Newsticker

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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Peißenberg Miners
(BYL)  Nach Florian Simon hat nun mit Manuel Singer ein weiterer Verteidiger für die nächste Saison zugesagt. Der 30-Jährige spielte in seiner bisherigen Laufbahn ausschliesslich für Peißenberg. In der letzten Saison absolvierte der Dauerbrenner 43 Spiele und kam dabei auf einen Assist
 
EC Peiting
(OLS)  Stürmer Marc Besl wird in seine dritte Saison bei den Pfaffenwinklern gehen. Der 26-Jährige kam 2022 von seinem Heimatverein EV Füssen zum ECP. In der letzten Saison konnte er verletzungsbedingt lediglich 30 Spiele bestreiten und brachte es dabei auf 8 Tore und 12 Vorlagen
  
Dingolfing Isar Rats
(BYL)  Die beiden jungen Stürmer Philip Endres und David Jakovlev werden den EVD nach nur jeweils einer Saison nun wieder mit derzeit noch unbekanntem Ziel verlassen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Tobias Hacker ist der erste Spielerabgang beim ERC. Der Torhüter spielte seit 2019 bei den Red Dragons
  
Baden Rhinos Hügelsheim
(RLSW)  Das Trainer-Duo Cedrick Duhamel und Rouvel Siel (Assistent) wird auch in der kommenden Regionalligasaison wieder das Kommando an der Bande des ESC haben. Duhamel wird bereits in seine fünfte Saison als Headcoach gehen
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Die Kaderplanungen beim ERSC schreiten weiter zügig voran, denn drei weitere Neuzugänge stehen fest. Vom TEV Miesbach kehrt Eigengewächs Benedikt Pfeiffer zurück. Von den Black Bears Freising wechselt zudem Stürmer Linus Bernau nach Ottobrunn und aus dem Tölzer Nachwuchs kommt Angreifer Simon Eimansberger
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Maik Klingsporn verteidigt in der neuen Saison für die EGDL. Der 30-Jährige wechselt aus der Regionalliga NRW von den Ratinger Ice Aliens zu den Rockets. In der letzten Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 25 Spielen zum Meisterschafts-Gewinn der Ausserirdischen beisteuern
  
EV Moosburg
(BLL)  Die beiden jungen Eigengewächse Tobias Obermann in der Defensive und Simon Huber in der Offensive werden weiterhin für den EVW aufs Eis gehen
  
Hammer Eisbären
(OLN)  Die Eisbären haben den Vertrag mit Stürmer Joey Luknowsky verlängert. Der 23-jährige Deutsch-Kanadier kam letztes Jahr über Weiden und Krefeld nach Hamm und erwies sich als Glücksgriff. In 42 Spielen konnte er 16 Tore erzielen und 9 weitere Treffer vorbereiten
  
Aibdogs Bad Aibling
(BLL)  Sebastian Stuffler, der die Mannschaft im Dezember 2023 von Marcel Briel übernommen hat, wird auch in der kommenden Saison als Trainer an der Bande stehen. Dabei wird er von Kai Klimesch als Co-Trainer unterstützt
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Trainer Alexej Sulak hat seine Zusage gegeben und hat seinen Vertrag bei den Bären weiter verlängert. In der abgelaufenen Spielzeit erreichte er mit dem EHC die Vizemeisterschaft in der BeNe League
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Nach Maksym Andriienko steht nun bereits der nächste Neuzugang bei den Hanseaten fest. Vom Kölner DNL-Team wechselt Verteidiger Kevin Grasmik zu den Crocodiles, wo er einst seine Laufbahn begann. In der vergangenen DNL-Saison konnte er 23 Scorerpunkte in 35 Spielen sammeln. Zudem stand er mittels Förderlizenz auch im erweiterten Oberliga-Kader der Füchse Duisburg
  
Füchse Duisburg
(OLN)  Beim EVD geht es Schlag auf Schlag weiter. Als nächstes hat Torhüter Linus Schwarte seine weitere Zusage gegeben. Der 22-Jährige kam 2021 aus dem Düsseldorfer Nachwuchs und geht somit bereits in seine vierte Saison bei den Füchsen
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Luke Tischer, Sebastian Sprenger und Tim Lasch werden die besten drei Scorer des Teams nach dem Meisterschaftsgewinn und dem Aufstieg auch in der Landesliga wieder die Schlittschuhe für die Bördeindianer schnüren
  
Erding Gladiators
(BYL)  Nach der Vertragsverlängerung mit Verteidiger Elia Ostwald gibt es nun wieder einen Abgang zu vermelden. Stürmer Michael Trox wird seine aktive Laufbahn nun endgültig beenden
  
EV Füssen
(OLS)  Bauer Neudecker hat seinen Vertrag bei den Allgäuern verlängert und besetzt damit die erste Kontingentstelle. Der 25-jährige US-Amerikander geht somit bereits in seine dritte Saison in Füssen. In der abgelaufenen Spielzeit musste er längere Zeit verletzungsbedingt pausieren und konnte in 32 Partien 38 Scorerpunkte sammeln
  
Adendorfer EC
(RLN)  Bei den Heidschnucken gibt es die nächsten Spielerabgänge zu vermelden. Sowohl Verteidiger Ruslan Cernych, als auch Stürmer Benjamin Kosianski, die beide seit 2021 beim AEC spielten, werden den Verein verlassen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Spielankündigungen von Samstag 26.November 2016. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga West, Bezirksliga Nordrhein-Westfalen und Regionalliga Nord.



duesseldorferegDüsseldorfer EG ist wieder Gast in der Winterwelt Düsseldorf:
Kommenden Mittwoch
mit Daniel Kreutzer, Maxi Kammerer,
Christoph Gawlik und Stephan Daschner


(DEL)  Seit vergangener Woche erfreut sich Düsseldorf wieder an der Winterwelt. Die
gemütliche Eisfläche liegt auch in diesem Jahr an der Königsallee 2 (hinter dem
Breuninger-Kaufhaus). Auch die DEG ist traditionell Teil dieses winterlichen Vergnügens.
Am kommenden Mittwoch, 30. November, sind ab 19.00 Uhr gleich vier Spieler
dort zu Gast: Kapitän Daniel Kreutzer, Offensiv-Talent Maxi Kammerer, Stürmer
Christoph Gawlik und Verteidiger Stephan Daschner. Sie werden für eine Talkrunde,
Autogramme und Schussdemonstrationen bereit stehen. Außerdem werden
sie die Besucher der Winterwelt einladen, sich einmal selbst mit Puck und
Schläger im direkten Duell mit einem Nachwuchstorwart zu versuchen. Darüber
hinaus gibt es Eintrittskarten für Heimspiele im ISS DOME zu gewinnen.
Ausblick: Am Mittwoch, 14. Dezember, ist – auf Einladung der Stadtwerke Düsseldorf
– die komplette Mannschaft der DEG zu einer großen Autogrammstunde mit
allen Spielern in der Winterwelt Düsseldorf.



mannheimeradlerAdler Mannheim: Endras krönt Sieg in Wolfsburg mit Shutout

(DEL)  Dank eines überragenden Dennis Endras haben die Adler drei Punkte aus Wolfsburg entführt. Der Torhüter hielt seinen Kasten mit zahlreichen Glanzparaden sauber. Danny Richmond erzielte den einzigen Treffer des Spiels.
Die Gastgeber erwischten den besseren Start, die erste Möglichkeit hatten aber die Mannheimer. Christoph Ullmann fälschte einen Schuss von Ryan MacMurchy ab – knapp vorbei (4. Spielminute). Patrick Seifert (5.) und Alexander Weiß in Überzahl (6.) hatten die Führung auf dem Schläger, auch Marcel Goc hätte die Scheibe nach einem Schuss von Mathieu Carle beinahe versenkt (9.).
Auch in der Folge waren die Wolfsburger die aktivere Mannschaft. Gerrit Fauser scheiterte an Dennis Endras (10.), auf der anderen Seite reagierte David Wolf nach dem Mannheimer Bullygewinn als Erster und zog ab, doch Felix Brückmann konnte parieren (13.). Gegen Robert Bina (16.) und Weiß (17.) hielt Endras seinem Team das torlose Remis nach dem ersten Durchgang fest.
In das 2. Drittel starteten die Adler engagierter, nur die Abschlüsse ließen auf sich warten. Nach einem tollen Solo hatte Wolf die Führung auf dem Schläger, schoss aber knapp am rechten Pfosten vorbei (25.). Beiden Teams fehlte die Genauigkeit beim letzten Pass, so dass vieles Stückwerk blieb. Fast aus dem Nichts besorgte Danny Richmond die Mannheimer Führung (31.).
Angestachelt vom Rückstand rannten die Grizzlys wütend an. Endras verhinderte mit einer Glanztat den sofortigen Ausgleich durch Mark Voakes (31.), auch beim Schuss von Christoph Höhenleitner war Mannheims Nummer 44 zur Stelle (33.). Die Partie entwickelt sich zum Duell Wolfsburg gegen Endras. Stark seine Reflexe gegen Fabio Pfohl und Seifert (beide 38.), bärenstark seine Parade gegen Tyler Haskins aus dem Slot (39.), schlichtweg Weltklasse seiner Abwehr per Schoner gegen Voakes (40.).
Im Schlussabschnitt ging das Duell Endras gegen Wolfsburg nahtlos weiter. Alexander Karachun scheiterte mit der Rückhand (42.), Fabio Pfohl verpasste im Slot denkbar knapp (46.). Auch im zwölften Spiel in Folge blieben die Adler ohne Gegentreffer, da Robert Bina das halbleere Tor aus kürzester Distanz verfehlte (48.). Höhenleitner verzweifelte an Endras‘ Schoner (50.).
Dann kam auf Seiten der Gäste auch noch Glück hinzu, als Lubor Dibelka am Aluminium scheiterte (52.). Die „Endras-Festspiele“ hatten ihren Höhepunkt aber noch nicht erreicht. Wolfsburgs Toptorjäger Sebastian Furchner boten sich zwei Möglichkeiten zum Ausgleich (56. & 60.), doch den Shutout für Endras konnte auch er nicht verhindern.



straubingtigersStraubing Tigers: INJURY REPORT René Röthke

(DEL)  Tigers-Stürmer René Röthke hat sich beim Derby am Freitagabend gegen den EHC Red Bull München eine Verletzung am Unterkörper zugezogen und wird den Straubing Tigers circa vier Wochen fehlen. Das ergab eine Untersuchung im Laufe des Samstag Vormittages im Klinikum St. Elisabeth bei Teamarzt Dr. med. Markus Vogt.
Neben Stürmer Thomas Brandl und Verteidiger Austin Madaisky müssen die Straubing Tigers nun auf den dritten Akteur innerhalb kurzer Zeit verletzungsbedingt verzichten.



ecbadnauheimDramatik pur: die Roten Teufel Bad Nauheim kassieren in der Schlusssekunde den 4:4-Ausgleich gegen Bietigheim und verlieren in der OT - 3:1-Führung verspielt

