IHP Nachrichten
Dienstag 27.April 2021
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 8 Beiträgen von der Nationalmannschaft, aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Nord und Regionalliga West.
Dienstag 27.April 2021
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 8 Beiträgen von der Nationalmannschaft, aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Nord und Regionalliga West.
Deutschland DEB - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Nationalmannschaft DEB-Team beendet Wochenende mit weiterem ansprechenden Auftritt (DEB) Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat das Testspiel-Wochenende in der Slowakei mit einem weiteren ansprechenden Auftritt beendet. Nach der 3:4-Niederlage nach Penaltyschießen vom Samstag musste sich die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm etwa 20 Stunden später zwar erneut geschlagen geben, zeigte aber trotz des 1:2 (0:0, 1:1, 0:1) im zweiten Duell in Piestany wieder ein engagiertes Spiel. Für den Treffer der Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. sorgte Daniel Schmölz (39.), der schon am Vortag zu den drei Torschützen gezählt hatte. Nach der Heimreise in zwei Bussen folgt ein trainingsfreier Tag, bevor sich das DEB-Team mit einem neu zusammengestellten Kader am Dienstag wieder in Nürnberg trifft. Nachdem am Samstag der Nürnberger Niklas Treutle im DEB-Tor überzeugt hatte, erhielt der Düsseldorfer Mirko Pantkowski eine Bewährungschance. Vereinskollege Hendrik Hane saß als Back-up auf der Bank. Wie in Spiel eins ließ DEB-Coach Söderholm acht Verteidiger und 13 Stürmer auflaufen, der Düsseldorfer Marco Nowak führte das Team erneut als Kapitän aufs Eis und wurde später zum besten deutschen Akteur gewählt. Pantkowski wusste schon im Anfangsdrittel zu gefallen, als die DEB-Auswahl auch einige Unterzahlsituationen erfolgreich überstand. Absprachegemäß machte der Schlussmann nach der Hälfte des Spiels seinen Platz für Hane frei, der ebenfalls gut spielte. Die junge Mannschaft zeigte Moral, als sie sich nach dem Rückstand durch den Treffer von Andrej Kollar (29.) entschlossen zurückkämpfte. Der Nürnberger Schmölz traf, weil er gemeinsam mit Daniel Fischbuch energisch nachsetzte. Überhaupt war im Mitteldrittel eine Steigerung zu verzeichnen. Im Schlussabschnitt war nach dem Gegentreffer von Daniil Fominykh (48.) bis zum Ende noch der Ausgleich möglich, er blieb der kämpferisch starken DEB-Auswahl jedoch verwehrt. Die kommende Woche wird gekrönt von den ersten beiden Heimländerspielen der WM-Vorbereitung. Am Donnerstag (29. April/live bei SPORT1 und MagentaSport) und Samstag (1. Mai/live und kostenlos bei MagentaSport) trifft die DEB-Auswahl in Nürnberg auf Tschechien, in der dritten Phase der WM-Vorbereitung folgen dann zwei Duelle gegen Belarus (7. und 8. Mai). Bundestrainer Toni Söderholm: „Vom Ergebnis her ist es natürlich irgendwo enttäuschend, wenn die Jungs so viel Leidenschaft und Energie mitbringen. Dann wünscht man sich, dass man sich mit Siegen belohnen kann. Im Großen und Ganzen haben wir uns gesteigert von Spiel eins zu Spiel zwei. Wir waren heute viel klarer in den Entscheidungen und haben Spiel zwei so beendet wie wir eigentlich jedes Spiel beginnen müssen. Es war eine coole Woche, wir haben viele neue Gesichter gesehen und es tut weh, dass man jetzt einige heimschicken muss, vor allem, wenn die Jungs so positive Eindrücke hinterlassen. Wir haben Spieler gesehen, die Zukunft in der Nationalmannschaft haben, es ist bei allen viel Arbeit, aber es geht Schritt für Schritt weiter. Jetzt analysieren wir Spiel zwei und dann nehmen wir uns die Schritte für die zweite Woche vor.