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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat die Verpflichtung von Maxim Mastic bestätigt. Der 21-Jährige gebürtige Wolfsburger mit slowakischen Wurzeln wechselt vom ECDC Memmingen in den Aischgrund. Bei den Indians wurde er vom Stürmer zum Verteidiger umfunktioniert und soll auch bei den Alligators die Defensive verstärken
  
Hannover Indians
(OLN)  Tobias Möller schnürt weiterhin die Schlittschuhe für die Indians. Der 23-Jährige kam vor drei Jahren vom SC Riessersee an den Pferdeturm. in der abgelaufenen Saison brachte es der Verteidiger in 51 Spielen auf 3 Tore und 16 Vorlagen
  
Eisbären Eppelheim
(LLBW)  Doug Kacharvich wird in der neuen Spielzeit nicht mehr an der Bande des ECE stehen. Sein Nachfolger als Cheftrainer wird Randall Karsten, der zuletzt bei den Frauen der Mad Dogs Mannheim als Trainer und sportlicher Leiter fungierte
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Nach Enzo Herrschaft hat als nächstes Stürmertalent Luis Müller seine Zusage beim EHC gegeben. Der 22-Jährige kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zu den TecArt Black Dragons und konnte in 47 Partien 9 Scorerpunkt ebeisteuern
  
Münchner Luchse
(BBZL)  Markus Kiefl wird auch in der nächsten Bezirksligasaison wieder als Cheftrainer an der Bande des MEK stehen
  
Pforzheim Bisons
(LLBW)  Goalie Raphael Kühn kehrt vom ESC Hügelsheim zu den Bisons zurück. Der 18-Jährige spielte vor allem in der 1b der Baden Rhinos und stand im erweiterten Regionalliga-Kader
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Paul Jäger, Bastian Heidloff, Jannik Tischer und Nils Schutzeigel bleiben der SEG vier wichtige Verteidiger auch in der Landesliga weiterhin erhalten
  
EHC Klostersee
(BYL)  Nicolai Quinlan hält seinem Heimatverein weiter die Treue. Der 29-jährige Defender gehört bereits seit 2010 zum Kader der 1.Mannschaft der Graginger und ist einer der wichtigsten Leistungsträger in der Hintermannschaft des EHCK
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Daniel Hilgner verlängert beim SC und komplettiert damit das Goalie-Trio der Nature Boyz
  
EC Peiting
(OLS)  Der ECP hat den Vertrag mit Verteidiger Daniel Holzmann um zwei weitere Spielzeiten verlängert. Das 28-jährige Eigengewächs kehrte letztes Jahr nach längerer Zeit bei der EA Schongau zurück und war einer der Leistungsträger der Defensive. Dagegen wird Verteidiger Tobias Beck den verein nach zwei Jahren nun wieder verlassen
  
Buchloe Pirates
(BYL)  Vetreidiger Nico Nieberle wird in seine vierte Spielzeit im Trikot des ESV gehen. Der 23-jährige spielte im Kaufbeurer und Landshuter Nachwuchs und kam 2021 zu den Pirates und hat sich zur festen Größe in der Hintermannschaft entwickelt
  
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Pietzko bleibt dem ESV auch nach dem Aufstieg in die Regionalliga treu. Der 26-jährige Dortmunder war zuletzt Topscorer der Grizzlys in den Play-Offs und steuerte in der gesamten Saison in 19 Spielen 32 Scorerpunkte zum Erfolg bei
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Eigengewächs Julian Stolz läuft weiterhin für die Hanseaten auf. Der 23-jährige Angreifer konnte in der letzten Saison in der Verbandsliga 12 Tore und 11 Assists in 13 Spielen erzielen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Vinzenz Hähnel, der während der letzten Saison vom EV Moosburg zum ERC zurückkehrte, wird auch in der neuen Bezirksligasaison wieder im Trikot der Red Dragons auflaufen
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
Black Tigers Moers
(RLW)  Der Regionalliga-Neuling geht mit dem ehamligen DEL- und DEL2-Stürmer Marc Schaub in die neue Saison. Der 32-Jährige konnte für den GSC zuletzt in 14 Spielen beachtliche 33 Scorerpunkte erzielen
  
Hamburger SV
(RLN)  Mittelstürmer Björn Stichternath bleibt auch in der neuen Saison beim HSV. Ausserdem wird Lasse Haffke wieder im Aufgebot sein und soll vor allem in der Defensive eingesetzt werden
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Spielanlündigungen von Samstag 12.November 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, Landesliga Baden-Württemberg, Regionalliga West, Regionalliga Nord und Regionalliga Ost.



mannheimeradlerAdler Mannheim drehen Spiel in Düsseldorf

(DEL)  Die Adler Mannheim haben sich mit einem 2:1-Sieg über Düsseldorf aus der Deutschland-Cup-Pause zurückgemeldet. In einer umkämpften Partie trafen Christoph Ullmann und Chad Kolarik für die Gäste. Manuel Strodel hatte den zwischenzeitlichen Führungstreffer für die Gastgeber markiert.
In einem an Höhepunkten armen ersten Durchgang erwischten die Düsseldorfer einen glücklichen Start. Manuel Strodel brachte die Scheibe vor das Tor, dort fälschte sie ein Mannheimer Bein ins eigene Netz ab (3. Spielminute). Der Führungstreffer gab den Hausherren Aufwind, Drayson Bowman (4.) und Marco Nowak (5.) konnten Dennis Endras aber nicht überwinden.
Auf der anderen Seite entschärfte Mathias Niederberger die erste Mannheimer Chance durch Chad Kolarik (6.). Fast hätte Ex-Adler Brandon Yip gegen seine ehemaligen Kollegen getroffen (7.), Niederberger hielt gegen Daniel Sparre (11.) und David Wolf (12.). Nach einer Strafe gegen Alexander Preibisch durften die Adler in Überzahl ran und fast den Ausgleich bejubeln: Luke Adam setzte die Scheibe aber an den Pfosten (18.).
Fast hätte Sinan Akdag kurz nach dem ersten Seitenwechsel ausgeglichen, doch das holte Sekunden später Christoph Ullmann nach. Nach toller Vorarbeit von Daniel Sparre musste Mannheims Rekord-Torjäger nur noch einnetzen (21.). Endras bewies seine ganze Klasse bei einer Doppelchance durch Norm Milley und Adam Courchaine (25.). Niederberger parierte stark gegen Garrett Festerling und Kolarik (beide 31.).
Akdag scheiterte von der blauen Linie (33.), Milley erneut an Endras (34.). In ihrem zweiten Powerplay an diesem Abend fanden die Adler schneller in ihre Formation, brenzlig wurde es für Düsseldorf aber nur beim erneuten Schuss von Akdag (37.). Kaum vollzählig, scheiterte Kurt Davis am Aluminium (ebenfalls 37.).
Im Schlussabschnitt hatten beide Mannschaften Chancen für den Siegtreffer. Marcel Brandt traf nur den Schoner von Endras (44.), Marcus Kink schoss im direkten Gegenzug drüber (45.). Erst scheiterte Chris Minard, auf der Gegenseite Dominik Bittner (beide 48.). Vor beiden Toren war einiges los, die Torhüter hielten ihre Vorderleute jedoch im Spiel.
Andrew Joudrey fälschte einen Schuss von Bittner ans Außennetz ab (51.), Daniel Weiß scheiterte alleine vor Endras an Mannheims Nummer 44. Als die Verlängerung bereits in der Luft lag, schlug Chad Kolarik im Powerplay zu. Nach einer tollen Stafette über Marcel Goc und Luke Adam schlenzte er die Scheibe direkt unter die Querlatte – der Siegtreffer (57.).



ecbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim gewinnen nach einem engen Spiel auf Augenhöhe in Dresden mit 3:2 n.P. - Andreas Pauli markiert entscheidenden Penalty

(DEL2)  Mit 3:2 (0:0, 2:1, 0:1) n.P. gewinnen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend die Auswärtspartie bei den Eislöwen Dresden nach einem umkämpften und interessanten Spiel auf Augenhöhe, so dass die Kurstädter nach wie vor in der vorderen Tabellenregion mitmischen. "Ich bin mit den zwei Punkten sehr glücklich, denn Dresden hat im letzten Drittel und auch in der Overtime ordentlich Druck gemacht. Am Ende ist es egal, wie man gewinnt", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel.
Bei den Gästen gab Ales Kranjc sein Debüt im Dress der EC Bad Nauheims, der slowenische Nationalverteidiger tauchte sogleich in den Starting Six in der ersten Formation mit Jonas Gerstung auf - und zeigte dort eine[nbsp] überzeugende Leistung. Man merkte den Teams von Beginn an, dass keine der beiden Seiten diese Partie ob der Tabellensituation verlieren wollte. Die Taktik herrschte zunächst vor, die Defensive rund um zwei starke Torhüter war Trumpf. Hier und da gab es kurzzeitig Attacken in Richtung gegnerisches Tor, wenn die Zuordnung ausnahmsweise mal nicht stimmte oder der Gegner sich einen Abspielfehler erlaubte. So geschehen in der 5. Minute, als zunächst Marius Garten nach einem 3-auf-1-Break an Rämö scheiterte, im Gegenzug prüfte Eugen Alanov Dresdens Torhüter Hannibal Weitzmann, der erneut den verletzten Kevin Nastiuk vertrat. Die Gegner fanden im Anschluss sofort wieder in ihre taktische Ausrichtung zurück, so dass nicht allzu viele große Torszenen entstanden. Die wenigen Schüsse kamen eher aus der Distanz, was den Goalies nur wenig Mühe machte. Aber dann plötzlich wieder ein überfallartiger Angriff der Eislöwen in der 18. Minute, nachdem die Roten Teufel gerade eine Strafzeit schadlos überstanden hatten. Rämö musste zwei Mal eingreifen, um dann auch gleich den Gegenangriff einzuleiten. Hier scheiterten Krestan und Alanov auf der anderen Seite, so dass das Unentschieden bis dahin in Ordnung ging. Dennoch hätten die Hessen in Front gehen können - wenn nicht sogar müssen - als Dusan Frosch nach einem Fehler der Dresdner HIntermannschaft ganz frei auf Weitzmann zulief und das Hartgummi zu platziert einnetzen wollte, so dass der Puck Sekunden vor der ersten Sirene über anstatt in das Tor ging.
Besser machten es die Gäste mit Beginn des Mittelabschnitts, als Vitalij Aab das zweite Gäste-Powerplay des Abends mit einem satten Schuss von halbrechts zur Bad Nauheimer Führung nutzen konnte (25.), zuvor zog der Ex-Nationalspieler gegen Dresdens Förderlizenzspieler Valentin diese Strafzeit. Die Eislöwen schienen ein wenig geschockt zu sein ob des Rückstands, nachdem von ihnen für kurze Zeit nur wenig Druck kam. Vielleicht hätten die Hessen diese Situation besser nutzen können, so passierte aber bis zur 29. Minute nicht allzu viel. In dieser traf Dresdens Zauner aus dem Nichts mit einem Schlenzer den Pfosten, was den Sachsen sichtlich Auftrieb gab. Folge war der Ausgleich durch Höller, nachdem Pfänder unter arger Bedrängnis seines Gegenspielers in der Rückwärtsbewegung stürzte, was einen 2-auf-1-Konter ermöglichte, der erfolgreich abgeschlossen wurde. Die Roten Teufel spielten aber weiter ihre clevere Marschroute und hatten damit Erfolg: nach einer feinen Vorlage von Juuso Rajala aus der Ecke war Radek Krestan in der 36. Minute mit einem Tip-In aus der Luft im Slot erfolgreich, den Schiedsrichter Schmidt nach Betrachtung des Videos als nicht zu hoch erachtete, so dass die Gäste unter dem Jubel der knapp 20 mitgereisten Fans mit einer knappen (und unter dem Strich auch verdienten) Führung in die zweite Pause gehen konnten.
Im letzten Abschnitt verteidigten die Gäste sehr gut diesen Vorsprung und warteten auf den vielleicht entscheidenden Fehler der Hausherren. Rajala hatte in der 44. Minute diesen Treffer auf dem Schläger, doch Weitzmann war zur Stelle. Die Sachsen erhöhten noch einmal das Tempo und kamen mit ihrem ersten guten Spielzug in Abschnitt drei zum Ausgleich, als Brendan Cook in der 50. Minute nach einem Konter über halblinks und einem platzierten Handgelenkschuss erfolgreich war. Nun war es ein echter Eishockeykampf, denn beide Teams suchten die Entscheidung, zwei Mal waren die Goalies nach Schüssen von Dresdens Valentin (55.) und Bad Nauheims Rajala (57.) in höchster Not zur Stelle, so dass es mit einem leistungsgerechten 2:2 in die Verlängerung ging. In dieser hatten zunächst Andreas Pauli (63.) und dann Grafenthin kurz vor Ende zwei starke Szenen, aber erneut waren die Goalies zur Stelle. Es musste schließlich das Penaltyschießen die Partie entscheiden und in diesem trafen alle drei Bad Nauheimer Schützen, während Eislöwen-Verteidiger Petr Macholda im dritten Durchgang scheiterte, so dass der Zusatzpunkt in die Kurstadt geht. "Bad Nauheim hat es sehr gut gemacht. Es war ein enges Spiel mit zwei guten Torhütern, im Penaltyschießen hat es das Auswärtsteam meistens einfacher, da der Druck beim Gegner liegt", sagte Dresdens Trainer Bill Stewart nach dem Match.



