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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Paul Jäger, Bastian Heidloff, Jannik Tischer und Nils Schutzeigel bleiben der SEG vier wichtige Verteidiger auch in der Landesliga weiterhin erhalten
  
EHC Klostersee
(BYL)  Nicolai Quinlan hält seinem Heimatverein weiter die Treue. Der 29-jährige Defender gehört bereits seit 2010 zum Kader der 1.Mannschaft der Graginger und ist einer der wichtigsten Leistungsträger in der Hintermannschaft des EHCK
  
Memmingen Indians
(OLS)  Nach Maxim Mastic wird auch Verteidiger Lubor Pokovic künftig nicht mehr für den ECDC auflaufen. Der 32-jährige Deutsch-Slowake konnte verletzungsbedingt in der vergangenen Saison nicht viele Spiele bestreiten. Ob und wann er seine Karriere weiter fortsetzen wird, ist derzeit noch unklar
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Stürmer Enzo Herrschaft hat seinen Vertrag bei seinem Heimatverein verlängert. Der 23-Jährige gehört siet 2017 zum Kader der 1.Mannschaft und brachte es in zuletzt 41 Spielen auf 9 Scorerpunkte
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Daniel Hilgner verlängert beim SC und komplettiert damit das Goalie-Trio der Nature Boyz
  
EC Peiting
(OLS)  Der ECP hat den Vertrag mit Verteidiger Daniel Holzmann um zwei weitere Spielzeiten verlängert. Das 28-jährige Eigengewächs kehrte letztes Jahr nach längerer Zeit bei der EA Schongau zurück und war einer der Leistungsträger der Defensive. Dagegen wird Verteidiger Tobias Beck den verein nach zwei Jahren nun wieder verlassen
  
Buchloe Pirates
(BYL)  Vetreidiger Nico Nieberle wird in seine vierte Spielzeit im Trikot des ESV gehen. Der 23-jährige spielte im Kaufbeurer und Landshuter Nachwuchs und kam 2021 zu den Pirates und hat sich zur festen Größe in der Hintermannschaft entwickelt
  
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Pietzko bleibt dem ESV auch nach dem Aufstieg in die Regionalliga treu. Der 26-jährige Dortmunder war zuletzt Topscorer der Grizzlys in den Play-Offs und steuerte in der gesamten Saison in 19 Spielen 32 Scorerpunkte zum Erfolg bei
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Eigengewächs Julian Stolz läuft weiterhin für die Hanseaten auf. Der 23-jährige Angreifer konnte in der letzten Saison in der Verbandsliga 12 Tore und 11 Assists in 13 Spielen erzielen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Vinzenz Hähnel, der während der letzten Saison vom EV Moosburg zum ERC zurückkehrte, wird auch in der neuen Bezirksligasaison wieder im Trikot der Red Dragons auflaufen
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
Black Tigers Moers
(RLW)  Der Regionalliga-Neuling geht mit dem ehamligen DEL- und DEL2-Stürmer Marc Schaub in die neue Saison. Der 32-Jährige konnte für den GSC zuletzt in 14 Spielen beachtliche 33 Scorerpunkte erzielen
  
Hamburger SV
(RLN)  Mittelstürmer Björn Stichternath bleibt auch in der neuen Saison beim HSV. Ausserdem wird Lasse Haffke wieder im Aufgebot sein und soll vor allem in der Defensive eingesetzt werden
  
Berlin Wikinger
(LLB)  Torhüter Ben Weyrauch und die beiden Stürmer Claudio Paganini und Dennis Bröhl werden auch in der nächsten Saison wieder für die Wikinger des Berliner Schlittschuh-Club aufs Eis gehen
  
Berliner SC
(LLB)  Angreifer Leon Edelhäuser wechselt nach zwei Jahren vom SC Charlottenburg zum Schlittschuh-Club. Zuvor schnürte er die Schlittschuhe für die Ice Rebells Waltershausen
  
Erding Gladiators
(BYL)  Die Brüder Bastian und Tobias Cramer werden auch in der nächsten Saison wieder für ihren Heimatverein aufs Eis gehen. Während Bastian verletzungsbedingt nur wenige Partien absolvieren konnte, spielte Tobias bisher vor allem im Nachwuchs
  
Stuttgart Rebels
(OLS)  Die Rebels haben zahlreiche Spielerabgänge bekannt gegeben. Demnach werden die Torhüter Patrick Golombek, Mitja Fiedrich und Wotan Knecht, die Verteidiger Cedric Riedel, Eric Strieska, Lukas Willer und Artur Herber, sowie die Stürmer Christian Bauhof, Devon Pepin, Nolan Redler, Petr Wiencek, Carlo Wittor und Loris Walter nicht mehr für die Stuttgarter auflaufen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Montag 29.März 2021

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 16 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd und Oberliga Nord.

 
    
Deutschland

DEB - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
eisbrenberlinEisbären Berlin
Eisbären gewinnen in Straubing mit 3:1

(DEL)  Die Eisbären Berlin gewinnen am 32. Spieltag der PENNY DEL Saison 2020/21 bei den Straubing Tigers mit 3:1. Nach diesem Erfolg weisen die Berliner einen Punktequotienten von 2,18 auf und sind weiterhin Tabellenführer der Gruppe Nord. Bereits morgen, am 29. März 2021 treten die Eisbären bei den Nürnberg Ice Tigers an. Spielbeginn ist um 20:30 Uhr.
Nachdem im Startdrittel kein Treffer fiel, brachte Ryan McKiernan (29.) die Gäste im zweiten Spielabschnitt in Führung. Straubing konnte durch Klein (37.) wieder ausgleichen, Zach Boychuk (39./PP1) erzielte aber im Powerplay das Berliner 2:1. Im Schlussdrittel stellte Mark Olver (48./PP1) mit dem zweiten Überzahltreffer der Eisbären den 3:1-Endstand her.
Serge Aubin (Trainer Eisbären Berlin): „Das war ein wichtiger Auswärtssieg und ein Erfolg des Charakters. Das letzte Spiel gegen Ingolstadt hatte viel Kraft gekostet. Wir agierten sehr gut als Team und haben auch heute einen Weg gefunden, die Partie zu gewinnen. Unser Unterzahlspiel war heute nwieder hervorragend und Tobias Ancicka hat sehr gut gespielt. Unser Powerplay hat anfangs nicht so gut funktioniert. Wir sind aber ruhig geblieben, haben Lösungen gefunden und noch zwei wichtige Tore geschossen. Jetzt gilt unser Fokus unserer morgigen Partie gegen Nürnberg.“
Ryan McKiernan (Verteidiger Eisbären Berlin): „Es war eine starke Defensivleistung unserer Mannschaft und Tobias Ancicka hat super gehalten. Wir haben dem Gegner nicht viel Platz gelassen und unsere Chancen genutzt. Wir haben Straubing vorab im Meeting analysiert und unser Unterzahlspiel war sehr gut. Es war wichtig, dass wir den Puck schnell und tief gespielt haben und direkt in den Forecheck übergegangen sind.“
Kai Wissmann (Verteidiger Eisbären Berlin): „Wir hatten uns vorgenommen, kompakt zu spielen. Das ist uns gut gelungen. In Unterzahl haben wir hart gearbeitet und die Pucks immer wieder aus unserem Drittel rausgebracht. Im ersten Drittel hat unser Powerplay nicht ganz so gut funktioniert wie in den letzten Partien. Am Ende hat es dann aber mit den zwei Treffern den Sieg für uns gesichert. Gegen Nürnberg erwarte ich morgen ein enges Spiel. Wir müssen aber auf uns schauen und unseren Spielplan durchziehen. Dann stehen die Chancen gut, dass wir auch diese Begegnung gewinnen werden.“
(EHCB/mebb)
  
    
duesseldorferegDüsseldorfer EG
Vorschau: DEG reist nach Schwenningen und Mannheim

