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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach den Abgängen von Raul Jakob, Mark Shevyrin und Jack Bloem gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Maximilian Schaludek, der letztes Jahr aus Liepzig an die Ostsee kam, hat seine weitere Zusage gegeben. Der 30-Jährige kam lediglich zu 23 Spieleinsätzen und konnre dabei 4 Tore erzielen und weitere 10 Treffer auflegen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Routinier Sergej Stas verlängert Der 32-jährige gebürtige Weißrusse mit deutschem Paß wird damit bereits in sein sechstes Jahr in Halle gehen. In der vergangenen Saison brachte es der Stürmer in 43 Spielen auf 9 Tore und 9 Assists
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Der VfE hat den Vertrag mit Simon Klingler verlängert. Der 29-jährige Angreifer war mit zuletzt 75 Scorerpunkten aus 45 Spielen einer der wichtigsten Leistungsträger bei den Devils
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
Augsburger Panther
(DEL)  Schon das zweite Jahr in Folge hat der sportliche Abstieg für die Augsburger Panther keine Folgen. Durch die Niederlage der Kassel Huskies im DEL2-Finale verbleiben die Fuggerstädter weiterhin in der DEL, da Meister Regensburg im Gegensatz zu den Nordhessen nicht für die höchste Spielklasse gemeldet hat
  
Adendorfer EC
(RLN)  Torhüter Andreas Bierzahn wird mit nun 43 Jahren seine aktive Laufbahn beenden. Auch die Nummer-3 im Team, Philip Grittner wird den AEC verlassen. Der 25-Jährige muss aus zeitlichen Gründen kürzer treten
  
Wunstorf Lions
(VLN)  Der ERC hat sich von Trainerduo Jörg Meyer und Uri Steller getrennt. Über die letzten Plätze in der Regionalliga kamen die Lions in den vergangenen zwei Jahren nicht hinaus. Nun will man einen Neuanfang unter neuer sportlicher Leitung wagen
  
Bietigheim Steelers
(OLS)  Die ersten Spielerabgänge beim DEL2-Absteiger stehen fest. Mannschaftskapitän Pascal Zeressen wird die Steelers genauso verlassen wie die Stürmer Dominik Lascheit, Brett Schäfer, Morgan Adams-Moisan und Lewis Zerter-Gossage
  
Eisbären Balingen
(LLBW)  Der EC hat den Vertrag mit Headcoach Petr Kasik weiter verlängert. Der 61-jährige Tscheche hat die Eisbären vor zwei Jahren übernommen
  
 
   

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(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2 und Oberliga Süd, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest und Regionalliga West.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 2:3-Niederlage in Weißwasser - Erneut zu viele Chancen liegen gelassen

(DEL2)  Mit 2:3 (2:1, 0:1, 0:1) verloren heute Abend die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim ihr Auswärtsspiel bei den Füchsen aus Weißwasser. Erneut scheiterten die Hessen an ihrer Chancenauswertung, nachdem man vor allem im Schlussabschnitt mehrere Möglichkeiten auf den Siegtreffer hatte. "Im letzten Drittel hätten wir es klar machen können, doch haben wir gleich mehrere Möglichkeiten liegen lassen", so EC-Chefcoach Petri Kujala.
Das Match begann mit einem Auftakt nach Maß für die Hessen: nach nur 25 Sekunden schlug das Hartgummi mit dem ersten Angriff nach einem Rückhandschuss von Vitalij Aab zur 1:0-Gästeführung ein. Die Roten Teufel wirkten hoch konzentriert und hatten durch Strauch in der vierten Minute bei einer Zwei-Mann-Überzahl die große Gelegenheit, die Führung auszubauen, doch Boutier im Kasten der Füchse hielt sensationell. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Hausherren allerdings besser in die Partie - auch begünstigt durch zwei Strafen gegen die Kurstädter. Doch Domenic Bartels, der heute für Jan Guryca das Tor hütete, war bei Schüssen von Götz (6.) und Pozivil (8.) in höchster Not zur Stelle. Als die Gäste eine Strafzeit gegen Kyle Helms gerade schadlos überstanden hatten, war aber auch er machtlos, nachdem ein Pyka-Schuss gleich zwei Mal abgefälscht wurde beim 1:1-Ausgleich von Legault (18.). Kurz vor der ersten Pause erhielten die Wetterauer ihrerseits noch einmal die Chance mit einem Mann mehr zu spielen. Zunächst scheiterte Campbell an Boutin, den von Kyle Helms abgefälschten Schütz-Schlagschuss konnte der Kanadier zehn Sekunden vor dem Pausentee nicht abwehren, so dass es mit einer nicht unverdienten EC-Führung in die Kabinen ging.
Im zweiten Abschnitt spielten die Hessen eine gute Auswärtspartie eines Teams, das mit einem Tor in Front lag. Man hielt den Gegner weit weg vom eigenen Tor und versuchte, mit Kontern zum Erfolg zu kommen. So z.B. in der 28.Minute, als Daniel Oppolzer einmal völlig frei vor Boutin auftauchte, der Schuss jedoch knapp sein Ziel verfehlte. Weißwasser hatte mehr Spielanteile, die ganz großen Chancen ließen die Kurstädter allerdings nicht zu - zudem stand Domenic Bartels stets goldrichtig. In der 35.Minute hatte Marco Schütz nach einem erneuten Drei-auf-Zwei-Konter das dritte Tor auf der Kelle, aber auch hier fehlte die Genauigkeit, wie die Roten Teufel in der ganzen bisherigen Spielzeit (zu) viele Möglichkeiten liegen ließen. Wie so oft rächte sich dies: als Max Campbell in der Kühlbox weilte, traf Sean Fischer mit einem halbhoch abgefälschten Schlagschuss von Pozivil zum 2:2-Ausgleich (38.), mit dem es schließlich in die zweite Pause ging.
Im letzten Drittel entwickelte sich ein offenes Spiel auf Augenhöhe und man hatte stets den Eindruck, dass der Schütze des nächsten Treffers das Match entscheiden würde. Chancen hierzu gab es auf Bad Nauheimer Seite gleich mehrfach: zunächst traf Campbell in der 51.Minute nur den Pfosten, dann scheiterte Ketter mit einem freien Schuss aus dem Slot an Boutin, der seinem Team mit einem big save das Unentschieden hielt. Als Vitalij Aab in der 55.Minute auf und davon war, rettete der Füchse-Keeper unfreiwillig mit dem Helm. Und wie so oft gesehen, rächte sich auch diesmal die mangelnde Chancenauswertung: als die Roten Teufel einen erneuten Angriff starteten und dabei das Hartgummi im Vorwärtsgang verloren, war es Weißwassers Maxime Legault, der Bartels in der 57.Minute zum 3:2 überwinden konnte. Die Gäste wollten es nun aber noch einmal wissen und hatten durch Matt Beca die Riesengelegenheit auf das 3:3, als der Kanadier um das Tor mit der Scheibe herum zog, doch Boutin erwies sich am Ende als der Matchwinner für die Lausitzer, die somit in der Tabelle an den Roten Teufeln vorbei ziehen. "Die Spieler müssen einfach verstehen, dass die Defensive im Angriff beginnt", war der sportliche Leiter des EC Bad Nauheim, Daniel Heinrizi, nicht einverstanden mit dem Verhalten seines Teams beim dritten Gegentreffer, das schlussendlich die Niederlage bedeutete. "Andererseits hätten wir das Ding am Ende auch für uns entscheiden können, wenn wir die Chancen reingemacht hätten", so Heinrizi.
Am kommenden Wochenende können die Hessen mit zwei Heimspielen am Donnerstag gegen Dresden und am Samstag gegen Ravensburg die Tabellensituation maßgeblich verbessern, nachdem es zur Bad Nauheimer Kerb traditionell stets Punkte zu holen gab für ein EC-Team.
Lausitzer Füchse - EC Bad Nauheim 3:2 (1:2, 1:0, 1:0)
Tore:
0:1 (00:25) Aab (Lange)
1:1 (17:01) Legault (Götz, Pyka)
1:2 (19:50) Helms (Schütz, Campbell) PP1
2:2 (37:28) Fischer (Pozivil, Johansson) PP1
3:2 (56:09) Legault
Strafminuten: LFX 10 / ECN 12
Zuschauer: 1.611



toelzerloewenTölzer Löwen: 0:7-Klatsche beim EHC Klostersee

(OLS)  Völlig von der Rolle präsentierten sich die Tölzer Löwen am Sonntagabend in Grafing: Mit  0:7 (0:2, 0:3, 0:2) unterlagen sie dem EHC Klostersee.
Die Löwen legten einen kapitalen Fehlstart hin und lagen nach nicht mal vier Spielminuten mit 0:2 in Rückstand. „Da haben wir brutale Fehler gemacht“, sagt Trainer Florian Funk. Mit zweiten Abschnitt wurde es nicht besser. Ein erneuter grober Schnitzer leitete das 0:3 ein – die Partie war vorzeitig entschieden. „Wir hatten keinen Biss, wir haben keine Zweikämpfe gewonnen“, kritisierte Funk.
Von seiner Kritik nahm er lediglich die vierte Sturmreihe aus: Wenn Christian Heller, Johannes Fischer und Max Kimmel auf dem Eis standen, fiel kein Gegentreffer.



