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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Hinweis in eigener Sache: Die Tabellen der Saison 2023/2024 wurden nun in unsere Rubrik History, in der die Resultate aller deutschen Ligen seit 1994 zu finden sind, mit eingefügt, ebenso die Zuschauertabelle aller deutschen Ligen. In den nächsten Tagen werden wir zudem die aktuellen Kaderlisten für die Saison 2024/2025 veröffentlichen
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Michael Fomin steht nun bereits der nächste Neuzugang fest. Aus der DEL2 von den Eispiraten Crimmitschau wechselt Jannis Kälble zum EVD. Der 22-Jährige hat insgesamt bereits 72 Spiele in der zweithöchsten Liga bestritten und will sich nun in der Oberliga weiterentwickeln
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Luke Külbel hat seine Zusage für die kommende Saison gegeben. Der 20-Jährige schaffte in der vergangenen Saison den Sprung aus dem Nachwuchs in die 1.Mannschaft und konnte in 15 Verbandsligaspielen 9 Treffer und 13 Assists beisteuern
  
EHC Klostersee
(BYL)  Mit den beiden Verteidigern Jan Fiedler und Bernhard Schönig stehen die ersten Abgänge bei den Grafingern fest. Fiedler wird sich einem anderen Verein in der Region anschliessen um mehr Spielpraxis zu sammeln. Die Zukunft von Schönig ist aktuell noch unklar
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Die Niederländer haben den Vertrag mit Verteidiger Jordy Verkiel um zwei weitere Jahre verlängert. Der 27-jährige Nationalspieler brachte es in der abgelaufenen Spielzeit in 56 Partien auf 17 Scorerpunkte
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der neue Kader des ERSC nimmt weiter Gestalt an. Mit den Verteidigern Maximilian Pasiciel, Leon Fertl und Valentin Farba, sowie den Angreifern Taku Jelinek, Tizian Fürst, Theo Wallek und Louis Schirmer stehen die nächsten Verlängerungen fest
  
FASS Berlin
(RLO)  Meister-Trainer Christopher Scholz hat seinen Vertrag bei den Akademikern um zwei weitere Jahre verlängert. Ausserdem wird aus der 1b-Landesliga-Mannschaft Stürmer Lennart Hellwig in den Kader der 1.Mannschaft aufrücken. Der 25-Jährige hat bereits letzte Saison zwei Spiele in der Regionalliga absolviert
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Routinier Jan Guryca wird weiterhin im Tor des EHC stehen. Der 41-Jährige, der 2022 von der EG Diez-Limburg kam, wird somit in sein drittes Jahr in der Deichstadt gehen
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Stürmer Matt White hat einen neuen Kontrakt bei den Grizzlys unterzeichnet. Der 34-jährige US-Amerikaner kam letztes Jahr von den Eisbären Berlin und konnte für Wolfsburg in 36 Spielen 13 Tore und 18 Assists erzielen
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, 1.Liga West, Regionalliga Nord und Regionalliga Ost.



roteteufelbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim drehen Rückstand wenige Sekunden vor Schluss in einen 5:4-Heimsieg gegen den SC Riessersee nach einem dramatischen und intensiven DEL2-Spiel - "Nehmen die Punkte gerne mit"

(DEL2)  Was für eine dramatische Schlussphase heute Abend im Heimspiel gegen den SC Riessersee: die Roten Teufel lagen mit 3:4 bis in die Schlussminute hinten und gewinnen am Ende Dank zweier Powerplay-Tore in den letzten Sekunden unter dem frenetischen Jubel von rund 2.100 Fans noch mit 5:4 gegen den Altmeister. "Die Zähler nehmen wir gerne mit, sie geben uns ein gutes Gefühl vor dem Spiel am Sonntag in Bietigheim", so EC-Coach Petri Kujala nach dem intensiven und sehr schnellen DEL2-Spiel gegen die Werdenfelser.
Die Gäste starteten wie die Feuerwehr - allerdings auch begünstigt durch eine frühe Strafe gegen Dustin Cameron nur wenige Sekunden nach Spielbeginn. Die Bayern nutzten ihr bekannt gutes Powerplay sogleich zur 1:0-Führung in der ersten Spielminute durch einen Schlenzer von Julian Eichinger. Die Gäste bestimmten weiterhin die Anfangsphase und kamen gar zum 2:0 erneut durch Eichinger, der bei verdeckter Sicht von Rämö erfolgreich war. Die Hausherren bissen sich aber ins Match und fanden immer bessere Wege, um das aggressive Forechecking der Werdenfelser in den Griff zu bekommen. Lohn waren Strafen gegen die Gäste, die zunächst zwar noch nicht in etwas Zählbares umgemünzt werden konnten, die den Hessen, die mit einem umformierten dritten und vierten Block ob des Ausfalls von Diego Hofland zu Werke gingen, jedoch mehr Spielanteile verliehen. Der 1:2-Anschlusstreffer durch Dustin Cameron in der 13. Minute war somit die logische - und verdiente - Folge. Garmisch blieb vor allem mit seiner ersten Reihe um Liga-Topscorer Mathias Beck gefährlich, die EC-Defensive bekam diese aber immer besser unter Kontrolle und seinerseits zu guten Möglichkeiten durch Niederberger (16.) und Cameron (19.), doch Vollmer hielt seinem Team vorerst die knappe Pausenführung.
Es blieb ein intensives und schnelles Spiel auch im Mittelabschnitt, in dem die Roten Teufel einen tollen Kampfgeist bewiesen und auch spielerische Akzente setzten. Garmisch blieb nach wie vor gefährlich, mittlerweile hatte man sich aber auf die Angriffe der Bayern eingestellt. Die Partie wog hin und her, ein toller Spielzug mit einem noch tolleren Solo von Nick Dineen, der sich gleich gegen zwei Spieler durchsetzte und das Hartgummi an Vollmer vorbei zum verdienten 2:2-Ausgleich über die Linie drückte, konnte somit erfolgreich abgeschlossen werden. Als die Hausherren das Tempo Mitte des Spiels (zwangsläufig) ein wenig herausnahmen, was aufgrund des großen Einsatzes mehr als verständlich war, standen die Bayern gleich wieder parat und kamen durch Beck und einem Rebound zur erneuten Führung. Aber wieder antworteten die Kurstädter: nach einem gewonnenen Bully von Tim May zog Joel Keussen in die Mitte und überraschte Vollmer mit dem 3:3. Es war auch der Bad Nauheimer Torschütze, der kurze Zeit später in die Kühlbox musste. Und wieder bewiesen die Werdenfelser, dass ihr Powerplay nahezu perfekt ist, als mit einer Wiederholung des dritten Tors (Schuss auf den Goalie, vor dem viel Verkehr herrscht und dann den Rebound nutzend) Mathias Beck zur 4:3-Gästeführung erfolgreich war.
Auch der letzte Abschnitt blieb eine enge Angelegenheit. Die Roten Teufel mühten sich redlich, doch Garmisch verteidigte clever und ließ nur wenig klare Chancen zu. Die Uhr lief somit herunter und die Bayern schienen das Geschehen im Griff zu haben. Dann aber die 56. Minute: Tim Richter erhielt nach einem hohen Stock gegen Joel Keussen eine Spieldauerstrafe aufgrund einer Verletzungsfolge, Mathias Beck kassierte kurze Zeit später zudem eine kleine Strafe erneut wegen eines hohen Stocks. Bad Nauheim spielte somit doppelte Überzahl und traf zunächst durch Dusan Frosch in der letzten Spielminute zum Anschlusstreffer. Die Hessen blieben mit einem Mann mehr auf dem Eis, was ausgrechnet der Ex-Garmischer Andreas Pauli eine Sekunde vor dem Ende mit dem vielumjubelten 5:4-Siegtreffer verwertete.
"Das Spiel ist in den letzten zehn Minuten gekippt. Mehr möchte ich dazu nicht sagen", zeigte sich SCR-Coach Tim Regan nach dem Schlusspfiff schmallippig. "Es war für uns ein schwerer Start mit dem 0:2. Garmisch ist sehr stabil und sie waren uns lange Zeit überlegen. Die letzten zehn Minuten hatten wir halt die Powerplay-Möglichkeiten, wobei ich nicht sagen kann, ob diese korrekt gepfiffen waren. Wir haben sie aber genutzt und nehmen die drei Punkte somit gerne mit", so EC-Coach Petri Kujala.
Am Sonntag geht es für die Roten Teufel nach Bietigheim, das Spiel wird live bei Sprade TV übertragen.



toelzerloewenTölzer Löwen verlieren gegen EHC Klostersee mit 1:2 nach Penaltyschießen

(OLS)  977 Zuschauer wurden am Freitag beim Spiel der Tölzer Löwen gegen den EHC Klostersee in ein Wechselbad der Gefühle gestürzt. Vergeblich hatten die Gastgeber bis kurz vor Schluss versucht, den Klosterseer Führungstreffer durch Kapitän Gerd Acker zu egalisieren. Doch dann, als die Situation nahezu aussichtslos geworden war, schlugen die Buam zurück. Während Johannes Fischer nach einem regelwidrigen Check eine Matchstrafe abbrummte, gelang Löwen-Stürmer Marek Curilla in Unterzahl 99 Sekunden vor Schluss der Ausgleich. Die Stadionuhr zeigte noch 1,9 Sekunden, als Klostersee noch einmal einnetzte. Diesem Treffer allerdings versagte das Unparteiischen-Quartett die Anerkennung: Torraum-Abseits. Nach der torlosen Verlängerung fiel die Entscheidung im Penaltyschießen: Während in vier Versuchen nur Klaus Kathan für Bad Tölz traf, waren für Klostersee Philipp Quinlan und Cole Gunner erfolgreich. „Zwei sehr wichtige Punkte für uns. Die Mannschaft hat eine ziemlich gute Moral gezeigt“, freute sich EHC-Trainer Andzejs Mitkevics, während Löwen-Coach Axel Kammerer einmal mehr die mangelhafte Chancenverwertung seines Teams beklagte. Einen Vorwurf mochte er seinen Spielern indessen nicht machen: „Die Mannschaft hat alles gegeben.“ Was nichts an der Tatsache ändert, dass die Tölzer Löwen nun auf den elften und letzten Platz der Oberliga abgestürzt sind. Und daran wird sich am Wochenende auch nichts ändern: Am Sonntag nämlich sind die Löwen spielfrei.



bayreuthtigersEHC Bayreuth: Hart umkämpfter Arbeitssieg sichert drei Punkte in Schönheide

(OLS)  Zum ersten Mal in der Geschichte des EHC Bayreuth ging es in Schönheide, die vor der Saison in die Oberliga Süd eingruppiert wurden, um Punkte, welche die Tigers zum Schluss in voller Höhe mit nach Oberfranken nehmen konnten.
Es war kein glänzender Sieg, den die Mannen um Coach Waßmiller einfahren konnten. Dazu fehlten den läuferisch überlegenen Bayreuthern oftmals die Ideen und das spielerische Element, um die kompakt stehenden und stark defensiv, dabei aber stets fair agierenden Erzgebirgler aus der Reserve zu locken.
Die Taktik der von Norbert Pascha gecoachten Mannschaft ging lange auf. An der eigenen blauen Linie einen Riegel aufbauen und mit Kontern Nadelstiche zu setzen funktionierte nahezu perfekt. In der 14. Spielminute als der auffällige Geier nach einem Schuss von Gulda die im Slot freiliegende Scheibe nur noch eindrücken brauchte stand plötzlich die Führung für die Gastgeber auf der Anzeigentafel. Ab jetzt zog sich Schönheide noch mehr zurück und überlies den Bayreuther mehr und mehr das Spiel, welche die dann folgende optische Überlegenheit aber nicht in Zählbares ummünzen konnten.  Knapp 40 Minuten über alle Spielabschnitte rannten die Tigers an und versuchten ihr Glück, wobei ab Mitte des zweiten Drittels endlich auch Spielzüge zu sehen waren.  Es sollte allerdings bis zur 53 Spielminute dauern,  – Kolozvary kam in halbrechter Position frei zum Abschluss, schoss die Scheibe platziert in den linken oberen Winkel – um endlich den lange verdienten Ausgleich herzustellen. Die nachlassenden Kräfte der Gastgeber taten ihr übriges dazu und so konnte Geigenmüller nur kurz darauf die Scheibe, die ihm von Bartosch mustergültig ans lange Toreck aufgelegt wurde, eindrücken. Als noch gut 90 Sekunden zu spielen waren, nahm Coach Pascha kurz nach einer Auszeit seinen Goalie vom Eis und brachte einen sechsten Feldspieler. Doch die Tigers zeigten Moral und kämpften sich frei – Bartosch war es vorbehalten mit einem Schuss ins leere Tor, nur Sekunden vor der Schlusssirene den Endstand herzustellen.
In der anschließenden Pressekonferenz war Sergej Waßmiller sein Unmut über das gesehene Spiel deutlich anzumerken: „Wir haben heute kein gutes Spiel gesehen. Mit Eishockey hatte das nicht viel zu tun. Schönheide stand brutal defensiv, hat gefightet und regelrecht eine Mauer aufgebaut, wo nur schwer eine Lücke zu finden war. Am Ende können wir froh sein, Punkte geholt zu haben.“ 




