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Bayernliga
(BYL)  Der EHC Königsbrunn hat seinen Meistertitel in der Bayernliga erfolgreich verteidigt. Die Pinguine konnten sich nach dem vierten Platz in der Hauptrunde in den Play-Offs durchsetzen und bezwangen die Peißenberg Miners in der Finalserie mit einem Sweep. Schon wie vor einem Jahr wird der EHC allerdings nicht von seinem Aufstiegsrecht in die Oberliga Gebrauch machen

Sande Jadehaie
(RLN)  Der ECW wird vorraussichtlich weiterhin in der Regionalliga Nord antreten. Die Überlegungen künftig in der beldisch-niederländischen BeNe League anzutreten ist vorerst kein Thema mehr, vor allem aus finanziellen Gründen, da man nicht ausreichend deutsche Spieler aufbieten könnte und nur drei Kontingentspieler erlaubt wären. Unterdessen stehen auch schon die ersten Spielerabgänge fest. Björn Bombis wird künftig als Nachwuchstrainer in der Schweiz arbeiten und Andrew McPherson wird sich auf seine Tätigkeiten als Nachwuchstrainer beim REV Bremerhaven konzentrieren
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat seine ersten beiden Abgänge bekannt gegeben. Nach fünf Jahren wird Torhüter Benjamin Dirksen die Alligators verlassen. Ausserdem wird sich Verteidiger Lars Schiller, der letztes Jahr von den Eisbären Regensburg in den Aischgrund kam, sich einem anderen Oberligisten anschliessen
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Stürmer Tobias Bruns, der letztes Jahr aus der Oberliga zum CET kam, wird die Beach Devils verlassen. Der 34-Jährige laboriert derzeit an einer Knieverletzung.Es wird über eine Rückkehr zu den Crocodiles Hamburg spekuliert
  
Starbulls Rosenheim
(DEL2)  Die Starbulls haben drei weitere Vertragsverlängerungen mitgeteilt. Die beiden Verteidiger Shane Hanna und Maximilian Vollmayer haben für zwei weitere Jahre unterzeichnet und Stürmer Manuel Strodel bleibt eine weitere Spielzeit beim oberbayerischen Traditionsverein
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Verteidiger Thomas Ziolkowski wird seine aktive Laufbahn beenden und wird beim EVD künftig das Amt des sportlichen Leisters ausführen. Der 34-Jährige kehrte vor zwei Jahren von den Moskitos Essen zu den Füchsen zurück
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Spielankündigungen von Sonntag 12.Februar 2017. Heute mit Informationen von den DEB-Teams, sowie aus der Deutschen Eishockey Liga, Oberliga Süd, Oberliga Nord, Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West, Landesliga Nordrhein-Westfalen und Regionalliga Nord.



deutschereishockeybundFrauen-Nationalmannschaft verpasst Qualifikation für Pyeongchang

(DEB)  Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat die Qualifikation für die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang nicht geschafft. In einem dramatischen Spiel unterlag die DEB- Auswahl Gastgeber Japan mit 1:3 (0:0, 1:2, 0:1).
Vor 3111 Zuschauern in der ausverkauften Arena von Tomakomai zeigte das Team von Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker eine konzentrierte Leistung und begegnete dem Turnierfavoriten jederzeit auf Augenhöhe. Im ersten Durchgang hatten die Japanerinnen nach sieben Minuten bei einer zwei gegen eins Situation die erste große Chance, die die überragende deutsche Torfrau Jenny Harß vereiteln konnte. Nach dem anfänglichen Druck der Japanerinnen kam das deutsche Team aber immer besser ins Spiel. Marie Delarbre und Emily Nix hatten nach neun bzw. zwölf Minuten erste Möglichkeiten für die DEB-Auswahl, die anschließend noch zwei Mal in Überzahl antreten konnte. Hier zeigte aber auch Japans Torfrau Nana Fujimoto ihre Klasse und verhinderte mehrfach die mögliche deutsche Führung. Sekunden vor der ersten Pause hatten aber auch die Gäste bei einem Pfostenschuss Japans Glück.
Im zweiten Durchgang waren es dann die Japanerinnen, die das erste Powerplay bekamen. Hier hielt die deutsche Mannschaft aber gut dagegen. Jenny Harß war in dieser Phase der große Rückhalt der DEB-Auswahl. Mit einigen Glanzparaden verhinderte die deutsche Torfrau einen Rückstand. Das erste Tor erzielten dann aber doch die Gastgeberinnen. Nach 29 Minuten stocherte Sena Suzuki den Puck zum 1:0 über die Linie. Fünf Minuten später konnte Japan nachlegen. In Überzahl prallte ein Schrägschuss Shoko Ono an die Schulter, von dort fiel der Stürmerin die Scheibe genau vor den Schläger, so dass sie aus kurzer Distanz einschieben konnte.
Nach diesen denkbar unglücklichen Gegentreffern zeigte das deutsche Team eine Reaktion. Bei einer Auszeit neu eingestellt von Hinterstocker hielt die Frauen-Nationalmannschaft konsequent dagegen und drückte auf den Anschlusstreffer. Tanja Eisenschmid, Manuela Anwander und Emily Nix verpassten diesen bei guten Gelegenheiten knapp. In Überzahl gelang dies aber Tanja Eisenschmid. Ihr Schuss von der blauen Linie landete in der 36. Minute zum 2:1 genau im rechten Winkel.
Im Schlussabschnitt versuchte die DEB-Auswahl alles, um den Ausgleich zu erzielen. Japan konzentrierte sich auf die Defensivarbeit, machte die Räume eng und verteidigte seinen Vorsprung konsequent. Die beste deutsche Möglichkeit zum Ausgleich hatte Julia Zorn, die nach einem Querpass von Lara Kluge knapp am Tor vorbeischoss (53.). Angesichts des Dauerdrucks der Deutschen nahm Japans Trainer Takeshi Yamanaka anschließend eine Auszeit.
Letztlich entschied eine Bullysituation sechs Minuten vor dem Ende die Partie. Den Rückpass nach Scheibengewinn nahm Hanae Kubo direkt und traf unhaltbar zum 3:1 ins Netz. Trotz aller Bemühungen und weiterer Großchancen in Überzahl gelang dem deutschen Team aber nicht mehr die Wende. Japan sicherte sich mit diesem Sieg die Olympiaqualifikation.
Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Wir haben uns nichts vorzuwerfen, dieses enge Spiel hätte auch anders enden können. Wir sind physisch und psychisch optimal vorbereitet nach Japan gekommen und haben die Herausforderung angenommen um hier erfolgreich zu bestehen. Als Mannschaft sind wir heute natürlich enttäuscht, ab morgen schauen wir aber nach vorne in Richtung A-Weltmeisterschaft Ende März in den USA in Plymouth.“
DEB-Präsident Franz Reindl: „Die Mannschaft hat großartig gespielt und gekämpft. Es hat schlicht nicht ganz gereicht, das ist hart, aber im Sport zu akzeptieren. Leider haben die Japanerinnen den Heimvorteil spielerisch, reise- und akklimatisationstechnisch voll ausgenutzt. Als DEB sind wir dennoch glücklich, mit den Männern wieder ein Team bei olympischen Spielen am Start zu haben".
DEB Vize-Präsident Marc Hindelang: „Wir sind natürlich enttäuscht, können aber trotzdem stolz auf die Leistung unserer Frauen sein, die in jedem Spiel alles abgerufen haben. Diese junge Mannschaft hat eine gute Zukunft vor sich und wird wieder aufstehen. Das deutsche Fraueneishockey hat gezeigt, dass es weitere Unterstützung verdient hat, die wird es vom DEB bekommen.“

U16-Eishockey-Nationalmannschaft ITA – GER 0:11 (0:5, 0:5, 0:1)
Bei der Neuauflage des gestrigen Spiels hat die U16-Nationalmannschaft gegen Italien ein Schützenfest gefeiert. Das Team von Trainer Uli Liebsch besiegte den Gastgeber in Brixen mit 11:0. Insgesamt durften sich neun Spieler in die Torschützenliste eintragen, Stanik und Otten feierten zudem einen Doppelpack. Bereits im ersten Drittel konnten Chysowski, Kranz, Obu, Reisnecker und Otten die DEB-Auswahl mit 5:0 in Führung bringen. Der Fünf-Tore-Vorsprung wurde im Mittelabschnitt gar verdoppelt. Den Schlusspunkt setzte Otten mit seinem zweiten Treffer in der 52. Minute. Damit feiert die deutsche U16-Nationalmannschaft keine 24 Stunden nach ihrem 8:3-Erfolg den zweiten Sieg gegen die italienische Auswahl.
Uli Liebsch, Trainer der U16-Nationalmannschaft: „Ich bin natürlich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Die Mannschaft hat heute sehr gut umgesetzt, was wir uns vor der Partie vorgenommen haben.“

U19-Eishockey-Nationalmannschaft SWE – GER 7:2 (3:2, 1:0, 3:0)
Die U19-Nationalmannschaft musste zum Abschluss des 5-Nationen-Turniers in Zuchwil eine 2:7-Niederlage gegen Schweden hinnehmen. Die DEB-Auswahl war von Anfang an hellwach und konnte bereits in der ersten Minute durch ein Tor von Kiefersauer in Führung gehen. Der Vorsprung währte allerdings nicht lange, da die Schweden im ersten Drittel mit einem effektiven Powerplay-Spiel zu überzeugen wussten. Zunächst glichen sie durch Lindström in Überzahl aus. Die erneute Führung durch Busch wussten die Skandinavier anschließend mit zwei weiteren Powerplay-Toren zu beantworten. Es entwickelte sich ein Spiel mit sehr hohem Tempo, bei dem das Team von Trainer Christian Künast auch im Mittelabschnitt gut dagegen halten konnte und lediglich ein Gegentor zuließ. Im letzten Drittel erhöhten die Schweden das Ergebnis mit drei weiteren Treffern auf 7:2 und gingen mit einer beachtlichen Statistik vom Eis: Sie nutzten fünf von sechs Überzahlspielen zum Torerfolg. Die deutsche U19-Nationalmannschaft platziert sich in der Turniertabelle auf dem vierten Rang.
Christian Künast, Trainer der U19-Nationalmannschaft: „Ich bin mit dem Auftritt meiner Mannschaft zufrieden. Insbesondere die hohe Laufbereitschaft hat mir heute sehr gut gefallen. Die schwedische Mannschaft hatte zum Schluss mehr Energie, da sie gestern nicht gespielt haben. Am Ende ist das Ergebnis leider um zwei Tore zu hoch ausgefallen.“

