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  KURZNACHRICHTEN  

       
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
Black Tigers Moers
(RLW)  Der Regionalliga-Neuling geht mit dem ehamligen DEL- und DEL2-Stürmer Marc Schaub in die neue Saison. Der 32-Jährige konnte für den GSC zuletzt in 14 Spielen beachtliche 33 Scorerpunkte erzielen
  
Hamburger SV
(RLN)  Mittelstürmer Björn Stichternath bleibt auch in der neuen Saison beim HSV. Ausserdem wird Lasse Haffke wieder im Aufgebot sein und soll vor allem in der Defensive eingesetzt werden
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Torhüter Andreas Scholz ist der erste Spieler der seine weitere Zusage beim SC gegeben hat. Der 29-Jährige kehrte 2020 aus Peißenberg zu den Nature Boyz zurück und geht insgesamt bereits in seine achte Spielzeit für Forst
  
Berlin Wikinger
(LLB)  Torhüter Ben Weyrauch und die beiden Stürmer Claudio Paganini und Dennis Bröhl werden auch in der nächsten Saison wieder für die Wikinger des Berliner Schlittschuh-Club aufs Eis gehen
  
Berliner SC
(LLB)  Angreifer Leon Edelhäuser wechselt nach zwei Jahren vom SC Charlottenburg zum Schlittschuh-Club. Zuvor schnürte er die Schlittschuhe für die Ice Rebells Waltershausen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Verteidiger Lenny Reik, der letztes Jahr aus dem Nachwuchs des EHC München zu den Hanseaten kam, wird auch in der neuen Spielzeit seine Schlittschuhe für die Crocodiles schnüren
  
Erding Gladiators
(BYL)  Die Brüder Bastian und Tobias Cramer werden auch in der nächsten Saison wieder für ihren Heimatverein aufs Eis gehen. Während Bastian verletzungsbedingt nur wenige Partien absolvieren konnte, spielte Tobias bisher vor allem im Nachwuchs
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Erik Nemec wird die zweite Kontingentstelle bei den Steelers einnehmen. Der 30-jährige Tscheche wird aus Ungarn vom Ferencvarosi TC ins Ellental wechseln
  
Pforzheim Bisons
(LLBW)  Torhüterin Michelle Teucke wird aus beruflichen Gründen in der nächsten Saison nicht mehr für die Bisons auflaufen
  
Stuttgart Rebels
(OLS)  Die Rebels haben zahlreiche Spielerabgänge bekannt gegeben. Demnach werden die Torhüter Patrick Golombek, Mitja Fiedrich und Wotan Knecht, die Verteidiger Cedric Riedel, Eric Strieska, Lukas Willer und Artur Herber, sowie die Stürmer Christian Bauhof, Devon Pepin, Nolan Redler, Petr Wiencek, Carlo Wittor und Loris Walter nicht mehr für die Stuttgarter auflaufen
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Kontingentspieler Dillon Eichstadt hat als nächstes nun Eric Wunderlich seine weitere Zusage bei den TecArt Black Dragons gegeben. Der 36-jährige Verteidiger geht damit bereits in seine vierte Saison für Erfurt. 17 Assists waren seine Bilanz aus 43 Spielen der letzten Saison. 59 Strafminuten musste er in der Kühlbox absitzen
  
Schongau Mammuts
(BYL)  Die Verantwortlichen der EAS konnten sich mit den beiden jungen Verteidigern Stefan Saal und Philipp Keil auf eine weitere Zusammenarbeit einigen. Beide werden bereits in ihre vierte Spielzeit im Trikot der Mammuts gehen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Kevin Zimbelmann wechselt vom Regionalliga-Aufsteiger ESV Bergkamen zur SEG. Der 25-Jährige spielte lange Zeit für Nordhorn und kam dann über Groningen und Rheine öetztes Jahr zu den Grizzlys. 23 Scorerpunkte steuerte er in 19 Spielen zum Meisterschaftsgewinn bei
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Angreifer Xaver Magg hält dem ERSC weiter die Treue. Der 25-Jährige kam 2021 aus Erding und konnte in der letzten Saison in 25 Partien 21 Scorerpunkte für sich verbuchen
 
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Lieschke hat seine weitere Zusage beim ESV gegeben. Der 25-Jährige wechselte letztes Jahr aus Dortmund zu den Grizzlys und konnte in 20 Partien 6 Tore und 14 Assists erzielen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Stürmer Hermann Azimov muss im Alter von 24 Jahren verletzungsbedingt bereits seine aktve Laufbahn beenden und steht künftig nicht mehr zur Verfügung
 
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 8.Februar 2021

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 15 Beiträgen vom Deutschen Eishockey Bund, sowie aus der Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord.

 
    
Deutschland

DEB - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
deutschereishockeybundDeutscher Eishockey Bund
DEB und ŠKODA verlängern exklusive Partnerschaft bis 2023

(DEB)  Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. und ŠKODA AUTO Deutschland schicken ihre erfolgreiche Partnerschaft in die Verlängerung und setzen die 2017 begründete Zusammenarbeit bis 2023 fort. ŠKODA bleibt damit ‚offizieller Automobil- und Premiumpartner des DEB und der deutschen Nationalmannschaft‘.
Die Erfolgsgeschichte zwischen dem DEB und ŠKODA AUTO Deutschland begann ursprünglich schon 2006, als beide erstmals eine Kooperation beschlossen. Diese lief bis 2010 und wurde dann 2017 erneut vereinbart. Mit der Verlängerung ist jetzt klar, dass ŠKODA bis 2023 eine feste Werbegröße im deutschen Eishockey-Sport sein wird.
„Der schnellste Mannschaftssport der Welt zählt bei ŠKODA schon regelrecht zur DNA. Im Heimatland unserer Marke ist Eishockey Nationalsport Nummer eins und ŠKODA tritt bereits seit 1993 bei der Eishockey-WM als Hauptsponsor auf. Auch bei uns in Deutschland begeistern Eishockey und die Leistungen der Nationalmannschaft viele Fans. Wir bei ŠKODA freuen uns, den Deutschen Eishockey-Bund weiterhin zu unterstützen. Damit bleibt die Marke ŠKODA fester Bestandteil der Auftritte der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft“, sagt Frank Jürgens, Sprecher der Geschäftsführung der ŠKODA AUTO Deutschland GmbH.
„ŠKODA und Eishockey, das passt einfach. Die Fortsetzung unserer überaus erfolgreichen Partnerschaft – besonders in diesen schwierigen Zeiten – ist ein großartiges Signal und eine wertvolle Unterstützung für die Weiterentwicklung unseres Sports. Die ŠKODA Flotte macht uns zuverlässig mobil, um unseren Aufgaben gerecht werden zu können. Insbesondere unsere Bundestrainer, Vereinsbetreuer und Teamverantwortlichen nutzen die Vorzüge der modernen Fahrzeuge ganzjährig voll aus. Wir danken ŠKODA für die Treue und Förderung des Eishockey-Sports“, sagt DEB-Präsident Franz Reindl.
Marco Sautner, Geschäftsführer von DEB-Vermarktungspartner Infront, ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dass ŠKODA dem DEB auch weiterhin als starker und treuer Partner zur Seite steht. Das Engagement ist schon jetzt eine Erfolgsstory und die Fortführung ein tolles Bekenntnis zum deutschen Eishockey.“
Als offizieller Automobilpartner stattet ŠKODA AUTO Deutschland den DEB um Präsident Franz Reindl mit 21 ŠKODA Fahrzeugen aus. Darüber hinaus ziert das Markenlogo alle Druckerzeugnisse und Kommunikationskanäle im Rahmen der Länderspiele des Verbands. Herzstück der Partnerschaft ist die Integration des ŠKODA Schriftzugs auf den Trikots der deutschen Nationalmannschaft sowie des ŠKODA Logos im Mittelkreis beim Deutschland Cup und allen Heim-Länderspielen.
ŠKODA und der schnellste Teamsport der Welt spielen schon seit langem in einer Mannschaft: 1993 stand ŠKODA AUTO bei der jährlich ausgetragenen Eishockey-WM der International Ice Hockey Federation (IIHF) erstmals als offizieller Hauptsponsor im Rampenlicht. 2019 trat ŠKODA bereits zum 27. Mal in Folge als Hauptsponsor der IIHF Eishockey-WM auf. Mit dem längsten kontinuierlichen WM-Sponsoring der Sporthistorie schaffte es der Autohersteller sogar ins Guinness-Buch der Rekorde. Im vergangenen Jahr setzte der Weltverband die Weltmeisterschaft aufgrund der COVID-19-Pandemie aus.
Über den Deutschen Eishockey-Bund:
Der DEB ist als Spitzenfachverband seit 1963 verantwortlich für die Belange des Eishockey-Sports in Deutschland. Er organisiert neben der Nationalmannschaft sämtliche Nachwuchsnationalteams, die Frauen-Nationalmannschaften sowie die Aus- und Weiterbildung der Trainer und Schiedsrichter. Mitglieder des DEB e.V. sind die Landeseissport-/eishockey-Verbände, die Vereine/Clubs der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), der DEL2, der Oberligen, der Frauen-Bundesliga sowie der Nachwuchsligen U20 und U17.
(DEB/rs)
  
    
toelzerloewenTölzer Löwen
Löwen erobern Tabellenplatz zwei!

