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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Paul Jäger, Bastian Heidloff, Jannik Tischer und Nils Schutzeigel bleiben der SEG vier wichtige Verteidiger auch in der Landesliga weiterhin erhalten
  
EHC Klostersee
(BYL)  Nicolai Quinlan hält seinem Heimatverein weiter die Treue. Der 29-jährige Defender gehört bereits seit 2010 zum Kader der 1.Mannschaft der Graginger und ist einer der wichtigsten Leistungsträger in der Hintermannschaft des EHCK
  
Memmingen Indians
(OLS)  Nach Maxim Mastic wird auch Verteidiger Lubor Pokovic künftig nicht mehr für den ECDC auflaufen. Der 32-jährige Deutsch-Slowake konnte verletzungsbedingt in der vergangenen Saison nicht viele Spiele bestreiten. Ob und wann er seine Karriere weiter fortsetzen wird, ist derzeit noch unklar
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Stürmer Enzo Herrschaft hat seinen Vertrag bei seinem Heimatverein verlängert. Der 23-Jährige gehört siet 2017 zum Kader der 1.Mannschaft und brachte es in zuletzt 41 Spielen auf 9 Scorerpunkte
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Daniel Hilgner verlängert beim SC und komplettiert damit das Goalie-Trio der Nature Boyz
  
EC Peiting
(OLS)  Der ECP hat den Vertrag mit Verteidiger Daniel Holzmann um zwei weitere Spielzeiten verlängert. Das 28-jährige Eigengewächs kehrte letztes Jahr nach längerer Zeit bei der EA Schongau zurück und war einer der Leistungsträger der Defensive. Dagegen wird Verteidiger Tobias Beck den verein nach zwei Jahren nun wieder verlassen
  
Buchloe Pirates
(BYL)  Vetreidiger Nico Nieberle wird in seine vierte Spielzeit im Trikot des ESV gehen. Der 23-jährige spielte im Kaufbeurer und Landshuter Nachwuchs und kam 2021 zu den Pirates und hat sich zur festen Größe in der Hintermannschaft entwickelt
  
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Pietzko bleibt dem ESV auch nach dem Aufstieg in die Regionalliga treu. Der 26-jährige Dortmunder war zuletzt Topscorer der Grizzlys in den Play-Offs und steuerte in der gesamten Saison in 19 Spielen 32 Scorerpunkte zum Erfolg bei
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Eigengewächs Julian Stolz läuft weiterhin für die Hanseaten auf. Der 23-jährige Angreifer konnte in der letzten Saison in der Verbandsliga 12 Tore und 11 Assists in 13 Spielen erzielen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Vinzenz Hähnel, der während der letzten Saison vom EV Moosburg zum ERC zurückkehrte, wird auch in der neuen Bezirksligasaison wieder im Trikot der Red Dragons auflaufen
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
Black Tigers Moers
(RLW)  Der Regionalliga-Neuling geht mit dem ehamligen DEL- und DEL2-Stürmer Marc Schaub in die neue Saison. Der 32-Jährige konnte für den GSC zuletzt in 14 Spielen beachtliche 33 Scorerpunkte erzielen
  
Hamburger SV
(RLN)  Mittelstürmer Björn Stichternath bleibt auch in der neuen Saison beim HSV. Ausserdem wird Lasse Haffke wieder im Aufgebot sein und soll vor allem in der Defensive eingesetzt werden
  
Berlin Wikinger
(LLB)  Torhüter Ben Weyrauch und die beiden Stürmer Claudio Paganini und Dennis Bröhl werden auch in der nächsten Saison wieder für die Wikinger des Berliner Schlittschuh-Club aufs Eis gehen
  
Berliner SC
(LLB)  Angreifer Leon Edelhäuser wechselt nach zwei Jahren vom SC Charlottenburg zum Schlittschuh-Club. Zuvor schnürte er die Schlittschuhe für die Ice Rebells Waltershausen
  
Erding Gladiators
(BYL)  Die Brüder Bastian und Tobias Cramer werden auch in der nächsten Saison wieder für ihren Heimatverein aufs Eis gehen. Während Bastian verletzungsbedingt nur wenige Partien absolvieren konnte, spielte Tobias bisher vor allem im Nachwuchs
  
Stuttgart Rebels
(OLS)  Die Rebels haben zahlreiche Spielerabgänge bekannt gegeben. Demnach werden die Torhüter Patrick Golombek, Mitja Fiedrich und Wotan Knecht, die Verteidiger Cedric Riedel, Eric Strieska, Lukas Willer und Artur Herber, sowie die Stürmer Christian Bauhof, Devon Pepin, Nolan Redler, Petr Wiencek, Carlo Wittor und Loris Walter nicht mehr für die Stuttgarter auflaufen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Sonntag 7.März 2021

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 13 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Nord.

 
    
Deutschland

DEB - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
DEL2Deutsche Eishockey Liga 2
Mario Zimmermann ist DEL2-Förderspieler des Monats Februar - Die Wahl zum Förderspieler des Monats wird von der DFD GmbH präsentiert

(DEL2)  Er wurde zum besten deutschen Verteidiger bei der U20-Weltmeisterschaft gekürt, hat in der DEL2 im Monat Februar konstant starke Leistungen erbracht und wurde nun zum Förderspieler des Monats Februar, welcher von der DFD GmbH präsentiert wird, gewählt.  Die Rede ist von Mario Zimmermann vom EV Landshut.  
Der Verteidiger erlernte beim EHC Waldkraiburg das Eishockeyspielen. Zur Saison 2018/2019 wechselte Zimmermann von Rosenheim nach Landshut und avancierte in der Aufstiegssaison zum Shootingstar beim EVL. Im Januar 2019 erhielt er seinen ersten Profi-Vertrag für die Niederbayern.
Sein Highlight in dieser Saison war sicherlich die U20-Weltmeisterschaft in Kanada. Der gebürtige Altöttinger erzielte sogar den Siegtreffer in der Overtime gegen die Slowakei. In Landshut wieder angekommen, zeigte er in Folge konstant gute Leistungen, blockte viele Schüsse weg und der 19-Jährige sammelte im Februar durchschnittlich über 21 Minuten Eiszeit pro Spiel. Der junge Abwehrspieler steuerte in diesem Monat ein Tor und fünf Assists bei.
Marius Riedel, DEL2-Verantwortlicher für Talent- und Standortentwicklung: „Mario hat einen hervorragenden Februar gespielt. Bereits bei der U20-Weltmeisterschaft hat er gezeigt, was in ihm steckt und zu was er in der Lage ist. Dass er nun auch in der DEL2 hervorragende Leistungen zeigt, ist daher in meinen Augen nur der nächste logische Schritt. Es ist nicht seine erste Saison im Seniorenbereich. Mario hat bereits letztes Jahr in der DEL2 gespielt und war auch schon in der Landshuter Aufstiegsmannschaft. Dennoch denke ich, dass er derzeit ein super Eishockey spielt und sich auch immer mehr zutraut. Der Fakt, dass er als Förderspieler in der ersten Reihe, Unterzahl und Überzahl spielt, zeigt welches Standing er in der Mannschaft und beim Trainer hat!“
Leif Carlsson, Cheftrainer EV Landshut: „Mario ist ein super Charakter und für sein Alter ein herausragender Verteidiger. Er hat große Qualitäten an der Scheibe und ist ein hervorragender Schlittschuhläufer. Ich bin mir sicher, dass er noch eine große Zukunft vor sich hat. Er hat sich aber auch selbst ehrgeizige Ziele gesetzt und das finde ich unheimlich wichtig.“
In der Saison 2020/2021 wurde die Rubrik „Förderspieler des Monats“ eingeführt. Für diese Auszeichnung konnte mit der DFD Direktwerbung Fullservice Dialog GmbH ein starker Partner hinzugewonnen werden, der für diese Spielzeit die U21-Förderspieler-Wahl und Auszeichnung unterstützt. In die Wertung fließen unter anderem Statistiken wie Eiszeiten, Scorerpunkte und auch die Leistung während einer Saison mit ein. Am Ende der Saison wird der „Förderspieler des Jahres“ geehrt. Im Monat November setzte sich Luca Tosto von den Tölzer Löwen durch. Förderspieler des Monats Dezember wurde Julius Karrer von den Bayreuth Tigers. Im Januar sicherte sich Philipp Preto von den Heilbronner Falken die Auszeichnung.
(DEL2/dk)
  
