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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat die Verpflichtung von Maxim Mastic bestätigt. Der 21-Jährige gebürtige Wolfsburger mit slowakischen Wurzeln wechselt vom ECDC Memmingen in den Aischgrund. Bei den Indians wurde er vom Stürmer zum Verteidiger umfunktioniert und soll auch bei den Alligators die Defensive verstärken
  
Hannover Indians
(OLN)  Tobias Möller schnürt weiterhin die Schlittschuhe für die Indians. Der 23-Jährige kam vor drei Jahren vom SC Riessersee an den Pferdeturm. in der abgelaufenen Saison brachte es der Verteidiger in 51 Spielen auf 3 Tore und 16 Vorlagen
  
Eisbären Eppelheim
(LLBW)  Doug Kacharvich wird in der neuen Spielzeit nicht mehr an der Bande des ECE stehen. Sein Nachfolger als Cheftrainer wird Randall Karsten, der zuletzt bei den Frauen der Mad Dogs Mannheim als Trainer und sportlicher Leiter fungierte
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Nach Enzo Herrschaft hat als nächstes Stürmertalent Luis Müller seine Zusage beim EHC gegeben. Der 22-Jährige kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zu den TecArt Black Dragons und konnte in 47 Partien 9 Scorerpunkt ebeisteuern
  
Münchner Luchse
(BBZL)  Markus Kiefl wird auch in der nächsten Bezirksligasaison wieder als Cheftrainer an der Bande des MEK stehen
  
Pforzheim Bisons
(LLBW)  Goalie Raphael Kühn kehrt vom ESC Hügelsheim zu den Bisons zurück. Der 18-Jährige spielte vor allem in der 1b der Baden Rhinos und stand im erweiterten Regionalliga-Kader
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Paul Jäger, Bastian Heidloff, Jannik Tischer und Nils Schutzeigel bleiben der SEG vier wichtige Verteidiger auch in der Landesliga weiterhin erhalten
  
EHC Klostersee
(BYL)  Nicolai Quinlan hält seinem Heimatverein weiter die Treue. Der 29-jährige Defender gehört bereits seit 2010 zum Kader der 1.Mannschaft der Graginger und ist einer der wichtigsten Leistungsträger in der Hintermannschaft des EHCK
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Daniel Hilgner verlängert beim SC und komplettiert damit das Goalie-Trio der Nature Boyz
  
EC Peiting
(OLS)  Der ECP hat den Vertrag mit Verteidiger Daniel Holzmann um zwei weitere Spielzeiten verlängert. Das 28-jährige Eigengewächs kehrte letztes Jahr nach längerer Zeit bei der EA Schongau zurück und war einer der Leistungsträger der Defensive. Dagegen wird Verteidiger Tobias Beck den verein nach zwei Jahren nun wieder verlassen
  
Buchloe Pirates
(BYL)  Vetreidiger Nico Nieberle wird in seine vierte Spielzeit im Trikot des ESV gehen. Der 23-jährige spielte im Kaufbeurer und Landshuter Nachwuchs und kam 2021 zu den Pirates und hat sich zur festen Größe in der Hintermannschaft entwickelt
  
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Pietzko bleibt dem ESV auch nach dem Aufstieg in die Regionalliga treu. Der 26-jährige Dortmunder war zuletzt Topscorer der Grizzlys in den Play-Offs und steuerte in der gesamten Saison in 19 Spielen 32 Scorerpunkte zum Erfolg bei
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Eigengewächs Julian Stolz läuft weiterhin für die Hanseaten auf. Der 23-jährige Angreifer konnte in der letzten Saison in der Verbandsliga 12 Tore und 11 Assists in 13 Spielen erzielen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Vinzenz Hähnel, der während der letzten Saison vom EV Moosburg zum ERC zurückkehrte, wird auch in der neuen Bezirksligasaison wieder im Trikot der Red Dragons auflaufen
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
Black Tigers Moers
(RLW)  Der Regionalliga-Neuling geht mit dem ehamligen DEL- und DEL2-Stürmer Marc Schaub in die neue Saison. Der 32-Jährige konnte für den GSC zuletzt in 14 Spielen beachtliche 33 Scorerpunkte erzielen
  
Hamburger SV
(RLN)  Mittelstürmer Björn Stichternath bleibt auch in der neuen Saison beim HSV. Ausserdem wird Lasse Haffke wieder im Aufgebot sein und soll vor allem in der Defensive eingesetzt werden
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 11.Januar 2021

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 21 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd und Oberliga Nord.

 
    
Deutschland

DEB - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
duesseldorferegDüsseldorfer EG
Jetzt aber: DEG will gegen Berlin den ersten Heimsieg!

(DEL)  Drei Auswärtsspiele, drei Siege. Zwei Heimauftritte, zwei Niederlagen. So lautet die kuriose Bilanz der Düsseldorfer EG nach fünf Saisonbegegnungen. Am Montag, 11. Januar, gibt es ab 18.30 Uhr gegen die Eisbären Berlin die nächste Gelegenheit, die negative dieser beiden Serien zu beenden und den ersten Erfolg im ISS DOME einzufahren.
(DEG/pdeg)
  
    
ehcredbullmuenchenRed Bull München
Red Bulls gewinnen Verfolgerduell in Schwenningen

(DEL)  Der EHC Red Bull München hat das Verfolgerduell bei den Schwenninger Wild Wings mit 3:2 (0:0|2:1|1:1) gewonnen. In einer intensiven Partie erzielte Trevor Parkes kurz vor Schluss den entscheidenden Treffer. Frank Mauer und Philip Gogulla hatten im starken Mitteldrittel eine 2:1-Führung herausgeschossen. Die Red Bulls verdrängten Schwenningen durch den Dreier von Tabellenplatz zwei der Gruppe Süd.
Spielverlauf:
Wenig Zeit am Puck, viele Zweikämpfe, und zwei Teams, die vor dem Tor dicht machten – das Verfolgerduell lebte von der Intensität. Die um vier Meter schmälere Eisfläche in Schwenningen trug ihren Teil dazu bei. Die Red Bulls mit mehr Chancen, die Hochkaräter fehlten aber. Schwenningens beste Möglichkeit durch Troy Bourke vereitelte Kevin Reich stark mit dem Schoner (20. Minute).
Im zweiten Abschnitt sahen die Goalies mehr Pucks. Und es fielen Tore. München legte vor. Gogulla spielte bei einem Konter perfekt quer, Mauer netzte trocken ein (22.). Dann schickten die Wild Wings ihre gefährliche Powerplay-Formation aufs Eis – wenig später traf Andreas Thuresson zum 1:1 (26.). In der 31. Minute staubte Gogulla nach Kalle Kossilas Vorarbeit zum 2:1 ab. Die Führung der Red Bulls war verdient und hielt bis in die zweite Pause.
Die Partie blieb auch im Schlussabschnitt umkämpft. Und da Joacim Eriksson im Schwenninger Tor mehrfach glänzte, auch spannend.  Die Red Bulls verteidigten konzentriert und ließen bis in die Schlussphase bei fünf gegen fünf keine Abschlüsse zu. Dann bekamen die Wild Wings ein Powerplay – und das nutzten sie durch Darin Olver zum Ausgleich (56.). Viel deutete auf eine Verlängerung hin. Dann kam Trevor Parkes. Der Torjäger der Red Bulls stand nach einem Abpraller richtig und erzielte in der vorletzten Minute den 3:2-Siegtreffer.
Philip Gogulla:
„Wir haben vor allem im zweiten Drittel viel Druck gemacht. Wir hätten es aber ruhiger haben können, wenn wir unsere Chancen noch besser genutzt hätten.“
(EHCM/irbm)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Tigers geben das Spiel in den letzten 20 Minuten aus der Hand

