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  KURZNACHRICHTEN  

       
    
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(IHP)  Hinweis in eigener Sache: Die Tabellen der Saison 2023/2024 wurden nun in unsere Rubrik History, in der die Resultate aller deutschen Ligen seit 1994 zu finden sind, mit eingefügt, ebenso die Zuschauertabelle aller deutschen Ligen. In den nächsten Tagen werden wir zudem die aktuellen Kaderlisten für die Saison 2024/2025 veröffentlichen. Nur noch bis dahin werden die Mannschaftslisten der Saison 2023/2024 aufrufbar sein
  
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Der neue Kader des ERSC nimmt weiter Gestalt an. Mit den Verteidigern Maximilian Pasiciel, Leon Fertl und Valentin Farba, sowie den Angreifern Taku Jelinek, Tizian Fürst, Theo Wallek und Louis Schirmer stehen die nächsten Verlängerungen fest
  
FASS Berlin
(RLO)  Meister-Trainer Christopher Scholz hat seinen Vertrag bei den Akademikern um zwei weitere Jahre verlängert. Ausserdem wird aus der 1b-Landesliga-Mannschaft Stürmer Lennart Hellwig in den Kader der 1.Mannschaft aufrücken. Der 25-Jährige hat bereits letzte Saison zwei Spiele in der Regionalliga absolviert
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Routinier Jan Guryca wird weiterhin im Tor des EHC stehen. Der 41-Jährige, der 2022 von der EG Diez-Limburg kam, wird somit in sein drittes Jahr in der Deichstadt gehen
  
Grizzlys Wolfsburg
(DEL)  Stürmer Matt White hat einen neuen Kontrakt bei den Grizzlys unterzeichnet. Der 34-jährige US-Amerikaner kam letztes Jahr von den Eisbären Berlin und konnte für Wolfsburg in 36 Spielen 13 Tore und 18 Assists erzielen
  
Lindau Islanders
(OLS)  Der Kanadier Zach Kaiser wird den EVL verlassen und sich einem höherklassigeren Verein in Deutschland anschliessen. Der 25-Jährige brachte es in der letzten Saison auf 57 Scorerpunkte in 49 Spielen. Auch Zack Bross wird die Islanders verlassen. Der 28-jährige US-Amerikaner kam während der Saison vom Bayernligisten TSV Peißenberg und wird nun wohl ins europäische Ausland wechseln
  
Moskitos Essen
(OLN)  Stürmer Nicolas Cornett hat seinen Vertrag am Westbahnhof verlängert. Der 24-Jährige kam über Bad Nauheim, Rosenheim und Herne letztes Jahr zu den Stechmücken. In 47 Partien konnte der gebürtige Nürnberger 7 Treffer und 12 Assists für sich verbuchen
 
Füchse Duisburg
(OLN)  Angreifer Michael Fomin wird in sein drittes Jahr beim EVD gehen. Der 25-Jährige kam 2022 aus Halle zu den Füchsen. In der letzten Saison brachte es der gebürtige Moerser auf 22 Tore und 14 Vorlagen in 36 Spielen
  
Schwenninger Wild Wings
(DEL)  Nach nur einer Saison wird US-Stürmer Chris Brown die Schwarzwälder wieder verlassen. Der 33-Jährige wechselt nach Ungarn zum Fehervar AV Budapest
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Mittelstürmer Klavs Planics geht in seine dritte Saison beim HEC und besetzt damit die zweite von drei möglichen Kontingentstellen. Der 30-jährige Lette, der 2022 vom HK Liepaja kam, konnte in der abgelaufenen Spielzeit in 39 Partien 17 Tore erzielen und weitere 19 Treffer vorbereiten
  
Peißenberg Miners
(BYL)  Eigengewächs Maximilian Malzatzki geht weiter für den TSV aufs Eis. Der 31-jährige Mannschaftskapitän ist eine wichtige Stütze in der Defensive der Miners und konnte zudem in der letzten Saison in 31 Spielen 9 Tore und 8 Assists beisteuern
 
Icefighters Leipzig
(OLN)  Verteidiger Connor Hannon verlässt die KSW Icefighters mit derzeit unbekanntem Ziel. Der 28-jährige US-Amerikaner spielte vier Jahre lang in der Messestadt und hatte auch ein neues Angebot der Liepziger erhalten
  
Harzer Falken Braunlage
(RLN)  Nach dem Abgang von leon Grothe steht der Ersatz bereits fest. Torhüter Philip Grittner kommt vom Adendorfer EC an den Wurmberg. Zuvor spielte der 25-Jährige schon für Wunstorf und Celle
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Trainer Jacek Darowski, der weiter Chef an der Bande bleibt, kann in der neuen Saison weiter auf Stürmertalent Lasse Spreckelsen setzen. Der 20-Jährige konnte in der letzten Saison in 14 Partien 35 Scorerpunkte zum Meisterschaftsgewinn beisteuern
  
Heilbronner Falken
(OLS)  Stürmer Niklas Jentsch hat seinen Vertrag in der Käthchenstadt verlängert. Der 24-jährige Berliner kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zum DEL2-Absteiger und konnte in 58 Spielen beachtliche 31 Tore und 29 Assists erzielen
  
Bayreuth Tigers
(OLS)  Die insolventen Bayreuth Tigers haben einen großen Schritt in Richtung Rettung und Oberliga-Fortbestand gemacht. Die Gläubiger haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Nun muss noch die Frist abgewartet werden, welche am 9.Mai auslaufen wird, danach beginnen unter dem neuen Geschäftsführer Thomas Lünenborg die Planungen für die neue Spielzeit
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten

(IHP)  Aktuelle Nachrichten, Pressemitteilungen und Spielberichte von Montag 13.Februar 2017. heute mit Informationen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern, Regionalliga Südwest, Landesliga Baden-Württemberg, Regionalliga West, Landesliga Nordrhein-Westfalen und Regionalliga Ost.



duesseldorferegDüsseldorfer EG: 3:1-Sieg in Straubing! Cooltollirres Siegtor durch Daniel Kreutzer!

(DEL)  Die Düsseldorfer EG hat bei den Straubing Tigers verdient mit 3:1 (0:1, 0:0, 2:0) gewonnen und ein erfreuliches Lebenszeichen gesetzt! Sie zeigte dabei eine überaus engagierte Leistung und belohnte sich endlich einmal mit drei Auswärtspunkten. Furiostollirre: Das blitzsaubere und gekonnte Unterzahl-Siegtor durch Daniel Kreutzer kurz vor dem Ende!



mannheimeradlerAdler Mannheim schließen zu den Ice Tigers auf

(DEL)  Denis Reuls Tor sieben Sekunden vor Ende der Verlängerung war für die Adler das Sahnehäubchen auf einer Klasseleistung gegen den Tabellenzweiten aus Nürnberg. Nach den Treffern von Christoph Ullmann und Garrett Festerling für Mannheim sowie den beiden Toren von Patrick Reimer für die Franken hatten beide Teams nach regulärer Spielzeit einen Punkt sicher. Nach Reuls Overtime-Treffer zum 3:2 zogen die Adler in der Tabelle mit Nürnberg gleich.
Beide Mannschaften spielten im ersten Drittel mit hoher Intensität und gingen ein enorm hohes Tempo. Zudem wurden die 13600 Zuschauer in der ausverkauften SAP Arena mit einer Vielzahl an hochkarätigen Torchancen auf beiden Seiten belohnt. Sage und schreibe 21 Mal kam die Scheibe in den ersten zwanzig Minuten auf das Tor von Nürnbergs Keeper Andreas Jenike, doch die Qualität der Chancen auf der Gegenseite war kaum geringer.
Schon in der ersten Minute versuchte Marcus Kink die Scheibe am Pfosten des Nürnberger Tores über die Linie zu stochern, Brent Raedeke scheiterte direkt danach an Jenike. Als auf der anderen Seite David Steckel frei auf das Mannheimer Tor zulief, wurde er nach Ansicht der Schiedsrichter regelwidrig gehalten (6. Minute). Den fälligen Penalty parierte Adler-Keeper Dennis Endras. Es folgten Hochkaräter durch Raedeke auf der einen, Segal auf der anderen Seite (6. Minute). Der Schuss von DEL-Topscorer Patrick Reimer streifte die Latte, bevor die Scheibe im Fangnetz über der Bande landete (8.).
Die spürende Anspannung in der SAP Arena entlud sich, als Carlo Colaiacovos Schuss von der Bande zurück neben das Tor kam und Christoph Ullmann am schnellsten reagierte - die Adler führten mit 1:0 (14.). Doch der Jubel war kaum verhallt, als Reimer die Scheibe im Nachschuss an Endras vorbei zum Ausgleich im Mannheimer Tor unterbrachte (14.).
Nach der ersten Pause brauchten beide Teams ein paar Minuten, um sich wieder an die Intensität des ersten Abschnitts heranzutasten. Das Tempo direkt vor den beiden Toren war nicht mehr ganz so hoch, doch beide Teams zeigten weiterhin Eishockey auf höchstem Niveau. Die Gäste aus Nürnberg hatten die ersten nennenswerten Torszenen auf ihrer Seite (Möchel, Reinprecht), bevor Marcus Kink und Andrew Joudrey Ice Tigers-Goalie Jenike prüften (33.). Dennis Endras war gegen Steckel auf der Hut (ebenfalls 33.), bevor Raedeke das Nürnberger Tor verpasste.
Bei Vier-gegen-Vier konnte Carlo Colaiacovo Philippe Dupuis am Torschuss hindern, erneut bekamen die Gäste einen Penalty zugesprochen, doch erneut parierte Dennis Endras. Das ins dritte Drittel reichende Powerplay nach einer Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Nicholas Torp konnten die Adler aber noch zur erneuten Führung nutzen. Garrett Festerlings Schlenzer landete hinter Jenike im Tornetz (41.). In den Minuten danach hatten beide Teams weitere gute Chancen, doch erst in den letzten fünf Minuten des dritten Abschnitts nahm die Dramatik Überhand. Erst brachte Rob Schremp die Scheibe hinter Dennis Endras, aber auch am Tor vorbei, im direkten Gegenzug verfehlte Christoph Ullmann das leere Nürnberger Tor (55.). Schließlich war es erneut Patrick Reimer, der die Scheibe zum 2:2 in die Maschen des Mannheimer Tornetzes jagte und das Spiel so in die Verlängerung schickte.
Die fünf zusätzlichen Spielminuten kosteten beide Teams fast vollständig aus. Doch kurz vor der Schlusssirene schob Denis Reul die Scheibe zum umjubelten Siegtreffer für die Adler über die Torlinie.



ehcredbullmuenchenRed Bulls München gewinnen Derby in Ingolstadt / ING - RBM 2:5 | Danny aus den Birken: „Es war ein verdienter Sieg“

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat das oberbayerische Derby beim ERC Ingolstadt mit 5:2 (3:0|1:2|1:0) gewonnen. Vor 3.950 Zuschauern erzielten Dominik Kahun, Jason Jaffray, Yannic Seidenberg, Steve Pinizzotto und Michael Wolf die Treffer für das Jackson-Team. Durch den Sieg sicherten sich die Roten Bullen fünf Spieltage vor Ende der Hauptrunde das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale.
München ging in der dritten Minute in Führung, weil Dominik Kahun einen Scheibenverlust von Panther-Schlussmann Timo Pielmeier bestrafte. Ingolstadt reagierte mit guten Angriffen auf den Gegentreffer, war den Gästen in puncto Effektivität aber deutlich unterlegen. Jason Jaffray (10.) und Yannic Seidenberg (11.) beendeten mit einem Doppelschlag binnen 65 Sekunden den Arbeitstag von Timo Pielmeier. Marco Eisenhut ersetzte den Nationaltorhüter.
Im zweiten Drittel verteidigten die Roten Bullen ihre Führung nicht nur, sie erhöhten durch Steve Pinizzotto sogar auf 4:0 (28.). Nach der vermeintlichen Vorentscheidung verlor München jedoch die Linie. Die Schanzer nutzten dies aus und meldeten sich mit zwei Treffern zurück. Petr Taticek (30.) und Thomas Oppenheimer (40.) sorgten für Spannung vor dem Schlussabschnitt.
Zu Beginn der letzten 20 Minuten spielten die Gäste wieder aggressiver. Yannic Seidenberg hatte das 5:2 auf dem Schläger, verzog aber knapp (46.). In der 50. Minute läutete Patrick McNeill mit seiner Chance die Schlussoffensive der Panther ein. Danny aus den Birken rückte nun in den Fokus, der Münchner Torhüter ließ aber keinen weiteren Gegentreffer zu. In der Schlussminute erzielte Michael Wolf per Empty-Net-Treffer den 5:2-Endstand.



