Newsticker

 www.ihp.hockey
  KURZNACHRICHTEN  

       
    
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
EHC Klostersee
(BYL)  Eigengewächs Vitus Gleixner bleibt in Grafing. Der 25-jährige Angreifer kehrte nach einem kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten EC Pfaffenhofen noch während der letzten Saison zu seinem Heimatverein zurück und konnte in 18 Spielen 7 Scorerpunkte beisteuern
  
Sande Jadehaie
(RLN)  Nick Hurbanek wird weiterhin als Trainer an der Bande des ECW stehen. Sein bisheriger Partner Slava Koubenski wird dagegen künftig das Amt des Teammanagers ausüben
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Henning Schümann hat verlängert und geht bereits in sein vierter Jahr beim HSV. Der 23-Jährige konnte sich stetig steigern und brachte es zuletzt in 26 Spielen auf 13 Scorerpunkte
  
Diez-Limburg Rockets
(BNL)  Die EGDL trennt sich von ihrem schwedischen Torhüter Markus Ekholm Rosen. Der 27-Jährige erhält keinen neuen Vertrag, da die dritte Kontingentstelle künftig an einen Feldspieler vergeben werden soll
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der ERSC freut sich über den Verbleib von vier wichtigen Stürmern. Lukas Pfaffinger, Adrian Huber, Julian Behmer und Urgestein Fabien Ferron haben ihre weitere Zusage in Ottobrunn gegeben
  
 
   

 Stichwortsuche:
ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte von Montag 16.Januar 2017. Heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga Südwest, Landesliga Baden-Württemberg, Regionalliga West und Hessenliga.



duesseldorferegDüsseldorfer EG: Keine Punkte gegen Tabellennachbar Straubing

(DEL)  Es lag eine besondere Stimmung in der Luft vor dem Spiel gegen die Straubing Tigers. Mannschaft, Offiziellen und Fans war bewusst, dass das Duell gegen den direkten Tabellennachbar aus Bayern ein ganz wichtiges im Kampf um eine mögliche Playoff-Teilnahme sein würde. So heizte Stadionsprecher André Scheidt den 5.861 Zuschauern vor dem ersten Bully ordentlich ein und holte die beschlittschuhten Jungs ins stimmungsvolle Wunderkerzenrund. Leider reichten die rot-gelben Bemühungen nicht aus, um letztlich eine 2:5-Niederlage (1:2; 1:2; 0:1) zu verhindern.



mannheimeradlerAdler Mannheim holen Punkt in Augsburg

(DEL)  Die Adler Mannheim haben in Augsburg mit 2:3 in der Overtime verloren. Brent Raedeke und David Wolf brachten Mannheim im ersten Durchgang in Führung, im Mittelabschnitt glichen Michael Davies und Evan Trupp aus. Drew LeBlanc erzielte den Siegtreffer.
In einem intensiv geführten ersten Durchgang hatte Ryan MacMurchy die erste gute Gelegenheit (2.), Jonathan Boutin im Augsburger Tor war jedoch zur Stelle. Nach einer Großen samt Spieldauerstrafe gegen Trevor Parkes durften die Adler fünf Minuten in Überzahl ran und nutzten das gnadenlos aus. Brent Raedeke mit der Rückhand (8.) und David Wolf aus dem Slot (10.) besorgten die 2:0-Führung zur ersten Pause.
30 Sekunden waren im Mittelabschnitt gespielt, da traf Michael Davies zum Anschluss (21.). Während die Adler ihren Rhythmus verloren, kamen die Panther immer besser ins Spiel und zum Ausgleich durch Evan Trupp (27.). Brent Raedeke schoss vorbei (30.), Dennis Endras hielt seine Vorderleute mit einer Glanztat im Spiel (33.).
Glück hatten die Adler, als Davies das halbleere Tor verfehlte (37.). Nach einer Strafe gegen Mannheim scheiterte Thomas Holzmann an Endras (38.), kaum von der Strafbank zurück traf Danny Richmond nach einem Bauerntrick nur das Außennetz (39.).
Im Schlussabschnitt klappten beide Teams das Visier nach oben. Brent Raedeke, Christoph Ullmann und Ryan MacMurchy hatten die erneute Führung auf dem Schläger (alle 43.), Drew LeBlanc zielte zu hoch (47.). Da keine weiteren Tore fallen wollten, wurde die Entscheidung auf die Overtime vertagt. Dort traf LeBlanc zum Augsburger Sieg (63.). 



ehcredbullmuenchenKnappe Heimniederlage für die Red Bulls München / RBM – NIT 1:2 | Konrad Abeltshauser: „Haben zu wenig aus unseren Chancen gemacht“

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat das Topspiel gegen die Thomas Sabo Ice Tigers knapp mit 1:2 (0:1|1:0|0:1) verloren. Vor 5.870 Zuschauern im Olympia-Eisstadion erzielte Jason Jaffray den einzigen Münchner Treffer. 
Die Gäste aus Nürnberg erwischten den besseren Start. Nach 34 Sekunden veredelte Milan Jurcina einen schnellen Angriff zur Gästeführung. Danach entwickelte sich ein Duell auf hohem Niveau. Die Red Bulls hatten spielerische Vorteile und brachten viele Scheiben aufs Tor, sie scheiterten aber ein ums andere Mal an Nürnbergs Torhüter Andreas Jenike. Die Ice Tigers hatten ihre gefährlichsten Aktionen, wenn sie konterten. In der 12. Minute konnte sich Münchens Schlussmann Danny aus den Birken bei einem dieser Gegenangriffe gegen Yasin Ehliz auszeichnen.
Auch im zweiten Abschnitt waren die Red Bulls das spielbestimmende Team. Die Hausherren erspielten sich hochkarätige Chancen, Steve Pinizzotto (24.) und Co. konnten den glänzend aufgelegten Andreas Jenike aber nicht bezwingen. In der 25. Minute gelang es Jason Jaffray dann doch, das Nürnberger Bollwerk zu knacken. Der Angreifer wurde im Powerplay von Deron Quint freigespielt und traf aus spitzem Winkel zum 1:1-Ausgleich. Nach dem Treffer rückte die Unterzahlformation der Roten Bullen in den Fokus. Drei Mal konnte sich die Münchner Defensive gegen das Nürnberger Powerplay auszeichnen.
Im Schlussabschnitt versuchten beide Mannschaften, sicher zu stehen und keine Fehler zu machen. Das Tempo war weiterhin hoch, große Chancen fehlten nun allerdings auf beiden Seiten. Als die Verlängerung näher rückte, erzielten die Gäste durch David Steckel den entscheidenden Treffer (59.).



ecbadnauheimRote Teufel Bad Nauheim: 3:4-Heimniederlage gegen Kassel - "Erneut für Arbeit nicht selber belohnt"

(DEL2)  Mit 3:4 (1:1, 1:1, 1:2) verloren die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim das Heimspiel vor 3.230 Zuschauern gegen die Kassel Huskies, so dass man nach dem Derby-Wochenende ohne Punkte bleibt. "Im zweiten Drittel müssen wir mehr aus unseren Chancen machen und haben uns dort für unsere Arbeit nicht belohnt. Zudem kassieren wir immer in den ungünstigsten Momenten Strafzeiten, obwohl wir eigentlich sehr diszipliniert unterwegs sind", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff eines dennoch interessanten und intensiven Spiels.
Bei den Gastgebern blieb heute Ales Kranjc als fünfter Ausländer draußen, nachdem Mikko Rämö wieder im Tor und Nicklas Mannes als siebter Verteidiger zur Verfügung standen. Ansonsten blieb alles wie beim Spiel in Freitag - außer dass die Roten Teufel wesentlich besser in die Partie und zu einigen aussichtsreichen Torszenen in einem von Beginn an temporeichen Hessenderby kamen. Krestan (3.), zwei Mal Dineen sowie Pauli (11.) kamen jedoch nicht an Markus Keller vorbei. Aber auch die Huskies hatten ihre Möglichkeiten: Pimm mit einem Handgelenkschuss (3.) sowie Klinge im Slot (6.) prüften Rämö, der dabei keine Probleme hatte. Allerdings gingen die Nordhessen ein wenig zu übermotiviert zu Werke, was in entsprechende Strafzeiten mündete. Nach einem Check von hinten und einer damit verbundenen 2+10-Strafe gegen Ritter nutzte Nick Dineen mit einem platzierten Schuss den Raum zur verdienten 1:0-Führung. Doch die Freude währte nicht lange: gleich die erste Strafzeit gegen die Kurstädter nutzte Downing mit einem fulminanten Schlagschuss im Stil einer Spitzenmannschaft exakt zwei Minuten später zum Ausgleich, mit dem es auch in die Kabinen ging.
Auch ins zweite Drittel kamen die Gastgeber gut hinein und gleich zu zwei Chancen durch Frosch und Krestan (23. und 24.), als das Tor zwar leer war, aber irgendwie jeweils noch ein Schlittschuh für Kassel und seinen Goalie rettete. Bad Nauheim betrieb einiges an Aufwand und hatte die größeren Spielanteile, während die Schlittenhunde kaum einmal gefährlich vor das Teufels-Gehäuse kamen. Es dauerte bis zur 36. Spielminute, ehe sich diese Bemühungen auch endlich auf der Anzeigetafel widerspiegelten: Nach einem feinen Flippass von Marcus Götz stand Charlie Sarault goldrichtig und war mit einem Tip-In zum 2:1 erfolgreich, was sein erstes Tor im Dress der Roten Teufel bedeuete. In den meisten Fällen rächt es sich jedoch, wenn man aus vielen Chancen einfach zu wenig Tore macht: exakt 51 Sekunden vor der zweiten Sirene stand Pimm nach einem Querpass von Klinge frei im Slot und traf zum 2:2, das den Spielverlauf zwar nur bedingt reflektierte, nach 40 Minuten aber bittere Realität war.
Mit Beginn des Schlussabschnitts kamen die Gäste stärker auf und sie suchten ihrerseits nun die Führung. Die EC-Abwehr hielt dem Druck jedoch sehr aufmerksam stand. Dann die Schlüsselszene in diesem Match: nach einem versuchten Stockendenstich von Radek Krestan an Jens Meilleur kassierte der Bad Nauheimer 2+2+10 Strafminuten. Kassel nutzte beide Strafen durch Ritter (Handgelenkschuss unter die Latte, 48.) und Merl (frei im Slot durch die Schoner von Rämö, 51.) zu einer 4:2-Führung. Die Gastgeber, die nun mit Slaton im Sturm agierten, kamen (ebenfalls in Überzahl) zwar noch einmal durch Frosch auf 3:4 heran, doch eine fragwürdige Strafzeit gegen Harry Lange knapp zwei Minuten vor dem Schlusspfiff ließ Petri Kujala keine Chance mehr, durch Herausnahme des Goalies einen Mann mehr zu haben, so dass es die Huskies souverän nach Hause fuhren.
"Am Freitag haben wir genauso gespielt wie heute, sind am Ende ohne Punkt geblieben. Heute waren wir halt dieses eine Tor besser. Ich hoffe, dass dies nun ein Wendepunkt für mein Team ist, für das ich mich sehr freuen, sich mit einem guten Spiel belohnt zu haben", sagte Kassels Coacg Rossi nach der Partie.



crimmitschauEispiraten verlieren Heimspiel gegen Kaufbeuren - Dezimierte Crimmitschauer kassieren bittere Niederlage

