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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Rostock Piranhas
(OLN)  Der REC hat den Vertrag mit Angreifer Kevin Kunz verlängert. Der 25-jährige ehemalige DEL2-Spieler kam im Sommer letzten Jahres vom Herner EV an die Ostsee. 7 Tore und 12 Assists waren seine Bilanz in 46 Spielen für die Piranhas
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Stürmertalent Ludwig Danzer geht auch in der kommenden Saison wieder für den VfE auf Torejagd. Der 22-Jährige wechselte letztes Jahr aus der Oberliga vom EV Lindau zu den Devils und konnte in 41 Spielen beachtliche 18 Tore und 23 Vorlagen beisteuern
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Stürmer Niko Lehtonen trägt weiter das Trikot der EGDL. Der 23-Jährige kam 2020 aus Frankfurt an die Lahn und konnte in der letzten Saison in 30 Partien 12 Tore und ebensoviele Assists erzielen
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat die Verpflichtung von Maxim Mastic bestätigt. Der 21-Jährige gebürtige Wolfsburger mit slowakischen Wurzeln wechselt vom ECDC Memmingen in den Aischgrund. Bei den Indians wurde er vom Stürmer zum Verteidiger umfunktioniert und soll auch bei den Alligators die Defensive verstärken
  
Hannover Indians
(OLN)  Tobias Möller schnürt weiterhin die Schlittschuhe für die Indians. Der 23-Jährige kam vor drei Jahren vom SC Riessersee an den Pferdeturm. in der abgelaufenen Saison brachte es der Verteidiger in 51 Spielen auf 3 Tore und 16 Vorlagen
  
Eisbären Eppelheim
(LLBW)  Doug Kacharvich wird in der neuen Spielzeit nicht mehr an der Bande des ECE stehen. Sein Nachfolger als Cheftrainer wird Randall Karsten, der zuletzt bei den Frauen der Mad Dogs Mannheim als Trainer und sportlicher Leiter fungierte
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Nach Enzo Herrschaft hat als nächstes Stürmertalent Luis Müller seine Zusage beim EHC gegeben. Der 22-Jährige kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zu den TecArt Black Dragons und konnte in 47 Partien 9 Scorerpunkt ebeisteuern
  
Münchner Luchse
(BBZL)  Markus Kiefl wird auch in der nächsten Bezirksligasaison wieder als Cheftrainer an der Bande des MEK stehen
  
Pforzheim Bisons
(LLBW)  Goalie Raphael Kühn kehrt vom ESC Hügelsheim zu den Bisons zurück. Der 18-Jährige spielte vor allem in der 1b der Baden Rhinos und stand im erweiterten Regionalliga-Kader
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Paul Jäger, Bastian Heidloff, Jannik Tischer und Nils Schutzeigel bleiben der SEG vier wichtige Verteidiger auch in der Landesliga weiterhin erhalten
  
EHC Klostersee
(BYL)  Nicolai Quinlan hält seinem Heimatverein weiter die Treue. Der 29-jährige Defender gehört bereits seit 2010 zum Kader der 1.Mannschaft der Graginger und ist einer der wichtigsten Leistungsträger in der Hintermannschaft des EHCK
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Daniel Hilgner verlängert beim SC und komplettiert damit das Goalie-Trio der Nature Boyz
  
EC Peiting
(OLS)  Der ECP hat den Vertrag mit Verteidiger Daniel Holzmann um zwei weitere Spielzeiten verlängert. Das 28-jährige Eigengewächs kehrte letztes Jahr nach längerer Zeit bei der EA Schongau zurück und war einer der Leistungsträger der Defensive. Dagegen wird Verteidiger Tobias Beck den verein nach zwei Jahren nun wieder verlassen
  
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Pietzko bleibt dem ESV auch nach dem Aufstieg in die Regionalliga treu. Der 26-jährige Dortmunder war zuletzt Topscorer der Grizzlys in den Play-Offs und steuerte in der gesamten Saison in 19 Spielen 32 Scorerpunkte zum Erfolg bei
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Eigengewächs Julian Stolz läuft weiterhin für die Hanseaten auf. Der 23-jährige Angreifer konnte in der letzten Saison in der Verbandsliga 12 Tore und 11 Assists in 13 Spielen erzielen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Vinzenz Hähnel, der während der letzten Saison vom EV Moosburg zum ERC zurückkehrte, wird auch in der neuen Bezirksligasaison wieder im Trikot der Red Dragons auflaufen
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
Black Tigers Moers
(RLW)  Der Regionalliga-Neuling geht mit dem ehamligen DEL- und DEL2-Stürmer Marc Schaub in die neue Saison. Der 32-Jährige konnte für den GSC zuletzt in 14 Spielen beachtliche 33 Scorerpunkte erzielen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Dienstag 25.Mai 2021

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 6 Beiträgen von der Nationalmannschaft und der Weltmeisterschaft in Lettland, sowie aus der Oberliga Nord, Bayernliga und Landesliga Bayern.

