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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
       Pfingsten
 
  
Amberg Wild Lions
(BYL)  Der ERSC war erfolgreich auf der Suche nach Ersatz für Torhüter Timon Bätge. Lucas Di berardo wird die neue Nummer-1 im Tor der Wild Lions. Der 29-jährige Mannheimer spielte seit 2015 durchgängig in der Oberliga
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Torhüter Nick Jordan Vieregge, der bereits seit 2021 im Kader der TecArt Black Dragons Steht, hat seinen Vertrag für die nächste Saison verlängert
  
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Ricardo-Gaetano Mango schnürt auch in der nächsten Saison wieder die Schlittschuhe für den ESV. Der 25-Jährige konnte zuletzt in 17 Partien 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Ice Cats Rheine
(LLW)  Der ESC wird mit einem neuen Trainer in die nächste Landesligasaison starten. Der Schwede Robin Billman wird das Kommando an der Bande übernehmen. Der 34-Jährige, der selbst als Aktiver in der dritthöchsten Liga seines Heimatlandes aktiv war, war zuletzt als Nachwuchstrainer in Schweden tätig
  
Schongau Mammuts
(BYL)  Die drei Angreifer Florian Höfler, Florian Seelmann und Marius Klein werden die EAS verlassen und sich anderen Vereinen anschliessen
  
Berliner SC
(LLB)  Die beiden Verteidiger Vitali Besgans und Nicolas Guder tragen auch in er nächsten Landesligasaison wieder das Trikot des Schlittschuh-Club
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Stürmer Sascha Haschberger, der letztes Jahr vom EV Moosburg zurückkehrte, wird den ERC wieder verlassen
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Der REC hat den Vertrag mit Angreifer Kevin Kunz verlängert. Der 25-jährige ehemalige DEL2-Spieler kam im Sommer letzten Jahres vom Herner EV an die Ostsee. 7 Tore und 12 Assists waren seine Bilanz in 46 Spielen für die Piranhas
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Stürmertalent Ludwig Danzer geht auch in der kommenden Saison wieder für den VfE auf Torejagd. Der 22-Jährige wechselte letztes Jahr aus der Oberliga vom EV Lindau zu den Devils und konnte in 41 Spielen beachtliche 18 Tore und 23 Vorlagen beisteuern
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat die Verpflichtung von Maxim Mastic bestätigt. Der 21-Jährige gebürtige Wolfsburger mit slowakischen Wurzeln wechselt vom ECDC Memmingen in den Aischgrund. Bei den Indians wurde er vom Stürmer zum Verteidiger umfunktioniert und soll auch bei den Alligators die Defensive verstärken
  
Hannover Indians
(OLN)  Tobias Möller schnürt weiterhin die Schlittschuhe für die Indians. Der 23-Jährige kam vor drei Jahren vom SC Riessersee an den Pferdeturm. in der abgelaufenen Saison brachte es der Verteidiger in 51 Spielen auf 3 Tore und 16 Vorlagen
  
Eisbären Eppelheim
(LLBW)  Doug Kacharvich wird in der neuen Spielzeit nicht mehr an der Bande des ECE stehen. Sein Nachfolger als Cheftrainer wird Randall Karsten, der zuletzt bei den Frauen der Mad Dogs Mannheim als Trainer und sportlicher Leiter fungierte
  
Münchner Luchse
(BBZL)  Markus Kiefl wird auch in der nächsten Bezirksligasaison wieder als Cheftrainer an der Bande des MEK stehen
  
Pforzheim Bisons
(LLBW)  Goalie Raphael Kühn kehrt vom ESC Hügelsheim zu den Bisons zurück. Der 18-Jährige spielte vor allem in der 1b der Baden Rhinos und stand im erweiterten Regionalliga-Kader
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Paul Jäger, Bastian Heidloff, Jannik Tischer und Nils Schutzeigel bleiben der SEG vier wichtige Verteidiger auch in der Landesliga weiterhin erhalten
  
EHC Klostersee
(BYL)  Nicolai Quinlan hält seinem Heimatverein weiter die Treue. Der 29-jährige Defender gehört bereits seit 2010 zum Kader der 1.Mannschaft der Graginger und ist einer der wichtigsten Leistungsträger in der Hintermannschaft des EHCK
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Daniel Hilgner verlängert beim SC und komplettiert damit das Goalie-Trio der Nature Boyz
  
EC Peiting
(OLS)  Der ECP hat den Vertrag mit Verteidiger Daniel Holzmann um zwei weitere Spielzeiten verlängert. Das 28-jährige Eigengewächs kehrte letztes Jahr nach längerer Zeit bei der EA Schongau zurück und war einer der Leistungsträger der Defensive. Dagegen wird Verteidiger Tobias Beck den verein nach zwei Jahren nun wieder verlassen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Eigengewächs Julian Stolz läuft weiterhin für die Hanseaten auf. Der 23-jährige Angreifer konnte in der letzten Saison in der Verbandsliga 12 Tore und 11 Assists in 13 Spielen erzielen
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 16.November 2020

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 17 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd und Oberliga Nord.


 
    
Deutschland

DEB - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
ercingolstadtERC Ingolstadt
Audi neuer ERC-Helmpartner

(DEL)  Wenn die Spieler des ERC Ingolstadt in dieser Woche ins Mannschaftstraining starten, dann nicht nur mit einem neuen Helmdesign, sondern auch mit neuem Helmpartner: Der AUDI AG.
„Audi ist seit vielen Jahren Hauptpartner des ERC. Dass unser Vertrag diesen Sommer und damit mitten in der Corona-Pandemie verlängert wurde, ist keine Selbstverständlichkeit und Ausdruck unserer intensiven und vertrauensvollen Zusammenarbeit. Als sichtbares Zeichen dafür ist nun erstmalig das Audi-Logo auch direkt am Spieler zu sehen“, sagt ERC-Geschäftsführer Claus Liedy.
Die neuen Helme, traditionell von Ausstatter BAUER produziert, erhielten ein aufwändig gestaltetes Design, das vor allem im vorderen Bereich durch das Rot und die Ringe der AUDI AG dominiert wird, während die Seiten und die Rückseite hauptsächlich in ERC-Farben gehalten sind. Das Panther-Logo ist besser sichtbar als in der Vergangenheit und mit dem Wappen der Stadt kam ein neues Element hinzu, das quasi das Gegenstück zum traditionellen Ingolstadt-Wappen auf dem Trikot bildet.
Aus den Händen der Mitglieder des Audi ERC-Steuerkreises erhielt DEL-Topscorer Wayne Simpson als erster den neuen Helm überreicht. Der Mann, den die ERC-Fans in der vergangenen Saison ohnehin hauptsächlich mit rotem Helm (des jeweils aktuellen Topscorers) haben spielen sehen, zeigt sich begeistert: „Damit haben wir sicher wieder einen der schönsten Helme in der Liga. Und Audi als weltbekannte Premiummarke zu repräsentieren macht einen schon auch stolz. Ich hoffe allerdings, auch heuer wieder recht oft den Topscorer-Helm tragen zu dürfen.“
Felix Schwabe vom Audi-Steuerkreis: „"Der ERC ist ein hervorragender Botschafter für den Standort Ingolstadt und es war an der Zeit, mehr Präsenz zu zeigen und den Club gerade auch bei Auswärtsspielen sichtbar zu unterstützen."
Mit dem Helmsponsoring erhöht der ERC-Hauptpartner seine sichtbare Präsenz weiter.
(ERCI/cr)
  
