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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Hinweis in eigener Sache: Die Tabellen der Saison 2023/2024 wurden nun in unsere Rubrik History, in der die Resultate aller deutschen Ligen seit 1994 zu finden sind, mit eingefügt, ebenso die Zuschauertabelle aller deutschen Ligen. In den nächsten Tagen werden wir zudem die aktuellen Kaderlisten für die Saison 2024/2025 veröffentlichen. Nur noch bis dahin werden die Mannschaftslisten der Saison 2023/2024 aufrufbar sein
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der neue Kader des ERSC nimmt weiter Gestalt an. Mit den Verteidigern Maximilian Pasiciel, Leon Fertl und Valentin Farba, sowie den Angreifern Taku Jelinek, Tizian Fürst, Theo Wallek und Louis Schirmer stehen die nächsten Verlängerungen fest
  
FASS Berlin
(RLO)  Meister-Trainer Christopher Scholz hat seinen Vertrag bei den Akademikern um zwei weitere Jahre verlängert. Ausserdem wird aus der 1b-Landesliga-Mannschaft Stürmer Lennart Hellwig in den Kader der 1.Mannschaft aufrücken. Der 25-Jährige hat bereits letzte Saison zwei Spiele in der Regionalliga absolviert
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Routinier Jan Guryca wird weiterhin im Tor des EHC stehen. Der 41-Jährige, der 2022 von der EG Diez-Limburg kam, wird somit in sein drittes Jahr in der Deichstadt gehen
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Stürmer Matt White hat einen neuen Kontrakt bei den Grizzlys unterzeichnet. Der 34-jährige US-Amerikaner kam letztes Jahr von den Eisbären Berlin und konnte für Wolfsburg in 36 Spielen 13 Tore und 18 Assists erzielen
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Füchse Duisburg
(OLN)  Angreifer Michael Fomin wird in sein drittes Jahr beim EVD gehen. Der 25-Jährige kam 2022 aus Halle zu den Füchsen. In der letzten Saison brachte es der gebürtige Moerser auf 22 Tore und 14 Vorlagen in 36 Spielen
  
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Samstag 5.Dezember 2020

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 20 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bezirksliga Bayern.

 
    
Deutschland

DEB - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
duesseldorferegDüsseldorfer EG
Alexander Dersch verstärkt die Eislöwen - Verteidiger erhält Förderlizenz

(DEL)  Die Düsseldorfer EG hat Alexander Dersch mit einer Förderlizenz ausgestattet. Er kann somit für die Dresdener Eislöwen, den Kooperationspartner der DEG, auflaufen. Der Verteidiger ist bereits in Dresden und wird am Sonntag seinen ersten Einsatz für die Eislöwen bestreiten.
Niki Mondt, Sportdirektor DEG Eishockey GmbH: „Die Dresdener Eislöwen haben derzeit großen Bedarf in der Verteidigung. Für Alexander Dersch ist das eine gute Gelegenheit, mehr Spielpraxis zu erhalten. Deswegen haben wir uns gemeinsam für diesen Schritt entschieden.“
(DEG/pdeg)
  
   
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Nach Rückzug der Eisbären: Red Bulls im Halbfinale beim MagentaSport Cup

(DEL)  Nach den Schwenninger Wild Wings können nun auch die Eisbären Berlin ihre noch ausstehenden Spiele in der Gruppe B (Berlin, Schwenningen, Mannheim, München) des MagentaSport Cups aufgrund behördlicher Quarantäne-Anordnungen nicht mehr durchführen. Grund dafür sind positive Covid-19-Testergebnisse innerhalb der Mannschaften beider Klubs. Die für den 5. Dezember vorgesehene Vorrundenpartie zwischen Berlin und München fällt damit aus. 
Für die Tabelle in der Gruppe B bedeutet dies, dass Red Bull München und die Adler Mannheim für das Halbfinale qualifiziert sind. Die geplanten Vorrunden-Begegnungen in der Gruppe A (Bremerhaven, Düsseldorf, Wolfsburg, Krefeld) können planmäßig gespielt werden. Alle Partien werden live bei MagentaSport übertragen, das Finale parallel auch auf Sport1.
(EHCM/irbm)


ehcredbullmuenchenRed Bull München
Verteidiger Emil Quaas verlässt Red Bull München

(DEL)  Der EHC Red Bull München und Verteidiger Emil Quaas gehen getrennte Wege. Der 23-Jährige wechselt innerhalb der PENNY DEL zum ERC Ingolstadt. Die Organisation der Red Bulls bedankt sich bei seinem ehemaligen Profi für seinen Einsatz und wünscht ihm für die berufliche und private Zukunft viel Glück und Erfolg.
Quaas stieß während der Saison 2016/17 von den Red Bull Hockey Juniors zur Münchner Profimannschaft. Im Team von Trainer Don Jackson absolvierte er 55 DEL- sowie 16 CHL-Einsätze. Während dieser Zeit lief er zusätzlich in drei Spielzeiten für den Münchner Kooperationspartner SC Riessersee auf.
(EHCM/irbm)
  
    
ecbadnauheimEC Bad Nauheim
Der EC Bad Nauheim ehrt zwei Legenden: Ladislav Olejnik und Ralf Pöpel in der Hall of Fame

(DEL2)  Die große Bad Nauheimer Eishockey-Familie ehrt zwei Legenden: Ladislav Olejnik und Ralf Pöpel werden in die Hall of Fame aufgenommen. Damit wird das Lebenswerk dieser beiden großartigen Menschen, Sportler und Vorbilder gewürdigt. Der einstige Vereins- und Bundestrainer und der Ex-Nationalspieler hätten ursprünglich, so der Plan der Verantwortlichen des EC Bad Nauheim, vor dem Hessen-Derby am Sonntag im Colonel-Knight-Stadion gefeiert werden sollen, aber der Virus verbietet Zuschauer und somit zunächst eine angemessene Zeremonie. Dass die Ehrung dennoch an diesem Samstag öffentlich gemacht wird, hat einen plausiblen Grund. Anfang der kommenden Woche wird das Buch zum 75-jährigen Bestehen des Eishockeys in Bad Nauheim fertig gestellt sein, und in diesem 448 Seiten dicken Dokument werden Olejnik und Pöpel mit dem Hinweis porträtiert, dass beide in die Hall of Fame aufgenommen wurden. Daher wurde in Abstimmung mit dem Duo die Veröffentlichung vorgezogen. Gleichwohl wird, sobald wieder Fans ins Stadion dürfen, die Zeremonie in einem dem Anlass entsprechenden und würdigen Rahmen nachgeholt.
Ladislav Olejnik und Ralf Pöpel werden nach Rainer Philipp, Rolf „Pilo“ Knihs, Werner Bachmann und Doug Murray in die Hall of Fame aufgenommen. Dazu hat der EC Bad Nauheim wir mit der Unterstützung seines Partners, der EMU GmbH, einen Film konzipiert, in dem die Beiden ebenso zu Wort kommen wie die EC-Markenbotschafter Manfred Müller, Dieter Jehner, Thomas Barczikowski, Rolf Knihs und Jan Guryca. Zum Video geht es hier.
„Ich bin sehr, sehr stolz. Bad Nauheim ist meine Heimat, ich hatte tolle Zeiten im Trikot des VfL und später im Dress des EC“, sagt Ralf Pöpel. Der 88 Jahre alte Ladislav Olejnik, der von allen liebevoll „Oli“ gerufen wird, freut sich ebenso wie sein einstiger „Schüler“ Ralf Pöpel: „Ich bin gerührt und bewegt und möchte mich für diese Ehrung herzlich bedanken.“ Olejnik begann seine Trainer-Laufbahn in Deutschland in Bad Tölz, wechselte 1972 zum VfL und lebt seitdem auch in Bad Nauheim. Der Coach und der heute 66 Jahre alte ehemalige Nationalspieler hatten gemeinsame Zeiten in Bad Nauheim, Frankfurt und Mannheim. „Er war mein bester Trainer, ich habe ihm sehr viel zu verdanken“, erinnert sich der „Nauheimer Bub“ Ralf Pöpel an „wirklich tolle Jahre“.
Die Laufbahn von Ladislav Olejnik: Geboren am 8. Mai 1932 in Brünn. Er spielte 38 Mal für die Nationalmannschaft der damaligen Tschechoslowakei und wurde mit Brünn elf Mal Landesmeister. 1968 siedelte er nach Deutschland um, wurde Trainer des EC Bad Tölz und führte die Isar-Winkler zur deutschen Vize-Meisterschaft. Mit dem VfL Bad Nauheim gelang 1974 Platz 3, die beste Bundesliga-Platzierung in der Vereinsgeschichte der Roten Teufel. 1979 erreichte er mit der deutschen U20-Nationalmannschaft, die er von 1978 bis 1980 betreute, bei der Weltmeisterschaft in Schweden Platz 7. 1980 begann für Olejnik die große Ära beim Mannheimer ERC. Viermal gelang Mannheim die Vizemeisterschaft, dreimal Platz 3. Bis auf ein kurzes Gastspiel beim SB Rosenheim (1986) coachte „Oli“ die Badener bis 1989. Dann wechselte er zur Frankfurter Eintracht. Bei der Eishockey-WM 1991 in Finnland stand Olejnik mit Erich Kühnhackl gemeinsam als Bundestrainer an der Bande. Es folgten weitere Stationen beim EHC Freiburg und den Ratinger Löwen, ehe Olejnik das tat, was er schon immer liebte: Er kümmerte sich um junge Spieler, um den Nachwuchs. Von 1998 bis 2005 betreute er die Juniorenmannschaft des EC Bad Nauheim.
Die Laufbahn von Ralf Pöpel: Unter Ladislav Olejnik begann die Karriere des gebürtigen Nauheimers. 1973 wurde Ralf in den Kader des VfL berufen und stürmte bis zum finanziellen Kollaps 1982 für seinen Heimatverein. Dann wechselte der kampfstarke Außenstürmer, der achtmal in die Nationalmannschaft berufen wurde, zum Mannheimer ERC und holte drei Vizemeisterschaften. 1986 kehrte Ralf zurück. Der EC spielte unter Trainer Ricki Alexander in der 2. Bundesliga, an der Seite von Ralf waren sein 2017 verstorbener Bruder „Jogi“ und sein bester Kumpel, „Pilo“ Knihs. Dann kam das „Wahnsinnsangebot“ (Ralf Pöpel) der Frankfurter Eintracht. Vier Jahre blieb Ralf am Ratsweg, bevor er noch drei weitere Saisons für den EC das Trikot mit der Rückennummer 28 überstreifte und 1994 seine überaus beeindruckende Laufbahn beendete.
(ECN/jd)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Comeback-Qualitäten der Tigers reichten nicht aus

