Newsticker

 www.ihp.hockey
  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Paul Jäger, Bastian Heidloff, Jannik Tischer und Nils Schutzeigel bleiben der SEG vier wichtige Verteidiger auch in der Landesliga weiterhin erhalten
  
EHC Klostersee
(BYL)  Nicolai Quinlan hält seinem Heimatverein weiter die Treue. Der 29-jährige Defender gehört bereits seit 2010 zum Kader der 1.Mannschaft der Graginger und ist einer der wichtigsten Leistungsträger in der Hintermannschaft des EHCK
  
Memmingen Indians
(OLS)  Nach Maxim Mastic wird auch Verteidiger Lubor Pokovic künftig nicht mehr für den ECDC auflaufen. Der 32-jährige Deutsch-Slowake konnte verletzungsbedingt in der vergangenen Saison nicht viele Spiele bestreiten. Ob und wann er seine Karriere weiter fortsetzen wird, ist derzeit noch unklar
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Stürmer Enzo Herrschaft hat seinen Vertrag bei seinem Heimatverein verlängert. Der 23-Jährige gehört siet 2017 zum Kader der 1.Mannschaft und brachte es in zuletzt 41 Spielen auf 9 Scorerpunkte
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Daniel Hilgner verlängert beim SC und komplettiert damit das Goalie-Trio der Nature Boyz
  
EC Peiting
(OLS)  Der ECP hat den Vertrag mit Verteidiger Daniel Holzmann um zwei weitere Spielzeiten verlängert. Das 28-jährige Eigengewächs kehrte letztes Jahr nach längerer Zeit bei der EA Schongau zurück und war einer der Leistungsträger der Defensive. Dagegen wird Verteidiger Tobias Beck den verein nach zwei Jahren nun wieder verlassen
  
Buchloe Pirates
(BYL)  Vetreidiger Nico Nieberle wird in seine vierte Spielzeit im Trikot des ESV gehen. Der 23-jährige spielte im Kaufbeurer und Landshuter Nachwuchs und kam 2021 zu den Pirates und hat sich zur festen Größe in der Hintermannschaft entwickelt
  
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Pietzko bleibt dem ESV auch nach dem Aufstieg in die Regionalliga treu. Der 26-jährige Dortmunder war zuletzt Topscorer der Grizzlys in den Play-Offs und steuerte in der gesamten Saison in 19 Spielen 32 Scorerpunkte zum Erfolg bei
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Eigengewächs Julian Stolz läuft weiterhin für die Hanseaten auf. Der 23-jährige Angreifer konnte in der letzten Saison in der Verbandsliga 12 Tore und 11 Assists in 13 Spielen erzielen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Vinzenz Hähnel, der während der letzten Saison vom EV Moosburg zum ERC zurückkehrte, wird auch in der neuen Bezirksligasaison wieder im Trikot der Red Dragons auflaufen
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
Black Tigers Moers
(RLW)  Der Regionalliga-Neuling geht mit dem ehamligen DEL- und DEL2-Stürmer Marc Schaub in die neue Saison. Der 32-Jährige konnte für den GSC zuletzt in 14 Spielen beachtliche 33 Scorerpunkte erzielen
  
Hamburger SV
(RLN)  Mittelstürmer Björn Stichternath bleibt auch in der neuen Saison beim HSV. Ausserdem wird Lasse Haffke wieder im Aufgebot sein und soll vor allem in der Defensive eingesetzt werden
  
Berlin Wikinger
(LLB)  Torhüter Ben Weyrauch und die beiden Stürmer Claudio Paganini und Dennis Bröhl werden auch in der nächsten Saison wieder für die Wikinger des Berliner Schlittschuh-Club aufs Eis gehen
  
Berliner SC
(LLB)  Angreifer Leon Edelhäuser wechselt nach zwei Jahren vom SC Charlottenburg zum Schlittschuh-Club. Zuvor schnürte er die Schlittschuhe für die Ice Rebells Waltershausen
  
Erding Gladiators
(BYL)  Die Brüder Bastian und Tobias Cramer werden auch in der nächsten Saison wieder für ihren Heimatverein aufs Eis gehen. Während Bastian verletzungsbedingt nur wenige Partien absolvieren konnte, spielte Tobias bisher vor allem im Nachwuchs
  
Stuttgart Rebels
(OLS)  Die Rebels haben zahlreiche Spielerabgänge bekannt gegeben. Demnach werden die Torhüter Patrick Golombek, Mitja Fiedrich und Wotan Knecht, die Verteidiger Cedric Riedel, Eric Strieska, Lukas Willer und Artur Herber, sowie die Stürmer Christian Bauhof, Devon Pepin, Nolan Redler, Petr Wiencek, Carlo Wittor und Loris Walter nicht mehr für die Stuttgarter auflaufen
  
 
   

 Stichwortsuche:
ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Sonntag 4.April 2021

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte vom Ostersonntag mit insgesamt 12 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd und Oberliga Nord.

 
    
Deutschland

DEB - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
   
ercingolstadtERC Ingolstadt
Positiver Corona-Test in Iserlohn / Spiel fällt aus!

(DEL)  Das Team der Iserlohn Roosters befindet sich aufgrund eines positiven Corona-Falls in behördlich angeordneter Teamquarantäne. Daher fällt das für Morgen angesetzte Spiel gegen unsere Panther (sowie das Spiel der Roosters in Straubing am Montag) aus. Über Nachholtermine wird zeitnah nach Ostern entschieden.
Unser Spiel gegen die Düsseldorfer EG am Ostermontag, 05.04., ist von der Maßnahme selbstverständlich nicht betroffen und findet wie geplant statt.
Wir wünschen den Iserlohn Roosters alles Gute und dass sie den Spielbetrieb schnell wieder aufnehmen können!
(ERCI/cr)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Schmerzhafte Niederlage gegen Dresden

