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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Paul Jäger, Bastian Heidloff, Jannik Tischer und Nils Schutzeigel bleiben der SEG vier wichtige Verteidiger auch in der Landesliga weiterhin erhalten
  
EHC Klostersee
(BYL)  Nicolai Quinlan hält seinem Heimatverein weiter die Treue. Der 29-jährige Defender gehört bereits seit 2010 zum Kader der 1.Mannschaft der Graginger und ist einer der wichtigsten Leistungsträger in der Hintermannschaft des EHCK
  
Memmingen Indians
(OLS)  Nach Maxim Mastic wird auch Verteidiger Lubor Pokovic künftig nicht mehr für den ECDC auflaufen. Der 32-jährige Deutsch-Slowake konnte verletzungsbedingt in der vergangenen Saison nicht viele Spiele bestreiten. Ob und wann er seine Karriere weiter fortsetzen wird, ist derzeit noch unklar
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Stürmer Enzo Herrschaft hat seinen Vertrag bei seinem Heimatverein verlängert. Der 23-Jährige gehört siet 2017 zum Kader der 1.Mannschaft und brachte es in zuletzt 41 Spielen auf 9 Scorerpunkte
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Daniel Hilgner verlängert beim SC und komplettiert damit das Goalie-Trio der Nature Boyz
  
EC Peiting
(OLS)  Der ECP hat den Vertrag mit Verteidiger Daniel Holzmann um zwei weitere Spielzeiten verlängert. Das 28-jährige Eigengewächs kehrte letztes Jahr nach längerer Zeit bei der EA Schongau zurück und war einer der Leistungsträger der Defensive. Dagegen wird Verteidiger Tobias Beck den verein nach zwei Jahren nun wieder verlassen
  
Buchloe Pirates
(BYL)  Vetreidiger Nico Nieberle wird in seine vierte Spielzeit im Trikot des ESV gehen. Der 23-jährige spielte im Kaufbeurer und Landshuter Nachwuchs und kam 2021 zu den Pirates und hat sich zur festen Größe in der Hintermannschaft entwickelt
  
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Pietzko bleibt dem ESV auch nach dem Aufstieg in die Regionalliga treu. Der 26-jährige Dortmunder war zuletzt Topscorer der Grizzlys in den Play-Offs und steuerte in der gesamten Saison in 19 Spielen 32 Scorerpunkte zum Erfolg bei
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Eigengewächs Julian Stolz läuft weiterhin für die Hanseaten auf. Der 23-jährige Angreifer konnte in der letzten Saison in der Verbandsliga 12 Tore und 11 Assists in 13 Spielen erzielen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Vinzenz Hähnel, der während der letzten Saison vom EV Moosburg zum ERC zurückkehrte, wird auch in der neuen Bezirksligasaison wieder im Trikot der Red Dragons auflaufen
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
Black Tigers Moers
(RLW)  Der Regionalliga-Neuling geht mit dem ehamligen DEL- und DEL2-Stürmer Marc Schaub in die neue Saison. Der 32-Jährige konnte für den GSC zuletzt in 14 Spielen beachtliche 33 Scorerpunkte erzielen
  
Hamburger SV
(RLN)  Mittelstürmer Björn Stichternath bleibt auch in der neuen Saison beim HSV. Ausserdem wird Lasse Haffke wieder im Aufgebot sein und soll vor allem in der Defensive eingesetzt werden
  
Berlin Wikinger
(LLB)  Torhüter Ben Weyrauch und die beiden Stürmer Claudio Paganini und Dennis Bröhl werden auch in der nächsten Saison wieder für die Wikinger des Berliner Schlittschuh-Club aufs Eis gehen
  
Berliner SC
(LLB)  Angreifer Leon Edelhäuser wechselt nach zwei Jahren vom SC Charlottenburg zum Schlittschuh-Club. Zuvor schnürte er die Schlittschuhe für die Ice Rebells Waltershausen
  
Erding Gladiators
(BYL)  Die Brüder Bastian und Tobias Cramer werden auch in der nächsten Saison wieder für ihren Heimatverein aufs Eis gehen. Während Bastian verletzungsbedingt nur wenige Partien absolvieren konnte, spielte Tobias bisher vor allem im Nachwuchs
  
Stuttgart Rebels
(OLS)  Die Rebels haben zahlreiche Spielerabgänge bekannt gegeben. Demnach werden die Torhüter Patrick Golombek, Mitja Fiedrich und Wotan Knecht, die Verteidiger Cedric Riedel, Eric Strieska, Lukas Willer und Artur Herber, sowie die Stürmer Christian Bauhof, Devon Pepin, Nolan Redler, Petr Wiencek, Carlo Wittor und Loris Walter nicht mehr für die Stuttgarter auflaufen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Sonntag 28.Februar 2021

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte des Wochenendes mit insgesamt 16 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd und Oberliga Nord.

 
    
Deutschland

DEB - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
   
eisbrenberlinEisbären Berlin
Eisbären verlieren im Spitzenspiel in Bemerhaven

(DEL)  Die Eisbären Berlin haben das Spitzenspiel der Gruppe Nord am 21. Spieltag der PENNY DEL Saison 2020/21 bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven verloren. Tabellenführer Berlin unterlag den Norddeutschen mit 3:5. Trotz dieser Niederlage bleiben die Eisbären mit einem Punktequotienten von 2,05 an der Spitze der Nord-Gruppe.
Die Gastgeber erwischten den besseren Start und gingen durch McMillan (9./PP1) im Powerplay in Führung. Zach Boychuk (12./PP1) glich jedoch kurze Zeit später für die Berliner aus, ebenfalls mit einem Mann mehr auf dem Eis. Im Mitteldrittel zog Bremerhaven innerhalb von 195 Sekunden durch Urbas (30.), Fortunus (31.) und abermals McMillan (33.) auf 4:1 davon und Tobias Ancicka ersetzte Mathias Niederberger im Tor der Eisbären. Jonas Müller (53.) und Leo Pföderl (58.) verkürzten im Schlussabschnitt noch auf 3:4 aus Berliner Sicht. Andersen (59./EN) traf jedoch ins leere Berliner Tor zum 5:3-Endstand.
Die Eisbären Berlin treten am Montag, den 1. März 2021 zu ihrer nächsten Partie in der PENNY DEL an, wenn die Grizzlys Wolfsburg in der Bundeshauptstadt gastieren. Spielbeginn in der Mercedes-Benz Arena ist um 20:30 Uhr.
Serge Aubin (Trainer Eisbären Berlin): „Natürlich bin ich enttäuscht. Im ersten Drittel war es noch ziemlich ausgeglichen. Wir haben das Spiel dann im Mitteldrittel verloren. Drei Gegentore in so kurzer Zeit zu kassieren, ist nicht zu akzeptieren. Wir haben uns im Schlussabschnitt aber noch einmal gewehrt und versucht zurückzukommen. Leider hat es aber nicht mehr gereicht. Tobias Ancicka hat gezeigt, dass wir jederzeit auf ihn setzen können. Wir haben zwei sehr gute Torhüter.“
Kai Wissmann (Verteidiger Eisbären Berlin): „Das zweite Drittel war spielentscheidend. Da haben wir zu viele Zweikämpfe und Laufduelle verloren. Bremerhaven hat die neutrale Zone gut zugemacht, da haben wir keinen Weg durchgefunden. Nach Puckverlusten hatten sie dann einige 3 gegen 2 Situationen, in denen unser dritter Mann hinten fehlte. Im Schlussdrittel haben wir noch einmal alles versucht, aber die Zeit hat leider nicht mehr gereicht. Dass wir nicht aufgegeben haben, zeigt, dass der Charakter in der Mannschaft stimmt. Aber wir müssen unser Spiel über die gesamte Spielzeit spielen.“
Lukas Reichel (Stürmer Eisbären Berlin): „Die ersten beiden Drittel haben wir nicht zu unserem System gefunden und etwas wild gespielt. Wir hätten einfacher spielen müssen. Im letzten Drittel haben wir dann noch einmal alles versucht. Im nächsten Spiel müssen wir von Anfang da sein.“
(EHCB/mebb)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Ohne Ertrag zurück aus dem Allgäu

