Newsticker

    
2025 Juli
        
        

  www.ihp .hockey
  KURZNACHRICHTEN  

          
     
ERSC Ottobrunn
(BLL)  Stürmer Christian Heller wird in sein drittes Jahr beim ERSC gehen. Ausserdem wurde bekannt, dass die 1b-Mannschaft künftig nicht mehr mit dem TEV Miesbach kooperieren wird, sondern eine Spielgemeinschaft mit der neuen 1b des TSV Erding bilden wird
  
Eisbären Oberstdorf
(BBZL)  Stürmer Linus Schöll wird beim ECO bleiben. Auch Korbinian Weigl wird wieder für die Eisbären auflaufen, ist jedoch künftig statt in der Defensive für die Offensive eingeplant
  
Münchner Luchse
(BBZL)  Weitere Zusagen beim MEK: Torhüter Jan Kumerics wird genauso wie die beiden Stürmer Moritz Barth und Nicholas Gagne auch in der neuen Saison wieder das Trikot der Luchse tragen
  
Red Dragons Regen
(BBZL)  Dauerbrenner Jan Nemec hängt ein weiteres Jahr beim ERC dran. Der 39-jährige tschechische Stürmer konnte in zuletzt 20 Spielen 11 Tore und 27 Assists für sich verbuchen
  
Mad Dogs Mannheim
(BWL)  Die Mad Dogs müssen künftig auf ihren Topscorer verzichten. Stürmer Nicolas Bastian wird sich einem Ligakonkurrenten anschliessen
  
FASS Berlin
(RLO)  Als nächstes hat Stürmer Roberts Licitis für die nächste Saison seine Zusage gegeben. Der 29-jährige Lette kehrte vor zwei Jahren von den Adlern Berlin zu den Akademikern zurück und brachte es in zuletzt 30 Partien auf 18 Scorerpunkte
  
Stuttgart Rebels
(OLS)  Die Rebels haben Angreifer Alex Blais mit einem Probevertrag für die Vorbereitungsphase ausgestattet. Der 21-jährige Kanadier spielte in den letzten Jahren in der Nachwuchsliga QJHL für die Montreal Rangers, wo er seine Scorerqualitäten bewiesen hatte
  
Rostock Piranhas
(OLN)  Mittelstürmer Ilija Fleischmann, der letztes Jahr von den Lausitzer Füchsen aus der DEL2 an die Ostsee wechselte, hat seinen Vertrag verlängert. Der 22-Jährige konnte in zuletzt 45 Spielen 7 Tore erzielen und weitere 20 Treffer vorbereiten. Ausserdem hat auch Trainer Lenny Soccio seinen Vertrag beim REC vorzeitig bis 2027 verlängert
  
Eispiraten Crimmitschau
(DEL2)  Routinier Mario Scalzo wird in seine sechste Saison bei den Westsachsen gehen. Der 40-jährige Deutsch-Kanadier kam 2020 aus Kassel zu den Eispiraten und ist seither ein wichtiger Führungsspieler in der Defensive
  
ESV Gebensbach
(BBZL)  Die Mannschaft wird zum großteil weiter zusammenbleiben. Verlassen haben den ESV Michael Reiter und Sebastian Sonnengruber. Dafür gibt es auch drei Neuzugänge zu vermelden. Von den Erding Gladiators kommt Verteidiger Julian Dost, aus dem TSV-Nachwuchs Stürmer Lukas Löscher, sowie dom EV Moosburg Angreifer Lukas Piller, der nach einem Jahr zurückkehren wird
  
Waldkirchen Crocodiles
(BLL)  Der erste Neuzugang beim ESV steht fest. Nach einem Jahr im Deggendorfer Nachwuchs wechselt der 20-jährige Tscheche Jakub Pluhar zu den Karoli Crocodiles. Er gehörte im DNL2-Team des DSC zu den Leistungsträgern und erhielt auch zwei Einsätze in der Oberliga-Mannschaft
  
Schongau Mammuts
(BYL)  David Moor kehrt zur EAS zurück. Vor 4 Jahren kam er schon mittels Förderlizenz zu Einsätzen bei den mammuts, nun wechselt der 22-Jährige fest vom Oberligisten EV Füssen nach Schongau
  