bayreuthtigersBayreuth Tigers belohnen sich erstmals in der Verlängerung - 2-0 nach 40 Minuten konnte Heilbronn noch egalisieren aber dann schlug Podzins zu

(DEL2)  Der EHC Bayreuth gewinnt auch das zweite Duell gegen die Falken aus Heilbronn mit 3-2 n.V. (2-0;0-0;0-2;1-0) vor 1903 Zuschauern im Tigerkäfig. Die Tore in einem intensiven Kampfspiel erzielten Bartosch, V.Busch und Neuzugang Podzins für die Oberfranken.
Mit dem sehr agilen Neuzugang Podzins neben Wohlberg und Stas, sowie Piskor im line-up gingen die  Tigers diese wichtige Partie an. Dafür blieben diesmal Kolupaylo und Marsall draußen, weil sich alle anderen Akteure des Kaders fit gemeldet hatten.
Den Start konnte man dann auch gleich als perfekt ansehen, weil Bartosch schon nach 66 Sekunden einen kapitalen Fehler der Gäste mit der Führung bestrafte. Diesen Rückenwind nutzten die Oberfranken zu weiteren druckvollen Aktionen und nach einem Pfostenkracher durch Kasten versenkte Valentin Busch den Nachschuss noch zum 2-0. Auch danach bestimmten die Einheimischen klar das Geschehen auf dem Eis.
Sogar in Unterzahl hatten sie die besseren Chancen, aber Bartosch traf bei einem Konter (12.) mit Kolozvary nur den Pfosten und bei einem 2 gegen 1 Angriff scheiterte Stas mit Wohlberg (19.) am glänzenden Ridderwall im Tor der Gäste. So blieb es nach 20 Minuten beim 2-0, womit die Falken noch gut bedient waren.
Im Mittelabschnitt forcierten die Kätchenstädter dann ihre Bemühungen nochmals. Alleine in den ersten zwei Minuten hatten sie genauso viele Torschüsse wie im ganzen ersten Drittel. Doch die EHC-Abwehr mit dem starken Torwart Vosvrda im Rücken hielt Stand. Heilbronn konzentrierte jetzt auch mehr und mehr seine Topkräfte mit viel Eiszeit, aber trotz dem Druck den sie oft entwickelten, ließen sie hinten auch die eine oder andere Lücke. Bei diesen Möglichkeiten verpassten es die Gelb-schwarzen für eine Vorentscheidung zu sorgen und 16 Sekunden vor der zweiten Pause musste Vosvrda sein Team nochmals mit einem „big save“ vor dem Anschlusstreffer bewahren.
Der fiel dann aber in Minute 44 durch einen eigentlich harmlosen Schlenzer von Schwartz, den aber Reid im Slot abfälschte und somit aus kürzester Distanz unhaltbar machte. In der Folgezeit wogte die Partie dann hin und her und auf beiden Seiten wuchsen die Goalies über sich hinaus und verhinderten weitere Treffer. Knapp 3 Minuten vor Ende traf aber Jerväläinen per Nachschuss im Powerplay doch noch für seine Farben zum nicht völlig unverdienten Ausgleich. Auch danach gab es noch Möglichkeiten, aber die Entscheidung wurde auf die Overtime verlagert.
Schon zum sechsten Mal in dieser Saison hatte ein Spiel mit Beteiligung der Tigers nach 60 Minuten noch keinen Sieger gefunden – Ligahöchstwert. Aber nur beim Auftakt (ausgerechnet in Heilbronn nach Penaltyschießen) hatten die Bayreuther das bessere Ende für sich. Und besser als jeder Hollywood Regisseur ein Drehbuch schreiben könnte, läuft manchmal der Sport. Denn kein anderer als der sehr engagierte lettische Neuzugang Ainars Podzins sorgte, schön bedient von Sebastian Busch, im Fallen für den umjubelten Zusatzpunkt und das happy end.
Manche mögen von einem verlorenen Zähler sprechen, denn Anfangs waren die Tigers klar überlegen und hatten auch zwischen durch immer wieder die Entscheidung auf dem Schläger. Doch genauso hat Heilbronn nie aufgesteckt und phasenweise auch mehr vom Spiel. So ging das Unentschieden nach regulärer Spielzeit vielleicht doch in Ordnung und mit dem Extrapunkte können die Oberfranken absolut zufrieden sein. Das Signal in die Mannschaft, dass man auch Overtime mit dem gewöhnungsbedürftigen 3 gegen 3 Modus gewinnen kann, ist für die Moral und die kommenden Aufgaben vielleicht auch ganz gut.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau unterliegen den Lausitzer Füchsen - Westsachsen verlieren Sachsenderby Weißwasser mit 7:1

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben es verpasst, sich nach der Länderspielpause mit einem Punktgewinn aus dem Tabellenkeller zu befreien. Im Derby bei den Lausitzer Füchsen mussten sich die Westsachsen mit 7:1 geschlagen geben. Jason Pinizzotto hieß der einzige Torschütze für die Pleißestädter.
Die Eispiraten mussten nach einem Foul von Jan Tramm schon nach 52 Sekunden erstmals in Unterzahl agieren. Dabei unterbanden die Schützlinge von Trainer Chris Lee einige gefährliche Angriffe der Lausitzer, welche ihren Meister zudem immer wieder im Eispiraten-Goalie Ryan Nie fanden. In Folge ließen die Westsachsen gegen die rivalisierten Füchse kaum gefährliche Offensivaktionen zu, während Jason Pinizzotto die riesige Chance zur Führung auf der Gegenseite vergab. In der elften Minute musste dann der Videobeweis im Fuchsbau her. Nach einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor der Weißwasseraner entschied der Unparteiische Alfred Hascher schlussendlich auf “Kein Tor”! Nur eine Minute später gerieten die Pleißestädter im Gegenzug dann sogar in Rückstand. Nach einem individuellem Fehler in der Eispiraten-Hintermannschaft vollendete Jakub Svoboda einen Querpass eiskalt. Dabei blieb Ryan Nie ohne Chance zur Abwehr. Die 2.419 Zuschauer in Weißwasser sahen dann eine Schlussphase des ersten Drittels ohne weitere größere Höhepunkte.
Beide Teams konnten zum Beginn des zweiten Durchgangs einige gute Torchancen für sich verbuchen. Maximilian Franzreb und Ryan Nie standen aber zunächst beide ihren Mann. Nach 32 Minuten konnten die Gastgeber ihre Führung dann jedoch weiter ausbauen. Dennis Swinnen überwand Nie und traf zum 2:0 für Weißwasser. Die Eispiraten drängten folglich auf den Anschlusstreffer und verkürzten den Spielstand lediglich drei Minuten später. Jason Pinizzotto fälschte einen Schlagschuss von André Schietzold unhaltbar für Franzreb ab und besorgte im Powerplay somit das Tor zum 1:2. Der Treffer des Deutsch-Kanadiers beflügelte die Westsachsen allerdings nicht. Nach einem schnellen Doppelschlag durch Dennis Swinnen (37.) und Jeff Hayes (40.) gingen die Crimmitschauer mit einem 4:1-Rückstand in die Katakomben.
Auch im Schlussabschnitt erwischte die Mannschaft von Trainer Chris Lee einen schlechten Start. Jeff Hayes brauchte im dritten Drittel nur 46 Sekunden für seinen Treffer zum 5:1. Die Eispiraten fanden anschließend nicht zurück ins Spiel. Die Lausitzer Füchse dagegen spielten sich in einen Rausch und nutzten die Unsicherheit der Westsachsen. Connor Gaarden (43.) und Jeff Hayes (44.) erhöhten dann schnell auf 7:1. In der Zwischenzeit ersetzte Henning Schroth den bedienten Ryan Nie und kam somit zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz für die Pleißestädter. In den Schlussminuten verwalteten die Gastgeber den Spielstand und brachten diesen auch reibungslos über die Bühne. Die Mannschaft von Chris Lee ist somit seit vier Spielen ohne Sieg.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen unterliegen Bad Nauheim im Penaltyschießen

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen den EC Bad Nauheim vor 2122 Zuschauern nach Penaltyschießen mit 2:3 (0:0; 1:2; 1:0; 0:1) verloren. Nach einem torlosen ersten Abschnitt brachte Vitalij Aab den Gast im Powerplay Führung (25.). Alexander Höller markierte den Ausgleich (30.), den der Schiedsrichter jedoch erst nach Würdigung des Videobeweises wertete. Auch der nächste Treffer von Eugen Alanov wurde durch den Referee zunächst noch einmal am Bildschirm unter die Lupe genommen – und ebenfalls bestätigt (36.). Im Schlussdrittel markierte Brendan Cook den 2:2-Ausgleich (50.). Nach einer torlosen Verlängerung musste die Entscheidung im Penaltyschießen fallen. „Tor oder kein Tor?“ lautete auch beim Versuch von Dusan Frosch die Frage – und erneut entschied der Referee, den Treffer zu werten. Andreas Pauli war nach einem vergebenen Penalty von Petr Macholda der entscheidende Versuch zum 3:2-Erfolg der Hessen vorbehalten.
Bad Nauheims Coach Petri Kujala: „Wir sind gut ins Spiel gekommen. Ich denke, der erste Abschnitt war relativ ausgeglichen. Wir haben zwei Großchancen nicht genutzt. Auch das zweite Drittel war unsererseits recht ordentlich. Im letzten Abschnitt hat Dresden richtig Druck gemacht. Wir haben uns schwer getan aus dem eigenen Drittel zu kommen. In der Verlängerung hatte Dresden sogar mehrfach Großchancen, aber Mikko Rämö im Tor hat uns im Spiel gehalten. Ich bin sehr glücklich über die zwei Punkte.“
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Bad Nauheim war gut vorbereitet und hat ein sehr starkes erstes Drittel gezeigt. In den folgenden 40 Minuten haben wir den Gegner dann auch entsprechend respektiert. Im ersten Drittel haben wir das leider in der Form nicht getan – so einfach ist das. Beide Torhüter waren heute wieder gut aufgelegt. Das Spiel war sehr eng, aber gerade im Penaltyschießen hat der Gast häufig einen Vorteil, weil er das Momentum dann auf seine Seite ziehen kann. Das ist uns in den letzten beiden Heimspielen leider nicht gelungen.“
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 13. November um 18.30 Uhr bei den Heilbronner Falken. 



kaufbeurenESV Kaufbeuren holt wichtigen Auswärtsdreier in Freiburg - 4:0 Sieg im Breisgau vor 1790 Zuschauern

(DEL2)  Mit einem 4:0 Auswärtssieg in Freiburg am 16. Spieltag der DEL2 Saison 2016/2017 ist der ESV Kaufbeuren perfekt aus der Deutschland-Cup Pause gekommen. Trainer Andreas Brockmann konnte auf vier komplette Sturmreihen zurückgreifen und nutzte dies das ganze Spiel über auch aus und agierte durchgehend mit allen vier Reihen. Möglich war dies, da Max Schäffler und Max Schmidle nach überstandenen Verletzungen wieder in den Kader zurückkehrten und Christoph Kiefersauer vom Partnerclub ERC Ingolstadt ebenfalls wieder zur Verfügung stand.
Der EHC Freiburg hatte den besseren Start in das Spiel und die Joker Verteidigung um den heute überragenden Torhüter Stefan Vajs hatten alle Hände voll zu tun. Auch ein Überzahlspiel der Heimmannschaft überstanden die Joker schadlos. Ihrerseits nutzen die Allgäuer ein Powerplay zur 0:1 Führung. Nach Pässen von Michi Fröhlich und Jere Laaksonen hämmerte Ondrej Pozivil die Scheibe mit einen Direktschuss in die Maschen des von Lukas Mensator gehüteten Freiburger Gehäuses. Die Breisgauer erhöhten nach dem Rückstand nochmals das Tempo und drückten auf den Ausgleichstreffer. Kurz nach einer überstandenen Unterzahlspiel nutzte der ESVK in der 13. Spielminute einen Konter zum 0:2. Der heute wieder sehr agile und wuslige Jere Laaksonen lies Lukas Mensator mit einem trockenen Handgelenkschuss in den Winkel keine Abwehrchance. Nach dem zweiten Kaufbeurer Treffer wieder das gleiche Bild. Die Heimmannschaft versuchte vehement einen eigenen Treffer zu markieren, Chancen dazu waren da, doch die beste Chance vergab dann Joker Verteidiger Matthias Bergmann, der bei einem weiteren Konterangriff nur den Pfosten traf.
Gleich zu Beginn des Mittelabschnittes hatte dann Christian Billich die große Möglichkeit auf den Anschlusstreffer für den EHC. Nach einer schönen Kombination traf das Freiburger Eigengewächs nur den Außenpfosten. Kurz darauf sorgte ESVK Kapitän Sebastian Osterloh bei den Gastgebern für eine kalte Dusche, als dieser in der 33. Spielminute mit einem Schuss von der blauen Linie zum 0:3 traf. Die Freiburger hatten dann vor allem in zwei Überzahlspielen beste Möglichkeiten auf einen eigenen Treffer, doch die umsichtige ESVK Defensive, welche viele Schüsse blockte und ein weiterhin sehr souverän agierender Torhüter Stefan Vajs, waren weiterhin nicht zu überwinden.
Im Schlussabschnitt rannten die Wölfe weiter an, aber das Tor machten dann wiederum die Joker. Die vierte Kaufbeurer Sturmreihe sorgte in der 44. Spielminute für die Vorentscheidung. Max Schäffler fälschte einen Schuss von Verteidiger Simon Schütz zum 0:4 in das Freiburger Gehäuse ab. Die restliche Spielzeit konzentrierte sich die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann sichtbar auf die Defensivarbeit und ermöglichte damit Torhüter Stefan Vajs mit viel Geschick und natürlich auch ein wenig Glück, den zweiten Shutout in Folge.



