buchloer bleiben vor dem schweren Sonntagspiel in Lindau (17.30 Uhr) zwar weiter auf dem letzten Gruppenplatz, doch der Rückstand auf die anderen Teams ist mittlerweile weiter geschmolzen. So trennen den ESV vom fünften Miesbach nur noch zwei bzw. vom vierten Erding nur noch drei Zähler. Der Kampf um die vier Viertelfinaltickes bleibt also weiterhin extrem spannend!



erdinggladiatorsEin starkes Drittel ist zu wenig: Erding Gladiators verlieren 4:6

(BYL)  Die Playoff-Chancen der Erding Gladiators schwinden. Am Freitagabend gab es bei den Pirates vom ESV Buchloe eine 4:6-Niederlage (2:3, 1:0, 1:3). Ein starkes Drittel war gegen einen letztlich durchschnittlichen Gegner zu wenig.
Buchloe/Erding – Wieder musste Gladiators-Trainer Thomas Vogl die Sturmreihen umbauen, weil die verletzten Simon Pfeiffer und Florian Zimmermann sowie der gesperrte Philipp Spindler fehlten. Das war in der Anfangsphase deutlich zu merken, denn es lief nicht viel zusammen. Da auch die Gastgeber sehr zurückhaltend agierten, tat sich lange Zeit nicht viel auf dem Eis. Dann aber wurden die Pirates mutiger und gingen durch Marc Weigant in Führung (8.).
Jetzt wurde die Partie deutlich munterer. Erneut war Weigant zur Stelle und erhöhte zunächst auf 2:0 (12.). Nur eine Minute später verkürzte David Michel zwar auf 1:2, aber noch in der gleichen Minute stellte Weigant mit einer Art Bogenlampe den alten Abstand wieder her. Erst jetzt zeigten die Gladiators so etwas wie Gegenwehr. Wieder war es der Tscheche Michel, der den Puck im Buchloer Gehäuse unterbrachte (19.), und mit der Pausensirene wäre bei einer turbulenten Situation vor dem ESV-Tor fast noch das 3:3 gefallen.
Im zweiten Drittel steigerten sich die Erdinger und hatten deutlich mehr Chancen als Buchloe. Sie hatten nur ihr Visier nicht richtig eingestellt. Christian Poetzel (23.) und Marco Deubler (28.) verfehlten das Tor nur ganz knapp. In der 29. Minute wurde Daniel Krzizok von Poetzel auf die Reise geschickt, scheiterte zwar zunächst am Torwart, brachte aber den Nachschuss zum 3:3 unter. Wenig später fast das 4:3 für Erding, doch schoss Christian Mitternacht vorbei.
Die zweite Drittelpause hatte den Gladiators offenbar nicht gut getan. Es war nichts mehr zu sehen vom Angriffsschwung des starken Mittelabschnitts. Dazu kam noch, dass sich die Gäste einige Strafen einfingen, die aus ihrer Sicht sehr umstritten waren. Den Buchloern war es egal: Sie erzielten in Überzahl durch Markus Vaitl das 4:3 (45.). Noch einmal bäumten sich die Gladiators auf und kamen postwendend durch Poetzel zum 4:4-Ausgleich. Aber die Erdinger hatten ihr Pulver damit auch schon wieder verschossen. Für die Vorentscheidung zu Gunsten der Pirates sorgte in der 52. Minute Alexander Krafczyk, dem die erneute Führung gelang. Den Schlusspunkt zum 6:4 setzte Routinier Pavel Vit in der 55. Minute – erneut in Überzahl.



ecdcmemmingenErsatzgeschwächte Memminger siegen auch in Dorfen

(BYL)  Der ECDC Memmingen hat das Auswärtsspiel beim ESC Dorfen in der Verlängerung mit 3:2 für sich entscheiden können. Ohne zahlreiche Stammspieler sicherten sich die Indians am Ende verdient zwei Punkte und konnten somit den wichtigen zweiten Tabellenplatz verteidigen.
Die Vorzeichen waren denkbar schlecht, ohne Jan Benda, Martin Jainz und Michael Folk in der Abwehr sowie ohne die Angreifer Patrick Weigant, Maximilian Hermann und Daniel Huhn reisten die Memminger zum wichtigen Spiel nach Dorfen. Bereits früh gingen die Indians aber in Führung, bereits in der fünften Spielminute war Interimskapitän Tim Tenschert zur Stelle und überwand Eispiraten-Goalie Yeingst zum ersten Mal. Damit nicht genug: Die Rot-Weißen hatten Chancen im Überfluss und stürmten auf das Gehäuse der Gastgeber, lediglich Timo Schirrmacher (11.) konnte aber im ersten Abschnitt noch einen Treffer erzielen.
Das Mitteldrittel nun zerfahrener und gleich zu Beginn die Antwort der Hausherren. Kapitän Attenberger verkürzte für die Oberbayern und brachte die Eispiraten wieder zurück in die Partie. Doch damit nicht genug, wenige Sekunden vor Ende erzielten die Dorfener den Ausgleich, kurz nachdem die Memminger Bank eine weitere Hiobsbotschaft verkraften musste: Sven Schirrmacher erlitt aufgrund eines Treffers im Gesicht eine größere Wunde, musste behandelt werden und fällt vorerst auf unbestimmte Zeit aus.
Im letzten Drittel passierte dann nicht mehr allzu viel, die größte Chance den Sack in dieser Partie zu zumachen, hatten aber die Memminger, die eine mehrminütige Überzahl aber nicht ausnutzen konnten. Und so ging es, zum dritten Mal in Folge für die Indians, in die Verlängerung. Nach nicht einmal einer halben Minute wanderte dann ein Spieler der Gastgeber auf die Strafbank und die Indians ließen sich diese Chance nicht entgehen. Lukas Varecha, wie schon beim Heimspiel gegen Höchstadt der Matchwinner, überwand Torhüter Yeingst in der Overtime und die Indians sicherten sich den so wichtigen Zusatzpunkt in der Fremde.



