Newsticker

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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Rostock Piranhas
(OLN)  Der REC hat den Vertrag mit Angreifer Kevin Kunz verlängert. Der 25-jährige ehemalige DEL2-Spieler kam im Sommer letzten Jahres vom Herner EV an die Ostsee. 7 Tore und 12 Assists waren seine Bilanz in 46 Spielen für die Piranhas
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Stürmertalent Ludwig Danzer geht auch in der kommenden Saison wieder für den VfE auf Torejagd. Der 22-Jährige wechselte letztes Jahr aus der Oberliga vom EV Lindau zu den Devils und konnte in 41 Spielen beachtliche 18 Tore und 23 Vorlagen beisteuern
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Stürmer Niko Lehtonen trägt weiter das Trikot der EGDL. Der 23-Jährige kam 2020 aus Frankfurt an die Lahn und konnte in der letzten Saison in 30 Partien 12 Tore und ebensoviele Assists erzielen
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat die Verpflichtung von Maxim Mastic bestätigt. Der 21-Jährige gebürtige Wolfsburger mit slowakischen Wurzeln wechselt vom ECDC Memmingen in den Aischgrund. Bei den Indians wurde er vom Stürmer zum Verteidiger umfunktioniert und soll auch bei den Alligators die Defensive verstärken
  
Hannover Indians
(OLN)  Tobias Möller schnürt weiterhin die Schlittschuhe für die Indians. Der 23-Jährige kam vor drei Jahren vom SC Riessersee an den Pferdeturm. in der abgelaufenen Saison brachte es der Verteidiger in 51 Spielen auf 3 Tore und 16 Vorlagen
  
Eisbären Eppelheim
(LLBW)  Doug Kacharvich wird in der neuen Spielzeit nicht mehr an der Bande des ECE stehen. Sein Nachfolger als Cheftrainer wird Randall Karsten, der zuletzt bei den Frauen der Mad Dogs Mannheim als Trainer und sportlicher Leiter fungierte
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Nach Enzo Herrschaft hat als nächstes Stürmertalent Luis Müller seine Zusage beim EHC gegeben. Der 22-Jährige kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zu den TecArt Black Dragons und konnte in 47 Partien 9 Scorerpunkt ebeisteuern
  
Münchner Luchse
(BBZL)  Markus Kiefl wird auch in der nächsten Bezirksligasaison wieder als Cheftrainer an der Bande des MEK stehen
  
Pforzheim Bisons
(LLBW)  Goalie Raphael Kühn kehrt vom ESC Hügelsheim zu den Bisons zurück. Der 18-Jährige spielte vor allem in der 1b der Baden Rhinos und stand im erweiterten Regionalliga-Kader
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Paul Jäger, Bastian Heidloff, Jannik Tischer und Nils Schutzeigel bleiben der SEG vier wichtige Verteidiger auch in der Landesliga weiterhin erhalten
  
EHC Klostersee
(BYL)  Nicolai Quinlan hält seinem Heimatverein weiter die Treue. Der 29-jährige Defender gehört bereits seit 2010 zum Kader der 1.Mannschaft der Graginger und ist einer der wichtigsten Leistungsträger in der Hintermannschaft des EHCK
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Daniel Hilgner verlängert beim SC und komplettiert damit das Goalie-Trio der Nature Boyz
  
EC Peiting
(OLS)  Der ECP hat den Vertrag mit Verteidiger Daniel Holzmann um zwei weitere Spielzeiten verlängert. Das 28-jährige Eigengewächs kehrte letztes Jahr nach längerer Zeit bei der EA Schongau zurück und war einer der Leistungsträger der Defensive. Dagegen wird Verteidiger Tobias Beck den verein nach zwei Jahren nun wieder verlassen
  
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Pietzko bleibt dem ESV auch nach dem Aufstieg in die Regionalliga treu. Der 26-jährige Dortmunder war zuletzt Topscorer der Grizzlys in den Play-Offs und steuerte in der gesamten Saison in 19 Spielen 32 Scorerpunkte zum Erfolg bei
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Eigengewächs Julian Stolz läuft weiterhin für die Hanseaten auf. Der 23-jährige Angreifer konnte in der letzten Saison in der Verbandsliga 12 Tore und 11 Assists in 13 Spielen erzielen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Vinzenz Hähnel, der während der letzten Saison vom EV Moosburg zum ERC zurückkehrte, wird auch in der neuen Bezirksligasaison wieder im Trikot der Red Dragons auflaufen
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
Black Tigers Moers
(RLW)  Der Regionalliga-Neuling geht mit dem ehamligen DEL- und DEL2-Stürmer Marc Schaub in die neue Saison. Der 32-Jährige konnte für den GSC zuletzt in 14 Spielen beachtliche 33 Scorerpunkte erzielen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte von Montag 27.Februar 2017. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2 und Oberliga Süd, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, Regionalliga West, Verbandsliga Nord und Landesliga Nord.



DELDEL: Lars Brüggemann ab 1. Mai Leiter Schiedsrichterwesen

(DEL)  Lars Brüggemann wird ab dem 1. Mai die neugeschaffene Position des Leiters Schiedsrichterwesen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) übernehmen. Der ehemalige Nationalspieler mit 449 DEL-Einsätzen in seiner Profi-Karriere beendet damit seine Tätigkeit als Profi-Schiedsrichter in der DEL nach sieben Jahren.
„Das ist eine tolle Herausforderung, die für mich der nächste Schritt in meiner beruflichen Entwicklung darstellt. Zugleich freue ich mich über das mir seitens der DEL damit zum Ausdruck gebrachte Vertrauen“, erklärte der Sauerländer, der bei Olympischen Spielen sowohl als Spieler als auch als Unparteiischer im Einsatz war und bislang insgesamt sechs DEL-Finalserien als Referee leitete.
Mit Brüggemann verantwortet damit erstmals ein hauptamtlicher Mitarbeiter im DEL-Ligabüro alle im Zusammenhang mit Schiedsrichtern stehenden Themen. Bislang kümmerten sich Holger Gerstberger und Stefan Trainer als Schiedsrichterbeauftragte in Nebentätigkeit um diesen Komplex.
„Wir danken Holger Gerstberger und Stefan Trainer für ihren unermüdlichen Einsatz in den vergangenen Jahren. Zugleich freuen wir uns, mit Lars Brüggemann einen national und international anerkannten Fachmann für diese neue Position gefunden zu haben“, erklärte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke.



duesseldorferegDüsseldorfer EG: Sieg zum Saisonabschluss

(DEL)  Am letzten Spieltag der Saison 2016/17 war die Chance für die DEG auf den Einzug in die erste Playoff-Runde nur noch theoretischer Natur. Die DEG erwischte gegen die Augsburger Panther zwar einen Blitzstart, es war aber schnell klar, dass es dann doch vor 7.333 Zuschauern „nur“ ein ganz normales letztes Spiel werden würde. Die Spielzeit fand mit dem 3:2 (1:0; 1:1; 0:1; 0:0; 1:0) nach Penaltyschießen einen versöhnlichen Abschluss. An den letzten Spielen hat es jedenfalls nicht gelegen, da gelangen den Rot-Gelben sechs Siege aus sieben Spielen.



mannheimeradlerAdler Mannheim: Siegesserie reißt gegen Straubing

(DEL)  Ausgerechnet im letzten Vorrundenspiel beendeten die Adler mit einer 1:4-Heimniederlage gegen die Straubing Tigers ihre zwölf Spiele dauernde Siegesserie und mussten dem EHC Red Bull München so den Vorrundensieg überlassen. Abgesehen von Matthias Plachtas erfolgreichem Schlagschuss zum zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer fanden die Quadratestädter kein Mittel gegen die defensiv gut aufgestellten Niederbayern. Die Tore für die Gäste erzielten Derek Whitmore, Dylan Yeo, Adam Mitchell und James Bettauer.
Die Adler taten sich von Anfang an schwer gegen Straubing. Ryan MacMurchy eröffnete die Partie mit dem ersten Warnschuss auf das Tor der Gäste, doch Tigers-Keeper Matt Climie hatte dabei keine Mühe (2. Minute). Dennis Endras war beim ersten Schuss der Gäste ohne Sicht, Derek Whitmore fälschte die Scheibe zum 1:0 ins Mannheimer Tor ab (3.). In Unterzahl fälschte Aaron Johnson die Scheibe unglücklich in Richtung eigenes Tor ab, kurz danach rutschte die Scheibe nach James Bettauers Schuss an den Pfosten des Adler Tores - die Hausherren hatten in beiden Szenen das Glück auf ihrer Seite (5.). Doch als Dennis Endras die Scheibe nach Steven Zalewskis Schuss nicht festhalten konnte, reagierte Dylan Yeo am Schnellsten und erhöhte auf 2:0 (8.).
Die Gäste brachten das Team von Trainer Sean Simpson immer wieder mit aggressivem Forechecking aus dem Konzept und stellten die Adler damit im Spielaufbau immer wieder vor Probleme. Die beste Chance in den ersten zwanzig Minuten hatte David Wolf in Überzahl, doch Gästekeeper Climie war zur Stelle (14.). Auch gegen Marcus Kinks Rückhandschuss behielt der Kanadier die Oberhand (16.).
Im zweiten Abschnitt verpasste Jamie Tardif den tip-in nach dem Schlenzer von Sinan Akdag (24.), doch ansonsten waren die Versuche der Adler immer noch nicht zwingend genug, um in das Spiel zurückzukommen. Das Geschehen auf dem Eis hatten die Blau-Weiß-Roten über weite Strecken im Griff, doch selbst bei doppelter Überzahl fanden MacMurchy, Plachta & Co. nicht die Lücke.
Im Schlussdrittel gab Matthias Plachtas Schlagschuss, der hinter Matt Climie zum 1:2 im Netz einschlug, den Adlern noch einmal den nötigen Antrieb, um aufzudrehen. Die Mannschaft begann noch einmal richtig vor dem Straubinger Tor zu wirbeln, dabei hatte Jamie Tardif die beiden besten Chancen (zweimal 49. sowie 52. in Überzahl). Doch Climie ließ sich weder von ihm, noch von David Wolf (53., Überzahl) noch überwinden. So entschied ausgerechnet Ex-Adler Adam Mitchell mit dem erfolgreich abgeschlossenen Konter zum 3:1 die Partie (57.). James Bettauer traf in der letzten Minute noch ins leere Mannheimer Tor.



straubingtigersStraubing Tigers: DIE KÜR BEGINNT - PLAYOFFS 2017! Tickets für das 1. Playoff-Heimspiel 2017 gegen die Eisbären Berlin

(DEL)  Die Tickets (Steh- und Sitzplätze) für das 1. Playoff-Heimspiel gegen die Eisbären Berlin am Freitag, den 03. März 2017, um 19.30 Uhr sind ab heute Sonntag, 26. Februar 2017, ab 20.30 Uhr pünktlich zur Rückkehr unseres Teams aus Mannheim und am Montag, den 27.Februar 2017, von 17.00 bis 19.00 Uhr an den Kassenschaltern am Eisstadion am Pulverturm und über das Online-Ticketing auf der Homepage der Straubing Tigers (www.straubing-tigers.de) sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
Den Besitzern von Super-Dauerkarten wurde bereits beim Kauf der Dauerkarte der Einlass zu sämtlichen Playoff-Heimspielen für alle Playoff-Runden garantiert. Diese Dauerkarten werden wie bisher auch weiterhin beim Einlass gescannt. Die Gültigkeit der regulären Dauerkarten endete mit dem letzten Hauptrundenspiel der Saison 16/17 am 24. Februar 2017 und beinhaltet kein Vorkaufsrecht für die Playoffs. Begleitpersonen mit Super-Dauerkarte „B“ müssen während des Heimspiels ihren Platz bei der zu betreuenden Person mit der dazugehörigen Super-Dauerkarte einnehmen. Darüber hinaus bitten die Straubing Tigers entsprechende Nachweise für Ticket-Ermäßigungen unaufgefordert beim Einlas am Stadioneingang vorzuzeigen. Die Stadionpforten und die Stadionkassen öffnen in den Playoffs 2 Stunden, der VIP-RAUM - wie üblich – 1,5 Stunden vor Spielbeginn!