(DEL2)  Das Aufwärmprogramm verlängerten die Teams bis zur Mitte des ersten Spieldrittels – so hatte man den Eindruck, nachdem die Partie zunächst auf beiden Seiten sehr fahrig geführt wurde. Ausnahme auf Seiten der Tigers war ein, zum Vergleich der letzten Spiele, verbessertes Überzahlspiel, bei welchen man sich die eine oder andere Chance erarbeiten konnte. Als Järveläinen nach 10 Minuten direkt nach einem gewonnen Bully abzog und Kuhn auf die Probe stellte reagierten die Huskies mit einem schnellen Gegenangriff, den Cornet am Ende zur Führung abschließen konnte. Für die Gastgeber, die nur Augenblicke später die Chance eines Doppelschlages durch Moser ausließen, so etwas wie ein kleiner Weckruf. Cornet und Valentin hatten in der Folge weitere Möglichkeiten, bevor Davidek auf Seite der Tigers für Gefahr sorgte, als er sich über die rechte Seite gut durchsetzen konnte aber an Kuhn nicht vorbeikam. Sofort nach dem anschließenden Bully versuchte es der Bayreuther Stürmer erneut und scheiterte nochmals am Schlussmann der Huskies. Eine starke Reaktion zeigte nur Augenblick später Wölfl, der gegen Olsen schnell reagierte. Ein bisschen Pech für die Tigers, die kurz vor dem Pausenpfiff nochmal die Möglichkeit hatten, durch Schug, der freie Schussbahn hatte, auszugleichen.
Die ersten Aktionen im Mittelabschnitt verzeichneten die Gastgeber, als Granz und im Anschluss Breitkreuz Wölfl zwangen, alles aufzubieten. Als Shevyrin und kurz darauf Granz die Strafbank aufsuchten, kamen die Tigers zu einem doppelten Überzahlspiel, welches zunächst nicht genutzt werden konnte. Allerdings traf man dann doch noch, als Kassel wieder mit vier Feldspielern agierte. Meisinger gab einem Schuss von Davis die entscheidende Richtungsänderung zum Ausgleich. Ein weiterer Powerplay-Treffer sollte folgen, als Dinger die Strafbank drückte. Dieses Mal machte es Davis direkt, der von der blauen Linie die Führung besorgte. Mit großem Engagement reagierte das Heimteam auf die Situation und kreierte mehrfach Chancen, welche zunächst vereitelt werden konnten. Als Breitkreuz zu viel Freiheiten genoss, und in die gefährliche Zone fahren konnte, war es Granz, der schlussendlich den Ausgleich erzielten konnte. Beste Gelegenheit in diesem Abschnitt erneut in Führung zu gehen, war eine Situation, als Mannes den Pfosten anvisierte.
Die Hoffnung auf ein weiteres Tor bei an diesem Abend guten Überzahlspiel der Tigers erfüllte sich nicht, als Valentin in der 42. Spielminute das Sünderbänkchen aufsuchte. Das Gegenteil war der Fall, als man sich hier einen Shorthander einfing, bei dem der bis dato gute Wölfl eine auf ihn zukommende Scheibe klären wollte und diese dem Gegner direkt in den Schläger spielte. Ab diesem Zeitpunkt agierten nur noch die Huskies und schraubten das Ergebnis kontinuierlich nach oben. Durch Laub, Moser und Cornet, auf 6:2, was dem Spielverlauf der ersten beiden Drittel sicherlich nicht gerecht wurde.
„Man hat heute gesehen, insbesondere im letzten Drittel, warum Kassel zuletzt zehn Mal in Folge gewonnen hat. Wir haben unsere Chancen gehabt aber dann kam das rabenschwarzes dritte Drittel mit dem Shorthander. Dann haben wir noch zwei Mal schlecht verteidigt. Kassel steht verdient an der Spitze der Tabelle“, so das kurze Fazit von Trainer Petri Kujala im Anschluss an die Partie.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
2:5! Heilbronn besiegt die Eispiraten - Westsachsen können Auswärts-Durststrecke nicht beenden

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau können ihre Auswärts-Talfahrt nicht stoppen. Heute Abend unterlagen die Westsachsen bei den Heilbronner Falken mit 2:5.
Dabei starteten die Eispiraten nicht schlecht in das Spiel, gaben viele Schüsse ab, verpassten es jedoch, eine ihrer zahlreichen Möglichkeiten auch zu verwerten. Die Gastgeber aus Heilbronn blieben jedoch auch immer gefährlich, trafen zunächst nur den Pfosten und nach elf Minuten dann auch erstmals ins Tor. Yannik Valenti traf ins kurze Eck und brachte die Eispiraten somit mit 0:1 in Rückstand.
Die Eispiraten gaben sich nicht auf, verpassten es aber ebenso im zweiten Drittel ihre Möglichkeiten zu nutzen. Die Falken hingegen zeigten den Crimmitschauern auf, was es heißt, effektiv vor dem Tor zu agieren. Marcus Götz (25.) und Lukas Ribarik (31.) erhöhten somit recht schnell auf 3:0 für die Hausherren. Die Westsachsen kämpften sich aber zurück. Marius Demmler nahm einen Fehlpass der Schwaben direkt und hämmerte diesen in den Winkel – 1:3 (36.). Und plötzlich waren die Eispiraten am Drücker und konnten ihr Momentum vor der Pause nutzen. Mathieu Lemay, der Topscorer der Crimmitschauer, überwand den sonst bärenstarken Goalie Mathias Nemec mit seinem Schuss in das kurze Eck – 2:3 (38.).
Die Schützlinge von Mario Richer versuchten ihr Momentum in das Schlussdrittel mitzunehmen, agierten oftmals aber eher unglücklich, konnten auch ihre Powerplay-Situationen nicht nutzen, um das Spiel noch einmal zu egalisieren. Kurz vor dem Ende sorgte Dylan Wruck schließlich für die Vorentscheidung. In der 57. Minute sorgte er für den Treffer zum 2:4. Pierre Preto traf schließlich zum 2:5-Endstand in das verwaiste Gehäuse der Eispiraten.
(EC/af)
  
    
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Eislöwen verlieren in Ravensburg

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen haben den zweiten Sieg in Folge in der DEL2 verpasst. Zwei Tage nach dem Heimsieg gegen die Bietigheim Steelers mussten sich die Blau-Weißen in Ravensburg mit 3:6 geschlagen geben. Nick Jordan Vieregge begann erneut im Tor.
Nach der langen Busfahrt nach Ravensburg gab es gleich zu Beginn des Spiels die kalte Dusche. Nach nicht einmal drei Minuten stand es bereits 2:0 für die Gastgeber. Robbie Czarnik und Kai Hospelt verwandelten gleich die ersten beiden Torschüsse. Die Eislöwen fanden aber schnell die passende Antwort. Lucas Flade zog in der vierten Minute von der blauen Linie ab und Toni Ritter fälschte die Scheibe entscheidend ab. Der Treffer gab den Dresdnern aber keine Sicherheit. Ravensburg drückte und kam zu weiteren Toren. Joshua Samanski (7.) und erneut Czarnik (9.) schraubten den Spielstand auf 1:4 aus Eislöwen-Sicht. Trainer Andreas Brockmann tauschte daraufhin seinen Torhüter. David Miserotti-Böttcher ersetzte Vieregge. Der 19-Jährige musste bei seinem ersten Einsatz aber auch im ersten Drittel noch einmal hinter sich greifen. In der 20. Minute erzielte David Zucker den fünften Ravensburger Treffer.
Im zweiten Drittel nahmen die Towerstars einen Gang raus, was den Eislöwen Möglichkeiten gab. Allerdings konnten sie diese nicht in Tore ummünzen. Besser machte es John Henrion, der in der 38. Minute das 6:1 für die Ravensburger erzielte.
Im Schlussabschnitt spielten die Eislöwen weiter nach vorn, gaben trotz des deutlichen Rückstandes nicht auf. Jordan Knackstedt (50.) und erneut Ritter (59.) betrieben mit ihren Toren noch Ergebniskosmetik.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Heute muss ich meine Mannschaft auch kritisieren. Lange Busfahrt hin oder her, wir waren nicht bereit. Dazu waren die ersten vier Schüsse gleich alle drin. Wir haben Schritt für Schritt dann ein bisschen besser gespielt, aber Ravensburg hat auch einen Gang zurückgeschaltet. Es ist eine verdiente Niederlage, weil wir nicht bereit waren in die Zweikämpfe zu gehen und läuferisch dagegenzuhalten.“
(ESCD/ka)
  
    
woelfefreiburgEHC Freiburg
Philip Rießle ergänzt Trainerteam der Wölfe bei Heimspielen

(DEL2)  Ab sofort unterstützt der 33-jährige Ex-Kapitän bei den Heimspielen des DEL2-Ligisten das Trainerteam hinter Peter Russell und Jack Hartigan.
Mit Philip Rießle ist damit ein Ur-Freiburger zurück in der Echte Helden Arena. Als Kind durchlief er sämtliche Nachwuchsstationen des EHC Freiburg und auch im Seniorenbereich trug er neun Jahre lang das Trikot der Wölfe, sieben davon als Kapitän. Nach Ablauf der vergangenen Saison beendete Philip Rießle seine Profikarriere.
(EHCF/mm)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Zehnter Sieg in Serie – Huskies schlagen Bayreuth Tigers 6:2