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau mussten sich am 36. Spieltag in der DEL2 dem ESV Kaufbeuren mit 3:1 geschlagen geben. Die stark dezimierten Westsachsen, welche heute mit lediglich 13 Feldspielern in ihr Heimspiel starteten, lieferten dabei eine ordentliche Vorstellung über 60 Minuten ab. Die kaltschnäuzigen Buron Jokers nahmen dank zwei Toren in der Schlussphase allerdings die drei Punkte mit ins Ostallgäu. Bernhard Keil erzielte den einzigen Crimmitschauer Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1.
John Tripp startete heute mit einer regelrechten Rumpftruppe in das Heimspiel gegen den ESV Kaufbeuren. Neben den beiden Torhütern Henning Schroth und Ryan Nie, welcher im Tor der Westsachsen startete, standen dem 39jährigen Headcoach nur 13 Feldspieler zur Verfügung. Dennoch spielten die Eispiraten ein starkes erstes Drittel. Die Crimmitschauer erspielten sich mehrere hochkarätige Möglichkeiten. Patrick Pohl, Bernhard Keil und Jason Pinizzotto scheiterten allerdings an Stefan Vajs, welcher einmal mehr zum Erfolgsgaranten der Kaufbeurer avancieren sollte. Einen ruhigeren Abschnitt hatte Ryan Nie, welcher dennoch eine gute Leistung ablieferte.
Im zweiten Abschnitt sahen die 1.097 Zuschauer, welche den Weg in den Crimmitschauer Sahnpark gefunden haben, eine Begegnung auf Augenhöhe. Beide Mannschaften erspielten sich gute Einschussmöglichkeiten. Auf Seiten der Eispiraten verpassten es Ivan Ciernik, Erik Gollenbeck und Martin Bartek einen Treffer für ihre Farben zu verbuchen. Jere Laaksonen überwand kurz vor dem Drittelende Ryan Nie und brachte die Buron Jokers somit mit 1:0 in Front.
Beide Teams starteten zunächst etwas verhalten in den letzten Durchgang. In der 44. Minute nutzten die Eispiraten dann aber eine numerische Überzahl konsequent aus. Nach einem straffen Blueliner von Verteidiger Philipp Halbauer fälschte Bernhard Keil die Hartgummischeibe unhaltbar für Stefan Vajs ab und egalisierte somit den Spielstand. Vajs spielte in Folge dann aber gleich zwei Mal den Spielverderber und parierte in einer kleinen Drangphase der Eispiraten glänzend gegen Martin Bartek und Patrick Pohl. Im Gegenzug überquerte ein Verlegenheitsschuss von Kaufbeurens Michael Fröhlich die Torlinie, weshalb die Ostallgäuer erneut in Führung gehen konnten. Lediglich drei Minuten später erhöhte Sami Blodqvist dann auf 3:1 für die Gäste und sorgte damit für den Endstand.



dresdnereisloewenSieg in der Verlängerung: Eislöwen gewinnen in Bayreuth

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel beim EHC Bayreuth nach Verlängerung mit 3:2 (1:0; 0:2; 1:0; 1:0) gewonnen. Vor 1980 Zuschauern nutzte Arturs Kruminsch kurz vor der ersten Pause eine Überzahlsituation zur Dresdner Führung (20.). Den Start in den zweiten Abschnitt verschliefen die Blau-Weißen – und David Wohlberg markierte den Ausgleich für Bayreuth (21.). Marcus Marsall brachte den EHC in der 34. Minute sogar in Führung. Alexander Höller gelang der späte Ausgleich (58.), der die Verlängerung bedeutete. In der Overtime war es Martin Davidek vorbehalten, den umjubelten Siegtreffer zu erzielen.
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: "Wir haben heute ein gutes Spiel beider Teams gesehen. Die Jungs haben gefightet, fast schon wie in einer Playoff-Partie. Wir haben im zweiten Drittel eindeutig zu wenig gezeigt, uns letztlich aber zum Glück dennoch den zweiten Punkt in der Verlängerung gesichert.“
Kapitän René Kramer: „Unsere Zielsetzung war es natürlich, drei Punkte zu holen. Am Ende sind es nur zwei Zähler geworden, mit denen wir aber dennoch zufrieden sein können. Im ersten und letzten Drittel haben wir gut gearbeitet, im zweiten Abschnitt leider gar nicht gut gespielt. Auch dank der Unterstützung unserer Fans konnten wir den Rückstand aber noch in einen Sieg ummünzen. Zur Zeit können wir nur mit drei Reihen arbeiten, einige Jungs sind nicht zu 100 Prozent fit. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum wir nicht über 60 Minuten ein konstant hohes Tempo gehen können.“   



kaufbeuren1:3 Auswärtssieg für den ESV Kaufbeuren in Crimmitschau - Starkes Schlussdrittel war der Schlüssel zu verdientem Auswärtssieg

(DEL2)  Mit einem 1:3 Auswärtssieg in Crimmitschau kehrt die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann am Sonntagabend aus Crimmitschau zurück. Vom Partnerclub ERC Ingolstadt stand wieder Verteidiger Simon Schütz zur Verfügung. Da sich aber Ondrej Pozivil vor dem Spiel beim Warmup verletzte, konnte der ESVK wiederum nur mit vier Verteidigern agieren.
Im ersten Drittel sahen die 1097 Zuschauer im Sahnpark ein ausgeglichenes Spiel. Gute Torchancen waren auf beiden Seiten eher Mangelware. So dass das es mit einem Leistungsgerechten 0:0 in die erste Pause ging. Im zweiten Abschnitt war das Spiel weiterhin sehr ausgeglichen. Erste gute Abschlussmöglichkeiten auf beiden Seiten verhinderten die jeweils sehr gut agierenden Torhüter Ryan Nie und Stefan Vajs. In der 32. Spielminute musste mit Joona Karevaara ein erster Spieler an diesem Abend auf die Strafbank. Die Kaufbeurer zeigten ein sehr gutes Penaltykilling und konnten direkt nach Ablauf der Strafe von Karevaara einen Konter fahren. Jere Laaksonen konnte aus dem Slot heraus mit einem platzierten Handgelenkschuss in den Winkel Ryan Nie im Kasten der Eispiraten zur 0:1 Führung überwinden. Weitere Treffer sollten vor der zweiten Pause nicht mehr fallen. Im Schlussabschnitt musste Jeff Szwez gleich nach 77 Sekunden auf die Strafbank. Diese konnte die Mannschaft von John Tripp zum Ausgleichstreffer nutzen. Bernhard Keil konnte einen Schuss von der blauen Linie direkt vor Stefan Vajs zum 1:1 abfälschen. In der 44. Spielminute kamen die Joker zu ihrem einzigen Überzahlspiel. Leider konnten die Allgäuer dieses nicht zu einem Treffer nutzten, waren dann aber das bessere Team und erspielten sich gute Tormöglichkeiten auf den Führungstreffer. Auf Seiten der Crimmitschauer vergab Ivan Ciernik die beste Chance auf einen zweiten Treffer, er scheiterte jedoch mit seinem Schuss an einem tollen Reflex von ESVK Torhüter Stefan Vajs. In der 54. Spielminute brachte Michael Fröhlich die Joker dann in Führung. Mit einem cleveren Schuss, fast von der Grundlinie, in Führung. Gute zwei Minuten später erhöhte Sami Blomqvist mit einem satten Schuss über den Schoner von Ryan Nie zum 3:1. Die Allgäuer verteidigten den Vorsprung die letzten Minuten geschickt und sackten somit vor allem durch ein starkes letztes Drittel verdient drei Punkte ein.



scriesserseeToller Kampf wird nicht belohnt - Dezimiertes Team verliert 0:1 gegen Ravensburg 

(DEL2)  Der SC Riessersee verlor sein Heimspiel gegen Ravensburg mit 0:1 Toren. Die Vorzeichen waren mehr als schlecht. Die Hausherren mussten gegenüber dem Spiel am Freitag auf eine komplette Sturmreihe verzichten. Andreas Driendl war gesperrt, Jakob Mayenschein krank und Andi Eder wurde in München gebraucht.
Die Werdenfelser begannen stark und hatten im ersten Drittel mehr vom Spiel, konnten aber ihre Chancen nicht verwerten. Ravensburg war eiskalt und verwerte das erste Überzahlspiel nach einem individuellen Fehler zum spielentscheidenden Treffer. Die Gäste hatten im zweiten und dritten Drittel mehr vom Spiel, dem SCR merkte man an, dass die Reihen so noch nicht zusammengespielt haben und Tim Regan nur einen gelernten Mittelstürmer im Kader hatte. Im Schlussabschnitt agierten die Weiß-Blauen zu oft in Unterzahl, so dass es am Ende zu keinem Punktgewinn nicht reichte. 



toelzerloewenZum Abschluss der Vorrunde: Tölzer Löwen besiegen Landshut mit 2:0

(OLS)  Mit einem 2:0-Sieg über den EV Landshut schlossen die Tölzer Löwen am Sonntagabend die Vorrunde der Oberliga Saison 2016/17 ab.
Das erste Drittel blieb zwar torlos, war aber nicht ohne Chancen für beide Seiten. Julian Kornelli und Klaus Kathan hatten Gelegenheiten für die Löwen, Roman Tvrdon und Max Forster für den EV Landshut.
Nach der Pause häuften sich die Strafzeiten – hauptsächlich gegen die Gäste. Die Löwen konnten aus der numerischen Überlegenheit aber zunächst keinen Vorteil ziehen. Dann aber gingen die Tölzer doch in Führung: Einen strammen Schuss vors Tor von Christian Kolacny fälschte Julian Kornelli ab zum 1:0 (32.). Gut vier Minuten später klappte es dann mit dem Powerplay-Treffer: Die Löwen spielten sich die Scheibe hin und her, sie gelangte zu Klaus Kathan, der zum 2:0 abschloss (36.). Mit diesem Stand ging es in die letzten 20 Minuten. Die Löwen verwalteten nun das Ergebnis, und Landshut fehlten die Kräfte, um die Tölzer noch ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.
„Es war klar, dass das heute ein Kampfspiel wird“, sagte Löwen-Coach Axel Kammerer nach der Partie. „Dass wir an unsere Grenzen gehen müssen.“ Er sei zufrieden mit den drei Punkten. Gerade angesichts der Ausfälle von Stefan Reiter, Florian Strobl und Josef Frank, der wegen einer Leistenverletzung passen musste. Mit Johannes Sedlmayr, der nach seiner Gehirnerschütterung das erste Mal wieder spielte, war Kammerer sehr zufrieden: „Er hat ein überragendes Spiel gezeigt.“ Das Team habe gut harmoniert. Für die anstehende Meisterrunde hofft der Coach, dass die Verletzten zurückkehren. „Aber ich bin optimistisch.“



EV LindauEV Lindau Islanders verpassen Sprung in die Play-Offs knapp

(OLS)  Die EV Lindau Islanders haben den Sprung in die Play-Offs der Oberliga Süd hauchdünn verpasst. Nach einem 2:4 (1:2, 0:1, 1:1) im Derby gegen den ERC Sonthofen beenden die Islanders die Oberliga Vorrunde dennoch auf einem beachtlichen zehnten Platz und starten am Freitag in die Verzahnungsrunde mit der Bayernliga.
1145 Zuschauer strömten in die Eissportarena Lindau um vielleicht den größten Erfolg der EVL- Vereinsgeschichte zu erleben. Der wurde den Zuschauern zwar nicht präsentiert, dennoch gingen sie nach einem gerade am Ende packenden Derby nicht enttäuscht nach Hause. „Wir haben gegen einen starken Gegner verloren, der zum richtigen Zeitpunkt seine Form gefunden hat und sehr gut auf uns eingestellt war“, sagte EVL- Sportchef Bernd Wucher. In der Tat belohnten sich die lange im Keller herumdümpelnden Bulls mit einem starken Endspurt mit Platz acht und wehrten gleichzeitig auch den Ansturm der Höchstadt Alligators ab, die sensationell mit 5:3 in Regensburg gewannen und als neunter abschlossen.
Drei der vier Derbys hatten die Islanders gegen den Nachbarn aus dem Allgäu in dieser Saison gewonnen und auch im wichtigsten begann es zunächst einmal gut. Nach sechs Minuten war es Alex Katjuschenko, der die Lindauer in Führung brachte. Der Treffer gab den Gastgebern aber nicht die Sicherheit, die man sich gewünscht hätte. Der ERC überzeugte durch Laufstärke und Kaltschnäuzigkeit und nutzte eine der wenigen Überzahlmöglichkeiten im Spiel durch Daniel Rau zum 1:1 (15.). Nicht unverdient legten die Gäste nach und gingen durch Martin Guth zwei Minuten vor der Pause sogar in Führung.
In einer Partie, die hin- und her wogte, war es letztlich ein individueller Fehler, der die Waage zugunsten der Gäste auspendeln ließ. Chris Stanley, der überragende Gästespieler, stand nach 36 Minuten jedenfalls goldrichtig, um den Fehler auszunutzen. Diesem zwei Tore Rückstand liefen die Lindauer dann lange vergeblich hinterher. „Im letzten Drittel hat die Mannschaft großen Willen gezeigt und alles versucht. Da fehlte uns etwas Glück, auch wenn der Sieg des ERC in Ordnung geht“, sagt Wucher. Marco Miller ließ den Eichwald neun Minuten vor dem Ende mit seinem Anschlusstreffer noch einmal erbeben – aber selbst eine Schussbilanz von 17:4 im Schlussabschnitt half nichts. Entweder stand der starke Bulls- Schlussmann Patrick Glatzel im Weg, die Islanders verfehlten das Ziel oder die Schüsse wurden geblockt. EVL- Trainer Dustin Whitecotton riskierte zwar noch einmal alles, als er vier Minuten vor dem Ende Korbinian Sertl durch einen sechsten Feldspieler ersetzte. Aber statt des Ausgleiches fiel recht bald das 2:4 durch Martin Guth, der ins leere Tor traf.
Sonthofen durfte damit über den Einzug in die Meisterrunde jubeln und hat auch den vorzeitigen Klassenerhalt geschafft. Den müssen sich die Islanders nun in der Verzahnungsrunde mit den besten Bayernligisten verdienen. Dabei haben die Lindauer eine schwere, aber auch attraktive Gruppe erwischt. In der Gruppe B treffen die Islanders auf den EHC Waldkraiburg, TSV Erding, TEV Miesbach, HC Landsberg und ESV Buchloe. Am kommenden Wochenende geht es dabei sofort mit zwei Derbys los. Am Freitag (19:30 Uhr) kommt der HC Landsberg in die Eissportarena, bevor am Sonntag (17 Uhr) nach Buchloe geht. 



