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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Paul Jäger, Bastian Heidloff, Jannik Tischer und Nils Schutzeigel bleiben der SEG vier wichtige Verteidiger auch in der Landesliga weiterhin erhalten
  
EHC Klostersee
(BYL)  Nicolai Quinlan hält seinem Heimatverein weiter die Treue. Der 29-jährige Defender gehört bereits seit 2010 zum Kader der 1.Mannschaft der Graginger und ist einer der wichtigsten Leistungsträger in der Hintermannschaft des EHCK
  
Memmingen Indians
(OLS)  Nach Maxim Mastic wird auch Verteidiger Lubor Pokovic künftig nicht mehr für den ECDC auflaufen. Der 32-jährige Deutsch-Slowake konnte verletzungsbedingt in der vergangenen Saison nicht viele Spiele bestreiten. Ob und wann er seine Karriere weiter fortsetzen wird, ist derzeit noch unklar
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Stürmer Enzo Herrschaft hat seinen Vertrag bei seinem Heimatverein verlängert. Der 23-Jährige gehört siet 2017 zum Kader der 1.Mannschaft und brachte es in zuletzt 41 Spielen auf 9 Scorerpunkte
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Daniel Hilgner verlängert beim SC und komplettiert damit das Goalie-Trio der Nature Boyz
  
EC Peiting
(OLS)  Der ECP hat den Vertrag mit Verteidiger Daniel Holzmann um zwei weitere Spielzeiten verlängert. Das 28-jährige Eigengewächs kehrte letztes Jahr nach längerer Zeit bei der EA Schongau zurück und war einer der Leistungsträger der Defensive. Dagegen wird Verteidiger Tobias Beck den verein nach zwei Jahren nun wieder verlassen
  
Buchloe Pirates
(BYL)  Vetreidiger Nico Nieberle wird in seine vierte Spielzeit im Trikot des ESV gehen. Der 23-jährige spielte im Kaufbeurer und Landshuter Nachwuchs und kam 2021 zu den Pirates und hat sich zur festen Größe in der Hintermannschaft entwickelt
  
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Pietzko bleibt dem ESV auch nach dem Aufstieg in die Regionalliga treu. Der 26-jährige Dortmunder war zuletzt Topscorer der Grizzlys in den Play-Offs und steuerte in der gesamten Saison in 19 Spielen 32 Scorerpunkte zum Erfolg bei
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Eigengewächs Julian Stolz läuft weiterhin für die Hanseaten auf. Der 23-jährige Angreifer konnte in der letzten Saison in der Verbandsliga 12 Tore und 11 Assists in 13 Spielen erzielen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Vinzenz Hähnel, der während der letzten Saison vom EV Moosburg zum ERC zurückkehrte, wird auch in der neuen Bezirksligasaison wieder im Trikot der Red Dragons auflaufen
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
Black Tigers Moers
(RLW)  Der Regionalliga-Neuling geht mit dem ehamligen DEL- und DEL2-Stürmer Marc Schaub in die neue Saison. Der 32-Jährige konnte für den GSC zuletzt in 14 Spielen beachtliche 33 Scorerpunkte erzielen
  
Hamburger SV
(RLN)  Mittelstürmer Björn Stichternath bleibt auch in der neuen Saison beim HSV. Ausserdem wird Lasse Haffke wieder im Aufgebot sein und soll vor allem in der Defensive eingesetzt werden
  
Berlin Wikinger
(LLB)  Torhüter Ben Weyrauch und die beiden Stürmer Claudio Paganini und Dennis Bröhl werden auch in der nächsten Saison wieder für die Wikinger des Berliner Schlittschuh-Club aufs Eis gehen
  
Berliner SC
(LLB)  Angreifer Leon Edelhäuser wechselt nach zwei Jahren vom SC Charlottenburg zum Schlittschuh-Club. Zuvor schnürte er die Schlittschuhe für die Ice Rebells Waltershausen
  
Erding Gladiators
(BYL)  Die Brüder Bastian und Tobias Cramer werden auch in der nächsten Saison wieder für ihren Heimatverein aufs Eis gehen. Während Bastian verletzungsbedingt nur wenige Partien absolvieren konnte, spielte Tobias bisher vor allem im Nachwuchs
  
Stuttgart Rebels
(OLS)  Die Rebels haben zahlreiche Spielerabgänge bekannt gegeben. Demnach werden die Torhüter Patrick Golombek, Mitja Fiedrich und Wotan Knecht, die Verteidiger Cedric Riedel, Eric Strieska, Lukas Willer und Artur Herber, sowie die Stürmer Christian Bauhof, Devon Pepin, Nolan Redler, Petr Wiencek, Carlo Wittor und Loris Walter nicht mehr für die Stuttgarter auflaufen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 15.März 2021

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 11 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd und Oberliga Nord.

 
    
Deutschland

DEB - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
   
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Zweimalige Führung reicht nicht zu Punkten

