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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach den Abgängen von Raul Jakob, Mark Shevyrin und Jack Bloem gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Maximilian Schaludek, der letztes Jahr aus Liepzig an die Ostsee kam, hat seine weitere Zusage gegeben. Der 30-Jährige kam lediglich zu 23 Spieleinsätzen und konnre dabei 4 Tore erzielen und weitere 10 Treffer auflegen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Samstag 13.März 2021

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 14 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd und Oberliga Nord.

 
    
Deutschland

DEB - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
   
duesseldorferegDüsseldorfer EG
Vorbericht: DEG trifft zum Abschluss auf Berlin und Köln

(DEL)  Vier Niederlagen in Folge, nur zwei Siege aus acht Spielen: Die Düsseldorfer EG ist derzeit in einer schwierigen Phase der Saison. Nun steht der Abschluss der Gruppe Nord an. Am Samstag, 13. März, 17.30 Uhr, treten die Rot-Gelben bei den Eisbären Berlin an, zwei Tage später, Montag, 15. März, kommt es um 20.30 Uhr zum vorerst letzten Derby der aktuellen Eiszeit gegen die Kölner Haie. Gegen beide Gegner hat die DEG in der laufenden Spielzeit eine positive Bilanz.
Für die Eisbären Berlin läuft die bisherige Saison wie geplant. Souverän und mit deutlichem Vorsprung führen sie die Nordgruppe an und stellen zudem den besten Sturm in der gesamten PENNY DEL (90 Tore). Verantwortlich dafür ist unter anderem auch der derzeitige Topscorer der Liga, Marcel Noebels (33 Punkte). Was der DEG Hoffnung machen darf, die bisherige Saisonbilanz gegen die Hauptstadt ist durchaus positiv. 5:4 n.V. und 5:3 schlug die DEG die Eisbären im ISS DOME, bei den Berlinern gab es zuletzt allerdings eine 2:4-Niederlage. Sportdirektor Niki Mondt: „Berlin ist nicht ohne Grund Tabellenführer im Norden. Sie haben eine offensiv starke Mannschaft, mit einem brandgefährlichen Powerplay Wir müssen voll konzentriert in die Partie gehen, von der Strafbank bleiben und ihre Fehler ausnutzen."
Fünf! Das ist die Zahl, die bei den Partien gegen die Kölner Haie in dieser Eiszeit immer eine besondere Rolle spielte. Nicht nur, dass die DEG alle drei Derbys für sich entscheiden konnte, sie erzielte bei jeder dieser Begegnungen stets fünf Tore (5:4 n.P., 5:1, 5:2).  Mondt: „Derbys gegen Köln sind immer besondere Spiele, leider ist es ohne Fans allerdings nicht diese spezielle Atmosphäre. Köln ist gut besetzt, auch wenn die Tabelle das nicht widerspiegelt. Wir müssen auch in dieses Spiel wie in ein Playoff-Spiel gehen, weil wir dringend die Punkte benötigen.“
Für die beiden anstehenden Partien kann die DEG voraussichtlich wieder auf die Dienste von Alexander Ehl zählen. Der Stürmer war zuletzt angeschlagen, stieg aber in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining ein. Verzichten müssen die Rot-Gelben definitiv auf Marc Zanetti, Johannes Johannesen und auch Eugen Alanov. Der Stürmer fällt wegen einer Oberkörper-Verletzung rund zwei Wochen aus.
(DEG/pdeg)
  
    
toelzerloewenTölzer Löwen
Ein perfekter Abend!

(DEL2)  Wahnsinn. Anders kann man den Freitagabend in der weeArena kaum zusammenfassen. Drei Unterzahltore, Zwei Hattricks, ein Shutout und am Ende ein 8:0-Sieg der Tölzer Löwen gegen die Bayreuth Tigers. Der fünfte Sieg in Serie für die Buam, die damit Tabellenplatz vier weiter festigen. Kopfschütteln von Kevin Gaudet wenige Minuten vor Schluss an der Spielerbank. Allerdings nicht aus Unzufriedenheit, sondern als Geste Richtung Niklas Hörmann. Der 17-jährige Verteidiger stand in den letzten sieben Minuten der Partie praktisch durchgehend auf dem Eis - die ersten DEL2-Wechsel für den Youngster. Löwencoach Gaudet zeigte mit seiner Gestik an: Bleib drauf, hab Spaß. Ein gelungener Abschluss eines aus Löwensicht perfekten Abends. "Natürlich bin ich vollauf zufrieden. Am Ende sind es aber nur drei Punkte, egal ob 2:1 oder 8:0", ordnete Kevin Gaudet nach dem Spiel ein. "Das erste Drittel war ein Hin und Her. Franzreb hatte einen super Tag, wie so oft in dieser Saison." Der Löwengoalie hielt am Ende 39 Bayreuther Schüsse. Im Auftaktdrittel durchaus ein Chancenplus für die Tigers zu verzeichnen. Järveläinen, Lillich und Schmitz vergaben die besten Chancen. Auf der Gegenseite traf Reid Gardiner in einer Kontersituation auf Zuspiel seiner Reihenkollegen Pfleger und French. Tigers-Topscorer Järveläinen in dieser Situation zu spät dran, insgesamt ein gebrauchter Tag für den frischgebackenen Spieler des Monats Februar, der mit einem -6 in der Statistik endete. Zu Beginn des Mitteldrittels die entscheidenden Minuten des Spiels. In Überzahl erhöhte Kenney Morrison mit einem Schlenzer durchs Gewühl auf 2:0. Knapp 90 Sekunden später in Tölzer Unterzahl das 3:0 durch Max Frenchs ansatzlosen Schuss unter die Latte. Spätestens mit dem zweiten Treffer des Kanadiers schien die Gegenwehr der Tigers komplett gebrochen und es ging dahin mit den Gästen. Franzreb konnte sich im restlichen Spiel mit zwei Glanztaten nochmal auszeichnen, insgesamt die Löwen aber in einem Rausch. Mit Minute 49 fand das Schützenfest seine Fortführung. "Das Abwehrverhalten, das wir an den Tag gelegt haben, war nicht ausreichend", fand Tigers-Coach Petri Kujala diplomatische Worte. Max French schnürte seinen Hattrick mit einem weiteren Unterzahltor per Breakaway. Dann der Auftritt von Cable Guy Luca Tosto: Der 20-jährige traf innerhalb von fünf Minuten und 21 Sekunden dreifach - einer der Treffer erneut mit einem Mann weniger auf dem Eis. Auch weil Bayreuth sich und das eigene Körperspiel komplett aufgab, konnte Kevin Gaudet den jungen Niklas Hörmann ins kalte Wasser werfen. Ein rundum gelungener Abend für das Tölzer Eishockey. Am Sonntag geht's nach Bietigheim. Tabellendritter gegen Tabellenvierter. Auch dort gibt's wieder einen Livestream, mit Löwen-Kommentator Simon Rentel an der Seite von Steelers-Kommentator Patrick Jonza.
(TL/sr)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Einbruch ab dem zweiten Drittel beschert hohe Niederlage