“ Sportdirektor Christian Künast: „Unsere junge Mannschaft hat sehr gut gekämpft und alles gegeben. Man merkt bei dem einen oder anderen noch die Unerfahrenheit auf dem internationalen Level, aber sie haben sich sehr gut verkauft. Das ist auch für das deutsche Eishockey mit so einer jungen Mannschaft ein Schritt in die richtige Richtung. Vor der Zukunft muss uns nicht bange sein.“ Kapitän Marco Nowak: „Wir haben eine gute Woche gehabt, schade, dass der Sieg gefehlt hat. Wir haben uns Schritt für Schritt weiterentwickelt und man hat gesehen, dass wir in der kurzen Zeit schon eine Einheit geworden sind, dass einer für den anderen um jeden Zentimeter gekämpft hat. Das ist ein guter Ansatz und ein guter Start für die nächsten Wochen. Die Jungen haben sich überragend geschlagen und einen super Job gemacht. Alle Torhüter haben super gehalten. Wir müssen jetzt weiter an unserem System arbeiten, wieder einen Schritt nach vorn machen und dies in den Spielen gegen Tschechien umsetzen.“ Daniel Fischbuch: „Es war gute Spiele von uns, wir haben viele Sachen richtig gemacht und an den Fehler müssen wir jetzt arbeiten. Es hat Spaß gemacht und war eine Ehre, den Adler auf der Brust zu tragen. Die kleinen Fehler wurden direkt bestraft, aber wir haben als Team gut zusammengearbeitet und schauen jetzt, dass wir weiter lernen.“ Daniel Schmölz: „Wir haben heute einen Schritt nach vorne gemacht, auch wenn es bitter ist, zu verlieren. Wir hatten viele gute Ansätze, viele gute Szenen, darauf kann man auf jeden Fall aufbauen. Unsere Reihe hat gut funktioniert, wir hätten auch noch mehr Tore schießen können, aber es waren die ersten beiden Spiele, die wir so zusammengespielt haben.“ (DEB/rs) Nationalmannschaft Slowakei gewinnt zweites Testspiel (DEB) Es war wieder ein enges Spiel und wieder hielt Deutschland beim 2. Testspiel in der Slowakei gut mit. Am Ende gewann die Slowakei knapp mit 2:1 (0:0/1:1/1:0). Einsatz und Leistung stimmten am Samstag bei beiden Teams, es war eine gute Standortbestimmung. Am Sonntag gab es bei beiden Teams einige Änderungen. So begann Mirko Pantkowski (DEG) im Tor der DEB-Auswahl, die Reihen wurden umgestellt. Branislav Konrad hütete das Tor der Gastgeber. Wie am Vortag störten beide Teams den Gegner im Aufbau, trotzdem gab es gleich gute Chancen. Und so mussten beide Torhüter gleich auf dem Posten sein. Nach einigen Minuten standen beide Teams noch besser und es gab kaum noch Torschüsse. Eine erste Strafe gegen Deutschland brachte den Slowaken wieder Vorteile, aber Deutschland hielt weiter gut dagegen. Zwei weitere Strafen sorgten für noch mehr Druck der Slowaken. Mit viel Einsatz verhinderte das DEB-Team Gegentreffer und so ging es mit einem 0:0 in die erste Pause. Quasi mit der Schlusssirene des 1. Drittels kassierten die Slowaken eine Strafzeit und so konnte Deutschland den Mittelabschnitt mit einem Mann mehr auf dem Eis beginnen. Dieses endete aber mach knapp einer Minute, dann auch Deutschland kassierte eine Strafzeit. Beide Teams konnten ihre Powerplays aber nicht nutzen. Nach 25 Minuten hatte das DEB-Team Pech, ein Schuss von Collin Ugbekile landete am Pfosten. Die Slowaken hatten aber weiterhin mehr vom Spiel, aber Deutschland verteidigte weiter sehr gut und so konnten Großchancen weitestgehend verhindert werden. Nach einer vergebenen Chance von Deutschland schlugen die Slowaken erstmals zu. Andrej Kollar konnte nach 29 Minuten das 1:0 erzielen. Zur Hälfte