(DEL2)  Mit gleichem Personal wie zuletzt aber veränderten Reihen ging es gegen Bad Nauheim. Zimmermann übernahm die Position von Lillich und Meisinger lief wieder als Center der dritten Sturmreihe auf.
Gleich zu Beginn der Partie kamen die Tigers etwas besser aufs Eis als ihr Gegner und konnten die ein oder andere Chance verzeichnen. Aber weder Davidek, Karlsson, Davis oder Schug konnten Bick überwinden. Nachdem Davidek nach etwa der Hälfte des Abschnitts knapp die Scheibe vorbeilegte, konnten die Nauheimer im Gegenzug erstmals gefährlich vors Tor der Tigers kommen, doch Hohmann vergab diese Möglichkeit. Nach weiteren Aktionen, die Schmitz auf der einen und Hohmann sowie Arniel auf der anderen Seite nicht abschließen konnten, setzten sich die Tigers zeitweise im Drittel der Gäste fest und bauten entsprechend Druck auf, der schließlich durch Järveläinen zum Erfolg führte. Bindels hatte die starke Vorarbeit geleistet und den entscheidenden Pass gespielt.
Nach riesen Chancen – Davidek visierte kurz nach Wiederanpfiff den Pfosten an und Järveläinen scheiterte mit einem Alleingang knapp an Bick – verlor man unnötigerweise die Scheibe in der Rückwärtsbewegung, was Körner, der schnell von Hohmann bedient wurde, zum Ausgleich nutzen konnte. Die Korrektur und damit die abermalige Führung erfolge nur kurze Zeit später, als man die Scheibe im gegnerischen Drittel erkämpfte, diese zu Karlsson spielte, der mit einem wuchtigen Handgelenksschuss abschließen konnte. Nach weiteren Möglichkeiten – Rajala wurde beim Unterzahl-Break der Winkel zu spitz und Kolozvary
setzte nach einem Pass von Davidek etwas zu hoch an – schlugen die Nauheimer zu. Innerhalb von 35 Sekunden klingelte es zwei Mal im Kasten der Tigers, als Tessier und in der Folge Korus Wölfl überwinden konnte. Dass man nicht gewillt war, mit einem Rückstand in die Pause zu gehen, belegten die Angriffe, die Schumacher, Zimmermann und Meisinger kurz vor der Sirene fuhren und jeweils knapp scheiterten.
Im Schlussabschnitt reichte es den Gästen, die keinesfalls überlegen agierten, ihre Chancen zu nutzen, was die Tigers mehrfach verpassten. Davis, Davidek, der erneut nur den Pfosten anvisierte und Kolozvary konnten gute Möglichkeiten nicht verwerten. Ein ansprechendes Überzahlspiel, als Bad Nauheim in Person von Hohmann die erste Strafe zog, brachte ebenfalls keinen Erfolg. Auch blieb man in Unterzahl stabil und verteidigte eine Strafe, die Schumacher nahm, gut. Als dann Cabana los zog, seinen Pass schnell wieder zurück bekam, stellte dieser auf 2:4. Nicht genug, lief Reiter nach 56 Minuten durch die Mitte und markierte mit dem 2:5 den Endstand des Abends.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
2:3! Eispiraten mit einem Punkt in Dresden - Westsachsen unterliegen in der Overtime

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben aus ihrem heutigen Sachsenderby bei den Dresdner Eislöwen einen Zähler geholt. In einer offenen und hart umkämpften Begegnung, in der beide Mannschaften immer wieder ihre Druckphasen hatten, fiel die Entscheidung letztlich zum zweiten Mal an diesem Wochenende in der Overtime.
Die Crimmitschauer erwischten in diesem Spiel den perfekten Start. Gute eine Minute war erst vergangen, ehe die Eispiraten erstmals jubeln durften. Mathieu Lemay setzte nach einer tollen Puckmitnahme zum Querpass an, welchen Vladislav Filin schließlich unhaltbar abfälschte und unter Eislöwen-Goalie Riku Helenius ins Tor rutschte – 1:0 (1). Die Mannschaft von Mario Richer blieb danach zunächst am Drücker. Über eine Überzahlsituation kamen dann aber die Hausherren wieder in die Partie. Die Spielanteile kippten nun und die Eislöwen waren fortan die agilere Truppe, scheiterten jedoch immer gegen den Deutsch-Russen Illya Andryukhov, der im Derby den Vorzug vor Michael Bitzer erhielt.
Nach ganzen 20 parierten Schüssen der Dresdner, musste sich der Eispiraten-Goalie kurz vor dem Drittelende doch geschlagen geben. Toni Ritters zunächst unscheinbarer Versuch wurde immer länger. Ilya Andryukhov, der sich auf den Puck fallen ließ, und Teamkollege Mathieu Lemay bugsierten die Hartgummischeibe in einer unglücklichen Kooperation letztlich ins eigene Gehäuse - 1:1 (19.).
Die Eispiraten kamen im zweiten Durchgang schwungvoller aus der Kabine, wirkten wieder aktiver und konnten sich, im Gegensatz zum ersten Drittel, auch mehr Chancen als die Eislöwen erarbeiten. Nun war es der Dresdner Goalie Riku Helenius, der immer wieder starke Saves auspackte und die Hausherren mehrmals vor einem Rückstand bewahrte. Die Eislöwen hatten mittlerweile nicht mehr die Vielzahl an Möglichkeiten, blieben über Einzelaktionen dennoch immer gefährlich. Andryukhov war allerdings stets auf dem Posten und musste, ebenso wie sein Gegenüber Helenius, keinen weiteren Gegentreffer im Mittelabschnitt hinnehmen.
Das letzte Drittel gestaltete sich relativ offen. Beide Teams hatten immer wieder ihre Spielanteile, wenn auch die Eislöwen, wie schon im ersten Durchgang, mehr Schüsse verbuchen konnte. Die Crimmitschauer hatten nur selten Durchschlagskraft entwickeln können und wurden dafür bestraft. Nach 44 Minuten war es Roope Ranta, der die Eislöwen erstmals in Führung schoss – 1:2. Erst zum Ende der regulären Spielzeit drückten die Westsachsen dann wieder aufs Gaspedal und kamen prompt zum Ausgleichstreffer. Mathieu Lemay umkurvte das Tor der Gastgeber mit viel Speed und behielt die Übersicht – seinen Querpass bugsierte Patrick Pohl zum 2:2 (57.) in das rechte Kreuzeck und brachte sein Team somit zurück ins Spiel, welches schließlich aber eine Entscheidung in der Verlängerung vorsah.
Dort konnte Mathieu Lemay direkt nach dem Bullygewinn eine große Chance für sich verbuchen, scheiterte aber nur knapp und eröffnete den Eislöwen somit die große Chance zum Overtimesieg. Im direkten Konter war es schließlich Nick Huard, der nach Zuspiel von Ex-Eispirat Jordan Knackstedt zum 2:3 einschießen konnte und den Zusatzpunkt für seine Farben sicherte.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen feiern Derbysieg gegen Crimmitschau