(DEL2)  Mit kurzem Kader – ohne die Stürmer aus Nürnberg – und mit leicht veränderten Reihen – hier tauschten Järveläinen und Davidek die Sturmformationen – ging es gegen den EV Landshut ins Spiel, bei dem zunächst die Gastgeber den Ton angaben. Die Jungs der Landshuter benötigten bis zur Mitte des Abschnitts, um sich ihrerseits freizuschwimmen, was nach ein/zwei Chancen dann mit einem Treffer durch Schütz, der sich mit Sauer zusammen das Spielgerät hin- und zurück spielen konnte und am Ende Wölfl keine Chance ließ. Nun benötigten die Tigers etwas um zurück in die Spur zu kommen und kreierten am Ende auch Chancen, die sie aber durch Järvläinen, Meisinger und Gron ausließen. Beim einzigen Überzahlspiel konnte man sich ebenfalls nicht durchsetzen und hatte Glück, dass einmal der durchgebrochene O`Brien ein Break und kurz darauf Sebastian Busch eine gute Möglichkeit nicht verwerten konnte.
Sofort auf Betriebstemperatur visierte Gron nach Wiederanpfiff den Pfosten an. Ein anschließendes Überzahlspiel der Landshuter wurde eher bescheiden über die Bühne gebracht, was allerdings nicht verhinderte, dass die Gäste kurz nach Ablauf des Powerplays durch Power, der aus kurzer Distanz zum Schuss kam, auf 0:2 stellen konnten, was Bayreuth aber nur zwei Minuten später korrigieren konnte, als Lilich und Kolozvary im Verbund die Landshuter im eigenen Drittel unter Druck setzten und eine bereits verlorene Scheibe stark zurück erkämpften und Järveläinen der Nutznießer war, der den schnellen Pass verwertete. Den erneuten Zwei-Tore-Rückstand, den Schütz, der im Slot angespielt wurde und mit dem Rücken zum Tor mit der Rückhand traf, konnten die Tigers ebenfalls wieder reduzieren, als Meisinger eine Scheibe, die Davis bis vor Hübl brachte, regelrecht ins Tor reinarbeiten konnte. Am Ende des Abschnitts, in welchem die Bayreuther einige Möglichkeiten ausließen, übten die Gäste massiven Druck auf das Bayreuther Tor aus und konnten kurzfristig Powerplay üben, obwohl man mit gleicher Anzahl an Spielern auf dem Eis stand.
Comeback-Qualitäten bewiesen die Tigers bereits in den letzten Partien und so auch an diesem Abend, jedoch sollten diese nicht ausreichen. Der Doppelschlag in den 46. Spielminute durch Bindels, der sich nach einem langen Pass schön durchsetzen konnte sowie der anschließende Treffer durch Gron nur 40 Sekunden später brachte zwar die erstmalige Führung aber auch das letzte Tor für die Gastgeber in diesem Spiel. Dem Ausgleich in Überzahl ging eine unnötige Strafe im Angriffsdrittel voraus und gegen den altbewährten „Bauerntrick“ von O`Brien konnte Wölft nichts entgegensetzen. Hierauf folgte dann ein Schuss, ein Tor durch Kronthaler, der aus der Ferne zwei Tore Vorsprung aufs Tableau brachte. Eine Auszeit gut zwei Minuten vor dem Spielende und die Herausnahme des Goalies für einen sechsten Feldspieler ging dann ebenfalls nach hinten los, da Power relativ schnell an die Scheibe kam und den Endstand zum 4:7 ins leere Tor markierte.
„Wir hatten im ersten und zweiten Drittel unsere Chancen. Das letzte Drittel war eigentlich unser Bestes bis zum 4:4. Dann hat Landshut richtig Druck gemacht. Die Tore haben wir heute insgesamt zu leicht hergegeben und teilweise schlecht verteidigt. Eigentlich haben wir keine großen Fehler gemacht aber insgesamt doch zu viele“ so das Fazit von Petri Kujala kurz nach dem Spiel.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
Talfahrt gegen Wölfe Freiburg stoppen - Heimspiel am Sonntag soll die Wende bringen