(DEL2)  Mit Dampf ging es ins Spiel gegen die Eislöwen. Davis und zwei Mal in kurzer Abfolge Schug brachten gleich zu Beginn den Dresdner Goalie in Schwierigkeiten. Kurz darauf musste Schumacher einen heftigen aber fairen Open-Ice-Hit von Lavalée einstecken, der dem jungen Stürmer für kurze Zeit die Luft nahm. Hanusch hatte dann in der Folge die erste Möglichkeit, bei der Wölfl stabil blieb und abwehren konnte – im direkten Gegenzug legte Rajala quer auf den mitgelaufenen Järveläinen, der knapp verpasste und Kolozvary verzog im Anschluss mit einem Schuss über das Tor. Glück hatte man im Lager der Tigers, als Filin das leere Tor verpasste. Schumacher, der nun wieder mitwirken konnte, zielte, bei freier Schussbahn, zu zentral auf den Goalie. Das Auslassen dieser guten Möglichkeiten rächte sich, als Kiss einen Abpraller aufnahm und diesen mit der Rückhand zur Führung im Tor unterbrachte. Als Davis auf der Strafbank saß und in der Folge Davidek einen schnellen Konter alleine auf das Tor der Eislöwen fuhr, diese Chance vergab fiel im direkten Gegenzug das 0:2 durch Ranta. Kolozvary und Lillich kurz vor der Pause verpassten es dann den Anschlusstreffer, der mehrfach möglich war, zu setzen.
Ein Spielabschnitt, den man gerne schnell wieder vergessen möchte, war im zweiten Drittel zu sehen. Filin sofort mit der ersten Gelegenheit, die noch knapp vorbei ging aber in der 23. Minute nahm Ritter einen Schuss, der noch leicht abgefälscht über Wölfl im Tor einschlug. Nur zwei Minuten darauf der nächste
Gegentreffer, als eine von der Bande zurückspringende Scheibe Wölfl über die Kelle hüpfte – Nutznießer Kramer stand goldrichtig und schon zum 0:4 ein. Eine erste Möglichkeit für die Gastgeber ließ bis zur 28. Minute auf sich warten, als Meisinger haarscharf am Tor vorbei zielte. Drei folgende Powerplay-Möglichkeiten nutzte man im Lager der Tigers nur ein einziges Mal, als Lavallée pausierte, ging es schnell. Einen Schuss von Davis, der zurück in den Slot kam, verwertete Gron zum 1:4, was aber bis dahin keinen Aufwind gab. Im Gegenteil – kurz vor dem Pausenpfiff setzte sich Hanusch über die linke Außenbahn energisch durch und passte zum mitgelaufenen Huard, der kein Problem hatte, den nächsten Treffer für die Eislöwen zu setzen.
Zunächst versöhnte der Schlussabschnitt etwas, da man im Lager der Tigers nicht aufgab und weiter kämpfte, sich immer wieder Chancen erspielte, die aber oft haarscharf am Tor vorbei gingen oder vom jungen Torsteher der Eislöwen vereiteltet werden konnte. Davis und Gron brachten gleich Miserotti-Bötcher in Bedrängnis, sowie auch Gron, der zunächst noch scheiterte aber in der nächsten Situation einfach mal abzog. Seinen Abpraller verwertete Davis zum 2:5. Sichtlich bemüht kämpften die Tigers und standen hinten stabil – bis Swinnen in der 58. Minute nach schnellem Spiel der Eislöwen den nächsten Treffer setzte und damit die endgültige Entscheidung fand. Ranta konnte sich dann nochmals, wenige Augenblicke vor dem Abpfiff, aufs Scoreboard eintragen.
„Es geht um wenig aber zumindest um die Ehre. So dürfen wir uns nicht verkaufen. Das geht den Fans gegenüber überhaupt nicht“, so ein sichtlich enttäuschter Petri Kujala nach dem Spiel.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
0:2! Eispiraten unterliegen Freiburg - Westsachsen bleiben bei den Wölfen ohne eigenen Treffer

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr Auswärtsspiel bei den Wölfen aus Freiburg mit 0:2 verloren. Bei den Breisgauern blieb das Team von Mario Richer, welches sich dennoch teuer verkauft hatte, ohne eigenen Treffer.
Die Wölfe Freiburg hatten zu Beginn mehr vom Spiel und konnten sich so auch schnell gute Möglichkeiten erspielen. Michael Bitzer agierte jedoch wieder bärenstark, nachdem er für Ilya Andryukhov wieder zwischen die Pfosten rutschte. Der Deutsch-Amerikaner parierte immer wieder gut und sah schließlich, dass seine Vorderleute besser ins Spiel kamen. Lukas Lenk verpasste mit der Rückhand, Sam Vigneaults Schuss wurde von Ben Meisner auf das Tor gelenkt.
Den Schwung nahm das Team von Cheftrainer Mario Richer mit in den zweiten Durchgang. So waren es nun die Westsachsen, welche nicht nur spielbestimmend waren, sondern auch immer wieder gute Chancen kreierte. Sam Vigneault traf nur den Pfosten. Heyers Schuss wurde einmal mehr von Meisner pariert, der nun richtig aufdrehte. Doch inmitten der Crimmitschauer Drangphase fiel der erste Freiburger Treffer. Marvin Neher zog von der blauen Linie ab und plötzlich lag der Puck im Tor. Zuvor wurde Michael Bitzer klar behindert – trotz Videobeweis gaben die Referees das Tor – 0:1 (32.).
Die Eispiraten legten danach alles in die Waagschale, agierten gleichwohl aber auch unglücklich. Offensiv ausgerichtet, ergaben sich zudem auch immer wieder Chancen für die Breisgauer. So rettete Michael Bitzer immer wieder stark. Petr Pohl und Sam Vigneault scheiterten erneut an Ben Meisner. Nach einem scharfen Pass von Patrick Pohl vor das Tor, gab es erneut einen Aufschrei auf Seiten der Crimmitschauer. Timo Gams traf zum vermeintlichen 1:1 – die Schiedsrichter gaben aber Bully und verweigerten per du den Videobeweis. Es gab heftige Proteste der Eispiraten, welche nach einem vermeintlichen Stockschlag dann noch einmal in Unterzahl ranmussten. Chad Bassen wusste diese zu nutzen, nahm sich ein Herz, spazierte durch die gesamte Eispiraten-Hintermannschaft und traf schließlich sogar zum 0:2 (58.).
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Deutlicher Auswärtssieg in Bayreuth