Erding Gladiators
(OLS)  Stürmer Elias Maier wird auch nach dem Oberliga-Aufstieg weiter die Schlittschuhe für die Gladiators schnüren. Der 28-Jährige wechselte vor drei Jahren aus Pfaffenhofen zu den Gladiators und konnte zuletzt in 16 Partien 7 Scorerpunkte beisteuern
  
EHC Klostersee
(BYL)  Stürmerroutiner Matthias Baumhackl wird eine weitere Saison für den EHCK aufs Eis gehen. Bleiben werden auch die beiden Angreifer Quirin Spies und Marc Bosecker. Dagegen wird Verteidiger Sebastian Sterr seine aktive Laufbahn beenden
  
Eispiraten Dorfen
(BLL)  Stürmertalent Sebastian Kosmann, der in der vergangenen Saison seine ersten Einsätze in der 1.Mannschaft bekam, wird weiterhin zum Aufgebot des Landesliga-Teams gehören
  
ASV Hamburg
(VLN)  Der bisherige Co-Trainer Jonah Bain wird künftig als Cheftrainer beim Altonaer SV fungieren
  

   

 Stichwortsuche:
eishockeylogoIHP Stories
Von Außenseitern zu Silbermedaillengewinnern: Der Aufstieg des deutschen Eishockeys

(IHP)  Im Februar 2018 staunte die Sportwelt über das deutsche Eishockeyteam, das bei den Olympischen Winterspielen in PyeongChang eine der größten Sensationen der jüngeren Eishockeygeschichte lieferte. Gegen alle Erwartungen schlugen sie Mannschaften, die als unbesiegbar galten, und erreichten das Finale, wo sie nach einem dramatischen Spiel nur knapp an den Olympischen Athleten aus Russland scheiterten. Für ein Land, das jahrzehntelang im Schatten der großen Eishockeynationen stand, bedeutete der Gewinn der Silbermedaille nicht nur eine sportliche Glanzleistung, sondern auch die langersehnte Anerkennung auf globaler Bühne. Diese Leistung war jedoch keineswegs ein Zufall, sondern das Ergebnis einer bemerkenswerten Entwicklung, die das deutsche Eishockey in den letzten Jahrzehnten durchlaufen hat – ein Aufstieg, der seine Wurzeln tief in der Geschichte und in unzähligen Herausforderungen hat.

                     mc1

Die frühen Anfänge und die Hindernisse einer aufstrebenden Sportart

Die Geschichte des Eishockeys in Deutschland beginnt in einer Zeit, als das Land noch von den Nachwehen des Kaiserreichs geprägt war. 1897 fand in Berlin das erste dokumentierte Eishockeyspiel statt, und die Begeisterung für diese schnelle, aggressive Sportart wuchs schnell, wenngleich die Strukturen und die Infrastruktur zu jener Zeit kaum vergleichbar waren mit jenen, die man in Kanada oder den USA vorfand. Bereits zu Beginn stand das deutsche Eishockey unter dem Druck der begrenzten Ressourcen und fehlender Eishallen, weshalb der Sport oft nur in improvisierten Umgebungen praktiziert wurde. Doch das Schicksal hatte für das junge deutsche Eishockey noch größere Prüfungen vorgesehen.

Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und den darauffolgenden Jahren des Wiederaufbaus sah sich die deutsche Sportwelt in allen Disziplinen mit enormen Verlusten und Hindernissen konfrontiert. Während Kanada und die Sowjetunion ihre Eishockey-Dynastien aufbauten, wurde Deutschland nach Kriegsende zunächst von internationalen Wettbewerben ausgeschlossen und konnte erst 1951 wieder antreten. Die Teilung Deutschlands brachte eine weitere Komplikation: Ost- und Westdeutschland traten mit getrennten Teams an, wobei das westdeutsche Team einige Erfolge erzielen konnte – so etwa die Bronzemedaille bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck. Dennoch blieb der Sport in Deutschland im internationalen Vergleich lange in der Peripherie, beeinflusst von politischen und wirtschaftlichen Spannungen und einem vergleichsweise geringen Stellenwert im Sportgefüge.