(DEL2)  Neben Akteuren wie Heider, Veisert und Kunz, die bereits über einen langen Zeitraum ausfallen, musste man in Kaufbeuren auch auf Tyler Gron verzichten, der zuletzt bereits angeschlagen gefehlt hat, sowie auf Tobi Schmitz, der sich kurzfristig nicht spielfähig abgemeldet hatte. Dafür kam der während der Woche zum Team gestoßene Manuel Nix zu seinem ersten DEL2-Einsatz.
Zunächst konnten beide Teams ihre Special-Teams trainieren, als Rajala in der ersten Minute und Koziol nach vier Minuten die Strafbank besucht hatten, was jedoch weder das eine noch das andere Team zu einem Torerfolg nutzen konnte. Die Tigers insgesamt im Auftaktdrittel das aktivere Team mit guten Möglichkeiten bereits vor der Führung durch Rajala, der bezeichnenderweise beim nächsten Überzahlspiel mit einem „Onetimer“ auf Zuspiel von Davis die Scheibe ins Netz schlug. Davis verzog zuvor mit freier Schussbahn aus halblinker Position und Davidek traf nur den Pfosten, ebenso wie Järveläinen im Powerplay. Der Ausgleich, der bis dahin meist mit Schüssen von außen agierenden Allgäuer, nach 17 Minuten kam überraschend, als Wörle die Scheibe von hinter dem Tor schnell auf Lammers passte und dieser für seine Farben traf. Eine gute Möglichkeit von Schug nach dem anschließenden Bully, als die Scheibe auf der Torlinie „tanzte“ konterten die Gastgeber mit einer Möglichkeit durch Wörle, der die Scheibe dem bereits geschlagenen Herden, der zudem halb liegend mit dem Rücken zum Geschehen unterwegs war, an den Rücken schoss.
Mit vollen zwei Minuten Unterzahl – Davis hatte mit dem Schlusspfiff des ersten Drittels eine Strafe gezogen - ging es in den Mittelabschnitt, was bis auf eine Chance für Oppolzer, die Herden stark parierte, nichts für den ESVK einbrachte. In der Folge drückten die Rot-Gelben - unterbrochen von einem Powerplay der Tigers, bei dem erneut der Pfosten anvisiert wurde - immer mehr und kamen nach 29 Minuten durch Blomqvist, der ums Tor zog und aus spitzem Winkel abzog, zur Führung, die Eichinger kurze Zeit später noch erhöhte. Im Powerplay zog der Verteidiger ab und traf durch Freund und Feind hindurch zum 3:1. Gut eine Minute später nahm Schumacher einen Pass von Mannes auf, setzte sich an der Bande durch und traf mit einem platzierten Schuss in den Winkel, was den bis dahin stark aufspielenden Gastgebern in dieser Phase etwas den Schwung nahm.
Beinahe im Verwaltungsmodus spielten die Kaufbeurer den Schlussabschnitt, bei dem die Tigers, die nun zu harmlos in der Offensive agierten, das Tor der Gastgeber zu wenig unter Beschuss nahmen. Auch mehrere Strafzeiten, auf beiden Seiten gegeben, brachte bis auf einige Schüsse von außen wenig Gefahr für die beiden Torsteher. Zum Ende des Spiels agierten die Gastgeber dann energischer und kamen durch Lewis, Spurgeon und nochmals Lewis zu hochkarätigen Chancen, bei denen Herden stark reagierte. Machtlos war der Bayreuther Torsteher dann als Gracel eine Scheibe schnell vors Tor spielen konnte und Joseph Lewis dieses Mal an Herden vorbeikam.
„Kaufbeuren hat insgesamt verdient gewonnen. Wir sind gut ins Spiel gekommen und hatten einige Chancen, sind auch in Führung gegangen. Kaufbeuren hat dann hohes Tempo vorgelegt und wir haben im letzten Drittel auch keine Chancen mehr bekommen“, so Petri Kujala kurz nach der Partie.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
6:2! Eispiraten gewinnen klar gegen Bad Nauheim - Westsachsen lassen gegen Kurstädter nichts anbrennen

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau melden sich nach drei Niederlagen mit einem Ausrufezeichen zurück! Das Team von Mario Richer gewann gegen den EC Bad Nauheim Zuhause im Sahnpark mit 6:2. Über weite Strecken der Begegnung waren die Crimmitschauer das spielbestimmende Team und sicherten sich am Ende somit den verdienten Dreier im Kampf um die Playoff-Plätze.
Die Eispiraten waren darauf bedacht, nach den zuletzt erfolglosen Begegnungen, eine Reaktion im heimischen Sahnpark zu zeigen. Die Mannen von Trainer Mario Richer begannen konzentriert, hielten den Puck gut in den eigenen Reihen und verpassten es nach nicht einmal zwei Minuten, prompt in Führung zu gehen. Nauheims Goalie Maurer konnte nämlich nur abprallen lassen, Patrick Pohl verpasste allerdings das frühe 1:0. Nur wenig später sollte es aber dennoch klappen. Im Powerplay traf Kelly Summers zunächst nur die Latte, Travis Ewanyk schaltete jedoch am schnellsten und bugsierte die Scheibe in der fünften Minute zum 1:0 über die Torlinie.
Die Crimmitschauer machten es auch ohne die verletzten Felix Thomas und André Schietzold, welche erst in der vergangenen Woche zum Lazarett dazustießen, ganz gut. Auch in der Folge war man den Kurstädtern spielerisch überlegen und nutzte dies erneut in eigener Überzahl. Mathieu Lemay zog mit viel Schwung ins Drittel der Nauheimer und bediente Lukáš Vantuch mustergültig. Der Tscheche brauchte nur noch den Schläger hinhalten und erzielte somit das verdiente 2:0 (10.).
Die Westsachsen hatten Spaß an diesem Spiel gefunden und starteten ebenso überlegen auch in den Mittelabschnitt. Während Michael Bitzer einen bislang entspannten Arbeitstag erwischte musste sich der junge Philipp Maurer ganz schön strecken. Der Schlussmann stand heute für den eigentlichen Stammgoalie Felix Bick im Kasten und musste nach 35. Minuten erneut hinter sich greifen. Eben jener Treffer zum 3:0 war ein ganz Besonderer. Rookie Lucas Böttcher, heute neben Lemay und Vantuch im Einsatz, erzielte den ersten Treffer seiner Profikarriere und wurde an seiner Bande frenetisch gefeiert. Bereits in den vergangenen beiden Spielen konnte Böttcher je einen Assist für sich verbuchen und bestätigte mit diesem Treffer seine gute Form.
Die Eispiraten blieben dran und konnten sogar auf 4:0 erhöhen. Petr Pohl zog in das Drittel der Hessen, zog ab und machte seinem Spitznamen „Pistol Pete“ einmal mehr alle Ehre. Sein Gewaltschuss schlug unter dem Giebel ein – ohne Abwehrchance für Philipp Maurer. Das Team von Harry Lange meldete sich aber mit einem „Buzzerbeater“ zurück. Fast mit der Schlusssirene verkürzte James Arniel auf 1:4 (40.).
Andreas Pauli erzielte nach 49 Minuten dann sogar das Tor zum 2:4. Die Gäste aus der hessischen Kurstadt kamen folglich zu weiteren guten Gelegenheiten, mussten sich aber immer wieder dem frisch gebackenen Papa Michael Bitzer geschlagen geben. Eben in dieser Drangphase der Hessen waren es aber wieder die Westsachsen, die ihre Führung durch Travis Ewanyk weiter ausbauen konnten. Der Deutsch-Kanadier erzielte nach 54 Minuten seinen zweiten und den insgesamt dritten Überzahl-Treffer der Eispiraten an diesem Tag – 5:2. Den Schlusspunkt setzte dann noch einmal der agile Lukáš Vantuch, der einmal mehr ein gutes Spiel machte. In der 56. Minute besorgte der 1,96 Meter große Tscheche den 6:2-Endstand.
Die Eispiraten nehmen aus ihrem Heimspiel drei wichtige und sicherlich auch verdiente Zähler mit. Eindrucksvoll kämpften sich die Mannen von Chefcoach Mario Richer zurück in die Erfolgsspur und wollen diese Form auch mit in das anstehende Duell bei den Kassel Huskies (Sonntag, 28.02.2021 – 17:00 Uhr) mitnehmen.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen feiern Auswärtssieg in Bad Tölz