woelfewoerishofenSpiel zum 60-jährigen Jubiläum des EV Bad Wörishofen

(BLL)  Das passende Spiel zum 60-jährigen!
Ein achtbares 4-4 gegen die Memmingen Indians krönt die Feier der Wölfe des EV Bad Wörishofen zum 60-jährigen Jubiläum!
Das war der Höhepunkt der Feierlichkeiten zum Geburtstag des EV Bad Wörishofen gegen den ambitionierten Bayernligisten, die Memmingen Indians. Auch wenn die Gäste auf ihre erste Reihe komplett verzichteten und auf Wörishofer Seite auch einige Spieler aufgrund Urlaub oder Krankheiten fehlten, spielten beide Mannschaften von der ersten Spielminute mit Vollgas hohes Tempo und machten für diese Randsportart, beste Werbung. Die Wörishofer Eishockeycracks zeigten mit viel Einsatz und körperbetontem Spiel, dass in dieser Saison für das Trainer-Duo Andreas Schweinberger und Robert Linke einiges in der Landesliga Süd/West möglich ist. Auch nach dem frühen 0-1 blieben die Männer aus der Kneippstadt unbeeindruckt und nach leichtsinnigem Fehlpass der Gäste in der 11.Spielminute konnte ausgerechnet der Ex-Memminger Michael Simon ausgleichen. Dass die Indians nicht zu unrecht im letzten Jahr im letztjährigen Bayernliga-Finale standen, wurde durch die erneute Führung in der 20.Spielminute dokumentiert. Herrlich raus gespielt, hatte die sonst sehr kompakte Wölfe-Abwehr keine Chance. Nicht einmal 30 Sekunden später zeigten die Hausherren, dass auch in der Landesliga mehr als ordentliches Eishockey gespielt wird. Nach toller Kombination über Patrick Münch und Kapitän Bernd Schweinberger, fälschte Peter Brückner den finalen Pass des Captain noch entscheidend zum 2-2 Pausenstand ab.
Im zweiten Spieldrittel legten die Allgäuer nochmals eine Schippe drauf und so gingen die ersten 10.Spielminuten des mittleren Abschnitts, ganz klar an die Mannschaft von Jochen Koch. Doch in der Verteidigung konnten die Wölfe mit Glück und unglaublichen Einsatzwillen immer wieder dazwischenfunken und den Führungstreffer der Indians verhindern. Als die Wörishofer sich langsam befreien konnten, war es dann in der 34.Spielminute passiert. Ein Schlagschuss führte zum längst fälligem 2-3 aus Sicht der Heimmannschaft. Sekunden später hatten die Wörishofer auch nochmals Glück, als die Allgäuer mit der nächsten klaren Möglichkeit leichtsinnig umgingen. Auf der Gegenseite hatte Peter Brückner durch einen Penalty in der 37.Spielminute die Chance, das Spiel wieder ausgeglichen zu gestalten, doch Torhüter Reichelmeier zog ihm den Zahn, sodass es mit dem verdienten 2-3 für die Gäste in den letzten Spielabschnitt ging.
Nochmals Kräfte mobilisieren hieß es bei den Wörishofern Eishockeycracks, denn abschießen wollten sich die Wörishofer Eishockeycracks zum runden Geburtstag nicht. Auch das Glück stand für die wacker kämpfenden Wölfe auf der Seite. Bei insgesamt drei Stangenschüssen der Gäste, hatten sie dieses auch mehrmals nötig. Aber auf der Gegenseite erkämpften sich die Wölfe mehrere Möglichkeiten und bei einer 5-3 Überzahl, zeigten sie auch sehr großes spielerisches Vermögen. Nach tollem Pass von Simon, konnte B.Schweinberger mit einer Direktabnahme den Ausgleich erzielen. Die nächste zwei Mann Überzahl führte dann zur überraschenden Führung der Wölfe. Der sehr starke Sebastian Droppmann konnte im Nachsetzen in der 55.Spielminute, die eigenen Zuschauer zur Verwunderung treiben, indem er durch das nachstochern die erstmalige Führung erzielen konnte. Dass doch eine Menge Qualität zwischen beiden Mannschaften liegt, wurde dann aber noch durch den Ausgleich aufgezeigt. Die Wörishofer Kurvencracks etwas zu hektisch in Überzahl, bekamen bei nummerischer Überlegenheit in der 58.Spielminute noch den Ausgleich der Gäste serviert. Nichtsdestotrotz eine tolle Leistung, der bei den Verantwortlichen nicht überbewertet wird, aber die Richtung der Wölfe in dieser Saison zeigt. Mit totaler Kompaktheit und viel Lust auf Eishockey konnten die Wörishofer beste Werbung für das Jubiläum und ein Fingerzeig für die Saison legen.  



bayreuthtigers6 Punkte Wochenende mit etwas Sand im Getriebe beim EHC Bayreuth

(OLS)  EHC Bayreuth – ERC 99 Sonthofen      5:4       (1-0;3-1;1-3)
1288 Zuschauer     Strafen: BT: 39 Min      S: 32 Min    Powerplays: BT: 2/7     S: 0/5
Bayreuth: Bädermann, Sievers – Wolsch, Sevo (4), Hermann, Kasten (25), Franz, Potac (2) – Marsall (2), Müller (6), Geigenmüller, Altmann, Pietsch, Kolozvary, Thielsch, Bartosch, Pleger, Kuhn, Juhasz, Dam, Theoret
Sonthofen: F.Schütze, J.Henkel – Gulda (10), Henkel (2), S.Schütze, Vit (2), Kröber, Blaha (2), Miller – Noack, Sikora (8), Vaitl (2), Berger, McFeeters, Sill, Sabautzki (2), Newhook, Kujala (2), Tarne, Stiebinger (2), Grimm
Tore: 1:0 (9) Kolozvary (Bartosch, Potac); 2:0 (27) 5-4 Geigenmüller (Bartosch, Potac); 2:1 (29) Sikora (Vaitl, Miller); 3:1 (32) 4-5 Bartosch (Kolozvary); 4:1 (39) 5-4 Bartosch (Kolozvary, Geigenmüller); 5:1 (47) Wolsch (Geigenmüller); 5:2 (52) Kujala (McFeetesr, Gulda); 5:3 (57) Sikora (Stiebinger, Vaitl); 5:4 (57) McFeeters (Gulda)
Nach der neuen Einlaufzeremonie durch einen überdimensionalen Tigerkopf übernahmen die Hausherren zum Heimspielauftakt relativ schnell die Spielkontrolle. Hoch überlegen schnürten die Wagnerstädter ihren Gegner in der Defensive ein und ließen dem Aufsteiger kaum Zeit zum Luft holen. Bei mehreren guten Aktionen und Torchancen fehlte nur der erfolgreiche Abschluss, oder das Aluminium klingelte. In Minute 9 war es dann aber soweit und Kolozvary behielt die Ruhe aus guter Position, nachdem man sich wieder einmal im Angriffsdrittel festgesetzt hatte und netzte zur hoch verdienten Führung ein. Trotz weiterer Feldvorteile und Möglichkeiten fiel bis zur ersten Pause kein Treffer mehr, aber nach einem harten Bandencheck an Pietsch, musste dieser den Dienst vorzeitig quittieren.
Im Mittelabschnitt waren dann die Verhältnisse etwas ausgeglichener und fast wäre ein krasser Juhasz-Fehler von den Gästen mit dem Ausgleich bestraft worden, doch Bädermann konnte parieren Mit dem Überzahltreffer zum 2-0 schien man aber endgültig auf die Siegerstrasse einzubiegen. Geigenmüller fälschte einen Fernschuss von Potac ab, wobei der chancenlose Schütze im Gehäuse des ERC auch überhaupt keine Sicht hatte. Der Schlendrian war dadurch bei den Tigers aber noch nicht vertrieben und Sikora bestrafte viel zu lasches Zweikampfverhalten des EHC mit dem Anschlusstreffer. Als dann aber Bartosch in Unterzahl von Kolozvary prima angespielt den Beweis antrat, dass sich nachsetzen manchmal sofort auszahlt und das 3-1 erzielte, drehte er die Partie wieder in die richtige Richtung. Mit dem Überzahltreffer nach flüssiger Kombination legte der agile Deutschtscheche sogar noch eins drauf und man ging mit 4-1 in die zweite Pause. Leider belegte der Schiedsrichter in der letzten Spielsekunde Tigersverteidiger Kasten der sich für einen Stockschlag rächte noch mit einer ziemlich überzogenen Matchstrafe.
Mit dem 5-1 durch einen Distanzschuss von Wolsch schien die Partie dann endgültig entschieden, denn trotz Protesten der Gäste, dass die Scheibe nicht im Tor war, zählte der Treffer. Was dann danach passierte lässt sich eigentlich nur schwer erklären. Die Oberfranken stellten den Spielbetrieb etwas vorschnell fast vollständig ein und luden die keineswegs überzeugenden Gäste nochmals ein ins Spiel zurück zu kommen. Die nahmen die Geschenke auch dankend an und verkürzten durch Kujala, Sikora und McFeeters noch bis auf 5-4, ein Ausgleich wäre des Guten dann aber doch zu viel gewesen.
Wichtig für die Tigers war der zweite Sieg am Auftaktwochenende, auch wenn man diesmal zu Beginn zu wenig aus den zahlreichen Chancen machte und hinten raus etwas sehr nachlässig wurde. Gegen stärkere Gegner muss man in den nächsten Spielen jedenfalls zulegen, dass die Truppe aber mehr kann ist genauso unbestritten.



fischtownpinguinsbremerhavenFischtown Pinguins Bremerhaven: Towerstars verlieren verdient / Zwei Tore durch Zuravlev – Pinguine teilweise wie entfesselt