(DEL)  Die Düsseldorfer EG on the road, und das gleich doppelt. Bei der ersten von vier Süd-Reisen der Verzahnungsrunde 2020/21 tritt sie bei den Schwenninger Wild Wings (Montag, 29. März, 18.30 Uhr) und am Tag danach bei den Adler Mannheim (Dienstag, 30. März, 20.30 Uhr) an. Beide Gegner spielen bislang eine sehr starke Saison. Die Rot-Gelben sollten dennoch Punkte mitnehmen, um ihre Ausgangsposition im Kampf um einen Playoff-Platz in der Nordgruppe zu verbessern.
Die Schwenninger Wild Wings stehen derzeit auf Platz 4 der Südgruppe und lassen damit höher eingeschätzte Teams wie die Straubing Tigers und die Augsburger Panther hinter sich. Grund für den Aufschwung des neu formierten Teams sind zahlreiche Faktoren. So weist Joacim Eriksson mit 93,3% die stärkste Fangquote aller Goalies in der PENNY DEL auf. Dazu hat das Team mit 86,6% die zweitstärkste Unterzahlquote der Liga. Tore zu erzielen ist gegen Schwenningen demnach knifflig.
(DEG/pdeg)
  
    
toelzerloewenTölzer Löwen
Spitzenspiel-Sieg! Platz 2 verteidigt!

(DEL2)  Ein sehr souveränes erstes Drittel legt den Grundstein für einen 5:2-Sieg gegen den EHC Freiburg. Im Spiel des Tabellenzweiten gegen den Tabellendritten der DEL2 kam so kaum Spannung auf. Die Tölzer Löwen verteidigen den Platz als "Best of the rest" hinter den Kassel Huskies souverän. Kurz vor der Pressekonferenz Gäste-Coach Peter Russell mit dem Vorschlag, man können die Pressekonferenz doch sein lassen. Er sage bei Auswärtsspielen in Bad Tölz sowieso immer das Gleiche. So begann er sein offizielles Statement wenige Augenblicke später auch: "Wir sind zu langsam aus dem Bus gekommen - erneut", so der schottische Übungsleiter. "Wir hatten einen sehr guten Start, Freiburg hatte Busbeine, das ist nicht einfach", freute sich auf der Gegenseite Kevin Gaudet. Sein Team nutzte die ersten beiden sich bietenden Chancen und zog nach nicht einmal drei Minuten mit 2:0 davon. Tyler McNeely und Marco Pfleger die Torschützen. "Wir haben das sofort genutzt. Danach haben wir ein sehr solides Spiel gemacht, jeder hat zum Sieg beigetragen", so Gaudet weiter. Noch im ersten Abschnitt war es Lubor Dibelka, der auf 3:0 erhöhte. "Der spielt eher wie ein 22-jähriger", scherzte auch Korbinian Holzer, der am SpradeTV-Mikro mithalf, über den Auftritt des 38-jährigen. Allgemein fanden die Gäste selten zu druckvollem Offensivspiel. Einzig Scott Allen hatte drei sehr gute Chancen. Zwei davon vereitelte Franzreb, eine weitere Markus Eberhardt mit seinem Schläger in letzter Sekunde kurz vor der Torlinie. Dagegen nutzte erneut Tyler McNeely ein weiteres schönes Zuspiel von Lubor Dibelka zum 4:0 und seinem zweiten Treffer des Abends. Im Schlussdrittel schien nach Marc Wittfoths 1:4 zumindest nochmal etwas Spannung reinzukommen, doch auch die wurde nach einer weiteren schönen Kombination und Reid Gardiners trockenem Abschluss im Keim erstickt. So war auch Chris Billichs Powerplaytor nur noch für die individuelle Statistik von Bedeutung. "Es ist nur ein Spiel und wir schauen auf das nächste, aber es sind sehr wichtige drei Punkte für uns", freute sich Kevin Gaudet. Der Löwencoach muss seine Buam nun auf das nächste Heimspiel, am Dienstag gegen die Löwen Frankfurt vorbereiten.
(TL/sr)
  
    
bayreuthtigersBayreuth Tigers
Guter Auftritt für knapp zwei Drittel reicht nicht aus

(DEL2)  Beide Teams mussten beim Spiel am Sonntagabend auf mehrere Leistungsträge verzichten. Auch wenn auf Seiten der Tigers Moritz Schug wieder mitwirken konnte, so musst Meisinger weiterhin in der Abwehr aushelfen. Ravensburg konnte auf ihre beiden Topscorer Driendl sowie Czarnik nicht zurückgreifen.
Einen überzeugenden Spielabschnitt zeigten die Tigers in den ersten 20 Minuten, in welchem sie mehr, aber vor allem auch die besseren, Chancen kreierten. Gron, Rajala und Järvleäinen mit ersten Möglichkeiten, bevor Seifert mit einem ersten Schuss von der blauen Linie aufwartet, der jedoch knapp am Tor vorbei zischte. Nachdem Bindels nach etwa der Hälfte des Abschnitts ins Drittel lief, keinen Anspielpartner fand und es probierte, rutschte die Scheibe bei dem eher harmlosen Schuss Schmidt durch die Schoner. Ab diesem Zeitpunkt übernahm Bayreuth das Kommando und konnte sich, nachdem Stiefenhofer zwei Minuten nahm, in Überzahl probieren. Ansprechend und mit einigen Versuchen aber ohne Erfolg endete diese nummerische Überlegenheit. Wenn Wölfl gebraucht wurde, war er da – so rettete er nach 16 Spielminuten mit starker Reaktion gegen Samanski. Die Tigers verpassten es in der Folge die Führung auszubauen. Zunächst konnte Lillich eine auf Schmidt zurutschende Scheibe nicht vollends ins Tor „stechen“ und Bindels verzog Augenblicke vor der ersten Pausensirene knapp am Tor vorbei.
Mit Dampf kamen die Gäste aus der Kabine und setzten sofort das Tor der Tigers unter Druck. So traf Henrion zunächst den Pfosten, was per Videobeweis nochmals bestätigt wurde. Einem Scheibenverlust der Tigers in der Angriffszone nutzte dann Zucker, der alleine auf Wölfl zulaufen konnte und diesen Konter zum Ausgleich
abschloss. Im Anschluss brachte Drews die Scheibe hoch in den Slot, welche die Tigers mit vereinten Kräften gerade noch klären konnten. Jetzt besannen sich die Tigers dann doch wieder ihr Heil in der Offensive zu suchen und kamen durch Schug und Meisinger zu Möglichkeiten. Eine starke Kombination, die bei Rajala landet hätte der Stürmer selbst, gegen den bereits geschlagenen Schmidt verwerten können – der Versuch den in der Mitte lauernden Gron zu erreichen, scheiterte dann. Als sich Davidek stabil zeigt und über die rechte Seite durchsetzen konnte und die Scheibe in die Mitte spielte, nahm Pokovic diese Möglichkeit wahr und traf zur erneuten Führung. Diese gegebenenfalls noch auszubauen verpasste Gron, als Schmidt kurz darauf blitzschnell mit dem Schoner reagierte. Noch 26 Sekunden auf der Uhr in diesem Abschnitt und vielleicht schon mit den Gedanken in der Kabine, rappelte es dann zwei Mal innerhalb von nur acht Sekunden im Tor der Tigers. Zunächst Kozek, gegen den Wölfl erst noch stark reagierte, der allerdings dann die von der Bande zurückkommende Scheibe ins flach ins kurze Eck steckte. Vom Bully weg kamen die Gäste dann erneut ins Angriffsdrittel und Bettauer nahm eine für ihn abgelegte Scheibe direkt, die dann zur Führung für Ravensburg im Tor der Tigers einschlug.
Erneut kamen die Towerstars besser aus der Kabine und deckten Wölfl mit einem Feuerwerk an Schüssen ein. In der 45. Minute musste dieser alles aufbieten, um mit starker Reaktion gegen Kozek zu klären. Kurz darauf erneut der Bayreuther Torsteher, der mit einem Monstersave eine Möglichkeit von Pompei entschärfte. Mit der ersten Strafe gegen die Tigers, die Rajala nahm, erzielten die Towerstars auch gleich einen Powerplay-Treffer, den Hospelt mit der Rückhand ins Tor bugsierte. Und wie schon beim Ausgleich zum 1:1 benötigte Zucker, der nach 56 Minuten das 2:5 markierte, keine Hilfe seiner Kollegen. Hinse visierte, Sekunden vor dem Schlusspfiff, dann nochmals die Latte an.
„Im ersten Drittel haben wir noch gut gearbeitet. Im zweiten Drittel hat uns der Doppelschlag total aus dem Spiel gebracht. Im letzten Drittel haben wir uns nicht genug aufgebäumt. Im Prinzip war das ein eierloses „Gegurke“ im letzten Drittel“, merkte man Petri Kujala den Frust nach dem Spiel deutlich an.
(BT/av)
  
    
crimmitschauEispiraten Crimmitschau
3:0! Eispiraten mit wichtigen Punkten gegen Frankfurt - Michael Bitzer feiert ersten Eispiraten-Shutout