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau stehen am Wochenende vor einer schweren Herausforderung. Nachdem das Auswärtsderby bei den Lausitzer Füchsen coronabedingt verschoben wurde, steht für die Westsachsen am Sonntag das einzige Spiel der Woche auf dem Programmzettel. Im Heimspiel gegen die Wölfe Freiburg (06.12.2020 – 17:00 Uhr) soll die Talfahrt von vier Niederlagen in Folge gestoppt werden. Das Spiel wird live und exklusiv auf Sprade.TV übertragen.
Die Eispiraten bestreiten am heutigen Freitag kein Spiel. Erneut wurde eine Partie mit Crimmitschauer Beteiligung verschoben. Immerhin befinden sich die Lausitzer Füchse, der eigentliche Gegner der Westsachsen noch immer in Quarantäne. Den Eispiraten macht dies nichts aus – sagt zumindest Abwehrmann Mario Scalzo: „Wir müssen immer bereit sein, egal wie die Situation ist. Klar, wir haben auf dieses Spiel hingearbeitet, aber das ist unser Job. Wir müssen professionell sein und blicken nun nach vorn“. So zumindest haben die Eispiraten etwas mehr Zeit, sich auf das Heimspiel gegen Freiburg vorzubereiten. Es könnte immerhin ein richtungsweisendes Spiel sein, welches die Wende nach einer ersten kurzen Durststrecke bringen soll. Vier Spiele in Folge gelang der Mannschaft von Cheftrainer Mario Richer kein Sieg – die Talfahrt soll am Sonntag ein Ende finden.
Gegner ist dabei kein Geringerer, als der EHC Freiburg! Die Wölfe waren in der Vorsaison das Überraschungsteam schlechthin. Einige Leistungsträger konnten gehalten werden und somit zählen die Breisgauer auch in dieser Serie zu den besten Teams der Liga. Das Team des britischen Coaches Peter Russel konnte aus bislang sieben DEL2-Partien vier Siege einfahren und dabei schon so manchen hochkarätigen Gegner ein Bein stellen. Toptorschütze ist dabei ein alter Bekannter: Scott Allen, zwischen 2017 und 2018 bei den Eispiraten aktiv, traf bereits vier Mal. Mit acht Scorerpunkten führt Christian Billich das Feld der Topscorer allerdings weiterhin an. Im Tor können sich die Baden-Württemberger ohnehin auf Ruhepohl und stetigen Leistungsträger Ben Meisner verlassen – er gehört zu den besten seiner Zunft und stand ebenso wie Angreifer Allen bereits bei den Crimmitschauern unter Vertrag (2018). Ohne jeden Zweifel bringen die Wölfe einiges an Potenzial mit in den Sahnpark. Nicht umsonst grüßen die Freiburger von Tabellenplatz 4.
Mut macht vor der kommenden Aufgabe allerdings ein Blick auf den zuletzt kleinen Eispiraten-Kader. Zwar sollte ein erster Auftritt von Stürmer Travis Ewanyk, welcher am heutigen Freitag als Neuzugang vorgestellt wurde, zu früh kommen, jedoch lichtet sich das Lazarett der Pleißestädter langsam, aber sicher. Vincent Schlenker steht nach seiner Unterkörperverletzung ebenso vor einem Comeback im Eispiraten-Team wie Dominic Walsh, welcher die letzten beiden Spiele angeschlagen verpasste. Nach einem grippalen Infekt sollte auch er wieder zum Richer-Aufgebot zählen. Fraglich ist hingegen der Einsatz des erkälteten Mario Scalzo. Sicher fehlen werden unterdessen Lukas Lenk, der in dieser Woche erfolgreich an der Schulter operiert wurde und aktuell keinen gültigen Vertrag besitzt, sowie Lukáš Vantuch. Er wartet weiterhin auf grünes Licht der Behörden bezüglich seines deutschen Passes.
Aufgrund der coronabedingten Bestimmungen, werden die Eispiraten weiterhin vor leeren Rängen spielen müssen. Unterstützen können alle Fans ihr Team aber weiterhin über die Streaming-Plattform Sprade.TV. Für 9,90 Euro können sich die Anhänger die Begegnung live und exklusiv im hochwertigen Livestream anschauen. Jetzt das Spiel buchen auf www.sprade.tv
(EC/af)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
Joker liefern tollen Fight in Ravensburg - Ohne sechs Stammkräfte und nach Zwangspause beim Tabellenführer knapp mit 7:5 unterlegen

(DEL2)  Der neunte Spieltag in der DEL2 stand heute auf dem Programm. Die Joker, die aufgrund einer 14-tägigen Corona Quarantäne heute erst ihr vierten Saisonspiel absolvieren konnten, gastierten dabei bei den Ravensburg Towerstars. ESVK Trainer Rob Pallin musste aufgrund der Ausfälle von Sami Blomqvist, Max Lukes, Daniel Oppolzer, Jan Bednar, Denis Pfaffengut und Tobias Echtler stark improvisieren und setzte dabei neben Philipp Krauss und Markus Schweiger vier weitere Spieler aus der U20 Mannschaft ein. Somit feierten die beiden 17 Jahre alten Verteidiger Philipp Bidoul und Leon van der Linde genauso ihr Debüt im Joker Dress, wie der 19 Jahre alte Leon Dalldush und der 18-jährige Max Hops. Im Tor des ESV Kaufbeuren stand heute Abend Jan Dalgic.
Die Joker brauchten dann eine Weile um zu ihrem Spiel zu finden. Der Tabellenführer hatte zu Beginn mehr Spielanteile und Jan Dalgic hatte gut zu tun. In der sechsten Spielminute gingen die Hausherren dann auch mit 1:0 in Führung. Andreas Driendl fälschte dabei einen Schuss von der blauen Linie im Slot stehend unhaltbar ab. Der ESVK konnte dann aber schnell Ausgleichen. Ein Powerplay nach acht Minuten nutze Branden Gracel im nachsetzen zum 1:1. Zuvor hatte Julian Eichinger die Scheibe gefährlich vor das Gehäuse von Olafr Schmidt gebracht. Direkt nach dem Ausgleichstreffer hatten die Joker durch Branden Gracel die nächste top Chance, der Kanadier verzog aussichtsreich aber leider knapp. Nach der Chance de Joker bekam Joey Lewis einen fünf plus Spieldauerdisziplinarstrafe aufgebrummt und seine Mannschaft musste fünf Minuten in Unterzahl agieren. Die Towerstars nutzten das Powerplay dann für einen Treffer. Andreas Driendl war erneut zur Stelle und traf mit einem platzierten Handgelenkschuss zum 2:1 für die Ravensburger. Den Rest der Strafzeit überstanden die Joker durch starken Einsatz in der Defensive und auch mit etwas Glück, ohne weiteren Gegentreffer. Rob Pallin brachte dabei in Unterzahl sogar seine beiden 17 Jahre alten Verteidiger Philipp Bidoul und Leon van der Linde auf das Eis. Die Joker hatten dann kurz vor der Pause in einem eigenen Powerplay zwei dicke Chancen durch Youngster Philipp Krauß, die der 18 Jahre alte Stürmer aber leider nicht nutzen konnte. Somit ging es für den ESVK mit einem Rückstand in die zweite Pause.
Mit Beginn des zweiten Drittels rückte Markus Schweiger für Joey Lewis in die Reihe zu Branden Gracel und Tobias Wörle. Leon Dalldush und Max Hops kamen jetzt mit wechselnden Mittelstürmern zu ihren Einsätzen. Die Joker spielten nun deutlich besser und gaben in der Defensive nicht mehr so viele Chancen ab und hatten selbst in der Offensive immer wieder gute Chancen. Bitter war dabei aus Sicht der Kaufbeurer, dass die Towerstars in der 29. Minute bei einem Konter auf 3:1 erhöhen konnten. In der Entstehung war der Treffer von Vincent Mayer für den ESVK leider höchst unglücklich. Die Allgäuer aber gaben nicht auf und arbeiteten hart für ihre Torchancen. Belohnt wurden die Joker dann in der 35. Spielminute. Tyler Spurgeon eroberte die Scheibe, passte zum 17 Jahren alten Leon van der Linde, dieser bediente John Lammers und letzterer netzte seinen Schuss genau in den Winkel zum 3:2 Anschlusstreffer ein. Der ESVK hatte direkt nach dem Treffer von Top-Scorer John Lammers bei einem Pfostenschuss von Branden Gracel noch Pech und verpasste den schnellen Ausgleich. In Minute 39 sollte dieser dann aber doch noch fallen. Tyler Spurgeon arbeitete die Scheibe in einem Powerplay in seiner typischen Art aus kürzester Distanz zum 3:3 über die Linie. Die Joker waren somit zum Ende des zweiten Drittels wieder komplett im Spiel und verdienten sich den Ausgleichstreffer durch ihre harte Arbeit auch redlich.
Der Schlussabschnitt begann dann aus ESVK Sicht mehr als unglücklich. Zu erst ließ die Joker Defensive Olivier Hinse auf und davon ziehen und der Kanadier tunnelte Jan Dalgic nach 57 Sekunden zum erneuten Führungstreffer für den Tabellenführer. Ein Powerplay keine zwei Minuten später verhalf den Ravensburgern dann zu ihrem sechsten Treffer. Die Joker hatten dabei Pech, da Alexander Thiel einen Schuss in den eigenen Kasten ablenkte. Aber wie schon im zweiten Abschnitt ließen sich die Wertachstädter nicht von ihrem Spielplan anbringen und kämpften sich zurück in die Partie. Top-Scorer John Lammers brachte die Joker mit einem Handgelenkschuss (48. Minute) aus dem Halbfeld zurück in die Partie. Olafr Schmidt im Kasten der Towerstars war wiederum machtlos. Ein anschließendes Powerplay (49. Minute) nutzten die Kaufbeurer dann sogar wiederum zum Ausgleichstreffer. John Lammers bereitete wunderbar vor und Youngster Philipp Krauß verwandelte aus kurzer Distanz zum 5:5. Die Joker brachten sich dann aber selbst um ihre harte Arbeit. Ein Missverständnis nach einem Bully und ein perfekter Schuss in den Winkel von Patrick Seifert, brachten die Hausherren wieder mit einem Treffer in Front. Gespielt waren da 52 Minuten. Die Joker warfen noch einmal alles nach vorne. Trotzdem merkte man den Allgäuern langsam aber sicher die doch schwinden Kräfte an. Die Herausnahme von Jan Dalgic kurz vor dem Ende brachte den Hausherren dann noch das 7:5. Den Treffer in das leere Gehäuse markierte dabei Robbie Czarnik.
Die Joker zeigten nach der langen Zwangspause eine gute Partie. Die beiden 17 Jahre alten Verteidiger Leon van der Linde und Philipp Bidoul erhielten von Trainer Rob Pallin viel Eiszeit und zeigten dabei einen guten Einstand bei ihrem Profi Debüt. Die beiden Stürmer Leon Dalldush und Max Hops hatten dann nach der Strafe gegen Joey Lewis nicht mehr so viele Einsätze. Beide zeigten aber auch, dass der Trainer sich auf sie verlassen kann.
ESVK Co-Trainer Sebastian Osterloh zum Spiel: „ Wir haben uns in den ersten Minuten schwer getan, aber das ist nach der langen Pause auch kein Wunder. Wir sind dann immer mehr, vor allem durch eine hohe Laufbereitschaft und einem sehr guten Körperspiel, besser in das Spiel rein gekommen und haben den Ravensburgern einen tollen Fight geliefert. Wir haben auch nach dem mehrfachen Rückständen eine tolle Moral gezeigt und uns immer wieder zurück in das Spiel gekämpft. Leider haben wir dann aber vor allem im letzten Drittel zu einfache Gegentore bekommen. Besonders herausheben möchte ich die Leistung der beiden jungen Verteidiger Leon van der Linde und Philipp Bidoul. Man darf heute auch einfach nicht vergessen, dass wir mit sechs U20 Spielern am Start waren. Ich denke, der ESVK kann sehr stolz darauf sein, auf so einen guten Nachwuchs zurückgreifen zu können.“
(ESVK/pb)
  