Die Wiedervereinigung und die Geburt der Deutschen Eishockey Liga (DEL)

Erst mit der Wiedervereinigung im Jahr 1990 begann sich das deutsche Eishockey langsam, aber stetig zu konsolidieren und das Fundament für eine vielversprechende Zukunft zu legen. In der Folgezeit erkannten Funktionäre und Vereinsleiter, dass eine professionelle Liga, die sowohl einheimischen Spielern eine Plattform bietet als auch internationale Stars anzieht, eine Notwendigkeit ist, um das Niveau zu heben und die Begeisterung der Zuschauer zu wecken. Die Gründung der Deutschen Eishockey Liga (DEL) im Jahr 1994 markierte somit einen Wendepunkt, der bis heute als Meilenstein in der Entwicklung des deutschen Eishockeys gilt.

Mit der DEL entstand ein professioneller Wettbewerb, der es deutschen Spielern ermöglichte, auf hohem Niveau zu konkurrieren, ohne das Land verlassen zu müssen. Gleichzeitig zog die Liga auch Spieler und Trainer aus anderen Ländern an, was das spielerische Niveau hob und neue Spielstile und Taktiken ins deutsche Eishockey brachte. Mannschaften wie EHC Red Bull München und Adler Mannheim etablierten sich schnell als starke und ambitionierte Teams und trugen maßgeblich zur Popularisierung der Liga und des Sports bei. Die DEL schuf zudem die Grundlage für die Entwicklung junger Talente, die später auf internationaler Bühne für Furore sorgen sollten.

Der Einfluss prägender Persönlichkeiten: Von Leon Draisaitl bis Moritz Seider

mc2Heute zählen deutsche Spieler wie Leon Draisaitl und Moritz Seider zu den größten Stars des Sports und haben erheblich dazu beigetragen, das Ansehen des deutschen Eishockeys international zu steigern. Draisaitl, der 2014 von den Edmonton Oilers in die NHL geholt wurde und 2020 als wertvollster Spieler der Liga ausgezeichnet wurde, ist ein Paradebeispiel dafür, wie weit es deutsche Spieler in einer Sportart bringen können, die früher in Deutschland kaum Beachtung fand. Seine Erfolge und sein Name haben eine neue Generation junger Talente inspiriert, und er gilt als Vorbild für alle Nachwuchsspieler, die davon träumen, in die NHL zu kommen.

Neben Draisaitl erregte auch Moritz Seider, Verteidiger bei den Detroit Red Wings, internationales Aufsehen. Seiders Entwicklung spiegelt die Verbesserung der Ausbildung und Trainingsmöglichkeiten wider, die das deutsche Eishockey in den letzten Jahren erlangt hat. Dank des Einflusses der DEL und besserer Jugendförderprogramme haben Spieler wie Seider die Möglichkeit, sich schon frühzeitig auf internationalem Niveau zu messen und ihren Weg in die prestigeträchtigen Ligen Nordamerikas zu finden.

Das olympische Wunder von 2018: Ein Wendepunkt und die Folgen

Wenn es einen Moment gibt, der die Stärke und das Potenzial des deutschen Eishockeys verdeutlicht, dann war es zweifelsohne das Olympische Turnier 2018 in PyeongChang. Unter der Führung von Marco Sturm, einem ehemaligen NHL-Spieler und erfahrenen Trainer, zeigte die deutsche Nationalmannschaft eine historische Leistung, die selbst die kühnsten Erwartungen übertraf. In einem Turnier, das traditionell von Mannschaften wie Kanada, Schweden und den USA dominiert wird, gelang es der deutschen Mannschaft, diese Eishockeygiganten zu besiegen und das Finale zu erreichen.

Obwohl sie die Goldmedaille nach einem dramatischen Spiel gegen die Olympischen Athleten aus Russland verfehlten, wurde die Silbermedaille von den deutschen Fans und der internationalen Eishockeygemeinschaft als riesiger Erfolg gewürdigt. Dieser Triumph setzte eine Welle der Begeisterung für den Sport frei und veränderte nachhaltig das Bild des deutschen Eishockeys – weg vom Außenseiterimage hin zu einem ernstzunehmenden Herausforderer.

