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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
       Pfingsten
 
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Der REC hat den Vertrag mit Angreifer Kevin Kunz verlängert. Der 25-jährige ehemalige DEL2-Spieler kam im Sommer letzten Jahres vom Herner EV an die Ostsee. 7 Tore und 12 Assists waren seine Bilanz in 46 Spielen für die Piranhas
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Stürmertalent Ludwig Danzer geht auch in der kommenden Saison wieder für den VfE auf Torejagd. Der 22-Jährige wechselte letztes Jahr aus der Oberliga vom EV Lindau zu den Devils und konnte in 41 Spielen beachtliche 18 Tore und 23 Vorlagen beisteuern
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Stürmer Niko Lehtonen trägt weiter das Trikot der EGDL. Der 23-Jährige kam 2020 aus Frankfurt an die Lahn und konnte in der letzten Saison in 30 Partien 12 Tore und ebensoviele Assists erzielen
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat die Verpflichtung von Maxim Mastic bestätigt. Der 21-Jährige gebürtige Wolfsburger mit slowakischen Wurzeln wechselt vom ECDC Memmingen in den Aischgrund. Bei den Indians wurde er vom Stürmer zum Verteidiger umfunktioniert und soll auch bei den Alligators die Defensive verstärken
  
Hannover Indians
(OLN)  Tobias Möller schnürt weiterhin die Schlittschuhe für die Indians. Der 23-Jährige kam vor drei Jahren vom SC Riessersee an den Pferdeturm. in der abgelaufenen Saison brachte es der Verteidiger in 51 Spielen auf 3 Tore und 16 Vorlagen
  
Eisbären Eppelheim
(LLBW)  Doug Kacharvich wird in der neuen Spielzeit nicht mehr an der Bande des ECE stehen. Sein Nachfolger als Cheftrainer wird Randall Karsten, der zuletzt bei den Frauen der Mad Dogs Mannheim als Trainer und sportlicher Leiter fungierte
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Nach Enzo Herrschaft hat als nächstes Stürmertalent Luis Müller seine Zusage beim EHC gegeben. Der 22-Jährige kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zu den TecArt Black Dragons und konnte in 47 Partien 9 Scorerpunkt ebeisteuern
  
Münchner Luchse
(BBZL)  Markus Kiefl wird auch in der nächsten Bezirksligasaison wieder als Cheftrainer an der Bande des MEK stehen
  
Pforzheim Bisons
(LLBW)  Goalie Raphael Kühn kehrt vom ESC Hügelsheim zu den Bisons zurück. Der 18-Jährige spielte vor allem in der 1b der Baden Rhinos und stand im erweiterten Regionalliga-Kader
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Paul Jäger, Bastian Heidloff, Jannik Tischer und Nils Schutzeigel bleiben der SEG vier wichtige Verteidiger auch in der Landesliga weiterhin erhalten
  
EHC Klostersee
(BYL)  Nicolai Quinlan hält seinem Heimatverein weiter die Treue. Der 29-jährige Defender gehört bereits seit 2010 zum Kader der 1.Mannschaft der Graginger und ist einer der wichtigsten Leistungsträger in der Hintermannschaft des EHCK
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Daniel Hilgner verlängert beim SC und komplettiert damit das Goalie-Trio der Nature Boyz
  
EC Peiting
(OLS)  Der ECP hat den Vertrag mit Verteidiger Daniel Holzmann um zwei weitere Spielzeiten verlängert. Das 28-jährige Eigengewächs kehrte letztes Jahr nach längerer Zeit bei der EA Schongau zurück und war einer der Leistungsträger der Defensive. Dagegen wird Verteidiger Tobias Beck den verein nach zwei Jahren nun wieder verlassen
  
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Pietzko bleibt dem ESV auch nach dem Aufstieg in die Regionalliga treu. Der 26-jährige Dortmunder war zuletzt Topscorer der Grizzlys in den Play-Offs und steuerte in der gesamten Saison in 19 Spielen 32 Scorerpunkte zum Erfolg bei
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Eigengewächs Julian Stolz läuft weiterhin für die Hanseaten auf. Der 23-jährige Angreifer konnte in der letzten Saison in der Verbandsliga 12 Tore und 11 Assists in 13 Spielen erzielen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Vinzenz Hähnel, der während der letzten Saison vom EV Moosburg zum ERC zurückkehrte, wird auch in der neuen Bezirksligasaison wieder im Trikot der Red Dragons auflaufen
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 30.November 2020

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen und heutigen Tages mit insgesamt 16 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd und Oberliga Nord.

 
    
Deutschland

DEB - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
duesseldorferegDüsseldorfer EG
DEG festigt Platz 2 - Revanche geglückt!

(DEL)  Die DEG hat sich für die herbe Niederlage bei den Grizzlys Wolfsburg am ersten Spieltag des MagentaSport Cups revanchiert: Mit deutlich dichterer Personaldecke und dem Sieg gegen Krefeld im Rücken gelang der Mannschaft von Headcoach Harry Kreis ein 3:2-Sieg nach Verlängerung (0:1; 2:1; 0:0; 1:0). Matchwinner war Daniel Fischbuch.
(DEG/pdeg)
  
    
Krefeld PinguineKrefeld Pinguine
Trikot-Sonderaktion mit der Brauerei Königshof für den guten Zweck

(DEL)  Am vergangenen Dienstag, 24. November, zum Auswärtsspiel der Krefelder Pinguine bei der Düsseldorfer EG zierte ein anderer Trikotsponsor als üblich unser gelbes Trikot. Mit der Brauerei Königshof konnten die Pinguine für eine Sonderaktion einen alternativen Trikotsponsor finden. Der Grund: Für den guten Zweck werden die Trikots Anfang Dezember versteigert. Die Erlöse der Auktion gehen an das Krefelder Kinderzentrum „Stups“.
Aufmerksame Fernsehzuschauer hatten spätestens beim Eröffnungsbully bemerkt, dass auf unseren gelben Trikots statt des üblichen Sponsors LEKKER der Schriftzug der Brauerei Königshof zu sehen war. Hintergrund dieser einmaligen Trikot-Aktion ist das gemeinsame Ziel der Krefeld Pinguine und der Brauerei Königshof als feste Krefelder Institutionen auch in dieser schwierigen Zeit in Not geratene Kinder und Jugendliche zu unterstützen. „Einmalig den Claim der Brauerei auf der Brust der Krefeld Pinguine zu präsentieren und dies für einen guten Zweck, das ist gelebtes Krefelder für Krefeld,“ so Frank Tichelkamp, Leiter Vertrieb und Marketing der Brauerei Königshof. „Unser Dank geht auch an LEKKER, denn erst deren Kooperation hat diese einmalige Aktion zugunsten von Stups ja möglich gemacht und zeigt Krefelder Zusammenhalt für gemeinsame Ziele.“
Die von der gesamten Mannschaft unterschriebenen Trikots mit dem besonderen Sponsor werden im Dezember bei einer Auktion versteigert. Der Erlös geht an das Kinderzentrum Stups, einer Einrichtung für erkrankte sowie gesunde Kinder und Jugendliche, deren Familien schnelle und professionelle Unterstützung suchen. Fabian Herzog, verantwortlich für das Sponsoring der Krefelder Pinguine, freut sich über die entstandene Kooperation mit dem langjährigen Partner: „Wir sind der Brauerei Königshof dankbar für diese Unterstützung zugunsten des Stups Kinderzentrums. Hier wurde schwarz-gelbes Herzblut gezeigt.“
Um diese gemeinnützige Aktion möglich zu machen, zeigte sich auch unser treuer Partner LEKKER sehr kooperativ und gab seinen Platz auf dem Trikot frei. Herzog weiter: „Gleichzeitig wollen auch wir uns für die Bereitschaft, die Trikotbrust für ein Spiel freizumachen, bei unserem langjährigen Partner LEKKER bedanken. Jetzt freuen wir uns auf die Versteigerung im Dezember und hoffen, dass viel Geld für einen guten Zweck zusammenkommt.“
Um die Aktion abzurunden, hat sich die Brauerei Königshof zusätzlich etwas Besonderes überlegt:
All diejenigen, die ein Trikot ersteigern oder im Onlineshop der Krefeld Pinguine eines der Sondertrikots erwerben, sind von der Brauerei Königshof herzlich eingeladen, mit diesem Trikot dort vorstellig zu werden. Im Gegenzug erhalten diese Fans gegen Übernahme des Pfands eine Kiste Original Königshofer kostenfrei überreicht.
(KEV/mt)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Red Bulls gewinnen in Schwenningen