   
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Red Bulls zu verspielt gegen defensivstarke Schwenninger Wild Wings

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat im zweiten Spiel des MagentaSport Cups seine erste Niederlage kassiert. Der Treffer von Philip Gogulla reichte nicht, um das 1:2 (0:1|1:1|0:0) gegen die Schwenninger Wild Wings zu verhindern und den Gegner von der Tabellenspitze der Gruppe B zu verdrängen.
Spielverlauf:
Die Red Bulls hatten in den ersten Wechseln mehr vom Spiel, stellten Patrik Cerveny, den Torhüter der Gäste, aber nicht vor unlösbare Aufgaben. Von der Offensive der Wild Wings war zunächst wenig zu sehen, in der achten Minute profitierten die Gäste dann aber von einer Unachtsamkeit der Münchner. Andreas Thuresson wurde im Slot angespielt, zog direkt ab und traf durch die Beine von Torhüter Daniel Fießinger. Schwenningen blieb in der Folge bei Kontern gefährlich, während die Red Bulls kein Mittel gegen die aggressive Defensive der Gäste fanden. Erst in der Schlussphase des Drittels wackelte Schwenningens Führung, doch Cerveny lenkte Chris Bourques Schuss aus kurzer Distanz an den Außenpfosten (18.) und war auch beim Direktschuss von Mark Voakes zur Stelle (19.).  
Im Mittelabschnitt blieb das Tempo hoch. Die Red Bulls setzten sich immer wieder in der Zone der Gäste fest, den letzten Pass spielten sie aber zu unpräzise. Schwenningen lauerte weiterhin auf Kontersituationen und hatte in der 28. Minute durch Dylan Yeo die große Chance auf das 0:2. Der Verteidiger lief nach einem Scheibengewinn auf Fießinger zu, traf aber nur den Außenpfosten. In der 33. Minute spielten die Red Bulls eine starke Kombination: Emil Quaas passte in den Slot zu Dominik Kahun, der schloss aber nicht selbst ab, sondern legte quer auf Gogulla, der zum Ausgleich traf. München war am Drücker, den nächsten Treffer erzielten aber die Gäste. Jamison MacQueen wurde vor dem Tor alleine gelassen und traf aus kurzer Distanz zum 1:2 (37.).  
Auch im Schlussabschnitt verteidigte Schwenningen stark. Die Red Bulls versuchten viel, kamen aber weder mit Angriffen über die Seite, die Mitte oder mit Distanzschüssen zum Erfolg. In der 50. Minute konterten die Gäste erneut gefährlich, doch Fießinger hielt die Red Bulls mit einer starken Parade gegen Troy Bourke im Spiel. Im Gegenzug verhinderte Cerveny gegen Trevor Parkes den Ausgleich. Da Gogulla in Überzahl nach einem Querpass von Frank Mauer nicht traf (57.) und auch Sekunden vor der Schlusssirene knapp verzog, stand die 1:2-Niederlage fest (57.).
Konrad Abeltshauser:
„Wir wollten zu lang zu schön spielen. Wir hätten zielstrebiger zum Tor spielen müssen.“
(EHCM/irbm)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
1:4! Eispiraten in Ravensburg ohne Erfolg - Überzahl-Doppelschlag Genickbruch im Spiel der Crimmitschauer

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau kehren ohne Punkte von ihrem Gastspiel bei den Ravensbug Towerstars zurück. Die Westsachsen mussten sich dem aktuellen Tabellenführer der DEL2 am vierten Spieltag mit 1:4 geschlagen geben. Petr Pohl erzielte das einzige Tor der Eispiraten.
Beide Mannschaften begegneten sich im ersten Durchgang weitestgehend auf Augenhöhe. So hatten sowohl die Eispiraten als auch ihre Gastgeber, die Towerstars aus Ravensburg gute Möglichkeiten, welche zumeist vereitelt wurden. Beide Teams durften allerdings je einmal jubeln. Für Ravensburg war es zunächst Yannick Drews, der Michael Bitzer mit einem Bauerntrick aussteigen ließ und zum 0:1 versenkte (11.). Auf der Gegenseite sollte es wenig später viel Gesprächsstoff geben. Mathieu Lemay schloss nach einem schnellen Umschaltspiel ab, den Abpraller versenkte Scott Timmins, welcher jedoch zuletzt mit dem Schlittschuh am Puck war. Nach dem Videobeweis wurde der Ausgleich dann nicht gegeben – eine vermeintliche Kickbewegung soll von Timmins ausgegangen sein.
Die Mannschaft von Trainer Mario Richer blieb trotzdem am Drücker und verkaufte sich beim Tabellenführer der DEL2 weiter teuer. Bis es aufgrund von zwei Strafen durch Timo Gams und André Schietzold zu einer doppelten Überzahl der Baden-Württemberger kam. Andreas Driendl (0:2/38.) und Olivier Hinse (0:3/39.) sorgten binnen dieser zwei Minuten dann in numerischer Überzahl dafür, dass die Towerstars mit einem Vorsprung von drei Toren ins letzte Drittel ging.
Auch in diesem Schlussdrittel konnte Trainer Richer seinen Mannen den Kampfgeist und den Willen nicht absprechen. Nach gut 50 Minuten belohnten sich die Westsachsen auch endlich. Nach Einspiel von Vincent Schlenker versenkte Petr Pohl kaltschnäuzig zum 1:3 (50.). Weitere gute Möglichkeiten der Crimmitschauer blieben in der Folge ungenutzt. Letztlich war es Robin Just, welcher 20 Sekunden vor dem Ende zum 1:3 ins verwaiste Eispiraten-Tor einschoss.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen feiern gegen Frankfurt zweiten Heimsieg

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben den zweiten Saisonsieg gefeiert. Mit 3:2 nach Verlängerung haben die Blau-Weißen in ihrem zweiten Heimspiel die Löwen Frankfurt geschlagen. Kapitän Jordan Knackstedt besorgte den Siegtreffer. Im Tor der Eislöwen begann auch im fünften Saisonspiel Riku Helenius. Arne Uplegger und Steven Rupprich fehlten verletzt.
Wie schon im Sachsen-Derby am Freitag in Crimmitschau bestimmten die Eislöwen auch gegen Frankfurt das Spielgeschehen im ersten Drittel und sie belohnten sich dafür. In Überzahl netzte René Kramer auf Vorlage von Vladislav Filin ein (10.). Der zweite Treffer wollte im ersten Spielabschnitt aber noch nicht gelingen.
Dafür legten die Dresdner im zweiten Drittel nach. In der 28. Minute schickte Evan Trupp Elvijs Biezais und Filin in einen Konter. Filin legte vor dem Tor quer, wo Biezais im ersten Versuch noch am Pfosten scheiterte, den Puck aber im zweiten Versuch über die Linie stocherte. In der Folge drängten die Eislöwen auf den nächsten Treffer, ließen aber mehrere gefährliche Torchancen ungenutzt. Stattdessen kamen die Hessen zum Anschlusstreffer. Martin Buchwieser verkürzte in der 38. Minute.
Im Schlussdrittel kamen die Frankfurter zum schnellen Ausgleich. In der 43. Minute traf der frühere Dresdner Alexej Dmitriev in Überzahl zum 2:2. Beide Teams kämpften und drängten auf den Siegtreffer, der in der regulären Spielzeit nicht mehr fallen sollte. Weil Eduard Lewandowski 14 Sekunden vor dem Ende aber wegen Beinstellens auf die Strafbank musste, konnten die Eislöwen die Verlängerung in Überzahl beginnen. Anders als zwei Tage zuvor in Crimmitschau nutzten die Blau-Weißen dieses Powerplay zum entscheidenden Tor durch Kapitän Jordan Knackstedt.
Rico Rossi, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Meine Mannschaft hat sehr strukturiert und zielstrebig gespielt, mit wenig Scheibenverlusten. Das hat mir sehr gut gefallen. Wir hatten zudem gute Special Teams, einen sehr guten Torwart und überhaupt war es eine komplette Mannschaftsleistung. Das freut mich für die Jungs. Der Sieg ist am Ende auch verdient.“
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Huskies geben Hessenderby aus der Hand

