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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Bei den Münchner Vorstädtern stehen die nächsten drei Verlängerungen fest. Weiterhin werden Rik Knopf, Florian Hansch und Stefan Krumbiegel die Hintermannschaft des ERSC verstärken
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Marius Demmler verlängert. Der 24-Jährige kaml letztes Jahr über Crimmitschau und Halle nach Hamm und brachte es in 48 Partien auf 7 Tore und 12 Assists
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Tobias Hilger bleibt den Grafingern weiter treu. Dem 20-jährigen Verteidigertalent gelang in dieser Saison endgültig der Sprung aus dem Nachwuchs in die 1.Mannschaft. Mit 4 Toren und 15 Vorlagen aus 34 Spielen bewies er zudem auch Scorerqualitäten
  
Beach Devils Timmendorf
(RLN)  Der lettische Verteidiger Kristofers Bite hat seinen Vertrag in Timmendorfer Strand verlängert. Der 23-Jährige kam vor zwei Jahren aus Schweden zum CET und konnte zuletzt in 32 Partien 22 Scorerpunkte beisteuern. dagegen wird Verteidiger Louis Habel nach nur einer Saison die Beach Devils wieder verlassen
  
Löwen Frankfurt
(DEL)  Die Löwen Frankfurt haben sich von Sportdirektor Franz-David Fritzmeier getrennt. Diverse interne Unstimmigkeiten sollen hierfür den Ausschlag gegeen haben. Schon zeitnah soll nun sein Nachfolger vorgestellt werdem. Dem Vernehmen nach soll es sich dabei um Daniel Heinrizi handeln
  
Hannover Indians
(OLN)  Stürmer Dennis Palka hat seinen Vertrag verlängert und wird damit in seine dritte Saison am Pferdeturm gehen. Der 32-Jährige konnte zuletzt in 51 Spielen 14 Tore und 23 Assists für sich verbuchen
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Torhüterin Lilly Uhrmann, die Verteidiger Benedikt Stempfel, Jon Jäger und Robin Maag, sowie StürmerJustin Unger werden die Devils mit derzeit unbekanntem Ziel verlassen
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Die Falken haben ihre ersten acht Spielerabgänge bekannt gegeben, darunter auch alle drei Kontingentspieler. Demnach werden Torhüter Nils Kapteinat, die Verteidiger Philip Kuschel und Michael Brunner, sowie die Stürmer Linus Wernerson Libäck, Pontus Wernerson Libäck, Oula Uski, Alexander Dell und Sam Verelst nicht mehr das Falken-Trikot tragen. Dagegen hat Verteidiger Thomas Supis verlängert und wird in seine zweite Saison in Heilbronn gehen. Der 32-Jährige konnte in 60 Partien 50 Scorerpunkte beisteuern
  
Hamburger SV
(RLN)  Die Hanseaten haben mit vier jungen Eigengewächsen verlängert. Torhüter Max Wuld und Verteidiger Rashid Saitov, als auch die beiden Stürmer Kevin Feldhus und Viktor Ladewig werden weiter die Schlittschuhe für den HSV schnüren
  
Icefighters Leipzig
(OLN)  Nach drei Jahren in der Messestadt wird Stürmer Filip Stopinski die Icefighters wieder verlassen. Der 29-Jährige konnte in der abgelaufenen Saison in 40 Partien 3 Tore und 7 Assists erzielen
  
Hessenliga
(HL)  Die zweite Mannschaft der Roten Teufel Bad Nauheim ist Meister der Hessenliga. Nach dem zweiten Platz in der Hauptrunde setzten sich die Kurstädter im Final-Four-Turnier in Frankfurt durch und bezwangen zunächst im Halbfinale die Eintracht Frankfurt und gewannen dann auch im Finale gegen die Kassel 89ers
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Die EC Harzer Falken haben Stürmer Artjoms Tretjakovs verpflichtet. Der 22-jährige Lette wechselt vom Ligarivalen ECW Sande nach Braunlage. Mit 21 Toren und 36 Vorlagen aus 29 Partien war er teaminterner Topscorer der Jadehaie
  
ESV Bergisch Gladbach
(RLW)  Verteidiger Daniel Pering und die Stürmer Alexander Bill und Andre Könitzer werden aus unterschiedlichen privaten Gründen nicht weiter zur Verfügung stehen, werden den Real Stars aber in anderer Form erhalten bleiben. Ausserdem kehrt Verteidiger Oskar Marchhart in seine Heimat Wien zurück
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Spielankündigungen von Samstag 18.Februar 2017. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West, Landesliga Nordrhein-Westfalen und Regionalliga Ost.



duesseldorferegDüsseldorfer EG im Endspurt-Modus: Zwei Punkte gegen Nürnberg

(DEL)  „Kindermund tut Wahrheit kund!“ Fee Kreutzer, die Tochter von Daniel Kreutzer, antwortete im zweiten Powerbreak auf die Frage, wie das Spiel denn ausgehe: „Natürlich für die DEG, aber das ist nicht wahrscheinlich.“ Damit hatte sie schlussendlich Recht. Die DEG gewann eine hochspannende und umkämpfte Partie mit 3:2 (1:1; 0:0; 1:1; 0:0; 1:0) nach Penaltyschießen. Dabei schnupperte sie bis 20 Sekunden vor Schluss sogar an drei Punkten. Auch mit einem Zähler weniger ist der Kampf um die Playoffs für die Jungs von Christof Kreutzer noch nicht vorbei!



krefeldpinguinsKrefeld Pinguine: Bis zum 1.5. - Frühbucherrabatt beim Dauerkartenkauf sichern

(DEL)  Der Countdown läuft! In 9 Tagen endet die Frist des Frühbucherrabatts bei allen Dauerkartenneubuchungen. Bisher ist der Dauerkartenabsatz mit den Zahlen aus dem Vorjahr zu vergleichen. Hervorzuheben sind aber schon jetzt 55 Neukunden, vor allem im Stehplatzbereich.
Karsten Krippner, Geschäftsführer Krefeld Pinguine: „Ich freue mich, dass der Dauerkartenabsatz mit dem aus der Vorsaison mithalten kann. Diese Einnahmen bilden eine wichtige Säule in der Etatplanung für 2016/17. Besonders freue ich mich über die vielen Neukunden. Dafür möchte ich mich im Namen der Krefeld Pinguine bei allen Fans bedanken.“
Die Dauerkarten können seit März im Fanshop und über das Onlineformular sowie in der Geschäftsstelle bestellt werden. Fans, die schon in der Spielzeit 2015/16 Inhaber eines Saisontickets waren, haben noch bis zum 1.6. Zeit diese zu verlängern.



mannheimeradlerAlle Neune! Adler Mannheim bauen Siegesserie in München aus

(DEL)  Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung haben die Adler ihre Siegesserie ausgebaut und den Tabellenführer EHC Red Bull München mit 5:3 geschlagen. Brent Raedeke, Luke Adam, Marcus Kink, David Wolf und Sinan Akdag erzielten die Tore im Topspiel des 48. Spieltages. Steve Pinizzotto und zweimal Brooks Macek trafen für die Gastgeber.
In einem kurzweiligen ersten Durchgang erwischten die Adler einen starken Start. Mannheim spielte druckvoll nach vorne, im ersten Powerplay schlug Brent Raedeke per Volleyabnahme zu (9. Spielminute). In der Folge wurden die Münchner stärker, das Tor machten aber die Adler. Mit einer Kopie des ersten Treffers erhöhte Luke Adam auf 2:0 (18.). Der Jubel der Gastgeber über den Ausgleich durch Steve Pinizzotto war kaum verhallt (20.), da stellte Marcus Kink 14 Sekunden vor der Pause den alten Abstand wieder her.
Bei einer Doppelchance durch Kink und Ronny Arendt bewies Danny aus den Birken im Tor der Münchner seine ganze Klasse, auf der anderen Seite tat es ihm Drew MacIntyre gleich (alle 26.). Der Goalie der Adler hatte jetzt alle Hände voll zu tun, stark seine Reflexe gegen Mads Christensen (Powerplay, 28.) und Frank Mauer (30.). Beim 2:3-Anschlusstreffer durch Brooks Macek war aber auch er ohne Chance (35.).
Kurz nach Beginn des letzten Abschnitts duschte Macek die Adler mit dem Ausgleich kalt ab (43.). Wie schon im ersten Durchgang fanden die Adler schnell die passende Antwort: Chad Kolarik brachte die Scheibe scharf vor den Kasten, David Wolf gab ihr die entscheidende Richtungsänderung (46.). München warf in der Folge alles nach vorne und opferte aus den Birken rund eineinhalb Minuten vor dem Ende für einen sechsten Feldspieler. Sinan Akdag nutzte das für den 5:3-Schlussakkord zwei Sekunden vor dem Ende.



ecbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 2:3-Niederlage n.P. gegen Frankfurt - Spiel und Platz zehn verloren - Sonntag geht es nach Kassel

(DEL2)  Mit 2:3 (1:0, 1:2, 0:0) n.P. verloren die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute das Heimderby gegen Frankfurt und damit auch den zehnten Tabellenplatz, nachdem Garmisch gegen Kassel gewann und somit wieder an den Hessen vorbeizieht. "Normalerweise würde ich den einen Punkt nach diesem Spiel gutheißen, aber in unserer Situation benötigen wir jeden Zähler, so dass ich natürlich ein wenig enttäuscht bin", sagte Petri Kujala nach einem heiß umkämpften und intensiven Match.
Die Gastgeber wählten wieder die Variante mit Jan Guryca im Tor und Ales Kranjc im Feld, so dass Mikko Rämö als überzähliger Ausländer von der Tribüne aus zuschauen musste. Es war ein rassiges erstes Derbydrittel mit viel Tempo und tollen Torszenen - vor allem von den Roten Teufeln, die von der ersten Sekunde an Gas gaben und die Löwen vor lautstarker Kulisse unter Druck setzten. Dineen nach feiner Vorlage von Johansson (4.) sowie Harry Lange (6.) bei einer vereinzelten Chance von Frankfurts Kapitän Jarrett (5.) machten gleich von Beginn an deutlich, dass hier keiner dem anderen etwas schenken wollte. Lohn für das Bad Nauheimer Bemühen war das 1:0 durch die dritte Reihe, als Lascheit einen cleveren Pass von Slaton über die Linie drücken konnte. Und die Kurstädter setzten nach: erneut Dineen mit einer Großchance frei vor Jaeger (12.) sowie Meisinger nach einer verpufften Überzahl der Löwen nach der einzigen Strafe im ersten Abschnitt (16.) scheiterten am Frankfurter Goalie. Auch Aab und Johansson konnten den Torsteher nicht überwinden, was das einzige Manko im Bad Nauheimer Spiel blieb, denn Chancen für mehr Tore waren vorhanden, während man in der Defensive den Gegner klar beherrschte.
Mit Beginn des Mittelabschnitts erhöhten die Löwen den Druck und verteidigten wesentlich höher, so dass die Roten Teufel nur noch schwer in Reichweite des gegnerischen Kastens kamen. Jan Guryca bekam somit einiges zu tun und hatte beim Schuss von Lukas Laub in der 25. Minute das Glück des Tüchtigen, dass die Scheibe nur knapp am langen Pfosten vorbei ging. Die Kurstädter überstanden aber diese Phase und waren gerade in Begriff, das Heft wieder in die Hand zu nehmen, da zeigte Schiedsrichter Hascher eine sehr fragwürdige Strafzeit gegen die Gastgeber an. Jaeger verließ seinen Kasten und die Löwen nutzten den Vorteil zum Ausgleich durch Pistilli - unter gellendem Pfeifkonzert der Bad Nauheimer Fans. Es war aber nur eine kurze Schockstarre: nach einer Strafe gegen die Löwen vollstreckte Radek Krestan einen strammen Querpass von Dineen zur erneuten EC-Führung nur dreieinhalb Minuten später. Nun war es ein absolut offenes Spiel, in dem es temporeich hin und her ging: Frankfurt agierte nach vorne, was Kranjc nach einem Konter fast zum 3:1 genutzt hätte, doch das Hartgummi rollte die Torlinie entlang, nachdem der Schusswinkel zu spitz war. Als die Hausherren sehr lange auf dem Eis waren und die Löwen vor Guryca wirbelten, da war es geschehen: Stretch verlor man aus dem Auge und der zweitbeste Scorer der Frankfurter ließ sich nicht lange bitten: 2:2. Bad Nauheim packte aber auch noch einen aus: ein Gewaltschuss von Sarault landete wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff an der Latte, so dass es mit dem Unentschieden in die zweite Pause ging, das unter dem Strich zwar insgesamt in Ordnung ging, allerdings fehlte den Kurstädtern auch ein wenig das berühmte Schussglück für mehr.
Im letzten Drittel begannen die Gäste, mehr und mehr Kontrolle über das Spiel zu bekommen. "Da machten sich die Halbkranken bei uns im Team bemerkbar", so Petri Kujala. Jan Guryca war aber topfit und war stets bei den Frankfurter Schüssen zur Stelle. Aber auch die Rotem Teufel bekamen zwei Mal in Überzahl die große Gelegenheit, allerdings sprang hier bei nur einem Schuss von Aab zu wenig raus. Frankfurt kam noch einmal stark auf und zu guten Chancen durch Mueller und Brett Breitkreuz, doch Guryca war nicht zu überwinden. Es ging somit in die Overtime, in der die Löwen durch Tomassoni und Mueller sowie Bad Nauheim durch Johansson und Sarault jeweils zwei Chancen hatten. Es ging schließlich ins Penaltyschießen, in dem im Grunde genommen alle Schützen trafen, einzig Meisinger setzte das Hartgummi an den Pfosten, auch wenn die Roten Teufel reklamierten, dass das Tor leicht verschoben war. Die Löwen nehmen somit zwei Punkte mit aus dem Derby, so dass die Serie nach vier Hauptrundenspielen 2:2 unentschieden ausging. "Es war keine Überraschung, dass es ein enges Spiel würde", sagte Frankfurts Trainer Paul Gardner nach dem Spiel. "Bad Nauheim hat stark gespielt, wir sind ein wenig langsam in das Match gekommen. Unsere gute Kondition hat sich am Ende ausgezahlt", so der Kanadier.