PLAYOFFS BABY! Playoff-Trikots ab sofort erhältlich
Es ist vollbracht, die Straubing Tigers sind erneut in die Endrunde der Deutschen Eishockey Liga eingezogen!
Standesgemäß tragen die Spieler anlässlich der fünften Jahreszeit natürlich wieder ein speziell kreiertes Playoff-Trikot. Beide Varianten sind klassisch gehalten und bestechen auf der Vorderseite durch den Tigerkopf im unteren Bereich. Dieser suggeriert zähnefletschend die Kampfbereitschaft der Raubkatzen aus dem Gäuboden. „Bissig, stets auf dem Sprung und immer mit der nötigen Disziplin am Werk. So wollen wir in der Endrunde auftreten“, verrät Kapitän Sandro Schönberger augenzwinkernd. „Quasi das Auge des Tigers, wie seinerzeit bei Sylvester Stallone als Rocky“, schiebt der 30-jährige gleich noch einen kleinen Scherz hinterher. Im vierten Teil der Rocky-Reihe konnte Sylvester Stallone einem schier übermächtigen Gegner lange Zeit Paroli bieten und in der Endkonsequenz den Kampf sogar gewinnen. „Entscheidend sind die Nehmerqualitäten. Und solche wollen wir in den Playoffs verstärkt demonstrieren. Dann ist vieles möglich“, so Sandro Schönberger abschließend.
„Die dunkle Heim-Version und das weiße Auswärts-Jersey werden durch dezent angedeutete Diagonalstreifen zusätzlich aufgewertet. Dieses Designelement verleiht den Trikots das besondere Etwas“, Tigers Geschäftsführerin Gaby Sennebogen ist von der gelungenen Darstellung angetan. „Sascha Schneider, Trikotdesigner und Jersey 53 als langjähriger Trikot-Partner haben erneut ganze Arbeit geleistet“, findet Gaby Sennebogen abschließend lobende Worte.
Ein herzlicher Dank geht selbstverständlich auch an die Hauptsponsoren „Stoffel Holding GmbH“, „Hacker-Pschorr Bräu GmbH“ und „Straubinger Tagblatt“ sowie an die Exklusivpartner „Deutsche Technoplast“, „Haller Gruppe“, „Maschinenbau Stahl“, „Richter + Frenzel“, „Trispa GmbH“ und den Partner im Ausrüstungsbereich „Bauer“. Diese sind auf allen Tigers-Trikots zu sehen.
Die Fantrikots, die Playoff T-Shirts und auch Playoff Kaffeetasse sind ab sofort online unter www.straubing-tigers-shop.de oder im Fanshop am Stadion zu den bekannten Öffnungszeiten, zuzüglich Montag, den 27.02.17, von 15.00-19.00 Uhr gegen Vorkasse bestellbar In Kürze ist auch der immer beliebte Playoff-Schal im Shop verfügbar!



ecbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 0:2-Heimniederlage gegen Weißwasser / "Druck alleine reicht nicht" - Garmisch wieder auf Platz zehn - Dienstag spielfrei, SCR in Frankfurt

(DEL2)  Spiel und erneut Platz zehn verloren: nach einem 0:2 (0:0, 0:1, 0:1) gegen die Lausitzer Füchse und einem gleichzeitigen überraschenden 3:2-Sieg des SC Riessersee in Dresden tauschen beide Teams wieder die Ränge, so dass die Werdenfelser bei einem weniger absolvierten Spiel erneut zwei Zähler vor den Hessen liegen. "Wir machen einfach die Chancen nicht rein. Vielleicht konnten wir ob des Drucks, der heute auf uns lastete, auch nicht die Euphorie des Sieges vom Freitag so mitnehmen, um es für uns nutzen zu können. Weißwasser hat diszipliniert gespielt und einen starken Torhüter gehabt. Am Ende reicht es eben nicht, sagen zu können, dass man viel Druck ausgeübt hat", so EC-Coach Petri Kujala nach dem Match, in dem eigentlich alles gut lief für sein Team - mit Ausnahme der Chancenverwertung.
Beide Teams gaben von der ersten Sekunde an Gas, es stand sichtlich viel auf dem Spiel hüben sowie drüben. Bei den Hausherren stand wieder Mikko Rämö im Tor, so dass Ales Kranjc von der Tribüne aus als überzählicher Ausländer zuschauen musste. Die Roten Teufel legten munter los und kamen durch Harry Lange zu einem Break, das Weißwassers Goalie Kessler in der 4. Minute in höchster Nor entschärfen musste. Es war viel Tempo im Spiel und auch die Lausitzer hatten durch Lüsch einen sehenswerten Konter, diesmal musste Rämö souverän eingreifen. Die Füchse versuchten fortan, das Heft in die Hand zu bekommen und vor allem die erste Formation rund um Jeff Hayes und Derek Swinnen bereitete der EC-Abwehr Proleme, so dass Rämö das ein um das andere Mal zur Stelle sein musste. Höhepunkt war ein Pfostenschuss von Swinnen, so dass das Glück auf der Seite des Tüchtigen war. Die Kurstädter kamen nach einigen Minuten aber ihrerseits wieder besser ins Match und zu Chancen durch Ketter und Erk (14.), erneut war der Gäste-Torhüter gefragt. Es ging auch gut körperlich zur Sache, ein Techtelmechtel zwischen Andreas Pauli und seinem Widersacher Nick Bruneteau brachte jeweils zwei Strafminuten, zeigte aber auch, dass man hier nicht zurückstecken würde, so dass das 0:0 nach den ersten sehr interessanten und intensiven 20 Minuten unter dem Strich in Ordnung ging.
Die erste Chance im zweiten Abschnitt gehörte den Gästen, die tempomäßig noch einmal eine Schippe drauflegten. Hayes scheiterte mit einem Rückhandschuss noch an Rämö (22.), beim Schuss von Kyle Just in der nächsten Szene war der Finne aber machtlos: 0:1 (23.). Doch auch die Roten Teufel bekamen ihre Gelegenheiten - und was für welche. In Überzahl scheiterten Krestan und Dineen direkt im Slot stehend, und auch in der nächsten Szene traf Aab nur die Latte (machen wollten hier ein Tor gesehen haben, die Scheibe war jedoch nicht drin) und Harry Lange verzog im Nachschuss. Hier wäre der Ausgleich mehr als fällig gewesen, doch es fehlte wieder einmal das so oft zitierte Schussglück. Die Füchse agierten im Stile einer Spitzenmannschaft und ließen die Hessen gewähren - allerdings suchten sie stets die sich bietende Konterchance, vor allem von der pfeilschnellen ersten Reihe, die von hinten vom Finnen Patrik Parkkonen angetrieben wurde. Mikko Rämö hielt jedoch, was zu halten war, während nach vorne auch aufgrund von Strafzeiten nicht mehr viel zustande kam. Bad Nauheim musste gar eine doppelte Unterzahl überstehen, was zu Lasten der eigenen Angriffe und vor allem der Kräfte ging, denn nach wie vor war das Tempo enorm in einem weiterhin hochklassigen DEL2-Spiel.
Auch im letzten Drittel machten die Gastgeber viel Druck und kamen zu zwei Powerplay-Möglichkeiten, doch es war fast schon zum Haareraufen: weder Krestan noch Sarault konnten Kessler bezwingen, der sich zum Fels in der Gäste-Brandung entwickelte. Die Uhr lief natürlich zugunsten der Lausitzer, die es immer wieder verstanden, die Schusswege gut zuzustellen und auch da hinzugehen, wo es weh tut, nachdem alleine fünf hochkarätige Schlagschüsse im Slot schmerzvoll geblockt wurden. Als Mikko Rämö in der Schlussminute als letztes Mittel vom Eis ging, erkämpfte sich Swinnen das Hartgummi und traf ins leere Tor zur endgültigen Entscheidung, die unter dem Strich nicht unverdient ist.
"Wir wollten es nach dem Freitag-Spiel gegen Bayreuth wissen und wir hatten uns geschworen, alles gegen eine starke Bad Nauheimer Mannschaft zu geben. Dies konnten wir in die Tat umsetzen. Wenn der EC so weiterspielt, sollte es aber mit den Pre-Plyoffs klappen, verdient hätten sie es", sagte Weißwassers Coach Hannu Järvenpää nach dem Schlusspfiff, dessen Team nun punktgleich mit Dresden um das Playoff-Heimrecht kämpft.
Somit sind die Roten Teufel am Dienstag zum Zuschauen verdammt, wie sich Garmisch in Frankfurt schlägt. Also heißt es für den Bad Nauheimer Fan ausnahmsweise mal die Daumen für den Nachbarn zu drücken, damit es am letzten Wochenende der Hauptrunde (der EC spielt Freitag in Bayreuth und am kommenden Sonntag zuhause gegen Ravensburg) noch einmal spannend wird im Kampf um Platz zehn.



bayreuthtigersEHC Bayreuth: Heimmacht reicht nicht ganz gegen Auswärtsstärke - Tabellenführer Bietigheim behält in engem Duell knapp die Oberhand gegen die Tigers

(DEL2)  Mit 2:3 (1-3;0-0;1-0) unterliegen die Bayreuth Tigers vor 2001 Zuschauern gegen den souveränen Tabellenführer Bietigheim in einem Kampfspiel. Die Steelers legten unter anderem mit gleich 2 Unterzahltoren im ersten Drittel vor. So sehr sich die Wagnerstädter auch mühten mehr als die beiden Treffern von Potac und Bartosch gelang ihnen in einem dramatischen Spiel nicht und so gehen die 3 Punkte mit auf den Weg ins Ellental.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau mit Auswärtssieg in Freiburg - Westsachsen fahren ersten Auswärtsdreier ein

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben erstmals in dieser Saison ein Auswärtsspiel nach regulärer Spielzeit gewonnen! Bei den Wölfen Freiburg setzten sich die Westsachsen um Cheftrainer John Tripp mit 3:2 durch. Nachdem die Crimmitschauer bereits im ersten Durchgang mit 0:2 zurücklagen, egalisierten Patrick Pohl und André Schietzold die Partie im Mitteldrittel. Daniel Bucheli sorgte schlussendlich für den entscheidenden Treffer zum 3:2.
Über weite Strecken des ersten Durchgangs bestimmten die Hausherren aus dem Breisgau das Spielgeschehen. Über schnelle und überfallartige Angriffe erarbeiteten sich die Wölfe Freiburg immer und immer wieder gute Torchancen und konnten schon nach zwei Minuten durch einen Treffer von Christian Billich in Führung gehen. Während von den Eispiraten im Vorwärtsgang zunächst viel zu wenig kam, vereitelten Goalie Ryan Nie und eine kompakte Hintermannschaft in Folge immer wieder gute Einschusschancen der Freiburger. Dennoch konnte das Team von Trainer Leos Sulak seine Führung in der zwölften Spielminute weiter ausbauen. Jannik Herm sorgte in numerischer Überzahl für den Treffer zum 2:0.
Im Mittelabschnitt zeigten die Crimmitschauer jedoch ein verändertes Gesicht. Die Eispiraten um Cheftrainer John Tripp kämpften sich in die Begegnung zurück und kam prompt zu guten Möglichkeiten. Zunächst traf Christoph Kabitzky mit seinem Schuss nur den Außenpfosten, wenige Augenblicke danach durften die Pleißestädter dann aber erstmals jubeln. Patrick Pohl tankte sich durch die Freiburger Hintermannschaft und ließ Torhüter Marco Wölfl mit seinem trockenen Schuss keine Chance zur Abwehr. Beflügelt vom 2:1-Anschlusstreffer setzten die Westsachsen gleich nach und kamen nur zwei Minuten später zum Ausgleichstreffer. Nach schöner Vorarbeit von Jason Pinizzotto traf Kapitän André Schietzold mit seinem Blueliner zum 2:2 und egalisierte somit die Führung der Wölfe. In Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, welchen allerdings keine Tore folgten.
Auch im Schlussabschnitt sahen die 2.060 Zuschauer in der Freiburger Eishalle einen offenen Schlagabtausch. Das Spiel wurde mit zunehmender Zeit von beiden Mannschaften zudem aggressiver geführt. Daniel Bucheli sorgte in der 53. Spielminute dann für die erstmalige Führung seiner Farben. Der 27jährige Angreifer zog vor das Freiburger Tor, setzte sich gegen zwei Verteidiger durch und bugsierte die Scheibe ins Gehäuse von Marco Wölfl. Die Wölfe setzten die Crimmitschauer in Folge immer wieder unter Druck und drängten auf den Ausgleichstreffer. Bei einem Pfostenschuss wenige Sekunden vor dem Ende hatten die Westsachsen, welchen per Videobeweis zudem das vermeintliche 4:2 aberkannt wurde, schlussendlich das nötige Quäntchen Glück.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen unterliegen dem SC Riessersee

