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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Paul Jäger, Bastian Heidloff, Jannik Tischer und Nils Schutzeigel bleiben der SEG vier wichtige Verteidiger auch in der Landesliga weiterhin erhalten
  
EHC Klostersee
(BYL)  Nicolai Quinlan hält seinem Heimatverein weiter die Treue. Der 29-jährige Defender gehört bereits seit 2010 zum Kader der 1.Mannschaft der Graginger und ist einer der wichtigsten Leistungsträger in der Hintermannschaft des EHCK
  
Memmingen Indians
(OLS)  Nach Maxim Mastic wird auch Verteidiger Lubor Pokovic künftig nicht mehr für den ECDC auflaufen. Der 32-jährige Deutsch-Slowake konnte verletzungsbedingt in der vergangenen Saison nicht viele Spiele bestreiten. Ob und wann er seine Karriere weiter fortsetzen wird, ist derzeit noch unklar
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Stürmer Enzo Herrschaft hat seinen Vertrag bei seinem Heimatverein verlängert. Der 23-Jährige gehört siet 2017 zum Kader der 1.Mannschaft und brachte es in zuletzt 41 Spielen auf 9 Scorerpunkte
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Daniel Hilgner verlängert beim SC und komplettiert damit das Goalie-Trio der Nature Boyz
  
EC Peiting
(OLS)  Der ECP hat den Vertrag mit Verteidiger Daniel Holzmann um zwei weitere Spielzeiten verlängert. Das 28-jährige Eigengewächs kehrte letztes Jahr nach längerer Zeit bei der EA Schongau zurück und war einer der Leistungsträger der Defensive. Dagegen wird Verteidiger Tobias Beck den verein nach zwei Jahren nun wieder verlassen
  
Buchloe Pirates
(BYL)  Vetreidiger Nico Nieberle wird in seine vierte Spielzeit im Trikot des ESV gehen. Der 23-jährige spielte im Kaufbeurer und Landshuter Nachwuchs und kam 2021 zu den Pirates und hat sich zur festen Größe in der Hintermannschaft entwickelt
  
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Pietzko bleibt dem ESV auch nach dem Aufstieg in die Regionalliga treu. Der 26-jährige Dortmunder war zuletzt Topscorer der Grizzlys in den Play-Offs und steuerte in der gesamten Saison in 19 Spielen 32 Scorerpunkte zum Erfolg bei
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Eigengewächs Julian Stolz läuft weiterhin für die Hanseaten auf. Der 23-jährige Angreifer konnte in der letzten Saison in der Verbandsliga 12 Tore und 11 Assists in 13 Spielen erzielen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Vinzenz Hähnel, der während der letzten Saison vom EV Moosburg zum ERC zurückkehrte, wird auch in der neuen Bezirksligasaison wieder im Trikot der Red Dragons auflaufen
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
Black Tigers Moers
(RLW)  Der Regionalliga-Neuling geht mit dem ehamligen DEL- und DEL2-Stürmer Marc Schaub in die neue Saison. Der 32-Jährige konnte für den GSC zuletzt in 14 Spielen beachtliche 33 Scorerpunkte erzielen
  
Hamburger SV
(RLN)  Mittelstürmer Björn Stichternath bleibt auch in der neuen Saison beim HSV. Ausserdem wird Lasse Haffke wieder im Aufgebot sein und soll vor allem in der Defensive eingesetzt werden
  
Berlin Wikinger
(LLB)  Torhüter Ben Weyrauch und die beiden Stürmer Claudio Paganini und Dennis Bröhl werden auch in der nächsten Saison wieder für die Wikinger des Berliner Schlittschuh-Club aufs Eis gehen
  
Berliner SC
(LLB)  Angreifer Leon Edelhäuser wechselt nach zwei Jahren vom SC Charlottenburg zum Schlittschuh-Club. Zuvor schnürte er die Schlittschuhe für die Ice Rebells Waltershausen
  
Erding Gladiators
(BYL)  Die Brüder Bastian und Tobias Cramer werden auch in der nächsten Saison wieder für ihren Heimatverein aufs Eis gehen. Während Bastian verletzungsbedingt nur wenige Partien absolvieren konnte, spielte Tobias bisher vor allem im Nachwuchs
  
Stuttgart Rebels
(OLS)  Die Rebels haben zahlreiche Spielerabgänge bekannt gegeben. Demnach werden die Torhüter Patrick Golombek, Mitja Fiedrich und Wotan Knecht, die Verteidiger Cedric Riedel, Eric Strieska, Lukas Willer und Artur Herber, sowie die Stürmer Christian Bauhof, Devon Pepin, Nolan Redler, Petr Wiencek, Carlo Wittor und Loris Walter nicht mehr für die Stuttgarter auflaufen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Spielankündigungen von Sonntag 22.Januar 2017. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2 und Oberliga Süd, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga West und Landesliga Nordrhein-Westfalen.



krefeldpinguinsKrefeld Pinguine lösen erstes Türchen ein: Spieltagspraktikum beim Heimsieg gegen Augsburg

(DEL)  In dieser Woche konnten die Krefeld Pinguine den Erlös des Pinguine-Adventskalenders an die Verantwortlichen des stups-KINDERZENTRUM überreichen. Beim Heimspiel am vergangenen Freitag lösten die Krefeld Pinguine nun das erste Türchen ein.
Manuel von den Berg und Christian Dornuff hatten 181,00 Euro für ein Praktikum während eines Spieltages geboten. Gegen Augsburg war es für die beiden soweit: Um 17.00 Uhr startete der besondere Arbeitstag mit der Regiebesprechung in der Geschäftsstelle der Pinguine. Im Anschluss folgte eine Führung durch die Katakomben im Inneren des KönigPALAST. Den vierten Heimsieg der Saison konnten die beiden im BusinessClub verfolgen. Nach dem Spiel folgte die Teilnahme an der Pressekonferenz und der Abbau des Eishockeytreffs „Die Kabine“.
Christian Dornuff: „Das war ein spannender Abend. Wir haben viel gelernt. Es gibt aber schon bald ein Wiedersehen: Wir haben noch ein weiteres Türchen ersteigert. Der Kalender war eine tolle Sache, die wir gerne unterstützt haben.“
In den nächsten Wochen folgen die weiteren Termine, darunter eine Golfstunde, ein Kinoabend oder Trainings auf dem Eis des KönigPALAST. Bei Interesse stellen wir den Medien diese Daten zur Verfügung.



ehcredbullmuenchenRed Bulls München unterliegen Bremerhaven / RBM – BHV 1:3 | Michael Wolf: „Haben die Tore nicht gemacht"

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat im Heimspiel gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven eine 1:3-Niederlage (0:1|1:1|0:1) kassiert. Vor 3.810 Zuschauern am Oberwiesenfeld gelang es nur Tobias Wörle, einen Treffer gegen die kompakte Defensive der Gäste zu erzielen.
Der Liganeuling von der Nordseeküste begann mutig, München ließ sich aber nicht überraschen und wurde von Minute zu Minute stärker. Dem Team von Don Jackson gelang es allerdings nicht, aus dem optischen Übergewicht Kapital zu schlagen. Wenn der Tabellenführer frei zum Abschluss kam – so wie durch Konrad Abeltshauser in der 12. Minute -, stand Torhüter Jani Nieminen richtig. Die Gäste setzten in der Offensive auf Konter. Einen davon nutzte Brock Hooton in der 17. Minute zur Führung für die Pinguins.
Im zweiten Abschnitt starteten die Red Bulls besser. Tobias Wörle erzielte nach schöner Vorarbeit von Frank Mauer das 1:1 (23.). In der 27. Minute hätten Steve Pinizzotto und Derek Joslin die Münchner erstmals in Führung bringen können, Jani Nieminen parierte aber zwei Mal stark. Auf der Gegenseite konnte Jack Combs einen Konter nicht verwerten (28.). In der 37. Minute scheiterte erneut Münchens Steve Pinizzotto per Alleingang. Bremerhaven blieb effektiver, denn wenig später brachte Jack Combs die Gäste mit einem verdeckten Schuss erneut in Führung.
Im Schlussdrittel drängten die Red Bulls auf den Ausgleich, die Seestädter machten in der Defensive jedoch weiterhin keine Fehler. Als München mehr Risiko ging, nutzte Ross Mauermann einen Scheibenverlust der Hausherren zum dritten Treffer der Gäste (49.). Zwei Minuten vor der Schlusssirene nahm Don Jackson seinen Torhüter Danny aus den Birken vom Eis, die Pinguins retteten aber auch gegen sechs Münchner ihren Zwei-Tore-Vorsprung über die Zeit.



ecbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 4:2-Heimsieg gegen Crimmitschau - "Bleiben dran" - Sarault mit zwei Toren und zwei Vorlagen "Man of the Match"

(DEL2)  Einen verdienten 4:2 (1:0, 0:0, 3:2)-Heimsieg fuhren heute Abend die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim gegen die Eispiraten aus Crimmitschau ein. "Es war aber eine harte Nuss für uns, die es zu knacken galt. Das war uns angesichts der Tabellenkonstellation aber vorher klar. Wichtig sind für uns in dieser Situation nur die drei Punkte, so dass wir nach wie vor dranbleiben", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel, in dem sich Charlie Sarault mit zwei Toren und zwei Vorlagen zum "Man of the Match" heraus kristallisierte und von den 1.611 Fans frenetisch gefeiert wurde.
Die Gastgeber gingen - wie zuletzt oft gesehen - engagiert zu Werke. Man wollte keinen Zweifel aufkommen lassen, wer die Punkte im Kurpark behalten wollte. Das frühe 1:0 durch Marcus Götz, als Sarault bei vier gegen vier den Platz gut nutzte und den Deutsch-Schweden mustergültig bediente, war die logische Folge des Einsatzes. Aber auch die Eispiraten kamen zu guten Gelegenheiten, z.B. zirkelte Ciernik nur kurze Zeit später im Slot ganz frei über den Kasten von Jan Guryca, der heute wieder den Vorzug bekam, so dass die vier ausländischen Feldspieler auf dem Bogen stehen konnten. Es entwickelte sich eine muntere und temporeiche Partie mit Möglichkeiten hüben wie drüben, wobei Crimmitschau durchaus drauf und dran war am Ausgleich, doch auch Patrick Pohl kam an Guryca nicht vorbei (13.). Die Hessen wollten unbedingt nachlegen und nicht wie zuletzt eine Führung herschenken, Meisinger und Dineen scheiterten in aussichtsreicher Position an Ryan Nie, der ebenso wie sein Pendant stets zur Stelle war, so dass es bei diesem einen Treffer nach 20 Minuten blieb.
Die Westsachsen konnten den zweiten Abschnitt in Überzahl beginnen, in diesen Szenen war Guryca der wichtige Fels in der Brandung, denn er verhinderte den Gäste-Treffer mit zwei sehr guten Saves. Gerade wieder komplett da traf Dineen nur die Latte (23.) und auch Sarault sowie Krestan scheiterten an Nie, der nun wesentlich mehr Arbeit als sein Gegenüber erhielt. Was fehlte waren aber die Treffer, nachdem auch die besten Chancen ungenutzt blieben - was so ein wenig ein Déjà-Vu der letzten Partien herauf beschwor. Bei 18 Torschüssen alleine im Mitteldrittel hätte auch diesmal durchaus mehr dabei heraus springen können, zumindest der Spielwitz und der unbedingte Wille waren deutlich zu erkennen, so dass die Kurstädter, die ohne die verletzten Aab, Pfänder, Pauli und den erkrankten Pauker antraten, eine gute Vorstellung mit drei Reihen ablieferten.
Mit den Toren sollte es dann auch im letzten Drittel klappen, wobei ein Mann den Unterschied ausmachte: In der 46. Minute stand Charlie Sarault nach tollem Pass von Alanov ganz frei im Slot und der Kanadier zog durch die Beine von Nie zum 2:0 ab. Dieser Treffer war so eine Art Türöffner, denn nun waren die Roten Teufel absolut spielbestimmend. Harry Lange traf nur den Pfosten (48.), ehe erneut Sarault mit einem sensationellen Solo das 3:0 markierte (52.). Nun galt es, Jan Guryca den Shutout zu sichern, doch dieses Vorhaben scheiterte, nachdem Ciernik das Hartgummi irgendwie zum ersten Treffer für die Eispiraten über die Linie brachte (55.). Es keimte nochmal kurz Hoffnung bei den Westsachsen auf, aber das 4:1 durch Johansson mit einem satten Schlagschuss in Überzahl machte den Deckel drauf, das zweite Gäste-Tor durch Pozivil war da nur noch von statistischem Wert. "Wir haben im letzten Drittel zu viele einfache Fehler gemacht. Uns fehlt es an Erfahrung in solchen Spielen", sagte ein enttäuschter Gäste-Coach John Tripp nach der Partie.
Nachdem auch Freiburg und Bayreuth ihre Spiele heute gewonnen haben, bleibt es trotz des Bad Nauheimer Sieges bei drei Punkten Rückstand auf Platz zehn. Am Sonntag geht es für die Roten Teufel nach Weißwasser, Spielbeginn dort ist um 17.00 Uhr.



toelzerloewenTölzer Löwen verlieren in Weiden nach Verlängerung

(OLS)  Mit 2:3 (0:0, 1:2, 1:0, 0:1) nach Verlängerung müssen sich die Tölzer Löwen im ersten Spiel der Meisterrunde bei den Blue Devils Weiden geschlagen geben. Trotz eines späten Ausgleichstreffer reicht es in der Oberpfalz erneut nur zu einem Punkt.
Die Löwen hatten sich beim Gastspiel in der Hans-Schröpf Arena einiges vorgenommen und starteten druckvoll. Jordan Baker fälschte einen Schlenzer von Iiro Vehmanen gefährlich ab und scheiterte an einem starken Reflex vom Weidener Torwart Philip Lehr. Das Geschehen spielte sich im Auftaktdrittel fast ausschließlich vor dem EVW-Tor ab. Alleine Franz Mangold vergab zweimal aus vielversprechender Position, und auch Michael Endraß, sowie Jordan Baker hätten mit ihrem Konter zur Führung für die Löwen einschieben konnten. Ein „sehr sehr gutes erstes Drittel“, so Axel Kammerer nach dem Spiel, ging damit mit 0:0 zu Ende. Die Löwen „verpassten es das Spiel frühzeitig zu entscheiden“, obwohl sie „klar dominiert“ haben.
Auch im zweiten Drittel waren die „Buam“ zunächst klar überlegen. Nur wenige Minuten waren gespielt, als Iiro Vehmanen mit einem Schuss nach einem Konter nur den Querbalken traf. Kurze Zeit später jubelten die Löwen dann doch erstmals: Jordan Bakers Nachschuss soll die Torlinie schon überschritten haben, doch Schiedsrichter Altmann entschied auf Strafe gegen Weiden und ein weiterhin torloses Spiel. Aus der resultierenden Überzahl-Situation machte Baker aber das Beste und schob – diesmal regulär – per Nachschuss zur hochverdienten Führung ein. In der Folge kam Weiden dennoch immer besser ins Spiel und Ales Jirik stellte zumindest in Sachen Aluminium-Treffer auf Unentschieden. In der 37. Spielminute durften die rund 850 Zuschauer dann aber trotzdem erstmals jubeln. Marco Babic fälschte den Schuss von Nägele, wohl über der Querlatte, zum 1:1-Ausgleich ab.  Der Treffer gab den Gastgebern Aufschwung und in der Schlussminute des zweiten Drittels belohnten sie sich in Form eines Schlenzers von Marius Nägele mit der Führung.
Es folgte ein sehr ereignisreiches Schlussdrittel. Nach wenigen Sekunden fing Johannes Sedlmayr einen Pass ab und scheiterte freistehend an Lehr. Alles sah nach einer Aufholjagd der Löwen aus, doch ein undiszipliniertes Einsteigen von Jordan Baker brachte die Löwen um fünf Minuten ihrer Zeit. Der Kanadier wurde mit einer Spieldauer bedacht und musste frühzeitig in die Kabine. Die Löwen überstanden die Unterzahl zwar schadlos, mussten aber in der Folge wegen zweier weiterer Strafzeiten erneut mit einem Mann weniger kämpfen. Doch die Isarwinkler zeigten „trotz aller Widrigkeiten eine super Moral“ (Kammerer) und schossen tatsächlich 23 Sekunden vor der Schlusssirene in Person von Franz Mangold den Ausgleich. Wie schon beim letzten Gastspiel in Weiden sollte eine Strafzeit aber erneut den Traum vom Zusatzpunkt zerplatzen lassen. Matt Abercrombie nutzte eine Strafzeit von Florian Strobl zum 3:2-Siegtreffer und sicherte Weiden damit den Zusatzpunkt. Sieht man das ganze Spiel geht die Punkteteilung sicherlich in Ordnung. Die Löwen starteten stark, doch Weiden kam umso stärker zurück ins Spiel.
Am Sonntag (18 Uhr) geht es erneut um drei Punkte – zu Gast in der Hacker-Pschorr Arena ist der ERC Sonthofen.



