Newsticker

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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Die Piranhas müssen in der kommenden Saison ohne ihren Topscorer auskommen. Die Verantwortlichen konnten sich mit Stürmer Keegan Dansereau nicht auf eine Verlängerung einigen. Der 36-Jährige Kanadier spielte zwei Jahre lang für den REC
  
Eisadler Dortmund
(RLW)  Die ersten beiden Vertragsverlängerungen bei den Eisadlern sind unter Dach und Fach. Sowohl Ben Busch, als auch Eigengewächs Corvin Rosenthal werden wieder für Dortmund auf Torejagd gehen. Busch wird bereits in seine fünfte Saison bei den Eisadlern gehen und kam zuletzt in 32 Spielen auf 52 Scorerpunkte. Rosenthal kam letztes Jahr aus Hamm nach Dortmund und konnte in 32 Partien 40 Scorerpunkte verbuchen
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Michael Fomin steht nun bereits der nächste Neuzugang fest. Aus der DEL2 von den Eispiraten Crimmitschau wechselt Jannis Kälble zum EVD. Der 22-Jährige hat insgesamt bereits 72 Spiele in der zweithöchsten Liga bestritten und will sich nun in der Oberliga weiterentwickeln
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Luke Külbel hat seine Zusage für die kommende Saison gegeben. Der 20-Jährige schaffte in der vergangenen Saison den Sprung aus dem Nachwuchs in die 1.Mannschaft und konnte in 15 Verbandsligaspielen 9 Treffer und 13 Assists beisteuern
  
EHC Klostersee
(BYL)  Mit den beiden Verteidigern Jan Fiedler und Bernhard Schönig stehen die ersten Abgänge bei den Grafingern fest. Fiedler wird sich einem anderen Verein in der Region anschliessen um mehr Spielpraxis zu sammeln. Die Zukunft von Schönig ist aktuell noch unklar
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Die Niederländer haben den Vertrag mit Verteidiger Jordy Verkiel um zwei weitere Jahre verlängert. Der 27-jährige Nationalspieler brachte es in der abgelaufenen Spielzeit in 56 Partien auf 17 Scorerpunkte
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der neue Kader des ERSC nimmt weiter Gestalt an. Mit den Verteidigern Maximilian Pasiciel, Leon Fertl und Valentin Farba, sowie den Angreifern Taku Jelinek, Tizian Fürst, Theo Wallek und Louis Schirmer stehen die nächsten Verlängerungen fest
  
FASS Berlin
(RLO)  Meister-Trainer Christopher Scholz hat seinen Vertrag bei den Akademikern um zwei weitere Jahre verlängert. Ausserdem wird aus der 1b-Landesliga-Mannschaft Stürmer Lennart Hellwig in den Kader der 1.Mannschaft aufrücken. Der 25-Jährige hat bereits letzte Saison zwei Spiele in der Regionalliga absolviert
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Routinier Jan Guryca wird weiterhin im Tor des EHC stehen. Der 41-Jährige, der 2022 von der EG Diez-Limburg kam, wird somit in sein drittes Jahr in der Deichstadt gehen
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Stürmer Matt White hat einen neuen Kontrakt bei den Grizzlys unterzeichnet. Der 34-jährige US-Amerikaner kam letztes Jahr von den Eisbären Berlin und konnte für Wolfsburg in 36 Spielen 13 Tore und 18 Assists erzielen
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
 
   

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ihp-newssplitterIHP News

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd, Oberliga West, Oberliga Nord und Oberliga Ost, sowie aus der Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern und Regionalliga Südwest.



toelzerloewenUnterstützungs-Aktion: Konrad Abeltshauser strickt für den EC Bad Tölz

(OLS)  Zwei ganz besondere Unikate versteigert jetzt der EC Bad Tölz: Handgestrickte Mützen von Konrad Abeltshauser. Der 22-Jährige, der im Tölzer Nachwuchs das Eishockeyspielen erlernt hat, spielt derzeit bei den Worcester Sharks in der nordamerikanischen AHL. Dort will er sich für Einsätze bei den San José Sharks (NHL) empfehlen.
Auf langen Busfahrten, so gestand er, holt er gerne einmal die Stricknadeln aus der Tasche und nutzt die Zeit produktiv. So kam Lucia Bernhardt vom Fanclub Freundeskreis auf die Idee, Abeltshauser für eine Unterstützungs-Aktion zu gewinnen: Und der sagte zu. Er strickte zwei Mützen, eine für Kinder, eine für Erwachsene, die nun zugunsten des Eisclub-Nachwuchs versteigert werden. Zu finden ist die Auktion über www.toelzer-eissport.de.



woelfewoerishofenWas wäre wenn..... Die Wölfe Wörishofen unterliegen 0-3 in Königsbrunn, zeigen aber mit nur 10 Feldspielern das sie wieder auf dem aufsteigenden Ast sind

(BLL)  Die Enttäuschung überwiegt natürlich bei Niederlagen, aber so nicht nach dieser in Königsbrunn. Eine super Leistung unserer 10 verbliebenden Feldspieler mit einem überragendem Torwart Andreas Nick und es war eine taktische Meisterleistung was wir in Königsbrunn boten, so waren sich beide Trainer Andreas Schweinberger/Robert Linke einig. Und dann kam der Satz was wäre wohl passiert, wenn nicht ausgerechnet 8 Spieler von den ersten zwei Blöcken ausgefallen wäre. Was wäre wohl passiert, hätte Franz Schmidt kurz vor dem Ende des ersten Spielabschnittes den Ausgleich erzielt, als er er alleine vor dem Torhüter des EHC Markus Kring scheiterte. Bis dahin stand die Deckung der Wölfe mit Aushilfsverteidiger Christian Franz und Jugendspieler Jan Egger sehr gut. Bis auf die dritte Spielminute als sie schon früh in Rückstand gerieten. So gab es auf beiden Seiten viele Möglichkeiten im ersten Drittel, so zum Beispiel fehlten auf Wölfe-Seiten durch einen Schuss von Egger nur Zentimeter in der 4.Spielminute zu seinem ersten Tor in der Herrenmannschaft. Symptomatisch für das Spiel der Wörishofer Eishockeycracks die 22.Minute. Die Wölfe in Unterzahl und sehr präsent. So schnappte sich Andreas Pross die Scheibe, zog unaufhaltsam davon und konnte nur durch Haken gebremst werden. Die starken Schiedsrichter gaben zurecht auf Penalty. Da der gefoulte selbst antreten muss, kam es zum Duell der Spieler, die nach Spielende zu recht zu den besten Spielern des Spiels  auf beiden Seiten gekürt wurden. Pross gegen Kring, dass der Torhüter der Penguine für sich entschied. Die Wölfe gaben zu keinem Zeitpunkt auf und beide überragenden Torhüter auf beiden Seiten sorgten dafür, dass es weiter beim 1-0 blieb. Bis zur 36.Spielminute als die Wölfe, dem hohen Druck der Gastgeber nicht mehr standhalten konnten und mit einem 0-2 in den letzten Abschnitt des Spiels gingen.
Schlecht ging es Ergebnis mäßig für die Wörishofer weiter. In der 43.Spielminute in Unterzahl war die Vorentscheidung passiert. Die Königsbrunner konnten auf 3-0 erhöhen. Wer gedacht hätte, die Wörishofer Eishockeycracks würden sich nun wehrlos ihrem Schicksal ergeben, der sah sich getäuscht. Die 10 Feldspieler kämpften um die vergebliche Chance dieser Partie nochmals die Wende zu geben. Sie ließen zu keinem Zeitpunkt die Köpfe hängen und dann wäre wieder wohl die Zeit von was wäre wenn gewesen. Denn die letzten sechs Spielminuten wurden die Penguine etwas gereizt, dass die Wörishofer,  trotz auch noch zwei angeschlagener Spieler nicht aufhörten, mit großer Leidenschaft und unermüdlichen Einsatz von jedem Wölfe-Spieler an den Funken eines Punktgewinnes zu glauben. So wäre wohl bei einem engeren Ergebnis, es noch möglich gewesen, als die Wölfe in den verbleibenden sechs Spielminuten auch noch mit dauernder zwei Mann-Überzahl agieren durften. Doch Kring wollte seinen Shout-Out und mit einigen tollen Paraden hielt er auch seinen Kasten sauber. Die Wölfe zeigten trotz der Niederlage, dass sie wieder auf dem aufsteigenden Ast sind und wollen heute Abend in Riessersee mit dem gleichen Einsatz sich unbedingt auf Punktekonto wieder belohnen. 