bayreuthtigersBayreuth unterliegt starken Wölfen aus Freiburg - Die Tigers finden diesmal keinen Weg

(DEL2)  In diesem Duell der Tabellennachbarn verlieren die Bayreuth Tigers gegen die Freiburger Wölfe mit 2:4 (1-0;0-3;1-1) Torschützen für die Oberfranken waren Robinson und Wohlberg, was aber vor 1706 Zuschauern nicht für Punkte reichte. In einem starken Mitteldrittel legten die Breisgauer mit 3 sauberen Treffern den Grundstein zu einem nicht unverdienten Erfolg.
Das nächste Heimspiel des EHC findet am Sonntag 26.02 um 18.30 Uhr im Tigerkäfig gegen Tabellenführer Bietigheim statt. 



crimmitschauEispiraten Crimmitschau sind Derbysieger gegen Dresdner Eislöwen

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen für sich entschieden. Mit 3:2 setzten sich die Männer von John Tripp gegen das Team aus der sächsischen Landeshauptstadt durch. Nachdem die Dresdner das Spiel anfänglich bestimmten, wurden die Westsachsen immer besser und entschieden die Partie nach einem zweimaligen Rückstand dann doch für sich. Für die Crimmitschauer Treffer zeigten sich die beiden Slowaken Martin Bartek (2) und Ivan Ciernik verantwortlich.
Dabei erwischten die Gäste aus Dresden den besseren Start und sorgten von Beginn an für mächtig Gefahr vor dem Tor von Ryan Nie. Dieser konnte sich zunächst immer wieder mit starken Paraden auszeichnen, musste nach sieben gespielten Minuten dann aber doch hinter sich greifen. Ausgerechnet Ex-Eispirat Alexander Höller, letztes Jahr noch in Diensten der Pleißestädter, traf zur frühen Führung für die Eislöwen. Auch in Folge hatten die Dresdner deutlich mehr Spielanteile, konnten aus zahlreichen Möglichkeiten aber kein Kapital schlagen.
Im zweiten Drittel lief es für die Hausherren aus Crimmitschau dann besser. Nach 30 Minuten war es Martin Bartek, von Cheftrainer John Tripp vom Angreifer zum Verteidiger umfunktioniert, welcher in numerischer Überzahl zum 1:1 traf und den Spielstand so egalisierte. Auch der nächste Rückschlag, in Form eines Gegentreffers, brachte die Pleißestädter nicht aus dem Konzept. Nachdem Dresdens Topscorer Brendan Cook sein Team erneut in Führung bringen konnte, glich Ivan Ciernik die Partie in der 37. Minute bereits zum zweiten Mal aus.
Die 2.366 Zuschauer im Sahnpark sahen dann einen offenen Schlagabtausch im Schlussdrittel. Dresdens Offensivmänner fanden ihren Meister immer wieder in Kanadier Ryan Nie, welcher kein weiteres Gegentor in Kauf nehmen musste. Auf der Gegenseite vergab zunächst Ivan Ciernik, welcher Hannibal Weitzmann im Tor der Eislöwen mit seinem gefährlichen Schuss überraschte, eine gute Möglichkeit. Martin Bartek avancierte nach 48 Minuten dann, wie schon im ersten Saison-Heimspiel gegen die Elbstädter, zum Matchwinner. Er versenkte einen Abpraller kaltschnäuzig zum 3:2 und erzielte somit den entscheidenden Treffer. Die Hausherren ließen in Folge dank einer konzentrierten Mannschaftsleistung nicht mehr viel zu und retteten den knappen Vorsprung somit über die Zeit.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen unterliegen Crimmitschau

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel bei den Eispiraten Crimmitschau mit 2:3 (1:0; 1:2; 0:1) verloren. Vor 2366 Zuschauern brachte Alexander Höller den Gast in der siebten Minute in Führung. Im zweiten Abschnitt gelang Martin Bartek im Powerplay der Ausgleich (29.). Doch Brendan Cook konnte Dresden in der 33. Minute erneut in Front bringen. Ivan Ciernik egalisierte für die Eispiraten abermals den Spielstand (36.). Im Schlussdrittel traf Bartek zum 3:2-Endstand für die Gastgeber.  
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: "Die besten Spieler einer Mannschaft müssen gerade in solchen Spielen auch die beste Leistung zeigen. Crimmitschau hatte heute einfach mehr Biss und mehr Willen. So gewinnt man Spiele.“



kaufbeurenESV Kaufbeuren gewinnt in Heilbronn mit 4:2 - Dritter Auswärtssieg in Folge für die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann

(DEL2)  Einen verdienten 2:4 Auswärtssieg vor 923 Zuschauern erspielte sich der ESV Kaufbeuren am Freitagabend beim Tabellenvorletzten aus Heilbronn. ESVK Trainer Andreas Brockmann konnte mit einem unveränderten Kader in die Partie gehen und seine Mannschaft weist nun nach 47 Hauptrundenspielen 76 Punkte auf dem Tabellenkonto auf.
Das erste Abschnitt begann so gleich mit einer richtig guten Chance für Sami Blomqvist. Nach dem Branden Gracel sich die Scheibe im Drittel der Falken erkämpfen konnte, legte er mustergültig auf seinen Reihenkollegen, der mit seinem Direktschuss aber an Falken Torhüter Andrew Hare scheiterte. Im weiteren Spielverlauf zeigten beide Mannschaften einige Unkonzentriertheiten im Aufbauspiel und es dauerte bis zur 8. Spielminute, ehe das Spiel wieder ein wenig fahrt aufnehmen sollte. Zuerst scheiterte Justin Kirsch frei im Slot am glänzend parierenden ESVK Torhüter Stefan Vajs und auf der Gegenseite traf Denis Pfaffengut mit mit einem Schuss von der blauen Linie den Pfosten des Heilbronner Gehäuses. In der 10. Spielminute musste dann Florian Thomas auf Kaufbeurer Seite für zwei Minuten auf die Strafbank und Joona Karevaara hatte so gleich bei einem Break die dicke Chance auf as 0:1, er scheiterte jedoch mit seinem Schuss jedoch am Heilbronner Schlussmann. Obwohl die Joker die Unterzahl gut verteidigten mussten Stefan Vajs kurz vor Ablauf der Strafe hinter sich greifen. Marvin Krüger konnte den Kaufbeurer Torhüter im Nachschuss zur 1:0 Führung für die Hausherren überwinden. Nach dem Florian Thomas ein paar Minuten später erneut auf die Strafbank musste, bauten die Falken im Powerplay viel Druck auf, scheiterten mit ihren Abschlüssen jedoch mehrmals knapp. Drei Minuten vor dem Ende des ersten Drittels agierten dann die Allgäuer in Überzahl. Jere Laaksonen vergab dabei die beste Tormöglichkeit, als er mit einem satten Handgelenkschuss an der Fanghand von Andrew Hare scheiterte.
Im Mitteldrittel erhöhte die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann dann das Tempo und war das spielbestimmende Team. Vor allem das Kaufbeurer Forechecking bereitete den Falken immer wieder große Probleme. Es dauerte aber bis zu Spielminute, bis sich die Joker erstmals für ihre Angriffsbemühungen belohnten. Kapitän Sebastian Osterloh erzielte kurz nach dem Ablauf einer Strafe für die Heilbronner aus dem Gewühl heraus vor dem Kasten von Andrew Hare den 1:1 Ausgleichstreffer. Die Wertachstädter kamen in den nächsten Minuten zu weiteren Torabschlüssen, welche aber leider ungenützt blieben. Die beste Chance auf einen Treffer hatte Joona Karevaara der nach einem feinen Zuspiel von Sami Blomqvist am Schoner der Falken Torhüters scheiterte. Auf der Gegenseite musste Joker Torhüter Stefan Vajs binnen wenigen Sekunden zwei Mal gegen den völlig frei vor seinem Tor auftauchenden Ville Järveläinen sein können eindrucksvoll unter Beweis stellen. In Überzahl konnten die Kaufbeurer dann aber erstmals an diesem Abend in Führung gehen. Nach dem vor dem Tor von Andrew Hare etwas Verwirrung herrschte, konnte Joona Karevaara in der 35. Spielminute aus dem Rückraum kommend das 1:2 für seine Farbe erzielen. Die Joker waren weiter am Drücker und dem dritten Treffer sehr nahe, vergaben aber teils leichtfertig beste Abschlussmöglichkeiten. Kurz vor der Pausensirene gelang den Heilbronnern dann aus dem Nichts der Ausgleich. Nach einem weiten Pass aus der Verteidigung heraus konnte Tyler Gron alleine vor Stefan Vajs das 2:2 erzielen und es ging mit einem etwas schmeichelhaften Unentschieden für die Hausherren in die zweite Pause. Im Schlussabschnitt waren die Gäste weiter spielbestimmend. Max Schmidle, Sami Blomqvist, Daniel Oppolzer oder auch Joona Karevaara hatten die besten Chancen auf den erneuten Führungstreffer. Es dauerte aber bis zur 51. Spielminute bis die Allgäuer in Führung gehen konnten. Es war der heute wieder sehr agile und kampfstarke vierte Kaufbeurer Sturmreihe vorbehalten den dritten Kaufbeurer Treffer zu markieren. Über Florin Ketterer und Daniel Oppolzer kam die Scheibe zu Verteidiger Simon Schütz, dessen wohl noch abgefälschter Schuss von der blauen Linie rutschte Andrew Hare unglücklich zum 2:3 für den ESVK durch die Hosenträger. Die Joker änderten nach dem Führungstreffer nichts an ihrem Spielstil und brachten die Mannschaft von Trainer Fabian Dahlem vor allem in deren Defensivzone immer wieder große Schwierigkeiten. Auch eine fragwürdige Unterzahlsituation fünf Minuten vor dem Ende überstand der ESVK schadlos. Falken Trainer Fabian Dahlem versuchten in den Schlussminuten noch einmal alles und nahm seinen Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die Abwehr der Wertachstädter stand aber sicher und nach dem Florin Ketterer die Scheibe erobern konnte, kam die Scheibe über Jere Laaksonen zu Michi Fröhlich, welcher dann keine Mühe hatte, das Spielgerät 15 Sekunden vor dem Ende im leeren Kasten zum alles entscheidenden Treffer zum 2:4 unterzubringen.



starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim verschlafen Auftakt und verlieren deutlich

