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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Baden Rhinos Hügelsheim
(RLSW)  Das Trainer-Duo Cedrick Duhamel und Rouvel Siel (Assistent) wird auch in der kommenden Regionalligasaison wieder das Kommando an der Bande des ESC haben. Duhamel wird bereits in seine fünfte Saison als Headcoach gehen
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die Kaderplanungen beim ERSC schreiten weiter zügig voran, denn drei weitere Neuzugänge stehen fest. Vom TEV Miesbach kehrt Eigengewächs Benedikt Pfeiffer zurück. Von den Black Bears Freising wechselt zudem Stürmer Linus Bernau nach Ottobrunn und aus dem Tölzer Nachwuchs kommt Angreifer Simon Eimansberger
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Maik Klingsporn verteidigt in der neuen Saison für die EGDL. Der 30-Jährige wechselt aus der Regionalliga NRW von den Ratinger Ice Aliens zu den Rockets. In der letzten Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 25 Spielen zum Meisterschafts-Gewinn der Ausserirdischen beisteuern
  
EV Moosburg
(BLL)  Die beiden jungen Eigengewächse Tobias Obermann in der Defensive und Simon Huber in der Offensive werden weiterhin für den EVW aufs Eis gehen
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Der erste Neuzugang beim VfE ist unter Dach und Fach: Aus der Oberliga vom EV Lindau wechselt Verteidiger Fabian Birner zu den Devils. Der 25-Jährige hat bereits in der Saison 22/23 einige Spiele für Ulm absolviert
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Joey Luknowsky verlängert. Der 23-jährige Deutsch-Kanadier kam letztes Jahr über Weiden und Krefeld nach Hamm und erwies sich als Glücksgriff. In 42 Spielen konnte er 16 Tore erzielen und 9 weitere Treffer vorbereiten
  
Aibdogs Bad Aibling
(BLL)  Sebastian Stuffler, der die Mannschaft im Dezember 2023 von Marcel Briel übernommen hat, wird auch in der kommenden Saison als Trainer an der Bande stehen. Dabei wird er von Kai Klimesch als Co-Trainer unterstützt
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Trainer Alexej Sulak hat seine Zusage gegeben und hat seinen Vertrag bei den Bären weiter verlängert. In der abgelaufenen Spielzeit erreichte er mit dem EHC die Vizemeisterschaft in der BeNe League
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Der TSV hat den Vertrag mit Verteidiger Florian Simon verlängert. Der 37-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Riessersee, Peiting und Füssen und kam letztes Jahr zu den Miners und war ein wichtiger Bestandteil der Hintermannschaft
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
Erding Gladiators
(BYL)  Nach der Vertragsverlängerung mit Verteidiger Elia Ostwald gibt es nun wieder einen Abgang zu vermelden. Stürmer Michael Trox wird seine aktive Laufbahn nun endgültig beenden
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Verteidiger Nico Wolfgramm, der letztes Jahr aus der Landesliga von den Vilshofener Wölfen kam, wird den EVD nach nur einer Spielzeit nun wieder verlassen
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
   
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte von Montag 28.November 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga Südwest, regionalliga West und Regionalliga Ost.



duesseldorferegDüsseldorfer EG gelingt wichtiger Arbeitssieg in Straubing

(DEL)  Die Düsseldorfer EG hat am Sonntagnachmittag bei den Straubing Tigers nach Rückstand mit 3:2 (0:2, 1:0, 1:0, 1:0) nach Penalty-Schießen gewonnen. Durch den Erfolg vor 3.800 Zuschauern zogen die Rot-Gelben an den Niederbayern auch in der Tabelle vorbei.



mannheimeradlerAdler Mannheim: Overtime-Sieg gegen die Panther

(DEL)  Fast einundsechzig Minuten mussten die 9086 Zuschauer in der SAP Arena warten, bis trotz drückender Überlegenheit der Sieg der Adler endlich unter Dach und Fach war. Garrett Festerling und T.J. Trevelyan erzielten noch im ersten Drittel die beiden einzigen Treffer in der regulären Spielzeit. Erst in der Verlängerung sicherte Luke Adam mit seinem fünften Tor im Adler-Trikot den Mannheimer Sieg.
Die Adler zeigten gegen die mit nur 16 Feldspielern angetretenen Panther ein wie erwartet dominantes erstes Drittel. Beim frühen ersten Überzahlspiel hatten David Wolf und Brent Raedeke gleich dicke Chancen (4. Minute), Augsburgs Keeper Jonathan Boutin war jedoch beide Male auf der Hut. Zwei Minuten später war der Kanadier allerdings ohne Chance, als Garrett Festerling die Scheibe direkt vor dem Tor stehend unhaltbar zum 1:0 abfälschte.
Luke Adam und Chad Kolarik (8.) sowie Brent Raedeke (10.) hatten beste Chancen, die Mannheimer Führung auszubauen, Joudrey scheiterte am Pfosten (13.), Wolf an Boutin (14.). Es lief eigentlich alles nach Plan, doch die mäßige Chancenverwertung rächte sich - wie aus dem Nichts fiel der Ausgleichstreffer durch T.J. Trevelyan (19.)
Auch im zweiten Drittel blieben die Adler spielerisch überlegen, zeigten ein starkes Forechecking und gestatteten den Gästen in den ersten vierzig Minuten nur zehn Schüsse auf das Tor von Dennis Endras. Doch vor dem gegnerischen Gehäuse ließ die Durchschlagskraft nach, Boutin musste im Mittelabschnitt nicht über sich hinauswachsen, um seinem Team das Unentschieden zu halten.
Mit zunehmender Spielzeit wurden die Angriffe der Adler energischer, doch die Gäste aus Augsburg hielten gut dagegen, machten vor dem eigenen Tor die Räume weiterhin eng und stichelten ab und an auch mit gefährlichen Konteransätzen. Auf der anderen Seite schafften es weder Aaron Johnson und Daniel Sparre (44., Überzahl), noch Marcel Goc (49., Unterzahl), den Puck zum Siegtreffer im Augsburger Tor unterzubringen. Hinten wurde Dennis Endras von Ben Hanowski (50., Überzahl) noch zu einer Glanztat gezwungen. Doch bei Fünf-gegen-Fünf ließen die Adler nichts mehr anbrennen, das Unterzahlspiel blieb auch im dreizehnten Spiel in Folge makellos.
So schafften es die Panther, das Unentschieden über die reguläre Spielzeit zu retten. Erst in der Verlängerung, als beim Powerplay mehr Platz auf dem Eis war, nahmen die Adler die Gästeabwehr auseinander. Luke Adam musste den schönen Querpass von Chad Kolarik nur noch im leeren Tor unterbringen und sicherte den Mannheimern damit den zweiten Punkt.



ehcredbullmuenchenRed Bulls München verlieren torreiches Spitzenspiel / NIT – RBM 6:5 n.V. | Derek Joslin: „Wollen eine neue Serie starten“

(DEL)  In einem hochklassigem Topspiel musste sich der EHC Red Bull München den Thomas Sabo Ice Tigers in der Verlängerung geschlagen geben. Beim 5:6 (1:1|4:1|0:3|0:1) vor 6.037 Zuschauern reichten die Treffer von Drei-Tore-Mann Derek Joslin, Steve Pinizzotto und Jerome Flaake nicht aus, um den 10. Sieg in Folge einzufahren.
Beim Duell Zweiter gegen Erster hatten die Ice Tigers zu Beginn die etwas gefährlicheren Abschlüsse, Leo Pföderl erzielte folgerichtig das erste Tor des Tages (4.). Die Landeshauptstädter zeigten sich aber überhaupt nicht geschockt, Jon Matsumoto scheiterte knapp an der Latte (9.). Genauer zielte dann ausgerechnet ein Ex-Nürnberger. Steve Pinizzotto mit dem Pass von hinter dem Tor auf Derek Joslin und der ehemalige Ice Tiger mit einem perfekt getimten One-Timer ins linke Kreuzeck (13.).
Im zweiten Abschnitt zündeten die Münchner dann ein wahres Offensivfeuerwerk. In der 22. Minute erzielte Derek Joslin in Überzahl sein zweites Tor des Tages – wieder per One-Timer. Steve Pinizzotto legte dann wenig später nach. Seinen Schuss von der rechten Seite konnte Ice-Tigers-Goalie Jochen Reimer nicht mehr abwehren (29.). Und die Münchner blieben eiskalt vor dem Nürnberger Tor. 32. Minute, Steve Pinizzotto mit dem perfekten Querpass auf Derek Joslin und der Verteidiger markierte seinen ersten Hattrick in der DEL. Wenig später dann noch einmal Überzahl für den Tabellenführer. Wieder war es Steve Pinizzotto, der mit seinem dritten Assist das Tor von Jerome Flaake mustergültig vorbereitete. Kurz vor der Pause konnte Marco Pfleger auf 2:5 verkürzen (39.).
Das Schlussdrittel begannen die Franken mit viel Wut im Bauch und mit Andreas Jenike im Tor anstelle von Jochen Reimer. Durch einen Doppelschlag von Verteidiger Jesse Blacker konnten die Hausherren schnell auf 4:5 verkürzen (42. und 45.). Danach konnten die Münchner die Partie wieder ausgeglichener gestalten, das Tor gelang aber erneut den Ice Tigers. Andrew Kozek erzielte in der 53. Minute den Nürnberger Ausgleich. Die Partie war jetzt komplett offen: Steve Pinizzotto und Yannic Seidenberg scheiterten an Andreas Jenike, der mit zwei überragenden Paraden die erneute Münchner Führung verhinderte (57.).
Die Entscheidung musste folglich in der Overtime fallen. Und dort schlug Jesse Blacker zum dritten Mal am heutigen Tag für die Ice Tigers zu (62.). Damit kassierten die Red Bulls die erste Niederlage nach neun Siegen in Folge.



ecbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim kassieren eine 3:4-Niederlage in Rosenheim - Früher 0:3-Rückstand konnte nicht mehr umgebogen werden

(DEL2)  Nach einem verschlafenen ersten Drittel verlieren die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim ihr Auswärtsspiel in Rosenheim mit 3:4 (1:3, 1:0, 2:1) und kassieren damit die zweite Wochenend-Niederlage. Erst nach einem 0:3-Rückstand kamen die Gäste ins Spiel und waren am Ende drauf und dran, etwas Zählbares mitzunehmen, doch diese Hypothek war unter dem Strich zu groß gegen kämpferisch agierende Starbulls.
Die Gäste, die wieder mit Nicklas Mannes in der Defensive antraten, legten einen kompletten Fehlstart in dieses Match hin, zu dem sie mehr als 800 Fans (alleine 700 hiervon im Sonderzug) begleiteten. Nach nur 31 Sekunden kassierte Dusan Frosch eine Strafzeit, was SBR-Topscorer Scofield zur 1:0-Führung mit einem Onetimer nutzte. Und auch die zweite Strafe gegen due Gäste nur vier Minuten später nutzten die Oberbayern: fast mit einer Kopie markierte McNeely das 2:0 (7.), dem Scofield nur 28 Sekunden später gar das 3:0 folgen ließ. Die Roten Teufel waren sichtlich geschockt und benötigten einige Zeit, um sich von diesem Rückstand gegen aggressive und mutig spielende Starbulls zu erholen. Aber auch eigene Überzahlsituationen, wie eine fast zweiminütige doppelte Überzahl, brachten nichts Zählbares, erst gegen Ende des Drittels kamen Alanov (18.) und Pauli (20.) zu zwei aussichtsreichen Schüssen, die SBR-Goalie Herden jedoch sicher wegfischte.
Die Gäste kamen mit mehr Druck zurück aus der Kabine und sogleich zu einer Großchance durch Krestan, der an Herden scheiterte (21.). Die Gäste mussten natürlich aufmachen, was den Hausherren Kontermöglichkeiten eröffnete, Rämö musste hierbei eine solche von McNeely in höchster Not entschärfen (24.), was ansonsten womöglich die Vorentscheidung gewesen wäre. Ein Ritt also auf des Messers Schneide, der in der 24. Minute durch den ersten EC-Treffer belohnt wurde, als Dusan Frosch goldrichtig stand und eine Vorlage von hinter dem Tor ohne Chance für Herden einnetzte. Die Starbulls wollten entsprechend antworten und blieben gefährlich: zwei Mal Baindl mit Konter (25.) sowie ein nicht gegebener Treffer von Rohner aufgrund eines hohen Stocks standen hierbei zu Buche. Ab Mitte der Partie übernahmen aber die Hessen vollends das Kommando. Was fehlte war jedoch der Anschlusstreffer, auch wenn Mannes (33.) und Meisinger (34.) drauf und dran waren. Vorzuwerfen war den Gästen in dieser Phase lediglich, dass man sich zu einfach provozieren ließ. Hierdurch zogen die Bayern einige Strafen, die Kraft und Spielanteile bei den Roten Teufeln kosteten, die allerdings auch keine Treffer für die Gastgeber brachten, so dass es mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die zweite Pause ging.
Im letzten Abschnitt blieben die Gäste der Strafbank fern und überließen diese den Starbulls, die zwei Mal hintereinander in die Kühlbox mussten. Die zweite Strafzeit nutzte schließlich Juuso Rajala nach einem tollen Move von Nick Dineen zum 3:2-Anschluss (46.). Zeit war also noch genügend und nun waren auch die Fans wieder voll da. Teilweise erdrückten die Hessen die Bayern in deren eigenem Drittel, doch der Ausgleich wollte einfach nicht fallen. Stattdessen traf Scofield zum 4:2, dem ein Videobeweis vorausging, nachdem Rämö zwei Mal am Fangen behindert wurde - allerdings wohl nicht ausreichend genug für den Referee. Bad Nauheim gab aber nochmal Gas und kam zum abermaligen Anschluss durch Kranjc zweieinhalb Minuten vor Schluss. Die Gäste setzten alles auf eine Karte und nahmen Rämö vom Eis, noch einmal Kranjc - der Verteidger scheiterte an Herden, der somit die drei Punkte für die Starbulls festhielt.