Weserstars BremenTraumstart / Weserstars Bremen – REV Bremerhaven 14:0 (4:0, 5:0, 5:0)


(RLN)  Ein Auftakt nach Maß, gelang den Weserstars am Freitagabend gegen den Vorjahresfinalisten REV Bremerhaven. Vor 340 Zuschauern in der Eissporthalle Paradice, gab es einen 14:0 Erfolg gegen den Rivalen von der Unterweser.
Ohne die verletzten Mirco Ratajczak und Norman Petermann, startete die Mannschaft von Trainer Marek Kepinski in die Partie. Anton Gluchlich rückte an die Seite von Igor und Paul Schön.  Alexander Josch kam im gestrigen Spiel in der Defensive zum Einsatz.
Auf Seiten des REV gab es einige personelle Veränderungen zur Vorsaison. Fünf neue Spieler gaben bei den Pinguinen ihr Debüt.
Das Spiel begann mit einem kurzen Abtasten beider Teams, ehe die Weserstars so langsam das Ruder übernahmen. Den Torreigen eröffnete Darian Wellmann in der neunten Spielminute. In Überzahl erzielte der von den Fans zum Spieler des Jahres gewählte Akteur den ersten Saisontreffer.
(In der teaminternen Abstimmung wurde Ales Jurcik zum wertvollsten Spieler gewählt.)
In der Folgezeit stand die Defensive der Pinguine im Fokus. Lars Wolfram im Tor des REV, verhinderte eine Vielzahl von Torchancen, musste aber bis zum Drittelende noch drei weitere Gegentreffer hinnehmen. Positiv auffällig agierte Anton Gluchich, der sich nahtlos in die „Schön-Sturmreihe“ einfügte und so manche sehenswerte Aktion ablieferte. Er sprühte vor Engagement und Spielwitz.
Im zweiten Spielabschnitt erhöhten die Weserstars das Tempo und die Gäste aus Bremerhaven hatten nicht mehr viel entgegenzusetzen. Fünf Tore auf Seiten des Gastgebers spiegeln nur einen kleinen Teil der herausgespielten Tormöglichkeiten wieder. Der zweite Premierenspieler im Angriff der Weserstars Sascha Schophuis, zeigte an der Seite von Maximilian Rieß und Jonas Schultz eine sehr gute Vorstellung. Der dritte Sturm erspielte sich zahlreiche Chancen, blieb aber noch ohne Torerfolg.
Das letzte Drittel verlief ähnlich zum vorrangegangen Abschnitt. Stürmende Weserstars erspielten sich Chance um Chance. Die wenigen Entlastungsangriffe blieben meist in der sehr gut agierenden Weserstars-Abwehr hängen. Michael Kratz der dritte Neuzugang, bestätigte die Erwartungen an ihn und gab mit einer souveränen Leistung seinen persönlich perfekten Einstand.
Zum Ende der Begegnung schwanden bei den Gästen die Kräfte. Zwei Tore in Unterzahl für die Weserstars, zeigten die spielerische Überlegenheit der Hausherren. Den Schlusspunkt der Partie setzte Marc Meinhardt, dessen Sturmreihe zwölf Scorerpunkte erzielte.
Maksim Jar im Tor der Weserstars, verdiente sich seinen Shutout durch eine makellose Leistung.
Am kommenden Sonntag geht’s dann nach Salzgitter. Hier erwartet die Weserstars eine deutlich schwerere Aufgabe.
Andreas Niewiera (sportl. Leiter):
Das war ein perfekter Einstieg in die Saison. Wir sind mit dem Ergebnis und den Rahmenbedingungen zum Spiel sehr zufrieden. 



buchloheRabenschwarzer Start für die Freibeuter - ESV Buchloe kommt zum Saisonauftakt beim EV Lindau mit 2:10 unter die Räder

(BYL)  Einen schlechteren Einstand in die neue Bayernligaspielzeit hätte es für den ESV Buchloe am Freitagabend gar nicht geben können. So gingen die Piraten zum Auftakt beim amtierenden Meister Lindau ordentlich baden. Mit einer bitteren 2:10 (0:7, 0:3, 2:0) Pleite mussten die Gennachstädter verdient die Segel streichen und kassierten somit gleich zu Beginn eine empfindliche Niederlage.
"Bevor das Spiel überhaupt losging war es eigentlich schon wieder zu Ende", sagte der doch etwas sprachlose ESV-Trainer Norbert Zabel nach der Partie treffenderweise. Denn vor allem das Anfangsdrittel verschliefen die Rot-Weißen komplett.
Die Gastgeber legten nämlich einen richtigen Blitzstart hin. So führten die Islanders bereits nach 75 Sekunden durch die beiden schnellen Tore von Zdenek Cech und Jiri Mikesz mit 2:0. Die junge Buchloer Truppe wirkte durch die kalte Dusche zunächst vollkommen geschockt und beeindruckt, sodass die dynamischen Hausherren auch in der Folge praktisch nach belieben kombinieren konnten. Folgerichtig erhöhte Marco Babic nach sieben Minuten auf 3:0. Auch dass die Pirates daraufhin den Torhüter wechselten änderte nichts an der drückenden Überlegenheit der Lindauer. So musste Daniel Blankenburg, der Schlussmann Michael Bernthaler ersetzte, nur wenige Augenblicke später gleich den nächsten Treffer erneut durch Jiri Mikesz hinnehmen (9.). Trotz einer Auszeit fanden die überfordert wirkenden Buchloer auch anschließend überhaupt kein Mittel, um Zugriff auf das Spiel zu bekommen, weil man auch nicht in die entsprechenden Zweikämpfe kam. Und die Mannen vom Bodensee ließen nicht locker und schraubten den Spielstand durch Lubos Sekula (14.), Julian Grützmann (16.) und Michal Mlynek (17.) sogar noch vor der ersten Pause auf 7:0 in die Höhe, da beim EVL fast jeder Schuss seinen Weg ins Schwarze fand. 
Im zweiten Drittel schienen sich die Buchloer zunächst zumindest ein wenig gefangen zu haben. Doch die ersten beiden echten Annäherungen von Daniel Huhn auf das EVL-Tor waren vorerst zu harmlos. Zu allem Überfluss kassierte Roman Jehle dann nach 29 Minuten auch noch eine Spieldauerstrafe wegen eines hohen Stock. Die fünfminütige Überzahl münzten die Islanders wiederum eiskalt in Tore um. Zunächst netzte Tobias Fuchs zum 8:0 ein (29.), ehe sich Alex Katjuschenko wie so oft energisch durch die Mitte durchsetzte, um dem armen Daniel Blankenburg im ESV-Gehäuse abschließend keine Abwehrchance zu lassen (31.). Auch der zehnte Lindauer Treffer fiel dann im Powerplay. Jiri Mikesz hatte rund drei Minuten vor der zweiten Pause - nach feiner Vorarbeit von Steffen Kirsch - seinen Hattrick perfekt gemacht.
Im Schlussabschnitt schalteten die Lindauer dann offenbar einen Gang runter, sodass die Buchloer immerhin noch ein wenig Schadensbegrenzung betreiben konnten. So markierte Tobias Riefler direkt nach Wiederbeginn das 10:1. Als dann auch Lindaus Mario Seifert nach einem üblen Bandencheck an Stephan Pichler mir einer Spieldauerstrafe vorzeitig zum Duschen musste, glückte Alexander Schönberger das 10:2 (49.). Mehr als Ergebniskosmetik waren diese beiden Treffer aber nicht mehr. Zumindest mussten die Buchloer keinen weiteren Gegentreffer mehr hinnehmen, da Daniel Blankenburg mit einigen guten Paraden nichts mehr zuließ.
Für die Piraten heißt es nun diese deutliche Niederlage entsprechend aufzuarbeiten. Lange Zeit zum Nachdenken haben die Buchloer aber nicht. Denn schon am Sonntag steht mit dem Heimauftakt ab 17 Uhr gegen den EHC Waldkraiburg das nächste harte Duell auf dem Programm.



chemnitzcrashersEishockey in Chemnitz - endlich Saisonstart in der Regionalliga!

(RLO)  Am kommenden Sonntag, 11. Oktober, ist es so weit. Die Crashers starten um 16:30 Uhr in ihre zweite Punktspielserie.
Und gleich im ersten Heimspiel gilt es eine offene Rechnung zu begleichen. Die Bad Muskau Bombers waren in der letzten Saison das einzige Team, das die Crashers in der regulären Spielzeit bezwingen konnte.
Doch die Crashers sind für die Revanche gut gerüstet. Mit Vlastimil Pospisil ist ein technisch starker und mit viel Spielwitz ausgestatteter Stürmer in den ersten Block gerückt. Neben Michael Stiegler und Tobias Rentzsch wird er im ersten Sturm für ordentlich Torgefahr bei den Bombers sorgen.
Auch die zweite Neuverpflichtung Patrick Preiß hat sich gut ins Team integriert. Er organisiert gemeinsam mit Torsten Hofmann die Abwehrarbeit im ersten Block.
"Mit unseren tollen Fans im Rücken, wollen wir gleich im ersten Pflichtspiel zeigen, was im Team für Potential steckt. Wir sind gut auf die neue Saison vorbereitet" verrät Trainer Buschmann.
Drücken wir unseren Männern die Daumen und unterstützen das Team im Spiel lautstark!



crimmitschauEispiraten Crimmitschau holen Punkt in Ravensburg - Westsachsen unterliegen mit 5:4 in Overtime