(DEL2)  Die Starbulls Rosenheim haben am 46. Spieltag der DEL 2 gegen Tabellenführer Bietigheim Steelers eine deutliche 1:7-Heimniederlage hinnehmen müssen. Erneut ohne sieben Stammspieler angetreten, waren die Grün-Weißen dabei letztlich chancenlos. Nach einer völlig verschlafenen Anfangsphase mit Abwehr- und Torwartfehlern lagen die Starbulls bereits nach zweieinhalb Minuten mit 0:3 in Rückstand. Das einzige Rosenheimer Tor vor 2.044 Zuschauern im emilo-Stadion erzielte in der Schlussphase DNL-Spieler Valentin Hein.
Die vage Hoffnung auf die Rückkehr wenigstens einiger der zahlreichen verletzten, angeschlagenen oder kranken Stammkräfte in den Starbulls-Kader erfüllte sich nicht. So mussten neben Peter Lindlbauer, Simon Fischhaber, Simon Heidenreich und Michael Rohner auch Michael Baindl und Tyler McNeely weiterhin verletzt passen. Zusätzlich fiel auch noch der grippekranke Dominik Daxlberger aus. Lediglich Youngster Thomas Reichel war im Gegensatz zu den letzten Spielen wieder mit von der Partie. Er führte zunächst seine DNL-Kameraden Veit Wieczorek und Florian Krumpe als Center in der vierten Reihe. Völlig neu hatte Franz Steer den ersten Sturm zusammengestellt. Der etatmäßige Verteidiger Cameron Burt agierte dabei als Center zwischen Tyler Scofield und Yannick Wenzel. Bei den Gästen aus Bietigheim, die ohnehin als klarer Favorit ins Spiel gingen, fehlten lediglich Robin Just, Markus Gleich und David Wrigley.
Im Tor der Starbulls gab Franz Steer nach drei Spielen wieder einmal Timo Herden den Vorzug. Doch der erwischte einen rabenschwarzen Freitag. Bereits nach 50 Sekunden ließ er die Scheibe in die kurze Ecke passieren. Matt McKnight traf nach Rückpass von Justin Kelly, der sich gegen den nachlässig agierenden Christian Neuert entlang der Bande mühelos durchsetzen konnte (1.). Machtlos war Herden knapp eineinhalb Minuten später, als Frederik Cabana quer vor das Starbulls-Tor spielte und der von Joonas Valkonen im Slot nicht effektiv gestörte Ex-Rosenheimer Benjamin Zientek mit dem langen Schläger verwandelte (3.). 16 Sekunden später traf mit Shawn Weller ein weiterer ehemaliger Starbulls-Akteur zum 0:3 – und zwar mühelos ins leere Tor. Timo Herden hatte ihm von hinter dem Tor die Scheibe mit einem katastrophalen Fehlpass direkt aufgelegt. Die Uhr zeigte gerade einmal 2:31 Minuten Spielzeit an.
Starbulls-Trainer Franz Steer nahm eine Auszeit. Timo Herden machte Platz für Lukas Steinhauer  zwischen den Holmen – und die Starbulls waren mit dem nächsten Anspiel plötzlich im Spiel, hatten durch Manuel Edfelder (5.), Joseph Lewis (6.) und Cameron Burt (10. – in Überzahl) auch Torchancen. Nachhaltig war die Offensivpräsenz der Hausherren aber nicht. Lediglich Scofield hatte in der 16. Spielminute – in Unterzahl – eine weitere gute Möglichkeit auf einen Rosenheimer Treffer. Bietigheim suchte öfters und effektiver den Weg zum Tor, der sicher agierende Steinhauer ließ sich aber bis zur ersten Pause nicht überwinden.
Nach Wiederbeginn zerschlug sich die Hoffnung der heimischen Zuschauer, dass die Grün-Weißen der Partie trotz der desaströsen Anfangsminuten noch eine Wende geben könnten, bereits nach 40 Sekunden. Erneut war McKnight nach Zuspiel von Kelly und Weller erfolgreich. Das 0:5 in der 31. Spielminute beseitigte dann die letzten Zweifel am Auswärtssieg des unangefochtenen Tabellenführers. Mit Sebastian Alt, dem nach einem abgefälschten Schuss von Max Prommersberger die Scheibe vor dem leeren Tor direkt vor die Schlägerschaufel fiel, traf zum dritten Mal ein Ex-Rosenheimer im Trikot der Steelers.
Kampf und Engagement konnte man den Starbulls, die jetzt mit neu zusammengestellten Reihen agierten, trotz des aussichtslosen Rückstandes auch im weiteren Verlauf nicht absprechen. Und das honorierten auch die Fans in Grün und Weiß mit stetigem Applaus und Support. Einem Rosenheimer Torerfolg standen aber vor allem die im gegnerischen Drittel meist zu schlampigen Abspiele im Wege. Das änderte sich auch im letzten Drittel nicht, in dem die Gäste für ihren ersten Treffer nur unwesentlich länger benötigten, als in den beiden Spielabschnitten zuvor. 61 Sekunden waren gespielt, als Tospcorer McKnight zum dritten Mal einnetzte, diesmal nach Zuspiel von Kelly und Bastian Steingroß. Mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend erhöhte Zientek in Überzahl nach einem schnellen Spielzug über Marcel Rodman und Cabana gar auf 0:7. Den Schlusspunkt zum 1:7 setzten aber die Starbulls. Nachdem die Scheibe unberechenbar von der Bande hinter der Grundlinie in den Slot sprang überwand Valentin Hein den verdutzten Sinisa Martinovic im Tor der Gäste. Die Vorlagengegeber zu Heins erstem Treffer in der DEL 2 waren seine DNL-Kameraden Wieczorek und Krumpe.
Bei Gästecoach Kevin Gaudet gab es trotz des klaren Auswärtssieg nicht nur Grund zur Freude: „Leider haben wir heute Marcus Sommerfeld verloren, der sich bei einer unglücklichen Aktion an der Bande fünf Rippen gebrochen hat. Der Schlüssel zu unserem Sieg waren natürlich die schnellen drei Tore in den ersten drei Minuten. Das Momentum war dann auf unserer Seite, und für so eine junge Mannschaft, wie es die Rosenheimer heute waren, mit mehreren 17-jährigen Spielern ist es dann natürlich wahnsinnig schwer, noch einmal zurückzukommen.“
Starbulls-Coach Franz Steer war über das Zustandekommen der schnellen Gegentore zu Beginn, aber auch nach der ersten und zweiten Pause verärgert: „Wir haben uns solche Situationen der Bietigheimer vor dem Spiel noch auf Video angesehen – und dann hat die Mannschaft genau das nicht gemacht, was wir dazu besprochen hatten und solche Tore zugelassen. Nach dem dritten Gegentor musste ich Timo Herden auch deshalb vom Eis nehmen, um ihn zu schützen. Nach einem 0:3 noch einmal zurückzukommen, ist gegen ein Team wie Bietigheim fast unmöglich. Man hat heute gesehen, dass das die spielerisch stärkste Mannschaft der Liga ist.“



deggendorferscDeggendorfer SC bleibt torlos gegen den Tabellenführer

(OLS)  In einer spannenden Partie ging der DSC am Freitagabend gegen den 
Tabellenführer aus Selb mit 0:3 als Verlierer vom Eis, scheiterte 
dabei allerdings nicht nur an den stark auftretenden Gästen, sondern 
auch an der eigenen Chancenverwertung.
Die Partie startete von der ersten Minute an mit viel Schwung. Beide 
Teams konnten sich Chancen erspielen, wobei die Deggendorfer nach den 
ersten 20 gespielten Minuten sich ein leichtes Plus an 
Tormöglichkeiten erspielten. Sebastian Stefaniszin hatte allerdings, 
wie auch auf der Gegenseite DSC-Goalie Sandro Agricola, einen 
bärenstarken Tag erwischt und verhinderte ein ums andere Mal einen 
Deggendorfer Treffer. Und eben auch aufgrund des starken 
Torhüterspiels fiel erst in der 31. Spielminute das erste Tor in 
dieser Partie. Selbs Landon Gare zog im Powerplay von der blauen Linie 
ab und der Abpraller landete direkt bei Wölfe-Torjäger Achim 
Moosberger, der den Puck zur Gästeführung über die Linie drückte. Bei 
diesem Spielstand blieb es dann auch bis hinein ins letzte Drittel, 
ehe die Wölfe in der 47. Minute für so etwas wie die Vorentscheidung 
sorgten. Michael Dorr überwand Sandro Agricola per Bauerntrick und 
stellte somit auf 0:2 für den Tabellenführer. Dem DSC fehlte es an 
diesem Abend etwas an Glück, um den starken Stefaniszin im Selber 
Gehäuse zu überwinden, sodass man das zweite Mal in dieser Saison mit 
null Treffern aus einer Partie ging. Auf der Gegenseite machten die 
Selber dann endgültig den Deckel auf dieses Spiel, als sie kurz vor 
Ende der Partie einen Unterzahlkonter zum 0:3 nutzten.
Aufgrund des zeitgleichen Sieges des EC Peiting über den EV Landshut 
beträgt der Abstand zum begehrten vierten Platz nun vier Punkte. Im 
direkten Duell mit den Oberbayern kann der DSC den Abstand am 
Sonntagabend wieder verkürzen. Spielbeginn in diesem wichtigen Match 
ist um 18 Uhr in Peiting.



selberwoelfeStarke Teamleistung - Selber Wölfe beißen wieder

(OLS)  Mit einer sehr starken, konzentrierten und defensiven Mannschaftsleistung haben sich unsere Wölfe nach zuletzt drei Niederlagen eindrucksvoll wieder zurückgemeldet. Beim Deggendorfer SC gelingt ein verdienter 3:0 Erfolg. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung muss insbesondere der wiedergenesene Sebastian Stefaniszin mit einer überragenden Partie und seinem ersten Shutout, sowie die treffsichere 2.Sturmformation, die für alle drei Treffer verantwortlich zeichnet, herausgehoben werden.
Beim Tabellenfünften Deggendorfer SC starten unsere Wölfe extrem vorsichtig und verhalten. Die Niederbayern mit mehr Offensivaktionen in den Anfangsminuten. Mit der Folge, dass der nach überstandener Verletzung ins Wölfe-Tor zurückgekehrte Stefaniszin gleich mehrmals die Möglichkeit hat, sich auszuzeichnen. Die erste erwähnenswerte Torchance für unsere Wölfe bietet sich in der 7. Minute, als Mudryk im Spiel 4 gegen 4 alleine vor DSC-Goalie Agricola zufahrend den Puck nicht unterbringen kann. Auch Deggendorfs-Topduo Gibbons und Leinweber lassen glücklicherweise Zielgenauigkeit vermissen und scheitern am Wölfe-Goalie. Das Spiel wird ausgeglichener, unsere Wölfe aktiver in ihren Bemühungen, müssen aber immer wieder höllisch auf die pfeilschnellen Konter der Gastgeber aufpassen. Fünf Minuten vor Drittelende erhöhen die Niederbayern nochmals das Tempo, aber mit Glück und einem hervorragend haltenden Stefaniszin halten unsere Wölfe die Null bis zur Pause.
Parallelen zu Abschnitt ein. Die Hausherren machen weiterhin viel Druck nach vorne und unsere Wölfe verlegen sich vorwiegend auf Konter. Mit Erfolg, zweimal von der blauen Linie, aber Agricola läßt sich nicht überwinden. Unsere Jungs bleiben geduldig und werden belohnt. Während Gare noch mit einer 100%igen Chance scheitert, dürfen unsere Cracks wenig später endlich jubeln. In Überzahl, der DSC bringt die Scheibe nicht aus dem eigenem Drittel, ist der Bann gebrochen. Es ist Moosberger, der im dritten Nachschuss erfolgreich die Führung besorgt. Die Angriffe der Einheimischen jetzt noch intensiver, aber unsere Wölfe stehen kompakt in der Defensive und lassen mit einer geschlossenen Abwehrleistung keinen Gegentreffer zu.
Im Gegenteil. Es sind unsere Jungs, die kurz vor der Drittelpause mit etwas Glück die Führung hätten ausbauen können. 68 Sekunden vor Ende Wölfe-Jubel, aber der Schiedsrichter verweigert unverständlicherweise die Anerkennung des Treffers.
Im dritten Abschnitt beginnen wir einen Tick offensiver und haben auch gleich zwei gute Möglichkeiten, die jedoch Agricola zu Nichte macht. Auch ein weiteres Überzahlspiel bleibt trotz vieler Chancen zunächst ungenützt, bevor Dorr sieben Sekunden vor Ablauf der Strafzeit das unheimlich wichtige 2:0 per Bauerntrick gelingt. Unsere Wölfe nun tonangebend, Deggendorf kann nicht mehr zusetzen. Wir kontrollieren nun Gegner und Scheibe und lassen nicht mehr viel zu. Eine dumme Strafzeit vor Schluss bringt noch einmal Gefahr für unser Tor, aber in Unterzahl geht Dorr auf und davon und macht den Selber Sieg perfekt.