bayreuthtigersDefensivstarke Bayreuth Tigers ziehen erst im Penaltyschießen den Kürzeren - Vosvrda und das Bayreuther Abwehrbollwerk hielten lange das Remis in Garmisch

(DEL2)  Bei dieser für beide Seiten eminent wichtigen Partie am Fuße der Zugspitze merkte man den Teams von Anfang an den gegenseitigen Respekt an. Safety first war klar erkennbare Marschrichtung und keiner wollte zuviel Risiko gehen. So plätscherte das Spiel mit wenigen Höhepunkten lange vor sich hin. Zwar hatten die Hausherren etwas mehr Spielanteile, doch fehlten ihnen die zündenden Ideen. Bei einem der wenigen schnellen Gegenzüge gegen die sonst sehr stabile Tigersdefensive gelang Oakley mit einem platziert abgeschlossenen Angriff dann doch die 1-0 Führung. Keine 70 Sekunden später fanden die Wagnerstädter aber auch eine schnelle Antwort. Sebastian Busch trug die Scheibe dynamisch ins Angriffsdrittel, setzte sich hinter dem Tor durch und bediente seinen Bruder Valentin im Zentrum der per Nachschuss zum Ausgleich einnetzte. So ging man mit 1-1 in die erste Pause, wo Stürmer Kuhn nach einem harten Check gegen die Bande mit vermutlich ausgekugelter Schulter schon lange nicht mehr mitwirken konnte.
Nach dem ersten Seitenwechsel kam der SCR schwungvoller aus der Kabine und ab und an gelang es ihnen auch etwas mehr Druck aufzubauen. Die EHC-Abwehr um den sicheren Vosvrda hatte da alle Hände voll zu tun, hielt aber Stand.  In der 33.Minute brauchte man bei einem Pfostenschuss von Beck das nötige Quäntchen Glück, aber das gehört im Sport immer dazu. Bei ihren relativ wenigen Gegenangriffen fehlte etwas die Präzision und das Tempo. Das Umschaltspiel der Gelb-schwarzen ging da zu langsam und so kam man nur selten zu eigenen gefährlichen Aktionen. Hinten kämpfte man aber weiter aufopferungsvoll und hielt Rießersee trotz ihrer großen individuellen Klasse soweit in Schach, so dass man auch nach 40 Minuten mit einem Remis vom Eis ging.
Im Schlussabschnitt ähnelte das Szenario den ersten Dritteln. Die Garmischer hatten optische Vorteile, doch mit der speziellen Waßmillertaktik, die Slotzone eng zu machen, taten sie sich auch schwer. Außen herum hatten sie zwar viel Scheibenbesitz, aber da blieb ihnen oft nur das Mittel mit Fernschüssen auf Abfälscher oder Abpraller zu hoffen. Ab und zu kamen  die Blau-weißen zwar trotzdem auch einmal durch, doch dann war ebenfalls der starke Vosvrda Endstation, oder das Zielwasser reichte nicht aus. Mit diesem relativ stabilen System zogen die Tigers das Spiel bis zur 60.Minute trotz mehrerer angeschlagener Akteure durch und sicherten sich so schon einen Zähler. Der lange kranke Heider kämpfte sich gut durch und auch die von ihren Nationalmannschaften viel beschäftigten V.Busch und Pavlu boten ein gutes Spiel.
In der Verlängerung bei 3 gegen 3 hatten beide Teams ihre Chancen, doch der entscheidende Treffer gelang keinem. So musste der Zusatzpunkt per Penalties ausgeschossen werden. Vollmer traf beim ersten Versuch für die Gastgeber und da alle anderen – Ranta und Oakley beim SCR, sowie V.Busch, Geigenmüller und Robinson beim EHC - ihren „Alleingang“ nicht verwandeln konnten, blieb der zweite Zähler im Oberland. So geht die Punkteverteilung übers ganze Spiel gesehen auch in Ordnung. Für die Tigers könnte dieser Punkt in der Endabrechnung ganz wichtig werden. Als feinen Nebeneffekt sicherte man sich damit auch den direkten Vergleich gegen den SCR und hielt die Serie an keinem Wochenende punktlos geblieben zu sein bisher über die ganze Spielzeit. Für den DEL-2-Aufsteiger aus Oberfranken nach wie vor eine starke Bilanz.



crimmitschauDesolate Eispiraten Crimmitschau unterliegen Frankfurt - Westsachsen kassieren höchste Saisonniederlage

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr Gastspiel bei den Löwen Frankfurt nach einer desolaten Vorstellung mit 10:4 verloren. Die Westsachsen hatten zu keiner Zeit Zugriff auf die Begegnung und mussten folgerichtig die höchste Niederlage der laufenden Spielzeit einstecken.
Schon im ersten Durchgang bahnte sich an, dass es ein bitterer Nachmittag für die Eispiraten werden würde. Henning Schroth, der gegen seinen Ex-Klub zwischen den Pfosten des Crimmitschauer Gehäuses stand, musste in den ersten 20 Minuten schon fünf Mal hinter sich greifen. C.J. Stretch, Richard Mueller, Matt Pistilli (2) und Clarke Breitkreuz trafen schon im Anfangsdrittel für die Hausherren.
C.J. Stretch eröffnete dann auch den zweiten Durchgang und erhöhte mit seinem Treffer schnell auf 6:0. Erneut Stretch, Pistilli und Mueller trafen außerdem im Mitteldrittel für Frankfurt. Mark Lee, Neuzugang Chris St. Jacques und Jan Tramm erzielten dagegen drei Treffer für die Westsachsen und sorgten somit für Ergebniskosmetik. Mit einem Spielstand von 9:3 ging es somit ins letzte Drittel.
Nach dem Matt Pistilli im letzten Abschnitt nach nur 59 Sekunden zum 10:3 traf, ließen die Gastgeber die Zügel dann etwas lockerer. Dominic Walsh gelang in der 57. Spielminute dann der Treffer zum 4:10 und somit auch der Schlusspunkt der Partie.

Crimmitschau verliebt in Eishockey - Valentinstagsaktion zum Heimspiel gegen Bietigheim
Dass die Crimmitschauer den Eishockeysport lieben, ist nicht nur aus der Tradition heraus bekannt. Neben der innigen Verbindung zu ihrem Sport und der Mannschaft der Eispiraten, kann man zu jedem Heimspiel aufs Neue auch die Verbundenheit unter zahlreichen Pärchen auf den Zuschauerrängen beobachten. Zum Heimspiel am Valentinstag (14.02.2017) gegen die Bietigheim Steelers haben sich die Eispiraten deshalb etwas Besonderes einfallen lassen.
Insgesamt 100 Rosen, welche die Friedhofsgärtnerei Schulze in Crimmitschau zur Verfügung stellt, werden durch die Helfer von FanICE (Faninitiative für das Crimmitschauer Eishockey) an die ersten weiblichen Eishockeyfans verteilt. Für alle Damen gibt es aus Anlass des „Tages der Verliebten“ die Blume, die bis heute als das Symbol der Liebe gilt, welche gern auch an den heimlichen Schwarm in der Fankurve verschenkt werden darf. Als besonderes Highlight erwartet die Paare unter den Besuchern ein spezielles Pausenspiel, welches in der 2. Drittelpause auf dem Eis stattfinden wird. Hierbei wird der Stadionsprecher die Beziehung zwischen beiden Partnern auf lustige Art etwas auf die Probe stellen. Teilnehmer können sich während des ersten Drittels für die Aktion anmelden. Wie und wo dies zu geschehen hat, wird durch die Sprecher zum Spiel gesondert bekanntgegeben. Die Eispiraten Crimmitschau hoffen auf zahlreiche Pärchen und Eishockeyfreunde, die ihr Herz nicht nur ihrem Partner geschenkt, sondern auch ihren Eispiraten geschenkt haben!



dresdnereisloewenDresdner Eislöwen feiern wichtigen Erfolg gegen Weißwasser

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Lausitzer Füchse mit 5:2 (2:2; 2:0; 1:0) gewonnen. Vor mit 4412 Zuschauern ausverkauftem Haus traf Jakub Svoboda nach nur zwei Spielminuten zum 0:1. Mirko Sacher verzeichnete für Dresden in Überzahl die erste Gelegenheit, scheiterte aber aus der Distanz an Füchse-Goalie Maximilian Franzreb, der auch gegen Petr Macholda wenig später eine Glanzparade zeigte. Nach Chancen von Sacher und Lucas Dumont netzte Dennis Palka für Weißwasser zum 0:2 ein (9.). Doch die Antwort der Dresdner ließ nicht lange auf sich warten. Arturs Kruminsch spielte einen Konter überlegt aus und konnte Franzreb zum ersten Mal an diesem Spieltag überwinden (11.). In einer munteren Partie verzeichneten Swinnen und Elia Ostwald Möglichkeiten für die Lausitzer Füchse. Juuso Rajala scheiterte in Unterzahl an Franzreb. Wenig später war es Steven Rupprich, der mit einem Sonntagsschuss den Ausgleich markierte (16.). Vor der Pause parierte Dresdens Goalie Kevin Nastiuk stark gegen Dominik Bohac.
Das Mitteldrittel startete mit einem weiteren Treffer: Sacher schnappte sich an der blauen Linie den Puck, ließ sich auch nicht vom Verteidiger beirren und Franzreb beim 3:2 (21.) keine Chance. Kurz darauf ging Alexander Höllers Versuch knapp am Pfosten vorbei. Die Eislöwen blieben am Drücker und kamen durch Sebastian Zauner zu einer weiteren guten Gelegenheit. Nach Vorarbeit von Kruminsch war es erneut Rupprich, der zum 4:2 einnetzte (26.). Während Swinnen den Pfosten traf, war Franzreb gegen Höller und Rajala zur Stelle. Auch Rupprich scheiterte aus der Distanz. Auf der Gegenseite war Nastiuk gegen Jeff Hayes, Svoboda und Swinnen gefragt.
Zum Auftakt des Schlussdrittels prüfte Marius Garten Franzreb gleich zweimal hintereinander. Auch Palka scheiterte zweimal in Überzahl am glänzend aufgelegten Nastiuk (45.). Die Partie wurde mit zunehmender Spielzeit immer stärker über den Kampf bestimmt. Thomas Götz scheiterte an Nastiuk, Franzreb wurde von Höller getestet. 52 Minuten waren gespielt, als Sacher aus spitzem Winkel für Dresden traf, doch der Schiedsrichter zog den Videobeweis hinzu und entschied sich gegen die Wertung. In der Schlussphase war Nastiuk erneut gegen Swinnen gefragt und wusste auch in der folgenden Überzahl der Füchse mit einer sicher stehenden Abwehr den Anschluss zu verhindern. Rajala war es vorbehalten, in Unterzahl den Puck zum 5:2-Endstand im leeren Tor unterzubringen.
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Das war heute richtig emotional. Zwei gute Teams sind aufeinander getroffen. Weißwasser macht einiges richtig, spielt über alle drei Zonen offensives Eishockey. Die Füchse bewegen den Puck viel, spielen sehr kreativ. Sie haben uns alles abgefordert. Ich glaube, die Zuschauer wurden heute gut unterhalten und hatten das Gefühl, dass die Partie ihr Geld wert war. Wir haben festgestellt, dass wir uns in den Playoffs zunächst einmal in Ruhe lassen wollen.“
Füchse-Coach Hannu Järvenpää: „Es war ein enges Spiel zweier guter Teams. Wir hatten unsere Chancen, aber Dresden wollte unbedingt gewinnen. Wenn man ein Spiel verliert, ist es kein gutes Gefühl, aber zum Glück haben wir am Dienstag bereits die Chance, mit einem Erfolg Wiedergutmachung zu betreiben. Mein Dank geht an die Fans, die uns heute hinter uns gestanden haben. Leider hat es am Ende nicht gereicht.“
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen bereits am Dienstag, 14. Februar um 19.30 Uhr. In EnergieVerbund Arena zu Gast sind die Löwen Frankfurt.

