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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Vorberichte vom Sonntag 14.Februar 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern und 1.Liga West.



kaufbeurenESV Kaufbeuren: Lose kaufen und Auto abstauben!

(DEL2)  Was war das für ein tolle Eishockey-Winter. Pünktlich zum 70 jährigen Jubiläum präsentiert sich der Nachwuchs in guter Form. Unsere Kleinsten sind stark besetzt. Die Mannschaften der U10, U12 und U14 sind bayernweit spitze. Am 20. und 21. März findet das Endturnier der Deutschen Meisterschaft der Kleinschüler in der Sparkassen-Arena statt. Das Flaggschiff des ESVK-Nachwuchs, die DNL, ist wieder bei den Top-Mannschaften in Deutschland dabei.
Investieren Sie 19,46 € in eines der 2016 Lose. Sichern Sie sich den „Opel Karl" und dem ESVK die ZUKUNFT. Hinter jedem gekauften Los zum unglaublichen Preis von 19,46 € steckt also nicht nur die Chance auf einen der vielen wertvollen Gewinne, sondern auch eine gute Tat. Der Erlös geht zu 100 % in die Nachwuchsarbeit des ESV Kaufbeuren.
Jedes fünfte Los gewinnt.
1. Preis        Opel Karl
2. Preis 2.500€ Reisegutschien von Reise-Center Götzfried
3. Preis 1 Notebook im Wert von 1.000€
4. - 7. Preis je ein Phicomm Smartphone
8. - 10. Preis je ein Phicomm Tablet
11. - 354. Preis je eine Stehplatzfreikarte 1.Mannschaft nach Wahl für die Saison 2016/2017
355. - 404 Preis    je ein Buch von Manfred Kraus „Leidenschaft ESVK"
Wo bekomme ich die Lose?
19.2. - 19.3.       Geschäftsstelle der Sparkassen-Arena
19.2. - 19.3. Stadiongaststätte
19.2. Heimspiel 1. Mannschaft (19.30 Uhr)
20.2. REWE Neugblonz (ab 10.30 Uhr)
21.2 Heimspiel DNL (10.30 Uhr)
26.2. Heimspiel 1. Mannschaft (19.30 Uhr)
27.2. Heimspiel DNL (19.15 Uhr)
3.3. Sparkassenpassage (ab 10.00 Uhr)
12.3. Sparkassenpassage (ab 10.30 Uhr)
13.3. Heimspiel Schüler (10.30 Uhr)
19.3. Buron-Center (ab 10.30 Uhr)
Was ich sonst noch wissen sollte.
Der Losverkauf endet am 19.3.2016
Die Verlosung der Preis findet unter Aufsicht im Rahmen der Saison-Abschlussparty statt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Allen Sponsoren danken wir herzlich für die Bereitstellung der Tombolapreise.



ehvwoelfeschoenheide09Müde Wölfe Schönheide verlieren bei den Sonthofen Bulls

(OLS)  Der EHV Schönheide 09 konnte die zuletzt gezeigten Leistungen am Freitag in Sonthofen leider nicht bestätigen und verlor die Partie bei den Bulls glatt mit 0:4 (0:1, 0:2, 0:1). Drei anstrengende Spiele in fünf Tagen und dazu die lange Anreise ins Oberallgäu hinterließen kräftemäßig ihre Spuren, wonach die Wölfe eher müde wirkten.
Im ersten Drittel konnte der EHV 09 noch gut mithalten, wonach die über 700 Zuschauer in der Sonthofer Eissporthalle ein ausgeglichenes Spiel erlebten. Die etwas besseren Torchancen erspielten sich aber die Gastgeber, welche dann auch in der zehnten Spielminute durch George Kink mit 1:0 in Führung gingen.
Ein Doppelschlag des ERC Sonthofen zu Beginn des Mittelabschnitts sorgte allerdings schon frühzeitig für klare Verhältnisse, als erst Craig Voakes zum 2:0 (23.) traf und nur anderthalb Minuten später Maximilian Hadraschek gar auf 3:0 (24.) erhöhte. Die Wölfe hatten bis zur zweiten Pause zwar eine gute Phase und auch entsprechende Torchancen, doch zeigte ERC-Keeper Korbinian Sertl eine starke Leistung und hielt seinen Kasten sauber.
Gerade einmal 80 Sekunden waren im Schlussdrittel gespielt, da machten die Bulls den Deckel auf die Partie. In Überzahl traf Michael Grimm zum 4:0 für die Hausherren, dessen der EHV 09 dann auch bis zum Schlusspfiff nichts mehr entgegenzusetzen hatte.



fassberlinFASS Berlin: Ein Derbysieg mit allen Extras

(OLN)  Mit einem 6:4 (3:1, 1:1, 2:2) gelingt dem FASS Berlin der 27. Sieg im 49. Lokalderby gegen den ECC Preussen. Man überholte damit die Charlottenburger in der Tabelle.
„Derbys haben Ihre eigenen Gesetze", betonte FASS Coach Oliver Miethke bei allen Presseanfragen immer wieder. „Wir sind das bessere Team, aber im Derby zählt das nicht“ - so sollte es auch gestern beim 49. Lokalderby zwischen den beiden Kontrahenten im mit weit über 700 Zuschauern besetzten Wellblechpalast sein.
Das Team von Trainer Oliver Miethke übte von Beginn an mächtig Druck aus. Der Eishockeyclub Charlottenburg, kurz ECC, kam träge ins Spiel und erlaubte sich in der Anfangsphase einige Unkonzentriertheiten, was die Akademiker mit dem 1:0 durch Dave Simon in der 2. Minute bestraften. Danach spielten nur noch die Akademiker. Mit enormen Tempo und vielen harten Checks zwangen sie die Preussen immer wieder in ihr eigenes Drittel zurück. Ole Olleff (11. Min) und Lars Schiller (14. Min) schossen die völlig verdiente 3:0-Führung für die Akademiker heraus. Einziger Lichtblick für die Charlottenburger war der 3:1-Anschlusstreffer durch den Schweden Richard Jansson kurz vor der ersten Pausensirene. Der Tscheche Michal Vymazal konnte einen Pass abfangen und leitete den Konter ein.
Im Mittelabschnitt steigerten sich dann die Preussen und brachten mehr Härte ins Spiel. Beide Teams erlaubten sich unnötige Puckverluste und vergaben einige Torchancen, so dass sich kein Team in den Vordergrund spielen konnte. Einzig die Goalies Damon Bonness und Patrick Hoffmann stachen in dieser Phase heraus. In der 33. Minute erhöhte Pavel Sedlacek auf 4:1, aber Michal Vymazal konnte in der 39. Minute im Powerplay den alten Abstand wiederherstellen.
Im Schlussabschnitt stand dann mehr kämpferisches als technisches Eishockey auf dem Spielplan. Nun kam es endlich zum erwarteten offenen Schlagabtausch. Es ging auch immer ruppiger auf dem Eis zu. Immer wieder wurden die Goalies bedrängt und es kam zu kleinen „Scharmützeln“. Und die Preussen hatten zuerst Erfolg. Mit einem Doppelschlag von Grunwald und Schmidt glichen sie nochmal zum 4:4 aus. Der ECC drückte nun auf den Siegtreffer. Nach einer überharten Attacke an FASS-Goalie Damon Bonness entlud sich der ganze Frust der Charlottenburger der letzten Wochen. Preusse Lukas Ogorzelec prügelte auf Daniel Volynec ein, der den Charlottenburger mit einem klaren Treffer einen TKO erzielte. Danach versuchte sich Preusse Felix Braun an Christian Steinbach, der ebenfalls ein TKO erzielte. Schiedsrichter Metzkow verteilte an alle „Rumble-Teilnehmer“ jeweils 2+2 Strafminuten. Völlig unnötig war dann die Aktion von Preusse Jan Schmidt. Er zog sich Helm und Handschuhe aus und forderte U20-Nationalspieler Can Matthäs zum Faustkampf. Doch das Schiedsrichtergespann gab sofort zu erkennen, dass es eine große Strafe aussprechen würde, die eine Sperre nach sich zieht. Dann musste Janek Seemann nach einem völlig unnötigen Stockschlag für zwei Strafminuten vom Eis und vereitelte so alle Chancen für weitere Angriffe der Preussen, denn nun musste man ein 5:3-Powerplay der Akademiker überstehen. Und dann schlug ein Schlagschuss von Aron Wagner in der letzten Minute zur verdienten 5:4-Führung der Akademiker im Kasten von Patrick Hoffmann ein. ECC-Coach Björn Leonhardt riskierte nun alles und nahm seinem Goalie vom Eis, aber erneut war Aron Wagner an der Scheibe. Mit einem Weitschuss in verwaiste Tor tütete er den 27. Derbysieg der Akademiker ein.
Bereits als die letzten Sekunden auf der Uhr runterliefen, feierten die Spieler von den über 700 begeisterten Zuschauern ihren Erfolg.
FASS-Coach Oliver Miethke: „Wir haben das 1. Drittel dominiert. Im zweiten und 3. Drittel war dann ein ausgeglichenes Spiel mit einem besseren und glücklicheren Ausgang für uns. Ansonsten ein war es ein Derby, das keine Wünsche offen ließ.“
ECC-Coach Björn Leonhardt: „Wir haben gut gekämpft und sind wieder ins Spiel reingekommen. Uns war es nicht wichtig heute die Punkte zu holen, wichtiger sind die Punkte die wir in der Abstiegsrunde holen können.“
Am Sonntag steht für die Akademiker das schwere Auswärtsspiel in Rostock auf dem Plan. Die Piranhas wollen sich sicher nach der 14:4-Niederlage in Hamburg rehabilitieren. Das wird keine leichte Aufgabe für die Akademiker.