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben sich bei den Ravensburg Towerstars einen Punkt erkämpft. Die Westsachsen, die in dieser Saison auswärts bislang noch punktlos geblieben waren, unterlagen den Oberschwaben erst nach Verlängerung und zeigten eine starke Leistung. Über weite Strecken führten die Crimmitschauer sogar in der Partie, konnten diesen Vorsprung aber nicht über die Zeit retten. Am Ende stand es nach 60 Minuten 4:4 unentschieden. Den entscheidenden Treffer zum Sieg erzielten die Hausherren nur 29 Sekunden nach Beginn der Verlängerung und holten somit mit 5:4 den Sieg.
Die Eispiraten kommen zunächst gut in die Auswärtspartie. Bereits in der 4. Spielminute gehen die Westsachsen, die in der Anfangsphase konsequenter als die Gastgeber aus Ravensburg auftreten, in Führung. Nach einem Schuss auf das Tor prallt der Puck vom Keeper ab und bleibt vor dem Torwart offen liegen. Eispiraten Stürmer Alexander Höller steht genau richtig, um die Scheibe aus dem Gewühl heraus über die Linie zu befördern. Nach dem frühen 0:1 wecken die Hausherren aber auf. Die Ravensburger verschärfen ihr Tempo und erspielen sich bessere Chancen. In Überzahl erzielen die Oberschwaben in der 10. Spielminute den Ausgleich. Keine 60 Sekunden später jubeln die Towerstars erneut, als sie den Rückstand in weniger als einer Minute in eine Führung gedreht hatten. Eispiraten Stürmer Eric Lampe legt den Puck bei einem Angriffsversuch in die Mitte, wo die Gastgeber blitzschnell umschalten. Der Konter über Links bringt die Scheibe am Ende direkt vor das Tor, wo der mitgelaufene Stürmer den Puck mit dem Stock durch die Beine von Eispiraten Keeper Ryan Nie zum 2:1 ablenkt. Bis zur Pause gibt es dann auf beiden Seiten weitere Chancen. Vincent Schlenker und John Tripp können ihre Torschüsse nicht in einen Treffer ummünzen.
Die Eispiraten kommen wie die Feuerwehr aus der Drittelpause. Vom Bully weg drücken die Westsachsen auf das Ravensburger Tor, wo der Puck nur 27 Sekunden nach Wiederbeginn im Netz zappelt. Eric Lampe sucht seinen Sturmpartner Matthew Foy, der im fallen die Scheibe aus kurzer Distanz im Tor unterbringt. Nach dem 2:2 Ausgleich spielen die Crimmitschauer zunächst clever. Zwar rennt Ravensburg mehr und mehr an, bleibt im Abschluss aber nicht zwingend genug. Vielmehr ist es in der 26. Minute wieder das Duo Matthew Foy und Eric Lampe, das einen schnellen Angriff perfekt verwertet. Am Ende dreht sich der Verlauf im Vergleich zum 1. Treffer in diesem Drittel um, da Foy diesmal Lampe bedient und der am Keeper vorbei den Puck in die Maschen schickt. Bis kurz vor der Pause wehren sich die Westsachsen dann weiter erfolgreich gegen die anstürmenden Ravensburger. Eric Lampe und John Tripp leisten sich in kurzer Folge dann aber unnötige Strafzeiten, weshalb die Towerstars mit einer doppelten Überzahl in das letzte Drittel starten.
Wie erwartet haben es die Eispiraten schwer, in doppelter Unterzahl die starken Ravensburger Angriffe abzuwehren. Nur 42 Sekunden nach Wiederanpfiff sind es diesmal die Towerstars, die ihre nominelle Überzahl zum 3:3 ausnutzen. Nach dem Ausgleich sind es dennoch die Eispiraten, die mehr vom Spiel haben. Eine Strafzeit gegen Ravensburg eröffnet den Gästen aus Westsachsen dann eigentlich noch bessere Chancen. Aber anstatt selbst den alten Vorsprung wieder herzustellen, kontert Ravensburg in Unterzahl und versenkt den Puck im Tor von Eispiraten Keeper Ryan Nie. Somit wechselte die Führung erneut in der Partie, die in der Folge weiter auf Augenhöhe geführt wurde. Erst in der 51. Spielminute können die Crimmitschauer eine erneute Strafzeit gegen die Oberschwaben nutzen. Matthew Foy kann erneut einen Abpraller verwerten und gleicht die Partie zum 4:4 unentschieden aus. Bei diesem Spielstand sollte es auch bis zum Ende der regulären Spielzeit bleiben, wodurch sich die Eispiraten ihren ersten Punkt auf fremden Eis erkämpft hatten. Mit dem ersehnten Zusatz-Zähler und Sieg wurde es aber nichts. Ravensburg erzielt nur 29 Sekunden nach Beginn der Verlängerung das Tor zum 5:4 Endstand und sichert sich somit den Sieg und den 2. Punkt.



deggendorferscDeggendorfer SC auch gegen Sonthofen erfolgreich

(OLS)  Drittes Heimspiel ? Dritter Sieg, so schaut die makellose Bilanz des 
Deggendorfer SC nach dem 5:3 Heimsieg gegen die Sonthofen Bulls am 
Freitag Abend aus. Dadurch kann sich der DSC auf dem dritten 
Tabellenplatz behaupten und ist nun punktgleich mit dem 
Tabellenzweiten, dem EV Regensburg.
Positives gab es auch vor dem Spiel an der Sponsorenfront zu melden, 
denn Laschinger Seafood GmbH wird in Zukunft die Brust des DSC-Trikots 
zieren.
Mit dem neuen Brustsponsor ausgestattet, lief es im ersten Drittel für 
die Otoupalik-Schützlinge noch nicht ganz so rund. Puckverluste im 
Aufbau und in der Angriffszone führten bereits früh dazu, dass die 
tiefstehenden Sonthofener teilweise sehr gefährliche Konter fahren 
durften. Einen dieser Konter münzten die Allgäuer dann schließlich 
auch zur Führung um. Nach einem Aufbaufehler in Überzahl tauchte Craig 
Voakes plötzlich völlig frei vor Sandro Agricola auf und ließ sich 
diese Chance nicht entgehen ? 0:1 für die Gäste in der 13. 
Spielminute. Daraufhin versuchte der DSC, einen Gang zuzulegen, was 
aber bis zur 31. Spielminute noch nicht so richtig klappen wollte. 
Doch dann trat Jaroslav Koma auf den Plan. Nach einem Pass von Denis 
Gulda ließ er einen Verteidiger aussteigen und zimmerte den Puck in 
den Winkel zum viel umjubelten Ausgleich. Dies schien in die 
Initialzündung für den Deggendorfer Angriff zu sein, denn von nun an 
ging es Schlag auf Schlag.
Knapp zwei Minuten später leitete Robin Slanina eine spektakuläre 
Kombination ein, die den Puck über Radek Hubacek schließlich zu Andrew 
Schembri brachte, der vor dem Tor eiskalt blieb. Das Stadion war nun 
ein Tollhaus und spätestens als Youngster Jan-Ferdinand Stern wiederum 
nur zwei Minuten später das 3:1 erzielte, ließ sich auch der letzte 
Fan im Stadion von der tollen Stimmung mitziehen. Doch dies war noch 
nicht genug im zweiten Drittel. Dieses Mal dauerte es knapp drei 
Minuten ehe der DSC wieder zuschlug: Andrew Schembri verwertete einen 
Abpraller von der Bande zum 4:1. Mit diesem Ergebnis ging es auch ins 
letzte Drittel, wo es erst mal einen Dämpfer zu verdauen gab. Anton 
Pertl fälschte einen Puck noch vor dem Deggendorfer Gehäuse ab und 
konnte auf 4:2 verkürzen. Doch wieder einmal ließ sich die 
Deggendorfer Truppe nicht beeindrucken und legte prompt nach. Andreas 
Gawlik erzielte in Überzahl von der blauen Linie das 5:2, was 
gleichermaßen die Vorentscheidung war. Das 5:3 in der 60. Minute durch 
Ron Newhook war dann nur noch Ergebniskosmetik.
Coach Jiri Otoupalik sah das Spiel mit etwas gemischten Gefühlen, da 
man in den ersten 30 Minuten nicht so richtig Zugriff auf das Spiel 
bekam. Dennoch war er sehr stolz auf seine Mannschaft, die wieder 
durch unermüdlichen Einsatz sich Chancen erarbeitet hat und auch 
verwertet. Sein Gegenüber, Dave Rich, haderte mit der 
Chancenverwertung seines Teams. Da sei mehr drin gewesen, aber 
gleichzeitig müsse er Deggendorf auch Respekt zollen, sie nützten ihre 
Chancen immer konsequent aus.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen feiern 8:2-Erfolg gegen Rosenheim

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Starbulls Rosenheim mit 8:2 (2:1; 5:0; 1:1) gewonnen.
Vor 2013 Zuschauern in der Dresdner EnergieVerbund Arena verzeichnete Feodor Boiarchinov die erste nennenswerte Aktion der Partie. Wenig später versuchte sich Petr Macholda in Überzahl von der blauen Linie, doch Lukas Steinhauer im Rosenheimer Tor war zur Stelle (6.). Eine sehenswerte Kombination ebnete infolge jedoch den Weg für David Rodman, der aus zentraler Position zum 1:0 abschließen konnte (7.). Nur 32 Sekunden später konnten die Dresdner Anhänger erneut zum Torjubel ansetzen, denn Dominik Grafenthin brachte den Puck zum 2:0 im Tor unter. Während Goalie Brett Jaeger zur Stelle war, blieb der Gastgeber auch infolge jederzeit gefährlich. Im Powerplay nutzte Stefan Loibl die Chance für Rosenheim, den Spielstand zu verkürzen (19.).
Dresden startete schwungvoll in den zweiten Spielabschnitt. Mirko Sacher konnte seinen Versuch zunächst nicht verwerten, legte kurz darauf jedoch für Boiarchinov auf, der zum 3:1 traf (24.). Durch einen sehenswerten Schuss von der linken Seite schraubte Harrison Reed den Spielstand in die Höhe (30.). Wenig später scheiterte Campbell, doch Reed war erneut zur Stelle und brachte den Abpraller aus kurzer Distanz (31.) im Tor unter. Auch Rosenheim netzte ein, doch der Treffer wurde wegen hohen Stocks nicht gegeben. Die Abwehr der Starbulls wurde unterdessen immer unsicherer. Diesen Fakt nutzten die Eislöwen effektiv aus. Can Matthäs (37.) und Boiarchinov (40.) bauten die Führung auf 7:1 aus.
Rosenheim versuchte im letzten Drittel weitere Gegentreffer zu verhindern und sich selbst Chancen zu erspielen. David Vallorani (42.) und Dominik Daxlberger (43.) konnten ihre Gelegenheiten nicht nutzen, Wade MacLeod gelang in der 50. Minute der Anschlusstreffer. Der Versuch weitere Ergebniskosmetik zu betreiben wurde mit dem finalen 8:2 durch Patrick Baum (52.) jedoch gestoppt. Der Kanadier fälschte einen Weitschuss von Reed entscheidend ab und unterstrich mit seinem Treffer den verdienten Erfolg der Gastgeber.
„Für uns war es ein Tag zum Vergessen. Wir haben vom ersten Moment an zu passiv agiert, einfach zu viele Abspielfehler gemacht. Zwischenzeitlich waren wir mit den Gegentoren sogar noch gut bedient. Nach dem 2:1 hatten wir kurz das Gefühl, dass noch was gehen kann. Aber insgesamt war es heute zu wenig Körperspiel, zu wenig Passspiel aus der Defensive“, sagt Rosenheims Trainer Franz Steer.
„Wir sind gut ins erste Drittel gekommen, haben uns Chancen erarbeitet und Tore erzielt. Rosenheim hat die Strafzeit gegen uns aber ebenfalls ausgenutzt. In einem solchen Moment kann sich eine Partie trotz Überlegenheit in eine andere Richtung entwickeln. Doch wir haben auch nach der Pause versucht die Starbulls unter Druck zu setzen. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Alle Sturmreihen konnten sich belohnen, darüber bin ich sehr froh. Ich hätte im Vorfeld nicht gedacht, dass es so einfach wird“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 11. Oktober um 18.30 Uhr in der Eissporthalle Frankfurt gegen die Löwen Frankfurt.



fuechseduisburgFüchse Duisburg bringen 3 Punkte aus Thüringen mit – Klarer 7:2 Sieg in Erfurt

(OLN)   Die Füchse machten es heute besser als in den vorherigen Spielen und waren von der ersten Minute an hellwach. Beide Teams begannen sehr vorsichtig und versuchten es nur mit Schüssen aus der Distanz. In der 5. Minute dann die Führung für die Füchse. Raphael Joly verwertete die Vorlage von Danny Albrecht zum 0:1. Der nächste Treffer ließ nicht lange auf sich warten. 71 Sekunden nach der Führung war es Lars Grözinger, der nach einer schönen Vorarbeit von Noureddine Bettahar, zum 0:2 traf. Die Füchse bestimmten jetzt hier das Geschehen und schnürten die Black Dragons im eigenen Drittel ein. Folgerichtig dann der nächste Treffer dür die Füchse. In der 12. Minute erhöht Christoph Ziolkowski auf 0:3. Doch die Füchse waren noch hungrig und Raphael Joly erhöhte in der 17. Minute auf 0:4. Damit ging es auch in die Kabine.
Den besseren Start in das zweite Drittel erwischten die Erfurter. Nach 66 Sekunden konnte Kyle Bodie auf 1:4 verkürzen. Die Füchse ließen sich durch den Gegentreffer nicht aus der Bahn werfen und nahmen direkt wieder das Heft in die Hand. Es dauerte aber bis zur 31. Minute ehe die Fans am Webradio wieder jubeln durften. Christoph Ziolkowski drückte eine Vorlage von Chad Niddery zum 1:5 über die Linie. In der 38. Minute musste Sebastian Stefaniszin ein Break der Erfurter entschärfen. Im direkten Gegenzug trafen dann wieder die Füchse. Lars Grözinger machte es Joly und Ziolkowski gleich und markierte seinen zweiten Treffer am heutigen Abend zum 6:1 Pausenstand.
Im Schlussdrittel kamen die Füchse wieder besser aus der Kabine. In der 44. Minute durfte sich Chad Niddery, nach 3 Vorlagen, auch in die Torschützenliste eintragen. Bis zur 58. Minute spielten die  Füchse das clever runter, aber dann durften die Black Dragons noch einmal Jubel. Im Powerplay traf Sebastian Hofmann zum 2:7 Endstand.