(DEL2)  Diese Huskies sind einfach nicht zu stoppen: Durch einen 6:2 (1:0/1:2/4:0) Erfolg gegen die Bayreuth Tigers feierte das Team von Trainer Tim Kehler den zehnten Sieg in Serie.
Dabei sah es nach zwei Dritteln nicht nach einem weiteren Sieg aus, doch ein fulminanter Zwischenspurt im dritten Drittel sicherten den nächsten Erfolg. Die Nordhessen sind somit schon seit Mitte Dezember unbesiegt.
In einem zerfahrenen ersten Drittel waren Torgelegenheiten, ausgenommen einem Schuss von Clarke Breitkreuz, Mangelware. Nach zehn gespielten Minuten gingen die Huskies dann etwas aus dem nichts in Führung: Einen Drei-auf-Eins-Konter schloss Philippe Cornet durch die Beine von Tigers-Goalie Marco Wölfl zum 1:0 ab. In seinem sechsten Spiel für die Huskies war es bereits Cornets sechster Treffer. Im weiteren Drittelverlauf verpassten Moser allein vor dem Tor, Ryan Olsen per Solo und Eric Valentin nach Laub-Querpass die Führung auszubauen. Die einzig nennenswerte Tigers-Chance im ersten Drittel hatte Minuten vor Drittelende Martin Davidek. Dieser scheiterte aber an Jerry Kuhn.
Zu Beginn das zweiten Drittels hatten die Huskies zunächst durch Dinger und Breitkreuz zwei Einschussgelegenheiten, ehe sich die Nordhessen selbst schwächten. Durch einige Strafen spielten die Huskies mehrfach in Unterzahl. Und dies nutzen die Gäste aus. Erst fälschte Meisinger einen Davis- Schuss erfolgreich ab (26.), dann traf der US-Amerikaner Davis selbst von der blauen Linie (29). In weniger als drei Minuten hatten die Tigers das Spiel gedreht. Die Huskies brauchten ein wenig, um diesen Schock zu verdauen, trafen dann aber mit ihrer nächsten guten Gelegenheit. Nach wunderschöner Einzelaktion von Joel Keussen kam die Scheibe über Umwege zu Oliver Granz, der das Hartgummi zum Ausgleich über die Linie drückte (32.). Im weiteren Verlauf des Drittel hatten die Huskies Glück, als ein Abschluss der Gäste nur am Pfosten landete (33.). So ging es mit dem 2:2 in die zweite Pause.
Dies war ein eher ungewohntes Bild für die Hausherren, hatten sie in den vergangenen Partien doch zumeist eine (klare) Führung nach dem zweiten Drittel, welche sie dann stets souverän über die Zeit brachten. Doch an diesem Abend zeigten die Schlittenhunde, dass sie im dritten Drittel auch Spiele gewinnen können. Durch drei Tore in nur vier Minuten stellten die Huskies frühzeitig die Weichen auf Sieg. Zunächst traf Cornet nach Torwartfehler von Wölfl in Unterzahl (44.), dann verwertete Lukas Laub einen Rebound nach Shevyrin-Schuss (46.) und wiederum nur kurze Zeit später erhöhte Moser nach traumhafter Olsen-Vorarbeit sogar auf 5:2 (47.). Achteinhalb Minuten vor der Schlusssirene machte Philippe Cornet nicht nur das finale 6:2, denn der Franko-Kanadier schürte damit auch einen ersten Hattrick in blau-weiß.
(ECK/js)
  
    
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
TOWERSTARS KÖNNEN WIEDER JUBELN

(DEL2)  Mit einem 6:3 Heimsieg über die Dresdner Eislöwen ließen die Ravensburg Towerstars die zermürbende Niederlagenserie endlich reißen.
Für das Team von Coach Rich Chernomaz waren die personellen Voraussetzungen vor dieser Begegnung nicht gerade vielversprechend. Neben dem schon am Freitag fehlenden teaminternen Topscorer Andreas Driendl waren auch James Bettauer und Pawel Dronia zum Zuschauen verdammt. Beide verletzen sich in Bayreuth, die jeweilige Dauer der Pause wird sich erst zu Beginn der Woche konkretisieren.
Die hochkarätigen Ausfälle hielten die Oberschwaben aber nicht davon ab, einen fulminanten Start hinzulegen. Robbie Czarnik traf nach zwei Minuten zur 1:0 Führung, er sah nach einem zur Seite abgewehrten Schuss das Tor weit offen. Dresden hatte zu diesem Zeitpunkt einen Mann weniger auf dem Eis und wirkte auch danach kalt erwischt. Fast exakt eine Minute später netzte Kai Hospelt zum 2:0 ein. Dessen Schuss vom rechten Bullykreis aus wurde von der Fanghand des Dresdner Torhüters zunächst unter die Latte und dann knapp hinter den linken Pfosten gelenkt. Zur Sicherheit konsultierten die Unparteiischen den Videobeweis, der Puck war aber in vollem Umfang hinter der Linie.
Sicherlich einen Dämpfer zur rechten Zeit erhielten die Towerstars eine halbe Minute später. Ein Schuss von Luca Flade von der blauen Linie wurde von Toni Ritter zum 2:1 Anschlusstreffer ins Ravensburger Tor abgefälscht. Die Befürchtung, dass die Ravensburger Cracks durch den Gegentreffer ins Trudeln geraten könnten, schien bald beantwortet. Mit aggressivem Zweikampfverhalten und schnellem Umschalten wurde der Druck auf das Dresdner Tor aufrechterhalten und als Joshua Samanski einen Querpass von Patrick Seifert in die Maschen drosch, war der 3-Tore Vorsprung wieder hergestellt.
Exakt zwei Zeigerumdrehungen später erhöhte Robbie Czarnik auf 4:1. Er entschied das Laufduell an der linken Bande klar für sich und erwischte mit seinem platzierten Schuss den Eislöwen-Keeper im langen Eck. Gäste-Trainer Andreas Brockmann wechselte den erst 18-Jährigen dann gegen David Miserotti-Böttcher ein.
Wie so oft in einem Spiel ist diese taktische Maßnahme ein Weckruf an die Vorderleute, das galt auch für Dresden. Die Eislöwen hatten danach mehrere hochkarätige Möglichkeiten und der zuvor eher selten geprüfte Towerstars Torhüter Olafr Schmidt musste mehrfach in höchster Not retten. Fünf Minuten vor der ersten Pause fanden die Gastgeber aber wieder ins Spiel zurück und legten mit dem 5:1 durch David Zucker den nächsten Grundstein zum Erfolg.
Im zweiten Abschnitt war die Partie deutlich offener als zuvor. Dresden jetzt deutlich entschlossener und die Towerstars hatten es deutlich schwerer, durch die neutrale Zone zu kommen. Die Angst, das Spiel könnte kippen, hielt sich allerdings in Grenzen. Auch in Bedrängnis leisteten sich die Towerstars keine nennenswerten Fehler.
Pech hatte in der 28. Minute Joshua Samanski, der nach starkem Antritt nur die Latte traf. Mehr Glück hatte drei Zeigerumdrehungen vor der zweiten Pause John Henrion. Er legte sich die Scheibe in der Drehbewegung zurecht und erhöhte auf 6:1.
Der Schlussabschnitt ist dann schnell berichtet. Den Eislöwen gelangen in der 50. und 59. Minute zwar noch zwei weitere Treffer, dies war jedoch nur eine statistische Korrektur. Am verdienten Sieg der Towerstars, mit dem sie zugleich den Anschluss an die Spitzengruppe der DEL2 sichern konnten, gab es dadurch nichts zu rütteln. „Die Jungs waren heute definitiv bereit“, fasste Towerstars Coach Rich Chernomaz nach dem Spiel prägend zusammen.
(EVR/fe)
  
    
deggendorferscDeggendorfer SC
Deggendorfer SC zieht im Ostbayernderby den Kürzeren