fuechseduisburgDie Füchse Duisburg erwarten den Herner EV zum Revierderby

(OLN)  Am Sonntag, 14.02.2016 – 18:30 Uhr, heißt es wieder: It’s Derby-Time. Der Herner EV fordert die Füchse heraus und das Team von Coach Frank Petrozza will im vierten Anlauf unbedingt den ersten Sieg einfahren, um weiter im Rennen um Platz zwei zu bleiben. Mit einem Sieg würde man an den Saale Bulls, die derzeit auf Platz drei rangieren, vorbeiziehen. Doch die Füchse wollen ihre weiße Weste gegen den HEV behalten und die Spitzenposition weiter ausbauen.
Das letzte Aufeinandertreffen vor einer Woche am Gysenberg war beste Werbung für das Oberliga-Eishockey. Um auch am Sonntag das Eis als Sieger zu verlassen benötigen die Füchse auch die Unterstützung von den Rängen. Lasst von der ersten Sekunde an wird die Luft in der SCANIA-Arena brennen, denn nur gemeinsam können wir unsere großen Ziele erreichen.
Auch wollen die Füchse die unglückliche 4:2-Niederlage vom Freitag gegen die Bären aus Neuwied vergessen machen.
Die Tageskassen an der SCANIA-Arena öffnen um 16:30 Uhr; der Füchse Fan-Shop bereits um 16 Uhr.          



moskitosessenMoskitos Essen Rumpftruppe unterliegt nach großem Kampf

(OLN)  Am Ende war es aus Sicht der Essener Zuschauer sehr Schade, dass der aufopferungsvolle Kampf der Wohnbau Moskitos Rumpftruppe im Kampf um Platz Acht nicht belohnt wurde. Mit gerade einmal vier Verteidigern musste Wohnbau Moskitos Cheftrainer Frank Gentges in die Begegnung beim Herner EV gehen und die Heimmannschaft machte auch, wie in den Derbys zuvor, von Beginn an Druck auf das von Justin Schrörs gehütete Tor. Allerdings brauchte das scheinbar übermächtige Team von Hernes Trainer Frank Petrozza eine Überzahl, Julian Airich saß draußen, um den ersten Treffer erzielen zu können. Der Ex-Essener Aaron McLeod verwandelte ein Zuspiel von Aaron Reckers und die Herner Zuschauer unter den 2.314 Besuchern durften zum ersten Mal jubeln. Ein bisschen schwer waren die Wohnbau Moskitos am Anfang ins Spiel gekommen, steigerten sich jedoch von Minute zu Minute, nahmen den Kampf an und hielten dagegen. Das wurde belohnt, ein schönes Zuspiel von Andrej Bires verwandelte Niklas Hildebrand zum langsam fälligen Ausgleich, so dass es mit 1:1 ausgeglichen in die erste Pause ging. Und das Rumpfteam von Frank Gentges konnte sich weiter steigern. In einem fairen Derby, das sah man auch schon anders, waren die Essener im zweiten Abschnitt sogar optisch leicht überlegen, was sich im Powerplay auszahlen sollte. Der Kapitän in seiner Überzahlrolle an der blauen Line, bekam den Pass von Michal Velecky, gegen Jan Bartas Schuss war Christian Wendler machtlos. Die Essener gingen sogar mit 2:1 in Führung.
Waren die Wohnbau Moskitos in den ersten 40 Minuten ebenbürtig bis leicht überlegen, nutzte Herne im letzten Drittel seine Chancen, sowie die Fehler der Essener gnadenlos aus. Zunächst war es wieder der Ex-Essener Aaron McLeod, der gegen seine alte Mannschaft traf und damit den Ausgleich erzielte. In der 50. Spielminute dann die erneute Führung für Herne, McLeods Pass zu Sören Hauptig landete hinter Essens Keeper Justin Schrörs im Tor. Gegen Ende schwanden dann bei den Wohnbau Moskitos etwas Kraft und Konzentration was sich im Endstand von 4:2 wiederspiegelte. Christian Nieberle auf Denis Shevyrin und der Essener Goalie war zum vierten Mal überwunden. Wieder einmal zeigte die Essener Mannschaft ein tolles Spiel mit einem dezimierten Kader, leider spiegelte sich das wieder einmal nicht im Endergebnis wieder. Wohnbau Moskitos Chefcoach Frank Gentges analysierte nach der Begegnung: „Trotz unseres stark dezimierten Kaders waren wir in den ersten beiden Dritteln die bessere Mannschaft, gehen mit 2:1 in die Drittelpause, hätten aber aufgrund der Chancen ein bis zwei Tore mehr machen müssen. Im letzten Drittel hat Herne dann zwei krasse Fehler von uns ausgenutzt und das Spiel gewonnen. Vorne erarbeiten wir uns immer  genügend Chancen, wobei den meisten Spielern einfach die individuelle Klasse im Abschluss fehlt und in der Verteidigung sind die Ausfälle von Raaf-Effertz, Gejerhos, Hrstka, Tim Brazda und Granz einfach nicht zu kompensieren. Mit diesem Kader wird es die letzten sieben Spiele sehr schwer für uns. Wichtig ist, dass die Jungs wie auch heute immer ihr Bestes geben und das haben sie bis jetzt immer getan.“



hernerev2007Derbysiege sind soooo schön - Der Herner EV gewinnt das Derby gegen die Moskitos Essen vor 2314 begeisterten Zuschauern und macht die Play Offs klar