loewenwaldkraiburgPyro-Chaos überschattet Derby-Sieg des EHC Waldkraiburg

(OLS)  Mit einem 6:2-Heimsieg gegen die Erding Gladiators haben die Löwen vom EHC Waldkraiburg ihr letztes Heimspiel vor dem Start der Playoff-Viertelfinals abgeschlossen. Damit verteidigte das Team von Coach Rainer Zerwesz den ersten Platz der Gruppe B in der Verzahnungsrunde und kriegt am Sonntag das Endspiel um den Gruppensieg in Lindau. Ein eigentlich perfekter Abend, doch gab es nach dem Spiel einige unschöne Szenen.
Im Gästeblock zogen sich nach Abpfiff einige der sogenannten Fans eine Choreo-Folie über den Kopf, auf der „TSV“ stand. Darunter wurden erst zwei grüne Rauchbomben gezündet, anschließend folgten noch drei rote bengalische Fackeln. In der Raiffeisen Arena, die seit der Eisstock-Weltmeisterschaft neuesten Brandschutzordnungen entspricht, ging natürlich der Feueralarm los und auch in der Stadiongaststätte heulten die Sirenen. Erst als die Feuerwehr eingetroffen war, konnte der Alarm gegen 22:30 Uhr abgestellt werden. Szene, die man unabhängig von der Sportart weder in offenen noch geschlossenen Stadien sehen möchte, ein Feuerwehreinsatz, der die Täter teuer zu stehen kommen wird und insgesamt etwas, das niemand gutheißen konnte und wollte. Auch nicht Erdings Trainer Thomas Vogl, der auf der Pressekonferenz deutliche Worte fand: „Zuerst muss ich mich ganz offiziell entschuldigen für das, was gerade passiert ist“ erklärte Vogl. „Solche Leute haben im Eishockey und im Sport nichts zu suchen“ so der 40-Jährige weiter. Heim-Trainer Rainer Zerwesz sparte sich einen Kommentar und freute sich über die konstant gute Leistung seiner Mannschaft über 60 Minuten und die Tatsache, dass alle vier Angriffsreihen Tore erzielt hatten.
Vor knapp 1000 Zuschauern, davon rund 80 aus Erding, kassierten die Gäste früh zwei Strafzeiten. Mit zwei Mann mehr auf dem Eis schlug Andreas Paderhuber, der einen starken Auftritt feierte, dann erstmals zu und stellte mit einem Kracher von der blauen Linie auf 1:0 (02:55) für die Löwen. Nur 92 Sekunden später musste sich Erdings Schlussmann Andreas Gerlspeck erneut geschlagen geben und die Hausherren hatten ihr noch immer bestehendes personelles Übergewicht zum nächsten Mal genutzt: Nico Vogl hatte nach einer tollen Einzelaktion den Abschluss gesucht, den Erdings Keeper parieren konnte, Fabian Zick netzte im Nachschuss aber ein (04:27). Die Löwen mit einem Auftakt nach Maß und die Gäste waren mit dem 2:0 zu diesem frühen Zeitpunkt sogar noch gut bedient: Hätten Max Kaltenhauser, Thomas Rott und Tomas Vrba nämlich ihre Chancen auch genutzt, wäre es wohl wieder eine Partie wie im Hinspiel geworden, als die Gladiatoren mit 1:9 unterlegen hatten. In der 14.Minute bekam Erding einen Penalty zugesprochen, doch Christian Poetzel scheiterte an Björn Linda, zuvor rettete die Gäste beim Schuss von Daniel Hilpert der Pfosten. Genauso auch in der 17.Minuten, als Nico Vogl nur das Torgestänge traf.
Von Thomas Rott perfekt in Szene gesetzt, stellte Bastian Rosenkranz im mittleren Abschnitt früh auf 3:0 (23:28), nach einer halben Stunde traf Michael Trox erstmals gegen seinen Ex-Klub (29:27)- damit hatten alle eingesetzten vier Reihen Treffer erzielt. Die Gäste konzentrierten sich nun mehr aufs Schimpfen, denn aufs Spielen und Sebastian Lachner erhielt eine zehnminütige Disziplinarstrafe. Nichtsdestotrotz erhielten die Gladiatoren in der 35. Minute erneut einen Penalty zugesprochen und wieder trat Poetzel an, der wieder an Linda scheiterte. Kurz vor dem Ende des zweiten Drittels verkürzte Tim Berndt für die Gäste (39:09), nachdem die Löwen nach dem 4:0 einen Gang runter geschaltet hatten.
Im Schlussabschnitt wurde das Tempo aber wieder erhöht und Trox freute sich zunächst über sein zweites Tor, nachdem er einen Schuss von Paderhuber unhaltbar abgefälscht hatte (45:27). Den letzten Treffer für die Löwen erzielte dann erneut Paderhuber im Powerplay und wer den Schläger in die Flugbahn des Pucks gehalten hätte, hätte sich wohl ein neues Spielgerät holen müssen (54:01), da der alte Schläger sicher gebrochen wäre. In doppelter Überzahl traf 132 Sekunden vor dem Ende dann noch Daniel Krzizok zum zweiten Mal für die Gladiators, doch dieses Tor war nicht mehr, als die berühmte Ergebniskosmetik.



moskitosessenESC Essen: Kein Scheibenglück, ein Drittel verschlafen, aber gekämpft

(OLN)  Drei einfache Aussagen mit denen man den Spielverlauf des Derbys der Wohnbau Moskitos gegen den Herner EV charakterisieren könnte. Denn bei der 2:4 (0:0, 0:3, 2:1) Niederlage vor 3.070 Zuschauern am Essener Westbahnhof begannen die Wohnbau Moskitos wie aufgezogen. Der Reihe nach scheiterten Velecky, Bires und Patocka am genauen Schuss auf das von Michel Weidekamp bestens gehütete Essener Tor. Bereits in der ersten Spielminute hatten die Wohnbau Moskitos direkt zwei Chancen und so sollte es weitergehen, einzig die Scheibe wollte nicht ins Tor. Sicherlich hatten die Gäste auch ihre Möglichkeiten, doch Sebastian Staudt im Gehäuse der Wohnbau Moskitos war stets erster Sieger gegen Snetsinger, McLeod und Co. Allerdings schafften es auch die Moskitos nicht in den ersten 20 Minuten den Puck an Weidekamp vorbei zu bringen und so ging es torlos in die erste Pause.
Und wie es manchmal in so Spielen dann ist, ungenutzte Chancen rächen sich irgendwann, so auch im Megaderby. Zunächst hatte Brad Snetsinger einen seiner unnachahmlichen Momente und erzielte in der 22. Spielminute die Gästeführung. Irgendwie verloren die Moskitos den Faden, bekamen den Schläger nicht mehr dazwischen und liefen hinterher, Herne nun mit mehr gefährlichen Szenen. Und die clevere Mannschaft wusste das auch zu nutzen, wieder Snetsinger, der die Scheibe viel zu lange im Essener Drittel behaupten darf, dann der kluge Pass zu Luft, der direkt vor Staudt steht. Dieser braucht nur noch den Pass ins Tor abfälschen und die Gäste führen mit 2:0. Das war bitter für die Wohnbau Moskitos, die so gut begonnen hatten und es sollte noch schlimmer kommen, 80 Sekunden nach dem 2:0 wird Hernes Kreuzmann an der blauen Linie nicht am Schuss gehindert und hämmert die Scheibe in die Maschen. Der Essener Chefcoach nimmt erst mal eine Auszeit und ordnet sein Team.
Doch diese Mannschaft der Wohnbau Moskitos scheint das Wort „Aufgabe“ aus dem Wortschatz gestrichen zu haben. Sie kämpfte im letzten Abschnitt um jeden Zentimeter Eis und findet auch wieder ins Spiel zurück. In der 46. Spielminute zeigte Michal Velecky einen seiner unnachahmlichen Spielzüge, bedient den mitgelaufenen Julian Lautenschlager und der Anschlusstreffer mobilisiert noch einmal Mannschaft und Fans. Die Moskitos drücken weiter, wollen es jetzt noch einmal wissen und vielleicht doch noch die Wende schaffen. Und sie schaffen es tatsächlich ihrem Ziel ganz nahe zu kommen, in der 53. Spielminute spielt sich Christoph Ziolkowski sehr schön im Herner Drittel durch, passt zurück Richtung blaue Linie und Oliver Granz erzielt mit einem satten Schuss das 2:3. Doch es sollte nicht sein, 55 Sekunden setzt Chefcoach Frank Gentges alles auf eine Karte, nimmt Staudt vom Eis. Die Moskitos erspielen sich auch zwei gute Möglichkeiten, erzielen aber kein Tor. Das sollte dann Michel Ackers 9 Sekunden vor dem Ende aus dem eigenen Drittel ins leere Essener Gehäuse gelingen.
Frank Gentges, der Essener Cheftrainer war dann auch in der Pressekonferenz ein wenig angefressen: „Es war wieder ein enges Spiel, man muss die Zuschauer loben, super Atmosphäre heute, dass die Halle so voll ist haben wir uns alle hart erarbeitet. Zum ersten Drittel, da musst du mit eins, zwei Toren in die Pause gehen, wir machen die Sachen nicht, das hat man schon mal. In den letzten Spielen hatten wir Scheibenglück, dieses Glück hatten wir nicht. Im zweiten Drittel bin ich ein bisschen böse gewesen bei ein paar Situationen, das sprechen wir besser nicht an. Bei dem ein oder anderen schwirren aber auch 9 Siege in Serie im Kopf und da war die Niederlage vielleicht genau zur rechten Zeit.“



crocodileshamburg4:5 - Crocodiles Hamburg unterliegen Saale Bulls Halle

(OLN)  Die Crocodiles müssen weiter auf den nächsten Punktgewinn warten. Im Auswärtsspiel bei den Saale Bulls Halle unterlagen die Hamburger trotz couragierter Leistung mit 4:5. Somit bleibt das Rennen um den fünften Tabellenplatz weiter offen, 
Im ersten Drittel gingen die Gastgeber in der neunten Spielminute in Führung. Tobias Bruns gelang nur sechs Sekunden später der Ausgleich. Kurz vor der Pausensirene gelang Halle noch die Führung. Im zweiten Drittel waren die Bullen aus Sachsen-Anhalt das bessere Team und konnte mit einem 4:1 in die zweite Drittelpause gehen. Im Schlussabschnitt keimte im Hamburger Lager Hoffnung auf, als Josh Mitchell bereits nach 40 Sekunden in Unterzahl verkürzen konnte. Zwei Minuten später folgte mit dem 5:2 für Halle der erneute Dämpfer. Im Anschluss kämpften die Krokodile weiter verbissen und waren nach einem Doppelschlag von André Gerartz in Überzahl und Kapitän Christoph Schubert plötzlich wieder in Schlagdistanz. Das Team von Andris Bartkevics versuchte noch einmal alles, doch die Abwehr der Gastgeber hielt stand.
Die Crocodiles sind bereits am Sonntag um 19 Uhr wieder im Einsatz. Dann werden im Eisland Farmsen die ESC Wohnbau Moskitos Essen erwartet, die heute ihre erste Niederlage der Meisterrunde hinnehmen mussten. (mas)



hernerev2007Moskitos Essen - Herner EV 2 : 4 (0:0,0:3,2:1)