(DEL2)  Einen sicher geglaubten „Dreier“ gaben die Kassel Huskies beim heutigen Aufeinandertreffen mit dem EC Bad Nauheim aus der Hand. Bis kurz vor Schluss führte das Team von Cheftrainer Tim Kehler mit 3:2, ehe Bad Nauheim die Partie zunächst in die Verlängerung brachte und dort in Person von Julian Chrobot den 3:4 n.V. (1:1/2:1/0:1/0:1) Endstand herstellte.
Das Spiel startete mit einer kalten Dusche für die Gastgeber. Cason Hohmann hatte eine Unstimmigkeit beim Kasseler Wechsel blitzschnell erkannt, war auf dem rechten Flügel enteilt und hatte den frei vor Kuhn stehenden Arniel gefunden, der keine Mühe hatte Jerry Kuhn im Kasten der Huskies zu überwinden (1.). Die Schlittenhunde zeigten sich geschockt, während die Gäste aus Nauheim weiter aufs Gas drückten. Erst mit Valentins Chance in der 8. Minute wachten die Huskies auf.
Es folgten Chancen im Minutentakt, doch ECN-Torsteher Bick blieb nervenstark. Die beste Chance auf den Ausgleich vergab Marcel Müller, der Bick hinter dem Tor stehend an den Rücken schoss, der Puck aber nicht final über die Torlinie trudeln wollte. Doch nur Augenblicke später sorgte die Leihgabe der Kölner Haie doch noch für ein „Rama Lama Ding Dong“. Mit einem sehenswerten Move wackelte er Bick aus und netzte im langen Eck ein (14.). Fast hätte Clarke Breitkreuz aus nächster Nähe noch das 2:1 erzielt, doch Bick hielt seinen Mannen das 1:1 zur ersten Pause fest.
Zu Beginn des Mitteldrittels schlugen die Nauheimer erneut früh zu. Chrobot zog flink vom Flügel in die Mitte, nutzte den Verkehr vor Kuhn und netzte zur 1:2-Führung ein. Und – ebenfalls analog zum ersten Drittel – spielte sich Marcel Müller als Spielverderber auf. Mit einer Energieleistung zog auch er vors Tor und zwang einen Nauheimer Verteidiger derart in den Zweikampf, dass dieser seinen Goalie samt Scheibe über die Linie beförderte – 2:2! Und damit nicht genug. Auch Neu-Husky Troy Rutkowski trug sich noch auf der Anzeigetafel ein. Im Powerplay – durch Ryon Moser in Szene gesetzt – drosch er einen strammen Schlagschuss an Bick vorbei in die Maschen – das Spiel war gedreht, 3:2.
Im Schlussdrittel blieb das schnelle Gegentor der vorangegangenen Drittel aus. Doch auch die Huskies hatten kein Glück mehr im Abschluss. Trivino traf direkt nach Wiederbeginn nur den Pfosten und auch Tiffels Schuss entschärfte Bick ohne größere Schwierigkeiten. Die Stadionuhr tickte dem Ende entgegen, doch die Mannen von ECN-Coach Hannu Järvenpää hatten noch einen Trumpf in der Hinterhand. Sekunden vor dem Ende nutzten die Gäste aus der Wetterau eine numerische Überlegenheit für den späten Ausgleich. Kelsey Tessier wurde am langen Pfosten mustergültig von Arniel in Szene gesetzt und sorgte folglich für den umjubelten 3:3-Ausgleich.
So musste die Entscheidung in der Verlängerung fallen. Und hier kam es wie es kommen musste. Ryan Olsen verlor die Scheibe in der Offensive und ermöglichte den Nauheimern im Konter die Gelegenheit zur Entscheidung. Hier ließ sich Chrobot nicht zweimal bitten und sorgte mit seinem Treffer zum 3:4 für die bittere Entscheidung.
(ECK/tr)
  
    
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
TOWERSTARS MÜSSEN SIEG HART ERKÄMPFEN

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars fuhren auch im vierten Spiel der neuen Hauptrunde einen Sieg ein und stehen weiterhin an der Tabellenspitze der DEL2. Das Team von Coach Rich Chernomaz bezwang die Eispiraten Crimmitschau mit 4:1. Bereits am Freitag hatten sich die Oberschwaben beim EHC Freiburg mit 2:3 nach Penaltyschießen durchgesetzt.
Wie schon in den vorangegangenen Begegnungen drängten die Oberschwaben mit viel Tempo auf einen frühen Treffer. Robbie Czarnik und Andreas Driendl waren nach eineinhalb Minuten diesem Ziel durchaus nahe, Gäste-Keeper Michael Bitzer war allerdings auf dem Posten. Die Eispiraten aus Crimmitschau konnten sich nach fünf Minuten ihre ersten hochkarätigen Chancen erspielen, in die Karten spielte ihnen hier eine Strafzeit gegen Robbie Czarnik. Die numerische Unterzahl überstanden die Towerstars allerdings schadlos. Torhüter Olafr Schmidt konnte sich in seinem ersten Hauptrundenspiel mehrfach auszeichnen.
Nach knapp zehn Minuten konnten die Towerstars die spielerischen Vorteile dann endlich in die Führung ummünzen. Yannick Drews schaltete vor dem Tor am schnellsten und vollendete im Nachschuss die 1:0 Führung. Die gute Möglichkeit schnell nachzulegen ließen die Ravensburger Cracks dreieinhalb Minuten später leider aus. Das brachte wiederum die Gäste aus Westsachsen mehr und mehr ins Spiel und in der 15. Minute bejubelten sie auch prompt den vermeintlichen Ausgleich. Die Unparteiischen hatten allerdings Zweifel und konsultierten den Videobeweis. Nach minutenlanger Beratung fand der Treffer doch keine Anerkennung, da er mit einer aktiven Bewegung des Schlittschuhs erzielt wurde. Die Towerstars konnten also mit einer hauchdünnen Führung in die erste Pause gehen.
Im zweiten Abschnitt gehörte die Partie in den Anfangsminuten klar den Towerstars. Die Angriffe wurden wieder schneller und präziser vorgetragen, lediglich der Abschluss war an diesem Abend nicht so optimal, wie noch in den Begegnungen zuvor. Auch Mathieu Pompei (21.) und Olivier Hinse hatten den Ausbau der Führung auf dem Schläger. Auf der Gegenseite stand Torhüter Olafr Schmidt mehrfach im Brennpunkt, mit gutem Stellungsspiel konnte er seinen Kasten aber sauber halten.
In der 38.Minute kam es dann zur Schlüsselszene des Spiels. Zunächst war eine Strafzeit wegen Beinstellens gegen André Schietzold angezeigt, dann leistete sich Ex-Towerstars Stürmer Timo Gams einen Stockschlag dazu. Die doppelte Überzahl konnten die Towerstars dann maximal nutzen. Andreas Driendl wurde im Slot in der Halbdistanz angespielt und nahm beim 2:0 exakt Maß. Olivier Hinse erhöhte nur 44 Sekunden später auf 3:0, die Weichen zum Sieg schienen gestellt.
Im Schlussabschnitt mussten die Towerstars aber nochmal verbissen kämpfen. Crimmitschau steckte keineswegs zurück und kam zu guten Möglichkeiten. Bis zur 51. Minute blieb der Kasten von Olafr Schmidt sauber, dann aber konnte Petr Pohl die zu träge Abstimmung der Ravensburger Abwehr nutzen und drückte zum 3:1 Anschlusstreffer ein. Immerhin konnten die Towerstars mit mehr Aggressivität in den Zweikämpfen den Schwung der Gäste wieder eindämmen und sich selbst gute Chancen erarbeiten. Das nahm auch viel Zeit von der Uhr. 20 Sekunden vor der Schlusssirene gelang Robin Just noch das 4:1, zu diesem Zeitpunkt hatte der Eispiraten Torhüter einem sechsten Feldspieler Platz gemacht.
(EVR/fe)
  