des Spiels übernahm Pantkowskis Vereinskollege Hendrik Hane den Job im Tor, ein schon im Vorfeld angekündigter Wechsel. Auch er wurde gleich beschäftigt und konnte sich mehrfach auszeichnen. Und nach vorne ging plötzlich auch mehr. Verdienter Lohn war das 1:1 nach 39 Minuten. Ein Schuss von Daniel Fischbuch konnte noch abgewehrt werden, Daniel Schmölz konnte den Abpraller zum 1:1 einnetzen. Auch im 2. Drittel gab es kurz vor dem Ende eine Strafzeit, diesmal gegen das DEB-Team, dass also das letzte Drittel in Unterzahl beginnen musste. Doch Powerplay war bis zu diesem Zeitpunkt keine Stärke der Teams, wieder gelang mit einem Spieler mehr auf dem Eis kein Treffer. Beide Torhüter mussten in der Folge einige gute Chancen des Gegners abwehren, nach 48 Minuten fiel dann aber doch der dritte Treffer des Spiels. Daniil Fominykh kam an der blauen Linie der Deutschen an den Puck und sein Schuss kann Hendrik Hane nicht abwehren. Er war zwar noch dran, aber der Puck rutschte ins Tor. Deutschland gab aber nicht auf und es gab einige gute Chancen. 100 Sekunden vor dem Ende ging Torhüter Hendrik Hane vom Eis und Deutschland versuchte es mit sechs Feldspielern. Die Slowaken verteidigten den knappen Vorsprung und gewannen am Ende wieder knapp. Alle eingesetzten Spieler zeigten insgesamt eine gute Leistung und machen es dem Bundestrainer sicherlich nicht leicht nun zu entscheiden mit welchen Spielern weiter geplant wird. Manko waren auch in diesem Spiel die Strafzeiten, diese müssen dringend minimiert werden. Es geht nun zurück nach Nürnberg, wo die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft fortgesetzt wird. Hier beginnt ab Dienstag die 2. Phase der Vorbereitung und da könnte es schon zu Änderungen im Kader kommen. Am Donnerstag (18:00 Uhr) und Samstag (13:30 Uhr) finden in Nürnberg die nächsten beiden Testspiele statt, zu Gast ist dann Tschechien. Auch diese Spiele können Live gesehen werden kostenlos von MagentaSport übertragen. (NIS/ns) |
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Eisbären Berlin Eisbären verlieren gegen Ingolstadt mit 3:4 (DEL) Die Eisbären Berlin verlieren das erste Spiel der Halbfinalserie der PENNY DEL Playoffs. Die Berliner, bei denen Stürmer Leo Pföderl nach auskurierter Verletzung wieder zum Einsatz kam, unterliegen dem ERC Ingolstadt mit 3:4. Die Eisbären liegen somit in der Serie mit 0:1 zurück und müssen die nächste Partie gewinnen, um ein entscheidendes drittes Spiel zu erzwingen. Partie zwei dieser Halbfinalserie findet am Mittwoch, den 28. April 2021 um 20:30 Uhr in Ingolstadt statt. Mark Olver erzielte bereits in der zweiten Spielminute das 1:0 für die Gastgeber, Aubry (11., 20.) drehte diesen Vorsprung jedoch mit zwei Toren in ein 2:1 für Ingolstadt. Im Mitteldrittel glich Matt White (30.) für die Eisbären aus, Ellis (38.) brachte die Gäste aber wieder in Führung. Im Schlussabschnitt sorgte Aubry (41.) mit seinem dritten Treffer des Spiels für das 4:2 der Oberbayern. Leo Pföderl (45.) verkürzte noch einmal für die Eisbären auf 3:4, ein weiteres Tor fiel jedoch nicht mehr. Serge Aubin (Trainer Eisbären Berlin): „Das ist natürlich nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft haben. Wir haben unser Spiel einfach nicht über die gesamte Spieldauer gespielt. In den Playoffs musst du über die kompletten 60 Minuten auf Top-Niveau agieren, sonst gewinnst du keine Partie. Die Special Teams haben heute einen großen Faktor ausgemacht. Sowohl unser Überzahl- als auch unser Unterzahlspiel müssen besser werden. Es war aber nur ein Spiel der Serie. Wir werden am Mittwoch besser sein und wieder angreifen, um die Serie zurück nach Berlin zu holen.