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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat die Verpflichtung von Maxim Mastic bestätigt. Der 21-Jährige gebürtige Wolfsburger mit slowakischen Wurzeln wechselt vom ECDC Memmingen in den Aischgrund. Bei den Indians wurde er vom Stürmer zum Verteidiger umfunktioniert und soll auch bei den Alligators die Defensive verstärken
  
Hannover Indians
(OLN)  Tobias Möller schnürt weiterhin die Schlittschuhe für die Indians. Der 23-Jährige kam vor drei Jahren vom SC Riessersee an den Pferdeturm. in der abgelaufenen Saison brachte es der Verteidiger in 51 Spielen auf 3 Tore und 16 Vorlagen
  
Eisbären Eppelheim
(LLBW)  Doug Kacharvich wird in der neuen Spielzeit nicht mehr an der Bande des ECE stehen. Sein Nachfolger als Cheftrainer wird Randall Karsten, der zuletzt bei den Frauen der Mad Dogs Mannheim als Trainer und sportlicher Leiter fungierte
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Nach Enzo Herrschaft hat als nächstes Stürmertalent Luis Müller seine Zusage beim EHC gegeben. Der 22-Jährige kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zu den TecArt Black Dragons und konnte in 47 Partien 9 Scorerpunkt ebeisteuern
  
Münchner Luchse
(BBZL)  Markus Kiefl wird auch in der nächsten Bezirksligasaison wieder als Cheftrainer an der Bande des MEK stehen
  
Pforzheim Bisons
(LLBW)  Goalie Raphael Kühn kehrt vom ESC Hügelsheim zu den Bisons zurück. Der 18-Jährige spielte vor allem in der 1b der Baden Rhinos und stand im erweiterten Regionalliga-Kader
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Paul Jäger, Bastian Heidloff, Jannik Tischer und Nils Schutzeigel bleiben der SEG vier wichtige Verteidiger auch in der Landesliga weiterhin erhalten
  
EHC Klostersee
(BYL)  Nicolai Quinlan hält seinem Heimatverein weiter die Treue. Der 29-jährige Defender gehört bereits seit 2010 zum Kader der 1.Mannschaft der Graginger und ist einer der wichtigsten Leistungsträger in der Hintermannschaft des EHCK
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Daniel Hilgner verlängert beim SC und komplettiert damit das Goalie-Trio der Nature Boyz
  
EC Peiting
(OLS)  Der ECP hat den Vertrag mit Verteidiger Daniel Holzmann um zwei weitere Spielzeiten verlängert. Das 28-jährige Eigengewächs kehrte letztes Jahr nach längerer Zeit bei der EA Schongau zurück und war einer der Leistungsträger der Defensive. Dagegen wird Verteidiger Tobias Beck den verein nach zwei Jahren nun wieder verlassen
  
Buchloe Pirates
(BYL)  Vetreidiger Nico Nieberle wird in seine vierte Spielzeit im Trikot des ESV gehen. Der 23-jährige spielte im Kaufbeurer und Landshuter Nachwuchs und kam 2021 zu den Pirates und hat sich zur festen Größe in der Hintermannschaft entwickelt
  
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Pietzko bleibt dem ESV auch nach dem Aufstieg in die Regionalliga treu. Der 26-jährige Dortmunder war zuletzt Topscorer der Grizzlys in den Play-Offs und steuerte in der gesamten Saison in 19 Spielen 32 Scorerpunkte zum Erfolg bei
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Eigengewächs Julian Stolz läuft weiterhin für die Hanseaten auf. Der 23-jährige Angreifer konnte in der letzten Saison in der Verbandsliga 12 Tore und 11 Assists in 13 Spielen erzielen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Vinzenz Hähnel, der während der letzten Saison vom EV Moosburg zum ERC zurückkehrte, wird auch in der neuen Bezirksligasaison wieder im Trikot der Red Dragons auflaufen
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
Black Tigers Moers
(RLW)  Der Regionalliga-Neuling geht mit dem ehamligen DEL- und DEL2-Stürmer Marc Schaub in die neue Saison. Der 32-Jährige konnte für den GSC zuletzt in 14 Spielen beachtliche 33 Scorerpunkte erzielen
  
Hamburger SV
(RLN)  Mittelstürmer Björn Stichternath bleibt auch in der neuen Saison beim HSV. Ausserdem wird Lasse Haffke wieder im Aufgebot sein und soll vor allem in der Defensive eingesetzt werden
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Donnerstag 31.Dezember 2020

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und von Silvester mit insgesamt 16 Beiträgen vom Deutschen Eishockey Bund, aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd und Oberliga Nord.

 
    
Deutschland

DEB - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
deutschereishockeybundDeutscher Eishockey Bund
U20-Nationalmannschaft schlägt die Schweiz und zieht ins Viertelfinale ein – Stützle und Peterka an allen Toren beteiligt

(DEB)  Grandioser Erfolg für die deutsche U20-Nationalmannschaft: Das Team von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter hat sich einen tollen Jahresabschluss beschert und bei der WM in Edmonton das Viertelfinale erreicht. Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. gewann nach einer über weite Strecken herausragenden Leistung hoch verdient mit 5:4 (3:0, 1:0, 1:4) gegen die Schweiz und beendete die Gruppenphase mit zwei Siegen aus vier Spielen als Tabellendritter. Der Viertelfinalgegner wird erst nach den letzten Spielen der Gruppe B feststehen. Die deutsche U20 hat nun über den Jahreswechsel zwei spielfreie Tage, bevor am 2. Januar 2021 das K.o.-Spiel auf die Mannschaft wartet. (live und kostenfrei bei MagentaSport)  
Das DEB-Team wurde in der Offensive von Tim Stützle und John Peterka getragen, die an allen fünf Toren beteiligt waren. Stützle (10. und 34.) traf zweimal und lieferte drei Vorlagen, Peterka gelangen ein Hattrick (5., 18., 58.) und zwei Vorlagen. Florian Elias war mit zwei Assists beteiligt, eine Vorlage kam zudem von Manuel Alberg. Zum ersten Mal überhaupt erreichte ein deutsches U20-Team damit die K.o.-Phase bei einer U20-Weltmeisterschaft. 
Erstmals im WM-Turnier stellte das DEB-Team eine nahezu vollständige Aufstellung mit sieben Verteidigern und zwölf Stürmern, lediglich Verteidiger Niklas Länger (Augsburger Panther) und Jan Nijenhuis (Grizzlys Wolfsburg) hatten noch keine Freigabe für einen Einsatz erhalten. Lucas Flade (Dresdner Eislöwen), Maksymilian Szuber (Red Bull Juniors) sowie die Stürmer Josh Samanski (Ravensburg Towerstars), Markus Schweiger (ESV Kaufbeuren) und Filip Reisnecker (Fischtown Pinguins) kehrten nach überstandener Covid-19-Infektion zurück. Goalie Florian Bugl begann wie schon gegen die Slowakei im Tor des DEB-Teams, als Back-up saß Arno Tiefensee auf der Bank.
Das Abstreiter-Team erwischte ein traumhaftes Auftaktdrittel und stellte dort die Weichen auf Sieg. Und insbesondere war es wiederum die erste Sturmformation mit Stützle, Peterka und Elias, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückte. Zunächst hatte Peterka den richtigen Riecher, schnappte sich den Puck hinter dem Schweizer Tor und legte ihn per Bauerntrick zum 1:0 ab. Dann setzte Stützle zu einer beeindruckenden Einzelaktion an, setzte sich im Zweikampf elegant und entschlossen zugleich durch und umkurvte noch den Schweizer Goalie Thibault Fatton. Schließlich nagelte Peterka in doppelter Überzahl einen Direktschuss unhaltbar unter die Latte.
Im zweiten Abschnitt stand dann Bugl im deutschen Tor durchaus im Mittelpunkt, bewahrte sein Team aber mit einigen starken Paraden vor einem Gegentreffer. Auf der Gegenseite war erneut die erste DEB-Angriffsreihe nicht zu halten. Stützle nutzte den ihm gebotenen Freiraum, bewahrte Ruhe beim Abschluss und zielte präzise ins untere linke Eck. Im Schlussabschnitt wurden die Schweizer offensiv gefährlicher und kamen in den letzten zehn Minuten noch einmal heran durch Treffer von Noah Delemont (50.), Ronny Daehler (51.), Noah Meier (59.) und Simon Knak (60.). Dazwischen glückte jedoch Peterka ein Empty-Net-Goal, bei dem er sich körperlich stark behauptete. Mit großem Einsatz brachte das DEB-Team den Erfolg schließlich über die Zeit.
Interims-Sportdirektor Christian Künast: „Der Einzug ins Viertelfinale ist vollkommen verdient, vor allem unter diesen Voraussetzungen. Das war eine unglaubliche Energieleistung. Ich möchte ein großes Kompliment aussprechen an alle Spieler, an den Staff. Wir können unheimlich stolz sein auf diese Truppe. Unser Weg geht weiter, wir sind noch nicht am Ende.“
U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter: „Es war eine unglaubliche Leistung, die Jungs haben sich wahnsinnig gut verhalten auf dem Eis. Klar, am Schluss haben wir es uns selbst nochmal schwer gemacht, aber unterm Strich war es eine ganz tolle Mannschaftsleistung, die mit dem Einzug ins Viertelfinale belohnt wurde. Das ist für mich ein historisches Ereignis, was hier passiert ist. Mit diesen Umständen, die wir erlebt haben, jetzt im Viertelfinale zu stehen, das ist eigentlich unfassbar. Jeder der Jungs kann stolz sein auf das, was er gezeigt hat und wie sie als Mannschaft agiert haben.“
Kapitän Tim Stützle: „Jeder hat seinen Anteil an diesem Erfolg, nicht nur das Team, auch alle drumherum. Jeder hat geholfen, wo er konnte. Das Spiel war nicht einfach, man hat auch gemerkt, dass wir am Ende etwas müde geworden sind. Aber wir haben es gut über die Runden gebracht und komplett verdient gewonnen. Ich denke, wir können stolz sein auf das, was wir hier erreicht haben. Wir haben als Reihe sehr gut funktioniert. JJ ist auch ein unglaublich guter Spieler und ein toller Kerl.“
Simon Gnyp: „Es war ein schwieriges Spiel, aber unsere Teamleistung war wieder top. Unser Teamspirit ist da - und ich muss ein großes Lob an Tim und JJ loswerden, die beiden haben ein brutales Spiel gemacht. Aber das ganze Team hat sich das verdient.“
John Peterka: „Wir sind super glücklich gewesen, dass wir wieder mehr Jungs im Line-up hatten. Das war eine super Teamleistung, jeder hat für den anderen gekämpft und es war einfach schön, auch wieder alle vier Reihen zu haben. Wir sind sehr glücklich und freuen uns aufs Viertelfinale.“
(DEB/rs)
  
