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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
       Pfingsten
 
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Der REC hat den Vertrag mit Angreifer Kevin Kunz verlängert. Der 25-jährige ehemalige DEL2-Spieler kam im Sommer letzten Jahres vom Herner EV an die Ostsee. 7 Tore und 12 Assists waren seine Bilanz in 46 Spielen für die Piranhas
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Stürmertalent Ludwig Danzer geht auch in der kommenden Saison wieder für den VfE auf Torejagd. Der 22-Jährige wechselte letztes Jahr aus der Oberliga vom EV Lindau zu den Devils und konnte in 41 Spielen beachtliche 18 Tore und 23 Vorlagen beisteuern
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Stürmer Niko Lehtonen trägt weiter das Trikot der EGDL. Der 23-Jährige kam 2020 aus Frankfurt an die Lahn und konnte in der letzten Saison in 30 Partien 12 Tore und ebensoviele Assists erzielen
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat die Verpflichtung von Maxim Mastic bestätigt. Der 21-Jährige gebürtige Wolfsburger mit slowakischen Wurzeln wechselt vom ECDC Memmingen in den Aischgrund. Bei den Indians wurde er vom Stürmer zum Verteidiger umfunktioniert und soll auch bei den Alligators die Defensive verstärken
  
Hannover Indians
(OLN)  Tobias Möller schnürt weiterhin die Schlittschuhe für die Indians. Der 23-Jährige kam vor drei Jahren vom SC Riessersee an den Pferdeturm. in der abgelaufenen Saison brachte es der Verteidiger in 51 Spielen auf 3 Tore und 16 Vorlagen
  
Eisbären Eppelheim
(LLBW)  Doug Kacharvich wird in der neuen Spielzeit nicht mehr an der Bande des ECE stehen. Sein Nachfolger als Cheftrainer wird Randall Karsten, der zuletzt bei den Frauen der Mad Dogs Mannheim als Trainer und sportlicher Leiter fungierte
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Nach Enzo Herrschaft hat als nächstes Stürmertalent Luis Müller seine Zusage beim EHC gegeben. Der 22-Jährige kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zu den TecArt Black Dragons und konnte in 47 Partien 9 Scorerpunkt ebeisteuern
  
Münchner Luchse
(BBZL)  Markus Kiefl wird auch in der nächsten Bezirksligasaison wieder als Cheftrainer an der Bande des MEK stehen
  
Pforzheim Bisons
(LLBW)  Goalie Raphael Kühn kehrt vom ESC Hügelsheim zu den Bisons zurück. Der 18-Jährige spielte vor allem in der 1b der Baden Rhinos und stand im erweiterten Regionalliga-Kader
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Paul Jäger, Bastian Heidloff, Jannik Tischer und Nils Schutzeigel bleiben der SEG vier wichtige Verteidiger auch in der Landesliga weiterhin erhalten
  
EHC Klostersee
(BYL)  Nicolai Quinlan hält seinem Heimatverein weiter die Treue. Der 29-jährige Defender gehört bereits seit 2010 zum Kader der 1.Mannschaft der Graginger und ist einer der wichtigsten Leistungsträger in der Hintermannschaft des EHCK
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Daniel Hilgner verlängert beim SC und komplettiert damit das Goalie-Trio der Nature Boyz
  
EC Peiting
(OLS)  Der ECP hat den Vertrag mit Verteidiger Daniel Holzmann um zwei weitere Spielzeiten verlängert. Das 28-jährige Eigengewächs kehrte letztes Jahr nach längerer Zeit bei der EA Schongau zurück und war einer der Leistungsträger der Defensive. Dagegen wird Verteidiger Tobias Beck den verein nach zwei Jahren nun wieder verlassen
  
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Pietzko bleibt dem ESV auch nach dem Aufstieg in die Regionalliga treu. Der 26-jährige Dortmunder war zuletzt Topscorer der Grizzlys in den Play-Offs und steuerte in der gesamten Saison in 19 Spielen 32 Scorerpunkte zum Erfolg bei
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Eigengewächs Julian Stolz läuft weiterhin für die Hanseaten auf. Der 23-jährige Angreifer konnte in der letzten Saison in der Verbandsliga 12 Tore und 11 Assists in 13 Spielen erzielen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Vinzenz Hähnel, der während der letzten Saison vom EV Moosburg zum ERC zurückkehrte, wird auch in der neuen Bezirksligasaison wieder im Trikot der Red Dragons auflaufen
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 9.November 2020

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 15 Beiträgen von der Nationalmannschaft beim Deutschland-Cup in Krefeld und aus der Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd und Oberliga Nord.

 
    
Deutschland

DEB - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
   
deutschland-cupNationalmannschaft
Deutschland unterliegt Lettland im Finale nach Verlängerung – Deutschland Cup „wichtiges Zeichen“

(DEB)  Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat das Finale des Deutschland Cups knapp verloren, aber mit einem unter den gegebenen Umständen sehr gelungenen Turnier ein wichtiges Lebenszeichen für das deutsche Eishockey ausgesendet. Die von Steffen Ziesche und Thomas Popiesch in Abwesenheit von Bundestrainer Toni Söderholm gecoachte DEB-Auswahl unterlag dem Team des kommenden WM-Gastgebers Lettland in der Krefelder Yayla Arena in einem Overtime-Krimi mit 2:3 (1:2, 0:0, 1:0, 0:1).
Das erste Drittel zeigte bereits, dass das Finalduell ähnlich umkämpft werden würde wie das 2:0 am Vortag. Beide Teams erarbeiteten sich Möglichkeiten - und nachdem zunächst DEB-Goalie Mathias Niederberger stark reagierte, brachte der Ingolstädter Tim Wohlgemuth den Puck in Richtung des lettischen Goalies Arturs Silovs und der Straubinger Andreas Eder (10.) lenkte die Scheibe zum 1:0 ins Tor. Die Gäste schlugen jedoch kurz vor dem Drittelende per Doppelschlag zurück und drehten das Spiel durch Treffer von Gatis Sprukts und Frenks Razgals (beide 18.).  
Im zweiten Drittel lag mehrfach der Ausgleich in der Luft. Sowohl Marc Michaelis als auch Markus Eisenschmid und Yasin Ehliz hatten verheißungsvolle Chancen, zudem besaß die DEB-Auswahl eine längere 5:3-Überzahlchance, die ungenutzt blieb. Besser lief es in den letzten 20 Minuten, der Druck des DEB-Teams nahm zu und bei einer weiteren doppelten Überzahl klappte es. Nach Vorarbeit von Matthias Plachta und Leon Gawanke setzte Michaelis (47.) den Puck per Direktschuss ins Tor. Trotz eines Schussverhältnisses von 18:7 im Schlussdrittel zu Gunsten der DEB-Auswahl fiel der entscheidende Treffer nicht. Dieser gelang schließlich Doppeltorschütze Razgals 59 Sekunden vor Ende der Verlängerung.
Wohlgemuth spielte im Finale des Deutschland Cups anstelle von Lukas Reichel (Eisbären Berlin). Im Tor war Niederberger absprachegemäß dran, nachdem am Samstag der Mannheimer Felix Brückmann gespielt hatte. Erfreulich war neben dem ansprechenden sportlichen Niveau auch, dass sämtliche Corona-Ausgangstests negativ ausfielen und das DEB-Heimturnier auch in diesem Punkt das erhoffte Ende nahm.   
Kapitän Moritz Müller: „Das Fazit des Deutschland Cups ist insgesamt sehr positiv, wir sind sehr froh, dass wir spielen konnten und hatten alle großen Spaß. Es hatte auch sportlich eine Riesenmehrwert, leider hat es nicht ganz zum Turniersieg gereicht, aber wir haben uns in den Spielen Stück für Stück gesteigert. Für die Spieler hier war es extrem wichtig, Wettkampfpraxis auf diesem internationalen Level zu bekommen. Ich habe viele positive Reaktionen bekommen, dass wir ein Zeichen gesetzt haben. Wir haben gezeigt, dass es möglich ist zu spielen.“
Markus Eisenschmid: „Wir wollten das Turnier gewinnen, wir waren auch nah dran und hatten sehr gute Ansätze. Darauf können wir aufbauen, auch wenn die Enttäuschung natürlich erstmal groß ist. Wir haben alle einen guten Job gemacht in der Bubble und nach außen gezeigt, dass wir auch unter diesen Umständen spielen können.“  
Yannic Seidenberg: „Es war heute ordentlich und wir haben uns über die Spiele hinweg gesteigert. Es haben nur Kleinigkeiten gefehlt, im Großen und Ganzen haben wir uns gut präsentiert. Wir haben die Zeit hier sehr gut genutzt, um uns weiterzuentwickeln. Es wurde alles gemacht, dass wir alle sicher durch das Turnier kommen und wir haben uns strikt an das Hygienekonzept gehalten. Wir haben gezeigt, dass Eishockey funktioniert und ein wichtiges Zeichen gesendet.“
(DEB/rs)
  