“ Leo Pföderl (Stürmer Eisbären Berlin): „Uns fehlen für den Finaleinzug noch zwei Siege, es hat sich also nichts geändert. Wir hätten das Spiel heute gewinnen können. Dafür hätten wir aber auch die ersten beiden Drittel so spielen müssen, wie wir es im Schlussabschnitt gemacht haben. Wir haben es Ingolstadt jedoch teilweise zu einfach gemacht. Am Mittwoch müssen wir selbstbewusster auftreten und über die komplette Spieldauer unser Spielsystem spielen. Im heutigen Schlussdrittel hat man gesehen, dass Ingolstadt große Probleme hatte, wenn wir unser System aufziehen. Unsere medizinische Abteilung hat einen super Job gemacht, so dass ich doch wieder fit wurde. Auch nach der Pause habe ich mich gut gefühlt.“ (EHCB/mebb) |
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Kassel Huskies 9:6-Sieg im dritten Spiel – Kassel Huskies schießen sich ins Halbfinale (DEL2) Dritter Sieg im dritten Spiel! Die Kassel Huskies haben dank eines 9:6-Heimerfolgs gegen die Heilbronner Falken das Playoff-Halbfinale erreicht. In einer turbulenten Partie fiel die Entscheidung dabei erst in der 55. Minute. Einen feinen Querpass von Philippe Cornet verwertete Ryan Olsen am langen Pfosten zum 7:6 aus Huskies-Sicht. Da kurz darauf auch Oliver Granz per Schlenzer von der blauen Linie und wiederum Olsen ins verwaiste Falken-Tor trafen, war der Halbfinaleinzug der Schlittenhunde perfekt. Aber der Reihe nach. Wie schon in Spiel zwei kamen die Nordhessen gut aus der Kabine und gingen prompt in Führung. Troy Rutkowski hatte bei seinem Versuch aber auch Glück, dass ihn Gervais unhaltbar abfälschte (2.). In der 10. Minuten konnten die Hausherren dann verdient erhöhen. Paul Kranz traf aus kurzer Distanz per Rebound. Die Falken kamen aber sofort zurück. Nur rund eine Minute nach Kranz 2:0 markierte Dylan Wruck den ersten Treffer der Gäste. In einem torreichen ersten Drittel fanden die Huskies aber eine Antwort darauf. Und zwar gleich doppelt in Person von Ryon Moser. Erst bekam der Deutsch-Kanadier zu viel Platz von der Heilbronner Hintermannschaft, dann war er nach einem Cornet-Versuch per Bauerntrick erfolgreich. Da aber Wurck elf Sekunden vor Drittelende erneut treffen konnte, ging es mit einem 4:2 aus Huskies-Sicht in die erste Pause. Diese ließ dann etwas auf sich warten, da sich nach Ende des Drittels Falke Michael Knaub Huskies-Kapitän Denis Shevyrin schnappte und zum Faustkampf bat. Für Knaub war nach dieser Aktion die Partie vorzeitig beendet, da der Stürmer während der Auseinandersetzung seine Handschuhe auszog. Das zweite Drittel hatte dann nicht mehr das hohe Tempo vom ersten Abschnitt. An Toren fehlte es dem Mitteldrittel aber auch nicht. Für die Huskies trafen Tim Lucca Krüger mit seinem ersten Profi-Playoff-Tor und Ryon Moser mit sattem Schuss zum Hattrick. Getrennt wurden diese Szenen von einem Doppelstreich der Unterländer. Beim Tor von Gervais konnte Jerry Kuhn nicht viel machen, Simon Thiel überwand den Kasseler Schlussmann in der 35. Minute dann per Rückhand aus spitzem Winkel. Für den Schlussabschnitt war als Spannung vorprogrammiert. Und diese erhöhte sich nach gut zehn Minuten. Denn mit zwei sehenswerten Toren glich Falke Yannik Valenti die Partie aus. Erst war der Sohn von Huskies-Legende Sven in Überzahl erfolgreich, dann ließ er Kuhn mit einem platzierten Handgelenksschuss keine Chance. Doch die Huskies hatten ihre Antwort in Person von Olsen und Granz. Für das Team von Tim Kehler steht nach einen freien Tag die Vorbereitung auf das am Sonntag beginnende Playoff-Halbfinale an. Wer dann der Gegner der Schlittenhunde ist wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Im ganz besonderen Fall sogar erst am Samstagabend. (ECK/js) |