(DEL2)  Im heutigen Spitzenspiel der DEL 2 siegten die Fischtown Pinguins hochverdient mit 6:4 (2:1/2:0/2:3) gegen die Ravensburg Towerstars und dürfen sich freuen, an diesem Wochende im Vergleich mit den beiden Spitzenmannschaften zweimal erfolgreich gewesen zu sein. Bereits am kommenden Donnertag warten im Crimmitschauer Sahnpark die Eispiraten auf Crimmitschau auf das Team aus der Seestadt Bremerhaven.
Das war Eishockey wie die Zuschauer es sehen wollen. Die  3031 Fans am Bremerhavener Wilhelm-Kaisen-Platz sahen im ersten Durchgang zwei Mannschaften, die sich beide fest vorgenommen hatten, den Sieg an diesem Nachmittag in ihren Reihen festzuhalten. Zunächst waren es aber die Gastgeber, die in der 12. Minute durch Marian Dejdar in Führung gehen konnten. Einen gut überlegten Pass von Viktor Beck legte der Goalgetter der Seestädter unhaltbar für Rohde in die Maschen des Ravensburger Gehäuses. Ärgerlich der Ausgleich, nach einer unnötigen Strafzeit konnten die Gäste in der 16. Minute durch Edwards den Ausgleich erzielen, mussten aber mit ansehen, wie nur zwei Minuten später, Bremerhavens Kohl in einer unübersichtlichen Situation seine Farben wieder in Führung brachte. Mit diesem Ergebnis wurden dann auch zum ersten Mal die Seiten gewechselt.
Im Mittelabschnitt spielten die Pinguine dann mit zusätzlich mehr Körpereinsatz und wurde dafür auch belohnt. Zunächst war es wieder einmal Pawel Dronia, der in einer Überzahlsituation für den Seestadtklub  auf 3:1 erhöhen konnte. Die Pinguine gaben nun mächtig Gas und die Fans auf den Rängen feierten mit ihren Stars auf dem Eis. Von der tollen Stimmung nach vorne gepeitscht war es in der 35. Minute Thomas Zuravlev, der einen Zuckerpass von Kapitän Marian Dejdar auf 4:1 erhöhen konnte. Die Eisarena glich nun einem Tollhaus, doch die Gäste aus Ravensburg gaben noch lange nicht auf und kamen auch Ihrerseits zu einigen gefährlichen Situationen, die jedoch alle in den Fängen des erneut gut aufgelegten Jonas Langmann landeten.
Im Schlussabschnitt waren die Pinguine noch mit den Köpfen in der Kabine als die Towerstars durch einen Treffer von Radek Krestan zunächst für ein dickes Ausrufezeichen sorgten. Nun kamen die Gäste etwas besser ins Spiel und die Pinguine mussten höllisch aufpassen, um nicht ein weiteres Tor zu kassieren. In der 50. Minute befreite Thomas Zuravlev mit seinem an diesem tag zweiten Treffer die Fans, nachdem Max Schaludek schulbuchartig aufgelegt hatte. Dieser Treffer war die Vorentscheidung. Nun spielten die Stewart Schützlinge völlig befreit auf und konnten in Folge durch Hafenrichter sogar noch auf 6:2 erhöhen. Erst in der Schlussphase ließen die Pinguine ein wenig den Schlendrian einkehren und wurden prompt durch Treffer von Sedlymayer und Vogt bestraft. Die Zuschauer störte diese nicht geplante Ergebniskorrektur jedoch nicht mehr.  



buchlohePiraten treffen wieder neun Mal - ESV Buchloe feiert 9 : 2 Testspielsieg gegen Schongau

(BYL) Genau wie beim 9 : 1 Kantersieg am Freitag gegen den EC Pfaffenhofen, zeigten sich die Buchloer Pirates auch am Sonntagabend torhungrig und besiegten den Landesligisten aus Schongau mit 9 : 2 (4 : 1, 2 : 1, 3 : 0) Toren. Vor etwa 200 Zuschauern in der Buchloer Eishalle waren die Freibeuter fast über das gesamte Distanz das klar bessere Team, so dass der hohe Erfolg gegen sich tapfer wehrende  Schongauer „Mammuts“ auch völlig in Ordnung ging. Neben den verletzten Mathias Strodel und Andreas Widmann, musste ESV Coach Robert Torgler krankheitsbedingt auch kurzfristig noch auf Stefan Horneber, Patrick Weigant, Andreas Morhardt und Tobias Riefler verzichten. Doch davon ließen sich die dezimierten Freibeuter keineswegs nicht beeindrucken und starteten vom Startbully weg einen wahren Sturmlauf in Richtung Gästetor. Schon nach 200 Sekunden hatte es bereits drei Mal im Schongauer Gehäuse eingeschlagen. Den Auftakt machte Oliver Braun (2.), der nach Vorarbeit von Tobias Kastenmeier EAS Torhüter Andreas Scholz überwand. Kurz darauf traf Tobias Streit nach einem Pass von Roman Jehle mit einem sehenswerten Schuss in den Torwinkel (3.). Mit einem Spieler mehr auf dem Eis sorgte dann gleich im Anschluss Max Dropmann für die schnelle 3 : 0 Führung (4.). Die Gäste konnten sich nur ganz allmählich vom Buchloer Dauerdruck befreien und standen nun in der Defensive sicherer. Erneut in Überzahl vollstreckte dann Verteidiger David Strodel nach einer schönen Kombination über Justin Bernhardt und Marc Weigant zum 4 : 0 (16.). Praktisch mit der Sirene zur ersten Pause kam die EA Schongau bei einem der wenigen Gegenangriffe durch Nico Bentenrieder zum 1 : 4 (20.). ESV Torhüter Michael Bernthaler musste sich gleich nach Wiederbeginn noch einmal geschlagen geben, als EAS Stürmer Friedrich Weinfurtner zum 4 : 2 für die Mammuts verkürzen konnte (21.). Doch die heimischen Piraten, immer wieder angetrieben von Kapitän Daniel Huhn, nahmen sofort das Heft wieder in die Hand und erspielten sich eine Vielzahl von guten Tormöglichkeiten. Bei doppelter Überzahl vollstreckte Christopher Lerchner (25.), ehe dann der agile Tobias Kastenmeier, nach einem Spielzug über Alexander Schönberger und Christopher Lerchner, zum 6 : 2 einschoss (32.). Das Schlussdrittel hatte kaum begonnen, da versenkte David Strodel in Überzahl die Scheibe zum 7 : 2 im Netz (41.). Tobias Kastenmeier baute schließlich den Vorsprung mit einem knallharten Schuss unter die Latte weiter aus (54.), ehe sich dann der Kanadische Neuzugang Justin Bernhardt zwanzig Sekunden vor dem Ende über seinen ersten Treffer im Piratentrikot freuen durfte und für den 9 : 2 Endstand verantwortlich zeichnete (60.).
Am kommenden Freitag um 17.30 Uhr bestreiten die Buchloer Pirates in Lindau das letzte Vorbereitungsspiel, ehe dann mit einem Heimspiel gegen den EHC Waldkraiburg am 10. Oktober der Startschuss für die ESV Piraten in die neue Bayernligasaison 2014/15 fällt.  



crimmitschauEispiraten Crimmitschau ohne Chance auf Punkte in Bietigheim - Westsachsen unterliegen mit 3:0

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau treten die Heimreise aus Bietigheim ohne Punkte an. Beim amtierenden DEL2 Vizemeister unterlagen die Westsachsen mit 3:0. In der Offensive blieben die Crimmitschauer ohne eigenen Treffer und müssen damit weiter an ihrer Chancenverwertung arbeiten.
Der Auftakt in Bietigheim verlief wie erwartet. Die Hausherren setzten die Westsachsen sofort unter Druck. Zunächst gelang es der defensiv ausgerichteten Mannschaft von Eispiraten Trainer Chris Lee, die Angriffsversuche noch zu unterbinden. In der 12. Minute verursacht ein unnötiger Punktverlust dann einen Konter der Steelers. Der Stürmer kann nur noch regelwidrig am Abschluss gehindert werden, worauf der Unparteiische Penalty anzeigt. Justin Kelly lässt sich die Gelegenheit nicht entgehen und überwindet Eispiraten Torwart Sebastian Albrecht zum 1:0. In der Folge blieben die Steelers bestimmend, ließen weitere gute Chancen aber bis zur 1. Pause aus.
Im Mitteldrittel versuchten die Eispiraten sich bessere Chancen zu erspielen, was für die Anfangsminuten auch gelang. Dann sorgte eine Strafzeit aber für den nächsten Gegentreffer. In Überzahl erzielen die Steelers in der 23. Minute das 2:0. Fokussiert versuchten die Crimmitschauer den Rückstand zu verkürzen und erspielten sich durch Daniel Bucheli und Alex Hutchings eine hochkarätige Einschusschance. Martinovic im Tor der Hausherren war aber auf dem Posten und kann mit einem Hechtsprung die gute Möglichkeit der Westsachen zu Nichte machen. Gerade als das Momentum etwas auf die Seite der Eispiraten zu kippen schien, erzielt Bietigheim das 3:0 und sorgte kurz vor Mitte der Begegnung für eine Vorentscheidung. Eine weitere Möglichkeit durch Matt MacKay bleibt für die Westsachsen ebenfalls erfolglos.
Im Schlussabschnitt versuchen die Crimmitschauer nochmals alles, um doch noch den Spielstand zu verkürzen. Das Tor der Steelers bleibt aber wie vernagelt und Martinovic kann zum Teil hochklassige Einschussgelegenheiten entschärfen. In der Offensive beschränkt sich Bietigheim auf einige wenige Konter und bringt den Vorsprung letztendlich sicher über die Zeit. Damit bleiben die Eispiraten im 4. Spiel in Folge punktlos und müssen nun am kommenden Donnerstag versuchen vor eigenen Fans gegen Bremerhaven zu punkten. Im Duell mit dem derzeitigen Meister wird dies erneut ein schweres Unterfangen.
Ergebnis: 3:0 (1:0,2:0,0:0)
1:0 Justin Kelly (Penaltyschuss) 11:34
2:0 Matt McKnight (Überzahl-Tor) (Marcus Sommerfeld, Dominic Auger) 2:29
3:0 Archie Skalbeck (Markus Gleich, Robin Just) 7:26
Zuschauer: 2.071



