Newsticker

 www.ihp.hockey
  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Nach den Abgängen von Raul Jakob, Mark Shevyrin und Jack Bloem gibt es nun die nächste Vertragsverlängerung zu vermelden. Stürmer Maximilian Schaludek, der letztes Jahr aus Liepzig an die Ostsee kam, hat seine weitere Zusage gegeben. Der 30-Jährige kam lediglich zu 23 Spieleinsätzen und konnre dabei 4 Tore erzielen und weitere 10 Treffer auflegen
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
 
   

 Stichwortsuche:
ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Spielankündigungen von Samstag 29.Oktober 2016. heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern und Regionalliga Südwest.



duesseldorferegDüsseldorfer EG gewinnt Krimi gegen Bremerhaven

(DEL)  In einem spannenden, rassigen und dramatischen DEL-Duell triumphierte die Düsseldorfer EG am Freitagabend gegen Bremerhaven mit 5:4 (2:2; 2:1; 1:1). Die DEG war gewarnt. Der Liganeuling Fischtown Pinguins hatte zuletzt auf fremden Eis ordentlich für Furore gesorgt und in Nürnberg, München und Köln gewonnen. Entsprechend konzentriert gingen die Rot-Gelben zu Werke, mussten aber erst einen Zwei-Tore-Rückstand hinnehmen, drehten diesen in eine Zwei-Tore-Führung, um dann abermals den Ausgleich zu kassieren. Dank Maxi Kammerer endete die Achterbahnfahrt der Gefühle jedoch mit drei Punkten.



mannheimeradlerAdler Mannheim: Deutlicher Sieg im letzten Heimspiel vor der Pause

(DEL)  Mit 4:1 haben die Adler ihr letztes Heimspiel vor der Deutschland-Cup-Pause gegen die Krefeld Pinguine gewonnen. Luke Adam, Chad Kolarik, Marcus Kink und Ronny Arendt trafen für Mannheim, Dragan Umicevic gelang der zwischenzeitliche Führungstreffer für Krefeld.
Bereits früh durften die Adler im letzten Heimspiel vor der Pause in Überzahl ran. Danny Richmond und Luke Adam gaben die ersten Schüsse ab (beide 3. Spielminute). Kurz nach Ablauf der Strafe kamen die Gäste durch Marcel Müller zu ihrer ersten Gelegenheit (4.). Die ansonsten ausgeglichene Anfangsphase musste ohne große Torchancen auskommen. Daniel Sparres One-Timer nach guter Übersicht von Chad Kolarik ging zwar nicht in den Kasten (8.), spornte die Adler aber weiter an.
Erneut Sparre (11.), Mirko Höfflin vom rechten Bullykreis (12.) und Richmond von der blauen Linie (13.) sorgten dafür, dass Patrick Galbraith im Tor der Pinguine jede Menge zu tun hatte. Und die Gastgeber blieben dran. Erst verpasste Adam im Slot einen Pass von Aaron Johnson (14.), dann scheiterte Denis Reul alleine vor Galbraith (16.). Die Gäste verströmten nur bei seltenen Kontern ansatzweise Torgefahr, Dennis Endras war aber gegen Müller zur Stelle (17.). Als Jamie Tardif einen Schuss von Dominik Bittner abfälschte, fehlte nicht viel (18.).
Eine Strafe aus dem ersten Durchgang war gerade abgelaufen, da brachte Dragan Umicevic die Pinguine in Führung (21.). Die Adler ließen sich davon aber nicht aus dem Takt bringen. Adam mit dem Bauerntrick (22.), Christoph Ullmann (23.) und Andrew Joudrey (24.) verpassten die schnelle Antwort. Den holte Adam wenig später nach (25.). Nach überstandener Unterzahl ging es gut weiter. Chad Kolarik zog aus zentraler Position ab, die Scheibe war drin (29.). Das erkannten auch die Unparteiischen beim Videobeweis.
Die erstmalige Führung brachte die Adler dann aber etwas aus dem Konzept. Endras parierte stark gegen Müller (31.), auch das zweite Unterzahlspiel überstanden die Adler ohne Gegentreffer. Fast hätte David Wolf nach feinem Querpass von Brent Raedeke gar per Shorthander getroffen (33.). Kurz vor der Pause hielt Endras seinen Vorderleuten gegen Daniel Pietta und Tim Hambly (beide 40.) die 2:1-Führung fest.
Im Schlussabschnitt brauchten beide Mannschaften etwas, um auf Touren zu kommen. Richmond zielte etwas zu hoch (44.), Mark Mancari (ebenfalls 44.) und im Powerplay Marco Rosa (47.) konnten die Scheibe nicht im Tor unterbringen. Die Adler verbrachten im Schlussabschnitt einige Zeit in Unterzahl, doch auch mit teilweise zwei Spielern weniger auf dem Eis war Endras nicht mehr zu überwinden.
Der Treffer von Marcus Kink war so etwas wie die Vorentscheidung (54.). Vielleicht wäre es nochmal spannend geworden, wenn Müller nicht völlig frei am langen Pfosten über die Scheibe geschlagen hätte (55.). Als Galbraith für einen sechsten Feldspieler seinen Kasten verließ, nutzte Ronny Arendt das für den Treffer zum 4:1-Endstand (58.).



ehcredbullmuenchenRed Bulls München gewinnen Derby in Augsburg / AUG – RBM 1:3 | Maximilian Kastner: „Haben heute verdient gewonnen“

(DEL) Der EHC Red Bull München hat auch das zweite schwäbisch-oberbayerische Derby der Saison mit 3:1 (1:1|2:0|0:0) gegen die Augsburger Panther gewonnen. Durch die Tore von Keith Aucoin, Brooks Macek und Maximilian Kastner drehten die Münchner nach einem 0:1-Rückstand die Partie und behaupteten so die Tabellenführung in der DEL. Schon das erste Saisonderby am 4. Spieltag im Olympia-Eisstadion konnten die Red Bulls mit 6:2 für sich entscheiden.
Spielverlauf
Die Anfangsphase im Curt-Frenzel-Stadion gehörte den Augsburgern – bedingt durch eine frühe Powerplay-Situation. Aber sowohl Evan Trupp (2.) als auch T.J. Trevelyan (3.) scheiterten am Schlussmann David Leggio. Nach sechs Minuten waren auch die Münchner drin in der Partie. Der Ex-Panther Jon Matsumoto suchte mit einem tollen Aufbaupass Yannic Seidenberg, der aber aus spitzem Winkel knapp verzog (6.). Fünf Minuten vor der Drittelpause sollten es beide Teams dann besser machen. Erst erzielte Alexander Thiel die Führung für die Hausherren, 27 Sekunden später gelang Keith Aucoin mit seinem Überzahltreffer quasi im Gegenzug der Ausgleich (16.).
Im zweiten Abschnitt dauerte es dann wiederum nur 27 Sekunden bis Brooks Macek auf 2:1 für die Landeshauptstädter stellen konnte. Der Stürmer schloss ein Traumsolo mit seinem vierten Saisontor ab (21.). Zuerst vernaschte er seinen Gegenspieler, um dann auch AEV-Goalie Ben Meisner keine Chance zu lassen. In der 29. Minute hätte Konrad Abeltshauser sogar auf 3:1 erhöhen können, sein Schuss blieb aber am Außennetz des Augsburger Tores hängen. Das machte Maximilian Kastner dann zwei Minuten vor der Drittelpause besser. Mitten in eine Augsburger Drangphase hinein, beförderte Kastner die Scheibe zum dritten Mal für die Münchner ins Tor. Zuvor war Matsumoto im Slot noch an Meisner gescheitert (38.).
Die Roten Bullen kontrollierten auch im Schlussabschnitt das Geschehen. In der 46. Minute hatte Jerome Flaake nach tollem Querpass von Dominik Kahun die Vorentscheidung auf dem Schläger, verpasste aber knapp. Danach konzentrierten sich die Gäste darauf, die Führung nach Hause zu schaukeln. Bis auf eine Augsburger Halbchance von Drew LeBlanc im Powerplay sollte dies auch perfekt gelingen. Am Ende feierte das Team von Trainer Don Jackson einen hochverdienten Auswärtssieg -  den bereits neunten der Saison.
Maximilian Kastner
„Defensiv stehen wir gut im Moment, wir haben zuletzt wenig Gegentore kassiert. Wir finden wieder besser zu unserem Spiel und haben heute verdient gewonnen.“
Nächstes Spiel
Am Sonntag, 30. Oktober, bestreitet der EHC Red Bull München seine nächste DEL-Partie. Dann empfangen die Roten Bullen um 16.30 Uhr die Grizzlys Wolfsburg.



ecbadnauheimEC Bad Nauheim dreht erneut einen 0:3-Rückstand: 4:3-Sieg n.P. gegen Bayreuth - Andreas Pauli markiert entscheidenden Penalty

(DEL2)  Mit 4:3 (0:2, 2:1, 1:0) n.P. gewinnen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim das Heimspiel gegen Liganeuling Bayreuth und drehen dabei zum zweiten Mal in Folge einen 0:3-Rückstand. "Es zeugt nicht immer von Charakter, wenn man einen solchen Rückstand noch aufholt. Bayreuth war heute über weite Phasen klar besser und wir haben dies komplett verpennt", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel. "Die Tabellensituation hat in den Köpfen vielleicht ein bisschen trügerisch gewirkt, aber in dieser engen Liga kann jeder jeden schlagen, das hat man heute wieder gesehen", so der Finne.
Die Gäste überraschten die Hausherren im Anfangsdrittel mit einem temporeichen und aggressiven Spiel, was den Roten Teufeln so gar nicht schmeckte. Auch begünstigt durch zwei Strafzeiten gegen die Hessen übernahmen die Wagnerstädter schließlich gänzlich das Spielgeschehen. Konnte Mikko Rämö noch einige Schüsse der Tigers wegfischen, so war er beim 0:1 durch Kasten bei Überzahl der Gäste machtlos, nachdem Bartosch seinen Teamkollegen mustergültig von hinter dem Tor bediente und damit das mutige Spiel der Oberfranken belohnte. Bayreuth setzte nach und wollte den zweiten Treffer. Und dies gelang gegen ideenlose Gastgeber: nicht ganz eine Minute nach der Führung traf Stas mit einem strammen Schlagschuss zum 0:2 (13.). Die Kurstädter wollten antworten, kamen aber nur zu einer Halbchance nach einer Einzelleistung von Dusan Frosch (15.). Die Roten Teufel erhielten in der Folgezeit ebenfalls Überzahlmöglichkeiten - sogar 1:10 Minuten mit zwei Mann mehr. Es sprang hierbei jedoch nur ein Lattentreffer von Joel Johansson dabei heraus, so dass es mit dem 0:2 in die erste Pause ging.
Mit Beginn des zweiten Drittels machten die Hausherren mehr Dampf und hielten nun vor allem körperlich dagegen. Hochkarätige Torchancen sprangen trotz Überzahl für die Hausherren dabei dennoch nicht heraus, stattdessen trafen die Bayreuther mit ihrem ersten Torschuss im zweiten Abschnitt durch Kuhn zum 0:3 (27.). Möglicherweise wurden den Gästen die Beine nach einem temporeichen Beginn ein wenig schwer oder die Kurstädter traten nun mehr auf das Gaspedal: wie auch immer - die Kurstädter rissen das Heft jetzt an sich und kamen in Überzahl zum ersten Treffer durch Radek Krestan. Dieses Tor gab Aufwind, Bayreuth sah sich in die Defensive gedrängt. Lohn war der Anschlusstreffer durch Johansson in der 36. Spielminute nach einem feinen Spielzug. Es war nun ein echtes Eishockeyspiel mit vielen Torszenen, von denen Bayreuth durch Wohlberg kurz vor der zweiten Sirene fast das vierte Tor markiert hätte, doch Rämö hielt mit einem wichtigen Save den Pausenstand, durch den noch alles für beide Seiten möglich war.
Im letzten Abschnitt war es ein einziges Drängen der Roten Teufel auf den Ausgleich. Dieser sollte nicht lange auf sich warten lassen: nach feiner Vorarbeit von Radek Krestan stand Eugen Alanov frei im Slot und vollstreckte zum jetzt auch verdienten 3:3. Und es war mehr drin: Bayreuth schien stehend K.O., während die Hessen weiter Druck machten. In der 47. Minute jubelten die Fans schon über das vermeintliche 4:3, doch irgendwie war EHC-Goalie Vosvrda noch an der Scheibe nach einem Onetimer von Nick Dineen. Die Gäste kämpften wacker und stemmten sich gegen einen Rückstand, die Kurstädter bissen sich somit immer wieder an der Bayreuther Defensive fest, die sich den Punkt nach dem Unentschieden in der regulären Zeit redlich verdienten. In der Overtime passierte nicht allzu viel, im Penaltyschießen trafen gleich drei Schützen: einer auf Gäste- und zwei auf Bad Nauheimer Seite, so dass sich Andreas Pauli als Schütze des letzten EC-Penalties als Matchwinner auf dem Spielberichtsbogen feiern lassen konnte.
"Wir haben gut begonnen, das Ergebnis mit 0:3 ging auch in Ordnung. Dann konnten wir dieses aber nicht halten, so dass wir mit dem Punkt zufrieden sein müssen", sagte Bayreuths Coach Waßmiller nach dem Schlusspfiff.
Am Sonntag geht es für den EC nach Garmisch, das Spiel im Olympiastadion wird ab 17 Uhr live bei Sprade TV übertragen.