    
duesseldorferegDüsseldorfer EG
Derbysieg zum Jahresausklang! 6:3-Erfolg in Krefeld!

(DEL)  Ein gelungener Ausklang eines seltsamen Düsseldorfer Eishockey-Jahrs! Die DEG gewinnt bei den Krefeld Pinguinen verdient und deutlich mit 6:3 (3:0, 0:1, 3:2) und sicherte sich den zweiten Sieg der Saison 2020/21. Sie zeigte dabei eine über weite Strecken gute und konzentrierte Leistung.
Zum Spiel: Die DEG weiter ohne Stürmer Victor Svensson sowie Verteidiger Nicolas Geitner, der mit einer Gehirnerschütterung ausfiel. Dafür rutschte Offensivkraft Tobi Eder wieder in den Kader. Das Tor hütete Mirko Pantkowski, der sich in dieser Saison mit Hendrik Hane abwechselt. Die DEG begann druckvoll und schnürte die Hausherren in ihrem Drittel ein. Doch eine Strafe gegen Marco Nowak nahm den Gästen den ersten Schwung. Aber mit Konzentration und Leidenschaft überstanden sie diese zwei Minuten. Auf der Gegenseite machte es die DEG besser: Im ersten eigenen Powerplay traf Kenny Olimb im Nachschuss zum 1:0 für die Düsseldorfer (7:44). Die Zuspiele kamen von Daniel Fischbuch und Nicolas B. Jensen. Die Schiedsrichter ahnten zunächst ein Schlittschuhtor, gaben den Treffer aber nach Videobeweis. Und das Kreis-Team legte nach...
Im zweiten Überzahl-Spiel des Tages traf Jerome Flaake, ebenfalls im Nachschuss (12:44, Vorlage Nowak). Die Pinguine waren sichtlich geschockt – und mussten wenig später den dritten Gegentreffer schlucken. Bei diesmal gleicher Spielerzahl auf dem Eis verwandelt Alex Karachun nach Zuspielen von From und Barta trocken zum Düsseldorfer 3:0! Die Rot-Gelben auch danach überlegen, erst gegen Drittelende konnten sich die Krefelder etwas befreien. Mit einer verdienten 3:0-Führung ging es in die erste Pause.
Zum zweiten Drittel wechselten die Pinguine den Torhüter. Für Marvin Cüpper stand nun der junge Nikita Quapp im Kasten. Der 17-Jährige (!) machte seine sehr ordentlich! Das Mitteldrittel verlief ausgeglichener. Die Pinguine kamen in Überzahl zu einigen guten Chancen, fast hätte der Ex-Düsseldorfer Leon Niederberger getroffen. Im Unterzahl-Konter hätte Charlie Jahnke beinahe zum 4:0 für seine Farben erhöht. Der Anschlusstreffer der Gastgeber kam dann dennoch überraschend: Alexander Blank, Sohn des Co-Trainers Boris, verkürzte auf 1:3 aus Sicht des KEV. Danach der Deutsche Meister von 2003 mit einigem Rückenwind, aber Mirko Pantkowski im DEG-Gehäuse einige Male aufmerksam. In der letzten Sekunde des Drittels fast die Vorentscheidung durch Daniel Fischbuch, doch der Düsseldorfer Stürmer traf nur die Latte. Zur zweiten Sirene stand es also 3:1 für die DEG – eigentlich unnötig knapp.
Der Schlussabschnitt begann mit einem Doppelschlag: Zwei DEG-Treffer entschieden das Spiel frühzeitig. Zunächst war es Alex Barta mit einem wahren Hammer. Bei einer gerade abgelaufenen Überzahl setzte der den Puck mit Wums sauber unter die Latte des Pinguine-Gehäuses, Quapp hier absolut machtlos (42:01). Der dritte Treffer des Kapitäns im dritten Spiel! Wenig später war es dann der talentierte Alex Ehl, dem der fünfte rot-gelbe Treffer gelang (42:39). Vorlagen hier durch Tobi Eder und Patrick Buzas. Für Ehl war es auch schon der zweite Saisontreffer. Wenig später konnte Martins Karsums zwar im Pinguine-Powerplay auf 2:5 verkürzen, doch dann stellte Nicholas B. Jensen mit einem Schlagschuss-Strahl den Vier-Tore-Vorsprung wieder her (52:04, Vorlagen Barta und Fischbuch). Dieser treffer fiel bei 5 gegen 3. Den Schlusspunkt setzte KEV-Olsen, der – erneut im Powerplay – den 3:6-Endstand markierte. Saubere drei Derby-Punkte für eine insgesamt überzeugende Düsseldorfer EG!
Ausblick: Das Jahr 2021 beginnt für die DEG mit einem Heimspiel: Am Sonntag, 3. Januar, kommen um 17.00 Uhr die Grizzlys Wolfsburg in den ISS DOME. An diesem Tag gibt es auch wieder die GAMEDAY live!-Sendung mit allen Infos zum Spiel. Teil 1 von 16.15 bis 16.45 Uhr. Teil 2 beginnt ca. zehn Minuten nach Spielende. Am Donnerstag, 7. Januar, geht es dann zu den Iserlohn Roosters. Die Düsseldorfer EG wünscht einen guten Abschluss dieses seltsamen Jahres 2020!
(DEG/pdeg)
  