dinslakenkobrasDinslakener Kobras werden ihrer Favoritenrolle gerecht

(RLW)  Das war ein gelungener Saisonauftakt. Gleich mit 12:0 schlugen die Dinslakener Kobras die Penguins des TuS Wiehl und holten die ersten drei Punkte. Gleichzeitig konnte Björn Linda gleich im zweiten Spiel für die Kobras einen Shutout feiern. Allerdings verlebte er einen verhältnismäßig ruhigen Abend im Tor der Kobras und wurde nur selten von den Wiehler Stürmern geprüft.
Von Beginn an zeigten die Kobras, wer Herr im Haus ist und bestimmten das Spielgeschehen. Immer wieder setzten sich die Männer um Kapitän im gegnerischen Drittel fest und erspielten sich zahlreiche Möglichkeiten. Eine davon verwandelte Pierre Klein in der 5. Minute zur 1:0 Führung für die Kobras. Nur wenig später schlug er erneut zu und netzte, diesmal in Überzahl, zum 2:0 ein. Der Torjubel war kaum verklungen, da erhöhte Benedikt Hüsken sogar auf 3:0. Mit diesem Spielstand gaben sich die Kobras vorerst bis zur Pause zufrieden.
Auch im zweiten Drittel hatten die Penguins, bis auf ein paar Entlastungsangriffen, dem Spiel der Kobras nichts entgegenzusetzen. Zu spielbestimmend war die Dinslakener Mannschaft, die mit drei weiteren Treffern durch Dominick Spazier, abermals Pierre Klein und Sebastian Haßelberg den Spielstand auf 6:0 erhöhten. Dabei gab es beim Treffer von Pierre Klein ein Novum, denn er wurde erst ein paar Minuten später durch den Schiedsrichter anerkannt. Zuvor hatte er noch auf kein Tor entschieden, korrigierte seine Entscheidung aber zu Gunsten der Kobras.
Damit war der Torhunger der Kobras aber nicht gestillt. Im letzten Drittel drehte die Mannschaft noch mal richtig auf und schoss sich für das nächste Spiel kommenden Sonntag in Bad Nauheim warm. Nun fielen die Tore im Minutentakt. Gleich 6 weitere Treffer gelangen den Dinslakenern gegen die Penguins, die in diesem Drittel konditionelle Probleme bekamen und sich ihrem Schicksal ergeben mussten.
Da dieses Spiel das einzige in der Regionalliga an diesem Wochenende war, konnten die Kobras auch gleichzeitig Platz eins in der Tabelle erobern. Schon nächsten Sonntag haben die Kobras Gelegenheit die Tabellenspitze bei der Zweitvertretung des RT Bad Nauheim zu Verteidigen. Zu diesem Spiel setzen die Verantwortlichen einen Bus für Mannschaft und Fans ein, für den sich die Fans in der Facebookgruppe anmelden können. Abfahrt ist um 12.00 Uhr und kosten wird die Fahrt 15,- € pro Person.
Dinslakener Kobras – TuS Wiehl 12:0 (3:0/3:0/6:0)
Torschützen Dinslaken: Pierre Klein (3), Benedikt Hüsken, Dominick Spazier, Sebastian Haßelberg,
                                       Marvin Linse, Sven Linda, Rick Bieling, Joey Menzel, Daniel Grabner,
                                       Tim Cornelißen
Torschützen Wiehl: -
Strafminuten Dinslaken: 14
Strafminuten Wiehl: 18
Zuschauer: 150



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen unterliegen Kassel nach Penaltyschießen

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das Spiel bei DEL2-Aufsteiger Kassel nach Penaltyschießen mit 3:4  (1:1; 1:0; 1:2; 0:0; 0:1) verloren. Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch musste beim Gastspiel in Hessen auf den Einsatz von Travis Martell verzichten. Auch die gegen Heilbronn zum Einsatz gekommenen Berliner Förderlizenzspieler Mathias Niederberger, Sven Ziegler und John Koslowski sowie Try-Out-Spieler Joni Tuominen waren in Nordhessen nicht dabei. Bereits nach dem ersten Drittel musste auch Stefan Chaput vom Eis. Der Kanadier wurde ins Krankenhaus gebracht und konnte die Partie ebenso wie Jonas Müller nicht beenden. Nähere Informationen zu den Verletzungen folgen nach Untersuchungen am Montag.
Nach zwei Großchancen der Gastgeber gelang Carsten Gosdeck in der 15. Minute der Dresdner Führungstreffer, Jens Meilleur (19.) glich für die Huskies jedoch noch vor der ersten Pause aus. Auch im zweiten Abschnitt nutzte Dresden die sich bietenden Chancen konsequent. Während Gosdeck erneut für die Blau-Weißen erfolgreich (29./PP) war, verhinderte Kevin Nastiuk im Dresdner Tor mehrere Chancen der Gastgeber. Im Schlussdrittel baute Sami Kaartinen in Überzahl die Führung früh aus (41.), doch Mike Collins (55.) brachte Kassel noch einmal ran. In einer spannenden Schlussphase warf der Gastgeber alles nach vorn und markierte mit einem sechsten Feldspieler und in Überzahl durch Matt Tomassoni 24 Sekunden vor der Schlusssirene den Ausgleich, der die Verlängerung bedeutete. In der Overtime verzeichnete Kris Sparre eine Großchance für die Gäste. Auf der Gegenseite war Nastiuk ebenfalls mehrfach gefragt. Im Penaltyschießen gelang letztlich Collins der entscheidende Treffer zum 4:3-Erfolg der Gastgeber.
"Meine Mannschaft hat heute eine deutliche Leistungssteigerung gezeigt, gut gearbeitet, am Ende aber eine unglückliche Strafzeit bekommen und sich so um den Lohn der Arbeit gebracht. Am Ende war es aufgrund der Verletzungen sicher auch eine Kraftfrage. Wir müssen aus diesem Spiel den guten Ansatz mitnehmen und weiter intensiv arbeiten", sagt Popiesch. 
Die nächste Partie führt die Dresdner Eislöwen bereits am Donnerstag erneut nach Hessen. Um 19.30 Uhr treten die Popiesch-Schützlinge im Bad Nauheimer Colonel-Knight-Stadion gegen den die Roten Teufel an.



eisbaereneppelheimEC Eppelheim: Kraiss erlegt Eisbären

(RLSW)  Der Saisonauftakt der Eisbären in die neue Saison wurde zum Fehlstart. Bereits vor dem Spiel verdunkelten sich die Mienen bei den Verantwortlichen der Eisbären, musste man doch nach und nach krankheitsbedingte Absagen verkraften. Immerhin schaffte es man, drei volle Blöcke ins Spiel zu schicken, doch nicht alle Spieler waren zu 100% fit.
Dies zeigte sich dann auch im ersten Drittel, wo der Aufsteiger aus Heilbronn das Geschehen weitestgehend bestimmte. Die Eisbären konnten sich zwar schadlos halten, doch spielerisch lief wenig zusammen. Trotzdem waren es die Eisbären die durch Sawicki in der 17. Minute überraschend in Führung gingen, als er einen Sololauf zum 1:0 verwandelte. Doch quasi im direkten Gegenzug musste sie den Ausgleich durch den überragenden Kraiss einstecken. So ging es mit einem Remis in die Drittelpause, womit die Eisbären noch gut bedient waren.
Dies zeigte sich auch zu Beginn des zweiten Drittels, wo es schien, als wäre die Pause für die Eisbären nicht lang genug gewesen. Die Gastgeber dagegen schienen ihre Chance nutzen zu wollen und legten zielstrebig los und konnten innerhalb von nur 6 Minuten den Spielstand auf 1:4 stellen. Die Eisbären zeigten sich geschockt und sahen ihre Felle davon schwimmen. Doch aufgegeben hatte das Spiel noch keiner. Das Spiel der Eisbären wurde nun zunehmend besser und die Gastgeber zeigten sich vermehrt vor dem gegnerischen Tor, hatten aber des öfteren Pech oder scheiterten am guten Heilbronner Goalie. Erst eine Powerplay-Situation in der 33. Minute lies den Knoten platzen und Gottschalk konnte auf 2:4 verkürzen. Leider verpasste man es, jetzt nachzulegen, so dass Heilbronn der der 38. Minute ebenfalls in Überzahl den 3-Tore Vorsprung wieder herstellte, mit dem es auch in die 2. Drittelpause ging.
Diese nutzte das Eisbären-Trainergespann um seine Schützlinge nochmals einzuschwören. Doch zunächst waren es erneut die Gäste, die in der 43. Minute das Tor in Überzahl trafen. Dann waren jedoch die Eisbären am Drücker. Plötzlich lief es nach vorne ansehnlich und die Chancen wurden immer größer. All zu oft scheiterten sie dabei jedoch knapp am Torerfolg. Die Bemühungen zahlten sich dennoch aus. Striepeke (46.) und Erdmann (51.) konnten auf 4-6 verkürzen. Die Gäste konnten diesem Sturmlauf allerdings mit einen weiteren Treffer antworten und stellten in der 53. Minute durch den 4-fachen Torschützen Kraiss auf den Endstand von 4:7.
Jetzt gilt es, die kommende Trainingswoche zu nutzen, um alle Spieler wieder fit zu bekommen und auf das Spiel bei den Zweibrücker Hornets einzustellen, die ihrerseits am heutigen Abend mit 7:2 den Ev Ravensburg besiegten und ihre vorhergesagte Top-Form schon im ersten Spiel bestätigten.



