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  KURZNACHRICHTEN  

       
 
Rostock Piranhas
(OLN)  Der REC hat den Vertrag mit Angreifer Kevin Kunz verlängert. Der 25-jährige ehemalige DEL2-Spieler kam im Sommer letzten Jahres vom Herner EV an die Ostsee. 7 Tore und 12 Assists waren seine Bilanz in 46 Spielen für die Piranhas
  
Devils Ulm/Neu-Ulm
(BYL)  Stürmertalent Ludwig Danzer geht auch in der kommenden Saison wieder für den VfE auf Torejagd. Der 22-Jährige wechselte letztes Jahr aus der Oberliga vom EV Lindau zu den Devils und konnte in 41 Spielen beachtliche 18 Tore und 23 Vorlagen beisteuern
  
Diez-Limburg Rockets
(CEHL)  Stürmer Niko Lehtonen trägt weiter das Trikot der EGDL. Der 23-Jährige kam 2020 aus Frankfurt an die Lahn und konnte in der letzten Saison in 30 Partien 12 Tore und ebensoviele Assists erzielen
  
Höchstadt Alligators
(OLS)  Der HEC hat die Verpflichtung von Maxim Mastic bestätigt. Der 21-Jährige gebürtige Wolfsburger mit slowakischen Wurzeln wechselt vom ECDC Memmingen in den Aischgrund. Bei den Indians wurde er vom Stürmer zum Verteidiger umfunktioniert und soll auch bei den Alligators die Defensive verstärken
  
Hannover Indians
(OLN)  Tobias Möller schnürt weiterhin die Schlittschuhe für die Indians. Der 23-Jährige kam vor drei Jahren vom SC Riessersee an den Pferdeturm. in der abgelaufenen Saison brachte es der Verteidiger in 51 Spielen auf 3 Tore und 16 Vorlagen
  
Eisbären Eppelheim
(LLBW)  Doug Kacharvich wird in der neuen Spielzeit nicht mehr an der Bande des ECE stehen. Sein Nachfolger als Cheftrainer wird Randall Karsten, der zuletzt bei den Frauen der Mad Dogs Mannheim als Trainer und sportlicher Leiter fungierte
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Nach Enzo Herrschaft hat als nächstes Stürmertalent Luis Müller seine Zusage beim EHC gegeben. Der 22-Jährige kam letztes Jahr von den Crocodiles Hamburg zu den TecArt Black Dragons und konnte in 47 Partien 9 Scorerpunkt ebeisteuern
  
Münchner Luchse
(BBZL)  Markus Kiefl wird auch in der nächsten Bezirksligasaison wieder als Cheftrainer an der Bande des MEK stehen
  
Pforzheim Bisons
(LLBW)  Goalie Raphael Kühn kehrt vom ESC Hügelsheim zu den Bisons zurück. Der 18-Jährige spielte vor allem in der 1b der Baden Rhinos und stand im erweiterten Regionalliga-Kader
  
Soester Bördeindianer
(LLW)  Mit Paul Jäger, Bastian Heidloff, Jannik Tischer und Nils Schutzeigel bleiben der SEG vier wichtige Verteidiger auch in der Landesliga weiterhin erhalten
  
EHC Klostersee
(BYL)  Nicolai Quinlan hält seinem Heimatverein weiter die Treue. Der 29-jährige Defender gehört bereits seit 2010 zum Kader der 1.Mannschaft der Graginger und ist einer der wichtigsten Leistungsträger in der Hintermannschaft des EHCK
  
Forst Nature Boyz
(BLL)  Daniel Hilgner verlängert beim SC und komplettiert damit das Goalie-Trio der Nature Boyz
  
EC Peiting
(OLS)  Der ECP hat den Vertrag mit Verteidiger Daniel Holzmann um zwei weitere Spielzeiten verlängert. Das 28-jährige Eigengewächs kehrte letztes Jahr nach längerer Zeit bei der EA Schongau zurück und war einer der Leistungsträger der Defensive. Dagegen wird Verteidiger Tobias Beck den verein nach zwei Jahren nun wieder verlassen
  
