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  KURZNACHRICHTEN  

       

             Maifeiertag
  
    
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(IHP)  Die Kaderlisten für die neue Saison 2024/2025 sind ab sofort online verfügbar. Wie immer zu finden in der linken Menüspalte unter dem Link Mannschaften
  
Mittenwald Piranhas
(BBZL)  Der langjährige Oberliga-Verteidiger Sean Morgan wechselt vom EC Peiting zum EVM. Der 28-Jährige stammt ursprünglich aus dem Garmischer Nachwuchs und bringt reichlich Erfahrung mit zu den Piranhas. Neben Peiting spielte er auch Sonthofen, Lindau und Rostock
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Stürmer Leon Abstreiter wechselt von den Erding Gladiators zum EVD und ist somit der erste Neuzugang. Der 26-Jährige spielte viele Jahre in der Oberliga für Landshut und Memmingen. Für Erding brachte er es zuletzt in 34 Spielen auf 30 Scorerpunkte
  
Eisbären Regensburg
(DEL2)  Stürmer Nikola Gajovsky hat seinen Vertrag beim frisch gebackenen Zweitligameister verlängert und geht damit bereits in sein zehntes Jahr bei den Eisbären. Der 37-jährige Deutsch-Tscheche konnte zuletzt in 69 Partien 38 Scorerpunkte beisteuern
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Stürmertalent Maksym Andriienko kehrt nach Hamburg zurück. Der 19-jährige Ukrainer spielte in der Saison 22/23 im DNL3-Team der Crocodiles und brachte es damals auf sensationelle 130 Scorerpunkte in 41 Spielen. In der letzten Saison ging er in der DNL2 für den EC Bad Tölz aufs Eis. Nun soll er das neue Regionalliga-Team verstärken
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Die beiden Nachwuchscracks Brian Sittel und Joey Mendel werden in ihre zweite Saison in der 1.Mannschaft der Crashers gehen. Beide konnten bereits ihre Scorerqualitäten unter Beweis stellen und wollen sich weiterentwickeln
  
Erding Gladiators
(BYL)  Verteidigerroutinier Elia Ostwald hat seinen Vertrag bei den Gladiators verlängert. Der 36-Jährige kam letztes Jahr von den Blue Devils Weiden und konnte in 40 Spielen 4 Tore erzielen und beachtliche 47 Vorlagen beisteuern
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach dem Abgang von Topscorer Keegan Dansereau gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Mike Mieszkowski, der letztes Jahr aus Bayreuth an die Ostsee kam, wird weiterhin die Schlittschuhe für die Piranhas schnüren. 39 Scorerpunkte in 41 Spielen waren die Bilanz des ehemaligen DEL-Profis
  
Saale Bulls Halle
(OLN)  Der MEC hat den Vertrag mit Verteidiger Leon Fern aufgelöst. Der 27-Jährige, der letztes Jahr aus Selb zurückkehrte, konnte die Erwartungen nicht erfüllen
  
Hamburger SV
(RLN)  Angreifer Richard Henze, der nach einer Pause letztes Jahr aufs Eis zurückkehrte, wird dem HSV auch in der kommenden Regionalligasaison erhalten bleiben
  
Eisadler Dortmund
(RLW)  Die ersten beiden Vertragsverlängerungen bei den Eisadlern sind unter Dach und Fach. Sowohl Ben Busch, als auch Eigengewächs Corvin Rosenthal werden wieder für Dortmund auf Torejagd gehen. Busch wird bereits in seine fünfte Saison bei den Eisadlern gehen und kam zuletzt in 32 Spielen auf 52 Scorerpunkte. Rosenthal kam letztes Jahr aus Hamm nach Dortmund und konnte in 32 Partien 40 Scorerpunkte verbuchen. Ausserdem ist Torhüter Marko Brlic vom Neusser EV der erste Neuzugang bei den Eisadlern
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Nach der Verlängerung mit Michael Fomin steht nun bereits der nächste Neuzugang fest. Aus der DEL2 von den Eispiraten Crimmitschau wechselt Jannis Kälble zum EVD. Der 22-Jährige hat insgesamt bereits 72 Spiele in der zweithöchsten Liga bestritten und will sich nun in der Oberliga weiterentwickeln. Ausserdem wird auch Verteidigerroutinier Manuel Neumann seine Laufbahn bei den Füchsen fortsetzen. Der 37-Jährige konnte in der lezten Saison in 43 Spielen 24 Scorerpunkte beisteuern
  
Tilburg Trappers
(OLN)  Stürmer Diego Hofland, der lange Zeit in Deutschland aktiv war und in der DEL und DEL2 spielte, wird mit 33 Jahren seine aktive Laufbahn nun beenden. Der niederländische nationalspieler kam 2019 aus Duisburg nach Tilburg
  
EHC Klostersee
(BYL)  Mit den beiden Verteidigern Jan Fiedler und Bernhard Schönig stehen die ersten Abgänge bei den Grafingern fest. Fiedler wird sich einem anderen Verein in der Region anschliessen um mehr Spielpraxis zu sammeln. Die Zukunft von Schönig ist aktuell noch unklar
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der neue Kader des ERSC nimmt weiter Gestalt an. Mit den Verteidigern Maximilian Pasiciel, Leon Fertl und Valentin Farba, sowie den Angreifern Taku Jelinek, Tizian Fürst, Theo Wallek und Louis Schirmer stehen die nächsten Verlängerungen fest
  
FASS Berlin
(RLO)  Meister-Trainer Christopher Scholz hat seinen Vertrag bei den Akademikern um zwei weitere Jahre verlängert. Ausserdem wird aus der 1b-Landesliga-Mannschaft Stürmer Lennart Hellwig in den Kader der 1.Mannschaft aufrücken. Der 25-Jährige hat bereits letzte Saison zwei Spiele in der Regionalliga absolviert
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Spielankündigungen von Montag 5.Dezember 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga Südwest, Landesliga Baden-Württemberg, Regionalliga West, Regionalliga Nord, Landesliga Nord und Regionalliga Ost.



duesseldorferegDüsseldorfer EG mit Last-Minute-Niederlage gegen Augsburger Panther

(DEL)  Bittere 2:3 (0:0, 2:1, 0:2)-Niederlage für die Rot-Gelben am Sonntagabend. Es kommt nicht oft vor, dass die Augsburger Panther als Favorit in ein Spiel gegen die Düsseldorfer EG starten. Als Tabellensechster und mit acht Siegen aus den letzten Spielen war es heute soweit. Lange sah es so aus, als könne die DEG gegen den starken Gegner aus Schwaben ihren Aufwärtstrend fortsetzen. Doch erst entglitt ihr eine 2:0-Führung und 34 Sekunden vor Schluss dann auch noch ein schon fast sicher geglaubter Punkt.



ehcredbullmuenchenRed Bulls München drehen Spitzenspiel in Mannheim / MAN – RBM 3:4 | Jason Jaffray: „Heute haben wir einen Rückstand aufgeholt“

(DEL) Vor 11.185 Zuschauern hat der EHC Red Bull München das Topspiel bei den Adler Mannheim mit 4:3 (0:1|1:1|3:1) gewonnen. Mads Christensen brachte das Jackson-Team kurz vor Schluss erstmals in Führung und somit auf die Siegerstraße. Zuvor hatten Michael Wolf, Jason Jaffray und Jon Matsumoto getroffen.  
Die Adler Mannheim starteten offensivstark in eine köperbetonte, intensive Partie, die Münchner waren daher vor allem erst einmal in der Defensive gefordert. Besonders an David Leggio bissen sich die Hausherren früh die Zähne aus. Die beste Chance der Red Bulls hatte dann in der 12. Minute Steve Pinizzotto. Mit viel Tempo zog der Stürmer an Adler-Schlussman Dennis Endras vorbei, die Scheibe konnte er aus spitzem Winkel aber nicht mehr über die Torlinie befördern. Das gelang dann wenig später den Adlern. Marcel Goc schloss in der 17. Minute einen Konter zum 1:0 für die Kurpfälzer ab.   
Im zweiten Drittel wäre dem EHC Red Bull München beinahe der perfekte Start gelungen. Frank Mauer scheiterte aber am stark reagierenden Dennis Endras (21.). Selbst in Unterzahl waren die Isarstädter jetzt die torgefährlichere Mannschaft. Konrad Abeltshauser konnte die Scheibe aber nicht im Mannheimer Tor unterbringen (26.). In der 35. Minute erhöhten die Hausherren dann auf 2:0. In Unterzahl hatte sich Ronny Arendt den Puck erobert, sein Alleingang konnte nur noch per Foul gestoppt werden. Den fälligen Penalty verwandelte der Mannheimer eiskalt. Die Red Bulls zeigten aber die perfekte Reaktion. 28 Sekunden vor der Pause staubte Michael Wolf nach toller Vorarbeit von Jason Jaffray zum 1:2 aus Gäste-Sicht ab (40.). 
Im Schlussabschnitt fehlten erst einmal die ganz großen Tormöglichkeiten, das änderte sich ab der 47. Minute. Erst traf Marcel Goc nur den Pfosten, mehr oder weniger im Gegenzug erzielte dann Jason Jaffray auf Pass von Brooks Macek den 2:2-Ausgleichstreffer. Die Münchner drückten jetzt auf das dritte Tor, gelingen sollte es aber den Adlern. Garrett Festerling brachte in der 51. Minute die Hausherren wieder in Führung. Aber erneut hatten die Gäste die perfekte Antwort parat – dieses Mal sogar per Doppelschlag. Erst überlistete Jon Matsumoto Dennis Endras (57.), 19 Sekunden später brachte Mads Christensen die Münchner erstmals in Führung (58.). Am Ende verteidigten die Gäste das knappe Ergebnis. 



ecbadnauheimDie Roten Teufel Bad Nauheim kassieren eine derbe 1:7-Klatsche in Kassel - "Niederlage auch in dieser Höhe verdient" - Dienstag geht es nach Dresden