    
toelzerloewenTölzer Löwen
MAXimale X-Faktoren

(DEL2)  Drei Spiele im März und in dieser Woche: Drei Siege. Die Tölzer Löwen schlagen nach der punktlosen vergangenen Woche zurück und holen sich auch gegen den EV Landshut einen Erfolg. Am Ende wird's knapp, doch die Buam hatten mit Maxi Franzreb und Max French die X-Faktoren auf ihrer Seite. Auf die Frage auf der Pressekonferenz bezüglich des Spiels am Montag in Frankfurt, entgegnete ein scherzender Kevin Gaudet nur: "Man muss diese Siege genießen, weil du spielst so schnell hintereinander. Natürlich versuchen wir auch das Spiel am Montag zu gewinnen, aber lass mich diesen Sieg genießen - dankeschön". Der Spielryhtmus ist in diesen DEL2-Tagen erbarmungslos. Umso schöner, dass die Tölzer Löwen ihn mit Bravour meistern. Gegen den EV Landshut wird beim 5:4 die Neun-Punkte-Woche perfekt gemacht. "Das erste Drittel war hervorragend, wir haben schnell gespielt, schnelle Pässe. Genau so, wie ein Trainer seine Mannschaft im ersten Drittel sehen will", so Gaudet. Die Löwen trafen bereits nach 20 Sekunden durch Tyler McNeely, der bei angezeigter Strafe als Extra-Angreifer mit auf dem Eis war. Dann allerdings ein kurzer defensiver Durchhänger, der durch die Gäste mit zwei Toren bestraft wurde. Offensiv war es dafür Extraklasse, was die Buam anboten. Erneut Tyler McNeely, Reid Gardiner und Markus Eberhardt stellten noch im Auftaktdrittel auf 4:2. Zu Beginn des Mittelabschnitts die Löwen zwischenzeitlich in doppelter Überzahl. Das Powerplay verpuffte wirkungslos, dadurch wechselte das Momentum. "Danach war Landshut die bessere Mannschaft", merkte Gaudet an. Topscorer Zach O'Brien stellte den direkten Anschluss wieder her. Doch die Buam fingen sich zum richtigen Zeitpunkt wieder. Im Schlussdrittel zwar Marcus Power in doppelter Überzahl mit dem Ausgleich, doch in der Folge die Schwarz-Gelben konzentrierter in Defensive und Abschluss. Max French traf aus halbrechter Position mit einem Schlagschuss-Hammer in den linken Torwinkel zum Sieg - der 30.Saisontreffer für den Kanadier. Hinten hielt Maxi Franzreb, was es zu halten gab. Zu guter Letzt scheiterte Robin Weihager am Turm in der Schlacht. "Er hat sehr gut gespielt" (Gaudet). Eine Mammutaufgabe haben die Tölzer Löwen noch vor sich. Am Montag geht´s nach Frankfurt, einem der besten Teams der Liga. Dann endlich drei Tage zum Durchschnaufen, bevor es am Freitag zuhause gegen Bayreuth weiter geht.
(TL/sr)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
56 Minuten gutes Eishockey… Keine Punkte in Frankfurt