(DEL2)  Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel gegen die Löwen Frankfurt mit 3:0 für sich entscheiden können. Einem cleveren und engagierten Auftritt folgten für die Truppe von Mario Richer weitere wichtige drei Punkte im Kampf um die Playoffs. Michael Bitzer feierte indes seinen allerersten Shutout im Jersey der Eispiraten.
Die Löwen Frankfurt starteten stark in ihr Auswärtsspiel bei den Eispiraten, bei welchen heute wieder Michael Bitzer in das Gehäuse rückte. Immer wieder kombinierten sich die Löwen schnell vor das Tor des Deutsch-Amerikaners, der aber auf dem Posten war und seine Vordermänner mit guten Paraden immer wieder im Spiel hielt. Auf der Gegenseite taten sich die Westsachsen schwer, dicke Möglichkeiten zu kreieren. Mit Verlauf der Zeit wurde aber auch das Team von Mario Richer mutiger. Einigen guten Schussversuchen folgte schließlich auch das erste Tor des Spiels. Mathieu Lemays gefährlichen Schuss konnte Patrick Klein nur abklatschen lassen, Travis Ewanyk stand goldrichtig und schob kurz vor er Pause zum 1:0 ein (20).
Die Eispiraten waren schließlich auch das Team, welches den besseren Start in das Mitteldrittel erwischte. In numerischer Überzahl spielten es die Westsachsen nach knapp 25 Minuten gut aus. Mathieu Lemay ließ mit seinem satten Handgelenkschuss das Netz der Hessen zum zweiten Male zappeln – 2:0! Die Frankfurter schalteten in der Folge einen Gang hoch und investierten wieder mehr für die Partie, doch die Crimmitschauer spielten cleverer und konnten im Gegenzug ebenso immer wieder gute Möglichkeiten für sich verbuchen. Eispiraten-Schlussmann Michael Bitzer wirkte stets konzentriert und sehr sicher und ließ sich auch im zweiten Durchgang nicht überwinden.
Die Eispiraten waren auch im Schlussdrittel die clevere Mannschaft, jedoch ebenso engagiert. Die Löwen aus Frankfurt, die es mittlerweile über einen intensiven Spielstil und der „Brechstange“ probierten, fanden kein Mittel, um den stark aufgelegten Michael Bitzer zu überwinden. Als Franz-David Fritzmeier, der Verantwortliche hinter der Löwen-Bande, seinen Goalie Patrick Klein für einen zusätzlichen Feldspieler opferte, erzielte Travis Ewanyk mit wenig Mühe seinen zweiten Treffer am heutigen Abend. Er beförderte die Scheibe aus dem eigenen Drittel in das verwaiste Tor der Mainstädter. Ewanyk machte mit dem 3:0 nach 59 Minuten also den berüchtigten Deckel drauf, Michael Bitzer konnte sich für eine starke Leistung belohnen und durfte nach diesen 60 Minuten und 27 parierten Schüssen seinen ersten Shutout für die Eispiraten in der DEL2 feiern.
(EC/af)
  
   
dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Saisonaus für Steven Rupprich

(DEL2)  Das Verletzungspech bleibt den Dresdner Eislöwen in der Schlussphase der DEL2-Saison weiter treu. Für Steven Rupprich ist die Spielzeit, aufgrund einer Verletzung an der linken Schulter, vorzeitig beendet. Die Diagnose hat der Rekordspieler der Eislöwen vor dem Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers von der medizinischen Abteilung erhalten.
Steven Rupprich, Angreifer Dresdner Eislöwen: „Es ist schon Wahnsinn, wie uns das Verletzungspech in dieser Saison verfolgt, gerade jetzt in der Schlussphase. Am meisten schmerzt es, dass ich den Jungs jetzt nicht mehr auf dem Eis helfen kann.“
Steven Ruppich hat 361 Spiele für die Dresdner Eislöwen bestritten und ist damit Rekordspieler. In der laufenden Saison kam er in 32 Partien zum Einsatz und erzielte dabei vier Tore und bereitete drei Treffer vor.
(ESCD/ka)


dresdnereisloewenDresdner Eislöwen
Keine Punkte gegen Bietigheim

(DEL2)  Die Dresdner Eislöwen sind zwei Tage nach dem Auswärtserfolg in Ravensburg im Heimspiel gegen Bietigheim leer ausgegangen. Mit 2:6 mussten sich die Blau-Weißen geschlagen geben. David Miserotti-Böttcher begann im Tor der Dresdner. Dennis Swinnen und Toni Ritter erzielten die beiden Tore. Eine Hiobsbotschaft gab es bereits vor dem Spiel. Für Steven Rupprich ist die Saison aufgrund einer Schulterverletzung vorzeitig beendet.
Der Favorit aus Bietigheim startete mit viel Druck in die Partie, schnürte die Eislöwen in den Anfangsminuten im eigenen Drittel ein. Das Team von Trainer Andreas Brockmann konnte sich aber allmählich immer mehr befreien, ließ aber die letzte Konsequenz vor dem Bietigheimer Tor vermissen. Besser machten es die Steelers. Riley Sheen brachte die Gäste in der 16. Minute in Führung.
Im zweiten Spielabschnitt blieben die Steelers am Drücker. Norman Hauner in Überzahl (28.) und Matt McKnight (31.) erhöhten auf 0:3 aus Eislöwen-Sicht. Für die Blau-Weißen scheiterte Toni Ritter an der Latte.
Im Schlussabschnitt stemmten sich die Eislöwen gegen eine drohende deutliche Pleite. Das allerdings ohne Louis Trattner, der sich am Fuß verletzte. Dennis Swinnen konnte in der 43. Minute auf 1:3 verkürzen. Keine zwei Minuten später stellte Calvin Pokorny aber den alten Abstand wieder her. Die Eislöwen bleiben aber dran und konnten durch Ritter (55.) erneut verkürzen. Diesmal dauerte es aber nur 15 Sekunden, bis Bietigheim den Drei-Tore-Abstand wieder herstellte. C.J. Stretch machte mit dem sechsten Gästetreffer (58.) den Auswärtssieg der Steelers perfekt. Für die Eislöwen scheiterte René Kramer noch einmal am Pfosten.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Ich denke wir haben gar nicht so schlecht angefangen, schießen aber das erste Tor nicht. Stattdessen geraten wir in Rückstand. Im zweiten Drittel zeigen wir große Moral und sind am Drücker, kassieren aber in Unterzahl den nächsten Treffer und dann ist es schwer. Wir haben im letzten Drittel nochmal alles probiert. Wir bekommen aber direkt nach unseren eigenen Toren die nächsten Gegentore. Wir haben dann nur noch sieben Stürmer im Aufgebot gehabt und Bietigheim nutzt eben jede Chance eiskalt aus. Wir müssen den Qualitätsunterschied mit Energie und harter Arbeit wettmachen.“
Weiter geht es für die Eislöwen am Donnerstag mit dem Heimspiel gegen den EHC Freiburg.
(ESCD/ka)
  