Hand in Hand: Menschenkette am 13. Februar
Die populärsten Dresdner Sportvereine – die Volleyballerinnen des Dresdner SC, die Footballer der Dresden Monarchs, die Fußballer der SG Dynamo Dresden und das Eishockey-Team der Dresdner Eislöwen – rufen alle Mitglieder, Mitarbeiter, Gremienvertreter, Sportler und Fans wie schon in den letzten Jahren dazu auf, sich am 13. Februar 2017 in die Menschenkette um die Dresdner Innenstadt einzureihen. Gemeinsam soll ein weit sichtbares Zeichen des Miteinanders gesetzt werden.
Toleranz, Respekt und Fairness sind unverzichtbare Werte in der täglichen Arbeit der Klubs und im Umgang mit eigenen wie gegnerischen Spielern, Fans und Verantwortlichen. Was für die sportliche Leistung und den Erfolg der Teams in Nachwuchs- und professionellem Spielbetrieb zählt, sind Engagement, Wille, individuelle Fähigkeiten, Charakter und Moral. Hingegen haben Vorurteile, Gewalt, Nationalismus und Extremismus keinen Platz.
Alle Mitglieder, Fans, Mitarbeiter, Sportler, Sympathisanten und Partner des DSC Volleyball, der Dresdner Eislöwen, der Dresden Monarchs und der SG Dynamo Dresden werden aufgerufen, gemeinsam mit den Klubvertretern an der Menschenkette teilzunehmen. Die Vertreter aller vier Vereine treffen sich an diesem Tag um 17.45 Uhr am McDonald`s an der Wilsdruffer Straße/Ecke Altmarkt. Um 18 Uhr erfolgt beim Geläut der Kirchenglocken in der Innenstadt der Zusammenschluss der Menschenkette.



kaufbeurenAuswärtssieg beim Spitzenreiter - ESV Kaufbeuren entführt mit 1:2 Sieg vor 3555 Zuschauern drei Punkte aus Bietigheim

(DEL2)  Mit einem 1:2 Auswärtssieg beim Tabellenführer der DEL2 kehrt die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann am Sonntagabend aus Bietigheim zurück. Die Erfolgsfaktoren waren neben einer geschlossenen Mannschaftsleistung das konsequente Spiel mit vier Sturmreihen, ein starkes Unterzahlspiel und ein überragender Torhüter Stefan Vajs.
Gleich nach dem ersten Wechsel mussten die Joker in Unterzahl agieren. Nach dem einer der Linienschiedsrichter einen Wechselfehler der Kaufbeurer erkannt hatte. Die Steelers zogen auch sofort ihr Powerplay auf hatten dabei auch gleich richtige gute Möglichkeiten auf ein frühes 1:0. Doch die Joker Defensive hielt dem Druck stand und konnte nach dem überstandenen Unterzahlspiel auch erste Gegenangriffe starten und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Beide Mannschaften hatten durchaus gute Torabschlüsse zu verzeichnen. Es dauerte dann aber bis zur 19. Spielminute bis der der erste Treffer der Partie fallen sollte. Dieser gelang dann dem ESVK in Person von Daniel Oppolzer. Bei einem zwei auf eins Konter in Unterzahl konnte der Kaufbeurer Stürmer Steelers Schlussmann Sinisa Martinovic mit einem trockenen Handgelenkschuss zum 0:1 überwinden.
Im Mittelabschnitt kassierte der ESVK gleich wieder zu Beginn eine zwei Minutenstrafe und der Tabellenführer nutzte dies eiskalt zum 1:1 Ausgleich durch Benjamin Zientek, der mustergültig von Justin Kelly im Slot frei gespielt wurde und dann keine Mühe hatte, Stefan Vajs mit einem Direktschuss aus kurzer Distanz zu überwinden. Die Steelers erhöhten nun den Druck auf die Kaufbeurer Defensive und erspielten sich im Minutentakt gute bis sehr gute Chancen. Jedoch scheiterten die Bietigheimer immer wieder am überragenden ESVK Torhüter Stefan Vajs, oder wie der ehemalige Joker Stürmer Max Lukes am Torgestänge. Kurz vor der zweiten Pause gelang den Allgäuern dann in Überzahl der erneute Führungstreffer. Aus dem Gewühl heraus konnte Jeff Szwez die Scheibe seitlich vom Tor stehen zum 1:2 im Kasten des Tabellenführers unterbringen. So ging es für die Kaufbeurer mit einer doch etwas glücklichen, aber hart erarbeiteten Führung in den Schlussabschnitt. In diesem waren die Wertachstädter wieder präsenter und bereiteten den Steelers immer auch wieder Probleme in deren Defensive. Die Heimmannschaft übte vor allem in Überzahl immer wieder großen Druck auf das ESVK Gehäuse aus. Doch mit vereinten Kräften verhinderten die Rotgelben mehrmals den inter Luft liegenden Ausgleichstreffer. Kurz vor dem Ende hatten die Joker bei einer 5:3 Überzahlsituation die Möglichkeit das Spiel zu entscheiden. Doch dem ESVK gelang leider kein weiterer Treffer, so dass die Steelers nochmals mit sechs Feldspielern agierend mehrere Großchancen auf den Ausgleichstreffer hatten. Dank einem überragenden Torhüter Stefan Vajs und einer aufopferungsvoll kämpfenden Mannschaft, gelang dem Tabellenführer aber kein Treffer mehr und die Joker entführten damit alle drei Punkte aus dem Ellental.



towerstarsravensburgHart umkämpfter Heimsieg hält Ravensburg Towerstars in Reichweite

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars konnten sich mit einem 4:1 über die Heilbronner Falken drei wichtige Punkte im Kampf um das Viertelfinalticket sichern und zugleich zwei Tabellenplätze gut machen.
Die personellen Voraussetzungen waren für Towerstars Coach Toni Krinner wieder einmal ein Rückschritt. Zwar konnte Norman Hauner nach überstandener Erkältungsgrippe wieder mitwirken, dafür fehlten die beiden Stürmer Philipp Schlager und Jesse Mychan. Beide verletzten sich am Freitag jeweils nach Checks, Schlager erlitt eine Rippenprellung, bei Mychan muss eine Kernspin-Untersuchung am Montag Klarheit über die Ausfalldauer bringen.
Das Ravensburger Team startete vor knapp 2200 Zuschauern trotz der erneuten Umstellung sehr zielstrebig, das Tempo war hoch und zudem zeigte sich die Vorgabe, auch aus allen möglichen Positionen den Abschluss zu suchen. Vincenz Mayer hatte da schon nach eineinhalb Minuten eine gute Möglichkeit, auch Sören Sturm und Alex Dück hatten durchaus gefährliche Schüsse aus der Distanz abgegeben. Auch die Gäste aus Heilbronn kamen nach rund fünf Minuten zu guten Chancen, am ernstesten prüfte Kevin Lavallee Towerstars Torhüter Jonas Langmann. Die Towerstars präsentierten sich aber doch druckvoller und verleiteten den Gegner zu Strafzeiten. In der 11. Minute wurden die Bemühungen auch endlich belohnt. Als Heilbronn mit Patrick Kurz einen Akteur auf der Strafbank sitzen hatte, schaltete Max Brandl am Schnellsten und schlenzte die Scheibe zu 1:0 ins Gäste-Tor. Die Towerstars hatten Minuten später mit Philipp dePaly die weitere Riesenchance auf den Ausbau der Führung, als der junge Ravensburger Stürmer eigentlich das leere Tor vor Augen hatte, der Puck aber unmittelbar vor dem Schuss noch versprang.
Dann kamen aber auch die Gäste aus dem Unterland zu guten Möglichkeiten und Towerstars Keeper Jonas Langmann musste sich mehrfach stecken und recken, um den Ausgleich zu verhindern. In der 17. Minute rettete gar der rechten Pfosten für ihn, als Tyler Gron aus halbrechter Position frei zum Schuss kam. Eineinhalb Minuten später war es dann doch passiert. Die Oberschwaben hatten Stephan Vogt einen Mann auf der Strafbank sitzen und 13 Sekunden nachdem sich die Anzahl der Spieler auf dem Eis wieder ausgeglichen hatte, traf Nik Pem zum 1:1 Ausgleich. Die Ravensburger Defensive hatte bei der Wiederabstimmung den Heilbronner Stürmer am rechten Pfosten völlig außer Acht gelassen.
Der zweite Spielabschnitt war dann von vielen Strafzeiten auf beiden Seiten geprägt, da nagte am Spielfluss und logischerweise auch an der Qualität. Auf beiden Seiten versprangen viele Scheiben, wirklich nennenswertes spielerisches Übergewicht konnte sich da keines der beiden Teams erarbeiten. Aber bei den Towerstars spürte man deutlich den Willen und mit höher werdendem Druck verlud man den Gegner auch wieder mehr zu Strafzeiten. Zwei Minuten vor der Pause musste ein zweiter Gäste-Spieler in die Kühlbox, nachdem beide Teams jeweils schon einen Spieler draußen sitzen hatten. Bei 4-3 eröffnete sich demensprechend mehr Platz und den nutzte Lukas Slavetinsky prompt zum 2:1 Führungstreffer. Ivan Rachunek und Adam Lapsansky spielten sich die Scheibe abwechselnd über Lukas Slavetinsky hin und her. Dann war die Lücke frei für den Ravensburger Verteidiger, der zusammen mit Kollege Raphael Kapzan an diesem Abend das 500. Pflichtspiel im Ravensburger Trikot feierte.
Der Schlussabschnitt ist dann prinzipiell schnell berichtet. Die Towerstars wussten, dass man sich auf dieser knappen Führung nicht ausruhen konnte. Sie hielten das Tempo hoch, sorgten mit aggressivem Vorchecking früh für Druck auf den Gegner und hatten das Spiel unter Kontrolle. Als in der 50. Minute Matthieu Tousignant von Kollege Hans Detsch über links gut bedient wurde und viel Platz hatte, spielte Tousignant einen lehrbuchmäßigen Pass zurück in den Slot auf Philipp dePaly donnerte direkt und aus vollem Lauf die Scheibe zum 3:1 durch die Schoner des Heilbronner Torhüters. Damit sicherten sich die Gastgeber weitere Souveränität im Spiel und schraubten durch Alexander Dück den Spielstand dreieinhalb Minuten vor Schluss sogar noch auf 4:1 in die Höhe. Dank der gleichzeitigen Niederlagen einiger Konkurrenten gelang den Towerstars der Sprung auf Platz 7.  



scriesserseeSC Riessersee: Langersehnter erzwungener Sieg - 2:1 Penaltysieg gegen Bayreuth

(DEL2)  Nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge gewann der SC Riessersee gegen Bayreuth mit 2:1 nach Penaltyschießen. Die Hausherren dominierten von Beginn an die Begegnung, vergaben aber zu viele Torchancen. Louke Oakley schoss den SCR mit 1:0 in Führung, doch wie schon so oft in dieser Saison, gelang dem Gegner postwendend der Ausgleich. Das dieses Ergebnis auch nach 60 Minuten bestand hat, ahnte zu diesem Zeitpunkt niemand der fast 2300 Zuschauer. Diese sahen im Mittel- und Schlussdrittel einen dominierenden SC Riessersee, der den Gegner beherrschte aber seine Möglichkeiten nicht nutzte.
In der Verlängerung waren die Weiß-Blauen weiter tonangebend, doch auch hier haperte es an der Chancenverwertung.
Im Penaltyschießen war es Kapitän Flori Vollmer vorbehalten, der den einzigen Penalty verwandelte und somit für eine tolle Stimmung im Stadion sorgte.
Bereits am kommenden Dienstag kommt es zum Derby gegen Kaufbeuren. Spielbeginn ist um 20 Uhr im Olympia-Eissportzentrum.



toelzerloewenStarke Defensivleistung: Tölzer Löwen gewinnen mit 2:1 in Deggendorf

(OLS)  Dank einer konzentrierten Leistung in Unterzahl und einem starken Anian Geratsdorfer haben die Tölzer Löwen alle drei Punkte aus Deggendorf entführt. Schlussendlich steht ein 2:1-Sieg (1:1, 0:0, 1:0) zu Buche.
Nur ein Gegentor gegen eine der stärksten Offensive der Liga zu kassieren ist außergewöhnlich. Gerade auch, weil mit Johannes Huss und Marinus Reiter zwei Stammverteidiger ausfielen und auch die etatmäßige Nummer eins Markus Janka krank passen musste. Doch die Ersatzmänner machten ihre Sache gut. Gerade Anian Geratsdorfer zeigte ein ums andere Mal starke Paraden und hielt die drei Punkte für die Schwarz-Gelben fest. Bereits nach vier Minuten musste mit Florian Strobl der erste Löwe auf die Strafbank. Die „Buam“ machten ihre Sache mit einem Spieler weniger auf dem Eis allerdings gut und zerstörten den ersten der insgesamt sieben Deggendorfer Powerplay-Versuche. Kurz nach der Hälfte von Drittel eins belohnten sich die Isarwinkler für ihre couragierte Anfangsphase und trafen in Person von Michael Endraß zur Führung. Gekonnt von Sturmpartner Jordan Baker in Szene gesetzt, verwandelte der Stürmer zu seinem 18. Saisontor. Knapp vier Minuten später wurde die Freude der mitgereisten Tölzer Fans aber eingebremst. Dimitrij Litesov traf mit einem abgefälschten Schuss zum Ausgleich, doch es blieb das einzige Erfolgserlebnis der Gastgeber am Sonntagabend. Anian Geratsdorfer hielt, was es zu halten gab und zeigte auch mit starken Paraden gegen den Alleingang von Gibbons und den Penaltyschuss von Leinweber im Schlussabschnitt sein Können. Da auch die Löwen gute Möglichkeiten liegen ließen blieb es lange beim 1:1-Unentschieden. Erst in der 42. Spielminute traf Christian Kolacny mit einem wuchtigen Schlagschuss zur Löwen-Führung. Deggendorf machte weiterhin Druck, verpasste allerdings den erfolgreichen Abschluss. So endete das Spiel mit einer unschönen Aktion von Deggendorfs Verteidiger Travis Martell. 3,7 Sekunden vor Schluss schlug der Kanadier rücksichtslos und ohne Chance auf den Puck mit dem Schläger gegen den Unterarm von Stefan Reiter - Matchstrafe. Reiter hat nach der ersten Diagnose Glück gehabt und sich nur eine starke Prellung zugezogen. Wie lange der Tölzer Top-Torschütze aussetzen muss, ist noch offen. „Es fällt mir wirklich schwer, mich über den heutigen Sieg zu freuen“, sagte Axel Kammerer in Bezug auf Reiters Verletzung.
Einige Gründe, sich zu freuen, gibt es aber dennoch: Durch den Sieg sind die Löwen bis auf einen Punkt an Tabellenführer Selb herangerückt. Am kommenden Freitag geht es mit einem Heimspiel gegen die Blue Devils Weiden weiter.