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat sein fünftes Spiel beim MagentaSport Cup auswärts gegen die Schwenninger Wild Wings gewonnen. Im zweiten Turnier-Duell gegen die Wild Wings sprang dank der Treffer von Frank Mauer, Daryl Boyle und Kapitän Patrick Hager ein 3:2-Auswärtserfolg (0:2|1:0|1:1) beim vorherigen Tabellenführer heraus. Mit zehn Punkten stehen nun die Münchner an der Spitze der Gruppe B.
Spielverlauf :
Trotz früher Chancen von Chris Bourque sowie Alexander Weiß auf der Gegenseite, bei der Kevin Reich erst den Schoner ausfahren musste und dann den Nachschuss sicher festhielt, entwickelte sich ein leicht zerfahrenes Spiel mit Vorteilen für München. Mit zunehmender Spieldauer stellen sich die Red Bulls gut auf die kleinere Eisfläche in der Helios Arena ein und schlugen im Powerplay zu. Links vom Tor der Wild Wings stehend, hatte Philip Gogulla das Auge für Mauer, der per One-Timer ins lange Eck traf (9. Spielminute). Weil die Red Bulls die Wild Wings bei ihren Angriffen oft nach Außen drängten, war das torgefährlichste Team des Turniers fast komplett abgemeldet. Vor der Pause erhöhte Boyle (18.), der bei einem Solo an zwei Gegenspielern vorbei ging, auf 2:0.
Im Mittelabschnitt kippte das Spiel. Während die Red Bulls in den ersten acht Minuten ohne Abschluss blieben, verkürzte Colby Robak (22.) von der blauen Linie für die Gastgeber. Schwenningen setzte nach. Trotz viel Verkehr vom seinem Tor konnte Münchens Goalie Reich die Übersicht behalten. Starke Saves gegen Weiß, Kapitän Travis Turnbull oder Darin Olver verhinderten den Ausgleich. In den letzten sechs Minuten endeten die Angriffswirbel der Wild Wings. In einer nicht weniger wilden Schlussphase, in der München einige Chancen in eigener Überzahl vergab und ein Treffer der Gastgeber nicht anerkannt wurde, blieb es beim 2:1.
Die Wild Wings legten nach Ablauf zweier Strafzeiten im Schlussdrittel wieder den Vorwärtsgang ein. München konterte dank Effektivität und Hager. Am Treffer des Kapitäns zum 3:1 (44.) hatte auch Debütant Julian Lutz seinen Anteil, nachdem er die Scheibe an der Bande gegen zwei Verteidiger behaupten konnte. Jakob Mayenschein und Dominik Kahun setzten die Scheibe gegen die Latte bzw. den Pfosten. Der Sieg geriet durch Tylor Spink (59.), der in Unterzahl einen Zwei auf null-Konter vollendete, nur kurz in Gefahr. 
Maximilian Kastner:
„Wir haben ein sehr starkes erstes Drittel gespielt und Schwenningen dann etwas zu viel gewähren lassen. Am Ende nehmen wir einen verdienten Sieg mit.“ 
(EHCM/irbm)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Starker Auftritt der Tigers bringt erneut nur einen Punkt

(DEL2)  Eine kurze Unaufmerksamkeit nach 17 gespielten Minuten nutzten die Gäste zur Führung aus, nachdem die Tigers im kompletten ersten Abschnitt relativ stabil und sicher in der Defensive standen und ihrerseits die eine oder andere Chance, in einem Spielabschnitt der hohes Tempo von beiden Teams vorbrachte, für sich verbuchen konnten. Dabei scheiterten jedoch Walter gleich zu Beginn, sowie Davidek nach einem schön vorgetragenen Spielzug über Kolozvary nach sieben Minuten. Während der einzigen eigenen Unterzahl in den ersten 20 Minuten erspielten sich die Gastgeber weitere Möglichkeiten durch Kislinger und Davis. Auf der anderen Seite verhinderte Herden mit starken Paraden die restlichen Schüsse, die auf sein Tor kamen. Trivino mit einem Alleingang und Valentin, der sich aus dem Slot probierte, hatten hier das Nachsehen.
Gleich zu Beginn des Wiederanpfiffs bot sich den Jungs der Tigers die beste Möglichkeit, den Rückstand zu egalisieren, als Kassel zwei Strafen in kurzer Abfolge nahm, was für eine Minute und 39 Sekunden eine doppelte Überzahl für Bayreuth mit sich brachte. Jedoch scheiterte mehrfach Gron an Kuhn und auch Davidek verpasste das Tor knapp bei seinem Weitschuss. Einem Pfostentreffer der Huskies nach 27 Minuten folgte nicht mehr viel, bzw. verstanden es die Tigers den Gegner vom Tor weitestgehend fern zu halten. Gute Möglichkeiten erarbeiteten sich die Bayreuther gegen Ende des Drittels und setzten die Gäste
minutenlang unter Druck. Genau in diese Phase scheiterte Valenti, der von Trivino auf die Reise geschickt worden war, mit einem Alleingang am gut aufgelegten Herden, was jedoch scheinbar wenig Eindruck hinterließ, denn nur kurz darauf belohnten sich die Tigers für ihr Spiel und glichen durch Gron, der bei eine zurückspringenden Scheibe blitzschnell reagierte, damit Kuhn bezwang, der dann noch einen knallharten Schuss von Lillich auf die Schulter, der den Huskies-Torhüter kurz durchschüttelte, schlucken musste.
Kalte Dusche für die Tigers zu Anfang des letzten Abschnitts. Nachdem zunächst Davidek, nach starker Vorarbeit durch Lillich eine Gelegenheit ausließ, nahm sich auf der anderen Seite Tramm ein Herz und hämmerte die Scheibe von der blauen Linie mit einem Gewaltschuss ins obere rechte Toreck zur erneuten Führung. Doch wenige Minuten später kommt Meisinger zu einem Versuch, der noch abgewehrt werden kann, gegen den schnell reagierenden Walhter ist Kuhn dann aber machtlos. Zur ersten Führung traf dann Davidek im Powerplay, der einen Pass von Kolozvary, nachdem er noch kurz verzögerte, zur erstmaligen Führung im Tor unterbringen konnte. 80 Sekunden vor dem Ende nahm Kehler seinen Torhüter vom Eis, was eine knappe Minute später zum Erfolg führte. Dem Treffer von Olsen wurde, nachdem die Schiedsrichter minutenlang den Videobeweis bemühen mussten, die Anerkennung erteilt.
Ein schnell vorgetragener Angriff, bei dem man am Ende Moser zu viel Platz lies, brachte dann die Entscheidung für die Gäste.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
3:4! Eispiraten müssen sich Heilbronn beugen - Westsachsen bleiben an diesem Wochenende punktlos

