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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Hinweis in eigener Sache: Die Tabellen der Saison 2023/2024 wurden nun in unsere Rubrik History, in der die Resultate aller deutschen Ligen seit 1994 zu finden sind, mit eingefügt, ebenso die Zuschauertabelle aller deutschen Ligen. In den nächsten Tagen werden wir zudem die aktuellen Kaderlisten für die Saison 2024/2025 veröffentlichen. Nur noch bis dahin werden die Mannschaftslisten der Saison 2023/2024 aufrufbar sein
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Füchse Duisburg
(OLN)  Angreifer Michael Fomin wird in sein drittes Jahr beim EVD gehen. Der 25-Jährige kam 2022 aus Halle zu den Füchsen. In der letzten Saison brachte es der gebürtige Moerser auf 22 Tore und 14 Vorlagen in 36 Spielen
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Stürmer Marcel Kurth bleibt der EGDL auch in der nächsten Saison weiter erhalten. Der 30-jährige ehemalige DEL- und DEL2-Profi kam vor 2 Jahren aus Freiburg zu den Rockets. In der letzten Saison gelangen ihm in 32 Spielen 32 Scorerpunkte
  
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen, Spielberichte und Spielankündigungen von Samstag 14.Januar 2017. heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Regionalliga Südwest, Landesliga Baden-Württemberg, Regionalliga West, Regionalliga Nord und Regionalliga Ost.



duesseldorferegDüsseldorfer EG verliert gegen gnadenlosen Meister

(DEL)  Dass der amtierende Deutsche Meister, der EHC Red Bull München, eine gute Truppe beisammen hat, weiß man nicht erst seit gestern. Der Kader ist gespickt mit Eishockeykünstlern; heute ragte eine Reihe besonders heraus. Jonathan Matsumoto, Jason Jaffray und Michael Wolf hatten großen Anteil an der 3:7 (1:2; 1:2; 1:3)-Niederlage der DEG - die erste Sturmreihe langte fünf Mal zu. Zwischenzeitlich war es enges Spiel, weil die Düsseldorfer einen 0:2-Rückstand ausglichen und voll im Spiel waren.



mannheimeradlerAdler Mannheim: Wichtige Punkte gegen Bremerhaven

(DEL)  Beim knappen 4:3-Sieg gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven holten die Adler Mannheim drei wichtige Punkte, da am gleichen Abend auch alle direkten Konkurrenten siegten. Beim sechsten Heimsieg in Folge war Ryan MacMurchy an allen vier Toren beteiligt. Der Kanadier traf zwei Mal selbst und bereitete die Tore von Luke Adam und David Wolf vor. Für Bremerhaven waren Rob Bordson, Jeremy Welsh und Jack Combs erfolgreich.
Keine zwei Minuten waren gespielt, als sich mit David Wolf und Andrew Joudrey gleich zwei Mannheimer Spieler auf der Strafbank wiederfanden. Die Gäste aus Bremerhaven nutzten die doppelte Überzahl zum frühen 1:0 (Bordson, 3. Minute). Auf der anderen Seite jagte beim ersten Powerplay der Adler Ryan MacMurchy die Scheibe zum 1:1 an Pinguins-Torhüter Gerald Kuhn ins Netz (5.).
Die 10592 Zuschauer in der SAP Arena sahen danach ein Spiel, in dem es rauf und runter ging. Beide Teams zogen das Spiel geschickt mit weiten Pässen auseinander und nutzten die entstehenden Räume mit schnellem Spiel nach vorne. Die Adler konnten bei Fünf gegen Fünf nur wenig Torgefahr erzeugen, der Führungstreffer fiel erneut in Überzahl: Ryan MacMurchys Schuss kam von der Bande hinter dem Tor zurück, der neben dem Gehäuse stehende Luke Adam traf zur 2:1-Führung (14.). Kurz darauf parierte Kuhn den Abstauber von Andrew Joudrey, dann rettete der Pfosten am Gehäuse der Adler gegen Bergman. Bei Kevin Lavallees Schlenzer hatte Drew MacIntyre, der zum ersten Mal für die Blau-Weiß-Roten im Einsatz war, keine Mühe (20.).
Im zweiten Abschnitt scheiterte erst Christoph Ullmann in Unterzahl (24.), dann verpasste Ryan MacMurchy in Überzahl seinen zweiten Treffer (25.). Zwei Minuten später war der lange verletzte Kanadier dann doch erfolgreich, ließ Gerald Kuhn beim Alleingang keine Chance und erhöhte auf 3:1 (27.). Danny Richmond und David Wolf vergaben eine Zwei-auf-Eins-Situation, doch die Adler hatten das Match nun fest in der Hand. Die erste Chance der Gäste im zweiten Drittel nutzte Jeremy Welsh zum etwas überraschendem 2:3 (33.). Doch David Wolf stocherte in der 36. Minute erfolgreich nach und stellte den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her.
Jack Combs‘ Treffer in der 48. Minute machte das Match noch einmal spannend, die Adler ließen jedoch in der Schlussphase nichts mehr anbrennen. In Überzahl hatten Ryan MacMurchy, Marcel Goc und Chad Kolarik beste Chancen zum fünften Mannheimer Tor (alle 54.), auch Matthias Plachta (56.) konnte den Bremerhavener Keeper nicht mehr überwinden.



ehcredbullmuenchenRed Bulls München holen drei Punkte in Düsseldorf / DEG – RBM 3:7 | Jason Jaffray: „Haben einen tollen Start erwischt“

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat auch das dritte Saisonduell gegen die Düsseldorfer EG mit 7:3 (2:1|2:1|3:1) gewonnen. Vor 6.421 Zuschauern im ISS Dome erzielten Michael Wolf, je zwei Mal Jason Jaffray und Jon Matsumoto, sowie Brooks Macek und Mads Christensen die Münchner Tore.
Den Gästen aus München sollte ein absoluter Blitzstart gelingen. Schon nach 31 Sekunden war Michael Wolf erfolgreich. Und nicht einmal drei Minuten später trafen wieder die Red Bulls. Im Powerplay fälschte Jon Matsumoto einen Schlenzer von Yannic Seidenberg zum frühen 2:0 ab (4.). Danach kontrollierte das Jackson-Team eigentlich die Partie, trotzdem gelang der DEG in Person von Marcel Brandt in der 15. Minute der glückliche Anschlusstreffer.
Den besseren Auftakt ins zweite Drittel hatten die Hausherren. Adam Courchaine konnte einen Alleingang erfolgreich zum 2:2 abschließen (27.). Die Roten Bullen zeigten sich aber nicht geschockt. Denn wieder schlugen sie in Überzahl zu, erneut hieß der Torschütze Jon Matsumoto (31.). In der 34. Minute wäre fast wieder Michael Wolf zur Stelle gewesen. Eine tolle Kombination mit Keith Aucoin wurde aber nicht mit einem Treffer belohnt (34.). Besser machte es dann Brooks Macek, der einen Rebound zum 4:2 für die Münchner verwertete (38.).
Im Schlussabschnitt waren wieder die Isarstädter zur Stelle. Jason Jaffray ließ bei einem Alleingang DEG-Goalie Mathias Niederberger keine Abwehrmöglichkeit (45.). Die Düsseldorfer gaben aber nicht auf. Nur 17 Sekunden später schlug Alexej Dmitriev zu – nur noch 3:5 aus DEG-Sicht (46.). Aber die Red Bulls konnten sich heute auf einen Mann verlassen. In der 49. Minute erzielte Jason Jaffray seinen zweiten Treffer des Tages und stellte so den Drei-Tore-Vorsprung wieder her. Die Entscheidung gelang dann Mads Christensen. Nach toller Vorarbeit von Keith Aucoin markierte der Däne das 7:3 für die Gäste (53.)



bayreuthtigersErfolgssträhne gerissen – 3:6-Niederlage beim EHC Freiburg / Bayreuth Tigers müssen sich erstmals in diesem Jahr starken Freiburger Wölfen mit 3:6 geschlagen geben

(DEL2)  In einem Spiel zweier über weite Strecken gleichwertiger Mannschaften unterlagen die Bayreuth Tigers bei den Freiburger Wölfen mit 3.6. Vor 2.a224 Zuschauern bedeutete dies die erste Niederlage der Oberfranken nach zuletzt fünf Siegen in Folge. Dadurch zogen die Gastgeber wieder an den Tigers in der Tabelle vorbei. Beide Teams haben jetzt 51 Punkte auf der Habenseite.
Nach der ersten Abtastphase kamen die Tigers gut ins Spiel, gewannen die meisten Bullys und setzten die ersten Akzente. Verdientermaßen dann auch der erste Treffer auf Seiten der Bayreuther durch Sebasian Busch. Kurz darauf vergaben die Freiburger die größte Chance bis dahin. In Unterzahl versemmelte Saccomani einen Penalty kläglich, Tomas Vosvrda musste nicht einmal eingreifen. In der Folgezeit kamen die Badenser stärker auf und hatten mehrere gute Gelegenheiten, die entweder in der gut organisierten Abwehr oder beim wieder überragenden Tomas Vosvrda landeten. Zwei Minuten vor der Pausensirene gelang dann aber dem Freiburger Topscorer Linsenmaier doch der mittlerweile verdiente Ausgleich.
Auch im Mittelabschnitt zunächst das gleiche Bild: Die Wölfe wollten die Führung, die Tigers standen weiter gut. In der 23. Minute war es dann soweit – Brückmanns Schuss konnte Vosvrda noch abwehren, gegen den Nachschuss von Kunz war er machtlos. Anschließend entwickelte sich ein schnelles Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Eine davon nutzte David Wohlberg zum 2:2-Zwischenstand, der aber nicht darüber hinwegtäuschte, dass der EHC Freiburg langsam aber sicher das Heft in die Hand nahm. Die Gelb-Schwarzen gerieten auch durch einige Strafzeiten immer mehr in die Defensive. Die Führung durch Rießle in der 31. Minute und ein weiterer Treffer durch Kunz in der 39. Minute spiegelten die Überlegenheit in dieser Phase durchaus wieder. Schrecksekunden für die Oberfranken kurz vor Drittelende: Ivan Kolozvary verließ verletzt das Eis und wurde vom Freiburger Teamarzt behandelt, konnte aber glücklicherweise im Schlussdrittel wieder eingreifen.
Die Tigers fanden gut in den letzten Abschnitt, setzten die Wölfe unter Druck und verkürzten den Rückstand nochmal durch Michal Bartosch auf 3:4 (47. Min.). Die Wagnerstädter versuchten jetzt alles, verloren bei der Aufholjagd durch einige Strafzeiten aber wertvolle Zeit. Dadurch etwas offener, konnte Duda in der 57. Minute einen Konter für Freiburg zum 5:3 abschließen. Trainer Sergej Waßmiller zog seine letzte Optionen, nahm zwei Minuten vor Schluss Tomas Vosvrda zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und nach weiteren 30 Sekunden noch eine Auszeit. Leider ohne Erfolg – 22 Sekunden vor dem Ende setzte erneut Duda mit einem Empty-Net-Goal den Schlusspunkt. In einer Begegnung zweier gleichwertiger Mannschaften bei hohem Tempo gab die bessere Chancenverwertung und der Heimvorteil den Ausschlag zugunsten der Breisgauer.
Neuzugang David Kuchejda machte ein ordentliches Spiel bei seinem Debüt im gelb-schwarzen Trikot. Klar fehlte noch etwas die Bindung, er ließ durchaus schon sein Potential aufblitzen und suchte auch immer wieder die Position vor dem gegnerischen Tor.
Das nächste Heimspiel der Tigers findet am Sonntag, 15.01.2017 um 18.30 Uhr gegen die Dresdner Eislöwen statt. Das Stadion öffnet aufgrund der erwarteten großen Zahl an Gästefans und der aktuellen Witterung bereits um 17 Uhr.



crimmitschauEispiraten Crimmitschau unterliegen den Dresdner Eislöwen - Westsachsen verlieren Sachsenderby mit 6:1