 
    
Deutschland

DEB - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
nationalmannschaftNationalmannschaft
Dank bravourösem Fight und überragender Defensivleistung: DEB-Auswahl feiert durch 3:1 ersten Sieg gegen Weltranglistenersten Kanada seit 25 Jahren

(DEB)  Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft behält bei der IIHF-Weltmeisterschaft 2021 nach einem bravourösen Fight und einer überragenden Defensivleistung um Torhüter Mathias Niederberger ihre weiße Weste. Die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm setzte sich nach den beiden Auftaktsiegen auch gegen den Weltranglistenersten Kanada durch und gewann die spannende Auseinandersetzung mit 3:1 (2:1, 0:0, 1:0). In der Arena Riga erzielten Korbinian Holzer, Stefan Loibl und Matthias Plachta die Tore für die deutsche Mannschaft, die zum ersten WM-Erfolg gegen die Ahornblätter seit 1996 reichten.
Die deutsche Mannschaft traf auf ein kanadisches Team, das überraschend mit zwei Niederlagen ins Turnier gestartet war. Entsprechend wild entschlossen und hoch motiviert erwarteten die DEB-Cracks ihren Gegner und legten zunächst großen Wert auf eine stabile Grundordnung. Zudem sollte auch die Ausgeglichenheit des Kaders wieder zum Tragen kommen. DEB-Coach vertraute der identischen Formation wie beim 5:1 gegen die Norweger, damit stand Mathias Niederberger im zweiten Spiel in Folge im Tor.
Mit einer kompakten Defensivleistung und einen glänzend aufgelegten Niederberger überstanden die Deutschen die erste Druckphase der Kanadier. In der Offensive bewies die Nationalmannschaft weiter ihre hohe Effizienz: Tom Kühnhackl tankte sich an der Bande durch und lieferte einen genauen Pass auf Stefan Loibl (11.), der per präzisem Schuss ins lange Eck traf. Nicht mal eine Minute später jubelte die deutsche Bank erneut, als Matthias Plachta (12.) von außen einfach mal auf das Tor abzog und der Puck abgefälscht im kanadischen Gehäuse landete. Der Weltranglistenerste kam erst kurz vor der Pause zum Anschlusstreffer durch Nick Paul (19.).
Im zweiten Abschnitt stemmte sich das DEB-Team mit Vehemenz gegen die druckvollen kanadischen Angriffe und parierte zunächst eine vierminütige Unterzahl – davon fast zwei Minuten mit zwei Mann weniger auf dem Eis. Auch danach offenbarte das Team von Toni Söderholm erneut einen überragenden Teamgeist. Immer wieder schmissen sich deutsche Spieler mutig und selbstlos in die Schüsse der Ahornblätter, die Niederbergers Gehäuse belagerten. Doch dank der starken Abwehr- und Unterzahlleistung gelang es, die knappe Führung zu verteidigen.
Auch im Schlussabschnitt ging es so weiter: Die DEB-Auswahl stemmte sich mit aller Kraft gegen die Angriffe der Kanadier und warf in Sachen Einsatz und geblockte Schüsse alles in die Waagschale. Bei den wenigen gefährlichen Kontern hatte Tobias Rieder (45). die beste Tormöglichkeit, doch sein Alleingang wurde vom kanadischen Goalie Hill pariert.
Auch als die Kanadier alles riskierten und einen sechsten Feldspieler brachten, fing das DEB-Team erneut die Scheibe ab. Korbinian Holzer (58.) zielte genau und traf zum 3:1-Endstand, dem ersten Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Kanada seit 25 Jahren. Als bester Spieler wurde Mathias Niederberger ausgezeichnet, der insgesamt 39 Schüsse des Gegners abwehrte.
Den Dienstag wird die DEB-Auswahl wieder zum Trainieren und Kräftesammeln nutzen, bevor das Team um Kapitän Moritz Müller am Mittwoch (ab 15.00 Uhr live bei SPORT1) das vierte Turnierspiel in Gruppe B gegen die Mannschaft aus Kasachstan bestreitet.
Stimmen zum Spiel:
Bundestrainer Toni Söderholm: „Die Jungs haben heute Leidenschaft und sehr starken Willen gezeigt. Sie haben alles dafür getan den Sieg zu holen. Wir haben viele Unterzahlsituationen überstehen müssen, aber es war wirklich sehr schön anzuschauen, mit welchen Spirit die Mannschaft heute gespielt hat. Mathias Niederberger hat schon zu Beginn der Partie gezeigt, wie ruhig er ist. Es hat sich ein wenig angefühlt, als wäre er immer einen Schritt voraus gewesen. Das hat auch die Mannschaft enorm gepusht.“
Torhüter Mathias Niederberger: „Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Wie die Jungs heute in der Abwehr gestanden und Schüsse geblockt haben – sowas habe ich ehrlich gesagt noch nie erlebt. So ein enges Spiel gegen Kanada zu gewinnen, ist wirklich außergewöhnlich. Es war wahnsinnig anstrengend, ich hatte ab dem zweiten Drittel immer wieder mal Krämpfe, aber wir haben alle durchgehalten. Wir haben wirklich ein Löwenherz, das hat man heute gesehen.“
Verteidiger Nico Krämmer: „Ich wurde für einen geblockten Schuss gefeiert, dabei war es Tom, der sich in der Szene reingeschmissen hat. Aber es ist völlig egal, wer blockt, Hauptsache wir haben das Spiel gewonnen. Wir haben genügend Eis in der Kabine. Wir haben unglaublich viel Leidenschaft und Charakter im Team und ich bin einfach nur stolz, Teil dieser Mannschaft zu sein. Jeder bringt sich ein, selbst die Jungs, die derzeit nicht spielen, sind unterstützend dabei und geben Tipps.“
(DEB/ma)
  