    
evfuessenEV Füssen
Gegen Regensburg bleibt der Eissportverein auch weiterhin ohne Sieg

(OLS)  Es war nicht nur das zweite Auswärtsspiel des EVF am Wochenende, sondern ein sehr ähnliches gegenüber der Partie zwei Tage zuvor in Weiden. Am Ende unterlagen die Schwarz-Gelben in dem vorgezogenen Spiel beim Vorjahresmeister EV Regensburg mit 2:5 (1:1, 1:2, 0:2). Über weite Strecken auf Augenhöhe, offensiv aber wenig Durchschlagskraft entwickelt und daher insgesamt verdient verloren – dieser Satz lässt sich genauso vom Bericht am Freitag übernehmen, auch wenn die Füssener diesmal im Angriff etwas präsenter waren. Damit bleibt Regensburg die einzige Mannschaft in der Oberliga, gegen die der Eissportverein noch nicht gewinnen konnte.
Ein ausgeglichenes erstes Drittel endete entsprechend auch mit dem Spielstand von 1:1. Regensburg hatte dabei zunächst die besseren Chancen, so scheiterte nach zwei Minuten Gajovsky nach einem weiten Pass frei vor dem Tor, auch Divis vergab kurz danach. Der EVF kam aber immer besser in die Partie und hatte nun selbst gute Möglichkeiten durch Krötz, Zelenka, Burghart und Besl. Was sich dadurch bereits abzeichnete schlug sich in der 9. Minute auch auf der Anzeigetafel nieder. Eine schöne Kombination schloss Kapitän Eric Nadeau mit dem 0:1 ab. Füssen hatte das Spiel nun im Griff, trotzdem gelang den Eisbären der Ausgleich. Peter Flache fälschte einen Schuss von der blauen Linie ab. In der Folge zeigte sich der EVF bei seinem erneut einzigen Überzahlspiel harmlos, gegen Ende des Abschnitts verpassten Schwamberger und Divis dann jeweils die Führung für Regensburg.
Und so ging es leider auch im Mitteldrittel weiter. Die Gastgeber bestimmten das Spiel, Füssen konnte nur reagieren und Andi Jorde hatte jede Menge zu tun. Neun Minuten lang hielten die Schwarz-Gelben das Unentschieden gegen die nun klar überlegenen Eisbären, dann stand Gajovsky nach einem abgewehrten Schlagschuss genau richtig und erzielte das 2:1. Die daraus resultierende Verunsicherung der Füssener Hintermannschaft nutzte nur 21 Sekunden später der völlig frei vor dem Tor stehende Flache zum 3:1. Es folgten zwei weitere gute Möglichkeiten, um sogar den vierten Treffer nachzulegen, ehe Sam Payeur bei einem Konter den Anschlusstreffer verpasste. Es war irgendwie ein Weckruf für den EVF, der nun wieder besser im Spiel war. Die Folge war dann auch das 3:2 durch ein Solo von Ondrej Zelenka, bei welchem er die Scheibe in den Torwinkel setzte. Und 27 Sekunden vor der Pausensirene hatte Marco Deubler gar den Ausgleich auf dem Schläger, er scheiterte völlig frei vor dem gegnerischen Gehäuse.
Nach dieser Riesenchance gehörte der Start in die letzten zwanzig Minuten wieder den Gastgebern, ehe der EVF aufdrehte und sich im gegnerischen Drittel fest setzte. Der amtierende Meister zeigte aber seine Klasse und nutzte in der 46. Minute sein erstes Powerplay im Spiel sofort zum 4:2. Eine Co-Produktion der beiden Starstürmer Divis und Gajovsky verwertete letzterer. Danach verwaltete der EVR das Spiel gegen die aber weiterhin engagierten Füssener und ließ nur noch wenig zu. Der EVF nahm bereits fünf Minuten vor Spielende den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, um nochmal Druck aufzubauen. Nach gefährlichen Schüssen von Dropmann und Stauder war es aber Constantin Ontl, der bei einer Befreiung das 5:2 ins leere Gehäuse und damit die endgültige Entscheidung in dieser sehr fairen Begegnung herbeiführte. Für die Füssener geht es bereits am Dienstag mit dem zweiten Heimspiel der Saison weiter, Gegner ist der EC Peiting.
(EVF/mil)
  
    
ecdcmemmingenECDC Memmingen
Hart erkämpfter Sieg: Indians gewinnen nach Verlängerung gegen Riessersee