(DEL2)  Mit 1:7 (1:3, 0:3, 0:1) verlieren die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim das kleine Hessenderby bei den Kassel Huskies, die sich am Ende als glücklicher Sieger bezeichnen können, nachdem es ihnen die Kurstädter trotz einer starken Anfangsphase mehr als leicht gemacht haben. "Was soll man nach einem 1:7 sagen? Das Ergebnis spricht für sich, auch wenn das Resultat nach 20 Spielminuten nicht unbedingt den Spielverlauf widerspiegelt. Dort waren wir bei fünf gegen fünf die bessere Mannschaft und hatten nach dem 0:1 weitere gute Chancen. Wir haben diese aber nicht reingemacht, dennoch sind wir voller Überzeugung in das zweite Drittel gegangen. Nach dem 1:4 haben wir es den Huskies zu einfach gemacht und dann war es mit den drei Gegentoren auch gelaufen. Der Sieg geht, auch in dieser Höhe, für Kassel in Ordnung", zeigte sich EC-Coach Petri Kujala mehr als enttäuscht nach dem Auftritt seines Teams in Nordhessen.
Was für ein kurioses erstes Drittel an diesem Abend in Kassel: die Gäste bestimmten die Anfangsphase und hatten nach vier Spielminuten bereits fünf hochkarätige Schüsse zu verzeichnen, so dass der Ex-Teufel im Tor der Huskies, Markus Keller, früh warm geschossen wurde. Auch eine doppelte Unterzahl überstanden die Kurstädter ohne Probleme, nachdem von den verunsicherten Huskies nur wenig kam, ein Alleingang (!) von Pimm hatte Mikko Rämö in dieser Situation mit zwei Mann weniger ohne Probleme sicher. Folgerichtig dann auch der Bad Nauheimer Führungstreffer, als Andreas Pauli (bei eigener Überzahl, Proft saß in der Kühlbox) den freien Radek Krestan sah, der mit einem Handgelenkschuss ins lange Eck die völligst verdiente EC-Führung markierte. Die Gäste wollten nachsetzen und kamen durch Frosch zu einem Alleingang nach feinem Pass von Pauli, doch erneut war Keller in höchster Not zur Stelle (10.). Wie aus dem Nichts dann der Ausgleich, der die Wende einleitete: Lehikoinen hielt in der 12. Minute einfach mal drauf und Mikko Rämö rutschte das Hartgummi nach einem kleinen Touch von Fedor Boiarchinov aus der Fanghand durch die Schoner über die Linie: 1:1. Die bis dahin stark forecheckenden Gäste mussten im Anschluss erneut mit zwei Mann in die Kühlbox, nachdem so gut wie jeder Zweikampf abgepfiffen wurde (die Kurstädter kassierten alleine im ersten Durchgang zwölf Strafminuten). Diesmal machten es die nun selbstbewussteren Huskies besser: zunächst traf Heinrich mit einem Rebound ins leere Tor und auch die zweite Überzahl konnte durch Lehikoinen nur 29 Sekunden später zum 3:1 genutzt werden. Hier zeigte sich mal wieder, wie man einen verunsicherten Gegner zurück ins Spiel bringen kann, auch wenn die Roten Teufel selbst ein starkes erstes Drittel hinlegten. Wieder lag man also unverhofft zwei Tore hinten und man benötigte einige Zeit, um sich von diesem Schlag zu erholen. Unglücksrabe war dann kurz vor der ersten Pause erneut Kapitän Nick Dineen, dem offensiv das Pech an der Kelle klebt und der zwei Hochkaräter in der 18. Minute nicht im Netz unterbringen konnte. Einmal hielt der Pfosten für Keller, in der nächsten Szene war es der Torsteher selber, der nach einem Zwei-auf-Eins gegen den US-Amerikaner zur Stelle war, so dass die Nordhessen wohl nur bedingt wussten, wie sie das 3:1 mit in die erste Pause nehmen konnten.
Wenn man schon kein Glück hat, dann kommt meist auch noch Pech hinzu. So geschehen direkt nach Wiederanpfiff, als Mapes einfach mal in Richtung Tor drauf hielt und die Scheibe von Kassels Hungerecker genau auf den Schläger von Jack Downing fiel, der beim 4:1 nach nur gespielten 28 Sekunden keine Mühe hatte. Kassel war nun spielbestimmend und hatte ob des Spielstandes das nötige Selbstvertrauen, während die Gäste nur wenig dagegen hielten. Spätestens nach dem 5:1 durch Klinge in der 25. Minute, als der Ex-Nationalspieler am langen Pfosten stehend einnetzte, war das Match mehr oder minder gelaufen. Nach dem 6:1 durch MacKenzie in der 29. Minute wechselte EC-Coach Petri Kujala den Goalie, für den glücklosen Rämö kam nun Jan Guryca, der seinen Kasten bis zur zweiten Sirene sauber hielt, auch wenn die Huskies durchaus Chancen auf Erhöhung des Spielstandes hatten. Für die Kurstädter ging es aber hier schon längst nur noch um Schadensbegrenzung, im Spiel nach vorne tat sich nicht mehr allzu viel bei den Gästen, was u.a. in einer Bankstrafe für Petri Kujala mündete, der seinen Frust lautstark am doch sehr kleinlich pfeifenden Referee Ralph Bidoul abließ. Aus Sicht des Finnen verständlich , nachdem man auch im Mitteldrittel erneut Strafen auferlegt bekam (Strafenstand nach zwei Dritteln: Kassel 6 / Bad Nauheim 14) und die Hinausstellungen vor allem im ersten Abschnitt die Wende brachten. "Das war aber nicht alleine die Ursache für den Spielstand", relativierte EC-Geschäftsführer Andreas Ortwein das Resultat nach den ersten beiden Dritteln.
Die Messe war somit nach 40 Spielminuten bereits gelesen, das 7:1 durch Kassels Hungerecker, der eine starke Partie zeigte, war gleichzeitig der Endstand dieser Partie, die durchaus hätte anders laufen können für die Roten Teufel. "Wir müssen das jetzt schnell aus unseren Köpfen bekommen, denn Dienstag geht es in Dresden bereits weiter. Vor allem der katastrophale Auftritt im zweiten Drittel muss schnellstens vergessen werden, damit wir übermorgen wieder anders auftreten können", sagte Andreas Ortwein direkt nach dem Spiel. "Im ersten Drittel waren wir sehr nervös und haben viele Chancen für Bad Nauheim zugelassen. Ab dem zweiten Drittel haben wir aber gut gespielt, ein Derbysieg ist immer schön - vor allem in dieser Höhe", so Kassels Trainer Rico Rossi.



bayreuthtigersAnlaufphase der Bayreuth Tigers war zu lang - Oberfranken konnten 3-0 Rückstand nach 22 Minuten nicht mehr egalisieren

(DEL2)  Mit 3-2 (2-0;1-2;0-0) unterliegen die Wagnerstädter vor 2609 Zuschauern den Dresdner Eislöwen. Nach verschlafenem Anfang reichten die Tore Marcus Marsall und Sebastian Mayer schließlich trotz allem Kampf und Bemühen nicht mehr zu Punkten für den EHC.
Das nächste Heimspiel der Tigers findet am Sonntag 11.12 um 18.30 Uhr gegen die Bietigheim Steelers statt.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen schlagen Bayreuth / Teddy Bear Toss

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen den EHC Bayreuth mit 3:2 (2:0; 1:2; 0:0) gewonnen. Vor 2609 Zuschauern waren die Bayreuther bereits nach 29 Sekunden das erste Mal gefragt, als die Scheibe frei vor dem Tor lag, doch Brendan Cook die Unachtsamkeit von EHC-Goalie Tomas Vosvrda nicht nutzen konnte. Martin Davidek verzeichnete die nächste Möglichkeit, scheiterte jedoch wie auch Marcel Rodman, Mirko Sacher und Dominik Grafenthin knapp. Dann durfte gejubelt und mit Teddys geworfen werden: Arturs Kruminsch brachte die Eislöwen in der sechsten Minute mit 1:0 in Führung – und eröffnete mit seinem Treffer den „Teddy Bear Toss“. Nach einer Unterbrechung, in der die Teddys vom Eis gebracht wurden, konnte die Partie zügig fortgesetzt werden.
Goalie Hannibal Weitzmann parierte gegen Sergej Stas und wenig später auch gegen Jozef Potac. Kramer versuchte es nach einer weiteren Chance von Cook mit einem Bauerntrick, den der Tormann jedoch durchschaute. Vosvrda ließ den Puck mit den Schonern nach vorne prallen, so dass Marius Garten das Spielgerät aus dem Gewühl heraus über die Linie stochern konnte (17.). Aus einer stabilen Defensive heraus wäre für Dresden mehr möglich gewesen.
Auch die erste Chance im zweiten Spielabschnitt gehörte Cook. Ebenso vergab Garten in Folge freistehend vor Vosvrda. Alexander Höller nutzte einen Konter, um die Führung der Eislöwen auf 3:0 auszubauen (22.). Nach einem strammen Schuss von Petr Macholda ließ Marcus Marsall Dresdens Goalie Weitzmann keine Chance und traf zum 3:1 (29.). Infolge ließen die Eislöwen den Gast immer besser ins Spiel kommen. Unachtsamkeiten in der Abwehr und im Spielaufbau ermöglichten das 3:2 durch Sebastian Mayer (33.).
Im Schlussdrittel war es zunächst Cook, der den Pfosten traf und infolge den schwungvollen Start ein weiteres Mal – wie auch Grafenthin – nicht nutzen konnte. Auf der Gegenseite rettete Weitzmann stark gegen Ivan Kolozvary (44.). Höller und Davidek hatten die Chance auf das vierte Tor, scheiterten aber am Tormann. In der Schlussphase war erneut Weitzmann gefragt, der mehrere Möglichkeiten des EHC, u.a. durch Potac, vereitelte.
Bayreuths Coach Sergej Waßmiller: „Unser Team hat heute zwei Gesichter gezeigt. Wir hatten in den ersten 30. Minuten Probleme, in die Partie zu kommen. Mit dem 0:3-Rückstand waren wir noch gut bedient. Er hätte durchaus auch höher ausfallen können. In der zweiten Hälfte der Partie haben wir jedoch wieder zu unseren Mitteln gefunden. Wir hatten mehrere Großchancen zum Ausgleich, deshalb ist das Ergebnis aus unserer Sicht bitter. Wir müssen lernen, von Beginn an Eishockey zu spielen und sofort die Angriffslust und Laufbereitschaft zu zeigen, wie wir es im zweiten Teil getan haben. “
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Unser Umschaltspiel im ersten Drittel war sehr gut. Insgesamt ist der Erfolg wichtig für unser Selbstvertrauen. Wir haben den ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht. Die Reihe von Arturs Kruminsch, Alexander Höller und Dominik Grafenthin hat einen guten Job gemacht. Auch Hannibal Weitzmann war gut aufgelegt. Das ist wichtig für seine Entwicklung.“
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen bereits am Dienstag, 6. Dezember um 19.30 Uhr gegen den EC Bad Nauheim in der EnergieVerbund Arena.



kasselhuskies7:1 – Kassel Huskies schießen Bad Nauheim ab

(DEL2)  Nach der knappen Niederlage beim SC Riessersee mussten die Huskies am heutigen Sonntag gegen die Roten Teufel aus Bad Nauheim antreten. Pünktlich zum 2. Advent packten die Schlittenhunde ihre Weihnachtstrikots aus und spielten im ungewohnten rot.
Beide Mannschaften hielten zu Beginn das, was von einem Hessenderby zu erwarten war. So kamen die Gäste gleich in der ersten Minute zu Torchancen durch Frosch und Kranjc, während auf Kasseler Seite Manuel Klinge und Feodor Boiarchinov die Scheibe gefährlich auf das Tor von Mikko Rämö brachten.
Nachdem die Huskies eine doppelte Überzahl nicht nutzen, machten es die Teufel besser. Carter
Proft saß auf der Bank, als Radek Krestan Markus Keller nach Zuspiel von Juuso Rajala zum 0:1
überwand (8.). Kurz darauf verpasste Frosch die Chance auf das mögliche 0:2.
Die Gastgeber antworteten aber anschließend. In der 11. Spielminute schlenzte Esa
Lehikoinenden den Puck von der blauen Linie Richtung Tor und überraschte den Nauheimer
Schlussmann Rämö so sehr, dass diesem der Puck durch die Schoner rutschte. Boiarchinov
fälschte kurz zuvor entscheidend ab.
Davon beflügelt machten es die Nordhessen in der anschließenden Überzahl besser als beim
ersten Versuch. Alexander Heinrich brachte in der 13. Minute einen Rebound nach Schuss von
Jack Downing zur 2:1 Führung unter. Die Durchsage des Tors von Heinrich war noch nicht
beendet, als Lehikoinen mit einem satten Schlagschuss ins Schwarze traf und auf 3:1 erhöhte.
Die Kurstädter kamen zum Ende des ersten Drittels noch zu zwei Großchancen. Doch Ales Kranjc
traf in der 17. Minute nur den Pfosten nachdem Keller schon überwunden war. Und bei einem
zwei-auf eins-Konter reagierte der Kasseler Schlussmann überragend.
Passend zu ihren roten Trikots legten die Huskies im zweiten Drittel los wie die Feuerwehr. Es
waren 28 Sekunden gespielt, als Jack Downing, nach Zuspiel von Corey Mapes zum 4:1 einnetzte.
In der 25. Spielminute war es dann Manuel Klinge, der das nächste Tor für die Hausherren nachlegte und zu diesem frühen Zeitpunkt bereits für eine Vorentscheidung sorgte. Bei einem Konter wurde der Kapitän durch MacKenzie vor dem Tor angespielt und ließ Rämö zum 5:1 aussteigen. Nun die Huskies befanden sich nun im Rausch und die Gäste aus der Kurstadt hatten wenig entgegenzusetzen. In der 29. Spielminute konterten erneut Klinge und MacKenzie, diesmal war es aber der gebürtige Kasseler, der seinen mitgelaufenen Verteidiger einsetzte. Aus kurzer Distanz erhöhte MacKenzie auf 6:1. Für Teufel-Schlussmann Rämö war der Arbeitstag nun vorzeitig beendet. Er wurde durch Jan Guryca abgelöst, der direkt durch Pimm und Downing geprüft wurde.
In den letzten Spielabschnitt starteten die Huskies wieder mit viel Elan. Es war noch keine Minute gespielt, da tauchte Phil Hungerecker frei vor dem Nauheimer Tor auf, scheiterte jedoch. Zwei Minuten später lief es dann besser. Ein abgeblockter Schuss von MacKenzie landete bei Hungerecker, der direkt abschloss und den Puck zum 7:1 über die Linie brachte.
Für die Huskies war nun endgültig Schaulaufen angesagt. Da sie in der Schlussphase noch einige gute Möglichkeiten liegen ließen, sollte Hungereckers Treffer dern Schlusspunkt bedeuten. Nach mäßigem Start kamen die Huskies im Laufe der Partie doch noch richtig gut in Fahrt und fuhren einen auch in der Höhe verdienten Kantersieg über die Roten Teufel Bad Nauheim ein.



kaufbeurenKaufbeuren gewinnt deutlich gegen Crimmitschau - Lange Zeit enges Spiel gewinnt der ESVK letztlich mit 7:3