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben im letzten Auswärtsspiel der Saison einen deutlichen Sieg gefeiert. Mit 7:2 haben sich die Blau-Weißen im Kellerduell beim Tabellenschlusslicht in Bayreuth durchgesetzt. David Miserotti-Böttcher durfte das Tor der Dresdner hüten.
Die Tigers starteten besser in das Nachtmittagsspiel am Karsamstag. Miserotti-Böttcher wurde direkt gefordert bei einem Schuss von Kurt Davis. Glück hatten die Eislöwen in der dritten Minute. Moritz Schug schoss am Tor vorbei. Beim Nachschuss bekam Thomas Supis seinen Schläger noch vor der Torlinie an den Puck. In der achten Minute durften die Eislöwen das erste Mal jubeln. Dennis Swinnen beförderte die Scheibe in Richtung Tor von Marco Wölfl. Der ließ prallen und Joe Kiss verwandelte den Nachschuss. Als Davis auf der Bank Platz nehmen musste, konnte Ex-Eislöwe Martin Davidek einen Konter fahren. Aber Miserotti-Böttcher blieb gegen den Routinier Sieger. Quasi im Gegenzug traf Roope Ranta zum 2:0 in Überzahl (16.)
Im zweiten Abschnitt bestimmten die Eislöwen das Geschehen auf dem Eis. Toni Ritter (23.) und René Kramer (25.) stellten den Spielstand auf 4:0 für Blau-Weiß. Die Konzentration ließ dann aber etwas nach und so kamen die Tigers in Überzahl zum 1:4. Tyler Gron drückte aus Nahdistanz den Puck über die Linie (34.). Aber die Eislöwen hatten noch eine Antwort im zweiten Drittel parat. Nach tollem Solo von Steve Hanusch musste Nick Huard nur noch den Schläger zum 5:1 reinhalten (40.).
Im dritten Drittel kam Bayreuth durch Davis (43.) zum schnellen 2:5. Die Gastgeber versuchten mehr und mehr Druck aufzubauen, aber die Eislöwen spielten die Führung souverän runter. In der Schlussphase konnten die Blau-Weißen sogar noch zweimal jubeln. Kramer (58.) und Ranta (60.) besorgten mit ihren jeweils zweiten Treffern im Spiel den 7:2-Endstand.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war ein sehr zäher Start. Nach den ersten Minuten hätten wir schon mit zwei oder drei Toren in Rückstand sein können. David ist völlig zurecht bester Spieler geworden, weil er uns gerade im ersten Drittel mit starken Paraden im Spiel gehalten hat. Der Videobeweis hat uns auch geholfen, weil ich eigentlich eine Auszeit nehmen wollte. Wir sind dann besser ins Spiel gekommen. Im Laufe der Zeit, Wechsel für Wechsel sind wir immer sicherer geworden. Wir haben nicht mehr viel zugelassen und vorne unsere Chancen genutzt. Wir sind froh über den Sieg.“
Am Ostermontag geht es um 16:00 Uhr mit dem Heimspiel gegen Heilbronn weiter.
(ESCD/ka)


dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
SPIELABSAGE: Heimspiel gegen Heilbronn am Ostermontag abgesagt

(DEL2)  Das Heimspiel der Dresdner Eislöwen am Ostermontag gegen die Heilbronner Falken ist abgesagt worden. Die DEL2 gab dazu folgendes bekannt:
Die Partie Dresdner Eislöwen gegen die Heilbronner Falken am Montag, 05. April 2021 muss aufgrund eines Covid-Verdachtsfall im Schnelltest im Team der Heilbronner Falken gemäß DEL2-Richtlinien abgesagt werden. Die komplette Mannschaft geht vorsorglich in häusliche Quarantäne und absolviert PCR-Tests.  
Ein neuer Spieltermin wird nach Vorliegen der Ergebnisse der PCR-Tests und den Entscheidungen der Gesundheitsbehörden geprüft und kurzfristig bekannt gegeben.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Später Sieg im Spitzenspiel – Huskies schlagen Tölzer Löwen 8:4