(OLS)  Die Indians konnten zwei wichtige Punkte aus Garmisch-Partenkirchen entführen. Mit 5:4 n.V. belohnte sich das Team von Sergej Waßmiller für eine kämpferische Leistung gegen gleichwertige Gastgeber aus Oberbayern.
Nachdem das Spiel am Freitag gegen Passau abgesagt wurde, nahmen sich die Indianer viel für das Spiel an der Zugspitze vor. Unterstützung gab es unter anderem durch Debütant Ledlin, Samir Kharboutli und Niklas Länger vom Kooperationspartner aus Augsburg. Doch so richtig gelingen wollte es zunächst nicht. Der SCR folgerichtig ging in der 7.Minute durch Soudek in Führung. Die Antwort der Maustädter ließ nicht lange auf sich warten. So besorgten kurz darauf Marc Hofmann und Linus Svedlund binnen einer Minute die Führung für den ECDC. Den Schwung aus dieser Führung nahmen die Rot-Weißen dennoch nicht so richtig mit, wodurch der SCR kurz vor der Pause noch den Ausgleich erzielte. Routinier Uli Maurer war zur Stelle.
Im zweiten Drittel wirkten die Indianer zwar erneut bemüht, aber fanden nicht zu ihrem Spiel. Schon früh erwischte es die Memminger kalt, denn Uli Maurer schnürte mit seinem Treffer in der 24.Minute den Doppelpack. In der 35.Minute legten die Werdenfelser sogar nach und erzielten durch Kronawitter das 4:2. Dennoch zeigten die Mannen von Sergej Waßmiller, Moral und Kampfgeist und markierten in der 37.Minute den Anschluss. Leon Abstreiter vollendete nach Vorarbeit von Svedlund.
Im letzten Drittel probierten es die Indianer nochmals und arbeiteten sehr hart. Riessersee tauchte ein ums andere Mal auch gefährlich vor dem Indianer-Gehäuse auf, das Lukas Steinhauer erneut stark hütete. So dauerte es bis zur 56.Minute als Samir Kharboutli den hart erkämpften Ausgleich schoss. Im Alleingang ließ er SCR-Goalie Allavena keine Chance. Damit ging es in die Overtime, in der der ECDC das Glück auf seiner Seite hatte. Erneut Samir Kharboutli, mit dem fast exakt gleichen Tor, vollstreckte eiskalt. Damit belohnte sich das Team am Ende mit zwei wichtigen Punkten in einer schnellen und intensiven Eishockeypartie.
Bereits am Dienstag geht es für die Indians weiter. Nachdem der eigentlich geplante Gegner Rosenheim nicht zur Verfügung steht, wartet der ECDC auf die Neuansetzung des DEBs, welche am Montag erfolgen soll. Das gleiche gilt ebenso für das Heimspiel am kommenden Freitag. Mehrere Teams der Oberliga-Süd befinden sich zur Zeit in Quarantäne und sind nicht im aktiven Spielbetrieb.
(ECDCM/flmfr)
  
    
ehf-passauEHF Passau
Derby gegen Regensburg ebenfalls verschoben

(OLS)  Die Passau Black Hawks informieren, dass auch das Derby am morgigen Dienstag bei den Eisbären Regensburg vom Verband abgesagt wurde. Ein positiver Corona innerhalb der Passauer Mannschaft hatte bereits am Wochenende zur Absage der beiden angesetzten Partien (Memmingen/Deggendorf) geführt.
Wie geht’s es nun weiter: Am Mittwoch wird sich die komplette Mannschaft einem erneuten Covid 19 Test unterziehen. Sobald die Testergebnisse vorliegen, werden wir diese auf den üblichen Kanälen kommunizieren.
(EHFP/czo)
  
    
selberwoelfeVER Selb
Wölfe ringen Blue Devils nieder

(OLS)  Die Blue Devils Weiden hatten zwar den besseren Start, doch waren es unsere Wölfe, die im vorgezogenen Derby den längeren Atem hatten und im Verlauf des Spiels immer besser wurden. Spätestens ab dem zweiten Spielabschnitt hatten unsere Wölfe über weite Strecken das Heft in der Hand und brachten das spielerische Übergewicht auch in Form von Toren auf die Anzeigetafel. Nach ihrem Anschlusstreffer zum 4:2 – vier Minuten vor dem Ende – warfen die Blue Devils noch einmal alles nach vorne, doch unsere Defensive hielt Stand.
Unsere Gäste aus der Oberpfalz erwischten den besseren Start und nutzten bereits in der dritten Minute den ersten richtig gefährlichen Angriff im Spiel zur Führung. Weidekamp im Wölfe-Tor konnte die von Kirchberger abgefeuerte Scheibe noch parieren, verlor den Puck dann aber aus den Augen, so dass Pronath keine Probleme hatte, den Abpraller zu verwerten. Beide Mannschaften neutralisierten sich nun lange gegenseitig, ohne richtig gefährlich vor den beiden Torhütern aufzutauchen. Bis Mitte des ersten Drittels hatte Weiden ein leichtes optisches Übergewicht. Je länger das Spiel andauerte, desto mehr und bessere Offensivaktionen erarbeiteten sich unsere Wölfe, auch wenn oft der letzte Pass nicht genau genug kam. Miglio mit ein paar Einzelaktionen und Gare mit einem Pfostentreffer waren hier dem Ausgleich für unsere Farben nahe. Aber auch Weiden war weiter gefährlich: Slavetinsky rettete in der 19. Minute mit letztem Einsatz gegen zwei Weidener Angreifer.
Nach einer hektischen Phase zu Beginn des zweiten Spielabschnitts, in der beide Mannschaften einige Strafen zogen, waren es unsere Wölfe, die das Spiel an sich rissen. Und das machte sich auch schnell auf der Anzeigentafel bemerkbar: Zunächst war es Hechtl, der ein Zuspiel des auf dem Eis liegenden Zimmermann zum Ausgleich verwertete und kurz darauf erzielte Miglio mit einem platzierten Schuss die erstmalige Wölfe-Führung an diesem Abend. Später hatte Snetsinger sogar noch das dritte Tor auf dem Schläger, scheiterte aber am aufmerksamen Lehr. Doch auch die Blue Devils blieben gefährlich. Einmal rettete in einer Kontersituation der Pfosten für Weidekamp, kurz darauf wurde es während eines Angriffs zwei- bis dreimal brandgefährlich vor Weidekamp, doch der Puck wollte – zum Glück für unsere Wölfe – nicht über die Linie.
Im letzten Spielabschnitt wollten unsere Wölfe sich das Spiel nicht mehr aus der Hand nehmen lassen und traten auch dementsprechend auf. Und es war Verelst, der mit seinen Treffern zum 3:1 und 4:1, bei letzterem agierten unsere Wölfe in Überzahl, den Sack zumachte. Zwischen den beiden Toren rettete Weidekamp gegen Pronath und Miglio vergab einen Penalty. Weiden kam in Überzahl durch einen Treffer von N. Latta zwar noch einmal heran, letztendlich brachten unsere Jungs den Sieg jedoch über die Zeit.
(VERS/oo)
  
    
bluedevilsweidenBlue Devils Weiden
Spiel gegen Höchstadt abgesagt

(OLS)  Da die Mannschaft der Höchstadt Alligators sich aktuell in Quarantäne befindet, muss leider das Heimspiel am 17.11.2020 abgesagt werden. Die Blue Devils wünschen allen Erkrankten gute Besserung und einen milden Verlauf.
(BDW/se)
  