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben ein Spitzenteam der DEL2 geschlagen. Mit 4:1 haben die Blau-Weißen am Freitagabend bei den Tölzer Löwen gewonnen. Riku Helenius stand im Tor der Dresdner. Nick Huard traf doppelt, zudem waren Elvijs Biezais und Jordan Knackstedt erfolgreich.
Die erste Torchance im Spiel hatte der Favorit aus Bad Tölz. Max French testete Helenius, aber der Finne hielt die Scheibe fest. Auf der Gegenseite gaben Kevin Lavallée und per Alleingang Dennis Swinnen die ersten Dresdner Torschüsse ab, ohne Erfolg. Die Eislöwen mussten daraufhin zwei Unterzahlspiele überstehen und taten dies erfolgreich. Im ersten eigenen Überzahlspiel schlug das Team von Trainer Andreas Brockmann eiskalt zu. Nick Huard traf zur Führung (16.). Bei angezeigter Strafe legten die Blau-Weißen direkt nach. René Kramer brachte die Scheibe ins Angriffsdrittel, setzte da Vladislav Filin ein, der vor dem Tor auf Elvijs Biezais passte. Der Lette lenkte den Puck zum 2:0 ins Tor. Aber die Tölzer antworteten noch vor der Drittelsirene. Lubor Dibelka verkürzte.
Auch im zweiten Spielabschnitt hatten die Löwen die erste Torchance. Der Pfosten verhinderte den Ausgleich und Edfelder schob die Scheibe am leeren Tor vorbei. Die Partie beruhigte sich im Anschluss. Die Eislöwen verteidigten gut und blieben geduldig. In der 35. Minute gelang der dritte Treffer. Alexander Dotzler spielte einen langen Pass aus der eigenen Zone auf Jordan Knackstedt. Der Kapitän verzögerte clever und schoss den Puck dann unhaltbar ins Tor.
Auch im dritten Drittel hatten die Gastgeber die erste Großchance, aber Helenius wollte sich kein zweites Mal überwinden lassen und parierte stark. Auch in der 49. Minute war der Finne zur Stelle, als Tosto frei vor ihm auftauchte. In den Schlussminuten kamen auch die Eislöwen wieder zu Torchancen, weil bei den Tölzer Löwen die Kräfte nachließen. Swinnen und Knackstedt scheiterten an Franzreb und der Latte. Besser machte es Nick Huard in der 59. Minute, der einen Querpass mit dem Schlittschuh zum 4:1-Endstand ins Tölzer Tor ablenkte.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Kompliment an meine Mannschaft, wir haben sehr clever und solide gespielt. Wir haben nur wenige Großchancen zugelassen und hatten einen sehr guten Riku Helenius im Tor. Das 1:0 hat uns in die Karten gespielt, aber nach dem 2:0 haben wir kurz geschlafen. Minute für Minute haben wir das Spiel aber wieder besser in den Griff bekommen. Ein sehr wichtiger Sieg für uns.“
Am Sonntag geht es für die Eislöwen um 17:00 Uhr in Landshut weiter.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Neunter Sieg in Serie – Huskies siegen nach Penaltyschießen in Heilbronn

(DEL2)  Der neunte Sieg in Serie ist perfekt: In einer spannenden und umkämpften Partie setzten sich die Schlittenhunde am Ende verdient bei den Heilbronner Falken mit 4:3 nach Penaltyschießen durch.
Bereits nach vierzig Sekunden bot sich die erste Gelegenheit des Abends. Gervais scheiterte aus kurzer Distanz an Leon Hungerecker, der für Jerry Kuhn ins Tor rotierte. Nachdem die Schlittenhunde sich im ersten Powerplay des Abends einige gute Abschlüsse erspielten, gingen sie anschließend auch verdient in Führung. Ryon Moser nutze einen Fehlpass in der Falken-Defensive und schob zum 1:0 ein (13.). Und nur 17 Sekunden später fiel der nächste Treffer. Saponari legte auf Spitzner, der Heilbronns Goalie Mnich keine Chance ließ. Doch die Führung sollte nicht bis zur ersten Drittelsirene halten. Denn die Gastgeber schlugen gleich doppelt in Überzahl zu. Nachdem gleich zwei Huskies auf der Strafbank Platz genommen hatten, dauerte es nur wenige Sekunden, ehe Kevin Maginot den Anschlusstreffer besorgen konnte (19.). Gut eine Minute war es dann Justin Kirsch, der mit einem satten Schuss von der blauen Linie den 2:2-Ausgleich erzielte.
Damit ging es auch in das zweite Drittel. In dieses starteten die Huskies gut und vergaben nach nur 24 Sekunden die erste große Gelegenheit. Philippe Cornet traf per Rückhand nur den Pfosten. Kurze Zeit später scheiterte Ryan Olsen aus dem Slot an Mnich. Und so kam es, wie es kommen musste. Die Falken spielten mal wieder in Überzahl und schlugen erneut zu. Stefan Della Rovere zog vor das Tor und überwand Hungerecker per Rückhand. Der Kasseler Torhüter sah dabei nicht allzu gut aus. Jedoch hatten die Huskies noch im zweiten Durchgang eine Antwort parat. In der 38. Minute schlenzte Shevyrin von der blauen Linie die Scheibe aufs Tor. Mnich rutscht das Hartgummi durch – 3:3.
Diesen Schwung nahm die Kehler-Truppe mit in den Schlussabschnitt. Gleich zu Beginn nahmen die Unterländer zwei Strafen in einem Wechsel. Bedeutete zwei Minuten fünf gegen drei Überzahl für die Nordhessen. Doch die konnten, auch trotz einer von Tim Kehler genommenen Auszeit, kein Kapital daraus schlagen. Dennoch drückten die Huskies auf den Führungstreffer und hatten durch Rutkowski, Clarke Breitkreuz, der über links durchbrach und Lois Spitzner per Nachschuss in Überzahl beste Abschlussgelegenheiten. Aber auch die Falken kamen ab und an gefährlich vor das Tor von Leon Hungerecker. Sowie in der 55. Minute, als Wruck von rechts aufs Tor zog, aber am Kasseler Schlussmann scheiterte. Da aber kein Team im Schlussabschnitt den entscheidenden Treffer setzten konnte, ging es folgerichtig in die Overtime.
Aber auch dort konnte keine der beiden Mannschaften das goldene Tor erzielen. So musste die Entscheidung im Penaltyschießen fallen. Mit dem besseren Ende für die Huskies: Leon Hungerecker parierte alle drei Versuche der Falken, Lukas Laub verwandelte seinen Penalty zum schlussendlich verdienten Auswärtssieg.
(ECK/js)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
Joker schlagen die Bayreuth Tigers mit 4:2