(DEL2)  Was für ein dramatisches Ende: die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim führten mit 3:1 und 4:3 gegen Tabellenführer Bietigheim Steelers und kassieren mit der Schlusssekunde den Ausgleich, um in der Overtime mit 4:5 den Kürzeren zu ziehen. "Das war ein saudummes Tor. Wir müssen da einfach cleverer spielen, wie wir es überhaupt nach dem 3:1 hätten besser machen müssen. Es reicht gegen ein Spitzenteam wie Bietigheim eben einfach nicht, 59:59 Minuten konzentriert zu spielen", sagte EC-Coach Petri Kujala nach der Partie, so dass statt drei Zählern somit nur ein Punkt zu Buche steht.
Beide Teams begannen sehr verhalten: die ersatzgeschwächten Steelers (nur fünf Verteidiger und neun Stürmer waren angereist) wollten sich erst einmal sortieren, während die Hausherren darauf bedacht waren, nicht ins offene Messer zu laufen. Somit geschah bei fünf gegen fünf zunächst nicht allzu viel, bis ein erstes Überzahlspiel für die Hessen, bei denen Marius Erk (in Essen) und Nicklas Mannes (in Düsseldorf) fehlten, etwas Zählbares bringen sollte. Ales Kranjc zog in der 7. Minute von der blauen Linie ab, Martinovic konnte nur abprallen lassen, was schlussendlich Andreas Pauli zur Führung nutzen konnte. Aber auch die Steelers bekamen ihre Powerplaychancen: Juuso Rajala saß wegen einer fragwürdigen Strafe in der Kühlbox, da traf Bietigheims Kapitän Borzecki mit einem Rebound zum Ausgleich (13.). Die Freude währte bei den Gästen aber nicht lange, denn exakt 56 Sekunden später setzte Dominik Meisinger einen Breakaway ins lange Eck perfekt zur erneuten EC-Führung ein. Es folgten drei weitere Strafen gegen die Hausherren, nachdem der Unparteiische eine eher kleinliche Regelauslegung verfolgte, doch es war Mikko Rämö, der mit zwei Weltklasse-Saves gegen nun aggressive Steelers die 2:1-Pausenführung festhielt.
Mit Beginn des Mittelabschnitts kamen die Steelers mit ordentlich Druck zurück auf das Eis. Nach nur wenigen Sekunden rettete der Pfosten nach einem Schuss von McKnight für Mikko Rämö, der sich auch im erneuten Powerplay der Gäste mit einem sensationellen Fanghandsave nach einem Schuss von Sommerfeld in einer starken Form präsentierte (29.). Apropos Überzahl: der Referee zog sich immer mehr den Unmut der Zuschauer zu, spätestens nach einer äußerst diskutablen Strafzeit gegen Jonas Gerstung, der seine Empörung darüber äußerte und obendrauf noch eine Zehnminutenstrafe kassierte, war der Mann in Schwarz der Buhmann für die EC-Anhänger. Da war das 3:1 durch Pauli in der 39. Minute natürlich Balsam auf die Seelen der Bad Nauheimer Fans sowie ein wichtiger Treffer zum so oft zitierten psychologisch richtigen Zeitpunkt, nachdem Bietigheim immer wieder schnell nach vorne spielte, so dass sich die Gastgeber auf Konter im eigenen Stadion verlagerten.
Das letzte Drittel war an Dramatik kaum noch zu überbieten: zunächst scheiterte Hofland frei vor Martinovic (46.), im Gegenzug setzte Lukes das Hartgummi zum 3:2-Anschlusstreffer in die Maschen. Zu früh kam dieses Tor, denn nun waren die Steelers wieder voll im Match und machten mit viel Tempo nur 1:47 Minuten später durch Förderlizenzspieler Shevyrin gar den Ausgleich. Von Bad Nauheim kam nicht mehr allzu viel im Spiel nach vorne, es musste wohl ein "lucky punch" her. Und man sollte ihn bekommen: zwei Mal konnten die Hessen mit zwei Mann mehr agieren, in der zweiten Situation traf Ales Kranjc zum 4:3 für die Roten Teufel. Doch damit nicht genug: zehn Sekunden vor dem Ende ging der Unparteiische nach einem Schuss von Sommerfeld erneut zum Videobeweis: kein Tor. Direkt vom Bully weg gewannen die Gäste das Hartgummi und konnten quasi mit der Schlusssirene noch einmal in einer turbulenten Szene vor dem Tor von Rämö die Scheibe irgendwie über die Linie drücken. Oder doch nicht? Oder war die Zeit schon abgelaufen? Der Schiedsrichter bemühte wieder den Videobeweis und ließ sich sehr lange Zeit mit der Entscheidung. Er gab schließlich den Treffer von Borzecki zum 4:4, so dass es in die Verlängerung ging. In dieser hatten die spielstarken Steelers das Momentum für sich und trafen durch Prommersberger 46 Sekunden vor dem Ende zum 5:4-Siegtor.
"So etwas habe ich noch nicht oft erlebt, dass wir kurz vor Schluss zwei Mal Videobeweis haben und dann mit der letzten Szene noch das Tor machen. Das war vielleicht ein wenig Glück, zumal es hier immer schwer ist zu spielen", so Bietigheims Coach Kevin Gaudet nach dem Schlusspfiff.



bayreuthtigersBayreuth Tigers ringen auch den Meister nieder - Dreierpack von Valentin Busch, ein überragender Goalie Vosvrda und eine klasse / Mannschaftsleistung sind der Schlüssel zum nächsten Paukenschlag des EHC

Mit 5:2 (2-1;0-0;3-1) vor 1776 Zuschauern schlägt der EHC Bayreuth den amtierenden DEL2-Meister aus Kassel. Die Tore für die Oberfranken erzielten drei mal Valentin Busch, Sergej Stas und Michal Bartosch mit einem technischen Tor wegen eines Fouls an ihn Sekunden vor Schluss vor dem leeren Tor.
Das nächste Heimspiel des EHC Bayreuth findet Freitag den 02.12 um 20 Uhr im Tigerkäfig gegen die Wölfe Freiburg statt. Tickets gibt es unter www.etix.com/ticket/v/11752/eisstadion-bayreuth-der tigerk%E4fig?cobrand=Bayreuth.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau bezwingen Rosenheim nach Verlängerung - Westsachsen drehen Partie nach 0:3-Rückstand

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben einmal mehr großen Kampfgeist und Leidenschaft bewiesen und die Starbulls Rosenheim vor heimischen Publikum mit 4:3 nach Verlängerung geschlagen. Zwischenzeitlich lagen die Schützlinge von Cheftrainer Chris Lee mit 0:3 zurück. Dank Treffern von Patrick Pohl (2) und Ivan Ciernik konnten die Westsachsen den Rückstand in der regulären Spielzeit aber noch egalisieren. Mannschaftskapitän André Schietzold zeichnete sich dann in der Verlängerung für den Gamewinner verantwortlich. Mit dem Tor zum 4:3 sicherte er seinem Team den wichtigen Zusatzpunkt und Sieg.
Die Mannschaft von Trainer Chris Lee startete gut in die Begegnung und setzten die Starbulls aus Rosenheim schon früh immer wieder gehörig unter Druck. Die hochkarätigen Möglichkeiten durch Lukas Pozivil, Mike Hoeffel, Patrick Pohl und Jason Pinizzotto blieben aber ohne Ertrag. Der erste Treffer der Partie fiel dann auf Seiten der Oberbayern. Manuel Edfelder fälschte die Hartgummischeibe nach 14 Spielminuten unhaltbar für Henning Schroth ab, welcher heute den Vorzug vor Ryan Nie im Tor der Eispiraten erhielt.
Die Eispiraten erwischten im zweiten Drittel dann keinen guten Start. Bereits 56 Sekunden nach Wiederbeginn traf Michael Baindl zum 2:0 für seine Farben. Während den Eispiraten kein richtiger Spielaufbau gelang und keine gefährlichen Torchancen zustande kamen, nutzte die Mannschaft von Franz Steer ihre Möglichkeiten eiskalt. Leopold Tausch war es, der für die Rosenheimer nach 29 Minuten das dritte Tor erzielen konnte. Die Crimmitschauer steckten jedoch nicht zurück und konnten nur wenige Zeigerumdrehungen nach dem Gegentor durch Ivan Ciernik das 1:3 erzielen. In der 33. Minute war es dann Martin Bartek der sich an der Bande durchtankte und den Puck in den Slot passte. Seine Hereingabe konnte Jason Pinizzotto entscheidend verlängern und bediente somit Sturmpartner Patrick Pohl der für die Eispiraten auf 2:3 verkürzte. Die druckvollen Hausherren verpassten es dann es dann vor der Pause den Spielstand noch zu egalisieren. Neben Dominic Walsh vergab auch Ivan Ciernik eine hochkarätige Chance.
Der viel umjubelte Ausgleichstreffer fiel dann im Schlussabschnitt. Patrick Pohl ließ sich zunächst nicht vom Puck trennen und beförderte diesen anschließend ins Tor von Timo Herden, welchem die Sicht von Mike Hoeffel genommen wurde. Weitere gute Eispiraten-Chancen blieben im Anschluss ungenutzt. Sowohl Dominic Walsh als auch Martin Bartek hatten bei ihren Möglichkeiten kein Scheibenglück. Auf der Gegenseite spielte sich Henning Schroth hingegen ins Rampenlicht. Der 24jährige Goalie der Eispiraten rettete seinem Team zunächst einen Punkt, nachdem er zwei Großchancen der Starbulls glänzend parierte.
Die Entscheidung sollte letztlich in der Overtime fallen. Dort scheiterte zunächst Goldhelm Mark Lee an Timo Herden. Der Torhüter der Oberbayern musste sich in der dritten Minute der Verlängerung dann aber geschlagen geben, als André Schietzold nach Vorarbeit von Patrick Pohl und Mark Lee den entscheidenden Gamewinner für die Westsachsen erzielte.



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen: 1:3-Niederlage in Freiburg

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel beim EHC Freiburg vor 1742 Zuschauern mit 1:3 (1:0; 0:0; 0:3) verloren. Petr Macholda nutzte ein Powerplay, um den Gast kurz vor der ersten Pausensirene in Führung zu bringen. Nach einem torlosen und chancenarmen zweiten Drittel drehte Freiburg im letzten Abschnitt die Partie. Radek Duda (42.) per Bauerntrick, Márton Vas (49.) und Petr Haluza in doppelter Überzahl (55.) waren für den Gastgeber erfolgreich. Die Eislöwen schafften es besonders nach dem Ausgleich nicht, ihre zahlreichen Chancen in Tore umzumünzen. 
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Der beste Spieler auf dem Eis war der Freiburger Torhüter Marco Wölfl. Es ist grundsätzlich ein gutes Zeichen für die ganze Liga, wenn ein junger Keeper dem Spiel in dieser Form seinen Stempel aufdrücken kann. Der Ausgleichstreffer zum 1:1 hat Freiburg mal wieder das Momentum gebracht und war letztlich der Wendepunkt im Spiel. Mehr braucht man nicht sagen. Unser Ziel ist bekannt. “



towerstarsravensburgTowerstars beenden Kaufbeurer Siegesserie - ESVK kämpft bis zum Schluss, verliert aber vor knapp 2.200 Zuschauern 2:3 gegen Ravensburg

(DEL2)  Am Freitagabend beendeten die Ravensburg Towerstars die Siegesserie des ESV Kaufbeuren und siegten vor 2.197 Zuschauern knapp mit 2:3 am Berliner Platz. In einem guten und spannenden Spiel unterlagen leidenschaftlich kämpfende Joker, die sich bis zum Spielende die Chance auf Punkte erhielten, was letztlich auch vom Publikum mit minutenlangem Applaus nach dem Spiel honoriert wurde. Im Vergleich zu den letzten Spielen konnte Trainer Andreas Brockmann seine Mannschaft unverändert ins Spiel schicken.
Beide Mannschaften tasteten sich zunächst ab, ein Pfostenschuss von Sturm in der zweiten Minute war die erste erwähnenswerte Chance. Danach wogte das Spiel hin und her, wobei beide Defensivreihen exzellente Arbeit verrichteten, was sich nicht unbedingt förderlich auf die Anzahl der Torszenen auswirkte. In der 13. Spielminute traf Fabio Carciola jenen Teil des Torgestänges, auf den schon Sturm gezielt hatte. Kurz vor der Pause spielte Oppolzer Osterloh vor dem Tor frei, dieser scheiterte aber am starken Langmann.
Im Mittelabschnitt nahmen sowohl Anzahl als auch Qualität der Torchancen zu, in der 27. Minute vergab zunächst Szwez aus aussichtsreicher Position, wenige Sekunden später stocherte Karevaara die Scheibe zum ersten Mal über die Linie. Die Freude währte nur kurz, denn nur zwei Zeigerumdrehungen später gelang Mayer, der kurz zuvor noch am stark parierenden Vajs scheiterte, der Ausgleich. In der 35. Minute legten die Towerstars - nachdem die Kaufbeurer in der Abwehr kurz die Zuordnung verloren hatten - nach; nach einem Schuss von Adriano Carciola stand Dück goldrichtig und brachte den Abpraller im Tor unter. Drei Minuten später zog Schwamberger einfach mal ab und bezwang den überraschten Vajs zum dritten Mal an diesem Abend. In den beiden Schlussminuten des Drittels kamen die Kaufbeurer in den Genuss einer zweiminütigen doppelten Überzahl, die perfekt ausgespielt wurde. Am Ende einer Passstafette stand Olsson und traf in der 40. Spielminute zum wichtigen Anschluss.
Im letzten Drittel gelang es den Kaufbeurern mit zunehmender Spieldauer mehr Druck aufzubauen und mehr Chancen zu generieren. Während es den Towerstars, die nun bei fünf gegen fünf offensiv kaum noch stattfanden, bis zur 50. Minute noch recht gut gelang, den ESVK vom Tor fernzuhalten, erarbeiteten sich die Joker dann Chance um Chance. Der Reihe nach scheiterten Ketterer, Gracel, Schmidle, Szwez und Olsson entweder an Langmann oder verfehlten das Tor knapp. Vier Minuten vor Schluss wurde Daniel Pfaffengut wegen Behinderung hinausgestellt, sodass der ESVK in Überzahl agierte. Doch auch die Möglichkeit ließ man ungenutzt verstreichen, sodass die Ravensburger am Ende als Sieger vom Eis gingen.
In der anschließenden Pressekonferenz sprach Towerstars-Trainer Krinner seiner Mannschaft ein Kompliment aus, man habe gegen einen selbstbewussten, laufstarken und disziplinierten Gegner den Kampf angenommen, gut gespielt und das Spiel letztlich nach Hause gebracht. Auch ESVK-Coach Brockmann war zufrieden mit seiner Mannschaft. Beide Mannschaften hätten wenig zugelassen, weshalb kaum Chancen entstanden sind. Die Ravensburger hätten ihre Chancen genutzt und dadurch verdient gewonnen.