bayreuthtigersEHC Bayreuth unterliegt beim Altmeister - Doppelschlag des SCR und ein paar Strafen zuviel kosten den Tigers die Chance auf mehr

(DEL2)  Vor 1 487 Zuschauern unterliegen die Bayreuther dem SC Rießersee nach turbulenter Schglussphase mit 4:2 (2-1;0-0;2-1) Die Torschützen der Oberfrank waren Valentin Busch und Christopher Kasten, aber das reichte nicht gegen dezimierte Garmischer zu Punkten. Nach dem frühen Doppelschlag war man ständig im Rückstand und leistete sich auch ein paar Strafen zuviel.
Das nächste Heimspiel des EHC Bayreuth findet Freitag den 02.12 um 20 Uhr im Tigerkäfig gegen die Wölfe Freiburg statt. Tickets gibt es unter
www.etix.com/ticket/v/11752/eisstadion-bayreuth-der tigerk%E4fig?cobrand=Bayreuth.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau unterliegen Frankfurt mit 5:2 - Westsachsen geben 2:0-Führung aus der Hand

(DEL2)  Die personell angeschlagenen Eispiraten Crimmitschau haben ihr Auswärtsspiel bei den Löwen Frankfurt mit 5:2 verloren. Nachdem Mike Hoeffel im ersten Durchgang mit seinem Doppelpack eine zwischenzeitliche 2:0-Führung für die Crimmitschauer herausschoss, drehten die offensivstarken Mainstädter die Begegnung und brachten die Hartgummischeibe gleich fünf Mal im Gehäuse der Westsachsen unter. Die Mannschaft von Trainer Chris Lee bleibt Auswärts somit weiterhin ohne Sieg und rutscht auf den vorletzten Tabellenplatz in der DEL2 ab.
Dabei erwischten die Eispiraten in ihrem Gastspiel bei den Hessen einen regelrechten Traumstart. Gerade einmal 15 Sekunden waren absolviert, da fälschte Mike Hoeffel eine Hereingabe unhaltbar für Löwen-Goalie Brett Jaeger zum 1:0 für seine Farben ab. Der kanadische Angreifer war auch an der nächsten gefährlichen Offensivaktion der Westsachsen beteiligt - Erneut konnte sich der 27jährige Linksschütze in die Torschützenliste eintragen. Im Powerplay zog er vor das Tor der Gastgeber und beförderte die Scheibe mit der Rückhand zum 2:0 in den Kasten der Hessen. Danach ging es Schlag auf Schlag. Wiederum nur zwei Minuten später verkürzte Nils Liesegang auf 2:1 und brachte die Frankfurter somit wieder ins Spiel. Folglich bekam die Hintermannschaft der Crimmitschauer mehr zu tun, denn die Mainstädter drückten auf den Ausgleichtreffer. Diesen erzielte C.J. Stretch, Toptorjäger der Frankfurter, dann nach zehn gespielten Minuten. Matt Pistilli zeichnete sich wenige Zeigerumdrehungen vor dem Drittelende dann sogar für den Führungstreffer seiner Mannschaft verantwortlich. Er ließ Ryan Nie mit seinem Schuss ins lange Eck keine Chance zur Abwehr.
Auch im zweiten Durchgang machten die Löwen Frankfurt viel Druck auf das Tor der Eispiraten. Nachdem Mark Lee und Jason Pinizzotto ihre Chancen nicht im Tor der Mainstädter unterbrachten, war es Brett Breitkreuz, welcher die Führung der Hausherren in der 29. Minute auf 4:2 ausbauen konnte. Ryan Nie vereitelte in Folge weitere Großchancen der Löwen und hielt seine Mannschaft somit weiter im Spiel.
Die personell angeschlagene Mannschaft von Cheftrainer Chris Lee, welcher heute neben den Langzeitverletzten auch ohne Christoph Kabitzky und Erik Gollenbeck auskommen musste, stemmte sich im Schlussabschnitt gegen die überfallartigen Angriffe der Frankfurter. Bis auf zwei gute Möglichkeiten von Goldhelm Mark Lee und Jason Pinizzotto, konnten die Westsachsen kaum für Entlastung sorgen. Richard Mueller war es dann, welcher zwölf Sekunden vor dem Ende mit seinem Empty-Net-Treffer den Schlusspunkt zum 5:2 setzte.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen: Niederlage im Derby gegen Weißwasser

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das Derby gegen die Lausitzer Füchse vor ausverkauftem Haus – 4412 Zuschauern – mit 2:4 (1:1; 1:1; 0:2) verloren. Thomas Götz verzeichnete für den Gast die erste Chance der Partie, doch Dresdens Goalie René Swette war wie auch bei einem Versuch von Florian Lüsch wenig später zur Stelle. Weißwasser setzte den Vorwärtsdrang fort – und ging folgerichtig durch Ryan Warttig in Führung (8.). In Unterzahl markierte Brendan Cook nach Vorarbeit von Marcel Rodman den glücklichen Ausgleich (11.). Arturs Kruminsch tankte sich in der 14. Minute durch die komplette Abwehr der Gäste, wurde jedoch mit Schläger-Einsatz gehalten. Den folgenden Penalty konnte Kruminsch aber nicht nutzen (14.). Ville Hämäläinen sowie Mirko Sacher und Brendan Cook in Überzahl vergaben in Folge aussichtsreiche Möglichkeiten. Kurz vor der Pausensirene verpasste Martin Davidek die Dresdner Führung.
Der zweite Spielabschnitt begann mit dem erneuten Führungstreffer der Lausitzer Füchse durch Jakub Svoboda (22.). Doch die Antwort der Eislöwen folgte prompt: Martin Davidek vollendete einen Konter zum 2:2 (24.). Wenig später prüfte Kruminsch Maximilian Franzreb im Tor der Gäste. Bedingt durch viele Strafen ging der Spielfluss verloren. Vor dem Drittelende verzeichnete Alexander Höller noch eine Gelegenheit, doch die Abwehr der Füchse war zur Stelle.
Dennis Swinnen traf zum Auftakt in den letzten Spielabschnitt nur die Latte. Steven Rupprich nutzte eine Unachtsamkeit in der Abwehr der Gäste, doch Goalie Franzreb konnte mit vollem Körpereinsatz einen Rückstand verhindern. Sacher und Maximilian Faber verpassten ihre Gelegenheiten nur knapp – und Hayes markierte die erneute Führung (50.). Roberto Geiseler versuchte es noch einmal aus der Distanz, verfehlte das Tor aber. Dresden hingegen präsentierte sich zu ideenlos, um die Partie zu drehen.
Robert Hoffmann, Co-Trainer der Lausitzer Füchse: „Das war heute eine überragende Leistung unseres Teams. Wir haben alles in die Waagschale geworfen, um jeden Zentimeter gekämpft. Ein großes Lob geht auch an unseren Torwart. Er hat trotz des ersten Gegentores die Nerven behalten – gerade auch beim Penalty. Wir sind sehr stolz auf das Team. Ein Dank gilt unseren Fans für die großartige Unterstützung.“
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Man muss sich Erfolge in dieser Liga hart erarbeiten. Wenn die besten Spieler des Teams aber nicht da sein und einstehen, hat man verloren.
Dennoch: Es sind erst 21 Spieltage vorbei. In der Hauptrunde liegen noch weitere 31 vor uns. Wir befinden uns nach wie vor in einem Lernprozess. Weißwasser hat härter agiert, die Zweikämpfe besser angenommen. Daran zu arbeiten wird unser Job in den nächsten Tagen sein. Die letzten Spiele haben im letzten Drittel auch gezeigt, dass wir weiter an unserer Fitness arbeiten müssen. Es gibt also viel zu tun. Und wir werden viel tun.“
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 2. Dezember um 20 Uhr bei den Eispiraten Crimmitschau.



kasselhuskiesKassel Huskies stoppen Niederlagenserie gegen Freiburg

(DEL2)  Am heutigen Sonntag kam es in der Kasseler Eissporthalle zum zweiten Aufeinandertreffen zwischen den Wölfen Freiburg und den Kassel Huskies in der laufenden Saison. Im ersten Spiel des Jahres hatten die Nordhessen mit 5:2 (0:1/2:0/3:1) im Breisgau gewonnen und schielten nun auf den zweiten Sieg im zweiten Spiel gegen die Wölfe. Verzichten mussten die Huskies dabei weiterhin auf Kapitän Manuel Klinge, der bereits bei der schmerzlichen Auswärtsniederlage in Bayreuth am vergangenen Freitag verletzungsbedingt passen musste.
Angefeuert von der Wut dreier Niederlagen in Folge und 2.516 Zuschauern in der Eissporthalle
starteten die Huskies wie die Feuerwehr. Allen voran die Paradeformation der Huskies um Braden
Pimm, Toni Ritter und Jack Downing machte ordentlich Betrieb vor dem Kasten von Marco Wölfl.
Ritter verzog jedoch knapp (2.) und Downing scheiterte am Zerberus (3.). Doch mit fortlaufender
Zeit erspielten sich auch die Gäste aus dem Breisgau gute Chancen. So traf Enrico Saccomani in
der 7. Minute nur den Pfosten und auch Teamkollege Radek Duda hatte zunächst kein Glück und
scheiterte an Pantkowski, der heute den Vorzug vor Markus Keller bekam. Doch je mehr die
Huskies nach vorne rackerten, umso fahriger wurden sie defensiv. In der 17. Spielmintue verlor
Verteidiger Maginot den Puck in der Offensive und ermöglichte den Wölfen ein Break, bei dem
sich Radek Duda nicht erneut bitten ließ und das erste Tor des Abends erzielte.
Auch das zweite Drittel begannen die Huskies zunächst überlegen und drückten auf den
Ausgleich. Jack Downing auf Vorlage von Toni Ritter hatte in der 21. Minute den Ausgleich auf
dem Schläger, scheiterte aber am Pfosten des Gehäuses von Marco Wölfl (21.). Doch analog zum
ersten Abschnitt rückte Pantkowskis Gehäuse Mitte des Drittels wieder vermehrt in den
Brennpunkt. Nikolas Linsenmeier traf sowohl in der 32. Minute im Break als auch in der 37. Minute
im Powerplay nur das Torgestänge. Die dickste Chance des Abschnitts vergaben allerdings die
Huskies, als Corey Mapes - frisch von der Strafbank gekommen - im Break auf Wölfl zulief, im
Zerberus jedoch seinen Meister fand.
Im letzten Drittel entwickelte sich dann ein dramatischer Schlussspurt. Austin Wycisk musste
bereits kurz nach Wiederbeginn die Partie mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe verlassen, so dass
sich den Wölfen die ultimative Chance auf das vorentscheidende 2:0 präsentierte. Doch Mirko
Pantkowski und die Kasseler Defensive standen kompakt und überstanden die fünfminütige
Unterzahl unbeschadet. Doch die Uhr tickte gnadenlos gegen die Huskies. Erst als schon keiner
mehr so Recht an die Huskies glaubte, geschah es dann doch noch. Nach Zuspiel von „Feo“
Boiarchinov zimmerte Verteidiger Drew MacKenzie die Scheibe von der blauen Linie in die
Maschen und glich damit zum 1:1 aus (58.).
Mit diesem Treffer retteten sich die Huskies in letzter Minute in die Overtime und lange sollten die
Fans nicht auf einen Treffer warten müssen. Nach 40 Sekunden war der Spuk vorbei! Jack
Downing leitete durch einen Puckgewinn im eigenen Drittel den Angriff selbst ein, und tunnelte
Wölfl wenig später auf der Gegenseite zum 2:1-Siegtreffer.



kaufbeurenErstes ESV Kaufbeuren Benefizessen ein voller Erfolg - ESVK Spieler erzielen durch ihren Einsatz in Küche und Serviceteam 3750,- Euro an Spenden

(DEL2)  Das erste Benefizessen des ESV Kaufbeuren am 21.November im Landgasthof Hubertus in Apfeltrang war ein voller Erfolg. Egal ob in der Küche (Foto: Matthias Bergmann am Fleischposten in der Küche) oder im Service, die Spieler der Joker brachten sich alle voll mit ein und sorgten damit für einen wundervollen und sehr gelungenen Abend. Auch die über 60 Gäste im Stadl Restaurant des Landgasthofes zeigten sich mit den kulinarischen Köstlichkeiten und dem Einsatz der Spieler rundum zufrieden. Insgesamt kam eine stolze Spendensumme von 3750,- Euro zu Stande. Diese geht zu Gleichen Teilen an die Kaufbeurer Hilfsorganisation humedica e.V. und an den seit einem Unfall bei einem Eishockeyspiel vom 4. Halswirbel an gelähmten Thomas Holzmann aus Lechbruck. Der ESVK möchte sich auf diesem Wege auch bei allen Beteiligten Personen (Beim Landgasthof Hubertus samt den Mitarbeitern in Küche und Service, den anwesenden Gästen und der 1. Mannschaft des ESVK) sehr herzlich bedanken, welche diese beachtliche Spendensumme ermöglicht haben.