(DEL2)  Mit einer guten Leistung, über das gesamte Auftaktdrittel, starteten die Tigers in die Partie. Aber wie schon oft erlebt, wenn man die Chancen – die man sich in diesem Fall herausgespielt hatte – nicht verwertet fällt der Gegentreffer auf der anderen Seite. So hätte man durch Schumacher, der in der fünften Spielminute frei vorm Tor angespielt wurde, in Führung gehen können, wenn der junge Stürmer nicht uneigennützig nochmals den vermeintlich besser positionierten Mitspieler gesucht hätte. Kurz darauf war es Järveläinen, der mit einem Alleingang am stark reagierenden Franzreb scheiterte und in der Folge Lillich, der einen Schuss von Davidek, im Slot stehend eine Richtungsänderung mitgab, was erneut Franzreb, der beinahe im Stile einer Krake mit dem Arm noch an die Scheibe kam, zu verhindern wusste. Ein schneller Gegenstoß, der über Pfleger, welcher einen langen Pass durchs Drittel an den langen Pfosten spielte, wo Gardiner lauerte, führte dann – zu diesem Zeipunkt - überraschend zur Führung für die Gastgeber. Schmitz mit freier Schussbahn, ebenso wie Davidek verpassten den möglichen Ausgleich und auch Järveläinen scheiterte nochmals an Franzreb bevor die Löwen in der letzten Minute des ersten Drittels ihrerseits mehrere gute Gelegenheiten verzeichneten.
Eine Strafe gegen Kolozvary, bei der man gut auch seinen Gegenspieler mit auf die Strafbank hätte schicken können, brachte zu Anfang des Mittelabschnitts den zweiten Treffer für die Gastgeber im Powerplay, der dann das Momentum ab diesem Zeitpunkt komplett auf Seiten der Löwen brachte. Als McNeely zum Abkühlen ging, bestrafte French mit einem Shorthander die Tigers und nahm zusätzlich – durch die nun einsetzende Unsicherheit der Tigers, die Möglichkeit, ggf. den Anschlusstreffer zu setzen. Als Schwarz, kurz vor Ende des Abschnitts ins Drittel fuhr, einen Schuss nahm und von zwei Verteidigern der Tigers nicht daran gehindert werden konnte, erneut an die Scheibe zu kommen, legte der Löwen-Defender die Scheibe auf den heranstürmenden French, der zum 4:0 traf.
Nach einem Lattentreffer von Järveläinen und einem knapp am Tor vorbei gehenden Schuss von Zimmermann zu Beginn des Schlussabschnitts hatte man noch etwas Hoffnung das Spiel in eine positive Richtung lenken zu können, was praktisch mit dem 5. Treffer der Löwen, den French mit seinem zweiten Shorthander auf die Anzeigentafel schrieb, Makulatur war. Auch eine starke Aktion von Lillich, der Leitner austanzte, dann aber an Franzreb scheiterte, der mit einer akrobatischen Einlage den Treffer verhinderte, brachte nichts Zählbares. Nach Morrison’s Schuss an die Latte lief Schlage ziemlich unbedrängt durch das Angriffsdrittel, fand Tosto, der einen weiteren Treffer setzte. Das siebte Tor, erneut durch Tosto, fiel abermals in eigener Überzahl, was den dritten Shorthander für die Löwen bedeutete. Tosto tat es dann seinem Kollegen French gleich, und erzielte mit dem 8:0 nicht nur den Endstand, sondern ebenfalls einen Hattrick.
Es war eines dieser Spiele, in welchen man noch Stunden hätte spielen können, ohne dass man vermutlich noch einen Treffer hätte markieren können. Jetzt gilt es, dieses Match schnell aus den Köpfen zu bekommen um am Sonntag gegen Bad Nauheim neu anzugreifen.
„Das erste Drittel war ganz okay, eigentlich hatten wir das ganze Spiel über Chancen aber das heute war insgesamt natürlich nicht ausreichend. Drei Tore in eigener Überzahl sind indiskutabel,“ so das kurze Fazit von Tigers-Coach Kujala nach der Partie.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
5:4! Eispiraten holen Zusatzpunkt gegen Towerstars - Westsachsen münzen dreimaligen Rückstand in zwei Zähler um

