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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Paul Jäger, Bastian Heidloff, Jannik Tischer und Nils Schutzeigel bleiben der SEG vier wichtige Verteidiger auch in der Landesliga weiterhin erhalten
  
EHC Klostersee
(BYL)  Nicolai Quinlan hält seinem Heimatverein weiter die Treue. Der 29-jährige Defender gehört bereits seit 2010 zum Kader der 1.Mannschaft der Graginger und ist einer der wichtigsten Leistungsträger in der Hintermannschaft des EHCK
  
Memmingen Indians
(OLS)  Nach Maxim Mastic wird auch Verteidiger Lubor Pokovic künftig nicht mehr für den ECDC auflaufen. Der 32-jährige Deutsch-Slowake konnte verletzungsbedingt in der vergangenen Saison nicht viele Spiele bestreiten. Ob und wann er seine Karriere weiter fortsetzen wird, ist derzeit noch unklar
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Stürmer Enzo Herrschaft hat seinen Vertrag bei seinem Heimatverein verlängert. Der 23-Jährige gehört siet 2017 zum Kader der 1.Mannschaft und brachte es in zuletzt 41 Spielen auf 9 Scorerpunkte
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Daniel Hilgner verlängert beim SC und komplettiert damit das Goalie-Trio der Nature Boyz
  
EC Peiting
(OLS)  Der ECP hat den Vertrag mit Verteidiger Daniel Holzmann um zwei weitere Spielzeiten verlängert. Das 28-jährige Eigengewächs kehrte letztes Jahr nach längerer Zeit bei der EA Schongau zurück und war einer der Leistungsträger der Defensive. Dagegen wird Verteidiger Tobias Beck den verein nach zwei Jahren nun wieder verlassen
  
Buchloe Pirates
(BYL)  Vetreidiger Nico Nieberle wird in seine vierte Spielzeit im Trikot des ESV gehen. Der 23-jährige spielte im Kaufbeurer und Landshuter Nachwuchs und kam 2021 zu den Pirates und hat sich zur festen Größe in der Hintermannschaft entwickelt
  
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Pietzko bleibt dem ESV auch nach dem Aufstieg in die Regionalliga treu. Der 26-jährige Dortmunder war zuletzt Topscorer der Grizzlys in den Play-Offs und steuerte in der gesamten Saison in 19 Spielen 32 Scorerpunkte zum Erfolg bei
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Eigengewächs Julian Stolz läuft weiterhin für die Hanseaten auf. Der 23-jährige Angreifer konnte in der letzten Saison in der Verbandsliga 12 Tore und 11 Assists in 13 Spielen erzielen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Vinzenz Hähnel, der während der letzten Saison vom EV Moosburg zum ERC zurückkehrte, wird auch in der neuen Bezirksligasaison wieder im Trikot der Red Dragons auflaufen
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
Black Tigers Moers
(RLW)  Der Regionalliga-Neuling geht mit dem ehamligen DEL- und DEL2-Stürmer Marc Schaub in die neue Saison. Der 32-Jährige konnte für den GSC zuletzt in 14 Spielen beachtliche 33 Scorerpunkte erzielen
  
Hamburger SV
(RLN)  Mittelstürmer Björn Stichternath bleibt auch in der neuen Saison beim HSV. Ausserdem wird Lasse Haffke wieder im Aufgebot sein und soll vor allem in der Defensive eingesetzt werden
  
Berlin Wikinger
(LLB)  Torhüter Ben Weyrauch und die beiden Stürmer Claudio Paganini und Dennis Bröhl werden auch in der nächsten Saison wieder für die Wikinger des Berliner Schlittschuh-Club aufs Eis gehen
  
Berliner SC
(LLB)  Angreifer Leon Edelhäuser wechselt nach zwei Jahren vom SC Charlottenburg zum Schlittschuh-Club. Zuvor schnürte er die Schlittschuhe für die Ice Rebells Waltershausen
  
Erding Gladiators
(BYL)  Die Brüder Bastian und Tobias Cramer werden auch in der nächsten Saison wieder für ihren Heimatverein aufs Eis gehen. Während Bastian verletzungsbedingt nur wenige Partien absolvieren konnte, spielte Tobias bisher vor allem im Nachwuchs
  
Stuttgart Rebels
(OLS)  Die Rebels haben zahlreiche Spielerabgänge bekannt gegeben. Demnach werden die Torhüter Patrick Golombek, Mitja Fiedrich und Wotan Knecht, die Verteidiger Cedric Riedel, Eric Strieska, Lukas Willer und Artur Herber, sowie die Stürmer Christian Bauhof, Devon Pepin, Nolan Redler, Petr Wiencek, Carlo Wittor und Loris Walter nicht mehr für die Stuttgarter auflaufen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Sonntag 17.Januar 2021

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte von Samstag und Sonntag mit insgesamt 23 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd und Oberliga Nord.

 
    
Deutschland

DEB - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
duesseldorferegDüsseldorfer EG
DEG übergibt 3.000 Euro an DEB; Erlös aus Vermissen-Büchlein

(DEL)  Schöner, bundesweiter Erfolg für das „Vermissen“-Büchlein der Düsseldorfer EG. Der Club hatte während der Spielpause die anderen Teams der PENNY DEL mit frech-netten Botschaften gegrüßt und damit in den Sozialen Medien über zwei Millionen Reichweite erzielt. Die Texte waren anschließend zusammen mit den Antworten der einzelnen Clubs sowie besonderen Spieler-Interviews in einem Buch erschienen. Dies wurde in ganz Eishockey-Deutschland mittlerweile 3.000 Mal verkauft.
Ein Euro pro verkauftem Buch geht an die Nachwuchsarbeit des Deutschen Eishockey-Bundes. DEB und DEG haben sich entschieden, mit den 3.000 Euro die „Urmel-Projekte“ des Verbandes wie das Urmel Abzeichen oder die geplanten "Urmel Ultras" zu unterstützen. Höchste Priorität des DEB ist es, alle Vereine in Deutschland zu unterstützen und Kinder für den Eishockey-Sport zu begeistern. Die neuen „Urmel Ultras“ als Kids Club der Nationalmannschaft stellen die ideale Ergänzung zu anderen Nachwuchsprojekten des DEB dar. Der Kids Club richtet sich mit seinen Aktionen an aktive Eishockeyspieler*Innen und an alle jungen Fans der deutschen Nationalmannschaften. Mehr Infos unter www.deb-online.de.
DEB-Interims-Sportdirektor Christian Künast: „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung! Gerade in diesen besonderen Zeiten ist sie ein schönes Zeichen der Solidarität innerhalb der Eishockey-Familie. Wir danken der DEG und den Fans in ganz Deutschland, dass sie an den Nachwuchs unserer tollen Sportart gedacht haben!“ Die 3.000 Euro werden im Rahmen des Spiels der Düsseldorfer EG gegen die Iserlohn Roosters (Montag, 18. Januar 2021, 20.30 Uhr) überreicht. Die Übergabe wird um ca. 20.00 Uhr live in der GAMEDAY live!-Sendung auf dem YouTube-Kanal der DEG übertragen.
Weitere Geldübergaben aus dem Vermissen-Büchlein an den Nachwuchs der Düsseldorfer EG sowie an Aktionen anderer DEL-Clubs folgen in den nächsten Wochen und Monaten.
(DEG/pdeg)
  
    
Krefeld PinguineKrefeld Pinguine
Injury-Report zum Heimspiel gegen die Eisbären Berlin

(DEL)  Die erfreuliche Nachricht vorweg: Verteidiger Christian Bull kehrt nach seiner Verletzung wieder zurück und steht im Lineup für das morgige Spiel gegen die Eisbären Berlin ab 17 Uhr.
Leider gibt es ebenfalls einige sichere Ausfälle und fragliche Einsätze. Verteidiger Daniil Valitov wurde gestern erfolgreich im Helios St. Josephshospital Uerdingen operiert und fällt für mindestens zwei bis drei Wochen mit einer Gesichtsverletzung aus. Anschließend wird evaluiert, ob ein Einsatz mit Vollvisier für den 20-jährigen möglich ist. Einen besonderen Dank möchten die Krefeld Pinguine sowohl Dr. Thomas Mücke vom Helios, der die Operation durchgeführt hat, als auch den Fischtown Pinguins um Mannschaftsarzt Dr. Florian Urbanek aussprechen, der mit seiner Erstbehandlung in Bremerhaven einen schnellen Genesungsverlauf Daniils ermöglicht hat.
Für die Partie gegen Berlin fällt auch Verteidiger Mirko Sacher mit einer Unterköperverletzung aus.
Fraglich sind auch die Einsätze von Verteidiger Constantin Braun und Stürmer Leon Niederberger. Braun hat sich beim Spiel in Bremerhaven eine Beinverletzung zugezogen, die bereits Vorort behandelt werden konnte. Niederberger ist geschwächt, sein Einsatz entscheidet sich voraussichtlich morgen vor dem Spiel.
(KEV/mt)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Sensationeller Comeback-Sieg in Schwenningen

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat sein 600. Spiel in der PENNY DEL gewonnen – und das auf eine sensationelle Art und Weise. Bei den Schwenninger Wild Wings siegte der dreimalige deutsche Meister nach einem 1:4-Rückstand mit 6:4 (1:4|2:0|3:0). Der überragende Akteur war Trevor Parkes mit einem Viererpack – darunter das Siegtor in der letzten Minute. Kalle Kossila und Frank Mauer erzielten die weiteren Tore. 
Spielverlauf:
Beide Teams spielten mit Tempo nach vorne. Die Red Bulls erarbeiteten sich mehr Abschlüsse bei fünf gegen fünf. Der Unterschied zu Schwenningen: Die Wild Wings waren eiskalt. Alexander Weiß nutzte das erste Powerplay zur Führung (5. Minute). Münchens Antwort folgte vier Minuten später durch Parkes. Der Torjäger hatte nach dem Pass von Zach Redmond keine große Mühe (9.). Die Red Bulls erlaubten sich keine groben Fehler, Schwenningen nutzte aber jede Möglichkeit. Travis Turnbull (12.) und Troy Bourke in Überzahl (13.) stellten mit einem Doppelschlag auf 1:3. Und als die Red Bulls Chancen auf den Anschlusstreffer hatten, überraschte Andreas Thuresson die Gäste mit dem 1:4 (20.). 
Die Red Bulls brauchten eine Aufholjagd. Die startete Parkes nur 32 Sekunden nach Wiederbeginn. Beide Teams lieferten sich einen offenen und intensiven Schlagabtausch. Schwenningens Maximilian Hadraschek verpasste mit einem Pfostentreffer das 2:5 (23.). Und München? Die Gäste kämpften sich zurück und waren nach Kossilas 3:4 wieder im Spiel (35.). Philip Gogulla in Unterzahl (37.) und Mark Voakes (38.) hatten Topchancen auf den Ausgleich, Schwenningen rettete seinen knappen Vorsprung aber in die zweite Pause. 
Die Red Bulls legten im Schlussdrittel noch einmal zu. Frank Mauers Pfostentreffer (42.) war die erste von mehreren guten Chancen. Eine Welle nach der anderen rollte auf das Tor der Wild Wings zu, Joacim Eriksson glänzte aber zwischen den Pfosten. Münchens Trainer Don Jackson erhöhte in der 58. Minute das Risiko und brachte den sechsten Feldspieler. Wenige Sekunden später vollendete Parkes seinen Hattrick (58.). Münchens Goalie Kevin Reich kehrte in sein Tor zurück. Alles deutete auf die Verlängerung hin. Einer hatte aber nicht genug: Der überragende Parkes erzielte in der Schlussminute das 5:4. Mauer markierte 13 Sekunden später den 6:4-Endstand.  
Trevor Parkes:
„Wir wollten gut starten und lagen nach 20 Minuten 1:4 hinten. Wir haben uns in der Kabine zusammengerauft und dann unseren Job gemacht.“  
(EHCM/irbm)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Keine Punkte in Niederbayern