EV LindauEV Lindau Islanders schlagen Landsberg mit 7:5

(OLS)  Der Start in die Verzahnungsrunde ist den EV Lindau Islanders geglückt – allerdings nur vom Ergebnis her. Ein Drittel lang boten die Lindauer einen starken Auftritt gegen den HC Landsberg, um am Ende dann doch relativ knapp mit 7:5 (5:2, 1:0, 1:3) zu gewinnen.
Speziell in Unterzahl hatten die Lindauer ihre Probleme, mussten gleich vier Gegentore hinnehmen, was Trainer Dustin Whitecotton erzürnte. „Landsberg hat ein saustarkes Powerplay gezeigt. Da können wir nicht ständig auf der Strafbank sitzen. Darüber werden wir vor dem Sonntagsspiel definitiv noch einmal reden.“
Den ersten Warnschuss bekamen die Gastgeber vor 525 Zuschauern, die trotz der zweistelligen Minusgrade gekommen waren, nach nur vier Minuten. Daniel Menge schloss das erste Powerplay der Gäste ab. Davon ließen sich die Islanders aber nicht beeindrucken und zogen sofort das Tempo an. So dauerte es keine zwei Minuten, ehe Marco Miller zum Ausgleich traf. Anschließend zeigte dann auch der EVL seine Qualität im Powerplay. Andreas Farny schloss weitere zwei Minuten zur erstmaligen Lindauer Führung ab. Aber auch dieser Spielstand hielt in der turbulenten Anfangsphase im Eichwald nicht lange an. Die zweite Lindauer Strafe bedeutete den zweiten Gegentreffer. Marcel Juhasz sorgte nur eine Minute später für das 2:2. Auch hier hatten die Lindauer aber eine schnelle Antwort: 50 Sekunden später brachte Tobi Fuchs die Hausherren wieder in Führung.
Jetzt erst brachten die Islanders das Spiel so in den Griff, wie das die Marschroute von Dustin Whitecotton („Wir hatten uns vorgenommen, aggressiv zu starten“. Der EVL hielt das Tempo und hoch und brachte Landsberg des Öfteren in Verlegenheit. Nun war auch die individuelle Klasse der Inselstädter deutlich sichtbar. Jeff Smith und Andreas Farny zeigte diese und erhöhten nach starken Einzelleistungen durch Tore in der 15. und 20. Minute auf 5:2. Der überragende Farny legte im Mitteldrittel dann auch recht bald nach und machte nach 26 Minuten das halbe Dutzend voll.
Leider schalteten die Lindauer danach in den Verwaltungsgang. Das hatte im zweiten Drittel keine Konsequenzen, gab Landsberg aber zunehmend Spielanteile und wirkte sich im Schlussabschnitt aus. „Wenn wir das Tempo vom ersten Drittel ins zweite und dritte hineinnehmen, ziehen wir das durch“, sagte EVL- Vorsitzender Bernd Wucher. „Aber durch unsere Nachlässigkeit und unsere schlechte Unterzahl haben wir es unnötig spannend gemacht.“
Zunächst machte der Sechste der Bayernliga sein einziges Tor bei gleicher Spieleranzahl auf dem Eis, ebenfalls durch eine Unaufmerksamkeit der Lindauer bedingt. Mika Reuter verkürzte auf 6:3 und gab dem HCL neuen Schwung. Zumal das nächste Überzahlspiel- und Tor der Gäste nicht lange auf sich warten ließ. 68 Sekunden später war die Partie wieder spannend, als Cody Freeman das 6:4 erzielte. „Teilweise haben wir blöd gespielt“, sagte Whitecotton. „Es zeigt einfach, dass wir immer voll konzentriert sein müssen. Aber heute waren wir teilweise da, teilweise nicht.“
Beruhigend allerdings war, dass das eigene Powerplay besser funktionierte als das Penalty Killing. Zdenek Cech stellte drei Minuten später den alten Abstand wieder her, so dass die Gastgeber nicht in Gefahr gerieten, das Spiel aus der Hand zu geben. Zwar gelang Landsberg ein weiteres Powerplaytor (es war insgesamt das sechste in der Partie). Aber in den letzten neun Minuten ließen die Islanders dann nichts mehr weiter anbrennen. Allerdings sollten sie das Bewusstsein mitnehmen, dass mit der Leistung der zweiten Hälfte der Partie die erneute Oberliga Qualifikation schwierig wird. „Wenn wir meinen, dass wir hier leicht durchkommen werden, werden wir Probleme bekommen. Alle wollen uns schlagen“, warnte Whitecotton erneut. Dies würde das Team vor allem in den Auswärtsspielen in dieser Runde noch deutlich zu spüren bekommen und müsse antworten darauf parat haben. 