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ESV Kaufbeuren Joker gleichen die Serie gegen den EHC Freiburg aus - 6:3 Heimsieg nach zwei Tore Rückstand (DEL2) Spiel Zwei des Playoff-Viertelfinales gegen den EHC aus Freiburg, fand am Sonntag in der Kaufbeurer erdgas schwaben arena statt. Die Freiburger konnten die erste Begegnung mit 6:4, in einer hart umkämpften Partie, für sich entscheiden. Die Joker wollten die passende Antwort geben und die Serie durch einen Heimsieg ausgleichen. Im Tor startete dieses Mal Benedikt Hötzinger, Tobi Wörle und Markus Schweiger tauschten ihre Plätze in Reihe Zwei und Drei, ansonsten lief die Mannschaft unverändert zum Freitagsspiel auf. Vor Spielbeginn wurde noch Daniel Oppolzer für 500 Spiele und seinen unermüdlichen Kampf im Trikot des ESV Kaufbeuren geehrt. Von der ersten Sekunde an geht es zur Sache und die Joker versuchen direkt Druck auf Benjamin Meisner im Tor der Wölfe aufzubauen, einen Schuss von Tobi Wörle kann dieser aber vorerst entschärfen. Dann passiert das, was den Hausherren gegen Powerplay starken Gäste nicht passieren sollte, sie geraten durch eine Strafe gegen Sören Sturm in Unterzahl. Freiburg nutzt das für die Führung, weil Scott Allen die Scheibe vor das Tor zu Christian Billich befördert, der zum 0:1 in der dritten Spielminute einschiebt. Das gibt den Wölfen erst einmal Rückenwind, Tobi Wörle hält mit einer starken Einzelaktion dagegen, scheitert am Ende aber am Schoner von Meisner. In Minute Neun kommt Benedikt Hötzinger dann die Kelle abhanden, er schafft es aber trotzdem stark gegen Patrick Kurz zu parieren. Beiden Teams ist anzumerken um was es geht und das Spiel läuft schnell und intensiv. Branden Gracel und Hagen Kaisler geraten vor dem Gäste Tor aneinander und Hauptschiedsrichter Aumüller, schickt Beide für zwei Minute vom Eis. Beide Mannschaften jetzt mit vier Feldspielern und das können die Rotgelben eindeutig besser nutzen. Erst verpasst Tyler Spurgeon im Slot nur knapp das Tor und dann ist es der blendend aufgelegte Tobi Wörle, der das Hartgummi aus halbrechter Position unter die Torlatte nagelt. Es steht 1:1 in der 14. Spielminute. Weiter geht es munter Coast to Coast, Sami Blomqvist mit einer guten Chance und wieder müssen zwei Spieler auf die Strafbank, dieses Mal trifft es Tyler Spurgeon und Andreé Hult. Kurz darauf muss auf Seiten der Freiburger auch noch Christian Billich wegen Beinstellens runter und bringt die Joker damit zu einer Vier gegen Drei Überzahl. Der ESVK agiert jetzt zu hastig und verliert immer wieder im Aufbau die Scheibe und das recht sich. Julian Eichinger trifft bei einem Pass aus der Verteidigung die Scheibe nicht richtig und spielt sie Simon Danner direkt auf den Schläger. Der bedankt sich recht artig und verlädt Benedikt Hötzinger zur erneuten Gäste Führung in der 18. Spielminute. Mit dem 1:2 Rückstand geht es für Kaufbeuren in die erste Pause. Auch im zweiten Drittel kommen die Wertachstädter früh in Unterzahl, weil Max Lukes wegen Hakens in die Kühlbox geschickt wird. Dieses Mal Die Joker mit sehr gutem Penalty Killing, es folgt aber eine trotzdem eine Schrecksekunde. Alex Thiel kommt zu Fall und rutscht unglücklich in Sören Sturm, der sich bei dieser Aktion verletzt und mit der Trage vom Eis gebracht werden muss. Die Situation