ecpeitingSieg über Sonthofen beschert Peiting ein erfolgreiches Wochenende

(OLS)  Nach dem Sieg beim Tabellenführer in Selb und dem Erfolg gegen Sonthofen hat sich der ECP mit einem Sechs-Punkte-Wochenende wieder auf Rang vier zurückgekämpft.
In einer hochspannenden Partie behält der EC Peiting die Oberhand über einen gleichwertigen Gegner. Peiting kann zum ersten Mal in der Saison in Vollbesetzung antreten. Dadurch hat Trainer Sebastian Buchwieser die Qual der Wahl, und bringt bis auf Sean Morgan und Steven Wagner alle Spieler zum Einsatz.
Im ersten Drittel heißt die Partie Peiting gegen Patrick Glatzel. Der Gästetorhüter hält seine Mannschaft mit tollen Paraden im Spiel und lässt nur einen Treffer der Hausherren zu. „Da hat uns unser Torhüter den Arsch gerettet“, stellt Sonthofens Trainer lapidar nach der Partie fest. Danach folgt ein Spiel auf des Messers Schneide indem der ECP verdient die Oberhand behält.
Das Spiel ist von Beginn an äußerst schnell. Beide Mannschaften agieren mit hohem Tempo. Peiting ist im ersten Abschnitt hochüberlegen, lässt aber eine Vielzahl an besten Gelegenheiten aus. Immer wieder steht Sonthofens Torhüter Patrick Glatzel im Mittelpunkt und verhindert mit Glück und Geschick eine Peitinger Führung. So dauert es bis zur 18. Minute, ehe Peiting nach einem schönen Spielzug in Führung geht. Brad Miller spielt einen langen Pass auf Ty Morris, dieser legt quer auf den mitgelaufenen Milan Kostourek, welcher die Scheibe zum 1:0 über die Linie drückt.
Im Mittelabschnitt setzt Sonthofen in der 23. Minute einen Warnschuss von Vladimir Kames an den Pfosten. In der gleichen Minute fängt Thomas Zeck einen Pass des Gegners im eigenen Drittel ab, spielt die Scheibe auf den mitgelaufen Martin Andrä und dieser versenkt das Spielgerät mit einem unhaltbaren Schuss aus der Halbdistanz zur 2:0-Führung in den Winkel. Das schönste Tor des Abends. Danach haben beide Teams Chancen. So scheitert Florian Stauder am Gästetorhüter, im Gegenzug pariert Florian Hechenrieder gegen Mike Weigandt. Kurz darauf ist erneut Martin Andrä durch, kann die Scheibe aber nicht im Kasten der Gäste unterbringen. So wogt die Partie hin und her. In der 31. Minute bestraft Schiedsrichter Martin Rohatsch einen Check von Florian Stauder gegen Fabian Voit mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe. Peiting jetzt in Unterzahl hat zunächst Glück, dass sich die Gäste in dieser Zeit ebenfalls eine Strafzeit einfangen. Trotzdem gelingt den Allgäuern bei vier gegen vier in der 34. Minute durch Chris Stanley der 1:2 Anschlusstreffer.
In den letzten 20 Minuten neutralisieren sich beide Mannschaften. Es wird um jeden Zentimeter Eis gefightet. Dadurch ergeben sich kaum noch zwingende Torchancen. So dauert es bis zur 56. Minute ehe Peiting in Überzahl die endgültige Entscheidung herbeiführt. Andreas Feuerecker bedient Anton Saal, dieser täuscht einen Schlagschuss Richtung Tor an, spielt die Scheibe aber genau auf den Schläger von Jörg Noack, welcher das Spielgerät unhaltbar zum 3:1-Endstand in die Maschen lenkt. „Wir haben im letzten Drittel nur noch wenig zugelassen und mit dem Treffer zum 3:1 das Spiel entschieden“, zeigt sich Peitings Übungsleiter nach dem erfolgreichen Wochenende hochzufrieden.



selberwoelfeVER Selb: Derbyserie gegen Weiden reißt

(OLS)  Bei unseren Wölfen ist einfach der Wurm drin. Nach der Heimniederlage am Freitag gegen Peiting, verlieren unsere Jungs auch beim Nachbarschaftsderby in Weiden. Zum ersten Mal in dieser Saison schließen unsere Cracks ohne einen Punkt ein Wochenende ab. Die knappe 2:3 Niederlage in der Oberpfalz bedeutet die fünfte Niederlage im achten Meisterschaftsrundenspiel. Der Punktevorsprung auf den ärgsten Verfolger Bad Tölz ist nunmehr auf nur noch einen Punkt geschmolzen.
In der gut gefüllten Hans-Schröpf-Arena starten unsere Wölfe hellwach und erzielen bereits nach 50 Sekunden den Führungstreffer. Ein Traumstart nach Maß, die Hausherren zeigen sich davon durchaus beeindruckt. Es entwickelt sich fortan ein offener Schlagabtausch, auch die Blue Devils werden forscher in ihren Angriffsbemühungen und erspielen sich - begünstigt durch zwei Überzahlsituationen – nennenswerte Einschussmöglichkeiten, die unser Goalie Kümpel souverän vereitelt. Unsere Wölfe-Führung hat lange Bestand, aber in der 16. Minute ist es dann soweit – Pronath überwindet den bis dato gut aufgelegten Kümpel mittels Bauerntrick zum 1:1 Ausgleich. Die mitgereisten Selber Fans sind gedanklich schon in der ersten Pause, als abermals die Hausherren jubeln dürfen. 47 Sekunden vor der Sirene steht „Devils-Stürmer“ Abercrombie mutterseelenallein vor dem Tor und nutzt diese ungewohnte Freiheit im Stile eines Torjägers eiskalt aus zur erstmaligen Führung.
Die Oberpfälzer beginnen den Mittelabschnitt etwas defensiver und versuchen durch Konter Nadelstiche zu setzen. Diese auserwählte Taktik geht aber zum Glück aus Wölfe-Sicht nicht auf, der Tabellenführer steht ebenfalls gut in der Defensive und wartet auf die sich bietenden Möglichkeiten. Die dickste Chance auf den Ausgleichstreffer bietet sich Mudryk, der gut bedient auf und davon zieht, jedoch am hellwachen Gästegoalie Lehr scheitert. Auch in der Folge besitzen die Gäste gute Torszenen, aber es fehlt einfach das nötige Scheibenglück, bzw. die letzte Konsequenz vor dem Abschluss. Die Hausherren zeigen kurz später wie es geht. Eine der wenigen Unaufmerksamkeiten im Selber Abwehrverbund nutzen die Blue Devils eiskalt aus und bauen damit ihre Führung auf 3:1 aus. Unsere Jungs zeigen sich nur kurz davon beeindruckt und agieren trotz 2-Torerückstand sehr besonnen und konzentriert. Einsatz und Laufbereitschaft kann unserem Team nicht abgesprochen werden, das immer wieder versucht, sich Tormöglichkeiten zu erarbeiten. Aber es ist immer das Gleiche. Entweder verspringt die Hartgummischeibe im letzten Moment, der entscheidende Pass findet nicht sein Ziel, oder der bestens aufgelegte Goalie der Blue Devils ist ein ums andere Mal Endstation.
Wir beginnen die letzten zwanzig Minuten in Überzahl, der Weidener Hajek sitzt noch eine Reststrafe ab und können prompt auf 3:2 verkürzen. 42 Sekunden sind dabei erst gespielt, Ondruschka und Geisberger die Vorlagengeber für Piwowarczyk, der mit seinem wichtigen Treffer die Aufholjagd einleiten soll und die zahlreichen Selber Schlachtenbummer nochmals hoffen lässt. Die Hausherren sind fortan nur noch in der Defensive zu finden, unsere Wölfe legen nochmals kräftig zu, aber irgendwie will an diesem Abend die Scheibe nicht mehr ins Weidener Tor. Als Moosberger kurze Zeit später nur noch durch ein Foul gestoppt werden kann, bietet sich in Überzahl nochmals die Chance zum Ausgleich, der aber trotz guter Aktionen nicht fallen will. 69 Sekunden vor Ende setzen unsere Wölfe in Person von Coach Henry Thom alles auf eine Karte und nehmen Kümpel für einen sechsten Feldspieler vom Eis, aber das Risiko wird nicht belohnt. Auch die letzte Aktion – acht Sekunden vor Ende ein Bully im gegnerischen Drittel – geht knapp über das Tor von Goalie Lehr.



crocodileshamburgCrocodiles Hamburg sicher in den Playoffs !

(OLN)  Nachdem gestern Abend sowohl die Icefighters aus Leipzig, wie auch der MEC Halle ihre Spiele verloren haben, können die Croxcodiles feiern: Keine der Mannschaften kann die Hamburger noch von einem  Playoffrang verdrängen.
Obwohl noch einige Spiele ausstehen, spielen die Crocodiles nach zwei Jahren wieder Playoff !  ( Zuletzt in der Saison 2014/2015 )  Nur der Gegner muss noch ermittelt werden. Je nachdem ob Rang 5 oder 6 erreicht wird, warten Duisburg oder Essen auf die Hamburger Jungs.
Aber auch Tilburg oder Herne könnten es werden.  Freitag geht’s für die Mannschaft nach Halle, Sonntag empfangen die Crocodiles um 19 Uhr  die Moskitos aus Essen in der Hamburger Essporthalle.



buchlohePiraten verkaufen sich trotz Niederlage am Bodensee teuer - Chancen auf das Viertelfinale schwinden für den ESV Buchloe jedoch nach einem 3:6 beim Oberligisten Lindau