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben auch ihre zweite Partie an diesem Pflichtspielwochenende verloren. Den Heilbronner Falken unterlagen die Westsachsen im heimischen Sahnpark mit 3:4.
Die Gäste aus Heilbronn kamen nach der 1:7-Niederlage in Bad Nauheim mit mächtig Wut im Bauch auf das Eis und versuchten das Team von Mario Richer mit einem frühen Pressing sofort unter Druck zu setzen. Doch mit Verlauf der Spielzeit wurden die Westsachsen, welche sich anfangs noch schwer gegen das Liga-Schlusslicht taten, besser. Lemay traf zunächst nur den Pfosten, Gams verfehlte das Gehäuse mit seinem Schuss nur um wenige Zentimeter. Schließlich war es Felix Thomas, der sich mittlerweile als Torjäger entpuppt. Der Verteidiger umkurvte das Tor von Nemec und bugsierte die Scheibe per Bauerntrick hinter die Linie – 1:0 (15.)! Louis Brune machte die Freude der Hausherren nur 20 Sekunden vor dem Drittelende allerdings zunichte. Nachdem Patrick Pohl nur per Haken gestoppt werden konnte, die Pfeife des Referees aber stumm blieb, erzielte Brune den Ausgleich zum 1:1 (20.).
Die Heilbronner konnten dann auch den ersten Treffer im zweiten Durchgang erzielen und erstmals in Führung gehen. Stefan Della Rovere, Topscorer der Falken, überwand Bitzer in numerischer Überzahl und traf zum 1:2 (28). Postwendend kam allerdings die Antwort der Eispiraten: Mathieu Lemay bediente Timo Gams mit einem sehenswerten Lupfer – Gams blieb ganz cool und überwand Nemec gekonnt zum 2:2 (29.). Es ging in diesen Minuten hin und her und somit dauerte es auch nicht lange, bis das nächste Tor im Sahnpark fiel. Jedoch waren es erneut die Gäste, in Person von Dylan Wruck, die zum 2:3 trafen (30.). Nach einem Stockstich gegen Kelly Summers bekamen die Hausherren dann ihre Chance in einem fünfminütigen Überzahlspiel. Und ein neues Gesicht sorgte bereits nach elf Sekunden in diesem Powerplay für den erneuten Ausgleich. Neuzugang Daniel Weiß nutzte in seinem zweiten Auftritt für die Eispiraten einen Abpraller eiskalt aus und zeigte sich für das 3:3 in der 35. Minute verantwortlich.
Die Mannen von Mario Richer waren im Schlussdrittel dann zumeist überlegen und erarbeiteten sich gute Möglichkeiten. Jedoch wollte der Puck nicht hinter die Linie. Die beste Möglichkeit hatte dabei Mathieu Lemay, der in Unterzahl allein auf Nemec zulief, diesen verlud, jedoch nur den Pfosten traf. Es kam, wie es kommen musste: Stefan Della Rovere, der auffälligste Stürmer der Falken, traf in der 54. Minute zum Leidwesen der Heimmannschaft zum 3:4. Um ein Haar hätte Daniel Weiß seine Heimpremiere im Sahn noch krönen können. Er schlug nur wenige Sekunden vor dem Spielende nur knapp am Puck vorbei – somit blieb es beim knappen Erfolg der Heilbronner Falken, welche in Crimmitschau ihren ersten Saisonsieg einfahren konnten.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen unterliegen Ravensburg Towerstars

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben im Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars eine Niederlage kassiert. Mit 0:3 mussten sich die Blau-Weißen geschlagen geben. Riku Helenius begann dabei erneut im Tor der Dresdner. Matej Mrazek stand zum ersten Mal im Kader der Eislöwen.
Im ersten Drittel zeigte die Mannschaft von Trainer Rico Rossi einen guten Auftritt, schnürte die Gäste mehrfach in ihrem Drittel ein. Zum Torerfolg reichte es aber nicht. Besser machten es die Ravensburger zu Beginn des zweiten Spielabschnitts. Innerhalb von 36 Sekunden trafen Andreas Driendl (25. Minute) und Robbie Czarnik (26.). Der Doppelschlag machte den Eislöwen im weiteren Verlauf des zweiten Drittels zu schaffen, aber das Rossi-Team erspielte sich weitere Chancen, scheiterte allerdings am Pfosten.
Im Schlussdrittel versuchten die Blau-Weißen weiter Druck aufzubauen, aber die Abwehr der Gäste um Torhüter Olafr Schmidt stand sicher. Yannick Drews (59.) machte mit einem Schuss ins leere Dresdner Tor alles klar.
Rico Rossi, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Ich kann den Jungs in Sachen Arbeit und Wille keinen Vorwurf machen. Wir haben es heute nicht geschafft trotz guter Möglichkeiten im ersten Drittel in Führung zu gehen. Der Doppelschlag von Ravensburg hat das Momentum dann leider gedreht und das nagt natürlich am Selbstvertrauen. Wir haben es dann nicht mehr geschafft den nötigen Druck vor dem Tor aufzubauen.“
(ESCD/ka)
  
   
loewenfrankfurtLöwen Frankfurt
Jonas Gähr für die U20-WM nachnominiert

(DEL2)  Großartige Nachrichten für Jonas Gähr: Das Torhüter-Talent der Löwen Frankfurt wurde für die U20-Weltmeisterschaft nachträglich in den deutschen Kader berufen. Die WM findet vom 25. Dezember 2020 bis 5. Januar 2021 in Edmonton, Kanada statt.
Jonas Gähr: „Ich freue mich auf die Erfahrung bei der U20-Weltmeisterschaft und hoffe, dass wir trotz aller Umstände durch die Corona-Pandemie eine gute und unvergessliche Zeit in Kanada haben werden.“
Gähr (19) bestritt sämtliche Lehrgänge und Maßnahmen des DEB in den vergangenen Monaten. Der im Sommer von den Jungadlern Mannheim nach Frankfurt gekommene Goalie absolvierte diese Saison einige Einsätze für den Kooperationspartner Krefelder EV81 sowie dessen DNL-Team.
Das DEB-Team trifft bei der Weltmeisterschaft in Gruppe A auf Gastgeber und Titelverteidiger Kanada, Vorjahres-Halbfinalist Finnland, die Schweiz und die Slowakei.
(LF/ss)
   
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Auswärtssieg in Bayreuth: Huskies gewinnen in der Overtime