    
IIHFWeltmeisterschaft
WM 2021 Tag 3: Der 2. Spieltag ist abgeschlossen

(IIHF)  Mit einem knappen Sieg Slowakei gegen Großbritannien, einer Überraschung von Weißrussland gegen Schweden und einem knappen Erfolg der Schweiz gegen Dänemark endete der 2. Spieltag der Gruppe A. In der Gruppe B gewann Norwegen gegen Italien, Kasachstan gewinnt auch gegen Finnland nach Penaltyschießen und die USA gewinnt klar gegen Kanada. Alle Teams haben nun zwei Spiele absolviert und so gibt es erstes glattes Tabellenbild.
Gruppe A:
Großbritannien – Slowakei 1:2 (0:1/1:1/0:0)
Die Slowaken waren klarer Favorit, auch in diesem Spiel dürfte es für die Briten nur um ein achtbares Ergebnis gehen.
Es drohte allerdings schlimmes, denn nach bereits 25 Sekunden konnte Marek Hrivik Ben Bowns im Tor der Briten erstmals überwinden. Es ging weiter in Richtung Tor der Briten, die selbst kaum zu Angriffen kamen. Die Slowaken waren im 1. Drittel klar überlegen, aber Großbritannien konnte mit viel Einsatz weitere Gegentore verhindern. So ging es mit einem 0:1 in die erste Pause.
Die Slowaken wechselten zu Beginn des 2. Drittels den Torhüter, für den angeschlagenen Branislav Konrad kam Julius Hudacek und dieser wurde kalt erwischt. Denn einer der wenigen Angriffe der Briten nutzte Liam Kirk nach 23 Minuten zum überraschenden Ausgleich. Doch zwei Minuten später führte die Slowakei wieder, Robert Lantosi traf zum 1:2. Die Slowaken hatten weiter viel Mühe mit gut kämpfenden Briten, die viele Schüsse blocken konnten und auch zu einigen Angriffen kamen. So blieb es am Ende des 2. Drittels beim aus britischer Sicht achtbaren 1:2.
Die Slowaken kamen auch im letzten Drittel einfach nicht zum Torerfolg. Immer wieder retteten die Briten, allen voran ihr Torhüter, bevor der Puck die Torlinie überschreiten konnte. Es blieb bis zum Ende ein unerwartet enges Spiel, in dem es die Briten in den letzten 88 Sekunden ohne Torhüter versuchten. Es blieb am Ende beim knappen Erfolg der Slowaken, die allerdings schwer zu tun hatten, um dieses Spiel zu gewinnen. Die Briten haben sich gut verkauft und es gibt in dieser Gruppe noch Gegner, gegen die sie punkten können.
Schweden – Belarus 0:1 (0:0/0:0/0:1)
Nach der überraschenden Auftaktniederlage gegen Dänemark stand Schweden schon ein wenig unter Druck. Weißrussland ging als Außenseiter in diese Partie, sie konnten also nur gewinnen.
Weißrussland kassierte nach bereits 56 Sekunden eine 2+2 Minutenstrafe und so hatten die Schweden früh die Gelegenheit in Führung zu gehen. Viel bekam Weißrusslands Torhüter Danny Taylor in den vier Minuten allerdings nicht zu tun und so blieb es beim 0:0. Daran sollte sich im 1. Drittel auch nichts ändern, denn beide Teams konnten keinen Treffer erzielen.
Auch das 2, Drittel begann mit einem frühen Powerplay der Schweden, doch wieder gelang kein Tor. Weißrussland kam im 2. Drittel zu einer längeren Powerplayphase, aber Adam Reideborn im Tor der Schweden hielt seinen Kasten sauber. Beiden Teams gelang auch im 2. Abschnitt kein Treffer und so gong es mit einem o:o in die 2. Pause.
33 Sekunden waren im letzten Drittel gespielt, da fiel der erste Treffer dieses Spiels. German Nesterov nutzte eine der bisher schon guten Chancen und der Außenseiter führte. Nun waren die Schweden gefordert, sollte es nicht ein kompletter Fehlstart in diese WM werden. 146 Sekunden vor dem Ende ging Schwedens Torhüter vom Eis, die Schweden riskierten also alles. Weißrussland verteidigte das knappe Ergebnis und sorgt somit für die zweite Niederlage der Schweden. Neben dem ersten WM-Sieg kann sich Torhüter Danny Taylor als zweiter Goalie über ein Shutout freuen.
Dänemark – Schweiz 0:1 (0:1/0:0/0:0)
Beide gewannen ihr erstes WM-Spiel, der Sieger konnte sich also erstmal oben festsetzen. Ein Powerplay brachte den Schweizern in der Anfangsphase Vorteile, ein Tor gelang aber nicht. Nach 14 Minuten konnten die Schweizer doch in Führung gehen. Timo Meier überwand Dänemarks Torhüter Sebastian Dahm. Dänemark hatte zwar auch gute Angriffe, es blieb aber nach 20 Minuten bei der knappen Führung der Schweizer.
Dänemark versuchte zwar im 2. Drittel zum Ausgleich zu kommen, aber sie kamen kaum durch. Viele Schussversuche wurden zudem gut geblockt.  Da die Schweizer sich aber nicht versteckten, gab es Chancen auf beiden Seiten. Es blieb ein torloses Drittel und so war hier im letzten Drittel noch alles möglich.
Mit einer Strafe gegen Dänemark begann der Schlussabschnitt. Die Dänen überstanden diese Situation und es konnten auch weitere Chancen der Schweizer abgewehrt werden. So richtig befreien konnte sich Dänemark nicht, die Schweizer hatten einige sehr gute Torchancen. Erst zum Ende des Spiels befreite sich Dänemark und sie versuchten es 141 Sekunden vor dem Ende mit einem Feldspieler mehr. Reto Berra im Tor der Schweizer war an diesem Abend jedoch nicht zu überwinden und so blieb es beim 0:1 der Schweiz. Reto Berra ist damit der 3. Torhüter, der sich über ein Shutout freuen darf.
Mit zwei Siegen hat die Schweiz eine weiße Weste, Dänemark liegt mit drei Punkten gut im Rennen um die ersten viel plätze.
Gruppe B:
Norwegen – Italien 4:1 (1:0/2:0/1:1)
Durch die Probleme der Italiener im Vorfeld dieser WM dürfte es auch gegen Norwegen nicht leicht werden. Verzichten musste Norwegen auf Emil Lilleberg, der nach einem Foul im Spiel gegen Deutschland mit einer Sperre von einem Spiel belegt wurde. 