evregensburgEV Regensburg: Fünftes Oberpfalzderby steigt in der Donau-Arena

(OLS)  Der EV Regensburg empfängt am heutigen Abend den Rivalen Weiden aus der nördlichen Oberpfalz. Nach der Heimpleite vor kurzer Zeit hat das Irwin-Team noch eine Rechnung zu begleichen.
Hilfe vom Kooperationspartner SC Riessersee gibt es am heutigen Abend gleich doppelt, denn Daniel Fießinger kehrt zurück ins Aufgebot und auch Nick Endreß wird zu seinem zweiten Einsatz für die Domstädter kommen. Diese können außerdem wieder auf Kevin Schmitt zurückgreifen, sodass seit langem mal wieder sechs Verteidiger agieren können. Der Grund hierfür ist, dass Xaver Tippmann und Felix Schwarz erneut das Oberliga-Aufgebot verstärken. Verletzt fehlen weiterhin Vitali Stähle, Marco Habermann, Sebastian Wolsch und Daniel Stiefenhofer. Bei den blauen Teufeln wird im Normalfall lediglich Daniel Willaschek nicht mit eingreifen können.
Am abgelaufenen Freitag gab es für beide Kontrahenten enge Siege. Der EVR tat sich lange beim ERC Sonthofen in einem bitterkalten Stadion schwer und drehte erst im Schlussabschnitt das Geschehen und behielt mit 3:2 die Oberhand. Vor allem ausbaufähig war das Überzahlspiel, das immerhin im entscheidenden Moment einmal stach, jedoch ging die Scheibe auffällig oft aus der Gefahrenzone der Allgäuer. Dasselbe Ergebnis gab es für die Blue Devils Weiden, allerdings erst nach Verlängerung. Im heimischen Stadion wurde das Top-Team Bad Tölz niedergerungen und das spielte vor allem dem EV Regensburg in die Karten, der darauf hofft, dass er am heutigen Abend im Fernduell die nächsten wichtigen Punkte einfahren kann.
Nach drei Heimniederlagen in Serie wird es allerhöchste Zeit, dass die Domstädter auch wieder vor ihren Fans siegen können. Gegen den Oberpfalz-Rivalen ist sowieso wie erwähnt eine Rechnung offen und alle vier Vergleiche waren bisher hart umkämpft. Die Siege sind zum jetzigen Stand auch fair aufgeteilt, denn beide Mannschaften konnten jeweils zweimal siegen. Noch brisanter ist, dass Regensburg und Weiden unter Umständen oder sogar ziemlich wahrscheinlich in den Playoffs aufeinander treffen könnten. Dementsprechend entscheidend sind Ausrufezeichen in den letzten beiden Vergleichen vor der heißen Phase, denn der psychologische Vorteil spielt immer eine wichtige Rolle.
Anpfiff in der Donau-Arena ist um 18.00 Uhr. Tickets gibt es online unter www.reservix.de sowie an der Abendkasse. Die Kassen öffnen um 16.30 Uhr, der Einlass in das Stadion erfolgt ab 17.00 Uhr. Für alle Fans, die nicht in die Arena können, gibt es wie gewohnt zwei Möglichkeiten, um hautnah mit dabei zu sein: Zum einen kostenfrei im Ticker unter www.evr-liveticker.de sowie für sensationelle 4,50 € in Bild und Ton im Stream unter www.sprade.tv.



erdinggladiators6:2 – nervöser Auftakt der Erding Gladiators / Mit drei Punkten in die Verzahnungsrunde gestartet

(BYL)  In einer zerfahrenen Partie bezwangen die Erding Gladiators zum Auftakt der Verzahnungsrunde am Freitagabend den ESV Buchloe. Das Beste am 6:2 (2:1, 2:1, 2:0) waren letztlich die drei Punkte.
Ehe die Partie begann, gab es eine Gedenkminute für Jugendbetreuer Siegfried Weil, der Freitagfrüh im Alter von 52 Jahren einem Herzinfarkt erlegen war. Dann stand der Sport im Mittelpunkt, und schon nach 32 Sekunden durften die Erdinger Fans jubeln, als ein Buchloer Verteidiger einen Schuss von Florian Zimmermann unhaltbar abfälschte. Genau zwei Minuten später lag der Puck zum zweiten Mal im Buchloer Tor. Nach einem zu kurz abgewehrten Schuss von Dominik Wagner war Marco Deubler erfolgreich.
In der Folge entwickelte sich eine ziemlich einseitige Partie, bis sich die Gladiators zwei Strafen einfingen und Max Dropmann bei der zweiten Überzahl auf 1:2 für die Pirates verkürzte (11.). Der Spielfluss der Gastgeber war jetzt erst einmal dahin, und Gladiators-Torwart Louis Albrecht rettete seinem Team mit einer sensationellen Parade eine Sekunde vor Drittelende die knappe Führung.
Im zweiten Abschnitt lief es wieder besser bei den Gladiators. Bereits nach 27 Sekunden traf Sebastian Lachner zum 3:1, und in Überzahl jagte Verteidiger Lars Bernhardt den Puck zum 4:1 ins Netz (28.). Eigentlich hatten die Erdinger jetzt wieder alles im Griff, sie brachten sich aber wieder durch Strafen in Nöte. Eine zweiminütige 3:5-Unterzahl überstanden sie noch unbeschadet, bei der nächsten Strafe aber verkürzte Marc Weigant 55 Sekunden vor Drittelschluss auf 2:4.
Im dritten Abschnitt wurde die Partie ruppiger. Zunächst erwischte es Erdings Daniel Krzizok, der nach einem harten Stockschlag verletzt in die Kabine musste. Für den Buchloer Übeltäter gab es nur zwei Minuten. In der folgenden Überzahl erhöhte Florian Zimmermann auf 5:2 (48.). Wenig später musste der nächste Gladiator in die Kabine – Timo Borrmann erhielt nach einem Ellbogencheck eine Spieldauerstrafe (53.). Jetzt wurde es noch einmal richtig kritisch für die Gladiators, denn die Pirates machten in der fünfminütigen Überzahl mächtig Druck. Doch der großartig haltende Albrecht verhinderte einen Gegentreffer. Als die Gäste den Torwart vom Eis nahmen, wurde Lachner vor dem leeren Tor beim Schuss gefoult, und der Schiedsrichter entschied auf Technisches Tor, was das 6:2 bedeutete.



forstnatureboyzForst Nature Boyz mit starker Leistung - Dramatisches Ende gegen Burgau

(LLB)  Die 82 zahlende Zuschauer brauchten am Freitag ihr Kommen nicht bereuen, sahen Sie doch im Peißenberger Eisstadion zum einen eine starke Vorstellung der Nature Boyz, andererseits Dramatik pur in der Endphase. Leider unterlagen die Gastgeber mit 4:5 (0:1, 1:0, 3:3, 0:1) nach Penaltyschießen.
In dem fair geführten Aufeinandertreffen hatten die Gäste den besseren Start. Die mit 6 transferkartenpflichtigen Akteuren angereisten Eisbären übernahmen in der Anfangsphase das Kommando. Die Slowaken versuchten, die Gästeabwehr mit ihrer technischen Überlegenheit zu Fehlern zu zwingen. Es dauerte jedoch bis zur 10. Spielminute, bis sie in Überzahl mit 0:1 in Führung gehen konnten. Marco Ziegler überwand den starken Andreas Scholz im Forster Tor. Wer nun dachte, die Eisbären würden sicherer in ihren Aktionen werden, sah sich getäuscht. Forst kämpfte und erspielte sich seinerseits einige Chancen, die jedoch nicht genutzt wurden. Somit wurde beim Stand vo 0:1 die Seiten gewechselt.
Im Mitteldrittel erlangten die Gastgeber ihre spielerische Überlegenheit. Burgau dagegen mußte sich auf Konter verlegen, die stets gefährlich waren. Der bereits erwähnte Andreas Scholz hielt seine Mannschaft mit klasse Paraden im Spiel. Die Angriffsbemühungen wurden dann endlich in der 30. Spielminute belohnt. Daniel Ebentheuer schob die Scheibe zum 1:1-Ausgleich flach ins gegnerische Tor, nachdem diese Andreas Krönauer noch versprang. Die Nature Boyz drückten jetzt immer stärker ins Angriffsdrittel. Gute Chancen waren eine sichere Beute des Gästetorhüters. Roberto Gangemi hatte bei seinem Alleingang die Führung auf dem Schläger, doch schoß er den Torhüter an. Somit wurde mit einem 1:1 zum Pausentee gegangen.
Was sich im letzten Drittel ereignete, brachte den Forster Fanclub und alle anderen Forster Fans ins schwärmen. Die Eisbären wurden jetzt richtig vorgeführt. Nach gerade mal 23 Sekunden brachte Bastian Grundig auf Zuspiel von Daniel Stöberl seine Farben mit 2:1 in Führung. Völlig aus dem Häuschen waren die Fans nach der 3:1-Führung durch Manuel Weninger, der einen Schuß von Andreas Krönauer erfolgreich abfälschte. Burgau verfiel in Einzelaktionen, ein geordneter Spielaufbau war einige Zeit nicht zuerkennen. Andreas Scholz mußte jedoch trotzdem auf der Hut sein, denn die Konter blieben gefährlich. Eine nicht ganz eindeutige Strafzeit für einen Forster nutzten die Gäste dann, um in Überzahl in der 57. Minute auf 3:2 zu verkürzen. Der Torschütze war Vladimir Klinga. Burgau nahm seinen Torhüter für einen 6. Feldspieler vom Eis, dies brachte in der 59. Spielminute den 3:3-Ausgleich durch David Tomecko. Keine 20 Sekunden später, in der 60. Spielminute dann der vermeintliche 3:4-Siegtreffer für die Gäste durch Boris Drozd. Gegen die Niederlage hatten die verdutzten Gastgeber jedoch etwas, denn dem Kapitän Martin Burger war es gegönnt, den 4:4-Ausgleich 4 Sekunden vor Schluß zu erzielen.
Das anschließende Penaltyschießen war dann eine klare Angelegenheit für die "EU-Profis" aus dem Osten Europas, sie verwandelten traumhaft sicher.
Trainer Seppi Bachmeier war nach dem Spiel einerseits über die zwei verlorenen Punkte enttäuscht, andererseits war er sehr stolz auf sein Team, weil es nie aufgegeben hat. "Ich muß mich bei meiner Mannschaft bedanken, vor jedem einzelnen Spieler ziehe ich den Hut. Die Stimmung in der Mannschaft ist hervorragend, jeder kämpft und läßt den Kopf nie hängen. Diese Mannschaft hat wirklich in jedem der vergangenen Spiele Charakter gezeigt.