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr Sachsenderby bei den Dresdner Eislöwen recht deutlich verloren. Mit 6:1 mussten sich die Schützlinge von John Tripp in der sächsischen Landeshauptstadt geschlagen geben. Über die gesamte Partie hinweg fanden die Eispiraten kein Mittel, um den Eislöwen Paroli zu bieten. Einziger Torschütze für die Crimmitschauer war Patrick Pohl, welcher den Treffer zum zwischenzeitlichen 4:1 erzielte.
Schon vor dem Duell gegen den Dauerrivalen aus Dresden musste John Tripp die ersten Rückschläge verkraften. Neben Daniel Bucheli und Christoph Kabitzky, welche erst kürzlich ins Teamtraining eingestiegen sind, musste der 39 Jahre alte Trainer auch auf Danny Pyka (Rückenprobleme) und Kapitän André Schietzold (leichte Schulterverletzung) verzichten.
Vom Start weg kamen die Hausherren besser in die Partie und erspielten sich von Zeit zu Zeit immer mehr Torchancen. Martin Davidek sorgte dann nach fünf Minuten für die frühe Führung seiner Mannschaft. Auch in Folge kamen die Eispiraten kaum zum Zug. Lediglich Ivan Ciernik, Patrick Pohl und Bernhard Keil prüften den Eislöwen-Goalie Kevin Nastiuk, welcher alle Chancen aber souverän vereitelte. Sieben Sekunden vor dem Drittelende mussten die Westsachsen dann das zweite Gegentor in Kauf nehmen. Nachdem den Dresdner vorerst ein weiterer Treffer nach dem Videobeweis aberkannt wurde, sorgte Teemo Rinkinen kurz vor Schluss für das 2:0
Mit einem schnellen Doppelschlag eröffneten die Dresdner Eislöwen dann den zweiten Durchgang und gingen nach den Toren von Davidek und Rupprich folglich mit 4:0 in Front. Henning Schroth ersetzte daraufhin Stammgoalie Ryan Nie und konnte sich zunächst mit guten Paraden immer wieder auszeichnen. Die Crimmitschauer kamen nun nur noch gelegentlich zu Entlastungsangriffen. Einen davon nutzte Patrick Pohl eiskalt aus. Der 27jährige Angreifer ließ seinen Gegenspieler in der 38. Minute erst aussteigen und besorgte mit seinem trockenen Schuss in den Winkel den Anschluss zum 4:1. Die Freude auf Seiten der Pleißestädter dauerte jedoch nicht lange an. Nur wenige Augenblicke später erhöhte Davidek auf 5:1 und reihte sich bereits zum dritten Mal in die Torschützenliste ein.
Brendan Cook traf dann früh im letzten Abschnitt zum 6:1 und besorgte somit gleichbedeutend auch den Endstand. Zum einen, weil die Dresdner einen Gang zurückschalteten und Ivan Ciernik trotz guter Chancen gleich mehrmals an Nastiuk scheiterte. Zum anderen stand Henning Schroth immer wieder seinen Mann und verhinderte somit eine noch höhere Niederlage.



dresdnereisloewenDresden feiert Erfolg gegen Crimmitschau

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau mit 6:1 (2:0; 3:1; 1:0) für sich entschieden. Vor ausverkauftem Haus (4412 Zuschauer) brachte Martin Davidek sein Team in der fünften Minute in Führung. Mirko Sacher war ebenfalls für Dresden erfolgreich, doch der Referee wertete den Treffer nach Videobeweis wegen Behinderung des Torwarts nicht. Jubeln konnten die Eislöwen dennoch: Kurz vor der Pausensirene war Tomas Schmidt erfolgreich (20.). Davidek und Steven Rupprich schraubten den Spielstand zum Beginn des zweiten Drittels in die Höhe (22.). Zwar gelang Patrick Pohl in Unterzahl der Anschlusstreffer für Crimmitschau (38.), doch Davidek stellte im Powerplay mit seinem dritten Treffer den alten Abstand postwendend wieder her (38.). Im Schlussabdrittel sorgte Brendan Cook mit seinem Tor für den 6:1-Endstand (44.). 
Eispiraten-Coach John Tripp: „Es war nicht unser Tag. Wir wussten, dass Dresden zu Hause immer starke Leistungen abliefert – und haben es auch früh selbst aufgezeigt bekommen. Wir waren nicht bereit.“
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „John Tripp und ich, wir kennen uns seit vielen Jahren und mehr als gut. Er war ein großartiger Spieler und er wird auch ein großartiger Trainer sein. Es war sehr wichtig, dieses Spiel heute für uns zu entscheiden und die drei Punkte in Dresden zu behalten. Der Schiedsrichter hatte das Spiel heute absolut unter Kontrolle. Juuso Rajala hat bei seiner Premiere im Eislöwen-Trikot einen guten Auftritt abgeliefert. Seine Kreativität ist unglaublich. Ich denke, wir werden noch viel Freude an ihm haben.“
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 15. Januar um 18.30 Uhr beim EHC Bayreuth. 



kasselhuskiesSpäter K.O. für die Kassel Huskies gegen den SC Riessersee

(DEL2)  Zum dritten Aufeinandertreffen dieser Saison zwischen den Kassel Huskies und dem SC Riessersee kam es am Freitag in der Kasseler Eissporthalle. Neben den verletzten Christ, Proft und Saeftel musste Rico Rossi auf den gesperrten Drew MacKenzie verzichten. Vor dem ersten Bully wurde Phil Hungerecker, der von den Fans zum Huskies-Spieler den Monats Dezember gewählt wurde, geehrt.
In einer sehr ausgeglichenen Anfangsphase erspielten sich beide Teams einige Chancen, ohne
jedoch wirklich gefährlich zu werden. Die Huskies, die zwei Spiele in Folge nicht getroffen hatten,
agierten druckvoll, während die Gäste auf Kasseler Fehler und schnelle Gegenstöße lauerten. Die
beste Möglichkeit bis dato hatte Hungerecker, der in der 10. Minute von Schlager angespielt, frei
zum Schuss kam. Der SC Riessersee versuchte sein Glück vor allem von der blauen Linie, von
der Driendl und Beck gerade im Powerplay viel Druck machten.
Die erste Möglichkeit zur Führung hatte zu Beginn des zweiten Drittels der SCR, als Felix Thomas
allein auf Keller zulief, der Kasseler Schlussmann jedoch die Nerven behielt. In der 23. Spielminute
war es dann Phil Hungerecker, der den Bann brach, als er den Rebound nach einem Schuss von
Downing zum 1:0 verwandelte. Nach 26. gespielten Minuten reagierte Markus Keller wieder stark,
als er einen Schuss von Beck neben das Tor lenkte. Aber auch Nemec bekam nach Schüssen von
Hugerecker (30.) und Ritter (32.) Gelegenheiten, sein Können zu zeigen. In der 33. Spielminute
war der SCR-Schlussmann aber ein weiteres Mal geschlagen. Nach schöner Merl-Vorarbeit netzte
Feodor Boiarchinov hoch zum 2:0 ein.
Aber nur 42 Sekunden später war auch Keller das erste Mal geschlagen, als Oakley nach
schnellem Konter und Querpass von Rimbeck keine Mühe hatte auf 2:1 zu verkürzen. Die letzte
große Chance im Mittelabschnitt hatte Braden Pimm, als er einen Pass der Gäste abfing, sein
Schlagschuss aber nur an die Latte krachte (39.).
Im Schlussabschnitt passierte lange nichts. Als die Kasseler sich immer öfter im Angriffsdrittel
festsetzten, erzielten die Gäste in der 46. Minute den Ausgleich in Person von Mayenschein, der
einen drei auf zwei Konter erfolgreich zum 2:2 abschloss.
In der Folge waren es die Huskies, die den Druck hochhielten, aber immer wieder an Nemec oder
am Pfosten, wie Steve Hanusch, scheiterten. So waren es erneut die Gäste die den nächsten und
letztlich entscheidenden Punch setzten: In Powerplay schnürte Jakob Mayenschein einen
Doppelpack, indem er einen Rebound nach Vorarbeit von Andreas Eder zum 2:3 verwertete. Von
diesem Schock erholten sich die Huskies nicht mehr, auch ein Überzahlspiel in den
Schlussminuten blieb erfolglos.



kaufbeurenESV Kaufbeuren: 5:2 Sieg gegen die Heilbronner Falken

(DEL2)  Am 35. Spieltag gastierten die Heilbronner Falken in Kaufbeuren. Beim ESVK musste man weiterhin auf die verletzten Matthias Bergmann und Florin Ketterer verzichten. Hinzu kam kurzfristig auch Denis Pfaffengut, der mit einer Unterkörperverletzung ca. 2-3 Wochen ausfallen wird. Simon Schütz und Christoph Kiefersauer durften beim ERC Ingolstadt DEL Luft schnuppern. Marc Schmidpeter stand dem ESVK zur Verfügung. Somit konnten die Joker wiederum vier Angriffsreihen aufbieten, mussten in der Abwehr jedoch mit nur vier Verteidigern auskommen. Die Heilbronner Falken reisten mit viel Rückenwind an die Wertach. Satte elf Punkte konnte man aus den letzten fünf Spielen auf das eigene Konto verbuchen. Zudem konnte man in Bestbesetzung antreten.
Man durfte gespannt sein, wie die Joker aufgrund der wenigen Verteidiger ins Spiel kommen würden. Schnell war klar, dass man durch ein noch aggressiveres Forechecking die Defensive entlasten wollte. So hatte man auf Seiten der Rotgelben von Anfang an mehr vom Spiel. Die Partie war keine vier Minuten alt und es hieß 1:0 für den ESVK. Max Schmidle kam nach schöner Vorarbeit durch Michael Fröhlich und Jere Laaskonen frei im Slot zum Abschluss. Dabei ließ er mit einem trockenen Handgelenkschuss Andrew Hare im Heilbronner Kasten keine Chance. Nur 24 Sekunden später klingelte es wieder im Falkennest. Eine schnelle Kombination aus dem eigenen Drittel über Branden Gracel und Sami Blomqvist schloss Joona Karevaara ins kurze Eck ab. Weitere fünf Minuten später war es Sami Blomqvist persönlich, der das 3:0 direkt nach einem Bully erzielte. Spätestens zu diesem Zeitpunkt waren die Gäste etwas konsterniert. Es waren weiterhin die Joker, die den Ton angaben. Allerdings konnten sich die Falken gegen Ende des ersten Drittels etwas aus der Umklammerung lösen und hatten durch Markus Eberhardt eine gute Möglichkeit, bei der sich Stefan Vajs auszeichnen konnte.
In ähnlichem Stil wie im ersten Drittel starteten beide Mannschaften in den zweiten Abschnitt. Der ESVK durfte sich nach einigen Minuten erstmals in diesem Spiel in Überzahl versuchen. Geschickt verteidigten die Heilbronner ihr Tor, so dass ein weiterer Gegentreffer verhindert werden konnte. In der 15. Minute dann wieder Powerplay für die Joker. Während dieser Überzahlsituation bekam der ESVK eine Strafzeit aufgebrummt. Als Forian Thomas den aus dem Tor gefahrenen Andrew Hare leicht anging, verhängte Eric Daniels eine vielleicht etwas überzogene Strafe. Somit konnten die Falken das fünf gegen drei Überzahlspiel ihrerseits nutzen. Topscorer Rylan Schwarts stand frei am langen Eck und konnte den Anschlusstreffer erzielen. Nun kamen die Falken endgültig ins Spiel. Es blieb nach zwei Dritteln dann beim Spielstand von 3:1 für Kaufbeuren.
Die Käthchenstädter kamen besser ins dritte Drittel. In der 45. Minute schloss der aufgerückte Jordan Heywood eine schöne Kombination über Kevin Lavallée zum 3:2 ab. Nun war es ein offenes Spiel. Dann schlug die Stunde von Jonas Wolter. Einen Wechselfehler der Falken nutzte er zum wohl vorentscheidenden 4:2, als er Andrew Hare mit einem ansatzlosen Schuss überraschte. Heilbronn wollte nun nochmals den Anschluss herstellen. Zum Teil mit überzogener Härte, die vom Schiedsrichter nicht bestraft wurde, gingen sie zu Gange. Schließlich wurde Patrik Vogl nach einem Foul doch noch auf die Sünderbank geschickt. Die anschließende Überzahlsituation spielte der ESVK routiniert herunter. Wiederum Max Schmidle im Slot konnte den Puck zum Endstand von 5:2 abfälschen.
In der anschließenden Pressekonferenz haderte Gästecoach Fabian Dahlem mit einem schlechten Start seiner Mannschaft, welcher letztlich Punkte gekostet hat. Andreas Brockmann sah in Heilbronn einen unangenehmer Gegner. Man war gewarnt durch die letzten Erfolge von Heilbronn. Seine vier verbliebenen Verteidiger machten einen überragenden Job aber auch die Stürmer hatten gut nach hinten gearbeitet. Somit ging der Sieg über 60 Minuten gesehen absolut in Ordnung.
Nicht mehr im Kader des ESVK steht Nachwuchsstürmer Edwin Gutar. Nach einer längeren Bedenkzeit entschied sich dieser nun seine Karriere zu beenden und sich voll und ganz auf den Beruf zu konzentrieren.