(DEL2)  Bad Tölz gegen Bietigheim: Die Steelers gelten als Angstgegner der Buam. In 56 Spielen gab es heute erst den 17.Sieg für die Tölzer Löwen. Auch in den ersten beiden Duellen in dieser Saison gingen die Ellentaler als Sieger vom Eis - heute jubelten allerdings die Löwen. Mit einer guten Leistung, bei der sie zwischenzeitlich auf 4:0 davonzogen. 13 Feldspieler. Für die Buam mittlerweile Usus, für die Steelers eine recht neue Situation. Auch beim heutigen Gegner fielen vier wichtige Akteure aus. Dadurch nur vier Verteidiger und drei Sturmreihen für Danny Naud. So machten die Löwen von Anfang an ernst und trafen nach dreieinhalb Minuten durch Niklas Heinzinger zur frühen Führung. Dibelka, Ott, Gardiner und Pfleger mit einem Lattenschuss vergaben weitere Löwen Großchancen. Auf der Gegenseite Riley Sheen bei Konter gefährlich. Doch es trafen zunächst einzig die Löwen. Leon Doubrawa musste kurzfristig das Steelers-Tor hüten, nachdem sich Cody Brenner im Warm-Up verletzte. Er hielt kurz vor dem 2:0 noch sensationell mit dem Schläger gegen Dibelka. Doch der Nachschuss durch Pfleger saß 15 Sekunden vor der Sirene. 17 Sekunden nach dem Wiederbeginn dann der nächste Treffer zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt. Diesmal traf Max French mit einem perfekten Schuss ins Kreuzeck zum 3:0. "Bietigheim hat dann angefangen sehr gute Chancen zu haben. Wir hatten einfach auch einen sehr guten Torhüter", stellte Gaudet klar. Mitte in diese druckvolle Phase der Steelers dann aber sogar das 4:0, erneut durch den Kanadier. Doubrawa diesmal nicht ganz von der Schuld freizusprechen, insgesamt der 19-jährige aber mit einem starken Spiel. Kurz danach setzten die Bietigheimer ihren guten Lauf allerdings fort und trafen durch Norman Hauner zum ersten Mal am Sonntagabend. Im letzten Abschnitt ließ die Schlussoffensive der Steelers zunächst auf sich warten, dann aber doch das 2:4 durch Calvin Pokorny. Damit begann eine Phase des Zitterns für die Löwen, denn die Steelers machten nochmal Druck. Doch das Löwen-Abwehrgerüst hielt mit dem starken Maxi Franzreb Stand. Der Löwengoalie entschärfte 54 von 56 Versuchen der Steelers. "Große drei Punkte für uns", resümierte Gaudet. So groß, dass seine Buam die Steelers in der Tabelle überholen und auf Rang zwei springen. Am Dienstag geht´s in Dresden weiter.
(TL/sr)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Tigers agieren, Teufel reagieren und behalten die Punkte

(DEL2)  Ohne Moritz Schug, der sich leicht angeschlagen für diese Partie abmelden musste, und mit veränderter „erster Reihe“, in der sich Davidek, Gron sowie Center Kolozvary wiederfanden, ging es in Hessen an den Start.
Besser ins Spiel gestartet und trotzdem in Rückstand geraten – so lief der erste Abschnitt in Bad Nauheim für die Tigers. Nachdem Davidek und Mannes erste, wenn auch nicht zwingende Chancen erarbeitet hatten, ließ man Cabana, der über die linke Seite ins Angriffsdrittel gelaufen war, zu viel Platz. Gegen seinen dann platzierten Schuss aus dem Halbfeld, der im linken oberen Winkel des Tores einschlug, hatte Wölfl keine Chance. Nach diesem „wake-up-call“ waren die Gastgeber sofort präsenter und kreierten durch Reiter, Ratmann und Pauli beste Möglichkeiten. In der Folge schickte das Schiedsrichter-Gespann, die beinahe jeden Kontakt mit einem Pfiff unterbrachen, zwei Mal Nauheimer Spieler, sowie auf Bayreuther Seite Schumacher zum Abkühlen. Erträge waren jedoch auf beiden Seiten nicht zu verzeichnen. Die beste Möglichkeit hatte – nachdem Järveläinen und Davis im ersten Powerplay Chancen ausließen - noch Tyler Gron, der bei der zweiten Hinausstellung gegen die Nauheimer, den Pfosten anvisierte.
Analog zum ersten Abschnitt ging es auch im zweiten Drittel weiter, bei welchen die Tigers anrannten und sich schnell Chancen erarbeiteten und Bad Nauheim zunächst eine gewisse Anlaufzeit benötigte, welche sie, nachdem sie besser im Spiel waren, jedoch nach guten Möglichkeiten von Pauli und Arniel, der ein schnelles Break lief, nicht nutzen konnten. Ebenfalls auf der Linie die Schiedsrichter, die auch nun sehr
kleinliche Strafen verteilten. Ein Powerplay nach der Hälfte des Abschnitts, das Bayreuth aufzog, brachte gute Gelegenheiten mit sich – die beste durch Järveläinen, der nur durch Pfosten des von Bick gehüteten Tors am Erfolg gehindert wurde. Die kalte Dusche in Form des 2:0 durch Körner folgte, als Chrobot sich eine Scheibe gegen Davis, der weggerutscht war, erkämpfte und den Stürmer-Kollegen schnell einsetzen konnte. Trotz dieses Rückschlags agierten die Tigers weiter gut in der Offensive und spielten kurz vor der Pause, bei gleicher Mannschaftsstärke, mehr als zwei Minuten wie im Powerplay, setzten Nauheim unter Druck, die dagegen hielten und ihr Tor bis dahin sauber halten konnten.
Manches Mal zu ungenau, manchmal zu überhastet aber insgesamt auch im Schlussabschnitt gut unterwegs waren die Tigers und hatten erneut gleich zum Anfang gute Chancen, die jedoch oft von Bick zu Nichte gemacht wurden und so war es beinahe wie ein Déjà-vu als Chrobot nach 50 Minuten auf 3:0 stellen konnte und den vorherigen Aufwand der Tigers pulverisierte. Die kurzzeitige Hoffnung, nach einem Treffer durch Järveläinen, der humorlos aus halbrechter Position die Scheibe ins Netz nagelte, wurde nicht befruchtet, auch wenn man den Tigers den Willen und das Engagement keineswegs absprechen konnte. Den Schlusspunkt, durch einen Empty-Net-Treffer setzte am Ende, Sekunden vor dem Schlusspfiff Arniel.
„Glückwunsch an Nauheim für einen verdienten Sieg. Wir waren heute eigentlich sehr lauffreudig, haben einen guten Forecheck gefahren und auch im Powerplay ganz gut agiert. Nauheim hat stark verteidigt und Bick hat seinen Teil dazu beigetragen. Zufrieden ist sicher das falsche Wort, wenn man 4:1 verliert aber ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen“, so Petri Kujala kurz nach dem Spiel.
„Es war ein echtes Kampfspiel, Bayreuth hat insgesamt sehr gut gekämpft und dagegen gehalten. Felix Bick hat heute gut gehalten und wir waren viel besser ausbalanciert als noch beim Spiel in Bayreuth, was auch nötig war“, resümierte Coach Järvenpää auf Seiten der Gastgeber.
So geht es weiter:
Bereits am Dienstag geht es weiter für die Tigers, wenn man zum Nachholspiel des 5. Spieltages in der Kolbenschmidt-Arena in Heilbronn antreten wird. Am darauffolgenden Sonntag geht es dann gleich noch einmal ins Unterland – zum regulär 32. Spieltag. Die einzige bisher in dieser Saison absolvierten Partie gewann man Ende Dezember im heimischen Tigerkäfig mit 3:1, wobei man auf Seiten der Heimmannschaft bis zum Schlussabschnitt auf Tore warten musste. Aktuell ziert Heilbronn - die während dieser Woche Coach Michel Zeiter freigestellt, und mit Bill Stewart einen alten Bekannten innerhalb der Liga als neuen Trainer vorgestellt haben – mit 25 absolvierten Partien das Tabellenende. In den letzten 10 Spielen verließ man gleich sieben Mal als Verlierer die Eisfläche, lässt aber immer wieder zwischendurch mit positiven Ergebnissen aufhorchen. So schlug man Bietigheim deutlich mit 6:2 (die sich jedoch kürzlich revanchierten), Ravensburg sogar mit 7:0 und setzte sich in Freiburg nach Overtime durch. Andererseits verlor man innerhalb weniger Tage zwei Mal gegen die in dieser Saison schwächelnden Dresdner. Ebenfalls zwei Niederlagen innerhalb einiger Tage handelte man sich in eigener Halle gegen Kaufbeuren ein. Für die Tigers wird es darum gehen, ihre zuletzt ansprechende Performance weiter aufs Eis zu bringen und ihre aufsteigende Form, im Vergleich zum Saisonbeginn, zu konservieren bzw. wieder aufs Eis zu bringen.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
2:4! Eispiraten-Serie endet gegen Dresden - Eislöwen stoppen Siegesserie der Crimmitschauer