    
mannheimeradlerAdler Mannheim
Adler bis auf Weiteres ohne Cody Lampl

(DEL)  Die Adler Mannheim müssen auf unbestimmte Zeit ohne Cody Lampl auskommen. Der 34-jährige Verteidiger, der im Heimspiel gegen die Straubing Tigers noch vor der ersten Drittelpause zur Behandlung in die Kabine musste und nicht mehr zurückkam, laboriert an einer Schambeinentzündung. Neben Lampl fehlen dem amtierenden Meister der PENNY DEL auch der verletzte Andrew Desjardins sowie der angeschlagene Sinan Akdag.
Lampl bestreitet aktuell seine dritte Saison im Trikot der Adler. Der Rechtsschütze, der im Sommer 2018 aus Bremerhaven nach Mannheim kam, absolvierte in den vergangenen zweieinhalb Jahren 83 DEL- sowie sieben CHL-Partien, in denen ihm wettbewerbsübergreifend vier Tore sowie 14 Vorlagen gelangen. Den größten Erfolg seiner Karriere feierte Lampl im April 2019, als er mit den Adlern die deutsche Meisterschaft gewann.
(AM/ap)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Mehrere Monate Pause für Appendino, Zitterbart fehlt mindestens vier Wochen

(DEL)  Mögliches Saison-Aus für Münchens Verteidiger Nicolas Appendino, viele Wochen Pause für seinen Mitspieler Luca Zitterbart. Das sind die ernüchternden Prognosen für die beiden Profis der Red Bulls, die sich im vergangenen Pflichtspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers verletzten. Die medizinische Abteilung des dreimaligen deutschen Meisters diagnostizierte bei Appendino eine schwere Beinverletzung, der 21-Jährige muss sich in den nächsten Tagen einer Operation unterziehen. Zitterbart zog sich eine schwere Armverletzung zu, die ihn mindestens vier Wochen lang außer Gefecht setzt. Neben den beiden Verteidigern fehlen den Münchnern aktuell auch Danny aus den Birken, Konrad Abeltshauser, Derek Roy, Bastian Eckl und Dennis Lobach. 
Appendino wechselte im Sommer dieses Jahres von den Red Bull Hockey Juniors in den Münchner Profikader. In der Vorbereitung auf die neue Saison absolvierte er alle 17 Partien und erzielte Mitte September im Spiel gegen Red Bull Salzburg seinen ersten Treffer für die Isarstädter. Auch in den ersten drei Partien der PENNY DEL stand Appendino auf dem Eis. Bundestrainer Toni Söderholm nominierte den gebürtigen Kemptener aufgrund seiner starken Leistungen Anfang November für das DEB-Perspektivteam. Zitterbart stieß bereits in der vergangenen Saison zur Mannschaft von Trainer Don Jackson. Der gebürtige Münchner absolvierte bislang 17 Partien in Deutschlands höchster Eishockeyliga und zehn Spiele in der Champions League.
(EHCM/irbm)
  
    
toelzerloewenTölzer Löwen
Höchster Sieg der Tölzer DEL2-Geschichte zum Jahresabschluss

(DEL2)  Die Superlativen gehen in Bad Tölz derzeit schneller aus, als das Toilettenpapier nach Verkündung des Lockdowns. Mit 8:1 gewinnen die Tölzer Löwen das letzte Spiel dieses - auf vielen Ebenen - so fordernden Kalenderjahres 2020. Aus rein sportlicher Sicht war es allerdings ein herausragendes für die Buam aus dem Isarwinkel. 187 Partien haben die Tölzer Löwen mittlerweile in der DEL2 absolviert. So hoch haben sie allerdings noch nie gewonnen. Der bisherige Rekord war ein 8:2, ebenfalls in der weeArena, über den ESV Kaufbeuren. Am heutigen Mittwoch klappte es defensiv sogar noch etwas besser. Der Grundstein für den Kantersieg wurde mit einem perfekten ersten Drittel gelegt. 6:0 hieß es nach 20 Minuten - ein absoluter Wahnsinn. "Crimmitschau war nicht bereit im ersten Drittel, es ist sehr schwer sich alle zwei Tage zu motivieren. Wir haben das genutzt, waren scharf, schnell und konsequent. Wir haben das Spiel im ersten Drittel gewonnen", freute sich Kevin Gaudet. Sein kanadischer Trainerkollege Mario Richer stimmte ein: "Wir waren von Anfang an in Schwierigkeiten, es war eine Katastrophe." Doch es war nicht nur die Eispiraten-Schwäche, sondern auch die Löwen-Stärke und vor allem deren Kaltschnäuzigkeit, die die Gäste zur Verzweiflung brachte. Ein Doppelschlag in Minute sieben eröffnete den Torreigen. Manuel Edfelder - aus dem Slot - und Luca Tosto per Breakaway vollendeten beide über die linke Schulter des machtlosen Mark Arnsperger. Dieser wurde nach dem dritten Treffer, ein Powerplaytor von Lubor Dibelka, durch den Halb-Amerikaner Michael Bitzer ersetzt. Doch auch er wurde von seinen Vordermännern allein gelassen. Erneut Dibelka im Powerplay, wieder Edfelder per Konter und Marco Pfleger erhöhten auf den 6:0-Drittelstand. Schon jetzt ein denkwürdiger Abend für jeden Löwenfan vor den Endgeräten. Einziger Wehrmutstropfen: Marco Pfleger schied nach dem zweiten Drittel angeschlagen aus. Seine Unterkörperverletzung wird in den nächsten Tagen genauer untersucht. In den letzten 40 Minuten beide Teams eher auf Augenhöhe, zwischenzeitlich auch Vorteile auf Crimmitschauer Seite. Doch die Löwenabwehr blockte Schüsse im Minutentakt und hielt die Eispiraten weitestgehend vom eigenen Tor fern. So verbuchten die Sachsen im Mitteldrittel zwar 18 Schüsse, nur wenige davon waren aber echte Großchancen. Dennoch traf Neuzugang Travis Ewanyk zum Ehrentreffer in der Schlussminute des zweiten Drittels. Hoffnung keimte auf der Gäste-Bank aber keine mehr auf. Mit den Treffern von Phillip Schlager und Max French wurde dann früh im Schlussdrittel der Endstand hergestellt. Für French übrigens das neunte Spiel in Serie mit mindestens einem Tor und die acht Partie in Serie mit mindestens zwei Scorerpunkten. Ein beeindruckender Lauf, ähnlich dem der Löwen, die ihre letzten sechs Heimspiele gewonnen haben. "Ich bin natürlich sehr glücklich, wir wollten unbedingt das letzte Spiel in diesem Scheißjahr 2020 gewinnen. Acht Siege in den letzten neun Spielen, da kann ich nicht glücklicher sein", so Kevin Gaudet. Die Tölzer Löwen beenden das Jahr auf einem hervorragenden vierten Tabellenplatz - trotz vier weniger absolvierter Spiele im Vergleich zu den derzeitigen direkten Nachbarn.
(TL/sr)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Tigers verabschieden sich mit 3 Punkten aus 2020

