DEL2: Mit dem SUMMER GAME in die vierte Spielzeit - 2015/2016 umsatzstärkste Saison / Regeländerungen / Ausweitung der medialen Präsenz
(DEL2) Mit dem SUMMER GAME zwischen den Löwen Frankfurt und DEL2-Champion Kassel Huskies startet die Deutsche Eishockey Liga 2 am 10. September (19.00 Uhr) offiziell in ihre vierte Spielzeit. Trotz des Aufrückens der Fischtown Pinguins Bremerhaven in die DEL geht die Liga mit 14 Teams an den Start.
Als Nachrücker erhalten die Heilbronner Falken den freigewordenen Platz. Komplettiert wird das Feld durch den EHC Bayreuth. Der oberfränkische Club ist seit Einführung des direkten Auf- und Abstieges der zweite Aufsteiger aus der Oberliga.
Mit Blick auf die Saison 2015/2016 kann die DEL2 ein positives Fazit ziehen und auf das umsatzstärkste Jahr ihrer Geschichte zurückblicken. Insgesamt setzten die 14 DEL2-Clubs 34,6 Millionen Euro um. Im Jahr zuvor hatte der Umsatz noch bei 33,6 Millionen Euro gelegen. Gesteigert konnte auch der durchschnittliche Gewinn pro Club. Er liegt nun bei 44.800 Euro.
Zum Start in die neue Spielzeit treten einige Regeländerungen in Kraft. Die wichtigste: Ab sofort hält auch in der DEL2 der Videobeweis Einzug und wird die Schiedsrichter bei der zentralen Entscheidung rund um die Frage „Tor oder kein Tor?“ unterstützen.
Ebenso wie in der DEL wird künftig auch in der DEL2 die modifizierte „Angreifer im Torraum“-Regel angewendet. Demnach führt die Anwesenheit des Torschützen im Torraum nicht mehr automatisch zu einer Aberkennung eines Treffers, sondern erst ein relevanter Kontakt mit dem Torhüter.
Orientiert an der NHL und DEL wird ab der neuen Spielzeit auch die Verlängerung im Modus "3 gegen 3" ausgetragen. Im Gegensatz zur letzten Saison wird die Eisfläche vor einem notwendigen Penaltyschießen zudem zwischen den Anspielpunkten über die gesamte Länge trocken abgezogen.
Änderungen gibt es auch in Bezug auf das Strafmaß: Künftig wird die Spieldauer-Disziplinarstrafe die höchste vom Schiedsrichter auszusprechende Strafe auf dem Eis sein.
Folglich werden alle Spieldauer-Disziplinarstrafen im Nachhinein bezüglich einer notwendigen Umwandlung in eine Matchstrafe und damit einhergehenden Sperre des Spielers verhandelt. Kleine Strafen nebst automatischer Disziplinarstrafe (2+10) wegen eines Checks gegen den Kopf und Nacken werden nicht mehr im Nachgang durch den Disziplinarausschuss bewertet.
Im Sinne des DEB-Konzepts „POWERPLAY 26“ zur langfristigen Stärkung des deutschen Eishockeys wird die freiwillige Selbstbeschränkung zur Förderung der deutschen Nachwuchsspieler erweitert. In der neuen Spielzeit dürfen demnach maximal 14 Spieler mit einer regulären Lizenz - darunter fallen maximal vier Kontingentspieler – auf dem Spielprotokoll stehen. Alle weiteren Spieler müssen der Anforderung U24 mit einer deutschen Spielberechtigung entsprechen.
Eine weitere Veränderung gibt es im Bereich der Schiedsrichterbesetzung: Künftig wird die komplette Saison, inklusive der Playoffs, im 3-Mann-System absolviert. Auf Wunsch der DEL2-Gesellschafter wird damit vom bisherigen System abgewichen.
„Es hat sich gezeigt, dass ein gemischtes System immer wieder dazu führt, dass sich Teams, Verantwortliche und Fans recht schwierig darauf einstellen können. International setzt sich das 4-Mann-System durch und sollte auch in der DEL2 die Zukunft sein", sagte DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch.
Da eine Umstellung auf ein einheitliches System für die DEL2 zunächst noch nicht möglich war, hat man sich für das "gelernte" 3-Mann-System entschieden. „Wir werden aber bereits während der Saison in den Austausch mit dem DEB-Schiedsrichterausschuss und den Schiedsrichtersprechern treten und die weitere Zukunft besprechen.“
Ausgebaut werden konnte auch die mediale Präsenz der DEL2: Nach derzeitigem Stand werden bis Oktober 2016 mindestens 13 Clubs ihre Spiele live auf SpradeTV übertragen lassen. Im Lauf der Saison ist angestrebt, die Liga flächendeckend abzubilden. In jedem Fall wird die DEL2 in über 360 Spielen live im Stream vertreten sein. Im Non-TV-Bereich strebt die Liga durch die Zusammenarbeit mit Denise Krug (Die Sportwerk GmbH) eine Erweiterung der Berichterstattung auf den eigenen Kanälen an.
Nach dem SUMMER GAME am Samstag, geht die DEL2 ebenso wie die DEL ab dem 16. September in ihren regulären Spielbetrieb. Mit dem Stand der Vorbereitung ist René Rudorisch zufrieden: „Standort und Ausrichter haben einen tollen Job gemacht. Wir sind sicher, dass das SUMMER GAME ein geschichtsträchtiger Event für die DEL2 wird.“ Tickets für Kurzentschlossene wird es auch an den Abendkassen geben.