tev-miesbachStarke Leistung nicht belohnt! TEV Miesbach unterliegt EHC Waldkraiburg mit 0:1

(BYL)  Knapp 500 Zuschauer im Miesbacher Eisstadion bekamen ein über weite Strecken gutes und schnelles Eishockeyspiel zu sehen, bei dem vor allem die Defensivleistung beider Mannschaften herausragte. Allen voran die beiden Goalies, die sich ein ums andere Mal auszeichnen konnten. Die Miesbacher, bei denen mit Peter Kathan, Benjamin Frank, Stefan Kirschbauer, Felix Feuerreiter, Thomas Amann, Markus Kankaanranta, Markus Seiderer und Stephan Stiebinger gleich acht Stammspieler ausfielen, verkauften sich gegen den Oberligisten zwar teuer, am Ende standen sie dennoch mit leeren Händen da. Mit der gleichzeitigen Niederlage des TSV Erding beim ESV Buchloe ist die Chance auf Platz vier aber immer noch gegeben. Aus dem Kampf um diesen begehrten Platz scheint sich somit sogar ein Dreikampf zwischen Erding mit acht, Miesbach mit sieben und Buchloe mit fünf Punkten entwickelt zu haben. Die besten Chancen haben immer noch die Gladiators und die Kreisstädter, die am Sonntag um 18.00 Uhr in Erding im direkten Vergleich aufeinandertreffen.
"Defensive zuerst" war das Motto beider Mannschaften in den ersten 20 Minuten. So waren insbesondere die ersten fünf Minuten geprägt von einem vorsichtigen Abtasten ohne große Torchancen hüben wie drüben. Die ersten Gelegenheiten boten sich Miesbachs Nico Fissekis nach gut sechs Minuten mit einem abgefälschten Schuss und kurz darauf gleich noch einmal mit einem Schlenzer von halblinks. Aber beide Male war Waldkraiburgs Björn Linda zur Stelle. Der EHC prüfte unmittelbar danach erstmalig Timon Ewert im Tor der Hausherren. Die beste Chance für die Gäste hatte Mitte des Drittels Christof Hradek mit einem halbhohen Schuss. Danach setzte sich erneut Fissekis auf links durch, scheiterte aber am Gästekeeper. Mit einem Schlagschuss von der blauen Linie prüfte wenig später Stephan Krumbiegel den Torwart der Gäste. Die beste Chance für den TEV fünf Minuten vor der Pause hatte Florian Gaschke mit einer Direktabnahme von halblinks, aber auch hier war Linda zur Stelle. Gefährlich für das TEV-Tor wurde es noch einmal zwei Minuten vor der Pause durch einen Rückhandschuss eines Gästeangreifers, der aber sichere Beute von Ewert wurde.
Im Mittelabschnitt nahm das Spiel dann deutlich an Fahrt auf. Zunächst hatte der TEV durch Stephan Englbrecht mit einem Schuss von der blauen Linie und einem Alleingang von Gaschke die Chance zur Führung, aber beide Male war Linda zur Stelle. In der 27. Spielminute die Riesenchance für Waldkraiburg. Der EHC-Angreifer scheiterte aber mit seiner Direktabnahme an Ewert. Im Gegenzug war wieder der TEV brandgefährlich vor dem gegnerischen Tor aufgetaucht. Kurz darauf sorgten erst Michael Trox mit einem Schuss von halblinks, danach Jakub Marek mit einem Nachschuss für Gefahr vor dem TEV-Tor. In einer kurzen Druckphase der Gäste war schließlich Tomas Vrba zur Stelle, der einen Pass vor das Miesbacher Tor eiskalt zum 0:1 verwertete (30.). Direkt nach dem Bully beinahe der zweite Treffer für den EHC. René Müller hatte die Scheibe aber gerade noch von der Linie gekratzt. In der Folgezeit prüfte Daniel Hilpert mit einem Schlagschuss von der blauen Linie Ewert und Fissekis im Gegenzug Linda. Die beste Chance für den TEV kurz vor der Pause hatte Tom-Patric Kimmel, der freie Bahn vor dem Waldkraiburger Tor hatte, aber den Löwen-Keeper nicht überwinden konnte. Sekunden vor dem Pausenpfiff lag die Scheibe dann frei vor dem Gästetor, doch kein TEV-Spieler war zur Stelle. So ging es mit der knappen Führung für die Gäste zum zweiten Mal in die Kabinen.
Im Schlussabschnitt war es ein offener Schlagabtausch, ohne dass beide Teams ihre Defensive vernachlässigten. So prüfte Waldkraiburgs Max Kaltenhauser bereits nach 15 Sekunden Ewert mit einem fulminanten Schuss und im Gegenzug kam Linda noch irgendwie an die Scheibe und verhinderte so den Ausgleich. Die einzige Strafzeit im gesamten Spiel sprach das souverän leitende Schiedsrichtergespann gegen den TEV aus, der diese aber bravourös meisterte. Kurz nachdem die Kreisstädter wieder komplett waren, scheiterten zunächst Englbrecht, danach Müller mit ihren Schlagschüssen an Linda. Danach fand Trox nach einem Solo seinen Meister in Ewert. Und kurz darauf hielt Ewert mit einem sensationellen Save seine Mannschaft im Spiel. Mit einem Hechtsprung zur Seite hatte er die Scheibe, die so mancher Zuschauer schon im Tor sah, unter sich begraben. Und nur zwei Minuten später riskierte er mit einem weiteren Hechtsprung nach vorn Kopf und Kragen gegen einen heranstürmenden Waldkraiburger Angreifer und machte so auch diese gute Chance der Gäste zunichte. Rund fünf Minuten vor dem Ende verfehlte Jan Trojan mit einem Schuss aus der Drehung das Kreuzeck nur knapp. Langsam aber sicher rann dem TEV, der nun mehr und mehr sein Heil in der Offensive suchte, die Zeit davon. Die beste Gelegenheit kurz vor Schluss hatte noch Rizzo mit einem Solo. Aber auch dieses verpuffte in der vielbeinigen Gästeabwehr. Kurz vor dem Ende nahm Miesbachs Coach noch seinen Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Dochr auch diese Maßnahme blieb erfolglos. So blieb es schlussendlich beim 0:1 für Waldkraiburg.
Löwencoach Rainer Zerwesz war nach dem Spiel froh, „die drei Punkte eingefahren zu haben“ und meinte, „dass es ein hartes Stück Arbeit war und die Partie durchaus auch andersherum hätte ausgehen können“. Miesbachs Simon Steiner sprach gar „von einem der besten Spiele seiner Mannschaft in der laufenden Saison“. Lediglich mit dem fehlenden Glück im Abschluss haderte er ein wenig. Er hofft aber, 2dass die Enttäuschung bei den Seinen nicht allzu groß ist und sie am Sonntag in Erding noch einmal so eine starke Leistung abrufen können“. Mit einem Extralob von beiden Trainer bekamen beide Goalies zum Ende der Pressekonferenz noch einmal eine Bestätigung ihrer starken Leistung.