bayreuthtigersDie Extra-Punkte gelingen dem EHC Bayreuth noch nicht - Starke 30 Minuten bringen den Tigers einen Punkt bei Penaltyniederlage

(DEL2)  Mit 4-3 (0-2,2-1;1-0;0-0) nach Penaltyschießen unterliegt der EHC Bayreuth vor 2080 Zuschauern dem EC Bad Nauheim. Die zwischenzeitliche 3-0 Führung bis zur 33. Minuten durch Tore von Kasten, Stas und Kuhn für die Oberfranken konnten die Gastgeber in der regulären Spielzeit noch egalisieren. Die Verlängerung blieb torlos und im Penaltyschießen trafen die Hessen 2 mal und die Wagnerstädter nur einmal, so dass sich die Hessen den Zusatzpunkt sichern konnten.
Wieder einmal bot der Aufsteiger eine starke Partie in der man gut mit hielt und auch punktete, aber irgendwie erneut auch mehr möglich gewesen wäre. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die letzten Spiele.
Nach einem ausgeglichenen Beginn schwammen sich die Gäste aus Oberfranken als Erstes frei. Man erspielte sich die eine oder andere guter Chance speziell in Überzahl, doch dauerte es noch etwas bis die starke Vorstellung der Tigers sich auch auf der Anzeigentafel nieder schlug. Bei einem weiteren Powerplay wurde Kasten zentral von hinter dem Tor angespielt und verwandelte die klasse Vorlage zur nicht unverdienten Führung. Keine Minute später schlug ein Strich von Stas zum Doppelschlag platziert oben ein nach dem er mit einer schnellen Passfolge prima angespielt wurde. Mit diesem Vorsprung im Rücken spielten die Wagnerstädter das erste Drittel ziemlich souverän nach Hause und verpassten bei einigen Konterchancen sogar die Möglichkeit weiter zu erhöhen. Hinten agierte man aber zweikampfstark, so dass man mit einem 2-0 in die erste Pause ging. Etwas Glück hatte man bei einer doppelten Unterzahl in der letzten Minute, als Nauheim nur den Pfosten anvisierte, aber sonst war der Vorsprung völlig verdient.
Im Mittelabschnitt versuchten sich die roten Teufel dann wieder in die Partie zu kämpfen, doch die Gelb-schwarzen stemmten sich dagegen und es gelang ihnen dann auch den Hausherren wieder den Stecker zu ziehen. Einen Fernschuss von Heider fälschte Kuhn vor dem Tor ins Netzt ab und von diesem 0-3 mussten sich die Wetterauer erst einmal etwas erholen. Wieder ließen die Bayreuther einige richtig gute Konterchancen ungenutzt und als Krestan bei 5 gegen 4 per sauberen Direktschuss der Anschlusstreffer gelang, schöpften die Gastgeber neuen Mut. Bei den Tigers schlichen sich nun mehr Fehler ein und die Kurstädter drängten. Mit dem 2-3 per Nachschuss von Dineen wurde die Bemühungen auch belohnt, weil die Oberfranken nun doch einige Male die Zuordnung in der Abwehrarbeit verloren. Danach hatte man noch eine riesen Break-Möglichkeit doch wieder hatte der sehr bewegliche ECN-Goalie Rämö das bessere Ende für sich.
Die letzten 20 Minuten drängten die Nauheimer dann natürlich nochmals auf den Ausgleich, doch die Tigers ließen den ganz großen Druck nicht aufkommen. Immer wieder gewannen sie entscheidende Zweikämpfe oder störten den Aufbau der Kurstädter entscheidend. Durch einen etwas zu späten Wechsel des EHC kam aber Alanov bei einem Abpraller vom guten Vosvrda frei zum Nachschuss und traf doch zum 3-3. In der Folgezeit versuchten es die Einheimischen weiter, doch immer wieder kamen die Wagnerstädter in entscheidenden Szenen dazwischen und den Rest parierte der aufmerksame Vosvrda. Besonders die starke Duos Wohlberg/Stas und Kolozvary/Bartosch sorgte immer wieder für Entlastung und so ging es mit einem Remis wieder einmal in die Overtime.
Die gingen beide Teams ebenfalls ziemlich ausgeglichen an, bis Wohlberg eine zweifelhafte Strafe bekam und er den Rest der Spielzeit in die Kühlbox musste. Diese Überzahl konnten die Hessen aber nicht nutzen, weil die Bayreuther sie nicht so spielen ließen und die Versuche auch etwas zu statisch angelegt waren. So musste das Penaltyschießen über den Zusatzpunkt entscheiden. Bei dem Geigenmüller traf und Kolozvary leider am Pfosten scheiterte, Mit dem gehaltenen Versuch von Bartosch reichten den Kurstädtern somit die Treffer von Frosch und Pauli zum zweiten Zähler.
Der EHC bot wieder einen großen Kampf und nach einem 3-0 und weiteren Topchancen, denken manche sicher an verschenkte Punkte. Doch die Leistung des Teams war wieder aller Ehren wert, auswärts bei einem Gegner der sich nicht von ungefähr schon die ganze Saison in den Top 6 hält.
Das nächste Heimspiel der Tigers findet am Sonntag 30.10 um 18.30 Uhr gegen die Eispiraten Crimmitschau statt. Es gibt noch Restkarten für Kurzentschlossene zu diesem Kracherspiel.   



crimmitschauEispiraten Crimmitschau unterliegen Kassel Huskies mit 1:2 - Westsachsen gehen zu fahrlässig mit ihren Chancen um

(DEL2)  Die Heimserie der Eispiraten Crimmitschau ist gerissen! Erstmals nach fünf Siegen in Folge mussten sich die Westsachsen auf heimischen Eis geschlagen geben. Gegen den amtierenden Meister, den Kassel Huskies, unterlagen die Schützlinge von Trainer Chris Lee schlussendlich mit 2:1. Dabei ließen die Crimmitschauer erneut zu viele hochkarätige Chancen liegen und wurden dafür von eiskalten Schlittenhunden bestraft. Einziger Torschütze auf Seiten der Eispiraten war André Schietzold im Powerplay.
Im ersten Abschnitt sahen die 2.024 Zuschauer im Kunsteisstadion Crimmitschau eine ausgeglichene Begegnung. Beide Mannschaften präsentierten schönes Eishockey und konnten gute Möglichkeiten für sich verbuchen. Auf Crimmitschauer Seite vergab Bernhard Keil bereits in der ersten Minute die beste Eispiraten-Chance in Drittel 1. Auf der Gegenseite fanden die Spieler der Kassel Huskies immer wieder ihren Meister in Ryan Nie. Der kanadische Torhüter vereitelte mehrere gute Torgelegenheiten, war in der 19. Minute dann aber machtlos. Feodor Boiarchinov traf kurz vor der Pause zum 0:1 für Kassel.
Im zweiten Drittel bestimmten zunächst die Huskies das Spielgeschehen und drückten auf den zweiten Treffer. Die Eispiraten kamen mit der Zeit aber immer besser in die Partie, verpassten es jedoch nach Chancen von Erik Gollenbeck, Ivan Ciernik und Jason Pinizzotto in Front zu gehen. Im Powerplay fiel dann der Ausgleich für die Westsachsen. Zwar taten sich die Schützlinge von Trainer Chris Lee anfangs schwer, die passende Überzahlformationen einzunehmen. Nach einem tollen Zusammenspiel zwischen Martin Bartek und Mark Lee fiel dann aber doch das Tor zum 1:1. André Schietzold stand nach einem Abpraller von Goalie Markus Keller goldrichtig und schob den Puck über die Torlinie. Der Spielstand von 1:1 hatte auch bis zur Pause Bestand.
Die Eispiraten kamen dann besser in den Schlussabschnitt hinein und drängten auf den Führungstreffer. Die Westsachsen ließen aber einmal mehr zu viele hochkarätige Möglichkeiten liegen. So waren es zunächst Martin Bartek und Bernhard Keil, welche ihre Großchancen nicht im gegnerischen Tor unterbringen konnten. Im direkten Gegenzug kamen dann die Hessen erstmals gefährlich vor das Tor von Ryan Nie und versenkten das Spielgerät in Person von Alexander Heinrich kaltschnäuzig zum 1:2. Weitere gute Möglichkeiten wie durch Ivan Ciernik, Bernhard Keil und Patrick Pohl brachten leider nicht den erwünschten Ertrag.