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen den SC Riessersee mit 2:3 (0:1; 1:0; 1:2) verloren. Vor 2837 Zuschauern war Goalie Kevin Nastiuk gegen Florian Vollmer schon in der ersten Minute in Unterzahl und erneut nach einem Konter gefordert. Wenig später brachte Petr Macholda die Scheibe vielversprechend von der blauen Linie vor das Tor. Der Puck wurde noch abgefälscht, aber SCR-Goalie Matthias Nemec war mit den Schonern zur Stelle. Auch Juuso Rajala scheiterte – ebenso wie Mirko Sacher - in Überzahl an Nemec. Auf der Gegenseite versuchte sich Alexis Loiseau, doch Nastiuk war zur Stelle. Mit zunehmender Spielzeit kamen die Eislöwen besser ins Spiel und erarbeiteten sich ein Chancenplus. Während Pat Baum und Alexander Höller in Überzahl ihre Gelegenheiten nicht nutzen konnten, brachte Vollmer die Gäste in Überzahl in der 18. Minute in Führung.
Gegen Valentin Gschmeißners Schuss aus dem Slot war Nastiuk zum Beginn des Mitteldrittels gefragt. Arturs Kruminsch und Steven Rupprich vergaben ihre Chancen ebenso wie Höller und Mattias Beck. Baum war es vorbehalten, den Ausgleich für Dresden zu erzielen (30.). Vor der Pause scheiterten Höller, Marius Garten und Dominik Grafenthin wie Roope Ranta im Powerplay.
Garten war es auch, der die erste Chance im Schlussdrittel verzeichnete. Wenig später erlöste Rupprich die Eislöwen mit einem Schuss von der blauen Linie zum 2:1 (43.). Sacher baute die Führung beinahe noch aus, doch die Fußspitze von Nemec verhinderte das dritte Tor für die Hausherren. Nach Möglichkeiten von Cook und Sacher per Bauerntrick zeigte sich Beck  effektiv und versenkte den Puck zum 2:2 (52.). Loiseau markierte mit dem 2:3 den Endstand der Partie.
SCR-Coach Tim Regan: „Unter den aktuellen Voraussetzungen und mit den zahlreichen Ausfällen war uns bewusst, dass wir nur über den Kampf Erfolg haben können. Dresden ist eine sehr gut organisierte, läuferisch starke Mannschaft. Die Jungs haben sich heute nicht aufgegeben. Nach dem 2:1 haben wir nach dem Motto ‚Jetzt erst recht‘ agiert. Es ist keine einfache Situation. Deshalb bin ich umso mehr stolz auf das Team.“
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Glückwunsch an den SC Riessersee! Das Team hat nach einem langen Tag und einer langen Anreise Charakter gezeigt. Wenn man keine Tore macht, dann kann man das Momentum nicht auf seine Seite ziehen und keine Erfolge feiern. Dieser Ansatz begleitet uns seit Wochen immer wieder. Die Importspieler und die guten deutschen Spieler sollten Tore schießen, sonst geht man in den Playoffs schnell unter. Heute sind unsere beiden Treffer durch Abwehrspieler erzielt wurden. Toll. Aber im Normalfall sollten die Offensivkräfte treffen, sonst ist man nur ein Team von vielen und spielt keine Rolle in den Playoffs. Das ist die Realität.“
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen bereits am Dienstag, 28. Februar um 19.30 Uhr bei den Kassel Huskies. 



kasselhuskiesKassel Huskies schlagen auch Ravensburg und festigen Rang 3

(DEL2)  Zum ersten von drei Heimspielen innerhalb von sechs Tagen begrüßten die Kassel Huskies am Sonntag die Towerstars aus Ravensburg in der Eissporthalle. Während bei den Schlittenhunden mit Manuel Klinge der Topscorer auf das Eis zurückkehrte, mussten die Gäste auf ihren Goldhelm Mathieu Tousignant verzichten.
Nach dem das Puckkind schon vor dem ersten Bully für Unterhaltung sorgte, waren es die Huskies, die zu Beginn das Gästetor unter Beschuss nahmen. Jedoch scheiterte Meilleur in der 3. Minute. Pimm, Klinge und Merl konnten eine Minute später einen sehenswerten Angriff nicht zum Abschluss bringen und Mathias Müller setzte einen Schlagschuss neben das Tor (5.). In der Folge konnte auch Pimm nicht einnetzten, nachdem Hanusch den Puck im Angriffsdrittel gehalten hatte. In der 7. Spielminute fing DeBlois dann einen Pass der Towerstars ab, tauchte allein vor Langmann auf und netzte trocken zur 1:0 Führung für den ECK ein.
Der Ausgleich ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Eine Minute später nutzte Schwamberger eine Unaufmerksamkeit in der Kasseler Defensive und schob Keller den Puck zum 1:1 durch die Schoner. Auf Seiten der Huskies traf Merl nach einem Alleingang nur die Latte, bevor in der 13. Minute die Gästeführung fiel. Rachunek brachte die Hartgummischeibe mit Druck Richtung Markus Keller, wo sie von Marco Müllers Bein ins Tor zum 1:2 abgefälscht wurde. Da die Huskies zwei Überzahlsituationen, trotz durchaus guter Chancen, nicht nutzten ging es mit diesem Ergebnis in die Pause.
Zu Beginn des zweiten Drittels konnte sich kein Team klare Chancen erspielen, auch wenn es Rachunek (22.) und Brandl (24.) für die Gäste und Pimm (23.) es durchaus versuchten. Nachdem Pimm in der 25. Minute erneut an Langmann scheiterte, nutze Merl den Abpraller und erzielte den 2:2 Ausgleich. Pech aus Sicht der Gäste, denn dePaly fälschte Merls Schlenzer unhaltbar ab. Die Gäste schlugen allerdings wieder zurück. Mayer zog in der 27. Spielminute trocken und überraschend ab,der Puck schlug zum 2:3 im kurzen Eck hinter Keller ein.
Kurz nachdem sich Keller bei einem Versuch durch Lapsansky auszeichnen konnte, brachte Kevin Maginot einen langen Pass auf Hungerecker an, der die Schiebe direkt auf Meilleur durchsteckte, welcher den Ravensburger Schlussmann Langmann umspielte. Somit stand es nach 30 gespielten Minuten 3:3. Der erneute Ausgleich beflügelte die Huskies. Jedoch scheiterten Proft (31.), Pimm und Carciola (32.) am Schlussmann der Towerstars. In der 37. Minute hatte Meilleur den Torschrei schon auf den Lippen, allerdings war Langmann erneut zur Stelle und lenkte den Puck neben das Tor. Bei eigener Überzahl musste Markus Keller seine Mannen vor einem Rückstand gegen seinen heranstürmenden Namensvetter Kilian Keller bewahren (39.), bevor wenige Sekunden später Langmann mit einer weiteren Glanztat rettete. 36 Sekunden vor Drittelende war es aber erneut Meilleur, dies Mal in Überzahl, der für die Schlittenhunde zum 4:3-Pausenstand traf. Auch im Schlussabschnitt setzte sich das Übergewicht an Chancen für die Huskies fort. Jedoch blieb ihnen vorerst ein weiterer Treffer verwehrt. Merl traf in der 44. Minute erneut nur Aluminium und auch Boiarchinov (45.), Meilleur (46.) und Downing (47.) nutzten ihre Gelegenheiten nicht.
Mit ihrem ersten nennenswerten Torschuss im letzten Drittel erzielten die Ravensburger in der 49. Minute den Ausgleich. Sturms Schlagschuss in Überzahl ging zunächst an den Innenpfosten und von dort in die Maschen.
Die Entscheidung fiel dann aber in der 53. Spielminute. In Überzahl drückte Phil Hungerecker den Puck aus kurzer Distanz zum 5:4 über die Linie. Genau zwei Minuten vor Schluss gerieten die Schlittenhunde nach einem Foul von Marco Müller nochmal in Unterzahl, diese Phase überstanden sie jedoch schadlos und und fuhren einen weiteren wichtigen Dreier im Kampf um Platz 3 ein.



kaufbeurenNiederlage beim Tabellenzweiten - Löwen Frankfurt besiegen den ESV Kaufbeuren mit 5:3

(DEL2)  Leider ohne Punkte muss der ESV Kaufbeuren die Heimreise nach dem Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten aus Frankfurt antreten. In einer guten Partie konnten sich die Hausherren am Ende aber vor 4.057 Zuschauern mit 5:3 gegen die Allgäuer durchsetzen. ESVK Trainer Andreas Brockmann musste dabei verletzungs- bzw. krankheitsbedingt auf die Verteidiger Matthias Bergmann und Sebastian Osterloh verzichten. Zu den beiden gesellte sich nach wenigen Spielminuten auch noch Ondrej Pozivil mit einer Gesichtsverletzung. Simon Schütz war für den ERC Ingolstadt in der DEL2 an der Scheibe. Schlussendlich konnten die Joker dadurch fast das ganze Spiel über nur mit vier Verteidigern agieren, die dabei ein Durchschnittsalter von nur 22 Jahren aufweisen konnte.
Der ESVK kam gut in das erste Drittel und hatte durch Florian Thomas die erste richtig gute Tormöglichkeit. In der fünften Minuten agierten die Joker dann in Überzahl und nutzten diese durch Branden Gracel für den ersten Treffer an diesem Abend. Joona Karevaara spielte den Top-Scorer der Allgäuer im Slot mustergültig frei und dieser überwand Löwen Torhüter Brett Jäger mit der Rückhand zum 0:1. Eine erste Unterzahlsituation in der 12. Spielminute überstanden die Kaufbeurer mit etwas Glück und geschickt und hatten sogar selbst einen Treffer auf dem Schläger. Kurz vor Ablauf der Strafe musste dann Stefan Vajs sein ganzes Können gegen Patrick Jarrett aufzeigen, um den Ausgleichstreffer zu verhindern. Auch zum Ende des ersten Abschnittes kamen die Frankfurter noch durch Richie Muller, Brett Breitkreutz und Patrick Jarrett gute Möglichkeiten auf einen ersten eigenen Treffer. Die Joker setzten aber auch immer wieder kleine Nadelstiche in der Offensive und bereiteten den Hausherren vor allem mit ihrem aggressiven Forechecking immer wieder Probleme.
Im zweiten Drittel konnten die Wertachstädter schon nach 46 Sekunden in Überzahl agieren. Pawel Dronia musste nach einem hohen Stock an Branden Gracel für zwei Minuten auf das Sünderbäncken. Sami Blomqvist nutze die zweite Überzahlsituation der Gäste so gleich auch zum zweiten Treffer für seine Mannschaft. Sein verdeckter Handgelenkschuss überquerte die Torlinie durch die Hosenträger von Löwen Goalie Brett Jäger. In der Folge entwickelte sich eine Partie, die ESVK Trainer Andreas Brockmann nicht gefallen haben dürfte. Beide Mannschaften suchten ihr Glück in der Offensive und die jeweils eigene Defensive wurde stark vernachlässigt. Zuerst gelang den Löwen in der 29. Spielminute der 1:2 Anschlusstreffer durch Eric Stephan. Im Gegenzug hatte Joona Karevaara die Chance auf das 1:3 und nur wenige Sekunden später vergaben die Frankfurter zuerst einige Hochkaräter auf den Ausgleichstreffer, ehe Max Gläßl diesen doch noch markieren konnte. Es kam wie es kommen musste. Nur 43 Sekunden später gelang den Hausherren dann auch noch der Führungstreffer. David Cespiva konnte völlig freigelassen vor Stefan Vajs zum 3:2 einschießen. Der ESVK brauchte einige Minuten um sich von diesem Schock zu erholen und hatte durch Sami Blomqvist und Max Schmidle den Ausgleichstreffer auf dem Schläger. Beide scheitertet mit ihren Abschlüssen jedoch an Torhüter Brett Jäger. Auf der Gegenseite traf Richie Muller mit einem satten Schuss noch die Querlatte.
Im Schlussabschnitt waren richtig gute Torchancen lange Zeit eher Mangelware. Die Löwen waren aber spielbestimmend und die Joker waren dabei viel in der eigenen Zone beschäftigt. In der 53. Spielminute agierten die Hessen dann das dritte Mal in Überzahl und mit Ablauf der Strafe gegen Florin Ketterer gelang Brett Breitkreuz der vierte Treffer für die Hausherren. Nach einem satten Direktschuss von Richie Muller, konnte dieser den Nachschuss im Tor von Stefan Vajs unterbringen. Kurz darauf kamen die Allgäuer ebenfalls zu ihrem dritten Überzahlspiel und wie schon zuvor gelang ihnen wieder ein Treffer. Branden Gracel überwand Brett Jäger nach einer feinen Einzelleistung auf der Stockhandseite zum 4:3 Anschlusstreffer und die Joker waren zurück in der Partie. Matthew Pistilli hatte dann die große Chance auf die Entscheidung, doch sein Schuss landete nur am Pfosten. Kurz vor dem Ende hatten die Kaufbeurer dann noch zwei ganz große Chancen auf den Ausgleichstreffer. Max Schmidle scheiterte jedoch an Brett Jäger und Sami Blomqvist am Außennetz. Kurz vor dem Ende, der ESVK agierte schon mit sechs Feldspielern, gelang Patrick Jarrett mit einen Treffer in das leere Gehäuse der 5:3 Endstand.