Die Skandinavier hatten auch gleich mehr Spielanteile, Italien beschränkte sich wieder auf Konter. Ein erstes Powerplay konnte Norwegen noch nicht nutzen, nach elf Minuten konnte Mathias Trettenes den 16jährigen italienischen Torhüter Justin Fazio erstmals überwinden. Norwegen blieb das offensivere Team, Italien griff nur wenig an. Beiden Teams gelang es aber nicht zum Erfolg zu kommen und so blieb es nach 20 Minuten beim 1:0.
Norwegen ging mit einem Powerplay in das 2. Drittel, es kam aber lediglich ein Schuss auf das italienische Tor. Ein Treffer gelang nicht und auch im Anschluss taten sich die Skandinavier schwer. Nach 26 Minuten gelang doch noch das 2:0, Mats Rosseli Olsen war in Überzahl erfolgreich. Trotz Überlegenheit und weiterer Chancen blieb es lange beim 2:0. Die Italiener blockten viele Schüssen und der junge Torhüter zeigte eine starke Leistung. Nach 37 Minuten war aber auch er machtlos, Mathias Trettenes konnte eine Strafe gegen die Italiener zum 3:0 nutzen. Dabei hatte er allerdings viel Glück, denn ein gegnerischer Verteidiger fälschte einen Passversuch unhaltbar ins Tor ab. Mit diesem Spielstand ging es in die 2. Pause.
Im letzten Drittel ging es dann schnell mit dem ersten Treffer, nach 59 Sekunden konnte Mathias Trettenes einem Schuss von der blauen Linie abfälschen und mit seinem dritten Treffer in diesem Spiel auf 4:0 erhöhen. Italien kam bei einem der wenigen Angriffe auch zu einem Tor, Daniel Frank überwand Norwegens Goalie Henrik Haukeland nach 52 Minuten mit einem Nachschuss. Es blieb bei diesem Ergebnis und somit holt sich Norwegen den ersten Sieg bei dieser WM. Italien muss weiter auf den ersten Punkt warten.
Kasachstan – Finnland 2:1 (0:0/1:1/0:0) n.P.
Die Kasachen haben am Vortag gegen Lettland bewiesen, dass sie nicht unterschätzt werden sollten. Dennoch waren die Finnen hier klarer Favorit.
Finnland übernahm gleich das Kommando, die Kasachen wurden hinten gleich stark beschäftigt. Diese versuchte zwar auch zu Angriffen zu kommen, viel ließen die Finnen aber nicht zu. Ein eigener Treffer gelang jedoch auch nicht, Kasachstans Torhüter Nikita Boyarkin hielt fest was auf sein Tor kam und so blieb es ein torloses Drittel.
Finnland drückte im 2. Drittel weiter, von Kasachstan kamen einzelne Konter. Bis zur 34. Minute hielt Kasachstan dem Druck stand, dann konnte Anton Lundell den Titelverteidiger per Nachschuss in Führung schießen. Der Außenseiter blieb davon unbeeindruckt und konnte zwei Minuten konnte Kirill Panyukov in Überzahl Finnlands Torhüter Harri Säteri mit einem abgefälschten Schuss zum 1:1 überwinden. Mit diesem Spielstand ging es nach 40 Minuten in die 2. Pause.
Finnland hatte auch im letzten Drittel große Probleme gegen die nicht nachlassenden Kasachen. Dazu kamen immer wieder gefährliche Konter, Finnland musste also auch nach hinten aufpassen. Kasachstans Torhüter wuchs teilweise über sich hinaus, immer wieder verhinderte er ein Gegentor. Sein Gegenüber wurde ebenfalls geprüft, wenn auch nicht so häufig wie sein gegenüber. Kasachstan hielt das Ergebnis und so ging es in eine Verlängerung.
Hier gab es Chancen auf beiden Seiten, ein Siegtreffer gelang aber keinem Team und so ging Kasachstan auch im 2. WM-Spiel ins Penaltyschießen. Und wieder gewann hier Kasachstan, drei Penaltys konnten verwandelt werden. Bei Finnland traf lediglich ein Schütze.
Kasachstan hat damit aus zwei Spielen vier Punkte geholt, genau wie Weltmeister Finnland.
Kanada – USA 1:5 (0:1/0:3/1:1)
Nach den Niederlagen im ersten WM-Spiel war für beide Teams ein Sieg enorm wichtig. Die USA gingen sehr offensiv in diese Partie, Kanada hielt aber dagegen. Nach fünf Minuten mussten die USA den Torhüter wechseln, für den angeschlagenen Anthony Stolarz kam Jake Oettinger. Nach Chancen auf beiden Seiten gelang den USA unter freundlicher Mithilfe des kanadischen Torhüters das 0:1. Connor Garland spitzelte Darcy Kuemper hinter dem eigenen Tor die Scheibe vom Schläger und Jason Robertson sagte nach acht Minuten Danke. Später hatte er dafür Glück bei einem Lattenschuss der Amerikaner und hatte auch gute Gelegenheiten sich auszuzeichnen. Kanada kam noch zu einem Powerplay, am Pausenstand von 0:1 konnten sie aber nichts ändern.
79 Sekunden waren im 2. Drittel gespielt, da traf die USA zum 0:2. Ein verdeckter Schuss von der blauen Linie überrascht Kanadas Torhüter. Absender war Verteidiger Adam Clendening. Zwei Minuten später kassierte Kanada eine Strafzeit und das nutzte Trevor Moore zum 0:3. Es war nicht so, dass die Kanadier keine Torchancen hatte, sie trafen aber einfach nicht das Tor. Auch in Überzahl wollte einfach kein Treffer fallen. Dafür erzielten die Amerikaner noch einen weiteren Treffer, Trevor Moore kam 100 Sekunden vor der 2. Pause zu seinem zweiten Treffer in diesem Spiel.
Im letzten Drittel löste Aldin Hill den etwas unglücklichen Darcy Kuemper ab. Am Spieländerte das nicht viel, die US-Boys hinterließen weiter den besseren Eindruck. Bei den Kanadiern fehlte weiterhin der richtige Druck nach vorne. Erst in den letzten zehn Minuten gelang es gefährlicher zu werden und acht Minuten vor dem Ende gelang den Kanadiern der erste Turniertreffer. Maxime Comtois war erfolgreich, 111 Minuten und 25 Sekunden warten hatten ein Ende. Doch die USA antwortete mit dem 1:5, Matt Tennyson traf zwei Minuten vor dem Ende.
Die USA holt damit ihren ersten Sieg bei dieser WM, Kanada muss auf den ersten Punkt weiter warten.
(NIS/ns)