Der Akku ist leer! Wölfe Wörishofen verlieren nicht nur 2-5 bei der 1b des SC Riessersee, sondern mit Abwehrchef Andreas Walther mit Bruch des Schlüsselbein auch noch eine wichtige Stütze bis Saisonende
Ein gebrauchtes Wochenende für die Wölfe des EV Bad Wörishofen, da waren sich alle beteiligten im Verein einig. Nicht mal 24 Stunden später ging es für die Mannen um Trainer Andreas Schweinberger/Robert Linke nach großem Kampf in Riessersee wieder auf das Eis. Mit Jugendspieler und 1b Spieler Martin Keller wurde zumindest es geschafft auf drei Reihen die Mannschaft zu komplettieren, doch half es nichts. Mit vielen angeschlagenen Spielern war auch der Tabellenletzte nicht zu bezwingen, da der Akku ist leer bei den Wölfen. Überschattet wurde dieses Spiel auch noch durch die schwere Verletzung von Andreas Walther, der nach einem Cross-check von hinten mit einem Schlüsselbeinbruch von der Eisfläche getragen werden. So ist die Hoffnung auf die Aufstiegsrunde nur noch von geringer Natur und damit will sich angesichts der vielen verletzten und kranken Spieler im Verein auch keiner mehr beschäftigen. Dabei hat das Spiel nicht mal schlecht begonnen. Nach dem ersten Drittel führten die Wölfe nach Toren von Peter Brückner und Maximillian Hofer mit 2-1. Doch das zweite Drittel ging schon mal schlecht los, nach 28 Sekunden fiel der Ausgleich. Danach kamen die merkwürdigen Entscheidungen erst ein Knie-Check gegen Maximillian Hofer wo der Verteidiger glück hatte, dass es ihn nicht schlimmer erwischt hatte, wo es keine Strafe gab. Danach fiel auch noch Florian Mössmer aus und dann die schwere Verletzung für Walther, wo es unerklärlich auch keine Strafe gab. Die Riessersee Mannschaft nutzte dies noch vor Drittelende zur Führung und es war klar, dass dies ein ganz heikle Aufgabe im letzten Spielabschnitt geben würde.
Die Wölfe gaben noch alles, doch nach einigen vergebenen Chancen, war der mittlerweile wieder auf zwei Reihen zusammengeschrumpfte Kader nicht mehr in der Lage, diesem Spiel die Wende zu geben. So war das 4-2 durch einen Penalty praktisch die Vorentscheidung und das 5-2 durch ein Empty-Net Goal in der 57.Spielminute das Endergebnis. Passend für 120 Spielminuten in nicht mal 24 Stunden war Andreas Pross der beide Spiele mitgemacht hat, wie dies auf den Körper geht. "Mein Kopf wollte noch, aber meine Beine haben in den letzten 20 Spielminuten nicht mehr funktioniert!". Doch die Möglichkeit zur Revanche gibt es bereits am 26.12.2014 Freitag am zweiten Weihnachtsfeiertag um 20.00 Uhr in der eigenen Eissporthalle in Bad Wörishofen, da gastiert die 1b des SCR in der Kneippstadt. Mit welcher Mannschaft die Wölfe überhaupt auflaufen können, da darf man dann gespannt sein.



echarzerfalkenHarzer Falken erkämpfen einen Punkt am Pferdeturm – 3:4 Niederlage nach Verlängerung

(OLN)  Am gestrigen Abend trafen die Harzer Falken vor einer Rekordkulisse von über 3400 Zuschauern am Pferdeturm in Hannover auf die Hannover Indians. Den besseren Start hatten eindeutig die Falken, welche anfangs allerdings noch auf Fabian Pyszynski, Tobias Schwab und Semen Glusanok verzichten mussten, welche durch einen Unfall auf der A7 erst im Laufe des ersten Drittels in Hannover ankamen. Dieses störte das Team aber nicht und konnte durch einen schönen Spielzug von Stefan Bilstein und Robert Wittmann mit einem tollen Abschluss von Christian Wittmann in der siebten Minute sogar in Führung gehen. Auch wenn die Gastgeber nun aufwachten und immer mehr Druck machten, hielt Falken Keeper Mario D‘ Antuono den Kasten sauber halten. Kurz vor Ende des Drittels zeigten die Falken dann wieder ihr starkes PowerPlay. Nach einer Strafe wegen unnötiger Härte gegen den Indians Spieler Tobias Stolikowski traf erneut Christian Wittmann nach Vorarbeit von Michael Fichtl 97 Sekunden vor Ende des Drittels. Die rund 150 mitgereisten Falken Fans feierten die 2:0 Führung ausgiebig noch bis in die Pause herein.
Auch das zweite Drittel sollte anfangs deutlich zu Gunsten der Falken gehen. Nach rund vier Minuten konnte der nun einsatzfähige Tobias Schwab nach Vorarbeit von Andrew Bailey die 3:0 Führung für die Falken erzielen. Das Spiel nahm nun von Minute zu Minute an härte zu und die Krönung sollte dann in der 33. Spielminute folgen, als alle Spieler aneinander gerieten und eine Massenschlägerei am Ende die Folge war. Dem Schiedsrichterteam gelang nach diesen Szenen allerdings scheinbar nicht mehr eine richtige Zuordnung der Geschehnisse, so dass Robert Wittmann mit einer 5 Minuten und Spieldauer Disziplinarstrafe sogar vom Eis musste, während der Indians Spieler, welcher die Schlägerei ausgelöst hatte mit 2+2 Minuten davon kam.
Nicht nur Falken Coach Bernd Wohlmann, sondern auch alle Spieler und Fans zeigten sich über diese Szenen und die Entscheidungen natürlich nicht zufrieden und Fangesänge schalten durch den Pferdeturm. Die Falken, welche nun in Unterzahl einige Minuten zu überstehen hatten, verloren nun den Faden und die Indians konnten durch ein Überzahltor durch André Gerartz auf 1:3 herankommen. Kurz vor Ende des Drittels sollte es erneut André Gerartz sein der den 2:3 Anschlusstreffer verwandeln sollte.
In der letzten Pause entschied das Schiedsrichtergespann zusätzlich noch den zweiten Schiedsrichter vom Eis zu nehmen, da dieser sich scheinbar verletzt hatten. Das Schiedsrichtergespann, welches die Partie eh kaum in den Griff bekam, ließ die Partie nun völlig entgleiten und verteilte im letzten Drittel am laufenden Band Strafen, die teilweise mehr als bedenklich waren. So erhielt Michael Fichtl in der 55. Spielminute eine Strafe wegen Beinstellens, obwohl er selbst zu Boden ging. Zusätzlich verteilte der Schiedsrichter noch unverständliche Disziplinarstrafen gegen Tobias Schwab und Michael Fichtl. Auch die große Strafe gegen Erik Pipp durch einen Check an der Band erregte die Falkenbank mehr als deutlich.
Zu allem Übel sollte erneut André Gerartz in der 50. Spielminute noch den Ausgleich erzielen. Die Falken zeigten aber trotz des Spielverlaufes immer wieder ihr Selbstbewusstsein und kämpften um diesen einen Punkt wie eine Löwenmutter um ihre Babys. Auch wenn man nach der Schlusssirene des letzten Drittels einen Punkt sicher hatte, hatte dieser Punkt bereits einen bitteren Beigeschmack.
Auch in der Verlängerung sollten die Falken nicht ein einziges Mal mit der gleichen Spieleranzahl wie die Indians auf dem Eis stehen. Nachdem die Strafe gegen Erik Pipp abgelaufen war, erhielt Christian Wittmann eine Strafe wegen Behinderung, so dass die Gastgeber die ganze Verlängerung im 4 gegen 3 spielen konnten. Lange Zeit verhinderten die Falken, alle samt Keeper Mario D‘ Antuono das Gegentor, doch in der 4. Spielminute konnte Frank Richardt den Falken Keeper überwinden und somit bleibt der zweite Punkt in Hannover.
Für die Falken steht nun eine etwas längere Pause an, denn am Sonntag hat das Team von Bernd Wohlmann spielfrei und kann sich somit regenerieren. Erst am kommeden Freitag, den 26.12., trifft man am heimischen Wurmberg zum traditionellen Weihnachtsspiel auf den Hamburger SV.
Karten für dieses und alle weiteren Spiele gibt es bereits jetzt im Puppe’s in Braunlage im Vorverkauf. Zusätzlich bietet der Fanclub Südharz zu den nächsten drei Heimspielen einen Fanbus an. Anmeldungen und Informationen über den 1. Vorsitzenden Jürgen Kamrad (Tel. 05556/345, eMail: kamju @gmx.de) 