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars: Spannendes Spiel ging erst im Penaltyschießen verloren

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars haben dem bislang souveränen Tabellenführer Bietigheim immerhin einen Punkt abgenommen. In einem bis zuletzt hochspannendem Spiel wäre für die Oberschwaben vielleicht mehr, aber auch weniger drin gewesen. Dies gilt vor allem vor dem Hintergrund, dass das Team von Trainer Toni Krinner schon nach sechseinhalb Minuten mit 0:2 zurücklag.
Die Towerstars warteten im Gegensatz zu den Gästen aus Bietigheim mit vier kompletten Sturmreihen auf, zudem gab Neuzugang Ivan Rachunek sein Debüt im Ravensburger Trikot. Trotz der personell optimalen Voraussetzungen gestaltete sich der Start in die Partie gegen den Tabellenführer alles andere als vielversprechend. Ehe sich die Towerstars und 2854 Zuschauer in der Ravensburger Eissporthalle umsahen, lag man nach bereits in der 7. Minute mit 0:2 zurück. Zunächst hatte Adam Borchecki seinen eigenen Nachschuss im Slot zurückbekommen und schlenzte trocken zum 0:1 ins rechte Eck, Frederik Cabana ließ dann mit dem Schuss über den Innenpfosten das 0:2 folgen. Ein Schock, zumindest bis zur 9. Spielminute. Hier konnten die Towerstars nach deutlich besserem Rhythmus im Spiel den 1:2 Anschlusstreffer markieren. Aus der Halbdistanz hatte Mathieu Tousignant abgezogen, am rechten Pfosten hielt Vinzenz Mayer noch die Schlägerkelle rein.
Der zweite Abschnitt präsentierte Phasen mit abwechslungsreichem Spiel und hohem Tempo, dann aber auch zerfahrenen Situationen. Insbesondere in der ersten Hälfte hatten die Towerstars teils auch ihre Probleme, sich erfolgreich ins gegnerische Drittel zu spielen. Chancen auf den Ausgleich winkten hier vor allem in numerischer Überzahl. Hier zeigte sich der Vizemeister und Tabellenführer allerdings effektiv im Penaltykilling, ein Erfolgsrezept war da schwer zu finden. Doch die Oberschwaben ließen nicht locker und lauerten auf ihre Möglichkeiten. Die 39. Minute sollte prompt die Belohnung dafür bringen. Stephan Vogt störte den Bietigheimer Aufbaupass, Daniel Pfaffengut spielte den missglückten Pass sofort weiter und letztlich konnte Stephan Vogt den Steelers Keeper Sinisa Martinovic eiskalt ausspielen – das 2:2 war gleichzeitig der Pausenstand.
Der Schlussabschnitt hatte dann nicht nur höheres Tempo und spielerische Qualität, er bot auch beiden Mannschaften das Potential, das Spiel nachhaltig an sich zu reißen. Bis zur 47. Minute ging das mit tollen Aktionen und Torszenen hin und her, doch dann musste Philipp dePaly wegen Hakens auf die Strafbank. Jetzt zeigten die Bietigheimer ihre ganze Klasse und per Direktabnahme am rechten Pfosten  vollendete Borzecki mit seinem zweiten Treffer unhaltbar zur 3:2 Führung für die Gäste. Nach rund vier Minuten war dieser Rückschlag allerdings verdaut, denn schön im Slot freigespielt konnte der Augsburger Förderlizenzspieler Hans Detsch die Scheibe zum 3:3 Ausgleich im gegnerischen Tor unterbringen. Ein Spielstand, der sicherlich in Ordnung ging und letztlich auch bis zur Schlusssirene Bestand hatte.
Es ging also in die Verlängerung und hier zückte der rechte Arm von Hauptschiedsrichter Ulpi Sicorschi bereits nach 15 Sekunden nach oben. Beim ersten Angriff der Towerstars musste Steelers Verteidiger Max Prommersberger wegen Stockschlags auf die Strafbank. Bei Ravensburger Überzahl ging es mit 4:3 weiter, zumindest in der Theorie. Towerstars Coach Toni Krinner setzte ein klares Signal, holte Torhüter Jonas Langmann nach gewonnenem Bully zugunsten eines 5. Feldspieler vom Eis und ging auf dem Weg zur Entscheidung volles Risiko. Bietigheim überstand allerdings die Strafzeit unbeschadet und hatte kurz danach selber Powerplay. Doch jetzt rackerten die Towerstars Akteure erfolgreich und da auch bis zur Schlusssirene der Verlängerung kein Treffer fallen wollte, ging es ins Penaltyschießen.
Zunächst scheiterte hier Shawn Weller an Jonas Langmann, auf der Gegenseite konnte Fabio Carciola den recht früh abgefeuerten Puck nicht an Martinovic vorbei bringen. Im zweiten Anlauf konnte der von Marcus Sommerfeld vorgelegte Treffer dann Daniel Pfaffengut leider nicht ausgleichen und da beim jeweils dritten Versuch weder Bietigheims Stürmer Frederic Cabana noch Towerstars Goldhelm Mathieu Tousignant trafen, war das Spiel zugunsten der Gäste entschieden.
„Heute Abend hätte jede der beiden Mannschaften auch drei Punkte einfahren können. Letztlich hatte Bietigheim das glücklichere Ende für sich, aber ich muss meiner Mannschaft viel Lob zollen, dass sie sich nach dem 0:2 zurückgekämpft und auch ein starkes Spiel geboten hat“, resümierte Towerstars Trainer Toni Krinner. 



scriesserseeRiessersee feiert Triumpf gegen Rosenheim / 6:1 Derbysieg – Erfolgreicher Polizeieinsatz

(DEL2)  Was für ein Abend im Olympia-Eissportzentrum. Eine fast „ausverkaufte“ Weiß-Blaue Fankurve feiert auch noch eine halbe Stunde nach diesem ereignisreichen Derbysieg seine Mannschaft. Was war passiert. Das wohl wirklich letzte Aufgebot des SCR gewann ein Derby, über das sicherlich noch lange gesprochen wird am Ende deutlich und hochverdient mit 6:1 Toren gegen am Ende völlig enttäuschte Rosenheimer. Der Reihe nach: Das Spiel begann für die Gäste perfekt, schon nach wenigen Minuten gingen sie mit 1:0 in Führung. Was danach passierte, hat leider nichts mit Sport zu tun. Aus dem Rosenheimer Fanblock wurden zwei „Böller“ angezündet wovon einer direkt auf das Eis neben SCR Torhüter Matthias Nemec geworfen wurde. Das Spiel musste kurzzeitig unterbrochen werden. Schnell war zu sehen, dass die Polizeikräfte und die Sicherheitsdienste einige de „Chaoten“ abführten und somit das Spiel  ordnungsgemäß und auch ohne Zwischenfälle weitergeführt werden konnte. Schon während des Spieles konnten drei Namen aus der Rosenheimer Fanszene ermittelt werden, denen nun bundesweites Stadionverbot und Anzeigen drohen werden.
Rosenheim hatte das Spiel weiter im Griff, scheiterte aber einige Male am überragenden Torhüter Matthias Nemec. Im zweiten Drittel änderte sich das Bild. Nach dem Ausgleichstreffer der Werdenfelser durch Louke Oakley, brachen alle Dämme. Von nun an waren die Hausherren spielbestimmend und zeigten den Gästen, was auch mit einem dezimierten kleinen Kader möglich ist. Ein Doppelschlag innerhalb von 40 Sekunden brachte die Entscheidung. Mit 4:1 ging es in die Pause, dass Olympia-Eissportzentrum stand Kopf.
Im Schlussabschnitt gaben die Gastgeber weiter Gas und verwalteten die Führung nicht. Am Ende wurde ein 6:1 Derbysieg überschwänglich gefeiert, der auch hoch verdient war. 



toelzerloewenHarter Kampf: Tölzer Löwen gewinnen mit 2:1 gegen Landshut

(OLS)  Ein spannendes Oberliga-Match lieferten sich die Tölzer Löwen mit dem EV Landshut am Freitagabend. Am Ende sicherten sich die „Buam“ mit 2:1 (1:1, 0:0, 1:0) die drei Punkte und kletterten auf Platz drei der Tabelle.
Von Beginn an entwickelte sich ein harter Fight. Zunächst mussten die Tölzer zweimal kurz hintereinander auf die Strafbank. Die Löwen spielten gut in Unterzahl und ließen kaum Chancen zu. Auf der anderen Seite durften auch die Hausherren in Überzahl ran. Jordan Baker versuchte es mit der Rückhand, Josef Frank mit einem Schlagschuss. In Führung gingen schließlich die Gäste aus Niederbayern. Eine Unaufmerksamkeit in der Tölzer Hintermannschaft, und Max Hofbauer stand völlig frei vor Markus Janka und lupfte den Puck unter die Latte zum ersten Tor des Abends (11.). Lange mussten die Löwen dem Rückstand aber nicht nachlaufen. Nur 57 Sekunden später führte der starke Einsatz der jungen Josef Reiter und Daniel Merl, die den Puck im gegnerischen Drittel behaupteten, zum Ausgleich. Franz Mangold war der Torschütze (12.). Max Englbrecht im Landshuter Tor war machtlos.
Im torlosen Mitteldrittel hatten die Tölzer Löwen mehrfach beste Gelegenheiten, in Führung zu gehen. „Aber der Torhüter hat gut gehalten, und wir haben unsere Chancen teilweise fahrlässig vergeben“, sagte Trainer Axel Kammerer.
Der spielentscheidende Treffer war dann recht kurios: Stefan Reiter schoss aus der Bandenecke in Richtung Tor – und plötzlich war die Scheibe drin (45.). Der Puck war von einem Landshuter Schlittschuh abgeprallt. Die restliche Spielzeit entwickelte sich zum Krimi. Landshut drückte, versuchte alles, um den Ausgleich zu erzielen. Aber die Tölzer standen defensiv sicher. „Wir haben enorm gekämpft und geschickt gespielt“, sagte Kammerer. Die Löwen brachten den knappen Vorsprung über die Zeit.
„Es war ein gutes Spiel mit dem glücklicheren Ausgang für Tölz“, sagte EVL-Coach Bernhard Englbrecht. „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen.“ Axel Kammerer sprach von einem sehr intensiven und hart umkämpften Spiel. „Ich freu mich sehr, dass wir gewonnen haben. Das sind die wichtigen Siege.“
Für die Tölzer Löwen geht es am Sonntag auswärts in Sonthofen weiter (18 Uhr).



deggendorferscAuf Wölfe folgen Wölfe - Deggendorfer SC reist nach Schönheide

(OLS)  Nur zwei Tage nach dem Aufeinandertreffen mit den Selber Wölfen,
muss  sich der Deggendorfer SC erneut den Wildtieren stellen, dieses Mal 
aber geht es gegen die Wölfe aus Schönheide.
In der aktuellen Saison trafen die Deggendorfer bereits zwei Mal auf 
die Sachsen. Beide Partien konnte der DSC mit 5:2 und 6:2 im 
heimischen Rund für sich entscheiden. Obwohl die ersten beiden Spiele 
eine klare Angelegenheit für die Cracks von DSC-Coach John Sicinski 
war, wird der Auftritt auswärts bei den Sachsen alles andere als ein 
Zuckerschlecken. Bereits im ersten Aufeinandertreffen in Deggendorf 
zeigten die Wölfe, dass sie ein unangenehmer Gegner sein können. Im 
zweiten Auftritt verschliefen die Sachsen das erste Drittel, sodass 
die Deggendorfer nach nur einem Drittel bereits mit 4:0 führten, was 
gleichermaßen die Vorentscheidung bedeutete. Eine Tatsache, die 
Wölfe-Coach Viktor Proskuryakov nach dem Spiel auf der Pressekonferenz 
gar nicht schmeckte. Somit darf damit zu rechnen sein, dass die 
Schönheidener im Heimauftritt von der ersten Minute an darauf brennen, 
es dem DSC so schwer wie möglich zu machen. Gewarnt müssen die 
Sicinski-Schützlinge allerdings sein, denn auch letztes Jahr beim 
ersten Aufeinandertreffen in Schönheide konnten die Wölfe den DSC 
überraschend mit 3:2 besiegen
Eine solche Überraschung soll es dieses Mal nicht geben. Curtis 
Leinweber und Kyle Gibbons wollen gemeinsam mit den restlichen 
DSC-Cracks erneut wieder ihre volle Offensivpower zeigen, um auswärts 
die nächsten Punkte einzufahren. Spielbeginn in Schönheide ist um 17 
Uhr.
Auch das nächste Wochenende wirft bereits seine Schatten voraus. Im 
nächsten Heimspiel des DSC haben sich die Verantwortlichen erneut 
etwas Besonderes einfallen lassen. Beim Heimauftritt gegen die Lindau 
Islanders am Sonntag, den 20.11., wird es erstmals einen Familientag 
geben. Extra dazu wurde das Eröffnungsbully von 18:30 Uhr auf 16 Uhr 
vorverlegt. Details zu diesem Event folgen in den nächsten Tagen.