(DEL2)  Nick Huard hat den Blau-Weißen mit seinem 98. Treffer in blau-weiß den Heimsieg im Sachsenderby gegen die Eispiraten Crimmitschau gesichert. Mit 3:2 haben sich die Eislöwen durchgesetzt. Toni Ritter und Roope Ranta hatten zuvor getroffen. Im Tor der Dresdner stand Riku Helenius.
Das Derby begann mit einer kalten Dusche für die Eislöwen. Nach nur 52 Sekunden lag der Puck im Dresdner Tor. Mathieu Lemay schoss den Puck hinter dem Tor an den Schlittschuh von Helenius, von wo aus die Scheibe im Tor landete. Die Eislöwen bestimmten in der Folge das Spielgeschehen im ersten Drittel. 21 Schüsse gaben die Blau-Weißen auf das Gehäuse von Ilya Andryukhov ab und kurz vor Ende des Drittels wurden sie belohnt. Toni Ritter traf zum 1:1.
Im zweiten Drittel waren die Dresdner häufiger in der Defensive gefordert. Die Eispiraten drückten auf die erneute Führung, aber der Abwehrverbund der Eislöwen hielt das Spiel beim Stand von 1:1 offen.
Im Schlussabschnitt entwickelte sich eine offene Partie, beide Mannschaften wollten das Sachsenderby für sich entscheiden. Roope Ranta (44.) konnte die Eislöwen mit 2:1 in Führung bringen. Der Finne verwandelte einen Abpraller. Dabei blieb es aber nicht, weil die Eispiraten durch Patrick Pohl in Überzahl in der 57. Minute zum Ausgleich kamen.
Zur Entscheidung musste wieder die Verlängerung her. Die dauerte aber nur 15 Sekunden. Nachdem die Eispiraten die erste Chance hatten, traf Nick Huard im Gegenzug für die Blau-Weißen zum Sieg.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir geraten direkt in Rückstand, ohne dass der Gegner eine Torchance hatte. Das tut weh, aber wir sind dann besser ins Spiel gekommen. Wenn wir 4:1 oder 5:1 nach dem ersten Drittel führen, kann sich keiner beschweren. Im zweiten Drittel sind wir etwas vom Weg abgekommen und waren zu ungeduldig. Im letzten Drittel war es eine Kraftfrage bei so vielen Spielen und Reisen. In der Overtime schießen wir dann das Siegtor und das tut gerade in einem Derby natürlich richtig gut. Vielleicht ist der eine Zusatzpunkt am Ende noch Gold wert. Es sind zwar noch acht Punkte Rückstand, aber auch noch elf Spiele.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Dienstag mit dem Auswärtsspiel in Frankfurt.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Bödefeld und Krüger schießen Huskies in den Playoffs

(DEL2)  Durststrecke beendet und Playoffs erreicht! Die Kassel Huskies haben dank eines 4:2-Heimerfolgs gegen die Lausitzer Füchse das erste Ziel der laufenden Saison erreicht. Dazu feierten mit Lasse Bödefeld und Tim-Lucca Krüger zwei Kasseler Nachwuchsspieler ihren ersten Torerfolg im Profibereich.
Wie so oft in dieser Saison gehörten die ersten Spielminuten klar den Huskies. Den Auftakt machten dabei gleich die beiden Youngsters Krüger und Bödefeld. Nachdem Krüger noch scheiterte, erzielte Lasse Bödefeld in der neunten Spielminute mit seinem ersten Profitreffer das 1:0. Ein Trivino-Zuspiel verwertete er humorlos unter die Latte. Da die Füchse vier Minuten später durch Reichel ausgleichen konnten, ging es allerdings mit einem Remis in den zweiten Abschnitt.
Doch auch dort ging der Start an die Huskies – und wie. 14 Sekunden waren gespielt, da schlenzte Ryan Olsen die Scheibe aus dem Halbfeld zum 2:1 in die Maschen. Der weitere Verlauf des Drittels war geprägt von technischen Fehlern auf beiden Seiten. Die wenigen Chancen die sich daraus ergaben, wurden von den beiden Goalie Leon Hungerecker und Mac Carruth entschärft.
Der Schlussabschnitt knüpfte zunächst an die voran gegangenen Minuten an, ehe die Füchse den Ausgleich erzielen konnten. Eher zufällig kam die Scheibe zu Brad Ross, der diese aus kurzer Distanz im Tor unterbrachte. Fortan entwickelte sich ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Nachdem Keussen eine gute Gelegenheit liegen ließ, war es Tim-Lucca Krüger, der für die erneute Huskies-Führung sorgte. Nach toller Vorarbeit von Ryan Olsen drosch der Flügelstürmer die Scheibe zum 3:2 ins Tor. Carruth hatte dabei keine Chance. Und weil die Schlittenhunde die restlichen Minuten clever verteidigten und kurz vor dem Ende durch ein Empty-Net-Tor von Olsen die Führung ausbauten, beendete das Team von Tim Kehler die kurze Dursttrecke von drei Niederlagen in Serie.
(ECK/js)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
ESVK holt sich den Derbysieg in Landshut - Joker gewinnen in Landshut mit 4:3

