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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Hinweis in eigener Sache: Die Tabellen der Saison 2023/2024 wurden nun in unsere Rubrik History, in der die Resultate aller deutschen Ligen seit 1994 zu finden sind, mit eingefügt, ebenso die Zuschauertabelle aller deutschen Ligen. In den nächsten Tagen werden wir zudem die aktuellen Kaderlisten für die Saison 2024/2025 veröffentlichen. Nur noch bis dahin werden die Mannschaftslisten der Saison 2023/2024 aufrufbar sein
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der neue Kader des ERSC nimmt weiter Gestalt an. Mit den Verteidigern Maximilian Pasiciel, Leon Fertl und Valentin Farba, sowie den Angreifern Taku Jelinek, Tizian Fürst, Theo Wallek und Louis Schirmer stehen die nächsten Verlängerungen fest
  
FASS Berlin
(RLO)  Meister-Trainer Christopher Scholz hat seinen Vertrag bei den Akademikern um zwei weitere Jahre verlängert. Ausserdem wird aus der 1b-Landesliga-Mannschaft Stürmer Lennart Hellwig in den Kader der 1.Mannschaft aufrücken. Der 25-Jährige hat bereits letzte Saison zwei Spiele in der Regionalliga absolviert
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Routinier Jan Guryca wird weiterhin im Tor des EHC stehen. Der 41-Jährige, der 2022 von der EG Diez-Limburg kam, wird somit in sein drittes Jahr in der Deichstadt gehen
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Stürmer Matt White hat einen neuen Kontrakt bei den Grizzlys unterzeichnet. Der 34-jährige US-Amerikaner kam letztes Jahr von den Eisbären Berlin und konnte für Wolfsburg in 36 Spielen 13 Tore und 18 Assists erzielen
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Füchse Duisburg
(OLN)  Angreifer Michael Fomin wird in sein drittes Jahr beim EVD gehen. Der 25-Jährige kam 2022 aus Halle zu den Füchsen. In der letzten Saison brachte es der gebürtige Moerser auf 22 Tore und 14 Vorlagen in 36 Spielen
  
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Spielankündigungen von Montag 24.Oktober 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, Regionalliga West, Landesliga Nordrhein-Westfalen und Regionalliga Ost.



duesseldorferegEin unnötiges 2:3: Die Düsseldorfer EG verliert in Augsburg!

(DEL)  Die Düsseldorfer EG hat am Sonntag Abend ihre an sich positive Augsburg-Bilanz unterbrochen und bei den Panthern mit 2:3 (1:1, 0:1, 1:1) verloren. Es war eine völlig unnötige Niederlage.
Alles neu macht der Oktober! Christof Kreutzer stellte den jüngst verpflichteten
Brandon Yip zu Daniel Weiß und Drayson Bowman. Leon Niederberger war 13.
Angreifer. Das Tor wurde von Bruder Mathias (gut) gehütet. Die DEG im ersten
Drittel präsenter und irgendwie frischer als die Gastgeber. Deshalb die frühe
Führung durchaus verdient. Lewandowski zog ab und traf durch die Schoner des
verdutzten Jonathan Boutin (3.00; Strodel, Daschner). Fast eine Kopie des 1:0 am
Freitag. Auch danach die Gäste mit mehr Druck. Davis mit schöner Schusschance,
aber Boutin diesmal auf der Hut. Ab Minute neun die Panther bissiger und
Niederberger mit ersten Arbeitsnachweisen. In den folgenden Minuten war das
Spiel etwas zerfahren, aber mit besserer Spielkontrolle seitens der DEG. Dazu
gefiel Brandon Yip mit einigen Checks. Deshalb fiel der Ausgleich aus dem
ziemlichen Nichts. Trevor Parkes konnte einen verdeckten Schuss anbringen und
Niederberger war die Sicht verdeckt (15.32; Holzmann, Valentine). Die DEG ergriff
anschließend wieder die Initiative, konnte aber nicht mehr einnetzen. Mit einem
etwas unglücklichen 1:1 ging es in die erste Pause.
Hin und her und auf und ab
Das Team der DEG fuhr als erstes zurück in das gleißende Hallenlicht des Curt-
Frenzel-Stadions. Der Mittelabschnitt war ein ziemliches Hin und Her. Bei einer
Strafe gegen Bowman die Augsburger mit einem pantherstarken Überzahlspiel,
aber Mathias Niederberger mit gleich mehreren über-ra-gen-den Paraden. Auf der
Gegenseite weiße Chancen durch Maxi Kammerer aus dem hohen Slot, Chris
Minard mit einem fast-tip-in sowie Marcel Brandt und Alex Preibisch mit guten
Schüssen. Leider erfolglos. Die Panther wiederum mit Holzmann und Hanowski
kurz vor dem zweiten Torjubel. Die DEG in dieser Phase mit zu wenig Übersicht in
der Defensive (und vielen unnötigen Strafen). Dies nutzte Alexander Polaczek
schließlich aus. Er zog nach einem DEG-Scheibenverlust im Angriffsdrittel alleine
Seite 2 von 2
davon und schoss Niederberger zum 2:1 durch die Hosenträger (36.32). Mit einem
vermeidbaren Rückstand ging es zur zweiten Pause in die Kabine.
Dramtisches, unglückliches Ende
Zu Beginn des letzten Drittels erhöhte die DEG den Druck. Chris Minard hatte für
seine Farben Pech mit einem Pfostentreffer. Aber auch die Panther jederzeit
gefährlich. Nach einem Foul an Strodel die Gäste in Überzahl, aber mit
Schwierigkeiten, in Position zu kommen. So blieb auch diese Chance ungenutzt,
ebenso wie in den Folgeminuten Kurzdistanz-Schüsse durch Milley und Minard.
Düsseldorf optisch überlegen, die Hausherren beschränkten sich zunehmend auf
Defensivarbeit. Die Schlussminuten wurden dann dramatisch. Zunächst der
Ausgleich! Rob Collins schlenzte die Scheibe bei eigenem Powerplay zum 2:2 ins
rechte Eck (52.00). Doch die Freude währte nur kurz. Fast im Gegenzug drosch
Thomas Holzmann den Puck in den Winkel (52,58). Die DEG warf danach vor 3248
alles nach vorne. Dann die letzten Sekunden. Daschner zieht ab – und trifft!
Gleichzeitig zur Sirene. Bange Minuten des Videobeweises folgten. Schließlich die
Entscheidung: Kein Tor. Somit war das Spiel beendet und die Punkteausbeute bei
Null.
Fazit: Das war eine absolut unnötige Niederlage. Bei konsequenterer
Chancenverwertung und Zweikampfhaltung wäre hier mehr drin gewesen. Aber
was hilft´s. Am nächsten Wochenende kommen die Fischtown Pinguins aus
Bremerhaven in den ISS DOME (Freitag, 28. Oktober, 19.30 Uhr). Am Sonntag
erwarten uns die Iserlohn Roosters (30. Oktober, 16.30 Uhr). Sollen sie doch.



mannheimeradlerAdler stolpern über Chancenverwertung

(DEL)  Trotz spielerischer Überlegenheit mussten die Adler Mannheim das Wochenende mit einer 3:4-Niederlage in Berlin beenden. Die Treffer von Jamie Tardif, Chad Kolarik und Aaron Johnson reichten nicht, da Jens Baxmann, Darin Olver, Kyle Wilson und Bruno Gervais für Berlin erfolgreich waren.
Jamie Tardif sorgte für einen Start nach Maß. 49 Sekunden war die Partie alt, da hielt der Angreifer seinen Schläger in einen Schuss von Marcel Goc. Die Adler blieben dran und kamen durch Ronny Arendt zur nächsten Möglichkeit (3. Spielminute). David Wolf fälschte einen Abschluss von Niki Goc ab – knapp vorbei (5.). Die Gäste kamen erstmals in der 6. Minute gefährlich vor das Tor von Youri Ziffzer, doch Mannheims Nummer 35 blieb gegen Spencer Machacek Sieger.
Erneut fehlte bei David Wolf nicht viel, diesmal nach einem Pass von Marcus Kink (9.). Auf der anderen Seite scheiterte Sven Ziegler an Ziffzer (ebenfalls 9.). Wenig später musste der Keeper doch hinter sich greifen. Nach einem Scheibenverlust in der offensiven Zone wurden die Adler ausgekontert, Jens Baxmann traf zum 1:1 (10.). Mannheim ließ sich davon nicht schocken, Sinan Akdag (12.) und Marcel Goc nach Doppelpass mit Dominik Bittner (19.) hatten die erneute Führung auf dem Schläger.
Die verpasste Christoph Ullmann kurz nach Wiederbeginn trotz eines leeren Tores (22.). Auch Danny Richmond konnte die Scheibe nach einem Doppelpass mit Ullmann nicht versenken (23.). Chad Kolarik zielte hingegen genauer. Sinan Akdag fand die Lücke, bediente den Angreifer uneigennützig und der traf zur 2:1-Führung (31.). Die effektivere Chancenverwertung der Berliner sollte das Spiel in der Folge aber drehen.
Erst war Darin Olver frei durch und jagte die Scheibe von links in den rechten Winkel (25.), dann stand Kyle Wilson goldrichtig. Der Angreifer, im vergangenen Jahr als Leihspieler für die Adler beim Spengler Cup aktiv, staubte ab und besorgte die erstmalige Führung der Eisbären (38.). Kurz vor der zweiten Pause tauchte Kolarik alleine vor Petri Vehanen auf, traf aus halbrechter Position aber nur das Außennetz (39.).
Auch der Schlussabschnitt begann mit einer guten Chance für Ullmann. Der Angreifer traf die Unterlatte, von dort sprang die Scheibe auf die Linie. Der Videobeweis bestätigte: Kein Tor (42.). Im Powerplay fiel es dann doch. Über Wolf und Kolarik kam die Scheibe zu Aaron Johnson, der von der blauen Linie seinen ersten DEL-Treffer erzielte (45.). Die Berliner waren auch in der Folge das passivere Team, nutzten ihre Möglichkeiten aber eiskalt. Bruno Gervais brachte die Gastgeber erneut in Führung (51.).
Ziffzer hielt seine Vorderleute gegen Jamie MacQueen und Machacek im Spiel (beide 52.). Im zweiten Überzahlspiel verpassten Marcel Goc und Luke Adam den erneuten Ausgleich (beide 54.). Auch in der Schlussphase waren die Adler dran am Ausgleich, er wollte aber nicht mehr fallen. Marcel Goc scheiterte kurz vor Ende mit der letzten Chance an Vehanen.



ehcredbullmuenchenRed Bulls München unterliegen Bremerhaven / RBM – BHV 1:2 | Konrad Abeltshauser: „Haben unsere Chancen nicht genutzt“

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat vor heimischem Publikum gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 1:2 (0:1|1:0|0:1) verloren. Den Münchnern gelang es vor 3.420 Zuschauern nur einmal, die starke Verteidigung der Gäste zu bezwingen. Dominik Kahun traf im zweiten Drittel zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. Sieben Minuten vor dem Ende erzielte Ross Mauermann den Siegtreffer für Bremerhaven.
Spielverlauf
Die Red Bulls starteten gut in die Partie, den ersten Treffer erzielte aber der Liganeuling aus Norddeutschland. In der fünften Minute setzte sich Rob Bordson an der Bande durch, passte in die Mitte und hatte Glück, dass Münchens Kapitän Michael Wolf beim Klärungsversuch die Scheibe ins eigene Tor abfälschte. Die Führung gab den Gästen Sicherheit. Sie konnten sich nun öfter befreien und hatten in der elften Minute eine weitere gute Möglichkeit durch David Zucker. Wenig später parierte David Leggio im Tor der Roten Bullen einen Alleingang von Jordan Owens, danach rutschte Cory Quirk mit dem Puck ins Tor (14.). Die Schiedsrichter entschieden jedoch, dass der Treffer irregulär war.
Im zweiten Abschnitt drängten die Red Bulls auf den Ausgleich. Bremerhaven konnte sich bis zur 25. Minute kaum aus dem eigenen Drittel befreien, bei Kontern blieben die Gäste jedoch gefährlich. Rob Bordson hatte bei einem dieser Gegenangriffe den zweiten Treffer auf dem Schläger, er scheiterte aber am stark reagierenden David Leggio. In der 36. Minute knackten die Red Bulls das Bremerhavener Bollwerk dann doch: Matt Smaby scheiterte per Direktschuss zunächst am Pfosten, den Abpraller drückte Dominik Kahun über die Linie.
Auch in den letzten 20 Minuten machten die Isarstädter das Spiel, während sich die Gäste zurückzogen und auf Konter lauerten. Trotz eines optischen Übergewichts brachten die Red Bulls aber nur wenige Schüsse auf das Tor von Jani Nieminen, und wenn sie zum Abschluss kamen, stand der finnische Torhüter der Gäste richtig. Nachdem die Münchner ihre Powerplays nicht nutzen konnten, machten es die Pinguins besser: In der 56. Minute brachte Ross Mauermann Bremerhaven erneut in Führung. Die Red Bulls warfen danach alles nach vorne, der Ausgleich gelang ihnen aber nicht mehr.



ecbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 5:4-Sieg n.P. in Weißwasser - Rajala und Pauli treffen nach einem turbulenten Spiel im Shoot-Out

(DEL2)  Was für ein Spiel heute Abend in Weißwasser: die Roten Teufel lagen bereits mit 0:3 nach dem ersten Drittel zurück, drehen am Ende aber die Partie und nehmen nach einem 5:4-Erfolg (0:3, 3:0, 1:1) n.P.[nbsp] zwei Punkte mit zurück aus der Lausitz und ziehen somit nach Punkten gleich mit den Füchsen.
Es war ein unglücklicher Spielstand aus Sicht der Gäste nach dem ersten Drittel. Die Roten Teufel begannen offensiv und hatten nach 20 Sekunden durch Nick Dineen bereits den ersten Torschuss zu verzeichnen, wie überhaupt die Kurstädter die größeren Spielanteile für sich verbuchen konnten. Die Partie wog hin und her, wobei das Torschussverhältnis in den ersten zehn Minuten klar auf Seiten der Hessen lag. Was fehlte war jedoch der Treffer, nachdem die Roten Teufel die letzte Konsequenz vor dem Kasten von Füchse-Goalie Maximilian Franzreb vermissen ließen. Und dies wurde bestraft: fast im Stile eines Auswärtsteams traf Weißwassers Dennis Swinnen mit einem Konter in der 12. Minute zum überraschenden 1:0 für die Füchse. Bad Nauheim agierte nun plötzlich zu nervös und kassierte dadurch unnötige Strafen. Als Kapitän Nick Dineen draußen saß, war es der Finne Roope Ranta, der einen Schlagschuss von André Mücke unhaltbar für Mikko Rämö zum 2:0 abfälschen konnte (14.). Dem aber noch nicht genug: nach einem Check von hinten und einer 2+10 Strafe gegen Joel Johansson war es erneut Swinnen, der noch vor der ersten Pause gar das 3:0 in Überzahl erzielte, was den Spielverlauf doch einigermaßen auf den Kopf stellte.
Im zweiten Abschnitt wollten es die Gäste aber wissen: sie entwickelten nun mehr Zug zum Tor und wurden mit dem ersten Treffer durch Diego Hofland, der einfach mal trocken unter die Latte abzog, belohnt. Nach einem Foul mit Verletzungsfolge von Weißwassers Svoboda an Nicklas Mannes musste der Füchse-Spieler mit einer Spieldauerstrafe vorzeitig zum Duschen, so dass die Kurstädter fünf Minuten lang Überzahl spielen konnten. Und diese hatten es in sich: zunächst erhielten die Gäste einen Penaltyschuss, nachdem das Hartgummi vor der Linie von einem Füchse-Spieler regelwidrig gestoppt wurde, Radek Krestan scheiterte jedoch am Torhüter (33.). In derselben Überzahl war es dann Nick Dineen, der nur wenige Sekunden später den Anschlusstreffer nach einem feinen Spielzug markierte. Nach wie vor in diesem Powerplay agierend pfiff der Referee nach einem Angriff der Bad Nauheimer erneut einen Penaltyschuss, als die Füchse-Abwehr das Hartgummi wiederholt regelwidrig vor der Linie mit der Hand klärte. Und diesmal machten es die Wetterauer besser, denn Ruuso Rajala überwand den Füchse-Goalie zum 3:3-Ausgleich (36.). Weißwasser kam gegen Ende dieses turbulenten Abschnitts noch einmal gefährlich auf, doch Rämö hielt aus kürzester Distanz einen Schuss von Swinnen, so dass es mit diesem Unentschieden in die zweite Pause ging.
Und der letzte Abschnitt sollte es noch einmal in sich haben: ohne die verletzt ausgeschiedenen Marcus Götz (geblockter Schuss) und Daniel Ketter (Puck ins Gesicht) mussten sich die Hessen einer geballten Füchse-Offensive entgegen sehen. Die Hausherren waren es dann auch, die durch Bohac nach dessen Handgelenkschuss erneut in Front gehen konnten. Die Roten Teufel waren aber noch lange nicht geschlagen und hielten mit großem Willen dagegen. Ein Schlagschuss vom Ex-Fuchs Jonas Gerstung besorgte in der 55. Minute schließlich den Ausgleich, der unter dem Strich auch mehr als verdient war. In der Verlängerung waren jedoch die Sachsen das bestimmende Team, so dass sich die Hessen bei ihrem Goalie bedanken konnten, nachdem Ranta zwei Mal seinen Landsmann Mikko Rämö in höchster Not prüfte. Es ging somit ins Penaltyschießen, in dem Rajala gleich zu Beginn und Andreas Pauli im dritten Durchgang trafen, so dass der Zusatzpunkt im ersten Shoot-Out der Kurstädter in der laufenden Saison an die Wetterauer geht.
Weiter geht es nun am kommenden Freitag zuhause gegen die Tiger aus Bayreuth, die heute mit 4:8 in Bietigheim unterlagen.



bayreuthtigersDer Tabellenführer war eine Nummer zu groß für die Bayreuth Tigers - Ein wilder Mittelabschnitt mit 8 Treffern sorgte für die Entscheidung

(DEL2)  Mit 8-4 (2-1,5-3;1-0) vor 2665 Zuschauern unterliegen die Bayreuth Tigers klar beim unangefochtenen und stark aufspielenden Spitzenreiter Bietigheim. Treffer von Kolupaylo, Potac, Wohlberg und S.Busch reichten nicht gegen den Dauerdruck der Steelers.
Schon nach 65 Sekunden gingen die hoch favorisierten Hausherren durch einen abgefälschten Fernschuss in Führung, doch die Antwort der Tigers folgte auch schnell. Kolupaylo hatte in der dritten Minute ins fast leere Tor keine Mühe, nachdem die Steelersabwehr samt Torwart Mechel ausmanövriert war. In der Folgezeit dominierten Bietigheim zwar weiterhin klar, aber erst in Minute 11 gab es den nächsten Eintrag auf dem scoreboard. Im Powerplay traf der im Zentrum frei gespielte Schoofs zur Führung. Bis zur ersten Pause konnten die kämpfenden Wagnerstädter gegen die spielerisch überzeugenden Einheimischen den knappen Rückstand halten und somit blieb die Partie offen. Ab und an zogen die Würtemberger das Tempo an und die Passfolgen waren so schnell, dass die Oberfranken ihre Mühe hatten, doch mit etwas Glück und Geschick blieb es beim 2-1.
Im Mittelabschnitt zogen die Steelers dann aber schnell durch einen Doppelschlag von Weller auf 4-1 davon, weil es den Gelb-schwarzen mit zu wenig Ordnung mehrfach nicht gelang den Slot dicht zu halten. Potac Anschlusstreffer bremste den Elan des Spitzenreiters zwar wieder etwas, doch nach einem Pfostenschuss legten Just und Wrigley bis zum 6-2 nochmals nach. Auffällig dabei wieder der Abschluss aus kürzester Distanz, so dass EHC-Goalie Vosvrda jedesmal nahezu chancenlos war. Damit hakten die Grün-weißen die Partie vielleicht schon etwas ab, denn innerhalb einer Minute verkürzte der starke Wohlberg und Sebastian Busch wieder bis auf 6-4, wobei die Abwehr der Gastgeber genauso wenig sicher wirkte wie Torwart Mechel. Den Schlusspunkt unter diese wilden 4 Minuten mit 5 Treffern setzte aber nochmal Bietigheim. Wrigley ließ Vosvrada per Direktschuss wieder keine Abwehrmöglichkeit zum 7-4 nach 40 Minuten. Danach hatte der tschechische Goalie sogar noch weitere klasse Paraden, sonst hätte es noch deutlicher werden können. Da spielten die Bietigheimer ihre Klasse phasenweise wieder aus.
Fürs letzte Drittel hatte Tigerscoach Waßmiller wieder etwas mehr Ordnung eingefordert und obwohl die Steelers weiter mehr Spielanteile hatten, gab es nun deutlicher weniger Großchancen und die Begegnung lief mehr in den eher ungefährlichen Bereichen ab. Bei den einzelnen Torchancen zielten die Angreifer häufig vorbei, so dass sich am Spielstand vorerst nichts mehr änderte. Eine Riesenchance hatte noch Kolupaylo ganz alleine vor Mechel, doch die blieb ungenutzt. Die aktivere Mannschaft blieb aber auch jetzt der Klassenprimus und so war es nicht verwunderlich, dass dort auch der Schlusspunkt gesetzt wurde. Wie ein Spiegelbild vieler vorhergehender Szenen stand McKnight im Zentrum völlig blank und vollende trocken zum Endergebnis.
Die Steelers zeigten sich als in allen Belangen überlegene Spitzenmannschaft und gewannen diese Partie auch in dieser Höhe völlig verdient. Bayreuth zog sich als Neuling achtbar aus der Affäre und muss seine Punkte auch einfach gegen andere Teams sammeln. Hier war diesmal nichts zu holen.
Das nächste Heimspiel der Tigers findet am Sonntag 30.10 um 18.30 Uhr gegen die Eispiraten Crimmitschau statt. -bis-



crimmitschauEispiraten Crimmitschau fahren 3:2-Sieg über Freiburg ein - Westsachsen drehen Partie nach 0:2-Rückstand

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau bleiben im heimischen Sahnpark weiter eine Macht! Gegen die Wölfe Freiburg feierten die Westsachsen nach einem überzeugenden Auftritt einen verdienten 3:2-Sieg. Dabei bewies die Mannschaft von Trainer Chris Lee jedoch riesige Moral, denn zwischenzeitlich lagen die Crimmitschauer sogar mit 0:2 zurück. Mark Lee, Patrick Pohl und Erik Gollenbeck heißen die Torschützen für die Eispiraten, welche somit ihren fünften Heimsieg in Folge einfahren konnten.
Die Anfangsphase des Spiels gehörte klar den Eispiraten. Die Schützlinge von Trainer Chris Lee machten viel Druck auf das Tor der Freiburger und ließen diese nicht wirklich in das Spiel kommen. Jedoch gingen die Westsachsen, wie schon in den vergangenen Begegnungen, zu fahrlässig mit ihren Torchancen um. Martin Bartek traf zunächst nur die Latte, in Folge ließen Danny Pyka, Jason Pinizzotto und Mike Hoeffel beste Möglichkeiten ungenutzt. Das 1:0 aus Sicht der Breisgauer kam somit etwas überraschend. Kaltschnäuzig nutzten die Wölfe ihre erste gute Torchance im Powerplay durch Alexander Brückmann. Die Eispiraten legten zwar sofort wieder den Vorwärtsgang ein und kamen durch Mark Lee gefährlich vor das Tor der Freiburger, doch im direkten Gegenzug kassierten die Pleißestädter erneut ein Tor in Unterzahl. Radek Duda bezwang Ryan Nie und baute die Führung für seine Mannschaft weiter aus. Zwei Minuten vor dem Drittelende gelang den Crimmitschauern dann aber der wichtige Anschlusstreffer zum 2:1. Nach einem schönen No-Look-Pass von Ivan Ciernik vollendete Goldhelm Mark Lee in Manier eines Topstürmers.
Auch im zweiten Abschnitt nahmen die Eispiraten das Heft in die Hand und konnten schon kurze Zeit nach Wiederbeginn die nächsten Großchancen für sich verbuchen. Zunächst verpassten Jason Pinizzotto und Dominic Walsh für die Westsachsen auszugleichen. Martin Bartek, welcher bei seiner Heimpremiere ein starkes Spiel ablieferte, scheiterte mit seinem Schuss an Freiburgs Goalie Lukas Mensator. Nach 26 Minuten durften die Hausherren dann endlich den Ausgleichstreffer bejubeln. Patrick Pohl beförderte den Puck mit Wucht zum 2:2 in das Gehäuse der Wölfe. Auch danach blieb die Mannschaft von Trainer Chris Lee das offensivstärkere Team, durfte im Mitteldrittel aber keinen weiteren Torerfolg bejubeln. Der 36jährige Coach musste dabei einmal mehr das Nichtnutzen der vielen vielversprechenden Möglichkeiten ankreiden. Sowohl Patrick Pohl als auch Erik Gollenbeck und Förderlizenzspieler Alexander Karachun blieben ohne Scheibenglück.
Der agile Mark Lee war es dann, welcher den Schlussabschnitt mit einem ersten Warnschuss eröffnete. Auch der slowakische Neuzugang Martin Bartek fackelte nicht lang, sobald er im Besitz der Scheibe war und kam mehrfach zum Abschluss. Ihm blieb bei seiner Heimpremiere zwar ein Tor verwehrt, die Fans der Eispiraten hatten nach 54 Spielminuten allerdings doch einen Grund zum Jubeln. Erik Gollenbeck schaltete vor dem Tor am schnellsten und beförderte die Hartgummischeibe zum 3:2 an Lukas Mensator vorbei ins gegnerische Gehäuse. Während Ryan Nie mit starken Reaktionen seine Mannschaft vor einem weiteren Gegentreffer bewahrte, verpassten es Christoph Kabitzky und André Schietzold kurz vor dem Ende die Führung weiter auszubauen.