kaufbeurenESV Kaufbeuren: 0:3 Niederlage vor 1.537 Zuschauern

(DEL2)  Am heutigen Freitag kam es zum Aufeinandertreffen mit einem der Spitzenteams der DEL2. Die Eislöwen aus Dresden waren erstmals in dieser Saison Gegner der Buron Joker. Diese mussten auf die weiterhin verletzten Florian Thomas, Max Schmidle und Max Schäffler verzichten. Matthias Bergmann stellte sich in den Dienst der Mannschaft und spielte trotz seiner am letzten Sonntag erlittenen Verletzung. Vom Partnerclub ERC Ingolstadt lief Simon Schütz für den ESVK auf. Auch auf Dresdner Seite hatte man mit Verletzungen zu kämpfen. So musste man auf Seiten der Gäste auf Steven Rupprich und vor allem auf Torhüter Kevin Nastiuk verzichten. Er wurde durch Förderlizenzspieler Hannibal Weitzmann aus Köln ersetzt.
Zu Spielbeginn bestimmten die Sachsen umgehend das Spielgeschehen. Dies war auch einer frühen Strafzeit gegen den ESVK geschuldet. Kurz nach Ablauf jener Strafzeit brachte Tomas Schmidt das Spielgerät vor das Kaufbeurer Tor. Alexander Höller wartete im Slot und konnte den Abpraller eines Kaufbeurer Spielers in der fünften Minute zur frühen Führung der Eislöwen verwerten. So langsam konnten sich die Buron Joker von der Umklammerung lösen und kamen über Matthias Bergmann und Daniel Oppolzer zu ersten Chancen, wobei Hannibal Weitzmann im Tor der Gäste nicht immer den sichersten Eindruck hinterließ. Kaufbeuren kam ebenso wie Dresden noch zu einer Überzahlsituation. Diese blieben beide ungenutzt. Als alles mit dem 0:1 Zwischenstand zur Drittelpause rechnete, lag der Puck plötzlich im Tor der Dresdener Eislöwen. Jeffrey Szwez hatte einen Abpraller aus der Luft ins Tor bugsiert. Da dies zeitgleich mit der Pausensirene passierte, musste Schiedsrichter Lasse Kopitz erstmalig in Kaufbeuren den Videobeweis zu Rate ziehen. Dieser zeigte leider, dass die Uhr beim Erzielen des Tores bereits abgelaufen war. Somit wurde der kurz aufkommende Jubel schnell wieder begraben.
Flott ging es im zweiten Drittel weiter. Die Mannschaften lieferten sich einen wahren Schlagabtausch. Als Hannibal Weitzmann scheinbar mit den Gedanken noch in der Kabine war konnte er den Puck nur unglücklich nach vorn abprallen lassen. Jere Laaksonen scheiterte knapp. Weiter ging es im Minutentakt. In Überzahl war es Joona Karevaara, der aus aussichtsreicher Position knapp verzog. Immer wieder waren es die Joker, die des Gegners Tor berannten. Dresden blieb mit Kontern jederzeit im Spiel und war gefährlich. Simon Olsson legte quer zu Branden Gracel, Weitzmann war zur Stelle. Als die Rot-Gelben in Überzahl agierten, hatten die Sachsen gleich zwei gute Chancen. Zunächst erhielt Teemu Rinkinen einen Penalty zugesprochen, den Stefan Vajs bravourös parieren konnte. Wiederum waren die Gäste am Zug. Olsson sah sich bei einem Konter zwei Dresdenern gegenüber, konnte aber den finalen Pass abfangen. Als Daniel Oppolzer wenige Minuten später frei im Slot zum Abschluss kam, hatten viele Zuseher bereits den Torschrei auf den Lippen. Hannibal Weitzmann ließ den Schläger fallen und konnte mit einem tollen Spagatsave die Führung der Eislöwen behüten. In der letzten Minuten des zweiten Drittels kam es, wie es kommen musste. Dresden konnte sich im Drittel der Kaufbeurer festsetzen. Stefan Vajs konnte einen Schuss aus kurzer Distanz noch abwehren. Dominik Grafenthin nutzte das anschließende Getümmel vor dem Tor und konnte die Führung seiner Farben auf zwei Tore ausbauen. Mit dem etwas glücklichen Spielstand von 0:2 aus Sicht der Dresdener ging es in die Pause.
Auch im dritten Drittel begannen die Joker gut. Eine schöne Kombination über Jere Laaksonen und Michael Fröhlich konnte Daniel Oppolzer nicht erfolgreich vollenden. Joona Karevaara und Anton Pertl hatten weiter Chancen. Als bei eigener Überzahl dann Branden Gracel eine umstrittene Strafe wegen Behinderung bekam, sollte die Entscheidung fallen. Marcel Rodman wurde schön freigespielt und hatte keine Mühe mehr, die Scheibe im Tor unterzubringen. Somit war die Entscheidung endgültig gefallen. Selbst größte Chancen konnten die Kaufbeurer Cracks nicht in Tore ummünzen und somit blieb es beim Shut-Out für Hannibal Weitzmann.
In der anschließenden Pressekonferenz sah Bill Stewart zwei Mannschaften mit hoher Qualität und einen etwas glücklichen Sieg für seine Eislöwen. Andreas Brockmann haderte mit der Chancenverwertung, die auch auf fehlendes Selbstvertrauen zurückzuführen war. Er wird versuchen, die Mannschaft wieder aufzurichten und es werden dann auch wieder Siege herausspringen.



toelzerloewenTölzer Löwen siegen 3:1 in Schönheide und verteidigen zweiten Tabellenplatz

(OLS)  Als unangenehmer Gegner stellte sich der EHV Schönheide am gestrigen Abend dar. Die Sachsen waren hoch motiviert und aggressiv im Zweikampf – eine Kombination, die sie lange im Spiel hielt. Schlussendlich war es das starke Tölzer Überzahl, dass das Spiel mit 3:1 zugunsten der „Buam“ entschied.
Gerade einmal 322 Zuschauer wollten das Oberligaspiel zwischen den Wölfen und den Löwen sehen. Die anwesenden Heim-Fans waren allerdings im ersten Drittel hochzufrieden mit der Leistung ihrer Mannschaft. Das Team von Victor Proskuryakov kam energisch aus den Startblöcken und erspielte sich früh im Spiel die ersten guten Chancen. Ganz anders das Bild bei den Löwen: Die „Buam“ hatten große Probleme in die Partie zu kommen und leisteten sich gerade im Aufbau viele Fehler. Einen dieser Fauxpas nutzte Topscorer Tomas Vrba zum verdienten 1:0. Schon im zweiten Abschnitt sollte sich das Blatt allerdings wenden. Die Löwen schüttelten ihre mentale Müdigkeit ab und kamen zu guten Chancen. Dennoch brauchte es ein Powerplay um das erste Mal auf der Anzeigentafel zu landen. Nach einer schönen Kombination bekam Iiro Vehmanen der Puck freistehend im Slot zugespielt und der Finne verwandelte mit einem Schuss ins Kreuzeck zum Ausgleich. Die Löwen waren nun besser im Spiel und kamen immer wieder aus guten Positionen zum Abschluss. Doch erneut war ein Überzahlspiel nötig, um den Puck an Torwart Patrick Glatzel vorbeizubringen. Dieses Mal war es Jordan Baker, der die Scheibe unnachahmlich ins obere Eck abfälschte. Als Julian Kornelli mit seinem zweiten Saisontreffer zum 3:1 traf, war die Gegenwehr der Wölfe gebrochen. Der fehlerlose Anian Geratsdorfer hatte keine Probleme die zaghaften Angriffsbemühungen der Gastgeber zu entschärfen und die Löwen fuhren den Sieg gekonnt nach Hause.
Der Sieg war zwar kein spielerisches Feuerwerk, dennoch nehmen die Tölzer Löwen alle drei Punkte aus Sachsen mit. Sie verteidigen damit Tabellenplatz zwei. Schon am morgigen Sonntag geht’s mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger EHC Waldkraiburg weiter. Die Verantwortlichen haben sich für diese Partie etwas Besonderes ausgedacht: Wer sich am Sonntag eine Karte für das Spiel am Dienstag gegen Sonthofen kauft, erhält eine Stehplatz-Karte für das Dienstagsspiel umsonst dazu (nur nach Vorlage einer Dauerkarte oder gültigen Karte für das Sonntagsspiel; nur gültig am 30. Oktober 2016 an der Abendkasse).



deggendorferscDeggendorfer SC: Arbeitssieg gegen Sonthofen sorgt
für den nächsten Heim-Dreier


(OLS)  Es war definitiv kein hochklassiges Spiel, dass die 733 Zuschauer am 
Freitagabend in der Deggendorfer Eissporthalle zu sehen bekamen, 
dennoch gewannen die Deggendorfer am Ende mit 2:0 gegen die Bulls aus 
Sonthofen und klettern damit auf den vierten Tabellenplatz der 
Oberliga Süd.
Eine böse Überraschung gab es allerdings zunächst vor dem Spiel. 
Krankheitsbedingt fehlten nämlich nicht nur der von Christian Zessack 
vertretene Headcoach John Sicinski, sondern auch noch die beiden 
Verteidiger Marius Wiederer und Jan Ferdinand Stern. Bedingt durch 
diese Ausfälle rutschte Sergej Janzen in die Verteidigung und Patrik 
Beck nahm seine Position in der zweiten Angriffsformation ein. Von 
Beginn an spielen durfte auch Simon Schießl aus dem DNL2-Team. Er 
stürmte an der Seite von Sylvester Radlsbeck und Robin Deuschl.
Das erste Drittel begann dann allerdings wenig ereignisreich. Beide 
Teams schafften es nicht, Torchancen zu kreieren, sodass spannende 
Torraumszenen Mangelware waren. Konsequenterweise ging es somit auch 
mit einem 0:0 in die erste Pause. Im zweiten Abschnitt versuchten die 
Hausherren dann etwas mehr Druck auf das Sonthofener Gehäuse auszuüben 
? und das auch gleich mit Erfolg. In der 22. Spielminute verwertete 
Kyle Gibbons im Liegen und mit dem Rücken zum Tor einen Abpraller nach 
einem Leinweber-Schuss zum 1:0 für den DSC. Danach verebbte die Partie 
wieder etwas, die besten Chancen für die Deggendorfer hatten Nico 
Wolfgramm und Mychal Monteith, die beide jeweils allein stehend vor 
dem Tor scheiterten. Auf der Gegenseite hielt Sandro Agricola mit 
einer souveränen Leistung ebenfalls sauber. Kurz vor Ende des zweiten 
Drittels gab es dann doch noch einmal Grund zum jubeln. Mychal 
Monteith hatte sich bei einem Angriff vors Tor geschlichen und 
verwertete einen Pass von Kyle Gibbons zum 2:0. Allerdings verwehrte 
Schiedsrichter Eric Singaitis dem Treffer aufgrund eines 
vermeintlichen Schlittschuhtores seine Anerkennung. Damit ging es mit 
einer knappen 1:0 Führung in die zweite Pause. Im Schlussabschnitt 
dauerte es dann genau bis zur 46. Spielminute, ehe die Deggendorfer 
für die Vorentscheidung sorgten. Erneut war es Kyle Gibbons, der im 
Powerplay mit einem tollen Trick vor dem Tor Gästegoalie Jennifer Harß 
ziemlich alt aussehen ließ und zum 2:0 für die Hausherren einschob. 
Dass diese Führung bis zum Schluss standhielt, lag zum einen an der 
konzentrierten Abwehrarbeit der Deggendorfer und zum anderen auch an 
einem sehr sicher wirkenden Sandro Agricola, der über 60 Minuten ein 
starker Rückhalt war. Bereits am Sonntag bestreitet der DSC sein 
nächstes Spiel, dann trifft man auswärts um 18:30 Uhr auf die Blue 
Devils Weiden.