towerstarsravensburgRavensburg Towerstars: „Tousi“ und Langmann behalten die Nerven

(DEL2)  Mit einem 2:1 Sieg nach Penaltyschießen haben sich die Towerstars zwei wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten gesichert. Die Begegnung vor rund 2500 Zuschauer bot so ziemlich alle Qualitätsstufen von ziemlich erfahren bis attraktiv.
Die Ravensburg Towerstars, die auf Fabio Carciola aufgrund einer im Donnerstagstraining erlittenen Gesichtsverletzung leider doch verzichten mussten, sollten sich in dieser Partie zunächst schwer tun. Die Gäste aus Weißwasser zeigten von Beginn an ein schnelles Spiel nach vorne und brachten die Abwehr der Gastgeber gleich in den Startminuten ein ums andere Mal in Bedrängnis. Die beste Chance auf die Führung hatte auf der Gegenseite jedoch Kapitän Alexander Dück, der den Puck aus halblinker Position allerdings nicht im Tor von Marvin Cüpper unterbringen konnte. Nach elf Minuten brachten sich die Oberschwaben dann wieder einmal selbst in Bedrängnis, als Adriano Carciola und Alexander Dück zeitgleich auf der Strafbank saßen. Die doppelte Unterzahl konnten die Ravensburger Cracks noch überwinden, doch dann wurde ein lange verzögerter Schlenzer von Nick Bruneteau aus kurzer Distanz vor dem Torraum noch unglücklich von Sören Sturm abgefälscht, 0:1 für die Lausitzer Füchse. Die eigene Überzahlchance kurz vor der ersten Pause konnten die Towerstars leider nicht nutzen, zu verkrampft und nervös liefen die Pässe in der gegnerischen Zone.
In den zweiten Spielabschnitt brachten die Towerstars mehr Tempo und auch Energie in die Zweikämpfe, das Spiel war jetzt doch deutlich ausgeglichener und als Mathieu Tousignant nach knapp vier Minuten endlich einmal wieder einen Powerplaytreffer zum 1:1 Ausgleich abfälschte, wirkte das wie eine Erlösung. Eine kurz danach ausgesprochene Strafe gegen Weißwasser brachte den Towerstars mehrere Großchancen ein, allerdings ohne Ertrag. In der 32. Minute rettete dann Jonas Langmann, als Dennis Palka ab der blauen Linie völlig frei auf das Tor ziehen konnte. Da sah die Abstimmung der Towerstars in der neutralen Zone freilich nicht gut aus. Jetzt erlebte die Partie aber definitiv ihre hochklassigste Phase. Eine Minute nach der Lausitzer Großchance standen Ivan Rachunek und Adam Lapsansky vielversprechend in Einschussposition, vier Minuten später hatte Mathieu Tousignant den gegnerischen Torhüter schon umspielt, doch der Puck rutschte nur an den rechten Außenpfosten. Eine Szene in der 38. Minute sorgte dann auch noch nach dem Spiel für durchaus erregte Gemüter. Ein Schuss von Sören Sturm knallte unter die Latte, doch Hauptschiedsrichter Tony Engelmann zeigte an, dass er wohl ein Torraumabseits gesehen habe. Nach vehementen Protesten der Ravensburger Bank – denn der Torhüter wurde außerhalb des Torraumes die Sicht behindert bzw. berührt - wurde der Videobeweis konsultiert. Zum Unmut von Trainer Toni Krinner fand der Treffer aber dennoch keine Anerkennung. So blieb es beim 1:1 bis zur zweiten Pause.
Der Schlussabschnitt zeigte dann wieder viele zerfahrene Phasen, insbesondere auf Ravensburger Seite wurden unzählige Stockfehler und Fehlpässe registriert und wenn die Lausitzer Füchse sich einmal in der Ravensburger Zone festgesetzt hatten, brannte es lichterloh. Doch Torhüter Jonas Langmann hatte einen wahrlichen Sahnetag und rettete gleich mehrfach bei 1:1 Situationen. Dass der Ravensburger Torhüter trotz der der entschärften Chancen des Gegners auch sichtlich sauer seine Vorderleute ermahnte, war freilich nachvollziehbar. Die Towerstars fanden aber wieder in Spiel und hatten mit Stephan Vogt siebeneinhalb Minuten vor Schluss die Führung vor Augen. Er traf allerdings nur die Latte. So tickte die Spieluhr mehr und mehr in Richtung Schlussphase und dann wurde es noch einmal richtig herb. Raphael Kapzan kassierte in der 55. Minute eine Strafzeit wegen Hakens, doch Langmann sollte seinen Kasten dann auch bis zum Ende der regulären Spielzeit eisern verteidigen.
Auch in der Overtime mussten die Towerstars samt Zuschauer zwei Minuten in Unterzahl zittern, letztlich blieb die Begegnung auch bis zur Schlusssirene der Verlängerung ohne weitere Treffer und das Penaltyschießen musste über den Zusatzpunkt entscheiden.
Hier standen bei den ersten vier Versuchen die Torhüter als Sieger der Duelle im Blickpunkt. Spannend wurde es freilich, als im dritten Anlauf Jeff Hayes eiskalt mit der Rückhand vollendete und Norman Hauner auf der Gegenseite treffen musste. Der Ravensburger Stürmer vollendete aber abgezockt und es ging in den Tie-Break. Vier weitere erfolglose Penaltys folgten, dann lief Mathieu Tousignant an und vernaschte Marvin Küpper durch die Schoner. Als auf der Gegenseite dann Ostwald vergab, war der Zusatzpunkt gesichert.
„Wir haben heute gegen eine sehr gute Mannschaft gespielt und haben uns schwer getan, Zugriff zur Partie zu bekommen“, sagte Towerstars Trainer Toni Krinner. Im zweiten Drittel haben wir dann mehr Zug zum Tor gezeigt und Weißwasser zu Strafen gezwungen. Leider wurde uns ein Tor aberkannt, das nach meiner Videoansicht regulär gewesen wäre. Im Schlussdrittel hatten beide Teams die Chance, das Spiel zu gewinnen, Penaltyschießen ist natürlich immer Glücksache.“



scriesserseeAuswärtssieg beim Meister in Kassel - Riessersee gewinnt nach 0:2 Rückstand mit 3:2  

(DEL2)  Wieder mal einen grandiosen Auswärtssieg feierte der SC Riessersee in Kassel. Erstmals in dieser Saison konnte Tim Regan mit 21 Spielern antreten. Louke Oakley und Philipp Wachter kehrten nach ihren Verletzungen wieder ins Team zurück. Von Red Bull München feierte Jakob Mayenschein seinen ersten Einsatz bei den Werdenfelsern. Der U20 Nationalspieler wurde auch gleich zum Matchwinner und war zweifacher Torschütze. Die Weiß-Blauen bestimmten das erste Drittel und es war von Beginn an zu sehen, mit welchem hohen Tempo die Mannschaft von Tim Regan mit vier Reihen agieren kann. Kassel hatte seine Probleme, doch der SCR konnte aus seiner Überlegenheit kein Kapital schlagen. Im Mittelabschnitt dominierten die Hausherren und kamen zu zwei schnellen Toren. Die Antwort des SCR ließ nicht lange auf sich warten, Louke Oakley verkürzte nur wenige Sekunden später zum 1:2. Im Schlussabschnitt kam die Zeit von Jakob Mayenschein. Er war zweimal erfolgreich und drehte damit die Begegnung. Am Ende verteidigte der SC Riessersee in Unterzahl die Führung und ging als verdienter 3:2 Sieger vom Eis.
Am Sonntag empfangen die Garmischer um 17 Uhr die Ravensburg Towerstars im Olympia-Eissportzentrum. 



EV LindauVorrundenfinale für EV Lindau Islanders gegen Sonthofen

(OLS)  Ausgerechnet mit dem sportlich brisanten Derby gegen den ERC Sonthofen beenden die EV Lindau Islanders am Sonntag die Vorrunde der Oberliga Süd, wobei Lindauer darauf hoffen, dass es zu einem richtigen Finale kommt. Aus Gründen der Chancengleichheit für die beteiligten Vereine beginnen alle Spiele zeitgleich um 18 Uhr.
Abhängig ist die Konstellation von den Ergebnissen der Spiele am Freitag (nach Redaktionsschluss beendet) – aber auch so ist genug Spannung in der Partie. Denn nach drei Siegen in dieser Saison wollen die Islanders natürlich gerne ein weiteres Mal die Punkte gegen den Nachbarn aus dem Allgäu holen. Der ERC wiederum wird bestrebt sein, genau das zu verhindern, um nach einer problematischen Saison mit zahlreichen Wechseln im Kader und auf der Trainerposition sowie Verletzungssorgen am Ende doch noch den Einzug in die Finalrunde zu schaffen und sein erklärtes Saisonziel nicht zu verpassen.
Der EVL sieht der ganzen Situation recht gelassen entgegen. Der Klassenerhalt war von vornherein das Ziel. Sollte er auf direktem Weg erzielt werden, wäre das eine positive Überraschung und würde die Planungen für die kommende Saison erleichtern – eingestellt sind die Lindauer aber auch auf den Gang in die Verzahnungsrunde.
„Egal was passiert und was am Sonntagabend final herauskommt. Wir sind rundum zufrieden mit der Saison, die wir bisher gespielt haben“, sagt EVL- Präsident Marc Hindelang. „Wir sind dritter Aufsteiger, im Ranking der Oberligisten also als 12. gestartet und haben uns hochgearbeitet. Platz Acht wäre überragend, aber auch neun bis elf keine Schande. Denn wir haben gezeigt, dass wir mithalten können, was von Fans und den Sponsoren auch so honoriert wird.“ Deshalb wird es am Sonntag sicher sehr stimmungsvoll zugehen und im Derby recht voll werden im Eichwald. Sogar der Fanfarenzug Lindau hat sich angekündigt, spielt in den Pausen und unterstützt den Fanklub.
Eine Handvoll Spiele benötigte die nur leicht verstärkte Bayernliga- Mannschaft der Islanders zu Beginn der Saison schon, um in der neuen sportlichen Umgebung anzukommen. Spätestens seit dem ersten Derbysieg in Sonthofen (4:3) agierten die Lindauer aber mit den meisten Gegnern auf Augenhöhe, sorgten sogar mit dem 5:2 gegen die Tölzer Löwen für einen Paukenschlag. Dass sie gegen andere Topteams wie Selb oder Regensburg leer ausgingen, war kaum zu vermeiden. „Das sind Vereine, die unter Profibedingungen arbeiten und der DEL 2 sehr nahe sind“, sagt Hindelang. „Wenn wir von den 28 Oberligisten diejenigen abziehen, die unter solchen Voraussetzungen antreten, gehören wir zu den 20 besten Amateurvereinen in Deutschland. Auch das ist ein Grund, stolz zu sein, gerade wenn man bedenkt, unter welchen strukturellen Bedingungen wir hier spielen.“
Das Erreichen des Achten Platzes – in dem Fall als bester der drei Aufsteiger und vor einem etablierten Oberligisten wie Sonthofen, der mit Profis antritt wie Topscorer Chris Stanley, der sechs seiner 18 Tore in den letzten fünf Spielen erzielte, wäre einer der größten Erfolge der Vereinsgeschichte. „Wenn das nicht klappt bereiten wir uns in Ruhe auf die Verzahnungsrunde vor und freuen uns auf das Wiedersehen mit den langjährigen Rivalen aus der Bayernliga.“
Egal welche Runde die Islanders erreichen: Sie werden am kommenden Freitag (19:30) mit einem Heimspiel starten, denn am Sonntag darauf steht der Nachwuchs in der Eissportarena im Vordergrund, wenn die Islanders von 10 bis 12 Uhr den Kids Ice Hockey Day veranstalten für den schon beim Sonthofen- Spiel in der ersten Drittelpause mit einem Auftritt der jüngsten EVL- Spieler geworben werden wird. 