vfldenklingenVfL Denklingen/HC Landsberg 1b - EV Bad Wörishofen 1b 13:2

(BBZL)  Ein überlegener VfL Denklingen feierte einen unangefochtenen 13:2 Sieg über den EV Bad Wörishofen. Schon nach acht gespielten Minuten hatte das Heimteam einen 4-Tore Vorsprung herausgespielt und damit war das Spiel schon entschieden. Die zu zehnt angereisten Gäste waren in allen Belangen unterlegen und konnten den Denklingern in keiner Phase gefährlich werden. Im zweiten Drittel plätscherte das Spiel, angesichts des hohen Vorsprungs dahin. Die Höhepunkte dieses Spielabschnitts waren ein gehaltener Penalty vom VfL Torwart, Michael Wolf und der lang ersehnte 1. Saisontreffer von Herbert Kößl. Den rund 40 Zuschauern wurden im Schlussdrittel dann nochmals 5 schön herausgespielte Tore gezeigt. Vor allem die erste Sturmreihe zeichnete sich für 8 der 13 Tore verantwortlich. Das Trainergespann zeigte sich nach diesem äußerst fairen Spiel zufrieden obwohl man sich eine bessere Chancenauswertung gewünscht hätte und die zweiten zwanzig Minuten nicht ganz nach Ihrem Geschmack waren. Die Tore für den VfL Denklingen erzielten Martin Kößl (3) Werner Kößl (3) Andreas Guggenmos (2) Marius Dörner (2) Mika Reuter, Heribert Maier und Herbert Kößl. Die Mannschaft des VfL möchte sich auf diesem Wege bei allen Gönnern, Sponsoren, Zuschauern und den vielen Helfern bedanken und wünscht allen ein Frohes Fest! Das nächste Heimspiel steigt am Sonntag den 28.12.2014 um 17:00 Uhr gegen die Zweitvertretung des ESV Buchloe.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen: Sami Kaartinen fällt mehrere Wochen aus 

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen müssen voraussichtlich mindestens sechs Wochen auf Stürmer Sami Kaartinen verzichten. Der Finne bekam im letzten Drittel des Spiels gegen die Eispiraten Crimmitschau den Puck auf die rechte Hand und brach sich dabei den Mittelhandknochen. Zuvor hatte der 35-Jährige mit dem zwischenzeitlichen 5:3 nicht nur das 100. Saisontor für Dresden, sondern auch seinen 150. Pflichtspieltreffer für die Dresdner Eislöwen erzielt. Noch ist unklar, ob die Verletzung operativ behandelt werden muss.
„Ich habe sofort gemerkt, dass etwas nicht stimmt und der Arzt hat mein Gefühl leider bestätigt, so dass ich die Partie nicht zu Ende spielen konnte“, sagt Sami Kaartinen und fügt hinzu: „Es ist leider eine langwierige Verletzung. Es stimmt mich natürlich sehr traurig, dass ich der Mannschaft solange nicht helfen kann. Aber auch das gehört leider zum Eishockey.“
„Die Verletzung von Sami wirft uns natürlich gerade in der aktuellen Phase zurück. Wir wünschen ihm alles Gute und hoffen, dass wir ihn bald wieder auf dem Eis begrüßen können“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.

Eislöwen gastieren an der Küste
Mit dem Derbysieg gegen Crimmitschau im Rücken steht für die Dresdner Eislöwen am Sonntag die Auswärtspartie bei den Fischtown Pinguins auf dem Programm. Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch muss auf den Einsatz von Sami Kaartinen (Mittelhandbruch) und Joni Tuominen (Adduktorenprobleme) verzichten. John Koslowski befindet sich noch im Aufbautraining. Eisbären-Förderlizenzspieler Sven Ziegler steht hingegen zur Verfügung.
Während sich Dresden am Freitag im Sachsenderby drei Punkte sichern konnte, kam Bremerhaven beim SC Riessersee mit 2:6 unter die Räder und rangiert weiterhin auf dem elften Tabellenplatz. In den ersten beiden Aufeinandertreffen der Spielzeit gingen beide Teams je einmal als Sieger vom Eis: Bremerhaven feierte beim ersten Dresdner Heimspiel der Saison einen 6:1-Erfolg, während das Popiesch-Team Ende Oktober über einen 4:0-Sieg jubeln konnte.
"Das letzte Ergebnis klingt zwar deutlich, aber Bremerhaven hat immer die Qualität um den Sieg mitzuspielen. Die Reihen sind sehr ausgeglichen, zeigen nur wenige Schwachstellen", sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch. 
"In unserer Liga kommt es bei der Analyse nicht auf Platzierungen in der Tabelle an. Vom Potenzial her müsste Bremerhaven sicher weiter vorn stehen. Wir müssen auf jeden Fall aufpassen, denn das Team ist sehr aggressiv, läuferisch stark und hat sich über die Jahre gut entwickelt", sagt der Ex-Bremerhavener Carsten Gosdeck.
Das Spiel gegen die Fischtown Pinguins in der Eisarena am Wilhelm-Kaisen-Platz beginnt am Sonntag um 17 Uhr und wird geleitet von HSR Markus Krawinkel (Moers). 