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars

(DEL2)  Dank eines glatten 4:0 Erfolges über die Heilbronner Falken durften sich die Towerstars nicht nur über ein 6-Punkte Wochenende freuen, sondern auch über das unmittelbare Herankämpfen an die Top-4 der DEL2.
Die Towerstars mussten vor dieser Partie personell umstellen, denn direkt nach dem Spiel in Kaufbeuren wurden die beiden Augsburger Förderlizenzspieler Simon Sezemsky und Hans Detsch von ihrem Stammclub aufgrund der dortigen Personalnot abberufen. Towerstars Coach Toni Krinner holte dafür Max Kolb aus Sonthofen zurück, die vierte Sturmreihe wurde durch die Doppelschicht von Max Brandl komplettiert.
Das erste, letztlich torlose Startdrittel ging insgesamt ausgeglichen über die Bühne, die Quote der hochkarätigen Möglichkeiten war zwar aufgrund der registrierten Torchancen sicherlich auf Seiten der Towerstars gekippt, allerdings wirkten die Gäste zu jedem Zeitpunkt brandgefährlich und Towerstars Keeper Jonas Langmann brauchte sich über mangelnde Beschäftigung wahrlich nicht beklagen. Mit dem ersten Abschnitt zeigte sich Trainer Toni Krinner auch nicht so wirklich zufrieden nach dem Spiel: „Wir haben nicht die Spielkontrolle gehabt und es wurde zu viel zugelassen.“
Im zweiten Abschnitt machten die Ravensburger Cracks doch deutlich mehr Druck auf das gegnerische Tor. Die Gäste aus dem Unterland reagierten hier zunächst einmal mit einer Strafzeit und in der 24. Minute sollte ein Schuss von Mathieu Tousignant zunächst ein metallenes Geräusch, dann den Videobeweis auf den Plan rufen. Nach kurzer Begutachtung der Szene stellte der umsichtige und fehlerfrei agierende Hauptschiedsrichter Eugen Schmidt klar: Kein Tor. Das Schussglück schien den Oberschwaben auch danach nicht hold, denn auch der Schuss von  Ivan Rachunek nur wenig später prallte vom Pfosten zurück ins Spiel. Die Towerstars zeigten sich aufgrund der nicht effektiven Chancenverwertung danach zwar mehr und mehr druckvoll, aber das bescherte dem Gegner brandgefährliche Konter. Beispielsweise konnte der Ex-Ravensburger Stürmer Tyler Gron in der 28. Minute an der blauen Linie angespielt völlig frei davon ziehen, er fand seinen Meister allerdings im glänzend aufgelegten Towerstars Torhüter Jonas Langmann.
Zu einem ganz spielentscheidenden Marker sollte es in der in der 30. Spielminute kommen. Einen erneuten Pfostenschuss von Sören Sturm staubte Stefan Vogt ab, der erlösende und auch nicht unverdiente 1:0 Führungstreffer. Jetzt lief das Spiel auch einfacher von der Hand. Sören Sturm fand sich in der 37. Minute in aussichtsreicher Position nach dem rechten Bullypunkt wieder. Beim platzierten Handgelenk-Schuss exakt unter die Latte hatte der Heilbronner Torhüter auch nicht wirklich Abwehrchancen und die Oberschwaben lagen mit 2:0 in Front. Als Zach O´Brien 75 Sekunden später gar das 3:0 folgen ließ, war die Partie auch so gut wie entschieden.
Den vor Augen liegenden Sieg verwalteten die Towerstars dann letztlich auch gut zu Ende. Keine Gefahr herrschte vor allem nach dem Treffer zum 4:0 durch Daniel Pfaffengut, der eine blitzsaubere Einzelleistung mit einem beherzten Antritt unter die Latte setzte. Dabei blieb es letztlich auch aufgrund der parallelen Ergebnisse schafften die Towerstars zum Ende des 21. Spieltages auch den Sprung auf Platz 5. 



toelzerloewenClever gespielt: Tölzer Löwen siegen in Deggendorf und festigen Platz drei

(OLS)  Auch das zweite Spiel des Wochenendes gewinnen die Tölzer Löwen mit 3:2 (2:0, 0:1, 1:1). Wie schon am Freitag mussten die "Buam" bis zum Ende kämpfen, doch auch gegen Deggendorf reichte es schlussendlich zu drei Punkten.
Schon vor Spielbeginn sorgte die Partie für Schlagzeilen. Statt dem geplanten Beginn um 18:30 Uhr wurde das Spiel auf 20 Uhr verschoben – eine ungewohnte Spielzeit, die sich vor allem auf die Zuschauerzahl auswirkte. Nur 519 Zuschauer kamen ins Deggendorfer Eisstadion und sollten nicht enttäuscht werden. Von Anfang an machte der DSC Druck auf das Tor von Markus Janka, schon nach zwei Minuten hätte Alexander Janzen mit seinem Lattenschuss auf 1:0 für die Gastgeber stellen können. Stattdessen nutzten die Löwen allerdings ihre erste Chance der Partie zur Führung. Florian Strobl erlief einen weiten Pass von Iiro Vehmanen, Filimonow konnte nur abprallen lassen und Julian Kornelli schob ein. "Glück gehabt" urteilte Axel Kammerer nach der Partie, der DSC war bis zu diesem Zeitpunkt klar überlegen, ließ aber den erfolgreichen Abschluss vermissen. Deggendorf tat alles um schnell zurückzukommen, neben einem Pfostentreffer standen einige weitere Großchancen für die Niederbayern zu Buche. Doch erneut waren es die Löwen, die die nötige Kaltschnäuzigkeit bewiesen. In Überzahl traf Thomas Schenkel mit einem knallharten Schuss ins Kreuzeck zum 2:0. In der Folge standen die Löwen, so Kammerer, kompakt und lieferten ein "gutes Auswärtsspiel" ab. Deggendorf rannte immer wieder an, doch der starke Markus Janka und eine gute Defensivleistung verhinderten den schnellen Anschlusstreffer. 0,9 Sekunden vor Drittelende passierte es allerdings doch: Stefan Ortolf fälschte einen Schuss unhaltbar zum 1:2 ab. Das Spiel stand zu diesem Zeitpunkt auf der Kippe.
Knapp fünf Minuten nach Wiederbeginn sollten die spielentscheidenden Szenen folgen. Erst hielt Markus Janka einen Strafschuss von Dimitrij Litesov, dann nutzte Michael Endraß ein Powerplay zum 3:1. Der DSC kam in Person von Litesov zwar noch einmal heran, doch die Löwen verteidigten clever und brachten den Sieg über die Zeit.
Damit geht ein "sehr gutes Wochenende" mit "ganz wichtigen drei Punkten" (Kammerer) für die Löwen zu Ende. Mit den beiden Erfolgen haben sie den dritten Platz gefestigt, am Freitag geht's für die "Buam" zum Auswärtsspiel nach Landshut, ehe am Sonntag um 18 Uhr Spitzenreiter Selb in der Hacker-Pschorr Arena gastiert.



ehvwoelfeschoenheide09Wölfe Schönheide unterliegen auch Lindau denkbar knapp

(OLS)  Wenig Selbstvertrauen aufgrund der vielen Niederlagen, daraus resultierend eine
mangelnde Chancenverwertung und einfach auch das fehlende Glück in der ein oder
anderen Situation, so kann man wohl die derzeitige Lage beim EHV Schönheide 09
bestens beschreiben. Dies waren auch die Hauptgründe für die gestrige 1:2 (0:0, 0:1,
1:1)-Niederlage gegen die Lindau Islanders, weshalb die Wölfe auch nach acht Spielen
weiter auf ihr erstes Erfolgserlebnis im Wolfsbau warten müssen.
Es war von Anfang an ein umkämpftes Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Dabei
erwischten die Gäste in den ersten zehn Minuten den besseren Start und kamen zu guten
Möglichkeiten, welche aber ein wieder starker EHV-Keeper Patrick Glatzel zu vereiteln
wusste. Nach und nach fanden dann auch die Wölfe besser ins Spiel, versäumten es aber,
selbst klarste Torchancen für eine mögliche Führung zu nutzen.
Auch im Mittelabschnitt nahezu das gleiche Bild. Einziger Unterschied zum Auftaktdrittel,
jetzt kam der EHV 09 besser aus der Kabine, konnte aber erneut beste Chancen nicht
verwerten, da sich auch die Islanders auf ihren Torhüter Korbinian Sertl verlassen
konnten, welcher mit einigen guten Paraden das Unentschieden festhielt. In dieser
Spielphase daher auch etwas überraschend, dass die Gäste durch Troy Bigam mit 1:0
(31.) in Führung gingen. Die Wölfe brauchten danach einige Zeit, um diesen Rückstand zu
verdauen, hätten aber in wenigstens zwei Situationen den Ausgleich erzielen müssen,
doch war die Verunsicherung bei den Wölfestürmern deutlich zu spüren, wonach selbst
beste Chancen vor dem fast leeren Lindauer Gehäuse ausgelassen wurden.
Der nächste Schock für die Hausherren folgte dann nach nur 56 gespielten Sekunden im
letzten Drittel, als Lindau die Führung durch Troy Bigam auf 2:0 ausbaute. Bis zum
Schluss versuchten die Wölfe dann alles und kämpften für den Anschlusstreffer, doch
selbst in doppelter Überzahl gelang dem EHV 09 kein Tor, da auch Lindau nun stark
verteidigte. Erst 20 Sekunden vor Ultimo war der Schutzwall der Islanders durchbrochen,
doch das 1:2 aus Schönheider Sicht durch Adam Schusser kam leider zu spät, wonach es
am Ende und wie schon am Freitag in Selb bei einer denkbar knappen Niederlage blieb.