muss noch verdaut werden, da knallt es erneut. Fabian Koziol mit einem harten Check gegen den Kopf von Simon Danner, der mit einer Platzwunde vom Eis gebracht werden. Koziol kassiert dafür eine 5 + Spieldauer Strafe, die Joker dadurch lange Zeit mit einem Mann weniger und insgesamt nur noch vier gelernten Verteidigern auf dem Eis. Die Wölfe jetzt natürlich mit Dauerdruck, Benedikt Hötzinger mit Glanztaten gegen Scott Allen und Christoph Kiefersauer und auch sonst verteidigen die Hausherren mit allem was sie haben. Die Unterzahl ist fast überstanden, da prallt die Scheibe von einem ESV Verteidiger ab und fällt direkt vor das Tor und die Füße von Scott Allen, der mit der Rückhand auf 1:3 in Minute 29 erhöht. Lassen sich die Joker davon runterziehen, ein klares Nein. Die 33. Minute bricht an, Branden Gracel gewinnt das Bully im Angriffsdrittel, Sami Blomqvist zieht direkt ab und haut den Puck zum Anschlusstreffer in den Winkel. Die Gastgeben jetzt mit mehr Scheibenbesitz und Zug zum Tor, einen Schuss von John Lammers kann Meisner nur mit Mühe über das Gehäuse lenken. Jake Ustorf muss sich unter Druck stehend unfairer Mittel bedienen und handelt sich damit zwei Strafminuten ein. Rotgelb dadurch und Überzahl und guten Abschlussmöglichkeiten für Blomqvist und Wörle, die aber jeweils knapp verziehen. Das Powerplay endet ohne Joker Treffer, die Trauer darüber hält sich aber in Grenzen, weil direkt danach Max Lukes von Julian Eichinger freigespielt wird und humorlos zum 3:3 in der 37. Minute einnetzt. Kaufbeuren jetzt mit dem Momentum auf ihrer Seite, doch John Lammers findet seinen Meister erneut in Meisner und kurz vor der Pausensirene muss auch Benedikt Hötzinger nochmals gegen Jake Ustorf eine Parade zeigen, es bleibt aber vorerst beim Stand von 3:3. Zu Beginn des Schlussdrittels kann sich keine Mannschaft klare Vorteile verschaffen, das Tempo bleibt hoch und beide lauern auf Fehler. Die 45. Minute läuft und die Reihe um Branden Gracel kann sich länger im Angriff festbeißen, aber die Wölfe immer mit einem Schläger oder Ben Meisner dazwischen. Die Joker wollen es jetzt gefühlt ein bisschen mehr und auch der Spielaufbau läuft sauber und schnell. John Lammers kommt frei zum Schuss, die Scheibe rauscht am Tor vorbei, bleibt aber im Drittel der Freiburger und wird von Julian Eichinger aufgenommen, der schießt, John Lammers fälscht unhaltbar ab und trifft in der 49. Minute zur ersten Führung der Hausherren. Daran kann auch der geforderte Videobeweis nichts mehr ändern. Mit viel Tempo und Kontern auf beiden Seiten geht es weiter, bis Christian Billich durch einen Stockcheck an John Lammers, die Joker in Überzahl bringt. Die tuen sich erst schwer in die Formation zu kommen, schaffen es letztendlich aber doch, dann folgt ein blitzgescheiter Pass von Lammers auf den am kurzen Pfosten lauernden Daniel Oppolzer und „King Oppi“ macht ihn rein. Der ESVK dreht somit einen 1:3 Rückstand, in der 52. Minute zu einer 5:3 Führung. Die Wölfe spielen aber definitiv auch noch mit, Jake Ustorf taucht völlig frei vor Benedikt Hötzinger auf, doch der Joker Goalie macht die Schotten dicht. Auf der anderen Seite zieht der „Rookie of the Year“ Philipp Krauss, mit viel Speed zum Tor, aber auch Ben Meisner kann einen weiteren Gegentreffer verhindern. Vier Minuten stehen noch auf der Uhr, Freiburg nimmt eine Auszeit, kommt aber direkt im Anschluss erneut in Unterzahl, weil Chad Bassen nach einer unfairen Aktion gegen Julian Eichinger, auf die Strafbank muss. Die Rotgelben können den Sack im Powerplay noch nicht zumachen und somit bleibt immer noch eine Restchance für die Gäste. Die Wölfe nehmen kurz vor Schluss auch noch den Keeper zu Gunsten des sechsten Feldspielers vom Eis und machen mächtig Druck. Der Einsatz beim ESV stimmt aber in jeder Hinsicht, die Schüsse werden allesamt geblockt und Joey Lewis kann, nachdem er sich die Scheibe an der Bande erkämpft, das Hartgummi ins leere Tor befördern. Die Joker gewinnen nach bärenstarker Leistung mit 6:3 und gleichen somit die Serie aus. (ESVK/pb) |