    
toelzerloewenTölzer Löwen
Überzeugender Auftritt in Heilbronn

(DEL2)  Da ist er, der erste Saisonsieg! Die Tölzer Löwen schlagen nach der Auftaktpleite am Freitag zurück und schlagen die Heilbronner Falken in der Kolbenschmidt-Arena mit 6:3. Herausragende erste zwei Sturmreihen stellen gegen die Falken bei Gleichzahl der Spieler die Weichen auf Sieg. "Wir wollten ein besseres erstes Drittel spielen, als die kleine Katastrophe am Freitag", stellte Kevin Gaudet nach dem Spiel klar. "Das haben wir gemacht", so die zufriedene Einschätzung. In der Tat die Löwen in den ersten 20 Minuten mit enormem Tempo und Einsatz. Dies galt übrigens auch für die Falken. Im ersten Drittel hätte die Partie rein von der Intensität auch das abgesagte Playoff-Viertelfinale zwischen beiden Teams sein können. Die Löwen übernahmen nach dem ersten Falken-Powerplay die Kontrolle der Partie - durch einen Geistesblitz Marco Pflegers. Der Stürmer fand mit einem schnellen Pass im Slot Max French, der zum 1:0 einschob. Der Kanadier war es auch, der eingesetzt von Johannes Sedlmayr fünf Minuten später zum Breakaway ansetzte. Am Freitag vergab French noch zwei Alleingänge, diesmal ließ er Matthias Nemec im Falken-Tor keine Chance. Diese Kleinigkeiten sind es, die ein Eishockeyspiel in die falsche oder richtige Richtung ausschlagen lassen können. "Bad Tölz ist stark gestartet, sie haben sehr viel Qualität", erkannte Falken-Coach Michel Zeiter an. Die Falken tauchten im Endeffekt nur in eigenem Powerplay wirklich gefährlich vor Maximilian Franzreb auf - besonders in Person von Stefan Della Rovere. Der Halb-Kanadier traf im Nachschuss früh im zweiten Drittel zum Anschluss. Diese Phase sicher die schwächste der Buam im Spiel. "Die 2:0-Führung war schön, aber die Strafzeiten danach haben uns gekillt", ärgerte sich Gaudet. In einem weiteren Powerplay war es erneut Della Rovere, der mit der Rückhand einschob. "Das Momentum dann bei den Falken, zum Glück konnten wir das wieder drehen", so Gaudet weiter. Momentum-Dreher war in diesem Falle Tyler McNeely. Nach einem Icing waren die Falken überfordert mit der Rotation der zweiten Sturmreihe. Lubor Dibelka mit dem Schuss aufs Tor und McNeely vor dem Tor mit der Kelle noch unhaltbar dazwischen. Zwei Minuten vor Drittelende ein perfekter Zeitpunkt erneut in Führung zu gehen. Diesen Vorsprung gaben die Buam auch nicht mehr her. "Wir haben sehr souverän, sehr hungrig gespielt", freute sich der Löwencoach. Erneut McNeely traf 98 Sekunden nach Wiederbeginn zum 4:2 - diesmal von Lubor Dibelka in Szene gesetzt, der ebenfalls drei Vorlagen sammelte. Nicht von einem Mitspieler, sondern von Ian Brady bedient, machte sich Marco Pfleger in Minute 50 auf die Reise zum Solo vor Nemec. Zu allem Überfluss rutschte der Schlussmann aus, Pfleger hatte keine Mühe ihn zu umrunden und das Spiel zu entscheiden - die Szene ein Abbild des Falken-Abends. Erneut Della Rovere und Max French komplettierten noch ihre persönlichen Dreierpacks und sorgten für das 6:3-Endergebnis. Nach zwei Auswärtssiegen in den Löwenspielen am Wochenende ist klar: "Es ist nicht einfach für die Heimmannschaften. Wir müssen dankbar sein, wenn die Fans wieder da sind. Das macht mehr Spaß", so Gaudet. Die Löwen damit mit drei Punkten nach zwei Spielen auf Rang acht der DEL2-Tabelle. Nur zwei Teams haben die volle Punktzahl auf dem Konto - die Liga macht in der Ausgeglichenheit weiter, wo sie aufgehört hat.
(TL/sr)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Eispiraten nehmen verdient die Punkte mit nach Sachsen

(DEL2)  Neben Rajala, Veisert und Heider, die bisher noch nicht ins Geschehen eingreifen konnten, fehlten am Sonntagabend auch Hessler und Meisinger beim Match gegen die Eispiraten.
So wie das Ergebnis auf der Anzeigentafel ein Unentschieden nach 20 Minuten auswies, verlief auch die Partie im ersten Abschnitt. Wenige echte Möglichkeiten auf beiden Seiten machten die Torsteher meist zu Nichte. So versuchten sich auf Seiten der Gäste Summers und Schlenker, sowie Timmens, der nach sechs gespielten Minuten noch die beste Gelegenheit hatte aber nur den Pfosten anvisierte. Bei den Bayreuthern, die wie die Gäste auch einmal ins Powerplay kamen, versuchten sich Karlsson, Järveläinen und Trinkberger. Allerdings waren dies Versuche noch nicht zwingend genug.
Mit gehörigem Speed kamen die Tigers zum Mittelabschnitt aufs Eis und hatten sofort die erste Gelegenheit durch Lillich, der durchgebrochen war und nur knapp scheiterte. Nur Sekunden später visierte Karlsson mit einem Gewaltschuss die Latte der Gäste an. Beim nächsten Angriffsversuch – Gron war auf und davon, wurde jedoch von Patrick Pohl von den Beinen geholt – sprang ein Penalty heraus. Hier scheiterte der Bayreuther Torjäger knapp am schnell reagierenden Bitzer. Weiter gings mit dem Wirbel der Tigers. In der Folge kreierte man Chancen, die Järveläinen und Trinkberger nicht im Kasten unterbringen konnten. Als
Lillich für zwei Minuten zum abkühlen musste, zogen die Gäste ein passschnelles Powerplay auf, bei dem man am Ende Schlenker im Slot fand und dieser zur Führung für seine Farben traf. Durch einen Defekt am Tor auf der Bahnseite, welches bei einem Abwehrversuch von Bitzer aus der Verankerung sprang, zog man die zweite Drittelpause vier Minuten vor und ging nach 36 gespielten Minuten zur zweiten Pause in die Kabine. Aus der vorgezogenen Pause gekommen, machten die Tigers sofort Druck auf das Tor von Bitzer und hatten einige Möglichkeiten. Bei einem einzigen Entlastungsangriff trafen dann jedoch die Gäste nach einem schnell vorgetragenen Angriff durch Lemay zum 0:2.
Es dauerte bis zur 46. Minuten, bis im Schlussabschnitt etwas passieren sollte. Und wieder waren es die Gäste, die mit dem nächsten Treffer erneut auf die Anzeigentafel schrieben. Der ins untere Eck einschlagende Puck musste noch per Videobeweis bestätigt werden. Insgesamt bemüht aber mit wenig Durchschlagskraft gelang der Heimmannschaft zwar noch der 3:1 Anschlusstreffer, den über Bindels, der auf der rechten Seite durchlief die Vorbereitung fand, als Davis an die Scheibe kam und mit Gewalt abzog, fälschte Järveläinen noch entscheidend ab. Die letzten beiden Minuten, als man den Goalie für einen sechsten Feldspieler zog, brachte noch einmal etwas Druck aufs Eispiraten-Tor, den diese jedoch Stand hielten und ihrerseits durch Lemay zwei Sekunden vor dem Schlusspfiff noch das leere Tor trafen.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
4:1! Erster Eispiraten-Sieg in Bayreuth - Westsachsen holen ersten „Dreier“ der Saison

(DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau haben am 2. Spieltag der neuen DEL2-Saison ihren ersten Sieg einfahren können! Beim 4:1-Auswärtserfolg über die Bayreuth Tigers trafen Mathieu Lemay (2), Vincent Schlenker und Carl Hudson, die somit für die ersten drei Punkte unter der Leitung des neuen Trainers Mario Richer sorgten.
Die Mannschaft von Mario Richer, die am Freitag noch mit einer bitteren 6:7-Niederlage in die DEL2-Saison 2010/21 gestartet war, versuchte das Spielgeschehen von Beginn an in die Hand zu nehmen. So konnten die Eispiraten im Bayreuther Tigerkäfig bereits früh gute Chancen kreieren. Doch auch die Tigers, gecoacht von Petri Kujala, kamen anfangs immer wieder zu Offensivbemühungen. Die Partie verflachte im Verlauf des ersten Durchgangs allerdings etwas. Großchancen waren zum Ende des ersten Drittels nur noch Mangelware. Somit ging es torlos in die Katakomben.
Den besseren Start in das zweite Drittel hatten dann die Gastgeber aus Bayreuth. Binnen weniger Minuten musste Michael Bitzer zwei Alleingänge der Tigers entschärfen. Zudem rettete einmal der Pfosten - Glück für die Eispiraten und scheinbar auch ein „Hallo-Wach-Effekt“ für das Team von Mario Richer. Nach 40 Minuten waren es nämlich die Eispiraten, die in Führung gehen konnten. Patrick Pohl setzte sich im Powerplay sehenswert durch und behielt das Auge für Kompagnon Vincent Schlenker, der per Direktabnahme zum 1:0 einsetzen konnte. Die Referees schickten beide Teams dann vier Minuten vor dem eigentlichen Drittelende vorzeitig in die Kabine. Aufgrund eines Eisschadens um Michael Bitzers Tor, konnte die Partie nicht fortgesetzt werden.
Zurück auf dem Eis – wohlgemerkt noch im zweiten Drittel – war es schließlich Mathieu Lemay, der nach starkem Assist von Petr Pohl zum 2:0 einnetzen konnte und somit sein erstes Tor erzielte (40.). Auch nach dem „Seitenwechsel“ blieb Crimmitschau am Drücker. Carl Hudson belohnte die munter aufspielenden Westsachsen in der 46. Minute dann mit seinem Blueliner, welcher zum 3:0 im Bayreuth-Tor einschlug – 3:0. Die Tigers gaben sich jedoch nicht auf. Ville Järveläinen fälschte einen Schuss von Kurt Davis unhaltbar ab und bezwang Bitzer erstmals – 3:1 (55.). Die Franken hatten nun etwas Oberwasser, schafften es aber auch trotz numerischer Überzahl nicht, ein weiteres Mal zu treffen. Nutznieser war letztlich Mathieu Lemay, der mit seinem Schuss ins leere Tor auf 4:1 erhöhte und zwei Sekunden vor der Schlusssirene auch den Endstand besiegelte (60.).
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen feiern Derbysieg gegen Weißwasser

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben den ersten Saisonsieg gefeiert. Mit 5:4 nach Verlängerung gewannen die Blau-Weißen das Sachsen-Derby gegen die Lausitzer Füchse. Es war ein Derby unter besonderen Bedingungen, so ganz ohne Zuschauer. Arne Uplegger und Toni Ritter mussten verletzungsbedingt passen. Im Tor der Eislöwen begann Riku Helenius.
Die kalte Dusche für die Eislöwen gab es nach nicht einmal fünf Minuten. Robert Farmer konnte die Gäste (5.) früh in Führung bringen, aber die Dresdner antworteten. Vladislav Filin schloss einen Alleingang erfolgreich zum 1:1 (8.) ab und kurz vor Drittelende besorgte Neuzugang Evan Trupp die erste Eislöwen-Führung. Der US-Amerikaner hob den Puck auf die Kelle und versenkte sie im Tor der Gäste. Der verdiente Lohn für ein starkes erstes Drittel des Teams von Trainer Rico Rossi.
Im zweiten Spielabschnitt konnten die Gäste wieder als erstes zuschlagen. Nicholas Ross erzielte das 2:2 (27.), aber die Eislöwen hatten die passende Antwort erneut parat. Nick Huard fälschte in der 38. Minute zur 3:2-Führung ab.
Im Schlussabschnitt bauten die Füchse mehr und mehr Druck auf und kamen durch Farmer (48.) zum Ausgleich. Fünf Minuten später ging Weißwasser sogar in Führung. Kale Kerbashian netzte zum vierten Gäste-Treffer (53.) ein. Aber die Eislöwen waren an diesem Abend nicht klein zu kriegen und kamen durch Elvijs Biezais (55.) zum verdienten 4:4. Die Entscheidung musste in der Verlängerung her, wo Alexander Dotzler in der 62. Minute in Überzahl den Siegtreffer erzielte.
Alexander Dotzler: „Es war enorm wichtig für uns, dass wir nach dem Spiel am Freitag so zurückgekommen sind. Wir haben gezeigt, dass das nicht unser Anspruch war, was da in Kaufbeuren passiert ist. Wir haben unser System heute einfach besser umgesetzt und am Ende das Quäntchen Glück gehabt. Es war aber schon schade, dass wir den Derbysieg nicht mit unseren Fans feiern konnten.“
Weiter geht es für die Dresdner Eislöwen am Dienstag, 10. November 2020 mit dem Auswärtsspiel in Bietigheim.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Kassel Huskies schlagen EHC Freiburg zu null