(OLN)  Er wurde das erwartet schwere Spiel, beide Mannschaften gingen von der ersten Minute an hohes Tempo und es gab Chancen auf beiden Seiten. Doch Christian Wendler auf der einen und Justin Schrörs auf der anderen Seite hielten ihren Kasten sauber. Doch je länger das Spiel dauerte, desto mehr lag ein Tor in der Luft. Man konnte die Anspannung auf den gut besetzen Rängen förmlich spüren. In der zwölften Minute war es dann Topscorer Aaron McLeod der die Gysenberghalle zum ersten Mal an diesem Abend zum beben brachte. Mit einem satten Schlagschuss konnte er die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung für den HEV erzielen. Doch die Moskitos zeigten sich wenig geschockt, angeführt von Ihrem am gestrigen Abend überragenden Niklas Hildebrandt, starteten sie immer wieder schnelle Angriffe auf das Herner Tor. In der 16 Spielminute war es dann auch Hildebrandt, der die ca. 200 mitgereisten Essener Fans zum Jubeln brachte. Mit einem leistungsgerechten 1-1 ging es dann auch in die erste Pause.Im zweiten Drittel kamen die Moskitos besser aus der Kabine, sie wirkten etwas frischer als die Herner und waren jetzt das bessere Team. Ein Überzahlspiel in der 31. Minute brachte dann auch die verdiente Führung für die Essener. Jan Barta zog einfach mal ab und der Puck zappelte im Netz. Die Herner Fans waren geschockt, sollte es wieder nicht mit einem Derbysieg am heimischen Gysenberg klappen? Mit einem 1-2 ging es in die zweite Pause. Doch Trainer Frank Petrozza schien die richtigen Worte gefunden zu haben. Die Herner starteten aggressiv und gut ins dritte Drittel. Chance um Chance wurde herausgespielt und auch die Fans wurden jetzt richtig laut. Der Ausgleich lag in der Luft. In der 43. Spielminute war es dann soweit, Aaron McLeod erzielte das 2-2 und die Halle kochte. Selbst die sonst eher ruhigeren Fans auf der Sitztribüne peitschten nun das Herner Team nach vorne. Getragen von der tollen Stimmung dominierte der HEV von nun an das Spiel und Sören Hauptig konnte seine Farben in der 49 Minute mit 3-2 in Führung bringen. Und der HEV machte weiter. Man merkte, dass die Mannschaft das Spiel nicht mehr aus der Hand geben wollte. Doch auch Essen blieb gefährlich und versuchte nochmals zurückzukommen. Denis Shevyrin hatte allerdings etwas dagegen und machte in der 56. Minute endgültig den Deckel drauf. Mit einem überlegten Handgelenkschuss brach er die letzte Gegenwehr der Moskitos. Die letzten Minuten spielte der HEV dann souverän runter und der Jubel der Herner Fans kannte keine Grenzen. Als Dank für die großartige Unterstützung gab es dann noch Schokolade für die Fans. Der Dienstagsclub Herne-Sodingen spendete Schokolade, die die Herner Spieler an die Fans verteilten.
Der erste Derbysieg an diesem Wochenende konnte also perfekt gemacht werden. Weiter geht es am Sonntag bei den Füchsen aus Duisburg.
Das Wichtigste wäre nun geschafft. Der HEV hat nach dem Derbysieg vorzeitig die Playoffs erreicht und das mit einer Mannschaft, die immer um jeden Zentimeter Eis kämpft und einen tollen Sport präsentiert. Dazu passt auch das Bild auf den Rängen. Die Fans sind so reisefreudig wie schon lange nicht mehr und die Heimspiele werden mit durchschnittlich fast 1.300 Zuschauern regelmäßig zum Fest. Daher haben wir uns entschlossen, in dieser Saison etwas besonderes vorzubereiten und lassen nun die Katze aus dem Sack. 



ehcbaerenneuwiedNeuwieder Bären entzaubern in einem packenden Spiel den Spitzenreiter aus Duisburg - Myers und Linda überragen beim 4:2-Erfolg