dresdnereisloewenDresden siegt im Penaltyschießen

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel beim SC Riessersee vor 2026 Zuschauern nach Penaltyschießen mit 4:3 (1:0; 1:2, 1:1; 0:0; 1:0) gewonnen.
Marcel Rodman nutzte eine Überzahlsituation und brachte die Blau-Weißen, die vielversprechend in die Partie starteten, in der 13. Minute in Führung. Weitere 100-prozentige Möglichkeiten blieben ungenutzt. Im Mitteldrittel kam der SCR besser ins Spiel – und durch Andreas Driendl in der 27. Minute zum verdienten Ausgleich. Doch Brendan Cook schlug zurück und traf in doppelter Überzahl zur erneuten Dresdner Führung (37.). Kurz vor der Pause war jedoch abermals der SCR durch Mattias Beck erfolgreich (40.). Eine doppelte Überzahl bereitete auch die Basis für den nächsten Treffer der Garmischer durch Louke Oakley (44.). 33 Sekunden vor dem Ende markierte Arturs Kruminsch den 3:3-Ausgleich, der die Verlängerung bedeutete. Ohne weitere Treffer musste das Penaltyschießen entscheiden. Marius Garten verwandelte den entscheidenden Penalty zum 4:3-Endstand.
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: "Wir wissen um die Qualität unserer Special Teams. Sie können Spiele entscheiden und haben auch heute getroffen. Wir haben erneut ein intensives und hartes Spiel mit einem überzeugenden Zweikampfverhalten unseres Teams gesehen. Den Sieg hat sich das Team hart erarbeitet – und deshalb auch verdient.“
SCR-Coach Tim Regan: „Im ersten Drittel waren wir zu nervös und haben uns von Dresdens läuferischer Stärke beeindrucken lassen. Wir hatten das Spiel vom Freitag noch im Hinterkopf, haben zu passiv agiert. Mit zunehmender Spielzeit sind wir besser ins Spiel gekommen. Im letzten Drittel haben wir clever gespielt, aber verpasst die Tore zu erzielen. In den entscheidenden Phasen der Partien dürfen wir nicht die Nerven verlieren.“
Am Freitag, 28. Oktober um 19.30 Uhr steht für die Dresdner Eislöwen das Auswärtsspiel beim ESV Kaufbeuren an. 



woelfefreiburg"Länderspiel" am Dienstag: EHC Freiburg trifft auf U20-Nationalteam

(DEL2)  Es ist ein unverhofftes Schmankerl für alle Freunde des Eishockeysports in Südbaden: Am Dienstag, 25. Oktober, tritt der EHC Freiburg gegen die U20-Nationalmannschaft des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) an. Spielbeginn an der Ensisheimer Straße ist um 18.30 Uhr. Alle Kinder und Jugendlichen unter 16 Jahren haben freien Eintritt. Die Ticketpreise sind gegenüber den DEL2-Heimspielen deutlich reduziert. Sämtliche Dauerkarten gelten für das Match, das außerdem – diese Info ist für DEB-Fans aus ganz Deutschland interessant – live im Internet übertragen wird. Zum Stream auf SpradeTV geht's hier: http://www.sprade.tv/?p=46
Das "Länderspiel" kam kurzfristig zustande. Der DEB hatte sich an seine Vereine gewandt und hochklassige Gegner für seine U20-Nationalmannschaft gesucht, die vor der U20-Weltmeisterschaft in Bremerhaven (11. bis 17. Dezember) noch dringend Spielpraxis benötigt. Prompt waren die DEL2-Clubs Kaufbeuren, Freiburg, Bad Nauheim und der Oberligist Tölzer Löwen zu diesen reizvollen Vergleichen bereit. Christian Künast, der Nachwuchs-Bundestrainer, weiß auch die Freiburger Bereitschaft zu schätzen: "Partien auf hohem Erwachsenen-Niveau sind das, was uns jetzt weiterbringt. Daher danken wir dem EHC für seinen Einsatz."
Im ersten derartigen Vergleich vor einer Woche, am 4. Oktober, hatte das Nationalteam den ESV Kaufbeuren mit 2:1 besiegt. Dass dieser bunte Haufen Youngster in der Lage war, einen DEL2-Club zu bezwingen, sagt viel aus über das Potenzial des U20-Nationalkaders. Derzeit gehören ihm 22 Spieler der Jahrgänge 1997 und 1998 an. Sie kommen aus 16 verschiedenen Vereinen.
Eishockey-Schmankerl im Gedenken an Thomas Dolak
Da das Spiel im Zeichen der Nachwuchsarbeit steht, heißt der EHC alle Kinder und Jugendlichen unter 16 Jahren willkommen und gewährt ihnen freien Eintritt: Wer nach dem 25. Oktober 2000 geboren wurde, kann vor dem Spiel eine Gratis-Karte an Ticketschalter abholen. Als weitere Referenz an die Jugendförderung findet das Spiel zum Gedenken an Thomas Dolak sen. statt.
Der gebürtige Tscheche hatte von 1986 bis 1995 fast 400 Spiele im EHC-Trikot absolviert. Später war er (mit Unterbrechungen) 13 Jahre lang Trainer der ersten Mannschaft, aber auch im Nachwuchs fast pausenlos engagiert. Ungezählte Kinder haben in der EHC-Laufschule unter Thomas Dolak das Eislaufen gelernt, und der "Freiburger Weg", der den EHC größtenteils mit Eigengewächsen in die DEL2 geführt hat, wäre ohne seine jahrelange geduldige, behutsame Aufbauarbeit nicht vorstellbar gewesen. Am 23. Mai 2013 verstarb Thomas Dolak mit 61 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit. Bis zuletzt hatte er mit den Kleinsten im Verein auf dem Eis gestanden.
Thomas Dolak zu Ehren will der EHC künftig alle zwei Jahre ein Jugendturnier veranstalten. Es findet im Wechsel mit dem Ferenc-Vozar-Turnier für Kleinschüler statt, dessen nächste Auflage im April 2017 ansteht.



kaufbeurenESV Kaufbeuren ringt Löwen einen Punkt ab - Frankfurt gewinnt gegen aufopferungsvoll kämpfende Kaufbeurer mit 3:4 n.V.

(DEL2)  Ein sehr kampfbetontes und giftiges Spiel sahen die rund 1.400 Zuschauern am heutigen Abend zwischen dem ESV Kaufbeuren und den Löwen Frankfurt, welches die Gäste am Ende noch glücklich in der Verlängerung mit 3:4 gewinnen konnten.
Die Hessen starteten das Spiel wie die Feuerwehr und gingen bereits in der zweiten Minute durch Patrick Jarrett mit 1:0 Führung. Die Folge war eine Auszeit von Andreas Brockmann, in deren Folge die Hausherren immer sortierter wirkten und zu einem ebenbürtigen Gegner wurden. Die Rot-Gelben erspielten sich dabei immer bessere Chancen und kamen dem Ausgleich immer näher. Sekunden vor der Pause traf Joona Karevaara nur den Innenpfosten und war dem 1:1 am Nächsten.
Der Pausentee zeigte jedoch Wirkung und nach nur 20 Sekunden netzte Michi Fröhlich einen Querpass von Jere Laaksonen zum 1:1 ein. Der verdiente Ausgleich brachte dem ESVK nicht nur das Momentum, sondern quasi auch die Führung. Einen Schlagschuss von Matthias Bergmann fälschte Branden Gracel keine Zeigerumdrehung später zur Führung ab. Die Hausherren waren von ihren Toren beflügelt und zwangen den Frankfurtern nun ihr Spiel auf. Auch ein Powerplay für die Löwen sollte dies nicht ändern. Karevaara störte den Spielaufbau der Gäste und nach einem Doppelpass mit Gracel traf der Finne in der 28. Minute zum 3:1. Auch direkt im Anschluss hätte Laaksonen gar noch erhöhen können. Der Spielfluss wurde jedoch jäh unterbrochen. In der 29. Minute bekam Brett Breitkreuz eine Spieldauerstrafe wegen Checks gegen den Kopf und Nacken zugesprochen. War diese Strafe nicht nur wegen des daraus resultierenden Spielendes für Matthias Bergmann mehr als gerechtfertigt, steigerte sich in der Folge das Unverständnis speziell der Zuschauer und auch immer mehr beider Trainer über diverse Pfiffe deutlich, die das Spiel massiv störten. Die Gäste versuchten nach überstandener Strafe wieder mehr Druck auf das Gehäuse von Stefan Vajs auszuüben, doch deren beste Chance im Mittelabschnitt durch Matt Pistilli vereitelte Vajs bravourös mit der Stockhand.
Im Schlussdrittel gab es ausgeglichene Spielanteile für beide Seiten, wobei Frankfurt lange Zeit kein Mittel gegen die Kaufbeurer Defensive fand. Jedoch sollte sich dies in den Schlussminuten ändern. In der 53. Minute brachte Clarke Breitkreuz die Scheibe hinter die Linie bevor es dann in den Schlusssekunden zum Ausgleich kam. Die Gäste agierten durch eine umstrittene Entscheidung in Überzahl und die sich aufopfernd kämpfenden Hausherren hatten zudem Pech. Einen Schuss von C.J. Stretch wehrte Vajs ab, jedoch ging der Puck an die Brust eines Verteidigers und von da aus über die Linie. Somit ging es in die Verlängerung, in der Nils Liesegang sein Solo auf Vajs eiskalt ausnutzte und damit den Zusatzpunkt für die Löwen sicherte.
Auf der anschließenden Pressekonferenz sprach Paul Gardner davon, dass er stolz auf sein Team sei, nicht aufgegeben zu haben. Andreas Brockmann sprach von einem hervorragenden zweiten Drittel und einem Kampf bis zum Umfallen. Enttäuscht war er jedoch, dass es letztlich nicht zu mehr Punkten gereicht hatte, da nach dem 3:1 sogar noch gute Möglichkeiten ausgelassen wurden.



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars: Die Wende im Spiel nicht nachhaltig genutzt