(DEL2)  Erstmals mit Tobias Schmitz und Jan Wrede, der aus dem DNL-Team der Düsseldorfer EG kommt und am späteren Nachmittag lizenziert wurde – wie auch Lukas Mannes – für die Zeit der Unterbrechung der Nachwuchsliga– in Bayreuth auflaufen wird, aber ohne Wagner, der kurzfristig das Spiel absagen musste, ging es zum letzten Spiel des Jahres gegen die Heilbronner Falken.
Beide Teams legten von Anfang an ein hohes Tempo vor und erspielten sich gute Möglichkeiten, auch wenn die ganz großen Chancen noch ausblieben. Es bedurfte einer Strafzeit, welche die Tigers vier Minuten in Unterzahl schickte – Wrede kassierte 2+2- und einer weitere Strafe gegen den Bayreuther Kapitän, dass Heilbronn die Führung auf die Anzeigentafel schreiben konnte. Hierbei verteidigten die Tigers in den ersten vier Minuten beinahe perfekt und ließen zunächst nichts zu, bis Maschmeyer schließlich doch abschließen konnte. In der Offensive gelang den Gastgebern bis dato – bei geringer Durchschlagskraft – wenig.
Dies setzte sich auch im Mittelabschnitt fort, bei welchen man sich zwei Mal durch unnötige Strafen selbst in Bedrängnis brachte, auf den anderen Seite die sich bietenden Chancen nicht nutzen konnte. So hätte Gron oder Rajala, der einmal durch war, mehr aus ihren Möglichkeiten machen können. Bindels lenkte zudem die Scheibe in einer Situation nur an den Pfosten.
Der schnelle Ausgleich nach 42 Minuten durch Gron, der sich energisch durchgesetzt hatte, ließ die Tigers nun das Heft in die Hand nehmen. Der Torjäger der Tigers hatte sofort nach dem Bully erneut die Möglichkeit etwas für sein Tor-Konto zu tun. Davidek war es dann vorbehalten, der wenige Minuten später erstmalig die Führung für seine Farben herstellte. Dem wiederholt mit starkem Spiel auffällige Davis war es vorbehalten, mit dem dritten Treffer für die Tigers an diesem Abend den Endstand herzustellen. Was im Anschluss aber auch bereits über die Partie auf das Bayreuther Tor kam, war Beute des starken Timo Herden, der wie sein Gegenüber Nemec auch zum Spieler des Abends gewählt wurde.
„Wir haben lange Zeit etwas phlegmatisch agiert und erst spät die Beine bewegt, uns den Sieg dann erarbeitet. Sehr zufrieden war ich mit Lukas Mannes und Tobias Schmitz und auch mit unserem Unterzahlspiel am heutigen Abend“, äußerte sich Coach Petri Kujala zufrieden zum letzten Spiel des Jahres.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
1:8! Eispiraten mit Klatsche in Bad Tölz - Westsachsen mit hoher Niederlage zum Jahresabschluss

(DEL2)  Die Eispiraten verabschieden sich mit einem Debakel aus dem Kalenderjahr 2020. Mit 1:8 unterlagen die Crimmitschauer den Tölzer Löwen in ihrem Auswärtsspiel.
Dabei war das Spiel spätestens nach dem ersten Drittel schon gelaufen. Lubor Dibelka (11./12.), Manuel Edfelder (7./16.), Luca Tosto (7.) und Marco Pfleger schossen ihre Farben im ersten Durchgang schon mit 6:0 in Front. Im Mitteldrittel erzielte Travis Ewanyk den zwischenzeitlichen Treffer zum 1:6 (40.), doch am Ausgang sollte dies nichts ändern. Die Mannen von Mario Richer wirkten über weite Strecken nicht auf der Höhe und bekamen dafür im Schlussabschnitt auch die Quittung dafür. Schlager (43.) und French (46.) trafen munter weiter und fügten den Westsachsen somit die höchste Saisonniederlage im letzten Spiel des Jahres 2020 zu.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Knappe Niederlage gegen Spitzenreiter Kassel

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben einen Sieg zum Abschluss des Jahres knapp verpasst. Im Heimspiel gegen den Tabellenführer der DEL2 aus Kassel mussten sich die Blau-Weißen beim Debüt von Trainer Andreas Brockmann mit 3:4 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Nick Jordan Vieregge begann im Tor, weil Riku Helenius, wie auch Dennis Swinnen kurzfristig angeschlagen ausfielen.
Nach nur 40 Sekunden hatte Eislöwen-Kapitän Jordan Knackstedt bereits die erste Großchance für die Dresdner. Sein Schuss landete aber am Pfosten. Besser machte es Elvijs Biezais bei seinem Comeback in der 13. Minute. Der Lette beförderte die Scheibe zur 1:0-Führung über die Linie.
Im zweiten Drittel kamen die Huskies schnell zum Ausgleich. Corey Trivino traf zum 1:1 (21.). Aber die Eislöwen ließen sich vom Gegentreffer nicht zurückwerfen und gingen ihrerseits wieder in Führung. Steve Hanusch erzielte in der 27. Minute das 2:1. Aber dabei blieb es nicht. Ryon Moser markierte für die Gäste den 2:2-Ausgleich (36.)
Im Schlussabschnitt konnten diesmal die Gäste aus Hessen vorlegen. Philippe Cornet besorgte den dritten Treffer für Kassel (46.), aber die Eislöwen wollten sich nicht so schnell geschlagen geben. In der 59. Minute belohnte sich das Brockmann-Team mit dem 3:3-Ausgleich durch Toni Ritter. Das Spiel ging in die Verlängerung, wo Nick Jordan Vieregge mit Glanzparaden sein Team im Spiel hielt. Die Entscheidung musste schließlich das Penaltyschießen bringen. Dort war das Glück auf Seiten der Huskies.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben druckvoll gespielt – genau wie wir es wollten. Das erste Drittel war wirklich hervorragend. Im zweiten Drittel hat uns Kassel sehr unter Druck gesetzt. Aber mir hat gut gefallen, dass wir uns durchgekämpft haben. Am Schluss hat uns Nick Jordan Vieregge mit seinen 18 Jahren wirklich im Spiel gehalten. Penaltyschießen ist dann auch ein wenig Glückssache.“
(ESCD/ka)
  
    
loewenfrankfurtLöwen Frankfurt
Spielverlegung der Partie Frankfurt gegen Bietigheim

(DEL2)  Die Partie am Sonntag, den 3. Januar 2021 zwischen den Löwen Frankfurt und den Bietigheim Steelers muss aufgrund des bereits bestätigten Covid19-Falls im Team der Löwen Frankfurt und der damit verbundenen eigens verhängten Quarantäne des Clubs gemäß DEL2-Richtlinien abgesagt und verlegt werden. Zudem stehen die finalen Ergebnisse der durchgeführten PCR-Tests der gesamten Mannschaft und die finale Entscheidung der Gesundheitsbehörde noch aus.
Ein neuer Termin ist in Absprache und wird schnellstmöglich bekannt gegeben.
Für die bereits verschobenen Partien der Löwen Frankfurt konnten nach Rücksprache mit allen Beteiligten neue Termine festgelegt werden. Die Ravensburg Towerstars empfangen am Dienstag, den 2. Februar 2021 um 19:30 Uhr die Löwen und am Dienstag, den 16. März 2021 um 19:30 Uhr trifft Frankfurt daheim auf die Dresdner Eislöwen. 
(LF/ss)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Siebter Streich – Huskies gewinnen 4:3 nach Penaltyschießen in Dresden