(DEL2)  Vierter Sieg in Serie: Die Kassel Huskies konnten auch das Duell bei den Bayreuth Tigers für sich entscheiden. Nach turbulenten Schlussminuten setzten sich die Schlittenhunde mit 4:3 (1:0/0:1/2:2/1:0) nach Verlängerung durch.
Aber der Reihe nach: In einer defensiv geprägten Partie hatten die Huskies die ersten klaren Torgelegenheiten. In der achten Spielminute schickte Derek Dinger Corey Trivino mit einem langen Pass auf die Reise. Der Kanadier konnte seinen Alleingang aber nicht mit einem Treffer krönen. Drei Minuten vor Drittelende belohnten sich die Nordhessen dann. Ryon Moser eroberte die Scheibe hinter dem Tor, passte auf Eric Valentin und der Stürmer mit der Rückennummer 27 hatte keine Probleme den Puck an Timo Herden zum 1:0 vorbeizubringen.
Nach wenigen Augenblicken im zweiten Drittel musste die Huskies gleich eine brenzliche Situation überstehen. Denn mit Burns und Valentin saßen gleich zwei Huskies für anderthalb Minuten auf der Strafbank. Die Teamkollegen verteidigten diese Situation aber stark. Im weiteren Verlauf des zweiten Drittels verpassten es Valentin aus dem Gewühl und Shevyrin per Schlenzer an den Pfosten den zweiten Kasseler Treffer. Nach Fehler im Aufbau zeigte Jerry Kuhn mit einem unglaublichen Fanghandsave seine ganze Klasse und bewahrte sein Team vor dem Rückstand (28.) Kurz vor Ende der Drittelpause mussten die Huskies aber dennoch einen Gegentreffer hinnehmen. Ex-Husky Tyler Gron bekam die Scheibe über Umwege und netzte zum 1:1 ein (40.). Nur Sekunden zuvor hatte Brett Cameron per Alleingang die Riesenchance auf das 2:0.
Doch die Führung der Tigers hielt nicht lange. Eine Direktabnahme von Stephan Tramm fälschte Lukas Laub vor dem Tor zum 2:1 ab (42.). Anderthalb Minuten später hatte Laub erneut einen Treffer auf der Kelle. Nach gewonnenem Laufduell gegen Davis brachte der Stürmer die Scheibe aber nicht vorbei an Herden. Danach waren es die Tigers, die wieder zuschlugen. Timo Walther nutze einen Rebound per Flachschuss zum Ausgleich (46.). Sieben Minuten später gingen die Gastgeber sogar erstmals in Führung. In Überzahl wurde Martin Davidek am linken Pfosten freigespielt. Der Routinier schob das Hartgummi unter Jerry Kuhn zum 3:2 hindurch. Wer dachte, das Spiel sei nun entschieden, sah sich getäuscht. Die Huskies rannten weiter an und hatten klasse Chancen. Zunächst traf Corey Trivino in Überzahl nur die Latte, kurze Zeit später war Herden exzellent mit der Stockhand gegen Cameron zur Stelle. Gut eine Minute vor dem Ende nahm Tim Kehler Jerry Kuhn zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die Huskies drückten auf den Ausgleich und wurden belohnt. 31 Sekunden vor dem Ende bugsierte Brett Cameron nach langem Gewühl vor dem Tigers-Tor den Puck zum hochverdienten 3:3 über die Linie.
In der Overtime sorgte dann Ryon Moser nach starker Vorarbeit von Rutkowski und Trivino für den 4:3-Siegtreffer. Das erste Saisontor des Deutsch-Kanadiers bescherte den Huskies den vierten Sieg in Serie.
(ECK/js)
  
    
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
STARKER AUFTRITT IN DRESDEN

(DEL2)  Dank einer starken Defensivleistung und dem Doppelschlag im zweiten Spieldrittel haben die Towerstars einen verdienten 3:0 Erfolg in Dresden eingefahren.
Die Towerstars hatten nach gewonnenem Anspielbully zwar schnell Präsenz im gegnerischen Drittel, alsbald sollte das Team von Coach Rich Chernomaz aber selbst Bedrängnis drohen. Robbie Czarnik musste ein Notfoul ziehen, als ein Dresdner Stürmer frei in Richtung Tor ziehen konnte. Die fällige Unterzahl überstanden die Towerstars aber schadlos, mitunter wurden die Passwege sehr gut zugestellt und was an Distanzschüssen auf das Ravensburger Tor kam, stellte Olafr Schmidt nicht vor Probleme. Fast hätte Robbie Czarnik von der Strafbank kommend sogar die Führung erzielt, nach dem Ausspielen des Torhüters war der Winkel allerdings zu spitz.
Gute Defensivarbeit zeigten die Towerstars auch nach einer Strafzeit gegen Sören Sturm in der 7. Minute, erneut hielt sich die Zahl der gefährlichen Schüsse deutlich in Grenzen. Wieder komplettiert, übernahmen die Oberschwaben einige Minuten lang das Spiel, allerdings waren die Räume auch vor dem Dresdner Tor eng und Nachschüsse wurden von den Gastgebern konsequent weggeräumt. Die Schlussminuten des Startdrittels kippten dann aber auf die Seite der Hausherren. Einen starken Fanghand-Save zeigte Olafr Schmidt, als Nick Huard völlig frei aus fünf Metern zum Abschluss kam, auch gegen Elvyis Biezais 50 Sekunden vor dem ersten Pausengong blieb der Ravensburger Keeper Sieger.
Im zweiten Spieldrittel legten die Oberschwaben eine Schippe an Tempo drauf und die Dresdner Eislöwen zogen unter dem Druck in der 24. Minute prompt eine Strafzeit. Dies ging allerdings nicht über die volle 2-Minuten Distanz, denn Andreas Driendl traf mit einem schönen Flachschuss ins lange Eck zum 0:1. Der blitzsaubere Pass aus der eigenen Zone kam von James Bettauer, der die allgemeine Verwirrung nach einem hohen Stock samt Dresdner Wechselfehlers ausnutzen konnte. Die Führung sorgte für noch mehr Schwung im Ravensburger Spiel und nur 36 Sekunden später erhöhte Robbie Czarnik auf 0:2. Diesmal spielte die erste Sturmreihe eine Kombination eiskalt zu Ende. Dresden kam zwar in den Folgeminuten zu einigen guten Szenen in der Towerstars Zone, insgesamt gehörte das zweite Drittel aber klar den Oberschwaben.
Dass die Eislöwen sofort nach Wiederanspiel auf den Anschlusstreffer und die potenzielle Wende drängen würden, war freilich keine Überraschung. Doch wie schon in den beiden Abschnitten zuvor waren das effektive Vorchecking und die gewonnenen Zweikämpfe in der neutralen Zone ein Garant dafür, dass sich die Anzahl der Dresdner Einschussmöglichkeiten in Grenzen hielten. Die verstärkten Angriffsbemühungen der Hausherren eröffneten auf der Gegenseite auch die Chancen auf Konter der Towerstars.
In der Schlussphase der Partie kam das Team von Coach Rich Chernomaz zwar nochmals kurz in Bedrängnis, als Dresdens Coach Rico Rossi bereits drei Minuten vor Ende den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis holte. Die Betonung „kurz“ bekam dabei die klare Betonung, denn 85 Sekunden vor Schluss luchste Yannick Drews einem Dresdner den Puck schon beim Aufbau ab und schob zum 0:3 ein. Damit war ein verdienter Auswärtssieg unter Dach und Fach.
(EVF/fe)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Deggendorfer SC erlebt rabenschwarzen Abend
gegen Memmingen


(OLS)  Nach zwei Siegen in Folge musste der Deggendorfer SC am
Sonntagabend im Heimspiel gegen die Memmingen Indians eine deftige
Niederlage hinnehmen. Mit 1:6 kam die Mannschaft von Henry Thom auf
heimischem Eis unter die Räder.
Nachdem die Deggendorfer Mannschaft zwei Tage zuvor beim Auftritt 
gegen den SC Riessersee noch überzeugen konnte, geriet man im Duell 
mit den Indians bereits früh unter Druck. Die laufstarken Schwaben 
kamen ein ums andere Mal gefährlich vor das Tor von Raphael Fössinger 
und somit war es nur eine Frage der Zeit, ehe das 0:1 fiel. In der 
vierten Minute war es schließlich soweit: Der Ex-Deggendorfer Jannik 
Herm wurde im Slot freigespielt und netzte ein zur frühen 
Gästeführung. Zwar kam der DSC im Anschluss, auch bedingt durch zwei 
Überzahlspiele, besser in die Partie, doch Jochen Vollmer im Kasten 
der Memminger ließ sich nicht überwinden. Mit dem 0:1 ging es hinein 
in die erste Pause.
Auch im zweiten Abschnitt erwischten die Gäste aus Memmingen den 
besseren Start. Mit viel Laufarbeit und Aggressivität setzten sie den 
DSC bereits früh unter Druck und zwangen die Thom-Truppe ein ums 
andere Mal zu Fehlern im Aufbauspiel. Per Doppelschlag in der 22. und 
24. Minute stellten Hofmann und de Paly das Ergebnis früh auf 0:3. In 
der Folgezeit zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Gäste oft 
gedankenschneller und zielstrebiger tauchten mehrmals gefährlich vor 
Raphael Fössinger auf, der in der 31. Minute das 0:4 schlucken musste. 
Marvin Schmid war der Torschütze. Knapp eine Minute später der nächste 
Streich. Nach einem Abpraller landete der Puck bei dem freistehenden 
Leon Abstreiter, der die Hartgummischeibe nur noch über die Linie 
schieben musste. Nach dem 0:5 war dann auch der Arbeitstag für Raphael 
Fössinger – der bei allen fünf Gegentoren machtlos war – zu Ende. Für 
ihn stand nun Niklas Deske zwischen den Pfosten. Und die Hausherren 
antworteten prompt mit einem eigenen Treffer. In der 32. Minute 
fälschte Noureddine Bettahar einen Schuss von Sergej Janzen zum 1:5 ab.
Im Schlussabschnitt versuchten die Deggendorfer zwar noch einmal 
Ergebniskosmetik zu betreiben, doch die Ungenauigkeiten im 
Angriffsspiel ließen sich in den letzten 20 Minuten nicht abstellen 
und auch Vollmer im Memminger Tor blieb fehlerfrei. Einzig die Gäste 
durften noch einmal jubeln. Philipp de Paly traf mit seinem zweiten 
Tor an diesem Abend zum 1:6.
Weiter geht es für den Deggendorfer SC bereits am kommenden Dienstag. 
Dann reist die Mannschaft von Trainer Henry Thom zum Auswärtsspiel 
nach Selb. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
(DSC/mh)
  