(DEL2)  Am heutigen zweiten Advent gastierten die Eispiraten Crimmitschau vor 1658 Zuschauern. Dabei gewann der ESV Kaufbeuren nach einem lange Zeit spannenden Spiel letztlich deutlich verdient mit 7:3 und kletterten damit auf den achten Tabellenplatz.
Bevor das Spiel schließlich nach einer verspäteten Ankunft der Eispiraten begann, gab es noch eine Schweigeminute für Florian Strida, der am 26. November im Alter von 81 Jahren verstarb. Der Tscheche ging als Jahrhunderttrainer in die Geschichte des ESVK ein. Seine größten Erfolge waren dabei zwei Bundesliga-Halbfinalteilnahmen in den golden Achtzigern der Rot-Gelben.
Der ESV Kaufbeuren begann mit seinem gewohnt aggressiven Forechecking und man setzte die Gäste immer wieder unter Druck. Dabei war Ryan Nie der Fels in der Brandung für die Westsachsen, der immer wieder in höchster Not Chancen der Rot-Gelben vereitelte. In der 10. Minute war er dann jedoch machtlos, als Jere Laaksonen einen Schuss unhaltbar in Überzahl abfälschte. Kaufbeuren ließ nicht locker und schnürte die Eispiraten Minuten lang in deren Drittel ein, so dass die Schussstatistik letztlich ein deutlich 18:5 aufzeigte. Jedoch drehten die Gäste trotzdem das Spiel, als zwei an sich ungefährliche Chancen zu Toren umgemünzt wurden durch Jason Pinizzotto und Mike Hoeffel in den Schlussminuten des Drittels. Damit stellten sie den Spielverlauf völlig auf den Kopf, da der ESVK deutlich hätte führen müssen.
Die Jungs von Andi Brockmann ließen sich aber nicht aus dem Konzept bringen und knüpften im zweiten Drittel nahtlos an ihren Gameplan an. So dauerte der Ausgleich nicht lang. Kapitän Sebastian Osterloh glich mit einem Nachschuss in der 23. Minute in Überzahl aus. Als dann zwei Gäste gleichzeitig auf die Strafbank mussten, bot sich die große Chance auf die erneute Führung, doch Ryan Nie bot eine tadellose Leistung. Schiedsrichter Erdle musste gar den Videobeweis nutzen, da Nie wohl den Puck gerade noch vor der Linie hielt. Nach Ablauf der Strafe war erneut Laaksonen zur Stelle. Der Finne tankte sich auf der rechten Seite durch und schloss eiskalt zum 3:2 in der 29. Minute ab. Der ESVK hatte zwar die Oberhand, doch wieder gelang den Sachsen der Ausgleich. Lukas Pozivil, Ondrej Pozivils Bruder, wurde geschickt und gelang trotz großer Bedrängnis durch die ESV-Verteidiger das 3:3. Auch der Videobeweis rüttelte an dieser Tatsache nicht mehr. Mit diesem offenen Spielstand sollte es schließlich auch ins letzte Drittel gehen.
Nie zog dabei den Stürmern des ESVK immer wieder den Zahn, egal wie gut die Chancen waren und das Spiel Stand auf des Messers Schneide, doch in der 51. Minute leitete Kaufbeuren schließlich einen wahren Schlussspurt ein. Christoph Kiefersauer fand wurde von Michael Fröhlich auf die Reise geschickt und bezwang Nie zum 4:3. Die Hausherren nutzten das Momentum und nur 33 Sekunden später war es Branden Gracel, der bei einem Zwei-auf-Eins–Konter den eigenen Abschluss vorzog, den Puck auf die Rückhand legte und über die Schultern von Nie ins Tor traf. Daraufhin hatten die Joker die Partie nicht nur spielerisch sondern auch ergebnistechnisch im Griff. Eine Schrecksekunde folgte dann für alle Rot-Gelben in der 54. Minute, als Osterloh beim Blocken eines Schusses den Puck ins Gesicht bekam. Der Kapitän verließ daraufhin das Spiel und wird nun noch im Krankenhaus durchgecheckt. Kaufbeuren schaltete aber trotz der Tore keinen Gang zurück und ein Doppelschlag in der 59. und 60. Minute durch Joona Karevaara und Jonas Wolter stellte schließlich den hochverdienten Endstand von 7:3 her.
Auf der anschließenden Pressekonferenz sprach Gäste-Coach Chris Lee von Scheibenglück seines Teams im ersten Drittel, woraus die Führung resultierte. Kaufbeuren habe jedoch weiter gespielt und Crimmitschau zu Fehlern gezwungen, die Scheibe zum Tor gebracht und eben diese erzielt.
Andi Brockmann sah einen guten und druckvollen Beginn seines Teams. Die Gegentore in Drittel 1 seien keine großen Chancen gewesen, aber entscheidend sei, dass seine Mannschaft denselben Weg auch in den restlichen Dritteln weiter ging.
Im Kaufbeurer Kader gibt es derweil auch eine Veränderung zu vermelden. Stürmer Anton Pertl, der aktuell noch an den Nachwirkungen einer Gehirrnerschütterung leidet, bat den ESVK um die Auflösung seines Vertrages, um sich einem Verein in der Bayernliga anzuschließen. ESVK Geschäftsführer Michael Kreitl kam dem Wunsch des 24 Jahre alten Stürmers nach, so dass einem Vereinswechsel nichts im Weg steht. 



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars: Bittere Niederlage in eigener Halle, dennoch Platz 4 verteidigt

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars mussten sich am Sonntagabend dem SC Riessersee in einem fast über die kompletten Spieldistanz hart umkämpften Spiel mit 2:3 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Bitter für die Oberschwaben: Bis 56 Sekunden vor Schluss hatten sie noch geführt, ehe den Gästen bei gezogenem Torhüter noch der Ausgleich gelang.
Schon kurz nach Beginn der Partie zeigten beide Teams, dass sie sich taktisch sehr gut auf den Gegner vorbereitet hatten. Die Sturmreihen sollten sich bei ihren Bemühungen weitgehend egalisieren, so wirklich Hochkarätiges gab weder für Gäste-Keeper Matthias Nemec, als auch Towerstars Torhüter Jonas Langmann vor oder im eigenen Torraum zu bewältigen. So lief das auch bis zur 15. Spielminute, ehe Fabio Carciola aus der zweiten Reihe den von Matthieu Tousignant durch das Bully gewonnenen Puck ins linke Eck drosch.
Dieser Treffer tat den Oberschwaben freilich gut und nur dreieinhalb Minuten später ließ Max Brandl prompt das 2:0 folgen. Der Mittelstürmer der linken Reihe hatte in einen Schlagschuss von Kapitän Alexander Dück noch entscheidend die Schlägerspitze hineingehalten. Die Towerstars schienen das Spiel zu diesem Zeitpunkt klar an sich gerissen zu haben, doch sie bekamen einen Dämpfer serviert. Während eines äußerst schlampig durchgeführten fliegenden Wechsels eröffnete sich für den Riesserseer Top-Stürmer Roope Ranta viel Platz auf dem Weg zum Ravensburg Tor, Jonas Langmann war gegen den Schuss aus kürzester Distanz in den linken Torwinkel freilich ohne Chance, nur noch 2:1.
Der zweite Spielabschnitt bot zwei Gesichter. Anfangs war die Partie sehr zerfahren. Zunächst schienen sich die Towerstars, dann die Gäste von der Zugspitze einen Wettbewerb in Sachen Icing-Rekord liefern zu wollen. Beide Trainer wirkten auf ihre Spieler aber intensiv ein, sodass die Partie wieder mehr Qualität bekam und auch mehr Emotionen. Dies spiegelte sich auch in der Regelauslegung von Hauptschiedsrichter Sascha Westrich wider. Hatte er in den 36 Minuten zuvor keine einzige Strafzeit aussprechen müssen, zückte in der Schlussphase des zweiten Spielabschnitts sein Arm gleich dreimal nach oben. 18 Sekunden lang hatten die Oberschwaben samt 2394 Zuschauer sogar eine doppelte Unterzahl zu überstehen, doch die Towerstars Defensive samt Torhüter Jonas Langmann hielt zählbares Unheil vom eigenen Tor fern.
Eine aus dem Mitteldrittel übernommene Strafzeit der Gäste konnten die Towerstars trotz hochkarätigen Eischussmöglichkeiten leider nicht nutzen. Gleiches galt für die 47. Minute. Als SCR-Topscorer Driendl aufgrund eines Checks von hinten für 2 plus 10 Minuten auf die Strafbank verbannt wurde. Mit fortdauernde Spielzeit gewann man mehr und mehr den Eindruck, dass die Gäste physisch frischer agierten. Zu spüren bekam das vor allem Jonas Langmann, der mehr und mehr in den Blickpunkt rückte und mit guten Reflexen den knappen Vorsprung festhielt.
Eineinhalb Minuten vor Schluss kam es dann zu einer Auszeit des Garmischer Trainers, Torhüter Nemec blieb zugunsten eines sechsten Feldspielers anschließend draußen. Zunächst hatte Stefan Vogt fast die Chance, den Puck zur endgültigen Entscheidung im verwaisten Gäste-Tor unterzubringen, doch dann kam die Werdenfelser doch noch zur Überzahl-Aufstellung im Ravensburger Drittel. Neuzugang Jared Gomes spielte einen scharfen Pass vor dem Towerstars Tor, Bettahar fälschte mit der Schlägerspitze unhaltbar ab und das Spiel war 56 Sekunde vor der Schlusssirene egalisiert. Für den Siegeswillen beider Teams sprach, dass sie nach dem Anspielbully Riesenmöglichkeiten hatten, die Partie noch in regulärer Spielzeit zu entscheiden.
Nahezu rasende Pulswerte hatten die fast 2400 Zuschauer in der Ravensburger Eissporthalle auch in der fünfminütigen Verlängerung, doch hier sollte die Entscheidung nicht gefunden werden. Im nachfolgenden Penaltyschießen zeigten sich die Towerstars dann bei ihren drei Anläufen zu lasch und durchsichtig, so reichte der eine verwandelte Anlauf von Ranta zur Entscheidung.
Trotz der Niederlage blieben die Towerstars nach Abschluss des Spieltages auf Platz 4. Verfolger Weißwasser hatte zwar gewonnen, ließ aber nach regulärer Spielzeit eine Punkt.
„Man muss so fair sein, dass dem Spielverlauf nach der Ausgleich sicherlich gerecht war, gefallen hat das mir freilich nicht. Viel ärgerlicher war für mich, dass wir die Garmischer beim Stand von 2:0 durch einen Wechselfehler in Spiel zurückgebracht haben. Möglicherweise wäre das Spiel anders gelaufen“, sagte ein gefasster, insgesamt aber doch enttäuschter Towerstars Trainer Toni Krinner.



toelzerloewenLaufstark, intensiv, überragend: Tölzer Löwen schlagen Selb mit 4:2

(OLS)  Was für ein Wochenende für die Tölzer Löwen: Zum zweiten Mal in Folge holten sie die volle Punktausbeute. Das Sahnehäubchen war aber der 4:2-Sieg über den bisherigen Tabellenführer Selber Wölfe.
Die Löwen starteten mit Höchstgeschwindigkeit in das Spiel. Die Motivation war ihnen förmlich anzusehen. Bereits in der vierten Minute nutzten die „Buam“ ein Überzahlspiel: Jordan Baker bekam einen schönen Pass von Johannes Sedlmayr, lief über die linke Seite frei auf Sebastian Stefaniszin im Wölfe-Tor zu und bezwang ihn zum 1:0. Weiter ging es mit Druck in Richtung Selber Tor. Nur gut eine Minute später fingen die Tölzer einen Angriff des Gegners ab, leiteten einen schnellen Konter ein, den Stefan Reiter erfolgreich zum 2:0 abschloss – sehr zur Freude etwa 1400 Zuschauer. Nach etwa zehn Minuten fanden auch die Wölfe besser ins Spiel und kamen zu Chancen. Kyle Piwowarczyk brachte seine Mannschaft mit dem 1:2 wieder heran (19.). Aber nur kurz: Denn der bärenstarke Klaus Kathan netzte elf Sekunden vor Drittelende zum wichtigen 3:1 ein.
Ein heißer Kampf folgte im Mittelabschnitt: Beide Mannschaften kamen zu ihren Chancen, Markus Janka im Löwen-Tor rettete ein ums andere Mal spektakulär. Die Löwen überstanden eine kurze doppelte Unterzahl unbeschadet. Und im letzten Drittel schlugen die Tölzer noch einmal zu: Thomas Schenkel machte mit dem 4:1 (44.) den Sack zu. „Es war wichtig. Wir haben Killerinstinkt bewiesen“, lobte Trainer Axel Kammerer nach der Partie. „Das war die Vorentscheidung.“ Denn in der Folge verteidigten die Hausherren geschickt und ließen nur noch wenig Gefahr aufkommen. Auch nicht in den letzten beiden Minuten, als die Selber mit sechs Feldspielern in doppelter Überzahl agierten, weil Maxi Hörmann auf der Strafbank saß. Erst zwei Sekunden vor Schluss gelang Herbert Geisberger das zweite Tor für die Gäste – die Partie war da schon gelaufen.
„Es ist gerade eine super Stimmung in der Kabine: Nach dem zweiten Sechs-Punkte-Wochenende, und nachdem wir den Tabellenführer geschlagen haben“, sagte Kammerer. Seine Mannschaft sei sehr laufstark gewesen, wollte ein intensives Spiel führen und habe es auch geschafft. Sowohl Markus Janka („überragend“) als auch Klaus Kathan erhielten ein Sonderlob: „Klaus Kathan hat das ganze Wochenende stark gespielt und das auf der ungewohnten Mittelstürmer-Position.“
Für die Tölzer Löwen geht es am nächsten Wochenende mit zwei Top-Spielen weiter: Am Freitag geht es zum derzeit Sechsten nach Weiden, am Sonntag kommt der neue Tabellenführer Regensburg in die Hacker-Pschorr Arena. Spielbeginn ist bereits um 16.30 Uhr – die Tölzer Löwen haben an diesem Tag einen „Family Day“ geplant (ausführliche Information folgt).



ecpeitingPeiting schlägt Schönheide!