    
diezlimburgrocketsEG Diez-Limburg
Rockets überraschen mit Auswärtssieg in Herne

(OLN)  Diese eine Szene war irgendwie bezeichnend: 20 Sekunden waren noch auf der Uhr, als der Herner EV im eigenen Drittel in Scheibenbesitz kam. Der Herner Spieler schnappte sich den Puck, fuhr hinter das eigene Tor, blieb stehen,zuckte mit den Schultern und ließ die Zeit herunterlaufen. Am Ende gingen den Gastgebern die Ideen aus im Duell mit Aufsteiger EG Diez-Limburg. Die Rockets überraschten eines der Topteams der Liga mit Willen, Einsatzbereitschaft, Spielfreude und einem überragenden Keeper Jan Guryca. Das Team von der Lahn entführte beim 5:2 (2:1, 1:1, 2:0)-Sieg am Gysenberg drei ganz wertvolle Punkte.
Dabei lief zunächst alles nach Plan für den HEV, der mit zwei Siegen aus den ersten beiden Saisonspielen in das Duell mit der EGDL gegangen war. Bereits nach fünf Minuten traf Dennis Thielsch im Nachsetzen zum 1:0 für den Herne. Arno Lörsch hatte mit Niklas Hildebrand verletzungsbedingt auf einen seiner bisher stärksten Stürmer verzichten müssen, der Rockets-Trainer hatte aber ohnehin eine Umstellung der Reihen anvisiert. Gleb Berezovsky stürmte an der Seite von Henry Wellhausen und Pierre Wex, Cheyne Matheson rückte an die Seite von Marc Stähle und David Lademann und Allrounder Andre Bruch spielte in der ersten Sturmreihe an der Seite von Kevin Lavalle und RJ Reed. Bruch zahlte das Vertrauen schnell aus, traf in der 9. Minute sehenswert über die Fanghang von HEV-Keeper Jonas Neffin hinweg zum 1:1. Neben diesen drei Reihen setzte Lörsch in Herne zudem auch wieder die vierte Reihe ein mit Konstantin Firsanov, Julian Grund und Philipp Maier.
Dass die Rockets sogar mit einer Führung in die erste Pause gingen, hatten sie drei Umständen zu verdanken: Jan Guryca hielt einfach überragend. Und wenn Jan Guryca mal nichts machen konnte, schoss Herne freiwillig am Tor vorbei. Dritter Umstand: Kevin Lavallee bereitete ganz stark für RJ Reed vor, der aus kurzer Distanz zur EGDL-Führung traf (15.). Fertig war die kleine Überraschung nach 20 Spielminuten. Reporter-Legende und Co-Kommentator Werner Hansch stellte im Livestream bei Sprade TV fest: „Guryca, der macht sich ja breit wie eine Flunder liegt“ und stellte sich sogleich die Frage, ob es vielleicht an ihm liege, dass es nicht nach Plan lief für Herne.
Mit zunehmender Spieldauer wurde die Partie ausgeglichener - denn auch das war eine Wahrheit nach 20 Minuten: Diez-Limburg führte zwar, aber Herne war spielbestimmend und besser. Die Gastgeber vergaben zu Beginn des zweiten Drittels einen Penalty durch Richie Müller, der ehemalige Nationalspieler traf jedoch wenig später sehenswert mit der Rückhand zum 2:2 (22.). Danach aber ging der Matchplan der Gastgeber immer seltener auf. Das nutzte Cheyne Matheson bei einem Konter zum eiskalten 3:2 für die EGDL aus (34.).
Im letzten Spielabschnitt machten die Rockets es dann eiskalt und wirkten keinesfalls wie ein Aufsteiger: Der Gegner wurde früh im Spielaufbau gestört, viele Scheiben wurden zum Tor gebracht, defensiv wurde sich auch in Unterzahl in jeden Puck geschmissen. Die Belohnung: Kevin Lavallee (44.) stellte die Weichen endgültig auf Auswärtssieg, Cheyne Matheson krönte den Abend in Unterzahl mit einem ganz feinen Kontertor zum 5:2 (50.). Mit dem zweiten Sieg im dritten Saisonspiel haben die Rockets gezeigt, dass sie in der Liga angekommen sind.
„Die Mannschaft hat das heute großartig gemacht“, lobte Arno Lörsch. „Vor allem wenn man nach einer so schwachen Leistung wie vergangene Woche gegen Herford in dieses Spiel geht. Aber ich kann meinem Team nur einen ganz großen Respekt aussprechen. Wirklich alle Spieler haben das großartig gemacht. Das war eine nahezu perfekte Leistung am Ende. Wir sind stumpf in unserem System geblieben, konnten uns auf einen überragenden Jan Guryca verlassen und haben natürlich vorne auch tolle Tore gemacht. Ich bin überrascht, wie cool die Mannschaft das über weite Strecken gespielt hat, denn Herne hat schon unfassbar viel Druck gemacht. Der HEV wird die Punkte ganz einfach woanders holen, für uns aber war das heute Abend ein ganz, ganz wichtiger Lerneffekt.“
(EGDL/tn)
  
    
blackdragonserfurtEHC Erfurt
Wochendzusammenfassung / Spieltag 3 & 4

(OLN)  Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter Erfurts schwarzen Drachen:
Am Freitag, den 13.11.2020, waren die Tilburg Trappers zu Gast und nahmen verdiente 3 Punkte mit nach Hause.
Sie waren die überlegenere Mannschaft, aber nichtsdestotrotz spielten die Dragons ein hervorragendes Eishockey - sie scheiterten aber immer wieder an der Abschlusssicherheit und Tilburgs Leeuwesteijn.
Die Tore für Tilburg schossen Hessels, 2x De Hondt und De Bonth, der Erfurter Ehrentreffer gelang dem litauischen Neuzugang Arnoldas Bosas.
Gestern dann kamen die SaaleBulls aus Halle nach Erfurt in die Eishockeyhalle. Im ersten Drittel wirkten unsere Drachen etwas unsicher und ließen viele gute Chancen verstreichen, was Halle mit einem schnellen Doppelschlag und der 0:2 Führung quittierte.
Die zweite Spielzeit war wesentlich durch die Dragons dominiert, die binnen kürzester Zeit durch Tore von Reto Schüpping und Sean Fischer den Ausgleich erzielten. Nach einer heiß umkämpften Angriffsphase punktete erst Vasalek für die Hallenser und nur eine Minute später Maurice Keil für Erfurt. Der Stand von 3:3 blieb aber im letzten Drittel unverändert und als die Overtime kein Tor für die Teams brachte, ging es ins spannende Penalty. Hier zeigte der Neudrache Kyle Beach aus Kanada bereits als erster Schütze sein Können und da die folgenden Versuche an den Goalies scheiterten, war sein Treffer der, der die Partie zugunsten der Black Dragons entschied.
Die Partie war ausgeglichen, bis zur letzten Minute spannend und insbesondere die Leistungen der Goalies Konstantin Kessler und Sebastian Albrecht waren überragend.
(EHCF/sa)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles schlagen Hammer Eisbären