ehcpinguinekoenigsbrunnEHC Königsbrunn: Starker Auftritt gegen zahnlose Bären

(BLL)  In einer sehr hart umkämpften Auswärtspartie gegen die „Black Bears“ des SE Freising setzte sich der EHC Königsbrunn klar mit 6:1 durch. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung sind die Brunnenstädter wieder auf Kurs Richtung Play-offs.
Der EHC musste das Spiel ohne Verteidiger Alexander Engel antreten, dieser verletzte sich am Donnerstag im letzten Training und wird den Rest der Saison ausfallen. Königsbrunn begann konzentriert und erarbeitete sich immer wieder Chancen gegen die defensiv ausgerichteten Black Bears. Der EHC agierte dominant und belohnte sich in der siebten Spielminute mit der 1:0 Führung durch Lukas Fettinger. Doch gerade mal vier Minuten später nutzte Freising eine Unkonzentriertheit im Defensivverhalten der Gäste und glich zum 1:1 aus. Der EHC ließ sich davon aber nicht beeindrucken und spielte sich im gegnerischen Drittel fest. In der 16. Spielminute netzte Johannes Schierghofer in seiner ersten Partie für Königsbrunn zum 2:1 ein und belohnte das schöne Kombinationsspiel des EHC. Vor allem die erste Reihe setzte den Black Bears arg zu und zeigte sich spielfreudig. Gerade mal zwei Minuten nach der erneuten Führung bediente Hayden Trupp seinen Sturmbuddy Patrick Zimmermann, der zum hochverdienten 3:1 einschoss. Freising war nur bei Kontern wirklich gefährlich, aber der souveräne EHC-Goalie Sebastian Reisinger zeigte wieder eine Glanzleistung und hielt seinen Kasten sauber. Bis Drittelende fielen keine weiteren Treffer mehr. Auch nach der Pause gab der EHC weiterhin den Ton an und diktierte das Spiel. Henning Schütz legte in der 25. Spielminute das 4:1 nach, und drei Minuten vor Drittelende schlug die erste Reihe wieder zu. Mit dem 5:1 durch Patrick Zimmermann war die Partie gelaufen, es ging nun in die letzte Pause. Im letzten Spielabschnitt beschränkte sich der EHC auf Ergebnisverwaltung, auf beiden Seiten hagelte es jetzt Strafen. Kurz vor Spielende schraubte Hans-Jörg Traxinger dann mit seinem Treffer das Ergebnis auf 6:1 hoch und sorgte für das Endergebnis. Der EHC sichert sich damit hochverdient die Chance auf Platz eins auf dem momentan noch der EV Füssen steht. Allerdings haben die Brunnenstädter nur einen Punkt Abstand auf den Altmeister, aber auch ein Spiel weniger.
EHC-Coach Erwin Halusa ist sehr zufrieden mit der Teamleistung: „Die Mannschaft hat gut und schnell gespielt, wir haben uns die drei Punkte hart erkämpft und verdient gewonnen. Es stehen noch vier Spiele aus, wir dürfen jetzt nicht nachlässig werden.“



schweinfurtmightydogsERV Schweinfurt: Rumpftruppe gewinnt in Garmisch–Partenkirchen