(DEL2)  Am Freitagabend stand wieder DEL2 Eishockey in der erdgas schwaben arena auf dem Plan. Die Bayreuth Tigers waren zu Gast und das gab dem ESV Kaufbeuren die perfekte Chance, den direkten Tabellennachbarn auf Distanz zu halten. Kurz vor der Begegnung wurde leider bekannt, dass sich Stefan Vajs vor seiner Rückkehr ins Team, erneut verletzte und wahrscheinlich bis zu Saison Ende ausfallen würde. Die Verantwortung den Kasten sauber zu halten, bleibt also weiter bei Benedikt Hötzinger und Jan Dalgic, wobei Ersterer von Beginn an ran durfte. Sören Sturm musste weiter pausieren, dafür war Max Lukes wieder mit von der Partie.
Die Joker kommen gleich zu Beginn ins Powerplay, weil Juuso Rajala in der ersten Minute auf der Strafbank platznehmen muss. Die Hausherren lassen die Scheibe schön laufen, können Timo Herden im Tor der Tigers, aber nicht überwinden. Dann dürfen die Gäste in Überzahl, weil Fabian Koziol vom Eis muss. Ville Järveläinen mit der guten Einschussmöglichkeit, doch Benedikt Hötzinger mit gutem Reflex. In der Folge läuft das Spiel schnell und ausgeglichen, aber die klaren Torszenen halten sich bisher in Grenzen. Die 13. Minute läuft und Florin Ketterer wird wegen Behinderung für zwei Minute auf die Strafbank geschickt. Die Bayreuther kommen schnell in die Überzahlformation und lassen den Puck solange durch die Reihen laufen, bis Juusa Rajala frei zum Schuss kommt und das Hartgummi per One Timer ins Netz hämmert. Es steht 0:1 in der 14. Spielminute. Der ESVK lässt sich davon nicht einschüchtern, hat jetzt mehr Spielanteile, schafft es aber nicht zwingen vor Timo Herden zu kommen. Das ändert sich in der 17. Minute. Tobi Wörle behauptet die Scheibe im Angriffsdrittel, passt hinter das Tor zu Tyler Spurgeon, der bedient den heranstürmenden John Lammers mustergültig und der verwandelt zum 1:1 Ausgleich. Es bleibt ein offener Schlagabtausch, Moritz Schug kommt völlig frei zum Schuss, Benedikt Hötzinger wehrt stark ab. Auf der anderen Seite kann Timo Herden nur abprallen lassen, ist eigentlich schon geschlagen, aber der Winkel ist zu Spitz für Tobi Wörle und somit geht es mit 1:1 in die erste Pause. P.S.: Kurt Davis handelt sich nach der Sirene noch eine zweiminütige Strafe, wegen eines Faustschlags gegen Tyler Spurgeon ein.
Somit gehen die Joker mit einem Mann mehr in die ersten zwei Minuten des zweiten Drittels und dabei kommt Daniel Oppolzer zur Großchance auf den nächsten Treffer. John Lammers passt in den Slot und Oppolzer bekommt die Scheibe nicht weit genug nach Oben, um den am Boden liegenden Timo Herden zu überwinden. Im Anschluss die Tigers das gefährlichere Team, doch die Joker lauern auf Kontern und kommen durch Max Lukes und Max Oswald zu guten Torchancen. In der 27. Minute heißt es dann wieder Powerplay für Bayreuth, weil Julian Eichinger in die Kühlbox muss. Die Joker mit Glück und Willen, verteidigen gut und verhindern den Gegentreffer. Die 29. Minute bricht an, Sami Blomqvist umkurvt mit viel Speed das Tigers Tor und setzt den Puck trocken unter die Latte zur 2:1 Führung. Kaufbeuren jetzt mit viel Druck und das provoziert die nächste Strafzeit der Gäste. Dann geht es ganz schnell. Julian Eichinger bekommt die Scheibe an der Blauen Linie, nimmt Maß und trifft zum 3:1 in Minute 31. Direkt im Anschluss könnten die Rotgelbe den nächsten Treffer nachlegen, weil Branden Gracel nach einer genialen Bewegung Florin Ketterer anspielt, dessen Abschluss kommt aber zu zentral auf Herden. Dann aus dem Nichts der Anschlusstreffer für Bayreuth. Jan-Luca Schumacher fährt in das Angriffsdrittel und knallt einen Sonntagsschuss direkt in den Winkel. Kaufbeuren bleibt aber auch nach dem Gästetreffer das bessere Team, kommt zu einigen Chancen, muss aber vier Minute vor Drittelende erneut mit dem Unterzahlteam auflaufen, weil Fabian Voit ein unnötiges Foul zieht. Die Joker mit gutem Penalty Killing und bis zur zweiten Pausensirene passiert hier nichts mehr.
Das Schlussdrittel beginnt ausgeglichen. Die Gäste kommen in der 43. Minute ins Powerplay und damit zur guten Chance auf den Ausgleich, aber der ESV verteidigt konzentriert. Kurz darauf dann Überzahl für die Joker, doch auch die Tigers halten dabei den Kasten sauber. Minuten lang passiert nichts Entscheidendes, wobei die Joker immer den Eindruck vermitteln, dass sie das Geschehen unter Kontrolle haben. Ein weiteres Powerplay für Rotgelb in der 49. Minute verläuft torlos und auch im Anschluss geht es munter hin und her. In der 54. Minute schiebt Sami Blomqvist, hinter dem Tor stehend, die Scheibe in den Slot zu Joey Lewis, dessen Schuss landet an der Maske von Timo Herden. Dann wird Tyler Spurgeon vor dem Bayreuther Tor perfekt von John Lammers bedient, der Gäste Keeper hat aber blitzschnell die Schoner unten. Die Joker bleiben am Drücker und strahlen, mit einem souveränen Benedikt Hötzinger im Tor, viel Selbstvertrauen aus. Die zweite Reihe kombiniert sich immer wieder schön vors Tor und das wird in der 58. mit dem entscheidenden Treffer belohnt. Sami Blomqvist treibt die Scheibe in den Angriff, passt zu Branden Gracel, der schön zu Joey Lewis und dessen erste Versuch geht noch an den Pfosten, aber der Nachschuss sitzt dann zum 4:2 Siegtreffer. Der ESVK fährt den achten Sieg im elften Spiel ein und setzt sich weiter in den Playoff Plätzen fest.
(ESVK/pb)
  