(OLN)  Mit 4:2 konnte sich der Herner EV am Freitagabend in Essen vor gut 3000 Zuschauern bei den Moskitos durchsetzen und damit erneut wie schon Mitte November letzten Jahres eine längere Siegesserie der Gastgeber beenden. Nach einer sehr umkämpften Partie waren sich beide Trainer einig, dass die Zuschauer wie schon dreimal zuvor in dieser Spielzeit ein tolles Eishockey-Fest erlebt hatten und bedankten sich bei den Fans für die tolle Kulisse. HEV-Coach Frank Petrozza: „Die Partie hat wieder Spaß gemacht. Essen war im 1. Abschnitt schneller, da hat uns Michel Weidekamp vor einem möglichen Rückstand bewahrt. Im zweiten Drittel waren wir dann schneller und aggressiver und konnten drei Tore vorlegen. Wir wussten aber, dass Essen im Schlussabschnitt noch kommen würde. Wie immer bin ich stolz auf mein Team, dass alles gegeben hat.“ Moskito Coach schloss sich dieser Analyse an: „Uns fehlte vor allem in den ersten zwanzig Minuten die Finalität beim Abschluss. Herne hatte die bessere Basishärte.“ Der HEV konnte mit diesem Auswärtserfolg den Vorsprung an der Tabellenspitze der Oberliga Nord festigen, jetzt fehlt nur noch ein Sieg um auch am Ende der Meisterrunde ganz oben zu stehen.
Auch wenn der erste Spielabschnitt torlos blieb, so war die Partie dennoch von Beginn sehenswert. Die beiden Fanlager lieferten sich lautstarke Anfeuerungsduelle und auf dem Eis wurde um jeden Zentimeter gekämpft. Die Moskitos hatten anfangs mehr Spielanteile und dementsprechend ein Chancenplus, aber der HEV hielt mit konzentrierter Defensivleistung stand. In den letzten fünf Minuten dieses Auftaktdrittels kamen die Gysenberger dann aber auch zu guten Möglichkeiten.
Im zweiten Abschnitt drehte sich das Blatt dann aber deutlich, denn ab der 22. Spielminute folgte eine ganz starke Herner Phase. Zuerst zeigte Bradley Snetsinger seine Super-Show. Erst erkämpfte er sich den Puck in der neutralen Zone, dann bekam er die kleine schwarze Hartgummischeibe auf der linken Seite wieder zugespielt, fuhr aufs Essener Tor zu und düpierte alle Gegenspieler inklusive Torhüter sehr gekonnt. Das 0:1 konnte aus Herner Sicht gebührend gefeiert werden. Knapp sechs später leistete der HEV Top-Scorer dann die ebenso gekonnte Vorarbeit zum 0:2. Dominik Luft brauchte vor dem Moskito Gehäuse nur noch den Schläger hin zu halten. Und es ging weiter, denn eine gute Minute später brachte HEV-Kapitän Stephan Kreuzmann mit einem satten Schlagschuss den Herner Jubel auf Orkanstärke. Der 0:3-Spielstand wirkte beruhigend, aber entschieden war noch lange nichts. Frank Gentges nahm in der 29. Minute eine Auszeit für die Moskitos und startete damit die Aufholjagd. Zwei gute Chancen in den letzten 70 Sekunden dieses Spielabschnitts verdeutlichten, dass der Essener Wille noch nicht gebrochen war. Vor allem der Schuss von Veit Holzmann ging nur wenige Zentimeter am Herner Gehäuse vorbei.
In den letzten zwanzig Minuten ging die Aufholjagd der Gastgeber weiter und so bekam Michel Weidekamp im Herner Gehäuse viel Arbeit. In der 46. Minute war er dann machtlos, als Julian Lautenschlager plötzlich am linken Pfosten frei stand und zum 1:3 einschieben konnte. Der HEV blieb zwar mit Kontern weiterhin gefährlich, aber nach dem 2:3 in der 53. Minute durch Oliver Granz nach guter Vorarbeit von Christoph Ziolkowski wurde es noch einmal richtig spannend und die Stimmung auf den Rängen nahm noch einmal an Lautstärke zu. Gerade noch gab es eine Herner Konterchance, dann waren die Essener wieder gefährlich vor dem Herner Tor. Mit noch 56 Sekunden auf der Uhr nahmen die Moskitos ihren Torhüter vom Eis und hatten 20 Sekunden später eine große Ausgleichschance, aber dann schoss Michel Ackers, der zwischendurch mit einer Fußverletzung ein paar Minuten aussetzen musste, neun Sekunden vor der Schlusssirene den Puck aus der eigenen Abwehr nach vorne … hinein ins leere Essener Tor. Es war das sechste Empty-Net-Tor der Gysenberger in dieser Saison. Das Eishockey-Fest am Essener Westbahnhof hatte endgültig einen Sieger und der hieß Herner EV.
Am Sonntag erwartet der Herner EV ab 18:30 Uhr die Saale Bulls aus Halle am Gysenberg. Dann könnte das Team von Frank Petrozza mit einem Sieg nach regulärer Spielzeit bereits vorzeitig alles klar machen im Kampf um den Meistertitel in der Oberliga Nord. Allerdings werden die Bulls die Punkte nicht freiwillig herschenken, denn das Team von der Saale braucht ebenfalls noch Siege um den sicheren Playoff-Platz sechs zu festigen. Von daher braucht die Herner Mannschaft eine ähnlich starke Unterstützung wie am Essener Westbahnhof und natürlich den passenden Rahmen für einen möglichen Meisterjubel.



buchloheRiverkings machen letztes Fünkchen Hoffnung zunichte - 3:6 Derbyniederlage in Landsberg beendet alle Buchloer Playoff-Träume

(BYL)  Der Traum vom Viertelfinale ist für den ESV Buchloe endgültig ausgeträumt. Schon vor dem vorletzten Spieltag in Landsberg waren die Chancen auf Platz vier nur noch von sehr geringer Natur, doch nach der 3:6 (1:2, 1:0, 1:4) Niederlage im Derby gegen die Riverkings am Freitagabend sind die Viertelfinal-Playoffs nun auch rechnerisch außer Reichweite. Während für die Buchloer am Sonntag somit ab 17.30 Uhr zu Hause gegen den TEV definitiv das letzte Spiel der Saison ansteht, können sich die Landsberger über das Erreichen der nächsten Runde freuen.
Doch so eindeutig wie es das Endergebnis des Derbys aussagt, war es im Nachbarschaftsduell der zwei Rivalen lange Zeit nicht. Für die Buchloer stand schon vor der Partie fest, dass nur ein Sieg die Minichance auf Platz vier aufrechterhalten würde. Umso bitterer, dass Trainer Topias Dollhofer in diesem Entscheidungsspiel neben den verletzten Christopher Götz, Tobias Kastenmeier und David Strodel auch kurzfristig auf die erkrankten Lukas Hruzik und Pavel Vit verzichten musste. Ebenso fehlte Torhüter Daniel Blankenburg, für den Alexander Reichelmeir zwischen die Pfosten rückte. Und dieser bekam in der Anfangsphase gleich einiges zu tun, da die Hausherren den besseren Start erwischten. Folgerichtig gingen die Landsberger im ersten Powerplay nach gerade einmal drei Minuten durch einen Blueliner von Andreas Geisberger auch prompt in Front. Die Lechstädter waren im Anschluss auch die optisch etwas aktivere Mannschaft, wenngleich die Buchloer die deutlich klareren Torchancen hatten. Gleich dreimal konnte ein Buchloer alleine auf das Tor von Christoph Schedlbauer zulaufen, doch dieser blieb bei allen drei Situationen Sieger. So rettete der überragende Schlussmann gegen Alexander Krafczyk, Markus Vaitl und Timo Rauskolb in höchster Not. Erst Oliver Braun konnte dann endlich den nicht unverdienten Ausgleich besorgen, als er nach 14 Minuten einen Querpass von Marc Weigant zum 1:1 am schier unüberwindbaren Schedlbauer vorbeibrachte. Während die Piraten also gleich mehrfach beste Gelegenheiten liegen ließen, stellten sich die Riverkings wesentlich cleverer an. Mit dem zweiten Überzahlspiel trafen sie direkt vor der Pause zum zweiten Mal. Torschütze zum 1:2 war Daniel Menge. "Wir hätten uns aber nicht beschweren können, wenn wir mit einem Rückstand ins zweite Drittel gegangen wären", bestätigte auch Landbergs Trainer Andreas Zeck.
Im zweiten Drittel schenkten sich beide Teams vor 869 Zuschauern in einem fairen Derby weiterhin nichts. So hatten beide ihre Möglichkeiten, doch es dauerte bis zur 29. Minute, ehe der neuerliche Ausgleich fiel. Mario Seifert hatte nach einer Puckeroberung abermals Oliver Braun auf die Reise geschickt, der dieses Mal alleine vor dem Landsberger Tormann die Nerven behielt und zum 2:2 einnetzte. Das Spiel war also wieder völlig offen, doch weitere Treffer sollten bis zur zweiten Pause dennoch nicht mehr fallen.
Auch im Schlussabschnitt stand das Match auf Messers Schneide. Nicht nur deswegen waren sich beide Trainer im Anschluss einig, dass die Mannschaft wohl das Spiel für sich entscheiden würde, die den nächsten Treffer erzielt. Und das waren nach 46 Minuten die Gastgeber und das ausgerechnet in Buchloer Überzahl. Thomas Fischer sorgte mit dem 2:3 für lange Gesichter im ESV-Lager. Die Piraten probierten es zwar nochmals, doch David Vycichlo und Timo Rauskolb konnten Schedlbauer einfach nicht überwinden. Schließlich machten die Hausherren mit einem Dreifachschlag den Knockout des ESV endgültig perfekt. Andreas Schmelcher, Markus Kerber und Mika Reuter schraubten den Spielstand binnen gerade einmal gut zwei Minuten auf 2:6 in die  Höhe (51., 52., 53.). Das 3:6 von Alexander Krafczyk rund drei Minuten vor dem Ende war somit lediglich noch etwas Ergebniskosmetik.
Trotz der Niederlagen der Konkurrenten aus Miesbach (3:6 gegen Lindau) und Erding (2:6 gegen Waldkraiburg) ist der Traum vom Viertelfinale für die Buchloer somit vorzeitig geplatzt. Dennoch wollen die Piraten ihren Fans im letzten Saisonspiel am Sonntag ab 17.30 Uhr gegen Miesbach noch einmal ein gutes Spiel bieten, um sich mit einem Heimsieg in die Sommerpause verabschieden zu können.



geretsriedDebakel bei den Mammuts - Schongau überrollt den ESC Geretsried

(BYL)  Kurz vor Saisonschluss erwischt es die Rats doch noch mit Verletzungssorgen. Mit Horvath, Meierl, Wischnewsky und Lechner fehlten gleich vier Stürmer bzw. drei Mittelstürmer, wobei für die drei erstgenannten (alle Schulter!) die Saison vorzeitig beendet ist. Zudem war Michael Wiedenbauer berufsbedingt abwesend und Bernhard Jorde blieb nach der zweiten Drittelpause in der Kabine, Coach Funk musste die Reihen also gehörig durchwirbeln. Aufgrund des akuten Mangels an Mittelstürmern wurde Kapitän Dornbach nach langer Zeit mal wieder in das Sturmzentrum beordert.
Die Rats starteten gleich mal mit zwei guten Chancen in das Spiel, aber Hüsken scheiterte nach starkem Solo an der Latte und Dornbach in aussichtsreicher Position an EAS-Schlussmann Marschall. Die Mammuts ihrerseits verbuchten ebenfalls früh eine Riesenmöglichkeit, aber Iszovics parierte den Direktschuss stark mit dem Schoner. Ein Stellungsfehler in der Abwehr begünstigte dann das 1:0 für die Gastgeber, Torschütze war Mewes (11.). Schongau legte nach und kam per Nachschuss durch Kopecky zum schnellen 2:0 (12.). Gute Antwort vom ESC, der in Überzahl nach einer schönen Kombination durch Dominic Fuchs per Direktschuss zum Ausgleich kam (15.). In der darauffolgenden Überzahl wäre um ein Haar der Ausgleich gefallen, aber Marschall reagierte stark.
Mit dem knappen Rückstand ging es dann in Abschnitt 2 und das Spiel war weiterhin ein offener Schlagabtausch. Das 2:2 resultierte aus einem guten Forechecking der zweiten Reihe, die das im Anschluss ganz stark machten. Klasse Kombination von Hüsken und Jorde, der Puck landete letztlich beim einschussbereiten Fuchs, der mit der Rückhand durch die Beine von Marschall ausgleichen konnte (23.). Schongau legte wieder vor, in Überzahl nutzte Kopecky das Chaos der ESC-Defensive aus und erhöhte auf 3:2 (26.). Wie schon im ersten Drittel packten die Mammuts noch einen drauf und schossen ihren alten Zwei-Tore Vorsprung wieder raus. Leicht abgefälscht rutsche die Scheibe Meiky Iszovics durch die Hosenträger, Torschütze war Holzmann (29.). Es kam noch besser für die Gastgeber, denn in Überzahl erhöhte Klein mit einem Schlagschuss von der blauen Linie auf 5:2 (33.). Marschall verhinderte unmittelbar danach den dritten Geretsrieder Treffer, gegen der heranstürmenden Köhler war er sicher mit der Fanghand zur Stelle. Die Rats sahen langsam ihre Felle davonschwimmen, in doppelter Unterzahl klingelte es erneut im Gästetor. Aus fast identischer Position wie beim Treffer davor war der Torschütze erneut Klein (38.).
Die Mammuts machten im letzten Drittel weiter, wo sie im zweiten aufgehört haben: Tore schiessen. Der bis dato gute Gegentorschnitt löste sich immer mehr in Luft aus, Kopecky war mit einem Handgelenkschuss aus halbrechter Position über die Fanghand erfolgreich (44.). Jetzt war fast jeder Schuss ein Treffer und Klein schnürrte den Hattrick (47.). Kopecky (49.) und Holzmann (52.) schraubten die Anzeigetafel auf 10:2, Hüsken traf in der Schlussminute nochmal für die Rats zum 10:3. Den Schlusspunkt setzten trotzdem die Gastgeber, Höfler zum 11:3 Endstand.
Fazit: Schongau führte die Rats ab Spielmitte vor, angeschlagene Gäste konnten nur 25 Minuten Paroli bieten. Das man sich am Ende aber so brutal abschlachten lässt, ist schon sehr enttäuschend. Auch wenn viele Leistungsträger nicht dabei waren, konnte man trotzdem noch mit drei kompletten Reihen auftreten, die jedoch alles andere als überzeugten. Die Aussichten für das kommende Spiel in Moosburg sind aus personeller Sicht nicht gerade besser, doch trotz allem werden die ESC'ler alles geben, um einen guten Saisonabschluss aufs Eis zu bringen.