(DEL2)  Für den ESV Kaufbeuren stand heute das Derby beim EV Landshut auf dem Programm. ESVK Trainer Rob Pallin schickte dabei das identische Lineup wie beim Heimspiel am Freitag gegen die Heilbronner Falken in das Rennen um drei Punkte.
Nach einer wirklich sehr kurzen Zeit des Abtastens legten beide Mannschaft gut los. Der ESVK konnte bei einer angezeigten Strafe in der 2. Spielminute schon mit 0:1 in Führung gehen. Sami Blomqvist brach über die Außen durch und tunnelte Dimitri Petzold nach einer Körpertäuschung zum frühen Führungstreffer. Die Niederbayern aber konnten schnell zurückschlagen. Nur 26 Sekunden später verlor der ESVK Robin Weihager aus den Augen und der Offensivverteidiger schlich sich vor den Kasten von Benedikt Hötzinger und tippte einen Pass unbedrängt zum 1:1 in die Maschen. Der ESVK ließ dann nach knapp fünf Minuten ein Powerplay leider ungenutzt, Chancen auf einen Treffer waren aber durchaus vorhanden. Danach wog das Spiel dann die meiste Zeit hin und her. Beide Mannschaften spielten schnell nach vorne und somit waren beiden Defensivreihen stets unter Druck und hatten dementsprechend viel zu tun. Die Joker kamen dann in der 18. Spielminute aber nochmals auf die Anzeigentafel. Fabi Koziol brachte die Scheibe vor das Tor von Sami Blomqvist, welcher auf Branden Gracel passte und mit eine wenig Glück fand dieser nach einer Körperdrehung den mitgelaufenen Joey Lewis. Die Nummer elf der Joker hatte dann keine Mühe, den Puck mit der Rückhand den bereits am Boden liegenden Dimitri Petzold zum 1:2 zu überwinden. Die Landshuter machten in den letzten beiden Minuten zwar noch einmal Druck, ein Treffer sollte aber nicht mehr fallen und somit ging es mit einen Spielstand von 1:2 in die erste Pause.
Das zweite Drittel war wiederum sehr ausgeglichen. Die Landshuter hatten in der der 27. Spielminute dann ihr erstes Powerplay. Der ESVK verteidigte dies aber gut und ließ keinen Gegentreffer zu. Ein weiteres Überzahlspiel der Hausherren nach 29 Minuten war dann deutlich gefährlicher. Die Joker machten es zwar wieder gut, hatten aber auch Glück, dass Robin Weihager einen Direktschuss nur an die Latte setzte. Kaum waren die Kaufbeurer wieder komplett, hatte Sami Blomqvist die Chance auf den dritten Joker Treffer, er scheiterte jedoch am Pfosten. Joey Lewis hatte dann bei einen Breakaway ebenfalls eine top Chance, unter Bedrängnis schaffte er es aber nicht, die Scheibe an Dimitri Petzold vorbei zu bringen. Mit einem Solo sorgte dann Liga Topscorer Zach O´Brien für den Ausgleichstreffer. Der Kanadier tanzte die ESVK-Defensive aus und schoss die Scheibe gekonnt zum 2:2 in den ESVK-Kasten. Der Treffer fiel in der 35. Spielminute. Der EV Landshut hatte im direkt anschließenden Wechsel eine starke Druckphase und verpasste hier sogar einen möglichen Doppelschlag. Die Joker aber fanden aber in der 38. Spielminute eine Antwort auf den Ausgleichstreffer des EVL. Im Powerplay kämpfte Daniel Oppolzer die Scheibe aus dem Slot heraus zu John Lammers, dieser bediente den vor dem Tor stehenden Tyler Spurgeon mustergültig und der Kapitän des ESVK drückte den Puck zum 2:3 über die Torlinie. Somit gingen die Kaufbeurer erneut mit einer Führung in die Pause.
Auch im Schlussabschnitt zeigten die Wertachstädter weiter eine starke Leistung und verteidigten dazu auch sehr gut. Große Chancen waren zwar lange Zeit Mangelware, aber die Joker waren dann nach 50 Minuten im Powerplay zur Stelle. Erneut kam die Scheibe über Daniel Oppolzer und John Lammers auf dem vor den Tor lauernden Tyler Spurgeon und dieser drückte das Spielgerät erneut über die Linie. Direkt nach dem vierten Tor der Allgäuer hätte Sami Blomqvist eigentlich den fünften Treffer für den ESVK nachlegen müssen, aber Dimitri Petzold war mit einem starken Reflex zur Stelle und verhinderte das 2:5. Im direkten Gegenzug war dann auch wieder die Paradereihe des EVL brandgefährlich und konnte das Spiel schnell wieder verkürzen. Keine Minute nach dem 2:4 der Kaufbeurer traf Zach OˋBrien aus dem Slot heraus zum 3:4 Anschlusstreffer für seine Farben. Fünf Minuten vor dem Ende musst dann Fabian Koziol auf die Strafbank und die Hausherren bauten viel Druck auf das Joker Tor auf, doch die ESVK-Defensive und Benedikt Hötzinger ließen keinen Gegentreffer zu. Zwei Minuten vor dem Ende hatte dann John Lammers die ganz große Möglichkeit auf die Entscheidung, doch wiederum hielt der ehemalige Nationaltorhüter Dimitri Petzold die Niederbayern mit einem starken Reflex am Leben. Als dann auch noch 139 Sekunden vor dem Ende Branden Gracel auf die Strafbank wanderte, setzten die Landshuter alles auf eine Karte und nahmen ihren Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Der ESVK verteidigte jedoch leidenschaftlich und auch Torhüter Benedikt Hötzinger hielt was zu halten war. Sekunden vor dem Ende aber rettete Florin Ketterer mit einen unglaublichen Schussblock aus kurzer Distanz für seinen schon geschlagenen Torhüter und bescherte seiner Mannschaft somit den Derbysieg.
Der ESVK zeigte heute ein gutes Spiel. Entscheidend für den 3:4 Auswärtssieg waren aber wohl auch die Special-Teams. Die Joker verteidigten alle vier Powerplays der Hausherren und erzielten gegen das stärkste Penaltykilling der Liga zwei Powerplaytore. Dazu fiel der Treffer von Sami Blomqvist zum 0:1 bei einer angezeigten Strafe gegen den EVL.
(ESVK/pb)
  