Eishockeys in die deutsche Kultur

Mit dieser wachsenden Akzeptanz hat sich Eishockey zunehmend als Teil der deutschen Sport- und Populärkultur etabliert und ist mittlerweile in unterschiedlichsten Facetten des alltäglichen Lebens anzutreffen. Über die klassische Präsenz in Sportvereinen hinaus findet sich das Thema Eishockey in Bereichen wie Film und Fernsehen, wo Dokumentationen und Übertragungen der DEL große Zuschauerzahlen erreichen und die Begeisterung für den Sport an ein breites Publikum weitergeben. Ein weiteres Beispiel für das wachsende Interesse ist die Welt des digitalen Entertainments: In deutschen Online-Casinos existieren mittlerweile mehrere Eishockey-Themen-Slotspiele, die dem Sport auf kreative Weise eine Bühne bieten. Titel wie „Eishockey“ von Kiron, „Hockey Fever Penny Roller“ oder „Hockey Shootout“ sind erhältlich auf deutschen Online-Plattformen und verschaffen dem Eishockey eine neue Sichtbarkeit.Dass der Sport auch in die Welt des Glücksspiels Einzug hält, zeigt, wie tief er sich in verschiedene Lebensbereiche integriert hat und wie präsent er selbst außerhalb der klassischen Sportarenen mittlerweile geworden ist.

Zukunftsaussichten und Initiativen: POWERPLAY26 und die Mission 2026

Die Erfolge bei Olympia 2018 haben nicht nur das Interesse am Eishockey in Deutschland entfacht, sondern auch Investitionen und Förderungen angezogen, die darauf abzielen, den Sport auf lange Sicht zu stärken und die deutsche Nationalmannschaft zu einem regelmäßigen Anwärter auf Medaillen zu machen. Eine der wichtigsten Initiativen in diesem Zusammenhang ist das Programm POWERPLAY26, dessen Ziel es ist, die Nachwuchsförderung und die Infrastrukturen in Deutschland entscheidend zu verbessern. Diese Initiative sieht vor, junge Talente frühzeitig zu fördern und zu trainieren, sodass Deutschland bis 2026 eine Mannschaft aufstellen kann, die auf höchstem internationalem Niveau mithalten kann.

Darüber hinaus soll das Programm sicherstellen, dass nicht nur in den Großstädten, sondern auch in kleineren Gemeinden Zugang zu Eishallen und modernen Trainingsmöglichkeiten geschaffen wird, um den Sport nachhaltig zu verankern. So strebt Deutschland danach, eine echte Eishockeykultur zu etablieren, die es dem Land ermöglicht, langfristig an die Erfolge von 2018 anzuknüpfen und vielleicht sogar darüber hinauszuwachsen.
 
        mc3
 
Der Aufstieg des deutschen Eishockeys von seinen bescheidenen Anfängen hin zu einer Silbermedaille bei den Olympischen Spielen ist eine Geschichte von Beharrlichkeit, Durchhaltevermögen und dem unermüdlichen Willen, sich gegen widrigste Umstände zu behaupten. Spieler wie Leon Draisaitl und Moritz Seider, Trainer wie Marco Sturm und Initiativen wie die DEL und POWERPLAY26 haben dazu beigetragen, den Weg zu ebnen, auf dem sich Deutschland von einem Eishockey-Außenseiter zu einem ernstzunehmenden Gegner für die besten Teams der Welt entwickelt hat. Auch wenn der Weg zur Spitze noch lang ist, hat das deutsche Eishockey gezeigt, dass es durchaus das Potenzial besitzt, nicht nur einmalige Triumphe zu feiern, sondern sich dauerhaft als eine Macht auf der internationalen Bühne zu etablieren.

  Dienstag 29.Oktober 2024
16:00 Uhr
   
    
  
  
    
  
  
  www.icehockeypage.de                                                                                                       www.ihp.hockey
   

Spielersuche

Spielerdatenbank
Nachname:
Vorname:
 

Partner

  
RizVN Login




Partner2


  
Noppe
 
 
   
facebook
 
 

 
www.ihp.hockey

Hinweis in eigener Sache:
Wir verweisen auf unsere 
Nutzungsbedingungen und
die Datenschutzerklärung.
Mit der Nutzung unserer Webseite stimmen sie den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung zu!