    
evllandshuteishockeyEV Landshut
EVL vs. Ravensburg live bei Magenta Sport

(DEL2)  Unverhofft kommt oft! Da die für Sonntag geplante Begegnung zwischen dem ESV Kaufbeuren und den Kassel Huskies aufgrund eines positiven Corona-Schnelltests bei den Hessen abgesagt wurde, kommt der EV Landshut nun in den Genuss einer TV-LiveÜbertragung.
Das Spitzenspiel gegen Tabellenführer Ravensburg Towerstars wird am Nikolaustag ab 16.45 Uhr live bei Magenta Sport ausgestrahlt.
Nach einer kurzfristigen Begehung des Eisstadions am Freitag wurden am Nachmittag die wichtigsten produktionstechnischen Entscheidungen zur Realisierung der TV-Übertragung getroffen. Moderator und Kommentator der Partie ist Alex Kunz.
Da die Deutsche Eishockey Liga (DEL) erst am 17. Dezember in seine neue Spielzeit startet, hat sich Magenta Sport entschieden, bis zu Saisonstart pro Woche eine DEL2-Begegnung ins Programm zu nehmen. Der EVL kommt nun erstmals in den Genuss dieser Übertragung.
Bereits in der vergangenen Woche waren die Ravensburg Towerstars bei ihrem 3:0- Auswärtssieg in Dresden Protagonisten eines Live-Spiels auf Magenta Sport.
Alle weiteren Informationen zu den Eishockey-Übertragungen und den Empfangsmöglichkeiten von Magenta Sport gibt es unter www.magentasport.de
(EVL/mm)
  
    
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
HAPPY END BEIM TORE-FESTIVAL

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars haben das Regionalderby gegen den ESV Kaufbeuren mit 7:5 für sich entschieden. Für beide Teams war die Begegnung ein Wechselbad der Gefühle. Gleich zweimal glichen die Gäste eine 2-Tore Führung aus, am Ende ging der Sieg für die Gastgeber aber aufgrund der Vielzahl hochkarätiger Möglichkeiten voll in Ordnung.
Vor dem Anspielbully gab es eine Schweigeminute für den am Donnerstag verstorbenen Klaus Nußbaumer. Der frühere Spieler, Trainer und Funktionär des Ravensburger Eishockeys hätte sich über den selbstbewussten Start der Towerstars garantiert gefreut. Andreas Driendl überwand bereits nach fünfeinhalb Minuten ESV-Keeper Jan Dalgic mit einem platzierten Flachschuss zum 1:0. Kurz zuvor waren Olivier Hinse und Vincenz Mayer noch aus aussichtsreicher Position gescheitert.
Allerdings durften sich die Teamkollegen und die Ravensburger Fans an den Live-Stream Geräten nur zweieinhalb Minuten über die Führung freuen. Als Andreas Driendl wegen Stockschlags auf die Strafbank musste, glich Branden Gracel im Nachschuss aus. Knapp eine Minute später kam es dann zu einem harten Bandencheck von Joseph Lewis gegen Sebastian Hon. Da sich der junge Ravensburger dabei verletzte, musste der ESVK-Stürmer mit einer 5 plus Spieldauerstrafe vorzeitig in die Kabine. Die fünfminütige Überzahl nutzen die Towerstars in der 11. Minute erneut durch Andreas Driendl zum 2:1. Aufgrund der Vielzahl von hochkarätigen Chancen war die Ausbeute von nur einem Treffer allerdings etwas mager. Bei diesem Spielstand bleib es auch bis zur ersten Pause.
Für den zweiten Abschnitt tankten beide Mannschaften offensichtlich eine große Portion Selbstvertrauen. Zunächst waren die Towerstars am Drücker, Andreas Driendl hätte in der 21. Minute völlig freistehend den Hattrick perfekt machen können. Acht Minuten später besorgte Vincenz Mayer aber doch das überfällige 3:1. Der Kapitän schloss vor dem Torraum einen 3 gegen 2 Konter trocken ab. Alles schien für das Team von Coach Rich Chernomaz nach Plan zu laufen, doch dann überlies die Ravensburger Abwehr den Gästen mehr Raum zur Entfaltung und schon fanden sich die Towerstars in Bedrängnis wieder.
Innerhalb von viereinhalb Minuten egalisierten die Allgäuer durch John Lammers und Tyler Spurgeon den Spielstand. Beim 3:3 weilte Pawel Dronia auf der Strafbank.
War aufgrund der sechs Treffer in diesem Spiel schon genug Spannung geboten, zogen beide Teams im Schlussabschnitt noch weitere Register. Nach nur 57 Sekunden wurde Olivier Hinse von Rückkehrer Patrick Seifert aus dem eigenen Drittel auf die Reise geschickt und der kanadische Stürmer schob den Puck durch die Beine von Dalgic zum 4:3 über die Linie. Als weitere eineinhalb Minuten später James Bettauer den zweiten Powerplaytreffer des Abends in die Maschen hämmerte, schien mit dem 5:3 der Grundstein zum Sieg gelegt.
Allerdings ließen sich die Ravensburger Cracks die 2-Tore Führung erneut abnehmen. Kaufbeurens auffälligster Akteur John Lammers erwischte Towerstars Torhüter Olafr Schmidt aus halbrechter Position über der rechten Schulter, Philipp Kraus drückte den Puck eine Zeigerumdrehung später zum 5:5 über die Linie. Wieder schien die Partie völlig offen, die Towerstars liefen sogar Gefahr, das Spiel komplett über Bord zu werfen. Doch anders in den bisherigen zwei Niederlagen gegen Frankfurt und Kassel präsentierten sich die Towerstars jetzt mental gefestigt und ließen sich nicht nachhaltig von der Linie abbringen.
Nur drei Minuten später besorgte Patrick Seifert mit einem platzierten Schuss ins linke Kreuzeck die 6:5 Führung. Dieser Nadelstich in der 52. Minute war für die Gäste dann doch einer zu viel. Die Towerstars verwalteten die Schlussphase insgesamt souverän und als Gäste-Coach Rob Palin seinen Torhüter für einen 6. Feldspieler vom Eis holte, machte Robbie Czarnik mit dem Schuss ins leere Kaufbeurer Tor den Deckel drauf. Das 7:5 war dann letztlich der Endstand.
Am Sonntag sind die Oberschwaben um 17 Uhr zu Gast beim EV Landshut. Diesem gelang am Freitagabend ebenfalls ein torreicher 7:4 Auswärtssieg in Bayreuth. SpradeTV überträgt das Spiel live.
(EVR/fe)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
DSC mit Arbeitssieg über die Höchstadt Alligators