starbullsrosenheimBurt und Scofield lassen Starbulls Rosenheim jubeln

(DEL2)  Die Starbulls Rosenheim haben das Heimspiel am 49. Spieltag der DEL 2 gegen die Heilbronner Falken vor 1.983 Zuschauern im emilo-Stadion mit 2:1 nach Verlängerung gewonnen. Matchwinner für die Grün-Weißen war Cameron Burt, der den wichtigen Ausgleichstreffer kurz vor der zweiten Drittelpause in Überzahl selbst erzielte und in der Verlängerung das Siegtor von Tyler Scofield mustergültig vorbereitete. Durch diesen Erfolg im direkten Duell haben die Starbulls ihren Tabellenvorsprung auf Heilbronn um einen Punkt auf nunmehr sechs Zähler ausgebaut und haben bei noch drei ausstehende Hauptrunden beste Chancen, sich den Heimvorteil für die erste Playdown-Runde zu sichern. Bereits am Faschingsdienstag – Spielbeginn 19:30 Uhr – treten die Starbulls erneut auf heimischen Eis an. Gegner sind dann die Lausitzer Füchse.
Die Starbulls mussten im Kellerduell gegen Heilbronn wie schon am Freitag in Kaufbeuren auf Michael Rohner, Michael Baindl, Christoph Gottwald, Peter Lindlbauer, Simon Fischhaber und Simon Heidenreich verzichten. Außerdem standen die Nachwuchsstürmer Veit Wieczorek und Valentin Hein wegen Einsätzen im DNL-Team nicht zur Verfügung. Trotzdem schickte Starbulls-Coach sogar eine vierte Sturmreihe auf das Eis, in der Verteidiger Max Meirandres als Center zwischen Thomas Reichel und Andreas Nowak agierte. Auf der Torhüterposition gab es auf beiden Seiten eine Veränderung im Vergleich zum Freitag. Zwischen den Rosenheimer Holmen stand Timo Herden anstatt Lukas Steinhauer, auf der gegenüberliegende Seite Stefan Ridderwall anstatt Andrew Hare.
Heilbronn begann emsig und zeigte in den ersten Spielmomenten viel Offensivdrang, der aber keine nennenswerte Torchance zu Tage förderte und nach wenigen Minuten wieder verpuffte. Spielerisch ging auf beiden Seiten wenig zusammen, es war letztlich das disziplinierte Auftreten, das den Gastgebern eine leichte optische Überlegenheit bescherte, die aber auch nur zu wenigen Torchancen führte. Das galt auch für zwei Rosenheimer Überzahlspiele, in denen der Abschluss nur selten gesucht wurde. Richtig spektakulär gestaltete sich aber die zehnte Spielminute. Zunächst rettete Patrik Vogl mit dem Schlittschuh für seinen schon geschlagenen Torwart Ridderwall, als McNeely im Slot abstaubte, Sekunden später traf auf der Gegenseite Justin Kirsch den Pfosten. Im Gegenzug scheitere Leopold Tausch frei vor Ridderwall und beim folgenden Gegenangriff rettete Herden mit einem tollen Reflex gegen Jonathan Harty. Die nächste klare Torchance ließ dann bis wenige Sekunden vor der Pausensirene auf sich warten, hätte aber die Rosenheimer Führung bedeuten müssen, doch weder Joseph Lewis, noch Yannick Wenzel brachten die Scheibe freistehend aus nächster Nähe am Gästeekeeper vorbei (20.).
Im zweiten Drittel waren es die Hausherren, die mit dem größeren Engagement aus der Kabine kamen. Das Tor aber erzielten die Gäste. Steven Bär wurde von der Rosenheimer Defensive im Zentrum schlichtweg vergessen und traf, von Richard Gelke aus der Rundung angespielt, mit einem Flachschuss aus dem Handgelenk, bei dem Torwart Timo die Sicht verdeckt war zum 0:1 (24.). Es dauerte einige Minuten, bis die Starbulls danach wieder Ordnung in ihr Spiel brachten. Ein Überzahlspiel half dabei. Tyler Scofield scheiterte dabei zweimal an Gästekeeper Ridderwall (30.), der dann auch einen Alleingang von Greg Classen (31.) mit einer tollen Reaktion entschärfte (31.). Auf der anderen Seite hatten die Gastgeber aber Glück, dass ein abgefälschter Schrägschuss von Vogl knapp am langen Pfosten vorbeischrammte (34.). Kurz nach Anbruch der letzten Spielminute des Mitteldrittels konnten die Starbulls-Fans erstmals jubeln. Cameron Burt versenkte die in Überzahl über Tyler McNeely und Lewis zu ihm gewanderte Scheibe aus der Halbdistanz per Schlagschuss flach ins linke Eck zum verdienten Ausgleich (40.).
Ausgeglichen und chancenreich gestaltete sich der dritte Spielabschnitt. Zu Beginn lagen die Vorteile auf Seiten der Gäste, und der souveräne Timo Herden musste gegen Markus Eberhardt, Tyler Gron, Nik Pem und Justin Kirsch die erneute Heilbronner Führung verhindern. Doch Gegenüber Ridderwall stand dem Rosenheimer Goalie in Nichts nach und hielt seinen Kasten ebenfalls sauber – was in den letzten Spielminuten eine echte Herausforderung wurde. Denn die Gastgeber verstanden es effektiver, die – auf beiden Seiten – nachlassende Konzentration in Großchancen umzumünzen. Weder Tyler Scofield, noch Joseph Lewis konnte Alleingänge verwerten, und auch als Lewis, Scofield und McNeely zu dritt gegen nur noch einen Verteidiger auf das Gästetor zufuhren, blieb Ridderwall Sieger (56.). Glück hatte er, als McNeely in den Schlusssekunden einen Abpraller über das leere Tor schaufelte. In der Verlängerung war Ridderwall dann aber chancenlos, als Burt bei einem schnellen Gegenangriff den idealen Pass auf Scofield spielte und der Rosenheimer Topscorer nach 63:48 Spielminuten ins offene kurze Eck zum 2:1-Siegtreffer einschob.



toelzerloewenStarke Moral: Tölzer Löwen drehen Spitzenspiel in Selb und gewinnen mit 5:3

(OLS)  99 Punkte nach 44 Spielen und Tabellenplatz eins – es läuft derzeit bei den Tölzer Löwen. Auch das gestrige Spitzenspiel bei den Selber Wölfen konnten sie mit 5:3 (1:2, 1:1, 3:0) für sich entscheiden.
Schon vor dem Spiel knisterte es im Stadion. Die gut gefüllte Arena war in Erwartung des absoluten Spitzenspiels der Oberliga Süd. 2140 Zuschauer, darunter rund 25 Tölzer, fanden den Weg in die NETZSCH-Arena, und sie sollten ihr Kommen nicht bereuen. Von Anfang an entwickelte sich ein Spiel, das Play-off-Niveau offenbarte. Der bessere Start gehörte aber fraglos den Hausherren. Etwas mehr als vier Minuten waren absolviert, und die Wölfe führten mit 2:0. Michael Dorr und Marvin Deske hießen die Torschützen. Alles deutete auf ein verkorkstes Anfangsdrittel der Tölzer hin. Ein Löwe hatte allerdings etwas dagegen: Stefan Reiter erzielte nur knapp eine Minute nach dem zweiten Gegentreffer den Anschluss. Er ließ sich nach einem schönen Pass von Josef Frank frei vor Sebastian Stefaniszin nicht zweimal bitten. So gingen die „Buam“ nur mit einem Tor Rückstand in die Pause – auch weil beide Teams gute Chancen ausließen.
Die Wölfe starteten aber auch im zweiten Drittel druckvoll und hochmotiviert. Den ersten Fehler der Löwen – Josef Frank verlor den Puck im Vorwärtsgang – nutzte Herbert Geisberger um den Zwei-Tore-Vorsprung wieder herzustellen. Die Isarwinkler hatten allerdings erneut nur kurze Zeit später die richtige Antwort parat. 22 Minuten waren gespielt, als Johannes Sedlmayr den freistehenden Julian Kornelli erblickte, der keine Mühe hatte einzuschieben. Kornelli war es auch, der wenig später wieder in den Blickpunkt rückte. Nach einem Check von Nikolaus Meier hielt sich der junge Stürmer die Schulter. Er musste kurz behandelt werden, konnte im letzten Drittel aber wieder eingreifen. Ein Umstand, der Axel Kammerer durchaus gelegen kam. Gerade, weil mit Michael Endraß ein wichtiger Part seiner ersten Sturmreihe mit einer Matchstrafe weggebrochen war. Die Löwen waren gegen Ende des zweiten Abschnitts fast zwei Minuten in doppelter Unterzahl, verteidigten aber stark und ließen keinen Gegentreffer zu.
Kaum war die Unterzahl überstanden übernahmen die „Buam“ im Schlussdrittel das Kommando. Kaum einmal kamen die gefährlichen VER-Stürmer zum Abschluss, es waren einzig und allein die Löwen, die auf das nächste Tor drängten. Die mitgereisten Fans mussten sich aber bis zur 58. Spielminute gedulden. Dann die Erlösung: In Überzahl traf Stefan Reiter nach einer schönen Kombination zum Ausgleich. Doch damit nicht genug. Die Löwen hatten nun Blut geleckt und erzielten 56 Sekunden später sogar den Führungstreffer. Johannes Sedlmayr nutzte einen Wechselfehler der Gastgeber eiskalt zum 4:3 aus – der Siegtreffer. Das Empty-Net-Tor von Stefan Reiter besiegelte nicht nur den Endstand, sondern auch den Hattrick für den Stürmer. So gewinnen die Tölzer Löwen dank einer furiosen Schlussphase und einer moralischen Glanzleistung mit 5:3 bei den Selber Wölfen.
Vor dem letzten Meisterrunden-Wochenende führen sie die Liga nun mit fünf Punkten Vorsprung an. Als Gegner warten nun noch der EV Regensburg und am Sonntag zuhause der EC Peiting.



ehvwoelfeschoenheide09EHV Schönheide 09 gleicht Serie gegen Lindau aus

(OLS)  Der EHV Schönheide 09 hat am Sonntag im heimischen Wolfsbau das zweite Playoff-Viertelfinalspiel gegen den EV Lindau Islanders verdient mit 6:2 (2:1, 3:1, 1:0) gewonnen und damit die Best-of-Five-Serie mit 1:1 ausgeglichen. Damit steht auch fest, dass sich beide Teams mindestens noch zwei weitere Male gegenüber werden. Spiel 3 findet demnach am kommenden Freitag, dem 03.03.17, um 19:30 Uhr in Lindau und Spiel 4 am Sonntag, dem 05.03.17, um 17:00 Uhr im Schönheider Wolfsbau statt.
Die Wölfe zeigten sich zwei Tage nach der deutlichen Niederlage in Lindau gut erholt
und lieferten sich mit den Gästen vom Bodensee im ersten Drittel ein Duell auf
Augenhöhe. Wie schon am Freitag, gelang wieder den Wölfen der erste Treffer im
Spiel, als Miroslav Jenka einen schnellen Konter über Erik Hoffmann und Vitalijs
Hvorostinins zum 1:0 (12.) für die Hausherren abschloss. Die Führung sollte allerdings
nicht lange halten, denn Lindau konnte keine drei Minuten später ein Überzahlspiel
durch Zdenek Cech zum 1:1-Ausgleich nutzten. Wie wichtig für den weiteren
Spielverlauf ein Treffer kurz vor der ersten Pause sein kann, Lindau hatte es am
Freitag vorgemacht, zeigte sich auch am Sonntag, als den Wölfen anderthalb Minuten
vor dem Ende des ersten Drittels das 2:1 durch Petr Gulda gelang.
Das Momentum lag mit diesem Treffer auf Seiten der Gastgeber, welche zudem im
Mittelabschnitt eine starke Powerplay-Quote ablieferten und durch Miroslav Jenka
(22.), Petr Kukla (31.) und Adam Schusser (35.) jeweils in Überzahl einen 5:1-
Vorsprung herausschossen. Lediglich nur ein Treffer gelang dagegen den Islanders,
welche durch Andreas Farny ebenfalls in Überzahl auf 5:2 (36.) verkürzen konnten.
Viel mehr war am Sonntag für die Lindauer aber nicht drin, denn der EHV 09
verwaltete im Schlussdrittel geschickt das Ergebnis und legte in der 47. Minute noch
einen weiteren Treffer nach, als Vitalijs Hvorostinins in doppelter Überzahl den 6:2-
Endstand herstellte.
Mit dem Ausgleich in der Serie, geht der Kampf um den Klassenerhalt gegen den EV
Lindau am kommenden Wochenende also wieder bei Null los, sprich aus der Best-of-
Five- wird eine Best-of-Three-Serie. Mit dem Wissen, ein weiteres Heimspiel im
Wolfsbau zu haben, kann der EHV 09 am Freitag in Lindau nun etwas entspannter
auftreten, hingegen der Druck wieder beim EV Lindau liegt. Gelingt den Wölfen dieses
Mal am Bodensee ein Sieg, könnte der EHV 09 am Sonntag mit einem weiteren Erfolg
gegen die Islanders den Klassenerhalt im heimischen Wolfsbau perfekt machen.