    
evfuessenEV Füssen
Tolle Leistung des EVF beim 4:5 gegen Tabellenführer Regensburg

(OLS)  Alles gegeben, am Ende aber gegen eine sichtliche Übermacht verloren. Der EV Füssen unterliegt trotz einer starken Leistung dem ungeschlagenen Tabellenführer Regensburg knapp mit 4:5 (2:0, 2:3, 0:2). Für die Eisbären war es saisonübergreifend der 13. Sieg in Folge. Sie holten dabei im Füssener BLZ zweimal einen 2-Tore-Rückstand auf. Zwei Drittel lang konnten die Mannschaften schönes und schnelles Eishockey zeigen.
Der EVF legte zunächst ein ganz starkes erstes Drittel hin. Im Vergleich zum Freitag waren Lubos Velebny, Tobias Baader, Yannik Burghart und David Diebolder mit von der Partie, neben Brad Miller und Marius Klein fehlten dafür diesmal noch Christian Krötz, Eric Nadeau und Marius Keller. Im Tor kam Andreas Jorde zum Einsatz. Es waren also Umstellungen angesagt. Beide Teams begannen offensiv, Regensburg hatte bereits nach 12 Sekunden den ersten Torschuss, Füssen nach 25. Es war aber das Heimteam, welches in der Folge immer mehr das Kommando übernahm. Ein halbes Dutzend richtig guter Möglichkeiten war bereits zu verzeichnen, ehe das erste Überzahlspiel die Führung brachte. Mario Deubler wurde rechtsaußen in Szene gesetzt, seinen Pass in die Mitte verwertete Dejan Vogl. Ein Solo konnte Jorde souverän stoppen, bekam danach aber einen Stockschlag ab. Wieder Füssener Überzahl, wieder Tor. Diesmal traf Marc Besl nach einem von Dropmann abgefälschten Velebny-Schuss.
Es war aber klar, dass sich die Eisbären nicht so einfach geschlagen gebe würden, das zeigte das Mitteldrittel. Es gab zwei Strafen gegen Füssen hintereinander, die zweite nutzte Peter Flache zum Anschluss. Eineinhalb Minuten später ging ein Schlagschuss von Verteidiger Jakob Weber zum 2:2 durch. Doch der EVF zeigte Moral. Nur 18 Sekunden später traf Florian Stauder zur erneuten Führung, wieder nur eine Zeigerumdrehung später setzte Samuel Payeur in Überzahl einen Abpraller zum 4:2 ins Netz. Was zu diesem Zeitpunkt niemand wusste: Es sollte bereits das letzte Powerplay der Füssener in diesem Spiel sein. Nach gut der gespielten Hälfte der Partie verkürzte Tomas Schwamberger erneut, während eine Strafe gegen den EVF angezeigt war. In der Folge erwehrte sich das Heimteam einer weiteren Unterzahl, die Gäste waren optisch überlegen. Nach einem Pfostentreffer jubelten sie über den vermeintlichen Ausgleich, die Scheibe war aber deutlich am Gestänge. In der 34. Minute hatten hintereinander Besl, Vogl und Deubler drei Riesenchancen auf den fünften Treffer, es ging aber mit dem knappen 4:3 in den letzten Abschnitt.
Hier rutschte der erste Schuss durch Lukas Heger zum 4:4 durch. Eines der insgesamt sechs Füssener Unterzahlspiele in diesem Abschnitt nutzte Matteo Stöhr zum Siegtreffer für die Gäste. In den wenigen verbleibenden Minuten mit personellem Gleichstand drückte der EVF mit viel Einsatz auf den Ausgleich.
(EVF/mil)
  
    
landsbergriverkingsHC Landsberg

(OLS)  Nach 14tägiger Quarantäne wegen mehrerer Coronafälle im Team traten die Riverkings am Sonntag Abend zum Auswärtsspiel bei den Blue Devils Weiden an. Nicht mit an Bord waren dabei der gesperrte Tobias Wedl und der verletzte Florian Reicheneder.
Nicht ganz optimal verlief der Start des 1. Spiels nach der langen Pause. Bereits in der zweiten Spielminute nutzte Weiden einen Fehler an der deren bleuer Linie für einen langen Pass auf Edgars Homjakovs, der an der blauen Linie Landsbergs lauerte und in der Folge auch nicht durch ein Foul gestoppt werden konnte und so zum 1:0 für Weiden einnetzten konnte. Die angezeigte Strafe entfiel auf Grund des Tores. Landsberg zeigte sich in der Folge allerdings wenig beeindruckt und so konnte sich Christopher Mitchell in der 5. Minute den Puck an der Bande des gegnerischen Drittel erarbeiten und den vor dem Tor stehenden Adriano Carciola bedienen. Dieser schloss eiskalt zum 1:1 Ausgleich ein. Nach einigen Chancen auf beiden Seiten, nutzte Marco Habermann einen Fehler im Spielaufbau und Michael Kirchberger traf zum 1:2 für die Blue Devils aus Weiden. In der Folge kamen beide Mannschaften immer wieder zu guten Chancen, allerdings ging es mit diesem Ergebnis in die erste Drittelpause.
Im zweiten Drittel kamen die Riverkings mit Volldampf aus der Kabine und setzten Weiden mit sehr gutem Forechecking permanent unter Druck. In der 25. Minute fing Maximilian Raß an der blauen Linie der Weidner den Puck ab, lief vier Meter mit der Scheibe und vollstreckte mit einem trockenen Schuss zum 2:2 Ausgleich. In der Folge erarbeitete sich Landsberg ein leichtes Chancenplus und zwang die Blue Devils immer wieder zu Fehlern. In der 38. Minute schnappte sich der abermals stark aufspielende Christopher Mitchell den Puck, zog direkt ab und traf damit zur Führung für die Riverkings.
Zu Beginn des letzten Drittels wurde es dann turbulent. Landsberg zu weit weg vom Mann und gedanklich vielleicht noch etwas in der Kabine, Weiden hingegen hell wach und so konnten Nick Latta, Homjakovs und Schmidt innerhalb von drei Minuten das Spiel drehen und zum 5:3 einnetzen. Nach einer Auszeit fingen sich die Riverkings wieder etwas und Patrik Rypar konnte mit seinem ersten Treffer für den HCL auf 4:5 verkürzen. In der 49. Minute zeigte Edgars Homjakovs abermals seine Klasse und traf zum 6:4. In doppelter Überzahl 5 Minuten vor dem Ende machte dann Dennis Palka den Sieg für Weiden mit seinem Treffer zum 4:7 klar. Zwar konnte Dennis Sturm in der 57. Minute noch auf 5:7 verkürzen, Weiden rettete den Sieg aber dann letztendlich noch ungefährdet ins Ziel.
Insgesamt zeigte der HCL im ersten Spiel nach der längeren Pause eine gute Leistung. Ohne die vier minütige Tiefschlafphase zu Beginn des letzten Drittels wäre sicherlich mehr drin gewesen. Weiter geht es bereits am Dienstag 1.12. um 20 Uhr mit dem Heimspiel gegen den SC Riessersee. Dieses Spiel wird natürlich auch live auf Sprade.tv übertragen. 
(HCL/js)
  