Grizzlys Bergkamen
(RLW)  Stürmer Robin Pietzko bleibt dem ESV auch nach dem Aufstieg in die Regionalliga treu. Der 26-jährige Dortmunder war zuletzt Topscorer der Grizzlys in den Play-Offs und steuerte in der gesamten Saison in 19 Spielen 32 Scorerpunkte zum Erfolg bei
  
Crocodiles Hamburg
(RLN)  Eigengewächs Julian Stolz läuft weiterhin für die Hanseaten auf. Der 23-jährige Angreifer konnte in der letzten Saison in der Verbandsliga 12 Tore und 11 Assists in 13 Spielen erzielen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Torhüter Vinzenz Hähnel, der während der letzten Saison vom EV Moosburg zum ERC zurückkehrte, wird auch in der neuen Bezirksligasaison wieder im Trikot der Red Dragons auflaufen
  
Chemnitz Crashers
(RLO)  Sean Fischer wird in der neuen Saison die Defensive der Crashers verstärken. Der 38-jährige Deutsch-Kanadier wechselt aus der Bayernliga von den Schweinfurt Mighty Dogs nach Chemnitz. Der Routinier, der auch offensiv immer Akzente setzt, spielte viele Jahre in der DEL2 und Oberliga
  
Black Tigers Moers
(RLW)  Der Regionalliga-Neuling geht mit dem ehamligen DEL- und DEL2-Stürmer Marc Schaub in die neue Saison. Der 32-Jährige konnte für den GSC zuletzt in 14 Spielen beachtliche 33 Scorerpunkte erzielen
  
 
   

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ihp-newssplitterIHP Nachrichten
Sonntag 6.Juni 2021

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte des gestrigen Abends und heutigen Tages mit insgesamt 4 Beiträgen von der Nationalmannschaft und der Weltmeisterschaft in Lettland, sowie vom Deutschen Eishockey Bund.

 
    
Deutschland

DEB - Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 - Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    
nationalmannschaftNationalmannschaft
DEB-Auswahl denkbar knapp am Finale vorbei / Nach 1:2 gegen Finnland geht es nun um die Bronzemedaille gegen die USA