erdinggladiatorsErding - Schweinfurt 3:5

(BLL)  Fehlstart für die Erding Gladiators. Zum Auftakt der Landesliga-Saison verlor die Vorisek-Truppe am Freitagabend gegen bärenstarke Mighty Dogs aus Schweinfurt mit 3:5 Toren (1:1, 0:1, 2:3).
Auf beiden Seiten waren reichlich Spieler auf dem Eis, die bereits über Oberliga-Erfahrung verfügen, und so startete die Partie auf einem für die Landesliga beachtlichen Niveau.
Die Schweinfurter waren zwar anfangs optisch überlegen, doch den ersten Treffer erzielten die Gladiators. In Überzahl traf Philipp Spindler zum 1:0 (10.). Richtig brenzlig für Erding wurde es nach einer knappen Viertelstunde, als innerhalb von 20 Sekunden gleich zwei Mann auf die Strafbank marschierten, doch überstanden sie die doppelte Dezimierung unbeschadet. Dann stand es aber doch 1:1, als Albrecht einen schon sicher geglaubten Puck fallen ließ und Michelé Amrhein abstaubte (19.).
Im zweiten Abschnitt gaben die Mighty Dogs mächtig Gas und Erdings Keeper Albrecht machte seinen Fehler mehrfach wieder gut. Seine größten Taten vollbrachte er gegen Dion Campbell (32.) und Niklas Zimmermann (35.). Denkbar unglücklich aus Erdinger Sicht fiel der Schweinfurter Führungstreffer 15 Sekunden vor Drittelschluss. Ein zweimal abgefälschter Schuss von Andreas Kleider landete im Netz.
Im Schlussdrittel glich Max Heilmaier zunächst aus, doch nur 17 Sekunden später traf Campbell zum 3:2 für die Gäste. Erding erhöhte jetzt den Druck, und aus dem Gewühl heraus war Florian Zimmermann zum 3:3 erfolgreich (53.). Doch wieder schlug Schweinfurt zurück, mit dem 4:3 durch Pascal Schäfer und dem 5:3 durch Amrhein.
Von Wolfgang Krzizok (Erdinger Anzeiger)



hamburgfreezersHamburg Freezers verlieren enges Duell in Iserlohn

(DEL)  Die Hamburg Freezers müssen weiter auf den zweiten Auswärtssieg der Saison warten. Am 9. Spieltag der DEL-Spielzeit 2015/2016 unterlagen die Hanseaten bei den Iserlohn Roosters mit 2:3 (0:1, 2:1, 0:1). Die Tore auf Seiten der Freezers erzielten Sean Sullivan und Phil Dupuis.
Nach gutem Hamburger Beginn setzten die Gastgeber das erste Ausrufezeichen. Dylan Wruck traf im Powerplay zum 1:0 (5.). Die Freezers hielten anschließend zumeist das Heft in der Hand, doch der Scheibenbesitz führte zu keinem zählbaren Ergebnis.
Im Mitteldrittel setzten wieder die Freezers die ersten Akzente. Und wieder machten die Hausherren das Tor: Nicholas Petersen traf zum 2:0 (24.). Doch fast im Gegenzug verkürzte Sullivan mit seinem zweiten Saisontreffer auf 1:2 (26.). Die Roosters fuhren daraufhin wütende Angriffe, scheiterten aber ein ums andere Mal an Dimitrij Kotschnew. Quasi mit der Pausensirene markierte Dupuis dann noch das 2:2 (40.).
Auch im Schlussdrittel legten die Iserlohner vor: Jason Jaspers machte per Rückhand das 3:2 (44.). Die Freezers erspielten sich im Anschluss einige gute Möglichkeiten. Iserlohn fuhr aber auch mehrere gefährliche Konter.



HammerEisbaerenHammer Eisbären am Sonntag gegen Neuss gefordert

(1LW)  Die Hammer Eisbären erwarten am Sonntag den Neusser EV in der Hammer Eissporthalle. Nach dem unerwarteten Punktverlust in Bad Nauheim wollen die Eisbären vor allem bei den eigenen Fans wieder für bessere Stimmung sorgen und die drei Punkte in der Lippestadt behalten.
Der Gast aus dem Rheinland ist mit einem Sieg und einer Niederlage in die Saison gestartet. Dem 5:3-Auftakterfolg über Bergisch Land folgte eine empfindliche 15:3-Schlappe in Dortmund. Schwer fällt der verletzungsbedingte Ausfall von Stammtorhüter Ken Passmann ins Gewicht. Die Bilanz aus der vergangenen Saison ist positiv für die Eisbären. Von 6 Spielen gewannen die Eisbären 4 Partien. So ist auch die Zielsetzung für den Sonntag.
„Wir wollen einen unserer Konkurrenten auf Distanz halten. Wir wissen woran es gelegen hat, dass wir in Bad Nauheim nur einen Zähler mitgenommen haben und daran haben wir unter der Woche im Training gearbeitet. Wir lassen uns nicht aus der Ruhe bringen und auch nicht vom Ergebnis der Neusser in Dortmund blenden. Wenn wir nicht hochkonzentriert in die Spiele gehen, wird es gegen jeden Gegner schwer etwas mitzunehmen“, so Daniel Galonska.  
Personell kann Galonska aus dem Vollen schöpfen. Auch Sebastian May, der in Bad Nauheim angeschlagen passen musste, hat unter der Woche voll trainiert und ist einsatzbereit. Wer letztendlich das Hammer Gehäuse hüten wird, entscheidet Galonska erst kurzfristig. Aus Iserlohn wird Frederik Hemeier in den Kader stoßen, die anderen Spieler sind in der DNL im Einsatz. Bully in der Eissporthalle Hamm ist am Sonntag um 18:30 Uhr.



hernerev2007Herner EV: Die Aaron McLeod-Show in Hamburg

(OLN)  Vier Treffer erzielt und dabei sogar noch den entscheidenden Penalty im Netz untergebracht. So liest sich der Arbeitsnachweis von HEV-Stürmer Aaron McLeod am Freitagabend. Beeindruckend, denn mit der dieser Superleistung des Kanadiers konnte der Herner Eissportverein in Hamburg zwei Zähler entführen. Gegen die Eishockeyabteilung des Hamburger-Sporverein (HSV) hieß es am Ende 3:2 nach Penalty.
Die knapp 240 Zuschauer in Hamburg erlebten eine spannende Partie, die erst im zweiten Drittel anfing richtig Fahrt aufzunehmen. Aaron McLeod brachte sein Team in doppelter Überzahl mit 1:0 in Führung. Aber die Hamburger hatten die passende Antwort nur vier Minuten später. Auf Vorlage von Dustin Parks und Matthias Oertel erzielte Marcel Schlode den Ausgleich. Im letzten Spielabschnitt war es dann Dustin Parks, der zur zwischenzeitlichen Führung für die Gastgeber einnetzte.  Doch diese Freude sollte nur von kurzer Dauer sein. Aaron McLeod  nutzte seine Chance nur drei Minuten später zum Ausgleich für die Herner, die mit 48 Schüssen auf das gegnerische Tor alles taten,  um das Spiel in der regulären Zeit unter Dach und Fach zu bringen. Aber Patrick Glatzel im Tor der „Rauten-Träger“ hatte einen mindestens ebenso tollen Abend erwischt wie McLeod auf Seiten der Herner. Somit hieß es nach 60 Minuten, Punkteteilung. Die Entscheidung über den Zusatzpunkt musste also in der Verlängerung her. Doch auch diese blieb torlos und beide Teams mussten ins Penaltyschießen. Und dort war es dann erneut Aaron McLeod der gleich mit zwei Treffern das Spiel für den HEV entschied.
Am Sonntag geht es für den HEV nun direkt weiter. Zu Gast sind dann die Preussen aus Berlin. Die Berliner mussten sich am Freitagabend gegen den Favoriten aus Leipzig mit 4:9 geschlagen geben. Nun soll in Herne das Punktekonto weiter aufgestockt werden. Dies will der HEV vor heimischer Kulisse unbedingt verhindern. Bully in der Gysenberg ist bereits um 16:30 Uhr. 



kaufbeurenSchützenfest am Berliner Platz - Kaufbeuren überrollt Freiburg in Drittel 1 und legt Grundstein für 10:5 Sieg

(DEL2)  Am heutigen Freitag gastierte der Aufsteiger EHC Freiburg am Berliner Platz. Dabei stand Stefan Vajs wieder zwischen den Pfosten. Weiterhin fehlte aber Matthias Bergmann und Philipp Messig war in Sonthofen im Einsatz. Dafür standen Wayne Lucas und Förderlizenzspieler Simon Schütz im Kader.
Die Hausherren starteten wie die Feuerwehr und nach nicht einmal 22 Sekunden traf Max Schmidle, der frei vor dem Tor stand, zum 1:0. Lange hatte dieses Ergebnis aber nicht Bestand, denn nach etwa drei Minuten war Mitch Versteeg zum ersten Mal an diesem Abend aus spitzem Winkel zur Stelle und traf zum 2:0. Kaufbeuren wirbelte die Defensive der Breisgauer immer wieder durcheinander. Dies hatte zur Folge, dass Christoph Mathis' Arbeitstag bereits nach 4:35 Minuten zu Ende war. Josh Burnell zog hart vors Tor und lenkte die Scheibe an Mathis zum 3:0 vorbei. Marco Wölfl trat seinen Dienst an, doch auch er brachte keine Ruhe ins Freiburger Spiel hinein und wirkte von Beginn an nicht sicher. Der junge Back-Up stand von Beginn an unter Beschuss und nur gelegentliche Entlastungsangriffe der Wölfle boten ihm eine Verschnaufpause. Es dauerte aber nicht lange, da musste auch er hinter sich greifen. In Minute 12 war Daniel Menge im Nachschuss völlig frei im Slot und setzte den Puck ins Tor zum 4:0. Eine Schrecksekunde folgte dann für den ESVK. Florian Thomas wurde von Tobias Bräuner in die Bande gecheckt und blieb liegen. Mit der Historie seiner Gehirnerschütterung im Vorjahr war schlimmstes zu befürchten, doch ein Cut an der Nase war das glimpfliche Resultat. Bräuner verließ das Spiel mit einer Matchstrafe. Die Messe für Kaufbeuren war also bereits früh gelesen, doch die Hausherren spielten munter weiter. Vor allem die erste Reihe zeigte sich äußerst gefährlich. Davon profitierte Versteeg, dessen Schlagschuss platziert ins Eck ging. Aber auch Freiburg wachte langsam auf, wobei die Buronstädter nun immer nachlässiger wurden. Die KHL-Reihe um Niko Linsenmaier war dabei die gefährlichste und erzielte dadurch auch das 5:1 in Minute 18. So ging es mit einem 5:1 und einem Schussverhältnis von 23:5 in die Pause.
Durch den klaren Spielstand in Drittel 1 verlief der zweite Abschnitt sehr zerfahren, doch war es bei weitem nicht mehr so einseitig. 15:8 Torschüsse waren das Ergebnis und die Allgäuer bauten aber ihr Torekonto weiter aus. Das 6:1 war vielleicht das schönste Tor des Abends, denn Michi Fröhlich verwertete eine schnelle und flüssige Kombination über Daniel Menge und Michael Baindl. St. Jacques verwertete dann kurze Zeit später einen Abpraller zum 7:1. Doch die Breisgauer steckten nicht auf und versuchten immer wieder gute Offensivaktionen umzusetzen. Tobi Kunz gelang dies erfolgreich zum 7:2. Als sich dann so mancher Zuschauer schon in der Pause befand, war Mitch Versteeg hoch im Slot völlig frei. Sein Schuss komplettierte den Hattrick, den ersten seiner Karriere.
Mit dem 8:2 im Rücken gestaltete sich das letzte Drittel für beide Teams schwierig, denn die Chancen für die Wölfe gingen gegen Null und der ESVK verlor seine Souveränität immer mehr. Nachlässigkeiten in der Defensive waren die Folge und ein Spiel mit offenem Visier entwickelte sich. So gab es Chancen auf beiden Seiten, die auch in Toren mündeten. Wittfoth und Kunz auf Seiten des EHC und Martin Heider waren für ein 9:4 verantwortlich.In Minute 56 war es dann so weit. Jannik Woidtke schlenzte den Puck ins rechte obere Eck und der zehnte Treffer stand nun in Stein gemeißelt. Lange war so etwas am Berliner Platz schon nicht mehr zu erleben. Der Endstand der Partie wurde dann von Nikolas Linsenmaier hergestellt, der in der Schlussminute noch auf 10:5 verkürzte. So stand letztlich ein deutlicher Sieg des ESVK zu Buche, den nur so manch nachlässiges Defensivverhalten trüben hätte können.
Auf der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich Mike Muller erfreut über den Sieg, sah aber auch gewisse Verbesserungsmöglichkeiten: „Wir wollten viel Druck und Dampf am Anfang machen. Ich glaube, das ist uns gut gelungen. Das war heute eines der Heimspiele, in dem wir unsere Chancen genutzt haben." „Im ersten Drittel waren wir wahrscheinlich noch im Bus und haben geschlafen", so Leos Sulak. „Nach dem ersten Drittel war das Spiel eigentlich gegessen."
Für den Spieler des Abends, Mitch Versteeg - von den Fans nochmals aus der Kabine geholt - bot der Abend eine persönliche Bestmarke: „Meine Pucks gingen einfach ins Netz und das war der erste Hattrick meiner Profi-Karriere – ein tolles Erlebnis. Wir spielten gut, brachen aber am Ende etwas ein."