(DEL2)  Zum ersten Heimspiel der neuen Saison begrüßten die Kassel Huskies am heutigen Sonntag die Wölfe Freiburg. Nach der Auftaktniederlage am Frankfurter Ratsweg sollte gegen das Topteam aus dem Breisgau der erste Saisonsieg unter Dach und Fach gebracht werden.
Personell unverändert gingen die Huskies in die Partie.
Beide Mannschaften legten zunächst den Fokus auf die Offensive. Dabei wurden die Sturmreihen hüben wie drüben immer wieder zu Großchancen animiert. Doch sowohl Ben Meisner im Tor der Wölfe Freiburg als auch Leon Hungerecker als Zerberus der Huskies machten einen tollen Job. So scheiterten Breitkreuz auf Seiten der Nordhessen und Hult für die Breisgauer bereits in der ersten Spielminute.
Noch während sich die Huskies durch längere Unterzahlphase kämpften, bot sich Ryon Moser die Möglichkeit auf die Führung, doch auch der Deutschkanadier vermochte Meisner nicht zu schlagen. Erst als sich alle Beteiligten auf ein Unentschieden zur Pause geeinigt hatten, schlugen die Huskies erfolgreich zu. Granz verfehlte mit einem Schlagschuss den Kasten, brachte Marcel Müller am langen Pfosten aber in optimale Position. Der 102-fache Nationalspieler hatte schließlich kein Problem die Scheibe am langen Pfosten über die Linie zu drücken (20.).
Im zweiten Drittel zeigten sich die Huskies dann auch deutlich verbessert in der Defensive. Auch die Ordnung im Spielaufbau düfte Huskies Coach Tim Kehler gefallen haben. Zählbares kam jedoch nicht hinzu. Selbst eine zweiminütige 5-gegen-3-Überzahl vermochte nicht zur Absicherung des Ergebnisses beitragen. Immer wieder hielt Ben Meisner seine Mannen mit tollen Paraden in der Partie. Und die Wölfe? Die setzten immer wieder Nadelstiche - doch auch Leon Hungerecker präsentierte sich bis hier hin ohne Fehl und Tadel.
Das gleiche Bild setzte sich auch im Schlussdrittel fort, so dass sich bis in die Schlussminuten ein spannendes Spiel entwickelte. Schlussendlich behielten die Nordhessen aber das bessere Ende für sich. Leon Hungerecker avancierte mit seinem ersten Shutout der Saison zum Sieggaranten. In der Offensive durfte sich Marcel Müller das goldene Tor des Abends zuschreiben.
(ECK/tr)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
Joker vergeben zu viele Chancen und verlieren Partie in Bietigheim / Deutlich zu Hohe 7:2 Niederlage bei den Steelers - Joker mit fünf Aluminiumtreffern

(DEL2)  Der zweite Spieltag der DEL2 Saison 2020/2021 stand heute für die Joker auf dem Programm. 
Dabei gastierte der ESV Kaufbeuren bei den Bietigheim Steelers. Für ESVK Trainer Rob Pallin gab es nach dem Auftaktsieg gegen Dresden leider nochmals schlechte Nachrichten aus der medizinischen Abteilung. Neben Max Lukes, Fabian Voit, Markus Schweiger und Branden Gracel, die alle samt schon am Freitag fehlten, musste nun auch noch Torjäger Sami Blomqvist verletzungsbedingt passen. Im Tor der Joker stand erneut Stefan Vajs.
Die Steelers hatten wohl den etwas besseren Start in das Spiel. Stefan Vajs wurde so gleich etwas warm geschossen. Dabei scheiterte unter anderem Matt McKnight am gut aufgelegten Joker Schlussmann. Die Kaufbeurer brauchten ein paar Minuten um zu ihrem Spiel zu finden, was nach drei bis vier Minuten auch gelang. Ein erstes Powerplay der Wertachstädter nach vier Minuten half dabei sicherlich auch, allerdings konnten sich die Joker dabei noch keine richtig gute Chancen erspielen. Danach neutralisieren sich beide Mannschaften nahezu, wobei die Kaufbeurer aber sicherlich ein paar mehr Spielanteile hatten. Die erste ganz große ESVK Chance hatte John Lammers, der einen schönen Aufbaupass von Julian Eichinger aufnehmen konnte und sich seitlich vor das Tor von Cody Brenner tankte. Der Kanadier scheiterte mit seinem Schuss aber an der Stockhand des Bietigheimer Torhüters. Ein weiteres Überzahlspiel des ESVK nach 15 Minuten brachte dann leider auch nicht den ersten Torerfolg an diesem Abend. So ging es mit einem torlosen Unentschieden in die erste Pause.
Was für ein Slapstick dann zu Beginn des zweiten Abschnittes. Die Joker scheitern in diesem Drittel allein fünf Mal am Torgestänge. Aber der Reihe nach. John Lammers tauchte nach wenigen Sekunden frei vor Cody Brenner auf und scheiterte aus kurzer Distanz am Bietigheimer Torhüter. Nur Sekunden später traf der Kanadier dann auch noch den Pfosten. Der nächste Wechsel der Joker hatte es wieder in Sich. Philipp Krauß und Joey Lewis scheiterten jeweils am Pfosten, ehe Cody Brenner die Scheibe beim nächsten Schuss von Philipp Krauß sichern konnte. Als die Bietigheimer sich danach etwas befreien konnten, mussten Denis Pfaffengut und kurze Zeit später auch Julian Eichinger auf die Strafbank. Das erste Unterzahlspiel überstanden die Joker noch schadlos und auch das zweite war fast abgelaufen, als Benjamin Zientek die Scheibe irgendwie zum 1:0 über die Torlinie arbeitete. Gespielt waren da 25 Minuten. Der ESVK zeigte sich unbeeindruckt spielte weiter stark nach Vorne. Vergaß aber weiterhin das Tore schießen. Erneut John Lammers und kurze Zeit später Tyler Spurgeon scheiterten knapp. Auch Joey Lewis und der sehr auffällige Tobias Wörle hatten beste Chancen. Letzter scheiterte nach einer feinen Einzelleistung wiederum am Pfosten. Es musste dann kommen wie es kommen musste. Der ESVK vergab Chancen um Chance und die Hausherren nutzen einen Abspielfehler in der Joker Defensive durch Tim Schüler zum 2:0. Der Handgelenkschuss des Steelers Verteidigers landete genau im Kreuzeck und Stefan Vajs war ohne jede Abwehrchance. Patrick Reimer verpasste dann nach einer guter Schusschance den Anschlusstreffer für die Wertachstäder und die Steelers erhöhten mach einer feinen Einzelleistung durch Riley Sheen auf 3:0. Ein Ergebnis mit dem die Mannschaft von Trainer Rob Pallin nach 33 gespielten Minuten eigentlich nicht zufrieden sein konnte. Die Spieler aber ließen sich auch vom dritten Treffer der Bietigheimer nicht unterkriegen und erhöhten den Druck auf die Steelers Defensive nochmals. Ein Powerplay in der 39. Minute brachte den ESVK dann endlich das erste Mal auf die Anzeigetafel. Vergaben John Lammers und Patrick Reimer noch in aussichtsreichen Positionen, zimmerte Joe Lewis die Scheibe dann von der blauen Linie die Maschen des Steelers Tores.
Die Joker steckten weiterhin nicht auf, aber das Spiel sollten Sie trotz aller Bemühungen nicht mehr drehen können. Der Schlussabschnitt glich dem zweiten Drittel, mit der Ausnahme, dass der ESVK nicht mehr die Hülle an Chancen hatte wie zuvor. In einem Powerplay nach 43 Minuten vergaben die Joker gute Chancen und die Steelers machen wiederum das Tor. Alexander Preibisch zog in Unterzahl auf und davon und überwand Stefan Vajs etwas glücklich mit der Rückhand zum 4:1. Dieser Treffer zeigte bei der Mannschaft von Trainer Rob Pallin für kurze Zeit auch etwas Wirkung und gerade als der Gegentreffer wohl verdaut war, trafen die Hausherren zum 5:1 in der 48. Minute durch Matt McKnight, der von Yannick Wenzel perfekt in Szene gesetzt wurde, und die Scheibe nur noch im leeren Kasten einschieben musste. Rob Pallin stelle seine Mannschaft darauf noch offensiver ein und die Joker die weiterhin viel Dampf machten, aber mit ihren Chancen einfach viel zu großzügig umgingen, wurden erst in der 53. Minute mit ihrem zweiten Treffer an diesem Abend belohnt. Nach einem schönen Spielzug über Julian Eichinger, John Lammers und Patrik Reimer, hatte der mitgelaufene Verteidiger keine große Mühe seinen ersten Saisontreffer zu erzielen. Die Wertachstädter stürmten bis zum Schluss und das trotz des doch kleinen Kaders, weiter an und kassierten sich in den Schlussminuten noch zwei weitere Treffer. Passend zum Spiel auch die Entstehung des sechsten Steelers Treffers. Daniel Oppolzer vergab nach einen Pass von Florian Thomas, bei einem Unterzahlkonter frei vor Cody Brenner und fast im Gegenzug wuchtete Steelers Stürmer Yannick Wenzel die Scheibe zum 6:2 in die Maschen und das Spiel war endgültig Entschieden. 30 Sekunden vor Ende fingen sich die Joker noch einen unnötigen Konter ein und Norman Hauner hatte keine Mühe Stefan Vajs aus kurzer Distanz zum siebten Mal an diesen Abend zu überwinden.
Schlussendlich viel das Ergebnis deutlich zu hoch aus. Die Joker müssen sich, trotz fünf eigener Pfostentreffer, aber auch an die eigene Nasen fassen. Der Chancenwucher, vor allem im zweiten Drittel und teilweise auch im dritten Drittel, hat die Mannschaft am heutigen Tag wohl durchaus mögliche Punkte gekostet. Der ESVK zeigte auch trotz des Fehlens von fünf Stammkräften ein gutes Spiel und konnte auch bis zum Schluss das Tempo sehr hoch halten.
(ESVK/pb)
  