(DEB)  Die wieder einmal aufopferungsvolle kämpfende deutsche Eishockey-Nationalmannschaft spielt nach einer denkbar knappen Niederlage gegen Finnland bei der IIHF-Weltmeisterschaft 2021 um die Bronzemedaille. Das Team von Bundestrainer Toni Söderholm war in einem intensiven und bis zum Ende völlig offenen Duell gegen den amtierenden Weltmeister dicht am Finaleinzug, hatte beim 1:2 (0:2, 1:0, 0:0) aber letztlich das Nachsehen. In der Arena Riga erzielte Matthias Plachta in Überzahl das Tor für die deutsche Mannschaft.
Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes trifft damit am Sonntag im Duell um den dritten Platz auf die USA (14.15 Uhr/live bei SPORT1) und hat nach wie vor einen der größten Erfolge im deutschen Eishockey vor den Augen. 
Im DEB-Tor begann wie gewohnt Mathias Niederberger und kam zu seinem siebten Starteinsatz. Toni Söderholm behielt zudem die Kombination aus 13 Stürmern und sieben Verteidigern bei, mit der das DEB-Team gegen Lettland (2:1) und die Schweiz (3:2 n. P.) aufgelaufen war. Personell gab es eine Veränderung: Für Lean Bergmann rückte Frederik Tiffels in die Mannschaft.
Die DEB-Auswahl hatte die Chancen, die Finnen machten die Tore – so lässt sich das erste Drittel beispielhaft für den gesamten Spielverlauf zusammenfassen. Söderholms Mannschaft brachte sich immer wieder eine aussichtsreiche Position, Markus Eisenschmid (3.), Tobias Rieder (4.), erneut Eisenschmid (10.) und Moritz Seider (17.) kamen der Führung ganz nahe. Gnadenlos effektiv zeigten sich hingegen die Finnen, die bei den wenigen eigenen Angriffen durch Iiro Pakarinen (14.) und Hannes Bjorninen (19.) gleich zweimal trafen.
Im zweiten Abschnitt fand die DEB-Auswahl zurück ins Spiel. Wie schon so oft im laufenden WM-Turnier war es eine Unterzahl-Situation, die das „Momentum“ des Spiels drehte: Tom Kühnhackl (29.) und Nico Krämmer (30.) warfen sich mutig in Schüsse der Finnen und kehrten mit schmerzverzerrten Gesichtern zurück auf die deutsche Bank. Nach dem die brenzlige Phase überstanden war, spielte das DEB-Team eine eigene Überzahlsituation mustergültig aus und kam durch Matthias Plachtas (32.) Direktschuss auf ein Tor heran.
Auch danach zeigte die deutsche Mannschaft das bekannte Gesicht, bot dem amtierenden Weltmeister einen großen Kampf und ein völlig offenes Spiel bis in die Schlusssekunden. Mehrmals hatte die DEB-Auswahl den Ausgleich auf dem Schläger, der aufgrund des Schussbilanz (28 Deutschland / 17 Finnland) und des bedingungslosen Einsatzes verdient gewesen wäre.
Doch entweder kam der finnische Goalie Jussi Olkinuora irgendwie noch an die Scheibe oder der Puck schrammte knapp am Gehäuse vorbei. Als bester DEB-Spieler wurde Matthias Plachta ausgezeichnet.
Stimmen zum Spiel:
DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Leider ist der Sport nicht immer gerecht. Eine großartige Leistung wurde nicht belohnt. Jetzt gilt es, im Spiel um Bronze morgen nochmal alles in die Waagschale zu werfen.“
Bundestrainer Toni Söderholm: „Mit diesem Charakter, dieser Leistung und Leidenschaft der Jungs heute, die mit Stolz ihr Nationaltrikot tragen, gewinnst du sicher die meisten Spiele. Ich kann nicht mehr von den Jungs verlangen. Ich ziehe meinen Hut vor ihnen, sie können stolz auf sich sein, weil das richtig stark war. Morgen geht es weiter, das wissen die Jungs in der Kabine. Mit dieser Einstellung brauche ich die Mannschaft nicht extra zu motivieren. Wir wissen, worum wir spielen, wir haben uns eine Medaille als Belohnung und Ziel gesetzt. Und jetzt steht bis dahin nur noch eine andere Mannschaft im Weg. Die Chance wollen wir unbedingt nutzen.“
Kapitän Moritz Müller: „Die Enttäuschung ist erstmal sehr groß, wir haben uns wieder die Chance gegeben, eine Top-Nation zu schlagen. Über das ganze Spiel gesehen waren wir die bessere Mannschaft, aber auf diesem Niveau entscheiden eben die Kleinigkeiten in die eine oder andere Richtung. Wir wollten Weltmeister werden, deshalb ist jeder erstmal geknickt. Spätestens gleich im Bus schauen wir wieder nach vorne und wollen morgen die Medaille gewinnen.“
Stürmer Leo Pföderl: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und hatten genug Chancen, die Tore zu erzielen. Die Finnen hatten merklich Respekt vor uns und haben deswegen sehr diszipliniert in der Abwehr und neutralen Zone gespielt. Es ist noch nicht vorbei, es gibt noch was zu gewinnen. Wir spielen durch die Bank eigentlich ein überragendes Turnier und der Moment ist vielleicht sehr bitter. Und morgen wollen wir uns das Ding holen.“
(DEB/rs)
  
    
IIHFWeltmeisterschaft
WM 2021 Tag 14: Kanada und Finnland erreichen Finale

(IIHF)  Viel zu bieten hatte das erste Halbfinalspiel der WM in Riga. Kanada gewann knapp gegen die USA. Wieder eine starke Leistung zeigte das DEB-Team, Finnland gewann am Ende aber ebenfalls knapp.