evmoosburgEV Moosburg zeigt sich von seiner defensiven Seite: 3:2-Derbysieg über Pfaffenhofen

(BYL)  Jetzt ist der Bayernliga-Klassenerhalt dem EV Moosburg praktisch nicht mehr zu nehmen: In einem engen, abwechslungsreichen Derby schlugen die Grün-Gelben am Freitagabend Nachbar EC Pfaffenhofen mit 3:2 (2:1, 1:1, 0:0).
Die Defensive war in der laufenden Spielzeit oft die Achillesferse der Moosburger Eishackler. Entsprechend zufrieden zeigte sich Coach Dimitri Startchew nach den überstandenen 60 Minuten."Ist doch schön, wenn mal weniger Tore fallen. So ein 0:0 wie im letzten Drittel hat bei uns Seltenheitswert." Sein Gegenüber Michael Dippold trauerte derweil den vergebenen Chancen seiner Pfaffenhofener nach: "Das soll nicht respektlos klingen. Aber heute hat die glücklichere Mannschaft gewonnen."
Von Beginn an begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Man belauerte sich zunächst nur, große Torchancen waren Mangelware. Dann schlug plötzlich die Stunde von Daniel Simm: Der EVM-Stürmer tankte sich nach elfeinhalb Minuten über halblinks durch und netzte dann elegant mit der Rückhand zum 1:0 ein. Der Ausgleich der Gäste ließ jedoch keine zwei Minuten auf sich warten und war ebenfalls eine Einzelaktion - durch David Felsoci.
Weniger schön anzusehen war diese Szene in der 18. Minute: Moosburgs Verteidiger Kevin Steiger musste nach einem übertriebenen Check von ECP-Stürmer Fabian Eder mit Platzwunde am Kopf und Schwindelgefühlen in die Kabine. Für ihn war die Partie ebenso beendet wie für Eder - Letztgenannter kassierte eine Matchstrafe. Als die Gäste mit den Gedanken schon beim Pausentee waren, kostete Moosburgs aktueller Scorerkönig Dominik Schindlbeck die letzten Sekunden des Abschnitts vorbildlich aus und traf exakt bei 20:00 zur abermaligen Führung.
Munter hin und her ging es im zweiten Abschnitt. Auf dem Eis wurde um jeden Meter gekämpft, die Zuschauer sahen ein leidenschaftliches Lokalduell. Tore wollten allerdings keine mehr fallen. Bis dreieinhalb Minuten vor der letzten Pause wieder Schindlbeck zur Stelle war: Mustergültig verwertete er einen Samanski-Pass zum 3:1. Für den Dingolfinger war es der dritte Doppelpack in den vergangenen vier Spielen. Doch der ECP blieb dran und verkürzte postwendend durch Robert Neubauer. Damit war Hochspannung auch für die letzten 20 Minuten garantiert. Doch so sehr sich die IceHogs da noch bemühten - die Gastgeber standen diszipliniert und ließen nur wenig vielversprechende Offensivaktionen Pfaffenhofens zu. Und kamen die Gäste doch einmal durch, war Keeper Dominik Gräubig Endstation. Daran änderte sich bis zur finalen Sirene nichts mehr. Mit der durchaus vorzeigbaren Ausbeute von 14 Zählern aus sechs Spielen rangierte der EVM damit weiterhin auf dem zweiten Abstiegsrundenplatz. Weil Geretsried in Passau in der Overtime verloren hat, trennen die Dreirosenstädter jetzt nur noch zwei Punkte von der Spitze.