forstnatureboyzForst Nature Boyz unterliegen in Bad Tölz

(BLL)  Die Trauben hingen in Bad Tölz gegen die dortige 1B-Mannschaft für die Nature Boyz angesicht der personellen Lage sehr hoch. Mit insgesamt 14 Spielern, davon nur 4 gelernten Stürmern, wird es natürlich mit dem Toreschießen ein schwieriges Unterfangen. Waren die Gastgeber in der Vergangenheit meist siegreich, bestätigten sie ihre Favoritenrolle in diesem Spiel am Freitag abend. Mit 9:2 (3:1, 5:0, 1:1) besiegten sie den Gast, auch völlig verdient, wie Vorstand Lorenz Barfüßer anschließend meinte. Das erste und letzte Drittel verlief jeweils relativ ausgeglichen, im Mitteldrittel zeigte sich der Gast völlig von der Rolle, wie auch das Drittelergebnis von 5:0 aussagt. Meist waren die Bad Tölzer einen Schritt schneller an der Scheibe, als der Gegner. Im Mitteldrittel standen die Stürmer meist ungedeckt vor dem von Michael Stephan gehütetem Tor. Die ganze Mannschaft des SC Forst spielte sehr nervös und verunsichert, angesichts der personellen Situation. Im letzten Drittel waren keine 39 Sekunden gespielt, als sich der zu Beginn des letzten Drittel eingewechselte Max Bergmann im Tor des SC Forst zum Zwischenstand von 9:1 hinter sich greifen mußte. Allerdings hatten die Gastgeber zu diesem Zeitpunkt 2 Spieler mehr auf dem Eis. In der 52. Spielminute dann noch eine Ergebnisverbesserung zum 9:2-Endstand durch Martin Burger.
Statistik des Spiels:
1:0 (01.08) Stauffert (Heswslinger, Reiter)
2:0 (07:06) Erpenbach (Schreiber)
2:1 (17:05) Pfleger (Pungarsek) 5-4
3:1 (18:38) Erpenbach (Heswslinger, Findewirth) 5-4
4:1 (24:01) Wasmundt (Rizzo L.)
5:1 (27:40) Findewirth (Schreiber, Erpenbach)
6:1 (30:00) Hewswlinger (Rizzo S.)
7:1 (35:08) Haug (Schwan)
8:1 (35:43) Rizzo L. (Rizzo S.)
9:1 (40:39) Schreiber (Findewirth, Rizzo L.) 5-3
Strafzeiten:
EC Bad Tölz 16 Min.
Nature Boyz  10 Min.
Zuschauer: 20 

Erster Sieg in der Vorbereitung
Am Sonntag gelang den Forster Nature Boyz der erste Sieg in der Vorbereitung auf die Punktspielsaison. Gegen den Landesligisten der Gruppe Nort/Ost, die Trostberg "Chiefs" gelang den Gastgebern ein knapper, aber letzendlich verdienter Sieg mit 6:5 (2:1, 2:1, 2:3) Toren.
Der erste Spielabschnitt begann mit durchschnittlichem Landesligatempo und dem Abtasten des Gegners. Die Heimmannschaft versuchte, das Heft in die Hand zu nehmen und das Spiel zu bestimmen. Forst erlangte ein leichtes optisches Übergewicht, Trostberg hingegen versuchte, dagegenzuhalten. Gleich das erste Überzahlspiel nutzte die Heimmannschaft zur 1:0-Führung durch Manuel Wenninger in der 11. Spielminute. Das gewonnene Bully führte die Scheibe von Kirchner zu Pungarsek, der den Torschützen bediente. Die Kombinationen liefen nun etwas sicherer bei den Nature Boyz. Bereits in der 14. Minute die 2:0-Führung ebenfalls durch Manuel Weninger. Dieser überlistete den Gästegoalie Johannes Käsmaier mit einem Bauerntrick. Das Zuspiel erhielt er von Maximilian Ferchl und Dejan Pungarsek. In der 18. Spielminute nutzten dann die Gäste ihrerseits eine Unachtsamkeit der Forster Abwehr zum 2:1-Anschlußtreffer. Maximilian Rusch überwand Torhüter Max Bergmann mit einem Distanzschuß. Er wurde von Martin Kettenberger und Josef Mayer in Position gespielt.
Der zweite Spielabschnitt begann dann vor allem seitens der Gastgeber etwas schwungvoller. 3:1 stand es in der 23. Spielminute, als Martin Kirschner die Verwirrung in der Gästeabwehr mit einem Schuß aufs Tor nutzte. Manuel Weninger und Andreas Krönauer spielten ihn frei. Keine zwei Minuten später baute Forst die Führung auf 4:1 aus. Andreas Pfleger spielte auf Markus Schneider, der den Torschützen Matthias Reil nach einer schönen Angriffskombination freispielte. In der 31. Minute wechselten beide Mannschaften ihre Torhüter aus. Für Bergmann spiele nun Stephan, bei den Gästen Kirpan für Käsmaier. Kurz nach dem Torhüterwechsel hatte Michael Stephan Pech, als er einen von der Bande zurückspringenden Puck nicht rechtzeitig sah und Sergej Piskunov in der 34. Minute nur noch einschieben brauchte. Abgefeuert wurde der Schuß vorher von Heide Rauf. Mit dieser 4:2-Führung wurden die Seiten das letzte mal gewechselt.
Forst begann wiederum schwungvoller, Roberto Gangemi spielte seinen Kapitän Martin Burger an, der einfach auf das gegnerische Tor abfeuerte. Den abprallenden Puck angelte sich Maximilian Ferchl und verwandelte in der 43. Minute zur 5:2-Führung. Ob der sicheren Führung agierten die Gastgeber nun sehr leichtfertig und ließen ihren Gegner besser ins Spiel kommen. So war es nicht verwunderlich, dass bereits in der gleichen Minute Trostberg auf 5:3 verkürzte. Lukas Feldner legte auf Alex Piskunov, der sich nicht zweimal bitten ließ und verwandelte. Trostberg konterte nun immer gefährlicher. Lohn ihrer Bemühungen dann in der 52. Minute durch Philipp Berger, der zum 5:4-Anschluß verkürzte. Stefan Feldner und Alex Piskunov waren die Zuspieler. Drei Minuten später dann der 5:5-Ausgleichstreffer. Wieder war es in der 55. Spielminute Philipp Berger, der einen Abpraller verwandelte. Auf Zuspiel von Florian Schwabl hatte Florian Wehle aufs Tor geschossen, den Puck konnte Torhüter Stephan nicht festhalten. Als sich die Zuschauer bereits mit einem Unentschieden abgefunden hatten, trat Andy Pfleger in Erscheinung. In einer Überzahlsituation, in der sich zuvor schon Pungarsek und Schneider versuchten, stocherte er im Gewühl vor dem Trostberger Tor die Scheibe 4 Sekunden vor Schluß über die Linie, zum glücklichen, aber dennoch verdienten 6:5-Sieg.
Statistik:
1:0 (10:17) Weninger (Pungarsek, Kirschner) 5-4
2:0 (13:15) Weninger (Ferchl, Pungarsek)
2:1 (17:44) Rusch (Kettenberger, Mayer)
3:1 (22:38) Kirschner (Weninger, Krönauer)
4:1 (25:57) Reil (Schneider, Pfleger)
4:2 (33:43) Piskunov S. (Heide)
5:2 (42:30) Ferchl (Burger, Gangemi)
5:3 (42:59) Piskunov A. (Feldner)
5:4 (51:39) Berger (Piskunov A., Feldner)
5:5 (54:47) Berger (Wehle, Schwabl)
6:5 (59:56) Pfleger (Schneider, Pungarsek) 5-4
Strafen:
SC Forst           10 Min.
TSV Trostberg 18 Min.
Zuschauer: 80 