(DEL2)  75 Sekunden – 3 Tore! So begann das Spiel in der Mainmetropole am Samstagabend. Gedanklich noch nicht ganz im Spiel, mussten die Bayreuther in der 3. Und 4. Minute gleich drei Gegentreffer hinnehmen. Zunächst fälschte Daren Mieszkowski eine Scheibe, die Faber Richtung Tor schlug entscheidend ab. Der zweite Treffer folgte, als Schmitz die Strafbank drückte, durch MacAulay, wiederrum durch eine abgefälschte Scheibe, die in diesem Fall von Mitchell in die gefährliche Zone gebracht wurde. Schließlich durfte Lewandwoski, mit seinem 100. Treffer im Löwentrikot, noch ran, der im Slot freistehend mit der Rückhand das Spielgerät an Herden vorbei in die Maschen setzte. Ab etwa der Mitte des Drittels, als erstmals Druck durch Järveläinen auf das Tor der Frankfurter ausgeübt werden konnte, drehten sich die Spielanteile Richtung Tigers. Nachdem Pokovic mit einem strammen Schuss das Tor nur knapp verfehlte war es Lillich, der am langen Eck lauernd einen Pass von Davis an dem bereits geschlagenen Klein vorbei zum Anschluss einschob. Kolozvary, Davis und Zimmermann, der einmal alleine auf das Frankfurter Tor zufahren konnte, hatten beste Gelegenheiten, das Ergebnis noch vor der ersten Pause zu korrigieren, was dem Spielverlauf wohl mehr entsprochen hätte, da die Gastgeber, bis auf einen verdeckten Schuss von
MacAulay, der abgefälscht auf das Tor von Herden zuflog, keine Gefahr mehr in diesem Abschnitt mehr ausstrahlen konnten.
Erstmal keine Tore aber Strafen in kurzer Abfolge, so ging es ins zweite Drittel. Davidek folgte Kretschmann und diesem folgte Kerbashian. Bei zwischenzeitlich vier Feldspielern auf beiden Seiten schnappte sich Järveläinen die Scheibe an der eigenen blauen Linie, lief zentral in die Angriffszone und nahm schnell den Schuss, der von einem Verteidiger der Löwen abgefälscht, in hohem Bogen über Klein zum 3:2 im Tor landete. Nachdem in der Folge Järveläinen Klein in Schwierigkeiten brachte und Kolozary knapp scheiterte, kamen die Frankfurter, wie aus dem Nichts, nach 28 gespielten Minuten mit der ersten Chance in diesem Abschnitt zum nächsten Treffer. Stephan brachte die Scheibe mit einem Weitschuss in die gefährliche Zone, der noch abgewehrt werden konnte. Gegen den Nachschuss von Kretschmann war Herden dann machtlos. Einen Penalty, den der gefoulte Bindels als er zuvor an einem Schuss vor Klein durch ein Foul gehindert wurde, vergab der Bayreuther Stürmer, bevor man im Powerplay doch noch den Anschlusstreffer setzen konnte. Davidek mit Gewalt aus zentraler Position ließ Klein keine Chance. Einige Male mussten die Tigers zum Ende des Abschnitts, als die Löwen aktiver wurden, durchschnaufen, als diese einige Möglichkeiten nicht nutzen konnten. So sehr sich die Tigers auch im dritten Abschnitt mühten, es sollte nicht mehr zu einem Torerfolg reichen an diesem Abend. Auch wenn Davidek, Schug oder Davis mit ihren Versuchen die eine oder andere Möglichkeit hatten. Allerdings hätte auch Frankfurt den einen oder anderen Treffer setzten können, zum Beispiel als Kretschmann in Unterzahl ein schnelles Break laufen konnte, jedoch an Herden scheiterte oder Schinko nach 52 mit freier Schussbahn aus kurzer Distanz am Bayreuther Schlussmann nicht vorbeikam. Die Auszeit und die gleichzeitige Herausnahme von Herden, gut eine Minute vor Ende der Partie, brachte Karlsson nochmals in Position, dessen Schuss aber Beute von Klein wurde. Somit wurde man, nach anfänglichen vier wilden Minuten, für ein gutes Eishockeymatch bei einem der Ligafavoriten nicht mehr belohnt.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
6:7! Eispiraten geben irres Spiel aus der Hand - Westsachsen nehmen aus 13-Tore-Spiel nichts Zählbares mit

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr kurioses Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers mit 6:7 verloren. Beide Teams duellierten sich mit einem äußerst kleinen Kader, womit die Crimmitschauer im Schlussdrittel augenscheinlich die größeren Probleme hatten. Das Team von Mario Richer gab im dritten Durchgang eine zwischenzeitliche 5:2-Führung aus der Hand.
Gute Nachrichten gab es bereits vor dem Heimspiel der Eispiraten gegen die Steelers. Carl Hudson wurde nach seinem Unfall in Landshut und der Verletzung am Auge bereits vorzeitig entlassen. Der Verteidiger, welcher sich in den kommenden Tagen weiteren Tests und Untersuchungen unterziehen muss, besuchte seine Kollegen vor dem Spiel sogar in der Kabine. Mario Richer musste zudem etwas umstellen. Verteidiger Mario Scalzo fiel verletzungsbedingt aus. Für ihn rückte Angreifer Travis Ewanyk in die Verteidigung. Weiterhin nicht dabei waren Scott Timmins, Vincentt Schlenker, Felix Thomas, André Schietzold und Lukas Lenk. Wieder im Aufgebot war dafür Rookie Lucas Böttcher.
In den ersten Minuten dieser Partie begegneten sich beide Mannschaften im Crimmitschauer Sahnpark auf Augenhöhe. In einem schnellen und intensiven Spiel zweier Teams, die beide mit einem Mini-Kader in dieses Spiel gingen, gab es zudem zahlreiche gute Torchancen zu sehen. Bei den Eispiraten verpassten mit Timo Gams, Petr Pohl, Mathieu Lemay und Niklas Heyer noch in den ersten zehn Minuten beste Möglichkeiten. Die Steelers wurden dann nach dem Powerbreak besser und zwangen Ilya Andryukhov immer wieder zu guten Paraden. Der 30-jährige Deutsch-Russe, der in Landshut noch die 0 hielt, war aber auf dem Posten.
Kurz vor Drittelende waren dann wieder die Crimmitschauer am Zug. Vantuch verpasste nach Vorlage von Rudert, Topscorer Lemay probierte es wenig später frech von hinter dem Tor – allerdings ohne Erfolg. Mehr Erfolg hatte Patrick Pohl kurz später. Er profitierte dabei von einem Abstimmungsfehler zischen Leon Doubrawa seinem Verteidiger, welche beide die Scheibe liegen ließen – Pohl bedankte sich recht herzlich und drückte den Puck zum nicht unverdienten 1:0 über die Torlinie.
Die Steelers machten im zweiten Durchgang dann ziemlich viel Druck und konnten sich für den Aufwand auch belohnen. Norman Hauner traf nach 27 Minuten zum 1:1. Timo Gams fand darauf aber eine schnelle Antwort: Auf Zuspiel von Mathieu Lemay hämmerte der 21-Jährige, in der gleichen Minute, die Scheibe mit viel Wut zum 2:1 in die Maschen! Wieder kamen die Steelers, die mittlerweile auch mehr für das Spiel taten, aber zum Ausgleich. Alexander Preibisch war es, der Goalie Illya Andryukhov mit seinem trockenen Schuss in das kurze Eck überwand – 2:2 (29.).
Während das Team des ehemaligen Crimmitschauer Trainergespanns etwas lauffreudiger schien und mittlerweile auch die besseren Möglichkeiten für sich verbuchen konnte, waren es die Eispiraten, welche an diesem Abend sehr effizient waren. So war es aus dem Gewühl heraus einmal mehr Timo Gams, der die Crimmitschauer erneut in Führung brachte – 3:2 (33.). Das Momentum schlug nun um, fast jeder Eispiraten-Schuss zappelte nun im Netz. Mathieu Lemay setzte zum Solo an und überwand Doubrawa sensationell (37.). Travis Ewanyk stand in numerischer Überzahl goldrichtig und staubte kurz vor der Pause sogar zum 5:2 a (40.).
Eine beruhigende Führung, wie man aus Eispiraten-Sicht hätte meinen können. Doch die Baden-Württemberger hatten sich noch längst nicht aufgegeben und kämpften sich eindrucksvoll in diese Begegnung zurück. So hatte die stark dezimierte Eispiraten-Hintermannschaft arge Probleme, sich überhaupt aus dem eigenen Drittel zu befreien. Augenscheinlich schwanden nun die Kräfte, was die Steelers für sich zu nutzen wissen sollten. Denn der doppelte Robin Just (42./47.) sowie Riley Sheen (43.) glichen die Begegnung zu Beginn des Schlussabschnitts ganz schnell aus.
Inmitten dieser Bietigheimer Drangphase war es Neuzugang Sam Vigneault, der die Leistung in seinem starken Heimdebüt krönen konnte. Kurz nach der blauen Linie schloss die neue Nummer 18 der Eispiraten ab, der Puck zappelte schließlich in den Maschen des Steelers-Tores (53.). Gut drei Minuten später waren aber schon wieder die Bietigheimer am Zug und sorgten in diesem Eishockey-Krimi schließlich für den erneuten Ausgleich. Alexander Preibisch markierte Treffer Nummer zwei und stellte auf 6:6 (56.). Es sah nun so aus, als müsste die Overtime oder sogar ein Penaltyschießen her, um einen Sieger dieses kuriosen Spiels zu ermitteln. Doch Max Prommersberger machte den Eispiraten einen Strich durch die Rechnung. Sein Lupfer sprang so komisch vor Ilya Andryukhov auf, dass dieser ohne Abwehrchance blieb und zusehen musste, wie der Puck 41 Sekunden vor dem Ende ins eigene Tor huschelte und die knappe Niederlage besiegelte – 6:7 (60.)
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen verspielen deutliche Führung in Freiburg