evregensburgEV Regensburg unterliegt in wilder Partie in Selb

(OLS)  1.948 Zuschauer sehen am Freitagabend in Selb zwischen den heimischen Wölfen und dem EV Regensburg eine kuriose Partie, welche am Ende mit 8:7 nach Penaltyschießen entschieden wurde.
Die Gäste aus der Domstadt mussten auf dem Personalsektor erneut umbauen. So läuft es für die Oberpfälzer schon die ganze Spielzeit, also waren es die Kufencracks durchaus gewohnt, erneut in verändert Formation zu agieren. Selbst Head-Coach Doug Irwin stand auf der Ausfallliste, da er sich einem operativen Routineeingriffe unterziehen musste. Vertreten wurde Irwin von seinen kanadischen Landsmännern Chris Heid und Jim Setters. Beim spielenden Personal fehlten die erkrankten Christoph Frankenberg, Felix Schwarz und Nikola Gajovsky. Weiterhin verletzt konnten Daniel Stiefenhofer, Marco Habermann und Sebastian Wolsch nicht mitwirken. Außerdem saß Philipp Vogel seine Spieldauerstrafe aus dem letzten Heimspiel gegen Weiden ab. Die Selber Wölfe mussten lediglich auf Dennis Schiener verzichten, der allerdings mit einer Schulterverletzung diese Saison nicht mehr eingreifen kann.
Es sollte ein denkwürdiger Abend werden in Franken und dieser begann schon ziemlich früh ereignisreich zu sein. Beide Teams agierten mit hohem Tempo und schon in der 3. Spielminute jubelten die in weiss spielenden Gäste zum ersten Mal. Brandon Wong brachte die Scheibe in Richtung Tor, dort prallte sie vom Schlittschuh von Peter Hendrikson ab und schlug unhaltbar zum 1:0 aus EVR-Sicht ein. Selb antwortete mit wütenden Angriffen und enormen Druck, scheiterte aber immer wieder an Gäste-Torsteher Cody Brenner. Noch komfortabler gestaltete sich die Situation für Regensburg in Minute 11. Dort liefen Yannick Drews und Lukas Heger einen schönen Angriff, den Heger nach einem Doppelpass souverän zum 2:0 abschloss. Allerdings hielt der Zwei-Tore-Vorsprung nur 14 Sekunden Bestand. Schon nach diesem kurzen Augenblick war es nämlich Michael Dorr, der die Hausherren zum ersten Mal auf die Anzeigetafel brachte (12.). Doch dieses dramatische und vor allem intensive Spiel auf dem Eis stachelte sich natürlich auch die Stimmung auf den Rängen immer mehr auf. Hauptschiedsrichter Hatz zog sich dann in der 14. Minute den Unmut der VER-Fans zu, als er einen klaren Pfostenschuss von Regensburgs Peter Flache als Tor gesehen haben wollte. Die Hausherren protestierten vehement, hatten aber keine Chance und der Gast konnte sich für ein geschenktes Tor bedanken. Allerdings schaffte es Jared Mudryk nur 30 Sekunden später den 2:3-Zwischenstand zur ersten Pause zu erzielen.
Wer jetzt dachte, dass sich der Mittelabschnitt ruhiger gestalten würde, sah sich getäuscht. Zunächst tasteten sich beide Parteien wieder etwas ab, doch schon in der 25. Spielminute war der Gäste-Vorsprung egalisiert. Jared Mudryk hieß erneut der Torschütze und der neue Spielstand lautete 3:3. Immer wieder schafften es die von Henry Thom betreuten Wölfe durch hohes Tempo Lücken in die Regensburger Abwehr zu reißen und diese musste als Folge dessen einige Strafzeiten ziehen. Peter Flache nahm genau einmal solch eine Strafzeit, was seinen Teamkollegen aber nicht viel auszumachen schien. Brandon Wong war es nämlich, der sich in dieser Situation die Scheibe schnappen konnte und per Alleingag, den er technisch höchst anspruchsvoll abschließen konnte, zur 4:3-Führung für Regensburg traf. Aber auch dieser Vorsprung war schnell egalisiert und zwar noch in derselben Unterzahlsituation. Herbert Geisberger traf nach Traumpass von Mudryk zum 4:4 (26.). Wie schon die Wölfe fand aber auch der EVR immer wieder eine Antwort und diesmal in Person von Stefan Huber. In der 30. Spielminute brachte Tim Brunnhuber die Scheibe vor Hausherren-Keeper Stefaniszin und dort fälschte Huber das Spielgerät unhaltbar zum 5:4 für seine Farben ab. Aber wie es sein sollte oder auch musste, gelang Selb noch vor der zweiten Sirene der erneute Ausgleich. Kyle Piwowarczyk stellte in der 38. Minute auf 5:5.
Der letzte Abschnitt begann mit Unterzahl für die Gäste und schon nach 31 Sekunden musste diese zum ersten Mal am Freitagabend einen Rückstand hinnehmen. Wer auch sonst als Kyle Piwowarczyk hätte die Partie auch drehen können. Die Nummer sechs des VER sorgte somit für das 6:5 der Gastgeber (41.). Es dauerte diesmal lange, ja richtig lange, bis der nächste Treffer fallen sollte. Es folgte eine Phase, in der Selb gut und gerne die Vorentscheidung erzielen hätten können, aber zum einen verteidigte Regensburg gut und zum anderen war Cody Brenner sehr fokussiert im Gehäuse der Oberpfälzer. Brandon Wong erwischte einen sehr guten Tag und traf in Minute 55. zum 6:6-Ausgleich. Auch dieser Treffer war umstritten, jedoch sahen die Gäste-Akteure die Scheibe klar im Tor und bekamen am Ende auch Recht. Die Schlussphase bestritt der Gast aber lange Zeit geschwächt, da Peter Flache wenige Augenblicke vor dem Ausgleichstor von Brandon Wong eine 2+10 Strafe erhielt und im weiteren Verlauf nicht mehr eingreifen konnte. Zwei Minuten und 39 Sekunden vor Ende schien dann die Messe endgültig gelesen, als wieder mal Piwowarczyk die Scheibe für Selb im Tor unterbrachte. Bei Überzahl der Gastgeber war das 7:6 der scheinbare Genickbruch und Sieg der Wölfe. Jedoch zogen diese 33 Sekunden vor Ende eine Strafzeit, als Cody Brenner den EVR-Kasten schon zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hat. Der Gast nahm eine Auszeit und hatte nun doppelte Überzahl und konnte sich dafür sogar belohnen. Exakt zehn Sekunden waren noch auf der Uhr, als Brandon Wong mit seinem vierten Treffer des Abends auf sage und schreibe 7:7 stellen konnte.
Die Overtime, die daraufhin folgte, war hochklassig und äußerst spannend. Hauptschiedsrichter Hatz trieb es sogar auf die Spitze, als Lanny Gare erneut in die Kühlbox musste. Allerdings konnte Regensburg das Powerplay in der Extrazeit nicht nutzen und musste ins Penaltyschießen. Dass das eine wahre Glückslotterie ist, hat sich auch am Freitag herausgestellt. Billy Trew, Peter Flache und Brandon Wong scheiterten allesamt für den EVR. Bei den Selber Wölfen vergab Michael Dorr, dafür aber nicht Kyle Piwowarczyk, der somit den Hausherren den Zusatzpunkt sicherte.
Für den EV Regensburg geht es nun am kommenden beim Abschluss der Hauptrunde zuhause gegen die Höchstadt Alligators. Für die Gäste aus Franken geht es um vieles und zwar kämpfen die Schützlinge von Daniel Jun noch um den Einzug in die Playoffs. Anpfiff zu dieser interessanten Partie, in der die Gäste alles geben werden, ist um 18.00 Uhr.



selberwoelfeSelber Wölfe siegen in hochdramatischem Topspiel

(OLS)  Ein Spiel, das die Gemüter erhitzte – unsere Wölfe gewinnen unterm Strich verdient gegen den EV Regensburg. Durch einige kleine Fehler machen wir es uns selbst schwer, doch die Moral stimmt und auch trotz manch strittiger Schiedsrichterentscheidung bleiben zwei wichtige Punkte im Vorwerk. Der vierte Sieg im vierten Spiel gegen den Vorjahresmeister – Selber Eishockeyherz was willst Du mehr
Unsere Wölfe geben gleich zu Beginn Vollgas. Geisberger scheitert nach drei Minuten knapp an Brenner, im Gegenzug trifft Regensburg mit einer Portion Glück zum 0:1. Unsere Cracks zeigen sich unbeeindruckt und suchen weiterhin den Weg nach vorne. Der EVR bleibt aber gefährlich und kann einen Selber Scheibenverlust zum 0:2 nutzen. Nachdem der Regensburger Goalie Brenner einen Schuss nur abprallen lassen kann, steht Dorr genau richtig und markiert den Anschlusstreffer. Kurz darauf wird es hektisch – Schiedsrichter Hatz aus Trostberg gibt ein Tor für den Tabellendritten, das wohl nur er gesehen hat. Wölfe-Torhüter Stefaniszin protestiert vergebens. Die passende Antwort hat Mudryk parat, er netzt zum 2:3 ein.
Die Selber Anhänger wollen den verdienten Ausgleich und die Wölfe liefern. Mudryk hämmert die Scheibe mit einem satten Schlagschuss in die Maschen, die Halle tobt. Die kleinen Fehler kann der VER trotzdem nicht abstellen, Regensburg trifft in Unterzahl. Typisch für dieses Spiel – Geisberger stellt unmittelbar darauf wieder den Ausgleich her. Ein Spiel, das bei beiden Fanlagern den Puls höher schlagen lässt. Die Oberpfälzer dürfen wieder jubeln. Brunnhuber besorgt erneut die Führung für die Gäste. Schwache Nerven sind an diesem Abend fehl am Platz. Chancen nach wie vor auf beiden Seiten, doch jetzt treffen unsere Wölfe wieder. Die Halle steht Kopf als Piwowarczyk aus spitzem Winkel erneut für unsere Farben ausgleicht.
Endlich die erste Führung für die Hausherren an diesem Abend. Piwowarczyk, dessen Eltern aktuell zu Besuch in Selb sind, trifft in Überzahl zum 6:5. Als unsere Wölfe die Scheibe nicht vor dem eigenen Tor klären können, nutzt Wong dies und schießt zum Ausgleich ein. Die Netzsch-Arena explodiert förmlich, als Piwowarczyk den siebten Treffer für den Tabellenführer an diesem Abend perfekt macht. Nach einem Getümmel im Selber Torraum erhält Gare eine Strafe. Regensburg, in Überzahl, nimmt den Torhüter für einen weiteren Feldspieler vom Eis und hat damit Erfolg – 10 Sekunden vor dem Ende fällt das 7:7.
Als in der Verlängerung Gare das Eis wegen eines angeblichen Stockschlags verlassen muss und Fouls auf der Regensburger Seite nicht geahndet werden, hat Schiedsrichter Hatz die Pfiffe der Zuschauer endgültig gegen sich. Die Halle kocht und unsere Wölfe überstehen die Unterzahl schadlos.
Es muss das Penaltyschießen entscheiden und unser Goalie Stefaniszin wird zum Helden. Nachdem Piwowarczyk seinen Penalty sicher verwandelt, bleibt der Selber Schlussmann mit sehenswerten Paraden ohne Gegentreffer im Shoot Out.
Zum Abschluss der Oberligahauptrunde müssen unsere Wölfe am Sonntag zu den Blue Devils Weiden reisen. Spielbeginn des 32. Spieltages ist 18:30 Uhr.



bluedevilsweidenMarco Pronath kehrt nach Weiden zurück / Blue Devils verpflichten Stürmer vom EHV Schönheide 09 – Schon von 2011 bis 2015 in Weiden

(OLS)  Die Blue Devils Weiden haben Stürmer Marco Pronath vom Ligakonkurrenten EHV Schönheide 09 verpflichtet. Der 23-jährige Amberger ist in Weiden kein Unbekannter: Der Angreifer stand bereits von 2011 bis 2015 im Kader der Oberpfälzer und bestritt in dieser Zeit 155 Partien (23 Tore, 22 Vorlagen). Anschließend war Pronath für den Höchstadter EC in der Bayernliga und den EHV Schönheide in der Oberliga Süd aktiv.
Nach mehreren Verletzungen in den letzten Wochen, u. A. von Martin Heinisch (Schleudertrauma), Marcel Waldowsky (Gehirnerschütterung), Daniel Willaschek (Schulter ausgekugelt) und Marko Babic (Schnittverletzung im Gesicht) ist die Mannschaft der Blue Devils seit einiger Zeit angeschlagen und dezimiert. „Wir mussten auf diese Situation reagieren. Marco hat uns Wechselbereitschaft signalisiert und deshalb konnten wir Nägel mit Köpfen machen“, erklärt Teammanager Christian Meiler den Transfer Pronaths nach Weiden. Außerdem ist der 23-Jährige in Weiden wohnhaft und beruflich tätig.
Nach einem Gespräch mit dem Vorstand sind auch die Vorkommnisse vom Februar 2015 bereinigt, als Pronath nach einer verbalen Auseinandersetzung mit dem damaligen Devils-Trainer Josef Hefner eine fristlose Kündigung des Vereins erhalten hatte. „Das ist für uns kein Thema mehr. Wir schauen jetzt gemeinsam nach vorne“, so Meiler.
Sofern alle Passmodalitäten rechtzeitig geklärt werden können, soll der 23-Jährige beim Auswärtsspiel in Deggendorf am Freitag, 13. Januar für die Blue Devils sein Comeback geben.