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars sind nach einem 2:3 gegen die Kassel Huskies ohne Punkte aus dem sechsten Hauptrundenwochenende gekommen. Das Team von Trainer Daniel Naud konnte sich nach einem 0:2 im Mittelabschnitt deutlich steigern und glich verdient auf 2:2 aus. Am Ende war das Unterzahl-Gegentor in der 50. Minute sowie eine trotz Videobeweis umstrittene Szene in der 59. Minute das Zünglein an der Waage über Sieg und Niederlage.
Vor 2200 Zuschauern starten die Towerstars zielstrebig und energisch in die ersten Minuten, allerdings konnten die Huskies die Ravensburger Angriffsbemühungen meist an der blauen Linie unterbinden, wirklich hochkarätige Möglichkeiten waren da Mangelware. Dies war auch auf der Gegenseite so, die Towerstars ließen nicht allzu viel Präsenz im gegnerischen Drittel zu. Da kam die 7. Minute nicht gerade gelegen, denn hier gingen die Gäste quasi aus dem Nichts mit 0:1 in Führung. Carter Proft war aus der Halbdistanz frei zum Schuss gekommen und zirkelte den Puck aus der Drehung in den rechten Winkel.  Die Towerstars wirkten zunächst geschockt und mussten sich zäh ins Spiel zurückkämpfen. Bei der Verzeichnung gute Möglichkeiten auf den Ausgleich machte Stephan Vogt in der13. Minute mit einer energischen Einzelleistung den Anfang, doch Huskies Torhüter Mirko Pantkowski lenkte die Scheibe an das rechte Außennetz. Kurz danach war es die erneut stark aufspielende zweite Sturmreihe der Towerstars, die für weitere Torchancen sorgte. Doch auch hier fehlte die finale Konsequenz im Abschluss. In der Schlussphase des ersten Abschnitts kam es dann zum weiteren Rückschlag. Mathieu Tousignant musste wegen Stockchecks auf die Strafbank, Manuel Klinge nutzte die Gunst der Stunde und traf zum 0:2. Erneut war Jonas Langmann die Sicht verdeckt, beim „Beinschuss“ konnte man ihm daher wenig Schuld zusprechen.
Im zweiten Spielabschnitt präsentierten sich die Towerstars deutlich aggressiver in den Zweikämpfen, was sie jedoch im Gegensatz zu den Gästen aus Kassel bzw. aus Sicht von Hauptschiedsrichter Stefan Vogl durchaus regelgerecht aufs Eis brachten.  Gleich zweimal hatten die Towerstars in doppelter Überzahl die Möglichkeit auf den Anschlusstreffer, der sollte dann endlich in der 30. Minute fallen. Im Getümmel vor dem Kasseler Tor stocherte Vinzenz Mayer letztlich erfolgreich nach, 1:2. Dieser Treffer hatte auch mentale Wirkung, denn nur 33  Sekunden später konnte Mathieu Tousignant seinen Sturmpartner Adriano Carciola auf die Reise schicken und der letztjährige Huskies Stürmer setzte die Scheibe unhaltbar zum 2:2 Ausgleich ins rechte Kreuzeck. Jetzt spielten nur noch die Towerstars, die unzählige Male der nicht unverdienten Führung um Millimeter nahe waren. Doch das Glück war den Oberschwaben in dieser Phase wahrlich nicht hold, das Strafzeitenverhältnis von 2:18 gegen Kassel zeugte aber davon, dass die Gäste mächtig in Bedrängnis waren.
Für den Schlussabschnitt war also allerhand Spannung geboten, zumal die Oberschwaben kurz nach einer aus dem Mitteldrittel übernommenen Strafzeit der Huskies auch in der 43. Minute in Überzahl agieren konnten. Doch wieder konnte das Powerplay nicht genutzt werden, vor dem Hintergrund der 50. Spielminute freilich fatal. Hier saß Fabio Carciola wegen Stockchecks auf der Strafbank, das fällige Powerplay konnte erneut Klinge zum 3:2 für die Kassel Huskies nutzen. Wie in einer regelrechten Kopie des zweiten Treffers besorgte der Kasseler Topscorer den Überzahltreffer, für Langmann gab es da wenige Abwehrchancen. Die Towerstars rannten in einer insgesamt hitzigen Schlussphase gegen die Niederlage an und in der 59. Minuten schallte der Torjubel durch die Ravensburger Eissporthalle. Daniel Pfaffengut hatte kurz vor dem Torraum abgestaubt und die Scheibe war unbestritten im Netz. Allerdings konsultierte Hauptschiedsrichter Stefan Vogl den Videobeweis. Nach rund 5 Minütiger Begutachtung der Szene revidierte er seine zunächst getroffene Entscheidung und gab den Treffer nicht. Er sah Mathieu Tousignant für den Torhüter behindernd im Torraum, alle zur Verfügung stehenden Videosequenzen sprachen allerdings eine andere Sprache. Zum einen wurde Mathieu Tousignant durch einen Gegenspieler in den Torraum bugsiert, zudem war die Präsenz des Ravensburger Stürmers nicht entscheidend für Sicht oder Bewegungsfreiheit des Kasseler Torhüters. Doch die Entscheidung stand, der Treffer zählte nicht. So blieb es letztlich beim bitteren 2:3 aus Sicht der Towerstars. 



toelzerloewenNichts zu holen: Tölzer Löwen kommen in Regensburg mit 1:6 unter die Räder

(OLS)  Mit 1:6 (1:2, 0:1, 0:3) kamen die Tölzer Löwen in Regensburg unter die Räder. Von Anfang an kamen die Löwen „nicht richtig ins Spiel“, so Kammerer. So gehe das Ergebnis auch „in der Höhe“ in Ordnung. Der Löwencoach fand nach dem Spiel die richtigen Worte, um den Abend zusammenzufassen. Die „Buam“ zeigten nicht die, zuletzt gewohnt, starke Leistung, die es zu einem Erfolg in Regensburg gebraucht hätte. So dauerte es gerade einmal 90 Sekunden, bis Markus Janka erstmals hinter sich greifen musste. Yannick Drews schob den Puck nach einem strammen Schuss von Nikola Gajovsky über die Linie. Dass die Löwen knapp fünf Minuten später ausgleichen konnten, war zu diesem Zeitpunkt eher glücklich. In Überzahl traf Jordan Baker, ebenfalls per Abpraller zum 1:1. Doch der EVR war am gestrigen Abend einfach wacher. Nur wenige Sekunden nach dem Ausgleich nutzte der starke Brandon Wong einen kapitalen Schnitzer im Tölzer Überzahl zur erneuten Führung für die Gastgeber. Die Löwen hätten durchaus Chancen gehabt, um das Spiel wieder offener zu gestalten. Doch sowohl Sedlmayr per Alleingang, als auch Walleitner konnten ihre Großchancen nicht in Tore ummünzen.
Die abgezockten Regensburger nutzten in der Folge ihre Überzahl-Möglichkeiten, um sich einen beruhigenden 4:1-Vorsprung herauszuspielen. EVR-Trainer Doug Irwin sprach nach dem Spiel von „der besten Saisonleistung bis jetzt“, das war wohl auch dem Umstand geschuldet, dass die Donaustädter gnadenlos weitermachten. So musste Markus Janka auch noch Gegentreffer Nummer fünf schlucken, ehe ihm Trainer Axel Kammerer einen Gefallen tat und Anian Geratsdorfer ein paar Einsatzminuten gab. Der Neuzugang vom TEV Miesbach fing sich zwar noch ein weiteres Überzahl-Tor von Marco Habermann, doch insgesamt konnte der 24-Jährige überzeugen. Axel Kammerer war mit dem Spiel seiner Mannschaft natürlich nicht glücklich, dennoch sei er „mit dem Saisonstart zufrieden“.
Die Buam sind durch die Niederlage auf den zweiten Tabellenplatz zurückgefallen und liegen nun zwei Zähler hinter den Selber Wölfen. Am kommenden Freitag gibt’s beim EHV Schönheide die Chance zur Wiedergutmachung.



ehvwoelfeschoenheide09Schönheider Wölfe verlieren Spiel auf Augenhöhe

(OLS)  Der EHV Schönheide 09 wartet weiter auf seinen ersten Heimsieg in der Oberliga-Süd Saison 2016/2017. Am Sonntag verloren die Wölfe trotz einer ansprechenden Leistung zuhause gegen den EV Landshut äußerst knapp mit 1:2 (0:1, 0:1, 1:0) und bleiben damit schon das zweite Wochenende in Folge ohne Punktgewinn. Knapp 500 Zuschauer im Schönheider Wolfsbau sahen insgesamt ein Spiel auf Augenhöhe, welches auch in die andere Richtung hätte ausgehen können, wenn der EHV 09 seine Torchancen vor allem im Mittelabschnitt besser genutzt hätte.
Nach der unnötigen Auswärtsniederlage am Freitag in Höchstadt, hofften Verantwortliche
und Fans des EHV 09 gleichermaßen auf eine deutliche Reaktion ihrer Mannschaft. Und
tatsächlich hatte das Team von Trainer Victor Proskuryakov das Geschehen vom Freitag
halbwegs gut verdaut, denn über weite Strecken des Spiels lieferten sich die Wölfe mit
dem EV Landshut einen offenen Schlagabtausch. Die Gäste aus Niederbayern, immerhin
mit einem 2:1-Erfolg gegen den Ligafavoriten Regensburg angereist, hatten zwar im
ersten Drittel spielerische Vorteile, doch die EHV-Defensive stand relativ sicher und
musste sich nur einmal geschlagen geben, als Jan Bendik den EVL in Überzahl mit 1:0
(14.) in Führung brachte.
Im Mittelabschnitt hatten die Wölfe dann deutlich mehr Spielanteile, konnten aber eine
Reihe bester Gelegenheiten nicht in Tore ummünzen, da entweder Landshuts Goalie
Patrick Berger etwas dagegen hatte oder in der ein oder anderen Szene auch einfach mal
das nötige Quäntchen Glück fehlte. Effektiver dagegen der EV Landshut, welchem 84
Sekunden vor der zweiten Pause erneut ein Powerplay reichte, um die bis dahin eher
schmeichelhafte Führung durch Max Forster auf 2:0 auszubauen.
Auch in den Schlussabschnitt starteten die Wölfe besser und wurden in der 43. Minute
auch endlich für ihre Bemühungen belohnt, als Tomas Vrba auf Vorlage von Bruce Becker
und Miroslav Jenka den 2:1-Anschlusstreffer markierte. In der Folge drängte der EHV 09
auf den Ausgleich, während sich aber auch für Landshut einige Kontermöglichkeiten
ergaben. Tore sollten dennoch keine mehr fallen, da die Gäste ihren knappen Vorsprung in
den Schlussminuten clever verteidigten und den Wölfen am Ende und nach einem
kraftraubenden Spiel auch einfach die Durchschlagskraft fehlte, um zumindest noch einen
Punkt zu retten, welcher aufgrund der Spielanteile sicher auch verdient gewesen wäre.



selberwoelfeVER Selb: „Wölfe“ erobern Tabellenspitze

(OLS)  Es war angerichtet in der Weidener Hans-Schröpf-Arena: Der Tabellendritte empfing den Zweiten zum ewig jungen Derby zwischen den Selber Wölfen und den Blue Devils Weiden. Und das Spitzenspiel der Oberliga Süd hielt, was es versprach: In einer jederzeit spannenden und hochklassigen Partie setzten sich unsere „Wölfe“ nach Verlängerung mit 3:2 durch und erklommen – nachdem der Tabellenführer Bad Tölz selbst nicht punktete – die Tabellenspitze.
Wölfe gehen konzentriert ins Spiel
In der ausverkauften Weidener Arena begannen unsere „Wölfe“ hoch konzentriert und nahmen von Beginn an das Spiel in die Hand. Vor allem die Reihe um Gare, Dorr und Moosberger sorgte immer wieder für Gefahr vor dem von Hönkhaus gehüteten Weidener Tor. Folgerichtig dann auch die Führung für unsere „Wölfe“ in der zehnten Spielminute: Moosberger konnte die Scheibe nach einem Schuss von Schadewaldt von der blauen Linie noch entscheidend ablenken und ließ dem Weidener Schlussmann keine Abwehrchance. Im weiteren Spielverlauf überstanden wir sogar noch eine einminütige doppelte Unterzahlsituation schadlos. Glück für Selb, dass kurz vor Ende des ersten Spielabschnitts die Latte für den geschlagenen Stefaniszin rettete. Die Führung nach 20 Minuten ging aber vollkommen in Ordnung.
Weiden gleicht aus
Im zweiten Drittel waren wir weiterhin die spielerisch bessere Mannschaft und erarbeiteten uns gute Chancen. Gare und mehrmals Piwowarczyk verzogen nur knapp. Auch einen strammen Schuss von Schiener konnte der Weidener Torhüter gerade noch so am Tor vorbei lenken. Knackpunkt in diesem Spielabschnitt die zehnminütige Strafe gegen Dorr. Unser Trainer Henry Thom war gezwungen umzustellen und die bis dahin auffälligste Sturmreihe war auseinandergerissen. Zu allem Überfluss mussten wir für drei Wechsel auch noch auf Gare verzichten, der scheinbar kurzzeitig mit Ausrüstungsproblemen zu kämpfen hatte. Weiden nutzte diese Unordnung bei Selb, um besser ins Spiel zu kommen, und kam letztendlich in der 34. Spielminute nicht ganz unverdient zum Ausgleich.
Offener Schlagabtausch
Im letzten Spielabschnitt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. In der 42. Minute jubelte der Selber Anhang bereits, doch Gare scheiterte am Gestänge. Kurz darauf der unrühmliche Höhepunkt im Spiel, bei dem der Ex-Selber Schmid Moosberger abseits vom Spielgeschehen übel foulte und folgerichtig eine Spieldauerstrafe kassierte. Zunächst ließ Geisberger unsere Fans über die erneute Führung jubeln, ehe Weiden eine Selber Unordnung in der Abwehr zum abermaligen Ausgleich nutzen konnte. Den vermeintlichen Siegtreffer unserer „Wölfe“ in der regulären Spielzeit versagte das Schiedsrichtergespann nach minutenlanger Beratungspause die Anerkennung wegen Torraumabseits.
So ging es in die Verlängerung, in der Hördler unsere Farben mit einem schönen Rückhandschuss an die Tabellenspitze schoss.