(DEL2)  6:9 nach 6:1-Führung: Die Dresdner Eislöwen haben im Auswärtsspiel beim EHC Freiburg einen schwarzen Abend erlebt. Die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann führte bereits mit 6:1, musste sich am Ende aber mit 6:9 geschlagen geben. Nick Jordan Vieregge stand zwischen den Pfosten. Steven Rupprich konnte angeschlagen nicht nach Freiburg mitfahren.
Die Eislöwen starteten hungrig und druckvoll in das Auswärtsspiel in Freiburg. Jordan Knackstedt besorgte in der dritten Minute den frühen Führungstreffer. Lucas Flade (10.) und Roope Ranta (16.) erhöhten im ersten Spielabschnitt, den die Blau-Weißen komplett bestimmten.
Im zweiten Drittel legten die Eislöwen nach. Knackstedt machte mit seinen Toren zum 4:0 (26.) und 5:0 (30.) seinen Hattrick perfekt. Nach dem Powerbreak drehte sich das Spiel aber. Freiburg gab nicht auf und kam durch Simon Danner (34.) zum Ehrentreffer. Kevin Lavallée stellte in der 36. Minute aber den Fünf-Tore-Vorsprung wieder her. Freiburg kämpfte sich aber zurück, während sich die Dresdner mehr und mehr Fehler leisteten. Luca Trinkberger (37.), Chad Bassen (40.) und erneut Danner (40.) brachten die Wölfe auf 4:6 heran.
Die Gastgeber übernahmen zu Beginn des 3. Drittel das Kommando und belohnten sich. Nicolas Linsenmaier verkürzte in der 46. Minute auf 5:6. Weil Evan Trupp drei Minuten später mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig vom Eis geschickt wurde, spielten die Freiburger fünf Minuten in Überzahl. Durch die Treffer von Georgiy Saakyan (51.) und Scott Allen (54.) kam der EHC zum Ausgleich und ging erstmals in Führung. Bei den Eislöwen lief weiter nichts mehr zusammen und so bauten die Gastgeber ihren Vorsprung weiter aus. Christian Billich (57. & 59.) stellte mit einem Doppelpack auf den 6:9-Endstand aus Sicht der Eislöwen.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Mir fehlen die Worte. Wir haben sehr gut angefangen, führen mit 5:0. Dann waren wir einmal nicht konsequent genug und Freiburg trifft. Wir kommen mit dem sechsten Tor zwar zurück, aber dann gehen wir total von dem weg, was wir spielen wollten und geben das Momentum komplett aus der Hand. Dazu der kleine Kader heute und ich weiß nicht, ob unser Fitnesszustand auf dem richtigen Level ist. Es tut extrem weh, weil wir letzte Woche ein ähnliches Spiel in Landshut hatten. Ich bin wirklich sprachlos.“
Weiter geht es am Montagabend mit dem nächsten Auswärtsspiel in Heilbronn.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Niederlage in Kaufbeuren – Huskies beim 3:4 zur harmlos

(DEL2)  Vier Minuten reichen einfach nicht aus. Die Kassel Huskies verloren ihr Auswärtsspiel beim ESV Kaufbeuren nach einem schwachen Auftritt mit 3:4. Einzig ein Zwischenspurt im Mitteldrittel erinnerte an die Leistung vom Sieg im Hessenderby.
Nach verhaltenem Beginn beider Mannschaften erspielte sich der ESVK ab Mitte des ersten Drittels optische Vorteile. Diese konnten sie dann auch in die Führung ummünzen. Koziol brachte die Scheibe von der blauen Linie einfach auf das Tor. Auf diesem Weg wurde sie von Krauß unhaltbar für Leon Hungerecker abgefälscht – 0:1 nach elf Minuten. Kurz darauf verhinderte Keussen für seinen bereits geschlagenen Goalie. Wiederum nur wenig später stand Blomqvist das Lattenkreuz im Weg. Für die erste gute Gelegenheit der Huskies musste man bis zur 20. Minute warten. Schmidpeter scheiterte allerdings am Keufbeurer Torhüter Dalgic.
Auch im zweiten Drittel ging der Beginn klar an die Gastgeber. Einen Konter schloss Sami Blomqvist freistehend vor Hungerecker zum 2:0 ab. Die Antwort der Schlittenhunde ließ diesmal aber nicht lange auf sich warten – und wie. Erst traf Olsen nach Zuspiel von hinter dem Kasten, dann Saponari zum ersten Mal in blau-weiß und zum Abschluss verwandelte Moser einen Alleingang durch die Beine von Dalgic. In nur vier Minuten hatten die Nordhessen die Partie gedreht. Da Lammers vier Minuten vor Drittelende aus spitzem Winkel Hungerecker überwand, ging es mit 3:3 in die zweite Pause.
Die Nordhessen waren im Schlussdrittel die spielbestimmende Mannschaft, verpassten es aber einen Treffer zu erzielen. Auch in einer vierminütigen Überzahl konnte das erneut harmlose Powerplay nicht für den gewünschten Erfolg sorgen. Vier Minuten vor dem Ende zeigten die Allgäuer dann den Huskies wie man Überzahl spielt. Keine zehn Sekunden war die Strafe gegen Oliver Granz alt, da erzielte Tobias Wörle den 4:3-Siegtreffer für den ESVK. Zwar rannten die blau-weißen nochmal an, ein Treffer gelang ihnen aber nicht mehr.
(ECK/js)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
Joker besiegen den Spitzenreiter Kassel Huskies mit 4:3 - ESVK belont sich nach starkem Auftritt mit drei Punkten