(OLS)  Nach der Niederlage in Sonthofen will der ECP die Partie gegen Schönheide unbedingt gewinnen. Beide Teams treten mit einem Miniaufgebot an. Am Ende springt für das Team von Trainer Sebastian Buchwieser mit 5:2 ein ungefährdeter Erfolg heraus.
„Das erste Drittel war in Ordnung“, resümiert Schönheides Coach Victor Proskuryakov nach der Partie. „Im zweiten Drittel haben wir dann die Kontrolle übernommen und verdient gewonnen“, stellt Peitings Übungsleiter Buchwieser nach dem Spiel fest.
Peiting beginnt stark und hat bereits in der ersten Minute durch Florian Stauder die Führung auf dem Schläger, doch der Stürmer schiebt die Scheibe knapp am Gästetor vorbei. Im Gegenzug ist Dennis Gulda allein durch, wird aber von ECP – Goalie Florian Hechenrieder gestoppt. In der 7. Minute trifft Miroslav Jenka – in Überzahl- nach einer schönen Kombination mit einem platzierten Schuss ins Kreuzeck zum 0:1. Danach ist Peiting am Drücker, bringt aber nichts Zählbares zu Stande. Als in der 13. Minute Alexander Seifert für die Gäste auf die Strafbank wandert, hat der ECP die Antwort jedoch schnell parat. Brad Miller spielt auf Ty Morris, dieser sieht Anton Saal am langen Pfosten und der Kapitän versenkt das Spielgerät zum 1:1-Ausgleich.
Im Mittelabschnitt ist Peiting dann deutlich überlegen. Phasenweise schnürt der ECP den Gegner in dessen Abwehrdrittel ein und erspielt sich ein klares Übergewicht. Bereits in der 22. Minute schließt Brad Miller eine tolle Einzelaktion mit dem 2:1-Führungstreffer ab, lässt Gästegoalie Glatzel keine Chance. In der 29. Minute steht dann Anton Radu goldrichtig und trifft am langen Eck zum mehr als verdienten 3:1. Auch danach ist der EC Peiting hochüberlegen, spielt aber teilweise zu kompliziert. In der 37. Minute ist der starke Florian Stauder durch, scheitert aber am Gästetorhüter.
Zu Beginn des Schlussabschnitts hämmert Ty Morris (42.) die Scheibe an den Pfosten. Danach verfehlt Florian Stauder nur knapp und scheitert ebenfalls am Aluminium. In der 52. Minute stellt Anton Radu mit seinem zweiten Treffer nach super Vorarbeit von Fabian Dietz auf 4:1. Vier Minuten später verkürzen die Gäste mit ihrem zweiten Überzahltreffer durch Dennis Gulda auf 4:2. Doch eine Minute später stellt der ECP, ebenfalls in Überzahl, den alten Abstand wieder her: Anton Saal verwertet einen von Brad Miller platziert gesetzten Pass zum 5:2-Endstand.



evregensburgEV Regensburg schießt Lindau aus der Halle und sich selbst an die Spitze

(OLS)  Ein deutlicher 8:0-Kantersieg vor 1.911 Zuschauern des EV Regensburg in der Donau-Arena sorgt dafür, dass die Irwin-Schützlinge auf Tabellenplatz eins springen und Selb als Spitzenreiter ablösen. 
Nur mit drei Reihen konnte EVR-Trainer Doug Irwin am Sonntagabend agieren, da Cody Brenner und Yannick Drews bei der U20-Nationalmannschaft weilen, Daniel Stiefenhofer und Lukas Heger weiter verletzungsbedingt fehlen sowie die am Freitag hochgezogenen DNL-Cracks Xaver Tippmann und Felix Schwarz in Ingolstadt in der Deutschen Nachwuchs Liga aktiv waren. Bei den Gästen aus Lindau fehlte der kurzfristig erkrankte Zdenek Cech, sowie der langzeitverletzte Martin Sekera. Der Ex-Regensburger Jeff Smith lief in seinem alten Stadion auf, konnte aber wie sein gesamtes Team wenig Akzente setzen. 
Wieso setzte der Gast wenig Akzente? Ganz einfach: Der EVR war von Beginn an hellwach, top motiviert und absolut gewillt, die nächsten drei Punkte einzufahren. Korbinian Sertl im Islanders-Tor musste gleich mehrere Schüsse abwehren, aber schon in der 3. Spielminute war dieser zum ersten Mal geschlagen. Benedikt Böhm bediente Marco Habermann und der bedankte sich mit dem umjubelten 1:0 für die Hausherren. Dieser frühe Dosenöffner der Partie sorgte für eine Angriffslawine der Domstädter, die sich durch Peter Flache in Minute sechs erneut belohnten. Tomas Gulda schickte von der blauen Linie einen wahren Hammer-Schuss auf die Reise und dieser wurde von Flache noch unhaltbar zum 2:0 abgefälscht. Zeit für Erholung gab es für die Lindau Islanders kaum, denn schon in der zehnten Minute tauchte erneut Habermann vor Sertl auf und überwand diesen zum 3:0. Gäste-Coach Dustin Whitecotton versuchte alles, nahm eine Auszeit und wollte seine Mannen wachrütteln, doch auch diese Maßnahme fruchtete nicht wirklich. Sie brachte aus folgendem Grunde nichts: Regensburg zeigte weiterhin, was eine Spitzenmannschaft ausmacht und traf weiter ins gegnerische Tor. Wie bereits Marco Habermann schnürte auch Peter Flache seinen persönlichen Doppelpack, als er von Nikola Gajovsky bedient wurde (14.). Nach diesem Treffer räumte Korbinian Sertl seinen Posten und ließ sich für den Rest der Partie von Josef Mayer im EVL-Gehäuse vertreten. Mayer kassierte vor der ersten Sirene noch einen weiteren Gegentreffer, denn Peter Flache fälschte in doppelter Überzahl einen Schuss von Barry Noe zum 5:0-Pausenstand ab (19.). 
Somit war nach dem ersten Abschnitt bereits klar, wer als Sieger vom Eis gehen würde. Die Augen der Regensburger Fans, aber auch der Verantwortlichen, richteten sich immer wieder auf die Partie in Bad Tölz. Würden die Selber Wölfe erneut ausrutschen und dem EVR die Rückkehr an die Tabellenspitze ermöglichen? Es sah danach aus und das sorgte für gute Stimmung im weiten Rund der Donau-Arena! Ein Akteur bei den Gastgebern hatte immer noch nicht genug und wollte nochmal die Scheibe über die Linie befördern: Marco Habermann belohnte sich für eine couragierte Leistung in der 25. Spielminute mit seinem dritten Treffer des Abends und dem 6:0 für sein Team. Zu diesem Zeitpunkt waren die Hausherren in Überzahl und taten somit auch etwas in dieser Kategorie für die Statistik. Dass an solchen Tagen dann auch einfach alles klappt und beim Gegner nicht viel zusammen geht, zeigte der nächste EVR-Treffer. Vitali Stähle lauerte am langen Pfosten und irgendwie kam dort die Scheibe auch hin. Allerdings stand Stähle nicht optimal, brachte trotz alledem die Scheibe etwas unorthodox zum 7:0 ins Netz (30.). 
Nachdem sich Lindau im Mittelabschnitt beinahe schadlos halten konnte, nahm der EVR auch für die Schlusssequenz etwas das Tempo raus. Die Punkte waren verteilt und es ging lediglich nur noch darum, Keeper Daniel Fießinger den Shutout zu sichern. Der letzte Treffer des Abends fiel schon in der 42. Spielminute. Nikola Gajovsky besorgte dort gekonnt und ohne Probleme das 8:0 für die Domstädter. Die restliche Spielzeit lief ziemlich ereignisarm ab, lediglich Jeff Smith musste die Partie vorzeitig beenden, nachdem ihn eine Scheibe direkt am Kinn traf. Mehr als eine kleine Platzwunde, die mit vier Stichen genäht werden musste, gab es aber nicht zu vermelden. 
Selb verlor am Ende mit 2:4 in Bad Tölz und ist nun punktgleich mit dem EV Regensburg, der aufgrund des besseren Torverhältnisses zum ersten Mal in dieser Spielzeit an die Spitze der Oberliga Süd springt. Außerdem war es bereits der sechste Sieg in Folge für die Schützlinge von Doug Irwin, auf die nun ein absolutes Knaller-Wochenende wartet. Am Freitag gastiert der EV Landshut zum großen Derby in der Oberpfalz und am Sonntag geht die Reise zu den Tölzer Löwen. 



selberwoelfeSelber Wölfe verschlafen abermals Start

(OLS)  Unsere Wölfe sind nach ihrer zuletzt herausragenden Erfolgsserie von 13 Siegen am Stück am Wochenende auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Nach der Heimniederlage gegen Deggendorf gehen unsere Wölfe auch in der Hacker-Pschorr-Arena als zweiter Sieger vom Eis. Die 1:4 Niederlage bei den Tölzer Löwen bedeutet das erste Nullpunktewochenende in dieser Serie und gleichzeitig den Verlust der Tabellenführung an den EV Regensburg. Jetzt heißt es: Mund abwischen, Niederlagen abhaken und wieder in die Erfolgsspur zurückkehren!
Unsere Wölfe, die kurzfristig auf den erkrankten Schadewaldt verzichten mussten, begannen betont defensiv, da ihnen das Auftaktdrittel vom Freitag noch sehr in den Köpfen steckte. Tölz startete druckvoll und hatte nach zwei Minuten bereits drei hundertprozentige Chancen, die alle eine sichere Beute von Goalie Stefaniszin waren. Als Selb kurz danach in Unterzahl agierte, ging der Gastgeber in Führung. Es kam noch schlimmer.
Gut 1 Minute später folgte der nächste Rückschlag – Reiter erhöhte auf 2:0 für seine Farben. Unsere Wölfe brauchten lange, sich vom Schock zu erholen, aber große Chancen blieben weiterhin Mangelware: Es dauerte bis zur 18. Spielminute, ehe Piwowarczyk der wichtige 1:2 Anschlusstreffer gelang. Die Freude währte nicht lange, postwendend schlug Tölz zurück und erhöhte auf 3:1. Vorausgegangen war, dass Selb die Scheibe nicht wegbrachte, Stefaniszin war erst im fünften Nachschuss geschlagen.
Unsere Wölfe begannen das zweite Drittel wieder unkonzentriert und hätten nach ein paar Sekunden eigentlich schon 4:1 hinten liegen müssen, aber der Tölzer Spieler brachte die Scheibe total freistehend aus Sicht von Selb glücklicherweise nicht im Tor unter. Unsere Jungs sahen sich nun einem Tölzer Dauerdruck ausgesetzt und Goalie Sfefaniszin musste mehrere Male Kopf und Kragen riskieren, um seine Mannschaft nicht noch weiter in Rückstand geraten zu lassen. Die Gäste aus Oberfranken hatten dann die große Chance, in doppelter Überzahl den Rückstand zu verkürzen, aber die Scheibe wollte einfach nicht in den Tölzer Kasten.
In den folgenden Minuten schenkten sich beide Mannschaften nichts. Es wurde etwas härter und beide Teams hatten sehr gute Möglichkeiten, ein Tor zu erzielen. Lediglich den beiden guten Torhütern war es zu verdanken, dass es weiterhin beim 3:1 Spielstand blieb.
Gleich zu Beginn hatten unsere Wölfe in Überzahl die Möglichkeit zum Anschlusstreffer zu kommen. Geisberger und Mudryk vergaben aber in aussichtsreicher Position. Kaum waren die Tölzer wieder komplett, fiel das 4:1 nach einem schnellen Konter. Mit dem sicheren Vorsprung im Rücken beschränkten sich die Hausherren, fortan nur noch das Ergebnis zu verwalten und ließen ihren Gegner anrennen. So sehr sich unsere Wölfe auch bemühten und alles nach vorne ausrichteten, mehr als der zweite Treffer zum 4:2 Endstand, zwei Sekunden vor der Schlusssirene, sollte nicht mehr fallen.



ECC Preussen Juniors BerlinVerkehrte Welt am Westbahnhof – Endstation Mr. Shutout / Moskitos Essen – Preussen Berlin 0:1 n.P.