(OLN)  Man ist geneigt, nach einem solchen Abend ein ziemlich großes Fass aufzumachen. Viel zu lange hatte man schließlich auf einen solchen Moment gewartet. Viel zu viele Vorzeichen sprachen – auch im Spielverlauf – immer wieder gegen den EHC Neuwied. Umso mehr ist man geneigt, diese 60 Minuten gegen Spitzenreiter Duisburg mit Attributen wie großartig und überragend zu betiteln. Aber vielleicht sollte man die Kirche auch im Dorf lassen, die Superlative andere aussprechen lassen. Ja, das war eine unfassbare Energieleistung des Neuwieder Kollektivs, aus dem die wie entfesselt aufspielenden Björn Linda und Josh Myers herausragten. Ja, das war der seit so vielen Jahren lang ersehnte Sieg gegen den mehrfachen Nicht-Aufsteiger Duisburg – mindestens so lange, wie die Füchse auf die DEL2 warten musste der EHC auf einen solchen Sieg warten. Und dennoch gab es auch nach diesem Husarenstück, einem 4:2 (0:1, 3:1, 1:0)-Sieg nach zweimaligen Rückstand gegen den haushohen Favoriten, nur drei Punkte auf das Konto. Oder gab es doch ein bisschen mehr? „Das hier kann uns noch einmal einen richtigen Schub geben“, so der Tenor nach dem Sieg. Die nächsten Wochen werden es zeigen.
Zur „Freude“ der Bären konnten die Füchse in Neuwied erstmals in dieser Saison mit komplettem Kader auflaufen. Gleich fünf DEL-Spieler vom Kooperationspartner Krefeld Pinguine standen im Kader des ehemaligen NHL-Trainers Brian McCutcheon. Der hat in seinem Sportler- und Trainerleben schon viele große Arenen gesehen – die Eishalle in Neuwied gehört jetzt auch dazu, und den Abend in der Bärenhöhle wird er vermutlich so schnell nicht vergessen. Wenngleich sein Team besonders im ersten Drittel und da besonders in der Anfangsphase schon immensen Druck auf den EHC ausübte. Neuwieder Angriffe waren selten, das 0:1 durch Chad Niddery (7.) die eigentlich logische Konsequenz der Füchse-Dominanz. Der EHC setzte nur kleine Nadelstiche, wie etwa Max Wasser, der in der achten Minute seinem Gegenspieler die Scheibe abluchste, jedoch an EVD-Keeper Sebastian Stefaniszin scheiterte. Der Spitzenreiter führte nach 20 Minuten mit 1:0 – alles schien seinen gewohnten Gang zu nehmen, wenngleich sich im weiten Rund der Bärenhöhle die Meinung verbreitete: „Das sah gar nicht so schlecht aus.“
Im zweiten Drittel vor (diesmal viel zu wenigen) 1006 Zuschauern wendete sich jedoch das Blatt – ab sofort sah das nicht nur gut, sondern richtig klasse aus, was das von Trainer Craig Streu taktisch herausragend eingestellte EHC-Team da auf dem Eis zeigte. Allen voran zwei Spieler: Björn Linda hielt hinten wie ein Blöder, Josh Myers ackerte vorne wie ein Pitbull. Der US-Stürmer war es denn auch, der nach 23 Minuten Stefaniszin im EVD-Kasten ein erstes Mal austanzte und zum Ausgleich traf. Der EHC bekam jetzt Oberwasser, war phasenweise nicht nur gleichwertig, sondern auch spielbestimmend – ohne jedoch selbst in Führung zu gehen. Stattdessen lagen plötzlich die Füchse wieder vorne: Markus Schmidt traf mit einem humorlosen Schuss von der blauen Linie zum 1:2 (32.).
Doch die Partie sollte ausgerechnet in dieser Phase kippen, noch im zweiten Drittel. In Überzahl traf Stephan Fröhlich sehenswert platziert zum 2:2-Ausgleich (36.). Spätestens jetzt war allen klar: Das könnte ein besonderer Abend werden. Auch auf der Bank ging ein Ruck durch das Team. Schmerzhaft jedoch, dass kurz darauf Josh Myers vorläufig aus dem Spiel war. Der Amerikaner wurde abseits der Scheibe vom Schläger seines Gegenspielers am Helm getroffen, fiel dabei in Schiedsrichter Benjamin Hoppe hinein. Der hatte die Aktion wie seine Assistenten nicht gesehen. Myers musste anschließend mit einer durch den Stockschlag verursachten, blutenden Kopfverletzung in der Kabine behandelt werden, spielte anschließend mit Turban unter dem Helm weiter. Die Füchse kassierten für diese unschöne Szene hingegen keine Strafe – zumindest nicht vom Unparteiischen. Für die Strafe sorgten die Bären dann schon selbst: Artur Tegkaev staubte nur 23 Sekunden vor der zweiten Drittelpause zur erstmaligen Führung ab (3:2), das Icehouse stand Kopf.
Der Weg bis ins Ziel war freilich noch weit, und Streu musste ein weiteres Mal improvisieren. Vor dem Spiel hatte er bereits auf Josh Rabbani und Deion Müller verzichten müssen, auch Maurice Keil, Dima Butasch und Max Spöttel standen nicht zur Verfügung. Zum Glück hatte Kooperationspartner Bad Nauheim neben Garret Pruden und Goran Pantic auch Stürmer Dominik Lascheit geschickt, so dass der EHC mit 21 Akteuren auflaufen konnte. Doch nun musste Streu wegen Leistenproblemen für den letzten Spielabschnitt auch auf Janne Kujala verzichten. Eine Vorsichtsmaßnahme, einem Einsatz in Essen am Sonntag sollte nichts im Wege stehen.
Doch dem Neuwieder Kampfesgeist und Herzblut hatten die Füchse auch im letzten Drittel nichts mehr entgegen zu setzen. Josh Myers spielte mit Loch im Kopf stärker auf als die Topscorer-Garde der Gäste – der US-Boy staubte in Überzahl zum viel umjubelten 4:2 ab (45.). Duisburgs Keeper Stefaniszin hatte den Puck zuvor nach einem Schuss nicht kontrollieren können. Und auf der Gegenseite hielt ein Björn Linda über 60 Minuten eine gute Klasse besser seinen Kasten sauber als der letztjährige Keeper der Kölner Haie. Linda und die um jede Scheibe kämpfende Mannschaft überstanden so zahlreiche kritische Phasen – wie etwa eine zweiminütige doppelte Unterzahlsituation gegen das drittbeste Powerplay-Team der Liga. Auch, als Duisburg kurz vor Schluss den Keeper vom Eis nahm, ließ Neuwied keine brenzlige Situation mehr zu. „Werdet zur Legende, kämpfen bis zum Ende, für die Liga-Play-offs – EHC“ – diese von den EHC-Fans getextete Strophe hallte auch lange nach Spielschluss noch durch die Bärenhöhle, an einem durchaus denkwürdigen Abend.
„Gratulation an Neuwied“, sagte ein kurz angebundener Füchse-Trainer auf der anschließenden Pressekonferenz. „Der Gegner hat stark gespielt, mehr Zweikämpfe gewonnen und damit auch das Spiel verdient gewonnen.“ Sein Gegenüber Craig Streu freute sich über einen „sehr wichtigen Sieg im Kampf um die Play-offs. Das Spiel war klasse. Knackpunkt war sicherlich die doppelte Unterzahl, in der wir nichts zugelassen haben, weil die Jungs eine kämpferisch beeindruckende Leistung abgeliefert haben. Ich bin fast ein wenig sprachlos nach diesem Topspiel, in dem Duisburg wirklich gut gespielt hat, wir aber eben noch ein bisschen besser waren.“ 



buchloheViertelfinale verpasst / ESV Buchloe verliert 3 : 7 gegen Waldkraiburg – drei Tore Vorsprung verspielt

(BYL)  Die Buchloer Pirates haben den Einzug in das Bayernliga Viertelfinale endgültig verpasst. Durch die 3 : 7 ( 0 : 0, 3 : 4, 0 : 3) Heimniederlage am Freitagabend in der Sparkassenarena vor 285 Zuschauern gegen den EHC Waldkraiburg kann die Mannschaft von ESV Trainer Norbert Zabel den direkten Konkurrenten Dorfen vor dem letzten Gruppenspiel in Waldkraiburg nicht mehr einholen und beenden am Sonntag die Saison. Auch im vierten Gruppenspiel vor eigenem Anhang konnten die Piraten nicht punkten, obwohl die Freibeuter dieses Mal bereits mit 3 : 0 führten, ehe Gästetrainer Rainer Zerwesz eine Auszeit nahm und seine Mannschaft wieder in die Spur brachte. „ Wir haben bis dahin sehr schlecht gespielt, Buchloe war uns in allen Belangen überlegen“, so der Waldkraiburger Coach nach der Partie. Das erste Drittel war noch torlos geblieben, obwohl beide Teams gleich mehrfach in Überzahl die Möglichkeit hatten in Führung zu gehen. Auch eine über zweiminütige doppelte Überzahl konnten die Freibeuter nicht nutzen, wieder einmal war das Powerplay zu wenig druckvoll und zu umständlich angelegt. Doch das Bild änderte sich nach dem ersten Wechsel schlagartig. Nach nur 21 Sekunden traf Kapitän Daniel Huhn, nach einer schönen Kombination über Sven Curmann und Markus Rohde, immer noch in Überzahl, endlich zum 1 : 0 Führungstreffer für den ESV, der bis dahin mehr als verdient war (21.). Christoph Heckelsmüller profitierte wenig später von der guten Vorarbeit von Timo Rauskolb und schoss trocken zum 2 : 0 ein (22.). Der EHC wirkte nun konsterniert und Daniel Huhn erhöhte per Direktabnahme gar auf 3 : 0 (26.). Die sehenswerte Vorlage hatte Verteidiger Mark Waldhausen geliefert. Nach einer Auszeit, und einigen lauten Worten auf der Gästebank, präsentierten sich die Löwen dann urplötzlich wie ausgewechselt. Zunächst traf Daniel Hämmerle zum 3 : 1 (28.), ehe Andreas Paderhuber nach einem schnellen Konter der Anschlusstreffer zum 2 : 3 gelang (31.). Michael Trox legte nach und glich in Überzahl zum 3 : 3 aus (32.). „Wir haben gut begonnen, und sind vor allem in das zweite Drittel super gestartet. Doch dann haben wir komplett den Faden verloren“, brachte es der sportliche Leiter Florian Scherdi auf den Punkt, denn die Freibeuter fanden einfach nicht mehr ins Spiel zurück, so sehr das Bemühen auch erkennbar war. Noch vor der zweiten Pause gingen die Oberbayern durch einen Schlagschuss von Max Kaltenhauser erstmals in Führung (39.). Im Schlussdrittel versuchten die Piraten noch einmal zum Ausgleich zu kommen, doch Treffer fielen an diesem Abend nur noch auf der anderen Seite. Michael Bernthaler im Buchloer Tor hatte zunächst zweimal glänzend pariert, doch dann sorgten Daniel Hämmerle (54.) und Lukas Wagner (55.) mit einem Doppelschlag und den Treffern zum 3 : 6 für klare Verhältnisse. Für den 3 : 7 Endstand war dann schließlich Martin Hagemeister verantwortlich (58.). 