kemptensharksKampfgeist wird nicht belohnt. Unglückliche Auftaktniederlage der Kempten Sharks

(BLL)  60 Minuten gekämpft und am Ende doch mit leeren Händen nach Hause gefahren.
Ohne Sebastian Schütze, Manuel Endras und Eugen Scheffer angereist fehlten Trainer Oppenberger gleich im ersten Spiel drei Verteidiger. So sahen sich die Allgäuer mit 14 Feldspielern  4 Schongauer Blöcken gegenüber.
Von Beginn an war es eine offene und ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Die beiden starken Baumberger beim ESC und Marschall auf Seiten der Mammuts waren jedoch nicht zu überwinden. Anders in der 15.min. als sich der Schongauer Raß durch die gesamte ESC Abwehr tankte und die Scheibe im Winkel versenkte. Nun fingen leider die Unparteiischen an sich mit einer Reihe an unverständlichen Entscheidungen in den Vordergrund zu bringen. Ruslan Bezshchasnyi bekam nach einem angeblichen Handpass eine nicht nachzuvollziehende 2min Strafe wegen Reklamierens. Folge war das Schongauer 2:0 in dieser Unterzahl. Gerade aus der Kabine gekommen nahmen die Mammuts den Sharks sofort den Schwung mit dem 3:0 nur 23 Sekunden nach Beginn. Nun folgte eine Periode mit Strafzeiten auf beiden Seiten, teilweise für niemand im Stadion zu erklären, auf der anderen Seite wurden klarste Vergehen galant ignoriert. Schade, sollten doch die Sportler im Mittelpunkt des Geschehens stehen und die Referees dezent im Hintergrund, da wurde wohl etwas falsch verstanden. Trotzdem  spielte der ESC weiter munter mit, das 3:0 zu diesem Zeitpunkt entsprach nicht wirklich dem Spielverlauf. Aufregung dann als die Scheibe unter dem Handschuh des Schongauer Keepers klar hinter der Linie lag, das Tor jedoch nicht anerkannt wurde. Stattdessen erhöhte Schongau sogar auf 4:0. Im Gegenzug dann endlich der Treffer für die Sharks. Tobias Epp konnte nach einer sehenswerten Kombination über Tobias Pichler und Alexander Henkel das erste Saisontor für die Sharks verbuchen.
Mit der Sicherheit dieses Treffers drehten die Kemptener nun noch mehr auf. Und das blieb nicht ohne Folgen. Nikolas Oppenberger erzielte auf Zuspiel von Ruslan Bezshchasnyi und Andreas Ziegler das 4:2. Langsam wachten auch die ca. 40 mitgereisten Fans der Allgäuer wieder auf und trieben ihr Team nach vorne.
Im letzten Drittel gingen die Sharks sofort in die Offensive. Nach einem Schongauer Puckverlust an der eigenen blauen Linie stürmte Nikki Oppenberger alleine auf und davon, verlud Keeper Marschall und stellte den 4:3 Anschluss her. Nochmals erhöhten die Illerstädter den Druck, wurden aber durch teilweise unnötige Strafzeiten wieder eingebremst. Eine kalte Dusche war dann der Treffer der Oberbayern zum 5:3 Endstand in der 48.min. Drei weitere Strafen in den letzten 10 Spielminuten nahmen den Sharks den Biss.
Letztendlich hat eine bessere Chancenauswertung und ein Quäntchen Glück gefehlt um Punkte vom Lech zu entführen. Der ESC bot dem Favorit über weite Strecken Paroli und muss sich auch vor personell starken Mannschaften nicht verstecken.
Die nächste Chance die ersten Punkte einzufahren bietet sich bereits am Sonntagabend wenn die Sharks mit den ebenfalls sehr stark besetzten Donau Devils aus Ulm die Schläger kreuzen. 



landsbergriverkingsHC Landsberg: Einfach 40 Sekunden zu wenig!

(BYL)  Einfach 40 Sekunden haben dem HC Landsberg im Auswärtsspiel 
beim TEV Miesbach gefehlt um in die erste Overtime der Punktrunde zu 
gelangen und so zumindest den ersten Punkt einzufahren. Schade, denn 
Thomas Amann machte den Riverkings einen Strich durch die Rechnung und 
erzielte genau 40 Sekunden vor der Sirene den 4-3 Siegtreffer. 
Verdient hätten es die Riverkings allemal, denn immer noch 
Ersatzgeschwächt musste Marcel Juhasz und Dennis Tausend in die 
Verteidigung und Maximilian Güßbacher vertrat Christoph Schedlbauer im 
Tor. So konnte Andreas Zeck mit drei Sturm und Verteidigungsreihen das 
erste Punktspiel der Saison angehen. Die ersten fünf Minuten des 
Spieles gehörten den Gastgebern. Stephan Stiebinger brachte seine 
Miesbacher in der 6. Spielminute mit 1-0 in Führung. Danach drehte 
sich allerdings das Spiel zu Gunsten der Riverkings.  Landsberg bekam 
immer mehr Kontrolle über das Spiel und der Ausgleich in der 10. 
Spielminute durch Dennis Tausend war mehr als nur verdient. Das zweite 
Drittel begann etwas holprig, aber auch hier konnte man den Gegner gut 
kontrollieren. Dank einer starken Leistung von Maximilian Güßbacher 
konnte Landsberg aus einer sicheren Abwehr immer wieder gefährliche 
Konter setzen und den Gegner teilweise Minutenlang in ihrem Drittel 
einschnüren   Tobis Turner sorgte in Überzahl in der 27. Spielminute 
für die 2-1 Führung. Miesbach hatte einige Gelegenheiten um den 
Ausgleich zu erzielen, brauchten aber bis zur 35. Spielminute bis 
Marinus Kritzenberger zum 2-2 ausglich.  In der 50. Spielminute ging 
Landsberg durch Dennis Sturm erneut in Führung, doch keine 60 Sekunden 
später erzielte Josef Kottmair den erneuten Ausgleich zum 3-3.
In der anschließenden Pressekonferenz war zwar Andreas Zeck sichtlich 
enttäuscht über den Ausgang des Spieles, nicht aber über die Leistung 
seiner Schützlinge. Bedenkt man, dass der Kader immer noch nicht ganz 
Fit ist und fünf Stammspieler fehlten, war der Auftakt in Miesbach 
eine tolle Leistung und darauf möchte Zeck aufbauen. Am Sonntag kommt 
Dorfen und somit wird es nicht einfacher. Tobias Weld und Dominic 
Kerber werden auf jeden Fall wieder mit dabei sein. Auch signalisiert 
Christoph Schedlbauer, das er Sonntag wieder zwischen den Pfosten 
stehen will.



mannheimeradlerAdler Mannheim: Beste Saisonleistung beim 7:3 gegen Wolfsburg

(DEL)  Bei der Neuauflage des Halbfinales der Vorsaison blieben die Adler deutlicher Sieger. Die Blau-Weiß-Roten zeigten gegen die Grizzlys Wolfsburg ihre beste Saisonleistung und kamen zu einem ungefährdeten 7:3-Heimsieg. Die Tore für die Adler erzielten vor 10068 Zuschauern in der SAP Arena Hecht, MacMurchy, Richmond, Akdag, Hospelt, Yip und Buchwieser. Für Wolfsburg trafen Sharrow, Furchner und Haskins.
Brent Raedeke gesellte sich zum Verletztenquartett Kink, Reul, Joudrey und Marcel Goc, so kam trotz der Rückkehr von Jamie Tardif und Martin Buchwieser Förderlizenzspieler Lennart Palausch zu seinem DEL-Debüt. Noch vor den ersten Eiszeiten des 21-Jährigen gegen Ende des ersten Drittels zeigten beide Mannschaften ein abwechslungsreiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Philip Riefers hatte die erste gute Torchance der Partie, verfehlte das Wolfsburger Tor jedoch knapp (4. Minute). Auf der anderen Seite parierte Dennis Endras gegen Pfohl, während kurz darauf Jamie Tardif zu nah vor Wolfsburgs Keeper Felix Brückmann an die Scheibe kam, um diese am Ex-Adler vorbei über die Linie zu bringen (beides 5.). Auch gegen Riefers war Brückmann zur Stelle (6.), bevor auf der anderen Seite ein Wolfsburger Stürmer sich erfolgreich vor Endras platzierte und dem Adler-Goalie bei James Sharrows Schlenzer die Sicht nahm. Endras bekam die Scheibe erst hinter der Linie zu fassen, es stand 0:1 (7.).
Auch Felix Brückmann bekam den Puck zehn Minuten später im Gedränge nicht unter Kontrolle, Jochen Hecht reagierte am Schnellsten und schnippte per Rückhand zum verdienten Ausgleich. Nur eine gute Minute später hatte Ryan MacMurchy keine Mühe und verwandelte die Vorlage von Jamie Tardif zur Mannheimer 2:1-Führung.
Die beiden Tore und das schnelle 3:1 im zweiten Drittel, als Danny Richmonds Schlenzer von einem Wolfsburger Verteidiger ins eigene Tor abgefälscht wurde, gaben den Hausherren sichtlich Selbstvertrauen. Die Adler hatten das Match fest in der Hand, auch das in dieser Spielzeit sichere Überzahlspiel half bei der Spielkontrolle - MacMurchy traf in der 23. Minute den Pfosten, Akdag wenig später ins Tor (beides im Powerplay).
Wolfsburg blieb gefährlich, Furchner erzielte in Überzahl den zweiten Treffer für die Gäste (33.). Und hätte Widing in Minute fünfundreißig statt des Pfostens das Innere des Mannheimer Tores getroffen, so hätte es noch einmal richtig spannend werden können. Doch das 5:2 durch Kai Hospelt direkt im Anschluss sorgte für die frühe Vorentscheidung.
Im dritten Drittel belohnten die Adler sich und ihre Fans mit weiteren Toren. Brandon Yip traf in Überzahl zum 6:2 (44.), das 6:3 durch Tyler Haskins (47., Überzahl) beantwortete Martin Buchwieser nur 14 Sekunden später mit einem satten Schlagschuss zum 7:3-Endstand.



ehcredbullmuenchenRed Bulls unterliegen Augsburg im Penaltyschießen - München erkämpft sich nach 0:3-Rückstand einen Punkt im Derby