(OLS)  Der Deggendorfer SC musste am Sonntagabend nach drei Siegen in Folge 
wieder eine Niederlage hinnehmen. Im Ostbayernderby gegen die Eisbären 
Regensburg verlor die Mannschaft von Trainer Henry Thom mit 5:2 und 
konnte dabei lange Zeit nicht an die zuletzt verbesserten Leistungen 
anknüpfen.
Die Eisbären erwischten von der ersten Minute an den besseren Start in 
die Partie. Sie wirkten spritziger und konnten sich in der 
Anfangsphase ein optisches Übergewicht erspielen. Regensburg 
investierte weiterhin mehr und wurde in der elften Minute belohnt. 
Eisbären-Topscorer Nikola Gajovsky wurde am langen Pfosten 
freigespielt und konnte völlig unbedrängt zur 1:0 Hausherrenführung 
verwandeln. Die Oberpfälzer blieben weiterhin am Drücker und machten 
dem DSC weiterhin durch frühes Stören das Leben schwer. Mit der 
knappen Eisbären-Führung ging es hinein in die erste Pause.
Zwar wirkte der DSC zu Beginn des zweiten Abschnitts etwas wacher, 
jedoch kassierte die Mannschaft von Trainer Henry Thom in der 24. 
Minute in Person von Elia Ostwald zwei Strafminuten. Diese nummerische 
Überzahl nutzten die Hausherren in Person von Andreas Geigenmüller zum 
2:0. In der Folgezeit kam der Deggendorfer SC etwas besser in die 
Partie, blieb aber im Offensivspiel oft zu harmlos und zu kompliziert. 
In der 36. Minute war es allerdings doch soweit. Der Ex-Regensburger 
Alex Großrubatscher hämmerte den Puck mit einem Schlagschuss in die 
Maschen. Doch die Antwort der Regensburger ließ nicht lange auf sich 
warten. Eine Zeigerumdrehung später brachte die Deggendorfer Abwehr 
den Puck nicht weg und Peter Flache stocherte den Puck über die Linie 
zum 3:1. Dies war gleichermaßen der Spielstand nach 40 gespielten 
Minuten.
Im Schlussdrittel wollten es die Deggendorfer noch einmal wissen und 
übten viel Druck auf die Regensburger aus und wurden schließlich in 
der 50. Minute dafür belohnt. Marcel Pfänder brachte den Puck von 
außen einfach mal Richtung Tor und dort wurde die Scheibe noch 
unhaltbar abgefälscht. Doch anstatt auf den Ausgleich zu drücken, gab 
es praktisch im direkten Gegenzug den Nackenschlag: Peter Flache 
fälschte vor dem Tor einen Schuss von Bühler zum 4:2 ab und stellte 
den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. Zwar versuchten die 
Deggendorfer in der Folgezeit nochmal heranzukommen, doch die 
Angriffsbemühungen blieben – wie über die ganzen 60 Minuten – zu 
zaghaft und unpräzise. Kurz vor Ende der Partie nahm der DSC Fössinger 
zu Gunsten eines sechsten Feldspielers heraus. Diese Maßnahme zündete 
nicht mehr, im Gegenteil: Tomas Schwamberger traf ins verwaiste 
Deggendorfer Tor zum 5:2 und damit zum Endstand.
Bereits am kommenden Dienstag geht es für den DSC weiter. Dann ist man 
um 19:30 Uhr auswärts zu Gast bei den Starbulls Rosenheim.
(DSC/mh)


deggendorferscDeggendorfer SC
Zum zweiten Mal binnen einer Woche: DSC trifft auf
die Starbulls Rosenheim


(OLS)  Lange Zeit trafen beide Mannschaften in der Oberliga Süd gar nicht 
aufeinander – am morgigen Dienstag kommt es nun zum zweiten 
Aufeinandertreffen binnen einer Woche zwischen dem Deggendorfer SC und 
den Starbulls Rosenheim.
Das erste Duell am vergangenen Mittwoch war an Spannung kaum zu 
überbieten. Nach mehrmaliger Deggendorfer Führung glichen die 
Starbulls immer wieder aus, gingen dann im dritten Drittel erstmals in 
Führung, nur um dann selbst noch den Ausgleich zu schlucken. Die 
Partie entschied der DSC schließlich im Penaltyschießen für sich. Die 
Rosenheimer wollen sich natürlich für die Niederlage in Deggendorfer 
revanchieren und speziell die beiden Ex-Deggendorfer Curtis Leinweber 
und Kyle Gibbons werden hochmotiviert sein, ihre neuen Farben dieses 
Mal zum Sieg zu führen.
Im Deggendorfer Lager will man nach der Derbyniederlage in Regensburg 
wieder an die Leistungen des „Hinspiels“ vergangene Woche anknüpfen 
und auch aus Rosenheim Punkte mitnehmen.
Spielbeginn am Dienstagabend in Rosenheim ist um 19:30 Uhr. Die Partie 
wird auf SpradeTV übertragen.
(DSC/mh)
  
   
evfuessenEV Füssen
Füssen unterliegt in Deggendorf mit 1:7

(OLS)  Der Deggendorfer SC wurde seiner Favoritenrolle gerecht und besiegte den EV Füssen klar mit 7:1 (2:0, 3:1, 2:0). Auch wenn sich das deutliche Resultat danach anhört, so machte der EVF doch auch vieles richtig und unterlag sicherlich zu hoch. Das Spiel war für die Ostallgäuer aber ein Spiegelbild der momentanen Phase. Bis zum Ende gekämpft, vorne viel Aufwand, um ein Tor zu erzielen, Gegner kommt zu leichten und oftmals auch glücklichen Treffern. Der verdiente Erfolg von Deggendorf und seiner individuellen Klasse ist dabei unstrittig.
Der EVF lieferte eigentlich ein gutes Startdrittel ab, lag aber dennoch mit 0:2 in Rückstand. Gleich in der Anfangsphase musste man zwei Strafzeiten hinnehmen, konnte diese gut überstehen. Auf der anderen Seite ging bei einem eigenen Powerplay nichts zusammen. Deggendorf war scheibensicherer, konnte den EVF aber nicht sonderlich in Bedrängnis bringen. Überhaupt waren große Möglichkeiten bei beiden Teams zunächst Mangelware. Füssen hatte hauptsächlich durch Nachschüsse seine Chancen, konnte diese aber mehrmals nicht verwerten. Glücklicher lief es für das Heimteam, ein Schlagschuss wurde von David Kuchejda unhaltbar zum 1:0 abgefälscht. Im zweiten Überzahlspiel hatten die Schwarz-Gelben dann wieder zwei gute Schüsse und die entsprechenden Abpraller, aber auch die brachten nichts Zählbares. Im Gegenteil enteilte Andrew Schembri mit der Scheibe und verwandelte fünf Sekunden vor der Drittelsirene in Unterzahl zum 2:0.
Nach diesem denkbar ungünstigen Ende der ersten zwanzig Minuten begann Füssen die nächsten wieder engagiert und hatte zunächst auch gute Chancen. Nach und nach wurde der DSC jedoch stärker. Kumeliauskas scheiterte noch am Pfosten, danach konnte in Überzahl aber Thomas Greilinger Füssens Keeper Jorde mit einem Schlagschuss zum 3:0 überraschen. Als nur eine halbe Minute später David Seidl nach einem Schuss zum 4:0 abstaubte war schon die Vorentscheidung gefallen und der EVF sichtlich verunsichert. Andi Jorde musste nun mehrere Glanzparaden auspacken. Entlastung brachte ein Powerplay, aber wenn es schon mal nicht läuft, dann richtig. Stauder wurde im Aufbauspiel zu Fall gebracht, statt eines Pfiffes gab es das zweite Unterzahltor, Greilinger zielte beim 5:0 ganz genau. Wieder komplett rettete Jorde gegen Kumeliauskas und Schembri, ehe die Schlussphase Füssen gehörte. Erstmals wurde richtig Druck aufgebaut mehrmals war man knapp an einem Treffer dran. Das fällige Tor erzielte dann Marc Sill in Überzahl.
Wie einfach und glücklich es manchmal gehen kann zeigte sich schnell im Schlussabschnitt. Ein Pass ging an den Schlittschuh von Rene Röthke, die Scheibe senkte sich in einer Bogenlampe über Jorde zum 6:1 ins Tor. Kuchejda hätte gleich nachlegen können, danach bekam aber der EVF Oberwasser. Doch Keller, Höfler, Wiedemann bei einem Unterzahlkonter, Naumann und Payeur scheiterten allesamt. Die Schlussphase gehörte dann wieder eher Deggendorf, das nach einem Fehlpass des EVF im Aufbauspiel auch noch den dritten Treffer und somit das 7:1 durch Ex-Nationalspieler Greilinger nachlegen konnte. 
(EVF/mil)