(DEL2)  Erstmals wieder mit Simon Karlsson, der nach seiner Verletzung aus dem Spiel gegen Freiburg Mitte Dezember, und neun verpassten Partien wieder auf dem Eis stand, aber ohne den an diesem Wochenende in Nürnberg agierenden Karrer ging man das Spiel in Landshut an.
Und zunächst spielten die Tigers, versuchten einen schnellen Erfolg zu verzeichnen. Rajala - und noch zu Beginn des Abschnitts bei einem Überzahlspiel - Järveläinen und Gron hatten beste Möglichkeiten. Erneut Järveläinen hatte die Chance, als er nach einem Landshuter Scheibenverlust im eigenen Drittel an die Scheibe kam und diese haarscharf mit der Rückhand am Tor der Gastgeber vorbei setzte. Als dann Landshut begann in der Offensive die Zügel anzuziehen kam Kruminsch, schön eingesetzt von M. Brandl an die Scheibe und nutze dies zur Führung für sein Team. Die folgende Unordnung im Team der Tigers brachte nur kurze Zeit später sogar das 2:0, als Power an die Scheibe kam, diese durch zwei Bayreuther Akteure „durchsteckte“ und anschließend noch Herden verlud. Es wären, zum Ende des Abschnitts noch weitere Treffer für den EVL möglich gewesen, die nach diesen Erfolgserlebnissen plötzlich das Spiel übernommen hatten und mehrere Chancen in kurzer Abfolge produzierten.
Nachdem Melanson sofort zu Beginn des Mitteldrittels mit einer Möglichkeit aufwartet, konnten die Tigers sich langsam wieder ins Spiel arbeiten. Selbst bei einer Strafe gegen Zimmermann, der Melanson auf dem Weg zum Tor aufhielt und dafür „sitzen“ musste, konnte bis dato keine größere Chance – bis auf eine Einzelaktion von O`Brien - auf Seiten der Gastgeber verzeichnet werden. Nach 33 Minuten liefen Järveläinen und Rajala auf und davon, doch das Zusammenspiel der beiden Reihenkollegen, welches nicht perfekt zu Ende gebracht wurde, brachte hier nichts ein. Karlsson nahm sich dann ein Herz, lief ins Drittel und wurde von Busch durch ein Foul gebremst. Im anschließenden Überzahlspiel versuchten sich Kolozvary, Järveläinen und Davis mit Gewalt von der blauen Linie – jedoch ohne Erfolg. Und erneut – wie bereits im ersten Abschnitt – bestrafte Landshut die Tigers nach ungenutzten Möglichkeiten, als Max Brandl aus kurzer Distanz ins Kreuzeck zum 3:0 abschließen konnte. Momente nach diesem Treffer, beim nächsten Wechsel verkantete Bruder Thomas Brandl ohne Einfluss eines Bayreuthers und musste das Spiel abbrechen. Beim nächsten Angriff von Palka brachte Herden gerade noch so die Fanghand auf die Scheibe, was zu einem weiteren Videobeweis seitens der Schiedsrichter führte, die für Bayreuth glücklicherweise das Spielgerät nicht sehen konnten und so die zunächst getroffene Entscheidung – eben, dass es kein Treffer war – nicht revidieren durften. Zum wichtigen Zeitpunkt – wenige Augenblicke vor der zweiten Pause – war es dann Järveläinen, der ins Drittel fuhr, kurz verzögerte und den ersten Treffer für sein Team zum 3:1 erzielen konnte.
Lillich hatte die erste Chance nach Wiederanpfiff, als er übers ganze Feld lief und versuchte an Hübl vorbeizukommen. Nachdem Gron eine Möglichkeit ausließ, durfte man im Powerplay ran, als Melanson runter musste. Die Chance auf den Anschluss verpuffte jedoch – im Gegenteil Forster nutzte seine Freiheit, lief ein schnelles Break und stellte per Shorthander auf 4:1. Aufgeben war nicht, und so war es Järveläinen, der vom Ablauf seinen Treffer aus dem Mitteldrittel wiederholte, und damit das zweite Tor auf die Anzeigentafel schrieb. Als erneut ein Landshuter runter musste – es waren noch gut zwei Minuten zu gehen – zog Kujala seinen Torhüter für einen weiteren Feldspieler, was Rajala knapp eine Minute vor dem Ende zum 4:3 nutzte. Ein weiterer Treffer – jedenfalls für die Tigers – war dann nicht mehr drin, auch wenn die Jungs aus der Wagnerstadt anrannten und massiv Druck ausübten, konnten sie nicht verhindern, dass O`Brien Sekunden vor dem Ende per Empty-Net den Endstand schrieb.
„Es war ein verdienter Sieg für Landshut. Wir waren anfangs gut im Spiel und haben in den ersten 15 Minuten viele Chancen kreiert. Dann zwei leichte Gegentore bekommen. Das zweite Drittel ging dann klar an Landshut und am Ende konnten wir es noch mal spannend machen. Es war wichtig, dass wir noch einmal zurück gekommen sind. Das hilft uns für das nächste Spiel“, resümierte Petri Kujala im Anschluss an die Partie.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
3:2! Eispiraten entscheiden Derby gegen Füchse für sich - Westsachsen klettern dank Sieg im Sachsenderby auf Rang 8

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr Heimderby gegen die Lausitzer Füchse für sich entschieden! Die Westsachsen gewannen gegen ihren Rivalen aus Ostsachsen mit 3:2 und überholen diesen somit auch in der Tabelle. Mit Rückkehrer Petr Pohl und Lukáš Vantuch, der für den verletzten Hudson auflief, schafften die Eispiraten den Sprung auf Platz acht.
Nach einem Sieg und zwei Niederlagen zum Start in das neue Jahr 2021 waren die Eispiraten vor allem auf eins aus: Kontinuität! Folglich gingen die Mannen von Coach Mario Richer motiviert in das Sachsenderby gegen die Lausitzer Füchse und spielten, auch ohne die Langzeitverletzten Vincent Schlenker und Lukas Lenk sowie Carl Hudson, der mit einer Unterkörperverletzung passen musste, von Beginn an gut auf.
Mathieu Lemay belohnte die offensiv ausgerichteten Westsachsen auch recht schnell. Nach knapp vier Minuten nutzte der Topscorer der Eispiraten das Gewühl vor dem Tor und traf mit seinem Handgelenkschuss letztlich zum 1:0 (4.). Und auch nach dem Führungstreffer waren die Crimmitschauer das spielbestimmende Team. Eine herrliche Kombination über Ole Olleff und Mathieu Lemay konnte Daniel Weiß gekonnt verwerten. Der DEL-erfahrene Stürmer spielte seine ganze Erfahrung aus, blieb vor Gäste-Hüter Mac Carruth ganz cool und tunnelte diesen schließlich – 2:0 (7.). Die Crimmitschauer legten somit einen perfekten Start in dieses Sachsenderby hin und traten sichtlich mit viel Selbstbewusstsein an. Immer schossen die in rot gekleideten Hausherren aus allen Lagen und stellten die Füchse oftmals vor große Herausforderungen.
Auch das Mitteldrittel begann für die Eispiraten prächtig. Gerade einmal drei Minuten waren gespielt, da überwand Marius Demmler nach Zuspiel von Patrick Pohl den Füchse-Goalie Mac Carruth zum dritten Mal – 3:0 (23.). Die Freude über den nächsten Crimmitschauer Treffer hielt allerdings nicht lange. Genau 30 Sekunden später war es Jonathon Martin, der Michael Bitzer erstmals überwand und zum 3:1 einschoss (23.) Die Gäste aus Ostsachsen wurden nun auch etwas mutiger im Offensivgang. Und nachdem Scott Timmins nach einem Breakaway die beste Möglichkeit vergab die Führung weiter auszubauen, verkürzten die Lausitzer erneut. Rylan Schwartz sorgte für das 2:3, nachdem er die Chance selbst mit einem Zuspiel auf den Knien einleitete (35.).
Es kam somit zu einem Spiel auf Messers Schneide. Beide Mannschaften legten im Schlussdrittel noch einmal ein hohes Tempo an den Tag und konnten gute Möglichkeiten kreieren. Weißwasser, die nochmals eine Schippe drauflegten, mussten sich immer wieder gegen Bitzer und seine souveränen Vorderleute geschlagen geben. Auf der Gegenseite schafften es aber auch die Offensivleute nicht, beste Chancen zu nutzen. Es blieb also bis zum Ende knapp, letztlich reichte es aber doch für den Dreier im Sachsenderby der Eispiraten.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Neues Präsidium und neuer Aufsichtsrat gewählt

(DEL2)  Am gestrigen Abend wurden die Stimmen der Briefwahl des Eissportclub Dresden zur Neuwahl des Präsidiums und des Aufsichtsrats ausgezählt. Die Wahl musste aufgrund der aktuellen Pandemielage als Briefwahl stattfinden.
Bernd Nickel tritt die Nachfolge des im Mai zurückgetretenen Dr. Peter Micksch als Vereins-Präsident an. Der 53-Jährige ist im Rahmen der Briefwahl des ESCD von den Vereinsmitgliedern zum neuen Präsidenten gewählt worden. Neuer Vize-Präsident ist Sven Engelmann.
Bernd Nickel ist hauptberuflich geschäftsführender Gesellschafter der SFB Metallerzeugnisse GmbH mit Sitz in Bautzen. Eishockey verfolgt er seit sieben Jahren und seit Oktober 2020 ist er Vereinsmitglied beim Eissportclub Dresden e.V.. Auch Sven Engelmann ist seit Jahren Unterstützer des Eishockeys am Standort Dresden und Mitglied im Verein. Er ist Inhaber der Wäscherei-Technik Engelmann, die den Sport in Dresden seit Jahren betreuen und fördern.
Bernd Nickel, neuer Vereinspräsident: „Ich freue mich über das Vertrauen der Vereinsmitglieder und vor allem auch über die hohe Wahlbeteiligung von über 90 Prozent. Wir wollen die Führungsebene des Vereins sowie die Aufgaben breiter aufstellen und Alle abholen, die in den Startlöchern stehen und aktiv im Verein mitwirken wollen. Die hohe Wahlbeteiligung zeigt das große Interesse unserer Vereinsmitglieder und die positive Stimmung etwas bewegen zu wollen. Dieser Verein hat ein unglaubliches Potenzial, welches wir gemeinsam ausschöpfen wollen – mit möglichst großer Transparenz. Die Kommunikation soll in alle Richtungen geöffnet und beibehalten werden.“
Neben dem Präsidium wurde auch der neue Aufsichtsrat gewählt. Harald Baumann-Hasske, Patricia During, Rolf Franek, Ilja Kraft und Rene Vits gehören diesem an.
Der ESCD bedankt sich an dieser Stelle bei den vergangenen Gremien Dr. Peter Micksch (ehem. Präsident), Lutz Leuthold (ehem. Vize-Präsident), Frank Seidel und Udo Scholz (ehem. Aufsichtsrat) für ihr ehrenamtliches Engagement, die mitgebrachte Leidenschaft und Unterstützung im Eissportclub Dresden. Alles Gute für Sie alle und wir hoffen, dass Sie nach wie vor dem Verein im Herzen treu bleiben.
(ESCD/ka)


dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen schlagen Falken

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben die Rote Laterne in der DEL2 wieder abgegeben. Im Heimspiel gegen die Heilbronner Falken haben die Blau-Weißen einen 4:2-Sieg gefeiert und die Falken wieder auf den letzten Tabellenplatz verdrängt. Im Tor der Eislöwen stand der wieder genesene Riku Helenius. Als überzähliger Import-Spieler musste Elvijs Biezais weichen.
Wie so häufig in den letzten Heimspielen starteten die Eislöwen mit viel Druck und schnellem Spiel in die Partie. Der Lohn war das 1:0 durch Roope Ranta (8.) – der erste Treffer des Finnen für die Blau-Weißen. Hinter dem Tor der Gäste beförderte er den Puck an den Schlittschuh eines Heilbronners, von wo aus die Scheibe ins Tor prallte.
Zu Beginn des zweiten Drittels leisteten sich die Eislöwen wieder zu viele Fehler, was die Gäste wiederum bestraften. Marcus Götz (25.) und Bryce Gervais (27., PP) drehten die Partie für die Falken. Aber die Eislöwen schlugen schnell zurück. Nach einem Konter traf Kapitän Jordan Knackstedt (30.) zum 2:2 und die Blau-Weißen legten nach. In Überzahl erzielte Evan Trupp (38.) das 3:2 und Vladislav Filin traf kurz darauf (40.) zum 4:2.
Im Schlussabschnitt verteidigten die Eislöwen ihre Führung und entschärften die gefährlichen Angriffe der Heilbronner. Dazu war Riku Helenius immer zur Stelle. So blieb es beim 4:2 für die Dresdner.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir hatten genau den Start ins Spiel, den wir haben wollten mit dem 1:0. Aber wir haben dann wieder ein bisschen unsere Linie im Spiel verlassen. Das hat Heilbronn im zweiten Drittel bestraft. Da hat uns die Organisation gefehlt. Das 2:2 hat für einen Ruck in unserer Mannschaft gesorgt und das Momentum war wieder auf unserer Seite. Das 3:2 und 4:2 waren die Folge. Wir haben uns dann richtig gut durchgefightet. Freut mich sehr für die Mannschaft, jeder Sieg ist extrem wichtig für uns.“
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Siegesserie reißt in Bietigheim – Huskies unterliegen 4:5 nach Overtime

(DEL2)  Jede Serie findet mal ein Ende. So auch die seit zehn Spielen andauernde Siegesserie der Kassel Huskies. Denn die Schlittenhunde mussten sich im DEL2-Spitzenspiel den Bietigheim Steelers mit 4:5 geschlagen geben. Der Siegtreffer für die Ellentaler fiel dabei erst in der Verlängerung.
Dabei sahen die Vorzeichen vor dem Spiel gut aus, denn erstmals nach fast sechs Wochen Verletzungspause war Michi Christ wieder im Huskies-Rudel. Ebenso kehrte Nathan Burns in den Kader zurück. Derek Dinger (überzähliger Ü24) und Brett Cameron (überzähliger Ausländer) mussten in Kassel bleiben, im Tor begann Leon Hungerecker.
Ganze neun Sekunden waren gespielt, da hatten die Steelers bereits ihre erste Torchance. Preibisch scheiterte aber am gut aufgelegten Hungerecker. Anderthalb Minuten später war der Kasseler Schlussmann allerdings machtlos. In Überzahl traf Brett Breitkreuz nach guter Vorarbeit zum 1:0. Auch in Folge kamen die Huskies, bedingt durch einige Strafminuten, schwer ins Spiel. Als sich nach sieben Minuten zu Joel Keussen auch Nathan Burns auf die Strafbank begeben musste, überstand die Kehler-Truppe diese Phase durch aufopferungsvollen Einsatz schadlos. Als die Scheibe in der 10. Minute dann doch im Tor war, zählte der Treffer wegen klarer Torhüterbehinderung an Hungerecker zu Recht nicht.
Im zweiten Abschnitt der ersten zwanzig Minuten kamen die Schlittenhunde dann besser ins Spiel. Die beste Einschussgelegenheit bot sich dabei Clarke Breitkreuz, der ein Granz-Zuspiel am zweiten Pfosten nicht verwerten konnte. Drei Minuten vor Drittelende gab es dann eine weitere gute Chance. Ryan Olsen zog von der rechten Seite aus aufs Tor, konnte das Spielgerät aber nicht an SCB-Goalie Jimmy Hertel vorbeibringen. So ging es mit einem knappen Kasseler Rückstand in die erste Pause.
Dort hatte Huskies-Trainer Tim Kehler anscheinend die richtigen Worte gefunden. Denn seine Mannschaft startete stark in den zweiten Spielabschnitt. Erst verpasste Spitzner aus dem Slot (22.), dann hämmerte Tramm die Scheibe aus vollem Lauf über das Tor (24.). Auch während eines Überzahlspiels erarbeiteten sich die Huskies gute Gelegenheiten, ohne jedoch für echte Gefahr zu sorgen. Doch genau in diese Drangphase stachen die Hausherren eiskalt zu. In Steelers-Unterzahl erkämpfte sich Zientek den Puck und schloss gekonnt zum 0:2 aus Kasseler Sicht ab (27.). Drei Minuten später stürmte Zientek erneut in Unterzahl auf Hungerecker zu, diesmal blieb der Kasseler Goalie durch eine starke Parade aber Sieger. Danach setzten die Huskies ihre Drangphase fort und konnten sich endlich belohnen. In der 34. Minute fälschte Philippe Cornet einen Laub-Schuss zum 1:2 ab. Cornet traf damit in den vergangenen sechs Spielen in Serie (neun Tore). Und nur wenige Sekunden später hatte er einen weiteren Treffer auf der Kelle. Nach einem Laub-Querpass traf der Franko-Kanadier allerdings die Scheibe nicht richtig. Und dennoch ging es mit einem 2:2 in die zweite Pause. Denn rund drei Minuten vor Drittelende knallte Joel Keussen das Hartgummi per One-Timer von der blauen Linie in die Maschen. Die Huskies waren zurück im Spiel.
Und dies zeigten sie auch zum Start des dritten Drittels. Lukas Laub verpasste nach wenigen Sekunden die Führung. Die holte in der 44. Minute dann Oliver Granz nach. Erst verzögerte der Defender schön an der blauen Linie, sein Schlenzer fand dann über einen Steelers-Verteidiger den Weg ins Tor. Nach einer Doppelchance für die Steelers, konnten die Nordhessen infolgedessen sogar die Führung ausbauen. Corey Trivino krönte seine starke Leistung, als er einen Schuss von Cornet zum 4:2 abfälschte (47.). Aber die Führung sollte nicht bis zum Ende halten. Zwar überstanden die Huskies zwei Unterzahl-Situationen schadlos, jedoch schlugen die Steelers anschließend in ihrer Unterzahl zu.
Alexander Preibisch schloss einen Schnellangriff zum Anschlusstreffer ab (57.). 15,3 Sekunden vor dem Ende fiel dann sogar das 4:4. Die Steelers hatten ihren Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis genommen und nutzten diesen Vorteil durch Sheen zum Ausgleich.
In der Overtime nahmen die Steelers diesen Schwung mit. Erst scheiterte Preibisch im Break an Hungerecker, 20 Sekunden vor dem Ende der Overtime verwertete dann Brett Breitkreuz seinen eigenen Rebound zum 5:4-Endstand.
Zeit zur Wiedergutmachung bietet sich den Huskies bereits in zwei tagen. Dann trifft das Team von Trainer Tim Kehler zum nächsten Spitzenspiel auf die Tölzer Löwen. Erstes Bully in der Kasseler Eissporthalle ist um 17 Uhr.
(ECK/js)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
Joker unterliegen den Towerstars mit 1:4