(BYL)  Nach zuletzt zwei Siegen in Serie hatten sich die Buchloer Piraten eindrucksvoll wieder im Kampf ums Viertelfinale zurückgemeldet. Entsprechend viel vorgenommen hatten sich die Freibeuter daher auch am Sonntag beim Gastspiel in Lindau. Doch trotz erneut respektabler Leistung zogen die Buchloer am Bodensee gegen den Oberligisten schlussendlich mit 3:6 (0:1, 2:2, 0:2) den Kürzeren und haben somit vor dem letzten Wochenende in der Verzahnungsrunde nur noch geringe Chancen auf Platz vier. "Für uns wäre heute sicher mehr drin gewesen, aber Lindau hat unsere Fehler in der Defensive clever ausgenutzt", sagte ESV-Trainer Topias Dollhofer, der zu allem Überfluss während des Spiels auch noch den verletzungsbedingten Ausfall des kürzlich erst wiedergenesenen Tobias Kastenmeier verkraften musste, der nach einem Check unvorbereitet in die Bande krachte und ins Krankenhaus gebracht wurde.
Dabei hatte das Derby am Bodensee eher zerfahren begonnen. Erst nach und nach kamen die favorisierten Lindauer besser in die Partie und hatten durch Jeffrey Smith die erste Gelegenheit, die ESV-Keeper Daniel Blankenburg aber sehenswert mit der Fanghand parierte (7.). Buchloe lauerte zunächst auf Lücken und kam mit einigen Gegenstößen auch mehrmals gefährlich vor das Lindauer Gehäuse. So hatte Markus Vaitl die bis dahin beste Chance zum 1:0, doch er visierte nur den Außenpfosten an (7.). Auch im Anschluss blieb der Oberligist aber die druckvollere Mannschaft, sodass das 0:1 nach zehn Minuten in der ersten Überzahlmöglichkeit durch Zdenek Cech die logische Folge war. Mehr Zählbares sollte dem EVL allerdings trotz einiger guter Einschussmöglichkeiten im ersten Durchgang nicht mehr gelingen, auch weil Blankenburg wie beim Alleingang von Andreas Farny wachsam blieb.
Im Mitteldrittel fiel dann aber doch schnell und viel zu leicht das 0:2. Nach einem Bullygewinn der Islanders netzte Alex Katjuschenko ein (24.). Für Katjuschenko sollte es aber die letzte Aktion des Spiels bleiben, da er Sekunden später Tobias Kastenmeier so unglücklich checkte, dass dieser unvorbereitet und ohne die nötige Körperspannung mit dem Kopf voraus in die Bande prallte. Der ESV-Stürmer, der in diesem Jahr bereits zwei schwere Verletzungen erleiden musste, wurde nach minutenlanger Unterbrechung mit der Trage vom Eis gebracht und ins Krankenhaus gefahren. Katjuschenko wurde dagegen mit einer Spieldauerstrafe in die Kabine geschickt. Die fünfminütige Überzahl für den ESV sollte dann aber anfangs erst einmal nach Hinten losgehen, da der durchgebrochene Andreas Farny mit einem Konter zum 0:3 traf (25.). Trotz des nächsten Nackenschlages gaben die Pirates aber dennoch nicht auf. Während Max Dropmann zunächst erneut nur ans Aluminium traf, machte es Oliver Braun besser, als er einen Schuss von der blauen Linie zum 1:3 abfälschte (28.). Doch die Freude über den Anschlusstreffer währte nur kurz, da die Hausherren nur eine Minute später immer noch in Unterzahl durch Sascha Paul den alten Abstand wieder herstellten. Buchloe fightete aber unbeeindruckt weiter und profitierte nun auch von einigen Undiszipliniertheiten der Gastgeber, die somit immer wieder auf die Strafbank wanderten. So verkürzte David Vycichlo im Powerplay aus kurzer Distanz auf 2:4 (32.) und nur zwei Minuten später abermals mit einem Mann mehr auf dem Eis sogar auf 3:4, was den Oberligisten wieder mächtig ins Wanken brachte. Denn die Buchloer schnupperten jetzt gewaltig am Ausgleich, der aber bis zur zweiten Pause dennoch nicht fallen sollte.
Mit einem knappen Rückstand ging es also ins letzte Drittel, in dem die Lindauer nun etwas defensiver und vor allem wieder deutlich disziplinierter agierten. Und mit gefährlichen Gegenstößen blieben die Islanders stets gefährlich. So fiel schließlich nach 52 Minuten auch die Vorentscheidung, als Sascha Paul zum 3:5 traf. Die Buchloer gaben sich zwar nie auf, konnten aber nicht wie zuletzt noch einmal zulegen und kassierten im Anschluss durch einen satten Blueliner von Jeffrey Smith in Überzahl sogar noch den 3:6 Endstand (57.).
Nach dieser Niederlage ist der Rückstand der Buchloer auf die viertplatzierten Miesbacher somit vor den letzten beiden Spielen am Freitag in Landsberg (20 Uhr) und am Sonntag zu Hause gegen Miesbach (17.30 Uhr) auf fünf Punkte angewachsen.



tev-miesbachVerdienter Auswärtssieg bringt Platz 4 - TEV Miesbach siegt mit 3:5 beim TSV Erding

(BYL)  Ein hochklassiges und bis zum Schluss packendes und dramatisches Eishockeyspiel bekamen die 695 Zuschauer bei der Partie des TSV Erding gegen den TEV Miesbach zu sehen. Mit einem deutlichen Chancenplus und mehr Spielanteilen entführten die Kreisstädter völlig verdient drei Punkte aus der Arena der Gladiatoren.
Von der ersten Minute an gingen beide Mannschaften hochkonzentriert in das so bedeutende Spiel um Platz 4 in der Gruppe B der Verzahnungsrunde. Erstaunlich nur, dass die Gäste von der Schlierach die Initiative ergriffen und die Hausherren sich eher auf ihre Konterstärke konzentrierten. So kombinierten die Miesbacher immer wieder gefällig vor das Erdinger Tor und erarbeiteten sich auch die eine oder andere Chance. Richtig zwingend war aber zunächst keine davon. Die Gladiators verteidigten geschickt, fanden in der Offensive zunächst aber gar nicht statt. So war es nur folgerichtig, dass die Gäste das erste Tor der Partie erzielten. Stefano Rizzo hatte die Scheibe von Geburtstagskind Andreas Baumer quergelegt bekommen und trocken zum 0:1 eingeschossen (11.). Unmittelbar nach dem darauffolgenden Bully hatten die Hausherren gleich zweimal kurz hintereinander die Riesenchance zum Ausgleich, scheiterten aber mit ihren Schüssen am gut postierten Timon Ewert im Miesbacher Tor. Mehr oder weniger im Gegenzug verfehlte zunächst Jan Trojan freistehend das von Louis-Vincent Albrecht gehütete Erdinger Tor und unmittelbar danach scheiterte Nico Fissekis am Erdinger Goalie. Bei einem klasse Schuss von Florian Feuerreiter konnte sich der Torwart der Hausherren erneut auszeichnen, ebenso bei dem darauffolgenden Schlenzer von René Müller von halbrechts. Gut drei Minuten vor dem ersten Pausentee profitierten die Hausherren von einem missglückten Rückpass eines Miesbacher Angreifers, bei dem die Scheibe bei eigener Überzahl von der Bande direkt vor das Miesbacher Tor sprang. Der Erdinger Angreifer konnte mit dem "Geschenk" aber nichts anfangen. Im direkten Gegenzug machte es Florian Gaschke nicht besser und schoss Erdings Torwart aus aussichtsreicher Position nur an. Nicht besser machte es in der nächsten Szene Trojan, dessen Direktabnahme knapp am Tor der Hausherren vorbei ging. Beim 0:2 von Felix Feuerreiter, der von Müller auf die Reise geschickt wurde, machte der Erdinger Goalie keine glückliche Figur, als er die Scheibe zwischen sich und dem Pfosten durchrutschen ließ (19.). Der Torjubel der Miesbacher war aber noch nicht richtig verstummt, da zeigte die Tormaschine der Bayernliga ihr Stäke. Nach einem gewonnenen Bully war es David Michel, der mit einer Direktabnahme das 1:2 erzielte (20.). Aus Miesbacher Sicht zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt so kurz vor der Pause.
Im Mittelabschnitt waren noch nicht einmal drei Minuten gespielt, da war es erneut David Michel, der mit einem Rückhandschuss für die Hausherren zum 2:2-Ausgleich traf (23.). Diesem Treffer war ein Abspielfehler eines Miesbacher Verteidigers vor dem eigenen Tor vorausgegangen. Kurz darauf hatte Erdings Tim Berndt die große Gelegenheit seine Farben in Führung zu bringen, als er allein vor Ewert auftauchte, aber an diesem scheiterte. Zwei Minuten später hatten die Gäste Glück als die von einem Miesbacher Schläger abgefälschte Hartgummischeibe nur knapp am eigenen Tor vorbeistrich. Und nur wenige Augenblicke später durften sich die Kreisstädter bei ihrem Torwart bedanken, als er einen Schuss von halbrechts mit einer klasse Reaktion abgewehrt hatte. Der unmittelbare Konter durch Tom-Patric Kimmel brachte ebenfalls keine Ergebnisänderung. Jetzt waren aber wieder die Miesbacher am Drücker und schnürten die Hausherren zwischen der 30. und 36 Minute regelrecht in deren Drittel ein. Chancen im Halbminutentakt für die Gäste gab es jetzt zu bestaunen. So scheiterte zunächst Baumer nach einer schönen Kombination mit einer Direktabnahme, danach Christian Heller direkt vor dem Tor und Rizzo völlig freistehend ebenfalls unmittelbar vor dem Tor der Erdinger. Bei einem Entlastungsangriff der Gladiators bekam Sebastian Lachner dann nur Begleitschutz von einem Miesbacher Verteidiger und wurde so nicht am Torschuss gehindert, der das zu diesem Zeitpunkt völlig überraschende 3:2 bedeutete (37.). In der Folgezeit waren die TEVler dann etwas von der Rolle und ermöglichten den Gladiators gleich drei schnelle Konter hintereinander, einer davon sogar bei einer Überzahlsituation der Gäste. Die Miesbacher hatten dann aber noch in Person von Gaschke eine sogenannte Hundertprozentige liegen lassen, als dieser das leere Tor aus kurzer Distanz verfehlte.
Im Schlussabschnitt war es zunächst ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften mit Chancen hüben wie drüben. Die Schlüsselszene des Spiels wurde knapp zehn Minuten vor dem Ende durch einen Fehlpass eines Miesbacher Angreifers an der Mittellinie bei eigener Überzahl eingeleitet. Christian Mitternacht, der die Scheibe abgefangen hatte und allein auf das Miesbacher Tor gelaufen war, konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Beim anschließenden Penalty, der unter die Kategorie "dreist verzockt" fällt, scheiterte er aber an Ewert. Hätte er getroffen, wäre das Spiel wohl zugunsten der Hausherren entschieden gewesen, so aber bekamen die Miesbacher noch einmal die zweite Luft. Denn nur knapp zwei Minuten später erzielten die Kreisstädter bei doppelter numerischer Überlegenheit den 3:3-Ausgleichstreffer (53.). Peter Kathan hatte den am kurzen Pfosten postierten Jan Trojan perfekt angespielt und dieser per Direktabnahme getroffen. Und weitere drei Minuten später war es Gaschke, der auf Pass von Martin Lidl, Erdings Keeper mit einem Flachschuss zum 3:4 und damit zur erneuten Führung für den TEV überwand (56.). Kurz darauf musste der TEV noch einmal zittern, als die Hausherren in Überzahl ihren Torwart zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen. Der Schuss ging allerdings nach hinten los, denn Kimmel erzielte per Empty-Net-Goal das 3:5 und damit die endgültige Entscheidung zugunsten der Miesbacher.



erscambergEndstation für ERSC Amberg: Wieder 2:4 gegen Füssen: Aus in den Play-offs

(BLL)  Über zwei Drittel lang halten die Löwen sich die Chancen auf ein drittes Spiel offen, nicht zuletzt dank eines überragenden Oli Engmann im Tor. Dann aber nutzt Füssen zu Beginn des Schlussabschnittes eine doppelte Überzahl.
Der Favorit setzte sich durch, für den ERSC Amberg war im Viertelfinale der Play-offs Endstation. Auch im Rückspiel unterlagen die Löwen dem EV Füssen mit 2:4, erhielten am Ende für eine couragierte Leistung aber den verdienten Applaus der Zuschauer.
Füssen lochte in doppelter Überzahl zum vorentscheidenden 2:4 ein und brachte danach die Partie kontrolliert zu Ende, auch wenn Amberg bis zur letzten Sekunde sich heftig dagegen wehrte. Der Sieg des Aufstiegskandidaten war nicht zuletzt wegen der spielerischen Überlegenheit verdient.
Amberg hatte einen heißen Tanz versprochen und schon nach zehn Sekunden die erste gute Gelegenheit. Vielleicht wollten die Gastgeber auch zu viel auf ein Mal, denn ein Scheibenverlust im Spielaufbau nutzte Füssen gleich nach 93 Sekunden zum 0:1. Amberg hielt im weiteren Verlauf dagegen, suchte bei jeder Gelegenheit den Abschluss. Verdienter Lohn war das 1:1 durch Boris Flamik. Die Löwen gestalteten die Partie in dieser Phase offen, benötigten aber immer wieder die Paraden von Engmann.
Dass Füssen jeden Fehler bestraft, musste man kurz vor der ersten Pause zur Kenntnis nehmen. In der neutralen Zone griffen die Löwen nur halbherzig an, und so kam Tobias Meier frei zum Schuss und traf zum 1:2.
Die Anfangsphase im Mittelabschnitt bestimmten dann eindeutig die Gäste. Es war teilweise schon ein Powerplay bei Fünf gegen Fünf und Amberg kam kaum aus seiner Verteidigungszone, erst recht nicht, als Füssen in Überzahl spielen konnte. Engmann brachte in dieser Phase die Gästeangreifer schier zur Verzweiflung, Entlastungsangriffe gelangen den Löwen kaum. Umso überraschender fiel dann dennoch der Ausgleich für den ERSC, als man selbst einmal ein Powerplay aufziehen konnte. Florian Bartels ließ mit dem 2:2 die Stimmung auf den Rängen wieder steigen.
Aber wieder mussten die Gastgeber ein spätes Gegentor verdauen. Beim Schuss von EV-Verteidiger Christian Krötz in Überzahl von der blauen Linie, war Engmann die Sicht verdeckt und die Scheibe schlug oben im Winkel zum 2:3 ein. Zu allem Unglück kassierte der ERSC in der Schlussminute noch zwei Strafzeiten gegen Flamik und Salinger.
In doppelter Unterzahl musste man so das Schlussdrittel beginnen. Da wehrten sich die Löwen beherzt und zunächst erfolgreich, aber sechs Sekunden vor Ablauf der ersten Strafe schlug es dann doch hinter Engmann ein. Toptorjäger Nikolas Oppenberger traf zum 2:4, was die Gastgeber spürbar traf.
Die Mannschaft von Coach Alex Reichenberger gab zu keiner Phase des Spieles auf, versuchte weiter eine Resultatsverbesserung - aber es fehlte auch die Durchschlagskraft und das nötige Quäntchen Glück.