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg: HÖCHSTADT GELINGT DIE REVANCHE

(OLS)  Die Löwen vom EHC Waldkraiburg müssen weiter auf den ersten Heimsieg in der Oberliga Süd warten. Am Sonntagabend unterlag der bayerische Meister dem amtierenden Vizemeister vom Höchstadter EC mit 1:3. Den einzigen Treffer für die Industriestädter erzielte Lukas Wagner im ersten Drittel, ansonsten präsentierte man sich einfach zu harmlos gegen die starken Alligators und leistete sich viele individuelle Fehler.
Björn Linda fehlte bei der Neuauflage des letztjährigen Finales noch immer verletzungsbedingt, so bekam gegen Höchstadt erneut Thomas Hingel den Platz zwischen den Pfosten zugewiesen- in Deggendorf hatte er seine Sache hervorragend gemacht und war der Letzte, der etwas für die 3:7-Niederlage konnte. Auf der Bank gab es ebenfalls Zuwachs: Aleksei Piskunov, der Rainer Zerwesz in Deggendorf bereits vertreten hatte, wurde im Heimspiel von seinem Bruder Sergej unterstützt. Und auf dem Eis gab Neuzugang Peter Szabo sein Heimdebüt für die Industriestädter.
Szabo stand dann nach gut zehn Minuten auch gleich im Fokus und tat das, wofür er geholt worden war: Er verhalf seiner Reihe mit Max Kaltenhauser und Lukas Wagner zu Toren. Kaltenhauser passte auf Szabo, der gab direkt weiter zum lauernden Lukas Wagner und per Direktabnahme jagte dieser die Scheibe in die Maschen (10:37). Es war ein ausgeglichenes erstes Drittel mit erneut prächtiger Kulisse- die beiden Finalisten des Vorjahres zeigten tolle Kombinationen und die Zuschauer kamen wie gewohnt auf ihre Kosten. Thomas Hingel vereitelte alle Chancen der Alligators und die erste Reihe um Wagner, Szabo und Kaltenhauser wirkte endlich deutlich gefährlicher als die Wochen zuvor.
 Zu Beginn des mittleren Drittels aber präsentierte sich die EHC-Defensive im Tiefschlaf und ließ Hingel im Kasten allein. Der musste in wenigen Sekunden an beiden Pfosten verteidigen, geriet dann zentral unter Beschuss und lag schließlich schon auf dem Eis. Thilo Grau drückte den Puck dabei schließlich noch irgendwie im Gewühl über die Linie und glich aus (23:18). Die Hausherren aber zeigten sich unbeeindruckt: Martin Führmann verzog erst im Fallen (26.Minute), wenig später ging Nico Vogl allein gegen HEC-Keeper Philipp Schnierstein. Verteidiger Richard Stütz konnte Vogl nur per Foul stoppen und so gab es Penalty für die Löwen. Vogl musste selbst ran, gegen Schnierstein- in der Bayernliga schon über Jahre einer der Besten seines Fachs- doch dieser ließ sich nicht überwinden (27:16). Das Spiel kippte nun verstärkt auf die Seite der Gäste, nach gut 33 Minuten brachte Tomas Rousek die Mittelfranken erstmals in Führung (33:22) und man musste festhalten, dass diese Führung durchaus verdient war. In der EHC-Defensive kam es immer wieder zu Unachtsamkeiten, die die Gäste einluden, nach vorne zeigte man sich wie zuletzt schwach im Abschluss- hinten also teilnahmslos, vorne harmlos.
 In den Schussabschnitt gingen die Löwen zwar sichtlich mit großen Ambitionen, doch konnten diese schnell wieder begraben werden. Denn Ales Kreuzer zog aus der Drehung im EHC-Drittel ab, Hingel sah die Scheibe wegen viel Verkehrs vor ihm nicht und konnte sie nur noch aus dem Tornetz fischen (43:28). Zwei Tore galt es nun aufzuholen und die Löwen stemmten sich wirklich gegen die drohende Niederlage. Doch die Fehler konnten nicht abgestellt werden und auch im Powerplay fehlten die Ideen. Darum blieb es am Ende beim 1:3 gegen einen Gegner, der eigentlich zu denen gezählt wurde, gegen welche man- gerade zuhause- punkten wollte. Zu allem Überfluss kassierte Daniel Hilpert mit Abpfiff auch noch eine Spieldauerstrafe und fehlt am kommenden Freitag im Heimspiel gegen Peiting.



echarzerfalkenHarzer Falken bauen ihre Siegesserie weiter aus

(OLN)  Das war ein hartes Stück Arbeit, das es da in Berlin zu absolvieren gab. Doch letztendlich fahren die Harzer Falken zum fünften Mal in Folge einen Sieg ein, nachdem sie FASS Berlin in der Verlängerung mit 4:5 (1:1; 2:4; 2:0; 0:1) als Verlierer vom Eis des Erika-Heß-Eisstadions schicken konnten.
Ähnlich wie schon am Freitag gegen die Preussen aus Berlin begannen beide Mannschaften das Spiel recht verhalten. Abtasten war angesagt und selbst das Powerplay, das bei den Harzern diese Saison eigentlich gut funktioniert, sollte bis auf zwei Schüsse von Schwab eher harmlos für die Berliner verlaufen. Und vor allem die vom Berliner Trainer Miethke im Stadionheft kritisierten Oliver Duris und Pierre Gläser wollten ihrem Trainer deutlich zeigen, dass ihre Verpflichtung kein Fehler sein sollte. Gemeinsam mit Patrick Czajka und Fabio Patrzek wussten sie immer für Gefahr im Harzer Drittel zu sorgen. Dennoch, es war zäh, was beide Mannschaften da bis auf einige wenige Chancen boten. Und so war auch der Führungstreffer der Berliner bezeichnend, als Raphael Grünholz am schnellsten schaltete und im Gewühl vorm Harzer Kasten den Puck über die Linie beförderte. Doch so ganz glücklich war dieser Treffer rückblickend betrachtet dann auch wieder nicht. Denn die Berliner wussten die Falken vor dem eigenen Tor gut zu beschäftigen und hatten eigentlich immer jemanden im Slot stehen, der die Harzer Defensive durcheinander brachte, während andere mit schnellem Spiel und guter Technik Druck auf das von Fritz Hessel gehütete Tor aufbauten. Allerdings tat dieses Tor dem Spiel auch gut, denn so langsam kamen auch die Harzer immer besser in Fahrt. Und nachdem Erik Pipp in der 10. Minute noch mit seinem Alleingang am Berliner Torwart Philipp Lücke gescheitert war, machte es Dylan Quaile nur eine Minute später besser. Von ganz hinten tankte er sich durch die ganze Berliner Mannschaft und hatte am Ende auch noch genug Kraft, um auch Lücke auszuspielen und zum Ausgleich einzunetzen. Und nun zeigte auch die Defensive ein deutlich abgeklärteres Spiel und vor allem in Unterzahl ging man sehr diszipliniert und vor allem erfolgreich zu Werke. Zählbares sollte im ersten Drittel aber nicht mehr herausspringen.
Hatte man nun gehofft, dass die Falken das Spiel im 2. Drittel kontrollieren könnten, sah man von ihnen nur vereinzelt ein paar Chancen, während die Berliner in den ersten 10 Minuten des Mitteldrittels das Spiel klar an sich nahmen und die Braunlager Verteidigung diverse Male vor erhebliche Probleme stellte. Doch in der 32. Minute stellte Florian Böhm das Spiel mit dem Führungstreffer auf den Kopf, als er von dem heute ganz starken Artjom Kostyrev glänzend angespielt wurde und den Puck zum 1:2 versenkte. Das Spiel wurde nun deutlich besser und die Harzer Falken erspielten sich immer mehr Spielanteile. In Überzahl konnte Tom Fiedler jedoch in der 36. Minute wieder ausgleichen. Die letzten vier Minuten spielten aber nur noch die Harzer, als wären sie durch den Ausgleich so richtig angestachelt worden. In Unterzahl traf Ryan McGrath nur den Pfosten, bevor Robert Wittmann in der 38. Minute einen Schuss von Dylan Quaile unhaltbar ins Berliner Tor abfälschen konnte. Und damit nicht genug, denn Kostyrev krönte in der 39. Minute sein tolles Spiel mit dem 2:4-Führungstreffer. Im 2:1-Konter mit Florian Böhm wartete wohl jeder auf den entscheidenen Pass auf Böhm, doch Kostyrev haute den Puck mit einem trockenen Handgelenkschuss in den langen Torwinkel. Und so ging man mit einer beruhigenden Führung, aber dem Wissen, dass die Berliner jederzeit gefährlich zurück kommen können, in die zweite Pause.
Und die Berliner kamen zurück. Die Harzer machten zwar gut weiter, spielten aber teilweise zu umständlich und hatten zudem im Torabschluss nicht das nötige Glück. In diversen Szenen hätte man die Führung ausbauen können, doch Marvin Miethke strafte in der 46. Minute das Harzer Pech im Abschluss mit dem 3:4-Anschlusstreffer. Und als der Schiedsrichter Lukas Brückner wegen Beinstellens auf die Strafbank schickte, nachdem ein Berliner ihm im Zweikampf auf den Schläger trat und wegrutschte, sollte diese unglückliche Strafzeit doppelt wehtun. Denn Lucas Topfstedt nutzte das Powerplay in der 48. Minute zum 4:4-Ausgleich, den die Berliner dann auch bis zum Spielende halten sollten.
Und so ging es in die Verlängerung. Zunächst mit guten Szenen auf beiden Seiten nutzte Thomas Schmid einen schlechten schnellen Spielerwechsel der Berliner in der 2. Minute der Overtime und schickte den gut postierten Lukas Brückner auf die Reise zum Siegtreffer.
Ein Sieg, der insgesamt sicherlich in Ordnung geht, auch wenn FASS Berlin ein starker Gegner war und über lange Phasen des Spieles auch mehr Spielanteile hatte. Zumal sich die Harzer erneut in der Defensive schwer taten für Ordnung zu sorgen. Doch nachdem Trainer Norbert Pascha bereits am Freitag nach dem Spiel gegen die Preussen die arbeits- und krankheitsbedingte schwache Trainingsbeteiligung innerhalb der vergangenen Woche beklagte, kann man hier und in dem harten Kampf gegen den ECC Preussen Berlin sicherlich die Ursachen finden, die es den Harzer Falken heute einfach schwer machten, dominanter aufzutreten.
Dennoch hat man das Wochenende mit 5 Punkten erfolgreich abgeschlossen. Und das wiegt im Hinblick auf die kommenden drei Gegner wahrscheinlich nochmal doppelt. Denn hier geht man in Essen und zu Hause gegen Hamburg und Tilburg wohl eher als Außenseiter ins Rennen, hat sich aber ein gutes Polster auf die hintere Plätze geschaffen. Und dass den Falken die Außenseiterrolle zudem recht gut liegt, konnte man gegen Halle und Herne ja schon sehr eindrucksvoll beweisen. (Hei)



hernerev2007Herner EV – Black Dragons Erfurt 7:2 (1:0,4:1,2:1)