(DEL2)  Nach einer erneuten Corona bedingten Zwangspause, ging es pünktlich zum 75. Geburtstag des ESVK, am Freitagabend für die Joker wieder weiter im Ligabetrieb. Zu Gast war der Rivale aus Ravensburg. Da die Hintermannschaft des ESVK seit langem einmal komplett auflaufen konnte, rückte Alex Thiel in die Sturmreihen, dort konnte die Verstärkung auch gebraucht werden. Neben dem langzeitverletzten Torjäger Sami Blomqvist, musste Rob Pallin auch noch auf Topscorer John Lammers verzichten. Zusätzlich fehlte weiterhin Routinier Stefan Vajs, der im Tor von Jan Dalgic und erstmals Maximilian Meier vertreten wurde. Für Kaufbeuren galt es die Punkte an der Wertach zu halten, um den Anschluss an die obere Tabellenhälfte nicht zu verlieren.
Die Partie läuft gerade an, da packt Towerstars Verteidiger Kilian Keller bereits den ersten unfairen Check aus und wandert dafür zwei Minute auf die Strafbank. Die Joker können sich im Powerplay zwar längere Zeit im Angriff festsetzen, was aber keine zwingenden Torchancen mit sich bringt. In der vierten Minute die erste Topchance für die Hausherren. Konfusion in der Gäste Abwehr und Markus Schweiger bringt die freiliegende Scheibe aufs Tor, wo sie vom bereits liegenden Ravensburg Keeper Jonas Langmann im letzten Moment noch abgewehrt wird. Die Joker machen es bisher richtig gut, lassen kaum Schüsse der Towerstars zu und sind immer für einen schnellen Konter zu haben. Seifert und Pompei versuchen es aus der Distanz mit der Brechstange, aber Jan Dalgic hält das ESVK Tor sauber. Dann erneute Überzahl für Rotgelb und diese wird eiskalt genutzt. Julian Eichinger wartet lange, bis viel Betrieb vor Jonas Langmann herrscht, zieht ab und die Scheibe geht durch Mann und Maus ins Tor. Es steht 1:0 für Kaufbeuren in der 10. Minute. Die Hausherren haben das Spiel weiter im Griff, bis Jan Bednar in der 16. Minuten einen drohenden Konter nur unfair stoppen kann und eine Strafe kassiert. Die Towerstars mit viel Druck aufs Kaufbeurer Tor, Robbie Czarnik und Kai Hospelt packen jeweils den Dampfhammer aus, aber Jan Dalgic bleibt Herr der Lage und wehrt ab. Die Joker Verteidigung blockt zusätzlich auffällig viele Schüsse ab, unter anderem auch durch Sören Sturm, der seinen ehemaligen Kollegen keinen Treffer gönnt. Die letzten Minuten laufen umkämpft aber ohne größere Torszenen ab und es geht mit der knappen Kaufbeurer Führung in die erste Pause.
Der zweite Spielabschnitt beginnt und Sören Sturm prüft direkt die Reflexe von Jonas Langmann mit einem Schuss von der Bande. Das Spiel läuft in der Folge schnell, mit vielen Distanzschüssen, keine Mannschaft schafft es bisher sich vor das Tor zu kombinieren. In der 27. Minute dann wieder Powerplay für den ESVK, Sturm bring das Hartgummi in Überzahl schön auf Alex Thiel, der das freie Tor vor sich hat, doch die Gäste bekommen einen Schläger dazwischen. Die Joker leisten sich kurz darauf eine Vielzahl von Fehlpässen, bringen sich damit in Verlegenheit und die Towerstars deutlich besser ins Spiel. Olivier Hinse läuft völlig allein auf Jan Dalgic zu, der den Schuss abwehren kann, aber das Tor ist nun frei und Daniel Stiefenhofer steht bereit für den Nachschuss, da kommt Joey Lewis aus dem Nichts angeflogen und wirft sich in den Schuss. Glück für Kaufbeuren und starker Einsatz von Lewis. Es läuft die 31. Minute und jetzt hagelt es Chancen für Ravensburg. Robin Just zieht ab und wieder landet der Abpraller bei einem Towerstars Spieler, Kilian Keller hat den Ausgleich auf der Kelle, doch Jan Dalgic hält spektakulär im Fallen. Der enorme Druck zwingt die Wertachstädter zu Strafzeiten, Tobi Wörle muss zwei Minuten wegen Beinstellens platznehmen. Die Scheibe läuft gut in der Überzahlformation der Gäste und Kai Hospelt feuert nur knapp am Gehäuse vorbei. Dann greift Jonas Langmann bei einem Konter über Markus Schweiger unerlaubt hart ein und erhält ebenfalls zwei Strafminuten. Die Joker können etwas durchatmen und kommen durch Branden Gracel endlich wieder zu eigenen Torabschlüssen. Die Towerstars drücken aber weiter auf den Ausgleich und dieser gelingt ihnen dann in der 36. Minute auch. Nach einer unnötigen und fragwürdigen Strafe gegen Max Oswald steht der ESVK erneut mit einem Mann weniger auf dem Eis. Robbie Czarnik nagelt den Puck gegen die Maske von Jan Dalgic der benommen zu Boden geht und die Scheibe liegt frei vor dem Tor, wo sie Andreas Driendl nur noch zum 1:1 einschieben muss. Zum Glück fangen sich die Rotgelben nach dem Gegentreffer wieder etwas und geraten vor der Pause nicht in Rückstand. Sie kommen ihrerseits kurz vor dem Pausenpfiff sogar noch zu einer vielversprechenden Möglichkeit durch Branden Gracel, es bleibt aber beim 1:1.
Gerade einmal 17 Sekunden dauert es, bis Andreas Driendl an den Schläger von Philipp Krauß schießt und die Scheibe landet nach einer Bogenlampe hinter Jan Dalgic im Tor. Richtig bitter für die Joker und es kommt noch schlimmer. In der 43. Minute beißen sich die Hausherren eigentlich gut im Angriff fest, leiten durch einen Fehlpass aber selbst den Konter der Gäste ein und das ausgerechnet durch die Paradereihe der Towerstars. Mathieu Pompei auf Robbie Czarnik, der mit schnellem Doppelpass über Andreas Driendl und dann selbst mit dem 1:3. Tiefschlag für Kaufbeuren. Dann Powerplay für Rotgelb und dadurch gute Chancen auf den Anschlusstreffer. Die Mannen von Rob Pallin auch durchaus bemüht, aber mehr als ein Treffer an den Außenpfosten springt nicht heraus. Ravensburg aber weiter die spielbestimmende Mannschaft, die Konzentration und Struktur in der Kaufbeurer Hintermannschaft ist nun weitestgehend nicht mehr vorhanden. Dann aber doch nochmal ein kurzes Aufbäumen. Captain Tyler Spurgeon arbeitet das Spielgerät vor das Ravensburger Tor, legt perfekt ab für Florin Ketterer, doch dessen Abschluss leider zu harmlos. Auch bei einem schnellen Konter in Minute 52, bei dem Branden Gracel schön in den Slot zu Joey Lewis passt, bleibt der souveräne Jonas Langmann Sieger. Die letzten Minuten gehören dann aber wieder den Gästen. Kai Hospelt, der an diesem Abend aus jeder Lage schießt, mit einem schönen One Timer ans Außennetz. Dann spielt Driendl den langen Pass in den Lauf von Patrick Seifert und bei dessen Treffer zum 1:4 in der 55. Minute, macht der ansonsten gut haltende Jan Dalgic eine eher unglückliche Figur. Ab der 30. Minute gab es einen Bruch im Spiel des ESVK und der Gegner wurde durch eigene Fehler zu Toren gebracht. Im Angriff haben die neu zusammengestellten Reihen noch zu wenig Torgefahr ausgestrahlt und so geht man an diesem Abend leider als Verlierer vom Eis.
(ESVK/pb)
  
    
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
TOWERSTARS FEIERN AUSWÄRTSSIEG IN KAUFBEUREN

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars haben sich mit einem starken Schlussabschnitt drei Auswärtspunkte in Kaufbeuren erkämpft. Weiterer Garant war eine starke Defensive, die lediglich einen Gegentreffer in Unterzahl zuließ.
Mit der Rückkehr von Andreas Driendl und Justin Volek waren die Towerstars beim Gastspiel in Kaufbeuren wieder voll besetzt, der Start ins Spiel gestaltete sich allerdings etwas zäh. Schon in der 2. Minute musste Kilian Keller wegen Bandenchecks auf die Strafbank, auch nach der überstandenen Unterzahl hatten die Gastgeber mehr vom Spiel.
Gerade als das Team von Coach Rich Chernomaz den Rhythmus gefunden hatte, setzte es die nächste Strafe. Sebastian Hon traf es wegen Beinstellens und diesmal ließen sich die Buron Joker die Chance nicht nehmen. Einen Schuss aus der Distanz konnte Towerstars Keeper Jonas Langmann noch abwehren, im Nachschuss war Julian Eichinger aber zur Stelle. Kaufbeuren lag in der 10. Minute mit 1.0 in Front.
Die Towerstars bissen sich danach ins Spiel und hatten ihrerseits in der 16. Minute eine numerische Überzahl. Die Allgäuer verteidigten aber kompakt und so ging es bei diesem Spielstand auch in die erste Pause.
Der zweite Spielabschnitt startete zunächst mit ausgeglichenen Spielanteilen, nach einer schadlos überstandenen Strafzeit gegen Robin Just kippte die Partie aber klar in Richtung Towerstars. Erst scheiterten in der 29. Minute Olivier Hinse und Daniel Stiefenhofer bei einem 2 gegen 0 Break an ESVK-Goalie Jan Dalgic, kurz danach hatte Kilian Keller vom linken Bullypunkt das fast leere Tor vor Augen. Doch erneut parierte Dalgic mit der Fanghand.
In der 36. Minute durften die Towerstars dann aber endlich jubeln. Nach einem regelrechten Chancen-Feuerwerk im Powerplay drückte Andreas Driendl die Scheibe zum hochverdienten 1:1 Ausgleich über die Linie. Um diesen Spielstand mussten die Oberschwaben bis zur zweiten Pause aber hart kämpfen. Kaufbeuren setzte sich mehrmals im Ravensburger Drittel fest und feuerte aus allen Lagen, Jonas Langmann war jedoch auf dem Posten.
Einen derart selbstbewussten Start in einen Schlussabschnitt hatten die Ravensburger Cracks selten. Schon nach 17 Sekunden drückte Andreas Driendl den Puck zum 1:2 ins Netz. ESVK-Torhüter Galgic bekam einen Schuss an die Maske, das Spiel lief aber regelkonform weiter. Zwei Minuten später legte die gleiche Sturmreihe den dritten Treffer nach. Diesmal spielte Andreas Driendl bei einem Break einen starken Querpass, in der Mitte vollendete Robbie Czarnik zum 1:3.
Auch wenn sich die Towerstars im Schlussabschnitt abgezockt im Abschluss erwiesen, den Grundstein zum Erfolg legten sie aber durch ihre starke Defensivarbeit. Gerade als Kaufbeuren nochmals mächtig Druck auf das Ravensburger Tor machte, standen die Abwehr kompakt und fehlerfrei. Kapitän Vincenz Mayer, der wie im Vorfeld berichtet, erneut zum Verteidiger umfunktioniert wurde, bereitete letztlich auch die endgültige Entscheidung vor. Aus der eigenen Zone spielte er einen starken Pass auf Patrick Seifert, dessen Schuss wurde vom Kaufbeurer Torhüter zwar geblockt, rutschte aber dennoch zum 1:4 über die Linie.
Danach brannte nichts mehr an und mit diesem Auswärtssieg im Allgäu-Oberschwaben Derby können die Towerstars das Heimspiel am kommenden Sonntag gegen Landshut mit noch mehr Selbstvertrauen angehen. Spielbeginn ist um 17 Uhr, die Partie wird selbstverständlich live ab 17 Uhr auf SpradeTV übertragen.
(EVF/fe)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Deggendorfer SC siegt deutlich in Landsberg