kemptensharksSpiel 1 geht an Reichersbeuern – ESC Kempten verliert das erste Playdown mit 4:6

(BLL)  Die erste Partie in der Best-of-Three Serie entschied die Heimmannschaft letztlich für sich, wenn sie auch über weite Strecken nicht wie die Sieger aussahen. Verwirrung herrschte bereits im Vorfeld durch die Spielansetzung. Während die Gastgeber von Anfang an 20:00 Uhr als Anspielzeit kommunizierten gingen die Sharks von der offiziell vom Verband veröffentlichten Zeit von 17:30 aus.
In Bad Tölz eingetroffen konnten sie aber zunächst mühelos mit der Verschiebung umgehen und erwischten auch den besseren Start in die Partie. So gelang Tobias Pichler auf Zuspiel von Andreas Ziegler auch der erste Treffer des Abends nach zehn gespielten Minuten. Und die Gäste wussten wohl was die Stunde geschlagen hatte, denn drei Minuten später war es die Reihe um Martin Zahora, Christian Engler und Tobi Epp, die in Person von Engler zum 2:0 zuschlug. Nur leider hielt der Zwei-Tore-Vorsprung nicht länger als eine Minute, denn Reichersbeuern konnte gleich sein erstes Überzahlspiel zum 1:2 Anschlusstreffer nutzen. Hiervon nur kurz beeindruckt, druckten die Haie weiter aufs Tempo. Mit Erfolg, wie sich zwei Minuten später zeigen sollte, denn Kapitän Alex von Sigriz brachte seine Jungs wieder mit zwei Toren in Front und es stand 1:3. Eine Minute vor der Pause waren wieder die Gastgeber am Zug und kamen erneut auf ein Tor heran, so dass es beim Stand von 2:3 in die erste Drittelpause ging.
Hier wurde es dann gleich mal brenzlig für die Allgäuer, denn als Tobi Epp kurz nach der Unterbrechung eine Strafe kassierte und Kempten in Unterzahl ran musste, schlug es wieder hinter Florin Baumberger im Kemptener Kasten ein. Und es kam noch dicker, nach dem Ausgleich  bekamen die Hausherren leicht Oberwasser und die Sharks ließen mal wieder die ihnen gebotenen Chancen ungenutzt verstreichen. Schließlich leistete sich Robin Berger auf Kemptener Seite eine Matchstrafe und wurde nach einem Check gegen Kopf und Nacken direkt zum Duschen geschickt. Fünf Minuten Unterzahl bedeutete dies für die Haie und die Reichersbeurer konnten dies zumindest zur 4:3 Führung nutzen. Nachdem aber dann auch einer ihrer Spieler auf die Strafbank musste war die numerische Überlegenheit wenigstens passé.
Den letzten Abschnitt gingen die Haie dann wieder etwas forscher an, zu viel stand auf dem Spiel in der Partie. Tobi Epp war nach drei gespielten Minuten im Schlussdrittel für Kempten erfolgreich und beim Stand von 4:4 war die Möglichkeit auf jeden Fall groß, das Eis als Sieger zu verlassen. Weitere 15 Minuten bekämpften sich beide Teams in der ansonsten sehr fairen Partie allerdings ohne dass weitere Tore fallen mochten. Bei Unentschieden wäre eine Verlängerung mit drei gegen drei Spielern die Folge gewesen. Wohlgemerkt Wäre, denn zwei Minuten vor Schluss kamen die Hausherren zum vielumjubelten 5:4. Nun setzte ESC-Coach Andi Becherer wieder alles auf eine Karte, ersetzte Torhüter Baumberger durch einen sechsten Feldspieler, aber wie auch schon in den letzten Partien schlug diese taktische Maßnahme dann doch nur im eigenen Gehäuse ein. Reichersbeuern traf ins leere Tor zum 6:4 Endstand. Die Sharks verlieren den Auftakt äußerst unglücklich, dazu fehlt Robin Berger in den nächsten Spielen aufgrund seiner automatischen Sperre. Bis zum Freitag haben die Oberallgäuer jetzt Zeit, die bittere Niederlage aus den Köpfen zu kriegen, denn in Spiel zwei muss auf jeden Fall ein Sieg her, will man den Klassenerhalt schon in der ersten Runde erreichen.



ehcpinguinekoenigsbrunnKönigsbrunn schafft die Sensation

(BLL)  Nach einer intensiv geführten Partie am Sonntagabend stand am Ende der EHC Königsbrunn als Gewinner fest. Trotz des scheinbar klaren 3:0 Siegs über die „Mighty Dogs“ des ERV Schweinfurt war die Partie bis zum Ende hochspannend, die Brunnenstädter stehen nun überraschend im Halbfinale der Play-offs.
Beide Mannschaften hatten vor Spielbeginn weitere Ausfälle kompensieren. Der für Schweinfurt spielende Kanadier Dion Campbell war zwar noch am Freitag Torschütze im Hinspiel, fiel dann aber aufgrund einer Blinddarmentzündung aus. Bei Königsbrunn fehlten gleich zwei Leistungsträger, für EHC Coach Erwin Halusa galt es Top-Scorer Patrick Zimmermann und Maxi Merkle zu ersetzen. Mit komplett neu formierten Reihen startete Königsbrunn nun in die Partie. Dabei verletzte sich Hayden Trupp gleich in der ersten Spielminute im Gesicht und musste zuerst behandelt werden. Schweinfurt machte von Anfang an mächtig Druck und demonstrierte Siegeswillen. Beide Mannschaften lieferten sich einen harten, aber bis zum Ende fairen Kampf. Erst nach fünf Spielminuten schaffte es der EHC sich aus dem eisernen Griff der Mighty Dogs zu befreien, zudem konnte Hayden Trupp wieder in die Partie eingreifen. Königsbrunn präsentierte sich jetzt als Gegner auf Augenhöhe und generierte nun auch Chancen. In der 18. Spielminute verhinderte der Pfosten eine Führung der Königsbrunner, mit dem leistungsgerechten 0:0 ging es dann in die erste Pause. Auch im zweiten Spielabschnitt erwischte Schweinfurt den besseren Start und schnürte den EHC zunächst in der Defensive ein, doch den ersten Treffer erzielte Königsbrunn. Nach nur vier Minuten im zweiten Drittel bediente Hayden Trupp Defensiv-Chef Marc Streicher, dieser zog einfach mal ab und überwand mit seinem verdeckten Schuss den Schweinfurter Keeper. Der Jubel bei den Königsbrunner Spielern war zwar groß, doch kurz darauf verletzte sich Hayden Trupp ohne Fremdeinwirkung und fiel für den Rest des Spiels aus. Die Mighty Dogs setzten nun energisch dagegen, der EHC sammelte resultierend daraus fleißig Strafzeiten. Vier Minuten vor Drittelende hatte Schweinfurt sogar doppelte Überzahl, verpasste es aber den Ausgleich zu schießen. Königsbrunns Torhüter Markus Kring zeigte eine herausragende Partie und hielt an seinem Geburtstag jeden Schuss des Gegners. Mit dem 1:0 ging es dann in die letzte Pause. Nach Wiederanpfiff begannen die Mighty Dogs ihre Schlussoffensive, es war ein Spiel auf ein Tor. Doch mit etwas Glück und viel Einsatz verhinderte der EHC einen Treffer, auch eine weitere doppelte Überzahlsituation konnten die Gastgeber nicht nutzen. Das sollte sich rächen, denn Lukas Fettinger nutzte einen Konter zum 2:0. Auch einen kurz danach zugesprochenen Penalty konnten die Gastgeber nicht verwerten. Schweinfurt musste nun alles auf eine Karte setzen und den Tormann zugunsten eines weiteren Spielers vom Eis nehmen. Doch auch diese letzte Maßnahme fruchtete nicht, nach Scheibenverlust der Mighty Dogs netzte Henning Schütz ins leere Tor zum 3:0 Endstand ein. Schweinfurt verliert nach großem Kampf gegen sehr clever und glücklich agierende Königsbrunner, der EHC steht nun im Halbfinale gegen Bad Kissingen.
In der Pressekonferenz war EHC-Coach Erwin Halusa glücklich über den Sieg: „Heute haben wir den Kampf von Anfang an angenommen und hatten das Glück des Tüchtigen auf unserer Seite. Zudem hat unser lange Zeit verletzte Goalie überragend gehalten und uns im Spiel gehalten.“



lechbruckERC Lechbruck ist weiter im Play-Off-Rennen – Am Samstag entscheidendes Spiel in Miesbach

(BBZL)  Sein erstes Play-Off-Spiel in der Eishockey-Bezirksliga hat der ERC Lechbruck am Samstag bei der SG Schliersee/Miesbach mit 2:6 (0:3; 1:0; 1:3) verloren. Trotz einiger Chancen der Ostallgäuer ließen sich die Gastgeber den Sieg nicht aus der Hand nehmen. Anders sah es dann am Sonntag aus: Vor 250 Zuschauern im Lechparkstadion siegten die Flößer nach einer starken Leistung mit 4:3 (2:2;0:1;2:0). Nun kommt es am Samstag, den 18.02.2017 um 20:00 Uhr im Eisstadion Miesbach zum dritten und entscheidenden Spiel.
Mit dem eindeutigen Willen zum Aufstieg in die Landesliga, empfingen die Schlierseer ihre Gegner aus dem Ostallgäu. Die Flößer ließen sich im ersten Spielabschnitt zu sehr von ihrem Gegner beeindrucken. So gelang es den Gastgebern, einen Vorsprung von drei Toren zu erkämpfen. Das zweite Drittel verlief ausgeglichener und für die Lecher wesentlich erfolgreicher. In der 35. Minute verkürzte Jonas Seitz nach Zuspiel von Magnus Lang und Samuel Wörle auf 1:3. Gegentore fielen in diesem Spielabschnitt nicht. ERC-Kapitän Christoph Pfeiffer gelang in der 49. Minute mit einem Alleingang der Treffer zum 2:3. Berechtigt stiegen die Hoffnungen wieder im Lager der Flößer und ihren zahlreich mitgereisten Anhängern. Die Hoffnung war aber nur von kurzer Dauer, denn nur eine Minute später stellten die Gastgeber den alten Abstand wieder her. Danach gaben die Flößer das Spiel zu einfach aus der Hand und wurden mit weiteren Gegentreffern in der 53. und 56. Minute und der 2:6 Niederlage bestraft.
Am Sonntag fand dann bereits ein „Alles oder Nichts“-Spiel im Lechparkstadion statt. Die Marschroute war klar: Verlieren verboten! Doch erst einmal wurden die Flößer kalt erwischt. Bereits in der zweiten Spielminute ging Schliersee/Miesbach mit 1:0 in Führung. Der ERC hatte aber diesmal seinen Matchplan und zeigte sich gut auf die Gäste eingestellt. In der achten Minute erzielte Marcus Köpf den Ausgleich und zwanzig Sekunden später klingelte es erneut im Tor der Gäste: Magnus Lang mit dem 2:1 für den ERC Lechbruck. Weitere hochkarätige Chancen auf beiden Seiten konnten nicht genutzt werden bzw. wurden von den glänzenden Torhütern Markus Echtler (ERC) und Markus Voit (SGS) entschärft. Kurz vor Ende des ersten Drittels gelang den Gästen aber durch Fabian Spicker doch noch der Ausgleich. Im zweiten Spielabschnitt sahen die Zuschauer ein kampfbetontes Spiel auf Augenhöhe. In der 35. Spielminute konnte Schliersee durch Florian Guggenbichler mit 3:2 in Führung gehen. Die Lecher hingegen konnte klarste Torchancen nicht verwerten. Nun ging es ins letzte Drittel und jedem auf ERC-Seite war klar, dass sollten nicht die letzten 20 Minuten dieser Saison sein. Die Flößer wurden nun frenetisch von ihren Fans angefeuert. Die Lecher kamen fest entschlossen aus der Kabine und legten los wie die Feuerwehr: Christoph Pfeiffer auf Zuspiel von Magnus Lang (41.) und Jonas Seitz in der 43. Minuten im Alleingang – Doppelschlag und 4:3 für den ERC Lechbruck. Der Lechpark flippte aus und die Flößer ließen sich diesen Vorsprung bis zum Ende nicht mehr nehmen.
Nun steht es 1:1 in der Play-Off-Serie zwischen Lechbruck und Schliersee/Miesbach. Damit kommt es am Samstag, 18.02.2017, 20:00 Uhr zum allesentscheidenden dritten Spiel.