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Heimspiel gegen die Hammer Eisbären am Sonntagnachmittag mit 5:2 (2:1/2:1/1:0) gewonnen.
Zwei Tage nach der Absage des Auswärtsspiels in Krefeld musste Trainer Jacek Plachta auf vier Verteidiger verzichten: Dominic Steck, Vojtech Suchomer, Raik Rennert und Tom Kübler fielen verletzt aus. Norman Martens rotierte erneut in die Abwehr, sodass zumindest fünf Verteidiger aufgeboten werden konnten.
Trotz der kurzen Bank auf Seiten der Hamburger kamen die Gastgeber besser ins Spiel und erspielten sich erste Chancen gegen den Liganeuling. Doch die Eisbären zeigten Gegenwehr und erzielten sogar den Führungstreffer. Ein verdeckter Schuss von Alexander Zaslavski landete im Tor von Kai Kristian (5.). Einen herberen Rückschlag erlitten die Hausherren in der 13. Minute. Nach einem Check gegen den Kopf blieb Rico Rossi regungslos liegen und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Sein Team reagierte wütend und erzielte noch in der gleichen Minute den Ausgleich durch ein schönes Solo von Thomas Zuravlev. Als sich wenig später zwei Eisbären auf die Strafbank verabschiedeten, drehten die Crocodiles die Partie. In doppelter Überzahl traf Dennis Reimer zum 2:1 (17.).
Nach der Pause legten die Hanseaten doppelt nach. Michal Bezouska erhöhte auf 3:1 (22.) und Patrick Saggau versenkte die Scheibe mit einem Schlagschuss im Tor der Gäste (24.). Das 4:1 beendete den Arbeitstag von Hamms Sebastian May. Eisbären-Trainer Ralf Hoja stellte stattdessen DEL-Torhüter Ilya Sharipov zwischen die Pfosten. Während die Gäste mit dem neuen Rückhalt Aufwind bekamen, sammelten die Hamburger Strafen. In doppelter Überzahl brachte Samuel Dotter die Hammer schließlich wieder in die Partie (33.).
Im letzten Spielabschnitt machten die Crocodiles den Sack dann allerdings zu. Mit einem sehenswerten Treffer baute Dennis Reimer den Abstand erneut aus und besorgte den 5:2-Endstand (45.).
„Wir wussten, dass Hamm mit hartem Forecheck kommt. Am Anfang haben wir die Scheibe ein bisschen zu lange gehalten und hatten dadurch Scheibenverluste im eigenen Drittel. Danach sind wir besser ins Spiel gekommen und haben die Scheibe schneller und einfacher nach vorne gebracht. Im zweiten Drittel war es ein Hin und Her, aber trotzdem war es eine gute Leistung der Jungs. Trotz der Verletzungen. Es ist nicht einfach mit fünf Verteidigern in so einem Spiel, das haben die Jungs clever gelöst“, sagte Trainer Jacek Plachta.
(CH/tb)
  
    
hannoverscorpionsHannover Scorpions
Scorpions festigen Tabellenführung - 3:1 Sieg über Tilburg / 9:5 Sieg in Rostock

(OLN)  Scorpions Fan was willst Du mehr? Nach vier Spieltagen der neuen Saison in der Eishockeyoberliga Nord alleiniger Tabellenführer, Indians geschlagen und Serienmeister Tilburg Trappers am Sonntag in der hus de groot EISARENA mit 3:1 Toren nach Hause geschickt.
Wie auch schon beim 9:5 Sieg in Rostock am Freitagabend, mussten die Scorpions auch beim Spiel gegen den aktuellen Oberligameister Tilburg mit nur vier Verteidigern antreten. Einer hervorragenden Torwartleistung von Brett Jaeger und einer absolut geschlossenen Mannschaftsleistung des gesamten Teams ohne Ausnahme war es zu verdanken, dass das neu geformte Team der Hannover Scorpions auch die vierte Begegnung in Folge für sich entscheiden konnte.
„In diesem Team kämpft jeder für jeden, das Ergebnis auf dem Eis spiegelt die hervorragende Stimmung in der Kabine wieder“, sagte ein sichtlich zufriedener Trainer Tobias Stolikowski nach dem verdienten Sieg der Scorpions am Sonntagabend.
Äußerst schade nur, dass gerade diese beiden Heimspiele gegen die Indians und die Trappers vor leeren Zuschauerrängen stattfinden mussten. „Das wäre sicherlich eine gigantische Stimmung in der hus de groot EISARENA gewesen“, ist sich der Sportchef Eric Haselbacher sicher. Ein kleiner Trost ist allerdings, dass man alle Spiele der Scorpions live bei www.sprade.tv auf dem Fernseher oder Tablet /Handy verfolgen kann.
Am Freitag um 20:00 Uhr treffen die Scorpions nun auf den Vizemeister der vergangenen Saison, den Herner EV, deren Tor von einem alten Bekannten der Scorpions, Björn Linda, gehütet wird.
Die Scorpions hoffen sehr, dass am Freitag doch der eine oder andere verletzte Spieler wieder dabei sein wird. Insbesondere bei Christoph Kabitzky könnte es klappen, hofft Coach Stolikowski, der auch ein wenig auf den Einsatz von Jan Niklas Pietsch spekuliert.
Mannschaftskapitän Alex Heinrich wird das Team aufgrund eines Knochenbruchs sicherlich einige Wochen fehlen. Dass das Team trotz dieser Probleme einen derart erfolgreichen Start hingelegt hat, ist umso bemerkenswerter.
(HS/nb)
  
    
icedragonsherfordHerforder EV
Herforder Ice Dragons holen nächsten Punkt - Sudden Death nach sechs Sekunden