(OLS)  Mit einem deutlichen 8:3 Auswärtserfolg bei den Landsberg Riverkings 
startet der DSC erfolgreich ins Wochenende. Über 60 Minuten waren die 
Deggendorfer stets Herr der Lage und ließ dem Schlusslicht der 
Oberliga Süd keine Chance. Im Duell mit den Lechstädtern konnte Coach 
Henry Thom wieder auf die Dienste der zuletzt beruflich verhinderten 
Nico Wolfgramm und Johannes Brunner setzen. Förderlizenz-Torhüter 
Kristian Hufsky war beim EV Landshut im Einsatz, sodass der zuletzt 
stark haltende Raphael Fössinger zu einem weiteren Einsatz kam.
Anders als noch zuletzt in Rosenheim und Regensburg erwischte der 
Deggendorfer SC den besseren Start in die Partie und konnte in der 
fünften Minute in Führung gehen. Aus dem Gewühl heraus war es Chase 
Schaber, der den Puck über die Linie drückte. Kurze Zeit später dann 
Powerplay für den DSC, jedoch ohne Erfolg. Besser machten es dann die 
Hausherren in der zehnten Minute. Der Puck wurde von der blauen Linie 
einfach Richtung Tor gebracht und der Puck wurde von Patrik Rypar 
unhaltbar für Raphael Fössinger abgefälscht. Doch die Deggendorfer 
zeigten sich wenig beeindruckt und schlugen zwei Minuten später 
zurück. Dieses Mal war es René Röthke, der im Slot völlig allein 
gelassen wurde und der Routinier versenkte den Puck eiskalt im linken 
oberen Eck. Im restlichen Drittelverlauf kassierte die Mannschaft von 
Henry Thom zu viele Strafzeiten, wodurch wenig Spielfluss entstand. 
Doch der DSC blieb in Unterzahl schadlos womit es mit dem 1:2 in die 
erste Pause ging.
Auch im zweiten Abschnitt erwischte der DSC den besserten Auftakt. 
Keine zwei Minuten waren gespielt, da versuchte es Tadas Kumeliauskas 
mit einem Bauerntrick, der Puck landete bei Thomas Greilinger, der 
humorlos zum 1:3 abschloss. Keine zwei Minuten später durfte wieder 
gejubelt werden. Einen schnell vorgetragenen Konter vollendete Marcel 
Pfänder durch die Beine von Landsbergs Keeper Güßbacher zum 1:4. Doch 
die Riverkings steckten nicht auf und schlugen in der 26. Minute 
zurück. Zuerst brachte der DSC den Puck nicht aus der eigenen Zone, 
dann nutzten die Landsberger in Person von Hayden Trupp diese 
Unzulänglichkeit zum 2:4 eiskalt aus. Knapp die Hälfte der Spielzeit 
war vorbei, als der Puck dann wieder im Landsberger Tor einschlug. Der 
Schuss von Thomas Greilinger im Powerplay ging zwar noch am Tor 
vorbei, doch der Puck landete von der Bande aus direkt bei René 
Röthke, der zum 2:5 einnetzte. Die zweite Hälfte des zweiten Drittels 
war geprägt von Strafzeiten, jedoch konnte bis zur Pausensirene keine 
der beiden Mannschaften Kapital aus ihren Überzahlmöglichkeiten 
schlagen.
Auch im Schlussabschnitt hielt sich der DSC weiterhin schadlos und 
legte in der 44. Minute den nächsten Treffer nach. Mitch Limböck 
erkämpfte sich an der eigenen blauen Linie den Puck, lief sämtlichen 
Landsberger Verteidigern davon und traf überlegt zum 2:6. Zwar traf 
von Friderici-Steinmann in der 47. Minute zum 3:6 Anschlusstreffer, 
doch die Deggendorfer ließen auch im letzten Drittel nichts mehr 
anbrennen. Zwei Tore von Tadas Kumeliauskas in der 48. und 53. Minute 
brachten das Spiel für die Landsberger endgültig außer Reichweite. In 
den letzten Spielminuten plätscherte die Partie etwas vor sich hin, 
sodass das 3:8 auf der Anzeigentafel bis zur Schlusssirene Bestand 
hatte.
Am kommenden Sonntag endet der Spielemarathon für den Deggendorfer SC 
mit dem Auswärtsspiel in Höchstadt. Spielbeginn ist um 18 Uhr.
(DSC/mh)
  
    
evfuessenEV Füssen
Das Altmeisterduell geht knapp mit 2:1 an den SC Riessersee

(OLS)  Gut gespielt, am Ende aber wieder verloren. Beim 1:2 (0:0, 0:2, 1:0) in Garmisch hielt der EVF über weite Strecken mit, zeigte sich in der Abwehrarbeit auch deutlich verbessert, konnte aber nicht die nötigen Tore erzielen, um unter der Zugspitze zu punkten. Da man nach dem Ausfall von Miller, Stocker, Dropmann, Rott, Vogl, Nadeau und Deubler ein sehr junges Team am Start hatte, war die Leistung aber dennoch respektabel. Bereits am Sonntag geht es für den EV Füssen um 17 Uhr zum EC Peiting. Der EVF springt für Passau ein, da die Blackhawks ihre Partie gegen den ECP absagen mussten. Es wird damit die auf den 19. Februar terminierte Begegnung vorgezogen.
Trotz der Ausfälle lieferte der EVF zunächst schon ein richtig gutes Startdrittel ab. Zwar kam man offensiv nur zu wenigen Torabschlüssen, spielte dafür aber defensiv sehr diszipliniert und ließ nur wenige Chancen der Gastgeber zu. Die kamen in der elften Minute durch Vollmer zu ihrer ersten guten, der zielte aber knapp vorbei. Kurz vor Ende des ersten Abschnitts setzte auch Kronawitter bei einem Konter den Puck daneben. Füssen kam erst in den letzten fünf Minuten offensiv etwas auf und hatte hier einige Schussmöglichkeiten.
Im Mitteldrittel waren die Schwarz-Gelben auch im Angriff besser im Spiel, hatten aber in der 26. Minute Pech, als das Schiedsrichtergespann den umstrittenen Führungstreffer des SCR anerkannte. Beim Angriff der Garmischer waren sechs Feldspieler auf dem Eis, trotzdem hieß es 1:0 durch Arkiomaa. Gerade in der momentanen Phase ist so eine Entscheidung natürlich bitter. Symptomatisch dann auch die nächsten Szenen. Nach einem Garmischer Fehler hatte Höfler direkt danach freie Bahn, visierte aber genau die Fanghand von Torhüter Allavena an. Danach kam es zum ersten Überzahlspiel, da Florian Stauder in die Bande gecheckt wurde und verletzt ausschied. Er wurde durch den 17-jährigen David Moor ersetzt. Gute Chancen erspielten sich die Ostallgäuer, konnten aber nicht treffen. Als Vincent Wiedemann alleine auf den gegnerischen Kasten zulief war das die große Möglichkeit zum Ausgleich, Allavena blieb aber erneut Sieger. Auf der anderen Seite nutzte Garmisch seine Konterchance zum 2:0 durch Soudek. Dadurch wurde der Druck des EVF gestoppt und in der Folge dominierten die Gastgeber die Partie bis zur Pausensirene.
Im letzten Abschnitt kam es zunächst nur bei Überzahlspielen zu Chancen für die Teams. Dabei hatte Füssen Glück, als der Finne Arkiomaa am leeren Tor vorbei zielte. Auf der Gegenseite lag auch beim Powerplay des EVF mehrmals ein Treffer in der Luft. Danach traf Kronawitter die Latte, im Gegenzug Payeur den Außenpfosten. Füssen musste natürlich mehr riskieren, was den Werdenfelsern Räume für Konter bot. Der fehlerfreie Andi Jorde ließ sich aber nicht überwinden, und als Garmisch nochmals eine Strafe zog war das 1:2 endlich fällig. Nach einem Pfostenschuss von Marc Sill traf Florian Höfler im Nachschuss. Danach hatte der EVF mehrmals den Ausgleich auf dem Schläger. Zelenka scheiterte mit einer guten, Klein sogar mit einer sehr guten Chance. Und auch mit gezogenem Torhüter ging es nochmals rund vor dem Garmischer Kasten, es blieb bei insgesamt 37 abgegebenen Füssener Schüssen jedoch bei einem Treffer, womit man knapp an einem Punktgewinn vorbei schrammte.
(EVF/mil)
  
    
ecdcmemmingenECDC Memmingen
Erneute Niederlage – Islanders siegen am Hühnerberg

(OLS)  Der ECDC Memmingen geht ohne Punkte aus dem Wochenende. Im Heimspiel gegen die Islanders aus Lindau setzt es eine 2:4 Niederlage. Ein ganz schwaches Mitteldrittel aus Sicht der Rot-Weißen ebnet den Gästen dabei den Weg zum Sieg.
Einen guten Start in die Partie erwischten die Indians am Freitagabend. Wie so oft kamen sie druckvoll aus der Kabine und setzten sich gleich von Beginn an im Drittel der Gäste fest. Doch in dieser Phase zeigte sich eindrücklich die wohl größte Schwäche der Indianer in dieser Spielzeit. Trotz mehrerer Chancen konnten die Rot-Weißen keinen Torerfolg für sich verbuchen, zu selten und harmlos waren die Abschlüsse, welche den EVL nicht in große Bedrängnis bringen konnten. Das Team vom Bodensee machte es da deutlich besser und ging mit dem nahezu ersten Schuss nach neun Minuten in Führung, wovon sich der ECDC nur langsam erholte. Nachdem bereits mehrere Spieler nur sehr angeschlagen auflaufen konnten, verletzte sich mit Donat Peter ein weiterer Akteur früh und musste in der Kabine bleiben.
Erst im Mittelabschnitt dann der verdiente Ausgleich durch Christopher Kasten, der den Indians wieder deutlichen Rückenwind bescherte, mehrere Hochkaräter konnten aber in den nächsten Minuten nicht verwandelt werden, obwohl die Gastgeber drückend überlegen waren. Gäste-Coach Puschnik sah sich sogar gezwungen eine Auszeit zu nehmen, welche sein Team schlussendlich wieder in die Spur brachte. Prompt fiel die glückliche Führung für den EVL, welche das Memminger Team vollends aus dem Konzept brachte. Nichts wollte den Indians mehr gelingen. Ob Spielaufbau oder einfache Pässe, alles ließ zu diesem Zeitpunkt zu wünschen übrig, wie auch Trainer Waßmiller anschließend feststellte. Lindau nutzte das geschickt aus und erzielte das 1:3 (33.), von dem sich die Memminger nicht mehr erholen sollten.
Lars Grözinger gelang im letzten Drittel zwar noch einmal der Anschluss, viele zwingende Aktionen konnten die Indianer aber nicht mehr generieren. Mit einem Schuss ins leere Tor, nur Sekunden nach der Herausnahme des zurückgekehrten Joey Vollmers, machten die Islanders alles klar und sicherten sich die Punkte am Hühnerberg.
Am Sonntag hat der ECDC nun spielfrei, erst am nächsten Freitag geht es für das Team von Sergej Waßmiller weiter. Dann reisen die Memminger zum amtierenden Meister nach Regensburg. Am nächsten Sonntag folgt dann das Heimspiel gegen den HC Landsberg, die Partie beginnt bereits um 17 Uhr.
(ECDCM/mfr)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Starke Rosenheimer Leistung in Selb nicht belohnt