tev-miesbachEntscheidung vertagt! TEV Miesbach geht leer aus gegen den EV Lindau

(BYL)  Nach der 3:6-Niederlage des TEV Miesbach gegen die Lindau Islanders und dem 6:2-Erfolg der Waldkraiburger Löwen über den TSV Erding ist die Entscheidung um Platz vier auf den letzten Spieltag vertagt. So bleibt es vor der entscheidenden Partie der Miesbacher beim ESV Buchloe, am Sonntag um 17.30 Uhr, beim Zwei-Punkte-Vorsprung der Kreisstädter vor den Erding Gladiators.
Ein flottes erstes Drittel bekamen die knapp 500 Zuschauer im Miesbacher Eisstadion zu sehen, mit reichlich Chancen auf beiden Seiten. Nach kurzem Abtasten waren es die TEVler, die mit der ersten Druckphase, auf das von Korbinian Sertl gehütete Lindauer Tor, die Führung erzielten. Jan Trojan hatte im Nachschuss zum 1:0 getroffen, nachdem Lindaus Torhüter einen Schlagschuss von Stephan Englbrecht nur nach vorne abprallen lassen konnte (4.). Die Islanders ließen sich davon aber nicht beirren und nahmen die nächsten Spielminuten das Heft in die Hand. Zunächst kam außer zweier Schlagschüsse aber nichts Zählbares dabei heraus. Der TEV konnte in dieser Phase bei einem Konter eine Unsicherheit des Lindauer Goalies nicht ausnutzen. Im Gegenzug waren die Mannen vom Bodensee zur Stelle, nachdem die TEVler die Scheibe vor dem eigen, von Franziska Albl gehüteten, Tor nicht klären konnten. Auf Zuspiel von Zdenek Cech war Troy Bigham mit einem Schuss von halbrechts zum 1:1 erfolgreich (8.). Unmittelbar nach dem Bully konnte sich der Lindauer Goalie bei einer Direktabnahme von Jan Trojan auszeichnen. Bei der ersten Überzahl der Hausherren gingen diese wieder in Führung. Lindaus Torwart hatte einen harmlosen Schuss von Stefan Mechel von der blauen Linie zum 2:1 durch die Beine rutschen lassen (12.). Wenige Minuten später wanderte zunächst ein Miesbacher, kurz darauf ein Lindauer auf die Strafbank. Beim Spiel Vier gegen Vier waren die Kreisstädter dann zu weit aufgerückt. Die daraus entstandene Zwei- gegen Eins-Situation nutzen die Gäste zum erneuten Ausgleich. Torschütze zum 2:2 war Jiri Mikesz, der die Scheibe flach ins Miesbacher Tor einschob (15.). Matthias Stumböck versuchte es im Anschluss mit einem Bauerntrick, scheiterte aber knapp. Das 3:2 kurz vor der Pause erzielte Peter Kathan, der den Puck von Felix Feuerreiter von der gegnerischen Torlinie aus serviert bekam, mit einem gezielten Schuss ebenfalls durch die Beine des Gästetorhüters (20.). So ging es mit einer 3:2-Führung für den TEV in die erste Pause.
Im Mittelabschnitt hatte der EVL dann den Torwart gewechselt. Josef Mayer stand für Korbinian Sertl zwischen den Pfosten. Dieser wurde bereits nach 13 Sekunden von Tom-Patric Kimmel das erste Mal geprüft. Nur zwei Minuten später war es Lindaus Troy Bigham, der mit einem Rückhandheber knapp über das TEV-Tor zielte. Weitere zwei Minuten danach konnte der EVL-Goalie einen Schlagschuss von Benjamin Frank gerade noch abwehren. Der Ausgleich zum 3:3 fiel bei angezeigter Strafe gegen den TEV nach einem unnötigen Check eines Miesbacher Abwehrspielers. Torschütze war Jeff Smith (25.). Der TEV ließ sich davon aber nicht beirren und verschärfte das eh schon hohe Tempo, womit der EVL aber keine Probleme hatte. Ganz im Gegenteil! Bei einem schnell vorgetragenen Gegenzug war es Andreas Farny, der mit einem sehenswerten Schlenzer in den Winkel das 3:4 erzielte (28.). Schade nur, dass der TEV bei diesem Treffer nur Begleitschutz gab und der Lindauer Angreifer so ungehindert zum Schuss kam. Bei Überzahl des TEV gut fünf Minuten vor dem zweiten Pausentee hatten die Rot-Weißen dann Glück, dass ein allein auf das Miesbacher Tor zufahrender Lindauer Angreifer von den Schiedsrichtern wegen hohem Stock zurückgepfiffen wurde. Die nächste Gelegenheit für die Hausherren hatte Stefano Rizzo mit einem Bauertrick. Glück hatten die Gäste dann bei einem Schlagschuss von Kathan, als Mayer die Scheibe zwar über die Fanghand, aber nicht über die Torlinie rutschte.
Nur 20 Sekunden waren im letzten Spielabschnitt gespielt, da schlitterte die Scheibe quer zum Lindauer Tor, es fand sich jedoch kein Miesbacher Abnehmer. Im Gegenzug fiel dann bereits die Vorentscheidung. Wieder war der TEV in der Defensive nicht konsequent genug, was die Gäste vom Bodensee clever ausnutzten. Smith eroberte den Puck hinter dem Miesbacher Tor und baute die Führung auf 3:5 aus (41.). Mit etwas Glück hätte Kathan drei Minuten später verkürzen können, doch sein Schuss ging von der Fanghand von Mayer zwar über den Lindauer Goalie hinweg, aber wieder nicht über die Linie. Bei einem missglückten Fehlpass vor dem eigenen Tor verhinderte wenige Minuten später Albl reaktionsschnell den nächsten Lindauer Treffer. Beim 3:6 hatten die Gäste dann Glück, dass ein Schuss von Mikesz vom Schläger eines Miesbachers unglücklich ins eigene Tor abgefälscht wurde (49.). Der TEV war danach zwar noch bemüht, scheiterte aber immer wieder an Mayer, der das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite hatte. So entführten die Islanders am Ende verdient drei Punkte von der Schlierach.
EVL-Coach Dustin Whitecotton resümierte nach der Partie:“Meine Mannschaft hat im ersten Drittel nicht gut angefangen, ab dem Mitteldrittel ist sie aber deutlich besser ins Spiel gekommen.“  „Ich bin froh sei, dass wir nach einem schweren Stück Arbeit die drei Punkte an den Bodensee mitnehmen können.“ TEV-Übungsleiter Simon Steiner war der Ansicht, „dass seine Mannschaft über weite Strecken gut gespielt, das eine oder andere Tor aber hergeschenkt hat, was eine clevere Mannschaft wie Lindau gnadenlos auszunutzen weiß“.



peissenbergeishacklerStarke Leistung der Peißenberg Eishackler in Memmingen wird nicht belohnt

(BYL)  Der Sport kann manchmal ganz grausam sein. Die Eishackler und allen voran Jakob Goll im Tor der Peißenberger lieferten am Freitagabend eine starke Leistung gegen Memmingen ab. Am Ende konnten sie, auch wegen einer zweifelhaften Fünf plus Spieldauerstrafe in der 56.Minute gegen Matthias Müller, keine Punkte mit nach Hause nehmen. Schade, dass ein sehr dynamisches und spannendes Eishockeyspiel nicht so wirklich zu 100% von den Spielern entschieden wurde. Schade ist auch, dass der „Hiasl“ am Sonntag beim großen Entscheidungsspiel gegen Dorfen fehlen wird.
Im ersten Drittel gab es auf beiden Seiten packende Szenen mit zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Jakob Goll bei den Eishacklern und Joey Vollmer bei den Memmingern standen jedoch wie zwei Mauern im Tor. Die ließen nichts anbrennen. Es fiel demzufolge kein Tor.
Im zweiten Drittel erarbeiteten sich die Peißenberger mehr Spielanteile. Sie gaben richtig Gas und die Folge war der verdiente 0:1 Führungstreffer durch Tyler Wiseman in Überzahl.  Auf Seiten der Eishackler folgten dann noch etliche sehr gute Chancen die aber Vollmer im Indianertor vereiteln konnte. Aber auch vor dem Peißenberger Tor gab es immer wieder gefährliche Situationen doch „Jacke“ Goll war nicht zu überwinden. Das Drittel endete hoch verdient mit 0:1 für die Peißenberger.
Im letzten Spielabschnitt kassierten die Eishackler viele Strafen und die Memminger kamen durch mehr Einsatz wieder besser ins Spiel. Danach retteten die Eishackler der Pfosten und wieder ein bärenstarker Jakob Goll im Tor doch der glückliche Ausgleichtreffer fiel durch Schirrmacher (47.)  und den Siegtreffer erzielte Varecha (56.)  in Überzahl.
Beide Mannschaften hätten an diesem tollen Eishockeyabend vor 1600 Zuschauern und darunter etwa 150-200 Peißenberger Fans, Punkte verdient gehabt. Aber wie gesagt Sport kann manchmal grausam sein. Die Neal Boys hab sich voll rein gehauen und alles gegeben und hoffentlich können sie am Sonntag im großen Entscheidungsspiel gegen die Eispiraten aus Dorfen dieselben Leistungen abrufen.
Sie brauchen die Unterstützung aller Peißenberger Eishockeyfans am Sonntag um 17 Uhr gegen Dorfen. Alle zusammen für den Sieg und die Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale. Kommen sie in die Eishalle und unterstützen sie die diese Peißenberger Mannschaft.



forstnatureboyzForst Nature Boyz müssen in Verlängerung - Erneute Niederlage gegen ESV Burgau

(BLL)  Nix war es mit dem Vorhaben, die Gäste vom ESV Burgau mit einem Heimsieg am vergangenen Freitag in das 3. Play-Down-Spiel zwingen. Die Gäste errangen im Peißenberger Eisstadion mit einem 3:5 (1:0, 0:2, 2:3)-Sieg den zweiten Sieg in der Serie und sicherten sich den Klassenerhalt. Die Nature Boyz gehen also in der Play-Down-Serie in die Verlängerung im Kampf gegen den Abstieg.
In einer flotten Partie vor 151 zahlenden Zuschauern gelang es des Gastgebern zunächst, die Stürmer vom heimischen Tor fernzuhalten. Die Angriffe liefen zuerst Richtung Burgauer Tor, anfangs jedoch ohne zählbarem Erfolg. Die Chance zur Führung erhielten die Hausherren in der 12. Spielminute, denn David Tomecko erlaubte sich einen harten Stockschlag gegen das Geburtstagskind Manuel Weninger. Diese Aktion wurde mit einer 5 Min. + Spieldauerdisziplinarstrafe geahndet. Diese Überzahlsituation konnte jedoch nicht genutzt werden, die Gäste verteidigten sehr geschickt. In der 18. Spielminute dann die vielumjubelte 1:0-Führung durch einen Nachschuß von Bastian Grundner. Der Schuß von Daniel Stöberl prallte vom Schoner des Gästetorhüters ab.
Das Mitteldrittel begann ausgeglichen, beide Teams erarbeiteten sich Torchancen. Es waren 25 Minuten gespielt, als die Gäste durch Dennis Tausend zum 1:1 ausgleichen konnten. Forst war bemüht, die Führung wieder herzustellen, die Stürmer fanden keine Mittel, die Abwehr der Eisbären zu knacken. Abgeklärter agierten die Gäste, ein schnell vorgetragener Konter brachte durch David Hornak die 1:2-Führung in der 33. Spielminute. Dieser Zwischenstand hatte bis zum letzten Seitenwechsel bestand.
Kurz nach Beginn des letzten Spielabschnittes erhielt Andreas Krönauer eine 2-Minuten-Strafe, die erste der Heimmannschaft in diesem Spiel überhaupt. In Überzahl markierte in der 44. Spielminute David Heinrich die 1:3-Führung der Gäste. In der 48. Minute, wieder in Überzahl, hämmerte Boris Drozd die Scheibe aus kurzer Entfernung, nachdem ein Abwehrfehler vorausging, unhaltbar für den wieder gut aufgelegten Andreas Scholz, in die Maschen, zum 1:4-Zwischenstand. Die Mannen um Trainer Sepp Bachmeier bäumten sich nochmals auf und konnten in der 50. Spielminute durch Daniel Ebentheuer per Nachschuß auf 2:4 verkürzen. Bastian Grundner, der kurz vorher den Pfosten traf, zog ab, der Gästetorhüter ließ die Scheibe abprallen. Die Freude über den Anschlußtreffer währte nicht lange, denn nach einem Konter war in der 52. Spielminute Vladimir Klinga zur Stelle, der den alten Abstand mit einem Knaller aus spitzem Winkel zum 2:5 herstellte. Den 3:5-Endstand markierte Manfred Guggemos in der 58. Spielminute, als er einen Querpass von Daniel Ebentheuer verwandelte.
Betrachtet man die letzten beiden Spiele gegen die Eisbären aus Burgau, so muß man anerkennen, dass deren Klassenerhalt aufgrund der besseren Mannschaftsleistung anzuerkennen ist. Die Nature Boyz haben sich dem ungleichen Kampf gestellt und können trotz der Niederlagen mit erhobenen Hauptes aus dem Stadion gehen. Über den sportlichen Wert wurde im Vorfeld schon genug diskutiert, er wird Aufgrund des Spielmodus und der äußerst langen Transferfrist jedoch zu hinterfragen sein. Die Nature Boyz warten jetzt auf den nächsten Play-Down-Gegner, denn in der anderen Serie glich der ESC Kempten im Heimspiel gegen den SC Reichersbeuern zum 1:1 aus. Am Samstag Abend fand das entscheidende Spiel in Bad Tölz statt. Je nach Gegner findet das nächste Spiel am Freitag, dem 24.02. in Peißenberg gegen Kempten, oder in Bad Tölz gegen Reichersbeuern statt.