IIHFWeltmeisterschaft
WM 2021 Tag 4: Start in den 3. Spieltag

(IIHF)  Die Slowakei gewann das Spitzenspiel der Gruppe A knapp gegen Russland, Tschechien holt gegen Weißrussland zwei Punkte. Lettland gewann in der Gruppe B gegen Italien, Deutschland kämpft Kanada nieder.
Slowakei – Russland 2:1 (0:0/1:1/1:0)
Beide sind mit zwei Siegen in diese WM gestartet und so war es das Spitzenspiel des Tages. Die ersten Minuten dieses Spiels gingen an die Russen, insgesamt auch leicht favorisiert. Julius Hudacek im Tor der Slowaken musste von Beginn an immer wieder eingreifen. Von den Slowaken kam nach vorne zunächst nicht viel. Die Russen wehrten viele Angriffe schon früh ab. Nach acht Minuten hatten die Slowaken die erste richtig gute Chance, der russische Torhüter Alexander Samonov konnte aber glänzend klären. Nun ging es etwas offener zu, beide Teams kamen zu weiteren guten Torchancen. Durch ein Powerplay gelang es den Slowaken das 1. Drittel ausgeglichener zu gestalten, ein Treffer gelang aber nicht.
Russland konnte das 2. Drittel in Überzahl beginnen, es blieb aber beim 0:0. Nach einigen Chancen der Slowaken neutralisierten sich beide Teams und es gab kaum noch Torszenen. So war die Frage, wer eine der wenige Chancen nutzen konnte. Es waren die Slowaken, die sich durch guten Einsatz im Drittel der Russen den Puck sicherten und nach 30 Minuten durch Milos Kelemen den ersten Treffer dieses Spiels erzielten. Doch die Antwort folgte prompt, denn Russland konnte 66 Sekunden später in Überzahl ausgleichen. Alexander Barabanov fälschte einen Schuss von Sergei Tolchinski unhaltbar ins Tor ab. Nun hatte die Russen wieder mehr vom Spiel und die Slowaken mussten aufpassen, nicht in Rückstand zu geraten. Die letzten guten Chancen in diesem Drittel hatten wieder die Slowaken, es blieb aber beim 1:1.
Es blieb auch im letzten Drittel ein insgesamt recht ausgeglichenes Spiel, beide Teams hatten gute Angriffe und einige Torchancen. Sieben Minuten vor dem Ende kam die Slowakei zu einem Powerplay und somit zu einer guten Möglichkeit hier in Führung zu gehen. Und sie nutzten das aus. Martin Gernat konnte mit einem Schuss von der blauen Linie die Slowaken erneut in Führung bringen. Bitter für die Russen war, dass der Schuss noch abgefälscht wurde. Die Russen mussten kommen und das brachte den Slowaken Konterchancen. 82 Sekunden vor Schluss ging Russlands Torhüter vom Eis und 29 Sekunden später stand es 3:1. Marek Daloga traf ins leere Tor der Russen. Zwar wurde noch der Videobeweis bemüht, das brachte aber nur eine Strafe gegen Russland, weil diese den Videobeweis forderten.
Die Slowaken erobern damit die Tabellenspitze der Gruppe A, die Russen liegen aber weiter gut im Rennen um die Playoff-Plätze.
Tschechien – Belarus 3:2 (0:0/2:1/0:1) n.V.
Während Belarus sich aus den ersten beiden Spielen drei Punkte angeln konnte, warten die Tschechen noch auf einen Punkt. So waren sie hier schon unter Druck. Da sich die Weißrussen nicht versteckten, wurde es ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Tschechien kam aber immer besser in Schwung und sie holten sich spielerische Vorteile. Nur beim Abschluss haperte es weiter, was auch an Torhüter Alexei Kolosov lag. Trotz am Ende klarer Überlegenheit der Tschechen blieb es beim 0:0 nach 20 Minuten.
Zu Beginn des 2. Drittel konnte sich Belarus durch ein Powerplay etwas Luft verschaffen. Tschechiens Torhüter Simon Hrubec konnte aber nicht bezwungen werden. Dafür gelang ihnen im Anschluss die Führung, Yegor Sharangovich traf nach 26 Minuten. Bis zur 30. Minute hielt diese Führung, dann konnte Jan Kovar den Ausgleich erzielen. Vier Minuten später nutzten die Tschechen eine Strafe gegen Weißrussland aus, Filip Zadina traf zur verdienten Führung. Weitere Chancen konnten die Tschechen nicht nutzen und so ging es mit dem 2:1 in die zweite Pause.
Und auch das letzten Drittel begann mit einem Powerplay der Weißrussen und wieder konnten sie das nicht ausnutzen. Da die Tschechen ihre Chancen auch nicht nutzen, blieb es bis zur 52. Minute beim 2:1. Dann nutzte Vladislav Yeryomenko eine der wenigen Chancen der Weißrussen und erzielte den Ausgleich. Dieses Ergebnis verteidigte Weißrussland und so ging es in eine Verlängerung.
Diese dauerte 83 Sekunden, dann traf Dominik Kubalik zum 3:2 für Tschechien und so holten diese zumindest zwei Punkte.
Gruppe B:
Lettland – Italien 3:0 (0:0/1:0/2:0)
Vier Punkte konnte Lettland in den ersten beiden Spielen holen, die Italiener stehen erwartungsgemäß noch ohne Punkt da. Die Favoritenrolle war also klar verteilt.
Lettland begann auch offensiv, Italien beschränkte sich wieder auf Konter. Die Letten kamen zu einigen guten Chancen, sie scheiterten aber an Italiens Torhüter Justin Fazio. Nach 12 Minuten hatten die Italiener Glück, nach Videobeweis wurde der von den Letten erhoffte Treffer nicht gegeben. Trotz Überlegenheit gelang es Lettland nicht in Führung zu gehen, es ging ohne Tore in die erste Pause.