evfuessenEV Füssen
EVF hat mit 2:6 auch gegen Rosenheim das Nachsehen

(OLS)  Zum zweiten Mal am Wochenende musste sich der EVF einem Favoriten beugen. Diesmal hieß es 2:6 (1:2, 0:3, 1:1) gegen die Starbulls Rosenheim. Diese spielten in vielen Szenen ihre individuelle Klasse aus, profitierten aber auch von einigen Abwehrschnitzern der Füssener. Die zeigten vor allem großen Kampfgeist und ließen sich nie hängen, hatten auch ein paar starke Phasen, waren insgesamt aber unterlegen.
Eigentlich lieferte der EVF ein gutes erstes Drittel ab, jedoch wieder mit zwei defensiven Aussetzern. Bereits nach 51 Sekunden konnte Gästestürmer Michael Baindl völlig frei einen Nachschuss zum 0:1 verwerten. Und auch dem 1:2 durch Kyle Gibbons, der schnellen Antwort auf Füssens Ausgleichstreffer, ging ein individueller Fehler eines Verteidigers in Form eines Scheibenverlustes voraus. Dazwischen hielt der EVF den Gegner bis auf zwei Grosschancen im Powerplay sowie einen Unterzahlkonter von Tobi Meier recht gut vom eigenen Tor weg. Und belohnte sich für seinen Einsatz auch mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich von Ondrej Zelenka nach schöner Vorarbeit von Florian Simon.
Im Mitteldrittel war zunächst Rosenheim das etwas bessere Team, Füssen war auch bei einem Überzahlspiel harmlos. Der Einsatz stimmte jedoch absolut, und nach und nach wurden die Starbulls in das eigene Drittel gedrängt. Es war eine starke Phase der Füssener, welche dem Ausgleich nahe schienen. Doch es kam anders. Die Gäste spielten ihre individuelle Klasse auf und erzielten drei weitere Tore. Erst konterten sie die zu diesem Zeitpunkt überlegenen Füssener durch Kyle Gibbons zum 1:3 aus. Gleich im nächsten Angriff war Curtis Leinweber durch, Maximilian Meier hielt aber stark. Bei einem Schuss von Pruden, der an den Pfosten ging, kam er nicht heran. Dafür fiel das abprallende Hartgummi Simon Heidenreich auf das Schlägerblatt, der das 1:4 ins freie Tor markieren konnte. Auf der Gegenseite scheiterte David Diebolder bei einem Alleingang an der Fanghand von Andreas Mechel. Auch Marc Sill konnte seine Chance nicht nützen, dafür setzte sich in der letzten Minute Curtis Leinweber vor dem EVF-Tor durch und zirkelte die Scheibe in den Winkel.
Die Rosenheimer verwalteten im Schlussabschnitt ihren klaren Vorsprung, hatten zunächst auch die besseren Chancen. Es bedurfte aber eines Überzahlspiels, um den starken Maxi Meier im zweiten Nachschuss zum 1:6 zu überwinden. Schütze war Andreas Höller. Der EVF antwortete umgehend mit dem 2:6 durch Florian Simon. Die letzten zehn Minuten waren ein Auf und Ab mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Positiv war der Kampfgeist der Füssener, die bis zuletzt alles probierten und Sekunden vor dem Spielende auch noch durch Naumann an der Latte scheiterten. Am verdienten Sieg der Gäste gab es wie am Freitag schon aber nichts zu deuten.
(EVF/mil)
  
    
ecdcmemmingenECDC Memmingen
Indians patzen gegen direkten Konkurrenten am Hühnerberg

(OLS)  Nach den zwei Siegen gegen Selb und Landsberg muss der ECDC eine bittere Niederlage gegen den direkten Konkurrenten aus Höchstadt hinnehmen. Die Alligators belohnten sich am Ende für ihre tolle Aufholjagd und feierten einen wichtigen Erfolg im Kampf um die Playoff-Plätze.
Dabei sah anfangs alles ganz gut aus für Memmingen. Bereits nach sieben gespielten Minuten stand es 2:0 für den ECDC durch die Tore von Donat Peter und Christopher Kasten. Ähnlich konzentriert und kompakt wie in den Spielen zuvor trat die Mannschaft zur Mitte des ersten Drittels auf. Doch von da ab überwog die ein oder andere Unkonzentriertheit und individuelle Fehler. Dadurch verkürzte der HEC noch vor Ende der ersten zwanzig Minuten auf 1:2 durch Guft-Sokolov in Überzahl.
Dieses Muster zog sich auch im zweiten Drittel durch. Ein munteres Auf und Ab mit vielen Strafzeiten auf beiden Seiten machte die Partie zu einer wilden Achterbahnfahrt. Anton Seewald schoss durch einen Penalty zunächst das 2:2 für die Panzerechsen, die Maustädter gingen eine Minute später trotzdem wieder in Führung. Jannik Herm war in doppelter Überzahl zur Stelle. Das Gästeteam blieb weiterhin bissig und erzwang den Ausgleich abermals durch einen sehenswerten Treffer von Jentsch. Die gleiche Abfolge ereignete sich in diesem Drittel nochmals. Erst war es de Paly mit einem Hammer zum 4:3 in doppelter Überzahl, ehe Höchstadt wieder Sekunden vor Ablauf des Drittels durch Fardoe zum Ausgleich kam.
Der letzte Spielabschnitt war dann der Knackpunkt in dieser Begegnung. Der HEC wirkte leidenschaftlicher und setzte die Indians nun mächtig unter Druck. Anton Seewald markierte in der 46.Minute erstmals die Führung für den Erzrivalen. Eine Vorentscheidung führte Höchstadt bereits zehn Minuten vor dem Ende herbei, auch weil die Indianer nun total von der Rolle waren und eine Strafzeit nach der anderen kassierten. Guft-Sokolov verwandelte zum 6:4 in Überzahl. Der Endstand zum verdienten 7:4 Sieg für die Alligatoren fiel durch ein Empty Net Goal in der letzten Spielminute. Dieser Erfolg am Memminger Hühnerberg lässt den HEC weiterhin von den Playoffs träumen, die aktuelle Punkteausbeute spricht für das Team von Coach Nemirovsky.
Für den ECDC geht es erst am Freitag weiter. Eine weitere schwere Aufgabe gegen einen weiteren direkten Konkurrenten steht dann auf dem Programm. Gegner ist der EV Lindau, der versuchen wird den Indianer ein Bein zu stellen. Bereits in der ersten Begegnung am Bodensee bissen sich der ECDC die Zähne an den Insulanern aus. Wie wichtig dieses Spiel ist, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Spielbeginn am Hühnerberg ist um 20:00 Uhr.
(ECDCM/fl)
  
    
ehf-passauEHF Passau
Black Hawks mit Teamgeist und Moral zum Sieg gegen Lindau

(OLS)  Die Passau Black Hawks haben das Heimspiel am Sonntag gegen die Lindau Islanders mit 5:2 gewonnen. Dabei gingen die Gäste aus Lindau schon nach 30 Sekunden durch ein Tor von Damian Schneider in Führung. Den Ausgleich erzielte Black Hawks Kapitän Dominik Schindlbeck nur zwei Zeigerumdrehungen später direkt vom Bully weg. Danach boten beide Mannschaften ein spannendes, rasantes und eng geführtes Eishockeyspiel. In der 35. Spielminute erzielte Liam Blackburn nach einem traumhaften Rückhandtor – der Puck schlug direkt im Kreuzeck ein - die Passauer Führung. Im Schlussdrittel erhöhte Michael Franz nach acht gespielten Minuten auf 3:1. Die Islanders konnten durch einen Schlagschuss von der blauen Linie durch Dominik Ochmann in der 51. Spielminute noch mal verkürzen. Die Black Hawks gaben nach diesem Treffer aber noch mal so richtig Gas und sorgten durch die Tore von Robin Deuschl und Jeff Smith für Endstand. "Wir haben von Anfang an gut gespielt, läuferisch und in den Zweikämpfen. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft." so Black Hawks Trainer Ales Kreuzer. Auch Lindaus Coach Gerhard Puschnik zollte den Passauern Respekt, sprach von einem verdienten Sieg für die Black Hawks. „Passau hat verdient gewonnen. Sie haben super gearbeitet und wir konnten nach dem schnellen Ausgleich den Hebel nicht mehr umlegen.“ Zum Black Hawks Spieler des Tages wurde Keeper Daniel Filimonow gewählt. Der Torhüter der Habichte entschärfte 48 Schüsse und hielt insbesondere im ersten Drittel die Black Hawks im Spiel. "Fili hat uns im Spiel gehalten, er war überragend", kommentierte Black-Hawks-Trainer Ales Kreuzer.
Am Freitag treten die Passau Black Hawks bei den Blue Devils Weiden an, ehe die Kreuzer Truppe am Sonntag den EC Peiting empfängt. 
(EHFP/czo)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Couragierte Starbulls gewinnen in Füssen 6:2