memmingenindiansNichts für schwache Nerven: Memmingen Indians siegen nach kuriosem Spielverlauf im Heimderby gegen Landsberg

(BYL)  Das letzte Heimspiel der diesjährigen Meisterrunde konnten die Gefro-Indians mit 5 zu 4 für sich entscheiden. Der Großteil der 1586 Zuschauer am Hühnerberg    konnte sich damit über drei wichtige Punkte und einen Sieg für die Moral freuen. Durch den Heimsieg ist für die Memminger vor dem letzten Gruppenspiel vor den Play-offs am    Sonntag in Landsberg (17.15 Uhr) sogar noch Platz drei in der Tabelle drin.
Das Spiel begann aus ECDC-Sicht optimal und nach exakt 39 Sekunden konnte Antti-Jussi Miettienen einen Abpraller von Gästetorhüter Güßbacher zum 1 zu 0 einschieben. Diese frühe Führung schien das Team zu beflügeln und so entwickelte sich ein echtes Offensivfeuerwerk der Gastgeber. In der dritten Spielminute konnte Ville Eskelinen nur durch ein Foul gestoppt werden und der Schiedsrichter entschied auf Penalty. Memmingens Finne ließ sich nicht bitten und verwandelte souverän zur 2 zu 0 Führung. Von den "Riverkings" war in den ersten Minuten nichts zu sehen. Die Indians wie im Rausch und erzielten nur wenige Momente später sogar das 3 zu 0, diesmal entschied der Schiedsrichter jedoch auf Torraumabseits. Dieser nicht gegebene Treffer schien die Gäste aufzuwecken, so konnte ihr Kanadier Craig Gallo(6. Minute) den zu diesem Zeitpunkt völlig überraschenden Anschlusstreffer erzielen. Das Spiel wurde nun etwas offener und so dauerte es bis zur 17. Minute bis Januar-Neuzugang Pavel Vit die 3 zu 1 Führung erzielte. Das fast perfekte Drittel veredelte Routinier Petr Sikora, der mit seinem Treffer zum 4 zu 1 (18.) den 1. Pausenstand herstellte.
Auch in das 2. Drittel starteten die Tenschert-Schützling eigentlich gut, leider schlichen sich aber vermehrt grobe Schnitzer ins Spiel ein. Einen dieser Patzer nutzte erneut Gallo zum 4 zu 2 (22.). Die Landsberger bekamen durch die zahlreichen Geschenke der Indians-Defensive mehr und mehr Selbstvertrauen, während die Memminger nicht mehr zwingend genug in ihren Aktionen waren. Spätestens nach dem Anschlusstreffer durch Reuter (27.) war der HCL wieder in der Partie. Nach einer unglücklichen Bully-Entscheidung kamen die Gäste schließlich sogar zum Ausgleich. Stefan Kerber zog ab(33.) und die Partie war komplett ausgeglichen und viele Zuschauer rieben sich verwundert die Augen über den kuriosen Spielverlauf. Mit dem Spielstand von 4 zu 4 ging es dann zum zweiten mal in die Kabinen.
Im letzten Spielabschnitt wurde die Partie immer zerfahrener und beide Teams wollten unter allen Umständen einen Rückstand vermeiden. Der große spielerische Leckerbissen war es nun nicht mehr, aber beide Teams hängten sich voll rein um ihren Fans einen Derbysieg zu bescheren. Eine Schrecksekunde erlebten die Zuschauer und Teams in der 48. Minute, als sich ECDC-Spieler Jan Kouba nach unglücklichem Zusammenprall mit Ex-Indianer Markus Kerber und der Bande verletzte. Kouba konnte nicht mehr weiterspielen, der Schiedsrichter verhängte nach Foul mit Verletzungsfolge eine Spieldauer und so durften die Indians sich einige Minuten in Überzahl probieren. Ausgerechnet in dieser Phase gelang fast gar nichts, damit blieb es weiter spannend. Die Schlussphase läutete Kapitän Jan Benda ein, der mit einem Schuss am Kreuzeck scheiterte. Spätestens als Benda erneut nur den Pfosten traf schien es kein gutes Ende zu nehmen, doch Ville Eskelinen setzte gut nach und den Abpraller verwandelte Miettinen 180 Sekunden vor Schluss zum umjubelten 5 zu 4 Siegtreffer. Die Gäste warfen nochmal alles nach vorne, wurden jedoch nicht mehr richtig gefährlich. Indians Trainer Werner Tenschert sprach im Anschluss auf der Pressekonferenz von einem aufgrund des starken Auftaktdrittels nicht unverdienten Erfolg. Die spielerische Linie und die vielen Fehler die letzten 40 Minuten gefielen ihm jedoch nicht, am Ende hätte aber die Moral gepasst und dadurch gelang auch noch der Siegtreffer.
Weiter geht es für die Memminger mit dem Rückspiel in Landsberg am Sonntag, ehe dann der Viertelfinalgegner der Indians feststeht.
Die erste Playoffrunde startet am Sonntag, den 21.02.2016 mit einem Auswärtsspiel, ehe am 26.02. das erste Heimspiel der Best-of-Five-Serie ansteht.



pfaffenhofenicehogsStarker Auftritt beim Angstgegner - Pfaffenhofen IceHogs holen wichtigen Auswärtssieg in Geretsried