selberwoelfeVER Selb: Souveräner Auftritt des Spitzenreiters

(OLS)  Am 17. Spieltag in der Oberliga Süd feierten die Wölfe mit einem ungefährdeten und auch in der Höhe verdienten 7:2 Auswärtssieg in Höchstadt ihren 13. Sieg in Folge. Der Spitzenreiter zeigte dem Aufsteiger aus Mittelfranken klar die Grenzen auf und konterte die Gastgeber, die lange Zeit versuchten, gut mitzuspielen, gnadenlos aus. Der 3-Punkteerfolg bei den Höchstadt Alligators komplettierte das mittlerweile fünfte 6-Punktewochenende unserer Wölfe in dieser noch jungen Spielzeit.
Unsere Wölfe konnten in Bestbesetzung antreten, nur die beiden Förderlizenzspieler Olleff und Guts fehlten. Unsere Mannschaft kam voll konzentriert aus der Kabine, setzte die Gastgeber von Anfang an unter Druck und kontrollierte das Spiel. Die beiden Selber Tore waren die logische Konsequenz der spielerischen Überlegenheit. Auch die erste Unterzahlsituation überstanden die Gäste schadlos. Höchstadt sehr verhalten in seinen Angriffsbemühungen, hatte aber Grund zum Jubeln. Bei einem Konter der allmählich aktiver werdenden Gastgeber musste sich Wölfe-Goalie Stefaniszin geschlagen geben. Die Wölfe antworteten mit wütenden Angriffen in den letzten beiden Spielminuten des Anfangsdrittels, aber der dritte Treffer wollte nicht fallen.
Das zweite Drittel ein Spiegelbild des ersten Abschnitts. Unsere Wölfe machten Druck, mussten aber drei Strafzeiten hintereinander hinnehmen. Gutes Penaltykilling verhinderte aber, dass Höchstadt daraus Kapital schlagen konnte. Als Platz auf dem Eis war, gelang bei 4 gegen 4 nach einem schönen Alleingang Piwowarczyk die 3:1 Führung. Das Spiel verlagerte sich jetzt wieder in das Verteidigungsdrittel des HEC: Selb übernahm wieder das Kommando, hatte Gegner und Scheibe im Griff und Gare erzielte nach einem tollen Zuspiel von Schadewaldt das 4:1 für seine Farben. Die Gegenwehr der Hausherren war ab diesem Zeitpunkt gebrochen, unsere Wölfe hatten nun leichtes Spiel und erhöhten durch ein Traumtor von Schiener, der den Puck oben in den Winkel schoss, auf 5:1.
Im dritten Drittel ließen unsere Jungs die Zügel aufgrund der beruhigenden Führung etwas schleifen. Dies rächte sich – Höchstadt kam postwendend zum 2:5 Anschluss. Der HEC schnupperte etwas Morgenluft, Wölfe-Coach Henry Thom bremste und nahm eine Auszeit. Eine kassierte Strafzeit der Wölfe hätte beinahe einen weiteren Gegentreffer bedeutet, aber im Gegenzug stellte Wölfe-Kapitän Ondruschka in Unterzahl mit seinem Treffer den alten Toreabstand wieder her. Die Höchstadter versuchten zwar nochmal alles in die Waagschale zu werfen, ein weiterer erzielter Treffer wurde wegen hohen Stock die Anerkennung versagt. Im Gegenzug fiel dann die endgültige Entscheidung: Ondruschka mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend zum 7:2 Endstand.



echarzerfalkenHarzer Falken entscheiden Kampfspiel verdient für sich

(OLN)  Das erwartet schwere Spiel sollte es werden, doch am Ende stand ein verdienter 2:4 (1:2; 0:0; 1:2)-Sieg für die Harzer Falken auf der Uhr. Ein Sieg, der die Falken durch die zeitgleiche Niederlage der Wedemarker zurück auf den 9. Tabellenplatz brachte.
Doch bevor es so weit war, mussten die Harzer, die ohne den verletzten Fabian Pyszynski, den grippeerkrankten Artjom Kostyrev und den berufsbedingt abwesenden Florian Böhm auskommen mussten, eine vorbildliche Mannschaftsleistung abrufen. Genau so sah es auch Trainer Norbert Pascha, der auf eine schwierige Trainingswoche zurückblickte, in der ihm krankheits- und arbeitsbedingt nie alle Spieler zur Verfügung standen. Umso stolzer war er auf das Team, das ihm im Eisstadion Langenhagen zur Verfügung stand. Mit hartem Kampf und einer taktisch sauberen Leistung zwang man die Scorpions aus Hannover in die Knie und fuhr einen letztendlich enorm wichtigen aber vor allem hochverdienten Sieg ein.
Dabei kamen die Hannoveraner zunächst wesentlich besser ins Spiel und machten gleich ordentlich Druck. Vor allem die Reihe um Koziol, Lupzig und Blank sorgte im ersten Drittel immer wieder für gefährliche Situationen vor dem Harzer Kasten. Doch mit zunehmender Spieldauer kamen die Falken aus einer sicheren Defensive heraus immer besser ins Spiel und so sorgte die aus der Not entstandene, neu zusammengewürfelte Reihe mit Erik Pipp, Tobias Schwab und Ryan McGrath in der 7. Spielminute für das mittlerweile verdiente Führungstor, das sie in schöner Kombination vorbereiteten und Dylan Quaile maßgerecht auf den Schläger legten. Ein Tor, dass dem Spiel der Harzer zusätzlich Energie gab. Doch nachdem McGrath bei einem Alleingang noch von der Hannoveraner Verteidigung aufgehalten werden konnte, machten es die Scorpions in der 15. Minute im Powerplay besser. Von der blauen Linie beförderte Vojtech Suchomer den Puck verdeckt und abgefälscht unhaltbar für Hessel in die Maschen. Ein Gegentor, dass zu diesem Zeitpunkt nicht unbedingt dem Spielverlauf entsprach, aber als Tim Dreschmann eine Strafe für die Scorpions absitzen musste, schnappte sich Tobias Schwab im eigenen Drittel den Puck und spazierte förmlich durch die Hannoveraner Mannschaft, die wahrscheinlich damit gerechnet hatte, dass er den Puck erstmal nur in ihr Drittel befördern wollte. Doch Schwab nutzte das eher passive Defensivverhalten der Gastgeber aus und schloss im Nachschuss ab, nachdem Christoph Mathis im Tor der Scorpions den ersten Versuch noch abwehren konnte.
Und so ging es auch in die erste und zweite Drittelpause. Denn Zählbares sollte im Mitteldrittel nicht produziert werden. Dennoch blieb es bei einem sehr kampfbetonten und schnellen Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, bei dem die Harzer weiterhin die spielbestimmende Mannschaft war, aber selbst eine 5:3-Unterzahl nicht in Tore umwandeln konnte. Vielmehr nutzte Chad Niddery einen Fehlpass an der blauen Linie zum Konter. Doch Dylan Quaile hatte aufgepasst und stellte seinen kanadischen Landsmann noch bevor dieser das Harzer Tor erreichen konnte.
Im Schlussdrittel kamen die Hannoveraner etwas besser ins Spiel und man merkte ihnen an, dass sie durchaus noch die Chance witterten, das Spiel zu drehen. Doch die Falken boten an diesem Abend einfach eine ganz starke defensive Teamleistung und konnten sich immer wieder auch auf íhren Schlussmann Fritz Hessel verlassen, der vor allem im letzten Drittel diverse Großtaten vollbrachte. So entwickelte sich ein hochdramatisches Spiel, dass aber jederzeit fair verlief. Woran nicht zuletzt der sehr souverän leitende Hauptschiedsrichter Razvan Gavrilas einen gehörigen Anteil hatte. Sinnbildlich für das Spielgeschehen dann auch die 50. Minute, als zunächst Ryan McGrath nach einem perfekten Zuspiel von Erik Pipp den Torwart austanzte und zur 1:3-Führung einschoss. Eine Führung, die jedoch nur 26 Sekunden halten sollte, als Kyle Decoste ein ebenso starkes Zuspiel von Chad Niddery nutzte und unhaltbar für Hessel den alten Abstand wieder herstellte. Nun boten die Scorpions noch einmal alles auf und alles Robert Wittmann in der 56. Spielminute auf die Strafbank geschickt wurde, musste man böses ahnen. Denn die Hannoveraner wussten in ihren Powerplaysituationen an diesem Abend durchaus zu gefallen. Doch wenn „Mister Unterzahl“ Kostyrev mit Grippe das Bett hütet, springt halt jemand anderes in die Bresche. Von Torwart Fritz Hessel mit seinem mittlerweile dritten Scorerpunkt auf die Reise geschickt, vollendete Dylan Quaile seinen Alleingang zum 2:4-Endresultat. Die Scorpions versuchten nun zwar nochmal alles und spielten die letzten drei Minuten sogar ohne Torwart, zu Gunsten eines sechsten Feldspielers. Doch die Harzer Mannschaft stand an diesem Abend einfach zu gut und alles was dann doch noch durch kam fand seinen Meister in dem ganz starken Fritz Hessel im Falkentor.
Neben der Erkenntnis, dass sein Team in der aus Personalmangel geborenen Not im stande ist, zusammen zu rücken, gefiel Trainer Norbert Pascha vor allem auch die Reihe mit Pipp, McGrath und Schwab. Eine Konstellation, die er sich durchaus auch zukünftig vorstellen könnte, wenngleich diese Gedankenspiele noch nicht beendet sind. Doch auch als Außenstehender muss man sagen, dass es vor allem diese Reihe war, die für extrem viel Gefahr vor dem gegnerischen Tor sorgte und sich letztendlich auch für drei der vier Tore verantwortlich zeichnen konnte. (Hei)



moskitosessenESC Essen: Dritter Spielabbruch der Saison beim 2:2 in Duisburg

(OLN)  Es ist schon komisch in dieser Saison, der dritte Spielabbruch bei einem Spiel unter Beteiligung der Wohnbau Moskitos, und an allen Dreien sind die Essener bisher nicht in der Verantwortung. Auch im Spitzenspiel der Oberliga Nord der Füchse Duisburg gegen die Wohnbau Moskitos wurde das Spiel im zweiten Drittel beim Stande von 2:2 abgebrochen. Dabei ging es um ein Loch in der Eisfläche, welches die Eismeister der Scania Arena auch trotz intensivster Bemühungen nicht spielfähig bekamen.
Zunächst begann das Spiel vor 2.258 Zuschauer wie es eines Spitzenspiels würdig ist, starke Szenen auf beiden Seiten mit der besseren Optik für die Füchse. Und die Füchse gingen auch in Führung, nach knapp vier Spielminuten musste Sebastian Staudt zum ersten Mal hinter sich greifen. Doch die Wohnbau Moskitos versteckten sich keineswegs in der Scania Arena und hielten dagegen, suchten ihrerseits die Chancen. Marius Erk war es dann, der zum ersten Mal für die Wohnbau Moskitos ausgleichen konnte. Doch die heimischen Füchse sind derzeit zum siegen verdammt und machten weiter Druck. Das sollte sich auch in der 15. Spielminute auszahlen, Marvin Deske mit seinem zweiten Treffer ließ die Füchse-Fans wieder jubeln. Als alles schon in der ersten Drittelpause war dann erneuter Jubel bei den etwa 170 mitgereisten Moskitos Fans. Robin Slanina mit einem Traumpass auf Julian Lautenschlager und auch Peter Holmgren im Duisburger Tor ist zum zweiten Mal geschlagen.
Im zweiten Drittel konnten sich die Moskitos etwas aus der Umklammerung der Füchse lösen und ihrerseits mehr Druck machen. Ein Tor wollte jedoch nicht fallen, selbst drei Überzahlspiele konnten die Schützlinge von Cheftrainer Frank Gentges nicht in Zählbares ummünzen.
Zählbares gab es im zweiten Drittel für keines der beiden Teams und so ging es mit 2:2 in den letzten Abschnitt. Schnell machten sich dann mehrere Löcher in der Eisfläche bemerkbar. Mehrfach versuchten die Eismeister die Probleme in den Griff zu bekommen, beide Teams gingen zwischenzeitlich in die Kabine. Diskussionen entstanden zwischen beiden Teams und Hauptschiedsrichter Lasse Kopitz. Nachdem es fast eine Stunde dauerte und der Hauptschiedsrichter die Spielfläche für nicht bespielbar befand wurde das Spiel abgebrochen.
Beide Tore für die Füchse erzielte Marvin Deske, die Tore für die Wohnbau Moskitos erzielten Marius Erk und Julian Lautenschlager. Eine offizielle Entscheidung wie es nun mit dem abgebrochenen Spiel weiter geht steht derzeit noch aus, wir werden das melden sobald hier Klarheit herrscht.



crocodileshamburgTabellenführer Herner EV schlägt die Crocodiles  Hamburg 8 – 2  ( 3-1 / 1-1 / 4-0 )

(OLN)  Einen schweren Auftakt erlebten die Crocodiles beim Auswärtsspiel  am heutigen Abend in Herne: Schon nach 7 Minuten stand es 3-0 für die Gastgeber. Gut, dass Andre Gerartz dann in der 11. Minute für die Hamburger verkürzen konnte.
Ein kämpferisches und  von einigen schwierigen Unterzahlspielen geprägtes 2. Drittel, ging 1-1 aus. Im Schlussabschnitt zog Herne dann mit weiteren 4 Toren davon. Hamburg hielt dagegen, konnte aber keinen Treffer mehr erzielen.
Tore für die Crocodiles:  Gerartz ( 11.), McGowan  (30.)
Nächster Gegner sind  am kommenden Freitag die Moskitos aus Essen. Das Spiel beginnt um 20 Uhr im Eisland Hamburg-Farmsen.