EV LindauEV Lindau Islanders zu Gast bei Tabellenführer Selb

(OLS)  Weite Reise, ein starker Gegner – die Herausforderung könnte für die EV Lindau Islanders kaum größer sein, wenn sie am Sonntag (18 Uhr) bei Tabellenführer VER Selb antreten.
An der Spitze der Liga liefern sich gerade Selb, Bad Tölz, Regensburg und Weiden ein „Bäumchen-Wechsel-Dich“ Spiel. Aktuell ist aber die Formstärkste Mannschaft vorne, der VER Selb. Nach einer durchschnittlichen Saison wollen die Wölfe diesmal unter die ersten vier – und das ist mehr als realistisch. Nicht wenige halten die Oberfranken sogar für einen Geheimtipp in Sachen Aufstieg.
Individuelle Klasse ist jedenfalls reichlich vorhanden, beginnend mit Ex-DEL-Keeper Sebasian Stefaniszin, der die zweitbeste Bilanz der Liga hat. Topscorer ist Routinier Lanny Gare (38), der mit zwei Toren und sage und schreibe 12 Vorlagen auf Platz fünf der Wertung zu finden ist. Ohnehin dominieren im Sturm beim VER Spieler, deren Wiege in Nordamerika stand. Sei es der Amerikaner Michael Dorr, der Kanadier Kyle Piwowarczyk oder mit Jared Mudryk ein weiterer Deutsch-Kanadier.
Und doch hat ein Eigengewächs für die größten Schlagzeilen gesorgt: Direkt aus der DEL (Straubing) kehrte Florian Ondruschka nach 12 Jahren in denen er es auf über 500 DEL-Spiele brachte und für die deutsche Nationalmannschaft auch eine Weltmeisterschaft bestritt, nach Hause. Klar, dass der erst 29jährige eine Verstärkung der Marke Extraklasse für die Oberliga ist.
Dementsprechend gehen die Islanders aus einer absoluten Außenseiterposition ins Rennen, zumal sie ja nun für lange Zeit auf Martin Sekera verzichten müssen. Wie berichtet, ist die Operation am Mittwoch gut verlaufen und dem 44jährigen geht es den Umständen entsprechend gut.
Gut getan hat Sekera dabei der Zuspruch aus der Porzellanstand, den es von vielen Seiten rund um seinen Ex-Klub (er spielte dort von 2009 bis 2011) gab. „Die Anteilnahme und die zahlreichen Genesungswünsche gerade aus Selb haben uns alle sehr gefreut. Das ist ein toller Zug, für den ich mich im Namen von Martin und des EVL herzlich bedanke“, sagt Islanders- Präsident Marc Hindelang, der sich nach Ansicht der Videobilder, die die Wucht der beiden Fouls an Martin Sekera deutlich abbilden, „schockiert“ zeigte. Noch offen ist, ob die Versicherung oder der Spieler selbst hier noch in Form einer Zivilklage tätig werden.
„Wir können nun nur das Sportliche beeinflussen. Es ist nun die Chance für einen anderen Spieler, diese Lücke auszufüllen“, sagt der sportliche Leiter Bernd Wucher. „Wir wollten ohnehin bis Ende Oktober mit einer Bewertung der Leistungsfähigkeit der Spieler warten. Nun können die, die noch nicht überzeugt haben oder glauben, besser bewertet werden zu müssen, zeigen, was sie draufhaben.“
Dies wäre wichtig, denn die Schlagzahl ist hoch: Schon am Dienstag geht es zuhause gegen Waldkraiburg weiter, bevor die Deutschland- Cup Pause ansteht. Nach drei Spielen in fünf Tagen wird sie sicherlich wie gerufen kommen.



ehvwoelfeschoenheide09Schönheider Wölfe unterliegen Tölzer Löwen

(OLS)  Das Heimspiel des EHV Schönheide 09 am Freitagabend gegen die Tölzer Löwen war über weite Strecken ein Spiegelbild fast aller bisherigen Begegnungen im Wolfsbau. Die Hausherren spielen lange Zeit gut mit, gehen in Führung und müssen sich am Ende dennoch geschlagen geben, da die eigenen Torchancen nicht genutzt werden und sich die individuelle Klasse des Gegners, vor allem bei den Specialteams, in den entscheidenden Spielphasen durchsetzt. So gingen die drei Punkte auch gestern an die Gäste aus Bad Tölz, welche die Partie in Schönheide mit 3:1 (0:1, 1:0, 2:0) für sich entscheiden konnten.
Vor nur 322 Zuschauern im Schönheider Wolfsbau, begann der EHV 09 auch gegen den Tabellenzweiten der Oberliga Süd vielversprechend und hatte im ersten Drittel deutlich mehr Spielanteile und Torchancen, wonach die 1:0-Führung durch Tomas Vrba in der 14. Minute mehr als verdient war.
Auch im Mittelabschnitt zunächst unverändertes Bild. Die Wölfe erspielten sich eine Reihe guter Gelegenheiten, spielten die vorhandenen Torchancen aber nicht konsequent genug zu Ende. Die Tölzer Löwen bestraften diese Nachlässigkeiten und nutzten ein Powerplay für sich, um durch Iiro Vehmanen in der 31. Minute zum 1:1 auszugleichen. Dieser Gegentreffer zeigte Wirkung beim Team von Trainer Victor Proskuryakov, in dessen Folge die Gäste immer besser ins Spiel fanden. Im Schlussabschnitt hatte Bad Tölz dann komplett das Heft in der Hand. Der EHV 09 verlor immer mehr den Spielfaden, leistete sich viele Fehlpässe im Spielaufbau und war in der Offensive auch nicht mehr zwingend genug. Zudem kassierten die Wölfe jetzt unnötige Strafzeiten, was die Gäste ausnutzten und durch Jordan Baker in Überzahl mit 2:1 (47.) in Führung gingen. Die Entscheidung fiel dann bereits in der 53. Spielminute, als Julian Kornelli die Führung für die Gäste auf 3:1 ausbaute. Darauf hatten die bis zum Ende kämpfenden Wölfe keine Antwort mehr, wonach auch das fünfte Heimspiel in dieser Saison leider mit einer Niederlage endete.



selberwoelfeAuch Landshut kann Selber Wölfe nicht stoppen

(OLS)  Perfekter Start unserer Wölfe in die „Englische Woche“ vor der Länderspielpause. Bei Spiel eins von drei innerhalb von 5 Tagen festigten unsere Cracks mit einem verdienten 3:1 Auswärtserfolg beim EV Landshut die Tabellenführung in der Oberliga Süd. Mit diesem wichtigen Auswärtsdreier gelang zudem eine Art Wiedergutmachung für das frühe Playoff-Aus gegen die Niederbayern im März. Konsequente Chancenverwertung, ein starkes Penaltykilling und mit Goalie Sebastian Stefaniszin einen bärenstarken Rückhalt im Tor waren die Erfolgsgaranten für den Sieg am Landshuter Gutenbergweg.
Wölfe mit Auftakt nach Maß
Unser VER begann sehr gut und hatte schon in der ersten Minute drei sehr gute Möglichkeiten, wobei Piwowarczyk gleich die Erste nutzte und aus dem Gewühl vor dem Tor heraus nach nur 42 Sekunden die frühe Führung erzielte. Unsere Wölfe machten weiter gehörig Druck und der Gastgeber kam teilweise nicht aus dem eigenen Drittel heraus. Erst nach gut 14 Minuten kam das Team von EVL-Coach Bernie Englbrecht zu den ersten eigenen Möglichkeiten, scheiterten aber stets am glänzend aufgelegten Selber Torwart Stefaniszin, der selbst hochkarätigste Einschussmöglichkeiten der Niederbayern zu Nichte machte. Die Selber standen gut in der eigenen Abwehr und ließen keine weiteren Torchancen zu. Im Gegenteil. Sie hatten sogar die Chance kurz vor Schluss auf 2:0 zu erhöhen, aber EVL-Goalie Englbrecht verhinderte einen durchaus höheren Pausenrückstand.
Gastgeber eiskalt ausgekontert
Das zweite Drittel ging nach Anfangsschwierigkeiten mit klaren Spielanteilen an die souverän agierenden Gäste aus Oberfranken. Die Landshuter kamen nach einer wahrscheinlich sehr intensiv geführten Kabinenpredigt sehr aggressiv aufs Eis zurück. Unsere Jungs hielten allerdings gut dagegen und konnten durch einen Konter das 2:0 markieren. Dorr ließ sich selbst durch ein Foulspiel nicht bremsen und hämmerte den Puck ins Netz. In Überzahl gelang unseren Cracks sogar noch das 3:0. Torschütze Gare ließ den EVL-Goalie keine Chance. Der VER bestimmte nun das Spiel wieder nach Belieben und der EVL war nur noch durch Konter gefährlich. Einen davon nutzten die Hausherren zum 1:3 Anschlusstreffer, aber der VER blieb trotz einiger gefährlicher Konter der Gastgeber schadlos.
Goalie Stefaniszin der starke Rückhalt
Im Abschlussdrittel bestimmte unser VER das Spiel nach Belieben. Das dritte Drittel begannen beide Mannschaften sehr verhalten, der EVL versuchte zwar immer wieder die Selber einzuschnüren, aber diese spielten ihr Spiel völlig cool herunter und ließen sich auch durch einige Unterzahlspiele nicht aus dem Konzept bringen. Im stark haltendem Goalie Stefaniszin hatten unsere Wölfe einen sehr starken Rückhalt, der den verdienten 3:1 Auswärtssieg in der Endphase festhielt.
Voll des Lobes über die geschlossene Teamleistung zeigte sich nach dem Spiel Co-Trainer Marc Thumm in der Radio Euroherz Eiszeit: „Landshut hat ein ausgeglichenes Team und baute mit seinen vier Reihen gewaltig Druck auf. Wir mussten mit unseren 3 Blöcken voll dagegen ankämpfen, aber unsere Jungs machten dies aufopferungsvoll und souverän. Der frühe Führungstreffer war Goldwert und spielte uns natürlich voll in die Karten.“



sonthofenbullsDie Luft wird dünner für die Sonthofen Bulls - 2:0 Niederlage in Deggendorf

(OLS)  Auch nach dem neunten Spieltag hat die Mannschaft nur drei Punkte auf dem Konto. Eindeutig viel zu wenig und die ausgegebenen Ziele sind bald kaum noch zu erreichen. Zwar ist die Niederlage in Deggendorf mit zwei Treffern der Gastgeber achtbar, aber Erfolge kommen nur wenn man selbst Tore schießt. Dazu kommt wieder ein Gegentor nach dem alten Muster, ein sinnloses Foul in der Spielsituation bringt das Team auf die endgültige Verliererstraße. Auch über die Verpflichtungen müssen sich die sportlich Verantwortlichen Gedanken machen, ob die Zusammenstellung des Teams auf den einzelnen Positionen so passt. Aufgaben über Aufgaben, aber jetzt müssen schnellstmöglich positive Signale von der Mannschaft ausgehen, damit es endlich aufwärts geht. Von Seiten des Vereins wird alles getan für den Erfolg, jetzt sind die Spieler in der Pflicht und müssen endlich Ergebnisse liefern.
Am Sonntag gegen Schönheide haben sie die nächste Möglichkeit etwas Positives zu bewerkstelligen. 