U18-Eishockey-Nationalmannschaft SVK - GER 2:1 (0:0, 2:0, 0:1)
Im letzten Spiel des diesjährigen Vlado-Dzurilla-Cup trat die deutsche U18-Nationalmannschaft gegen den Gastgeber an und hatte noch die Chance, mit einem Sieg das Turnier zu gewinnen. Entsprechend couragiert legte das Team von Trainer Steffen Ziesche los und lieferte sich ein offenes Duell mit der Slowakei. Im ersten Drittel fielen trotz hohen Einsatzes auf beiden Seiten keine Tore. Das sollte sich im Mittelabschnitt ändern. Kurz nach der Drittelpause ging die Slowakei in Führung und baute diese in Überzahl auf zwei Tore aus. Die junge deutsche Mannschaft ließ sich davon nicht entmutigen und fand durch großen Kampfgeist zurück ins Spiel. Das Schlussdrittel begann dann mit dem ersehnten Anschlusstreffer durch Dominik Bokk. Das Tor gab der deutschen Mannschaft Auftrieb und sie drängte auf den Ausgleich. Jedoch konnten auch zwei Überzahlsituationen nicht genutzt werden und auch die größere Anzahl an Torschüssen reichte nicht mehr um die Overtime zu erzwingen. So blieb es beim knappen Sieg der Gastgeber in einem guten Spiel und die deutsche U-18-Nationalmannschaft belegt am Ende den 3. Platz. Dominik Bokk wurde zum besten Stürmer des Turniers gewählt.
Steffen Ziesche, Trainer der U18-Nationalmannschaft: „Die Leistung heute stimmt uns zuversichtlich. Die Jungs haben sich ordentlich präsentiert und hätten die Verlängerung verdient gehabt. Wir waren insgesamt gut organisiert und haben damit eine ordentliche Grundlage für die WM im April. Vielen Dank an die Organisatoren für die gute Arbeit.“

U16-Frauen-Nationalmannschaft CZE – GER 3:0 (3:0, 0:0, 0:0)
Im Duell der Sieger aus dem ersten Spieltag entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem Tschechien allerdings die etwas besseren Torchancen hatte. Mit etwas Glück gingen die Tschechinnen auch in Führung: Ein Schuss wurde zwar von Stefanie Neuert abgewehrt, der Puck prallte aber von der eigenen Mitspielerin ins Tor. Zwei Minuten später erhöhte Tschechien nach einem Break auf 2:0. Und 87 Sekunden vor Drittelende klingelte es erneut im Kasten von Stefanie Neuert. Nikola Dyckova überwand sie zum 3:0-Pausenstand. Deutschland versuchte im zweiten Drittel zum Anschluss zu kommen, aber Tschechien hielt dagegen. So kamen beide Teams zu Torchancen, es gelang beiden jedoch nicht im Mittelabschnitt einen Treffer zu erzielen. Im Schlussabschnitt schaffte es das deutsche Team nicht mehr, dem Spiel noch eine Wendung zu geben. Tschechien ließ nicht viel zu, kam aber selbst immer wieder gefährlich vor das deutsche Tor. Es blieb am Ende beim 3:0 und wieder war es ein einziges, sehr starkes Drittel, das Tschechien genügte.
Trainer Florian Neumeyer: „Unterm Strich haben wir sehr gut gespielt, 50 Minuten haben wir gegen körperlich überlegene und auch ältere Tschechinnen gut mitgehalten. Mitte des ersten Drittels haben wir ein bisschen den Faden verloren, die Zweikämpfe gingen verloren, die Positionen nicht eingehalten und drei Tore kassiert. Es war ein sehr gutes Spiel auf gutem Niveau und wir waren ein gleichwertiger Gegner. Man hätte mit mehr Konsequenz im Abschluss und mit härteren Schüssen locker ein bis zwei Tore schießen können und das Spiel enger gestalten können. Insgesamt bin ich mit der gesamten Mannschaftsleistung zufrieden. Man kann dem Team keinen Vorwurf machen, zumal es sehr jung ist. Aber das wollen wir beibehalten und durchziehen.“

U17-Eishockey-Nationalmannschaft GER – DEN 6:3 (3:0, 1:1, 2:2)
München, 09.02.2017 – Im abschließenden Spiel des „Leon Draisaitl 4-Nationen-Turnier“ in Füssen gewann die deutsche U17-Nationalmannschaft mit 6:3 (3:0, 1:1, 2:2) gegen Dänemark. Das Team von Trainer Sven Felski legte im ersten Drittel wild entschlossen los und ging mit drei Toren in Führung. Im zweiten Abschnitt gelang der U17 sogar das 4:0, ehe sich die Dänen etwas befreien konnten. Dem ersten dänischen Treffer mit Mitteldrittel ließ der Gast zwei weitere Tore folgen und so wurde es noch einmal spannend. Mit dem fünften Treffer durch Justin Schütz war der Bann aber gebrochen und Manuel Alberg traf mit der Schlussirene mit seinem dritten Tor des Abends zum Endstand. Am Ende fehlte der DEB-Auswahl ein Tor um noch den zweiten Platz zu erreichen.
U17-Nationaltrainer Sven Felski: „Wir sind von Beginn an kompakt als Einheit aufgetreten und die Jungs haben sich mit ihrem Einsatz selbst belohnt. Die Vorgaben von Christian Deichstetter und mir hat die Mannschaft über weite Strecken des Spiels gut umgesetzt.Wieder mal ein starker Rückhalt zwischen den Pfosten war unser Goalie Hendrik Hane".

eishockeylogoU16-Turnier in Radenthein Tag 2: Tschechien und Schweiz siegen
(Von Norbert Stramm) Tschechien gewinnt gegen Deutschland 3:0 (3:0/0:0/0:0), die Schweiz schlägt Österreich mit 6:0 (2:0/2:0/2:0).
16:00 Uhr  Tschechien – Deutschland 3:0 (3:0/0:0/0:0)
Im Duell der Sieger vom 1. Spieltag entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem Tschechien allerdings die etwas besseren Torchancen hatte. Mit etwas Glück gingen die Tschechinnen auch in Führung, ein Schuss wurde zwar von Stefanie Neuert abgewehrt, der Puck prallte aber von einer Spielerin ins Tor. Torschützin war Barbora Machalova (12.). Zwei Minuten später erhöhte Klara Seroizskova nach einem Break auf 2:0. Und 87 Sekunden vor Drittelende klingelte es erneut im Kasten von Stefanie Neuert, Nikola Dyckova überwand sie zum 3:0-Pausenstand.
Deutschland versuchte im 2. Drittel zum Anschluss zu kommen, aber Tschechien hielt dagegen. So kamen beide Teams zu Torchancen. Beiden gelang es aber nicht im Mittelabschnitt einen Treffer zu erzielen.
Es gelang dem deutschen Team im letzten Drittel nicht mehr, dieses Spiel noch zu drehen. Tschechien ließ nicht viel zu, kam aber selbst immer wieder gefährlich vor das deutsche Tor. Es blieb am Ende beim 3:0 und wieder war es ein sehr starkes Drittel, das Tschechien genügte.
Trainer Florian Neumeyer: „Unterm Strich haben wir sehr gut gespielt, 50 Minuten haben wir gegen körperlich überlegene und auch ältere Tschechinnen gut mitgehalten. Mitte des 1. Drittels haben wir ein bisschen den Faden verloren, die Zweikämpfe gingen verloren und das Positionen nicht eingehalten und drei Tore kassiert. Es war ein sehr gutes Spiel auf gutem Niveau und wir waren ein gleichwertiger Gegner. Man hätte mit mehr Konsequenz im Abschluss und mit härteren Schüssen locker ein bis zwei Tore schießen können und das Spiel enger gestalten können. Insgesamt bin ich mit der gesamten Mannschaftsleistung zufrieden. Man kann ihr keinen Vorwurf machen, zumal sie sehr jung ist. Aber das wollen wir beibehalten und durchziehen.“
Die Schweizerinnen versuchten von Beginn an, Österreich unter Druck zu setzen. Das gelang nur bedingt, denn es gab insgesamt nur wenige Torchancen. Nach neun Minuten gelang Aurela Thalmann per Nachschuss die Führung, Emma Ingold erhöhte drei Minuten später in Überzahl auf 0:2. Weitere Chancen wurden im 1. Drittel nicht genutzt und so blieb es beim 0:2.
Im 2. Drittel blieb die Schweiz das bessere Team. Österreich versuchte zwar anzugreifen, viele Torchancen gab es aber nicht. Die Schweizerinnen machten es besser. Nach 26 Minuten nutzte Julina Gianola eine Verwirrung in der Abwehr von Österreich zum 0:3 und drei Minuten später traf Sinja Leemann nach einem Break zum 0:4.
Österreich gelang auch im letzten Drittel nur wenig und so hatte die Schweiz keine Mühe, dieses Spiel zu gewinnen. Ladina Staub (45.) und Thea Seifert (57.) sorgten für den 0:6 Endstand.



eisbrenberlinEisbären Berlin: Mit Petri Vehanen, Nick Petersen und Marcel Noebels nach Köln