(DEL2)  Der Lauf der Kassel Huskies geht weiter: Beim letzten Spiel des Jahres gab es für die Schlittenhunde einen 4:3-Sieg nach Penaltyschießen bei den Dresdner Eislöwen. Nach schwachem Beginn steigerten sich die Huskies und feierten am Ende ihren siebten Sieg in Serie.
Das Team von Tim Kehler trat dabei mit der Mannschaft an, die zwei Tagen zuvor den EC Bad Nauheim mit 8:0 vom Eis fegte. Einzig im Tor gab es den Wechsel von Leon Hungerecker zu Jerry Kuhn.
Doch mit dem ersten Drittel in der sächsischen Landeshauptstadt konnten die Huskies keineswegs an die teils glorreiche Vorstellung in Bad Nauheim anknüpfen. Schon nach wenigen Minuten verpasste Eislöwen-Topscorer Knackstedt die Dresdner Führung. Der Center traf nur den linken Innenpfosten. Kurze Zeit später vergab Brett Cameron per Rückhand die beste Huskies-Chance des Drittels. Fortan waren es zumeist die Gastgeber, die sich Chancen erspielten. In Überzahl prüfte Ex-Husky Toni Ritter Jerry Kuhn, der mit einem starken Reflex den Rückstand verhinderte (10.). Drei Minuten später war der Kasseler Goalie dann allerdings machtlos. Ein verdeckter und abgefälschter Schuss von Elvijs Biezais rutsche Kuhn durch. Bezeichnend für das Kasseler Spiel im ersten Drittel waren zwei Szenen in der 17., bzw. 20. Spielminute. Ein Zwei-auf-Eis-Konter von Trivino und Laub, sowie ein Drei-auf-Zwei bei eigener Unterzahl wurden jeweils durch technische Fehler kläglich vergeben. So ging es zum ersten Mal seit längerer Zeit für die Nordhessen mit einem Rückstand in die Pause.
Dort fand Huskies-Trainer Tim Kehler scheinbar die richtigen Worte, denn seine Mannschaft war ab dem Start des zweiten Drittels hellwach und spielte besser auf. Nur 41 Sekunden waren gespielt, da verwertete Corey Trivino ein Cameron-Zuspiel mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel zum 1:1 (21.). Drei Minuten später rutscht ein von Spitzner abgefälschter Tramm-Schuss nur Zentimeter am Pfosten vorbei. Genau in dieser Drangphase der Huskies schlugen die Dresdner eiskalt zu. Steve Hanusch schloss einen Schnellangriff per trockenem Handgelenksschuss in den kurzen Winkel zum 2:1 aus Eislöwen-Sicht ab (27.). Die Schlittenhunde brauchten einige Minuten, um diesen Treffer zu verdauen. Jerry Kuhn verhinderte stark gegen Toni Ritter einen höheren Rückstand (31.). Vier Minuten vor Drittelende setzten die Huskies dann den nächsten Treffer. Ryon Moser nutze einen Abpraller und musste die Scheibe nur noch ins leere Tor einschieben – 2:2. Kurz vor der zweiten Pause hätten die Huskies dann sogar in Führung gehen können. Allerdings brachte Brett Cameron die Scheibe nicht an Vieregge vorbei (39.).
Im Schlussdrittel setzten die Huskies den guten Trend des Mitteldrittels fort. Nach drei Minuten verpasste Clarke Breitkreuz einen scharfen Valentin-Pass. Kurze Zeit später gingen die Nordhessen erstmals in Führung. Wenige Augenblicke nach Ablauf der ersten Kasseler-Überzahl bediente Breitkreuz mit einem No-Look-Pass Philippe Cornet. Der Franko-Kanadier verwerte das Zuspiel am langen Pfosten zum 3:2 (46). Nach der Führung blieben die Huskies am Drücker. Zunächst scheiterte Cornet an Vieregge (49.), dann traf Joel Keussen nur die Unterkante der Latte (56.). Aber die Führung der Schlittenhunde sollte, auch durch einige nicht gegebener Strafen, nicht bis zum Schluss reichen. In der 59. Minute drosch Toni Ritter die Scheibe aus vollem Lauf zum 3:3 in die Maschen. Mit diesem Stand endete die reguläre Spielzeit. Es folgte Overtime.
Und da in der Verlängerung beide Mannschaften trotz guter Einschussgelegenheiten keinen Treffer erzielen konnten, musste das Penaltyschießen entscheiden. Dort traf für die Eislöwen nur Roope Ranta, bei den Huskies verwandelten Lukas Laub und Troy Rutkowski ihre Versuche. Somit bleiben die Huskies auch im siebten Spiel in Serie ungeschlagen.
(ECK/js)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
Joker holen sich zum Jahresabschluss drei Punkte - Weitere Verletzungssorgen, aber klarer 6:2 Erfolg gegen den EHC Freiburg

(DEL2)  Am Mittwochabend setzte es für den ESVK das dritte Heimspiel innerhalb von sechs Tagen in der erdgas schaben arena. Zum Jahresendspurt gastierten die viertplatzierten Wölfe aus Freiburg an der Wertach. Vor dem Spiel gab es noch eine Hiobsbotschaft für alle Joker Fans, weil neben den bekannten Ausfällen Stefan Vajs, Alex Thiel, Fabian Koziol und Leon van der Linde, jetzt auch noch Topscorer John Lammers auf Grund einer Verletzung passen musste. Das würfelte die Aufstellung von Rob Pallin mächtig durcheinander. Es galt zu hoffen, dass sich die neuen Sturmpartner schnell genug finden, um die Punkte in Kaufbeuren zu halten.
Dynamische Startphase beider Teams, mit seltenen Verschnaufpausen, aber keine Mannschaft kann sich bisher deutlich hervorheben. In der sechsten Minute dann aber die erste gute Möglichkeit für die Gäste, Andreé Hult schließt aus sehr vielversprechender Position ab, zieht aber knapp am Pfosten vorbei. Die Wölfe jetzt mit leichter, optischer Überlegenheit und das zahlt sich in der achten Spielminute auch aus. Chad Bassen allein gegen die gesamte Kaufbeurer Hintermannschaft, er lässt alle stehen inklusive Joker Keeper Jan Dalgic und es steht 0:1. Bittere Pille für den ESV, bei dem in den Folgeminuten nicht viel zusammen geht. Die elfte Minute läuft und sie bringt die erste Großchance für Rotgelb. Schöne Kombination über Branden Gracel, der das Hartgummi auf Youngster Justus Meyl ablegt. Das Tor ist frei, aber der Winkel zu spitz und die Scheibe rauscht vorbei. Direkt danach, schießt Tobi Wörle freistehend in Richtung Benjamin Meisner, der aber parieren kann. Die Joker kommen wieder besser in die Partie und auch zu ihrem ersten Überzahlspiel, weil Christian Billich wegen Stockschlags des Feldes verwiesen wird. Das Powerplay findet für den ESVK zwar fast komplett in der Angriffszone statt, aber es kommt nichts Zählbares dabei heraus. Danach dürfen dann die Freiburger in Minute 15 ihr Glück in Überzahl versuchen, was ihnen auch fast den zweiten Treffer bringt. Cam Spiro mit dem Hammer, aber der Puck schmettert an den Außenpfosten. Das Spiel ist in der Folge völlig ausgeglichen und die Joker in den letzten beiden Minuten vor der Pause, dem Ausgleich sehr nah. Tobi Wörle schön auf Branden Gracel im Slot, doch wieder geht die Scheibe wenige Zentimeter daneben. Julian Eichinger und Sami Blomqvist dann auch noch mit hervorragenden Einschussmöglichkeiten, aber Meisner bleibt zweimal Sieger. Mit knappem Rückstand geht es für den ESVK zum Pausentee.
Wieder kommen beide Mannschaften mit viel Schwung aus der Kabine und suchen schnell den Abschluss. Dann Strafe gegen Tobi Wörle, doch Cedric Schiemenz die DEL Leihgabe der Wölfe folgt ihm Sekunden später auf die Strafbank. Viel Platz also auf dem Eis und das bringt in Minute 24 und 25 einige Chancen mit sich. Branden Gracel gefährlich vom Bullypunkt und Benjamin Meisner bekommt den Puck auf die Maske. Auf der anderen Seite tankt sich wieder Chad Bassen sehenswert durch, aber diesmal ist bei Dalgic Endstation. Dann wird Branden Gracel mit einem langen Pass von Hinten auf die Reise geschickt, doch Freiburgs Keeper lässt sich nicht verladen. Die Situation zieht aber eine erneute Strafe gegen die Gäste hinterher. Kaufbeuren mit einem Mann mehr auf dem Eis, und Denis Pfaffengut kann sich bei einem freien Schuss die Ecke quasi aussuchen, nagelt den Puck aber zentral auf die Schoner von Meisner. Jetzt die Joker sogar eine knappe Minute mit zwei Mann mehr, weil Freiburgs Neher eine Strafe wegen hohen Stocks kassiert. Tyler Spurgeon passt auf Julian Eichinger, der weiter auf Gracel, aber der Wölfe Goalie mit dem Mega Save. Man will als Joker Fan schon verzweifeln, da fällt der erlösende Treffer. Eichinger schießt von der Blauen Linie, Meisner kann nur abprallen lassen und Branden Gracel verwandelt den Nachschuss in der 28. Minute endgültig zum 1:1. Kurz nach dem Ausgleich läuft Cam Spiro auf das Joker Tor zu und findet seinen Meister in Jan Dalgic. Die Gäste aber wieder mit Aufwind und einigen guten Einschussmöglichkeiten. Das Tor fällt aber für die Hausherren. Freiburg bekommt die Scheibe nicht ordentlich aus der eigenen Zone und die Kaufbeurer Jugend nutzt das schamlos aus. Max Oswald nimmt die Scheibe auf und bedient Philipp Krauß mustergültig zur 2:1 Führung nach 30 Minuten. Es geht Schlag auf Schlag, Freiburg mit dem Powerplay nach Strafe gegen Kaufbeuren und es brennt teilweise lichterloh vor Dalgic. Alles was Rotgelb trägt wirft sich vor den eigenen Kasten und verhindert somit das Gegentor. In der 34. Minute darf der ESVK wieder im Powerplay ran, weil Andreé Hult seine Nerven nicht im Griff hat. Die ESVK Fans müssen zwar zu Kenntnis nehmen, dass zu allem Übel jetzt auch noch Sami Blomqvist verletzt vom Eis muss, können sich aber über den nächsten Treffer ihrer Mannschaft freuen. Branden Gracel spielt schön vors Tor, wo Joey Lewis nur noch den Schläger reinhalten muss um Benjamin Meisner zum 3:1 zu überwinden. Fünf Minuten verbleiben noch im Mitteldrittel und die Gäste sind am Drücker. Marc Wittfoth taucht völlig alleingelassen vor Dalgic auf und der kann sowohl dessen Abschluss, als auch den knallharten Nachschuss von Hagen Kaisler parieren. Die Joker lauern auf Konter und der blendend aufgelegte Branden Gracel hat den nächsten Treffer auf der Kelle, doch Meisner hält seine Farben mit Erklingen der Pausensirene im Spiel.
Das letzte Spieldrittel läuft und der ESVK gleich mit einer Topchance durch Joey Lewis aus kurzer Distanz, sein Schuss aber zu zentral. Dann müssen die Joker eine Unterzahl überstehen, spielen aber ein konsequentes Penaltykilling. In der 46. Minute Denis Pfaffengut in der Angriffszone mit dem schnellen Pass auf Tyler Spurgeon und der chipt den Puck ohne Ansatz zum 4:1 in die Maschen. Das Spiel bleibt weiter hart umkämpft, Andreé Hult könnte verkürzen, scheitert aber am starken Dalgic. Genauso Philipp Krauß mit einem Break und der Rückhand an Benjamin Meisner. Dann fällt der zweite Treffer der Gäste und der ist alles andere als unstrittig. Gregory Saakyan fährt mit vollem Tempo in Jan Dalgic und bringt ihn dadurch zu Fall, alle warten auf den Pfiff des Schiedsrichters, aber der kommt nicht. Die Wölfe nutzen diese Verwirrung und treffen durch Chad Bassen zum 4:2 in der 52. Minute. Die Joker lassen sich dadurch nicht aus der Spur bringen und geben zwei Minute später, in Überzahl die perfekte Antwort. Tic Tac Toe über Max Lukes, Joey Lewis und den starken Philipp Krauß und es steht 5:2. Es kommt noch dicker für die Gäste. Fabian Voit behauptet sehr gut die Scheibe im Freiburger Drittel, Tyler Spurgeon kommt ihm zu Hilfe, am Ende wird Tobi Wörle freigespielt und der verwandelt eiskalt zum 6:2, fünf Minuten vor dem Spielende. Die Wölfe verlieren jetzt leider zusehends die Nerven, belegen nonstop die Strafbank und so kann der ESVK seine Führung souverän bis zur Schlusssirene verwalten. Vor allem die Jungen Spieler heimsen nach dem Spiel, völlig zurecht, viel Lob ein. Mit einer Serie von vier Siegen in Folge im Gepäck, geht es für Kaufbeuren ins nächste Jahr.
(ESVK/pb)
  