(DEL2)  Der Liga Primus, die Kassel Huskies, gastierten am Samstag an der Wertach und damit war es eine schwere Aufgabe für den ESV Kaufbeuren, drei Punkte in der erdgas schwaben arena zu halten. Die Gäste diese Saison das Maß aller Dinge, aber die Joker haben bereits gezeigt, dass sie in der Lage sind an ihren Aufgaben zu wachsen. Zwei Veränderungen gab es im Kaufbeurer Kader, im Vergleich zum Spiel gegen Dresden, im Tor startete dieses Mal Jan Dalgic und Max Oswald lief in der vierten Reihe mit auf.
Die erste Chance gehört den Hausherren, als Max Oswald im Slot auftaucht, aber am Kasseler Schlussmann Leon Hungerecker scheitert. Kurz darauf sieht der Schiedsrichter ein Beinstellen von Alex Thiel und die Huskies dürfen in Überzahl ran. Normalerweise nicht unbedingt die Stärke der Joker, aber das Penalty Killing kann sich dieses Mal sehen lassen. Dann darf in der fünften Minute Rotgelb ins Powerplay, aber auch Kassel lässt dabei nichts zu. Beide Mannschaften egalisieren sich weitestgehend und Torabschlüsse sind Mangelware. Die erste Gäste Chance gibt es erst in der zehnten Minute, bei einem Schuss von Marc Schmidpeter zu sehen, Jan Dalgic hat dabei aber keine größeren Probleme. Kaufbeuren machet es richtig gut gegen die favorisierten Schlittenhunde und geht in der elften Minute in Führung. Die Joker setzen sich im Angriffsdrittel fest, Fabian Koziol schießt von der Blauen Linie und Philipp Krauß fälscht unhaltbar ab. Direkt nach dem 1:0 die nächste Großchance für Tyler Spurgeon, aber Leon Hungerecker mit dem starken Fanghand Save, doch die Joker wieder im Powerplay, weil Ryan Olsen wegen eines Frustfouls auf die Strafbank muss. Der ESVK drückt auf den nächsten Treffer. John Lammers hat das freie Tor vor sich, aber irgendwie bekommt ein Huskies noch seine Kufe dazwischen und Sami Blomqvist nagelt das Hartgummi mit einem Direktschuss nur an den Pfosten. Ein weiteres Tor für Kaufbeuren will also vorerst nicht fallen, doch hinten lassen die Joker auch so gut wie nichts zu und so geht es verdient mit der 1:0 Führung in die erste Pause.
Guter Start der Gastgeber und Tobi Wörle mit dem vielversprechenden Abschluss, doch Hungerecker direkt auf der Höhe. In der 24. Minute schießt Branden Gracel überraschend aus der Drehung und wieder kann ein Huskie auf der Torlinie retten. Eine Minute später fällt es dann aber doch, dass zweiter Joker Tor. Und was für eins. Joey Lewis passt in den Lauf von Branden Gracel, der in die Mitte zu Sami Blomqvist und der vollendet diesen Vorzeigekonter mit dem Tor. Ein Weckruf für die Gäste, die sich nun erstmals länger im Angriffsdrittel festsetzen können, Lois Spitzner umkurvt das Kaufbeurer Tor und bedient den einschussbereiten Ryan Olsen. Der trifft und es steht 2:1 in der 27. Minute. Fast die direkte Antwort des ESV, aber der Winkel wird für Sami Blomqvist, nach einem Doppelpass mit Gracel, zu spitz. Und gleich brennt es auch schon wieder auf der anderen Seite, Vincent Saponari kommt völlig frei zu Schuss und setzt die Scheibe eiskalt unter die Torlatte zum Ausgleich in Minute 28. Die Gäste zeigen jetzt, warum sie ganz Oben stehen und erhöhen kurz darauf, mit der gefühlten dritten Torchance, auf 2:3. Die Joker Abwehr beim Gegentreffer zu früh ohne Absicherung nach Hinten gestartet und Ryon Moser dadurch mit dem Alleingang auf Jan Dalgic, dem die Scheibe unglücklich durch die Schoner rutscht. Der ESVK löst sich schnell wieder aus der Schockstarre, kämpft weiter stark und nach mehreren Strafen in kürzester Zeit, die Joker kurz mit Vier gegen Drei Feldspielern. Der Druck auf Leon Hungerecker in der Überzahl hoch und gerade als Troy Rutkowski wieder von der Strafbank darf, zieht John Lammers hart ab und überwindet Kassels Goalie zum Ausgleich in der 37. Minute. Das Spiel bleibt bis zur zweiten Pause extrem unterhaltsam und vor allem die Reihe um Sami Blomqvist, Branden Gracel und Joey Lewis wird nochmals richtig gefährlich. Hungerecker lässt aber vorerst nichts mehr zu.
Gleich zu Beginn des letzten Spielabschnitts muss Denis Shevyrin wegen Beinstellens auf die Strafbank und Fabian Voit fälscht im Powerplay einen Blomqvist Schuss schön ab, doch die Scheibe rauscht über das Gehäuse. Die Einstellung stimmt bei den Rotgelben und um jede Scheibe wird bedingungslos gekämpft. Die Huskies erhöhen jetzt aber etwas den Druck und in der 48. Minuten trifft Tyler Spurgeons Schläger einen Kasseler Spieler unglücklich, aber mit voller Wucht im Gesicht und der Joker Kapitän muss 2 + 2 Strafminuten vom Eis. Die Chance für die Schlittenhunde in Führung zu gehen, aber der ESVK zeigt die wahrscheinlich besten Unterzahlleistung der Saison. Der Spielaufbau der Gäste wird früh gestört und einen Abschluss von Philippe Cornet wird von Jan Dalgic souverän entschärft. Das Spiel bleibt offen und spannend, Sören Sturm schießt in der 53. Minuten von der Blauen Linie, Hungerecker kann nur abprallen lassen und der Nachschuss von Gracel geht knapp vorbei. Dann Überzahl für Rotgelb, weil Oliver Granz wegen Beinstellens bestraft wird. Das Bully wird gewonnen, John Lammers zieht die Verteidigung auf sich, spielt zum völlig freistehenden Tobi Wörle, der ganz cool bleibt und zur 4:3 Führung in der 56. Minute vollstreckt. Aber es muss nochmals gezittert werden, weil Florin Ketterer sich kurz nach dem Treffer eine Strafzeit einfängt. Die Huskies belagern das Joker Tor, Dalgic ist bereits geschlagen, die Bahn für den Ausgleich frei, aber Denis Pfaffengut mit dem überragenden Block. Die letzte Spielminute bestreiten die Gäste dann ohne Keeper, aber dafür mit einem Mann mehr auf dem Eis. Dalgic hat den Schoner gegen Vincent Saponari blitzschnell unten, rettet die Führung und der ESV Kaufbeuren lässt sich diese an diesem Abend auch nicht mehr nehmen. Dank einer sehr starken Leistung, viel Kampf und Willen, halten die Rotgelben gegen den Tabellenführer, drei Punkte an der Wertach.
(ESVK/pb)
  