forstnatureboyzSC Forst unterliegt nach Penalty-Schießen - Schiedsrichter überfordert

(BLL)  Am Freitag abend feierten die Nature Boyz bei ihrem Heimauftritt mehrere negative Premieren. Die Siegesserie im heimischen Stadion ist nach der 3:4 (0:0, 3:0, 3:4)-Niederlage nach Penaltyschießen gegen den EV Fürstenfeldbruck gerissen, zudem wurde Coach Norbert Strobl kurz vor Ende des 1. Drittels mit einer Spieldauer-Strafe aus dem Stadion verbannt, kurz darauf folgte ihm auch Martin Kirschner, mit einer mehr als zweifelhaften 5 + 20 -Minutenstrafe zum Zuschauen verurteilt wurde. Als letzte Premiere an diesem Abend war, daß die Nature Boyz zum ersten mal in dieser Saison zweimal hintereinander das Eis mit einer Niederlage verließen.
Das Spiel begann, wie es sich die Fans der Forster anfänglich vorstellten. Die Gastgeber bemühten sich, das Tor der Gäste durch entsprechende Angriffsaktionen in Gefahr zu bringen. Das Zusammenspiel der Sturmreihen klappte nicht so, wie in den vergangenen Spielen gezeigt. Trotzdem erspielten sich die Nature Boyz leichte optische Vorteile, Torhüter Dennis Berger mußte das eine und andere Mal für seine Verteidiger retten. Max Bergmann auf der Gegenseite wurde wenig geprüft, und wenn ein Angriff oder Schuß auf sein Tor kam, war er zur Stelle. Drei Überzahlspiele konnten nicht zur Führung genutzt werden. Hoch her ging es jedoch in der letzten Spielminute des ersten Spielabschnitts, als Manuel Weninger für eine ganz normale Spielsituation eine 2 + 10 Minutenstrafe erhielt, wegen angeblichen Checks von hinten. Diese Schiedsrichterentscheidung erzürnte nicht nur die Zuschauer, sondern auch Trainer Norbert Strobl, der lautstark reklamierte. Dafür erhielt er eine 2 Minuten Bankstrafe, die Daniel Ebentheuer absitzen sollte. Der Schiedsrichter wollte dann noch eine Beleidigung Strobls vernommen haben und belegte ihn mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe.
Ohne ihren etatmäßigen Trainer auf der Bank begann der zweite Spielabschnitt, der dann die nächste negative Überraschung für die Heimmannschaft parat hielt. Wieder spielten die Schiedsrichter eine seltsame Rolle, als sie einen normalen Bodycheck, Schulter an Schulter, durch Martin Kirchner mit einer 5 Minuten + 20 Minuten-Strafe wegen unkorrektem Körperangriff bestraften. Nachdem die Crusaders aus der 5-minütigen Überzahl kein Kapital schlagen konnte, schlugen die Gastgeber zu. Innerhalb von knapp 4 Minuten gingen sie mit 3:0 in Führung, jeweils in Überzahl. Die erste Überzahlsituation spielten die sie ruhig abwartend, bis der entscheidende Torschuß durch Markus Schneider platziert werden konnte. Assistiert zur 1:0-Führung wurde nach einem klasse Paß von Thomas Ptok und Daniel Ebentheuer. Nach einem Foul von Andreas Kilian gaben die Schiedsrichter ebenfalls 5 + 20 Minuten wegen unkorrektem Körperangriff. Der Leidtragende war Christopher Lorenz, dessen Kinnverletzung in der Pause behandelt werden mußte. In dieser 5-minütigen Überzahlsituation die 2:0-Führung durch Dejan Pungarsek, der nach Zuspiel von Philipp Birk einschlenzen konnte. Manuel Weniger war der Torschütze zum 3:0-Zwischenstand, der wieder eine schöne Kombination mit Markus Schneider und Manfred Geggemos verwandelte. Matthias Reil hatte kurz vor Ende des 2. Drittels noch Pech, als er nur die Latte traf.
Mit einem vermeintlichen "Schönheitsfehler" begann der letzte Spielabschnitt. In der 42. Minute verkürzten die Crusaders durch Daniel Sontowski auf 3:1. Bei diesem Konter rutschte Max Bergmann der Puck unter den Schonern durch, über die Linie. Forst wiederum erspielte sich diverse Chancen, doch die Stürmer gingen sehr großzügig mit ihren Chancen um. Zu unkonzentriert agierten sie vorm Tor der Gäste. Die Brucker ihrerseits suchten ihre Chancen im Konterspiel, Max Bergmann mußte jetzt öfters ins Spielgeschehen eingreifen. Als dann nach einer Überzahl für die Gäste in der 56. Spielminute der 3:2-Anschlußtreffer durch Felix Hartig fiel, wurden die Nature Boyz aus unerklärlichen Gründen immer nervöser. Als sie ihrerseits kurz darauf in Überzahl waren, dachte niemand daran, dass sie den Ausgleichstreffer zum 3:3 in der 59. Minute hinnehmen werden müssen. Ein unkonzentriertes Abspiel der Gastgeber fing Sven Mönch ab, spielte die gesamte Abwehr aus und vollstreckte für Bergmann unhaltbar. Kurz darauf nochmals eine Aktion der Schiedsrichter, die die Zeitnehmer aufforderten, die Uhr 10 Sekunden zurückzudrehen. Das folgende Penaltyschießen entschieden die Crusaders dann für sich und nahmen somit 2 Punkte mit nach Hause. Die angekündigte Revanche war also geglückt. Pech im letzten Drittel für  Michael Kölbl, der nach einem fairen Zweikampf mit dem Kopf voraus in die Bande flog. Er mußte nach dem Spiel im Krankenhaus behandelt werden.
Für das Lokalderby gegen Schongau bedeutet dieses Spiel bzw. dessen Folgen eine Schwächung der Mannschaft. Coach Norbert Strobl ist wie auch Martin Kirschner zum Zuschauen verurteilt. Andreas Pfleger trägt seine Hand im Gips und fällt mindestens 3 Wochen aus. Ob Michael Kölbl auflaufen kann, ist ebenfalls noch nicht sicher. Dabei sein wird Kristian Kratzmeir, der seine Sperre absaß.  