ERC Sonthofen empfängt im Kellerduell die Erzgebirgler aus Schönheide
Ernüchterung ist eingekehrt. 3 Punkte nach acht Spieltagen, das ist mehr als zu wenig. Dabei noch 46 Gegentore kassiert, das ist mehr als bitter. Nach einer guten Saisonvorbereitung ist das Team der Bulls auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Analysiert wurde viel, Gespräche wurden geführt, die Reihen verändert, geholfen hat es bisher nicht. Mit den bisherigen Leistungen zu Hause spielt die Mannschaft die Zuschauer und Fans aus dem Stadion. Gerade die Niederlagen gegen die beiden Aufsteiger aus Waldkraiburg und Lindau sind mehr als nur bitter. Die Gegner kamen zu leichten und schnellen Erfolgen aufgrund der Fehlerquote der Bulls. Davon sind und waren alle Mannschaftsteile betroffen. Gerade die Phase vor Drittelende und dem Start in ein neues Drittel scheint das große Problem der Mannschaft zu sein. Die Fehlerhäufigkeit ist hier besonders hoch. Aber auch die teilweise unnützen Strafzeiten einiger Spieler bringen die Mannschaft nicht weiter. Persönlichen Frust muss ein Spieler in dieser Liga hintenanstellen, damit er seiner Mannschaft nicht schadet. Dies gelang einigen Akteuren nicht immer. Es geht um den Verein, um das Team und den Erfolg und nicht um das persönliche Empfinden eines Spielers. Daran werden sich die Akteure messen lassen müssen. Geredet wurde viel, jetzt müssen Taten folgen. Die Zuschauer, Fans und auch der Verein haben es verdient, denn sie tun alles für den Erfolg. Wenn am Sonntag, um 18:00 Uhr der EHV Schönheide in Sonthofen antritt, dann kommt es zum Duell um die „Rote Laterne“. Für die Bulls in der augenblicklichen Situation wahrlich eine große Aufgabe. Denn Schönheide hat bisher achtbare Ergebnisse erzielt, so dass es bestimmt nicht zu einem Spaziergang kommen wird. Die bisherigen Ergebnisse der Sachsen waren immer sehr knapp. Es gab keine deutlichen hohen Niederlagen und der Sieg in Regensburg ist schon ein Ausrufezeichen. Die Gäste zu unterschätzen, das wäre mehr als nur fahrlässig.
Jetzt ist die Mannschaft gefordert endlich Erfolge einzufahren und hoffentlich auch die verprellten Zuschauer wieder zurückzugewinnen. 



fassberlinFASS Berlin: 4,7 Sekunden fehlten zur Überraschung

(OLN)  Eine tolle Leistung von FASS Berlin wurde nicht belohnt, 4,7 Siegtreffer vor Spielende schossen die Tilburg Trappers beim 5:6 (2:2/1:0/2:4) den Siegtreffer.
Nur 14 Feldspieler standen Coach Oliver Miethke für dieses Spiel zur Verfügung, was die Aufgabe nicht unbedingt erleichterte. Die Trappers kamen mit drei Spielern mehr in den Welli.
Das Spiel begann zwar verspätet, da die Gäste sich bei der Anreise etwas Zeit ließen, auf dem Eis aber waren sie hellwach. Und so kamen sie nach bereits fünf Minuten zur Führung durch Diederick Hagemeijer. Die Akademiker zeigten sich davon aber unbeeindruckt und kamen eine Minute später durch Dennis Merk zum Ausgleich. Die Gäste in der Folge zwar mit mehr Spielanteilen, für den nächsten Treffer benötigten sie aber ein Powerplay. Dieses schloss Mitch Bruijsten nach neun Minuten zum 1:2 ab. Viele Chancen ließ FASS danach nicht mehr zu und überstand auch eine weitere Unterzahlsituation. Und nicht nur das,  Can Matthäs spitzelte einem Verteidiger den Puck vom Schläger, ging durch und erzielte drei Minuten vor der Pause in Unterzahl das 2:2.
Die Gastgeber standen auch im 2. Drittel sehr gut und ließen nur wenige gute Torchancen zu. Wenn möglich wurde gekontert, so dass Tillburgs Keeper keineswegs beschäftigungslos blieb. Dann das erste Powerplay dieses Drittels und zwar für die Akademiker. Nach einer guten Chance für die Gäste folgte ein schöner Angriff, den Oliver Duris mit dem 3:2 nach 34 Minuten nutzte. Und das war zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient.
32 Sekunden nach Beginn des letzten Drittels erneuter Jubel bei Fass. Denn in Überzahl traf Pierre Gläser zum 4:2. Die Trappers wechselten daraufhin den Goalie, für Martijn Oostereijk kam Jan Meierdres. Tilburg versuchte gleich den Druck zu erhöhen und konnte durch Justin Larson in der 45. Minute auf 4:3 verkürzen. Doch FASS schlug wieder zurück und kam durch einen Überzahltreffer von Christian Leers zum 5:3. Nun versuchten es die Holländer mit einer Auszeit und die half. Denn nur neun Sekunden nach Wiederbeginn traf Mickey Bastings mit etwas Glück zum 5:4. Beide Teams gaben nun alles und hatten einige gute Torchancen. Die Gäste nutzten eine dieser Chancen zum Ausgleich durch Diederick Hagemeijster sechs Minuten vor dem Ende. Dass FASS am Ende mit leeren Händen dastand, lag an Bobby Chaumont, der eben genau 4,7 Sekunden vor Schluss das 5:6 erzielte.
Die Akademiker zeigten trotz der Niederlage eine sehr gute Leistung. Das gilt auch für die Schiedsrichter, die trotz allen Einsatzes immer den Überblick behielten und das Spiel jederzeit in Griff hatten und gut laufen ließen.



moskitosessenESC Essen: Spielabbruch beim Spiel gegen Braunlage

(OLN)  Sowas gibt es sicher nicht oft, und ob es das am Essener Westbahnhof in den letzten 15 Jahren schon einmal gab, niemand konnte sich so recht erinnern. Was war passiert? Das Schiedsrichter Trio konnte aus persönlichen Gründen nach der ersten Pause nur noch zu Zweit antreten, ein Ersatz fand sich auf die Schnelle nicht und so einigten sich beide Mannschaften, das Spiel mit einem Duo fortzusetzen. Ziemlich zur Mitte des Spiels spitze sich die Lage dann zu und führte letztlich zum Spielabbruch, doch der Reihe nach.
722 Zuschauer sahen einen Blitzauftakt der Stechmücken, der dann doch in den ersten 20 Minuten etwas verflachen sollte. Bereits nach 28 Sekunden wanderte ein Falke auf die Strafbank, in Sekunde 47 steckt Michal Velecky, der ebenso wie Petr Gulda wieder dabei war, schön zum Kapitain durch und Philipp Gejerhos erzielt das einzige Tor des ersten Drittels. Vielleicht war es ein wenig der Gedanke daran, dass das zweite Tor nicht schnell genug fällt, vielleicht war es aber auch ein ganz kleines bisschen, was an den 100% Konzentration der letzten Wochen gefehlt hat, weil es nicht DER Top Gegner ist. Frank Gentges, der Essener Cheftrainer hatte unter der Woche schon vor den Falken gewarnt und je länger der erste Abschnitt dauerte, umso zerfahrener wurde die Partie irgendwie.
Verzögerungen dann zu Beginn des Mitteldrittels, einer der Linienschiedsrichter konnte aus persönlichen Gründen nicht mehr weiter auf dem Eis stehen und nach einer Diskussion einigten sich beide Teams das Spiel mit dem verbleibenden Duo weiterzuführen. Der Matchwinner vom Dienst der letzten Spiele, Andrej Bires brauchte ganze 20 Sekunden um mit einem sehenswerten Schlenzer das 2:0 zu erzielen. Ein Konter der Gäste prallte von der Kufe des guten Sebastian Staudt genau vor den Schläger von Ryan McGrath und die Gäste waren plötzlich wieder im Spiel. Die Wohnbau Moskitos waren aber in Drittel Zwei konzentrierter, Powerplay nach gut drei Minuten im Mitteldrittel, Sebastian Eickmann sieht ganz genau dass oben links noch Luft ist im Tor der Gäste und genau da landet sein Schuss zum 3:1. In der 31. Spielminute beginnt dann das, was zum Abbruch führt. Zunächst wandern Roy Hähnlein und Thomas Schmid in die Kühlbox, Hagen Kaisler mit einem Kracher von der blauen Linie zum 4:1. Doch die Gäste sind plötzlich sehr aufgebracht, reklamieren bei den Schiedsrichtern, dann diskutiert Gästetrainer Norbert Pascha ewig mit den beiden Schiedsrichtern, nimmt schließlich sein Team vom Eis. Trotz vorheriger Vereinbarung war der Gästetrainer plötzlich nicht mehr mit einer Fortführung des Spiels mit nur einem Schiedsrichter Duo einverstanden. Damit wurde das Spiel beim Stand von 4:1 abgebrochen und aus Sicht der Moskitos bleibt nur eine Wertung mit 3:0 Punkten und 5:0 Toren.
Moskitos Cheftrainer Frank Gentges erschien später nur alleine zur Pressekonferenz. In seinem Statement sagte der Coach: „Es war unser neunter Sieg in Serie, einfach sensationell! Dass das Spiel beim Stand von 4:1 nach der Hälfte der Spielzeit ohne Grund abgebrochen wurde, hat natürlich einen sehr faden Beigeschmack und ist in keiner Weise nachvollziehbar und tolerierbar. Nach dem Ausfall eines Linienrichters in der ersten Drittelpause, wurde zwischen dem Hauptschiedsrichter, dem zweiten Linienschiedsrichter, und beiden Trainern die Fortsetzung des Spiels mit zwei gleichberechtigten Hauptschiedsrichtern vereinbart. Das Team dann beim Stand von 4:1 grundlos vom Eis zu nehmen muss nicht weiter kommentiert werden. Wäre das Ergebnis anders herum gewesen, hätten die Harzer Falken ihr Team sicherlich nicht vom Eis geholt. Das Spiel wird somit wohl mit 5:0 Toren und 3:0 Punkten für uns gewertet, zuzüglich entsprechender Strafe gegen die Gäste. 
Die Tore vor 722 Zuschauern erzielten: Gejerhos, Bires, Eickmann, Kaisler



saalebullshalle04Duell zweier Top-Teams & Top-Scorer! 12. Punktspiel der Saison 2016/17: Saale Bulls Halle vs. Herner EV 

(OLN)  Beim morgigen Punktspiel der Saale Bulls gegen den Herner EV treffen die beiden Topscorer der abgelaufenen Oberliga Nord-Saison aufeinander. Während Brad Snetsinger zur neuen Spielzeit von den Icefighters Leipzig nach Herne gewechselt ist, kam Igor Bacek bekanntlich von den Hannover Scorpions zu den Saale Bulls. Nun treffen am Sonntag beide Akteure das erste Mal in der neuen Saison aufeinander und am Ende werden wir wissen, wer mehr Scorerpunkte für sich verbuchen konnte.
Doch nicht nur zwischen diesen beiden Stürmern geht es in ein spezielles Duell, auch beide Teams streiten sich im Moment um den vordersten Tabellenplatz. Beide konnten ihr Punktspiel am Freitag für sich entscheiden: Herne siegte gegen den Titelfavoriten Duisburg (4:3), aber auch der Gegner der Saale Bulls (Hannover Scorpions) war nicht zu unterschätzen – taten sich die Bulls doch gegen einen vermeintlich schwachen Gegner immer besonders schwer.
Bei den Saale Bulls war in der vergangenen Woche auch einiges los in Sachen Kaderkarussell. Man trennte sich nach nur 2 Monaten von Stürmer Marvin Tepper und verpflichtete im Gegenzug Maximilian Schaludek. Dieser stand bis dahin in den Diensten der Hannover Scorpions.Und obwohl das Neuordnen/Umstellen der Reihen üblicherweise für Unruhe im Team sorgt, hat diese Veränderung dieses Mal offensichtlich Früchte getragen, denn man fuhr auswärts einen nahezu ungefährdeten 4:1-Sieg ein.
Ganz offenbar ist der Kampfgeist ins Team zurückgekehrt – Goalie Sebastian Albrecht ließ sich Ende der Woche wieder gesundschreiben, um wieder spielen zu können. Allerdings müssen die Bulls nun auf Jan Homer (gebrochener Finger) und seit dem Freitagsspiel auch auf Michal Schön (Schulterverletzung nach Check) verzichten. Doch mit dem neu gewonnenen Selbstbewusstsein und der Unterstützung von den Rängen sollte sich auch dieser harte Kampf gegen das starke Team des Herner EV positiv entwickeln.