(OLS)  Die Starbulls Rosenheim haben sich beim Auswärtsspiel gegen die Selber Wölfe am Freitagabend für eine starke Leistung nicht belohnen können. Die Grün-Weißen waren im Topspiel der Eishockey-Oberliga Süd gegen den Tabellenführer das Team mit den größeren Spielanteilen, der Mehrzahl an klaren Torchancen und der deutlich besseren Schussbilanz. Aufgrund der individuellen Klasse von Selbs Torwart Florian Mnich und Liga-Topscorer Nick Miglio entschieden die Wölfe die Partie aber knapp und glücklich mit 5:4 für sich.
Als Tabellenzweiter waren die Starbulls zum Topspiel nach Hochfranken angereist. Und dass ihnen mit Enrico Henriquez-Morales und Garret Pruden im Vergleich zu den letzten Spielen – neben den schon länger ausfallenden Dennis Schütt und Kevin Slezak – wichtige Akteure fehlten, merkte man den Grün-Weißen nicht an. Die Mannschaft von Trainer John Sicinski war gegen den Tabellenführer der Liga von der ersten bis zur letzten Minute das bessere Team – jedoch nicht das effektivere. 40 Mal schossen die Starbulls insgesamt auf das Selber Tor, während es der Gegner nur auf 25 Anschlüsse brachte. Heruntergebrochen auf wirklich gute Torchancen sprach die Verteilung noch deutlicher für Rosenheim. Doch zu selten und vor allem nicht in entscheidenden Phasen brachten die Starbulls den Puck am bärenstarken Torwart Florian Mnich vorbei. „Wir hatten viel Scheibenbesitz und waren sehr präsent. Ich bin heute wirklich mit allem sehr zufrieden – nur nicht mit dem Endergebnis“, brachte es Starbulls-Cheftrainer John Sicinski nach der Partie auf den Punkt.
Die Gastgeber gingen in der 10. Spielminute aus heiterem Himmel in Führung. Robert Hechtl hatte sich die Scheibe gegen die aufbauenden Starbulls erschlichen und bediente Landon Gare, der Starbulls-Torwart Andreas Mechel keine Abwehrchance ließ. Kurz nach Beginn des zweiten Drittels überwand Hechtl mit einem Verlegenheitsschuss Keeper Mechel und erhöhte auf 2:0 (23.). Auch in dieser Phase lag aber ein Rosenheimer Treffer in der Luft. Als Maximilian Vollmayer sich die Scheibe an der eigenen blauen Linie schnappte, den Turbo einschaltete und halbhoch ins kurze Eck zum hochverdienten Anschlusstreffer traf (27.), kam vom Spitzenreiter lange Zeit fast gar nichts mehr. Curtis Leinweber, Florian Krumpe und Dominik Daxlberger hatten dagegen den Ausgleich auf dem Schläger. Als dann binnen kurzer Zeit gleich drei Selber Spieler auf die Strafbank mussten, taten sich die Starbulls mit zwei Spielern mehr auf dem Eis zunächst schwer, nutzten die Situation aber schließlich doch noch zum Tor. Kyle Gibbons traf der Flachschuss ins linke untere Eck (37.).
Kilian Steinmann versäumte es, die Grün-Weißen in Führung zu bringen, als er nach schönem Zusammenspiel mit Michael Baindl frei am Keeper aus kurzer Distanz scheiterte (38.). Dann zeigte Selbs Nick Miglio seine Klasse, spielte seine Schnelligkeit aus, legte perfekt auf Jan Hammerbauer und der netzte aus kurzer Distanz unhaltbar zum 3:2 ein (39.) – es war der erste Schuss auf das Rosenheimer Tor nach über 10 Minuten.
Die Starbulls ließen sich nicht entmutigen, dominierten auch den letzten Spielabschnitt und kamen rasch und verdient zum erneuten Ausgleichstreffer. Dominik Daxlberger hielt den Schläger in eine starke Diagonalvorlage von Leinweber – 3:3 (42). Es schien jetzt nur eine Frage der Zeit bis zur ersten Rosenheimer Führung. Als Daxlberger aus kurzer Distanz auf das weit offene Selber Tor abstaubte gingen bereits Arme zum Jubeln hoch, doch Torwart Mnich fischte die Scheibe springend mit der Fanghand von der Torlinie (48.). Eine Minute später rettete Mnich mit einer weiteren großen Tat gegen Steinmann. Dann gerieten die Starbulls erstmals in der Partie in Unterzahl, kamen aber selbst jetzt nicht in Gefahr, einen Gegetreffer zu kassieren. Auch bei einem weiteren Selber Überzahlspiel sah es zunächst so aus. Doch Jan Hammerbauer traf von hinter der Grundlinie an die Schlittschuhkufe von Torwart Mechel und der Puck blieb wenige Millimeter hinter der Torlinie liegen (56.). Erneut hatte Selb das Spiel auf den Kopf gestellt, führte glücklich mit 4:3 und kam in den Genuss eines weiteren Überzahlspiels, bei dem Miglio mit einem starken Antritt erneut seine individuelle Klasse unterstrich. Mit Herbert Geisberger war es schließlich ein ehemaliger Rosenheimer Spieler, der aus kurzer Distanz erfolgreich nachstocherte und auf 5:3 stellte (57.).
Ohne Torwart und mit zusätzlichem Feldspieler entfachten die Starbulls noch einmal viel Druck, Selb konnte sich nicht befreien, Keeper Mnich aber den Einschlag mehrfach verhindern. Alexander Höller traf 30 Sekunden vor Schluss aus spitzem Winkel zwar noch zum 5:4, der Treffer kam aber zu spät. Die Starbulls mussten trotz einer starken Leistung ohne Punkte die Heimreise antreten. Bereits am kommenden Freitag treffen sich die beiden Teams zum nächsten Spitzenduell auf Rosenheimer Eis wieder. Am Sonntag empfangen die Starbulls im heimischen ROFA-Stadion aber zunächst die Riverkings Landsberg. Diese Partie beginnt um 17 Uhr und wird live per Internetstream auf www.sprade.tv übertragen.
(SBR/mh)
  
    
selberwoelfeVER Selb
Wölfe effektiv und cool im Spitzenspiel

(OLS)  Ein Spitzenspiel, was gehalten hat, was es versprochen hat. Unsere Wölfe setzten sich in einer hochdramatischen und hochklassigen Partie mit 5:4 gegen die Starbulls Rosenheim durch und nahmen Revanche für die am Nikolaustag erlittene 1:2 Niederlage in Oberbayern. In einer rassigen und temporeichen Oberligapartie lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch bis zum Schluss. Die Wölfe stellten über die 60 Minuten das effektivere und abgezocktere Team und hatten in Goalie Mnich den überragenden Mann auf dem Eis. In der entscheidenden Druckphase der Gäste hielt der Wölfe-Goalie mit sensationellen Paraden seine Mannschaft im Spiel und letztendlich den Sieg fest.
Ohne großes Abtasten starteten beide Mannschaften überaus offensiv ausgerichtet in ein intensives, und schnelles Auftaktdrittel. Auch wenn beide Goalie wenig eingreifen mussten, ging es auf und ab. Die Starbulls versteckten sich nicht und boten den Spitzenreiter die Stirn – Höller und Krumpe mit den ersten Aufgaben für den hellwachen Mnich. Unsere Wölfe taten sich schwerer als erwartet gegen die präsent agierenden Gäste, die versuchten das Spielgeschehen an sich zu reißen. Letzteres klappte zum Glück nicht, denn auch unsere Mannen waren offensiv gefährlich, Snetsinger und Miculka vor Mechel aufkreuzend. Kurz danach war Mechel erstmalig geschlagen. Nach einer sehr guten Vorarbeit aus der Ecke heraus, fand die Scheibe zu Gare und dieser völlig cool und abgeklärt zur 1:0 Führung. Dann ging es hin und her. Baindl gelang im Gegenzug fast der Ausgleich, ehe Miglio nach überstandener Unterzahl seinen Turbo zündete und in letzter Sekunde von Vollmayer grenzwertig gestoppt wurde. Dennoch hatten unsere Wölfe die Chance des Führungsausbaus noch vor der Pause. Hechtl per Rückhand auf Gare, aber diesmal hatte Mechel den Braten gerochen und parierte.
Schwungvoll, temporeich und mit dem besseren Start für uns ging es in den Mittelabschnitt. 70 Sekunden waren von der Uhr, als Gare freistehend an Mechel scheiterte. Ein Startsignal für eine Reihe von guten Chancen für die Hausherren, auch wenn ein gut aufgezogener 3/1 Konter keinen Ertrag brachte. Während Gibbons abermals von Selb´s besten Mnich gestoppt wird, gab es im Gegenzug erneuten Jubel im Wolfsrudel. Hechtl war es, der Starbulls-Goalie Mechel durch die Schoner zum 2:0 überlistete. Rosenheim brauchte etwas, sich vom Zwei-Tore-Rückstand zu erholen, aber kam bärenstark zurück und aufgrund eines unnötigen Puckverlustes unsererseits in der neutralen Zone auch auf die Anzeigentafel. Unsere Jungs zu offensiv, Scheibenverlust in der neutralen Zone und Vollmayer ließ im Konter Mnich keine Abwehrchance. Der Treffer gab den Oberbayern sichtlich Auftrieb, immer mehr drängten sie den Spitzenreiter in dessen eigenes Verteidigungsdrittel, teilweise brannte es lichterloh vor dem Selber Tor. Aber Mnich stand wie ein Fels in der Brandung und schien unüberwindbar. Dem nicht genug. Aufgrund des sehr einseitig pfeifenden Schiedsrichters, mussten unsere Jungs auch noch ein 99sekündiges 3/5 Unterzahlspiel über sich ergehen lassen. Lange hielt man den Druck stand, bei 4/5 war es dann geschehen und Rosenheim glich auf 2:2 aus. Aber die Wölfe hatten gleich in Person von Hammerbauer die richtige Antwort parat – schön und zum extrem wichtigen Zeitpunkt traf der Wölfe-Stürmer mit der Rückennummer 90 zum 3:2 kurz vor der Pausensirene.
Letztes Drittel, diesmal hatte Rosenheim den besseren Start. Keine 2 Minuten waren gespielt, als den Gästen das 3:3 gelang. Alles wieder offen und beide Mannschaften wollten die Entscheidung erzwingen. Offensiv volle Power, kein Zurückstecken - es wurde zu einer Schlacht, fair geführt, aber Kampf um jeden Zentimeter Eis. Rosenheim war den vierten Treffer näher, aber Mnich mit einem Glanztag ließ die gegnerischen Stürmer schier verzweifeln. Gegen Höller, Leinweber und später Vollmayer mit einem Monstersave hielt er sein Team gegen immer stärker werdende Gäste im Spiel. Und wenn man seine Chance nicht reinmacht wird dies bestraft. Die Bestrafung folgte auf dem Fuß und unsere Wölfe schlugen gnadenlos zu. Mit einem Doppelpack innerhalb von 46 Sekunden – jeweils in Überzahl durch Hammerbauer und Geisberger – wurde eine 5:3 Führung herausgeschossen. Aber das war es noch nicht. Rosenheim gab sich immer noch nicht geschlagen, nahm gut 2 Minuten vor Ende seinen Torhüter für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis und wurde belohnt – 30,4 Sekunden vor Ende Höller mit dem 5:4 Anschlusstreffer. Mit Mann und Maus retteten die Hausherren die knappe Führung bis zur Schlusssirene.
(VERS/ud)
  
    
bluedevilsweidenBlue Devils Weiden
Weiden gegen Passau kurzfristig abgesagt

(OLS)  Das Heimspiel der Blue Devils Weiden gegen die Passau Black Hawks musste kurzfristig abgesagt werden, da auf Seite der Passauer ein Verdachtsfall auf eine mögliche COVID19-Infektion vorliegt. Der Verdachtsfall trat erst bei Anreise nach Weiden auf. Nach Absprache beider Mannschaften mit dem DEB wurde die Partie aus Sicherheitsgründen abgesagt. Der Nachholtermin für diese Begegnung wird zeitnah bekannt gegeben. Bereits getätigte Buchungen auf spradeTV werden rückerstattet.
(BDW/se)
  
    
diezlimburgrocketsEG Diez-Limburg
Starker Auftritt: Rockets schlagen Herne auf heimischem Eis