ehvwoelfeschoenheide09Wölfe Schönheide feiern Sieg zum Hauptrundenabschluss

(OLS)  Mit einer starken kämpferischen Mannschaftsleistung hat der EHV Schönheide 09 am Sonntag im heimischen Wolfsbau den Deggendorfer SC mit 3:0 (1:0, 0:0, 2:0) bezwingen können und somit einen versöhnlichen Hauptrundenabschluss hingelegt. Matchwinner waren neben Petr Gulda, welchem zwei Tore und ein Assist gelangen, vor allem Wölfe-Goalie Florian Neumann, welcher gestern nicht nur seinen 25. Geburtstag, sondern gleichzeitig auch seinen ersten Shutout in dieser Saison feiern konnte.
So klar, wie es das Endergebnis vermuten lässt, war die Partie gegen den Deggendorfer SC ganz und gar nicht. Der DSC war über weite Strecken der Begegnung die spielbestimmende Mannschaft, schaffte es aber nicht, selbst hochkarätige Chancen in Tore umzumünzen, was in erster Linie an der guten Defensivarbeit der Wölfe lag und zudem EHV-Goalie Florian Neumann an seinem 25. Geburtstag ein fehlerfreies Spiel ablieferte. Letztendlich schossen die Hausherren dann auch zur richtigen Zeit die Tore. So geschehen in der neunten Spielminute, als Petr Gulda nach schöner Vorarbeit von Julius Michel und Dennis Gulda die 1:0-Führung markierte. Ähnlich wie schon beim Auswärtssieg am Dienstag in Bad Tölz, sollte der knappe Vorsprung bis in die Schlussphase der Partie halten, denn Deggendorf biss sich ein ums andere Mal die Zähne an der EHV-Abwehr aus und bekam zehn Minuten vor dem Ende auch noch einen vermeintlichen Treffer wegen Torraumabseits aberkannt. Nachträglich betrachtet, sicher die spielentscheidende Szene, denn quasi im Gegenzug liefen die Wölfe einen Konter, welchen Miroslav Jenka auf Zuspiel von Petr Gulda zum 2:0 (51.) abschloss. Deggendorf riskierte zwei Minuten vor Ultimo dann noch einmal alles und nahm seinen Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Doch anders als in Bad Tölz, hielt dieses Mal die Wölfeabwehr stand und mit seinem zweiten Treffer im Spiel sorgte Petr Gulda mit dem 3:0 (59.) ins verwaiste DSC-Gehäuse für ausgelassenen Jubel unter den gut 400 Wölfefans.



loewenwaldkraiburgEHC Waldkraiburg: Schlagabtausch in Peiting

(OLS)  Der EHC Waldkraiburg hat die Hauptrunde der Oberliga Süd zwar mit einer Niederlage beendet, jedoch macht diese durchaus Mut für die am Freitag startende Verzahnungsrunde mit den besten acht Bayernligisten. Denn die Löwen spielten trotz Personalmangels beim EC Peiting stark auf, lieferten sich einen echten Schlagabtausch und unterlagen knapp mit 4:5. Jakub Marek traf doppelt, außerdem trugen sich Max Kaltenhauser und Martin Hagemeister in die Torschützenliste ein.
Nach dem „absoluten Tiefpunkt“, wie EHC-Coach Rainer Zerwesz die 0:6-Pleite im Heimspiel gegen Lindau am Freitag bezeichnete, wollte der Löwen-Dompteur gegen Peiting ein anderes Gesicht seiner Mannschaft sehen. Dass dies nicht gerade leicht werden würde, wusste er aber auch: Gegen die Peitinger hatten die Löwen in dieser Saison nämlich schon dreimal gespielt, dabei dreimal verloren und in keinem Spiel ein Tor erzielt. Außerdem fehlten neben Torhüter Björn Linda und den Langzeitverletzten Daniel Hämmerle, Martin Führmann und Lukas Wagner auch die angeschlagenen Daniel Hilpert und Tobias Thalhammer. Doch die Industriestädter zeigten sich davon unbeeindruckt und bereits in der neunten Minute erzielte Jakub Marek bei angezeigter Strafe gegen Peiting das 1:0 für den EHC (08:19). Wenig später legte Max Kaltenhauser nach, stellte auf 2:0 (10:23) und die Hoffnung, gehörig Selbstvertrauen zu tanken und die Hauptrunde mit einem Sieg abzuschließen war da.
Doch im zweiten Drittel spielte Peiting seine Erfahrung aus und drehte den Spieß in nicht einmal fünf Minuten um: Milan Kostourek stellte zunächst den Anschluss her (34:09), US-Boy Brad Miller erzielte mit seinem 12. Saisontor den Ausgleich (36:13) und kurz vor der zweiten Pause brachte Dominic Krabbat die Peitinger erstmals in Führung (39:55). „Wir haben da zu viele Fehler und Peiting gleichzeitig alles richtig gemacht. Die Scheibe verloren oder ein Fehlpass- schon waren sie vor dem Tor und haben getroffen. Aber dadurch lernt unsere junge Mannschaft“ so Rainer Zerwesz nach dem Spiel.
Im Schlussdrittel ging es dann mit offenem Visier munter hin und her. Jonas Lautenbacher stellte früh auf 4:2 für die Hausherren (42:02), doch brachte Jakub Marek die Löwen nur drei Minuten später in Überzahl mit seinem zweiten Tor des Spiels wieder heran (45:02). Dann zog auch Brad Miller nach und sorgte mit seinem zweiten Treffer der Partie auf 5:3 (48:09). 140 Sekunden vor dem Ende verkürzte Martin Hagemeister erneut (57:40) und die Löwen setzten ohne Torhüter und stattdessen mit einem sechsten Feldspieler alles auf eine Karte. Doch es sollte nichts mehr werden mit dem Ausgleich und so feierte Peiting den Sieg. Rainer Zerwesz aber war durchaus zufrieden, gerade im Hinblick auf die kommenden Wochen: „Das Ergebnis heute war wirklich zweitrangig“ so der 48-Jährige. „Mir ging es darum, dass die Jungs anders auftreten und sich Selbstvertrauen holen. Und das haben sie getan, das hat man auch nach dem Spiel schon an der Stimmung gemerkt.“
Am Freitag starten die Löwen nun in die Verzahnungs-Zwischenrunde mit einem Heimspiel gegen den Bayernliga-Zweiten TEV Miesbach. Außerdem heißen die Gegner ESV Buchloe, TSV Erding, HC Landsberg und EV Lindau. Wer seine Gruppe mindestens auf Platz vier abschließt zieht ins Playoff-Viertelfinale ein, die sich dann ergebenden Halbfinalisten sind automatisch für die Oberliga-Saison 2017/ 18 qualifiziert. Im Finale geht es um die bayerische Meisterschaft. „Für uns geht ab dieser Woche eine neue Saison los. Wir werden jetzt im Training diese Woche schon richtig anziehen und ab Freitag zählt’s“ gibt Rainer Zerwesz die Marschroute vor, auch wenn er sich bewusst ist, dass die Bayernligisten mit viel Wind in den Segeln kommen. Falls beim EHC aber noch jemand eine besondere Motivation braucht: Eine Titelverteidigung der Meisterschaft hat es in 40 Jahren Bayernliga auch noch nie gegeben.  



fassberlinFASS Berlin: Wichtigen Sieg gegen Hannover eingefahren

(OLN)  Mit den Hannover Scorpions empfing FASS Berlin am Sonntag einen direkten Kandidaten im Kampf um den Klassenerhalt und die Akademiker gewann dieses wichtige Spiel mit 3:2 (0:0/1:0/2:0), was sicherlich nicht nur den größten Teil der 138 Zuschauer, sondern auch den Sponsor des Spieltages, die Firma Steinkühler, die Fachanwälte in Arbeits- und Gesellschaftsrecht, gefreut haben dürfte.
Ein Erfolg war zwingend notwendig im Duell mit den Scorpions aus Langenhagen und FASS begann auch gleich, den Gegner unter Druck zu setzen. Aber die Hannoveraner Abwehr hielt dem Druck stand. Auch drei Überzahlspiele konnten im 1. Drittel nicht genutzt werden. Den Gästen gelang allerdings auch nichts Zählbares und so ging es torlos in die erste Pause.
Es blieb ein Geduldsspiel, denn auch im 2. Drittel wollte es FASS einfach nicht gelingen, die Abwehr der Scorpions zu knacken. Diese griffen jetzt seltener an und kamen dabei auch nicht wirklich gefährlich zum Abschluss. Nach 35 Minuten dann doch die Erlösung für die Akademiker, Dennis Merk traf zur verdienten Führung. Eine Minute später klingelte es erneut, allerdings nur an der Latte des Tores der Scorpions. Nils Watzke, Absender dieses Hammers hatte wohl zu genau gezielt.
FASS setzte aber auch im Schlussdrittel weiter nach und wurde für die Bemühungen belohnt. Fabio Patrzek erzielte per Nachschuss nach 45 Minuten das 2:0. Die Gäste versuchten nun zum Anschluss zu kommen, aber die Gastgeber passten hinten auf und kombinierten sehr gut. Eine dieser Kombinationen nutzte Dennis Merk zum 3:0 (49.). Aber knapp zwei Minuten meldeten sich die Scorpions auch im Spiel an und konnten durch Chad Niddery verkürzen (51.). Der Erfolg war trotz dieses Tores schon in greifbarer Nähe, FASS machte es aber dann doch noch spannend, denn bei Überzahl FASS konnte Daniel Lupzig vier Minuten vor dem Ende auf 3:2 verkürzen. Die Akademiker hielten aber das Ergebnis und konnten somit den ersten Dreier in der Qualifikationsrunde einfahren. Und da sowohl der EHC Timmendorfer Strand als auch der ECC ihre Spiele verloren, sieht es in der Tabelle auch ein wenig freundlicher aus, was den Rückstand betrifft.
FASS-Coach Doug Kacharvich: „Natürlich bin ich froh, dass wir nach den vielen Niederlagen gewonnen haben. Man konnte in den letzten Spielen einen Aufwärtstrend erkennen. Aber das geht Schritt für Schritt. Nach dem 3:0 haben wir ein bisschen nachgelassen, aber die Mannschaft hat das gut über die Runden gebracht. Ich denke das gibt ein bisschen Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben. (...) Philipp Lücke hat in den letzten Spielen gut gehalten. Heute hatte er beim zweiten Gegentreffer ein bisschen Pech, der ist ihm durchgerutscht.“
Weiter geht es für FASS am Freitag, dem 20.01., dann kommen um 19:30 Uhr die Rostock Piranhas ins Erika-Hess-Eisstadion.