selberwoelfeSelber Wölfen wird übel mitgespielt

(OLS)  Das Topspiel am 44.Spieltag zwischen unseren Wölfen und den Tölzer Löwen gewinnen die Gäste aus dem Isarwinkel und bauen dadurch ihre Tabellenführung auf fünf Punkte Vorsprung aus. In einer temporeichen und hochklassigen Partie sieht es über lange Zeit so aus, als würden sich unsere Jungs wieder die Tabellenführung zurückholen. In einer hitzigen Schlussphase werden unsere Mannen um den Lohn ihrer Arbeit gebracht. Hauptschiedsrichter Haupt gerät in den Fokus des Selber Zorns. Der Unparteiische lässt über weite Strecken der Partie eine klare Linie vermissen, zu viele Aktionen bleiben ungeahndet. Mit einer fragwürdigen Entscheidung leitet er die Wende im Spiel zugunsten der Gäste ein.
Die Anfangsminuten eines sehenswerten ersten Spielabschnittes gehen mit klaren Feldvorteilen an unsere Wölfe, die mit druckvollem Eishockey die Gäste in die Defensive drängen. Gare, wenig später Neumann freistehend, vergeben die ersten guten Möglichkeiten. Unsere Jungs belohnen sich aber für ihren nimmermüden Einsatz. Dorr gelingt die längst überfällige 1:0 Führung, die Deske nur 64 Sekunden später auf 2:0 ausbaut. Ein Auftakt nach Maß – die Halle steht Kopf. Von den Gästen bis dato sehr wenig Angriffsbemühungen zu sehen. Die erste Tormöglichkeit – Frank bedient den durchstartenden Reiter – bedeutet aber auch gleich den Anschlusstreffer. Unsere Wölfe sind weiterhin in dieser kampfbetonten Partie das spielbestimmende Team, erarbeiten sich viele gute Chancen, können daraus aber keine weiteren Treffer erzielen.
Blitzstart für unsere Cracks. 37 Sekunden sind gespielt im Mittelabschnitt, da erhöht Geisberger auf 3:1, Moosberger hat sogar Treffer Nummer vier auf der Kelle, aber scheitert an Goalie Janka. Während unsere Wölfe nach vorne viel investieren, Piwowarczyk und Dorr scheitern in aussichtsreicher Position, ist es die Effektivität der Isarwinkler, die erneut den Anschlusstreffer markieren. Dann zieht Hektik ein, die Emotionen steigen in die Höhe. Hauptverursacher Schiedsrichter Haupt. Der Unparteiische läßt keine klare Linie bei seinen Entscheidungen erkennen, zuhauf bleiben Aktionen über dem normal Erlaubten nicht geahndet. Eine negative Folgeerscheinung dann das überaus rüde Einsteigen von Endraß an Gare, der für diese Aktion mit einer Matchstrafe zum Duschen geschickt wird. Glücklicherweise kann Gare nach längerer Behandlungspause wieder mitwirken. Unsere Cracks können aus der Überzahl aber keinen Nutzen ziehen, zu wenige Chancen werden erarbeitet, auch bei einem späteren 5/3 Überzahl steht Tölz defensiv stark und lässt nichts zu.
Zwingende Torszenen fehlen zu Beginn des letzten Abschnittes, unseren Jungs gelingt es erfolgreich, den Gegner weit vom eigenen Tor fernzuhalten. Beide Teams agieren weiterhin sehr körperbetont mit einem gravierenden Unterschied. Während Aktionen der Gäste unbestraft bleiben, pfeift Schiedsrichter Haupt überaus kleinlich gegen unsere Wölfe. Die ersten beiden Strafzeiten überstehen wir mit Bravour und extremen Kraftaufwand, bei der dritten Strafe ist es dann geschehen: nur 12 Sekunden sitzt Mudryk für angeblichen Stockschlag in der Kühlbox, als der 3:3 Ausgleich fällt. Zuschauer und Spieler überaus erbost über die Entscheidung Haupt´s und den resultierenden Ausgleichstreffer. Es kommt noch schlimmer. Sedlmayr trifft kurz später zur erstmaligen Führung. Unsere Wölfe, die kräftemäßig alles in die Waagschale geworfen haben, versuchen nochmals alles, aber Reiter markiert per Empty-net das 5:3 für seine Farben.
Am kommenden Wochenende stehen die letzten beiden Meisterschaftsspiele an. Unsere Wölfe müssen zuerst am Freitag, 03.03.2017 um 19.30 Uhr beim EC Peiting antreten, ehe am Sonntag am 05.03.2017 um 18.00 Uhr der EV Regensburg seine Visitenkarte im Wolfsbau abgibt.



buchloheKnapper Heimsieg reicht nicht zum Weiterkommen - Buchloer Experiment im BEV-Pokal endet bereits im Viertelfinale

(BYL)  Nun ist die Saison des ESV Buchloe endgültig vorbei. Obwohl die Buchloer mit ihrer neu zusammengemischten Mannschaft aus 1b und Bayernligaspielern am Sonntagabend das Rückspiel gegen den VfE Ulm/Neu-Ulm mit 6:5 (2:2, 2:1, 2:2) gewannen, reichte dieses Ergebnis nach der klaren 1:6 Niederlage im Hinspiel nicht zum Weiterkommen. Wie schon am Freitag konnte Trainer Charly Schönberger wieder nur mit einem Rumpfkader antreten. Während im Hinspiel noch zwölf Feldspieler mitgereist waren, waren im Heimspiel gegen die Donau-Devils sogar lediglich nur deren zehn mit an Bord, davon aus dem Bayernliga-Kader die beiden Jungspieler Erik Schönberger und Lucas Ruf, sowie Max Hofer, Oliver Braun und der an diesem Abend auffälligste Akteur Marc Weigant. Der dezimierte Kader zeigte sich zwar im Vergleich zum Freitag verbessert, doch die Hypothek nach der Hinspielniederlage war am Ende zu groß, sodass die Buchloer bereits nach dem Viertelfinale nun aus dem BEV-Pokal ausscheiden und in die Sommerpause gehen müssen.
Schon früh konnten die rund 150 Zuschauer im Buchloer Eisstadion in dieser zumindest torreichen und stets fairen Partie jubeln. Ferdinand Hibler traf nämlich nach dreieinhalb Minuten nach einer schönen Passstafette über Oliver Braun und Marc Weigant zum 1:0. Doch die Gäste drehten das Spiel danach sofort: In Überzahl markierte Armin Nussbaumer zunächst den Ausgleich (6.), ehe Kyle Armstrong zum 1:2 einnetzte (9.). Der kleine Buchloer Kader ackerte aber weiter und belohnte sich kurz vor der Pause mit dem 2:2, das Max Hofer mit einem Distanzschuss in Überzahl gelang (19.).
Ins Mitteldrittel starteten die Ulmer dann schwungvoller, sodass der erneut gute Tormann Alexander Oertel nun immer mehr zu tun bekam. Dass der neuerliche Führungstreffer für die Gäste wiederum durch Kontingentspieler Armstrong aber ausgerechnet in Buchloer Überzahl fiel, war daher doppelt ärgerlich. Doch die zwei Buchloer Reihen bissen sich zurück ins Spiel, da die Ulmer es zum Beispiel durch Kevin Aschenbrenner verpassten, den Vorsprung weiter auszubauen. So glich nach rund der Hälfte der Spielzeit Marc Weigant zum 3:3 aus. Während im Anschluss noch die Latte des Ulmer Tores das 4:3 verhinderte (33.), war Gäste-Keeper Konstantin Bertet knapp drei Minuten später dann doch geschlagen. Ferdinand Hibler hatte mit seinem zweiten Treffer für die knappe Pausenführung des ESV nach 40 Minuten gesorgt.
Und als Marc Weigant kurz nach Wiederbeginn ebenfalls sein zweiter Torerfolg zum 5:3 gelang, keimte tatsächlich noch einmal leise Hoffnung auf. Zwei Tore fehlten schließlich nur noch zur Verlängerung und Chancen waren auch reichlich vorhanden. Alleine der an vier der sechs Treffern beteiligte Weigant hatte bei einigen Alleingängen gleich mehrfach die Gelegenheit auf weitere Tore, doch er scheiterte ein ums andere Mal am gut aufgelegten Ulmer Schlussmann. Und so nahm Routinier Mike Dolezal mit dem 5:4 den Piraten schnell wieder den Schwung aus den Segeln (46.). Die Freibeuter gaben sich zwar nie auf, doch das 6:4 durch Markus Güßbacher rund drei Minuten vor dem Abpfiff kam einfach zu spät, um dem Spiel doch nochmals eine entscheidende Wendung zu geben. Stattdessen erzielten die Gäste in Überzahl durch Dolezal kurz vor dem Ende noch den 6:5 Endstand, der das frühe Ausscheiden der Piraten und das Erreichen des Halbfinales der Ulmer im BEV-Pokal endgültig besiegelte.
Gerne weißen wir an dieser Stelle aber nochmals auf den Publikumslauf hin, der während der Faschingsferien die komplette Woche über von 14-16 Uhr in der Buchloer Sparkassenarena stattfindet. Am morgigen Rosenmontag sowie am Faschingsdienstag wird es zudem jeweils einen maskierten Lauf geben. Der letzte öffentliche Lauf findet dann am Freitag, den 3. März statt.



ecdcmemmingenDer Wahnsinn nimmt kein Ende: ECDC Memmingen siegt in Landsberg nach zweimaligen Comeback

(BYL)  Der ECDC Memmingen hat auch das zweite Spiel der Viertelfinal-Serie gegen den HC Landsberg gewinnen können. Es war ein Eishockeyabend, der so schnell nicht vergessen wird, drehten die Indians doch erst spät die Partie und sicherten sich somit ein frühes Entscheidungsspiel, welches am Freitag wieder in Memmingen ausgetragen wird. Die Tore vor den zahlreich mitgereisten Indians-Fans erzielten Tim Tenschert, Milan Pfalzer, Martin Jainz, Daniel Huhn und Antti Miettinen.
Rund 700 Memminger machten sich auf den Weg, um ihre Mannschaft beim nächsten wichtigen Schritt in Richtung Oberliga zu begleiten. Weiterhin mussten die Coaches Waldemar Dietrich und Marc Vorderbrüggen auf den langzeitverletzten Patrick Weigant sowie Kapitän Jan Benda verzichten. Dennoch war alles angerichtet für den nächsten Derbykracher am Lech, auch wenn man wusste, dass diese Aufgabe alles andere als leicht werden würde.
Das erste Drittel wurde zunächst aber sehr konzentriert von den Indianer ausgetragen, die eine erwartete anfängliche Sturmwelle der Landsberger gar nicht erst zuließen und ihr Spiel ruhig angingen. Nichtsdestotrotz ereigneten sich Chancen auf beiden Seiten, die erste gute Möglichkeit für die GEFRO-Indians verpasste Antti-Jussi Miettinen in der 11.Minute, nachdem er zuvor von Lukas Varecha bedient worden war. Als die Offensivaktionen der Indianer immer mehr zunahmen, fiel folgerichtig die Führung in der 13.Minute. Tim Tenscherts Schuss von der blauen Linie besorgte, unter Mithilfe von Landsbergs Goalie Schedlbauer, in Überzahl die 1:0 Führung für den ECDC. Dieser zwischenzeitliche Spielstand wurde trotz weiterer Unterzahlsituationen der Indianer bis zur ersten Pause des Abends gehalten und die rot-weißen Anhänger im Stadion konnten sich zufrieden auf den weiteren Spielverlauf einstellen.
Im zweiten Drittel kamen die Hausherren aus Landsberg dann besser aus der Kabine und drückten auf den Ausgleich.  Gute Aktionen, die immer wieder zu brandgefährlichen Torchancen führten, hätten den Ausgleich in den Anfangsminuten des Mitteldrittels herbeiführen können. Doch dieser sollte erst in der 31.Minute fallen, als Landsbergs Fischer durch einen Penalty zum 1:1 traf. Die Indians gerieten kurzeitig aus dem Konzept und mussten in der Folge auf den angeschlagenen Tim Tenschert verzichten. Und es sollte noch schlimmer kommen, denn Dennis Sturm traf zum 2:1 für den HC Landsberg, woraufhin Coach Dietrich bereits früh eine Auszeit nahm. Durch diese Maßnahme kam wieder die Ordnung in das Spiel der Indians zurück, was auch gleich Früchte tragen sollte. Vor dem Ende des zweiten Drittels setzte sich der stark aufspielende Milan Pfalzer durch und konnte nur noch regelwidrig von der generischen Abwehr gestoppt werden. Den zugesprochen Penalty verwandelte er in abgezockter Manier und sorgte so für den 2:2 Ausgleich (35.Minute) und großen Jubel im Gästeblock.
Das letzte Drittel war dann nichts für schwache Nerven. Die unzähligen Fans aus der Maustadt sorgten wiedermal für wahrhaftigen „Heimspielcharakter“ in Landsberg und peitschten ihr Team voran. Rundum ergab sich ein Spiel auf „Messers Schneide“, in welchem beide Teams für die Führung und somit für eine Vorentscheidung hätten sorgen können. Hohes Tempo und eine hohe Intensität prägten das ohnehin schon packende Viertelfinalduell. Auch der bärenstarke Joey Vollmer trug wie schon so oft in den entscheidenden Situationen des Spiels seinen Teil zum Erfolg bei.
Doch dann der Schock: Andreas Geisberger hämmerte die Scheibe aus zweiter Reihe in die Maschen und dämpfte die Euphorie gewaltig. Doch wie schon so oft in dieser Saison zeigten die Indians, das sie sich nicht so leicht geschlagen geben. Angefeuert von den Fans warfen die Maustädter alles nach vorn, um in den letzten Minuten die Partie zu drehen und den nun schier unmöglichen Sieg in Landsberg zu sichern. So war es dann Routinier und Abwehrspezialist Martin Jainz, der postwendend in der 54.Minute für die Antwort auf Memminger Seite sorgte. Nach tollem Pass von Lukas Varecha knallte er die Scheibe zum 3:3 unter die Latte und sorgte für grenzenlosen Jubel im Indianer-Lager. Doch der Wahnsinn ging weiter: Keine Minute später war der Puck erneut im Landsberger Gehäuse, ein Schlagschuss wurde von Kapitän Daniel Huhn noch zum 4:3 ins linke obere Eck abgefälscht. Die gesamte Indians-Kurve stand nun Kopf und der Jubel kannte keine Grenzen mehr. Als Antti-Jussi Miettinen dann noch zum 5:3 per Empty-Net-Goal traf, war der Eishockeyabend am Lech perfekt und der zweite wichtige Schritt in Richtung Oberliga getan.
Nur noch ein Sieg trennt die GEFRO-Indians nun von dem lang ersehnten und erstmaligen Aufstieg in die Oberliga, womit auch ein weiteres Saisonziel erreicht wäre. Dennoch gilt es jetzt „kühlen Kopf“ zu bewahren und konzentriert auf das nächste Heimspiel am kommenden Freitag zu blicken, wenn dann möglicherweise, mit dem dritten Sieg gegen den HC Landsberg, der Einzug ins Halbfinale und somit auch der sportliche Aufstieg am vollbesetzten Hühnerberg gefeiert werden kann.
Karten für den Knaller am Freitag gibt es ab sofort an sämtlichen Vorverkaufs-Stellen und auch noch an der Abendkasse am Hühnerberg. Das Spiel beginnt zur gewohnten Zeit von 20 Uhr, die Verantwortlichen der Memminger empfehlen aber bereits frühzeitig im Stadion zu sein.