Lettland drückte weiter, Italien konterte gelegentlich. Es dauerte aber bis zur 33. Minute, dann konnte Lettland die Überlegenheit zum 1:0 nutzen. Martins Karsums traf per Nachschuss und erlöste den WM-Gastgeber. Drei Minuten vor der 2. Pause musste wieder der Videobeweis bemüht werden, das vermeidliche 2:0 für Lettland wurde jedoch nicht gegeben. So blieb es bei einem Treffer in den zweiten 20 Minuten.
Nach einem Foul der Letten gab es kurz vor dem Ende des 2. Drittels eine kleine Auseinandersetzung und die führte zu einem Powerplay für Italien. Sie jubelten auch nach 74 Sekunden, aber nach Videobeweis konnte der Treffer wegen einer Abseitsposition nicht gegeben werden. Italien wurde nun offensiver und so gab es Chancen auf beiden Seiten. 90 Sekunden vor dem Ende nahm Italien den wieder guten Torhüter vom Eis und sie kassierten das 2:0. Lauris Darzins hatte keine Mühe 108 Sekunden vor der Schlusssirene das 2.0 zu erzielen. Und 12 Sekunden vor dem Ende landete der Puck erneut im leeren Tor der Italiener, Martins Karsums traf zum 3:0-Endstand. Italien verkaufte sich sehr gut, es reichte aber nicht. Ivans Punnenovs im Tor der Letten blieb ohne Gegentor und so gab es das vierte Shutout der WM.
Lettland liegt weiter gut im Rennen um den 4. Platz, für Italien bleibt es eine schwierige WM.
Deutschland – Kanada 3:1 (2:1/0:0/1:0)
Nach zwei Niederlagen muss Kanada langsam anfangen zu punkten, sonst könnte es mit dem 4. Platz eng werden. Das DEB-Team startete mit den erhofften sechs Punkte in diese WM und auch Kanada schien keine unlösbare Aufgabe zu sein.
Deutschland ging mit unveränderter Aufstellung in dieses Spiel, im Tor begann wieder Mathias Niederberger. Bei Kanada sollte Adin Hill Tore verhindern. Zunächst hatten beide Torhüter wenig zu tun, beide Teams ließen in den ersten Minuten nichts zu. Nach vier Minuten kam Kanada zum ersten Powerplay in dieser Partie, wo Deutschland aber nur einen Torschuss zuließ. Im Anschluss gab es die ersten Chancen für das DEB-Team, das wieder gut ins Spiel fand. Die Chancen häuften sich im Laufe des Drittels und das auf beiden Seiten. Eine dieser Chancen nutzte Deutschland nach 11 Minuten zur Führung. Tobias Rieder und Tom Kühnhackl kämpften um den Puck, der zu Stefan Loibl kam und dieser erzielte sein erstes WM-Tor. 38 Sekunden später fällt sogar das 2:0, ein Schuss von Matthias Plachta wird von einem Kanadier unhaltbar abgefälscht. Nun nahm Kanada erstmal eine Auszeit. Sechs Minuten vor der Pause kam auch Deutschland zum ersten Powerplay und da gab es gute Torschüsse. Kanadas Torhüter wurde weiter gut beschäftigt, es blieb aber beim 2:0. Nach vorne kamen die Kanadier auch und 101 Sekunden vor der Pause konnte Nick Paul mit einem Schuss von der blauen Linie für den 2:1-Anschlusstreffer sorgen. Mit einer starken Leistung verdiente sich das DEB-Team diese Pausenführung.
Das 2. Drittel war bisher bei dieser WM das stärkste, nur war hier die Frage was noch besser werden sollte. Es gab auch gleich wieder gute Chancen für Deutschland, die Kanadier hatten hinten weiter gut zu tun. Beide Teams zeigten viel Einsatz, es kam mehr Härte ins Spiel. Nach 23 Minuten wurde es brenzlig, denn Deutschland kassierte sechs Strafminuten und musste zwei Minuten mit zwei Spielern weniger auskommen. Mit viel Einsatz und einem starken Mathias Niederberger im Tor überstand Deutschland diese gefährliche Phase ohne Gegentor. Kanada drückte weiter, von Deutschland kamen aber immer wieder gefährliche Konter. Ein weiteres Powerplay von Kanada brachte ebenfalls gute Chancen, Deutschlandkämpfte aber und hielt das Ergebnis. Zwei Minuten vor der Pause kassierte Deutschland erneut zwei Strafzeiten und wieder musste Deutschland eine doppelte Unterzahl spielen. Wieder überstand Deutschland diese Phase, drei Sekunden des Powerplays blieben für das letzte Drittel übrig. Sicherlich etwas glücklich, aber vom Einsatz her verdient blieb es nach 40 Minuten beim 2:1.
Es drohte weiter ein extrem spannendes Spiel, die Kanadier zeigten bis zu diesem Zeitpunkt ihre beste Turnierleistung. Sie drückten weiter, Deutschland kam aber weiter zu gelegentlichen Kontern. Die größte Chance hatte Tobias Rieder bei einem Break in Unterzahl, aber Kanadas Torhüter hielt seinen Schuss (46.). Auch Marcel Noebels kam kurze Zeit später zu einem Konter, er wurde aber noch vor dem Tor gestört. Kanada griff weiter an, Deutschland kämpfte hinten und konterte immer wieder. Fünf Minuten vor dem Ende kam Deutschland zu einem Powerplay und da hatte Kanada bei einem Break eine weitere Chance zum Ausgleich. Es blieb auch nach diesem Powerplay beim 2:1. Kanada nahm im Anschluss den Torhüter vom Eis und wenige Sekunden später konnte Korbini4n Holzer 121 Sekunden vor dem Ende das 3:1 erzielen.
25 Jahre musste Deutschland auf diesen Moment warten, nun ist der dritte Sieg bei einer WM eingefahren. Es verbietet sich nach diesem Spiel einen Spieler hervorzuheben, das gesamte Team zeigte eine ganz starke Leistung. Mit drei Siegen aus drei Spielen rückt das Viertelfinale immer näher, Kanada wartet weiter auf einen Punkt und muss sich nun strecken, um noch ins Viertelfinale einzuziehen.
(NIS/ns)
  