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben einmal mehr eine tolle Moral gezeigt und im Kampf um die Playoffs zwei wichtige Punkte einfahren können. Das Team von Mario Richer konnte in der Verlängerung mit 5:4 gegen die Ravensburg Towerstars gewinnen. Durch den Sieg hält der Crimmitschauer Mini-Kader die Verfolger auf den letzten Endrunden-Spot weiter auf Abstand.
Cheftrainer Mario Richer konnte seit der Heimniederlage gegen die Heilbronner Falken endlich wieder auf den genesenen André Schietzold bauen. Im Gegensatz zu Scalzo, Hudson, Thomas und Lenk sowie Timmins und Schlenker, deren Saison bereits vorzeitig beendet ist, meldete sich der Verteidiger endlich wieder fit und war somit Teil einer ausgeglichenen Anfangsphase. Beide Teams waren auf eine kompakte Defensive bedacht, konnten sich im Laufe der Zeit aber auch gute Möglichkeiten erarbeiten. Einer guten Eispiraten-Chance folgte jedoch das erste Tor der Partie, welches den Ravensburgern gelang. Petr Pohls No-Look-Pass landete beim Gegner und danach ging es richtig schnell – Der ehemalige Nationalspieler Kai Hospelt war es letztlich, der Michael Bitzer mit seinem Nachschuss bezwang – 0:1 (8.).
Die Eispiraten versteckten sich allerdings nicht und preschten sofort wieder nach vorn. Mit Erfolg: In numerischer Überzahl gelang der Puck über Umwege zu Timo Gams, der ganz cool blieb und Jonas Langmann, nur 60 Sekunden nach dem Gegentor, überwinden konnte – 1:1 (9.). Das Startdrittel blieb dennoch weiter offen und beide Teams vergaben mehrfach die Möglichkeit, mit einer Führung in die erste Pause zu gehen.
Das zweite Drittel startete für die Hausherren dann alles andere als gut. Die Ravensburger stellten nämlich schnell unter Beweis, dass sie ein gutes Überzahlspiel haben. Andrew Kozek, von James Bettauer und Robbie Czarnik schön freigespielt, ließ Michael Bitzer bei seiner Direktabnahme keine Chance – 1:2 (23.). Die Towerstars machten direkt weiter. David Zucker besorgte nur drei Minuten später den nächsten Treffer der Schwaben und stellte auf 1:3 (26.).
Das Team von Mario Richer hatte damit sichtlich zu knaubeln, wirkte teilweise sehr fahrig und lethargisch. Eine starke Einzelaktion von Mathieu Lemay sollte aber zum „Hallo-Wach—Effekt“ werden. Nachdem der Topscorer der Crimmitschauer vor dem Tor nur unfair gestoppt werden konnte, verwandelte er den folgenden Penalty ganz abgezockt und verkürzte für seine Farben auf 2:3 (33.). Patrick Pohl, beim ersten Gegentreffer nicht ganz unbeteiligt, sollte seinen Fehler kurz später wieder gut machen. Nur drei Minuten nach Lemays Anschlusstreffer war es der Mann mit der Rückennummer 28, der das lange Eck anvisierte und den Puck trocken in den Maschen des Towerstars-Tores versenkte (36.).
Das dritte Drittel sah dann wieder zwei Teams vor, welche sich weitestgehend auf Augenhöhe begegneten. Die Akteure beider Teams schenkten sich keinen Zentimeter Eis und kamen zu teils guten Möglichkeiten, welche jedoch alle von Michael Bitzer oder seinem Gegenüber Jonas Langmann entschärft wurden.
Nach 50 Minuten musste Michael Bitzer aber bereits zum vierten Mal hinter sich greifen. James Bettauer bezwang den Deutsch-Amerikaner und brachte die Puzzlestädter mit 4:3 in Front. Und das Team von Interimscoach Marc Vorderbrüggen hatte kurz vor dem Ende gleich drei Mal die Gelegenheit, mit einem Schuss in das verwaiste Eispiraten-Tor denn Deckel drauf zu machen. Stattdessen liefen die Westsachsen noch einmal an und konnten 47 Sekunden vor der Schlusssirene doch noch unter großem Jubel ausgleichen. Nach einer Vielzahl an Schüssen, stocherte Petr Pohl die Hartgummischeibe letztlich unter die Schoner von Langmann in das Tor der Towerstars – 4:4 (60.)
Es folgte, wie schon im letzten Aufeinandertreffen beider Clubs, die Overtime. Und erneut behielten die Westsachsen die Oberhand! Lukáš Vantuchs Schusskonnte Langmann nur abprallen lassen – der ehemalige Ravensburger Timo Gams stand dann genau richtig und drosch die Scheibe förmlich zum 5:4-Heimsieg in die Maschen (63.)!
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Punktgewinn in Frankfurt

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben im Auswärtsspiel bei den Löwen Frankfurt einen wichtigen Punkt erkämpft. Nach 0:3-Rückstand kamen die Blau-Weißen zurück ins Spiel, mussten sich am Ende erst im Penaltyschießen mit 3:4 geschlagen geben.
Die Dresdner starteten gut in die Partie, hatten gleich die ersten guten Torchancen. Frankfurts Patrick Klein konnte aber die Abschlüsse von Toni Ritter, Matej Mrazek und Vladislav Filin entschärfen. Die Löwen zeigten sich dagegen eiskalt. Direkt mit dem ersten Schuss gingen die Hessen in Führung. Adam Mitchell traf in der 4. Minute und im Powerplay legte Frankfurt durch Alexej Dmitriev nach (8.). Es kam aber noch dicker für die Eislöwen. Darren Mieszkowski erzielte in der 18. Minute den dritten Treffer für die Hausherren.
Zu Beginn des zweiten Drittels mussten die Eislöwen eine weitere Druckphase überstehen, taten dies aber erfolgreich und kamen auf der Gegenseite zu ihrem ersten Tor. Dennis Swinnen verschaffte sich mit einer Körpertäuschung Platz und ließ mit seinem platzierten Schuss Klein keine Chance (24.). Die Eislöwen drängten auf den zweiten Treffer, der aber nicht gelingen wollte. Stattdessen stand eine fünfminütige Unterzahl an. Roope Ranta bekam in der 40. Minute eine Spieldauerdisziplinarstrafe für einen Check an der Bande gegen den Frankfurter Hüttl.
Aber die Eislöwen überstanden die fünf Minuten mit einem Mann weniger auf dem Eis und das schien noch einmal Kräfte freigesetzt zu haben. In der 47. Minute verkürzte Jordan Knackstedt nach einem starken Solo auf 2:3 und Steven Rupprich besorgte in der 53. Minute den Ausgleich. Der Schuss des Rekordspielers wurde vom Frankfurter Kerbashian ins Tor abgelenkt.
Es ging in die Verlängerung, wo beide Mannschaften nicht das letzte Risiko gingen. Beide Teams hatten eine Torchance, die beide Keeper aber vereitelten. Die Entscheidung musste damit im Penaltyschießen her. Für Frankfurt trafen MacAulay und Lewandowski, während Huard und Knackstedt den Puck nicht im Tor unterbringen konnten.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir haben hervorragend gespielt, wir hätten auch selbst 2:0 oder 3:0 führen können. Dann haben wir leider ein paar Mal geschlafen und liegen 0:3 zurück. Kompliment aber an die Mannschaft, wir haben nicht aufgegeben und verdient das 1:3 geschossen. Die Spieldauerstrafe war ein Kackpunkt, da sind wir sehr gut zurückgekommen. Wir haben uns den Punkt verdient und fast sogar noch mehr. Wir hatten eine gute Chance in der Verlängerung. Penaltyschießen ist dann eine Sache für sich.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Sonntag mit dem Sachsenderby um 17:00 Uhr gegen die Eispiraten Crimmitschau.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Bittere Niederlage in einem dramatischen Derby