(OLN)  Der Herforder Eishockey Verein hat beim vorgezogenen Spiel der Oberliga Nord bei den EXA Icefighters Leipzig den nächsten Punkt gesichert, jedoch wäre bei der 2:3-Niederlage-Niederlage nach Verlängerung noch mehr möglich gewesen. Die Gastgeber entschieden nach sechs Sekunden in der Overtime die Partie für sich und holten sich den Bonuszähler.
Chefcoach Jeff Job musste bei den Icefighters auf Lasse Bödefeld verzichten, der aufgrund einer Knöchelverletzung fehlte. Für ihn rutschte Tim Krüger in die zweite Reihe, während Justin Unger in der dritten Reihe auflief. Im Tor spielte dieses Mal Kieren Vogel.
Während beim Freitagsspiel von Beginn an mit offenem Visier agiert wurde und schon früh die ersten Tore fielen, legten beide Teams in Leipzig zunächst viel Wert auf die eigene Defensivarbeit. Torchancen waren somit in den ersten Minuten Mangelware. Mit zunehmender Spielzeit im ersten Drittel, drängte Herford jedoch den Gegner mehr und mehr in die eigene Verteidigungszone, versäumte es allerdings etwas Zählbares mitzunehmen. Chancen hatte der HEV in Person von Björn Bombis und Ralf Rinke, die jeweils vergeben wurden. In der 8. Minute zappelte dann der Puck im Netz der Icefighters, als Christophe Lalonde die Scheibe aus der Luft direkt ins Tor beförderte. Hauptschiedsrichter Marcel Metzkow erkannte den Treffer jedoch nicht an, da der Puck leicht oberhalb der Schulter gespielt wurde und somit das Tor irregulär war. Als Nico Schnell in der 14. Minute eine Strafe absaß, erzielte Leipzig die etwas überraschende Führung. Michal Velecky nutzte einen Abpraller von Torwart Kieren Vogel und hatte keine Probleme, die Scheibe einzunetzen. In der Folge kamen die Gastgeber besser in das Spiel und hatten durchaus Möglichkeiten zu erhöhen, allerdings blieb es bei der knappen Führung der Leipziger.
Die Hausherren kamen mit dem 1:0 im Rücken wesentlich besser aus der Kabine als die Herforder Ice Dragons. Leipzig wirkte präsenter und aggressiver und war dem 2:0 näher als die Herforder dem Ausgleich. Die Ostwestfalen hatten rund zehn Minuten lang Schwierigkeiten im Spielaufbau und brachten die Icefighters durch ungenaue Abspiele immer wieder in Position. Zwei Mal parierte Kieren Vogel bei Großchancen im letzten Moment und verhinderte schlimmeres. Allmählich befreiten sich die Gäste dann wieder, wurden genauer in den Pässen, ließen allerdings wieder gute Gelegenheiten liegen, womit es bei der knappen Leipziger Führung im Mitteldrittel blieb.
Im Schlussabschnitt waren dann die Herforder wie verwandelt. Mit einem tollen Pass von Marius Garten und Christophe Lalonde wurde Ralf Rinke in Szene gesetzt, der alleine auf Torhüter Eric Hoffmann zulaufen konnte und dem Leipziger Goalie keine Abwehrchance ließ. Nur zwei Minuten später sorgte Tim Krüger nach einem Pfostenkracher von Sebastian Christmann für die Herforder Führung, indem er aus kurzer Distanz abstaubte. Wenig später hatte Ralf Rinke die Vorentscheidung auf dem Schläger, doch Leipzigs Schlussmann Eric Hoffmann parierte mit einer tollen Reaktion und hielt seine Mannschaft im Spiel. Die Icefighters fanden nach dem schnellen Doppelschlag wieder zurück in die Partie und kamen durch Florian Eichelkraut in der 51. Minute zum Ausgleich, der bis zur Schlusssirene Bestand haben sollte.
In der Overtime ging es dann blitzschnell. Michal Velecky gewann für die Gastgeber das Bully, Robin Slanina reagierte zuerst, schnappte sich die Scheibe und netzte zum 3:2 nach nur sechs Sekunden ein.
Chefcoach Jeff Job machte seiner Mannschaft im Anschluss an die Begegnung keinen Vorwurf: „Im Vergleich zum Spiel am Freitag war heute sehr viel mehr Qualität zu sehen. Leipzig hat deutlich stärker heute gespielt und uns das Leben heute schwer gemacht. In der Overtime hat man dann gesehen, dass es im Eishockey ganz schnell gehen kann. Bully, Pass, Tor und Ende“.
Die Herforder Ice Dragons können mit dem Saisonstart insgesamt sehr zufrieden sein. Aus allen Begegnungen holten die Ostwestfalen Punkte und finden sich auf Platz 3 der Tabelle wieder. Somit kann man ohne Druck in die schwierigen Aufgaben am kommenden Wochenende gehen. Am Freitag spielt der HEV zuhause um 20.30 Uhr gegen die Hannover Indians, am Sonntag ist man um 16.00 Uhr zu Gast bei den Crocodiles Hamburg.
(HEV/som)
  
    
EXA-IceFightersIcefighters Leipzig
Endlich die ersten Punkte

(OLN)  Es war ein langer und harter Kampf. Aber die EXA IceFighters Leipzig haben ihre ersten Punkte in der Saison 2020/2021 geholt. Im direkten „Rückspiel“ – das eigentlich angesetzte Spiel gegen die Krefelder U23-Mannschaft musste Corona bedingt abgesagt werden – gegen die Herforder Ice Dragons setzten sich die Leipziger Eiskämpfer mit 3-2 nach Verlängerung durch.
Im ersten Drittel merkte man beiden Teams eine veränderte Einstellung an. „Defensiv war das eine Katastrophe“, war der O-Ton beider Trainer nach dem Torfestival vom Freitag. Jetzt ließen weder die Gäste noch die Hausherren große Möglichkeiten zu. Aus unserer Sicht entwickelte sich ein kleines Übergewicht an Scheibenbesitz und Schüssen, aber die waren meist zu harmlos oder trafen das Tor nicht. Auf Seiten der Gäste war es immer wieder die Bombis-Reihe, die für Entlastung der eigenen Defensive und Gefahr für unsere Abwehr sorgen konnte. In der 8. Minute fiel dann das vermeidliche und vermeidbare 0-1 aber Glück im Unglück – der Hauptschiedsrichter erkannte nach Rücksprache mit seinen Kollegen auf hohen Stock und ließ das Tor nicht gelten. In der 14. Minute gab es für die Herforder die erste Strafe des Spiels und die fällige Überzahlsituation konnte genutzt werden. 5 Sekunden dauerte es. Nach dem Bullygewinn zog Robin Slanina von der blauen Linie ab und Michal Velecky versenkte den Rebound. Dieses Tor gab ein wenig Auftrieb und Sicherheit. Fortan kontrollierten die Hausherren die Begegnung besser, ohne allerdings die Führung ausbauen zu können.
Auch im zweiten Drittel drückte man lange aufs Gas und zwang die Gäste in die Defensive. Aber im Abschluss war das noch immer zu unkonzentriert oder zu kompliziert. Deshalb änderte sich trotz der optischen Überlegenheit nichts am Spielstand. Und wenn du vorne nicht triffst… - genau – dann klingelt es halt irgendwann in deiner Kiste. Eric Hoffmann konnte im ersten und zweiten Drittel noch die ein oder andere brenzliche Situation mit tollen Paraden entschärfen, aber im letzten Drittel war er dann auch machtlos. Und zwar nach genau 26 Sekunden. Der Herforder Ralf Rinke lief komplett allein auf Hoffmann zu und erzielte den Ausgleichstreffer. Das war wie ein Startschuss für die Gäste, die jetzt mehr Druck machten. Drei Minuten später rettete erst der Pfosten und dann kullerte die Scheibe doch über die Linie. Das war die 2-1 Führung für die Eisdrachen und ein echter Wirkungstreffer für unser Team. „Wir brauchten ein paar Minuten, um uns davon zu erholen und wir brauchten ein sogenanntes `dreckiges Tor` um wieder zurückzukommen“, sagte Coach Sven Gerike nach dem Spiel. Dieses Tor erzielte Robin Slanina mit einer echten Energieleistung. In der 51. Minute ließ er sich nicht von der Scheibe trennen und drückte die das Hartgummigeschoss über die Linie. Dreimal blieb den Anhängern der EXA IceFighters Leipzig noch das Herz stehen. Einmal rettete Eric Hoffmann mit einem
überragenden Reflex. Und dann mussten nacheinander Patrick Fischer mit einer Platzwunde am Auge und Ryan Warttig mit Verdacht auf Knieverletzung vom Eis und direkt in die Kabine.
Beim 2-2 blieb es zur regulären Spielzeit und somit war der erste Punktgewinn der Saison zu verzeichnen. Jetzt galt es sich auf die Verlängerung einzustellen und den zweiten Punkt mitzunehmen. Dafür brauchten die Gäste allerdings einen Augenblick zu lange. Robin Slanina traf 6 Sekunden nach Beginn der Verlängerung zur Entscheidung. „Das war sehr wichtig für unser Team. Und über das gesamte Spiel hinweggesehen, war das auch ein verdienter Sieg. Wenn wir so arbeiten, wird auch die Leichtigkeit und der Spaß in der Offensive wiederkehren. Wenn wir so arbeiten, können wir gewinnen,“ waren die abschließenden Worte von Coach Sven Gerike.
(IFL/is)
  
      
    

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