(BLL)  Ohne die verletzten oder erkrankten Aleksander Andrusovich, Kevin Marquardt, Kevin Keßler, Jonas Manger und Zdenek Vanc gewannen die Mighty Dogs mit 3:6 gegen den TSV Farchant.
Auch wenn Marc Zajíc bereits nach 10 Sekunden den ersten Torschuss setzte, hatte es im ersten Drittel den Anschein, dass die Mighty Dogs nach der langen Anreise mental noch im Bus saßen. So war es für Sebastian Kastner in der 3. Minute ein leichtes, den Puck zum 1:0 für den TSV Farchant im Tor zu versenken. Zwei Minuten später konnte Benjamin Dirksen den Schuss von Benedikt Stenzel noch abwehren, bevor Sascha Velten den Abpraller zum 2:0 verwandelte. In der 8. Spielminute ging in Überzahl ein Schlagschuss von Andreas Kleider am Tor vorbei und Michele Amrhein lief in der 15. Minute einen Alleingang, doch sein Abschluss wurde von Dennis Schlickenrieder geblockt. Erneut in Überzahl spielte Mathias Kohl die Scheibe vor dem Tor quer zu Dion Campbell, der aber am Pfosten stehend den Puck nicht kontrollieren konnte. So gingen die Schweinfurter nach einem verschlafenen ersten Drittel mit einem 2:0 Rückstand in die Kabine.
Zurück auf dem Eis dominierten die Mighty Dogs das zweite Drittel. Bereits nach 34 Sekunden erzielte Dion Campbell auf Zuspiel von Marc Zajíc und Andreas Kleider den 2:1 Anschlusstreffer. Danach drängten die Schweinfurter weiter auf den Ausgleich. In der 23. Minute ging Michael Stachs Abschluss bei einem Alleingang knapp über die Latte. Zwei Minuten später waren die Gäste in doppelter Überzahl und Fritz Geuder spielte einen guten Pass auf Dion Campbell, doch der Farchanter Schlussmann war am Pfosten zur Stelle. Jedoch in der 26. Minute, kurz nachdem ein Spieler wieder von der Strafbank zurückgekehrt war, passte Fritz Geuder erneut zu Dion Campbell und Dennis Schlickenrieder konnte diesmal den Ausgleich zum 2:2 nicht verhindern, da der Puck noch von Marc Zajíc abgefälscht wurde. In der 31. Minute spielte sich dann Dion Campbell durch die Verteidigung der Hausherren und legte Mathias Kohl die Scheibe auf, der frei am Pfosten stehend diese nur noch zum 2:3 Führungstreffer einnetzen musste. Aber auch der TSV Farchant kam zu Tormöglichkeiten, in der 44. Minute spielte Benedikt Stenzel die Scheibe vor das Tor zu Sebastian Kastner, doch Benjamin Dirksen klärte die Situation. Und auch 2 Minuten später fing der Schweinfurter Goalie den Schlagschuss von Maximilian Reindl. 2 Minuten vor der Drittelpause legte Marc Zajíc Jona Schneider die Scheibe auf, doch sein Schuss aus kurzer Entfernung wurde von Dennis Schlickenrieder geklärt, so dass es bei einer 2:3 Führung der Mighty Dogs blieb.
Im letzten Spielabschnitt bauten die Mighty Dogs ihre Führung weiter aus. In der 42. Minute spielte sich Michele Amrhein in bester Rollhockeymanier durch die Farchanter Abwehr und versenkte den Puck zum 2:4 im Tor. In Überzahl spielte Mathias Kohl die Scheibe zur blauen Linie zu Andreas Kleider, gegen dessen Schlagschuss Dennis Schlickenrieder vollkommen machtlos war, da Jona Schneider vor dem Tor für Unruhe sorgte und somit auch ohne direkte Beteiligung seinen Anteil am 2:5 hatte. Beim Spiel 4 gegen 3 bekam Matthias Meyr am Pfosten die Scheibe, doch Benjamin Dirksen machte die Seite dicht. In der 52. Spielminute zog Felix Watz ab, jedoch war der Schweinfurter Schlussmann mit dem Schoner an der Scheibe. Im Gegenzug verwandelte Dion Campbell bei einem Alleingang zum 2:6. 3 Minuten später waren die Mighty Dogs für 46 Sekunden in doppelter Überzahl. Zuerst ging der Abschluss von Mathias Kohl knapp am Tor vorbei, bevor Marc Zajíc nur das Außennetz des Tores traf. Wieder zu viert schnappte sich Benedikt Stenzel die Scheibe und traf nach einem Alleingang zum 3:6 Endstand.
Um am Sonntag um 18 Uhr gegen die Kissinger Wölfe ebenfalls die 3 Punkte zu entführen, muss sich die Mannschaft im Vergleich zum Spiel gegen den TSV Farchant jedoch etwas steigern. Denn auch wenn sie in den letzten beiden Dritteln das Spiel meist kontrollierten und es dadurch noch drehten, werden die Kissinger Wölfe  die offenbarten Schwächen wahrscheinlich besser auszunutzen wissen.   



esvbadbayersoienESV Bad Bayersoien: Derby Dahoam nur bei den Zuschauern ein voller Erfolg!

(BBZL)  Viel vorgenommen hat sich der ESV Bad Bayersoien für sein Natureisspiel. Man wollte den Zuschauerrekord brechen und dann natürlich das Eis als Sieger verlassen. Beides gelang nicht ganz. Bei frischen -12° fanden sich ca. 350 Zuschauer in der Natureis-Arena ein. Bisschen weniger als erhofft, aber das lag wohl an den knackigen Temperaturen und dass der EC Peiting zeitgleich sein Heimspiel gegen Landshut hatte. Das konnte man aber locker verkraften, denn die Zahl ist für Bayersoien eh schon ein Wahnsinnswert. Schlimmer war das Ergebnis. Mit 2:5 musste man sich dem EV Mittenwald geschlagen geben. Es war eine wirkliche Watschen und äußerst bitter für die Burschen von Trainer Hans Schmaußer. Vielleicht war der Erfolgsdruck einfach zu hoch, denn über den gesamten Spielverlauf kam man nicht so richtig auf die Füße.
Mittenwald machte von Anfang Druck und bereits in der 5. Spielminute musste Andreas Mayr hinter sich greifen. Peter Frank ließ die Gäste zum ersten mal jubeln. Erst in der 16. Minute gelang Stefan Schweizer der Ausgleich. Kurz vor Drittelende der Nackenschlag für Bayersoien. Nico Tolle brachte Mittenwald, im Nachschuss, erneut in Führung. Noch kein Beinbruch, hatte man ja noch 40 Minuten Zeit. Mittenwald aber frischer unterwegs. Josef Gerstmeier und Alexander Aller hebelten die Soier Defensive aus und fuhren 2-1 auf Mayr zu. Keine Chance für den ESV Goali.
Mitte des zweiten Drittels eine ähnliche Situation. Wieder konnte Mayr nur den kürzeren ziehen. Bayersoien zwar bemüht aber zu harmlos. Mittenwald wusste, dass sie das Ding mit einem koordinierten Abwehrverhalten nachhause schaukeln würden und die Burschen von Butzi Mayr hatten damit auch kein Problem. Der Treffer von Klaus Müller zum 2:4 viel nicht weiter ins Gewicht. Mittenwald auch im letzten Drittel hellwach und bei Bayersoien lief es einfach nicht. Offensiv wie defensiv. Matthias Dallmayr setzte in der 53. den Schlusspunkt.
Mittenwald jubelte und die Isarwinkler gingen verdient als Sieger vom Eis. Betretene Gesichter hingegen mein ESV, den mit einer Play-Off Teilnahme sieht es jetzt mehr als düster aus.
Wenig später konnte man schon wieder lachen, denn trotz der Niederlage war das Sportheim brechend voll. Viele Zuschauer blieben noch am Stadion, feierten sich selbst und die Stimmung war ausgelassen. Den organisatorisch machte der ESV alles richtig und feierte trotz Niederlage ein Eishockeyfest!



diezlimburgrocketsDiez-Limburg Rockets verlieren deutlich in Ratingen

(RLW)  Die Meisterrunde in der Regionalliga West ist bisher nicht das Ding der EG Diez-Limburg. Am dritten Spieltag kassierten die Rockets die dritte Niederlage, verloren am Freitagabend bei den Ratinger Ice Aliens mit 1:13 (0:3, 0:5, 1:5). 
In Ratingen sind 20 Minuten gespielt, die Rockets-Anhänger schauen durchaus enttäuscht auf die Infos im Liveticker. 0:3 liegt man bereits hinten. Puh. Schade. Klar, es fehlen wichtige Akteure wie Andrej Teljukin (gesperrt) und Konstantin Firsanov (verletzt). Aber dürfen zwei Spieler Alibi sein für eine ganze Mannschaft? Die EGDL hat einen anderen Anspruch, doch dem wird sie an diesem Abend nicht gerecht. Erst später wird sich die Enttäuschung nach dem ersten Drittel relativieren - als klar wird, dass man beim Zwischenstand von 0:3 noch verdammt gut bedient war.
Als in Ratingen 40 Minuten gespielt sind, wird es langsam anstrengend, bei den Torschützen der Ice Aliens nicht durcheinander zu geraten. Pascal Behlau (2), Marvin Moch, Thomas Müller, Stepan Kuchynka, Dennis Fischbuch, Milan Vanek, Matthias Potthoff - was wie die Auflistung der Schützen in einem nicht enden wollenden Penaltyschießen klingt, ist tatsächlich die Reihenfolge der sieben unterschiedlichen Schützen von acht Toren in zwei Dritteln. Rockets-Kapitän Marco Herbel wird im Nachgang von einem blutleeren und inakzeptablem Auftritt seiner Mannschaft sprechen - und sich dabei selbstredend nicht ausnehmen. „Vor allem haben wir unsere Keeper gnadenlos im Stich gelassen, das geht wirklich gar nicht.“ Alexander Neurath darf nach 40 Minuten raus, sein Vertreter Paul Thiede wird aber auch noch fünf Buden kassieren, davon alleine drei innerhalb von 55 Sekunden. Inakzeptabel, Herbel hat Recht, trifft es da wohl am Besten.
Als in Ratingen 60 Minuten gespielt sind, ist die Schmach für die Rockets endlich vorbei. Sicherlich, die Play-offs kann ihnen niemand mehr nehmen. Und dann werden die Karten ebenso neu gemischt. So wie nach der starken EGDL-Hauptrunde und vor dieser Meisterrunde. Man darf nicht vergessen: Diez-Limburg hat in der Hauptrunde vier von möglichen sechs Punkten gegen den Vorjahresmeister aus Ratingen geholt. Nicht jede Erinnerung geht mit einer zweistelligen Pleite verloren. Sie zeigt aber auch: Eigentlich können die Rockets das besser.
Dass Marco Herbel zwischenzeitlich in Überzahl auf 1:8 verkürzt (52.), ist nur eine Randnotiz. Auf der Gegenseite treffen Kuchynka, Schneider, Fischbuch, Vanek und Potthoff zum 13:1-Endstand. Passend zur schwächsten Saisonleistung dann auch noch diese Meldung: Verteidiger Nils Krämer hatte sich bereits beim dritten Wechsel am Knie verletzt, musste frühzeitig raus. Er will sich aber schon am Sonntag in Hamm wieder in den Dienst der Mannschaft stellen und zeigt damit die einzig denkbare Reaktion. Nie aufgeben. Immer weitermachen. Und auch wenn die Meisterrunde bis zum Schluss nicht das Ding der Rockets wird: Danach kommen die Play-offs. Und dann werden die Karten wieder neu gemischt.