USA – Kanada 2:4 (1:1/0:1/1:2)
Das Gruppenspiel ging glatt mit 5:1 an die USA. Die Kanadier haben sich im Laufe des Turniers gesteigert und sie zeigten im Viertelfinale gegen Russland eine starke Leistung. Die USA hatten im Viertelfinale gegen die Slowaken keine Probleme.
Kanada erwischte den besseren Start und nach 132 Sekunden konnte Brandon Pirri US-Keeper Cal Petersen mit einem Nachschuss zum 0:1 überwinden. Bis zur 10. Minute hatten die Kanadier mehr Spielanteile, erst dann kamen die USA. Ein Pfostenschuss nach elf Minuten läutete eine stärkere Phase der USA ein. Und diese führte nach 18 Minuten zum Ausgleich, Colin Blackwell fälschte einen Schuss unhaltbar für Kanadas Torhüter Darcy Kuemper ab. Bis zur Pause hatten die USA noch weitere gute Torchancen, es blieb aber beim 1:1.
Eine Großchance der USA nach 30 Sekunden eröffnete das 2. Drittel. Nun kamen beide Teams immer wieder gefährlich vor das Tor des Gegners und beide Torhüter bekamen zu tun. Es war Kanada, dass eine Chance nutzen konnte und wieder als erstes Team treffen konnte. Andrew Mangiapane schaltete vor dem Tor am schnellsten und schob den Puck nach 24 Minuten zum 1:2 ins Tor. Nach einer Chance der USA im Gegenzug übernahmen wieder die Kanadier das Kommando. Wieder dauerte es einige Zeit, bis auch die USA zu guten Angriffen kam. Die 31. Minute brachte das erste Powerplay des Spiels und das wurde genutzt. Maxime Comtois zog von der blauen Linie ab und von Adam Henrique prallte der Puck ins Tor ab. Der Jubel hielt aber nur kurz an, denn nach einer Coach`s Challange konnte der Treffer wegen einer Abseitsstellung zuvor nicht gegeben werden konnte. Die USA überstanden die Strafe unbeschadet. Zum Ende des Drittels kamen die USA noch zu einigen guten Chancen, es blieb aber beim verdienten 1:2 nach 40 Minuten.
Mit einer guten Chance der USA begann das Drittel, nach 46 Sekunden viel der erste Treffer. Einen Konter nutzte Andrew Mangiapane, um auf 1:3 zu erhöhen. Torhüter Darcy Kuemper und Connor Brown schickten ihn auf die Reise und er ließ dem US-Torhüter keine Chance. Doch drei Minuten später waren die USA wieder dran, Sasha Chmelevski traf per Nachschuss zum 2:3. Da Kanada sich nicht hinten reinstellte, sondern weiter mitspielte, ging es vor beiden Toren hoch her. 84 Sekunden vor dem Ende zog die USA den Torhüter, aber die Kanadier kämpften und sie konnten 24 Sekunden vor dem Ende noch einen Treffer erzielen. Ein Puckgewinn im Drittel der USA brachte den Puck zu Justin Danforth, der zum 2:4-Endstand traf.
Nach einem Fehlstart in diese WM steht Kanada verdient im Finale, sie waren in diesem Spiel insgesamt das bessere Team. Die USA spielt Sonntag um den 3. Platz.