(DEL2)  Was war das für ein Derby. Ein Spiel das (fast) alles hatte. In einer dramatischen Partie verloren die Kassel Huskies beim EC Bad Nauheim mit 6:5 nach Penaltyschießen.
Zu Beginn des Spiels wurden zunächst Erinnerungen an das fulminante 8:0 der Huskies Ende Dezember wach. Denn wie damals lief die Partie nur in eine Richtung – auf das Tor von ECN-Goalie Felix Bick. Keine 90 Sekunden waren gespielt, da traf Ryan Olsen zum 1:0. Sechs Minuten später fälschte Philippe Cornet einen Shevyrin-Schuss zum zweiten Kasseler Treffer ab. Jedoch kamen fortan die Gastgeber besser ins Spiel. In der 13. Minute traf Reiter zum Anschluss, 21 Sekunden vor der ersten Sirene stellte Körner mit dem Ausgleich das Spielgeschehen auf den Kopf.
Diese Geschehen spielte sich im zweiten Drittel ähnlich ab. Die Huskies bestimmten das Spiel, verpassten es aber, wie Lois Spitzner, der das halbleere Tor nicht traf, in Führung zu gehen. Und so waren es die Roten Teufel, die für die Treffer sorgten - erneut in letzter Minute. Mit einem Doppelschlag innerhalb von 39 Sekunden sorgten Cabana und Reiter für eine Zwei-Tore-Führung der Wetterauer.
Aufgeben kam für das Team von Tim Kehler aber nicht in den Sinn. Neun Minuten waren im Schlussdrittel gespielt, da bugsierte Oliver Granz nach Moser-Zuspiel die Scheibe zum 3:4-Anschlusstreffer über die Linie. Die Huskies drückten auf den Ausgleich, fanden ihren Meister aber oftmals in Bick. Genau in diese Drangphase schlugen die Kurstädter zu. Cason Hohmann nahm die Scheibe in der neutralen Zone auf, fuhr vor das Kasseler Tor und überwand Jerry Kuhn durch die Beine zur vermeintlichen Entscheidung. Denn die Nauheimer hatten diese Rechnung ohne Joel Keussen gemacht. Nachdem Tim Kehler Kuhn zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm, zog der Verteidiger mit der Rückennummer sieben einfach mal ab. Die Scheibe rutsche Felix Bick durch – nur noch 4:5 aus nordhessischer Sicht. 21 Sekunden vor dem Ende fiel dann sogar der Ausgleich – in Unterzahl! Corey Trivino erarbeitete sich auf dem Flügel die Scheibe, legte auf den freistehenden Joel Keussen und der sorgte mit seinem zweiten Treffer für den auf Kasseler Seite viel umjubelten Ausgleich.
Folgerichtig ging es in die Overtime. Allerdings äußerst unglücklich für die Huskies, denn die mussten zunächst 81 Sekunden in doppelter Unterzahl ran. Die Kehler-Truppe überstand diese Phase mit großem Kampf schadlos. Kurz drauf belohnten sie sich durch Vinny Saponari mit dem mutmaßlichen Gamewinner. Der Treffer wurde aber nach Videobeweis zurückgenommen. Da keine der beiden Teams in den verbleibenden Minuten einen Treffer erzielen konnte, musste das Penaltyschießen entscheiden. Dort traf Hohmann für Bad Nauheim zum Derbysieg.
(ECK/js)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
ESVK kämpft starke Falken nieder - Joker gewinnen enges Duell gegen Heilbronn mit 2:1

(DEL2)  ESV Kaufbeuren gegen Heilbronner Falken lautete das Duell am Freitagabend in der erdgas schwaben arena. Damit traf der Sechstplatzierte auf den Zehnplatzierten, betrachtete man nur die letzten fünf Spieltage, war Kaufbeuren sogar das erfolgreichste Team der Liga. Diese Erfolgsserie wollten die Joker natürlich fortsetzen, mussten dabei aber leider auf die Unterstützung von Jan Bednar verzichten. Dieser hatte sich im Training verletzt und reihte sich bei den langzeitverletzten Stefan Vajs, Maximilian Meier und Markus Schweiger ein. Ansonsten konnte Rob Pallin aber die starke Aufstellung der letzten Partien auf die Falken loslassen. Zwischen den Pfosten startete dieses Mal Benedikt Hötzinger.
Eigentlich muss es nach wenigen Sekunden bereits 1:0 für Kaufbeuren heißen, aber der Schiedsrichter pfeift vorschnell ab, weil er den Puck gesichert beim Heilbronner Keeper sieht. Die Schiebe liegt aber frei und Tyler Spurgeon schiebt sie ins Tor, was aber nicht zählt. In der vierten Minute gibt es schöne Kombination über Joey Lewis, Branden Gracel und Sami Blomqvist zu sehen, aber am Ende kann Florian Mnich parieren. Es folgt die erste Strafzeit gegen die Hausherren, kurios da niemand so richtig nachvollziehen kann, warum Fabian Voit vom Eis muss. Die Joker reagieren gut und kommen durch Sami Blomqvist in Unterzahl zu einer guten Einschussmöglichkeit, er scheitert an Mnich, zieht aber eine Strafe gegen Heilbronns Yannik Valenti. Die Rotgelben dadurch kurz im Powerplay und erneut ist es Blomqvist der Zentimeter am Pfosten vorbeischießt. Kein Team ist in der Folge das klar bessere, aber der ESVK mit mehr Scheibenbesitz und Zug zum Tor. Die 13. Minute läuft und wieder entschärft der gute Florian Mnich eine blitzsaubere Stafette über John Lammers, Tyler Spurgeon und Tobi Wörle. Dann aus dem Nichts die erste Großchance für die Gäste, aber Yannik Valenti scheitert an Benedikt Hötzinger und dem Torpfosten. In der 18. Spielminute hat Joey Lewis erst die Führung auf dem Schläger, dann muss Branden Gracel wegen Beinstellens für zwei Minuten vom Eis. Das Powerplay der Falken mit viel Druck, aber Benedikt Hötzinger und das Special Team der Joker blocken alles weg. Branden Gracel kommt gerade von der Sünderbank, da klingelt es im Kaufbeuren Tor. Josh Nicholls legt schnell und quer in den Slot zu Matthew Neal und der muss nur noch das Holz reinhalten. Bittere Pille für den ESV, der damit kurz vor Sirene den Rückstand kassiert und diesen mit in die erste Pause nimmt.
Durch den Treffer kommt Heilbronn mit dem berühmten Momentum auf seiner Seite aus der Kabine. Justin Kirsch nimmt Sören Sturm vor dem Kaufbeurer Tor die Scheibe ab, steht völlig frei vor Benedikt Hötzinger, der ganz ruhig bleibt und hält. In der 24. Minute steht der Joker Goalie erneut unter Beschuss, kann aber zwei Mal stark gegen Josh Nicholls klären. Dann Entlastung für Rotgelb, weil Stefan Della Rovere auf der Strafbank platznimmt. Sami Blomqvist zieht ab, Mnich lässt abprallen und Philipp Krauß setzt den Nachschuss knapp vorbei am Gehäuse. In den Folgeminuten neutralisieren sich beide Teams wieder auf ganzer Linie und lassen keine Torabschlüsse zu, bis Sami Blomqvist in der 30. Minute erneut haarscharf das Tor verfehlt und Benedikt Hötzinger einen Falken-Alleingang auf der Gegenseite mit dem blitzschnellen Fanghand Save sichert. Kurz darauf ist es erneut der Joker Schlussmann der Simon Thiel verzweifeln lässt und seine Mannschaft im Spiel hält. Die 35. Minute bricht an und Arkadiusz Dziambor muss wegen Hakens für zwei Minuten in die Kühlbox. Die Rotgelben kommen schnell in die Überzahlformation und dann der Klassiker. Julian Eichinger schlenzt von der Blauen Linie aufs Tor, dort steht Tyler Spurgeon und fälscht unhaltbar zum Ausgleich ab. Vor allem die Angriffsreihe um Lammers, Spurgeon und Wörle versucht jetzt nachzulegen, aber die letzte Minute vor der zweiten Pause gehört dann wieder den Falken aus Heilbronn. Michael Knaub, Pierre Preto und Kevin Maginot nochmals mit gefährlichen Torabschlüssen, Benedikt Hötzinger lässt aber nichts mehr zu und es geht in jeder Hinsicht ausgeglichen in die zweite Drittelpause.
Auch zu Beginn des letzten Spieldrittels bleibt das Bild unverändert ausgeglichen, bis sich die Joker in der 45. Minute längere Zeit in der Falkenzone festbeißen können. Florin Ketterer macht Vieles richtig, umkurvt das Tor, verzieht dann aber den aussichtsreichen Abschluss. In dieser Szene handeln sich die Gäste aber eine Strafzeit gegen Philipp Preto ein. Die Überzahl läuft gerade an, da schießt Corey Mapes die Scheibe unglücklich über die Bande und bekommt ebenfalls zwei Strafminuten wegen Spielverzögerung. Die Chance für den ESV Kaufbeuren bei Fünf gegen Drei Überzahl, den wichtigen zweiten Treffer zu erzielen. Heilbronn macht es wirklich gut in Unterzahl und doch kommt John Lammers zu einer Großchance. Florian Mnich liegt bereits am Boden, eigentlich ein sicheres Ding für den Kaufbeurer Topscorer, aber der Schuss aus spitzem Winkel rauscht über den Kasten. Es bleibt also beim Unentschieden und es geht weiter munter Hin und Her, wobei man die Verteidiger beider Teams hervorheben muss, die sich in jeden Schuss schmeißen. Die 51. Minute bricht an und die Joker wollen es jetzt etwas mehr, die Lammers Reihe setzt sich im Angriff fest und übergibt fliegend an Sami Blomqvist, Branden Gracel und Joey Lewis, der am Ende mit einer Direktabnahme auf 2:1 erhöht. Die Hausherren bleiben dran, Daniel Oppolzer fährt einen schönen Konter und prüft mit seinem Schuss die Qualität der Maske von Florian Mnich. Dann erobert Blomqvist zum wiederholten Male die Scheibe an der Bande hinter dem Gästetor und bedient Joey Lewis im Slot, knapp vorbei. Es stehen nur noch fünf Minuten auf der Uhr, Heilbronn muss sich jetzt zeigen und das tuen sie auch. Ein wahrer Sturmlauf der Gäste beginnt. Topscorer Dylan Wruck verlässt gefühlt überhaupt nicht mehr das Eis und Josh Nicholls kommt immer wieder brandgefährlich vor Benedikt Hötzinger, der nun eine geniale Parade nach der anderen zeigt. Auch Davis Koch und Marcus Götz schießen aus jeder Lage, finden aber ihren Meister im Kaufbeurer Schlussmann. Eine Minute vor der Sirene nimmt der Gästetrainer dann noch eine Auszeit und Florian Mnich zu Gunsten des sechsten Feldspielers vom Eis. Bis zum Spielende bleibt es extrem spannend, die Falken torgefährlich und Benedikt Hötzinger ein bärenstarker Rückhalt. Der ESV Kaufbeuren bleibt mit Willen, Kampf und einem starken Keeper in der Erfolgsspur und gewinnt mit 2:1.
(ESVK/pb)
  