(OLS)  Mit dem Sieg über die Höchstadt Alligators ist der Heimfluch des 
Deggendorfer SC endlich gebrochen. Die auf heimischem Eis noch 
sieglosen DSC-Cracks bezwangen am Freitagabend den Gast aus dem 
Frankenland mit 5:3.
Viel aufzuarbeiten gab es nach den desolaten Vorstellungen gegen 
Memmingen und Selb für den Deggendorfer SC. Seit Dienstag stand die 
Vorstandschaft – angeführt von Geschäftsführer Artur Frank – in regem 
Austausch mit der sportlichen Leitung und der Mannschaft des 
Deggendorfer SC, um die aktuellen Auftritte bestmöglichst zu 
analysieren.
Angespannt, aber positiv gestimmt, startete der DSC mit viel Elan in 
die Partie gegen die Höchstadt Alligators und konnte sich in den 
Anfangsminuten einige Chancen erspielen, zunächst jedoch ohne Erfolg. 
Dann passierte etwas, das mittlerweile schon so etwas ins Schema passt 
beim Deggendorfer SC. Ein einfacher Fehler im Aufbauspiel leitete in 
der 16. Minute das 0:1 für die Gäste ein. Milan Kostourek war der 
Torschütze. Doch die Hausherren konnten kurz vor der ersten Pause 
antworten. Andreas Gawlik zog von der blauen Linie einfach mal ab, der 
Puck prallte an das Plexiglas hinter dem Tor, von dort an den Rücken 
von Alligators-Keeper Dirksen und von dort ins Tor. Durch den späten 
Ausgleich ging es mit dem 1:1 in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt erwischten der DSC erneut den besseren Start. 
Tadas Kumeliauskas traf nach nur elf Sekunden mit einem präzisen 
Handgelenkschuss zum 2:1. Doch die Gäste antworteten direkt im 
Gegenzug. Der Ex-Deggendorfer Dimitrij Litesov tauchte plötzlich 
völlig alleine vor Niklas Deske auf, umkurvte diesen und schob ein zum 
2:2. Die Partie wurde nun etwas zerfahrener. Die Hausherren zeigten 
erneut Unsicherheiten und blieben vorne zu harmlos. Dies sollte sich 
aber in der 33. Minute ändern. Andrew Schembri spielte René Röthke vor 
dem Tor mustergültig frei und der Deggendorfer Topscorer brachte seine 
Farben mit 3:2 in Front. Die Gäste hatten kurz vor der Pause jedoch 
die passende Antwort parat. Domantas Cypas verwertete im Powerplay 
einen Abpraller zum 3:3, was gleichermaßen auch der Pausenstand war.
Im Schlussdrittel setzte dann der DSC den nächste Punch. Andrew 
Schembri nahm den Puck nach einem Schuss von Chase Schaber auf, 
umkurvte Dirksen und schob ein zur erneuten Führung. Dieses Mal gaben 
die Deggendorfer das Heft nicht mehr aus der Hand und legten in der 
57. Minute nach. Marcel Pfänder tankte sich schön durch und traf ins 
lange Eck zum 5:3 und damit zur Vorentscheidung.
Für den Deggendorfer SC geht es am kommenden Sonntag mit dem nächsten 
Heimspiel weiter. Zu Gast ist dieses mal der HC Landsberg. Spielbeginn 
ist um 18:45 Uhr.
(DSC/mh)


deggendorferscDeggendorfer SC
Deggendorfer SC empfängt den Aufsteiger aus
Landsberg


(OLS)  Gleich zwei Heimspiele gibt es für den Deggendorfer SC an diesem 
Wochenende zu bestreiten. Nach den Höchstadt Alligators am Freitag ist 
am Sonntag der Aufsteiger aus Landsberg zu Gast in Deggendorf.
Exakt zehn Jahre ist es her, dass beide Mannschaften zuletzt in der 
Oberliga Süd aufeinandertrafen. Damals hieß das Duell noch Deggendorf 
Fire gegen den EV Landsberg 2000, nun stehen sich der Deggendorfer SC 
und der HC Landsberg Riverkings gegenüber. Für die Landsberger war es 
nach der Insolvenz im Jahr 2011 ein sehr langer Weg wieder zurück in 
die dritthöchste Liga Deutschlands. Nach vielen Jahren in der 
Bayernliga bot sich im vergangenen Sommer die Option, durch den 
coronabedingten Ausfall der Playoffs, in die Oberliga Süd 
nachzurücken. Nach langem Überlegen entschieden sich die Lechstädter 
schließlich dafür, nach zehn Jahren wieder in die Oberliga 
zurückzukehren.
Das Motto der Oberbayern ist relativ klar abgesteckt. Mit viel 
Weitsicht und Vernunft gehen die Verantwortlichen das Projekt 
„Oberliga“ an und somit ist es keine Überraschung, dass der Großteil 
des letztjährigen Bayernliga-Kaders jetzt auch eine Liga höher an den 
Start geht und nach dem Aufstieg kein Großeinkauf auf dem 
Transfermarkt erfolgte. Mit einem 7:1 Erfolg bei den Lindau Islanders 
gelang dem Aufsteiger gleich am zweiten Spieltag der erste Sieg. In 
den weiteren vier Partien gingen die Lechstädter jedoch leer aus.
Spielbeginn am Sonntagabend um 18:45 Uhr. Die Partie wird auf SpradeTV 
übertragen.
(DSC/mh)
  
    
evfuessenEV Füssen
Füssen siegt in Memmingen mit Kampf, Siegeswillen und Hötzinger

(OLS)  Es war von Anfang an die erwartete Abwehrschlacht, doch eine, bei welcher der EVF meistens die Kontrolle hatte. Es verlief sich Angriff um Angriff des Heimteams in der Füssener Defensive, während man offensiv immer wieder Nadelstiche setzen konnte. Gestützt auf einen fehlerlosen Benedikt Hötzinger, der sich seinen Shutout redlich verdiente, konnten die Ostallgäuer so im Derby beim favorisierten ECDC Memmingen mit einem 4:0-Erfolg (1:0, 0:0, 3:0) den dritten Auswärtssieg in Folge feiern.
Von Beginn an kämpften beide Mannschaften um jede Scheibe und jeden Zentimeter Eis. Mit Zuschauern im Stadion wäre da eine entsprechende Stimmung auf den Rängen gewesen. Die Indians machten von Beginn an Druck, das Selbstvertrauen war nach den letzten Siegen in Deggendorf und daheim gegen Rosenheim groß. Doch das trifft auch auf den EVF zu, der zuletzt ebenfalls überzeugende Vorstellungen ablieferte. Und auch am Memminger Hühnerberg gleich zu Beginn ein Ausrufezeichen setzte. In den Druck der Gastgeber hinein vollendete Dejan Vogl bereits nach knapp drei Minuten einen Konter mit einem sehenswerten Schuss über das Torgestänge zum 0:1. Der ECDC war nur kurz beeindruckt und legte gleich wieder den Vorwärtsgang ein. Doch schon früh zeichnete sich ab, dass die Füssener Defensive nur schwer zu knacken sein wird. Ein Pfostentreffer in der 14. Minute war eine große Möglichkeit für die Indians, eine zweite folgte nur kurz darauf, als die Angreifer schon jubelten, Hötzinger den Schuss aber tatsächlich gehalten hatte. Dazu kamen sechs Minuten in Überzahl, welche vom EVF aber mit großem Kampf überstanden wurden. Im Gegenteil hatte Vincent Wiedemann bei einem Alleingang sogar die große Chance zum zweiten Treffer.
Das Mitteldrittel verlief zunächst wesentlich ausgeglichener, Füssen hatte gleich zweimal gute Möglichkeiten. Beide Teams ließen aber insgesamt nur wenig in der eigenen Zone zu, richtige Chancen waren Mangelware. Gegen Ende wurden die Maustädter wieder druckvoller, es war Schwerstarbeit in der schwarz-gelben Defensive angesagt. Doch mit Kampf und Einsatz wurde die Führung in die Pause mitgenommen.
Und im letzten Abschnitt lief es gleich ähnlich wie im ersten. Memmingen kam nochmals mit viel Schwung aus der Kabine, der EVF konterte nach rund zwei Minuten durch Yannik Burghart aber mit dem 0:2. Das gab natürlich Sicherheit, und wenn die Angreifer der Gastgeber doch mal zu einer guten Schussmöglichkeit kamen war Benedikt Hötzinger zur Stelle. Er parierte gegen die frei vor ihm auftauchenden Herm und Grözinger und war auch durch Weitschüsse nicht zu bezwingen. Um so länger die Partie dauerte, desto mehr Konterchancen ergaben sich für den EVF, der in der Schlussphase dem dritten Tor dann sogar näher war als die Hausherren dem Anschluss. Nach großen Chancen für Payeur und Burghart war es in der letzten Minute Dejan Vogl, der mit seinem zweiten Treffer ins verwaiste Gehäuse des ECDC für die Entscheidung sorgte. Und eine Sekunde vor Ende stellte bei einem weiteren Konter Marc Besl sogar noch auf 0:4. Füssen konnte mit einer starken taktischen Leistung und großem Siegeswillen alle drei Punkte einfahren und sich für die Heimniederlage vor gut zwei Wochen revanchieren.
(EVF/mil)
  
    
ecdcmemmingenECDC Memmingen
„Schwarzer Freitag“ für die Indians: Niederlage gegen Füssen