(DEL)  Die Eisbären Berlin können in ihrem Auswärtsspiel am Sonntag bei den Kölner Haien (16:45 Uhr, Lanxess Arena) wieder auf die Dienste von Torwart Petri Vehanen und den Stürmern Nick Petersen und Marcel Noebels zählen. Dennoch fehlen dem Eisbären-Team beim Tabellenvierten fünf verletzte Spieler.
„Wir müssen in Köln diszipliniert spielen“, sagte Chefcoach Uwe Krupp vorausblickend. „Die Haie sind eine Mannschaft mit viel Qualität, die tief besetzt ist. Wir müssen alles dafür tun, lange im Spiel zu bleiben. Für uns war es wichtig, das einige Jungs jetzt wieder zurückkommen.“
Keeper Vehanen kehrt nach drei, aufgrund einer Knöchelverletzung, verpassten Spielen zurück ins Eisbären-Tor. Nick Petersen musste seit dem Heimspiel gegen Mannheim am 20. Januar pausieren und ist jetzt wieder einsatzbereit. Am längsten dauerte die Leidenszeit für Stürmer Marcel Noebels. Der 24-Jährige bestritt sein letztes Match für die Hauptstädter am 10. September 2016 in der CHL in Lappeenranta. In dieser Partie erlitt er einen Kreuzbandriss.
Fünf Eisbären-Stammspieler sind für die morgige Partie nicht spielfähig. Bruno Gervais trainierte heute zwar auf dem Eis, muss aber ebenso passen, wie Kyle Wilson. Bei beiden besteht eine Einsatzchance am kommenden Freitag. Julian Talbot, Micki DuPont und erst recht Sven Ziegler sind jedoch etwas weiter weg von einer Rückkehr ins Team.



deggendorferscDeggendorfer SC muss sich im Penaltyschießen
geschlagen geben


(OLS)  Der Deggendorfer SC muss sich am Freitagabend den Bulls aus
Sonthofen mit 3:2 nach Penaltyschießen geschlagen geben, sammelt dabei jedoch 
einen weiteren Punkt im Kampf um den angestrebten vierten Tabellenplatz.
Die Mannschaft von Trainer John Sicinski tat sich zunächst allerdings 
schwer in die Partie zu kommen. Die Anfangsminuten gehörten den 
heimischen Bulls und so war es auch nicht verwunderlich, dass diese 
nach knapp fünf Minuten in Führung gingen. Chris Stanley tauchte 
allein vor Daniel Filimonow auf, der dieses Mal den Vorzug vor Sandro 
Agricola bekam und netzte ein zum 1:0. Doch wie aus dem Nichts hatten 
die DSC-Cracks dann die passende Antwort parat. Nico Wolfgramm 
schlenzte den Puck von der blauen Linie einfach Mal Richtung Tor und 
Dimitrij Litesov fälschte ab zum ersten DSC-Treffer. Trotz des frühen 
Ausgleichs taten sich die Deggendorfer weiterhin schwer so richtig in 
die Partie zu kommen. Sonthofen machte weiterhin ordentlich Druck und 
konnte noch vor der ersten Pause in Führung gehen. George Kink zog im 
Powerplay von der blauen Linie einfach mal ab und der Puck rutschte 
durch zum 2:1 aus Hausherrensicht und damit zum Pausenstand. Im 
zweiten Abschnitt kam der DSC dann besser in die Partie und konnte 
sich defensiv stabilisieren und den ein oder anderen gefährlichen 
Konter fahren. Zum Ausgleich reichte es allerdings noch nicht im 
zweiten Abschnitt, sodass es nach zwei gespielten Dritteln immer noch 
2:1 für die Bulls stand. Im letzten Abschnitt setzten die Deggendorfer 
dann ihre Angriffsbemühungen fort und wurden schließlich in der 54. 
Minute belohnt. Erneut war es Dimitrj Litesov, der einen Schuss von 
Marius Wiederer mit seinem Schläger abfälschte und damit zum Ausgleich 
ins Bulls-Gehäuse bugsierte. Trotz weiterer Chancen auf beiden Seiten 
blieb es dann bei diesem Ergebnis nach 60 Minuten, sodass das Spiel in 
Verlängerung ging. Dort gab es ebenfalls für beide Seiten dicke 
Chancen, das Spiel zu entscheiden, doch keiner der beiden Mannschaften 
gelang es, zum entscheidenden Punch auszuholen, sodass die Partie im 
Penaltyschießen entschieden werden musste. Dort wurde Sonthofens Simon 
Sezemsky dann zum Matchwinner. Der Förderlizenzspieler von den 
Augsburger Panthern blieb in der sechsten Runde des Shootouts eiskalt 
und sicherte seinen Farben damit den Zusatzpunkt.
Durch den zeitgleichen Sieg des EC Peiting bei den Selber Wölfen 
schmilzt der Vorsprung auf den ECP damit auf einen Punkt zusammen. 
Somit kommt es morgen zu einem weiteren sehr wichtigen Heimspiel für 
den DSC, der den vierten Platz nicht an die Oberbayern abtreten 
möchte. Um 18:30 Uhr in der Deggendorfer Eissporthalle trifft dann das 
Team von Trainer John Sicinski auf die Tölzer Löwen.



evregensburgDerbyzeit in der Donau-Arena: Landshut kommt zum EV Regensburg

(OLS)  Der EV Regensburg empfängt am heutigen Sonntag den EV Landshut zum Derby schlechthin in der Domstadt. Nach dem starken Comeback in Bad Tölz wollen die Oberpfälzer erneut für Positives sorgen. 
Doug Irwin hatte wie schon in letzter Zeit zahlreiche Ausfälle zu beklagen. Auch am heutigen Sonntag fehlen wieder einige Akteure. Tim Brunnhuber und Philipp Vogel sind weiterhin mit der deutschen U19-Nationalmannschaft unterwegs. Für Sebastian Wolsch kommt ein Einsatz noch zu früh. Das Comeback des Routiniers wird für die kommende Woche angepeilt. Außerdem passen erneut die verletzten Daniel Stiefenhofer, Peter Flache, Vitali Stähle, Lukas Heger. Ob Cody Brenner zumindest wieder als Backup-Goalie auf die Bank zurückkehrt, entscheidet sich kurzfristig. Auch die Gäste aus Landshut hatten unter der Woche zahlreiche Verletzte und Kranke. Wer im Endeffekt fehlt, wird sich kurz vor Spielbeginn zeigen. 
Die Vorzeichen könnten bei beiden Teams nicht unterschiedlicher sein. Der EVR ist auf Tabellenplatz drei und kämpft noch um den zweiten Tabellenrang. Beim direkten Konkurrenten in Bad Tölz gab es nach einem 0:3-Rückstand am Ende dank eines tollen Comebacks einen 4:3-Sieg nach Penaltyschießen. Solch ein Erfolgserlebnis spiegelt den Charakter einer Mannschaft wider und kann für ordentlich Rückenwind sorgen. Auf der Suche nach Wind für die Seegel ihres Schiffes sind auch die Kufencracks des EV Landshut, die sich am Freitagabend nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben. Vor heimischer Kulisse gab es ein peinliches 1:10 gegen die Blue Devils Weiden. EVL-Coach Alexander Serikow war dementsprechend bedient und kündigte harte und intensive Arbeit im Trainingsbetrieb an, um endlich solche Auftritte zu vermeiden. 
Dass Derbys aber ihre komplett eigenen Gesetze haben, ist unlängst bekannt. Dementsprechend ist es egal, dass der Dritte gegen den Achten spielt und ab dem ersten Bully wird es wieder hart umkämpft sein. Dabei kommt es drauf an, wie es vor allem der EV Regensburg schafft, von der Strafbank fern zu bleiben. Vor zwei Tagen saßen die Schützlinge von Doug Irwin zu oft in der Kühlbox und brachten sich dadurch zu oft in gefährliche Situationen, die viel Kraft kosteten. Gelingt es allerdings, diszipliniert zu spielen und effektiv vor dem EVL-Kasten zu agieren, könnte der erste reguläre Sieg gegen die Niederbayern in der laufenden Saison herausspringen. 
Anpfiff in der Donau-Arena ist um 18.00 Uhr. Die Abendkassen öffnen um 16.30 Uhr, der Einlass in das Stadion erfolgt diesmal schon ab 16.45 Uhr. Tickets gibt es natürlich auch noch online unter www.reservix.de, sodass alle Fans, die noch keine Karte besitzen, gebeten werden, diese Möglichkeit zu nutzen, um lange Wartezeiten an der Abendkasse zu vermeiden. Alle Zuschauer, die nicht den Weg ins Stadion antreten können, haben wie gewohnt zwei Optionen, um hautnah am Geschehen dran zu sein: Kostenfrei im Ticker unter www.evr-liveticker.de sowie für sensationelle 4,50 € im Livestream unter www.sprade.tv. Hierbei wird Sebastian Wolsch nochmals als Co-Kommentator agieren. 



echarzerfalkenHarzer Falken machen ersten wichtigen Schritt auf der „Kampf und Schmerz“-Tour