(OLN)  Endlich wieder zurück auf dem Eis, und gleich der Matchwinner: Die EG Diez-Limburg schlägt am Diezer Heckenweg den Tabellenzweiten der Oberliga Nord, den Herner EV, mit 5:4 (1:1, 2:0, 2:3). Torschütze des entscheidenden Treffers ist bei seinem Comeback nach langer Verletzungspause Kapitän Kevin Lavallee.
Erstmals in Bestbesetzung: Der HEV, der zum Kreis der Meisterschaftsfavoriten gehört, konnte zum Gastspiel bei der EGDL sein komplettes Personal aufbieten. Bei den Rockets kehrte Lavallee zurück in den Kader, es fehlten Pierre Wex und Marc Stähle. Auch Neuzugang Dominik Patocka, der bereits in der Halle war, kam noch nicht zum Einsatz.
Die Partie begann mit einem Chancen-Übergewicht für die Gäste, die mit der ersten nennenswerten Chance durch den ehemaligen deutschen Nationalspieler Richie Mueller mit 1:0 in Führung gingen (4.). Auf der Gegenseite nutzte Cheyne Matheson eine der wenigen Chancen der Rockets effektiv zum Ausgleich (13.). „Wir hatten heute wieder alle Spieler im Kader und hatten auch eine gute Trainingswoche“, sagte HEV-Trainer Danny Albrecht. „Entsprechend viel hatten wir uns vorgenommen. Aber wir haben schon im ersten Drittel zu wenig aus unserem Scheibenbesitz gemacht und die Chancen nicht genutzt.“
Ganz anders die Rockets, die im zweiten Abschnitt zwei weitere Tore nachlegten: Cheyne Matheson (24.) und Marius Pöpel (40.) erhöhten für die Gastgeber auf 3:1. So langsam machte sich Zuversicht breit, dass der HEV an diesem Tag erneut zu knacken sei. Zur Erinnerung: Die EGDL hatte schon in Herne gewonnen und das letzte Heimspiel nur knapp mit 5:6 verloren. „Diez-Limburg hat uns gnadenlos ausgekontert und effektiv die Tore gemacht“, sagte Albrecht.
Mit dem dritten Treffer von Matheson zum 4:1 (46.) schien die Partie entschieden. Doch Herne kämpfte sich in beeindruckender Manier zurück, glich innerhalb von acht Minuten durch Patrick Asselin (49.), Nils Liesegang (50.9 und erneut Asselin (57.) aus. „Aber auch davon haben wir uns nicht verrückt machen lassen“, sagte EGDL-Trainer Arno Lörsch. Seine Mannschaft schlug noch einmal zurück - und zum insgesamt vierten Mal bereitete der kanadische Neuzugang Kyle Brothers stark vor. Der Stürmer legte zwei Minuten vor dem Ende mustergültig für Kevin Lavallee auf, der mit einem Schlagschuss zum 5:4 traf (58.).
Mit dem zweiten Heimsieg in Serie sammelten die Rockets weitere wichtige Punkte in der Oberliga Nord. „Ich bin sehr zufrieden mit der Gesamtleistung“, sagte Lörsch. „Gerade im zweiten Drittel haben wir defensiv eine sehr starke Leistung gezeigt. Unter dem Strich ist der Sieg verdient. Das war eine starke Leistung der Mannschaft.“
(EGDL/tn)
  
    
saalebullshalle04Saale Bulls Halle
KADERNEWS: FRANTISEK WAGNER KOMMT, DENIS GULDA BLEIBT – KADER DER SAALE BULLS KOMPLETT!

(OLN)  Die Saale Bulls haben den Tryout-Vertrag mit Angreifer Denis Gulda in Arbeitspapiere bis zum Saisonende umgewandelt. Mit der Weiterverpflichtung des 27-Jährigen erhöht sich die Fraktion der Deutsch-Tschechen im Kader Saale Bulls nach Michal Schön, Lukas Valasek und Jakub Urbisch auf insgesamt vier Spieler – doch damit noch nicht genug: Denn mit Frantisek Wagner konnte ein weiterer Akteur aus dem Nachbarland beim Probetraining überzeugen, so dass er ebenfalls mit einem Vertrag für die restliche Spielzeit ausgestattet wurde.
Der im tschechischen Kadan geborene Wagner, der ebenfalls über einen deutschen Pass verfügt, durchlief alle Nachwuchs-Nationalmannschaften seines Heimatlandes und absolvierte 187 Einsätze in der zweithöchsten tschechischen Liga, wobei der Linksschütze bei 45 Toren 64 Punkte sammeln konnte. „Frantisek ist ein hart arbeitender Spieler“, so Kai Schmitz, der Sportliche Leiter der Bulls zur Verpflichtung des 23-Jährigen. „Er hat einen Megaschuss. Das ist echt eine Waffe.“
In den letzten Wochen spielte Wagner beim Zweitligisten Bayreuth vor, für die er in acht DEL2-Partien drei Treffer vorbereiten konnte; ihm wurde jedoch von den Tigers kein Saisonvertrag angeboten. „Als wir hörten, dass er auf dem Markt ist, haben wir sofort den Kontakt zu ihm aufgenommen“, so Schmitz. In seinem ersten Probetraining bei den Saale Bulls überzeugte Wagner sofort, woraufhin die Verantwortlichen direkt Nägel mit Köpfen machten. Für Schmitz ist mit der Verpflichtung des großgewachsenen Angreifers die Kaderplanung abgeschlossen: „Wenn alle Akteure wieder an Bord und gesund sind (Tim May), haben wir vier komplette Sturmreihen und sieben Verteidiger, somit ist das Team komplett.“
Frantisek Wagner – den die Verantwortlichen recht herzlich an der Saale begrüßen und ihm eine erfolgreiche und verletzungsfreie Spielzeit im Bulls-Trikot wünschen – gab bereits gestern in Herford sein Debüt für die Saale Bulls.


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BLEIBEN DIE SAALE BULLS AN EINEM 17. JANUAR UNGESCHLAGEN? 20. Punktspiel der Saison 2020/21: Saale Bulls vs. Crocodiles Hamburg

(OLN)  Der Kalender zeigt den 17. Januar, die Saale Bulls empfangen im heimischen Sparkassen-Eisdom die Crocodiles Hamburg. Es sind noch 192 Sekunden zu spielen, als der Traum von einem Shutout für Sebastian Albrecht vor 1.183 Zuschauern platzte: den Hanseaten gelingt auf Vorarbeit von Tim May mit dem Ehrentreffer der Schlusspunkt beim letztlichen 4:1-Heimerfolg der Hausherren – so geschehen vor genau einem Jahr.
Morgen, exakt 365 Tage später, reisen die Krokodile erneut an die Saale – und einiges hat sich seitdem geändert. Nicht nur, dass leider weiterhin keine Besucher zugelassen sind, auch Tim May kann nicht mehr zum Spielverderber werden, wechselte der Angreifer doch im Sommer aus Hamburg zurück nach Halle. Und hier ist er aktuell leider zum Zusehen verdammt, wenn seine letztjährigen Teamkollegen zu Gast sind, der 29-Jährige muss weiterhin verletzungsbedingt pausieren. Dafür wird Neuzugang Frantisek Wagner erstmals das heimische Eis in einem Pflichtspiel betreten, Kollege Jannik Striepeke hingegen streift zum 150. Mal das Bulls-Trikot in einem Pflichtspiel über.
Mit den Crocodiles reist nicht nur der aktuelle Tabellenzweite an die Saale, sondern nach den Trappers sicherlich auch eine der am besten eingespielten Mannschaften der Liga. Der Großteil des von Head Coach Jacek Plachta betreuten Teams spielt seit Jahren zusammen, die Offensivkräfte wie Dominik Lascheit, Thomas Zuravlev, Patrick Saggau oder Dennis Reimer gehören mit zu den Besten, was die Liga aktuell zu bieten hat.
Dazu kommen noch die in der Sommerpause getätigten Transfers von Michal Bezouska oder auch Maximilian Schaludek, den halleschen Fans ebenfalls noch bestens bekannte Angreifer. Verzichten müssen die Krokodile dagegen auf Torhüter Kai Kristian; seinem Backup Niklas Zoschke gelang am Freitag beim 2:0-Erfolg seiner Farben gegen Leipzig direkt der erste Saison-Shutout für die Hanseaten. Bereits zwei Zu-Null-Partien haben die Bulls in dieser Spielzeit absolviert. Und wer weiß, vielleicht gelingt ja am Sonntag der dritte? Vor genau einem Jahr fehlten wie eingangs erwähnt lediglich nur 192 Sekunden.
Doch ob mit oder ohne Gegentor – das Wichtigste sind Punkte, und davon im Idealfall natürlich drei. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung sowie einer hellwachen Defensive werden die Saale Bulls ab 18.15 Uhr alles versuchen, den leicht favorisierten Crocodiles möglichst viele Zähne zu ziehen und die Zähler in der Händelstadt zu behalten.
(MEC/nsb)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles bezwingen starke Leipziger

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Heimspiel gegen die EXA Icefighters Leipzig am Freitagabend mit 2:0 (1:0/0:0/1:0) gewonnen.
Für die Hamburger gab es am Morgen des Spieltags noch eine schlechte Nachricht: Kai Kristian fällt vorerst aus gesundheitlichen Gründen aus. Es handelt sich um eine Vorsichtsmaßnahme, bis weitere Untersuchungen erfolgt sind. Niklas Zoschke übernahm und strahlte von Beginn an Sicherheit aus, obwohl der Torhüter zuletzt am 1. Dezember 2020 im Tor stand. Auch seine Vorderleute kamen gut aus den Startlöchern, ließen zu Beginn aber mehr Torschüsse zu. Es entwickelte sich immer mehr ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem das Glück im Abschluss auf Seiten der Hausherren war. Michal Bezouska brachte seine Mannschaft in der 16. Minute in Führung.
Im zweiten Spielabschnitt brach die Leistung der Gastgeber völlig ein. Die Icefighters schnürten Hamburg in deren Defensive ein, brachten die Scheibe immer wieder auf das Tor von Zoschke und lauerten auf den Nachschuss. Doch der Schlussmann bewahrte sein Team vor Gegentreffern. Die Überlegenheit der Gäste bezeugte das Schussverhältnis von 4:14 im zweiten Drittel. Besonders bitter für Hamburg: Dennis Reimer musste mit Knieproblemen das Spiel beenden.
Im letzten Spielabschnitt sorgte ein schneller Treffer von Patrick Saggau für mehr Sicherheit im Spiel der Hanseaten (42.). Den Sachsen gelangen durch Distanzschüsse zwar weitere Abschlüsse, doch der Puck konnte von der Hamburger Defensive effektiver aus der Gefahrenzone gebracht werden. Am Ende mussten sich die Leipziger geschlagen geben und die Crocodiles heimsten drei glückliche Punkte ein.
„Wir haben gut angefangen und waren in der Defensive recht stabil. Im zweiten Drittel haben wir den Faden verloren und die Scheibe nicht mehr konsequent aus der eigenen Zone gebracht. Aber wir sind zurück ins Spiel gekommen und haben es dann abgeklärt über die Zeit gebracht. Es war ein gutes Gefühl nach langer Zeit wieder im Tor zu stehen und gleich mit einem Shutout zu starten. Es war gut für mich, dass ich am Anfang etwas einfachere Schüsse auf das Tor bekommen habe und so Sicherheit gewonnen habe. Die Jungs haben mich super unterstützt. Ein Shutout ist immer eine Teamleistung“, sagte Niklas Zoschke.
(CH/tb)
  