   
lindau islandersEV Lindau
Eisbären aus Regensburg zum Jahresbeginn im Doppelpack - Gegner kommt direkt aus der Quarantäne

(OLS)  Zum Jahresauftakt gibt es gleich einen Doppelpack für die EV Lindau Islanders. Binnen drei Tagen heißt der Gegner zwei Mal Eisbären Regensburg. Am Sonntag (03. Januar / 18:00 Uhr) empfangen die Lindauer die Eisbären im Eichwald, am Mittwoch (06. Januar / 18:00 Uhr) geht es dann zum Nachholspiel in die Donaustadt. Beide Spiele können wie gewohnt kostenpflichtig bei SpradeTV gebucht und live verfolgt werden.
Mit den Eisbären Regensburg erwartet die EV Lindau Islanders zu Beginn des neuen Kalenderjahres ein absolutes Topteam der Oberliga Süd. Für die Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittelwird das Spiel in Lindau das erste Match seit Mitte Dezember sein, denn die Eisbären erlitten das gleiche Schicksal wie die Islanders. Vor dem Spiel gegen Selb am 13. Dezember wurde ein Regensburger Spieler positiv auf Covid-19 getestet, weshalb sich die Mannschaft daraufhin komplett sofort in Quarantäne begeben musste. Im weiteren Verlauf waren es dann insgesamt elf Teammitglieder, die positiv getestet wurden.
Die Zwangspause der Gäste macht es für die Islanders nicht einfacher, wie der Tabellenstand belegt. Dort sind die Eisbären trotz sechs Spielen weniger als Tabellenführer Selb noch immer unter den Top 4.Ein Grund hierfür ist, dass der Oberliga Süd Meister, nach Haupt- und Meisterrunde der vergangenen Saison, über den Sommer fast komplett zusammen geblieben ist und somit extrem gut eingespielt ist. Mit Patrick Berger vom EV Landshut aus der DEL2, konnte man einen hervorragenden Torhüter verpflichten. Mit Raphael Fössinger musste man aber auch einen guten Goalie nach Deggendorf ziehen lassen.
Wie gut die Mannschaft vom nördlichsten Punkt der Donau eingespielt ist, zeigt sich auch, dass man im bis zum Covid-Break, elf Siege, davon neun in Serie, einfahren konnte und nur ein Spiel abgeben musste. Die einzige Niederlage in dieser Phase gab es gegen den SC Riessersee, dem man knapp mit 3:4 unterlag.
Der Kader der Eisbären ist eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern. Wie in der vergangenen Spielzeit stechen drei Spieler auch in dieser Saison wieder heraus. Dies sind die Stürmer Nikola Gajovsky, Richard Divis und Peter Flache.
Dieses Offensivtrio wird es sein, welches die Lindauer stoppen müssen, damit Regensburg sein Spiel nicht wie gewohnt aufziehen kann. Mit der Defensivleistung und einer konsequenten Chancenverwertung - wie in den vorangegangenen Partien - ist für die Islanders ein Erfolg im Bereich des Möglichen. Es gibt doch auch nicht besseres für eine Mannschaft, als sich mit den Besten der Liga zu messen und dann am besten noch Punkte einzufahren. „Mit Regensburg erwartet uns ein richtiger Prüfstein, aber wenn die Mannschaft alles aus sich rausholt und füreinander kämpft, können wir jeden Gegner schlagen“, sagt Sascha Paul, Sportlicher Leiter der Islanders.
(EVL/cs)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Sepptronic verlängert Starbulls Business-Partnerschaft