crocodileshamburg5:2 - Crocodiles Hamburg starten erfolgreich in die Meisterrunde

(OLN)  Gelungener Start für die Crocodiles Hamburg in der Meisterrunde der Oberliga Nord. Gegen dezimierte Icefighters Leipzig setzte man sich am Ende souverän mit 5:2 durch.
Die Hausherren begannen druckvoll und konnten im ersten Drittel durch einen Doppelschlag von Brad McGowan verdient mit 2:0 in Führung gehen. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts war man kurz unachtsam und musste den Anschlusstreffer hinnehmen. Die Hanseaten waren danach tonangebend, konnten aber im zweiten Drittel trotz eines Schussverhältnisses von 20:5 keinen weiteren Treffer erzielen. Erst André Gerartz gelang es zu Beginn des Schlussabschnitts Leipzigs Torhüter Cerveny zu überwinden. Kurz darauf war es dann Josh Mitchell, der die Crocodiles in Unterzahl endgültig auf die Siegerstraße brachte. Danach schwanden langsam die Kräfte der Gäste. Nach dem dritten Tor des Abend von McGowan konnte man auch den zweiten Gegentreffer der Gäste noch verkraften.
Die Hamburger bleiben damit auf dem vierten Tabellenplatz. Der Abstand zum siebten Rang beträgt jetzt 13 Punkte. Am Sonntag geht es für das Team zum Tabellenführer nach Herne. Das nächste Heimspiel steigt am 20.01, gegen den EV Duisburg. (mas)



hernerev2007Tilburg Trappers - Herner EV 2:0 (0:0,1:0,1:0)

(OLN)  Jede Serie geht einmal zu Ende, das musste der Herner EV am Freitagabend in Tilburg zum Auftakt der Meisterrunde erleben. Mit 0:2 mussten sich die Gysenberger bei den Trappers geschlagen geben. Nach 29 Spielen in Folge, in den immer gepunktet werden konnte, ging man leer aus und es war zudem die erste Partie in dieser Saison, in der kein Torerfolg bejubelt werden konnte. "Wir hatten unsere Möglichkeiten und auch mehr Überzahlsituationen als der Gegner, aber man muss auch mit Niederlagen leben und aus ihnen lernen. Mein Team hat gut gekämpft und alles gegeben, aber es hat nicht gereicht gegen einen Gegner, der zuhause bisher noch nicht verloren hat und heute die entscheidenden Tore geschossen hat" sagte HEV Coach Frank Petrozza nach der Partie. Die Trappers begannen sehr druckvoll und so musste Christian Wendler im HEV Gehäuse bereits nach 30 Sekunden die erste Tilburger Chance entschärfen. Die Gysenberger kamen erst in der 3. Spielminute in Überzahl zum ersten Abschluss. Im weiteren Verlauf dieses Auftaktdrittels kam der HEV aber besser ins Spiel und hatte einige gute Möglichkeiten. Aber es ging wie bereits beim letzten Aufeinandertreffen in Herne torlos in die erste Pause.
Eine gewisse Vorentscheidung in einer intensiven und kampfbetonten Begegnung, in der sich beide Teams nichts schenkten und vor allem die Gastgeber sehr körperbetont agierten, fiel dann in der 24. Minute. Zuerst hatte der HEV zwei große Überzahlchancen durch Damian Schneider und Aaron McLeod, die aber nicht genutzt werden konnten. Die Gastgeber konnten aber stattdessen direkt danach im Nachschuss das 1:0 durch Mitch Bruijsten erzielen. Zwar konnte der HEV weiterhin im Spiel bleiben und Chancen herausholen, aber die Trappers hatten nun mehr Spielanteile und Christian Wendler bekam immer mehr Arbeit.
Der HEV startete mit Druck in die letzten zwanzig Minuten und wollte den Ausgleich. Aber es fehlte das nötige Scheibenglück. Die Partie wurde nun noch härter und verbissener geführt, wobei die Gastgeber wieder stärker wurden und auf die Entscheidung drängten. Die fiel dann in der 55. Minute durch Shane McColgan. Ein letztes Überzahlspiel fünf Minuten vor Spielende konnten die Gysenberger auch nicht mehr nutzen, so dass die Trappers am Ende die Begegnung verdient für sich entscheiden konnten. Damit revanchierte sich der Oberliga Meister der letzten Saison für die 0:2-Niederlage Mitte Dezember in Herne, liegt aber immer noch 7 Punkte hinter dem Tabellenführer HEV zurück.
Am Sonntag kommen die Hamburg Crocodiles als Tabellenvierter an den Herner Gysenberg. Ab 18:30 Uhr beginnt dann das nächste Top-Duell in der Meisterrunde der Oberliga Nord.



rostockpiranhasRostock Piranhas starten in die Qualifikationsrunde

(OLN)  Ab dem kommenden Sonntag starten die Piranhas in die Qualifikationsrunde. Gegner in dieser Runde sind die Hannover Indians, Black Dragons Erfurt, ECC PREUSSEN Berlin, EC Harzer Falken, EHC Timmendorfer Strand 06, Hannover Scorpions und FASS Berlin. Zum Auftakt empfangen die Rostocker Eishockeyspieler die Black Dragons aus Erfurt. Die Vereine der Oberliga Nord hatten im Vorfeld beschlossen, die Punkte aus der Hauptrunde in die nächsten Runden mitzunehmen und so stehen die Erfurter auf dem zweiten Platz dieser Runde mit sechs Punkten Vorsprung auf die Piranhas. Sie haben sich fest vorgenommen, die Punkte dieses Mal aus Rostock mitzunehmen, da sie bislang kein Punktspiel in Rostock gewinnen konnten. Außerdem sind die Piranhas einer ihrer ärgsten Gegner im Kampf um die ersten beiden Plätze dieser Gruppe. Natürlich werden die Rostocker alles daran setzen, den Kampf auf heimischem Eis zu gewinnen. Personell sieht es wieder etwas besser auf der Bank der Piranhas aus. Aus dem Krankenlager sind Constantin Koopmann, Arthur Lemmer und Jannik Striepeke zurückgekehrt. Michal Bezouska ist nach seiner Spieldauer“pause“ ebenso wieder dabei. Trainer Ken Latta darf auf Grund seiner Spieldauerstrafe aus dem letzten Heimspiel das Geschehen nur als Zuschauer verfolgen.
Anbully ist wie gewohnt um 19.00 Uhr in der Eishalle in der Schillingallee.



buchloheEndspurt in Peißenberg - ESV Buchloe bestreitet am Sonntag letztes Hauptrundenspiel bei den Eishacklern

(BYL)  Bevor für die Buchloer Piraten am nächsten Wochenende die Verzahnungsrunde beginnt, sind die Freibeuter an diesem Wochenende zum Abschluss der Hauptrunde noch einmal auswärts gefordert. Am Sonntag ab 18 Uhr gastiert man dabei beim Tabellenfünften in Peißenberg.
Auf den ersten Blick scheint das Duell gegen den TSV sprichwörtlich ein "Spiel um die goldene Ananas" zu sein. Denn sehr wahrscheinlich werden die Piraten die Hauptrunde auf dem siebten Rang beenden. Damit würden die Buchloer ab 20. Januar auf die Bayernliga-Teams der Plätze 2, 3 und 6, sowie auf den zehnt- und elftplatzierten der Oberliga treffen. Trotz der Tatsache, dass es für die Piraten im abschließenden Vorrundenspiel also um eigentlich nicht mehr viel geht, wird man die Partie dennoch nicht komplett abschenken. Schließlich will man eine erfolgreiche Hauptrunde am liebsten mit einem Sieg abschließen, um so auch mit einem guten Gefühl und dem nötigen Selbstvertrauen in die kommenden schweren Aufgaben starten zu können. Oberste Prämisse dürfte aber sein, sich keine unnötigen Sperren oder gar Verletzungen einzuhandeln. Nicht dass es den Pirates so geht wie im letzten Heimspiel, als David Vycichlo das Eis verletzungsbedingt vorzeitig verlassen musste. Der Angreifer wird im übrigen am Wochenende definitiv ausfallen.
Das Match beim TSV Peißenberg ist vor dem Beginn der Verzahnungsrunde auch noch einmal ein echter Prüfstein und somit eine gute Standortbestimmung für die Rot-Weißen. Die Eishackler spielen nämlich auch heuer wieder eine gewohnt solide und starke Saison. 16 Siege - zehn davon zu Hause - bedeuten für den letztjährigen Halbfinalisten aktuell den fünften Tabellenrang. Vor allem im eigenen Stadion wussten die Oberbayern dabei oftmals zu überzeugen. Nur zwei Niederlagen bringen Rang drei in der Heimtabelle. Lediglich gegen Memmingen (1:4) und im Nachbarschaftsduell gegen Schongau (1:5) musste man sich vor eigenem Anhang geschlagen geben. Zumindest für die unerwartete Derbyniederlage gegen die Mammuts revanchierten sich die Eishackler vergangenen Sonntag beim 3:2 Penaltysieg in Schongau.
Seit Jahren gehören die Mannen aus der ehemaligen Bergwerksstadt zu den regelmäßigen Playoff-Teilnehmern. Der Halbfinaleinzug in der letzten Spielzeit war somit also sicher keine absolute Überraschung, sondern eher der Lohn der guten Arbeit, die in Peißenberg betrieben wird. So baut Trainer Randy Neal vor allem auf junge Spieler aus der Region, die ihm das Vertrauen in Form von guten Leistungen dann auch wieder zurück geben. Doch die Mannschaft der Peißenberger ist auch mit einigen richtig erfahrenen Akteuren gespickt. Angreifer Manfred Eichberger (15 Tore, 13 Assists), der in seiner Laufbahn schon über 450 Spiele für den Oberligisten Peiting absolviert hat und Verteidiger Josef Staltmayr, der im Sommer aus Riessersee kam und bereits mehr als 350 Zweitligapartien und ebenso viele Oberligaduelle bestritten hat, sind wohl die namhaftesten Vertreter. Torgefährlichster Spieler beim aktuell zweitbesten Team in Unterzahl ist aber der Kanadier Tyler Wiesman, der schon im letzten Jahr mit 85 Scorerpunkten in 40 Spielen (darunter 48 Tore) zu den stärksten Kontingentspielern der Bayernliga zählte. Auch heuer bewies der 24-Jährige schon mehrfach seine Klasse und steht mit 25 Toren daher nicht umsonst an Position zwei der ligaweiten Torjägerliste.
Zwar haben die Buchloer an das Hinspiel, das man mit 6:3 gewann, ganz gute Erinnerungen, doch ein Auswärtserfolg in Peißenberg liegt schon vier Jahre zurück. 2013 siegte man letztmalig mit 5:0 beim TSV. Seither gab es fast ausschließlich deutliche Niederlagen.