(OLN)  Das Phantom hat einen Namen. Olafr Schmidt brachte mit seinen 65 Paraden die Stechmücken an den Rand der Verzweiflung. Was immer die Gastgeber versuchten, Olafr hatte eine Antwort.
Nach 2 Stunden und 45 Minuten durfte er sich von seinen Kameraden und den mitgereisten Fans huldigen lassen.
Bei aller Euphorie über den „Player oft he Match“ ist die gesamte Mannschaft zu loben.
Unterzahl-Spiel vom Feinsten und Kampf bis zur totalen Erschöpfung  wurden am Ende des Tages mit zwei Punkten belohnt.
Die Eismeister am Westbahnhof standen ständig in Alarmbereitschaft. Der Preussenschweiss prasselte kübelartig aufs Eis.
Veit Holzmann rundete diesen erfolgreichen Sonntagabend mit seinem eiskalt versenkten Penalty ab und sorgte für den Zusatzpunkt.
 Ein Wochenende so ganz nach dem Geschmack der Preussenfans. Derbysieg gegen Fass Berlin und bei einem ganz heißen Playoff-Anwärter gewonnen.
Viel Zeit zum Geniessen bleibt nicht. Nach einer kurzen Regenerationsphase beginnt schon die Vorbereitung auf Freitag.
Bullen reizen lautet der Auftrag von Trainer Lenny Soccio an sein Kämpferteam.
Ab 19.30 Uhr, also zur besten Rodeozeit , gilt es wieder unsere Mannschaft in heimischen Gefilden an der Glocke zu unterstützen.



moskitosessenESC Essen: Die Scheibe wollte nicht ins Berliner Tor

(OLN)  Mit hängenden Köpfen saß das junge Team der Wohnbau Moskitos nach dem Spiel gegen die Preussen aus Berlin in der Kabine. 65 zu 21 Torschüsse hatten die Cracks vomWestbahnhof auf das von Olafr Schmidt gehütete Gehäuse abgefeuert, zählbares blieb am Ende Fehlanzeige. Und so nahmen die Gäste zwei Punkte mit auf die weite Heimreise in die Hauptstadt.
705 Zuschauer wollten das Spiel der Wohnbau Moskitos sehen, darunter gut 150 Schüler verschiedener Essener Schulen, die die Moskitos zum Eishockey eingeladen hatten. Auch knapp 20 Fans aus Berlin hatten die Reise mit ihrem Team an den Westbahnhofangetreten. Die Wohnbau Moskitos begannen das Spiel mit Benedict Roßberg im Tor, Oliver Granz fehlte, ist weiter bei der U-20 WM in Bremerhaven, dafür half Christoph Ziolkowski wieder in der Verteidigung aus. Von den Kooperationspartnern der Wohnbau Moskitos waren wieder Marius Erk und Leonhard Niederberger für die Essener am Schläger. Und die Heimmannschaft machte auch direkt Druck auf das Tor der Gäste, kombinierte ein ums andere Mal im Drittel der Preussen. Am Ende stand allerdings immer Olafr Schmidt im Weg. Als sich die ersten 20 Minuten dem Ende zuneigten, hatten die meisten der 705 Zuschauer schon die Arme zum Jubeln oben, doch zu früh. Olafr Schmidt war bereits geschlagen, Robin Slanina wunderbar freigespielt, doch der Essener Stürmer hob den Puck nicht nur über den Berliner Keeper, die Scheibe segelte aus kürzester Entfernung auch übers Tor.
Im zweiten Abschnitt sollte sich die Intensität der Schüsse noch einmal erhöhen, hatten die Spieler von Chefcoach Frank Gentges im ersten Abschnitt 18 Schüsse auf das Berliner Tor abgefeuert, so wurden es in den zweiten zwanzig Minuten derer 24. Doch Tore sollten auch hier nicht fallen, entweder die Essener Stürmer zielten ungenau, oder Olafr Schmidt stand im Weg. Der Keeper der Berliner, dem Frank Gentges später in der Pressekonferenz das Spiel seines Lebens bescheinigte, stand immer goldrichtig, war schnell auf den Schonern und was nicht gegen Schoner oder Brustpanzer ging, das fing der Goalie einfach weg. Vier Strafzeiten gegen Berlin, zwei gegen die Moskitos, unterstützten das Vorhaben der Stechmücken in Drittel zwei und drei noch, jedoch keine Tore auf der Anzeigetafel. Selbst ein Break in den letzten zwanzig Minuten bei dem drei Moskitos auf zwei Berliner fuhren landete nicht im Tor und so blieb es nach sechzig Spielminuten beim torlosen Ergebnis.
Drei gegen drei Spieler, fünf Minuten Verlängerung, doch auch in der Verlängerung fielen keine Tore. Eine Großchance der Gäste vereitelte Benedict Roßberg noch und so mussten beide Teams ins Penaltyschiessen. Gleich den ersten auf Essener Seite verwandelt Julian Lautenschlager, der Puck rutscht zwischen Pfosten und Schoner rein. Den ersten Berliner Penalty entschärft Benedict Roßberg, doch irgendwie gleichen die Berliner immer wieder aus. Zum Schluss geraten die Moskitos unter Zugzwang, Janek Seemann bringt sein Team in Führung, Michal Velecky gleicht wieder aus. Dann läuft Veit Holzmann an und verwandelt klar gegen Roßberg, wieder sind die Moskitos im Hintertreffen, wieder läuft Michal Velecky an. Und dieses Mal trifft der Topscorer der Wohnbau Moskitos nicht und die Gäste jubeln am Ende über zwei Punkte.
Der Chefcoach der Wohnbau Moskitos sagte anschließend in der Pressekonferenz: „Da braucht man gar nicht lange diskutieren, jeder hat´s gesehen, die Kontrolle im Spiel hatte Essen. Statistik spricht alles für uns, wir bringen in den 65 Minuten 57 Schüsse aufs Tor, 57 zu 21. Aber wir machen kein Tor. Der Torwart hat ein super Spiel gemacht, Spiel seines Lebens wahrscheinlich. Problem war aber auch, er hat nichts fallen lassen, die haben sehr gut vor dem Tor gearbeitet, haben alle Schüsse weggeblockt. Trotzdem haben wir 57 Schüsse aufs Tor, unabhängig von denen, die alle noch danebengingen. Und wenn du da nicht wenigstens ein Tor draus machst, dann ist das halt so.“



crocodileshamburgCrocodiles Hamburg gewinnen mit 7:2 in Berlin (2:1/1:0/4:1)

(OLN)  Zu ungewohnter Zeit, nämlich bereits um 12:00 Uhr, mussten unsere Crocodiles bei der Freien Akademikern aus Berlin antreten. Ebenfalls ungewohnt die Spielstätte, denn das Spiel fand in der großen Mercedes-Benz-Arena als Vorspiel der Eisbären gegen Bremerhaven statt. Gegen das Tabellenschlusslicht reichte heute eine eher durchschnittliche Leistung, um die Punkte mit an die Elbe zu nehmen. Vielleicht hatte der ein oder andere Spieler schon das nächste Spiel, das bereits übermorgen stattfindet, im Hinterkopf, denn da kommt mit den Saale Bulls aus Halle der direkte Tabellennachbar wieder nach Hamburg, um das abgebrochene Spiel zu wiederholen. Hervorheben kann man heute aber dennoch drei Spieler, die ihr Punktekonto weiter deutlich verbessern konnten. Jeweils 6 Punkte erzielten André Gerartz und Josh Mitchell und Christoph Schubert stand beiden mit 5 Punkten nur wenig nach. André Gerartz konnte heute 4 Tore erzielen und kommt nach sieben Spielen im Reptilien-Trikot bereits auf 14 Tore und 22 Punkte. Ein toller Transfer-Coup, den Sportchef Gösch da gelandet hat.
Die Crocodiles konnten heute wieder auf Timo Gleß und Pierre Kracht zurückgreifen, sodass auf der Verletztenliste nur noch der Name Israel steht, dem wir weiterhin eine gute und schnelle Genesung wünschen.
Die Hamburger kamen gut ins Spiel und führten nach viereinhalb Minuten bereits mit 2:0. Ein Doppelschlag von Marek (4:15) und Gerartz (4:31) sorgte für entspannte Gesichter auf der Spielerbank. Nach 8:16 dann die erste Strafzeit gegen Berlin, womit das beste Powerplay der Liga auf das schlechteste Unterzahlspiel traf. Wirklich beeindruckend war das Überzahl der Crocodiles dann aber nicht. Bis auf einen Pfostenschuss von Gerartz sprang nichts Zählbares dabei heraus. FASS hingegen konnte sein erstes Überzahlspiel direkt zum Anschluss-Tor nutzen und aus dem Gewühl vor Goalie Kristian treffen. Wieder einmal waren die Krokodile vor dem eigenen Tor nicht konsequent genug und brachten die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone, 1:2 (15:40). Gut eine Minute vor Drittelende noch einmal Überzahl für Hamburg, aber wieder nichts.
Mit 53 Sekunden Überzahl für die Bartkevics-Männer ging es dann in das zweite Drittel, ohne Erfolg. Als das Spiel dann ein weinig dahin plätscherte plötzlich ein tolles Zusammenspiel zwischen Schubert, Mitchell und McGowan, der sich dann auch nicht lange bitten ließ und den Puck gekonnt unter die Latte des Akademiker-Tors schoss, 3:1 (7:30). Auch zwei weitere Überzahlsituationen konnten die Crocodiles nicht nutzen. Am Drittelende schüttelte Capitano Schubert leicht angesäuert ob der sehr durchwachsenen Leistung im Mitteldrittel den Kopf.Coach Bartkevics muss dann in der zweiten Pause die richtigen Worte gefunden haben, denn als FASS nach 2:18 wieder in Unterzahl spielen musste, klappte das Überzahlspiel endlich und folgerichtig traf Gerartz zum 4:1 (2:35). Vier Minuten später schlägt erneut Gerartz zu und erzielt sein drittes Tor zum vorentscheidenden 5:1 (6:32). Das der Sieg wohl an die Crocodiles gehen würde, daran änderte auch der schnelle Anschlusstreffer der Berliner durch Duris zum 2:5 (6:52) nichts. Die Crocodiles hatten die Sache auf dem Berliner Eis nun im Griff. Auch die bisherige unterdurchschnittliche Powerplayquote konnte noch verbessert werden, als Christoph Schubert das sechste Überzahl mit einem mächtigen Knaller den Berliner Goalie erschreckte, 2:6 (10:19). 4 Minuten und 19 Sekunden vor dem Ende erhöhte Gerartz dann seine Tore-Konto auf heute 4. Fast noch das achte Hamburger Tor 15 Sekunden vor Schluss als Gärtner nur die Latte traf. Schluss.
Die Schuss-Statistik mit 37 zu 22 geht, wie das Ergebnis, klar an die Hamburger, die sich aber deutlich steigern müssen, will man Dienstag um 19:30 Uhr im Eisland Farmsen die Punkte gegen den Tabellen-Nachbarn in Hamburg behalten. Zu viele einfache Puckverluste waren heute im Spiel. Punkte gegen eines der anderen TOP-Teams sind insofern wichtig, da sie in die nächste Runde mitgenommen werden. Bisher konnten 10 Punkte gegen diese Teams eingefahren werden. Über den Ticketshop auf der Homepage der Crocodiles oder an der Abendkasse gibt es noch knapp 200 Stehplatzkarten für das Spiel am Dienstagabend. Die Zuschauer, die bereits beim abgebrochenen Spiel anwesend waren, können ihre Karten natürlich nutzen. Beide Teams wollen die Punkte, um weiter ganz oben mit dabei zu sein. Es gibt also wieder ein tolles und spannendes Eishockeyspiel, im Eisland zu sehen. Seid dabei, unterstützt unser tolles Team und helft mit, dass die Bullen ohne Punkte nach Hause müssen!  

Saale Bulls kommen zum Nikolaus !
Morgen, am ungewohnten Dienstag, um 19:30 Uhr, stehen die Crocodiles Hamburg schon wieder auf dem Eis. Der Tabellendritte aus Halle wird zum Wiederholungsspiel erwartet. Die 30 Minuten des regulären Spiels am 13. November haben schon gezeigt, dass da wieder ein harten Brocken kommt. Das Team von Coach Andris Bartkevics muss deshalb auch wochentags mit voller Konzentration und Einsatzbereitschaft auf Eis gehen, um diesen Playoff Aspiranten zu schlagen. Die Bullen konnten beide Spiele am Wochenende gewinnen, auswärts gegen Duisburg und daheim gegen Rostock. Mit entsprechend breiter Brust werden die Spieler aus Halle deshalb im Eisland Farmsen auflaufen. Aber auch die Hamburger können, nach den Siegen gegen Essen und FASS Berlin, auf ein erfolgreiches Wochenende zurückblicken und haben keinen Anlass die Köpfe einzuziehen. Freuen wir uns also auf ein spannendes Oberligamatch am Dienstagabend und auf mögliche 3 Punkte, die der Nikolaus bereithält. Die Eintrittskarten der abgebrochenen Begegnung behalten ihre Gültigkeit. Das gilt auch für die Nutzung des HVV. Rund 200 Restkarten können natürlich noch über den Onlineshop bezogen werden:  https://www.eventimsports.de/ols/crocodiles   Das Eisland öffnet morgen um  18:30 Uhr.