hernerev2007Herner EV – Crocodiles Hamburg 8:2 (3:1,1:1,4:0)

(OLN)  Die beeindruckende Serie des Herner EV in der Oberliga Nord fand am Sonntagabend am Gysenberg ihre Fortsetzung. Der klare 8:2-Erfolg gegen die Crocodiles Hamburg beendete das vierte Sechs-Punkte-Wochenende in Folge und brachte damit den neunten Sieg hintereinander für das Erfolgsteam von Frank Petrozza. Der HEV Coach lobte seine Mannschaft hinterher erneut und stellte die harte und konsequente Arbeit seiner Spieler mit diesem nicht zu stoppenden Siegeswillen heraus. In einer schnellen und kampfbetonten Partie mit reichlich Emotionen, die sich aus einigen diskussionswürdigen Schiedsrichterentscheidungen entwickelten, setzte sich der HEV im letzten Abschnitt durch. Bis zur 39. Minute war die Begegnung beim Zwischenstand von 3:2 noch offen, dann aber machte der Tabellenführer alles klar.
Bereits nach 13 Sekunden deuteten die Gäste mit dem allersten Angriff des Spiels ihre Gefährlichkeit an. Ein weiter Pass von Crocodiles Kapitän Christoph Schubert findet im Topscorer der Liga, Brad McGowan, den gesuchten Abnehmer. Aber HEV Goalie Michel Weidekamp lässt sich nicht überraschen. Beide Teams sind sofort hellwach und so ist schon nach 58 Sekunden eine tolle Stimmung in der Halle. Denn die Gysenberger können das erste Powerplay der Begegnung nutzen. Ganze neun Sekunden brauchen sie dafür, dann kann Aaron McLeod einen guten Pass von Brad Snetsinger zur 1:0-Führung verwandeln. Und die Stimmung sollte vor über 1300 Zuschauern schnell noch besser werden. Thomas Richter mit einem verdeckten Schuss in der 4. Minute und Jan-Niklas Pietsch mit einem überlegten Blueliner drei Minuten später erhöhen auf 3:0. Damit nicht genug, weitere Herner Chancen folgen … bis zur 11. Minute. Dann entscheidet Hauptschiedsrichter Andre Schrader nach einer Attacke gegen Damian Schneider nicht auf eine Hamburger Strafe, sondern schickt den HEV Stürmer in die Kühlbox. Er soll eine Schwalbe gemacht haben - eine diskussionswürdige Sichtweise. Das beste Powerplay-Team der Liga nimmt die Gelegenheit dankend an und es steht 3:1. Der HEV stürmt trotzdem weiter und geht mit klaren Vorteilen in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt kommen die Gäste aus der Hansestadt besser ins Spiel, wobei auch der HEV weiter gute Chancen herausholt und um die 25. Minute sogar eine 5:3-Überzahlchance hat. Die bringt aber außer einem Schuss ans Außennetz nichts ein. Der nächste Aufreger folgt in der 30. Minute. Damian Schneider bekommt eine weitere diskussionswürdige Strafe aufgebrummt, es folgen Reklamationen von der Bank und von Alexander Eckl und das Herner Strafenkonto füllt sich. Zwei Minuten Bankstrafe, eine zehnminütige Disziplinarstrafe gegen den jungen Verteidiger und ein zweiminütiges 5:3-Powerplay für die Crocodiles, die auch diese Chance nutzen und postwendend auf 2:3 aus ihrer Sicht verkürzen können. Die wieder aufgekommene Spannung schien sich in der 34. Minute etwas zu legen, als Thomas Dreischer einen Schuss von Aaron Reckers ins Hamburger verlängern kann. Der Hauptschiedsrichter, der sehr nahe an der Situation stand, entscheidet sofort auf Tor, aber nach längeren Beratungen mit Linienrichterin und Linienrichter findet der Treffer keine Anerkennung. Damit ist das 4:2 aufgeschoben – aber nicht aufgehoben. Nach einer tollen Vorarbeit von Bradley Snetsinger in Überzahl, der einige Hamburger umkurvt, ist es Aaron McLeod, der freistehend den Pass von seinem Stürmerkollegen aufnimmt und verwandelt.
Im letzten Abschnitt hat der HEV dann das Spiel schnell fest in der Hand und in der 47. Minute ist es eine Kopie des zuvor nicht gegebenen Treffers. Dieses Mal zählt aber das Tor und es steht 5:2. Mit dem 6:2 in der 52. Minute durch Michel Ackers, der irgendwie die Scheibe von der Seite am Hamburger Keeper vorbei bringt, können die Siegesgesänge angestimmt werden. Und die werden durch Sam Verelst noch zusätzlich untermauert, der in der 54. und 57. Minute sein Torkonto aufstockt zum Endstand von 8:2.
Am kommenden Wochenende ist es wieder Zeit für Skorpione. Am Freitagabend empfängt der Herner EV am heimischen Gysenberg die Scorpions aus Hannover (20 Uhr), Sonntag geht es dann nach Wedemark. Bei den dortigen Scorpions beginnt die Partie um 18:30 Uhr.



buchlohePirates siegen in packendem Derby gegen Landsberg - ESV Buchloe dreht zweimaligen Rückstand vor toller Kulisse in einen 4:2 Erfolg

(BYL)  Riesengroß war der Jubel nachdem die Schlusssirene am frühen Sonntagabend in der Buchloer Sparkassenarena ertönte. Kein Wunder, hatten die über 600 Zuschauer doch ein dramatisches und intensives Nachbarschaftsduell gesehen, das fast alles zu bieten hatte, was den Eishockeysport so attraktiv macht. Am Ende jubelten aber nur die Buchloer Piraten, die nach 60 temporeichen und spannenden Minuten im Derby gegen den HC Landsberg nicht ganz unverdient mit 4:2 (1:1, 1:1, 2:0) die Oberhand behielten. Somit feierte man im Lager der Gennachstädter nach dem 7:3 Auswärtserfolg am Freitag in Pegnitz bereits das zweite 6-Punkte-Wochenende in Folge und klettert auch in der Tabelle weiter nach oben. Platz vier mit dem punktgleichen Dritten Peißenberg ist der Lohn nach zuletzt mehr als überzeugenden Auftritten.
Schon vor dem Spiel gegen den Lokalrivalen Landsberg war alles für ein reizvolles Kräftemessen angerichtet. Beide Mannschaften waren nach ihren Siegen am Freitag punktgleich in der Tabelle und so entwickelte sich vom Start weg ein mitreißendes, aber zu jeder Zeit faires Duell zweier Teams auf Augenhöhe. Doch zunächst scheiterten sowohl die Gäste in Person von Thomas Fischer (3.), als auch Buchloes Pavel Vit mit den ersten Möglichkeiten (7.). Als die Mannen vom Lech dann erstmalig in Überzahl spielen durften, musste der gut aufgelegte Buchloer Schlussmann Daniel Blankenburg aber doch hinter sich greifen. Nachdem der ESV die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone brachte, netzte Marcel Juhasz zum 0:1 ein (10.). Nur gute sechs Minuten später konnten die Hausherren aber bereits ausgleichen. Torschütze war David Vycichlo, der schon in Pegnitz doppelt getroffen hatte.
Nach dem recht ausgeglichenen Auftaktdrittel kamen die Buchloer etwas druckvoller aus der Kabine. Markus Vaitl visierte allerdings nach 108 Sekunden bei einem Pfostenschuss nur das Aluminium an. Auf der Gegenseite bewahrte Blankenburg mit einem klasse Save seine Vorderleute vor einem neuerlichen Rückstand (26.). Trotz dieser Gelegenheit hatten die Piraten in der Folge die Mehrzahl an klareren Torabschlüssen. Ein Tor wollte den Gastgebern aber vorerst nicht gelingen. Ganz im Gegenteil: Denn mit Ablauf einer Landsberger Unterzahl nutzten die Gäste durch Dennis Sturm eine Unkonzentriertheit der Freibeuter eiskalt zur abermaligen Führung (37.). Dem ESV gelang es aber auch dieses Mal den Rückstand wieder wett zu machen. Lukas Hruzik hatte noch vor der zweiten Pause zum 2:2 ausgeglichen (40.).
Für ordentlich Spannung war im letzten Durchgang also mehr als gesorgt. Auch hier schenkten sich beide Teams - wie schon in den vorangegangenen 40 Minuten - nichts und kämpften verbissen um jeden Zentimeter Eis. Etwas Glück hatten die Buchloer jedoch, als Daniel Menge aus kurzer Distanz über das Tor zielte (44.). Ebenso konnten sich die Rot-Weißen auch weiterhin auf ihren starken Rückhalt im Tor, Daniel Blankenburg, verlassen. Er parierte beispielsweise überragend bei einem Alleingang des durchgebrochenen Dennis Sturm (53.). Und so spitzte sich der Schlagabtausch der beiden Nachbarn in den Schlussminuten förmlich zu. Max Dropmann war es schließlich, der die Buchloer Halle zum Beben brachte. Mustergültig bedient von Marc Weigant setzte er völlig freistehend den Puck zum 3:2 in die Maschen (56.). Doch die letzten beiden Minuten sollten noch einmal Dramatik pur bringen, da die Landsberger nach einer Buchloer Strafzeit in Überzahl agieren durften. Doch mit Leidenschaft und aufopferungsvollem Kampf überstanden die Freibeuter auch diese Situation und stellten durch Pavel Vit - auf Vorlage von Markus Vaitl - sogar noch mit dem 4:2 ins mittlerweile leere Gästetor die endgültige Entscheidung her (60.). 
Am kommenden Wochenende reisen die Buchloer dann am Freitag zunächst nach Geretsried (Spielbeginn: 19 Uhr), ehe man am Sonntag dann ab 17 Uhr den Liganeuling aus Passau zum nächsten Heimspiel in der Gennachstadt begrüßt.



erdinggladiators11:2 gegen Germering – Erding Gladiators unter Vogl auf Höhenflug

(BYL)  Einen 11:2-Pflichtsieg (3:0, 5:2, 3:0) haben die Erding Gladiators am Sonntagabend daheim gegen die Germering Wanderers eingefahren. Es war der vierte Erfolg in Serie unter der Regie des neuen Trainers Thomas Vogl.
Der Gladiators-Coach hatte mit Ausnahme von Johannes Pfeiffer den Kader vom Freitagsspiel in Moosburg zur Verfügung und setzte daher auf die bewährten Reihen. Im Tor stand allerdings Andreas Gerlspeck. Das punktlose Schlusslicht suchte sein Heil wie erwartet in der Defensive. Das Abwehrbollwerk hielt aber nur 30 Sekunden lang, da hatte Florian Zimmermann auch schon zum 1:0 für die Gladiators getroffen. Und knapp zwei Minuten später überwand Alex Gantschnig Torwart Dominik Gräubig im zweiten Versuch zum 2:0. Torjäger Daniel Krzizok war es dann, der in der 8. Minute auf 3:0 erhöhte. Danach verflachte die Partie ein wenig, und die Germeringer kamen einige Male vors TSV-Tor. Aber richtig prüfen konnten sie Gerlspeck nicht. Für Timo Borrmann war die Partie danach beendet, er wurde mit Kreislaufproblemen ins Krankenhaus gebracht.
Nach 40 Sekunden im zweiten Drittel brachte Daniel Rossi den Puck zum 1:3 im Gladiators-Tor unter. Doch die Erdinger Antwort kam prompt – von zwei Verteidigern: Lars Bernhardt in Überzahl (24.) und Kapitän Sebastian Schwarz (28.) erhöhten mit satten Schüssen auf 5:1. Die unermüdlich kämpfenden Wanderers steckten aber nicht auf und kamen durch Matthias Dosch zum 2:5 (29.). Allerdings stand es nur 77 Sekunden später 6:2 – Krzizok hatte getroffen. Mit einem abgefälschten Schuss erhöhte Gantschnig in der 37. Minute auf 7:2, und Zimmermann stellte 56 Sekunden später auf 8:2.
Die Partie war natürlich längst gelaufen. So experimentierte der Gladiators-Trainer im Schlussdrittel und mischte die Reihen durch. Der Spielfluss litt darunter zwar etwas, trotzdem kamen die Erdinger nach einem Lattenschuss von David Michel (46.) zum 9:2 durch Christian Poetzel (47.) und in Überzahl zum 10:2 durch Marco Deubler (50.). Als wieder ein Germeringer auf der Strafbank saß, war es Jonas Huber, der nach toller Kombination per Direktabnahme den 11:2- Endstand fixierte (58.).