Buchloer 1b doppelt zu Hause im Einsatz
Wer am Freitag trotz des spielfreien Spieltages in der Bayernliga dennoch nicht auf Eishockey verzichten möchte, dem sei das Heimspiel der Youngpirates, der Buchloer 1B Mannschaft, ans Herz gelegt. Die Spielgemeinschaft Buchloe/Landsberg empfängt in der Bezirksliga dabei ab 19.45 Uhr den Landesligaabsteiger aus Oberstdorf. Für Spannung ist in diesem Duell allemal gesorgt, denn beide Teams sind momentan Tabellennachbarn. Am Sonntag erwarten die Buchloer dann ab 17 Uhr ebenfalls zu Hause die Woodstocks aus Augsburg.



ecdcmemmingenMemmingen Indians wollen den Pokal: Sieg gegen Geretsried soll Bayernliga-Meisterschaft sichern

(BYL)  Am letzten Spieltag der Bayernligavorrunde stehen die GEFRO-Indians kurz vor dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Mit einem Sieg in regulärer Spielzeit wären die Memminger definitiv nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen und würden erstmals den Bayernliga-Titel in die Maustadt holen. Gegner Geretsried steckt noch mitten im Kampf um den achten Rang und verspricht den Indians einen heißen Tanz vor hoffentlich großer Kulisse.
Punktverlust verboten, so lautet die Ausgangslage vor dem letzten Spieltag der Bayerischen Eishockeyliga (BEL). Aktuell liegen die Indians mit 56 Zählern nur hauchdünn vor Erding, die bisher 55 Punkte einfahren konnten. Für den ECDC Memmingen wäre der Titel der bisher größte Erfolg in der bald 25-jährigen Vereinsgeschichte, dementsprechend motiviert wird sich auch die Mannschaft präsentieren, so die allgemeine Überzeugung im Indianer-Lager. Der Pokal, samt DEB-Vizepräsident Marc Hindelang, wird auf jeden Fall am Hühnerberg bereitstehen, nun muss das Team von Waldemar Dietrich nur noch seinen Teil zum gelungenen Eishockey-Abend aus Memminger Sicht beitragen.
Vorsicht ist aber auf jeden Fall geboten, da auch die Gäste aus Geretsried noch voll im Kampf um die Verzahnungsrunde stehen. Aktuell liegt man zwar nur auf Platz elf der Tabelle, hat jedoch noch ein Nachholspiel gegen Landsberg im heimischen Freiluftstadion zu absolvieren und selbst bei einer Niederlage könnte man sich mit einem Sieg am Hühnerberg noch an der Konkurrenz aus Pegnitz, Passau und Moosburg vorbeischieben.
Gewarnt sollte man zudem aufgrund des Hinspiels sein, hier musste man sich den kampfstarken "RiverRats" mit 4:3 nach Verlängerung geschlagen geben. Leistungsträger im Team von Trainer Florian Funk sind Torhüter David Albanese, Routinier Andreas Dornbach, Martin Köhler, sowie der tschechische Angreifer Ondrej Horvath.
Im Lager der Memminger ist nach dem tollen Erfolg in Miesbach das gesamte Umfeld voller Euphorie, jeder will unbedingt diesen ersten BEL-Titel der Vereinsgeschichte gewinnen. Gespannt dürfen die Fans auch auf Neuzugang Dominik Piskor sein, der wohl am Sonntag seinen Einstand für die Rot-Weißen geben wird. Der junge Angreifer wurde unter der Woche vom DEL2-Verein aus Bayreuth verpflichtet und soll dabei helfen in der Verzahnungsrunde mit den Oberligisten eine gute Rolle zu spielen.
Die Verantwortlichen weisen darauf hin, dass die Partie am Sonntag bereits um 18 Uhr beginnen wird, da am letzten Spieltag einheitliche Startzeiten eingehalten werden müssen. Zu diesem vorgezogenen Beginn laden die Indians alle Kinder und Familien recht herzlich ein in die Memminger Eissporthalle ein. Als besonderes Highlight zahlen alle Kinder und Jugendliche bis einschließlich 14 Jahren keinen Eintritt. (Bereits gekaufte Tickets können am ersten Spieltag der Verzahnungsrunde kostenlos an der Abendkasse umgetauscht werden). Da auch ansonsten wieder mit einer tollen Kulisse zu rechnen ist, empfehlen die Verantwortlichen wieder den Kartenvorverkauf zu nutzen (Agip-Tankstelle Berkheim, Subway Memmingen, Dietzels Hockeyshop und Servicecenter der Memminger Zeitung). Es wird aber auch an den Abendkassen noch ausreichend Eintrittskarten in allen Kategorien geben.



tev-miesbachTEV Miesbach gastiert zum Abschluss der Vorrunde beim EV Moosburg

(BYL)  Zur letzten Partie der Vorrunde muss der TEV Miesbach noch einmal auswärts ran. Gegner ist der EV Moosburg. Anpfiff zu dieser Partie ist am Sonntag um 18.00 Uhr.
Nachdem die TEVler mit der deutlichen Niederlage zuhause gegen Memmingen keine Chance mehr auf die Vorrundenmeisterschaft haben, geht es in der Begegnung bei den Isarstädtern nur noch um die Platzierung. Realistisch betrachtet geht es um Rang drei oder vier des Klassements, da nicht davon auszugehen ist, dass der TSV Erding zuhause gegen die Schongau Mammuts patzt. Die Miesbacher müssten ihrerseits dann mindestens einen Zähler einfahren, um die Vorrunde als Dritter abzuschließen, da der ESC Dorfen selbst bei einem Drei-Punkte-Gewinn in Pegnitz nur noch mit den Rot-Weißen gleich ziehen könnte. Die TEVler würden aber aufgrund des besseren direkten Vergleichs die Nase vorne haben. Mit Blick auf die aktuelle Tabellensituation in der Bayernliga und der Oberliga Süd bekäme es der TEV als Dritter dann in der Gruppe B mit Erding, Landsberg, Buchloe, Waldkraiburg und Lindau bzw. Höchstadt zu tun. Keine guten Aussichten also für die Truppe von Coach Simon Steiner, da die Ergebnisse der Rückspiele gegen die drei Bayernligisten alle gegen die TEVler sprechen und die Oberligisten sowieso als Favoriten der jeweiligen Gruppe einzuschätzen sind. Insofern wäre es sicherlich nicht verkehrt, die Vorrunde mit einer guten Leistung abzuschließen, um Selbstvertrauen für die Zwischenrunde zu tanken.
Dazu müssen die Miesbacher aber erst einmal bei den Isarstädtern bestehen. Deren Formkurve zeigt zwar genauso wie die des TEV nach unten, sie werden aber sicherlich im Kampf um Rang acht noch einmal alles in die Waagschale werfen, um den Playdowns zu entgehen. Vom sechsten bis zum 23. Spieltag waren die Moosburger über dem Strich platziert. Seit letztem Wochenende sind sie aber auf Rang zehn abgerutscht. Allerdings haben sie nur einen Punkt Rückstand auf den begehrten achten Platz, der zur Teilnahme an der Zwischenrunde berechtigt. Auch wenn sie zuletzt gegen Memmingen und Buchloe auswärts zweistellige Niederlagen kassiert haben, waren die Ergebnisse zuhause in der Regel nicht nur äußerst knapp, sondern zum Teil auch von Erfolg gekrönt. So rangen sie beispielsweise die Peißenberger Eishackler kurz vor Weihnachten mit 5:4 nieder. In Sachen Gegentore ist der EV Moosburg nach wie vor die Schießbude der Liga. Im Schnitt kassierten die Isarstädter fast sechs Tore pro Spiel. Dafür sind sie in Sachen Torerfolg noch über dem Strich zu finden und zudem fast gleichauf mit den Kreisstädtern, die in dieser Wertung Platz sieben belegen. Interner Topscorer ist Alexander Feistl mit 34 Zählern. Dahinter folgen Daniel Möhle (28 Pkte.), Patrice Dlugos (24 Pkte.) sowie Tobias Hanöffner und Matthias Jeske mit jeweils 23 Punkten.
Bei den TEVlern wird man sehen, wie sie die beiden Niederlagen gegen Landsberg und Memmingen verkraftet haben. Der Disput zwischen Simon Steiner und Sebastian Deml scheint jedenfalls nach einem Gespräch Anfang der Woche ausgeräumt zu sein. Von Vorteil ist sicher auch, dass Stephan Stiebinger nach überstandener Grippe wieder mit von der Partie. Auf Stefan Mechel muss der Miesbacher Übungsleiter aber noch verzichten, da dieser erst am Samstag aus Dubai zurückkehrt. Zum Thema zweiter Ausländer halten sich die Verantwortlichen des TEV noch bedeckt. Auszuschließen wäre die Verpflichtung eines weiteren Kontingentspielers nach den Leistungsschwankungen der letzten Wochen jedoch nicht.



evmoosburgEV Moosburg will seine letzte Chance nutzen

(BYL)  Letzter Spieltag, letzte Chance für den EVM, die Bayernliga-Vorrunde doch noch als Achter zu beenden. Dafür brauchen die Dreirosenstädter am Sonntag um 18 Uhr in heimischer Halle gegen den TEV Miesbach aber unbedingt einen Sieg. Und auf dem Transfermarkt sind die Moosburger auch noch mal tätig geworden.
Seit dieser Woche steht Coach Dimitri Startschew wieder ein Torwart-Trio zur Verfügung: Der 20-jährige, Oberliga-erfahrene Dominik Gräubig ist von Liga-Konkurrent Wanderers Germering zum EVM gewechselt. Im Autohaus Braun, einem Premiumsponsor der Grün-Gelben, wurde er jetzt vorgestellt. „Die sportlich besserer Perspektive“ hat laut Gräubig den Ausschlag für seine Entscheidung gegeben. „Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, es macht bereits jetzt großen Spaß“, schildert er seine ersten Eindrücke. Der Geretsrieder stand noch in der Vorsaison im Kasten des damaligen Oberligisten EHC Klostersee. Den Großteil seiner bisherigen Karriere verbrachte er aber in Berlin, wo er als Mitglied der DNL-Truppe der Eisbären, als Nummer drei des DEL-Teams und als Stammkeeper des Oberligisten FASS Berlin (mit 17 Jahren!) auf sich aufmerksam machte.
Eher negativ auf sich aufmerksam gemacht haben die Moosburger Eishackler an ihrem vergangenen Allgäu-Wochenende, wo es in Memmingen und Buchloe zwei deutliche Niederlagen setzte. „Aber dank den Ergebnissen der Konkurrenz sind wir immer noch im Rennen um Platz acht“, fasst Pressesprecher Bastian Amann die akuelle Lage zusammen. „Allerdings sind wir auf Schützenhilfe angewiesen.“ Da die Black Hawks Passau (8., 32 Punkte) und der EV Pegnitz (9., 32) jeweils einen Zähler mehr auf dem Konto haben als der EVM (10., 31 Punkte), müssen beide Widersacher am Sonntag Punkte abgeben, wenn sie noch überholt werden sollen. Und das scheint gar nicht so unmöglich zu sein: Passau muss zu den heimstarken Landsbergern (6.), während Pegnitz den Tabellenvierten Dorfen empfängt. Theoretische Chancen auf Rang acht haben übrigens auch noch der ESC Geretsried (11., 30 Punkte und ein Nachholspiel) sowie die EA Schongau (12., 29 Zähler). Bei ihren Auswärtsauftritten in Memmingen bzw. Erding sind sie aber krasse Außenseiter.
Als Favorit geht der EVM zwar auch nicht in das Aufeinandertreffen mit dem TEV Miesbach. Doch nach ihrer 2:7-Heimniederlage gegen Memmingen haben die Rot-Weißen, die heuer auch schon einige Wochen an der BEL-Spitze standen, keine realistische Chance mehr auf die Vorrundenmeisterschaft. Das Hinspiel hatte der TEV mit 6:3 gewonnen – allerdings waren die Moosburger bis in die Schlussphase nicht weit von Zählbarem entfernt. EVM-Coach Startschew kann aller Vorraussicht nach wieder mit drei kompletten Blöcken agieren: Neben Stürmer Patrik Samanski hat sich auch der zuletzt Grippe-kranke Abwehrmann Kevin Steiger zurückgemeldet. Hinter dem Comeback von Routinier Patrice Dlugos (Bandscheibenprobleme) stehen hingegen noch große Fragezeichen.



peissenbergeishacklerPeißenberg Eishackler gehen mit drei Ausfällen in das letzte Vorrundenspiel

(BYL)  Das Ende der Vorrunde naht und die Eishackler bereiten sich intensiv auf die kommende schwere Zwischenrunde mit jeweils zwei Oberliga-Mannschaften vor. Viel zu tun hat derzeit auch der Physio der Eishackler, Roman Klapper, der bei mehreren Spielern die angesammelten Blessuren behandelt, damit sie zur Zwischenrunde wieder voll einsatzfähig sind. Am Sonntag gegen Buchloe werden auf jeden Fall Max Malzatzki (Fingerverletzung), Matthias Müller (Schulterverletzung) und Valentin Hörndl (Schulterverletzung) nicht dabei sein.
Nach derzeitigem Tabellenstand würden es die Eishackler mit Memmingen, Dorfen, Passau und den beiden Oberligisten Höchstadt und Schönheide zu tun bekommen. Dies ist aber nur der heutige Stand denn am Wochenende wird ja nochmal gespielt und da kann es durchaus noch Veränderungen geben. Hier kann man theoretische Szenarien durchspielen doch letztendlich werden die Gruppen zur Zwischenrunde der Bayernliga erst am Sonntagabend, nachdem alle Spiele in der Oberliga und in der Bayernliga gelaufen sind, feststehen. Denn auch in der Oberliga von Platz 10 bis Platz 8, auf dem derzeit Sonthofen steht, sind noch Wechsel möglich. Aber egal wie es dann hier aussieht, die Zwischenrunde wird dieses Jahr auf jeden Fall kein Zuckerlecken werden denn hier muss man zwei starke Mannschaften hinter sich lassen um in die Viertelfinal-Playoffs einziehen zu können. Die Fitness und auch die mentale Frische der Spieler werden also zum Start der Zwischenrunde ab dem 20.01.2016 absolut wichtig sein.
Das Spiel am Sonntag gegen die Buchloe „Pirates“ beginnt als letztes Spiel der Vorrunde um 18 Uhr und nicht wie gewohnt am Sonntag um 17.00 Uhr. Hier nochmal der Spielmodus für die Zwischenrunde ab dem 20.01.2017.