kemptensharksESC Kempten rettet sich in Spiel 3 – Heimspiel geht mit 5:1 an die Sharks

(BLL)  Die Sachlage war klar, für ein drittes Spiel mussten die Haie das Heimspiel gegen Reichersbeuern gewinnen. Und entsprechend traten sie im Heimspiel auch auf. Erkrankt fehlten zwar Martin Zahora, Alessandro Feldmeier, Philipp Birk, Lukas Linnartz und mit Robin Berger fehlte gesperrt ein weiterer Stammspieler. Auf der anderen Seite sah es allerdings nicht viel besser aus, die Gäste traten mit dem stattlichen Kader von 12 Spielern im Allgäu an und diese wollten sich aber nicht kampflos geschlagen geben.
Gleich zu Beginn verliehen sie dieser Gangart Nachdruck, denn ihr Kapitän wollte wohl mit gutem Beispiel voran gehen und checkte Tobi Epp dermaßen gegen die Bande dass er mit einer Spieldauerstrafe zum Duschen geschickt wurde. Die 5-minütige Überzahlsituation konnte Kempten jedoch noch nicht nutzen, wie aber schon im Hinspiel hatten sie spielerisch ein spürbares Übergewicht. Kempten kontrollierte die Offensive und hinten hielt heute Markus Russler seinen Kasten mit einigen sehenswerten Paraden über das ganze Spiel hinweg dicht.
Einzige Ausnahme war ausgerechnet der Führungstreffer der Gäste, der aus dem Gewühl vor seinem Kasten zu Beginn des zweiten Abschnitts fiel. Dies wirkte aber wie ein Wachrüttler für die Haie, denn nun fassten sie ihr Herz in die Hand und die Gäste spielten ihnen in die Karten. Langsam schwanden ihnen nämlich die Kräfte und sie als zwei ihrer Spieler auf der Strafbank saßen schlug es zum ersten Mal in deren Tor ein. Eugen Scheffer hieß der Torschütze, der im Nachschuss erfolgreich war. Und Kempten spielte weiter konzentriert, so war auch der zweite Treffer, nur eine Minute später keine Überraschung – Verteidiger Scheffer zog ab und Christian Engler hielt den Schläger in die Schussbahn, unhaltbar für den Gästetorhüter. Keine Minute später zappelte der Puck abermals im Gästetor, allerdings verstummte der Jubel der verwunderten Zuschauer recht bald, denn die Unparteiischen sahen ein vorangegangenes Torraumabseits. So ging es beim Stand von 2:1 für die Sharks ins letzte Drittel.
Und auch hierfür hatte Andreas Becherer seine Spieler optimal eingestellt. Die Gäste wirkten jetzt schon sehr angeschlagen und Kempten konnte endlich auch aus deren Strafzeiten Kapital schlagen. Erst reagierte Andreas Ziegler in Überzahl am schnellsten und verwertet eine Vorlage von Alex von Sigriz. Dann war zwei Minuten später eben dieser auf Zuspiel von Ziegler erfolgreich und nach sieben Minuten im Schlussabschnitt stand es 4:1 für die Oberallgäuer. Damit war die Sache so gut wie durch und es galt die Kräfte auf beiden Seiten schon für den nächsten Tag zu schonen. Den Deckel auf die Partie machte Tobi Epp, der ein blitzsauberes Zuspiel von Christian Engler nur noch einzuschieben brauchte. Allgemein präsentierten sich die zuletzt so gebeutelten Sharks in guter Verfassung und so darf man gespannt nach Bad Tölz blicken wo es am Samstag um 20:15 Uhr zum Showdown geht. Der Sieger der Partie ist fix für die nächste Landesliga-Saison qualifiziert, der Verlierer muss sich am nächsten Wochenende mit dem SC Forst duellieren um einen Absteiger auszuspielen.



dinslakenerkobrasDinslakener EC: Spiel 1 geht an die Eisbären

(RLW)  Der Favorit wankte, fiel aber nicht. In einer spannenden Play-Off-Begegnung unterlagen am gestrigen Abend die Dinslakener Kobras bei den Eisbären Hamm mit 4:7 (3:1; 1:1, 0:5). Dabei spiegelt das Ergebnis keinesfalls die Verhältnisse auf dem Eis wider, es fällt sicherlich 1-2 Tore zu hoch aus. Daran, dass dieser Erfolg für die Heimmannschaft verdient war, besteht allerdings kein Zweifel.
Die Kobras, die dann letztendlich doch auf Doninick Spazier, der sich im Abschlusstraining so schwer verletzte, dass dies das Saisonende für ihn bedeutet, als auch auf den beruflich verhinderten Daniel Pleger und Sven Linda verzichten mussten,  zeigten sich zwei Drittel lang von ihrer Schokoladenseite und konnten auch als Außenseiter nicht nur dank einer hervorragenden kämpferischen Einstellung mithalten, sie gestalteten auch über weite Phasen das Spielgeschehen.
Nach dem 0:1 aus Sicht der Giftschlangen durch Kevin Thau schwante dem zahlreich mitgereisten Dinslakener Anhang nichts Gutes, zumal erst gut 100 Sekunden gespielt waren. Hamm blieb anschließend am Drücker, doch dass die Kobras nicht als Trainingspartner angereist waren, bewiesen sie bereits in der 5. Spielminute. Da erzielten die Gäste nämlich den 1:1-Ausgleich. Alex Brinkmann bediente im Zuge eines Tempogegenstoßes Stefan Dreyer und dieser bedankte sich mit einem platzierten Schuss in das Gehäuse von Sebastian May.
Dieser Treffer setzte bei den Weißen zusätzliche Kräfte frei und sie begannen, die Partie in die eigenen Hände zu nehmen. Als nur 17 Sekunden später Martin Jakubek den 2:1-Führungstreffer erzielte, waren die Gastgeber geschockt und die Niederrheiner obenauf. Als dann noch Michal Plichta, nach einer gerade abgelaufenen Strafzeit gegen den ehemaligen Dinslakener Spieler Kamil Vavra, den Vorsprung auf 2 Tore vergrößerte, keimte Hoffnung unter den Kobra-Fans auf, beim Sieger der Meisterrunde eine kleine Sensation schaffen zu können. Beim Spielstand von 3:1 aus Gästesicht ging’s zum ersten Mal in die Kabinen.
Der Mittelabschnitt war ausgeglichen, was sich auch im Drittelergebnis niederschlug. Beide Teams hatten mehrere gute Einschussmöglichkeiten, doch Sebastian May und Lukas Schaffrath zeigten nun ihr ganzes Können. Eine Unaufmerksamkeit der Dinslakener während eines Powerplays bescherte ihnen dann auch gleich einen Konter mit einem Torabschluss. Robin Loecke hatte diesen Treffer erzielt. Später verletzte er sich während des weiteren Verlaufes so schwer, dass er nicht mehr weitermachen konnte. Aus Dinslaken kommen die besten Genesungswünsche für ihn mit der Hoffnung, dass sich die Verletzung als nicht so schlimm herausstellt. 
Zurück zum Spiel. Die Giftschlangen erwiesen sich aber weiterhin als gleichwertiger Gegner und konnten durch Kevin Wilson, bei einer doppelten Überzahlsituation, den alten Torabstand wiederherstellen. Beim Stand von 4:2 für die Gäste rief der Unparteiische zum zweiten Kabinengang auf.
Die Westfalen kamen besser aus dem Pausenraum und wurden nun etwas offensiver, was in der 46. Spielminute durch den 3:4-Anschlusstreffer durch Marvin Cohut nach sich zog. Jetzt zog der Erste der Meisterrunde das Tempo so richtig an und die Kobras stemmten sich mit allen Körperteilen dagegen. Es wurde sich immer wieder in die Schüsse geworfen, gegrätscht oder mit dem Schläger versucht, das Unheil zu verhindern. Von nun an mussten sich die Gäste in erster Linie auf Konter beschränken. Und wer weiß, ob die Hammer noch einmal zurückgekommen wären, hätte Tom Goldmann während eines solchen Konters bei seiner Chance zum 5:3 ein paar Zentimeter weiter links gezielt und auch getroffen. Aber hätte, hätte, Fahrradkette.
Und nachdem die Dinslakener sich langsam wieder Zugriff auf Puck und Gegner erarbeitet hatten, kam die Wende des Spiels zugunsten des Favoriten. Michel Maaßen schnappte sich in der 54. Minute aus dem eigenen Drittel den Puck, nahm Geschwindigkeit auf und kein Akteur der Gäste war imstande, ihn in diesem Moment von der Scheibe zu trennen. Über rechts ging sein Alleingang und er ließ beim Torschuss auch Lukas Schaffrath keine Chance. Dies war der Ausgleich zum 4:4.
Und weil dies so gut geklappt hat, versuchte er eine Blaupause seines Solos nur 71 Sekunden später. Wieder mit Erfolg, diesmal allerdings von der linken Seite. Die Kobras zeigten sich ein wenig geschockt, hatten aber noch ihre Möglichkeiten. Denn knapp 4 Minuten vor Spielende bekamen sie noch einmal eine Überzahlsituation zugesprochen. Doch dann kam auch noch etwas Pech dazu: Nach einem Pressschlag an der blauen Linie stieg der Puck zunächst hoch und fiel dann genau vor die Füße eines Eisbären-spielers. Dieser schickte dann den besten Torschützen der Regionalliga, Kevin Thau, auf die Reise, der mit dem 4:6 aus Sicht der Kobras für mehr als die Vorentscheidung sorgte. Kurz vor Ende gerieten dann Michal Plichta und Kevin Thau aneinander, was eine Überzahlsituation für die Hausherren zur Folge hatte. Diese konnte erneut Michel Maaßen zum 7:4-Endstand nutzen.
Fazit: Die Kobras konnten 53 Minuten mit dem hohen Favoriten sehr gut mithalten, was Hoffnung für das morgige Rückspiel in der Schlangengrube gibt. Coach Sikorski machte in der anschließenden Pressekonferenz die unnötigen Strafzeiten seiner Männer im letzten Drittel in der Hauptsache für die Niederlage verantwortlich. Trotzdem sah auch er, dass die Kobras lange Zeit gut mithalten konnten und somit durchaus die Chance haben, morgen beim Rückspiel in der Schlangengrube die Serie auszugleichen. Die Zuschauer dürfen sich also auf einen weiteren spannenden Vergleich freuen. Wie wird er für die Kobras enden? Saisonende oder Spiel 3 am Dienstag. Soll es weitergehen ist ein Sieg der Kobras Pflicht, egal ob in der regulären Spielzeit, der Verlängerung oder dem Penaltyschießen. Die Mannschaft wird jedenfalls bereit sein.



icedragonsherfordIce Dragons Herford stoßen  das Tor zum Halbfinale weit auf!