    
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
GESCHLOSSENE TEAMLEISTUNG EBNET WEG FÜR WICHTIGEN SIEG

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars haben sich dank einer taktisch disziplinierten
Leistung mit drei Auswärtspunkten bei den Lausitzer Füchsen belohnt. Das Team von Coach Marc Vorderbrüggen überzeugte an diesen Abend vor allem aus defensiver Sicht.
Stets wichtig nach einer langen Busfahrt – in diesem Fall rund acht Stunden – ist ein flüssiger Start in die Partie. Die Towerstars setzten diese Vorgabe gut um und spielten sehr konzentriert. Das Spielgeschehen ging in den ersten Minuten munter hin und her, wirklich hochkarätige Möglichkeiten waren allerdings auf beiden Seiten Mangelware.
Die erste Chance für die Towerstars verbuchte John Henrion im Zusammenspiel mit Joshua Samanski nach vier Minuten, im direkten Gegenzug setzte es gegen Vincenz Mayer wegen hohen Stocks dann die erste Strafzeit der Partie. Das Unterzahlspiel war allerdings effektiv, die Ravensburger Cracks ließen da den Gegner zu keinem Zeitpunkt in Powerplay-Aufstellung kommen. Das galt auch für die beiden nachfolgenden Unterzahlsituationen in der 9.- und 13. Minute. Zu ihrer definitiv hochkarätigsten Möglichkeit im ersten Abschnitt kamen die Towerstars durch Robbie Czarnik in der 8. Minute. Hier waren die Oberschwaben in Überzahl, der im Slot freigespielte „clever fit Top Scorer“ setzte seinen Handgelenkschuss allerdings zu hoch an.
Der zweite Spielabschnitt startete für die Ravensburger Cracks dann nach Maß. Die Lausitzer Füchse schienen sich zunächst im Angriffsdrittel festzusetzen, doch nach erfolgter Puckeroberung schaltete Maximilian Kolb sofort auf Angriff um und setzte beim 2 gegen 1 Konter John Henrion in Szene. Der US-amerikanische Stürmer hatte viel Zeit um Maß zu nehmen und der Puck schlug über den rechten Innenposten zum 0:1 ein.
Diese Führung verlieh noch mehr Selbstvertrauen. Sowohl defensiv, als auch nach vorne. Ein Beispiel hierfür zeigte sich in der 30. Minute. Vor der eigenen Spielerbank leitete David Zucker auf Olivier Hinse weiter, der nach einem entschlossenen Antritt in Richtung Tor den Puck flach zum 0:2 ins linke Eck schlenzte. Pech im Spiel war rund sechs Minuten später, als Mike Card aus der Halbdistanz abzog und Yannick Drews vor dem Tor postiert noch ganz leicht abfälschte.  Etwas nachlässig in der Abstimmung waren die Towerstars in Abschnitt zwei lediglich in der 33. Minute. Jonathon Martin wurde mit einem weiten Pass an der blauen Linie angespielt, der Füchse Stürmer ließ sich allerdings abdrängen und schob letztlich am linken Pfosten vorbei. So blieb es zur zweiten Pause bei der 2-Tore Führung für die Oberschwaben.
Noch waren lange 20 Minuten zu überstehen, denn die Gastgeber ergriffen sofort nach dem Anspielbully die Initiative. Die Oberschwaben verteidigten ihre blaue Linie allerdings vehement und spielten wie schon in den 40 Minuten zuvor die Scheibe schnell durch die neutrale Zone. Bis zur Schlussminute hatten die Oberschwaben die Partie unter Kontrolle, dann wurde es aber nochmals hochdramatisch. Als Weißwasser in letzter Option den Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis geholt hatte, traf Andrew Clark vom rechten Bullykreis aus zum 1:2 Anschlusstreffer in den linken Torwinkel. Auch danach sorgten die Füchse für eine Überzahlsituation, die überstanden die Towerstars mit vereinten Kräften allerdings schadlos. Ein verdienter Sieg und drei wichtige Punkte waren unter Dach und Fach.
Den Oberschwaben sollte dieser Erfolg weiteres Selbstvertrauen verleihen, vor allem für den kommenden Montag. Dann ist zum Oberschwaben-Allgäu Derby der ESV Kaufbeuren zu Gast in der CHG Arena.
(EVR/fe)
  
    
diezlimburgrocketsEG Diez-Limburg
Großer Kampf der Rockets wird erneut belohnt

(OLN)  Es war ein Punkt des Willens, der Einstellung und des Kampfes: Die EG Diez-Limburg belohnt sich mit einem couragierten Auftritt erneut mit einem Punktgewinn gegen den Tabellendritten Saale Bulls. Wie schon in der Vorwoche in Halle verloren die Rockets das Spiel mit 5:6 nach Verlängerung. Erneut hatte der Aufsteiger dabei einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt.
Die Liste der Ausfälle war groß (bei Halle) und hochwertig (bei Diez-Limburg). Während den Gästen seit Wochen immer wieder zahlreiche Spieler wegfallen aufgrund von Verletzungen oder Erkrankungen, mussten bei den Rockets mit Topscorer Cheyne Matheson und Kapitän Kevin Lavallee zwei absolute Schlüsselspieler passen. Für den Kanadier Matheson feierte der Amerikaner Jeff Fearing sein Debüt im EGDL-Trikot. Zwischen den Pfosten stand nach überstandener Verletzung erstmals wieder Jan Guryca.
Den Gastgebern merkte man den Ausfall der beiden Center zunächst nicht an: Diez-Limburg spielte von Beginn an engagiert und mutig nach vorne, gleich die erste Torchance erarbeitete sich der Matheson-Ersatz Fearing. Zur Belohnung gab es nach 13 Minuten die erste Führung des Abends: Leon Köhler, Lavallee-Ersatz in der 2. Reihe, traf nach Zuspiel von Marc Zajic zum 1:0.
„Diez hat uns das Leben heute sehr schwer gemacht und lag nach dem ersten Drittel verdient in Führung“, sagte Halles Trainer Ryan Foster, der kurz nach Wiederbeginn den zweiten Rockets-Treffer mit ansehen musste: Dieses Mal hatte Kyle Brothers eingenetzt - sein Schuss war unhaltbar von einem Schlittschuh der Gäste ins Tor abgefälscht worden (21.).
Was dann folgte war die stärkste Phase der Gäste im Spiel, die sich ab der 30. Minute immer öfter im Drittel der EGDL festsetzten. Zur Belohnung gab es insgesamt vier Tore zu bejubeln: Dennis Gulda (30.), Valtteri Hotakainen (31.) besorgten den Ausgleich. Die erneute Führung durch Lorenzo Valenti (33.) drehten Kyle Helms (33.) und Dennis Gulda (36.) für die erstmalige Gästeführung.
Und als Kai Schmitz im letzten Drittel per Schlagschuss in Überzahl sehenswert zum 5:3 traf (45.), da schien die Partie vorentschieden. Zu stark wirkte der Tabellendritte in dieser Phase. Doch die Rockets zeigten eine beeindruckende Moral und kamen durch Kyle Brothers (45.) und Dominik Patocka (52., Überzahl) noch zum verdienten Ausgleich. Die Entscheidung musste erneut in der Verlängerung fallen - und wieder hatte Halle das bessere Ende für sich: Serges Stas machte mit dem 6:5 alles klar (64.).
„Wir sind nach einer halben Stunde besser ins Spiel gekommen“, sagte Halles Trainer Foster. „Dass wir den Zwei-Tore-Vorsprung noch aus der Hand geben hat mir natürlich nicht so gut gefallen. Aber wichtig sind am Ende die zwei Punkte für uns. Hut ab vor Diez, bei denen haben auch wichtige Spieler gefehlt. Aber sie haben heute 60 Minuten gekämpft.“
„Glückwunsch an Ryan zum Sieg“, sagte Rockets-Cheftrainer Marius Riedel. „Ich glaube, wir haben ein sehr gutes erstes Drittel gespielt und da auch eine Reaktion auf das Spiel in Rostock gezeigt. Im zweiten Drittel haben wir ein wenig den Fokus verloren. Aber wir haben eine super Reaktion gezeigt und uns zurückgekämpft. Das zeigt, welch großes Herz wir haben.“
(EGDL/tn)
  