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat das erste Heimderby der Saison gegen die Augsburger Panther verloren. Die Mannschaft von Don Jackson kämpfte sich nach einem 0:3-Rückstand zurück in die Partie, unterlag aber dann mit 3:4 nach Penaltyschießen (0:1|1:2|2:0|0:0|0:1). 4.450 Zuschauer sahen einen ausgeglichenen ersten Abschnitt, in dem die Gäste spät in Führung gingen. Nach dem Wechsel erhöhten die Panther auf 3:0, bevor Mads Christensen den Anschlusstreffer für die Red Bulls erzielte. Im Schlussabschnitt waren die Münchner klar besser und erzwangen durch Tore von Michael Wolf und Dominik Kahun die Overtime. Nachdem dort keine Treffer fielen, musste das Penaltyschießen entscheiden. Augsburgs Michael Iggulden traf als einziger und sicherte seinem Team den Zusatzpunkt.
Der EHC Red Bull München – ohne Jeremy Dehner (leichte Beinverletzung) und Matt Smaby (Oberkörperverletzung) – tat sich im ersten Drittel schwer, gefährlich vor das Panther-Gehäuse zu kommen. Das lag zum einen an den aggressiven Gästen, die sich nicht versteckten und früh angriffen, und zum anderen an Ungenauigkeiten im Münchner Passspiel. Die Gastgeber hatten zwar zunächst ein optisches Übergewicht, erspielten sich allerdings kaum Chancen. Augsburg traute sich nach der Powerbreak auch offensiv mehr zu und wäre durch einen Alleingang von Aleksander Polaczek, den Danny aus den Birken mit dem Schoner parierte, beinahe in Führung gegangen (15.). Was Polaczek nicht schaffte, gelang nur eine Minute später Adrian Grygiel, der von links vors Münchner Gehäuse zog, zunächst an aus den Birken scheiterte und dann den Nachschuss über die Linie stocherte. Kurz darauf kassierte Joachim Ramoser eine Spieldauerstrafe wegen hohen Stocks. Obwohl die Panther weiter Druck machten, retteten sich die Red Bulls mit einem Spieler weniger auf dem Eis in die Pause.
Kurz nach dem Seitenwechsel – Ramosers Strafe lief noch – erhöhte Ivan Ciernik auf 2:0 für die Gäste. Wieder konnte Danny aus den Birken den ersten Schuss halten, nicht aber den Nachschuss des AEV-Stürmers (22.). Bei vier gegen vier hatte Keith Aucoin die Riesenchance auf den Anschlusstreffer, er scheiterte nach Querpass von Daniel Sparre allerdings an einer starken Parade von AEV-Keeper Benjamin Meisner (23.). Auch Daryl Boyle per Handgelenkschuss und Jason Jaffray im Nachschuss konnten Meisner nicht überwinden (26.). Auf der Gegenseite traf Adrian Grygiel bei einem Alleingang den Pfosten (29.). Die Gäste entwickelten in dieser Phase mehr Zug zum Tor und blieben stets gefährlich. Kurz nachdem die Red Bulls eine drei gegen fünf Unterzahl überstanden hatten, trafen die Augsburger – mit einem Spieler mehr auf dem Eis – zum 3:0. Der Torschütze: Thomas Jordan Trevelyan mit einem Direktschuss in den Winkel (33.). Nur 15 Sekunden später erzielte Mads Christensen den wichtigen Anschlusstreffer. Dominik Kahun versuchte es mit einem Schuss auf das kurze Eck und traf den Pfosten so, dass die Scheibe senkrecht in die Luft flog und von Mads Christensen ins Tor gestochert wurde (34.). Nach dem Treffer wirkten die Münchner präsenter, sie schnürten die Panther nun in deren Drittel ein und hatten gute Chancen auf das 2:3, konnten den starken Goalie der Gäste vor der zweiten Pause aber nicht mehr bezwingen.
Im Schlussabschnitt begannen die Red Bulls stark und erspielten sich viele gute Möglichkeiten, doch entweder Meisner oder das Bein eines Gäste-Verteidigers verhinderten den zweiten EHC-Treffer. Die beste Chance hatte wiederum Mads Christensen, der im Slot einen Querpass nur knapp verfehlte (47.). Vier Minuten später schaltete Michael Wolf nach einem geblockten Schuss am schnellsten und traf aus kurzer Distanz überlegt ins rechte Eck. Die Münchner nutzten das Momentum und schnürten die Gäste minutenlang im Drittel ein. Nachdem Daniel Sparre und Jason Jaffray knapp den Ausgleich verpassten, sorgte eine Traumkombination von Mads Christensen und Dominik Kahun für das 3:3. Der Däne legte an der blauen Linie mit einem Rückhandpass auf den hinter seinem Rücken durchgestarteten Kahun, der per Handgelenkschuss ins lange Eck das dritte Tor der Hausherren erzielte (55.). Nach 60 umkämpften Minuten und einem starken Comeback der Münchner blieb es beim 3:3, sodass es in die Verlängerung ging.
In der Overtime hatten beide Teams Chancen auf den Sieg. Auf Münchner Seite konnte Daryl Boyle ein Aucoin-Zuspiel nicht verwerten, auf der Gegenseite parierte Danny aus den Birken stark gegen James Bettauer und einen Alleingang Jonathan Matsumotos. Nach fünf torlosen Minuten musste das Penaltyschießen entscheiden. Augsburgs Michael Iggulden traf als einziger und sicherte seinem Team den Zusatzpunkt.  



ehcbaerenneuwiedKleinigkeiten fehlen: Indians feiern Sieg beim EHC Neuwied - Spitzenspiel der Oberliga Nord geht nach Verlängerung an Hannover

(OLN)  Der EHC Neuwied hat als erstes Team der Oberliga Nord den Hannover Indians einen Punkt abgeknöpft – doch es hätten drei sein müssen. Bis zur 59. Minute sahen die Bären vor rund 1400 Zuschauern wie der Sieger aus, dann schlug Hannover zwei Mal eiskalt zu – erst kurz vor Schluss, dann in der Verlängerung. Doch die Enttäuschung wich schnell der Gewissheit, dass beide Teams beim 3:2-Sieg der Gäste nach Verlängerung ein tolles Spiel geboten hatten.
„Wow, was ein Spiel“ – beide Trainer waren sich nach der Partie einig, ein echtes Spitzenspiel gesehen zu haben. Mit hohem Tempo und äußerst fair, denn auf beiden Seiten gab es jeweils nur zwei (Neuwied) beziehungsweise drei (Hannover) kleine Strafen. Die jedoch waren entscheidend. Vor der Partie mussten die Indians gleich fünf Ausfälle verdauen. Besonders dem sympathischen Stürmer Branislav Pohanka und dem ehemaligen Neuwieder Jogi Noack wünscht der EHC eine schnelle und vollständige Genesung – beide Spieler drohen länger auszufallen. Doch wie so oft im Sport: Muss ein Team auf Leistungsträger verzichten, dann rückt der Rest der Mannschaft noch enger zusammen, gibt jeder Spieler zehn Prozent mehr. So auch die Gäste aus Hannover, die auch ohne die verletzten und erkrankten Akteure eine hohe Qualität auf das Eis brachten. Auf der Gegenseite musste EHC-Trainer Craig Streu auf Dennis Schlicht und Deion Müller verzichten.
Die Neuwieder gingen mit viel Tempo und vier Sturmreihen die Partie an, erarbeiteten sich im ersten Drittel ein klares Übergewicht im spielerischen Bereich und auch an Chancen. Schon da aber war unübersehbar: Diese Indians werden sich nicht einfach so aus der Halle spielen lassen. Zu diesem Zeitpunkt offensiv noch zurückhaltend standen die Gäste defensiv sehr kompakt und sicher. Zwar ergaben sich zwangsweise Chancen für die Bären, doch die wurden zunächst fahrlässig liegen gelassen. Erst in der 15. Spielminute fiel die verdiente und herbeigesehnte Führung: Verteidiger Dominik Ochmann traf auf Vorarbeit von Max Spöttel und Stephan Fröhlich zum 1:0. Die Stimmung in der Bärenhöhle, in die sich nur wenige der reisefreudigen Indianer aus Hannover verirrt hatten, ging schon da unter die Haut. Da Hannover in der kommenden Woche eine Schiffstour zum nächsten Auswärtsspiel ins holländische Tilburg zelebriert, gönnten sich die meisten Indianer-Fans – rund 30 waren in Neuwied – am Freitagabend einen Abend auf der Couch und vor dem Liveticker.
Der konnte aus Gästesicht im zweiten Abschnitt erste positive Rauchzeichen vermelden: Hannover wurde stärker, traute sich jetzt auch offensiv mehr zu, prüfte immer wieder die Neuwieder Abwehr um Björn Linda. Der hielt bei Großchancen der Indians in der 28. und 31. Minute die Null fest. Auf der Gegenseite hätte in den Minuten 37 und 38 die Vorentscheidung fallen können und müssen. Denn Hannover „gönnte“ sich zwei der drei kleinen Strafen in kurzer Folge, Neuwied spielte so rund eineinhalb Minuten in doppelter Überzahl – und brachte die Scheibe nicht im Gästetor unter. Gerade die Special Teams hatten in den ersten Spielen in Über- und Unterzahl den Unterschied ausgemacht für den EHC. Diesmal konnten sie keine Akzente setzen. An der sehr engen und kompakten Verteidigungsbox Hannovers biss man sich die Zähne aus. So blieb es auch nach 40 Minuten bei einer hauchdünnen Führung.
Und so musste ein dramatisches letztes Drittel herhalten, die Partie noch einmal richtig spannend zu machen. In der 43. Minute brachte Andre Gerartz zunächst Hannover zurück ins Spiel und glich zum 1:1 aus. In einem Spiel, in dem spürbar nicht mehr viele Tore fallen würden, fühlte sich die erneute Führung der Bären dann jedoch wie die Vorentscheidung an: Josh Rabbani, stark von seinen Mitspielern freigespielt, netzte frei vor Indians-Keeper Boris Ackers zum 2:1 ein (53.). Doch auch diese Führung sollte nicht reichen. Denn ausgerechnet, als sich Neuwied die allererste kleine Strafe des Abends leistete, schlug der Gast zurück. Goran Pantic saß beim Treffer von Frederik Gradl (59.) zwar nicht mehr auf der Strafbank, er hatte aber auch erst zwei Schritte zurück auf das Eis gemacht, als der Schuss von Gradl hinter Linda einschlug. Gästetrainer Fred Carroll hatte zu diesem Zeitpunkt bereits den Keeper für einen weiteren Feldspieler vom Eis genommen.
Die Partie ging in die Verlängerung, in die die Indians das Momentum des späten Ausgleich hinüberretteten. Diesmal war es die zweite Strafe gegen Neuwied, die den Ausschlag gab: Josh Myers musste in die Kühlbox, Sebastian Lehmann traf zum 3:2-Siegtreffer. Hannovers Kapitän wurde nach dem Spiel zudem als bester Spieler der Gäste ausgezeichnet und zeigte sich noch am Mannschaftsbus erstaunt über die Trophäe. „Die ist klasse, gibt es die bei jedem Spiel?“ Gibt es – aber nicht bei jedem Spiel gibt es obendrein einen Gästesieg in der Bärenhöhle. Und das soll auch so bleiben. „Glückwunsch an Hannover zu diesem Sieg“, sagte Streu. „Es wird nicht vielen Teams gelingen in dieser Saison, uns auf heimischem Eis zu schlagen.“
„Ich habe ein Oberligaspiel auf sehr, sehr gutem Niveau gesehen“, sagte Indians-Coach Fred Carroll. „Solches Niveau sieht man nicht oft in der Oberliga. Neuwied war das bisher stärkste Team, gegen das wir gespielt haben. Die ersten 40 Minuten war der EHC besser, im letzten Drittel waren wir besser. Die Bären haben eine super Truppe, aber wir hatten am Ende auch ein bisschen Glück. Ich wäre schon mit einem Punkt zufrieden gewesen, aber ich nehme gerne zwei mit nach Hannover.“
„Ich bin mit einem Punkt nicht zufrieden“, sagte Streu. „Ich wollte mehr haben. Beide Teams haben sehr kompakt agiert bei einer erneut super Stimmung in der Bärenhöhle. Es war wieder ein schöner Eishockeyabend, den wir aber als Sieger hätten beenden müssen. Nach dem 2:1 hatten wir das Spiel unter Kontrolle, aber dann machen wir nur Kleinigkeiten falsch, die Hannover aber sofort bestraft hat.“ 



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars: Nach zähem Kampf doch noch zwei Punkte