(OLS)  Eine Partnerschaft mit Vorzeigecharakter findet ihre Fortsetzung: Die Sepptronic GmbH & Co. KG bleibt weiterhin Starbulls Business-Partner und steht somit auch in der Saison 2020/2021 treu an der Seite des Eishockeyvereins von der Mangfall.
Die Sepptronic GmbH & Co. KG um ihren Geschäftsführer Josef Schweiger hat ihre Business-Partnerschaft mit den Starbulls Rosenheim verlängert und unterstützt die Grün-Weißen auch in Zukunft. Der Hauptsitz des Unternehmens aus dem Bereich der Elektronik-Fertigung befindet sich in Biberg. Um die Produktion noch weiter zu optimieren und für ihre Kunden individueller gestalten zu können, hat das Team der Sepptronic GmbH & Co. KG vor wenigen Wochen den neuen und größeren Fertigungsstandort im Echelon Technologiepark 81 in Mietraching (Bad Aibling) eröffnet. Beim Umzug und Aufbau der Maschinen im neuen Firmengebäude waren auch Starbulls Spieler der ersten Mannschaft anwesend und halfen tatkräftig mit.
Die Partnerschaft der zweithöchsten Kategorie beinhaltet weiterhin eine großflächige Werbung auf den speziell im Sepptronic Corporate Identity designten WarmUp-Trikot der ersten Mannschaft. Zusätzlich ist die Sepptronic GmbH & Co. KG mit einer gut sichtbaren Bandenwerbung im ROFA-Stadion vertreten und präsentiert zudem das Starbulls-Maskottchen auf der LED-Wall.
Josef Schweiger, Geschäftsführer der Sepptronic GmbH & Co. KG, steht weiterhin voll hinter der Partnerschaft mit den Starbulls Rosenheim: „Die Zusammenarbeit mit den Starbulls ist stets sehr konstruktiv und basiert auf Vertrauen und großer gegenseitiger Wertschätzung. Wir als Unternehmen, aber auch meine Familie selbst, stehen voll hinter den Starbulls und engagieren uns gerne für das Rosenheimer Eishockey. Die Präzision und Schnelligkeit dieses Sports sowie die Bereitschaft, für das Team alles zu geben, passt perfekt zu Sepptronic. Meine ganze Familie und auch einige meiner Mitarbeiter sind Fans der Starbulls und leben die Partnerschaft mit voller Leidenschaft. Für uns ist das Engagement bei den Starbulls mehr als nur eine einfache Partnerschaft unter zwei Unternehmen, es ist uns ein absolutes Herzensanliegen. Langfristige Kunden- und Lieferantenbeziehungen sind ein wichtiger Baustein unseres Unternehmens. Gerade deshalb stehen wir auch in schweren und komplizierten Zeiten zu unserem Verein und freuen uns, dass wir die Entwicklung auch in Zukunft begleiten und aktiv mitgestalten können.“
„Durch die Verlängerung der Partnerschaft mit der Sepptronic GmbH & Co. KG bleibt uns nicht nur ein starkes Unternehmen aus der Region erhalten, sondern auch die gesamte Familie Schweiger, welche mit Leib und Seele alles für unseren Verein gibt und stets mit dem Herzen dabei ist. Ich freue mich sehr, dass die gemeinsame und enorm vertrauensvolle Zusammenarbeit auch in Zukunft bestehen bleibt. Dies ist während diesen für alle Unternehmen unsicheren Zeiten keine Selbstverständlichkeit und daher ist unser Dank für das entgegengebrachte Vertrauen gerade jetzt noch einmal ein Stückchen größer als in der Vergangenheit. Die Zusammenarbeit mit der Sepptronic GmbH & Co. KG und ihrem Geschäftsführer Herrn Josef Schweiger ist stets konstruktiv, hoch professionell und von Vertrauen und Respekt geprägt. Kurzum gesagt: Eine im positivsten Sinne gelebte Partnerschaft von beiden Seiten, wie man sie sich als Verein nur wünschen kann“, sagt Daniel Bucheli, Geschäftsführer des Starbulls Rosenheim e.V.
Die Sepptronic GmbH & Co. KG ist ein aufstrebendes Unternehmen, das sich seit 20 Jahren durch ein junges, dynamisches und hervorragend ausgebildetes Team am Markt behauptet. Der seit Firmengründung stets gewachsene und modernisierte Maschinenpark ermöglicht es heute alle gängigen und viele spezialisierte Fertigungsverfahren für die Kunden anzubieten. Die kompetente Beratung und die erstklassige Qualität von der Konzeption bis zum fertigen Produkt sind wichtige Eckpfeiler der Philosophie.
Dabei steht als Bestückungsdienstleister ohne Eigenprodukte der Kunde zu 100% im Fokus. Um den gewachsenen Anforderungen gerecht zu werden, wurde im Sommer 2020 der große Schritt mit dem Umzug in modernere Räume ins Echelon81 Technologiezentrum umgesetzt.
Weitere Infos über die Sepptronic GmbH & Co. KG gibt es unter:
https://www.sepptronic.de/
(SBR/cs)
  
    
selberwoelfeVER Selb
Erfolgreicher Jahresabschluss durch Arbeitssieg

(OLS)  Die Jungs von Wölfe-Coach Hohenberger, die als Spitzenreiter sicherlich favorisiert in dieses Frankenderby gingen, taten sich lange schwer gegen läuferisch und kämpferisch starke Alligators. Bis zum letzten Drittel war es eine ausgeglichene Partie. Durch eine starke Charakterleistung machten es unsere Wölfe im letzten Spielabschnitt dann aber doch noch recht deutlich und beendeten das Jahr mit einem verdienten Heimsieg.
Beide Mannschaften starteten vor allem läuferisch gut in dieses Spiel, doch gute Torchancen blieben in den ersten Minuten noch aus. Gelegenheit, das erste Mal auf die Anzeigetafel zu kommen, bot man unseren Wölfen zum ersten Mal in der sechsten Minute im Powerplay, doch der Goalie der Alligators verwehrte einige gute Chancen, unter anderem von Neuzugang Miculka. Doch auch die Gäste hatten dann die ein oder andere Chance im Konter, unter anderem nachdem Ondruschka die Scheibe an der blauen Linie versprang. Nach einem hohen Stock von Fardoe folgten wieder Gelegenheiten für die optisch überlegenen Hausherren, doch die Scheibe wollte in diesem Drittel noch nicht über die Torlinie.
Dass auch Höchstadt, genauso wie unsere Jungs, das Jahr 2020 nicht mit einer Niederlage beenden wollte, zeigten die ersten Minuten des zweiten Drittels, denn diese gehörten den Gästen. Der HEC machte jedoch wenig aus seinen Offensiv-Aktionen und so konnten unsere Wölfe in der 29. Spielminute einen Konter fahren. Snetsinger mit dem Auge für Miculka im Slot, welcher wieder zurück auf die Wölfe-41 spielte, der zur wichtigen Führung für unseren VER einnetzte. Es folgten wieder vereinzelte Chancen auf beiden Seiten, jedoch fand das Spiel auch häufig in der neutralen Zone statt. Zwei Minuten vor Ende des Mittelbschnitts lief die Schiebe dann in den Reihen der Höchstadter gut. Fardoe spielte Jentsch von der blauen Linie aus an, der den Ausgleich für seine Farben markierte. Wegen eines Stockschlags von Slavetinsky mussten unsere Wölfe den Rest des Drittels noch in Unterzahl bestreiten, doch sie verteidigten gut und ließen nichts mehr zu.
Beim Zwischenstand von 1:1 war klar, dass der Schlussabschnitt noch ein harter Kampf werden wird. Das Drittel begann wieder mit einem Hin und Her und ohne größeren Torchancen. Doch in der 46. Minute fuhr Selb dann einen Konter, wobei Gare die Gelegenheit gehabt hätte, abzulegen, sich aber dafür entschied, den Schuss selbst zu nehmen und diesen auch zur erneuten Wölfe-Führung im Kasten der Gäste unterbrachte. Im Anschluss kam Höchstadt zu einer guten Gelegenheit für den erneuten Ausgleich in Person von Jentsch, doch Weidekamp parierte, worauf sich Jentsch zu einem Stockschlag hinreißen ließ und in der Kühlbox Platz nehmen musste. Diese konnte er aber gleich wieder verlassen, denn nach nur acht Sekunden Powerplay erhöhte Deeg für unseren VER auf 3:1 mit einem starken Schuss. Keine drei Minuten später nahm die Wölfe-Offensive den Alligators die Scheibe in deren eigenen Drittel ab und erneut traf Deeg für Selb. Als Zimmermann vier Mintuten vor Schluss auf die Strafbank musste, hatte Höchstadt nochmal Gelegenheit den Anschlusstreffer zu erzielen, doch Kostourek zog selbst noch eine Strafe. Bei vier gegen vier konnte Miglio dann noch einen Alleingang verwandeln und legte damit den Endstand von 5:1 fest.
(VERS/mt)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles beenden 2020 mit einem Heimsieg