Finnland – Deutschland 2:1 (2:0/0:1/0:0)
Schon im Gruppenspiel konnte Deutschland gegen Finnland mit einer starken Leistung aufwarten und eine solche Leistung war auch in diesem Spiel zu erwarten. Der Titelverteidiger gewann zwar das Gruppenspiel mit 2:1, ein klarer Favorit waren sie hier aber nicht. Es gab beim DEB-Team eine Änderung im Vergleich zum Viertelfinalspiel gegen die Schweiz, für Lean Bergmann spielte Frederik Tiffels. Im Tor begann wieder die Krake von Riga Mathias Niederberger.  Finnland startete als Favorit in dieses Spiel, im Tor startete Jussi Olkinuora.
Die erste gute Torchance des Spiels hatte Deutschland nach vier Minuten. Es folgte gleich eine weitere, aber Finnlands Torhüter konnte halten. Zuvor neutralisierten sich beide Teams. Finnlands erste Chance gab es nach sieben Minuten. Geduld war also wichtig, aber das war auch schon vor dem Spiel so zu erwarten. Viele Strafen wurden seit dem Viertelfinale nicht verteilt und so waren Powerplays noch wichtiger. Deutschland kam nach 12 Minuten zum ersten Powerplay des Spiels, ein Treffer gelang jedoch nicht. Sechs Minuten vor der Pausensirene kam Finnland zur Führung. Ein schnell vorgetragener Angriff wurde von Iiro Pakarinen abgeschlossen. Die zweite gute Torchance der Finnen führte zum 2:0. Nach einer Großchance von Deutschland kam Finnland im Drittel der deutschen an den Puck und Hannes Björninen versenkte 65 Sekunden vor der Pause zum 2:0. So hatte Deutschland im 1. Drittel die besseren Chancen, Finnland führte aber nach dem 1. Drittel mit 2:0.
Die Aufgabe wurde also noch schwieriger, denn Finnlands Abwehr zu knacken ist bekanntlich schwer. Deutschland versuchte sich durchzusetzen, aber die Finnen standen gut und sie hatten auch selbst gute Angriffe. Finnland kam zu einer längeren Druckphase und die führte nach 28 Minuten zum ersten Powerplay. Deutschland blockte wieder einige Schüsse und überstand die Strafe unbeschadet. Wenig später folgte das zweite Powerplay des DEB-Teams und das konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Matthias Plachta zog ab und nach 32 Minuten schlug es im Tor der Finnen ein. Fast im Gegenzug war Mathias Niederberger gefordert und er konnte retten. Sechs Minuten vor der Pause kassierte Finnland wider eine Strafzeit und Deutschland konnte wieder ein starkes Powerplay spielen. Diesmal konnte Finnland aber einen Gegentreffer verhindern. Deutschland blieb aber dran, der Einsatz stimmte auch in diesem Spiel. Mit Chancen auf beiden Seiten endete das Drittel. Deutschland hatte weiter mehr Torchancen und war wieder dran.
Das DEB-Team kam auch im letzten Drittel gleich zu guten Angriffen und einigen Torchancen, aber der Treffer wollte nicht fallen. Während Deutschland sich viel im Drittel der Finnen aufhielt, kamen die Finnen erst nach 48 Minuten zum ersten Schuss des Drittels. Direkt im Anschluss kassierte Deutschland etwas unglücklich die zweite Strafe in diesem Spiel und wieder wurde alles was in Richtung Tor kam geblockt oder gehalten. Deutschland kämpfte weiter und es gab auch einige gute Torchancen. Aber Finnlands Torhüter zeigte eine starke Leistung. Nach vorne passierte beim Titelverteidiger nicht mehr viel, man beschränkte sich auf das Verteidigen des knappen Vorsprungs. 108 Sekunden vor dem Ende ging Mathias Niederberger nach einer Auszeit vom Eis und so versuchte es Deutschland wieder mit einem Feldspieler mehr. Finnland verteidigte das Ergebnis, wie schon im Gruppenspiel gewann Finnland 2:1.
Deutschland hat sich wieder sehr gut verkauft, aber die Chancen konnten nicht ausreichend genutzt werden. Somit bleibt das kleine Finale gegen die USA, Finnland trifft in der Neuauflage des Finals von 2019 auf Kanada.
Im Anschluss an dieses Spiel wurde die drei besten WM-Spieler des DEB-Teams geehrt. Geehrt wurden Korbinian Holzer, Mathias Niederberger und Marcel Noebels.
(NIS/ns)
  
   
deutschereishockeybundDeutscher Eishockey Bund
DEB-Präsident Franz Reindl strebt Kandidatur als IIHF Präsident an