(OLN)  „Ich freue mich für meine Mannschaft, dass sie sich so belohnt hat“ meinte ein sehr zufriedener Trainer Frank Petrozza nach dem auch in dieser Höhe verdienten 7:2-Sieg des Herner EV am Sonntagabend am heimischen Gysenberg gegen die Black Dragons aus Erfurt. „Nicht nur der Sieg war wichtig. Endlich wurden auch die vielen Chancen deutlich besser genutzt, Thomas Richter und Christian Nieberle kamen zu ihren ersten Saisontreffern, das Überzahlspiel funktionierte fast perfekt und wir blieben in Unterzahl ohne Gegentreffer. Das gibt Selbstvertrauen, weil gerade Über- und Unterzahlsituationen in den kommenden Spitzenspielen von besonderer Bedeutung sein könnten.“
Der HEV war von Beginn an spielbestimmend, baute viel Druck auf und holte sich seine Torchancen. Aber erneut war erst einmal Geduld angesagt und langsam erinnerte man sich daran, dass auch in den beiden letzten Heimspielen jeweils das Anfangsdrittel torlos blieb. Das änderte sich dann aber doch in der 19. Spielminute, als die erste Strafzeit der Begegnung überhaupt lief und der Herner EV in Überzahl spielen konnte. Es war der berühmte „Dosenöffner“, denn Thomas Richter verwandelte von halblinks zum 1:0. Zuvor hatte Michel Ackers schon zweimal den Erfurter Keeper geprüft, aber nun klappte es endlich und man konnte mit der Führung zum ersten Pausentee gehen.
Direkt mit dem Wiederanpfiff gab es die nächsten Herner Chancen durch Aaron McLeod sowie Brad Snetsinger und dann die zweite Strafzeit gegen die Black Dragons. Und wieder klappte es mit dem Powerplay. Eine wunderbare Stafette von Brad Snetsinger eingeleitet über Sam Verelst konnte Aaron McLeod gekonnt zum 2:0 verwandeln. Gespielt waren 24 Minuten und der Schwung hielt an, denn eine Minute später musste der nächste Erfurter auf die Sünderbank. Ganz Mutige in der Halle hofften auf das nächste Überzahltor … und es kam wirklich. Damian Schneider erzielte es in der 26. Minute im Nachschuss und sorgte damit für eine Rarität: eine (bis dahin) hundertprozentige Powerplay-Quote. Erfurt lag nun klar in der Defensive, konnte aber auch das 4:0 durch Christian Nieberle nach 28 Minuten sowie das 5:0 durch Brad Snetsinger (36.) nicht verhindern. Dazwischen gab es lediglich eine Druckphase der Gäste um die 29. Minute herum, als Michel Weidekamp im HEV Gehäuse in Unterzahl Schwerstarbeit leisten musste um seinen Kasten sauber zu halten. Dies gelang ihm aber nur bis zur 39. Minute, dann konnten die Drachen doch aus spitzem Winkel zum 5:1 verkürzen. Am ausgesprochen guten Eindruck gerade dieses Spielabschnitts aus Herner Sicht änderte dies aber wenig.
In den letzten Zwanzigminuten kamen die Gäste aus Thüringen anfangs etwas stärker auf und Michel Weidekamp stand einige Male im Blickpunkt. Aber als Sam Verelst sich in der 45. Minute alleine durch die Mitte durchsetzen und den Puck zum 6:1 in die Maschen hämmern konnte, waren auch die allerletzten Zweifel am verdienten Sieger beseitigt. In der 54. Minute folgten noch zwei weitere Treffer innerhalb von 29 Sekunden. Zuerst für den HEV, als Jan-Niklas Pietsch den Puck in den Winkel knallte und dann für die Black Dragons zum 7:2. Es folgten noch zwei gute Chancen von Sam Verelst, auch Michel Weidekamp musste noch einmal eingreifen und dann verlor HEV Kapitän Stephan Kreuzmann 49 Sekunden vor dem Schlusspfiff nach einem ebenso dummen wie überflüssigen hohen Stock von Erfurts Paul Klein noch ein Stück von einem Zahn. Die zwangsläufige Spieldauerdisziplinarstrafe, vom souverän leitenden Hauptschiedsrichter Carsten Lenhart ausgesprochen, hatte in dieser bis dahin fairen Partie nur noch statistischen Wert, verhinderte aber die hundertprozentige Powerplay-Quote des HEV, denn ein Treffer fiel nicht mehr.
Mit dem Sieg gegen die Black Dragons konnte der Herner EV in der Tabelle wieder auf Platz drei vorrücken, wobei die Spitzengruppe sehr eng beisammen ist. Den Tabellenführer trennen gerade einmal drei Punkte vom Siebtem. Das nächste Wochenende hat es in sich. Zuerst empfängt der HEV am heimischen Gysenberg ab 20 Uhr die Duisburger Füchse zum Derby Dritter gegen Vierter, zwei Tage später muss dann das Team von Frank Petrozza nach Sachsen und ab 18:15 Uhr in Halle bei den Saale Bulls antreten.



erdinggladiatorsMemmingen Indians eine Nummer zu groß für die Erding Gladiators

(BYL)  Eine Nummer zu groß war der ECDC Memmingen für die Erding Gladiators. Das Team von Coach Petr Vorisek unterlag den Indians gestern Abend deutlich mit 4:8 Toren (1:4, 1:3, 2:1).
Bei den Gladiators fehlten wie schon am Freitag Philipp Spindler, Christian Mitternacht, Simon Pfeiffer, Tim Berndt und Torwart Louis Albrecht. Zwischen den Pfosten stand wieder Andreas Gerlspeck. Und der musste schon nach 14 Sekunden nach einem Schuss von Michael Folk hinter sich greifen. Aber die Erdinger schüttelten sich kurz und kamen schon in der 3. Minute zum 1:1 durch Daniel Krzizok. Aber wiederum nur drei Minuten danach lag Memmingen wieder vorne: Ein Schuss von Jan Kouba landete genau im Winkel. In Überzahl legten die Indians schließlich das 3:1 nach, als ein Stotz-Schuss von Daniel Huhn unhaltbar abgefälscht wurde (15.). Aber es kam noch schlimmer für die Platzherren, denn zwei Sekunden vor Drittelschluss erhöhte Antti-Jussi Miettinen auf 4:1.
Memmingen hatte die Partie jetzt im Griff, doch mitten hinein in die Drangerpiode fiel das 2:4, als Krzizok ein feines Borrmann-Zuspiel verwertete (25.). Eine umstrittene Szene dann in der 35. Minute: Nach einem vermeintlichen Foul gegen einen Erdinger zeigte der Hauptschiedsrichter plötzlich eine Strafe gegen die Gladiators an. Die Partie lief weiter, und Lukas Varecha traf mühelos zum 5:2. Nach einem Abwehrfehler erhöhten die Indians gleich darauf auf 6:2 durch Varecha. Wieder war Gerlspeck chancenlos (37.).
Im Schlussdrittel war die Partie natürlich gelaufen. In Überzahl wurde ein Schwarz-Schuss von Timo Borrmann zum 3:7 abgefälscht (48.), doch ebenfalls in Überzahl war Varecha bei Spielzeit 55:55 zum 8:3 für Memmingen erfolgreich. Den Schlusspunkt setzten aber die Erdinger: Kapitän Schwarz traf per Weitschuss noch zum 4:8. Wolfgang Krzizok



blackhawkspassauZuhause hui – Auswärts pfui!  Passau Black Hawks mit Heimsieg und Auswärtsklatsche

(BYL)  Licht und Schatten zeigten am Wochenende die Passau Black Hawks bei ihren zwei Partien in der Eishockey Bayernliga. Wie zuletzt präsentierten sich die Habichte in der heimischen EisArena bärenstark und schickten den ESV Buchloe mit 7:2 nach Hause. Das Spiel begann ganz nach dem Geschmack der Fans. Bereits nach dreizehn Sekunden netzte Dominik Persch zum 1:0 für die Black Hawks ein. Der spätere myMüsli „Man of the Match“ Oliver Wawrotzki erhöhte nur Minuten später aus 2:0. Es keimte für die Gäste noch mal Hoffnung auf, als Markus Vaitl auf 2:1 verkürzen konnte, ehe erneut Wawrotzki kurz vor Ende des ersten Drittels den alten Abstand wieder herstellte. Im zweiten Drittel versuchte Buchloe noch mal alles und konnte sogar durch Timo Rauskolb den 3:2 Anschlusstreffer erzielen. Daniel Huber und Dominik Persch machten mit ihrem Doppelschlag für die Passau Black Hawks alle Hoffnungen der Buchloer zunichte. Die 5:2 Führung sollte am Ende sogar noch ausgebaut werden. Oliver Wawrotzki legte noch zwei Tore nach und stellte die Anzeigetafel am Ende auf ein 7:2 für die Passau Black Hawks. Wawrotzki wurde mit vier Toren und einer Vorlage zum verdienten „Spieler des Tages“ gewählt.
Am Sonntag zeigten die Passauer beim Auswärtsspiel bei den Schongau Mammuts ihr anderes Gesicht. Gegen noch immer Ersatz- und Grippe geschwächte Schongauer setzte es eine deutliche 6:1 Klatsche. Dabei haben sich die Black Hawks für das Spiel gegen den Mitaufsteiger viel vorgenommen. Von Anfang an lief im Spiel der Black Hawks nichts zusammen. Unkonzentriert und behäbig agierten die Dreiflüsse Städter am Eis und lagen nach 20 Minuten bereits mit 3:0 im Rückstand. Die Schongauer beschränkten sich weiter drauf einfaches und hartes Eishockey zu spielen und wurden kurz nach Wiederanpfiff mit dem 4:0 belohnt. Als dann im zweiten Drittel Jürgen Lederer mit einer 5 plus Spieldauer Strafe zum Duschen geschickt wurde, war die Partie für die Passau Black Hawks gelaufen. Im Schlussabschnitt erhöhten die Mammuts auf 5:0 ehe das Passauer Eigengewächs Michael Dorfner mit dem 5:1 Anschlusstreffer für einen der wenigen Lichtblicke sorgte. Den Schlusspunkt setzte der Schongauer Florian Höfler mit seinem Treffer zum 6:1 Endstand.
Der Blick bei den Passau Black Hawks geht bereits weiter zu den beiden Spielen am kommenden Wochenende. Im Hinblick darauf, kann die Niederlage in Schongau noch doppelt weh tun. Am Freitag reisen die Passau Black Hawks zum TEV Miesbach, ehe am Sonntag der Favorit aus Memmingen in der EisArena antritt. Zwei Spiele wo absolut alles passen muss um Punkte zu holen. Bereits am Freitag haben die Passau Black Hawks die Chance sich in Miesbach zu rehabilitieren und den Fans und sich selbst zu zeigen, dass auch Auswärts was zu holen ist. Die Kür könnte dann am Sonntag folgen. Mit den Memmingen Indians, kommt wohl die stärkste Bayernliga Mannschaft in die Passauer EisArena. Genau in dieser sind aber schon viele große Gegner gestolpert und konnten im Hexenkessel EisArena keinen Stich setzen. –czo



pfaffenhofenicehogsTrotz Steigerung wieder keine Punkte - EC Pfaffenhofen unterliegt im Derby beim EV Moosburg mit 4:6

(BYL)  Nah dran am ersten Punktgewinn in dieser Saison war der EC Pfaffenhofen am Freitag im Derby beim EV Moosburg. Bis in die Schlussphase konnten die Pfaffenhofener die Partie offen halten und hatten beim Stand von 4:5 wenige Minuten vor dem Ende in Überzahl mehrere gute Ausgleichsmöglichkeiten, ehe mit Christian Birk ausgerechnet ein Ex-IceHog mit dem 6:4 in der 59. Minute endgültig alle Hoffnungen zunichte machte.
Gegenüber den letzten Spielen zeigten sich die Kreisstädter zwar formverbessert, zu Punkten reichte es aber dennoch nicht, weil man die Hausherren durch individuelle Fehler immer wieder förmlich zum Toreschießen einlud. „Das ist eines unser Hauptprobleme,“ sagte Heinz Zerres nach der Partie, der aber auch gleichzeitig klar machte, dass der Weg mit der jungen und unerfahrenen Mannschaft für den ECP alternativlos sei. „Wir müssen hart arbeiten und versuchen uns zu verbessern,“ so der ECP-Coach weiter. Immerhin hatte er zuvor in der Partie einige Fortschritte erkennen können. Sah es nach dem ersten Spielabschnitt noch danach aus, als würde die Partie nach ähnlichem Strickmuster verlaufen, wie die vorhergehenden, sollte sich dies im Mittelabschnitt ändern. Begünstigt durch zwei Stellungsfehler in der ECP-Abwehr gingen die Gastgeber fast schon standesgemäß durch Daniel Schander (5.) und Patrik Samanski (14.) in Führung. „Das erste Drittel verlief fast optimal für uns, dann aber bekamen wir Probleme,“ stellte Moosburgs Trainer Josef Kankovsky fest. Die IceHogs kamen nämlich wie verwandelt aus der Kabine und setzten den EVM gleich mächtig unter Druck. Die Hausherren waren sichtlich überrascht und hatten alle Mühe, sich der Attacken der IceHogs zu erwehren, was ihnen allerdings in der Anfangsphase des zweiten Drittels gründlich misslang. Innerhalb von nur fünf Minuten drehten die Gäste nämlich das Spiel. Michael Pfab mit einem Weitschuss von der blauen Linie (23.), Thomas Bauer (27.) und Karol Drienovsky (28.) sorgten nicht nur für Jubel unter den mitgereisten ECP-Anhängern, sondern auch für eine erstmalige Führung der IceHogs überhaupt in dieser Saison. „Das haben die Pfaffenhofener auch gut gemacht,“ sagte Moosburgs Verteidiger Kevin Steiger anerkennend. Bestand hatte diese Führung allerdings nur eine Minute, dann hatte Christian Birk wieder ausgeglichen. Danach lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten, wobei die IceHogs sogar eine fast einminütige doppelte Unterzahl schadlos überstanden. Dann jedoch wieder so ein Aussetzer, als wenige Sekunden vor der Pausensirene Patrice Dlugos sträflich allein gelassen wurde und der Routinier dieses Geschenk dankend annahm. Dieser Rückschlag schien Wirkung gezeigt zu haben, denn gleich nach dem letzten Wechsel erhöhte Daniel Schander nach einem erneuten Fehler der Gäste auf 5:3. Doch die IceHogs gaben nicht auf und kamen durch Fabian Eders Treffer in der 46. Minute wieder heran. Die große Chance zum Ausgleich ergab sich dann in der 56. Minute bei einer der wenigen Strafzeiten für die Gastgeber in einer sehr fairen Begegnung, als sich vor dem Moosburger Tor turbulente Szenen abspielten. Moosburg überstand diese kritische Situation jedoch und wenig später versetzte Christian Birk, der auf einen Torjubel verzichtete, seinen letztjährigen Mannschaftskameraden den endgültigen KO. 



schongauMit mannschaftlicher Geschlossenheit zum ersten Heimsieg – EA Schongau besiegt Passau 6 : 1 !