EV LindauBlauer Sonntag für die EV Lindau Islanders

(OLS)  Die Farbe Blau steht im Mittelpunkt beim Heimspiel der EV Lindau Islanders am Sonntag (17:30 Uhr). Nicht nur, dass die Blue Devils Weiden am Bodensee gastieren, die Islanders laden dazu wieder zum „Blaulichttag“ ein.
Dieses Dankeschön an die ehrenamtlichen Mitarbeiter aller Rettungseinheiten des Landskreises Lindau hat inzwischen schon eine richtige Tradition. Im vergangenen Jahr nutzen rund 100 Helfer von THW, Rettungsdienst, Feuerwehr, Wasserwacht und der Sozialstation Lindau das Angebot, kostenlos ein Heimspiel der Islanders zu besuchen.
Dabei kommt es für die Lindauer nicht nur zum Wiedersehen mit den Blue Devils, mit denen man vor Jahren in der Landesliga- Meisterrunde und der Bayernliga hochinteressante Duell hatte. Mit Marko Babic haben die Oberpfälzer einen Stürmer in ihren Reihen, der letztes Jahr beim EVL überzeugte und sich dann eine Liga höher orientierte, aus Lindauer Sicht etwas zu früh, denn wenig später eröffnete sich erst die Perspektive Oberliga für die Lindauer – die dann mit einem 3:5 trotz dreimaliger Führung im ersten Saisonspiel in Weiden begann.
Nach der Trennung vom finnischen Kontingentstürmer Jussi Tapio dürfte Babic sogar in die erste Reihe mit Topscorer Ales Jirik (17 Punkte, Platz 12 in der Liga) und Martin Heinisch aufrücken. Die Trennung von Tapio ging einher mit der Verpflichtung eines neuen Ausländers. Der 36jährige Tscheche David Hajek wechselt vom DEL2- Klub Heilbronn nach Weiden. Der Verteidiger soll die zuletzt wackelige Defensive der Blue Devils stabilisieren, die nach einem tollen Start mit zwischenzeitlicher Tabellenführung auf Platz Acht durchgereicht wurden.
Für die Islanders wird die Begegnung, in der sie voraussichtlich wieder – bis auf Martin Sekera auf den kompletten Kader zurückgreifen können ein wenig die Richtung weisen, ob sie sich in der Tabelle noch ein Stück nach oben verbessern können. Dazu wäre wichtig, gerade im Abschluss noch konzentrierter und gieriger zu Werke zu gehen. Eine zusätzliche Motivation könnte sein, dass am Sonntag der Spieler des Monats geehrt wird. Es wird also jede Menge zu bestaunen geben am Blaulichttag. 



ecpeitingPeiting bezahlt Sieg gegen Sonthofen teuer!

(OLS)  Den Sieg gegen den ERC Sonthofen muss unser EC Peiting mit Verletzungen der Führungsspieler Dominic Krabbat und Ben Warda teuer bezahlen.
Dominic Krabbat verletzt sich nach einem Check bereits im ersten Drittel, spielt dann zwar weiter und erzielt im Mittelabschnitt noch einen Treffer, muss aber in den letzten 20 Minuten passen. Ben Warda erwischt es in der 48. Minute, als er nach einer unglücklichen Aktion mit einer Schulterverletzung das Eis verlassen muss. Thomas Zeck kann aufgrund einer Grippe ebenfalls nur ein Drittel spielen. Doch diese Umstände und auch das Fehlen weiterer Verteidiger will Trainer Sebastian Buchwieser nicht als Ausrede für ein schwaches Spiel seiner Mannschaft gelten lassen. „Wir haben im ersten Drittel haarsträubende Fehler gemacht und hätten auch mit 2:5 hinten liegen können, wenn Sonthofen mehrere „Zwei auf Eins-Situationen“ besser genutzt hätte. Wir waren im Kopf nicht bereit. Jetzt müssen wir uns sammeln, denn so können wir nicht auftreten“, zeigt sich der Übungsleiter streng. Sonthofens Interimstrainer Heiko Vogler ist der Meinung, dass sein Team mehr als einen Punkt verdient hätte, das Spiel aber letztlich auf der Strafbank verloren hat. Dass diese Analyse richtig ist, wird durch drei Überzahltreffer der Heimmannschaft untermauert.
Der erste Abschnitt beginnt furios. Bereits nach 24 Sekunden wandern zwei Spieler der Gäste zu Recht auf die Strafbank. Dies nutzt Peiting und geht durch Brad Miller (3.), der mit einem trockenen Schlenzer auf 1:0 stellt, in Führung. Im Gegenzug trifft Michael Neal für die Allgäuer nur den Pfosten. Danach ist die Partie insgesamt ausgeglichen mit leichten Vorteilen für Toni Saal und sein Team. In der 13. Minute leistet sich Sonthofen die nächste Strafzeit und Peiting schlägt erneut zu. Andreas Feuerecker, von Ben Warda und Sean Morgan in Szene gesetzt, zieht ab und hämmert die Scheibe zum 2:0 in die Maschen. Zwischen den beiden Treffern und danach kommen die Gäste mehrmals mit gefährlichen Kontern vor das Peitinger Tor, lassen diese Möglichkeiten aber ungenutzt. Hechenrieder und seine Verteidiger halten mit vereinten Kräften den Kasten sauber. Auch ERC – Goalie Marc Henne muss mehrfach sein ganzes Können aufbieten.
Zu Beginn des zweiten Drittel verkürzen die Allgäuer in Überzahl durch Chris Stanley (23.) auf 2:1. Stanley fälscht einen Distanzschuss unhaltbar für Florian Hechenrieder ab. Danach ist das Spiel bis zur 33. Minute völlig zerfahren. Beide Mannschaften sind nicht in der Lage sich zwingende Torchancen zu erarbeiten. Doch dann erhöht der ECP die Schlagzahl und belohnt sich mit einem Doppelschlag durch Dominic Krabbat (34.) und Jonas Lautenbacher (35.) zum 4:1. Jetzt scheint die Partie gelaufen. Am Drittelende wandert dann aber Ty Morris für vier Minuten auf die Strafbank.
Dies nutzten die Sonthofener und verkürzen in der 43. Minute durch George Kink auf 4:2. Fünf Minuten später verletzt sich Ben Warda – ein Spieler der Gäste fällt ihm bei einem Zweikampf mit vollem Gewicht auf die Schulter – und scheidet aus. In der 51. Minute trifft Chris Stanley aus spitzem Winkel zum 4:3-Anschluss. Sonthofen wittert Morgenluft, Peiting wehrt sich tapfer, gerät aber aufgrund der angespannten Personalsituation immer mehr unter Druck. In der 59. Minute übersehen die Schiedsrichter einen glasklaren unerlaubten Weitschuss der Gäste, dies nutzt Michael Neal zum 4:4-Ausgleich.
In der Verlängerung ist Peiting dann eindeutig die überlegene Mannschaft. Ty Morris und co. machen mächtig Dampf und drängen auf die Entscheidung. Der ERC kommt kaum aus dem eigenen Drittel heraus. Sonthofens Gregor Stein leistet sich seine vierte Strafzeit („Das werde ich mit ihm ansprechen!“, so ERC – Coach Vogler), dies nutzt Andreas Feuerecker und trifft sechs Sekunden vor Ende der Verlängerung erneut mit einem platzierten Schuss zum umjubelten 5:4-Erfolg für die Hausherren.



evregensburgEV Regensburg schlägt Höchstadt deutlich

(OLS)  Vor 2.132 Zuschauern startet der EV Regensburg blitzsauber aus der Länderspielpause und fertigt die Höchstadt Alligators mit 7:0 ab. Daniel Fießinger feiert seinen ersten Shutout im Oberpfälzer Trikot. 
Doug Irwin veränderte nach der Pause die Reihen, um neue Impulse zu setzen. Vitali Stähle stürmte gemeinsam mit Brandon Wong und Billy Trew. Marco Habermann gesellte sich zu Peter Flache und Nikola Gajovsky. Svatopluk Merka rückte dafür an die Seite von Benedikt Böhm und Yannick Drews. Reihe vier bildeten Felix Schwarz, Stefan Huber und Tim Brunnhuber. Außerdem war DNL-Kapitän Xaver Tippmann teil der Regensburger Hintermannschaft. Bei Höchstadt fehlten wie gemeldet Lenk und Hiendlmeyer. 
Unterstützt von 250 lautstarken Schlachtenbummlern versuchten die Gäste, an ihre Leistung aus dem Hinspiel anzuknüpfen. Regensburg zeigte aber schnell, dass es in der Donau-Arena nicht so eng zugehen wird, wie noch in Mittelfranken. Schon früh mussten die Alligators aufgrund des hohen EVR-Drucks Strafen ziehen und dann sogar gleich zwei auf einen Streich. Lange schien es dabei so, als würden die Gastgeber immer wieder an HEC-Keeper Schnierstein scheitern, doch in der 6. Spielminute schlug Nikola Gajovsky dann doch für seine Farben zum 1:0 zu. In Minute neun legte Regensburg nach und zwar in Person von Vitali Stähle, der nach starker Vorarbeit von Billy Trew freistehend aus dem Slot zum 2:0 traf. 
Mit dem zufriedenstellenden Ergebnis startete der EVR in den zweiten Abschnitt und konnte diesen ähnlich dominant gestalten. Zwar hatte Höchstadt um Spielertrainer Daniel Jun gute Chancen, aber Youngster Daniel Fießinger stand im Hausherren-Gehäuse seinen Mann und zeigte tolle Paraden. Noch schöner wurde es in der 28. Minute, denn dort bediente Brandon Wong mit einem No-Look-Pass Vitali Stähle und der konnte die Scheibe zum 3:0 in den Winkel jagen. Die Weichen standen fortan deutlich auf Sieg und den Irwin-Schützlingen war das auch anzumerken. Nikola Gajovsky erkannte kurze Zeit darauf später eine große Lücke vor dem Gäste-Tor und nutzte diese, um mit einem unwiderstehlichen Solo Schnierstein zum 4:0 zu umkurven (32.). 
Der Torhunger Regensburgs war auch im letzten Drittel noch lange nicht gestillt, denn nun schlug die Stunde der dritten Formation, besser gesagt die des Benedikt Böhm. In Minute 46 schnappte sich Svatopluk Merka die Scheibe und leitete gemeinsam mit Böhm und Yannick Drews einen schnellen Konter ein, den die drei Angreifer perfekt nach dem Prinzip “Tic-Tac-Toe“ abschließen konnten. Am Ende durfte sich Böhm als Torschütze zum 5:0 feiern lassen. Nachdem Peter Flache in der 53. Spielminute Schnierstein auf der kurzen Ecke zum 6:0 überraschte, verließ dieser entnervt den Kasten der Panzerechsen. Carsten Metz durfte die restliche Spielzeit für den HEC absolvieren und musste dabei noch einmal hinter sich greifen. Benedikt Böhm schnürte – wie schon Nikola Gajovsky und Vitali Stähle – seinen persönlichen Doppelpack und besorgte nur 63 Sekunden nach dem sechsten Hausherren-Treffer mit dem 7:0 den Endstand am Freitagabend. 
Regensburg durfte sich am Ende verdient vom heimischen Anhang feiern lassen: Drei Punkte waren im Reisegepäck für Sonntag, Daniel Fießinger spielte zu Null und somit dürfte die Brust für die Aufgabe in Selb durchaus breit sein. Die Wölfe des VER verloren in Deggendorf beim 5:2-Sieg Lanny Gare und Peter Hendrikson jeweils durch eine Spieldauerstrafe und somit leicht ersatzgeschwächt unterwegs. Anpfiff vor hoffentlich zahlreichen mitgereisten EVR-Fans ist am Sonntag um 18.00 Uhr. 