hernerev2007Herner EV entführt einen Zähler aus Essen


(OLW)  Es war ein Derby, welches den Namen durchweg verdient hatte. Am Freitagabend standen sich am Essener West-Bahnhof die Moskitos Essen und der Herner EV im ewig jungen Ruhrgebiets-Derby gegenüber. Nach 65 Minuten und einem anschließenden Penaltyschießen konnten sich die Gastgeber mit 3:2 durchsetzen. Und dabei hätte dieses Spiel „keinen Verlierer verdient gehabt“, so ESC-Trainer Frank Gentges. Denn über die reguläre Spieldauer und in den zusätzlichen fünf Minuten boten die beiden Teams den 1.312 Fans eine richtig gute Darbietung. 
Dabei fing das Spiel eher zurückhaltend an. Sowohl die Gastgeber als auch der Herner EV tasteten sich langsam erst ins gegnerische Drittel vor. Auf beiden Seiten wurde kein Risiko eingegangen. Man wusste genau, der erste Fehler könnte eventuell spielentscheidend sein. Also dauerte es bis zum Mitteldrittel bis der erste Treffer fallen sollte. Und für diesen sorgte HEV-Stürmer Dominik Luft. Sein Schuss rutschte unter ESC-Goalie Christian Wendler zum 0:1. Doch nicht genug damit: Nur elf Sekunden später erhöhte Sören Hauptig auf 0:2 für den HEV. Ein Schock für die Anhänger der Moskitos, aber auch für Frank Gentges: „Was da mit meiner Mannschaft los war, weiß ich auch nicht. Aber es wurde laut in der Drittelpause“. An der Lautstärke in der Kabine änderte auch nichts der Anschlusstreffer durch Eugen Alanov.
Das letzte Drittel sollte dann an Emotionen nicht mehr zu toppen sein. Denn nicht nur die Unparteiischen griffen nun mehr ins Spielgeschehen ein. Auch die Fans der Moskitos sorgten für einen unrühmlichen Moment. Der sich zu diesem Zeitpunkt auf der Strafbank befindende HEV- Verteidiger Stephan Kreuzmann wurde an der Schläfe von einer geworfenen Münze getroffen. Dies setzte den Abwehrspieler so außer Gefecht, dass dieser sich übergeben musste und direkt in die Kabine fuhr. Die Unparteiischen hatten die Szene nicht gesehen und drohten stattdessen gleich drei Mal damit, den Block räumen zu lassen. "Ich hoffe, dass Stephan für Sonntag wieder fit ist ", so HEV-Coach Frank Petrozza.
Sportlich sorgte erneut Alanov für ein Ausrufezeichen. Der Stürmer im Dienste des ESC sorgte mit seinem Treffer zum 2:2 knapp zehn Minuten vor Ende, für den Ausgleich. „Das passiert leider im Sport. Aber ich bin stolz auf meine Mannschaft, die heute 60 Minuten konzentriert und leidenschaftlich gekämpft hat“, so Petrozza. Der Rest ist dann schnell erzählt: Die Overtime blieb torlos und dass ESC-Kapitän dann auch noch den entscheidenden Penalty einschob, sorgte bei den Gastgebern für Jubel. Aber auch die zahlreichen Herner Fans, die den West-Bahnhof über weite Strecken zum Heimspiel machten, feierten ihr Team. Sie honorierten die leidenschaftliche Leistung und hoffen nun auf einen „Dreier“ gegen den EHC Neuwied am Sonntag. Denn die Gäste aus Rheinland-Pfalz rollen gleich mit acht Fanbussen an den Gysenberg. Für Gänsehautstimmung wird also drei Tage vor Heiligabend gesorgt sein. Aus diesem Grund öffnet der HEV am Sonntag auch die Kassen bereits um 17 Uhr. Bully in der Gysenberghalle ist um 18:30 Uhr.



kaufbeurenESV Kaufbeuren: Die Männer der ersten Stunde - „ Alles, was aufgebaut wurde, würde kaputtgehen."

(DEL2)  Die Männer der ersten Stunde.
Da saßen sie nun. Fünf Männer mit vierhundertelf Jahren Lebenserfahrung. Ihre Ratlosigkeit aber vermochten sie nicht in Worte zu kleiden. Sie holten tief Luft und rangen um Ausdruck. Es misslang. Es musste misslingen. Wie auch hätte es gelingen sollen? Wie auch hätten sie eine Frage beantworten sollen, auf die es keine befriedigende Antwort gab?
„Was wäre, wenn ...", fing die heikle Frage an, „was wäre, wenn in Kaufbeuren tatsächlich keine angemessen große Eishalle gebaut werden würde?"
Bedrohlich hängt diese Frage seit Monaten gleich einem Damoklesschwert über Kaufbeuren. Nun hing sie über den in Ehren ergrauten Köpfen der gemütlichen Gesprächsrunde im Café Maxx nahe dem Rathaus und Alfred Hynek, überragender Stürmer und Torjäger der sechziger Jahre, brachte es schließlich doch auf den Punkt: „Ich kann das alles nicht verstehen. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Alles, was aufgebaut wurde, würde kaputtgehen."
Alles würde kaputtgehen. Alfred Hynek traf den Nagel auf den Kopf und er sprach nicht nur Luggi Schuster, Fritz Sturm, Ludwig Göttle und Reinhold Rief aus der Seele.
Was für Namen. Kaufbeurer Eishockeylegenden allesamt. Luggi Schuster (90) und Fritz Sturm (85) waren bereits 1946 bei der Gründung des Eissportvereins Kaufbeuren dabei gewesen, Alfred Hynek (81), Ludwig Göttle (78) und Reinhold Rief (77) etwas später zum ESVK gestoßen.
Reinhold Rief, anno 1956 aus Füssen nach Kaufbeuren gekommen, Mitglied des rotgelben Traumsturms Reinhold Rief–Alfred Hynek–Xaver Unsinn und später mit der Düsseldorfer EG deutscher Meister, ergriff schließlich das Wort: „Damals haben wir den Verein in die Höhe gebracht und wir alle haben Idole gebraucht. Genauso brauchen die Nachwuchsspieler heute Idole, um sich entwickeln zu können. Der ESVK war für mich ein unvergleichliches berufliches Sprungbrett."
„Achtundfünfzig bekamen wir Kunsteis", ergänzte Fritz Sturm , „das war unheimlich wichtig. Genauso wie heute eine gescheite Eishalle wichtig für den Verein und für ganz Kaufbeuren ist. Da ist das Lebenswerk vieler ehrenamtlicher Menschen in Gefahr."
„Genau", hieb Luggi Schuster, der heute als Dauerkartenbesitzer neunzigjährig alle Heimspiele besucht, in dieselbe Kerbe, „damals wurde Jugendausbildung von unten bis ganz oben betrieben und das muss heute auch so sein. Alles andere ist absurd."
„Und ein Stadion muss mindestens dreieinhalbtausend Plätze haben", bekräftigte Alfred Hynek unmissverständlich, während sich zu der Gruppe auch noch der ehemalige Nationalspieler Mandi Hubner, anno 1966 erster Kaufbeurer Bundesligatorschützenkönig, gesellte, „weniger als dreieinhalbtausend geht gar nicht. Das ist die unterste Grenze. Wir alle machen uns große Sorgen wegen des Kaufbeurer Nachwuchses. Ohne gescheite Eishalle geht da gar nix mehr."
Sie hatten doch noch ihre Sprache gefunden, die großen alten Herren des Kaufbeurer Eishockeys, es war die Sprache des Herzens. Und als sie auch noch von den Jahren des Aufbaus erzählten, sprudelten die Erinnerungen aus den Männern, deren ganze Leidenschaft noch heute ihrem Verein, ihrer Stadt und der Kaufbeurer Jugend gehört, nur so hervor.
„Im Engel in der Schmiedgasse haben wir uns 1946 versammelt. Die Not war groß. Unsere roten Dressen haben wir uns nur geliehen", erzählte Fritz Sturm sichtlich bewegt von den Anfangsjahren, „und bei fünfzehn Grad minus sind wir im offenen Lastwagen hinauf nach Füssen zum Training gefahren."
Melancholisch verließ ich schließlich das Café Maxx und ich hatte die Worte von Ludwig Göttle, dessen junger Karriere sich 1956 eine schwere Verletzung in den Weg gestellt hatte, noch im Ohr, als ich durch den lauen Vorweihnachtsabend die Maximilianstraße entlangging: „I bin traurig. Eishokai gheart zua Kaufbeira. Kaufbeira isch ohna Eishokai nix."
Der berührende Nachmittag mit den vom Alter gezeichneten, aber von ihm nicht gebeugten Recken hatte mich nachdenklich gemacht, mir aber auch das Herz gewärmt und vom Zusammenhalt der großen Kaufbeurer Eishockeyfamilie erzählt.
Die Dämmerung sank herab und da war sie wieder, die düstere Frage. Was wäre, wenn ...? Noch immer hing sie in ihrer alptraumhaften Unfassbarkeit über mir und über Kaufbeuren. Alles, was bliebe, wäre Sprachlosigkeit.
In jenem Augenblick aber wusste ich ganz tief in mir, dass ich im September 2017 auf der Tribüne eines neuen Kaufbeurer Schmuckkästchens, das meinem ESVK eine Heimat sein und ihm eine Zukunft geben wird, sitzen würde, um vor ausverkauftem Haus das Eröffnungsspiel zu verfolgen. Zusammen mit Luggi Schuster, Fritz Sturm, Alfred Hynek, Ludwig Göttle, Reinhold Rief, Mandi Hubner und mit Euch allen, Ihr rotgelben Eishockeyfreunde.
Text: Manfred Kraus