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Hannover Scorpions Scorpions wollen ins große Finale - Entscheidungsspiel Dienstag um 20:00 Uhr bei Sprade TV (OLN) Knapper geht es nicht. 3:2 Sieg nach Verlängerung am Freitag im Heimspiel in der hus de groot EISARENA. Serienausgleich am Sonntag in der Verlängerung in Herne und ebenfalls 3:2. Alles steht auf null. In beiden Spielen hatten die Scorpions gezeigt, dass sie das Zeug für den Einzug ins "große Finale" gegen Selb haben. Gerade in den letzten Minuten der Verlängerung am Sonntag in Herne waren die Scorpions dem Siegtreffer häufig sehr nahe. Letztendlich gelang der Siegtreffer dem Herner EV in einer strittigen Szene, wo auch eine Entscheidung auf Torraumabseits oder Behinderung des Torwarts vertretbar gewesen wäre. Nach intensiver Beratung der Unparteiischen wurde dann auf reguläres Tor entschieden. Riesen Pech hatten die Scorpions auch im ersten Drittel, als Christoph Koziol den Puck bereits im Herner Tor untergebracht hatte, das Tor jedoch nicht gegeben wurde, da es einen Sekundenbruchteil vorher verschoben war. Alles Schnee von gestern. So ist es im Sport eben. Abhaken, nach vorne schauen und 100 prozentige Konzentration auf morgen Abend beim Entscheidungsspiel um den Einzug in die Aufstiegsfinalserie. Eines ist jedoch schon jetzt sicher; der Kampf zwischen den Scorpions und dem Herner EV ist einer Finalserie um die Oberliga-Nordmeisterschaft würdig. Patrick Schmid ist Dienstag Abend wieder dabei, nachdem er wegen eines unglücklichen, unbeabsichtigten Zusammenstoßes mit einem Schiedsrichter am Freitagabend ein Spiel Sperre erhalten hatte. Aber nochmal: alles vorbei, alles vergessen. Allein Dienstag Abend um 20:00 Uhr in der hus de groot EISARENA zählt es. Auch morgen Abend werden wieder mehrere 1000 Eishockeyfans der Übertragung bei Sprade TV folgen und mit den Scorpions mitfiebern. (HS/nb) |
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Herner EV Der Herner EV erkämpft sich ein entscheidendes Spiel drei! (OLN) Der Herner EV hat die Finalserie der Oberliga Nord ausgeglichen! Nach der 2:3-Niederlage nach Verlängerung am Freitag in Hannover drehte der HEV das Ergebnis um und gewann die Partie am Sonntag zuhause ebenfalls mit 3:2 (1:1/1:0/0:1/1:0) nach Overtime. Ein drittes Spiel muss nun am Dienstag (20 Uhr, Mellendorf) für die Entscheidung sorgen. Dabei präsentierte sich der HEV am Sonntag deutlich offensiver als noch in der Freitags-Partie, scheiterte im ersten Drittel jedoch immer wieder am gut aufgelegten Brett Jaeger im Tor der Scorpions. Nur einmal war der Keeper machtlos. Christoph Ziolkowski schickte Nico Kolb auf die Reise, dieser schüttelte Alexander Heinrich ab, verlud Jaeger und traf zum 1:0 für den HEV. Doch Hannover kämpfte sich zurück und kam neun Sekunden vor Drittelende zum 1:1-Ausgleich. Christoph Kabitzky nahm aus dem rechten Bullykreis Maß und schlenzte die Scheibe unhaltbar in den Winkel. In den ersten fünf Minuten des zweiten Drittels war der HEV dann am Drücker und belohnte sich mit dem erneuten