    
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
TOWERSTARS SCHRAMMEN KNAPP AN PUNKTEN VORBEI

(DEL2)  In einem spielerisch ausgeglichenen Duell bei den Bietigheim Steelers konnten sich die Ravensburg Towerstars nicht für eine gute Leistung belohnen. Sie unterlagen dem Tabellenzweiten denkbar knapp mit 1:2.
Bereits nach 15 Sekunden hatten die Towerstars die erste vielversprechende Szene. Kilian Keller spielte einen weiten Pass auf Joshua Samanski, der auf dem Weg zum gegnerischen Tor jedoch von zwei Gegenspielern am Abschluss gehindert wurde. Nach einem eher vorsichtigen Hin und Her erhöhte Bietigheim nach drei Minuten das Tempo und kam zu zwei hochkarätigen Chancen innerhalb von wenigen Sekunden. Zunächst tauchte Norman Hauner frei vor Olafr Schmidt auf, ein Abstimmungsfehler der Ravensburger Defensive ermöglichte Alexander Breibisch die nächste Großchance. Der Puck ging aber jeweils am Tor vorbei.
Die Gastgeber hatten danach mehr vom Spiel und kamen in der 8. Minute zu ihrer nächsten Möglichkeit auf die Führung. Brett Breitkreuz zog kurz nach der Mittellinie auf und davon, Olafr Schmidt parierte aber stark mit der Beinschiene. Auch in der 13. Minute wurde der Ravensburger Keeper mehrfach geprüft, als Eric Bergen eine Strafzeit wegen Beinstellens kassierte. Insgesamt arbeiteten die beiden Unterzahlformationen aber stark und brachten die zweiminütige Unterzahl auch schadlos über die Zeit.
Die defensive Sicherheit verlieh dem Team von Coach Marc Vorderbrüggen prompt auch Selbstvertrauen nach vorne. Die letzten fünf Minuten des Startabschnitts gehörten klar den Towerstars, die guten Möglichkeiten blieben aber ohne Ertrag. Beispielsweise stand während einer Powerplay-Situation Daniel Stiefenhofer völlig frei vor dem Torraum, Steelers Keeper Cody Brenner blieb jedoch Sieger des Duells.
Auch der zweite Spielabschnitt startete mit einer guten Möglichkeit für die Oberschwaben. Nach einem Schuss von Joshua Samanski ließ Cody Brenner den Puck durch die Schoner rutschen, beim Nachsetzen von Kai Hospelt am rechten Pfosten brachte der Steelers Torhüter die Fanghand aber doch noch auf den Puck. Auf der Gegenseite bekamen die Gastgeber ab der 24. Minute spielerisches Übergewicht - mit Folgen für den Spielstand. Innerhalb von knapp 20 Sekunden legte die Bietigheimer Paradereihe zweimal Abstimmungsprobleme der Towerstars Defensive offen, beim zweiten 2 gegen 1 Konter hatte Olafr Schmidt gegen den Abschluss von Matt McKnight keine Abwehrchance.
Die 1:0 Führung verlieh den Ellentalern noch mehr Auftrieb, die Towerstars fanden sich meist in der Defensive eingeschnürt wieder und kamen nur vereinzelt zu Konterchancen. Das 2:0 für Bietigheim in der 34. Minute hatte sich dann förmlich abgezeichnet. Die Steelers ließen die Scheibe blitzschnell und präzise durch die Ravensburger Zone laufen, wieder schloss McKnight eiskalt ab.
Nach einigen zermürbenden Minuten fanden die Towerstars aber doch wieder den spielerischen Faden. Die zweite Sturmreihe hielt eineinhalb Minuten vor der zweiten Pause den Puck nach einer zunächst vergebenen Chance im Drittel, dann kam Neuzugang Andrew Kozek in der Halbdistanz zum Schuss und der 2:1 Anschlusstreffer war perfekt. Fast wäre den Oberschwaben mit einem druckvollen Angriff noch im selben Spieldrittel der Ausgleich gelungen, die Steelers retteten sich jedoch in die Pause.
Zu Beginn des dritten Abschnitts gerieten die Oberschwaben zunächst unter Druck. Allzu lange dauerte die Phase allerdings nicht und bereits nach zwei Minuten drehten sie den Spieß um. In der 45. Minute hatte Kai Hospelt in halbrechter Position den Ausgleich vor Augen, sein Schuss zischte aber am rechten Pfosten vorbei. Auch danach ergriffen die Towerstars die Initiative, Bietigheim blieb aber durch Konter stets brandgefährlich und Olafr Schmidt konnte sich mehrfach auszeichnen.
Ab der zweiten Hälfte des Schlussdrittels hatte der offene Schlagabtausch fast schon Playoff Charakter. Apropos: Die Schlussphase war an Dramatik kaum zu überbieten. Knapp 70 Sekunden vor Ende nahmen die Oberschwaben den Torhüter vom Eis, unter dem Druck des Ravensburger Powerplay leisteten sich die Gastgeber gleich zwei Strafen kurz hintereinander.
Die letzten 28 Sekunden vor der Schlusssirene konnten die Towerstars sogar in dreifacher Überzahl spielen, doch das Tor war wie vernagelt und nach einem Schuss von John Henrion rettete der Pfosten für Steelers Keeper Brenner. Mit der Schlusssirene kam es zum Getümmel im Bietigheimer Torraum, ob der Puck vor oder hinter der Torlinie stecken blieb, war auch beim Videobeweis nicht zu erkennen.
So blieb es letztlich beim hauchdünnen 2:1 für die Ellentaler. Die Towerstars hätten sich einen Punkt aber sicherlich verdient gehabt, die Chancen hierzu waren gegeben. Am Sonntag kommt es um 17 Uhr zum nächsten Heimspiel gegen die Heilbronner Falken. Die Partie wird selbstverständlich live auf SpradeTV (www.sprade.tv) zu sehen sein, die Übertragung beginnt um 16.30 Uhr mit Interviews, Analysen und Eindrücken auf das Spiel.
(EVR/fe)
  
    
eisbaerenregensburgEisbären Regensburg
Auswärtsbegegnung der Eisbären in Peiting vom DEB abgesagt - Corona-Verdachtsfall im Team des EC Peiting

(OLS)  Das für Sonntag, 28. Februar, angesetzte Auswärtsspiel der Eisbären Regensburg in der Eishockey Oberliga Süd gegen den EC Peiting hat der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) Samstag Vormittag aufgrund eines Corona-Verdachtsfalles im Peitinger Team abgesagt.
(EVR/hcw)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Starkes erstes Drittel reicht für klaren Sieg gegen Passau

(OLS)  Die Starbulls Rosenheim haben nach zuletzt drei Niederlagen in Folge in die Erfolgsspur zurückgefunden. Am Freitagabend besiegten die Grün-Weißen im heimischen ROFA-Stadion in ihrem vorletzten Heimspiel vor Beginn der Playoffs in der Eishockey-Oberliga Süd die Black Hawks Passau mit 7:2. Den Grundstein zum ungefährdeten Erfolg legten die Starbulls im ersten Drittel, das sie auch in der Höhe verdient mit 4:0 für sich entschieden. Der dritte Tabellenplatz ist der Mannschaft von Trainer John Sicinski nun endgültig nicht mehr zu nehmen.
Die Starbulls spielten sich im ersten Drittel gegen ein überfordert wirkendes Gästeteam der Black Hawks Passau den Frust der letzten Niederlagen von der Seele. Das Fehlen von Michael Baindl, Florian Krumpe und Philipp Lode merkte man dem Rosenheimer Team nicht an. Angriff um Angriff rollte auf das Tor der Dreiflüssestädter, die Rosenheimer Führung mit Anbruch der vierten Spielminute war die logische Folge. Nach Zuspiel von Dominik Daxlberger fackelte Curtis Leinweber nicht lange und versenkte die Scheibe aus der Halbdistanz ansatzlos im rechten oberen Eck zum 1:0. Danach ließen die Hausherren eine Reihe hervorragender Torchancen ungenutzt, bis die Protagonisten des Führungstreffers mit vertauschten Rollen für das überfällige 2:0 sorgten. Leinweber setzte Daxlberger ein und der legte die Scheibe geschickt am Gästekeeper vorbei (12.).
Dann gelang Tobias Meier ein Doppelschlag. Erst schloss der flinke Stürmer eine tolle Rosenheimer Powerplaykombination ins offene kurze Eck zum 3:0 ab (15.). Exakt 60 Sekunden später wurde er von Sebastian Stanik steil geschickt, setzte sich im Laufduell gegen einen Passauer Verteidiger durch und verwandelte eiskalt zum 4:0 (16.). Weitere Rosenheimer Tore in einem einseitigen ersten Spielabschnitt verhinderte der oftmals stark reagierende Passauer Schlussmann Clemens Ritschel.
Das zweite Drittel begann so, wie das erste aufgehört hatte – nur die Torausbeute stimmte aus Rosenheimer Sicht nicht mehr. Die Gäste nutzten dagegen eine ihrer bis zu diesem Zeitpunkt seltenen Chancen zum 4:1 (30.): Paul Pfenninger schloss eine Einzelleistung mit einem platzierten Flachschuss ab. Eine knappe Minute später stellte Curtis Leinweber mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend den alten Abstand wieder her, als er erfolgreich nachstocherte und das Spielgerät aus eigentlich unmöglichem Winkel zum 5:1 über die Torlinie bugsierte (31.).
Die Partie ging nun hin und her, die Gäste aus der Dreiflüssestadt waren plötzlich ebenbürtig, Starbulls-Torwart Jonas Stettmer regelmäßig gefordert. Als Jonas Franz nach einem Stellungsfehler der Rosenheimer Defensive völlig frei abschließen konnte und die Scheibe aus kurzer Distanz im rechten oberen Torgiebel zum zweiten Passauer Treffer versenkte war Stettmer machtlos (36.). Doch diesmal dauerte es nur 21 Sekunden bis zur Starbulls-Antwort in Form eines Rosenheimer Tores. Alexander Höller erzielte es, indem er die durch die Luft wirbelnde Scheibe kurz bevor sie auf dem Eis aufkam direkt zum 6:2 über die Torlinie staubte (37.). Zuvor hatte Passau-Keeper Ritschel gegen den frei auf ihn zufahrenden Kevin Slezak noch retten können.
Im Schlussdrittel gaben zunächst die Black Hawks den Ton an. Rosenheims Torwart Jonas Stettmer konnte sich einige Male bei gefährlichen Schüssen und bei zwei Passauer Alleingängen auf sein Gehäuse auszeichnen. Die Starbulls sorgten nur noch für ein Highlight: Der Treffer zum 7:2-Endstand – Tobias Draxinger war aus halblinker Position mit einem satten Schuss ins rechte obere Eck erfolgreich (48.) – war bemerkenswert im Stile einer Powerplay-Kombination herausgespielt, obwohl beide Mannschaften fünf Spieler auf der Eisfläche hatten. Das „echte“ Powerplay klappte dagegen nicht mehr; selbst als die Starbulls in der Schlussphase fast eine Minute lang mit fünf gegen drei Feldspielern auf dem Eis waren gelang ihnen kein Torschuss. Passaus Jan Kana hatte dagegen gleich zweimal den dritten Gästetreffer auf dem Schläger, konnte den überzeugenden Stettmer zwischen den Pfosten des Rosenheimer Tores aber auch völlig freistehend aus kurzer Distanz nicht überwinden.
Am Sonntag sind die Starbulls spielfrei. Die Auswärtspartie in Deggendorf wurde wegen eines Corona-Verdachtsfalles im gegnerischen Team vorsorglich abgesetzt.
(SBR/mh)
  