(DEL2)  Die Huskies haben einen Lauf! Im Spitzenspiel der DEL2 setzten sich die Schlittenhunde mit 8:4 (2:2/2:2/4:0) gegen die Tölzer Löwen durch. Eine spannende und hochklassige Partie wurde dabei erst im letzten Drittel von den Nordhessen entschieden.
Wie beim gründonnerstäglichen 10:3-Erfolg gegen den ESV Kaufbeuren brauchten die Schlittenhunde ein wenig, um ins Spiel zu kommen. Als ihnen das gelang, lag die Kehler-Truppe allerdings mit 0:2 in Rückstand. Reid Gardiner traf mit dem ersten Torschuss zum 1:0 (2.), Luca Tosto nutze einen hohen Aufbaupass per Alleingang zum zweiten Löwen-Treffer (14.). Der junge Tölzer Angreifer ließ Huskies-Geburtstagskind Leon Hungerecker dabei keine Chance. Nach diesem bitteren Start kamen die Hausherren besser ins Spiel und erarbeiteten sich erste Gelegenheiten, wie bei einem zwei-auf-eins-Konter von Olsen und Trivino. Und wie schon am Donnerstag war es die dritte Kasseler Formation, die für einen Treffer sorgte. Nach herrlicher Kombination von Granz und Valentin brauchte Clarke Breitkreuz die Scheibe nur noch einschieben (16.). 45 Sekunden vor Drittelende markierte Lois Spitzner dann den Ausgleich. Der Husky mit der Rückennummer 18 nutze dabei eine der wenigen Unachtsamkeiten von Löwen-Goalie Franzreb.
Im zweiten Drittel waren es die Huskies, die die ersten Treffer erzielen konnten. Doch zunächst stand Leon Hungerecker im Mittelpunkt des Geschehens. In der 21. Minute rettete der Kasseler Schlussmann gleich doppelt gegen freistehende Tölzer. Dann schlug aber der Tabellenführer zu. Ryan Olsen zog aus dem rechten Bullykreis einfach mal ab. Die Scheibe rutsche Franzreb durch zum erstmaligen Huskies-Führung. Diese bauten die Nordhessen nur 17 Sekunden später aus. Nachdem Clarke Breitkreuz regelwidrig vor dem gegnerischen Tor gestoppt wurde, verwandelte er den fälligen Penalty sehenswert zum 4:2 (25.). Doch die Führung der Blau-Weißen sollte nicht lange Bestand haben. Der Anschlusstreffer fiel dabei außerst unglücklich aus Kasseler Sicht. Denn die Scheibe wurde nach einem Schuss von DEL2-Topscorer Marco Pfleger sowohl von Derek Dinger als auch von Leon Hungerecker abgefälscht und fand so den Weg über die Linie (32.). Gut drei Minuten vor dem Ende des Drittels konnten die Gäste dann ausgleichen. Gardiner nutze ein McNeely-Zuspiel zum 4:4. Nach 40 Minuten war die Partie somit wieder völlig ausgeglichen.
Diese Ausgeglichenheit setzte sich auch zu Beginn des Schlussabschnitts fort. Beiden Teams war anzumerken keinen entscheidenden Fehler machen zu wollen. Und wenn es mal zu einer Torchance kam, dann waren die beiden gutaufgelegten Torhüter zur Stelle, so wie bei Corey Trivinos Abschluss in der 43. Minute. Mit fortlaufender Spielzeit war jedoch anzumerken, dass die Oberbayern mit ihrem gewohnt kleinen Kader dem hohen Spieltempo Tribut zollen mussten. Die Huskies nutzen dies in Person von Ryan Olsen. Der seit Wochen starke Kanadier wurde von Moser und Rutkowski vor dem Tor freigespielt und ließ sich diese Chance nicht nehmen. Zwar suchten die Löwen daraufhin weiter den Weg nach vorne, allerdings ohne Erfolg. Gut fünf Minuten vor dem Ende sorgte Eric Valentin dann durch einen verwandelten Rebound für die Vorentscheidung, welche Joel Keussen kurz darauf per Empty-Net-Treffer bestätigte. Bei einer vier gegen vier Situation nahm ECT-Coach Gaudet seinen Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Nach gewonnenem Bully von Olsen haute der Offensivverteidiger die Scheibe über fast die gesamte Eisfläche in das verwaiste Tor. 24 Sekunden vor dem Ende belohnte sich Olsen für seine hevorragende Leistung mit seinem dritten Treffer des Abends. Für den 27-Jährigen war es der dritte Hattrick innerhalb von acht Tagen.
Durch diesen Erfolg im Spitzenspiel der DEL2 haben die Kassel Huskies nun die vergangenen neun Partien in Serie gewonnen und mittlerweile 20 Punkte Vorsprung auf ihren ärgsten Verfolger. Die Huskies sind kurz vor dem Ende bereits in absoluter Playoff-Form. Bereits in zwei Tagen steht jedoch die nächste Prüfung an. Dann ist die Mannschaft von Tim Kehler ab 17 Uhr bei den Bietigheim Steelers zu Gast. Ein besonderes Spiel für Michi Christ, denn der absolviert am Montag sein 600. Pflichtspiel im blau-weißen Trikot.
(ECK/js)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
Joker gewinnen in Weißwasser mit 9:5 - Auswärtssieg in der Lausitz sorgt nicht nur für drei Punkte, sondern auch für die vorzeitige Playoff-Qualifikation