ehvwoelfeschoenheide09EHV Schönheide: Aufholjagd in Weiden bleibt unbelohnt

(OLS)  Im Nachgang betrachtet, war für den EHV Schönheide 09 beim gestrigen Auswärtsspiel in Weiden sicher mehr drin. Dass letztendlich doch eine 5:7 (0:4, 3:1, 2:2)-Niederlage auf der Anzeigetafel leuchtete, ist dem schwachen ersten Drittel der Wölfe geschuldet, in welchem der EV Weiden klar die bessere Mannschaft war und vor knapp 1000 Zuschauern in der Hans-Schröpf-Arena eine deutliche 4:0-Führung herausschoss. Bei der anschließenden Aufholjagd fehlte dem EHV 09 allerdings auch das notwendige Quäntchen Glück, denn gerade als die Wölfe bis auf 4:3 herankamen, hätte das Spiel gänzlich kippen können, denn der mögliche Ausgleich lag mehrfach auf dem Schläger.
EHV-Coach Victor Proskuryakov hatte am Freitag in Weiden seine Reihen auf einigen Positionen umgestellt und setzte beispielsweise im Tor auf den wieder genesenen Florian Neumann und im Sturm auf Neuzugang Jakub Rumpel, für welchen Milan Kostourek auf der Tribüne Platz nehmen musste. Ähnlich wie vor der Länderspielpause in Deggendorf, erwischten die Wölfe in Weiden ein ganz schlechtes erstes Drittel und sahen sich von Beginn an in die Defensive gedrängt. Die Blue Devils liefen Angriff auf Angriff auf das EHV-Gehäuse, welches die Wölfe zumindest bis zur 12. Minute und mit reichlich Glück ohne Gegentreffer verteidigen konnten. Doch mit dem 1:0 der Hausherren durch Marco Babic und zum Entsetzen der mitgereisten Wölfefans brachen danach alle Dämme und die Gastgeber spielten sich in einen Rausch, in dessen Folge Marcel Waldowsky (18./19.) und Matt Abercrombie (20.) eine klare 4:0-Führung herausschossen. Kaum einer in der Hans-Schröpf-Arena setzte noch einen Pfifferling auf die Wölfe, doch diese zeigten eine deutliche Reaktion und starteten zur Aufholjagd. Innerhalb von zwei Minuten und durch Tore von Jakub Rumpel (24.), Bruce Becker (26.) und Tomas Vrba (26.) war der EHV 09 bis auf 4:3 heran und hatte mit zwei Riesenchancen von Stephan Trolda und Tomas Vrba sogar den Ausgleich auf dem Schläger, doch fehlte in beiden Situationen dann auch das nötige Quäntchen Glück. Das 5:3 für die Blue Devils fiel dann aus heiterem Himmel, als Ales Jirik per Alleingang Patrick Glatzel im EHV-Gehäuse überwand, welcher zu Beginn des Mittelabschnitts für Florian Neumann zwischen die Pfosten wechselte.
Neuerliche Hoffnung, etwas Zählbares aus Weiden mitzunehmen, nährte das frühe 5:4 durch Tomas Vrba nach nur 50 gespielten Sekunden im Schlussdrittel. Das Spiel nun komplett offen, lebte immer mehr von der Spannung und auch von einigen umstrittenen Entscheidungen des Schiedsrichters, wonach sich die Wölfe allein im Schlussabschnitt vier Zwei-Minuten-Strafen einfingen, hingegen bei ähnlichen Situationen auf der Gegenseite die Pfeife des Unparteiischen im gesamten Spiel stumm blieb. Eines dieser Powerplays nutzten die Hausherren dann, um durch Matt Abercrombie auf 6:4 (48.) zu erhöhen. Doch auch darauf hatte der EHV 09 die passende Antwort, als Bruce Becker auf Zuspiel von Jakub Rumpel und Adam Schusser wieder auf 6:5 (54.) verkürzte. Dass es am Ende nicht zu mehr reichte, dafür sorgte eine Zwei-Minuten-Strafe gegen die Wölfe in den letzten beiden Spielminuten. Zwar nahm der EHV 09 seinen Goalie für einen zusätzlichen Spieler vom Eis, doch bei Fünf gegen Fünf sorgten die Blue Devils in Person von Ales Jirik für die endgültige Entscheidung, als dieser zum 7:5-Endstand ins verwaiste EHV-Gehäuse einnetzte.



selberwoelfeVER Selb: Big-Points in Niederbayern eingefahren

(OLS)  Unsere Wölfe sind perfekt aus der Länderspielpause gekommen. Beim Spitzenspiel in Deggendorf gelingt mit einem 5:2 Sieg der 11 Erfolg im 12. Spiel. Die deutliche 5:1 Führung bis zur 40. Minute spiegelt die Selber Dominanz klar wieder und hätte aufgrund des Chancenübergewichts auch höher ausfallen können.
Angesichts vieler Strafzeiten (darunter auch insgesamt 3 Spieldauerdisziplinarstrafen und eine Matchstrafe) droht eine bis dahin faire Partie fast aus den Fugen zu geraten. Mehr als überzogen bzw. fragwürdig die beiden Spielausschlüsse gegen Gare und Hendrikson. Zu allem Überfluss: Dorr muss in der 36. Minute nach einer üblen Attacke von Martell verletzungsbedingt frühzeitig vom Eis. Überragender Akteur und Matchwinner ist der vierfache Torschütze Piwowarczyk, der das Duell mit Ligen-Toptorjäger Gibbons klar für sich entscheidet.
Ohne den gesperrten Stefaniszin, die verletzten Meier und Schiener, dafür erstmals mit dem Crimmitschauer Förderlizenzspieler Valerij Guts, geht es für die Wölfe in das Spitzenspiel in Niederbayern. Beide Teams liefern sich von Beginn an ein hochklassiges Duell. Der erste Abschnitt verläuft abwechslungsreich, erst hat unser Team ein optisches Übergewicht, dann taucht der Gastgeber immer wieder mit schnellen Kontern vor Goalie Kümpel auf. Schadewaldt prüft ein ums andere Male DSC-Goalie Agricola mit Schlagschüssen von der blauen Linie, den Führungstreffer aber erzielt Piwowarczyk in Überzahl. Kurz vor Drittelende dann Aufregung auf Seite der Hausherren. Nach hartem Check an Kanadier Leinweber nehmen die Nickligkeiten zu, die Pausensirene kommt zur rechten Zeit.
Dass die Gastgeber nicht umsonst Tabellenzweiter sind, zeigen sie in den ersten Minuten des Mittelabschnitts. Das beunruhigt unsere Mannschaft aber wenig bis gar nicht. Gare bedient Kolb mustergültig, der braucht den Puck nur noch über die Linie drücken und erhöht auf 0:2. Doch damit nicht genug.
Piwowarczyk nimmt Maß und zirkelt den Puck durch die Beine von Torsteher Agricola zum 0:3. Jubel auf Selber Seite, Auszeit der Gastgeber. Und die war nicht umsonst, denn Beck gelingt kurz darauf der wichtige Anschlußtreffer. Der Jubel verstummt aber nur 24 Sekunden später: erneut ist es Piwowarczyk, der Agricola durch die Schoner „alt aussehen“ lässt. Agricola hat dann endgültig genug und „malträtiert“ Moosberger mit seinem Schläger. Die Belohnung: 5 plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Es folgt ein trauriger Auftritt des Ex-Selbers Martell. Mit einem üblen Check gegen Dorr, der minutenlang am Boden liegen bleibt, verabschiedet er sich mit einer Matchstrafe in die Dusche. Unbeeindruckt von der aufkommenden Härte der Gastgeber erhöht Piwowarczyk zum 1:5 und macht damit seinen Hattrick perfekt.
Unser Wölfe-Coach Henry Thom muss zwangsbedingt umstellen, Gare und Dorr stehen nicht mehr zur Verfügung. Zum Glück kehrt etwas Ruhe ins Spiel ein, ehe Beck den Anschlußtreffer erzielt. Als Ortolf Wölfe-Goalie Kümpel zusammenfährt, fängt sich Hendrikson in einer anschließenden Aktion gegen „Übeltäter“ Ortolf eine Spieldauer ein. Deggendorf bläst zur Schlussoffensive und hat, begünstigt durch viele Überzahlsituationen auch gute Aktionen zu verzeichnen. Goalie Kümpel muss nun mehr als einmal seine Qualitäten unter Beweis stellen, um den verdienten Auswärtsdreier zu sichern.



loewenwaldkraiburgLöwen Waldkraiburg holen ersten Heim-Punkt

(OLS)  Am Freitagabend war es endlich so weit und der EHC Waldkraiburg durfte sich über den ersten Oberliga-Zähler in der Raiffeisen Arena freuen. Zwar war es durch die 2:3-Niederlage gegen den EV Lindau nach Penaltyschießen nur ein einzelner- doch nach dem großen Schritt im Sommer, als man sich entschloss in die dritte Liga zu gehen, muss man jetzt wohl eben kleine Schritte machen. Die Zuschauer kamen in jedem Fall wieder mal auf ihre Kosten.
Einen unglaublich herzlichen und warmen Empfang bereiteten die Fans der Löwen ihrem „Verteidigungsminister“ Andreas Paderhuber, der gegen Lindau- wie der nach Verletzung wieder genesene Jakub Marek- sein Comeback feierte. Mit lauten Rufen und Spruchbändern wurde der Verteidiger begrüßt und der nicht gerade einfallslose Spruch „Make EHC great again“ brachte auch den 38-Jährigen selbst zum Schmunzeln. Dann wurde es jedoch ernst und dies hatte einen mehr als traurigen Grund. Mit einer Schweigeminute gedachten alle Anwesenden dem EHC-Spieler Lars Fost, der am Nachmittag bei einem Autounfall auf tragische Weise sein Leben verloren hatte. Nach diesem ernsten und traurigen Moment, der auch dem Team vor Anpfiff in der Kabine zu schaffen machte, ging es dann aber los und die Gäste aus Lindau waren sichtlich darauf aus, sich für die 2:3-Niederlage vor der Deutschland-Cup-Pause zu revanchieren. Doch Björn Linda im Tor der Löwen war mit dem Eröffnungsbully auf Betriebstemperatur und zeigte starke Paraden. Sein Gegenüber Korbinian Sertl stand ihm aber in nichts nach und verhinderte bei der größten Chance für die Löwen- einem Alleingang durch Martin Hagemeister (14. Minute)- und vier Minuten später beim Versuch von Nico Vogl den Rückstand für Lindau.
Ohne Zdenek Cech starteten die Lindauer dann ins zweite Drittel, da sich der Junior der Waldkraiburger Eishockeylegende kurz vor der Pause für eine sehenswerte Flugshow eine 10-minütige Strafe eingefangen hatte. Doch machte das den Islanders nicht wirklich zu schaffen, denn wenig später traf Troy Bigam zum 1:0 für die Gäste vom Bodensee (24:45). Die Löwen, bei denen Tobias Thalhammer verletzt fehlte, schlugen kurz darauf aber zurück und Andreas Andrä sorgte mit einem Kracher von der blauen Linie für den 1:1-Ausgleich (27:54). Als in der 32.Minute Lindaus Marco Miller auch noch auf die Strafbank musste, sahen viele Fans schon die Führung für die Löwen, doch weit gefehlt. 11 Sekunden saß Miller gerade in der Kühlbox, da stellte Jeffrey Smith mit einem fantastischen Treffer auf 2:1 für Lindau: Einen Alleingang schloss der Amerikaner sehenswert und sehr überlegt ab und Linda im Tor des EHC musste sich geschlagen geben.
In der Folge mühten sich die Löwen gewaltig und versuchten mit aller Macht, noch den Ausgleich zu erzielen, doch Sertl hatte etwas dagegen. Gleichzeitig waren die Gelegenheiten des EHC aber nicht zwingend genug und die nach wie vor vorhandene Powerplay-Schwäche zeigte sich abermals deutlich. So dauerte es bis 127 Sekunden vor dem Ende, doch dann zog Kapitän Max Kaltenhauser aus der Drehung ab, überwand Sertl und brachte die Löwen in die Verlängerung. Da diese torlos blieb, ging es ins Penaltyschießen und hier hatten die Islanders die Nase vorn: Andreas Farny und Zdenek Cech trafen beide, Fabian Zick und Lukas Wagner auf Seiten der Löwen fanden keinen Weg an Sertl vorbei.



crocodileshamburgBERLIN ist für die Crocodiles Hamburg immer eine Reise wert !