(BYL)  Mit einer schmerzlichen 0:9 Abfuhr im Gepäck musste der EC Pfaffenhofen noch vor drei Wochen die Heimreise vom ersten der beiden Auswärtsspiele in Geretsried im Rahmen der Abstiegsrunde antreten. Zuvor hatte man  schon das Heimspiel gegen den gleichen Gegner verloren. Beim zweiten Auftritt am Freitag erlebten die rund 400 Zuschauer in Geretsried allerdings eine ganz andere Pfaffenhofener Mannschaft. Mit einem couragierten und taktisch disziplinierten Auftritt siegten die IceHogs mit 3:0 (1:0; 1:0; 1:0) und sicherten sich damit drei enorm wichtige Auswärtspunkte im Kampf um den Klassenerhalt.
Im Vergleich zum ersten Spiel, in dem die IceHogs viele Ausfälle und angeschlagene Spieler zu beklagen hatten, waren dieses Mal bis auf die Langzeitverletzten alle Mann an Bord. Und die von den beiden Nachwuchstrainern Thomas Schönauer und Tobias Schätzl, die den verhinderten Marco Löwenberger vertraten, gecoachte Mannschft machte von Beginn an deutlich, dass sie nicht gewillt war, sich dieses Mal wieder so abfertigen zu lassen. Sie attackierten früh und unterbanden so jeglichen Spielfluss der Gastgeber. Die versuchten es deshalb oft mit Einzelaktionen, vornehmlich über ihren gefährlichsten Angreifer Ondrej Horvath versuchten. Den aber hatte die sehr aufmerksame ECP-Abwehr mit einem bärenstarken Andi Banzer als Rückhalt sehr gut im Griff. Auch bei den zahlreichen Powerplays, die die mitunter sehr kleinlich leitenden Unparteiischen den Hausherren  immer wieder ermöglichten, konnte sich das im bisherigen Verlauf der Abstiegsrunde mit Abstand beste Überzahlteam  nicht entscheidend durchsetzen. So hatte die 1:0 Führung, die Martin Kuritko bereits in der 5. Spielminute erzielt hatte, auch nach dem ersten Wechsel noch Bestand. Im zweiten Abschnitt mussten die Gäste zunächst einen  herben Dämpfer hinnehmen. Der immer stärker werdende Martin Kuritko musste nach einem Zusammenprall mit einem Gegenspieler mit einer tiefen Schnittwunde am Unterarm ins Krankenhaus gebracht werden. Doch auch diesen Ausfall steckten die IceHogs weg. Robert Gebhardt kam für ihn ins Spiel und fügte sich nahtlos ein. In der 36. Minute sorgte dann David Vokaty für Jubel unter dem zahlreich mitgereisten ECP-Anhang. Auf Zuspiel von Sebastian Weicht traf der Kapitän zum 2:0. Geretsried war zwar ständig bemüht, mehr Zugriff auf das Spiel zu bekommen, doch was immer die Gastgeber auch versuchten, die IceHogs hatten eine Antwort parat. Vor allem aber hielten die Pfaffenhofener dieses Mal auch kämpferisch voll dagegen. Auch im Schlussabschnitt, als die Hausherren alles in die Waagschale warfen, um dem Spiel doch noch eine Wende zu geben, hielten sich die IceHogs an ihre Linie. Sie verteidigten weiterhin sehr geschickt, ließen nichts mehr anbrennen und blieben erstmals in dieser Saison ohne Gegentreffer. Mit dem 3:0 in der Schlussminute machte Andreas Tahedl den verdienten Erfolg endgültig perfekt, mit dem der ECP einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht hat.



woelfewoerishofenEV Bad Wörishofen: Ein Team feiert den Klassenerhalt!

(BLL)  Wölfe des EV Bad Wörishofen fegen die Naturburschen des SC Forst mit 6-1 vom Eis - Eindrucksvoller Auftritt vor heimischen Publikum, trotz insgesamt zwölf Ausfällen, zeigt die Breite des Kaders des EVW dank der mit auftrumpfenden Jugendspieler, die tolle Leistungskurve der Wörishofer Hockeyspieler
Als vor Spielbeginn feststand, dass die Grippewelle dafür sorgte, dass weitere wichtige Leistungsträger mit Patrick Münch, Peter Brückner und Andreas Walther ausfielen, war wohl kein solche Energieleistung den Wölfen zuzutrauen. In der ersten Verteidigungsreihe spielten gleich zwei Jugendspieler mit Christoph Meier und Jos Busch, um das Tor von Jugend Torhüter Marius Münch, gegen die körperlich robusten Forster vom eigenen Tor fernzuhalten. Da aufgrund der insgesamt 12 Spieler auch die Sturmreihen umgestellt werden musste, war klar dass die Wörishofer zu Beginn den Nature Boyz, die Kontrolle überließen. In der eigenen Verteidigungszone holten sie sich immer mehr Selbstvertrauen durch gewonnene Zweikämpfe und die logische Folge war, das 1-0 in der 14.Spielminute in Überzahl von Florian Döring. Der 16-jährige Meier lieferte mit seinem Schuss die Vorarbeit. Dies war auch der verdiente Pausenstand, in einem hoch intensiven Spiel, wo beide Mannschaften sich nicht gegenseitig viele Schüsse zuließen.
Ganz anders der zweite Spielabschnitt. Die neu formierten Reihen der Wörishofer hatten sich gefunden und das Tempo wurde hochgeschaltet. Nach tollem Einsatz und Vorarbeit von Sebastian Droppmann, schloss erneut Döring zum fälligen 2-0 ab. Jetzt lief es in Reihen der Wölfe. Immer wieder guter Zug zum Tor. Da war zwar das 3-0 glücklich, aber auch die logische Folge. Das sonst sehr gute Schiedsrichter Gespann verwechselte nur Assistgeber und Torschütze der Wölfe. Bernhard Sprenzl ein weiterer 16-jähriger Jung Spund bediente Verteidiger Dominic Weis, der einfach mal auf das Tor schoss. Die Naturburschen sorgten für überqueren, in der 29.Spielminute, der Hartgummischeibe, dann aber selber. Nach Bullygewinn von Dustin Vycichlo markierte Döring aus dem Handgelenk in der 33.Minute seinen bereits dritten Treffer. Die Gäste fielen nur noch durch unnötige Fouls auf, gut dass es noch den ein oder anderen gestandenen Spieler in Reihen des EVW gab. Zwar holte sich aufgrund eines Faustschlags Dominic Weis, zurecht nur wenig später eine 2+10 minütige Disziplinarstrafe ab, doch so unterband er einige sehr unnötige Nicklichkeiten, der frustrierten Gäste. Doch wie schön Eishockey sein kann, zeigten dann bei vier Spieler gegen vier auf dem Eis, die beiden Stürmer Vycichlo und Florian Kaiser. Wie Trainer Robert Linke süffisant mit den Worten ausdrückte, die zwei sind total irre. Könnte in der 39.Spielminute auch der Begriff zwischen Genie und Wahnsinn diesen unglaublichen Treffer beschreiben. Vycichlo pfeilschnell aus der eigenen Hälfte, liess seinen Gegenspieler einfach so stehen und als dieser noch die Orientierung suchte, spielte der Mittelstürmer der ersten Reihe, mit der Rückhand perfekt zu Kaiser. Dieser hätte eigentlich nur noch einschieben müssen, doch stattdessen tänzelte er den verduzten Bergmann nochmals aus. So ging es mit Standing Ovation der Zuschauer und fünf Toren Vorsprung in die letzten 20 Spielminuten.
Bis auf drei Minuten im letzten Abschnitt konnten auch die Wörishofer in der Abwehr überzeugen. Doch aufgrund das Spiel am Sonntag gegen Kempten und nicht mehr vielen zur Verfügung stehenden Spielern, liessen sie noch den Gästen den Ehrentreffern in der 55.Spielminute gewähren. Doch verlieren wollten sie den letzten Spielabschnitt wiederum auch nicht. So sorgte Michael Simon in der 59.Spielminute für den hochverdienten 6-1 Endstand. Da es eigentlich für die Forster um mehr geht, war es verwunderlich für einige, dass sie sich so präsentierten. Doch die jungen Wölfe zeigten mit einer hochkonzentrierten Leistung, dazu die Dynamik und die spielerische Klasse, dass sie sich diesen momentan zweiten Tabellenplatz in der Play-Down Runde verdient haben. Am Sonntag wollen die Cracks von Coach Linke nachlegen, den momentan gibt es für die Wölfe nur das Motto, Lust am Eishockey zu haben.