(OLS)  Die Indians erwischten beim Allgäu-Derby am heimischen Hühnerberg einen gebrauchten Tag. Der EV Füssen entschied die Partie mit 4:0 für sich und konnte mit der vollen Punkteausbeute ins Ostallgäu heimkehren.
Schon vor dem Spiel musste der ECDC auf de Paly, Kittel und den langzeitverletzten Huhn verzichten, der nach einer Oberkörperverletzung für rund zwei Monate ausfallen wird. Mit dabei war aber bereits der kurz vor der Partie verpflichtete Lars Grözinger, der vom ESC Kempten an den Hühnerberg gekommen ist.
Schon im ersten Drittel zeichnete sich bereits sehr früh ab, dass dies kein leichtes Unterfangen werden würde. In der 3.Minute jubelte der EV Füssen zum ersten Mal. Dejan Vogl schoss das 1:0 für. In der Folge entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel seitens der Indians gegen einen äußerst unangenehmen Gegner. Der Einsatz und der Wille waren da, der Ertrag jedoch nicht. Auch in Überzahl belohnte man sich nicht.
Ein ähnliches Szenario auch im zweiten Drittel des Abends. Die Gäste vom Kobelhang standen defensiv kompakt und ließen wenig zu. Memmingen biss sich weiter die Zähne aus. Die Mannen von Coach Sergej Waßmiller fanden kein Mittel die Scheibe im Tor unterzubringen. In einer allgemein sehr zerfahrenen Partie fehlte es weiterhin an Höhepunkten.
Das letzte Drittel spiegelte das Geschehen nochmals gut wider. Maximal effiziente Füssener machten in der 42.Minute das 0:2. Auch eine starke Leistung von EVF-Goalie Hötzinger erschwerte es den Maustädtern nochmals ins Spiel zu kommen. So machte der Altmeister in der 60.Minute alles klar. Zuerst war es Vogl der ins verwaiste Gehäuse traf, Sekunden später besorgte Marc Besl den 4:0 Endstand.
Ein Abend, an dem nicht viel gelingen wollte. Doch wie Sergej Waßmiller es in der darauffolgenden Pressekonferenz betonte, heißt es Mund abwischen und weiter geht´s. Und das tut es auch schon bereits am Sonntag. Der ECDC tritt dann am Bodensee gegen den EV Lindau zum nächsten Derby an.
(ECDCM/fl)


ecdcmemmingenECDC Memmingen
Indians verpflichten Verstärkung 

Der ECDC Memmingen hat mit Lars Grözinger einen Ersatz für den lange verletzten Kapitän Daniel Huhn verpflichtet. Der Angreifer kommt aus Kempten in die Maustadt, zuvor war er jahrelang in der Oberliga-Nord ein zuverlässiger Scorer. Bei seinen Stationen in Duisburg und Essen war der 27 Jahre alte Rechtsschütze stets einer der Topscorer. Lars benötigt noch einige Zeit, um nach der langen Pause wieder sein vollständiges Leistungsniveau abrufen zu können“, so Sven Müller. „Wir freuen uns aber, dass wir mit ihm unkompliziert und schnell Unterstützung für unseren Kader gefunden haben". Die Indians mussten zuletzt nicht nur auf Kapitän Huhn sondern auch auf weitere Stammkräfte verzichten. Beim derzeit sehr engen Terminplan in der Oberliga-Süd und dem damit verbundenem Kräfteverschleiss war die Verpflichtung eine logische Konsequenz für die Verantwortlichen der Indians.
(ECDCM/mfr)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
9:3-Auswärtssieg nach seriösem Auftritt

(OLS)  Die Starbulls Rosenheim sind am Freitagabend im Auswärsspiel gegen den HC Landsberg Riverkings ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Beim Duell in der Lechstadt behielten die Grün-Weißen dank einer seriösen und geschlossenen Teamleistung gegen den Tabellenelften der Eishockey-Oberliga Süd mit 9:3 die Oberhand. Vor allem im zweiten Spielabschnitt fielen die Tore wie am Fließband und die Starbulls zogen von 0:2 auf 2:9 davon. Gleich vier Treffer erzielte Enrico Henriquez-Morales, der auch noch zwei weitere Tore vorbereitete.
Der erste vermeintliche Höhepunkt der Partie war ein Strafschuss für die Starbulls; Landsbergs Sven Gäbelein hatte zuvor die „Notbremse“ gezogen. Curtis Leinweber vergab jedoch leichtfertig (3.). Beim ersten Überzahlspiel waren die Starbulls kurze Zeit später aber erfolgreich, wobei der Treffer keine klassische Powerplay-Vita besaß, sondern einem zielstrebigen Angriff über die rechte Seite entsprang. Tobias Meier wurde von Andreas Höller bedient, legte überlegt nach innen und Enrico Henriquez-Morales verwandelte aus kurzer Distanz per Rückhand – 0:1 (4.).
Landsberg kam ebenfalls in den Genuss eines Überzahlspiels, konnte das Starbulls-Gehäuse aber kaum in Bedrängnis bringen. Danach rissen die Grün-Weißen die Partie endgültig an sich, setzten die Gastgeber minutenlang unter Druck und beschäftigten Torwart David Blaschta nachhaltig. Nach einigen bemerkenswerten Paraden und Reflexen war Blaschta irgendwann aber machtlos und Tobias Draxinger konnte ins nahezu leere Tor zum 0:2 abstauben (11.).
Im zweiten Spielabschnitt bekamen die Starbulls erneut nach nur drei Minuten einen Strafschuss zugesprochen. Diesmal hatte Maximilian Raß im letztmöglichen Moment zu unfairen Mitteln gegriffen und diesmal nahm sich Henriquez-Morales der Sache an und vollstreckte ganz souverän zum 0:3 (23.). Eine gute Minute später bereitete Henriquez-Morales per Solo brillant vor und legte im Slot quer auf Alexander Höller, der aus kürzester Entfernung zum 0:4 einschob (24.). In Unterzahl luchste Henriquez-Morales schließlich einem Landsberger an der Mittellinie frech die Scheibe ab, hatte erneut die Option auf den mitgefahrenen Höller zu spielen, schloss aber selbst eiskalt ab und schrieb sich den Shorthander gut – 0:5 (27.). Dann hatten die Hausherren einige gute Einschussmöglichkeiten, insbesondere gegen Fabio Carciola konnte sich Starbulls-Keeper Stettmer aber auszeichnen – und seine Vorderleute konterten lehrbuchmäßig: Florian Mayerhofer blieb überlegt lange an der Scheibe und spielte dann den perfekten Rückpass auf den nachkommenden Kilian Steinmann, der mühelos auf 0:6 erhöhte (30.).
Schließlich meldet sich Kevin Slezak bei seinem Comeback auch gleich als Vollstrecker zurück und netzte nach Vorarbeit von Leinweber und Kyle Gibbons zum 0:7 ein (33.), ehe Henriquez-Morales nach perfektem Diagonalpass von Timo Bakos auf 0:8 stellte. Es war der erste Gegentreffer für Landsbergs Keeper Michael Güßbacher, der Blaschka nach dem siebten Rosenheimer Treffer zwischen den Holmen ablöste.
Dann war Landsberg mit dem Toreschießen dran. Nachdem Starbulls-Torwart Stettmer einen Flatterschuss nicht festhalten konnte staubte Marek Charvat erfolgreich ab (37.). Und nach einem von Stettmer vor den Torraum abgelenkten Querpass versenkte Michael Fischer das Spielgerät im Rosenheimer Tor (40.). Acht Sekunden vor dem zweiten Treffer der Hausherren feierte aber Slezak sein zweites Tor für Grün-Weiß; Gibbons verpasste zuvor den Abschluss, legte die Scheibe jedoch reaktionsschnell von der Bande zurück in den Slot auf den dort sofort abschließenden Torschützen. Mit einer 9:2-Führung für Rosenheim ging es für die Teams somit in die zweite Drittelpause.
Im letzten Spielabschnitt legten die Hausherrren noch einmal eine ganz andere Körpersprache an den Tag als über weite Strecken des zweiten Drittels. Michael Fischer düpierte die Rosenheimer Abwehr im Alleingang, kam frei vor Stettmer zum Abschluss und verkürzte sicher zum 3:9 (42.). Aus einer kompakten Defensive auf Gegenstöße lauernd, hatten die „Flusskönige“ vom Lech nun ein deutlich effektiveres Konzept gegen den Rosenheimer Angriffswirbel gefunden. Klare Chancen auf weitere Treffer gab es auf beiden Seiten nur noch vereinzelt. Den Starbulls gelang auch in einer späten Überzahlphase der zehnte Treffer nicht mehr.
Weiter geht es für die Starbulls Rosenheim mit einer spannenden und schweren Aufgabe. Am zweiten Adventssonntag empfangen die Grün-Weißen im heimischen ROFA-Stadion die Selber Wölfe, die nach einer knappen Auftaktniederlage gegen Regensburg alle neun weiteren bisherigen Saisonspiele gewinnen konnten. Spielbeginn ist um 17 Uhr. Die Partie wird wie gewohnt per Internet-Stream direkt und mit viele Zusatzserviceleistungen wie Live-Interviews, unmittelbare Replays und Zusammenfassungen der Höhepunkte nach jedem Drittel übertragen (www.sprade.tv).
(SBR/mh)
  