toelzerloewenPlatz drei verteidigt: Tölzer Löwen besiegen Peiting mit 3:2

(OLS)  Mit einem 3:2-Sieg über den EC Peiting am Freitagabend haben die Tölzer Löwen den dritten Platz gefestigt.
Es war ein blitzschneller Start: Nach 39 Sekunden fuhr die erste Reihe der Löwen einen Angriff auf den Kasten von Florian Hechenrieder. Josef Frank holte an der blauen Linie aus und beförderte den Puck in Richtung Tor – und es stand 1:0. Die Scheibe war abgefälscht worden, so dass dem Peitinger Torwart keine Chance blieb. Die frühe Führung beflügelte die Löwen. Einen Angriff nach dem anderen trugen sie vor, defensiv standen sie bombensicher, ließen kaum Möglichkeiten der Gäste zu. „Wir haben sehr flüssig gespielt, mit sehr hoher Laufbereitschaft, sehr konzentriert und haben uns in Schüsse geworfen“, sagte Löwen-Trainer Axel Kammerer. Zur ersten Pause stand es 2:0, da Michael Endraß in der 13. Minute den Vorsprung erhöht hatte.
So manch’ einer fühlte sich wohl an den 5:0-Auswärtserfolg in Peiting erinnert, als Christian Kolacny mit einem Schlagschuss in Überzahl auf 3:0 stellte (27.). Komfortable Führung? Weit gefehlt. Denn im Anschluss versäumten es die „Buam“, weitere Chancen in Tore zu verwandeln – obwohl sich noch zwei weitere Überzahl-Gelegenheiten boten. „Wir haben es verpasst, das Spiel frühzeitig zu entscheiden“, sagte Kammerer. „Da  haben wir zu behäbig, zu langsam gespielt und haben einen gefährlichen Gegner aufgebaut.“ Denn bei Peiting keimte wieder Hoffnung auf, als Florian Stauder unbedrängt zum Anschluss einnetzte (35.).
Im letzten Drittel wurde es noch einmal eng, vor allem, nachdem Dominic Krabbat auf 2:3 verkürzt hatte (51.). „Wir haben alles versucht, haben uns im letzten Drittel teilweise festgesetzt“, sagte ECP-Coach Sebastian Buchwieser nach der Partie. „Aber am Ende hat es nicht gereicht, weil wir im ersten Drittel zu wenig gemacht haben.“ Die Löwen retteten auch dank eines starken Markus Janka den knappen Vorsprung über die Zeit.
Dass es ein verdienter Sieg für die Löwen war, darin waren sich beide Trainer einig. „Wir haben über weite Strecken eine gute Leistung gezeigt. Wir sind froh, dass wir einen so starken Gegner heute geschlagen haben“, sagte Kammerer.
Eine Top-Leistung wird am Sonntag ebenfalls nötig sein, wenn es für die „Buam“ auswärts gegen Deggendorf geht. Die Niederbayern sind aktuell Vierter, die Löwen stehen vier Punkte davor auf Platz drei. Das Spiel beginnt um 18.30 Uhr.



deggendorferscDeggendorfer SC geht in Regensburg leer aus

(OLS)  Der Deggendorfer SC verlor am Freitag Abend das Ostbayernderby in 
Regensburg mit 5:1. Trotz der Niederlage bleibt das Team von Trainer 
John Sicinski auf dem fünften Tabellenplatz.
Von Beginn an merkte man, warum die Regensburger zu den heimstärksten 
Teams der Liga gehört. Früh setzten sie die Deggendorfer 
Hintermannschaft unter Druck und erzwangen so in den ersten Minuten 
einige Fehler in der DSC-Defensive. Diese anfängliche Dominanz münzte 
der EVR dann in der siebten Spielminute auch in das erste Tor des 
Spiels um. Vor dem Tor wurde Sebastian Wolsch freigespielt, der per 
Rückhandschuss den Puck im Winkel versenkte. Doch trotz der 
Regensburger Überlegenheit kamen danach die Deggendorfer besser ins 
Spiel. Die Mannen von Trainer John Sicinski erspielten sich nun einige 
Chancen, die jedoch allesamt von EVR-Keeper Cody Brenner zunichte 
gemacht wurden. Die dickste Chance auf den Ausgleich hatte Sergej 
Janzen. Der DSC-Stürmer bekam in der 15. Spielminute einen Penalty 
zugesprochen, scheiterte aber, wie seine Teamkollegen zuvor, an dem 
blendend aufgelegten Cody Brenner. Damit ging es auch mit einem 1:0 
für den EVR in die erste Pause. Im zweiten Abschnitt zeigte sich dann 
ein ähnliches Bild. Die Deggendorfer setzten die Regensburger gut 
unter Druck, sodass diese ihre Offensivspiel zunächst nicht mehr so 
zur Entfaltung bringen konnten, wie noch zu Beginn des ersten 
Abschnitts. In der 25. Spielminute waren es allerdings dieses Mal die 
Regensburger, die nach einem Zweikampf zwischen Curtis Leinweber und 
Nikola Gajovsky einen Penalty zugesprochen bekamen. Anders als die 
DSC-Cracks nutzte der letztjährige Spieler des Jahres der Oberliga Süd 
diese Chance und erhöhte auf 2:0. Daraufhin ging es munter hin und 
her, sodass es Chancen auf beiden Seiten gab. Dann kam die 34. 
Spielminute, die letztendlich spielentscheidend war. In einem 
Regensburger Powerplay wollte ein DSC-Verteidiger die Scheibe nach 
einem Querpass mit der Rückhand klären, schoss dabei den 
heranstürmenden Nikola Gajovsky an die Beine, sodass die abgefälschte 
Scheibe seinen Weg ins Deggendorfer Tor fand. Nur wenige Sekunden 
später dann der nächste Deggendorfer Blackout. Goalie Daniel Filimonow 
wollte eine harmlose Hereingabe von Peter Flache mit dem Fanghandschuh 
aufnehmen, doch verfehlte er dabei die Scheibe und diese trudelte 
durch seine Beine hindurch ins Deggendorfer Gehäuse zum 
vorentscheidenden 4:0. Beide Trainer waren sich nach dem Spiel auf der 
Pressekonferenz einig, dass diese zwei glücklichen Tore das Spiel 
zugunsten der Hausherren entschieden. Im Schlussabschnitt gelang den 
Deggendorfern dann doch noch der Anschlusstreffer. Jan-Ferdinand Stern 
zog von der blauen Linie ab und der Puck schlug neben dem linken 
Pfosten zum 4:1 ein. Auf der Gegenseite durften dann auch noch die 
Regensburger einmal jubeln. In der 50. Spielminute verwertete Benedikt 
Böhm einen Konter zum 5:1 und damit zum Endstand.
Trotz des deutlichen Ergebnisses betonte DSC-Coach John Sicinski, dass 
seine Jungs in weiten Teilen des Spiels dem EVR ebenbürtig waren und 
man sich das Leben durch Fehler wieder einmal selbst schwer gemacht 
habe. Nun bleibt dem DSC nur eine kurze Verschnaufpause und wenig Zeit 
zum Analysieren, denn am Sonntag wartet bereits das nächste wichtige 
Spiel auf die Deggendorfer. Dann sind nämlich die Löwen aus Bad Tölz 
zu Gast im Deggendorfer Eisstadion, die den DSC erneut voll fordern 
werden. Mit dabei sein wird dann wieder DSC-Verteidiger Travis 
Martell, der nach seiner Sperre erstmals wieder im Deggendorfer 
Aufgebot stehen wird. Spielbeginn ist um 18:30 Uhr.



EV LindauDie Mini Serie der EV Lindau Islanders ist zuende

(OLS)  Nach vier Siegen in Folge blieben die EV Lindau Islanders gestern Abend erstmals wieder ohne Punkte. Vor 715 Zuschauern unterlagen die Lindauer dem EV Landshut letztlich verdient mit 1:4 (0:2, 1:1, 0:1).
Vom Anpfiff weg wurde der mit ehemaligen DEL und DEL2- Profis gespickte Favorit seiner Rolle gerecht und dominierte die Islanders vor allem im läuferischen Bereich. Schon nach zweieinhalb Minuten ging Landshut in Führung, als sich Christoph Fischhaber im Laufduell durchsetzte und im Fallen die Scheibe an Korbinian Sertl vorbei im Tor der Islanders unterbrachte.
Es dauerte sechs Minuten, ehe die Lindauer erstmals gefährlich vor dem Gästetor auftauchten, aber dies sollte weiterhin Seltenheitswert behalten. „Wir waren im ersten Drittel überhaupt nicht bereit“, kritisierte Trainer Dustin Whitecotton sein Team, dass in keiner Phase an die Leistungen und die Laufbereitschaft der letzten Spiele anknüpfen konnte. „Es scheint, als haben die Jungs nach den letzten Erfolgen, alles etwas zu leicht genommen“, sagte Whitecotton. Auch in Sachen Handlungsschnelligkeit war Landshut deutlich überlegen. So war Peter Abstreiter nach zehn Minuten als erster bei einem Abpraller und erhöhte auf 0:2.
Danach hatten die Lindauer keine Chance mehr in diesem Drittel überhaupt ins Spiel zu kommen, denn sie mussten gleich dreimal hintereinander in Unterzahl agieren – was sie aber ohne Gegentreffer schafften. Es sollten die einzigen Strafen der Gastgeber im gesamten, sehr fairen Spiel sein, in dem Landshut sogar nur eine Strafe kassierte.
Mit Beginn des zweiten Durchgangs begannen die Islanders aber sich zu wehren. Die Körpersprache war eine andere, der Einsatz stimmte – und der Gegner spürte erstmals Lindauer Druck. So hatten Lubos Sekula und Troy Bigam in der 24. Minute gute Chancen, schossen aber jeweils knapp vorbei. So wurde aus dem zuvor einseitigen Spiel ein offener Schlagabtausch, der die 715 Zuschauer in der Eissportarena sehr gut unterhielt.. Die Islanders berannten ungestüm das von Max Englbrecht gut gehütete Gästetor, Landshut konterte aber immer wieder gefährlich. So musste Sertl in höchster Not gegen Phillip Michl klären, um das 0:3 zu verhindern. In der Folge häuften sich die Szenen: Chance Lindau, Konter Landshut.
„Nach unserem sehr guten Start haben wir im zweiten Drittel Probleme bekommen“, stellte dann auch Landshuts Trainer Bernhard Englbrecht. Umso wichtiger war für sein Team die schnelle Antwort in der 35. Minute.
Es war sicher die Schlüsselszene in diesem Spiel. Gerade hatten die Islanders endlich ihr erstes Tor erzielt, als Troy Bigam einen Querpass des besten Lindauers, Michal Mlynek nach Bullygewinn des EVL einschoss. Aber nur 13 Sekunden später leisteten sich die Islanders einen brutalen Abwehrfehler, den Marco Sedlar zum 1:3 nutzte. „Danach war es natürlich noch schwerer zurück zu kommen“, sagte Whitecotton, der dennoch konstatieren konnte, „mit den letzten 40 Minuten zufrieden zu sein.“
Denn auch im Schlussabschnitt mühten sich die die Islanders weiterhin um eine Resultatsverbesserung. Allerdings sprangen dabei nicht mehr so viele Tormöglichkeiten heraus. Bigam scheiterte in der 49. Minute knapp im Nachschuss, während Englbrecht zwei Minuten später gegen Sascha Paul die Oberhand behielt. Letztlich verteidigte Landshut den Vorsprung mit guter Organisation und schnörkellosem Eishockey bis zum Ende souverän.
Drei Minuten vor dem Ende krönte dann Michl seine starke Leistung mit dem Treffer zum 1:4 Endstand, mit dem die Gäste ihrer Favoritenrolle letztlich deutlich gerecht wurden und die Islanders wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholten. 



ehvwoelfeschoenheide09EHV Schönheide: Unglückliche Niederlage beim Tabellenführer