(DEB)  DEB-Präsident Franz Reindl strebt eine Kandidatur als Präsident des Eishockey-Weltverbandes IIHF an. Der 66-Jährige verkündete seinen Entschluss am Rande des Abschlusswochenendes der IIHF WM 2021 in Riga beim turnusmäßigen Kongress des Weltverbandes. Der dreimalige Olympia-Teilnehmer und Bronze-Medaillengewinner von Innsbruck 1976 wurde, wie in den IIHF Wahlregularien vorgesehen, am Samstag von seinem nationalen Verband, dem Deutschen Eishockey-Bund, als Kandidat vorgeschlagen.
Franz Reindl ist seit fast fünf Jahrzehnten im Eishockey tätig, zunächst über 20 Jahre als Spieler, dann als Trainer und seit 1986 in verschiedenen administrativen Spitzenfunktionen. Neben seinen Positionen als DEB-Präsident und Mitglied des IIHF Councils hat er weitere Führungsrollen innegehabt – darunter als Organisationschef der IIHF Weltmeisterschaften in Deutschland in den Jahren 2001, 2010 und 2017. Zudem war Reindl in der Vergangenheit Schirmherr verschiedener IIHF Events und leitet aktuell das IIHF Competition and Coordination Committee.
Erst wenn der Eishockey-Weltverband IIHF die Bewerbung am Ende des Monats offiziell bestätigen sollte, gilt der in Garmisch-Partenkirchen wohnhafte Reindl tatsächlich auch als Kandidat für das Amt des IIHF Präsidenten. In den Wochen vor der Präsidentenwahl beim IIHF Halbjahreskongress in St. Petersburg/Russland im September 2021 würde Reindl dann sein Programm und seine Visionen für den Eishockeysport präsentieren.
DEB-Präsident Franz Reindl: „Ich habe mein ganzes Leben dem Eishockey verschrieben – zunächst aIs Sportler und Olympionike, und in der letzten Zeit als Präsident des DEB und IIHF Council Mitglied. Die Eishockey-Welt hat mich geprägt und zu der Person gemacht, die ich heute bin. Es ist mir eine große Ehre, nun meine Bewerbung für die Kandidatur als IIHF Präsident zu erklären. Ich danke dem Deutschen Eishockey-Bund, dass er meine Kandidatur unterstützt.”
Über Franz Reindl:
Geburtsdatum:24. November 1954
Geburtsort:        Garmisch-Partenkirchen, Deutschland
Familienstand: Verheiratet, zwei Töchter, ein Sohn, vier Enkelkinder
Sportliche Karriere:
Als Spieler:
-  Gesamtstatistik: 861 Spiele, 955 Punkte (481 Tore/474 Assists)
-  Bronzemedaille, Innsbruck 1976 Olympische Winterspiele
-  3 Mal Olympia-Teilnehmer: Innsbruck 1976, Lake Placid 1980, Sarajevo 1984
-  Teilnahme an neun IIHF World Championships
-  Dreimaliger deutsche Eishockey-Meister: 1978, 1981, 1985
-  Teilnehmer am Canada Cup 1981
-  Top Scorer der 1. Bundesliga 1982
-  Karriereende als Spieler 1988
Als Trainer:
-  Head Coach der deutschen Nationalmannschaft beim World Cup of Hockey 2004
-  Assistant Coach der Nationalmannschaft bei drei IIHF Weltmeisterschaften und zwei Olympischen Winterspielen
-  Head Coach des SC Riessersee in der zweiten deutschen Liga (1988-1991)
Highlights in administrativen Positionen:
-  Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (seit 2014)
-   Beteiligt als 15 Eishockey-Weltmeisterschaften und vier Olympischen Spielen
-  IIHF Council Mitglied (seit 2016)
-  IIHF Chairman Competition & Coordination Committee (2016-2021)
-  IIHF Chairman bei verschiedenen IIHF Events (seit 2016)
-  Organisationschef der IIHF Weltmeisterschaften in Deutschland (2001, 2010 und 2017)
-  Erster CEO der unabhängigen Deutschen Eishockey Liga DEL (1994-1996)
-  Sportdirektor und Generalsekretär der deutschen Nationalmannschaft (2003-2011)
-  General Manager der deutschen Nationalmannschaft beim World Cup of Hockey (1996)
-  Präsident des Teams Europe beim World Cup of Hockey 2016
(DEB/rs)