EHC Eisbaeren Heilbronn9:0 in Ravensburg – Eisbären Heilbronn sichern sich die Playoffs

(RLSW)  Mit einem überzeugenden 9:0 (4:0, 4:0, 1:0)-Sieg beim EV Ravensburg haben sich die Eisbären Heilbronn drei Spiele vor Ende der Hauptrunde für die Playoffs der Regionalliga Südwest qualifiziert.
Der Titelverteidiger knüpfte dabei nahtlos an die Leistung aus dem Schwenningen-Spiel an, das man vor Wochenfrist mit 8:0 gewonnen hatte. Obwohl man auf zahlreiche Spieler verzichten musste, nahm man von Anfang an das Heft in die Hand. Leo Kreps gab mit dem 0:1 in der 7. Minute die Marschrichtung vor, der seine Teamkollegen sofort folgten. In der 10. und 11. Spielminute machten Benjamin Brozicek, Sven Breiter und abermals Brozicek mit drei Treffern binnen 70 Sekunden aus dem 0:1 ein 0:4, womit die Partie eigentlich schon entschieden war.
Im zweiten Drittel trafen zweimal Patrick Luschenz (23./38.) und je einmal Claudio Schreyer (30.) und Sven Breiter (37.) zum 0:8, während Goalie Anton Lukin seinen Kasten sauberhalten konnte. Im Schlussabschnitt schalteten die Eisbären dann einen Schritt zurück und kamen nur noch zu einem weiteren Tor durch Sven Breiter zum 0:9 (47.).
Da die Bietigheim Steelers Amateure parallel gegen Stuttgart eine 3:5-Heimniederlage kassierten, konnten sich die Eisbären zum sechsten Mal in Folge die Playoff-Teilnahme sichern. Die Steelers liegen mit vier Punkten Rückstand auf die Eisbären auf Platz fünf, können in ihrem einen verbleibenden Spiel jedoch nur noch maximal drei Punkte holen. “Allen, die zuletzt nicht an die Playoffs geglaubt haben, sei gesagt: Wir sind dabei”, freute sich Eisbären-Vorstand Sven Breiter nach der Partie.



pforzheimbisonsEigengewächs Marius Lorenz führt Pforzheim Bisons mit drei Treffern zum Sieg


(LLBW)  Die Pforzheim Bisons gewinnen gegen den EHC Zweibrücken 1b vor 130 Zuschauern in der St.-Maur-Halle mit 7:4 (4:1/2:1/1:2).
90 Sekunden waren erst gespielt als die Bisons zum ersten Mal jubeln konnten. Nach Vorlage von Benjamin Frick erzielte Axel Hipp die 1:0-Führung. Kurz danach verlor Achim Reiser die Scheibe im eigenen Drittel, doch die Gäste konnten diese Chance nicht nutzen. In der fünften Minute wollten die Hornets aus Zweibrücken den Puck aus dem eigenen Drittel befördern, doch der Schiedsrichter stand dem im Wege und so bekamen die Bisons durch Benjamin Frick die nächste Möglichkeit, Thomas Hartfelder im Kasten der Pfälzer hatte keine Probleme. Besser machte es Axel Hipp, der bei angezeigter Strafe gegen Zweibrücken die Scheibe zum 2:0 ins Tor stocherte (8.). Die erste nennenswerte Chance der Gäste vereitelte Klaus Graefe im Kasten der Bisons (9.). Die Bisons konterten nach Lehrbuch, Marius Lorenz spielte auf den mitgelaufenen Jan Knaub, der aus Tor schoss. Hartfelder ließ die Scheibe abprallen und Lorenz hatte keine Mühe das 3:0 zu erzielen (10.). Fünf Minuten später setzte sich Zweibrücken im Angriffsdrittel fest und kam durch Lucas Rekem zum 1:3. Nur 23 Sekunden später stellte Vladimir Viller mit dem 4:1 den drei-Tore-Abstand wieder her. Mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Pause. Gleich nach Wiederbeginn kamen die Gäste zu einer Möglichkeit, Klaus Graefe gefiel das Nachstochern nicht und kassierte eine kleine Strafe. Die Hornets konnten allerdings kein Kapital daraus schlagen. Als die Unparteiischen auf beiden Seiten je einen Spieler auf die Strafbank setzten, gab es mehr Platz. Diesen nutzten die Bisons bei einem Konter durch Marius Lorenz, der eine Vorlage von Jan Knaub zum 5:1 in die Maschen setzte (28.). Sechs Minuten später traf Jozef Rekem zum 2:5. Kurz vor dem Ende hatte Vladimir Viller die Chance in Unterzahl, doch er scheiterte am Goalie der Hornets. Der Schlusspunkt im zweiten Spielabschnitt war Bisons-Eigengewächs Marius Lorenz vorbehalten, er versenkte die Scheibe fünf Sekunden vor der Sirene mit seinem dritten Tor zum 6:2 im gegnerischen Tor. Im letzten Drittel rutschte Bisons-Goalie die Scheibe unglücklich ins Tor, so dass Jozef Rekem auf 3:6 aus Sicht der Gäste stellen konnte (43.). Eine Minute später schloss Jan Knaub einen schönen Spielzug ab, doch die Scheibe blieb in den Schonern von Gästegoalie Thomas Hartfelder hängen. Vier Minuten später hatte Zweibrücken die Chance im Powerplay, doch Klaus Graefe verhinderte den Einschlag und parierte den Schuss von Jozef Rekem mit dem Stock. Als Benjamin Frick direkt von der Strafbank kommend die Scheibe aufnahm und direkt aufs Tor zog, behielt er die Übersicht und bediente Marius Lorenz, doch ein Zweibrücker Schläger verhinderte einen weiteren Treffer für die Bisons. Zehn Minuten vor dem Ende setzte sich Jozef Rekem über die komplette Eisfläche durch und beförderte die schwarze Hartgummischeibe zum 4:6 in den Kasten. Zwei Minuten später rettete Graefe den Vorsprung der Bisons. Nur eine Minute später stand Tim Amend völlig frei vor Klaus Graefe, mit einer Glanzparade verhinderte er den Anschlusstreffer. Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff bekamen die Hornets die Chance in Überzahl, sie spielten konzentriert und kamen auch zu Abschlüssen. Ein Wechselfehler beendete dieses Überzahlspiel abrupt. Im daraus folgenden Powerplay für die Bisons hatte Marius Lorenz wieder eine gute Möglichkeit, doch Hartfelder parierte glänzend. Knapp zwei Minuten vor Schluss bekamen die Gäste eine weitere Strafzeit aufgebrummt und die Bisons nutzen die doppelte Überzahl durch Sergej Wittmann zum 7:4-Endstand (58.) Kurz nach dem Tor gab es noch eine kleine Auseinandersetzung zwischen beide Mannschaften, so dass sich auf beiden Seiten die Türen zur Kühlbox öffneten. Entscheidendes sollte aber nicht mehr passieren.
Am kommenden Sonntag müssen die Bisons zu den bislang punktlosen Mad Dogs Mannheim 1b. Das nächste Heimspiel steht erst in drei Wochen an. Dann empfangen die Bisons am Sonntag, 04.03.2017 um 18:30 Uhr den Stuttgarter EC 1b in der St.-Maur-Halle.



diezlimburgrocketsDiez-Limburg Rockets drehen mit 5:0 im letzten Drittel Partie

(RLW)  Beeindruckender Schlussakzent in der Meisterrunde: Die EG Diez-Limburg hat in überzeugender Manier das Auswärtsspiel beim Eishockeyverein Neuwied mit 7:4 (2:3, 0:1, 5:0) gewonnen, was jedoch keine Auswirkungen mehr hatte auf die Tabellenkonstellation. Die Rockets ziehen damit als Sechster der Meisterrunde in die Play-offs ein und treffen dort im Viertelfinale auf den Rundendritten, die Ratinger Ice Aliens. Das erste Spiel der Serie steigt am Freitag in Ratingen (20 Uhr), am Sonntag folgt Spiel zwei der Serie in der Diezer Eissporthalle (19.30 Uhr). Ab sofort geht es in die schönste Phase der Saison: Endlich Play-offs! Das heißt aber auch: Ab sofort kann jedes Heimspiel das letzte sein.
Im (vorerst) letzten Derby der Saison erwischten die Gastgeber, die wie die Rockets personell gebeutelt aufliefen, den besseren Start. Tobias Etzel traf bereits in der dritten Minute zum 1:0 - vorbereitet vom stark aufspielenden Sven Schlicht, der in der Folge gleich zwei Mal traf (6., 13.) und damit das Torekonto der Gastgeber auf drei hochschraubte. Die Reihe um Schlicht, Etzel und Pierre Wex schien die Lücke, die durch den Ausfall der Topscorer Felix Köbele und Stephan Fröhlich sowie von Dennis Schlicht (alle gesperrt) entstand, nahtlos zu schließen.
Doch auch die Rockets gaben noch im ersten Drittel Antworten - und das mindestens genauso fix wie die Bären. Martin Brabec glich zum 1:1 aus (5.), Matt Fischer zum 2:2 (11.). Die EGDL, die ohne ihre Schaltzentrale Andrej Teljukin (gesperrt) antrat, war vor stimmungsvoller Kulisse mittendrin im Spielgeschehen.
Dennoch schien die Partie spätestens im zweiten Drittel zugunsten der Deichstädter zu laufen. Nur ein Treffer fiel in dieser Phase, und für den sorgte Bärenstürmer Rene Sting (27.) auf Vorarbeit von Marc Blumenhofen. Vorne vier Buden gemacht durften die Neuwieder in der Folge fleißig Defensivarbeit üben. Doch die kampfstarken Gastgeber überstanden gleich mehrere Unterzahlsituationen unbeschadet. Dass die EGDL hier noch einmal zurückkommen würde, war eher nicht zu erwarten.
Doch dann drehten die Rockets beachtlich auf und entschieden die Partie mit einem 5:0 (!!!) in der schwer einzunehmenden Bärenhöhle noch für sich. Vorneweg marschierte ein erneut starker Konstantin Firsanov mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb von 14 Minuten (44., 49., 58.). Dazu legte er noch das 6:4 durch Martin Brabec auf (58.). Als die Gastgeber in der Folge ihren Keeper für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen, traf Daniel Krieger (60.) ins leere Tor zum 7:4-Endstand. Der Rest war Freude pur! Die zahlreich mitgereisten Rockets-Fans sorgten für tolle Derbystimmung und feierten nach Spielende mit der Mannschaft gemeinsam die Humba. Nach der starken, wenn auch nicht von Erfolg gekrönten Leistung freitags gegen Hamm ein sportliches Ausrufezeichen vor dem Beginn der Play-offs. Die Rockets sind die einzige Mannschaft, die in der laufenden Saison beide Partien in Neuwied gewinnen konnte.
„Das war ein sehr spannendes Spiel“, sagte EGDL-Trainer Anton Weißgerber. „Die Jungs haben bis zum Schluss gekämpft, sich nie aufgegeben und wirklich alles aus sich herausgeholt. Ich bin sehr zufrieden mit der Moral und der Einstellung, die die Mannschaft gezeigt hat. Wenn wir so weiterspielen, dann können wir vielleicht auch in den Play-offs überraschen. Die haben schließlich ihre eigenen Gesetze.“