(OLN)  Mit einem letztendlich verdienten 4:2 (1:1; 0:0; 3:1)-Erfolg gegen die Hannover Scorpions haben die Harzer Falken am Freitag Abend die erste Gelegenheit genutzt, um sich vielleicht schon am Sonntag bei den Hannover Scorpions in Langenhagen vom vorletzten Tabellenplatz zu verabschieden.
Dabei sahen die 685 Zuschauer zunächst ein sehr ausgeglichenes Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten, bei denen sich die beiden Schlussmänner Mario D'Antuono im Harzer Kasten und Christoph Mathis im Tor der Scorpions das ein oder andere Mal auszeichnen durften. Und so wog das Spiel in den ersten 10 Minuten hin und her, doch beide Hintermannschaften standen kompakt und wussten sichere Torleute im Rücken zu haben. So war es dann auch fast schon bezeichnend, dass der Führungstreffer der Falken nur 47 Sekunden später wieder egalisiert wurde. In der 11. Minute hatte Alexander Engel Christian Wittmann schön frei gespielt und der legte überragend auf Florian Böhm ab, der dem guten Mathis im Hannoveraner Tor keine Chance ließ. Doch nur 23 Sekunden später musste Thomas Schmid nach einem unglücklichen Bandencheck in die Kühlbox und das anschließende Powerplay nutzte Sachar Blank nach schönem Zuspiel von Chad Niddery umgehend zum Ausgleich. Tore die dem Spiel noch zusätzlich Tempo gaben und für weitere gefährliche Torszenen sorgten. So hatten die Scorpions nur eine Minute nach dem Ausgleich sogar die Führung auf der Kelle, doch im Gewühl vor dem Harzer Tor war es immer wieder Mario D'Antuono, der den Überblick und vor allem die Ruhe behielt und die Gäste mit teilweise großartigen Reaktionen ins Leere laufen ließ. Doch auch die Falken kamen durch Alexander Engel, Robert Wittmann, Dylan Quaile, Florian Böhm und zwei starken Bluelinern von Fabian Pyszynski noch vor der Drittelpause zu weiteren guten Chancen.
Letztlich stand nach 20 Minuten ein insgesamt gerechtes 1:1 auf der Tafel mit dem es auch nach 40 Minuten in die letzte Pause gehen sollte. Zwar kamen die Harzer Falken immer besser ins Spiel und nahmen dieses über weite Phasen des Mitteldrittels in die Hand. Doch selbst Großchancen von Dylan Quaile und Thomas Schmid, die jeweils ganz stark von dem nimmermüden Ryan McGrath angespielt wurden wusste Christoph Mathis zu vereiteln. Und konnte man in der einzigen Überzahl im ersten Drittel noch ein sehr gefälliges Powerplay mit diversen Chancen aufziehen, kam man in den drei Überzahlsituationen im Mitteldrittel nie so richtig in die optimale Formation und brachte außer ein paar Fernschüssen nichts wirklich zwingendes auf den Kasten der Scorpions.
Das änderte sich dann aber schlagartig im Schlussdrittel, als Alexander Engel gleich das erste Powerplay zur erneuten Führung nutzte. Und dieses Tor war genau so ein Tor, wie es wahrscheinlich endlich mal fallen musste. Auf Zuspiel von Thomas Schmid und Florian Böhm hielt Engel aus der Distanz einfach mal drauf und nicht wirklich hart geschossen wurde der Puck vor dem Tor noch unhaltbar für Mathis abgelenkt und trudelte gemächlich in die verwaiste rechte Torecke. Ein „Glücksei“, das sonst eigentlich die Falken immer ganz gerne mal fangen und das ihnen im Verlauf der Saison selber nie gelungen ist. Und zudem ein Tor, das seine Wirkung nicht verfehlte. Die Falken wollten hier nichts dem Schicksal überlassen und drückten weiter und in der 49. Minute sollte es dann Ryan McGrath sein, der den besten Überblick behielt und ein Gewühl vor dem Hannoveraner Tor mit Dauerbeschuss auf Mathis letztendlich zur 3:1-Führung nutzte. Nur Sekunden später hatte sich Florian Böhm gut durchgesetzt und lief im 1-1 auf den Hannoveraner Kasten zu, doch dieses Mal konnte erneut Christoph Mathis die Chance vereiteln. Keine Chance sollten er und seine gesamte Hintermannschaft allerdings dann in der 56. Minute beim 4:1 haben. Ryan McGrath hatte sich in eigener Unterzahl den Puck geschnappt, tanzte im Alleingang Mann und Maus aus und hatte dann auch noch die Ruhe auch den Schlussmann der Scorpions zu verladen und zum „Tor des Tages“ einzunetzen. Ein Tor, das nicht nur bei den Fans auf den Rängen für so etwas wie Siegesstimmung sorgte – man hatte ja schon viel erlebt diese Saison – sondern auch die Familie von McGrath in Verzückung setzte, die sich derzeit zu Besuch in Braunlage befinden. Hannover versuchte nun nochmal alles und die Maßnahme den Torhüter zu Gunsten eines 6. Feldspielers herauszunehmen trug Früchte, zumal sich die Scorpions sowieso wegen einer Strafe gegen Erik Pipp in Überzahl befanden und so mit zwei Spielern mehr das Harzer Tor belagerten. Lehrbuchmäßig legte Kyle Decoste den Puck auf Chad Niddery auf und der brauchte die Direktabnahme nur noch zum 4:2-Anschlusstreffer zu vollenden. Doch so sehr die Scorpions in den letzten beiden Minuten auch drückten, das Harzer Bollwerk stand und ebenso das Ergebnis auch noch nach 60 Minuten.
Ein Sieg, den man natürlich angesichts der aktuellen Situation und dem noch bestehenden Tabellenplatz nicht überbewerten und in Euphorie verfallen darf. Doch die Art und Weise, wie man diesen errungen hat und vor allem dieses Quentchen Glück, dass nach diversen unglücklichen Niederlagen nun endlich auch mal den Harzer Falken hold war, sind positive Faktoren, die man gerne mitnehmen darf, wenn es am Sonntag in Langenhagen zum Rückspiel kommt und man sich bei einem Sieg in der Tabelle an den Scorpions vorbeispielen kann. Leichter wird es keinesfalls, denn die Sperre, die sich Erik Pipp kurz vor Schluss mit einer doppelten Disziplinarstarfe einfing, trübt den gestrigen Abend angesichts der eh schon dünnen Personaldecke und dem kräftezehrenden Kampf Spieltag für Spieltag doch erheblich. Allerdings sah man auch den Scorpions an, dass diese Saison nicht spurlos an ihnen vorbei gegangen war. Ergebnisse und Tabellenplatz stimmten ähnlich wie bei den Harzer Falken nicht mit den Erwartungen überein. Und Themen wie die verhinderten Wechsel von Chad Niddery zu Duisburg oder der vermeintliche aber nicht zustandegekommene Wechsel von Christoph Mathis in die Wedemark, sowie die avisierte Fusion mit den Wedemark Scorpions, machen den Kopf der Spieler nicht unbedingt freier. So gilt es für die Harzer erneut alles abzurufen und die letzte Chance zu nutzen aus eigener Kraft den vorletzten Platz zu verlassen, bevor es dazu kommt, dass man nur noch auf die Ergebnisse anderer hoffen muss. (Hei)



saalebullshalle04MEC Halle: Es wird nicht einfacher, aber…noch haben unsere Jungs alles in den eigenen Händen

(OLN)  Auch wenn durch die Niederlage am Freitagabend bei den Wedemarker Scorpions und dem gleichzeitigen Sieg der Leipziger gegen Hamburg der Punktevorsprung auf zwei Zähler zusammengeschrumpft ist, belegen wir immer noch den wichtigen sechsten Tabellenrang – und das soll auch so bleiben!
Denn bekanntlich kommen nur die ersten sechs Mannschaften sicher in die Playoffs, die Plätze sieben und acht „dürfen“ in die Ehrenrunde und Pre-Playoffs absolvieren. Diese unnötige Spannung braucht man in der aktuellen Lage sicherlich nicht, deswegen kann das Ziel nur lauten: Rang sechs sichern.
Doch dazu sollte die aktuelle und nicht erklärliche Auswärtsschwäche ad acta gelegt werden, zumal es in knapp zwei Wochen zum wahrscheinlichen Showdown im Tauchaer Eiszelt kommen wird. Und bis dahin gilt es, noch so viele Punkte wie möglich zu sammeln, am besten natürlich schon morgen gegen die Moskitos aus Essen.
Ein augenscheinlich schweres Unterfangen, schließlich ist die Mannschaft von Frank Gentges in der Meisterrunde das bislang einzige Team ohne Niederlage. Und auch die Ausfallliste im Bulls-Kader macht die Sache nicht gerade einfacher. Denn verletzungsbedingt fehlen weiterhin Danny und Sebastian Albrecht, Alexander Zille sowie Kai Schmitz.
Aber dass das Team diese Ausfälle kompensieren kann, hat es schon eindrucksvoll in den letzten Heimspielen unter Beweis gestellt. Denn im heimischen Sparkassen-Eisdom ist der MEC in der Meisterrunde noch ungeschlagen und möchte dies auch gerne bleiben. Somit wird morgen Abend auf jeden Fall eine Serie bei einem Team enden – im Idealfall natürlich auf Seiten der Moskitos. Aber wie gesagt: Es wird nicht einfach!



geretsriedESC Geretsried: Erste Niederlage in der Abstiegsrunde- Passau schlägt den ESC nach Verlängerung

