
(DEL2) Die Tür zur DEL2 für den EVL Landshut scheint endgültig geschlossen zu sein. Obwohl EVL-Gesellschafter Rainer Beck lokalen Medienberichten zu Folge nun zwar doch für den Traditionsverein bürgen würde, hat die Ligenleitung bekannt gegeben, daß der EVL keine Chance mehr auf den Verblein in der DEL2 hat, da sämtliche Fristen abgelaufen sind.
Am gestrigen Montag haben sich unterdessen offiziell die Heilbronner Falken, sowie der EV regensburg als Nachrücker beworben. Es ist davon auszugehen, daß der sportliche Absteiger Heilbronn nun am grünen Tisch wieder in die DEL2 aufrücken wird, während der EV Regensburg wohl weiterhin für die Oberliga Süd planen kann.
Die Zukunft des EVL ist nun völlig offen. Es ist davon auszugehen, daß auch das Schiedsgericht gegen die Landshuter votieren wird, da zum Zeitpunkt der Lizenzierung die Auflagen nicht erfüllt wurden und keine neuen Entwicklungen bewertet werden.
Im schlechtesten Fall wird es nun gar kein Senioren-Eishockey in der Saison 2015/2016 in Landshut geben. Sowohl beim Bayerischen Eissport Verband, als auch beim Deutschen Eishockey Bund sind die Meldefristen bereits vorbei.
Selbst wenn der Stammverein des EVL noch nachträglich in die Bezirksliga oder Landesliga eingruppiert werden würde, fehlt den Landshutern eine spielfähige Mannschaft, da bisher noch nie eine 1b oder Ähnliches am Spielbetrieb beteiligt war.
Hoffnungen gibt es im Landshuter Lager allerdings noch auf eine Teilnahme an der Oberliga. Sollten die Heilbronner Falken oder der EV Regensburg die DEL2-Lizenz erhalten, fehlt eine Mannschaft in der Süd-Gruppe. Eine Liga mit nur elf statt der Soll-Stärke von zwölf Teilnehmern scheint wohl für die Vereine, Fans und auch Ligenleitung eher unattraktiv, so daß der DEB, der momentan nichts ausschliessen will, den EVL möglicherweise trotz abgelaufener Meldefristen aufnehmen könnte.
Fest steht bisher also nur, daß das Zittern im Fanlager um die Zukunft des Landshuter Eishockey weitergeht.
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