    
selberwoelfeVER Selb
Souveräner Heimerfolg über Höchstadt

(OLS)  Unsere Wölfe fuhren gegen das Überraschungsteam dieser Saison, die Höchstadt Alligators, einen souveränen und nie gefährdeten Heimsieg ein. Das Fundament dieses Heimsiegs war eine konzentrierte und engagierte Leistung der gesamten Mannschaft, die in voller Besetzung auflaufen konnte und durchgängig mit vier Reihen agierte.
An diesem Freitagabend waren unsere Wölfe von Beginn an hellwach, dies war in den vergangenen Partien nicht immer so. So dauerte es diesmal nur bis zur dritten Spielminute, bis Verelst zur Wölfe-Führung einnetzen konnte: Vor dem Höchstadter Gehäuse war mächtig Betrieb, Linden brachte die Scheibe aufs Tor und Verelst verwertete den Abpraller zum 1:0. Kurz darauf ließen unsere Jungs eine Überzahlsituation ungenutzt. Die Höchstadter Defensive stand hier gut und störte unsere Wölfe erfolgreich schon im Spielaufbau. Mitte des ersten Spielabschnitts traf zunächst Verelst nur das Außennetz bevor in der gleichen Spielminute Gare Miglio steil schickte und dieser in seiner unnachahmlichen Art alle Gegenspieler stehen und mit einem harten, platzierten Schuss Höchstadts Schlussmann Rieger keine Chance ließ. Auch die Alligators erarbeiteten sich aussichtsreiche Torchancen, doch Weidekamp entschärfte alles, was auf sein Tor kam. 
Unsere Wölfe blieben auch nach der ersten Pause hungrig und erhöhten den Spielstand in Person von Miglio, der den Puck humorlos mit der Rückhand in den Giebel schlug, in der 22. Minute auf 3:0. Nachdem Weidekamp in höchster Not gegen Jentsch geklärt hatte, ließ Schiener im direkten Gegenzug den Alligators- Torhüter mit einer Körpertäuschung aussteigen und baute die Wölfe-Führung weiter aus. Gare erhöhte in Überzahl gar auf 5:0, indem er einen Deeg-Schuss unhaltbar abfälschte. Doch unsere Gäste aus dem Aischgrund steckten keineswegs auf. In der 28. Minute stand zweimal Weidekamp im Mittelpunkt: Zunächst half der Pfosten gegen Seewald, anschließend rettete der Selber Schlussmann in Neuer-Manier fast an der blauen Line vor den heranstürmenden Höchstadtern. In der 32. Minute war Weidekamp dann aber zum ersten Mal geschlagen: Kostourek nutzte ein Gewühl vor dem Selber Gehäuse zum Anschlusstreffer.
Im Schlussabschnitt verwalteten unsere Wölfe die Führung souverän und ließen nichts mehr anbrennen. So verlief die Restspielzeit weitestgehend ohne größere Highlights. Unsere Jungs hielten Höchstadt aus der Gefahrenzone fern und gingen in der Offensive keine unnötigen Risiken ein. Erst gegen Ende des Spiels brannte es das ein oder andere Mal vor den beiden Toren: So zielte Schiener knapp über die Latte, auf der anderen Seite blieb Weidekamp gegen Seewald Sieger. Zwei Minuten vor Schluss setzte Höchstadt nochmal alles auf eine Karte und zog bei einer Strafe gegen Gare noch den Torhüter. Nutznießer dieser Situation waren aber unsere Wölfe, die in Person von Linden aus dem eigenen Verteidigungsdrittel heraus ins verwaiste Tor treffen konnten. In der 59. Minute erzielte Kokes, immer noch in Überzahl, den Endstand zum 6:2.
(VERS/oo)
  
    
diezlimburgrocketsEG Diez-Limburg
Rockets holen mit starkem Spiel in Halle einen Punkt

(OLN)  Das Spiel war gerade rum, da galt es einen Klassiker auszupacken: Also vorher hätten wir das sofort unterschrieben. Aber jetzt fühlt es sich nach zu wenig an. So klingt es, wenn ein (vermeintlicher) Außenseiter nicht mit leeren Händen aus der Halle des Favoriten abreist, am Ende aber vielleicht sogar mehr drin war. Die Halle stand am Freitagabend in Halle, die heimischen Saale Bulls gewannen mit 6:5 (3:2, 0:1, 2:2, 1:0) nach Verlängerung. Und die EG Diez-Limburg konnte sich dennoch nicht so richtig über den überraschenden Punktgewinn beim Dritten der Oberliga Nord freuen.
Das Spiel begann perfekt für die Rockets - denn vielleicht war auch die schnelle 2:0-Führung der Gastgeber ein Grund dafür, warum man danach nie mehr wirklich in das Spiel finden sollte, ganz nach dem Motto: „Läuft. reicht auch bisschen weniger.“ Lukas Valasek (2.) und Tatu Vihavainen (4.) hatten getroffen, scheinbar lief hier alles nach Plan.
Doch der Rest des ersten Drittels zeigte schnell auf, dass die Rockets hier zur spielbestimmenden Mannschaft werden sollten. Die EGDL agierte mutig, schnell, beherzt, wurde dafür mit dem Ausgleich belohnt: Kevin Lavallee (8.) und Kyle Brothers (13.) hatten getroffen. Halle aber hatte eine Antwort parat: Kapitän Kai Schmitz besorgte die 3:2-Pausenführung (16.). Doch auch das brachte das Team von Marius Riedel an dessen alter Wirkungsstätte nicht aus dem Konzept. Das zweite Drittel war erneut in den Händen der EGDL, die durch Niklas Hildebrand (21.) zum verdienten Ausgleich kamen. Die Rockets versäumten es lediglich weitere Tore nachzulegen.
Reichlich Treffer sollte es dann aber noch einmal im letzten Abschnitt geben: Zunächst glichen die Bulls die erstmalige Führung der Gäste durch Kyle Brothers (44.) nur wenig später aus - erneut traf Vihavainen (46.). Dann gingen die Gastgeber ihrerseits durch Tim May (54.) mit 5:4 in Führung. Und als kurz vor Schluss die EGDL eine Strafe kassierte, schien die Messe gelesen zu sein. Doch Kyle Brothers legte in Unterzahl genial auf und Cheyne Matheson verwandelte zum hochverdienten 5:5-Ausgleich (59.).
Ärgerlich, dass nach zehn Treffern ohne Powerplay-Unterstützung ausgerechnet eine Überzahlsituation - durchaus streng gepfiffen - für die Entscheidung sorgte. Leon Fern machte den entscheidenden Treffer des Abends (62.) und bescherte seinem Team den Zusatzpunkt. Am Ende hatten die Rockets sich ein Schussverhältnis von 50:29 erarbeitet - ein ganz starker Wert. Der eine Punkt fühlte sich daher, auch aufgrund der Spielanteile, nach zu wenig an.
„Wir haben einen Punkt geholt, aber wir haben verloren“, sagte Marius Riedel. „Es überwiegt die Enttäuschung. Wir wollten uns hier gut präsentieren und viel auf das Tor schießen. Das ist uns gelungen. Wir haben viele Scheiben erobert und engagiert gespielt. Leider hat es nicht zu mehr gereicht.“Sein Gegenüber Ryan Foster zeigte sich trotz des Sieges enttäuscht: „Diez-Limburg wollte es heute mehr. 50 Schüsse auf unser Tor ist Wahnsinn, das ist viel zu viel. Die sind heute richtig marschiert. Wir hatten heute ehrlicherweise keinen Punkt verdient. Wir waren nicht bereit. Darüber müssen wir sprechen.“
(EGDL/tn)
  
    
icedragonsherfordHerforder EV
Ice Dragons schlagen sich achtbar - Herford unterliegt Tilburg mit 3:6