dinslakenerkobrasDinslaken Kobras machen gegen Bad Nauheim die Playoffs klar

(RLW)  Die Kobras hatten es vor dem Spiel gegen RT Bad Nauheim selbst in der Hand, in die Playoffs einzuziehen und diese Chance ließen sich die Giftschlangen nicht nehmen. Mit einem überzeugenden 7:2 Erfolg über die Kurstädter und Platz 2 im Gepäck kehren Krystian Sikorski und sein Team aus Hessen zurück und freuen sich schon auf die kommenden Playoffbegegnungen gegen die Hammer Eisbären am Freitag und Sonntag.
Von Beginn an waren die Kobras besser im Spiel und das bissigere Team. Die Dinslakener waren meistens einen Schritt schneller und konnten von den Roten Teufeln häufig nur mit unfairen Mitteln gestoppt werden. Wie in der zweiten Spielminute, als ein Nauheimer wegen Beinstellens auf der Strafbank Platz nehmen musste. Das folgende Überzahlspiel brachte die erste Führung für die Giftschlangen. Philipp Heffler und Sven Linda legten für Michal Plichta auf, der sich diese Gelegenheit nicht entgehen ließ und zum 1:0 für die Kobras traf. Dinslaken kontrollierte Puck und Gegner und war auch vor dem Tor die effektivere Mannschaft. Wie in der neunten Minute, als Alex Brinkmann auf Zuspiel von Daniel Pleger und Martin Jakubek zum 2:0 traf. Das an diesem Abend auch das Dinslakener Überzahlspiel ein probates Mittel war, um zu Toren zu kommen, bewiesen die Kobras in der 13. Minute. Wieder saß ein Nauheimer auf der Strafbank, als Philipp Heffler den Vorsprung sogar auf 3:0 ausbaute. Der Schlusspunkt in diesem Drittel blieb aber den, bis dahin eher blassen, Gastgebern vorbehalten. 30 Sekunden vor der Pause brachte Alexander Baum die Roten Teufel noch mal auf 1:3 ran.
Das späte Tor im ersten Drittel war wohl der richtige Weckruf für die Gastgeber, die im zweiten Drittel besser im Spiel waren. Nun gerieten die Giftschlangen immer häufiger unter Druck, doch die Dinslakener Verteidigung hielt den Nauheimer Angriffen stand. Mitte des zweiten Drittels gelang den Kobras der Befreiungsschlag. Wieder war es ein Überzahlspiel, was die Niederrheiner zurück in die Erfolgsspur brachte. Philipp Heffler versenkte einen Abpraller in den oberen rechten Winkel und stellte den alten Abstand wieder her. Kurz zuvor musste Lukas Schaffrath all sein Können unter Beweis stellen, als er einen Nauheimer Unterzahlkonter sicher entschärfte. Nun ging es Schlag auf Schlag, denn kurze Zeit später konnte Michal Plichta nur mit unfairen Mitteln am Toreschießen gehindert werden. Den fälligen Penalty verwandelte er sicher zur 5:1 Führung für die Kobras. Drei Minuten später kamen die Roten Teufel wieder auf 2:5 ran. In doppelter Überzahl traf Tim Ansink für Bad Nauheim und ließ noch mal Hoffnung aufkeimen. Doch die Nauheimer Hoffnungen waren schnell zerstört, dafür waren die Kobras an diesem Abend zu gut. Vor allem das schon erwähnte Dinslakener Überzahlspiel machte heute den Unterschied aus. Wie 15 Sekunden vor der Pause, als die Giftschlangen wieder ein Mann mehr auf dem Eis waren. Michal Plichta baute mit seinem dritten Treffer die Dinslakener Führung auf 6:2 aus, was auch gleichzeitig der Pausenstand war.
Im letzten Drittel ließen die Kobras nichts mehr anbrennen. Die Nauheimer konnten das Spiel zwar noch ausgeglichen gestalten, doch der Dinslakener Sieg war nicht mehr gefährdet. Martin Jakubek hatte in der 49. Minute die Gelegenheit, das Ergebnis noch höher zu schrauben, als er unsanft am Toreschießen gehindert wurde. Auch er bekam einen Penalty zugesprochen, den er aber nicht verwandeln konnte. Zwei Minuten vor Schluss fiel dann doch noch ein Dinslakener Treffer. Von Dennis Schott und Tom Goldmann in Szene gesetzt, ließ Tom Giesen dem Nauheimer Keeper keine Chance und markierte den 7:2 Endstand für die Kobras. Nach dem Spiel zeigte sich Coach Sikorski zufrieden mit seinem Team. „Es war heute ein sehr wichtiges Spiel für uns und wir haben unser Ziel, Playoffs zu spielen, erreicht. Lob an das gesamte Team. Wir haben von Beginn an sehr diszipliniert gespielt und unsere Möglichkeiten genutzt. So sind wir auch am Freitag in Hamm nicht Chancenlos, auch wenn die Eisbären in der Favoritenrolle sind. Doch wir brauchen uns nicht zu verstecken und versuchen unser eigenes Spiel zu machen.“ Auch Dreifach-Torschütze Michal Plichta freut sich auf die kommende Aufgabe. „Nächsten Freitag gegen Hamm fängt die Saison quasi wieder von vorne an. Es wird ein ganz neues Spiel und wir werden alles geben, um ins Halbfinale zu kommen. Danke auch an die Fans, die uns bis dahin so toll unterstützt haben.“
Los geht es mit der ersten Viertelfinalbegegnung kommenden Freitag um 20.00 Uhr im Hammer Maxipark. Das zweite Spiel findet dann Sonntag, 19.00 Uhr, in der Schlangengrube statt. Sollte es nach den beiden Spielen noch keinen Sieger geben, wird es am Dienstag zum entscheidenden dritten Spiel in Hamm kommen. Soweit der Viertelfinalfahrplan für die Kobras.



ehcbaerenneuwiedBären Neuwied behalten trotz Derbyniederlage Platz zwei

(RLW)  Im Derby der Eishockey-Regionalliga West zwischen dem EHC „Die Bären“ 2016 und der EG Diez-Limburg gilt der Heimvorteil nicht. Auch im vierten Aufeinandertreffen setzte sich am Sonntagabend die Gastmannschaft durch. Mit 7:4 behielten die Diezer und Limburger vor 915 Zuschauern im Neuwieder Icehouse die Oberhand.
Lange Zeit hatte nicht viel darauf hingedeutet, dass die „Rockets“ die Punkte entführen. Neuwied war 40 Minuten lang die überlegene Mannschaft, führte beim zweiten Kabinengang mit 4:2, aber dann hatte der Regionalliga-Aufsteiger noch einmal mehr zuzusetzen und drehte die Partie mit einem Fünferpack im Schlussabschnitt zu seinen Gunsten. Beiden Mannschaften stand mit 13 Feldspielern nur ein überschaubarer Kader zur Verfügung. Während die Raketen unter anderem auf Andrej Teljukin verzichten mussten, fehlten den Einheimischen mit Dennis Schlicht, Kapitän Stephan Fröhlich und Felix Köbele gleich drei Leistungsträger – zwei davon aus der ersten Angriffsreihe. „Trotzdem haben wir über 40 Minuten gutes Eishockey gespielt“, fasste EHC-Trainer Jens Hergt zusammen und nannte direkt zwei Gründe für die Niederlage: „Wir saßen ab dem zweiten Drittel zu viel auf der Strafbank, und am Ende ging uns vielleicht auch etwas die Kraft aus.“
Offensiv sprangen für Fröhlich und Köbele im ersten Abschnitt Tobias Etzel, Pierre Wex und Sven Schlicht in die Bresche. Etzel setzte den ersten Stich des Abends (3.), Schlicht legte das 2:1 (6.) und 3:2 (13.) nach. Dass die Gäste den Rückstand so gering hielten, lag an leichten Fehlern der Hausherren, die für ihre Nachlässigkeiten im ersten Durchgang bestraft wurden. Martin Brabec (5.) sowie Matt Fischer (11.) glichen zum 1:1 und 2:2 aus. Im Mittelabschnitt erhöhte René Sting die EHC-Führung auf 4:2 (27.). Vieles sprach nun für die Hergt-Truppe.
Dass sie im letzten Abschnitt die Führung und die Punkte abgab, tat zwar weh, wirkte sich auf die Tabelle jedoch nicht mehr aus. Da die Ergebnisse der Parallelpartien zwischen Ratingen und Neuss (4:6) sowie Lauterbach und Hamm (4:7) schon feststanden, als sich die Bären und Rockets zum zweiten Mal in den Kabinen befanden, konnte die anschließende Entwicklung der Partie nichts mehr am zweiten Platz der Neuwieder und sechsten der EGDL in der Abschlusstabelle ändern. „Ich habe der Mannschaft im Hinblick auf die Play-offs mit auf den Weg gegeben, möglichst keine Verletzungen mehr davonzutragen oder große Strafen zu kassieren“, berichtete Trainer Hergt. Natürlich wollten die Bären trotzdem den Vorsprung verteidigen, was aber nicht gelang. Der Hessenliga-Vizemeister hatte im Gegensatz zu den Hausherren seine erste, torgefährliche Reihe mit Brabec, Fischer und Konstantin Firsanov komplett – man merkte es in der Endphase. Vor allem Firsanov trat nun in den Mittelpunkt. Seine sportliche Bilanz des Abends: Ein lupenreiner Hattrick zum 4:5 (44., 50., 58.) bevor Brabec (58.) und Daniel Krieger (60.) mit einem Schuss ins leere Tor für den Endstand sorgten. Die nervende Ausbeute des ehemaligen DEL-Profis an theaterreifen, sich auf dem Eis wälzenden Einlagen: Ungefähr doppelt so hoch. Zweimal meinte er „Gesicht“, einmal „Knie“, einmal „Oberkörper“ und einmal „Hals“ zu haben, um sich im Regelfall direkt anschließend wieder zum Bully aufzustellen. Firsanovs Darbietungen fiel Neuwieds 4:2-Torschütze Sting zum Opfer, der für einen vermeintlichen „Check gegen den Kopf- und Nackenbereich“ seine dritte Disziplinarstrafe in dieser Saison kassierte und damit am Freitagabend gesperrt ist. Dann starten die Bären auf eigenem Icehouse ins Play-off-Viertelfinale gegen den Herforder EV. Dafür allerdings wieder mit Köbele, Fröhlich und Schlicht.



blacktigersmoersBlack Tigers Moers unterliegen deutlich dem Tabellenführer!


(LLW)  War der 3 : 2 Sieg vor 14 Tagen an gleicher Stelle gegen den Tabellenführer, Dynamites EHC Troisdorf noch eine absolute Sensation, so stellte Troisdorf beim gestrigen Aufeilnandertreffen in der ENNI-Eiswelt klar, wer das Sagen auf dem Eis hatte.
Die Gäste gingen zwar zu Beginn des ersten Drittels relativ schnell in Führung, mussten aber durch Tor von Robin Klönder auch den 1 : 1 Ausgleich hinnehmen. Moers, wieder nur mit Mindestbesetzung verteidigte den Ausgleich zunächst geschickt bis zur Pause, brach dann aber nach 2 schnellen Gegentoren zusammen. Der Tabellenführer wusste dieses Mal seine Überlegenheit auch in Tore umzusetzen und ließ den Gastgebern keinen Raum für eigene Angriffe.Insgesamt ging das Spiel für die Grafenstädter mit 1 : 8 verloren.
Für das nächste Spiel in Neuss am 17.02.2017 um 20:00 Uhr hofft Trainer Andrej Emersic darauf, dass der oder andere Verletzte/Kranke wieder zum Kader stößt. Philip Grühn, Kapitän der Black Tigers nimmt diese Woche das Training wieder auf.



tornadonieskyELV Niesky: Verdienter Erfolg in Dresden


(RLO)  Am Sonnabend waren die Tornados zu Gast bei den Cracks des ESC Dresden 1b. Das ist kein leichtes Spiel sein wird, war den Nieskyer klar. In Dresden fehlten im Kader des ELV Niesky Robert Bartlick, Richard Jandik, Jörg Pohling und Richard Rentsch. Im Kasten der Gäste stand Ersatztorwart Ronny Greb, der wegen Krankheit in letzter Zeit etwas Trainingsausfall hatte.
Die Dresdner begannen stark. Bereits in der 1.Minute gelang ihnen der erste Treffer. Die Nieskyer waren noch gar nicht richtig im Spiel. Doch davon ließen sie sich nicht beeindrucken. Sven Becher sorgte in der 4.Minute nach Zuspiel von Mojmir Musil und Christian Rösler für den Ausgleich. Die Gastgeber waren weiter torgefährlich und so kam es zur erneuten Führung in der 16.Minute. Nur eine Minute später  konnte Andreas Brill nach Vorlage von Marcel Leyva und Marco Noack wieder ausgleichen. So ging es mit einem Spielstand von 2:2 in die erste Pause.
Ab dem 2. Drittel wurde der Tabellenerste dann endgültig seiner Favoritenrolle gerecht. Durch ein Tor von Sebastian Greulich nach Vorarbeit von Sven Becher gingen die Nieskyer in der 34. Minute in Führung. Nur 4 Minuten später waren es wieder Sven Becher – diesmal als Torschütze- und Sebastian Greulich, die für den nächsten Treffer sorgten. Die Verteidigung der Tornados stand wie eine Mauer und auch Goalie Ronny Greb machte seine Sache sehr gut. Im letzten Drittel baute Niesky durch ein schnelles Spiel die Führung weiter aus. Erneut versenkte Kapitän Sven Becher nach Vorlage von Mojmir Musil und Chris Neumann in der 50.Minute den Puck im gegnerischen Kasten. Doch die Dresdner gaben sich bis zum Schluss kämpferisch. So nutzten sie in der 54.Minute eine Unachtsamkeit der Tornados aus und kamen so zu ihrem 3. und auch letzten Tor.
Am Ende siegten die Tornados verdient mit 3:5 (2:2; 0:2; 1:1). Die mehr als 50 mitgereisten Nieskyer Fans waren mit der Leistung ihres Teams sehr zufrieden. Über die Leistung der Schiedsrichter an diesem Abend lässt sich allerdings streiten. 



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Montag 13.Februar 2017
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