    
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
TOWERSTARS LASSEN BAD NAUHEIM WENIG CHANCEN

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars haben mit einem deutlichen 7:1 Erfolg über Bad Nauheim ein perfektes DEL2 Startwochenende abgeschlossen. Wie schon am Freitag in Bad Tölz zogen die Oberschwaben ihrem Gegner mit drei Treffern schon im Startabschnitt den Zahn.
Das Team von Coach Rich Chernomaz, das neben dem langzeitverletzten Torhüter Jonas Langmann auch nochmals auf Robin Just verzichten musste, hatte einen Start nach Maß. Nicht einmal drei Minuten waren gespielt, da fälschte David Zucker während einer Überzahl einen Schuss von Sören Sturm effektiv zur 1:0 Führung ab. Den ersten Schock über den Rückstand hatten die Gäste aus der Kurstadt zwischen der 7.- und 9. Spielminute abgeschüttelt, doch die Towerstars zeigten dem Gegner sofort wieder die Grenzen auf.
Robbie Czarnik erhöhte sechs Minuten später auf 2:0, knapp zwei Minuten später ließ James Bettauer knochentrocken Tor Nummer 3 nachfolgen. Gäste-Coach Hannu Järvenpää zog seine Auszeit, um sein Team wachzurütteln und neu einzustellen. Das hatte dahingehend Erfolg, dass Bad Nauheim danach defensiv gefestigter agierte und die Towerstars in der gegnerischen Zone nicht mehr ganz so viel Platz zur Entfaltung hatten. Dennoch blieb es dabei, dass Towerstars Keeper Niklas Treutle eher weniger Arbeit hatte.
Im zweiten Spielabschnitt waren noch nicht einmal drei Minuten gespielt, da setzte Youngster Justin Volek mit der vierten Sturmreihe das nächste Ausrufezeichen. Gäste-Keeper Felix Bick ließ zur Seite abprallen, den freiliegenden Puck musste das Ravensburger Eigengewächs nur noch ins leere Tor drücken – 4:0. Die Towerstars bestimmten das Spiel in allen Zonen, logische Folge war das 5:0 erneut durch Robbie Czarnik, der in Überzahl die Scheibe direkt abnahm und Felix Bick keine Abwehrchance ließ. Zweieinhalb Minuten später hatte John Henrion Pech, sein Schuss traf nur den Pfosten.
Danach bröckelte die Dominanz der Oberschwaben aber ab. Unter dem Einfluss der klaren Führung im Hinterkopf war das Zweikampfverhalten nicht mehr gänzlich effektiv, prompt kamen die Gäste zu ihrem ersten Treffer. Kelsey Tessier zog mit starkem Antritt in Richtung Ravensburger Tor und schob den Puck hinter dem umspielten Towerstars Keeper zum 5:1 über die Linie. Bad Nauheim witterte leichte Nachlässigkeiten im Ravensburger Spiel und machte deutlich Druck. Niklas Treutle bekam mehrfach Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Die Drittelpause kam da sicherlich gut für die Towerstars.
Im Schlussabschnitt sorgte spätestens das 6:1 durch Andreas Driendl dafür, dass die Towerstars in keinster Weise mehr in Bedrängnis kommen sollten. David Zucker krönte einen starken Abend fünf Minuten vor Ende mit dem 7:1. Zurecht wurde er mit zwei Toren und zwei Beihilfen nach dem Spiel zum besten Towerstars Spieler gewählt.
„Wir haben erneut von Beginn an sehr diszipliniert und konzentriert gespielt und haben mit 3 Toren einen wichtigen Vorteil herausgespielt“, zeigte sich Trainer Rich Chernomaz hochzufrieden mit dem Spiel und dem äußerst selbstbewussten DEL2 Startwochenende mit sechs Punkten und 13:4 Toren.
(EVR/fe)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Deggendorfer SC geht zum Saisonstart leer aus

(OLS)  Der Deggendorfer SC muss im ersten Saisonspiel die erste Niederlage 
hinnehmen. Gegen die Blue Devils Weiden ging die Mannschaft von Henry 
Thom am Sonntagabend mit 0:2 in doppelter Hinsicht leer aus.
Dabei begann die Partie aus Deggendorfer Sicht nicht schlecht. 
Mehrmals musste im ersten Abschnitt ein Weidener in die Kühlbox, 
jedoch konnte der DSC aus keiner Überzahlmöglichkeit Kapital schlagen. 
Auf der Gegenseite hielt man die Blue Devils die meiste Zeit auf 
Distanz, sodass es zwar mit einem 0:0 in die erste Pause ging, die 
Deggendorfer aber ein leichtes spielerisches Übergewicht hatten.
Im zweiten Abschnitt bot sich dann ein komplett gegenteiliges Bild. 
Die Blue Devils kamen mit mehr Elan aus der Kabine und setzten den DSC 
– auch bedingt durch einige Strafzeiten – mehrmals unter Druck. Als in 
der 38. Minute gerade eine solche Strafzeit ablief, brachten die Blue 
Devils den Puck gefährlich vor das Deggendorfer Tor und Dennis Palka 
hämmerte die Scheibe zum 0:1 unter die Latte. Mit diesem Spielstand 
ging es hinein in die zweite Pause.
Im Schlussabschnitt versuchte die Thom-Truppe zwar den Ausgleich zu 
erzwingen, doch ein ums andere Mal verzettelten sich die Deggendorfer 
mit teils zu komplizierten Angriffsversuchen selbst, sodass die 
Weidener mit einer energischen Abwehrleistung ein ums andere Mal 
dazwischen gingen. Kurz vor Spielende ging Deske zugunsten eines 
sechsten Feldspielers vom Eis. Diese Maßnahme sollte jedoch keinen 
Erfolg haben. Im Gegenteil: Elf Sekunden vor Spielende traf Edgars 
Homjakovs ins verwaiste Deggendorfer Tor zum 0:2.
Damit starten die Deggendorfer mit einer Niederlage in die neue Saison 
und müssen bereits am kommenden Dienstag erneut ran. Dann geht es 
auswärts zu den Lindau Islanders. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Die 
Partie wird wie gewohnt per SpradeTV übertragen.
(DSC/mh)
  
    
ecdcmemmingenECDC Memmingen
Bis zum Schluss gekämpft: Indians unterliegen in Regensburg