(OLN)  Dem Serienmeister Paroli geboten – der Herforder Eishockey Verein hat das Gastspiel bei den Tilburg Trappers mit 3:6 (0:4/1:1/2:1) verloren, bot nach einem deutlichen Rückstand im ersten Drittel jedoch 40 Minuten lang eine gute Leistung und schlug sich achtbar.
So ganz scheint den Ice Dragons, die ohne Philipp Brinkmann, Marius Garten (beide verletzt) und Justin Unger (beruflich verhindert), dafür aber erstmals mit Eigengewächs Marcnel Bathe antraten, die Anfahrt ins niederländische Tilburg nicht zu bekommen. Wie schon beim letzten Duell im Nachbarland mussten die Ostwestfalen einem frühen und deutlichen Rückstand hinterherlaufen. Die Trappers waren von Beginn an hellwach und dominierten die Anfangsphase. Jordy Verkiel nutzte in der 3. Minute eine Kontersituation und brachte die Gastgeber in Führung. Bereits in der 6. Minute erhöhte Kevin Bruijsten auf 2:0, womit die Gastgeber schon früh zeigten, dass keine Gastgeschenke verteilt werden sollten. Herford gelang es, das Spiel in der Folge etwas zu beruhigen, doch in der 16. Minute überwand Max Hermens HEV-Goalie Kieren Vogel in Überzahl ein drittes Mal. Noch vor der ersten Pause erzielte Ninho Hessels das 4:0 und sorgte bereits früh für die Vorentscheidung. Zu allem Überfluss bekam Gleb Berezovski einen Schlagschuss von Lukas Gärtner unglücklich ins Gesicht, musste vor Ort genäht werden und schied somit verletzt aus der Begegnung aus.
Auch im zweiten Drittel dominierten zunächst die Tilburg Trappers und kamen in der 25. Minute zum 5:0 durch Diego Hofland und der HEV drohte unterzugehen. Doch die Mannschaft um Kapitän Björn Bombis arbeitete sich mit zunehmender Spielzeit in die Partie hinein. Fortan verteidigte man besser und suchte vermehrt die Abschlüsse in der Offensive. In einer unübersichtlichen Situation chippte Christophe Lalonde den Puck in der 33. Minute vor das Tor der Gastgeber und irgendwie fand das Spielgerät den Weg über die Torlinie, wobei Ralf Rinke letztlich als Torschütze angegeben wurde. Mit dem 5:1-Zwischenstand wurden die Seiten schließlich ein letztes Mal gewechselt.
Im Schlussabschnitt agierten die Herforder Ice Dragons weiterhin mutig und bemühten sich um eine weitere Ergebniskorrektur. In der 48. Minute verkürzte Matyas Kovacs auf 2:5 und der HEV drängte weiter. Tilburg musste in dieser Phase noch einmal sehr konzentriert zur Sache gehen, um die Ostwestfalen nicht noch näher herankommen zu lassen. Diego Hofland stellte in der 56. Minute den alten Abstand wieder her, den Herford jedoch nur 13 Sekunden später mit dem 3:6 durch Ralf Rinke konterte. Letztlich verkaufte sich die Mannschaft von Chefcoach Jeff Job teuer, unterlag jedoch aufgrund des ersten Drittels verdient.
„Gegen Tilburg und auch die Hannover Scorpions sind für uns nur sehr schwer Punkte möglich. Doch es kommen auch noch andere Teams, gegen die wir etwas ausrichten können. Mit den letzten 40 Minuten bin ich sehr zufrieden“, äußerte sich Herfords Coach Jeff Job im Anschluss an die Begegnung.
Für den Herforder Eishockey Verein geht es am Sonntag erneut nach Erfurt, wo man vor einer Woche unglücklich mit 5:4 nach Verlängerung unterlag.
(HEV/som)


icedragonsherfordHerforder EV
Ice Dragons mit nächstem Drachenduell - Herford erneut zu Gast in Erfurt

(OLN)  Zweites Aufeinandertreffen innerhalb einer Woche – der Herforder Eishockey Verein ist in der Sonntagsbegegnung der Oberliga Nord innerhalb von einer Woche ein zweites Mal zu Gast bei den TecArt Black Dragons Erfurt. Nach der achtbaren 3:6-Niederlage beim Topteam der Tilburg Trappers wird die Mannschaft von Chefcoach Jeff Job versuchen, an die letzten 40 Minuten in den Niederlanden anzuknüpfen, um etwas Zählbares aus Thüringens Landeshauptstadt mitzubringen.
Vor einer Woche lieferten die Ice Dragons eine gute Partie in Erfurt ab, mussten jedoch nach einer zwischenzeitlichen 3:1-Führung noch einmal einen Rückstand in den Schlusssekunden egalisieren und verloren letztlich mit 4:5 nach Verlängerung. Für den HEV wird es darauf ankommen über die gesamte Spielzeit eine konzentrierte Leistung zu zeigen und sehr stabil in der eigenen Defensive zu stehen. Wie das in Erfurt funktioniert, haben am vergangenen Freitag die Hammer Eisbären gezeigt. Nach einer frühen 2:0-Führung verteidigten die Westfalen aufopferungsvoll, kämpften um jeden Zentimeter Eis und entführten am Ende alle drei Punkte aus der Erfurter „Kartoffelhalle“.
Herford hofft, wieder auf Stürmer Gleb Berezovskij zurückgreifen zu können. Der 25jährige hatte am Freitag einen Puck ins Gesicht bekommen und musste vor Ort im Bereich der Lippe genäht werden. Am gestrigen Samstag stand Berezovskij zwar schon wieder im Training auf dem Eis, ein möglicher Einsatz entscheidet sich jedoch erst unmittelbar vor der Begegnung in Erfurt.
Das Spiel beginnt um 17.00 Uhr und wird live auf Sprade TV übertragen. Der Livestream startet um 16.30 Uhr und ist unter www.sprade.tv abrufbar.
(HEV/som)
  
    
hernerev2007Herner EV
Kampf, Einsatz, Leidenschaft – Herne schlägt Hannover!  