hernerev2007Wedemark Scorpions - Herner EV 3:4 (1:0,0:2,2:1;0:1) Overtime

(OLN)  „Hauptsache gewonnen“ so lautete das knappe Fazit von Coach Frank Petrozza am kalten Sonntagabend nach dem 4:3-Sieg des Herner EV bei den Wedemark Scorpions. Dabei verschwieg er allerdings nicht, dass sein Team bei einer effektiveren Chancenverwertung durchaus auch schon in der regulären Spielzeit hätte gewinnen können. Denn der Sieg der Gysenberger konnte erst in der Overtime erkämpft werden. Und das ‚Nachsitzen‘ verlief ausgesprochen spannend, denn beide Teams wollten den Sieg und so ging es rauf und runter. Zuerst ein Unterzahl-Break der Gastgeber, dann hatten Stephan Kreuzmann und Aaron McLeod die Entscheidung auf dem Schläger, es folgte eine Rettungstat des guten Wedemarker Keepers Dennis Korff und dann konnte sich Aaron McLeod 21 Sekunden vor Ende der Overtime mit dem Siegtreffer zum 3:4-Endstand durchsetzen.
Beide Teams brauchten im ersten Drittel eine gewisse Anlaufzeit um auf Touren zu kommen. Die erste Möglichkeit hatte Thomas Richter in der 5. Spielminute, im Gegenzug deutete Top-Scorer Michael Budd auf Seiten der Scorpions seine Gefährlichkeit an. Die nächsten HEV-Chancen hatten Aaron McLeod, Thomas Dreischer und Dominik Luft, aber mitten in eine kleinere Druckphase der Gysenberger konnte Keven Gall in der 15. Minute die 1:0-Führung für die Hausherren erzielen. Es folgten weitere Möglichkeiten für den HEV, zuerst durch Artem Klein, der den beruflich verhinderten Damian Schneider im Angriff vertrat und dann durch Bradley Snetsinger und erneut Aaron McLeod. Im mittleren Drittel nahm die Partie mehr Tempo auf und der Herner EV geriet zunächst etwas unter Druck. Michael Budd hatte gleich zwei gute Möglichkeiten und Michel Weidekamp im Tor der Gysenberger bekam einiges zu tun. Erst zur Mitte dieses Drittels kam der Herner EV wieder gut ins Spiel und auch sofort zum Torerfolg. Aaron McLeoad konnte in der 30. Minute zum 1:1 egalisieren. Es folgte ein Pfostentreffer von Sam Verelst, weitere Möglichkeiten durch Aaron McLeod, Sören Hauptig sowie Thomas Richter und dann die Herner Führung durch Dominik Luft in der 38. Minute zum Spielstand von 1:2. Dass die Wedemark Scorpions aber weiterhin gut in der Partie waren, bewies ihre Grosschance 39 Sekunden vor Spielende.
Im dritten Abschnitt suchte der HEV die Entscheidung, aber ein Schuss von Sam Verelst in der 42. Minute blieb unter dem Torhüter der Gastgeber noch vor der Torlinie liegen. Es folgte eine weitere kleine Druckphase der Gastgeber, aber gerade als der HEV in der 48. Minute mit einem schnellen Angriff knapp scheiterte, folgte im Gegenzug der 2:2-Ausgleich durch den Ex-Herner Sebastian Pigache. Sechs Minuten später konnten die Gysenberger wieder in Führung gehen. Artem Klein fälschte einen harten Schuss von Jan-Niklas Pietsch zum nächsten Zwischenstand von 2:3 ab. Nun bekam HEV-Keeper Michel Weidekamp wieder einige Arbeit. Knapp zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit nahm Scorpions Trainer Dieter Reiss eine Auszeit und dann seinen Keeper zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und mit dieser Maßnahme hatte er Erfolg. Nur fünf Sekunden später konnte Michael Budd vor dem Herner Tor stehend einen Schuss von Dennis Schütt zum 3:3-Ausgleich und damit zur Overtime abfälschen.
Am kommenden Wochenende muss der Herner EV zuerst am Freitag zum Berliner Wellblechpalast reisen und dort um 19 Uhr bei FASS antreten. Am Sonntag steht dann am Herner Gysenberg um 18:30 Uhr das nächste Spitzenspiel auf dem Programm. Dann kommen die Tilburg Trappers, in der letzten Saison Oberliga Meister und aktuell mit fünf Siegen in Folge bis auf Platz zwei der Tabelle vorgerückt.



buchloheKeine Beute für die Piraten am Wochenende / ESV Buchloe verliert gegen Passau 4 : 7 – Zweite Heimniederlage der Saison 

(BYL)  Erstmals in dieser Saison gab es für die Buchloer Pirates keine Punkte an einem Wochenende. Nach der Freitagsniederlage in Geretsried mussten die Piraten auch am Sonntagabend vor knapp 300 Zuschauern in der heimischen Sparkassenarena gegen die Passauer Black Hawks mit 4 : 7 (1 : 0,1 : 3, 2 : 4) die Segel streichen. Die Mannschaft von ESV Coach Topi Dollhofer bleibt mit 31 Zählern auf dem 7. Tabellenplatz der Eishockey-bayernliga. “Jetzt sind wir wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Vielleicht war sich der ein oder andere Spieler etwas zu sicher, dass es von allein so weitergeht. Wenn man etwas nachlässiger wird, dann reicht es halt nicht. Unser Überzahlspiel war heute einfach zu ungefährlich”, so Dollhofer nach der Partie. Dabei hatte es nach dem 1. Drittel noch richtig gut ausgesehen für die Hausherren, denn die Freibeuter lagen mit 1 : 0 in Führung, und das auch völlig verdient. Zu bemängeln gab es allenfalls, dass der Vorsprung bis dahin nicht wesentlich deutlicher ausgefallen war. Neben dem Treffer von Verteidiger Max Droppmann, der in Überzahl die Scheibe zum 1 : 0 in den Winkel setzte (15.), gab es noch eine ganz Reihe von allerbesten Torchancen, die allerdings allesamt ungenutzt blieben. Unter anderem scheiterten Alexander Krafczyk und Christoph Heckelsmüller bei ihren Alleingängen am starken Gästetorhüter Patrick Vetter. Nach dem ersten Wechsel musste der Hauptschiedsrichter verletzungsbedingt in der Kabine bleiben, die beiden Assistenten leiteten das Spiel im 2-Mann System weiter. Kurz darauf folgte die kalte Dusche für den ESV, als die Niederbayern nach einem schönen Angriff aus der eigenen Zone heraus durch Oliver Wawrotzki zum 1 : 1 ausglichen (24.). Von nun an waren die Gäste wesentlich besser im Spiel und präsentierten sich laufstärker und aggressiver als noch im Startdrittel. Doch nach wie vor hatten die Pirates die etwas bessern Torchancen, scheiterten aber immer wieder an Vetter oder trafen in aussichtsreicher Position das Tor nicht. Besser machten es die Black Hawks, die mit einem Spieler mehr auf dem Eis, durch Dominik Persch erstmals in Führung gingen (35.). Aber die Buchloer Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Praktisch im Gegenzug staubte Christoph Heckelsmüller zum 2 : 2 Ausgleich ab, als die Scheibe nach einem Schuss von Christopher Götz schon die gegnerische Torlinie entlang getrudelt war (36.). Doch postwendend ging der Aufsteiger durch den auffälligen Oliver Wawrotzki wieder in Führung (37.). Es blieb weiter spannend, denn als die Gäste dann im Schlussabschnitt durch Daniel Huber mit 4 : 2 (42.) in Führung gingen, verkürzte ESV Verteidiger Mario Seifert kurz darauf wieder auf 3 : 4 (45.). Dominik König war es dann, der Torhüter Alexander Reichelmeier mit einem relativ harmlosen Schuss überraschte und den Vorsprung wieder auf zwei Tore ausbaute (53.). Für die Entscheidung sorgte dann Black Hawks Stürmer Andreas Popp mit seinem Treffer zum 3 : 6 (54.). Markus Vaitl verkürzte nach einem Zuspiel von Pavel Vit noch einmal auf 4 : 6 (58.), doch mit einem Schuss in verwaiste Buchloer Tor zum 4 : 7 Endstand (60.) sorgte dann Daniel Huber endgültig für die zweite Buchloer Heimniederlage in dieser Spielzeit.
Am kommenden Wochenende stehen für die ESV Piraten wieder zwei schwere Aufgaben auf dem Programm. Am Freitag kommt der Tabellenfünfte aus Dorfen nach Buchloe, am Sonntag steigt dann das Derby in Memmingen.



schongauOhne Tore auch kein Sieg – EA Schongau hadert mit dem Abschluß

(BYL)  War es in den letzten Spielen immer die frühen Gegentore, die es der EA Schongau schwer machten, so hatten die Mammuts diesmal die Sache im Griff – das erste Gegentor fiel erst in der 47. Minute. Wenn man jedoch selbst aus den Chancen keine Tore macht, kann man allerdings auch das Spiel nicht gewinnen.
Dennoch das junge Team gab alles hielt die Partie bis zur 50. Minute offen. Jedoch musste man nach dem späten Gegentor auch reagieren und offensiver Spielen. Das nutzen die Hausherren in der 50. Minute zum entscheidenden Doppelschlag und erhöhten innerhalb kurzer Zeit auf 3 : 0. Das 4 : 0 in der 56. Minute war dann nur noch für die Statistik wichtig, die EA Schongau kehrte nach insgesamt 8 Stunden im Bus mit leeren Händen zurück.
Dass nach zwei torlosen Dritteln Schongau Spielmacher Milan Kopecky wegen einer gebrochenen Kufe nicht mehr eingreifen konnte passte zum Spiel der Mammuts – alles gegeben und erneut ohne Lohn zurück gekehrt. 



kemptensharksNichts zu holen beim Tabellenzweiten – ESC Kempten unterliegt Königsbrunn 7:1

(BLL)  Gespannt war man nach dem doch überzeugenden Auftritt gegen Burgau, wie sich die Truppe von Andreas Becherer beim Favoriten in Königsbrunn präsentieren würde. Schließlich waren die Vorzeichen so, dass beide Teams nichts zu verlieren hatten, es wäre ohnehin das letzte Aufeinandertreffen der beiden, bis sich die Wege nach der Vorrunde trennen würden.
Becherer nutzte also die Gelegenheit am Zusammenspiel seiner Mannschaft zu feilen und zu Beginn des Spiels schien es auch als könnten die Allgäuer da weitermachen wo sie am Freitag aufgehört hatten. Zwar mussten sie auf einige Stammspieler verzichten, Kubena, Engler und Linnartz reisten nicht mit, aber auch Königsbrunn ging ohne ihren Kontingentspieler Hayden Trupp in die Partie. So sprangen eben die anderen in die Bresche und gestalteten die faire Partie über weite Strecken durchaus ausgeglichen. Einzig Tore wollten im ersten Abschnitt keine fallen, Chancen hatten beide Teams, die beste auf Kemptener Seite vergab Ziegler kurz vor der Pause.
Diesen Impuls nahmen die Sharks dann mit ins zweite Drittel als sie ihre beste Phase hatten. Bis zur 35. Minute hatten sie sogar ein leichtes Übergewicht erspielt, leider wurde ihnen dann eine Zeitstrafe zum Verhängnis denn mit einem Mann weniger auf dem Eis kassierten sie dann das 1:0.  Und keine Minute später sorgte Königsbrunn mit dem 2:0 für einen Doppelschlag. Bis dahin schien es wirklich als könne Kempten mit dem Tabellenzweiten gut mithalten und für eine Überraschung sorgen.
Zwanzig Minuten waren schließlich noch zu spielen und wer weiß was passier wäre, hätte man die erste Minute des Schlussabschnitts unbeschadet überstanden. Nur soweit kam es gar nicht erst, Königsbrunn brauchte ganze 14 Sekunden um Kempten den Dolchstoß zu verleihen, dann stand es nämlich 3:0 und drei Minuten später sogar 4:0. Von diesem Rückschlag erholten sich die Oberallgäuer nicht mehr. Sie schafften zwar noch den Anschlusstreffer zum 1:4 durch Martin Zahora mitte des letzten Drittels, wie sich herausstellen sollte war dies dann aber nicht mehr als Ergebniskosmetik. Bis zum Schluss gelangen den Brunnenstädtern noch drei weitere Treffer, die den Sieg dann ein wenig zu hoch ausfallen ließen. Mangelnde Chancenauswertung in den ersten beiden Abschnitten und vielleicht eine Spur mehr Kaltschnäuzigkeit beim Gegner sorgten für ein Ergebnis, dass zwar der Tabellensituation, nicht aber der Partie gerecht wurde.
Kemptens 2. Vorstand Jochen Kreß war nach der Partie auch der Ansicht „der Sieg ist 3-4 Tore zu hoch ausgefallen, Königsbrunn war cleverer in der Chancenverwertung und Kempten scheiterte zu oft an deren starken Torhüter. Dennoch überzeugten sie mit Einsatzwillen und darauf lässt sich aufbauen.“
Fürs nächste Wochenende sieht der Terminplan eine Spielpause vor, ganze zwei Wochen hat Andreas Becherer jetzt Zeit, seine Jungs auf die kommenden Aufgaben einzustellen. Für ihn genau die richtige Zeit, seine Mannschaft besser kennen zu lernen und an den Defiziten zu arbeiten. Die letzten beiden Spiele hat Kempten dann am 16. Und 18. Dezember, zuerst mit dem Auswärtsspiel gegen Forst und zum Abschluss der Vorrunde empfangen die Sharks dann die Donau-Devils aus Ulm.