    
selberwoelfeVER Selb
Wölfe fahren den 9. Sieg in Folge ein

(OLS)  Unsere Wölfe machten in diesem Spiel das halbe Dutzend voll und schickten die Islanders ohne Punkte zurück an den Bodensee. Die Erfolgsquote unserer Jungs ist schon fast erschreckend. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung fuhren die Cracks von Trainer Hohenberger einen ungefährdeten Heimsieg ein, bei dem Wiedekamp seinen zweiten Shutout dieser Saison feiern konnte und Möchel im zweiten Drittel einen lupenreinen Hattrick erzielte.
Unsere Wölfe gingen mit viel Ehrgeiz ins Spiel und ließen die Islanders kaum über die neutrale Zone hinauskommen. Deshalb war es nicht überraschend, dass bereits in der sechsten Minute Geisberger auf Zuspiel von Otte und Hammerbauer unsere Farben in Führung brachte. Unsere Jungs machten das Spiel breit und Lindau musste kämpften, um mit unserem Tempo Schritt zu halten. Die Islanders störten immer wieder, aber es gibt kein Halten für unsere Jungs. Ondruschka und Gare tankten sich nach vorne durch, ein schneller Pass auf Miglio und schon war auf 2:0 erhöht. Offensiv konnte unseren Wölfen heute keiner was vormachen.
Lindau startete mit starken Checks in den zweiten Spielabschnitt, dennoch konnten unsere Cracks immer wieder auf das Tor zustürmen. Als erster versuchte sich Hammerbauer, aber Di Berado konnte dessen Schuss problemlos parieren. Die Geschwindigkeit wurde von unseren Wölfen nochmals angezogen und dann schaffte es Möchel, innerhalb von sieben Minuten einen Hattrick zu erzielen: Das 3:0 in Unterzahl auf Zuspiel von Miglio und Silbermann, drei Minuten später das 4:0 auf Zuspiel von Gare und Linden und schließlich in der 38. Minute das 5:0 auf Zuspiel von Gare und Miglio. Weidekamp bekam zwischenzeitlich auch mal etwas mehr zu tun, die Aktionen der Islanders waren für Ihn jedoch eher ein Aufwärmtraining, konnte er doch alle Versuche der Gäste ohne Probleme entschärfen.
Lindau ging mit mehr Härte in das letzte Drittel und Weidekamp war nun noch öfter gefordert, richtig gefährlich wurde es aber nur bei einem Pfostenschuss der Gäste. Als Farny wegen eines Stockschlages die Strafbank drücken musste, schnappten sich unsere Jungs den Puck, kesselten Lindau vor ihrem Tor ein, Snetsinger und Verelst spielten Slavetinsky den Puck zu und dieser erhöhte zum 6:0 Endstand für unsere Jungs. Somit war das halbe Dutzend voll und Lindau musste mit dieser Niederlage den Heimweg antreten.
(VERS/up)
  
    
diezlimburgrocketsEG Diez-Limburg
Wer 7 kassiert, braucht 8 für den Sieg: Erledigt!

(OLN)  Darf man das? Ein 7:2 fast noch verspielen? Oder 7 Tore schießen und trotzdem verlieren? Darf man 15 Buden in einem Eishockeyspiel in der Oberliga machen? Oder „Tag der offenen Türe“ spielen – so mitten im Lockdown? Man darf! Muss man nicht jede Woche machen. Aber ist mal ganz unterhaltsam – nicht für Torhüter und Trainer, aber für alle anderen. Die EG Diez-Limburg gewinnt ein kurioses Eishockeyspiel bei den Ice Dragons in Herford mit 8:7 (1:4, 3:3, 3:1). Unter dem Strich gab es dafür drei Punkte – und das ist alles was zählt.
Drei Namen gehören an den Anfang dieses Spielberichts, denn sie haben in Herford einen beeindruckenden Job gemacht: Henry Wellhausen, David Lademann und Pierre Wex – die Herren der dritten Reihe. Wellhausen macht an diesem Abend drei Kisten, eine schöner als die andere. Lademann bereitet drei vor, macht eine selbst, irgendwie, so fast von hinten, und schmeißt sich in grob geschätzt 46 Schüsse. Und Pierre Wex hält die beiden jungen Kerle in der Spur, steuert zwei Vorlagen bei. Eine dritte Reihe, die mit einer Plus-Minus-Statistik von plus 4, plus 4 und plus 3 vom Eis geht hat nicht nur Respekt verdient, sondern auch einen ganzen Abschnitt in diesem Bericht.
Und das geschah chronologisch: Tor Wellhausen (5.), Tor Matheson (9.), Tor Wellhausen (11.), Tor Lalonde (11.), Tor Lademann (17.), Pause, Tor Rinke (21.), kein Tor Reed (29.), Tor Wellhausen (30.), Tor Matheson (34.), Tor Weikamp (36.), Tor Bombis (38.), Pause, Tor Rinke (45.), Tor Garten (47.), Keeper Herford raus, Tor Stähle (60.), Tor Brinkmann (60.), Ende, Pressekonferenz.
„Wenn wir noch eine Stunde länger gespielt hätten, dann wäre es 20:21 ausgegangen“, sagte Herfords Trainer Jeff Jobb. „Gratulation an Diez. Sie haben ein Tor mehr geschossen. Wir haben nicht gut verteidigt, keiner hat Verantwortung übernommen. Offensiv haben wir dagegen viel Druck gemacht.“ Sein Gegenüber Arno Lörsch war zumindest mit der ersten Spielhälfte zufrieden, in der seine Mannschaft eine zwischenzeitliche 7:2-Führung herausgeschossen hatte: „Da haben wir an unserem Gameplan festgehalten und die Vorgaben gut umgesetzt. Aber wir wussten, dass Herford immer zurückkommen kann. Wir haben uns zu sicher gefühlt und so ein Herzschlagfinale zugelassen. Unter dem Strich aber ist der Sieg sicherlich verdient.“
Für die Rockets war der Erfolg in Herford der dritte Sieg im sechsten Oberliga-Spiel. Damit ist der Aufsteiger erfolgreich in die neue Saison gestartet. Mit an Bord war in Herford bereits Neuzugang Marc Zajic – nach nur einer Trainingseinheit mit der Mannschaft. Auf ihren Kapitän Kevin Lavallee mussten die Rockets verletzungsbedingt verzichten. Für die EGDL geht es nun am Sonntag darum, im Heimspiel gegen Krefeld (18 Uhr) nachzulegen. Die Partie wird wie gewohnt live bei Sprade TV übertragen.
(EGDL/tn)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Knappe Niederlage gegen bissige Drachen