crocodileshamburgDERBYSIEG! Crocodiles Hamburg gewinnen 8:4 gegen die Beach Boys (1:1/4:2/3:1)

(OLN)  Was für ein Eishockey-Abend im ausverkauften Eisland Hamburg ! Knapp 2.000 Zuschauer waren bereits vor dem Spiel bester Stimmung, denn es war Derby-Time! Unsere Freunde aus Timmendorf waren zu Gast in Hamburg. Die sportliche Rivalität unter den beiden Nordlichtern war immer groß, aber trotzdem gibt es doch eine gewisse Sympathie und viele offizielle Beziehungen und persönliche Fanfreundschaften. In diesem Jahr stand dieses Spiel allerdings unter einem besonderen Motto, denn dem Team aus Timmendorf droht die Schließung ihrer Eishalle, die dringend saniert werden muss. Ein hoher einstelliger Millionenbetrag wäre dafür nötig und deshalb sollen die Einwohner der kleinen Gemeinde darüber abstimmen, ob diese große Summe investiert werden soll. Gut 30 Jahre Eishockey-Geschichte in Timmendorf stehen auf der Kippe. Fans, Verantwortliche und Team der Crocodiles erklärten sich heute in beeindruckender weise solidarisch mit den Beach Boys. Es wurde ein Video-Clip gedreht, die Crocodiles-Fans fertigten riesige Banner an, die beim Einlauf der Teams gezeigt und anschließend von Hunderten Fans unterschrieben wurden. Es wurden auch Retter T-Shirts, Aufkleber an den Mann/die Frau gebracht und bereits 130 Karten für das Rückspiel am 26.12.16 in Timmendorf verkauft. Dieser Abend hat mal wieder gezeigt, dass Eishockey-Vereine und Fans einfach besonders sind, Gänsehaut...
Zum Spiel: Wer gedacht hätte, Solidarität steht auch auf dem Eis an erster Stelle wurde enttäuscht, denn beide Teams schenkten sich im Spiel nichts. Die Crocodiles, heute ohne Zuravlev (gesperrt), Marek, Gless (beide verletzt) und Varianov (zu Preussen Berlin gewechselt), starteten motiviert und dominierend in das Spiel. Timmendorf kam kaum aus dem eigenen Drittel. Leider gingen die Crocodiles fahrlässig mit ihren vielen Chancen um. Timmendorf sorgte erst in der siebten Minute erstmals für Gefahr vor dem Tor von Elmar Trautmann, aber nur ein paar Sekunden später lag dann der Puck zur Überraschung aller im Netz der Krokodile. Der japanische Nationalspieler Akimoto, in Diensten der Beach Boys, wird nach einem gewonnenen Bully im Drittel der Crocodiles nicht angegriffen und nutzt die Chance indem er unhaltbar in den Winkel schießt. Die Crocodiles weiter überlegen, aber richtige Torgefahr konnte nicht aufgebaut werden und so dauerte es bis zur 13. Spielminute, bis Youngster Marvin Walz von Zimmer und Bär toll freigespielt wurde und er sich diese Chance zu seinem ersten Saisontor nicht entgehen ließ, 1:1! Beide Teams hatten danach noch gute Chancen das eine oder andere Tor zu erzielen, aber es blieb beim 1:1. Ärgerlich, dass Schiedsrichter Meier, mit dem Schlusspfiff noch eine 2-Minutenstrafe gegen Schuby aussprach.
Die Timmendorfer konnten am Beginn des zweiten Drittels fast 4 Minuten in Überzahl spielen, aber es gelang ihnen gegen stark verteidigende Krokodile überhaupt nicht, Torgefahr zu entwickeln. Kaum wieder vollzählig, erhöhten die Jungs von Coach Bartkevics den Druck und nachdem Tobi Bruns und Brad McGowan bei ihren Chancen Pech hatten, konnte dann der wieder sehr agile Moritz Israel in der siebten Spielminute endlich die verdiente Führung, durch einen tollen und überraschenden Move vor das Tor, erzielen. Die Crocodiles blieben weiter am Drücker und folgerichtig wurde man belohnt, 3:1 (8:12), wieder durch Israel. Nur 26 Sekunden später erneuter Jubel im Stadion, Pierre Kracht ließ das 4:1 folgen! Alles klar, dachten sich die Fans der Crocodiles, aber im Eishockey ist eben vieles möglich und innerhalb von zweieinhalb Minuten verkürzten die Beach Boys auf 3:4, darunter ein verwandelter Penalty. Gut, dass auf Top-Scorer McGowan Verlass ist, der noch das wichtige Tor zum 5:3, nach traumhafter Vorbereitung durch Josh Mitchell, erzielen konnte. Ein aufregendes Drittel mit einigen kniffligen Szenen und Unterbrechungen, Derby eben... Auch im letzten Drittel dauerte es nur Sekunden, bis beide Teams Fahrt aufnahmen. Bereits nach 46 Sekunden musste Top-Center Mitchell auf die Strafbank. Kaum Platz genommen, durfte er schon zurück auf das Eis. Timmendorf brauchte lediglich 11 Sekunden, um zum erneuten Anschluss zu kommen. Aber, wenn die Crocodiles treffen müssen, ist meist einer da, der das auch macht, Brad McGowan mit seinem 16. Saisontreffer, erzielt das wichtige Tor zum 6:4. Und nun wurde es so richtig aufregend, denn nur 26 Sekunden nach dem Tor, handelten sich die Crocodiles wieder eine Strafe ein. Allerdings sollten die Beach Boys dieses Mal keine Freude an ihrem Überzahlspiel haben, denn erst spielt Tobi Bruns allein gegen alle Timmendorfer, verliert den Puck, holt ihn sich wieder und vollendet zum umjubelten 7:4 und dann ein erneuter Konter der Hamburger. Calovi, Blank und Zimmer spielen das schön und gekonnt aus und Anton Zimmer durfte sich über sein erstes Saisontor freuen! Wahnsinn, 8:4, zwei Shorthander in einer Unterzahl, das sieht man nicht oft! Der Jubel kannte keine Grenzen, "und so spielt man Eishockey" wurde lautstark gesungen. Das Spiel war endlich entschieden.
Das war spielerisch sicher kein hochklassiges Derby, fehlten beiden Teams doch wichtige Spieler, dafür aber ein sehr spannendes. Die vielen Zuschauer bekamen wieder einmal eine Top-Unterhaltung geboten. Trotz einiger Meinungsverschiedenheiten während des Spiels, kamen dann beide Teams zur Ehrenrunde auf das Eis und ließen sich gemeinsam von allen Fans feiern. Die Spieler der Crocodiles überreichten dem Lokalrivalen dann noch ein Banner zum Erhalt der Timmendorfer Eishalle. Bezeichnend für den Teamgeist unserer Krokodile durfte der junge Marvin Walz, der heute sein erstes Tor schoss, eine alleinige Ehrenrunde unter dem Jubel der Fans drehen, bevor der Rest der Hamburger Reptilien sich anschloss. Das ist eine Mannschaft, auf die wir wirklich stolz sein können!Auf der anschließenden Pressekonferenz haderten beide Trainer mit den vielen unnötigen "Geschenken" ihrer Teams. Croco-Sportchef Sven Gösch verkündete dann, dass Gino Blank diese und nächste Saison bei den Crocodiles bleiben wird und ein weiterer Top-Transfer aus der DEL2 in Arbeit sei. Mit dem Spieler sei man sich bereits einig, allein die Ablöse für den abgebenden Club müsse noch geklärt werden. Spontan erklärten sich Sponsoren der Crocodiles bereit, hier zu helfen. Hier geht richtig was, es bringt einfach nur Spaß, wie alle an einem Strang ziehen!
Morgen geht es dann in den Harz, zu den Falken nach Braunlage. Am nächsten Wochenende ruht dann der Puck in allen Ligen, denn der traditionelle Deutschland-Cup führt viele Eishockey-Fans in Augsburg zusammen. Danach steht am 11.11. das Spiel bei den Berliner Preussen auf dem Programm, bis es am Sonntag, dem 13.11.16 um 19:00 Uhr, zum nächsten Heim-Kracher kommt, wenn sich die Saale-Bulls aus Halle in Farmsen einfinden. Ein absolutes Top-Team, das bisher nur zwei Spiele verloren hat und den Crocodiles alles abverlangen wird.  Karten können über den Ticketshop auf der Homepage erworben werden. ( GeHe )



rebels-stuttgartStuttgart Rebels besiegen ERC Schwenningen auch daheim!

(RLSW)  Die Stuttgart Rebels haben nach ihrem Auswärtssieg gegen Schwenningen am 13. Oktober nun auch das Heimspiel gegen die Gäste aus der Neckarstadt mit 4:1 gewonnen. In einer zunächst vorsichtig begonnenen und gegen Ende deutlich an Intensität zunehmenden Partie konnten für die Rebels Nicholas Rodriguez, Patrick Eisele, Tim Becker und kurz vor Schluss Eric Strieska mit einem Empty Net Treffer die Tore erzielen. Für die Gäste erzielte Simon Schlenker den einzigen Gegentreffer.
Am Sonntag folgt nun die Derby-Begegnung gegen die Bietigheim Steelers 1b in der EgeTrans-Arena in Bietigheim.



buchloheZittersieg bricht Auswärtsbann - ESV Buchloe gelingt in Germering erster Dreier der Saison auf fremdem Eis