    
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
TOWERSTARS LASSEN ZWEI WICHTIGE PUNKTE LIEGEN

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars konnten eine zweimalige Führung bei den Eispiraten Crimmitschau nicht zum Sieg nutzen und unterlagen mit 4:5 nach Verlängerung.
Der erste Spielabschnitt gestaltete sich von Beginn an kurzweilig und auch spielerisch vollkommen ausgeglichen. Einen Vorgeschmack für diesen Umstand boten beide Mannschaften schon nach knapp einer Minute. Sekunden, nachdem Dominic Walsh erstmals Towerstars Torhüter Jonas Langmann geprüft hatte, verpasste Andrew Kozek im Slot nur ganz knapp eine scharfe Hereingabe von Robby Czarnik.
Bis zur 8. Spielminute ging es mit schnellen Angriffen rauf und runter, dann konnten sich die Towerstars für den flotten Start in die Partie auch prompt belohnen. Nachdem sich die Gastgeber nach einem 3:2 Konter an der blauen Linie verhakten, schaltete die erste Ravensburger Sturmreihe blitzschnell um und Kai Hospelt hebelte die Scheibe letztlich zum 0:1 ins Netz.
Diese vielversprechende Führung hatte allerdings nur exakt eine Minute Bestand. Am linken Pfosten brachten die Towerstars den Puck nicht aus der Gefahrenzone, Ex-Towerstars Stürmer Timo Gams traf aus spitzen Winkel zum 1:1 Ausgleich. Hochkarätige Möglichkeiten gab es danach auf beiden Seiten, für die Towerstars scheiterte David Zucker 3 Sekunden vor Ende des ersten Abschnitts nach einem Solo ab der blauen Linie.
Zu Beginn des zweiten Spieldrittels mussten die Towerstars kurzzeitig noch eine kurze Unterzahl überstehen, danach übernahmen sie mit enormem Druck das Kommando. In der 22. Minute musste Niklas Heyer für die Gastgeber ein Notfoul ziehen, das Powerplay wussten die Oberschwaben alsbald zu nutzen. Andrew Kozek traf auf halbrechter Position unhaltbar zur 1:2 Führung. Auch danach spielten nur noch die Towerstars. Mit effektivem Vorchecking setzten sie die Eispiraten früh unter Druck und wenn sich die Offensive im gegnerischen Drittel festgesetzt hatte, liefen die Kombinationen flüssig. In der 26. Minute setzte Daniel Stiefenhofer seitlich des Tores energisch nach und passte auf David Zucker, der schob freistehend zum 1:3 ein.
Die Ravensburger Cracks versäumten es danach leider, das spielerische Übergewicht für weitere Treffer zu nutzen. Stattdessen gesellte sich in der 33. Minute Ungeduld und zu viel Risiko zum Spiel. Alexander Dosch musste bei einem schnellen Gegenstoß der Eispiraten die Notbremse ziehen, den anschließenden Penalty verwandelte Daniel Lemay eiskalt zum 2:3 Anschlusstreffer. Die Gastgeber waren jetzt aufgewacht, ehe die Towerstars das richtig realisiert hatten, stand es auch schon 3:3. Patrick Pohl war auf dem Weg zum Ravensburger Tor nicht zu bremsen und auch Jonas Langmann hatte beim Abschluss des Eispiraten Stürmers keine Chance.Dass die Towerstars mit einem ausgeglichenen Spielstand in die zweite Pause gehen und sich neu einstellen konnten, war der großzügigen Chancenverwertung der Hausherren in der Schlussphase des zweiten Drittels zu verdanken. Gleich mehrfach tauchten die Crimmitschauer Stürmer frei vor dem Tor auf.
Im Schlussabschnitt war dann allerhand Spektakel geboten. In der 43. Minute leisteten sich die Gastgeber einen schlampigen Spielerwechsel und bekamen dafür eine Strafzeit aufgebrummt. Im nachfolgenden Powerplay spielten die Towerstars geduldig, allerdings ohne Ertrag. Mehr Erfolg hatte James Bettauer dann in der 50. Minute nach entschlossenem Antritt. Andrew Kozek hatte die Scheibe direkt weitergeleitet und damit den Raum für den mitgelaufenen Verteidiger geschaffen. Zwei Minuten später hätte Sebastian Hon aus fast ähnlicher Situation für die mögliche Vorentscheidung sorgen können, doch er scheiterte an Michael Bitzer.
Bis in die Schlussphase hinein wirkten die Towerstars weitgehend souverän in der Defensive, doch dann wurde der Druck der Eispiraten immer größer. Über zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit nahmen die Gastgeber den Torhüter für einen 6. Feldspieler vom Eis, es sollten sich dramatische Szenen abspielen. Zweimal kamen die Oberschwaben zum Schuss auf das leere Tor, einmal ging der Puck an den rechten Außenpfosten. Auf der Gegenseite schlug das Pech dann zum zweiten Mal zu. Petr Pohl drückte die Scheibe in Richtung Tor und diese rutschte durch die minimale Lücke der Beinschienen von Jonas Langmann zum 4:4 Ausgleich über die Linie.
In der notwendig gewordenen Verlängerung ging es zunächst hin und her, ehe es nach knapp zweieinhalb Minuten zur Entscheidung zugunsten der Westsachsen kam. Den ersten Schuss von Lukas Vantuch konnte Jonas Langmann noch abwehren, doch gegen den Nachschuss von Timo Gams war er ohne Chance. So mussten sich die Towerstars mit nur einem Punkt auf die Heimreise begeben.
Die nächste Chance auf Punkte gibt es am Sonntag auf eigenem Eis, wenn um 17 Uhr die Wölfe des EHC Freiburg zu Gast sind. Das Spiel wird live auf SpradeTV übertragen.
(EVR/fe)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Deggendorfer SC unterliegt im Ostbayernderby