    
ecdcmemmingenECDC Memmingen
Revanche geglückt: Indians besiegen Weiden 

(OLS)  Mit 4:3 bezwingen die Memminger Indians den EV Weiden am Hühnerberg. In einem sehr engen Spiel behalten die Maustädter am Ende die Oberhand und revanchieren sich für die Niederlage am letzten Wochenende.
Wieder einmal ausgeglichen und spannend bis zum Ende war das Heimspiel des ECDC Memmingen gegen die Blue Devils aus Weiden. Die Gäste erwischten einen ordentlichen Start in die Partie und prüften Joey Vollmer gleich mehrmals. Den ersten Treffer erzielten dann aber die Indianer. Jannik Herm konnte einen Abpraller mit etwas Glück und Geschick zur Führung verwerten. 
Der Angreifer, der unter der Woche mehrere Zähne nach einem Pucktreffer im Gesicht verloren hatte, blieb weiter im Fokus. Seine neuformierte Reihe um Johan Schreiber und Jonas Wolter sorgte des Öfteren für Gefahr. Auch nach nur wenigen Sekunden im zweiten Drittel war es erneut Herm, der in Unterzahl einen Pass von Schreiber erfolgreich zum 2:0 verwerten konnte. Die Rot-Weißen drängten nun auf eine Entscheidung und konnten diese auch scheinbar bereits in der 36. Minute herbeiführen, als der junge Schwede Johan Schreiber auf 3:0 erhöhte. Die Gäste aus der Oberpfalz sorgten, mit einem Tor noch vor der zweiten Pause, aber wieder für Spannung in einem Spiel, das pausenlos hin- und herging.
Im letzten Abschnitt drückten die Weidener noch einmal richtig aufs Gas. Die Indians waren mehrere Male im eigenen Drittel eingeschnürt und machten sich durch Strafzeiten das Leben noch schwerer. Eine lange doppelte Unterzahl kostete dann nicht nur viele Kräfte sondern auch die Zwei-Tore-Führung, als Rubes zum 3:2 treffen konnte. Bei den Maustädtern schwanden nun die Kräfte, nachdem Trainer Sergej Waßmiller unter der Woche im Training die Zügel angezogen hatte. Die Blue Devils konnten den Puck, trotz mehrerer hochkarätiger Chancen aber nicht an Joey Vollmer vorbeibringen. Auf der anderen Seite sorgte Linus Svedlund für die Vorentscheidung, als er von der blauen Linie zum 4:2 treffen konnte. Der EVW kam in den Schlussminuten noch einmal heran, trotz Herausnahme des Torhüter schafften es die Oberpfälzer aber nicht mehr die Partie auszugleichen. Die Punkte blieben damit allesamt im Allgäu und bescherten den Indians einen positiven Start ins Wochenende.
Das nächste Heimspiel des ECDC folgt bereits am Dienstag, dann ist, mit den Starbulls Rosenheim, ein Spitzenteam zu Gast in der Maustadt. Die Partie wird live auf SpradeTV übertragen, als Gastkommentator ist Ex-Indianer Martin Jainz zu hören.
(ECDCM/mfr)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Zwei Punkte nach einem wilden Ritt