(BYL)  Nach der Klatsche in Dorfen war das Auftreten des Teams gegen Mitaufsteiger Passau das richtige Zeichen. Der Teamgeist lebt weiterhin bei den Mammuts, das haben sie einer geschlossenen Leistung unterstrichen. 6 Tore – 6 verschiedene Torschützen – alle Spieler im Einsatz, alle Reihen an der Ausbeute beteiligt, was will man mehr. Gut, mehr Zuschauer vielleicht – das Spiel der Mammuts hätte es verdient gehabt – und ganz ehrlich – Passau hatte eigentlich nie richtig die Chance die Partie zu gewinnen, obwohl die EAS weiterhin auf einige Spieler verzichten musste ( u. a. Milan Kopecky, Josef Barnsteiner Richard Schratt und den an diesem Abend gesperrten  Daniel Holzmann)
Von Beginn an hatte die EAS gute Chancen – und endlich klappte es auch einmal in Überzahl – Marius Klein brachte die Mammuts in der 5. Minute in Front. Und kaum hatte die EAS eine Unterzahl überstanden, fälschte Thomas Halmbacher eine Schuß von Tobias Zimmert zum 2 : 0 ab (9.). Beim 3 : 0 in der 13. Minute sah Passaus Schlussmann Patrick Vetter nicht gut aus, als er den Schuß von Andreas Saal von der blauen Linie durchrutschen ließ.
Wichtig war auch das Defensivverhalten der Mammuts – so konnten die Black Hawks selbst eine 5-3 Überzahl nicht zum Anschluß nutzen.
Gleich zu Beginn des Mittelabschnitts gerieten die Mammuts erneut in Unterzahl – konnten sich aber befreien und Johannes Schierghofer zog beim Konter einfach ab – und drin war das Ding – 4 : 0 (24.). Jetzt kam bei den Gästen doch etwas Frust auf – wegen eines Fouls mit hohem Stock bekam einer der auffälligsten Spieler der Gäste – Jürgen Lederer in der 28. Minute ein Spieldauerstrafe. In diesen 5 Minuten Überzahl verpasste es die EAS den Sack frühzeitig zu schließen. In dieser Situation fehlte Spielmacher Milan Kopecky dann doch entscheidend.
So ging es mit 4 : 0 in den Schlussabschnitt  - leider denn wenige Sekunden vor der zweiten Pause hatte Fabian Magg bei einem Konter eigentlich auch EHF-Schlussmann Vetter schon aussteigen lassen, scheiterte aber am Pfosten.
Würde die Kraft des Team im letzten Drittel noch reichen – waren doch einige der Spieler letzte Woche wegen der grassierenden Erkältungswelle im Team doch noch flach gelegen ?
Die Gäste versuchten es mit der Brechstange, zogen aber zunächst nur Strafzeiten und in der 46. Minute war es Friedrich Weinfurtner der das Tor zu den ersten vollwertigen 3-Punkte Sieg weit aufstieß  - vors Tor gezogen – 5 : 0 !
Zwar durften die Gäste in der 55. Minute den verdienten Shut-out von Christoph Lohr verderben, der diesmal den Vorzug im Kasten bekommen hatte. Doch das war selbst den Torhüter, wichtig war der Sieg des Teams. Und den machte Florian Höfler in der 58. Minute noch perfekter. Nachdem die EAS gerade komplett war, war es faktisch noch ein Überzahltreffer – das 6 : 1. Daran änderte es auch nichts mehr, dass die EAS die restlichen 141 Sekunden in Unterzahl über die Zeit bringen musste!



kemptensharksErnüchterung beim ESC Kempten – zwei Niederlagen gegen Bad Wörishofen

(BLL)  Das hatten sie sich anders vorgestellt, und schon am Freitag gingen die Spieler vom ESC Kempten in der Kneippstadt sang- und klanglos baden. 9:3 für Bad Wörishofen hieß es am Ende und auch in der Höhe absolut verdient. Allein sieben Tore kassierten die Haie in Unterzahl, ließen es an Laufbereitschaft und Einsatzfreude fehlen und haben in der Verfassung vom Freitag mit den vorderen vier Plätzen wenig bis gar nichts zu tun. Einzig im letzen Abschnitt, als wohl auch die Wörishofer mit der sicheren Führung im Rücken etwas zurücksteckten, konnten die Sharks das Spiel etwas ausgeglichener gestalten und kamen noch dazu, das Ergebnis etwas zu korrigieren.
Am Sonntag beim Heimspiel dann standen die Uhren wieder auf null und die Haie waren auf Wiedergutmachung aus. Allerdings hatte übers Wochenende die Grippewelle zugeschlagen und mit Waibel, Endras, Birk und Martin Zahora waren gleich vier Stammspieler nicht einsatzbereit. Und ihre Teamkollegen wirkten zunächst ebenfalls etwas verschnupft, denn bevor das Spiel richtig begonnen hatte, stand es schon 0:1 für die Gäste. Scheibenverlust im eigenen Drittel, und der freie Mann konnte sich vor dem Tor die Ecke aussuchen. Die Hausherren agierten weiter nervös und die Kneippstädter taten nicht mehr als nötig. Zu sicher waren sie sich ihrer Sache angesichts der deutlichen Überlegenheit vom Freitagsspiel. Fünf Minuten vor der Pause direkt nach einem Bully vor dem gut haltenden Markus Russler auf Kemptener Seite und wieder fanden die „Wölfe“ ihren freien Mann, der auf 0:2 stellen konnte.
Auch im zweiten Drittel war das Spiel keins der schöneren Sorte. Zu zerfahren die Bemühungen auf beiden Seiten, zu unpräzise das Kemptener Spiel, auch wenn man ihnen anmerkte, dass sie die Freitagsniederlage vergessen machen wollten. Oft verpufften die Angriffsversuche allerdings in der Wörishofer Abwehr, oder sie kamen erst gar nicht ins Drittel der Gäste. Und auch wenn sie einige gute Chancen hatten, zählbares sprang nur für die Unterallgäuer heraus. Wie schon die ersten beiden Treffer wieder nach einem unnötigen Scheibenverlust in der eigenen Zone, der Gästespieler verlud Markus Russler noch und ließ dem allein gelassenen Torhüter keine Abwehrchance.
Das letzte Drittel sollte nun mit der Brechstange zum Erfolg führen. Jan Mühlberger hatte ihnen noch mit auf den Weg gegeben, dass die Chance immer noch da ist, die Partie zu gewinnen, allerdings verlangt dies von jedem bedingungslosen Einsatz. Wenigstens dieser Schlussabschnitt brachte einen Treffer für die Hausherren, Andreas Ziegler fälschte einen Schuss von Lukas Linnartz ab und die Haie rochen noch einmal Lunte. Die vier Spielminuten bis zum Ende reichten allerdings nicht aus um die Partie noch einmal zu drehen und so war es ein ernüchterndes Wochenende für die Spieler vom ESC Kempten.
„Was mir am meisten stinkt sind die 6 Punkte die wir Wörishofen geschenkt haben. Freitag waren sie einfach überlegen und wir nicht bereit, aber heute hatten wir es selbst in der Hand uns die Punkte zurück zu holen und haben uns einfach zu schwach präsentiert.“



ehcpinguinekoenigsbrunnKönigsbrunn deklassiert Forst

(BLL)  Mit 16:0 fegte der EHC Königsbrunn zuhause die „Nature Boyz“ des SC Forst vom Eis. Dabei taten sich die Brunnenstädter lange Zeit schwer gegen einen kämpferisch starken Gegner.
Beide Mannschaften zeigten von Beginn an großen Einsatz. Königsbrunn agierte druckvoll und kam immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor. Zwar konnten sich die Nature Boyz kaum gegen den spielerisch überlegenen EHC durchsetzen, profitierten aber immer wieder von dessen Fehlern und hatten so auch ihre Chancen. Königsbrunn kombinierte zu viel statt einfach und schnell zum Schuss zu kommen. In der 14. Spielminute nahm sich schließlich Abwehrchef Marc Streicher ein Herz und zog einfach mal von der blauen Linie ab, belohnt wurde er mit dem 1:0 für den EHC. Nun schien der Damm gebrochen zu sein, denn nur kurz darauf netzte Henning Schütz zum 2:0 Im Minutentakt folgten nun zwei weitere Treffer durch Patrick Zimmermann und Neuzugang Moritz Lieb. Mit dem komfortablen 4:0 ging es dann in die erste Pause. Im Mitteldrittel blieb Königsbrunn dominant und zeigte sich jetzt treffsicher. Auch ohne Hayden Trupp, der im Mitteldrittel seinen Cut behandeln ließ, legte der EHC mehrfach nach und traf nun fast nach Belieben. Nach dem 8:0 wechselte Forst dann den genervten Goalie aus, doch auch der Ersatzmann konnte weitere Treffer nicht verhindern. Bis zur letzten Pause stand es dann schon 10:0 für Königbrunn. Im letzten Drittel hielt Forst immer noch kämpferisch dagegen, blieb aber immer fair und ließ sich nicht zu Frustfouls hinreißen. Auch im Schlussdrittel war der EHC torhungrig und schraubte bis zum Abpfiff das Ergebnis auf 16:0 hoch. Am Ende siegte Königsbrunn verdient gegen überforderte Gäste und steht dank seiner Tordifferenz auf dem dritten Tabellenrang. Nach dem Spiel sorgte noch die Wahl der besten Spieler fast für einen Eklat, nachdem zwei EHC-Spieler und kein Akteur der gegnerischen Mannschaft ausgezeichnet wurden. Die scheinbare Unsportlichkeit hatte aber den Hintergrund, dass die Forster Verantwortlichen darauf bestanden, keinen ihrer Spieler auszuwählen und so sehr kurzfristig umdisponiert wurde.
EHC-Coach Erwin Halusa zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis: „Heute haben wir unser Soll erfüllt und drei Punkte geholt. Wir hätten von Anfang an mehr Treffer erzielen müssen, stattdessen laden wir unseren Gegner durch Fehler zum Torschießen ein. Mit Wörishofen am Freitag wartet ein ganz anderes Kaliber auf uns!“



pfrontenfalconsPfronten schlägt Burgau deutlich

(BLL)  Mit einem deutlichen 12:3 (3:0/4:2/5:1) Erfolg gegen die Eisbären des ESV Burgau, konnten die Falcons nach dem Auswärtssieg gegen Ulm, nun auch den ersten Heimsieg verbuchen. Nach dem Saisonauftakt der Eisbären, die zu Hause gegen den starken Tabellenführer EV Füssen nur eine beachtliche 2:4 Niederlage hinnehmen mussten, waren die Pfrontener gewarnt. Dementsprechend gingen die Spieler um Trainer Herbert Gmeinder und Co-Trainer Helmut Wahl von Beginn an zu Werke und bereits in der 3. Spielminute durch Joel Titsch (Böck/Stammler) in Führung. Diese konnte durch zwei Treffer von Mannschaftskapitän Matthias Ziegler (Böck) noch vor der ersten Pause auf 3:0 ausgebaut werden. Im zweiten Spielabschnitt kam nur für einen Moment etwas Spannung auf, als die Gäste durch Felix Holzapfel (Tausend) auf 3:1 verkürzen konnten. Diese sollte jedoch nicht lange anhalten, denn keine zwei Minuten später stellte Joel Titsch im Alleingang den alten Abstand wieder her. Im weiteren Spielverlauf merkte man den Gästen, die mit gerade einmal 15 Spielern angereist waren an, dass die Kräfte immer mehr zu schwinden schienen. Die Falcons nutzten dies zu drei weiteren Treffern durch Joel Titsch (Neumann/Hack), Thomas Böck (Ziegler) und Markus Bickl (Bach/Schön) aus. Den Eisbären gelang zwar noch ein zweiter Treffer durch David Hornak, die Begegnung war jedoch somit bereits frühzeitig entschieden. Im Schlussabschnitt wurde die Überlegenheit der Hausherren nun noch deutlicher und fünf weitere Tore durch Timo Stammler (Titsch) der zweimal traf, Florian Häfele (Braun/Weixler), Sebastian Weixler (Schödlbauer) und Yannick Poloczek (Böck) waren die logische Konsequenz. Burgau setzte mit dem Treffer von Daniel Tsakalidis (Coco) zum 12:3 den Schlusspunkt einer am Ende sehr fairen, unterhaltsamen aber auch einseitigen Begegnung. 