    
kasselhuskiesKassel Huskies
Rutkowski-Hattrick bringt Auswärtssieg in Landshut

(DEL2)  Dreifach von einem Rückstand zurückgekommen und am Ende einen weiteren Erfolg eingefahren. Die Kassel Huskies haben den EV Landshut mit 4:3 nach Verlängerung besiegt.
Das erste Drittel ging klar an die Huskies – nur nicht auf der Anzeigetafel. Denn nachdem die Schlittenhunde nach gutem Beginn keinen Treffer erzielen konnten, schlugen die Hausherren zu. Einen Zwei-auf-Eins-Konter schloss EVL-Torjäger Marcus Power zur Führung für die Niederbayern ab. Diese hatte allerdings nicht lange Bestand. Nach feiner Kombination über Trivino und Saponari brachte Troy Rutkowski die Scheibe aus kurzer Distanz aufs Tor. Zwar konnte EVL-Goalie Pätzold diesen Abschluss parieren, beim anschließenden Klärungsversuch jagte EVL-Verteidiger Kronthaler aber die Scheibe ins eigene Tor (13.). Da Vinny Saponari drei Minuten später frei vor dem Tor am gut reagierenden Pätzold scheiterte und Lois Spitzner kurz vor Drittelende nur den Pfosten traf, ging es mit dem 1:1 in die erste Pause.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts kamen die Landshuter besser ins Spiel. In der 24. Minute konnte das Team von Leif Carlsson dann auch erneut in Führung gehen. Lukas Mühlbauer fälscht einen Krohntaler-Schuss unhaltbar für Leon Hungerecker ab. Eine Antwort der Nordhessen blieb dieses Mal aus. Vier Minuten vor Drittelende bewahrte Leon Hungerecker seine Mannen mit ein paar starken Paraden vor einem höheren Rückstand.
Im Schlussdrittel waren die Huskies sichtlich um eine Reaktion bemüht. Dabei wurde es zunächst kurios, als die Scheibe von der Bande vor das leere Tor des EVL sprang, weil Pätzold diese hinter dem Kasten stoppen wollte. Ryon Moser eilte zum Puck, wurde in letzter Sekunde aber noch am Schuss gehindert. Die Huskies machten weiter Druck und belohnten sich. Nachdem Oliver Granz gleich zwei Strafminuten herausholte, nutzten seine Teamkollegen die nummerische Überzahl in Person von Ryan Olsen zum verdienten Ausgleich (49.). Trotz weiterer guter Gelegenheiten gelang den Schlittenhunden (noch) nicht der Treffer. Und so gingen die Niederbayern zum dritten Mal in Front. Nachdem Hungerecker zuvor zwei Mal stark mit dem Schoner gegen Busch zur Stelle war, wurde der Kasseler-Goalie von Maximilian Brandl überwunden. Der EVL-Stürmer setzte sich über die rechte Seite durch und überwand Hungerecker durch die Beine. Doch wie bereits zweimal zuvor kamen die Huskies auch von diesem Rückstand zurück. Tim Kehler nahm eine Minute vor dem Ende Leon Hungerecker zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und wurde belohnt. Troy Rutkowski schlenzte die Scheibe sehenswert zum erneuten Ausgleich in die Maschen. So musste die Overtime eine Entscheidung bringen. Dort waren gerade einmal 34 Sekunden gespielt, als Ryon Moser auf Rutkowski abgelegte und der kanadischen Top-Verteidiger mit seinem dritten Treffer des Abends die Partie entscheid. Bei seinem Schuss in den linken Winkel ließ er EVL-Goalie Pätzold keine Chance.
Viel Zeit zum Jubeln bleibt der Mannschaft von Tim Kehler nicht. Bereits am Montagabend (ab 19:30 Uhr) treffen sich beide Teams erneut am Landshuter Gutenbergweg.
(ECK/js)
  
    
kaufbeurenESV Kaufbeuren
ESVK besiegt den EC Bad Nauheim mit 5:3 - Joker drehen im Schlussdrittel auf und holen sich drei Punkte im Kampf um die Playoff-Teilnahme

(DEL2)  Zum Saison Endspurt gastierte am Sonntag der EC Bad Nauheim an der Wertach. Der ESV Kaufbeuren lief dazu unverändert, mit dem Personal vom Freitagsspiel in der erdgas schwaben arena auf. Während sich das Team von Rob Pallin bereits auf einem Playoff Platz festbeißen konnte, mussten die Gäste dringend punkten, um auf Tuchfühlung mit den oberen Rängen zu bleiben. Die komfortablere Ausgangsposition hatten die Hausherren also schon mal in der Tasche.
Das Spiel beginnt mit zwei Distanzschüssen, von Fabian Koziol im Trikot der Rotgelben und Huba Sekesi für die Rotweißen, beide werden aber von den Schlussmännern entschärft. In der dritten Minute stimmt die Abstimmung in der Kaufbeurer Hintermannschaft nicht, Benedikt Hötzinger kann den Abschluss von Tessier noch abwehren, aber der Nachschuss von Nicolas Cornett sitzt und es steht 0:1. Das Spiel verläuft aber ausgeglichen und die Joker kommen durch eine Strafe gegen Leonhard Korus zu ihrem ersten Powerplay. Die Scheibe läuft hervorragend, Julian Eichinger hält sie sehenswert im Angriffsdrittel, spielt auf Tobi Wörle, der weiter auf Tyler Spurgeon und es steht 1:1 in der sechsten Spielminute. Eine weitere Überzahl können die Hausherren zwar nicht für einen Treffer nutzen, sind jetzt aber optisch überlegen. Philipp Krauß zieht einen Konterabschluss knapp am Kasten vorbei. In der elften Minute läuft eine schöne Kombination über Gracel, Lewis und Sami Blomqvist, der Finne scheitert aber an Felix Bick, genauso wie John Lammers, der kurz darauf frei zum Schuss kommt. Es folgen weitere zwei Minuten, in denen die dritte Reihe des ESV sich im Angriff festsetzen kann, Bick wird dabei aber nicht überwunden. Dann finden auch die Nauheimer wieder gefährlicher in der Offensive statt, als erst James Arniel plötzlich vor Benedikt Hötzinger auftaucht und die Joker sich dann in der 19. Minute lange Zeit nicht befreien können. Christoph Körner scheitert dabei gleich zwei Mal am starken Kaufbeurer Schlussmann. Kurz vor der Sirene haben dann Tyler Spurgeon und John Lammers nochmal einen Treffer auf der Kelle, es bleibt aber beim 1:1.
Das zweite Drittel startet direkt mit einer kalten Dusche für den ESVK. James Arniel läuft wie die Feuerwehr auf der rechten Außenbahn, passt quer über das Spielfeld in den Lauf von David Aslin, der Hötzinger keine Abwehrchance lässt. Es steht 1:2 in Minute 21. Die Hessen haben jetzt mehr vom Spiel und Kaufbeurens Keeper steht jetzt immer wieder im Brennpunkt. In der 25. Minute liegt die Scheibe erneut im Joker Tor, aber zuvor wurde das Tor aus der Verankerung gerissen und das Spiel abgepfiffen. Die Rotgelben können erst wieder durchatmen, als es eine Strafe gegen Noureddine Bettahar gibt. Das Überzahlspiel läuft zwar alles andere als gut, aber in der Folge ist die Partie wieder ausgeglichener. Dann nimmt Joey Lewis das Spielgerät mit viel Speed auf, zieht ab, Felix Bick kann abwehren, aber Sami Blomqvist verwandelt aus spitzestem Winkel zum 2:2 in der 30. Minute. Dem Spielfluss hat der Ausgleich nicht besonders gutgetan, die folgenden Minuten laufen sehr zerfahren, mit vielen Aufbaufehlern ab. Aaron Reinig im Trikot der Wetterauer muss für zwei Minuten auf die Sünderbank und in Überzahl hat Daniel Oppolzer die Führung auf dem Schläger, Felix Bick zeigt aber einen blitzschnellen Reflex. Besser läuft es in der 38. Minute für die Gäste. Daniel Pfaffengut sitzt gerade die erste Strafzeit gegen den ESVK ab, Tomas Schmidt schießt von der Blauen Linie und Stefan Reiter fälscht unhaltbar zum 2:3 ab. Wieder müssen die Joker einem Rückstand hinterherlaufen und es kommt noch dicker. David Aslin tankt sich kurz vor Drittelende durch die Kaufbeurer Abwehr, Hötzinger pariert stark, aber Frédérik Cabana netzt den Nachschuss ein. Es folgt aber ein Videobeweis, aus dem hervorgeht das Aslin bei seinem Abschluss frontal in Hötzinger gekracht war und der Nachschusstreffer dadurch vom Hauptschiedsrichter nicht anerkannt werden kann. Es bleibt also beim 2:3 und damit geht es auch in die Kabinen.
Dieses Mal starten die Wertachstädter besser ins Spieldrittel und kommen durch Philipp Krauß im Slot zu einer guten Chance. Auf der anderen Seite zimmert Marvin Ratmann dann das Hartgummi an die Torlatte, erneutes Glück für die Gastgeber. Riesen Ausgleichschance dann in der 44. Minute, als John Lammers den anstürmenden Florin Ketterer mustergültig am langen Pfosten bedient, der schafft es aber nicht die Scheibe im Tor unterzubringen, auch der Nachschuss von Krauß rauscht wenige Zentimeter vorbei. Kurz danach muss Marvin Ratmann wegen hohem Stock für zwei Minuten in die Kühlbox. Die Joker beißen sich in der Angriffszone fest, können aber wieder kein Kapital aus der numerischen Überzahl schlagen. Die 49. Minute bricht an, Joey Lewis legt ab auf Branden Gracel, der quer auf Sami Blomqvist und der Finne verwandelt eiskalt zum 3:3. Das Spiel nimmt jetzt richtig Fahrt auf, einen Distanzhammer von Aaron Reinig kann Benedikt Hötzinger mit der Stockhand parieren, im direkten Gegenzug findet Fabian Voit seinen Meister in Felix Bick. Dann ist es Branden Gracel, der sich die Scheibe sehr stark im Nauheimer Spielaufbau erkämpft, den freien Joey Lewis sieht, der eine gefühlte Ewigkeit allein vor Felix Bick steht und am Ende humorlos zur ersten Kaufbeurer Führung in der 51. Minute einnetzt. Wer denkt das die Hausherren das Spiel endgültig an sich gerissen haben, täuscht sich. Florin Ketterer muss für zwei Minuten auf die Strafbank und der EC Bad Nauheim feuert aus allen Lagen, vor allem Huba Sekesi und Cason Hohmann haben beste Einschussmöglichkeiten. Die Joker überstehen das aber und erneut ist es Joeys Lewis der schon den Torschrei auf den Lippen hat, Bick kratzt den Puck aber von der Torlinie. Die letzten beiden Minuten laufen, die Hessen nehmen ihren Goalie zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und belagern das Kaufbeurer Tor, erst hält Benedikt Hötzinger mit einem Mega Save die Führung fest, daran ändert auch der Videobeweis nichts und dann macht John Lammers mit dem Empty Net Treffer endgültig den Deckel drauf. Hart erkämpfte Punkte gegen starke Gäste.
(ESVK/pb)
  