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Heimspiel gegen die TecArt Black Dragons Erfurt am Freitagabend mit 3:5 (2:2/1:1/0:2) verloren.
Nach dem Spiel am Dienstag in Krefeld konnten die Crocodiles sich über die Rückkehr von Kai Kristian freuen, mussten aber auf Max Schaludek verzichten, der sich beim 3:2-Erfolg in die lange Verletztenliste der Hamburger eintrug. So standen Trainer Jacek Plachta wieder keine drei kompletten Reihen zur Verfügung.
Dennoch kamen die Spieler um Kapitän Norman Martens gut in die Partie und steckten auch den frühen Rückstand durch Arnoldas Bosas weg(4.). Ein Schlagschuss von Yannis Walch egalisierte die Führung (8.) und eine feine Kombination von Patrick Saggau, Thomas Zuravlev und Dominik Lascheit brachte den Hausherren die Führung (8.). Letzterer erzielte das 2:1. In Unterzahl ging die Führung allerdings noch vor der Pause wieder abhanden. Kyle Beach spitzelte die Scheibe aus dem Gedränge vor dem Tor über die Linie (17.).
Im zweiten Spielabschnitt drehten die Crocodiles den Spieß um und erzielten ihrerseits die frühe Führung. Michal Bezouska lenkte einen Schuss von Jan Tramm mit der Brust ins Tor der Gäste. Den Erfurtern gelang die Antwort erneut in Überzahl. Reto Schüpping hatte im Slot zu viel Platz und versenkte den Puck zum 3:3 (30.).
Im letzten Drittel wirkten die Hanseaten zunehmend kraftloser, was den Gästen mehr Spielanteile verschaffte. Das Unentschieden hielten Niklas Zoschke und seine Vordermänner dennoch fest – bis zur 59. Minute. Ein abgefälschter Schuss von Justus Böttner bedeutete kurz vor Schluss die Führung für die Thüringer. Als die Crocodiles noch einmal alles nach vorne warfen, klingelte es hinten ein fünftes Mal. Maurice Keil machte im Nachschuss den Sack zu (59.).
„Heute haben die Kleinigkeiten das Spiel entschieden. Mit einem so kleinen Kader musst du diese Kleinigkeiten immer richtig machen. Das ist uns nicht immer gelungen und am Ende haben kleine Fehler das Spiel gekostet. Dann kamen noch Strafen zu ungünstigen Zeitpunkten dazu, von denen einige auch noch diskutabel waren“ sagte Patrick Saggau.
Am Sonntag treten die Crocodiles bei den Hannover Scorpions an. Die Wedemarker konnten die Tabellenführung mit einem Derbysieg gegen die Hannover Indians verteidigen.
(CH/tb)
  
    
EXA-IceFightersIcefighters Leipzig
IceFighters gewinnen zum ersten Mal im Kohlrabizirkus gegen Herne - Die Siegesserie geht weiter!

(OLN)  Gestern Abend gastierte der Herner EV in Leipzig. Und am Ende gab es eine Premiere: Den EXA IceFighters gelang gestern der erste Heimsieg gegen Herne im Kohlrabizirkus. Mit 4-1 schickten die Eiskämpfer ihre Gegner auf den Heimweg und untermauerten mit dem 7. Sieg in Folge ihre bestechende Form.
Das Spiel begann sehr gut. Das erste Powerplay gab es direkt nach eineinhalb gespielten Minuten. Und die IceFighters schlugen sofort zu. Moritz Israel verwandelte den Nachschuss in der 2. Minute zum 1-0. Die Mannschaft um Kapitän Florian Eichelkraut wirkte wacher und hungriger als die hochdekorierten Gäste, die den Leipzigern im zweiten Saisonspiel noch eine empfindliche 7-2 Niederlage beigebracht hatten. Marcus Marsall hatte dann den Ausgleich auf dem Schläger, aber fand in Patrick Glatzel seinen Meister. Leipzig blieb tonangebend und erarbeitete sich gute Möglichkeiten. Ein weiterer Treffer gelang dabei nicht. Dafür hätte man nach einem Patzer in der Hintermannschaft beinahe Sekunden vor dem Ende noch den Ausgleich hinnehmen müssen. Doch Glatzel war erneut zur Stelle, als er gebraucht wurde.
Im zweiten Abschnitt veränderte sich das Spielgeschehen noch weiter. Herne versuchte mit schnellem Umschaltspiel und langen Pässen zu Konterchancen zu kommen. Die IceFighters kontrollierten das Spielgeschehen aber gut. Und hatten Chancen auf einen erneuten Treffer. Aber Gästetorhüter Jonas Neffin machte auch ein gutes Spiel. Es dauerte bis zur 39. Minute, bis das nächste Tor fiel. Robin Slanina tankte sich durch die gegnerischen Reihen, wurde zu Fall gebracht und der Hauptschiedsrichter entschied auf Strafschuss. Diesen verwandelte Robin Slanina eiskalt. Dadurch ging es mit einer 2-0 Führung in die zweite Pause.
Herne kam im letzten Drittel nochmal mit mehr Biss aus der Kabine, aber die offensiven Bemühungen sahen lange einfallslos aus. Es bedurfte einer doppelten Überzahl, um die Gäste zum ersten Treffer zu bringen. Und dann hatten sie auch noch Glück. Ein Querpassversuch von Patrick Asselin wurde durch einen Leipziger Verteidiger unglücklich abgefälscht und landete im Tor. Das geschah in der 46. Minute. In der 49. Minute fanden die Eiskämpfer direkt die passende Antwort. Hubert Berger stellte den alten 2-Tore-Abstand wieder her. Dabei blieb es lange, weil die IceFighters weiter das intensivere Auftreten hatten und den Gästen, an diesem Tag, mit jeder Minute, die das Spiel lief, weniger einzufallen schien. Am Ende nahm der Herner EV noch den Torhüter vom Eis. Aber Geburtstagskind Alexander Zille gewann das Anspiel und Rückkehrer Marvin Miethke schoss den Puck in der 60. Minute zum 4-1 Endstand ins leere Tor. Damit war der Herner EV endlich besiegt und der 7. Sieg in Folge perfekt.
Morgen treffen die EXA IceFighters zum Ost-Derby auf die TecArt Black Dragons aus Erfurt. Anbully in Thüringen ist um 16:00 Uhr.
(IFL/is)
  
      
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
   
ercsonthofenERC Sonthofen
ERC noch im „Rennen“

(BBZL)  Mit den Beschlüssen von Bund und Ländern wurde der Lockdown vorerst bis zum 10.01.2020 verlängert. Der Bayerischer Eissport-Verband (BEV) hatte eigentlich den 01.12.2020 für die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebes anvisiert. Der Spielbetrieb sollte dann am darauffolgenden Wochenende wiederaufgenommen werden. Wie der BEV am vergangenen Montag nun mitteilte, wird die seit dem 02.11.2020 bestehende Unterbrechung des gesamten BEV Spielbetriebs aufgrund der Entwicklungen vorerst bis einschließlich 10.01.2021 verlängert.
In der Eishockey-Bezirksliga bleibt es bei der Unterbrechung des Meisterschaftsspielbetriebs. Lediglich die 1,5-fach-Runde soll in eine Einfachrunde abgeändert werden. Für den ERC Sonthofen besteht damit weiterhin die Gelegenheit, dass ausgegebene Saisonziel (Aufstieg Landesliga) zu erreichen. Ein Abbruch des Spielbetriebes würde dem Sonthofner Traditionsverein diese Chance gemäß den geltenden Durchführungsbestimmungen nach nur drei Spielen nehmen. Erst nach fünfzehn gespielten Partien bestünde zumindest die Möglichkeit eines Aufstiegs über den grünen Tisch: „Wird die Saison zu einem Zeitpunkt endgültig abgebrochen, zu dem über 75 % der Meisterschaftsspiele in den jeweiligen Ligen absolviert wurden, so ist es der Eishockeykommission vorbehalten, über einen möglichen Auf- oder Abstieg sowie über die Zusammenstellung der Ligen für die der abgebrochenen Wettkampfsaison folgenden Wettkampfsaison zu entscheiden.“
Anders trifft es die Bayern- und Landesliga. In beiden Ligen wurde der Spielbetrieb abgebrochen. Derzeit wird mit den Ligasprechern der betroffenen Vereine an alternativen Modellen für die Weiterführung des Spielbetriebs gearbeitet. Ebenso plant der BEV den Meisterschaftsspielbetrieb aller Nachwuchsligen wiederaufzunehmen. Allerdings erfordert dies für einige Altersklassen eine Anpassung zu den vor der Saison gewählten Modi-Modellen.  
(ERCS/ko)
  
      
    

Region West

Regionalliga West - Bezirksliga Nordrhein-Westfalen - Hessenliga - Landesliga Hessen
  
   
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Regionalliga Nord - Verbandsliga Nord - Landesliga Nord
  
   
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Region Ost

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 Samstag 5.Dezember 2020 www.icehockeypage.de 
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