peissenbergeishacklerSchade – Peißenberg Eishackler verlieren nach starker Leistung 4:6 gegen Höchstadt

(BYL)  Das war nichts für schwache Nerven, das die rund 750 Zuschauer am Freitagabend in der Peißenberger Eishalle zu sehen bekamen. Trotz einer engagierten Leistung verloren die Eishackler ihr Heimspiel gegen den Oberligisten Höchstadt mit 4:6 (1:1 – 0:2 – 3:3).
Das erste Drittel begann schon mit einem Schock. Sepp Staltmayr krachte in die Bande und verletzte sich im Gesicht am Jochbein. Nach dem Spiel wurde von Roman Klapper, dem Physio der Eishackler bestätigt, dass sich der Sepp das Jochbein gebrochen hat. Nach dem erkrankten Dennis Neal also noch ein Ausfall eines starken Verteidigers im laufenden Spiel, wobei für Staltmayr die Saison beendet ist. Wir wünschen dem Sepp auf jeden Fall gute Besserung und baldige Genesung.
Das Spiel lief nach kurzer Behandlung auf dem Eis weiter und In der fünften Minute gingen die Gäste aus Franken durch Dzemla mit 0:1 (5.) in Führung. Die Eishackler glichen aber durch einen Bauerntrick von Matthias Müller bei dem Goalie Schnierstein im Tor der Alligatoren keine gute Figur machte, zum 1:1 (12.) aus.
Dann kam das zweite Drittel und das hatte es in sich. Verrückte Welt kann man nur sagen. Die spielbestimmende Mannschaft, nämlich die Eishackler, verlieren dieses Drittel. Eine Chance nach der anderen wurde vergeben und jeweils nach zwei vergebenen Großchancen konnten die Höchstadter im Break innerhalb von zwei Minuten auf 1:3 davonziehen.
Doch auch im letzten Spielabschnitt und selbst nachdem die Höchstadter durch Petrak auf 1:4 erhöhten ließen sich die Eishackler nicht entmutigen. Wieder war es Matthias Müller der auf 2:4 verkürzte und Tyler Wiseman machte nur eine gute Minute später das 3:4. Jetzt waren die Peißenberger am Drücker doch es zeigte sich im Gegenzug die Erfahrung und Kaltschnäuzigkeit der Gäste aus Höchstadt. Gerade als die Freude über den Anschlusstreffer von Wiseman abgeklungen war,  machte erneut Petrak das 3:5. Da zeigte sich der Unterschied der beiden Teams sehr deutlich. Peißenberg braucht halt viele Chancen und macht oft wenig daraus. Höchstadt hat wenige Chancen und ist eiskalt in der Verwertung. Dennoch, die Eishackler gaben wieder nicht auf und 52 Sekunden vor Schluß machte Kapitän Florian Barth das 4:5. Es keimte nochmal Hoffnung auf den Ausgleich weil auch die Alligators sich nur noch aufs Verteidigen beschränkten. Randy Neal setzte alles auf eine Karte und nahm den bis dahin absolut stark haltenden Jakob Goll vom Eis. Wiseman hatte dann noch eine super Chance zum Ausgleich doch Schnierstein im Tor der Höchstadter war nicht zu überwinden. Das Empty-Net-Goal 21 Sekunden vor Spielende besiegelte die Niederlage der Eishackler in diesem rassigen Eishockeyspiel. Die Peißenberger haben wie immer gekämpft bis zum Umfallen und man kann trotz der Niederlage vor den Burschen nur den Hut ziehen.
Durch diese Niederlage und den Sieg der Schönheider sind die Eishackler natürlich in den nächsten Spielen unter Druck um unter den ersten vier Plätzen der Verzahnungsrunde A zu bleiben. Das natürlich der krankheitsbedingte Ausfall von Dennis Neal und Sepp Staltmayr in der Defensive  das Spiel in Schönheide nicht leichter macht, dürfte klar sein. Und auch Max Malzatzki und Tobias Estermaier haben sich verletzt. Inwieweit sie am Sonntag spielen werden ist noch nicht klar.
Nach dem super Eishockeyspiel spielten sich unwürdige Szenen vor dem Eisstadion ab. Die Handgreiflichkeiten zwischen dem Höchstadter Fanclub und vereinzelten Peißenberger Zuschauern, die dort stattfanden, können eigentlich nur mit mangelnder Qualität im Oberstübchen der Beteiligten erklärt werden. Mehr sollte man nicht darüber sagen und schreiben. Schade ist, dass tolle Sportveranstaltungen dadurch ein schlechtes Image bekommen.
Auf jeden Fall müssen sich die Eishackler am Sonntag um 9 Uhr Morgens  nach  Schönheide auf den Weg machen. Das wird eine lange Reise zu diesem schweren Spiel und die Mannschaft muss jetzt noch enger zusammenrücken um vielleicht doch noch Punkte gegen den zweiten Oberligisten Schönheide zu erkämpfen.