echarzerfalkenHarzer Falken bezwingen Timmendorf im dritten Anlauf

(OLN)  Mit 5:1 (2:0; 3:0; 0:1) können die Harzer Falken endlich den ersten Sieg gegen die Beach Boys aus Timmendorf in dieser Saison erkämpfen. Und es dieses Spiel glich einer Aufbruchstimmung.
Noch am Abend zuvor hatte sich die Mannschaft in Vertretung durch Robert Wittmann, Erik Pipp, Thomas Schmid und Lukas Brückner bei einer Infoveranstaltung der Harzer Falken vor rd. 80 Fans ob der in der letzten Woche getroffenen Entscheidungen deutlich hinter die Geschäftsführung der Harzer Falken gestellt und klar gemacht, dass sie diese Saison erfolgreich zu Ende bringen wollen. Und so spielten sie dann auch von Beginn an und vermiesten Gästetrainer Dave Rich gleich nach 29 Sekunden die Marschroute, möglichst lange das 0:0 halten. Auf Zuspiel von Lukas Brückner zog Ryan McGrath ab und Robert Wittmann konnte dem Puck noch die entscheidende Richtung in den Timmendorfer Kasten geben. Und man hätte in den darauf folgenden Minuten durchaus noch das ein oder andere Tor nachlegen können. Doch vor allem der an diesem Abend ganz starke Artjom Kostyrev scheiterte mit einigen Schüssen entweder am Torwart oder verfehlte das Tor nur knapp. Ebenso wie Dylan Quaile und Alexander Engel, die das Material von Torlatte und -pfosten einem Härtetest unterzogen, oder Ryan McGrath, der mit einem verdeckten Schuss an Torwart Daniel Jordi Buchholz scheiterte. Allerdings waren die Beach Boys auch nicht ganz chancenlos. Vor allem im ersten Powerplay der Gäste kamen sie gefährlich ins Drittel, doch entweder fanden sie in dem sehr sicheren Jannis Ersel ihren Meister oder mussten sich dem großen Kampf der Harzer beugen. Symbolisch für den an diesem Abend sehr ausgeprägten Kampfgeist wurde der Einsatz von Semen Hildebrand und Fabian Pyszynski, die sich in der 8. Minute dem Gewühl vor dem Harzer Tor entgegenwarfen und die Situation zu Gunsten Ihrer Mannschaft retteten.
In der 16. Minute war es dann aber endlich so weit und Artyom Kostyrev hämmerte ein Zuspiel von Christian Schock und Lukas Brückner von der blauen Linie in den Winkel und vergoldete damit das gute Überzahlspiel der Falken zum 2:0.
Und die Harzer machten im 2. Drittel gleich da weiter, wo sie aufgehört hatten. Schnörkellos nach vorne und kompromisslos in der Defensive nahmen sie das Haft des Handelns gleich wieder in die Hand. Und dann tat Christian Schock in der 23. Minute einfach mal das, was Trainer Norbert Pascha schon so oft gefordert hatte. Nach schönem Zuspiel von Florian Böhm und Christian Wittmann trieb er den Puck ins gegnerische Drittel und hielt aus spitzem Winkel einfach mal drauf. War Buchholz beim letzten Gastspiel seines Teams noch der Held, ließ er den Schuss über die Stockhand rutschen und musste sich diesen Treffer auf sein Konto schreiben. Und noch schlimmer kam es dann für ihn in der 27. Minute, als Lukas Brückner auch einfach mal in Richtung Tor schoss und ein Timmendorfer Verteidiger den Schuss mit dem Schlittschuh zwischen die Beine von Buchholz lenkte. Buchholz war nach diesem 4:0 so bedient, dass er sich sofort auswechseln ließ und Leon Hungerecker zu seinem Einsatz kam. Dieser machte seine Sache zunächst erstmal ganz gut, doch in der 34. Minute sah auch er nicht allzu glücklich aus. Dylan Quaile hatte Florian Böhm auf Reise geschickt und der hämmerte Hungerecker den Puck auf der Fanghandseite ins Netz. Und so ging es dann auch in die nächste Drittelpause, denn Ryan McGrath setzte sich zwar ganz stark gegen zwei Timmendorfer durch, musste sich dann aber gegen Hungerecker geschlagen geben, der nun immer sicherer wurde.
So vor allem bei seiner Glanztat in der 44. Minute als er zunächst den Schuss von McGrath blockte, um den anschließenden Nachschuss von Lukas Brückner im Liegen mit der Fanghand wegzufischen. Und auch in der Folge waren die Torhüter die Hauptprotagonisten des Abends. In Unterzahl der Falken scheiterten zunächst Ryan McGrath und Robert Wittmann sowie nur Sekunden später Artjom Kostyrev an Hungerecker und auf der Gegenseite parierte Jannis Ersel vor allem die verdeckten Weitschüsse der Beach Boys sicher. Doch leider musste er sich dann doch in der 52. Minute geschlagen geben, als Gianluca Balla aus kurzer Distanz den Puck auf Deion Müller legte und dieser nur noch einschieben brauchte. Schade für Ersel, der sich den „Shut Out“ redlich verdient gehabt hätte, doch auch wenn die Timmendorfer nochmal alles nach vorne warfen, blieben die Falken an diesem Abend bis zum Schluss schadlos.
Natürlich war dieser Sieg nur ein kleiner Schritt, doch er ging in die richtige Richtung und war im Hinblick auf die sehr bewegte Woche auch ein Zeichen. Denn die Mannschaft ließ ihren Worten aus der Infoveranstaltung Taten folgen. In der Defensive wurde sicher und abgeklärt aufgeräumt, der Gegner mit unzähligen Checks zermürbt, der Spielaufbau wurde schnell und schnörkellos nach vorne getragen und vor dem Tor zeigte man eine insgesamt gute Chancenverwertung gegen einen ebenfalls gut sortierten Gegner. Und natürlich hatte man aus der letzten Begegnung gelernt und so hatte man spätestens nach dem 4:0 zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, die Falken könnten dieses Spiel nochmal aus der Hand geben. Bis zum Ende hat jeder einzelne Spieler einen immensen Kampf in einem sehr schnellen und attraktiven Spiel geboten und alleine die Tatsache, dass fünf verschiedene Torschützen zu dem Erfolg beitrugen, unterstreicht, dass Trainer Norbert Pascha mit den Sturmreihen das richtige Händchen hatte und seine Mannschaft insgesamt gut auf die bevorstehenden Aufgaben eingestellt hat. (Hei)



moskitosessenESC Essen: Sechs Punkt Auftakt in die Meisterrunde

(OLN)  Mit einem in dieser Höhe verdienten 4:2 (1:1, 2:0, 1:1) Sieg gegen die Saale Bulls Halle, gewannen die Wohnbau Moskitos auch das zweite Spiel der Meisterrunde. Sechs Punkte Auftakt also nach dem Sieg in Duisburg für das Team von Cheftrainer Frank Gentges.
Die Essener bekamen direkt den Druck der Gäste zu spüren und bereits in den ersten Minuten hatten Sebastian Staudt im Tor und die Essener Defensive so einiges zu tun. Es sah fast so aus als hätten sich die Gäste vorgenommen, nach ihrem glatten 6:0 Sieg vom Freitag auch die Moskitos auf eigenem Eis zu überrennen. Doch Staudt und seine Vorderleute bekamen das ganz gut hin, verteidigten ihr Gehäuse und Drittel geschickt, konzentriert und diszipliniert. Nach Vorne folgten immer wieder einzelne Stiche und einer dieser Stiche führte in der 19. Spielminute zum 1:0. Dennis Thielsch hatte an der blauen Linie gesehen, dass Robin Slanina in den Slot startete, der Pass, Slanina verlud auch noch geschickt Sebastian Albrecht und es stand 1:0. Leider währte die Freude nicht lange, denn bereits im Gegenzug übersah die Moskitos Defensive den völlig freistehenden Philipp Gunkel und mit 1:1 ging es in die erste Pause.
Das Niveau der ersten 20 Minuten konnten die Gäste im 2. Drittel nicht halten, die Moskitos ihrerseits begannen nun zu drücken und bekamen das Spiel in den Griff. Bereits in der 27. Spielminute hatte Christoph Ziolkowski eine sehr gute Gelegenheit, doch er verzog knapp. Nun begannen die Wohnbau Moskitos zu drücken, und endlich half mal das Powerplay. Michal Velecky mutterseelenalleine am langen Pfosten, beim Pass von Veit Holzmann war das Tor dann quasi leer und es stand 2:1. Mit der knappen Führung ging es in die zweite Pause.
Der letzte Abschnitt war 41 Sekunden alt, da schlägt es erneut hinter Albrecht ein, ein kluges Zuspiel von Andrej Bires schlenzt Dominik Patocka an Albrecht vorbei. Die Gäste wackeln nun, die Wohnbau Moskitos haben weitere Chancen, doch das Tor machen die Gäste dann doch. Mehrere Male kurven die Bulls um das Tor der Moskitos, einen tollen Schuss fischt Staudt noch am Pfosten weg, doch nach einem Abpraller ist es Artur Tegkaev, der den Anschlusstreffer erzielen kann. Die Antwort folgt sofort, gut eine Minute später startet Niklas Hildebrand von links ins Gästedrittel. Das starke Zuspiel von Andrej Bires nagelt Hildebrand dann auch ins Tor der Gäste. Die restlichen gut acht Minuten verteidigt das Team von Frank Gentges geschickt das eigene Drittel, hat bei einer kurzzeitigen Herausnahme von Albrecht die Chance, doch Halle kann das 5:2 durch ein Foul verhindern. Damit laufen die letzten Minuten runter, ohne dass noch etwas anbrennt.
In der Pressekonferenz sagte Frank Gentges. „Ich weiß gar nicht wie oft wir im 2. Drittel vorbeigeschossen haben, wir sind ganz klar der verdiente Sieger, da haben wir genau fortgesetzt was wir am Freitag in Duisburg gemacht haben. Wir sind von der Strafbank runtergeblieben, wir haben versucht jedes Gegentor zu vermeiden. Wir haben jetzt nur noch Top-Gegner, aber wenn wir komplett sind haben wir Chancen das ein oder andere Pünktchen einzufahren. Wir haben leider zwei Spieler mit Bandscheibenvorfall verloren, Eickmann musste schon vor dem Spiel passen, Gejerhos während des Spiels. Das zu kompensieren wird sehr schwer, aber für meine Mannschaft war der Start mit sechs Punkten optimal.“



crocodileshamburgHerne besiegt die Crocodiles Hamburg  9 - 6   ( 3-2 / 3-1 / 3-3 )

(OLN)  Einen spannenden Fight lieferten sich der Herner EV und die Crocodiles Hamburg heute Abend.  In der Gysenberghalle übernahmen die Herner zwar die Führung mit 3 Toren, Brad McGowan und Fabian Calovi konnten aber zum Ende des ersten Drittels auf 3-2 verkürzen.
Drei Tore von Herne und eines der Hamburger ( Mitchell ) waren nicht die alleinigen Höhepunkte im zweiten Abschnitt:  Kapitän Christoph Schubert ärgerte sich dermaßen über eine Disziplinarstrafe ( Beschimpfung von Offiziellen ), dass er gleich darauf eine Spieldauer-Disziplinarstrafe dazu kassierte
und nun nicht nur im Schlussdrittel fehlte, sondern auch am kommenden Freitag  gegen Duisburg nicht dabei sein wird.  Die letzten 20 Spielminuten brachten ein Torfeuerwerk: Ein 3-3  sicherten dem Tabellenführer Herne den Sieg und drei weitere Punkte aufs Konto.
Zuschauer 1.085
Nächstes Heimspiel am kommenden Freitag um 20 Uhr gegen die Füchse Duisburg



hernerev2007Herner EV – Crocodiles Hamburg 9:6 (3:2,3:1,3:3)

(OLN)  In einer seiner torreichen Begegnung konnte der Herner EV am Sonntagabend auf eigenem Eis die Crocodiles Hamburg mit 9:6 besiegen. Es war ein verdienter Sieg der Gysenberger, das bestätigte auch der Gästecoach Andris Bartkevics. HEV Trainer Frank Petrozza bedauerte seinen Torhüter Christian Wendler: „Er hat gut gehalten, ihm kann man die Gegentore sicherlich am wenigsten anlasten.“ Es war der Abend der Stürmer in einer Partie, in der der HEV schnell in Führung gehen konnte, die Gäste aus der Hansestadt aber immer wieder heran kamen. „Den Zuschauern wird das Spiel wegen der vielen Tore gefallen haben, als Trainer sieht man das sicherlich etwas anders“ meinte der Coach der Crocodiles. Frank Petrozza sagte: „Mit dem Sieg bin ich natürlich zufrieden, nicht aber mit den sechs Gegentoren.“ Bereits mit dem zweiten Angriff konnte der HEV in der 1. Spielminute mit 1:0 in Führung gehen und hatte sofort weitere gute Möglichkeiten. Die Gäste hatten anfangs einige Probleme ins Spiel zu kommen und so musste Christian Wendler erst in der 9. Minute zum ersten Mal eingreifen. Sein Gegenüber, Kai Kristian hatte bis dahin schon wesentlich mehr Gelegenheiten sein Können unter Beweis zu stellen. Zwei Strafen in kurzer Folge gegen die Crocodiles drei Minuten vor der ersten Pause konnte der HEV dann in Treffer ummünzen. Zuerst war es Michel Ackers, der in der 18. Minute bei doppelter Überzahl den Puck zum 2:0 einhämmerte und 35 Sekunden später erhöhte Jan-Niklas Pietsch auf 3:0. Eine Vorentscheidung war das aber noch nicht, denn weitere 10 Sekunden später konnten die Gäste auf 3:1 verkürzen. Als fast alle schon mit den Gedanken in der Pause waren, fiel sogar noch das 3:2 – eine Sekunde vor der Pausensirene. Im zweiten Abschnitt machte der HEV sofort wieder Druck und Aaron McLeod konnte in der 23. Minute frei durchstürmend auf 4:2 abschließen. Die Gysenberger drückten weiter auf die Entscheidung und als Brad Snetsinger nach exakt 30 Minuten auf 5:2 erhöhen konnte, da war der alte Zwei-Tore-Vorsprung wieder hergestellt. Der hielt aber erneut nicht lange an, denn als Josh Mitchell knapp zwei Minuten später frei auf Christian Wendler laufen und erfolgreich abschließen konnte, da stand es nur noch 5:3. In der 35. Minute wurde Hamburgs Kapitän Christoph Schubert vorzeitig in die Kabine geschickt. Zuerst bekam er eine zehnminütige Disziplinarstrafe wegen Schiedsrichterbeleidigung und als er dann die Strafbanktür unsanft zuschlug die nächste Zehnminutenstrafe hinterher. In der Addition bedeutete das eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Der HEV konnte die Aufregung der Crocodiles knapp eine Minute später nutzen und durch Dominik Luft auf 6:3 erhöhen. Waren es in den ersten vierzig Minuten bereits insgesamt neun Treffer, die notiert werden konnten, so sollte der letzte Abschnitt noch weitere sechs bringen, gut verteilt auf beide Seiten. Das Drittel begann mit einem weiteren Blitztreffer, dieses Mal bereits nach 17 Sekunden. Wieder war es ein Alleingang von Aaron McLeod. Dann waren in der 47. Minute wieder die Crocodiles an der Reihe, bevor Michel Ackers 43 Sekunden später mit einem sehenswerten Alleingang auf 8:4 erhöhen konnte. Das 9:4 durch Christian Nieberle, der einen Schuss von Jan-Niklas Pietsch in der 51. Minute abfälschen konnte, war dann die Vorentscheidung. Zwar konnten die Hamburger noch mit zwei weiteren Toren Ergebniskosmetik betreiben, aber näher heran kamen sie nicht mehr. Daran änderte auch eine Auszeit und die Herausnahme des Torhüters zugunsten eines sechsten Feldspielers nichts mehr. An der Tabellenspitze der Oberliga Nord hat sich nach dem Wochenende nichts geändert. Da sowohl Duisburg als auch Tilburg genauso wie der HEV je ein Spiel gewinnen konnten und eins verlieren mussten, bleibt es bei dem 10-Punkte-Vorsprung vor diesen beiden Verfolgern. Am nächsten Wochenende empfängt der Herner EV zuerst am Freitag die Wedemark Scorpions am Gysenberg und muss dann am Sonntag zu den Icefighters Leipzig reisen.