(OLS)  Der EHV Schönheide 09 hat am Freitagabend vor über 1500 Zuschauern in der Netzsch-Arena beim Tabellenführer VER Selb eine gute Leistung gezeigt, das Wölfederby aber letztendlich doch äußerst knapp mit 4:5 (1:1, 0:3, 3:1) verloren. Anhand des Spielverlaufes hätten die erzgebirgischen Wölfe durchaus wenigstens einen Punkt verdient gehabt, doch fehlte bei einigen Situationen einfach auch das nötige Quäntchen Glück, welches man braucht, um beim Topteam der Oberliga Süd etwas Zählbares mitzunehmen. Im Selber Fan-Lager wurde im Vorfeld nur über die Höhe des Sieges ihrer Mannschaft diskutiert. Doch der EHV 09 versteckte sich gegen den Tabellenführer keineswegs, spielte taktisch diszipliniert und versuchte über schnelle Konter zum Torerfolg zu kommen. Dies gelang bereits nach dreieinhalb Minuten, als die Hausherren in Überzahl agierten und Milan Kostourek, bedient von Björn Schenkel, mit einem Shorthander das 1:0 für die Wölfe erzielte. Selb hatte zwar optisch mehr vom Spiel und machte nach dem Rückstand auch mächtig Druck, doch nur David Hördler schaffte es, den starken Patrick Glatzel im EHV-Gehäuse in der achten Spielminute zum 1:1 zu überwinden. Die insgesamt besseren Chancen im ersten Drittel hatten jedoch die Erzgebirger, scheiterten aber mit 2-3 guten Möglichkeiten an Selbs Keeper Manuel Kümpel oder am Pfosten des VER-Gehäuses. Auch im Mittelabschnitt zunächst unverändertes Bild. Selb hatte sichtlich Probleme, sich gegen die vielbeinige Abwehr der Gäste durchzusetzen und wäre fast wieder in Rückstand geraten, jedoch traf der EHV 09 in einer Situation das leerstehende VER-Tor nicht. Die individuelle Klasse des Tabellenführers zeigte sich aber dann doch innerhalb von fünf Minuten zum Ende des zweiten Drittels, als erst Achim Moosberger per Doppelpack die Selber mit 3:1 (35./38.) in Führung brachte und nur wenig später Jared Mudryk in Überzahl auf 4:1 (40.) erhöhte. Doch der EHV 09 gab sich noch nicht geschlagen und kam durch den Treffer von Milan Kostourek in der 49. Minute auf 4:2 heran. Die letztendlich spielendscheidenden Situationen folgten in der 52. Spielminute. Zunächst hatte Milan Kostourek die große Chance, mit einem für Schönheide ausgesprochenen Penalty für den Anschlusstreffer zu sorgen. Doch der 33-jährige Stürmer scheiterte mit seinem Versuch und im Gegenzug erhöhten die Hausherren durch Michael Dorr auf 5:2. Das Team von Trainer Victor Proskuryakov zeigte aber weiter Moral und Milan Kostourek kam doch noch zu seinem Dreierpack, als er in der 57. Minute zum 5:3 einnetzte. Auch wenn die Niederlage nicht mehr zu verhindern war, den Schlusspunkt setzte dann auch noch Schönheide. Tomas Vrba belohnte den mutigen Auftritt seiner Mannschaft eine Sekunde vor dem Ende noch mit dem Treffer zum 4:5-Endstand aus Schönheider Sicht.



selberwoelfePflichtaufgabe gemeistert / Selber Wölfe vs. EHV Schönheide 09 5:4 (1:1; 3:0; 1:3)

(OLS)  Mit dem EHV Schönheide 09 gastierte das aktuelle Tabellenschlusslicht der Oberliga Süd bei unseren Wölfen in der Netzsch-Arena. Dass dies keine dankbare Aufgabe werden würde, davor warnte unser Trainer Henry Thom eindringlich im Vorfeld des Spiels. Und seine Einschätzung sollte sich bewahrheiten, auch wenn es für uns zu einem knappen, aber verdienten Sieg reichte.
Unsere Wölfe nahmen das Heft gleich zu Beginn in die Hand und kamen in der zweiten Spielminute bereits in eine Überzahlsituation. Mehr als Hendrikson´s Schuss ans Außennetz sollte aber nicht herausspringen. Ganz im Gegenteil: Durch einen Konter, dem jedoch ein nicht geahndetes Beinstellen an Kolb voranging, gingen die Gäste aus dem Erzgebirge in Führung. Dies spielte dem tief stehenden und auf Kontermöglichkeiten lauernden Gegner natürlich in die Karten. Hördler´s Ausgleich aus spitzem Winkel in der achten Minute war eine Frage der Zeit, auch wenn unsere Wölfe oftmals zu weit aufgerückt waren und so Schönheide zu gefährlichen schnellen Gegenangriffen einluden. Kümpel, der den Vorzug vor Stefaniszin im Tor erhielt, musste einmal Kopf und Kragen riskieren, um mit einem Hechtsprung die Scheibe vor den heraneilenden gegnerischen Angreifern aus der Gefahrenzone zu bugsieren.
Auch im zweiten Drittel hielt das Abwehrbollwerk der Gäste lange Zeit stand. Wir rannten immer wieder an, blieben aber in der vielbeinigen Abwehr oder spätestens am gut aufgelegten Glatzel im gegnerischen Tor hängen. Als Moosberger in der 35. Minute den Bann durchbrach und zur erstmaligen Selber Führung an diesem Abend einnetzte, schien der VER-Zug wieder zu rollen. Abermals Moosberger zum 3:1 nach traumhafter Vorarbeit vom wiedergenesenen Meier und Dorr sowie Mudryk in Überzahl zum 4:1 ließen die eigenen Fans doch noch auf einen klaren Sieg hoffen.
Doch die Zuschauer hatten ihre Rechnung ohne den Torhüter der Erzgebirgler gemacht. Denn dieser hielt Schönheide mit seinen Paraden weiter im Spiel. Als dann Kostourek einen Konter unhaltbar für Kümpel abschloss, witterten die Gäste nochmal Morgenluft. Entsetzen auf den Rängen, als Schönheide noch einen Penaltyschuss zugesprochen bekam. Doch wiederum Kostourek schob den Puck diesmal am Selber Kasten vorbei. Im direkten Gegenzug stellte Dorr nach einer schönen Kombination mit Moosberger den alten Abstand wieder her. Aber auch für die Schönheider Wölfe gilt das Motto „Wölfe geben niemals auf“ und so verkürzte Kostourek drei Minuten vor Schluss noch einmal. Der Anschlusstreffer zum 5:4 in der letzten Sekunde des Spiels kam aber letztendlich zu spät für die Gäste.



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg: Harter Kampf in der Oberpfalz

(OLS)  Am Freitagabend unterlag der EHC Waldkraiburg am 16.Spieltag der Oberliga Süd bei den Blue Devils des EV Weiden mit 1:4. Lange bot die Truppe von EHC-Trainer Rainer Zerwesz dem Tabellensechsten gut Paroli, am Ende machten die Erfahrung und die individuelle Klasse der Oberpfälzer den Unterschied. Den einzigen Treffer für die Löwen erzielte Lukas Wagner.
Waldkraiburgs Schlussmann Björn Linda wurde nach der Partie als Spieler des Spiels ausgezeichnet, und damit wissen die Löwen-Fans, wie das Spiel ablief. Zwei Drittel lang war es ein echter Kampf und kein großer Leckerbissen, doch im Schlussabschnitt spielte der EV Weiden seine Klasse aus und gewann verdient, wie auch EHC-Coach Rainer Zerwesz nach dem Spiel zugeben musste. Außerdem sei seiner Mannschaft etwas die Kraft ausgegangen, erklärte der 47-Jährige auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Ein Spieler ist ihm ebenfalls abhanden gekommen: Martin Führmann verletzte sich nämlich gegen Ende des ersten Abschnitts am Knie. Derzeit wird eine schwerwiegendere Bänderverletzung vermutet, am Montag muss der Löwen-Stürmer in die Röhre und der EHC erhält Gewissheit. Dass der 34-Jährige aber länger ausfallen dürfte, ist zu befürchten.
Vor Führmanns Verletzung hatten die Löwen mit Philipp Seifert die erste Chance, doch traf Waldkraiburgs Verteidiger nur den Pfosten. Im direkten Gegenzug machten es die Hausherren vor gut 1000 Zuschauern besser und Matt Abercrombie, den die Blue Devils im Sommer aus Halle loseisen konnten, traf zum umjubelten 1:0 für die Oberpfälzer (01:27). Allzu lang währte die Freude auf Seiten der Weidener aber nicht, denn Lukas Wagner hatte 93 Sekunden später die passende Antwort parat und erzielte den Ausgleich. Die Löwen hatten im ersten Drittel die besseren Gelegenheiten, gaben auch deutlich mehr Schüsse aufs Gehäuse von Weidens Philip Lehr ab und so war das 1:1 zur ersten Pause schmeichelhaft für die Gastgeber.
Mit dem mittleren Abschnitt aber begann das Spiel zu kippen und die Blue Devils bekamen die Löwen immer besser in den Griff. Tore sollten aber in den zweiten 20 Minuten keine fallen, dafür fast mit Wiederanpfiff in Drittel Nummer drei: Ales Jirik, dem ein oder anderen sicher noch aus der achtjährigen Zeit in Erding ein Begriff, zeigte die größte Entschlossenheit vor Linda und drückte die Scheibe zum 2:1 über die Linie nach gerade einmal 49 Sekunden (40:49). Knapp 13 Minuten später durfte das Team von Markus Berwanger wieder jubeln, denn Daniel Willaschek traf zum 3:1. Unmittelbar vor dem Treffer wurde eine Strafe gegen die Löwen angezeigt, Weiden nahm Keeper Lehr vom Eis und mit sechs Feldspielern gelang den Blue Devils das dritte Tor (53:33).
In den Schlussminuten setzte EHC-Coach Rainer Zerwesz dann alles auf eine Karte und nahm seinen besten Mann auf dem Eis, Björn Linda, von genau diesem und brachte stattdessen einen sechsten Feldspieler. Der Anschlusstreffer oder sogar mehr gelang aber nicht, stattdessen schafften die Hausherren den Break und Daniel Sevo machte mit seinem Treffer ins verwaiste Gehäuse den berühmten Sack zu. 



fassberlinFASS Berlin: Wichtiger Dreier für die Akademiker – Scorpions den Stachel gezogen

(OLN)  Eine über 60 Minuten gute Leistung wurde diesmal belohnt, FASS Berlin gewann das Kellerduell gegen die Hannover Scorpions mit 5:3 (2:2/1:1/2:0).
Beide begannen sehr offensiv und so ergaben sich natürlich auch Torchancen. Die Akademiker hatten die besseren und gingen verdient nach sechs Minuten durch einen Überzahltor von Pierre Gläser mit 1:0 in Führung. Doch nur neun Sekunden später der Rückschlag, ein Aufsetzer von Sachar Blank fand irgendwie den Weg ins Tor. FASS hatte zwar weiter die besseren Torchancen, die Gäste aber schossen den nächsten Treffer. Mit dem Rücken zum Tor stehend traf Tim Krüger nach 17 Minuten. Doch diesmal schlugen die Akademiker schnell zurück. Wieder in Überzahl und diesmal durch Nico Ehmann stand es nach 19 Minuten 2:2. Bei diesem Spielstand blieb es nach 20 Minuten.
21 Sekunden waren im 2. Drittel gespielt, da wurde Tom Fiedler beim Versuch durchzugehen gefoult. Der Schiedsrichter gab Penalty und den verwandelte der Gefoulte sicher. Wütende Angriffe der Scorpions waren die Folge der Führung. Aber wenn etwas durchkam, war Ole Swolensky zur Stelle. Als sich FASS von Druck befreien und selbst wieder zu guten Chancen kam, fiel doch noch das 3:3. Kyle Decoste zog aus dem Halbfeld ab und unhaltbar schlug der Puck ins Tor ein (36.). Mit diesem Spielstand wurden letztmalig die Seiten gewechselt. Zu diesem Zeitpunkt fehlte den Berlinern Can Matthäs, der sich an der Wade einen Cut zuzog, der mit vier Stichen genäht wurde.
Aber Eishockeyspieler sind halt harte Jungs und so spielte Can im Schlussabschnitt wieder mit, was sich imNachhinein auszahlte. Beide Teams wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen und kämpften entsprechend. So bekamen beide Goalies gut zu tun. Ein Doppelschlag sorgte dann für die Vorentscheidung. Can Matthäs traf nach 51 Minuten zum 4:3 und eine Minute später erhöhte Oliver Duris nach einem Break zum 5:3. Der Versuch der Scorpions, mit den üblichen Mitteln das Spiel noch zu drehen, brachte nichts mehr ein, FASS holte sich den Sieg und somit auch drei wichtige Punkte.
Am Sonntag steht die nächste Aufgabe an, es geht zu den Saale Bulls nach Halle. Das nächste Heimspiel ist am 2. Advent, in der MB-Arena wird um 12:00 Uhr gegen die Hamburg Crocodiles gespielt. Zwei Tage zuvor steht noch das Derby beim ECC an. Also viel zu tun für das Team von Oliver Miethke, will man doch die „Rote Laterne“ gerne noch in der Hauptrunde abgeben.