Michael Fröhlich fällt acht Wochen aus - Top Stürmer fällt mit Mittelfußbruch erneut aus
Schlechte Nachrichten für den ESV Kaufbeuren und seinen Top Stürmer Michael Fröhlich. Der technisch versierte Stürmer erlitt beim Spiel gegen Bad Nauheim einen Mittelfußbruch und fehlt der Mannschaft von Kari Rauhanen somit erneut. Fröhlich, der sich erst kürzlich nach einem überstandenen Innenbandriss ins Team zurück kämpfte, wird am Montag in Kaufbeuren operiert und wird acht Wochen lang ausfallen.



mannheimeradlerDer nächste Gegner der Adler Mannheim: Straubing Tigers

(DEL)  Tabellenletzter gegen Klassenprimus - die Vorzeichen vor dem Sonntagsspiel der Adler könnten nicht deutlicher sein. Bei den ersten beiden Saisonduellen der beiden Teams hatten die Adler mit einem 5:1 in Straubing und dem 4:0 in der SAP Arena wenig Mühe. Doch genau darin steckt die Herausforderung für die Adler und die Chance für Straubing.
Die Niederbayern haben sich kürzlich von ihrem Coach Rob Wilson getrennt, der es nicht geschafft hat, der Leistungskurve eine andere Richtung zu geben. Nur wenig später hat man die Chance ergriffen und Larry Mitchell als Nachfolger verpflichtet, der erst kurz zuvor in Augsburg gehen musste und dort sieben Jahre lang respektable Arbeit geleistet hat.
Bei Mitchells Einstand am vergangenen Sonntag gab es eine 2:5-Heimniederlage gegen den amtierenden Meister aus Ingolstadt - die neunte Niederlage im dreizehnten Heimspiel. Die Tigers sind die schlechteste Heim- und Auswärtsmannschaft der Liga, haben kurz nach Halbzeit der Vorrunde schon zehn Zähler Rückstand auf Platz 13, deren Zwanzig auf Rang 12 und 24 Punkte auf den letzten Pre-Playoff-Platz. Die Saison dürfte für das Team damit schon fast abgehakt sein.
Doch genau darin liegt die Gefahr für die Adler. Denn Larry Mitchell hat bei seinem Einstand unmissverständlich klargemacht, dass für seine Spieler ab sofort die Qualifikation für die Weiterbeschäftigung in der kommenden Spielzeit läuft.
Am Freitag gaben sich die Tigers erst durch ein empty-net-goal in der letzten Minute bei den Eisbären in Berlin geschlagen. Vielleicht war das der Auftakt der Qualifikationsrunde der Tigers.



ratingenRatinger Ice Aliens mit Problemen bei der Anreise - danach Torflut in Frankfurt

(OLW)  Der niederländische Trainer der Aliens, Alexander Jacobs, hatte auf der Hinfahrt nach Frankfurt keinen leichten Stand im Mannschaftsbus der Aliens. Waren es doch viele seiner Landsleute, die auf der Autobahn für eine staubedingt verzögerte Anreise des Teams sorgten, woraufhin er sich manchen Spruch anhören musste.
Nach einer entsprechend nur kurzen Vorbereitungsphase starteten die Aliens, die mit Bastian Jakob und Richard Steffen doch zwei Goalies aufbieten konnten, dann die ersten vielversprechenden Angriffe auf das Frankfurter Tor.
Bis zum ersten Treffer durch Pascal Behlau vergingen aber fast neun Minuten.
Nach einem durch Aliens-Stürmer Jan Nekvinda vergebenen Penalty und dem Ausgleich der Gastgeber durch Michael Cejka (1:1, 12. Minute) fanden aber Benjamin Jakob (1:2, 14. Minute) und erneut Pascal Behlau (1:3, 19. Minute) bis zur Drittelpause die richtige Antwort.
Auch im 2.Drittel waren es die Aliens, die das Spiel dominierten und den Löwen nur einige Gegenangriffe ermöglichten, die aber spätestens beim guten Torhüter Steffen endeten. Jakob Matzken (1:4, 29. Minute), Kevin Wilson (1:5, 30. Minute) und Jan Nekvinda mit einem kuriosen Tor (1:6, 34. Minute) sorgten für klare Verhältnisse bis zur zweiten Pause. 
Einen zweistelligen Sieg wünschte sich Ratingens VIP-Raum-Chef Uwe Esser in der Pause und die Mannschaft schien das mitbekommen zu haben. Ein Angriff nach dem anderen rollte anschließend auf das Löwen Tor, aber nur noch Marvin Moch (1:7, 47. Minute) traf bis zur 58.Minute. Dann aber war die Frankfurter Abwehr mit den Kräften am Ende und Jan Nekvinda, Marvin Moch und Jakob Matzken erzielten in schneller Abfolge noch die drei benötigten Treffer zum 1:10-Auswärtssieg (1:3; 0:3; 0:4) der Ice Aliens.
Trainer Alexander Jacobs war zwar mit dem Spiel nicht so ganz zufrieden, räumte aber auch ein, dass erst einmal zehn Tore erzielt sein müssen. 



evregensburgSpitzenspiel in der Donau-Arena: Der EV Regensburg trifft auf Freiburg