icedragonsherfordIce Dragons Herford behaupten die Tabellenspitze mit Kantersieg! 

(RLW)  Die erste selbst gestellte Aufgabe des Wochenendes, drei Punkte im Heimspiel gegen Grefrath einzufahren, haben die Ice Dragons mit Bravour gelöst. Vor gut 600 Zuschauern in der Eishalle „Im kleinen Felde“ wurden den Gästen 2 Drittel lang klar die Grenzen aufgezeigt, bevor die Ice Dragons einen Gang zurückschalteten und am Ende einen nie gefährdeten 9:2 Sieg nach Hause schaukelten.
Die Ice Dragons, bei denen kurzfristig Philipp Brinkmann mit Rückenproblemen passen musste, legten los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Und wer da nicht rechtzeitig zum Anpfiff in der Eishalle im kleinen Felde war, der verpasste wirklich was! Ganze 75 Sekunden waren gespielt, da stand es bereits 2:0 für die von Jeff Job trainierte Mannschaft, Killian Hutt hatte seine Farben nach 54 Sekunden in Führung gebracht, Nils Bohle legte nur 19 Sekunden später das 2:0 nach. In der Folge musste Gästecoach Karel Lang mit ansehen, wie Angriff auf Angriff in Richtung seines Goalies Marvin Haedelt rollte. Während Lars Morawitz auf Herforder Seite einen ruhigen Abend verleben konnte, hatte Haedelt alle Hände voll zu tun. Und konnte in schöner Regelmäßigkeit die Scheiben aus seinem Tor entfernen. So auch in der 7. Minute, als Leon Nasebandt Nils Bohle anspielte, der Rückwärts aufs Tor zulief, einen Abschluss aus der Drehung antäuschte und auf Sven Johannhardt ablegte. Ein gefundenes Fressen für den Routinier, der zum 3:0 einschoss. Erneut Johannhardt war es, der in der 11. Minute das 4:0 nachlegte, Grund genug für Karel Lang, eine Auszeit zu nehmen und sein Team neu einzustimmen. Doch diese Maßnahme war nur kurz von Erfolg gekrönt, dann legte Killian Hutt mit einem kuriosen Treffer in der 17. Minute das 5:0 nach. Sein verunglückter Schuss wurde in Richtung Hallendecke katapultiert, als die Scheibe wieder herunterkam, traf sie Gerrit Ackers und sprang von da ins Tor. Zwar hatten die Ice Dragons noch genug Chancen zum Nachlegen, waren aber teilweise zu verspielt, so dass es mit diesem 5:0 in die erste Pause ging, das Spiel war entschieden.
Im zweiten Drittel merkte man den Gästen an, das sie sich nicht kampflos geschlagen geben wollten, sie gestalteten das Spiel offener, nun bekam auch Lars Morawitz einige Male zu tun. Als dann noch Matthias Holzki nach Vorarbeit von Dennis Holstein und Gerrit Ackers den 5:1 Anschluss in der 24. Minute erzielte, hätte man meinen können, das Grefrath nun einen Weg zurück in die Partie gefunden hätte. Doch die Ice Dragons reagierten mit einer Tempoverschärfung, die die Gäste nicht mitgehen konnten. So wurde erneut immer wieder die Gästeverteidigung seziert, was zwangsläufig zu weiteren Herforder Treffern führte. Alexander Lindt konnte in der 26. Minute nach einem tollen Solo von Jan-Niklas Linnenbrügger zum 6:1 abstauben, Sven Johannhardt stand in der 30. Minute goldrichtig um auf 7:1 zu erhöhen und der Herforder Kapitän und Ex-Grefrather Fabian Staudt erzielte mit einem wuchtigen Schuss aus vollem Lauf in der 36. Minute das 8:1. Als sich dann alle mit dieser 7-Tore Führung zur Pause abgefunden hatten, drehte auch Killian Hutt noch einmal auf und erzielte in der 40. Minute den 9:1 Pausenstand.
Im letzten Drittel begannen die Ice Dragons dann wie im 2. Drittel, mit der hohen Führung im Rücken ließen sie es etwas ruhiger angehen. Wieder zeigte sich, wie gefährlich die Grefrather Stürmer sein können, wenn man ihnen ein wenig Zeit und Platz lässt, Andreas Bergmann betrieb in der 47. Minute ein wenig Ergebniskosmetik und verkürzte auf 9:2. Der Treffer zeigte Wirkung: Das Team von Jeff Job agierte wieder konzentrierter, spielte sich wieder Chancen heraus. Als dann Jan Pohlmann in der 49. Minute für Lars Morawitz zwischen die Pfosten durfte, bekam der Herforder Nachwuchs-Goalie deutlich weniger zu tun als Morawitz in den Minuten zuvor, jetzt drängten die Ice Dragons auf den 10. Treffer. Doch der wollte, trotz bester Chancen, nicht mehr fallen.