    
towerstarsravensburgRavensburg Towerstars
TOWERSTARS FEIERN WICHTIGEN SIEG

(DEL2)  Die Ravensburg Towerstars sind nach langer Durststrecke endlich wieder als Sieger vom Eis gegangen. Das Team von Coach Marc Vorderbrüggen siegte bei den Bayreuth Tigers mit 5:2.
Für das Gastspiel beim Tabellenschlusslicht Bayreuth war der Spielberichtsbogen erneut nicht vollständig gefüllt. Robbie Czarnik und Alexander Dosch hatten am Freitag schon gefehlt, Top-Scorer Andreas Driendl musste das Spiel bekanntlich am Freitag mit einer Unterkörperverletzung vorzeitig beenden. Nicht dabei war auch Sebastian Hon, der sich im Training vor der Abfahrt leicht verletzte und vorsorglich nicht in den Bus stieg. Einziger Lichtblick aus personeller Sicht war die Rückkehr von Verteidiger Kilian Keller.
Die Startminuten gehörten klar den Gastgebern, die schnell die Scheiben in die Ravensburger Zone brachten. Tyler Gron hatte nach knapp eineinhalb Minuten auch prompt die Führung auf dem Schläger, er scheiterte aus halblinker Position jedoch an Towerstars Keeper Olafr Schmidt. Nach rund fünf Minuten schienen die Oberschwaben aber doch besser ins Spiel gefunden zu haben. Die Angriffe wurden solider aufgebaut und immer wieder konnten sie sich im gegnerischen Drittel festsetzen. Vielversprechende Einschussmöglichkeiten resultierten hieraus allerdings nicht. Mit Distanzschüssen war der Bayreuther Torhüter Marco Wölfl nicht zu überwinden und Passwege in den Slot wurden von der Abwehr der Gastgeber konsequent unterbunden.
Von entschlossener Defensivarbeit konnte man nach neun Minuten auf der Gegenseite leider nicht sprechen. Kurz nach der blauen Linie setzte sich Dani Bindels an der Bande durch und überwand bei seinem Sololauf durch das Ravensburger Drittel letztlich auch noch Olafr Schmidt zum 1:0 für Bayreuth. Der Gegentreffer hemmte in den Folgeminuten natürlich die Bemühungen, das Spiel selbst zu gestalten. Hinzu kam eine Strafzeit in der 12. Minute, in denen die Gastgeber mehrfach dem zweiten Treffer nahe waren. Rund vier Minuten vor der ersten Pause hätte Justin Volek den Spielstand egalisieren können. Er wurde an der blauen Linie angespielt und zog in Richtung Bayreuther Tor, Marco Wölfl parierte jedoch mit dem linken Beinschoner.
Im zweiten Spielabschnitt ergriff das Team von Trainer Marc Vorderbrüggen aber sofort die Initiative. Das Tempo wurde angezogen und es herrschte deutlich mehr Zug zum gegnerischen Tor. Bereits nach 40 Sekunden hatte John Henrion den Ausgleichstreffer vor Augen, bei einem 3 gegen 2 Break setzte er den Puck aber nur an den linken Innenpfosten. Der Frust über die vergebene Chance währte aber nur 21 Sekunden. Erneut passte die Abstimmung der Bayreuth Tigers an der blauen Linie nicht und David Zucker konnte auf dem Weg zum 1:1 Ausgleich unbedrängt auf das gegnerische Tor ziehen.
Wirklich geplatzt war der spielerische Knoten allerdings noch nicht. Die Partie wurde zerfahrener und verkrampfter, bis zur 28. Minute blieben wirklich Torchancen auf beiden Seiten aus. Kurz nach einer Torszene vor dem Bayreuther Gehäuse, als Mathieu Pompei nach einer Einzelaktion aus spitzem Winkel scheiterte, schlug der Puck ein. Allerdings im Tor der Towerstars, die in der 32. Minute nach einem Konter den vermeintlichen Rettungsversuch Lubor Pokovic selbst zum Nachschuss auf den Schläger legten.
Dieser erneute Rückstand zermürbte das Ravensburger Spiel sichtlich, kurz nach dem 2:1 der Tigers musste Olafr Schmidt gegen den völlig frei am rechten Pfosten postierten Dominik Meisinger retten. Bis zur Schlussminute des zweiten Spielabschnitts bekamen die Oberschwaben nicht wirklich Zugriff auf die Partie, doch dann setzte James Bettauer seinen Kollegen Andrew Kozek am langen Pfosten in Szene. Dessen Direktabnahme ging zwar am Tor vorbei, doch der Nachschuss kam zu ihm zurück und der kanadische Stürmer schob den Puck mit der Rückhand zum 2:2 Ausgleich über die Linie. Bayreuth wirkte geschockt, die Towerstars rochen Lunte.
Noch waren 26 Sekunden zu spielen und den Oberschwaben reichten sogar nur weitere acht Sekunden, um erstmals in Führung zu gehen. James Bettauer hämmerte den Puck aus der zweiten Reihe halbhoch ins linke Eck. Den Towerstars war offensichtlich bewusst, dass Sie den Druck auf den Gegner auch im Schlussabschnitt aufrechterhalten mussten. Diese Vorgabe setzten sie auch engagiert um, allerdings blieb die Chancenverwertung problematisch.
In der 44. Minute standen nach einem schnellen Angriff gleich drei Ravensburger Stürmer frei vor dem Tor, Andrew Kozek brachte den Puck allerdings nicht zum 2:4 unter. Gleiches gilt für Mathieu Pompei, der bei seinem Alleingang drei Minuten später an Marco Wölfl scheiterte. Die Towerstars wussten das klare Übergewicht aber dann doch zu nutzen. Als die Hausherren in der 52. Minute einen Mann auf der Strafbank hatten, schob Kai Hospelt den Puck frei am rechten Pfosten mit der Rückhand zum 2:4 über die Linie.
Als sich David Zucker vier Minuten später alleine durch die Bayreuther Zone tankte und den Puck dem gegnerischen Torhüter trocken zum 2:5 durch die Beine schob, war das Spiel durch. Dank des Auswärtssieges konnten die Towerstars eine lange Durststrecke von sieben Niederlagen in Folge endlich beenden und im heißen Kampf um das Ticket für das Viertelefinale den achten Tabellenplatz verteidigen.
(EVR/fe)
  