buchloheBuchloer Rumpfkader wehrt sich bis in die Verlängerung tapfer - ESV Buchloe verliert letztes Hauptrundenspiel in Peißenberg denkbar knapp erst in der Overtime

(BYL)  Einen unterhaltsamen Eishockeyabend bekamen die rund 500 Zuschauer zum Vorrundenabschluss am Sonntag in Peißenberg geboten. Die Buchloer Piraten hielten beim Tabellenfünften dabei lange Zeit gut mit und das, obwohl man nur mit einem dezimierten Aufgebot von 12 Feldspielern zum letzten Hauptrundenspiel gereist war. Am Ende zogen die Gennachstädter erst in der Verlängerung mit 5:6 (1:1, 2:1, 2:3) den Kürzeren. Groß ärgern wird man sich über diese Niederlage dennoch nicht, denn in der bereits am kommenden Freitag startenden Verzahnungsrunde warten auf die Buchloer nun durchaus attraktive Gegner. Nachdem die Pirates die Vorrunde mit 46 Punkten auf Platz sieben abschlossen, trifft man in der Gruppe B auf die Oberligisten Lindau und Waldkraiburg, sowie die Bayernligisten aus Erding und Miesbach und den Nachbarn Landsberg. Der genaue Spielplan wurde allerdings noch nicht veröffentlicht.
Das Spiel in Peißenberg begann für die Buchloer zunächst mit einer kalten Dusche. Schon nach knapp sechs Minuten nutzten die Hausherren ihre erste Überzahlgelegenheit, als Dejan Vogl einen feinen Querpass von Dennis Neal ins Tor lenkte. Doch der kleine Buchloer Kader zeigte sich nicht großartig geschockt und glich ebenfalls im ersten Powerplay aus. Ein Schuss von Mario Seifert schlug zum 1:1 ein (10.). Kurz danach musste TSV-Stürmer Tobias Estermaier vorzeitig zum Duschen, da er Marc Weigant mit seinem Stock im Gesicht erwischt hatte. Der ESV-Angreifer konnte trotz blutender Wunde später im Spiel aber zum Glück wieder mitwirken. Die fünfminütige Überzahl münzten die Freibeuter jedoch nicht in Zählbares um, sodass es mit dem Unentschieden erstmals in die Kabinen ging.
Dafür dauerte es im Mittelabschnitt lediglich 27 Sekunden, ehe dem ESV der nächste Treffer gelang. Urplötzlich stand Alexander Krafczyk alleine vor TSV-Schlussmann Michael Resch und ließ diesem keine Abwehrchance. Und es kam noch besser: Als Markus Vaitl die Scheibe geschickt vors Tor der Eishackler brachte, war Pavel Vit der Nutznießer, der zum 3:1 einschob (25.). Die Gastgeber verkürzten aber durch Maximilian Brauer umgehend wieder, nachdem dieser mit einem schönen Steilpass toll in Szene gesetzt wurde (26.). In der Folge leisteten sich beide Mannschaften die ein oder andere Strafzeit. Tore sollten bis zur zweiten Pause aber trotzdem keine mehr fallen. Das lag unter anderem auch daran, dass ESV-Keeper Alexander Reichelmeir stets wachsam blieb. Er rettete beispielweise stark gegen Dominik Ebentheuer (32.).
Auch im Schlussdrittel bekamen die Zuschauer ein abwechslungsreiches und vor allem spannendes Duell geboten. Anfangs markierte Manfred Eichberger nach feiner Einzelleistung den 3:3 Ausgleich (46.). Und obwohl es für beide Teams um nichts mehr ging, spielten beide munter weiter. Als den Peißenbergern rund fünf Minuten vor dem Ende das 3:4 durch Fritz Stögbauer gelang, rechneten viele nicht mehr mit einem Comeback der Piraten. Zumal der Kräfteverschleiß nun auch die ersten Spuren zeigte. Doch die Rot-Weißen bewiesen Moral und drehten die Partie tatsächlich nochmals mit zwei fast identischen Treffern. Zunächst schloss Marc Weigant einen Konter auf Vorlage von Alexander Krafczyk zum 4:4 ab (56.), ehe dann Krafczyk nach perfektem Querpass von Weigant zum 5:4 einnetzte (58.). Zum Sieg reichte dies dennoch nicht, da auch die Peißenberger ihre intakte Moral unter Beweis stellten und 47 Sekunden vor dem Ende im Powerplay durch Maximilian Barth zum 5:5 ausglichen. In der folgenden Verlängerung dauerte es dann nur 30 Sekunden, bis Kapitän Florian Barth schließlich den Siegtreffer für die Gastgeber erzielte.
Trotzdem dürfen die Piraten zuversichtlich auf die nun beginnende Verzahnungsrunde blicken, da man sich trotz dezimierten Kaders mehr als ordentlich in der alten Bergwerksstadt präsentiert hat. 



landsbergriverkingsHC Landsberg: Spielabbruch am Freitag – Sieg zum Abschluss der Vorrunde am Sonntag – Die Gegner der Zwischenrunde stehen fest

(BYL)  Zu Beginn des Wochenendes reisten die Riverkings zum Nachholspiel nach Geretsried. Für Geretsried und drei weitere Mannschaften ging es hier um den 8. Platz und die damit verbundene Qualifikation für die Zwischenrunde. Nachdem in der Vorwoche ein großes Loch im Eis das Weiterspielen verhinderte, stand am Freitag der starke Schneefall im Zentrum des Geschehens. Nach mehrmaligen Unterbrechungen um den gefallenen Schnee vom Eis zubringen, Schiedsrichtern die sich die Linen frei kehren mussten und einigen Diskussionen, sowie zwei Verletzungen von Schmelcher und Reuter die beide auf den Schnee auf dem Spielfeld zurückzuführen waren, entschloss sich Trainer Andreas Zeck seine Schützlinge nicht mehr aufs Eis zuschicken. Dies hatte den Spielabbruch sowie die Wertung des Spieles für Geretsried zur Folge. Dazu HCL Vorsitzender Markus Haschka: “Wir stehen voll hinter der Entscheidung unseres Trainers Andreas Zeck, so bedauerlich dies für Fans und Mitkonkurrenten von Geretsried sein mag, die Gesundheit der Spieler geht vor. Zum Glück hat sich nach den Spielen am Sonntag gezeigt, dass durch die Siege von Moosburg und Pegnitz der Spielabbruch keine Auswirkung auf den Kampf um Patz 8 hatte.“
Am Sonntag traten die Riverkings dann zum letzten Heimspiel der Vorrunde im heimischen Eisstadion gegen Passau an. Ersatzgeschwächt durch Verletzungen und dem immer noch innerhalb der Mannschaft grassierenden Magen-Darm-Virus setzten sich der HCL mit 5:3 gegen die Niederbayern durch. Deshalb verstärkten die Jugendspieler Luka Gottwald, Florian Prussog, Jannik Reuß und Florian Reicheneder das Team. Alle 4 machten ihre Sache hervorragend und fügten sich nahtlos in die Mannschaft ein. Vor 705 Zuschauern schossen Mika Reuter, Marcel Juhasz, Sven Curmann, Daniel Menge und Dennis Sturm die Tore für die Lechstädter. 
Damit haben sich die Riverkings für die Verzahnungsrunde mit der Oberliga qualifiziert. In ihr werden 12 Mannschaften (8 Bayernligisten und 4 Oberligisten), aufgeteilt in 2 Gruppen, in einer Einfachrunde die 8 Teilnehmer an den Playoffs ermitteln.
Landsberg trifft in der Gruppe B auf die Ligakonkurrenten Buchloe, Miesbach, und Erding, sowie die beiden Oberligisten Lindau und Waldkraiburg.
Das erste Spiele startet bereits am kommenden Freitag um 19.30 Uhr in Lindau, bevor es am Sonntag dieser Woche im heimischen Eisstadion zum Kräftemessen mit Waldkraiburg kommt.