crusadersfuerstenfeldbruckEV Fürstenfeldbruck scheidet aus - Toller Erfolg ist das Fazit der Saison

(BLL)  Mit 4:1 (1:1;1:0;2:0) konnte sich der EHF Passau gegen unsere 1. Mannschaft durchsetzen und Passau zieht damit gegen Schweinfurt ins Halbfinale. Die Eisarena war mit 1.188 Zuschauern davon 120 Fürstenfeldbruck Fans gut besucht.
Bereits nach drei Minuten standen die Brucker in Passau erstmals in Unterzahl auf dem Eis. Andreas Dietrich kassierte nach Beinstellen eine Zwei-Minuten-Strafe. Wenig später folgte ihm Alexander Brunner in die Kältebox wegen Behinderung. Zum Glück überstand der EVF die Zeitstrafen ohne Gegentor. Dann plötzlich erhielt Sven Mönch die erste dicke Chance zur Brucker Führung. Und das ausgerechnet, als sich der EVF erneut mit einem Spieler weniger auf dem Eis befanden. Ansonsten boten beide Mannschaft ein sehr zerfahrenes erstes Drittel, wohl auch in Anbetracht der Bedeutung dieses allesentscheidenden dritten Viertelfinalspiels.
Eine Minute und 40 Sekunden vor dem ersten Kabinengang brandete erstmals Jubel bei den Brucker Fans auf. Patrick Ullmann erzielte die Führung. Doch der Jubel wurde im Keim erstickt. als Passaus Frantisek Mrazek ein 5:4-Überzahlspiel zum 1:1-Pausenstand nutzte. Sieben Minuten hatte das 1:1 im Mittelabschnitt Bestand, dann nutzten die Passauer durch Jörn Appelt ein weiteres Überzahlspiel zur erstmaligen Führung, als Markus Pasterny wegen Stockschlags eine Zeitstrafe absaß. Der Treffer zeigte Wirkung bei den Bruckern, denn der Mannschaft fehlte nun irgendwie der Zugriff aufs Spiel. Aber die drei Unparteiischen sorgten mit ihrer kleinlichen Pfeiferei auch dafür, dass ständig irgendeine Mannschaft in Unterzahl auf dem Eis stand, so dass das Spiel beider Mannschaften doch sehr darunter litt. Mit einer knappen 2:1-Führung der Gastgeber verschwanden beide Mannschaften nach 40 Minuten zur letzten Drittelpause in die Kabinen.
Fast wäre zu Beginn des Schlussdrittels Daniel Sontowski der 2:2-Ausgleich gelungen. Noch hatte sich die Mannschaft von Trainer Christian Eibl nicht aufgegeben. Doch dann kam die kalte Dusche. Aus einem schnellen Konter heraus erzielte Passau wohl das vorentscheidende 3:1 durch ihren Torjäger Jürgen Lederer. Er hat bereits bei den bisherigen Playoff-Spielen gegen Bruck allein fünf Treffer erzielt. Der EVF bäumte sich aber noch mal auf und drückte auf den Anschlusstreffer. Die Gastgeber verlegten sich nur noch aufs Kontern, wobei ihnen zwei Minuten vor der Schlusssirene mit dem 4:1 durch Waldemar Detterer die endgültige Entscheidung gelang. Zum Ende handelte sich Sven Mönch nach einem Check gegen den Kopf eines Passauer Spielers auch noch eine Matchstrafe ein.
Für uns Alle war es eine tolle Saison, die es schon lange nicht mehr gab. Wir freuen uns mit dem Team und besonders mit unserem Trainer Christian Eibl, für den es sichtlich Spass machte, eine so homogene Mannschaft zu trainieren.
Die Niederlage war leider die Konsequenz, aus den vielen eigenen Torchancen nichts zählbares zu machen.
Etwas Pech kam leider auch dazu, aber im Ganzen war es ein richtiges Wintermärchen, was kaum zu toppen war.



kemptensharksESC Kempten: Wieder keine Punkte

(BLL)  Einen weiteren Rückschlag musste der ESC Kempten gestern im Kampf um den Verbleib in der Landesliga hinnehmen.
Denkbar unglücklich verlor man gegen den SC Reichersbeuern mit 2:4. Und das trotz fast 50 minütiger Führung.
Ganz anders als am letzten Wochenende starteten die Sharks in die Partie. Lauf und zweikampfstark ließen sie Reichersbeuern nicht ins Spiel finden. Und bereits in der vierten Minute erzielte Benedikt Stempfel das 1:0 dem Nikolas Oppenberger ebenfalls noch im ersten Drittel das 2:0 folgen ließ.
Obwohl mit nur 13 Feldspielern angetreten hielten die Kemptener ihre Gäste auch weiter in Schach. Leider versäumten sie aber das dritte Tor zu machen.
Auch größte Chancen wurden vergeben anstatt den Sack zuzumachen. Und so kam es wie so oft. Die Mannschaft von Beppo Schlickenrieder gab nicht auf und kam in der 32 min. zum Anschlusstreffer in Überzahl. Erneut in Überzahl fiel dann im letzten Drittel der 2:2 Ausgleich. Beide Mannschaften kämpften Weiter und erspielten sich gute Chancen.
Tore erzielten allerdings nur noch die Oberbayern. In der 53 min. kamen sie zur erstmaligen Führung.
3 Minuten vor dem Ende saßen dann sogar zwei Gästespieler auf der Strafbank, aber auch die doppelte Überzahl konnte nicht genutzt werden.
Als dann Kempten den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm fiel mit dem 4:2 ins leere Tor die endgültige Entscheidung.
Trotz langer Überlegenheit und lautstarker 60minütiger Unterstützung durch die Fans gingen die Sharks ohne Punkte vom Eis. 



esvbadbayersoienErster Schritt für den ESV Bad Bayersoien Richtung Vizemeisterschaft geglückt

(BBZL)  Im wichtigen Derby gegen Schongau holten die Soier die ersten 3 Punkte an diesem Wochenende. Die Partie begann recht zögerlich trotzdem fiel das erste Tor recht zeitig. Allerdings für die Gäste aus Schongau, die durch einen geschickten Spielzug die Soier Verteidigung aushebelten und auch Ullsperger keine Chance ließen. Im Gegenzug hätte Klaus Müller sofort den Ausgleich herzustellen können, als er alleine vor EAS Goalie Hohenester auftauchte, dieser hielt aber seinen Kasten sauber. Nur Eine Minute später die nächste dicke Möglichkeit für den ESV. Florians Ferkau Schuss aufs kurze Eck traf aber nur den Pfosten. An Chancen mangelte es nicht aber es dauerte bis zur 17. Spielminute bis Klaus Müller endlich für den Ausgleich sorgte. Im zweiten Drittel kam etwas mehr Schwung in die Partie und auch Bayersoien kam besser ins Spiel. Thomas Maier fälschte den Schuss von Stephan Sellmaier etwas glücklich zum 2:1 ab. Kurz drauf erspielte er noch das 3:1. Schongau kam damit nicht wirklich zurecht. Ihr Spiel wirkte zerfahren und Bayersoien konnte nach Lust und Laune agieren. Sogar mit zwei Mann weniger konnte der ESV Druck aufbauen und Tobi Maier sorgte durch einen platzierten Schuss für das 4:1. Das in doppelter Unterzahl war schon sensationell. EAS Trainer Denis Hanko nahm daraufhin sofort seine Auszeit. Hatte sein Team doch erst 30 Minuten überstanden. Die richtige Entscheidung den danach wirkten die Mammuts wieder etwas sicherer. Der 5. Treffer für Bayersoien fiel erst im letzten Drittel. Roman Bauer staubte zum 5:1 Endstand ab. Ullsperger hatte danach noch eine wahnsinns Safe als ein Schongauer durch die Soier Defensive brach. Der Bayersoier Schlussmann hatte eh wieder eine Sahne-Tag und musste eben nur einmal hinter sich greifen.
Heute Abend um 17:45 gilt es dann in Fürstenfeldbruck die nächsten 3 Punkte einzufahren. Leider wird der ESV nicht ganz komplett wie gegen Schongau auflaufen können. Da sich Stephan Rößle und Korbinian Bräutigam am Freitag verletzten. Trotzdem sollte ein Sieg drin sein.