pfaffenhofenicehogsKellerduell zum Abschluss der Vorrunde - Pfaffenhofen IceHogs zu Gast in Germering

(BYL)  Zum Abschluss der Vorrunde steht in der Bayernliga am kommenden Wochenende am Sonntag nur ein kompletter Spieltag auf dem Programm, an dem alle Partien zeitgleich um 18 Uhr beginnen werden. In Germering stehen sich dabei die heimischen Wanderers und der EC Pfaffenhofen im Kellerduell gegenüber. Während am letzten Spieltag die Entscheidungen fallen werden, wer die Vorrunde als Sieger und damit als Bayerischer Meister abschließt und welches Team sich den letzten freien Platz in der Verzahnungsrunde mit den Oberligisten sichert, hat die Partie in Germering keine Auswirkungen mehr auf die Tabelle. Seit vielen Wochen steht bereits fest, dass sowohl die IceHogs als sicherer Tabellenvorletzter als auch die Wanderers als Tabellenletzter in der Abstiegsrunde um den Klassenerhalt kämpfen werden müssen. Dennoch dürfte keine der beiden Mannschaften die Partie auf die leichte Schulter nehmen, geht es doch in erster Linie darum, möglichst mit einem Erfolgserlebnis in den eine Woche später beginnenden Abstiegskampf zu gehen, Aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs gelten beide Mannschaften als heiße Abstiegskandidaten, doch beide werden sicherlich alles daran setzen, auch nächste Saison der Bayernliga anzugehören. Die Wanderers haben dies bereits deutlich gemacht, indem sie Anfang Januar ihren letztjährigen Topscorer J.C. Cangelosi, der nach der letzten Saison wieder nach Kanada zurückgekehrt war, wieder zurückgeholt haben. Und mit drei Treffern in den ersten beiden Spielen hat er seine Torgefährlichkeit auch gleich wieder unter Beweis gestellt. Dafür musste der Tscheche Vladimir Zvonik weichen, der bisher die Kontingentstelle belegt hatte. Bester Germeringer Scorer ist mit 6 Toren und 9 Assists Daniel Rossi, gefolgt von Martin Pfohmann (4/8). Nur eine Partie konnten die Wanderers bisher zu ihren Gunsten entscheiden und zwar auswärts in Geretsried. Nun soll endlich gegen die IceHogs auch vor eigenem Publikum der erste Erfolg gefeiert und damit Revanche genommen werden für die 4:6 Niederlage im Hinspiel. Auch im Lager der IceHogs wird alles versucht, sich zur Abstiegsrunde noch zu verstärken, nachdem Sebastian Weicht aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung steht und Kapitän Patrick Landstorfer sowie Michael Lackner nach wie vor verletzungsbedingt fehlen. Ob sich hier bis zum Wochenende noch etwas tut, ist offen. Sicher ist aber, dass der ECP mit einem Heimspiel in die Abstiegsrunde starten wird. Am Sonntag nächster Woche erwarten die IceHogs dann den Tabellenneunten nach der Vorrunde.



schongauEA Schongau: Abschluß der Vorrunde in der Erdinger Torfabrik

(BYL)  Ganz weit vorne in der Abschlußtabelle der Vorrunde ist Mitaufsteiger Erding gelandet. Das kam wenig überraschend, war der TSV in der letztjährigen Aufstiegsspielen unbestritten das Team, das komplett überzeugte.
Selbst eine Liga höher sind die Erdinger erneut ein Maßstab. 155 Tore haben die Gladiatoren erzielt – so viel wie kein anderes Team der Liga und ziemlich genau doppelt so viele wie die EA Schongau (76).  Defensiv dagegen kann die EA Schongau von der Statistik ganz gut mithalten. 88 Gegentore hat der aktuelle Tabellenzweite  - nur 3 mehr , also 91 die EA Schongau auf Rang 12.
Und während die Erdinger (55 Punkte) mit nur einem Punkt Rückstand auf Memmingen (56) sogar noch nach der Krone greifen können, ist bei der EA Schongau das abschließende Spiel nur noch für das Selbstvertrauen für die kommende schwere Abstiegsrunde wichtig. Es gilt die brutale Offensive der Erdinger um Topscorer Daniel Krzizok (35 Tore!) und Kontingentspieler David Michel (CZE – 26 Tore) nicht in Fahrt kommen zu lassen.
Dass das schwer wird, hat zuletzt sogar ein weiteres Topteam der Liga, der Tabellenvierte ESC Dorfen im Derby erfahren müssen – 8 : 4. Im Hinspiel unterlag die EA Schongau des TSVE nach großen Kampf mit 5 : 3.
29 Punkte und Platz 12 – es folgt die Relegation für die Mammuts und dennoch ist niemand im Lager der EAS mit dem Abschneiden des Teams unzufrieden. Erst spät in die Bayernliga nachgerückt – mit einem kaum veränderten Kader war man von Beginn an für die Abstiegsrunde gesetzt worden. Dennoch hat das junge Team von Trainer Reiner Lohr meist ganz gut mitgespielt, was sich auch in der Statistik wiederspiegelt. Nur sehr wenige Spiele gingen mit mehr als 2 Toren Unterschied verloren. Das Team schaffte sogar einige Überraschungen,  wie etwa der 3 : 2 Erfolg in Memmingen oder das deutliche 5 : 1 in Peißenberg.
Fast noch wichtiger für die kommenden schweren Aufgaben ist jedoch die letzte Monatsbilanz der Mammuts.
Seit dem 4. Dezember sammelte die EA Schongau in den 8 Partien immerhin 16 Punkte – ein Wert, der in diesem Zeitraum nur noch von den absoluten Spitzenteams Memmingen (20) und Erding (19) überboten wurde. Dabei wurde auch der Abstand zum begehrten Rang 8 von 12 auf 3 Punkte verringert, was bleibt ist zwar immer noch die Abstiegsrunde und die beginnt für alle Teams wieder bei Null – doch der Beweis ist erbracht, dass der Klassenerhalt  vom Können und Einsatz möglich ist !



kemptensharksESC Kempten verliert erneut – 7:4 gegen den ESV Burgau

(BLL)  Die Niederlagenserie der Sharks hat leider auch in Burgau Bestand, letztlich ziehen die Oberallgäuer auch bei den bisher punktlosen Eisbären mit 7:4 den Kürzeren.
Die Kemptener staunten nicht schlecht, hatten sich die Burgauer doch noch kurz vor Spielbeginn am Transfermarkt bedient. Und so nutzten sie die geltenden BEV-Statuten kompromisslos aus und liefen mit ganzen fünf Ausländern auf die letztlich auch den Unterschied ausmachen sollten. Der sportliche Wettbewerb rückte somit mal wieder in den Hintergrund, was nichts daran ändert, das für Kempten die Luft im Abstiegskampf immer dünner wird. An der Kaderstärke sollte es nicht liegen, aber auch der wieder genesene Kapitän Alex von Sigriz und seine neunzehn Mannschaftskameraden vermochten die Niederlage nicht zu verhindern.
Zunächst ging es relativ ausgeglichen los, die Mannschaft von Coach Andreas Becherer hatte sogar die Chance in Führung zu gehen, zwei Überzahlsituationen ließen sie allerdings ungenutzt verstreichen. Unglücklicherweise fiel da 1:0 für die Gastgeber als Kempten mit einem Mann mehr agieren durfte. Und drei Minuten später erhöhten die Hausherren bereits auf 2:0. Noch mit der Pausensirene gelang allerdings Martin Zahora auf Kemptener Seite der 2:1 Anschlusstreffer. Es sah also noch ganz gut aus für die so gebeutelten Sharks.
Der zweite Spielabschnitt sollte dann für die Entscheidung sorgen. Nur leider spielte den Hausherren hier die Undiszipliniertheit der Gäste in die Karten. Denn ihre vier Slowaken wirbelten vor allem in Überzahl die Reihen der Sharks gehörig durcheinander und sorgten für die sichere 6:2 Führung. Der Angriffswirbel der Hausherren wurde lediglich durch einen Sharks-Treffer von Alex Henkel unterbrochen, der auch bei einem Mann mehr auf dem Eis für seine Farben erfolgreich war.
Nach 40 Minuten war die Partie eigentlich so gut wie gelaufen, das 7:2 kurz vor Halbzeit des Schlussdrittels machte den Sack endgültig zu. Ein weiterer Treffer der auf das Konto der Hauptdarsteller ging. Und so waren die Tore durch Lukas Krug und Martin Zahora per Penalty lediglich noch Ergebniskosmetik, was zum Endstand von 7:4 für Burgau führte.
Durch die Niederlage fallen die Sharks vorerst auf den letzten Rang im Klassement der Abstiegsrunde zurück, natürlich hat das Spiel ein deutliches „Gschmäckle“, hiervon können allerdings nur dir Gastgeber leben. Unterm Strich wird man sich in Kempten die Frage stellen müssen, was noch zu tun ist um die Mannschaft auf Kurs Landesliga halten zu können. Die Wechselfrist läuft noch bis Ende Januar, nicht jeder Gegner wird seine Skrupel analog des ESV Burgau ablegen, aber solange es die Bestimmungen zulassen so sind Spielerwechsel durchaus legitim und wie sich heute gezeigt hat auch erfolgversprechend. Die Frage ob das allerdings im Sinne eines sportlich fairen Wettbewerbs ist, bleibt trotzdem im Raum, in der Bayernliga hat man sich hier auf Waffenstillstand verständigt, wie sich gezeigt hat sind einzelne Landesligisten nicht gewillt dem Beispiel zu folgen.



ehcpinguinekoenigsbrunnKönigsbrunn schießt sich auf Platz 1

(BLL)  Mit einem sehr deutlichen 8:0 siegte der EHC Königsbrunn am Freitag klar über die „Falcons“ des EV Pfronten. Trotz einiger Ausfälle waren die Gastgeber zeitweise drückend überlegen und sind nun in der Zwischenrunde weiterhin ungeschlagen.
Der EHC musste heute auf gleich vier Leistungsträger verzichten, in der Defensive fehlten Alexander Strehler und Robin Pandel. Dafür half Oldie Roman Mucha in der Verteidigung aus, der 51-jährige zeigte sich flexibel und füllte die Lücke. Im Offensivbereich musste EHC-Coach Erwin Halusa ohne Lukas Fettinger und Johannes Schierghofer planen. Bei Pfronten fiel zwar Top Scorer Joel Titsch aus, dafür stand wieder der bärenstarke Andreas Jorde im Tor der Falcons. Von Beginn an entwickelte sich eine intensive Partie, Pfronten zeigte sich kämpferisch stark und störte den Königsbrunner Spielfluss. Der EHC tat sich schwer gegen die körperlich präsenten Falcons und generierte nur wenige Chancen. Doch auch Pfronten hatte Probleme mit der Spielweise der Königsbrunner, ein erstes Überzahlspiel konnten die Gäste nicht nutzen. Erst nach 10 Minuten fiel der erste Treffer, Dominik Zimmermann wurde gekonnt von Roman Mucha bedient und ließ dem Schlussmann der Gäste keine Chance. Pfronten zeigte sich geschockt und war sichtlich unkonzentriert, denn nur 30 Sekunden später konnte Patrick Zimmermann zum 2:0 einnetzen. Danach fielen aber bis Drittelende keine Treffer mehr. Gerade mal nach zwei Minuten im Mittelabschnitt hatte Defensiv-Chef Marc Streicher die Möglichkeit auf 3:0 zu erhöhen, doch sein Alleingang endete beim starken Gästekeeper Jorde. Königbrunn erspielte sich zahlreiche Chancen, konnte diese aber nicht verwerten. Erst in der 32. Spielminute sorgte Hayden Trupp in Überzahl für den nächsten Treffer. Die Gäste waren nur bei Kontern gefährlich, Königsbrunn dominierte die Partie. Fünf Minuten später schoss Trupp erneut ein und sorgte so für den 4:0 Drittelendstand. Auch im letzten Spielabschnitt hatten die Falcons nicht viel zu melden, die wenigen Chancen der Ostallgäuer wurden vom hervorragend aufgelegten EHC-Goalie Reisinger zunichtegemacht. Patrick Zimmermann sorgte im Powerplay für den fünften Treffer, und Roman Mucha erhöhte mit einem Kunstschuss auf 6:0. Nach zwei weiteren Toren stand es am Ende hochverdient 8:0 für den EHC, Königsbrunn holt sich so trotz vieler ausgelassener Torchancen Platz eins in der Zwischenrunde. Nun folgen drei Auswärtsspiele, erst am 29. Januar geht es in heimischer Eishalle gegen Fürstenfeldbruck weiter.
EHC-Coach Erwin Halusa ist zufrieden mit der gezeigten Leistung: „Heute hat die Mannschaft wieder viel Einsatz gezeigt und sich als Einheit präsentiert. Der Team Spirit ist großartig, aber wir müssen nach vorne schauen und jeden Gegner ernst nehmen.“



rebels-stuttgartStuttgarter EC: Torreicher Sieg gegen Ravensburg!