moskitosessenWohnbau Moskitos Essen kämpfen sich in den Sieg

(OLN)  Es war für die Zuschauer ein zähes Spiel gegen eine Leipziger Mannschaft, die zunächst hinten gut stand und nach vorne immer wieder überfallartige Konter suchte um die Moskitos zu ärgern. Das Spiel begann zwar direkt mit einem Paukenschlag, nach gut eineinhalb Minuten wanderte Hubert Berger auf die Strafbank, Andrej Bires ließ geschickt einen Abpraller durchlaufen an die blaue Linie und gegen den Hammer von Hagen Kaisler hatte Patrik Cerveny im Tor der Gäste keine Chance. Doch wie bereits beschrieben machten die Gäste aus Sachsen den Wohnbau Moskitos das Leben schwer, in der sechsten Spielminute ließen die Defender der Wohnbau Moskitos dem immer gefährlichen Hannes Albrecht zu viel Platz. Der durfte ungestraft hinter Staudt kurven und verlud den guten Torhüter der Moskitos quasi mit einem Rückhand Bauerntrick zum Ausgleich. Immer wieder mussten Patrik Cerveny, aber auch Sebastian Staudt im ersten Drittel eingreifen, Tore blieben Mangelware.
Auch im zweiten Abschnitt mussten die knapp 600 Zuschauer Geduld haben. Das Spiel ging so weiter wie es im ersten Drittel aufgehört hatte. Eine 5-3 Überzahl half den Wohnbau Moskitos auf die Siegesstraße, Niklas Hildebrand zog ganz stark von links gegen das Tor der Gäste und traf zur erneuten Führung. Und die Wohnbau Moskitos konnten noch im zweiten Drittel für ein beruhigenderes Ergebnis sorgen, mit einem ganz starken Solo zieht Michal Velecky vor das Leipziger Tor und auch Cerveny hat gegen den trockenen, platzierten Schuss keine Chance mehr.
Der letzte Abschnitt begann, wie weite Strecken des ersten und zweiten Drittels gespielt wurden. Beide Mannschaften suchten ihre Chancen, gestützt auf starke Torleute und Tore blieben Mangelware. Auf weitere Tore mussten die Zuschauer bis in die letzten Spielminuten warten, dann gab es aber reichlich Nachschlag. Zunächst gab Christoph Ziolkowski einen starken Schuss auf das Tor der Gäste ab, den Abpraller nutzte Robin Slanina zum 4:1. Dann Michal Velecky, im Powerplay nutzt er einen Abpraller nach einem harten Schuss von der blauen Linie vom starken Julian Lautenschlager. Und zum Schluss das Schmankerl, wieder Michal Velecky, der sich nach einem schönen Spielzug vor dem Tor von Cerveny dreht und den Puck mit der Rückhand am verdutzten Gästekeeper vorbei schlenzt. Damit gewannen die Wohnbau Moskitos mit harter Arbeit am Ende hochverdient gegen dezimierte Leipziger Gäste, was auch Chefcoach Frank Gentges so sah: „Es war ein hochverdienter Sieg. Leipzig ist mir dezimiertem Kader angereist, hat sehr destruktiv gespielt und eiegntlich nur das eigene Tor verteidigt. Es war schwer dagegen zu spielen. Wir wussten das wir von der Strafbank wegbleiben mussten und geduldig bleiben mussten und so war es dann auch. Somit haben wir den Sieg gut vorbereitet und dann zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht.“
Am Rande des Spiels geben die Wohnbau Moskitos bekannt, dass der Try-Out Vertag von Nicolas Bovenschen, der für Goran Pantic nachverpflichtet wurde, von Vereinsseite gekündigt wurde. Die Wohnbau Moskitos wünschen Nick Bovenschen alles Gute für seine Zukunft und bedanken sich für seine Leistungen.



saalebullshalle04Hält die Serie gegen die Akademiker aus Berlin? 18. Punktspiel der Saison 2016/17: Saale Bulls Halle vs. F.A.S.S. Berlin 

(OLN)  „Seit Zehn Spielen gegen F.A.S.S. Berlin ungeschlagen“ – eine beeindruckende Bilanz in den Zahlen und Fakten zum Spiel – und natürlich soll diese Serie auch nach dem morgigen Spiel Bestand haben.
Obwohl es auf dem Papier nach einer scheinbar klaren Angelegenheit aussieht, muss die Mannschaft von Trainer Georgi Kimstatsch auch morgen alles geben, denn ein Tabellenletzter ist nicht zu unterschätzen. Diese Erfahrung musste auch der amtierende Meister aus Tilburg machen, als man vor genau 4 Wochen das Spiel in Berlin erst 4 Sekunden vor Abpfiff mit 6:5 für sich entscheiden konnte. Insbesondere das schnelle Umschaltspiel zeichnet die Akademiker aus. So musste Clemens Ritschel im Hallenser Tor beim Auswärtsspiel im Oktober so manches Kunststück vollbringen, um die schnellen Berliner Konter abzufangen.
Ein Sieg im morgigen Duell ist letztlich für beide Teams ein Muss – für die Gäste, um endlich nicht mehr das Schlusslicht der Tabelle zu sein und für die Gastgeber, um den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten. Die ersten drei Punkte hierfür haben beide an diesem Freitag bereits eingefahren, F.A.S.S. zu Hause mit einem 5:3 Erfolg gegen die Hannover Scorpions und Halle auswärts mit einem knappen 2:1 Sieg gegen die Hannover Indians.
Dass man gegen die Akademiker Tore schießen kann, hat das Spiel im Oktober gezeigt. Und mit Georg Albrecht im Team, der morgen – nach 14 Monaten Verletzungspause – sein erstes Heimspiel bestreitet, wird dies wohl nicht schwerer werden. Allerdings quälen die Hallenser weiterhin Verletzungssorgen in der Defense. Die Schulterverletzung von Michal Schön ist noch nicht ausgeheilt und auch der Einsatz von Eric Wunderlich (verletzte sich in Tilburg an der Hand), ist noch fraglich. Hinzu kommt die Sperre von Kai Schmitz. So müssen die Stürmer vorne treffen und die verbleibenden Verteidiger hinten alles geben, um die wichtigen drei Punkte an der Saale zu halten.

Georg Albrecht zurück im team!
Bereits gestern berichtete die Mitteldeutsche Zeitung über SEIN COMEBACK. Gestern in Hannover bekam er seine ersten Eiszeiten und morgen dürfen wir ihn endlich wieder auf heimischem Eis begrüßen - Welcome Back Georg Albrecht!



crocodileshamburgFTV Hamburg: Duisburg gelingt die Revanche, 3:6 Niederlage (1:3/1:1/1:2)

(OLN)  Nach beeindruckenden 6 Siegen Folge wurden die Crocodiles gestern Abend im Eisland von den starken Füchsen aus Duisburg ausgebremst. Die 1.955 Zuschauer im ausverkauften Eisland bekamen einen rassigen, spannenden und tollen Oberliga-Abend geboten, wie der Gäste-Coach Lance Nethery in der Pressekonferenz erwähnte. Croco-Coach Bartkevics haderte dagegen mit dem ersten Drittel, in dem sich seine Männer nicht an die Taktik hielten und gegen den spielerisch überlegenen Gegner mitspielen wollten, "Eishockey mit Herz aber ohne Verstand" heißt das in der Bartkevics'schen Trainersprache. Trotz der am Ende verdienten Niederlage haben sich die Crocodiles, um Geburtstagskind Semjon Bär, gut verkauft. Das sind dann aber auch die Spiele bzw. Gegner, die unser junges Team weiterbringen, aus denen es lernen kann. Die vielen Zuschauer unterstützen das Team hervorragend und trotz der zweiten Heimniederlage ging niemand enttäuscht nach Hause.
Die Duisburger waren von Beginn an hellwach und konzentriert und wollten den Hamburgern gleich zeigen, wer Chef im Ring ist. Blitzschnell, körperlich präsent und passsicher setzten sie die Crocodiles mächtig unter Druck, und hatten leider frühzeitig Erfolg damit. Nach 1:23 fand der Puck irgendwie den Weg durch die Schoner von Kai Kristian ins Tor, 0:1. Duisburg setzte sofort nach und so dauerte es bis zur 5. Minute bis die Krokodile ins Spiel und zu ersten Chancen kamen. Nach 8:22 dann der nächste Rückschlag, der Duisburger Beck, heute mit 3 Toren, traf mit einem platzierten Schuss an den Innenpfosten...und ins Tor, 0:2. Nun antworteten die Crocodiles mit wütenden Angriffen, waren dafür aber offen für Konter. Einen davon konnte Kai Kristian nur durch einen Weltklasse-Save stoppen (14:03). Bei gespielten 18:37 war dann Kroko-Goalie Kristian machtlos, als sich die Crocodiles, ohne Not, den Puck in der eigenen Drittel abluchsen (ab-Fuchsen in diesem Fall) ließen. Leichtes Spiel für die Ruhrpottler, 0:3. Aber die Crocodiles 16/17 zeichnet aus, dass sie mit Leidenschaft kämpfen und so schlugen sie in Person von Neu-Tor-Garant Anderé Gerartz 20 Sekunden vor Drittelende zurück und konnten auf 1:3 verkürzen.
Das zweite Drittel fing an wie das erste. Duisburg mit Druck und so musste Capitano Schubert bereits 1:08 zum Abkühlen auf die Strafbank. Und die Crocodiles wurden prompt bestraft, 1:4 nach 2:01. Nach 3:20 dann die Mega-Chance für Pierre Kracht, dass Tor war leer, aber irgendwie wollte der Puck nicht rein, das hätte der Anschluss sein müssen! Auf der anderen Seite musste Kai Kristian immer wieder in höchster Not sein ganzes Können zeigen, um die schnellen Konter der Duisburger zu unterbinden. Nach knapp 9 Minuten dann Überzahl für die Crocos und nur eine Minute später musste dann sogar noch ein weiterer Duisburger runter. Gut eine Minute 5 gegen 3, aber die Duisburger waren heute Abend auch im Unterzahl sehr geschickt. 14:48, Jubel im Eisland, endlich drin der Puck, nachdem erst McGowan scheiterte, blieben die Crocodiles gedankenschnell am Puck und Christoph Schubert konnte dann, aus kurzer Entfernung, treffen, 2:4. Ein wichtiges Tor zum richtigen Zeitpunkt.
Im letzten Drittel nach 1:24 dann gleich wieder eine Strafe gegen Hamburg, zu viele Spieler auf dem Eis. Sehr unnötig und leider schon häufiger gesehen in dieser Saison. Die Crocodiles überstanden die Unterzahl und machten nun Druck, den Tore-Abstand zu verkleinern. Aber exakt in Minute 9 die Entscheidung zugunsten der Füchse, die einen Konter geschickt und clever zu ende spielten, 2:5. André Gerartz mit seinem zweiten Tor am Abend (9 Treffer in 4 Spielen) verkürzte dann noch auf 3:5 in Überzahl. Jetzt war der Zeitpunkt, das Spiel noch zu drehen, denn knapp 5 Minuten vor dem Ende noch einmal Überzahl für Hamburg, aber bereits 18 Sekunden später musste Schubert dem Duisburger Sünder auf die Strafbank folgen. Den Schlusspunkt setzten dann die Füchse gut drei Minuten vor dem Ende, 3:6.
Toll gekämpft, aber heute Abend haben die Cocodiles ihren Lehrmeister in Form der schlauen Füchse gefunden. Kein Grund zur Trauer. Wenn ein Top-Team die vollen PS auf das Eis bringt, dann sind wir noch einen Schritt entfernt von diesem Niveau, aber der Schritt ist bereits in Jahr 1 deutlich kleiner geworden. Nun geht es am Sonntag zu Spitzenreiter Herne. Vielleicht nehmen am Sonntag ja die Crocodiles Revanche? Der nächste Eishockey-Hammer im Eisland dann am Freitag den 2.12. (20:00) gegen die starken Moskitos aus Essen, die bisher eine so eine starke Saison spielen. Tickets für dieses Spitzenspiel gibt es über die Homepage/Ticketshop. ( GeHe )



hernerev2007EC Harzer Falken - Herner EV 1:4 (1:2,0:2,0:0)