    
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
EIN PUNKT IST ZU WENIG FÜR EIN GUTES SPIEL

(DEL2)  Die Towerstars und die Wölfe des EHC Freiburg haben sich am Sonntagabend ein packendes Duell geboten. Dass am Ende aber nur ein magerer Punkt blieb, war freilich enttäuschend.
Es war von Beginn an offensichtlich, dass das Team von Coach Marc Vorderbrüggen gegen den Tabellenzweiten die Initiative ergreifen wollten. Robbie Czarnik und Daniel Stiefenhofer waren gefährlich vor dem Freiburger Tor aufgetaucht, als noch nicht einmal eine Minute gespielt war. Auch Freiburg kam durch Marc Wittfoth zu einer hochkarätigen Chance nach zwei Minuten. Abwechslungsreich, schnell und von Zweikämpfen geprägt ging die Partie auch weiter. Trotz zahlreicher Chancen und zweier Pfostenschüsse auf beiden Seiten blieb es zur ersten Pausensirene torlos.
Im zweiten Spieldrittel fiel der erste Treffer des Südwest-Duells dann nach 84 Sekunden. Chad Bassen stand für einen Nachschuss am rechten Pfosten goldrichtig und traf zur 1:0 Führung für die Gäste. Anders als in einigen Begegnungen zuvor steckten die Oberschwaben den ersten Gegentreffer allerdings gut weg. Sie spielten weiterhin konzentriert in der Defensive und selbstbewusst nach vorne. Das wurde auch alsbald belohnt, denn in der 26. Minute gelang John Henrion nach einem starken Konter in Unterzahl der 1:1 Ausgleichstreffer.
Der Treffer verlieh den Gastgebern weiteren Schwung, doch in der 31. Minute wurde dieser wieder jäh abgebremst. Scott Allen setzte sich auf halbrechter Position durch, verzögerte ganz kurz und zog dann nach einer Körpertäuschung vor dem verteidigenden Max Kolb ab, 1:2 für Freiburg. Eine Strafzeit gegen die Gäste in der Schlussphase begünstigte den Towerstars die Bemühungen für den erneuten Ausgleich, doch das Powerplay war nicht effektiv genug.
Der Schlussabschnitt war dann definitiv nichts für schwache Nerven. Die Towerstars drängten sofort auf den Ausgleich, nach rund fünf Minuten war dieser dann auch perfekt. James Bettauer zog aus der zweiten Reihe ab, Vincenz Mayer verdeckte Wölfe Keeper Enrico Salvarani die Sicht und fälschte zudem noch leicht ab. Dieser Treffer sorgte dann für eine weitere Portion Selbstvertrauen in Ravensburger Reihen. Nicht einmal zwei Minuten später brachte James Bettauer sein Team dann persönlich in Front. Die Wölfe waren in dieser Szene etwas unsortiert und der Ravensburger Verteidiger hämmerte den Puck vom rechten Bullypunkt aus zum 3:2 in die Maschen.
Die Oberschwaben spielten danach konzentriert weiter, zudem erarbeiteten sie sich hochkarätige Chancen für den Ausbau der Führung samt potenzieller Vorentscheidung. Neun Minuten vor Ende hatte beispielsweise Olivier Hinse nur noch den gegnerischen Torhüter vor sich, kurz danach rettete der Wölfe-Keeper mit der Fanghand gegen John Henrion. Die Zeit schien wie schon am Freitag in Crimmitschau für die Towerstars zu ticken, doch eineinhalb Minuten vor Ende der regulären Spielzeit kam es zu einem Bully vor dem Ravensburger Tor, diesen Umstand nutzte Freiburgs Trainer Peter Russell zu einer Auszeit mit anschließender Herausnahme des Torhüters.
Ganze 12 Sekunden später war die numerische Überzahl mit dem 3:3 Ausgleich auch schon genutzt. Dass Joshua Samanski 15 Sekunden vor der Schlusssirene nochmals völlig frei vor dem Freiburger Tor auftauchte und diese Riesenchance nicht zum 4:3 nutzen konnte, passte an diesem Wochenende leider ins Bild.
Abschlusspech hatte auch Kapitän Vincenz Mayer in der fällig gewordenen Verlängerung. Aufgrund einer Strafzeit gegen Alexander Bückmann konnten die Towerstars hier in Überzahl agieren, der Schuss aus der Drehung prallte vom linken Torpfosten ins Spiel zurück. Das Penaltyschießen musste also auch im vierten Hauptrundenduell gegen Freiburg in dieser Saison über den Zusatzpunkt entscheiden. Der Sieg ging letztlich an die Gäste. Sie verwandelten alle drei Anläufe, während David Zucker bei seinem Versuch an Enrico Salvarani scheiterte.
So blieb den Ravensburger Cracks wie schon in Crimmitschau nur ein magerer Punkt. Dass die Konkurrenz auf den Tabellenplätzen dahinter ebenfalls Punkte liegen ließ, war an diesem Abend eher ein schwacher Trost.
(EVR/fe)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Deggendorfer SC geht gegen Rosenheim leer aus