ecdcmemmingenRevanche geglückt: Memmingen Indians siegen in Schongau

(BYL)  Der ECDC Memmingen hat das zweite Spiel des Wochenendes gewinnen können und damit die volle Punkteausbeute eingefahren. Durch je zwei Treffer von Lukas Varecha und Tim Tenschert siegten die Indians mit 4:2 in Schongau. Durch den Sieg verringerten die Memminger den Abstand zu Tabellenführer Miesbach und müssen nun am Freitag zuhause gegen die starken Erdinger antreten.
Die Indians waren gewarnt, die EA Schongau hatte den Memmingern den Heimspielauftakt im Oktober gründlich vermasselt. Der Aufsteiger konnte nach hartem Kampf die Rot-Weißen nach Verlängerung bezwingen und sorgte damals für staunende Gesichter am Hühnerberg. Eine weitere Niederlage sollte also tunlichst vermieden werden, was man den Dietrich-Schützlingen auch von der ersten Sekunde an anmerkte. Gerade einmal eine halbe Minute war gespielt, als der zurückgekehrte Tim Tenschert den ersten Treffer erzielen konnte. Und der Offensivdrang der Indianer fand damit noch kein Ende. In der achten Minute legte Toptorschütze Varecha nach und sorgte für die 2:0 Führung. Trotz weiterer Chancen gelang es nicht, entscheidend nachzulegen, so dass es mit diesem Spielstand in die erste Pause ging.
im Mittelabschnitt häuften sich die Strafen gegen beide Mannschaften, Schongaus Kontingentspieler Kopecky nutzte den entstandenen Raum geschickt aus und verkürzte in der 25. Minute, als er den Puck irgendwie an Martin Niemz vorbeibugsierte. Anschließend nahmen die Memminger wieder das Heft in die Hand und erarbeiteten sich weitere Möglichkeiten. Tim Tenschert war es dann, der mit dem dritten Treffer an diesem Wochenende, sein starkes Comeback nach Verletzung vollendete. Der ECDC war nun bemüht einen weiteren Treffer zu erzielen, um eine Vorentscheidung herbeizuführen, doch die rund 200 mitgereisten Fans mussten noch eine gute Weile zittern.
Im Schlussabschnitt nämlich kamen beide Teams zu Chancen, auch wenn die Indians mehr vom Spiel hatten. Zeitweise kamen sie aber dennoch in Bedrängnis, so mussten auch einige Unterzahlsituationen überstanden werden, teilweiße sogar vier Minuten am Stück. Doch die Defensive um Martin Niemz hielt den Schongauern vorerst stand. Lediglich der starke Kopecky konnte rund zwei Minuten vor Schluss erneut verkürzen, was Schongau noch einmal Hoffnung gab. Indians-Trainer Dietrich nahm daraufhin eine Auszeit, Schongau den Torhüter vom Eis. Nach kurzer Zeit war dann das Spiel entschieden, Lukas Varecha schnappte sich den Puck in der eigenen Hälfte und lief auf und davon. Nicht einmal von Fouls ließ er sich stoppen und drückte den Puck über die Linie ins verwaiste Tor der Hausherren zum Schlusspunkt der Partie.
Die Indians konnten durch dieses makellose Wochenende den Rückstand auf Tabellenführer Miesbach wieder verkürzen. Am Freitag empfangen die Memminger das Team der Stunde am Hühnerberg. Der TSV Erding, der mittlerweile die beste Offensive der Liga stellt, hat nach seinem Trainerwechsel kein Spiel mehr verloren und ist bereits auf Rang 4 der Tabelle vorgerückt. Für Spektakel und Hochspannung dürfte damit gesorgt sein, wenn die Indians, erstmals mit Neuzugang Timo Schirrmacher, die Weißbierstädter empfangen.



tev-miesbachDämpfer zur rechten Zeit! - Verdiente Niederlage für den TEV Miesbach beim EC Pfaffenhofen

(BYL)  Keine gute Figur hatte die Mannschaft von Coach Simon Steiner beim Gastspiel in der Hallertau abgegeben und eine unerwartete, aber absolut verdiente Niederlage beim Tabellenvorletzten kassiert. 3:4 hieß es gut eine Minute vor Ablauf der Verlängerung aus Sicht der Miesbacher. Pfaffenhofens Kapitän Patrick Landstorfer war nach einem katastrophalen Fehlpass der Miesbacher in der Offensivbewegung auf und davon mit der Scheibe und schloss einen schnellen Konter mit dem spielentscheidenden Treffer ab.
Zu Beginn des ersten Drittels waren die Kreisstädter noch die tonangebende Mannschaft und versuchten ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Die erste Chance hatte Miesbachs Jan Trojan mit einem abgefälschten Schuss (5.). Pfaffenhofen hatte nur kurz darauf aber einen Querpass eines TEVlers abgefangen und die Scheibe mit einem schnellen Gegenzug vor das Miesbacher Gehäuse gebracht. Franziska Albl im Tor der Kreisstädter war jedoch zur Stelle (7.). Nur wenig später tauchten die Hallertauer gleich zweimal hintereinander gefährlich vor dem Tor der Gäste auf, scheiterten aber erneut an Albl. Die beste Chance im ersten Spielabschnitt bot sich den TEVlern bei eigener Unterzahl, als sie bei einem schnellen Gegenzug die Scheibe nicht im Tor von Patrick Weiner unterbringen konnten. In der Folgezeit vergaben die Hausherren noch zwei gute Gelegenheiten. Beim Stande von 0:0 ging es schließlich in die erste Pause.
Im Mitteldrittel hatten die Kreisstädter zwar die erste Gelegenheit, konnten eine kurze Verwirrung vor dem Tor der IceHogs aber nicht nutzen. Danach waren die Hausherren wieder am Zug. Etwas überraschend das 0:1 durch Stefano Rizzo, der die Scheibe im gegnerischen Drittel von Florian Gaschke serviert bekam und eiskalt abschloss (27.). Nur zehn Sekunden später gar das 0:2 für den TEV. Florian Feuerreiter vollendete per Nachschuss (27.), nachdem Thomas Amann mit seinem Schuss noch an Pfaffenhofens Keeper gescheitert war. Die Hausherren zeigten sich wenig geschockt und hielten nicht nur mit viel Kampf und Einsatz geschickt dagegen, sondern tauchten selbst immer wieder gefährlich vor dem Miesbacher Tor auf. Ein Treffer gelang ihnen in diesem Drittel allerdings nicht mehr, auch wenn kurz vor Schluss fast jeder Pfaffenhofener Angreifer einmal auf das Tor von Albl schießen durfte.
Zu Beginn des letzten Spielabschnitts machten es die Ilmstädter schließlich besser. Es waren noch nicht einmal zwei Minuten gespielt, da markierte David Felsöci den 1:2-Anschlusstreffer. Die Miesbacher ließen den Pfaffenhofener Angreifer einfach gewähren (42.). 18 Sekunden später zappelte der Puck schon wieder im Netz der Kreisstädter. Andreas Tahedel hatte einfach mal von der blauen Linie abgezogen. Jetzt war Pfaffenhofen vollends am Drücker. Nach einem Scheibenverlust im eigenen Drittel war es erneut Andreas Tahedel, der für seine Farben erfolgreich war und die 3:2-Führung markierte (49). Miesbachs Coach stellte daraufhin auf zwei Verteidigungs- und drei Sturmreihen um. Diese Maßnahme zeigte schließlich auch Wirkung. Die Miesbacher machten viel Druck auf des Gegners Tor. Mehr als der 3:3-Ausgleich durch Sebastian Deml sprang dabei aber nicht mehr heraus (56.). Der TEV-Angreifer hatte wie schon am Freitag einen Querpass von Peter Kathan per Schlagschuss von der blauen Linie im Gehäuse der Hausherren versenkt.
In der Verlängerung drückte der TEV zwar vehement auf den entscheidenden Treffer, den erzielten aber die IceHogs nach einem individuellen Fehler der Kreisstädter (64.) Alles in allem ein verdienter Sieg für die Hallertauer. Für die TEVler war es hoffentlich ein Dämpfer zur rechten Zeit, der gezeigt hat, dass ohne hundertprozentigen Einsatz kein Gegner in der Bayernliga einfach so im Vorbeigehen geschlagen werden kann. 



pfaffenhofenicehogsIn Memmingen nichts zu holen - EC Pfaffenhofen unterliegt erwartungsgemäß beim Meisterschaftsanwärter

(BYL)  Der EC Pfaffenhofen bliebt auf fremdem Eis weiterhin ohne Punktgewinn. Am Freitag mussten die Pfaffenhofener beim ECDC Memmingen antreten und unterlagen dem Favoriten mit 1:7 (0:5; 1:2; 0:0). Anders als die Auswärtsspiele zuvor, konnten die IceHogs die Niederlage dieses Mal jedoch  in erträglichen Grenzen halten, obwohl sie, wie schon seit Wochen, erneut nur eine Rumpfmannschaft aufbieten konnten.
Aufgrund der vielen Langzeitausfälle standen ECP-Coach Heinz Zerres wieder nur 13 Feldspieler zur Verfügung, denen man den Kräfteverschleiß inzwischen deutlich anmerkt. Seit Saisonbeginn konnte praktisch keine Partie mit drei kompletten Blöcken bestritten werden. Auch in Memmingen hatten deshalb die nur zwei Verteidigerpaare Schwerstarbeit zu verrichten. Den Indians, die die letzten drei Begegnungen verloren hatten und deshalb unbedingt wieder in die Erfolgsspur finden wollten, waren die Probleme der IceHogs natürlich bekannt. Deshalb setzten sie die Gäste von Beginn an mächtig unter Druck, um gleich gar keine Zweifel aufkommen zu lassen, wer an diesem Abend als Sieger das Eis verlassen sollte. In der 4. Spielminute konnten die rund 1100 Zuschauer zum ersten Mal jubeln. Nach Zuspiel von Lukas Varecha hatte Michael Folk die Führung erzielt. Und die Indians blieben am Drücker. In der 7. Minute erhöhte Daniel Huhn auf 2:0 und im ersten Überzahlspiel legte Patrick Weigant nach. Mit einem satten Schuss traf Tim Tenschert in der 16. Minute zum 4:0 und vier Sekunden vor Drittelende fälschte Lukas Varecha zum 5:0 ab. Zur ersten Pause deutete sich also bereits wieder die nächste herbe Abfuhr für die Pfaffenhofener an, die sich aber nach dem Wechsel fingen. Heinz Zerres hatte reagiert und Torhüter Thomas Mende durch Patrick Weiner ersetzt, der in der Folgezeit durch starke Paraden zu einem sicheren Rückhalt für seine Mannschaft wurde und maßgeblich dazu beitrug, dass sich die Niederlage letztendlich in Grenzen halten sollte. Jetzt konnten sich auch seine Vorderleute etwas besser in Szene setzen und sich auch einige gute Torchancen erarbeiten. Dennoch erhöhte Marc Stotz zunächst in Überzahl auf 6:0 (26.), ehe Robert Neubauer mit einem an ihm verursachten Penalty der Ehrentreffer für die Gäste gelang (38.). Den Schlusspunkt in diesem Mittelabschnitt setzten aber wieder die Gastgeber. Wenige Sekunden vor der Sirene markierte Daniel Huhn das 7:1. Dies sollte dann auch schon der letzte Treffer dieser Partie gewesen sein, denn im Schlussdrittel tat sich nicht mehr sonderlich viel. Mit der sicheren Führung im Rücken ließen es die Hausherren etwas ruhiger angehen und begnügten sich damit, die Partie zu kontrollieren. Die Chancen, die sich dennoch boten, wurden von beiden Torhütern zunichte gemacht. Bitter jedoch noch der Check von Daniel Huhn gegen den Kopf von Fabian Eder in der letzten Spielminute. Der ECP-Youngster wird wohl mit Verdacht auf Gehirnerschütterung die Ausfallliste der IceHogs weiter verlängern.



kemptensharksSchwarzes Wochenende für die Kempten Sharks – auch in Burgau velieren sie 7:4