(OLN)  Mit einem 4:1-Auswärtserfolg bei den Harzer Falken konnte der Herner EV am Freitagabend die Heimreise vom Wurmberg zurück an den Gysenberg antreten. Es war ein verdienter Sieg des Teams von Frank Petrozza, vor allem auf Grund der effektiveren und cleveren Chancenverwertung. „Wir haben gut angefangen und mit dem ersten Abschnitt und unserer 2:1-Führung bin ich zufrieden. In den ersten zehn Minuten des zweiten Drittels waren wir aber nicht gut. Der Schlüssel zum Sieg war das Tor zum 1:3-Zwischenstand“ analysierte der HEV Coach nach Spielende.
Mit einem Blitzstart eröffneten die Gysenberger die Partie. Bereits die erste gute Möglichkeit nutzte Verteidiger Jan-Niklas Pietsch in der zweiten Spielminute, als er zentral von der blauen Linie den Puck mit einem überlegten Schuss im Gehäuse der Falken unterbringen konnte. Die Freude über die Führung hielt aber nicht lange an, denn die Gastgeber konnten bereits in der 3. Minute ausgleichen. Ryan McGrath konnte einige Abstimmungsprobleme in der Herner Defensive ausnutzen, um das HEV-Tor kurven und den Puck in die kurze Ecke einschieben. Es folgten weitere Chancen auf beiden Seiten, eine davon ließ sich Thomas Richter in der 16. Minute im Nachschuss nicht entgehen. Brad Snetsinger und Dominik Luft hätten vor der ersten Pause die Führung sogar noch ausbauen können.
Der Mittelabschnitt stand dann erst einmal im Zeichen der Falken. Zwar hatte der HEV durch Brad Snetsinger und Aaron McLeod weitere gute Möglichkeiten, aber die Gastgeber nahmen immer mehr das Heft in die Hand. Vor allem um die 28. Minute ging es sehr turbulent vor dem Gehäuse von Michel Weidekamp zu und der erneute Ausgleich schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Aber mitten in diese Drangperiode schlugen die Gysenberger eiskalt zu. Brad Snetsinger nutzte ein Zuspiel von Sam Verelst, blieb ruhig vor Gästetor und verwandelte zum 1:3. Es sollte die Vorentscheidung sein. Zwar griffen die Falken noch einige Male beherzt an, aber mit dem 1:4 durch Aaron McLeod nach kämpferischer Vorarbeit von Christian Nieberle in der 35. Minute erlahmte der Elan der Gastgeber etwas.
So blieben die letzten Zwanzigminuten torlos. Der HEV war voll konzentriert und ließ nur noch wenig zu. Es gab zwar noch die ein oder andere Chance, aber die Gastgeber schienen den Herner EV Sieg akzeptiert zu haben. So konnten die Gysenberger den mittlerweile achten Sieg in Serie und damit die Festigung der Tabellenführung feiern. Mittlerweile war es auch schon gänz schön kalt geworden im Harz.
Am Sonntag werden die Crocodiles Hamburg am Herner Gysenberg erwartet. Der Anpfiff zu diesem Spitzenspiel ist um 18:30 Uhr. Während der Partie können am Fanstand noch Trikots bestellt werden, die dann noch rechtzeitig vor Weihnachten geliefert werden. Außerdem gibt es an diesem Samstag zwischen 12 und 15 Uhr in der Eishalle einen Kartenvorverkauf für das Spiel gegen Hamburg.



buchlohePiraten holen drei wichtige Punkte bei den Icedogs - ESV Buchloe feiert trotz kleinem Kader am Ende überzeugenden 7:3 Auswärtserfolg in Pegnitz

(BYL)  Die Buchloer Piraten halten die Konkurrenz um Platz acht weiter auf Distanz. Durch einen wichtigen, aber auch verdienten 7:3 (1:1, 2:1, 4:1) Sieg in Pegnitz holten die Pirates auch zum Auftakt der Rückrunde am Freitagabend drei wichtige Zähler. Wichtig waren diese Punkte vor allem deswegen, weil der Abstand auf die neuntplatzierten Pegnitzer nun auf ganze elf Zähler angewachsen ist. Bemerkenswert war der deutliche Erfolg außerdem auch, da man im ESV-Lager mit nur 14 Feldspieler - darunter auch Jungspieler Lucas Ruf - angereist war. Dennoch kämpften die laufstarken Buchloer unermüdlich und zogen ausgerechnet im letzten Drittel davon, wo man einen kräftemäßigen Einbruch noch am ehesten hätte erwarten können.
Im ersten Abschnitt tat sich in den Anfangsminuten zunächst relativ wenig. Beide Teams mussten erst einmal mit den zumindest für die Buchloer ungewohnten Gegebenheiten im offenen Pegnitzer Stadion zurecht kommen. Doch bei guten äußeren Bedingungen waren es schließlich die Piraten, die nach sechs Minuten durch Christoph Heckelsmüller in Front gingen. Er drückte den Puck nach einer unübersichtlichen Situation vor ECP-Tormann Maximilian Müller zum 1:0 über die Linie. Und Christopher Götz hätte Sekunden später beinahe auf 2:0 gestellt, doch sein Versuch streifte nur das Außennetz. Die Buchloer hatten nach dem Führungstreffer nicht nur optisch mehr vom Spiel, weshalb der Ausgleich durch Oleg Seibel nach 14 Minuten doch etwas überraschend kam. Denn eigentlich waren die Rot-Weißen zu diesem Zeitpunkt einem zweiten Treffer deutlich näher als die Gastgeber dem 1:1. Um ein Haar hätten sich die Buchloer aber dennoch mit einer Führung in die erste Pause verabschiedet. Der Distanzschuss von Christopher Götz ladete jedoch nur am Pfosten (16.).
Im Mitteldrittel kassierten die Freibeuter dann allerdings schnell eine kalte Dusche. Einen blitzsauberen Zwei auf Eins Konter schloss Stephan Schmidt zum 1:2 ab, nachdem er mit einem perfekten Querpass von Ralf Skarupa bedient wurde (23.). Beflügelt durch diesen Treffer gehörten die nächsten Minuten nun den Pegnitzern, sodass die Partie kurzeitig komplett zu kippen drohte. Doch Michael Bernthaler, der erstmalig in dieser Spielzeit zwischen den Pfosten stand und somit seine Saisonpremiere im ESV-Tor feierte, ließ keine weiteren Gegentore zu. Und nachdem Alexander Krafczyk abermals am Aluminium scheiterte (28.), konnten die Gennachstädter das Spiel mit einem Doppelschlag zum 3:2 drehen. Beide Male hieß der Torschütze David Vycichlo (29./31.). Dieser knappe Vorsprung hielt dann bis zur Pause, und das obwohl die Buchloer einige Unterzahlspiele zu überstehen hatten.
Im letzten Durchgang sorgte der ESV bald für klare Verhältnisse. Zwar hatte Lukas Hruzik anfangs zum dritten Mal nur den Pfosten getroffen (44.), doch der gut aufgelegte Christoph Heckelsmüller baute die Führung nach einer feinen Einzelleistung schließlich doch aus. Ein ganz starkes Solo verwertete der Angreifer zum 4:2 (47.). Dieser Treffer zeigte sichtbar Wirkung, denn die Gegenwehr der Hausherren, die zuletzt vier ihrer letzten fünf Spiele gewonnen hatten, schien jetzt gebrochen. Folglich dominierten trotz vermeintlicher personeller Unterlegenheit nun fast nur noch die Piraten. Die Tore von Alexander Krafczyk nach einem Abstauber zum 5:2 (50.) und das 6:2 durch Mathias Strodel, der einen kapitalen Schnitzer des EVP per Alleingang bestrafte, waren somit die logische Konsequenz (53.). Auch der Anschlusstreffer von Sergej Hausauer zum 6:3 brachte die Piraten nicht mehr aus der Bahn (57.). Denn die Buchloer legten kurz vor dem Ende nochmals nach. Nachdem Marc Weigant Augenblicke zuvor noch einen Penalty vergab, bediente der Stürmer gut eine Minute vor dem Abpfiff seinen Kollegen Markus Vaitl optimal, der abschließend zum 7:3 Endstand einnetzte.
Am Sonntag wartet auf die Freibeuter nun im Heimderby ab 17 Uhr gegen den HC Landsberg ein echtes Top-Spiel. Beide Teams sind nämlich in der Tabelle mit 28 Zählern derzeit punktgleich, ebenso wie auch der TSV Peißenberg, die sich mit den Piraten nun die Plätze drei bis fünf teilen. Für ein packendes Nachbarschaftsduell dürfte morgen in der Sparkassenarena also mehr als gesorgt sein! 



geretsriedESC Geretsried: Revanche geglückt

(BYL)  Mit dem Heimspiel gegen die Passau Black begann für die Rats der Einstieg in die Rückrunde, nach der Hinspielklatsche war Revanche angesagt. Passau erwischte den besseren Start und brachte in den ersten Minuten einige Scheiben auf das Geretsrieder Tor, aber David Albanese war zum Glück als so ziemlich einziger ESC'ler sofort auf Betriebstemperatur. Seine Mannschaftskollegen kamen hingegen eher schwer aus den Startlöchern. Torchancen, Körperspiel und Spielfluss waren auf Seiten des ESC im ersten Drittel weitestgehend Mangelware, aber auch den Gästen fehlte der letzte Wille. Die besseren Möglichkeiten hatten trotzdem die Black Hawks. Albanese blieb bei der Doppelchance durch Detterer und Vokaty Sieger und auch bei einem Alleingang von Dominik König behielt der Rats-Schlussmann die Oberhand. Die vergebenen Chancen sollten sich für die Gäste rächen, denn bei einem der seltenen Tempogegenstöße vollendete Christopher Ott am Ende den Querpass von Nico Wischnewsky zur eher schmeichelhaften 1:0 Führung (19.). Mehr Gas war die Devise für den zweiten Spielabschnitt und Ondrej Horvath vergab auch gleich mal eine große Gelegenheit in Unterzahl. Die Richtung stimmte aber schon mal und das sollte sich umgehend auf der Anzeigetafel wiederspiegeln. Klaus Berger setzte sich im Drittel der Black Hawks großartig gegen drei Gegenspieler durch und hatte am Ende noch das Auge für Sturmpartner Mäx Hüsken. Mit einer Körpertäuschung umkurvte er EHF-Torwart Vetter und schob sehenswert zum 2:0 ein (23.). Wenige Augenblicke später klingelte es erneut hinter Vetter, der nach einem Ausflug hinter sein Tor nicht mehr rechtzeitig an seinen Arbeitsplatz zurückkam. Köhler bedankte sich mit dem 3:0 in das leere Tor (24.). Der ESC hatte nun Blut geleckt, konnte in der anschließenden Überzahl aber trotz bester Möglichkeiten nicht den vierten Treffer nachlegen. Nach ca. zehn Minuten wendete sich das Blatt wieder komplett zugunsten der Gäste, die sich jedoch ein ums andere Mal ihre Zähne an Albanese ausbissen. Bei einem weiteren Alleingang hatte Black Hawks Kapitän Gomow das Nachsehen. Die Rats schwammen nun gehörig im eigenen Drittel, mit viel zu vielen Fehlpässen machten sie sich das Leben selber schwer. Passau drückte weiter, nur das Tor sollte nicht fallen. Fast aus dem Nichts hätte Andi Dornbach auf 4:0 stellen können, sein Penalty war aber sichere Beute von Vetter. Der erste Treffer für die Black Hawks war überfällig und sollte schnell im Schlussabschnitt fallen, es war ein kurioses Tor. Die Gäste schoßen die Scheibe tief, Michael Wiedenbauer löffelte den Puck im Flug weit in die Luft. Orientierungslos waren dann aber alle Rats-Spieler, Ferstl flog das Spielgerät genau auf den Schläger und der fackelte nicht lang - nur noch 3:1 (43.). Überhaupt nicht zuträglich für die eh schon schlechter werdende Lage der Rats war dann die Spieldauer gegen Ondrej Horvath, der nach einem hohen Stock mit Verletzungsfolge wohl nicht zu Unrecht zum Duschen musste. Ob nun sehr gutes Unterzahlspiel der Rats oder ziemlich schlechtes Überzahl von Passau, letztlich egal denn der ESC überstand die fünf Minuten ohne eine nennenswerte Torchance für die Gäste. Das war der Knockout für Passau, offensiv war die Luft raus. Die Rats spielten die letzten zehn Minuten doch recht souverän runter und holten ihren zweiten Sieg in Folge. Fazit: Kein Leckerbissen, eher Schonkost war an diesem Abend die Begegnung gegen Passau. Den Rats kann es herzlich egal sein, wichtig sind die drei Punkte. Am Sonntag wartet Auswärts beim ESC Dorfen die nächste sehr schwierige Aufgabe.



ecdcmemmingenPflichtaufgabe erfüllt: ECDC Memmingen bezwingt Pfaffenhofen deutlich am Hühnerberg