(OLS)  Die Starbulls Rosenheim haben am Sonntagabend ihr Auswärtsspiel in der Eishockey-Oberliga Süd gegen den EV Füssen mit 6:2 für sich entschieden und sich damit für die Heimniederlage am Freitag gegen Lindau umgehend rehabilitieren können. Die Mannschaft von Trainer John Sicinski traf bereits in der ersten Spielminute, beantwortete Füssens Ausgleichstreffer umgehend mit der erneuten Führung und zog dank einer couragierten Leistung auf 6:1 davon, sodass der verdiente Auswärts-Dreier nie in Gefahr geriet. Bereits am Dienstag wollen die Starbulls im Heimspiel gegen den Deggendorfer SC mit einem weiteren Sieg nachlegen.
Man merkte den Grün-Weißen in Füssen vom ersten Bully den unbedingten Willen an, sich für die erste Heimniederlage der Saison, die zwei Tage zuvor gegen Lindau mit 1:5 deutlich ausgefallen war, zu rehabilitieren. Schon nach 51 Sekunden konnten die Starbulls erstmals jubeln, und es war der zuletzt im Torabschluss glücklose Kapitän Michael Baindl höchstpersönlich, der die Scheibe nach Zuspiel von Enrico Henriquez-Morales und Alexander Höller im Füssener Gehäuse versenkte (1.). Durch ein problemlos verteidigtes Unterzahlspiel gegen das beste Powerplayteam der Liga holten sich die Grün-Weißen weiteres Selbstvertrauen. Beim Füssener Ausgleichstreffer durch Ondrej Zelenka, der nach Ablage von Florian Simon ins linke untere Eck traf (15.), zeigte sich die Rosenheimer Abwehr dann aber nicht ganz auf der Höhe. Doch die Starbulls antworten bereits eine gute Minute später mit dem erneuten Führungstreffer. Curtis Leinweber eroberte die Scheibe gegen Lubos Velebny in der Rundung, passte nach innen zu Dominik Daxlberger, der legte sofort quer weiter und Kyle Gibbons verwertet aus kurzer Distanz mühelos zum 2:1 aus Rosenheimer Sicht (17.).
Auch im zweiten Spielabschnitt entschärften die Starbulls ein Füssener Powerplay mühelos und hätten danach bei einem Gegenstoß durch Daxlberger den dritten Treffer erzielen können. Just als Füssen stärker zu werden schien, schlugen die Grün-Weißen dann aber zu. Dominik Kolb bediente Leinweber, der legte per Rückhand ab und erneut Kyle Gibbons traf kompromisslos flach und unhaltbar zum 3:1 (31.). Knapp drei Minuten später erhöhte Simon Heidenreich per Abstauber auf 4:1, nachdem Torwart Maximilian Meier einen Schuss von Garret Pruden noch reaktionsschnell abgewehrt hatte (34.). Füssens Schlussmann Meier zeigte wie auch Starbulls-Goalie Andreas Mechel eine starke Leistung und verhinderte mit vielen sehenswerten Paraden weitere Rosenheimer Tore. Machtlos war er aber kurz vor der zweiten Pausensirene, als Curtis Leinweber den Puck erst über die Schlägerschaufel seines Gegenspielers lupfte und sie dann mit der Rückhand zum 5:1 in den Winkel zauberte (40.).
Im letzten Drittel nutzten die Starbulls dann eines von drei Überzahlspielen an diesem Abend zum sechsten Treffer: Henriquez-Morales traf den Pfosten und Daxlberger scheiterte im Nachschuss am per Luftsprung rettenden Torwart – doch dann schob der ebenfalls lange auf einen Torerfolg wartende Alexander Höller zum 6:1 ein (48.). Der zweite Füssener Treffer eine Minute später – Eric Nadeau eroberte hinter dem Rosenheimer Tor die Scheibe und Florian Simon überwand Torwart Mechel per Rückhand (49.) – war nur noch Ergebniskosmetik.
Starbulls-Chefcoach Sicinski freute sich über einen verdienten Sieg: „Unser Forechecking hat gut funktioniert, wir haben wenig zugelassen und haben heute auch unsere Torchancen genutzt. Es war ein cleveres Auswärtsspiel von uns als richtige Antwort auf die Niederlage am Freitag. Dass wir diese gut machen wollen, gilt aber nicht nur für ein Spiel, sondern wir wollen am Dienstag gegen Deggendorf unbedingt da weitermachen, wo wir heute aufgehört haben!“
Das Heimspiel gegen Deggendorf am Dienstag um 19:30 Uhr soll zur erfolgreichen Revanche für das unglücklich im Shout-Out verlorenen Auswärtsspiel der Starbulls am Dreikönigstag gegen den gleichen Gegner werden. Ob dies gelingt, können alle Fans der Starbulls per Internet-Livestream verfolgen. Die Übertragung ist auf dem Portal www.sprade.tv buch- und abrufbar.
(SBR/mh) 
  
    
selberwoelfeVER Selb
Erneuter Miglio-Hattrick entscheidet Spiel auf Messers Schneide

(OLS)  Wer beim Aufeinandertreffen des Spitzenreiters gegen den Tabellenletzten mit einem deutlichen Sieg unserer Wölfe rechnete, musste bei dieser Partie enttäuscht werden. Unsere Jungs starteten nicht gut in das Spiel, taten sich lange gegen kompakt stehende Riverkings schwer und mussten im ersten Drittel auch einem 0:2-Rückstand hinterherlaufen. Unter anderem ein erneuter Hattrick von Topscorer Miglio bescherte unserem VER aber dennoch den Heimsieg und das 6-Punkte-Wochenende.
In den Anfangsminuten hatten beide Mannschaften Probleme, ins gegnerische Drittel, geschweige denn vor das gegnerische Tor, zu kommen. Stattdessen nahmen sich beide Teams die Pucks häufig in der neutralen Zone ab. So auch die Riverkings in der sechsten Minute, die anschließend einen Angriff fahren konnten und in Person von Trupp den ersten Treffer durch einen platzierten Schuss ins kurze Kreuzeck markierten. Unsere Wölfe taten sich schwer gegen eine motivierte Landsberger Mannschaft. Eine gute Chance hatte Gare zwar in der zehnten Minute auf Zuspiel von Miglio, doch der Gästekeeper verwehrte diese und der HCL konnte im Konter durch Sturm sogar noch auf 0:2 erhöhen. Die Antwort darauf hatte aber Snetsinger, der nur eine Minute später den Pass von Miculka eiskalt verwandelte. Es folgte wieder eine Phase mit nur wenigen Chancen auf beiden Seiten. 40 Sekunden vor Drittelende kam Miglio nach einem Pass von Silbermann schnell ins Angriffsdrittel, fuhr um HCL-Keeper Güßbacher herum und schob den Puck an dessen Schoner vorbei ins Tor zum Wölfe-Ausgleich.
Den Mittelabschnitt starteten die Jungs von Hohenberger besser als das ersten Drittel. Die erste Großchance in diesem Drittel hatten jedoch erneut die Gäste durch Reuter in einem Break-Away, wobei Weidekamp problemlos parierte. In der 42. Spielminute staubte Miculka dann das Zuspiel von Snetsinger ab und brachte unseren VER zum ersten Mal an diesem Abend in Führung. Selb war im Anschluss zwar optisch durchaus überlegen, doch kleinere Unachtsamkeiten gaben auch den Gästen wieder vereinzelt Gelegenheiten, Konter zu fahren. Snetsinger hatte zwar noch zwei gute Chancen, für unsere Farben zu erhöhen, traf jedoch nicht mehr und so blieb es vorerst beim Spielstand von 3:2
Auch das Schlussdrittel begann ohne wirklich gute Gelegenheiten. Über weite Strecken arbeiteten die Landsberger gut vor ihrem eigenen Tor und blockierten einige Schüsse, sodass unsere Wölfe kaum welche auf das Tor der Gäste bringen konnten. Als Raß in der 53. Minute wegen Beinstellen die Strafbank drücken musste, durften unsere Wölfe zum ersten Mal in diesem Spiel in Überzahl agieren, doch die Wölfe kamen nicht wirklich in die Aufstellung oder liefen ins Abseits. Als Miglio dann aber doch an der Landsberger-Defensive vorbeikam, zog er einfach ab und der Puck trudelte durch die Beine von Güßbacher über die Torlinie zum 4:2. Nur acht Sekunden später zog Sturm dann vom Bully weg an der Wölfe-Defensive vorbei und antwortete mit dem Anschlusstreffer für die Riverkings auf Miglios Tor. Nach einem Bandencheck von Hechtl bot man den Gästen dann nochmal die Chance auf den Ausgleich, HCL-Coach Carciola nahm eine Auszeit und zog bereits 3:42 Minuten vor Spielende seinen Torhüter, um mit sechs Mann gegen vier Wölfe anzukämpfen. Doch es war Miglio, der in das leere Tor der Gäste traf und somit seinen zweiten Hattrick an diesem Wochenende klarmachen konnte. Als es Landsberg nochmal mit sechs Mann versuchte, traf Verelst erneut ins leere Tor und stellte somit auf den Entstand von 6:3 für unseren VER.
(VERS/mt)
  