ehcpinguinekoenigsbrunnEHC Königsbrunn: Deutlicher Sieg nach schwachen Beginn

(BLL)  Am Sonntag besiegte der EHC Königsbrunn in seinem Heimspiel die „Sharks“ des ESC Kempten klar mit 7:1. Die 280 anwesenden Zuschauer mussten aber lange warten bis der erste Treffer fiel.
Königsbrunn nahm von Anfang an das Heft in die Hand und setzte sich immer wieder im gegnerischen Drittel fest. Im Abschluss hingegen zeigte sich der EHC aber schwach, zudem hielt der Kemptener Goalie seinen Kasten sauber und entschärfte die Schüsse der Brunnenstädter. Erst ab der zehnten Spielminuten kamen die Gäste zu Möglichkeiten und stellten den an diesem Abend überragend agierenden EHC-Goalie Sebastian Kinader auf die Probe. Kempten präsentierte sich hochmotiviert und ging entschlossen in die Zweikämpfe, die Partie blieb aber immer fair. Königsbrunn mühte sich weiter, ohne aber wirklich gefährlich zu sein, auch die Gäste blieben bis Drittelende torlos. Nach der Pause hatten die Sharks mehr vom Spiel und setzten sich immer wieder vor dem Königsbrunner Tor fest. Doch Kinader parierte großartig und zeigte sein ganzes Können. Der EHC konnte nur wenig Gefahr verbreiten und wirkte verunsichert. Wie aus heiterem Himmel fiel dann aber nach 35 Spielminuten endlich der erste Treffer, Lukas Fettinger nutze das Zuspiel von Henning Schütz und netzte zur 1:0 Führung ein. Nun war der Knoten geplatzt, eine Minute später legte Timo Knopf mit seinem ersten Tor zum 2:0 Drittelendstand nach. Gleich nach der Pause traf Henning Schütz zum 3:0, Maxi Merkle erhöhte drei Minuten später auf 4:0. Die mitgereisten Kemptener Fans hatten kurzzeitig noch Hoffnung als Martin Zahora auf 4:1 verkürzte. Doch nur eine Minute später traf Roman Mucha mit seinem Treffer zum 5:1, die Partie war nun entschieden. Die Gäste steckten zwar nie auf, mussten aber noch zwei weiterer Treffer bis zum Spielende hinnehmen. Mit 7:1 gewinnt der EHC verdient nach langer Durststrecke gegen tapfer kämpfende Sharks die lange gut dagegenhielten. Mit voller Punkteausbeute folgt nun in ein spielfreies Wochenende, erst am 16. Dezember geht es mit dem Heimspiel gegen Pfronten weiter.
EHC-Trainer Erwin Halusa ist froh über die drei Punkte: „Wir taten uns lange schwer nach den Umstellungen der Reihen und fanden nicht in die Partie. Erst später hat die Mannschaft ihr wahres Potenzial gezeigt. Mit dieser Leistung hätten wir allerding in den Playoffs verloren.“



lechbruckERC Lechbruck läßt Oberstdorf keine Chance

(BBZL)  Am Sonntag empfing der ERC Lechbruck den Landesligaabsteiger SG Oberstdorf/Sonthofen zum
vermeintlichen Spitzenspiel im Lechparkstadion. Die hoch eingeschätzten Gäste hatten allerdings zu
keinem Zeitpunkt eine Chance gegen den ERC, dem eine solide und defensiv starke
Mannschaftsleistung zum verdienten Heimsieg genügte. Es war der bisher überzeugendste Auftritt
der Flößer in dieser Saison, die damit ein starkes Signal an die Konkurrenz sendeten: Mit den Flößern
ist auch diese Saison zu rechnen!
Von Beginn an hatten die Lecher das Spiel im Griff und mit einigen schönen Spielzügen wurde
Oberstdorf im eigenen Drittel beschäftigt. In der achten Spielminute schloss Marius Hack eine
gelungene Kombination zum 1:0 ab, dem Patrick Völk in der 15. Minute das 2:0 für die Blau-Weißen
folgen ließ. Es war das stärkste Drittel der Flößer in diesem Spiel und Lechbruck ließ den Eisbären
kaum Luft zum Atmen.
Im zweiten Drittel konnte der ERC weiter an seiner überzeugenden Dominanz festhalten. Zwei Tore
durch Maximilian Ott in der 31. Und 40. Minute schraubten das Zwischenergebnis auf 4:0 in die
Höhe. Besonders sehenswert war dabei das 4:0, welches aus einem Konter in eigener Unterzahl von
Ott eiskalt im Alleingang abgeschlossen wurde.
Im letzten Drittel wußte sich Oberstdorf nicht mehr wirklich zu helfen. Die Flößer spielten
überwiegend konzentriert und verwaltend das Match herunter, so dass sich die Gäste aufgrund ihrer
Unterlegenheit nur noch mit Disziplinlosigkeiten und unnötiger Härte in den Vordergrund rücken
konnten. Davon ließen sich die Lecher jedoch auch nicht aufhalten und erhöhten mit weiteren
Treffern durch Fabian Bacz (48.) und Magnus Lang (59.) auf ein klares Endergebnis von 6:0 für den
ERC Lechbruck.
Die Leistungskurve der Flößer zeigt nach oben. Der Auftritt gegen den direkten Tabellennachbarn
Oberstdorf war überzeugend und hätte mehr als die anwesenden 125 Zuschauer verdient gehabt.



hcmaustadtProblemlose Pflichterfüllung – HCM/ECDC 1b mit Kantersieg in Senden

(BBZL)  Einen wahren Kantersieg hat die SG HC Maustadt/ECDC 1b gefeiert. Beim EC Senden/Ulm 1b holte sich das Team um Spielertrainer Ingo Nieder einen hohen 20:2 (7:0/11:0/2:2) Sieg.
Die Maustädter begannen konzentriert und wollten von Anfang an eine böse Überraschung vermeiden. „Ein zweites Wörishofen wollten wir uns nicht gönnen, die sind gegen uns mit Spielern aus der ersten Mannschaft aufgelaufen“, warnte Nieder. Die Gastgeber verzichteten auf derartige Spielchen und holten sich keine Verstärkung vom SG Partner aus Ulm, gleichzeitig gaben die Grün-Gelben gleich Vollgas. Mit Erfolg, nach sechs Minuten stand’s 4:0, Markus Schmid, Jimmy Nagle, Florian Schwarz und Philipp Hacker sorgten früh für klare Verhältnisse. Zur ersten Pause lagen die Gäste mit 7:0 vorn, schon zu diesem frühen Zeitpunkt war ein hoher Sieg wahrscheinlich. Weil nach dem zweiten Drittel bereits 18 (!) HCM-Tore zu Buche standen, setzte sich das Team ein neues Ziel: Mindestens 20 Tore und „zu Null“ sollte das Resultat nach 60 Minuten lauten. Was dann aber nur bedingt gelang, denn die Deckung der Spielgemeinsschaft leistete sich unnötige Fahrlässigkeiten und Strafzeiten, die die tapferen Gastgeber zu zwei Treffern nutzten. Zumindest sorgten Jimmy Nagle und Stephan Riehr für die 20 Tore.
„Im letzten Drittel hat die Mannschaft einige Gänge zurück geschaltet, wohl der schweren Verletzung von Andi Börner geschuldet, der kurz vor Ende des zweiten Drittels einen Schuss ins Gesicht bekam“, so Nieder nach dem Spiel. Glücklicherweise scheint es bis auf ein dickes Kinn, dicke Lippen und zwei lockeren Zähnen keine ernsthafteren Verletzungen nach sich gezogen zu haben.
Bemerkenswert, die 20 Tore teilten sich 14 verschiedene Torschützen. Im einzelnen trafen Jimmy Nagle (4), Markus Schmid (3), Alex Ulianiw (2) sowie Florian Schwarz, Philipp Hacker, Armin Pauli, Martin Löhle, Mario Kusterer, Andi Börner, Florian Jahrmann, Simon Füllenbach, Dennis Schirrmacher, Ingo Nieder und Stephan Riehr.
Weiter geht’s für die Grün-Gelben am kommenden Freitag, dann mit einer ungleich schwereren Aufgabe. Um 20 Uhr steht das Gastspiel beim Landesliga-Absteiger SG Oberstdorf/Sonthofen 1b auf dem Programm.



EHC Eisbaeren HeilbronnEHC Heilbronn: 6:2-Sieg in Schwenningen – die Revanche ist geglückt

(RLSW)  Mit einer überzeugenden Teamleistung haben die Eisbären Heilbronn am Sonntagabend Revanche für ihre bisher einzige Saisonniederlage genommen und haben die Fire Wings Schwenningen auf deren Eis mit 6:2 (1:2, 3:0, 2:0) geschlagen. Matchwinner war dabei Benjamin Brozicek, der drei Treffer selbst erzielte und zwei weitere vorbereitete.
“Nach anfänglicher Schwäche haben wir eine super Teamleistung abgeliefert”, sagte Trainer Sascha Bernhardt nach dem Spiel. Diese “anfängliche Schwäche” wirkte sich in den ersten 20 Minuten nicht nur auf das Spiel der Eisbären, sondern auch auf den Spielstand aus. Nach sechs Minuten brachte Florian Hoppe die Gastgeber mit 1:0 in Front. Benjamin Brozicek konnte zwar in der 13. Minute zum 1:1 ausgleichen, doch brachte Johannes Stöhr zwei Zeigerumdrehungen später sein Team erneut in Führung.
Gestützt auf einen erneut überragenden Goalie Miro Hämynen, beschränkten sich die Fire Wings auf das Verteidigen des Vorsprungs. Dicht gestaffelt, versuchten sie das eigene Drittel gegen die Angriffe der Eisbären zu sichern und auf Konterchancen zu lauern. Dies gelang ihnen bis zur 33. Minute. Doch dann waren sie einmal unachtsam und ließen Manuel Pfenning ziehen. Der Routinier ließ sich die Chance nicht entgehen und glich zum 2:2 aus. Als sich der Schwenninger Adrian Wolf nicht mal eine Minute später eine Zweiminuten-Strafe einfing, nutzten die Eisbären auch diese Gelegenheit eiskalt aus: Patrick Luschenz traf zum 2:3 und brachte sein Team erstmals in Führung.
Die Fire Wings mussten nun zwangsweise auf eine offensivere Spielweise umstellen, wodurch sich den Eisbären mehr Raum bot um ihr Spiel aufzuziehen. So gelang Benjamin Brozicek 40 Sekunden vor der Pause das vorentscheidende 2:4. Diese Führung gaben die Eisbären nicht mehr aus der Hand. Erneut Brozicek (43.) sowie Patrick Luschenz (47. in Unterzahl) sorgten für den 2:6-Endstand.
“Wichtig für uns war, dass wir in den ersten beiden Dritteln nur eine Strafzeit kassiert und das eigene Überzahlspiel ausgenutzt haben”, so Sascha Bernhardt. Obwohl mit John Kraiss, Milan Liebsch und Leo Kreps drei wichtige Stürmer fehlten, konnte Bernhardt mit drei Angriffsreihen durchspielen – darunter auch der 16-jährige Moritz Kuen vom Kooperationspartner Heilbronner EC, der zu seinem zweiten Einsatz im Trikot der Eisbären kam.
Mit diesem Sieg haben die Eisbären wieder die Tabellenführung der Regionalliga Südwest übernommen, obwohl sie ein Spiel weniger als der Tabellenzweite Zweibrücken absolviert haben. Am kommenden Sonntag (18 Uhr) gastiert nun der Tabellenletzte EV Ravensburg in der Kolbenschmidt Arena, der am Sonntagabend mit einer Rumpftruppe in Hügelsheim mit 1:19 unter die Räder gekommen ist.



blackeaglesreutlingenESG Esslingen - TSG Reutlingen Black Eagles 4:3 (1:0;3:3; 0:0)