wanderersgermeringWanderers-Fans sehen 19 Tore in 120 Spielminuten

(BYL)  Am Freitag, den 26. September 2014, empfing die Mannschaft von Trainer Sebastian Wanner den österreichischen Eliteligisten „Silz Bulls“ zu einem internationalen Testspiel. Obwohl bei den Wanderers neben Verteidiger Matthias Götz auch die komplette erste Sturmreihe der Vorsaison fehlte (D. Rossi, Nuss, Czaika) war das Ergebnis am Ende mehr als deutlich. Ein 14:0 zeigte die Anzeigetafel am Ende an.
Dabei begann das Spiel zunächst erst einmal mit einem gegenseitigen „Abtasten“. Erst nach neun gespielten Minuten konnte Martin Dürr einen langen Pass von Benedikt May eiskalt verwandeln. Wenige Minuten später gelang Dürr sogar das 2:0, bevor Quirin Reichel in der 18. Spielminute nach einem tollen Kombinationsspiel mit Nico Rossi und Patrick Casaccio den 3:0 Pausenstand erzielte. Auch im zweiten Drittel sollten drei Tore für die Wanderers fallen. Zweimal Martin Dürr – davon ein Tor sogar in eigener Unterzahl -  und ein Überzahltor von Mathias Jeske rundeten das Mitteldrittel ab. Im Schlussabschnitt wurde es dann noch einmal torreich. Insgesamt acht weitere Treffer sollten in den letzten 20 Spielminuten fallen. Youngster Quirin Reichel krönte seine Leistung mit drei weiteren Treffern. Außerdem durften sich Christopher Ott, Mathias Jeske mit seinem dritten und Nico Rossi mit seinem zweiten Tor an diesem Abend in die Torschützenliste eintragen. Die größte Chance auf den Ehrentreffer hatten die Gäste in der 53. Spielminute durch einen Penalty. Doch Torhüter Severin Dürr war hellwach und entschärfte die Situation.
Am Sonntag wurde die Aufgabe für Kapitän Czaika und sein Team deutlich schwieriger. Der Landesligist Geretsried zeigte, dass auch in der kommenden Saison mit ihm ganz vorne zu rechnen ist. Mit einem Doppelschlag in der 3. Spielminute begannen die Hausherren das Spiel. Patrick Casaccio und Quirin Reichel brachten ihre Mannschaft schnell mit 2:0 in Führung. Diese frühe Führung veränderte aber auch das Spiel der Wanderers. Fehlpässe und Ungenauigkeiten häuften sich und brachten die Gäste damit immer mehr ins Spiel. Der Anschlusstreffer war somit nur eine Frage der Zeit, der durch Moritz Lauer in der 9. Spielminute folgte. Den alten Spielabstand stellte Christian Czaika zu Beginn des zweiten Drittels wieder her. Mit einem Gewaltschuss ließ er dem Torhüter der Gäste keine Chance. Aber auch diesmal brauchte der ESC nicht lange und netzte wenig später zum 3:2 Pausenstand ein. Die letzten 20 Minuten liefen wenig anders. Erst erhöhte Moritz Lieb nach tollem Querpass von Martin Dürr auf 4:2, bevor Geretsried drei Minuten später zum erneuten Anschluss traf. Den Schlusspunkt einer durchwachsenen Partie setzte Benedikt May, der vier Minuten vor dem Ende das 5:3 erzielte.
Bereits nächste Woche absolvieren die Wanderers ihre letzten beiden Testspiele, bevor es am 10. Oktober 2014 gegen die „Indians“ aus Memmingen ernst wird. Am Freitag (03.10) geht es für die Mannschaft von Trainer Sebastian Wanner nach Moosburg, bevor man zwei Tage später um 18:00 Uhr den EV Lindau im heimischen Polariom empfängt.



hamburgfreezers4:6 - Hamburg Freezers unterliegen in Augsburg

(DEL)  Die Hamburg Freezers haben ihr Auswärtsspiel in Augsburg am Sonntagnachmittag verloren. Bei den Panthern unterlagen die Norddeutschen mit 4:6 (1:3, 1:3, 2:0). Die Treffer für das Team von Trainer Serge Aubin erzielten Kevin Clark, Garrett Festerling (2) und Thomas Oppenheimer.
Augsburg erwischte vor 3522 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion den besseren Start und ging früh in Führung: Ryan Bayda (6.) traf nach einem Konter und ließ Dimitrij Kotschnew im Freezers-Tor keine Abwehrchance. Aus dem Getümmel vor dem Hamburger Kasten markierte Daniel Weiß (14.) das 2:0, ehe Topscorer Kevin Clark (19.) die Gäste wieder ins Spiel brachte. Der Jubel auf Seiten der Freezers hielt jedoch nur 42 Sekunden, da Brett Breitkreutz (20.) wenig später die 3:1-Pausenführung über die Linie drücken konnte. Nach dem Wechsel verkürzte Garrett Festerling (25.), doch erneut hatte das Hamburger Tor nur wenige Sekunden Bestand. Im direkten Gegenzug fälschte Dan DaSilva (25.) einen Schuss von Rekis zum 4:2 für Augsburg ab. Dann ging es Schlag auf Schlag: Sebastian Uvira (31.) erhöhte aus der Halbdistanz, Maximilian Schäffler (32.) besorgte zehn Sekunden später das 6:2. Im Schlussdrittel zeigten sich die Freezers stark verbessert und verkürzten durch Garrett Festerling (50.) und Thomas Oppenheimer (55.). Die Aufholjagd kam jedoch zu spät, so dass die Panther einen 6:4-Heimerfolg feiern konnten.
Am Montagmorgen reisen die Hamburg Freezers per Flugzeug zurück in die Hansestadt, wo Trainer Serge Aubin das nächste Training in der Volksbank Arena für Dienstag um 10 Uhr angesetzt hat. Die nächste Partie in der o2 World Hamburg findet am Sonntag, 5. Oktober um 14:30 Uhr gegen die Krefeld Pinguine statt. Tickets für das Spiel gibt es im Onlineshop unter www.hamburg-freezers.de, in der Freezers-Geschäftsstelle, im Fanshop der Volksbank Arena, an allen bekannten Vorverkaufsstellen, über die Hotline 040/380 835 222 sowie an Tageskassen der o2 World Hamburg. Rund um die Partie gegen Krefeld steigt in der Arena zudem der Family Day: Familien erhalten für diesen Tag um 25% reduzierte Familentickets.



kaufbeurenESV Kaufbeuren: Riessersee zieht den Jokern den Zahn

(DEL2)  Ein flottes und intensives erstes Drittel sahen die 2.048 Zuschauer im Spitzenspiel der DEL2 zwischen dem ESV Kaufbeuren und dem SC Riessersee in der Sparkassen Arena. Nicht einmal eine Minute war gespielt, als Jaroslav Kracik für die Gäste frei vor dem Tor genau Stefan Vajs anvisierte. Praktisch im Gegenzug verzog Max Schmidle, der immer besser mit seinen Reihenkollegen Menge und Fröhlich harmonierte, bei einer zwei auf eins Situation ein wenig. Diese Reihe bereitete den Gästen in dieser Phase so einige Probleme, wobei der auffällige Michael Fröhlich zweimal innerhalb einer Minute gute Chancen vergab. Als erneut Max Schmidle von Fröhlich gut in Szene gesetzt wurde, endete zunächst einmal die Drangphase der Joker. In der Folge bereiteten die beiden Tschechen Kracik und Dibelka den Jokerverteidigern  immer wieder Kopfzerbrechen, doch spätestens bei Stefan Vajs war Endstation. Mit der Pausensirene kassierten Egens Mannen allerdings eine Strafzeit, aus der nach nur sieben gespielten Sekunden im Mitteldrittel in eine doppelte Unterzahl wurde, weil Brad Snetsinger ebenfalls auf die Strafbank musste. Zumindest eine der beiden Strafzeiten war sicherlich diskussionswürdig.
Kaum aus Kabine gekommen stemmten sich die Kaufbeurer gegen die gegnerische doppelte Überzahl. Stefan Vajs verhinderte den Führungstreffer zunächst mit einer Glanzparade gegen Kracik, der Sekunden später Millimeter am Tor vorbei zielt. Doch ganze elf Sekunden vor Ablauf der Strafe zappelte der Puck dann doch zum 0:1 im Netz. Doch ehe sich die Rot-Gelben versahen, kassierten sie nur 43 Sekunden später eine weitere kalte Dusche, als sich Simon Mayr an zwei Jokern vorbeischlängelte und beinahe ungehindert zum 0:2 erhöhen konnte. Wieder Hoffnung brachte Martin Heider zwei Minuten später mit seinem ersten Saisontreffer zum 1:2, als er einen Abpraller im Tor unterbrachte. Zu dieser Phase des Spiels waren die Joker am Drücker und drängten auf den Ausgleich. Doch das Tor fiel wieder auf der anderen Seite, als der auffällige Dominik Kahun Mitspieler Eichinger gut zum dritten Treffer in Szene setzte. Durch diesen Treffer wirkten die Joker angeknockt, was sich auch in einem fahrigen und unkonzentrierten Spielaufbau zeigte. Immer wieder störten die Gäste frühzeitig und sorgten für gefährliche Situationen. Der vierte Treffer der Gäste resultierte allerdings aus einem Wechselfehler, der Dominik Kahun freie Bahn auf das Gehäuse von Stefan Vajs ermöglichte. Nach vorne ging bei den Hausherren nun immer weniger, was die Gäste mit dem 1:5 durch Jaroslav Kracik bestraften. Doch das war noch immer nicht der Schlusspunkt in diesem Drittel. Beim 1:6 durch Markus Eberhardt sah Stefan Vajs auch nicht unbedingt glücklich aus, nachdem er aus spitzem Winkel bezwungen wurde. Das war aber mittlerweile nicht mehr entscheidend.
Das letzte Drittel ließen beide Teams einigermaßen ausklingen. Bei den verunsicherten Jokern, die von den Fans dennoch gut unterstützt wurden, ging nicht mehr viel zusammen, die Gäste dagegen konnten es angesichts der komfortablen Führung gemächlicher angehen lassen. Der überragende Kahun verzog noch einmal knapp, während Stefan Vajs noch einmal stark gegen Herpich den siebten Gegentreffer verhinderte.
In der anschließenden Pressekonferenz gratulierte Gästetrainer Krinner zunächst seinem Gegenüber zu einem hervorragenden Saisonstart. Dadurch war sein Team gewarnt. Seiner Meinung nach war es wichtig, in den ersten zehn Minuten im Spiel zu bleiben, da vier Garmischer Reihen im Laufe des Spiels gegenüber dreien auf Seiten der Joker im Vorteil waren. Als „Dosenöffner“ bezeichnete er das 1:0. Am Ende freute er sich sehr über einen verdienten Auswärtssieg seiner Mannschaft.
Uli Egen gratulierte seinem Gegenüber fair zum Sieg. Seine Mannschaft hatte im ersten Drittel ganz gut mitgespielt, war aber nach dem 1:3 komplett auseinander gefallen und hatte die Linie verloren. Seine Mannschaft weiß, was sie falsch gemacht hat, in Zukunft muss weiterhin hart gearbeitet werden.
Am Rande der Pressekonferenz gab der ESVK bekannt, dass das Heimspiel gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven von Sonntag, dem 19.10.2014 auf Dienstag, den 28.10.2014 um 19:30 verlegt wird.