(OLS)  Keine Punkte gab es am Freitagabend für den Deggendorfer SC im 
Ostbayernderby gegen die Eisbären Regensburg. Am Ende unterlag die 
Mannschaft von Trainer Chris Heid mit 6:2.
Aus Deggendorfer Sicht begann das dritte Ostbayernderby der Saison 
alles andere als gut. Bereits in der zweiten Spielminute fälschte 
Peter Flache einen Schuss von Jakob Weber unhaltbar zum frühen 1:0 ab. 
Doch der DSC steckte nicht auf und kam in der siebten Minute zurück. 
Im Powerplay spielte Kumeliauskas den Puck scharf vors Tor, René 
Röthke hielt den Schläger rein und überwand damit Regensburgs Keeper 
Patrick Berger zum 1:1. Der Ausgleich gab der Mannschaft von Chris 
Heid Aufwind und in den folgenden Minuten erspielte man sich ein 
leichtes optisches Übergewicht. Doch mitten in dieser Phase viel das 
2:1 für die Hausherren. Regensburgs Topreihe spielte sich im 
Deggendorfer Verteidigungsdrittel fest und schließlich kam der Puck zu 
Eisbären-Topscorer Nikola Gajovsky, der Raphael Fössinger in der 13. 
Spielminute zur erneuten Führung überwand. Weitere Treffer fielen 
nicht mehr, sodass es mit der knappen Führung für Regensburg in die 
erste Pause ging.
Im zweiten Abschnitt erwischten erneut die Eisbären, auch bedingt 
durch frühe Überzahlmöglichkeiten, den besseren Start. Wieder war es 
Peter Flache, der für seine Farben in der 25. Minute auf 3:1 erhöhte. 
In den nächsten Minuten gehörte die Partie den Hausherren und eins ums 
andere Mal rettete Fössinger mit tollen Paraden in höchster Not. Der 
DSC blieb über Entlastungsangriffe gefährlich. Einer von diesen 
offensiven Nadelstichen führte in der 33. Minute zum Anschlusstreffer. 
René Röthke überraschte Berger mit einem Schuss von außen und der Puck 
kullerte über den Schoner des Regensburger Keepers hinein ins Tor. 
Kurz vor der zweiten Pause bot sich erneut durch Röthke sogar die 
Riesenchance auf den Ausgleich, doch dieses Mal blieb Berger im 
direkten Duell der Sieger. Wenige Sekunden vor der Pause dann ein 
weiterer Treffer für die Hausherren. Aus spitzem Winkel schoss 
Regensburgs Andreas Geigenmüller den Puck so ungünstig an die Maske 
von Raphael Fössinger, dass der Puck an die Latte und von dort ins Tor 
ging. Für den DSC kam das 4:2 zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, 
so kurz vor der zweiten Pause.
Auch im Schlussabschnitt gab es früh die kalte Dusche für den DSC. 
Constantin Ontl war in der 44. Minute auf und davon und überwand 
Fössinger zum 5:2. Die Deggendorfer konnten nun nicht mehr allzu viel 
entgegensetzen und kassierten in der 51. Minute durch Richard Divis 
einen weiteren Treffer. In den letzten Minuten plätscherte die Partie 
dann etwas vor sich hin, sodass es beim 6:2 für die Eisbären blieb.
Am kommenden Sonntag trifft der DSC dann auf heimischem Eis auf die 
Starbulls Rosenheim. Spielbeginn ist um 17 Uhr.
(DSC/mh)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles schlagen Rostock trotz Verletzungspech