(BYL)  Am 6. Spieltag war es dann doch soweit, die Rats mussten sich das erst Mal geschlagen geben. Nach knapp 63 Minuten Spielzeit und 100% Abstiegskampf behielten die Hausherren mit 4:3 n.V. die Oberhand. Dies war neben der ersten Niederlage in der Abstiegsrunde auch die erste Saisonniederlage, die man in der Verlängerung hinnehmen musste.
Im ersten Spielabschnitt hat es noch ganz gut für den ESC ausgesehen, nach der ersten Drangphase von den Black Hawks übernahmen die Rats mehr und mehr das Kommando. Florian Lechner sorgte dann nach knapp fünf Minuten für das 0:1, bei seinem Handgelenkschuss kurz nach der blauen Linie machte EHFTorwart Patrick Vetter keine besonders gute Figur. Passau war hinten durchaus anfällig, jedoch vorn brandgefährlich. Durch gute Kombinationen erspielten sie sich einige Chancen, die von David Albanese vorerst allesamt vereitelt wurden.
Für die zweiten zwanzig Minuten hatten sich die Black Hawks offensichtlich einiges vorgenommen, denn sie erhöhten deutlich den Druck auf die Rats. In Unterzahl musste dann auch Albanese das erst Mal hinter sich greifen, Torschütze war Pertl (22.). Alle Reklamationen beim Schiedsrichter über das zuvor verschobene Tor brachten nichts ein, das Tor zählte. Das Pertl so sträflich frei stand lag jedoch nicht am Schiedsrichter oder sonst wem, sondern allein am schlechten Stellungsspiel der Rats-Defensive in diesem Augenblick. Passau hatte nun Blut geleckt und konnte wieder in Überzahl den zweiten Treffer nachlegen, Torschütze war erneut Pertl (32.). Den ersten Schuss konnte Albanese noch abwehren aber gegen den Nachschuss hatte er das Nachsehen. Passau drückte weiter, die Rats waren in dieser Phase einfach zu harmlos in den Zweikämpfen.
Was EHF-Verteidiger Dominik Persch dann in der 36. Minute geritten hat weiß man nicht. Michael Wiedenbauer schoss auf Vetter und schneite ihn beim Bremsen ordentlich ein. Natürlich nicht die feine Art, Wiedenbauer wollte sich auch umgehend bei Vetter entschuldigen. Während der Rats-Verteidiger also mit Vetter redete, kam Persch absolut übermotiviert von hinten angesprungen und verpasste Wiedenbauer mit dem Schläger eine klaffende Wunde am Hinterkopf. Aggressivität und „Torhüterschutz“ in allen Ehren, aber hier hat Persch eindeutig überreagiert. Mit 2+2+2+10 Minuten war er noch sehr gut bedient, Wiedenbauer wehrte sich logischerweise und durfte zum Dank ebenfalls für 2+2 in die Kühlbox. Eishockey wurde dann auch mal wieder gespielt, die anschließende Überzahl nutzte Kapitän Andreas Dornbach mit einem wohl leicht abgefälschten Schuss von der blauen Linie zum 2:2 Ausgleich (37.).
Der letzte Abschnitt begann nicht weniger aufregend. Erst überlistete Ferstl den ESC-Torwart mit einem Schuss durch die Beine (43.), doch die Rats konnten in Form von Florian Lechner umgehend ausgleichen (43.). Beide Teams wollten den Sieg in der regulären Spielzeit klar machen und nach einer Spieldauer gegen Hans Tauber, schien sich das Blatt zugunsten der Black Hawks zu wenden. Stockschlag mit Verletzungsfolge wurde Tauber vorgeworfen, ganz richtig war das so nicht. Dass allerdings Florian Lechner in den Zweikampf verwickelt war und es wenn dann hoher Stock gewesen ist, sei hier nur beiläufig erwähnt.
Der verletzte Mrazek stand bereits beim unmittelbar folgenden Bully wieder auf dem Eis, zwei Minuten ätten es hier wohl auch getan. Wie auch immer, die Rats arbeiteten in den fünf Minuten Unterzahl hervorragend und ließen keinen weiteren Treffer mehr zu. Weil jedoch vorne auch nichts mehr zustande gebracht wurde, ging es in die Verlängerung.
Ein Scheibenverlust in der Vorwärtsbewegung und ein platzierter Schuss von Mrazek (63.) gaben dann den Ausschlag zugunsten der Gastgeber, die mit dem Sieg zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf holten.
Fazit: Neben den Langzeitverletzten Wischnewsky und Schlager musste man heute ebenfalls auf Horvath und Poch verzichten. Trotzdem schickte Trainer Flocko Funk erstmals vier Sturmreihen in der Abstiegsrunde aufs Eis, die sich doch tapfer schlugen. Ab dem zweiten Drittel kämpfte Passau, wie man es im Abstiegskampf auch machen muss und setzte die Rats immer mehr unter Druck. Die Niederlage ist letztlich kein Beinbruch, bereits am Sonntag wird man gegen Germering wieder versuchen dreifach zu punkten.



schweinfurtmightydogsERV Schweinfurt: 15 Minuten Eishockey sind einfach nicht genug

(BLL)  Im ersten Viertelfinalspiel gegen den EHC Königsbrunn haben die Mighty Dogs mit 3:2 verloren. Auswärts in Königsbrunn konnten die Schweinfurtern mit einem kämpferischen letzten Drittel die ersten beiden vermasselten Spielabschnitte nicht mehr gut machen.
Die Mighty Dogs, denen nur der gesperrte Maximilian Schneider fehlte, starten mit einem Schuss von Andreas Kleider, den Markus Kring mit den Schoner abwehrte, verheißungsvoll in die erste Play-off-Partie. Jedoch nutzten die Hausherren in der 7. Spielminute bereits nach 10 Sekunden ihre erste Überzahl zum 1:0, nachdem ein von Henning Schütz abgefälschter Schuss durch die Hosenträger von Benjamin Dirksen im Tor landete. Anschließend wirkten die Gäste durch diesen Treffer so verunsichert, dass sie vollkommen neben sich zu stehen schienen. Bei 4 gegen 4 lief Lukas Fettinger in der 11. Minute einen Konter, den Jonas Knaup allerdings kurz vorm Tor fair klären konnte. In der 17. Minute verloren die Mighty Dogs im eigenen Drittel den Puck, doch Benjamin Dirksen verhinderte am Pfosten den Treffer von Lukas Fettinger. Eine halbe Minute später ging Jonas Knaup Schuss von der blauen Linie in Überzahl knapp übers Tor, bevor Pascal Rentel in Unterzahl bei einem Alleingang den Pfosten traf. Genauso wie bei 5 gegen 5, kamen die Gäste selbst in Überzahl kaum aus dem eigenen Drittel hinaus und machten sich mit einem ungenauen Passspiel das Leben schwer. Daher konnte man fast schon froh sein, dass man nach dem ersten Drittel, das klar an den EHC Königsbrunn ging, nur mit 1:0 zurücklag.
Nach der Drittelpause, in der die Kleinstschüler des EHC Königsbrunn ihr Können zeigten, änderte sich leider nicht viel an der Schweinfurter Spielweise. In der 22. Minute schoss Hayden Trupp aus der Drehung am Tor vorbei. Zwei Minuten später legte Andreas Kleider aus dem eigenen Drittel heraus Dion Campbell die Scheibe auf, doch sowohl sein Schuss als auch die Verwertung des Abprallers wurden von Markus Kring geklärt. In der gleichen Minute scheiterte Michele Amrhein nach einem Doppelpass mit Aleksander Andrusovich ebenfalls am Königsbrunner Schlussmann. Für den Rest des Drittels waren dann wieder hauptsächlich die Hausherren die spielbestimmende Mannschaft. In der 25. Spielminute versuchten Patrick Zimmermann und Hayden Trupp die Scheibe ins Tor zu stochern, doch Benjamin Dirksen machte auf der Linie dicht. Jedoch in der 35. Minute konnte Henning Schütz ungehindert quer auf Maximilian Merkle spielen, der den Puck zum 2:0 einnetzte. Da aber der EHC Königsbrunn das schwache Spiel der Schweinfurter nicht auszunutzen wusste, blieb es bei einer 2:0 Führung der Hausherren.
Im letzten Spielabschnitt fanden die Mighty Dogs dann endlich zu den eigenen Stärken zurück. Zunächst aber musste Benjamin Dirksen in der 42. Minute nach einem Pass von Henning Schütz vor das Tor zu Pascal Rentel die Torchance klären, bevor dann noch nach einem Puckverlust im eigenen Drittel Hayden Trupp am Tor vorbei schoss. In der 46. Minute konnten sich die Mighty Dogs dann gefühlt zum ersten Mal in der gesamten Partie im Königsbrunner Drittel festsetzen, so dass Pascal Schäfer von hinter dem Tor Michele Amrhein die Scheibe zum 2:1 Anschlusstreffer auflegte. Ermutigt von dem Treffer dominierten die Schweinfurter nun das Spielgeschehen, so dass Jonas Knaup in Unterzahl den Puck eroberte, doch sein Schuss ging in der 47. Minute knapp am Tor vorbei. Auch in den nächsten Minuten waren die Gäste am Drücker, Mathias Kohl spielte in der 50. Minute auf Aleksander Andrusovich, der allerdings an Markus Kring scheiterte. Sekunden später fuhr Dion Campbell mit dem Puck um das Tor herum, doch Mathias Kohl bekam den Schläger vor dem Tor nicht rechtzeitig an die Scheibe. In der 57. Minute legte dann Marc Zajíc zurück auf Dion Campbell, doch dessen Schlagschuss wurde vom Königsbrunner Torwart geblockt. Eine Minute später konnte dann allerdings Patrick Zimmermann in Penalty-Manier bei einem Alleingang die Führung auf 3:1 ausbauen. Doch bereits nach 10 Sekunden zog Dion Campbell einfach ab und versenkte den Puck zum erneuten Anschlusstreffer zum 3:2 in den Maschen. Daraufhin nahmen die Mighty Dogs sowohl ihre Auszeit als auch Benjamin Dirksen für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Zusätzlich dazu handelten sich die Hausherren 20 Sekunden vor Spielende noch eine Strafe ein. Aber bei 6 gegen 4 kam Marc Zajíc nach den Bully zwar noch an die Scheibe, doch sein Abschluss ging am Tor vorbei. Auch wenn die Mighty Dogs im letzten Drittel noch kämpften, reichten doch 15 Minuten nicht aus, um die vermasselt ersten beiden Drittel wieder gut machen zu können, so dass der EHC Königsbrunn knapp mit 3:2 gewann.
Alles in allem braucht man in Schweinfurt die Hoffnung auf das Halbfinale aber nicht aufzugeben, denn bei einer fast schon katastrophalen Leistung der Mighty Dogs über zwei Drittel, konnten der EHC Königsbrunn die Schwächen der Gäste nicht zu einer eindeutigen Führung ausnutzen. Vorausgesetzt die Mighty Dogs knüpfen an ihre Leistung im letzten Drittel an, spricht nichts gegen einen Sieg am Sonntag um 18 Uhr im heimischen Icedome und den Ausgleich in der Best-of-three-Serie.