(OLS)  Am heutigen Sonntag steigt das absolute Top-Spiel in der Domstadt. Die Spieler von Coach Doug Irwin treffen auf den EHC Freiburg. Beide Mannschaften stehen sich zum dritten Mal in der laufenden Spielzeit gegenüber. In Regensburg setzte sich der EVR mit 7:4 durch, in Freiburg behielten die Wölfe mit 6:3 die Oberhand.
Der EHC Freiburg reist mit einem 8:1-Erfolg über die Selber Wölfe im Rücken nach Regensburg. Mit 53 Punkten ist das von Leos Sulak trainierte Team punktgleich mit dem EV Regensburg an der Tabellenspitze der Oberliga Süd zu finden. Aufgrund der besseren Tordifferenz steht der EVR auf Platz eins. Die Breisgauer mussten sich nach elf Siegen in Folge vergangenen Sonntag beim EHC Bayreuth erstmals wieder geschlagen geben. Auf fremden Eis holte der EHC acht Siege aus elf Spielen und ist eines der besten Auswärtsteams der Liga. Aktueller Top-Scorer ist Tobias Kunz mit 35 Punkten. Dahinter folgen die Billich-Brüder Chris mit 34 sowie Steven mit 30 Punkten. Mit 17 Saisontreffen ist Kunz auch der erfolgreichste Torjäger in den Reihen von Leos Sulak. Seit drei Spielen belegt Petr Haluza die zweite Kontingentstelle beim EHC und konnte bisher zwei Tore erzielten. Die Wölfe besitzen mit Christoph Mathis und Fabian Hönkhaus zwei starke Torhüter, die beide ein Spiel gewinnen können. Bei den Special-Teams sind die Freiburger im Powerplay mit 22,15 % auf Platz drei zu finden (EVR 31,72 % Platz eins). Im Penaltykilling rangiert man mit 81,75 % auf Platz vier (EVR 85,83 % Platz eins).
Der EV Regensburg geht äußerst motiviert in die Partie gegen den EHC Freiburg. Nach dem 3:2-Derbyerfolg am Freitag in Weiden ist das Team von Doug Irwin seit vier Spielen ungeschlagen. Bisher konnte nur der EC Peiting die Domstädter in der eigenen Halle besiegen, die restlichen zehn Partien gewann alle der EVR. Mit dem EHC wartet aber ein harter Brocken auf die Regensburger. Mit einer konzentrierten Leistung wie in den letzten Spielen und dem richtigen Kampfgeist ist auch gegen das Top-Team aus Freiburg ein Sieg möglich. Wieder mit dabei ist David Stieler, der mit einer Einblutung im Oberschenkel am Freitag passen musste. Für Florian Domke (Gehirnerschütterung – bereits wieder im Training) ist ein Einsatz noch zu früh. Nachdem am Freitag Philipp Hähl zwischen den Pfosten stand kehrt heute Martin Cinibulk wieder ins Tor zurück.
Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 18:00 Uhr. Die Abendkasse öffnet um 16:30 Uhr. Um längere Wartezeiten an der Kasse zu vermeiden bittet der EV Regensburg seine Fans das Online-Ticketing auf www.reservix.de zu nutzen oder bei den bekannten Vorverkaufsstellen (Lanzinger Caravan, Wochenblatt Regensburg) sein Ticket zu sichern. Für alle Fans, die nicht in die Arena können, gibt es auf www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel.
Neben dem sportlichen hohen Stellenwert kann der EV Regensburg außerdem vor dem Spiel hochrangigen Besuch begrüßen. Dr. Rudolf Voderholzer, der Bischof der Diözese Regensburg wird den Fans auf dem Eis Weihnachtsgrüße übermitteln und Sportreporter Armin Wolf Rede und Antwort stehen. Danach ist der Geistliche im Gastronomiebereich noch für alle Fans zur Verfügung und stellt sich auch dort möglichen Fragen.



ehvwoelfeschoenheide09Oh du fröhliche… Wölfe Schönheide bezwingen schwarze Drachen / Freude auch beim EHV-Nachwuchs – Weihnachtstombola voller Erfolg

(OLO)  Der EHV Schönheide 09 hat am Freitagabend vor über 500 Zuschauern im Wolfsbau einen weiteren Heimsieg eingefahren. Mit Kampf, Einsatz und einer starken und geschlossenen Mannschaftsleistung bezwang das Team von Trainer Norbert Pascha ebenbürtige Black Dragons Erfurt verdient mit 3:1 (1:0, 1:1, 1:0) und bescheren sich und ihren Fans für das bevorstehende Weihnachtsfest drei weitere wichtige Punkte im Kampf um den vierten Tabellenplatz in der Oberliga Ost. Fröhliche Gesichter auch beim EHV-Nachwuchs. Die diesjährige Weihnachtstombola entpuppte sich als voller Erfolg, wonach Dank fleißigem Loskauf der Zuschauer und Fans ein Erlös von knapp 800 Euro für den Förderverein der “Jungen Wölfe“ zusammen kam.
Mit Volldampf in die Feiertage…, so hatten sich die Gäste aus Erfurt angekündigt. Dieses Vorhaben setzten die Thüringer mit Spielbeginn im Wolfsbau auch in die Tat um und bestimmten in den ersten Minuten und mit hohem Tempo das Geschehen auf dem Eis. Die EHV-Verteidigung hatte Schwerstarbeit zu verrichten und auch Wölfe-Goalie Stephan Quietzsch konnte sich über mangelnde Beschäftigung nicht beklagen. Die Wölfe überstanden sogar eine vierminütige Unterzahl schadlos und wurden für ihren Kampf und Einsatz belohnt, als mit einem Mann weniger sogar die 1:0-Führung durch Miroslav Jenka (10.) heraussprang. Der Gegentreffer bremste die Black Dragons dann sichtlich in ihren Bemühungen und mit der Führung im Rücken kamen nun auch die Wölfe immer besser ins Spiel.
Im Mittelabschnitt agierten beide Mannschaften dann nahezu auf Augenhöhe und die Partie wurde umkämpfter. Die schwarzen Drachen konnten die sich häufenden Offensivaktionen der Wölfe nicht mehr nur spielerisch lösen und fanden sich vermehrt auf der Strafbank wieder. Allerdings konnten die Wölfe aus den sich bietenden Überzahlsituationen kein Kapital schlagen, wonach selbst zweimal eine doppelte Überzahl ungenutzt blieb. Bei Fünf gegen Fünf lief es hingegen besser, als Petr Kukla in der 36. Minute auf Zuspiel von Miroslav Jenka und Stephan Trolda die Führung für den EHV 09 auf 2:0 ausbaute. Doch die Gäste aus Erfurt hatten nur 15 Sekunden später die passende Antwort und verkürzten im Gegenzug durch Felix Schümann auf 2:1. Gleichzeitig der Spielstand zur zweiten Pause.
Mit Beginn des Schlussdrittels erhöhten die Black Dragons noch einmal die Schlagzahl und drängten auf den Ausgleich. Die Wölfeabwehr stand jedoch sehr sicher und auch war auf EHV-Keeper Stephan Quietzsch Verlass, welcher mit guten Paraden die Gäste verzweifeln lies. Die Wölfe suchten ihrerseits über schnelle Gegenstöße die Entscheidung und hatten mehrfach den dritten Treffer auf dem Schläger. Das letzte Powerplay im Spiel sollte dann die Entscheidung bringen und diese fiel für die Wölfe, als Mannschaftskapitän Miroslav Jenka 44 Sekunden vor Ultimo zum umjubelten 3:1-Endstand für den EHV Schönheide 09 traf.
Bevor es in der nächsten Woche für die Wölfe mit den zwei schweren Spielen gegen Leipzig und Halle weiter geht, wünscht der EHV Schönheide 09 allen Aktiven, Mitgliedern, Sponsoren, Geschäftspartnern, Fans, Gästen, Helfern und Mitarbeitern ein fröhliches Weihnachtsfest und besinnliche Feiertage im Kreise der Familie! Merry Christmas…



schweinfurtmightydogsERV Schweinfurt: Kuriositäten beim 7:2-Sieg gegen Dingolfing