(BLL)  Nach der 11:2 Packung aus dem Füssen-Spiel reisten die Spieler vom ESC Kempten am Sonntag nach Burgau, um sich dort wieder mit der direkten Konkurrenz zu messen. Zwar war rechnerisch Platz 4 immer noch möglich, vielmehr ging es aber darum wie die Oberallgäuer die Niederlage vom Freitag weggesteckt hatten.
Aber die 158 Zuschauer im nagelneuen Burgauer Eispalast bekamen vor allem im ersten Drittel kein Aufbäumen oder entschlossenes Auftreten der Truppe von Jan Mühlberger. Ganz anders die Hausherren, vor allem in Person von Kontingentspieler David Hornak, der für einen Großteil des Burgauer Offensivspiels verantwortlich zeichnete. So war es auch er, der den ersten Treffer des Spiels erzielte, und kurz darauf erhöhten die Eisbären sogar auf 2:0. Beide Treffer fielen als Burgau einen Mann mehr auf dem Eis hatte. Da kam eine doppelte Überzahlsituation den Sharks gerade gelegen, Verteidiger Marcus Kubena konnte die Gelegenheit zum 2:1 Anschlusstreffer nutzen. Doch als nach 15 Spielminuten gar die Treffer drei und vier für die Gastgeber fiel, fühlte man sich schon an Freitag erinnert. Erneut ging es also bei diesem Spielstand in die Drittelpause und Jan Mühlberger konnte seine Mannschaft ins Gebet nehmen.
Er musste wohl die richtigen Worte gefunden haben, denn binnen zwei Minuten gelang es den Sharks wieder Anschluss zu finden. Erst traf Tobias Epp auf Zuspiel von Martin Zahora, und nur 30 Sekunden später war es Tobias Pichler, der für seine Farben zum 4:3 einnetzen konnte. Das war’s dann aber auch schon mit der Drangphase der Sharks – den Rest des zweiten Abschnitts fielen keine weiteren Treffer und so sollte die Aufholjagd im letzten Drittel abgeschlossen werden.
Hier waren es dann aber die Burgauer, die innerhalb von einer Minute, es war die 44., den Deckel drauf machen und in Überzahl Treffer Nummer 5 und dreißig Sekunden später den Treffer zum 6:3 erzielen konnten. Zwar schafften es die Sharks drei Minuten später, den Spielstand abermals zu verkürzen, Alex Henkel war zum 6:4 erfolgreich, weitere Erfolgserlebnisse blieben den Oberallgäuern allerdings vermehrt. Der letzte Treffer war den Gastgebern vorbehalten, die ins leere Tor trafen als Kempten nochmal versuchte alles auf eine Karte zu setzen und Torhüter Baumberger für einen sechsten Feldspieler Platz machte.
Das erste Adventswochenende bedeutete also keine Geschenke für den ESC Kempten und auch wenn der Abstand zur Aufstiegsrunde immer noch eine rechnerische Möglichkeit bietet so dürfen sich die Jungs aus dem Obreallgäu mit dem Thema Abstiegsrunde beschäftigen. Vielleicht ein Vorteil, wenn man früh genug weiß wo die Reise hingeht – wenn man hier allerdings erfolgreich abschließen will bedarf es einer über 60 Minuten engagierteren Leistung als zuletzt in Burgau gezeigt.



ehcpinguinekoenigsbrunnCleverer EV Füssen siegt über Königsbrunn

(BLL)  Vor der Rekordkulisse von 544 Zuschauern bezwang der EV Füssen den EHC Königsbrunn mit 3:1. Damit beendeten die Oberallgäuer die Siegesserie der Brunnenstädter.
Die Vorzeichen für die Partie standen für den EHC Königsbrunn eher schlecht. Stammtorhüter Markus Kring fiel verletzungsbedingt aus, für ihn stand Sebastian Kinader im Tor, der bisher nur wenig Spielpraxis bekam. Nach der Niederlage in der letzten Woche konnte der EV Füssen auch wieder auf die wichtigen Leistungsträger Nikolas Oppenberger und Eric Nadeau zurückgreifen. Doch von Anfang entwickelte sich wie schon im Hinspiel eine schnelle und rassige Partie zweier Teams auf Augenhöhe. Dabei generierten beide Mannschaften Möglichkeiten, Königsbrunn hatte sogar ein leichtes Chancenübergewicht. Doch beide Torhüter hielten ihren Kasten sauber und waren ein sicherer Rückhalt für ihre Mannschaft. In der 15. Spielminute bekam Füssen einen Penalty zugesprochen, doch Kinader verhinderte eine Führung der Gäste. Bis Ende des Drittels konnte sich aber keine Mannschaft einen Vorteil erarbeiten, mit dem 0:0 ging es dann in die erste Pause. Das zweite Drittel begann gleich mit einem Paukenschlag, Henning Schütz sorgte mit der 1:0 Führung in der 21. Spielminute für Stimmung bei den zahlreichen Fans. Doch keine Minute später nutzen die Gäste eine Unaufmerksamkeit des EHC und spielten den Königsbrunner Schlussmann aus, der bei diesem Treffer schuldlos war. Knapp vier Minuten später legte der Altmeister nach und erhöhte auf 1:2 für die Gäste. Auch bei diesem Treffer hatte der Königsbrunner Keeper keine Chance. Der EHC leistete sich danach einige Strafzeiten, Füssen konnte diese Überzahlsituationen jedoch nicht für sich nutzen. Königsbrunn brachte sich dadurch allerdings aus dem Spielfluss und kam erst Ende des zweiten Spielabschnitts wieder in Tritt. Nach der letzten Pause startete Füssen stark und kam in der 42. Spielminute zum inzwischen verdienten 1:3. Der EHC zeigte wie die Gäste großen kämpferischen Einsatz, blieb aber technisch unter seinen Möglichkeiten. Füssen spielte die Partie clever zu Ende, Königsbrunn fehlte letztendlich auch das Glück im Abschluss. Der EV entführt verdient drei Punkte aus Königsbrunn, für den EHC bleibt die Niederlage aber ohne Konsequenzen da die Wölfe aus Bad Wörishofen ebenfalls verloren. Somit bleiben die Brunnenstädter auf Platz zwei und treffen am Freitag auswärts auf den SC Forst.
EHC-Coach Erwin Halusa hatte nur wenig zu kritisieren: „Meine Mannschaft spielte mit Einsatz und Herz. Der EV Füssen hat aber seine Chancen clever verwertet und deswegen auch verdient gewonnen. Wir haben in den entscheidenden Situationen die Scheibe nicht mehr laufen lassen und versucht mit Einzelleistungen Tore zu erzwingen.“



esvbadbayersoienESV Bad Bayersoien gibt sich gegen komplette Fürstenfeldbrucker keine Blöße!

(BBZL)  9:0 Kantersieg in Fürstenfeldbruck, obwohl es am Anfang gar nicht so aussah. Alles andere als komplett reiste man zu diesem Auswärtsspiel. Stephan Rössle, Stefan Schweizer, Markus Hirschvogel, Matthias Ries, Thomas Schropp und Klaus Müller nicht dabei. ESV Coach Hans Schmaußer musste also mal wieder ordentlich an den Reihen basteln. So rückte sogar der routinierte Verteidiger Mario Kögler in den zweiten Sturm. Man merkte schon, dass diese Formation nicht so eingespielt war. Allerdings ließ der erste Treffer nicht lange auf sich warten. Martin Maier brachte die Gäste zum ersten Mal in Front. Dann dauerte es allerdings bis zur 16. Minute bis man wieder jubeln konnte. Thomas Maier erhöhte auf Zuspiel von Florian Ferkau auf 0:2. Chancen waren aber im ersten Drittel einige auf Seiten der Soier. Bloß die Verwertung war nicht optimal. Im zweiten Drittel das gleiche Bild. Bayersoien machte das Spiel, versäumte aber daraus Kapital zu schlagen. Nur der Kapitän traf im zweiten Spieldrittel. So ging es mit 0:3 in die letzte Pause. Eine intensive Besprechung in der Kabine brachte dann den Erfolg. Fürstenfeldbruck würde regelrecht im eigenen Drittel eingeschnürt. Selbst in Unterzahl konnte Bayersoien Chancen generieren. Stetig schraubte man das Ergebnis nach oben. Man merkte, dass die Reihen immer besser harmonisierten. Selbst Aushilfsstürmer Kögler konnte sich über einen Treffer freuen. Wenn es doch mal gefährlich vor dem Soier Kasten wurde konnte man sich auf Andreas Mayr verlassen, der in Fürstenfeldbruck seinen zweiten Saison Shot-Out feierte. Alles im allen eine gelungene Vorstellung, trotz leichter Anlaufschwierigkeiten die aber vertretbar waren.



lechbruckERC Lechbruck setzt Siegesserie weiter fort

(BBZL)  Die Flößer waren am Freitag bei den Wölfen in Bad Wörishofen zu Gast. Bad Wörishofen – ein Pflaster das den Lechern in den vergangenen Jahren immer wieder Probleme bereitet hat. Und auch im Hinspiel mußte man sich dem EVW im Penaltyschießen beugen. Somit reiste der ERC Lechbruck mit dem Ziel in die Kneippstadt, unbedingt die Scharte wieder auszuwetzen und mit drei Punkten im Gepäck zurück an den Lech kommen.
Topmotiviert kamen die ERC-Cracks auf’s Eis und legten gleich in der ersten Spielminute durch
Patrick Völk mit dem 1:0 vor. Bad Wörishofen hielt aber erneut clever dagegen und nutzte zwei
Gelegenheiten eiskalt aus. So stand es nach sechs Minuten auf einmal 2:1 für die Wölfe. Lechbruck
benötigte einige Minuten um sich wieder zu finden, kam aber mit fortschreitender Dauer immer
besser ins Spiel. Der Druck des ERC nahm merklich zu und Samuel Wörle netzte in der 12. Minute
zum Ausgleich ein. Die Flößer spielten weiter dominant und erhöhten kurz vor Drittelende zum
verdienten 3:2-Pausenstand für Lechbruck.
Mit dem festen Ziel, den Druck im zweiten Drittel aufrecht zu erhalten und defensiv noch mehr
Stabilität zu gewinnen, ging es weiter. Doch auch Bad Wörishofen entpuppte sich in dieser Phase als
Gegner auf Augenhöhe. Chancen auf beiden Seiten, doch wenig Zählbares. Der ERC war dennoch
leicht überlegen, aber die Torschussmöglichkeiten blieben ungenutzt. Die Wölfe machten es besser
und erzielten in der 39. Minute den 3:3-Ausgleich.
Im letzten Drittel war klar, das Kleinigkeiten den Ausschlag über Sieg und Niederlage geben würden.
In der 48. und 49. Minute gelingt den Flößer durch einen Doppelschlag die 5:3-Führung. Matthias
Köpf und Christoph Hack waren die Torschützen. Das sollte es gewesen sein, jetzt nur noch den Sack
zu machen und fertig – von wegen. Durch zwei unnötige Fehler im Defensivverhalten des ERC zog
Bad Wörishofen bis zur 53. Minute wieder gleich – 5:5 und noch sieben Minuten zu spielen. Das
„Déjà vu“ läßt grüßen! Doch erneut konnte der ERC Lechbruck in der entscheidenden Phase eine
Schippe drauflegen und erzwang mit dem Gegenschlag durch Christoph Hack in der 55. Minute die
6:5-Führung. Die Wölfe nahmen nun eine Auszeit und setzten in den letzten Minuten alles auf eine
Karte. Der starke Torhüter Ercan Kumru verließ seinen Kasten und machte einem sechsten Feldspier
Platz. Eine „Alles-oder-Nichts“-Maßnahme der Kneippstädter, die diesmal nach hinten losging. Denn
Maximilian Ott nutzte die Gelegenheit und schoß zum 7:5-Endstand für den ERC ins verlassene Tor
der Hausherren.
Einmal mehr zeigte die Truppe von Michael Köpf, dass sie sowohl dem anhaltenden Verletzungspech,
wie auch Rückschlägen während des Spiels, trotzt und jederzeit die Möglichkeit hat, einen Gang
höher zu schalten. Dieses Selbstvertrauen wird man mit in die nächsten Spiele nehmen, in denen die
dicken Brocken erst noch kommen werden. Bereits das nächste Spiel am 04. Dezember im
Lechparkstadion gegen Landesligaabsteiger Oberstdorf, darf als erstes Spitzenspiel betitelt werden.
Die heiße Phase wird damit eingeläutet.