evfuessenGelungener Auftakt im Viertelfinale: EV Füssen schlägt Amberg mit 4:2

(BLL)  Der erste Schritt ist getan: Durch einen 4:2-Erfolg (1:0, 2:0, 1:2) ist der EV Füssen vor toller Kulisse erfolgreich in das Viertelfinale der Landesliga-Playoffs gestartet. Über 1400 Zuschauer sahen dabei einen Sieg derjenigen Mannschaft, die sich ein deutliches Chancenplus erspielt hatte.
Nach abtastendem Beginn gelang dem EVF bereits im ersten Überzahlspiel die frühe Führung durch Kapitän Eric Nadeau. Das gab deutlich Sicherheit, und in der Folge musste Ambergs bester Spieler, Torhüter Oliver Engmann, schon einige Male sein ganzes Können aufbieten. Die Gäste hatten erst nach dreizehn Minuten eine nennenswerte Torchance in Überzahl, direkt im Anschluss scheiterte Oppenberger nach einem tollen Solo. Erneut in Überzahl hatte Amberg kurz vor Ende des Drittels zwei gute Ausgleichsmöglichkeiten, der souveräne Fabian Schütze im EVF-Gehäuse blieb aber Sieger. Auf der Gegenseite vergaben Naumann und Schmid noch einen aussichtsreichen Konter.
Im zweiten Drittel legte Marc Besl in Überzahl endlich den zweiten Füssener Treffer nach, und es folgten weitere gute Chancen. Velebny an den Pfosten, Newhook und Oppenberger scheiterten auch knapp, Simon suchte bei einem Konterangriff selbst den Abschluss und verzog. Ein richtiger Weckruf war der verhängte Penalty für die Löwen, bei dem Schütze aber Sieger gegen David Rybka blieb. Im Anschluss verfehlte Simon nach tollem Zuspiel von Naumann das Tor, Letzterer schnappte danach von einem Amberger Verteidiger die Scheibe, seinen Alleingang konnte Engmann im letzten Moment noch auf der Linie stoppen. Ein herrlicher und mittlerweile überfälliger Treffer gelang zwei Minuten vor Ende des Abschnitts Lubos Velebny per Schuss von der blauen Linie.
Mit 3:0 ging es in das Schlussdrittel, und hier drängten die Füssener auf das vierte Tor. Doch in dieser Phase lief man in zwei Gegenangriffe, welche die Löwen tatsächlich zu zwei Treffern nutzten. Plötzlich stand es nur noch 3:2. Doch eine Ausgleichschance ergab sich nicht, denn eineinhalb Minuten später stellte Nikolas Oppenberger schon wieder auf 4:2. Und bereits mit dem nächsten Angriff wäre ihm beinahe der nächste Treffer gelungen, Engmann war schon ausgespielt, doch die Scheibe wollte nicht ins Tor. Am Ende blieb es beim 4:2, da der EVF noch weitere Möglichkeiten nicht nutzen, und die Amberger auch nach Herausnahme des Torhüters keinen richtigen Druck mehr aufbauen konnten, auch wenn sie nie aufsteckten. Der verdiente Sieger hieß EV Füssen, der in der Serie nun mit 1:0 führt. (MiL)
Vorstand Mustafa Sugle (Amberg): „Füssen hat wirklich eine starke Mannschaft, Respekt. Wir haben gut mitgehalten, aber das Tempo war schon Wahnsinn. Was Füssen gespielt hat war stellenweise Extraklasse. Aber jetzt versuchen wir daheim zu gewinnen und sehen uns vielleicht in einer Woche hier wieder.“
Trainer Thomas Zellhuber (Füssen): „Das war insgesamt ein Super-Auftakt für uns. Wir hatten einen guten Start, haben das Tempo hoch gehalten und zwei Überzahltore gemacht. Im zweiten Drittel haben wir etwas den Faden verloren, im letzten Amberg hinten wieder rein gedrückt und dann den Konter zum 3:2 bekommen. Wichtiger wie Druck ist oft die harte Arbeit, mit dem 4:2 haben wir das Spiel dann entschieden. In Amberg sollten wir einen Rückstand vermeiden. Wir werden die Partie nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern stellen uns auf einen harten Kampf ein.“



ehcpinguinekoenigsbrunnEHC Königsbrunn: Hochverdienter Sieg gegen den Top-Favoriten