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Heimspiel gegen die Hannover Indians am Mittwochabend mit 7:3 (3:1/3:2/1:0) gewonnen. Rechtzeitig zum letzten Spiel des Jahres meldeten sich Thomas Zuravlev und Rico Rossi fit, Yannis Walch, Vojtech Suchomer und Adam Domogalla fielen hingegen weiterhin aus. Kurzfristig musste auch Dominic Steck passen.
Die Hausherren traten von Beginn an spielfreudiger und kämpferischer auf, als bei der knappen Niederlage am Montag. Ein Spiel auf Augenhöhe kippte zu Gunsten der Hamburger, als sich Hannovers Thomas Pape auf die Strafbank verabschieden musste. In der folgenden Überzahl brachte Patrick Saggau die Gastgeber in Führung (8.). Parker Bowles egalisierte diese aber schon nach einer Minute wieder (9.). Die Hanseaten blieben dran und belohnten ihren Kampfgeist. Patrick Saggau legte nach (13.) und Dennis Reimer erhöhte in Überzahl auf 3:1 (18.).
Im zweiten Spielabschnitt machten die Crocodiles durch zwei weitere Treffer von Dennis Reimer (22.) und Jan Tramm (29.) eigentlich schon alles klar – schalteten dann aber einen Gang zurück und ließen die Indians wieder ins Spiel kommen. Parker Bowles (31.) und Branislav Pohanka (35.) nahmen dankend an und brachten ihr Team wieder auf 5:3 ran. Patrick Saggau weckte die Hamburger mit seinem dritten Tor wieder auf und sorgte für einen komfortablen Vorsprung zur Pause.
Im letzten Drittel zog Michal Bezouska den Gästen mit einem frühen Treffer den Zahn (42.). Die Crocodiles brachten die Führung über die Zeit und beendeten das ereignisreiche Jahr 2020 mit einem 7:3-Erfolg im Derby.
„Das war eine gute Teamleistung beziehungsweise Antwort auf das Spiel gegen Rostock. Im zweiten Drittel hatten wir wieder einen kurzen Durchhänger, sind aber gut wieder zurückgekommen. Am Ende haben wir verdient gewonnen, weil wir mehr investiert haben“, sagte Patrick Saggau.
(CH/tb)
  
    
rostockpiranhasRostocker EC
Piranhas verlieren 4:7 bei den Tilburg Trappers - Zweimal glichen die Rostocker aus, doch dann nutzten die Holländer kurz vor Ende des zweiten Drittels zwei Powerplays

(OLN)  Nach dem 6:5 am Montag gegen die Crocodiles Hamburg ging es für die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs bereits zwei Tage später in der Oberliga Nord weiter: Am Mittwochabend hieß es bei den Tilburg Trappers 4:7 (1:1, 1:4, 2:2).
Mit gut 650 Kilometern für eine Tour war es die zweitlängste Auswärtsfahrt der Saison für den REC, der praktisch schon halb in London (!) war, als es um 20 Uhr im Ijssportcentrum Stappegoor losging…
In einem guten ersten Drittel waren die Gäste nach dem frühen 0:1 ein gleichwertiger Gegner, dem noch vor der ersten Pause verdient der Ausgleich gelang.
Mannschaftsleiter Dirk Weiemann: „Das sieht gut aus, was wir bislang hier anbieten. Ärgerlich, dass wir kurz vor Ende des Drittels noch eine Strafe kassierten. Es wird wichtig sein, diese Unterzahl schadlos zu überstehen. Bislang in jedem Fall eine gute Vorstellung der Mannschaft.“
Die Unterzahl wurde zwar gemeistert, dennoch fiel kurz darauf das 1:2. Doch der REC glich erneut aus. Danach traf Tilburg noch dreimal, darunter zwei Überzahl-Tore kurz vor der Sirene.
„Schade, es hätte hier jetzt nicht 2:5 stehen müssen. Nun wird es natürlich sehr schwer für uns, hier noch was zu holen“, so Weiemann.
In der Tat, so war es. Immerhin konnten die Piranhas auch die letzten 20 Minuten noch einmal unentschieden gestalten.
Dirk Weiemann: „Wir haben noch mal alles versucht. Verschenkt haben wir ein besseres Ergebnis und gegebenenfalls auch Punkte leider im Mitteldrittel. Die Jungs sind natürlich enttäuscht, hier war heute für uns mehr möglich. Das erste Drittel war von uns wirklich stark, und zum Schluss hatten wir ebenfalls absolut unsere Chancen.“
Den Piranhas bleibt keine Zeit zum Luftholen.
Den Piranhas bleibt nach der Partie in Tilburg nicht groß Zeit zum Luftholen. Im neuen Jahr geht es sofort im gewohnten Freitag-Sonntag-Rhythmus weiter.
Zu Neujahr trifft der REC ab 20 Uhr in der heimischen Eishalle Schillingallee auf die Hannover Indians.
Am Sonntag gastieren sie ab 18.30 Uhr in der hus de groot Eisarena in Wedemark beim (überraschend klaren) Tabellenführer Hannover Scorpions.
Gegen die Indians spielten die Piranhas in dieser Saison bereits zweimal. Am Pferdeturm gab es Mitte November eine späte 4:5-Niederlage (das entscheidende Tor fiel 78 Sekunden vor Schluss), 14 Tage später hieß es dort erneut 4:5. Hierbei holten die Gäste aber zumindest einen Punkt, denn nach der regulären Spielzeit hatte es 4:4 gestanden. Nun gibt es das Duell also erstmals 2020/21 in Rostock.
Die Indians sind Tabellendritter. Besondere Aufmerksamkeit sollte die REC-Defensive dem Top-Scorer-Duo Brett Bulmer (15 Tore/14 Vorlagen) und Parker Bowles (10/17) zukommen lassen.
Die Hannover Scorpions waren in dieser Saison bereits dreimal Kontrahent der Ostseestädter, und jedesmal zogen Letztere den Kürzeren. In der Schillingallee hieß es 5:9 und 3:5, auswärts 5:8.
Mit Patrick Schmid (sieben Tore/22 Vorlagen), Tomi Wilenius (17/9) und Robert Peleikis (6/20) sind die Niedersachsen – insgesamt 86 Treffer! – offensiv das Maß der Dinge in der Oberliga Nord.
„Nach zwei sehr knappen Niederlagen gegen die Indians ist es nun an der Zeit, auch mal zu gewinnen“, sagt Piranhas-Coach Niels Garbe. „Es waren bis dato enge Spiele. Auch diesmal ist etwas für uns drin. Gegen die Scorpions wollen wir ebenfalls erstmals in dieser Saison punkten. Beide sind aus meiner Sicht sehr schwere Gegner, die nicht zu Unrecht an der Tabellenspitze stehen.“
Co-Trainer Chris Stanley: „Wir haben zwei starke Gegner vor uns. Beide Mannschaften aus Hannover haben individuelle Klasse und gute Torhüter. Unser Fokus muss auf unserem Defensivspiel liegen. Mit einer starken Leistung, Disziplin und Konzentration wollen wir unsere Chance, Punkte zu holen, bestmöglich nutzen.“
Bereits am Mittwoch, 6. Januar (19.30 Uhr), findet das Nachhol-Heimspiel gegen die Icefighters Leipzig statt.
Am Sonntag, 10. Januar (16 Uhr), geht es zu den Crocodiles Hamburg.
(NNN/at)
  
 
 
 Donnerstag 31.Dezember 2020 www.icehockeypage.de 
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