(DEL2)  Die Siegesserie der Eispiraten Crimmitschau, welche über acht Spiele anhielt, ging mit dem Heimderby gegen die Dresdner Eislöwen zu Ende. Das Team von Mario Richer musste sich ihrem Rivalen aus der Elbflorenz mit 2:4 geschlagen geben – auch wenn die Eispiraten nach einem zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand noch einmal ihre Comeback-Qualitäten unter Beweis stellten.
Während die Crimmitschauer mit einem Wahnsinnslauf in dieses Sachsenderby gingen, war die Grundstimmung bei den Eislöwen nach ihrer 2:10-Klatsche am Freitag gegen Frankfurt nicht ganz so gut. Demnach entwickelte sich ein umkämpftes Spiel im ersten Durchgang, in welchem zunächst nicht viel Spielfluss zusammenkam und Torchancen Mangelware waren. Die Eislöwen wurden lediglich im Powerplay gefährlich, wo Rückkehrer Ilya Andryukhov aber mehrmals stark parierte und das 0:0 festhielt. Die Eispiraten taten sich hingegen lange schwer, hatten erst durch Verteidiger Dominic Walsh nach etwas mehr als zehn Minuten aber eine richtig dicke Möglichkeit. Der Schuss des Deutsch-Briten landete nur am Pfosten. André Schietzold verpasste kurz später am langen Pfosten, nachdem er von Lemay und Timmins gut in Szene gesetzt wurde.
Die Gäste aus der sächsischen Landeshauptstadt zeigten sich kurz später dann richtig effizient und nutzten einen Wechselfehler der Gastgeber. Roope Ranta schoss ein, nachdem Kevin Lavallée den nur Schuss antäuschte, somit Andryukhov verlud und den späteren Torschützen gekonnt in Szene setzte – 0:1 (17.).
Die Eislöwen waren auch im zweiten Durchgang das griffigere und vor allem auch das spritzigere Team. Zwar hatte Carl Hudson mit seinem Pfostenschuss zunächst eine gute Chance, für seine Farben auszugleichen, doch die Dresdner konnten ihre Führung folglich weiter ausbauen. Erneut Roope Ranta stellte nach 32 Minuten mit seiner Direktabnahme auf 0:2 (32.), nur drei Sekunden vor dem Drittelende war es Thomas Supis, der sogar auf 0:3 stellen konnte (40.).
Von den Eispiraten kam im zweiten Durchgang insgesamt zu wenig. Und auch zu Beginn des Schlussabschnitts wirkten die Schützlinge von Mario Richer etwas müde. Doch spätestens mit dem Anschlusstreffer zum 1:3 sollte sich dies ändern. In numerischer Überzahl erzielte Carl Hudson den Anschluss, nachdem Helenius nach Lemays Schuss noch abprallen lassen konnte (49.). Und die Eispiraten spielten sich fortan in einen Rausch, drängten die Dresdner tief in ihr Drittel und wollten nachlegen. Nach 53 Minuten war es Petr Pohl, der den Puck in das Tor der Eislöwen spitzelte und plötzlich stand es nur noch 2:3. Ab diesem Zeitpunkt spielten wirklich nur noch die Eispiraten, welche ihre Positivlauf unbedingt retten wollten. Dresden hatte große Probleme, konnte sich letztlich mit dem Empty-Net-Tor zum 2:4 doch noch befreien – Ex-Crimmitschauer Jordan Knackstedt besorgte 32 Sekunden vor dem Ende die Entscheidung und besiegelte somit auch das Ende der langen Eispiraten-Siegesserie.
(EC/af)
  
   
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen gewinnen Sachsen-Derby in Crimmitschau

(DEL2)  Über fünf Jahre, genau gesagt 1953 Tage mussten die Dresdner Eislöwen auf einen Sieg in Crimmitschau warten. Mit dem 4:2-Erfolg im Sachsen-Derby haben die Blau-Weißen die Negativserie in Westsachsen beendet und die passende Reaktion auf das 2:10 am Freitag gegen Frankfurt gezeigt. Im Tor der Eislöwen begann erneut Riku Helenius. Steve Hanusch fehlte angeschlagen. Nick Jordan Vieregge, Matej Mrazek und Elvijs Biezais rückten wieder ins Team.
Das Derby in Crimmitschau begann ohne, dass sich eines der Teams ein Übergewicht erspielen konnte. Riku Helenius konnte sich zweimal mit starken Paraden auszeichnen und auf der Gegenseite traf Roope Ranta in der 17. Minute zur Führung. Die Eislöwen nutzten einen schlechten Wechsel der Gastgeber. Kevin Lavallée trug die Scheibe ins Angriffsdrittel und passte vor dem Tor zum mitgelaufenen Ranta.
Im zweiten Spielabschnitt störten die Eislöwen weiter früh das Aufbauspiel der Crimmitschauer und ließen nur wenig zu. Wenn die Eispiraten gefährlich wurden, war Helenius zur Stelle. Gegen Ewanyk und Scalzo parierte der Finne stark (31.). Sein Landsmann konnte schließlich auf 2:0 erhöhen. Nach schöner Kombination von Jordan Knackstedt und Toni Ritter netzte Ranta mit einem Schlagschuss ein (32.). Drei Sekunden vor Drittelende konnten die Blau-Weißen weiter erhöhen. Thomas Supis stocherte den Puck nach einem Konter zum 3:0 über die Linie.
Im Schlussabschnitt erhöhten die Eispiraten den Druck und belohnten sich. Steven Rupprich hatte in der 49. Minute gerade auf der Strafbank Platz genommen, da traf Carl Hudson zum 1:3. Vier Minuten später markierte Petr Pohl das 2:3. Die Gastgeber waren wieder im Spiel. Als sie ihren Torhüter für einen weiteren Feldspieler vom Eis nahmen, nutzten das die Eislöwen aber. In der 60. Minute traf Knackstedt zum 4:2-Endstand und den lang ersehnten Derby-Sieg in Crimmitschau.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir sind natürlich sehr glücklich über den Derby-Sieg. Gerade nach dem Freitagspiel war das die richtige Reaktion. Die Mannschaft hat ein anderes Gesicht gezeigt und von Anfang an sehr viel Druck gemacht. Crimmitschau ist eine gute Mannschaft, hat zuletzt acht Spiele in Folge gewonnen, aber wir haben sie nicht ins Spiel kommen lassen. Im zweiten Drittel haben wir unsere Chancen auch gut genutzt, wussten aber, dass Crimmitschau nie aufgibt. Mit den Toren haben sie Aufwind bekommen, da waren wir zu passiv. Wir haben aber gut verteidigt und einen sehr guten Torhüter gehabt. So ein Derby-Sieg ist natürlich immer auch ein Sieg für die Fans.“
Am Dienstag geht es für die Eislöwen bereits weiter mit dem Heimspiel gegen die Tölzer Löwen.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Auswärtssieg in der Lausitz – Huskies schlagen Füchse 3:2