(RLW)  Die knapp 1000 Zuschauer in Neuwied sahen ein tolles Eishockeyspiel, hart aber fair! Ein Spiel, dass sowohl von der Stimmung als auch vom Geschehen auf dem Eis, wie schon häufiger zwischen diesen Teams, beste Werbung für den Eishockeysport bot. Dabei waren 30 Minuten lang die Neuwieder Bären klar spielbestimmend, führten verdient mit 3:1, ehe die Ice Dragons sich mit aller Macht in die Partie kämpften und unter dem Jubel der gut 100 mitgereisten Herforder Schlachtenbummler diesen Rückstand in einen 3:7 Auswärtserfolg drehten!
Es ging gut los für die Ice Dragons, nach nur 19 Sekunden hatten sie bereits die erste Überzahlmöglichkeit, da der Kanadier Rylee Orr in die Kühlbox musste. Die Ice Dragons benötigten allerdings die vollen zwei Minuten, um das Powerplay vernünftig aufzuziehen, kamen nicht wirklich zu einem Abschluss. Kaum jedoch war Orr zurück auf dem Eis, war plötzlich Zack MacQueen zur Stelle, um das 0:1 zu erzielen. Neuwied drückte nun mächtig aufs Tempo. Während die Ice Dragons in Unterzahl erst sicher standen und sogar die Chance auf einen „Shorthander“ durch Killian Hutt hatten, wurden sie dann bei 5 gegen 5 gleich zweimal kalt erwischt. Erst erzielte Marc Blumenhofen das 1:1 in der 8. Minute, dann brachte Stephan Fröhlich die Bären nur 51 Sekunden später mit 2:1 in Führung. Die Ice Dragons hielten so gut es ging dagegen, hatten auch vereinzelte Möglichkeiten, doch Neuwied war in diesem ersten Drittel klar stärker, konnte kurz vor der ersten Pause verdient auf 3:1 durch Rylee Orr erhöhen.
Im zweiten Drittel zeigte sich dann, warum die Bären jeweils auf Platz 2 der Haupt- und Meisterrunde gelandet waren. Clever machten sie die neutrale Zone dicht, ließen die Ice Dragons nicht wirklich zur Entfaltung kommen und warteten geduldig auf ihre Chancen. Da bei 5 gegen 5 jedoch auch die Defensive der Ice Dragons hielt, legten die Gastgeber wohl große Hoffnung auf ihr Überzahlspiel. Die erste Überzahlmöglichkeit zwischen der 33. und 35. Minute konnten sie auf Grund des starken Penaltykillings der Ice Dragons nicht nutzen, die zweite Möglichkeit ging sehr zur Freude der Ice Dragons völlig nach hinten los! Denn einen Befreiungsschlag von Philipp Brinkmann konnte Killian Hutt in der Ecke aufnehmen, spielte seinen Sturmpartner Zack MacQueen an, der setzte sich gegen 3 Gegenspieler durch und verkürzte in der 38. Minute in Unterzahl auf 3:2! Die Ice Dragons witterten nun Morgenluft, versuchten Ihrerseits die Bären unter Druck zu setzen, bis zur Pause fiel jedoch kein weiterer Treffer.
Was auch immer Jeff Job seinen Mannen in der zweiten Drittelpause gesagt hat, würde er die Worte veröffentlichen, könnte er sicher eine Menge Geld damit verdienen! Denn die Ice Dragons kamen wie aufgedreht aus der Kabine! Sie schnürten die Bären in deren Drittel ein, feuerten Schuss um Schuss auf den starken Felix Köllejan im Neuwieder Tor ab. In der 43. Minute dann brandete Jubel im Herforder Fanblock auf, Nils Bohle hatte eine Vorarbeit von Zack MacQueen und Kevin Rempel zum Ausgleich verwertet. Fast im Gegenzug hatte Neuwied die riesige Chance auf die erneute Führung, doch Morawitz rettete das Unentschieden mit einer Glanzparade. Als dann jedoch Nils Bohle, Zack MacQueen und Killian Hutt einen Fehler der Neuwieder Hintermannschaft in der 46. Minute zum 3:4 nutzen konnten, merkte man, daß dieser Treffer bei den Bären Wirkung zeigte. Sie agierten nervöser und die Ice Dragons nutzten das eiskalt aus: Fabian Staudt erhöhte mit Ablauf der 47. Minute auf 3:5. Jens Hergt, Trainer der Bären, hatte genug gesehen und nahm eine Auszeit, um sein Team wieder in die Spur zu bringen. Doch es nutzte nicht viel. Die Bären versuchten zwar das Spiel wieder an sich zu reißen, doch die Ice Dragons verteidigten geschickt, ließen wenige Schüsse zu, die Lars Morawitz routiniert stoppen konnte und warteten auf ihre Konterchancen. In der 55. Minute war es dann soweit, die Vorentscheidung fiel! Nach Vorarbeit von Nils Bohle und Zack MacQueen war es Killian Hutt, der Köllejan zum 3:6 überwinden konnte! Während nun die Fans der Ice Dragons ausgelassen feierten, war den Bären anzusehen, dass der Glaube daran, 3 Tore in 5 Minuten gegen diese Ice Dragons aufzuholen alles andere als unerschütterlich war. Gefundenes Fressen für die Ice Dragons, die durch Jan-Niklas Linnenbrügger in der 58. Minute in doppelter Überzahl den Sack dann endgültig zu machten und den 3:7 Endstand feiern konnten!
Mit diesem Sieg im ersten Spiel haben die Ice Dragons nun die große Chance, am Sonntag in eigener Halle ins Halbfinale einzuziehen. Doch auch da kommen wieder 60 Minuten harte Arbeit auf die Ice Dragons zu, bei denen sie die Unterstützung Ihrer Fans ganz dringend brauchen!



ehcbaerenneuwiedBären Neuwied brechen im Schlussdrittel ein

(RLW)  Noch ein Dank für die tolle Unterstützung an die Fans, und dann auf direktem Weg in die Kabine: Die Spieler des EHC „Die Bären“ 2016 wollten am Freitagabend nur noch runter vom heimischen Eis, als die Schlusssirene das erste Play-off-Viertelfinale in der Eishockey-Regionalliga West gegen den Herforder EV beendet hatte. Mit 3:7 verloren die Neuwieder und stehen am Sonntagabend ab 19.45 Uhr in Ostwestfalen unter Druck. Sie müssen die Ice Dragons bezwingen, um nicht schon jetzt die Sommerpause zu eröffnen. „Herford hat heute Play-off-Eishockey gezeigt, wir hingegen spielten zu kompliziert und umständlich“, analysierte der enttäuschte EHC-Trainer Jens Hergt.
Herford ging durch ein frühes Tor von Zack MacQueen in Führung (3.), was die Gastgeber aber noch gut wegsteckten. Philipp Felföldys Pass vors Tor vollstreckte Marc Blumenhofen (8.), nur 51 Sekunden verwertete Stephan Fröhlich die Vorlage von Rylee Orr und Felix Köbele zum 2:1, und als Orr kurz vor der ersten Pause den dritten Treffer der Deichstädter nachlegte, herrschte noch prima Stimmung im Lager der Bären. Die beherrschten das zweite Drittel über weite Phasen, schnürten die Herforder immer wieder in deren Verteidigungsdrittel ein, machten aus ihrer deutlichen Überlegenheit aber zu wenig. „Wir hatten den Gegner im Griff und verpassten es, das 4:1 nachzulegen“, haderte Hergt. Stattdessen verkürzten die Gäste. In Unterzahl brachten sie die Scheibe tief in die Bandenrundung, Killian Hutt legte zurück auf MacQueen, der das Kräfteverhältnis des Mitteldrittels auf den Kopf stellte (38.).
Was danach folgte, sorgte für Neuwieder Fassungslosigkeit. Wie schon am letzten Meisterrundenwochenende gegen die EG Diez-Limburg kassierte der EHC in den letzten 20 Minuten fünf Gegentreffer. „Es ist unbegreiflich, warum wir derart auseinandergefallen sind“, rätselte der Trainer später. Nils Bohle (43.), zweimal Killian Hutt (46., 55.), Fabian Staudt (48.) und Jan-Niklas Linnenbrügger (58.) nahmen die Bären auseinander. Die Gastgeber waren komplett von der Rolle, konnten sich gegen fleißige, jeden noch zu weiten Weg gehende Ice Dragons so gut wie überhaupt nicht geordnet ins Angriffsdrittel vorspielen. „Wir waren läuferisch dominant und haben unsere Chancen konsequent genutzt“, kommentierte HEV-Coach Jeff Job das Schlussdrittel und machte bei der Pressekonferenz deutlich, dass er auf eine weitere Fahrt nach Neuwied am Dienstag gerne verzichten würde. „Wir sind zu Hause verdammt stark“, warnte er die Neuwieder schon einmal vor. Jens Hergt ist indes davon überzeugt, dass sich seine Jungs zusammenraufen und alles tun werden, um ein entscheidendes drittes Viertelfinale herbeizuführen. „Am Sonntag müssen wir gewinnen – egal wie.“



blacktigersmoersBlack Tigers Moers sichern sich den Zusatzpunkt


(LLW)  Im Nachholspiel beim Neusser EV 1b sicherten sich die Black Tigers im Penalty-Schießen am Freitag Abend den Sieg sowie den Zusatzpunkt und sichern damit den aktuellen Tabellenplatz nach hinten ab.
In einer Partie, in der beide Mannschaften nur auf einen Teil des Kaders zurück greifen konnten, gingen die Schwarz-Gelben von Beginn an engagiert, motiviert und vor allen Dingen diszipliniert ins Spiel.
Fynn Reuter brachte die Black Tigers in der 14. Minute in Führung, die die Grafenstädter bis in die 1. Drittelpause halten konnte. In der 31. Minute war es dann Verteidiger Pascal Fischer, der mit einem Präzisionsschuss in den Torwinkel die Führung auf 2 : 0 ausbaute. Kurz vor Ende des Mitteldrittels gelang Neuss der Anschlusstreffer zum 1 : 2.
Im hart umkämpften Schlussdrittel konnte Moers die knappe Führung leider nicht verteidigen. Die Gastgeber machten mächtig Druck und kamen in der 58. Minute zum 2 : 2 Ausgleichstreffer und erzwangen so das Penalty-Schießen.
Wie schon während des Spieles, konnte sich auch im Penalty-Schießen Trainer Andrej Emersic auf seinen Torwart Winand Schneider verlassen, der den Torerfolg der Gastgeber vereitelte. Jugendspieler Jan Bertlings behielt bei seinem Penalty die Nerven und bezwang den Neusser Torwart und sicherte somit seiner Mannschaft somit den Sieg sowie den Zusatzpunkt.



troisdorfdynamiteEHC Troisdorf: Immer noch Tabellenführer

(LLW)  Obwohl Bergisch Gladbach sein Team nochmals stark aufgerüstet hat, waren die Hausherren im Icedom am Rotter See das tonangebende Team.
Bereits in der 6. Spielminute ging Troisdorf durch einen Treffer von Victor Zimmermann auf Zuspiel von Oscar Zimmermann und Lucas Kürten mit 1:0 in Führung.
Nur 46 Sekunden später konnte Bergisch Gladbach jedoch durch seinen Kontingent-Spieler Pawel Kuszka ausgleichen. Dies war aber dann auch die einzige wirklich zwingende Chance, die man den Gästen aus Bergisch Gladbach gegeben hat.
Nur aufgrund der schlechten Chancenverwertung und der guten Leistung des Gästetorhüters blieb es bis zum Ende des Drittels beim 1:1.
Der Rest des Spiels war geprägt von tollen Spielzügen und massenweise Chancen der Troisdorfer, obwohl das etwas kleinlich pfeifende Schiedsrichtergespann oft für Unterzahlsituationen gesorgt hat.
In der 22. Spielminute ging Troisdorf durch einen Treffer von Oscar Zimmermann auf Zuspiel von Lucas Kürten und Lucas Hubert mit 2:1 in Führung.
Mit dem Treffer in der 33. Spielminute stellte Victor Zimmermann auf Zuspiel von Tobias Schäfer und Lucas Hubert die 3:1 Führung her, mit der es auch in die letzte Pause ging.
Im drittel Spielabschnitt konnte zwar nur noch ein Treffer von den Troisdorfer-Fans bejubelt werden, aber das Tor von Lucas Kürten auf Zuspiel von Daniel Fegus machte mit 4:1 ein eindeutigen Klassenunterschied zwischen Troisdorf und Bergisch Gladbach deutlich.
Auch wenn Bergisch Gladbach mittlerweile 3 Kontingent-Spieler im Kader hat, Zulevs, Kuszka und Dockxs und sich mit Becker, Schulze und Esmaili versucht hat sich zu verstärken, ist immer noch ein deutlicher Leistungsunterschied zu erkennen. Troisdorf ist wesentlich laufstärker, technisch besser ausgebildet und taktisch wesentlich einfallsreicher.
Statement des Trainers:"Dies war ein Pflichtsieg und ein weitere Schritt, um uns an der Tabellenspitze festzusetzen. Auch so ein Spiel muss man erst einmal gewinnen. Zur Zeit ist unser Kader zwar durch Krankheit oder berufliche Gründe stark dezimiert, aber der Rest des Teams hält zusammen und jeder hängt sich halt etwas mehr rein, so dass wir bis jetzt die Ausfälle kompensieren können!"
Am Sonntag 19.02.2017, 19:00 Uhr spielen die Dynamites aus Troisdorf in Solingen, einem direkten Konkurrenten um den ersten Tabellenplatz.



tornadonieskyHeute Spielabsage - Tornados Niesky gegen Crashsers


(RLO)  Das heutige Heimspiel der Tornados gegen die Crashers Chemnitz muss leider ausfallen. Die Gäste sind von der Grippewelle betroffen. Sie bekommen leider keine spielfähige Mannschaft zusammen und mussten heute früh kurzfristig die Partie absagen. Ob es eine Wertung oder eine Spielverlegung gibt, steht gegenwärtig noch nicht fest. 



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Samstag 18.Februar 2017
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