(OLS)  Der Deggendorfer SC zog im Duell mit den Starbulls Rosenheim am 
Sonntagabend den Kürzeren. Am Ende unterlag das Team von Trainer Chris 
Heid mit 0:4 – auch aufgrund eines Blackouts zu Beginn des 
Mittelabschnitts, als die Deggendorfer binnen drei Minuten drei 
Gegentore schlucken mussten.
Von der ersten Minute starteten beide Teams mit viel Tempo und 
Körpereinsatz in die Partie. Sowohl die Deggendorfer, als auch die 
Rosenheimer erspielten sich im Verlauf des Drittels gute 
Einschussmöglichkeiten, doch sowohl Mechel im Starbulls-Tor, als auch 
DSC-Keeper Raphael Fössinger ließen sich nicht überwinden, sodass es 
torlos in die erste Pause ging.
Das zweite Drittel begann für die Hausherren aus doppelter Hinsicht 
unheilvoll. Zunächst wurde die Pause aufgrund eines Lochs im Eis um 
zehn Minuten verlängert und als die Partie weiterging, erwischten die 
Gäste die Deggendorfer auf dem völlig falschen Fuß. Durch drei Treffer 
von Höller, Frank und Stanik zogen die Starbulls in den ersten drei 
Minuten auf 0:3 davon. DSC-Coach Chris Heid nahm daraufhin eine 
Auszeit. Zwar fing sich seine Mannschaft in den Folgeminuten wieder 
etwas, doch der Schwung aus dem ersten Drittel war verflogen. Die 
Deggendorfer bemühten sich um den Anschlusstreffer, doch ein ums 
andere Mal war bei Mechel Endstation. Weitere Treffer fielen in diesem 
Abschnitt nicht mehr, sodass es mit dem 0:3 in die Kabinen ging.
Im Schlussdrittel bemühte sich der DSC zwar weiterhin um einen eigenen 
Treffer, doch irgendwie sollte es an diesem Abend nicht sein. Für die 
Vorentscheidung sorgte schließlich Höller, als er in der 50. Minute 
einen Querpass von Slezak zum 0:4 verwertete. Die letzten zehn Minuten 
waren dann arm an Highlights, sodass keine weitere Treffer mehr fielen.
Bereits am kommenden Dienstag geht es für den Deggendorfer SC mit dem 
nächsten Spiel weiter. Dann reist die Mannschaft von Trainer Chris 
Heid zum letzten Spiel der Hauptrunde nach Füssen. Spielbeginn ist um 
20 Uhr.
(DSC/mh)
  
    
lindau islandersEV Lindau
Derby in Memmingen zum Hauptrundenabschluss - Standortbestimmung für die Islanders vor dem Start in die Pre-Playoffs

(OLS)  Den spielfreien Sonntag nach dem Erfolg beim SC Riessersee haben die EV Lindau Islanders genutzt, um Ruhe und Kraft zu tanken. Zum Abschluss der Hauptrunde steht am Dienstag (16. März / 20 Uhr) das prestigeträchtige Derby bei den ECDC Memmingen Indians auf dem Terminplan. Das Spiel in Memmingen kann, wie gewohnt, bei SpradeTV gebucht und live verfolgt werden. Mit dieser Partie fällt der Hauptrunden-Vorhang der Oberliga Süd, bevor die Zugabe in Form der Pre-Playoffs und den anschließend möglichen Playoffs folgt.
Entgegen allen Befürchtungen konnte eine komplette Hauptrunde gespielt werden: mit allen Unzulänglichkeiten eines derart gewagten Unternehmens. Trotz den diversen Spielausfällen und Absagen konnten fast alle Mannschaften ihre Hauptrunde mit der vollen Anzahl an Spielen beenden. So gesehen ein echter Erfolg für alle beteiligten Vereine und auch den Deutschen Eishockey-Bund (DEB).
Dass es kurz vor Ende der Hauptrunde den EC Peiting noch erwischte und nun einige Partien im engen Terminkalender nicht mehr gespielt werden konnten, zeigt auch wie fragil und schwierig die ganze Planung für den DEB gewesen ist. Letztendlich haben der Verband und die Vereine das Unternehmen in diesen schwierigen Corona-Zeiten bestmöglich umgesetzt und über die Bühne gebracht. „Der Dank der Vorstandschaft geht an alle Funktionäre des EV Lindau aber auch an das Gesundheitsamt und den DEB für die gute und kooperative Zusammenarbeit in solchen Zeiten“, sagt Bernd Wucher 1. Vorsitzender der EV Lindau Islanders und ergänzt: „Nur so war es möglich den Spielbetrieb und die Basis für den Eishockeysport in Lindau für seine vielen Jugendlichen am Leben zu halten.“
Der Gegner am Dienstag und in den Pre-Playoffs (19. März und 21. März) wird - wenn nicht noch etwas Unvorhersehbares passiert - der ewige Rivale aus Memmingen sein. Die Derbys gegen den ECDC sind meist geprägt von Kampf, Wille und Leidenschaft. Ein solches Spiel wird auch für den Dienstag erwartet. Beide Teams wollen mit einem Erfolg und dem psychologischen Vorteil eines Sieges in die Pre-Playoffs gehen. Die EV Lindau Islanders gehen nach den beiden Erfolgen gegen die Selber Wölfe und den SC Riessersee mit dem entsprechenden Selbstbewusstsein ins Spiel gegen die Indians.
Die beiden bisher gespielten Derbys in dieser Spielzeit konnten die Inselstädter jeweils mit einem 4:2 Sieg für sich entscheiden. In einem Derby sind vergangene Erfolge aber meist nichts wert, denn da wird es auch auf die Tagesform und die entsprechende Einstellung ankommen. Daran wird es beiden Mannschaften in diesem Duell sicher nicht fehlen.
Im Kader der Indians gab es seit dem letzten Aufeinandertreffen Mitte Januar noch eine Änderung. Johannes Wiedemann wurde für die Goalie-Position verpflichtet, nachdem sich Memmingens Joey Vollmer im Januar kurz nach einer ersten Verletzung erneut verletzte. Die Topscorer im Team der Memminger sind der Schwede Linus Svedlund, Jannik Herm und Daniel Huhn, die zusammen bisher 97 Punkte erzielt haben. 
(EVL/cs)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Starbulls gewinnen souverän in Deggendorf