(BYL)  Eine souveräne Leistung bescherte den GEFRO-Indians weitere drei Punkte am Hühnerberg. Der EC Pfaffenhofen wurde mit einem ungefährdeten 7:1 Sieg bezwungen. Somit steht der ECDC momentan weiter auf dem zweiten Tabellenplatz der BEL. Die Tore für Memmingen erzielten Michi Folk, Daniel Huhn (2) , Tim Tenschert, Lukas Varecha und Marc Stotz.
Verzichten mussten die Hausherren auf den angeschlagenen Goalie Joey Vollmer, sowie auch auf Antti-Jussi Miettinen, der aufgrund seiner Spieldauerstrafe in Geretsried das Geschehen von der Tribüne aus betrachten musste. Rund 1000 Zuschauer verfolgten pünktlich zum Rückenrundenstart am Hühnerberg  das Spiel und bekamen zunächst eine kompakte und offensiv ausgerichtete Leistung der Indians zu sehen. In der 4.Minute erzielte Michi Folk nach klugem Querpass von Lukas Varecha das 1:0 für den ECDC. Folglich drückte man jetzt auf den weiteren Treffer, um die Führung auszubauen. Stefan Rott hatte mit seinem Schuss in der 7.Minute eine weitere gute Gelegenheit. Doch das 2:0 fiel dann erst wenige Sekunden später durch Daniel Huhn in Überzahl. Abermals der Torschütze eröffnete , dieses Mal jedoch als Vorlagengeber, den Angriff zum 3:0, welcher durch Patrick Weigant in Überzahl vollendet wurde (13.Minute).  Rückkehrer Tim Tenschert besorgte in Unterzahl mit einem satten Schuss ins Eck das 4:0 in der 16.Minute. Doch damit nicht genug, denn vier Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels erzielte Lukas Varecha per Abfälscher das 5:0 für die Indians, welche zu keiner Zeit von den Gästen unter Druck gesetzt werden konnten.
Das zweite Drittel verlief weniger turbulent und bot eine weniger dynamische Leistung seitens des ECDC. Torchancen gab es jedoch auf beiden Seiten und die Ilmstädter konnten sich erstmals von Druckphase der Indians im ersten Drittel erholen. In der 26.Minute baute Marc Stotz dennoch das Ergebnis auf 6:0 aus und stocherte die Scheibe über die Torlinie der Gäste. Pfaffenhofens Neubauer gelang durch einen Penalty der Ehrentreffer (38.Minute), während die Indianer durch Daniel Huhn das 7:1 vor der letzten Drittelpause markierten.
Im letzten Drittel blieben die spektakulären Szenen und Tore etwas auf der Strecke. Die Memminger hatten sichtbar mehrere Gänge zurückgeschalten, um sich für die anstehenden Aufgaben zu schonen. Nichtsdestotrotz waren die Hausherren weiterhin die tonangebende Mannschaft und erarbeiteten sich in Überzahl einige gute Möglichkeiten, um die ohnehin schon komfortable Führung noch weiter auszubauen. Doch zweimal der Pfosten und eingewechselte Gästetorhüter Weiner machten alle Chancen zunichte. Somit blieb es beim 7:1 Endstand und die GEFRO-Indians sicherten sich weitere drei Punkte am heimischen Hühnerberg.
Bereits am nächsten Freitag gastieren dann die Erding „Gladiators“ um 20:00 zum nächsten Heimspiel des ECDC am Hühnerberg. Die Weißbierstädter sind unter ihrem neuen Trainer Vogl richtig ins Rollen gekommen und haben sich in der Tabelle nach oben gearbeitet, so dass dieses Duell einiges an Spannung verspricht.



tev-miesbachRevanche gegen den ESC Dorfen geglückt - TEV Miesbach bezwingt die Eispiraten mit 3:1

(BYL)  Ein bis zum Schluss spannendes Spiel sahen die gut 400 Zuschauer in der Miesbacher Eissporthalle zwischen dem TEV Miesbach und dem ESC Dorfen. Knackpunkt der Partie war eine fünfminütige Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Dorfens Florian Brenninger in der 53. Spielminute wegen hohen Stocks mit Verletzungsfolge. Die Kreisstädter starteten damit erfolgreich in die Rückrunde und bleiben unangefochtener Spitzenreiter.
Die ersten fünf Minuten der Partie waren vom gegenseitigen Respekt beider Mannschaften geprägt und eher ein Abtasten, denn ein offensiver Schlagabtausch. Danach versuchten beide Teams Akzente zu setzen. Die erste klare Torchance hatte der TEV in der siebten Spielminute durch einen Pfostenschuss von Christian Heller. Zwei Minuten später war es Andreas Baumer, der mit einer Direktabnahme im Slot an Dorfens Keeper Andreas Tanzer scheiterte. Mitte des ersten Drittels die erste Überzahlchance für die Gäste, die knapp am linken Pfosten des von Timon Ewert gehüteten Miesbacher Tores vorbeiging. Im direkten Gegenzug hatten die Kreisstädter gleich zwei hochkarätige Chancen zur Führung. Tanzer war aber beide Male zur Stelle. Die beste Gelegenheit hatte der TEV dann in der 12. Spielminute, als die Scheibe kurzzeitig frei vor der Linie des Gästekeepers lag, aber kein Miesbacher diese über die Torlinie stochern konnte. Danach war es vorbei mit den hochkarätigen Chancen auf beiden Seiten. So endete das erste Drittel torlos 0:0.
Auch im Mittelabschnitt war es ein ausgeglichenes Spiel, allerdings mit den besseren Torchancen auf Miesbacher Seite. Gleich zu Beginn waren die TEVler am Drücker. Kimmel mit der Rückhand knapp vorbei (21.). Trojan mit Direktabnahme in Überzahl, aber Tanzer wehrte reaktionsschnell ab (25.). In der nächsten Überzahlsituation für den TEV zielte Baumer zu ungenau (28.). Aber nur wenige Sekunden später war es soweit. Christian Heller erzielte im Nachschuss das 1:0 für den TEV bei einem Mann mehr auf dem Eis (28.). Nur wenige Sekunden später war erneut Tanzer der Retter in höchster Not für die Gäste. Danach ergaben sich kurz hintereinander zwei Hochkaräter für Dorfen (29.). Und nur eine Minute später gar der Ausgleich für den ESC (30.): Der TEV hatte die Scheibe nicht aus dem eigenen Drittel gebracht und die Gäste bedankten sich. Ewert konnte den ersten Schuss eines Dorfener Angreifers noch abwehren, gegen den Nachschuss war er jedoch machtlos. So ging es beim Stande von 1:1 munter weiter mit dem offenen Schlagabtausch. Der TEV hatte in der Folgezeit noch einen weiteren Pfostentreffer zu verzeichnen, Tore fielen in diesem Spielabschnitt aber keine mehr.
Im Schlussdrittel waren die Gäste die ersten zehn Minuten die spielbestimmende Mannschaft. Chancen gab es aber nach wie vor hüben wie drüben. Szenenapplaus bekam nach rund 46 Minuten Thomas Amann, als er einen Dorfener Spieler über die Bande auf Höhe der Miesbacher Spielerbank checkte. In der 53. Minute dann die große Strafe für die Gäste. Und nur eine Minute später wanderte Lukas Miculka wegen Bandenchecks weitere zwei Minuten auf die Strafbank, sodass die TEVler nun zwei Minuten lang mit zwei Mann mehr auf dem Eis waren. Und diese Gelegenheit ließen sich die Rot-Weißen in Person von Sebastian Deml nicht entgehen. Mit einem Hammer von der blauen Linie erzielte er die 2:1-Führung für seine Farben (56.). Der Torjubel der Kreisstädter war noch nicht richtig verhallt, da klingelte es erneut im Gehäuse des ESC. Diesmal hatte Stefano Rizzo einen Querpass von Christian Heller unhaltbar für Tanzer zum 3:1 abgefälscht (56.). Damit war die Entscheidung gefallen und der TEV hatte den achten Heimsieg in Folge eingefahren.



peissenbergeishackler„A zaache Sach“ – Peißenberg Eishackler siegen in Germering 1:5

(BYL)  Die Eishackler können wieder siegen. Nach zwei Niederlagen am letzten Wochenende besiegten sie die „Wanderers“ in Germering am Freitag verdient mit 1:5.  Im ersten Drittel waren sie die spielbestimmende Mannschaft. Mehrere schön herausgespielte Großchancen konnten die Peißenberger nicht verwerten. Aber auch die Hausherren hatten ein paar Chancen. Erst zum Schluss des ersten Spielabschnitt konnte Markus Andrä in einer Druckphase nach starkem Forechecking die unübersichtliche Situation vor dem Tor nutzen und das zum diesem Zeitpunkt längst fällige 0:1 machen. Es gab also gewisse Parallelen zum Heimspiel gegen Germering. Die Eishackler machten Druck aber es wollte kein Tor fallen.
Im zweiten Drittel kamen dann die Germeringer besser ins Spiel. Jedoch konnte Manfred Eichberger ein schönes Break in Zusammenarbeit mit Valentin Hörndl zum 0:2 abschließen.  Das Spiel verlor in diesem Drittel deutlich an Qualität wobei bei zunehmender Dauer die Hausherren mehr vom Spiel hatten. Kurios war in diesem Spiel auch das die Germeringer keine einzige Strafzeit bekamen und auf der anderen Seite die Eishackler 12 Minuten. Ob nun der Einsatz der Wanderers gefehlt hat oder der Schiri auf einem Auge blind war, sei dahin gestellt, aber so eine einseitige Verteilung der Strafen ist schon ein wenig eigenartig.  So konnte Kolb Konstantin  in der 34.Minute ebenfalls nach einem Break auf 1:2 verkürzen. Weitere Tore vielen nicht. Felix Barth war es, der die Eishackler in diesem Drittel aufgrund seiner souveränen Leistung vor einem Ausgleich bewahrte.
Im letzten Drittel lösten dann die Eishackler die Bremse wieder. Jetzt dominierten die Neal-Boys das Spiel und Kapitän Florian Barth, Matthias Müller sowie Tyler Wiseman assistiert von Dennis Neal und Max Malzatzki machten innerhalb von 3 Minuten den Sack zu. Auch diverse Unterzahlspiele meisterten die „Peißenberger Jungs“ wie sie vom lautstarken Peißenberger Fanclub „Blackreds Fanatics“ genannt werden  mit Bravour. Überhaupt waren die, in der Halle geschätzt über 100 Peißenberger Fans, in der Überzahl. Am Ende war es ein eindeutiger und auch verdienter Sieg der das Selbstbewusstsein wieder aufgebaut hat. Am Sonntag müssen die Neal-Boys dann zuhause gegen Pegnitz ran. Das Spiel fängt am Sonntag um 17 Uhr an und die Mannschaft sowie die Verantwortlichen wünschen sich eine Menge Zuschauer die für eine tolle Kulisse sorgen.



kemptensharksBlack Friday – ESC Kempten erlebt beim 11:2 in Füssen einen rabenschwarzen Freitag

(BLL)  Man hatte das Gefühl, einige der 1034 Zuschauer im Derby hatten ihre Plätze noch nicht eingenommen da war die Partie schon gelaufen. Das Erdbeben fand in den ersten sechs Minuten statt als die Hausherren mit ihren Gästen aus dem Oberallgäu Katz und Maus spielten. Zu tief wohl der Stachel aus der Vorwoche, als die Füssener in Ulm mit einem Rumpfkader Federn lassen müssen. Anders an diesem Freitag als sie in Bestbesetzung über die Haie herfielen, und schon in den ersten Minuten keine Zweifel aufkommen ließen, wer heute als Sieger vom Eis gehen würde. Drei Treffer zwischen Minute fünf und sieben besiegelten das Schicksal der Sharks noch bevor das Spiel richtig angefangen hatte und mit Treffer vier in Minute zwölf verließ ein sichtlich frustrierter Markus Russler das Gehäuse, Florin Baumberger durfte sich den Rest des Spiels gegen die Angriffe der Füssener stemmen. Zumindest einen Konter drei Minuten vor Drittelpause konnten die Kemptener dann durch Martin Zahora zum 1:4 Anschlusstreffer abschließen. Die anschließende Pause hatten sie aber bitter nötig. Im zweiten Abschnitt war dann mehr und mehr Schadensbegrenzung angesagt, zu deutlich war der Unterschied zwischen den beiden Teams. Immer mindestens einen Schritt schneller, wendiger, präziser und kaltschnäuziger waren die Hausherren die mit der Vorstellung ihre Aufstiegsambitionen untermauerten. Schon noch einer Minute konnten sie den alten Abstand wieder herstellen, wenn auch mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Weitere 14 Minuten gelang es Kempten dann, das Spiel einigermaßen ausgeglichen zu gestalten, bis Füssen wieder kurz aufs Tempo drückte. Vor der Pause stellten sie dann noch auf 7:1, damit war das Hinspiel-Ergebnis schon nach 40 Minuten auf der Anzeigetafel zu lesen.
Wenig anders verlief auch der Schlußabschnitt, Jan Mühlberger gab seiner vierten Reihe noch Eiszeit, genauso tat dies auch sein Gegenüber Thomas Zellhuber. Dies war allerdings auch nicht von Glück gekrönt, denn die Füssener konnten weiter schalten und walten wie sie wollten. Und zum Tore schießen ließen sie sich dann auch nicht lange bitten, die Treffer acht bis zehn konnten auch die frischen Kräfte auf Kemptner Seite nicht verhindern. Beinahe schon bezeichnend, dass auf den Rängen kaum niemand mehr mitbekam dass den Sharks kurz danach sogar ihr zweiter Treffer durch Andreas Ziegler gelang, verdient allemal, denn in der zweiten Hälfte des Spiels stemmte man sich doch etwas engagierter gegen das Debakel. Den Schlusspunkt unter diese einseitige Partie setzte allerdings der vierfache Füssener Torschütze Andrej Naumann in der letzten Spielminute, und so hieß es nach sechzig Minuten 11:2 für Füssen.
Wichtig für die Sharks wird nach diesem Spiel sein, die Niederlage genau da einzuordnen wo sie hingehört. Gegen einen zwei Klassen stärkeren Gegner hatte man an diesem Abend nicht den Hauch einer Chance. Viel Zeit zum verarbeiten bleibt Spielern um Kapitän Alex von Sigriz ohnehin nicht – bereits am Sonntag gastieren sie in Burgau. Nach den bisherigen Ergebnissen sollten diese mehr ihrer Kragenweite entsprechen und so heißt es wie überall im Sport, nach einer Niederlage wieder aufzustehen, den Mund abzuwischen und nach vorne zu schauen.