(DEL2)  Das nächste Sechs-Punkte-Wochenende ist perfekt: Die Kassel Huskies gewannen ihr Auswärtsspiel bei den Lausitzer Füchsen verdient mit 3:2.
Die Partie in der Lausitz begann mit einer Stunde Verspätung. Aufgrund des heftigen Schneefalls kam die Mannschaft der Schlittenhunde verspätet in Weißwasser an. Das Spiel wurde aber schon am Nachmittag vorzeitig auf 18 Uhr verschoben.
Nach der erschwerten Anfahrt gelang den Nordhessen kein guter Start ins Spiel. Bereits nach wenigen Sekunden musste Clarke Breitkreuz auf der Strafbank Platz nehmen, seine Teamkollegen überstanden die Unterzahl jedoch schadlos. Nach verhaltenem Beginn kamen die Huskies nach und nach besser ins Spiel. In der fünften Minute gab Michi Christ den ersten Schuss ab, ohne jedoch Füchse-Goalie Ancicka in Bedrängnis zu bringen. Bei einem Moser-Abschluss drei Minuten später musste der junge Torhüter gar nicht erst angreifen, da Moser den Schuss zu hoch ansetzt. Nach einem Wechselfehler in der Hintermannschaft kamen die Gastgeber durch Kerbashian zu ihrer ersten Gelegenheit. Der erneut gut aufgelegte Leon Hungerecker war aber zur Stelle, ähnlich wie nach 15 Minuten, als es erneut Kerbashian versuchte. Gut zwei Minuten vor der ersten Pause verhinderte nur das Aluminium die Kasseler-Führung. Ein Schlenzer von Denis Shevyrin landete am linken Pfosten. Somit endete das erste Drittel torlos.
Nach wenigen Augenblicken im zweiten Abschnitt war es Lukas Laub, der von hinten vor das Tor zog, jedoch zu keinem wirklichen Abschluss kam. Kurz danach hatten die Weißwasseraner durch den auffälligen Kerbashian die Führung auf der Kelle. Doch Leon Hungerecker parierte stark, wie auch kurz darauf gegen den über rechts freigebrochenen Nirschl (26.). In der 27. Minuten fiel dann endlich der erste Treffer des Abends. Und wer sollte es anderes sein als Husky Philippe Cornet. Bei seinem Abschluss von der rechten Seite profitierte der Franko-Kanadier allerdings auch von einem Fuchs, der die Scheibe dann im eigenen Tor unterbrachte. Die Führung der Schlittenhunde hielt allerdings nicht lange. Einen Drei-auf-Zwei-Konter schloss Geibel nach Kerbashian-Pass zum 1:1 ab (31.). Anschließend waren es wieder die Huskies, die auf die erneute Führung drängten. Doch auch bei gut anderthalb Minuten fünf gegen drei Überzahl fiel trotz guter Abschlüsse kein Treffer. Rund zwei Minuten vor Drittelende verpassten dann Spitzner und Breitkreuz bei einem Zwei-auf-Eis.
Der Schlussabschnitt ging dann wie gewohnt an die Huskies, die sich in den letzten 20 Minuten den Auswärtssieg verdienten. Von der ersten Minute an war dem Team von Tim Kehler anzumerken, wie sehr sie den Erfolg wollten. Erst probierte es Shevyrin von der blauen, anschließend kam Oliver Granz freistehend zum Abscluss (47. und 48.). In der 53 Minuten gingen die Huskies dann zum zweiten Mal in Front: Nachdem der erste Schuss von Joel Keussen noch geblockt wurde, schnappte sich der Ex-Fuchs seinen eigenen Rebound und traf hoch zum 2:1. Drei Minuten später erhöhten die Nordhessen. In Überzahl traf der Huskies-Top-Torjäger Cornet zum 3:1. Bei einem Gewühl vor Ancicka behielt er die Übersicht und schob trocken ein. Wer dachte die Partie sei entscheiden sah sich allerdings getäuscht.
In der Schlussminute traf Dietz für die Füchse zum Anschluss. Sekunden vor dem Ende hatten die Hausherren durch Walters noch die Chance auf den Ausgleich, Leon Hungerecker verhinderten diesen aber. Somit feiern die Huskies ein weiteres Sechs-Punkte-Wochenende und festigen ihren ersten Tabellenplatz.
(ECK/js)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
Der ESVK holt sich den Derbysieg - 3:2 Erfolg gegen den EV Landshut

(DEL2)  Für viele ist es DAS bayrische Eishockey-Derby überhaupt, der ESV Kaufbeuren gegen den EV Landshut. Am Sonntagabend war es wieder einmal soweit, die Niederbayern waren zu Gast in der erdgas schwaben arena und zahlreiche Fans verfolgten dies auf den heimischen Bildschirmen. Die Joker konnten dabei seit langem mal wieder, zum zweiten Mal in Folge mit der gleichen Aufstellung auflaufen. Stefan Vajs, Daniel Oppolzer und Joey Lewis fehlten weiterhin, aber Tobi Wörle, Alex Thiel und endlich auch Sami Blomqvist, konnten bereits am Freitag ihr Comeback geben. Zwischen den Pfosten stand erneut der formstarke Maximilian Meier. Emotional dürfte es auch für Jere Laaksonen gewesen sein, der zum ersten mal nicht in Rot und Gelb das Kaufbeurer Eis betrat.
Guter Start der Hausherren, die Jaroslav Hübl im Tor der Landshuter gleich zu Beginn einiges abverlangen. In der Folge kommen aber auch dir Rotweißen besser in die Partie, wobei immer noch etwas mehr Druck vom ESVK ausgeht, was die Gäste in der achten Minute zu ihrer ersten Strafzeit zwingt. Bohac ist der Übeltäter und bringt die Joker damit in Überzahl. Diese ziehen ihr Powerplay auch ordentlich auf und John Lammers nagelt die Scheibe mit einem Gewaltschuss nur an die Querlatte. Dann verliert Sören Sturm aber im Angriff den Puck und der EVL nutzt das für einen Drei gegen Eins Konter in Unterzahl. Der Konter läuft über Laaksonen, Weihager und wird von Maximilian Forster mustergültig abgeschlossen. Der erste Torschuss der Gäste führt somit zum 0:1 in der elften Minute. Die Rotgelben schütteln diesen Schock gut ab und suchen direkt nach einer passenden Antwort. John Lammers kommt frei zum Schuss, der geht aber zu zentral auf Hübl. Dann schnappt sich Sami Blomqvist das Spielgerät im eigenen Drittel und zündet den Turbo, er setzt sich von allen ab, geht allein auf Jaroslav Hübl und verlädt diesen trocken zum Ausgleich in der 12. Minute. Kaufbeuren jetzt wieder die spielbestimmende Mannschaft, aber Landshut stets brandgefährlich wenn sie vor das Tor von Maximilian Meier kommen. Es läuft die 15. Spielminute, Julian Eichinger entscheidet sich wie so oft gegen einen Schlagschuss und spekuliert darauf, dass sein Schlenzer aufs Tor noch von einem Mitspieler abgefälscht wird, was dieses Mal perfekt aufgeht. Tyler Spurgeon steht, wie immer da wo er stehen muss und lenkt die Scheibe aus der Luft durch Hübls Schoner. 2:1 für den ESVK und daran kann auch der Videobeweis nichts ändern. Die letzten Minuten im ersten Spieldrittel sind schnell und bieten viele Chancen auf beiden Seiten. Meier kann einen Schuss von Zach O´Brien nur Abprallen lassen, was für eine Rudelbildung vor seinem Kasten sorgt, irgendwie schaffen es die Joker aber sich zu befreien und das führt direkt zu einem starken Konter über Branden Gracel, Sami Blomqvist und Tobi Wörle, der wird aber von Hübl entschärft. Kurz vor der Sirene kommen die Joker dann lange nicht aus der Verteidigungszone, die Gäste versuchen nochmals alles, aber Sören Sturm kann einen Abschluss von Henry Martens noch von der Torlinie kratzen. Ein spannendes Spiel geht in die erste Pause.
Die Niederbayern kommen besser aus der Kabine und in der 23. Minute zu einer Großchance bei einem Drei gegen Eins Konter, Tobias Echtler verteidigt aber hervorragend und verhindert dadurch den Gegentreffer. Dann verzieht John Lammers auf der Gegenseite nur knapp und Markus Schweiger setzt nach, Jaroslav Hübl ist aber auf dem Posten. Die Hauherren tuen sich jetzt zunehmend schwer im Spielaufbau, Landshut hat deutlich mehr Scheibenbesitz und die besseren Torchancen. Forster und Martens testen kurz nacheinander die Qualität des Kaufbeurer Torgehäuses, Glück für die Joker. Aber in der 30. Minute sind sie dann auch davon verlassen, als Fabian Koziol zwar klar im Abseits steht, der Pfiff aber ausbleibt und Koziol die Scheibe an Robin Palka verliert, der allein auf weiter Flur in Richtung Maximilian Meier unterwegs ist. Der Joker Keeper kann noch stark abwehren, aber Lukas Mühlbauer kann den Abpraller zum 2:2 ins leere Tor schießen. Der ESVK kann in der Folge viel zu selten sein Spiel aufzuziehen, John Lammers und Max Lukes nehmen zwar jede Schussgelegenheit die sich ihnen bietet, aber bei Hübl ist jedes Mal Endstation. Die Gäste schaffen es hingegen immer wieder sich im Angriffsdrittel festzusetzen und sind dem nächsten Treffer nun näher als die Wertachstädter. In Minute 36 zieht dann Sami Blomqvist nach einem Bully verdeckt ab, aber Landshuts Goalie lässt sich auch davon nicht überlisten. Im direkten Gegenzug zeigt auch Maximilian Meier, bei einem sträflich freien Abschluss von Palka, was er kann. Ein zähes zweites Drittel, geht für die Joker Fans mit der erlösenden Sirene in die Pause.
Unverändertes Bild zu Beginn des letzten Spieldrittels, beide Teams egalisieren sich weitestgehend. Die kämpferische Einstellung stimmt bei Rotgelb, es bleibt aber anstrengend mit anzusehen, vor allem wenn das Herz rotgelb schlägt. In der 46. Minute checkt Denis Pfaffengut dann ziemlich unnötig gegen den Kopf eines Landshuters und kassiert dafür 2+10 Strafminuten. Damit beginnt auch das Zittern wieder, da der ESVK in dieser Saison alles andere als gut dasteht, was die Unterzahlquote angeht. Diesmal verteidigen sie es aber stark und werfen sich konsequent in jeden Schuss. Dann passiert lange wieder nichts Zwingendes, beide Teams lauern auf weitere Fehler des Gegners, die bisher zu fast allen Treffern an diesem Abend geführt haben. Und genau so Einer unterläuft dann Marcus Power, als er mehrfach bei Branden Gracel einhakt, es dem Hauptschiedsrichter zu blöd wird und der Power für zwei Minute in die Kühlbox schickt. Powerplay also für den ESV und die bauen Druck auf das Landshuter Tor auf, doch jedes Mal ist noch ein Schläger oder Jaroslav Hübl dazwischen. Die Überzahl ist fast vorüber, es gibt nochmal Bully im Drittel der Gäste. John Lammers spielt auf Julian Eichinger, der legt quer vors Tor und dort steht, natürlich, Tyler Spurgeon der den Schläger zum 3:2 in der 55. Minute reinhält. Die Joker wollen jetzt nur noch die Führung ins Ziel bringen und der EVL wirft nochmals alles in den Angriff. Die letzten beiden Spielminuten brechen an, da gibt es einen wirklich nicht nachvollziehbaren Pfiff gegen Florin Ketterer wegen angeblichen Stockschlags. Extrem bitter für Kaufbeuren, die jetzt nochmal in Unterzahl spielen müssen und das gegen sechs Landshuter Angreifer, weil Jaroslav Hübl das Tor zu Gunsten eines Feldspielers verlassen hat. Die Joker geben alles und haben bei einem Pfostentreffer von Zack O´Brien auch das Glück des Tüchtigen. Der ESV Kaufbeuren erkämpft sich am Ende einen denkbar knappen, aber umso wichtigeren Derby-Sieg.
(ESVK/pb)
  