(OLS)  Nach zuletzt drei Niederlagen auf fremden Eis haben die Starbulls Rosenheim im letzten Auswärtsspiel der Hauptrunde der Eishockey-Oberliga Süd einen 4:0-Erfolg in Deggendorf feiern können. Drei der vier Tore erzielten die vor allem defensiv stark verbesserten Rosenheimer binnen zwei Minuten zu Beginn des zweiten Drittels. Ob der nun auf Tabellenrang sechs zurückgefallene Deggendorfer SC nun auch der Gegner der drittplatzierten Starbulls im Playoff-Achtelfinale sein wird, entscheidet sich am Dienstag.
Ohne die Stürmer Tobias Meier und Timo Bakos und ohne die Verteidiger Florian Krumpe und Dennis Schütt, dafür aber wieder mit Kapitän Michael Baindl traten die Starbulls zum letzten Auswärtsspiel der Hauptrunde in Deggendorf an. Baindl hatte auch die erste große Rosenheimer Torchance, als er frei vor dem Deggendorfer Tor auftauchte aber an Keeper Raphael Fössinger scheiterte (8.). Im Gegenzug traf David Seidl die Latte des Rosenheimer Tores.
Der torlose Spielstand zur ersten Pause war leistungsgerecht, im zweiten Drittel stellten die Starbulls dann aber gleich zu Beginn mit drei Toren binnen zwei Minuten und fünf Sekunden die Weichen auf Sieg. Bereits 30 Sekunden nach Wiederbeginn durften die Grün-Weißen jubeln. Nach schönem Spielzug über Maximilian Vollmayer und Alexander Höller verfehlte Baindl das Tor aus bester Position, doch Höller versenkte die von der Bande zurückkommende Scheibe aus spitzem Winkel zur Rosenheimer Führung (21.). 37 Sekunden nach dem 0:1 legte Beppo Frank mit seinem ersten Saisontreffer nach und traf bei einem schnellen Gegenstoß nach Zuspiel von Dominik Daxlberger ins lange Eck zum 0:2 (22.) – es war der erste Saisontreffer des Verteidigers. Für den dritten Rosenheimer Treffer sorgte Sebastian Stanik, der von Höller perfekt bedient wurde und sich die Chance frei vor Torwart Fössinger nicht nehmen ließ – 0:3 (23.).
Deggendorfs Trainer Chris Heid nahm eine Auszeit und stellte sein Team neu ein – mit Erfolg. Die nächsten guten Torchancen gehörten den Hausherren, doch Rosenheims guter Torwart Andreas Mechel ließ sich nicht überwinden. Je einmal bekam er aber auch Unterstützung von Maximilian Vollmayer und Simon Heidenreich, die den Einschlag im Rosenheimer Gehäuse im letzten Moment verhinderten. Insgesamt aber hatten die Starbulls, die sich deutlich konzentrierter und disziplinierter im Defensivverhalten als bei den jüngsten Auswärtsniederlagen gegen Riessersee, Höchstadt und Regensburg präsentierten, die Mehrzahl an Torabschlüssen – zweiten Drittel wie in der gesamten Partie. Im letzten Drittel stellte Alexander Höller nach Puckstafette über Baindl und Kevin Slezak mit seinem zweiten Treffer den 0:4-Endstand her (50). Zuvor traf Kyle Gibbons in Überzahl die Latte (48.).
Ihr letztes Hauptrundenspiel bestreiten die Starbulls am Dienstag Im heimischen ROFA-Stadion gegen die Blue Devils Weiden. Die Partie beginnt um 20 Uhr und wird live auf www.sprade.tv übertragen. Am späten Dienstagabend steht dann auch der Rosenheimer Gegner im am 23. März beginnenden Playoff-Achtelfinale fest. Falls Deggendorf an diesem Abend beim Auswärtsspiel in Füssen mehr Punkte erbeutet als Riessersee zeitgleich auswärts gegen die Selber Wölfe, wird es der SC Riessersee sein, andernfalls der Deggendorfer SC. 
(SBR/mh)
  
    
diezlimburgrocketsEG Diez-Limburg
Ganz starker Auftritt: Rockets gewinnen in Erfurt