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Auswärtsspiel bei den Rostock Piranhas am Freitagabend mit 6:4 (0:2/1:1/5:1) gewonnen.
Vor der Partie musste Trainer Jacek Plachta ordentlich umbauen: Kai Kristian, Max Schaludek, Fabian Calovi und Michal Bezouska mussten passen, Dominic Steck und Tom Kübler verweilen schon länger im Krankenlager. Und dann fiel auch noch Torwart Niklas Zoschke aus, der beim Abschlusstraining am Morgen einen Schuss gegen den Kopf bekommen hatte. Also musste Luis Wittorf ins Tor. Der 18-Jährige hatte am Morgen sein erstes Mannschaftstraining seit einer schweren Knieverletzung im September absolviert und feierte gleich sein Debüt in der Oberliga!
Trotz der dünnen Personaldecke starteten die Gäste gut in die Partie. Vorne wurde Rostocks Nils Velm getestet, hinten wurde resolut verteidigt. Die Gastgeber wollten den vermeintlichen Vorteil nutzen, dass ein junger Debütant zwischen den Hamburger Pfosten stand, und feuerten aus allen Lagen, doch Wittorf sammelte mit den ersten Paraden Selbstvertrauen und machte einen guten Job. Nichtsdestotrotz konnten die Piranhas in der 17. Minute den ersten Torerfolg der Partie feiern und durch einen zweiten Treffer kurz vor der Pause mit einer 0:2-Führung in die Kabine gehen (20.).
Die Mannschaft um Kapitän Norman Martens musste sich sammeln, kassierte im zweiten Spielabschnitt aber gleich den nächsten Treffer. Sean Morgan erhöhte auf 0:3 (27.). In der 30. Minute sorgte Norman Martens mit dem Anschlusstreffer zwar dafür, dass das Momentum wieder auf Seiten der Crocodiles war, doch die Hamburger konnten zwei Überzahlsituationen nicht nutzen und mussten erneut mit einem Rückstand von zwei Toren in die Pause.
Im letzten Drittel nutzten die Rostocker ihrerseits eine Überzahl und erhöhten auf 1:4 (44.). Doch der Deckel war damit noch nicht drauf. Die Hausherren schwächten sich mit zwei Strafen und Patrick Saggau verkürzte in doppelter Überzahl auf 2:4 (47.). Hamburg blieb dran und belohnte sich: mit zwei Toren in nur 66 Sekunden sorgten Tobias Bruns (52.) und Vicor Östling (53.) für den Ausgleich und rund vier Minuten später drehte Dominik Lascheit mit dem 5:4 das Spiel (57.).
Die Piranhas nahmen noch einmal den Torwart raus und machten Druck, doch die Defensive der Crocodiles hielt stand. Als Dennis Reimer und Harrison Reed kurz vor dem Spielende ins Forechecking gingen, landete ein Rückpass der Rostocker auch noch im eigenen Tor (60.).
„Ich kann das überhaupt nicht fassen und finde keine Worte für das, was ich gerade empfinde. Erstes Spiel nach so langer Verletzungspause, ein Sieg, von den Jungs zum MVP gewählt - Unglaublich. Das Team hat unglaublich gearbeitet und in den letzten Minuten bestimmt zehn Schüsse geblockt. Einfach großartig!“, sagte Luis Wittorf nach dem erfolgreichen Debüt.  
(CH/tb)
  
    
icedragonsherfordHerforder EV
Ice Dragons – Corona-Verdachtsfall bestätigt sich

(OLN)  Ein Corona-Verdachtsfall in den Reihen des Herforder Eishockey Vereins sorgte für eine kurzfristige Absage der Freitagsbegegnung gegen die TecArt Black Dragons. Nun hat sich der Corona-Verdachtsfall leider bestätigt und so musste auch die Sonntagsbegegnung beim Herner EV abgesagt werden.
Die Verantwortlichen des Herforder Eishockey Vereins teilen mit, dass es dem betreffenden Spieler gut geht und dass man mit den zuständigen Behörden im engen Kontakt für weitere Maßnahmen und Schritte steht.
Aufgrund der räumlichen Trennung von Lasse Bödefeld und Tim Lucca Krüger – beide haben ihren Lebensmittelpunkt in Kassel – zum restlichen Kader der Ice Dragons, gibt es für beide Akteure die Möglichkeit nach erfolgter Negativtestung als Förderlizenzspieler für die Kassel Huskies zu spielen.
Sobald es weitere Informationen zu Maßnahmen und weiteren Schritten gibt, werden diese entsprechend kommuniziert.
(HEV/som)
  
    
hernerev2007Herner EV
Shutout für Jonas Neffin - Herne siegt mit 7:0 gegen Hamm!

(OLN)  Der Herner EV hat das Heimspiel gegen die Hammer Eisbären mit 7:0 (0:0/2:0/5:0) für sich entschieden. Jonas Neffin feierte an diesem Abend zudem seinen ersten Shutout im HEV-Tor. Die Partie am Sonntag gegen Herford fällt aus.
Danny Albrecht konnte am Freitagabend erstmals nach langer Zeit wieder auf vier volle Blöcke setzten. Dominik Piskor, Maik Klingsporn und Valentin Pfeifer waren zurück im Kader, einzig Richie Mueller und Colton Kehler fielen verletzungsbedingt aus. Der HEV-Coach tüftelte in seinen Reihen, so dass vor allem im ersten Abschnitt wenig Konstruktives zustande kam. Die beste Möglichkeit für Herne hatte Nils Liesegang in eigener Unterzahl, doch die Scheibe trudelte am Pfosten vorbei. Auf der anderen Seite rettete Jonas Neffin gegen Tobias Schwab das 0:0 zur ersten Pause.
Auch im zweiten Durchgang kamen die Gäste besser aus der Kabine und hatten Pech, dass Tobias Schwab und Kevin Orendorz nur Latte und Pfosten des Herner Tores trafen. Erst in Spielminute 37 war es Nils Liesegang, der einen Schuss von Marcus Marsall abfälschte und sein Team in Führung brachte. Eine halbe Minute vor dem Ende des zweiten Drittels erkämpfte sich Aktivposten Patrick Asselin die Scheibe im Drittel der Eisbären, spielte eine Doppelpass mit Nils Liesegang und vollstreckte eiskalt zum 2:0 in den Winkel.
Im Schlussdrittel hielt Hamm weiter gut dagegen, doch der HEV stand in der Defensive besser und ließ nur noch wenige Schüsse zu. Nico Kolb wurde in Überzahl schön freigespielt und musste zum 3:0 nur noch ins leere Tor schieben (42.). Richtig deutlich wurde es dann erst rund fünf Minuten vor dem Ende. Herne brauchte für vier Treffer nur knapp 90 Sekunden. Erst nutzte Dominik Piskor einen Abspielfehler im Hammer Drittel zum 4:0, 16 Sekunden später erzielte Rene Behrens mit einer schönen Einzelaktion das 5:0. Wiederum 24 Sekunden später war es Christoph Ziolkowski, der einen Schuss von Maximilian Herz über die Linie stocherte. Für den Schlusspunkt sorgte Marcus Marsall, der einen langen Liesegang-Pass gekonnt mitnahm und Sebastian May im Gehäuse der Eisbären keine Chance ließ.
„Das Ergebnis ist am Ende etwas zu hoch ausgefallen. Wir haben uns lange schwergetan und erst am Schluss die Tore gemacht. Es freut mich zudem sehr, dass Jonas Neffin zu Null gespielt hat“, war der HEV-Coach nach der Partie zufrieden.
Das Spiel am Sonntag gegen den Herforder EV fällt aus. Die Partie wurde auf Grund eines Coronafalles bei den Ostwestfalen mittlerweile abgesagt.  
(HEV/ms)
  