(DEL2)  Zwei Tage nach dem Auswärtsspiel Kassel stand für den ESV Kaufbeuren am heutigen Ostersamstag der nächste sehr lange Auswärtstrip auf dem Programm. Am 49. Spieltag der DEL2 Saison 2020/2021 gastierten die Joker nämlich bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser. Trainer Rob Pallin setzte dabei bei den Feldspielern das gleiche Personal wie am Donnerstag in Kassel ein. Im Tor stand dagegen nach knapp sieben wöchiger Verletzungspause Maximilian Meier. Backup war Benedikt Hötzinger. Verletzungsbedingt fehlten weiterhin Stefan Vajs, Jan Bednar, Sören Sturm und Markus Schweiger.
Der ESVK kam gut in die Partie und konnte bereits in der vierten Minute in Führung gehen. Sami Blomqvist wurde dabei am rechten Bullykreis freigespielt und traf mit einem trockenen Handgelenkschuss zum 0:1. Die Lausitzer ließen sich aber von diesem frühen Gegentreffer nicht aus der Ruhe bringen und erarbeiteten sich wirklich einige gute Torchancen und übernahmen auch ein wenig die Kontrolle über das Spiel. Maximilian Meier im Kasten der Joker stand so immer mehr im Mittelpunkt. So parierte der Kaufbeurer Schlusmann u.a. zwei mal stark gegen Jonthan Martin und Korbinian Geibel. Auch ein abgefälschter Passversuch von einem ESVK Verteidiger wischte Maxi Meier in letzter Sekunde noch gekonnt mit dem Schoner weg. Vom ESVK war in der Offensive längere Zeit nichts gefährliches zu sehen, ehe Sami Blomqvist nach einem gewonnen Bully im Slot frei zum Abschluss kam, aber hauchdünn verzog. Nur Sekunden später aber war der finnische Torjäger zur Stelle und erhöhte auf 0:2. Von der Seite kommend, zog der Finne in der 16. Spielminute aus spitzem Winkel ab und traf über die Schulter von Eric Steffen in die Maschen. Ein Powerplay nach 17 Minuten ließen die Joker ohne nennenswerte Chance liegen, kaum aber waren die Kaufbeurer wieder komplett, stand es plötzlich 0:3. Florian Thomas bediente bei einem Konter den mitgelaufenen Philipp Krauss und der Youngster traf gekonnt mit der Rückhand und erhöhte den Spielstand für seine Farben auf 0:3. Somit ging es mit einer drei Tore Führung für die Joker in die erste Pause.
Die Füchse starteten Druckvoll in den zweiten Abschnitt und hatten dabei durchaus Gelegenheiten auf einen ersten Treffer. Das nächste Tor aber markierten wieder die Joker. Fabian Voit störte den Spielaufbau der Lausitzer, eroberte die Scheibe direkt vor dem Tor von Eric Steffen und traf zum 0:4 in der 25. Spielminute. Die Joker verpassten es in der Folge in zwei Überzahlspielen einen fünften Treffer zu machen und hielten die Füchse somit auch weiter im Spiel. Ein eigenes Unterzahlspiel nach 35 Minuten verteidigten die Kaufbauer noch gut, ließen sich aber dann in der 38. Spielminute auskontern und die Füchse waren das erste Mal auf der Anzeigentafel. Bennet Rosmy zog auf und davon und traf als er leicht seitlich zum Tor stand mit der Rückhand zum 1:4 in den rechten Winkel. Eine Minute vor der Pause hatten die Lausitzer ihren zweiten Treffer auf dem Schläger, zuerst aber rettete Maximilian Meier spektakulär gegen Rylan Schwartz und ein Füchse Stümer verpasste im Nachschuss die Scheibe vor dem halbleeren Tor. Die Joker ihrerseits hatten im Gegenzug ebenfalls kurz vor der Sirene noch zwei ganz dicke Dinger auf dem Schläger, verpassten aber ebenfalls einen weiteren Treffer.
Der Schlussabschnitt begann für die Allgäuer mit einem Powerplay und dieses nutzten die Joker in Person von Julian Eichinger dann auch zum 1:5. Der Verteidiger traf dabei mit einem satten Direktschuss von der blauen Linie in der 42. Spielminute. Als dann nur 36 Sekunden später Branden Gracel einen Abpraller nach einem Schuss von Sami Blomqvist zum 1:6 über die Linie drückte, dachten die meisten wohl, das Spiel ist entschieden. Dem war aber nicht so. In der 44. Spielminute brachte Thomas Reichel die Hausherren im Powerplay zum zweiten mal auf die Anzeigentafel und die Füchse rochen wieder Lunte. Eine Druckphase in Minute 47 nutzte erneut Thomas Reichel und traf nach einem wunderschönen Sololauf zum 3:6 und das war noch nicht alles. Als die Lausitzer in der 50. Spielminute ein weiteres Überzahlspiel zugesprochen bekamen, setzte Füchse Trainer Chris Straube alles auf eine Karte und nahm seinen Torhüter zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Somit konnten die Hausherren mit sechs gegen vier Feldspieler agieren und dieser Mut wurde tatsächlich auch belohnt. Andrew Clarke wurde am langen Pfosten freigespielt und hatte dann in Minute 52 keine Probleme auf 4:6 zu stellen. Die Füchse waren also wieder voll im Spiel und dem ESVK drohte das Spiel noch aus der zu gleiten. Die Hoffnung der Füchse wehrte aber nur ganze 25 Sekunden, bis Sami Blomqvist den Hausherren einen tiefen Nadelstich versetzte und mit einem trockenen Schuss nicht nur zum 4:8, sondern ach zum dritten Mal an diesem Abend traf. Zwei Minuten später war das Spiel dann wieder komplett in der Hand der Allgäuer. Tobias Wörle nutzte ein Zuspiel von John Lammers von hintern dem Tor, aus kurzer Distanz, zum 4:8. Erneut eine Minute später trafen dann auch die Weißwasseraner wieder. Direkt vom Bully weg konnte Louis Rentsch zum Schuss ansetzten und traf in den linken Torwinkel, gegen den erneut machtlosen Maxi Meier im Kasten des ESVK. Drei Minuten vor dem Ende riskierten die Sachsen noch einmal alles, agierten erneut ohne Torhüter, aber dafür mit sechs gegen fünf Feldspieler. Nach einem Scheibengewinn von Branden Gracael zog Nick Ross aber eine Strafe und der ESVK konnte noch einmal im Powerplay agieren. Dies nutzte die Mannschaft von Trainer Rob Pallin auch aus und erhöhte den Spielstand 56 Sekunden vor dem Ende auf 5:9. Dabei fälschte Tyler Spurgeon einen Schuss von John Lammers unhaltbar in das Tor von Eric Steffen ab und markierte damit nicht nur den neunten Treffer seiner Mannschaft, sondern auch den Endstand am heutigen Abend.
Die Joker haben ich mit diesem Auswärtssieg drei Spieltage vor dem Ende der DEL2 Hauptrunde somit das Ticket für die Playoffs, also einen sicheren Platz unter den ersten acht Teams der Liga, gesichert. Zum fünften Mal in Folge heißt es für den ESV Kaufbeuren also wieder, „Playoffsbaby“.
(ESVK/pb)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Nervenstarke Starbulls gewinnen erstes Halbfinalspiel