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars konnten mit einem 5:4 Sieg nach Verlängerung über die Eispiraten Crimmitschau die negative Serie in eigener Halle beenden.
Die Begegnung startete vor 2194 Zuschauern allerdings wenig vielversprechend. Fast exakt vier Minuten waren gespielt, da sollten die Gäste durch Alexander Höller mit 0:1 in Führung gehen. Ein Schuss von der blauen Linie blieb vor dem Torraum zunächst stecken, Höller stocherte erfolgreich nach und die Scheibe rutschte über die Linie. Zumindest ließen sich die Oberschwaben hiervon nur kurz beeindrucken. Mit höherem Tempo und exakteren Pässen konnte das Team von Trainer Daniel Naud den Gegner unter Druck setzen, der dann mit einer Strafzeit reagierte. Nach neuneinhalb Minuten nutzte die numerische Überzahl letztlich Alexander Dück aus vollem Lauf zum 1:1 Ausgleich aus. Als 48 Sekunden später Tyler Gron seinen Schläger in einen scharfen Querpass von Kollege Konstantin Schmidt hielt, war mit dem 2:1 das Spiel vermeintlich unter Kontrolle. Es folgen eine Vielzahl von Großchancen aller Ravensburger Sturmreihen, doch Eispiraten Keeper Ryan Nie konnte mehrfach mit guten Paraden retten. Letztlich ging es mit der knappen, aber nicht unverdienten Führung in die erste Pause.
Dort hatten die Oberschwaben die Konzentration offensichtlich in der Kabine liegen lassen, denn nur 27 Sekunden nach dem Anspielbully glich Matthew Foy im Fallen zum 2:2 aus, die Ravensburger Defensive kam in dieser Szenen genauso zwei Schritte zu spät, wie beim 2:3 fünfeinhalb Minuten später durch Eric Lampe. Doch wieder fanden die Ravensburger Cracks trotz der zähen Spielweise den Faden und rissen das Spiel wieder an sich.
Nahezu fahrlässig war jedoch die Chancenverwertung. Selbst aus bester Einschussmöglichkeit wurde noch eine Querpass-Möglichkeit gesucht. Der aufkommende Druck verleitete die Gäste jedoch zu Strafzeiten, gar mit einer doppelten Überzahl konnten die Ravensburger Cracks ins Schlussdrittel starten. Dort brauchte Alex Dück nur 42 Sekunden und der vielumjubelte 3:3 Ausgleich war perfekt. Als fünf Minuten später Konstantin Schmidt und Kollege Brian Roloff per eiskalt abgeschlossenen Konter sogar in Unterzahl die 4:3 Führung markierten, schienen die Towerstars erneut auf Siegeskurs. Doch wieder war das Schussglück den Ravensburger Cracks nicht hold. So konnte es Mathieu Tousignant in der 49.min nicht fassen, als er den Puck in Richtung leeres Tor schob, Ryan Nie aber im Hechtsprung doch noch die Fanghand dazwischen brachte.
Crimmitschau kam aber in der Folgezeit besser in Rhythmus und jetzt kassierten die Towerstars Strafzeiten. In der 51. Minute nutzte erneut Foy die Überzahlmöglichkeit zum 4:4, vorangegangen war ein viel zu leichtsinniger Spielaufbau samt Puckverlust an der eigenen blauen Linie. Trotz einer dramatischen Schlussphase mit Chancen für beide Teams blieb es beim 4:4 Unentschieden bis zum Ende der regulären Spielzeit.
Die Verlängerung musste also über den Zusatzpunkt entscheiden, nach nur 29 Sekunden war diese Frage auch bereits geklärt. Diesmal waren die Gäste nicht auf der Höhe des Geschehens, Tyler Gron stand völlig frei im Slot und donnerte die Hartgummischeibe zum entscheidenden 5:4 in die Maschen.
Nach drei Heimniederlagen in Folge war das blanke Ergebnis natürlich Balsam auf die Seele, allerdings war Towerstars Coach Daniel Naud nach dem Spiel nur bedingt zufrieden. „Ich hatte den Eindruck, dass manche Spieler den Gegner unterschätzt haben und wenn man so ein Spiel gewinnen will, braucht man Krieger das ganze Spiel über“, so der Coach. 



evregensburgEV Regensburg gewinnt dramatisches Oberpfalzderby in der Overtime

(OLS)  In einer wechselhaften Partie in Weiden behalten am Ende die Gäste aus Regensburg mit 4:3 nach Verlängerung die Oberhand. 1.969 Zuschauer sehen ein ereignisreiches Derby in der noch jungen Saison. 
Regensburg konnte beinahe auf sein bestes Aufgebot zurückgreifen. Mark Dunlop durfte endlich eingesetzt werden und debütierte im EVR-Trikot. Der einzige Ausfall hieß Simon Schütz, denn der Youngster wurde vom ERC Ingolstadt zum ESV Kaufbeuren in die DEL2 beordert. Etwas anders sah es bei den Gastgebern des EVW aus. Diese mussten auf die Verteidiger Daniel Willaschek und Marius Pöpel verzichten, sodass der Ex-Regensburger Thomas Schreier in die Defensive der blauen Teufel rückte. 
Von Beginn an hatte der EVR, der von über 500 Schlachtenbummlern begleitet wurde, das Heft glasklar in der Hand. Weiden kam überhaupt nicht zur Entfaltung und erspielte sich fast keine Torchance. So war es nur eine Frage der Zeit, bis die Gäste aus der Domstadt zur Führung trafen. In Person von Stefan Huber legte Regensburg auch schnell vor, denn schon in der dritten Spielminute zappelte die Scheibe im Netz. Nach tollem Pass von Barry Noe hatte der Routinier keine Probleme, das Spielgerät an Hausherren-Keeper Hönkhaus vorbei zu bringen. Umso ärgerlicher war es für die Gäste, dass Weiden in der 10. Spielminute den Ausgleich bejubeln konnte. Stefan Ortolf stahl sich dort vor das Tor und markierte freistehend das 1:1. Zu diesem Zeitpunkt hätte sich keiner im Stadion beschweren können, wenn der EVR schon vier oder fünf Tore erzielt hätte, doch entweder scheiterten die Gäste an sich selbst oder an Hönkhaus im Devils-Tor. 
In Drittel zwei zeichnete sich lange dasselbe Bild wie in den ersten zwanzig Minuten ab. Regensburg war das klar bessere Team und Weiden beschränkte sich im eigenen Stadion darauf einzelne Nadelstiche nach vorne zu setzen. Mit zunehmender Spielzeit gewann die Partie an Feuer und Emotion, was auch zu einigen unnötigen Strafzeiten - vor allem auf Seiten des EVR - führte. Zunächst gingen die in weiss gekleideten Gäste erneut in Front. Peter Flache war es, der nach tollem Pass von Billy Trew aus dem Slot zum 2:1 aus Regensburger Sicht traf (26.). Wie schon erwähnt verloren die Irwin-Schützlinge danach etwas die Disziplin und nahmen unnötige Hinausstellungen in Kauf. Kurz vor der zweiten Sirene wurde ein verunglückter Pass von Regensburgs Goalie Thomas Ower auf Gegenspieler Kirchberger zum Bumerang, denn dieser endete im Kasten des EVR. Nachdem Kirchberger das Spielgerät auf dem Schläger hatte, ließ es sich der Angreifer nicht nehmen, auf 2:2 zur Pause zu stellen (39.). 
Die Spannung vor dem letzten Abschnitt lag förmlich in der Luft. Viele Zuschauer und auch die Verantwortlichen waren sich einig: Wenn der EVR seine Chancen effizienter genutzt hätte, wäre es nicht vor Drittel drei so spannend gewesen. Es lag sogar die Vermutung nahe, dass Weiden am Ende gar den Lucky Punch landen könnte um am Ende als Sieger vom Eis zu gehen. Viele sahen sich auch schnell darin bestätigt, denn Ralf Herbst traf in Minute 43 zur erstmaligen Hausherren-Führung und zwar in Überzahl, als Mark Dunlop für die Gäste in der Kühlbox saß. Dunlop´s Teamkollegen hatten nach diesem Nackenschlag lange Probleme wieder den Faden zu finden. Erneut gab es viel Unruhe und unnötige Strafen, die plötzlich dafür sorgten, dass das Spiel auf die Seite des EV Weiden kippte. Als der EVW aber dann mal wieder eine Strafe zog, schlugen die Gäste aus Regensburg eiskalt zu. Ein einfacher Schlenzer von Barry Noe von der blauen Linie, den Jeff Smith per Nachschuss an Hönkhaus vorbei über die Linie arbeitete, sorgte für den erlösenden 3:3-Ausgleich im Powerplay (54.). Danach hätte der EVR sogar wieder alles drehen können, doch in der regulären Spielzeit fand sich kein Sieger mehr. 
Es kam also zur Punkteteilung zwischen beiden Teams und der Extrapunkt war sehr schnell vergeben. Es dauerte nur 22 Sekunden, bis der EVR das 4:3-Siegtor durch seinen Kapitän Billy Trew bejubeln durfte. Nach einem schnellen Spielaufbau traf Peter Flache zunächst den Pfosten und für den Deutsch-Kanadier war es kein Problem, danach den freistehenden Trew zu bedienen, der keine Mühe hatte ins leere Tor zu treffen. Der Jubel beim EVR war danach groß, denn die Domstädter sind nochmal mit einem blauen Auge davongekommen und bleiben weiterhin ungeschlagen. 
Weiter geht es am kommenden Sonntag gegen die Selber Wölfe in der Regensburg Donau-Arena. Dort kommt es zum Top-Duell um Tabellenplatz eins. Der VER Selb liegt aktuell zwei Zähler vor dem EVR und hat allerdings schon eine Partie mehr absolviert als die Oberpfälzer, welche mit einem Sieg vor heimischer Kulisse sich schon einen ersten Vorteil erspielen könnten. Anpfiff ist um 18.00 Uhr, alle Informationen zum Ticketing und Kartenvorverkauf gibt es unter www.evregensburg1962.de 
Bevor am Sonntag aber das nächste Derby steigt, geben fünf Kufencracks am Samstag noch Autogramme bei der Metro Regensburg. Von 12.30 bis 13.30 sind Tomas Gulda, Mark Dunlop, Jeff Smith, Peter Flache und Nikola Gajovsky vor Ort, um die Autogrammwünsche der hoffentlich zahlreichen Fans zu erfüllen. Für jeden Unterschriftenjäger gibt es ein besonderes Zuckerl und zwar eine 225ml Senfflasche der Firme Händlmaier. Zu finden sind die EVR-Jungs im Eingangsbereich der Metro. 



schongauGanz wichtige Punkte zum Saisonauftakt – EA Schongau besiegt Kempten mit 5 : 3

(BLL)  Es war ein Kraftakt, bis die Punkte schließlich unter Dach und Fach waren. Kempten war der erwartet schwere und unangenehme Gegner. Dabei hatte die EA Schongau eigentlich den besseren Start und ihr gehörte auch die erste Spielhälfte eindeutig.
In der 15. Minute war es Verteidiger Maximilian Raß, der das erste Punktrundentor der neuen Saison markieren durfte. Und auch die erste Überzahl war von Erfolg gekrönt. Milan Kopecky vollstreckte zum 2 : 0 (17.).
Durch die Eiskunstvorführung in der ersten Pause, war diese zeitlich etwas aufs dem Ufer gelaufen  - und es war die EAS, die schneller in den Rhythmus zurück fand. Bastian Klein bediente seinen Bruder Marius – Schuß und Tor – 3 : 0 nur 23 Sekunden nach dem Eröffnungsbully. Daran änderten auch zwei Strafen gegen die EAS nichts. In der 31. Minute hämmerte Matthias Erhard die Scheibe zum 4 : 0 in den Torwinkel – zu schnell für viele Zuschauer – doch ein Schiedsrichter stand goldrichtig und entschied sofort auf Tor. Die anschließenden Diskussion sorgte jedoch für etwas Verwirrung, zumal die Schiedsrichter zwar „ Tor“ angezeigt hatten, jedoch an der Zeitnahme keine Angaben machten – so blieb es zunächst auf der Anzeigentafel beim 3 : 0. Und vom Bully weg gelang den Gästen der Anschluß – folgerichtig jedoch zum 4 : 1 (32.).
In Überzahl konnten die Gäste im Mittelabschnitt gar noch auf 4 : 2 verkürzen (39.). Ein Fehler im neutralen Drittel war dem Treffer vorausgegangen. In dieser Phase schlichen sich die Fehler der Vorbereitung wieder ein  - die EAS ist sichtlich noch nicht auf dem Stand, wo man eigentlich zu diesem Zeitpunkt schon sein wollte.
Vergebene Chancen rächen sich – die alte Weisheit bewahrheitete sich, als die Gäste  gar auf 4 : 3 herankamen (45.) . Da war das 5 : 3 durch Matthias Erhard  knapp 3 Minuten später das wohl wichtigste Tor der Partie – es sorgte wieder für Abstand und Sicherheit.
 In der 56. Minute nahm Kempten seine Auszeit, um die Schlussoffensive zu verstärkten,  jedoch 3 Minuten vor Spielende gerieten die Gäste ihrerseits  in Unterzahl.  Auszeit der EAS  - jetzt nichts riskieren – Scheibe sichern, anstatt den unbedingten Abschluß zu suchen  - die Zeit lief ja für die Mammuts.
40 Sekunden vor dem Schlusspfiff noch eine Strafe gegen die EAS  - sofort nahm Kempten den Torhüter vom Eis  - aber auch die letzten 24 Sekunden mit 6 Mann konnten das Ergebnis nicht mehr verändern – die Mammuts sicherten sich die ersten drei wichtigen Punkte in der wohl sehr ausgeglichenen Gruppe 3.
Kempten enttäuschte keineswegs – die verbissen kämpfenden Sharks werden um die ersten vier Plätze ein gewichtiges Wort mitreden können, umso wichtiger, dass ich die EAS die Punkte gegen dieses Team schon gesichert hat.
Sorgen machen der EAS jedoch schon zu dem frühen Zeitpunkt der Saison die Verletzungen. Nico Bentenrieder muß nach einer OP noch pausieren, Stürmertalent Simon Maucher hat eine gewaltige Oberschenkelprellung – auch er wird noch eine Zeitlang nicht auflaufen können. Auch Verteidiger-Neuzugang Christoph Altstetter wurde nach langer Verletzungspause noch geschont – und Stürmer  Fabian Magg war nach einem Foul im Schlussdrittel in die Bande gerauscht und musste wegen Schwindelgefühl nach der Partie vorsorglich zur Untersuchung.
Und die nächsten Spiele  - beide auswärts -  in Pfronten und Ulm haben es in sich.  