tev-miesbachTEV gleicht in der Viertelfinalserie aus - Miesbacher siegen zuhause mit 5:2 gegen Höchstadt Alligators

(BYL)  Eine abwechslungsreiche Partie bekamen die 519 Zuschauer im Miesbacher Eisstadion beim Spiel des TEV Miesbach gegen die Höchstadt Alligators geboten. Wie schon in Spiel 1 am Freitag waren die Franken im ersten Drittel die bessere Mannschaft, während die Kreisstädter das zweite und dritte Drittel für sich verbuchen konnten. Diesmal machten es die TEVler aber besser und verwerteten einige ihrer zahlreichen Chancen zum Sieg. Das Viertelfinale der beiden Mannschaften geht damit mindestens über vier Partien.
Ein überragendes erstes Drittel hatten die Zuschauer nach einhelliger Meinung von Seiten des Höchstadter EC gesehen, bei dem der TEV Miesbach mit dem 0:1-Rückstand zur Pause noch gut bedient war. Schon in der ersten Minute kamen die Gäste mit einem Konter erstmalig gefährlich vor das Tor von Timon Ewert. Bereits nach gut zwei Minuten durfte der erste TEVler auf der Strafbank Platz nehmen. Die Alligators zeigten bei der Gelegenheit wie man Überzahl spielt. Scheibensicher und brandgefährliche Schüsse im 15-Sekunden-Takt. Mehr als ein Lattentreffer kam zum Glück für den TEV dabei aber nicht heraus. Nach gut vier Minuten eine Art Entlastungsangriff für die Hausherren, der mit einem Schlenzer von der blauen Linie von Stefan Mechel abgeschlossen wurde. Im Gegenzug setzte sich Tomas Rousek auf rechts gut durch, scheitert aber am gut postierten Ewert. Nur eine Minute später war es Thilo Grau, der aus halblinker Position erneut Miesbachs Goalie prüfte. Die Hausherren wussten ein ums andere Mal nicht wie ihnen geschah und konnten sich mehrmals bei ihrem Goalie, dem Turm in der Schlacht, bedanken. Bei der nächsten Überzahl für die Gäste sah es nicht besser aus. Regelmäßig wurde es brandgefährlich vor dem Tor des TEV, aber auch diesmal gelang den Alligators kein Treffer. Kurz darauf durfte sich der TEV dann auch einmal in numerischer Überlegenheit versuchen. Aber mehr als beim Versuch blieb es nicht. Nach gut der Hälfte des ersten Drittels prüften die Hausherren Carsten Metz im Tor der Gäste zweimal kurz hintereinander. Der Goalie der Gäste ließ die Scheibe zwar jedes Mal prallen, die Miesbacher konnten jedoch beide Male den Nachschuss nicht verwerten. Gut zwei Minuten vor der Pause war es dann aber doch soweit. Höchstadts Michal Petrak vollendete einen Sololauf gekonnt mit dem 0:1 für die Gäste, wobei sich die Miesbacher bei diesem Tor wie Slalomstangen umkurven ließen (18). In den Schlussminuten hatten die Hausherren dann zweimal Fortuna auf ihrer Seite. Zunächst bei einem Rückhandschuss und danach als die Scheibe frei vor dem TEV-Tor keinen Abnehmer fand.
Wie verwandelt kamen die TEVler nach der Pause aus der Kabine und machten gleich mächtig Druck auf das Gästetor, was sich bereits nach 50 Sekunden auszahlen sollte. Ein starker Pass von Markus Kankaanranta von rechts auf Andreas Baumer, der die Scheibe zwischen Torwart und Pfosten zum 1:1 einnetzte (21.). Nur 28 Sekunden später bereits das 2:1 für die Miesbacher. Florian Gaschke hatte das Bully gewonnen und Stefano Rizzo zog einfach mal ab und erneut schlug der Puck knapp neben dem Pfosten ein (22.). Unmittelbar danach gleich zwei Konter in Folge für die Miesbacher, die aber beide Gelegenheiten nicht nutzen konnten Zuerst verpasste Sebastian Deml knapp, danach verfehlte eine abgefälschte Scheibe von Kankaanranta ihr Ziel ebenfalls nur haarscharf. Unmittelbar danach aber bereits der Ausgleich für die Gäste. Die Miesbacher reklamierten noch Foul an einem der Ihrigen, als Patrick Dzemla, gut freigespielt von Daniel Jun, allein auf Ewert zulief und zum 2:2 verwandelte (23.). Die Gäste verlegten sich nun mehr und mehr aufs Konterspiel und wären dabei in der 25. Spielminute beinahe erfolgreich gewesen, doch Ewert parierte abermals hervorragend. Kurz darauf ein weiteres Überzahlspiel der Hausherren, die daraus aber kein Kapital schlagen konnten. Der HEC zeigte danach erneut ein Überzahlspiel zum mit der Zunge schnalzen. Doch Ewert verhinderte mit einem sensationellen Save eine sogenannte Hundertprozentige von Tomas Rousek (31.). Die erneute Führung für die Hausherren hatte im direkten Gegenzug Nico Fissekis auf dem Schläger, als er bei einem Alleingang an Metz scheiterte (31.). Kurz darauf prüfte René Müller den Höchstadter Torwart mit einem Schlagschuss von der blauen Linie. Zwei Minuten vor dem zweiten Pausentee hatten die Gäste dann Glück als der Puck nur an der Torlinie entlang rutschte (38.).
Im Schlussabschnitt waren die Kreisstädter die klar dominierende Mannschaft und hätten bereits nach knapp zwei Minuten erneut in Führung gehen können. Doch Felix Feuerreiter traf die Scheibe freistehend nicht richtig (42.). Und schon beim nächsten Angriff hatten die TEV-Fans den Torschrei gleich zweimal auf den Lippen. Doch zuerst verlor Jan Trojan in aussichtsreicher Position  vor dem gegnerischen Tor den Puck und danach Stephan Englbrecht (44.). Wenig später konnten die nun etwas müde wirkenden Gäste kein Kapital aus einem Fehlpass im Miesbacher Aufbauspiel schlagen. Ein sehenswerter Pass von Stephan Englbrecht ermöglichte Fissekis den nächsten Alleingang. Diesmal machte es der Miesbacher Angreifer besser und erzielte gekonnt das 3:2 für seine Farben (46.). Nach einem unnötigen Scheibenverlust hinter dem eigenen Tor durften sich die TEVler erneut bei ihrem Goalie bedanken, dass er die sich daraus ergebende gute Gelegenheit der Gäste zum Ausgleich zunichtemachte (48.). Auch aus einem erneuten katastrophalen Fehlpass im eigen Drittel konnten die Gäste zum Glück für die Hausherren kein Kapital schlagen (50.). Nach einem Foul an Trojan hatte dieser die Möglichkeit mit einem Penalty alles klar zu machen, doch er scheiterte an Metz (51.). In der Folgezeit nahm der Druck der Hausherren auf das Gästetor noch einmal zu, wodurch sich die immer müder werdenden Alligators  immer wieder nur mit kleinen Regelwidrigkeiten helfen konnten. So spielten sie zwischen der 53. und der 58. Spielminute immer mit einem Mann, kurzzeitig sogar mit zwei Mann weniger auf dem Eis. Dies wussten die Hausherren letztendlich auch zu nutzen. Bei doppelter numerischer Überlegenheit hatte Trojan einen Pass quer vor das gegnerische Tor genau auf den Schläger von Fissekis gespielt und dieser verwandelte per Direktabnahme zum 4:2 (56.). Kurz vor Spielende setzten die Gäste dann alles auf eine Karte und nahmen ihren Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Der Schuss ging aber nach hinten los. Zuerst hatte Müller schon das leere Tor vor Augen, doch bei seinem Schuss war noch ein Höchstadter Schläger im Weg. Frank machte es dann kurz darauf besser und setzte mit dem 5:2 ins leere gegnerische Tor den Schlusspunkt.
In der anschließenden Pressekonferenz gratulierte Höchstadts Spielertrainer Daniel Jun den Miesbachern fair zum verdienten Sieg. Seiner Ansicht nach hat an diesem Abend "nicht die Mannschaft mit mehr Talent, sondern die mit Herz und Leidenschaft gewonnen". Miesbachs Coach Simon Steiner sah es ähnlich: "Höchstadt war im ersten Drittel die klar bessere Mannschaft, der TEV hat ab dem zweiten Drittel dann seine Chance gegen müder werdende Gäste genutzt" und betont, "dass sich das intensive Sommertraining seiner Mannschaft am heutigen Abend ausgezahlt hat". Ein Extralob bekam Torwart Timon Ewert vom Miesbacher Übungsleiter, "dessen Leistung der Grundstein für den Sieg war". Seinen Spielern bescheinigte er "Biss und Leidenschaft". Einziger Wehrmutstropfen war die Verletzung von Sebastian Deml, der im letzten Drittel mit einer klaffenden Wunde am Unterarm zum Nähen ins Krankenhaus gefahren werden musste.



kemptensharksNach Heimniederlage gegen SC Forst steht der ESC Kempten als Absteiger fest

(BLL)  Jetzt ist es amtlich, nach der 1:2 Heimniederlage gegen die Nature Boyz vom SC Forst sind die Sharks vom ESC Kempten der sportliche Absteiger aus der Landesliga. Wer das Spiel verfolgte und auch die vergangenen Partien der Haie besucht hat konnte nicht fassen dass die Spieler auch nur eine der letzten fünf Partien verloren hatten. So auch in ihrem letzten Heimspiel, als sie den Gegner gerade im ersten Drittel an die Wand spielten. Die hatten nur leider ihren besten Mann zwischen den Pfosten postiert und Andreas Scholz brachte die Kemptener Stürmer nach und nach zur Verzweiflung. Keiner konnte aus den zahlreichen Torchancen Kapital schlagen, ob der Pfosten, Gegners Beine, eigene Unvermögen oder zuletzt der Torhüter, irgendwas war immer im Weg. Ein Sieg am Sonntagabend wäre der letzte Strohhalm gewesen an den sich die Oberallgäuer klammerten und es war jedem einzelnen anzusehen, dass sie bereit waren hierfür alles zu geben. Die spielerische Überlegenheit wurde dann im zweiten Abschnitt komplett auf den Kopf gestellt. Kempten ließ nicht locker und Forst tat nur das nötige. Mit dem Sieg vom Freitag im Rücken konnten sie sich in aller Ruhe aufs Kontern verlegen und gleich zu Beginn von Abschnitt zwei musste Florin Baumberger in höchster Not klären, doch was er da noch entschärfen konnte er kurze Zeit nicht mehr verhindern. Nach 27 Minuten wieder ein Konter der Gäste und es hieß 0:1 gegen Kempten. Noch drastischer wurde es, als die Sharks fünf Minuten später in Überzahl agierten und auch hier in einen blitzsauberen Konter der Nature Boyz liefen, den ersten Schuss konnte Baumberger noch parieren, beim Nachschuss war er machtlos. Die ESC-Jungs steckten aber nicht auf und gaben weiterhin alles.
Auch im letzten Abschnitt waren die Oberallgäuer am Drücker. Kaum zu glauben, wenn man doch als Absteiger feststeht, nach dem Spiel zu solchen Aussagen zu kommen aber die Kemptener rannten auf das Forster Gehäuse an und schossen aus allen Lagen. Mehrmals hatten sie die Gelegenheit zum Anschluss zu kommen, ihre Bemühungen wurden nur zu spät belohnt. Vier Minuten vor Spielende war es letztlich Alex von Sigriz, der im Nachschuss seine Mannschaft auf 1:2 heranbrachte. Und weiter setzten sie alles auf eine Karte, warfen alles nach vorne, ersetzten ihren Torhüter durch einen weiteren Feldspieler und scheiterten wieder und wieder am Forster Goalie. Allein die Bemühungen in den letzten Minuten hätten für zwei Spiele gereicht, das gegnerische Tor war wie vernagelt.
Letztlich bleibt unterm Strich einer verkorksten Saison der sportliche Abstieg in die Bezirksliga, rein nach Ergebnissen die logische Konsequenz der gesamten Spielzeit. Was allerdings ligaweit im Frühjahr noch passiert steht in den Sternen, und so bleibt auch die Zusammenstellung der Ligen wieder bis frühestens Juni offen und so wird man im Hintergrund des ESC Kempten die Grundlagen für eine hoffentlich erfolgreichere Zukunft schaffen müssen. 