(BLL)  Ohne den erkrankten Jonas Knaup und erstmals mit Felix Graf als Backup-Goalie gingen die Dogs in die Partie gegen die offensiv-starke Mannschaft aus Dingolfing. Bei seinem ersten Auftritt zuhause bildete Alex Funk zusammen mit Jan Slivka und Marcel Bendel die zweite Angriffsformation. Mit Funk und Slivka scheinen sich zwei Spieler gefunden zu haben, die trotz ihrer identischen Spielanlage – schnell und bissig - bestens harmonieren. Mit Johannes Weyer, Maximilian Rabs und Georg Lang haben die Dogs zudem eine Sturmreihe, für welche die Bezeichnung „3.Sturm“ die Realität nicht korrekt beschreiben würde. Insgesamt haben die Dogs jetzt drei fast ebenbürtige Sturmreihen auf dem Eis, die richtig Gas geben können.
Doch mit Dingolfing hatte man einen echten Brocken vor der Brust. Und diese zeigten, was man von Ihnen befürchtet hatte. Äußerst pucksicher und mit sichtbar viel Talent auf dem Eis begannen diese gut organisiert und hoch konzentriert das Spiel. Schweinfurt dagegen hatte durch das aggressive Forechecking der Dingolfinger häufig schnelle Puckverluste im eigenen Drittel. Und auch in der neutralen Zone verlor man durch ungewohnte Stockfehler des öfteren die Scheibe. Allerdings resultierte der erste Dingolfinger Treffer bei Schweinfurter Überzahl eher aus einer äußerst undankbaren Scheibe an der Bande im gegnerischen Drittel, die extrem schwierig zu kontrollieren war. Aber natürlich ist das einem Top-Spieler wie Alexander Feistl ziemlich egal und er lies sich nicht zweimal bitten und versenkte das Ding gekonnt im Schweinfurter Kasten. Und der Dingolfinger Druck ging weiter. Bei weiteren erzwungenen Puckverlusten der Schweinfurter hatte Dingolfing mehrfach die Gelegenheit, das Ergebnis für sich nach oben zu schrauben. Die Isarrats waren, wie auch vom Schweinfurter Head-Coach in der Pressekonferenz richtig bemerkt, im ersten Drittel das bessere Team. Der Ausgleich der Dogs durch Alex Funk war eher glücklich. So ging es mit einem 1:1 in die erste Drittelpause.
Doch dieser Treffer war offensichtlich der Weckruf für die Dogs. Sie waren jetzt endgültig auf Betriebstemperatur. Bei einer doppelten Überzahl erzielte zuerst Andi Kleider den Führungstreffer und bei der darauf folgenden einfachen Überzahl Pascal Schäfer das 3:1. Und dann folgte die Szene, die der Knackpunkt des Spiels hätte sein können. Fritz Geuder steckt im eigenen Drittel einen Mörder-Check ein, die Strafzeit gegen den Gegner ist bereits angezeigt. Pascal Schäfer macht dem Gegner aber unmissverständlich klar, dass so etwas nicht geht auf Schweinfurter Eis. Und Michele Amrhein zimmert im weiter laufenden Spiel die Scheibe unter die Latte. Ob das Spiel zu diesem Zeitpunkt unterbrochen war, lässt sich nicht mehr klären. Nach Auffassung der Schiedsrichter war es das aber. Somit zählte der Schweinfurter Treffer nicht, Pascal Schäfer und der Dingolfinger mussten vom Eis. Hier wäre das Spiel wohl schon für Schweinfurt entschieden gewesen. Aber so ging es mit einer 3:1-Führung für die Dogs in die zweite Drittelpause.
Wer bisher geglaubt hatte, ein aufregendes Spiel gesehen zu haben, sollte im letzten Drittel eines Besseren belehrt werden. Bei angezeigter Strafzeit gegen Schweinfurt verlies der Dingolfinger Torwart für einen weiteren Feldspieler das Eis. Doch bei einem unglücklichen Rückpass der Dingolfinger im Schweinfurter Drittel fand die Scheibe den Weg in deren eigenes Tor. Wie vom eloquenten gegnerischen Trainer bemerkt, sieht man das nur alle 1000 Jahre im Eishockey. Alle 500 Zuschauer haben somit etwas fast Einzigartiges erlebt. Da es im Eishockey keine Eigentore gibt, wurde dieser Treffer zum 4:1 dem Dog-Spieler zugeschrieben, der zuletzt an der Scheibe war. Jan Slivka war der Glückliche.
Doch es wurde noch besser. Nach einem „normalen“ Tor zum 5:1 von Fritz Geuder kam es zu Folgendem. Dingolfing war bereits in Überzahl und nahm zusätzlich den Torwart vom Eis. Eine mutige Trainerentscheidung, die man im deutschen Eishockey äußerst selten sieht. U.a. hat dies Hans Zach, der damalige Coach der deutschen Nationalmannschaft in Köln beim Spiel gegen Finnland gemacht. Für einige Schweinfurt Fans war dies vollkommen unverständlich. Darauf angesprochen, sagte der Dingolfinger Trainer, dass er auch bei einem 1:5 Rückstand noch jedes Spiel gewinnen will und er im übrigen diese Entscheidung wieder so treffen würde.
Den Shorthander zum 6:1 machte Maximilian Schneider. Das Spiel war jetzt natürlich entschieden. Alex Funk besorgte noch das 7:1 und der Dingolfinger Sascha Haschberger setzte den Schlusspunkt zum 7:2.



zweibrueckenhornetsEHC Zweibrücken: Heute letztes Hornets-Spiel des Jahres gegen die Rhinos !

(RLSW)  Heute abend kommen die “Jungs vom Airpark” ins Hornissennest in der Ice-Arena Zweibrücken. Spielbeginn ist um 18:30 Uhr und die Hornets wollen kurz vor Weihnachten noch ein paar Hornissenstiche an die Rhinos verteilen.
In Hügelsheim scheint mittlerweile wieder die Sonne, denn nach dem sehr schwachen Saisonstart konnte man nun in der Rückrunde eine beeindruckende Serie hinlegen und holte aus den letzten 6 Spielen stolze 16 Punkte. Die Rhinos haben im Dezember auch nochmal den Kader verstärkt und vom EC Eppelheim den 21-jährigen Denis Friedberger verpflichtet. Mittlerweise läuft auch die Tormaschinerie richtig gut und alleine die 3 Topspieler Fleury, Walter und Duhamel kommen auf knapp 70 Scorerpunkte. Die Gäste vom Baden-Airpark haben nun Platz 4 klar im Visier und möchten auch heute in der Rosenstadt dreifach punkten.
Bei den Hornets sieht es personell heute sehr gut aus und der wir können aus den vollen schöpfen.
Coach Richard Drewniak möchte natürlich auch das Jahresabschlußspiel gewinnen, warnt aber vor den wiedererstarkten Hügelsheimern. Die Jungs freuen sich auf dieses Duell heute und alle möchten nochmal Vollgas geben. Das müssen wir aber auch, denn ich gehe von einem sehr körperbetonten Spiel aus und die Rhinos werden uns bestimmt nichts schenken. Es wird eine schwere Aufgabe, aber die 3 Punkte bleiben hier.
Für mächtig Spannung ist also wieder einmal gesorgt und es wird bestimmt ein toller Hockeyabend !
Wir freuen uns auf Eure Unterstützung. Bringt alle Freunde und Bekannte mit und kommt in die Eishalle.
Los geht’s heute um 18.30 Uhr in der Ice Arena Zweibrücken neben dem Outlet.



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Sonntag 21.Dezember 2014
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