(OLN)  Der Herner EV hat das Heimspiel gegen die Hannover Indians mit 5:2 (2:1/1:0/2:1) für sich entschieden. Am Sonntag geht es für die Grün-Weiß-Roten direkt mit dem nächsten Heimspiel weiter. Dann sind um 17 Uhr die Rostock Piranhas zu Gast am Gysenberg.
Herne musste dabei auf die verletzten Akteure Dominik Piskor, Valentin Pfeifer, Nico Kolb, Richie Mueller, Maik Klingsporn und Thomas Gauch verzichten. Alexander Komov, der sich in Hamm verletzte und zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht worden war, konnte zum Glück auflaufen. So standen Danny Albrecht wieder drei komplette Reihen zur Verfügung.
In den ersten Spielminuten tasteten sich die Teams ab ohne zwingende Chancen zu erspielen. Nach fünf Minuten wurde der HEV stärker, die erste gute Möglichkeit vergab Nils Liesegang. Dann kam die Spielminute von Marcus Marsall. Erst nahm der Stürmer einen Aufbaufehler der Indians dankend an, wenige Sekunden später erkämpfte sich Liesegang den Puck hinter dem Tor, fand Marsall frei im Slot, der zum 2:0 abzog (8.). Die Indians schossen im ersten Drittel nur dreimal auf das Tor von Björn Linda, nutzten dabei ebenfalls einen kleinen Fehler der HEV-Defensive eiskalt aus. Ryan Del Monte war der Torschütze (18.).
Im zweiten Durchgang beherrschte dann Christoph Ziolkowski die wichtigen Momente. Direkt nach Wiederbeginn traf er freistehend im Slot die Scheibe nicht, kurz drauf nutzte er einen Herner Konter eiskalt aus und vollstreckte mit einem trockenen Handgelenksschuss unter die Latte zum 3:1 (28.). Das Spiel wurde von Minute zu Minute ruppiger, auf Herner Seite musste Patrick Asselin das Eis verletzungsbedingt verlassen und wurde ins Krankenhaus gebracht. „Hier müssen wir abwarten, was als Diagnose rauskommt“, hofft Danny Albrecht das Beste für seinen Topscorer. Zum Ende des Abschnitts hatte Ziolkowski zwei weitere Top-Möglichkeiten, auf der anderen Seite musste Björn Linda bei einem abgefälschten Schuss von Brett Bulmer sein ganzes Können aufbringen, um die 3:1-Führung zu halten.
Im Schlussabschnitt kam Hannover schnell zum Anschlusstreffer, als Indians-Kapitän Branislav Pohanka und Igor Bacek einmal die Herner Defensive überliefen und den Puck gekonnt im Tor unterbringen konnten (43.). Doch Herne hatte auch diesmal die richtige Antwort parat. Christoph Ziolkowski bediente mit einem Traumpass Alexander Komov, der seinen ersten Treffer in Grün-Weiß-Rot erzielte (46.). Für den Schlusspunkt war dann Denis Fominych verantwortlich, der in Überzahl einen Liesegang-Pass unter die Latte hämmerte (54.). Da ebenfalls nicht mehr mitwirken konnte Kapitän Michel Ackers, dem nach einem Check schwarz vor Augen wurde und der zur Vorsicht dann die Partie beendete.
„Ich kann meiner Mannschaft nur ein Kompliment machen. Wir haben uns gut auf Hannover vorbereitet. Die Jungs arbeiten hart, sind fleißig und haben den Spaß wiedergefunden“, freute sich der HEV-Coach nach dem Spiel.
(HEV/som)
  
    
EXA-IceFightersIcefighters Leipzig
Auswärtssieg in Rostock - EXA IceFighters Leipzig bezwingen die Piranhas mit 6:4

(OLN)  Gestern Abend stand für unser Team das erste Spiel in Rostock in dieser Saison auf dem Plan. Am Ende gewannen unsere EXA IceFighters Leipzig mit 6-4 und konnten wichtige 3 Punkte mit auf die Heimreise nehmen.
Im ersten Drittel lief alles nach Plan. Die neu zusammengestellten Reihen machten viel Tempo und Druck. Die Hausherren kamen kaum zu Chancen oder Abschlüssen. In der 3. Minute erhielt Paul König eine Strafe, die sein Team aber unbeschadet überstand. Kurz darauf, in der 6. Spielminute, gelang Robin Slanina im Nachschuss das 1-0. Weiter ging es mit konzentrierter Abwehrarbeit und gutem Forechecking. In der 15. Minute eroberten die Eiskämpfer die Scheibe in der neutralen Zone, schalteten schnell um, brachten über Moritz Israel und Sofiene Bräuner den Puck zu Hubert Berger, der wieder im Nachschuss erfolgreich war. Das 2-0 bedeutete auch den Pausenstand.
Im zweiten Drittel ging es eigentlich wieder gut los, aber dann gab es einen Bruch im IceFighters-Spiel. Drei Gegentore innerhalb von drei Minuten sorgten zwischen der 25. und 28. Minute dafür, dass die Piranhas das Spiel drehten. Alle drei Gegentore waren in der Entstehung sehr unnötig und veranlassten Headcoach Sven Gerike die Auszeit zu nehmen. „Wir mussten wieder Kontrolle über das Spielgeschehen gewinnen. Da waren einige Fehlentscheidungen der Spieler dabei, die Rostock eiskalt ausnutze. Das war unnötig zu diesem Zeitpunkt“, ärgerte sich der Coach nach dem Spiel. Seine Mannschaft zeigte aber eine starke Reaktion. Sie revanchierte sich auch mit drei Treffern in drei Minuten vor der Drittelpause. Florian Eichelkraut (37. Minute) in Überzahl, Erek Virch (39. Minute) und Michal Velecky (40. Minute) hießen die Torschützen. Somit ging es mit 3:5 in die zweite Pause.
Im letzten Drittel wurde es nur noch einmal spannend, weil die Eiskämpfer in der 56. Minute den Puck vertändelten und in einen weiteren Konter liefen, den die Raubfische zum 4. Tor nutzten. Trotzdem konnten sich unsere Mannen am Ende über drei Punkte freuen, weil Rostock kein Treffer mehr gelang. Hannes Albrecht machte wenige Sekunden vor Schluss mit dem Empty-Net-Tor den Deckel auf die Partie und sorgte für den 4:6 Endstand.
Morgen machen sich die EXA IceFighters auf den Weg nach Krefeld. Anbully in der Rheinlandhalle ist 17:00 Uhr. Das Spiel wird live auf Sprade.TV übertragen.
(IFL/is)
  
    
Rostocker EC
Piranhas mit super Wende, aber leider nur vorübergehend - Gegen die Icefighters Leipzig machten sie aus dem 0:2-Rückstand eine 3:2-Führung, doch am Ende hieß es 4:6

(OLN)  Die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs haben am Freitagabend in der Eishalle Schillingallee ihr Punktspiel der Oberliga Nord gegen die Icefighters Leipzig mit 4:6 (0:2, 3:3, 1:1) verloren.
Am Sonntag um 17 Uhr tritt die Mannschaft beim Herner EV an.
Der REC trat erneut mit unveränderter Formation an, konnte also weiterhin nicht auf die Dienste von Matthew Pistilli, Sebastian Brockelt und Sean Morgan zurückgreifen.
Noch deutlicher wird der bittere Ernst der personellen Lage, wenn man sich vor Augen führt, dass bei den Gästen Fabio Frick und Tim Junge verteidigten, die noch vor kurzem für die Rostocker aufgelaufen sind.
Nach einem beiderseits unruhigen Beginn hatte Tom Pauker eine Chance (15./gehalten), doch kurz darauf erhöhten die Icefighters aus dem Gewühl heraus auf 2:0, nachdem sie bereits in der 6. Minute – aus Sicht der Hausherren ebenso ärgerlich – im Nachsetzen zum 1:0 gekommen waren. Die Ostseestädter wirkten recht kraft- und glücklos. Es bewahrheiteten sich die Worte von Trainer Chris Stanley, der gesagt hatte: „Leipzig ist ein Team, das extrem hart und gut strukturiert arbeitet, und wir müssen gut sein, um sie zu schlagen.“
Aber sie waren gut, auf einmal!
Innerhalb von nur genau 159 Sekunden drehten sie mit drei Treffern von Pauker (2) und August von Ungern-Sternberg die Partie! Eine tolle Reaktion! Da sah man, wie schnell es gehen kann im Eishockey.
Wie bitter nur, dass die Gäste aus dem 3:2 des REC mit ihrerseits drei schnellen Toren noch vor der zweiten Pause auf 5:3 aus ihrer Sicht stellten…
Noch einmal begehrten die Piranhas auf und verkürzten durch von Ungern-Sternberg, doch am Ende hieß es 4:6, weil die Rostocker alles versuchten, den eingewechselten Keeper Leon Meder zu Gunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis nahmen, die Sachsen in Besitz der Scheibe gelangten und sie ins leere Tor einschoben.
Chris Stanley: „Die Jungs haben gut gekämpft und viele Checks zu Ende gefahren. Die Führung im zweiten Drittel war unser Weg, so wollten wir eigentlich weiterspielen, ließen dann aber nach. Das war der Unterschied. Im letzten Drittel haben wir noch mal alles versucht. Aus kämpferischer Sicht erkenne ich Licht am Ende des Tunnels, momentan fehlen uns jedoch die Ergebnisse.“ 
(NNN/at)
  
 
 
 Samstag 27.Februar 2021 www.icehockeypage.de 
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