(BYL)  Sieben Spieltage hat es gedauert, aber nun ist der Auswärtsfluch der Buchloer Piraten endlich gebrochen. Mit 4:2 (2:0/1:2/1:0) siegten die Gennachstädter am Freitagabend bei den Wanderers Germering und sicherten sich so die ersten Zähler in der Ferne. Doch nach einem gelungenen Startdrittel hatten die Piraten in einer niveauarmen Partie im Anschluss reichlich Mühe gegen das bislang punktlose Schlusslicht. Am Ende behielten die Freibeuter aber verdientermaßen die Oberhand, auch dank eines Hattricks von Marc Weigant.
Nachdem man bei den letzten Auswärtsspielen immer früh in Rückstand geriet, glückte dem ESV dieses Mal ein Auftakt nach Maß. Ganze elf Sekunden brauchte Marc Weigant nämlich nur, ehe er den Keeper der Gastgeber mit seinem Blitzstart zum 1:0 überwand. Und es sollte noch besser kommen. Denn nur fünfeinhalb Minuten später bauten die Buchloer die Führung weiter aus. In Überzahl legte Pavel Vit perfekt auf Markus Vaitl ab, der die Scheibe zum 2:0 unter die Latte setzte. Germering bekam zunächst überhaupt kein Bein aufs Eis, sodass Alexander Krafczyk gleich die nächste riesen Gelegenheit hatte. Nach einer Puckeroberung lief er alleine auf Germerings Tormann Severin Dürr zu und umkurvte diesen bereits. Doch irgendwie bekam der Schlussmann doch noch die Kelle dazwischen, sodass es beim 2:0 blieb. Eine Schrecksekunde gab es dann, als Tobias Kastenmeier unglücklich in die Bande prallte und im Anschluss mit einer Fußverletzung nicht mehr weiter spielen konnte (10.). Die Pirates blieben aber auch nach diesem Ausfall weiter die bestimmende Mannschaft mit der besseren Spielanlage, doch man verpasste zunächst, den Vorsprung weiter zu erhöhen.
Nach dem katastrophalen Startdrittel kamen die Wanderers dann im zweiten Durchgang wie verwandelt aufs Eis, während die Rot-Weißen den Start förmlich verschliefen. Zwar scheiterte Daniel Rossi erst noch an ESV-Torwart Daniel Blankenburg (22.), aber kurz darauf wurde die Buchloer Passivität schließlich doch bestraft. Mit einem Mann mehr auf dem Feld verkürzte Martin Pfohmann auf 2:1 (26.). Und als die Buchloer nach 29. Minuten erneut in Unterzahl agieren mussten, glichen die Hausherren durch Vladimir Zvonik sogar aus und das zu diesem Zeitpunkt nicht einmal unverdient. Doch der Ausgleich hielt gerade einmal eine gute Zeigerumdrehung, ehe die Pirates ebenfalls ein Überzahlspiel nutzten. Marc Weigant brachte den ESV im Nachsetzten erneut in Front (31.). Danach beruhigte sich das Geschehen wieder, weshalb es bis zur Pause nur noch eine nennenswerte Chance gab. Diese hatte Alexander Krafczyk aus zentraler Position, der ein tolles Zuspiel von Markus Vaitl von hinter dem Tor aber hauchdünn neben den Pfosten setzte.
Im Schlussdrittel bekamen die Zuschauer dann von beiden Teams neben Strafzeiten fast nur noch Kampf und Krampf geboten. Ein Leckerbissen, der aber auch nicht zu erwarten war, war das Spiel wahrlich nicht, doch das Duell lebte auf beiden Seiten weiter von der Spannung. Beide Kontrahenten neutralisierten sich zusehends, sodass gefährliche Torabschlüsse Mangelware blieben. Doch nach 53 Minuten bekamen die Piraten die große Chance zur Vorentscheidung. Nach einem Kniecheck gegen Max Dropmann - der zum Glück wenig später wieder zurückkehrte - bekam Germerings Georg Critharellis eine Spieldauerstrafe aufgebrummt. Die Piraten durften somit fünf Minuten in Überzahl agieren, doch ein Tor wollte nicht fallen. Und so musste man im ESV-Fanlager kurz vor dem Ende nochmals richtig zittern, da man selbst noch einmal eine Unterzahl zu überstehen hatte. Mit viel Einsatz und Geschick überstanden die Buchloer diese aber unbeschadet. Und Marc Weigant machte mit seinem dritten Tor zum 4:2 ins verwaiste Germeringer Gehäuse zwei Sekunden vor der Schlusssirene endgültig alles klar.
Die Piraten klettern somit vor dem Heimspiel am Sonntag ab 17 Uhr gegen Erding auf Rang sechs in der Tabelle, während die Germeringer weiter punktlos im Tabellenkeller hängen bleiben.
INFO: An diesem Wochenende gab es nicht nur den ersten Auswärtssieg der Piraten zu bejubeln sondern es findet erstmalig in dieser Saison auch wieder die Eisdisco und der Publikumslauf statt! Den Start macht die Eisdisco am heutigen Samstagabend ab 18:30 Uhr. Und am Sonntag gibt es dann wie gewohnt ab 14 Uhr den Publikumslauf in der Buchloer Sparkassenarena.



ecdcmemmingenToller Comeback-Sieg am Hühnerberg: Memmingen Indians besiegen Tabellenführer

(BYL)  Standing-Ovations und strahlende Gesichter waren noch lange nach dem Spiel zu sehen, denn das angekündigte Spitzenspiel hielt, was es versprach. Insgesamt erlebten die Zuschauer einen Eishockeyabend, der so schnell nicht vergessen wird. Ein pulsierender Hühnerberg und eine geschlossene Mannschaftsleistung bescherten den Indians -nach einem 0:3 Rückstand- den verdienten 5:3 Sieg über die Eispiraten aus Dorfen.
Rund 1500 Fans, darunter rund 60 mitgereiste Fans aus Dorfen, verfolgten das angekündigte Topspiel am Hühnerberg. Der ECDC Memmingen musste sich gegen den Tabellenführer bewähren, der in der noch jungen Saison schon auf sich aufmerksam machen konnte. Nicht mit von der Partie waren die verletzten Tim Tenschert, Jakub Revaj und die Jugend/-und Juniorenspieler, die im Nachwuchs-Spielbetrieb im Einsatz waren. Goalie Joey Vollmer stand Andreas Tanzer auf Seiten des ESC Dorfen gegenüber.
Im ersten Drittel starteten die GEFRO-Indians mit Druck auf das Gehäuse der Gäste. In der ersten Minute hatte Antti-Jussi Miettinen bereits eine gute Möglichkeit für die Hausherren. In der Folge ereignete sich eine doppelte Überzahl für den ECDC, aus welcher jedoch kein Kapital geschlagen werden konnte. Jan Kouba (7.Minute) und Lukas Varecha (8.Minute) vergaben ihre Chancen, die vom Gästetorwart Tanzer allesamt vereitelt wurden. Im Gegenzug nutzte Dorfens Kontingentspieler Lukas Miculka die Gelegenheit und netzte zum 1:0 für die Gäste ein (9.Minute). Nach einem Fehler der Indians-Abwehr erhöhten die Gäste in der 12.Minute auf 0:2 aus Sicht der Memminger. Der Treffer gelang Tobias Brenninger in Unterzahl. Jedoch hatte Lukas Varecha in der 18.Minute nochmals die Chance auf den Anschluss, doch es blieb beim 0:2 Rückstand zur Pause.
Das zweite Drittel war zunächst von der Druckphase der Memminger geprägt, dennoch machten es die Eispiraten zunächst besser. Abermals Tobias Brenninger erhöhte in der 29.Minute auf 3:0 für die Gäste in doppelter Überzahl. Eine fast ausweglose Situation für den ECDC und der Schock saß tief. Doch die Wende wurde vom späteren Spieler des Abends persönlich eingeläutet. Lukas Varecha markierte das 1:3 in der 32.Minute. Der Hühnerberg trieb das Team nach vorn, nach einer Strafe gegen Eispirat Miculka wegen Checks gegen Kopf, war Daniel Huhn kurz vor der Pause erfolgreich und erzielte das 2:3 in der 38.Minute.
Das letzte Drittel sollte der Spielabschnitt des Abends werden. Die Indians mit Kampfgeist, Willen und angetrieben von der lautstarken Masse am Hühnerberg, drängten nun auf den Ausgleich. Nach zwei gespielten Minuten im letzten Drittel, hatte Daniel Huhn die erste Chance, die noch nicht verwertet werden konnte. Die Euphorie wurde jäh gedämpft, als eine Spieldauerstrafe gegen Milan Pfalzer verhängt wurde. Doch der ECDC hielt stand und überstand diese fünf Minuten in Unterzahl schadlos. In der 51.Minute erreichte das Spitzenspiel seinen Höhepunkt. Patrick Weigant traf zum verdienten Ausgleich und das Stadion stand Kopf. Die Mannschaft, nun beflügelt und von den Fans angepeitscht, machte alle Sorgen, die nach dem ersten Drittel bestanden hatten, zunichte. Lukas Varecha zeigte in der 54.Minute seine ganze Klasse und schob, nach tollem Solo, zum 4:3 ein. Der Jubel war schier grenzenlos und die Indians legten noch einmal nach. Durch den starken Joey Vollmer und den Matchwinner Lukas Varecha, der in der 58.Minute, auf Vorlage von Miettinen, seinen Hattrick perfekt machte, wurde die geschlossene Mannschaftsleistung mit dem verdienten 5:3 Sieg belohnt. Ein tolles Comeback, das die große Moral im Indians-Lager zeigte. Dementsprechend war auch das Trainergespann Dietrich/Vorderbrüggen auf der Pressekonferenz äußerst zufrieden und blickte mit Zuversicht auf die bevorstehenden Aufgaben.  



tev-miesbachTEV Miesbach: Schiedsrichter beinahe das Zünglein an der Waage

(BYL)  Kein berauschendes Spiel, dafür aber kleinliche Schiedsrichter, die kaum einen Spielfluss aufkommen ließen und eine starke Miesbacher Defensivleistung bekamen die knapp 400 Zuschauer heute beim hart umkämpften 2:1-Sieg des TEV Miesbach gegen den EHF Passau zu sehen.
Nach nervösem Beginn auf beiden Seiten und einer eher zerfahrenen Partie in den ersten fünf Minuten, durften sich beide Mannschaften je einmal in Überzahl probieren. Während die Black Hawks noch ohne Erfolg blieben, machten es die Miesbacher besser und erzielten das 1:0 in der achten Spielminute. Andreas Baumer hatte die Scheibe vors gegnerische Tor gebracht. Den Schuss von Sebastian Deml konnte der Passauer Keeper noch abwehren, den Nachschuss von Stefano Rizzo aber nicht mehr. Das Spiel wurde danach deutlich besser, auch wenn richtig schöne Spielzüge Mangelware waren. Nach einer umstrittenen Strafzeit machten es die Passauer in ihrem bis dahin dritten Überzahlspiel besser als zuvor und erzielten den 1:1-Ausgleichstreffer durch Daniel Huber auf Pass von Frantisek Mrazek und David Vokaty. Gespielt waren 15:24 Minuten. Das war gleichzeitig auch der Pausenstand.
Im zweiten Spielabschnitt kam dann der große Auftritt der Herren in Streifen. Beinahe jeder Körperkontakt wurde als Strafzeit geahndet. Vor allem auf die Spieler des TEV hatten es die Zebras abgesehen. Sage und schreibe 14 Minuten kassierten die Kreisstädter im zweiten Drittel. Einmal mussten sie sogar zwei Minuten lang eine 5:3-Unterzahl überstehen. Die Gäste hingegen mussten „nur“ acht Minuten in der Kühlbox Platz nehmen. Die TEVler zeigten in dieser Phase der Begegnung, warum sie bislang die wenigsten Gegentore in der Liga kassiert haben. Sie machten hinten dicht und vereitelten so jede Torchance der Black Hawks. In der 24. Spielminute schafften sie sogar durch ein schnelles Break die 2:1-Führung bei einem Mann weniger auf dem Eis. René Müller hatte einen langen Pass auf Sebastian Deml gespielt, der quer auf Andreas Baumer ablegte und gegen dessen Direktschuss war der Gästekeeper machtlos. Danach hatten sowohl die Passauer als auch die Miesbacher einmal den Pfosten getroffen.
Im letzten Drittel ließen die Schiedsrichter dann wieder etwas mehr Körperkontakt zu, was dem Spiel beider Mannschaften sichtlich gut tat. Spannend wurde es vor allem noch kurz vor Schluss, als der EHF Passau bei je vier Feldspielern den Torwart vom Eis nahm. Aber auch diese „Überzahl“ brachte nichts mehr ein. Sebastian Deml versenkte den Puck zwar noch im verwaisten gegnerischen Tor, da war die Sirene aber schon ertönt. So blieb es am Ende beim knappen 2:1-Erfolg für den TEV Miesbach.
In der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich Miesbachs Coach Simon Steiner sichtlich zufrieden mit der Defensivarbeit seiner Mannschaft und meinte, dass ihm vor keinem Gegner Angst sei, wenn das Abwehrverhalten weiterhin so gut ist. Mit der Chancenauswertung war er hingegen nicht ganz so zufrieden. Passaus Coach Ivan Horak war trotz der Niederlage mit der Leistung seiner Mannschaft, insbesondere im Vergleich mit der Klatsche in Schongau, ebenfalls zufrieden.
Mit diesem Sieg verteidigen die Kreisstädter den dritten Tabellenplatz, den sie punktgleich mit den auf Platz zwei rangierenden Dorfnern einnehmen. Am Sonntag geht es für die TEVler zum Derby nach Geretsried. Anpfiff dort ist um 18.00 Uhr. Lt. Wetterbericht scheint es der Wettergott gut mit den beiden Teams zu meinen, denn Niederschläge sind am Sonntagabend keine in Sicht. 