ehvwoelfeschoenheide09EHV Schönheide 09 unterliegt Bayreuth nach großem Kampf

(OLS)  Der Favorit wankte, fiel aber nicht. So könnte man das gestrige erste kleine Neu-Derby zwischen dem EHV Schönheide 09 und dem EHC Bayreuth kurz zusammenfassen. Vor knapp 900 Zuschauern im Wolfsbau, darunter ca. 300 gutgelaunte und stimmungsfreudige Gästefans, boten die Wölfe den Tigers über die gesamte Spielzeit hinweg einen großen Kampf, doch gegen Ende des Spiels schwanden die Kräfte beim EHV-Team, wonach der Favorit aus Bayreuth den längeren Atem bewies und die Partie noch mit 3:1 (0:1, 0:0, 3:0) für sich entscheiden konnte.
Bayreuths Trainer Sergej Waßmiller schmeckte die Schönheider Spielweise nach der Partie so gar nicht, was aber eher seiner persönlichen Enttäuschung geschuldet schien, hatte es seine Mannschaft zum wiederholten Male gegen die Wölfe nicht geschafft, ihre individuellen und spielerischen Vorteile auszunutzen. Von Beginn an zwar spielbestimmend, scheiterten die Angriffsbemühungen der Tigers aber an der gut gestaffelten EHV-Defensive, wonach es kaum zu zwingenden Torchancen kam. Die Wölfe versuchten ihr Glück derweil im Konterspiel und wurden belohnt, als Kevin Geier die Hausherren in der 14. Minute mit 1:0 in Führung brachte.
Auch im zweiten Drittel unverändertes Bild. Bayreuth biss sich immer wieder an der Wölfeabwehr um EHV-Keeper Florian Neumann die Zähne aus und zu Mitte der Begegnung hätten sich die Ereignisse aus dem ersten Drittel fast wiederholt, als Kevin Piehler bei seinem Pfostenschuss sogar das 2:0 für den EHV 09 auf der Kelle hatte.
Aufgrund des enormen Aufwandes, welchen die Wölfe auch im Schlussabschnitt abspulen mussten, war es natürlich abzusehen, dass die Kraftreserven irgendwann schwinden würden. Bis acht Minuten vor dem Ende konnte der EHV 09 den knappen Vorsprung auch halten, ehe die Bayreuther Fans den 1:1-Ausgleich von Ivan Kolozvary bejubeln konnten. Das Momentum lag nun ganz klar bei den Gästen, welche weiter Druck machten und den längeren Atem bewiesen, als Andreas Geigenmüller nur drei Minuten später das Spiel drehte und zur 2:1-Führung für die Tigers traf. In den letzten beiden Spielminuten holten die Wölfe dann noch einmal alle Körner aus sich raus und drängten auf den Ausgleich. Doch der großartige Einsatz wurde nicht belohnt, stattdessen traf Bayreuths Michal Bartosch sieben Sekunden vor Ultimo per Empty-Net-Goal zum 3:1-Endstand.
EHV-Coach Norbert Pascha war nach der Partie natürlich vom Ergebnis her enttäuscht, hatten seine Jungs dem Favoriten einen großen Kampf geboten und hätten entsprechend wenigstens einen Punkt verdient gehabt.



selberwoelfe2:3 Niederlage nach Verlängerung - Peiting entführt in einem Eishockeykrimi 2 Punkte aus Selb

(OLS)  Der EC Peiting legt einen Blitzstart hin und führt im ersten Drittel schnell mit zwei Toren. Selb kommt, je länger das Spiel dauert, besser ins Spiel. Mehr als der Ausgleich will den Wölfen nach 60 Spielminuten gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste nicht gelingen. In der Overtime haben die Mannen aus dem Schongau das glücklichere Ende.
Peiting mit einem Blitzstart
Gleich zu Spielbeginn war zu erkennen, dass es für die Wölfe nicht leicht sein würde, den fünften Sieg im fünften Saisonspiel einzufahren. Der EC Peiting betrieb ein sehr kraftaufwändiges und aggressives Forechecking, das den Selbern gar nicht schmeckte. Die „Vorwerkler“ mit ungewohnten Scheibenverlusten im Spielaufbau, die freilich durch die Spielweise der Gäste erzwungen wurden. So ging Peiting nicht unverdient durch zwei schnelle Tore in Führung. Beim zweiten Tor durch den auffälligsten Gästeakteur Morris machte VER-Keeper Suvelo zudem keine besonders glückliche Figur. Das 1:2 für Selb erzielte Maaßen bei angezeigter Strafe gegen die Gäste, nachdem Peitings Torhüter Hechenrieder einen Schuss von Eickmann nur abprallen lassen konnte.
Torloses Mitteldrittel
Wer dachte, dass Peiting seine kraftraubende Spielweise nicht halten kann, wurde eines Besseren belehrt. Weiterhin wurde mit harten Bandagen, oft am Rande der Legalität gekämpft. Selb kam nun besser ins Spiel, scheiterte aber immer wieder am gut aufgelegten Hechenrieder im Peitinger Tor. Pauker, Neumann, Gare und Geisberger mit den besten Chancen den Ausgleich zu erzielen, aber immer wieder brachte ein Peitinger einen Schläger dazwischen. Nach der Pausensirene gerieten Selbs Meier und Peitings Taylor aneinander. Niki Meier ging als klarer Punktsieger eines sehenswerten Faustkampfs hervor.
Im letzten Drittel konnte der VER wieder sein gewohntes Spiel aufziehen. Scheinbar hatte Meier durch seine Aktion nach der Pausensirene seine Mannschaftskollegen aufgeweckt. So sollte es auch nicht lange dauern, bis Mudryk – nachdem er kurz zuvor noch an der Latte scheiterte – zum verdienten Ausgleich einnetzen konnte. Selb nun die spielbestimmende Mannschaft. Peiting war teilweise minutenlang im eigenen Drittel eingeschnürt. Mitte des letzten Spielabschnitts sah sich Gästetrainer Sicinski gezwungen eine Auszeit zu nehmen, um seinen Spielern etwas Zeit zum Verschnaufen zu gönnen und Selb etwas Wind aus den Segeln zu nehmen. Der Selber Führungstreffer lag in der Luft, aber die Scheibe wollte einfach nicht über die Linie. So bleib es beim Unentschieden nach der regulären Spielzeit.
Auch in der Overtime hatte Selb vier bis fünf hochkarätige Chancen, die leider ungenutzt blieben. Bezeichnend für das Spiel dann der Peitinger Siegtreffer: Selb in Überzahl mit einem Bullyverlust in der Angriffszone, was den Peitingern eine zwei auf eins Situation ermöglichte, die dann auch eiskalt genutzt wurde.



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg: Klarer Sieg zum Auftakt

(BYL)  Der EHC Waldkraiburg ist mit einem Erfolgserlebnis in die Bayernliga-Meisterschaft gestartet. Am Freitagabend gewann die Mannschaft von Trainer Rainer Zerwesz gegen Aufsteiger Geretsried klar mit 8:1. Lukas Wagner traf dreifach, Nico Vogl doppelt für die „Löwen“. Das Ergebnis für einige vielleicht „standesgemäß“, Coach Zerwesz sah jedoch auch Dinge, die es noch zu verbessern gilt.
„Von hinten raus haben wir schon viele Fehler gemacht bei Scheibenbesitz, das darf normalerweise nicht passieren. Daran müssen wir noch arbeiten“ erklärte Zerwesz auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Zudem gefiel ihm besonders der mittlere Spielabschnitt nicht wirklich: „Darüber müssen wir kein Wort verlieren, das war wirklich sehr, sehr schlecht“ so der 46-Jährige weiter. Doch der Reihe nach: Ohne den verletzten Daniel Hämmerle und den noch angeschlagenen Philipp Seifert gingen die „Löwen“ vor über 500 Zuschauern in die Partie gegen die „River Rats“, zudem fehlte mit dem gesperrten Kapitän Max Kaltenhauser ein absoluter Leistungsträger in der Offensive. Doch fanden die Industriestädter nach einigen nervösen Anfangsminuten gut in die Partie und Lukas Wagner brachte die Hausherren nach fast zwölf Minuten in Führung (11:26). Damit war der Bann erst einmal gebrochen und das war deutlich zu merken. Gut eine Minute später kam Christian Mitternacht frei zum Schuss, Geretsried Schlussmann konnte den Puck nicht festhalten und Timo Borrmann verwandelte zum 2:0 (12:43). Nur 51 Sekunden später war wieder Wagner zur Stelle: Perfekt bedient von Kontingentspieler Jakub Marek nahm der 23-Jährige die Scheibe durch die Beine an und tunnelte Geretsrieds Keeper zusätzlich zum 3:0 (13:34). In der Folge dauerte es wieder keine zwei Minuten, da spielte Nico Vogl groß auf und traf auf erneut gutes Zuspiel von Marek zum 4:0-Pausenstand (15:31). „Ich habe es mir eigentlich schlimmer vorgestellt, aber die vier Tore sind im ersten Drittel leider recht schnell gefallen. Wenn nicht, hätte es nicht ganz so schlimm ausgeschaut. Aber die sind uns spielerisch einfach klar überlegen, da haben wir wenig dagegen zu halten“ resümierte Geretsried sympathischer Coach Florian Funk nach dem Spiel.
Im von Zerwesz bemängelten zweiten Drittel kamen die Gäste kurz nach Wiederanpfiff nach einem Fehler in der „Löwen“-Defensive zwar zum Anschlusstreffer durch Maximilian Hüsken (20:48). Mehr als der „Ehrentreffer“ sollte es aber nicht werden, denn trotz der spielerischen „schöpferischen Pause“, welche die Hausherren in dieser Phase des Spiels einlegten, wurde in den letzten 20 Minuten das Tempo wieder erhöht. „Da haben wir uns dann nochmal zusammengerissen, wieder getroffen und deshalb bin ich im Endeffekt schon zufrieden“ erklärte Coach Zerwesz im Anschluss.
Der stark aufspielende Michael Trox eröffnete das Schlussdrittel mit dem Treffer zum 5:1 (40:53), wenig später zeigte Nico Vogl nochmals seine Stärke im Torabschluss und verwandelte zum 6:1 (48:47). Andreas Paderhuber, der die „Löwen“ als Kapitän auf Eis führte und diese Rolle sehr souverän und mit der nötigen Entschlossenheit in den Zweikämpfen ausfüllte, hatte im Anschluss die Gelegenheit zum 7:1 (52.Minute), Vogl nur eine Minute später ebenfalls- doch beide Male parierte der Keeper der „River Rats“. So war es an der dritten Angriffsreihe, sich in die Torschützenliste einzutragen: Neuzugang Christof Hradek tauchte hinter dem gegnerischen Tor hervor und vollstreckte zum 7:1 (55:46). Den Schlusspunkt setzte aber wieder Lukas Wagner und das mit einem echten Traumtor: Erneut bedient vom eifrig arbeitenden Marek nahm Wagner die Scheibe an, drehte sich und schoss- alles gefühlt in einer Bewegung. (57:18). Ein mehr als sehenswerter Treffer, der nicht nur das Eintrittsgeld allein schon wert war, sondern auch zeigte, wie wichtig Wagner für das Team sein kann und wie gut es ist, dass er nach seiner Verletzung rechtzeitig zum Saisonstart wieder fit war. Ein gelungener Saisonauftakt für den EHC, der definitiv Lust auf mehr macht.   



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Samstag 10.Oktober 2015
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