(OLS)  In einem spektakulären Heimspiel haben die Starbulls Rosenheim den SC Riessersee mit 6:5 nach Penaltyschießen besiegen können. Die Gastgeber ließen sich weder von einem 0:2-Rückstand nach der ersten Pause, noch von mehreren Eisentreffern, noch von zahlreichen Ausfällen vor und im Laufe der Partie entmutigen. Maximilian Vollmayer und Tobias Meier trafen in der regulären Spielzeit, Enrico Henriquez-Morales dann im Shoot Out doppelt für die Grün-Weißen.
Nach der unglücklichen 1:2-Auswärtsniederlage am Freitagabend gegen Tabellenführer Regensburg wollten die Starbulls im Heimspiel gegen den SC Riessersee unbedingt punkten. Allerdings fehlte neben Michael Baindl, Kevin Slezak und Simon Heidenreich zusätzlich auch noch Andreas Höller. Dominik Daxlberger wärmte sich zwar auf, musste aber dann auf Rat der medizinischen Abteilung ebenfalls passen. Trotzdem waren die Starbulls zunächst das aktivere Team, das früh die Torabschlüsse suchte, aber kalt erwischt wurde. Gästeverteidiger Markus Weber lenkte ein Zuspiel von Eetu-Ville Arkioma freistehend im Slot über die Torlinie (5.), Keeper Jonas Stettmer im Rosenheimer Gehäuse hatte keine Abwehrchance. Sekunden zuvor hatte Samuel Soramies die Starbulls-Führung verpasst. Er scheiterte frei auf Gästekeeper Daniel Allavena zufahrend und konnte auch den Rebound nicht verwerten.
Gleich drei Powerplaymöglichkeiten ließen die Hausherren außerdem im ersten Drittel ungenutzt. In der Schlusssekunde der dritten dieser Überzahlsituationen leitete ein unnötiger Scheibenverlust von Garret Pruden an der gegnerischen blauen Linie gar das 0:2 ein. Florian Vollmer ließ sich völlig ungestört vor Keeper Stettmer nicht zweimal bitten (19.). Vier Minuten zuvor hatte Pruden mit einer starken Defensivaktion gegen den durchgebrochenen Benjamin Kronawitter noch eine große Chance der Gäste zum zweiten Treffer zunichte gemacht.
Im zweiten Spielabschnitt dauerte es aber nur 38 Sekunden, bis die Starbulls zum Anschlusstreffer kamen. Dennis Schütt fing einen Pass der Gäste knapp bevor die Scheibe deren Zone verließ ab und bediente Dominik Kolb, der das Spielgerät eiskalt versenkte. Und lediglich zwölf Spielsekunden später zappelte die Scheibe erneut im Netz des Gästetores. Maximilian Vollmayer war nach Zuspiel von Tobias Meier erfolgreich und hob den Puck technisch versiert über den Schoner des Gästekeepers. Mit einem Mann mehr auf dem Eis wären die Hausherren aber fast erneut in Rückstand geraten und hatten Glück, dass der Pfosten dies verhinderte (23.). Und nachdem die achte Rosenheimer Überzahlminute ohne Torerfolg verstrichen war, benötigte der SCR ganze 22 Sekunden, um im ersten Powerplay der Partie zu treffen. Arkiomaa traf mit einem abgefälschten Schuss aus dem linken Anspielkreis zum 2:3 (27.). In der nächsten Überzahlsituation der Gäste kamen aber die Starbulls zum Torerfolg. Zunächst traf Henriquez-Morales bei einem Gegenstoß noch den Pfosten (29.), eine halbe Minute später war dann aber Tobias Meier per Shorthander erfolgreich – 3:3 (30.). Und wiederum nur eine knappe Minute später stand die Unterkante der Latte des Gästetores der ersten Rosenheimer Führung im Wege – Sebastian Stanik hatte sehenswert abgezogen (31.).
Die Partie war nun endgültig ein wilder Ritt. Arkiomaa netzte mit einem verdeckten Schuss aus dem Gewühl zum 3:4 ein (33.), Vollmayer glich mit einem abgefälschten Schuss nach guter Vorarbeit von Kyle Gibbons und Curtis Leinweber zum 4:4 aus (34.). Riesserses Ulrich Maurer beförderte Rosenheims Philipp Lode per Bandencheck in die Kabine und – wie sich herausstellen sollte – ins Krankenhaus kam dafür mit einer kleinen Strafe davon (36.). Und die Starbulls kamen auch im fünften Powerplay zu keinem Torerfolg. 20 Sekunden vor der zweiten Pausensirene fiel er dann aber doch, der erste Rosenheimer Führungstreffer. Tobias Meier stand goldrichtig, um nach einem kuriosen Scheiben-Ping-Pong einen Schuss von Pruden, der weit am Tor vorbeigegangen wäre, aus kurzer Distanz über die Torlinie zu lenken – 5:4 (40.).
Ins letzte Drittel starteten die Gäste aus dem Werdenfelser Land in Überzahl und hatten durch Wachter aus ganz kurzer Distanz die große Chance zum Ausgleich, Torwart Stettmer reagierte aber bravourös. Dann scheiterte Gibbons per „Bauerntrick“ nur denkbar knapp, ehe Tobias Meier die Scheibe an die Latte nagelte, von wo sie auf die Torlinie sprang und im Anschluss noch ins Tor gestochert wurde. Hauptschiedsrichter Roland Aumüller hatte aber bereits abgepfiffen, weshalb der vermeintliche Treffer zum 6:4 keine Anerkennung fand (44.). Bei einem Alleingang von Robin Soudek war erneut der starke Jonas Stettmer im Rosenheimer Gehäuse Endstation (47.). Der sechste Starbulls-Treffer lag ebenso mehrfach in der Luft wie der fünfte Einschlag ins Rosenheimer Gehäuse. Und der wurde auf kuriose Weise Realität: Bei einem Gegenstoß flog die Scheibe abgefälscht durch die Luft und wurde vom heranstürmenden Kronawitter gegen den zupacken wollenden Torwart Jonas Stettmer über die Torlinie gedrückt. Die Rosenheimer Proteste auf „hohen Stock“ halfen nichts, der Hauptschiedsrichter entschied auf Tor – 5:5 (52.).
Die Hausherren mussten nun auch noch auf Somaries verzichten, der einen Cut am Auge erlitten hatten. Trotzdem hatte Tobias Meier aus Nahdistanz seinen dritten Treffer und das 6:5 für die Starbulls auf dem Schläger, doch Allavena rettete mit einem Reflex (53.). Zwei Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit hatte Tobias Draxinger die Möglichkeit, das Spiel ganz spät zu entscheiden, aber auch diesen Schuss konnte Allavena entschärfen.
In der Verlängerung präsentierten sich die Gäste cleverer als die Starbulls, kontrollierten das Geschehen und erzwangen ein Überzahlspiel, ein Treffer gelang ihnen aber nicht. Im Shoot Out trafen zunächst Henriquez-Morales und Dennis Schütt für Rosenheim sowie Maurer und Vollmer für Riessersee. während Arkiomaa und Gibbons scheiterten. Henriquez-Morales scheiterte mit seinem zweiten Versuch am Pfosten. Auch Schütt konnte seinen zweiten Versuch nicht verwerten. Weil aber auch die Gäste nicht mehr trafen, konnte Henriquez-Morales ein drittes Mal antreten – und mit seinem zweiten erfolgreichen Versuch den Zusatzpunkt für die Starbulls sichern.
Für die Starbulls Rosenheim geht es nun drei Wochen lang im Dienstag-Freitag-Sonntag-Rhythmus weiter. Zunächst sind die Grün-Weißen am 1. Dezember bei den Memmingen Indians zu Gast. Spielbeginn ist um 20 Uhr. Auch diese Partie kann per Internet-Livestream verfolgt werden. Die kommentierte Übertragung ist für 8 Euro über das Online-Portal www.sprade.tv buch- und abrufbar.
(SBR/mh)
  
   
selberwoelfeVER Selb
Wölfe auch in Peiting siegreich

(OLS)  Unsere Selber Wölfe mussten die Reise nach Oberbayern antreten, um gegen den frisch aus der Quarantäne gekommenen EC Peiting anzutreten. Headcoach Hohenberger hatte nochmal die Sturmreihen etwas verändert, indem er Deeg zu Snetsinger und Verelst stellte und Möchel dafür in die Reihe zu Miglio und Gare rutschte. Unsere Wölfe starteten gut, doch Peiting ließ nicht locker und zeigte sich als gewohnt unangenehmen Gegner. Das Spiel wog hin und her und endete durchaus verdient unentschieden nach regulärer Spielzeit. In der Overtime schlug einmal mehr Kapitän Ondruschka zu und sorgte dafür, dass unsere Wölfe den Zusatzpunkt mit ins Gepäck packen durften.
Unsere Selber Wölfe kamen gut ins Spiel, von den berühmten Busbeinen keine Spur. Und so dauerte es nur bis zur fünften Spielminute, dass Möchel seine Farben in Führung brachte. Miglio mit einem schönen Querpass auf den völlig freistehenden Torschützen, der den Peitinger Torhüter mit der Rückhand keine Chance ließ. Drei Minuten später probierte es der durchgebrochene Miglio allein, umkurvte zunächst einen Verteidiger, dann auch noch Hechenrieder im Peitinger Tor und brachte die Scheibe zum 0:2 im Kasten unter.
Nachdem kurz darauf Verelst noch das 0:3 auf dem Schläger hatte, besannen sich die Gastgeber wieder und hatten ab sofort mehr Zugriff auf das Spiel. Und den nutzte Peiting in Person von Hlozek, der einen Nachschuss zum Anschlusstreffer für die Gastgeber im Kasten von Weidekamp unterbrachte. Peiting nun mit einigen Chancen. Allein in der 14. Spielminute rettete dreimal innerhalb kürzester Zeit Weidekamp gegen Hlozek, Nagtzaam und Heger in höchster Not. Aber auch unsere Selber Wölfe hatten noch Chancen, die Führung auszubauen. So scheiterte unter anderem Miglio am starken Hechenrieder.
Die Peitinger kamen nun besser aus der Kabine, machten unseren Wölfen das Leben schwer und kamen auch zur ersten Chance im zweiten Spielabschnitt. Doch Gohlke hätte wohl besser auf Feuerecker ablegen sollen, als es selbst zu versuchen. Kurz darauf scheiterte Morris am starken Weidekamp. Und so war es etwas überraschend, dass es unsere Wölfe waren, die das nächste Tor erzielten: Schiener klaute einem Peitinger die Scheibe im Selber Angriffsdrittel, zog vors Tor netzte per Rückhandschuss in den Giebel zum 1:3 ein. Dies ließen die Gastgeber nicht auf sich sitzen und erzielten per Doppelschlag den Ausgleich. Zunächst setzte sich Heger gegen mehrere Selber durch und überwand Weidekamp per Rückhandschuss, dann Gohlke mit dem glücklichen Ausgleich: Weidekamp rutschte die Scheibe durch und das Schiedsrichtergespann wollte den Puck vollständig über der Linie gesehen haben. Das Spiel war wieder völlig offen. Kurz vor der Drittelsirene war es Linden, der in Überzahl aus spitzem Winkel Hechenrieder zur abermaligen Wölfe-Führung
überraschen konnte.
Der letzte Spielabschnitt versprach in einer hochklassigen Partie viel Spannung. Und so sollte es auch kommen. Peiting nutzte bereits in der 44. Minute ein Überzahlspiel – Zimmermann hatte vorher bei einer ungestümen Forechecking-Aktion gegen Hechenrieder eine unnötige Strafe gezogen – in Person von Reichert zum erneuten Ausgleich. Das Spiel wog nun hin und her. Beide Mannschaften hatten ihre starken Phasen und hätten das Spiel noch in der regulären Spielzeit für sich entscheiden können. Doch beide Torhüter ließen nichts mehr zu. So ging es in die Verlängerung, in der Ondruschka mit einem strammen Schuss durch Hechenrieders Hosenträger die Entscheidung herbeiführte.
(VERS/ud)
  
    
icedragonsherfordHerforder EV
Herford holt Punkt gegen starke Icefighters - Ice Dragons unterliegen Leipzig in der Overtime