   
rostockpiranhasRostocker EC
Willkommen, Lukas Lenk!

(OLN)  Nächster Neuzugang für die PIRANHAS: Von den Eispiraten Crimmitschau aus der DEL2 wechselt Lukas Lenk zum REC und verstärkt die Offensive der Rostocker. Der gebürtige Vogtländer lernte das Eishockeyspiel in Crimmitschau und durchlief alle Nachwuchsmannschaften des ES Weißwasser. Danach war der Linksschütze beim Höchstadter EC, in Bad Kissingen und in Schönheide aktiv.
Neben den bereits veröffentlichten Abgängen Leon Meder, Maurice Becker, Filip Stopinski und Thomas Voronov werden auch Sebastian Brockelt, Lukas Koziol und Jayden Schubert den Rostocker EC verlassen. „Wir bedanken uns bei allen Akteuren, die das PIRANHAS-Trikot in dieser besonderen Saison mit vollem Einsatz getragen haben und wünschen ihnen alles erdenklich Gute“, so REC-Vizepräsident Christian Trems.
(REC/ct)
  
     
    

Region Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern - Regionalliga Südwest - Landesliga Baden-Württemberg
  
    
erscambergERSC Amberg
Kooperation zwischen Amberg und Weiden - Auch im Eishockey können die Nachbarstädte miteinander