(OLN)  Zuletzt konnte im März gegen FASS der Klassenerhalt gesichert werden, heute wurde im Spiel  gegen Preussen Berlin  ein Sieg eingefahren !
Im  ausgeglichenen ersten Drittel  erzielte Kapitän Christoph Schubert das 1-0.   Im zweiten Durchgang legten  Moritz Israel und Brad McGowan mit dem 2-0 und 3-0 weiter vor,
ehe Daniel Volynec für die Preussen auf 1-3 verkürzen konnte. Wieder Brad McGowan markierte dann  in der 52. Spielmnute das 1-4 in Überzahl und damit das Schlussresultat
im Berliner Eisstadion an der Glockenturmstraße :   4 zu 1  gewinnen die Crocodiles gegen Preussen Berlin ( 0-1 / 1-2 / 0-1 ).
Nächstes Spiel am Sonntag um 19.00 Uhr in Hamburg-Farmsen gegen die Saale Bulls vom MEC Halle 04 e.V.



hernerev2007Herner EV – Icefighters Leipzig 2:1 (1:1,0:0,1:0)

(OLN)  Spannung bis zum Schlusspfiff und ein hartes Stück Arbeit für den Herner EV, ein Monster-Save von Christian Wendler sowie zwei Tore von Brad Snetsinger gegen nie aufsteckende Icefighters aus Leipzig, so lautet die Kurzbeschreibung der Oberligapartie am Freitagabend am Herner Gysenberg. Am Ende stand dann ein 2:1-Sieg für den HEV, der die letzten 72 Sekunden in Unterzahl überstehen musste, auf der Anzeigentafel.
Die Gastgeber kamen sehr gut ins Spiel und konnten bereits nach vier Minuten in Führung gehen. Nach einer Traumkombination über Aaron McLeod und Michel Ackers nutzte Brad Snetsinger in zentraler Position das Zuspiel und markierte das 1:0. Aber Leipzig zeigte sich an diesem Abend unerschrocken und bereit alles zu geben. Der Lohn stellte sich für die Icefighters zwei Sekunden vor der ersten Pause ein als Edward Gale das 1:1 markieren konnte.
Weiter ging es im 2. Drittel mit einer zumindest im Schussverhältnis überlegenen Herner Mannschaft. Leipzig blieb aber immer wieder gefährlich und durchaus auf Augenhöhe. Und wenn es dann mal wirklich für die Gysenberger gefährlich wurde, dann stand da im Tor ein Teufelskerl namens Christian Wendler. Er hielt überragend, die Krönung war ein Super-Reflex, als das Tor meilenweit offenstand und der HEV Goalie dennoch die Chance der Icefighters vereiteln konnte. So blieb der Spielstand in einer harten aber nicht unfairen Partie unverändert.
In den letzten Zwanzigminuten sahen die Zuschauer dann eine immer drückender aufspielende Herner Mannschaft, aber irgendwie wollte die Scheibe nicht über die Linie. Dann aber wurde Brad Snetsinger in der 57. Minute zum Matchwinner. Eiskalt nutzte er einen Fehler in der Leipziger Hintermannschaft und versenkte den Puck zum 2:1 für den HEV. Danach folgten noch drei Minuten Schwerstarbeit für die Gysenberger, bis sie den Heimsieg feiern konnten.
Nun heißt es einmal kräftig Luft holen und mit allen Mann am Sonntag nach Essen an den Westbahnhof zum Superderby fahren. Kein geringerer als der aktuelle Tabellenführer wartet dort auf das Team von Trainer Frank Petrozza, der Anpfiff ist um 18.30 Uhr und mit zahlreichen Herner Fans ist zu rechnen. Die Mannschaft von Moskito Trainer Frank Gentges ist sicherlich in der Favoritenrolle, aber die Gysenberger werden wie immer alles daran setzen, auch etwas zählbares vom Westbahnhof mitzunehmen. Für Spannung ist in diesem Traditionsderby allemal gesorgt.



ecdcmemmingenZum zweiten Mal in der Fremde: ECDC Memmingen am Sonntag in Moosburg

(BYL)  Der ECDC Memmingen muss auch am Sonntag ein Auswärtsspiel bestreiten.
Nach der Partie in Landsberg (am Freitag) reisen die Indians nach Moosburg, um auch hier den Kampf um drei Punkte für sich zu entscheiden.
Die Oberbayern sind gut in die Saison gestartet. Vor dem Wochenende finden sich die Moosburger auf dem 6. Platz der Tabelle wieder. Trotz einiger Abgänge ist es den Verantwortlichen also wieder gelungen eine schlagkräftige Mannschaft aufs Eis zu schicken. Besonders die Abgänge von Torwart Thomas Hingel und Kontingentspieler Lukas Varecha, der nun erfolgreich bei den Indians stürmt, wiegen schwer, konnten aber durch sinnvolle Verstärkungen bislang gut kompensiert werden. So kamen u.a. mit Mark Waldhausen (Buchloe) und Matthias Jeske (Pfaffenhofen) zwei sehr starke Defensivkräfte zu den Moosburgern. Im Angriff ruhen die Hoffnungen, neben den etablierten Patrice Dlugos, Tobias Hanöffner und Daniel Möhle, vor allem auf Trainersohn und Kontingentspieler Josef Kankovsky und Rückkehrer Alexander Feistl, welche bereits in der Vergangenheit beim EVM für Furore sorgten.
Die Indians werden alles daran setzen, die Punkte aus Moosburg zu entführen, um Spitzenreiter Miesbach noch etwas näher zu rücken. Der Tabellenführer ist auch gleichzeitig der nächste Gast am Memminger Hühnerberg, wenn die Indians am kommenden Freitag endlich wieder zuhause antreten dürfen.

Derbysieger: ECDC Memmingen gewinnt in Landsberg
Der ECDC Memmingen hat einen weiteren Sieg in der Eishockey-Bayernliga gefeiert. Im Derby gegen den HC Landsberg siegten die Indians mit 8:4. Vor rund 500 Memminger Fans trafen Patrick Weigant (2), Lukas Varecha (2), Antti Miettinen, Milan Pfalzer, Stefan Rott und Jan Kouba für die Maustädter, die damit weiterhin auf dem zweiten Platz der Tabelle aufzufinden sind.
Der Start für die Maustädter im Derby gegen Landsberg war alles andere als optimal. Bereits nach einer Minute gingen die Hausherren in Führung, die Indians brauchten danach einige Zeit um ins Spiel zu finden. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, Landsbergs Torhüter Güßbacher musste ein ums andere Mal hochkaratige Chancen der Indians entschärfen und auch Joey Vollmer war auf Memminger Seite auf dem Posten, so dass es mit einem 1:0 in die erste Pause ging.
Im zweiten Abschnitt setzten beide Teams das hohe Tempo des ersten Drittels fort. Die Indians konnten dann einen Fehler der Landsberger Hintermannschaft nutzen und durch Stefan Rott den fälligen Ausgleich erzielen. Das Team von Waldemar Dietrich nun im Aufwind und auch mit dem schnellen 2:1. Patrick Weigant war erfolgreich, wurde aber vom Schiedsrichtergespann direkt auf die Strafbank geschickt. Diese Überzahl nutzten die Hausherren aus und erzielten den Ausgleich. Doch damit nicht genug: Wenig später ging Landsberg in Führung und drehte die Partie. Die Indians nun erstmals etwas verunsichert, doch ein Foul der Landsberger an Stefan Rott, das mit einer fünfminütigen Überzahl bestraft wurde, brachte sie zurück in die Partie. Als mit Wedl ein weiterer Spieler der „Riverkings“ auf die Strafbank wanderte schlugen die Indianer eiskalt zu. Drei Sekunden vor der Pausensirene erzielte Weigant den Ausgleich für die Rot-Weißen und sorgte für ein spannendes letztes Drittel.
Dieser Schlussabschnitt startete mit verbliebenen vier Minuten Überzahl für die GEFRO-Indians, die diesen Umstand bravourös zu nutzen wussten. In Person von Kontingentspieler Lukas Varecha waren die Memminger innerhalb kurzer Zeit doppelt erfolgreich und sorgten so für großen Jubel im rot-weißen Lager. Als dann auch noch Antti-Jussi Miettinen in Unterzahl das 3:6 erzielte, war der Bann gebrochen und die Siegesfeier auf den Rängen nahm ihren Lauf. Milan Pfalzer erhöhte wenig später sogar noch um einen weiteren Treffer, so dass Landsbergs einziges Erfolgserlebnis in den letzten 20 Minuten niemanden mehr aus der Ruhe brachte. Die Memminger Schlachtenbummler bekamen sogar noch einen weiteren Treffer von Jan Kouba zu sehen, der Landsberg vollends auf die Verliererstraße führte. Da half es auch nichts mehr, dass sich deren Kapitän Geisberger eine handfeste Auseinandersetzung mit Indians-Verteidiger Schirrmacher lieferte, mit deren Ausgang die Indians-Fans durchaus zufrieden sein konnten, denn Schirrmacher schlug sich sehr wacker. So entführten die Memminger drei wichtige Punkte beim Mitfavoriten und sind nun alleiniger Verfolger von Spitzenreiter Miesbach, die am kommenden Freitag am Hühnerberg gastieren.



peissenbergeishacklerDas halbe Dutzend ist voll – Sechster Sieg der Peißenberg Eishackler in Folge

(BYL)  Auch gegen Dorfen gingen die Eishackler als Sieger vom Eis. 3:2 siegten die Peißenberger verdient zum sechsten Mal in Folge und diesmal gegen Dorfen im Heimspiel. Das in großen Strecken sehr zerfahrene Spiel, welches auch den vielen Unterbrechungen durch die teilweise unglücklich agierenden Schiedsrichter geschuldet war, begann für die Eishackler nicht wirklich positiv. Schon 40 Sekunden nach Spielbeginn nutzten die Eispiraten eine Unachtsamkeit der Eishackler nach einem Break durch Florian Fischer zum 0:1.  Die Eishackler ließen sich aber nicht einschüchtern und übernahmen eigentlich von da an das Spiel in der Peißenberger Eishalle. Die Uhr zeigte noch 1:27 Spielzeit im ersten Drittel an, als Fritz Stögbauer auf Zuspiel von Kapitän Florian Barth mit einem Hammer von der Blauen den Gleichstand herstellte. Zuvor hatten die Eishackler schon mehrmals die Chance auf den Ausgleich doch auch die Dorfner kamen immer wieder gefährlich vor das Tor von Michael Resch der wie auch sein Gegenüber im Dorfner Tor eine super Leistung zeigte.
Im zweiten Spielabschnitt legten die Dorfner wieder vor. Wieder zu Anfang konnte ein Miculka eine schöne Kombination mit dem erneuten Führungstreffer abschließen. Eine Minute später.  Marco Mooslechner und seine Sturmkollegen Markus Andrä und Matthias Müller setzten den Eispiraten beim Forechecking sehr zu. Da konnte der „Moosi“ mit einem Direktschuß aus einer unübersichtlichen Situation rechts vor dem Tor aus spitzen Winkel den überraschten Goalie Tanzer überwinden. Es stand wieder 2:2. Dann wurde das Spiel zunehmend hektischer und nachdem ein Spieler (Thomas Brenninger) nach einem Foul von Tyler Wiseman, der dafür eine Fünf plus Spieldauerdisziplinarstrafe kassierte, mit der Trage vom Eis getragen wurde, wurde die Pause im Spiel vorgezogen weil die Sanitäter zur Behandlung des verletzten Spielers nicht mehr in der Halle sein konnten.
Das die Verletzung dann doch nicht so schlimm war wie zuerst angenommen konnte man daran erkennen, dass der Spieler im letzten Drittel wieder auf dem Eis in das Geschehen eingegriffen hatte. Natürlich musste der überraschend wiedergenesene nachdem er im letzten Drittel erneut auf dem Eis erschien, ein Pfeifkonzert über sich ergehen lassen. Ein voran gegangenes Foul von Lucas Miculka an Dennis Neal, der am Kopf verletzt wurde und am Spiel nicht mehr teilnehmen konnte, wurde im Gegensatz dazu von den Schiris lediglich mit 2+2 + 10 Minuten Strafe geahndet. Die Peißenberger Fans verstanden die Welt nicht mehr ob dieser Entscheidungen mit zweierlei Maß. Jedoch entschieden die Schiedsrichter die Partie mit ihren Entscheidungen glücklicherweise nicht.
Die Stimmung in der Eishalle war ziemlich aufgeheizt. Die Eishackler ließen sich von der Unruhe auf den Rängen und auf dem Eis aber nicht verunsichern. Daniel Lenz spielte einen diagonalen Zuckerpass zu „Magic“ Eichberger der seine Wahnsinnsleistung in diesem Spiel mit einem Tor krönte. Eichberger fuhr den Abwehrleuten aus Dorfen auf und davon, versetzte Tanzer im Tor und konnte den verdienten Siegtreffer zum 3:2 erzielen. Es waren noch gut 14 Minuten zu spielen doch Michi Resch zeigte im letzten Drittel was er draufhat und rettete in mehreren brenzligen Situationen. Auch das dezimierte Team (Wiseman Spieldauerstrafe, Neal, Estermaier, Singer verletzt) von Coach Simon Mooslechner,  der den wegen einer Blinddarmoperation erkrankten Randy Neal (Gute Besserung an den Coach!!!) an der Bande vertrat, konnte jedoch mit einer taktisch sehr guten Leistung den knappen Vorsprung halten und sich somit auf Tabellenplatz 3 vorkämpfen.
Am Sonntag müssen die Jungs nach Pfaffenhofen fahren. Für den gesperrten Wiseman wird dann Dejan Vogl eingesetzt und ein Einsatz von Dennis Neal ist fraglich. Manuel Singer und Tobias Estermaier fallen auch verletzt aus. Nicht gerade positive Vorraussetzungen für das Spiel doch die Mannschaft funktioniert als Kollektiv und wenn alle an einem Strang ziehen dann können auch am Sonntag hoffentlich Punkte erreicht werden.