    
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
TOWERSTARS RETTEN IN FREIBURG IMMERHIN EINEN PUNKT

(DEL2)  Auch beim Gastspiel in Freiburg am Sonntagabend mussten sich die Towerstars mit einem Punkt nach regulärer Spielzeit zufriedengeben. Das Team von Coach Rich Chernomaz hatte insbesondere in numerischer Überzahl aber Chancen auf mehr Ertrag.
Die Towerstars mussten wie befürchtet auf den verletzten Verteidiger James Bettauer verzichten. Auch Stürmer Alexander Dosch, der sich ebenfalls am Freitag im Spiel gegen Crimmitschau verletzte, konnte die Fahrt nach Freiburg nicht antreten. Trotz der erneut erforderlichen Umstellungen im Team hatten die Towerstars eine äußerst selbstbewussten Start in das Spiel. Bereits nach 40 Sekunden prüfte die erste Ravensburger Sturmreihe mit einem druckvollen Angriff Freiburgs Torhüter Ben Meisner, eine dreiviertel Minute später hatte Joshua Samanski am linken Bullypunkt freie Schussbahn. Sein Schuss zischte allerdings über das rechte Kreuzeck.
Die Oberschwaben bestimmten das Spiel auch in den Folgeminuten, gingen aggressiv in die Zweikämpfe und wurden nach rund sechs Minuten prompt dafür belohnt. Freiburg hatte einen Spieler auf der Strafbank sitzen, John Henrion traf aus der Halbdistanz zum 0:1. Auch danach waren die Towerstars die klar agilere Mannschaft, spielten die Scheibe schnell nach vorne und ließen in der eigenen Zone nur wenig zu. Lediglich in der Schlussphase des Startdrittels zeigten sich die Gastgeber richtig gefährlich. Unter anderem gab es in der 19. Minute einen Pfostenschuss durch Wölfe-Stürmer Jordan George.
Aufgrund einer 2 plus 2 Minuten Strafe gegen Freiburgs Scott Allen konnten die Oberschwaben den Mittelabschnitt in Überzahl beginnen. Das Powerplay lief zwar flüssig durch das gegnerische Drittel, es fehlten jedoch die wirklich guten Einschussmöglichkeiten. Die Chance auf den Ausbau der Führung blieb unbenutzt. Kurz danach musste Patrick Seifert wegen Beinstellens auf die Strafbank, hier hielt Olafr Schmidt im Towerstars Tor mit guten Reflexen an der knappen Führung fest. In der 30. Minute kam es dann zu einem Schlüsselmoment des gesamten Spiels. Freiburgs Chad Bassen kassierte für einen Bandencheck gegen David Zucker direkt vor der Ravensburger Bank eine 5 plus Spieldauerstrafe.
Die Ravensburger Powerplay Reihen konnten den nominellen Vorteil aber erneut nicht nutzen und mussten in Unterzahl sogar den 1:1 Ausgleich hinnehmen. Die Scheibe ging verloren, Freiburg startete sofort den Gegenangriff und Cam Spiro traf ins lange Eck zum 1:1 Ausgleich. In der verbleibenden Zeit in Überzahl lief dann noch weniger zusammen und es drohte danach die Gefahr, das Spiel komplett aus der Hand zu geben. Zwei Minuten vor Ende des zweiten Spieldrittels vergab Gregory Saakyan einen Alleingang. Die zuvor ausgelassene Möglichkeit zur Führung nutzten die Gastgeber dann allerdings früh im Schlussabschnitt. Drei Minuten waren gespielt, als ein Schuss in Richtung Ravensburger Tor von der Bande zurückprallte und Chris Billich die allgemeine Verwirrung zum 2:1 für Freiburg nutzte.
Sicherlich ärgerlich war, dass die Oberschwaben kurz danach eine erneute Überzahl und die damit verbundene Möglichkeit zum postwendenden Ausgleich ausließen. Es folgte ein offener Schlagabtausch, in dem die Towerstars verbissen um jeden Zentimeter Eis kämpften, sich gegen die Wölfe Defensive allerdings schwertaten. Die Uhr tickte da immer mehr dem Sieg der Gastgeber entgegen, allerdings nur bis zur Schlussminute. Die Towerstars hatten den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis geholt und als sich die Schlinge des Powerplay immer enger zog, traf Joshua Samanski doch noch zum 2:2 Ausgleich.
In der fällig gewordenen Verlängerung sahen sich die Towerstars alsbald in Bedrängnis, als die Unparteiischen zwei Strafminuten gegen Andreas Driendl aussprachen. Die Unterzahlformation arbeitete allerdings effektiv und die Towerstars blieben im Kampf um den Zusatzpunkt. Da die fünf Minuten ohne Treffer von der Uhr liefen, musste das Penaltyschießen entscheiden. Hier machten es beide Teams äußerst spannend. Zweimal wechselte die Führung, der achte Anlauf von Wölfe-Stürmer Gordon George brachte dann die Entscheidung zugunsten der Gastgeber.
(EVR/fe)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Deggendorfer SC muss sich im Penaltyschießen geschlagen geben