(BYL)  Bei den Hochschulen und in vielen anderen Bereichen funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Amberg und Weiden schon sehr gut, jetzt soll auch im Eishockey an einem Strang gezogen werden: Der Eishockey-Bayernligist ERSC Amberg Wild Lions und die Blue Devils des EV Weiden aus der Oberliga werden einen Kooperationsvertrag unterzeichnen: „Die Unterlagen werden mit Wirkung zum 1.Juni 2021 beim Verband eingereicht, aber in der Praxis läuft das schon“, erklärt der sportliche Leiter des ERSC, Chris Spanger. Zu seinem Pendant in Weiden, dem Kanadier Ken Latta hat Spanger schon seit einiger Zeit einen sehr guten Draht: „Man kann schon von einem freundschaftlichen Verhältnis zu den Verantwortlichen aus Weiden sprechen und Ken war sofort einverstanden“, so Spanger. Was beinhaltet der Kooperationsvertrag? Im Vordergrund stehe die Verteilung von Förderlizenzen für Spieler, was für beide Vereine profitabel sein soll. Jeweils fünf Lizenzen können die Clubs untereinander ausstellen, wobei man auf ein Beispiel in der abgelaufenen Saison verweist: „Da hat unser Torhüter Timon Bätge eine Förderlizenz für die Blue Devils bekommen und in der Oberliga mehrere Einsätze erhalten – das hat ganz gut funktioniert“, erinnert Spanger. Bätge besitzt auch für die kommende Spielzeit eine Förderlizenz für die Blue Devils. Andersrum könnten auch Weidener Talente den Kader des ERSC ergänzen, vor allem bei krankheits- oder verletzungsbedingten Ausfällen im Amberger Team: „Spielpraxis und Eiszeiten in der Bayernliga sind für junge Akteure sicherlich besser als weniger Eiszeiten in der Oberliga“, meint Spanger. Ein Spieler ist schon mal sicher im Bayernligakader des ERSC: Der 20-jährige Oliver Arlt wird in der kommenden Saison das Löwen-Trikot tragen. Der Angreifer absolvierte bislang 34 Oberligaspiele für die Blue Devils. Die Kooperation der Wild Lions mit den EHF Passau lief nach der Saison 2020/ 2021 aus, ausschlaggebend hierfür was sicherlich auch die Entfernung. Die Black Hawks haben sich bekanntlich mit dem EV Landshut auf eine Zusammenarbeit geeinigt
(ERSCA/js)
  
   
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Wanderers verpflichten erfahrenen Landesliga-Goalie

(BLL)  Nach der überraschenden Absage von Torhüter und Publikumsliebling Severin Dürr, begann für den EVG, früh in der Kaderplanung, die Suche nach einem adäquaten Ersatz. Dem Verein war es dabei wichtig, einen erfahrenen Schlussmann zu finden, der die Landesliga kennt und das entsprechende Niveau mitbringt. Fündig wurde man nun beim Landkreis-Nachbarn Fürstenfeldbruck. Nach zehn Jahren beim EVF, kehrt der aus der Wanderers Talentschmiede stammende Goalie Christoph Müller zurück zu alten Wurzeln. Sehr gute Überzeugungsarbeit leisteten dabei Germerings Sportlicher Leiter Markus Wiesheu und Germerings Kapitän Quirin Reichel höchst persönlich.
Der mittlerweile 28-Jährige verließ die Schwarz-Gelben als dritter Bayernliga-Torhüter zur Saison 2011/2012und wechselte zu den „Crusaders“, wo er sich in der Landesliga perspektivisch mehr Einsatzzeiten erhoffte. Seither stehen in Müllers Vita mehr als 200 Einsätze in Bayerns zweithöchster Eishockeyliga zu Buche. Mit einem Gardemaß von 1,90 m Größe und knapp 92 kg Gewicht, strahlt der schon immer in Germering lebende Neuzugang eine unglaubliche Präsenz im Tor aus. Den weit verbreiteten Butterfly-Stil hat er über all die Jahre nahezu perfektioniert und sein Oberkörper ist immer gerade, um viel Fläche zu machen und damit Schüsse zu blocken. Er ist technisch stark, bewegt sich gut und hat eine schnelle Fanghand. In erster Linie muss man aber als Torhüter mental stark sein, und wenn man körperlich fit ist, ist man auch mental fit. Und so trainiert der ehrgeizige Sportsmann bereits mehrmals in der Woche mit vollem Fokus auf die neue Saison. Seit 2008 fungiert er darüber hinaus, zusammen mit dem deutschen Rekord-Eishockey-Nationaltorhüter Joseph „Peppi“ Heiß, als Headcoach der „Goalie Stars“ und fördert, unterstützt und begleitet damit Torhüter von klein bis groß, um sie zu Stars von morgen auszubilden. Müller selbst ist die Entscheidung alles andere als einfach gefallen und doch freut er sich schon auf viele Mitspieler und Vereinsmitglieder, die er noch immer kennt.
Er äußerte sich bei seiner Unterschrift, wie folgt: „Ich möchte mich beim EV Fürstenfeldbruck für die tollen 10 Jahre bedanken, in denen ich wahnsinnig viel dazu gelernt habe und durchwegs viel Vertrauen von allen Seiten genießen durfte. Doch als die Anfrage der Wanderers kam, ein Teil eines sehr ambitionierten und erfolgshungrigen Teams zu werden, war der Entschluss für mich dann relativ schnell gefasst. Auf Grund meiner Erfahrung übernehme ich grundsätzlich gerne die Verantwortung auf und neben dem Eis und hoffe, dass ich so zu einer erfolgreichen Saison im schwarz-gelben Trikot beitragen kann. Der Kontakt nach Germering ist in all den Jahren nie abgebrochen. Die Entwicklung der Wanderers habe ich daher auch immer mitverfolgt und es hat mich sehr gefreut, dass der schnelle Wiederaufstieg in die Landesliga erfolgreich gelang. Für mich persönlich ist es wichtig, dass ich nach jedem Spiel sagen kann, dass ich alles für das Team gegeben habe. Jetzt auch einen Beitrag zum sportlichen Erfolg meines Heimatvereins leisten zu können, war natürlich ebenfalls ein großer Anreiz für den Wechsel. Als ehrgeiziger Sportler wünscht man sich ja auch nichts mehr als „oben“ mit zu spielen.“
Der EVG heißt Christoph Müller willkommen zurück an alter Wirkungsstätte und sind überzeugt, dass sich ihr neuer Schlussmann gut und schnell in die Mannschaft integrieren und seine Leistungen abrufen wird.
(EVG/fh)
  
 
 
 Dienstag 25.Mai 2021 www.icehockeypage.de 
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