
(OLS) Zuschauerschwund, sportliche Situation, Sponsoren: Diese Punkte standen im Mittelpunkt beim Fan-Stammtisch der Tölzer Löwen am Donnerstagabend in der Stadiongaststätte. Etwa 20 Interessierte waren zusammengekommen, um sich auszutauschen und den neuen Geschäftsführer Thomas Maban persönlich kennenzulernen.
Der hatte gleich eine gute Nachricht im Gepäck: Der Vertrag mit Stürmer Joseph Lewis wurde bis zum Saisonende verlängert. Dafür gab’s tosenden Applaus. „Wir sehen sein Potenzial“, sagte Maban. „Jemanden wie Lewis dürfen wir nicht ziehen lassen.“
Den Fans brannte eines besonders auf den Nägeln: Der Zuschauerschwund. Wünschenswert wäre wieder ein Schnitt im vierstelligen Bereich, war man sich einig. Nur was tun? Auch die Fans hatten sich zu dem Thema Gedanken gemacht, Thomas Maban versicherte, dass einige Aktionen laufen werden. Etwa mit Schulklassen oder Hotelgästen. Wichtig sei ihm vor allem eines: „Dass wir positiv miteinander umgehen. Dann tragen wir auch ein positives Bild nach außen.“
Der Nichtaufstieg habe viele Sympathien gekostet, warf ein Fan ein. „Daraus haben wir gelernt“, versicherte Florian Funk. „Wir werden nicht denselben Fehler nochmal machen“, sagte Maban.
Mit der sportlichen Situation waren die Fans sehr zufrieden. Auch Funk sagte, dass er nach zehn Spieltagen fast ausschließlich Positives gesehen habe – nur das 0:7 in Klostersee sei die krasse Ausnahme gewesen. „Sogar beim 1:4 gegen Regensburg haben wir gut gespielt. Wir wollen nicht verlieren, aber es passiert manchmal.“
Die Sponsorensuche sei in vollem Gange, viele Gespräche stünden an, sagte Maban. „Die Sponsoren müssen besser betreut werden“, regte ein Fan an. „Da sind wir dran“, versicherte der Geschäftsführer, der um Verständnis bat, nicht alles in sechs bis acht Wochen umsetzen zu können.
Eines wurde deutlich: Die Fans sind bereit, Engagement zu zeigen. So wird für das Auswärtsspiel am 19. Dezember in Sonthofen ein Fanbus organisiert. Eine kleine Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit Ideen für eine Einlaufshow bei Heimspielen. Alle wollen an einem Strang ziehen. Das gilt laut Thomas Maban auch für TEG und ECT, denn: „Was wäre der Verein ohne die Erste und was wäre die Erste ohne Verein?“
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