    
EXA-IceFightersIcefighters Leipzig
Niederlage am Pferdeturm - EXA IceFighters Leipzig müssen sich den Hannover Indians mit 4:2 geschlagen geben

(OLN)  8:6 und 13:3 waren die Endstände auf Seiten der Hannover Indians in den vergangenen beiden Spielen. Da hatte der ein oder andere sicher mit einem ähnlich hohen Ergebnis gegen den Mini-Kader um Chefcoach Gerike am gestrigen Abend gerechnet. Aber die EXA IceFighters bewiesen Kampfgeist und ein starker Patrick Glatzel sorgte am Ende dafür, dass die Indians nicht über den 4:2 Endstand hinaus kamen.
Das erste Drittel begann auf Seiten der Leipziger eher vorsichtig. Man versuchte sich mit nur 11 Feldspielern erst einmal auf die Situation einzustellen. Doch dann reichte eine kleine Unachtsamkeit und Hannovers Bacek traf in der 4. Spielminute zum 1:0. Nach diesem Tor spielte sich viel im Drittel der Leipziger ab, die Ihre Defensivarbeit jedoch recht gut machten. Auch die erste Unterzahlsituation überstanden die Mannen von Chefcoach Gerike gut. Ein Fehlpass in der 17. Minute sorgte dann für den 2:0 Pausenstand durch Pohanka. Mit 16:5 Torschüssen ging s dann in die Kabine.
Aus dieser kamen die IceFighters zunächst besser raus und schafften es, die Indians endlich mal unter Druck zu setzen. Leider folgten dann zwei kurz aufeinanderfolgende Strafen gegen Eichelkraut und Israel. Da ließen sich die Hannover Indians natürlich nicht zweimal bitten und erhöhten innerhalb einer Minute auf 4:0. Nun dachte man sicher, die Indians würden sich jetzt warm schießen, doch so kam es nicht. Die EXA IceFighters ließen kein Gegentor mehr zu und es ging mit vier Toren Rückstand in die 2. Drittelpause.
Im letzten Drittel wuchs Goalie Patrick Glatzel dann mal wieder über sich hinaus und wehrte jeden Schuss der Indians ab. Obwohl diese mit nahezu vollem Line-up definitiv laufstärker sein sollten, schafften Sie es nicht vorbei an Glatzel. In der 43. Spielminute konnten auch die Leipziger Fans dann endlich jubeln. Walther Klaus zog von der blauen Linie ab und Velecky fälschte den Puck unhaltbar ins Tor von Zabolotny ab. Die weiteren Minuten spielte die Gerike-Truppe konzentriert runter und versuchte mit Ihren zwei Reihen auch die letzten 10 Minuten noch mitzuhalten. Kurz vor Spielende wurde Sofiene Bräuner bei einem Alleingang unsanft gestoppt und es gab einen Penalty, den Bräuner souverän zum 4:2 Endstand einnetzte. Trotz Niederlage sahen viele ein gutes Spiel der Leipziger Truppe. Bleibt zu hoffen, dass einige Spieler schnell wieder aufs Eis zurückkehren, um wieder angreifen zu können. Am Sonntag steigt dann endlich das nächste Heimspiel. Die Leipziger empfangen die Hammer Eisbären im Kohlrabizirkus. Anbully ist 17:00 Uhr.
(IFL/is)
  
    
rostockpiranhasRostocker EC
4:6 – Rostock Piranhas geraten völlig von der Rolle / Im Nordderby gegen die Hamburg Crocodiles verspielen die Raubfische im Schlussdrittel eine 4:1-Führung

(OLN)  Bitterer Freitagabend für die Rostock Piranhas in der Eishockey-Oberliga Nord: Der REC verspielte im Nordderby gegen die Hamburg Crocodiles eine 4:1-Führung und verloren am Ende noch mit 4:6 (2:0, 1:1, 1:5). Dabei verspielten die Raubfische wertvolle Zähler im Kampf um die Pre-Play-offs.
Dabei legten die Hausherren einen ordentlichen Start ins erste Drittel hin und kamen zu reichlich Chancen. Allerdings dauerte es bis zur 17. Minute, ehe Tom Pauker, der nach abgesessener Spieldauer wieder dabei war, den REC in Führung schoss. Auch Matthew Pistilli, der nach mehrwöchiger Verletzungspause sein Comeback feiert, trug sich in die Scorerliste ein. Der Angreifer gab jeweils die Vorlage zum 2:0 durch Sean Morgan (20.) und Lukas Koziol (27.). Allerdings zeigte sich im zweiten Durchgang, dass die Hamburger nicht gewillt waren, die Punkte kampflos in Rostock zu lassen.
Die Crocodiles erhöhten nach und nach den Druck und kamen fast folgerichtig zum 1:3 (30.). Glück hatten die Piranhas bei einem Schuss an den Innenpfosten von Vojtech Suchomer. Das hätte schon der Anschluss für die Gäste sein können. Zum Ende des zweiten Drittel sowie zu Beginn der Schlussabschnitts mussten die Rostocker vier Minuten in Unterzahl spielen, da Tom Pauker zwei Strafen kassierte. Mit viel Einsatz überstand der REC die Phase aber ohne Gegentreffer.
Vielmehr noch: Gleich die erste Zwei-Minuten-Strafe für die Hamburger nutzten die Piranhas um den Drei-Tore-Abstand wiederherzustellen. Christian Bauhof traf zum 4:1 in Überzahl (44.). Die Freude darüber war jedoch nur von kurzer Dauer, denn als Sean Morgan und Matthew Pistilli auf der Strafbank saßen, verkürzte Hamburg in 5:3-Überzahl auf 2:4 (47.). Und es wurde noch spannender, denn die Crocodiles, die bislang zwei von drei Saisonpartien gegen den REC verloren hatten, verkürzten auf 3:4 (52.). Weitere 66 Sekunden später hieß es 4:4 (54.).
Die Raubfische waren jetzt völlig von der Rolle und konnten den cleveren Gäste nur noch wenig Gegenwehr bieten. Gut drei Minuten vor dem Ende musste der REC dann das 4:5 hinnehmen. Negativer Höhepunkt war jedoch das 4:6. Rostock hatte für einen zusätzlichen Feldspieler den Keeper vom Eis genommen, doch Stürmer August von Ungern Sternberg unterlief ein Eigentor, das im Eishockey aber nicht gibt, sodass der Treffer einem Gästespieler zugeschrieben wurde.
„Ich bin sehr enttäuscht. Wir haben es teilweise viel zu kompliziert gemacht. Es fing schon im zweiten Drittel, als wir noch 3:0 führten. Da haben wir unverständlicherweise den Fuß vom Gaspedal genommen“, so REC-Coach Chris Stanley. 
(NNN/at)
  
 
 
 Samstag 13.März 2021 www.icehockeypage.de 
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