ehcpinguinekoenigsbrunnKönigsbrunner Kantersieg gegen Ulm

(BLL)  Mit einem deutlichen 9:2 siegte der EHC Königsbrunn in heimischer Arena gegen die „Donau Devils“ des VfE Ulm/Neu-Ulm. Dabei präsentierten sich die Brunnenstädter hellwach und überzeugten durch eine geschlossene Mannschaftsleistung.
Von Beginn an entwickelte sich eine flotte Partie zweier kampfstarker Mannschaften. Königsbrunn zeigte sich hochkonzentriert und generierte einige Chancen. Erste Akzente setzte Kapitän Roman Mucha in der vierten Spielminute mit einem Lattenkracher, der EHC war dem ersten Treffer schon nahe. Auch Ulm kam zu Möglichkeiten, allerdings war der mal wieder hervorragend aufgelegte Goalie Markus Kring durch direkte Schüsse nicht zu bezwingen. In der elften Spielminute nutze der EHC dann eine Überzahlsituation, Hayden Trupp netzte zur 1:0 Führung ein. Ulm versuchte nun den Druck auf Königsbrunn zu erhöhen, doch Maxi Merkle gab mit dem 2:0 die passende Antwort. Mit der verdienten Führung ging es in die erste Spielpause. Nach Wiederanpfiff leistete sich der EHC einige Leichtsinnsfehler und brachte die Gäste kurzeitig wieder ins Spiel. Doch Hayden Trupp setzte mit dem 3:0 ein Zeichen, Königsbrunn war wieder in der Spur. Der EHC zeigte sich eiskalt effektiv, das 4:0 durch Kamil Drimal fiel nach nur einigen Sekunden Überzahl. Kurz danach legte Top-Scorer Patrick Zimmermann mit dem 5:0 nochmal nach, bis Drittelende fielen aber keine Tore mehr. Nach Wiederanpfiff machten die Gäste nochmal mächtig Druck und bestraften die pomadige Spielweise der Königsbrunner mit dem Anschlusstreffer zum 5:1. Nur drei Minuten später fiel dann sogar das 5:2. Doch der EHC nahm jetzt wieder Fahrt auf und zeigte schöne Kombinationen. Nur eine Minute nach dem Gegentreffer versenkte Patrick Zimmermann den Puck im Netz und legte kurz darauf nochmal zum 7:2 nach. Die Partie war nun entschieden, Königsbrunn zeigte sich aber weiterhin spielfreudig. Bis Spielende machte der EHC dann durch zwei weitere Treffer von Roman Mucha und Hayden Trupp den Sack zu und siegte hochverdient mit 9:2. Die Gastgeber überzeugten in dem fair geführten Spiel durch schöne Kombinationen und effektivem Überzahlspiel, Ulm konnte nur kämpferisch mithalten.
EHC-Coach Erwin Halusa hatte trotzdem Grund zur Kritik: „Am Anfang des zweiten und letzten Drittels haben wir nicht das umgesetzt was wir im Training spielen. Als wir die Scheibe laufen ließen haben wir aber unser Potenzial gezeigt. Gegen Bad Wörishofen nächsten Freitag dürfen wir uns solche Schwächephasen nicht leisten.



schweinfurtmightydogsERV Schweinfurt: Derbysieg nach Penaltyschießen

(BLL)  Same procedure as every year – Mighty Dogs haben ihre Schwierigkeiten gegen die Hassfurt Hawks und gewinnen noch im Penaltyschießen, nachdem sie im letzten Drittel das Spiel aus der Hand gegeben haben.
In Gedenken an den verstorbenen ersten Vorstand der Eishockey-Freunde-Hassberge Marcel Vetter begann das Spiel mit einer für 1 Minute und 23 Sekunden andauernden Stille sowohl der Haßfurter als auch der Schweinfurter Fans, bevor beide Fanlager mit der Anfeuerung ihrer Teams begannen. Nicht ganz so verhalten starteten die Haßfurt Hawks in die Partie, denn bereits im ersten Angriff schoss David Franek nur knapp am Tor vorbei. In der 5. Spielminute kam diesmal Jan Slivka zum Abschluss, doch Benjamin Dirksen konnte seinen Schuss mit dem Schoner abwehren. Auf der Gegenseite war Martin Hildenbrand gefordert, als Jonas Manger vor dem Tor stehend den Puck bekam, jedoch am Haßfurter Goalie scheiterte. Aber in der 10. Minute war es dann soweit: Auf Zuspiel von Andreas Kleider und Kevin Marquardt stocherte Maximilian Schneider in Überzahl den Puck hinter die Torlinie und brachte die Mighty Dogs mit 0:1 in Führung. In der 11. Minute hatte Aleksander Andrusovic bei einem Konter die Chance die Führung auszubauen, doch der Haßfurter Torwart wehrte seinen Schlagschuss ab. Wie gehabt verteidigten die Mighty Dogs in Unterzahl erneut gut, so dass die Hawks kaum zum Abschluss kamen. Falls doch einmal die Scheibe aufs Tor kam, war Benjamin Dirksen zur Stelle. Somit gingen die ohne den erkrankten Zdenek Vanc angetretenen Schweinfurter mit einer knappen aber verdienten 0:1 Führung in die Pause.
Zurück auf dem Eis waren die Mighty Dogs wieder die spielbestimmende Mannschaft. In der 23. Minute nutzten die Gäste nach einem Beinstellen erneut ihre Überzahl: Nach Zuspiel von Dion Campbell hob Andreas Kleider die Scheibe über die Fanghand von Martin Hildenbrand, der den Puck nicht kommen sah. Nach ihrer 0:2 Führung ließen die Mighty Dogs nicht nach, doch Fritz Geuder konnte in der 24. Minute den Pass von Stephen Heckenberger vor dem Tor nicht richtig kontrollieren. Im Gegenzug nutzte Jan Slivka einen Konter nach Vorlage von David Franek zum 1:2 Anschlusstreffer. Allerdings lies die Antwort der Gäste nicht lange auf sich warten. Gerade einmal 21 Sekunden waren wieder gespielt, da bekam der Haßfurter Goalie seinen linken Pfosten nicht rechtzeitig zu und der Schuss von Mathias Kohl rutschte zum 1:3 hinter die Torlinie. In der 29. Spielminute legte Maximilian Rabs Kevin Marquardt den Puck auf, doch Martin Hildenbrand hielt die Scheibe sicher. Nach einem Bandencheck von Ingo Krapf in der 32. Minute konnten die Mighty Dogs ihr drittes Powerplay diesmal nicht nutzen. Doch auch die  Haßfurter konnten sogar aus ihrer doppelter Überzahl keinen Profit erzielen. Somit stand es zur zweiten Drittelpause 1:3 für die Mighty Dogs.
Im letzten Drittel ließen sich die Schweinfurter das Spiel der Hawks aufdrücken. Zwar kamen die Mighty Dogs wieder mit Druck aus der Kabine, jedoch konnte Martin Hildebrand in der 41. Minute gleich zwei Schlagschüsse von Andreas Kleider abwehren. Danach rissen die Haßfurter das Spiel an sich. In der 43. Minute nahm Jonas Knaup nach einem Haken auf der Strafbank Platz. Doch bereits nach 7 Sekunden waren die Mighty dogs wieder komplett, denn im Gegensatz zu den vorherigen Überzahlspielen konnten die Hawks nun einen Erfolg zum 2:3 verbuchen. David Franek legte Jan Slivka auf, der am Pfosten stehend nur noch den Puck in das Tor schieben musste. In der 44. Spielminute hatte Benjamin Dirksen dann nach einem Schuss von David Franek die Scheibe sicher. Allerdings war der Schweinfurter Torwart in der 48. Spielminute bei einem Alleingang machtlos und Jan Slivka erzielte mit seinem Hattrick dem Ausgleichstreffer zum 3:3. Die Mighty Dogs hingegen kamen nur noch kaum zum Abschluss. In Überzahl versuchte es Fritz Geuder, doch sein Schuss wurde vom Haßfurter Goalie abgewehrt. Doch Jan Slivka schien nach seinem Hattrick noch nicht genug zu haben. In der 49. Minute ließ er bei einem Konter die gesamte Schweinfurter Abwehr stehen und erzielte mit dem 4:3 in dieser Partie erstmals den Führungstreffer für die Hawks. Daraufhin nahm der Schweinfurter Trainer Thomas Berndaner seine Auszeit, um seine Jungs für die letzten anderthalb Minuten noch einmal neu zu motivieren. 73 Sekunden vor Spielende verließ dann auch Benjamin Dirksen das Eis für einen sechsten Feldspieler. Das darauffolgende Bully im Haßfurter Drittel gewannen die Hausherren, doch der Weitschuss ging weit am Tor vorbei. Anschließend versuchten die Mighty Dogs im Getümmel vor dem Haßfuter Tor den Puck irgendwie rein zu stochern, doch es gelang ihnen nicht. Eine halbe Minute vor Spielende ordnete der Coach der Hawks, Martin Reichert, seine Abwehr in seiner Auszeit neu. Jedoch 22 Sekunden vor Ende der Partie traf erneut Mathias Kohl nach Vorlage von Dion Campbell und Andreas Kleider zum 4:4 Ausgleich, woraufhin es ins Penaltyschießen ging.
Motiviert von seinem letzten Treffer trat Mathias Kohl zum ersten Penalty an, doch Martin Hildenbrand war diesmal zur Stelle. Jan Slivka hingegen traf durch die Hosenträger von Benjamin Dirksen ins Tor. Doch sowohl den Schuss von David Franek als auch von Michael Rister wehrte der Schweinfurter Goalie ab. Auf Schweinfurter Seite verwandelten allerdings die beiden anderen Schützen ihre Penaltys. Zuerst war es Fritz Geuder, der die Scheibe in der rechten oberen Ecke versenkte, bevor dann Dion Campbell Martin Hildenbrand ausspielte und den Puck in die Maschen zimmerte. Somit gewannen die Mighty Dogs das Derby noch im Penaltyschießen, nachdem sie zwei Drittel lang die Partie bestimmt hatten und im letzten Drittel fast noch eine Niederlage kassierten.
Nach Spielende wurden noch die Spieler der Partie ausgezeichnet. Verständlicherweise bekam auf Haßfurter Seite Jan Slivka die Auszeichnung, da er alle vier Tore der Hawks erzielt und auch den einzigen Penalty verwandelt hatte. Man of the Match bei den Mighty Dogs war Mathias Kohl, der mit seinem zweiten Treffer kurz vor Spielende die Schweinfurter noch ins Penaltyschießen rettete.
Diesen Sonntag können die Mighty Dogs sich von dem körperbetonten und nervenaufreibenden Derby erholen, bevor es dann nächste Woche am Sonntag, den 20.11.2016 zum nächsten Auswärtsspiel nach Dingolfing geht.