    
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Mit Kampfgeist und Vogel zum Sieg - Herforder Ice Dragons ringen Salle Bulls Halle mit 2:1 nieder

(OLN)  „Jeder für jeden und Kieren überragend“ – die Worte von HEV-Stürmer Sebastian Christmann fassten nach dem Duell das Spielgeschehen zwischen dem Herforder Eishockey Verein und den Saale Bulls Halle treffend zusammen. 60 äußerst spannende Oberliga-Minuten lagen hinter den Beteiligten, in denen die Ice Dragons um jeden Zentimeter Eis kämpften und Dank einer Glanzvorstellung von Torhüter Kieren Vogel einen 2:1 (2:0/0:0/0:1)-Erfolg über den Tabellen-6. einfuhren.
Während Halle zunächst noch die lange Busanreise in den Knochen zu sitzen schien, präsentierte sich Herford sofort hellwach. Bereits in der 3. Minute, bediente Gleb Berezovskij seinen Sturmpartner Jörn Weikamp mustergültig, der freistehend zur frühen Herforder Führung einnetzte. Keine 30 Sekunden später folgte fast eine Kopie des 1:0. Björn Bombis passte aus linker Position auf Tim-Lucca Krüger, der aus nahezu gleicher Position wie zuvor Jörn Weikamp auf 2:0 erhöhte. Erst jetzt wachten die Gäste auf und gestalteten das Spiel offen, scheiterten aber immer wieder an der guten Defensive des HEV oder fanden in Goalie Kieren Vogel ihren Meister. Auch zwei Unterzahlsituationen wussten die Herforder zu entschärfen, womit das 2:0 zur ersten Drittelsirene weiterhin Bestand haben sollte.
Im zweiten Spielabschnitt boten sich beide Teams von der ersten Minute an einen offenen Schlagabtausch. Aufgrund eines körperbetonten, aber immer fairen Spieles, ließen die Abwehrreihen zwar nur gelegentlich Torchancen zu, dennoch sorgte die temporeiche Begegnung für viel Kurzweil bei den Zuschauern an den heimischen Bildschirmen. Sowohl Kieren Vogel, wie auch sein Gegenüber Jakub Urbisch rückten mit ihren Paraden immer mehr in den Mittelpunkt und verhinderten weitere Treffer im Mitteldrittel.
Im Schlussabschnitt versuchten die Saale Bulls noch einmal alles in die Waagschale zu werfen. Die Gäste rissen zunehmend die Partie an sich und kamen verstärkt zu Abschlüssen, während Herford sich in jeden Schuss warf und durch Konter gefährlich blieb. Als Sergej Stas in der 47. Minute den 1:2-Anschlusstreffer für die Hallenser erzielte, stieg die Spannung in den verbleibenden Minuten. Die Saale Bulls versuchten abermals die Frequenz zu erhöhen, während Herford weiterhin aufopferungsvoll verteidigte und Kieren Vogel weiterhin hielt, was zu halten war. Als Halle in den letzten zwei Minuten Torhüter Urbisch zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis nahmen, setzten die Gäste alles auf eine Karte. Doch Herford kämpfte sich auch durch die letzten Sekunden, gewann die Partie schließlich mit 2:1 und holte somit drei wertvolle Punkte im Kampf um die PrePlayOff-Plätze.
„Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Wenn wir das am Sonntag nochmal schaffen, dürfte Hamm es sehr schwer gegen uns haben. Kieren Vogel war heute überragend“, äußerte sich Chefcoach Jeff Job nach der Begegnung.
Mit 20 Punkten stehen die Herforder Ice Dragons weiterhin auf Tabellenplatz 10 und sind mitten im Kampf um die PrePlayOff-Plätze, während die Saale Bulls Halle die Chance auf eine Verbesserung in der Tabelle ungenutzt ließen und weiterhin Platz 6 einnehmen.
Nun gilt es für den Herforder Eishockey Verein den Schwung in den Sonntag mitzunehmen, wenn das prestigeträchtige Derby gegen die Hammer Eisbären um 18.00 Uhr in heimischer Halle auf dem Programm steht. Hierfür steht Chefcoach Jeff Job auch Nils Bohle wieder zur Verfügung, der gegen die Saale Bulls Halle erstmals nach auskurierter Verletzung wieder mit auf der Bank saß, jedoch noch ohne Eiszeit blieb. Das Derby gegen den Westfalenkonkurrenten und Mitaufsteiger Hamm wird live auf www.sprade.tv übertragen, der Livestream beginnt ab 17.30 Uhr.
(HEV/som)


icedragonsherfordHerforder EV
Derbytime beim HEV - Herforder Ice Dragons spielen gegen Hamm

(OLN)  Mit Spannung erwartet – auf den Herforder Eishockey Verein wartet in der Oberliga Nord das erste Westfalenderby gegen die Hammer Eisbären in dieser Saison. Für die Fans beider Teams waren die Begegnungen der vergangenen Jahre immer ein Highlight der Eiszeit und dürften trotz Corona-Pandemie wieder auf ein besonderes Interesse stoßen.
Gemeinsam mit der EG Diez-Limburg gingen beide Teams im Sommer den Weg aus der Regionalliga West in die 3. Liga und messen sich seitdem mit den etablierten Mannschaften der Oberliga. Während Herford einen nahezu komplett neuen Kader zusammenstellte, setzten die Eisbären auf Leistungsträger der vergangenen Spielzeiten und erneuerten den Kader lediglich in einigen Bereichen. Doch immerhin stehen derzeit noch elf Neuzugänge in den Diensten des Westfalenkontrahenten und so hat es auch in Hamm einen größeren Umbruch zur neuen Spielzeit gegeben.
Während die Ice Dragons inzwischen 20 Punkte gesammelt haben und sich in der Tabelle auf Platz 10 und somit auf einem PrePlayOff-Platz wiederfinden, gelangen den Eisbären bislang lediglich 8 Zähler, womit sie derzeit das Schlusslicht bilden. Beide Teams benötigen dringend Punkte aus der morgigen Partie, was zusätzlich für Spannung sorgen sollte. Während Hamm versuchen muss, den Anschluss an die übrigen Teams der Oberliga Nord wiederherzustellen, hat der HEV die Gelegenheit, seine Tabellensituation zu stabilisieren und im Rennen um den wichtigen 10. Tabellenplatz zu bleiben.
Chefcoach Jeff Job dürfte, wie schon beim 2:1-Sieg gegen die Saale Bulls Halle, wieder aus dem Vollen schöpfen können, nachdem mit Nils Bohle der letzte ehemals verletzte Akteur wieder fit ist. Seinem Gegenüber Ralf Hoja standen hingegen bei der 1:7-Niederlage gegen Tabellenführer Hannover Scorpions zuletzt exakt drei Reihen zur Verfügung, nachdem mehrere Spieler ausfielen.
Die Fans beider Teams werden dem Derby bereits mit Spannung entgegenfiebern. Das erste Bully in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ erfolgt um 18.00 Uhr. Die Begegnung wird live auf www.sprade.tv übertragen, der Livestream startet um 17.30 Uhr. Auch das Tickerteam ist wieder auf http://www.fdo-herford.de/liveticker/ dabei und wird ausführlich über das Westfalenderby berichten.
(HEV/som)
  
    
EXA-IceFightersIcefighters Leipzig
Ohne Tore keine Punkte - Ein gebrauchter Tag für die EXA IceFighters

(OLN)  Gestern Abend traten die EXA IceFighters Leipzig bei den Crocodiles Hamburg an. Eine Woche nach der knappen Niederlage nach Verlängerung letzten Freitag, standen sich beide Teams erneut gegenüber. Mit dabei nach seiner langen Verletzungspause war diesmal wieder Verteidiger Leon Lilik. Am Ende eines immer spannenden und schnellen Spiels verließen die Hamburger erneut als Sieger das Eis. Mit 2-0 gewannen die Hanseaten. Herausragender Akteur bei den Krokodilen war Torhüter Niklas Zoschke, der alle 43 Schussversuche unserer Mannschaft parierte.
Gleich in der ersten Spielminute gab es den ersten Aufreger. Robin Slanina wurde unsanft von den Beinen geholt und landete im gegnerischen Tor. Es gab aber weder eine Strafe, noch einen Strafschuss. Es entwickelte sich danach im ersten Drittel eine Partie auf Augenhöhe, in der beide Mannschaften offensiv Akzente setzen konnten. Allerdings konnten nur die Gastgeber Kapital aus einer Chance schlagen. In der 16. Spielminute war Michal Bezouska im Nachschuss erfolgreich. Die IceFighters taten sich sehr schwer mal gefährlich vor dem Tor aufzutauchen. Wenn das mal gelang, dann war Niklas Zoschke stets aufmerksam zur Stelle. „Wir haben zwar viele Schüsse aufs Tor gebracht, aber zumeist hatte der Torhüter speziell im ersten Drittel freie Sicht. Im weiteren Verlauf des Spiels wurde das dann besser, aber die Genauigkeit beim Abschluss oder beim finalen Pass fehlte komplett“, konstatierte Coach Sven Gerike im Anschluss an das Spiel. „Außerdem waren wir in den ersten zwanzig Minuten in der eigenen Zone zu unachtsam und nicht aggressiv genug. Daher ging die Führung für die Hamburger auch in Ordnung“, fügte er hinzu.
Im zweiten Drittel änderte sich das grundlegend. Die EXA IceFighters Leipzig zeigten mehr Biss in der Defensive und auch mehr Zug zum Tor. Aber es blieb manches Mal zu umständlich oder zu harmlos, was die Leipziger Mannschaft offensiv produzierte. Das Schussverhältnis von 14 zu 4 sprach schon eine deutliche Sprache. Die beste Möglichkeit hatte Moritz Israel bezeichnender Weise in eigener Unterzahl. Aber auch bei seinem Break war Goalie Zoschke der Sieger.
Im letzten Drittel blieben die Verhältnisse gleich. Die Eiskämpfer fanden einfach keine Mittel, um aus ihrer optischen Überlegenheit auch Zählbares zu machen. Erschwerend kam hinzu, dass Michal Velecky gleich in der 42. Minute den Puck im eigenen Drittel verlor. Patrick Saggau bedankte sich artig und erzielte das 2-0 für die Hamburger. Danach beschränkten sich die Hanseaten auf gute defensive Arbeit
und unser Team verzweifelte zusehends. Auch der Versuch beinahe vier Minuten lang mit sechs Mann doch noch den Anschluss zu erzielen, scheiterte. „Wenn du kein Tor schießt, dann kannst du auch nicht gewinnen. So einfach ist das in unserem Sport. Ich kann meiner Mannschaft kämpferisch keinen Vorwurf machen, aber mit der Brechstange und einigen Fehlentscheidungen mit Puck, haben wir uns das Leben erneut zu schwer gemacht“, fasste unser Coach das Ergebnis nochmal zusammen.
Am Sonntag treffen die EXA IceFighters erneut auf einen schweren Gegner. Die Tilburg Trappers empfangen die Eiskämpfer zum ersten Mal in dieser Saison. Anbully ist bereits um 15:00 Uhr.
(IFL/is)
  
 
 
 Samstag 16.Januar 2021 www.icehockeypage.de 
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