(OLS)  Der Deggendorfer SC zieht auch im zweiten Spiel des Wochenendes den 
Kürzeren. Auswärts bei den Selber Wölfen lag der DSC früh zurück, 
kämpfte sich zurück in die Partie und verlor dann im Penaltyschießen 
mit 4:3.
Die Partie begann eigentlich vielversprechend für den DSC. Eine frühe 
Strafzeit brachte die Deggendorfer in der ersten Spielminute ein 
Überzahlspiel. Doch diese frühe Gelegenheit entpuppte sich als 
kontraproduktiv. Ein Klärungsversuch landete direkt bei Fedor 
Boiarchinov, der aus dem eigenen Drittel alleine auf Niklas Deske 
zufuhr und in eigener Unterzahl zum 1:0 in der dritten Minute traf. 
Zwei Minuten später bot sich dem DSC erneut eine Möglichkeit mit einem 
Mann mehr, doch das Überzahlspiel blieb zu ungefährlich. Gerade als 
die Wölfe in der siebten Minute wieder komplett waren fiel das 2:0. 
Erneut war es ein schnell vorgetragener Konter, den Selbs Topscorer 
Nick Miglio zum 2:0 vollendete. Zwar gab es im weiteren Drittelverlauf 
Chancen auf beiden Seiten, weitere Treffer wollten bis zur 
Pausensirene nicht mehr fallen.
Im zweiten Drittel kamen die Deggendorfer dann deutlich besser aus der 
Kabine. Mit deutlich mehr Biss setzten die Mannen von Trainer Henry 
Thom früher unter Druck und konnten sich selbst Chancen erspielen. 
Eine dieser Möglichkeiten nutzte in der 28. Minute schließlich Thomas 
Greilinger. Der Routinier schoss den verdutzten Selber Keeper Florian 
Mnich von hinter dem Tor so an seinen Schläger, dass dieser von dort 
ins Wölfe-Tor abprallte. Der Treffer tat dem Deggendorfern gut und man 
konnte sich mehrmals im Angriffsdrittel festsetzen. Die Hausherren 
blieben mit Kontern gefährlich, aber weder Deske, noch Mnich ließen 
sich im zweiten Abschnitt ein weiteres Mal überwinden.
Im Schlussabschnitt machte auch wieder den DSC den besseren Eindruck 
und wurde bereits in der 42. Minute belohnt. Nach einem Schuss von 
David Kuchejda steht Tadas Kumeliauskas vor dem Tor goldrichtig und 
drückte den Puck über die Linie. Und es sollte noch besser kommen: In 
der 52. Minute fuhr der DSC einen Konter, Thomas Greilinger wurde 
mustergültig freigespielt und hämmerte den Puck zur erstmaligen 
Deggendorfer Führung ins Tor. Der DSC versuchte nun hinten die 
Schotten dicht zu machen, doch den Selbern gelang kurz vor Ende der 
Partie doch noch der Ausgleich. Routinier Lanny Gare fälschte in der 
58. Minute einen Puck unhaltbar zum 3:3 ab.
Die Partie ging also in die Verlängerung. Dort konnte ebenfalls kein 
Sieger gekrönt werden, sodass letzten Endes das Penaltyschießen 
entscheiden musste. Dort schwang sich Selbs Herbert Geisberger zum 
Matchwinner auf und entschied die Partie.
Am kommenden Freitag geht es für den Deggendorfer SC mit dem nächsten 
Auswärtsspiel weiter. Zu Gast ist die Thom-Truppe dann in Lindau. 
Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
(DSC/mh)
  
    
evfuessenEV Füssen
EVF erkämpft sich 4:2-Sieg in Lindau und wahrt seine Playoff-Chancen

(OLS)  Dank zweier starker Drittel und eines großen Abwehrkampfes im dritten entführte der EVF mit einem 4:2 (0:1, 3:0, 1:1) alle drei Zähler vom Bodensee. Obwohl erneut zehn Spieler ausfielen, machte das junge Team seine Sache gut und wartete mit einer konzentrierten Vorstellung auf. Durch den Erfolg hat der Eissportverein den zehnten Platz noch nicht aus den Augen verloren.
Schmeichelhafte Führung für Lindau nach dem ersten Abschnitt. Der EVF war über weite Strecken die tonangebende Mannschaft, hatte viele Torchancen, lag aber durch einen Fehlpass im eigenen Drittel mit 0:1 in Rückstand. Gleich zwei Überzahlspiele hatte das schwarz-gelbe Team in der Anfangsphase, konnte jedoch mehrere gute Möglichkeiten nicht unterbringen. Dazwischen ging auch noch ein Schuss an den Außenpfosten. Erst nach zehn Minuten hatten auch die Gastgeber einige Torabschlüsse, insgesamt durften sie sich gleich dreimal im Powerplay versuchen. Hier hatte aber Hops eine gute Unterzahlchance, wieder komplett packte Goalie Di Berardo den großen Fanghandsave gegen Marc Besl aus. Corvin Wucher konnte in der 17. Minute dann frei vor dem Tor zum 1:0 einschießen. In der Schlussphase hatte Samuel Payeur noch zwei riesige Unterzahlmöglichkeiten nach schweren Lindauer Fehlern in der eigenen Zone. Der Kanadier brachte die Scheibe aber nicht über die Linie.
Das Mitteldrittel begann ähnlich. Besl scheiterte gleich an Di Berardo, Miller setzte nach einem Bully die Scheibe an den Innenpfosten. Der Ausgleichstreffer von Marc Besl nach viereinhalb Minuten war längst überfällig. Die Füssener nahmen den Schwung auch ins nächste Powerplay mit und konnten durch den vor dem Tor freigespielten Maximilian Dropmann erstmals in Führung gehen. Der Verteidiger war auch am nächsten erfolgreichen Abschluss beteiligt. Drei Minuten später bediente er von der blauen Linie aus Florian Stauder, der sich die Chance zum 1:3 nicht entgehen ließ. Der EVL nahm daraufhin eine Auszeit, der EVF blieb aber das gefährlichere Team. Ein Schuss von van der Linde, ein Alleingang von Miller, ein Überzahlspiel mit großen Chancen für Simon und Besl. Der vierte Treffer war nahe, allerdings musste Nicolas Jentsch Sekunden vor der Pausensirene im letzten Moment auch die Scheibe von der eigenen Torlinie kratzen.
Nach den überlegen geführten ersten vierzig Minuten kamen die Füssener im Schlussdrittel unter Druck. Zum einen zogen die mit kompletten vier Reihen angetretenen Islanders das Tempo an, zum anderen wanderten die Gäste immer wieder auf die Strafbank. Insgesamt musste der EVF im letzten Abschnitt sechseinhalb Minuten in Unterzahl agieren. Doch auch als Lindau immer dominanter wurde, verteidigte das Team mit seinem starken Torhüter Benedikt Hötzinger das Gehäuse mit allem was zur Verfügung stand. Lediglich in der 50. Minute fand Frederik Widen in Überzahl eine Lücke, wobei unklar war, ob die Scheibe überhaupt mit vollem Durchmesser die Linie überschritten hatte. Die letzten Wechsel waren eine einzige Abwehrschlacht, doch Hötzinger hielt einfach alles und Sam Payeur konterte in der Schlussminute zum 2:4 ins leere Lindauer Gehäuse. Der Füssener Kampf war belohnt worden. 
(EVF/mil)
  
    
landsbergriverkingsHC Landsberg
Beste Saisonleistung am Freitag und hohe Niederlage am Sonntag