tev-miesbachTEV Miesbach beendet Vorrunde trotz Niederlage auf Platz drei

(BYL)  Nichts war es für den TEV Miesbach, mit einem Sieg im letzten Vorrundenspiel beim EV Moosburg Selbstvertrauen für die Zwischenrunde zu tanken. Ganz im Gegenteil, mit 8:5 hat die Mannschaft von Simon Steiner bei den Isarstädtern den Kürzeren gezogen. Damit spielen die Kreisstädter in der Zwischenrunde in der Gruppe B um den Einzug in das Viertelfinale. Gegner sind der TSV Erding, der HC Landsberg, der ESV Buchloe, der EV Lindau und der EHC Waldkraiburg. Zunächst müssen die Miesbacher am Freitag beim EHC Waldkraiburg antreten. Am Sonntag haben sie dann Heimrecht gegen den TSV Erding.
Mit viel Offensivdrang starteten die Kreisstädter vor 135 Zuschauern, davon knapp 20 aus Miesbach, in die Partie. Nach nur 20 Sekunden hatte Tom-Patric Kimmel mit einer Direktabnahme aus dem Slot die große Möglichkeit den TEV in Führung zu bringen, traf die Scheibe aber nicht richtig. Die Moosburger, die hochmotiviert in die Partie gingen, waren davon aber nicht geschockt und suchten ihr Heil ebenfalls in der Offensive. Mit einem Schlenzer von der blauen Linie markierten die Hausherren noch in der Anfangsphase das 1:0 durch Rudi Lorenz (3.). Der TEV agierte danach zwar weiterhin sehr offensiv, insgesamt wirkten die Bemühungen aber ziemlich planlos und meist überhastet. Zudem verzettelten sich die Gäste meist in Einzelaktionen. Chancen gab es aber auf beiden Seiten, die zunächst nicht von Erfolg gekrönt waren. In der zehnten Spielminute war dann aber der TEV erfolgreich. Kimmel hatte hinter dem Tor auf Nico Fissekis gepasst und dieser verwandelte eiskalt zum 1:1. Nur wenig später ließ Dominik Gräubig im Tor der Hausherren den Puck aus der Fanghand gleiten, doch kein Miesbacher war zur Stelle. Dafür bedankten sich die Moosburger in Person von Tobias Hanöffner bei einem Miesbacher Verteidiger, der mit einem krassen Fehlpass das 2:1 ermöglichte (13.). Danach hatte der TEV durchaus die Gelegenheit zum Ausgleich, u. a. durch ein Solo von René Müller, scheiterte aber jeweils am Moosburger Goalie. Die Hausherren waren ihrerseits ebenfalls stets gefährlich und drauf und dran die Führung auszubauen.
Im Mittelabschnitt waren gerade einmal 48 Sekunden gespielt, da liefen die Miesbacher in einen Konter der Hausherren, die in einer Drei-gegen-Eins-Situation auf das Gästetor zuliefen und eiskalt zum 3:1 verwandelten (21.). Torschütze war erneut Hanöffner. Doch nur zehn Sekunden später verkürzte Sebastian Deml auf Pass von Andreas Baumer per Direktabnahme auf 3:2 (21.). Gut fünf Minuten  danach hatte Baumer nach einer guten Kombination den Ausgleich auf dem Schläger, doch etwas unglücklich strich die Scheibe knapp am Moosburger Kasten vorbei. Nur wenig später machten es die Hausherren besser. Erneut war es ein Geschenk der Gäste, die den Puck hinter dem eigenen Kasten vertändelten und damit das 4:2 durch Dominik Schindlbeck ermöglichten (29.). Innerhalb von weniger als einer Minute erhöhte Moosburg bei zwei Mann mehr auf dem Eis zunächst durch Mathias Jeske mit einem Schuss von der blauen Linie auf 5:2 (33.) und gleich danach, immer noch in Überzahl, durch Alexander Feistl, mit einem Handgelenkschuss aus halblinker Position, auf 6:2 (34.). Franziska Albl verließ daraufhin entnervt ihr Gehäuse und machte für Timon Ewert Platz. Der TEV zeigte daraufhin gleich eine erste Reaktion und verkürzte durch Fissekis, der die Scheibe nach einem langen Pass von Müller über die Fanghand des Moosburger Torwarts in den Winkel schlenzte, auf 6:3 (34.).
Im Schlussabschnitt stellte Miesbachs Coach auf drei Angriffsreihen und fünf Verteidiger um. Diese Maßnahme zeigte Wirkung. Der TEV war nun deutlich besser im Spiel, obwohl die Schiris zunächst eine fragwürdige Strafzeit gegen Bejamin Frank wegen Bandenchecks verhängten, danach aber einen Check eines Moosburgers gegen einen Miesbacher, lange nachdem bereits abgepfiffen war, nicht ahndeten. Die beste Gelegenheit zu verkürzen hatte zunächst Kimmel, der aber den frei vor dem Moosburger Tor postierten Jan Trojan übersah und am Keeper der Hausherren scheiterte. Mehr oder weniger im Gegenzug versäumte es Moosburgs Feistl endgültig für klare Verhältnisse zu sorgen. Kurz darauf der vierte Treffer für den TEV. Thomas Amann hatte im Nachschuss auf 6:4 verkürzt, nachdem Gräubig einen Schuss von Florian Gaschke nur nach vorne abprallen ließ (47.). Knapp eine Minute später war der TEV wieder dran. Baumer stocherte die Scheibe nach einem Schuss von Kimmel zum 6:5 über die Linie (48). Nur wenig später verfehlte Deml mit einem abgefälschten Schuss den Ausgleich. Gerade einmal zwei Sekunden war eine weitere Strafzeit gegen den TEV abgelaufen, da erhöhten die Hausherren auf 7:5 (51.). Schindlbeck bekam die Scheibe nach einem Pfostenschuss von Jeske direkt auf den Schläger und war erneut erfolgreich für seine Farben. Von der 54. Spielminute bis fast zum Ende der Partie agierte der TEV nun in Überzahl, eine Minute davon sogar mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Zählbares kam dabei aber nicht heraus. Im Nachhinein muss man sagen, dass man sich als Zuschauer gewünscht hätte, dass Miesbachs Coach in der Phase den einen oder anderen Spieler, der sich in den Überzahlreihen seiner Position allzu sicher scheint, etwas wach rüttelt. Vielmehr erzielten die aufopferungsvoll kämpfenden Moosburger in letzter Minute ein Empty-Net-Goal zum Endstand von 8:5.



erscambergViele Aufreger beim 6:2 des ERSC Amberg gegen Farchant

(BLL)  Draußen flaute Sturmtief "Egon" langsam ab, drinnen in der Eishalle gab es einen "Strafzeiten-Orkan". Der 6:2-Erfolg des ERSC Amberg am Freitagabend gegen Farchant hatte einen merkwürdigen Beigeschmack und das Ergebnis geriet zum Ende hin beinahe zur Nebensache.
Richtig zufrieden war hinterher wohl keiner, am ehesten die Löwen wegen eines weiteren Schrittes in Richtung Play-Offs, nur bedingt die Zuschauer wegen eines zerfahrenen Spiels, am allerwenigsten aber die Gäste aus dem Werdenfelser Land. Grund dafür war eine extrem konsequente, dadurch allerdings auch kleinliche Regelanwendung der Unparteiischen. Betroffen davon waren zumindest zwei Drittel lang beide Teams, aber während sich die ERSC-Spieler im Verlauf weitgehend zurückhielten, nagte die Strafenverteilung bei den betont körperlich spielenden "Eishacklern" zusehends am Gemüt.
Sportlich gesehen war es für Amberg - wie man es fast vermuten könnte - ein reiner Arbeitssieg. Der hätte wegen der zahlreichen Überzahlsituationen einerseits höher ausfallen können, war aber andererseits während der Partie auch richtig auf der Kippe gestanden. Farchants Spiel war von der Anlage her voll auf Konter ausgelegt und das machten die Oberbayern wirklich sehenswert. Bei Scheibenbesitz ging es im Eilzugtempo sofort ab in Richtung Amberger Tor. So entstanden auch die Treffer zum überraschenden 0:2 nach knapp 15 Minuten. Da hatte der ERSC einfach zu offensiv agiert. Ganz wichtig war der schnelle 1:2-Anschlusstreffer durch Florian Bartels und kurz darauf vollendete David Rybka ein Powerplay abgezockt zum Ausgleich. Die beiden Löwen-Topscorer hatten wieder zugeschlagen, rechtzeitig vor der Pausensirene.
Einen Start nach Maß hatten die Gastgeber in den Mittelabschnitt. Nach exakt 90 Sekunden zog Norbert Gerber von der blauen Linie aus ab und der Schuss des ERSC-Kapitäns landete genau im Torwinkel, unhaltbar für den starken Gästegoalie Dennis Schlickenrieder. Der stand in der Folge mehrmals im Brennpunkt, weil die Löwen Druck aufbauten, jetzt auch immer mit einem Auge auf die eigene Defensive. Trotzdem konnten die Konterangriffe der Gäste nie ganz unterbunden werden, allerdings stellte deren Abschluss meist kein Problem für Ambergs Schlussmann Oli Engmann dar. Die beiden größten Chancen in dieser Phase entstanden innerhalb von 10 Sekunden vor beiden Toren. Zuerst ging Andreas Hampl in Amberger Unterzahl alleine auf Schlickenrieder zu und nachdem dieser parierte scheiterte auf der Gegenseite Florian Reindl freistehend an Engmann. Zur letzten Drittelpause war es noch schwierig, Wetten auf den Gewinner zu platzieren. Wer weiß, wie der Verlauf gewesen wäre, wenn der Gewaltschuss von Gästestürmer Dennis Spanke, nur wenige Sekunden nach Wiederbeginn im Schlussabschnitt nicht am Pfosten, sondern im ERSC-Tor gelandet wäre. So aber war es erneut Rybka, der eine Einzelaktion zum 4:2 abschloss und die Gäste damit empfindlich traf. Deren Nerven lagen nun blank und sie kassierten in dieser Phase knapp zwei Drittel ihrer gesamten Strafzeiten. Der ERSC machte durch Treffer von Youngster Daniel Troglauer und dem erneut starken Christoph Schönberger den Sack endgültig zu. Neuzugang Daniel Smazal kam erstmals zum Einsatz und zeigte schon gute Ansätze.



evfuesseniertes Derby geht verdient an EV Füssen

(BLL)  Eigentlich war das Spiel des EV Füssen beim Nachbarn EV Pfronten eine Kopie der Begegnung vor Wochenfrist am Kobelhang, und das nicht nur ergebnistechnisch. Auch diesmal hieß es am Ende 4:2 (2:0, 0:2, 2:0) für die Schwarz-Gelben, und wieder spiegelt dieses Resultat nicht ansatzweise den Ablauf des Geschehens auf dem Eis, denn ohne den überragenden Ex-Füssener Andreas Jorde im Pfrontener Tor sowie eine gewisse fehlende Kaltschnäuzigkeit der Lechstädter im Abschluss wäre auch ein ganz anderes Ergebnis möglich gewesen.
Trotz fünf fehlender Spieler machte Füssen von Anfang an Druck, schon nach 17 Sekunden gab es die erste gute Chance für Oppenberger. Dieser erzielte dann auch in der 12. Minute die überfällige Führung, da Pfronten bis dahin nur eine Chance durch Stammler aufweisen konnte, auf Füssener Seite aber auch noch Simon, Newhook, Schmid, Naumann, Keller und Nadeau scheiterten. Kurz darauf verfehlte Gottwalz knapp den Ausgleich, aber die Mannschaft von Thomas Zellhuber antwortete sofort. Das 0:2 markierte Eric Nadeau beim ersten und einzigen Überzahlspiel für den EVF in der gesamten Spielzeit. Schmid, Naumann und Newhook vergaben noch weitere hochkarätige Möglichkeiten, so dass Pfronten mit dem Ergebnis nach dem ersten Abschnitt sehr gut bedient war.
In den zweiten zwanzig Minuten waren die Falcons dann wesentlich besser im Spiel, und kamen auch umgehend durch Sebastian Weixlers platzierten Schuss zum Anschluss. Als sie ebenfalls ihre erste Überzahlmöglichket durch Florian Häfele gar zum 2:2 nutzten, war das Momentum auf ihrer Seite. Kurz darauf erfolgte das zweite und auch letzte Überzahlspiel für Pfronten in diesem Spiel, denn bei allem Kampfgeist, den die Spieler beider Teams aufbrachten, verlief die Partie absolut fair. Füssen überstand die numerische Unterlegenheit diesmal aber unbeschadet, und ging nun selbst wieder zum Angriff über. Nadeau setzte freigespielt die Scheibe nur ans Außennetz, Jorde packte gegen Naumann die große Fanghandparade aus, Newhook und Oppenberger vergaben frei vor dem Tor, und Oppenberger scheiterte mit einem Solo nochmals an einer Weltklasseparade von Jorde.
Im letzten Drittel legte Füssen dann nochmals eine Schippe drauf. Sie wirbelten die Gastgeber so durcheinander, dass Falcons-Coach Herbert Gmeinder in der 47. Minute eine Auszeit nehmen musste. Zuvor hatten Newhook, Gröger, Nadeau und Hruska beste Einschussmöglichkeiten vergeben. Es folgte ein Schlagabtausch, bei dem Naumann frei vor dem Tor Jorde ausspielte, die Scheibe aber nicht einschob, auf der anderen Seite Stammler im letzten Moment vor dem Tor gestoppt werden konnte, und im direkten Gegenzug Schmid ebenfalls Jorde ausspielte, das Tornetz aber ebenso verwaist blieb. Es war bereits die 52. Spielminute, als Andrej Naumann endlich die erlösende Führung gelang. Zweimal Keller und Nadeau hatten daraufhin das vierte Tor auf dem Schläger, der Kapitän nutzte seine nächste Möglichkeit dann auch zum Endstand. Pfronten kämpfte bis zum Ende weiter, und wurde so trotz der Niederlage von seinen Fans gefeiert, aber auch der Füssener Anhang hatte auf Grund des Erfolgs und der überlegenen Vorstellung natürlich Grund zum Jubeln.
Trainer Thomas Zellhuber (Füssen): „Das war ein hochverdienter Derby-Sieg von uns, allerdings mit extrem vielen vergebenen Chancen. Andi Jorde war natürlich überragend heute. Wir haben alles getan um zu gewinnen, der Spielstand von 2:2 und der Kampf um den Siegtreffer war eine weitere wichtige Erfahrung für unser Team und ein Lernprozess. Es ist wichtig, dass wir so gefordert werden.“ (MiL)



kemptensharksNiederlagenserie geht weiter – ESC Kempten verliert auch zuhause gegen Reichersbeuern mit 3:7