(OLN)  Auswärtssieg mit Ausrufezeichen: Die EG Diez-Limburg gewinnt (noch immer ersatzgeschwächt) das Spiel bei den Black Dragons in Erfurt mit 5:4 (2:1, 1:2, 1:1, 0:0) nach Penaltyschießen. Im vierten Saisonvergleich mit dem Tabellensechsten feierten die Rockets den vierten Sieg. Die EGDL bleibt in der Oberliga Nord damit weiter auf Kurs Pre-Playoffs.
Es war bezeichnend, es war wie ein Spiegelbild der gesamten Partie: Vorne macht Kyle Brothers im Penaltyschießen das entscheidende Tor, hinten pariert ein überragender Jan Guryca alle drei Versuche der Gastgeber - mit stoischer Ruhe und all seiner Klasse. Freitags hatte Rockets-Trainer Marius Riedel seiner Nummer eins beim Heimspiel gegen die Hannover Scorpions noch eine Auszeit gegönnt, am frühen Sonntagabend wurde Guryca mit zahlreichen starken Safes - nicht nur im Penaltyschießen - zum Matchwinner.
Die Geschichte dieses Spiels begann wie so oft in den letzten Partien: Mit Cheyne Matheson, Niklas Hildebrand und Kevin Lavallee fehlten drei der Topscorer des Teams, mit Leon Köhler dazu eine wichtige Alternative im Sturm. Doch die Rockets wollen diesen Verlust an spielerischer Qualität einfach nicht als Ausrede gelten lassen und spielen seit Wochen mit viel Herz und Einsatz - egal, wie der Gegner heißt. So auch in Erfurt. Die Black Dragons hatten zuletzt nur 2 von 13 Spielen verloren - am Sonntagabend kam eine weitere Niederlage hinzu.
Die Partie begann mit dem, was Riedel in den letzten Spielen noch vermisst hatte: Scheibenglück: Kyle Brothers machte daraus - und aus seiner unbestrittenen Qualität - zwei Tore zur 2:0 Führung (4., 9.). Erfurt antwortete mit dem 1:2-Anschlusstreffer durch Sean-Alexander Fischer (18.). Zwischenfazit: noch alles offen.
Zweites Drittel, dieses Mal phasenweise klare Feldvorteile für die Gastgeber. Die müssen zwar zunächst den dritten Gegentreffer hinnehmen, als US-Stürmer Jeff Fearing sein erstes Tor für die Rockets macht, das 1:3 (23.) wirkt jedoch wie ein Weckruf für Erfurt. Maurice Keil besorgt zunächst den Anschlusstreffer (28.), Reto Schüpping in doppelter Überzahl den Ausgleich (33.). Zwischenfazit: noch alles offen.
Drittes Drittel, jetzt war mehr denn je Charakter gefragt. Denn Erfurt mit dem Lauf der vergangenen Wochen drängte zunächst darauf, die Partie nicht nur zu drehen, sondern auch eine Vorentscheidung zu erzwingen. Arnoldas Bosas besorgte die erstmalige Führung (47.), weitere gute Chancen ließen die Gastgeber liegen. Auf der Gegenseite aber machten auch die Rockets Alarm: David Lademann besorgte den Ausgleich (48.), Dominik Patocka vergab zehn Sekunden vor dem Ende bei einem Alleingang den (vorzeitigen) Sieg. Zwischenfazit: noch alles offen.
In der Verlängerung waren dann - vor allem aufgrund einer Überzahlsituation - die Black Dragons ganz nah dran am Siegtreffer. Doch erneut landete jeder Versuch am Körper oder in den Fängen von Jan Guryca. Und so musste das Penaltyschießen entscheiden, indem Brothers den ersten Rockets-Versuch verwandelte. Es sollte der einzige Treffer bleiben, der Sieg der EGDL war perfekt.
„Super, dass wir heute auch mit dem kleinen Kader gewonnen haben“, sagte Rockets-Trainer Marius Riedel. „Ein ganz wichtiger Sieg. Im Spiel fand ich uns im ersten Drittel nicht überragend, aber wir hatten ein bisschen Glück im Abschluss. Das zweite Drittel, unsere Problemstelle, haben wir irgendwie überlebt. Im letzten Drittel war dann wieder alles ausgeglichen. Wir waren heute nicht besser als Erfurt, aber wir hatten einfach auch mal Glück.“ Verdientermaßen mag man ergänzen, nach all den couragierten Auftritten zuletzt gegen die Topteams, bei denen man sich zu selten belohnte.
(EGDL/tn)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles gelingt Sechs-Punkte-Wochenende

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Heimspiel gegen die Hannover Indians am Sonntagnachmittag mit 5:3 (3:0/2:1/0:2) gewonnen und damit ein Sechs-Punkte-Wochenende eingefahren.
Die Mannschaft von Trainer Jacek Plachta musste nach der Aufholjagd in Rostock erneut auf die beiden Torhüter, Kai Kristian und Niklas Zoschke, verzichten. Also stand wieder Luis Wittorf im Gehäuse der Hamburger. Verstärkung gab es durch das Comeback von Dominic Steck nach überstandener Gehirnerschütterung.
Die Hamburger konnten da anknüpfen, wo sie am Freitag aufgehört hatten: Jeder arbeitete für seinen Nebenmann. Nachdem sich die Kontrahenten zunächst vorsichtig abgetastet hatten, setzten die Crocodiles den ersten Nadelstich. Thomas Zuravlev bediente Dominik Lascheit im Slot und der Topscorer netzte zum 1:0 ein (6.). Durch die Führung gewannen die Spieler um Kapitän Norman Martens an Oberwasser und erhöhten den Druck. Knapp neun Minuten später erntete die hanseatische Offensive die Früchte ihrer Arbeit. Harrison Reed erhöhte per Direktschuss auf 2:0 (14.) und bereitete sechs Sekunden später das 3:0 von Victor Östling vor (15.).
Da die Gäste kurz vor der Pause zwei Spieler auf die Strafbank verabschieden mussten, ging es für die Hausherren mit einer doppelten Überzahl in den zweiten Spielabschnitt. Thore Weyrauch hatte sich zudem 2+2 Strafminuten für einen hohen Stock eingefangen. Insgesamt waren die Crocodiles also vier Minuten mit mehr Spielern auf dem Eis vertreten und nutzten dieses Powerplay dann, als es fast zu spät war. Zwei Sekunden vor Ablauf der Strafe ließ Dominik Lascheit seinen zweiten Treffer folgen (24.). Als André Gerartz in der 28. Minute auf 5:0 erhöhte, schien die Partie gelaufen. Doch die Hannoveraner trafen acht Sekunden vor dem Drittelende und legten nach der Pause durch Brett Bulmer gleich noch einmal nach (42.). Hamburg war verunsichert und ließ die Indians wieder besser ins Spiel kommen. Als Nicolas Turnwald in der 47. Minute auch noch das 5:3 folgen ließ, wurde es noch mal richtig spannend, aber der Vorsprung von zwei Toren hatte bis zum Schluss Bestand.
„Die Jungs waren von Anfang an bereit. Wir haben den Gegner zu Fehlern gezwungen und waren in den ersten 40 Minuten gut unterwegs. Da haben wir gut kombiniert und die Tore in den richtigen Zeitpunkten geschossen. Im letzten Drittel waren wir die ersten zehn Minuten nur passiv und haben abgewartet, anstatt weiterzuspielen. Aber ich glaube, der Sieg geht in Ordnung. Die Jungs haben einen guten Job erledigt“, sagte Trainer Jacek Plachta.
(CH/tb)
  
 
 
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