dinslakenerkobrasDinslaken Kobras sind fast am Ziel

(RLW)  Das Resümee der Begegnung vorweg: Nein, den Herforder Dragons war es nicht egal, ob sie diese Begegnung gewinnen oder nicht, denn sie hatten sich wohl eine Revanche für die bis dato einzige Niederlage in der Relegation, die sie ausgerechnet gegen die Kobras einstecken mussten, erhofft. Und nein, sie wollten diese Niederlage schon gar nicht vor eigenem Publikum kassieren, obwohl ihnen der Platz an der Sonne auch bei einer Niederlage nicht mehr zu nehmen war. Und genauso spielten sie auch. Doch am Ende reichte es auch diesmal nicht.
Die Kobras, die in der Defensive auf Benni Hüsken und Tom Giesen wegen beruflicher Verpflichtungen verzichten mussten, konnten dieses Manko durch den Einsatz von Petr Macaj und Sven Linda ausgezeichnet kompensieren. Dennoch mussten die Reihen wieder einmal umgestellt werden, auch in den Sturmformationen. Dies machte die Abwesenheit des durch die Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Dortmund fehlenden Martin Jakúbek erforderlich.
Kurz und knapp: Die Hausherren berannten das von Lukas Schaffrath ausgezeichnet gehütete Dinslakener Tor über die volle Distanz – von Unterzahlsituationen mal abgesehen – und die Kobras besannen sich dessen, was sie am besten können: Kämpfen bis zum Umfallen.
Und da sie diese Tugend an diesem Abend mit einer sehr hohen Toreffizienz verbinden konnten, hieß der Sieger der Partie: Dinslakener Kobras.
Der Einsatz von Sven Linda sollte sich dabei im doppelten Sinne auszahlen: zum einen erhöhte seine Anwesenheit im Defensivverbund die Stabilität, zum anderen sorgte er auch mit 2 Treffern für wichtige Einträge im Spielberichtsbogen.
Denn als die Giftschlangen die erste Unterzahlsituation zu überstehen hatten, leitete Kevin Wilson nach Puckeroberung den ersten Konter ein. Er schickte Michal Plichta Richtung Gehäuse von Lars Morawitz und der ebenfalls mitgelaufene Sven Linda ließ dem Goalie der Dragons keine Chance.
Bis zur 16. Spielminute hielt das Abwehrbollwerk der Giftschlangen. Dann erzielte man quasi selbst den Ausgleich. Als bei einer Abwehraktion die schwarze Hartgummischeibe einfach aus dem Slot seitlich weggedroschen werden sollte, schoss ein Dinslakener Verteidiger dabei den Herforder Stürmer Jan-Niklas Linnenbrügger an, von dessen Körper der Puck unhaltbar ins Dinslakener Tor sprang.
Bei einem der wenigen Entlastungsangriffe der Gäste war es Kevin Wilson 98 Sekunden vor der ersten Sirene vorbehalten, die Niederrheiner wieder in Führung zu bringen. Er schlenzte den Puck, kurz hinter der blauen Linie an der linken Bande stehend, einfach mal Richtung Tor. Vorbei am verdutzten Lars Morawitz fand die Scheibe ihren Weg ins rechte obere Eck. Mit einer 2:1-Führung der Kobras ging’s für beide Teams in die erste Pause.
Als dann Kapitän Sebastian Haßelberg 80 Sekunden nach Wiederbeginn die Kobras aus dem Gewühl heraus sogar für eine 2-Tore-Führung sorgte, bescherte er mit diesem Treffer den mitgereisten Fans gleichzeitig eine trügerische Sicherheit. Denn im Fernduell führte Grefrath zeitgleich mit 4:0 gegen die Roten Teufel Bad Nauheim. Diese wären im Fall einer Niederlage der Kobras wieder an ihnen in der Tabelle vorbeigezogen. Mindestens ein Punkt – also ein Unentschieden nach 60 Spielminuten müsste her, damit Daniel Pleger und Co. es am Sonntag in Bad Nauheim noch selbst in der Hand haben, sich für die Meisterrundenplayoffs zu qualifizieren.
Nun müssten die Herforder Dragons schon 3 Tore erzielen, um die Kobras aus dieser Komfortsituation herauszuholen. Und das wird doch nicht passieren. Oder etwa doch ?
Die Angriffe der Hausherren wurden nun noch ein paar Prozent drückender, womit sie die Verteidigungsarbeit der Dinslakener das ein oder andere Mal gehörig durcheinanderwirbelten. Auch Lukas Schaffrath musste nun immer häufiger Kopf und Kragen riskieren, um einen weiteren Herforder Treffer zu unterbinden. Und immer wieder zuckte die Fanghand heraus oder es gelang ihm, das Spielgerät unter sich einzufrieren.
Dennoch musste er in diesem Spielabschnitt zwei weitere Male hinter sich greifen. Zum ersten beim 2:3 – Anschlusstreffer durch Nils Bohle und dann beim Ausgleichstreffer durch Zach McQueen, dem ein sehr schöner Spielzug der Hausherren vorausging. Spätestens jetzt begann es wieder – das Zittern auf den Rängen beim mitgereisten Dinslakener Anhang. Und es kam noch schlimmer.
Denn im Schlussabschnitt dauerte es nur weitere knapp 6 Minuten, und die Westfalen hatten die Partie komplett gedreht. Erneut Nils Bohle sorgte für die erstmalige Führung in diesem Spiel. Und es sah nicht so aus, als könnten die Giftschlangen noch einmal zurückkommen. Denn Herford drückte weiter, allerdings ohne weiteren Torerfolg.
Den Kobras dagegen lief die Zeit davon. Und dann passierte es doch noch, das „Nicht-mehr-für möglich-Gehaltene“: Als die Gäste kurz vor Ende der Begegnung nun immer offensiver werden mussten, gut 2 Minuten vor der Schlusssirene, passte Michal Plichta, in der Nähe der Bande und mit dem Rücken zum Tor stehend, in Bedrängnis einfach mal mit der Rückhand Richtung Kasten von Lars Morawitz, vor dem sich eine Spielertraube gebildet hatte. Doch alle Akteure neutralisierten sich in diesem Moment gegenseitig und der Puck fand ohne weitere Berührung den Weg über die Torlinie. Der Jubel auf Dinslakener Seite kannte keine Grenzen. Doch noch waren 144 Sekunden zu spielen. Zwar wurde es noch ein paar Mal brenzlig vor Lukas Schaffrath, der übrigens im Anschluss von den Herfordern zum besten Dinslakener Spieler gewählt wurde, doch Moritz Hofschen und Co. hatten jetzt Beton angerührt und ließen keinen weiteren Treffer mehr zu.
Somit war klar, dass die Niederrheiner ihren zweiten Tabellenplatz erhalten würden, unabhängig des Spielausgangs in Grefrath (übrigens 6:1-Endstand für die Hausherren, Anm. d. Red.) und es schon zu diesem Zeitpunkt selbst in der Hand haben, bei einem Sieg in Bad Nauheim nicht nur den Klassenerhalt vorzeitig zu sichern, sondern sich auch mit dem Erstplatzierten der Gruppe A, den Hammer Eisbären, im Kampf um den Meistertitel in der Regionalliga West, vergleichen können. Aber dazu muss man morgen seitens der Kobras höchstens einen Punkt weniger erspielen als es im Fernduell die Grefrather in Soest. Da die Kobras vom Spielzeitpunkt her in Vorlage gehen, werden taktische Geplänkel sicherlich keine Rolle spielen und Coach Sikorski wird voll auf Sieg spielen lassen.
Doch zurück zum Herford-Spiel, denn bekanntlich gibt es ja im Eishockey keine Unentschieden. Natürlich gab es nach den 60 Minuten das Penaltyschießen, eine Disziplin, die die Kobras in dieser Spielzeit in Perfektion beherrschen. Dies war das sechste Penaltyschießen in dieser Saison und die vorherigen fünf gingen allesamt an die Giftschlangen. Und die Serie hielt: Während Fabian Staudt und Killian Hutt jeweils in Lukas Schaffrath ihren Meister fanden, bezwang sowohl Sven Linda als auch Kevin Wilson den Herforder Goalie und die Giftschlangen nahmen auch den Zusatzpunkt mit an den Niederrhein.



grefrathphoenixGrefrath Phoenix mit deutlichem Sieg über 'Rote Teufel'