(BLL)  Weiter auf Mißerfolgskurs sind die Eishockeyspieler vom ESC Kempten in der Abstiegsrunde. Auch der SC Reichersbeuern erwies sich als zu große Hürde für die strauchelnden Sharks, die schon jetzt mit dem Rücken zur Wand stehen.
Etwas verspätet angereist haben die Gäste aus Oberbayern mit gerade mal 14 Spielern die Fahrt ins verschneite Allgäu angetreten. Gerade pünktlich zum Aufwärmen trafen Sie in Kempten ein und machten gleich zu Beginn des Spiels klar, dass sie nicht zum Spaß durch den bayerischen Winter reisen würden. So entwickelte sich eine muntere Partie, die durchaus ihre Qualitäten hatte, im ersten Drittel aber noch sehr von der Spannung lebte. Und es bedurfte wieder einmal einer Unachtsamkeit im eigenen Drittel, die die Kemptener in der neunten Spielminute in Rückstand brachte. Weiter auf Augenhöhe begegneten sich die beiden Teams und die Gäste fielen vor allem durch ihr schnörkelloses Aufbauspiel auf, Kempten suchte im Gegenzug sein Heil im Kombinationsspiel. Erfolgreicher war allerdings das Rezept der Reichersbeurer, die durch einen Abspielfehler in der Kemptener Zone sogar auf 0:2 stellen konnten. Dadurch angestachelt tankte sich Martin Zahora durch Freund und Feind durch und verwandelte sein Solo zum 1:2 Pausenstand.
Der zweite Abschnitt begann dann recht verheißungsvoll für die Hausherren. Andreas Ziegler zog aus kurzer Distanz ab und es stand 2:2, weil Robin Berger die Scheibe noch abfälschte. Aber die Gäste hatten etwas dagegen und stellten postwendend den alten Abstand wieder her. Die aktivste Reihe der Sharks sorgte aber durch einen Schönen Konter kurz vor Halbzeit für den erneuten Ausgleich. Wieder war es Ziegler der einen Querpass von Martin Zahora mit dem Treffer zum 3:3 abschloss. Das sollte es aber mit Kemptener Toren an dem Abend gewesen sein. Fünf Minuten vor der Pause schaffte es Reichersbeuern wieder mit einem Tor in Führung zu gehen. Bezeichnend, dass der Treffer in Überzahl fiel, während die Gastgeber kurz zuvor eine doppelte Überzahl über eine Minute ungenutzt verstreichen ließen.
Der Schlussabschnitt war dann von vorne bis hinten verkrampft aus Sicht der Sharks. Zwar bemühte man sich nach Kräften, den Reichersbeurern Paroli zu bieten, diesen hielten allerdings an ihrer erfolgreichen Taktik fest und so kamen sie auch im Schlussabschnitt zu drei weiteren Treffern. Zu einfach machten es die Gastgebern den Gästen, und so war es nicht verwunderlich dass am Ende wieder mal Kempten als Verlierer das Eis verlassen musste.
Sichtlich Bedient waren am Ende Coach Andreas Becherer und seine Spieler, die am Freitag schon eine knackige Niederlage hinnehmen mussten. Nächstes Wochenende erwartet die Sharks nur eine Partie – das Rückspiel in Reichersbeuern findet am ungewohnten Samstag statt, bis dahin heißt es Kräfte Sammeln, Köpfe frei kriegen und trainieren. Bis zum Ende der Abstiegsrunde sind noch vier Partien zu absolvieren bevor es im Best-of-Three Modus gegen einen der Kontrahenten geht.  



ehcpinguinekoenigsbrunnEHC Königsbrunn: Die Siegesserie reißt

(BLL)  Mit einer 1:2 Niederlage nach Penaltyschiessen endet der Lauf des EHC Königsbrunn, der sich den „Wölfen“ des EV Bad Wörishofen geschlagen geben muss. Damit rutschen die Brunnenstädter auf Platz drei zurück, haben allerdings auch ein Spiel weniger als die vorderhalb Platzierten.
Dabei begann Königsbrunn die Partie stark und bestimmte das Geschehen auf dem Eis nach Belieben. Auch ohne die Leistungsträger Johannes Schierghofer und Robin Pandel dominierte der EHC und setzte sich im Drittel der Wölfe fest. Königsbrunn agierte nicht zu offensiv und störte früh die Bemühungen der Gastgeber. Auch in Unterzahl verteidigte der EHC clever und setzte sich in eigener Überzahl im Drittel des Gegners fest. Dabei verpassten es die Brunnenstädter den erlösenden ersten Treffer zu schießen, spätestens beim hervorragend aufgelegten Keeper der Wörishofer war Schluss. Drei Spielminuten vor der ersten Pause drehten die Wölfe das Spielgeschehen auf den Kopf, als sie in Überzahl wie aus dem Nichts das 1:0 erzielten. Das Tor zeigte Wirkung, beim EHC war bis zur Pause die Luft raus. Im zweiten Spielabschnitt hatte der EV Bad Wörishofen seine stärkste Phase, die Gastgeber verteidigten clever ihre Führung und kamen immer wieder brandgefährlich vor EHC-Keeper Sebastian Reisinger. Zudem kassierte Königsbrunn einige Strafzeiten und musste immer wieder in Unterzahl spielen. Nur selten erarbeitete sich der EHC Möglichkeiten, die Chancenausbeute blieb mangelhaft. In der 33. Spielminuten gerieten die Königsbrunner sogar in doppelte Unterzahl, doch auch den Wölfen wollte kein Treffer gelingen. Dem EHC unterliefen zu viele individuelle Fehler, doch die Einstellung stimmte und die Spieler stemmten sich gegen die Niederlage. Das Mitteldrittel blieb aber torlos. Im letzten Spielabschnitt setzte der EHC zur Schlussoffensive an, war aber weiterhin zu harmlos vor dem gegnerischen Tor. Königsbrunn hatte zwar ein spielerisches Übergewicht, aber auch die Wölfe kamen zu ihren Möglichkeiten. Gut sechs Minuten vor Spielende saßen gleich zwei Wörishofer Spieler auf der Bank, der EHC hatte nun doppelte Überzahl. Nach gerade mal 18 Sekunden hielt Verteidiger Markus Jänichen aufs Tor und netzte mit einem verdeckten Schuss zum Ausgleich ein. Bis zum Drittelende fiel aber kein Treffer mehr, die Entscheidung musste nun im Penaltyschiessen fallen. Doch dieses Mal mit schlechterem Ausgang für den EHC, Bad Wörishofen versenkte den entscheidenden achten Penalty und holte sich nicht unverdient den Extrapunkt. Nächsten Samstag geht es für Königsbrunn auswärts ab 20:15 Uhr gegen den SE Freising weiter.
EHC-Coach Erwin Halusa zeigt sich nicht überrascht: „Wir haben heute nicht gut gespielt und vergaben unsere Möglichkeiten sträflich. Die kommenden Partien müssen wir besser auftreten und dieses Spiel als Warnschuss sehen. Wenigstens konnten wir einen Punkt mitnehmen und haben weiterhin alle Möglichkeiten für Platz 1.“



lechbruckERC Lechbruck: Mit zwei Siegen die Pflicht erfüllt

(BBZL)  Zwei Siege und volle Punktausbeute lautet die Bilanz des ERC Lechbruck am Wochenende. Am Freitag schlugen die Flößer den ESV Türkheim 12:1 (3:0; 3:0; 6:1), am Samstag gelang ein 6:3 (1:2; 2:0; 3:1) Sieg bei der Spielgemeinschaft Senden/Ulm. Klare Verhältnisse – ästhetisch haben die Lecher jedoch schon wesentlich schönere Spiele gezeigt.
Ein Ergebnis von 12:1 lässt im Nachhinein einen unkonventionellen Spielverlauf erkennen. Zudem
beeinflusste Schneetreiben im Lechpark zu Spielbeginn noch zusätzlich die Begegnung. So mussten
die Fans bis zur 14. Minute warten, bis der erste Treffer für den ERC saß. Christoph Hack eröffnete,
Fabian Bacz (15.) und Christoph Pfeiffer (17.) zogen nach. Auch der zweite Spielabschnitt begann
zögerlich, endete aber 3:0 für die Flößer nach Treffern von Samuel Wörle (35.), Marius Hack (37.) und
Magnus Lang (39.). Mit der 6:0 Führung ging es dann ins letzte Drittel in dem wiederum Lang (41.)
und Pfeiffer (44. und 46.), sowie die Brüder Matthias (48.) und Marcus Köpf (50. u. 58.) trafen und –
nachdem sich Türkheim in der 46. Minute den Ehrentreffer holte – den klaren 12:1 Sieg festmachten.
Erfreulich zum Sieg war auch die Bilanz der Strafen. Mit 8 für Lechbruck und 10 Minuten für
Türkheim verlief die Begegnung äußerst fair.
Gleich am nächsten Tag mussten die Flößer wieder ran, diesmal bei der SG Senden/Ulm. Das Spiel
gegen den Tabellenvorletzten begann kurios, Lechbruck musste mit Rückstand in die erste Pause
gehen: die 2:0 Führung der Gastgeber konnte Kapitän Christoph Pfeiffer in der 19. Spielminute mit
einem erfolgreichen Penalty verkürzen. Im zweiten Drittel verlief es ähnlich, Lechbruck konnte aber
durch Treffer von Jonas Seitz und Stefan Dubitzky ausgleichen und die 3:2 Führung übernehmen. Im
Schlussdrittel lief es dann besser, Seitz traf in der 43. Minute zum 4:2, fünf Minuten später holte
Magnus Lang zum 5:2 Treffer aus. Noch einmal verkürzte Senden in der 49. Minute, der letzte Treffer
fiel dann in der letzten Spielminute, Marcus Köpf machte den 6:3 Endstand klar.



EHC Eisbaeren HeilbronnEisbären Heilbronn stolpern auch über Eppelheim

(RLSW)  Auch im dritten Spiel im Jahr 2017 sind die Eisbären Heilbronn sieglos geblieben und mussten sich nach 60 umkämpften Minuten ihren Namensvettern aus Eppelheim mit 2:3 (2:1, 0:2, 0:0) beugen. Wie zuvor schon bei den Niederlagen zuhause gegen Hügelsheim sowie in Stuttgart und Zweibrücken konnte der Titelverteidiger einen im ersten Drittel herausgespielten Vorsprung nicht über die Runden bringen.
Sven Breiter sowie Daniel Steinke mit seinem ersten Tor für die Eisbären hatten das personell arg gebeutelte Team mit einem Doppelschlag in der 12. und 13. Minute mit 2:0 in Führung gebracht. Erst ein individueller Fehler in der letzten Minute des ersten Drittels brachte den Gastgebern das erste Erfolgserlebnis: Patrick Patschull überwand Goalie Anton Lukin, der sein erstes Saisonspiel für die Eisbären bestritt.
“Im zweiten Drittel sind wir dann wieder total zusammengebrochen. Taktisch war keinerlei Ordnung mehr im Spiel, und nach vorne hatten wir wieder eine komplette Blockade”, grantelte Spielertrainer Manuel Pfenning, der diesmal auf seinen für ein Spiel gesperrten Trainerkollegen Sascha Bernhardt verzichten und zusehen musste, wie Marcus Semlow (28.) und Thomas Korte (33.) aus dem 1:2 ein 3:2 machten. Neben Bernhardt mussten die Eisbären auf die Leistungsträger Filobok, Liebsch, Luschenz und Yeingst verzichten. “Es waren aber nicht die Ausfälle, durch die wir das Spiel verloren haben”, so Pfenning weiter. “Die Führungsspieler, die auf dem Eis standen, sind diejenigen, die momentan komplett außer Form sind und den Vorsprung nicht halten oder gar ausbauen können – allen voran ich selbst.”
Während die Zweibrücken Hornets durch ihren 6:2-Sieg in Bietigheim den Vorsprung auf die Eisbären nun auf vier Punkte ausbauen konnten, ist der Heilbronner Vorsprung auf Eppelheim auf nur noch drei Punkte geschrumpft.
Jetzt steht für die Eisbären ein spielfreies Wochenende an – gerade zum richtigen Zeitpunkt, um die seelischen Wunden zu lecken und die Blockade in den Köpfen abzubauen. “Wir werden bis zum Auswärtsspiel in Bietigheim am 29. Januar hauptsächlich die Basics trainieren um dann einen Neustart hinzulegen, damit wir die Playoff-Teilnahme sichern können”, gibt Pfenning zu Protokoll. 




pforzheimbisonsSpielabsage: Pforzheim Bisons - Black Eagles Reutlingen (15.01.2017)


(LLBW)  Leider musste das Spiel wegen eines Lochs im Eis abgesagt werden. Das Loch konnte leider nicht gefüllt werden, so dass es aus Sicherheitsgründen von den Schiedsrichtern abgesagt wurde.
Sobald wir Infos bzgl. eines Nachholtermins haben, geben wir dies umgehend bekannt.
Wichtige Info:
Die gekauften Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit und können bei einem Heimspiel nach Wahl (Saison 2016/17) eingetauscht werden.
Einfach die Eintrittskarte des heutigen Spiels gegen Reutlingen an der Kasse vorlegen.