(OLS)  Die Starbulls Rosenheim sind erfolgreich ins Halbfinale der Playoffs der Eishockey-Oberliga Süd gestartet. Im ersten von mindestens drei und maximal fünf Duellen mit den Selber Wölfen feierten die Grün-Weißen am Karsamstag einen 4:3-Auswärtssieg nach Verlängerung. In einem spannenden und umkämpften Match sorgte Curtis Leinweber in der 14. Overtime-Minute für die Entscheidung und brachte dem Gastgeber aus Selb damit die erste Heimniederlage seit dem ersten Saisonspiel vor fünf Monaten bei.
Starbulls-Coach John Sicinski konnte im ersten Halbfinalspiel gegen die Selber Wölfe wie erwartet und angekündigt wieder auf Curtis Leinweber, überraschend aber auch schon wieder auf Tobias Draxinger zurückgreifen, der im Spiel gegen Peiting am Sonntag verletzt ausgeschieden war. Seine Mannschaft sah sich zunächst großem Angriffsdruck der mit vier nominell hervorragend besetzten Reihen ins Spiel gegangenen Hochfranken ausgesetzt. Und die Hausherren trafen früh zur Führung. Nick Miglio spielte nach einem ohne Abschluss zu Ende gegangenen Selber Gegenstoß zurück an die blaue Linie, Lukas Slavetinsky nahm Maß und Steven Deeg fälschte noch minimal ab – Rosenheims Torwart Andreas Mechel hatte keine Abwehrchance (6.) .
Die Starbulls waren keineswegs geschockt, kämpften sich nach und nach in die Partie und nahmen den Hausherren immer mehr Spielanteile ab. Nach der ersten Drittelpause hielt dieser Trend an. Die Grün-Weißen gaben nun den Ton. Zunächst konnten die gastgebenden Wölfe Rosenheimer Schüsse noch erfolgreich blocken oder sich auf ihren starken Torwart Michel Weidekamp verlassen. Doch die engagierten Starbulls erzwangen gegnerische Fehler und nutzen diese eiskalt. Einen misslungenen Befreiungsversuch der Hochfranken beantwortete Alexander Höller mit einem satten und unhaltbaren Direktschuss unter die Latte, nachdem Leinweber ohne zu Zögern ideal vorlegte (31.). Kurz vor der zweiten Pausensirene scheiterte Dominik Daxlberger per Bauerntrick knapp, der anschließende Befreiungsversuch von Selbs Ausnahmespieler Miglio misslang und wiederum Alexander Höller nagelte den Puck aus der Luft per Schlagschuss direkt und unhaltbar ins Tor zur Rosenheimer 2:1-Führung (38.). Bei einem Selber Powerplay zuvor hatten die Starbulls Glück, dass einmal die Latte rettete (35.).
Nick Miglio machte seinen Fehler, der den Rosenheimer Führungstreffer einleitete, im dritten Drittel rasch wieder gut. Der Topscorer blockte am Starbulls-Torraum einen Schuss seines Teamkollegen Florian Ondruschka, sorgte damit für Verwirrung und versenkte die Scheibe reaktionsschnell per Rückhand ins noch offene kurze Eck des Rosenheimer Tores zum 2:2 (42.). In der Netzsch-Arena herrschte nun Hochspannung. Kein Team wollte unnötiges Risiko eingehen. Jan Hammerbauer zog aus eigentlich unmöglichem Winkel fast von der Grundlinie ab und ließ einen verdutzten Rosenheimer Torwart Andreas Mechel zurück – die Scheibe fand via Innenpfosten einen kaum nachvollziehbaren Weg über die Torlinie (50.). Selb führte wie aus dem Nichts mit 3:2 und hätte in Überzahl gar den vierten Treffer nachlegen können, doch Rosenheimer Abwehrleidenschaft und ein starker Torwart Mechel hatten etwas dagegen.
Bereits zweieinhalb Minuten vor Ende der regulären Spielzeit setzte Starbulls-Cheftrainer Sicinski auf einen sechsten Feldspieler und holte seinen Torwart vom Eis. Seine bissige Truppe schnürte die Hausherren ein und Maximilian Vollmayer versenkte einen Abpraller per Schlagschuss kompromisslos zum verdienten 3:3-Ausgleichstreffer (59.). In der Verlängerung bot sich den Grün-Weißen – wie schon viermal in der Partie zuvor – mehrfach die Chance auf ein Powerplay. Doch selbst einer Situation mit zwei Spielern mehr auf dem Eis entsprang kein Treffer. Entmutigen ließen sich die Starbulls davon nicht. Nachdem sie die vierte Unterzahlsituation im Verlauf der Partie ohne Gegentreffer überstanden hatten erzwangen sie den Sieg. Zunächst scheiterte Tobias Meier am guten Torwart Weidekamp (73.). Dann hielt Dominik Kolb die Scheibe mit Nachdruck in der gegnerischen Zone und Dominik Daxlberger visierte das kurze Eck an. Der Puck wäre wohl am Tor vorbeigegangen, doch Curtis Leinweber fälschte sie technisch versiert so ab, dass sie über Stock und Schoner und unter der Fanghand von Weidekamp hindurch den Weg über die Torlinie zum 4:3-Siegtreffer für Rosenheim fand (74.).
Die Starbulls entschieden somit bereits das dritte Spiel in Folge in der Verlängerung für sich und brachten den Selber Wölfen die erste Heimniederlage seit dem allerersten Saisonspiel vor fünf Monaten gegen die Eisbären Regensburg bei. Weiter geht es in der Halbfinalserie zwischen den Starbulls und Selb am Ostermontag. Spielbeginn im ROFA-Stadion ist um 17 Uhr (Liveübertragung auf www.sprade.tv). Spiel drei findet am Mittwoch in Selb statt. Das optionale vierte Spiel ist zwei Tage später am Freitag in Rosenheim angesetzt. Ein eventuell nötiges alles entscheidendes fünfte Spiel würde am Sonntag in Selb über die Bühne gehen.
(SBR/mh)
  
    
selberwoelfeVER Selb
Eishockey-Krimi mit dem schlechteren Ende für die Wölfe

(OLS)  Nachdem unseren Wölfen klar der erste Spielabschnitt gehörte und sie folgerichtig durch Deegs Treffer in Führung gingen, kam Rosenheim wie verwandelt aus der Kabine und drehte das Spiel im Mittelabschnitt durch zwei Treffer von Höller auf 1:2. Unsere Wölfe konnten die Partie im dritten Spielabschnitt wieder mehr an sich reißen und kamen durch Miglio und Hammerbauer sogar wieder in Führung, ehe Rosenheim gute zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit erneut ausgleichen konnte. In der an Spannung nicht zu überbietenden Overtime dauerte es bis zur 74. Minute, ehe die Entscheidung fiel. Aus Selber Sicht leider auf der falschen Seite.
Unsere Wölfe waren vom ersten Bully weg voll da. Körperlich präsent, stark in der Offensive und in der Rückwärtsbewegung konzentriert. So taten sich die Gäste aus Rosenheim schwer, vor dem Selber Gehäuse große Gefahr auszustrahlen. Mechel im Tor der Starbulls hingegen konnte sich über mangelnde Beschäftigung nicht beklagen. Folgerichtig in der sechsten Spielminute dann das 1:0 durch Deeg, der die Scheibe nach einem Schuss von Slavetinsky abfälschte. Die beste Chance auf Rosenheimer Seite hatte Gibbons, doch Weidekamp konnte dessen Abschluss entschärfen, Unsere Wölfe hatten durch einen Lattentreffer von Boiarchinov und bei einer 2-auf-1-Situation in Unterzahl noch die Chance den Spielstand zu erhöhen, ein Treffer sollte im ersten Durchgang aber nicht mehr fallen.
Die Starbulls nutzten die erste Pause und stellten sich besser auf unsere Wölfe ein. Demzufolge hatten sie nun deutlich mehr Spielanteile und waren auch körperlich präsenter, was Verelst in der 22. Minute bei einem harten Check zu spüren bekam. In der Folge stand Weidekamp öfters im Mittelpunkt als ihm lieb war, konnte aber bis zur 31. Minute seinen Kasten sauber halten. Nach einem Scheibenverlust an der eigenen blauen Linie standen ihm aber plötzlich drei Rosenheimer gegenüber und Höller stellte mit einem strammen Schuss den zu diesem Zeitpunkt durchaus verdienten Ausgleich her. In der 40. Minute war es wiederum Höller, der sogar noch das 1:2 erzielen konnte. Diesem Treffer ging ein klarer Handpass voraus, der jedoch vom Schiedsrichtergespann nicht unterbunden wurde.
Der Schlussabschnitt war an Spannung kaum zu überbieten. In der 42. Minute sorgte Miglio mit dem Rücken zum Tor per Nachschuss für den Ausgleich. Unsere Wölfe hatten dann bei mehreren Hinausstellungen in Folge einige bange Minuten in Unterzahl zu überstehen, meisterten dies aber souverän. Kaum wieder komplett, waren es unsere Jungs, die in Person von Hammerbauer den nächsten Treffer erzielten: Er zirkelte den Puck von hinter der Torlinie an Mechel vorbei ins Tor zum 3:2. Knappe zweieinhalb Minuten vor Schluss zog Gästetrainer Sicinski seinen Torwart und hatte Erfolg: Bei Vollmayers Schuss hatte Weidekamp Null Sicht und war somit machtlos. So ging das Spiel in die Overtime. Und die war nichts für schwache Nerven: Chancen hüben wie drüben und Strafzeiten, die nicht immer die Zustimmung unserer Wölfe fanden. In der 74. Minute hatten dann die Gäste das glücklichere Ende für sich. Weidekamp rutschte der Schuss von Leinweber durch und der Puck fand den Weg zur Entscheidung ins Tor.
(VERS/oo)
  