(OLS)  Am vergangenen Wochenende standen zwei Spiele gegen die Eisbären Regensburg auf dem Programm. Die Mannen von der Donau reisten als Tabellenzweiter an den Lech, insofern war die Favoritenrolle klar besetzt. Die Eisbären starteten dann auch mit etwas mehr Spielanteilen in die Partie. Landsberg hielt aber gut dagegen und kam durch Michael Fischer, Maximilian Raß und Dennis Sturm ebenfalls zu ersten Torschüssen. Mit zunehmender Spieldauer kam der HCL immer besser ins Spiel und erarbeitete sich immer bessere Chancen. Einzig die Tore wollten nicht fallen. Auffällig war allerdings, dass sich Landsberg im Gegensatz zu den vergangenen Spielen so gut wie keine individuellen Fehler im Abwehrverhalten leistete und so ging es torlos in die erste Drittelpause.
Im zweiten Drittel wanderte in der 23. Minute Markus Jänichen auf die Strafbank. Als er gerade aufs Eis zurückkehrte, ließ er clever die Scheibe für Patrick Rypar liegen, der den Puck ins Regensburg Drittel trug und mit einem sehr schönen Pass Michael Fischer bediente,. Dieser versenkte unhaltbar für Eisbärentorwart Peter Holmgren zum 1:0. Und Landsberg legte nach. In der 33. Minute zog Marek Charvat von der blauen Linie ab und Marvin Feigl fälschte den Puck unhaltbar mit seinem ersten Oberligatreffer zum 2:0 ab. In der Folge entwickelte sich eine offene Partie, in der Regensburg in der 40. Minute etwas glücklich zum 2:1 Anschlusstreffer durch Keresztury einnetzte.
Als kurz nach dem Beginn des letzten Drittels Gajovsky im Powerplay zum 2:2 Ausgleich traf , kippte die Partie. Der HCL kämpfte zwar aufopferungsvoll, trotzdem konnte Weber in der 50. Minute Regensburg erstmals in Führung bringen. In den verbleibenden zehn Minuten probierten die Riverkings alles, der Ausgleich wollte aber nicht mehr fallen und so war leider die nächste Niederlage trotz der besten Saisonleistung nicht mehr zu verhindern.
Im Rückspiel in Regensburg erwischten die Riverkings einen denkbar schlechten Start. Nach einem Fehler im Aufbau von Marius von Friderici in der zweiten Minute traf Gajovsky mit einem satten Schuss zum 1:0 für die Eisbären. Landsberg kam zwar in der Folge zu einer guten Chance, allerdings setzte sich abermals Gajovsky wunderschön gegen zwei Landsberger Verteidiger durch und vollendete stark zum 2:0. Das dritte Tor durch Ontl fiel dann keine Minute später. In der Folge konnte Sven Gäbelein in Überzahl mit einem Schlagschuss lediglich den Pfosten treffen und auch Michael Fischer und Hayden Trupp konnten ihre Chancen nicht verwerten. Als zwei Minuten vor dem Ende des Drittels zwei Landsberger auf der Strafbank platznehmen mussten, schlug Regensburg abermals eiskalt zu. Divis und Ontl trafen zum 5:0 Pausenstand. Im zweiten Drittel stellt Landsberg die individuellen Fehler weitgehenst ab und kam durch Gäblein, Fischer und durch einige gute Schüsse von Maximilan Welz zu zahlreichen  Chancen. In der 30. Minute war es dann Markus Jänichen, der das 5:1 für Landsberg schoss. Mit einem satten Schuss konnte er Torwart Patrick Berger überwinden. Der HCL machte weiter Druck, traf aber nicht und schwächte sich durch zwei Strafen selbst. Regensburg nutzte diese zwei Überzahlsituationen gnadenlos aus und erhöhte auf 7:1. So kann man sagen, dass im zweiten Drittel Landsberg das Spiel machte und die Eisbären die Tore machten.
Das letzte Drittel war aus Landsberger Sicht ein Desaster – man fing sich drei Treffer in eigener Überzahl. Zunächst trafen Keresztury und Stöhr in Unterzahl. Dennis Sturm konnte in der 52. Minute auf 2:9 verkürzen, bevor Heger auf Regensburger Seite wieder in Unterzahl zum Endstand von 10:2 treffen konnte.
Am nächsten Wochenende gastieren die Riverkings am Freitag um 19.30 Uhr bei den Starbulls in Rosenheim, bevor am Sonntag um 17 Uhr die Selber Wölfe zu Gast in Landsberg sein werden. 
(HCL/js)
  
    
ehf-passauEHF Passau
Verrücktes Wochenende für die Black Hawks – Sensationelle Aufholjagd in Memmingen

(OLS)  Die Passau Black Hawks blicken auf ein verrücktes Wochenende zurück. Am Freitag setzte es im Heimspiel gegen den EV Lindau eine bittere und unnötige 3:4 Niederlage. Trotz einer 2:0 und 3:2 Führung, brachten die Jungs von Coach Ales Kreuzer am Ende den Sieg nicht über die Ziellinie. Ein Lindauer Doppelschlag innerhalb von einer Minute besiegelte die Passauer Niederlage. „Wir haben alles gegeben und hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt“ so das nüchterne Fazit von Trainer Ales Kreuzer. Zu beklagen hatten die Black Hawks auch noch den nächsten verletzten Spieler: Daniel Willascheck musste nach einem Zweikampf vorzeitig in die Kabine.
Am Sonntag reisten die Black Hawks - ohne zwölf verletzte Spieler - zum Auswärtsspiel nach Memmingen. Dort kamen die Habichte gleich gut in die Partie und gingen in der dritten Minute in Führung. Der Treffer der Habichte war auch gleichzeitig der Weckruf für die Gastgeber. Trotz der guten Leistung  der Passau Black Hawks drehten die Indians die Partie noch vor der Drittelpause auf 2:1. Das Mitteldrittel war aus Sicht der Black Hawks, ein Drittel zum Vergessen. Die Memminger Indians wurden förmlich zum torschiessen eingeladen. So stand nach 40 Spielminuten eine deutliche 6:1 Führung für die Hausherren auf der Anzeigetafel. „Einfache Sachen machen und kein Risiko eingehen“ war die Vorgabe von Ales Kreuzer für das letzte Drittel. Und genau das beherzigten die Black Hawks! Einfaches Eishockey, jeden Zweikampf zu Ende fahren und für einander kämpfen. Liam Blackburn läutete die Aufholjagd mit seinem Tor zum 6:2 in der 45. Spielminute ein. Blackburn sollte im Schlussabschnitt noch zwei weitere Tore (6:3/ 6:6) erzielen. Dazu kommen die Tore von Michael Franz, Dominik Schindlbeck sowie der Game-Winner von Jan Kana zum 6:7 Endstand. Die Passau Black Hawks haben eine verloren geglaubte Partie eindrucksvoll gedreht und die Punkte aus Memmingen entführt. „Der Glaube an Platz 10 ist natürlich nach wie vor da! Wir müssen aus diesem letzten Drittel in Memmingen jetzt ganz viel in die nächsten Spiele mitnehmen“. so Trainer Ales Kreuzer auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. „So schlecht wir im zweiten Drittel gespielt haben, so gut haben wir im dritten Drittel gespielt“, so Christian Zessack, sportlicher Leiter der Passau Black Hawks. Angesprochen auf dieses verrückte Spiel fiel die Antwort dann kurz und knapp aus: „Unglaublich! Brutal! Wahnsinn!“
Auf diese Leistung wollen die Passau Black Hawks in den nächsten Spielen aufbauen. Die nächsten Gegner sind der SC Riessersee (Freitag, 12.02.21) und die Blue Devils Weiden (Sonntag, 14.02.21). 
(EHFP/czo)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Souveräner 4:2-Heimsieg gegen Peiting

(OLS)  Die Starbulls Rosenheim gewinnen nach ihrem Auswärtserfolg am Freitagabend in Füssen auch das Heimspiel am Sonntag gegen den EC Peiting und machen damit ein „Sechs-Punkte-Wochenende“ perfekt. 4:2 lautete der Endstand im ROFA-Stadion, wobei die Hausherren alle Treffer bereits im ersten Drittel erzielten, den Sieg aber nicht mehr in Gefahr gerieten ließen. Mit einem Punktekoeffizienten von 2,31 Zählern rangieren die Starbulls weiterhin auf Rang 3 in der Tabelle der Eishockey-Oberliga Süd und bleiben in Schlagdistanz zur Tabellenspitze.
Den Starbulls bot sich in ihrem ersten Aufeinandertreffen mit dem EC Peiting in dieser Saison früh im Spiel die Möglichkeit zu einem Powerplay mit gleich zwei Akteuren mehr auf dem Eis – und Maximilian Vollmayer nutze dies zum Führungstreffer. Der torgefährliche Verteidiger hatte freie Schussbahn und wartete lange, ehe er aus halblinker Position aus dem Handgelenk abzog und die Scheibe durch die „Hosenträger“ von Gästekeeper Florian Hechenrieder flach ins Netz bugsierte (5.). Allerdings mussten die Starbulls fortan auf ihren kanadischen Stürmer Kyle Gibbons verzichten, der einen heftigen Stockschlag von Fabian Weyrich abbekommen hatte und sich dabei wohl schwerer an der Hand verletzte; eine längere Ausfallzeit droht.
Am ambitionierten und druckvollen Spiel der Hausherren änderte das aber nichts. Gleich dreimal trafen die Starbulls das Eisen des Gästetores: Enrico Henriquez-Morales fälschte einen Schuss von Dominik Daxlberger an die Latte ab (6.), Tobias Meier (8.) und Maximilian Vollmayer trafen jeweils den Außenpfosten. Nach einem Schuss von Florian Krumpe, den Henriquez im Slot abfälschte, tippte Alexander Höller die Scheibe zum 2:0 über die Torlinie (14.). Und dann trafen die Starbulls sogar in Unterzahl: Krumpe bediente Höller, der nahm Tempo auf, drang über rechts ins Peitinger Drittel ein, spielte den perfekten Querpass und Michael Baindl konnte aus kurzer Distanz eindrücken – 3:0 (17.). Noch in der gleichen Peitinger Überzahlphase konnten die Gäste verkürzen. Andreas Feuerecker war mit einem satten Schlagschuss von der blauen Linie eineinhalb Minuten vor Drittelende erfolgreich – 3:1 (19.).
Die Gastgeber stellten aber noch vor der ersten Pausensirene den Drei-Tore-Vorsprung wieder her. Philipp Lode und Maximilian Vollmayer eroberten in Gemeinschaftsarbeit die Scheibe in der Rundung der Angriffszone, Dominik Daxlberger bekam den Puck am Torraum serviert und verwertete abgezockt zum 4:1 (20.). Es war der letzte Rosenheimer Torerfolg an diesem Abend, doch weil die Starbulls nur noch wenige gute gegnerische Torchmöglichkeiten zuließen, geriet der Heimsieg nicht mehr in Gefahr. Der gute Rosenheimer Torwart Andreas Mechel ließ sich nur noch einmal überwinden, das aber schon zu Beginn des zweiten Drittels. In der einzigen Phase, in der die Gäste das Spiel einige Minuten lang bestimmten spielte Peitings niederländischer Ausnahmestürmer Nardo Nagtzaam einen guten Rückpass und Daniel Reichert vollstreckte aus kurzer Distanz humorlos zum 4:2 (24.).
Zwei Minuten vor der zweiten Pause waren die Gäste einmal nah dran am Anschlusstreffer. Thomas Heger visierte das offen stehende kurze Eck an, Mechel kam aber gerade noch rechtzeitig von der anderen Seite und hielt die Hartgummischeibe mit der Schlittschuhkufe genau auf der Torlinie auf (38.). Eine klasse Rettungstat des Rosenheimer Keepers, der jedoch deutlich seltener gefordert war, als sein ebenfalls stark haltender Gegenüber Florian Hechenrieder, der noch viele Rosenheimer Schüsse und auch einige Alleingänge zunichte machte.
„Unsere Chancenverwertung war im zweiten und letzten Drittel nicht gut, aber mir hat gefallen, wie souverän die Mannschaft gespielt hat und kaum etwas für den Gegner zugelassen hat“, zeigte sich Starbulls-Cheftrainer John Sicinski zufrieden. Ein Sonderlob hatte Sicinski für Verteidiger Beppo Frank parat, der nach ersten Einsätzen zwei Tage zuvor in Füssen diesmal über die volle Distanz in regelmäßigen Wechseln und auch in Über- und Unterzahl ran musste, weil Tobias Draxinger sich zwar aufgewärmt hatte, aber passen musste. Kevin Slezak war erst gar nicht mit dabei, nachdem er sich in Füssen eine Verletzung zugezogen hatte.
Am kommenden Wochenende treten die Starbulls Rosenheim gleich zweimal im heimischen ROFA-Stadion an. Am Freitag empfangen sie den Tabellenletzten HC Riverkings Landsberg, am Sonntag den Tabellenersten Eisbären Regensburg. Die Live-Übertragungen der Spiele sind auf www.sprade.tv buch- und abrufbar.
(SBR/mh)
  