ratingenRockets in Ratingen abgestürzt

(RLW)  Wenn „Schlüsselspieler“ fehlen, macht sich das in einem Team bemerkbar, denn diese Einzelkönner stellen oft den Unterschied zwischen Sieg oder Niederlage dar.
Vor der Begegnung der Ratinger Ice Aliens gegen die Rockets aus Diez-Limburg durften sich beide Trainer mit solchen Ausfällen anfreunden. Bei der EG Diez-Limburg musste Coach Anton Weißgerber auf Stürmer Konstantin Firsanov (Verletzung) sowie Verteidiger und „Schaltzentrale“ Andrey Teljukin (Sperre) verzichten, Ratingens Trainer Alexander Jacobs standen neun Stammspieler, unter anderem Tim sowie Tobias Brazda und Dennis Appelhans, nicht zur Verfügung. Der außerirdische Kader steckte dieses Manko aber eindeutig besser weg und ließ die verblieben gegnerischen Top-Scorer Matthew Fischer und Martin Brabec nicht zur Entfaltung kommen – 13:1 (3:0, 5:0, 5:1) lautete das eher unerwartete Ergebnis in einem Spiel, in welchem die Gäste gegen gut aufgelegte Ratinger dieses Mal nicht den Hauch einer Chance hatten.
Entgegen seiner sonstigen Art äußerte sich Alien-Trainer Alexander Jacobs im Anschluss an die Begegnung zu einer Personalie, für welche er sich bei Nachwuchs-Headcoach Janusz Wilczek bedankte. Ein Ziehkind des Ratinger Nachwuchses, das zeitweilig für Grefrath Phönix sowie den Neusser EV spielte und aktuell im Kader der Ice Aliens 1b steht, lief aufgrund des aktuellen Personalengpasses in der Regionalliga auf – und war ein Glücksgriff.
Auch wenn schon vermutet wurde, die Ice Aliens hätten eine Anleihe bei Bayern München getätigt, so hat der fast 1,90 Meter-Mann mit seiner durchaus eindrucksvollen Statur wenig von Thomas Müller, außer, dass es gleich drei Mal während der Partie „müllerte“. Der Neuzugang führte sich direkt mit einem Tor und zwei Assists ein, wodurch ihn die Fans anschließend zum „Chorknaben“ auserkoren, der die „Humba“ anstimmen musste.
Der Verlauf des Abends war anfangs der ersten zwanzig Minuten nicht zu erahnen, auch wenn ein frühes Tor zum 1:0 durch Pascal Behlau (Matthias Potthoff/Dustin Schumacher) in der zweiten Minute für den ersten Jubel sorgte, denn Diez-Limburg suchte aus einer massiven Verteidigung heraus immer wieder seine Konterchancen, wodurch RIA97-Goalie Dennis Kohl einige Mal eingreifen musste.
Der zweite Streich erfolgte dann entsprechend auch erst in der 13. Minute, als wieder Pascal Behlau (Milan Vanek/Dennis Fischbuch) mit einem halbhohen Präzisionsschuss auf die Stockhandseite den Zwischenstand auf 2:0 erhöhte. Etwas mehr als zwei Minuten vor der Drittelpause netzte dann Marvin Moch (Dennis Fischbuch/Milan Vanek) zum 3:0 ein, was vehement Angriffe des EG-Sturms nach sich zog, die Schlussmann Dennis Kohl nur mit seinem ganzen Können gerade noch entschärfte.
Auch das zweite Drittel wurde durch ein schnelles Tor der Ratinger eingeläutet – einen klug verzögerten Pass aus „Gretzky's Office“ hinter dem gegnerischen Tor verwertete Thomas Müller (Sebastian Schroeder/ Štěpán Kuchynka) unhaltbar in den Winkel des Rockets-Gehäuses zum wichtigen 4:0 in der 22. Minute.
Danach spielten nur noch die Hausherren, während sich die Gäste komplett zurückzogen und lediglich gelegentlich noch halbherzig Entlastungsangriffe fuhren. Einen an Štěpán Kuchynka in der 32. Minute verursachten Penalty führte der Gefoulte selbst aus und ließ seinem Gegenüber im Diez-Limburger Kasten beim 5:0 keine Abwehrmöglichkeit. Kurz vor dem Pausentee brachen die Dämme dann endgültig, denn es schepperte in der 37. – 38. Spielminute noch weitere drei Mal im Rockets-Tor, wodurch die Außerirdischen auf 8:0 davonzogen.
Den Schlussabschnitt gingen die Ice Aliens ruhig an, trotzdem gab es für beide Seiten, unter anderem aufgrund einer kleinen Freistilringen-Einlage hinter dem RIA-Tor, jeweils kleine Strafen.
In der 52. Minute erzielten die Rockets mit einem sauberen Schuss unter den Querbalken dann ihren Ehrentreffer zum 1:8, dem im Sekunden- bzw. Minutentakt allerdings die Antwort folgte: Štěpán Kuchynka, Alexander Schneider, Dennis Fischbuch, Milan Vanek sowie Matthias Potthoff schraubten das Endergebnis auf 13:1 hoch. Erfolgreichste Scorer der Ratinger waren an diesem Abend Dennis Fischbuch bzw. Milan Vanek mit jeweils zwei Toren sowie vier Assists, gefolgt von Štěpán Kuchynka bzw. Pascal Behlau mit jeweils zwei Toren und zwei Assists; insgesamt ist aber anscheinend jede Reihe der Aliens in der Lage, Tore zu erzielen. Das macht für die kommenden, schweren Aufgaben zuversichtlich!



blacktigersmoersBlack Tigers Moers stellen dem Tabellenführer ein Bein!


(LLW)  Hatten die Black des GSC Moers in der Landesliga NRW gegen den EHC Troisdorf in den bisherigen Spielen immer recht deutlich das Nachsehen, gelang es gestern Abend erfolgreich, dem Tabellenführer ein Bein zu stellen. Und das, obwohl Trainer Emersic aufgrund krankheits- und verletzungsbedingter Ausfälle nur ein Rumpfkader mit 9 Spielern und einem Torhüter zur Verfügung stand.
Die Gäste aus Troisdorf traten zwar in Bestbesetzung und 20 Spielern zzgl. zwei Torhütern an, hatten aber zum einen das Spiel vom Vorabend noch in den „Knochen“, zum anderen fand man kein Mittel, den bestens aufgelegten Moerser Torhüter zu überwinden. Winand Schneider, nach Urlaub und Krankheit wieder zum Team zurückgekehrt, zeigte die Bestleistung der bisherigen Saison und bot damit seinen, ebenfalls erstarkten Mannschafts-kameraden den nötigen Rückhalt, um das Spiel erfolgreich zu gestalten.
Wolf Herbst, der eigentlich zum Ende der letzten Saison seine Karriere beendet hatte und aufgrund der Langzeitverletzten ins Team zurückkehrte, trieb als Kapitän seine „Jungs“ auf dem Eis an, die sich mit Troisdorf eine regelrechte Abwehrschlacht lieferte und war selbst an allen Moerser Toren beteiligt. Die Gäste gingen zwar in der 7. Spielminute mit 1 : 0 in Führung, mussten aber in der 18. Minute durch Wolf Herbst den Ausgleich hinnehmen.
Im Mitteldrittel war es Keven Schmitz, dem zum Erstaunen der Zuschauer und auf Vorlage von Wolf Herbst die 2 : 1 Führung für die Grafenstädter erzielte. Keven Schmitz, der aufgrund seiner Berufsausbildung bei der Feuerwehr in Troisdorf bislang weder am Training der Schwarz-Gelben teilnehmen konnte und auch noch kein Spiel bestritt, lieferte den Beweis, dass mit ungebrochener Moral und Kampfkraft auch ein vermeintlich unterlegenes Team gewinnen kann. Troisdorf versuchte in der Folge alles und nahm den Moerser Torhüter unter Dauerbeschuss. Wie ein „Fels in der Brandung“ sicherte Winand Schneider jedoch seiner Mannschaft den knappen Vorsprung, den Wolf Herbst, nach Vorlage von Keven Schmitz und Niklas Cremer in der 55. Minute auf 3 : 1 ausbaute. Troisdorf kam in der hitzigen Schlußphase zwar noch in der 57. Minute zum 3 : 2 Anschlusstreffer, musste sich aber dann letztlich überraschend geschlagen geben.
Trainer Emersic freute sich über die Moral seiner Mannschaft sowie der überraschenden Kampfkraft während des Spieles. Jeder der Jungs ist in der gestrigen Situation über sich hinaus gewachsen und hat Unglaubliches geleistet! Nach der ebenso unerwartet hohen 2 : 14 Niederlage vor zwei Wochen gegen den gleichen Gegner, war das Balsam auf die Seele und sollte ausreichende Motivation für die weitere Saison bieten.
Nächstes Wochenende treten die Black Tigers beim TUS Wiehl an.



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Sonntag 22.Januar 2017
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