(BLL)  Nach einer spannenden und intensiv geführten Partie gewinnt der EHC sein erstes Viertelfinalspiel gegen die „Mighty Dogs“ des ERV Schweinfurt. Am Ende stand es hochverdient 3:2 für die spielfreudigen Brunnenstädter.
EHC-Trainer Erwin Halusa hatte zwar mit einigen Ausfällen zu kämpfen, dafür kehrten aber die angeschlagenen Leistungsträger Josef Barnsteiner, Hans-Jörg Traxinger und Roman Mucha in die Mannschaft zurück. Für viele überraschend stand nach langer Verletzungspause Markus Kring wieder im Tor der Gastgeber. Vor der starken Kulisse von 520 Zuschauern versuchte der EHC von Anfang an das Spiel zu machen.  Königsbrunn zeigte sich hellwach und agierte aus einer gesicherten Abwehr nach vorne. Mit viel Einsatz kämpfte der EHC um jeden Puck, ließ die Gäste nicht ins Spiel kommen und generierte früh Chancen. Mit fortdauernder Spielzeit wurden die Gastgeber immer mutiger und erhöhten die Schlagzahl. Als der erste Schweinfurter auf der Strafbank saß machte Königsbrunn in Überzahl mächtig Druck und belohnte sich mit dem verdienten 1:0, Henning Schütz netzte auf Vorlage von Roman Mucha ein. Auch danach war der EHC präsent und zeigte sich spielfreudig, die ganze Mannschaft agierte mit Herz und dominierte die Begegnung. Allerdings wurden wieder viele Möglichkeiten ausgelassen, bis zur ersten Pause stand es immer noch nur 1:0. Nach Wiederanpfiff kam Schweinfurt besser in die Partie, scheinbar setzte es in der Kabine ein paar deutliche Worte des Gästetrainers. Doch Königsbrunn überstand diese kurze Phase schadlos und erarbeitete sich wieder Chance. Vor allem der erste Sturm mit dem pfeilschnellen Hayden Trupp und Top-Scorer Patrick Zimmermann setzte die Abwehr der Mighty Dogs vor arge Probleme. Aber auch die anderen Reihen begnügten sich nicht nur mit Defensivarbeit sondern arbeiteten nach vorne. Doch erst fünf Minuten vor der letzten Pause legte Maxi Merkle das hochverdiente 2:0 für den EHC nach. Königsbrunn geriet danach zwar nochmals in Unterzahl, konnte aber das Ergebnis in die Pause retten. Im letzten Spielabschnitt machte der EHC konsequent weiter, von den Gästen war nicht viel zu sehen. Doch plötzlich war Schweinfurt wieder da und schoss wie aus heitern Himmel clever zum 2:1 Anschlusstreffer ein. Bei Königsbrunn schwanden langsam die Kräfte, ab der 53. Spielminute hatten die Gäste ihre wohl stärkste Phase. Königsbrunn beschränkte sich auf Konter, einen davon nutzte Patrick Zimmermann zwei Minuten vor Spielende und sorgte für die 3:1 Führung. Der EHC fühlte sich wohl schon als Sieger, denn in der gleichen Minute fiel der erneute Anschlusstreffer durch Schweinfurts Kanadier Dion Campbell. Nach einer Strafzeit für Königsbrunn nahmen die Gäste ihren Keeper zugunsten eines weiteren Stürmers vom Eis, doch EHC-Keeper Markus Kring hielt seinen Kasten sauber. Am Ende der sehr fair geführten Partie stand es hochverdient 3:2 für die Gastgeber, am Sonntag geht es nun in Schweinfurt weiter.
EHC-Coach Erwin Halusa ist hochzufrieden mit seiner Mannschaft: „Heute haben sich alle reingehängt und ihr Bestes gegeben. Zusammenhalt und Kameradschaft waren der Schlüssel zum Sieg. Kompliment auch an Markus Kring, nach langer Pause war er in seiner ersten Partie ein sicherer Rückhalt für sein Team.“



diezlimburgrocketsCouragierte Leistung gegen Spitzenreiter Hamm reicht für Diez-Limburg Rockets nicht zum Punktgewinn