    
starbullsrosenheimStarbulls Rosenheim
Kyle Gibbons schießt die Starbulls ins Halbfinale

(OLS)  Die Starbulls Rosenheim stehen im Playoff-Halbfinale der Eishockey-Oberliga Süd. Im dritten Playoff-Spiel gegen den EC Peiting gelang den Grün-Weißen der dritte Sieg. Wie schon am Freitag in Peiting mussten die Starbulls auch am Sonntagabend im Rosenheimer ROFA-Stadion in die Verlängerung. Kyle Gibbons erzielte mit seinem zweiten Treffer der Partie nach vier Minuten und 36 Sekunden Overtime das entscheidende Tor. In der regulären Spielzeit gelangen den Starbulls drei Überzahltore, im dritten Drittel egalisierten sie einen 2:4-Rückstand noch zum 4:4.
Die Starbulls traten zum dritten Mal hintereinander mit der gleichen Aufstellung an, also mit dem Tschechen Bohumil Slavicek und ohne den Kanadier Curtis Leinweber. Allerdings gab es schon nach sechseinhalb gespielten Minuten einen Schockmoment: Tobias Draxinger, dem nach einem Check gegen den Brustkorb die Luft wegblieb, musst auf der Rosenheimer Bank lange Zeit behandelt werden. Die Mannschaften wurden in die Kabine geschickt, das Spiel war knapp 20 Minuten unterbrochen. Zu diesem Zeitpunkt führten die dominant und konzentriert ins Spiel gekommenen Hausherren bereits mit 1:0. Nach einem guten ersten Rosenheimer Überzahlspiel mit vielen Torchancen, aber ohne Treffer, war Maximilian Vollmayer beim zweiten Powerplay erfolgreich. Der Rosenheimer Verteidiger hatte viel Platz und traf zentral aus der Halbdistanz mit einem platzierten Schuss aus dem Handgelenk (4.).
Nach der Unterbrechung und dem Ausscheiden Draxingers nahm Alexander Biberger die Verteidigerposition neben Beppo Frank ein. Die hellwachen Gäste hatten sofort durch Simon Maier die große Chance zum Ausgleich (7.) und waren nun voll im Spiel. Beim ersten Peitinger Powerplay zwangen Simon Maier und Ty Morris Rosenheims Keeper Andreas Mechel zu Glanzparaden (14.). Drei Minuten später war Mechel aber machtlos. Erneut agierten die Starbulls in Unterzahl, Tobias Meier hatte die Breakchance, verlor aber hinter dem gegnerischen Tor die Scheibe. Beim Peitinger Gegenangriff bewies Nardo Nagtzaam große Übersicht und Ty Morris schob eiskalt zum 1:1 ein (17.). Die Grün-Weißen hingegen ließen drei große Torchancen ungenutzt: Enrico Henriquez-Morales (9.) und Maximilian Vollmayer (11.) scheiterten jeweils frei auf Torwart Hechenrieder zufahrend, Dominik Daxlberger vergab einen Meter vor dem leeren Tor nach einem Querpass (19.).
Auch im zweiten Spielabschnitt machten es die Gäste den Starbulls schwer, waren phasenweise das aktivere und scheibensichere Team. Lukas Gohlke hebelt in Überzahl aus kurzer Distanz den Puck über das Rosenheimer Gehäuse (24.), ehe Alexander Winkler die Gäste mit einem Schlagschuss von der blauen Linie in Führung brachte; Starbulls-Keeper Mechel war die Sicht verstellt (28.).
Die Hausherren drängten auf den Ausgleich. Alexander Höller hatte ihn gleich dreimal auf dem Schläger, scheiterte aber nach einem Alleingang und per Direktabnahme am starken Gästetorwart Hechenrieder und schließlich aus nächster Nähe auch noch am Pfosten (32.). Eine Minute später traf auch Peitings Martin Hlozek per Direktabnahme nach Rückpass von Nagtzaam den Pfosten, allerdings an dessen Innenseite, sodass das Spielgerät zum 1:3 ins Netz prallte (33.). Aber Peiting schwächte sich durch zwei kleine Strafen binnen kurzer Zeit selbst. Mit zwei Spielern mehr auf dem Eis kamen die Starbulls zum Anschlusstreffer. Kyle Gibbons wartete geduldig auf den idealen Schussmoment und traf aus zentraler Position hoch ins linke Eck (34.).
Sekunden vor der zweiten Pausensirene hatten die Starbulls Glück, dass Thomas Heger nur den Pfosten traf. In der Anfangsphase des dritten Spielabschnitts gelang Ty Morris mit seinem zweiten Überzahltreffer der Partie per Flachschuss aus dem rechten Bullykreis das 2:4 aber dann doch (44.). Die Starbulls taten sich in der Folge schwer, gegen kompakt stehende und leidenschaftlich verteidigende Gäste zu Torchancen zu kommen. Für ihre Moral und das stete Bemühen sollten sie aber belohnt werden. Nachdem Florian Krumpe die Scheibe in den Torraum brachte und Michael Baindl den Gästekeeper entscheidend irritierte staubte Alexander Höller aus kurzer Distanz zum 3:4-Anschlusstreffer ab (52.). Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit musste Gibbons gleich mehrere Stockchecks von Martin Mazanec einstecken. Der Gästeverteidiger wurde dafür zwar nur mit einer kleinen Strafe belegt, das Powerplay aber nutzten die Starbulls zu ihrem dritten Überzahltreffer an diesem Abend. Gibbons sorgte mit einer starken Einzelleistung für Verwirrung, der Rosenheimer Druck blieb hoch und Henriquez-Morales versenkte einen idealen Rückpass von Baindl per Direktabnahme zum 4:4 ins kurze Eck (59.).
In der Verlängerung machten die Starbulls von Beginn an den spritzigeren Eindruck, nach einem von Morris gewonnenen Bully landete die Scheibe aber zunächst am Außenpfosten des Rosenheimer Tores. Im unmittelbaren Gegenzug zelebrierten die Grün-Weißen große spielerische Klasse: Nach sehenswertem Doppelpass mit Tobias Meyer erzielte Kyle Gibbons in eiskalter Torjägermanier den vielumjubelten 5:4-Siegtreffer (65.).
Im Playoff-Halbfinale geht es für die Starbulls Rosenheim am Karsamstag weiter – entweder mit einem Auswärtsspiel gegen die Selber Wölfe oder, falls die Eisbären Regensburg ihre Serie gegen die Memmingen Indians überraschend noch abgeben sollten, mit einem Heimspiel gegen den Höchstadter EC.
(SBR/mh)
  