EHC Eisbaeren HeilbronnEHC Heilbronn: Furiose Aufholjagd nach 0:3 rettet zwei Punkte

(RLSW)  Ein katastrophales erstes, ein bemühtes zweites und ein überragendes letztes Drittel sowie ein Penaltyschießen mit einem stark haltenden Kevin Yeingst und einem treffsicheren Robin Platz - diese Phasen mussten die Eisbären Heilbronn im Duell mit ihren Namensvettern aus Eppelheim durchleben, um einen glücklichen, aber am Ende verdienten 4:3 (0:3, 1:0, 2:0 - 1:0)-Sieg im Penaltyschießen einzufahren.
Nicolas Ackermann (10. Minute), Martin Nikolov (18.) und Roman Gottschalk 16 Sekunden vor der ersten Pause hatten für einen 0:3-Rückstand der Eisbären gesorgt, bei dem eigentlich niemand so richtig wusste, wie er zustande gekommen war.
Die Partie begann für die Eisbären Heilbronn deshalb auch erst im zweiten Drittel so richtig. Hier übernahm der Titelverteidiger nun so das Kommando, wie man es von Anfang an erwartet hatte. Die Gäste dagegen verlegten sich auf die Verteidigung des Drei-Tore-Vorsprungs. Sie postierten sich über weite Strecken kompakt vor dem eigenen Tor und machten es den Hausherren fast unmöglich zum Erfolg zu kommen. 43 Sekunden fehlten ihnen dabei, um den mittleren Abschnitt schadlos zu überstehen - denn dann gelang Marc Oppenländer in Überzahl doch noch das zu diesem Zeitpunkt eminent wichtige 1:3.
Auch im letzten Drittel spielte sich das Geschehen fast ausnahmslos vor dem von Janis Wagner bestens gehüteten Gästetor ab - bis die Eisbären den Rückstand mit einem Doppelschlag in der 45. und 46. Minute wettmachen und zum 3:3 ausgleichen konnten. Igor Filobok und Benjamin Brozicek hatten getroffen.
Nun mussten sich auch die Eppelheimer wieder aktiv am Geschehen beteiligen, so dass die Zuschauer in den letzten zehn Minuten ein packendes Spiel sahen, aus dem jedes der beiden Teams als Sieger hätte hervorgehen können. Am Ende hieß es jedoch 3:3 und das Penaltyschießen musste über den Sieg entscheiden.
Dort hielt Kevin Yeingst alle drei gegnerischen Schüsse, während Robin Platz den dritten Heilbronner Penaltyschuss - zuvor hatten Claudio Schreyer und Igor Filobok vergeben - versenkte und den Eisbären damit doch noch zwei Punkte sicherte.
"Nach dem katastrophalen ersten Drittel haben wir uns zurückgekämpft und haben zwei Drittel lang das Kommando übernommen", fasste Trainer Sascha Bernhardt nach dem Spiel zusammen. "Wir hätten im letzten Drittel eigentlich den Sack zumachen müssen, aber so wie die ersten 20 Minuten gelaufen sind, sind wir mit diesen zwei Punkten glücklich."
Besonders lobte der Coach die Moral des Teams: "Ich weiß gar nicht, wann wir zuletzt mal mit drei Toren zurückgelegen waren. Dass wir uns nach dem 0:3 zurückgekämpft haben, war wichtig für die Moral der Jungs, die bis zum Schluss an sich geglaubt haben."
Am kommenden Wochenende haben die Eisbären nun spielfrei, ehe sie am 27. November (18 Uhr) die Bietigheim Steelers Amateure in der Kolbenschmidt Arena empfangen.



pforzheimbisonsPforzheim Bisons wollen im Heimspiel nachlegen


(LLBW)  Am Sonntag, 13.11.2016 empfangen die Pforzheim Bisons zum ersten Heimspiel der Saison 2016/17 die Eisbären Balingen. Spielbeginn in der St.-Maur-Halle Pforzheim ist um18:30 Uhr.
Nach dem Auftakterfolg der Bisons beim FSV Schwenningen wollen die Bisons im tierischen Duell gegen die Eisbären nachlegen und den zweiten Saisonsieg einfahren. Die Eisbären wollen nach zwei Niederlagen zum Auftakt – 5:10 in Reutlingen und 6:7 nach Penaltyschießen gegen Schwenningen – endlich einen Sieg feiern. Doch die Cracks des 1.CfR Pforzheim wollen dies verhindern. Unterschätzen darf man die Eisbären keineswegs, denn gegen Schwenningen fehlte nur etwas Glück, um die drei Punkte einfahren zu können. Denn die Eyachstädter gaben im Schlussabschnitt einen Zwei-Tore-Vorsprung aus der Hand. Somit belegt Balingen mit nur einem Punkt aus zwei Spielen den siebten Platz in der Tabelle der Landesliga Baden-Württemberg. Coach Ken Filbey kann am Sonntag auch wieder auf den ehemaligen Profi Justin Zilla zurückgreifen. Damit steht den Gastgebern ein weiterer wichtiger Offensivspieler zur Verfügung. Zusammen mit den aktuell führenden der internen Torschützenliste, Steffen Bischoff und Vladimir Viller mit jeweils zwei Treffern, soll die Defensive der Balinger durcheinandergewirbelt werden.
In der vergangenen Saison besiegten die Bisons die Cracks von der Eyach mit 7:2. Allerdings lagen die Bisons nach dem ersten Drittel mit 0:2 zurück und drehten nach der Pause auf und ließen den Gästen keine Chance mehr. Auch beim Rückspiel in Balingen mussten die Bisons einem Rückstand hinterherlaufen, doch auch hier gewannen sie noch mit 8:6 und nahmen die drei Punkte mit in die Goldstadt. Somit dürfen sich die Zuschauer nicht nur auf viele Tore freuen, sondern auch auf den neuen Fanclub der Bisons, die Puck Pirates, die für eine tolle Stimmung auf der Tribüne sorgen werden.



HammerEisbaerenHammer Eisbären wollen den Aufwärtstrend fortsetzen

(RLW)  Nur ein Spiel haben die Hammer Eisbären am Wochenende zu bestreiten. Am Sonntag gastiert Grefrath Phoenix um 18:30 Uhr in der HeLiNet-Eissportarena.
Die Gäste aus dem Rheinland sind bilden aktuell das Schlußlicht der Regionalliga West und das Hinspiel gewannen die Eisbären deutlich mit 9:1. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn der Phoenix entführte am vergangenen Wochenende drei Punkte aus Soest. Zudem gingen die Gäste im Hinspiel mit einem deutlich dezimierten Kader in die Begegnung. „Wir sind gewarnt und dürfen nicht nachlässig in die Partie gehen“, so Trainer Hoja. Mit dem Hinspiel begann die kleine Serie der Eisbären von zuletzt drei Siegen in Folge. Diese Serie wollen die Eisbären ausbauen und sich in der Spitzengruppe der Liga festsetzen. Dieses Vorhaben soll vor einer möglichst großen Kulisse stattfinden, im Vorfeld der Begegnung haben die Verantwortlichen vor allem im Hammer Umland Freikarten unters Volk gebracht (u.a. Vereine, Schulen, etc.). „Wir sind im Moment gut drauf und die Mannschaft setzt immer besser die Vorgaben um und wir wollen unbedingt oben dranbleiben. Die letzten Siege waren gut für unser Selbstvertrauen und das wollen wir auch am Sonntag zeigen und umsetzen und die drei Punkte holen“, gibt Hoja die Marschrichtung vor.
Personell gehen die Eisbären fast unverändert in die Begegnung, die Langzeitverletzten Ortwein und Mäkijärvi fehlen weiterhin. Einen Lichtblick gibt es bei Til-Lukas Schäfer zu verzeichnen, der unter der Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Dafür muss Andre Kuchnia mit einer Schulterverletzung passen, die er sich beim Sieg in Dortmund zugezogen hat. Ansonsten kann Hoja aus dem Vollen schöpfen. „Wir haben zuletzt auch defensiv deutlich kompakter gestanden und nicht mehr so viel zugelassen. Kamil Vavra hat das in Dortmund sehr gut als Verteidiger gelöst. Offensiv sind wir stark besetzt und werden immer reichlich Chancen haben. Inzwischen ist auch die Verwertung besser geworden. Ich denke, dass Ende des Monats auch Lari und Mike wieder zum Team stoßen und wir mehr Varianten haben um uns weiter zu entwickeln“, blickt Hoja voraus.   



luchselauterbachLuchse Lauterbach treffen am Wochenende auf den Tabellenführer!

(RLW)  Die Luchse des EC Lauterbach sind am kommenden Wochenende nur einmal gefordert. Während die Konkurrenz am Freitag bereits auf Punktejagd geht, treten die Luchse erst am Sonntag um 18.00Uhr, in der Regionalliga West, um Punkte an.
Dafür dann aber gleich gegen den nächsten „Brocken“.
Zu Gast ist der momentane Tabellenführer der Regionalliga West, die Mannschaft der EG Diez - Limburg.
Die EGDL die sich vor 2 Wochen von Trainer Holger Pöriztsch getrennt hat, grüßt den Rest der Liga zurzeit von Tabellenplatz 1.
Die EGDL hat ihren Kader im Gegensatz zur Vorsaison erheblich verstärkt. Mit Konstantin Firsanov und Adrej Teljukin holte man Spieler mit DEL Erfahrung. Darüber hinaus konnte man Spieler mit reichlich Oberliga Erfahrung nach Diez locken. Und somit ist es wenig verwunderlich dass die Truppe von der Lahn im Moment die Liga dominiert.
Für die Luchse gilt es nach den starken Auftritten gegen Neuss, Ratingen und Neuwied weiter an ihrer Stabilität zu arbeiten und sich endlich mal gegen einen „Großen“ alle Punkte zu sichern. Mit Blick auf das Personal wird dies allerdings ein schwieriges Unterfangen. Zu groß ist die Liste der Kranken und angeschlagenen Spieler im Kader der Vogelsberger. Kenny Matheson laboriert an einer Schulterverletzung, Tim Stenger ist nach wie vor krank, Emanuel Grund hat nach dem Hessenpokalspiel noch Schmerzen im Handgelenk, Mathias Matysek ist nach wie vor am Ellenbogen verletzt und Benjamin Schulz hat immer noch erhebliche Probleme an seiner Schulter mit der ein Zweikampf im Moment nicht zu führen ist.
Und damit ist die Rollenverteilung schnell klar gestellt. „Jeder Punkt gegen solche Mannschaften sind Big Points, trotzdem versuchen wir weiterhin im heimischen Luchsbau den Favoriten das Leben so schwer wie möglich zu machen“ so der Coach Arno Lörsch.
Nach den tollen kämpferischen Leistungen gegen die Spitzenteams aus Ratingen und Neuwied und dem Dreier in Neuss wollen sich die Luchse nun endlich mal für ihre Mühe belohnen und sich einen Dreier im heimischen Luchsbau erarbeiten. „ Die Mannschaft hat es sich verdient endlich mal für den Aufwand und für die Einstellung belohnt zu werden“, so der Trainer der Luchse.



salzgittericefightersChance beim Auswärtsspiel – Salzgitter Icefighters gastieren in Bremen

(RLN)  Erneut steht ein Spitzenspiel für die TAG Salzgitter Icefighters an.
Die Reise geht am Sonntag nach Bremen zum amtierenden Meister Weserstars Bremen.
Im Gepäck haben die Salzgitteraner einiges an Selbstvertrauen nach dem überzeugenden Sieg in Langenhagen gegen die Hannover Scorpions 1b, und nach den Leistungen in den Spielen gegen Adendorf und Bremen daheim.
Und die Chance auf Punkte ist in der Hansestadt sicher alles andere als klein.
Denn der Nimbus der Unbesiegbarkeit hat gerade in der heimischen Halle der Weserstars gelitten, nicht zuletzt weil dort jüngst die Begegnung gegen den REV Bremerhaven verloren ging.
Auch die Partie gegen Adendorf wurde nicht gewonnen, dort verlor der Meister mit 7:4.
Sollten die Stahlstädter also ebenso engagiert und zielstrebig auftreten wie vor einer Woche in Hannover kann man einen Punktgewinn als absolut realistisch betrachten.
Somit könnte in Hinsicht auf die schweren Duelle gegen den HSV und Adendorf ein Polster für das Erreichen des Minimalzieles angelegt werden.
Spielbeginn in der Eishalle Paradice Bremen ist am 13.11.2016 um 19 Uhr



chemnitzcrashersTabellenführung – Auswärtssieg – Chemnitz Crashers auf Punktejagd

(RLO)  Am Samstag, 12.11., spielen die Crashers in der Mission "Tabellenführung" gegen die Wundertüte Black Panther Jonsdorf. Ab 17:30 Uhr gilt es wiederum mit Minikader gegen die Ostsachsen zu bestehen. Die Panther gewannen zu Hause 3:2 gegen einen starken ECC Preussen und verloren in Dresden deutlich mit 2:9. Wir dürfen also gespannt sein. Mit 3 Punkten aus 3 Spielen stehen die Jonsdorfer aktuell auf Platz sieben in der RLO, allerdings mit deutlich weniger Spielen als die Tabellennachbarn vor ihnen. „Ziel ist für uns ganz klar: Drei Punkte aus Jonsdorf mitbringen! Ähnlich wie in Berlin steht mir zwar nur ein Rumpfkader für das Auswärtsspiel zur Verfügung, dafür stimmt aber die Qualität und die super Stimmung im Team. Ab nächster Woche wird Mannschaftskapitän Tobias Rentzsch wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen, genauso wie Lars Schmohl. Es ist also Licht am Ende des Tunnels erkennbar, was unsere dünne Personaldecke betrifft“ freut sich Coach Buschmann schon auf das Heimspiel in der nächsten Woche.
Das nächste Heimspiel der Crashers ist am 19.11. wiederum gegen die Black Panther aus Jonsdorf. Wir streben die „Tausender“ Zuschauermarke an! Gemeinsam mit Euch zum Sieg!



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Samstag 12.November 2016
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