kemptensharksKempten Sharks mit deutlichem Erfolg gegen Lechbruck

(BLL)  Im zweiten Testspiel des Wochenendes gegen den ERC Lechbruck erreichten die Sharks des ESC Kempten ein auch in dieser Höhe verdientes 10:3
Deutlich anzumerken war den Kufencracks der Kemptener Sharks das Trainingswochenende mit zwei Einheiten am Samstag, zudem steckte den Akteuren noch das intensive Freitagsspiel gegen den HC Landsberg in den Beinen.
Verletzungsbedingt musste Nikolas Oppenberger absagen. Dafür waren Fabian Zirngibl, Marcus Kubena und Oliver Worm wieder im Kader.
Das erste Drittel war von einem zähen Beginn gezeichnet. Gegen kompakt stehende Lechbrucker hatten die Sharks Probleme selbst das Spiel zu machen.
In der 7. Min. brach Tobias Pichler den Bann und traf auf Zuspiel von Tobias Jörg zum 1:0
Nur 2 min später fiel der 1:1 Ausgleich
In der 16 min dann ein wunderschön herausgespieltes Tor in Unterzahl. Thomas Stoll bediente mit einem mustergültigen Pass Alexander Brugger, der keine Probleme hatte den Lechbrucker Torwart zu verladen.
In der 18 min legten die Sharks noch das 3:1 durch Kapitän Alexander von Sigriz nach.
Das zweite Drittel sollte ein ganz anderes Bild zeigen. Erzielten die Lechbrucker in der 32 min. nochmals den Anschluss zum 3:2 fielen sie danach regelrecht auseinander. In nur 3 min erzielten die Sharks 5 Tore und erhöhten auf  8:2. Pichler, Jörg, Stoll und zweimal Weixler trafen, dabei sogar noch zwei weitere Mal in Unterzahl.
Danach war der Drops gelutscht, und die Sharks schalteten zwei Gänge zurück.
Im letzten Drittel plätscherte das Spiel dahin, Lechbruck erzielte noch das 8:3 und Alexander Brugger das 9:3.
Neuzugang Florian Lenzer blieb es vorbehalten in der 59 min. den vielumjubelten Treffer zum 10: 3 Endstand zu erzielen.
Positiv aus Sharks Sicht die geschlossene Mannschaftsleistung, auch nach dem Trainingsmarathon vom Wochenende.
Der nächste Test steht am kommenden Freitag gegen das Team aus Trostberg an, Spielbeginn ist um 19.30
Strafzeiten:
ESC Kempten 8 min.
ERC Lechbruck 10 min.



mannheimeradlerAdler Mannheim nach 4:2-Sieg in Berlin neuer Tabellenführer

(DEL)  Mit einem 4:2-Auswärtssieg gegen die Eisbären Berlin haben die Adler Mannheim den vierten Sieg in Folge eingefahren und die Tabellenspitze erobert. Nach Henry Haases Führungstreffer drehten Jamie Tardif und Martin Buchwieser (2x) die Partie. Glen Metropolit sorgte im letzten Drittel für die Entscheidung, Constantin Brauns Treffer kurz vor Schluss war nur noch Ergebniskosmetik.
Im zweiten Auswärtsspiel in dieser Saison rückten Dominik Bittner und Martin Buchwieser wieder in die Startaufstellung, Frank Mauer und Christopher Fischer saßen als überzählige Spieler auf der Tribüne und mussten mit ansehen, wie die am vergangenen Freitag spielfreien Eisbären den besseren Start in die Partie erwischten. Nachdem Routinier Glen Metropolit und Jochen Hecht die ersten Warnschüsse abgegeben hatten, fiel auf der anderen Seite das Tor. T.J. Mulock bediente Henry Haase an der blauen Linie und der Verteidiger erzielte die Führung für die Eisbären – 1:0 in der zweiten Spielminute.
In Minute fünf leisteten sich die Eisbären einen folgenschweren Fehler in der neutralen Zone, Jamie Tardif zog von der linken Seite ins Drittel der Berliner und erzielte mit einem ansatzlosen Schuss ins lange Eck das 1:1. Die Adler spielten jetzt mit viel Tempo nach vorne. Andrew Joudrey traf in der sechsten Spielminute nur den Pfosten, Ullmann scheiterte nur Sekunden später an Petri Vehanen im Tor der Hausherren. Glück hatten die Adler dann in der 13. Minute, als André Rankel völlig freistehend das Tor nur knapp verfehlte.
Im zweiten Durchgang neutralisierten sich beide Teams über weite Strecken, wobei die Adler optisch mehr Spielanteile zu verzeichnen hatten. In der 26. Spielminute scheiterte Petr Pohl an Dennis Endras im Tor der Adler, sein Gegenüber Petri Vehanen behielt in der 32. Minute beim Schuss von Jochen Hecht die Ruhe und verhinderte zunächst noch die Führung der Adler. Diese ließ allerdings nicht mehr lange auf sich warten, denn nur zwei Minuten später stand Martin Buchwieser vor dem Tor der Eisbären goldrichtig und stocherte die Scheibe zum 2:1 über die Linie.
Im Schlussabschnitt spielten die Adler sehr konzentriert, setzten die Eisbären aggressiv unter Druck und zwangen den Rekordmeister der DEL immer wieder zu individuellen Fehlern. In der 49. Spielminute erkämpfte sich Ronny Arendt in der eigenen Zone die Scheibe und schickte Martin Buchwieser auf die Reise, der Vehanen überwand und das 3:1 für die Adler markierte. Nur eine Minute später hatte André Rankel den Anschlusstreffer auf dem Schläger, scheiterte aber an Endras. In der 57. Spielminute nutzten die Adler dann ein Überzahlspiel zur endgültigen Entscheidung. Glen Metropolit traf nach einem tollen Zuspiel von Steve Wagner ins halbleere Tor. Constantin Brauns Treffer zwölf Sekunden vor dem Ende der Partie war dann nur noch Ergebniskosmetik.



eisbaerenoberstdorfEisbären Obertsdorf: Das Derby-Highlight zur Vorbereitung

(BLL)  Der Saisonstart, am 11. Oktober 2014 in Riessersee rückt näher.
Doch zuerst erwartet die Mannschaft das Highlight der Vorbereitung. Am Freitag, den 03.10. behaupten sich die Kufencracks des EC Oberstdorf um 20:00 erstmal gegen den Ligakonkurrenten ESV Burgau.
Am Sonntagabend, dann das DERBY mit den Indians des ECDC Memmingen, Vize-Meister der Bayernligasaison 2013/2014, in Oberstdorf. Die Indians stehen bereits seit mehreren Wochen auf dem Eis und absolvierten schon einige Testspiele. Sie mussten sich zuletzt dem Bayernligaaufsteiger HC Landsberg mit 6:4 geschlagen geben wie auch dem amtierenden Oberligameister VER Selb mit 3:2. Gegen den Oberligist EC Peiting jedoch konnten sich die Maustädtler mit 3:2 durchsetzen und auch gegen den Oberligaaufsteiger ERC Sonthofen konnte man sich vor wenigen Tagen ein spannendes 4:4 erkämpfen. So steht eine harte Aufgabe im letzten Vorbereitungsspiel vor den Eisbären. Für diese Partie steht dem Trainergespann der Eisbären der komplette Kader zur Verfügung, und dies wird auch nötig sein, wenn man dem Favoriten auf die Bayernligameisterschaft 2014/2015 Parole bieten will. So müssen die Verteidiger der Eisbären hell wach sein, den Puck im eigenen Drittel kontrollieren und die Offensivabteilung der Eisbären muss eiskalt ihre Torchancen ausnutzen. Vielleicht können die Zuschauer hier die ein oder andere Überraschung erwarten, wir sind gespannt und hoffen auf große Unterstützung der Fans und Interessierten an diesem Wochenende im Oberstdorfer Eisstadion.