ehcpinguinekoenigsbrunnEin teuer erkaufter Sieg für Königsbrunn

(BLL)  Der EHC Königsbrunn gewann auswärts nach einer ansprechenden Leistung mit 7:5 gegen die „Falcons“ des EV Pfronten. Überschattet wurde der Sieg von einer Verletzung des Königsbrunner Torhüters Markus Kring.
Letztes Wochenende konnte der EHC in beiden Partien nicht wirklich überzeugen, doch gegen Pfronten zeigte sich die Mannschaft wie ausgewechselt. Von Anfang an spielte Königsbrunn gefällig und agierte druckvoll vor dem Tor der Falcons. Doch auch Pfronten kam immer wieder zu Möglichkeiten. In der fünften Spielminute erzielte dann Dominik Zimmermann den ersten Treffer für den EHC. Königsbrunn erspielte sich viele Möglichkeiten und hatte ein klares Chancenübergewicht, scheiterte aber immer wieder am hervorragenden Pfrontener Keeper Andreas Jorde. Die Gastgeber zeigten sich kämpferisch stark und kamen in der elften Spielminute zum Ausgleich. Bis Drittelende fiel aber kein Treffer mehr, der EHC verpasste es seine Überlegenheit in Tore umzumünzen. Im mittleren Spielabschnitt nutzte Pfronten gleich zu Beginn eine Strafzeit der Königsbrunner und ging in Führung. Doch nur kurze Zeit später netzte der spielstarke Hayden Trupp zum 2:2 Ausgleich ein. Gleich im Anschluss legte Lukas Fettinger einen weiteren Treffer nach und erzielte das 3:2 für Königsbrunn. Pfronten versuchte den Druck zu erhöhen, dabei kam es zu einem unglücklichen Zusammenstoß eines Stürmers mit dem Königsbrunner Goalie Markus Kring. Zuerst spielte dieser noch weiter, der EHC kassierte kurz darauf eine Strafzeit. Doch Henning Schütz nutzte eine Unaufmerksamkeit der Falcons und schraubte mit seinem Konter in Unterzahl das Ergebnis auf 4:2 hoch. Gleich nach dem Treffer musste Markus Kring ausgewechselt werden, Stephan Balleis hütete nun den Kasten der Königsbrunner. Bis zur nächsten Pause fielen aber keine Tore mehr. Im Schlussabschnitt legte der EHC gleich mit einem Doppelschlag nach, Hayden Trupp und Maxi Merkle erhöhten auf 6:2. Pfronten konnte zwar ein Überzahlspiel nutzen und kam auf 6:3 heran, doch Robin Pandel hatte mit dem 7:3 die richtige Antwort parat. Zwar gelang es den Falcons in den letzten beiden Spielminuten zwei Strafzeiten des EHC noch ausnutzen und auf 7:5 zu verkürzen, doch die drei Punkte gehörten Königsbrunn. Der EHC siegt dank einer beeindruckenden Mannschaftleistung hochverdient, muss aber voraussichtlich die nächsten Wochen auf seinen großen Rückhalt Markus Kring verzichten.
EHC-Coach Erwin Halusa war hochzufrieden mit der gezeigten Leistung: „Wir haben heute zum richtigen Zeitpunkt die Tore gegen einen Gegner auf Augenhöhe gemacht. Die ganze Mannschaft hat Herz gezeigt und sich den Sieg erkämpft!“



dinslakenerkobrasDinslakener EC: Hauptsache drei Punkte

(RLW)  Unter dem Motto: Gerade nochmal gutgegangen besiegten die Dinslakener Kobras am gestrigen Abend die Grefrather EG mit 4:3 (2:2; 0:0; 2:1).
Entgegen der landläufigen Meinung, dass ein früher Führungstreffer Beruhigung in das eigene Spiel bringt, führten Krystian Sikorski und Daniel Pleger bei der anschließenden Pressekonferenz unisono an, dass diese Tatsache auch andere Folgen haben kann. „Man wird dann schon zu selbstsicher und verfällt schnell in den Glauben, dass es gegen einen durch 6 Ausfälle dezimierten Tabellenletzten das ganze Spiel automatisch so weitergehen würde. Diese Einstellung geht dann deutlich zu Lasten der Konzentration“, waren die Erklärungsversuche von Trainer und Stürmer für das zuvor Gesehene.
In der Tat: Das Spiel war alles andere als ein Augenschmaus für Eishockeyästheten, aber auch solche „Arbeitssiege“ müssen erst einmal eingefahren werden, will man als Dinslakener Kobras sich den Plätzen nähern, die zur Teilnahme an der Meisterrunde berechtigen. Und dieses Ziel wurde erreicht.
Der frühe Führungstreffer, von dem hier die Rede ist, ereignete sich bereits nach 21 Spielsekunden. Es hatten noch nicht einmal alle Zuschauer Platz genommen, da ließ Kevin Wilson die Fans der Giftschlangen erstmalig die Arme nach oben reißen. Michal Plichta und Tom Giesen hatten die Vorarbeit zu diesem Treffer geleistet. In den folgenden 5 Spielminuten blieben die Kobras weiterhin am Drücker, ohne jedoch Zählbares auf die Stadionuhr bringen zu können. Danach ließ die Intensität ihrer Bemühungen nach und die Gäste von der Niers kamen besser ins Spiel. Insbesondere die Defensivarbeit der Dinslakener wurde nicht mehr mit der nötigen Konsequenz ausgeführt und eröffnete den Phönix immer mehr Möglichkeiten. Eine davon nutzte Kai Weber, als er in der 11. Minute erstmalig Lukas Schaffrath überwinden konnte. Da die Kobras durch ein Überzahl-Tor von Timothy Tanke nur 33 Sekunden später den alten Abstand wiederherstellen konnte, kehrte die trügerische Selbstsicherheit wieder zurück. Tom Giesen und Kevin Wilson waren bei diesem Treffer die Assistenten.
Einen erneuten kapitalen Abwehrfehler nutzte das Team von Trainer Karel Lang in der 14. Spielminute zum 2:2-Ausgleichdurch Roby Haazen.
Danach neutralisierten sich beide Teams auf relativ niedrigem Niveau, viele Unterbrechungen durch „Abseits“ oder „Icing“ zerstörten dabei zusätzlich jeglichen Spielfluss. Dies blieb so bis zur zweiten Sirene, das Ergebnis von 2:2 hatte auch zu diesem Zeitpunkt noch Bestand.
Der Schlussabschnitt begann dann mit einem Paukenschlag. Nach ebenfalls nur 21 vergangenen Spielsekunden fiel ein weiterer Treffer – diesmal aber für den Tabellenletzten. Gerrit Ackers überwand mit einem strammen Schuss Verteidiger und Torwart und sorgte für großen Jubel bei den Blau-Gelben. Neuer Spielstand: 2:3.
Nun wollten die Kobras das Glück erzwingen, doch der Schalter „Schlechtes Spiel – Gutes Spiel“ klemmte irgendwie. Man sah deutlich die Bemühungen, doch vieles blieb Stückwerk. Und dann war da ja auch noch ein aufopferungsvoll kämpfender Gegner, der an einer Überraschung schnupperte.
Ein Doppelschlag stellte die Weichen für die Hausherren endgültig auf Sieg.
Das 3:3-Ausgleichstor fiel dann auch so, wie es in dieser Phase nur fallen konnte: durch eine Einzelaktion. Tom Giesen hatte im eigenen Drittel den Puck, wollte einen neuen Angriff einleiten, fand jedoch keinen Anspielpartner, da diese durch die Grefrather zugestellt waren. Langsam nahm er Geschwindigkeit auf, doch die Möglichkeit eines Zuspiels wollte sich einfach nicht eröffnen. Ab der roten Linie erkannte der Defender dann die Situation und beschleunigte Richtung Tor. Tom Giesen umkurvte jetzt auch die Verteidiger, die seine Absicht inzwischen durchschaut hatten und sich ihm in den Weg stellen wollten.  Vor dem Kasten von Oliver Nilges bewies der Verteidiger dann auch noch Torjägerqualitäten, als er dem Grefrather Goalie bei seinem Schuss keine Chance ließ. Beim folgenden Mittelbully zeigte die Stadionuhr 12:49.
Nur 27 Sekunden später hatten die Hausherren die Führung wieder zurückerobert. Alex Brinkmann sorgte mit seinem Tor zum 4:3 für Erleichterung bei Mannschaft und Fans der Hausherren. Stefan Dreyer und Daniel Pleger hatten Brinkmann mustergültig in Szene gesetzt. Es blieben aber noch bange 7 Minuten für die Giftschlangen. Doch diesmal schafften sie es, ihren Kasten sauber zu halten. Da half auch die Maßnahme von Phönix-Coach Karel Lang, die Herausnahme von Torhüter Nilges zugunsten eines sechsten Feldspielers, nichts. Jetzt hielt das Kobra-Bollwerk bis zum Schluss.
Will man seitens der Niederrheiner allerdings nächste Woche Sonntag gegen „Die Bären 2016“ aus Neuwied bestehen können, muss eine deutliche Leistungssteigerung her. Dass sie dies können, haben sie in dieser Saison aber schon bewiesen.



ehcnetphenEHC Netphens Siegesserie hält an

(BZLW)  Der EHC Netphen konnte auch von der 1b der Dinslaken „Kobras“ nicht gestoppt werden. Vor 200 Zuschauern behielten die Netphener mit 10:1 (4:1 3:0 3:0) die Oberhand. Der EHC war von Beginn an das bessere Team und konnte das Spielgeschehen überwiegend in das Drittel der „Kobras“ verlagern. Mit einem Doppelschlag von Justin Göbel und Matti Stein eröffneten die Siegerländer in der achten Spielminuten den Torreigen. In einer kurzen Drangphase kamen die Gäste auf 2:1 heran, doch danach war es der EHC der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Keine Zeigerumdrehung später stellte Matti Stein den alten Abstand wieder her, dem André Bruch 30 Sekunden vor der Pause das vierte Tor folgen ließ. Der EHC ließ nicht nach und zeigte, dass sein Torhunger noch nicht gestillt war. Jeweils drei Tore ließen sie in den folgenden beiden Dritteln folgen, so dass am Ende ein 10:1 auf der Anzeigentafel stand. Den Schlusspunkt zum 10:1 setzte Florian Schäfer mit seinem ersten Saisontor.
Die Freude durch den klaren Sieg wurde durch die schwere Verletzung von Patrick Eibel getrübt. Nach einem unglücklichen Zusammenprall mit der Bande musste der Verteidiger mit der Trage vom Eis und wurde ins Krankenhaus gebracht. An dieser Stelle wünschen wir alles Gute und eine schnelle Genesung.
Für den EHC Netphen geht es am kommenden Samstag mit dem Spiel bei der 1b der Ratinger Ice Aliens weiter. Die Partie „Am Sandbach“ beginnt um 20:00 Uhr



hamburgersvHamburger SV: Zum Heimspielauftakt ein Feuerwerk

(RLN)  Etwas holprig verlief er ja, der Saisonauftakt für die Regionalligamannschaft des Hamburger SV: ein ausgefallenes Heimspiel, dann fünf Auswärtspartien am Stück und dabei reichlich verschenkte Punkte, weil einfach zu ineffizient agiert wurde. Doch ausgerechnet zum Heimspielauftakt am Freitagabend legte das Team um Kapitän Marcel Schlode den Schalter um und fertigte Tabellenführer Adendorfer EC zur Begeisterung des Stellinger Publikums gleich mit 10:2 (3:2,6:0,1:0) ab. Nach noch eher ausgeglichenem ersten Drittel mit zwei unnötigen Hamburger Gegentoren brannte der HSV im zweiten Abschnitt ein Offensivfeuerwerk ab: fünf Treffer in neun Minuten! Mit diesem 8:2 war die Partie natürlich gelaufen, später folgte sogar noch Tor Nummer neun. Auch wenn es absurd klingen mag: mit dem ohnehin schon desaströsen 0:6-Drittel war der AEC noch gut bedient. Im letzten Abschnitt schaltete der HSV dann im Hinblick auf das schwere Sonntagsspiel gegen die Weser Stars zwei Gänge herunter, Adendorf war bemüht, das zehnte Gegentor zu verhindern. Aber auch das gelang nicht: der Ex-Hamburger Patrick Folkert handelte sich eine Strafzeit ein und der mit vier Treffern erneut überragende Pascal Heitmann netzte zum Endstand ein.
Heimauftakt geglückt also – aber Zeit für Selbstzufriedenheit ist nicht vorhanden: am Sonntag tritt der amtierende Meister Weser Stars im „Palast der Winde“ an. Sollte der in dieser Phase der Saison gefürchtete Stellinger Nebel nicht wie in der letzten Saison zuschlagen (gegen den AEC war die Sicht ordentlich) kann das Team gleich nachlegen – denn auch gegen Bremen gilt es, eine Hinspielniederlage wettzumachen. Wie es geht, dürfte ja jetzt bekannt sein.



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Samstag 26.November 2016
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