diezlimburgrocketsDiez-Limburg Rockets verlieren Heimspiel gegen Neuss

(RLW)  Die EG Diez-Limburg wartet weiter auf den ersten Sieg in der Meisterrunde der Regionalliga West. Die Rockets verloren nach einem schwachen Auftritt das Heimspiel gegen den Neusser EV mit 3:4 (2:1, 0:1, 1:2). In nur 20 Sekunden gab die EGDL den möglichen Heimsieg aus der Hand, als man im letzten Drittel zwei schnelle Gegentore kassierte.
Der Abend begann vielversprechend für die Rockets, die durch den Kanadier Matt Fischer in Führung gingen (4.). Doch der Treffer gab nicht den erhofften Rückenwind. Vielmehr blieben die Gäste, die nach einer klaren Niederlage in Neuwied personell wieder besser aufgestellt waren, stets gefährlich. Wie zum Beleg besorgte Maximilian Bleyer in Minute sieben den Ausgleich. In einem in der Folge ausgeglichenen Spiel musste NEV-Keeper Jendrik Allendorf, der Stammkeeper Ken Passmann stark vertrat, nur noch einmal im ersten Drittel hinter sich greifen: Martin Brabec besorgte die 2:1-Pausenführung für die Rockets (15.). 
Im zweiten Drittel verloren die Rockets, die auf den gesperrten Routinier und Spielgestalter Andrej Teljukin verzichten mussten, zusehends den Faden. Die Gäste blieben - egal ob mit ihren Youngstern oder den erfahrenen Haudegen - stets gefährlich. Tim Dohmen etwa tanzte sich gleich mehrfach erfolgreich durch die EGDL-Defensive, konnte in einer Szene nur noch mit einem Foul gestoppt werden. Beim fälligen Penalty scheiterte er ebenso an Rockets-Keeper Alexander Neurath wie die meisten seiner Mitspieler bei zahlreichen weiteren Chancen. Nur einer konnte Neurath in Drittel zwei überwinden: NEV-Kapitän Holger Schrills traf zum 2:2 (22.). Der verdiente Ausgleich.
Als die EGDL zum ersten und einzigen Mal so richtig Oberwasser hatte, war die Partie bereits zugunsten der Gäste entschieden. Neuss war im letzten Drittel mit einem Doppelschlag innerhalb von 20 Sekunden mit 4:2 in Führung gegangen, Dominick Thum und erneut Schrills hatten für die Gäste getroffen (45.). Die Rockets hatten nur noch eine Antwort parat: Daniel Kriegers Anschlusstreffer in der 55. Minute. Danach gab es besagtes Oberwasser, aber keinen Ausgleichstreffer mehr.
„Wir haben mit Glück und Geschick das 2:2 ins letzte Drittel gerettet, aber nach dem Doppelschlag war die Partie quasi entschieden“, sagte Alexander Neurath. „Das war defensiv sicherlich die schlechteste Leistung der jüngsten Vergangenheit. Wer gegen eine Mannschaft wie Neuss so viele Chancen zulässt, der darf sich am Ende auch nicht wundern, wenn er die Partie verliert. Allerdings gilt mit Blick auf die Meisterrunde: Noch ist gar nichts verloren. Alle Teams sind sehr eng zusammen. Noch ist alles möglich, aber wir müssen jetzt den Hebel umschalten. Dann könnte auch das Heimrecht in den Play-offs für uns noch möglich sein.“



luchselauterbachLuchse Lauterbach machen mit 5 Punkten das Wochenende fast perfekt - Nach Sieg im Penaltyschiessen in Diez erkämpfen sich die Luchse drei Punkte zuhause gegen Ratingen

(RLW)  Mit einer Ausbeute von 5 Punkten ist den Luchsen aus Lauterbach ein fast perfekter Start in die Platzierungsrunde der Regionalliga West gelungen.
Am vergangenen Freitag stand zunächst das Auswärtsspiel bei den Rockets aus Diez-Limburg auf dem Spielplan.
In einem schnellen und sehr anspruchsvollen Spiel konnten die Luchse sich am Ende über 2 Punkte freuen.
Wie gewohnt startete die Heimmannschaft aggressiv und mit viel Druck in das Spiel. Nach der Führung der Gastgeber konnte Marcel Grüner schon wenig später den Ausgleich für die Luchse herstellen. Trotzdem blieben die Rockets am Drücker und konnten noch vor der Pause abermals in Führung gehen. Im zweiten Drittel startete das Luchse Team seinerseits aggressiv und entschlossen. Zunächst konnte Emanuel Grund das Ergebnis ausgleichen, bevor Jake Fardoe per Doppelschlag sowie Benny Schulz das Ergebnis auf 5:2 zugunsten der Luchse drehte. Doch für diese Führung mussten die Vogelsberger einen hohen Preis bezahlen. Zunächst schied Maximilian Pietschmann nach einem Check gegen den Kopf von Andrej Teljukin, mit Verdacht auf Gehirnerschütterung aus. Kurz darauf musste auch Luchse Verteidiger Roman Löwing mit Rückenproblemen ausscheiden.
Im letzten Drittel suchten dann die Rockets ihr Glück in der Offensive und wurden dafür belohnt. Als Philip Maier 3 Minuten vor Schluss einen Abpraller zum 5:6 für die Luchse versenken konnte war der Auswärtsdreier zum Greifen nah. Doch Diez gab nicht auf und belohnte sich mit dem Ausgleich und zwang die Luchse in das ungeliebte Penaltyschießen. Doch hier zeigte Steve Themm wieder mal seine ganze Klasse. Nach Treffern von Kenny Matheson auf Seiten der Luchse und Matt Fisher auf Seiten der Gastgeber, war es dann Jake Fardoe der mit seinem dritten Treffer im Spiel auch den Zusatzpunkt für die Luchse sicherte. Eben genannter Fardoe wurde am Ende der Partie zum besten Spieler der Lauterbacher Luchse gewählt.
Nur 2 Tage später waren die dann die Ice Aliens aus Ratingen zu Gast im kalten Vogelsberg. Nach der Rückkehr von Mathias Matysek und Kevin Schophuis konnten die Luchse mit drei Angriffs-und 2 Verteidigungsreihen gegen den schier übermächtigen Gast aus Westfalen antreten.
Zwischen Weihnachten und Neujahr hatten die Ice Aliens personell nochmals nachgelegt und zunächst die Gebrüder Brazda aus Essen verpflichtet und unter der Woche auch den Ur Ratinger Benjamin Hanke wieder zurück ins Team geholt.
Die Luchse ihrerseits mussten auf die verletzten Max Pietschmann und Roman Löwing verzichten.
Von Beginn an merkte man den Luchsen die Lust am Spiel an. Aggressiv und trotzdem diszipliniert setzten sie den Gast immer wieder unter Druck.
Der Lohn dafür war die 1:0 Führung durch Torjäger Kenny Matheson der in doppelter Überzahl traf. Im 2. Drittel das gleiche Bild, die Luchse ließen dem Gegner keinen Raum für ihre Spielgestaltung und in der 27. Minute war es wiederum der kanadische Torjäger der mit seinem 2. Treffer, diesmal in Unterzahl erfolgreich war.
Doch Ratingen konnte zurückschlagen und unmittelbar danach auf 1:2 verkürzen. Doch auch dieser Treffer änderte nichts im Spiel der Luchse. Weiterhin diszipliniert und mit viel Druck auf den Gegner erkämpfte sich der Minikader Chance um Chance. Wiederum in Überzahl war es dann Pierre Wex der noch vor der Pause mit seinem Treffer den alten Abstand wieder herstellte.
Zum Ende des 2. Drittel dann zunächst ein kurzer Schockmoment für die Luchse. Jens feuerfeil musste mit Rückenproblemen ausscheiden und wurde sofort in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert. Auf diesem Wege wünschen wir Jens baldige Genesung.
Im letzten Drittel mobilisierten die Luchse dann ihre letzten Kräfte und hielten am Spielplan fest. Trotzdem gelang Ratingen nach einem Wechselfehler der erneute Anschluss. Nun verteidigten die Vogelsberger aufopferungsvoll diesen knappen Vorsprung. Gestützt auf eine überragende Leistung von Tim Stenger gelang Pierre Wex knapp 3 Minuten vor Schluss der KO Schlag für die Gäste. Mit einem satten Schuss überwand der Kapitän den gegnerischen Schlussmann und versenkte zum 4:2.
Grenzenloser Jubel in der Eishalle Lauterbach und stehende Ovationen waren der Dank der Fans an ihre Mannschaft.
„ Wir haben zwei tolle Spiele am Wochenende gespielt und uns verdient mit 5 Punkten belohnt. Meine Mannschaft hat mit ihrem Willen und ihrer Leidenschaft gezeigt wozu sie in der Lage ist, darauf kann man als Trainer nur stolz sein“, so der Coach der Luchse.



evbitburgeifelmoselbaerenRevanche beim Spitzenspiel am Main geglückt! Eifel-Mosel Bären überrollen die Löwen Frankfurt e.V. mit 7 Toren

(HL)  Die Ausgangsituation versprach große Spannung: Die Bären als Spitzenreiter, mit lediglich einem Punkt Vorsprung und einem Spiel mehr auf dem Konto, gegen die zweitplatzierten Löwen aus Frankfurt, welche beim ersten Aufeinandertreffen zum Saisonauftakt in Bitburg mit 4:6 gewinnen konnten. Die Realität am gestrigen Sonntag sah jedoch verblüffend anders aus. Die Eifel-Mosel Bären gewinnen dominant mit 1:7 auswärts gegen eben jene Löwen.
Besonders im ersten Spielabschnitt drehte die Mannschaft rund um Spielertrainer Michal Janega ordentlich auf. Erneut gestärkt durch US-Neuzugang Sean Broderick im Kasten der Bären und trotz einer durchwachsenen Leistung, lediglich eine Woche zuvor, gegen die Eintracht Frankfurt, schien es an Selbstvertrauen nicht zu mangeln.
Bereits nach 27 Sekunden erzielte Tom Barth den Führungstreffer für die Eifel-Mosel Bären, ehe Lukas Golumbeck mit einem Doppelpack (5. und 9. Spielminute) und Stefan Wanken (9.) insgesamt drei weitere Tore in Überzahl drauflegten. Ebenso in Überzahl (15. Spielminute) schoß Frankfurts Hasenkampf das einzige Tor der Gastgeber an diesem Abend.
Kurz vor der ersten Drittelpause stellte Frank Lempges (20.) jedoch den alten 4-Tore-Vorsprung wieder her. Obwohl, im restlichen Spielverlauf, nur noch Lukas Golumbeck zwei weitere Tore (36. und 47.) zum 1:7 Endstand feierte, verlief die Partie weiter hitzig. Bastian Arend und Tom Barth verschoßen unter anderem noch zwei Strafstöße und Frankfurt musste währenddessen zwei Spieler mit Spieldauerdisziplinarstrafen zum vorzeitigen Duschen schicken.
Insgesamt zeigten sich die Bären besonders im ersten Drittel eiskalt in Überzahl und profitierten hierbei natürlich auch von den vielen Strafzeiten auf Frankfurter Seite. Während die Bären 10 Strafminuten absaßen, summierte sich die Zahl der Frankfurter Strafen auf insgesamt 73 Minuten. Zusätzlich trumpfte natürlich Lukas Golumbeck mit vier wertvollen Treffern für die Eifel-Mosel Bären auf und bewies somit seine verdiente Führung als Top-Torschütze (13 Tore) der gesamten Hessenliga.
Im Parallelspiel gewannen die Kassel Huskies 89ers mit 3:0 gegen die Darmstadt Dukes und rücken somit auf den zweiten Tabellenplatz vor. Die Eifel-Mosel Bären verschaffen sich mit dem souveränen Sieg in Frankfurt ein wenig Luft nach hinten, rangieren nun mit einem Spiel mehr und drei Punkten Vorsprung vor den Nordhessen aus Kassel. Frankfurt büßte stattdessen einen Platz ein. Kommendes Wochenende findet kein Spiel in der Hessenliga statt. Erst am 29. Januar 2017 werden die Eifel-Mosel Bären wieder in der Eissporthalle Bitburg gegen die Darmstadt Dukes um weitere drei Punkte kämpfen.



 www.icehockeypage.de  Informationen zum Thema
 Datum:
 Thema:
 Bericht:
Montag 16.Januar 2017
Nachrichten / Spielberichte
IHP - Pressemitteilungen
    -  Kaderlisten
    -  Ergebnisse und Tabellen
    -  IHP facebook
  
 
 

Spielersuche

Spielerdatenbank
Nachname:
Vorname:
 

Partner

  
RizVN Login




Partner2


  
Noppe
 
 
   
facebookInstagram
 
 

 
www.ihp.hockey

Hinweis in eigener Sache:
Wir verweisen auf unsere 
Nutzungsbedingungen und
die Datenschutzerklärung.
Mit der Nutzung unserer Webseite stimmen sie den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung zu!