    
selberwoelfeVER Selb
Wölfe fegen Lindau aus den Playoffs

(OLS)  Nach einem offenen Schlagabtausch im ersten Spielabschnitt, in dem unseren Wölfen ein klarer Treffer die Anerkennung verweigert wurde, demonstrierten die Jungs von Headcoach Hohenberger im zweiten Spielabschnitt ihre volle Stärke und zogen mit 5:0 Toren davon. In den letzten 20 Minuten ließen unsere Wölfe die Lindauer nicht mehr zur Entfaltung kommen und spielten die Partie locker runter. Goalie Weidekamp beschenkte sich für seine starken Leistungen in dieser Serie mit einem Shutout. Unsere Wölfe ziehen somit mit 3:0 Siegen vorzeitig ins Halbfinale ein.
Erwartungsgemäß versteckten sich die Gäste vom Bodensee nicht und bot unseren Wölfen heftig Paroli. So entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben. Doch sowohl Goalie Di Berardo als auch Weidekamp boten erneut starke Torwartleistungen. Als in der 13. Minute Gare allein auf den Islanders-Keeper zulief, musste dieser zum ersten Mal hinter sich greifen. Leider erkannte das Schiedsrichtergespann den vollkommen regulären Treffer nicht an, weil sie die Scheibe nicht hinter der Linie gesehen haben wollten. So ging es unentschieden in die erste Pause.
Unsere Wölfe traten nach der Drittelpause nochmal ein Stück entschlossener auf. Und dies sollten die Islanders heftig zu spüren bekommen: Gleich fünf Treffer mussten die bis dahin aufopferungsvoll kämpfenden Gäste vom Bodensee einstecken. Zunächst brach Gare im Nachschuss den Bann, vorher hatte sich Miglio im Forecheck die Scheibe erkämpft. In der 28. Minute stellte der vollkommen freistehende Snetsinger mit einem trockenen Schuss den Spielstand auf 2:0. Von der Strafbank zurückkommend und uneigennützig von Miglio bedient war Gelke als nächster Torschütze an der Reihe. Für das 4:0 zeichnete sich wiederum Snetsinger verantwortlich, der neben dem Tor stehend die Scheibe an Di Berardo vorbeizirkelte. In der 37. Minute lief Verelst in einen Schlenzer von Silbermann und fälschte den Puck zum 5:0 ab.
Wölfe lassen nichts mehr aufkommen
In den letzten 20 Minuten ließen unsere Wölfe keinen Zweifel mehr aufkommen. Man ließ die Scheibe in den eigenen Reihen laufen, kontrollierte das Spiel, stand sicher und konzentriert in der Defensive und versuchte zudem den Spielstand weiter zu erhöhen. Dies gelang unseren Wölfen auch noch einmal in Person von Hammerbauer, der per Nachschuss den 6:0 Endstand markierte.
(VERS/oo)
  
    
diezlimburgrocketsEG Diez-Limburg
Niederlage gegen Hamm: Aufholjagd wird nicht belohnt

(OLN)  Zweite Niederlage in Serie für die EG Diez-Limburg: Die Rockets müssen sich nach bisher drei Saisonsiegen gegen Hamm erstmals gegen die Eisbären geschlagen geben. Der Mitaufsteiger in die Oberliga Nord setzte sich am Diezer Heckenweg mit 5:3 (1:1, 2:0, 2:2) durch.
Dabei hatte die Partie zunächst ideal begonnen für die EGDL: Gleich die erste Überzahl-Situation nutzten die Gastgeber zur Führung, Niklas Hildebrand netzte nach starker Vorarbeit von Cheyne Matheson und Jeff Fearing ein. Dass der Tag dennoch ein gebrauchter war zeigte sich schon wenig später: Die Rockets, von Hamm unter Druck gesetzt, wollten die Scheibe von hinter dem eigenen Tor klären - doch dann schoss eine Rakete unglücklich eine andere an, der Puck sprang von dort durch die Beine von Louis Busch unhaltbar zum Ausgleich ins Tor (7.).
Busch, der am Sonntagabend den Vorzug vor Tim Stenger bekam (jan Guryca pausierte) machte seine Sache an diesem Abend gut, hielt seine Mannschaften mit einigen starken Paraden im Spiel. Im zweiten Drittel konnte aber auch er zwei Gegentreffer nicht vermeiden - beide Male traf Gianluca Balla (34., 37.), jeweils nach starker Vorarbeit von Andreas Valdix und Kevin Orendorz. Diese Reihe machte es den Rockets besonders schwer, die 3:1-Führung für Hamm nach dem zweiten Drittel war nicht unverdient. Die Gastgeber hatten offensiv zu wenig gute Ideen.
Rockets-Cheftrainer Marius Riedel sah im letzten Drittel noch einmal eine verbesserte EGDL-Mannschaft, die Partie aber konnten die Gastgeber nicht mehr drehen. Auch wenn sie noch zwei Mal den Anschlusstreffer erzielten: Zunächst traf Cheyne Matheson nach ganz feiner Einzelleistung zum 2:3 (45., Überzahl), später verkürzte Niklas Hildebrand - nachdem er sich stark die Scheibe erobert hatte - auf 3:4 (54.). Dazwischen hatte Samuel Dotter mit dem 4:2 (50.) bereits das Game-Winning-Goal erzielt. Diez-Limburg nahm an Ende den Keeper für einen weiteren Feldspieler vom Eis, Andreas Valdix nutzte das zum 5:3-Endstand (60., empty net).
„Wir haben heute nicht grundsätzlich schlecht gespielt, zwischenzeitlich aber unser Engagement verloren“, sagte Marius Riedel zur Niederlage. „Wir waren im letzten Drittel deutlich besser und aggressiver, bringen viele Scheiben zum Tor, machen aber nichts draus. Aber da draußen sind Menschen am Werk, die auch mal Fehler machen. Wir versuchen jetzt den Schwung aus dem letzten Drittel mitzunehmen in die nächsten Aufgaben.“
(EGDL/tn)
  
    
icedragonsherfordHerforder EV
Ice Dragons kehren aus der Quarantäne zurück - Restart mit „Endspielen“