peissenbergeishacklerPeißenberg Eishackler besiegen Landsberg 5:2

(BYL)  Der erste Test gegen einen Ligakonkurrenten konnten die Eishackler positiv absolvieren. Im ersten Drittel, dass ganze 45 Minuten dauerte und eher einer Schlägerei ähnelte, taten sich die Peißenberger aufgrund der übertrieben harten Spielweise der Riverkings sehr schwer. Fast bei jedem Zusammenstoß der Eishackler mit einem Landsberger gabe es eine mehr oder weniger harte Keilerei. Dennoch konnten sie das erste Drittel mit einem sehenswerten Tor von Moritz Birkner 1:0 abschließen. Man hatte manchmal das Gefühl, dass die Riverkings am Nachmittag zu viel Kaffee getrunken hatten wenn man manche aggressive und hitzige Aktion beobachtete die eigentlich in einem Freundschaftsspiel in der Vorbereitung nichts zu suchen haben.
Im zweiten Drittel ähnelte das Spiel eher einem Eishockeyspiel. Das Spiel ging mehr oder weniger auf ein Tor und die Eishackler erkämpften sich viele Chancen die durch das  2:0 durch Valentin Hörndl belohnt wurden.
Nach dem Manuel Singer die Scheibe nach einem Abpraller ins Gesicht bekam und einen Zahn verlor musste Randy Neal die Verteidungreihen umstellen. „Die Boys konnten das umgestelle System sehr gut umsetzen. Das war sehr gut. Wir haben kein Tor bei fünf gegen Fünf kassiert und die Tore haben die ersten drei Sturmreihen geschossen. Sogar die vierte Reihe konnten sich gute Chancen erspielen.“, so Neal nach dem Spiel.
Zu Anfang des ersten Drittel konnten die Eishackler in schneller Folge auf 5:0 davonziehen. Martin Andrä, Matthias Müller und Florian Barth machten die schön herausgespielten Tore wobei die River Kings auch mehrere gute Chancen hatten. Die beiden Gegentore der Landsberger vielen jeweils in Unterzahl jedoch war der eindeutige Sieg nie in Gefahr.
Tore Peißenberg:
15:36 – 0:1 – Moritz Birkner (Lenz, Singer)
23:15 – 0:2 – Valentin Hörndl (Lenz, Birkner)
40:46 – 0:3 – Martin Andrä (Ebentheuer) Überzahl
41:46 – 0:4 – Matthias Müller (Feistle)
43:41 – 0:5 – Florian Barth (Bohrer, Estermeier)
Tore Landsberg:
46.46 – 1:5 – Gabelein (Geisberger, Fischer)
52:37 2:5 – Gabelein ( Fischer)
Strafen Peißenberg: 24 Minuten, Strafen Landsberg: 28 Minuten + 10 Minuten



scriesserseeSouveräner SCR holt zwei Siege am Wochenende - Ausgeglichenheit ist die große Stärke

(DEL2)  Der SC Riessersee konnte am Wochenende weitere sechs Punkte einfahren und gewann gegen Kassel (2:0) und in Kaufbeuren (6:1). Vor allem der deutlich herausgespielte Sieg beim bisherigen Tabellenführer war doch überraschend. Die Werdenfelser agierten trotz vier Ausfällen (Staltmayr, Pauli, Gschmeissner, F. Vollmer) konsequent mit vier Reihen und zogen so dem Gegner den Zahn. Der Lohn waren sechs verschiedene Torschützen, wobei auch die vierte Reihe gleich zweimal traf. Trainer Toni Krinner vertraut seinen Spielern und setzt alle bis zum Schluss ein. Diese geben ihm das Vertrauen zurück und halten sich an den „Gameplan.“ Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft und auf das was sie umsetzt. Wir wissen dass wir bis zum Schluss mit jedem Gegner mithalten können, weil wir die nötige Kadertiefe besitzen und somit auch hohes Tempo gehen können. Hinzu kommt, dass wir sehr viele verschiedene Torschützen in unseren Reihen haben“, so Toni Krinner.
Das nächste Heimspiel des SC Riessersee findet am Samstag, 04.10. gegen Crimmitschau um 20 Uhr(!!) und nicht wie angekündigt um 19.30 Uhr im Olympia-Eissportzentrum statt. 



selberwoelfeEin hartes Stück Arbeit für den VER / Selber Wölfe - Erding Gladiators 3:1 (1:0,1:1,1:0)

(OLS)  Die „Wölfe“ bleiben nach dem 3:1-Sieg gegen Erding an der Tabellenspitze der Eishockey-Oberliga. Erst 63 Sekunden vor dem Ende sorgt Jared Mudryk für die Entscheidung.
VER Selb: Suvelo (Kümpel) – Schadewaldt, Lilik, Roos, Schneider, Nägele, Hendrikson, Schnabel – Mudryk, Geisberger, Piwowarczyk, Moosberger, Heilman, Schiener, Neugebauer, Pauker, Neumann, Galvez.
Schiedsrichter: Fröschle (VfL Denklingen). – Zuschauer: 1459. – Tore: 8. Min. Piwowarczyk (Geisberger, Mudryk; 5-4) 1:0, 27. Min. Moosberger (Lilik, Piwowarczyk) 2:0, 28. Min. Engel (Bormann) 2:1, 59. Min. Mudryk (4-5; eng). – Strafminuten: Selb 18 + 10 für Geisberger; Erding 12 + 10 für Lorenz.
Die „Wölfe“ wurden nach ihrem 9:0-Kantersieg in Sonthofen zum ersten Heimspiel der neuen Saison mit einer prächtigen rot-blauen Choreographie von den Fans begrüßt. „Mit Volldampf in Liga zwei“ war auf einem großen Plakat zu lesen, im Hintergrund zog ein Sonderzug mit dem Konterfei der VER-Cracks vor den Fans vorbei. Mit Volldampf und breiter Brust starteten dann auch beide Teams nach ihren Auftakterfolgen in die Partie. Bereits nach 50 Sekunden musste VER-Torwart Suvelo sein ganzes Können zeigen, als sich Babic gegen Schneider durchgesetzt hatte und alleine vor dem Selber Tor auftauchte. Die erste richtig gute Möglichkeit für die „Wölfe“ gab es nach fünf Minuten. Neugebauer bediente Neumann, doch der traf vor dem Erdinger Kasten den Puck nicht voll.
Beide Mannschaften gingen hohes Tempo, sodass sich Chancen fast zwangsläufig ergaben. In der siebten Minute – der VER war mit einem Mann mehr auf dem Eis – tanzte Engel den Selber Lilik aus, scheiterte aber am erneut stark reagierenden Suvelo. Dann schlugen die „Wölfe“ zu, die ihre Überzahl geduldig herunterspielten. Geisberger wartete auf den richtigen Moment, passte zu Piwowarczyk, der vor dem Tor eiskalt zum 1:0 abschloss. Zu einer handfesten Meinungsverschiedenheit kam es in der 15. Minute zwischen Geisberger, der kurz zuvor Pech mit einem Pfostentreffer hatte, und Lorenz. Die entschied der Selber Stürmer zwar für sich, musste aber – wie sein geschlagener Kontrahent – die nächsten 14 Minuten von der Strafbank aus verfolgen. In der Schlussphase des ersten Drittels füllten sich diese Strafbänke immer mehr. Und nicht immer waren die Entscheidungen des Schiedsrichter verständlich.
Den Unmut der Selber Fans zog sich der Unparteiische auch zu Beginn des zweiten Drittels zu, als er statt einen Erdinger Spieler überraschend VER-Angreifer Neugebauer in die Kühlbox schickte. Doch wie schon in Sonthofen verteidigten die „Wölfe“ in Unterzahl gut. Kaum komplett, drängte der VER auf den zweiten Treffer – und wurde belohnt für die Bemühungen. Lilik zog ab, der Puck kam von der Bande wieder zurück vor das Erdinger Tor, und dort stand Moosberger goldrichtig. Der Jubel über das 2:0 hielt aber nur 32 Sekunden an, da stellten die Oberbayern den alten Abstand wieder her. Engel tankte sich durch die VER-Verteidiger Schneider und Roos, und ließ Suvelo zum ersten Mal in dieser Saison hinter sich greifen.
Nun bekamen die Gäste in dem weiter sehr intensiv geführten Spiel wieder Oberwasser. Beide Teams schenkten sich nichts. In der Schlussphase des Mittelabschnitts ging es vor beiden Toren noch einmal hoch her. Zunächst hatten die Hausherren Glück, als Suvelo den im Torraum tänzelnden Puck aus den Augen verloren hatte, die Situation aber doch noch bereinigte. Auf der Gegenseite klärte Albrecht, der seinem Gegenüber nur wenig nach stand, zwei Mal gegen Schiener.
Beim Gang in die zweite Pause bat VER-Trainer Cory Holden den Schiedsrichter zu einer kleinen Aussprache. Geholfen hat dies freilich nicht. Der Mann im Zebra-Trikot sorgte mit seinen Entscheidungen weiter für Verwunderung und schickte gleich zu Beginn des Schlussdrittels Heilman und Mudryk auf die Strafbank. Die „Wölfe“ überstanden aber auch diese vier Minuten in Unterzahl unbeschadet. Beide Mannschaften gaben noch mehr Gas. Und auch die Selber Fans merkten, dass ihr Team ein wenig Hilfe nötig hat gegen die stets gefährlichen Gäste, die bis in die Schlussphase hinein auf den Ausgleich drängten. Und als der Unparteiische 79 Sekunden vor dem Ende Schneider vom Eis schickte, setzte der Gast alles auf eine Karte und nahm den Torwart vom Eis. Doch dieser Schuss ging nach hinten los. Mudryk schnappte sich den Puck und traf 63 Sekunden vor der Schlusssirene zum 3:1. Die nächsten drei Punkte waren unter Dach und Fach und die Tabellenführung verteidigt.
Von einem Arbeitssieg sprach Trainer Cory Holden. „Ich würde mir auch jeden Abend ein 9:0 wünschen, aber die Oberliga ist kein Wunschkonzert. Wir haben heute keinen Schönheitspreis erhalten, aber drei Punkte.“



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Montag 29.September 2014
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