(RLW)  Die GEG erledigt ihre 'Hausaufgabe' souverän und darf nach dem 6:1 (3:0,1:1,2:0) über Bad Nauheim weiter auf eine Play-off-Teilnahme hoffen.
Die Aufgabenstellung im Vorfeld der Begegnung war klar: Gegen den Tabellenfünften aus der hessischen Kurstadt musste unbedingt ein Sieg her, wollte man sich im Fernduell gegen die Dinslakener Kobras die Chance auf Tabellenplatz zwei und somit die Play-off-Teilnahme offen halten. Gleichzeitig sollte mit einem Sieg Platz drei und somit die bestmögliche Ausgangsposition für die Play-dows gesichert werden.
Entsprechend der Zielvorgabe, zeigten sich die Blau-Gelben von Beginn an sehr engagiert und setzten die Gäste aus Hessen schon früh gehörig unter Druck. Der Aufwand wurde prompt belohnt, indem Sven Schiefner nach schöner Vorarbeit von Youngster Max Parschill in der 7. Minute das 1:0 für seine Phoenix erzielen konnte. Während die Nauheimer auf Konter lauerten und durchaus das eine oder andere Mal gefährlich vor das von Marvin Haedelt gehütete Phoenix-Tor kamen, blieb die GEG auch nach dem Führungstreffer das aktivere Team, welches sofort weiter nachsetzte. In der 14. Minute war es dann Gerrit Ackers, der ausnahmsweise per Rückhand-Schuss die Lücke in der Gäste-Verteidigung fand und den vielbeschäftigten David-Lee Paton im 'Teufels-Kasten' überwand. Lukas Bisel hatte ihm zum 2:0 für die Feuervögel aufgelegt.
Die Roten Teufel hatten weiter große Mühe ins Spiel zu kommen. Sobald sie den Vorwärtsgang einlegten, taten sich in der Hintermannschaft großen Lücken für die spielfreudigen Phoenix auf. So konnte der nächste Grefrather Treffer nur eine Frage der Zeit sein. Sven Schiefner zielte in der 18. Minute noch all zu genau, als sein Schuss nur an das Gestänge des Gästetores schepperte.  Nur wenige Sekunden später hatte Tobias Meertz mit seinem 3:0 mehr Scheibenglück (18.). Neben Matthias Holzki hatte erneut Max Parschill als jüngster Akteur auf dem Eis zum zweiten mal vorbereitet.
Nach der ersten Pausensirene konnten GEG-Trainer Karel Lang sowie die Grefrather Zuschauer im EisSport und EventPark durchaus zufrieden sein. "Ein starkes erstes Drittel, eine deutliche und zudem auch in der Höhe verdiente Führung" mochte die treffende Zwischenbilanz sein.
Auch im zweiten Spielabschnitt hatten die 'Jungs von der Niers' mehr vom Spiel, jedoch war ihr spielerisches Übergewicht nun nicht mehr ganz so groß wie in den ersten 20 Minuten. Ein frühes viertes Tor wollte nicht gelingen und so blieben die allmählich mutiger werdenden Gäste weiter im Spiel. Und wer weiß, wie das Drittel verlaufen wäre, hätten die Kurstädter in der 29. Minute nicht etwa die Latte, sondern tatsächlich das Grefrather Tor getroffen?So war der Schuss ans Gestänge ein kleiner Weckruf für die GEG, welche sich jetzt wieder vermehrt darum bemühte, Druck aufzubauen. Es dauerte jedoch bis zur 38. Minute, bis die Phoenixfans erneut jubeln konnten. Über Julius Krölls gelangte Gerrit Ackers an die Scheibe um mitten in der Vorwärtsbewegung im zentralen Angriffsdrittel abzustoppen und wuchtig Maß zu nehmen. Sein gefürchteter "Hammer" zum 4:0 war nicht zu halten. 
Vielleicht waren die Feuervögel mit ihren Köpfen bereits beim Pausentee, vielleicht war es aber auch die Klasse vom fast 50-jährigen Bad Nauheimer Schlitzohr Martin Prada, welcher schließlich 15 Sekunden vor Drittelende den starken GEG-Keeper Marvin Haedelt doch einmal überlisten konnte (4:1, 40. Min).
Mit Blick auf das bevorstehende schwere Sonntagspiel in Soest und der komfortablen 3-Tore-Führung im Rücken zeigten sich die Blau-Gelben im Schlussabschnitt darauf bedacht, gut mit ihren Kraftreserven zu haushalten. Während die Uhr mit jeder Zeiger-Umdrehung für Grefrath herunterlief,  blieb das Team um Phoenix-Kapitän Andreas Bergmann & Co. weiter spielbestimmend und wartete geduldig auch die Chance zur endgültigen Entscheidung. Obwohl die Gäste zu keiner Zeit aufsteckten, blieb ihnen jedoch nicht mehr übrig, als immer wieder gegen die Phoenix-Defensive oder schließlich Marvin Haedelt anzurennen. 
In der 58. Minute Machte die GEG dann per Doppelschlag endgültig alles klar. Roby Haazens 5:1 war zugleich der 100. Saisontreffer der Grefrather EG und wird ihm teamintern sicherlich eine Runde in der Kabine gekostet haben. Den 6:1-Schlusspunkt setzte nur wenige Minuten später Gerrit Ackers mit seinem 3. Treffer des Abends. 
Nach Spielende wurde Hauptschiedsrichter Christian Schummers, welcher an diesem Abend sein letztes Spiel als Unparteiischer geleitet hatte, mit einer kleinen Ehrung verabschiedet und auch für die Mannschaft ging es nicht ohne eine standesgemäße "Humba" in die Kabine.
Mit dem klaren Sieg über Bad Nauheim sicherte sich die GEG schon einmal Platz drei und damit die bestmögliche Ausgangsposition für die Play-downs. Aber auch der Play-off-Zug ist für den Phoenix noch nicht abgefahren. Um diesen noch auf der Zielgeraden zu erreichen, muss das Team von Karel Lang am Sonntagabend, 19.00 Uhr bei der Soester EG alle Punkte entführen. Gleichzeitig ist man auf Schützenhilfe durch die Roten Teufel Bad Nauheim angewiesen, welche ihrerseits den derzeitigen Tabellenzweiten, die Dinslakener Kobras empfangen.



icedragonsherfordIce Dragons Herford unterliegen nach Penaltyschiessen – und sichern trotzdem Platz 1!

(RLW)  Es war genau 1 Punkt, der den Ice Dragons vor der Partie gegen Dinslaken fehlte. 1 Punkt, um den ersten Platz der Relegationsrunde zu zementieren. Dass es am Ende dann genau dieser eine Punkt werden würde, den die Ice Dragons gegen die Kobras einfahren konnten, damit hatten die über 700 Zuschauer in der Eishalle „Im kleinen Felde“ allerdings nicht gerechnet. Denn die clever verteidigenden und konternden Gäste zwangen die Ice Dragons mit einem 4:4 in der regulären Spielzeit ins Penaltyschießen und sicherten sich dort den Zusatzpunkt.
Die Ice Dragons wollten von der ersten Sekunde an Nägel mit Köpfen machen, bemühten sich die Gäste unter Druck zu setzen. Die ersten Torannäherungen waren zwar noch nicht erfolgreich, doch eine frühe Strafzeit für die Gäste sollte den Ice Dragons eigentlich helfen, zum Erfolg zu kommen. Der erste Aufbau war durchaus erfolgversprechend, der Abschluss wurde jedoch von Lukas Schaffrath im Dinslakener Tor unterbunden. Der zweite Anlauf, es lief erst die 3. Spielminute, ging dann jedoch komplett nach hinten los. Einen Herforder Puckverlust in der Dinslakener Zone nutzten die Gäste zu einem blitzschnell vorgetragenen Konter, den Sven Linda zum 0:1 abschließen konnte. Das Team von Jeff Job benötigte nun ein paar Minuten, um wieder in den Rhythmus zu kommen, dann jedoch erzeugten sie wieder Druck auf das Tor von Lukas Schaffrath. Als dann in der 16. Minute endlich der Ausgleich fiel, Jan-Niklas Linnenbrügger hatte die Scheibe ins Dinslakener Tor gearbeitet, war das hochverdient. Denn mittlerweile hatten die Ice Dragons es geschafft, die schnellen, gefährlichen Konter der Gäste zu unterbinden und so die eigene Defensive zu entlasten. Doch die Freude über den Ausgleich währte nur kurz: 90 Sekunden vor Schluss des ersten Drittels schafften es die Kobras noch einmal, die neutrale Zone schnell zu überbrücken am Ende stand Kevin Wilson goldrichtig und erzielte die 1:2 Pausenführung für die Gäste.
Die Ice Dragons hatten sich zum zweiten Drittel viel vorgenommen, kamen voller Tatendrang aus der Kabine. Jubeln konnten aber erneut die Gäste. Eine unübersichtliche Szene vor dem Herforder Tor in der die Ice Dragons nicht entschlossen genug klärten reichte, damit Sebastian Haßelberg das 1:3 in der 22. Minute erzielen konnte. Doch dieses Mal waren die Ice Dragons nicht geschockt. Nicht ganz 60 Sekunden später war Nils Bohle zur Stelle, um einen Schuss von Zack MacQueen unhaltbar zum 2:3 abzufälschen. Der Druck der Ice Dragons nahm nun stetig zu, angetrieben von den beiden nur so vor Spielfreude sprühenden Kanadiern Zack MacQueen und Killian Hutt rollte Angriff auf Angriff auf Lukas Schaffrath zu, doch zu mehr als dem Ausgleich durch MacQueen in der 30. Minute, er hatte einen schön vorgetragenen Angriff mit einem wuchtigen Schuss abgeschlossen, reichte es trotz bester Torchancen bis zum Ende des Drittels nicht.
Das letzte Drittel begann dann mit der stärksten Phase der Ice Dragons. Sie hatten nun Spiel und Gegner im Griff, störten früh, fingen die Scheiben noch vor der eigenen Zone ab, spielten Körperbetont und mit viel Zug zum Tor. Die logische Folge: Eine Traumkombination über Bohle, Hutt und MacQueen schloss Bohle in der 46. Minute zur umjubelten Herforder Führung ab. Jetzt wollten die Ice Dragons den Sieg endlich in trockene Tücher bringen, die Chancen dazu waren auf jeden Fall da. Doch egal wie gut sie ihre Möglichkeiten herausspielten: Die Scheibe fand nicht mehr ihren Weg ins Tor. So kam was kommen musste: Eine Unachtsamkeit in der 58. Minute sorgte dafür, das Michal Plichta plötzlich allein auf Morawitz zulief und zum 4:4 ausgleichen konnte, dieser Spielstand hatte dann bis zur 60. Minute bestand, das Penaltyschießen musste entscheiden.
Dort zeigten sich die Gäste dann deutlich treffsicherer. Während Fabian Staudt und Killian Hutt ihre Versuche vergaben, trafen für die Gäste Kevin Wilson und Sven Linda, der Zusatzpunkt ging nach Ratingen.