schweinfurtmightydogsSchweinfurt Mighty Dogs gewinnen auch gegen ihren bisher stärksten Gegner

(BLL)  Die Mighty Dogs gewinnen mit 6:4 gegen die Isarrats vom EV Dingolfing, die bis kurz vor Ende noch um einen Punkt oder gar einen Sieg im Penaltyschießen kämpften.
Trotz durch Stau erschwerter Anreise fanden die Gäste aus Dingolfing sofort ins Spiel. Die Mighty Dogs dagegen schienen durch den um 30 Minuten verzögerten Spielbeginn aus dem Rhythmus gebracht und kassierten bereits nach 42 Sekunden das 0:1 durch Tobias Gilg. Doch es dauerte nur bis zur 3. Minute da konnte Jonas Manger auf Zuspiel von Dion Campbell und Andreas Kleider das 1:1 erzielen. Keine halbe Minute später hatte Andreas Kleider die Chance die Mighty Dogs in Führung zu bringen, doch seinen Schuss von der blauen Linie hielt Vinzenz Hähnel im Tor der Gäste sicher. Stattdessen waren es dann wieder die Isarrats, die in der 8. Minute in Führung gingen. Sascha Haschberger brauchte am Pfosten stehend nur noch die Kelle reinhalten und traf zum 1:2. Wiederum lies die Antwort der Hausherren nicht lange auf sich warten: Bei einem Alleingang in der 10. Minute schoss Zdenek Vanc zwar nur an die Latte, aber der Puck prallte vom Rücken des Goalies direkt in das Tor zum 2:2 Ausgleich. In den darauf folgenden Minuten hatten beide Mannschaften Torchancen und die Gäste konnten ihre Überzahl nicht in etwas zählbares umsetzen. In der 17. Minute durften gleich zwei Dingolfinger Spieler auf der Strafbank Platz nehmen. In doppelter Überzahl spielte Kevin Marquardt dann die Scheibe zu dem am Pfosten frei stehenden Mathias Kohl, der nur noch den Schläger reinhalten musste, um den Puck ins Tor zu lenken. Durch den Treffer zum 3:2 waren die Gäste nun wieder zu viert, da war es 26 Sekunden später erneut Mathias Kohl, der in der 18. Minute auf 4:2 erhöhte. Mit dieser Führung gingen die Hausherren dann in die erste Drittelpause.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts kamen erneut die Isarrats besser aus der Kabine. Bei einem Alleingang in der 22. Minute durch Alexander Braun konnte Kevin Faust fair stören und schlimmeres verhindern. Auch ihre Überzahl spielten die Gäste nun besser aus, so dass unter anderem Sascha Haschberger und Tobias Gilg zum Torschuss kamen, aber Benjamin Dirksen war stets zur Stelle. Jedoch in erneuter Überzahl war es dann in der 31. Minute soweit: Auf Zuspielen von Benjamin Franz und Danny Weber traf Philip Weinzierl mit einem für Benjamin Dirksen verdecken Schuss zum 4:3 Anschlusstreffer. Im Der 32. Minute wäre dann fast der Ausgleich gefallen, doch der Treffer zählte nicht, da das Tor zuvor verschoben war. Anstelle dessen stellten die Mighty Dogs in der 36. Minute wieder den alten Torabstand her. Auf Zuspielen von Kevin Marquardt fuhr Dion Campbell mit dem Puck um das Tor herum und netzte ein, da Vinzenz Hähnel nicht rechtzeitig am Pfosten war. Kurz vor Drittelende hatten die Hausherren erneut in doppelter Überzahl die Chance den Vorsprung weiter auszubauen, doch sie konnten die Scheibe nicht im Tor unterbringen. Folglich gingen sie mit einer 5:3 Führung in die Kabine.
Zurückzuführen dem Eis dauerte es 7 Minuten bis zum ersten Torschuss durch Zdenek Vanc, den der Gäste Goalie aber parierte. Während Jonas Manger aufgrund einer Spielverzögerung auf der Strafbank saß, musste Benjamin Dirksen einen Schuss von der blauen Linie von Daniel Harrer abwehren. Im Gegenzug legte Dion Campbell bei einem Konter in Unterzahl auf Kevin Marquardt zurück, dessen Schuss aber von der Abwehr der Isarrats entschärft wurde. Erneut in Überzahl zogen die Gäste in der 59. Minute ihren Goalie für einen weiteren Feldspieler und konnten nach Ablauf der Strafe mit sechs Feldspielern 16 Sekunden vor Spielende noch den 5:4 Anschlusstreffer durch Sascha Haschberger erzielen. Mit weiterhin gezogenen Goalie war es dann der Kapitän Dion Campbell, der ins leere Tor traf und den 6:4 Sieg der Mighty Dogs 3 Sekunden vor der Schlusssirene besiegelte.
Bei der Pressekonferenz waren sich dann beide Trainer einig, dass es ein ausgeglichenes Spiel war, das immer auf Messers Schneide stand und nur durch Kleinigkeiten wie Strafzeiten entschieden wurde. Trainer Thomas Berndaner war von Anfang an klar, dass das heute kein leichtes Spiel wird und ärgerte sich, dass man den Gegner durch unnötige Strafzeiten wieder ins Spiel zurück gebracht hat.
Diesen Sonntag geht es dann um 20 Uhr Zuhause im Icedome gegen des ERSC Amberg. Amberg ist derzeit punktgleich haben aber schon ein Spiel mehr bestritten als die Mighty Dogs. Mit den bisherigen Siegen haben sich die Mighty Dogs bereits eine gute Grundlage geschaffen, doch Trainer Berndaner stellte klar, dass die Mannschaft natürlich den Ansporn hat alle Spiele zu gewinnen, auch wenn nach der Vorrunde die Karten für die ersten Vier wieder neu gemischt werden. Apropos Karten: Am Sonntag findet außerdem erneut der Vorverkauf für das Derby in Haßfurt statt, Eintrittskarten gibt es wieder am Fanstand im Icedome. Außerdem bieten die Supporters Schweinfurt einen Bus zum Spiel in Bad Kissinger am 04.11.2016 an. Anmeldung am Sonntag im Icedome direkt bei den Supporters Schweinfurt oder in deren Forum.



ehcpinguinekoenigsbrunnDrei wertvolle Zähler für Königsbrunn

(BLL)  Das Spitzenspiel gegen die „Wölfe“ des EV Bad Wörishofen konnte der EHC Königsbrunn nach einer spannenden Partie mit 5:2 für sich entscheiden. Doch die Gäste machten es den Brunnenstädtern nicht leicht und hatten auch ihre Chancen.
EHC-Coach Erwin Halusa musste für das Spiel auf zwei wichtige Verteidiger verzichten, es galt Robin Pandel und Alexander Strehler zu ersetzen. So wurden die erfahrenen Stürmer Hans-Jörg Traxinger und Alexander Engel in der Defensive eingesetzt. Königsbrunn versuchte von Anfang an druckvoll nach vorne zu spielen und setzte sich im gegnerischen Drittel fest. Doch gleich den ersten Scheibenverlust nutzten die Wölfe und schossen nach 60 Sekunden eiskalt zum 0:1 ein. Der EHC erarbeitete sich weiterhin Torchancen, verpasste es aber diese in Treffer umzusetzen. Wörishofen blieb weiterhin brandgefährlich, auch wenn sich Königsbrunn ein Übergewicht an Möglichkeiten erarbeitete. Erst als die Gäste in Unterzahl gerieten, konnte der EHC durch Henning Schütz zum 1:1 ausgleichen. Gerade mal 20 Sekunden danach netzte Dominik Zimmermann zur 2:1 Führung für Königsbrunn ein. Bis Drittelende fielen keine Treffer mehr. Im zweiten Spielabschnitt hatte Königsbrunn zwar mehr vom Spiel, aber auch die Wölfe zeigten großen Einsatz und erarbeiteten sich Möglichkeiten. In der 31. Spielminute konnten die Gäste ausgleichen, doch gerade mal zwei Minuten später hatte Königsbrunn die passende Antwort parat. Wieder war es Dominik Zimmermann, der von Hayden Trupp in Szene gesetzt wurde und zur erneuten Führung für den EHC einnetzte. Erneut dauerte es keine Minute ehe nun Dominiks Bruder Patrick das 4:2 nachlegte. Nachdem es mit diesem Ergebnis in die Pause ging, versuchten die Wölfe nochmal eine Ergebniskorrektur, doch Königsbrunn blieb konzentriert und agierte clever. Wörishofen konnte in der ganzen Partie kein einziges Überzahlspiel in Tore umsetzen, der EHC verteidigte seine Führung und nutzte10 Minuten vor Spielende eine Strafe der Gäste zum 5:2 Endstand. Königsbrunn war an diesem Abend einfach abgeklärter und siegte verdient gegen kämpferisch starke Gäste aus Bad Wörishofen.
EHC-Coach Erwin Halusa war zufrieden mit seiner Mannschaft „Mit diesem Arbeitssieg haben wir drei wichtige Punkte gegen einen gefährlichen Gegner geholt und sind jetzt hinter Füssen Tabellenzweiter. Leider wurden wieder zu viele Chancen ausgelassen. Nun gilt es weiter mit vollem Einsatz und Konzentration zu spielen, denn am Sonntag wartet die nächste schwierige Aufgabe in Kempten auf uns! “



 www.icehockeypage.de  Informationen zum Thema
 Datum:
 Thema:
 Bericht:
Samstag 29.Oktober 2016
Nachrichten / Spielberichte
IHP - Pressemitteilungen
    -  Kaderlisten
    -  Ergebnisse und Tabellen
    -  IHP facebook
  
 

Spielersuche

Spielerdatenbank
Nachname:
Vorname:
 

Partner

  
RizVN Login




Partner2


  
Noppe
 
 
   
facebookInstagram
 
 

 
www.ihp.hockey

Hinweis in eigener Sache:
Wir verweisen auf unsere 
Nutzungsbedingungen und
die Datenschutzerklärung.
Mit der Nutzung unserer Webseite stimmen sie den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung zu!