  
deutschereishockeybundDeutscher Eishockey Bund
DEB richtet IIHF U18-Weltmeisterschaft 2022 aus

(DEB)  Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. hat sich erfolgreich für die Ausrichtung der nächsten IIHF U18-Weltmeisterschaft beworben. Das Turnier wird im Frühjahr 2022 vom 21. April bis zum 1. Mai ausgetragen. Der DEB bekam den Zuschlag am Rande der IIHF WM 2021 im lettischen Riga beim traditionell zum Saisonhöhepunkt einberufenen Kongress des Eishockey-Weltverbandes IIHF, bei dem unter anderem auch über diese Turniervergabe entschieden wurde.
An welchem Austragungsort eines der wichtigsten Nachwuchsturniere im Welteishockey stattfinden wird, ist derzeit noch offen. Der DEB arbeitet gerade in Rücksprache mit Clubs und potenziellen Spielorten an einer Entscheidung in diesem Punkt.
Es ist die dritte IIHF U18-WM, die in Deutschland ausgetragen wird, zuvor hatte das Turnier 1999 (Füssen und Kaufbeuren) und 2011 (Crimmitschau und Dresden) hierzulande stattgefunden. In diesem Jahr war die U18-WM in der Top-Division im US-Bundesstaat Texas ausgetragen worden. Die U18-Auswahl des DEB hatte daran teilgenommen, nachdem 2019 der Aufstieg in die Top Division gelungen war. Im vergangenen Jahr war das Turnier nach Ausbruch der Corona-Pandemie ausgefallen.
DEB-Präsident Franz Reindl: „Wir freuen uns sehr, dass die IIHF uns den Zuschlag für die Austragung der U18-WM gegeben hat. Es hat sich recht kurzfristig die große Gelegenheit für uns ergeben, dieses Top-Nachwuchsevent nach Deutschland zu holen. Nach Rücksprache mit dem BMI und DOSB hat sich das DEB-Präsidium dann zur Bewerbung entschlossen. Dieses Turnier sehen wir vor allem auch als Impulsgeber für unseren deutschen Nachwuchs nach der entbehrungsreichen Zeit in der Corona-Pandemie. Es ist für jeden Spieler dieser Altersklasse ein großes Ziel, auf das es sich mit großer Motivation hinzuarbeiten lohnt und für den DEB die Möglichkeit zu zeigen, wie hochklassig und interessant das weltweite Niveau in dieser Altersklasse ist.“
DEB-Generalsekretär Claus Gröbner: „Wir bedanken uns für das Vertrauen des Eishockey-Weltverbandes, es ist eine Ehre, den Zuschlag erhalten zu haben und wir werden die IIHF U18-WM gewissenhaft vorbereiten. Die Austragung dieses Turnier ist für uns auch ein deutliches Signal, wie wichtig uns die Nachwuchsentwicklung ist und dass der DEB gerade in Bezug auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie hier eine absolute Kernaufgabe der nahen Zukunft sieht. Eine U18-Weltmeisterschaft im eigenen Land ist zugleich ein großer Anreiz für junge Spieler und Anziehungspunkt für alle Eishockey-Fans, die die weltbesten Talente des Jahrgangs in Augenschein nehmen können.“
(DEB/rs)
  
 
 
 Sonntag 6.Juni 2021 www.icehockeypage.de 
 Thema:
 Bericht:
Diverse Pressemitteilungen
IHP/sc
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