    
saalebullshalle04Saale Bulls Halle
Das Punktspiel gegen Rostock Piranhas wird präsentiert von der Hochschule Merseburg

(OLN)  Der mit 23 Toren aktuelle Top-Torjäger der Rostocker Piranhas wird am kommenden Sonntag erstmals in dieser Spielzeit mit seinem Team seine Visitenkarte im Sparkassen-Eisdom abgeben und versuchen, den aktuellen Lauf der Ostseestädter fortzusetzen. Die Rostocker konnten ihre letzten beiden Partien siegreich gestalten, drei Erfolge am Stück gelangen den Raubfischen in dieser Spielzeit noch nicht. Ein Umstand, der aus dem vor Saisonbeginn als Geheimfavoriten gehandelten Club die größte Wundertüte werden ließ. 
Im Team der ragt vor allem der 29-jährige kanadische Importstürmer und Top-Scorer John Dunbar hervor, der zwar 'nur' sieben Mal einnetzen konnte, aber mit bislang 37 Vorlagen zweifelsohne zu den besten Vorbereitern der Liga gehört. Und auch REC-Kapitän Jonas Gerstung dürfte den halleschen Fans noch bestens in Erinnerung sein, verteidigte der 27-jährige doch in der Spielzeit 2018/19 noch im Bulls-Trikot. 
Bully im Sparkassen-Eisdom ist am Sonntag um 17 Uhr, wie immer überträgt BullsTV / SpradeTV die Begegnung live.
(MECH/nsb)


saalebullshalle04Saale Bulls Halle
Play-Off-Modus in der der Corona-Saison!

(OLN)  In einer neuerlichen Videokonferenz hat der Deutsche Eishockey-Bund e.V. mit den Oberligen Nord und Süd die Vorgehensweise für die Play-offs der Saison 2020/21 festgelegt. Für die Durchführung der Endrunde wird die bisherige Corona-Teststrategie aktualisiert und der Testrhythmus intensiviert.
Die Oberliga Nord wird ihren Meister in allen Runden ab dem Viertelfinale im Modus „best-of-three“ austragen. Die Pre-Playoffs finden im K.o.-Modus am 7. April statt.
Da für die Oberligisten weiterhin eine Aufstiegsmöglichkeit in die DEL2 gegeben ist, wird auf jeden Fall auch die Oberliga-Meisterschaft ausgespielt. Der Oberliga-Meister soll im Normalfall nach einer „best-of-five“-Serie spätestens am 9. Mai 2021 feststehen. Die genauen Szenarien und die Gestaltung der Nachrückerregelungen werden bis zum Beginn der Play-offs präzise definiert.
Wird eine Mannschaft vor Beginn einer Play-off-Serie gleich welcher Runde mit einer Quarantänepflicht belegt und weist bis maximal 30 Stunden vor dem Eröffnungs-Face-Offs keine Mindeststärke (9+1) nach, so scheidet die Mannschaft vorzeitig aus den Play-offs aus. 
Liegt während einer Play-off-Serie ein positives Corona-Testergebnis (Schnelltest oder PCR) in einer Mannschaft vor, so ist dieses Team vorerst nicht berechtigt, weiter an der Serie teilzunehmen. Jedes Spiel, das die Mannschaft aufgrund fehlender Freigabe des Gesundheitsamtes oder des DEBs verpasst, wird gemäß Spielordnung als verloren gewertet. Scheiden beide Teams einer Play-off-Serie aus, greift eine Nachrückerregelung.
DEB-Ligenleiter Markus Schubert: „Wir sind sehr zuversichtlich, denn wir haben die Saison mit dem Status ‚Profiliga‘ begonnen, wollen dem gerecht werden und die Spielzeit dementsprechend auch in Verantwortung für den Eishockeysport in ganz Deutschland ordentlich beenden."
(MECH/nsb)
  
   
icedragonsherfordHerforder EV
Ice Dragons verlieren 5:10 im Drama gegen die Trappers - Herford unterliegt Tilburg nach 5:1-Führung