(OLN)  Spannung pur beim HEV – die Spiele des Herforder Eishockey Vereins in der Oberliga Nord entwickeln sich immer mehr zum Krimi mit äußerst hohem Unterhaltungswert. Auch das dritte Duell gegen die EXA Icefighters Leipzig hatte viel Dramatik parat und fand erst in der Verlängerung mit den Gästen aus Sachsen einen nicht unverdienten 5:4 (0:1/3:2/1:1/1:0)-Sieger.
Bei den Herforder Ice Dragons kehrte der Kanadier Christophe Lalonde nach überstandener Verletzung ins Team zurück und zeigte eine starke Leistung. Auch Rückkehrer Gleb Berezovskij, dessen Verpflichtung erst am Spieltag bekannt gegeben wurde, erhielt rechtzeitig die Spielberechtigung und lief somit erstmals in dieser Saison für den HEV auf. Leipzigs Coach Sven Gerike durfte ebenfalls auf Spieler zurückgreifen, die nach Verletzungszeiten wieder im Kader standen, wodurch die Gäste vier Angriffsreihen und drei Abwehrböcke aufboten.
Die Icefighters starteten mit sehr viel Druck ins Spiel und erzielten bereits nach 15 Sekunden den ersten Treffer, der jedoch aufgrund eines hohen Stocks nicht anerkannt wurde. Nach 75 Sekunden folgte dann die erste Strafe auf Seiten der Herforder. Nico Schnell musste für zwei Minuten wegen Beinstellens in die Kühlbox und Leipzig drängte auf die Führung. Kieren Vogel, der dieses Mal auf Seiten des HEV im Tor stand, bekam viel zu tun, parierte jedoch sicher und verhinderte in der Anfangsphase einen frühen Rückstand. Als die Unterzahl abgelaufen war, kam Nico Schnell von der Strafbank, erhielt in Höhe der Mittellinie die Scheibe und fuhr weit in die rechte Seite des Angriffsdrittels. In Bedrängnis brachte der Herforder Verteidiger den Puck mit der Rückhand aus fast unmöglichem Winkel irgendwie vor das Tor der Leipziger und zur Verwunderung aller lag die Scheibe dann plötzlich hinter der Torlinie – Gästetorhüter Patrick Glatzel machte in dieser Situation keine gute Figur, während Nico Schnell seinen ersten Saisontreffer bejubelte (4.). In der Folge waren die Icefighters dann weiterhin das spielbestimmende Team und versuchten schnell zum Ausgleich zu kommen. Erst nachdem die Hälfte der Spielzeit im ersten Drittel abgelaufen war, fand Herford besser in die Begegnung, setzte nun auch offensiv Akzente, wodurch das Spiel intensiver wurde und merklich im Tempo anzog. Weitere Tore blieben bis zum ersten Seitenwechsel jedoch aus.
Im zweiten Spielabschnitt erhöhten die Sachsen den Druck und waren auf den schnellen Ausgleich aus. Doch erneut sollte dem HEV der nächste Treffer gelingen. Marius Garten fuhr in der 25. Minute mit der Scheibe vor das Tor der Leipziger und schaffte es trotz Gegenwehr der Icefighters, den Puck in die gefährliche Zone zu schieben und erneut fand das Spielgerät irgendwie den Weg durch die Schoner von Patrick Glatzel zum 2:0 über die Torlinie. Leipzig antwortete jedoch sofort und stellte nur zwei Minuten später den Anschluss in Person von Robin Slanina her und kam in der 29. Minute zum verdienten Ausgleich durch den Tschechen Michal Velecky. Nun ging es für einige Minuten mit viel Tempo Hin und Her und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. In Überzahl war es dann erneut Robin Slanina der zuschlug und sein Team in der 35. Minute erstmals in Führung brachte. Leipzig setzte sofort nach und war nah am vierten Treffer, doch wieder wusste sich Herford aus der Drangphase heraus zu befreien. Christophe Lalonde fälschte in der 38. Minute einen Schuss von der blauen Linie von Lukas Gärtner unhaltbar für Patrick Glatzel ab, erzielte so das 3:3 und belohnte sich für seinen guten Auftritt, bei dem er immer wieder intensive Laufwege ging und körperlich sehr präsent war. Mit dem Unentschieden ging es ein letztes Mal in die Kabinen.
Im Schlussabschnitt hatten dann die Icefighters erneut deutlich mehr vom Spiel. Ein frühes Forechecking setzte den Herfordern mächtig zu und Leipzig ließ die Gastgeber kaum noch aus der eigenen Hälfte herauskommen. In der 48. Minute sorgte der US-Amerikaner Connor Hannon für die erneute Führung der Gäste und brachte seine Mannschaft somit scheinbar auf die Siegerstraße. Doch das Team um HEV-Kapitän Björn Bombis zeichnet sich in dieser Saison durch Kampfgeist und viel Moral aus. Obwohl Leipzig die vorzeitige Entscheidung suchte, hielten die Herforder Ice Dragons dagegen, fanden wieder ins Spiel zurück und kämpften bis in die Schlussminuten um den Ausgleich. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende der Begegnung bekamen die Ostwestfalen dann die Gelegenheit zu einem Überzahlspiel, als Erek-Dirk Virch eine 2-Minuten-Zeitstrafe bekam. Herford suchte die Abschlüsse, Leipzig verteidigte mit viel Einsatz und so stand es rund 45 Sekunden vor dem Ende immer noch 4:3 für die Icefighters. Der HEV nahm nun Torwart Kieren Vogel zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis und tatsächlich gelang Björn Bombis 25 Sekunden vor der Schlusssirene das Tor zum 4:4, womit es in die Overtime ging.
Im Spiel 3 gegen 3 war es dann wieder Robin Slanina in Kombination mit Connor Hannon, der mit seinem dritten Treffer des Abends in der 66. Minute zum Matchwinner avancierte und den Krimi in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ mit dem 5:4 für die Gäste beendete.
„Wir führen mit glücklichen Toren 2:0 und versäumen es in dieser Phase das Spiel unter Kontrolle zu bekommen. Wir haben Leipzig dann ermöglicht, wieder ins Spiel zurück zu kommen und liegen dann plötzlich zurück. Am Ende ist der Punktgewinn glücklich für uns“, zeigte Chefcoach Jeff Job auf, dass durchaus mehr möglich gewesen wäre, Leipzig aber der verdiente Sieger war.
Während sich die EXA Icefighters Leipzig in der Tabelle auf Platz 3 verbesserten, festigte der HEV den 8. Platz mit nunmehr 9 Punkten. Am Sonntag haben die Ice Dragons spielfrei und bestreiten erst am kommenden Freitag ihre nächste Begegnung gegen die EG Diez-Limburg.
(HEV/som)
  
      
    

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