(DEL2) Mit dem SUMMER GAME zwischen den Löwen Frankfurt und DEL2-Champion Kassel Huskies startet die Deutsche Eishockey Liga 2 am 10. September (19.00 Uhr) offiziell in ihre vierte Spielzeit. Trotz des Aufrückens der Fischtown Pinguins Bremerhaven in die DEL geht die Liga mit 14 Teams an den Start.
Als Nachrücker erhalten die Heilbronner Falken den freigewordenen Platz. Komplettiert wird das Feld durch den EHC Bayreuth. Der oberfränkische Club ist seit Einführung des direkten Auf- und Abstieges der zweite Aufsteiger aus der Oberliga.
Mit Blick auf die Saison 2015/2016 kann die DEL2 ein positives Fazit ziehen und auf das umsatzstärkste Jahr ihrer Geschichte zurückblicken. Insgesamt setzten die 14 DEL2-Clubs 34,6 Millionen Euro um. Im Jahr zuvor hatte der Umsatz noch bei 33,6 Millionen Euro gelegen. Gesteigert konnte auch der durchschnittliche Gewinn pro Club. Er liegt nun bei 44.800 Euro.
Zum Start in die neue Spielzeit treten einige Regeländerungen in Kraft. Die wichtigste: Ab sofort hält auch in der DEL2 der Videobeweis Einzug und wird die Schiedsrichter bei der zentralen Entscheidung rund um die Frage „Tor oder kein Tor?“ unterstützen.
Ebenso wie in der DEL wird künftig auch in der DEL2 die modifizierte „Angreifer im Torraum“-Regel angewendet. Demnach führt die Anwesenheit des Torschützen im Torraum nicht mehr automatisch zu einer Aberkennung eines Treffers, sondern erst ein relevanter Kontakt mit dem Torhüter.
Orientiert an der NHL und DEL wird ab der neuen Spielzeit auch die Verlängerung im Modus "3 gegen 3" ausgetragen. Im Gegensatz zur letzten Saison wird die Eisfläche vor einem notwendigen Penaltyschießen zudem zwischen den Anspielpunkten über die gesamte Länge trocken abgezogen.
Änderungen gibt es auch in Bezug auf das Strafmaß: Künftig wird die Spieldauer-Disziplinarstrafe die höchste vom Schiedsrichter auszusprechende Strafe auf dem Eis sein.
Folglich werden alle Spieldauer-Disziplinarstrafen im Nachhinein bezüglich einer notwendigen Umwandlung in eine Matchstrafe und damit einhergehenden Sperre des Spielers verhandelt. Kleine Strafen nebst automatischer Disziplinarstrafe (2+10) wegen eines Checks gegen den Kopf und Nacken werden nicht mehr im Nachgang durch den Disziplinarausschuss bewertet.
Im Sinne des DEB-Konzepts „POWERPLAY 26“ zur langfristigen Stärkung des deutschen Eishockeys wird die freiwillige Selbstbeschränkung zur Förderung der deutschen Nachwuchsspieler erweitert. In der neuen Spielzeit dürfen demnach maximal 14 Spieler mit einer regulären Lizenz - darunter fallen maximal vier Kontingentspieler – auf dem Spielprotokoll stehen. Alle weiteren Spieler müssen der Anforderung U24 mit einer deutschen Spielberechtigung entsprechen.
Eine weitere Veränderung gibt es im Bereich der Schiedsrichterbesetzung: Künftig wird die komplette Saison, inklusive der Playoffs, im 3-Mann-System absolviert. Auf Wunsch der DEL2-Gesellschafter wird damit vom bisherigen System abgewichen.
„Es hat sich gezeigt, dass ein gemischtes System immer wieder dazu führt, dass sich Teams, Verantwortliche und Fans recht schwierig darauf einstellen können. International setzt sich das 4-Mann-System durch und sollte auch in der DEL2 die Zukunft sein", sagte DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch.
Da eine Umstellung auf ein einheitliches System für die DEL2 zunächst noch nicht möglich war, hat man sich für das "gelernte" 3-Mann-System entschieden. „Wir werden aber bereits während der Saison in den Austausch mit dem DEB-Schiedsrichterausschuss und den Schiedsrichtersprechern treten und die weitere Zukunft besprechen.“
Ausgebaut werden konnte auch die mediale Präsenz der DEL2: Nach derzeitigem Stand werden bis Oktober 2016 mindestens 13 Clubs ihre Spiele live auf SpradeTV übertragen lassen. Im Lauf der Saison ist angestrebt, die Liga flächendeckend abzubilden. In jedem Fall wird die DEL2 in über 360 Spielen live im Stream vertreten sein. Im Non-TV-Bereich strebt die Liga durch die Zusammenarbeit mit Denise Krug (Die Sportwerk GmbH) eine Erweiterung der Berichterstattung auf den eigenen Kanälen an.
Nach dem SUMMER GAME am Samstag, geht die DEL2 ebenso wie die DEL ab dem 16. September in ihren regulären Spielbetrieb. Mit dem Stand der Vorbereitung ist René Rudorisch zufrieden: „Standort und Ausrichter haben einen tollen Job gemacht. Wir sind sicher, dass das SUMMER GAME ein geschichtsträchtiger Event für die DEL2 wird.“ Tickets für Kurzentschlossene wird es auch an den Abendkassen geben.
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