(RLW)  Am Ende reichte es zwar nicht zu einem Punktgewinn, dennoch unterstrich die EG Diez-Limburg auch gegen Spitzenreiter Hamm ihre gute Form. Die Rockets verloren das letzte Heimspiel der Meisterrunde nach 60 Minuten engagiertem Kampf nur denkbar knapp mit 4:5 (1:2, 2:1, 1:2). Bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass man noch vor drei Wochen in Hamm mit 5:14 verloren hatte. „Wir waren heute die glücklichere Mannschaft“, sagte Gästetrainer Ralf Hoja. Das brachte das Geschehene kurz und knapp auf den Punkt.
Wie entschlossen sich die Gastgeber für die Play-offs in Position bringen wollen, unterstrich Daniel Krieger bereits nach 87 Sekunden. Mit einem satten Schuss hatte er Hamms wiedergenesenen Stammkeeper Sebastian May früh ein erstes Mal überwunden. Doch entschlossen waren auch die Eisbären, die bis zur fünften Spielminute die Partie ein erstes Mal gedreht hatten. Marvin Cohut hatte mit einem Doppelschlag (2., 5.) schnell die tabellarischen Verhältnisse auch auf der Anzeigentafel sichtbar gemacht. 
Doch die Rockets hatten auch eine (kleine) Herkulesaufgabe vor sich: Andreas Wichterich aus Gründen nicht mehr im Kader, Andrej Teljukin ohne wirklichen Grund (gesperrt) auch nicht dabei, dazu Nils Krämer aufgrund einer Erkältung ab dem letzten Drittel außer Gefecht - es hat größten Respekt verdient, was die verbliebenen drei Verteidiger Patrick Morys, Dennis Stroeks und Karl Neubert da gegen eine so offensivstarke Mannschaft wie Hamm zeigten. Natürlich gewann man nicht jedes Laufduell, natürlich stimmte oft die Zuordnung nicht, natürlich passierten Konzentrationsfehler - aber wer gegen den Spitzenreiter 30 Minuten auf dem Eis steht, der hat sich dieses Sonderlob schlichtweg verdient. Gegen Ende der Partie half Daniel Niestroj nach dem Ausfall von Krämer defensiv aus - nicht das erste Mal in dieser Saison, und vermutlich auch nicht das letzte Mal.
Als Niestroj im zweiten Drittel noch stürmen durfte, hatten die Rockets ihre stärkste Phase. Und vorneweg marschierte ein Konstantin Firsanov in Bestform - nie war er stärker im EGDL-Trikot als an diesem Abend. In der 22. Minute glich der Stürmer zum 2:2 aus, in der 32. Minute zum 3:3. Und er egalisierte damit die erneute Hammer Führung, für die zwischenzeitlich Ibrahim Weißleder (30.) gesorgt hatte. Eine Partie ganz nach dem Geschmack der Zuschauer. Beide Fanlager sorgten für eine erwärmende Atmosphäre - auch die kleine, aber feine Fangemeinde aus Hamm war mit Trommeln und Gesang eine Bereicherung. Zum Schmunzeln: Die Eisbären-Fans hatten die gleiche CD dabei wie in Neuwied, sangen in Diez wie vor einer Woche in der Bärenhöhle kurzzeitig „Ihr seid der Abschaum der Liga“. Dieser Ehrenpreis scheint also final noch nicht vergeben zu sein. 
Dass die Gäste aus Hamm das Eis am Ende als Sieger verließen war aufgrund der Spielanteile absolut verdient. Beide Teams hatten ihre Drangphasen, in denen die Keeper May und Neurath für Ihre Farben teils unglaubliche Saves zeigten. Mit mehr als 60 Schüssen auf den Rockets-Kasten hatten die Gäste am Ende aber fast doppelt so viele Scheiben aufs Tor gebracht wie die Gastgeber. „Phasenweise hatten wir richtige Druckphasen, aber die Scheibe wollte einfach nicht rein“, sagte Eisbären-Goalgetter Michel Maaßen. Diese Phasen gab es auch auf der Gegenseite, aber nicht so geballt. Besonders im Eins-gegen-Eins verloren die Gastgeber zu viele Duelle gegen Eisbären-Goalie May.
Für die Vorentscheidung sorgten im letzten Drittel Michel Maaßen (41.) und Robin Loecke (47.), die zur 5:3-Führung für die Gäste trafen. „Da habe ich eigentlich gedacht, das Spiel sei gelaufen“, sagte Hamms Trainer Hoja. „Wir haben viel Druck gemacht, Diez-Limburg hat aber richtig gut gekämpft und uns das Leben schwer gemacht. Am Ende hatten wir dann auch Glück, dass nicht noch der Ausgleich fällt.“ Dem Anschlusstreffer von Firsanov (49.) folgte eine starke Phase der EGDL, in der aber kein weiterer Treffer fallen sollte. Auch als die Gäste 120 der finalen 121 Sekunden in Unterzahl spielen mussten, kamen die Rockets gegen clever verteidigende Eisbären nicht mehr in die Power-Play-Formation. Es blieb beim 4:5. „Wir hatten viele Chancen, die wir leider nicht genutzt haben“, sagte Rockets-Trainer Anton Weißgerber. „Aber die Motivation und die Stimmung waren heute klasse. Jeder hat für seinen Nebenmann gekämpft.“