ehcpinguinekoenigsbrunnSaisonaus für den EHC Königsbrunn

(BLL)  Mit 2:4 verliert der EHC Königsbrunn am Sonntag nach großem Kampf das entscheidende dritte Halbfinalspiel gegen die „Wölfe“ des EC Bad Kissingen. Die fair geführte Auswärtsbegegnung war hochspannend und wurde erst kurz vor Schluss endgültig entschieden, dabei hatten die drei Schiedsrichter das Spiel jederzeit im Griff.
Nachdem die Gastgeber im ersten Heimspiel noch zu Beginn die bessere Mannschaft waren hatten sie dieses Mal weniger von der Partie als Königsbrunn. Vor über 50 mitgereisten Fans zeigte der EHC von Anfang an eine tolle Leistung und versuchte das Spiel zu machen. Bad Kissingen schmeckte das körperlich starke Spiel der Brunnenstädter weniger und beschränkte sich auf Konter. Den ersten Treffer markierten die Königsbrunner, als der in der ersten Halbfinalpartie noch verletzte Dominik Zimmermann zum hochverdienten 1:0 einschoss. Bad Kissingen kam in dem Anfangsdrittel gerade mal auf zwei Chancen, die EHC-Goalie Markus Kring aber alle problemlos entschärfen konnte. Bis zur ersten Pause blieben die Brunnenstädter nicht nur optisch, sondern auch stocktechnisch überlegen, verpassten es aber einen zweiten Treffer nachzulegen. Im zweiten Abschnitt kassierte Königsbrunn kurz nach Wiederanpfiff eine Strafzeit, Bad Kissingen machte Druck und traf nur den Pfosten. Nachdem das Unterzahlspiel noch folgenlos für den EHC war, wanderte gleich der nächste Spieler auf die Bank. Dieses Mal machten es die Wölfe besser, Rami Heikkilä hämmerte von der blauen Linie den Puck ins Tor der Brunnenstädter. Die Gastgeber hatten nun leichte Vorteile, Königsbrunn schien beeindruckt von dem Ausgleichstreffer. Als Bad Kissing fünf Minuten vor Drittelende durch Viktor Ledin auf 2:1 erhöhte setzte der EHC energisch dagegen. Nachdem die Wölfe eine Strafzeit wegen eines sechsten Feldspielers kassierten reichten dem EHC einige Sekunden Überzahl um den Ausgleich zu erzielen. Mit dem 2:2 endete das zweite Drittel, die Entscheidung um das Finale musste nun im letzten Spielabschnitt fallen. Beide Mannschaften wollten den Sieg, doch den wichtigen nächsten Treffer erzielte erneut Viktor Ledin nach einem Alleingang in der 45.Spielminute. Gleich darauf hatte der EHC die Möglichkeit, in Überzahl auszugleichen. Doch der Pfosten rette zweimal die knappe 3:2 Führung der Gastgeber. Danach war bei Königsbrunn die Luft raus, Bad Kissingen hatte jetzt die besseren Aktionen und mehr vom Spiel. Vier Minuten vor Spielende hatte der EHC nochmal die Möglichkeit in Überzahl auszugleichen, doch die Kurstädter verteidigten clever und hielten das Ergebnis. Danach geriet der EHC in Unterzahl, musste aber trotzdem noch auf Ausgleich spielen. Doch der in den drei bisherigen Partien herausragende Roman Nikitin zerstörte mit seinem Treffer die Träume der Brunnenstädter und sorgte so für den 4:2 Endstand. Königsbrunn beendet damit die Saison als drittbester Landesligist, Bad Kissingen zieht jetzt in das Play-Off Finale gegen Altmeister Füssen ein.
EHC-Coach Erwin Halusa ist zwar unzufrieden mit dem Ergebnis, hat aber nicht viel zu mäkeln: „Die Mannschaft hat großen Einsatz gezeigt und nochmal Vollgas gegeben, wir haben aber die entscheidenden Treffer nicht gemacht. Am Ende war Bad Kissingen abgezockter und hat das Spiel schließlich gewonnen, wir können aber erhobenen Hauptes die Saison abschließen.“



EHC Eisbaeren HeilbronnEHC Heilbronn: Hauptrundensieger nach 8:5 gegen Stuttgart - Playoffs gegen Hügelsheim

(RLSW)  Mit einem 8:5 (2:1, 3:3, 3:1)-Sieg gegen die Stuttgart Rebels haben sich die Eisbären Heilbronn am letzten Spieltag der Regionalliga-Hauptrunde das Heimrecht für die anstehenden Playoffs gesichert und die Runde als Erster abgeschlossen.
Damit startet der Titelverteidiger am kommenden Wochenende mit einem Heimspiel gegen den Vierten Baden Rhinos Hügelsheim ins Playoff-Halbfinale. Da am Sonntag die Heilbronner Falken ein Heimspiel haben, wird das erste Playoff-Spiel vermutlich - aber noch nicht bestätigt - bereits am Freitag stattfinden.
Nach zuletzt vier Siegen in Folge starteten die Eisbären mit breiter Brust in die Partie, doch gingen in der 12. Minute erstmal die Gäste in Führung. Miroslav Hudak überwand Keeper Markus Nachtmann zum 0:1. Doch die Antwort folgte auf dem Fuße, denn Igor Filobok glich mit einer schönen Einzelaktion zum 1:1 aus (14.). Felix Kollmar gelang in der 20. Minute in Überzahl die erstmalige Führung die man danach nicht mehr abgab.
Nach 64 Sekunden im zweiten Drittel erhöhte Sven Breiter auf 3:1, ehe die Zeit der schnell aufeinanderfolgenden Tore kam. In der 30. Minute verkürzte erst Lorenz Neuhauser auf 3:2, ehe Leo Kreps nur 27 Sekunden später den Zwei-Tore-Abstand wiederherstellte. Patrick Eisele, der Heilbronner im Stuttgarter Dress, traf in der 34. Minute zum 4:3. Als Felix Kollmar in der 40. Minute das 5:3 erzielte, schienen die Eisbären mit einer sicheren Führung in die zweite Pause zu gehen, doch Arthur Gross hielt sein Team mit dem 5:4 nur 23 Sekunden später im Spiel.
Große Aufregung gab es in der 35. Minute, als Stuttgarts Nicholas Rodriguez mit einem Check der rüden Sorte Sven Breiter ins Knie fuhr und dafür eine Matchstrafe kassierte. "Eine solche Attacke gegen einen unserer besten Spieler hat hier nichts zu suchen", ärgerte sich Eisbären-Coach Sascha Bernhardt. "Für Stuttgart ging es in dem Spiel um nichts mehr, und bei uns beginnen die Playoffs, in denen wir Sven brauchen. Was soll das dann?"
Auch ohne Breiter, der das Spiel nicht mehr fortsetzen konnte, bauten die Eisbären die Führung im Schlussdrittel aus: Igor Filobok (45.) und Manuel Pfenning (48.) erhöhten auf 7:4. Arthur Gross verkürzte zum 7:5 (53.), doch die Eisbären brachten den Vorsprung routiniert über die Runden. Den Schlusspunkt setzte Moritz Hauß in der 60. Minute mit einem Treffer ins leere Tor zum 8:5-Endstand.
"Wir haben mit dem Hauptrunden-Sieg unser erstes Ziel erreicht. Jetzt kommt die Zeit, auf die wir die ganze Saison hingearbeitet haben. Jetzt gilt es, jetzt beginnt alles bei null und wir freuen uns auf das Duell in der ersten Playoff-Runde gegen unseren alten Rivalen Hügelsheim", so Sascha Bernhardt.



grefrathphoenixGrefrath Phoenix muss nach Playdown-Aus gegen Bad Nauheim aus der Regionalliga absteigen


(RLW)  Bereits am Freitagabend erwischte die GEG einen rabenschwarzen Tag und unterlag in eigener Halle den Roten Teufeln aus Bad Nauheim mit 3:7 (1:2,0:3,2:2). Nachdem man zunächst in der 3. Minute durch Gerrit Ackers mit 1:0 in Führung gehen konnte, riss der Grefrather Faden völlig ab, so dass die Gäste gegen die vollkommen neben der Spur stehenden Feuervögel bis auf 7:1 davon ziehen, dabei drei ihrer Treffer sogar in Unterzahl erzielen konnten. Die späten Grefrather Tore durch Jerome Baum und Till Schwarte zum 3:7 waren dabei nicht mehr als Ergebniskosmetik.
Nur knapp 21 Stunden später reiste die GEG am Samstag mit dem buchstäblich letzten Aufgebot zum bereits alles entscheidenden Rückspiel in die hessische Kurstadt. Da zahlreiche angeschlagene oder einmal mehr beruflich verhinderte Spieler passen mussten, stand Phoenix-Trainer Karel Lang mit neun einsatzfähigen Feldspielern, sowie Keeper Marvin Haedelt gerade einmal das Mindestaufgebot zur Verfügung. Zudem konnte das Team nicht auf die Unterstützung seiner Jugendspieler bauen, welche am Morgen im Nachwuchsbereich bereits selbst ein Spiel gegen Brackwede zu bestreiten hatten. Alles andere also, als günstige Vorausussetzungen, um den "Bock" noch einmal umzustoßen und durch einen Auswärtssieg ein drittes und entscheidendes Spiel zu erzwingen.
Dennoch präsentierte sich die kleine Truppe von der Niers im Vergleich zum Vorabend wie ausgewechselt und trat diesmal gegen den mit 20 Akteuren erneut optimal besetzten Kader der Gastgeber konzentriert und entschlossen auf. Der frühen Bad Nauheimer Führung in der 4. Minute ließ Roby Haazen nach einem starken Konter über Andre Schroll den verdienten 1:1-Ausgleich folgen (16. Minute), ehe die Hausherren wenige Sekunden vor Drittelende erneut in Führung gingen. Bis dahin hatte es für die GEG Bestand, das 'Prinzip Hoffnung', auch wenn angesichts des Dauereinsatzes auf dem Eis bereits jetzt die Kräfte merklich schwanden.
So ließ das Mitteldrittel nichts Gutes erahnen doch zur Verwunderung der Zuschauer im Bad Nauheimer Colonel-Knight-Stadion blieb das Grefrather Spiel geordnet und diszipliniert. Zur Belohnung durfte GEG-Stürmer Carsten Reimann zum ersten Mal in dieser Saison überhaupt seinen Torerfolg bejubeln. Sein 2:2 in der 25. Minute brachte die Blau-Gelben wieder ins Spiel. Und es sollte noch besser kommen, denn nur gut zwei Zeigerumdrehungen später brachte Grefraths frisch gekürter "Spieler der Saison 2016/17" Sven Schiefner die Phoenix sogar erstmals in Führung.
Der unerwartete Rückstand wurde zum Weckruf für die Kurstädter, die in der 31. Minute per Überzahlspiel erneut zum 3:3 ausglichen. Beide Teams waren wohl mit den Köpfen schon in der zweiten Drittelpause, als sich Andre Schroll diesmal bei Grefrather Überzahl in der Verteidigungszone die Scheibe schnappte,  vorbei an Freund und Feind über das komplette Spielfeld marschierte und genau 2 Sekunden vor Ablaufen der Uhr schließlich auch Alexander Wagner im Tor der Roten Teufel zum 3:4 überwand.
Nur zu gerne hätte man bei der GEG diesen Spielstand eingefroren und sich beim Pausentee gewünscht, dass nicht etwa nur die Schlusssirene des zweiten Spielabschnitts sondern bereits die des Spielendes ertönt wäre.
Mit bleischweren Beinen und bereits der einen oder anderen Blessur gezeichnet ging es schließlich zurück auf das Eis um 'hinten dicht' zu machen und vielleicht vorne noch einmal den einen glücklichen Konter erfolgreich abzuschließen. Nun waren es die Hausherren aus Bad Nauheim, die den Druck auf die weiterhin kämpfenden, jedoch jetzt fast nur noch defensiv agierenden Grefrather massiv erhöhten. Der Bad Nauheimer Ausgleich war nur noch eine Frage der Zeit und traf die Blau-Gelben in der 47. Minute bei Grefrather Unterzahl wie ein Hammerschlag. Bad Nauheim setzte sofort nach und ließ in Minute 49. den erneuten Führungstreffer der Roten Teufel folgen. Marvin Haedelt im Phoenix-Tor hatte keine Chance zu parieren.
Wer weiß, was passiert wäre, wenn die GEG in der 53. Minute noch einmal ins Tor anstatt nur den Pfosten getroffen hätte? Es half nichts. Mit dem Mut der Verzweiflung setzte Grefrath noch einmal alles auf eine Karte, musste aber in der 59. Minute das 4:6 und schließlich in der Schlussminute das 4:7 ins inzwischen leere Phoenix-Tor hinnehmen.
Die erneute Niederlage gegen Bad Nauheim bedeutet für die GEG das Aus nach der ersten Playdown-Runde und somit den sportlichen Abstieg aus der Regionalliga West.
Trainer Karel Lang äußerte sich nach dem Spiel enttäuscht, dass die Liga nicht gehalten werden konnte, wollte seinem Team an diesem Abend jedoch keinen Vorwurf machen: "Wir haben uns heute mit dem kleinen Team super verkauft, ich bin stolz auf die Jungs. Am Ende haben die Kräfte einfach nicht mehr gereicht". Dennoch wird man sich noch in den nächsten Wochen teamintern zusammensetzen und die Ursachen für den Abstieg und damit für das Verpassen des Saisonziels aufarbeiten. Für Karel Lang steht dabei insbesondere das Problem der immer wieder kleinen Kader bei Auswärtsspielen ganz weit oben auf der Liste. Das soll sich in der kommenden Saison so nicht noch einmal wiederholen. 