(OLS)  Mit einem 3:5 kehren die Memminger Indians aus Regensburg zurück. Nach einer kämpferisch sehr starken Vorstellung gehen die Maustädter am Ende leer aus, mit etwas mehr Glück wären Punkte in der Oberpfalz drin gewesen.
Hin und her ging es gleich zu Beginn, als der amtierende Meister den Zweitplatzierten des Vorjahrs zu Gast hatte. Bereits in der 11. Minute dann die Führung für die Hausherren, als der Puck von einem Memminger Schlittschuh ins Tor abgefälscht wurde. Wenige Minuten später machte Leon Kittel mit einem strammen Schuss von der blauen Linie den Ausgleich, die Allgäuer mussten aber nur kurz darauf einen erneuten Gegentreffer hinnehmen. Mit dem knappen Spielstand von 2:1 für die Hausherren und einer engen Partie ging es in die erste Pause.
Gleich nach Wiederbeginn die kalte Dusche für das Team von Sergej Waßmiller. Peter Flache erzielte in Überzahl das 3:1, ehe noch in der selbe Minute Jakob Weber mit dem 4:1 die vermeintliche Vorentscheidung markieren konnte. Doch die Indians gaben nicht auf und kamen durch Kapitän Huhn in der 33. Minute noch einmal auf zwei Tore heran. Was folgte war die beste Phase der Indians, welche die Oberpfälzer im eigenen Drittel festsetzen konnten. Inmitten dieser Drangphase gelang den Eisbären aber der nächste Nackenschlag, sie verwandelten einen Gegenzug zum 5:2. Dass es aber weiterhin spannend blieb, war Jannik Herm zu verdanken, der mit dem ersten Powerplay-Tor der Saison auf 5:3 vor der Pause verkürzen konnte.
Die intensive Partie begann im Schlussabschnitt mit Memminger Überzahl, welche nicht genutzt werden konnte. Auch im weiteren Verlauf schenkten sich beide Teams nichts und boten den Zuschauern in den heimischen Wohnzimmern einen intensiven Schlagabtausch. Das bessere Ende an diesem Abend hatten die Oberpfälzer für sich, die Indians konnten keinen weiteren Treffer mehr erzielen, auch wenn sie alles auf eine Karte setzten. Mehr als einen Lattentreffer durch Johan Schreiber gab es aber nicht mehr zu beobachten.
Die Indians gehen also mit drei Punkten aus dem ersten Wochenende. Am Dienstag haben die Memminger spielfrei und können sich so in aller Ruhe auf die nächsten Partien vorbereiten. Das nächste Heimspiel findet am Freitag, 20 Uhr, gegen den Aufsteiger aus Passau statt. Die Partie wird wieder live im Internet übertragen.
(ECDCM/mfr)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
6:2-Heimsieg – Gibbons und Henriquez treffen doppelt

(OLS)  Die Starbulls Rosenheim sind mit sechs Punkten aus zwei Spielen maximal erfolgreich in die Saison 2020/21 der Eishockey-Oberliga Süd gestartet. Nach dem 4:1-Auswärtssieg in Weiden am Freitag behielten sie am Sonntag auch gegen die Höchstadt Alligators die Oberhand und gewannen vor leeren Zuschauerrängen im ROFA-Stadion mit 6:2. In einer von vielen hochkarätigen Torchancen gespickten Partie trafen Kyle Gibbons und Enrico Henriquez-Morales jeweils doppelt, außerdem trugen sich Curtis Leinweber und Simon Heidenreich in die Torschützenliste ein.
Die Starbulls suchten vom ersten Anspiel weg die Offensive. Ganze zehn Sekunden waren gespielt, als Alexander Höller zunächst aus bester Abschlussposition an Gästekeeper Benjamin Dirksen scheiterte und den zurückprallenden Puck unmittelbar danach am kurzen Eck vorbeischlenzte. Trotzdem konnten die Hausherren früh jubeln. Kevin Slezak angelte auf dem Eis liegend an der eigenen blauen Linie die Scheibe einem Gegenspieler vom Schläger, Curtis Leinweber spielte einen perfekten Steilpass und Kyle Gibbons blieb frei vor Dirksen cool und schob zum Führungstreffer nach nur 70 Sekunden ein. Maximilian Vollmayer hätte nach gutem Zuspiel von Höller rasch erhöhen können (4.). Euphorisch im Spiel nach vorne, offenbarten die Grün-Weißen aber immer wieder große Löcher in der Defensive. So tauchte Niklas Jentsch gleich zweimal völlig frei vor dem Rosenheimer Tor auf (1./10.). Anton Seewald und Jari Neugebauer hatten ebenfalls einen Höchstadter Torerfolg auf dem Schläger, doch der das Starbulls-Gehäuse hütende Jonas Stettmer parierte jeweils stark. Der 19-jährige Förderlizenzspieler aus Ingolstadt machte über die gesamte Spieldauer einen ruhigen und abgeklärten Eindruck zwischen den Holmen.
In der 16. Spielminute erhöhten die Starbulls bei ihrer dritten Überzahlsituation der Partie auf 2:0. Nach einer schnellen Kombination über Dominik Daxlberger und Tobas Meier vollstrecke Enrico Henriquez-Morales per Direktabnahme im Slot kompromisslos ins kurze Eck. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts schien aber der Anschlusstreffer der Gäste fällig, als Thilo Grau völlig frei aus Nahdistanz abschließen durfte. Doch erneut rettete Stemmer bravourös (22.). Es sollte für längere Zeit die letzte klare Torchance der Aischgrund-Alligatoren gewesen sein, deren Torwart Dirksen sich nun einer Flut an Rosenheimer Schüssen ausgesetzt sah und mit tollen Paraden gegen Meier, Henriquez, Höller, Gibbons und Daxlberger glänzte. Selbst bei einem über eine Minute andauernden Überzahlspiel mit zwei Akteuren mehr auf dem Eis gelang den Grün-Weißen der dritte Treffer nicht. Das wäre fast bestraft worden, als der von der Strafbank kommende Thilo Grau frei vor Starbulls-Schlussmann Stettmer abschließen konnte, aber ebenfalls vergab. Besser macht es der von Florian Maierhofer im unmittelbaren Gegenzug eingesetzte Henriquez, der Dirksen keine Chance ließ – 3:0 (35.).
Auch im weiteren Spielverlauf gab es gute Torchancen auf beiden Seiten. Und in der Anfangsphase des dritten Drittels durften auch die Gäste Jubeln. Vitaly Aab fing einen schlampigen Aufbaupass im Bullykreis der Rosenheimer Zone ab und verkürzte mit einem verdeckten Schuss ins rechte untere Eck auf 3:1 (44.). Doch Höchstadt nahm sich selbst die Chance, der Partie noch eine Wende zu geben. Strafzeiten für Seewald und Mikesz bescherten den Starbulls doppelte Überzahl und diesmal stellte sich der Erfolg ein. Curtis Leinweber war es, der die Scheibe im kurzen Eck zum 4:1 versenkte, nachdem sich die Powerplay-Schlinge vor dem Gästetor immer enger zugezogen hatte (46.). Damit war das Spiel entschieden. Zunächst hätten Leinweber, Slezak und Sebastian Stanik das Ergebnis noch in die Höhe schrauben können, scheiterten aber am jeweils stark reagierenden Torwart Dirksen. Nach Pass von Slezak war es dann Gibbons, der in einer Kopie seines ersten Treffers, diesmal nach Pass von Slezak, zum 5:1 traf (54.). Als Dirksen einen Schuss von Meier nicht festhalten konnte, staubte Simon Heidenreich reaktionsschnell zum 6:1 ab (56.). Eine Minute später konnte Grau mit einem verdeckten Abschluss durch die Beine von Stettmer noch auf 6:2 verkürzen.
Die Chance auf die nächsten Punkte haben die Starbulls Rosenheim bereits am Dienstag. Dann sind sie zu Gast bei Aufsteiger Black Hawks Passau. Die Partie des 3. Liga-Spieltages in der Dreiflüsse-Stadt beginnt um 20 Uhr und wird wie alle Spieler der Eishockey-Oberliga live im Internet übertragen. Die Übertragung ist auf dem Online-Portal www.sprade.tv buch- und abrufbar. 
(SBR/mh)
  