eisadlerdortmundEisadler Dortmund verlieren gegen Hamm

(1LW)  Die Hammer Eisbären sind im Moment wohl die stärkste Mannschaft in der 1.Liag West. Das bekamen am Freitagabend auch die Eisadler zu spüren, denen ein starkes Drittel nicht reichte, um gegen den neuen Tabellenführer zu gewinnen.
Mit den Eisbären aus Hamm taten sich die Eisadler bisher in dieser Saison eigentlich immer sehr schwer. So auch diesmal, als nach dem ersten Drittel mit einem 0:2 Rückstand in die Kabinen ging. Thomas Ehlert und Oliver Kraft hatten die Gäste in Führung geschossen.
Auch im zweiten Drittel waren die Gäste zuerst erfolgreich. Robin Loecke traf zum zwischenzeitlichen 0:3, und wie schon oft in dieser Saison war das der Weckruf für die Eisadler. Jiri Svejda traf auf Zuspiel von Matthias Potthoff zum 1:3, doch die Freude über den Anschluss währte nicht lange. 17 Sekunden später traf Oliver Kraft für die Eisbären zum 1:4.
Und wieder schien der 3 Tore Rückstand Kräfte bei den Eisadlern zu mobilisieren, denn Matthias Potthoff und Andre Kuchnia verkürzten auf 3:4. Die Eisadler waren nun am Drücker und spielten die letzten 8 Minuten des Drittels teilweise in doppelter Überzahl. Doch ein weiterer Treffer wollte einfach nicht gelingen.
Im letzten Drittel sollte der Ausgleich jedoch nicht lange auf sich warten lassen. Es waren keine zwei Minuten gespielt, und Hamms Igor Furda saß noch eine Strafe aus dem zweiten Drittel ab, da erzielte Felix Berger auf Zuspiel von Andre Bruch den vielumjubelten Ausgleich zum 4:4.
Das wiederum war nun der Weckruf für die Gäste. Nachdem man in den letzten 15 Minuten sage und schreibe neun Strafzeiten kassiert hatte, spielte man von nun an wieder disziplinierter. Die Folge waren die Treffer fünf und sechs und somit der Derbysieg für die Eisbären aus Hamm.
Für die Eisadler wird es nun eng. Man steht zwar noch auf Platz vier der Tabelle, aber Neuss und Dinslaken sitzen den Dortmundern im Nacken.
Umso wichtiger ist es jetzt den Blick nach vorne zu richten und am Sonntag in Ratingen und am Mittwoch zuhause gegen Dinslaken zu gewinnen.
Noch ist alles möglich, doch die Weichen müssen jetzt gestellt werden. Und für Mannschaft und Fans werden die nächsten Begegnungen zu einem wahren Krimi.



ratingenRatinger Ice Aliens: Dezimiert, gekämpft, aber es hat nicht sollen sein!

(1LW)  Es war nicht das beste, aber auch nicht das schlechteste Spiel der Aliens.
Mit einem reduzierten Aufgebot und bunt durcheinander gewürfelten Reihen zeigten die Außerirdischen zeitweise trotzdem gut vorgetragene Angriffszüge, wobei insbesondere die zweite Reihe harmonierte. Das Manko auf Ratinger Seite war aber eindeutig die Chancenverwertung, denn beim 2:4 (1:1; 0:1; 1:2) der Ice Aliens in Neuss ließen die Stürmer zu viele Chancen ungenutzt. Der Neusser EV hingegen war wieder ein Musterbeispiel an Effizienz – aus einer massiven Abwehr und mit schnellen Vorstößen nutzten die Hausherren die sich bietenden Möglichkeiten jeweils eiskalt und besiegten ihre Gäste daher insgesamt nicht unverdient.
„Eigentlich“ begann das Match vielversprechend für die Außerirdischen. In der vierten Spielminute bewies Štěpán Kuchynka bei einem schönen Angriff über den rechten Flügel „Auge“ für seinen Sturmkollegen Pascal Behlau, der das perfekte Zuspiel dann im Neusser Gehäuse unterbrachte. Anschließend versäumten die Ratinger es, diese Führung weiter auszubauen, was allerdings auch daran lag, dass der Neusser Sturm immer Mal wieder vor dem RIA-Gehäuse auftauchte und Goalie Dennis Kohl zu Glanzparaden zwang. „Spielverzögerung“ heißt der Regelverstoß, wenn ein Spieler den Puck direkt (nicht abgelenkt) aus seiner Verteidigungszone über das Schutzglas aus dem Spielfeld schießt – und diesen hatte Dustin Schumacher nach Auffassung des Schiedsrichters drei Minuten und 33 Sekunden vor Ende des ersten Drittels begangen. Das Powerplay nutzten die Hausherren dann mit einem sehenswerten Schuss, nach dem sich Aliens-Goalie Dennis Kohl strecken konnte, wie er wollte, zum 1:1-Ausgleich vor der Pause.
Anfang des zweiten Drittels vergab zunächst der Ratinger Sturm zwei Riesenmöglichkeiten, mit dem Kontergegenzug in der 22. Minute erzielte Neuss jedoch die 2:1-Führung. Danach war das NEV-Tor in einer von beiden Mannschaften offen geführten Begegnung wie „vernagelt“ und selbst zwei Powerplays, die Ratingen ansonsten in Zählbares zu verwandeln versteht, brachten keine Ergebnisveränderung.
Das letzte Drittel ähnelte den vorherigen, nur das Neuss einen eklatanten Verteidigungsfehler Ratingens zunächst zum 3:1 in der 51. Minute nutzen konnte. In Überzahl verkürzten die Aliens allerdings nochmals auf 2:3. Ein schneller Spielzug über Štěpán Kuchynka sowie Milan Vanek wurde durch Dennis Fischbuch in der 53. Minute hart und präzise verwertet.
Ein NEV-Konter besiegelte dann aber 5 ½ Minuten vor der Schlusssirene die Auswärtsniederlage der Gäste. Ärgerlich war dabei, dass der Schiedsrichter einen – nennen wir ihn – „unschön tief angesetzten Check“ gegen Dennis Fischbuch gepflegt übersah, wodurch sich diese Angriffsmöglich­keit überhaupt erst ergab. Letztendlich aber hatte es die Mannschaft von Alexander Jacobs sechzig Minuten selber in der Hand, dieses Spiel für sich zu entscheiden!    



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Sonntag 14.Februar 2016
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