(LLBW)  Denkbar knapp unterlagen die Black Eagles der TSG Reutlingen am vergangenen Samstag bei der ESG Esslingen mit 4:3. Die Neckarstädter waren als Tabellenführer in die Partie gegangen und aufgrund der letzten Vergleiche klarer Favorit. Schon nach wenigen Minuten im Spiel zeigte sich jedoch, dass die Black Eagles auf gleicher Höhe mitspielten. Trainer Hans Krüger musste auf die Stürmer Maximillian Enz und Phillip Klaas verzichten. Neu im Kader war hingegen Frederick Kohler, der zum Studium nach Tübingen gewechselt ist und zuletzt für den EV Wiesbaden aufgelaufen war. Die Black Eagles konnten damit auf drei Sturmreihen zurückgreifen, was sichtlich Tempo ins Reutlinger Spiel , gleichzeitig aber auch Entlastung brachte. Bei gleichen Spielanteilen hatten die Gastgeber trotzdem die Nase vorn und kamen nach einem abgefälschten Schuss durch Stephan Barner zum 1:0 im ersten Drittel. Mit Mittelabschnitt entwickelte sich eine ansehnliche Partie auf beiden Seiten mit wenig Unterbrechungen, die in der 28.Minute den verdienten Ausgleich für die Black Eagles durch Jan Schmitt und wenige Sekunden später die Führung durch Marc Welsch sah. Die ESG ließ aber nur drei Minuten auf eine Antwort warten und nutzte zwei individuelle Fehler in der Reutlinger Defensive zum 2:2. Die Black Eagles gerieten durch den Ausgleich von der Rolle, ließen in der Konzentration nach und mussten in der 33. und 34.Minute das letztlich spielentscheidende 4:2 hinnehmen. Der schnelle Anschluss in der 38.Minute durch Matthew Lewis ließ es für das Schlussdrittel aber spannend bleiben. Hier war die TSG die spielbestimmende Mannschaft, konnte Ihre Vielzahl an Chancen aber nicht nutzen. Zuletzt konnte Verteidiger Marcin Trybus zwanzig Sekunden vor Schluss aus kurzer Distanz mit seinem Schuss das Gedränge vor dem ESG-Gehäuse aber nicht durchdringen, sodass es beim 4:3 blieb. Ein Punkt wäre bei der geschlossenen Leistung für die Black Eagles mehr als verdient gewesen. Trainer Hans Krüger hat nun bis zur nächsten Partie in Pforzheim am 15.01.2016 Zeit sein Team auf die zweite Saisonhälfte vorzubereiten. Nicht mehr mit dabei sein für die Black Eagles wird Verteidiger Martin Schafroth, den es beruflich nach München verschlägt und der für die dortige Landesligamannschaft auflaufen wird. Für den schussstarken und körperbetont spielenden Verteidiger werden die Black Eagles so schnell keinen Ersatz finden können.  



grefrathphoenixGrefrather EG unterliegt deutlich im Nachbarschafts-Duell


(RLW)  Es war nicht der erhoffte spannende Eishockey-Abend. Im Nachbarschafts-Duell zwischen der Grefrather EG und dem Neusser EV präsentierten sich die Feuervögel in keiner guten Form. Am Ende unterlag der Aufsteiger von der Niers dem Tabellenführer deutlich mit 2:9 (0:5,0:2,2:2).
Nach zuletzt 6 Auswärtsspielen in Folge hatten die Zuschauer ganze fünf Wochen auf einen Heimauftritt des Grefrath Phoenix warten müssen. Nach zum Teil sehr guten Leistungen und immerhin zwei Auswärtssiegen während der letzen Spiele hatten sich viele Zuschauer auch gegen die favorisierten Gäste aus der Quirinus-Stadt auf ein umkämpftes und spannendes Derby gefreut. Schon sehr früh wurde jedoch deutlich, dass es diesmal keine Begegnung auf Augenhöhe sein würde.
Bereits nach wenigen Minuten lagen die Blau-Gelben gegen die äußerst treffsicher und konsequent auftretenden Gäste mit 0:3 zurück (2.,3.,7.). Nach einer kurzen Verschnaufpause schalteten die Neusser in der 14. und 19. Minute noch einmal hoch und schraubten das Ergebnis noch im ersten Drittel auf ein ernüchterndes 0:5, ohne dass es dem Team von Trainer Karel Lang auch nur ansatzweise gelang, Zugriff auf das Spiel zu bekommen.
Auch im zweiten Spielabschnitt wollte der Knoten bei den Grefrathern nicht platzen. Zwar gingen die Feuervögel nun etwas beherzter in die Zweikämpfe und versuchten jetzt zunehmend mehr, sich auch eigene Chancen zu erspielen. Viele Aktionen blieben jedoch Stückwerk oder endeten bei Ken Passmann im Tor des NEV. Mehr als ein Pfostentreffer bei Grefrather Überzahlspiel wollte nicht herausspringen.
Stattdessen trafen erneut die Gäste in Überzahl zum 0:6 (29.). Das ‘Tor des Abends’ musste die GEG bei eigener Überzahl in der 38. Minute hinnehmen, als Dominik Henning im Phoenix-Tor einen strammen Neusser Schussversuch zunächst mit der Stockhand parierte, der Puck jedoch äußerst unglücklich nach oben abprallte und von dort aus ins Tor fiel. Das 0:7 war gleichzeitig der Pausenstand zur zweiten Sirene.
Das Schlussdrittel begann, wie die beiden Spielabschnitte zuvor: Den Grefrathern gelang wenig, während die Gäste mit dem Selbstvertrauen des Tabellenführers scheinbar mühelos ihr Spiel aufzogen. Als in der 44. Minute gar das 0:8 für den NEV fiel, ließ dies sogar ein großes Debakel vermuten. Zweistellig? Zu Null? In eigener Halle? “Soweit soll es nicht kommen”, mochte sich Ex-Neusser Dennis Holstein im Phoenix-Trikot gedacht haben, bevor er die Scheibe im Neusser Drittel schön gegen einige Gegenspieler behauptete und schließlich auch NEV-Goalie Ken Passmann mit seinem ersten Saisontreffer zum 1:8 überwand (47.).
Nach dem Neusser 4:0-Sieg am Freitag in Ratingen war es diesmal nichts mit dem 2. Shutout für Ken Passmann im NEV-Tor an diesem Wochenende. In der 50. Minute machte der Neusser Schlussmann schließlich Platz für seinen Backup Mario Matuschik. Neuss drehte noch einmal auf und traf prompt in der 51. Minute zum 1:9. Die “Null” war zwar weg, jetzt durfte es aber bitteschön noch die “10” sein. Jedoch sollte es nicht mehr Zweistellig werden und die “Höchststrafe” für die ohnehin restlos bedienten Feuervögel ausbleiben. Phoenix-Verteidiger Lorenz Schneider legte zwei Minuten vor Ende allen Frust in einen Distanzschuss und überwand den Gäste-Keeper noch einmal sehenswert zum 2:9-Endstand.
Ein ernüchternder Abend an der Niers. Ausgerechnet die Ex-Grefrather Francesco Lahmer, Maximilian Bleyer und David Bineschpayouh hatten dabei mit 3 Toren und 4 Assists entschiedenen Anteil am Erfolg der Gäste, die nun weiterhin die Tabelle der Regionalliga West anführen.
Für die GEG heißt es nun im Training unbedingt weiter an den richtigen Stellschrauben zu drehen, denn am kommenden Wochenende stehen mit dem Auswärtsspiel in Ratingen (Freitag, 20.00 Uhr) und Sonntag in eigener Halle gegen Herford (19.30 Uhr) erneut zwei äußerst schwere Herausforderungen bevor.



hamburgersvHamburger SV: Über Krampf zum Sieg

(RLN)  Nun könnte man es sich einfach machen und beim 4:2 (0:2,0:0,4:0)-Erfolg der Regionalligamannschaft des Hamburger SV am Freitagabend gegen den REV Bremerhaven von einem Sieg der Moral und des großen Kampfes nach 0:2-Rückstand sprechen, ganz so war es aber nun doch nicht.
Zur allgemeinen Überraschung übernahm nämlich der Tabellenletzte von der Wesermündung von Beginn  an die Initiative und erarbeitete sich Chancen. Als sich nach sieben Minuten HSV-Goalie Felix Lindenbeck eine alibihalber in seine Richtung beförderte Scheibe quasi selbst ins Tor warf reagierte der HSV mit kompletter Planlosigkeit. Ein Totalausfall der gesamten Deckung bedeutete zehn Minuten später sogar das 0:2 – gleich drei Mal wurde binnen weniger Sekunden im eigenen Drittel die Scheibe verloren, der REV konnte den eigenen Torerfolg gar nicht mehr verhindern. Zu allem Überfluß handelte sich Verteidiger Mario Behrens kurz vor der ersten Sirene auch noch eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen Kniechecks mit Verletzungsfolge ein.
Immerhin gelang es den Rautenträgern, die fünfminütige Unterzahl zu Beginn des zweiten Drittels zu überstehen, die Deckung wirkte jetzt etwas stabiler. Noch vorne ging aber noch immer wenig – die Scheibe wurde viel zu lange gehalten und der Abschluß wurde zu früh und aus ungünstigen Positionen gesucht. Die ersten Zweifel auf den Rängen kamen auf, ob überhaupt ein Treffer gelingen würde.
Die zweite Pause nutzte HSV-Coach offensichtlich zur Gehirnwäsche: aus der Kabine kam eine Mannschaft, die endlich ihre Tempovorteile umsetzte und den Gegner unter Druck setzte. Förderlich war sicherlich auch, daß dem kleinen REV-Kader langsam die Luft ausging. Tore fielen nun fast zwangsläufig und HSV-Topscorer Pascal Heitmann bekam seinen Auftritt: binnen neun Minuten drehte er mit einem Hattrick die Partie zum 3:2. Jannik Höffgen legte in der Schlußminute per Empty-Net-Goal zum Endstand von 4:2 nach. Passend zum gestrigen Auftritt bekam der REV nur Sekunden vor dem letzten Treffer noch eine Riesengelegenheit zum Ausgleich.
Punkte behalten, Schwamm drüber – so könnte man mit der Partie umgehen, sollte man aber nicht. In den nächsten Heimspielen warten Salzgitter und die Scorpions 1b – zwei Teams die zuletzt durch Auswärtserfolge in Adendorf und Bremen überrascht haben. Wenn es da erneut zu Beginn der Partien an der notwendigen Konzentration mangeln sollte könnte es ein böses Erwachen geben – den nicht jedes Spiel in dieser sehr ausgeglichenen Liga läßt sich nach Belieben drehen. 



sandejadehaieECW Sande feiert nächsten Kantersieg


(LLN)   Der ECW Sande hat am Sonntagabend beim Altonaer SV 1b den nächsten Kantersieg gefeiert. Das Team von Trainer Sergey Yashin gewann in Hamburg-Stellingen mit 15:4.
Bereits in der zweiten Spielminute hatten die rund 50 mitgereisten ECW-Fans allen Grund zur Freude, als Andreas Eckert den Puck im ASV-Tor versenkte. Lajos Papoudis, Dominik Bartlog, Christian Fleischauer, Nick Hurbanek und Feike Janßen sorgten mit weiteren Treffern für zufriedene Gesichter im Gästeblock. Einzige Hiobsbotschaft an diesem Abend: Witalij Saitz verabschiedete sich mit Verdacht auf einen Schlüsselbeinbruch in die Kabine.
Auch im zweiten Abschnitt waren die Jadehaie, die auf Johannes Mundt und Neuzugang Erik Scherf verzichten mussten, haushoch überlegen. Christoph Josch und Patrick Bartlog, der sein erstes Saisontor erzielte, erhöhten auf 8:0. Nach dem ersten ASV-Treffer und einem Doppelpack von Slava Koubenski ging es mit einer 10:1-Führung in die zweite Drittelpause.
Im Schlussabschnitt, in dem Björn Köhler für Fabian Janssen das ECW-Tor hütete, ließ die Konzentration einiger Spieler nach, was dazu führte, dass der Altonaer SV drei weitere Treffer erzielte.
„Im letzten Drittel haben wir unseren Torhüter ganz schön im Stich gelassen und das darf eigentlich nicht passieren. Trotzdem bin ich absolut zufrieden mit der Leistung. Ein Blick auf die Torschützen zeigt, dass alle Spieler ihren Teil zum Sieg beigetragen haben“, blickt Kapitän Nick Hurbanek auf die Partie.



tornadonieskyELV Niesky: Klarer Sieg in Jonsdorf


(RLO)  Am Freitag den 02.12.2016 fand die 2. Begegnung der Tornados mit den Black Panthers aus Jonsdorf statt, diesmal in derSparkassen-Arena Jonsdorf.
Das erste Spiel der beiden Mannschaften am letzten Sonntag in Weißwasser gewannen die Nieskyer mit 4:2.
Leider fehlten im Kader der Nieskyer Stephan Kuhlee, Chris Neumann, David Vatter, Christian Rösler und Ronny Greb.
Von Beginn an dominierte die Gäste aus Niesky das Spiel. Doch in der 14.Minute gingen die Panthers mit ganz viel Glück in Führung. Trotz vieler Chancen hielt der Spielstand von 1:0 bis zur ersten Pause.
Doch in der 1. Minute des Mitteldrittel sorgte Sebastian Greulich nach Vorlage von Andreas Brill und Mojmir Musil endlich für den Ausgleich. Marco Noack versenkte den Puck in der 26. Minute nach Zuspiel von Richard Jandik und Daniel Wimmer im Jonsdorfer Kasten. Damit gingen die Nieskyer verdient in Führung. In der 34. Minute traf Jörg Pohling nach Vorarbeit von Andreas Brill und Mojmir Musil zum 1:3. Mit diesem Spielstand ging es dann in die letzte Pause.
Im 3.Drittel bauten die Tornados ihre Führung auch weiter aus. In der 42. Minute war es Tristan Schwarz, der nach Vorlage von Robert Bartlick und Marco Noack das 4. Tor für Niesky schoss. Nach Zuspiel von Andreas Brill sorgte Jörg Pohling für den letzten Treffer des Spiels.
Mit einem Endergebnis von 1:5 (1:0; 0:3; 0:2) und drei Punkten fuhren die Tornados zufrieden nach Hause.
Mannschaftsleiter Gerd Jandik sagte nach dem Spiel: „Wir haben verdient gewonnen, doch wieder mal viele Chancen liegen lassen.“



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Montag 5.Dezember 2016
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