    
selberwoelfeVER Selb
Furioser Wölfe-Endspurt sichert Dreier im Allgäu

(OLS)  Nichts für schwache Nerven war die erste Auswärtspartie unserer Wölfe beim EV Füssen. Unsere Jungs sichern sich mit 3 Treffern im Schlussabschnitt den ersten Auswärtsdreier dieser noch jungen Saison. DELNeuzugang Möchel wird zum gefeierten Helden seines Teams. Der 29-Jährige DEL-Neuzugang trifft 6,5 Sekunde vor Ende in eigener Unterzahl per Bauerntrick zum vielumjubelten 3:2 Siegtreffer.
Ein gutes und temporeiches Auftaktdrittel beider Teams. Die Hausherren bereits nach nur knapp 2 Spielminuten erstmals in enormer Bedrängnis, als Vogl die Strafbank drücken musste. Trotz guten Wölfe-Powerplays und schneller Scheibenkontrolle überstand Füssen diese 120 Sekunden schadlos – zweimal Geisberger in aussichtsreicher Position, auch Deeg mit einem verdeckten Schuss verfehlten knapp. Unsere Wölfe mit leichten Feldvorteilen in der Offensive, aber die Gastgeber kamen immer besser in die Partie und es mentwickelte sich ein offener Schlagabtausch trotz weiterhin torlosen Spielstands. Letzteres ein Verdienst der beiden Goalies, die nun mehrmals die Gelegenheit hatten, sich auszuzeichnen. Keller, Payeur und Velebny prüften Mnich, auf der Gegenseite musste Hötzinger gegen Böhringer eingreifen. Alles im Griff hatten wir bei eigenem Unterzahl. Wir standen gut, eng am Mann und konnten uns gut befreien. Möchel hatte bei einem
Break sogar einen Shorthander und die Führung auf dem Schläger. Mehr Glück hatten die Einheimischen. Als Selb gerade wieder komplett war, Füssen mit der Führung. Gegen den auffälligsten EVF-Akteur Deubler konnte Mnich noch klären, gegen den Nachschuss von Vogl war er machtlos. Mit der knappen Führung gingen die Allgäuer in die 1.Pause, da Klughardt und Verelst per Rückhand scheiterten.
Mit einem Mann weniger starten unsere Wölfe in den Mittelabschnitt – Kapitän Ondruschka erhielt mit der Schlusssirene im ersten Drittel noch eine Strafe aufgebrummt. Eine Strafzeit mit Folgen. Erneut stand Vogl goldrichtig und netzte zur 2:0 Führung ein. Eine kalte Dusche für unsere Jungs, die sich aber nicht beeindrucken ließen. In einer allmählich ruppiger werdenden Partie versuchten Snetsinger & Co weiter offensive Akzente zu setzen und drängten auf den Anschluss, der aber auch in zahlenmäßiger Überlegenheit nicht fallen wollte. Viele Schüsse auf das Tor, aber immer wieder war EVF-Goalie Hötzinger Endstation. Enorm wichtig und mit spielentscheidend, dass bei einem 3/5 Wölfe-Unterzahl Füssen nicht zum vorentscheidenden 3:0 kam. Unsere Wölfe versuchten danach einen Gang höher zu schalten, aber die Schwarz-Gelben entpuppten sich als der erwartet unangenehme Gegner, warfen sich in jeden Schuss und blieben hartnäckig. Auch das Quäntchen Glück ist nicht auf unserer Seite. Snetsinger trifft nach guter Einzelaktion nur den Pfosten.
Was den Wölfen dringend fehlte war der so wichtige Anschlusstreffer. Dieser fiel dann auch endlich. Deeg von der blauen Linie und irgendwie bekam Gare noch den Schläger rein -1:2 aus Wölfe-Sicht. Nun warfen wir alles nach vorne, aber Füssen wehrte sich tapfer und sorgte vor allem mit Einzelaktionen immer wieder für Gefahr. Zelenka freistehend oder auch Payeur mit guten Möglichkeiten. Unsere Jungs rannten vergeblich an - und bald auch gegen die herunterlaufende Uhr. Füssens Hötzinger war stets auf den Posten, Sieger gegen den durchgebrochenen Verelst und auch gegen Miglio. Als sich die Hausherren angesichts des beruhigenden Vorsprungs als Sieger fühlten, schlugen unsere Wölfe in einer nervenaufreibenden Schlussphase eiskalt zu. 74 Sekunden vor Ende Slavetinsky mit dem Ausgleich, der zuerst die Anerkennung versagt blieb und nach Rücksprache mit den Linienrichtern gegeben wird. Die Wölfe hatten einen Punkt sicher, aber sie wollten noch mehr. In Unterzahl avancierte sich Möchel zum Helden, als er per Bauerntrick zum vielumjubelten 3:2 Siegtreffer einschießt – 6,5 Sekunden vor der Schlusssirene.
(VERS/ud)
  
    
diezlimburgrocketsEG Diez-Limburg
Rockets verlieren gegen Mitaufsteiger Herford

(OLN)  Die EG Diez-Limburg hat die Chance verpasst, mit einem Sechs-Punkte-Wochenende in die neue Saison in der Oberliga Nord zu starten. Gegen den Mitaufsteiger Ice Dragons Herford kassierten die Rockets eine vermeidbare 2:3 (1:2, 1:1, 0:0)-Niederlage auf heimischem Eis. Die Gastgeber konnten dabei nicht an die gute Leistung vom Sieg am Freitagabend in Krefeld anknüpfen.
Gebrauchte Abende beginnen meistens genau so: Nach gerade einmal 51 Sekunden trifft Lukas Gärtner aus irgendwie unmöglichem Winkel zum 1:0 für Herford. Eigentlich ein früher Weckruf für die Gastgeber nach dem Motto: Aufpassen, die wollen hier wirklich gewinnen. Wachwerden, die meinen das ernst. Doch es fehlte an diesem Abend irgendwie an Ideen, an Esprit, am Körperspiel, manchmal vielleicht auch an der richtigen Einstellung.
Während Herford permanent ackerte, konnte die EGDL nur agieren. Im Scheibenbesitz spielten die Ice Dragons technisch sauber und passsicher, suchten mit Übersicht den Torabschluss. Und defensiv gingen sie den Rockets so richtig auf den Keks: Meist blieb es nicht bei einem Spieler, der sich dem scheibenführenden Spieler in den Weg stellte. Gefühlt hatte Herford fast die gesamte Spieldauer einen Mann mehr auf dem Eis – ein Beleg dafür, wie intensiv die Gäste sich in diesem Spiel ein Übergewicht erarbeiteten.
Bei den Rockets brauchte es eine Einzelleistung zum Ausgleichstreffer: Cheyne Matheson, der schon freitags in Krefeld doppelt getroffen hatte, glich nach feiner Einzelleistung zum 1:1 aus (11.). Die Ice Dragons gingen dennoch mit einer Führung in die Pause: 28 Sekunden vor Ende des Drittels traf Christophe Lalonde in doppelter Überzahl zum 2:1 für Herford (20.). Ein frühes und ein spätes Gegentor im ersten Abschnitt – lief psychologisch irgendwie nicht nach Plan.
Doch auch nach dem ersten Pausentee kein Erwachen: Die Gastgeber blieben über weite Strecken ideenlos im Spiel nach vorne. Die wenigen Chancen gingen entweder am Kasten der Gäste vorbei oder waren Beute von Herfords Keeper Ennio Albrecht. Auf der Gegenseite baute Lasse Bödefeld die Führung für die Gäste auf 3:1 aus (32.) – es sollte der Gamewinner sein. Denn die EGDL kam in Überzahl lediglich noch zum 2:3-Anschlusstreffer durch Kevin Lavallee (36.). Ein Sturmlauf im letzten Drittel? Ein Aufbäumen gegen die drohende Niederlage? Leider Fehlanzeige. Herford spielte das Ding sicher runter und holte sich den wichtigen Auswärtssieg beim Mitaufsteiger am Diezer Heckenweg.
„Ich bin schon enttäuscht, denn ich hätte den Sieg gegen Krefeld gerne veredelt“, sagte Rockets-Trainer Arno Lörsch. „Wir haben heute zu viele Sachen nicht richtig gemacht. Der eine oder andere Spieler hat den Kampf noch nicht angenommen in der Oberliga. Du musst in dieser Liga in jedem Spiel maximalen Einsatz bringen, die Zweikämpfe annehmen, die Schüsse blocken und die Laufbereitschaft mitbringen. Das hat, wie auch der Zug zum Tor, einfach gefehlt. Aber wir sprechen hier auch von einem Entwicklungsprozess. Der darf nicht allzu lange dauern, der wird aber noch ein wenig Zeit brauchen. Wir haben in Krefeld gesehen was möglich ist, haben heute aber auch unsere Grenzen gesehen. Dennoch gehe ich mit einem positiven Gefühl an die nächsten Aufgaben heran.“
(EGDL/tn)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles schlagen TecArt Black Dragons Erfurt