EHC Eisbaeren HeilbronnKompakte Heilbronner Eisbären feiern ungefährdeten Derbysieg

(RLSW)  Die Eisbären Heilbronn konnten am Sonntag auch das zweite Derby der Saison gegen die Bietigheim Steelers Amateure für sich entscheiden. 5:2 (2:0, 2:0, 1:2) hieß es am Ende eines Abends, der bei den Eisbären für strahlende Gesichter sorgte.
In der 6. Minute eröffnete Igor Filobok in doppelter Überzahl den Torreigen mit seinem Treffer zum 1:0, dem Patrick Luschenz eine Minute später gleich das 2:0 folgen ließ - eine klare Angelegenheit, bei der sich manch einer der über 800 Zuschauer gefragt hat, wieso in einem vermeintlichen Spitzenspiel nur ein Team spielt. War Bietigheim so schwach?
"Mitnichten", gab Eisbären-Coach Sascha Bernhardt nach dem Spiel zu Protokoll. "Auch wenn ich jetzt vielleicht fünf Euro ins Phrasenschwein werfen muss: Man spielt immer so gut, wie es der Gegner zulässt. Und wir haben heute fast gar nichts zugelassen, haben uns in Schüsse geworfen, sind in die Ecken gegangen, wo es oft richtig weh tut. Wir haben den Steelers heute bis auf ein paar Minuten im letzten Drittel einfach keinen Raum zur Entfaltung gegeben und haben gleichzeitig unsere Tore gemacht."
Kapitän Stefan Schrimpf (31.), erneut Igor Filobok (33.) und Moritz Muth (47.) schraubten den Spielstand auf 5:0, ehe die von Bernhardt angesprochenen "paar Minuten" kamen, in denen die Steelers die Oberhand gewannen.
In der 49. Minute bekam Tobias Amon, der diesmal im Tor den Vorzug vor Kevin Yeingst erhalten hatte und diesen blendend vertrat, einen Pass von Marcel Göttfert an den Schlittschuh und fälschte diesen unglücklich zum 5:1 ab. Als Ex-Eisbär Haiko Hirsch in der 54. Minute auf 5:2 verkürzte und wenig später ein Bietigheimer Schuss an die Querlatte klatschte, drohte die Begegnung kurzzeitig noch zu kippen - doch die routinierten Hausherren fingen sich schnell wieder und brachten den Vorsprung vollends ins Ziel.
Am kommenden Sonntag (17 Uhr) gastieren die Eisbären nun bei den Fire Wings Schwenningen, mit denen sie nach der 4:5-Heimniederlage zum Saisonbeginn noch eine Rechnung offen haben. Das nächste Heimspiel findet am 11. Dezember (18 Uhr) gegen den EV Ravensburg statt.



grefrathphoenixGrefrather EG: Auswärts-Marathon endet mit 2:6-Niederlage in Lauterbach


(RLW)  Der Novemver war der Monat der Auswärtsspiele für die GEG. Zuletzt hatte man sechs Spiele in Folge auf fremden Eis bestritten und immerhin zwei Siege einfahren können. Der Auswärtsspiel-Marathon endete am Sonntagabend mit einer 2:6-Niederlage (1:1,0:4,1:1) bei den Luchsen aus Lauterbach.
Mit erneut kleinem Kader hatten sich die Feuervögel auf die 300 km lange Reise ins hessische Lauterbach gemacht. Aufgrund beruflicher Verhinderung, Krankheit und Verletzungen musste Phoenix-Coach Karel Lang auf einen Backup-Goalie, sowie 9 weitere Stammspieler verzichten, ein Umstand der besonders bei Auswärtsspielen mittlerweile fast zur Gewohnheit geworden ist. 
Die Gastgeber aus Hessen erwischten den besseren Start und gingen bereits in der 2. Minute mit 1:0 in Führung. Das Grefrather Mini-Aufgebot zeigte sich vom frühen Rückstand unbeeindruckt und versuchte den favorisierten Gastgebern das Mögliche entgegen zu setzen. 
So kam die GEG in der 7. Minute zum Ausgleich durch Captain Andreas Bergmann. Das Zuspiel zum 1:1 war von Roby Haazen und Lorenz Schneider gekommen. Trotz einiger Möglichkeiten auf beiden Seiten blieb es bei diesem Spielstand bis zu ersten Pausentee. Wer es mit den Blau-Gelben hielt, konnte bis dato mit der gezeigten Leistung durchaus zufrieden sein. 
Der zweite Spielabschnitt begann, wie der erste geendet hatte. Grefrath versuchte die gefürchtete Lauterbacher Angriffsmaschine nicht in Fahrt kommen zu lassen, jedoch ohne anhaltenden Erfolg. Nachdem die Luchse in der 26. Minute erneut mit 2:1 in Führung gingen, riss der Faden, so dass die Gastgeber binnen 9 Minuten auf 5:1 davonzogen. Auch wenn bis zur zweiten Drittelpause keine weiteren Gegentreffer mehr fielen, so war angesichts des nun deutlichen Spielstandes die Entscheidung bereits gefallen.
Anders als im Hinspiel, als die Feuervögel auf heimischem Eis bei der 2:11-Niederlage vorzeitig die Flügel hängen ließen und sich entmutigt ihrem Schicksal ergaben, zeigte man sich diesmal gewillt, bis zum Ende dagegen zu halten und dem favorisierten Gegner das heimische Eis nicht kampflos zu überlassen. Zwar erhöhten die Hessen in der 43. Minute noch einmal auf 6:1, von da an ließ die GEG jedoch keinen weiteren Gegentreffer mehr zu.
In der 59. Minute hatten die mitgereisten Phoenix-Fans noch einmal Grund zu jubeln, als Andre Schroll auf Zuspiel von Andreas Bergmann und Roby Haazen noch einmal auf 2:6 verkürzen konnte. Kurz vor Spielende bekam die GEG sogar noch einen Penalty zugesprochen, welchen Andre Schroll jedoch nicht für die Blau-Gelben verwerten konnte. So blieb es beim deutlichen, jedoch im Vergleich zum Hinspiel respektablen 2:6.

GEG auf der Suche nach Verstärkungen
Zwar zeigt die Leistungskurve der Grefrather EG trotz der beiden Niederlagen am Wochenende weiter nach oben, dennoch wird man sich an der Niers aufgrund der anhaltenden Verletzungssorgen für die im Januar beginnende Abstiegsrunde wohl noch einmal nach Verstärkungen auf allen Positionen umsehen. Aufgrund des verletzungsbedingten Saisonendes für Backup-Goalie Sascha Morsbach hofft man besonders auf der Torhüter-Position auf einen geeigneten Neuzugang. 



icedragonsherfordDer Auswärtsfluch hält an – Ice Dragons Herford punktlos ins Neuss

(RLW)  Sie hatten sich viel vorgenommen. Mit Unterstützung der gut 70 mitgereisten Herforder Fans wollten sie unbedingt die ersten Auswärtspunkte der Saison einfahren. Doch nach einem schwachen ersten Drittel hatten die Ice Dragons einen fast uneinholbaren 4 Tore Rückstand, den sie bis zum Spielende zwar noch verkürzen, aber nicht mehr aufholen konnten und so mit 5:3 in Neuss unterlagen.
Die Gastgeber waren von Beginn an wacher und aggressiver, verteidigten geschickt und schalteten, wie schon im Hinspiel, schnell um. Die schnell vorgetragenen Angriffe setzten den Ice Dragons mächtig zu, sorgten für Torgefahr, aber noch nicht für Tore. Das änderte sich dann in der 6. Minute, als Thimo Dietrich auf Vorlage von Tim Domen das 1:0 erzielte. Die Ice Dragons hatten den Rückstand noch nicht ganz verdaut, da klingelte es auch schon wieder. Nils Bohle saß auf der Strafbank, die Gastgeber fanden blitzschnell ihre Aufstellung, Holger Schrills hielt drauf, Morawitz konnte nur prallen lassen und Alexander Richter staubte zum 2:0 ab, gespielt waren 6:18 Minuten. Genau 30 Sekunden später waren die Ice Dragons erneut in Unterzahl, erneut waren die Gastgeber im Powerplay extrem effektiv, erhöhten in Person von Thimo Dietrich auf 3:0. Doch aufgeben wollte das Team von Jeff Job noch nicht, versuchte sich in die Partie zu beißen und konnte dann auch durch Lukas Derksen in der 11. Minute im Powerplay auf 3:1 verkürzen. Doch die Gastgeber hatten eine Antwort. Genaugenommen sogar zwei Antworten: Erst stellte Paul Gebel mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie in der 13. Minute den alten Abstand wieder her, dann erhöhte Holger Schrills in der 18. Minute auf  den 5:1 Pausenstand, eine riesige Hypothek für die Ice Dragons.
Dennoch, sie gaben nicht auf. Wie verwandelt kamen sie aus der Kabine, rissen die Spielkontrolle an sich, setzten das von Ken Passmann gehütete Neusser Tor unter Druck. Es entwickelte sich ein Duell zwischen Ken Passmann und den Herforder Angreifern, was nach Punkten klar an den Neusser Goalie ging. Immer wieder bekam er ein Körperteil zwischen Puck und Tor, ließ reihenweise beste Herforder Chancen verpuffen. Die Gastgeber spielten abwartend, hofften auf Ihre Chance, den Sack zu zu machen, die Ice Dragons rannten an. Durch ihre ungestüme Spielweise handelt sich die Ice Dragons dann aber auch Strafen ein, was für gefährliche Neusser Überzahlsituationen sorgte. Doch jetzt stand die Herforder Defensive konzentriert, während Lars Morawitz alles weg fing, was auf sein Tor kam. Dann, in der 36. Minute, war es endlich so weit. Auf Vorlage von Jan-Niklas Linnenbrügger fand Zack MacQueen endlich einen Weg vorbei an Passmann und verkürzte auf 5:2. Von diesem Treffer beflügelt versuchten die Ice Dragons noch mehr nach vorne, erzwangen schnelle Neusser Puckverluste mit aggressivem Forechecking, scheiterten dann aber immer wieder an Passmann. Als dann noch mit dem Schlusspfiff des 2. Drittels der Neusser Sascha Drehmann eine 5+Spieldauer für einen Bandencheck gegen Kevin Rempel erhielt, keimte in den mitgereisten Herforder Fans nochmal Hoffnung auf, schließlich sollten die Ice Dragons das letzte Drittel mit einer 5-Minütigen Überzahl beginnen.
Die Ice Dragons hatten sich für das letzte Drittel noch einmal viel vorgenommen. Und sie legten beherzt los! In Überzahl schnürten sie Neuss in deren Zone ein, nahmen Passmann unter Dauerbeschuss. Doch es dauerte fast 3 Minuten, ehe die Scheibe endlich ihren Weg über die Linie fand. Zack MacQueen hatte scharf vors Tor gepasst, Bohle war an Passmann gescheiterte, der Abpraller landete auf Linnenbrüggers Schläger und der verkürzte auf 5:3! Jetzt waren die Ice Dragons wieder in Schlagdistanz und wollten unbedingt nachlegen. Immer wieder tauchten sie vor Passmann auf, doch der Neusser Goalie entwickelte sich mehr und mehr zum Albtraum für die Ice Dragons. Egal wer es versuchte, er blieb zweiter Sieger. Die Zeit verrann, Jeff Job nahm 90 Sekunden vor Schluss sogar noch Lars Morawitz zu Gunsten eines weiteren Feldspielers aus dem Tor, doch es nutzte nichts, Passmann hielt seinem Team den Sieg fest.



tornadonieskyELV Niesky: Tornado-Sieg gegen die Black Panther


(RLO)  Am heutigen Sonntag spielten die Tornados in Weißwasser das 1.Mal in dieser Saison gegen die Black Panthers aus Jonsdorf. Im Kader der Tornados fehlte nur Christian Rösler.
Die Nieskyer, die als Favoriten in die Partie gingen, fanden im ersten Drittel nicht in ihr Spiel. Dafür agierten die Gäste aus dem Zittauer Gebirge geschickt gleich durch zwei Tore von Nico Bartsch (10.Min. und 17.Min.) in Führung. Erst im Mitteldrittel kamen die Tornados langsam in Fahrt. In der 33. Minute sorgte Tristan Schwarz nach Vorlage von David Vatter und Erich Girbig für den lang ersehnten Anschlusstreffer. Mit einem Spielstand von 1:2 ging es damit in die letzte Pause.
Im letzten Drittel wollten es dann die Gastgeber endlich ihre Stärke beweisen. In der 42. Minute brachte ein Tor von Geburtstagskind Marco Noack (30)  nach Zuspiel von Daniel Wimmer endlich den Ausgleich. Nach langer Verletzungspause war Stürmer Andreas Brill wieder dabei und versenkte gleich noch zweimal den Puck im Kasten der Jonsdorfer. Einmal in der 47. Minute (Assistenten: Jörg Pohling, Sven Becher) und in der 50. Minute nach Vorlage von Jörg Pohling. So siegten die Tornados zum Schluss dennoch verdient mit 4:2 (0:2; 1:0; 3:0).
Schon am kommenden Wochenende gibt es ein Wiedersehen der beiden Teams, dann aber in Jonsdorf.



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Montag 28.November 2016
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