EHC Eisbaeren HeilbronnSechs-Punkte-Wochenende für die Eisbären Heilbronn

(RLSW)  Eine Woche nach der unnötigen Heimniederlage gegen Schwenningen haben die Eisbären Heilbronn in der Regionalliga Südwest mit sechs gewonnenen Punkten in ihren beiden Auswärtsspielen die richtige Antwort gegeben. Erst überrollten sie den EV Ravensburg mit 9:0 (4:0, 3:0, 2:0), ehe sie auch bei den verstärkten Eisbären Eppelheim mit 5:3 (2:0, 1:1, 2:2) gewannen.
Die Partie bei den Heidelberger Vorstädtern am Sonntagabend gehörte mit zum Besten, was in der Regionalliga Südwest in den letzten Jahren zu sehen war. Beide Teams spielten 60 Minuten lang ein hochklassiges Vollgas-Eishockey, mit dem sie die 450 Fans mit fast jeder Szene begeisterten und Werbung für ihre Sportart machten.
Manuel Pfenning brachte den Titelverteidiger in der 4. Minute in Unterzahl in Führung. John Kraiss gelang das 0:2 (9.), ehe die Gastgeber in der 22. Minute durch Sören Gerber zum 1:2 verkürzten. Doch Igor Filobok (27.) und Sven Breiter (46.) konnten den Vorsprung der Eisbären auf 1:4 ausbauen. In der Schlussphase wurde die Partie nochmal richtig spannend, nachdem Cedrick Striepeke (47.) und Alexander Rosentritt (56.) Eppelheim wieder auf 3:4 heranbrachten. Ein Empty-net-Goal von Claudio Schreyer (59.) sorgte letztendlich für die Entscheidung.
Anders als bei dieser rassigen Begegnung hatten die Eisbären am Freitag beim 9:0 in Ravensburg keine große Mühe. Dennoch wurde mit diesem Spiel beim Tabellenletzten Heilbronner Eishockey-Geschichte geschrieben. Erstmals kamen im Rahmen der neuen Kooperation von EHC Eisbären und Heilbronner EC zwei Juniorenspieler des HEC mit einer Doppellizenz bei den Eisbären zum Einsatz. Moritz Kuen (16) und Vasilios Maras (19) fuhren nicht nur mit ins Oberschwäbische um dort die Bank zu drücken, sondern fanden sich gleich mitten im Regionalliga-Geschehen wieder und wussten dabei zu überzeugen. In der 39. Minute trug sich Moritz Kuen gleich in die Torschützenliste ein. Er traf auf Zuspiel von Vasilios Maras, der an diesem Abend noch einen weiteren Treffer vorbereitete.
“Am Anfang waren sie noch ein bisschen nervös, aber dann haben die beiden gut ins Spiel gefunden und es ist toll für sie, dass sie dann gleich erfolgreich waren”, sagte Eisbären-Spielertrainer Manuel Pfenning über die beiden Youngster. Überhaupt war die sportliche Leitung des Serienmeisters nach dem Wochenende voll des Lobes über das Team. Coach Sascha Bernhardt: „Nach der Niederlage gegen Schwenningen haben wir Trainer vom Team sechs Punkte an diesem Wochenende eingefordert, und die Jungs haben abgeliefert. Sie haben jetzt alle begriffen, dass wir bei der diesjährigen Ausgeglichenheit der Liga allein mit spielerischer Klasse nicht weit kommen. Jeder Einzelne hat an diesem Wochenende bis zum Umfallen gekämpft und sich in den Dienst des Teams gestellt.“
Am kommenden Wochenende steht gleich der nächste Doppelspieltag an: Erst geht es am Samstag (19.30 Uhr) zu den Baden Rhinos nach Hügelsheim, ehe am Sonntag (18 Uhr) der Tabellenführer Zweibrücken Hornets in Heilbronn gastiert.



diezlimburgrocketsStarkes erstes Drittel reicht den Diez-Limburg Rockets zum Auswärtssieg in Grefrath

(RLW)  Zurück in der Erfolgsspur: Die EG Diez-Limburg hat nach zwei Niederlagen in Folge den nächsten Sieg in der Regionalliga West eingefahren. Die Rockets gewannen nach einem Blitzstart bei den Grefrath Phoenix mit 7:4 (5:1, 1:1, 1:2). Der Aufsteiger kletterte damit auf den siebten Tabellenplatz.
Neun Minuten und fünf Sekunden waren gespielt, da zog Grefraths Trainer Karel Lang bereits die Option „Auszeit“. Nils Krämer hatte gerade den vierten Treffer für die Gäste erzielt. Der Phoenix trudelte. Und Lang ließ sein Team erstmal durchschnaufen. Die Rockets waren als Favorit beim Mitaufsteiger in Grefrath angereten, aber einen solchen Start hatte dennoch niemand erwartet. Dominik Kley bereits nach 14 Sekunden, dazu ein Doppelpack von Marco Herbel jeweils in Überzahl (2., 9.) und besagter Treffer von Krämer (10.) - das 4:0 sollte der frühe Grundstein zum Auswärtssieg sein.
Dass die Gastgeber kurz nach der Auszeit durch Lukas Bisel zum 1:4 trafen (12.), wirkte zunächst lediglich wie Ergebniskosmetik. Auch, weil Dominik Kley mit seinem zweiten Treffer noch im ersten Drittel zum 5:1 traf (14.). „Wir haben zu Spielbeginn alles gemacht, was wir uns vorgenommen hatten“, lobte EGDL-Trainer Holger Pöritzsch. „Das war neben unserem Schlussdrittel in Ratingen das bestes Drittel der Saison. Vor allem die Disziplin in der Defensive stimmte - das war die wichtigste Vorgabe nach dem Spiel am Freitag.“
Ab dem zweiten Drittel machten es die Rockets jedoch zu kompliziert. „Natürlich hatten die Spieler da auch den klaren Vorsprung im Hinterkopf“, sagte Pöritzsch. „Dennoch: Da haben wir zu viel quer gespielt, zu viel gepasst, zu wenig geschossen.“ Gut nur, dass sich die EGDL auf Keeper Alexander Neurath verlassen konnte, unter anderem bei drei Alleingängen, mit denen Grefrath allesamt am Keeper scheiterte. Dennoch durfte der Phoenix im zweiten Abschnitt jubeln: Tobias Meertz traf in Unterzahl zum 2:6 (35.), nachdem zuvor Rockets-Stürmer Martin Brabec (29.) in Überzahl den sechsten EGDL-Treffer markiert hatte.
Doch selbst das 6:2 nach 40 Minuten war für Grefrath noch kein Grund sich aufzugeben - im Gegenteil. Zwei Überzahltore durch Gerrit Ackers (46., doppelte Überzahl) und Lukas Bisel (57.) brachten die Gastgeber bis auf zwei Tore heran. Und nur wenig später fehlten Millimeter zum Anschlusstreffer, als man nur die Unterkante der Latte traf. „Kassieren wir da das 5:6, dann wird es noch mal richtig brenzlig“, sagt Pöritzsch. Stattdessen besorgte Matt Fischer kurz vor Schluss den 7:4-Endstand (60., Empty Net). „Auf dem ersten Drittel können wir aufbauen. Diese Punkte waren immens wichtig für uns“, sagte Pöritzsch.
Zumal auf die Rockets am kommenden Wochenende zwei ganz schwere Aufgaben warten: Am Freitag empfängt man um 20.30 Uhr die starken Eisbären aus Hamm in der Diezer Eissporthalle. Die Gäste zählen zum engen Favoritenkreis im Rennen um die Meisterschaft, auch wenn der Saisonstart bisher nicht immer nach Plan verlief. Und am Sonntag (19 Uhr) geht es zur heimstarken Soester EG, die parallel zum EGDL-Sieg in Grefrath vor heimischen Fans die starken Luchse aus Lauterbach schlug.



blacktigersmoersBlack Tigers Moers auch beim Tabellenführer chancenlos!


(LLW)  Wenn gleich die Black Tigers aufgrund der krankheits- und verletzungsbedingten Ausfälle auch nur mit Außenseiter-Chancen am Sonntag Abend beim aktuellen Tabellenführer, dem EC Bergisch-Land antrat, entwickelte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten auf Seiten der Moerser ein kämpferisches und packendes Eishockey-Spiel auf beiden Seiten.
Moers musste hierbei die stürmische Anfangsphase der Gastgeber überstehen und wurde zunächst auf dem „linken“ Fuß erwischt. Towart Winand Schneider musste in den ersten 2 Minuten bereits zweimal hinter sich greifen und im Verlauf des Anfangsdrittels noch ein weiteres Tor hinnehmen. Im Mitteldrittel fanden die Grafenstädter endlich ins Spiel und unterlagen dort nur mit 2 : 1 nach Toren. Die Schwarz-Gelben hatten zwar selbst auch etliche Torchancen, jedoch konnte nur Pascal Fischer den gut aufgelegten Torwart des EC Bergisch-Land einmal überwinden.
Das Schlußdrittel war ein offener Schlagabtausch auf beiden Seiten und endete mit 1 : 1, so dass die Moerser sich mit insgesamt 6 : 2 dem Gastgeber beugen musste. Das Spielergebnis war zwar optisch recht deutlich, jedoch war Trainer Andrej Emersic mit der Leistung seines Rumpfkaders dennoch zufrieden. Wir haben im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten gut dagegen gehalten und setzen darauf, wenn die 1. Reihe der Black Tigers wieder zur Verfügung steht, dass es dann auch mit dem Tore schießen wieder klappt.
Am 29.10.2016 steht das nächste Auswärtsspiel beim EHC Bergisch-Gladbach an. 



tornadonieskyELV Niesky: Revanche geglückt


(RLO)  Am Sonnabend trafen die Tornados erneut in Berlin auf die Cracks des ECC Preussen Berlin 1B. Nach dem enttäuschenden Spiel und der Niederlage von 4:5 n. P. am vergangenen Wochenende in Weißwasser wollten die Nieskyer natürlich Revanche und diesmal den Sieg mit nach Hause nehmen.Dieses Vorhaben glückte!
Das Team von Trainer Jens Schwabe gewann in der Eissporthalle P09 am Glockenturm mit 1:6 (1:2; 0:2, 0:2).
Das Spiel begann mit guten Chancen für beide Teams. In der 11. Minute gingen dann die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Doch die Nieskyer blieben hochkonzentriert und ließen sich nicht aus dem Konzept bringen. Nur eine Minute später konnte Chris Neumann nach Vorlage von Marco Noack bereits ausgleichen. Für den verdienten Führungstreffer sorgte in der 19. Minute Jörg Pohling nach Vorarbeit von Christian Rösler und Mojmir Musil.
Im Mitteldrittel versenkte Christian Rösler den Puck gleich zweimal im gegnerischen Kasten. Einmal in der 28. Minute nach Zuspiel von Jörg Pohling und Sebastian Greulich und 8 Minuten später nach erneuter Vorlage von Jörg Pohling und Mojmir Musil. So ging es mit einem Spielstand von 1:4 in die letzte Pause.
Auch im 3.Drittel dominierten die Tornados klar das Spiel und ließen sich den Sieg nicht mehr aus der Hand nehmen. In der 41. Minute schoss Robert Bartlick in Unterzahl nach Vorarbeit von Marco Noack und Daniel Wimmer das 5. Tor. In der 49. Minute machte Jörg Pohling mit Unterstützung von Mojmir Musil und Christian Rösler den Auswärtserfolg komplett.
Nach dem Spiel sagte Trainer Jens Schwabe: „Wieder mal eine Leistung, mit der wir zufrieden sein können. Einsatz und Willensstärke der Jungs waren gut, schöne Tor und clevere Kombinationen. Kein Vergleich zu unserem Spiel letzte Woche in Weißwasser“  



deutschereishockeybundU16-Nationalmannschaft: Keine Punkte gegen Finnland

(DEB)  Die U16-Nationalmannschaft muss sich Finnland auch im drittel Spiel geschlagen geben und unterliegt den Gastgebern deutlich mit 0:6 (0:0; 0:4; 0:2).
Trainer Uli Liebsch: „Auch wenn das Ergebnis heute sehr eindeutig war, haben wir unsere läuferische Leistung zu gestern noch mal steigern können. Insgesamt haben wir durch die Spiele wieder einen Schritt nach vorne gemacht, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns, um mit solchen Top-Nationen wie Finnland auf Augenhöhe spielen zu können.“



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Montag 24.Oktober 2016
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