Führungstreffer. Jaeger konnte einen cleveren Schuss von Nils Liesegang nur mit dem Schoner abwehren, Patrick Asselin stand bereit und verwertete die Scheibe zum 2:1. Dieser Treffer brachte Hannover wieder ins Spiel und Björn Linda in den Mittelpunkt. Immer wieder reagierte der Herner Goalie stark und hatte zudem das Glück, dass ein Schuss von Jan-Niklas Pietsch an den Pfosten krachte. So nahm der HEV eine 2:1-Führung mit in den Schlussabschnitt. Auch da brannte es immer wieder vor dem Herner Tor. Erst hielt Linda noch einen Alleingang von Roman Pfennings überragend, dann war er aber machtlos, als Julian Airich eine Hereingabe von Robert Peleikis zum Ausgleich über die Linie brachte. In den letzten Minuten der normalen Spielzeit war es dann ein Auf und Ab und nichts für die Nerven der Zuschauer an den Bildschirmen. Beide Teams hatten ihre Möglichkeiten, das Spiel noch in regulärer Spielzeit zu entscheiden, doch die starken Keeper waren stets auf dem Posten. In der Overtime vergab Herne zwei Überzahlmöglichkeiten und als sich alle auf ein entscheidendes Penaltyschießen eingestellt hatten, war es noch mal die erste HEV-Reihe, die für die Entscheidung sorgte. Immer wieder angetrieben von Nils Liesegang scheiterte Marcus Marsall noch an Brett Jaeger, doch Patrick Asselin stand erneut goldrichtig und stocherte den freiliegenden Puck über die Linie. „Das war eine unfassbare Energieleistung der Jungs. Wir haben es als Einheit geschafft“, war Danny Albrecht nach der Partie zurecht stolz auf seine Mannschaft. „Nach dem Ausgleichstreffer zum 2:2 ging der Kopf für kurze Zeit nach unten, aber wir haben uns weiter motiviert und sind gemeinschaftlich aufgetreten“, so der HEV-Coach weiter. „Am Ende ist unser Plan aufgegangen und am Dienstag machen wir einen neuen. Es wird sicher eine Frage der Kraft werden und auch der Tagesform“, blickt Albrecht auf das entscheidende Spiel drei. (HEV/ms) |
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Region West Regionalliga West - Bezirksliga Nordrhein-Westfalen - Hessenliga - Landesliga Hessen |
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Ratinger Ice Aliens 11. Eishockey Camp der Ice Aliens für August geplant (RLW) Dank der Unterstützung der Stadt Ratingen werden die Ice Aliens in der kommenden Saison bereits am 9. August 2021 über Eis am Ratingen Sandbach verfügen. Damit kann das Training bereits zwei Wochen früher als sonst aufgenommen werden. An dem Termin fällt auch der Startschuss für das 11. Eishockeycamp der Ice Aliens, das für die Woche vom 9. – 13. August 2021 geplant ist und sich in diesem Jahr vornehmlich an den eigenen Nachwuchs richtet. In den letzten Jahren nahmen bis zu 100 Kinder aus den verschiedensten Vereinen in vier Gruppen teil. In diesem Jahr ist leider noch nicht absehbar, welche Teilnehmerzahl die zum Zeitpunkt der Durchführung des Camps gültige Coronaschutzverordnung unter welchen Auflagen erlaubt. Daher wurde das Camp zunächst nur dem eigenen Nachwuchs angeboten. Innerhalb weniger Tage haben sich bereits über 50 Kinder vormerken lassen. Dies zeigt, dass die Kinder heiß aufs Eis sind. Aktuell wird allen Altersklassen weiterhin Onlinetraining angeboten. Für den Zeitraum Ende Mai bis Ende Juli haben die Verantwortlichen Eiszeiten in anderen Stadien, vornehmlich in Wesel, angemietet. Ob diese Trainingszeiten oder sogar Freundschaftsspiele durchgeführt werden können, ist momentan leider noch nicht absehbar. (RIA/uh) |
Dienstag 27.April 2021 | www.icehockeypage.de | ||
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