(OLN)  Von 0 auf 100 – der Herforder Eishockey Verein kehrt kurz vor dem Ende der Hauptrunde allmählich aus der Quarantäne zurück und hat einen wahren Ostershowdown vor der Brust. Allerdings ist derzeit noch völlig offen, wie viele Spiele die Ice Dragons bis Ostermontag bestreiten und auch die Gegner stehen derzeit noch nicht fest.
Am 09. März bestritt der HEV sein letztes Spiel in der Oberliga Nord bei den Saale Bulls aus Halle (2:5) und begaben sich nach einer bestätigten Coronainfizierung geschlossen in Quarantäne. Insgesamt wurden neun Spieler positiv getestet, wobei die betroffenen Spieler keine bzw. nur leichte Symptome zeigten. Drei Wochen lang musste das Team von Chefcoach Jeff Job zuschauen, was die Konkurrenz aus Rostock und Krefeld im Kampf um den letzten PrePlayOff-Platz 10 vorlegte.
Aktuell befinden sich die Teams auf den Plätzen 10 bis 12 nahezu gleichauf und die Ice Dragons brennen darauf in das Spielgeschehen wieder eingreifen zu dürfen, um selbst ihren Teil in diesem spannenden Finale beisteuern zu dürfen.
Die Rückkehr auf das Eis erweist sich als schwierig. Stück für Stück wurde die Quarantäne bei den Spielern aufgehoben und das Training wieder aufgenommen. Doch noch immer sind bei drei Spielern die CP-Werte zu hoch und somit ist ein Training mit dem gesamten Kader nicht möglich. Dennoch ist für den kommenden Dienstag die Rückkehr in den Spielbetrieb geplant und es geht gleich gegen einen der Hauptkonkurrenten um Platz 10.
Bei den Rostock Piranhas wartet ab 20.00 Uhr ein echtes Endspiel, wobei die Auswärtsreise jedoch nicht an die Ostsee geht, sondern an die Elbe nach Hamburg. Aufgrund eines Defektes in der eigenen Heimspielstätte ist man bei den Piranhas gezwungen, ab sofort die Heimspiele in der q.beyond Arena Hamburg auszutragen.
Zum Ausklang der Hauptrunde ist der Spielplan der Oberliga Nord noch einmal gehörig ins Rutschen geraten. Neben dem Herforder Eishockey Verein befanden sich auch die Saale Bulls Halle in Quarantäne. Zuletzt hat es die Teams aus Tilburg und Hamburg erwischt, die derzeit tatenlos zuschauen müssen.
Am kommenden Gründonnerstag ist für den HEV das Heimspiel gegen die Hammer Eisbären vorgesehen, am Ostersamstag folgt eigentlich das Heimspiel gegen die Crocodiles Hamburg. Sollte sich Hamburg am Ostersamstag noch in Quarantäne befinden, besteht die Alternativmöglichkeit des Nachholspieles bei den Saale Bulls Halle. Sollte Hamburg auch am Ostermontag noch ausfallen, kann Herford einspringen und noch ein weiteres Heimspiel gegen die Diez-Limburg Rockets bestreiten.
Es stehen also noch viele Fragezeichen am Ende der Hauptrunde der Oberliga Nord, doch egal gegen wen es noch in dieser Saison geht, die Herforder Ice Dragons wollen noch einmal alles im Kampf um Platz 10 versuchen.
(HEV/som)
  
    
hernerev2007Herner EV
Wichtiger HEV-Auswärtssieg in Leipzig - 4:1-Erfolg im Kohlrabizirkus!  

(OLN)  Nach der 2:5-Heimpleite am Freitagabend konnte der Herner EV das Auswärtsspiel bei den EXA IceFighters am Sonntag mit 4:1 (1:0/0:0/3:1) für sich entscheiden. Durch den Erfolg im Kohlrabizirkus hat sich der HEV wieder auf Tabellenplatz fünf geschoben.
Danny Albrecht stand dabei der gleiche Kader wie am Freitag zur Verfügung. Richie Mueller, Coltom Kehler, Nils Elten und Aaron Krebietke waren nicht dabei. Der HEV-Coach beorderte aber Noah Bruns und Maximilian Herz in die dritte Reihe zu Alexander Komov.
Von Beginn an legten beide Teams großen Wert auf eine stabile Defensive. Die erste Möglichkeit ergab sich den Gastgebern. Robin Slanina wurde beim Torschuss behindert und bekam einen zweifelhalfen Penalty zugesprochen, den jedoch Jonas Neffin entschärfen konnte. Auf der anderen Seite schickte Michel Ackers Nils Liesegang auf die Reise und der Stürmer erzielte das 0:1 mit einem trockenen Handgelenksschuss (10.). Mit diesem Ergebnis ging es auch in die erste Pause.
In Drittel zwei änderte sich die Partie nicht. Nur in den letzten fünf Minuten des Mittelabschnitts fehlte dem HEV manchmal etwas die Zuordnung in der Verteidigung, so dass Jonas Neffin einige brenzlige Situationen überstehen musste. Der junge Goalie tat dies mit Bravour. Die beste Möglichkeit für Herne hatte Patrick Asselin, der vor dem Tor jedoch den Puck nicht richtig traf.
Im Schlussdrittel ging es dann von Beginn an richtig zur Sache. 17 Sekunden nach Wiederbeginn glich Maximilian Spöttel für Leipzig aus, hatte dabei aber Glück, dass sein Schuss abgefälscht über Neffins Schulter rutschte. Doch der HEV zeigte sich davon unbeeindruckt. Einen langen Pass von Mike Schmitz nahm Marcus Marsall auf, lief alleine auf Patrick Glatzel zu und erzielte die erneute Führung (44.). Eine anschließende Überzahl nutzte Patrick Asselin zum 1:3 (45.). In der Folge fanden sich beide Teams mehr auf der Strafbank wieder. Eine 3:5-Unterzahl überstand Herne mit Glück und Geschick, auf der anderen Seite erkämpfte sich Asselin bei Vier gegen vier eine Scheibe in der neutralen Zone, zog vors Tor und hämmerte die Scheibe zum 1:4-Endstand unter die Latte (53.).
Danny Albrecht zeigte sich nach dem Rückschlag vom Freitag erleichtert: „Es war ein intensives und körperbetontes Spiel. Erst im zweiten Drittel haben wir für einige Minuten hinten was zugelassen. Danach haben wir wieder strukturiert gespielt.“
In dieser Woche stehen für den HEV nun die letzten drei Partien der Oberliga Nord-Hauptrunde an. Am Gründonnerstag geht es zu den TecArt Black Dragons Erfurt (20 Uhr), am Ostersamstag ist Herne zu Gast in Tilburg (15 Uhr) und am Ostermontag kommt der Hauptrundenmeister Hannover Scorpions zum Abschluss an den Gysenberg (18.30 Uhr).
(HEV/ms)
  
    
rostockpiranhasRostocker EC
Tom Pauker ist der Mann des Tages bei den Piranhas - Er sorgte bei der Premiere in der q.beyond Arena im „Alleingang“ für die 3:0-Führung beim 4:0 über den Krefelder EV 81

(OLN)  Wieder ein Sechs-Punkte-Spiel für die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs im Kampf um das Erreichen der Pre-Playoffs in der Oberliga Nord: Mit dem 5:2 beim Herner EV hatte der REC Platz zehn – den er mindestens benötigt – übernommen.
Am Sonntag im ersten von vier „Heimspielen“ innerhalb von sieben Tagen traf er auf den direkten Kontrahenten Krefelder EV 81 und gewann seine Premiere in der Hamburger q.beyond Arena mit 4:0 (1:0, 1:0, 2:0).
„Das waren drei richtig wichtige Punkte für uns. Eine starke Mannschaftsleistung. Jeder hat für den anderen gekämpft“, hatte Headcoach Chris Stanley am Freitag nach dem Sieg in Herne gesagt – und am Sonntag weiter Grund zur Freude, denn seine Männer machten im ersten Durchgang das Spiel, besaßen das Gros an Chancen, von denen Tom Pauker eine zum 1:0 nutzte, mussten allerdings vor den Kontern der Krefelder auf der Hut sein.
„Wir hätten noch ein, zwei Tore mehr machen können. Es wird über die Schnelligkeit gehen. Wir müssen unsere Chancen weiter nutzen“, so REC-Mannschaftsleiter Dirk Weiemann.
Auch das zweite Drittel ging knapp an die „Gastgeber“, bei denen August von Ungern-Sternberg nach verbüßter Spieldauer-Disziplinarstrafe wieder mitmachen durfte. Abermals traf Pauker.
Weiemann: „Wir hatten wieder einige Hochkaräter dabei. Wir sind beim Toreschießen heute etwas minimalistisch, aber die Richtung stimmt. Wir müssen weiter gewarnt sein, da diese jungen Krefelder vollkommen unabhängig vom Spielstand immer Gas geben.“
Mit Pauker zum Dritten (48.) machten die Piranhas dann im Prinzip alles klar.
„Sehr konzentrierte Leistung der gesamten Mannschaft. Freut mich sehr für Leon Meder, dass es mit dem Shutout geklappt hat (kein Gegentor – d. Red.). Das war ein ganz wichtiger Sieg für uns“, so Weiemann. 
(NNN/at)
  
 
 
 Montag 29.März 2021 www.icehockeypage.de 
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