    
blackdragonserfurtEHC Erfurt
Aktuelle Entwicklung

(OLN)  Wie Sie den Berichten vom Wochenende entnehmen konnten, hatten wir einen - nach Schnelltest - positiv getesten Spieler in unseren Reihen. Alle anderen Spieler waren nach sofortigen Tests am Samstag negativ.
Am heutigen Morgen wurde nochmals das ganze Team getestet und dabei haben wir drei weitere positive Schnelltests erhalten. 
Die PCR-Tests der bestroffen Spieler wurden soeben genommen und gehen ins Labor. Die Ergebnisse erwarten wir spätestens morgen früh. Aus unserer Erfahrung heraus müssen wir auch hier von positiven PCR-Testergebnissen ausgehen.
Wir versuchen natürlich so schnell wie möglich zurück aufs Eis zu kommen, die Gesundheit unserer Spieler hat für uns aber höchste Priorität.
Derzeit ist von einer Wiederaufnahme des Spielbetriebes zu Ende Januar auszugehen. Wir werden Sie regelmäßig über die Entwicklungen informieren.
(EHCE/sa)
  
    
crocodileshamburgCrocodiles Hamburg
Crocodiles gewinnen gegen die Herforder Ice Dragons

(OLN)  Die Crocodiles Hamburg haben das kurzfristig angesetzte Heimspiel gegen die Herforder Ice Dragons am Sonntagabend mit 5:2 (1:0/1:1/3:1) gewonnen und klettern dadurch auf den dritten Tabellenplatz.
Es war keine einfache Situation für die Mannschaft von Trainer Jacek Plachta. Eigentlich wäre der Sonntag spielfrei gewesen, doch durch einen Corona-Verdachtsfall im Team der TecArt Black Dragons Erfurt fuhren die Herforder in die Hansestadt, statt nach Thüringen.
Die kurzfristige Umstellung fiel den Spielern um Kapitän Norman Martens sichtbar schwer, doch Hamburg kämpfte sich in die Partie und erarbeitete sich die Führung. In Überzahl traf Dennis Reimer zum 1:0 (12.). Die Crocodiles hatten zwar mehr Spielanteile, konnten die Drachen aber nicht zähmen. So war der Ausgleich, ebenfalls in Überzahl, nicht unverdient (25.).
Die Crocodiles konnten sich die Führung aber noch vor der zweiten Pause zurückerobern, und es blieb dabei: Die Scheibe ging nur im Powerplay ins Tor. Als sich Herfords Nico Schnell auf die Strafbank verabschieden musste, netzte Thomas Zuravlev zum 2:1 ein (36.).
Im letzten Spielabschnitt hätten die Hamburger mehrfach den Sack zu machen können, ließen aber Großchancen liegen und wurden bestraft. Ralf Rinke glich per Schlagschuss wieder aus (54.). Den Treffer konnten die Gäste nur kurz bejubeln, da Thomas Zuravlev die Scheibe im gegnerischen Drittel eroberte und Dominik Lascheit bediente, der keine Minute später auf 3:2 stellte (55.). Nico Schnell warf Daniel Ratz lautstark vor, in der Entstehung des Tores ein Foul übersehen zu haben, woraufhin der Herforder sich selbst eine Strafe einhandelte. Ralf Rinke leistete ihm nach einem Stockschlag Gesellschaft und die Hausherren nahmen dankend an – Patrick Saggau traf in doppelter Überzahl zum 4:2 (57.). Die Ice Dragons versuchten es noch einmal mit einem sechsten Feldspieler anstelle des Torhüters, doch Thomas Zuravlev nutzte das verwaiste Tor und schnürte seinen Doppelpack.
„Das war ein klassischer Arbeitssieg. Aber man muss auch sagen, dass die Vorbereitung auf das Spiel normalerweise mit dem Schlusspfiff am Freitag beginnt. Diesmal haben wir erst Samstagnachmittag von dem Spiel erfahren. Das hat unsere Mentalität auf die Probe gestellt und das Team hat den Test bestanden. In einer solchen Saison kann das eine große Rolle spielen“, sagte Geburtstagskind und Siegtorschütze Dominik Lascheit.
(CH/tb)
  
    
icedragonsherfordHerforder EV
Herforder Ice Dragons gelingt Revanche - 6:3-Erfolg über Herne

(OLN)  Drachenstarke Mannschaftsleistung – der Herforder Eishockey Verein hat in der Oberliga Nord den nächsten Sieg eingefahren. Gegen den Herner EV überzeugte die Mannschaft um Kapitän Björn Bombis auf ganzer Linie fuhr gegen den Tabellendritten ein verdientes 6:3 (1:1/1:2/4:0) ein und nahm somit erfolgreich Revanche für die 4:7-Auswärtsniederlage zum Jahresausklang. Nach längerer Verletzungspause stand Lasse Bödefeld erstmals wieder im Kader der Ostwestfalen und feierte mit einer guten Leistung ein gelungenes Comeback.
Beide Teams starteten mit viel Offensivdrang und bevor die ersten 120 Sekunden abgelaufen waren, stand es bereits 1:1. Richard Müller eröffnete in der 2. Minute den Torreigen für die Gäste, den Ralf Rinke nur 20 Sekunden später mit einem sehenswerten Schuss von der blauen Linie wieder egalisierte. In der Folge erarbeitete sich Herford zwar ein Chancenplus, Herne blieb jedoch durch schnelle Kontersituationen stets gefährlich. Nach den beiden frühen Toren, gelang es beiden Mannschaften bis zur ersten Drittelpause nicht mehr, weitere Treffer zu erzielen, womit es zunächst beim 1:1 blieb.
Auch im mittleren Spielabschnitt blieb der Gastgeber spielbestimmend, störte immer wieder früh die Angriffsbemühungen des Gegners und suchte selbst den Abschluss. Als Marius Garten in der 26. Minute von Guillaume Naud glänzend in Szene gesetzt wurde und für die Ice Dragons zum 2:1 einnetzte, war die Herforder Führung fast schon überfällig. Doch Herne zeigte, warum es zu den Topteams der Oberliga zählt. Eine der wenigen Kontersituationen wurde in der 32. Minute durch Patrick Asselin zum Ausgleich genutzt und als Denis Fominych in der 38. Minute bei doppelter Überzahl die Gäste sogar wieder in Führung brachte, war der Spielverlauf beim letzten Seitenwechsel auf den Kopf gestellt.
Doch Herford hatte den erneuten Rückstand schnell abgeschüttelt und erhöhte in den ersten Minuten des Schlussdrittels noch einmal den Druck. In der 45. Minute behielt Christophe Lalonde den Durchblick, reagierte blitzschnell und glich zum 3:3 aus, womit er zum Schlussspurt einläutete. Mit einem Kraftakt tankte sich zwei Minuten später Guillaume Naud durch die Herner Verteidigung und ließ auch Gästegoalie Björn Linda keine Chance beim Führungstreffer für die Ostwestfalen. Tim Lucca Krüger brachte die Ice Dragons dann in der 49. Minute mit dem Treffer zum 5:3 endgültig auf die Siegerstraße. Als Matyas Kovacs nur 60 Sekunden später einen Schuss von Guillaume Naud zum 6:3 abfälschte, schien die Begegnung entschieden zu sein. Doch Herne gab sich noch nicht geschlagen und erarbeitete sich noch mehrfach gute Torgelegenheiten, die jedoch ein starker Kieren Vogel im Tor der Gastgeber allesamt entschärfte. Erst als der Herner EV sich rund fünf Minuten vor dem Ende durch unnötige Fouls und Strafzeiten selbst schwächte, war der Weg zum bislang höchsten Saisonsieg der Ice Dragons frei.
„Wir haben heute eine starke Leistung in allen Mannschaftsteilen geboten und verdient gewonnen. Nun werden wir versuchen, schnell zu regenerieren, um Sonntag wieder fit zu sein“, schaute Chefcoach Jeff Job im Anschluss an die Begegnung bereits auf die nächste schwierige Aufgabe.
In der Tabelle verbesserte sich Herford mit nunmehr 17 Punkten auf Platz 10, während der Herner EV auf Platz 3 bleibt. Am Sonntag spielen die heimischen Kufencracks nicht wie geplant um 16.00 Uhr beim Tabellennachbarn TecArt BlackDragons Erfurt, sondern um 18.00 Uhr bei den Crocodiles Hamburg. Kurzfristig wurde die Begegnung in Erfurt aufgrund eines Corona-Verdachtsfalles in den Reihen der Black Dragons abgesagt und in Zusammenarbeit mit den Crocodiles die Begegnung in Hamburg als Ersatz terminiert.
(HEV/som)


icedragonsherfordHerforder EV
Gute Leistung wird nicht belohnt - Herforder Ice Dragons verlieren mit 2:5 in Hamburg