ratingenRatinger Ice Aliens: Harter Kampf auf Augenhöhe

(RLW)  Knapp 700 Zuschauer im Neuwieder Icehouse bildeten eine stimmungsvolle Kulisse für ein schnelles, spannendes Match, in welchem sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe begegneten. Dabei waren die Voraussetzungen für die Ice Aliens alles andere als gut: Dennis Fischbuch, Marvin Moch, Sebastian Schröder, Maurice Musga, Benjamin Musga, Dustin Schumacher, Dominik Scharfenort, Matthias Hornig, Marius Hornig – das war nicht die Aufstellung der Ratinger, sondern die Liste der Spieler, welche dem Kader nicht zur Verfügung standen. Auf der Spielerbank trug außerdem Janusz Wilczek, Headcoach des Nachwuchses, die Verantwortung und beorderte mit sicherem Gespür für die Spielsituationen seine jeweiligen Reihen aufs Eis, da der Trainer der ersten Mannschaft, Alexander Jacobs, ebenfalls ausfiel. Wegen dieses personellen Engpasses mussten andere Teammitglieder in die Bresche springen und Verantwortung übernehmen – und sie taten es, denn zusammen mit Kapitän Matthias Potthoff standen Aliens auf dem Eis, die das "Musketier-Motto" verinnerlicht hatten und ohne Ausnahme gemeinschaftlich einen starken Auftritt gegen ebenso engagierte Neuwieder Bären ablieferten.
Entsprechend bot die Begegnung sehenswertes Eishockey, spannungsgeladene Powerplays, zwei starke Torhüter und auch die vom Publikum durchaus geschätzte „Boxeinlage“.
Obwohl die Summe der Strafen etwas anders suggerieren mag, war es insgesamt eine faire Auseinandersetzung.
Das Schiedsrichtergespann machte allerdings von Anfang an deutlich klar, dass es das Spiel im Rahmen des Erlaubten halten wollte – dadurch erfuhren alle Spieler relativ schnell, wo die Grenzen lagen.
Ratingen ging im ersten Drittel durch ein ausgebufftes Tor von Štěpán Kuchynka (Benjamin Hanke/Alexander Schneider) in der 13. Minute mit 0:1 in Führung und machte danach weiter mächtig Druck in Richtung des gegnerischen Gehäuses. Nach einem EHC-Konter in der letzten Spielminute des Drittels gab es anschließend anscheinend etwas Aussprachebedarf vor sowie neben dem von Goalie Christoph Oster gehüteten Aliens-Kasten. Konsequenzen waren vorzeitig beendete Arbeitstage für Spieler beider Seiten und der Weg unter die Dusche.
Die Aliens versäumten es, den Torvorsprung zu Beginn des Mitteldrittels während eines längeren Überzahlspiels auszubauen, sodass die Hausherren in der 31. Minute mit einem 2-auf-1-Konter und einem Flachschuss durch die „Hosenträger“ von RIA-Schlussmann Oster den 1:1-Ausgleich erzielten. Nicht einmal eine Minute später sorgte allerdings Lucas Leuschner (Pascal Behlau), mit einem halbhohen Treffer auf der Fanghandseite des EHC-Keepers, gegen seinen ehemaligen Club für die erneute 1:2-Führung der Gäste. Trotz einer Schlussoffensive der Neuwieder Bären verteidigten in der Defensive sehr konzentrierte Aliens diesen Vorsprung und setzten immer wieder zu Kontern an, sodass zum Ende des Drittels richtig Bewegung im Spiel war.
Für das letzte Drittel schwor der EHC-Trainer Jens Hergt, nach eigener Aussage in der Pressekonferenz, seine Spieler nochmals darauf ein, alles zu geben, was in der 42. Minute offenbar Früchte trug und den 2:2-Ausgleich brachte. Die Partie gestaltete sich bis zum Schluss offen, auch wenn Neuwied in der 54. Minute das eine Tor mehr machte, welches die Aliens mit ein klein wenig mehr Schussglück auch hätten erzielen können. Obwohl Trainer Janus Wilczek zum Schluss noch den eigenen Keeper zu Gunsten eines weiteren Stürmers vom Eis nahm, mussten sich die Gäste in der Bärenhöhle letztendlich knapp mit 3:2 (0:1; 1:1; 2:0) dem EHC Neuwied 2016 geschlagen geben. In seinem Statement zum Spiel sagte er: „Schade, ich wollte Alexander gerne drei Punkte schenken! Aber einer muss nun einmal gewinnen!“ Insgesamt war es auf jeden Fall ein sehenswertes Spiel beider Mannschaften, bei dem Neuwied das bessere Ende für sich hatte! 



troisdorfdynamiteEHC Troisdorf: Top Team geschlagen

(LLW)  Troisdorf hat das wohl stärkste Team der Liga zu Hause deklassiert.
Das Team aus Wiehl, welches zum größten Teil aus Spielern der Talentschmiede der Kölner Haie stammen, hatte am Freitag gegen die Dynamites keine Chance.
Obwohl mehr als die Hälfte des Wiehler Teams bei den Kölner Haien den gesamten Nachwuchs durchlaufen haben und teilweise auch in der Nationalmannschaft aufgelaufen sind, konnten sie die Troisdorf Dynamites nicht bezwingen.
Die Leistung des Troisdorfer Teams um den Trainer André Koslowski herum ist noch höher zu werten, wenn man weiß, dass diese ehemaligen Kölner Spieler in der Schüler- und DNL-Mannschaft, das sind immerhin 5 Jahre, 4 mal die Woche über 2 Stunden trainiert haben und eigentlich so weit sein sollten, um in den Profibereich zu wechseln. Aber Talent allein reicht eben nicht aus. Es bedarf des richtigen Trainings und Einstellung zum Spiel und für jeden Spieler die individuell richtige Position und Taktik zu finden. Hier scheint der Troisdorfer Coach wohl ein besseres Händchen zu haben.
Es waren gerade einmal 2:39 Minuten gespielt, bis Lucas Hubert auf Zuspiel von Tobias Schäfer und Thorsten Metzen den ersten Treffer erzielen konnte.
Zwar hat das Team aus Troisdorf mehrere gute Chancen in diesem ersten Drittel nicht verwerten können, um einen größeren Vorsprung zu haben aber entscheidend war, dass Dominik Liesenfeld fehlerfrei geblieben ist und man das zu Null halten konnte.
Auch in den insgesamt 4 Minuten Unterzahl konnte Wiehl das Troisdorfer Defensiv-Bollwerk nicht durchbrechen. Mit dem Eintore-Vorsprung ging es in die erste Drittelpause.
Im zweiten Drittel konnte Wiehl zwar den Druck etwas erhöhen, aber in der 29. Spielminute erhöhte Lucas Kürten auf Zuspiel von Daniel Fegus und Dominik Klein auf 2:0.
Der Wiehler Spieler  Dominik Cerovsky, der Topscorer der Liga, konnte einen Alleingang in der 32. Spielminute mit dem Anschlusstreffer zum 2:1 beenden.
Dominik Cerovsky hat alleine schon insgesamt 40 Tore für Wiehl, damit mehr als 1/4 aller Wiehler Tore geschossen und ist der gefährlichste Stürmer der Liga.
Mit einem Tor Vorsprung ging es in die letzte Pause
Wiehl setzte im Letzten Spielabschnitt alles auf eine Karte und versuchte mit zwei Blöcken noch einmal das Ruder herumzureißen.
In der 45. Spielminute gelang Wiehl der Ausgleich. Torschütze war wieder Dominik Cerovsky.
Troisdorf ließ sich aber nicht davon beeindrucken und besann sich auf die Stärken wie Tempo, Ausdauer und Spielwitz.
Mit Kombinationen aus dem Lehrbuch konnten viele Chancen heraus gespielt werden, die jedoch von dem starken Wiehler Keeper Tim Kühlem immer wieder pariert wurden.
Kevin Stöhr konnte von der Wiehler Verteidigung in der 53. Spielminute durch ein böses Stockfoul gebremst werden. Andreas Czaika bekam für diese Attacke eine Spieldauer-Disziplinarstrafe und Kevin Stöhr musste mit einer klaffenden Platzwunde zum nähen ins Krankenhaus.
Mit einem Spieler mehr auf dem Eis konnte Troisdorf jetzt förmlich auseinander nehmen. In der 55 Minute erzielte Oscar Zimmermann auf Zuspiel von Lucas Kürten und Daniel Fegus das 3:2.
Nur eine Minute später erzielte Mario Wonde das 4:2. Lucas Hubert hatte den traumhaften finalen Pass gegeben.
In den letzten beiden Spielminuten ging es noch einmal turbulent zu, da Victor Zimmermann bei 58:08 eine Zweiminuten-Strafe bekommen hatte. Bei dem nachfolgenden Bully vor dem Troisdorfer Tor ersetzen die Wiehler der Torhüter durch einen sechsten Feldspieler, um noch den Anschlusstreffer zu erzielen. Troisdorf wehrte sich mit allem gegen die 6:4 Überzahl der Wiehler und erzielten dann auch den Treffer in Unterzahl. Wieder war es Lucas Huber auf Zuspiel von Mario Wonde und Dominik Klein, zum Endstand von 5:2.
Statement des Trainers André Koslowski: "Ich bin stolz auf mein Team und bewundere die Einsatzbereitschaft und den Willen, den dieses Team immer wieder zeigt. Wenn wir uns alle an die Teamvorgaben halten, können wir alle Teams der Liga schlagen. Wir spielen weiter um die Meisterschaft mit, versuchen alle Spiele zu gewinnen und hoffen, dass sich unser Konkurrent aus Solingen sich einen Ausrutscher leistet. Dann ist alles wieder offen und wir können diese Saison Meister werden"
Das nächste Heimspiel findet am 17.02.2017 um 20:00 Uhr im Icedom am Rotter See gegen die Real Stars aus Bergisch Gladbach statt.



hamburgersvHamburger SV: Der Bann ist gebrochen

(OLN)  Zum Gruseln war bisher die Bilanz der Regionalligamannschaft des Hamburger SV gegen Tabellenführer Weser Stars: drei Spiele – drei Niederlagen. Rechtzeitig zu den Playoffs – in der die Bremer ja einer der Gegner sein könnten – hat das Team von Chapin Landvogt auch gegen den Tabellenführer in die Erfolgsspur zurückgefunden: am Freitagabend gab es einen hart umkämpften 3:2 (0:1,1:0,1:1,0,1:0)-Erfolg nach Penaltyschiessen.
Von Beginn an sahen die Zuschauer im Stellinger „Palast der Winde“ eine gutklassige Partie, in der die Bremer zeigten, dass sie nicht zu Unrecht ganz oben in der Tabelle stehen. Die Führung durch Rückkehrer Tim Maier war daher nicht unverdient, da der HSV seine durchaus vorhandenen Chancen nicht nutzte. Das Team arbeitete sich jedoch zunehmend in die Partie hinein und kam zu Beginn des zweiten Drittels durch den teilweise wie aufgedreht spielenden Kapitän Marcel Schlode zum Ausgleich. Beide Teams blieben auf Augenhöhe, die Hamburger Führung durch Robin Richter zu Beginn des letzten Abschnitts glichen die Bremer im weiteren Verlauf aus. So ging es – ganz den ausgeglichenen Spielanteilen entsprechend – in die Overtime. Hier spielte der HSV zwar minutenlang in Überzahl, wirkte aber zu wenig zielstrebig. Ganz anders im abschließenden Penaltyschießen, in dem Youngster Matyas Kovacs mit einem ganz abgezockten Treffer den Zusatzpunkt sicherte.
Durch einen Dreier im abschließenden Match in Bremerhaven hat der HSV nun die Chance, dem  Titelverteidiger Weser Stars im Halbfinale der Playoffs aus dem Weg zu gehen.



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Sonntag 12.Februar 2017
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