(RLSW)  In einem torreichen Spiel haben die Stuttgart Rebels auch das zweite Heimspiel in diesem Jahr für sich entschieden. Mit 8:4 trennte man sich nach einem kämpferischen Spiel, in dem zwar auch die Gäste einige Torchancen verwirklichen konnten, die Rebels ließen aber während der gesamten Begegnung nichts anbrennen und sicherten sich so 3 wichtige Punkte.



pforzheimbisonsPforzheim Bisons zurück auf dem Eis


(LLBW)  Am Sonntag, 15.01.2017 kehren die Bisons aus der Winterpause aufs Glitzerparkett zurück. Dann empfangen sie die Black Eagles Reutlingen, das erste Bully erfolgt um 18:30 Uhr.
Während die Bisons mit zwei Siegen gegen die beiden Topteams der Liga, die Mad Dogs Mannheim (5:0) sowie die ESG Esslingen (6:5 n. P.), mit viel Selbstvertrauen in die Winterpause gegangen sind, schaut dies bei den Gästen aus Reutlingen anders aus. Das letzte Spiel gegen Schwenningen musste abgesagt werden und zuvor wurden die Spiele in Esslingen (3:4) sowie gegen die Mad Dogs Mannheim (3:6) verloren. Den letzten Sieg konnten die schwarzen Adler Mitte November in Stuttgart feiern als sie die Reserve der Stuttgart Rebels mit 8:2 besiegen konnten. Mit nur sechs Punkten aus fünf Spielen stehen die Schwaben von der Achalm derzeit auf dem siebten Tabellenplatz. Reutlingen muss beim Gastspiel in der Goldstadt auf einige Spieler krankheits- bzw. verletzungsbedingt verzichten. Dennoch wollen sie alles geben, um den Bisons ein Bein stellen zu können. Dagegen wollen die Cracks des 1.CfR Pforzheim mit einem Sieg dem Tabellenführer auf den Fersen bleiben. Vielleicht können sie die Esslinger auch überholen, denn die ESG muss bereits am Samstagabend zum schweren Auswärtsspiel nach Balingen. Die Bisons stellen mit 47 Treffern die torgefährlichste Mannschaft in der Landesliga. Mit nur 21 Gegentoren stehen beide Mannschaften relativ sicher in der Defensive und können sich auch auf den eigenen Goalie verlassen.



diezlimburgrocketsAufholjagd mit Punkt belohnt: Diez-Limgurg Rockets
verlieren nach Penaltyschießen
gegen Lauterbach

(RLW)  Völlig verrückter Auftakt in die Meisterrunde: Die EG Diez-Limburg
beweist mehrfach große Moral im Hessenderby gegen die Luchse Lauterbach und
belohnt sich am Ende zumindest mit einem Punktgewinn. Nach schwachem
zweiten Drittel holen die Rockets einen Drei-Tore-Rückstand auf und geben
auch nach einem erneuten Rückstand drei Minuten vor dem Ende nicht auf.
Dem Ausgleich zum 6:6 ganze acht Sekunden vor dem Ende folgt eine
Niederlage im Penaltyschießen gegen starke Luchse, aber der Punkt und der
Spielverlauf machen Mut für die weiteren schweren Aufgaben - zum Beispiel
am Sonntag in heimischer Halle gegen den Neusser EV (19.30 Uhr).
In einem ausgeglichenen ersten Drittel waren die Gastgeber vor allem im
Torabschluss die effektivere Mannschaft. Matt Fischer (7.) und Daniel
Niestroj (18.) brachten die Rockets jeweils in Führung, die Gäste trafen
lediglich zum zwischenzeitlichen 1:1 (11., Marcel Grüner). Die EGDL lag
knapp, aber nicht unverdient vorne.
Im zweiten Drittel riss jedoch der Faden und clevere Luchse wussten das
auszunutzen. Zentrales Problem: Die Rockets kassierten zu viele Strafen. Der
2:2-Ausgleich durch Emanuel Grund (29.) fiel, als Diez-Limburg zwei
Sekunden wieder vollzählig war und die Ordnung noch nicht stimmte. Die
erste Führung der Lauterbacher resultierte aus einer doppelten
Überzahlsituation, die Jakob Fardoe zum 3:2 nutzte (31.).
Und als EGDL-Routinier Andrej Teljukin nach einem Check gegen den Kopf
eines Gegenspielers mit Verletzungsfolge eine Matchstrafe kassierte -
Schiedsrichter Felix Winnekens lag in dieser wie in allen anderen Szenen
richtig - brauchten die Luchse nur fünf Sekunden, um durch Fardoe auf 4:2
zu erhöhen. „Ich unterstelle Andrej Teljukin in dieser Szene absolut keine
Absicht, seinen Gegenspieler verletzen zu wollen“, sagte Gästetrainer Arno
Lörsch. „Unser Spieler, der auch ein bisschen kleiner ist, hat nach dem Foul
geblutet. Der Schiedsrichter hatte keine andere Wahl, auch wenn ich da auf
keinen Fall Bösartigkeit in der Szene gesehen habe.“
Als die Luchse zudem kurz vor der zweiten Pause gar noch auf 5:2 erhöhten -
Benjamin Schulz traf in Minute 39 - schien die Partie vorentschieden. „Wenn
du mit 5:2 führst, dann musst du auch in der Lage sein, das Ding über die Zeit
zu bringen“, sagte Lörsch.
Doch die Rockets kämpften sich in bemerkenswerter Weise zurück ins Spiel:
Konstantin Firsanov (42.), Matt Fischer (52.) und Daniel Niestroj (54.)
schafften es tatsächlich, die Partie wieder auszugleichen. Doch es galt noch
einen weiteren Rückschlag hinzunehmen: Eine Unachtsamkeit in der
Defensive brachte die erneute Führung für Lauterbach, der Treffer von
Philipp Maier (57.) schien der endgültige Knock-out zu sein. Doch dann
nahmen die Rockets 14 Sekunden vor dem Ende eine Auszeit, gewannen das
Bully im Drittel der Gäste und machten im zweiten Nachschuss 8 Sekunden
vor der Schulsssirene den viel umjubelten 6:6-Ausgleich durch Konstantin
Firsanov (60.).
Dass die Partie am Ende im Penaltyschießen verloren wurde - Jakob Fardoe
verwandelte den entscheidenden Penalty für die Luchse - war zwar ärgerlich,
doch die Freude über die Aufholjagd und den Punktgewinn behielt die
Oberhand. „Wir haben eine tolle Moral bewiesen“, freute sich EGDL-Kapitän
Marco Herbel. „Der Ausgleich war absolut verdient, wir waren am Drücker.
Penaltyschießen war dann halt wie immer ein Glückssspiel.“



salzgittericefightersIcefighters auf Zielgerade der Vorrunde – HSV zu Gast in Salzgitter

(RLN)  Die letzten Spiele werden eingeläutet, die Vorrunde neigt sich langsam dem Ende zu.
Für die TAG Salzgitter Icefighters bedeutet dies am kommenden Sonntag wieder ein hochwertiges Spiel gegen den Hamburger SV zu absolvieren.
Nachdem die letzten beiden Begegnungen in heimischer Halle allesamt nicht in der regulären Spielzeit entschieden wurden, soll dies in diesem Duell möglichst geändert werden.
Denn jede Verlängerung bedeutet wenigstens einen Punkt verloren zu haben, bei Niederlage sogar zwei. So geschehen gegen die Weserstars Bremen, bevor letzte Woche Adendorf in besagter Overtime besiegt wurde.
Beide Ergebnisse hätten jedoch bereits in den 60 Minuten zugunsten der Heimmannschaft ausfallen können, derart hochwertig war das Geschehen auf dem Eis.
Was die Gäste aus Hamburg betrifft dürfte man mit etwas gemischten Gefühlen aufs Eis gehen, denn kurz vor dem Jahreswechsel waren die Hansestädter in einem wenig ruhmreichen Spiel an einem Negativrekord beteiligt.
Sage und schreibe 273 Strafminuten und 8  Spieldauerstrafen wurden ausgesprochen.
Auch sportlich geht die Achterbahnfahrt für die Hamburger weiter, die sich von dieser Saison sicher mehr versprachen.
Standen noch zwei Siege aus den letzten Duellen in 2016 zu Buche, gab es in der ersten Begegnung bereits wieder eine Niederlage in Bremen.
Für den Tabellenzweiten aus Salzgitter wird für den Rest der Spielzeit Dominic Borchmeier fehlen, der sich gegen den Adendorfer EC schwer an der Schulter verletzte. Bis auf Roman Böhm (beruflich) und Justin Müller (krankheitsbedingt) kann Trainer Radek Vit auf einen kompletten Kader zurückgreifen.
Spielbeginn am Sonntag den 15.01.2017 ist gewohnt um 18 Uhr.



schlittschuhclubberlinESC Berlin: Jede Serie hat mal ein Ende

(RLO)  Lange musste man beim ESC 07 Berlin auf diesen Tag warten, im 10. Jahr gelang es endlich.  Der Club gewann erstmals gegen ein Regionalligateam des ECC Preussen. 9:6 (3:1/5:3/1:2) hieß es am Freitag nach einer guten Vorstellung.
Mit 13 Feldspielern ging der Club in das Derby und war nach dem bisherigen Saisonergebnissen beider Teams keinesfalls chancenlos. So spielte man gleich munter drauf los, musste aber nach drei Minuten durch einen Treffer von Rick Giermann einen Rückschlag hinnehmen. Der Club reagierte aber keinesfalls geschockt und kam zu einigen guten Torchancen. Nach mehreren Metalltreffern gelang Simon Braun nach acht Minuten der Ausgleich. Und es kam noch besser, denn Adam-James Vradenburg (13.) und Robert Sasse mit seinem ersten Treffer für den Club (19.) sorgten für eine verdiente Pausenführung.
Tore satt gab es im 2. Drittel. Ein kollektiver Aussetzer bescherte dem Club das 4:1 durch Simon Braun nach 23 Minuten. Dann kam eine gute Phase vom ECC. Rick Giermann (23.) und Gino Kinder (29.) verkürzten auf 4:3. Nun war wieder der Club dran. Joey Keller (30.) und Christopher Hidde (33.) machten das Ergebnis wieder klarer. Aber nur kurz, denn wieder traf Rick Giermann für den ECC (35.). Doch das war noch längst noch nicht alles, denn Philipp d'Heureuse (38.) und Patrick Kienscherf (39.) schraubten das Ergebnis bis zur Pause auf 8:4.
Ein weiterer Anschlusstreffer gelang den Gästen nach 54 Sekunden durch einen von Rick Giermann verwandelten Penalty. Und die Gäste gaben keinesfalls auf. So gab es weiter Chancen auf beiden Seiten und den erneuten Anschluss. Gino Kinder verkürzte nach einem Break auf 8:6 (50.). Kontern kann der Club aber auch, was nicht nur das 9:6 durch Robert Sasse acht Minuten vor dem Ende bewies. Bei diesem Spielstand blieb es bis zur Schlusssirene.
Es war ein unterhaltsames Spiel mit scheunentorgroßen Löchern in beiden Abwehrreihen. Der Sieg des Clubs war am Ende verdient und es war ein historischer. Denn erstmals gelang es einem Regionalligateam des ESC 07 gegen ein Team des ECC zu gewinnen. In den Jahren zuvor gab es teilweise hohe Niederlagen. In der Tabelle bleibt der Club damit auf dem 4. Platz.
Gute Besserung an Jan Niklas Weihrauch, der nach einem Zusammenprall mit einem Clubspieler Ende des 2. Drittels nicht mehr weiterspielen konnte.
Am kommenden Freitag treffen beide Teams erneut aufeinander, um 19:30 Uhr beginnt im PO 9 die 3. Runde. 



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Samstag 14.Januar 2017
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