(OLN)  Unglückliche Niederlage – trotz einer starken Leistung musste der Herforder Eishockey Verein in der Oberliga Nord in eine 2:5 (0:1/1:1/1:3)-Niederlage bei den Crocodiles Hamburg einwilligen. Lange Zeit bot die Mannschaft um Kapitän Björn Bombis dem Favoriten Paroli und verlor die Begegnung erst in den Schlussminuten.
Nachdem das Spiel in Hamburg kurzfristig als Ersatzpartie für das Duell bei den BlackDragons Erfurt angesetzt wurde, – Erfurt meldete am Samstag einen Corona-Verdachtsfall – hatten beide Teams nur wenig Zeit, um sich auf den Gegner einzustellen. Herford agierte wieder mit einem frühen Forechecking, störte die Angriffsbemühungen der Gastgeber bereits im Spielaufbau und ließ nur wenig Chancen zu. Auch die Ostwestfalen mussten sich zunächst mit seltenen Angriffen zufriedengeben, womit sich zunächst ein zähes Spiel auf Augenhöhe entwickelte. So dauerte es bis zur 12. Minute als es erstmals richtig gefährlich für eine der Mannschaften wurde. Dennis Reimer nutzte eine Überzahlsituation und netzte zur Hamburger Führung ein. Zwar bemühte sich der HEV darum, noch vor der ersten Drittelpause den Ausgleich zu erzielen, ließ aber zunächst einige gute Torchancen ungenutzt, womit es beim 1:0 vor dem ersten Seitenwechsel bleiben sollte.
Im mittleren Spielabschnitt setzte Herford sofort nach und kam durch Marius Garten in der 25. Minute in einer weiteren Überzahlsituation zum 1:1-Ausgleich. In der Folge waren die Gäste das offensivere Team und hatten mehrmals den nächsten Treffer auf dem Schläger. Hamburg blieb hingegen bei Kontersituationen stets gefährlich und HEV-Torwart Kieren Vogel musste mehrmals glänzend parieren. Erneut war es dann ein Überzahlspiel, das zum nächsten Treffer führen sollte. Thomas Zuravlev traf in der 36. Minute zum 2:1 für die Crocodiles, womit es auch ein letztes Mal in die Kabinen ging.
Im Schlussabschnitt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem Herford sich um den Ausgleich bemühte und Hamburg seinerseits die eigene Führung ausbauen wollte. Als Ralf Rinke in der 54. Minute für die Herforder zum 2:2-Ausgleich traf, schienen die Gäste nah an einem Punktgewinn zu sein. Doch nun zeigte sich die Qualität der Hamburger, die nur eine Minute später durch Dominik Lascheit wieder in Front gehen sollten. Nur wenig später folgte dann die Vorentscheidung. Nico Schnell erhielt unmittelbar nach dem 3:2 eine Strafzeit wegen Meckerns und nur wenig später erhielt Ralf Rinke vom nicht immer souveränen Hauptschiedsrichter Daniel Ratz eine zweifelhafte Strafe wegen Stockschlagens. Hamburg ließ sich nicht zwei Mal bitten und erhöhte in der 57 Minute durch Patrick Saggau bei doppelter Überzahl auf 4:2. Herford warf in der Schlussminute noch einmal alles nach vorne, nahm Goalie Kieren Vogel zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und versuchte nochmal den Anschluss herzustellen. 20 Sekunden vor der Schlusssirene erzielte Thomas Zuravlev dann jedoch mit einem EmptyNetGoal den Endstand von 5:2.
„Wir haben zwar insgesamt eine gute Leistung gezeigt, müssen aber unsere Chancen besser nutzen und dürfen auch nicht undiszipliniert werden. Allerdings bin auch ich mit der Schiedsrichterleistung in der Schlussphase nicht glücklich“, analysierte Chefcoach Jeff Job im Anschluss an die Begegnung.
Trotz der Niederlage bleibt Herford mit 17 Punkten auf Platz 10 der Tabelle, während Hamburg seine gute Platzierung bestätigte und auf Platz 3 kletterte.
Bereits am Mittwoch folgt für den Herforder Eishockey Verein das nächste Spiel. Um 20.00 Uhr ist dann der DEL-Nachwuchs der Krefeld Pinguine zu Gast in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ Die U23-Mannschaft des Krefelder EV zeigte zuletzt eine sehr gute Form und dürfte für die heimischen Kufencracks ein weiterer Härtetest sein. Die Begegnung wird live auf www.sprade.tv übertragen.
(HEV/som)
  
    
EXA-IceFightersIcefighters Leipzig
Auswärtssieg gegen Hammer Eisbären - EXA IceFighters klettern einen Platz nach oben in der Tabelle

(OLN)  Am Ende des Spiels in Hamm gegen die Eisbären, standen drei Punkte auf dem Konto der EXA IceFighters Leipzig. Mit 3-2 konnte das Team von Coach Sven Gerike gewinnen. Der Weg dorthin war allerdings schwierig, wie der Coach anschließend attestierte: „Wir haben uns speziell in der Offensive das Leben selbst schwer gemacht. Aber die Eisbären haben auch sehr stark gekämpft und uns alles abverlangt. Am Ende bin ich froh über die drei Punkte!“
Der Start des Spiels gelang eigentlich nach Plan. Gleich zweimal konnten die Eiskämpfer in den ersten Minuten im Powerplay ran. In der 4. Minute gelang auch durch Florian Eichelkraut der Treffer zu 1-0. Er fälschte einen Schuss von Moritz Israel unhaltbar ab. Danach kamen die Hausherren besser ins Spiel und hatten ihrerseits gute Chancen. Patrick Glatzel konnte sich mehrmals auszeichnen. Dann hatte er auch das Glück des Tüchtigen, als der Puck am Pfosten und dann nicht im Tor landete. Zum Glück stellte Hubert Berger in der 16. Minute die 2-0 Führung her. So ging es auch in die Pause.
Daraus zurück entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der wenigstens aus Leipziger Sicht unnötig schien. Mehrfach konnten sich die EXA IceFighters im Drittel der Hausherren festsetzen. Doch der Abschluss war zu harmlos, oder zu ungenau. Marvin Nickel im Hammer Tor hatte darüber hinaus einen hervorragenden Tag. In der 26. Minute gab es eine Szene, die unseren Sport so hervorragend beschreibt. 4 gegen 2 liefen unsere IceFighters auf das Tor der Eisbären zu. Aber der Abschluss gelang nicht. Dafür kam es sofort zum Gegenzug. Die Hammer Paradereihe zeigte, wie es geht. Kevin Orendorz schloss den Konter mit einem herrlichen Direktschuss in den Winkel ab. Der Anschlusstreffer kam zu diesem Zeitpunkt aus dem Nichts. Drei Minuten später gelang es Moritz Israel aus den vielen Chanen der fleißigen IceFighters Kapital zu schlagen. Er erzielte das 3-1. Doch diesmal hatten die Hammer ihrerseits schnell ein Antwort parat. In der 32. Minute gelang Gianluca Balla in Überzahl der erneute Anschlusstreffer. So ging es mit 3-2 aus Leipziger Sicht in die zweite Pause.
Das letzte Drittel wurde zur Zitterpartie für das sächsische Team. Aber hauptsächlich, weil die wirklich guten und vorhanden Chancen einfach nicht genutzt wurden. „Da musst du einfach ruhiger und cleverer abschließen und das ein oder andere Tor mehr erzielen. Dann brauchst du nicht bis zum Ende bangen. Das war zwar unnötig, spricht allerdings auch für niemals aufgebende Gastgeber“, sagte Sven Gerike im Anschluss an das Spiel.
In den letzten Minuten nahm Eisbären-Coach Ralf Hoja noch den Torhüter vom Eis um mit sechs Spieler den Ausgleich zu erzwingen, aber Patrick Glatzel war nicht mehr zu bezwingen an diesem Abend.
Damit holen die IceFighters insgesamt vier von sechs möglichen Punkten an diesem Wochenende und sichern sich somit Tabellenplatz fünf.
In der kommenden Woche warten mit zwei Auswärtsfahren nach Hamburg und Tilburg zwei schwere Gegner auf die Leipziger.
(IFL/is)
  
 
 
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