    
icedragonsherfordHerforder EV
Ice Dragons trotz Niederlage in den PrePlayOffs - 3:6-Niederlage in Herne nach Stauchaos

(OLN)  Herford in der Warteschleife – trotz einer 3:6 (1:1/1:2/1:3)-Niederlage beim Herner EV darf sich der Herforder Eishockey Verein über die Teilnahme an der PrePlayOff-Runde in der Oberliga Nord freuen. Nachdem mit dem Krefelder EV, den Saale Bulls Halle und der EG Diez-Limburg gleich drei Teams aufgrund von Quarantäne-Maßnahmen die Saison vorzeitig beendeten, steht für die Ice Dragons am kommenden Mittwoch ein Ausscheidungsspiel um den Einzug in die PlayOff-Runde auf dem Programm. Mit den Rostock Piranhas ist auch der Gegner bereits bekannt, wobei jedoch das letzte Spiel der Ostseestädter am Ostermontag bei den TecArt Black Dragons Erfurt darüber entscheidet, wer der Kontrahenten das Heimrecht genießt.
Bevor das Westfalenduell in Herne startete, hatte die Mannschaft von Chefcoach Jeff Job eine stundenlange Anfahrt hinter sich, da man in die Vollsperrung der A2 zwischen Bielefeld und Gütersloh geraten war und rund vier Stunden im Stau feststeckte. So wurde der geplante Spielstart kurzfristig von 17.00 Uhr auf 20.30 Uhr verschoben, um das für beide Teams wichtige Duell zur Austragung zu bringen.
Von Beginn an entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe mit Torchancen auf beiden Seiten. In der 15. Minute eröffnete Nils Liesegang den Torreigen für die Hausherren und brachte sein Team mit 1:0 in Führung. Noch vor dem ersten Seitenwechsel egalisierte Tim-Lucca Krüger jedoch nach toller Vorarbeit durch Christophe Lalonde mit seinem Treffer zum 1:1.
Im zweiten Drittel erhöhte Herford zunächst den Druck und Tim-Lucca Krüger brachte die Gäste in der 25. Minute mit seinem zweiten Tor verdient mit 2:1 in Führung. Doch der Herner EV fand nach rund der Hälfte der Spielzeit besser in die Partie und glich in der 33. Minute durch Patrick Asselin zum 2:2 aus. Noch vor dem letzten Wechsel erzielte Manuel Malzer in der 36. Minute die erneute Führung der Gastgeber und so ging es mit 3:2 in die Pause.
Im Schlussabschnitt schlug zunächst Marius Garten in Überzahl zu und sorgte für den 3:3-Ausgleich in der 46. Minute. In den folgenden Minuten entwickelte sich nochmals ein offener Schlagabtausch und beide Teams suchten die Entscheidung in der regulären Spielzeit. Michél Ackers nutzte schließlich eine Überzahlsituation in der 56. Minute und stellte die Weichen für die Gastgeber auf Sieg. Als Manuel Malzer in der 58. Minute seinen zweiten Treffer zum 5:3 erzielte, war die Vorentscheidung gefallen. Christoph Ziolkowski sorgte 75 Sekunden vor dem Ende für den 6:3-Endstand durch ein EmptyNetGoal.
Der Herforder Eishockey Verein schaut nun mit Spannung auf das Spiel der Rostock Piranhas am Ostermontag. Sollte der kommende Gegner in den PrePlayOffs bei den TecArt Black Dragons Erfurt mindestens einen Zähler einfahren, genießen die Piranhas Heimrecht am kommenden Mittwoch. Sollte jedoch Erfurt nach regulärer Spielzeit gewinnen, so dürfen sich die Ice Dragons auf das Ausscheidungsspiel in heimischer imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ freuen.
(HEV/som)
  
    
hernerev2007Herner EV
Der Herner EV erspielt sich das Playoff-Heimrecht im Viertelfinale!