icedragonsherfordDer HEV-Wahnsinn geht weiter – Ice Dragons Herford gewinnen in Ratingen!

(RLW)  Ein Sieg in Ratingen, die favorisierten Ice Aliens damit unter Druck setzen und das Heimrecht stehlen, das war der große Traum der HEV-Cracks. Das solche Träume wahr werden können, bewiesen sie dann am Sonntagabend!
Mit 2:5 behielten sie die Oberhand am Ratinger Sandbach, brachten die knapp 80 mitgereisten Herforder Fans auch auf Grund ihres hervorragend funktionierenden Powerplays  zum Jubeln!
2 kleine Änderungen zu den Spielen gegen Neuwied nahm Jeff Job vor: Für den verhinderten Lars Rusche rutschte Jan Pohlmann als Backup in den Kader, den Platz des gesperrten Dennis Schmunk, ältester Spieler der Ice Dragons, nahm der jüngste Spieler im Kader, Aaron Düsberg, ein. Die Spielanlage der Ice Dragons indes änderte sich nicht: aggressives Forechecking, Scheibenverluste provozieren, selbst schnell zum Abschluss kommen. Doch die Ice Aliens waren darauf eingestellt, so dass sich anfangs ein offenes Spiel mit wenigen Torchancen entwickelte. Dann, in der 7. Minute jedoch, nahm die Partie an Fahrt auf. Dennis Appelhans musste für 2 Minuten auf die Strafbank, die Ice Dragons gewannen das Bully, spielten Florian Kiel frei und der nagelte die Scheibe zum 0:1 ins Tor, nur 37 Sekunden hatte das Überzahlspiel gedauert. Die Antwort der Gastgeber dauerte jedoch nicht lange, genau genommen keine 2 Minuten. Dieses Mal waren die Ice Dragons in Unterzahl, Dennis Appelhans feuerte eine Scheibe am Tor vorbei, der Abpraller von der Bande landete bei Matthias Potthoff und dieses Mal jubelten die Gastgeber, das Spiel war wieder ausgeglichen. Die Ice Dragons versuchten nun, den Druck ein wenig zu erhöhen und hatten dabei Erfolg. Aric Schinke hielt in der 13. Minute drauf , Aliens-Goalie Dennis Kohl konnte nur prallen lassen und Sven Johannhardt bedankte sich mit der erneuten Herforder Führung. Ratingen versuchte nun wieder schnellstmöglich den Ausgleich zu erzielen, doch die Defensive der Ice Dragons, gestützt auf einen in Playoff-Form agierenden Lars Morawitz, hielt. Selbst in Unterzahl ließen die HEV Cracks bis zur Pause nichts mehr anbrennen.
Auch im zweiten Drittel war das Spiel offen. Ratingen versuchte Druck zu machen, die Ice Dragons konterten, beide Goalies hatten Chancen sich auszuzeichnen. Der größte Unterschied zwischen beiden Teams offenbarte sich in den Überzahl-Situationen. Während die Ice Aliens in Überzahl zu umständlich und ungenau agierten und den tapfer verteidigenden Herforder damit in die Karten spielten, waren die Ice Dragons effektiv. So auch in der 30. Minute, als Milan Vanek auf die Strafbank musste und nur  11 Sekunden später wieder am Spiel teilnehmen durfte, Zack MacQueen hatte das Powerplay zum 1:3 genutzt! Doch noch gaben sich die Gastgeber nicht auf. Ein schneller Gegenstoß, eingeleitet von Ratingens Goalie Dennis Kohl, brachte in der 38. Minute den erneuten Anschluss, als Milan Vanek Lars Morawitz keine Chance ließ. Die Jungs um Kapitän Fabian Staudt jedoch ließen sich durch diesen Treffer nicht verunsichern, arbeiteten weiter hart vor dem eigenen Tor, fuhren schnelle Konter und versuchten die Gastgeber in Bedrängnis zu bringen. Daraus resultierte dann kurz vor der Pause noch eine Strafzeit gegen den Ratinger Verteidiger Dennis Appelhans, die Ice Dragons gingen also in Überzahl in die 2. Unterbrechung.
In Überzahl aus der Kabine kommend, versuchten das Team von Jeff Job natürlich sofort die Situation zu nutzen und wieder hatten sie damit Erfolg! Ganze 27 Sekunden nach Anpfiff waren sie in Position, Florian Kiel hielt von der blauen Linie drauf, Killian Hutt fälschte ab und Dennis Kohl war ein viertes Mal geschlagen! Diese zwei Tore Führung spielte den Ice Dragons nun voll in die Karten. Während die Gastgeber mit jeder ablaufenden Minute nervöser wurden, verteidigten die HEV Cracks geschickt, setzten darauf, mit einem schnellen Konter das Spiel endgültig zu entscheiden. In der 46. Minute war es dann soweit: Fabian Staudt und Kris Gehring kombinierten sich mit einem schnellen Spielzug in die Verteidigungszone der Ice Aliens, die Scheibe kam zu Leon Nasebandt und der netzte zum umjubelten 2:5 ein! Während bei den Gastgebern nun zusehends der Glaube an die Wende schwand, konzentrierten sich die Ice Dragons darauf, das Spiel vom eigenen Tor weg zu halten. Immer wieder gelang es Ihnen nach Scheibengewinnen frei auf Kohl zuzulaufen, konnten jedoch kein weiteres Tor mehr erzielen. Dies war jedoch auch nicht nötig, da die bravourös kämpfende Defensive um Lars Morawitz bis zum Schlusspfiff hielt!



ecnordhornEC Nordhorn sichert Meisterschaft - 11:4-Sieg gegen Hamburger SV


(VLN)   Zwei Jahre Vereinsgeschichte, zwei Ligen und zwei Titel: Der EC Nordhorn hat am vergangenen Sonntag seinen zweiten Meistertitel geholt. Gegen den Hamburger SV sahen 376  Zuschauer ein phasenweises schnelles Eishockeyspiel, mit einem 11:4 (2:1; 5:1; 4:2)-Ergebnis  sichert sich die Mannschaft aus Nordhorn die Punkte und holt vorzeitig die Meisterschaft.
Gerade im ersten Drittel spielen die Gäste vom Hamburger SV mit viel Druck und Zug zum Tor. Während Mikhail Berezhnoi eine Strafe auf der Bank absitzt, trifft Hamburgs Lasse Haffke in Überzahl zur 1:0-Führung. Der HSV ist nur mit einer Minimalbesetzung von zehn Feldspielern und einem Tormann angereist, zum Ende des ersten Drittels schwinden bei dem hohen Tempo leicht die Kräfte. Marvin Beyer nutzt in der 13. Minute seine Chance und verwandelt zum Ausgleich, Leonard Lämmchen kann in der 16. Spielminute erhöhen und die erste ECN-Führung des Spiels erzielen.
Spielerisch kann Nordhorn dann im zweiten Drittel überzeugen - Hamburg liegt über weite Strecken hinten und kommt nicht zum Zuge. Das Heft hat Nordhorn fest in der Hand, Mikhail Berezhnoi beweist wieder einmal eine schnelle Hand sowie ein gutes Auge und kann die Führung (23., 25.) auf 4:1 ausbauen. Kurz darauf kann auch Patrick Kaminski die Scheibe an Gäste-Keeper Till Fuhrmann vorbei ins Tor schieben, Karel Hora verlängert in der 30. Minute zum 6:1. Dann wird es kurios: Der Schiedsrichter zeigt eine Strafe für Hamburg an, Patrick Kaminski spielt den Puck zurück zum Goalie - der ist allerdings nicht im Tor, sondern verlässt gerade das Eis, um einen sechsten Feldspieler ins Geschehen zu bringen. Ungebremst landet die Scheibe im Tor. Treffer für Hamburg, entscheiden die Schiedsrichter und das Spiel geht weiter. Alexander Zimbelmann kann in der 38. Minute zum Abschnittsende auf 7:2 erhöhen.
Im Schlussdrittel gelingt Anton Gluchich (41., 43., 60.) der Hattrick, auch Alexander Paul steuert in der 42. Minute einen Treffer bei. Allerdings haben auch die Gäste wieder Kraft geschöpft und können innerhalb von nur wenigen Sekunden gleich doppelt treffen: Leo Prüßner und Gregor Petereit durchbrechen die Abwehrreihe und schmuggeln den Puck an Maik Holzke vorbei ins Tor.
Damit ist der Sieg gesichert, die Punkte bleiben in Nordhorn - und ganz wichtig: Mit diesem Sieg  sichert sich die erste Mannschaft des Eishockey Club Nordhorn e.V. ihre zweite Meisterschaft in zwei Jahren und das Aufstiegsrecht in die Regionalliga. Spielerisch zeigte das Team vor allem im zweiten Drittel eine gute Leistung, ließ ansonsten jedoch viele Chancen auf Seiten des HSV zu - was den Sieg letztendlich nicht gefährden konnte. Bis zum Saisonende stehen nur noch zwei  Heimspiele (5. & 19. März) an, danach wird das Eis abgetaut und der EC Nordhorn verabschiedet sich ab Ende März in die verdiente Sommerpause.



sandejadehaieSande Jadehaie lassen in Wunstorf nichts anbrennen


(LLN)   Nach dem 15:0-Hinspielerfolg haben die Jadehaie am Samstagabend auch in Wunstorf nichts anbrennen lassen. Das Team von Trainer Sergey Yashin setzte sich mit 16:3 beim Tabellenzweiten durch und sicherte sich dadurch den vorzeitigen Gruppensieg.
Mit nur elf Feldspielern hatte der ECW Sande in den ersten 20 Minuten seine Startschwierigkeiten. Andreas Eckert traf jedoch in der siebten Spielminute zur 1:0-Führung, mit der es auch in die erste Drittelpause ging.
Im Mittelabschnitt stellte Sergey Yashin seine Reihen um, was zur Folge hatte, dass sein Team immer besser in die Partie fand. Nach einem Treffer von Slava Koubenski, war es besonders die Reihe um Johannes Mundt, Andreas Eckert und Christian Fleischauer, die für viel Furore im gegnerischen Drittel sorgte und sich außerdem treffsicher zeigte.
"Wir haben ein bisschen gebraucht, bis wir die Abwehr der Lions knacken konnten, aber besonders im letzten Abschnitt haben wir dann die Freiräume gut ausgenutzt", erklärt Christian Fleischauer, der zwei Treffer beisteuerte, vier weitere vorbereitete und sich nun auf die Playoffs gegen die Wedemark Scorpions 1b freuen darf.
Fleischauer weiter: "Solche Spiele sind etwas Besonderes und man will die Saison immer mit einem Sieg abschließen. Wir wollen das Maximum rausholen, sprich gewinnen und aufsteigen. Auch um den vielen Eishockeyverrückten eine Freude zu machen und nächste Saison Eishockey in einer höheren Spielklasse bieten zu können."



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Montag 27.Februar 2017
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