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das Auswärtsspiel bei den TecArt Black Dragons Erfurt mit 3:1 (2:1/1:0/0:0) gewonnen.
Trainer Jacek Plachta konnte auf den gleichen Kader zurückgreifen, wie schon am Freitag gegen die Hannover Scorpions. Diesmal zeigte das Team in der Anfangsphase ein ganz anderes Gesicht, als beim Stotterstart gegen die Niedersachsen. Die Gäste machten vom ersten Wechsel an Druck und belohnten sich mit einem frühen Führungstreffer. In Überzahl versenkte Dominik Lascheit die Scheibe zum 1:0 (4.). Die Hamburger setzten nach und bauten ihre Führung durch Thomas Zuravlev in der 11. Spielminute aus. Mit der 2:0-Führung im Rücken schalteten die Crocodiles allerdings einen Gang zurück und bekamen prompt die Quittung. Kyle Beach verkürzte in Überzahl auf 2:1 (18.).
Die folgende Pause tat den Hanseaten gut. Im zweiten Drittel erarbeitete sich das Team um Kapitän Norman Martens ein Chancenplus, ließ aber immer wieder gute Chancen liegen. Die Hausherren wurden ihrerseits durch schnelles Umschaltspiel gefährlich, mussten aber in der 30. Minute den nächsten Rückschlag verdauen: Patrick Saggau nutzte ein starkes Zuspiel von Lascheit zum 3:1.
Im letzten Spielabschnitt war das Spiel von Strafen und damit einhergehenden Powerplay-Situationen geprägt, die Defensiven der Kontrahenten ließen aber keine weiteren Treffer zu.
„Wir haben gut angefangen und sind früh in Führung gegangen. Danach haben wir etwas nachgelassen, aber der Trainer hat in der Pause die richtigen Worte gefunden. Wenn wir im Abschluss konsequenter gewesen wären, hätte das hier deutlicher ausfallen können. Mit der Punktausbeute können wir dieses Wochenende leben, aber es ist noch viel Luft nach oben“, sagte Kapitän Norman Martens.  
(CH/tb)
  
    
icedragonsherfordHerforder EV
Erster Sieg für die Ice Dragons - 3:2-Erfolg in Diez-Limburg

(OLN)  Was für ein starker Auftritt – der Herforder Eishockey Verein hat mit einem 3:2 (2:1/1:1/0:0) bei der EG Diez-Limburg den ersten Erfolg in der Oberliga Nord eingefahren und holte somit am ersten Wochenende der Saison vier Punkte. Das Team von Chefcoach Jeff Job zeigte erneut eine sehr starke Leistung, überzeugte durch viel Kampfgeist und ließ das gefürchtete Angriffsspiel der Gastgeber nicht zur Entfaltung kommen.
Die Herforder Ice Dragons wirkten mit dem Eröffnungsbully sofort hellwach und nutzten die leichte Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Rockets. Bereits nach 51 Sekunden erzielte Lukas Gärtner aus fast unmöglichem Winkel das 1:0, indem er von der linken Seite irgendwie den Puck vorbei an EGDL-Torhüter Jan Guryca im Tor unterbrachte. Der Gastgeber benötigte einige Zeit, um sich von dem frühen Schock zu erholen, versuchte häufiger vor das Tor von Ennio Albrecht auf Herforder Seite zu kommen, scheiterte jedoch zunächst an der gut postierten Hintermannschaft der Eisdrachen. Eine Einzelleistung von Thomas Matheson brachte jedoch den Ausgleich in der 11. Minute als er nicht von der Scheibe zu trennen war. Kurz vor Schluss des ersten Durchgangs nutzte der HEV dann eine doppelte Überzahl. Björn Bombis setzte Christoph Lalonde mustergültig in Szene, der dann unhaltbar rund 30 Sekunden vor der Pausensirene zum 2:1 einnetzte, womit auch erstmals die Seiten gewechselt wurden.
Im zweiten Spielabschnitt sorgten dann auf Seiten der Gäste zwei Zeitstrafen unmittelbar hintereinander dafür, dass Diez-Limburg den Druck erhöhen konnte. Herford verteidigte allerdings sehr stark und hatte in dieser Phase sogar Gelegenheiten auf den nächsten Treffer. Den erzielte dann jedoch Lasse Bödefeld in der 32. Minute, als er nach Zuspiel von Sebastian Christmann und Matyas Kovacs mit etwas Glück den Rockets-Torhüter Guryca überwand. Der Gastgeber arbeitete sich danach zurück ins Spiel und profitierte von einer weiteren Strafe für die Herforder. In Überzahl setzte der frühere Herforder R.J. Reed einen gewaltigen Schlagschuss neben das Tor, den Kevin Lavallee blitzschnell aufnahm und den Anschlusstreffer in der 36. Minute markierte. So ging es mit dem Spielstand von 2:3 für die Ostwestfalen in das Abschlussdrittel.
In den letzten 20 Minuten versuchte die EGDL einen Gang hochzuschalten. Doch die Abwehr der Herforder stand weiterhin gut und konnte sich zudem wieder auf einen sehr sicheren Ennio Albrecht im HEV-Tor verlassen. Ungemach drohte nochmals, als Lasse Bödefeld eine 2+2-Minuten-Zeitstrafe aufgebrummt bekam. Doch das Unterzahlspiel der Ostwestfalen funktionierte in dieser Phase und die Sekunden verrannen. Je länger das Schlussdrittel dauerte, desto gefährlicher wurden die Gegenangriffe der Herforder. Christophe Lalonde und Ralf Rinke trafen jeweils nur den Pfosten und hatten die Entscheidung auf dem Schläger, doch auch in der Schlussphase standen die Ice Dragons gut in der Defensive und fuhren am Ende einen knappen, aber verdienten 3:2-Sieg ein.
Bei den ersten beiden Begegnungen hat der Herforder Eishockey Verein bewiesen, dass man ohne Anlaufprobleme in der Oberliga angekommen ist und mit ähnlich starken Mannschaftsleistungen noch so manchen Gegner ärgern kann.
(HEV/som)
  
      
    

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