ehcbaerenneuwiedEHC Neuwied: Kevin Kopetzky macht mehr als seinen Job

(RLW)  Dritter Saisonsieg in vier Partien für den EHC „Die Bären“ 2016 über die Ratinger Ice Aliens – der amtierende Meister der 1. Liga West scheint den Neuwiedern zu liegen. Die Deichstädter entschieden das vorletzte Meisterrundenspiel der Eishockey-Regionalliga West mit 3:2 für sich. „Die Jungs haben gefightet bis zum Umfallen und drei Punkte für die Fans, den Vorstand, die Sponsoren und nicht zuletzt für sich selbst geholt. Ich bin stolz auf sie“, zückte EHC-Trainer Jens Hergt den Hut.
Ein Drittel lang saß Kevin Kopetzky am Freitagabend auf der Bank und wartete auf Hergts Signal, sich für seine Eiszeit bereitzumachen. Das Signal sollte kommen. Nachdem Felix Köbele und Dennis Schlicht nach einem Faustkampf genauso wie Ratingens Tim Brazda von Schiedsrichter Sascha Westrich zum Duschen geschickt worden waren und sich das Neuwieder Personal zu Beginn des zweiten Abschnitts von eingangs 15 auf 12 Feldspieler reduziert hatte (Stephan Fröhlich saß zudem noch eine Disziplinarstrafe ab), wurde auch Neuwieds sechster Verteidiger Teil des Spiels. Kopetzky versteckte sich nicht, meldete sich direkt mit zwei robusten Checks anwesend. Dass er später aber noch eine ganz besondere Rolle einnehmen sollte, ahnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand. „Kevin hat seinen Job perfekt gemacht“, wird Hergt auf der Pressekonferenz nach dem Spiel sagen. Das Aufgabengebiet des 23-jährigen Kopetzky besteht normalerweise darin, seine kämpferische Stärke aufs Eis zu bringen und defensiv schnörkellos, solide zu agieren. Aber warum nicht auch einmal aufs gegnerische Tor schießen, wenn sich die Möglichkeit ergibt? In der 54. Minute zum Beispiel. René Sting gewinnt das Bully im Ratinger Drittel, Kopetzky kommt an die Scheibe, zieht aus zentraler Position ab und bringt die Bären durch sein erstes Regionalligator mit 3:2 in Führung. Es ist der Siegtreffer für den EHC an diesem Abend vor 683 Zuschauern im Icehouse. „Wir haben heute gesehen, dass ich jeden Spieler unseres Kaders bringen kann“, betonte Hergt, der stolz auf seine nie aufsteckenden Bären war, die dem frühen Ausscheiden von Schlicht und Köbele genauso trotzten wie dem zweimaligen Rückstand.
Die Gastgeber besaßen in der Anfangsphase Vorteile, brachten die Scheibe allerdings nicht an Torhüter Christoph Oster vorbei. Unter anderem scheiterte Stephan Fröhlich bei einem Alleingang. In einer ähnlichen Situation behielt auf der anderen Seite Felix Köllejan die Oberhand gegen Pascal Behlau. Ein paar unnötige Strafen brachten die Neuwieder in Bedrängnis und Rückstand. Stepan Kuchynka setzte einen Schuss von der rechten Seite ins kurze Eck (13.). Nach der handfesten Keilerei zwischen Brazda, Köbele und Schlicht stand das Hergt-Team die ersten fünf Minuten des Mittelabschnitts mit einem Mann weniger auf dem Eis. Die Außerirdischen machten aus diesem Vorteil aber wenig. Der EHC kämpfte und erspielte sich bei gleichem Kräfteverhältnis bessere Möglichkeiten als Ratingen es im Powerplay schaffte. Gleich viermal tauchte Philipp Felföldy gefährlich vor Oster auf­­, scheiterte aber jeweils knapp. Besser machte es Pierre Wex. Der startete in der 31. Minute aus dem eigenen Drittel durch und schloss sein Solo mit dem hochverdienten Ausgleich ab. „Wir sind sehr gut zurückkommen“, freute sich Neuwieds Trainer. Das galt sowohl nach dem 0:1 als auch nach dem 1:2. Der erst vor kurzem vom Rhein zu den Ice Aliens gewechselte Lucas Leuschner verwertete einen Konter zur erneuten Gästeführung (32.). Stephan Fröhlich brauchte nach der zweiten Pause nur 62 Sekunden, um das Ergebnis erneut zu egalisieren. „Wir hatten im letzten Drittel etwas weniger Kraft und Glück“, meinte Ratingens Janusz Wilczek, der den erkrankten Alexander Jacobs als Trainer vertrat. „Insgesamt bin ich mit der Leistung unserer Mannschaft aber zufrieden.“ Trotz der Niederlage, die der Mann besiegelte, der zunächst 20 Minuten lang auf das Signal seines Trainers gewartet hatte und in der 54. Minute mehr machte als seinen eigentlichen Job zu erledigen: Kevin Kopetzky.
Für die Bären endet am Sonntag die Hauptrunde mit dem Derby gegen die EG Diez-Limburg, das um 19 Uhr im Icehouse beginnt. Der Kader wird sich dann in überschaubarem Rahmen halten. Felix Köbele, Dennis Schlicht und Stephan Fröhlich, der sich gegen Ratingen kurz vor der Schlusssirene seine zweite Disziplinarstrafe des Abends einhandelte, sind gesperrt. Dafür darf Tobias Etzel wieder auflaufen. „Trotz der Ausfälle haben wir vor Limburg keine Angst. Wir sind bereit für das Derby“, kündigt Trainer Hergt an.



ehcnetphenEHC Netphen landet Treffer im Kampf um die Meisterschaft - Vorsprung durch Sieg gegen Herne EV 1b auf acht Punkte vergrößert

(BZLW)  Der EHC Netphen hat am Freitag seinen Vorsprung auf Verfolger Herner EV auf acht Punkte vergrößert. Nach einem selten gefährdeten 4:1-Sieg haben die Siegerländer mehr als nur ein paar Finger am Meisterpokal. Der EHC Netphen drückte dem Spiel von Beginn an seinen Stempel auf und brauchte demzufolge keine fünf Minuten, um durch Jiri Svejda in Führung zu gehen. Als der EHC drei Minuten später in Unterzahl agieren musste, war es wieder Jiri Svejda, der mit einem seiner unnachahmlichen Soli zum 2:0 einnetzte. In der Folgezeit waren sich die Netphener durch die frühe Führung etwas zu siegessicher und agierten manchmal zu nachlässig. Folgerichtig nutzten die Gäste eine davon zum 2:1-Anschlusstreffer. Davon aufgeweckt fanden die Netphener wieder zu ihrem Spiel aus den Anfangsminuten zurück und erhöhten durch erneut Jiri Svejda auf 3:1.
Im zweiten Drittel dauerte es nur 33 Sekunden ehe Jiri Svejda mit seinem vierten Treffer zum 4:1 eine kleine Vorentscheidung herbeischoss. Der EHC ließ nicht mehr viel anbrennen, agierte aber in der Offensive teilweise zu kompliziert und verpasste es, die endgültige Entscheidung herbeizuscoren. Etwas brenzlig wurde es daher in den Schlussminuten, als die Gäste einige gute Tormöglichkeiten hatten, die aber alle vom gut aufgelegten Keeper Boris Mörtl vereitelt wurden. So verließ der EHC Netphen fas Eis mit einem verdienten 4:1-Erfolg.



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Samstag 11.Februar 2017
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