(OLN)  Der Herner EV hat das Heimspiel am Ostersamstag zuhause gegen den Herforder EV mit 6:3 (1:1/2:1/3:1) für sich entschieden und damit das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale gesichert. Am Ostermontag steht das letzte Hauptrunden-Spiel zuhause gegen die Hannover Scorpions auf dem Plan (18.30 Uhr).
Die Partie gegen die Ostwestfalen begann mit einer Verspätung von dreieinhalb Stunden, da Herford in einer Vollsperrung auf der Autobahn 2 stand. Danny Albrecht musste auf Colton Kehler, Richie Mueller, Nils Elten und Aaron Krebietke verzichten. Auch Nico Kolb und Maik Klingsporn standen nicht zur Verfügung. Bei beiden war es aber nur eine Vorsichtsmaßnahme.
Die Mannschaften schenkten sich auch nach dem späten Spielbeginn nichts. Nils Liesegang brachte Herne, bei angezeigter Strafe gegen die Gäste, in Führung (15.), doch Tim Lucca Krüger glich nur zwei Minuten später für Herford aus. Mit 1:1 ging es auch verdient in die Drittelpause.
In Abschnitt zwei kamen die Ice Dragons deutlich besser aus der Kabine und waren in den ersten zehn Minuten die spielbestimmende Mannschaft. Erneut war es Krüger, der seine Mannschaft mit 1:2 in Führung brachte (25.). Herford hätte nach 30 Minuten auch höher führen können, doch der starke Björn Linda sicherte Herne den knappen Rückstand. Erst mit dem Ausgleichstreffer (33.) von Patrick Asselin, der einen Liesegang-Pass ins Tor abfälschte, war der HEV wieder im Spiel. Bei einer weiteren Kontersituation erzielte Manuel Malzer im Nachschuss den 3:2-Führungstreffer (36.).
Im Schlussabschnitt nutzte Herford die erste eigene Überzahl zum Ausgleich. Marius Garten ließ Björn Linda keine Chance (46.). Dieser Treffer hätte jedoch nicht zählen dürfen, da Marcus Marsall von einem gegnerischen Schläger im Gesicht getroffen wurde und zu diesem Zeitpunkt am Boden lag. Doch Herne ließ sich auch davon nicht beeindrucken. Kapitän Michel Ackers sorgte in Spielminute 56 mit einem Hammer von der blauen Linie für den umjubelten Treffer zum 4:3 (56.). Manuel Malzer legte seinen zweiten Treffer nach (58.) und Christoph Ziolkowski entschied die Partie mit einem Empty-Net-Goal endgültig (59.).
„Ich muss meiner Mannschaft, aber auch der ganzen Organisation ein großes Kompliment machen. Wir alle haben wir dreieinhalb Stunden gewartet. Das ist nie einfach. Ein riesiges Dankeschön von meiner Seite“, sagte Danny Albrecht nach dem Spiel. „Wir haben das Heimrecht geschafft. Dies war unser Ziel“, war der HEV-Coach glücklich und auch erleichtert.
(HEV/ms)
  
    
rostockpiranhasRostocker EC
Piranhas schlagen das Schlusslicht Eisbären Hamm 4:2 - Die Pre-Playoffs hatten sie allerdings schon vorher sicher, denn zwei Kontrahenten ereilte das verfrühte Saisonende

(OLN)  Am Sonnabend hatten die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs ihr „Heimspiel“ gegen die Hammer Eisbären in der in der Hamburger q.Beyond Arena mit 4:2 (0:0, 2:1, 2:1) gewonnen. Einen Platz in den Pre-Playoffs der Oberliga Nord hatten sie da allerdings schon sicher, da Corona-Fälle sowohl für die Saale Bulls aus Halle als auch die EG Diez-Limburg das vorzeitige Saisonende bedeuteten.
Bis auf den verletzten Allrounder Lukas Koziol (Knie) war beim REC alles an Bord.
Im Spiel gegen Hamm taten sich die Piranhas im ersten Drittel sehr schwer. Zwar verbuchten sie eine spielerische Überlegenheit, doch echte Chancen blieben noch Mangelware.
Mannschaftsleiter Dirk Weiemann: „Da passte bei uns noch nicht viel zusammen, fehlte bei uns der richtige Zug zum Tor. Es muss noch viel mehr kommen.“
Das tat es dann auch im Mitteldurchgang, als August von Ungern-Sternberg den Bann mit dem 1:0 brach (27.) – bereits Saisontreffer Nummer 27 für den besten Rostocker Torjäger. Zwei Minuten später kam das Tabellenschlusslicht zwar zum Ausgleich, doch nur wenige Sekunden später hatte Tom Pauker mit dem 2:1 die passende Antwort parat (29.).
„Im Mitteldrittel lief es etwas besser, auch wenn wir noch viele unserer nun vorhandenen Großchancen ausließen. Da hätten es eigentlich schon drei, vier Tore mehr sein müssen. Teilweise haben wir da den groß gewachsenen Keeper aus Hamm richtig heiß geschossen. Die Reihenumstellung tat unserem Spiel gut. Nun spielten August von Ungern-Sternberg, John Dunbar und Matthew Pistilli wieder zusammen, und das klappte besser“, so Weiemann.
Im Schlussabschnitt machte der REC durch Tore von Jayden Schubert und John Dunbar den Sack zu.
„Am Ende waren es drei wichtige Punkte und ein Arbeitssieg. Man muss bemängeln, dass wir einmal mehr zu wenig aus unseren Möglichkeiten gemacht haben. Da wurde teilweise schon ordentlich gesündigt“, meinte abschließend Dirk Weiemann.
Headcoach Chris Stanley fasste die Partie so zusammen: „Es war ein hartes Spiel. Hamm zog sich zurück und zeigte ein starkes Defensivspiel, wartete auf unsere Fehler und Konterchancen. Unser Ziel waren allein die drei Punkte.“
Nun gilt alle Konzentration dem letzten Hauptrundenspiel am Montag (18.30 Uhr) bei den Black Dragons Erfurt. „Wir wollen uns natürlich gerne das Heimrecht in den Pre-Playoffs sichern“, so Dirk Weiemann. 
(NNN/at)
  
 
 
 Sonntag 4.April 2021 www.icehockeypage.de 
 Thema:
 Bericht:
Diverse Pressemitteilungen
IHP/sc
    -  Kaderlisten
    -  Ergebnisse und Tabellen
       
 

Spielersuche

Spielerdatenbank
Nachname:
Vorname:
 

Partner

  
RizVN Login




Partner2


  
Noppe
 
 
   
facebookInstagram
 
 

 
www.ihp.hockey

Hinweis in eigener Sache:
Wir verweisen auf unsere 
Nutzungsbedingungen und
die Datenschutzerklärung.
Mit der Nutzung unserer Webseite stimmen sie den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung zu!