(OLN)  Der Herforder Eishockeygeschichte wurde gestern eine denkwürdige Begegnung hinzugefügt. Im Spiel zwischen dem Herforder Eishockey Verein gegen die Tilburg Trappers erlebten beide Teams ein Wechselbad der Gefühle und zeigten ein Duell, das in dieser Form wohl niemand vorhergesehen hatte. Dabei führten die Ice Dragons bereits mit 5:1 zu Beginn des zweiten Drittels, mussten sich am Ende jedoch noch mit 5:10 gegen den Serienmeister aus den Niederlanden geschlagen geben und brachen im Schlussabschnitt regelrecht ein.
Trotz des Fehlens von Philipp Brinkmann und Jörn Weikamp, stand Chefcoach Jeff Job ein voller Kader zur Verfügung. Erstmals in dieser Saison lief Förderlizenzspieler Alexander Bojarin für die Ostwestfalen auf, wodurch Herford mit vier Angriffsreihen agierte. Die Mannschaft um Kapitän Björn Bombis begann mit sehr viel Schwung und wusste sofort die eigenen Chancen zu nutzen. Guillaume Naud eröffnete in der 3. Minute mit einem Distanzschuss den Torreigen. Nur 60 Sekunden später erhöhte Ralf Rinke nach feiner Vorarbeit durch Björn Bombis auf 2:0. Doch auch Tilburg fand in der Anfangsphase das Tor und verkürzte durch Kevin Bruijsten auf 1:2. Tilburg erhöhte in der Folge zwar den Druck auf das Tor von Kieren Vogel, den nächsten Treffer erzielten jedoch wieder die Ice Dragons. Björn Bombis nutzte in Überzahl einen Abwehrfehler der Trappers und netzte in der 13. Minute zum 3:1 ein. Christophe Lalonde gelang nach einem Alleingang in der 16. Minute das 4:1 für die Gastgeber, womit auch erstmals die Seiten gewechselt wurden. Unmittelbar nach dem vierten Treffer der Herforder nahm Coach Bo Subr jedoch noch eine Auszeit und wechselte mit Ian Meierdres den Torhüter.
Herford war sofort wieder hellwach und nach nur 40 Sekunden Spielzeit erzielte Björn Bombis mit dem 5:1 seinen zweiten Treffer. Das erste Kapitel des Dramas zwischen dem HEV und den Trappers war somit geschrieben und alles deutete darauf hin, dass die Ice Dragons einen ganz starken Tag erwischt hatten. Dass man ein Topteam wie die Tilburg Trappers niemals abschreiben sollte, bewies dann das zweite Kapitel. Trotz des hohen Rückstandes resignierte der Favorit nicht, sondern versuchte sich mehr und mehr in die Begegnung hineinzuarbeiten. Mickey Bastings verkürzte in der 22. Minute auf 2:5 und läutete somit die Aufholjagd ein. Zwar ruhten sich die Gastgebernicht auf der Führung aus und hatten bei einem Pfostentreffer und einem vergebenen Penalty durch Christophe Lalonde durchaus Gelegenheiten, sich weiter abzusetzen, doch mit zunehmender Spielzeit wurden die Angriffe der Niederländer gefährlicher und so endete das zweite Kapitel des Dramas mit dem 3:5 durch Alexei Loginov in der 38. Minute.
Eishockeydrama Teil 3 folgte dann im Schlussabschnitt. Mit den ersten Sekunden war deutlich zu spüren, dass die Trappers nun alles versuchten, um sich wieder heran zu kämpfen. Delany Hessels stellte mit dem 4:5 in der 43. Minute den Anschluss her und als Ties van Soest nur 16 Sekunden später zum 5:5 egalisierte, kam der Gast so richtig ins Rollen. In der 47. Minute sorgte Jordy van Oorschot erstmals für die Führung und mit einem Doppelschlag innerhalb von nur 10 Sekunden sorgten Raymond van der Schuit und Diego Hofland in der 52. Minute für die Vorentscheidung. Mit einem weiteren Doppelschlag innerhalb von 10 Sekunden stellten Max Hermens und Danny Stempher in der 58. Minute dafür, dass das Endergebnis sogar noch zweistellig werden sollte.
„Tilburg hat heute bewiesen, warum sie das Topteam der vergangenen Jahre waren. Leider ist es uns nicht gelungen, das sehr starke Niveau der ersten 40 Minuten mit ins letzte Drittel zu nehmen und dann geht ein Spiel leider am Ende noch sehr hoch aus“, äußerte sich Chefcoach Jeff Job im Anschluss an die Begegnung. Nach der Niederlage ist Herford in der Tabelle mit einem Punkteschnitt von 0,97 auf Platz 12 abgerutscht, wobei sich der Kampf um den PrePlayOff-Platz 10 zwischen den Rostock Piranhas, dem Krefelder EV und den Herforder Ice Dragons derzeit zuspitzt. Auch gegen Tabellenführer Hannover Scorpions wird der HEV in der Sonntagsbegegnung wieder versuchen, etwas Zählbares gegen ein Topteam zu ergattern.
(HEV/som)


icedragonsherfordHerforder EV
Ice Dragons wollen Tabellenführer herausfordern - Herford mit Heimspiel gegen Hannover Scorpions

(OLN)  Das nächste Topteam – der Herforder Eishockey Verein erwartet im heutigen Sonntagsduell das bislang stärkste Team der Oberliga Nord. Souverän stehen die Hannover Scorpions an der Tabellenspitze und wollen sich auch in Ostwestfalen nicht stoppen lassen. Die Ice Dragons hingegen hatten keine Gelegenheit, das denkwürdige Drama gegen Tilburg am vergangenen Freitag zu verarbeiten und so gilt es, die ganz starken 40 ersten Spielminuten noch einmal abzurufen und das Schlussdrittel möglichst komplett aus der Erinnerung zu verbannen.
Herford hat gegen Tilburg gezeigt, wie viel Potential in der Mannschaft steckt und hat am selben Abend erfahren müssen, wie viel es noch zu lernen gilt, wenn man die Topteams der Liga nicht nur ärgern, sondern an einem guten Tag auch besiegen will.
Das Spiel gegen die Hannover Scorpions bietet nun die nächste Gelegenheit, wieder alles in die Waagschale zu werfen und einer Topmannschaft das Leben in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ so schwer wie möglich zu machen. Dabei sollte die Mannschaft von Chefcoach Jeff Job all das Positive aus der Begegnung vom Freitag ziehen, zumal der HEV zwei Drittel lang sehr überraschte.
Die Hannover Scorpions scheinen sehr gut aus einer längeren Quarantänezeit gekommen zu sein. Nach fast einem Monat Pause gewannen die Niedersachsen ein spannendes Duell in Leipzig mit 6:4 und überzeugten am Freitag beim 7:0-Auswärtserfolg über den Krefelder EV auf ganzer Linie.
Die Herforder und Hannoveraner Eishockeyfans dürfen also gespannt sein, ob die Ice Dragons noch einmal an die starken beiden Drittel gegen Tilburg anknüpfen können und den Favoriten herausfordern können oder ob die Hannover Scorpions eine weitere Gala-Vorstellung in der Oberliga Nord zeigen werden.
Spielbeginn ist um 17.00 Uhr, die Begegnung wird wieder live auf Sprade TV übertragen, der Livestream ist ab 16.30 Uhr unter www.sprade.tv abrufbar. Auch das Livetickerteam ist wieder vor Ort und wird für alle Eishockeyfans in die Tasten hauen. Einer der informativsten Liveticker der Liga startet mit Spielbeginn und ist unter http://www.fdo-herford.de/liveticker zu verfolgen.
(HEV/som)
  
 
 
 Sonntag 7.März 2021 www.icehockeypage.de 
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