    
selberwoelfeVER Selb
Geisberger sichert den Zusatzpunkt

(OLS)  In einem hart umkämpften und rassigen Spiel gewannen unsere Wölfe nach Penaltyschießen gegen den Deggendorfer SC. Waren unsere Farben im ersten Spielabschnitt noch klar überlegen, kam Deggendorf ab dem zweiten Drittel besser in die Partie und drehte bis zur 52. Minute das Spiel. Doch unsere Wölfe steckten nicht auf und glichen durch Gare wieder aus. Den entscheidenden Penalty verwandelte Geisberger eiskalt.
Beide Mannschaften kamen gut aus der Kabine und es entwickelte sich ein rassiges, köperbetontes Eishockeyspiel. Als Miglio gleich wegen eines angeblichen Beinstellens die Strafbank drücken musste, war es Boiarchinov, der nach einem Deggendorfer Scheibenverlust ein Zuspiel von Ondruschka an der roten Linie annahm und alleine auf Deske zufahrend dem Deggendorfer Torhüter bei seinem Abschluss keine Chance ließ. Dieser Unterzahltreffer war bereits der achte unserer Wölfe in dieser Saison. Unsere Wölfe hatten nun deutlich mehr vom Spiel, mussten jedoch bald wieder in Unterzahl agieren. Just als Ondruschka von der Strafbank zurückkam, kam der Wölfekapitän an die Scheibe, legte vor Deske quer auf Miglio, der den Deggendorfer Torhüter aussteigen ließ und auf 2:0 erhöhte. Im weiteren Verlauf hatten unsere Jungs ein deutliches Chancenübergewicht, scheiterten aber, wie zum Beispiel Miculka in der zwölften Minute an Deske.
Kurz vor der Pausensirene parierte Mnich hervorragend gegen Schaber. So ging es mit 2:0 in die Drittelpause.
Gästetrainer Thom schien die richtigen Worte gefunden zu haben: Obwohl ein erneutes Überzahlspiel nur einen einzigen Schuss auf Mnich einbrachte, erarbeiteten sich die Niederbayern nun deutlich mehr Spielanteile. Nach einer längeren Drangphase der Gäste, die nur durch einen Außenpfostentreffer von Schiener unterbrochen wurde, war es Oldie Greilinger, der mit einem „dreckigen“ Tor zum Anschlusstreffer seine Qualitäten zur Schau stellte. Von Minute zu Minute bekamen unsere Wölfe den Gegner wieder besser in den Griff, doch außer einer Chance von Verelst, der herrlich von Silbermann auf die Reise geschickt wurde, sprangen keine Großchancen mehr heraus.
Deggendorf machte dort weiter, wo sie aufgehört hatten. Sie störten unser Aufbauspiel geschickt und gingen selbst weiter in die Offensive. Der frühe Ausgleich in der 42. Minute spielte den Gästen in die Karten. Ein Überzahlspiel unserer Wölfe verpuffte erfolglos. Es kam noch schlimmer: Deggendorf erhöhte durch Greilinger auf 2:3. Jetzt war guter Rat teuer. Doch Wölfe-Oldie Gare konnte einen Slavetinsky-Schuss entscheidend ablenken. So stand es in der 58. Minute unentschieden 3:3. Nach einer torlosen Verlängerung entschied Routinier Geisberger das Penaltyschießen für unsere Wölfe und sicherte den Zusatzpunkt für unsere Wölfe.
(VERS/oo)
  
    
rostockpiranhasRostocker EC
Eine Sekunde vor Schluss Siegtreffer für Piranhas / Gegner Hamm leistet sich zu viele Strafzeiten, und die Gäste nutzen ihre Überzahl und gewinnen endlich mal wieder – 4:3!

(OLN)  Beim Schlusslicht Hammer Eisbären hat es nun endlich wieder mal mit einem Sieg geklappt für den Rostocker Eishockey-Club. Mit 4:3 (1:2, 2:1, 1:0) gewannen die Piranhas am Sonntag ihr Punktspiel der Oberliga Nord in der beta Finanz Eissportarena.
Achteinhalb Stunden vor Spielbeginn waren die Ostseestädter mit dem Bus losgefahren. Kritisch wurde es auf der Autobahn erst in Nordrhein-Westfalen, aber die Mannschaft kam rechtzeitig an, die Partie konnte pünktlich beginnen.
Beim REC fehlten die verletzten Tom Pauker und Philipp Seckel. Passen mussten zudem Sebastian Brockelt und Aaron Beally.
Die Gäste starteten gut mit dem 18. Saisontor von Matthew Pistilli. Sie blieben spielbestimmend, die Hausherren aber agierten wesentlich effektiver.
„Nach dem 1:0 war es wieder das leidige Problem mit dem Auslassen guter Chancen. Hamm war gefühlt viermal vor unserem Tor und machte daraus zwei Treffer. Wir müssen uns bei der Chancenverwertung wirklich dringend steigern“, so Piranhas-Mannschaftsleiter Dirk Weiemann in der ersten Pause.
Im Mitteldurchgang drehte der REC zunächst die Partie, kassierte jedoch noch das 3:3.
Dirk Weiemann: „Wir haben unsere Chancen jetzt immerhin schon besser nutzen können. Schade, dass wir kurz vor dem Drittelende den erneuten Ausgleich kassierten. Aber es ist noch alles drin.“
Zwar mussten die Rostocker das letzte Drittel in Unterzahl beginnen, doch das überstanden sie schadlos. Hamm hingegen handelte sich jetzt eine Strafzeit nach der anderen ein und stand letztlich auch bei abgelaufenen 58:41 Minuten für den Rest der Spielzeit mit einem Mann weniger auf dem Eis.
Die Piranhas stürmten jetzt voll auf Sieg und schafften tatsächlich fast mit der Schlusssirene (59:59) den 4:3-Siegtreffer durch Lukas Koziol. Das war nun wirklich ein nicht mehr korrigierbares GWG (Game winning goal)!
„Dieses Tor eine Millisekunde vor Schluss hat sich die Mannschaft absolut verdient“, freute sich Weiemann. „Zum Ende kam von Hammer Seite noch einmal unnötig viel Härte ins Spiel.“
Weiter geht es bereits am Dienstag ab 20 Uhr beim Herner EV. 
(NNN/at)
  
 
 
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